LvSAuavTOT SUTUII
Abonnementsprei
Uhrlich 6 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen
Poſt=
ämtern Beſtellungen
entgegengenom=
men zu 1 Mark 50 Pf. pro Quartal
incl. Poſtaufſchlag und Beſtellgebühr.
(Frag= und Anzeigeß(att.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerate
werdmnangenommen inDarnſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. R. 23.
m Beſſungen von Friedr. Blßer,
Holzſtraße Nr. 18. ſowie auswärt
von allen ſollden Annonen=
Eppe=
ditonen.
142. Jahrgang.
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
SL.
Samſtag des 26. April
1879
Pf.
B. Der Ochſenmetzger.
74
Ocſenkleiſch ¼ Lilogr.
b. Der Rindsmetzger.
Ochſer= und Rindleiſch ¼ Ailoge. 70
C. Der ſtalb= u. Hammelsmetzger.
60
Kalbfleiſch ¼ Kilogr.
70
ganmelſleiſch
Bictualienpreiſe vom 26. April bis 3. Mai 1879.
d. Der Schweinemetzger.
Schweineſteiſch ¼ Rilogr.
Schinten 1⁄ Kilogr.
Vörrſeiſch
.
Beraͤuchertr Kinnbacten:
Zyec
Ichmal; unausgelaſſenes:
Schmalz, ausgelaſſenes
Bratwurſt
ſeberwurſt
Antwurſt
Pf.
60
100
95
78
100
68
60
L. Der Bäcker
Geniſchte: Prod 24 Kilogr.
oggenbrod 24 Kilogr.
Bia
f. Der Bierbrauer.
Pir 1Liter.
Vlo.
60
50
24
Gefunden: 1 keines Sackportemonnaie mit 11 Pfg. Inhalt, 1 weißes gehäkeltes Halstuch, 1 weißes Taſchentuch, 1
Meer=
ſchaum=Cigarrenſpitze, 1 Brieftaſche, 1 Drücker, 1 Standuhrſchlüſſel, 1 Portemonnaie mit Inhalt, wornnter 1
Gold=
ſtück, 1 Päckchen mit Toilettegegenſtänden (am Poſtſchalter liegen geblieben), 1 leinenes neues Handtuch gez., 1
Ser=
viette gez., 2 weiße Manſchetten, 2 Schlüſſel, 1 rother Pulswärmer mit ſchwarzen Perlen.
Zugelaufen: 1 Jagdhund.
Verloren: 1 weißes Hemd in ein Taſchentuch eingeſchlagen, 1 in Leinwand broſchirtes Notzbuch, 1 Teppich, 1 große
Korallen=
kette mit goldenem Schloß.
Verwechſelt: 1 Regenſchirm (am Poſtſchalter).
Darmſtadt, den 24. April 1879.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Muſterungs=Geſchäft im Kreiſe Darmſtadt im Jahre 1879.
Für deu Kreis Darmſtadt wird das Muſterungs=Geſchäft für das Jahr 1879 vom 28. April bis incl. 8. Mai in der
ſtädtiſchen Turnhalle, gegenüber der Stadtkapelle dahier, vorgenommen werden.
Die Muſterung findet in folgender Weiſe ſtatt:
Montag den 28. April: Muſterung der Angehörigen der Gemeinden Arheilgen, Beſſungen und Braunshardt.
Dienſtaß den 29. April: Darmſtadt 4 bis F und Eſchollbrücken.
Mittwoch den 30. April: „ G „ E, Malchen und Schneppenhauſen.
L. „ R und Meſſel.
Donnerſtag den 1. Mai:
„
5 „ L und Erzhauſen.
Freitag den 2. Mai:
Samſtag den 3. Mai: Eberſtadt, Grüfenhauſen, Hahn mit Eich und Nieder=Beerbach.
Montag den 5. Mai: Griesheim und Roßdorf.
Dienſtag den 6. Mai: Nieder=Namſtadt mit Waſchenbach, Ober=Namſtadt, Traiſa und Wixhauſen.
Mittwoch den 7. Mai: Pfungſtadt und Weiterſtadt.
Sämmtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1859 geboren und im Kreiſe Darmſtadt geſtellungspflichtig ſind, die
Ueberzühligen (dienſtaugliche Leute aus früheren Jahren, welche in Folge hoher Loosnummer nicht eingeſtellt worden ſind und
über die noch nicht definitiv entſchieden iſt, die alſo keine andere Militär=Legitimation haben, als ihre Looſungs= und
Geſtellungs=
ſcheine), ſowie die Zurückgeſtellten aus früheren Jahren werden hiermit aufgefordert, ſich an den vorbezeichneten Tagen
jedesmal pünktlich 18 Uhr Vormittags zur Muſterung einzufinden.
Die Militaͤrpflͤchtigen aus früheren Jahren haben ihre Looſungsſcheine, jofern dieſelben nicht ſchon bei der Anmeldung zur
Stammrolle abgegeben worden ſind, bei der Muſterung vorzulegen, damit ſie ergänzt und berichtigt werden können.
Auch werden unter Bezugnahme auf die diesbezügl. Bekanntmach. vom 20. Febr. l. J. (Tagblatt Nr. 50) die im Jahr
1859 geborenen, im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjährig freiwilligen Dienſt befindlichen Militärpflichtigen,
202
R 81
750
welche bis jetzt ihre Zurückſtellung vom Militärdienſt noch nicht beantragt haben, wiederholt aufgefordert, dies alsbald und
ſpäteſtens im Muſterungstermin zu thun.
Donnerſtag den 8. Mai, Vormittags 118 Uhr findet die Looſung ſtatt.
Von der perſönlichen Geſtellung vor der Erſatz=Commiſſion ſind nur entbunden:
1) Diejenigen im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjährig freiwilligen Dienſt befindlichen Leute, welche
vorſchriftsmäßig ihre Zurückſtellung bei der Erſatz=Commiſſion beantragt haben.
2) Diejenigen, welche wegen ihres Geſundheitszuſtandes, z. B. Blödſinn, Verkrüppelung ꝛc., nicht perſönlich ſich ſtellen
können, was durch einen ärztlichen Befundſchein und eine Beſcheinigung der betreffenden Bürgermeiſterei beſtätigt
ſein muß.
Die Militärpflichtigen, welche ohne genügenden Entſchuldigungsgrund ſich zur Muſterung nicht ſtellen oder nicht pünktlich
zu derſelben erſcheinen, haben die Nachtheile zu erwarten, welche für dieſen Fall in der Erſatz=Ordnung feſtgeſtellt ſind. Dieſelben
verlieren insbeſondere unter Umſtänden die Berechtigung an der Looſung Theil zu nehmen, ſowie die aus Reklamationsgründen
erwachſenden Anſprüche und werden neben Verurtheilung in eine Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder 3 Tagen Gefängnißſtrafe,
vor=
weg zum Militärdienſt herangezogen.
Das perſönliche Erſcheinen bei der Looſung bleibt den Militärpflichtigen überlaſſen.
Bezüglich der Geſuche um Zurückſtellung und Befreiung vom Militärdienſt in Berückſichtigung häuslicher,
gewerblicher und Familien=Verhältniſſe ꝛc. wird auf die 88 30 und 31 der Erſatz=Ordnung vom 28. September 1875
GReg.=Bl. Nr. 55), das Reglement vom 12. Mai 1868 (Reg.=Bl. Nr. 26 v. 1868) und die dieſſeitige Bekanntmachung v. 11. März
l. J. Tagblatt Nr. 53), mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Perſonen, zu deren Gunſten wegen Arbeits=
und Aufſichtsunfähigkeit die Zurückſtellung eines Militärpflichtigen in Anſpruch genommen wird (Eltern und Geſchwiſter ꝛc.
deſſel=
ben) vor der Erſatz=Commiſſion an den Tagen zu erſcheinen haben, an welchen die Muſterung der betreffenden Militärpflichtigen
ſtatfindet. Die Geſuche ſind alsbald ſoweit noch nicht geſchehen, bei den Großherzoglichen Bürgermeiſtereien vorzubringen.
Ebenſo haben diejenigen Reklamanten, deren Söhne 1877 und 1878 wegen häuslicher ꝛc. Verhältniſſe zuruͤckgeſtellt worden
ſind, inſofern ſie weitere Zurückſtellung bezw. die Befreiung vom Militärdienſt für die Friedenszeit glauben in Anſpruch
nehmen zu können, ihre deßfallſigen Geſuche bei den Großherzoglichem Bürgermeiſtereien zu erneuern und mit ihren Söhnen vor
der Erſatz=Commiſſion zu erſcheinen, gegenfalls ihre Reklamationen unberückſichtigt bleiben.
Zugleich wird bekannt gemacht, daß über die von Reſerve= und Landwehrmannſchaften, ſowie Erſatz=Reſerviſten
1. Klaſſe eingereichten Geſuche um Zurückſtellung wegen häuslicher, gewerblicher oder Familien=Verhältniſſe, an den Tagen
ver=
handelt wird, an welchen die Muſterung der betr. Ortsangehörigen angeſetzt iſt ſiehe dieſſeitige Bekanntmachung vom 18. Februar
l. Js. Tagblatt Nr. 43).
Darmſtadt, den 8. April 1879.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
3038)
v. Zangen.
B e k a n n k m a ch u n g.
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß ſich das durch das Kaiſerliche Reichskanzleramt erlaſſene Verbot der
vom kommuniſtiſchen Arbeiter=Bildungsverein in London herausgegebenen periodiſchen Druckſchrift: „Freiheit” laut Verfügung
ge=
nannter Behörde vom 19. d. Ms. auch auf diejenigen Nummern dieſes Blattes bezieht, welche unter der Aufſchrift „Die
Nemeſis=
zur Ausgabe gelangen.
Darmſtadt, den 22. April 1879.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
1353) Oeffentliche Aufforderung.
Der Schuhmacher Johann Georg Reitz,
Sohn des herrſchaftlichen Zehnters Wendel
(genannt Ludwig) Reitz und ſeiner erſten
Ehefrau Eliſabethe geb. Büttner zu
Darm=
ſtadt, geboren am 26. Augufl 1808, iſt
ſeit über 40 Jahre von hier abweſend,
ohne daß über ſeinen Aufenthaltsort etwas
Genaueres bekannt geworden wäre, ſein
Vermögen im Betrage von über 1500
Mark wird dahier curatoriſch verwaltet.
Als nüchſter Verwandte und präſumtiver
Inteſtaterbe deſſelben hat ſich der einzige
Sohn der verlebten Schweſter des J. Georg
Reitz, der Ehefrau des Heinrich Kriegk,
Dorothee geb. Reitz dahier gemeldet.
Auf deſſen Antrag wird der genannte J.
Georg Reitz reſp. deſſen etwaige
Seiten=
verwandte gleichen oder näheren Grades,
- hiermit aufgefordert,
binnen 6 Monaten,
von der erſten öffentlichen Bekanntmachung
dieſer Aufforderung an gerechnet
ſich
bei unterzeichnetem Gerichte zu melden,
widrigenfalls Georg Reitz für verſchollen
erklärt und deſſen Vermögen ſeinen ſich
meldenden Inteſtaterben gegen Caution
aus=
gehändigt werden würde.
Darmſtadt, den 15. Februar 1879.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. St.=R.:
Holzapfel,
Stadtgerichts=Aſſeſſor.
3449) Bekanntmachung.
In Gemäßheit heule in dem hieſigen
Firmenregiſter erfolgter Eintragung wird
hiermit Nachſtehendes zur öffentlichen
Kennt=
niß gebracht:
1. die Kaufleute Leo Weiler und Georg
Nothnagel betreiben auf hieſ. Platze ſeit
dem 1. April 1879 unter der Firma
Nothnagelu. Weiler eine
Ma=
nufacturwaarenhandlung als
gleichbe=
rechtigte Theilhaber. Jeder derſelben
iſt für ſich allein befugt, die Firma
zu vertreten und zu zeichnen;
2. das ſeither von Herrn Friedrich
Nothnagel und deſſen Sohn,
Kauf=
mann Georg Nothnagel, auf hieſigem
Platze unter der Firma F.
Noth=
nagel ju. Sohn betriebene Aus=
ſtattungsgeſchäft wurde vom 1. April
1879 an aufgegeben. Die
Geſell=
ſchaft iſt aufgelöſt und die Firma
erloſchen.
3. Kaufmann JacobiAldam Burck betreibt
auf hieſigem Platze unter der Firma
J. A. Burck eine Lederhandlung als
Alleininhaber ſeit December 1857.
Darmſtadt, den 13. April 1879.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. Gr. St.=R.
Holzapfel,
Joſt,
Stadtger.=Aſſeſſor.
Stadtger.Aſſeſſor.
Bekanntmachung.
Montag den 12. Mai d. J.,
Vormittags 10 Uhr
werden in der kl. Ochſengaſſe Nr. 12 1
Nähmaſchine, 1 Piqusdecke, 1
Kleiderhal=
ter, 1 Barometer, 1 Spiegel, 1 Stand=
und 1 Wanduhr, 1 Schreibſecretär, 1
Ka=
napee, 1 Kleiderſchrank, 2 runde Tiſche,
2 Seſſel und 25 Met. Leinwand gegen
baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 24. April 1879.
3449a)
Naumann.
R81
Verſteigerung
von Material= und Colonial=Waaren.
Anf gerichtliche Verfügung werden
Freitag den 2. Mai d. Js. Vormittags 9 Uhr,
im Ritſert'ſchen Saale in der Hügelſtraße, gegen baare Zahlung verſteigert:
16 Faß diverſe Farben für Weisbinder und Lackirer, 6 Säcke Gyps, 5 Faß
Cement, 1 Kiſte Bimſtein, 2 Kiſten Kienruß, 1 Faß Colophonium, 1 Faß
Copallack, 6 Kannen und 22 Krüge Lack, 1 Flaſche Scheidewaſſer, 1 Ballen
Glaspapier, 1 Faß Leberthran, 1 Faß Olivenöl, 1 Faß Mohnöl, 1 Faß
Sprit, 2 Faß Syrup, 12 Fäßchen Senft, 12 Kiſten Wichſe, 4 Kiſten feine
Seife, 1 Kiſte Pommade, 1 Kiſte gelbes Wachs, 3 Säcke Kamillen, 3 Kiſten/
Bruſtzucker, 1 Parthie Schwämme, 3 Säcke Stopfen, 1¼ Korb Leim, 5 Säcke
ganzen und 4 Kiſten gemahlenen Pfeffer, 8 Säcke Gerſte, 1 Sack grüne Kern,
6000 Cigarren und verſchiedene ſonſtige Waaren; ſodann eine Ladeneinrichtung,
2 Schreibpulte, 1 große u. 2 kleine Decimalwaagen, 1 Farbmühle, 1
Kaffee=
brenner, leere Fäſſer, Kiſten ꝛc.
Darmſtadt, den 25. April 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
3433)
Aufforderung.
Im Auftrag der Erben des verſtorbenen Großherzoglichen
Beigeord=
neten Herrn Georg Appfel, erſuche ich Alle, welche noch Zahlungen an
denſelben zu leiſten haben, ſolche in den nächſten 14 Tagen an mich zu
berichtigen, indem ſonſt gerichtliche Beitreibung erfolgen müßte. Etwaige
Forderungen beliebe man binnen gleicher Friſt bei mir anzuzeigen.
Darmſtadt den 20. April 1879.
Heinrich Störger,
3339)
Eliſabethenſtraße 41.
2583) Bekanntmachung.
Die zum Concurs des Adam Daum
von Bickenbach gehörige, dahier belegene
Hofraithe und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
1 816⁄₁₀ 196 Hofraithe Ecke der
Hoch= und Nieder=
Ramſtädterſtraße,
1816⁄₁₀ 21⁄₁₀ Grasgarten
da=
ſelbſt
ſoll
Montag den 28. April l. J.,
Vor=
mittags 10 Uhr, mit unbedingtem Zuſchlag
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 28. Mürz 1879.
Großherzogliches Octsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſoll die
Hofraithe des Zimmermeiſters Heinrich
Möſer dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
4 5881o 253 Hofraithe
Arheil=
gerſtraße.
4 5882400 54 Bleichplatz
da=
elbſt.
4 58820o 229 Grabgarten
da=
ſelbſt.
4 588¾₁₀ 1018 Grabgarten
da=
ſelbſt.
Montag den 5. Mai l. J., Vormit
tags 10 Uhr,
mit unbedingtem unwiderruflichem
Zuſchlag an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, 25. April 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
3450)
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die zum Koncurs des Dachdeckers
Au=
guſt Aßmus dahier gehörige Hofraithe
und zwar:
Flur. Nr. 1 Mr.
4 525
240 Hofraithe
Gar=
diſtenſtraße,
4 525⁄₁₀ 299 Grabgarten
da=
ſelbſt.
ollen
Montag den 28. April l. J.,
Vor=
mittags 10 Uhr
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 25. April 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
3451)
Bekanntmachung.
Dienſtag den 6. Mai 1879,
Vormittags 10 Uhr
werden auf dem Büreau des
unterzeichne=
ten Proviantamts größere Quantitkten
Roggenkleie, Fußmehl, Roggen= und
Hafer=
fegekaff, Heu= und Strohabfälle gegen gleich
baare Bezahlung öffentlich verſteigert.
Großherzogliches Proviant=Amt
3452)
Darmſtadt.
751
3453) Bekanntmachung.
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſoll die
Hofraithe des Heinrich Jung von hier
und zwar:
Flur Nr. ⬜Mtr.
2 997700o 509 Hofraithe im Soder,
2 99780,0o 701 Grabgarten daſelbſt,
Montag den 5. Mai d. Js.,
Vormittags 10 Uhr
mtt unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 25. April 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
3454) Bekanntmachung
Dienſtag den 29. April d. Js.,
Nachmittags 3 Uhr wird in der
Ar=
heilgerſtraße Nr. 43 eine Droſchke gegen
Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 25. April 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
zum Concurs des Gaſtwirths Nicol.
Scora=
lik zu Beſſungen gehörigen Immobilien
und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
II. 774. 697 Hofraithe
Heidelberger=
ſtraße.
II. 68¾ 435 Grabgarten daſelbſt
Montag den 28. April d. J.,
Nachmittags 5 Uhr
auf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſtbie=
tend verſteigert.
Beſſungen, den 16. April 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
O6
5228)
Weimar.
Bekanntmachung.
Montag den 28. April l. J.,
Nachmittags 2½ Uhr,
werden im Hauſe Hügelſtraße Nr. 10 zu
Beſſungen nachſtehende Mobilien und
Ge=
räthe ꝛc. als:
Kanapee,
1 Schreibpult,
1 Seſſel ſowie
Kleiderſchränke, Tiſche, Stühle, Haus=
und Küchengeräthe, ferner Kartoffeln,
5 Hobelbänke, 1 Drehbank, 1
Schleif=
ſtein, verſchiedenes Werkzeug, ſowie eichenes
Stammholz und buchene Diele, auch eine
Parthie Korn und Gerſte öffentlich gegen
Baarzahlung verſteigert.
Beſſungen, den 23. April 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
3436)
Weimar.
3455) Bekanntmachung.
Die zum Concurs der Schmiedmeiſter
J. B. Scheer's Eheleleuten dahier
gehöri=
gen Immobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
5 97
175 Hofraithe
Land=
wehrweg,
5 98¾⁄₀ 527 Grabgarten
da=
ſelbſt,
752
4 81
Flur. Nr. ⬜Meter. an den Meiſtbietenden verſteigert wer= 5981⁄₁₀₀ 179 Bauplatz daſelbſt den. ſollen Darmſtadt, den 25. April 1879. Montag den 28. April l. J., Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. Vormittags 10 Uhr. Berntheiſel.
