Darmstädter Tagblatt 1879

Abonnementbrels
jährlich 6 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſi=
ämiern Beſtellungen entgegengenom=
men zu 1 Mark 50 Pf. pro Quartal
incl. Poſiaufichlag und Beſtelgebühr.

(Frag= und Anzeige6kalt.)

Mit der Sonntags=Beilage:

142. Jahrgang.

Inſerate
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23,
in Beſſungen von Friedr. Blößzer,
Holzſtraße Nr. 18, ſowie auzwärts
von allen ſoliden Annoncen= Eppe=
dltionen.

Amtliches Grgan für die Bekannkmachungen des Großh. Kreigamts, ſowie des Großh. Poltzelamts Darmſtadt.
NaAl.
1379
Donn erstag den 27. Februar

1601)
Bekanntmachung.
Schmiedmeiſter Johannes Seibert
von Nieder=Ramſtadt hat mit ſeinen unbe=
vorzugten Gläubigern ein Arrangement ab=
geſchloſſen, das auf der Regiſtratur einge=/
ſehen werden kann. Einwendungen dagegen
Seitens unbekannter Creditoren ſind um ſo
gewiſſer binnen 14 Tagen geltend zu machen,
als ſonſt das Arrangement gerichtlich be=
ſtätigt und in Vollzug geſetzt würde.
Darmſtadt, am 20. Februar 1879.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch,
Bauer,
Landrichter.
Landgerichts=Aſſeſſor.

Oeffentliche Bekanntmachung.
1602) In der Concursſache des Wendel
Göckel von Traiſa ſollen
Freitag den 14. März l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
über 6000 Mark Steigſchillingsziele auf
dem Lokale des unterzeichneten Gerichts
verkauft werden.
Darmſtadt, den 24. Februar 1879.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Bauer,
Gutfleiſch,
Landrichter.
Landgerichts=Aſſeſſor.

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
dem Maurer Peter Arnold und Ehefrau
zu Beſſungen zuſtehenden Immobilien, und
zwar:
Flur. Nr. ⬜Mr.
l. 344½. 157 Hofraithe, Win=
gertſtraße,
I. 344⁄₀. 235 Grabgarten daſ,
Donnerstag den 17. April d. J.,
Nachmittags 5 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich meiſtbie=
tend verſteigt.
Beſſungen, den 25. Februar 1879.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
1603)
Weimar.

Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 4 März 1879, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Geſchäftsaufgabe im Hauſe Hügelſtraße 20 öffentlich gegen Baarzahlung
verſteigt: Specereiwaaren aller Art, Porzellan, Kurzwaaren, mehrere Mille Cigarren,
Liqueure; ferner lange Tiſche, Stühle, 2 Petroleumlüſtre, 1 Sopha, 1 Schreibpult,
1 Clavier, 1 Waſchtiſch und ſonſtige Gegenſtände.
1604)

G. Adler ꝛr.,

Landgerichts=Taxator.

Holz=Verſteigerung
in den
Walbungen des Großherzoglichen Hauſes der Oberförſterei
Ern ſt h o f e n.
Es ſollen verſteigert werden:
Montag den 3. Mürz d. J8., in den Domanialwald=Diſtricten Göttmaunsirr
und Erlenhecke.
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke. Stämme.
Rmtr.
100Well. Rmtr. Stück. Kbmtr. Mittl. Durchm. Länge.
in Cmtr. Met.
5
44
4
5
19 4 246 38-42
Buche
4
2
2 17 320 15- 22 5-10
Eiche
7½
28
167
50 57 3650 21- 4 515
Kiefer
Zuſammenkunft des Morgens 9 Uhr im Diſtrict Göttmannsirr am
Pflanzgarten.
Ernſthofen, den 18. Februar 1879.
Großherzogliche Oberförſterei Ernſthofen.
1390)
Preuſchen.

Bekanntmachung.
Die am 20., 21. und 24. Februar ab=
gehaltenen Holz=Verſteigerungen im
Diſtrict Wieſenthal und Schlüchter ſind
genehmigt. Die Abfuhrſcheine können
vom 4. März an beim Großh. Rentamt
Langen in Empfang genommen werden,
und findet die Ueberweiſung des Holzes am
6. März Morgens 7 bis 11 Uhr ſtatt.
Mörfelden, den 25. Februar 1879.
Großherzogliche Oberförſterei Mörfelden.
Marx.
1605)

Gond Bitterwaſſer
Hunyadi Janos), pro Flaſche 50 Pfg,
aus der Fabrik künſtlicher Mineralwaſſer
von Wud- GchReſer;
Martinſtraße 14.
3117)
Niederlagen in den Apotheken der Herren
Merck, Scriba u. Lauer, ſowie bei den
Herren Friedr. Schaefer, Fr. Ebert,
Fuhrmannsſtraße.

