LvSAuavTOT SUTUII
 Abonnementsprei 
Uhrlich 6 Mark incl. Bringerlohn. 
Auswärts werden von allen 
            Poſt=
ämtern Beſtellungen 
            entgegengenom=
men zu 1 Mark 50 Pf. pro Quartal 
incl. Poſtaufſchlag und Beſtellgebühr.
 (Frag= und Anzeigeß(att.) 
Mit der Sonntags=Beilage:
 Inſerate 
werdmnangenommen inDarnſtadt 
von der Expedition, Rheinſtr. R. 23. 
m Beſſungen von Friedr. Blßer, 
Holzſtraße Nr. 18. ſowie auswärt 
von allen ſollden Annonen=
            Eppe=
ditonen.
 142. Jahrgang. 
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
SL.
Samſtag des 26. April
1879
 Pf. 
B. Der Ochſenmetzger. 
74 
Ocſenkleiſch ¼ Lilogr. 
b. Der Rindsmetzger. 
Ochſer= und Rindleiſch ¼ Ailoge. 70 
C. Der ſtalb= u. Hammelsmetzger. 
60 
Kalbfleiſch ¼ Kilogr. 
70 
ganmelſleiſch
Bictualienpreiſe vom 26. April bis 3. Mai 1879.
 d. Der Schweinemetzger. 
Schweineſteiſch ¼ Rilogr. 
Schinten 1⁄ Kilogr. 
Vörrſeiſch 
. 
Beraͤuchertr Kinnbacten: 
Zyec 
Ichmal; unausgelaſſenes: 
Schmalz, ausgelaſſenes 
Bratwurſt
 ſeberwurſt 
Antwurſt
 Pf. 
60 
100 
95 
78 
100 
68 
60
 L. Der Bäcker 
Geniſchte: Prod 24 Kilogr. 
oggenbrod 24 Kilogr. 
Bia 
f. Der Bierbrauer. 
Pir 1Liter.
 Vlo. 
60 
50
24
 Gefunden: 1 keines Sackportemonnaie mit 11 Pfg. Inhalt, 1 weißes gehäkeltes Halstuch, 1 weißes Taſchentuch, 1 
            Meer=
ſchaum=Cigarrenſpitze, 1 Brieftaſche, 1 Drücker, 1 Standuhrſchlüſſel, 1 Portemonnaie mit Inhalt, wornnter 1 
            Gold=
ſtück, 1 Päckchen mit Toilettegegenſtänden (am Poſtſchalter liegen geblieben), 1 leinenes neues Handtuch gez., 1 
            Ser=
viette gez., 2 weiße Manſchetten, 2 Schlüſſel, 1 rother Pulswärmer mit ſchwarzen Perlen. 
Zugelaufen: 1 Jagdhund. 
Verloren: 1 weißes Hemd in ein Taſchentuch eingeſchlagen, 1 in Leinwand broſchirtes Notzbuch, 1 Teppich, 1 große 
            Korallen=
kette mit goldenem Schloß. 
Verwechſelt: 1 Regenſchirm (am Poſtſchalter). 
Darmſtadt, den 24. April 1879. 
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt. 
B e k a n n t m a ch u n g. 
Betreffend: Das Muſterungs=Geſchäft im Kreiſe Darmſtadt im Jahre 1879. 
Für deu Kreis Darmſtadt wird das Muſterungs=Geſchäft für das Jahr 1879 vom 28. April bis incl. 8. Mai in der 
ſtädtiſchen Turnhalle, gegenüber der Stadtkapelle dahier, vorgenommen werden. 
Die Muſterung findet in folgender Weiſe ſtatt: 
Montag den 28. April: Muſterung der Angehörigen der Gemeinden Arheilgen, Beſſungen und Braunshardt. 
Dienſtaß den 29. April: Darmſtadt 4 bis F und Eſchollbrücken. 
Mittwoch den 30. April: „ G „ E, Malchen und Schneppenhauſen. 
L. „ R und Meſſel. 
Donnerſtag den 1. Mai: 
„ 
5 „ L und Erzhauſen. 
Freitag den 2. Mai: 
Samſtag den 3. Mai: Eberſtadt, Grüfenhauſen, Hahn mit Eich und Nieder=Beerbach. 
Montag den 5. Mai: Griesheim und Roßdorf. 
Dienſtag den 6. Mai: Nieder=Namſtadt mit Waſchenbach, Ober=Namſtadt, Traiſa und Wixhauſen. 
Mittwoch den 7. Mai: Pfungſtadt und Weiterſtadt. 
Sämmtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1859 geboren und im Kreiſe Darmſtadt geſtellungspflichtig ſind, die 
Ueberzühligen (dienſtaugliche Leute aus früheren Jahren, welche in Folge hoher Loosnummer nicht eingeſtellt worden ſind und 
über die noch nicht definitiv entſchieden iſt, die alſo keine andere Militär=Legitimation haben, als ihre Looſungs= und 
            Geſtellungs=
ſcheine), ſowie die Zurückgeſtellten aus früheren Jahren werden hiermit aufgefordert, ſich an den vorbezeichneten Tagen 
jedesmal pünktlich 18 Uhr Vormittags zur Muſterung einzufinden. 
Die Militaͤrpflͤchtigen aus früheren Jahren haben ihre Looſungsſcheine, jofern dieſelben nicht ſchon bei der Anmeldung zur 
Stammrolle abgegeben worden ſind, bei der Muſterung vorzulegen, damit ſie ergänzt und berichtigt werden können. 
Auch werden unter Bezugnahme auf die diesbezügl. Bekanntmach. vom 20. Febr. l. J. (Tagblatt Nr. 50) die im Jahr 
1859 geborenen, im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjährig freiwilligen Dienſt befindlichen Militärpflichtigen, 
202
 R 81 
750 
welche bis jetzt ihre Zurückſtellung vom Militärdienſt noch nicht beantragt haben, wiederholt aufgefordert, dies alsbald und 
ſpäteſtens im Muſterungstermin zu thun. 
Donnerſtag den 8. Mai, Vormittags 118 Uhr findet die Looſung ſtatt. 
Von der perſönlichen Geſtellung vor der Erſatz=Commiſſion ſind nur entbunden: 
1) Diejenigen im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjährig freiwilligen Dienſt befindlichen Leute, welche 
vorſchriftsmäßig ihre Zurückſtellung bei der Erſatz=Commiſſion beantragt haben. 
2) Diejenigen, welche wegen ihres Geſundheitszuſtandes, z. B. Blödſinn, Verkrüppelung ꝛc., nicht perſönlich ſich ſtellen 
können, was durch einen ärztlichen Befundſchein und eine Beſcheinigung der betreffenden Bürgermeiſterei beſtätigt 
ſein muß. 
Die Militärpflichtigen, welche ohne genügenden Entſchuldigungsgrund ſich zur Muſterung nicht ſtellen oder nicht pünktlich 
zu derſelben erſcheinen, haben die Nachtheile zu erwarten, welche für dieſen Fall in der Erſatz=Ordnung feſtgeſtellt ſind. Dieſelben 
verlieren insbeſondere unter Umſtänden die Berechtigung an der Looſung Theil zu nehmen, ſowie die aus Reklamationsgründen 
erwachſenden Anſprüche und werden neben Verurtheilung in eine Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder 3 Tagen Gefängnißſtrafe, 
            vor=
weg zum Militärdienſt herangezogen. 
Das perſönliche Erſcheinen bei der Looſung bleibt den Militärpflichtigen überlaſſen. 
Bezüglich der Geſuche um Zurückſtellung und Befreiung vom Militärdienſt in Berückſichtigung häuslicher, 
gewerblicher und Familien=Verhältniſſe ꝛc. wird auf die 88 30 und 31 der Erſatz=Ordnung vom 28. September 1875 
GReg.=Bl. Nr. 55), das Reglement vom 12. Mai 1868 (Reg.=Bl. Nr. 26 v. 1868) und die dieſſeitige Bekanntmachung v. 11. März 
l. J. Tagblatt Nr. 53), mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Perſonen, zu deren Gunſten wegen Arbeits= 
und Aufſichtsunfähigkeit die Zurückſtellung eines Militärpflichtigen in Anſpruch genommen wird (Eltern und Geſchwiſter ꝛc. 
            deſſel=
ben) vor der Erſatz=Commiſſion an den Tagen zu erſcheinen haben, an welchen die Muſterung der betreffenden Militärpflichtigen 
ſtatfindet. Die Geſuche ſind alsbald ſoweit noch nicht geſchehen, bei den Großherzoglichen Bürgermeiſtereien vorzubringen. 
Ebenſo haben diejenigen Reklamanten, deren Söhne 1877 und 1878 wegen häuslicher ꝛc. Verhältniſſe zuruͤckgeſtellt worden 
ſind, inſofern ſie weitere Zurückſtellung bezw. die Befreiung vom Militärdienſt für die Friedenszeit glauben in Anſpruch 
nehmen zu können, ihre deßfallſigen Geſuche bei den Großherzoglichem Bürgermeiſtereien zu erneuern und mit ihren Söhnen vor 
der Erſatz=Commiſſion zu erſcheinen, gegenfalls ihre Reklamationen unberückſichtigt bleiben. 
Zugleich wird bekannt gemacht, daß über die von Reſerve= und Landwehrmannſchaften, ſowie Erſatz=Reſerviſten 
1. Klaſſe eingereichten Geſuche um Zurückſtellung wegen häuslicher, gewerblicher oder Familien=Verhältniſſe, an den Tagen 
            ver=
handelt wird, an welchen die Muſterung der betr. Ortsangehörigen angeſetzt iſt ſiehe dieſſeitige Bekanntmachung vom 18. Februar 
l. Js. Tagblatt Nr. 43). 
Darmſtadt, den 8. April 1879. 
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt. 
3038) 
v. Zangen.
 B e k a n n k m a ch u n g. 
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß ſich das durch das Kaiſerliche Reichskanzleramt erlaſſene Verbot der 
vom kommuniſtiſchen Arbeiter=Bildungsverein in London herausgegebenen periodiſchen Druckſchrift: „Freiheit” laut Verfügung 
            ge=
nannter Behörde vom 19. d. Ms. auch auf diejenigen Nummern dieſes Blattes bezieht, welche unter der Aufſchrift „Die 
            Nemeſis=
zur Ausgabe gelangen. 
Darmſtadt, den 22. April 1879. 
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt. 
Haas.
 1353) Oeffentliche Aufforderung. 
Der Schuhmacher Johann Georg Reitz, 
Sohn des herrſchaftlichen Zehnters Wendel 
(genannt Ludwig) Reitz und ſeiner erſten 
Ehefrau Eliſabethe geb. Büttner zu 
            Darm=
ſtadt, geboren am 26. Augufl 1808, iſt 
ſeit über 40 Jahre von hier abweſend, 
ohne daß über ſeinen Aufenthaltsort etwas 
Genaueres bekannt geworden wäre, ſein 
Vermögen im Betrage von über 1500 
Mark wird dahier curatoriſch verwaltet. 
Als nüchſter Verwandte und präſumtiver 
Inteſtaterbe deſſelben hat ſich der einzige 
Sohn der verlebten Schweſter des J. Georg 
Reitz, der Ehefrau des Heinrich Kriegk, 
Dorothee geb. Reitz dahier gemeldet. 
Auf deſſen Antrag wird der genannte J. 
Georg Reitz reſp. deſſen etwaige 
            Seiten=
verwandte gleichen oder näheren Grades, 
- hiermit aufgefordert, 
binnen 6 Monaten, 
von der erſten öffentlichen Bekanntmachung 
dieſer Aufforderung an gerechnet 
ſich 
bei unterzeichnetem Gerichte zu melden, 
widrigenfalls Georg Reitz für verſchollen 
erklärt und deſſen Vermögen ſeinen ſich
 meldenden Inteſtaterben gegen Caution 
            aus=
gehändigt werden würde. 
Darmſtadt, den 15. Februar 1879. 
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt. 
J. V. d. St.=R.: 
Holzapfel, 
Stadtgerichts=Aſſeſſor.
 3449) Bekanntmachung. 
In Gemäßheit heule in dem hieſigen 
Firmenregiſter erfolgter Eintragung wird 
hiermit Nachſtehendes zur öffentlichen 
            Kennt=
niß gebracht: 
1. die Kaufleute Leo Weiler und Georg 
Nothnagel betreiben auf hieſ. Platze ſeit 
dem 1. April 1879 unter der Firma 
Nothnagelu. Weiler eine 
            Ma=
nufacturwaarenhandlung als 
            gleichbe=
rechtigte Theilhaber. Jeder derſelben 
iſt für ſich allein befugt, die Firma 
zu vertreten und zu zeichnen; 
2. das ſeither von Herrn Friedrich 
Nothnagel und deſſen Sohn, 
            Kauf=
mann Georg Nothnagel, auf hieſigem 
Platze unter der Firma F. 
            Noth=
nagel ju. Sohn betriebene Aus=
 ſtattungsgeſchäft wurde vom 1. April 
1879 an aufgegeben. Die 
            Geſell=
ſchaft iſt aufgelöſt und die Firma 
erloſchen. 
3. Kaufmann JacobiAldam Burck betreibt 
auf hieſigem Platze unter der Firma 
J. A. Burck eine Lederhandlung als 
Alleininhaber ſeit December 1857. 
Darmſtadt, den 13. April 1879. 
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt. 
J. V. Gr. St.=R. 
Holzapfel, 
Joſt, 
Stadtger.=Aſſeſſor. 
Stadtger.Aſſeſſor.
 Bekanntmachung. 
Montag den 12. Mai d. J., 
Vormittags 10 Uhr 
werden in der kl. Ochſengaſſe Nr. 12 1 
Nähmaſchine, 1 Piqusdecke, 1 
            Kleiderhal=
ter, 1 Barometer, 1 Spiegel, 1 Stand= 
und 1 Wanduhr, 1 Schreibſecretär, 1 
            Ka=
napee, 1 Kleiderſchrank, 2 runde Tiſche, 
2 Seſſel und 25 Met. Leinwand gegen 
baare Zahlung verſteigert. 
Darmſtadt, den 24. April 1879. 
3449a) 
Naumann.
 R81 
Verſteigerung 
von Material= und Colonial=Waaren.
 Anf gerichtliche Verfügung werden 
Freitag den 2. Mai d. Js. Vormittags 9 Uhr, 
im Ritſert'ſchen Saale in der Hügelſtraße, gegen baare Zahlung verſteigert: 
16 Faß diverſe Farben für Weisbinder und Lackirer, 6 Säcke Gyps, 5 Faß 
Cement, 1 Kiſte Bimſtein, 2 Kiſten Kienruß, 1 Faß Colophonium, 1 Faß 
Copallack, 6 Kannen und 22 Krüge Lack, 1 Flaſche Scheidewaſſer, 1 Ballen 
Glaspapier, 1 Faß Leberthran, 1 Faß Olivenöl, 1 Faß Mohnöl, 1 Faß 
Sprit, 2 Faß Syrup, 12 Fäßchen Senft, 12 Kiſten Wichſe, 4 Kiſten feine 
Seife, 1 Kiſte Pommade, 1 Kiſte gelbes Wachs, 3 Säcke Kamillen, 3 Kiſten/ 
Bruſtzucker, 1 Parthie Schwämme, 3 Säcke Stopfen, 1¼ Korb Leim, 5 Säcke 
ganzen und 4 Kiſten gemahlenen Pfeffer, 8 Säcke Gerſte, 1 Sack grüne Kern, 
6000 Cigarren und verſchiedene ſonſtige Waaren; ſodann eine Ladeneinrichtung, 
2 Schreibpulte, 1 große u. 2 kleine Decimalwaagen, 1 Farbmühle, 1 
            Kaffee=
brenner, leere Fäſſer, Kiſten ꝛc. 
Darmſtadt, den 25. April 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel. 
3433)
 Aufforderung. 
Im Auftrag der Erben des verſtorbenen Großherzoglichen 
            Beigeord=
neten Herrn Georg Appfel, erſuche ich Alle, welche noch Zahlungen an 
denſelben zu leiſten haben, ſolche in den nächſten 14 Tagen an mich zu 
berichtigen, indem ſonſt gerichtliche Beitreibung erfolgen müßte. Etwaige 
Forderungen beliebe man binnen gleicher Friſt bei mir anzuzeigen. 
Darmſtadt den 20. April 1879. 
Heinrich Störger, 
3339) 
Eliſabethenſtraße 41.
 2583) Bekanntmachung. 
Die zum Concurs des Adam Daum 
von Bickenbach gehörige, dahier belegene 
Hofraithe und zwar: 
Flur. Nr. ⬜Mtr. 
1 816⁄₁₀ 196 Hofraithe Ecke der 
Hoch= und Nieder= 
Ramſtädterſtraße, 
1816⁄₁₀ 21⁄₁₀ Grasgarten 
            da=
ſelbſt 
ſoll 
Montag den 28. April l. J., 
            Vor=
mittags 10 Uhr, mit unbedingtem Zuſchlag 
an den Meiſtbietenden verſteigert werden. 
Darmſtadt, den 28. Mürz 1879. 
Großherzogliches Octsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel. 
Bekanntmachung. 
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſoll die 
Hofraithe des Zimmermeiſters Heinrich 
Möſer dahier und zwar: 
Flur. Nr. ⬜Mtr. 
4 5881o 253 Hofraithe 
            Arheil=
gerſtraße. 
4 5882400 54 Bleichplatz 
            da=
elbſt. 
4 58820o 229 Grabgarten 
            da=
ſelbſt. 
4 588¾₁₀ 1018 Grabgarten 
            da=
ſelbſt. 
Montag den 5. Mai l. J., Vormit 
tags 10 Uhr,
 mit unbedingtem unwiderruflichem 
Zuſchlag an den Meiſtbietenden 
            ver=
ſteigert werden. 
Darmſtadt, 25. April 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
3450) 
Berntheiſel. 
Bekanntmachung. 
Die zum Koncurs des Dachdeckers 
            Au=
guſt Aßmus dahier gehörige Hofraithe 
und zwar: 
Flur. Nr. 1 Mr. 
4 525 
240 Hofraithe 
            Gar=
diſtenſtraße, 
4 525⁄₁₀ 299 Grabgarten 
            da=
ſelbſt. 
ollen 
Montag den 28. April l. J., 
            Vor=
mittags 10 Uhr 
an den Meiſtbietenden verſteigert werden. 
Darmſtadt, den 25. April 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel. 
3451) 
Bekanntmachung. 
Dienſtag den 6. Mai 1879, 
Vormittags 10 Uhr 
werden auf dem Büreau des 
            unterzeichne=
ten Proviantamts größere Quantitkten 
Roggenkleie, Fußmehl, Roggen= und 
            Hafer=
fegekaff, Heu= und Strohabfälle gegen gleich 
baare Bezahlung öffentlich verſteigert. 
Großherzogliches Proviant=Amt 
3452) 
Darmſtadt.
 751 
3453) Bekanntmachung. 
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſoll die 
Hofraithe des Heinrich Jung von hier 
und zwar: 
Flur Nr. ⬜Mtr. 
2 997700o 509 Hofraithe im Soder, 
2 99780,0o 701 Grabgarten daſelbſt, 
Montag den 5. Mai d. Js., 
Vormittags 10 Uhr 
mtt unbedingtem Zuſchlag an den 
Meiſtbietenden verſteigert werden. 
Darmſtadt, den 25. April 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel.
 3454) Bekanntmachung 
Dienſtag den 29. April d. Js., 
Nachmittags 3 Uhr wird in der 
            Ar=
heilgerſtraße Nr. 43 eine Droſchke gegen 
Baarzahlung verſteigert. 
Darmſtadt, den 25. April 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel.
 Bekanntmachung. 
Auf gerichtliche Verfügung werden die 
zum Concurs des Gaſtwirths Nicol. 
            Scora=
lik zu Beſſungen gehörigen Immobilien 
und zwar: 
Flur. Nr. ⬜Mtr. 
II. 774. 697 Hofraithe 
            Heidelberger=
ſtraße. 
II. 68¾ 435 Grabgarten daſelbſt 
Montag den 28. April d. J., 
Nachmittags 5 Uhr 
auf hieſigem Rathhaus öffentlich 
            meiſtbie=
tend verſteigert. 
Beſſungen, den 16. April 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen. 
O6 
5228) 
Weimar. 
Bekanntmachung. 
