Abonnementspreiz
Uhrlch 6 Mark incl. Bringerlohn
Auswärts werden von allen Poſi=
Amtern Beſtellungen
eutgegengenom=
men zu 1 Mark 50 Pf. pro Quartal
und Poſſauiſchlag und Beſtellgebühr.
(Frag= und Anzeigebkatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
142. Jahrgang.
Iuſerat=
verdenangenommem in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſit. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Bllßer,
Holzſtraße Nr. 18. ſowie auzwärtz
von ellen ſolden UnnoncenErpo
dinonen.
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, ſowie des Großh. Polizekiamts Darmſtadt.
NS4.
Donnerſtag den 1. Mai.
B e k a n n t m a ch u n g.
Das Hauſiren in dem Lager auf der Lagerſtraße und auf dem Schießplatze zu Griesheim iſt Seitens der Militärbehörde
unterſagt worden. Uebertxeter dieſes Verbotes haben eine ſofortige Verbringung anßerhalb der Grenzen des Lagers zu
gewär=
tigen. Barbiere und Wäſcherinnen dürfen das Lager nur im Beſitze eines von dem Prüſes der Schießplatz=Verwaltungs=
Com=
miſſion ausgeſtellten Erlaubnißſcheins betreten, der alljährlich zu erneuern und von dem zeitigen Lager=Commandanten zu
viſiren iſt.
Darmſtadt, den 28. April 1879.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Küchler.
B e k a n n t m a ch u n g.
Das Betreten des Griesheimer Schießplatzes betreffend.
Mit Ermüchtigung des Großherzoglichen Miniſteriums des Innern d. d. 28. Mürz 1877 iſt das Betreten der Erdwerke,
der Sicherheitsſtände und der Scheibenſtellungen auf dem Griesheimer Artillerie=Schießplatze für Jedermann, mit Ausnahme der
Militärperſonen und der zur Ausübung der Jagd dort Berechtigten, bei einer Strafe von 3-30 Mark verboten.
Wer die bei den Uebungen der Artillerie verſchloſſene Munition, oder wer Bleikugeln aus den Kugelfängen der
Schieß=
ſtände ſich widerrechtlich zueignet, wird nach 8 292 des Strgfgeſetzbuchs für das deutſche Reich mit Gefängniß bis zu Einem
Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu neunhundert Mark beſtraft.
Das Graſen und Samenſammeln iſt auf der ganzen Schießplatzfläche nur den, mit einer Karte der Garniſon=Verwaltung
ver=
ſehenen Pächtern der Grasnutzung erlaubt.
Darmſtadt, den 28. April 1879.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Küchler.
B e k a n n k m a ch u n g.
Betr.: Die Schießübungen der Artillerie.
Zur Warnung für die Finder verſeuerter Geſchoſſe gezogener Geſchütze bringen wir Folgendes zur allgemeinen Kenntniß:
Die Spitzgeſchoſſe der gezogenen Geſchütze werden ſämmtlich ſcharf geladen verfeuert. Schiefes Aufſchlagen und ſonſtige
Zufälligkeiten laſſen manches Geſchoß nicht explodiren. Die Finder ſolcher Geſchoſſe werden darauf aufmerkſam gemacht, daß
letzte ihre Exploſionsfähigkeit nicht verloren haben, daß vielmehr eine geringe Bewegung des Geſchoſſes genügen kann, einen Anſtich
der Zündpille herbeizuführen und das Geſchoß nachträglich zur Exploſion zu bringen. Die Fülle, in denen Finder auf dieſe Art
zu Krüppel geworden, oder ihre Waghalſigkeit mit dem Leben bezahlen mußten, ſind nicht ſelten.
Um blindgegangene Geſchoſſe unſchädlich zu machen, hat die Militärbehörde die Einrichtung getroffen, dieſelben an Ort und
Stelle durch Dynamit zu ſprengen. Finder werden daher erſucht, wührend der Schießübungen den Fund ſolcher Geſchoſſe zwiſchen
3 und 5 Uhr Nachmittags im Felddepot des Schießplatzes anzumelden und das bereit ſtehende Spreng=Commando an den
Fund=
ort zu führen. Dem Finder wird nach Feſtſtellung des Kalibers der tarifmäßige Finderlohn am Fundorte ausgezahlt.