348

6 41

4 Frübjahrs-Jaquette
H TEkaut

Der Verkauf findet nur

Louss Preuss

M1

M4

AurRAAU

Nach beendeter Inventur verkaufe sämmtliche Waarenbestände zu
und unter Kostenpreis aus. Die eingetroffenen Neuheiten fürs Frübjahr,
als: Costumes, Umhänge, Paletots, Regenmäntel, Hleiderstoſſe sind zu
äussersten Preisen dem Ausverkaut beigefügt; darunter sohwarze rein-
wollene Cachemires, pelsse Holls, Schwarze Seldenstoffe in reellen Guali-
täten, für Einsegnungen geignet.
Es werden sich die Preisermüssigungen beispielsweise stellen:

Sehwarze soidem Failke
Ae reinwollen. Schw. Cæcheruire
Moderne Beige
Famtusiestofte
ſ fertiges Hfehd
2
do.
4 do.

von Mk. 350 an.
„ 2,00 an.
„ 075 pf. an.

050 „ an.

O⁄
ZEmsor Pastillen.
aus den festen Bestandtheilen des
Emser Wassers unter Leitung der
Administration der König Wil-
helms Felsenquellen bereitet, von
bewährter Heilkraft gegon dei
Leiden der Respirations- u. Ver-
dauungs-Organe, in plombirten
Schachteln, mit Controllstreiten
vorräthig in Darmstadt bei
Apotheker L. Calmberg und bei
Dr. L. Tenner'’s Adler-Apotheke.

„
c Limburger Küſe
53
beſter Qualität per Kilo 48 pfg.
Neue Holl. Häringe,
Monikendamer Sardellen
ſempfiehlt
O6t0 hrig.
Carlsſtraße 40.

1606) E- Zwei faſt noch neue Fenſter
mit den dazu gehörigen Sandſteingewänden
zu verkaufen. Promenadeſtraße 28.

1419) Von heute an verkaufe ich:
per ¼ Kilo 78 pfg.
Ochſenfleiſch
1. Qual. Rindfleiſch„ „ 60
60 „
Kalbfleiſch
„
„
H. May,
8 Kirchſtraße 8.

1. St.
WWohnhaus=Verkauf Man=
ſarde, Hintergeb., großer Garten. Näh. Exp.

1550) Ein eiſerner Heerd zu ver
kaufen. Wo? ſagt die Exp. d. Bl.

8

de

S

53

2

Das heste und billigste Mittel zum Waschen und schnellen Rei=
nigen von Weisszeug, Stoffen, Glas, ſeschirr, Marmor, Silherzeug, Hän-
den; gawie zum Scheuern der Pussböden und angestrichever Gegen-
stände ete. oto. F- Uarantirt frei von allen schä Ulichen
Substanzen. Blendend weisse Wüsche ohne Bleiche.
Lu beziehen in Paqueten vov 100, 250 und 500 Gramm, 15, 35 und
65 Ptg. durch alle Colonial- und Materialwaaren Handlungen.
Maupt-Niederlage für Frankfurt a. H. u. Hessen-Naazau.
5
Trapf & Hofer, Frankfurt a. M.
„

R 41

349

D i e
1551)
Maſchinenfabrik u. Eiſengießerei Darmſtadt
übernimmt noch fortwährend neue Aufträge auf Modellabgüſſe, Keſſelarbeiten,
Reſervoirs, Reparaturen und Anfertigung von Maſchinen nach vorhandenen
Modellen, inſoweit als die Fertigſtellung ihrer in Ausführung begriffenen Lagerarbeiten
dadurch nicht verzögert wird.

1607)
Für die Herren Aerzte!
Aus dem Nachlaß verſchiedener Aerzte wurde mir eine große Anzahl chir. Inſtru=
mente zum Verkauf übergeben:
1) 4 Amputations-Beſtecke
von Charridre, Goerk, Schmitt &am; Woilor.
2) 1 Trepanations-Beſteck
3) 1 Paracenteſe-Beſteck,
4) 3 Veſtelke zur Augenoperation,
5) 1 Ledertaſche mit geburtshülflichen Iuſtrumenten, auch einzelne Bangen u. dgl.
6) 1 großes Servicebeſteck.
7) Ferner diverſe Bahn, Verband=Inſtrumente u. dgl.
Zu recht zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein
Goorg Wellor.
Darmſtadt.
H ä u ſ e r
in den beſten Lagen mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit ſchö=
nen Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen
Alexander=
H. Neustudt,
4raße.

Ap
xxxxxr rTTaAnXix)
pé.
14
5 HausVerkaul.
4f.
beé
Mein in beſter Geſchäftslage ge=
„
legenes Haus iſt wegen Wegzug von 5
24
( hier unter günſtigen Bedingungen zu 8
64 verkaufen.
F. W. Rabenan.
2
4.
Ferofe.
2
Aal A.nAA TAtTTTxAiIx.

