Darmstädter Tagblatt 1879


26. Februar 1879

[  ][ ]

GESRESEUVO SLVo
D.
(Frag= und Anzeige6(att.)

Abonnemen lpreis
jährlich 6 Mark inel Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
ämtern
Beſtellungen enigegengenom=
men
zu 1 Mark 50 Pf. pro Quartal
incl. Poſiaujſichlag und Beſtellgebühr.

Mit der Sonntags=Beilage:

142. Jahrgang.

Inſerate
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 28.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 18, ſowie auzwärts
von allen ſoliden Annoncen= Expe=
ditionen
.

Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.

N40.

Mittwoch den 26. Februar

E37D

Gefunden: eine ſilberne Cylinderuhr, eine ſchwarze Schürze, ein kath. Gebetbuch, eine Brille, zwei ſchwarze Schleier, ein Paar
rothe Stauchen.
Verloren: eine juchtlederne Brieftaſche, enth. Zeichnungen, Photographien, Poſtkarten, Poſtmarken und Adreßlarten, auf den
Namen G. G. Lange, ein rothwoll. Halstuch, ein ſchwarzer Tüllſchleier.
Darmſtadt, den 25. Februar 1879.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Die Prüſung der Bewerber um den Berechtigungsſchein für den einjährig freiwilligen Militärdienſt
im Frühjahr 1879.
Mit Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 17. Dezember v. J. bringen wir hiermit weiter zur Kenntniß der Be=
theiligten
, daß die Prüfung
Montag den 3. März d. J. und folgende Tage, von Morgens 8 Uhr beginnend,
in der alten Kanzlei, Louiſenplatz 2 dahier, vorgenommen werden wird.
Darmſtadt, den 18. Februar 1879.
Großherzogliche Prüfungs=Commiſſion für einjährig Freiwillige.
Der Vorſitzende: Spamer.

1577) Oeffentliche Aufforderung.
Moſes Schöller dahier hat am 13.
Februar l. J. ein Arrangement mit ſeiner
gerichtsbekannten unbevorzugten Gläubigern
abgeſchloſſen, deſſen Beſtimmungen in unſerer,
Negiſtratur eingeſehen werden können. Ge=
richtsunbekannte
Gläubiger werden aufge=
fordert
, dieſes Arrangement binnen 14 Tagen
anzufechten, widrigenfalls daſſelbe beſtätigt,
werden würde.
Darmſtadt, den 14. Februar 1879.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. St.R.:
Dr. Riedel,
Holzapfel,
Stadtzerichts=Aſſeſſor. Landgerichts=Aſſeſſor.
1578)
Aufforderung.
Die Erben der Jakob Fe y Wittwe,
Katharina, geb. Kramer zu Darmſtadt,
haben von der Rechswohlthat des Inven=
tars
Gebrauch gemacht.
Anſprüche jeder Art an den Nachlaß der
Jakob Fey Wittwe ſind binnen drei Wochen
bei uns geltend zu machen, widrigenfalls
ſolche bei der Regulirung des Nachlaſſes
ohne Berückſichtigung bleiben.
Darmſtadt, den 21. Februar 1879.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. St=R.:
Holzapfel,
Dr. Weiß,
Stadtgerichts=Aſſeſſor. Landgerichts=Aſſeſſor.

Bekanntmachung.
Donnerstug den 6. März 1879,
Vormittags 10 Uhr, werden auf dem
Büreau des unterzeichneten Proviant=Amtes
größere Quantäten Roggenkleie, Fußmehl,
Roggen= und Haferfegekaff, Heu= u. Stroh=
ſ
abfälle gegen gleich baare Bezahlung öffent=
lich
verſteigert.
Großherzogliches Proviant=Amt
1579)
Darmſtadt.
1580) Bekanutmachung.
Bei der unterzeichneten Verwaltung ſoll
die Ausführung von Weißbinder=Arbeiten,
veranſchlagt zu 1290 Mark 58 Pfg., in
ſöffentlicher Submiſſion vergeben werden.
Qualificirte Unternehmer werden erſucht,
ihre Offerten bis zu dem auf:
Montag den 10. März er.,
Vormittags 11 Uhr,
in unſerem Büreau auf dem Artillerie=
Schießplatze bei Darmſtadt Reſtaura=
tionsgebäude
- angeſetzten Termin, wo=
ſelbſt
auch die Bedingungen ꝛc. von 8 Uhr,
Morgens bis 4 Uhr Nachmittags ansliegen
und vor dem Termin einzuſehen ſind, ein=
zureichen
.
Artillerie=Schießplatz bei Darmſtadt,
den 24. Februar 1879.
Großherzogl. Garniſon=Verwaltung.

Holzverſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei Nieder= Ram=
ſtadt
.
Es werden verſteigert:
1 Moutag den 3. März l. J. in dem
Diſtrikt Hinterforſt bei Nieder= Ram=
ſtadt
:
56 Rm. Buchen=, 2 Rm. Aſpen=Scheiter,
467 Rm. Buchen=, 2 Rm. Aſpen= Knüp=
pel
, 5700 Wellen Buchenreiſer, 95 Rm.
Buchenſtöcke.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr im
Holzſchlag auf dem oberen Lindenbergweg
an der Hüttenſchneiſe.
2) Dienſtag den 4. März l. J. im
Diſtrikt Pfarrholz bei Ober= Ram=
ſtadt
:
16750 Wellen Buchen=Durchforſtungsreiſig,
50 Wellen Eichen=Reiſig, 200 Wellen
Nadelreiſig und 4 Rm. Buchenſtöcke.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr im
Holzſchlag auf der Hansmartin=Wieſenſchneiſe
ſ an der Ludwigseiche.
Nieder=Ramſtadt, am 20. Februar 1879.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=
Ramſtadt.
Löwer.
1439)
94

[ ][  ][ ]

344

545) Il un eren Hauſe, Schühenfr.
iſt der von Herrn Bürſtenmacher Hartter
bewohnte Laden nebſt Logis von 4 Zim=
ern
, Küche, Keller ꝛc., zu vermiethen u. bis
15. Mai zu bez. J. G. Kahlert u. Söhne.
179) Caſtnoſtraße 18 ein mötlures
Zimmer zu vermiethen.
744) Magdalenenſtraße 12 iſt im
mittleren Stock ein Zimmer zum Aufbe=
wahren
von Möbeln zu vermiethen.
ka 844) Alexanderſtraße 15 ein ſchön
möbl. Zimmer zu vermiethen.
847) Kirchſtraße 10 gegenüber der
Stadtkirche ein ſchön möbl. Zimmer
mit Koſt.
401
941) Rheinſtr. 47. 3 Zimmer, Küche ꝛc.
zu verm. Preis 170 M. Näh. im 1. Stock.
W
944) Soderſtraße 55 bel Etage 4 Zim=
mer
, geräumiger Alkoven, abgeſchloſſener
Vorplatz nebſt allen Bequemlichkeiten per
März event. auch ſpäter zu beziehen.
Ebendaſelbſt parterre nach der Straße
2 ineinandergehende kleinere Zimmer möbl.
(Schlaf= u. Wohnſtube) ſofort zu beziehen.

E

4XTTX

N 1251) Heidelbergerſtraße
5
gegenüber der Heinrichſtraße de
4 Nr. 19 u. 23 je eine Wohnung von F
3 Zimmern, Küche u. Zubehör. p
88.
2
Nr. 23 Seitengebäude, eine Treppe, 7
ſchöne Wohnung von 4 Piecen,
Küche und Manſardenzimmer.
C. Rückert.
Pre.
Cpupuuuuto.
AAAAhAAAAA AAAAaAArL.
1154)
Neckarſtraße 24 erſter Stock
6 Zimmer, Küche u. Zubehör per 15. April
d. J. zu vermiethen.
1150) Caſinoſtraße T ein freundliches
möblirtes Zimmer alsbald zu beziehen.
1159) Nieder=Ramſtädterſtraße 13
2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
1160) Hochſtraße 13 ein ſchön möbl.
Zimmer und Kabinet mit oder ohne Penſion
zu vermiethen.
1247) Marienplatz Sa ein Logis im
3. Stock, 3 Zimmer, Küche mit Glasab=
abſchluß
nebſt Zugehör, zu vermiethen.
Martin Hörr.
1248) Ernſt=Ludwigſtraße 5, 1. Etage,
ein freundl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
1250) Aunaſtraße 10 iſt der mittlere
Stock zu verm. und gleich zu beziehen.
1270) Gegenüber der Stadtkirche
2 Logis zu vermiethen. Jean Kühn.
1362) Aliceſtraße 17 iſt die bel Etage,
7 elegante Zimmer, Balkon, Badezimmer,
Speiſekammer, Gas=, Waſſerleitung ꝛc.,
wegen Wegzu, anderweitig zu vermiethen.
Carl Friedrich Mahr.
1365) Ludwigsplatz 9 (Eingang Schul=
ſtraße
2) iſt die Manſarde, beſtehend in
1 Zimmer und Kabinet, Küche und allem
Zubehör, per 1. April, auf Wunſch früher,
zu verm. Zu erfr. Ludwigsplatz 9 im Laden.
1366) Waldſtraße 25 (Sommerſeite)
das Parterre=Logis, 5 Zimmer, Küche und
allem Zugehör, zu vermiethen.