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 30. April, Vormittags 9 Uhr, werden
im Hauſe des verſtorbenen Herrn Rentner Schlottner, Heinrichſtraße
Nr. 111 nachverzeichnete gut erhaltene Gegenſtände als: 1 Chaiſelongue,
Stühle, Seſſel, Spiegel mit Trümeaux, Kommode, Pfeilerſchränke,
Waſch=
tiſche mit Marmor, Toilettentiſche, 1 Mahagoni=Kleiderſchrank, tannene
Kleiderſchränke, 1 Chlinderbüreau, 1 kleines Büffet mit Marmor, 1
Da=
menſchreibtiſch, 1 vollſtändiges Bett mit Mahagoni=Bettſtelle, Betten mit
eiſernen Bettſtellen, 1 Nachtſtuhl mit Waſſereinrichtung, Zimmerteppiche,
Glas und Porzellan, Kücheneinrichtung, Bücherreale, 2 Globus, ferner
1 faſt neues Billard von Dorfelder in Mainz mit ſämmtlichem Zubehör,
2 Muſikpulte, ſehr ſchöne Lorbeer= und Granatbäume, ſonſtige Gewächſe,
Gartenmöbel, 1 Gartenſpritze, 1 Grasmähmaſchine, ſodann Sherrh,
ver=
ſchiedene andere Weine und Cognac gegen baare Zahlung verſteigert.
M. Neuſtadt, Hoftarator.
3456)
N. Das Billard, die Gewächſe, Gartenmöbel und Weine kommen
Donnerſtag den 1. Mai, Vormittags 9 Uhr, zur
Verſteigerung.
Holzverſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei Meſſel.
Es werden jedesmal von Morgens
9 Uhr an öffentlich verſteigert:
Dienſtag, 29. d. Mts., aus
verſchie=
denen Diſtricten der Forſtwartei
Thomas=
hütte:
1. Stämme.
Fm.
024
2. Derbſtangen.
Länge. Inhalt.
5
092
20 Buchen (Wagnerholz)
5-11 472
88 Fichten
3. Reisſtangen.
Länge. Inhalt.
1050
1000 Fichten Gohnenſt.) 3-
Das Fichtenſtammholz und das
Stangen=
holz wird bei der Verſteigerung nicht
vor=
gezeigt. Wegen deſſen vorheriger
Beſich=
tigung wende man ſich an den Großh.
Forſtw.=Vicar Merkel zu Meſſel.
Das Stammholz ſexel. Fichten) lagert
075 Klm. von der Darmſtädter Straße,
ſämmtliches Holz 6-7 Klm. von
Bahn=
ſtation Meſſel entfernt.
Mittwoch, 30. d. Mts., aus Diſtrict
Mainzer Eiche (Dolmesberg) und Röder
Mark:
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
I. I.Cl.
Rm. Rm. 100Wll. Rm.
Buche 24 87 66 177 54
Eiche 2 42 27 4 33
379
Nadelholz
18
8 08 8
Erle
Das Nadelholz wird, anſtatt bei der
Verſteigerung, vorher durch den
Großher=
zoglichen Forſtwart Germann zu Meſſel
vorgezeigt.
Zuſammenkunft an beiden Tagen: auf
der Darmſtüdter Straße an der Bank.
Meſſeler Forſthaus, 21. April 1879.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
3437)
Heinemann.
Holzverſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
Es werden verſteigert:
1. Mittwoch den 30. April l. J3.
in dem Diſtrict Hinterforſt bei Nieder=
Ramſtadt:
44 Rm. buchen Scheiter,
237 Rm. buchen Knüppel,
9420 Wellen buchen Durchforſtungs=
Reiſig,
51 Rm. buchen Stöcke,
3000 Ginſtern=Wellen.
2. Donnerſtag den 1. Mai lfd. 33.
in den Diſtricten Hinterforſt u. Kahlberg:
46 Lürchenſtämme von 11-18 Emtr.
mittl. Durchmeſſer, 6-12 Met. Länge,
445 Stück Lärchen=Derbſtangen, 55
Stück Lürchen=Reisſtangen, 5 Rm. Nadel=
Scheiter.
26 Rm. Nadel=Knüppel, 960 Wellen
Nadel=Reiſig, 13 Rm. Nadel=Stöcke.
Zuſammenkunft am 30. April und
1. Mai auf der Kreuzung der Kirchſchneiſe
und Hüttenſchneiſe auf dem Kirchberg.
3. Freitag den 2. Mai l. J3.
in dem Diſtrict Spieß:
113 Rm. kiefern Scheiter, 36 Rm.
kiefern Knüppel, 4960 Wellen kiefern
Rei=
ſig, 1090 Ginſter=Wellen.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr auf
der Woogsbergſchneiſe am Oberjägermeiſter=
Teich.
Nieder=Ramſtadt, am 20. April 1879.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=
Ram=
ſtadt.
3372)
Löwer.
3457) Bekanntmachung.
Die am 24. l. M. in den Diſtricten
Prinzenſchlag und
Brunnersheeg=
ſtück abgehaltene Holzverſteigerung iſt
ge=
nehmigt und können die Abfuhrſcheine von
Dienſtag den 29. l. Mts. an bei
Groß=
herzoglichem Rentamt Darmſtadt in Empfang
genommen werden. Holzüberweiſung und
erſter Fahrtag: Dienſtag den 29. l. M.
letzter Fahrtag: Camſtag den 31. Mai
l. J.
Darmſtadt, am 25. April 1879.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
J. V. d. O.
Preuſchen,
Forſt=Aceſſiſt.
Bekanntmachung.
Die am 15. und 16. d. M.
abgehal=
tene Holzverſteigerung iſt genehmigt und
können die Abfuhrſcheine von Montag den
28. d. M. an bei uns in Empfang
ge=
nommen werden.
Beſſungen, 24. April 1879.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
3458)
Nohl.
3459) Diejenigen Weinkleinverkäufer und
Weinhändler, welche geſonnen ſind,
hin=
ſichtlich ihrer Weinabgaben nach Artikel 13
des Geſetzes vom 9. Dezember 1876 eine
Averſionalſumme, für, das Etatsjahr
187980 zu bezahlen, werden hiermit
auf=
gefordert, ſich binnen acht Tagen bei der
unterzeichneten Behörde, behufs Abſchluſſes
des Averſionalvertrages, anzumelden.
Darmſtadt, den 25. April 1879.
Großherzogl. Hauptſteueramt Darmſtadt.
Fröhlich. Kuhlmann. Kleyer.
Feilgebotenes.
SelſenEzlraol.
8
Vorzügliches Mittel zum Waſchen.
Große Erſparniß an Brennmaterial u. Zeit.
Ladd. Heill Sohr,
Holzſtraße 17.
Prima Ruhrkohlen
zu den billigſten Preiſen, ſowie klein
ge=
machtes Tannenholz per Ctr. M. 1.30
empfiehlt
Poter Baumann,
2333)
Landwehrſtraße 21.
3346) Ein elegantes Reitpferd,
Halbblutſtute, 8 Jahr alt, ſteht zum
Ver=
kauf. Zu erfragen Saalbauſtraße 18.
200Nu=N
EVEI
on
ho
Japeyer,
WvIE Kkrzh,
A.
37 Saalbauſtraße 37,
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unterhält ſtets größtes Lager fein u. gediegen gearbeiteter Möbel
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Preis Courant gratis.
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enthält erprohte Anweiſungen zur erfolgreichen
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matismus. Allen, welche an dieſen Uebeln ode=
Erkälkungskrankheiten leiden, kann dies Buch
wärmſtens empföhlen werden. Ein Anhang von
Atteſten beweiſt die Vorzüglichkeit der Methode,
welche ſich taufendfach bewvährk hat und manchem
Gichtkraͤnken ſelbſt da noch die erſehnte Heilung
brachte wo alle Hilfe vergebens ſchien. Auss
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und franco Eh. Hohenleituer, Leipzig u. Laſel.
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beabſichtige ich wegen Sterbfall auf einen
längeren Zeitbeſtand zu verpachten, ev. auch
zu verkaufen. Das Anweſen, dicht an hieſiger
Bahnſtation gelegen, eignet ſich vornehmlich
ſeiner reizenden dage halber zu einer
grö=
ßeren Gartenwirthſchaft, aber auch zu jedem
anderen Geſchäftsbetrieb.
Nieder=Ramſtadt. Carl Walger.
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„ I. —
„ „
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5 „ und mehr „ - 80.
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falliten großen Britannia=Silber=Fabrik,
werden folgende 38 Stück, äußerſt
gedie=
gene Britannia-Silber=Gegenſtände,
für nur 12 Mark, als kaum des vierten
Theiles der Herſtellungskoſten, alſo faſt
umſonſt abgegeben und zwar:
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Bri=
tannia=Silber=Heftu.
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klingen.
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6 „ Brit. Silber Caffee= oder
Thee=
löffel, beſter Qualität,
„ maſſiv Brit.=Silb. Oberſchöpfer,
„ ſchwerer Brit.=Silber
Suppen=
ſchöpfer,
6 „ feine Brit=Silber Meſſerleger,
6 „ Auſtria=Taſſen, fein ciſelirt.
38 Stück. — Alle hier angeführten 38
Gegenſtände koſten zuſammen nur 12
Mark. - Das Britannia=Silber iſt das
einzige Metall, welches ewig weiß bleibt
und von dem echten Silber, ſelbſt nach
20jährigen Gebrauch nicht zu
unter=
ſcheiden iſt, wofür garantirt wird.
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259) Dieburgerſtraße 10 eine
Par=
terre=Wohnung, 6 Zimmer und Eckladen,
geeignet zu jedem Geſchäft, bald zu beziehen.
260) Taunusſtraße 1 iſt der ſehr ſchöne
Ausſicht bietende obere Stock, beſtehend aus
ſechs Zimmern, ſammt Keller, Boden und
Magdkammer, zu vermiethen und ſofort zu
S. Mainzer.
beziehen.
281) Mühlſtraße 19 iſt der 2. Stock
zu vermieth.
450) Annaſtraße 8 iſt ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
453) Kiesſtraße 18 der untere Stock
nebſt Werkſtätte für Schloſſer, Schreiner ꝛc.
ſofort zu vermiethen und zu beziehen.
Näheres daſelbſt im mittl. Stock.
456) Friedrichſtr. 14¼ abgeſchloſſ. Logis.
140 fl. Daſ. unmöbl. Zimmer beides gl. bez.
459) Untere Waldſtraße 50 im
Hinterhauſe iſt eine Wohnung, beſt. aus 4
Zimmern mit Zubehör, an eine ruhige
Familie zu vermiethen.
463) Möblirtes Logis im 2. Stock,
3 Piecen, Glasabſchluß. Beſte Lage.
Näheres auf der Expedition.
474) Zu vermiethen ein
Lagerhau=
an der Bahn gelegen. Näh. Grafenſtr. 33.
478) Ecke der Carls= u.
Heinrich=
ſtraße 72 iſt der mittlere Stock, beſtehend
in 5 Zimmer nebſt Zubehör, zu vermieth.
Das Nühere im unteren Stock.
479) Martinſtraße 27 der untere
Stock, zwei Zimmer, zwei Kabinette, Küche
Souterrainſtube und Garten zu vermiethen
1. April beziehbar. Näheres im Haus
unterer Stock oder bei Auguſt Ruths
Mühlſtraße 6.
634) Ludwigsplatz Nr. 1 iſt der 3.
Stock meines Hauſes zu vermiethen und am
24. April zu beziehen.
H. Noack.
641) Schwanenſtraße 7 ein Logis
nebſt Zubehör gleich zu beziehen.
645) Obere Heinrichſtraße 6 iſt die
bel Etage, beſtehend aus 4 Zimmern und
Zubehör, zu vermiethen.
847) Kirchſtraße10 gegenüber der
Stadtkirche ein ſchön möbl. Zimmer
2 mit Koſt.
848) Kirchſtraße 10 ein Laden zu
vermiethen.
852) Beſſ. Wittmannſtraße 34 iſt
eine ſchöne Parterre=Wohnung per 1. April
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
855) Mühlſtraße 20 im erſten Stock
ein großes Logis, beſtehend aus 5
Zim=
mern ꝛc.; ebendaſelbſt ein großes
Manſar=
denlogis zu vermiethen.
1049) Eliſabethenſtraße 53 iſt eine
größere Werkſtätte nebſt Wohnung per
1. Mai zu vermiethen.
1650) Annaſtraße 38 die bel Etage,
beſtehend aus Salon, 6 Zimmern, 3
Man=
ſarden ꝛc., auf Wunſch auch Stallung, bis
Anfang Juni zu vermiethen.
1054) Dieburgerſtraße 73 bel Etage,
beſtehend in 5 Zimmern, 2 Bodenräumen,
Keller ꝛc. Auf Verlangen ein 6. Zimmer.
Beziehbar 1. Mai. Preis 520 Mark.
1155) Ecke der Wieners= u.
Kies=
ſtraße 80 iſt die prachtvolle Ausſicht
bie=
tende bel Etage mit 2 Balkons und allen
ſonſtigen Bequemlichkeiten per 1. Mai zu
vermiethen. Näh. bei Gebr. Guthmann
Neckarſtraße 18.
1160) Hochſtraße 13 ein ſchön möbl.
Zimmer und Kabinet mit oder ohne Penſion
zu vermiethen.
1258) Saalbauſtraße 26 ein Zimmer
mit Möbeln.
1262) Bleichſtraße 11 ein großes
Zimmer und Kabinet ebener Erde im
Vor=
derhaus zu vermiethen, gleich beziehbar.
L-
1257) ienersſtraße 7o iſt der
1. und 2. Stock, je 5 Zimmer und
ſonſtige Bequemlichkeiten, zu vermiethen
und kann ſogleich bezogen werden.
Ebendaſelbſt73 iſt eine ſchöne bel
Etage=Wohnung von 5 Zimmern und
Zubehör per 1. April zu vermiethen.
Näh. untere Waldſtr. 44, 1 Tr. hoch.
1450) Beſſunger Carlsſtraße 56 der
mittlere Stock, 5 Zimmer nebſt Zugehör
alsbald zu beziehen.
R 81
1478) Langegaſſe 41 ſofort zu
ver=
miethen. Sämmtliche Räumlichkeiten, als:
große Wohnungen im Vorderhaus, ſowie
3 große Magazine, Scheuer, Stallung,
ſo=
wie ſehr gute und große gewölbte Keller.
Mayer, Frankfurterſtraße 36.
1492) Eliſabethenſtraße 33
Seiten=
bau 2 ineinandergehende möbl. Zimmer.
1538) Eck der Hügel= und
Carls=
ſtraße Nr. 2 iſt ein Logis, 3 Zimmer,
Küche nebſt allen Bequemlichkeiten an eine
ruhige Famllie zu vermiethen.
1668) Dreibrunnenſtraße 5 iſt das
Haus für 800 Mark zu vermiethen, enth
2 Stock nebſt Dachſtock 3 Zimmer, Küche,
Glasabſchluß. Cloſets, ſchöner großer Garten
nebſt Gartenhaus, wird auch einzeln
ver=
miethet. Näheres Nro. II. P. Wagner,
Maurermeiſter.
1671) Rheinſtraße 47 ein großes
Magazin, ca. 100 ⬜Mtr., nebſt Werkſtätte.
pipmpi.h Podprazi wy. Pr'Pi
4AAAAAAnrAAA AAAtAar4.
1681) Ludwigsplatz Nr. 4 b=
O6
d4 zweiter Stock, eine freundliche Woh=
L nung, ſechs Zimmer, Küche, Boden
12
nebſt Zubehör, mit Glasabſchluß zu
L.
vermiethen. C. Uebelshäuſer.
4
ſ.
„arxr aeu ur.
ETTLTAAAAAAxxTLTATLAN
1680) Obergaſſe 9 ein Logis zu
ver=
miethen bei Schweinemetzger Wörner.
51866) Ecke der Kaup= und
Arheilger=
ſtraße Nr. 2, im mittleren Stock ein
Logis zu vermiethen, gleich zu beziehen.
1752) Eliſabethenſtraße 16, dem
Großh. Palaisgarten gegenüber, bel Etage,
ein ſehr ſchönes Zimmer möblirt zu
ver=
miethen und zu beziehen.
1867) Neue Kiesſtraße 59 iſt die
Bel=Etage, 5 Zimmer, Balkon, freie Aus.
ſicht, Regenpumpe, Bleichplatz, mit allen
Bequemlichkeiten, alsbald zu beziehen.
1875) Marktſtraße ein Logis an eine
ruhige Familie zu vermiethen. F. Thomas.
1944) Arheilgerſtraße 66 Vorderhaus
ein Zimmer mit Möbeln zu vermiethen.
1945) Ludwigsſtraße 7bel Etage zwei
freundl. möbl. Zimmer (auf Wunſch auch
unmöblirt) zuſ. oder getrennt ſofort zu verm.
B4
uupuz zg.
Fer.
TTTTAAnAAaXAXLAAtXkä-.
8 1948) Theaterplatz. In
mei=
ds nem Hauſe iſt der zweite Stock, be=
41 ſtehend aus 5 freundlichen Zimmern
nebſt Küche und allem Zubehör per 5
5⁵⁄
5 Juni an eine ruhige Familie zu ver= 8=
Emil Sander.
miethen.
4
„y,
vaapue.
KITXTTTTAAAAAAuAiTAx,
1988) Marienplatz 9 iſt ein Stall für
2 Pferde nebſt Burſchenſtube zu verm.
2018) Gegenüber der Stadtkirch=
2 Logis zu vermiethen. Jean Kühn.
2020) Pankratiusſtraße 17 drei
Zim=
mer, abgeſchloſſener Vorplatz und allen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen.
Wwiie.
C.
20
ATTTTATXATXXTAAAXXXX]
2092) Schulſtraße 11, Laden mit
4 Comptoir und vollſtändigem Logis 8
K. Daudt. ds
44 bald beziehbar.
TXTATXXLATAAATXJ.XTxrL
2094) Pieder=Namſtädterſtraße 56
ein Logis zu verm., 3 Zimmer, Küche ꝛc.
763
2098) Arheilgerſtraße 37 ein kl. Logis
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
2100) Liebigſtraßes bel Etage 6
Zim=
mer, Balkon, Magd= und Bodenkammern.
Badezimmer, Gartenantheil, Bleiche und
Waſchküche, bis Anfangs Juni zu verw.
Näheres Lauteſchlägerſtraße 32.
2116) Ecke der Soder= und
Teich=
hausſtraße 2 iſt der erſte und zweite
Stock zu vermiethen und gleich zu beziehen.
74.
2.
Louisendiasse
Nr. 24 im Vorderhaus: ein Logis,
be=
ſtehend aus 5 Zimmern nebſt Zubehör,
beziehbar Anfangs März.
Nr. 34 im Vorderhaus ein Manſarden=
Logis von 4 Piecen beziehb. am 1. Juli.
Näheres bei H. Schuehurd.
F. Parpuiin-„ipiaanyayaiy
TTLALAAAAAAAAr AAAAAAA2]
2369) Schirmgaſſe 4 ein Logis,
124
d5
2 4 Zimmer und Cabinet nebſt
Zube=
hör zu vermiethen. Sal. Joſeph. P'
Ln.