Erſte Auszeichnungen
in Paris, Ulm, Wien &K Philadelphia.
Löſtuuds
ächte HalzErlraote,
erine’s concenirirtee, gegen
Huſten, Heiſerkeit, Catarrhe, Athmungs=
beſchwerden, Keuchhuſten, überhaupt
Bruſt= und Halsleiden,
mls Eisen, für blutarme Perſonen.
t a kiola als Kräftigungsmittel
für Frauen u. Reconvalescenten,
aat HrE, für ſchwächliche, mith
ſengliſcher Krankheit, behaftete Kinder/
ſowie für Lungenleidende ärztl. empfohlen.
Löflund's
AAanei
HalnertractsbebSu at
gleiche Theile Malzertract u. feinſten
Dorſch=Leberthran ſind hier zu einer
Emulſion verbunden, die, in Waſſer
oder Milch gelöſt, ſehr viel leichter zu
nehmen und zu ertragen iſt als der
Leberthran für ſich; das läſtige Auf=
ſtoßen wird vermieden und beſonders
Kinder, nehmen ohne Schwierigkeit
dieſes ausgezeichnete neue Mittel, das
von Dr. BSuvis in Chicago vor=
geſchlagen und von L. öllurzd ein=
geführt wurde.
Lödugd's
AAAdarnatarung.
lein Extract, welches durch einfaches Auf=
ſlöſen in Milch das als „Liebig'ſchek
Suppe; bekannte, vortreffliche Kinder=
nährmittel bildet.
9593) Zu haben in lallen Apotheken.

Veerenobſt.

—
in ſtarken
4
2
Pflanzen.
100 Stück Stachelbeeren, engl., großfr,
15 Mk., 100 St. Kirſchjohannisbeeren
grf. 1 jähr. 6-8 Mk., 2jähr. 12 Mk.,
3jähr. 15 Mk., 100 St. ſchwarze 12 Mk.,
Himbeeren 190 St. 4 Ml. Ferner
Spargelpflanzen, Connovors Colossal,
1 jähr. 1600 St. 10 Mk., 2jähr. 12 Mk.
Erdbeerpflanzengrf. neue 100 St. M. 1.50,
Nelken (Grasblumen) gefüllte 100 St.
4-5 Mk., Stiefmütterchen edelſter Ab=
ſtummung 100 Stück 2 M.
Alols Boessner, Kranichſteinerſtr. 51.
Exporl Lagerbier
ſowie ächten Sachſenhäuſer Aepfelwein
in Flaſchen empfiehlt
Otto Jrig,
1554)
Carlsſtraße 40.

Vermiethungen.
9472) Soderſtraße 59 ein Logis 4
Zimmer nebſt Zubehör gleich beziehbar. Zu/
erfragen bei Volz, Metzger, Markt.

67) Hochſtraße 23 Manſarde zu verm.
477) Stiftſtraße 46 ein ſchönes Zim=
mer mit Kabinet, mit oder ohne Möbel
zu verm. u. baldigſt zu beziehen.
469) Blumenſtraße 12 der untere
Stock, 5 Piecen enthaltend, nebſt allen Be=
quemlichkeiten an eine ruhige Familie
zu vermiethen.
629) Ruthsſtraße 9 eine Manſarde=
Wohnung. 3 Zimmer, 1. Mai beziehbar.
707) Frankfurterſtraße, Eck Alice=
ſtraße Nr. 2, ſofort beziehbar ein elegan=
tes möblirtes Parterrezimmer mit ſeparatem
Eingang.
708) Schirmgaſſe 12 ein Logis im
3. Stock zu vermiethen: 18. April 1879.
1650) Annaſtraße 38 die bel Etage,
beſtehend aus Salon, 6 Zimmern, 3 Man=
ſarden ꝛc., auf Wunſch auch Stallung, bis
Anfang Juni zu vermiethen.
1265) Hügelſtraße 65 im Hinterbau
ein Logis, 4 Piecen nebſt Zubehör enthal=
tend, zu vermiethen. Näheres Vorder=
haus Parterre.
1330) Nieder=Ramſtädterſtraße 43
ein kleines Logis für eine einzelne Dame.
1471) Martinſtraße 11¼ iſt die
Parterrewohnung, beſtehend in 5 Zimmern,
Speiſezimmer mit Terraſſe, Küche, Keller,
großer Trockenboden, Magdkammer ꝛc. zu
vermiethen.
A. Schmidt,
12 Beſſunger Carlſtraße.
1558) Nieder=Ramſtüdterſtr. 26 eine
Stiege hoch ein hübſch möblirtes Zimmer
billig zu vermiethen u. ſofort zu beziehen.
1559) Heinrichſtraße 10 iſt die Man=
ſarde, 4 Piecen, Küche ꝛc. enthaltend, zu
vermiethen und Ende Mai zu beziehen.
1586) Wilhelminenſtraße 3 Parterre=
Wohnung von 7 Zimmern nebſt Mitgebrauch
von Bleichplatz und Trockenboden, ſowie
größere Remiſe und Keller, letztere als
Lagerraum verwendbar, per 1. Juni event.
früher zu vermiethen.
1608) Caſinoſtraße 14 Hinterbau ein
unmöblirtes Zimmer zu vermiethen. Zu
erfragen bei Aug. Nold.
1609) Nieder=Ramſtädterſtraße 44
3. Stock 2 moͤblirte Zimmer zu vermiethen.

