Darmstädter Tagblatt 1879


09. Juli 1879

[  ][ ]

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Uhrlich 6 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
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md. Poſtaufſchlag und Beſtellgebühr.

Mit der Sonntags=Beilage:

142. Jahrgang.

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werdenangenommem inDarnſadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23
m Beſſungen von Friedr. Blßer,
Holzſtraße Nr. 18, lowie auzwärtz
von allen ſoliden AnnonenEppo=
ditionen
.

Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Ereigamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
EE 131,
Mittwoch den 9. Juli
1EG.

Gefunden: 1 Paar lederne Handſchuhe, 1 Kragen, 1 Gartenrechen, 1 Herrenjacke, 2 Kinderſtrohhütchen, 1 Weſte, 1 Taſchen=
tuch
, 1 Notizbuch, 1 goldene Halskette, 1 gr. Hohlſchlüſſel, 1 Manſchette mit Knopf, 2 kl. Scheeren.
Verloren: 1 weißes kl. Kinderſchließkörbchen, 1 kl. ſchwarzes Portemonnaie, Inhalt ca. 6 Mark, 1 dunkelblaue Kaputze.
Entflohen: 1 Kanarienvogel. Entlaufen: 1 weißrother Jagdhund. - Zugeflogen: 1 Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 8. Juli 1879
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

B e k a n n t m a ch u n g.
Nach 8 4 der Polizeiverordnung vom 8. November 1856, betr. die Reinhaltung und Wegſamkeit der Straßen, ſind die
Hausbeſitzer verpflichtet, bei anhaltend heißer und trockener Witterung auf Auffordern der Polizeibehörde Banquet und Straße vor
ihren Hofraithen bis zur Mitte der Fahrbahn - die letztere, inſofern ſie nicht durch die ſtädtiſche Waſſerfäſſer begoſſen wird-
täglich
2mal und zwar Morgens zwiſchen 6 und 7 Uhr und Abends zwiſchen 7 und 8 Uhr mit Waſſer begießen zu laſſen.
Dieſe Beſtimmung ſcheint bei vielen Hausbeſitzern in Vergeſſenheit gerathen zu ſein, weßhalb wir ſie mit dem Anfügen in
Erinnerung bringen, daß Diejenigen, welche der durch die Revierbeamten jeweils an ſie ergehenden bezuglichen Aufforderung nicht
pünktlich entſprechen, nach 8 366 pos. 10 des deutſchen Strafgeſetzbuchs mit Geldſtrafe bis zu ſechszig Mark oder mit Haft bis
zu vierzehn Tagen beſtraft werden.
Darmſtadt, den 2. Juli 1879.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.

B e k a n n t m a ch u n g.
Die Röhrenlegung für das ſtädtiſche Waſſerwerk betreffend.
Wegen Legung eines Theilkaſtens an der Ecke der Carls= und Schulſtraße wird das Fahren von der Kirch= und Schul=
ſtraße
in die Carlsſtraße und zurück verboten.
Sperreverletzungen ſind ſtrafbar.
Darmſtadt, den 8. Juli 1879.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
In Vertretung:
Seim, Polizei=Commiſſär.

4½ pCtige Anlehen der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt von 1872, 1876
po6
und 18778.
Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß wir mit der Bank für Handel und Induſtrie dahier einen Vertrag
abgeſchloſſen haben, nach welchem dieſelbe dauernd von uns beauftragt iſt, neben unſerer Stadtkaſſe die Zinscoupons und die
zur Rückzahlung beſtimmten Obligationen unſerer 4½ pEtigen Anlehen der Jahre 1572, 1876 und 1877ſ78 koſtenfrei für den
Inhaber bei der Bank für Handel und Induſtrie in Berlin und der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie
in Frankfurt a. M. einzulöſen.
Darmſtadt, den 7. Juli 1879.

5786)

Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter.

329

[ ][  ][ ]

13
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1262
5787) Bekanntmachung.
In Gemäßheit heute in dem hieſigen
Firmenregiſter erfolgter Eintragung wird
hiermit Nachſtehendes zur öffentlichen Kennt=
niß
gebracht:
Die von Ernſt Wilhelm Weis von Mainz
auf hieſigem Platze unter der Firma
W. Weis ſeither betriebene Steinkohlen=
Handlung wurde ſeit März 1879 aufge=
geben
und iſt die Firma ſeit dieſem Tage
erloſchen.
Darmſtadt, den 20. Juni 1879.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. St.=R.:
Holzapfel,
Joſt,
Stadtgerichts=Aſſeſſor. Stadtgerichts=Aſſeſſor.

Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Großherzoglichen
Landrichters i. P. Dr. Konrad Heyer
gehörigen Mobilien, als:
Gold und Silber, Kleider, Weißzeug,
Bettwerk, Möbel und allerlei ſonſtigem
Hausrath, ſollen
Donnerstag den 10. Juli 1879, Vor=
mittags
9 Uhr,
in deſſen Wohnung, Mauerſtraße Nr. 11,
gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 7. Juli 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
5788)
Berntheiſel.

Immobilien=Verſteigerung.
Auf freiwilligen Antrag ſollen
Montag den 14. Juli d. J.,
Nachmittags 6 Uhr,
ein Theil der dem Wilhelm Geyer VII.

dahier eigenthümlich zuſtehenden Immo= bilien, und zwar: Flur. Nr. Mtr. 1 3940 232 Hofraithe, Friedrich
ſtraße, 10 48 3200 Acker, mittelſte Goll=
ücker
, 13 131 1900 Acker am Pfung=
ſtädter
Weg, 7 293⁄₈₀ 869 Acker in der Lands=
kron
, 7 51
H1 256
128 Wieje in der Klappach,

auf hieſigem Rathhaus einer öffentlichen
Verſteigerung ausgeſetzt und bei annehm=
barem
Gebot der Zuſchlag ertheilt werden.
Beſſungen, den 7. Juli 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
5789)
Weimar.

Gerüſtſtangen=Verſteigerung.
Donnerſtag 10. Juli, Nachm. 2 Uhr, werden
im Hauſe Schwanenſtraße 43 verſchiedene
Diele, Gerüſtſtangen und ſonſtige Weiß=
bindergeräthſchaften
gegen gleich baare
Zahlung meiſtbietend verſteigert. (5646

3382) Eine große Flughecke preis=
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zu verkaufen Grafenſtraße Nr. 19.
Hinterbau, 2. Stock.
5590) Ein Sopha, ſo gut wie neu,
wird billigſt abgegeben. Wienersſtraße 60.

ä 131
5790)
Großherzogliches neues Hoftheater.
Die Anlieferung verſchiedener zur inneren Einrichtung des Gebäudes nöthigen
Schreinerarbeiten, Spiegel ꝛc. ſoll
Samstag den 12. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr,
in 4 Abtheilungen mittelſt Submiſſion in Accord gegeben werden.
Hierauf Reflectirende wollen ihre Oferten bis zur genannten Stunde im Bau=
Bureau (Theaterplatz Nr. 2) abgeben, woſelbſt auch Voranſchlag und Bedingungen zur
Einſicht aufliegen.
Darmſtadt, den 7. Juli 1879.
Der Großherzogliche Baurath.
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auf meinem Comptoir, Caſerneſtraße 52,
entgegen genommen.

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264

Na. 131

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W
; oig. Selle gietlich geſchutze).
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am Vortheilhafteſten im harten Waſſer
ohne Soda anzuwenden; die Wäſche braucht
nur damit gekocht zu werden; ſie eignet
ſich wegen ihres billigen Preiſes - 25 Pfg.
das Pfund - zu allen Reinigungszwecken.
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papierpackung
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Georg Liebig Sohn.
M. W. Praſſel.
Georg Philippi.
Franz Ebert.
Guſtav Böhm, A. Köhler Nachfolger.
G. P. Poth.
Carl Reinemer.
Aug. Marburg in Beſſungen.

o)um Anſezen:
Feinen fuſelfreien Weingeiſt,
Aechten Franzbranntweis,
Fauchtbranntwein,
Hefenbrauntwein,
Pergamentpepier,
Aechten Coguar, Rumu. Arae.
Alle dazu gehörigen Gewürze.
Vorſchrift zu einem feinen Nuß=
Liqueur, auch zu anderen Liqueuren
wird gerne gegeben - empfiehlt
Friedr. Schaefer,

5420)

Ludwigsplatz 7.
wVDupxthciziiue

145.

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5794)

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Kirchſtraße I.

Hordhäuser Hornbranntwein,
Zwetschenbranntwein
in üchter, abgelagerter Waare.
JLud. Heyk Hohn,
5476)
Holzſtraße I7.

2018) Gegenüber der Stadtkirche
2 Logis zu vermiethen. Jean Kühn.
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2994) Ecke der Kies= u. Nieder=
Ramſtädterſtraße iſt in meinem neu er=
bauten
Hauſe der 3. Stock zu vermiethen.
Näheres bei H. Keller, Zimmermſtr.
Erbacherſtraße 6.
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2505) Rheinſtraße 8 im Hinterbau
nach dem Garten eine kl. Wohnung zu verm.
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Heidelbergerſtraße
0
d gegenüber der Heinrichſtraße 8
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a) Eine bel Etage von 6 Zim=
I mern, Balkon, Magd= und Speiſe= de
85
e kammer und allem Zubehör.
4
b) Eine bel Etage von 3 Zim=
8
I mern, Balkon. am paſſendſten für
d4 einen einzelnen Herrn oder Dame.
L.
c) Zwei geräumige Wohnungen 5.
von 3 und 4 Zimmern mit allem 7
Zubehör.
12
Näheres Parterre Nr. 21 oder 2
3
4
d6 1 Treppe Nr. 23.
NLuuio.
ppv.
CaAAAAATAAAAaA’xxxd.
3250) Steinſtraße Nr. 10 der mitt=
lere
Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör, zu
vermiethen. Näheres parterre.
3130) Beſſunger Holzſtraße bei Gärtner
Geyer IV. iſt ein Logis zu vermiethen.
3264) Feldbergſtraße 15 ein Logis
mit 3 Zimmern und Zubehör.
3414) Rheinſtraße Nr. 25 iſt die
Parterre=Wohnung per 1. Juli zu ver=
miethen
. Näheres daſelbſt im Comptoir.
3678) Grafenſtraße 35 iſt die bel
Etage und der obere Stock, jede Etage 5
Zimmer, Abſchluß, ſonſtige Bequemlichkeiten
zu vermiethen, ſofort zu beziehen.
3819) Bleichſtraße Nr. 48 nächſt
den Bahnhöfen eine Wohnung von 5
Zimmern nebſt allem Zubehör zu verm.
3951) Liebigſtraße 6 iſt eine voll=
ſtändig
neu hergerichtete bel Etage, 5 Zim=
mer
, Balkon, Magd= und Bodenkammer,
auf Wunſch Gartenantheil nebſt allen Be=
quemlichkeiten
zu verm. u. ſofort zu bezieh.