Darmſtadt, am 28. Apil 1879.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Küchler.
Darmſtadt, am 26. Aprl 1879.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Das nachſtehend abgedruckte Schreiben des Herrn Präſidenten des landw. Provinzialvereins an die Bezirksvereine der
Provinz vom 24. d. Mts theilen wir Ihnen zur Kenntnißnahme und unter dem Auftrage mit, die Landwirthe von deſſen Inhalt
213
794
6 84
mit dem Bemerken Kenntniß zu geben, daß Anmeldungen in unſerem
genommen würden.
Amtslokale von Großh. Regierungsrath Spamer entgegen
Darmſtadt, am 24. April 1879.
Betrefft Abſendung von zwei Landwirthen in die Meiereiſchule Raden.
Der
Präſident des landwirthſchaftlichen Vereins für die Provinz Starkenburg
an die Herren Directoren der landwirthſchaftlichen Bezirksvereine.
Die Commiſſion für Viehzucht hat den Antrag eingebracht, von den Seitens hoher Staatsregierung für Förderung des
Molkereiweſens dem landw. Verein für die Provinz Starkenburg verwilligten 1000 M. eine Summe in der Höhe von 700 M.
in der Weiſe zu verwenden, daß zwei junge qualificirte Landwirkhe, welche bis 1. October das 18. Lebensjahr erreicht und
womöglich die landw. Winterſchule zu Darmſtadt während zweier Winter beſucht haben müßten, mit obigem Betrag vom Verein
unterſtützt, die Meiereiſchule in Raden bei Lalendorf in Mecklenburg=Schwerin beſuchen.
Der betr. Curſus beginnt am 1. October l. J. und dauert 6 Monate. Während dieſer Zeit erhalten die Eleven
theo=
retiſchen Fachunterricht, welcher ſich auf das ganze Gebiet der Meierei - auf die Kenntniß und Behandlung der Milch, die Butter=
und Käſebereitung wie auch die übrige milchwirthſchaftliche Induſtrie erſtreckt.
Unter beſonderer Auſſicht eines Inſtructors erlernen die Eleven den Meiereibetrieb, die Fabrikation magerer Küſe, werden
an die Führung von Molkereitabellen gewöhnt und finden Gelegenheit, ſich praktiſche Erfahrungen in Bezug auf Haltung und
Fütterung von Rindvieh und Schweinen zu ſammeln. Außerdem müſſen ſie ſich an allen vorkommenden Arbeiten in der Meierei
und in dem Meiereiinſtitut betheiligen.
Wohnung, Verpflegung erhalten die Eleven in Raden und entrichten hierfür ſowie für den geſammten Unterricht
monat=
lich 25 M., für den ganzeu Curſus alſo 150 M.
Ich erſuche Sie, in Rückſicht auf die hohe Wichtigkeit, welche der Beſuch des obigen Inſtitutes für unſere Landwirthe
unbeſtritten haben muß, in Ihrem Kreiſe allem aufzubieten, um junge Landwirthe für den Beſuch zu gewinnen und einlaufende
Anmeldungen thunlichſt bald anher einlaufen zu laſſen, damit dem Ausſchuß in ſeiner, wahrſcheinlich im Monat Mai
ſtattfinden=
den Sitzung der bezügliche Antrag in ſeinem ganzen Umfang unterbreitet werden kann.
Die Auswahl unter den Angemeldeten ſteht dem Ausſchuß des Provinzial=Vereins zu.
Dr. Goldmann.
Verſteigerung
von Material= und Colonial=Waaren.