Vermiſchte Nachrichten.
1610) Die Penſionen für den Monat
März d. J. werden an die in Darmſtadt
und Beſſungen wohnenden Invaliden Sams=
tag den 1. März d. J. von Vormittags
8-12 Uhr in dem Büreau der unterzeich=
neten Behörde ausbezahlt.
Nachmittags iſt das Büreau ge=
ſchloſſen.
Darmſtadt, den 25. Februar 1879.
Großherzogliches Rentamt Darmſtadt.
Hauſer.

1194)
Clavier=Unterricht
wird zu ſehr billigem Preiſe Anfängerinnen
ertheilt. Näheres bei der Exp. d. Bl.

350

da 41

Eröffnung des Lokals „zum Felorabond
in der Ludwigshalle.
Wegen Karten, die zum fortdauernd n, unentgeldlichen Eintritt berechtigen, wende
man ſich an ſeinen Arbeitgeber, oder an den Verwalter im Lokale.
Das Lokal iſt geöffnet an Werktagen von 7-10 Uhr Abends, Sonntags von
2 Uhr Nachmittags bis 10 Uhr Abend3.
Der Vorſtand des Vereins „zum Feierabendi.
A. Buchner. C. Hochſtätter.
1567)

1611

Loßalgewerboerein Darmſtadl.
Freitag den 28. d. Mts., Abends 8 Uhr, im Gaſthof zur Poſt dahier:
15. Verſammlung der Mitglieder.
Tagesordnung: 1) Zweiter Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. C. E. Thiel
dahier über die Metallurgie auf der Pariſer Ausſtellung. 2) Verſchiedene Mittheilungen.
Das Lokal wird um 7½ Uhr geöffnet, die neueren techniſchen Zeitſchriften werden
darin aufgelegt und der Fragekaſten iſt am Eingang aufgeſtellt.
Darmſtadt, den 26. Februar 1879.
Der Vorſtand des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
Buſch.

Geſchüſts-Eröffuung und Empſehlung.
Einem geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich mich dahier Caſino=
ſtraße 17 Seitenbau als Schuhmacher etablirt habe. Gute und billige Arbeit,
ſowie reelle und prompte Bedienung ſoll mein Beſtreben ſein, mir die nöthige Kund=
ſchaft zu erwerben und ſehe ich geſchätzten Aufträgen, ſowie Reparaturen jeder Art
Achtungsvoll
gerne enigegen.
0
AdG GAI
Schuhmachermeiſter, Caſinoſtraße 17.
1401)
E
AtAuurAArhm
GiiUAitikiriAAg
1582) Am 1. März a. c. eröffnen wir im
Cord
HGGO UU

eine

Restauration FCafé
mit bairiſch und Piisner Vier.
Es wird unſer Beſtreben ſein, durch eine vorzügliche Küche und gute Ge=
tränke uns die Zufriedenheit unſerer Gäſte zu erwerben.
Frankfurt a. H., im Februar 1879.
Hochachtungsvoll
Grosse & Ried.
W
Beſſungerälterer Geſangverein.
Samſtag den 1. März d. Js., Abends 8 Uhr,
in dor Restauration Marhwort.
AAbendunierpaltung mit ganz.
Nichtmitglieder können nur durch Mitglieder eingeführt werden und haben an
der Kaſſe ein Entree von 1 Mark zu zahlen.
Beſſungen, im Februar 1879.
1616)
Der Voritand.

Ansſchuß=Strohdecken
noch zr haben.
Knaben Arbeits=Anſtalt.
1612)
536) Jedes loos oln Treſfer!
Zur letzten Ziehung

der k. k.

öſterr.

183Dor
Gtaats-Loose

welche unbedingt alle
am F. März 185g
fmit Treffer gezogen werden müſſen, ver=
gkaufen wir mit deutſchem Stempel:
FünftelOrig.-Loosku. 330.
1 Halbes Fünſtel „ 200.
X Viertel dto.
„ 105
1 Eehntel dto.
„ 44.
H Ewanzigstel dto. „ 22.
Haupttreſter 315,000 flI.
630,000 Rm.
Nieten exiſtiren bei dieſen Looſen nicht,
zjedes Loos muß einen Treffer machen
ſund gelangen auch die kleinſten Treffer
ſohne jeden Abzug zur Auszahlung.
Unſer Wiener Haus, deſſen Augen=
merk jetzt allein auf den Umſatz dieſer,
Looſe gerichtet iſt, befindet ſich dadurch
zin der günſtigen Lage, Ganze u. Fünftel
Original=Looſe auch für Bankiers billigſt
zberechnen zu können.
HTITRII&aCo, Bakhaus,
Wien und Budapest,
Kürnterſtraße.
Waitznergaſſe.

