CLLUIL SOIOO
 Abonnementspreis 
ährlich 6 Mark incd. Oringerlohn. 
Auswärts werden von allen 
            Poſt=
ämtern Beſtellungen 
            entgegengenom=
men zu 1 Mark 50 Pf. pro Quartal 
inck Poſtaufſchlag und Beſtellgesbühr.
 (Frag= und Anzeigebſalt) 
Mit der Sonntags=Beilage: 
uſtrirkes Inkerhaltungsblatt.
 Inſerate 
werdenangenommem in Darmſtadt 
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23. 
in Beſſungen von Friedr. Blößer. 
Holzſtraße Nr. 18. ſowie auzwärt 
von allen ſoliden Annoncen=
            Expo=
ditionen-
 142. Jahrgang. 
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Lreigamts, ſowie des Großh. Polzeiamts Darmſtadt.
W23.
S E m s t ag den 1. Februae
1879
 Pf. 
D. Der Ochſenmezger. 
78 
Ocſenfleiſch 11 Kllagr. 
b. Der Rindsmetzger. 
Ochſen- und Rindfleiſch ¼ Allogr... 70 
C. Der Ralb=u. Hammelsmetzger. 
70 
Kalbfleiſch ¼ Kilogr. 
70 
Lanuelſiiſch
Piatnalienpreiſe vom 1. bis 8. Februar 1879.
 d. Der Schweinemetzger 
Schweineleiſch ¼ Kilogr. 
Schinhen ¼⁄ Kilogr. 
Vörrkeiſch 
Geraucherte Kinnbachen: 
Lyech 
Jchmalz unausgelaſſenes 
Tchmalz, ausgelaſſenes 
Pratwurſt 
Leberwurſt 
Antpurſt 
1
 Pf. 
64 
100 
292 
78 
100 
 
68 
60
 L. Der Bücker 
Geniſchte: Prod 235 Kilogr. 
desgl. 114 Kilogr. 
Roggeubrod 2½ Kilogr. 
desgl. 11 Kilogr.. 
Pra 
k. Der Bierbrauer. 
Nier 1 Aiter
 Pfg. 
74 
37 
8 
34
24
 Gefunden: 1 Korallenkette, 1 Wagenſitz, 2 Schlüſſel an einem Bändel, 1 weißes Taſchentuch, 1 Fächer, 1 Peitſche. 
Zugelaufen: 1 Stallhaſe. 
Verloren: 1 goldne Broſche mit rothem Rubin, 1 Portemonnaie von ſchwarzem Leder, enth. 3 Pfd. Sterling in Gold und 
7 engl. Schillinge, 1 ſchwarze Boa. 
Darmſtadt, den 31. Januar 1879. 
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt. 
B e k a n n t m a ch u n g. 
Betreff.: Die für die Naturalverpflezuug der bewaffneten Macht im Frieden für das Jahr 1879 zu gewährende 
Vergütung. 
Zufolge Verfügung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern vom 13. d. Mis. zu Nr. M. d. J. 656 bringen wir 
hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nach einer in Nr. 52 des Centralblatts für das Deutſche Reich vom 27. December 1878 
erſchienenen Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 22. v. Mts., auf Grund der Vorſchriften im 8 9 Nr. 2 des Geſetzes über 
die Naturalleiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Febr. 1875 (Reichsgeſetzblatt Seite 52) der Betrag der für die 
Naturalverpflegung zu gewährende Vergütung für das Jahr 1879 dahin feſtgeſtellt worden iſt, daß an Vergütung für Mann und 
Tag zu gewähren iſt: 
a) für die volle Tageskoſt mit Brod 80 Pfg., ohne Brot 65 Pfg. 
b) „ „ Mittagskoſt „ „ 40 „ „ „ 35 „ 
6) „ Abendkoſt 
„ „ 25 „ „ 20 „ 
4) „ 
Morgenkoſt „ „ 15 „ „ „ 10 „ 
Darmſtadt, den 28. Januar 1875. 
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt. 
J. Verh. d. Kr.: 
Spamer, Regierungsrath. 
B e k a n n t m a ch u n g. 
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß laut Publikation im Reichsanzeiger die zu Gera im Selbſiverlag 
des Verfaſſers erſchienene Druckſchrift: „Deutſches Arbeiterleben” oder Durch Selbſthülfe zur Staatshülfer, von Adolph 
            Brock=
mann, auf Grund des 8 11 des Reichsgeſetzes vom 21. October 1878 gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der 
            Social=
demokratie vom fürſtlichen Landrathamt zu Gera verboten und ebenſo anf Grund des 8 14 citirten Geſetzes die Beſchlagnahme 
ſämmtlicher noch vorhandener Exemplare dieſer Druckſchrift von gedachter Behörde verfügt worden iſt. 
Darmſtadt, den 28. Januar 1879. 
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt. 
Haas.
50
[ ← ][ ][ → ]180
R 23
 B e k a n n t m a ch u n g. 
Nach 8 130 der deutſchen Gewerbeordnung bezw. der Novele vom 17. Juli v. J3. können ihren Meiſtern unbefugter 
Weiſe entlaufene Lehrlinge, inſolange das beſtehende Vertragsverhältniß nicht gerichtlich gelöſt iſt, auf Antrag der erſteren 
im Wege polizeilichen Zwangs zum Wiedereintritt in die Lehre angehalten werden. Anträge dieſer Art, welche jeweils bei dem 
Polizeirevier=Commiſſär desjenigen Reviers, in welchem der Meiſter wohnt, zu ſtellen ſind, finden jedoch nur dann Berückſichtigung, 
wenn ſie, innerhalb einer Woche nach Anstritt bezw. Wegbleiben des Lehrlings aus der Lehre, zur dieſſeitigen Kenntniß 
gebracht werden und auf ſchriftlichen bei dieſer Gelegenheit vorzuzeigenden Lehrvertrag gegründet ſind. Renitente Lehrlinge haben 
ſowohl Geldſtrafe bis zu fünfzig Mark bezw. Haftſtrafe, als auch die ſofortige zwangsweiſe Zurückverbringung in die Lehre zu 
gewärtigen. 
Darmſtadt, den 21. Januar 1879. 
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt. 
Haas.
 Bekanntmachung. 
Am Mittwoch den 12. Februar 1879. 
Vormittags 10 Uhr, 
ſollen im Büreau der unterzeichneten 
            Ver=
waltung, Riedeſelſtraße Nr. 60, die in den 
hieſigen Garniſon=Anſtalten in dem 
            Zeit=
raum vom 1. April 1879 bis incl. 31. 
Mürz 1880 erforderlich werdenden circa 
242 Centner Petroleum 
öffentlich an den Mindeſtfordernden 
            ver=
dungen werden. 
Offerten ſind den in obigem Bürean 
zu Jedermanns Einſicht ausgelegten 
            Be=
dingungen gemäß abzufaſſen, verfiegelt und 
neben der Adreſſe mit entſprechender 
            Be=
zeichnung zu verſehen, vor dem Termin 
            ein=
zureichen. 
Nachgebote bleiben unberückſichtigt. 
796) Großh. Garniſon=Verwaltung. 
Bekanntmachung. 
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſollen 
die Immobilien des Handelsmanns Marr 
Mayer dahier und zwar: 
Flur. Nr. ⬜ Mtr. 
3 29 u. 30 647 Hofraithe 
            Dieburger=
ſtraße, 
3 190 309 Hofraithe daſelbſt, 
8 189 304 Grabgarten daſelbſt, 
Montag den 17. Februar d. J., 
Vormittags 10 Uhr, 
an den Meiſtbietenden verſteigert werden. 
Darmſtadt, den 3. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel. 
35)
 Bekanntmachung. 
Die zum Nachlaß des Rentners Philipp 
Seibel dahier gehörigen Immobilien 
und zwar: 
Flur. Nr. ⬜Meter. 
4 420 299 Hofraithe 
            Pankra=
tiusſtraße, 
4 421 93 Grabgarten 
            da=
ſelbſt, 
4 311 1341 Grabgarten 
im 
Bangert, 
ſollen Montag den 17. Februar l. J. 
Vormittags 10 Uhr, 
an den Meiſtbietenden verſteigert werden 
Darmſtadt, den 10. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel. 
849)
 Bekanntmachung. 
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſollen die zum Schuldenweſen des 
Georg Mersheimer und des Jacob Wilhelm Mersheimer dahier 
gehörigen Immobilien: 
Flur II. Nr. 868. ⬜Met. 1448 Grabgarten Soderſtraße, 
„ 423 Hofraithe daſelbſt, 
„ II. 869. 
434 Hofraithe daſelbſt, 
„ II. „ 870. 
Montag den 3. Februar d. Js., Vormittags 10 Uhr, 
zum letzten Male und mit unbedingtem Zuſchlag 
ſan den Meiſtbietenden verſteigert werden. 
Darmſtadt, den 17. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
416) 
Berntheiſel. 
Bekanntmachung. 
