Ubonnemen Uprei
Wrlich 6 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärtz werden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen
entgegengenom=
nen zu 1 Mark 50 Pf. pro Quartal
mel Poſtaufichlag und Beſtellgebllhr.
142. Jahrgang.
Amtliche= Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Ereigamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
162.
Donnerstag den 2L. Auguſt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Nachſuchung der Berechtigung zum einjährig freiwilligen Dienſt auf Grund von
Schul=
zeugniſſen.
Diejenigen jungen Leute, welche auf Grund ihrer Schulzeugniſſe die Berechtigung zum einjährig freiwilligen Dienſt
nach=
ſuchen wollen, werden hierdurch auf die nachfolgenden, bei Anbringung der Geſuche zu beachtenden Vorſchriften mit dem Anfügen
aufmerkſam gemacht, daß hiernach unvollſtändige Geſuche ohne Weiteres zurückgegeben werden.
1) Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Prüfungs=Commiſſion nur dann anzubringen, wenn der ſich Meldende im
Großherzogthum Heſſen geſtellungspflichtig iſt, d. h. ſeinen dauernden Aufenthaltsort hat.
2) Die Berechtigung zum einjährig freiwilligen Dienſt darf nicht vor vollendetem 17. Lebensjahr und muß ſpüteſtens bis
zum 1. Februar des Jahres nachgeſucht werden, in welchem der ſich Meldende das 20. Lebensjahr vollendet. Der Nachweis
der Berechtigung zum einjährigen Dienſt iſt bei Verluſt des Aurechts ſpäteſtens bis zum 1. Upril deſſelben Jahres zu
er=
bringen.
3) Das Geſuch muß von dem Betreffenden ſelbſt geſchrieben ſein und iſt hierzu ein Bogen in Actenformat (nicht
Brief=
papier) zu verwenden. Auch erſcheint es zweckdienlich, wenn ſtets die nähere Adreſſe angegeben wird.
4) Dem Geſuche ſind folgende Papiere beizufügen:
a. Geburtszeugniß;
b. ein Einwilligungs=Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erklärung über Bereitwilligkeit und Fähigkeit, den
Freiwilligen während einer einjährigen activen Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten und zu verpflegen;
c. ein Unbeſcholtenheitszeugniß, welches für Zöglinge von höheren Schulen (Gymnaſien, Realſchulen, Progymnaſien
und höheren Bürgerſchulen) durch den Direktor der Lehranſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizei
Obrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt.
d. das Schulzeugniß.
Sodann wird noch beſonders bemerkt:
Zu poſ. b. daß in dem Einwilligungs=Atteſt die Erlärung des Baters oder Vormundes, in der Lage zu ſein, den
Frei=
willigen während des einjährigen Dienſtes unterhalten zu können, nicht fehlen darf.
Zu poſ. d: daß die Schulzeugniſſe, mit Ausnahme der Reiſezeugniſſe für die Univerſität und die derſelben gleichgeſtellen
Hochſchulen und Reiſezeugniſſe für die Prima der Gymnaſien und Realſchulen I. Ord., ſämmtlich nach dem Schema 17 zur
Er=
ſat=Ordnung (I. Theil der Wehr=Ordnung vom 28. Septbr. 1875 - Reg Bl. Nr. 55 von 1875) ausgeſtellt ſein müſſen.
Im Uebrigen wird auf die Beſtimmungen der 88 88, 89, 90, 93 und 94 der angeführten Erſatz=Ordn. verwieſen.
Darmſtadt, im December 1878.
Großherzogliche Prüfungs=Commiſſion für einjährig Freiwillige.
Der Vorſitzende:
Spamer.
5944)
Bekanntmachung.
In Gemäßheit heute in dem hieſiger
Geſellſchaftsregiſter erfolgter Eintragung wird
hiermit Nachſtehendes zur öffentlichen
Kennt=
niß gebracht:
der Liquidations=Ausſchuß der Actien=
Geſellſchaft Maſchinenfabrik und Eiſengießerei/
in Liquidation dahier hat kraft der ihm
dieſerhalb obliegenden Befugniſſe in ſeiner
Sitzung vom 1. Juli 1879 ſeinem
Vor=
ſitzenden, Herrn Dr. Bracht dahier, die,
Functionen eines Stellvertreters des Einen
oder Andern der beſtellten Liquidatoren, des
Herrn Directors F. Horſtmann und des
Herrn Directors L. Weber dahier,
provi=
ſoriſch übertragen, und hat Herr Dr. Bracht
dieſe Functionen übernommen. Herr Dr.
Bracht wird daher im Verhinderungsfalle
des Einen oder Andern der gedachten Liquis.
datoren in Gemeinſchaft mit dem
verbleiben=
den Liquidator beſagte Geſellſchaft in
Liqui=
dation vertreten und für dieſelbe zeichnen.
Darmſtadt, am 12. Auguſt 1879.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Joſt,
Königer,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
402
1622
R 162
Großherzogliches Landes=
Hoſpital.