Montag den 28. April l. J., 
Nachmittags 2½ Uhr, 
werden im Hauſe Hügelſtraße Nr. 10 zu 
Beſſungen nachſtehende Mobilien und 
            Ge=
räthe ꝛc. als: 
Kanapee, 
1 Schreibpult, 
1 Seſſel ſowie 
Kleiderſchränke, Tiſche, Stühle, Haus= 
und Küchengeräthe, ferner Kartoffeln, 
5 Hobelbänke, 1 Drehbank, 1
            Schleif=
ſtein, verſchiedenes Werkzeug, ſowie eichenes 
Stammholz und buchene Diele, auch eine 
Parthie Korn und Gerſte öffentlich gegen 
Baarzahlung verſteigert. 
Beſſungen, den 23. April 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen. 
3436) 
Weimar. 
3455) Bekanntmachung. 
Die zum Concurs der Schmiedmeiſter 
J. B. Scheer's Eheleleuten dahier 
            gehöri=
gen Immobilien und zwar: 
Flur. Nr. ⬜Mtr. 
5 97 
175 Hofraithe 
            Land=
wehrweg, 
5 98¾⁄₀ 527 Grabgarten 
            da=
ſelbſt,
752
4 81
Flur. Nr. ⬜Meter. an den Meiſtbietenden verſteigert wer= 5981⁄₁₀₀ 179 Bauplatz daſelbſt den. ſollen Darmſtadt, den 25. April 1879. Montag den 28. April l. J., Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. Vormittags 10 Uhr. Berntheiſel.
 Verſteigerungs=Anzeige. 
Mittwoch den 30. April, Vormittags 9 Uhr, werden 
im Hauſe des verſtorbenen Herrn Rentner Schlottner, Heinrichſtraße 
Nr. 111 nachverzeichnete gut erhaltene Gegenſtände als: 1 Chaiſelongue, 
Stühle, Seſſel, Spiegel mit Trümeaux, Kommode, Pfeilerſchränke, 
            Waſch=
tiſche mit Marmor, Toilettentiſche, 1 Mahagoni=Kleiderſchrank, tannene 
Kleiderſchränke, 1 Chlinderbüreau, 1 kleines Büffet mit Marmor, 1 
            Da=
menſchreibtiſch, 1 vollſtändiges Bett mit Mahagoni=Bettſtelle, Betten mit 
eiſernen Bettſtellen, 1 Nachtſtuhl mit Waſſereinrichtung, Zimmerteppiche, 
Glas und Porzellan, Kücheneinrichtung, Bücherreale, 2 Globus, ferner 
1 faſt neues Billard von Dorfelder in Mainz mit ſämmtlichem Zubehör, 
2 Muſikpulte, ſehr ſchöne Lorbeer= und Granatbäume, ſonſtige Gewächſe, 
Gartenmöbel, 1 Gartenſpritze, 1 Grasmähmaſchine, ſodann Sherrh, 
            ver=
ſchiedene andere Weine und Cognac gegen baare Zahlung verſteigert. 
M. Neuſtadt, Hoftarator. 
3456) 
N. Das Billard, die Gewächſe, Gartenmöbel und Weine kommen 
Donnerſtag den 1. Mai, Vormittags 9 Uhr, zur 
Verſteigerung.
 Holzverſteigerung 
in den Waldungen des Großherzoglichen 
Hauſes der Oberförſterei Meſſel. 
Es werden jedesmal von Morgens 
9 Uhr an öffentlich verſteigert: 
Dienſtag, 29. d. Mts., aus 
            verſchie=
denen Diſtricten der Forſtwartei 
            Thomas=
hütte: 
1. Stämme. 
Fm. 
024 
2. Derbſtangen. 
Länge. Inhalt. 
5 
092 
20 Buchen (Wagnerholz) 
5-11 472 
88 Fichten 
3. Reisſtangen. 
Länge. Inhalt. 
1050 
1000 Fichten Gohnenſt.) 3- 
Das Fichtenſtammholz und das 
            Stangen=
holz wird bei der Verſteigerung nicht 
            vor=
gezeigt. Wegen deſſen vorheriger 
            Beſich=
tigung wende man ſich an den Großh. 
Forſtw.=Vicar Merkel zu Meſſel. 
Das Stammholz ſexel. Fichten) lagert 
075 Klm. von der Darmſtädter Straße, 
ſämmtliches Holz 6-7 Klm. von 
            Bahn=
ſtation Meſſel entfernt. 
Mittwoch, 30. d. Mts., aus Diſtrict 
Mainzer Eiche (Dolmesberg) und Röder 
Mark: 
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke. 
I. I.Cl. 
Rm. Rm. 100Wll. Rm. 
Buche 24 87 66 177 54 
Eiche 2 42 27 4 33
 379 
Nadelholz 
18 
8 08 8 
Erle 
Das Nadelholz wird, anſtatt bei der 
Verſteigerung, vorher durch den 
            Großher=
zoglichen Forſtwart Germann zu Meſſel 
vorgezeigt. 
Zuſammenkunft an beiden Tagen: auf 
der Darmſtüdter Straße an der Bank. 
Meſſeler Forſthaus, 21. April 1879. 
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel. 
3437) 
Heinemann.
 Holzverſteigerung 
in den Waldungen des Großherzoglichen 
Hauſes der Oberförſterei 
Nieder=Ramſtadt. 
Es werden verſteigert: 
1. Mittwoch den 30. April l. J3. 
in dem Diſtrict Hinterforſt bei Nieder= 
Ramſtadt: 
44 Rm. buchen Scheiter, 
237 Rm. buchen Knüppel, 
9420 Wellen buchen Durchforſtungs= 
Reiſig, 
51 Rm. buchen Stöcke, 
3000 Ginſtern=Wellen. 
2. Donnerſtag den 1. Mai lfd. 33. 
in den Diſtricten Hinterforſt u. Kahlberg: 
46 Lürchenſtämme von 11-18 Emtr. 
mittl. Durchmeſſer, 6-12 Met. Länge, 
445 Stück Lärchen=Derbſtangen, 55 
Stück Lürchen=Reisſtangen, 5 Rm. Nadel= 
Scheiter. 
26 Rm. Nadel=Knüppel, 960 Wellen 
Nadel=Reiſig, 13 Rm. Nadel=Stöcke. 
Zuſammenkunft am 30. April und 
1. Mai auf der Kreuzung der Kirchſchneiſe 
und Hüttenſchneiſe auf dem Kirchberg. 
3. Freitag den 2. Mai l. J3. 
in dem Diſtrict Spieß: 
113 Rm. kiefern Scheiter, 36 Rm.
 kiefern Knüppel, 4960 Wellen kiefern 
            Rei=
ſig, 1090 Ginſter=Wellen. 
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr auf 
der Woogsbergſchneiſe am Oberjägermeiſter= 
Teich. 
Nieder=Ramſtadt, am 20. April 1879. 
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=
            Ram=
ſtadt. 
3372) 
Löwer.
 3457) Bekanntmachung. 
Die am 24. l. M. in den Diſtricten 
Prinzenſchlag und 
            Brunnersheeg=
ſtück abgehaltene Holzverſteigerung iſt 
            ge=
nehmigt und können die Abfuhrſcheine von 
Dienſtag den 29. l. Mts. an bei 
            Groß=
herzoglichem Rentamt Darmſtadt in Empfang 
genommen werden. Holzüberweiſung und 
erſter Fahrtag: Dienſtag den 29. l. M. 
letzter Fahrtag: Camſtag den 31. Mai 
l. J. 
Darmſtadt, am 25. April 1879. 
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein. 
J. V. d. O. 
Preuſchen, 
Forſt=Aceſſiſt.
 Bekanntmachung. 
Die am 15. und 16. d. M. 
            abgehal=
tene Holzverſteigerung iſt genehmigt und 
können die Abfuhrſcheine von Montag den 
28. d. M. an bei uns in Empfang 
            ge=
nommen werden. 
Beſſungen, 24. April 1879. 
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen. 
3458) 
Nohl. 
3459) Diejenigen Weinkleinverkäufer und 
Weinhändler, welche geſonnen ſind, 
            hin=
ſichtlich ihrer Weinabgaben nach Artikel 13 
des Geſetzes vom 9. Dezember 1876 eine 
Averſionalſumme, für, das Etatsjahr 
187980 zu bezahlen, werden hiermit 
            auf=
gefordert, ſich binnen acht Tagen bei der 
unterzeichneten Behörde, behufs Abſchluſſes 
des Averſionalvertrages, anzumelden. 
Darmſtadt, den 25. April 1879. 
Großherzogl. Hauptſteueramt Darmſtadt. 
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welche ſich taufendfach bewvährk hat und manchem 
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Bahnſtation gelegen, eignet ſich vornehmlich 
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falliten großen Britannia=Silber=Fabrik, 
werden folgende 38 Stück, äußerſt 
            gedie=
gene Britannia-Silber=Gegenſtände, 
für nur 12 Mark, als kaum des vierten 
Theiles der Herſtellungskoſten, alſo faſt 
umſonſt abgegeben und zwar: 
6 Stück vorzügl. gute Tafelmeſſer, 
            Bri=
tannia=Silber=Heftu. 
            Silberſtahl=
klingen. 
6 
Gabeln, feinſtes Britanniaſilber, 
„ ſchwere Brit=Silb. Speiſelöffel, 
6 „ Brit. Silber Caffee= oder 
            Thee=
löffel, beſter Qualität, 
„ maſſiv Brit.=Silb. Oberſchöpfer, 
„ ſchwerer Brit.=Silber 
            Suppen=
ſchöpfer, 
6 „ feine Brit=Silber Meſſerleger, 
6 „ Auſtria=Taſſen, fein ciſelirt. 
38 Stück. — Alle hier angeführten 38 
Gegenſtände koſten zuſammen nur 12 
Mark. - Das Britannia=Silber iſt das 
einzige Metall, welches ewig weiß bleibt 
und von dem echten Silber, ſelbſt nach 
20jährigen Gebrauch nicht zu 
            unter=
ſcheiden iſt, wofür garantirt wird. 
Adreſſe und Beſtellungsort: General=
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Jedes Loos muß mindeſtens mit Frs. 20 gezogen werden während die 
Haupttreffer in den vierteljährlichen Ziehungen 
theils Frs. 100,000 Frs. 50,000, Frs. 40,000 Frs. 20,000 
betragen und ſind dieſe Loſe bis zum 2. Februar 1892 alle ausgelooſt, was 
bei keinem der kleineren Looſe der Fall iſt. 
Nächſte Ziehung am 1. Mai 1879 
Hauptpreis Frs. 50,000. 
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werden gegen franco Einſendung von Mk. 23 pr. Stück von 
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Gemiſchter Grasſaamen, 
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Weißklee ꝛc.
Emanuel Fuld.
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mehrere Kommoden, Bettladen ꝛc. billig 
zu verkaufen. Stiftſtraße Nr. 53.
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78) Grafenſtraße 35 ſind im uberen 
Stock 5 Zimmer nebſt allem Zubehör zu 
vermiethen und ſofort beziehbar. 
5996) Soderſtraße 33 iſt die bel 
Etage, 3 Zimmer mit allen ſonſtigen 
            Be=
quemlichkeiten, zu vermiethen. 
3217) Eck d. Heinrich= u. Hochſtraße 
iſt das Parterre=Logis, 4 Zimmer, Küche 
u. alle Bequemlichkeiten, ſofort zu vermiethen; 
auf Verlangen auch 2 Zimmer in der 
            Man=
ſarde. Näheres daſelbſt. 
6683) 
Erbacherſtraße 10 einige 
Logis, eins mit 3 Zimmer, gleich zu bez. 
5721) Nieder=Ramſtädterſtraße 15 
5 Zimmer mit Zubehör, auf Wunſch mit 
Garten, zu vermiethen und gleich beziehbar. 
Näheres 2. Stock. 
6844) Saalbauſtraße 26 das 
            Ge=
ſchäftslokal zu vermiethen. 
7448) Wilhelminenſtraße Nr. 31 
möblirtes Zimmer mit Penſion. 
8324) Nieder=Ramſtädterſtraße 9 
eine Werkſtätte nebſt Boden. 
9997) Schloßgartenſtraße 49 iſt der 
mittlere Stock, beſtehend in 5 Piecen und 
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und 
gleich zu beziehen. Näheres gr. Ochſeng. 16. 
10695) Der mittlere Stock in meinem 
Hauſe, Kaupſtraße, zu vermiethen. 
Mayer, Frankfurterſtraße 36. 
10815) Kranichſteinerſtraße11 iſt ein 
Theil des mittleren Stocks, neu hergerichtet, 
mit allem Zubehör zu vermiethen. 
68) Mauerſtraße 8 gleicher Erde ein 
großes Logis zu vermiethen. 
71) Blumenthalſtraße 14 iſt ein 
Logis mit 5 Zimmern, Glasabſchluß und 
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen. 
Näheres bei Gg. Bauer im rothen Löwen. 
76) Annaſtraße 40 die Manſarde 
zu vermiethen. 
172) Louiſenſtraße 14 ein möbl. 
            Zim=
mer zu vermiethen. 
259) Dieburgerſtraße 10 eine 
            Par=
terre=Wohnung, 6 Zimmer und Eckladen, 
geeignet zu jedem Geſchäft, bald zu beziehen. 
260) Taunusſtraße 1 iſt der ſehr ſchöne 
Ausſicht bietende obere Stock, beſtehend aus 
ſechs Zimmern, ſammt Keller, Boden und 
Magdkammer, zu vermiethen und ſofort zu 
S. Mainzer. 
beziehen. 
281) Mühlſtraße 19 iſt der 2. Stock 
zu vermieth. 
450) Annaſtraße 8 iſt ein möblirtes 
Zimmer zu vermiethen. 
453) Kiesſtraße 18 der untere Stock 
nebſt Werkſtätte für Schloſſer, Schreiner ꝛc. 
ſofort zu vermiethen und zu beziehen. 
Näheres daſelbſt im mittl. Stock. 
456) Friedrichſtr. 14¼ abgeſchloſſ. Logis. 
140 fl. Daſ. unmöbl. Zimmer beides gl. bez. 
459) Untere Waldſtraße 50 im 
Hinterhauſe iſt eine Wohnung, beſt. aus 4 
Zimmern mit Zubehör, an eine ruhige 
Familie zu vermiethen. 
463) Möblirtes Logis im 2. Stock, 
3 Piecen, Glasabſchluß. Beſte Lage. 
Näheres auf der Expedition.
 474) Zu vermiethen ein 
            Lagerhau=
an der Bahn gelegen. Näh. Grafenſtr. 33. 
478) Ecke der Carls= u. 
            Heinrich=
ſtraße 72 iſt der mittlere Stock, beſtehend 
in 5 Zimmer nebſt Zubehör, zu vermieth. 
Das Nühere im unteren Stock. 
479) Martinſtraße 27 der untere 
Stock, zwei Zimmer, zwei Kabinette, Küche 
Souterrainſtube und Garten zu vermiethen 
1. April beziehbar. Näheres im Haus 
unterer Stock oder bei Auguſt Ruths 
Mühlſtraße 6. 
634) Ludwigsplatz Nr. 1 iſt der 3. 
Stock meines Hauſes zu vermiethen und am 
24. April zu beziehen. 
H. Noack. 
641) Schwanenſtraße 7 ein Logis 
nebſt Zubehör gleich zu beziehen. 
645) Obere Heinrichſtraße 6 iſt die 
bel Etage, beſtehend aus 4 Zimmern und 
Zubehör, zu vermiethen. 
847) Kirchſtraße10 gegenüber der 
Stadtkirche ein ſchön möbl. Zimmer 
2 mit Koſt. 
848) Kirchſtraße 10 ein Laden zu 
vermiethen. 
852) Beſſ. Wittmannſtraße 34 iſt 
eine ſchöne Parterre=Wohnung per 1. April 
an eine ruhige Familie zu vermiethen. 
855) Mühlſtraße 20 im erſten Stock 
ein großes Logis, beſtehend aus 5 
            Zim=
mern ꝛc.; ebendaſelbſt ein großes 
            Manſar=
denlogis zu vermiethen. 
1049) Eliſabethenſtraße 53 iſt eine 
größere Werkſtätte nebſt Wohnung per 
1. Mai zu vermiethen. 
1650) Annaſtraße 38 die bel Etage, 
beſtehend aus Salon, 6 Zimmern, 3 
            Man=
ſarden ꝛc., auf Wunſch auch Stallung, bis 
Anfang Juni zu vermiethen. 
1054) Dieburgerſtraße 73 bel Etage, 
beſtehend in 5 Zimmern, 2 Bodenräumen, 
Keller ꝛc. Auf Verlangen ein 6. Zimmer. 
Beziehbar 1. Mai. Preis 520 Mark. 
1155) Ecke der Wieners= u. 
            Kies=
ſtraße 80 iſt die prachtvolle Ausſicht 
            bie=
tende bel Etage mit 2 Balkons und allen 
ſonſtigen Bequemlichkeiten per 1. Mai zu 
vermiethen. Näh. bei Gebr. Guthmann 
Neckarſtraße 18. 
1160) Hochſtraße 13 ein ſchön möbl. 
Zimmer und Kabinet mit oder ohne Penſion 
zu vermiethen. 
1258) Saalbauſtraße 26 ein Zimmer 
mit Möbeln. 
1262) Bleichſtraße 11 ein großes 
Zimmer und Kabinet ebener Erde im 
            Vor=
derhaus zu vermiethen, gleich beziehbar. 
L- 
1257) ienersſtraße 7o iſt der 
1. und 2. Stock, je 5 Zimmer und 
ſonſtige Bequemlichkeiten, zu vermiethen 
und kann ſogleich bezogen werden. 
Ebendaſelbſt73 iſt eine ſchöne bel 
Etage=Wohnung von 5 Zimmern und 
Zubehör per 1. April zu vermiethen. 
Näh. untere Waldſtr. 44, 1 Tr. hoch. 
1450) Beſſunger Carlsſtraße 56 der 
mittlere Stock, 5 Zimmer nebſt Zugehör 
alsbald zu beziehen.
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1478) Langegaſſe 41 ſofort zu 
            ver=
miethen. Sämmtliche Räumlichkeiten, als: 
große Wohnungen im Vorderhaus, ſowie 
3 große Magazine, Scheuer, Stallung, 
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wie ſehr gute und große gewölbte Keller. 
Mayer, Frankfurterſtraße 36. 
1492) Eliſabethenſtraße 33 
            Seiten=
bau 2 ineinandergehende möbl. Zimmer. 
1538) Eck der Hügel= und 
            Carls=
ſtraße Nr. 2 iſt ein Logis, 3 Zimmer, 
Küche nebſt allen Bequemlichkeiten an eine 
ruhige Famllie zu vermiethen. 
1668) Dreibrunnenſtraße 5 iſt das 
Haus für 800 Mark zu vermiethen, enth 
2 Stock nebſt Dachſtock 3 Zimmer, Küche, 
Glasabſchluß. Cloſets, ſchöner großer Garten 
nebſt Gartenhaus, wird auch einzeln 
            ver=
miethet. Näheres Nro. II. P. Wagner, 
Maurermeiſter. 
1671) Rheinſtraße 47 ein großes 
Magazin, ca. 100 ⬜Mtr., nebſt Werkſtätte. 
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1681) Ludwigsplatz Nr. 4 b= 
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1680) Obergaſſe 9 ein Logis zu 
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miethen bei Schweinemetzger Wörner. 
51866) Ecke der Kaup= und 
            Arheilger=
ſtraße Nr. 2, im mittleren Stock ein 
Logis zu vermiethen, gleich zu beziehen. 
1752) Eliſabethenſtraße 16, dem 
Großh. Palaisgarten gegenüber, bel Etage, 
ein ſehr ſchönes Zimmer möblirt zu 
            ver=
miethen und zu beziehen. 
1867) Neue Kiesſtraße 59 iſt die 
Bel=Etage, 5 Zimmer, Balkon, freie Aus. 
ſicht, Regenpumpe, Bleichplatz, mit allen 
Bequemlichkeiten, alsbald zu beziehen. 
1875) Marktſtraße ein Logis an eine 
ruhige Familie zu vermiethen. F. Thomas. 
1944) Arheilgerſtraße 66 Vorderhaus 
ein Zimmer mit Möbeln zu vermiethen. 
1945) Ludwigsſtraße 7bel Etage zwei 
freundl. möbl. Zimmer (auf Wunſch auch 
unmöblirt) zuſ. oder getrennt ſofort zu verm. 
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8 1948) Theaterplatz. In 
            mei=
ds nem Hauſe iſt der zweite Stock, be= 
41 ſtehend aus 5 freundlichen Zimmern 
nebſt Küche und allem Zubehör per 5 
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5 Juni an eine ruhige Familie zu ver= 8= 
Emil Sander. 