Anf gerichtliche Verfügung werden
Freitag den 2. Mai d. Js. Vormittags 9 Uhr,
im Ritſert'ſchen Saale in der Hügelſtraße, gegen baare Zahlung verſteigert:
16 Faß diverſe Farben für Weisbinder und Lackirer, 6 Säcke Gyps, 5 Faß
Cement, 1 Kiſte Bimſtein, 2 Kiſten Kienruß, 1 Faß Colophonium, 1 Faß
Copallack, 6 Kannen und 22 Krüge Lack, 1 Flaſche Scheidewaſſer, 1 Ballen
Glaspapier, 1 Faß Leberthran, 1 Faß Olivenöl, 1 Faß Mohnöl, 1 Faß
Sprit, 2 Faß Syrup, 12 Fäßchen Senft, 12 Kiſten Wichſe, 4 Kiſten feine
Seife, 1 Kiſte Pommade, 1 Kiſte gelbes Wachs, 3 Säcke Kamillen, 3 Kiſten/
Bruſtzucker, 1 Parthie Schwämme, 3 Säcke Stopfen, 1¼ Korb Leim, 5 Säcke
ganzen und 4 Kiſten gemahlenen Pfeffer, 8 Säcke Gerſte, 1 Sack grüne Kern,
6000 Cigarren und verſchiedene ſonſtige Waaren; ſodann eine Ladeneinrichtung,
2 Schreibpulte, 1 große u. 2 kleine Decimalwaagen, 1 Farbmühle, 1
Kaffee=
brenner, leere Fäſſer, Kiſten ꝛc.
Darmſtadt, den 25. April 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
3433)
Berntheiſel.
Verſteigerung von Möbelwagen ꝛc.
3620) Freitag den 2. Mai d. J. Normittags 10 Uhr
zu Worms, im Hauſe Nr. 4 in der Mainzer Straße läßt die Wittwe
von Franz Karl Orth dahier wegen Ableben ihres Ehemannes gegen
Baarzahlung in Gigenthum verſteigern: 4 ſchwere Wagenpferde, 2
Möbel=
wagen, 2 große Rollwagen, 1 Handrolle, Pferdegeſchirr, 1
Häckſel=
maſchine.
Worms, den 26. April 1879.
Keller, Großherzoglicher Notar.
Feuerbüchsplatten von Kupfer, Drehſpänen,
Main=Neckar=Bahn.
Bandagen ꝛc., Aktenpapier ꝛc. ſollen Mitt=
Verkauf alter Materialien.
woch den 14. Mai l. J., Vormittags 10
Die auf einigen Stationen der Main= Uhr durch Submiſſion vergeben werden.
Neckar=Bahn lagernden alten Materialien) Der Hauptmagazins=Verwalter zu
Darm=
an: Schienen, Herzſtücken, Schmiedeiſen, ſſtadt wird über dieſe Materialien bis zum
bezeichneten Termin Auskunſt geben und
können die Verkaufsbedingungen ſowie das
Verzeichniß der zum Verkaufe kommenden
Materialien gegen eine Gebühr von 40
Pfennigen auf frankirte Anfrage von
dem=
ſelben bezogen werden.
Die Gebote müſſen bis zu
obengenann=
tem Termin bei dem
Hauptmagazinsver=
walter in Darmſtadt frankirt, verſchloſſen
und mit der Aufſchrift: „Verkauf alter
Materialien betreffend; eingereicht werden.
Darmſtadt, den 24 April 1879.
Der Betliebs=Inſpector:
3619)
Geſſner.
Lithographie= u. Buchbinder=
Arbeiten.
Die Anfertigung von Formularien, ſowie
verſchiedene Buchbinder=Arbeit für die
Pfand=
hausverwaltung ſoll auf dem
Soummiſ=
ſionsweg vergeben werden.
Muſter und Bedingungen liegen bei der
Pfandhausverwaltung offen. Angebote ſird
bis längſtens 8. Mai Vormittags 10 Uhr
verſchloſſen bei uns einzureichen.
Darmſtadt, 29. April 1879.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
3113)
Bekanntmachung.
3714) Die Anſchaffung von
Feuerrequi=
ſiten als: Helme, Joppen, Jacken, Gürtel,
Schlauchſchlinge, Nummerzeichen, für
Achſelklappen ſoll auf dem
Soumiſſions=
weg vergeben werden.
Offerten ſind bis
Donnerſtag den 6. Mai d. J.,
Vormittags 10 Uhr
bei uns einzureichen. Voranſchlag,
Bedin=
gungen und Muſter liegen auf dem
Stadt=
bauamt zur Einſicht offen.
26
Birke
Eiche
21
Nadelholz
Aspe
Darmſtadt, am 25. April 1879.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Riedlinger, Beigeordneter.
Holz=Verſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei
Kranichſtein.
Dienſtag den 6. und Mittwoch den
7. Mai l. J.
ſollen in den Diſtricten Rauſchen,
Faſa=
nerie und Kleeneck nachverzeichnete
Holz=
ſortimente verſteigert werden.