3960) Kapellplatz 8 bel Etage 2 Zim=
mer
mit oder ohne Möbel. 1. Juni be=
ziehbar
.
3988) Frankfurterſtraße Nr. 32
dem Herrngarten gegenüber iſt eine ſchöne
Wohnung von 4 Zimmern im Juli be=
ziehbar
zu vermiethen.
4077) Heinrichsſtraße 62 iſt der 3.
Stock wegen Wegzug des Bewohners mit
allen Bequemlichkeiten Anfangs Juli zu
vermiethen. Näheres bei Bauunternehmer
J. Müller am Arreſthaus.
4088) Soderſtraße 33 iſt die bel Etage
5 Zimmer, Glasabſchluß m. allen ſonſt. Be=
quemlichkeiten
zu vermiethen, ſofort zu bez.
Zu erfragen Grafenſtraße 35.
Joh. Ludwig.
4152) Heidelbergerſtr. 1 am Marien=
platz
iſt das ſeither von Herrn General=
major
Bickel bewohnte Logis anderweitig
zu vermiethen. Näheres parterre daſelbſt.
4273) Niederramſtädterſtraße ein
Logis von drei kleinen Zimmern zu ver=
miethen
bei Gärtner Schmidt.
4379) Caſinoſtraße 14 der 1. Stock
beſtehend aus 4 Zimmern mit Zubehör zu
vermiethen und bis Anfang Auguſt zu be=
ziehen
.
Aug. Nold.
4380) Heinheimerſtraße Nr. 50 die
Parterre= und Manſardenwohnung zu ver=
miethen
und zu bez. Näh. Müllerſtr. 23.
4381) Schützenſtraße 10 iſt die Man=
ſarde
, beſtehend in 5 Zimmern, Küche ꝛc.,
Glasabſchluß per 15. Auguſt oder auch
ſchon früher zu vermiethen.
4384) Wendelſtadtſtraße 15 iſt Stal=
lung
, Remiſe u. Burſchenzimmer zu verm.
4471) Beſſ. Wittmannſt. 18 der 2. Stock
5-6 Zimmer mit Zubehör, ſofort beziehbar.
4493) Carlsſtraße 22 iſt der 1. Stock,
beſtehend aus 3 Zimmern, Kabinet, Küche
und ſonſt allen Bequemlichkeiten, zu verm.
4593) Steinſtraße 3 ein Logis, be=
ſtehend
aus 3 Piecen, Küche und Zubehör,
iſt zum 1. Aug. zu verm. Dr. Oſann.
4688) Louiſenſtraße Nr. 22 ein
Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
4708) Stiftſtraße 65 bel Etage, event.
der 3. Stock, je 5 Zimmer, 2 Bodenkam=
mern
ꝛc., bis Mitte Auguſt zu vermiethen.
Näheres im 3. Stock.
4752) Wilhelminenplatz 13 ſind im
unteren Stock 2 Zimmer zu vermiethen.
4805) Wendelſtadtſtraße 22 ein möbl.
Zimmer parterre mit extraem Eingang, nach
der Straße gelegen, iſt bis 1. Juli zu verm.
4872) Wenkſtraße 12 iſt der mitt=
lere
Stock, beſtehend aus 3 großen Zim=
mern
, Küche, Bodenkammer und allen ſon=
ſtigen
Bequemlichkeiten ſwobei Regenciſterne)
zu vermiethen.
4881) Bleichſtraße 25 ein Zimmer mit
Kabinet in der Manſarde im Hinterbau
zu vermiethen.
5077) Soderſtraße 73 eine Manſar=
den
=Wohnung - Zimmer mit 2 anhängen=
den
Kabinetten - nebſt Zubehör mit oder
ohne Möbel zum 1. Auguſt zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

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Reſſaurations=Tocal mit Wohnung, Frankfurterflr. 5
Czunächſt dem Juſtizpalaſte, iſt bis zum 1. October zu vermiethen. Näheres
½SKarlsſtraße 39.
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4981) Brandgaſſe 12 ein freundliches
unmöblirtes Zimmer.
5075) Ecke der Stift= und Roß=
dörferſtraße
iſt der 3. Stock, beſtehend
in 5 Zimmern, Küche, Magdkammer, ab=
geſchloſſenem
Vorplatz, ſowie Mitgebrauch
der Waſchküche und des Bleichplatzes, der
Keller und der Bodenräume, ganz oder ge=
trennt
an eine ſtille Familie zu vermiethen.
Näheres Heinheimerſtraße Nr. 1.
5081) Frankfurterſtraße 5a. iſt das
Parterre=Logis, 3 Zimmer, Küche, abgeſchl.
Vorplatz, Magdkammer nebſt Zugehoͤr bis
zum 1. October zu vermiethen. Näheres
Karlsſtraße 39.
Georg Fey.
5111) Beſſ. Seeſtr. 3 ein ſchönes Lo=
gis
, 2 himmer, Küche, Keller, Holzſtall,
gleich zui beziehen.
5299) Obere Eliſabethenſtraße 10
ein ſchönes Zimmer nebſt Kabinet ( un=
möblirt
) zu vermiethen.
5301) Hügelſtraße 51 ein möbl. Zim=
mer
ſofort zu vermiethen.
5304) Schulſtraße 1 der 3. Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern, ganz neu herge=
richtet
, alsbald beziehb. an eine ruhige Familie
ro
Furx.
4TTxxTTrxszAAAAAakx!
44 5310) Rheinſtraße 49 Hochpar= H
4 terre 2 ſchön möblirte Zimmer nebſt
deé
d Cabinet zu vermiethen.
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A. TrxrxxxlzizrxxLak.
g
errſchaftshaus.
5317) Das ſeither von Herrn Major
v. Alvensleben bewohnte Haus, Heidel=
bergerſtraße
4 iſt im Ganzen oder getheilt
zu vermiethen, vom 20. Juni ab zu be=
ziehen
.
Carl Berntheisel,
Magdalenenſtr. 7.
5331) Friedrichsſtraße 9, bel Etage,
beſtehend aus 5 Zimmern und allem Zu=
behör
, und bis Ende September beziehbar
Aug. Nöhler.
5394) Exk der Roßdorfer= u.
Feichhausſtraße 4 iſt eine Man=
ſarde
zwei Stiegen hoch, 5 Piecen
mit allen Bequemlichkeiten, zu ver=
miethen
und den 23. Septbr. d. J.
zu beziehen. Näh. im Hauſe parterre.
5399) Heinheimerſtraße 4 iſt die bel
Etage, 5 Zimmer, Küche ꝛc., billig zu ver=
miethen
. Nüheres Aliceſtraße 17 parterre.
5400) Promenadeſtraße 56 iſt eine
Manſarde von 4 Zimmern, Kammer nebſt
Küche und allen Bequemlichkeiten per Mitte
Septbr. zu vermiethen. Preis 300 M.
5412) Rheinſtraße 1 im Seitenbau
ein Logis, enthaltend 4 Zimmer, Küche,
3 Bodenräume nebſt allem übrigen Zubehör
ſofort zu beziehen.

5431) Hügelſtraße 1 iſt in meinem
Hauſe die Manſarde per ſofort beziehbar
zu vermiethen.
Hch. Jochheim.
5491) Holzſtraße 23 iſt im Vorderhaus
eine Wohnung gleich zu beziehen.
5501) Kirchſtraße 25 ein ſchönes un=
möblirtes
Zimmer zu vermiethen u. gleich
zu beziehen.
L. Röth.
5592) Roßdorferſtraße 12 eine Stiege
hoch iſt ein ſchön möblirtes Zimmer mil
oder ohne Koſt zu vermiethen.
5594) Dieburgerſtr. 69 der untere Stock
5 Piecen, Küche, Souterrainzimmer, Bleichpl.
Gartenaufenthalt, auf Wunſch auch Antheil.
5596) Ernſt=Ludwigſtraße 14 die
Manſarde, aus 5 Zimmern, Küche ꝛc. be=
ſtehend
, per 1. Nov. zu vermiethen.
5681) Obere Eliſabethenſtraße 15
iſt ein aus zwei großen ſchönen Zim=
mern
beſteh ndes, parterre nach der Straße
belegenes Lokal vom 1. October d. J. ab
zu vermiethen. Vermöge ſeiner vorzüg=
lichen
Lage würde ſich daſſelbe für ein
Bureau, ein Agenturgeſchäft oder ein Waaren=
lager
beſonders eignen.
xiiPnx
M.
XaAtAAAräAXrTrTAaxxi)
5697) Heinrichſtraße 96 Hoch= F=
44
4¾
Parterie 8 Zimmer mit Zugehör, ds
24 Stallung für 3 Pferde, für 1. Oct. F
o.
4 Näh. bei M. Neuſtadt, Hoftaxator.?.
wupLpr.
5.
1J.
g.
TAAAAAAhATAiAaALLaa
5707) Pankratiusſtraße 46 zwei
Logis zu vermiethen, das eine kann gleich
bezogen werden.
5710) Ecke der Eliſabethen= und
Louiſenſtr.42 ein Laden mit Wohnung
zu vermiethen.
F. Woſahlo.
5720) Schloßgartenſtraße 15 iſt
eine ſchöne Manſardenwohnung, 4 Zimmer,
Küche mit allen Bequemlichkeiten zu ver=
miethen
und gleich beziehbar.
5721) Kiesſtraße 63½, in meinem
neu erbauten Hauſe (grüner Weg, zunächſt
der Heinrichsſtraße) iſt der dritte Stock, 5
Zimmer, Küche, Magd= und Bodenkammer,
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und bis 1. Auguſt beziehbar. Näheres im
Hauſe Parterre, ſowie bei
Carl Vogel, Maurermeiſter,
Schloßgartenſtraße 15.
5795) Landwehrſtraße 25 iſt der 2.u.
3. Stock, je 4 Zimmer, Küche, Glasabſchluß,
ſowie 1 Manſardenlogis, 2 Zimmer, Küche
und allem Zubehör, ſogleich beziehbar.
5796) Gardiſtenſtraße 31 ein Logis,
beſtehend aus 3 Zimmern u. ſonſt allem Zu=
behör
, bis 1. October zu beziehen.
5797) Nieder=Ramſtädterſtraße 26
iſt eine Parterre=Wohnung im Vorderhaus,
3 große und 1 kleineres Zimmer nebſt allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen. Zu erfr.
im Seitenbau.

1265
5798) Liebigſtraße 11 iſt die 2. Etage,
beſtehend aus 5 Zimmernꝛc., per 1. Oct.
zu vermiethen. Zu erfragen Victoriaſtr. 32.
Gg. Mahr.
5799) Roßdörferſtraße 17 Seiten=
bau
iſt ein freundliches Logis für 222 M.
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
5800) Frankfurterſtraße 24 ein gro=
ßes
elegantes Zimmer unmöblirt zu verm.
5801) Wilhelminenſtraße 35 Stube
und Kabinet mit Möbeln zu vermiethen, zu
beziehen am 1. Auguſt.
5802) Ladenvermiethung.
Marktplatz 4 im Hinterbau iſt ein
Laden oder Werkſtätte mit oder ohne Logis
zu vermiethen. Näheres Rheinſtraße 25.
Gebrüder Trier.
5893) Caſerneſtraße50, 2 St. h. iſt
gr. möbl. Zimmer, Ausſicht in die An=
lage
, an einen ruhigen Herrn zu verm.

von
Veriſchte Nachrichten.
Wohnungs=Verändernug.
Unterzeichneter wohnt jetzt 22 Neckar=
ſtraße
22. Sprechſtunden täglich:
Vormittags 8-9 Uhr, Nachm. 3-4 Uhr,
mit Ausnahme Donnerstags.
5804) Dr. med. L. Th. Schmidt.
5805) Ich wohne Vecharstrasse 6.
Sprechſtunde: 3 bis 4 Uhr Nachmittags.
Dr. Weichel.
5653) Ein junger Mann mit guten Schul=
kenntniſſen
findet eine Lehrlingsſtelle bei
Darmſtadt. Johs. Waltz, Buchhandlung.
5 (Eine gut empfohlene Kinderfrau
L= oder erfahrenes Mädchen wird
gegen guten Lohn geſucht. Näheres Rhein=
ſtraße
16, 3. Stock.
4602) Offene Lehrlingsſtelle
für einen jungen Mann mit guten Schul=
kenntniſſen
bei
Georg Hof, Papierhandlung.