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1988) Marienplatz 9 iſt ein Stall für 
2 Pferde nebſt Burſchenſtube zu verm. 
2018) Gegenüber der Stadtkirch= 
2 Logis zu vermiethen. Jean Kühn. 
2020) Pankratiusſtraße 17 drei 
            Zim=
mer, abgeſchloſſener Vorplatz und allen 
            Be=
quemlichkeiten zu vermiethen. 
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2092) Schulſtraße 11, Laden mit 
4 Comptoir und vollſtändigem Logis 8 
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44 bald beziehbar. 
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2094) Pieder=Namſtädterſtraße 56 
ein Logis zu verm., 3 Zimmer, Küche ꝛc.
 763 
2098) Arheilgerſtraße 37 ein kl. Logis 
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. 
2100) Liebigſtraßes bel Etage 6 
            Zim=
mer, Balkon, Magd= und Bodenkammern. 
Badezimmer, Gartenantheil, Bleiche und 
Waſchküche, bis Anfangs Juni zu verw. 
Näheres Lauteſchlägerſtraße 32. 
2116) Ecke der Soder= und 
            Teich=
hausſtraße 2 iſt der erſte und zweite 
Stock zu vermiethen und gleich zu beziehen. 
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Nr. 24 im Vorderhaus: ein Logis, 
            be=
ſtehend aus 5 Zimmern nebſt Zubehör, 
beziehbar Anfangs März. 
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Logis von 4 Piecen beziehb. am 1. Juli. 
Näheres bei H. Schuehurd. 
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2369) Schirmgaſſe 4 ein Logis, 
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hör zu vermiethen. Sal. Joſeph. P' 
Ln. 
-IN 
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AAAAarTrTaAAaAAir. 
2371) Darmſtraße 14 iſt ein kleines 
Logis an eine ruhige Familie zu vermiethen 
und bis 1. Juni zu beziehen. 
2372) Beſſunger Carlsſtraße 5 
parterre, 4 Zimmer, Kabinet und Küche, 
zu vermiethen, ſofort beziehbar. 
„= 
2313) Wienersſtraße 55 iſt der 
            mitt=
lere Stock zu verm. u. bis Ende Juni beziehb. 
2379) Mühlſtraße 18 der 3. Stock 
5 Zimmer nebſt ſämmtlichem Zubehör und 
Gartenantheil bis 1. April zu vermiethen. 
2381) Eliſabethenſtraße 62 iſt die 
bel Etage, beſtehend in 6 Zimmern ꝛc. zu 
vermiethen und zu beziehen. 
Näheres Sandſtraße 12, 2. Stock. 
2382) Roßdörferſtraße Nr. 19 eine 
Parterrewohnung, 5 Piecen, Küche, 
            Glas=
abſchluß ꝛc. 
Näheres J. Moeſer, Karlsſtraße 30. 
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2383) 
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2385) Heinheimerſtraße 35 iſt der 
3. Stock zu vermiethen. Näheres Nr. 33. 
2386) Wieuerſtraße 61 der erſte 
Stock, 4 Piecen nebſt Zugehör, iſt bis 
Mitte Juni anderweitig zu vermiethen. 
2387) Arheilgerſtraße 51 ein Logis 
am 1. Mai beziehbar. 
2393) Steinſtraße6 eine Treppe hoch 
ein fein möblirtes Zimmer mit 
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mer zu vermiethen. 
2400) Dieburgerſtraße iſt eine 
            voll=
ſtändig neuhergerichtete V lla mit Veranda 
und Garten, 10 Piecen enthaltend, nebſt 
Keller u. Vodenräumen zu verm. u. alsbald zu 
beziehen. Näheres in dem 
            Logisnachwei=
ſungsbureau von B. L. Trier, Ludwigſtr. 
2402) Magdalenenſtraße 4 iſt der 
mittlere Stock ſammt allen Bequemlichkeiten 
ſogleich zu vermiethen. 
2404) Beſſ. Forſtmeiſterſtraße 20 
iſt ein Logis zu vermiethen.
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2465) Obere Niederramſtädterſtr. 
Nr. 7 iſt der mittlere Stock von 3 
            Zim=
mern nebſt einem heizbaren 
            Manſardezim=
mer, Küche, Souterrain, Keller und 
            Bleich=
platz für 175 fl. zu vermiethen. 
2503) Carlsſtraße 10 ein Logis, 3 
Zimmer mit Zugehör, Ende April zu verm. 
2505) Rheinſtraße 8 im Hinterbau 
nach dem Garten eine kl. Wohnung zu verm. 
2721) Rheinſtraße 8 eine freundlich= 
Wohnung im Vorderhaus drei Treppen 
hoch mit allem Zubehör. 
2534) Ludwigsplatz 9 die Manſarde, 
beſtehend in 1 Zimmer und Cabinet, Küche 
u. ſonſtigem Zubehör, ſofort zu vermiethen 
Näheres daſelbſt im Laden.
 2535) Schloßgartenſtraße 15 iſt eine 
ſchöne Manſarden=Wohnung, beſtehend aus 
4 Zimmern, Küche ꝛc., mit allen 
            Bequem=
lichkeiten, per 15. Juni beziehbar, an eine 
ruhige Familie zu vermiethen. 
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2539) Rheinſtraße 47 2. Stock ſehr 
freundl. Wohnung, 4-5 Zimmer nebſt 
allem Zubehör. 
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 2691) Caſinoſtraße 21 mitlerer Stock 
4 Zimmer zu vermiethen. 1 Juli beziehb. 
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2632) Viktoriaſtraße Nr. 44 iſt der 
untere Stock, beſtehend aus 5 Zimmern 
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2644) Wienersſtraße 72 der 3. St., 
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2654) Lauteſchlägerſtraße 8 ein 
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Hauſe am „grünen Weg” ſind der 
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terreſtock und die bel Etage, je 5 3. mit 
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2655) Promenadeſtraße 38 parterr= 
1 auch 2 gut möblirte Zimmer zu verm. 
2657) Dieburgerſtraße 69 parterre 
4 Zimmer, Küche u. Magdkammer, 
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terrainkammer, Bleichplatz, 
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halt ꝛc. mit und ohne halben Pflanzgarten 
auf den 1. Juli zu vermiethen. 
2119) Schützenſtraße 9 ein möblirtes 
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gis zu vermiethen, 2 Treppen hoch, 3 Z., 
Küche, Vorplatz ꝛc. Näh. Schloßgartenſtr. 15. 
2751) Eliſabethenſtraße 52, 
            Manſar=
den=Wohnung, 2 Zimmer, Küche u. Zubehör, 
ſofort beziehbar. Miethe 15 M. monatl. 
2755) Hölgesſtraße 6 ein kleines Logis 
Seitenbau, pr. 1. Juli zu 110 M. 
2753) Schwanenſtraße 33 iſt 
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2809) Bleichſtraße 9 iſt der mittlere 
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2869) Aliceſtraße 28 eine Stiege, 
eine ſchöne Wohnung, beſtehend, aus 3 
großen Zimmern, abgeſchl. Vorplatz nebſt 
allen Bequemlichkeiten, per ſofort, oder 
Juli zu vermiethen. Näheres Aliceſtraße 
32, parterre. Pr. M. 390. 
2. Landwehrſtraße 33 2 Treppen hold 
1 Logis mit abgeſchloſſenem Vorplatz 
ſogleich beziehbar. 
3. daſelbſt 1 Treppe hoch 1 Logis mit 
allen Bequemlichteiten am 14. Mai 
            be=
ziehbar. 
Näheres 
J. Bruchfeld, 
2868a) 
Zeughausſtr. 3. 
2871) Ecke der Schützen= u. Hügel 
ſtraße Nr. 20 iſt ein Laden mit 
            Woh=
nung, ſowie eine Wohnung im erſten Stock 
zu vermiethen. 
2819) Beſſunger Carlsſtraße 49 der 
mittlere Stock, 3 Zimmer nebſt allen 
            Be=
quemlichkeiten zu vermiethen. 
2884) Georgſtraße 10, 2. Etage mit 
6 Zimmern und allem Zubehör per 1. 
            Ma=
zu vermiethen. 
2890) Wienersſtraße 58 der 1. Stock 
5 Piecen, Waſſerleitung und allem 
            Zube=
hör, zu vermiethen. 
2891) Victoriaſtraße 32 eine Wohnun, 
mit 3 Zimmern ꝛc. billigſt zu vermiether 
bei 
Gg. Mahr. 
2892) Kranichſteinerſtraße 20 ein 
Logis, 3 Zimmer, Magdkammer, großer 
Boden, Waſchküche, Bleichplatz mit allen 
Bequemlichkeiten bis Juni beziehbar. Zu 
erfragen Herrngarten 4. 
2893) Kirchſtraße 8 ein Logis im 
Vorderhaus, 4 gr. Zimmer enth. mit allem 
Zubehör per 1. Juni; ein desgl. im 
            Mit=
telbau ſofort beziehbar zu vermiethen. 
2959) Eliſabethenſtraße 44 bel Etage 
möbl. Zimmer einzeln zu vermiethen.
 2900) Niederramſtädterſtraße 26 
ein hübſch möblirtes Zimmer ſowie ein 
klein möbl. Zimmer für 9 Mark. 
2902) Soder= und Wienerſtraße 55 
im Eckhaus die bel Etage, 4 Zimmer, 
            ge=
räumiger Alkoven, abgeſchloſſener Vorplatz 
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen 
und alsbald zu beziehen. 
2962) Mühlſtraße 18 zwei fein möbl. 
Zimmer 1. Stock mit oder ohne Penſion 
ofort zu vermiethen. Näheres daſelbſt. 
2992) Neckarſtraße 24 3. Stock, enth. 
6 Zimmer, Küche und allem Zubehör, per 
1. Juli a. c. zu vermiethen. 
Wu 
E 
2994) Ecke der Kies= u. Nieder= 
Namſtädterſtraße iſt in meinem neu 
            er=
bauten Hauſe der 3. Stock zu vermiethen. 
Näheres bei H. Keller, Zimmermſtr. 
Erbacherſtraße 6. 
„ 
2995) Nieder=Ramſtädterſtr. 61 
der mittl. St. enth. 5 Z. m. a. 
            Bequem=
lichkeiten ſof. preiswürdig zu verm. 
Aug. Maringer.
 1 
Heidelbergerſtraße 
18 
d 
gegenüber der Heinrichſtraße 
d 
2) Eine bel Etage von 6 Zim 
2 
A mern, Balkon, Magd= und 
            Speiſe=
de kammer und allem Zubehör. 
d4 6) Eine bel Etage von 3 Zim= 
O mern, Balkon. am paſſendſten für 
4 einen einzelnen Herrn oder Dame. 
24 0) Zwei geräumige Wohnungen 4 
N von 3 und 4 Zimmern mit allem ( 
2 Zubehör. 
Näheres Parterre Nr. 21 oder J 
l Treppe Nr. 23. 
N 
2 
Lun 
Wur” 
TAATATTAAuAAaTXxxii. 
3026) Beſſungen. Heidelberger. 
ſtraße 105 der mittlere Stock, 4 Zimmer, 
Küche und alle Bequemlichkeiten, ſofort zu 
beziehen. Preis 350 M. 
3061) Ochſengaſſe 13 ein möblirtes 
Zimmer. K. Frank. 
Txxxzxxzzxzrzaxrzxz. 
3029) Ecke der Promenaden= und 
Frankfurterſtraße, Südſeite, Nr. 2, 
ein ſchönes großes Zimmer im 2. Stock, 
möblirt oder unmöblirt, auf Wunſch mit 
Kabinet, den 1. Mai. 
po 
TRTTTxxAAArTxzræAArX] 
3056) Hölgesſtraße Nr. 9 
            Seiten=
bau ein Logis an ſtille Leute zu vermiethen. 
Beziehbar Anfang Juli. 
3064) Eliſabethenſtr. 10 ein 
            freund=
liches möblirtes Zimmer ſofort zu beziehen. 
3067) Ecke der Wendelſtadt= und 
Alicenſtr. 20 zu vermiethen ein möbl. 
Parterre=Zimmer, nach der Straße, 
mit Penſion. 
3068) Arheilgerſtraße 2 iſt ein ſchön 
möblirtes Zimmer zu vermiethen. 
3071) Erbacherſtraße 69 der 1. St. 
mit 6 Zimmern, Salon, Balkon ꝛc. und 
Garten ſowie ein Manſardenlogis, alsbald 
bezieh dar, zu vermiethen. Lud wigsſtr. 10 
bei B. L. Trier Näheres.
 3070) Rheinſtraße Nr. 1 im 
            Seiten=
bau ein Logis, enthaltend 4 Zimmer, Küche, 
3 Bodenräume nebſt allem übrigen Zubehör 
per Anfangs Juli zu vermiethen. 
3130) Beſſunger Holzſtraße bei Gärtner 
Geyer IV. iſt ein Logis zu vermiethen. 
3132) Fuhrmannsſtraße Nr. 1 iſt ein 
Logis zu vermiethen und bis 1. Juni zu 
beziehen. Preis 112 Mark. 
3152) Hügelſtraße 63 iſt der mittlere 
Stock mit Manſardenſtock zuſammen oder 
getrennt zu vermiethen. Zu erfragen 
            Vor=
derhaus, parterre. 
3180) Ernſt=Ludwigſtraße 10 eine 
Treppe hoch 2 gut möblirte Zimmer zu 
vermiethen. 
3181) Heinrichſtraße Nr. 104 ein 
kleines Manſardenlogis für einzelne Damen, 
Mitte Mai beziehbar. 
3184) Kiesſtraße 32 ſind 2 
            Man=
ſardewohnungen und zwei möblirte Zimmer 
parterre zu vermiethen. 
3185) In unſerem Hauſe, 
            Schloßgar=
tenſtraße 47, iſt der 2. Stock, beſtehend 
aus 6 Zimmern, Küche urd Zubehör zu 
vermiethen und alsbald beziehbar. 
            Jähr=
liche Miethe 480 Mark. 
Volksbank. 
3250) Steinſtraße Nr. 10 der 
            mitt=
lere Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör, zu 
vermiethen.: Näheres parterre. 
3254) Wieſenſtraße 6 ein möblirtes 
Zimmer zu vermiethen, gleich zu beziehen. 
3257) Große Ochſengaſſe Nr. 5 ein 
Logis zu vermiethen mit 3 Zimmern, Küche/ 
und ſonſt. Bequemlichkeiten. 
3258) Annaſtraße 10 eine freundliche 
Wohnung von 4 Zimmern, Kabinet, gleich 
zu beziehen. 
3259) Schirngaſſe Nr. 12 neu 
            her=
gerichtetes Logis, 3 Zimmer, Küche mit 
Kammer, Boden und Keller. Preis 200 
M. Sofort zu beziehen. 
3260) Bleichſtraße 17 im 3. Stock 
Sommerſeite ein freundliches Logis von 
4-5 Zimmern, Küche ꝛc., bald beziehbar. 
3261) Rheinſtraße 28 iſt eine 
            Werk=
ſtätte mit oder ohne Wohnung zu verm. 
3262) Gr. Ochſengaſſe Nr. 22 iſt der Rähe des Gymnaſiums ſofort zu verm. 
ein Logis zu vermiethen. 
3263) Eine Gartenwohnung an eine 
ruhige Familie billig zu vermiethen. 
            Nä=
heres in der Expedition. 
3264) Feldbergſtraße 15 ein Logis 
mit 3 Zimmern und Zubehör. 
3265) Wienersſtraße 91 ein 
            freund=
liches Logis zu vermiethen (mittlerer Stock, 
5 Zimmer nebſt Zugehör. 
3266) Magdalenenſtraße 8 der 
            un=
tere Stock des Vorderhauſes bis Mitte 
Juli zu vermiethen. Zu erfragen eine 
Stiege hoch. 
3268) Stiftſtraße Nr. 63 ein Logis 
3269) Soderſtraße 59 ein ſchönes 
Logis, 4 Zimmer, gleich zu beziehen. 
Zu erfragen bei Metzger Volz am 
Markt.
 R81 
ſtelltes Manſardenlogis gleich zu beziehen. 
Hinterbau links ein kleines Logis, 2 
            Stu=
en, Küche ꝛc. zu vermiethen. 
3273) Karlsſtraße 20 Laden mit 
Wohnung und Werkſtätte zu vermiethen. 
3274) Zenghausſtraße 3 zwei große 3149) Heidelbergerſtraße Nr. 1 am 
Zimmer im 2. Stock bis 15. Juli beziehbar. 
J Meyer. 
3275) Große Ochſengaſſe Nr. 10 
eine freundliche Wohnung für gleich oder 
auch ſpäter, wie ein Zimmer für einen Herrn. 
3276) Hölgesſtraße Nr. 8 ein 
            möb=
lirtes Parterrezimmer nach der Straße 
            ſo=
gleich beziehbar. 
3277) Eck d. Kies=u. N. Ramſtädterſtr. 
44, 3. St. 1 auch 2 ineinanderg. möbl. Zim. 
VOTTrwopp.zeo. 
CAAaAAxluhAizrxrxr4. 
4 3279) Mauerſtraße 1 iſt der 
mittlere Stock, aus 4 Zimmern, 
55 
d6 Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz, 5 
d Magd= und Bodenkammer ꝛc. 
            be=
ſtehend, nebſt Antheil am Garten u. F. 
4 
Bleichplatz zu vermiethen und Mitte 
N Juli d. J. zu beziehen. 
¾ 
5. Näheres bei Fritz Mahr, 
Mauerſtraße 9. 
8 
N. 
TrxAfaxzxärinzxzzxzzi
 guLvuurpn. 
Txxi TrTArAA-AA.ATi. 
3281) Mauerſtraße 12 iſt das 
            p=
d4 Logis im 3. Steck, aus 5 Zimmern, 
5⁄ Küche, abgeſchloſſ. Vorplatz, Magd= N 
N und Bodenkammer ꝛc. beſtehend, nebſt O= 
0 
Antheil am Garten und Bleichplatz z 
de zu vermiethen und Mitte Juli d. 
            J=
d4 zu beziehen. 
6 
Näheres bei Fritz Mahr, 
7 
 
Mauerſtraße 9. 
Cyr” 
rxtarztxitzzx. TrxxN. 
3286) Dieburgerſtraße 74 iſt ein 
ſchönes Logis, beſtehend aus fünf Zimmern, 
Veranda und allem Zubehör ſofort zu 
vermiethen.
 5285) Carlsſtraße 34 zwel 
            ineim=
andergehende, möblirte Parterrezimmer in 
3289) Beſſ. Carlsſtr. 24,5 Zimmer 
Auguſt Neumeyer. bel Etage vom 1. Juli an eine ruhige 
Familie billig zu vermiethen. 
3290) Wienersſtraße 85 eine 
            freund=
liche Wohnung, enthaltend drei Zimmer, 
Küche mit den dazu gehörigen 
            Bequemlich=
keiten zu vermiethen. Preis 206 Mark. 
TOOIu 
19 
e= 
MAAAaAAAxk-AATrAxx, 
3291) Zeughausſtraße 3 Parterre= 
A wohnung von 12 Piecen nebſt Vor= 
V garten, Bleichplatz u. allen Bequem= 
N0 lichkeiten bis 16. Juli beziehbar. 
 
J. Meyer. 
Axxxxxzrxuuuzxxxrrz 
3255) Beſſ. Heidelbergerſtr. 88 nächſt 
von 3 Zimmern nebſt allem Zugehör. der Brodfabrik die Manſarde ſofort zu bez. 
3413a) Beſſ. Wittmannsſtraße 18, 
Südſ., eine Wohnung, 5 Zimmer, 1 
            Ca=
binet nebſt allen Bequemlichkeiten ſofort 
            be=
ziehbar. Preis 520 M.
 765 
3270) Ecke der Schützen= u. Hügel=, 3414) Rheinſtraße Nr. 25 iſt die 
ſtraße 19 iſt ein freundliches, neu herge=PParterre=Wohnung per 1. Juli zu 
            ver=
miethen. Näheres daſelbſt im Comptoir. 
3272) Stiftſtraße Nr. 50 iſt im 3416) Wienersſtraße 62 der mittlere 
Stock, 4 Zimmer und allem Zubehör zu 
vermiethen und gleich beziehbar. 
2399) Heidelbergerſtraße 7 zwei 
möblirte Zimmer ſogleich zu beziehen. 
Marienplatz iſt das ſeither von Hrn. 
            Ge=
neralmajor Bickel bewohnte Logis 
            ander=
weitig zu vermiethen. Näheres parterre 
daſelbſt. 