-IN
Ci.
AAAAarTrTaAAaAAir.
2371) Darmſtraße 14 iſt ein kleines
Logis an eine ruhige Familie zu vermiethen
und bis 1. Juni zu beziehen.
2372) Beſſunger Carlsſtraße 5
parterre, 4 Zimmer, Kabinet und Küche,
zu vermiethen, ſofort beziehbar.
„=
2313) Wienersſtraße 55 iſt der
mitt=
lere Stock zu verm. u. bis Ende Juni beziehb.
2379) Mühlſtraße 18 der 3. Stock
5 Zimmer nebſt ſämmtlichem Zubehör und
Gartenantheil bis 1. April zu vermiethen.
2381) Eliſabethenſtraße 62 iſt die
bel Etage, beſtehend in 6 Zimmern ꝛc. zu
vermiethen und zu beziehen.
Näheres Sandſtraße 12, 2. Stock.
2382) Roßdörferſtraße Nr. 19 eine
Parterrewohnung, 5 Piecen, Küche,
Glas=
abſchluß ꝛc.
Näheres J. Moeſer, Karlsſtraße 30.
4aU.
C-opre.
RAAA aA N.xzAAArXTXATxiæ.
2383)
Heinrichſtraße 43 bel 5
2
z0 Etage 6-7 Zimmer per Ende Juni. ds
54 Näheres Parterre oder bei Herrn F.
N. B. L. Trier Ludwigsſtraße.
„N
[pN
ryimur"s
AAAAAAaxrTrATXthaAh..
2385) Heinheimerſtraße 35 iſt der
3. Stock zu vermiethen. Näheres Nr. 33.
2386) Wieuerſtraße 61 der erſte
Stock, 4 Piecen nebſt Zugehör, iſt bis
Mitte Juni anderweitig zu vermiethen.
2387) Arheilgerſtraße 51 ein Logis
am 1. Mai beziehbar.
2393) Steinſtraße6 eine Treppe hoch
ein fein möblirtes Zimmer mit
Schlafzim=
mer zu vermiethen.
2400) Dieburgerſtraße iſt eine
voll=
ſtändig neuhergerichtete V lla mit Veranda
und Garten, 10 Piecen enthaltend, nebſt
Keller u. Vodenräumen zu verm. u. alsbald zu
beziehen. Näheres in dem
Logisnachwei=
ſungsbureau von B. L. Trier, Ludwigſtr.
2402) Magdalenenſtraße 4 iſt der
mittlere Stock ſammt allen Bequemlichkeiten
ſogleich zu vermiethen.
2404) Beſſ. Forſtmeiſterſtraße 20
iſt ein Logis zu vermiethen.
764
2465) Obere Niederramſtädterſtr.
Nr. 7 iſt der mittlere Stock von 3
Zim=
mern nebſt einem heizbaren
Manſardezim=
mer, Küche, Souterrain, Keller und
Bleich=
platz für 175 fl. zu vermiethen.
2503) Carlsſtraße 10 ein Logis, 3
Zimmer mit Zugehör, Ende April zu verm.
2505) Rheinſtraße 8 im Hinterbau
nach dem Garten eine kl. Wohnung zu verm.
2721) Rheinſtraße 8 eine freundlich=
Wohnung im Vorderhaus drei Treppen
hoch mit allem Zubehör.
2534) Ludwigsplatz 9 die Manſarde,
beſtehend in 1 Zimmer und Cabinet, Küche
u. ſonſtigem Zubehör, ſofort zu vermiethen
Näheres daſelbſt im Laden.
2535) Schloßgartenſtraße 15 iſt eine
ſchöne Manſarden=Wohnung, beſtehend aus
4 Zimmern, Küche ꝛc., mit allen
Bequem=
lichkeiten, per 15. Juni beziehbar, an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
Carl Vogel, Maurermeiſter.
2539) Rheinſtraße 47 2. Stock ſehr
freundl. Wohnung, 4-5 Zimmer nebſt
allem Zubehör.
AIAA
2618) Mein Laden mit
Woh=
nung iſt zu vermiethen.
F. W. Rabenau
2691) Caſinoſtraße 21 mitlerer Stock
4 Zimmer zu vermiethen. 1 Juli beziehb.
-.Fai.
TTTATAb TAXAAATTALT.
54 2623) Wilhelmsſtraße 10
4.
14 iſt das von mir ſeither bewohnte z.
Logis im 3. Stock, ſechs Piecen mit des
2
Küche und allem Zubehör von Junl
A zu vermiethen.
p.
Prof. Seeger, Wtwe.
5
Necern,
4
TLAAzTäxT iTATlTi.A.Cu.
2626) Louiſenſtraße 2 parterre ein
großes Zimmer zu vermiethen.
2628) Landwehrſtraße Nr. 31 ein
Logis, beſiehend aus 5 Zimmern, Küche,
Keller, Bleichplatz, Mitgebrauch der
Waſch=
küche und Gartenantheil zu vermiethen.
Preis 209 fl.
H. Bensheimer.
2630) Müllerſtraße 10 eine
Man=
ſarde, 1 Zimmer, 2 Kabinette, Küche extro
auch Antheil am Garten, alsbald zu bez
2632) Viktoriaſtraße Nr. 44 iſt der
untere Stock, beſtehend aus 5 Zimmern
und allem Zugehör bis 1. Juni zu
be=
ziehen. Näheres zu erfragen
Magdalenen=
ſtraße 13.
Ph. Möſer.
2635) Niedeſelſtraße 35, in der Nähe
der Kaſernen, Wohn= und (geräumiges,
Schlafzimmer, hübſch möblirt, jedes mit
beſonderem Ausgang auf den Corridor,
per 1. April billig zu vermiethen.
2640) Gardiſtenſtraße 7 ein
Logi=
zu vermiethen.
2642) Gardiſtenſtraße 24 ein Logis
an eine rahige Familie zu vermiethen.
2644) Wienersſtraße 72 der 3. St.,
5 Z., auf Wunſch noch 2 Z. in d. Manſ
2654) Lauteſchlägerſtraße 8 ein
Lo=
gis zu vermiethen.
R 81
2649) Kiesſtraße 63¼ in dem neuen
Hauſe am „grünen Weg” ſind der
Par=
terreſtock und die bel Etage, je 5 3. mit
allen Bequemlichkeiten, zu vermiethen. Näh.
Wienersſtraße 72 im 3. St.
2655) Promenadeſtraße 38 parterr=
1 auch 2 gut möblirte Zimmer zu verm.
2657) Dieburgerſtraße 69 parterre
4 Zimmer, Küche u. Magdkammer,
Sou=
terrainkammer, Bleichplatz,
Gartenaufent=
halt ꝛc. mit und ohne halben Pflanzgarten
auf den 1. Juli zu vermiethen.
2119) Schützenſtraße 9 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen im 1. Stock.
2720) Ernſt=Ludwigſtraße 13 ein
Lo=
gis zu vermiethen, 2 Treppen hoch, 3 Z.,
Küche, Vorplatz ꝛc. Näh. Schloßgartenſtr. 15.
2751) Eliſabethenſtraße 52,
Manſar=
den=Wohnung, 2 Zimmer, Küche u. Zubehör,
ſofort beziehbar. Miethe 15 M. monatl.
2755) Hölgesſtraße 6 ein kleines Logis
Seitenbau, pr. 1. Juli zu 110 M.
2753) Schwanenſtraße 33 iſt
ein=
hübſche Wohnung nebſt allen
Bequemlich=
keiten per Anfangs Mai zu beziehen. Näh.
im mittleren Stock daſelbſt.
2809) Bleichſtraße 9 iſt der mittlere
Stock, 5-6 Zimmer nebſt Zubehör, 3
vermiethen und am 1. Juli zu beziehen.
2869) Aliceſtraße 28 eine Stiege,
eine ſchöne Wohnung, beſtehend, aus 3
großen Zimmern, abgeſchl. Vorplatz nebſt
allen Bequemlichkeiten, per ſofort, oder
Juli zu vermiethen. Näheres Aliceſtraße
32, parterre. Pr. M. 390.
2. Landwehrſtraße 33 2 Treppen hold
1 Logis mit abgeſchloſſenem Vorplatz
ſogleich beziehbar.
3. daſelbſt 1 Treppe hoch 1 Logis mit
allen Bequemlichteiten am 14. Mai
be=
ziehbar.
Näheres
J. Bruchfeld,
2868a)
Zeughausſtr. 3.
2871) Ecke der Schützen= u. Hügel
ſtraße Nr. 20 iſt ein Laden mit
Woh=
nung, ſowie eine Wohnung im erſten Stock
zu vermiethen.
2819) Beſſunger Carlsſtraße 49 der
mittlere Stock, 3 Zimmer nebſt allen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen.
2884) Georgſtraße 10, 2. Etage mit
6 Zimmern und allem Zubehör per 1.
Ma=
zu vermiethen.
2890) Wienersſtraße 58 der 1. Stock
5 Piecen, Waſſerleitung und allem
Zube=
hör, zu vermiethen.
2891) Victoriaſtraße 32 eine Wohnun,
mit 3 Zimmern ꝛc. billigſt zu vermiether
bei
Gg. Mahr.
2892) Kranichſteinerſtraße 20 ein
Logis, 3 Zimmer, Magdkammer, großer
Boden, Waſchküche, Bleichplatz mit allen
Bequemlichkeiten bis Juni beziehbar. Zu
erfragen Herrngarten 4.
2893) Kirchſtraße 8 ein Logis im
Vorderhaus, 4 gr. Zimmer enth. mit allem
Zubehör per 1. Juni; ein desgl. im
Mit=
telbau ſofort beziehbar zu vermiethen.
2959) Eliſabethenſtraße 44 bel Etage
möbl. Zimmer einzeln zu vermiethen.
2900) Niederramſtädterſtraße 26
ein hübſch möblirtes Zimmer ſowie ein
klein möbl. Zimmer für 9 Mark.
2902) Soder= und Wienerſtraße 55
im Eckhaus die bel Etage, 4 Zimmer,
ge=
räumiger Alkoven, abgeſchloſſener Vorplatz
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und alsbald zu beziehen.
2962) Mühlſtraße 18 zwei fein möbl.
Zimmer 1. Stock mit oder ohne Penſion
ofort zu vermiethen. Näheres daſelbſt.
2992) Neckarſtraße 24 3. Stock, enth.
6 Zimmer, Küche und allem Zubehör, per
1. Juli a. c. zu vermiethen.
Wu
E
2994) Ecke der Kies= u. Nieder=
Namſtädterſtraße iſt in meinem neu
er=
bauten Hauſe der 3. Stock zu vermiethen.
Näheres bei H. Keller, Zimmermſtr.
Erbacherſtraße 6.
„
2995) Nieder=Ramſtädterſtr. 61
der mittl. St. enth. 5 Z. m. a.
Bequem=
lichkeiten ſof. preiswürdig zu verm.
Aug. Maringer.
1
Heidelbergerſtraße
18
d
gegenüber der Heinrichſtraße
d
2) Eine bel Etage von 6 Zim
2
A mern, Balkon, Magd= und
Speiſe=
de kammer und allem Zubehör.
d4 6) Eine bel Etage von 3 Zim=
O mern, Balkon. am paſſendſten für
4 einen einzelnen Herrn oder Dame.
24 0) Zwei geräumige Wohnungen 4
N von 3 und 4 Zimmern mit allem (
2 Zubehör.
Näheres Parterre Nr. 21 oder J
l Treppe Nr. 23.
N
2
Lun
Wur”
TAATATTAAuAAaTXxxii.
3026) Beſſungen. Heidelberger.
ſtraße 105 der mittlere Stock, 4 Zimmer,
Küche und alle Bequemlichkeiten, ſofort zu
beziehen. Preis 350 M.
3061) Ochſengaſſe 13 ein möblirtes
Zimmer. K. Frank.
Txxxzxxzzxzrzaxrzxz.
3029) Ecke der Promenaden= und
Frankfurterſtraße, Südſeite, Nr. 2,
ein ſchönes großes Zimmer im 2. Stock,
möblirt oder unmöblirt, auf Wunſch mit
Kabinet, den 1. Mai.
po
TRTTTxxAAArTxzræAArX]
3056) Hölgesſtraße Nr. 9
Seiten=
bau ein Logis an ſtille Leute zu vermiethen.
Beziehbar Anfang Juli.
3064) Eliſabethenſtr. 10 ein
freund=
liches möblirtes Zimmer ſofort zu beziehen.
3067) Ecke der Wendelſtadt= und
Alicenſtr. 20 zu vermiethen ein möbl.
Parterre=Zimmer, nach der Straße,
mit Penſion.
3068) Arheilgerſtraße 2 iſt ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3071) Erbacherſtraße 69 der 1. St.
mit 6 Zimmern, Salon, Balkon ꝛc. und
Garten ſowie ein Manſardenlogis, alsbald
bezieh dar, zu vermiethen. Lud wigsſtr. 10
bei B. L. Trier Näheres.
3070) Rheinſtraße Nr. 1 im
Seiten=
bau ein Logis, enthaltend 4 Zimmer, Küche,
3 Bodenräume nebſt allem übrigen Zubehör
per Anfangs Juli zu vermiethen.
3130) Beſſunger Holzſtraße bei Gärtner
Geyer IV. iſt ein Logis zu vermiethen.
3132) Fuhrmannsſtraße Nr. 1 iſt ein
Logis zu vermiethen und bis 1. Juni zu
beziehen. Preis 112 Mark.
3152) Hügelſtraße 63 iſt der mittlere
Stock mit Manſardenſtock zuſammen oder
getrennt zu vermiethen. Zu erfragen
Vor=
derhaus, parterre.
3180) Ernſt=Ludwigſtraße 10 eine
Treppe hoch 2 gut möblirte Zimmer zu
vermiethen.
3181) Heinrichſtraße Nr. 104 ein
kleines Manſardenlogis für einzelne Damen,
Mitte Mai beziehbar.
3184) Kiesſtraße 32 ſind 2
Man=
ſardewohnungen und zwei möblirte Zimmer
parterre zu vermiethen.
3185) In unſerem Hauſe,
Schloßgar=
tenſtraße 47, iſt der 2. Stock, beſtehend
aus 6 Zimmern, Küche urd Zubehör zu
vermiethen und alsbald beziehbar.
Jähr=
liche Miethe 480 Mark.
Volksbank.
3250) Steinſtraße Nr. 10 der
mitt=
lere Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör, zu
vermiethen.: Näheres parterre.
3254) Wieſenſtraße 6 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen, gleich zu beziehen.
3257) Große Ochſengaſſe Nr. 5 ein
Logis zu vermiethen mit 3 Zimmern, Küche/
und ſonſt. Bequemlichkeiten.
3258) Annaſtraße 10 eine freundliche
Wohnung von 4 Zimmern, Kabinet, gleich
zu beziehen.
3259) Schirngaſſe Nr. 12 neu
her=
gerichtetes Logis, 3 Zimmer, Küche mit
Kammer, Boden und Keller. Preis 200
M. Sofort zu beziehen.
3260) Bleichſtraße 17 im 3. Stock
Sommerſeite ein freundliches Logis von
4-5 Zimmern, Küche ꝛc., bald beziehbar.
3261) Rheinſtraße 28 iſt eine
Werk=
ſtätte mit oder ohne Wohnung zu verm.
3262) Gr. Ochſengaſſe Nr. 22 iſt der Rähe des Gymnaſiums ſofort zu verm.
ein Logis zu vermiethen.
3263) Eine Gartenwohnung an eine
ruhige Familie billig zu vermiethen.
Nä=
heres in der Expedition.
3264) Feldbergſtraße 15 ein Logis
mit 3 Zimmern und Zubehör.
3265) Wienersſtraße 91 ein
freund=
liches Logis zu vermiethen (mittlerer Stock,
5 Zimmer nebſt Zugehör.
3266) Magdalenenſtraße 8 der
un=
tere Stock des Vorderhauſes bis Mitte
Juli zu vermiethen. Zu erfragen eine
Stiege hoch.
3268) Stiftſtraße Nr. 63 ein Logis
3269) Soderſtraße 59 ein ſchönes
Logis, 4 Zimmer, gleich zu beziehen.
Zu erfragen bei Metzger Volz am
Markt.
R81
ſtelltes Manſardenlogis gleich zu beziehen.
Hinterbau links ein kleines Logis, 2
Stu=
en, Küche ꝛc. zu vermiethen.
3273) Karlsſtraße 20 Laden mit
Wohnung und Werkſtätte zu vermiethen.
3274) Zenghausſtraße 3 zwei große 3149) Heidelbergerſtraße Nr. 1 am
Zimmer im 2. Stock bis 15. Juli beziehbar.
J Meyer.
3275) Große Ochſengaſſe Nr. 10
eine freundliche Wohnung für gleich oder
auch ſpäter, wie ein Zimmer für einen Herrn.
3276) Hölgesſtraße Nr. 8 ein
möb=
lirtes Parterrezimmer nach der Straße
ſo=
gleich beziehbar.
3277) Eck d. Kies=u. N. Ramſtädterſtr.
44, 3. St. 1 auch 2 ineinanderg. möbl. Zim.
VOTTrwopp.zeo.
CAAaAAxluhAizrxrxr4.
4 3279) Mauerſtraße 1 iſt der
mittlere Stock, aus 4 Zimmern,
55
d6 Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz, 5
d Magd= und Bodenkammer ꝛc.
be=
ſtehend, nebſt Antheil am Garten u. F.
4
Bleichplatz zu vermiethen und Mitte
N Juli d. J. zu beziehen.
¾
5. Näheres bei Fritz Mahr,
Mauerſtraße 9.
8
N.
TrxAfaxzxärinzxzzxzzi
guLvuurpn.
Txxi TrTArAA-AA.ATi.
3281) Mauerſtraße 12 iſt das
p=
d4 Logis im 3. Steck, aus 5 Zimmern,
5⁄ Küche, abgeſchloſſ. Vorplatz, Magd= N
N und Bodenkammer ꝛc. beſtehend, nebſt O=
0
Antheil am Garten und Bleichplatz z
de zu vermiethen und Mitte Juli d.
J=
d4 zu beziehen.
6
Näheres bei Fritz Mahr,
7
Mauerſtraße 9.
Cyr”
rxtarztxitzzx. TrxxN.
3286) Dieburgerſtraße 74 iſt ein
ſchönes Logis, beſtehend aus fünf Zimmern,
Veranda und allem Zubehör ſofort zu
vermiethen.
5285) Carlsſtraße 34 zwel
ineim=
andergehende, möblirte Parterrezimmer in
3289) Beſſ. Carlsſtr. 24,5 Zimmer
Auguſt Neumeyer. bel Etage vom 1. Juli an eine ruhige
Familie billig zu vermiethen.
3290) Wienersſtraße 85 eine
freund=
liche Wohnung, enthaltend drei Zimmer,
Küche mit den dazu gehörigen
Bequemlich=
keiten zu vermiethen. Preis 206 Mark.
TOOIu
19
e=
MAAAaAAAxk-AATrAxx,
3291) Zeughausſtraße 3 Parterre=
A wohnung von 12 Piecen nebſt Vor=
V garten, Bleichplatz u. allen Bequem=
N0 lichkeiten bis 16. Juli beziehbar.
J. Meyer.
Axxxxxzrxuuuzxxxrrz
3255) Beſſ. Heidelbergerſtr. 88 nächſt
von 3 Zimmern nebſt allem Zugehör. der Brodfabrik die Manſarde ſofort zu bez.