N6 40
1364) Arheilgerſtraße 37 ein kl. Logis
zu vermiethen und Mitte Febr. zu beziehen.
1384) Dieburgerſtraße 46 ein Logis
zu verm., beſtehend aus 2 Zimmern Kam=
mern
u. all. Zubehör, auf Wunſch auch Garten.
1386) Kapellplatz 56 iſt 1 Manſarden=
Wohnung zu vermiethen. Näheres parterre.
1468) Nieder=Ramſtdtrſtr. 26,lhübſch
mbl. Zimm., ſowie 1 kl. möbl. Zimm. für 8 M.
1470) Wienerſtraße 62 eine Man=
ſarde
und der mittlere Stock mit allen Be=
quemlichkeiten
zu vermiethen. Zu erfragen
Holzſtraße Nr. 4.
1492) Eliſabethenſtraße 33 Seiten=
bau
2 ineinandergehende möbl. Zimmer.
1498) Promenade 2 zwei Zimmer,
Kabinet, Küche mit ſonſtigen Bequemlichkeiten
an eine ruhige Familie bis 1. Juni zu
vermiethen.
1585) Beſſunger Carlsſtraße 5,
Gartenbau 5 Zimmer und Küche parterre
und 2 Zimmer und Küche in der Man=
ſarde
zu vermiethen.
1586) Wilhelminenſtraße 3 Parterre=
Wohnung von 7 Zimmern nebſt Mitgebrauch
von Bleichplatz und Trockenboden, ſowie
größere Remiſe und Keller, letztere als
Lagerraum verwendbar, per 1. Juni event.
früher zu vermiethen.
1587) Ernſt=Ludwigftr. 13 ein Logis,
2 Tr. hoch, 3 Zimmer, Küche ꝛc., zu verm.
u. 1. Mai zu bez. Näh. Schloßgartenſtr. 15.
1588) Neue Kiesſtraße 59 bel Etage
1-2 ſchöne, gut möbl. Zimmer zu verm.

Holzpreiſe
im Großherzoglichen Holzmagazin.
Buchenſcheiter pro 1 Rmtr. - 13 M.
7
Kiefernſcheiter

Beſtellung und Zählung bei Großherzog=
lichem
Rentamt (Paradeplatz 4).
Verwaltung des Großherzoglichen Holz=
Magazins.
568
Muhl.
E
Looſe d. Ludwigshaſenerg,
Kirchenbau=Lotterie.
Geld=Prämiencollecte, genehmigt durch
allerhöchſten Erlaß vom 13. Aug. 1878.
Zahl der Looſe 160,000 Stück, mit
b 8080 Geld=Gewinnen im Betrage
von M. 115,406.
Haupttreffer M. 30,000.
Preis des Loosos Hark 2.
v Zu beziehen durch das General=Debit
A. C. Voltz oder Jul. Goldschmidl,
178) in Ludwigshafen a. Rh.

10187) Eine Lehrlingsſtelle für einen
jungen Mann aus guter Familie offen bei
J. G. Keller,
Material= und Farbwaarenhandlung.

1377) Offene Lehrlingsſtelle
für einen jungen Mann mit guten Schul=
kenntniſſen
unter günſtigen Bedingungen bei
Georg Hof, Papierhandlung.

1589)
Voſksbildungs-Verein.
Achter Vortrag im Winter 1878-79:
Donnerstag den 27. Februar 1879, präcis 8 Uhr Abends, im unteren
Lokale der Turngemeinde lam Woogsplatz).
Herr Dr. Handsberger über: den Moſaiſcheu, Hyburg'ſchen n. Jolon'ſchen Staats.
(Fortſetzung.)
Der Eintritt iſt für Jedermann frei, zder Fragekaſten am Saal=Eingang
aufgeſtellt.
Der Vorſtand.
Sttlulbhltivezoho=Gtſtuſthuft
Vriodo.é;
Wir laden hiermit unſere verehrlichen Vereinsmitglieder zur
General-Verſammlung
auf Montag den 3. März, Abends 8 Uhr, ins Motol zur Poste=
Zimmer Nr. 2 ergebenſt ein.
Tagesordnung:
1) Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Vereinsjahr.
2) Rechnungsablage.
NB. Die betreffende Rechnung liegt zur Einſicht der Vereinsmitglieder
vom 27. Febr. bis 3. März incl. bei dem Vereinsrechner offen.
3) Neuwahl des Vorſtandes.
Darmſtadt, den 21. Februar 1879.
1509)
Der Vorſtand.

1523) Ein junges Mädchen, welche=
5 Jahre in einem Kurz. und Mode=
waaren
=Geſchäft ſelbſtſtändig thätig war
und Sprachkenntniſſe beſitzt, ſucht Stelle.
Offerten aub J. 7697 an Rad.
Moase, Frankſurt a. M.