3350) Dieburgerſtraße 41 ein Logis 
zu vermiethen. 
Friedrich Petri. 
3384) Neue Kiesſtraße Nr. 57 das 
Parterrelogis, 5 Piecen enthaltend, an 
ruhige Leute zu vermiethen. Näheres 
Carlsſtraße 33. 
3385) Mühlſtraße 26 zwei 
            vollſtän=
dige Wohnungen, in der Manſarde fünf 
Piecen, parterre 6 Zimmer, mit allem 
            Zu=
behör, Gartenvergnügen, Bleichplatz, 
            Regen=
faß. Nüheres Dieburgerſtraße 9, 1 St.h. 
3386) Eliſabethenſtraße 39 iſt eine 
ſchöne Manſardenwohnung zu vermiethen. 
3387) Schützenſtraße 8 ein hürſch 
möblirtes Zimmer mit Kabinet im mittl. 
Stock an einen Herrn ſofort zu vermiethen. 
3388) Ecke der Schloßgarten= und 
Lautenſchlägerſtraße, gegenüber d. 
            Herrn=
garten ein frl. Logis im mittleren Stock. 
Preis 266 Mark. 
3389) Nr. 68 der Kapelle gegenüber 
ein einmöblirtes Zimmer. 
3390) 
Zu vermiethen. 
Neckarſtraße Nr. 11 Seitenbau ein 
geräumiges, freundliches Zimmer, unmöblirt, 
per ſofort. 
3391) Möblirte Zimmer zu verm. 
bei 
A. Gärtner, Schießhaus. 
3392) Obergaſſe 40 iſt ein Logis 
bis 1. Juni beziehbar, zu vermiethen. 
3497) Carlsſtraße Nr. 31 iſt der 
mittlere Stock, beſtehend in 6 Zimmern mit 
Glasabſchluß, Magdſtube, Bodenkammer, 
Waſchküche, großer Bleichplatz und ſonſtigem 
Zubehör an eine ſtille Familie zu 
            ver=
miethen und Anfangs Juni zu beziehen. 
Näheres Mathildenplatz Nr. 1, eine 
Stiege hoch bei Chriſt. Höhn. 
3498) Schloßgaſſe 24 ein Logis zu 
vermiethen. 
3499) Ecke der Soder= u. 
            Stift=
ſtraße Nr. 47 zwei ſchöne Wohnungen: 
1. Stock 3 Zimmer mit Zubehör, 
2. 
4 
mit Glasabſchluß alsbald beziehbar bei 
Karl Heß. 
3500) Niederramſtädterſtraße ein 
leines Logis zu vermiethen bei 
Gärtner Schmidt. 
3501) Schloßgraben 8 ein Manſarden= 
Logis gleich zu beziehen. F. Hauff. 
3502) Beſſ. Hermannſtraße 34, 
            gegen=
über dem Großh. Hofgarten, 5 ſchöne 
Zimmer mit Allem per 1. Juni. 
Auskunft gleicher Erde. 
3503) Eliſabethenſtraße Nr. 1 im 
2. Stock ein möblirtes Zimmer. 
206
 766 
3351) Obere Heinrichſtraße 37 
Parterre iſt ein möbl. Zimmer zu verm. 
3353) Ernſt=Ludwigſtr. 7 1. Stock 
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen. 
3504) Kiesſtraße 25 ein Logis zu 
vermiethen und gleich zu beziehen. 
3505) Stiftſtraße 46 iſt ein 
            möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen. 
3506) Obere Hügelſtraße 13 ein 
einfach möblirtes Zimmer. 
3507) Mühlſtraße Nr. 17 iſt ein 
ſchönes Logis, 4 Zimmer, Magdkammer 
und ſonſtige Bequemlichkeiten, zu vermieth. 
3508) Dieburgerſtraße52 ein Logis 
an eine ruhige Familie zu vermiethen. 
3509) Große Bachgaſſe 19 zwei 
Logis zu vermiethen. 
3510) Mauerſtraße 20 eine Wohnung 
mit 3 ineinandergehenden Zimmern, 
            Glas=
abſchluß und Zubehör an eine ruhige 
Familie fofort zu vermiethen. 
Heidelbergerſtraße 8 ein 
3511) 
Manſardenlogis zu vermiethen. 
Näheres Rheinſtraße Nr. 26. 
3512) Victoriaſtraße Nr. 32 ein 
Logis mit fünf Zimmern ꝛc. per 1. Juli 
beziehbar, billigſt zu vermiethen. 
Georg Mahr. 
3513) Friedrichſtraße 17 iſt das 
            Hoch=
parterre, 5 Zimmer ꝛc., am 1. Juni bez. für. 
650 Mark zu verm. Näheres im 1. St. 
3514) Caſinoſtraße Nr. 18 ein ſchön 
möblirtes Zimmer, parterre nach der 
Straße. 
3515) Caſerneſtraße 4 in der Nähe 
der Bahnhöfe und Bankgebäude iſt 
die bel Etage, beſtehend in 4 Zimmern, 
Salon und Balkon ꝛc., zu vermiethen. 
3516) Eck der Mühl= u. Soderſtraße 
16 2 Stiegen hoch ein freundlich möbl 
Zimmer ſofort zu beziehen. 
3517) Wieſenſtraße Nr. 6 ein Logis 
2 Zimmer mil Kabinet, Küche, Keller, 
Bleichplatz ſofort zu beziehen. 
3518) Frankfurterſtraße 11 iſt eine 
Wohnung im Seitenbau zu vermiethen und 
den 1. Juni zu beziehen. 
3519) Arheilgerſtraße 50 ein Logis 
zu vermiethen. 
3520) Nieder=Ramſtädterſtr. 69 iſt 
ein Logis aus 3 Zimmern mit Werkſtatt 
ꝛc. zu vermiethen und Anfangs Juni zu 
beziehen. 
3521) Landwehrſtraße Nr. 11 iſt die 
bel Etage mit 5 Zimmern und allen 
            Be=
quemlichk. zu verm. Franz Ihm, Schloſſermſtr. 
3522) Dieburgerſtraße Nr. 2 eine 
Manſardenwohnung, 3 große Zimmer mit 
Zubehör, im Juli beziehbar. 
3523) Caſerneſtr. 52 iſt die 
            Man=
ſardenwohnung, beſtehend aus 4 Zimmern 
mit allen Bequemlichkeiten ſofort zu verm. 
3524) Marienplatz 8 eine Stiege hoch 
2 Zimmer an eine ältere Dame zu 
            ver=
miethen. 
3525) Schloßgaſſe 21 Logis für 
            ein=
zelne Perſon. Näheres 2 Stiegen hoch. 
3526) Ruthsſtraße Nr. 16 zwei 
            Zim=
mer mit allen Bequemlichkeiten und ſofort 
zu vermiethen.
 No 81 
3527) Mauerſtraße 23 ein kleines 
Manſardenlogis zu vermiethen und bald 
beziehbar. 
3528) Martinſtraße Nr. 11½ iſt 
die oberſte Etage mit großen hellen 
            Räum=
lichkeiten und ſchöner Ausſicht vom 1. Juli 
an oder auf Wunſch auch früher zu 
            ver=
miethen. Auskunft wird von dem jetzigen 
Inhaber der Wohnung oder von Herrn B. 
L. Trier in der Ludwigſtraße ertheilt. 
F. Lincke, Prof.
 Vermiſchte Nachrichten. 
Speclalarzt Dr. mod. Hoyer, 
Gerlin, Leipzigerſtraße 91, heilt auch 
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen= 
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den 
            hart=
näckigſten Fällen, ſtets ſchnell mit beſtem 
Erfolge. 
[534 
2154) Zu den höchſten Preiſen 
kauft: Getragene Kleider, Schuhe, Stiefel, 
Bettwerk, Weißzeug ꝛc. ꝛc. 
. Stmon, 
große Bachgaſſe Nro. 37. 
1522) Sofort zu verkaufen oder zu 
vermiethen. 
Das ſeither von Hrn. Tapezier Wentzel 
innegehabte Beſitzthum (Vorder= u. 
            Hinter=
haus, ſowie ſehr gutes Gartenland und 
gute Obſtbäume) ſofort zu verkaufen oder 
zu vermiethen. Näheres Nr. 36 Frank 
furterſtraße parterre. 
S 
Gavierunterriohl. 
0 
Unterzeichnete übernimmt, noch einige 
Privatſtunden. Dieburgerſtraße 64. 
Eliſe Nötel, 
Lehrerin am Wallenſtein'ſchen Conſervatorium. 
2682) Getragene Kleider, Schuhe und 
Stiefel, Bettwerk und Möbel, ſowie alle 
ſonſtige in das Fach einſchlagende Artikel 
werden zum höchſten Preiſe angekauft von 
Beſtellungen D. Becker, 
erbitte per Poſt. Langegaſſe Nr. 39.
 8 (Fetragene Herren= u. Frauenkleider, 
Uniformsſtücke, Schuhwerk, Möbel 
„ 
und Bettzeug, ſowie im Haushalt Vacantes 
kauft zu reellem Preis 
priedrich Bauer, 
Langegaſſe 49. 
Beſtellungen erbitte per Poſt. 
CacOb Herhiug 
3167 
aus Malchen 
empfiehlt ſich zum Waſchen u. Tuchbleichen 
unter Garantie pünktlicher Beſorgung. 
Gefällige Beſtellungen werden 
            Schuſter=
gaſſe Nr. 13 entgegengenommen. 
3529) Ein discret, geborenes Kind 
ſindet gute Aufnahme. 
Näheres in der Expedition, auch werden 
Offerten unter J. E. 109 beſorgt.
2.
Huſte=Nicht
 Jv. L. H. Pietsch &ECo. in Breslau, 
uonig Kräuter-Maiz Extract u. -Caramellen 
1 Zu haben in Darmſtadt bei Herrn, 
G. L. Hriegk. 
Lungenleiden. 
Anerkennung. Durch 
            dreimonatli=
chen Gebrauch Ihres Honig=Kräuter, 
Malz=Ertraktes habe ich meinen Blut, 
lhuſten und eiterigen Auswurf verloren. 
Seit zwei Monaten iſt von der ſchreck 
lichen Krankheit nichts wiedergekommen ꝛc 
Polewka, Lehrer in Chmiellowitz. 
Jeder Huſten kann höchſt gefährlich 
werden. Folgende Kennzeichen: Huſten, 
mit Auswurf, Sich=matt=fühlen, Kurz= 
Athmigkeit, Verlieren der Geſichtsfarbe 
und magerer werden, laſſen in der 
            Re=
gel auf das Vorhandenſein der 
            Lungen=
ſchwindſucht ſchließen. 
Außer zahlreichen Anerkennungen 
            be=
ſitzen wir auch ein 
Segeu ſpendendes Dankſchreiben 
Seiner Heldigkeit Papst Leo XLII
 2754) Ein gut möbl. Zimmer 
mit oder ohne Penſion, Aliceſtraße 14 im 
dritten Stock zu vermiethen. 
3531) Von Groß=Nohrheim zurückgekehrt, 
habe ich mein früheres Geſchäft in 
            Anferti=
gung von Damenkleidern und 
            Weiß=
zeugnähen dahier wieder eröffnet und 
empfehle mich zu Aufträgen ſowohl in als 
außer dem Hauſe gegen billiges Honorar. 
Linz Lautenbach, 
geb. Fleiſcher. 
Schloßgaſſe 17, bei Buchbinder Speyer. 
3532) Einen Jungen ſucht gegen Lohn. 
L. Rühl, Schloſſer. Schloßgaſſe 24. 
„ſ0 
G. 
„.4 
TTTAATAAAaAkLAAATAh. 
3161) Ein ¹⁄ Logenplatz 
de in der erſten Logenreihe kann vom 
ds nächſten Abonnement an abgegeben 
L werden. — Näheres i. d. Exp. 
Rumuy 
WI 
TTTAAznAAaxzrrz. 
Lehrlingſtelle geſucht 
in einem kaufmänniſchen Geſchäft für einen 
jungen Mann aus guter Familie mit Koſt 
und Logis im Hauſe. Schriftl. Offerten 
unter X T an die Expedition. (3419a 
3421) Ein braver Junge kann eintreten 
bei J. Schäfer, Spenglermeiſter, 
Niederramſtädterſtr. 17. 
3533) 
HreshCht 
ein braves ſittſames Mädchen, welches 
            gu=
bürgerlich kochen kann. Lohn 90-95 fl. 
25 Rheinſtraße, 2 Treppen. 
3534) 
Alle Putzarbeiten 
werden geſchmackvoll und billigſt angefertigt 
Schützenſtraße 14. 
3007) Ein Lehrling mit nöthigen 
            Schul=
kenntniſſen in ein Ladengeſchäft geſucht. 
Näh. in der Exp.
K8
767
 in Mull, Tüll und 
Weisse Gardinen 
geſtickt 
in großer Auswahl. 
in den bekannten ſchönen 
OchWalIe L’AChEmlres Qualitten von N. 2.
p. Meter an.
3535
 in allen Ausstattungs-Artihelm. 
J. L. Loooorlz.
5pCt. Sconto bei Baarzahlung.
Neu!
Neul
„LEUkaniſior culbbulhlbr
 haben das bisher übliche 
Rückwärtsfahren der Kinder
 als ſchädlich für dieſelben, namentlich mit Bezug auf die Entwickelung des Auges erklärt. Deßhalb ſind 
unſere jämmtlichen
Könderuvagem
 jetzt ſo eingerichtet, daß das Kind vorwaͤrts gefahren wird und man daſſebe dennoch im Auge haben kann, 
da ſie mit
patentirten automatiſchen Chaiſendächern
 verſehen ſind. — Trotz dieſer bedeutenden Verbeſſerung und Verſchönerung haben wir unſere Preiſe nicht 
            er=
höht, liefern alſo dieſe neuen ärztlich empfohlenen Kinderwagen zu den bisherigen bekannten billigen 
Preiſen. 
Von uns gekaufte Wagen werden zum Vorwaͤrtsfahren ungeaͤndert und mit neuen Verdecken verſehen, 
wie wir überhaupt jede Reparatur an Kinderwagen beſorgen. 
Gutachten hervorragender Kinder= und Augenaͤrzte über unſere neuen, mit automatiſchen Chaiſedächern 
verſehenen Kinderwagen liegen bei uns zur Einſicht offen.
3536)
D. Laix u. Höhne.
Holzpreiſe:
 Ruchen-Scheitholz Ir. Klaſſe geſchuitten und gehackt 4 Mrt. 14. 40, 
Tannen-Scheitholz 1r. Klaſſe 
Mrl. 9. . Raummeter inel. Octroi und Fuhrlohn frei ans Haus geliefert, empfehlt 
in vollſtändig dürrer und trockener Waare
298)
 va 
Geors Schmeider,
Holz=Süge= und Spalt=Anſtalt, Friedrichsſtraße 40.
5
 2 Schüler haheier Uch= 
Anſtalten:
 finden gute und billige Penſion. 
Hochſtraße I parterre.
 3402) Ein auch zwei Schüler können 
guten bürgerlicheu Mittagstisch 
            erhal=
ten. Zu erfrageu in der Expedition. 
2917) Ein Lehrling ſucht 
Georg Art, Schmiedmeiſter.
 3531 
Als außergewöhnlich vortheilhaft empfehle: 
Hemdenskurtiugs vorzügliche Waare 50 Pf. p. Mt. 
Hausmacherlehmem ſehr kräftig 80 Pf. p. Mt. 
J. A. Laouritz. 
5pCt. Sconto bei Baarzahlung. 
Exrzrzrzrirzzrazrrarh; 
4 
Geſchüſts Aebernahne & Eupfehlung 
4 
vrklarung.
 Erlaube mir hiermit die ergebene Anzeige, daß ich ſeit dem 
15. April l. Js. die hieſige 
Saalbau-Restauration 
übernommen. Es wird mein Beſtreben ſein, durch reelle Bedienung und 
gute Speiſen die Zufriedenheit meiner Gäſte zu erwerben. 
Zugleich erlaube ich mir einen guten Mittagstiſch zu 80 Pf. 
im Abonnement zu empfehlen. 
Lagerbier per Glas C Liter) 12 Pfg. 
Exportbier per Glas (⁄ Liter) 15 Pfg. 
Zugleich erlaube ich mir auch die verehrten Gäſtes meiner 
Restauration, Frankfurterſtraße 5, 
zu benachrichtigen, daß ich meine Wirthſchaft durch Herrn B. 
            Hagen=
bucher weiter führen laſſe und bitte, demſelben auch ferner Ihr 
            Wohl=
wollen angedeihen zu laſſen. 
Hochachtungsvoll ergebenſt 
Ransoa. 
Bezugnehmend auf vorſtehende Annonce erlaube ich mir die 
            Mit=
theilung, daß ich beſtrebt ſein werde, das Geſchäft in der bisherigen/ 
Weiſe fortzuführen und bitte verehrtes Publikum auch mir Ihr ferneres, 
Wohlwollen angedeihen zu laſſen. 
Hochachtungsvoll ergebenſt
3525)
v. Raganbuanet.
65
 deschäſis-Empiehlung. 
Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß mein Lager ſelbſtverfertigter 
Bürsten und Tinsel 
aufs reichſte ausgeſtattet iſt und empfehle ſolche zu Fabrikpreiſen. 
Lindenhofſtraße 
Lindenhofſtraße 
Th. Castritius 
4. 
4. 
Bürſten= &am. Pinſelfabrikant. 
2658) Für die Frühjahr= und Commer=Saiſon bringen wir unſere 
chemiſche Reinigungs=Anſtalt 
gefälligſt in Erinnerung. 
Schnellſe Bedienung, billigſte Preiſe. 
Kunſtfärberei von 
Grieser & Erüchor, 
Kiesſtraße 12.
 4 
In nicht zu verkennender böſer ds 
d0 Abſicht wurde der Umſtand, daß mich 
⁄ Krantheit 4 Monate an das Zimmer 
feſſelte, benutzt um die Nachricht zu 
oͤ verbreiten, daß ich mein Geſchäft 
26 
aufgegeben habe. Da jedoch hierzu 
gar keine Veranlaſſung vorlag noch 
1 
dé vorliegt, ſo bitte ich meine verehrten 
2⁄ 
Gönner und Geſchäftsfreunde ſich 
20 
nicht beirren zu laſſen und mich nach 
wie vor mit ihren geneigten Auf= F 
trägen zu beehren, die ich in ge= 
¼ wohnter prompter und gewiſſenhafter 
Weiſe zu ihrer Zufriedenheit 
            auszu=
d führen trachten werde. 
5 
Triedrioh Besl H.) 
43358) Hofweißbindermeiſter. 
axzxxzurxrræzxazr4.
 3441) Auf das Comptoir einer hieſigen 
Handlung wird ein angehender Commis 
zum ſofortigen Eintritt geſucht. Offerten 
unter A. L. an die Expedition erbeten.
 3442) Eine perſekte HMöchin 
wird geſucht. Promenade 53. 1 Treppe. 
2 
8 Wohnungs=Geſuch 
Für eine einzelne Dame ſuche eine hübſche 
Manſardenwohnung von 4 Zimmern, 
Küche ꝛc. im ſüdlichen Theile der Stadt. 
Joſeph Trier, Wilhelminenſtr. 25.
 3538) Eine Frau, gründlich im Nähen 
Ausbeſſern und Maſchinenſteppen, wünſcht 
noch Beſchäftigung in u. außerm Haus und 
übernimmt ganze Ausſtattungen. Näheres 
Expedition. 
3539) Eine brave reinliche Frau ſucht 
Beſchäftigung im Waſchen und Putzen. Zu 
erfragen Eliſabethenſtraße Nr. 30.
 3540) Ein Mädchen aus anſtändiger 
Familie kann bei mir in die Lehre treten. 
Marie Weber, Markt 3.
 3541) Paſſend zu 
            Confirmatious=
geſchenken: Einige kleine 
            Handnähma=
chinen zu 12-15 M. zu verkaufen. 
W. Hraft, Mechanikus, Waldſtr. 3.
 2157) Offene 
            Handlungslehrlings=
ſtelle für einen jungen Mann mit guten 
Schulkenntniſſen. Näheres bei C. F. 
Kemmler, Ludwigsplatz.
4 81
 empfehle ich bei Bedarf gediegener und geſchmackvoller 
Waare. 
Feſte Preiſe. 
Bei Baarzahlung 5 pCt. Sconto. 
Ludwigsflraße W. 
BrFutur
 3542) Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich Schulſtraße 4 ein 
Pulz-Geschuft 
errichtet habe. 
Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, ſtets das Neueſte in geſchmackvoller und 
ſolider Ausführung zu bieten bei möglichſt billig geſtellten Preiſen und halte mich den 
geehrten Damen bei Bedarf auf das Beſte empfohlen. 
Hochachtungsvoll 
Sophie Rau gl. Stieler. 
GeſchäftsEmpfehlung. 
Hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich eine 
Hoſz= und Steinkohſenhandlung 
dahier errichtet habe. Ich werde ſtets beſte Qualität Kohlen führen und erſuche 
die geehrten Abnehmer mich mit ihren werthen Aufträgen gütigſt beehren zu wollen, 
die ich ſtets prompt auszuführen bemüht ſein werde. Mit Hochachtung zeichnet 
E. Bender, Holz=u. Steinkohlenhandlung. 
Mühlſtraße 13. 
3543) 
2lnſiublt. lltugtſeuſcho,” 
für Gasbeleuchtung. 
Auf ſchriftlichen Antrag der Stadt Darmſtadt werden hiermit die verehrlichen 
Actionäre unſerer Geſellſchaft, gemäß 8 18 ihrer Satzungen, zu einer 
ausserordentlichen Generalversammlung 
auf Mittwoch den 30. April 1879 um 3 Uhr Nachmittags 
im Sitzungslokale der Gasanſtalt 
dringlichſt mit dem Bemerken eingeladen, daß die Verhandlungen und Beſchlußfaſſungen 
dieſer Verſammlung einen Antrag auf Abänderung des Vertrags mit der Stadt von 
1854 und in Folge davon der Satzungen unſerer Geſellſchaft betreffen, und eventuell 
Freitag den 2. Mai 1879 um 3 Uhr Nachmittags 
fortgeſetzt werden. — Perſönlich Verhinderte wollen ſich durch Bevollmächtigte 
            ver=
treten laſſen. 
T a g e s o r d n u n g: 
Antrag der Stadt Darmſtadt, die Actiengeſellſchaft möge ſich verpflichten, die 
Gasbeleuchtung auf Verlangen der Stadt bis zum 30. September 1881 
in vertragsmäßiger Weiſe fortzuſetzen. 
Darmſtadt, den 24. April 1879. 
3544) 
Der Verwaltungerath.
 Chocoladen 
und 
Cacabs 
dor 
Kaiserl. u. Königl 
Hof-Chocolade-Fabrikanton 
6 
Gebr. Stolwerck 
in Cöln. 
18 Koſ-Diplome, 
19 goldene, gilberne und 
broncene Hedaillen. 
Reelle Ausammenstellung der 
Rohproducte. Vollendete 
mechanische Einrichtungen. 
Garantirt reine gualität bel 
Missigen Preisen. 
Eirmen-Schilder kennzeichnen 
die Conditoreien, Colonial. und 
Delicatess-Waaren-Geschäfte 80 Apotheken, welche 
Stollwercle’sche Fahrikate 
führen.
 Dlumentubel 
in verſchiedenen Größen ſind vorräthig bei 
Küfermeiſter Bogen, 
3545) 
Rheinſtraße 28.
 5 
S. 
Friedrich Wenzel, 
Tapezier, Eliſabethenſtr. Nr. 62 empfiehlt 
ſich in allen in dieſes Fach einſchlagenden 
Arbeiten gegen Baar zu mögl. bill. Preifen.
 3547) Eine Doppelſteppſtich 
            Handnüh=
maſchine zu verkaufen Preis 28 M.) 
W. Kraft, Mechanikus. 
Waldſtraße 3.
 3548) Einen Lehrling ſucht 
Ph. Seipp. Schreinermeiſter, 
Heinheimerſtraße 27.
 3496) Einen braven Jungen ſucht in 
die Lehre 
W. Schmank, 
Hoftapezier, Schützenſtraße 20.
 8 
2 Offene Lehrſtelle 
ſuͤr einen jungen Mann mit guten 
            Schul=
kenntniſſen. 
A. Anton, 
Magazin für Haus= u. Kücheneinrichtung.
 3497) Kiesſtraße Nr. 30 finden 2 bis 
3 Schüler billige Penſion.
 6 on heute an, 21. April, wohne ich 
O nicht mehr Dieburgerſtraße Nr. 8 
ſondern Friedrichſtraße Nr. 20. 
Löb Streng. 
340) Eine geſunde Frau ſucht ein 
Kind mitzuſtillen. Gardiſtenſtraße Nr. 16 
Hinterbau. 
3447) 1 braven Lehrjungen ſucht 
L. Hufnagel, Schloſſermeiſter.
 1317) Schiner Gartenkies wird billigſt 
ins Haus geliefert. Wienersſtraße Nr. 50. 
207
 481 
770 
Gokudigte amerikamsche Bonds 
Da die 5 pCt. v. J. 1864 und die 6 pCt. v. J. 1865, 1867 und 1868, 
ſämmtlich, theilweiſe ſeit längerer Zeit gekündigt ſind, aber immer uoch ein 
großer Theil der Obligationen nicht eingelöſt iſt, mache ich die verehrlichen Beſitze: 
mit dem Bemerken hierauf aufmerkſam, daß ich die geküudigten Bonds zum 
höchſten Tagesconrs einlöſe, odere gegen andere ſolide und vortheilhafte 
            Werth=
papiere umtauſche. 
Ferdimamd Samdor, 
3549) 
Louiſenplatz, Eck der Rheinſtraße.
3550)
In der
Akice Induſtrie Hchuſe
 können noch Schülerinnen für 
Buchführung u. kaufmäuniſches Rechnen 
angenommen werden. - 4 Stunden wöchentlich. 
Der Vorstand.
 PrlBülſhhule ſu. „ulhel. 
Das neue Schuljahr in der Privatanſtalt des Unterzeichneten beginnt 
Montag den 23. April. 
Der Vorſteher: 
Anmeldungen jederzeit Zimmerſtraße 5. 
62 
H. Leipeele.
8
 Im Kindergarten, Grafenſtraße 39. 
werden Mädchen jeden Standes zur Kinder=Erziehung nach Fröbel'ſcher Methode 
ausgebildet. Viele Nachfragen nach Fröbel'ſchen Kindermädchen veranlaſſen mich 
hierauf insbeſondere Eltern aufmerkſam zu machen, welche Töchtern einen 
            lohnen=
den Beruf ſichern wollen. Unbemittelte Mädchen werden unentgeltlich unterrichtet. 
3551) 
Hherese Schultz.
 GON 
AoGNLGGGONGeGdiaolatOOk 
8 
G 
41⁄. 
C. 
E.
 E. 
C
 E. 
8 
Samſtag den 26. April, Abends 8 Uhr. 
Lokal: Saalbaul. 
Tagesordnung: 
4.). 
Einladung zu der am 24. Juni ſtattfindenden Enthüllungsfeier des Cor= G 
nelius=Denkmals zu Düſſeldorf und Wahl eines Delegirten zur Theil= g= 
E5 
C nahme an dieſer Feier. 
H 
G3426) 
Der Vorstand. 
H3 
83 
EOde 
Many. 
RiazGonegaatareaooooödtiiun
 S. 
3 kehzIing desnoh. 
In einem Colonialwaaren- & 
Delleatessen-Geschäfte iſt für 
einen jungen Mann mit guten 
            Schulkennt=
niſſen eine Lehrlingſtelle unter den günſtigſten 
Bedingun zen zu beſetzen. Wo? ſagt d. Exp
 3008) Einen braven Lehrling ſucht 
Friedrich Kuhn, Schreinermeiſter.
 8 
2M. 1012000 
werden auf gute zweite Hypothek zu leihen 
geſucht. Gefl. Adreſſen werden unter 8. 
100 poste restante Darmſtadt erbeten. 
Offene Lehrſtelle. 
für einen jungen Mann mit guten 
            Schul=
kenntniſſen unter günſtigen Bedingungen bei 
H. Scharmann. 
3158)
 3Familien Pensionat. 
finden wieder j. Mädchen a. geb. Ständen 
liebevolle Aufnahme. Bei praktiſcher 
            An=
leitung im Hausweſen u. d. feineren Küche 
gründlicher Unterricht d. üblichen 
            Lehrgegen=
ſtände, ſowie Muſik und Zeichnen. Franz. 
u. Engl. Umgangsſprache. Ausländerinnen 
im Hauſe. Beſtens empfohlen durch Eltern 
bisheriger Zöglinge.- Kränkliche j. Mädchen 
finden als Kurantinnen mütterliche Pflege. 
Mit oder ohne Unterricht. — Ref. u. 
            Pro=
ſpectus durch die Vorſteherin J. Heßlöhl, 
Heidelberg, Ziegelhäuſerſtraße 2. 
3552) Drei größere Werkſtätten zu 
jedem Geſchäft geeignet, ſowie verſchiedene 
Logis im Preiſe von M. 160-300 zu 
vermiethen. 
J. F. Böhlor, 
Mühlſtraße 23. 
1302) Die von Hrn. Tapezier Erlanger 
innehabenden Lokalitäten ſind anderweit zu 
vermiethen. Auch kann eine Küche hierzu 
gegeben werden. E. Fuld, Kirchſtraße. 
2924) Einen Lehrling ſucht 
Wilhelm Alt, Ofenfabrikant. 
2243) Ein Herr oder Schüler kann 
            an=
genehmes Logis mit Penſion erhalten. 
Nieder=Ramſtädterſtraße 26 oberſt. St. 
3081) In ein hieſiges Engros=Geſchäft 
wird ein junger Mann von guter 
            Er=
ziebung und mit den beſten Schulzeugniſſen 
verſehen zum baldigen Eintritt in die Lehre 
geſucht. Schriftliche Offerten befördert unter 
A. P. die Exped. d. Bl. 
3097) Einen Jungen ſucht gegen Lohn 
L. Koch, Schloſſer, Dieburgerſtr 5. 
3553) Eine geübte Büglerin geſucht. 
J. F. Böhler, Färberei. 
3554) Zum Aufbewahren von 
            Meß=
buden wird ein größerer Raum zu 
            mie=
then geſucht. 
Näheres Expedition. 
3555) Ein Haus in der beſten Lage 
der Stadt, worin ſchon eine Reihe von 
Jahren eine Bäckerei betrieben wird, iſt 
unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. 
Das Haus hat ziemlich große Räume, 
iſt ein Laden im Hauſe vermiethet, ein 
zweiter eingerichtet, und iſt für den 
            Be=
trieb der Bäckerei noch einer vorhanden. 
Das Nähere in der Expedition dieſes 
Blattes. 
3556) Für ein Mädchen oder Frau 
1 kl. Stübchen billig. Bleichſtr. 9. 
3557) Eine Frau ſucht Arbeit im Waſchen 
und Putzen. Marktſtraße 13. 
3558) Eine ſehr tüchtige Arbeiterin 
wird geſucht. Steinſtraße 29, Seitenbau. 
3559) Ein reinliches Müdchen ſucht 
            Lauf=
dienſt od. ſonſtige Beſchäftigung. Mühlſtr. 7. 
3560) Verloren ein goldenes Medailon 
mit 2 Photographien. Abzugeben 
            Hein=
richſtraße 98. Belohnung.
Ne. 81
771)
 3601 
FLE TLAARL-EILIEINIEI. 
Unstreitig gehört zu einer der schönsten Lierden, welche der gütige 
Schöpfer dem Menschengeschlechte verliehen, das Haar; als golche wird es 
mit Recht von fast allen Völkern des Weltalls betrachtet und die Cultur 
            des-
selben wird mit grosser Umsicht und Sorgfalt gepflegt, ohne dass jeder Hensch 
eine Kenntniss davon hat, welch' hohen Werth das Haar in hygiäischer 
            Bezie-
hung auf den Gesammtorganismus ausübt. Wie nun selbst ein nicht vielsagen. Gesicht durch einen schönen Haarwuchs und dessen geschmackvolle Anord. 
nung einen besseren Ausdruck gewinnt, 80 wird selbst ein schönes Gesicht, 
wenn das Haupthaar gänzlich mangelt, oder wenn es sonst hässlich oder ver- 
Eümmert ist, verunstaltet. Mein Heilverfahren ist nicht das, was sich viele 
Henschen darnnter vorstellen, nämlich auf gänzlich haarlosen Köpfen neues 
Haar hervorzubringen, sondern nur speciell gegen Krankheiten des Haares und 
der Kopfhaut 2. B. Ausfallen, Absterben, Ergrauen, Schuppen oder Pilubildung 
bestimmt. Es ist mir zu wenig, wie irgend einem Anderen möglich. neues 
Haar auf vollständig kahlen Köpfen wieder herzustellen und übernehme ich nie 
eine Kur, wenn mich die Loupe von dieser vollständigen Unmöglichkeit 
            über-
reugte. So lange indess noch, wenn auch nur ganz schwache Wollhärchen aut 
den kahlen Stellen vorhanden sind, so lange ist eine Heilung des Leidens nicht 
ausgeschlossen. Den mit Misstrauen und Iweifel befangenen Patienten 
            em-
pfehle ich, sich meine Broschüre 
= AAxsa-
            uzaurAizDzre-
über Haarkrankheiten und Haarpflege, welche in deutscher und französischer 
Sprache bereits in 84ter Auflage seit 10 Jahren bei mir erschienen ist, kommen 
zu lassen, dieselbe wird auf Wunsch gratis und franco gegen Freimarke von 
meiner Expedition in Leipzig versandt, doch auch im Hotel während meines 
hiesigen Aufenthaltes abgegeben. 
Dieses Werk enthält, ausser den wichtigsten Aufschlüssen über obige 
Krankheiten, hunderte Anerkennungsschreiben geheilter Patienten, ausserdem 
aber ist darin durch pharmaceutische und medicrnische Autoritäten der Jetatzeit 
zur Genüge constatirt, dass meine rationelle Behandlung wirklich heilbringend 
bei jeglichen Haar- und Kopthautleiden wirkt. 
Edmund Bühligen, 
Loipzig, Lessingstrasse 150. 
Director der Poliklinik für Haarleidende. 
Auf Wunsch vieler meiner hiesigen Patienten nach Darmstadt 
„ 
beschieden, habe ich mich entschlossen, auch anderen Haarleidenden 
Gratisconsultationen zu ertheiler und bin zu diesem Lwecke 
W tür Damen und Herren Mittwoch, den 30. April im Hotel,Darmstadter 
Hoft von früh 10 bis 5 Uhr Nachmittags zu sprechen. Bühligen i.V. 
A n e r k e n n u ngssehrei b en; 
(Zeugniß Nr. 9731.) Ich beſcheinige hiermit, daß ich im Februar d. J. das 
Haarheilverfahren des Herrn Edmund Bühligen in Leipzig, mit vollſtändig 
kahlem Kopfe begann und mich jetzt nach 8monatlichem Gebrauche der Cur wieder 
im Vollbeſitze meines Haares befinde, ſo daß ich die Perrücke, welche ich zu tragen 
genöthigt war, vollkommen entbehren kann, und kann ich ſomit die Cur des Herrn 
Bühligen allen Haarleidenden aufs Dringendſte empfehlen. 
Heinr. Ilgner, Pfarrer. 
Fiſchbach, i. Schl., 19. 9. 72. 
Zeugniß Nr. 11022.) Im Oct. 1871 litt meine Frau ſtark am Haarausgehen, 
ich nahm Gelegenheit an Sie zu ſchreiben, worauf Sie uns bald das Nöthige ſendeten, 
was auch ſofortige Hülfe ſchaffte, was ich mit größtem Dank anerkenne. 
E. M. Böhme. 
Pirna, 4. 2. 1873. 
(Zeugniß Nr. 15026.) Ich geſtatte mir Ihnen hierdurch meinen verbindlichſten 
Dank für das meiner Frau gütigſt überſandte vortreffliche Mittel gegen 
            Haar=
leiden auszuſprechen. — Nach mehrmaligem Gebrauch Ihrer Praparate war 
meine Frau von ihren jahrelangen Leiden gänzlich befreit. 
Konnin b. Pinne, 1. 5. 1873. Wittig, Oberinſpector u. Lieutenant a. D. 
(Zeugniß Nr. 19909.) Ich ſage Ihnen meinen verbindlichſten Dank für den guten 
Erfolg ihres Heilverfahrens Ihr Verſprechen, welches Sie mir ſ. Z. gaben, iſt für 
mich in erfreulicher Weiſe in Erfüllung gegangen, trotz meines Alters (58 Jahre) habe 
ich mein vollſtändiges dichtes Haar wieder erhalten, auch die nämliche ſchwarze Farbe 
wie das frühere Haar. Nochmals meigen Dank für den guten Erfolg. 
Herm. Schlund. 
Schweinfurt, 19. 4. 74. 
(Zeugniß Nr. 19250) Das Ergrauen meiner Haare iſt jetzt völlig beſeitigt, doch 
möchte ich Ihren Balſam auch ferner als angenehmes Cosmeticum gebrauchen. Der 
ausgezeichnete Erfolg, welchen ich in ſo kurzer Zoit erzielte, hat mir die Vortrefflichkeit 
deſſelben bewieſen, und wäre nur zu wünſchen, daß auch gegen andere Leiden eben ſo 
wirkſame Mittel erfunden würden, die nicht nur Heilung verſprechen, ſondern auch 
            ge=
währen. Indem ich Ihnen meinen beſten Dank ausſpreche ꝛc. 
H. J. Joppen, Geometer. 
Titz bei Fülich. 18. 10. 74. 
Weitere Zeugniſſe in meiner Broſchüre ,der Haarschwund.”
Franz Chriſtophs
 ſeit mehr als 20 Jahren als vorzüglich 
erprobt in ſchönen Farben. Probe zu 
Dienſten. 
Leinölſirniss zum Anſtrich von Küchen, 
Vorplätzen, Treppen ꝛc. in beliebigen 
ſchönen Farben, ſchnell trocknend. 
Oelfarben in Weiß, Gelb, Grün, 
Blau, Brain, Roth, Schwarz, zum 
            An=
ſtrich fertig, ſchnell trocknend. 
Holländisches Leinöl. 
Alle trockene Erd= und Metallfarben. 
Feine Malerfarben. 
Bernſteinfirniß. 
Copal= und Damarfirniſſe. 
Brauner, weißer und ſchwarzer 
            Spiritus=
lack, ſämmtlich in garantirt guten 
            Qua=
litäten. 
Polirflüſſigkeit zum Auffriſchen des 
            Glan=
zes polirter und lackirter Möbel, braucht 
blos mit einem Woll=Läppchen 
            aufge=
ſtrichen zu werden; Schreiner=Politur, 
Schellack, Spiritus La. 900, Aechten 
Cölner Leim. 
Alles en gros & en detail. 
Von allen Artikeln werden auf Wunſch 
Proben abgegeben.
 2664) 
Ludwigsplatz.
 1418) 
Dr. Pattison's 
GAentwalte 
beſtes Heilmittel gegen 
Gicht und Rheumatismen 
aller Art, als: Geſichts=, Bruſt=, Hals= u. 
Zahnſchmerzen, Kopf=, Hand= u. Fußgicht, 
Gliederreißen und Lendenweh. 
In Packeten zu 1 Mark und halbe zu 
[1 6300) 
60 Pfg. bei 
E. Lieh'e Sohn, Louiſenſtr. 14
 3602) Eine reinliche Wittwe ſucht 
Laufdienſt. Zu erfragen Holzſtr. 6. 
3603) Eine Frau ſucht Laufdienſt. 
Große Ochſengaſſe Nr. 34, 3. Stock. 
3644) Ein Mädchen für den Tag über 
geſucht. Ecke der Hoch= und Nieder=
            Ram=
ſtädterſtraße 23, 2 Stiegen. 
3605) Ein junges Mädchen, das zu 
Hauſe ſchlafen kann, wird in einen kleinen 
Haushalt geſucht. 
Näheres bei 
Ludwig Röth, 
Kirchſtr. 25. 
3606) Einſender wünſcht in ſehr guter 
Gegend eine kleine Wohnung oder 3 
            Zim=
mer ſogleich zu miethen. Adreſſen unter 
L. M. an die Expedition.
 Geſucht per 1. Juni 
ein geräumiges Magazin mit Wohnnng. 
Offerten unter G. R. an die Exp. (3607
772
N6. 81
Bekanntmachung.
 Mittwoch den 30. April Vormittags 9 Uhr 
anfangeud werden im Verſteigerungslokal (am Jägerthor) eine große Parthie neuer 
Herrenkleider, beſtehend in Bukskinhoſen und Weſten, Säckchen, Anzüge, 
            Arbeits=
hoſen, Joppen, ferner Möbel, Weißzeug und Bettwerk und ſonſtiger Hausrath gegen/ 
Baarzahlung verſteigert. 