3413a) Beſſ. Wittmannsſtraße 18,
Südſ., eine Wohnung, 5 Zimmer, 1
Ca=
binet nebſt allen Bequemlichkeiten ſofort
be=
ziehbar. Preis 520 M.
765
3270) Ecke der Schützen= u. Hügel=, 3414) Rheinſtraße Nr. 25 iſt die
ſtraße 19 iſt ein freundliches, neu herge=PParterre=Wohnung per 1. Juli zu
ver=
miethen. Näheres daſelbſt im Comptoir.
3272) Stiftſtraße Nr. 50 iſt im 3416) Wienersſtraße 62 der mittlere
Stock, 4 Zimmer und allem Zubehör zu
vermiethen und gleich beziehbar.
2399) Heidelbergerſtraße 7 zwei
möblirte Zimmer ſogleich zu beziehen.
Marienplatz iſt das ſeither von Hrn.
Ge=
neralmajor Bickel bewohnte Logis
ander=
weitig zu vermiethen. Näheres parterre
daſelbſt.
3350) Dieburgerſtraße 41 ein Logis
zu vermiethen.
Friedrich Petri.
3384) Neue Kiesſtraße Nr. 57 das
Parterrelogis, 5 Piecen enthaltend, an
ruhige Leute zu vermiethen. Näheres
Carlsſtraße 33.
3385) Mühlſtraße 26 zwei
vollſtän=
dige Wohnungen, in der Manſarde fünf
Piecen, parterre 6 Zimmer, mit allem
Zu=
behör, Gartenvergnügen, Bleichplatz,
Regen=
faß. Nüheres Dieburgerſtraße 9, 1 St.h.
3386) Eliſabethenſtraße 39 iſt eine
ſchöne Manſardenwohnung zu vermiethen.
3387) Schützenſtraße 8 ein hürſch
möblirtes Zimmer mit Kabinet im mittl.
Stock an einen Herrn ſofort zu vermiethen.
3388) Ecke der Schloßgarten= und
Lautenſchlägerſtraße, gegenüber d.
Herrn=
garten ein frl. Logis im mittleren Stock.
Preis 266 Mark.
3389) Nr. 68 der Kapelle gegenüber
ein einmöblirtes Zimmer.
3390)
Zu vermiethen.
Neckarſtraße Nr. 11 Seitenbau ein
geräumiges, freundliches Zimmer, unmöblirt,
per ſofort.
3391) Möblirte Zimmer zu verm.
bei
A. Gärtner, Schießhaus.
3392) Obergaſſe 40 iſt ein Logis
bis 1. Juni beziehbar, zu vermiethen.
3497) Carlsſtraße Nr. 31 iſt der
mittlere Stock, beſtehend in 6 Zimmern mit
Glasabſchluß, Magdſtube, Bodenkammer,
Waſchküche, großer Bleichplatz und ſonſtigem
Zubehör an eine ſtille Familie zu
ver=
miethen und Anfangs Juni zu beziehen.
Näheres Mathildenplatz Nr. 1, eine
Stiege hoch bei Chriſt. Höhn.
3498) Schloßgaſſe 24 ein Logis zu
vermiethen.
3499) Ecke der Soder= u.
Stift=
ſtraße Nr. 47 zwei ſchöne Wohnungen:
1. Stock 3 Zimmer mit Zubehör,
2.
4
mit Glasabſchluß alsbald beziehbar bei
Karl Heß.
3500) Niederramſtädterſtraße ein
leines Logis zu vermiethen bei
Gärtner Schmidt.
3501) Schloßgraben 8 ein Manſarden=
Logis gleich zu beziehen. F. Hauff.
3502) Beſſ. Hermannſtraße 34,
gegen=
über dem Großh. Hofgarten, 5 ſchöne
Zimmer mit Allem per 1. Juni.
Auskunft gleicher Erde.
3503) Eliſabethenſtraße Nr. 1 im
2. Stock ein möblirtes Zimmer.
206
766
3351) Obere Heinrichſtraße 37
Parterre iſt ein möbl. Zimmer zu verm.
3353) Ernſt=Ludwigſtr. 7 1. Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3504) Kiesſtraße 25 ein Logis zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
3505) Stiftſtraße 46 iſt ein
möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
3506) Obere Hügelſtraße 13 ein
einfach möblirtes Zimmer.
3507) Mühlſtraße Nr. 17 iſt ein
ſchönes Logis, 4 Zimmer, Magdkammer
und ſonſtige Bequemlichkeiten, zu vermieth.
3508) Dieburgerſtraße52 ein Logis
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
3509) Große Bachgaſſe 19 zwei
Logis zu vermiethen.
3510) Mauerſtraße 20 eine Wohnung
mit 3 ineinandergehenden Zimmern,
Glas=
abſchluß und Zubehör an eine ruhige
Familie fofort zu vermiethen.
Heidelbergerſtraße 8 ein
3511)
Manſardenlogis zu vermiethen.
Näheres Rheinſtraße Nr. 26.
3512) Victoriaſtraße Nr. 32 ein
Logis mit fünf Zimmern ꝛc. per 1. Juli
beziehbar, billigſt zu vermiethen.
Georg Mahr.
3513) Friedrichſtraße 17 iſt das
Hoch=
parterre, 5 Zimmer ꝛc., am 1. Juni bez. für.
650 Mark zu verm. Näheres im 1. St.
3514) Caſinoſtraße Nr. 18 ein ſchön
möblirtes Zimmer, parterre nach der
Straße.
3515) Caſerneſtraße 4 in der Nähe
der Bahnhöfe und Bankgebäude iſt
die bel Etage, beſtehend in 4 Zimmern,
Salon und Balkon ꝛc., zu vermiethen.
3516) Eck der Mühl= u. Soderſtraße
16 2 Stiegen hoch ein freundlich möbl
Zimmer ſofort zu beziehen.
3517) Wieſenſtraße Nr. 6 ein Logis
2 Zimmer mil Kabinet, Küche, Keller,
Bleichplatz ſofort zu beziehen.
3518) Frankfurterſtraße 11 iſt eine
Wohnung im Seitenbau zu vermiethen und
den 1. Juni zu beziehen.
3519) Arheilgerſtraße 50 ein Logis
zu vermiethen.
3520) Nieder=Ramſtädterſtr. 69 iſt
ein Logis aus 3 Zimmern mit Werkſtatt
ꝛc. zu vermiethen und Anfangs Juni zu
beziehen.
3521) Landwehrſtraße Nr. 11 iſt die
bel Etage mit 5 Zimmern und allen
Be=
quemlichk. zu verm. Franz Ihm, Schloſſermſtr.
3522) Dieburgerſtraße Nr. 2 eine
Manſardenwohnung, 3 große Zimmer mit
Zubehör, im Juli beziehbar.
3523) Caſerneſtr. 52 iſt die
Man=
ſardenwohnung, beſtehend aus 4 Zimmern
mit allen Bequemlichkeiten ſofort zu verm.
3524) Marienplatz 8 eine Stiege hoch
2 Zimmer an eine ältere Dame zu
ver=
miethen.
3525) Schloßgaſſe 21 Logis für
ein=
zelne Perſon. Näheres 2 Stiegen hoch.
3526) Ruthsſtraße Nr. 16 zwei
Zim=
mer mit allen Bequemlichkeiten und ſofort
zu vermiethen.
No 81
3527) Mauerſtraße 23 ein kleines
Manſardenlogis zu vermiethen und bald
beziehbar.
3528) Martinſtraße Nr. 11½ iſt
die oberſte Etage mit großen hellen
Räum=
lichkeiten und ſchöner Ausſicht vom 1. Juli
an oder auf Wunſch auch früher zu
ver=
miethen. Auskunft wird von dem jetzigen
Inhaber der Wohnung oder von Herrn B.
L. Trier in der Ludwigſtraße ertheilt.
F. Lincke, Prof.
Vermiſchte Nachrichten.
Speclalarzt Dr. mod. Hoyer,
Gerlin, Leipzigerſtraße 91, heilt auch
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
hart=
näckigſten Fällen, ſtets ſchnell mit beſtem
Erfolge.
[534
2154) Zu den höchſten Preiſen
kauft: Getragene Kleider, Schuhe, Stiefel,
Bettwerk, Weißzeug ꝛc. ꝛc.
. Stmon,
große Bachgaſſe Nro. 37.
1522) Sofort zu verkaufen oder zu
vermiethen.
Das ſeither von Hrn. Tapezier Wentzel
innegehabte Beſitzthum (Vorder= u.
Hinter=
haus, ſowie ſehr gutes Gartenland und
gute Obſtbäume) ſofort zu verkaufen oder
zu vermiethen. Näheres Nr. 36 Frank
furterſtraße parterre.
S
Gavierunterriohl.
0
Unterzeichnete übernimmt, noch einige
Privatſtunden. Dieburgerſtraße 64.
Eliſe Nötel,
Lehrerin am Wallenſtein'ſchen Conſervatorium.
2682) Getragene Kleider, Schuhe und
Stiefel, Bettwerk und Möbel, ſowie alle
ſonſtige in das Fach einſchlagende Artikel
werden zum höchſten Preiſe angekauft von
Beſtellungen D. Becker,
erbitte per Poſt. Langegaſſe Nr. 39.
8 (Fetragene Herren= u. Frauenkleider,
Uniformsſtücke, Schuhwerk, Möbel
„
und Bettzeug, ſowie im Haushalt Vacantes
kauft zu reellem Preis
priedrich Bauer,
Langegaſſe 49.
Beſtellungen erbitte per Poſt.
CacOb Herhiug
3167
aus Malchen
empfiehlt ſich zum Waſchen u. Tuchbleichen
unter Garantie pünktlicher Beſorgung.
Gefällige Beſtellungen werden
Schuſter=
gaſſe Nr. 13 entgegengenommen.
3529) Ein discret, geborenes Kind
ſindet gute Aufnahme.
Näheres in der Expedition, auch werden
Offerten unter J. E. 109 beſorgt.
2.
Huſte=Nicht
Jv. L. H. Pietsch &ECo. in Breslau,
uonig Kräuter-Maiz Extract u. -Caramellen
1 Zu haben in Darmſtadt bei Herrn,
G. L. Hriegk.
Lungenleiden.
Anerkennung. Durch
dreimonatli=
chen Gebrauch Ihres Honig=Kräuter,
Malz=Ertraktes habe ich meinen Blut,
lhuſten und eiterigen Auswurf verloren.
Seit zwei Monaten iſt von der ſchreck
lichen Krankheit nichts wiedergekommen ꝛc
Polewka, Lehrer in Chmiellowitz.
Jeder Huſten kann höchſt gefährlich
werden. Folgende Kennzeichen: Huſten,
mit Auswurf, Sich=matt=fühlen, Kurz=
Athmigkeit, Verlieren der Geſichtsfarbe
und magerer werden, laſſen in der
Re=
gel auf das Vorhandenſein der
Lungen=
ſchwindſucht ſchließen.
Außer zahlreichen Anerkennungen
be=
ſitzen wir auch ein
Segeu ſpendendes Dankſchreiben
Seiner Heldigkeit Papst Leo XLII
2754) Ein gut möbl. Zimmer
mit oder ohne Penſion, Aliceſtraße 14 im
dritten Stock zu vermiethen.
3531) Von Groß=Nohrheim zurückgekehrt,
habe ich mein früheres Geſchäft in
Anferti=
gung von Damenkleidern und
Weiß=
zeugnähen dahier wieder eröffnet und
empfehle mich zu Aufträgen ſowohl in als
außer dem Hauſe gegen billiges Honorar.
Linz Lautenbach,
geb. Fleiſcher.
Schloßgaſſe 17, bei Buchbinder Speyer.
3532) Einen Jungen ſucht gegen Lohn.
L. Rühl, Schloſſer. Schloßgaſſe 24.
„ſ0
G.
„.4
TTTAATAAAaAkLAAATAh.
3161) Ein ¹⁄ Logenplatz
de in der erſten Logenreihe kann vom
ds nächſten Abonnement an abgegeben
L werden. — Näheres i. d. Exp.
Rumuy
WI
TTTAAznAAaxzrrz.
Lehrlingſtelle geſucht
in einem kaufmänniſchen Geſchäft für einen
jungen Mann aus guter Familie mit Koſt
und Logis im Hauſe. Schriftl. Offerten
unter X T an die Expedition. (3419a
3421) Ein braver Junge kann eintreten
bei J. Schäfer, Spenglermeiſter,
Niederramſtädterſtr. 17.
3533)
HreshCht
ein braves ſittſames Mädchen, welches
gu=
bürgerlich kochen kann. Lohn 90-95 fl.
25 Rheinſtraße, 2 Treppen.
3534)
Alle Putzarbeiten
werden geſchmackvoll und billigſt angefertigt
Schützenſtraße 14.
3007) Ein Lehrling mit nöthigen
Schul=
kenntniſſen in ein Ladengeſchäft geſucht.
Näh. in der Exp.
K8
767
in Mull, Tüll und
Weisse Gardinen
geſtickt
in großer Auswahl.
in den bekannten ſchönen
OchWalIe L’AChEmlres Qualitten von N. 2.
p. Meter an.
3535
in allen Ausstattungs-Artihelm.
J. L. Loooorlz.
5pCt. Sconto bei Baarzahlung.
Neu!
Neul
„LEUkaniſior culbbulhlbr
haben das bisher übliche
Rückwärtsfahren der Kinder
als ſchädlich für dieſelben, namentlich mit Bezug auf die Entwickelung des Auges erklärt. Deßhalb ſind
unſere jämmtlichen
Könderuvagem
jetzt ſo eingerichtet, daß das Kind vorwaͤrts gefahren wird und man daſſebe dennoch im Auge haben kann,
da ſie mit
patentirten automatiſchen Chaiſendächern
verſehen ſind. — Trotz dieſer bedeutenden Verbeſſerung und Verſchönerung haben wir unſere Preiſe nicht
er=
höht, liefern alſo dieſe neuen ärztlich empfohlenen Kinderwagen zu den bisherigen bekannten billigen
Preiſen.
Von uns gekaufte Wagen werden zum Vorwaͤrtsfahren ungeaͤndert und mit neuen Verdecken verſehen,
wie wir überhaupt jede Reparatur an Kinderwagen beſorgen.
Gutachten hervorragender Kinder= und Augenaͤrzte über unſere neuen, mit automatiſchen Chaiſedächern
verſehenen Kinderwagen liegen bei uns zur Einſicht offen.
3536)
D. Laix u. Höhne.
Holzpreiſe:
Ruchen-Scheitholz Ir. Klaſſe geſchuitten und gehackt 4 Mrt. 14. 40,
Tannen-Scheitholz 1r. Klaſſe
Mrl. 9. . Raummeter inel. Octroi und Fuhrlohn frei ans Haus geliefert, empfehlt
in vollſtändig dürrer und trockener Waare
298)
va
Geors Schmeider,
Holz=Süge= und Spalt=Anſtalt, Friedrichsſtraße 40.
5
2 Schüler haheier Uch=
Anſtalten:
finden gute und billige Penſion.
Hochſtraße I parterre.
3402) Ein auch zwei Schüler können
guten bürgerlicheu Mittagstisch
erhal=
ten. Zu erfrageu in der Expedition.
2917) Ein Lehrling ſucht
Georg Art, Schmiedmeiſter.
3531
Als außergewöhnlich vortheilhaft empfehle:
Hemdenskurtiugs vorzügliche Waare 50 Pf. p. Mt.
Hausmacherlehmem ſehr kräftig 80 Pf. p. Mt.
J. A. Laouritz.
5pCt. Sconto bei Baarzahlung.
Exrzrzrzrirzzrazrrarh;
4
Geſchüſts Aebernahne & Eupfehlung
4
vrklarung.
Erlaube mir hiermit die ergebene Anzeige, daß ich ſeit dem
15. April l. Js. die hieſige
Saalbau-Restauration
übernommen. Es wird mein Beſtreben ſein, durch reelle Bedienung und
gute Speiſen die Zufriedenheit meiner Gäſte zu erwerben.
Zugleich erlaube ich mir einen guten Mittagstiſch zu 80 Pf.
im Abonnement zu empfehlen.
Lagerbier per Glas C Liter) 12 Pfg.
Exportbier per Glas (⁄ Liter) 15 Pfg.
Zugleich erlaube ich mir auch die verehrten Gäſtes meiner
Restauration, Frankfurterſtraße 5,
zu benachrichtigen, daß ich meine Wirthſchaft durch Herrn B.
Hagen=
bucher weiter führen laſſe und bitte, demſelben auch ferner Ihr
Wohl=
wollen angedeihen zu laſſen.
Hochachtungsvoll ergebenſt
Ransoa.
Bezugnehmend auf vorſtehende Annonce erlaube ich mir die
Mit=
theilung, daß ich beſtrebt ſein werde, das Geſchäft in der bisherigen/
Weiſe fortzuführen und bitte verehrtes Publikum auch mir Ihr ferneres,
Wohlwollen angedeihen zu laſſen.
Hochachtungsvoll ergebenſt
3525)
v. Raganbuanet.
65
deschäſis-Empiehlung.
Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß mein Lager ſelbſtverfertigter
Bürsten und Tinsel
aufs reichſte ausgeſtattet iſt und empfehle ſolche zu Fabrikpreiſen.
Lindenhofſtraße
Lindenhofſtraße
Th. Castritius
4.
4.
Bürſten= &am. Pinſelfabrikant.
2658) Für die Frühjahr= und Commer=Saiſon bringen wir unſere
chemiſche Reinigungs=Anſtalt
gefälligſt in Erinnerung.
Schnellſe Bedienung, billigſte Preiſe.
Kunſtfärberei von
Grieser & Erüchor,
Kiesſtraße 12.
4
In nicht zu verkennender böſer ds
d0 Abſicht wurde der Umſtand, daß mich
⁄ Krantheit 4 Monate an das Zimmer
feſſelte, benutzt um die Nachricht zu
oͤ verbreiten, daß ich mein Geſchäft
26
aufgegeben habe. Da jedoch hierzu
gar keine Veranlaſſung vorlag noch
1
dé vorliegt, ſo bitte ich meine verehrten
2⁄
Gönner und Geſchäftsfreunde ſich
20
nicht beirren zu laſſen und mich nach
wie vor mit ihren geneigten Auf= F
trägen zu beehren, die ich in ge=
¼ wohnter prompter und gewiſſenhafter
Weiſe zu ihrer Zufriedenheit
auszu=
d führen trachten werde.
5
Triedrioh Besl H.)
43358) Hofweißbindermeiſter.
axzxxzurxrræzxazr4.
3441) Auf das Comptoir einer hieſigen
Handlung wird ein angehender Commis
zum ſofortigen Eintritt geſucht. Offerten
unter A. L. an die Expedition erbeten.
3442) Eine perſekte HMöchin
wird geſucht. Promenade 53. 1 Treppe.
2
8 Wohnungs=Geſuch
Für eine einzelne Dame ſuche eine hübſche
Manſardenwohnung von 4 Zimmern,
Küche ꝛc. im ſüdlichen Theile der Stadt.
Joſeph Trier, Wilhelminenſtr. 25.
3538) Eine Frau, gründlich im Nähen
Ausbeſſern und Maſchinenſteppen, wünſcht
noch Beſchäftigung in u. außerm Haus und
übernimmt ganze Ausſtattungen. Näheres
Expedition.