1590) Wohnung geſucht
von einer einzelnen Dame von 5 Zimmern
bel Etage, wo möglich Gartenantheil, nicht
zu weit vom Theater per Mitte April.
Offerten unter H V 1590 erbittet man
an die Exp. d. Bl.

[ ][  ][ ]

M40

345

1591) Es ſteht feſt, daß die meiſten Leidende, welche an chroniſchen
Erkrankungen leiden, wenn ſie alle erdenklichen Mittel und Methoden zur
Heilung ihres Uebels ohne Erfolg angewandt, den Muth ſinken laſſeu
und ſich reſp. ihr Leiden für unheilbar halten. Hierbei ſcheinen die
meiſten nicht zu berückſichtigen, daß die Wiſſenſchaft nicht bei dem Alten
ſtehen bleibt, ſonbern von 2ag zu Tag neue Entdeckungen macht. Haupt=
ſächlich
ſind diejenigen, welche an Gicht und Rheumatismus ꝛc. leiden,
am mißtrauiſchſten gegen alles Neue, was zur Bekämpfung der genann=
ten
Leiden helfen ſoll, und meiſtens mit Recht, denn gerade für dieſe
Leiden exiſtiren tauſende von Mitteln und Methoden, ohne daß dieſelben
etwas beſonders zu leiſten im Stande ſind.
Schon öfters habe ich die Annoncen und Brochüren des Herrn
L. G. Moeſſinger in Frankfurt a. M. geleſen und auch Gelegenheit ge=
habt
, mit Kranken, welche von demſelben behandelt wurden, zu ſprechen
und gelangte zu der Ueberzeugung, daß das Moeſſinger'ſche Heilver=

fahren zu den rationellſten für die Bekämpfung von Gicht und Rheuma=
tismus
zu zählen iſt.
Die Kur iſt von durchſchlagendem Erfolg und der durchaus geringen
Koſten wegen, auch von Unbemittelten zu gebrauchen.
Es wurde zuweit gehen, die Unfehlbarkeit dieſes Heilverfahrens be=
haupten
zu wollen, indeſſen ſind die damit erzielten Erfolge ſo zahlreich
und erfreulich, daß ſich die an Gicht und Rheumatismus Leidenden ver=
trauensvoll
an Herrn Moeſſinger wenden ſollten, um deſſen Rath einzuholen.
Wer die Schmerzen und Leiden dieſer Krankheiten ſelbſt ertragen
muß, wird jede Hülfe mit Freuden begrüßen und einen hülfebringenden
Rath zu ſchatzen wiſſen. Leidende, welche nicht im Stande ſind, in
hinreichender Weiſe den Sitz und Charakter ihres Zuſtandes zu beſchreiben,
mögen einen Fragebogen verlangen, deſſen bequeme Beantwortung alles
Wiſſensnöthige für Herrn Moeſſinger ergiyt, auch gewährt derſelbe bei
nachweislicher Armuth unentgeldliche Behandlung.

Todes=Anzeige.
An Stelle bejonderer Anzeige, allen Freunden, Verwandten und Bekannten, die
Mitthellung von dem heute Abend ¼6 Uhr, nach kurzem ſchweren Leiden erfolgten
Tode unſerer unvergeßlichen Mutter und Gattin,
Magdalene Ebert, geb. Roth.
Um ſtille Theilnahme bittet
Franz Ebert mit Familie.
45) bo0b unhe Aen ur ilin
gtein Vermiethbüreau 1Schulkenntniſſen und aus guten hieſigen

W
1592)

befindet ſich
Idſtraß
Frau

jetzt
e Nr. 4.
Hattern.
ExiThrAr.

Einzsruchlſpetge!
mit 5 Etagen kann ſofort unter
günſtigen Bedingungen auf mehrere
Jahre verpachtet werden. Gefl. Offer=
ten
gub A R befördert die Annoncen=
Expedition von Rud. Honse
ſCarl Reh) Mieburg.(1593,

Familien können bei mir die Handlung
erlernen, und iſt ferner für ein anſtändiges
junges Mädchen eine Lehrſtelle frei.
Mazpar Schlosser, Markt 11

Geſucht
1596)
wird ein braves junges Mädchen für einige
Nachmittagsſtunden zur Wartung eines
Kindes. Adr. zu erfr. in der Exp. d. Bl.

1594) Ein Mädchen ſucht Laufdienſt oder
Aushülfſtelle. Zu erkr. gr. Ochſengaſſe 36.

1597) Eine perſekte Köchin mit guten
Zeugniſſen verſehen ſucht eine Stelle auf
Oſtern bei einer feineren Herrſchaft, wo
möglich bei Engländern. Briefe erbeten
unter 4 100 poſtlagernd Darmſtadt.