Darmſtadt, den 25. April 1879. 
Großheizogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
3608) 
Berntheiſel. 
Verſteigerungs=Anzeige. 
Montag den 28. und Dienſtag den 20. April, 
            Vor=
mittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Ubr, 
werden im Saale des Schützenhofes, Hügelſtraße, wegen Geſchäftsaufgabe 
            nach=
benannte Waaren, als: 
Bünder in allen Farben, Federn, Blumen, Tüll, Spitzen, ſchwarz und 
weiß, Schleier, weiße Schlapphüte, fertige Hüte, Kinderſtrümpfe und 
Jäckchen, Schürzen, Stoffe und ſonſtige Gegenſtände 
öffentlich meiſtbietend verſteigt. 
S. Adler F., Landgerich=Tarator. 
5609
 3615) Einen braven Lehrling ſucht 
Ph. Kuntz, Schreinermeiſter.
5
A.
 War nicht hier, 
nachſehen.
 B. ID. 
vielleicht ſpäter, weiter
 3610) Eine zuverläſſige Frau empfiehlt 
ſich in Krankenpflege, Todten auskleiden, 
Kinder auf den Friedhof tragen. Große 
Ochſengaſſe Nr. 10 im Vorderhaus. F Rieß.
 3611) Am 8. Mai beginnt ein neuer 
Curſus im Anmeſſen, Zuſchneiden und 
Anfertigen von Damenkleider nach 
            bewähr=
ter Methode. 
Eliſe Anton, 
Kranichſteinerſtr. 18.
 3612) Zwei Zimmer, Parterre, ohne 
Möbel, nächſt der Poſt zu miethen geſucht. 
Offerten M. A. 10 Exped. abzugeben.
 3613) Ein gebildetes Müdchen vom 
Lande wünſcht eine Stelle als 
            Kammer=
jungfer oder als feineres Zimmermädchen. 
Zu erfragen im Verlag d. Bl.
 3616) Eingeſandt. Die Krankheiten 
des Haares und der Kopfhaut, ſowie die 
rationelle Pflege des geſunden und kranken 
Haares ſind bisher noch nie in ſo 
            ſachverſtän=
diger, eingehend klarer Weiſe behandelt worden, 
als in dem Original=Meiſterwerke „der 
            Haar=
ſchwund; verfaßt und herausgegeben in 
            deut=
ſcher und franzöſiſcher Sprache von Herrn Ed= 
Mund Bühligen in Leipzig, Leſſingſtraße 15c., 
welcher ſeit vielen Jahren als Autorität in 
            die=
ſen Specialfächern gilt. Das Werk ſelbſt iſt mit 
großer Fachkenntniß ſo hochintereſſant und 
            be=
lehrend geſchrieben, daß wir nur jedem Menſchen, 
welcher ein derartiges Leiden beſitzt oder zu 
            be=
ſitzen glaubt, anrathen können, ſich daſelbe vom 
Verfaſſer kommen zu laſſen, zumal das Werk, 
in coulanteſter Weiſe auf franco Verlangen gegen 
Retourmarke nach allen Weltheilen gratis und 
franco verſandt wird.
 3614) Die Penſionen für den Monat 
Mai d. J. werden an die in Darmſtadt 
und Beſſungen wohnenden Invaliden 
            Don=
nerſtag den 1. Mai von Vormittags 8. 
bis 12 Uhr in dem Büreau der 
            unterzeich=
neten Behörde ausbezahlt. 
Nachmittags iſt das Büreau 
            ge=
ſchloſſen. 
Darmſtadt, den 24. April 1879. 
Großherzogliches Rentamt Darmſtadt. 
Hauſer.
 Sir John Falſtaf 
 
Herr Rluth) Bürger von Hr. Kraze als G. 
Herr Reich) Windſor 
Fenton. 
Junker Spaͤrlich 
Dr. Cajus 
Frau Fluth 
Frau Reich 
Anna Reich . 
Ein Kellner 
Pitt) Bürger 
Pott.
Anfang halb 7
 Hr. J. Hofmann. 
Hr. Ziehmann. 
Hr. Kietzmann 
Hr. Reichhardt. 
Hr. Bögel. 
Frl. Schrötter. 
Frau Reger. 
Frl. Czerwenka. 
Hr. Dornewas. 
Hr. Leib. 
Hr. Hedrich. 
Im 3. Akt Ballet. 
Uhr. Ende gegen halb 10 Uhr. 
Sonntagspreiſe.
 Großherzogliches Hoftheater. 
Sonntag 27. April 
2. Vorſtellung in der 9. Abonnements=Abtheilung. 
Die luſtigen Weiber von Windſor. 
Komiſch=phantaſtiſche Oper in 3 Arten mit Ballet; 
Muſik von Nicolai. 
Perſonen:
 3617) Verſchiedene Blätter brachten dieſer Tage einen Artikel gegen mich, aus welchem man den Schluß ziehen konnte, als wäre 
ich mit einer Klage gegen Bamberger und Conſorten in Berlin definitiv abgewieſen worden. Die Sache verhält ſich jedoch anders: 
Meine Klage gegen Bamberger, ſowie gegen den Börſencourier und die Gaſthauszeitung, kam endlich, nach 1½ jähriger 
Verſchleppung meines Advocaten, am 20. v. Mts. vor dem Gericht erſter Inſtanz in Berlin zur Verhandlung, bei welchem ich 
allerdings abgewieſen worden bin. Als Motiv wurde angegeben, daß nur meine Weine im Zollkeller zu Frankfurt a. M. von Prof. 
Dr. Neubauer analhſirt und für rein befunden worden ſeien, während Dr. Neubauer die inerimirten Weine aus Halle gar nicht analyſirt 
hätte. Es iſt dies ein grober Irrthum, indem gerade die von Herrn Teuchert unterſuchten Weine durch den Staatsanwalt in Halle, 
bei welchem eine Klage gegen mich wegen Weinfälſchung anhängig gemacht war, direct unter ſeinem Amtsſiegel an Herrn Dr. 
            Neu=
bauer zur Analyſe geſchickt waren, und in Folge des Gutachtens des Dr. Neubauer, daß die Weine reine Natnrweine ſeien, die 
Klage gegen mich in Halle niedergeſchlagen wurde. Dieſe Thatſache, die feſtgeſtellt iſt durch ein Atteſt des Staatsanwalts in Halle, 
in deſſen Beſitz ich bin, wird bei dem Gerichtshof zweiter Inſtanz in Berlin, bei welchem ich appellirt habe, durch den Staatsanwalt 
ſelbſt beſtätigt werden. 
Die ganze Sachlage iſt folgende: Für ein und denſelben Wein liegen zwei Analyſen vor, die eine von Herrn Teuchert in 
Halle, von welchem ich einen Brief in Händen habe, worin er erklärt, daß er nach der Neubauer'ſchen Methode meine Weine analhſirt 
habe und die Autorität Neubauer's anerkennt. Er erklärt die Weine für gefälſcht. 
Eine zweite Analhſe von Prof. Dr. Neubauer welcher erklärt, daß die Weine reine Natur=Weine ſeien. Weſſen 
Analyſe nun die richtige iſt, dürfte ſelbſt für einen Laien nicht ſchwer zu entſcheiden ſein. 
In einem Prozeß gegen den Redacteur der Coblenzer Zeitung in Coblenz hat Dr. Neubauer, welcher perſönlich erſchienen 
war, vor dem Gerichtshofe nachgewieſen, daß Herr Teuchert in Halle in ſeiner Analyſe ſich geirrt hat, weil er Neubauers Methode 
falſch angewandt hat. 
Ich habe meinen Prozeß gewonnen gegen den Redacteur der Bürgerzeitung in Neuſtadt a. H., gegen den Redacteur der 
Coblenzer Zeitung in zweiter Inſtanz, ſowie gegen die Dresdener Nachrichten in erſter und zweiter Inſtanz. 
Geſtützt auf die Autorität des Profeſſor Dr. Neubauer und auf mein gutes Recht, werde ich wohl hoffentlich auch meinen 
Prozeß in Berlin gegen Bamberger, Börſencourier und Gaſthauszeitung gewinnen, oder müßte es zwei Rechte in Deutſchland geben. 
J. N. Karſt, 
Frankfurt a. M., den 18. April 1879.
No. 81
 Standrsatliche Nachrichten 
zn Darmſtadt. 
Geborne: 
Am 15. April: Dem Schloſſer Martin Welz ein S., Georg 
            Fried=
rich. Am 16.: Dem Schneidermeiſter Peter Schäfer eine T., Eliſabeth 
Louiſe. Am 18.: Dem Werkſtättearbeiter Philipp Jährling ein S., 
            Jo=
hann Philipp. Am 14.. Dem Expedient bei der Main=Neckarbahn Georg 
Litt ein S., Albert Alexander. Dem Reſtaurateur Georg Hottes eine T., 
Anna Maria. Am 17.: Dem Privatbureaudiener Wilhelm Katzenbach 
ein S., Johann Heinrich Wilhelm. Am 14.: Dem Gärlner Johann Georg 
Leuchner eine T., Eva. Am 17.: Dem Fabrikant Karl Ferdinand 
            Nau=
mann ein S., Theodor Hermann Wilhelm. Am 16.: Dem Poſtillon 
Johann Peter Kindinger ein S., Johann Peter. Am 22.: Dem 
            Küfer=
meiſter Wilhelm Ehrhard Kinkel eine T., Friedericke. Dem Hauptkaſſe= 
Rendant bei der Main=Neckarbahn Ludwig Kemm ein C., Ludwig. Am 
17.: Dem Schutzmann Georg Ohly ein S., Otto. Am 22.. Dem 
            Gas=
techniker Heinrich Wilhelm Friedrich eine T., Louiſe Katharina Dorothea. 
Am 20.: Dem Schloſſer Johann Peter Marquardt eine T. Thereſia. 
Am 21.: Dem Schuhmachermeiſter Johannes Jakob Albert Leußler ein 
S., Karl Heinrich Albert. Am 24.: Dem Spenglermeiſter Johann Georg 
Momberger ein S., Friedrich. Am 19.. Dem Hausburſchen Adam 
            Keller=
mann ein S., Konrad. Am 21.: Dem Wirth Gerhardt Heinrich Böttinger 
ine T., Marie. 
Proclamirt als Verlobte: 
Am 16. April. Holzhändler Leopold Reinhard ein Wittwer, mit 
Helene Kahn, L. von Rentner Joſeph Kahn hier. Gaſtwirth Karl 
            Kon=
rad Wißmer hier, mit Eliſabethe Katharine Burger hier, L. von 
            Ackers=
mann Heinrich Burger zu Waſchenbach. Am 19. Oberfeuerwerker 
            Hein=
rich Auguſt Symanski in Carlsruhe, mit Haushälterin Katharine 
            Eliſa=
bethe Giebel, T. des verſt. Wagners Heinrich Konrad Giebel hier. 
            Sta=
tionsdiener auf der Roſenhöhe Johann Bernhard Winkes, mit Anna 
Maria Margaretha Wick zu Hering, L. des verſt. Handarbeiters Peter 
Wick. Oelfabrikant Karl Möſer hier, mit Emilie Ewald, L. des 
            Metzger=
meiſters Daniel Ewald hier. Am 21.: Magazinier Joſeph Seewald hier, 
mit Kleidermacherin Johanna Wiegand, L. des verſt. Oberfeldwebels 
Johannes=Wiegand hier. Am 22.: Schloſſer Hermann Wilhelm Böffinger 
hier, mit Anna Marie Manz zu Weinolsheim, L. des Ackersmanns Georg 
Manz II. Weißbinder Karl Steuernagel hier,, mit Laufmagd Eliſe 
Wagner hier, T. der Dienſtmagd Anna Marie Wagner, ſpäteren 
            Schuh=
macher Georg Eckert II. Ehefrau zu Michelſtadt. Landwirth Johannes 
Engel II. zu Wixhauſen, mit Dienſtmagd Katharine Wolf hier, T. des 
Landwirths Jakob Wolf II. von Heubach. Gelbgießer Karl Irle hier, 
mit Büglerin Eliſabethe Peppler, T. des Bürgermeiſtereidieners 
            Johan=
nes Peppler hier. Schriftſetzer Auguſt Görlitz hier, mit Louiſe Helduſer, 
L. des Schuhmachermeiſters Konrad Helduſer hier. Am 23.: Commis 
Georg Adam Dörr zu Pfungſtadt, mit Anna Katharina Berg, vorher 
er, T. des Gaſtwirths Peter Berg zu Pfungſtadt. 
hi
773
 Cheſchließungen: 
Am 18. April. Caſernenwarter Karl Steinhauer, ein Wittwer hier, 
mit Dienſtmagd Eliſabethe Dölp hier, T. der Dienſtmagd Barbara Dölp, 
ſpäter verheirathet geweſen mit Korbmacher Leonhard Wollbeck zu 
            Rim=
bach. Am 19.: Fabrikarbeiter Georg Büttner hier, mit Köchin Barbara 
Ochs hier, T. des Ackermanns Peter Ochs zu Alsbach. Schneider 
            Chri=
ſtoph Gotha zu Beſſungen, mit Köchin Dorothea Schroth, T. des 
            Kaſer=
nenwärters Johann Schroth hier. Steinmetzmeiſter Friedrich Wagner 
hier, mit Eliſabethe Becker, L. des Schuhmachermeiſters Adam Becker 
hier. Silberarbeiter Gottlieb Storck hier, mit Sophie Fiſcher, T. 
des Schloſſers Georg Fiſcher hier. Schreinergehülfe Michael Hofmann 
hier, mit Köchin Margarethe Bernjus hier, L. des Handarbeiters 
            Mi=
chael Bernjus zu Roßdorf. Zimmermann Chriſtian Petri hier, mit 
Marie Krämer, T. des Ackermanns Johannes Krämer zu Traiſa. 
            Weiß=
bindergehülfe Friedrich Beſt hier, mit Dienſtmagd Margarethe 
            Hein=
büchner zu Mainz. L. des verſt. Glaſermeiſters Philipp Heinbüchner zu 
Neuſtadt i. O. Am 20. Lohnkutſcher Karl Beck hier, mit 
            Marga=
rethe Schüler, Tochter des Bäckermeiſters Peter Schüler zu Höchſt im 
Odenwald. Am 21.: Veterinärarzt Caspar Hartbaum hier, mit 
Louiſe Schulz, T. des Hofſchneiders Philipp Schulz hier. Am 23.: Lehrer 
Samſon Rothſchild zu Worms, mit Karoline Bergmann, L. des verſt. 
Lehrers Lazarus Bergmann zu Nürnberg. Am 24.: Wagenmeiſter 
Chriſtian Döring hier, mit Köchin Maria Lenhard hier, L. des verſt. 
Bauaufſehers Johann Lenhard zu Ladenburg. 
Geſtorbene: 
Am 18. April: Reſtaurateur Friedrich Wolff, 47 J. 9 M., ev. Am 
17.: Handarbeiterin Eliſabethe Dechert, 62 J. 20 T., ev. Am 18.: 
Schuhmacher Balthaſer Mink von Ober=Wöllſtadt, 42 J. 8 M., kath. 
Schuhmachermeiſter Zacharias Bachmeyer, 68 J. 10 M., ev. Am 19.: 
Dem Schuhmachermeiſter Johann Philipp Gerhard ein C., Karl 
            Her=
mann, 18 T., ev. Eliſe Becker geb. Scherer, Wittwe des Pfarrers Georg 
Becker, 70 J. 6 M., ev. Dem Werkführer Eduard Karl Cotte ein todtgeb. 
S. Am 20.: Der Stempler bei der Hauptſtempelverwaltung i. P. 
            Jo=
hann Paul Hilger, 73 J. 11 M. ev. Am 19.: Holzſetzer Karl Vollhardt, 
40 J. 7 M. 25 T., ev. Am 20. Dem Privatdiener Peter Ditter ein 
S., Peter, 4 M. 27 T., ev. Am 22. Secondelieutenant im Großh. 
4. Infanterie=Regiment Nr. 118 Friedrich Eduard Theodor von 
            Ochſen=
ſtein, 26 J. 10 M., ev. Am 21.: Hofwagenmeiſter Johann Heinrich 
Schneider, 66 J. 8 M. 13 T., ev. Taglöhner Adam Lindner von 
            Bür=
gel, 67 J. 6 M. 6 T., kath. Am 22.. Johannette Ackermann geb. 
Kleinbach, Wittwe des Stadkirchendieners Philipp Ackermann, 73 J. 
3 M., ev. Am 23.: Dem HauptLaſe=Rendant bei der Main=Neckarbahn 
Ludwig Kemm ein S., Ludwig, 1 St., ev. Am 22.. Dem Hofmuſikus 
KarL Buchner eine T., Marie Eliſabetha, 8 M. 21 T., ev. 
            Maſchinen=
heizer Adam Frickel, 42 J., ev. Maurer Philipp Herth l. von 
            Egels=
bach. 45 J. 9 M. 23 T., ev. Am 23.: Weißbinder Chriſtian Georg Erb. 
47 J. 7 M., ev. Am 24.: Dem Kanzleigehülfen Friedrich Eduard Haack 
ein S., Friedrich Konrad, 6 J. 7 M., ev. Sophie Katharine Pabſt 
geb. Keppel, Wittwe des Miniſterialraths Or Heinrich Wilhelm Pabſt, 
75 J. 8 M., ev.
 Geſundheitszuſtand und Sterblichkeit in Darmſtadt=Beſſungen 
vom Monat März 1879. 
Der Monat März bietet vieljähriger Erfahrung zufolge meiſt ſehr 
ungünſtige Geſundheitsverhältniſſe dar; ebenſo wie im Februar treten 
auch in dieſem Monat die acuten entzündlichen Affectionen der 
            Athem=
organe häufig auf, die mit chroniſchen Lungenleiden behafteten Perſonen, 
insbeſondere an Lungenſchwindſucht Erkrankte erfahren Verſchlimmerungen 
ihres Krankheitszuſtandes und die Sterbfälle der letzteren erreichen meiſt 
in dieſem Monat den höchſten Betrag. Danebens kommen Skrophuloſe 
und engliſche Krankheit (Rhachitis), ſowie ferner Gehirnentzündungen, 
vorzugsweiſe ſolche tuberkulöſer Art, bei den Kindern häufig als Folge 
langer Zimmerhaft in ungünſtiger Winterszeit zum Ausbruch und 
nehmen einen tödtlichen Ausgang; bei älteren Perſonen ſind Schlagflüſſe 
in dieſem Monat häufig und altersſchwache Greiſe erliegen in demſelben 
meiſt in größerer Zahl. Von den epidemiſchen Krankheiten haben, nach 
den Erfahrungen aus einer längeren Jahresreihe, im März nur Maſern, 
Blattern, Keuchhuſten und Diphtherie ſich in größerer Verbreitung gezeigt, 
während Scharlachepidemien und Typhus nur ſelten vorkamen. 
Die mittlere Sterblichkeit des Märzmonats berechnet ſich aus den 
Jahren 1863 bis 1878 mit 21,0 (auf 10000 Einwohner) nicht 
            unbetraͤcht=
lich höher als die der Monate Februar und Januar mit 200 und 190. 
Die hohe Sterblichkeit des März iſt faſt ausſchließlich verurſacht durch 
die auf dieſen Monat= entfallende größere Zahl von Sterbfällen 
            Er=
wachſener durch Lungenſchwindſucht, auch ſolcher durch Schlagfluß und 
Altersſchwäche, während andererſeits Gehirnentzündung und ſtrophulöſe 
Krankheiten bei den Kindern häufiger Todesurſache werden. Die acuten 
entzündlichen Lungenkrankheiten ſowie Diarhöen und Abzehrung pflegen 
im März nicht mehr Todesfälle als im Februar zu veranlaſſen, wem 
auch immerhin eine größere Zahl als im Januar und Dezember. 
Bleiben die von Epidemien betroffenen Märzmonate der oben genannten 
Jahresreihe, nämlich vom Jahre 1869 mit Scharlach, 1871 mit Blattern 
1874 mit Rachenbräune und Keuchhuſten und 1877 mit Maſern, in 
            wel=
chen die Sterblichkeit 25,0 bis 270 ſauf 10,000 Lebende) betrug, außer 
Betracht, ſo berechnet ſich für die epidemiefreien Märzmonate die mittlere 
Sterblichkeitsziffer zu 200. 