Nachbezeichnete Gegenſtände:
1) 800 Meter Leinwand,
2) 250 Kilo Soda,
3) 150 „ weiße Kernſeiſe,
4) 150 „ gelbe
6) 100 Stück Schwämme,
6) 100 Kilo Maculatur,
7) 200 Stück Putzlumpen,
8) 30 Kilo Stearinlichter,
9) 100 „ Unſchlittlichter,
10) 250 Liter Mohnöl,
11) 170 Kilo Melis=Zucker,
12) 300 „ Reis
ſollen für hieſige Anſtalt angekauft werden.
Offerten unter Anſchluß von Muſtern
ſind binnen 14 Tagen in den auf dem
Bureau des Unterzeichneten befindlichen
Sub=
miſſionskaſten einzureichen. Die Eröffnung
der Offerten findet den 6. Septbr. 1879,
Vormittags 11 Uhr, ſtatt.
Von Nr. 1 liegen Muſter dahier zur
Einſicht offen.
Hofheim, den 16. Auguſt 1879.
Großherzogliche Direction des Landes=
Hoſpitals.
J. A.:
6945) Schäfer, Rechnungsrath.
Feilgebotenes.
Die Hof=Buchhandlung von
5 August Elingelhöffer
empfiehlt garantirt reinen, direkt
impor=
tirten chinesischen Thee, Ernte
1878, zu Mk. 5-, 4.50, 3.50, 2.70
250 u. 2.20 pr. Pfund. Wiederverkäufer
erhalten bei Beſtellung von Originalkiſten
zu 100, 50 und 20 Pfd. 15 pCt. Rabatt.
Theespitzen Pfd. 1 M.
ſondr Bitterwaſſer
Munyadi Janos), pro Flaſche 50 Pfg.,
aus der Fabrik künſtlicher Mineralwaſſer
von Wad.Sctueſer,
3117)
Martinſtraße 14.
Niederlagen in den Apotheken der Herren
Merck, Scriba u. Lauer, ſowie bei den
Herren Friedr. Schaefer, Fr. Ebert,
F. G. Hiſſerich, Hochſtraße.
Neue grüne Kern
per I, Kilo 40 Pfa.
Philipp Weber.
Carlsſtraße 24.
6946)
Herren Hemden nach Haass
15586)
Garantie
für
sicheren Sehnitt, gute Qualität, schöne Arbeit.
Fells Salioylsäure-Weinessig
prämlirt beim 6. deutſchen Gaſtwirthtag in München,
unübertrefflich zum Eimmachen von Früchten aller Art, ſowie als Visch-
und Müchenessig empfiehlt das Alleindepot von
J
3
M. W. Prassel.
AhorundurGGadronhodh.
Wegzugshalber verkaufe ich alle auf Lager ſtehende
Grabsteime aete.
zu ganz bedeutend billigen Preiſen.
Coh. Martin,
6264)
ENiederramſtädterſtraße 52.
für Ofen= u. Heerd=
Stückreiche Ruhrkohlen
Nuß= u. Stückkohlen Qualität zu den billigſten
Preiſen. - Sconto bei Baarzahlung.
Geore Sehmeider,
brand, ſowie
für Füllöfen empfiehlt in beſter
Holz= und Steinkohlen=Handlung.
P8. Im Intereſſe einer möglichſt prompten Lieferung erſuche ich meine
verehr=
lichen Abnehmer um recht frühzeitige Aufgabe ihrer gefl. Beſtellungen.
prima
Ruhrkohlen Qualität.
Einzelne Sack=Centner mit Octroi M. I.-
Stückkohlen
„ 1.20.
Ferner geſchnittenes
Tannen=
holz per Centner, „ 1.40.
Buchenholz
„ 1.60
„ „
Eichenholz
„ 1.60.
„
Fr. Maringer,
6762)
Kiesſtraße 18.
HOhmöl,
Feinſtes Salatöl, kaltgeſchlagen,
garan=
tirt rein, per ¼ Liter 68 Pfg.
Speisesl
zum Backen per ¼ Liter 40 Pfg.
Wipi. Hersel,
Ernſt=Ludwigſtraße 23.
162
1525
6691
Verlooſung von Oelgemälden
und
Aauareh-Rilderm
zum Beſten der Kleinkinderſchule in Beſſungen.
Mit Genehmigung Großherzoglichen Kreisamts ſoll zum Beſten der Kleinkinderſchule in Beſſungen eine Verloſung von
werthvollen Oelgemälden und Aquarellbildern ſtattfinden, welche dem Vorſtande der Anſtalt zu dieſem milden Zwecke von den
be=
treffenden Künſtlern gütigſt überlaſſen wurden.
Die zur Verlooſung beſtimmten Oelgemälde ſind: 1) Landſchaft von Paul Weber in München; 2) Italienerin von
Hartmann; 3) Landſchaft von Schöpwinkel; 4) Landſchaft von v. Krane; 5) Landſchaft von Coulmann.
Aquarellbilder:
1) Copia nach Preller von L. Noack; 2) Landſchaft von Kröh; 3) Thierſtück von Fritz; 4) Zeichnung von Bader; 5) Schwarz=
Zeichnungen von Fräulein von Krane.
Der Werth der paſſend eingerahmten Bilder iſt auf 1610 Mark taxirt, und ſind dieſelben dermalen bei Hrn. Hofvergolder
Büttner, Eliſabethenſtraße 14, ausgeſtellt, wo auch Looſe 1 Mark zu haben find.