2

Offene Lehrſtelle
e0
für einen jungen Mann mit guten Schul=
kenntniſſen
.
A. Anton,
Magazin für Haus= u. Kücheneinrichtung.
5606) Klavierunterricht wird billigſt
ertheilt: Heinrichſtraße 59.
5782) Ein tüchtiger Knecht wird zum
ſofortigen Eintritt geſucht.
Hopfengarten bei Darmſtadt.
5806) Geſucht zu baldigem Eintritt ein
zuverläſſiger unverheiratheter Diener, der
bereits gedient und gute Zeugniſſe aufzu=
weiſen
hat. Wilhelminenſtraße 43. Eingang
Heinrichſtraße.
5807) Ein Müdchen, im Bügeln, Nähen
und auf der Maſchine gewandt, ſucht Be=
ſchäftigung
. Gr. Ochſengaſſe 13, 3 St. h.
330

[ ][  ][ ]

1266

R 131

91
5808) Die von meinem ſeel. Gatten ſeit Jahren dahierSchloßgaſſe 2 Bäckerei führe ich, unter ſpecieller Leituzg meines Sohnes,
Cbr. Peler Delp, unverändert weiter.
Darmſtadt, im Juli 1879.
Georg Delp Wluve.

735)

A

GO-
4i

Annoneen-Lxpedition
von
AudGatunAuuahh
für ſämmtliche Zeitungen Deutſchlands und des Aus= in der
GuGtt EOOV
landes zu gleichen Preiſen wie bei den Zeitungs=Expeditionen
ſelbſt ohne Porto und Speſen. Bei größeren Auftrögen General=Agent J. Gg. Schröder, MhRllSTuVI,
entſprechende Rabattgewährung.
Karlsſtraße 12.

Pi

ie permanente Kunſtausſtellung

ſit wegen baulicher Veränderungen bis auf Weiteres geſchloſſen.

HoOlogischer Gartem

5810

zul Frankfurl a. H.

Ausſellung der Aubiſchen Harawane
des Hrn. Carl Hagenbeck in Hamburg.
ſFür die Beſucher des Zoologiſchen Gartens)
von 9 bis 12 Uhr Vormittags und von 21 bis 7½, Uhr Nachmittags.
W. Reichhaltige Sammlung von Waffen und Geräthen.- M
Cintrittspreis 20 Pfa per Perſon.
Die Bedingungen für den Beſuch des Zoologiſchen Gartens bleiben
41 61581)
unverändert.
Bürger=Verein.
Samſtag den 12. Juli.,
GGGEA U TtUhedltoh,

5732)

Anfang halb 8 Uhr Abends.
vie Vergnügungs-Commission.

Geſchäfts=Empfehlung.
Ich beehre mich hiermit die ergebene Anzeige zu machen, daß ich vom 1. Juli
ab die früher W. Engel'ſche ſeither von Herrn G. Haas betriebene Bäckerei, Ballon=
platz
6, übernommen habe, und bitte deshalb meine ſeitherigen geehrten Kunden, ſo=
wie
die Freunde dieſes Geſchäfts, mich mit ihren werthen Aufträgen beehren zu wollen,
indem es mein eifrigſtes Beſtreben ſein wird, das in mich geſetzte Vertrauen in jeder
Hinſicht zu rechtfertigen.
Adam Steueruaget,
Bäckermeiſter, Ballonplatz 6.
5613)

5811) Ein braves Müdchen aus acht=
barer
Familie, welches in einem Geſchäfte
6¼ Jahre als Ladnerin thätig war,
ſucht anderweitige Stellung. Beſte Em=
pfehlungen
und Zeugniſſe ſtehen zur Seite.
Offerten beliebe man unter V. R. 18 an
die Exp. d. Bl. zu ſenden.
5812) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Zu erfragen Langegaſſe 47.
5813) Am Freitag Abend wurde eine Ka=
puze
- zu einem Regenmantel von dunkel=
blauem
Tuch gehörig - verloren.
Dieburgerſtr. 16 gegen Belohn. abzugeben.
5814) Auf erſte Hypothek werden
3500 Mark zu 4½ pCt. abgegeben.
Offerten bittet man an die Exp. d. Bl.
unter Z. L. H. zu richten.

5815) 5000 fl. gegen hypothekariſche
Sicherheit per ſofort zu leihen geſucht.
Näheres in der Exp. d. Bl.

der Oppenheimer Katharinen=
Kirche=Lotterie ſind 3 Mark
in der Expedition d. Bl. zu
haben.

G
3 Tapezier Arbeiten.
Das Aufziehen von Tapeten erlaſſe das
Stück zu 30 Pfo., bei mehr als 15 Stück
25 Pfg., bei noch größeren Aufträgen 20 Pfg.
Auch alle ſonſtigen in's Fach einſchlagenden
Arbeiten beſorge prompt zu außergewöhnlich
billigen Preiſen in und außer dem Hauſe,
Hochachtungsvoll
ſe nach Wunſch.
Friedrich Mattern, Magdalenenſtr. 21.

5817) Eine geſunde Amme ſucht Stelle.
Näheres Brandgaſſe Nr. 5.
5818) Ein reinl. Mädchen ſucht Lauf=
dienſt
. Zu erfr. Magdalenenſtr. 11 Hinterbau.

[ ][  ][ ]

1253

K. 131

1267

In unſerem Verlag iſt ſoeben erſchienen und bei der Unterzeichneten,
ſowie durch alle Buchhandlungen zu beziehen:
Darmſtädter hiſtoriſche Kleinigkeiken;
geordnete Sammlung der im Laufe der letzten Jahre im Tagblatt
unter dieſem Titel veröffentlichten Mittheilungen. Eine Ergänzung des
Darmſtädter Antiquarius.
21½ Bogen. Preis 3 M.
Darmſtadt, 4. Juli 187
C. C. Wilich'ſche Hoſbuchdruckerei.

H ä u ſ e k

in den beſten Lagen mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit ſchö=
nen
Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen

Alexander=
H. Neustadt,
ſtraße.

1

28
Lobz=nzeige.
Statt jeder beſonderen Anzeige theile
ich allen Verwandten und Bekannten
mit, daß meine liebe Gattin
Eliſabethe Linck, geb. Reinheimer,
heute Vorm. 11¼ Uhr nach langem Leidenz
im 51. Lebensjahre ſanft entſchlafen iſt.
Ich bitte um ſtille Theilnahme.
Darmſtadt, den 7. Juli 1879.
Friedrich Linck.
Die Beerdigung findet Mittwoch den
9. Juli, Abends 5 Uhr, vom Sterbe=
hauſe
, Kiesſtraße 2, aus ſtalt.

5785) Eine Frau wünſcht ein Kind
mitzuſtillen. Neugaſſe 8.

Geſundheitszuſtand und Sterblichkeit in Darmſtadt=Beſſungen
vom Monat Mai 1879.
Der Mai, der letzte der Frühlingsmonate, kann, was ſeine Geſund=
heitsverhältniſſe
anbelangt, gewiſſermaßen als eine Uebergangsepoche be=
frachtet
werden, in welcher einerſeits noch die Einflüſſe des ſcheidenden
Winters, andererſeits bereits die des beginnenden Sömmers in den jedem
dieſer beiden Hauptabſchnitte des Jahres eigenthümlichen Krankheitsfor=
men
zur Beobachtung gelangen. Je nach dem früher oder ſpäter ein=
tretenden
, dem raſchen oder verzögerten Wechſel der Jahreszeiten iſt der
Krankheitscharakter des Mai bald mehr der eines Winter=, bald mehr der
eines Sommermonats; in erſterem Falle wiegen die Erkrankungen der
Athemorgane, in letzterem die der Verdauungsorgane vor; immer iſt in=
deſſen
der nachhaltigere Einfluß der Winterszeit mit einer noch hohen
Sterblichkeit an chroniſchen, aber auch an acuten Krankheiten der Athem=
Organe, deutlich zu erkennen. In der Regel gehören eigentliche Ent=
zündungen
der Lungen (Pneumonie) zu den häufigeren Krankheiten und
es erreicht die Sterblichkeit durch dieſe, wie eine vieljährige Beobachtung
zeigt, im Mai ſogar das Maximum unter allen Monaten des Jahres;
die Sterbfälle durch Lungenſchwindſucht ſind meiſt kaum geringer an
Zahl als im März und April; dagegen ſind die katarrhaliſchen Affektionen
der Lungen meiſt beträchtlich ſeltener Todesurſache, als in den voraus=
gehenden
Monaten. Die ungünſtige Nachwirkung des Winters kommt
ferner im Mai noch in der immerhin noch beträchtlichen Zahl von Todes=
fällen
durch Scrophuloſe, Rhachitis, Atrophie und tuberkulöſe Gehirnent=
zündung
, welche die Sterblichkeit der Kinder erhöhen, zum Ausdruck.
Von den der Sommerszeit eigenthümlichen Erkrankungsformen treten
bereits im Mai die den Kindern des erſten und zweiten Lebensjahres ge=
fährlichen
acuten Magen= und Darmkatarrhe häufiger, wenn auch immer=
hin
beträchtlich ſeltner, als in den nächſtfolgenden Monaten auf und
eordern die größte Sorgfalt bei der Pflege derjenigen Kinder, die der
Mutterbruſt entbehrend, auf künſtliche Art aufgezogen werden, ſowie die
ſtrengſte Ueberwachung der Beſchaffenheit der zum Verkauf gebrach=
ten
Milch. Die Sterbfälle in Folge der genannten Krankheiten erreichen im
Mai bereits den doppelten Betrag derjenigen des März und April und
auch diejenigen der Kinder jüngſten Alters an Krämpfen, die ſicherlich
der Mehrzahl nach Störungen der Verdauung ihren Urſprung verdanken,
nehmen beträchtlich zu. Von den anderen für die Beurtheilung des Ge=
ſundheitszuſtandes
wichtigen Krankheiten kommen im Mai Schlagflüſſe
ſeltener vor Sterbfälle in Folge deſſelben zeigen ebenſo, wie ſolche aus
Altersſchwäche und durch Krebskrankheiten eine Abnahme gegen die Vor=
monate
. Epidemiſche Krankheiten weiſen, ſoweit genauere Aufzeichnungen
zurückreichen, im Maimonat überhaupt eine hohe Verbreitung nicht auf,
Blattern (1871), Maſern (1874), und Scharlach (1871) zeigten ſich in
dieſem Moͤnat ſelten in etwas ſtärkerer Frequenz, Keuchhuſtenepidemien
erfahren im Mai (oft ſchon im April) regelmäßig einen Rückgang, der
im letzten Decennium überhaupt hier in ſtetiger Abnahme begriffene Ab=
ſominal
=Typhus, erſchien in dieſem Monat niemals als Epidemie. Nu=
Maſern und Halsbräune traten wiederholt im Mai häufiger und insbe=
ſondere
im Jahre 1874 in ſtarker epidemiſcher Verbreitung auf. - Be=
züglich
der Todesfälle gewaltſamer Art muß hervorgehoben werden, daß
Selbſtmorde, deren Maximum auf den Monat April entfällt, im Mai
ſeltener vorkommen, während Verunglückungen mit tödtlichem Ausgang,
die in den Monaten Februar bis April in äußerſt geringer Zahl ſich er=
eignen
, in dieſem Monat eine merkliche Zunahme erfahren.
Die Sterblichkeit des Maimonats iſt in Folge der eben geſchilderten
Verhältniſſe eine hohe; mit der mittleren Sterblichkeitsziffer - 206
(auf 10,000 Einwohner) nimmt derſelbe unter allen Monaten des Jah=
troffen
, ihm folgen zunächſt März und April mit 25 und 203. Die