1214) Ein noch junger Mann, Vater
von 3 Kindern, der ſ. Z. die Berechtigung
zum Einjährigen erworben hat und der ſich
in ſehr bedrängten Verhältniſſen befindet,
ſucht Arbeit irgend welcher Art, um ſeine
Familie erhalten zu können. Näh. in d. Exp.

1572) Eine geübte Büglerin nimmt noch
einige Kunden in u. außer dem Hauſe an.
Nieder=Ramſtädterſtr. 26. 1 Stiege hoch.

1520) Es wird in Darmſtadt eine
Colonialwaarenhandlung zu übernehmen
oder zum Betrieb einer ſolchen werden
paſſende Lokalitäten nebſt Wohnung zu
miethen geſucht. Gefl. Offerten beliebe man
nnter Chiffre Ch. J. 19 poſtlagernd
Wiesbaden bis 6. März einſenden zu wollen.

„D
Einzsruchtſpeiche!
wit 5 Etagen kann ſofort unter
günſtigen Bedingungen auf mehrere
Jahre verpachtet werden. Gefl. Offer=
ten sub 4 R befördert die Annoncen=
Expedition von Es d. v. eöge
CCars Reh) Wieburgs. Cboh

R4

1613) Das Eiſen als Blutbilder im Dienſte der
Medicin.
Welche große Bedeutung das Eiſ — in ſeinen chemiſchen Löſungen
bei den viel verbreiteten Krankheiten als Bleichſucht, Blutarmuth,
Schwäche u. ſ. w. einnimmt, iſt b. its ſelbſt zur praktiſchen Anſicht
des Volkes geworden. Allein das Eiſen muß, um überhaupt von Wir=
kung zu ſein, durch die Verdauungsſäfte aufgelöſt werden, um in das
Blut uͤbergehen zu können. Da indeſſen die Bleichſüchtigen und Blut=
armen in beinahe allen Fällen an ſchwacher Verdauung leiden, ſo er=
weiſt ſich das Eiſen, falls nicht die Natur im Organismus nachhilft,
wirkungslos und verurſacht überdies heftige Magen= und Verdauungs=
beſchwerden. — Die Eiſenlöſungen, denen ſich die heutige Medicin, als
kohlenſaures, milchſaures und ſalzſaures Eiſen bedient, erſteres zumeiſt
in den Mineralwäſſern, haben alle die genannten Folgen gemein, und
Kranke, die bereits Eiſen nehmen mußten, werden mehr oder weniger

551

jene Uebelſtände kennen gelernt haben. - Es würde den Zweck dieſer
Zeilen verfehlen, eine wiſſenſchaftliche Deduction über die verſchiedenen
Eiſenpräparate und deren Wirkungen auf den Organismus zu geben,
da ſolche in das Gebiet der ſpeziellen Medizin und Pharmazie gehören,
allein es ſei hier auf das dhaliſirte Eiſen, welches unter dem Namen
Fer ärava5s in den meiſten Apotheken zu erhalten iſt, beſonders
aufmerkſam gemacht, weil es anerkannter Maaßen und auch durch drei
Patente legaliſirt, das vollſtändig reinſte, ſäurefreie Eiſen=Protoryd iſt,
welches jeder Patient ohne Gefahr obengeſchilderte Unpäßlichkeiten zu er=
leiden, leicht und mit ſicheren Erfolgen nehmen kann.
Wenn auch von Seiten vieler Aerzte dieſes durchaus empfehlens=
werthe Eiſenpräparat ausſchließlich ſchon verordnet wird, ſo iſt daſſelbe
doch noch nicht ſo allgemein bekannt, daß dieſe Worte, die lediglich be=
zwecken, dieſes vortreffliche und wichtige Eiſenmedicament im Intereſſe
der Bleichſüchtigen und Blutarmen den ärztlichen Kreiſen, ſowie dem
Publikum hervorzuheben, ihre Beachtung ſicher finden werden.

Frachtbriefe der Main=Neckar=Bahn,
an hieſigem Platze auch für die Heſſ. Ludwigsbahn verwendbar, auf Wunſch mit
Eindruck der Firma, M. 7 per Tauſend, Eilgut M. 7.50.
L. L. Willich'ſche Hoſbuihdrucherei.

gins Mbon

7175

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4T
42).
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garantire in 14 Tagen allen an
BettuAsSDnt,
ſowie Blaſenſchwäche ꝛc. Leidenden ( bei=
derlei Geſchlechts) durch mein unſchädliches
Special=Verfahren. Ich ſtütze mich nur
auf meine ſeitherigen glänzendſten Erfolge
und ſtehen beglaubigte Dankſchriften gratis
und franco zu Dienſten.
Brieflich zu wenden an
F. C. Bauer, Epecialiſt,
Wertheim am Main.
—

—
Kapitalißen,
3
welche über eine gewiſſe Summe Geld zu
verfügen haben, können durch prima hypo=
thekariſche Sicherheit und Baukapital in
Frankfurt a. M. viel Geld verdienen
und im Jahr einige Mal umſetzen, 3 bis
4fache Sicherheit iſt vorhanden. Nur Kapi=
taliſten wollen gefl. ihre Offerten unter
7733 an Rud. Mosse in Franh-
furt a. M. abſenden.