E: Kirchliche Nachricht. Sonntag den 2. März wird in der Hof=
kirche
das heil. Abendmahl gehalten. Die Beichte iſt am Tage vorher um 3 Uhr.

d. Ludwigshafener Kirchenbau=Lotterie
2 M. ſind in der Exped. d. Bl.
zu haben.

Die Niederlage der durch die geſtrige
Beilage 3. d. Bl. empfohlenen E. Winter-
ſchen
Gichtketten mit Flußableitung=
befindet
ſich bei
Geinrich Ulberl,
früher A. H. Erck,
Roßdörferſtraße Nro. 21.

1513) Ausſtattungen werden ¾. Nähen
übernommen u. Namen ſchön und billig ge=
ſtickt
. Eliſabethenſtraße 48 eine St. hoch.

Eine gebrauchte engliſche Drehbank mit
Support, Vorgelege und Selbſtgang zum
Schraubenſchneiden wird zu kaufen geſucht.
Franko=Offerten unter P 7725 an Raz-
coll
Mossei.Frankſurta. M.

Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 26. Februar.
Alice=Stiftung. Unter Bezugnahme auf den in öffentlichen
Blättern erſchienenen Aufruf zur Gründung einer Aliceſtiftung glaubt
man darauf hinweiſen zu ſollen, daß in Darmſtadt und Beſſungen die
Sammlung von Beitraͤgen ganz in der Kürze in's Werk geſetzt werden
ſoll. Die Sammelliſten, in welche nach Belieben der Zeichner einma=
lige
oder jährliche Beitraͤge eingezeichnet werden können, werden durch
Mitglieder des proviſoriſchen Comites unter Mitwirkung einiger Freunde
unſeren Mitbürgern vorgelegt werden, und es bleibt dabei den Zeichnern
einmaliger Beiträge überlaſſen, ob ſie die Zahlung alsbald leiſten
wollen, geſchieht dies nicht, ſo wird der proviſoriſch beſtellte Rechner,
Herr Otto Wolfskehl dahier, die Beiträge gegen Quittung erheben laſſen;
über die jährlichen Beiträge wird der Rechner bei der Erhebung
Quittung zufertigen. Die aus allen Theilen des Landes eintreffenden
Nachrichten geben Zeugniß davon, wie die Beſtrebungen der hochherzigen
Frau, deren Andenken durch die Stiftung lebendig erhalten werden ſoll,
dankbar anerkannt werden; die hieſige Stadt, welche täglich Zeuge de=
vielſeitigen
Thätigkeit der Hingeſchiedenen war, wird ihrer dankbaren An=
erkennung
dadurch Ausdruck geben, daß ſie durch entſprechende Zeichnungen
den von der Großherzogin in3 Leben gerufenen und geleiteten Anſtalten
Fortbeſtand und zweckentſprechende Weiterentwicklung ſichert. Schon ehe
die Sammlungen eröffnet wurden, ſind dem proviſoriſchen Comite Bei=
träge
zugekommen und zwar von Ihrer Majeſtät der Kaiſerin von Deutſch=
land
600 Mark, von Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzeſſin Carl von

Heſſen 1000 Mark. Möge dies zu innigem Dank verpflichtende Vor=
gehen
als günſtige=Vorbedeutung für die allgemeine Cammlung gelten!
Nach einer Mittheilung des Präſidenten der evangeliſchen
Landesſynode wird dieſelbe nicht in den erſten Tagen, ſondern voraus=
ſichtlich
erſt gegen Ende des Monats März zuſammentreten.
Das Reichsgeſundheitsamt ſoll demnächſt durch Mit=
glieder
der Medicinalcollegien verſchiedener deutſcher Staaten, durch 2
Mitglieder des Bundes der ärztlichen Vereine Deutſchlands, ſowie durch
eine Anzahl außerordentlicher Mitglieder verſtärkt werden. Als Ver=
treter
des Großherzogthums Heſſen wird Herr Obermedicinalrath
Pfeiffer bezeichnet.
- In der permanenten Kunſtausſtelung ſind als neuaus=
geſtellte
Werke zu verzeichnen: Romeo und Julia= Oelgemälde in Lebens=
größe
von Profeſſor Anſelm Feuerbach, Walpurgisnacht= Erſchei=
nung'
von Gabriel Max in München, zwei Landſchaften von Eggema
in München, zwei Stillleben von Frl. von Preuſchen und eine Reihe von
reizenden Aquarellen und Silhouetten von Frl. von Krane hier, ſowie
eine Zeichnung von Backofen ſen. Seine Königl. Hoheit den Großher=
z
0g darſtellend.
Der Handelsverein für Darmſtadt und Beſſungen hat an
die beiden Kammern der Stände und an Großh. Geſammtminiſterium
eine Eingabe gerichtet, welche die Bitte enthält, dahin wirken zu wollen:
1) daß die fundirten und nichtfundirten Einkommensarten unter ſich in
ein billiges und gerechtes Beſteuerungsverhältniß gebracht werden; 2)
daß die Grundſteuer dergeſtalt veranlagt werde, daß ſie die einzige und
95