Sterblichkeitsziffer des Monats ſchwankte in den Jahren 1863-1878 in
den Differenzen von 146 (1865 und 1867) und 258 (1870 mit außer=
ordentlich
hoher Sterblichkeit durch Lungenentzündung); für die epidemie=
freien
Maimonate des genannten Zeitraums berechnet ſich dieſelbe im
Mittel zu 199.
Im Mai des laufenden Jahres machten ſich die Einflüſſe
der Winterszeit noch nachhaltig, und ſelbſt auffälliger als in dem
ungewöhnlich günſtigen April bemerkbar, acute Erkrankungen der Athem=
organe
, und zwar nicht nur Entzündungen, ſondern auch katarrhaliſche
Affectionen der Lungen kamen viel häufiger vor und brachten eine größere
Zahl von Todesfällen als der Vormonat; ſolche durch Lungenſchwindſucht
zeigten keine Abnahme; dagegen traten Magen=Darmkatarrhe bei Kindern
nur ſpärlich auf und waren die Sterbfälle an dieſen Krankheiten ſowie
an Krämpfen nur wenige. Von den epidemiſchen Krankheiten herrſchte
Keuchhuſten in mäßiger Verbreitung, Scharlach kam nur in einzelnen und
durchaus leichten Fällen vor, in der zweiten Hälfte des Monats mehrten
ſich Erkrankungen an Rachenbräune. Die Sterblichkeit im Ganzen war
eine geringe und blieb nicht unbeträchtlich unter dem aus einer längeren
Jahresreihe ſich berechnenden Monatsmittel.
Die Zahl der im Monat Mai l. J. in Darmſtadt Beſſungen Ver=
ſtorbenen
belief ſich, mit Ausſchluß von 7 Todtgeborenen, auf 55, von
welchen männlichen Geſchlechts 44, weiblichen 41; auf Darmſtadt ent=
fallen
hiervon 77, auf Beſſungen 8: die Sterblichkeitsziffer betrug in der
Berechnung auf 10,000 Lebende 175 gegen 168 des Vormonats und
206 des aus einem 16jährigen Zeitraum ſich ergebenden Monats=Mittels.
Dem Kindesalter gehörten von den Verſtorbenen an 28 (im Vormonat
30) den Erwachſenen 57 (51); von 10,000 Kindern ſtarben 21,6 und von
der gleichen Zahl Erwachſener 162 gegen 223 bezw. 148 des voraus=
gegangenen
Monats; die Sterblichkeit hatte hiernach in beiden Alters=
kakegorien
eine nur ſehr mäßige Erhöhung erfahren, blieb indeſſen im
Ganzen beträchtlich unter dem vieljährigen Durchſchnitt des Monats.
Vor Vollendung des erſten Lebensjahres waren verſtorben 14 (im
Vormonat 12), im zweiten Lebensjahre 5 (7), im 3. bis 5. 3 (6), im
5. bis 15. 6 (5); von den Kindern waren an epidemiſchen
Krankheiten erlegen 7 (6), nämlich an Hals= und Rachenbräune 4 (6),
an Scharlach 1 (0) an Keuchhuſten 1 (0) und an Roſe 1
(0); angeborene Lebeusſchwäche war bei 4 Kindern Todesveranlaſſung,
in einem Falle muthmaßlich Mord; von den wichtigern Krank=
heiten
nicht anſteckender Art waren Lungenentzündung, Lungenkatarrh,
Diarrhoe, Gehirnentzündung und Knochenleiden je 2, Lungenſchwindſucht
1 und Krämpfe 5mal Todesurſache. Von den verſtorbenen Erwachſenen
an Zahl 57 ſtanden in dem Alter von 15-30 Jahren 6 (im Vormonat
10), in dem von 30-60 Jahren 24 (19), mehr als 60 Jahre alt waren
37(22) und darunter über 80 Jahre 213). Todesfälle in Folge epi=
demiſcher
Krankheiten hatten bei den Erwachſenen ſich nicht ereignet; an
Lungenſchwindſucht waren von denſelben verſtorben 11 (gleich wie im
Vormonat), an Lungenerweiterung 3 (3), an acuten entzündlichen Lungen=
krankheiten
9 (5), an Schlagfluß und chro iſchen Gehirnleiden 5 (4, an
organiſchen Herzleiden 2 (5), an Krebskrankheiten 5 (2), an Darmver=
ſchlingung
und eingeklemmtem Bruch 2. an Darmkatarrh und Nieren=
entzündung
je 2. an Altersſchwäche 6(6), an Gehirnentzündung, Herzbeutel=
entzündung
, Eiterfieber, Alkoholismus, Waſſerſucht, Leberkrankheiten und
Knochenleiden je 1. Todesfälle im Wochenbett, ſowie durch Verunglückung
und Selbſtmord kamien je einmal vor.
In Krankenanſtalten waren von den Verſtorbenen verpflegt worden
22, unter dieſen 10 von auswärts eingebrachte Kranken; auf die erſte
Dekade des Monats entfallen 24, auf die zweite 32 und auf die dritte
res die zweite Stelle ein und wird nur von dem Juli mit 222 über= 29 Sterbfälle gegen 27, 29 und 25 der entſprechenden Perioden des Vor=
P.
monats.

[ ][  ][ ]

1268

R 131

Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 9. Juli.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Reviſions= In=
ſpector
bei dem Haupkſteueramte Mainz, B. Eberhardt auf Nachſuchen
in den Ruheſtand verſetzt.
2 In Folge einer neuen Organiſation des Großh. Haus= und
Staats=Archivs, nach welcher die Stelle eines Archivregiſtrators eingehen
ſoll, wird der ſeitherige Inhaber derſelben, Cabinets=Archivar i. P. Bud de,
vom 1. Auguſt d. J. an in den Ruheſtand treten.
1 Ueber die diesjährigen Herbſtübungen der Diviſion
erfahren wir das Nachſtehende:
Die Regimentsübungen der Infanterie=Regimenter Nr. 115. 116, 117
finden auf den betreffenden Garniſons=Excercierplätzen, die Regiments=
übungen
des Infanterie=Regiments Nr. 118 bei Ober=Hilbersheim zu
Mitte reſp. Ende Auguſt ſtatt. Hieran ſchließen ſich die Brigade=Uebungen
der 49. Infanterie=Brigade bei Darmſtadt aͤuf dem Griesheimer Schieß=
platze
in der Zeit vom 29. Auguſt bis 2. September und die der 50.
Inf.=Brig. bei Ober=Hilbersheim vom 1.-h. Sept. an. Die Drag.= Regi=
menter
Nr. 23 und 24 haben ihre Regimentsübungen bei Babenhauſen
reſp. Darmſtadt. Vom 29. Auguſt bis 2. September wird die 25. Ca=
vallerie
=Brigade zu Brigade=Uebungen bei Darmſtadt (Schießplatz) zu=
ſammengezogen
. Die Detachementsübungen, an denen 4 Batterien des
Feldartillerie=Regiments Nr. 25 theilnehmen, werden ſeitens der combi=
nirten
49. Brigade vom 4. bis 8. September zwiſchen Darmſtadt und
Worms bezw. Gernsheim ſtattfinden, die der comb. 50. Brig. vom 6.bis
10. September zwiſchen Ober=Hilbersheim und Odernheim. An den
nun folgenden Diviſions=Manövern nehmen auch die beiden anderen
Batterien des Feld=Artillerie=Regiments Nr. 25 Theil. - Am 11. Sept.
iſt Ruhetag für die geſammte Diviſion. - Am 12. Sept. findet zur Feier
des Geburtstags Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Parade der Diviſion
zwiſchen Weſthofen u. Oſthofen ſtatt. Hieran ſchlietzt ſich am 12. u. 13. Sept.
ein Manöver der Diviſion gegen einen markirten Feind mit einmaligem
Biwak der ganzen Diviſion bei Alzey vom 12113. September an. Vom
15. incl. 17. September manövrirt die Diviſion in zwei Abtheilungen
gegen einander zwiſchen Alzey und dem Rhein. Vom 15. auf den
16. September wird die Diviſion wiederum biwakiren. Das Feldmanöver
am 17. September wird vorausſichtlich bei Oppenheim=Köngernheim
endigen. Am folgenden Tage wird ſeitens der einzelnen Truppentheile
der Rückmarſch in die Garniſonen angetreten. Die in Darmſtadt reſp.
Beſſungen garniſonirenden Truppentheile treffen ſämmtlich im Laufe des
18. September in der Garniſon ein.
Die in Stuttgart erſcheinendeSchwäbiſche Kronik widmet dem
Andenken des in Cannſtadt verſtorbenen Herrn Jakob Zöppritz einen
ehrenden Nachruf. Der am 16. Januar 1796 in Darmſtadt geborene
J. Zöppritz errichtete 1828 im Brenzthal in Württemberg eine Woll=
ſpinnerei
und Weberei, welche ſich im Laufe der Jahre und unter Mit=
wirkung
eines jüngeren Bruders ſtetig entwickelte und heute noch als
eines der größteu Etabliſſements Wurttembergs und allen techniſchen
Fortſchritten Rechnung tragend, muſtergiltig daſteht. Erſt mit alternden
Jahren und allmählig ſich von ſeiner regen Thätigkeit zurückziehend,
uberließ 8. das blühende Geſchäft ſeinen Familienangehörigen, um ſich
nach Cannſtatt zurückzuziehen, wo er bis zu ſeinem Ende den hochver=
ehrten
Mittelpunkt der weitverzweigten Familie bildete. Zöppritz war
nicht nur ein hervorragender Induſtrieller, ſondern dabei auch ein ſehr
vielſeitiger Menſch. Für alles Wahre, Schöne und Gute hatte er offenen
Sinn; alles Gemeine ſtieß der lebhafte, auch eines kräftigen Zornes fähige
Geiſt jederzeit von ſich. Herzensgüte, lebendiges Wohlwollen, ſtete Be=
reitſchaft
zu Rath und That, Mitgefühl für alles Wehe und alle Noth in
ſeiner engeren und weiteren Umgebung waren hervorragende Charakter=
züge
in ihm. Nachdem Jakob Zöppritz noch im vorigen Jahre mit ſeiner
Gattin geb. Hartmann, die goldne Hochzeit gefeiert hatte, nahmen ſeine
Kräfte kaſch äb, bis er am 15. Jum im Alter von 83½ Jahren ſanft
verſchied. Naͤch ſeinem Wunſche wurde er in Heidenheim beerdigt.
- Im Mathilden=Landkrankenhaus wurden im Monat Juni 127
Kranke mit 2469 Pflegetagen ärztlich behandelt und verpflegt.
Wie verlautet, beabſichtigt Herr Muſikdirector Adam mit ſeiner
trefflich geſchulten Capelle während des Reſtes des Sommers jeden
Donnerstag Nachmittag in dem Garten des Karlshofes zu concer=
tiren
. Den vielen Freunden des genannten ſchönen Vergnügungsortes
wird dieſe Nachricht gewiß willkommen ſein und hoffen wir nur, daß
der Himmel recht bald wieder ſchöne Tage ſenden möge, die eine Ver=
wirklichung
des erwähnten Vorhabens geſtatten. Küche und Keller des
aufmerkſamen Wirthes werden gewiß nach wie vor ihr Renommée
bewähren.
- Zu Weltpoſtkarten mit Antwort werden vom 15. Juli
ab beſondere Formulare eingeführt, welche mit je 2 Francoſtempeln zu
10 Pf. verſehen ſind. Poſtkarten mit Antwort können bekanntlich vor=
läufig
nach folgenden Ländern des Weltpoſtvereins benutzt werden:
Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Por=
tugal
, Rumänien, Schweiz, Spanien, Argentina. Oeſterreich hat ſich
bis jetzt auffallender Weiſe zu dieſer Verkehrserleichterung noch nicht
entſchließen können.