Im Monat März des laufenden Jahres war der Geſundheitszuſtand
 in Darmſtadt=Beſſungen ein verhältnißmäßig günſtiger. Was die acuten 
entzündlichen Affectionen der Athemorgane anlangt, ſo waren dieſe 
            aller=
dings wie in der Regel die vorwiegend herrſchenden Krankheiten, 
            Lungen=
entzündungen wurde ſogar etwas häufiger als im Februar beobachtet, 
es waren jedoch durch dieſe Krankheiten, ſowie durch Lungenerweiterung 
und Lungenſchwindſucht kaum mehr Todesfälle als in dieſem veranlaßt 
worden und es erreichten dieſe durchaus nicht einen für den Märzmonat 
ungewöhnlichen Betrag. An Gehirnentzündung, Skrophuloſe, Rhachitis, 
Diarhöe und Abzehrung hatten bei den Kindern nur wenige Todesfälle 
ſtatt und Schlagfluß und Altersſchwäche waren bei den Erwachſenen nicht 
häufig als Todesurſache vorgekommen. Da ferner auch die ſeit 
            Novem=
ber und December des verfl. Jahres herrſchenden Epidemien von 
            Schar=
lachfieber und Rachenbräune nur noch in wenigen und vorwiegend 
            leich=
ten Fällen ſich zeigten, ſo daß dieſe als nahezu erloſchen gelten konnten 
und die Zahl der in Folge dieſer Krankheiten vorgekommenen Todesfälle 
nur eine ſehr geringe war, ſo blieb die Sterblichkeit des Monats im 
Ganzen eine ſehr mäßige. Von einem epidemiſchen Auftreten der Maſern 
in der Stadt wurde bis jetzt Nichts bekannt; die in Frankfurt a. M. 
ſeit längerer Zeit beſtehende Epidemie dieſer Krankheit zeigte im März 
keinen bemerkenswerthen Rückgang und da zudem Maſern neuerdings 
auch in Langen, Pfungſtadt, Groß=Umſtadt und Offenbach mehr oder 
weniger verbreitet aufgetreten ſind, ſo ſteht eine Invaſion derſelben jetzt 
noch mehr als vordem zu befürchten. 
Die Zahl der im März in Darmſtadt=Beſſungen Verſtorbenen belief 
ſich nach Ausſchluß von 7 Todtgeburten auf 93 (wovon 51 männlichen 
und 42 weiblichen Geſchlechts); von dieſen entfallen auf Beſſungen 11 
und auf Darmſtadt 82. Die Sterblichkeitsziffer des Monats war mit 
196 beträchtlich unter dem Durchſchnitt von 21,0 geblieben und hatte, 
obgleich mehrere Sterbfälle durch epidemiſche Krankheiten ſich ereignet 
hatten, das für die epidemiefreien Monate einer längeren Jahresreihe ſich 
berechnende Mittel von 20,0 nicht erreicht. - Zu den Kindern zählten 
unter den Verſtorbenen 33 (im Februar 40) zu den Erwachſenen 61(44), 
von 10000 Kindern ſtarben 25.4 und von der gleichen Zahl Erwachſener 
177 gegen 34,0 bezw. 125 des Vormonats. Vor Vollendung des erſten 
Lebensjahres waren von den Kindern verſtorben 17 (im Februar 27), 
im zweiten Lebensjahre 6 (6), im 3. bis 6. Lebersjahre 8 (3) und vom 
208
 774 
b. bis 15. Jahre 2 (4). Die Sterbefälle der Kinder hatten gegen den 
Vormonat eine beträchtliche Abnahme erwieſen, am auffälligſten diejenigen 
des Säuglingsalters; eine Zunahme zeigten die Todesfälle im 3. bis 
b. Lebensjahre, in welchem Alter Gehirnentzündung und acute 
            Lungen=
krankheiten häufiger den Tod herbeiführten. An epidemiſchen Krankheiten 
waren von den Kindern erlegen 5 (im Februar 10) nämlich an 
            Rachen=
bräune 3 (4), an Leuchhuſten 1 (3) und an Scharlachfieber 1 (3); 
außerdem wären perſtorben von den Kindern an acuten 
            Lungenkrank=
heiten 6 (4), an Gehirnentzündung 5 (1) an engliſcher Krankheit 1 (1), 
an Diarhöe und Abzehrung 7 (11), an Krämpfen 4 (3), an Mißbildung 
und angeborner Lebensſchwäche 3 (4) an Knochenkrankheit 1. Bei einem 
Kinderſterbfall blieb die Todesurſache unbekannt. 
Die Todesfälle bei den Erwachſenen, in Summe 61, zeigten gegen 
Vormonat mit nur 44, eine beträchtliche Zunahme, die 
            Sterblichkeits=
ziffer derſelben ſtieg von 125 auf 177. Im Alter von 15- 30 Jahren 
verſtorben waren 17 (im Vormonat 3), in demjenigen von 30-60 
            Jah=
ren 21 (23), das 60. Lebensjahr überſchritten hatten von den 
            Verſtorbe=
nen 21 (18) von welchen 4 (3) das Alter von mehr als 80 Jahren
 R6 81 
erreicht hatten. Von den Erwachſenen waren an epidemiſchen Krankheiten, 
nämlich Scharlach, Roſe und Abdominaltyphus je 1 erlegen; der 
            Todes=
fall durch Typhus betraf übrigens einen von auswärts ins 
            Landkranken=
haus verbrachten Kranken; an acuten Lungenkrankheiten verſtorben waren 
von den Erwachſenen 9 (im Vormonat 5), an Lungenſchwindſucht 17 
[13), an Lungenerweiterung 4 (0) an Schlagfluß und chroniſchen 
            Ge=
hirnleiden 7 (6), an Cretinismus 2, an Gehirnentzündung 1, an 
            organi=
ſchen Herzkrankheiten 3 (3). an Altersſchwäche 4 (5), an Nierenleiden 2 
(3), an Krebskrankheiten 2 (1), an Brand und Knochenkrankheit je 1 
und in Folge des Wochenbetts 1 (1). Durch Verunglückung und 
            Selbſt=
mord hatte je 1 Todesfall ſtatt. 
In Krankenanſtalten verſtorben waren im Monat März 23 
            Perſo=
nen, von welchen 6 von auswärts als Kranke aufgenommen geweſen.- 
Auf die erſte Dekade des Monats entfallen 39. auf die Zweite 22 und 
auf die Dritte 33 Sterbfälle; von den 9 Dekaden des abgelaufenen 
Quartals hatten nur zwei, die 6. und 8., eine geringere Zahl von 
            Todes=
fällen nämlich 22. während die lletztere in den übrigen den hohen 
            Be=
trag von 33 bis 37 erreichten. 
P.
— Nachſtehend bringen wir den von dem Oberprimaner Max Schuchardt verfaßten und bei dem Feſtactus im Gymnaſium vorgetragenen
 16 
Noch lag auf Deutſchlands ſturmbewegten Gauen 
Des Krieges Flammengeißel ſchrecklich ſchwer, 
Verwüſtek waren Felder, Wald und Auen, 
Und Städt' und Hörfer öd und menſchenleer; 
Es lag die Kunſt, die Wiſſenſchaft darnieder, 
Der Sänger ſchwieg, es trauerte das Land, 
Der Abendhimmel ſtrahlte feurig nieder 
Von ſtolzer Städte fürchterlichem Brand.
 Gar manches Jahr iſt ſchon ſeitdem verſtrichen, 
Gar manches Jahr mit Sturm und Sonnenſchein, 
Und nie iſt ſeines Ruhmes Stern erblichen, 
Kein Schickſal hemmte fürder ſein Gedeihn. 
Ein Baum iſt aus dem Samenkorn geworden, 
Der ſeine Aeſte durch die Länder ſtreckt 
und Schatten wirft nach Süden und nach Norden 
und Tauſende mit ſeinen Zweigen deckt.
 Da blühte ſtill im alten Heſſenlande 
Im Strahl der Fürſtenhuld ein Blümelein, 
Beſcheiden zwar im einfachen Gewande, 
Doch barg es hellen wunderſamen Schein. 
Es war des Menſchengeiſtes ſchönſte Blume, 
Der Weisheit Blüthe und der Wiſſenſchaft, 
Die zu des Volkes und des Fürſten Ruhme 
Erblühte neu in friſcher Jugendtraft.
 So mögeſt du denn ferner auch gedeihen 
Und dauern noch in ſpäte Zeit hinein, 
Und denen, die ſich dir vertrauend weihen, 
In jeder Lage Troſt und Stütze ſein! 
D. alte Schule deutſcher Zucht und Treue, 
Mögſt du auch ferner uns zur Seite ſtehn, 
Auf daß ſich öft ein gleicher Tag erneue, 
Wie wir ihn heut in Fröhlichkeit begehn!
 Hier an des Rheines heilgen Silberfluten, 
Da war ein neuer edler Drang erwacht, 
Und hier auch ward dem Wahren und dem Guten 
Zuerſt das ſchuldge Opfer dargebracht. 
Der zweite Georgf ein Fürſt von edler Sitte, 
Gehorſam ſeines wackren Vaters Ruf, 
Er war's, der hier in ſeines Reiches Mitte 
Dem deutſchen Geiſt das würdge Denkmal ſchuf.
 Es möge Deine Gnade immer walten, 
O edler Sproß aus altem Fürſtenblut, 
Du mögeſt deines Ruhm's Panier entfalten 
Der hehren Wiſſenſchaft zu treuer Hut. 
Und ſo, was Deine Bäter einſt begonnen, 
Getreulich fördern ſtets mit That und Wort, 
Auf daß im Strahl von immer neuen Sonnen 
Erblühe dieſer edle Wiſſenshort!
 Doch ach, kaum iſt der ſtolze Bau erſtanden, 
Als ihm ſchon Unheil und Vernichtung droht, 
Und kaum entronnen aus des Krieges Banden, 
Trifft ihn mit giftgem Pfeil der ſchwarze Tod. 
Doch ob er tiefe Wunden auch geſchlagen, 
Den Bau zu ſtürzen, das vermag er nicht; 
Und neu gefeſtet in der Trübſal Tagen 
Erhöht ihn Drang nach Wiſſen und nach Pflicht.
 Und du, o Stadt der alten Heſſenfürſten, 
Die du gehegt der Weisheit Camenkorn, 
O biete denen, die nach Wahrheit dürſten, 
Auch ferner dieſen unverſiechten Born! 
Und Ihr, die in der Weisheit Dienſt euch mühet, 
Euch ward ein ſegensreiches Loos zu Theil: 
Nie laſſet nach und lehrt und wirkt und blühet 
In friſcher Kraft zu immer neuem Heil!
 Doch uns, die noch an dieſen Bornen trinken 
Auch uns verleih er neuen Thatendrang, 
Daß, wenn der Zukunft goldne Früchte winken, 
Wir ſein gedenken unſer Leben langl 
Wir denken ſein mit dankerfülltem Munde, 
Des wahren Quells der friſchen Lebenskraft: 
Auf, Freunde, reicht die Hand zu heilgem Bunde 
Im freien Dienſt der deutſchen Wiſſenſchaftl
 Vermiſchte Mittheilungen. 
Darmſtadt, 26. April. 
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Buchhalter 
bei der Hauptſtaatskaſſe K. Böttinger zum Hülfskaſſier, ſowie den 
Calculator 2. Kl. an der Hauptſtaatskaſſe A. Kalbfleiſch zum 
            Cal=
culator 1. Kl. bei dieſer Kaſſe ernannt. 
— Donnerſtag den 24. April Vormittags 11 Uhr wurde die 
            Jubi=
läumsfeier im Feſtſaale des Gymnäſiums eröffnet. Sie war 
gleich der im Jahre 1629 gefeierten Einweihung des Gymnaſiums ein 
Unterpfand jener Liebe und Treue, die ſeit Jahrhunderten Unſer Volk 
mit ſeinem ruhmvollen, väterlich geſinnten Fürſtenhauſe unauflöslich 
            ver=
bunden hat, ein Familienfeſt, gehoben durch herzbewegende Erinnerungen, 
durch Freude an der Gegenwart, durch Zuverſicht bei dem Hinausblicke 
in die Zukunft. Als Großherzog Ludwig IV., der Erbprinz Ernſt 
Ludwig, die Prinzen Heinrich und Wilhelm eintraten, erneute ſich 
die Erinnerung an jenen großen Moment, in dem Landgraf Georg II., 
ſein Bruder Johannes und ſeine Gemahlin Sophia Eleonora die 
            Ein=
weihungsfeier im Schloß eröffneten. Nur fehlte den verſammelten treuen
 Heſſen diesmal ihre geliebte Landesmutter, und in die feſtliche Erhebung 
miſchte ſich ein Gefühl der Wehmuth, der über das Grab fortdauernden 
Liebe und Dankbarkeit. Nachdem die durchlauchtigſten Herrſchaften ihre 
Plätze eingenommen, ertönte der Chor:„Gott, du biſt meine 
            Zuverſicht=
von J. Otto. Hierauf beſtieg der Direktor des Gymnaſiums, Profeſſor 
Dr. Beidner den Katheder und verlas, während die Verſammlung ſich 
erhob, die ſchon in der geſtrigen Rummer unſeres Blattes mitgetheilten 
zwei Allerhöchſten Dekrete. Es folgte ein Feſtgruß, verfaßt und 
            vorge=
tragen von Max Schuchardt, einige Gedichte über den Landgrafen 
Ludwig V., den Getreuen, verfaßk von Pasque, vorgetragen von Georg 
Büchner, Karl Weber und Fritz Schmidt, und der Chor: „Das 
Liedl von L. Spohr. Direktor Weidner beſtieg ſodann abermals den 
Katheder und hielt mit ſichtlicher tiefer Gemüthsbewegung die Feſtrede, 
worin er dem Dank und der Hingebung an das Fürſtenhaus einen 
warmen ehrfurchtsvollen Ausdruck verlieh, bei den Erinnerungen an der 
Urſprung und die Entwicklungsgeſchichte des Gymnaſiums verweilte und 
die hohen Ziele dieſer Anſtalt ins Auge faßte. Nun trat Direktor 
Dr. Löbach aus Mainz hervor und brachte in kernhaften Worten, die 
er an ſeinen Collegen richtete, im Namen der übrigen heſiſchen Gymnaſien 
die herzlichſten Glückwünſche und die Verſicherung der unverbrüchlichen 
Treue gegen unſer innig verehrtes und geliebtes Fürſtenhaus dar, worauf
No. 81
775
 Oberprimaner Eduard Hertzberg nach einer ebenſo tüchtig 
            ausge=
arbeiteten als ſchön vorgetragenen Rede die von den Schülern geſtiftete 
Fahne des Gymnaſiums dem Direktor übergab. Während dieſer wie ein 
Feldzeichen die von Künſtlerhand verfertigte Gabe feſthielt, legte 
            Gym=
naſiallehrer Dr. Walz auf dem Katheder die auf der Fahne ſtehenden 
lateiniſchen Inſchriften aus und knüpfte hieran bedeutungsvolle Worte 
über den höheren, den höchſten Standpunkt des Chriſtenthums, in welchem 
die von dem Gymnaſium angeſtrebte klaſſiſche Bildung aufgehen ſolle. 
Und nun ertönte, wie eine Vorfeier des ewigen Friedens, der Chor: 
Zur roßprangenden Flur, o Freundes aus der mildheiligſten Dichtung 
der Griechen, aus dem =Oedipus in Kolonos” getragen von 
            Mendels=
ſohn's geiſtesverwandter Tonſchöpfung. Von Fritz Hahn wurde 
            als=
dann Sebaſtian Brandt's Kapitel: „Von Leer der Kindt= und von 
Ludwig Schneeberger, Arthur Oſann und Auguſt 
            Emmer=
ling ein Dialog aus Schiller's,Wallenſtein! vorgetragen. - Die uns 
am heutigen wie am vorigen Tage von den Schülern gebotenen 
            deklama=
toriſchen Leiſtungen machen dem Gymnaſium alle Ehre und berechtigen 
zu ſchönen Erwartungen. Nach dieſen Vorträgen wurde im Chor das 
von Reichardt componirte Arndt'ſche Kernlied: „Was iſt des Deutſchen 
Vaterland= geſungen. Zum Schluſſe erhob ſich die Verſammlung und 
ſtimmte das Lied: „Heil dir im Siegerkranz' an. Die nach allen Seiten 
wohlgelungene Feier dieſes Tages wird im Andenken des Cymnasium 
Ludovico-Georgianum und des heſſiſchen Volkes fortleben von Geſchlecht 
G. J. 
zu Geſchlechte! 
- Die Inſpicirung der einzelnen Truppentheile der Großh. 
(25.) Diviſion durch General von Boſe findet wie folgt ſtatt: am 
9. Mai das Füſilier=Bat. des Großh. 4. Infanterie=Reg. Nr. 118 zu 
Offenbach. 12. und 13. Mai das Großh. 1. Inf.=Reg. Nr. 115, das 
Feld=Art.=Reg. Nr. 25, die in Darmſtadt garniſonirenden Escadrons 
der Großh. Drag.=Regimenter Nr. 23 und 24, ſowie die Großh. Train= 
Compagnie. Am 14. Mai die in Babenhauſen garniſonirenden 
            Es=
cadrons des Großh. 1. Drag.=Reg. Nr. 23. Am 15. Mai Vormittags das 
in Worms ſtehende 2. Bat. des Großh. 4. Inf.=Reg. Nr. 118, am 
            ſel=
ben Tage Nachmittags die in Mainz liegenden Truppentheile der 
            Di=
viſion, am 20. Mai die in Butzbach liegenden Escadrons des Großh. 
2. Drag.=Reg. Nr. 24, am 21. Mai das Großh. 12. Infanterie=Reg. Nr. 
116 in Gießen. 
O (Schwurgericht.) Eine Anklageſache wegen Anſtiftung und 
Verleitung zum Meineid, falſcher Anzeige und Meineid, gerichtet gegen 
5 Einwohner von Altheim, beſchäftigt ſeit Freitag die Geſchworenen. 
Als Hauptangeklagte erſcheint die Ehefrau des Martm Appel 1II., ein 
zänkiſches Weib, welches ein wahrhaftes Vergnügen in der Anſtrengung 
von Injurienklagen zu finden ſchien und, um ihren Zweck zu 
            er=
reichen, vor keinem Mittel zurückſcheute, deshalb die Verführung von 
Zeugen, die ihren von den niedrigſten Motiven geleiteten Zwecken 
dienſtbar ſein ſollten und leider theilweiſe auch waren, wahrhaft 
            gewerbs=
mäßig betrieb. Zugeſicherte Belohnungen, gewährte Darleihen waren 
einestheils die Mittel, deren ſie ſich in Gemeinſchaft mit ihrem Manne 
bediente, während anderntheils die Gewiſſen der Leute durch eine 
            ſcheuß=
liche Moral beſchwichtigt wurden, die darin gipfelte, eine Nothlüge ſei 
keine Sünde, der Eid ſei einer ſiebenfachen Auslegung fähig und die 
Juden zu drücken — in einem Fall handelte es ſich um einen ſolchen- 
Leine Sünde u. ſ. w. Ueber den Ausgang dieſer Sache, die allgemeine 
Entrüſtung in Altheim und der Umgegend hervorrufen mußte, können 
wir, da 24 Zeugen zu vernehmen ſind, erſt in nächſter Nummer 
            be=
richten. 
- Wie die Kölner 8tg. mittheilt, beſteht jetzt ſicher die Abſicht, dem 
Reichstage eine Vorlage über Aenderungen des Reichsgeſetzes vom 
6. Juni 1870 betreffs des Unterſtützungswohnſitzes zu machen. 
Unſern ſtädtiſchen Verwaltungen insbeſondere wäre 1) als Anfangsfriſt 
für den Lauf der im Geſetze feſtgeſetzten Friſten ſtatt des 24. das 21. 