Auf freiwilliges Anſtehen des jetzigen Eigenthümers ſollen die früher W. 
            Herbſtr=
ſchen Immobilien: 
Flur II. Nr. 789¾⁄. ⬜Meter 192 Hofraithe Eck der Heinrich= und 
Hochſtraße, 
II. 
789¾ 
394 Grabgarten daſelbſt, 
Montag den 3. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr, 
verſteigert und bei annehmbarem Gebot der Zuſchlag ertheilt werden. 
Nähere Auskunſt bei Heinrich Störger in der Eliſabethenſtraße Nr. 41. 
Darmſtadt, den 23. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
606) 
Berutheiſel. 
Verſteigerungs=Anzeige 
Montag den 17. Februar d. Js, Vormittags 10 Uhr, 
wird theilungshalber die in der Waldſtraße Nr. 32 dahier gelegene Hofraithe des 
Emil Reuter dahier öffentlich und mit unbedingtem Zuſchlag gegen mehrjährige 
Ziele, in der Hofraithe ſelbſt verſteigert. 
Dieſelbe eignet ſich, vermöge ihrer Ausdehnung und Lage, zu jedem Geſchäfts= 
und Fabrikbetrieb. 
Dienſtag den 18. Februar d. Js., Vormittags 9 Uhr, 
wird das in dieſer Hofraithe befindliche Inventar, beſtehend in einer vollſtändigen 
            Ein=
richtung zur Spielkartenfabrikation, insbeſondere eine Dampfmaſchine von 5-6 
            Pferde=
kräften, 2 Dampfkeſſeln, verſchiedene Stein= und Buchdruckſchnellpreſſen, Buchdruck= 
Handpreſſen, 1 Viſitenkartenmaſchine la minute, mit Lettern, Farbmühle mit 
            Wal=
zen, 1 Walzendruckmaſchine mit 8 gravirten Kupferwalzen, Schneidmaſchine, eine große 
Anzahl Lithographieſteine bis zur größten Dimenſion, Formen, Platten, Bild= und 
Farbſtöcken, verſchiedene feine Farben, Papiervorräthe und circa 30,000 Spielkarten 
aller Art u. ſ. w. meiſtbietend gegen Baarzahlung verſteigert. 
Näheres zu erfragen bei Hrn. Leop. Schünemann, Schulſtraße I. 
Darmſtadt, den 27. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
797) 
Berntheiſel.
181
 Bekanntmachung. 
Donnerſtag den 6. und Freitag den 
7. Februar l. J., 
Vormittags 9 Uhr, 
kommen in der Turnhalle der 
            Turnge=
meinde, Woogsplatz Nr. 5, nachverzeichnete 
Holzſortimente zur Verſteigerung: 
Donnerſtag den 6.: 
1 Rmtr. Eichen=Scheitholz, 
595 „ Kiefern= „ 
Freitag den 7.: 
219 Rmtr. Kiefern=Stockholz, 
13300 Stück Kiefern=Wellen, 
Stangen mit 5,81 
19 „ 
Cbmtr. 
An demſelben Tage, 
Nachmittags 2 Uhr, 
findet in der ſtädtiſchen Tanne an Ort und 
Stelle Stammholzverſteigerung ſtatt, 
            näm=
lich: 
5 Eichen=Stämme mit 138 Chm., 
„ 13129 
125 Kiefern= 
Zuſammenkunft an der Mittelſchneiſe, 
nächſt der Pallaswieſe. 
Darmſtadt, den 31. Januar 1879. 
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt. 
J. V. d. B.: 
Hickler, 
Beigeordneter. 
799)
 799) Die am 16. Januar l. J. 
ſtattgefundene Holzverſteigerung iſt 
            geneh=
migt. Die Abfuhrſcheine können von 
            Mon=
tag den 3. Februar d. J. bei der Stadtkaſſe 
abgeholt und alsdann mit der Holzabfuhr 
begonnen werden. 
Darmſtadt, den 31. Januar 1879. 
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt. 
J. V. d. B.: 
Hickler, Beigeordneter.
 Bekanntmachung. 
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſoll die 
Hofraithe des Heinrich Jung dahier und 
zwar: 
Flur. Nr. ⬜Met. 
2 997'00o 509 Hofraithe im 
Soder, 
2 997oh0e 701 Grabgarten 
            da=
ſelbſt 
Montag den 3. Februar l. J., 
Vormittags 10 Uhr, 
an den Meiſtbietenden verſteigert werden. 
Darmſtadt, den 24. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
608) 
Berntheiſel. 
Jagd=Verpachtung. 
Freitag den 7. Februar d. J., 
Vormittags 11 Uhr, wird die hieſige Wald= 
und Feldjagd, ca. 3452,5 Hectare 
            ent=
haltend, in 4 Abtheilungen auf dem 
            Rath=
haus dahier in einen ſechsjährigen 
            Zeit=
ſeſtand unter den im Termin bekannt gemacht 
verdenden Bedingungen öffentlich meiſtbietend 
verpachtet. 
Pfungſtadt, den 18. Januar 1879. 
Großherzogliche Bürgermeiſterei Pfungſtadt. 
728) 
Schiemer.
R 23
 Bekanntmachung. 
Die zum Concurs des Poſamentiers Friedrich Becht dahier 
            gehö=
rigen Immobilien: 
Flur 2 Nr. 31 ⬜Meter 51 Hofraithe in der Schuſtergaſſe, 
4 „ 138 „ 727 Hofraithe in der Alexanderſtraße, 
ſollen Montag den 3. Februar 1879 Vormittags 10 Uhr, 
an den Meiſtbietenden verſteigert werden. 
Die Hofraithe in der Alexanderſtraße liegt unmittelbar neben der 
Infanterie=Kaſerne, hat zwei Läden und ſchöne geräumige Wirthſchafts= 
Lokalitäten.
 Darmſtadt, den 31. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
800) 
Berntheiſel.
 Bekanntmachung. 
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben 
der Karl Friedrich Weigandt Wittwe laſſen 
dieſelben nachfolgende Grundſtücke und 
zwar: 
Flur. Nr. VMeter. 
34 
138 
1137 Acker hinter dem 
Ziegelbuſch, 
34 139 
906 Acker daſelbſt, 
35 99 1313 Acker 
hinterm 
Bangert, 
Montag den 10. Februar 1879, 
            Vor=
mittags 10 Uhr, 
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern. 
Auf dem Obiekt Flur 35 Nr. 99 Acker 
hinterm Bangert befindet ſich ein Brunnen, 
Gartenhäuschen und mehrere tragbare 
            Obſt=
bäume. 
Darmſtadt, den 16. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
423) 
Berntheiſel.
 Werk= Brenn= 
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke. 
Rm. 
Rm. Wellen. Rm. 
l.Cl. I.CI. 
Eichen 2 24 571 167 1030 308 
Birken 
Nadelholz- 
49 1780 32 
Am 1. Tage kommt das Eichenholz von 
Nr. 261 bis 626, ſowie die 2 Rm. Werk= 
Scheiter, am 2. Tage das übrige 
            Eichen=
holz, ſowie das Nadelholz zur Verwerthung. 
Zuſammenkunft an jedem der beiden oben 
genannten Tage des Morgens um 10 Uhr 
auf der Abtriebsfläche im Diſtrict 
            Faul=
bruch, in der Nähe des Forſthauſes 
            Bayers=
eich, unweit der Darmſtadt=Frankfurter 
Staatsſtraße. 
Darmſtadt, den 30. Januar 1879. 
Großherzogliche Oberförſtere Kranichſtein. 
J. V. d. O.: 
801) Preuſchen, Forſtacceſſiſt.
 Bekanntmachung. 
Auf freiwilligen Antrag des Rentners 
Jacob Stumpf dahier läßt derſelbe 
            nach=
ſtehende Grundſtücke und zwar: 
Flur. Nr. ⬜Met. 
23 336 694 Acker bei dem 
Alandsbirnbaum, 
35 
104 625 Acker hinterm 
            Ban=
gert,
 35 105 606 Acker daſelbſt, 
35 106 625 Acker daſelbſt, 
Montag den 17. Februar l. J. 
            Vor=
mittags 10 Uhr 
an den Meiſtbietenden verſteigern. 
Auf den Objecten Ordn.=Nr. 2, 3 u. 
4 befindet ſich ein Brunnen, 
            Gartenhäus=
chen und mehrere tragbare Obſtbäume. 
Darmſtadt, den 15. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel. 
422)
 Holz=Verſteigerung 
in den Waldungen des Großherzoglichen 
Hauſes der Oberförſterei Kranichſtein. 
Freitag den 7. und Samstag den 
8. Februar l. J. ſollen aus den Diſtricten 
Faulbruch, Birken und Wildgraben 
nachfolgende Holzſortimente verſteigert werden:
 Bekanntmachung. 
Montag den 3. Februar d. Js., 
Vormittags 10 Uhr, 
werden im Pfandlokal zu Beſſungen (im 
Rathhaus daſelbſt) nachſtehende 
            Gegen=
ſtände, als: 
1 Kanapee, 
Schrank, 
1 Spiegel, 
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. 