Frachtbriefe
der Main=Neckarbahn, ſowie der Heſſiſchen Ludwigsbahn, auf=Wunſch mit Firma.
M. 7 per Tauſend.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei
Leier des Ludwigsfeſtes
in der
Enaben ArbénsAnslall.
Die Eltern und Lehrer der die Knaben=Arbeits=Anſtalt beſuchenden Kinder,
ſo=
wie alle Freunde der Anſtalt werden hiermit freundlichſt eingeladen, der Feier des
Ludwigsfeſtes, zwelches Montag den 25. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, in dem
Garten der Anſtalt ſtattfinden ſoll, beizuwohnen.
Wie in früheren Jahren ſoll eine Verlooſung, wobei jedes Loos einen
Blumen=
ſtock gewinnt, ſtatthaben.
Looſe zu 20 Pfg. das Stück ſind in der Anſtalt von jetzt bis zur Verlooſung
zu erhalten.
Damit die dem Feſte beiwohnenden Kinder den Feſiſpielen der Knaben ungeſtört
zuſehen können, wird für beſondere Plätze geſorgt werden.
Darmſtadt, den 16. Auguſt 1879.
Der Vorſtand der Knaben=Arbeits=Anſtalt.
Mit Bezug auf obige Anzeige benachrichtigen wir das verehrliche Publikum, daß
wir mit Fleiſchſpeiſen, Wein und Bier, ſowie mit Kaffee und Kuchen während
des Feſtes aufwarten werden.
6920)
Werner.
Hofmann.
Politiſche Reform.
8
Ein gewandter zuverläſſiger Mann
erhält dauernde Beſchäftigung. Carlsſtr. 12.
6893) Eine Frau ſucht Laufdienſt oder
Waſchen und Putzen. Hinkelsgaſſe 12.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt
Haupi=Synagoge).
Cametag den 23. Auguſt: Vorabendgottesdienſt um 6½1 Uhr. Morgengottesdienſt um 8 Uhr.
Schrifterklärung.
Sabbathausgang um 7 Uhr 55 Min.
Nachmittagsgottesdienſt um 4 Uhr
der Oppenheimer Katharinen=
Kirche=Lotterie ſind 3 Mark
in der Expedition d. Bl. zu
haben.
Waiſenhaus=Nachrichteu.
Im Monat Juli 1879 ſind eingegangen:
1. Legat des Wilhelm Ritſert II. von Nieder=
Ramſtadt 8 M. 57 Pf.
II. In dem Opferſtock vor dem Waiſenhauſe
42 M. 69 Pf. theilweiſe mit folgenden
In=
ſchriften:
1) Den lieben Waiſen das Verſprochene, mit
der Bitte meiner andächtig im Gebete zu
ge=
denken 20 M. 2) 2 Gott 'ich danke Dir 50 Pf.
3) Den armen Waiſen das Verſprochene 5 M.
4) Ihr lieben Waiſen bittet den lieben Gott,
daß er mein Gebet erhöre. Vom erſten Verdienſt
meines Kindes 2 M. für euch Lieben, damit
Gottes Segen bei uns allen ruhe. 5) Du lieber
Gott helfe einer Wittwe zu ihrem Rechte. 1 M.
S. W. 6) Für die Waiſen 50 Pf. 5. Juli1879.
5. Den armen Waiſen 50 Pf. aus Anlaß einer
glücklichen Niederkunft. E. H. 8) Liebe Waiſen
Littet mit mir den lieben Vater im Himmel,
daß er meinen innigſten Wunſch in Erfüllung
gehen laſſe 10 Pf. 18. Juli 1879. A. 3. 9) Ihr
neben Waiſen bittet Gott, daß er mir meine
Ge=
ſundheit wieder gebe, mir helfe und; beiſtehe
20 Pf. K. K. 40) Dies Geſchenk den lieben
Waiſen für meine baldige Geneſung 40 Pf. 11)
Den armen Waiſen 21 Pf, am 12. Juli 1876.
12) Ihr lieben Waiſen bittet Gott, daß er mein
Vorbaben gelingen laſſen möge. G. R. 50 Pf.
13) Gott gebe Glück zu unſerem Vorhaben 2 M.
8. Juli 1879. E. S. 14) Für die armen
Wai=
ſen zum Danke, daß der liebe Gott ein großes
Unglück von mir abgewendet hat, mit der Bitte
für mich zu beten, daß er mich auch ferner in
ſeinen Schutz nehme 1 M. 15) Den lieben
Waiſen von meinem erſten Verdienſt 5 Pf. mit
der Bitte, daß mir der liebe Gott zu weiterem
Verdienſte helfe. 16) Ihr lieben Waiſen betet zu
Gott, daß er meine Bitte erfülle E. B. 1 M.
17) Der liebe Gott möge mir in meinem Rechte
beiſtehen ꝛc. 20 Pf. 18) Ihr lieben Waiſen
bittet mit mir Gott, daß er uns ferner geſund
laſſe und mir recht bald meinen Wunſch erfülle
13. Juli 1879. 1 M. 19) Ihr lieben Waiſen
bitter den lieben Gott, daß er mich von meinem
Leiden befreie M. K. 40 Pf. 20) Ihr armen
Waiſen betet um Geneſung einer Kranken 5 Pf.