[ ][  ]

346

Ra. 40

alleinige für die Beſteuerung des aus dem Haus= und Grundvermögen
entſpringenden Reineinkommens iſt; 3) daß die Gewerbeſteuer ſo geſtal=
tet
und veranlagt werde, daß ſie der einzige und alleinige Ausdruck für
die Beſteuerung des aus Gewerbebetrieb entſpringen den Reineinkommens
iEt. gerade ſo, wie die Einkommenſteuer die einzige und alleinige direkte
Steuer für Kapitalrenten, Gehalte und Arbeitsverdienſt iſt; 4) daß das in
einer Hand zuſammenfließende Geſammteinkommen jeder Art Gemeinde=
weiſe
einer mäßigen Progreſſivſteuer unterworfen werde. Es wird dabei
der Wunſch und die Hoffnung ausgeſprochen, daß einer befriedigenden,
den Staats= und Volksintereſſen entſprechenden Löſung der ſtaatlichen
Steuerreform die dringend nothwendige Reform der beſtehenden Commu=
nalſteuergeſetzgebung
auf dem Fuße folgen wird.
- Beſſungen. Sitzung des Gemeinderaths von 20. Febr.
Drei Geſuche um Bauerlaubniß, von welchen ſich eins auf die Verlängerung
der Hügelſtraße, weſtlich der Heidelbergerſtraße bezieht, werden befür=
wortet
. Anträge und Voranſchläge der beiden Oberlehrer über Schul=
bedürfniſſe
ergehen, in Herſtellung des Inſtanzengangs, zur Begutachtung
an den Schulvorſtand. Ein von der Baucommiſſion vorgelegtes Statut
über Abgabe von Waſſerabſtichen wird genehmigt; dasſelbe beſtimmt u.
A. für einen Abſtich an ein Haus mit 2 Familien die jährliche Ab=
gabe
zu 15 Mark; für jede weitere Familie werden je 3 Mark weiter
gerechnet. Bedeutendere Waſſerabgaben unterliegen beſonderer Preis=
beſtimmung
durch den Gemeinderath. - In dem Kapitel Hermanns=
ſtraße
: iſt eine neue Wendnung eingetreten, welche den Abſchluß zu
verzögern ſcheint. Der Beſitzer derſelben verlangt an der Nordſeite
der Einmündung in die Karlsſtraße in entſcheidender Bedingung die
Ueberlaſſung eines Geländedreiecks, in Folge deren die neue Straße an
dieſer Stelle etwas gebrochen und rechtshin abgelenkt werden würde.
Ferner würde die Abgabe dieſes Dreiecks den Werth der hier angränzenden
Hofraithe inſofern beeinfluſſen, als, bei etwaigem Verkauf derſelben, jeder
andre Käufer von der Hermannsſtraße abgeſchnitten und abhängig von
dem Beſitzer des Dreiecks ſein würde. Da an der berührten Bedingung
feſtgehalten wurde, ſo war der Gemeinderath einſtimmig der Anſicht,
von dem Ankauf der Straße abſehen zu ſollen. Ein weiterer Antrag au
Enteignung wurde mit 7 gegen 6 Stimmen abgelehnt. Die nach 5 4
der Armenordnung durch die Armenverwaltung erſtatteten organiſatoriſchen
Vorſchläge wurden angenommen. Für den 1. Armenbezirk, welcher alle
Straßen von der Darmſtädter Grenze bis zur Schul= und Ludwigsſtraße
umfaßt, wurde Herr Apotheker Lauer, für den 2. Armenbezirk, der ſich
über den ſüdweſtlichen Theil des Orts erſtreckt, Herr Fr. Eigenbrodt III.
als Vorſteher ernannt. In beiden Armenbezirken ſind vorläuſig 15 Pflege=
bezirke
abgegränzt und für dieſelben zu Pflegern ernannt: die Herren
Dr. R. Schafer, Gymnaſiallehrer Dr. Schopp, Ph. Jakoby IV. G. Hof=
mann
, W. Erbes, Börner, W. Wolf, Ph. Creter VI., Jakob Jakoby,
Chr. Fey, W. Geyer VL., Schaf, Nickels, Finninger und G. Aßmuth II.
Herr J. Nohl wird definitio zum Brunnenaufſeher ernannt: die betr.
Dienſtvorſchrift wird genehmigt. Das an der Breitwieſe aus dem Wald=
verband
freigegebene Gelände wird mit Fichten bepflanzt werden, welche
in kürzerer Zeit und bei fortzuſetzender Verpflanzung einen belohnenden
Ertrag durch Abgabe von Chriſibäumen erwarten laſſen. - Die Vor=
ſpannleiſtungen
für militäriſche Zwecke ſollen jährlich durch Verſteigerung
vergeben werden. In einer Eingabe des Gemeinderaths an das Großh.
Geſammtminiſterium wird gebeten, bei dem K. Preußiſchen Handels=
miniſterium
darauf hinzuwirken, daß dasſelbe gegen die Gewährung einer
Bahnſtation ſich nicht länger ablehnend verhalten möge. Die aufgeführten
Gründe, ſowie das regſte Intereſſe, welches von allen competenten Seiten
dieſer zu einer Lebensfrage gewordenen Angelegenheit zugewendet wird,
laſſen hoffen zu terreichen, daß Beſſungen, nach Darmſtadt der größte
Ort zwiſchen Frankfurt und Heidelberg, endlich derſelben Vortheile theil=
haftig
wurde, welche ſeit 33 Jahren die übrigen an der Main=Neckar=
Bahn gelegenen Stationsorte genießen.
Mitte voriger Woche fand in Hähnlein eine aus der Berg=
ſtraße
, dem Ried und Odenwald zahlreich beſuchte Verſammlung von
Ackerbautreibenden ſtatt, welcher Dr. Stamm von Darmſtadt präſi=
dirte
. Dr. Perrot aus Frankfurt berichtete über die wirthſchaftlichen
Pläne des Reichskanzlers und wurde eine Zuſtimmungsadreſſe mit allen
gegen 1 Stimme angenommen. Gymnaſiallehrer Dr. Walz von Darm=
ſtadt
hielt einen Vortrag über die Wucherfrage und wurde eine Eingabe
an die Großh. Regierung beſchloſſen, in welcher um möglichſte Abhülfe
der auf dieſem Gebiete beſtehenden Mißſtände gebeten wird. Buchhändler
J. Waitz aus Darmſtadt gab hierauf noch eine kurze Erläuterung des
Programms der deutſch=conſervativen Partei und wurde ſodann die Ver=
ſammlung
durch den Vorſitzenden geſchloſſen.
- Sterblichkeitsſtatiſtik. In der Woche vom 9. bis 15. Feb=
ruar
verſtarben in Mainz mit Caſtel 38, in Darmſtadt mit Beſ=
ſungen
28, in Offenbach 9 in Worms 10 und in Gießen 8 Per=
ſonen
. Hiervon verſtarben an Scharlach 1 (in Darmſtadt), an Diph=
teritis
6 (3 in Mainz), 1 in Darmſtadt, 1 in Worms, 1 in Gießen),
an Keuchhuſten 3 (2 in Darmſtadt 1 in Offenbach,) an Unterleibsty=
phus
1 (in Mainz), an Diarrhöe und Brechdurchfall 2 (1 in Darm=
ſtadt
. 1 in Offenbach), an Lungenſchwindſucht 12 (5 in Mainz. 3 in.