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Rm. Rm. 100 Wll. Rm.
L.Cl. II. Cl.
Buche 573 233 356 4630 192
5 40 Jogo 28
3
030
—
Die in den Diſtricten Faſanerie und
Kleeneck ſitzende geringfügige Quantität
Windfallholz wird im Diſtrict Rauſchen
und zwar am erſten Verſleigerungstag
verwerthet.
Zuſammenkunft an jedem der beiden
obengenannten Tage des Morgens um 9 Uhr
amgMeſſeler Forſthaus.
Darmſtadt, den 29. April 1879.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
J. V. d. O.:
3715) Preuſchen, Forſtacceſſiſt.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
zum Schuldenweſen des Georg Ludwig
Lauber in Beſſungen gehörigen
Immobi=
lien als:
Flur. Nr. ⬜Mt.
I. 337 316 Hofraithe
Sand=
ſtraße,
338
72 Grabgarten daſelbſt
24 481 Acker in der Klap=
I.
pach,
I. 25 344 Acker daſelbſt
4 84
Donnerſtag den 8. Mai d. J.,
Nachm. 5 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus wiederholt und zum
letztenmal öffentlich verſteigert.
Beſſungen, den 26. April 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
3716)
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Wagnermeiſter
Wilhelm Schneider Eheleute zu Beſſungen
gehörigen Immobilien und zwar:
Flur. Nr. 1 Mtr.
I. 148 273 Hofraithe
Nieder=
gaſſe,
1. 149 241 Grabgarten daſelbſt
werden
Montag den 5. Mai l. J.,
Nachm. 5 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus zum dritten und
letztenmal öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 29. April 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
3717)
Weimar.
Feilnebotenes.
795
1ASSRAIAR
eigener Fabrikation in 7 Größen und ſolider Arbeit empfiehlt zu billigſten
Preiſen
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Meeck',
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W
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Lager davon halten die melsten Paplor-e; Schreibmaterial-Mandiungen des In- und Anslandes.-
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160 „
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190 „ Varinas O
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106 „ Maracaibo Kanaster „
250 „
110 „ Cuba Canaster
250 „
„
120 „ Curagao Canaster „
300 „
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„Von der Nachsteuer sind befreit die eigenen Vorräthe,
wenn die Gesammtmenge eines und desselben Inhabers
20 Ffund nicht überstoigt.
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[ ← ][ ][ → ]796
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214
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beſtehend aus Salon, 6 Zimmern, 3
Man=
ſarden ꝛc., auf Wunſch auch Stallung, bis
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DUwuTTN
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Laden nebſt Ladenzimmer mit oder ohne
Wohnung. Näheres l. Stock.
3732) Stiftſtraße Nr. 46 ein
Zim=
mer mit Kabinet unmöblirt oder auch möb
lirt ſofort zu vermiethen.
3733) Dreibrunnenſtraße Nr. 10
ein unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
3734) Schirmgaſſe 2 im Seitenbau
ein geräumiges Zimmer nebſt
Bodenkam=
mer 1. Juli beziehbar, zu vermiethen.
„0
3155) Feldbergſtraße Nr. 44a ein
Logis mit allem Zugehör zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
3736) Schuſtergaſſe 16 ein Logis zu
vermiethen.
3737) Magdaleneuſtraße Nr. 9 de=
2. Stock zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten
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gelſtube, Trockenſpeicher, Waſchküche ꝛc. iſt
unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen.
Näheresin der Expedition d. Bl. (3409
3741) Eine ganz perfecte
HGahim
gegen hohen Lohn für eine kleine Familie
in Ludwigshafen geſucht. Nur ſolche finden
Berückſichtigung, die bisher in guten
Häu=
ſern geweſen und dabei vorzügliche
Zeug=
niſſe beſitzen. Anmeldungen bei der Exp.
d. Bl.
2754) Ein gut möbl. Zimmer
mit oder ohne Penſion, Aliceſtraße 14 im
dritten Stock zu vermiethen.
3658) Eine brave
zuverläſſige Kinderfrau
mit beſten Zeugniſſen ſucht per Ende Mai
ne paſſende Stelle.