21) Für Erfüllung meines Wunſches 50 Pf.
Anna Ihrig. 22) 2 Gott wende Deine ſegnende
Hand nicht von uns ab und laſſe dieſe ſchwere
Prüfungszeit unter Deinem Schutze
vorüber=
gehen 1 M. 176. 1879.
Darmſtadt den 11. Auguſt 1870.
Wagner.
403
[ ← ][ ][ → ]1522
R 162
Großherzogliches Landes=
Hoſpital.
Nachbezeichnete Gegenſtände:
1) 800 Meter Leinwand,
2) 250 Kilo Soda,
3) 150 „ weiße Kernſeiſe,
4) 150 „ gelbe
„
6) 100 Stück Schwämme,
6) 100 Kilo Maculatur,
7) 200 Stück Putzlumpen,
8) 30 Kilo Stearinlichter,
9) 100 „ Unſchlittlichter,
10) 250 Liter Mohnöl,
11) 170 Kilo Melis=Zucker,
12) 300 „ Reis,
ſollen für hieſige Anſtalt angekauft werden.
Offerten unter Anſchluß von Muſtern
ſind binnen 14 Tagen in den auf dem
Bureau des Unterzeichneten befindlichen
Sub=
miſſionskaſten einzureichen. Die Eröffnung
der Offerten findet den 6. Septbr. 1879,
Vormittags 11 Uhr, ſtatt.
Von Nr. 1 liegen Muſter dahier zur
Einſicht offen.
Hofheim, den 16. Auguſt 1879.
Großherzogliche Direction des Landes=
Hoſpitals.
J. A.:
6945) Schäfer, Rechnungsrath.
Feilgebotenes.
Die Hof=Buchhandlung von
4
3 August Klingelhöffer
empfiehlt garantirt reinen, direkt
impor=
tirten chimesischen Thee, Ernte
1878, zu Ml. 5-, 4.50, 3.50, 2.70,
250 u. 2.20 pr. Pfund. Wiederverkäufer
erhalten bei Beſtellung von Originalkiſten
zu 100, 50 und 20 Pfd. 15 pCt. Rabatt.
Theespitzen ½ Pſd. 1 M.
Oondr Bitterwaſſer
Hunyadi Janos), pro Flaſche 50 Pig.,
aus der Fabrik künſtlicher Mineralwaſſer
von Rud,Sehuefer,
3117)
Martinſtraße 14.
Niederlagen in den Apotheken der Herren
Merck, Scriba u. Lauer, ſowie bei den
Herren Friedr. Schaefer, Fr. Ebert,
F. G. Hiſſerich, Hochſtraße.
Neue grüne Kern
per ¼ Kilo 40 Pfg.
Philipp Weber,
Carlsſtraße 24.
6946)
Herren Hemden nach Haass.
Fells Salioylsäure-Neinessig
prämiirt beim 6. deutſchen Gaſtwirthtag in München,
unübertrefflich zum Eimmachen von Früchten aller Art, ſowie als Tisch-
und Wüchenessig empfiehlt das Alleindepot von
„
„
H. W. Prassel.
AhotatnduroMadioiioni
Wegzugshalber verkaufe ich alle auf Lager ſtehende
Grabsteime Cte.
zu ganz bedeutend billigen Preiſen.
Hoh. Martin,
6264)
Niederramſtädterſtraße 52.
I
S.
8
für Ofen= u. Heerl
Stückreiche Ruhrkohlen
brand, ſowie
für Füllöfen empfiehlt in beſter
Nuß= u. Stückkohlen Qualität zu den billigſten
Preiſen. - Sconto bei Baarzahlung.
Geor,
g Seneider,
Holz= und Steinkohlen=Handlung.
PS. Im Intereſſe einer möglichſt prompten Lieferung erſuche ich meine
verehr=
lichen Abnehmer um recht frühzeitige Aufgabe ihrer gefl. Beſtellungen.
prima
Ruhrkohlen Qualität.
Einzelne Sack=Centner mit Octroi M. I.
Stückkohlen
„ 1.20.
Ferner geſchnittenes
Tannen=
holz per Centner „ 1.40.
Buchenholz
„ 1.60.
„ „
Eichenholz
„ 1.60.
„
Er. Maringer,
6762)
Kiesſtraße 18.
Hohmöl.
Feinſtes Salatöl, kaltgeſchlagen,
garan=
tirt rein, per ¼ Liter 68 Pfg.
Speisesl
zum Backen per ¼ Liter 40 Pfg.
Wmi. Hersel,
Ernſt=Ludwigſtraße 23.
6691
erlooſung von Oelgemälden
und
Aauarehl-Ridern
zum Beſten der Kleinkinderſchule in Beſſungen.
Mit Genehmigung Großherzoglichen Kreisamts ſoll zum Beſten der Kleinkinderſchule in Beſſungen eine Verloſung von
werthvollen Oelgemälden und Aquarellbildern ſtattfinden, welche dem Vorſtande der Anſtalt zu dieſem milden Zwecke von den
be=
treffenden Künſtlern gütigſt überlaſſen wurden.