Beſſungen, den 30. Januar 1879. 
Großherzogliche Ortsgericht Beſſungen. 
802) 
Weimar. 
Holz=Verſteigerung 
in den Waldungen des Großherzoglichen 
Hauſes in der Oberförſterei Nieder= 
Ramſtadt. 
Die am 27. Januar l. Js. in dem 
Domanialwalddiſtrict Hinterforſt 
            abgehal=
tene Holzverſteigerung iſt genehmigt; 
            Aus=
gabe ber Abfuhrſcheine bei Großh. 
            Rent=
amt Darmſtadt: Dienſtag den 4. Febr. 
l. Js.; Ueberweiſung des Holzes und 
erſter Abfuhrtag: Mittwoch den 5. 
            Fe=
bruar l. Js. 
Nieder=Ramſtadt, am 29. Januar 1879 
Großherzogliche Oberiörſterei Nieder= 
Ramſtadt. 
803) 
Löwer.
182
 Bekanntmachung. 
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſollen 
nachſtehende dem Lohnkutſcher Heinrich 
Schäfer dahier zuſtehenden Grundſtücke
Flur. Nr. [Meter. 19 184 1606 Acker am Sand= 19 185 hügel,
1606 Acker daſelbſt, 19 189 1606 Acker daſelbſt, 22 43 2138 Acker im tiefen 22 57800o See,
656 Acker (Daniels= 45 28¹⁄₀ acker),
6100 Wieſe (die Lan= 47 18 gewieſe),
5125 Wieſe (die Hü= 47 19⁷⁄₀ belwieſe),
250 Wieſe hinterſter
 Woogsberg, 
Montag den 17. März l. Js., Vor. 
mittags 10 Uhr, 
an den Meiſtbietenden verſteigert werden. 
Darmſtadt, den 31. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
804) 
Berntheiſel. 
Bekanntmachung. 
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung vom 
14. Januar 1879 ſollen die Immobilien 
des Fouragehändlers Marx Meyer 
            da=
hier und zwar: 
Flur. Nr. ⬜Meter. 
3 29 u. 30 647 Hofraithe 
            Die=
vurgerſtraße, 
309 Hofraithe da= 
3 190 
ſelbſt, 
3 
189 394 Grabgarten 
            da=
ſelbſt, 
Montag den 17. März l. J3., 
            Vor=
mittags 10 Uhr, 
an den Meiſtbietenden verſteigert werden. 
Darmſtadt, den 31. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel. 
805) 
Bekanntmachung. 
Die zum Schuldenweſen des 
            Schreiner=
meiſters Philipp Hahn gehörigen 
            Immo=
bilien und zwar: 
Flur. Nr. ⬜ Mtr. 
5 1665oo 445 Hofraithe 
            Alice=
traße, 
5= 
5 16 ſo0 43 Grabgarten 
            da=
ſelbſt, 
6 
5¼ 1250 Acker am 
            Bahn=
hof, 
ſollen 
Montag den 10. Februar 1879, 
Vormittags 10 Uhr, 
an den Meiſtbietenden verſteigert werden. 
Darmſtadt, den 31. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
806) 
Berntheiſel. 
Holzverſteigerung 
Montag den 3. Februar d. Js., 
Vormittags 9½ Uhr, 
anfangend, ſollen auf dem hieſigen 
            Rath=
hauſe aus den Gemeindewaldungen Diſtrikt
 Ne 23 
Pfarrwinkelfleck und Hintererlen folgende 
Holzſortimente, als: 
117 Rm. Buchenſcheiter, 9 Rm. 
            Eichen=
ſcheiter, 3 Rm. Aspe, 266 Rm. Buchen= 
Knüppel, 36 Rm. Eichenknüppel, 2090 
buchene Wellen, 760 kiefern Wellen, 31 
Rur. Buchenſtöcke, 
ſodann Nachmittags 2 Uhr anfangend an 
Ort und Stelle. 2 Eichenſtämme 0,76 
Cubikmtr. Inhalt, 50 buchene Stangen 
5 -6 Met. Länge, 10-12 Emtr. 
            Durch=
meſſer, 185 Stück Fichten= und 
            Lürchen=
ſtangen von 4-5 Met. Länge, 5-6 
Emtr. Durchmeſſer verſteigt werden. 
Die Zuſammenkunft der Steigliebhaber 
für Stamm= und Stangenholz iſt auf dem 
Schnampelwegzunächſt des Alexandertempels. 
Beſſungen, den 28. Januar 1879. 
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen. 
J. V. d. B.: 
Berth, Beigeordneter. 
752) 
Verſteigerung von 
            Pappel=
ſtämmen zu Arheilgen. 
Donnerstag den 6. Februar, 
            Vor=
mittags 10 Uhr anfangend, ſollen in der 
Gemarkung Arheilgen am Weiterſtädterweg 
und Viehtrieb: 
89 Stück Pappelſtämme, 7673 F.=Mtr. 
enthaltend, 
7 Rmtr. Scheidholz, 
392 „ Knüppelholz, 
11,40 Stück Wellen, 
88 Stöcke 
verſteigt werden. 
Die Zuſammenkunft iſt auf dem 
            Weiter=
ſtädterweg zunächſt der Main=Neckar=
            Eiſen=
bahn. 
Arheilgen, am 28. Januar 1879. 
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen. 
753) 
Benz.
 Bekanntmachung. 
Auf gerichtliche Verfügung werden die 
den Heinrich Klier II1 Eheleute dahier 
zuſtehenden Immobilien als: 
Flur. Nr. ⬜ Mtr. 
I. 413⁄₁₀ 348 Hofraithe 
            Win=
gertsfeld (
            Wein=
bergſtraße, 
I. 413¾⁄₁₀ 
409 Grabgarten 
            da=
elbſt, 
I. 413¾₀ 348 Acker daſelbſt, 
I. 388 
1031 Acker daſelbſt, 
I. 359 1031 Acker daſelbſt, 
. 397 
238 Acker daſelbſt, 
I. 398 
425 Acker daſelbſt, 
VIII. 30 
350 Acker im Kies, 
VIII. 31 
650 Acker daſelbſt, 
XIII. 92 1219 Acker mittelſte 
Golläcker 
Montag den 10. Februar d. J., 
Nachmittag; 5 Uhr, 
auf hieſigem Rathhaus öffentlich 
            meiſtbie=
tend verſteigert. 
Beſſungen, den 30. Januar 1879 
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen. 
807) 
Weimar.
 Bekanntmachung. 
Mittwoch den 5. Februar l. J., 
Vormittags 9 Uhr, 
werden, in dem Verſteigerungslokal am 
Jägerthor zwei Kleiderſchränke, zwei 
            Kom=
mode, ein Kanapee, ein Goldrahmſpiegel, 
3 Oeldruckbilder, eine Nähmaſchine und 
ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung 
verſteigert. 
Darmſtadt, den 31. Jan. 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel. 
308) 
Bekanntmachung. 
Dienstag den 4. Februar d. J., 
Nachmittags 3 Uhr, 
werden an der Bauſtelle Promenadeſtraße 
Nr. 17 eine Parthie Gerüſtſtangen, Diele, 
Hebel, Seiler und ſonſtige Gegenſtände 
gegen Baarzahlung verſteigert. 
Darmſtadt, den 31. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel. 
809)
 Verſteigerung 
eines Steigſchillings. 
Nüchſten Donnerſtag den 6. Februar 
1879 Vormittags 11 Uhr, 
wird ein Neſtſteigſchilling im Betrag 
von M. 3813. 34 nebſt Zinſen zahlbar 
in vier gleichen Jahreszielen, Weihnachten 
1879, 1880, 1881 und 1882 verzinslich 
5%⁄ gegen Baarzahlung an den 
            Meiſt=
bietenden verſteigert. 
Darmſtadt, den 31. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. 
Berntheiſel. 
810) 
Bekanntmachung. 
Auf gerichtliche Verfügung werden die 
zum Concurs der verlebten Margaretha 
Gengenbach gehörigen, in Beſſunger 
            Ge=
markung belegenen Immobilien, als: 
Flur. Nr. ⬜Mtr. 
V 140 1537 Ader im Grabenſtück, 
Donnerstag den 6. Februar d. J., 
Nachmittags 5 Uhr, 
auf hieſigem Rathhaus wiederholt öffentlich 
meiſtbietend verſteigert. 
Beſſungen, den 30. Januar 1879. 
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen. 
Der Vorſteher: 
811) 
Weimar.
 Seit 20 Jahten vorzüglich bewährc 
Eimpe s Rindernahrung 
Rruktgrig. 
Lager bei Carl Watzinger, 
49329) 
Louiſenplatz 4.
819)
R523
183
 Gpeolalilä! 
gChwarzemn wollenem u. SeidenStoſlem. 