Adreſſen beliebe man bei der Expedition
d. Bl. niederzulegen oder nähere Auskunft
Caſerneſtraße Nr. 50, 3. Stock entgegen
zu nehmen.
3655) Ein junges Mädchen findet in
einer gebildeten Familie Penſion und
müt=
terliche Pflege. Näheres in der Exp. d. Bl.
3700) Meine Wohnnng befindet ſich
von heute an Schützenſtraße 10.
L. Vooker ..
3701) Ein in der Küche und
Haus=
arbeit durchaus gewandtes Mädchen ſogl.
geſ. Neckarſtr. 15. 3. Stock. Nur gute
Zeugniſſe werden berückſichtigt.
3742) Ein Mädchen wünſcht
Beſchäf=
tigung im Waſchen u. Putzen, auch Bügeln.
Zu erfragen Neugaſſe Nr. 8.
2434) Ein braver Junge kann in die
Lehre treten bei
J. Böttinger, Tapezier.
1793) Zwei Penſionäre finden freundl.
Aufnahme u. gure Penſion. Näh. i. d. Exp.
1194) Clavier=Unterricht
wird zu ſehr billigem Preiſe Anſängerinnen
ertheilt. Näheres bei der Exp. d. Bl.
3654) Dem Finder, der am Sonntag
Vormittag von Liebig=Alicenſtraße in den
Herrngarten verlorenen Korallenbroſche
eine gute Belohnung Liebigſtraße 11,
2 Stiegen hoch.
R84
799
Hiermit die ergebenste Anzeige, dass unter dem heutigen Datum das von mir auf hiesigem Platze
seit 40 Jahren betriebene
Cigarren= und Bauchreguſiteneſchäfl
mit allen Aetiven und Passiver an meinen Sohn Wilhelm als alleinigen In. übergeht.
Mit dem besten Danke für das während dieser Leit von Seiten meiner geehrten Abnehmer und
Freunde in reichem Masse genossene Vertrauen, verbinde ich die Bitte, dem Geschäfte und meinem
Nachfolger auch für die Lukunft ihre schätzbare Gunst zu bewahren.
Hochachtungsvollst
Darmstadt, den 1. Mai 1879.
Wh. PRoll,
Elisabethenstrasse 5.
Auk Obiges höllichst Bezug nehmend, werde ich das Geschäft genau in der geitherigen
Weise unter unveränderter Firma fortbetreiben und stets bemüht sein, mir das Vertrauen meiner
ge-
ehrten Abnehmer zu verdienen und zu erhalten.
C0
S
Hochachtungsvollst
Weil Zan.
3076)
Alonzo”
ll”
für Photographie!
3 Frankfurterſtraße 3.
Aufnahmen tägl. auch b. trübem Wetter
v. 9 Uhr Morgens bis 5 Uhr Abends.
3744) Freitag den 2. Mai, Abends 8 Uhr, wird im großen Saal der
ſtädtiſchen Knaben=Mittelſchule (Friedrichſtraße) dahier eine öffentliche Prüfung mit den
Schülern der Handwerkerſchule des Lokalgewerbvereins Darmſtadt abgehalten/
werden, welche ſeit Jahresfriſt den Abend=Unterricht im Rechnen, Geometrie,
Stil=
übungen, Elemente der Phyſik und Mechanit, ſowie in Buchführung, Materialienkunde,
u. ſ. w. beſucht haben Zu recht zahlreichem Beſuch dieſer Prüfung beehren wir uns
hiermit ſowohl die Mitglieder des Ggewerbvereins als alle Freunde der Gewerbe
er=
gebenſt einzuladen.
Darmſtadt, den 26. April 1879.
Der Vorſtand der Handwerkerſchule und des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
Dr. Müller. Buſch.
Deutscher Oeldlanz-Jaok
aus der Fabrik von G. C. Hisgen,
Farbenwerk Naßmühl bei Hanau.
Vorzüglich für Fußboden=Anſtrich.
Derſelbe trocknet in wenigen Stunden glashart, erhält ſchönen Glanz. iſt leicht
aufzuſtreichen und der großen Dauerhaftigkeit wegen jedem anderen Lack
vorzu=
ziehen.