Darmſtadt, 1 in Offenbach, 1 in Worms, 2 in Gießen), an entzündl.
Krankheiten der Athmungsorgane 11 (6 in Mainz, 3 in Darmſtadt, 2 in
Worms), an Schlagfluß 6 (4 in Darmſtadt 1 in Offenbach, 1 in
Gießen), durch gewaltſamen Tod 4 (2 in Mainz, 2 in Darmſtadt).
Am Dienstag den 25. d. M. um Mitternacht ſind in Frank=
furt
a. M. ſämmtliche Tingel=Tangel geſchloſſen worden.
Von der in der Abenheim'ſchen Verlagsbuchhandlung in Stutt=
gart
erſcheinenden Deutſchen Handwerker=Bibliothekn von
Schmidt=Weißenfels iſt ſoeben das VII. VIII. und Ix. Bändchen
Zwölf Goldarbeiter Zwölf Schmiede und Zwölf Buchbinder aus=
gegeben
worden. Bekanntlich bringen dieſe Bändchen aus den einzelnen
Handwerken die Biographie einer Reihe hervorragender Männer, meiſtens
aus jedem deren zwölf, die ſich durch ihr Streben und ihre Leiſtungen
ſo hervorgethan haben, daß ſie nicht nur mit vollem Rechte als eine
Zierde des Handwerkerſtandes den weitverbreiteſten Ruf erworben, ſondern
die, aus dem Handwerkerſtande hervorgegangen, ſpäter auch eine ſo be=
deutende
Lebensſtellung ſich erworben haben, daß ſie für alle Zeiten auch
anderen Ständen als Vorbilder gelten müſſen. Die Lektüre iſt wohl ge=
eignet
, nicht nur die Liebe zum Handwerk an ſich zu heben, ſondern auch
zur Nacheiferung anzuſpornen. Der Preis jedes Bändchens immer nur
Männer eines einzelnen Handwerks behandelnd, iſt nur 50 Pfennig (mit
illuſtrirtem Umſchlag und einem Kunſtblatt 1 Mark), die Anſchaffung
alſo auch dem Unbemitteltſten möglich. Wir empfehlen dieſe Bibliothek
aus voller Ueberzeugung dringend.