S. Rosenheiu.
EzAB tuis
2⁷⁄₈
 Company's 
AaN 
Hy 
e 
GETTGO 
AGIAON 
aus FRAT-Thuros Güd-Amerika). 
wenn die Etiquette eines jeden Toptes 
nebenstehenden Namenszug in blauer C-- 
Parbe trägt. 
G=
 AIutAun 
Reinster
 8060) 
voxovIn1sOIEn
 Engros-Lager bei dem Correspondenten der Gesellschatt: 
Herrn E. Herekz in Darmstadt. 
Au haben bei den grösseren Specerei- u. Easmaaren Händlern, Dro- 
[45 
guisten, Apothekern ete.
Hchnell=Wichſe
 von Alex. Beer, Wiesbaden, Emſerſtraße 13a, 
Die von mir erfundene Wichſe wird mit einem Pinſel, Schwamm oder weicher 
Bürſte auf das Leder dünn aufgetragen. Ein weiteres Bürſten iſt überflüſſig. 
Das Leder erhält ſofort den ſchönſten ſchwarzen Glanz und Geſchmeidigkeit ohne jede 
ſchädliche Einmirkung, widerſteht dem Schnee= und Regenwaſſer, färbt nicht ab, jedoch 
muß das Leder vorher von Schmutz, Staub oder alter Wichſe gereinigt werden. Eine 
weitere Empfehlung halte ich für überflüſſig, da ich überzeugt bin, daß mein Fabrikat 
ſelbſt für ſich ſprechen wird. Daſſelbe iſt in Flaſchen mit Schwämmchen verſehen, in 
drei Größen und zwar: 
Nr. 1. 80 Pfg, Nr. I. 50 Pfg. Nr. MI. 35 Pfg. 
Zu haben bei 
Friedr. Schaeſer, Ludwigsplatz. 
Georg Liebig Sohm. Louiſenſtraße. 
W. Mauclz, Ballonplatz. 
619) 
Franz Ebert, Fuhrmannſtraße.
 IEBERTIRAN 
Avon H. Sardemann in Emmerichtz 
Awegen seiner Güte u Wirksamkeith 
Fallseitig von den Aeraten ompfohlenH 
Hist stets vorräthig in Originalflaschenß. 
F 1 Mark. 
Derselbe eisenhaltie M. 1.40. inh 
Aoarmstadt bei Dr. A. Ner. 
Huer, Apotheke, u. H. Lale-ß 
Fberg, Hirschapotheke. In Eber-4 
Astadt bei os. Hiuon. 
Wauizumez 
Vorzügl. Bett=Unterlagen, 
Vorhänge, Gallerien, 
Bodenwachstuch 
billigſt bei W. Schmidt, Schulſtraße .
 10714) Obergaſſe 40 iſt guter 
            Ochſen=
miſt und eine Kaute Pfuhl zu verkaufen.
 4e 
4. 
g2ge, 
Avst AGGtiatatanaiautalageOt, 
N 
8 
3 Weißen chirting, Madapolam u. 
G 
9 Cretonne in Qualitäten von 35 pfg. bis 1 M. der Mr. 6 
6 Bei Abnahme von mindeſtens 20 Meter 5pCt. Preisermäßigung 
4h 
6½ Ludwigsſtraße 
40 
Garbaniech. t. 
49 
17. 
CaogauaiuirLiegvraovateeoue 
Imp. Italieniſche Zucht=Hahnen u. Hühner, 
„878r Brut. Ihrer ſchätzenswerthen Fruchtbarkeit halber beſtens zu empfehlen, 
            em=
pfange wöchentlich Sendungen, welche zu M. 2. bis M. 250 per Stück ablaſſen kann. 
Bei Beſtellungen nach auswärts erbitte mir gewünſchte Farben anzugeben. 
Heinrich Röhrich, 
813) 
Großherzoglicher Geflügelhof. 
J3. 
Alexanderſtraße 25. Das argmagazin, am Ballonplatz, 
von F. W. Hofmann, Schreinermeiſter, empfiehlt ſeinen großen Vorrath von 
Sürgen und übernimmt die ganzen Beſorgungen aufs Pünktlichſte. 
(814
 Wach Vorschrift des Universitäts-Pro- 
Ifessors Dr. Harrless, Rönigl. 
            Ge-
heimer Hofrath in Bonn; gefertigte: 
Stollwerch’sche 
A1 
D, 
Tpe, 
Avrust-Aanbans, 
selt 40 Jahren bewährt, nehmen unter 
allen älinlichen Hausmitteln den ersten 
Rang ein, 
Gexen Husten und Heiserkeit gibt 
es nichts Besseres.
 Vorrathis 50 Pfenvie in versiegellen Pagneten 
in den meiston guten Colonialwaaren-Gesch'ſtsn und 
Conditoroien sowio Apothekon. durch Dopotschilder 
kenutliek.
 H. 
1 2⁄4. 
Ruhrkohlen, 
8 
prima Qualität Fettſchrot, Nuß= und 
Stückkohlen empfiehlt billigſt 
J. WiuzoideJ, 
Obergaſſe l.
 8 
Rubrkoöhlen 
prima Qualität zu den billigſten Preiſen. 
G. Stammler, 
Waldſtraße 15. 
44) Mehrere Hundert Centner 
            Dick=
wurz zu verkaufen. Zu erfahren Diebur= 
Friedrich Petri. 
gerſtraße 41. 
51
184
M 25
Rhotographiem
 Ihrer Königlichen Hoheiten nach den v. Angeli'ſchen Oelgemälden, ſind in 
            ge=
reich, ſowie auch einfach ausgeführt, - bei mir 
            vor=
ſchmackvoller Einrahmung, 
räthig und empfehle ſolche hiermit beſtens. 
G. TAUl, 
Obere Eliſabethenſtraße 9. Hof=Vergolder. 
815)
816)
GR UAOO
 in den geſchmackvollſten beſten Façons ſind 
iu allen Nummern u. reicher Auswahl einge 
troffen. Hichbergs Nachfolger 
Großherzoglicher Hof=Lieferant.
 Wiſſenſchaftlich geprüft und bezutachtet! 
Benedictiner, 
Doppelkräuter=Magenbitter, 
nach einem aus einem 
            Bene=
dictinerkoſter ſtammenden 
            Re=
gept fabrizirt von 
C. Pingel 
in Göttingen. 
Der Benedletiner iſt bis 
letzt das koſtbarſte 
            Haus=
mittel und dieſerhalb als; 
treuer Freund in jeder Familie ß. 
beliebt geworden. Er iſt der 
beſte Magenbitter, wetß=/ 
halb derſelbe von dem 
            Fürſt=
lich Waldeck'ſchen 
            Medicinal=
rath Herrn Dr. Johannes. 
Müller in Berlin, ſowieß 
von dem gerichtlich vereideten 
Chemiker Hrn. Dr. Heß daſelbſt, nach voraufgegangener chemiſcher Unterſuchung, 
gegen Appetitloſigkeit, Verdauungsbeſchwerden und ſonſtigen daraus 
ſentſtehenden Störungen im menſchlichen Organismus, auf das Beſte empfohlen 
wird. Tauſende von Anerkennungen über die Vorzüglichkeit des Benedietiner 
ſind bereits dem Fabrikanten zugegangen. 
Preis Fl. von ca. 330 Gr. Inhalt 3 M. 50 Pf. 
660 
75 
Dei Aonäahmie von 5 Fl. freie Däpakung, bei 10 F. freie Verpalung 
und 1 Fl. gratis. 
Verſandt gegen Poſtvorſchuß durch die Niederlagen und Engros-Verſandt durch 
C. Pingel, Göttingen (Provinz Hannover). 
utteſte wie nachfolgendes ſehen in zrober Amahl zu Jedermanns Eluſicht bereit. 
Attost: Herr Jacob Geyer, Wirth u. Jagdpächter 
lin Petersbuch b. Titting in Bayern, Mittelfranken, be=k 
hrichtet: Ihr Benedictiner iſt mir ſehr gut bekommen. 
Die Wirkung iſt überhaupt bei Allen, die denſelben inz 
lunſerer Umgegend genießen, vortrefflich gut. Ich er= 
(13) 
Nuche um Zuſendung von 12 Flaſchen ꝛc. 
Nur ächt zu haben in Darmſtadt bei (8410 
Neok. Möhler. Ernſt=Ludwigſtraße 1.
Fur GaStOh-Rati0
 empfiehlt in großer Auswahl Silber= und Gold=Franzen, Spitzen, Sendel, 
Litzen, Gimben, Sterne, Knöpfe, Flitter, Kordel, Quaſten, Larven ꝛc. 
Dominos zu verleihen.
Michael Schmidt,
Louiſenplatz 4.
 Das in 2. Aufl. erſchienene Buch: 
„ Adie Cich ve 
enthält erprobie Anweiſungen zur erfolgreichen: 
Selbſtbehandlung und Heilung von Gicht u. 