Die zur Verlooſung beſtimmten Oelgemälde ſind: 1) Landſchaft von Paul Weber in München; 2) Italienerin von
Hartmann; 3) Landſchaft von Schöpwinkel; 4) Landſchaft von v. Krane; 5) Landſchaft von Coulmann.
Aquarellbilder:
1) Copia nach Preller von L. Noack; 2) Landſchaft von Kröh; 3) Thierſtück von Fritz; 4) Zeichnung von Bader; 5) Schwarz=
Zeichnungen von Fräulein von Krane.
Der Werth der paſſend eingerahmten Bilder iſt auf 1610 Mark taxirt, und ſind dieſelben dermalen bei Hrn. Hofvergolder
Büttner, Eliſabethenſtraße 14, ausgeſtellt, wo auch Looſe 1 Mark zu haben find.
Frachtbriefe
der Main=Neckarbahn, ſowie der Heſſiſchen Ludwigsbahn, auf=Wunſch mit Firma,
M. 7 per Tauſend.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei
Feier des Ludwigsfeſtes
in der
Enaben Arbeis Anstall.
Die Eltern und Lehrer der die Knaben=Arbeits=Anſtalt beſuchenden Kinder,
ſo=
wie alle Freunde der Anſtalt werden hiermit freundlichſt eingeladen, der Feier des
Ludwigsfeſtes, zwelches Montag den 25. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, in dem
Garten der Anſtalt ſtattfinden ſoll, beizuwohnen.
Wie in früheren Jahren ſoll eine Verlooſung, wobei jedes Loos einen
Blumen=
ſtock gewinnt, ſtatthaben.
Looſe zu 20 Pfg. das Stück ſind in der Anſtalt von jetzt bis zur Verlooſung
zu erhalten.
Damit die dem Feſte beiwohnenden Kinder den Feſiſpielen der Knaben ungeſtört
zuſehen können, wird für beſondere Plätze geſorgt werden.
Darmſtadt, den 16. Auguſt 1879.
Der Vorſtand der Knaben=Arbeits=Anſtalt.
Mit Bezug auf obige Anzeige benachrichtigen wir das verehrliche Publikum, daß
wir mit Fleiſchſpeiſen, Wein und Bier, ſowie mit Kaffee und Kuchen während
des Feſtes aufwarten werden.
Werner.
Hofmann.
6920)
der Oppenheimer Katharinen=
Kirche=Lotterie ſind 3 Mar.
in der Expedition d. Bl. zu
haben.
Politiſche Reform.
8
Ein gewandter zuverläſſiger Mann
erhält dauernde Beſchäftigung. Carlsſtr. 12.
6893) Eine Frau ſucht Laufdienſt oder
Waſchen und Putzen. Hinkelsgaſſe 12.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt
(Haupt=Synagoge).
Cametag den 23. Auguſt: Vorabendgott=dienſt um 521 Uhr. Morgengottesdienſt um 8 Uhr.
Schrifterklärung.
Habbathausgang um 7 Uhr 55 Min.
Nachmittagsgottesdienſt um 4 Uhr -
Waiſenhaus=Nachrichteu.
Im Monat Juli 1879 ſind eingegangen:
1. Legat des Wilhelm Ritſert II. von Nieder=
Namſtadt 8 M. 57 Pf.
II. In dem Opferſtock vor dem Waiſenhauſe
42 M. 69 Pf. theilweiſe mit folgenden
In=
ſchriften:
1) Den lieben Waiſen das Verſprochene, mit
der Bitte meiner andächtig im Gebete zu
ge=
denken 20 M. 2) 2 Gott ich danke Dir 50 Pf.
3) Den armen Waiſen das Verſprochene 5 M.
4) Ihr lieben Waiſen bittet den lieben Gott
daß er mein Gebet erhöre. Vom erſten Verdienſt
meines Kindes 2 M. für euch Lieben, damit
Gottes Segen bei uns allen ruhe. 5) Zu lieber
Gott, helfe einer Wittwe zu ihrem Rechte. 1 M.
S. W. 6) Für die Waiſen 50 Pf. 5. Juli 1879.
7) Den armen Waiſen 50 Pf. aus Anlaß einer
glücklichen Niederkunft. E. H. 8) Liebe Waiſen
bittet mit mir den lieben Vater im Himmel,
daß er meinen innigſten Wunſch in Erfüllung
gehen laſſe 10 Pf. 18. Juli 1879. A. Z. 9) Ihr
lieben Waiſen bittet Gott, daß er mir meine
Ge=
ſundheit wieder gebe, mir helfe und; beiſtehe
30) Dies Geſchenk den lieben
20 Pf. K. K.
Waiſen für meine baldige Geneſung 40 Pf. 11)
Den armen Waiſen 21 Pf., am 12. Juli 1879.
12) Ihr lieben Waiſen bittet Gott, daß er mein
Vorbaben gelingen laſſen möge. G. R. 50 Pf.
13) Gott aebe Glück zu unſerem Vorhaben 2 M.
8. Juli 1879. E. S. 14) Für die armen
Wai=
ſen zum Danke, daß der liebe Gott ein großes
Unglück von mir abgewendet hat, mit der Bitte
für mich zu beten, daß er mich auch ferner in
15) Den lieben
ſeinen Schutz nehme 1 M.