3539) Eine brave reinliche Frau ſucht
Beſchäftigung im Waſchen und Putzen. Zu
erfragen Eliſabethenſtraße Nr. 30.
3540) Ein Mädchen aus anſtändiger
Familie kann bei mir in die Lehre treten.
Marie Weber, Markt 3.
3541) Paſſend zu
Confirmatious=
geſchenken: Einige kleine
Handnähma=
chinen zu 12-15 M. zu verkaufen.
W. Hraft, Mechanikus, Waldſtr. 3.
2157) Offene
Handlungslehrlings=
ſtelle für einen jungen Mann mit guten
Schulkenntniſſen. Näheres bei C. F.
Kemmler, Ludwigsplatz.
4 81
empfehle ich bei Bedarf gediegener und geſchmackvoller
Waare.
Feſte Preiſe.
Bei Baarzahlung 5 pCt. Sconto.
Ludwigsflraße W.
BrFutur
3542) Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich Schulſtraße 4 ein
Pulz-Geschuft
errichtet habe.
Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, ſtets das Neueſte in geſchmackvoller und
ſolider Ausführung zu bieten bei möglichſt billig geſtellten Preiſen und halte mich den
geehrten Damen bei Bedarf auf das Beſte empfohlen.
Hochachtungsvoll
Sophie Rau gl. Stieler.
GeſchäftsEmpfehlung.
Hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich eine
Hoſz= und Steinkohſenhandlung
dahier errichtet habe. Ich werde ſtets beſte Qualität Kohlen führen und erſuche
die geehrten Abnehmer mich mit ihren werthen Aufträgen gütigſt beehren zu wollen,
die ich ſtets prompt auszuführen bemüht ſein werde. Mit Hochachtung zeichnet
E. Bender, Holz=u. Steinkohlenhandlung.
Mühlſtraße 13.
3543)
2lnſiublt. lltugtſeuſcho,”
für Gasbeleuchtung.
Auf ſchriftlichen Antrag der Stadt Darmſtadt werden hiermit die verehrlichen
Actionäre unſerer Geſellſchaft, gemäß 8 18 ihrer Satzungen, zu einer
ausserordentlichen Generalversammlung
auf Mittwoch den 30. April 1879 um 3 Uhr Nachmittags
im Sitzungslokale der Gasanſtalt
dringlichſt mit dem Bemerken eingeladen, daß die Verhandlungen und Beſchlußfaſſungen
dieſer Verſammlung einen Antrag auf Abänderung des Vertrags mit der Stadt von
1854 und in Folge davon der Satzungen unſerer Geſellſchaft betreffen, und eventuell
Freitag den 2. Mai 1879 um 3 Uhr Nachmittags
fortgeſetzt werden. — Perſönlich Verhinderte wollen ſich durch Bevollmächtigte
ver=
treten laſſen.
T a g e s o r d n u n g:
Antrag der Stadt Darmſtadt, die Actiengeſellſchaft möge ſich verpflichten, die
Gasbeleuchtung auf Verlangen der Stadt bis zum 30. September 1881
in vertragsmäßiger Weiſe fortzuſetzen.
Darmſtadt, den 24. April 1879.
3544)
Der Verwaltungerath.
Chocoladen
und
Cacabs
dor
Kaiserl. u. Königl
Hof-Chocolade-Fabrikanton
6
Gebr. Stolwerck
in Cöln.
18 Koſ-Diplome,
19 goldene, gilberne und
broncene Hedaillen.
Reelle Ausammenstellung der
Rohproducte. Vollendete
mechanische Einrichtungen.
Garantirt reine gualität bel
Missigen Preisen.
Eirmen-Schilder kennzeichnen
die Conditoreien, Colonial. und
Delicatess-Waaren-Geschäfte 80 Apotheken, welche
Stollwercle’sche Fahrikate
führen.
Dlumentubel
in verſchiedenen Größen ſind vorräthig bei
Küfermeiſter Bogen,
3545)
Rheinſtraße 28.
5
S.
Friedrich Wenzel,
Tapezier, Eliſabethenſtr. Nr. 62 empfiehlt
ſich in allen in dieſes Fach einſchlagenden
Arbeiten gegen Baar zu mögl. bill. Preifen.
3547) Eine Doppelſteppſtich
Handnüh=
maſchine zu verkaufen Preis 28 M.)
W. Kraft, Mechanikus.
Waldſtraße 3.
3548) Einen Lehrling ſucht
Ph. Seipp. Schreinermeiſter,
Heinheimerſtraße 27.
3496) Einen braven Jungen ſucht in
die Lehre
W. Schmank,
Hoftapezier, Schützenſtraße 20.
8
2 Offene Lehrſtelle
ſuͤr einen jungen Mann mit guten
Schul=
kenntniſſen.
A. Anton,
Magazin für Haus= u. Kücheneinrichtung.
3497) Kiesſtraße Nr. 30 finden 2 bis
3 Schüler billige Penſion.
6 on heute an, 21. April, wohne ich
O nicht mehr Dieburgerſtraße Nr. 8
ſondern Friedrichſtraße Nr. 20.
Löb Streng.
340) Eine geſunde Frau ſucht ein
Kind mitzuſtillen. Gardiſtenſtraße Nr. 16
Hinterbau.
3447) 1 braven Lehrjungen ſucht
L. Hufnagel, Schloſſermeiſter.
1317) Schiner Gartenkies wird billigſt
ins Haus geliefert. Wienersſtraße Nr. 50.
207
481
770
Gokudigte amerikamsche Bonds
Da die 5 pCt. v. J. 1864 und die 6 pCt. v. J. 1865, 1867 und 1868,
ſämmtlich, theilweiſe ſeit längerer Zeit gekündigt ſind, aber immer uoch ein
großer Theil der Obligationen nicht eingelöſt iſt, mache ich die verehrlichen Beſitze:
mit dem Bemerken hierauf aufmerkſam, daß ich die geküudigten Bonds zum
höchſten Tagesconrs einlöſe, odere gegen andere ſolide und vortheilhafte
Werth=
papiere umtauſche.
Ferdimamd Samdor,
3549)
Louiſenplatz, Eck der Rheinſtraße.
3550)
In der
Akice Induſtrie Hchuſe
können noch Schülerinnen für
Buchführung u. kaufmäuniſches Rechnen
angenommen werden. - 4 Stunden wöchentlich.
Der Vorstand.
PrlBülſhhule ſu. „ulhel.
Das neue Schuljahr in der Privatanſtalt des Unterzeichneten beginnt
Montag den 23. April.
Der Vorſteher:
Anmeldungen jederzeit Zimmerſtraße 5.
62
H. Leipeele.
8
Im Kindergarten, Grafenſtraße 39.
werden Mädchen jeden Standes zur Kinder=Erziehung nach Fröbel'ſcher Methode
ausgebildet. Viele Nachfragen nach Fröbel'ſchen Kindermädchen veranlaſſen mich
hierauf insbeſondere Eltern aufmerkſam zu machen, welche Töchtern einen
lohnen=
den Beruf ſichern wollen. Unbemittelte Mädchen werden unentgeltlich unterrichtet.
3551)
Hherese Schultz.
GON
AoGNLGGGONGeGdiaolatOOk
8
G
41⁄.
C.
E.
E.
C
E.
8
Samſtag den 26. April, Abends 8 Uhr.
Lokal: Saalbaul.
Tagesordnung:
4.).
Einladung zu der am 24. Juni ſtattfindenden Enthüllungsfeier des Cor= G
nelius=Denkmals zu Düſſeldorf und Wahl eines Delegirten zur Theil= g=
E5
C nahme an dieſer Feier.
H
G3426)
Der Vorstand.
H3
83
EOde
Many.
RiazGonegaatareaooooödtiiun
S.
3 kehzIing desnoh.
In einem Colonialwaaren- &
Delleatessen-Geschäfte iſt für
einen jungen Mann mit guten
Schulkennt=
niſſen eine Lehrlingſtelle unter den günſtigſten
Bedingun zen zu beſetzen. Wo? ſagt d. Exp
3008) Einen braven Lehrling ſucht
Friedrich Kuhn, Schreinermeiſter.
8
2M. 1012000
werden auf gute zweite Hypothek zu leihen
geſucht. Gefl. Adreſſen werden unter 8.
100 poste restante Darmſtadt erbeten.
Offene Lehrſtelle.
für einen jungen Mann mit guten
Schul=
kenntniſſen unter günſtigen Bedingungen bei
H. Scharmann.
3158)
3Familien Pensionat.
finden wieder j. Mädchen a. geb. Ständen
liebevolle Aufnahme. Bei praktiſcher
An=
leitung im Hausweſen u. d. feineren Küche
gründlicher Unterricht d. üblichen
Lehrgegen=
ſtände, ſowie Muſik und Zeichnen. Franz.
u. Engl. Umgangsſprache. Ausländerinnen
im Hauſe. Beſtens empfohlen durch Eltern
bisheriger Zöglinge.- Kränkliche j. Mädchen
finden als Kurantinnen mütterliche Pflege.
Mit oder ohne Unterricht. — Ref. u.
Pro=
ſpectus durch die Vorſteherin J. Heßlöhl,
Heidelberg, Ziegelhäuſerſtraße 2.
3552) Drei größere Werkſtätten zu
jedem Geſchäft geeignet, ſowie verſchiedene
Logis im Preiſe von M. 160-300 zu
vermiethen.
J. F. Böhlor,
Mühlſtraße 23.
1302) Die von Hrn. Tapezier Erlanger
innehabenden Lokalitäten ſind anderweit zu
vermiethen. Auch kann eine Küche hierzu
gegeben werden. E. Fuld, Kirchſtraße.
2924) Einen Lehrling ſucht
Wilhelm Alt, Ofenfabrikant.
2243) Ein Herr oder Schüler kann
an=
genehmes Logis mit Penſion erhalten.
Nieder=Ramſtädterſtraße 26 oberſt. St.
3081) In ein hieſiges Engros=Geſchäft
wird ein junger Mann von guter
Er=
ziebung und mit den beſten Schulzeugniſſen
verſehen zum baldigen Eintritt in die Lehre
geſucht. Schriftliche Offerten befördert unter
A. P. die Exped. d. Bl.
3097) Einen Jungen ſucht gegen Lohn
L. Koch, Schloſſer, Dieburgerſtr 5.
3553) Eine geübte Büglerin geſucht.
J. F. Böhler, Färberei.
3554) Zum Aufbewahren von
Meß=
buden wird ein größerer Raum zu
mie=
then geſucht.
Näheres Expedition.
3555) Ein Haus in der beſten Lage
der Stadt, worin ſchon eine Reihe von
Jahren eine Bäckerei betrieben wird, iſt
unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen.
Das Haus hat ziemlich große Räume,
iſt ein Laden im Hauſe vermiethet, ein
zweiter eingerichtet, und iſt für den
Be=
trieb der Bäckerei noch einer vorhanden.
Das Nähere in der Expedition dieſes
Blattes.
3556) Für ein Mädchen oder Frau
1 kl. Stübchen billig. Bleichſtr. 9.
3557) Eine Frau ſucht Arbeit im Waſchen
und Putzen. Marktſtraße 13.
3558) Eine ſehr tüchtige Arbeiterin
wird geſucht. Steinſtraße 29, Seitenbau.
3559) Ein reinliches Müdchen ſucht
Lauf=
dienſt od. ſonſtige Beſchäftigung. Mühlſtr. 7.
3560) Verloren ein goldenes Medailon
mit 2 Photographien. Abzugeben
Hein=
richſtraße 98. Belohnung.
Ne. 81
771)
3601
FLE TLAARL-EILIEINIEI.
Unstreitig gehört zu einer der schönsten Lierden, welche der gütige
Schöpfer dem Menschengeschlechte verliehen, das Haar; als golche wird es
mit Recht von fast allen Völkern des Weltalls betrachtet und die Cultur
des-
selben wird mit grosser Umsicht und Sorgfalt gepflegt, ohne dass jeder Hensch
eine Kenntniss davon hat, welch' hohen Werth das Haar in hygiäischer
Bezie-
hung auf den Gesammtorganismus ausübt. Wie nun selbst ein nicht vielsagen. Gesicht durch einen schönen Haarwuchs und dessen geschmackvolle Anord.
nung einen besseren Ausdruck gewinnt, 80 wird selbst ein schönes Gesicht,
wenn das Haupthaar gänzlich mangelt, oder wenn es sonst hässlich oder ver-
Eümmert ist, verunstaltet. Mein Heilverfahren ist nicht das, was sich viele
Henschen darnnter vorstellen, nämlich auf gänzlich haarlosen Köpfen neues
Haar hervorzubringen, sondern nur speciell gegen Krankheiten des Haares und
der Kopfhaut 2. B. Ausfallen, Absterben, Ergrauen, Schuppen oder Pilubildung
bestimmt. Es ist mir zu wenig, wie irgend einem Anderen möglich. neues
Haar auf vollständig kahlen Köpfen wieder herzustellen und übernehme ich nie
eine Kur, wenn mich die Loupe von dieser vollständigen Unmöglichkeit
über-
reugte. So lange indess noch, wenn auch nur ganz schwache Wollhärchen aut
den kahlen Stellen vorhanden sind, so lange ist eine Heilung des Leidens nicht
ausgeschlossen. Den mit Misstrauen und Iweifel befangenen Patienten
em-
pfehle ich, sich meine Broschüre
= AAxsa-
uzaurAizDzre-
über Haarkrankheiten und Haarpflege, welche in deutscher und französischer
Sprache bereits in 84ter Auflage seit 10 Jahren bei mir erschienen ist, kommen
zu lassen, dieselbe wird auf Wunsch gratis und franco gegen Freimarke von
meiner Expedition in Leipzig versandt, doch auch im Hotel während meines
hiesigen Aufenthaltes abgegeben.
Dieses Werk enthält, ausser den wichtigsten Aufschlüssen über obige
Krankheiten, hunderte Anerkennungsschreiben geheilter Patienten, ausserdem
aber ist darin durch pharmaceutische und medicrnische Autoritäten der Jetatzeit
zur Genüge constatirt, dass meine rationelle Behandlung wirklich heilbringend
bei jeglichen Haar- und Kopthautleiden wirkt.
Edmund Bühligen,
Loipzig, Lessingstrasse 150.
Director der Poliklinik für Haarleidende.
Auf Wunsch vieler meiner hiesigen Patienten nach Darmstadt
„
beschieden, habe ich mich entschlossen, auch anderen Haarleidenden
Gratisconsultationen zu ertheiler und bin zu diesem Lwecke
W tür Damen und Herren Mittwoch, den 30. April im Hotel,Darmstadter
Hoft von früh 10 bis 5 Uhr Nachmittags zu sprechen. Bühligen i.V.
A n e r k e n n u ngssehrei b en;
(Zeugniß Nr. 9731.) Ich beſcheinige hiermit, daß ich im Februar d. J. das
Haarheilverfahren des Herrn Edmund Bühligen in Leipzig, mit vollſtändig
kahlem Kopfe begann und mich jetzt nach 8monatlichem Gebrauche der Cur wieder
im Vollbeſitze meines Haares befinde, ſo daß ich die Perrücke, welche ich zu tragen
genöthigt war, vollkommen entbehren kann, und kann ich ſomit die Cur des Herrn
Bühligen allen Haarleidenden aufs Dringendſte empfehlen.
Heinr. Ilgner, Pfarrer.
Fiſchbach, i. Schl., 19. 9. 72.
Zeugniß Nr. 11022.) Im Oct. 1871 litt meine Frau ſtark am Haarausgehen,
ich nahm Gelegenheit an Sie zu ſchreiben, worauf Sie uns bald das Nöthige ſendeten,
was auch ſofortige Hülfe ſchaffte, was ich mit größtem Dank anerkenne.
E. M. Böhme.
Pirna, 4. 2. 1873.
(Zeugniß Nr. 15026.) Ich geſtatte mir Ihnen hierdurch meinen verbindlichſten
Dank für das meiner Frau gütigſt überſandte vortreffliche Mittel gegen
Haar=
leiden auszuſprechen. — Nach mehrmaligem Gebrauch Ihrer Praparate war
meine Frau von ihren jahrelangen Leiden gänzlich befreit.
Konnin b. Pinne, 1. 5. 1873. Wittig, Oberinſpector u. Lieutenant a. D.
(Zeugniß Nr. 19909.) Ich ſage Ihnen meinen verbindlichſten Dank für den guten
Erfolg ihres Heilverfahrens Ihr Verſprechen, welches Sie mir ſ. Z. gaben, iſt für
mich in erfreulicher Weiſe in Erfüllung gegangen, trotz meines Alters (58 Jahre) habe
ich mein vollſtändiges dichtes Haar wieder erhalten, auch die nämliche ſchwarze Farbe
wie das frühere Haar. Nochmals meigen Dank für den guten Erfolg.
Herm. Schlund.
Schweinfurt, 19. 4. 74.
(Zeugniß Nr. 19250) Das Ergrauen meiner Haare iſt jetzt völlig beſeitigt, doch
möchte ich Ihren Balſam auch ferner als angenehmes Cosmeticum gebrauchen. Der
ausgezeichnete Erfolg, welchen ich in ſo kurzer Zoit erzielte, hat mir die Vortrefflichkeit
deſſelben bewieſen, und wäre nur zu wünſchen, daß auch gegen andere Leiden eben ſo
wirkſame Mittel erfunden würden, die nicht nur Heilung verſprechen, ſondern auch
ge=
währen. Indem ich Ihnen meinen beſten Dank ausſpreche ꝛc.
H. J. Joppen, Geometer.
Titz bei Fülich. 18. 10. 74.
Weitere Zeugniſſe in meiner Broſchüre ,der Haarschwund.”
Franz Chriſtophs
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E. Lieh'e Sohn, Louiſenſtr. 14
3602) Eine reinliche Wittwe ſucht
Laufdienſt. Zu erfragen Holzſtr. 6.
3603) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Große Ochſengaſſe Nr. 34, 3. Stock.
3644) Ein Mädchen für den Tag über
geſucht. Ecke der Hoch= und Nieder=
Ram=
ſtädterſtraße 23, 2 Stiegen.
3605) Ein junges Mädchen, das zu
Hauſe ſchlafen kann, wird in einen kleinen
Haushalt geſucht.
Näheres bei
Ludwig Röth,
Kirchſtr. 25.
3606) Einſender wünſcht in ſehr guter
Gegend eine kleine Wohnung oder 3
Zim=
mer ſogleich zu miethen. Adreſſen unter
L. M. an die Expedition.
Geſucht per 1. Juni
ein geräumiges Magazin mit Wohnnng.
Offerten unter G. R. an die Exp. (3607
772
N6. 81
Bekanntmachung.
Mittwoch den 30. April Vormittags 9 Uhr
anfangeud werden im Verſteigerungslokal (am Jägerthor) eine große Parthie neuer
Herrenkleider, beſtehend in Bukskinhoſen und Weſten, Säckchen, Anzüge,
Arbeits=
hoſen, Joppen, ferner Möbel, Weißzeug und Bettwerk und ſonſtiger Hausrath gegen/
Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 25. April 1879.
Großheizogliches Ortsgericht Darmſtadt.
3608)
Berntheiſel.
Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 28. und Dienſtag den 20. April,
Vor=
mittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Ubr,
werden im Saale des Schützenhofes, Hügelſtraße, wegen Geſchäftsaufgabe
nach=
benannte Waaren, als:
Bünder in allen Farben, Federn, Blumen, Tüll, Spitzen, ſchwarz und
weiß, Schleier, weiße Schlapphüte, fertige Hüte, Kinderſtrümpfe und
Jäckchen, Schürzen, Stoffe und ſonſtige Gegenſtände
öffentlich meiſtbietend verſteigt.
S. Adler F., Landgerich=Tarator.
5609
3615) Einen braven Lehrling ſucht
Ph. Kuntz, Schreinermeiſter.
5
A.
War nicht hier,
nachſehen.
B. ID.
vielleicht ſpäter, weiter
3610) Eine zuverläſſige Frau empfiehlt
ſich in Krankenpflege, Todten auskleiden,
Kinder auf den Friedhof tragen. Große
Ochſengaſſe Nr. 10 im Vorderhaus. F Rieß.
3611) Am 8. Mai beginnt ein neuer
Curſus im Anmeſſen, Zuſchneiden und
Anfertigen von Damenkleider nach
bewähr=
ter Methode.
Eliſe Anton,
Kranichſteinerſtr. 18.
3612) Zwei Zimmer, Parterre, ohne
Möbel, nächſt der Poſt zu miethen geſucht.
Offerten M. A. 10 Exped. abzugeben.
3613) Ein gebildetes Müdchen vom
Lande wünſcht eine Stelle als
Kammer=
jungfer oder als feineres Zimmermädchen.
Zu erfragen im Verlag d. Bl.
3616) Eingeſandt. Die Krankheiten
des Haares und der Kopfhaut, ſowie die
rationelle Pflege des geſunden und kranken
Haares ſind bisher noch nie in ſo
ſachverſtän=
diger, eingehend klarer Weiſe behandelt worden,
als in dem Original=Meiſterwerke „der
Haar=
ſchwund; verfaßt und herausgegeben in
deut=
ſcher und franzöſiſcher Sprache von Herrn Ed=
Mund Bühligen in Leipzig, Leſſingſtraße 15c.,
welcher ſeit vielen Jahren als Autorität in
die=
ſen Specialfächern gilt. Das Werk ſelbſt iſt mit
großer Fachkenntniß ſo hochintereſſant und
be=
lehrend geſchrieben, daß wir nur jedem Menſchen,
welcher ein derartiges Leiden beſitzt oder zu
be=
ſitzen glaubt, anrathen können, ſich daſelbe vom
Verfaſſer kommen zu laſſen, zumal das Werk,
in coulanteſter Weiſe auf franco Verlangen gegen
Retourmarke nach allen Weltheilen gratis und
franco verſandt wird.
3614) Die Penſionen für den Monat
Mai d. J. werden an die in Darmſtadt
und Beſſungen wohnenden Invaliden
Don=
nerſtag den 1. Mai von Vormittags 8.
bis 12 Uhr in dem Büreau der
unterzeich=
neten Behörde ausbezahlt.
Nachmittags iſt das Büreau
ge=
ſchloſſen.
Darmſtadt, den 24. April 1879.
Großherzogliches Rentamt Darmſtadt.
Hauſer.
Sir John Falſtaf
Herr Rluth) Bürger von Hr. Kraze als G.
Herr Reich) Windſor
Fenton.
Junker Spaͤrlich
Dr. Cajus
Frau Fluth
Frau Reich
Anna Reich .
Ein Kellner
Pitt) Bürger
Pott.
Anfang halb 7
Hr. J. Hofmann.
Hr. Ziehmann.
Hr. Kietzmann
Hr. Reichhardt.
Hr. Bögel.
Frl. Schrötter.
Frau Reger.
Frl. Czerwenka.
Hr. Dornewas.
Hr. Leib.
Hr. Hedrich.
Im 3. Akt Ballet.
Uhr. Ende gegen halb 10 Uhr.
Sonntagspreiſe.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag 27. April
2. Vorſtellung in der 9. Abonnements=Abtheilung.
Die luſtigen Weiber von Windſor.
Komiſch=phantaſtiſche Oper in 3 Arten mit Ballet;
Muſik von Nicolai.
Perſonen:
3617) Verſchiedene Blätter brachten dieſer Tage einen Artikel gegen mich, aus welchem man den Schluß ziehen konnte, als wäre
ich mit einer Klage gegen Bamberger und Conſorten in Berlin definitiv abgewieſen worden. Die Sache verhält ſich jedoch anders:
Meine Klage gegen Bamberger, ſowie gegen den Börſencourier und die Gaſthauszeitung, kam endlich, nach 1½ jähriger
Verſchleppung meines Advocaten, am 20. v. Mts. vor dem Gericht erſter Inſtanz in Berlin zur Verhandlung, bei welchem ich
allerdings abgewieſen worden bin. Als Motiv wurde angegeben, daß nur meine Weine im Zollkeller zu Frankfurt a. M. von Prof.
Dr. Neubauer analhſirt und für rein befunden worden ſeien, während Dr. Neubauer die inerimirten Weine aus Halle gar nicht analyſirt
hätte. Es iſt dies ein grober Irrthum, indem gerade die von Herrn Teuchert unterſuchten Weine durch den Staatsanwalt in Halle,
bei welchem eine Klage gegen mich wegen Weinfälſchung anhängig gemacht war, direct unter ſeinem Amtsſiegel an Herrn Dr.
Neu=
bauer zur Analyſe geſchickt waren, und in Folge des Gutachtens des Dr. Neubauer, daß die Weine reine Natnrweine ſeien, die
Klage gegen mich in Halle niedergeſchlagen wurde. Dieſe Thatſache, die feſtgeſtellt iſt durch ein Atteſt des Staatsanwalts in Halle,
in deſſen Beſitz ich bin, wird bei dem Gerichtshof zweiter Inſtanz in Berlin, bei welchem ich appellirt habe, durch den Staatsanwalt
ſelbſt beſtätigt werden.
Die ganze Sachlage iſt folgende: Für ein und denſelben Wein liegen zwei Analyſen vor, die eine von Herrn Teuchert in
Halle, von welchem ich einen Brief in Händen habe, worin er erklärt, daß er nach der Neubauer'ſchen Methode meine Weine analhſirt
habe und die Autorität Neubauer's anerkennt. Er erklärt die Weine für gefälſcht.
Eine zweite Analhſe von Prof. Dr. Neubauer welcher erklärt, daß die Weine reine Natur=Weine ſeien. Weſſen
Analyſe nun die richtige iſt, dürfte ſelbſt für einen Laien nicht ſchwer zu entſcheiden ſein.
In einem Prozeß gegen den Redacteur der Coblenzer Zeitung in Coblenz hat Dr. Neubauer, welcher perſönlich erſchienen
war, vor dem Gerichtshofe nachgewieſen, daß Herr Teuchert in Halle in ſeiner Analyſe ſich geirrt hat, weil er Neubauers Methode
falſch angewandt hat.
Ich habe meinen Prozeß gewonnen gegen den Redacteur der Bürgerzeitung in Neuſtadt a. H., gegen den Redacteur der
Coblenzer Zeitung in zweiter Inſtanz, ſowie gegen die Dresdener Nachrichten in erſter und zweiter Inſtanz.
Geſtützt auf die Autorität des Profeſſor Dr. Neubauer und auf mein gutes Recht, werde ich wohl hoffentlich auch meinen
Prozeß in Berlin gegen Bamberger, Börſencourier und Gaſthauszeitung gewinnen, oder müßte es zwei Rechte in Deutſchland geben.
J. N. Karſt,
Frankfurt a. M., den 18. April 1879.
No. 81
Standrsatliche Nachrichten
zn Darmſtadt.
Geborne:
Am 15. April: Dem Schloſſer Martin Welz ein S., Georg
Fried=
rich. Am 16.: Dem Schneidermeiſter Peter Schäfer eine T., Eliſabeth
Louiſe. Am 18.: Dem Werkſtättearbeiter Philipp Jährling ein S.,
Jo=
hann Philipp. Am 14.. Dem Expedient bei der Main=Neckarbahn Georg
Litt ein S., Albert Alexander. Dem Reſtaurateur Georg Hottes eine T.,
Anna Maria. Am 17.: Dem Privatbureaudiener Wilhelm Katzenbach
ein S., Johann Heinrich Wilhelm. Am 14.: Dem Gärlner Johann Georg
Leuchner eine T., Eva. Am 17.: Dem Fabrikant Karl Ferdinand
Nau=
mann ein S., Theodor Hermann Wilhelm. Am 16.: Dem Poſtillon
Johann Peter Kindinger ein S., Johann Peter. Am 22.: Dem
Küfer=
meiſter Wilhelm Ehrhard Kinkel eine T., Friedericke. Dem Hauptkaſſe=
Rendant bei der Main=Neckarbahn Ludwig Kemm ein C., Ludwig. Am
17.: Dem Schutzmann Georg Ohly ein S., Otto. Am 22.. Dem
Gas=
techniker Heinrich Wilhelm Friedrich eine T., Louiſe Katharina Dorothea.
Am 20.: Dem Schloſſer Johann Peter Marquardt eine T. Thereſia.
Am 21.: Dem Schuhmachermeiſter Johannes Jakob Albert Leußler ein
S., Karl Heinrich Albert. Am 24.: Dem Spenglermeiſter Johann Georg
Momberger ein S., Friedrich. Am 19.. Dem Hausburſchen Adam
Keller=
mann ein S., Konrad. Am 21.: Dem Wirth Gerhardt Heinrich Böttinger
ine T., Marie.
Proclamirt als Verlobte:
Am 16. April. Holzhändler Leopold Reinhard ein Wittwer, mit
Helene Kahn, L. von Rentner Joſeph Kahn hier. Gaſtwirth Karl
Kon=
rad Wißmer hier, mit Eliſabethe Katharine Burger hier, L. von
Ackers=
mann Heinrich Burger zu Waſchenbach. Am 19. Oberfeuerwerker
Hein=
rich Auguſt Symanski in Carlsruhe, mit Haushälterin Katharine
Eliſa=
bethe Giebel, T. des verſt. Wagners Heinrich Konrad Giebel hier.
Sta=
tionsdiener auf der Roſenhöhe Johann Bernhard Winkes, mit Anna
Maria Margaretha Wick zu Hering, L. des verſt. Handarbeiters Peter
Wick. Oelfabrikant Karl Möſer hier, mit Emilie Ewald, L. des
Metzger=
meiſters Daniel Ewald hier. Am 21.: Magazinier Joſeph Seewald hier,
mit Kleidermacherin Johanna Wiegand, L. des verſt. Oberfeldwebels
Johannes=Wiegand hier. Am 22.: Schloſſer Hermann Wilhelm Böffinger
hier, mit Anna Marie Manz zu Weinolsheim, L. des Ackersmanns Georg
Manz II. Weißbinder Karl Steuernagel hier,, mit Laufmagd Eliſe
Wagner hier, T. der Dienſtmagd Anna Marie Wagner, ſpäteren
Schuh=
macher Georg Eckert II. Ehefrau zu Michelſtadt. Landwirth Johannes
Engel II. zu Wixhauſen, mit Dienſtmagd Katharine Wolf hier, T. des
Landwirths Jakob Wolf II. von Heubach. Gelbgießer Karl Irle hier,
mit Büglerin Eliſabethe Peppler, T. des Bürgermeiſtereidieners
Johan=
nes Peppler hier. Schriftſetzer Auguſt Görlitz hier, mit Louiſe Helduſer,
L. des Schuhmachermeiſters Konrad Helduſer hier. Am 23.: Commis
Georg Adam Dörr zu Pfungſtadt, mit Anna Katharina Berg, vorher
er, T. des Gaſtwirths Peter Berg zu Pfungſtadt.
hi
773
Cheſchließungen:
Am 18. April. Caſernenwarter Karl Steinhauer, ein Wittwer hier,
mit Dienſtmagd Eliſabethe Dölp hier, T. der Dienſtmagd Barbara Dölp,
ſpäter verheirathet geweſen mit Korbmacher Leonhard Wollbeck zu
Rim=
bach. Am 19.: Fabrikarbeiter Georg Büttner hier, mit Köchin Barbara
Ochs hier, T. des Ackermanns Peter Ochs zu Alsbach. Schneider
Chri=
ſtoph Gotha zu Beſſungen, mit Köchin Dorothea Schroth, T. des
Kaſer=
nenwärters Johann Schroth hier. Steinmetzmeiſter Friedrich Wagner
hier, mit Eliſabethe Becker, L. des Schuhmachermeiſters Adam Becker
hier. Silberarbeiter Gottlieb Storck hier, mit Sophie Fiſcher, T.
des Schloſſers Georg Fiſcher hier. Schreinergehülfe Michael Hofmann
hier, mit Köchin Margarethe Bernjus hier, L. des Handarbeiters
Mi=
chael Bernjus zu Roßdorf. Zimmermann Chriſtian Petri hier, mit
Marie Krämer, T. des Ackermanns Johannes Krämer zu Traiſa.
Weiß=
bindergehülfe Friedrich Beſt hier, mit Dienſtmagd Margarethe
Hein=
büchner zu Mainz. L. des verſt. Glaſermeiſters Philipp Heinbüchner zu
Neuſtadt i. O. Am 20. Lohnkutſcher Karl Beck hier, mit
Marga=
rethe Schüler, Tochter des Bäckermeiſters Peter Schüler zu Höchſt im
Odenwald. Am 21.: Veterinärarzt Caspar Hartbaum hier, mit
Louiſe Schulz, T. des Hofſchneiders Philipp Schulz hier. Am 23.: Lehrer
Samſon Rothſchild zu Worms, mit Karoline Bergmann, L. des verſt.
Lehrers Lazarus Bergmann zu Nürnberg. Am 24.: Wagenmeiſter
Chriſtian Döring hier, mit Köchin Maria Lenhard hier, L. des verſt.
Bauaufſehers Johann Lenhard zu Ladenburg.
Geſtorbene:
Am 18. April: Reſtaurateur Friedrich Wolff, 47 J. 9 M., ev. Am
17.: Handarbeiterin Eliſabethe Dechert, 62 J. 20 T., ev. Am 18.:
Schuhmacher Balthaſer Mink von Ober=Wöllſtadt, 42 J. 8 M., kath.
Schuhmachermeiſter Zacharias Bachmeyer, 68 J. 10 M., ev. Am 19.:
Dem Schuhmachermeiſter Johann Philipp Gerhard ein C., Karl
Her=
mann, 18 T., ev. Eliſe Becker geb. Scherer, Wittwe des Pfarrers Georg
Becker, 70 J. 6 M., ev. Dem Werkführer Eduard Karl Cotte ein todtgeb.
S. Am 20.: Der Stempler bei der Hauptſtempelverwaltung i. P.
Jo=
hann Paul Hilger, 73 J. 11 M. ev. Am 19.: Holzſetzer Karl Vollhardt,
40 J. 7 M. 25 T., ev. Am 20. Dem Privatdiener Peter Ditter ein
S., Peter, 4 M. 27 T., ev. Am 22. Secondelieutenant im Großh.
4. Infanterie=Regiment Nr. 118 Friedrich Eduard Theodor von
Ochſen=
ſtein, 26 J. 10 M., ev. Am 21.: Hofwagenmeiſter Johann Heinrich
Schneider, 66 J. 8 M. 13 T., ev. Taglöhner Adam Lindner von
Bür=
gel, 67 J. 6 M. 6 T., kath. Am 22.. Johannette Ackermann geb.
Kleinbach, Wittwe des Stadkirchendieners Philipp Ackermann, 73 J.
3 M., ev. Am 23.: Dem HauptLaſe=Rendant bei der Main=Neckarbahn
Ludwig Kemm ein S., Ludwig, 1 St., ev. Am 22.. Dem Hofmuſikus
KarL Buchner eine T., Marie Eliſabetha, 8 M. 21 T., ev.
Maſchinen=
heizer Adam Frickel, 42 J., ev. Maurer Philipp Herth l. von
Egels=
bach. 45 J. 9 M. 23 T., ev. Am 23.: Weißbinder Chriſtian Georg Erb.
47 J. 7 M., ev. Am 24.: Dem Kanzleigehülfen Friedrich Eduard Haack
ein S., Friedrich Konrad, 6 J. 7 M., ev. Sophie Katharine Pabſt
geb. Keppel, Wittwe des Miniſterialraths Or Heinrich Wilhelm Pabſt,
75 J. 8 M., ev.
Geſundheitszuſtand und Sterblichkeit in Darmſtadt=Beſſungen
vom Monat März 1879.
Der Monat März bietet vieljähriger Erfahrung zufolge meiſt ſehr
ungünſtige Geſundheitsverhältniſſe dar; ebenſo wie im Februar treten
auch in dieſem Monat die acuten entzündlichen Affectionen der
Athem=
organe häufig auf, die mit chroniſchen Lungenleiden behafteten Perſonen,
insbeſondere an Lungenſchwindſucht Erkrankte erfahren Verſchlimmerungen
ihres Krankheitszuſtandes und die Sterbfälle der letzteren erreichen meiſt
in dieſem Monat den höchſten Betrag. Danebens kommen Skrophuloſe
und engliſche Krankheit (Rhachitis), ſowie ferner Gehirnentzündungen,
vorzugsweiſe ſolche tuberkulöſer Art, bei den Kindern häufig als Folge
langer Zimmerhaft in ungünſtiger Winterszeit zum Ausbruch und
nehmen einen tödtlichen Ausgang; bei älteren Perſonen ſind Schlagflüſſe
in dieſem Monat häufig und altersſchwache Greiſe erliegen in demſelben
meiſt in größerer Zahl. Von den epidemiſchen Krankheiten haben, nach
den Erfahrungen aus einer längeren Jahresreihe, im März nur Maſern,
Blattern, Keuchhuſten und Diphtherie ſich in größerer Verbreitung gezeigt,
während Scharlachepidemien und Typhus nur ſelten vorkamen.
Die mittlere Sterblichkeit des Märzmonats berechnet ſich aus den
Jahren 1863 bis 1878 mit 21,0 (auf 10000 Einwohner) nicht
unbetraͤcht=
lich höher als die der Monate Februar und Januar mit 200 und 190.
Die hohe Sterblichkeit des März iſt faſt ausſchließlich verurſacht durch
die auf dieſen Monat= entfallende größere Zahl von Sterbfällen
Er=
wachſener durch Lungenſchwindſucht, auch ſolcher durch Schlagfluß und
Altersſchwäche, während andererſeits Gehirnentzündung und ſtrophulöſe
Krankheiten bei den Kindern häufiger Todesurſache werden. Die acuten
entzündlichen Lungenkrankheiten ſowie Diarhöen und Abzehrung pflegen
im März nicht mehr Todesfälle als im Februar zu veranlaſſen, wem
auch immerhin eine größere Zahl als im Januar und Dezember.
Bleiben die von Epidemien betroffenen Märzmonate der oben genannten
Jahresreihe, nämlich vom Jahre 1869 mit Scharlach, 1871 mit Blattern
1874 mit Rachenbräune und Keuchhuſten und 1877 mit Maſern, in
wel=
chen die Sterblichkeit 25,0 bis 270 ſauf 10,000 Lebende) betrug, außer
Betracht, ſo berechnet ſich für die epidemiefreien Märzmonate die mittlere
Sterblichkeitsziffer zu 200.