Lebensjahr zu beſtimmen, und überdies 2) die Dauer der eben 
            erwähn=
ten Friſten von zwei Jahren auf ein Jahr herabzuſetzen; ferner 3) die 
Anordnung, wonach der Ortsarmenverband des Dienſtortsſverpflichtet iſt, 
Perſonen, welche im Geſindedienſte ſtehen, Geſellen, Gewerbegehülfen und 
Lehrlingen, welche am Dienſtorte erkranken, während eines Zeitraumes 
von ſechs Wochen die erforderliche Cur und Verpflegung zu gewähren, 
auch auf Fabrikarbeiter, land= und forſtwirthſchaftliche Arbeiter 
            auszu=
dehnen und ſtatt ſechs Wochen drei Monate zu ſetzen; 4) zur 
            Erleichte=
rung des Beweiſes der Landarmen=Eigenſchaft dieſe anzunehmen nicht 
nur, wenn der Unterſtützte keinen Unterſtützungswohnſitz hat, ſondern 
auch, wenn ein ſolcher ſich nicht ermitteln läßt; 5) dem Geſetze eine 
            Be=
ſtimmung einzufügen, wonach es, in ähnlicher Weiſe wie nach dem 
            preu=
ßiſchen Geſetze vom 21. Mai 1856 der Fall geweſen, den Behörden 
wiederum die Befugniß beilegt, Perſonen, deren nicht arbeitsfähigen 
Angehörigen öffentliche Unterſtützung gewährt werden muß, ohne vorherige 
gerichtliche Procedur zur Arbeit inner= oder außerhalb eines Arbeitshauſes 
anzuhalten. 2en preuß. Behörden iſt bereits aufgegeben worden, auch 
durch die Ortsbehörden über vorerwähnte fünf Punkte gutachtliche 
Aeußerungen einziehen und dabei gleichzeitig ſonſtige für nothwendig 
            er=
achtete Aenderungen des mehrerwähnten Geſetzes zur Sprache bringen zu 
laſſen. Als beſonders erwünſcht wird es bezeichnet, wenn die Vorſchläge 
durch geſammeltes ſtatiſtiſches Material begründet werden könnten. 
(Eingeſandt.) Wer ſchon Gelegenheit gehabt, Schulkinder 
mittleren Alters zu beobachten, wird bei vielen einen großen Leſetrieb
 bemerkt haben. Mitunter leſen dieſe Kinder aber Bücher - Räuber 
und Geſpenſtergeſchichten - deren Inhalt ſchädlich auf ſie einwirken muß 
E3 iſt daher Aufgabe der Erwachſenen, die jungen Leſer mit Schriften 
bekannt zu machen, die ihnen wirklich von Nutzen ſind. Als ſolche kann 
Einſender „Franz Hoffmann's Jugendbibliotheku empfehlen. 
Bis jetzt ſind 175 Bändchen mit je 4 Stahlſtichen 75 Pf. erſchienen, 
Verlag von Schmidt u. Spring in Stuttgart. Jedes Bändchen 
            ent=
hält eine einzige Geſchichte von etwa 100 Seiten und iſt der Inhalt gar 
mannigfaltig. Beſonders intereſſant ſind diejenigen, denen hiſtoriſche 
Stoffe zu Grunde liegen oder an das Gebiet der Volkswirthſchaft ſtreifen. 
Wer ſo ein Büchlein zu leſen angefangen hat, kann abſolut nicht 
            auf=
hören, bis es zu Ende iſt. Wenn Einſender ſelbſt ſie inhaltlich alle kennt, 
ſo lieſt er doch beiſpielsweiſe „Das Moſchele=, „Schmulche Leben= 
„Oheim und Neffe', „Friedel und Nazzi', „Das große Loos' ꝛc. gern 
wieder. Auf dem Lande findet man den größten Theil derſelben in allen 
Volksbibliotheken und ſind ſie gern geſehene Gäſte. Da ſie einzeln käuflich 
ſind, die meiſten 4 bis 5 Auflagen erlebt haben, ſo erlaubt man ſich 
            be=
ſonders darauf hinzuweiſen, wenn Volksbibliotheken ergänzt oder 
            Schul=
kinder mittleren Alters mit einem paſſenden Geſchenk bedacht werden 
ſollen. 
Die gegenwärtige Taubenſperre dauert vom 15. April bis 
15. Mai. Im Feld getroffen werdende Tauben können weggeſchoſſen 
werden. 
Geſtern Morgen wurde ein israelitiſcher Kaufmann, angeblich 
aus Hannover, verhaftet, welcher im Herrngarten ſich in nicht 
            wieder=
zugebender Weiſe gegen die Sittlichkeit verging. Der Mann ſchien geiſtig 
geſtört zu ſein. 
Dienſtag den 6. Mai beginnt die Frühjahrsmeſſe. 
            Beſon=
dere Merkwürdigkeiten ſind für dieſelbe nicht angemeldet außer einer 
großen Bude für gymnaſtiſche und ſonſtige Künſte, für welche ein Platz 
auf dem Exercierplatz verwilligt ſein ſoll. Das große Eckert'ſche Carouſſell 
wird den Ritſert'ſchen Bauplatz Eck der Schützen= und Hügelſtraße 
            be=
ziehen, worüber der Miether des Platzes, den ſeither das Eckert'ſche 
Carouſſell inne hatte (Ludwigsplatz) in Hinſicht auf die Höhe ſeiner 
Miethe mit 460 Mark ſo wenig erbaut ſein ſoll, daß er, wie man hört, 
ſchon verſchiedene, wiewohl vergebliche Verſuche gemacht haben ſoll, aus 
ſeinem Miethverhältniß wieder los zu kommen. 
Die Fettviehausſtellungin Frankfurt hat geſtern 
ihren Anfang genommen. Das Publikum wird erſtaunt ſein, welch 
            aus=
gezeichnete Thiere ausgeſtellt ſind. Erklärten doch ſchon vor Beginn der Arbeit 
die Preisrichter, daß ſie ſolch ſchöne Exemplare, wie ſie zur Schau geſtellt 
ſeien, noch ſelten geſehen und daß die Ausſtellung die vorjährige in Köln 
bei ſ Weitem übertreffe. Rieſenhaft ſind die Ochſen und 
            Käl=
ber, die ſich dem Beſchauer präſentiren. Nicht blos um das Fett, wie 
man ſagt, handelt es ſich, ſondern auch um das Fleiſch. Die Beſucher 
werden anſcheinend fette Thiere ſehen, die jedoch in ihrer Eigenart nicht 
das, was wir fett nennen, abſetzen, ſondern Muskeln, d. i. Fleiſch; eine 
Qualität Vieh, von welchem in England der Centner mit einem Pfund 
Sterling theuerer als anderes bezahlt wird. Das Arrangement der 
Ausſtellung iſt ein wohl gelungenes. 
- Sterblichkeitsſtatiſtik. In der Woche vom 13. bis 
19. April verſtarben in Mainz mit Caſtel 34, in Darmſtadt mit 
            Beſ=
ſungen 21, in Offenbach 7, in Worms 7 und in Gießen 11 
            Per=
ſonen. Hiervon verſtarben an Maſern 1 (in Offenbach), an Scharlach 
-, an Diphteritis 3 (1 in Mainz, 1 in Darmſtadt, 1 in Gießen), an 
Keuchhuſten (1 in Gießen), an Unterleibstyphus -, an Diarrhöe und 
Brechdurchfall 4 (3 in Mainz, 1 in Darmſtadt), an 
            Wochenbettkrank=
heiten 1 (in Mainz) an Lungenſchwindſucht 19 (11 in Mainz, 4 in 
Darmſtadt, 2 in Offenbach, 2 in Worms), an entzündl. Krankheiten 
der Athmungsorgane 8 (2 in Mainz, 2 in Darmſtadt, 1 in Offenbach, 3 
in Gießen), an Schlagfluß 411 in Mainz, 2 in Darmſtadt, 1 in Gießen), 
durch gewaltſamen Tod 1 (in Darmſtadt.) 
Von einem amuſanten Mißverſtändniß wird berichtet: Die 
Wirthſchafterin einer Berliner Familie bittet die Herrſchaft, zu der ſie 
in dieſem Verhältniß ſteht, um Urlaub, weil ſie ihren Vater beſuchen 
will. Man ſagt ihr denſelben bereitwillig zu und ſie depeſchirt nach 
Hauſe, daß ſie mit dem Zuge um 3 Uhr nach ihrer Heimath - einem 
kleinen Städtchen an der Stettiner Bahn - kommen werde. Als ſie 
ankommt, ſieht ſie ihren Vater, ihre Schweſtern und die Verwandten 
mit ſehr betrübten verweinten Geſichtern am Bahnhof. Sie hatten eine 
Tragbahre mit Betten bei ſich und erwarteten ſehr beſorgt die Ankommende. 
Als ſie endlich dieſelbe wohl und geſund wiederfinden, ſind ſie überaus 
erſtaunt, daß ſie mit graden Gliedern ankommt.. . . . Endlich klärt 
ſich das Mißverſtändniß auf. Die Depeſche war in folgender Weiſe 
angekommen; „Komme um 3 un= und darunter hatte das 
            Telegraphen=
amt den üblichen Vermerk gemacht „Verſtümmelung wird vermuthet. 
Mit Entſetzen hatten die Verwandten vernommen, ſie würden ihre 
            An=
gehörige mit zermalmten Gliedern wiederſehen und ſie hatten für eine 
2ragbahre mit Betten und einen Arzt geſorgt. 
Wie aus Hanau berichtet wird, beabſichtigt man im dortinge 
Gemeindeausſchuß den Antrag an den Stadtrath zu ſtellen, die 
            Reini=
gung aller Straßen der Stadt durch ſolche Perſonen, welche der 
            Armen=
unterſtützung zur Laſt fallen, bewerkſtelligen zu laſſen und dafür von 
den Hausbeſitzern, je nach der Größe ihrer Straßenfront, eine Gebühr
 776 
N6. 
zu erheben. Abgeſehen davon, daß für die meiſten Hausbeſitzer dadurch 
manche Beläſtigungen wegfallen, dürfte in Folge einer ſolchen 
            Organi=
ſation das bereits zu einer enormen Höhe angewachſene Budget der 
Armencommiſſion weſentlich entlaſtet und arbeitsſcheuen Subiekten, die 
jetzt auf die ſtädtiſche Unterſtützung pochen, ein Riegel vorgeſchoben 
werden. 
 
Eine muſikaliſche Injurie. Ein Injurienprozeß, 
            hervor=
gegangen aus einer Gehurtstagsſerenade, wickelt ſich augenblicklich vor 
dem Kreisgericht zu S. in Schleſien ab, auf deſſen Ausgang wir geſpannt 
ſein dürfen. Ein dortiger, vermögender Holzhändler B. hatte einen Rentier 
H. um eine gewiſſe Summe, die er angeblich von ihm noch zu erhalten 
hatte verklagen müſſen, war aber da der Verklagte den ihm 
            zugeſchobe=
nen Eid geleiſtet hatte, mit ſeiner Klage abgewieſen worden, ſo daß Nichts 
mehr zu machen war. Am Tage nach der Publikation des abweiſender 
Erkenntniſſes war nun, wie durch die alljährlich bei dem Rentier wieden 
ehrenden Feſtlichkeiten ſtadtbekannt war, der Geburtstag des dem 
            Holz=
haͤndler vis-Avis wohnenden Rentiers und: „Morgens war es, kaum 
halb achte, als noch Niemand Böſes dachte: da kam das geſammte 
            Mu=
ſikcorps des dort garniſonirenden Infanterie=Regiments, ſtellte ſich vor 
die Wohnung des Rentiers - aber ebenſo auch vor die des Holzhändlers 
- mitten auf die Straße, im großen Kreiſe lauf und ſpielte eine ganze 
Stunde lang weiter Nichts und ſtets ſich wiederholend, als die Melodie 
des bekannten Liedes: „ Ueb' immer Treu und Redlichkeit= u. ſ. w. - 
Der Rentier glaubt nun. dem Holzhändler den auimus injuriandi nach=
 81. 
weiſen zu können und hat deßhalb die Injurienklage angeſtrengt. Auf 
den Ausgang dieſes heiteren Injurienprozeſſes darf man wohl 
            ge=
ſpannt ſein.
 Polizei=Bericht. 
Verhaftet wurden 11 Perſonen. - Ein Schuhmacher, dem eine 
Partie Leder zum Verarbeiten übergeben worden war, lieferte bei ſeinem 
Wegzug von hier weder die fertige Arbeit noch das Leder wieder ab, 
meßhalb er wegen Unterſchlagung in Unterſuchung gezogen iſt. 
Ein 
fremdes anſcheinend den beſeren Ständen angehörendes Individuum, das 
ſich heute Morgen im Herrngarten eines Vergehens gegen den 6 183 des 
Reichsſtrafgeſetzbuchs zu Schulden kommen ließ, wurde in Haft 
            genom=
men. — Eine Frau verſetzte eine ihr zur Aufbewahrung übergebene 
Nähmaſchine, weßhalb ſie wegen Unterſchlagung zur Anzeige gebracht 
wurde. 
Tages=Kulender. 
Samstag 26. April: Allgemeine Reichstag=Wählerverſammlung im großen 
Ritſert'ſchen Saale. 
Hauptverſammlung der Turnerfeuerwehr zu 
Beſſungen. 
Sonntag 27. April: Zweites Abonnement=Concert des Katholiken=Vereins 
Darmſtadt. 
Mittwoch 30. April: Außerordentliche Generalverſammlung der 
            Darm=
ſtädter Actiengeſellſchaft für Gasbeleuchtung.
Getaufte, Getraute und Beerdigte in dieſer Woche.
 Getanfte bei den evangeliſchen Gemeinden. 
Den 20. April: dem Lankſekretär Paul 
            Wald=
mann ein S., Gettlieb Ludwig; geb. 7. Nov. 1878. 
Eod.: dem Miniſterial=Kanzleigehülfen Philipp 
Dauber eine L. Keroline Dorothea Marie Helene; 
geb 15. Dec. 1878. 
Lod: dem Schneider Philipp Hamm ein S., 
Georg Karl: geb. 29. März. 
Eod.: dem Monteur Phil. Göbel eine T., Sophie 
Eliſe; geb. 12. März 
Eod.: dem Bremſer Andreas Landzettel ein E., 
Karl Emil: geb. 5. April. 
Eod.: dem Bataillonstambonr Daniel Böger 
beim 1. Bat. 1. Großh. Heſſ. Inf. (Leibgarde) 
Regiments Nr. 115 ein S., Heinrich; geboren 
31. März. 
Eod. zu Beſſungen: dem Bicefeldwebel Heinrich 
Ludwig Pfeiffer bei Großh. Heſſ. Feldartillerie=
            Re=
giment Nr. 35 eine T., Emilie; geb. 28. Jan. 
Den 21. April: dem Großh. Hauptmann z D. 
Friedrich Joh. Aug. Maurer ein S., Wilhelm 
Carl Friedrich;, geb. 16. März. 
Den 22. April: dem Rottmeiſter Heinr. Weitzel 
eine L., Eva Eliſ. Marg.; geb. 16. März. 
Den 23. April: dem verſt. Oberconſ.=Sekretär 
Wilhelm Joſt eine T., Math. Kath. Eliſab. 
            Wil=
helmine; geb. 10. Febr. 
Eod.: dem Gaſtwirth Georg Hottes eine L., 
Eva Henriette, geb. 14. April. 
Eod.: dem Käufmann Jakob Schwarz ein S. 
Jakob; geb. 9. April. 
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde. 
Den 18. April: dem Taglöhner Valentin Eck 
zu Arheilgen ein S., Valentin; geb. 15. 
Den 20. April: dem Bäcker Jakob Bräunig 
eine T., Katharina Marianne; geb. 7. 
Eod.: dem Schuhmacher Kourad Sänzer eine 
T. Anna; geb. 21. März. 
Deu L1. April: ein unehelicher S, Georg 
            Hein=
rich; geb. 8. April. 
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden. 
Den 17. Avril: der Gymnaſiallehrer zu 
            Mün=
chen=Gladbach Lambert Lidius Johann Wytzes u. 
Antoinette Johannette Luitgorde Henriette Strecker. 
Eod.: der Saalwärter Chriſtiau Kempf und 
Marie Kunze. 
Den 18. April: der Koſernenwärter Carl 
            Wil=
helm Auguſt Steinhauer, ein Wittwer, u. 
            Eliſa=
betha Dölp von Rimlach, Kr. Heppenheim. 
Den 19. April: der Weißbinder Friedr. Beſt u. 
Margarethe Heinbüchner. 
Eod.: der Zimmermann Chriſtian Peti und 
Maria Krämer. 
Den 20. April: der Schreiner Michael Lofmann) Vormittags. 
v. Marg. Bernjus. 
Eod: der Silberarbeiter Gottlieb Storck und 
Sophie Fiſcher. 
Eliſ. Becker. 
Eod.: der Fabrikarbeiter Georg Büttner und 
Barb. Ochs
 Den 24. April: der Wagenmeiſter Chriſtian 
Döeing u. Maria Lenhard. 
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde. 
Den 21. April: der Beterinärarzt Koſpar 
            Hart=
baum u. Louiſe Schulz, Tochter des Hofſchneiders 
Carl Schulz. 
Beerdigte bei den evangel. Gemeinden. 
Den 19. April: Marg. Schmidt. geb. 
            Wüttenber=
ger, Wwe. des Kaufmanns Jakob Schmidt, 81 J. 
alt: ſtarb 16. 
Den 20. xpril: der Reſtaurateur Friedr. Wolff, 
48 J. alt; ſtarb 18. 
Eod.: Louiſe Schneider, des verſt. Landwirths 
Wilh. Schneider ehelich led. L., 17 J. alt; ſtarb 
den 17. 
Den 21. April: der Schuhmachermeiſter 
            Zacha=
rias Bachmeyer, 69 J. alt; ſtarb 18. 
Eod.: Eliſe Becker, geb. Scherer. Wwe. des 
„ 
p. 
p
 evangel. Pfarrers Georg Becker, 71 J. alt; ſtarb 
den 19. 
Den 22. April: der Mechanikus und Stempler 
i. P. Paul Hilger 74 J. alt; ſtarb 20. 
Den 23. April: der Großh. Hofwagenmeiſter 
Heinr. Schneider, 67 J. alt; ſtorb 21. 
Den 24. April: der Großh. Seconde=Lieutenant 
Eduard Friedrich Theodor v. Ochſenſtein, 26 J. 
10 M. u. 26 T. alt; ſtarb 22. 
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde. 
Den 19. April: dem Briefträger Johannes 
            Un=
rath ein S., Joſeph, 11 J. alt; ſtarb 17. 
Den 22. April: der Schuhmacher Balthaſar 
Mink. 42 J. alt; ſtarb 18. 
Den 24. April: der Taglöhner Adam Lindner, 
68 J. alt: ſtarb 21. 
Den 25. April: dem Taglöhner Bernhard Koch 
ein S. Peter, 4 J. elt: ſtarb 23.
 Vormittags. 
In der Hofkirche: 
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Bender. 
In der Stadtkirche: 
Um 9 Uhr: Herr Mitprediger Ritſert. 
Confirmation der Confirmanden der Mittelſchule. 
In der Stadtkapelle: 
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Dingeldey. 
Prüfung der Confirmanden der 
            Stadt=
mädchenſchule. 
In der Militaͤrkirche: (Stadtkapelle): 
Um 8 Uhr: Hr. Diviſionspfarrer Strack. 
Im Eliſabethenſtift: 
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner. 
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. 
Mitprediger Ritſert.
 Gottesbienſt vei den evangeliſchen Gemeinben. 
Sonntag Miſericordias. 
Nachmittags. 
Zu der Hofkirche: 
Um 13 Uhr: Zerr Hofprediger Grein. 
In der Stadikiſche: 
Um 2 Uhr: Herr Diakonus Pfnor.
Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche Herr
 Gottesdienſt bei der 
Samstag um 
2. Sonntag nach Oſtern. 
Vormittags. 
Von 146 Uhr an: Beichte. 
Um 6 Uhr: die erſte heilige Meſſe. 
Um 7 Uhr: A1t ilung der heil. Lummuuion. 
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. 
Um. ¼10 Uhr: Hochamt 
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
 katholiſchen Gemeinde. 
5 Uhr Beichte. 
(Schluß der öſterlichen Zeit.) 
Nuchmittags. 
Um ½3 Uhr: Andacht, 
Den Freilag um 37 Uhr iſt Abend=Andacht.
 Gottesdienſt in der Kirche zu Beſſungen. 
Nachmittags 
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger. Um 22 Uhr: Herr Pfarter Dr. Krähinger.
 Church ot England Service in the Hof-Kirche. 
Eod.: der Steinmetzmeiſter Friedr. Wagner u. Sunday April M. th. 2 nd. atter Baster, Holy Communion 8. am Horning Prayer 1130. 
Evening Prayer 5.30. 
Thursdav, May 18t. 88. Philip and James, Morning Prayer and Holy Communion 1030. 
Friday Hay 2 nd. Prayer and Litany 10.30. 
A. W. Sillitee, Chaplain.
Redackion und Berlag: L. C. Wittichſche Hofbuchdruckereit.