Waiſen von meinem erſten Verdienſt 5 Pf. mit
der Bitte, daß mir der liebe Gott zu weiterem
Verdienſte helfe. 16) Ihr lieben Waiſen betet zu
Gott, daß er meine Bitte erfülle G. B. 1 M.
17) Der liebe Gott möge mir in meinem Rechte
beiſtehen ꝛc. 20 Pf. 18) Ihr lieben Waiſen
bittet mit mir Gott, daß er üns ferner geſund
laſſe und mir recht bald meinen Wunſch erfülle
13. Juli 1879. 1 M. 19) Ihr lieben Waiſen
bittet den lieben Gott, daß er mich von meinem
Leiden befreie M. K. 40 Pf. 20) Ihr armen
Waiſen betet um Geneſung einer Kranken 5 Pf.
21) Für Erfüllung meines Wunſches 50 Pf.
Anna Ihrig. 22) O Gott wende Deine ſegnende
Hand nicht von uns ab und laſſe dieſe ſchwere
Prüfungszeit unter Deinem Schutze
vorüber=
gehen 1 M. 176. 1879.
Darmſtadt den 11. Auguſt 1879.
Wagner.
1526
M 162
Bermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, A. Auguſt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Oberſtaats=
anwalt bei dem Hofgericht der Provinz Starkenburg, Dr. M. v. Buri,
auf deſſen Nachſuchen, mit Wirkung vom 1. October l. J. ab, von ſeiner
Dienſtſtelle entlaſſen.
Nachträglich theilen wir mit, daß außer Schülerinnen der
ſtädtiſchen Mittelſchule auch ſolche der Stadtmadchenſchule
Guir=
landen u. Kränze bei der=Enthüllung des Landes=Kriegerdenkmals dortſelbſt
niederlegten; ferner legte auch die vereinigte Metzger=Innung einen
ſchönen Lorbeerkranz auf die Stufen des Denkmals.
- Für künftigen Sonntag, Vormittags 11 Uhr, iſt die Abhaltung
des Volksfeſtes des Turnverbandes Main=Rheingau in Ausſicht
ge=
nommen. Daſſelbe ſoll an der Ludwigsbuche ſtattfinden und mit einem
Preisturnen beginnen, an welches ſich dann das eigentliche Volksfeſt
anſchließt.
Geſtern Nachmittag wurden durch Mannſchaften des 3.
Branden=
burgiſchen geſtungs=Artillerie=Regiments 4 Mann und ein Frauenzimme,
wegen Kugelſuchens hier eingebracht.
— Das Abſchwimmen der Mannſchaften, welche in dieſem
Sommer Schwimmunterricht hatten, ſoll am Freitag Nachmittag 5 Uhr
ſtattfinden.
Bei der am Samstag ſtattgehabten Vergebung der
Zimmer=
arbeiten für die neuen Dragoner=Stallungen blieb
Bauunter=
nehmer Amendt in Oppenheim mit einem Angebote von 31 Procent
Mindeſtfordernder.
(N. H. V.)
Nachdem die Steinhauer=Arbeiten am National=Denkmal
auf dem Niederwald bis auf die am Abhange vor dem Denkmal
anzu=
legenden Terraſſen und Vorplätze beendet ſind, iſt bereits mit der
Nieder=
legung der Gerüſte begonnen worden. Schon jetzt, obwohl das
Monu=
ment, dem noch der ſchönſte Schmuck, die Erzfiguren, fehlen, erſt zwei
Drittel der ganzen Höhe darſtellt, ragt daſſelbe, in ſeiner grüngelblichen
Sandſteinfärbung weithin ſchimmernd über den Saum des Eichwaldes
empor. Wieviel herrlicher erſt mag der ſtolze Bau erglänzen, gekrönt von
der edlen Figur der ehernen Germania! Seit Kurzem ſind von dem
nun=
mehr zum Guſſe fertiggeſtellten Hilfsmodell der Hauptfigur treffliche
Photographien entnommen, welche ganz genau die Form der Germania
wiedergeben und die Feinheit und Sorgfalt zeigen, mit welcher Schilling'=
Meiſterhand jede einzelne Partie der Rieſenaufgabe glücklich
ge=
lö3t hat.
In Mainz wurden jüngſt 20 Actien der Rheiniſchen Brauerei
im Nominalwerthe von 12,000 Mark verſteigert und 720 Mark dafür
erlöſt.
Sterblichkeitsſtatiſtik. In der Woche vom 3. bis
9. Auguſt verſtarben in Mainz mit Caſtel 26, in Darmſtadt mit
Beſſungen 27, in Offenbach 17, in Worms 9, in Gießen 17 Perſonen.
Hiervon verſtarben an Maſern 1 (in Darmſtadt), an Diphteritis 2(1 in
Mainz, 1 in Gießen), an Keuchhuſten 2 (1 in Mainz, 1 in Gießen),
an Unterleibstyphus 1 (in Darmſtadt), an Diarrhöe und
Brechdurch=
fall 16 (6 in Mainz, 5 in Darmſtadt, 2 in Offenbach, 2 in Worms,
1 in Gießen), an Wochenbettkrankheiten 1 ( in Gießen, an
Lungenſchwind=
ſucht 14 (2 in Mainz, 5 in Darmſtadt, 2 in Offenbach, 1 in Worms,
4 in Gießen), an entzündlichen Krankheiten der Athmungsorgane 4 (3 in
Mainz, 1 in Gießen), durch gewaltſamen Tod 3 (1 in Mainz, 1 in
Darmſtadt, 1 in Worms).