40050

d. Ludwigshafener Kirchenbau=Lotterie
2 M. ſind in der Exped. d. Bl.
zu haben.

1500) Wohnnng geſucht
von einer einzelnen Dame von 5 Zimmern
bel Etage, wo möglich Gartenantheil, nicht
zu weit vom Theater per Mitte April.
Offerten unter H V 1590 erbittet man
an die Exp. d. Bl.

1616) Ein junger Mann ſucht Stelle
als Volontär. Eintritt ſofort. Offerten,
unter F. D. Nr. 1616 an die Expedition,
dieſes Blattes.

1617) Eine geſunde Amme ſucht
ſofort eine Stelle.
Zu erfragen bei Fräulein D iem,
Lindenhofſtraße Nr. 7.

7 hat das Bügeleiſen
5
Nr. O' gewonnen.
G. Haber.
1 hatden Teppichgewonnen.
3 9.

D

½.O=

II. Polizei=Revier.

L.
„

Vsraelitiſcher Gottesdienſt
(Haupt=Synagoge).
Sanstag den 1. Müͤrz. Porabendgoltesdienſt um 5½ Uhr. Morgengottesdienſt um 8½ Uhr.
Schrifterklärung.
Nachmittagsgottesdienſt um 8½ Uhr. - Gabbathaugang um 6 Uhr 25 M

TodesAnzeige.
An Stelle beſonderer Anzeige, allen
Freunden, Verwandten und Bekannten
die Mittheilung von dem heute Abend
16 Uhr, nach kurzem ſchweren Leiden
erfolgten Tode unſerer unvergeßlichen
Mutter und Gattin,
Magdalene Ebert, geb. Roth.
Um ſtille Theilnahme bittet
Darmſtadt, 24. Februar 1879.
Franz Ebert mit Familie
Die Beerdigung findet Donnerstag
den 27. Febr., Nachm. 3 Uhr, ſtatt.
T

1594) Ein Mädchen ſucht Laufdienſt oder
Aushülfſtelle. Zu erfr. gr. Ochſengaſſe 36.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag 27. Februar.
15. Vorſtellung in der 6. Abonnements=Abtheilung.
Robert der Teufel.
Große heroiſche Oper in 5 Akten von
G. Meyerbeer.
Perſonen:
Robert, Herzog der Normandie Hr. Scheidweiler.
Bertram, ſein Freund
Hr. J. Hofmann.
Aliberti, Cermonienmeiſter
Hr. Bögel.
Raimbaut, Landmann aus
der Normandie
Hr. Reichhardt.
Alice, Landmädchen aus der

Normandie
Frl. Czerwenka.
König von Sicilien:
Herr Nötel.

Jſabella, Prinzeſſin von Si=
cilien
Ein Waffenherold,
Der Prinz von Granada:
Helene, Oberin der Geiſter

Fr Mayr=Obrich.
Herr Mendel.
Herr Knispel.
Frl. Bohns.

Anfang halb 7 Uhr. Ende vor 10 Uhr.
Freitag 28. Februar.
1. Vorſtellung in der 7. Abonnements=Abtheilung.
Maria und Magdalena.
Schauſpiel in 4 Akten von Paul Lindau.
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr.
Wochen=Repertoire=Entwurf.
Sonntag 2. März: Don Juan von Mozart
(Don Juan, Hr. Kraze als Gaſt.) Anfang
6 Uhr.
Dienstag 4. März: Götz von Verlichingen
von Goethe. Anfang 6 Uhr.
Mittwoch 5. März. Spielt nicht mit dem
Fener, Luſtſpicl. Hierauf Badekuren.
Donnerstag 6. Februar: Neu einſtudirt:
Die Regimentstochter von Donizetti.
97

352

R 4I.

Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 2. Februar.
Se. Majeſtät der Kaiſer haben dem Herrn Muſikdirektor
Adam das Militärverdienſt=Ehrenzeichen verliehen.
Das Armee=Verordnungsblatt veröffentlicht eine kaiſerliche Cabi=
netsordre, wonach zu Ehren des verſtorbenen Feldmarſchalls Grafen
Roon ſämmtliche Offiziere der Armee eine 8tägige, die Offiziere des
Füſilier=Regiments Nr. 33 eine 10tägige, die Offiziere des Kriegs=
miniſteriums eine 14tägige Trauer vom 26. d. M. ab anzulegen haben.
Außerdem wurde eine 3tagige Armeetrauer angeordnet.
Im hieſigen ärztlichen Verein hat Reallehrer Dr. Freſenius
am letzten Montag einen Vortrag gehalten über die Errichtung eines
Schul=Sanatoriums in St. Blaſien im Schwarzwald, in wel=
chem kränkliche Kinder während des Winters wie Sommers einen ihren
Kräften entſprechenden Unterricht erhalten ſollen, bei möglichſt vielem
Aufenthalt in freier Luft. Bei dieſer Gelegenheit war eine Anzahl von
Lehrern aus verſchiedenen Schulen anweſend, und hat der Verein den
Beſchluß gefaßt, in der nächſten Zeit eine Verſammlung von Aerzten und
Schulmännern zu veranlaſſen, worin die Ueberladung der Schüler
mit Schularbeiten beſprochen werden ſoll. Die Lehrer aller hieſigen
Schulen, von dem Gymnaſium bis zu den Stadtſchulen, werden dazu
eingeladen.
Wie uns berichtigend mitgetheilt wird, haben ſich an dem in
nnſerem Referate über die vorige Stadtverordnetenſitzung erwähnten Ge=
ſchenke von 200 M. zur Herſtellung des Platzes vor dem Fried=
hofe außer Herrn W. Schwab noch einige andere Herrn betheiligt.
Bis zum 25. Februar wurden in der hieſigen Suppenanſtalt
75,200 Portionen abgegeben.
Beſſungen. Tagesordnung der am 27. Februar ſtattfindende
Gemeinderathsſitzung: 1) Baugeſuch. 2) Geſuch um Freilaſſung eines
Begräbnißplatzes. 3) Auszahlung von Streugeld. 4) Sparkaſſeange=
legenheiten. 5) Controleur. 6) Verſchiedene Angelegenheiten. 7) Geſuche.
Nach einer Zuſammenſtellung in dem Voranſchlag der Stadt
Offenbach für 1879 wurden an Umlagen auf das geſammte Com=
munalſteuer=Kapital der Einwohner und Forenſen erhoben vom
Gulden Steuerkapital in

- Die „New=Yorker Staatszeitung' ſchreibt: Die Nachricht von dem
Tode des Congreß=Repräſentanten Schleicher (ein Darmſtädter, der
im Jahre 1847 mit einer Anzahl Landsleuten nach Texas auswanderte
wird alle Deutſchamerikaner ſchmerzlich berühren. Herr Schleicher war
unzweifelhaft der fähigſte und einflußreichſte Deutſchamerikaner im Con=
greß und verwandte ſeine Fähigkeiten und ſeinen Einfluß in der nützlich=
ſten Weiſe. Er hatte nicht nur feſte Ueberzeugungen, ſondern auch den
Muth, ſie unter allen Umſtänden und nach allen Seiten geltend zu ma=
chen. Es war ihm beſonders hoch anzurechnen, daß er dies in der Fi=
nanzfrage that, in der er mit den Vorurtheilen und üblen Neigungen
ſeiner Conſtituenten in den ſchroffſten Conflikt gerieth und ſich ſelbſt durch
die Gefährdung ſeiner Wiederwahl nicht abhalten ließ, für die Sache des
Hartgeldes einzuſtehen. Er war ein durchaus nobler Charakter, der auf
der gefährlichen Laufbahn eines amerikaniſchen Politikers nicht Noth litt.
Der Süden hat beſonders keinen Ueberfluß an ſolchen Männern und wird
chwerlich die durch Schleichers Tod entſtandene Lücke würdig ausfüllen
können. Ehre ſeinem Andenken!

Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag 2. Februar: Lumpacivagabundus, oder: Das
lüderliche Kleeblatt, Zauberpoſſe mit Geſang in 3 Akten von
Neſtroy. Muſik von A. Müller.
Das Stück wurde zur großen Erheiterung des zahlreich verſammel=
=ten Publikums gegeben. Das lüderliche Kleeblatt war durch die Herren
Wisthaler, Butterweck und Franke vortrefflich repräſentirt. Den Tiſch=
lergeſellen Leim ſpielte Herr Wisthaler mit anziehender Gemüthlich=
keit. Herr Butterweck verſtand es meiſterhaft, die gemein angelegte
Natur des Schneidermeiſters Zwirn durch graziös= komiſche Beweglich=
keit über ſich ſelbſt zu erheben und auf die Burleske einen Strahl der
Märchen=Phantaſtik zu werfen. Zu den prächtigſten Leiſtungen dieſes

Künſtlers rechnen wir den Moment, wo zwei Sängerinnen, Fräulein
Schütky als Laura und Fräulein Czerwenka als Camilla, ſein Herz
mit wetteifernder Liebenswürdigkeit zu erobern ſuchen und es wie zwer
Magnete hin= und herziehen. Die Selbſtkarikierung des trunkſüchtigen
mit all ſeinem Dichten und Trachten an die Erdſcholle gefeſſelten und
nur im Rauſche himmelanblickenden Schuſtergeſellen Knieriem erſchöpfte
Herr Franke bis auf den Grund, er gab ſeine Rolle mit echtkünſtleri=
ſcher Obiectivität, indem er dieſe Geſtalt mit einem Schimmer poetiſchen
Humors umſpielte, der denn auch bei der Darſtellung des Gemeinen auf
G. L.
dem Theater nie fehlen ſollte.