            Rheu-
matismus. Allen, welche an dieſen Uebeln oder 
Erkältungskrankheiten leiden, kann dies Buch 
wärmſtens empfohlen werden. Ein Anhang von 
Atteſten beweiſt die Vorzüglichkeit der Methode, 
welche ſich tauſendfach bewährt hat und manchem 
Gichtkranken ſelbſt da noch die erſehnte Heilung 
brachte, wo alle Hilfe vergebens ſchien. 
            Aus=
führl. Proſpect verſendet auf Wunſch vorher gratis 
und franco Th. Hohenleitner, Leipzig u. Laſel.
 EE Preis 50 Pfg., vorräthig in L. W. 
Rühl's Buchhandl., welche daſſelbe gegen 
60 Pfg. in Briefmarken franco überallhin 
verſendet. 
[10835 
328) Mein hieſiges Beſitzthum mit ſaſt 
neuen Gebäuden, Gärten und Wieſen 
            beab=
ſichtige ich wegen Sterbfall auf einen längeren 
Zeitbeſtand zu verpachten. Das Anweſen, 
dicht an hieſiger Bahnſtation gelegen, eignet 
ſich vornehmlich ſeiner reizenden Lage halber 
zu einer größeren Gartenwirthſchaft, aber 
auch zu jedem anderen Geſchäftsbetrieb. 
Nieder=Namſtadt. Carl Walger.
 =C. 
zpuhr=Etentohlen, 
vorzügl. u. ſtückreich, liefere bei Abnahme 
von mindeſtens 15 Centnern zu dem 
            billig=
ſten Preis. Zahlungsziel 1 Monat. 
L. Scharmann, 
84) 
Ludwigſtraße 17.
RGUTROAON
 beßter Quakität. 
Stückreiches Fettſchrot, Stück=, Nuß= 
Knabbel=u. Schmiedekohlen, ſowie klein 
gemachtes Helz empfehle billigſt. 
            Be=
ſtellungen werden bei den Herren M. W. 
Praſſel, Rheinſtraße 14, C. Pettmann, 
Schuſtergaſſe 16, Jean Kühn, gegenüber 
der Stadtkirche, ſowie auf meinem Comptoir 
Caſerneſtraße 52, entgegen genommen. 
S. Roid, 
52 Caſerneſtraße 52. 
AitaArrIID,
 l. 8orte Steinkohlen, 
ſehr ſtückreich u. vorzügl. brenuend 
liefere unter Garantie der Güte von 
den anerkannt beſten Zechen der Ruhr, 
zu billigen Preiſen.
 S. 
S
Or. WlL. Rel.
 Die Hof=Buchhandlung von 
5 August Elingelhöfter 
empfiehlt garantirt reinen, direkt 
            impor=
tirten chinesischen Thee, Ernte 
1878, zu Mk. 5-, 4.50, 3.50, 270, 
250 u. 2.20 pr. Pfund. Wiederverkäufer 
erhalten bei Beſtellung von Originalkiſten 
zu 100, 50 und 20 Pfd. 15 pCt. Rabatt.
R23
 In meiner neu errichteten 
Tapezier=Werkſtätte 
werden alle in dieſes Fach einſchlagende Arbeiten unter Garante billigſt gefertigt. 
vos0pa T1T, 
25 Wilhelminenſtraße. 
618)
Hroßer Ausverkauf.
 Um wegen Geſchäfts=Verlegung mein großes Waarenlager zu redueiren, 
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kaufe ſämmtliche Artikel, als: 
Glas, Porzellan u. Steingeschirr, Oesterreicher 
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ges chirr, Messer, Gabeln u. Löffel, Spiegel- u. 
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graphierahmen, Schwämme, Kämme u. Bürstenwaaren, 
Portefeuille- u. Spielwaaren ete. ete. ete., 
zu außergewöhnlich billigen Preiſen.
Vr. Lauz WidtuO,
4 Nll.
Ludwigſtraße 17.
 Die Neuheiten in den waſchächten, bedruckten Stofſen für 
Bettüberzüge, Vorhänge u. ſ. w. 
ſind in großer Auswahl eingetroffen. 
W: Bei Baarzahlung 
Verbemieh, 
P. 
5 pCt. Sconto.
nuyL-Otenkohien.
 Friſche Zufuhr direct vom Schiff. 
Preiſe bei Abnahme von 
Wagenlad u n g e n: 
Grobes Fettſchrot, per Ctr. 95 Pfg. 
Schweres Schmiedegries „ 98 
ohne Octroi frei an den 
            Aufbe=
wahrungsort in's Haus geliefert. 
Zahlungsziel 3 Monate. 
Bei Abnahme von mindeſtens 100 Ctr. 
auf einmal bei Baarzahlung 3 Pfo. 
billiger. 
Beſtellungen nehmen die Herren A. 
            An=
ton, Ecke der Wilhelminen=u. 
            Eliſabethen=
ſtraße; C. C. Kleber, Mathildenplatz; 
Georg Philippi, Marienplatz; W. 
Manck, Ballonplatz; J. Röhrich, kath. 
Kirche; Ph. Wittmann, Beſſ. Carlſtraße 
entgegen. 
5892) 
Die Commiſſion 
der Steinkohlen=Actien=Geſellſchaft.
 Wiener Export=Bier 
aus der Brauerei J. Hildebrand, feinſte 
Qualität, empfiehlt 
V. Degen, 
441) 
Arheilgerſtraße 2. 
Daſſelbe iſt auch in meinen Niederlagen 
zu haben. 
587) Ein wohl erhaltener Flügel von 
Lipp in Stuttgart iſt preiswürdig zu 
            ver=
kaufen. Näheres Hügelſtraße 39.
 Ausverkauf 
von neuen gut gearbeiteten 
Caſſaſchränken 
bei äußerſt billigen Preiſen. 
C. Seurebet, 
438) 
Artillerieſtraße 2.
 Barmatudt: Ars dan Aputkeh 
WiiiAAtTAaD 
E 
4E3 
Diene türkiſche Zwetſchen, 
amerikaniſche Apfelſchnitzen, 
Italieniſche Maccaroni ächt, 
Gemüſe=Nudeln, 
Fſt. Tafel=Olivenöl, 
deutſches Mohnöl, 
Speiſeöl 
dilligſt 
59) 
Wilhelm Mauck, 
bei 
620) 
Ballonplatz 5. 
733) Zwei Einlegſchweine zu 
            ver=
kaufen. Große Bachgaſſe 13.
am Markt.
 185 
Bruch von Arrowroot-Kinder. 
Iwieback 
per ¼ Kilo 60 pfg. 
Ditto Abfall per ¼ Kilo 20 pfg. 
Vr. Huald
623)
a. d. kath. Kirche.
 781) Für 80 Pfg. das Paar. 
Ein Pöſtchen feine Ballhund. 
sebuhe als zurückgeſetzt bei 
W. Schäter, 
Wilhelminenſtr. 21. Herrn=u. Damenfriſeur
 Rindfleiſch 1. Luual. 
64 Pfa. per ¼ Kilo. 
Neuſtädter, 
8 kl. Ochſengaſſe 8. 
783a)
 Für Bächereion 6l6. 
erlaube mir meine feinen Mehlſorten 
von bekannter Güte in empfehlende 
            Erinne=
rung zu bringen. 
Vr. Ewald 
a. d. kath. Kirche. 
625)
 730) 
Aechte 
4 
Abrvule Guvlhek
empfiehlt
 Wilh. Weber, 
Eliſabethenſtraße 14.
 S 
8 Th. Hartn ≈ Cos. 
haltbare, reine gemahlene Haſſee's 
mit erhöhter Ausgiebigkeit, in Packeten zu 
1 
und 1 Pfd. zu M. 1.60 bis M. 2. 
4 G. L. Kriegk, Gg. Darmſtädter, 
F. Pröſcher. 
WB. Es empfiehlt ſich, die Packete unten 
zu öffnen und deren Inhalt nicht zu 
entleeren. 
ErrirAAAtiiirn 
O 
56 
144 
29. 
ſC Hupr=Nicht, 
No. F. 15. Piehuſhe & Da. inBreslau 
Menig Kräuter. Ma L-Extracet u. -Caramel eu' 
4 Zu haben in Darmſtadt bei Herrn, 
6. L. Mriegk. 
Döphteritis. 
Anerkenuung. Ich beſcheinige= 
Phiermitgern, daß meine Kindertz 
Hwelche an Oyphteritis erkranktk 
Awaren, durch den Gebrauchh 
13hres Honig=Kräuter=Malz=
            Er=
traktes innerhalb fünf Tagenz. 
Aw i eder vollſtändig hergeſtellt ſindß 
Tſcherbeney (bei Cudowa), den 
20. December 1878. 
J. Tommeck, Fabr i k.=Beſitzerz. 
Außer zahlreichen Anerkennungen beſitzen 
Awir auch ein Dankſchreiben 
Sr. Hoheit des Fürsten Carl l. von 
Bumänien.