In Original=Blechflaſchen 2. 5 und 10 Pfund zu haben bei:
G. P. Poth, Bleichſtraße,
Ph. Weber, Carlsſtraße Nr. 24,
Georg Lerch, Ludwigsplatz,
Franz Ebert, Arheilgerſtraße,
G. Philippi, Marienplatz.
[7345
Besaungen: Aug. Marburg.
3554) Zum Aufbewahren von Meß=
Geſucht per 1.
junilbuden wird ein größerer Raum zu mie
ein geräumiges Magazin mit Wohnung. then geſucht.
Offerten unter G. R. an die Exp. (3607) Näheres Expedition.
13746)
Echtes
Klettenwurzel-Oel
welches das Wachsthum der Haare
beför=
dert, das Ausfallen und frühe Ergrauen
verhindert, die erſterbenden Haare von
Neuem belebt und bei Kindern den Grund
zu einem herrlichen Wachsthum legt; das
Glas mit Gebrauchs=Anweiſung zu 75 u.
50 pfg. empfiehlt
G. Li Hrieghi,
Rheinſtraße.
3747) Noch 3-4 junge Leute liſr.)
können Mittag= und Abendtiſch finden.
Schulſtraße 4, 1. Treppe.
3748) Den geehrten Herrſchaften zur
empfehlenden Erinnerung, daß fortwährend
brave Mädchen mit den beſten Zeugniſſen
verſehen, nachgewieſen werden können.
Achtungsvoll
Auna Tbriy,
Eliſabethenſtraße 64.
5 Eu ſofortigem Eintritt wird ein
S a9 gut empfohlenes Hausmädchen
geſucht, das in der Hausarbeit ſowie im
Waſchen und Bügeln ganz erfahren iſt.-
Beſſunger Wilhelminenſtraße 14.
3447) 1 braven Lehrjungen ſucht
L. Hufnagel, Schloſſermeiſter.
3712) Am vorigen Mittwoch wurde
bei der geſelligen Vereinignug im Saalbau
nach der Aufführung des griechiſchen
Dra=
mas „Oedipusz ein neues Opernglas
mit. Futteral, mit der Firma „
Pfers=
dorffu verſehen, irrthümlich vertauſcht.
Es wird freundlichſt gebeten, dasſelbe
Nieder=Ramſtädterſtraße 56 im 3. Stock
abzugeben.
800
R84
3750) Von Sonntag den 4. Mai an bis incl. Sonntag den 11. Mai
ſoll weiter eine
Ausſtellung der Schüler=Arbeiten
aus den 4 Zeichen=Abtheilungen der Handwerkerſchule Darmſtadt im Lokal
der Landesbaugewerkſchule — Neckarſtraße 3, Hinterbau - veranlaßt werden, welche
in der genannten Zeit täglich von 11-1 Uhr für Jedermann frei zugänglich
geöffnet ſein wird.
4)
ZEmSer =asulen.
aus den festen Bestandtheilen des
Emser Wassers unter Leitung der
Admivistration der König
Wil-
helms Felsenquellen bereitet, von
bewährter Heilkraft gegen dei
Leiden der Respirations- u.
Ver-
dauungs-Organe, in plombirten
Schachteln mit Controllstreiten
vorräthig in Darmstadt bei
Apotheker E. Calmberg und bei
Dr. A. Tenner's Adler-Apotheke.
Engros=Versandt: Magazin der
Emser Felsenquellen in Cöln.
begutachtet von Dr. Rudolf
v. Wagner, kgl. Hofrath u.
v. ö. Profeſſor a d. Univerſität
Würzburg.
Zu haben beiden Herren:
M. Arth, L. Brüchweh, Jacob
Röhrich, Ph. Weber, W. Weber,
Delikateſſen=Handl., Jakob Röſch,
Chr. Tuma, Conditoreien. (1783
Jsraelitiſcher Gottesdienſt
ſHaupt=Synagoge).
Samstag den 3. Mai: Vorabendgottesdienſt um 61 Uhr. Morgengottesdienſt um 8 Uhr.
Schriſterklärung.
Sabbathausgana um 8 Uhr 5 M
Nachmittagsgottesdienſt um 4 Uhr
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag 1. Mai.
b. Vorſtellung in der 9. Abonnements=Abtheilung.
Figaro's Hochzeit.
Komiſche Oper in 4 Akten. Muſik von
W. A. Mozart.
Perſonen:
Graf Almaviva..
Hr. Kraze.