8 Beſſungen, 8. Juli. Geſtern Abend fand im Markwort'ſchen
Saale eine Verſammlung der Vereinigung von Einwohnern
Beſſungen's ſtatt, die ſich eines recht zahlreichen Beſuches erfreute.
Der Vorſitzende, Herr Hofgerichtsrath Heinzerling, gedachte in ſeier
ſEinleitung des um den Verein hochverdienten verſtorbenen Herrn Rech=
nungsrath
Schröder und ehrte die Verſammlung deſſen Andenken
durch Erheben von ihren Sitzen. Nach der Tagesordnung war als erſter
Punkt die Wahl von 5 Mitgliedern in den Ausſchuß vorzunehmen, was
durch Acclamation geſchah und zwar wurden die Herren, die im Aus=
ſchuſſe
waren, wieder gewählt. Den Hauptpunkt bildete jedoch die Frage:
Warum iſt die Communalſteuer in dem laufenden Jahre faſt um das
Doppelte in die Höhe gegangen Z1 Herr Oberrechnungsprobator Bauſch,
zugleich Mitglied des Gemeinderaths, gab eine eingehende detaillirke
Ueberſicht und Vergleichung des Gemeindevoranſchlags von 1878 und
1879, aus welchem zu erſehen iſt, daß die Erhöhung der Steuerlaſt haupt=
ſächlich
dadurch hervorgerufen wurde, daß in den vorderen Jahren, wie
anderwärts, auch für Herſtellung von Wegen, Geländen und Gebäulich=
keiten
ꝛc. nuͤr wenig geſchah und dieſe Unterlaſſungsſünde ſich nun dop=
pelt
fühlbar macht. Aus dem Referat des Herrn Bauſch reproduciren
wir die intereſſante ſtatiſtiſche Mittheilung, daß unter den gegenwärtigen
7000 Einwohnern Beſſungens, welche ſich lauf 1664 Haushaltungen ver=
theilen
, als wohlhabend zu verzeichnen ſind 60 mit einem Steuercapital
von über 300 fl., als bemittelt ſind 393 mit einem Steuercapital von
50 -300 fl. und als unbemittelt 1211 mit einem Steuercapital von
5-50 fl. anzunehmen.
- Sterblichkeitsſtatiſtik. In der Woche vom 22. bis
28. Juni verſtarben in Mainz mit Caſtel 27, in Darmſtadt mit Beſ=
ſungen
21, in Offenbach 18, in Worms 4, in Gießen 8 Perſonen.
Hiervon verſtarben an Maſern 2 ſin Offenbach), an Diphteritis 1 (in
Offenbach), an Keuchhuſten 1 (in Darmſtadt), an Unterleibstyphus 3
(1 in Mainz, 1 in Offenbach, 1 in Worms), an Diarrhöe und Brech=
durchfall
9 (6 in Mainz, 1 in Darmſtadt, 1 in Offenbach, 1 in
Gießen), an Wochenbettkrankheiten 1 (in Mainz), an Lungenſchwindſucht
9 (2 in Mainz. 6 in Darmſtadt, 1 in Offenbach), an entzündlichen
Krankheiten der Athmungsorgane 6 (1 in Mainz, 3 in Darmſtadt,
1 in Offenbach, 1 in Gießen), an Schlagfluß 9 (3 in Mainz, 2 in
Darmſtadt, 2 in Offenbach, 2 in Gießen), durch gewaltſamen Tod 4
(3 in Mainz, 1 in Darmſtadt).
- Am vorigen Samstag ereignete ſich in Mainz ein eigenthüm=
licher
Unglücksfall. Wie dortige Blätter berichten, ſchloß Abends ein
1bjähriges Mädchen die Ladenthüre eines in der Jakobsbergerſtraße ge=
legenen
Cigarrenladens und wollte zur größeren Sicherheit ein großes
eiſernes Aushängeſchild zwiſchen Thüre und Theke ſtellen, wobei ſie aus=
glitt
. Das Schild fiel dem Mädchen auf die Luftröhre, ſo daß es weder
athmen noch rufen konnte und am andern Morgen erſtickt gefunden
wurde.

Polizei=Bericht.
In einer Wirthſchaft in der Schirmgaſſe geriethen geſtern Abend
2 Gäfte in Wortwechſel, der in Schlägerei ausartete. Dem einen der=
ſelben
wurden mittelſt eines Meſſers 2 Stiche in den Rücken und 4
ſolche in den Kopf verſetzt, welche indeſſen bis jetzt nicht lebensgefähr=
liche
ſind.

Fremdenverkehr in Darmſtadt.
Hotel Traube:
Frau Oberſt von Necker und Familie aus Weimar. Frau Dr. Stone
und Familie aus Florenz. G. Wolfers und Gemahlin aus Brüſſel.
H. Harburger und Gemahlin aus Mainz. Frau Whydt und Familie
und Fräulein Krott aus Mancheſter. van Roesma und Gemahlin aus
Amſterdam. Mühlberger, Fabrikant aus Erbach. J. Nickels, Kaufmann
aus Stuttgart. O. Wuppermann, Rentner aus Dortmund. H. Mani=
tius
aus Lenep, Eckſtein aus Stuttgart, Waldheim aus Hannover, Eller
aus Worms, Korneck aus Chemnitz, Pfennig aus München, Lang aus
Markirch, Kaufleute. Widder, Bnchhändler aus Neuſtadt a. H. Branner
aus Conſtanz. Jacoby aus Mainz, Wolf aus Schötmar, A. Beauval
aus Carlsruhe, C. Alt aus Cöln, Seligmann und Familie aus London,
Marchalleck aus Leipzig, G. Wilken und Gemahlin aus Schottland, C.
Schencke aus Bordeaux, Kaufleute. v. Dieskau, Hauptmann u. Diviſions=
Adjutant aus Metz. Fröhlich aus Elberfeld, Beer aus Berlin, A. Stein=
berg
aus München, Kaufleute. Pfeiffer, Fabrikant aus Kaiſerslautern.
Darmſtädter Hof:
Scott, K. Großbrit. Geſchäftsträger aus Darmſtadt. John B. Don
und Gilbert W. Don aus Schottland. Dr. von Koch, Profeſſor nebſt
Gemahlin aus Darmſtadt. Pütz, Ober=Inſpektor nebſt Gemahlin aus
Aachen. Armſtrong aus England. Tebult Cool Kaufmann aus St. Jves.
Sieracret aus Warſchau, Vogel aus Frankfurt, Dietrich aus Karlsruhe,
Volton aus Frankfurt, Kauf eute. Thomae, Profeſſor aus Freiburg i. B.
Bügger aus Heidelberg, Heymann aus Berlin, Levin aus Braunſchweig,
Kaufleute. Stoepler, Fabrikant aus Lauterbach. Feigenheimer, Kauf=
mann
aus Frankfurt. Sager, Ingenieur aus München, Suhl auf
Frankfurt, Rau aus Hanau, Vorck aus Herford, Kaufleute. Silva, Pri=
vatmann
aus Berlin. Wolf, Gerber aus Dieburg. Glaeſſer aus Leng=
feld
, Siegheim und Dreyfus aus Frankfurt, Kaufleute. Emert, Wein=
commiſſionär
aus Traben a. M.

Hierzu eine Beilage von E. Winter in Berlin, betr.: Sicherſte Hülfe gegen Gicht, Rheumatismus und deren Folgen'.

Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.

[ ][  ][ ]

UuAATAILN

gegen Gicht, Rheumakismug und deren
J

Das Publikum wird hiermit gebeten, dieſe Erfindung nicht mit anderen, markiſchreieriſchen Aupreiſungen
Moͤekglelhem vind. uireiut etren vrfreuen ſich ſeit lunge des beſten ungetheilten Ruſeh.

ECrtxa-.
Dieſe meine Erfindung iſt berufen, der leidenden Menſchheit zu helfen, und zwar Krankheiten und Uebel zu beſeitigen. woran faſt jeder Einzelne
leidet, und für welche bis jetzt kein ſicheres ärztliches Mittel exiſtirt! Es ſind dies die von mir erfundenen und nach meinen Erfahrurgen verbeſſerten