186
K. 23
 Frachtbriefe der Main=Neckar=Bahn, 
an hieſigem Platze auch für die Heſſ. Ludwigsbahn verwendbar, auf Wunſch mit 
Eindruck der Firma, M. 7 per Tauſend, Eilgut M. 7.50. 
C. C. Witlich'ſche Hofbuchdruckerei.
3
Hausverkauf.
 In dem füdlichen oder weſtlichen Theile 
der Stadt. in fchöner Lage wird ein 
            zwei=
ſtöckiges Haus zu kaufen geſucht. 
Offerten erbittet man mit der Nummer 
dieſer Anzeige und den Buchſtaben B. T. 
bei der Expedition ds. Blattes abzugeben. 
52 
2 Gummiſchuhs 
für jedes Alter bei 
Antor Schmidt, 
Ludwigſtraße 8. 
699)
 5 per Pfund 
„1) 
Friſche tockſiſcht 20 Pfs.
 Große Kaplaneigaſſe 5. 
Werkholz. 
Eine größere Anzahl 
            Maulbeerſtämm=
chen ſind in der Jdiotenanſtalt „Aliceſtift” 
Gerſchlauer. 
abzugeben. 
Prarupwyr. 
„uLu. 
e AAnk AA A A AAArxrrrxry
 Doppelte Beſtätigung. 
4 
p Mir, ſowie auch meiner Frau, hat derss 
Mayer'ſche 
d6 
74 
Fracht=Bruſt=Saft 
d ſchon beim erſten Gebrauch weſentliche 
Dienſte geleiſtet, was ich hiermit der Pé 
4. 
Wahrheit gemäß atteſtire. 
2) 
Ellerberg. Schmoll, Bürgermeiſter.= 
Nur vorräthig Fl. 1 u. ½½ M.) 
5 
in Darmſtadt bei Julius Köhler 
2 Ernſt=Lndwigsſtr. 11. 
(819 
7. 
Vrar De' 
AAAarrxTzrxrTrAaAtxiL 
PWOM! 
90 
Jederzeit eine oder viele Portionen guter, 
nahrhafter, warmer Suppe, nur durch 
            Auf=
kochen von Suppentafeln mit Waſſer binnen 
10 Minuten bereiten zu können, das iſt 
der große Vorzug der im In= u. Ausland 
rühmlichſt bekannten Condenſirten 
            Sup=
pen von Rudolf Scheller in 
            Hildburg=
hauſen. Es empfehlen dieſelben in Tafeln 
25 Pfennige zu 6 Teller voll Suppe und 
in fünferlei Sorten: in Darmſtadt: 
Gebr. Vierheller. 
820) 
p0. 
Be= 
Mit 20 ark 
monatlicher Abzahlung kann man Pianino's 
von C. L. Glück in Friedberg in Heſſen 
beziehen. 
Proſpekte gratis und franco. 
[821 
822) Eine neue Heblade nebſt Zubehör 
und einer ſchweren Kette iſt preiewürdig 
Ph. Gelfius. 
zu verkaufen.
 824) 
Bei Huſten, 
Heiſerkeit, 
Verſchleimung. 
Bruſtleiden, 
Kinderhuſten 
das angenehmſte 
hmildeſte und ſicherſte 
Huſtenmittel 
von 
H. Hiolsnhoinlor 
in Mainz 
dem gerichtlich 
            an-
erkannten erſten 
Fabrikanten und 
Erfinder deſſelben 
Enur ächt 
mit nebigem Fabrik= 
44l3 
ſtempel Flaſche 1, 1½ und 3 Mark 
in Darmſtadt bei den Herren 
A. Fiſcher gr. Ochſengaſſe 14; 
Georg Liebig Sohn, Louiſenſtr. 10,
M.
Praſſel,
vormals Jor=
 dis, Rheinſtraße 14; Hof=Lieferant; 
Hof=Apotheker Lautenſchläger am 
Markt; Emanuel Fuld, Kirchſtr.; 
Apotheker W. Lauer in Beſſungenh
 E Vor den vielen betrügeriſchen. 
Nachahmunger unter gleichen oder 
            ähn=
lichen Namen wird gewarnt. 
W
 825) Ein Kaninchenſtall, 2thürig, neu 
verfertigt, ſteht zu verkaufen. 
Ph. Gelfius. 
826) Mehrere Hundert 
            Cordonbäum=
chen (Birnen und Aepfel), bereits formirt 
und mit Tragholz verſehen, werden 
            abge=
geben. Dieburgerſtraße 45.
 827) Feine Spaniſche Wände und 
Rouleauxſtangen 
billig empfiehlt 
W. Schmidt, 
Schulſtraße I.
 823) Gute weißgelbe Kartoffeln, ſowie 
eine Parthie=Kleeheu zu verkaufen. 
Schießhaus A. Gärtner.
 828) Kleingemachtes 
T a n n e n h ol z 
wird geliefert per Ctr. M. l.20. 
Ph. Gelſius, Darmſtr.
 829) Ein ſchweres einſpünniges 
Zugpferd zu verkaufen. 
Magdalenenſtraße Nr. 20.
Die berühmte franzöſiſche
ſichſe,
 von A. Jaquot &a Co. in Paris, 
            em=
pfiehlt in Blechbüchſen 4, 8, 12, 15 
und 20 Pfg. 
Carl Watzinger, 
830) 
Louiſenplatz 4.
831)
Feinſte
 ſchott. Hafergrütze 
empfiehlt 
Carl Walzinger, 
Louiſenplatz 4. 
Friſche Mazzen 
Tüglich 
bei 
Bäcker Mainzer, 
Bleichſtraße Nr. 13. 
832) (Samſtags geſchloſſen.) 
833) 4 Einlegſchweine, einige 
            Wa=
gen Miſt zu verkaufen Obergaſſe 10½.
 834) Ein fein lackirter tannener 
Gchreibpult, 
zum Sitzen und Stehendſchreiben, ſowie 
mehrere Kleiderſchränke zu verkaufen. 
Eliſabethenſtraße 64. 
Welsche Hahnen, 
„ Hühner, 
Capaunon und Poularden, 
Wildschweine, 
Rche und Hason, 
empfiehlt 
H. Röhrich, 
835) 
im Großh. Geflügelhof. 
4 
8Hloll= E; Seishohlen- 
Handlung 
von B. M. Hachenburger, 
Eliſabethenſtraße 42. 
Billigſte Preiſe, bei garantirt guter Qualität 
B
 Vermiethungen. 
4183) Untere Eliſabethenſtraße 66 
der obere Stock, beſtehend aus 7 Zimmern, 
Küche, Keller, Holzſtall ꝛc., zu vermiethen 
und ſogleich zu beziehen. 
EA 
„ 
5861) In den von dem Bauverein jur 
Arbeiter=Wohnungen jenſeits der Main= 
Neckar=Bahn an der Feldbergſtraße 
            neuer=
bauten Häuſern ſind 4 Wohnungen ſofort 
zu vermiethen.
 AAuuum 
1923) Waldſtraße 54 der mitt 
Stock, 3 Zimmer, Küche mit allem Zul 
hör, alsbald zu beziehen. 
3217) Eck d. Heinrich= u. Hochſtre 
iſt das Parterre=Logis, 4 Zimmer, Kü 
u. alle Bequemlichkeiten, ſofort zu vermiet 
auf Verlangen auch 2 Zimmer in der 
            M=
ſarde. Näheres daſelbſt. 
5996) Soderſtraße 33 iſt die 
Etage, 3 Zimmer mit allen ſonſtigen 9 
quemlichkeiten, zu vermiethen.
 4714) Bleichſtraße 11 im mittleren 
Stock ein ſchönes Logis zu vermiethen: ein 
großes Zimmer, 2 Cabinette, abgeſchloſſener 
Vorplatz, Küche, Magdkammer, Keller und 
Holzſtall, ſogleich beziehbar. 
4777) Grafenſtraße 18 das ſeithe: 
von Hrn. Hofſänger Winkelmann bewohnte 
Logis im mittleren Stock wegen Abreiſe 
anderweit zu vermiethen. 
5721) Nieder=Ramſtädterſtraße 15 
5 Zimmer mit Zubehör, auf Wunſch mit 
Garten, zu vermiethen und gleich beziehbar. 
Näheres 2. Stock. 
6107) Caſerneſtraße 4 in der Näk 
der Bahnhöfe und Bankgebäude iſt 
die bel Etage, beſtehend in 4 Zimmern 
Salon und Balkon ꝛc., zu vermiethen. 
Näh. parterre oder bei Hrn. B. L Trier, 
Ludwigſtraße. 
6473) Roßdörferſtraße 23 Octroi= 
Erheberhaus der mittlere Stock, 4 Zimmer, 
Küche und ſonſtige Bequemlichkeiten, zu 
            ver=
miethen und ſofort beziehbar. Näheres bei 
Großherzoglicher Bürgermeiſterei. 
6474) Marktplatz 12 zwei große 
            Zim=
mer elegant möblirt zu vermiethen. 