Tages=Kalender.
Großh. Muſeum und Bildergalerie im Schloß, geöffnet Sonntags
von 11-1 Uhr, Dienſtag, Mittwoch, Donnerſtag und Freitag von
11-12 Uhr.
Großh. Hofbibliothek im Schloß, geöffnet täglich von 9-12 Uhr
Vormittags und (außer Samſtags) von 2- 4 Uhr Nachmittags.
Großherzogliche Gärten. Der Garten vor dem Jägerthor ( Ma=
thildenhöhe
) iſt dem Publikum jeden Tag, der Beſſunger Hofgarten jeden
Donnerſtag geöffnet.
Permanente Kunſt=Ausſtellung in der Saalbauſtraße 73, täglich von
10 Uhr bis zum Abend.
Techniſche Muſterſammlung des Landesgewerbvereins. Täglich von
11-1 Uhr. Eintritt für Jedermann frei.
Sparkaſſe. Zahltag an jedem Werktage von 9-12 Uhr Vormittags,
Die Büchlein werden ſogleich ausgefertigt. Die niedrigſte Einlage be=
trägt
1 Mark.
Geſchüftsordnung der Bürgermeiſterei Darmſtadt: Gewerbeſtreit=
achen
: Montag, Mittwoch und Freitag, Vormittags von 11-12 Uhr.
Armen= und Hoſpital=Angelegenheiten: Täglich Vormittags
von 10-11 Uhr. Schulangelegenheiten: Donerſtag und Sams=
tags
von 11-12 Uhr. Octroiangelegenheiten: Täglich Vormit=
tags
von 11-12 Uhr.
Darmſtädter Volksbank (eingetragene Genoſſenſchaft) verbunden mit
Sparkaſſe. Geſchäftsſtunden täglich Morgens von 9-12 Uhr, Nach=
mittags
von 3-6 Uhr. Kaſſeſchluß um 5 Uhr Nachmittags. Sparkaſſe=
Büchelchen werden ſogleich bei der Einlage ausgefertigt.
Armenverein: Louiſenſtraße Nr. 26, geöffnet täglich von 2-6 Uhr
Nachmittags.
Leſelokal des Volksbildungs=Vereins kl. Ochſengaſſe 12 iſt an den
Wochentagen von 12-2 Uhr Mittags ſowie von 7-10 Uhr Abends ge=
öffnet
. Sonntags von 11-6 Uhr.
Die Bücherausgabe der Volksbibliothek findet Samstags von 7 bis
9 Uhr ſtatt.
Spar= und Leihkaſſe in Beſſungen, Carlsſtraße Nr. 2. Zahltage:
Dienſtag und Samſtag von 8-12 Uhr Vormittags.

Mittwoch 26. Februar: Eröffnung des Lokals zum Feierabend.
40.
Concert der Ph. Schmitt'ſchen Akademie für Tonkunſt. - General=
verſammlung
des Vereins für Vogel= und Geflügelzucht. Extra=
Concert und Kinder=Maskenfeſt im Skating=Rink. - 6. Concert von
Martin Wallenſtein im Saal zur Traube.
Donnerstag 28. Februar: Achter Vortrag im Volksbildungsverein.
Samstag 1. März: Große Faſchingskneipe der Turngemeinde Beſſungen
bei Reſtaurateur Fey. - Abendunterhaltung mit Lanz des Beſſunger
älteren Geſangvereins. Maskenball des Geſangvereins Cängerluſt.
Montag 3. März: General=Verſammlung der Steinkohlenbezugs= Geſell=
chaft
Friede.
Mittwoch 5. März: Dramatiſch=muſikaliſche Aufführung von Studieren=
den
der techniſchen Hochſchule.
Samstag 8. März: Generalverſammlung der Darmſtädter Aktien= Ge=
ſellſchaft
für Gasbeleuchtung.
Samstag 16. März: Dienerball im Caale des Herrn Markwort.
Donnerstag 20. März: Verſammlung des Bürgervereins Darmſtadt.

Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.