AIGUGUU

Durch die Anlegung derſelben wird Niemand beläſtigt, da die Arbeit zierlich ausgeführt, und verſpürt man nach einigen Minuten ein angenchmez.
wohlthuendes Gefühl, man erhält ſofort Linderung. bis der Schmerz verſchwunden iſt!
Faſt alle Krankheiten entſtehen durch Erkältung: Das Blut verdickt ſich, wodurch der Magen zuerſt in Mitleidenſchaft gezogen wird:
hiervon entſpringen dann Unpäßlichkeiten aller Art: der Stoffwechſel gehr nicht richtig und regelrecht vor ſich, die Functionen der Leber durch Abſonderungen nach
der Galle hören auf und ſo entſtehen dann die ſogenannten Flußleiden, die ja unter vielen Namen bekannt, als da ſind: Gicht, Rheumatismus, Ohrenſauſen,
Kopfreißen, Kolik, Zahuſchmerzen les kommt oft vor, daß der Zahn ausgezogen wird, weil er angeſtockt erſcheint; den Fluß kann man aber nicht mit aus=
ziehen
, ſondern dieſer geht nach dem Körver zurück, Magenkrampf, Flechten, rheumatiſche Augenentzündung, Hämorrhoidalleiden, Bruſtlei=
den
, Taubheit, wenn ſelbige nicht angeboren, und bekämpft auch alle mit der Harthörigkeit gewöhnlich zuſammentreffenden Uebel, wie Krämpfe, Epilepſie, Fallſucht ꝛc.
Gegen alle ſolche Leiden giebt es meiſtens keine ärztliche Hülfe mehr, aber meine Gichtketten haben, vie meine Alteſte beweiſen ſich ſtets wirkjam erwieſen.
Tauſende von ſchwer Leidenden verdanken ihre Geſundheit meiner Erfindung, meinen Rheumatismusketten, und haben die Preſſe und ärztliche
Autoritäten ſich mehrfach anerkennend darüber ausgeſprochen! In keiner Familie dürſte eine ſolche Gichtkette ſehlen, denn faſt alle Meuſchen ſind mit derlei Leiden
behaftet: Man wird durch den Erfolg wahrhaft überraſcht ſein!
44
E Preis pro Rette mit Grbruuchs=Anmeiſung 10 AurkiM
Untenſtehend veröffentliche ich dem leidenden Publikum einige von meinen vielen Dauk=u. Anerkennungsſchreilen und bin überzeugt, daß die glaubhaften Namen
ſowohl für meine Behauptungen bürgen, ſowie es ja auch Jedem freiſteht, ſich noch ſpecieller durch eigene Anfrage darüber zu informiren!
Ich verſende mir gegen Poſtvorſchuß oder vorherige Poſteinzahlung und bitte ich um recht deutlich geſchriebene Adreſſe mit Angabe der nächſten Poſt=
ſtation
, und bemerke, daß ich Deujenigen, welche den Betrag durch Poſtamweiſung oder Geldbrief franco überſenden, auch das Packet mit Kette franco zuſendek
Unbemittelte werden berückſichtigt, wenn durch Atteſt einer vorgeſetzten Behörde beglaubigt!
Der Raum erlaubt mir nicht, mehr Beweiſe und Atteſte über die Heilkraft meiner Gichtkette aufzuführen und kaun jeder nach Berlin kommende
Fremde die Originale darüber einſehen und ſich von der Wahrheit überzeugen, denn hier ſprechen Leidensgefährten, welche, ehe ſie eine Gichtkette von mir
hatten, in ähnlicher verzweiſelter Lage als Sie, geehrter Leſer, waren; Bäder, Waſſerkiren, Abreibungen, Einreibungen und Alles möglich Berordnete vergebens
gebraucht hatten und ſchließlich nur Heilung durch meine neuen verbeſſerten Gichtletten fanden! Noch kein Fall iſt mir zu Ohren gekommen, daß meine
Ketten ſich nicht erfolgreich bewährt hätten, wofür die Tauſende von Dank= und Anerkennungsſchreiben genügend ſprechen, weßhalb ich auch nicht nöthig, mich in
marktſchreieriſchen Anpreiſungen zu ergehen.
Hochachtungsvoll
E. Minker Maiger Cchulr kr nunonheheln Gäl. M Kbenunlanndkelln
Berlin 8V., Vernburger=Straße 29.
zahle ich demjenigen, welcher mir nachmeiſt: Zaß eing dieſer Alteſte
9 47 fallſch iſt: dah ich die betr. Geheilten darum exLucht hätte, oder daß ich
irgend etwas dakür geboten oder Verſprechungen dafür gemacht hätte!
EUUN
I1A EET UA Dieſe 2000o Me. ſind bei einem hieſigen renomm Bankinſtituie hinterlegt)
Atteſte und Dankſceeiben
Guszug aus circa 25,000, welche bei mir im Griginal zur Einſicht bereit liegen)
Unterbleichen Poſt Krumbach i. Bayern, 10. Sept. 78.
Gebrazhoſen b. Amt Leutkirch. 10. Ocb. 1878.
bereits einige Gichtletten von Ihnen erhalten. Einem Manne
Geehrter Herr Winter! Nachdem die Zuſendung der Ketten
Geehrter Herr Winterl Ich erſuche Sie, mir nochmals zwe
hat der Gedrauch eines Stücks ſehr gute Dienſte geleiſtet.
vom 7. d. M. ſchon wieder beſtellt iſt und wieder neue Be=
Gichtketten für den ermäßigten Preis umgehend auf Nach=
Nachdem er nämlich im Frühjahre arbeitsunfsbig war, in
ſtellung erfolgt, ſo habe ich mich veranlaßt, Sie um neue Ju=
rahme
zu überſenden, die ſchon von Ihnen bezogenen ſind -
Folge ſeines Gichtleidens, konnte er ſofort nach Anwendung
ſenduyg zu hitten; es wäre mir lieb, wenn Sie dieſes Mal
der Kette wieder arbeiten, ſeine Feldgeſchäfte bei jeder Witte=
Achtungsvoll Thierarzt Spieß.
guem Erfolg.
26 Stück ſenden würden. Wenn es ſo fortgeht, wird noch
rung verrichten und iſt der Mann ganz glücklich. Richt um
eine eigene Niederlage nothwendig werden, denn es kommen
Erasbach, am ½. März 1879.
106 Gulden gebe ich meine Kette wieder her', ſagte er
Leuſe von 5-6 Stünden her, auch iſt nur eine Stimme,
Geehrteſter Herr Winter! Ta mir die von Ihnen ar-
Mit Achtung Pfarrer Bauer.
wiederholt ꝛc.
wie heilſam wirkend die Gichtketten ſalen!
fundeue und bezogene Gichtkette ſehr große Dienſte gegen=
Dresden, den 18. März 1878.
Ihr ergebener
Gicht wie Lrampfſchnierzer geleiſtet hat, und zwar ſo,
Mathias Steidle, Pfarrer.
Ich bitte noch um d r ei Ihrer Gichtketten mit Flußab=
daß
ich von beiden Leiden bereits gänzlich befreit bin, er=-
Döſſel b. Wettin a. S.
leitung. Die Eine, die Sie leythin meinem Manne zuſchiäkten,
ſuche ich Sie, mir noch 3 Stück Ihrer Ketten gefälligk.
Herrn E. Winter, Berlin. Die mir durch Em. Wohlgebaren
ſcheink doch geholfen zu haben, denn er kann wieder Lehen.
durch Poſtvorſchuß überſenden zu wollen.
jugeſandten Pheumatiamus=Gichtletten, die letzte Sendung
Achtungsvoll
Ihrer Sendung baldigſt entgegenſehend.
Bochachtungsvoll Hader, lal. Förſter.
3 Etück am 13. d. M., finden hier die beſte Anerkennung.
Barouin S. Vietinghofl, Moscauskiſtr. 7.
dieſelben empfehlen ſich in ihren Wirkungen gegen Gicht
Iſerlohnerheide, den 4. März 1879.
Bromberg. den 23. Mai 1878. Eichorienſtr. 6.
und Rheumatismus von ſeibſt und ich erſuche Sie, mir noch
Geehrtel Herr Winterl Ich muß Ihnen noch ebenr=
In voriger Woche hat mein Sohn der Rechssanwalt
4 Stück obengenannter Ketten recht bald. zu ſenden ꝛc. ꝛe.
mittheilen, daß hier Jemand, mit Namen Th. Buſch zu
Dittmar (Liegnitzh eine Gichtkette von Ihnen für mich bezogen.
Hochachlungsvoll G. Bohlert, Debitsexpedient.
Kalthofi bei Iſerlohn, eine von den mir ſchon früzer zu=
Funf Nächte habe ich ſelbe getragen und hat ſie mir merkliche
geſandten 6 Eichtketten erhalten hat. Nun hat derſelb=
Läßgen, k. Gr. Leſſen, 8. Oet. 187.
Erleichterung meiner Schmerzen bereitet, daher bitte ich herzlich
auch noch ſeit längerer Zeit mit der trockenen Flechte
Herrn G. Winter. Berlin. Ihre Gichtketten ſind von wun=
um
recht baldige Zuſondung einer zweiten Gichtkette an mich
auf dem Kopfe zu ſchaffen gehabt und iſt letztere ſeit dem
derharer Wirkung. Nur wenige Minuten hatte ſie meine Frau
und erfolat der Aetrag von acht Mark beigehend per Paſtkarte.
Gebrauche der Kette wieder losgeworden und ſteht in der
umgelegt, ſo fühlte ſie ein ſonderbares Ziehen im Körper und
Dittmar, Prediger=Frau=
Achtungsvoll
ſeſten Meinung, daß ihn die Gichtkette davon befreit hättet=
gleichzeitig
war aller Schmerz verſchwunden. Ganz Lieſelbe
Achtungsvoll H. Bärſting, Fabrikarb.
Wardin, bei Arnswalde i. Neumark.
Wirkung zeigte ſich bei einer Freyndin meiner Frau, welche ſie
Bilte ergebenſt um gefl. Zuſendung von 3'Gtuck
wegen Rheumatismus angelegt. Nach ſolchen Erfolgen fuhle
Berlin, den 23. Decbr. 1875
Ihrer neuen verbeßerten Gichtketten. Zu mtiner Freude
ich mich veranlaßt, Ihnen hiermit meinen tiekgefuhlteſten Dans
Herrn Winterl Die von Ihnen bezogene Gichtlette hat
bewühren ſich die Ketten gut. Euer Wohlgeboren wollen
ausjuſprechen und wünſche ich aufrichtig, daß ſich Jeher. der
ſich bewährt und erſuche ich Ew. Wohlgeboren. mir noch 3
den Betrag für die drei mir zuzuſendenden Gichtetten geſl.
von Gicht und Rheumalismus heimgeſücht wird, eine ſolche
dergleichen Ketten gefälligſt verabfolgen zu wollen. 20 Mark.
durch Poſtvorſchuß entnehmen. Hochachtungsvoll.
Kette verſchreiben möchte, um ſich von der Wahrheit meiner
Hochachtungsvoll
folgen anbei.
Freiherr v. Klot=Trantpetter.
Mittheilung überzeugen zukönnen Carl Konetzky, Kunſtgärt.
G. Hoßmann, exped. Secretair.

2) Bei Nachbeſtellung von 3 Stück zuſommen koſen dieſ=
E. Winker.
8 Etus 20 Meb.

Umſlehend Fortſehung.

Wurmlingen b. Rottenburg, Wtbg., 10. Oet. 1878.
er Wohlgedorenl Im Lauſe diejes Sommers habe ich
T. Meine Letten ſind laut Eintragung in das Muſterregiſter suh Fubrikuummer 150 grſetzlich grſchützt.

[ ][  ]

S

4

3.