Im Monat März des laufenden Jahres war der Geſundheitszuſtand
in Darmſtadt=Beſſungen ein verhältnißmäßig günſtiger. Was die acuten
entzündlichen Affectionen der Athemorgane anlangt, ſo waren dieſe
aller=
dings wie in der Regel die vorwiegend herrſchenden Krankheiten,
Lungen=
entzündungen wurde ſogar etwas häufiger als im Februar beobachtet,
es waren jedoch durch dieſe Krankheiten, ſowie durch Lungenerweiterung
und Lungenſchwindſucht kaum mehr Todesfälle als in dieſem veranlaßt
worden und es erreichten dieſe durchaus nicht einen für den Märzmonat
ungewöhnlichen Betrag. An Gehirnentzündung, Skrophuloſe, Rhachitis,
Diarhöe und Abzehrung hatten bei den Kindern nur wenige Todesfälle
ſtatt und Schlagfluß und Altersſchwäche waren bei den Erwachſenen nicht
häufig als Todesurſache vorgekommen. Da ferner auch die ſeit
Novem=
ber und December des verfl. Jahres herrſchenden Epidemien von
Schar=
lachfieber und Rachenbräune nur noch in wenigen und vorwiegend
leich=
ten Fällen ſich zeigten, ſo daß dieſe als nahezu erloſchen gelten konnten
und die Zahl der in Folge dieſer Krankheiten vorgekommenen Todesfälle
nur eine ſehr geringe war, ſo blieb die Sterblichkeit des Monats im
Ganzen eine ſehr mäßige. Von einem epidemiſchen Auftreten der Maſern
in der Stadt wurde bis jetzt Nichts bekannt; die in Frankfurt a. M.
ſeit längerer Zeit beſtehende Epidemie dieſer Krankheit zeigte im März
keinen bemerkenswerthen Rückgang und da zudem Maſern neuerdings
auch in Langen, Pfungſtadt, Groß=Umſtadt und Offenbach mehr oder
weniger verbreitet aufgetreten ſind, ſo ſteht eine Invaſion derſelben jetzt
noch mehr als vordem zu befürchten.
Die Zahl der im März in Darmſtadt=Beſſungen Verſtorbenen belief
ſich nach Ausſchluß von 7 Todtgeburten auf 93 (wovon 51 männlichen
und 42 weiblichen Geſchlechts); von dieſen entfallen auf Beſſungen 11
und auf Darmſtadt 82. Die Sterblichkeitsziffer des Monats war mit
196 beträchtlich unter dem Durchſchnitt von 21,0 geblieben und hatte,
obgleich mehrere Sterbfälle durch epidemiſche Krankheiten ſich ereignet
hatten, das für die epidemiefreien Monate einer längeren Jahresreihe ſich
berechnende Mittel von 20,0 nicht erreicht. - Zu den Kindern zählten
unter den Verſtorbenen 33 (im Februar 40) zu den Erwachſenen 61(44),
von 10000 Kindern ſtarben 25.4 und von der gleichen Zahl Erwachſener
177 gegen 34,0 bezw. 125 des Vormonats. Vor Vollendung des erſten
Lebensjahres waren von den Kindern verſtorben 17 (im Februar 27),
im zweiten Lebensjahre 6 (6), im 3. bis 6. Lebersjahre 8 (3) und vom
208
774
b. bis 15. Jahre 2 (4). Die Sterbefälle der Kinder hatten gegen den
Vormonat eine beträchtliche Abnahme erwieſen, am auffälligſten diejenigen
des Säuglingsalters; eine Zunahme zeigten die Todesfälle im 3. bis
b. Lebensjahre, in welchem Alter Gehirnentzündung und acute
Lungen=
krankheiten häufiger den Tod herbeiführten. An epidemiſchen Krankheiten
waren von den Kindern erlegen 5 (im Februar 10) nämlich an
Rachen=
bräune 3 (4), an Leuchhuſten 1 (3) und an Scharlachfieber 1 (3);
außerdem wären perſtorben von den Kindern an acuten
Lungenkrank=
heiten 6 (4), an Gehirnentzündung 5 (1) an engliſcher Krankheit 1 (1),
an Diarhöe und Abzehrung 7 (11), an Krämpfen 4 (3), an Mißbildung
und angeborner Lebensſchwäche 3 (4) an Knochenkrankheit 1. Bei einem
Kinderſterbfall blieb die Todesurſache unbekannt.
Die Todesfälle bei den Erwachſenen, in Summe 61, zeigten gegen
Vormonat mit nur 44, eine beträchtliche Zunahme, die
Sterblichkeits=
ziffer derſelben ſtieg von 125 auf 177. Im Alter von 15- 30 Jahren
verſtorben waren 17 (im Vormonat 3), in demjenigen von 30-60
Jah=
ren 21 (23), das 60. Lebensjahr überſchritten hatten von den
Verſtorbe=
nen 21 (18) von welchen 4 (3) das Alter von mehr als 80 Jahren
R6 81
erreicht hatten. Von den Erwachſenen waren an epidemiſchen Krankheiten,
nämlich Scharlach, Roſe und Abdominaltyphus je 1 erlegen; der
Todes=
fall durch Typhus betraf übrigens einen von auswärts ins
Landkranken=
haus verbrachten Kranken; an acuten Lungenkrankheiten verſtorben waren
von den Erwachſenen 9 (im Vormonat 5), an Lungenſchwindſucht 17
[13), an Lungenerweiterung 4 (0) an Schlagfluß und chroniſchen
Ge=
hirnleiden 7 (6), an Cretinismus 2, an Gehirnentzündung 1, an
organi=
ſchen Herzkrankheiten 3 (3). an Altersſchwäche 4 (5), an Nierenleiden 2
(3), an Krebskrankheiten 2 (1), an Brand und Knochenkrankheit je 1
und in Folge des Wochenbetts 1 (1). Durch Verunglückung und
Selbſt=
mord hatte je 1 Todesfall ſtatt.
In Krankenanſtalten verſtorben waren im Monat März 23
Perſo=
nen, von welchen 6 von auswärts als Kranke aufgenommen geweſen.-
Auf die erſte Dekade des Monats entfallen 39. auf die Zweite 22 und
auf die Dritte 33 Sterbfälle; von den 9 Dekaden des abgelaufenen
Quartals hatten nur zwei, die 6. und 8., eine geringere Zahl von
Todes=
fällen nämlich 22. während die lletztere in den übrigen den hohen
Be=
trag von 33 bis 37 erreichten.
P.
— Nachſtehend bringen wir den von dem Oberprimaner Max Schuchardt verfaßten und bei dem Feſtactus im Gymnaſium vorgetragenen
16
Noch lag auf Deutſchlands ſturmbewegten Gauen
Des Krieges Flammengeißel ſchrecklich ſchwer,
Verwüſtek waren Felder, Wald und Auen,
Und Städt' und Hörfer öd und menſchenleer;
Es lag die Kunſt, die Wiſſenſchaft darnieder,
Der Sänger ſchwieg, es trauerte das Land,
Der Abendhimmel ſtrahlte feurig nieder
Von ſtolzer Städte fürchterlichem Brand.
Gar manches Jahr iſt ſchon ſeitdem verſtrichen,
Gar manches Jahr mit Sturm und Sonnenſchein,
Und nie iſt ſeines Ruhmes Stern erblichen,
Kein Schickſal hemmte fürder ſein Gedeihn.
Ein Baum iſt aus dem Samenkorn geworden,
Der ſeine Aeſte durch die Länder ſtreckt
und Schatten wirft nach Süden und nach Norden
und Tauſende mit ſeinen Zweigen deckt.
Da blühte ſtill im alten Heſſenlande
Im Strahl der Fürſtenhuld ein Blümelein,
Beſcheiden zwar im einfachen Gewande,
Doch barg es hellen wunderſamen Schein.
Es war des Menſchengeiſtes ſchönſte Blume,
Der Weisheit Blüthe und der Wiſſenſchaft,
Die zu des Volkes und des Fürſten Ruhme
Erblühte neu in friſcher Jugendtraft.
So mögeſt du denn ferner auch gedeihen
Und dauern noch in ſpäte Zeit hinein,
Und denen, die ſich dir vertrauend weihen,
In jeder Lage Troſt und Stütze ſein!
D. alte Schule deutſcher Zucht und Treue,
Mögſt du auch ferner uns zur Seite ſtehn,
Auf daß ſich öft ein gleicher Tag erneue,
Wie wir ihn heut in Fröhlichkeit begehn!
Hier an des Rheines heilgen Silberfluten,
Da war ein neuer edler Drang erwacht,
Und hier auch ward dem Wahren und dem Guten
Zuerſt das ſchuldge Opfer dargebracht.
Der zweite Georgf ein Fürſt von edler Sitte,
Gehorſam ſeines wackren Vaters Ruf,
Er war's, der hier in ſeines Reiches Mitte
Dem deutſchen Geiſt das würdge Denkmal ſchuf.
Es möge Deine Gnade immer walten,
O edler Sproß aus altem Fürſtenblut,
Du mögeſt deines Ruhm's Panier entfalten
Der hehren Wiſſenſchaft zu treuer Hut.
Und ſo, was Deine Bäter einſt begonnen,
Getreulich fördern ſtets mit That und Wort,
Auf daß im Strahl von immer neuen Sonnen
Erblühe dieſer edle Wiſſenshort!
Doch ach, kaum iſt der ſtolze Bau erſtanden,
Als ihm ſchon Unheil und Vernichtung droht,
Und kaum entronnen aus des Krieges Banden,
Trifft ihn mit giftgem Pfeil der ſchwarze Tod.
Doch ob er tiefe Wunden auch geſchlagen,
Den Bau zu ſtürzen, das vermag er nicht;
Und neu gefeſtet in der Trübſal Tagen
Erhöht ihn Drang nach Wiſſen und nach Pflicht.
Und du, o Stadt der alten Heſſenfürſten,
Die du gehegt der Weisheit Camenkorn,
O biete denen, die nach Wahrheit dürſten,
Auch ferner dieſen unverſiechten Born!
Und Ihr, die in der Weisheit Dienſt euch mühet,
Euch ward ein ſegensreiches Loos zu Theil:
Nie laſſet nach und lehrt und wirkt und blühet
In friſcher Kraft zu immer neuem Heil!
Doch uns, die noch an dieſen Bornen trinken
Auch uns verleih er neuen Thatendrang,
Daß, wenn der Zukunft goldne Früchte winken,
Wir ſein gedenken unſer Leben langl
Wir denken ſein mit dankerfülltem Munde,
Des wahren Quells der friſchen Lebenskraft:
Auf, Freunde, reicht die Hand zu heilgem Bunde
Im freien Dienſt der deutſchen Wiſſenſchaftl
Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 26. April.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Buchhalter
bei der Hauptſtaatskaſſe K. Böttinger zum Hülfskaſſier, ſowie den
Calculator 2. Kl. an der Hauptſtaatskaſſe A. Kalbfleiſch zum
Cal=
culator 1. Kl. bei dieſer Kaſſe ernannt.
— Donnerſtag den 24. April Vormittags 11 Uhr wurde die
Jubi=
läumsfeier im Feſtſaale des Gymnäſiums eröffnet. Sie war
gleich der im Jahre 1629 gefeierten Einweihung des Gymnaſiums ein
Unterpfand jener Liebe und Treue, die ſeit Jahrhunderten Unſer Volk
mit ſeinem ruhmvollen, väterlich geſinnten Fürſtenhauſe unauflöslich
ver=
bunden hat, ein Familienfeſt, gehoben durch herzbewegende Erinnerungen,
durch Freude an der Gegenwart, durch Zuverſicht bei dem Hinausblicke
in die Zukunft. Als Großherzog Ludwig IV., der Erbprinz Ernſt
Ludwig, die Prinzen Heinrich und Wilhelm eintraten, erneute ſich
die Erinnerung an jenen großen Moment, in dem Landgraf Georg II.,
ſein Bruder Johannes und ſeine Gemahlin Sophia Eleonora die
Ein=
weihungsfeier im Schloß eröffneten. Nur fehlte den verſammelten treuen
Heſſen diesmal ihre geliebte Landesmutter, und in die feſtliche Erhebung
miſchte ſich ein Gefühl der Wehmuth, der über das Grab fortdauernden
Liebe und Dankbarkeit. Nachdem die durchlauchtigſten Herrſchaften ihre
Plätze eingenommen, ertönte der Chor:„Gott, du biſt meine
Zuverſicht=
von J. Otto. Hierauf beſtieg der Direktor des Gymnaſiums, Profeſſor
Dr. Beidner den Katheder und verlas, während die Verſammlung ſich
erhob, die ſchon in der geſtrigen Rummer unſeres Blattes mitgetheilten
zwei Allerhöchſten Dekrete. Es folgte ein Feſtgruß, verfaßt und
vorge=
tragen von Max Schuchardt, einige Gedichte über den Landgrafen
Ludwig V., den Getreuen, verfaßk von Pasque, vorgetragen von Georg
Büchner, Karl Weber und Fritz Schmidt, und der Chor: „Das
Liedl von L. Spohr. Direktor Weidner beſtieg ſodann abermals den
Katheder und hielt mit ſichtlicher tiefer Gemüthsbewegung die Feſtrede,
worin er dem Dank und der Hingebung an das Fürſtenhaus einen
warmen ehrfurchtsvollen Ausdruck verlieh, bei den Erinnerungen an der
Urſprung und die Entwicklungsgeſchichte des Gymnaſiums verweilte und
die hohen Ziele dieſer Anſtalt ins Auge faßte. Nun trat Direktor
Dr. Löbach aus Mainz hervor und brachte in kernhaften Worten, die
er an ſeinen Collegen richtete, im Namen der übrigen heſiſchen Gymnaſien
die herzlichſten Glückwünſche und die Verſicherung der unverbrüchlichen
Treue gegen unſer innig verehrtes und geliebtes Fürſtenhaus dar, worauf
No. 81
775
Oberprimaner Eduard Hertzberg nach einer ebenſo tüchtig
ausge=
arbeiteten als ſchön vorgetragenen Rede die von den Schülern geſtiftete
Fahne des Gymnaſiums dem Direktor übergab. Während dieſer wie ein
Feldzeichen die von Künſtlerhand verfertigte Gabe feſthielt, legte
Gym=
naſiallehrer Dr. Walz auf dem Katheder die auf der Fahne ſtehenden
lateiniſchen Inſchriften aus und knüpfte hieran bedeutungsvolle Worte
über den höheren, den höchſten Standpunkt des Chriſtenthums, in welchem
die von dem Gymnaſium angeſtrebte klaſſiſche Bildung aufgehen ſolle.
Und nun ertönte, wie eine Vorfeier des ewigen Friedens, der Chor:
Zur roßprangenden Flur, o Freundes aus der mildheiligſten Dichtung
der Griechen, aus dem =Oedipus in Kolonos” getragen von
Mendels=
ſohn's geiſtesverwandter Tonſchöpfung. Von Fritz Hahn wurde
als=
dann Sebaſtian Brandt's Kapitel: „Von Leer der Kindt= und von
Ludwig Schneeberger, Arthur Oſann und Auguſt
Emmer=
ling ein Dialog aus Schiller's,Wallenſtein! vorgetragen. - Die uns
am heutigen wie am vorigen Tage von den Schülern gebotenen
deklama=
toriſchen Leiſtungen machen dem Gymnaſium alle Ehre und berechtigen
zu ſchönen Erwartungen. Nach dieſen Vorträgen wurde im Chor das
von Reichardt componirte Arndt'ſche Kernlied: „Was iſt des Deutſchen
Vaterland= geſungen. Zum Schluſſe erhob ſich die Verſammlung und
ſtimmte das Lied: „Heil dir im Siegerkranz' an. Die nach allen Seiten
wohlgelungene Feier dieſes Tages wird im Andenken des Cymnasium
Ludovico-Georgianum und des heſſiſchen Volkes fortleben von Geſchlecht
G. J.
zu Geſchlechte!
- Die Inſpicirung der einzelnen Truppentheile der Großh.
(25.) Diviſion durch General von Boſe findet wie folgt ſtatt: am
9. Mai das Füſilier=Bat. des Großh. 4. Infanterie=Reg. Nr. 118 zu
Offenbach. 12. und 13. Mai das Großh. 1. Inf.=Reg. Nr. 115, das
Feld=Art.=Reg. Nr. 25, die in Darmſtadt garniſonirenden Escadrons
der Großh. Drag.=Regimenter Nr. 23 und 24, ſowie die Großh. Train=
Compagnie. Am 14. Mai die in Babenhauſen garniſonirenden
Es=
cadrons des Großh. 1. Drag.=Reg. Nr. 23. Am 15. Mai Vormittags das
in Worms ſtehende 2. Bat. des Großh. 4. Inf.=Reg. Nr. 118, am
ſel=
ben Tage Nachmittags die in Mainz liegenden Truppentheile der
Di=
viſion, am 20. Mai die in Butzbach liegenden Escadrons des Großh.
2. Drag.=Reg. Nr. 24, am 21. Mai das Großh. 12. Infanterie=Reg. Nr.
116 in Gießen.
O (Schwurgericht.) Eine Anklageſache wegen Anſtiftung und
Verleitung zum Meineid, falſcher Anzeige und Meineid, gerichtet gegen
5 Einwohner von Altheim, beſchäftigt ſeit Freitag die Geſchworenen.
Als Hauptangeklagte erſcheint die Ehefrau des Martm Appel 1II., ein
zänkiſches Weib, welches ein wahrhaftes Vergnügen in der Anſtrengung
von Injurienklagen zu finden ſchien und, um ihren Zweck zu
er=
reichen, vor keinem Mittel zurückſcheute, deshalb die Verführung von
Zeugen, die ihren von den niedrigſten Motiven geleiteten Zwecken
dienſtbar ſein ſollten und leider theilweiſe auch waren, wahrhaft
gewerbs=
mäßig betrieb. Zugeſicherte Belohnungen, gewährte Darleihen waren
einestheils die Mittel, deren ſie ſich in Gemeinſchaft mit ihrem Manne
bediente, während anderntheils die Gewiſſen der Leute durch eine
ſcheuß=
liche Moral beſchwichtigt wurden, die darin gipfelte, eine Nothlüge ſei
keine Sünde, der Eid ſei einer ſiebenfachen Auslegung fähig und die
Juden zu drücken — in einem Fall handelte es ſich um einen ſolchen-
Leine Sünde u. ſ. w. Ueber den Ausgang dieſer Sache, die allgemeine
Entrüſtung in Altheim und der Umgegend hervorrufen mußte, können
wir, da 24 Zeugen zu vernehmen ſind, erſt in nächſter Nummer
be=
richten.
- Wie die Kölner 8tg. mittheilt, beſteht jetzt ſicher die Abſicht, dem
Reichstage eine Vorlage über Aenderungen des Reichsgeſetzes vom
6. Juni 1870 betreffs des Unterſtützungswohnſitzes zu machen.
Unſern ſtädtiſchen Verwaltungen insbeſondere wäre 1) als Anfangsfriſt
für den Lauf der im Geſetze feſtgeſetzten Friſten ſtatt des 24. das 21.