— Der internationalen Regatta, welche am Sonntag auf
dem Main bei Frankfurt abgehalten wurde, wohnten mindeſtens
40,000 Zuſchauer bei. Von der Gerbermühle bis zur Obermainbrücke waren
beide Ufer, ebenſo wie die dort haltenden Schiffe dicht mit Menſchen
be=
deckt. Bei der 1. Wettfahrt zwiſchen dem Bonner Ruderclub und der
Rudergeſellſchaft Coblenzl ſiegte Erſterer; bei der 2. Fahrt einrudriger
Outrigged-Bote zwiſchen einem Hamburger, der bereits 18mal geſiegt
hatte, und einem Frankfurter (Wild) von der Frankfurter
Rudergeſell=
ſchaft Germania, ſiegte letztere. An dem Rennen um den Ehrenpreis der
Frankfurter Rudergeſellſchaft im Werthe von 1500 M. betheiligte ſich der
Hamburger Ruderclub, der Ruderclub Mannheim und die
Rudergeſell=
ſchaft Offenbach. Mannheim ſiegte. Bei der 4. Wettfahrt, Preis 750 M.
ſegte der Mannheimer Ruderverein Amicitia gegen die Germania. Den
Damenpreis im Werthe von 500 M. holte ſich der Ruderverein
Offen=
bach, gegen den Ruderverein Mainz. Der Bürgerpreis, Werth 800 M.,
wurde von der Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania gegen den
Ham=
burger Ruderclub erkämpft. - In der letzten Wettfahrt ſiegte die
Gieße=
ner Rudergeſellſchaft gegen den Mannheimer Ruderverein Amicitia.
Das Comite für das im k. Jahr in München ſtattfindende
deutſche Schützenfeſt hat beſchloſſen, das Feſt Ende Juli 1880
ab=
zuhalten.
- Proceßkoſten vom 1. October ab. Bekanntlich werden
mit Einführung der Gerichtsverfaſſung am 1. October auch die
Gebühren=
ſätze im Rechtsſtreite eine Aenderung erfahren. Die Koſten werden in
aufſteigenden Pauſchſätzen als Verhandlungsgebühr, Beweisgebühr und
Entſcheidungsgebühr erhoben, neben denen die Rechtsanwaltsgebühren in
derſelben Stufenfolge einhergehen. Es betragen:
vollen Gerichts=
gebühren
1-20 M. = 100 M. II. die Gebühr
jedes
Rechtsanwaltes
2,00 M. 2. „ „ 20 —60
2.40
„ „ 3,00 „ Z. „ „ 60-120
4,60
„ „ 4,00 „ 2. „ 120— 200
750
„ „ 700 „ H. „ 11,00
200 - 300 „ „ 10,00 „ 6. „ 300- 450 „ 14,00 „ 7. „ „ 450 -650 „ 15,00
20,00
„ „ 19,00 „ „ „ 650-900
26, 00
„ „ 24,00 „ „ 32,00
900-1200 „ „ 28,00 „ 10. „ „ 38,00
1200 -1600 „ „ 32,00
36,00 „ 11. „ „ 16002100 „ 44,00 „ „ 12. „ „ 2100 2700 „ 50,00
2700-3400
56,00
„ „ 40,0 „ 13. „ „ „ 44,00 „ 14. „ „ 3400-4300
62,00
„
4300 -5400 „ 68,00 „ 48,00
52,00 „ 15. „ „ „ 16 16. „ „ 84,0.
5400-6700 „ „ 56,00 „ 17. „ „ 71,00
6700-8200 „ „ 60,00 „ 18. „ „ 5200 -10000
90,00 64,00 „ Die ferneren Werthklaſſen ſteigen um je 2000 M., jede der drei
Gerichtsgebühren um je 10 M., die Rechtsanwaltsgebühren aber bis
zum Streitwerthe von 50,000 M. einſchließlich um je 4 M., dann bis
100,000 M. um je 3 M., darüber hinaus um je 2 M. Auch die
Rechts=
anwaltsgebühr iſt dreifach: Proceßgebühr, Verhandlungsgebühr,
Ver=
gleichsgebühr. Die Gerichtsgebühren ſind in der Berufsinſtanz um ½
in der Reviſionsinſtanz um die Hälfte höher. Die Gebühren der bei
dem Reichsgerichte zugelaſſenen Rechtsanwalte erhöhen ſich in der
Re=
viſionsinſtanz um ³⁄₁. Es treten den Pauſchſätzen hinzu: 1) die
Zu=
ſtellungsgebühren mit 80 Pf. für jede Zuſtellung und 5 Pf. für jede
dazu nöthige Beglaubigung; 2) die Schreibgebuhren von mindeſtens
10 Pf. für jede Seite; 3) Poſt=und Telegraphengebühren, Koſten
öffent=
licher Bekanntmachungen; 4) Koſten auswärtiger Geſchäfte und fremder
Behörden; 5) Gebühren der Zeugen mit 10 Pf. bis 1 M., der
Sach=
verſtändigen bis 2 M. für die Stunde, außer Reiſekoſten und
Zehr=
geldern; 6) für jede Abpfändung erhält der Gerichtsvollzieher 2-6 M.,
für Verſteigerung Procente des Erlöſes; gerichtliche Handlungen bei der
Zwangsvollſtreckung werden mit ⁄₁₀ der vollen Gebühr bezahlt. Der
Rechtsanwalt erhält ⁵₄ ſeiner Gebühr.