6675) Mühlſtraße Nr. 18 die 
            Man=
ſarde 2 Zimmer, Kammer, Küche, zwei 
Keller anderweit zu vermiethen und in 
einem viertel Jahr zu beziehen. 
6667) Bleichſtraße 40 eine hübſche 
Wohnung im Seitenbau zu vermiethen und 
baldigſt zu beziehen. 
6683) Erbacherſtraße 10 einig 
Logis, eins mit 3 Zimmer, gleich zu bez. 
6844) Saalbauſtraße 26 das 
            Ge=
ſchäftslokal zu vermiethen. 
7067) Eliſabethenſtr. 33 1-2möbl. 
Zimmer. Zu erfragen 1. Stock. 
7448) Wilhelminenſtraße Nr. 31 
möblirtes Zimmer mit Penſion. 
7528) Riedeſelſtraße 68 parterre ein 
oder zwei möblirte Zimmer. 
7617) Feldbergſtraße ein Logis zu 
vermiethen und ſofort zu beziehen. 
Näheres Mayer, Frankfurterſtr. 36. 
7980) Neckarſtraße 15 bel Etage 4 bis 
5 Zimmer, Kämmerchen, Küche, Bleichplatz ꝛc 
Nüheres oben. 
8108) Mühlſtraße 18 der 2. Stock 
5 Zimmer nebſt ſämmtlichem Zubehör und 
Gartenantheil zu vermiethen und baldigſt 
zu beziehen. 
8165) Kirchſtraße 5 ein geräumiges, 
reundl. Zimmer, ſchön möblirt, zu verm. 
8324) Nieder=Ramſtädterſtraße 9 
eine Werkſtätte nebſt Boden. 
8342) Eck der Hügel= und 
            Saal=
bauſtraße 41 ein Logis, beſtehend aus 
4 Zimmern, Küche, Glasabſchluß und ſon 
ſtigen Bequemlichkeiten an eine ruhige 
            Fa=
milie billigſt zu vermiethen u. gleich zu bez. 
8343) Beſſ. Carlsſtr. 3 ein möbl. 
gimmer in der Manſarde zu 9 M. 
4 
Gxx, 
8355) Möblirte Wohnung. Zu 
erfragen bei Herrn Trier, 
            Wilhel=
minenſtraße oder Eichbergſtraße 24. 
5535) Deinhelmerſtraße 50 ein Logis 
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
 N 23 
9032) Beſſungen. Carlsſtraße 5 
bel Etage ein möbl. Zimmer mit ſeparatem 
Eingang zu vermiethen. Daſelbſt im 
            Gar=
tenbau eine Wohnung, enth. 5 Zimmer mit 
Zugehör, alsbald beziehbar. 
9117) Karlsſtraße 12 eine, ſchöne 
Wohnung im 1. Stock von 7 Zimmern iſt 
ganz. auch getheilt zu vermiethen. Näheres 
bei L. Bertrand daſelbſt. 
9156) Waldſtraße 24 ein großes 
            heiz=
bares Magazin, oder auch als große 
Werkſtätte verwendbar, nebſt Comptoir 
zu vermiethen. 
Ebendaſelbſt iſt eine Parterre=
            Wohnun=
von 5-6 Zimmern, Küche, Magdkammer 
und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen. 
9280, Untere Hügelſtraße 71 ſind 
gut möblirte Zimmer mit u. ohne Kabinet 
ſofort zu vermiethen. 
9472) Soderſtraße 59 ein Logis, 
Zimmer nebſt Zubehör gleich beziehbar. Zu 
erfragen bei Volz, Metzger, Markt. 
9473) Bleichſtraße 40 eine Wohnune 
im 3. Stock, beſtehend ans 3 Zimmern 
Küche ꝛc. zu vermiethen. 
9475) Friedrichſtraße 16 iſt die Par 
terre=Wohnung, Februar beziehbar, an eine 
ruhige Familief. 500 M. zu verm. Emil Reis. 
9565) Eliſabethenſtraße 44 bel Etage 
möbl. Zimmer einzeln zu vermiethen. 
9568) Rheinſtraße 47 ein geräumiger 
Laden nebſt Zimmer u. Küche, woſelbſt 
ſeither ein Nähmaſchinen=Geſchäft betrieben, 
zu vermiethen. Näheres 1. Stock 
9609) Friedrichſtraße 20 ein neu 
            her=
gerichtetes Logis, enth. 4 Zimmer, 2 
            Entre=
ſols mit allen Bequemlichkeiten, ſofort zu 
vermiethen. Zu erfr. Eliſabethenſtraße 49. 
9610) Eliſabethenſtraße 49 ein 
            ge=
wölbter Keller zu vermiethen. 
9748) Eliſabethenſtraße 10 iſt ein 
freundl. möbl. Zimmer ſofort zu beziehen 
9.97) Schloßgartenſtraße 49 iſt der 
mittlere Stock, beſtehend in 5 Piecen und 
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und 
gleich zu beziehen. Näheres gr. Ochſeng. 16 
9902) Wendelſtadtſtraße 15 iſt die 
Parterrewohnung von 6 Zimmern, Küche, 
mit oder ohne Stallung zu vermiethen, bis 
April zu beziehen. Georg Hinkel Wwe. 
10044) Ernſt=Ludwigſtraße 3 im 
Laden, zwei möblirte Zimmer. 
10232) Saalbauſtraße 12 iſt der 3. 
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt allen 
Bequemlichkeiten, zu vermiethen und 
            ſo=
gleich zu beziehen. 
10691) Zeughausſtraße 3 zwei grade 
Manſardenzimmer ohne Küche zu vermieth 
Jonas Mayer. 
10427) Müllerſtraße 14 iſt der 2 
Stock ſowie ein Manſardenlogis zu 
            vermie=
then und jeder Zeit beziehbar. Nähres be 
B. Emmel, Weißbindermeiſter. 
10690) Wendelſtadtſtraße 31 ein 
Manſarden=Logis von 3 Zimmer mit Küche. 
Beziehbar am 1. Februar 79. Näheres 
J. Bruchfeld, Zeughausſtraße 3 
10695) Der mittlere Stock in meinem 
Hauſe, Kaupſtraße, zu vermiethen. 
Mayer, Frankfurterſtraße 36.
187
 10815) Kranichſteinerſtraße 1 iſt ein 
Theil des mittleren Stocks, neu hergerichtet, 
mit allem Zubehör zu vermiethen. 
10905) Rheinſtraße 47. 1. Stock, ein 
großes Magazin nebſt Comptoir event. auch 
Wohnung per. 1. April. 
510916) Dieburgerſtraße 20 iſt ein 
möbl. Zimmer zu vermiethen 
11079) Kranichſteinerſtraße 46 der 
mittlere Stock mit Zugehör an eine ruhige 
Familie zu vermiethen. 
Beziehbar per 1. April. 
7) Soderſtraße 55 bel Etage 4 
            Zim=
mer, geräumiger Alkoven, abgeſchloſſener 
Vorplatz nebſt allen Bequemlichkeiten 
Anfangs März beziehbar. 
8) Blumenthalſtraße, nahe den 
            Bahn=
höfen, ſind einige Logis annehmbar zu 
            ver=
miethen und ſofort zu beziehen. Näheres 
in Nr. 43 daſelbſt parterre. 
55) Rheinſtraße 49, elegante Wohnung, 
Hochparterre, 7 oder 10 Zimmer, Küche, 
Keller, Waſchküche, Bodenkammer per 1. April. 
Näheres Nr. 47 erſter Stock. 
56) Dieburgerſtraße 68 iſt der 
            mitt=
lere Stock bis zum 1. April d. J. 
            ander=
weit zu beziehen. Näheres in der 
            angren=
zenden Taunusſtraße I.
 „ 
„. 
TTTTTTATrN 
LTXTTATæ. 
84 58) Promenadeſtraße6 bel Etage 
54 eine Wohnung von 5 Piecen mit allem 
9 Zubehor an eine lleine Familie ſo. F 
gleich zu vermiethen.
 61) Rheinſtraße 74 bel Etage 5ſchöne 
große Zimmer, Küche, Keller, Bleichplatz 
und allem Zubehör per 1. April. 
65) Wienersſtraße 56 der 2. Stock, 
beſtehend aus 5 Zimmern nebſt Zugehör 
und Gartenantheil alsbald zu beziehen. 
Auskunft Schulſtraße 11 im Laden. 
67) Hochſtraße 23 Manſarde zu verm. 
68) Mauerſtraße 8 gleicher Erde ein 
großes Logis zu vermiethen. 
79) Dieburgerſtraße 74 iſt ein 
            ſchö=
nes Logis, beſtehend aus fünf Zimmern 
nebſt allem Zubehör, alsbald zu vermiethen. 
71) Blumenthalſtraße 14 iſt ein 
Logissmit 5 Zimmern, Glasabſchluß und 
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen. 
Näheres bei Gg. Bauer im rothen Löwen. 
74) Landwehrſtraße 43 zwei 
            Woh=
nungen, Stube, Kammer, Küche und Keller 
enthaltend können alsbald bezogen werden. 