Lebensjahr zu beſtimmen, und überdies 2) die Dauer der eben
erwähn=
ten Friſten von zwei Jahren auf ein Jahr herabzuſetzen; ferner 3) die
Anordnung, wonach der Ortsarmenverband des Dienſtortsſverpflichtet iſt,
Perſonen, welche im Geſindedienſte ſtehen, Geſellen, Gewerbegehülfen und
Lehrlingen, welche am Dienſtorte erkranken, während eines Zeitraumes
von ſechs Wochen die erforderliche Cur und Verpflegung zu gewähren,
auch auf Fabrikarbeiter, land= und forſtwirthſchaftliche Arbeiter
auszu=
dehnen und ſtatt ſechs Wochen drei Monate zu ſetzen; 4) zur
Erleichte=
rung des Beweiſes der Landarmen=Eigenſchaft dieſe anzunehmen nicht
nur, wenn der Unterſtützte keinen Unterſtützungswohnſitz hat, ſondern
auch, wenn ein ſolcher ſich nicht ermitteln läßt; 5) dem Geſetze eine
Be=
ſtimmung einzufügen, wonach es, in ähnlicher Weiſe wie nach dem
preu=
ßiſchen Geſetze vom 21. Mai 1856 der Fall geweſen, den Behörden
wiederum die Befugniß beilegt, Perſonen, deren nicht arbeitsfähigen
Angehörigen öffentliche Unterſtützung gewährt werden muß, ohne vorherige
gerichtliche Procedur zur Arbeit inner= oder außerhalb eines Arbeitshauſes
anzuhalten. 2en preuß. Behörden iſt bereits aufgegeben worden, auch
durch die Ortsbehörden über vorerwähnte fünf Punkte gutachtliche
Aeußerungen einziehen und dabei gleichzeitig ſonſtige für nothwendig
er=
achtete Aenderungen des mehrerwähnten Geſetzes zur Sprache bringen zu
laſſen. Als beſonders erwünſcht wird es bezeichnet, wenn die Vorſchläge
durch geſammeltes ſtatiſtiſches Material begründet werden könnten.
(Eingeſandt.) Wer ſchon Gelegenheit gehabt, Schulkinder
mittleren Alters zu beobachten, wird bei vielen einen großen Leſetrieb
bemerkt haben. Mitunter leſen dieſe Kinder aber Bücher - Räuber
und Geſpenſtergeſchichten - deren Inhalt ſchädlich auf ſie einwirken muß
E3 iſt daher Aufgabe der Erwachſenen, die jungen Leſer mit Schriften
bekannt zu machen, die ihnen wirklich von Nutzen ſind. Als ſolche kann
Einſender „Franz Hoffmann's Jugendbibliotheku empfehlen.
Bis jetzt ſind 175 Bändchen mit je 4 Stahlſtichen 75 Pf. erſchienen,
Verlag von Schmidt u. Spring in Stuttgart. Jedes Bändchen
ent=
hält eine einzige Geſchichte von etwa 100 Seiten und iſt der Inhalt gar
mannigfaltig. Beſonders intereſſant ſind diejenigen, denen hiſtoriſche
Stoffe zu Grunde liegen oder an das Gebiet der Volkswirthſchaft ſtreifen.
Wer ſo ein Büchlein zu leſen angefangen hat, kann abſolut nicht
auf=
hören, bis es zu Ende iſt. Wenn Einſender ſelbſt ſie inhaltlich alle kennt,
ſo lieſt er doch beiſpielsweiſe „Das Moſchele=, „Schmulche Leben=
„Oheim und Neffe', „Friedel und Nazzi', „Das große Loos' ꝛc. gern
wieder. Auf dem Lande findet man den größten Theil derſelben in allen
Volksbibliotheken und ſind ſie gern geſehene Gäſte. Da ſie einzeln käuflich
ſind, die meiſten 4 bis 5 Auflagen erlebt haben, ſo erlaubt man ſich
be=
ſonders darauf hinzuweiſen, wenn Volksbibliotheken ergänzt oder
Schul=
kinder mittleren Alters mit einem paſſenden Geſchenk bedacht werden
ſollen.
Die gegenwärtige Taubenſperre dauert vom 15. April bis
15. Mai. Im Feld getroffen werdende Tauben können weggeſchoſſen
werden.
Geſtern Morgen wurde ein israelitiſcher Kaufmann, angeblich
aus Hannover, verhaftet, welcher im Herrngarten ſich in nicht
wieder=
zugebender Weiſe gegen die Sittlichkeit verging. Der Mann ſchien geiſtig
geſtört zu ſein.
Dienſtag den 6. Mai beginnt die Frühjahrsmeſſe.
Beſon=
dere Merkwürdigkeiten ſind für dieſelbe nicht angemeldet außer einer
großen Bude für gymnaſtiſche und ſonſtige Künſte, für welche ein Platz
auf dem Exercierplatz verwilligt ſein ſoll. Das große Eckert'ſche Carouſſell
wird den Ritſert'ſchen Bauplatz Eck der Schützen= und Hügelſtraße
be=
ziehen, worüber der Miether des Platzes, den ſeither das Eckert'ſche
Carouſſell inne hatte (Ludwigsplatz) in Hinſicht auf die Höhe ſeiner
Miethe mit 460 Mark ſo wenig erbaut ſein ſoll, daß er, wie man hört,
ſchon verſchiedene, wiewohl vergebliche Verſuche gemacht haben ſoll, aus
ſeinem Miethverhältniß wieder los zu kommen.
Die Fettviehausſtellungin Frankfurt hat geſtern
ihren Anfang genommen. Das Publikum wird erſtaunt ſein, welch
aus=
gezeichnete Thiere ausgeſtellt ſind. Erklärten doch ſchon vor Beginn der Arbeit
die Preisrichter, daß ſie ſolch ſchöne Exemplare, wie ſie zur Schau geſtellt
ſeien, noch ſelten geſehen und daß die Ausſtellung die vorjährige in Köln
bei ſ Weitem übertreffe. Rieſenhaft ſind die Ochſen und
Käl=
ber, die ſich dem Beſchauer präſentiren. Nicht blos um das Fett, wie
man ſagt, handelt es ſich, ſondern auch um das Fleiſch. Die Beſucher
werden anſcheinend fette Thiere ſehen, die jedoch in ihrer Eigenart nicht
das, was wir fett nennen, abſetzen, ſondern Muskeln, d. i. Fleiſch; eine
Qualität Vieh, von welchem in England der Centner mit einem Pfund
Sterling theuerer als anderes bezahlt wird. Das Arrangement der
Ausſtellung iſt ein wohl gelungenes.
- Sterblichkeitsſtatiſtik. In der Woche vom 13. bis
19. April verſtarben in Mainz mit Caſtel 34, in Darmſtadt mit
Beſ=
ſungen 21, in Offenbach 7, in Worms 7 und in Gießen 11
Per=
ſonen. Hiervon verſtarben an Maſern 1 (in Offenbach), an Scharlach
-, an Diphteritis 3 (1 in Mainz, 1 in Darmſtadt, 1 in Gießen), an
Keuchhuſten (1 in Gießen), an Unterleibstyphus -, an Diarrhöe und
Brechdurchfall 4 (3 in Mainz, 1 in Darmſtadt), an
Wochenbettkrank=
heiten 1 (in Mainz) an Lungenſchwindſucht 19 (11 in Mainz, 4 in
Darmſtadt, 2 in Offenbach, 2 in Worms), an entzündl. Krankheiten
der Athmungsorgane 8 (2 in Mainz, 2 in Darmſtadt, 1 in Offenbach, 3
in Gießen), an Schlagfluß 411 in Mainz, 2 in Darmſtadt, 1 in Gießen),
durch gewaltſamen Tod 1 (in Darmſtadt.)
Von einem amuſanten Mißverſtändniß wird berichtet: Die
Wirthſchafterin einer Berliner Familie bittet die Herrſchaft, zu der ſie
in dieſem Verhältniß ſteht, um Urlaub, weil ſie ihren Vater beſuchen
will. Man ſagt ihr denſelben bereitwillig zu und ſie depeſchirt nach
Hauſe, daß ſie mit dem Zuge um 3 Uhr nach ihrer Heimath - einem
kleinen Städtchen an der Stettiner Bahn - kommen werde. Als ſie
ankommt, ſieht ſie ihren Vater, ihre Schweſtern und die Verwandten
mit ſehr betrübten verweinten Geſichtern am Bahnhof. Sie hatten eine
Tragbahre mit Betten bei ſich und erwarteten ſehr beſorgt die Ankommende.
Als ſie endlich dieſelbe wohl und geſund wiederfinden, ſind ſie überaus
erſtaunt, daß ſie mit graden Gliedern ankommt.. . . . Endlich klärt
ſich das Mißverſtändniß auf. Die Depeſche war in folgender Weiſe
angekommen; „Komme um 3 un= und darunter hatte das
Telegraphen=
amt den üblichen Vermerk gemacht „Verſtümmelung wird vermuthet.
Mit Entſetzen hatten die Verwandten vernommen, ſie würden ihre
An=
gehörige mit zermalmten Gliedern wiederſehen und ſie hatten für eine
2ragbahre mit Betten und einen Arzt geſorgt.
Wie aus Hanau berichtet wird, beabſichtigt man im dortinge
Gemeindeausſchuß den Antrag an den Stadtrath zu ſtellen, die
Reini=
gung aller Straßen der Stadt durch ſolche Perſonen, welche der
Armen=
unterſtützung zur Laſt fallen, bewerkſtelligen zu laſſen und dafür von
den Hausbeſitzern, je nach der Größe ihrer Straßenfront, eine Gebühr
776
N6.
zu erheben. Abgeſehen davon, daß für die meiſten Hausbeſitzer dadurch
manche Beläſtigungen wegfallen, dürfte in Folge einer ſolchen
Organi=
ſation das bereits zu einer enormen Höhe angewachſene Budget der
Armencommiſſion weſentlich entlaſtet und arbeitsſcheuen Subiekten, die
jetzt auf die ſtädtiſche Unterſtützung pochen, ein Riegel vorgeſchoben
werden.
Eine muſikaliſche Injurie. Ein Injurienprozeß,
hervor=
gegangen aus einer Gehurtstagsſerenade, wickelt ſich augenblicklich vor
dem Kreisgericht zu S. in Schleſien ab, auf deſſen Ausgang wir geſpannt
ſein dürfen. Ein dortiger, vermögender Holzhändler B. hatte einen Rentier
H. um eine gewiſſe Summe, die er angeblich von ihm noch zu erhalten
hatte verklagen müſſen, war aber da der Verklagte den ihm
zugeſchobe=
nen Eid geleiſtet hatte, mit ſeiner Klage abgewieſen worden, ſo daß Nichts
mehr zu machen war. Am Tage nach der Publikation des abweiſender
Erkenntniſſes war nun, wie durch die alljährlich bei dem Rentier wieden
ehrenden Feſtlichkeiten ſtadtbekannt war, der Geburtstag des dem
Holz=
haͤndler vis-Avis wohnenden Rentiers und: „Morgens war es, kaum
halb achte, als noch Niemand Böſes dachte: da kam das geſammte
Mu=
ſikcorps des dort garniſonirenden Infanterie=Regiments, ſtellte ſich vor
die Wohnung des Rentiers - aber ebenſo auch vor die des Holzhändlers
- mitten auf die Straße, im großen Kreiſe lauf und ſpielte eine ganze
Stunde lang weiter Nichts und ſtets ſich wiederholend, als die Melodie
des bekannten Liedes: „ Ueb' immer Treu und Redlichkeit= u. ſ. w. -
Der Rentier glaubt nun. dem Holzhändler den auimus injuriandi nach=
81.
weiſen zu können und hat deßhalb die Injurienklage angeſtrengt. Auf
den Ausgang dieſes heiteren Injurienprozeſſes darf man wohl
ge=
ſpannt ſein.
Polizei=Bericht.
Verhaftet wurden 11 Perſonen. - Ein Schuhmacher, dem eine
Partie Leder zum Verarbeiten übergeben worden war, lieferte bei ſeinem
Wegzug von hier weder die fertige Arbeit noch das Leder wieder ab,
meßhalb er wegen Unterſchlagung in Unterſuchung gezogen iſt.
Ein
fremdes anſcheinend den beſeren Ständen angehörendes Individuum, das
ſich heute Morgen im Herrngarten eines Vergehens gegen den 6 183 des
Reichsſtrafgeſetzbuchs zu Schulden kommen ließ, wurde in Haft
genom=
men. — Eine Frau verſetzte eine ihr zur Aufbewahrung übergebene
Nähmaſchine, weßhalb ſie wegen Unterſchlagung zur Anzeige gebracht
wurde.
Tages=Kulender.
Samstag 26. April: Allgemeine Reichstag=Wählerverſammlung im großen
Ritſert'ſchen Saale.
Hauptverſammlung der Turnerfeuerwehr zu
Beſſungen.
Sonntag 27. April: Zweites Abonnement=Concert des Katholiken=Vereins
Darmſtadt.
Mittwoch 30. April: Außerordentliche Generalverſammlung der
Darm=
ſtädter Actiengeſellſchaft für Gasbeleuchtung.
Getaufte, Getraute und Beerdigte in dieſer Woche.
Getanfte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 20. April: dem Lankſekretär Paul
Wald=
mann ein S., Gettlieb Ludwig; geb. 7. Nov. 1878.
Eod.: dem Miniſterial=Kanzleigehülfen Philipp
Dauber eine L. Keroline Dorothea Marie Helene;
geb 15. Dec. 1878.
Lod: dem Schneider Philipp Hamm ein S.,
Georg Karl: geb. 29. März.
Eod.: dem Monteur Phil. Göbel eine T., Sophie
Eliſe; geb. 12. März
Eod.: dem Bremſer Andreas Landzettel ein E.,
Karl Emil: geb. 5. April.
Eod.: dem Bataillonstambonr Daniel Böger
beim 1. Bat. 1. Großh. Heſſ. Inf. (Leibgarde)
Regiments Nr. 115 ein S., Heinrich; geboren
31. März.
Eod. zu Beſſungen: dem Bicefeldwebel Heinrich
Ludwig Pfeiffer bei Großh. Heſſ. Feldartillerie=
Re=
giment Nr. 35 eine T., Emilie; geb. 28. Jan.
Den 21. April: dem Großh. Hauptmann z D.
Friedrich Joh. Aug. Maurer ein S., Wilhelm
Carl Friedrich;, geb. 16. März.
Den 22. April: dem Rottmeiſter Heinr. Weitzel
eine L., Eva Eliſ. Marg.; geb. 16. März.
Den 23. April: dem verſt. Oberconſ.=Sekretär
Wilhelm Joſt eine T., Math. Kath. Eliſab.
Wil=
helmine; geb. 10. Febr.
Eod.: dem Gaſtwirth Georg Hottes eine L.,
Eva Henriette, geb. 14. April.
Eod.: dem Käufmann Jakob Schwarz ein S.
Jakob; geb. 9. April.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 18. April: dem Taglöhner Valentin Eck
zu Arheilgen ein S., Valentin; geb. 15.
Den 20. April: dem Bäcker Jakob Bräunig
eine T., Katharina Marianne; geb. 7.
Eod.: dem Schuhmacher Kourad Sänzer eine
T. Anna; geb. 21. März.
Deu L1. April: ein unehelicher S, Georg
Hein=
rich; geb. 8. April.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 17. Avril: der Gymnaſiallehrer zu
Mün=
chen=Gladbach Lambert Lidius Johann Wytzes u.
Antoinette Johannette Luitgorde Henriette Strecker.
Eod.: der Saalwärter Chriſtiau Kempf und
Marie Kunze.
Den 18. April: der Koſernenwärter Carl
Wil=
helm Auguſt Steinhauer, ein Wittwer, u.
Eliſa=
betha Dölp von Rimlach, Kr. Heppenheim.
Den 19. April: der Weißbinder Friedr. Beſt u.
Margarethe Heinbüchner.
Eod.: der Zimmermann Chriſtian Peti und
Maria Krämer.
Den 20. April: der Schreiner Michael Lofmann) Vormittags.
v. Marg. Bernjus.
Eod: der Silberarbeiter Gottlieb Storck und
Sophie Fiſcher.
Eliſ. Becker.
Eod.: der Fabrikarbeiter Georg Büttner und
Barb. Ochs
Den 24. April: der Wagenmeiſter Chriſtian
Döeing u. Maria Lenhard.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 21. April: der Beterinärarzt Koſpar
Hart=
baum u. Louiſe Schulz, Tochter des Hofſchneiders
Carl Schulz.
Beerdigte bei den evangel. Gemeinden.
Den 19. April: Marg. Schmidt. geb.
Wüttenber=
ger, Wwe. des Kaufmanns Jakob Schmidt, 81 J.
alt: ſtarb 16.
Den 20. xpril: der Reſtaurateur Friedr. Wolff,
48 J. alt; ſtarb 18.
Eod.: Louiſe Schneider, des verſt. Landwirths
Wilh. Schneider ehelich led. L., 17 J. alt; ſtarb
den 17.
Den 21. April: der Schuhmachermeiſter
Zacha=
rias Bachmeyer, 69 J. alt; ſtarb 18.
Eod.: Eliſe Becker, geb. Scherer. Wwe. des
„
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evangel. Pfarrers Georg Becker, 71 J. alt; ſtarb
den 19.
Den 22. April: der Mechanikus und Stempler
i. P. Paul Hilger 74 J. alt; ſtarb 20.
Den 23. April: der Großh. Hofwagenmeiſter
Heinr. Schneider, 67 J. alt; ſtorb 21.
Den 24. April: der Großh. Seconde=Lieutenant
Eduard Friedrich Theodor v. Ochſenſtein, 26 J.
10 M. u. 26 T. alt; ſtarb 22.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 19. April: dem Briefträger Johannes
Un=
rath ein S., Joſeph, 11 J. alt; ſtarb 17.
Den 22. April: der Schuhmacher Balthaſar
Mink. 42 J. alt; ſtarb 18.
Den 24. April: der Taglöhner Adam Lindner,
68 J. alt: ſtarb 21.
Den 25. April: dem Taglöhner Bernhard Koch
ein S. Peter, 4 J. elt: ſtarb 23.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 9 Uhr: Herr Mitprediger Ritſert.
Confirmation der Confirmanden der Mittelſchule.
In der Stadtkapelle:
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Dingeldey.
Prüfung der Confirmanden der
Stadt=
mädchenſchule.
In der Militaͤrkirche: (Stadtkapelle):
Um 8 Uhr: Hr. Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev.
Mitprediger Ritſert.
Gottesbienſt vei den evangeliſchen Gemeinben.
Sonntag Miſericordias.
Nachmittags.
Zu der Hofkirche:
Um 13 Uhr: Zerr Hofprediger Grein.
In der Stadikiſche:
Um 2 Uhr: Herr Diakonus Pfnor.
Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche Herr
Gottesdienſt bei der
Samstag um
2. Sonntag nach Oſtern.
Vormittags.
Von 146 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um 7 Uhr: A1t ilung der heil. Lummuuion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um. ¼10 Uhr: Hochamt
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
katholiſchen Gemeinde.
5 Uhr Beichte.
(Schluß der öſterlichen Zeit.)
Nuchmittags.
Um ½3 Uhr: Andacht,
Den Freilag um 37 Uhr iſt Abend=Andacht.
Gottesdienſt in der Kirche zu Beſſungen.
Nachmittags
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger. Um 22 Uhr: Herr Pfarter Dr. Krähinger.
Church ot England Service in the Hof-Kirche.
Eod.: der Steinmetzmeiſter Friedr. Wagner u. Sunday April M. th. 2 nd. atter Baster, Holy Communion 8. am Horning Prayer 1130.
Evening Prayer 5.30.
Thursdav, May 18t. 88. Philip and James, Morning Prayer and Holy Communion 1030.
Friday Hay 2 nd. Prayer and Litany 10.30.
A. W. Sillitee, Chaplain.
Redackion und Berlag: L. C. Wittichſche Hofbuchdruckereit.