25
S2
2

55
8½

8
1

4

S

Makern bei Altenburg, den 20. Febr. 1879.
Geehrter Herr! Nachdem ich Sie vor kurzer Feit um
eine Ihrer heilſamen Gichtketten bnt, bringe ich Ihnen heute
den Dank dafür. Als ich dieſelbe bekam, hatte ich ſchon
3 Wochen unter heftigen Schmerzen zugebracht, kein Schlaf
war in meine Augen gekommen und das Eſſen war mir
zuwider; ich zählte Tag und Stunde, wo die Kette ankom=
men
würde, um mich von meinen großen Schmerzen zu
erlöſen. Schon nach der erſten Nacht verſpürte ich Lin=
derung
und nach dreimaliger Anlegung der Kette waren
die Schmerzen dermaßen gemindert, daß ich in der Stub=
einige
Male hin=- und hergehen konnte, Schlaf und Appetit
ſiellte ſich wieder ein und Alles kam in ſeine alte Ordnung
Alſo kann ich allen an der Gicht Leidenden Ihre heilſamen
Gichtketten empfehlen, denn ihnen habe ich es zu verdanken,
daß ich jetzt wieder an meine ſchwere Arbeit gehen kann.
Geehrter Herr Winter! Haben Sie tauſend Dank für die
Erfindung der heilſamen Gichtketten. Hochachtungsvoll
Johann Wagner, Handarbeiter.
Lubeck, 10. März 1879.
Herrn Winterl Durch den Gebrauch Ihrer mir am
8. ds. überſandten Gichtkette fühlte ich gleich den erſteu
Abend einen wunderbaren Erfolg und ſehe ich mich ge=
nöthigt
, Ihnen meinen Tank hierfür auszuſprechen. Bitte
zugleich, mir noch eine ſolche Kette unter Poſtnachnahme
ſenden zu wollen.
Mit aller Hochachtung
F. Mierſeu.
Drölshol, b. Kleinenbroich. R. B. Dulſſld. 26. Oet. 1878.
Geehrter Herr Winterl Da ich die im Auguſt erhaltene
Gichtkette bis jetzt immer getragen und jetzt vollſtändig geheilt
g bin, ſchreibe ich Ihnen hier meinen Dank. Ich hatte zwar
zwei Aerzte gebraucht, ein halbes Jahr Medicamente genoſſeu,
jedoch alles hülflos. Stuhlgang ſchlecht, 2 Tage öfters und
hart, die Schmerzen im Rücken und in den Gliedern waren
2 immer dieſelben, ſchlafloſe Nächte blieben. Jedoch in den erſten
P acht Tagen beim Tragen der Ketten änderte ſich ſchon alles.
Stuhlgang erfolgte gleich in der erſten Nacht, der Schlaf kam
wieder, die Schmerzen im Rücken und in den Gliedern hörten
langſam auf, ſo daß ich jetzt keine Spur von Schmerz mehr
empfinde ꝛc. ꝛc.
Mit Achtung Jakob Kullertz.
Geehrter Herr Winterl Leitmeritz, 7. Nov. 1878.
Die Gichtkette, welche ich als Probe Ende Auguſt von
Ihnen zugeſandt erhalten habe. iſt in Wien abprobirt worden,
es war zufällig meine Schweſter aus Wien zum Beſuch bei mir
und dieſe ſehr leidend an Gliederreißen, Magenkrampf, be=
2 ſtändigem Kopſweh, Schwergefühl im Leibe und die Füße bi=
zum
Knie geſchwollen, ſie ſagte der Zeit zu mir: laſſe mir dieſe
Kette zu, ich werde ſie probiren, wenn ſie mir hilft, ſo hilft
ſie Allen und ich werde Dir das Reſultat wahrheitsgetreu
mittheilen. Nach 4 Wochen beſchrieb ſie mir die Eigenſchaft
der Kette und ihr Wohlbefinden ſehr lobend, was aber trotz=
dem
meine Bekannten in Zweifel erhielt; ſie meinten die Natur
der Schweſter hat ſich vielleicht ſelbſt gebeſſert und letztere der
Kette das Verdienſt irrthümlich zugeſchrieben; man beſchloß
noch einige Zeit zu warten, ob bei der Schweſter kein Rückſchlag
der Krankheitszuſtände erfolgen würde. Dieſer Tage fragte ich
wieder brieflich an, wie es jetzt nach acht Wochen mit der Kette
und meiner Schweſter Geſundheit ſieht; ſie ſchrieb mir wörttich
wie folgt; Lieber Bruderl Da Du wegen der Kette noch ein Mein Bruder leidet ſeit langer Zeit, nun ſchon ſeit Jahren,
mal frägſt, ſo bin ich bereit zu wiederholen. Von dem Tag=
an
, wo ich die Ketle anlegte, fühlte ich eine Beſſerung. die jeden
Tag zunimmt. Wie Du weißt, hatte ich keinen Schlaf, jetzt
ſchlafe ich ſehr gut und wenn ich früh erwache, ſo bin ich ſtark
und kräftig, nicht wie früher müde und matt; ich mache meine
Arbeit jetzt ſpielend, wo mir ein jeder Handgriff früher ſchwer
ſiel. Ich empſehle Jedem, der ſo leidet, wie ich gelitten habe,
dieſe Kette auf das Wärmſte und Dringlichſte und ich würde kurzer Zeit noch eine Sendung erbitte, da ich allen meinen
denjenigen vom Grunde des Herzens bedauern, welcher ſich
durch bloße Zweiſel abhalten ließe, dieſes ſo heilſame Mittel Wirkung Ihrer Ketten Mittheilung gemacht.
zu gebrauchen, welches einem das Leben erheitert. Ich ver=
ſichere
Euch, man wird ein ganz anderer Menſch. Die
ſchwere Laſt iſt aus meinem Körper verſchwunden, das Reißen
aus den Gliedern ebenfalls, auch Kopfſchmerzen habe ich keine
herrlichen Mittel, Ihr würdet es gewiß nicht bereuen, nur
das Mittel früher vor Jahren ſchon gekannt, ſo könnte ich viele
100 Gulden in der Taſche haben, die ich blos für Linderung
meiner Leiden habe ausgeben müſſen, weil ich ſonſt nicht hätte
leben können, da ich nicht dienſlfähig geweſen wäre. Ich ſchreibe
Euch das Alles nieder mit frohem Herzen und dem lieben Gott
dankend, daß er mich noch einmal erlöſt hat von meinem großen ketten richtig erhalten hat und ihr ungemein gut gethan
Leiden! Auf dieſes hin, geehrteſter Herr, erſuche ich Sie
freundlich, mir gegen Nachnahme 6 Stück dieſer Ketten mit Ge=
brauchsanweiſung
baldigſt zukommen zu laſſen ꝛc. ꝛc.
Mit aller Achtung Wenzel Bachmann, Mühlſtr. 348.
Altſaalfeld, b. Saalfeld i. Thür.
Geehrter Herr Winter! Da die mir überſendete Gichtab= 20 Mk. per Poſtvorſchuß zu Uberſenden.
leitungskette jehr gute Dienſte gel=iſtet, ſo bitte ich Ew. Wohl=
geboren
um gefl. Ueberſendung (gegen Poſtvorſchuß) einer
zweiten Kette. Mit Achlung Schultheiß Engelmann.
von Ihnen eine Gichtkette, welche ſich bei meinem rheumatiſchen Tage zu tragen) per Poſtvorſchuß zu jenden.
Leiden ſehr gut bewährt hat ꝛc. ꝛc. P. Lariſch, Lehrer.
Herrn E. Winter
Gelſenkirchen, 24. Oct. 1878.
Da die mir von Ihnen zugeſandte Gichtkette ihre Dienſt=
nicht
verſagt hat, erſuche ich, mir noch 2 von denſelben zu dem rheumatiſchen Leiden meiner Frau einen wunderbaren
ſenden ꝛc. Mit Achtung, Hundertmark, Vereinſtr. Erfolg gehabt, worüber ich Ihnen hiermit meinen wärmſten
Ich theile Ihnen mit, daß nach dreiwöchentlichem Gebrauch
Ihrer Gichtkeite die Schmerzen meiner Mutter faſt ganz auf
gehört haben. Der Stuhlgang, welcher vor Gebrauch der Kette
immer verhalten war, iſt jetzt regelmüßig. - Ichbittenum Zu= die vorigen beiden haben ſich ſehr gut bewährt, ich bin jetzl
ſendung von 2 weiteren Gichketten. H. Kaufholz, Pfarrer.
Heinersdorf b. Grünbergi. Schl., 8. Mai 1878.
Geehrter Herr=Winter! Hierdurch mache Ihnen die Mit=
theilung
, daß ich durch den Gebrauch Ihrer Gichtkette zu
meiner Frende von meinen Kopiſchmerzen gänzlich befreit bin.

So habe ich hier den Leidenden berichtet und die Gichtletten
als ein gutes Heilmittel empfohlen! Bitte deshalb noch 7
unter Poſtvorſchuß zu ſenden an Gottlob Hauiſch.
Verviers, 21. März 1878.
Durch den Gebrauch Ihrer Kettes ſpüre ich wirklich Beſſe=
rung
, und hoffe, daß durch den weiteren Gebrauch derſelben
mein Uebel gänzlich verſchwinden wird. Da ich unn volles
Zutrauen zu der Heilkraft Ihrer Ketten habe, erſuche ich Sie
mir noch drei Stück gegen Poſtnachnahme von 20 Mark zu
ſenden. Ich beſtimme dieſelben für eine Anverwandte, welche
ſchon mehrere Jahre wegen rheumatiſcher Leiden in einem
Krankenhauſe iſt. Ich grüße Sie achtungsvoll.
O. Schippenges, Place du Martyn 120

Plehnen, Reg=Bez. KönigsbergiPr., den 14. Mai 1878.
Zuerſt großen Dank von Denjenigen, die Ihre Ketten im
Gebrauch haben, beſonders von meiner Frau. Dieſe hat ſeit
ungefähr zwanzig Jahren in Folge einer Entbindung ſogenannte
Bruchadern am Fuß wo ſie dann immer Schmerzen hatte, di=
ſich
in den letzteren Jahren ſo ſleigerten, daß es ein Jamme=
war
, das tägliche Weheklagen anzuhören; wie manche ſchlafloſe
Nacht hat ſie zubringen müſſen, bejonders bei ungünſtiger
Witterung, zuweilen zeigte ſich eine kleine offene Wunde, die
wenn ſie zugeheilt wurde, den Schmerz nicht verminderte, ſon=
dern
im Gegentheil vergrößerte. Nach Gebrauch der Kette war
der Schmerz in der erſten Nacht vorüber, ja binnen 2 Stunden
war Linderung zu ſpüren; nachdem ſie die Kette 4 Mal
gebraucht, ſeitdem hat ſie keine Schmerzen mehr, ſo daß ſie
die Kette ſeil längerer Zeit nicht mehr angelegt hat und iſt
kein Nückſall vorgekommen. Vitte ſic daher mir nochmals
3 Ketten per Poſtvorſchuß gefälligſt zuzuſenden. Die Ketter
ſind bisher hier noch ganz unbekannt geweſen und werden
ſich des beſten Ruſes erfreuen. Mit größer Hochachtung
Schöuſee.
Altusried bei Memmingen, den 19. Mai 1878.
Da ſich dieſe, von Ihnen bezogene Gichtlette, bei mir gut
bewährt hat und die Schmerzen in einer Nacht gewichen ſind,
ſage ich Ihnen meinen aufrichtigſten Dank. Ich etſuche Sie
freundlich, mir wieder durch Poſtvorſchuß 3 Stück ſolche Ketten
zu ſenden, laut Gebrauchs=Anweiſung 3 Stückzu 20 Mk. Ich
brauche eben für eine Perſon 2 Stück, eine des Nachts und
eine des Tages über, denn dieſelbe iſt ſchon 10 Jahre mit
dieſem Uebel behaftet. Freundlich grüßend zeichnet
Achtungsvoll
Joh. Georg Breher, Gülterhändler.

Geehrter Herr Winter. Alt Reddewitz bei Middelhagen.
Ihre Gichtketten, die Sie mir geſchickt, haben ziemlich gut
gewirkt. Da aber die Leiden meiner Frau, ebenſo meines
Schwagers bereits über 20 Jahre gewüthet haben, ſo finden
ſie ſich genöthigt, bei Tage auch eine Kette zu tragen ꝛc
So bitte ich, Sie möchten die Güte haben und mir noch drei
Ketten mittelſt Poſtvorſchuß zuſenden. Achtungsvoll
Martin Piſch, Büdner und Fiſcher.