Die Gräfin
Frl. Schrötter.
Cherubin, Page des Grafen. Frl. Czerwenka.
Figaro, Kammerdiener des
Grafen
Hr. J. Hofmann.
Suſanne, Figaro's Braut . Fr.Mayr=Obrich.
Marzeline, Ausgeberin im
Schloſſe des Grafen Frau Pichon.
Bartolo, Arzt
Hr. Leib.
Baſilio, Muſikmeiſter
Hr. Reichhardt.
Don Gußmann, Richter
Herr Lang.
Antonio, Gärtner, Suſannen's
Oheim
Hr. Bögel.
Bärbchen, ſeine Tochter
Frl. Krickſer.
Anfang halb 7 Uhr. Ende gegen halb 10 Uhr.
Freitag 2. Mai.
6. Vorſtellung in der 9. Abonnements=Abtheilung.
E p i d emif ch.
Schwank in 4 Akten von Dr. J. B. von
Schweitzer.
1 k von Sturrwitz . Herr Mickler, vom Großh.
Hoftheater in Weimar, als Gaſt.
Anfang halb 7 Uhr. Ende gegen 9 Uhr.
Sonntag 4. Mai.
7. Vorſtellung in der 8. Abonnements=Abtheilung.
Precioſa.
Schauſpiel mit Geſang und Tanz in 4 Akten
von P. A. Wolff; Muſik von C. M. v. Weber.
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr.
Sonntagspreiſe.
Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 1. Mai.
Das geſtern erſchienene Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 12, hat
folgenden Inhalt: 1) Bekanntmachung, Abänderung der Statuten der
Bank für Süddeutſchland betreffend. - 2) Bekanntmachung, die Beſtäti=
3) Ueberſicht
gung von Stiftungen und Vermächtniſſen betreffend.
der für das Jahr 1879 von Großherzoglichem Miniſterium des Innern
und der Juſtiz genehmigten Umlagen zur Beſtreitung von
Com=
munalbedürfniſſen in den Gemeinden des Kreiſes Worms. - 4)
Be=
kanntmachung, die Vergütung von Brandſchäden in Gernsheim betr.
7) Dienſt=
6) Namensveränderungen.
5) Ordensverleihungen.
8) Dienſtentlaſſung.
9) Charakterertheilung..
10) Ruheſtandsverſetzungen. - 11) Concurrenzeröffnungen.
Se. Durchlaucht Prinz Alexander von Battenberg
wurde bei der am 29. dſs. ſeitens der bulgariſchen Notabeln=Verſammlung
zu Tirnowa ſtattgehabten Fürſtenwahl einſtimmig zum Fürſten von
Bulgarien unter dem Namen Alexander I. gewahlt.
Das Großh. neue Hoftheater geht nunmehr auch im Innern
ſeiner raſchen Vollendung entgegen. Vorgeſtern wurde die Sitzeinrichtung
des Orcheſters definitiv feſtgeſtellt. Dem Vernehmen nach wird am
16. Auguſt die erſte Geſammt=Probe des Orcheſters und des neu
com=
pletirten Opernperſonals ſtattfinden. Der feſtlichen Eröffnung darf denn
wohl für den 12. September, dem Geburtstage Sr. Königlichen Hoheit
des Großherzogs, entgegengeſehen werden.
Ein Ergänzungsbau
zu dem als unzureichend befundenen Couliſſenhaus ſoll in Angriff
genommen werden.
— Die am verfloſſenen Samstag dahier, unter dem Vorſitz des
Aus=
ſchuß=Präſidenten Herrn Oberſt Rüti ſtattgehabte und recht zahlreich
be=
ſuchte Ausſchuß=Sitzung der heſſiſchen Vieh=Verſicherungs=
Anſtalt genehmigte, wie von der Direction vorgeſchlagen, den Tarif
von 25 Pfennigen für Pferde und 2 Pfennig für Rindvieh per Mark
des verſicherten Betrages, was gegenüber dem bisherigen Satz von
28 Pfennigen für Pferde und Rindvieh eine nicht unbeträchtliche
Er=
mäßigung conſtatirt.