Polizei=Vericht.
Einem Einjährig=Freiwilligen wurden aus einem Kleiderſchranke ein
noch neuer Uniformsrock und ein Paar Hoſen entwendet.- Ein Frauen=
zimmer begab ſich zu einem Kaufmann mit der Bitte, man möge ihr 2
Zugſtiefel als Muſter, die ſie ihrer Mutter vorzeigen wolle, mitgeben.
Die beſagten Muſter wurden jedoch bis heute nicht wieder zurückgeliefert.
Unterſucht wurden 3 Milchproben, von welchen eine Probe als „ ziem=
lich gut=, 1 als „vollſtändig abgerahmt= und 1 als „abgerahmt= be=
funden worden ſind.

Tages=Kalender.
Großh. Muſeum und Bildergalerie im Schloß, geöffnet Sonntags
von 11-1 Uhr, Dienſtag, Mittwoch, Donnerſtag und Freitag von
11-12 Uhr.
Großh. Hofbibliothek im Schloß, geöffnet täglich von 9-12 Uhr
Vormittags und (außer Samſtags) von 2- 4 Uhr Nachmittags.
Großherzogliche Gärten. Der Garten vor dem Jägerthor ( Ma=
thildenhöhe) iſt dem Publikum jeden Tag, der Beſſunger Hofgarten jeden
Donnerſtag geöffnet.
Permanente Kunſt=Ausſtellung in der Saalbauſtraße 73, täglich von
10 Uhr bis zum Abend.
Techniſche Muſterſammlung des Landesgewerbvereins. Täglich von
11-1 Uhr. Eintritt für Jedermann frei.
Sparkaſſe. Zahltag an jedem Werktage von 9-12 Uhr Vormittags,
Die Büchlein werden ſogleich ausgefertigt. Die niedrigſte Einlage be=
trägt 1 Mark.
Geſchäſtsordnung der Bürgermeiſterei Darmſtadt: Gewerbeſtreit=
ſachen: Montag, Mittwoch und Freitag, Vormittags von 11-12 Uhr.
Armen= und Hoſpital=Angelegenheiten: Täglich Vormittags
von 10-11 Uhr. Schulangelegenheiten: Donnerſtag und Sams=
tags von 11-12 Uhr. Octroiangelegenheiten: Täglich Vormit=
tags von 11-12 Uhr.
Darmſtädter Vollsbank (eingetragene Genoſſenſchaft) verbunden mit
Sparkaſſe. Geſchäftsſtunden täglich Morgens von 9-12 Uhr, Nach=
mittags von 3-6 Uhr. Kaſſeſchluß um 5 Uhr Nachmittags. Sparkaſſe=
Büchelchen werden ſogleich bei der Einlage ausgefertigt.
Armenverein: Louiſenſtraße Nr. 26, geöffnet täglich von 2-6 Uhr
Nachmittags.
Leſelokal des Volksbildungs=Vereins k. Ochſengaſſe 12 iſt an den
Wochentagen von 12-2 Uhr Mittags ſowie von 7— 10 Uhr Abends ge=
öffnet. Sonntags von 11-6 Uhr.
Die Bücherausgabe der Volksbibliothek findet Samstags von 7 bis
9 Uhr ſtatt.
Lokal zum Feierabend, Obergaſſe in der Ludwigshalle, iſt geöffnet
an Werktageu von 7—10 Uhr Abends, Sonntags von 2 Uhr Nach=
mittags bis 10 Uhr Abends.
Spar= und Leihkaſſe in Beſſungen, Carlsſtraße Nr. 2. Zahltage:
Dienſtag und Samſtag von 8-12 Uhr Vormittags.

Donnerstag 28. Februar:Achter Vortrag im Volksbildungsverein.
Freitag 28. März: 15. Verſammlung der Mitglieder des Lokalgewerb=
vereins Darmſtadt.
Samstag 1. März: Große Faſchingskneipe der Turngemeinde Beſſungen
bei Reſtaurateur Fey.
Abendunterhaltung mit Lanz des Beſſunger
älteren Geſangvereins.-
Maskenball des Geſangvereins Sängerluſt.
Montag 3. März: General=Verſammlung der Steinkohlenbezugs= Geſell=
chaft Friede.
Mittwoch 6. März: Dramatiſchemuſikaliſche Aufführung von Studieren=
den der techniſchen Hochſchule.
Samstag 8. März: Generalverſammlung der Darmſtädter Atien= Ge=
ellſchaft für Gasbeleuchtung.
Samstag 15. März: Dienerball im Saale des Herrn Markwort.
Donnerstag 20. März: Verſammlung des Bürgervereins Darmſtadt.

Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
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