Johannisburg, Oſtpreußen, den 17. März 1878.
Vor 14 Tagen richtete ich durch Poſtanweiſung die
Bitte an Sie, mir eine von Ihren Gichtketten gefälligſt
Uberſenden zu wollen, was denn auch umgehend geſchah.
an einem ſchmerzhaften Muskelrheumatismus und ſeit dem
Gebrauch der Kette fühlt er eine bedeutende Erleichterung
und ſo habe ich die Ueberzeugung gewonnen, daß Ihre An=
preiſung
auf Wahrheit beruht, und bitte mir drei Ketten
für arme Leidende, bei denen das Wort arm in doppelter
Bedeutung angewandt iſt, für beifolgende 20 Mark gefälligſt
überſenden zu wollen. Es iſt wohl möglich, daß ich in
Bekannten und leidenden Verwandten von der vorzüglichen/
Hochachtungsvoll
Bertha Meyer.
Znaim, Mähren, 12. Juni 1878.
Die mir freundlichſt übermittelte Gichtkette wurde jofort nach
mehr. Ich verſichere Euch, laßt Euch nicht abhalten von dieſem ihrem Erhalt, d. i. am 30. April 1878, gegen Kopf= Rheuma=
tismus
und eine ſeit einigen Jahren entwickelte beiderſeitige
müßt Ihr die Kette nach der Vorſchrift tragen. Hätte ich Schwerhörigkeit in Gebrauch genommen und hat dem Leide=
unbedingt
Schranken geſeht.
Mit Achtung.
G. Stach, k. k. penſ. Oberſt.
Bern i. Schweiz, 3. October 1878.
Die Unterzeichnete nimmt ſich die Freiheit, Ihnen ergebenſt
anzuzeigen, daß ſie die von Ihnen geſandten Rheumatismus=
haben
nach langem ſchmerzlichen Leiden!
Mit achtungsvollem Gruß, Frau Valſiger, Poſto. 34.
Mainburg, Bayern, 4. April 1878.
Da Ihre Gichtkette ſich jehr gut bewährt, erſuche Sie
mir umgehend weitere 3 Stück für den ermäßigten Preis von
Hochachtungsvoll
Friedl, Buchalter.
Weddingen, den 24. April 1878.
Geehrteſter Herr Winter! Durch die vorzügliche Wirkung
Günthers dorf, Kr. Ohlau (Schl.). 23. Oct. 1878. Ihrer Gichtketten fühle ich mich genöthigt, Ihnen meinen
Geehrter Herr! Gelegentlich bezog ich Ende Auguſt d. J. Dank auszuſprechen. Bitte mir noch eine ſolche Kette lam
Hochachtungsvoll H. Jordau, Oekonom.
Brügge b. Vordesholm i. H., den 11. April 1878.
Geehrter Herrl Tie von Ihnen bezogene Gichtkette hat bei
Bieber am 21. März 1878. Dank ausſpreche. Achtungsvoll J. Gnuzmann.
Herrn Winter. Wreſtedt b. Uelzen, den 3. Juli 1573.
Bitte mir eine von Ihren Gichtabieitungsketten zu ſchicken,
von einer anderen Perſon erſucht worden, für ſie eine kommen
zu laſſen. Achtungsvoll Fr. Heuer, Auctionator.

Geehrter Herr Winter, Verlin. Syke, den 28. März 1878.
Auf Anregung meines Freundes, der durch Ihre Ketten/
hergeſtellt worden iſt, erſuche ich Ew. Wohlgeboren, mir per
Etireothe Druck von 6. J. Lalterer, Freiſing.

Poſtvorſchuß von Ihrem werthen Fabrlat ebenfalls eͤne
Gichtkette gefäuligſt ſenden zu wollen nebſt Anweiſung.
Hochachtungsvoll J. P. Weſſel, Bürger u. Handelsm=
Wandersleben bei Neudietendorf, den 26. April 1878.
Die von mir, für Herrn Junklaus hier beſtellten 2 Stück
Gichtletten haben Ueberraſchendes hervorgerufen, in=
dem
ſein ryeumatiſches Leiden,=was lange Zeit im Halsgenick
ſeinen Sitz hatte, beim Gebrauch der Kette nach kurzer Zeit
verſchwaud und er vollſtändig wieder hergeſtellt iſt. Es wünſchen
nun 3 Herren von hier 3 Stück Nachtkelten. P. Orſchel.
Schneyerdinzen Pr. Hann. den 26. April 1878.
Geehrter Herr Win.11 Die von Ihnen vor 14 Tagen durch
einen Bekanaten bezog. ne Gichtkette hat bei meinem rheu=
matiſchen
Leiden einen wunderbaren Erfolg gehabt, ſo dak
l ich nach 8 Tagen wieder gehen konnte. Deshalb erſuche ich Sie
freundlichſt, mir noch 2 Gichtketten mit Flußableitung zu ſchicken
gegen Poſivorſchuß. Ihrer Sendung bald entgegenſehend.
Achtungsvollſt Ch. Weſſeloh, Tiſchlermeiſter.
Geehrter Herr E. Winterl, Halbingen, 24. März 1878.
Wohldemſelben meinen herzlichſten Dank für die zu Anfan=
d
. M. zugeſendete Gichtableitungskette, welche ſich während
dieſer kurzen Zeit ſehr gut bewährte, indem ſeit 8 Tagen von
Rheumatismus gänzlich befreit bin. Ich wünſche deshalb, Sie
möchten die Güte haben, mir noch zwei weitere Ketten gegen
Poſtvorſchuß wohlgefälligſt zu Uberſenden. Fr. Br. Hütter.
Lieber Herrl Oſteel Amt Norden, im Juli 1378.
Herr Ulferts dankt herzlich für die ihm neulich von Ihnen
zugeſendete Gichtketle, indem die Mutter jetzt vollſländig wieder S=.
hergeſtellt iſt ꝛc. ꝛc.
Achtungsvoll P. O. Franzen.
Geehrter Herr Winterl Demmingen, 28. Mai 1878.
Da ſich Ihre Gichtketten bei mir gut bewährt haben,
iſt hier ein wahres Verlangen nach denſelben. Vitte mir
8 Stuck per Poſtvorſchuß zu ſchicken. Eine baldige Nach=
Achtungsvoll
beſtellung iſt vorausſichtlich.
Martin Miller.

44.

Geehrter Herr Winterl Neu=Ulm, 27. Oetbr. 1178.
Da mir Ihre Kette gute Dienſte geleiſtet, und ich ſie
ſchon mehreren Freunden empfohlen habe, jo bitte ich Sie
jo ſchnell als möglich eine weitere Kette an unten genannte
Achlungsvoll
Adreſſe zu ſchicken.
Math. Boſch, Oelonom.
Herr Winter!
Ober=Ingelheim, 1. Noo. 1878.
Da ich von Ihnen ſeit Kurzem eine von Ihren bewährten
Gichtketten trage, wovon mein Leiden bis jetzt zur Zufrieden=
heit
iſt, ſo überſenden Sie gefälligſt noch eine derſelben auf
Poſtnachnahme an unten ſtehende Adreſſe baldigſt.
Achtungsvoll
Johann Prieſter.
Geehrter Herr Winterl Badersleben, d. 24. April 1878.
Da die von Ihnen bezogenen beiden Gichtketten ſo gute
Wirkung thun, ſo bitte ich Sie, mir noch 3 Stück per Poſt=
Vorſchuß zu ſchicken.
Heinrich Kenne.
Geehrter Herr Winterl
Harburg, d. 24. April 1878.
Da Ihre Ketten ganz ausgezeichnet wirken, ſo bin ich ſoeben
beauftragt, Sie zu bitten, mir noch eine Gichtkette mit Fluß=
ableitung
zu ſchicken, gegen Poſtvorſchuß. Da der Mann ſeh=
leidend
iſt, ſo möchte ich noch bitten, die Kette ſo bald wie
Achtungsvoll
möglich zu ſenden.
P. Kiſtenbrügger, Bahnhofsarbeiter
dieber Herr Winier
Graicha, d. 31. März 1878.
Da Ihre Gichtkette meiner Frau ſo ſehr wohlgethau hat,
daß ſie ſchon jetzt wieder ihre Arbeit ganz gut machen kann
ſo ſind Sie ſo freundlich und ſchicken mir für mich noch zwei
Stück, daß ich eine bei Tage und eine des Nachts habe. E,
werden bald mehrere Beſtellungen nachfolgen, da ich Ihre Gicht
ketten jedem Gichtleidenden empfehle. Melchior Franke.
Sylvensthal b. Pfullendorf in Baden, d. 4. Juni 1878.
Sehr geehrter Herr Winter! Da nun die Gichtkette,
welche ich am 6. März d. J. von Ihnen für meine Frau
erhalten habe, ſehr guten Erfolg leiſtete und ich ſelber auch=
ſchon
eine Zeit lang mit Kopfſchmerzen, Gliederreißen an
Händen und Füßen, ſowie mit Huſten und Heiſerkeit be=
haftet
bin, ſo erſuche ich Sie gehorſamſt, Sie möchten ſo
gut ſein und mir auch in Bälde eine ſolche Gictkette geger
Hochachtungsvoll
Poſtnachnahme ſchicken.
Lorenz Reuther.
Geehrter Herr Winterl Gotha, den 2. Mai 1878.
Der Zuſtand meiner Frau, welche an Rheumalismus
litt, hat ſich in den wenigen Tagen nach Gebrauch der
Kette ſchon bedeutend gebeſſert. Da ſie jedoch günzlich davon
befreit ſein möchte, ſo erſuche ich Sie, mir noch eine ſolche
Gichtkette zu überſenden, damit ſie auch eine ſolche bei Tage
tragen kann. Den Betrag ꝛc. Hochachtungsvoll
C. Banmbach, Lehrer a. D., Quergaſſe l8. 2
Geehrter Herr Winterl Gerſtewitz b. Wißenſels, 28. 5. 78
Die zweite Gichtableitungskette, welche Sie mir zuge=
ſchickt
, hat bei meinem Manne große Wirkung gehabt, der
mehrere Jahre hindurch ſehr an Rheumatismus lilt. Aber
ſo lange er die Kette gebraucht, befindet er ſich ſehr wohl.
Ich erſuche Sie freundlich, mir noch 3 Stück Gichtableitungs=
Achtungsvoll
ketten zukommen zu laſſen ꝛc.
A. Puhzkann.
Geehrter Herr Winterl Wobeckb. Schöningen, 17. Mai 1878.
Das Leiden meiner Mutter hat ſich nach Gebrauch Ihrer
Gichtkette ſchon nach der erſien Nacht gebeſſert, jie ſpürte
ſchon nach kurzer Leit eine angenehme Wärme; doch trug
Miatret die Kerzte im Rücken, weil ſie daſelbſt die meiſten
Schmerzen harte.
Achtungsvoll L. Sohle.

Geehrter Herrl!
Forſt i. L., den 12. Mai 1878.
Da die erſte Kette gute Wirkung gethan hat, ſo bilte
ich Sie, noch eine Nacht=Gichtableitungskette gegen Poſt=
vorſchuß
zu ſchicken. Um baldige Erledigung erſucht der
Unterzeichnete, für die Wirkung der erſten Kette ſogleich
meinen verbindlichſten Dank. G. Barti'ſch,
Schuldiener, Lindelſlr. 32.

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