(Schwurgericht.) Am Dienstag wurde die aus
Beer=
felden gebürtige Dienſtmagd Chriſtine Löffler, welche
eingeſtandener=
maßen ſchon im Jahr 1875 ihr neugeborenes uneheliches Kind getödtet
und ſich im Februar d. J., während ſie hier in Dienſten ſtand eines
gleichen Verbrechens ſchuldig gemacht, in eine Geſammtſtrafe von 4 Jahr
6 Monaten Zuchthaus verurtheilt. Die näheren Details entziehen ſich
Geſtern — Mittwoch - begann die Verhandlung
der Oeffentlichkeit.
k . r. eeen.
m
gegen den Cigarrenmacher Konrad Müller von Ober=Ramſtadt, einen
gefürchteten Einbrecher, welcher unter dem Namen „Rattenmüller”
be=
kannt, der Schrecken des Odenwaldes iſt. Der Beſchuldigte, der es
ver=
ſteht, mit erſtaunlicher Gewandtheit und Beharrlichkeit nach einer ganz
beſtimmten Manier zu ſtehlen und hierbei eine beiſpielloſe Frechheit, aber
auch Umſicht entwickelt, war im Jahre 1870 wegen verſchiedener ſchwerer
Diebſtähle zu einer Zuchthausſtrafe von 10 Jahren verurtheilt, jedoch im
Jahr 1878 unter der Bedingung, das Gebiet des deutſchen Reichs zu
ver=
laſſen, begnadigt worden, worauf er ſich in die Schweiz begab, aber im
Herbſt v. J. wieder in den Odenwald zurückkehrte, wo ſofort vielfache
Einbrüche die Bevölkerung in Aufregung und Schrecken verſetzten und
man bald die Gewißheit hatte, daß der„Rattenmüller” wieder im Lande
ſei. Am 15. Oktober von den Einwohnern Hammelbachs, denen viel
daran gelegen ſein mußte, die gefürchtete Perſönlichkeit unſchädlich zu
machen, ergriffen, fand man bei Müller neben verſchiedenem
Diebshand=
werkszeug auch eine Reihe von Gegenſtänden vor, die von Einbrüchen
herrührten, wegen deren er verfolgt wurde und die er ſchon vor Jahren
im Zuchthaus ausgedacht zu haben ſcheint. Da der Angeklagte ſeiner
Gewohnheit getreu, trotz aller Belaſtungsmomente hartnäckig die ihm zur
Laſt gelegten Einbrüche leugnet, ſo iſt eine ſehr umfangreiche
Beweisauf=
nahme nothig, die 2 Tage in Anſpruch nehmen dürfte.
- Der Beſſunger Kirchengeſang=Verein zählt jetzt ca.
30 weibliche und 18 männliche Mitglieder und verſpricht unter der
be=
währten Schule des Herrn Lehrer Funk in Beſſungen ein kräftiges
Ge=
deihen. Derſelbe wird die kommenden Pfingſtfeiertage zum erſtenmal in
der Kirche zu Beſſungen mitwirken, die
ein erfreuliches Zeichen der
Zeit - anfängt, zu eng zu werden. Wünſchenswerth würde übrigens
ſein, in der Kirche eine Einrichtung zu treffen, daß die Glocken vielleicht
vom Boden aus gezogen werden könnten.
Das Lüften der Betten. Gewöhnlich legt man die Betten,
um ſie zu lüften, in die größte Sonnenhitze. Dadurch trocknen aber die
Federn zu ſehr aus, werden ihrer Elaſticität beraubt und ſpröde gemacht.
Beſſer iſt es, die Betten bei trockener bedeckter Luft, und wenn die Sonne
nicht eben ſtark ſcheint, herauszulegen und ſie dann, wie dies =gewöhnlich
geſchieht, tüchtig auszuklopfen. - Ebenſo iſt es zu tadeln, wenn das
Bett, beſonders im Sommer, wo der Körper meiſtens ſtark ausdünſtet,
nachdem es am Morgen gemacht iſt, zugedeckt und überdies noch mit
einer Decke verſchloſſen wird. Man laſſe das Bett, wenn es am Morgen
gemacht wird, offen ſtehen und das Oberbett oder die Decke
zurückge=
ſchlagen, denn dadurch wird man erreichen, daß es gehörig ausdünſtet;
kann man daſſelbe den Tag über noch dem Luftzuge ausſetzen, ſo iſt das
um ſo viel beſſer.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.