Polizei=Bericht vom 20. Auguſt.
Am verfloſſenen Samstag hat ſich ein ſechszehnjähriges Mädchen
von hier, unbekannt wohin, entfernt. Derſelben ſoll in der Lehre ein
Verweis ertheilt worden ſein, was in Zuſammenhang mit ihrer
Ent=
fernung zu bringen ſein dürfte. - Heute Morgen entfernte ſich heimlich
ein hieſiger Wirth unter Mitnahme ſeiner ſämmtlichen Kleider und des
vorhandenen baaren Geldes von ca. 200 Mk. und ließ ſeine Familie in
ärmlichen Verhältniſſen zurück.
Tages=Kalender.
Samstag 23. Auguſt: Sommer=Caſino des Darmſtädter Oeconomen=
Vereins. - Ausflug des hiſtoriſchen Vereins nach Offenbach.
Montag 25. Auguſt: Feier des Ludwigsfeſtes in der Knaben=Arbeits=
Anſtalt.
Großh. Muſeum und Bildergalerie im Schloß, geöffnet Sonntags
von 11-1 Uhr, Dienſtag, Mittwoch, Donnerſtag und Freitag von
11-12 Uhr.
Großh. Hofbibliothek im Schloß, geöffnet täglich von 9-12 Uhr
Vormittags und (außer Samſtags) von 2- 4 Uhr Nachmittags.
Großherzogliche Gärten. Der Garten vor dem Jägerthor (
Ma=
thildenhöhe) igt dem Publikum täglich, der Beſſunger Hofgarten jeden
Donnerſtag geöffnet.
Techniſche Muſterſammlung des Landesgewerbvereins. Täglich von
11-1 Uhr. Eintritt für Jedermann frei.
Geſchäftsordnung der Bürgermeiſterei Darmſtadt:
Gewerbeſtreit=
ſachen: Montag, Mittwoch und Freitag, Vormittags von 11-12 Uhr.
Armen= und Hoſpital=Angelegenheiten: Täglich Vormittags
von 10-11 Uhr. Schulangelegenheiten: Donnerſtag und
Sams=
tags von 11-12 Uhr. Octroiangelegenheiten: Täglich
Vormit=
tags von 11-12 Uhr.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
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Zimmer zu vermiethen.
5912) Stiftſtraße Nr. 65 3. Stock,
5 Zimmer nebſt allem Zubehör zu verm.
Näheres im 3. Stock.
5913) Victoriaſtraße 26 iſt das
Par=
terrelogis, enthaltend 5 Piecen mit Küche,
Magd= und Bodenkammer und allen
ſon=
ſtigen Bequemlichkeiten anderweit zu
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miethen und Anfangs October zu beziehen.
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Parterrezimmer zu vermiethen.
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6358) Hochſtraße 11 iſt der mittere
Stock, 3 Zimmer, Küche mit allen
Be=
quemlichkeiten, zu verm. u. bis 1. Nov. oder
auch früher zu bez.
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6359) Soderſtraße 63 und 65 zwei
Neubauten, je eine Parterre=Wohnung,
4 Zimmer, Küche, Bleichplatz, Antheil am
Garten ſofort zu bez. Näh. Wienersſtr. 50.
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6411) Caſerneſtraße 64 wird der
2. Stock, 5 Zimmer, Küche, abgeſchloſſener
Vorplatz ꝛc., verſetzungshalber bis zum
1. October er. zur anderweiten Vermiethung
frei. Auf Verlangen kann auch Stallung
für 3 Pferde ꝛc. hinzugegeben werden.
Näheres im 1. Stock.
6579) Ludwigſtraße 4 zwei möblirte
Zimmer per 1. Septbr. beziehbar.
6680) Kiesſtraße 30 ein kleines
Logis zu vermiethen.
6738) Bleichſtraße 30 ein ſchönes
Parterre=Zimmer zu vermiethen.
6770) Eliſabethenſtraße 8 iſt der
dritte Stock, 5 Zimmer, Küche, Magd= u.
Bodenkammer ꝛc., an eine ruhige Familie
zusvermiethen.
6912) Beſſunger Weinbergſtraße 26
ein Logis zu vermiethen.
6913) Beſſunger Weinbergſtraße 13
iſt ein Logis zu vermiethen.
6952) Caſinoſtraße 26 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
6953) Wendelſtadtſtraße 13 iſt die
Manſarden=Wohnung, beſtehend aus 3
Zim=
mern nebſt Zubehör, per Mitte November
zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
Die Kleinkinderſchule
nimmt Montag den 25. d. Mts. wieder
ihren Anfang.
Darmſtadt, den 19. Auguſt 1879.
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