76) Annaſtraße 40 die Manſarde 
zu vermiethen für 1. April 1879. 
78) Grafenſtraße 35 ſind im oberen 
Stock 5 Zimmer nebſt allem Zubehör zu 
vermiethen und ſofort beziehbar. 
79) Roßdörferſtraße 19 ein Logis 
5 Piecen, Küche, Glasabſchluß ꝛc. 
Näheres Jacob Moeſer, Carlſtr. 30. 
782) Heiuheimerſtraße 48 der mittlere 
Stock zu 140 fl. zu vermiethen. Näheres 
bei Frau J. Müller We. am Arreſthaus. 
83) Heinheimerſtraße 46 der untere 
Stock zu 130 fl. zu vermiethen. Näheres 
bei Frau J. Müller We. am Arreſthaus. 
59
M 23
 188 
84) Müllerſtraße 10 der mittlere, 
Stock, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche 
und nöthigem Znbehör im Monat März 
zu vermiethen. — Ebendaſelbſt ein 
            Man=
ſardelogis, 1 Zimmer, 2 Kabinete, Küche C 
u. ſ. w. am 1. April beziehbar. 
85) Eliſabethenſtraße 46 iſt die ſſarde zu vermiethen. 
Manſarde, drei Zimmer, Küche, Boden, H4 X* 4 ⬜. Xr7. 
1879 zu beziehen. G. Herrmann. 
86) Rückertſiraße 8 eine Parterre= nung, ſechs Zimmer, Küche, Boden 
Wohnung nebſt Zubehör bis den 1. April 
zu vermiethen. 
v0) Stiftſtraße 9 iſt der 3. Stock 
H. Repp. 
anderweit zu vermiethen. 
140) Ein Laden zu vermiethen. 
Näheres Ludwigsplatz 10. 
169) Obere Kiesſtraße 67 iſt der 
untere Stock zu vermiethen und bis zum 
1. Februar zu beziehen. Näheres bei 
H. Keller, Zimmermſtr., Erbacherſtr. 6. 
170) Stiftſtraße 50 iſt der mittlere 
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, 2 
            Kam=
mern, Küche, 2 Kellerräumen, Waſchküche, 
Bleichplatz, Anfangs Februar zu vermiethen/ 
und ſofort zu beziehen. 
171) Nieder=Ramſtädterſtraße 26 
obſt. Stock ein möbl. Zimmer mit oder 
ohne Kabinet, ſowie kl. möbl. Zimmer für 8 M. 
172) Louiſenſtraße 14 ein möbl. 
            Zim=
mer zu vermiethen. 
174) Ein möblirtes Zimmer. 
Volz, Metzger, Markt. 
8 Hügelſtraße 6, 
1. Stock zwei ineinandergehende möblirte 
Zimmer ſind ſofort zu vermiethen. 
259) Dieburgerſtraße 10 eine 
            Par=
terre=Wohnung, 6 Zimmer und Eckladen, 
geeignet zu jedem Geſchäft, bald zu beziehen. 
260) Taunusſtraße 1 iſt der ſehrſchöne 
Ausſicht bietende obere Stock, beſtehend aus 
ſechs Zimmern, ſammt Keller, Boden und 
Magdkammer, zu vermiethen und ſofort zu 
S. Mainzer. 
beziehen. 
perpvprrl. 
„V.r.. 
rxxXTAATTTRxAAXAAAXTX 
262) Neckarſtraße 16 iſt der dritte z½ 
4 
2 Stock, beſtehend aus 6 Piecen nebſt 
2 Zubehör, bis zum 15. April zu be=) 
 
d4 ziehen. Nüheres parterre. 
2„ 
Trxrzzzrarrrrrrrrrrz Etage. Daſelbſt auch eine leinere Wohnung 
265) Schwanenſtraße 35 ein Logis im 
2. Stock gleich zu beziehen. 
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. 
272) Kiesſtraße Nro. 58 iſt die 
Ausſicht nebſt allen Bequemlichkeiten, Regen= 453a) Eine hübſche Wohnung von 
pumpe, Mitgenuß des Gartens ꝛc., zu55 5 Zimmern, Küche und allem Zu= H 
R. H. Kröh, Kiesſtr. 67. 
ruhige Familie zu vermiethen. 
Stock, 5 Zimmern, abgeſchloſſener Vorplatz 
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen Zu erfragen eine Stiege hoch. 
Seitenbau.
 Aliceſraße A1 3weri meinandergehende unmoblirte Zimmer, Hocpartere, 
auf Wunſch mit Stallung, 
ſofort zu vermiethen und beziehbar. — Näheres Aliceſtraße 32 parterre
2
H¾
 271) Frankfurterſtraße 26, 
            Man=
kr. IDe. 
.Epirc. 
41 
PerslxträTiN 
4N 
Keller ꝛc. zu vermiethen und bis 1. April XXATAAAA½ä4 T*T¾₈ allem Zubehör, zu vermiethen und bis zum 
Ludwigsplatz Nr. 4 
276) 
8 
zweiter Stock, eine freundliche Woh= 
A nebſt Zubehör, mit Glakabſchluß, 
Aper Anfang März zu vermiethen. 
2 
Bur y riir ne en er. 
L xzelh 
E 
TXXTTTALAAAAATL 
4Achh. 
4AARTxTAAATAAAAATAXN 
281) Mühlſtraße 19 iſt der 2. Stock zu vermiethen. 
zu vermieth. und bis 1. April zu beziehen. 
Zimmer mit Waſſerleitung in der Küche. 
an eine ſtille Familie zu vermiethen. 
            Nä=
heres Schulſtraße I. 
P. 
RrTTrrrzarTrxzzrry. 
5 285) Heidelbergerſtraße 
520. 
gegenüber der Heinrichſtraße 
X Nr. 19 halbe 4. Etage, beſtehend 
be 
be 
aus 3 Zimmern, geräumiger ½ 
54 
2¾ 
Küche u. Zubehör, pr. ſofort. d= 
G 
4 Nr. 23 im Seitengebäude, ſchöne 
deé 
14 
Wohnung von 4 Piecen, 
b 
Küche, Manſardenzimmer de 
und allem Zubehör, per d 
1. April. C. Rückert. 
Cvrrirguurpiywy.. 
ETTAAAAAAAAAAlzzxrxi, 
288) Wendelſtadtſtraße 42 iſt der 
3. Stock, 5 Zimmer, ſofort zu beziehen. 
289) Der alte Saal des 
            Chauſſee=
hauſes nebſt ſchöner Wohnung und 
            ſon=
ſtigen großen Räumlichkeiten iſt bis 1. April 
anderweit zu vermiethen. 
H. Röth, Promenadeſtraße. 
363) Ecke der Fabrik= u. Bleichſtr.1 
ein kleines möblirtes Parterrezimmer gleich 
beziehbar. 
387) Darmſtraße 7 iſt ein Logis, 
2 Zimmer und Kablnet, ne'ſt Waſchküche, 
Bleichplatz und allem ſonſtigen Zubehör, 
zum 1. April beziehbar. 
450) Annaſtraße 8 iſt ein möblirtes 
Zimmer zu vermiethen. 
452) Mühlſtraße 25 die zweite 
von 3 Zimmern, Küche ꝛc. 
453) Kiesſtraße 18 der untere Stock 
269) Arheilgerſtraße 37 ein kl. Logis nebſt Werkſtätte für Schloſſer, Schreiner ꝛc. 532) Beſſ. Wittmannsſtraße 18 
ſofort zu vermiethen und zu beziehen. 
Näheres daſelbſt im mittl. Stock. 
pxuriirarrrnzgioe. 
bel Etage: 5 große Zimmer, Südſeite, freie XAXTTXu TTTXTXT¾TXX. OImit 3 Kabinetten und allen Bequemlich= 
L 
vermiethen. — Näheres bei Hofmaler ſ77 behör, in der 3. Etage per 1. April C, 559) Bleichſtraße 44 1-2 möbl. in= 
 oder unmöblirt zu vermiethen.5s 
279) Caſerneſtraße 62 ein Man=ſ Joſeph Trier, Wilhelminenſtr. 25' 
pvi.utrerd. 
ſardenlogis, 5 Piecen mit Zubehör, an eine XTTRRUTTRTAAAAAAAAd 
449) Mühlſtraße 17 der 2. Stock, 
280) Alexanderſtraße II, der untere 5 Zimmer nebſt allem Zubehör, zu verm. lauf Wurſch Gartenantheil nebſt allen Be= 
und bis April beziehbar. Näheres im 456) Friedrichſtr.14½ abgeſchloſſ Logis.
 457) Mathildenplatz 10 ein ſchönes 
Logis 2 Treppen hoch, beſtehend aus 5 
Zimmern, Kabinet, Magdkammer und ſonſt 
. April zu beziehen. 
459) Uutere Waldſtraße 50 im 
1 Hinterhauſe iſt eine Wohnung, beſt. aus 4 
½ Zimmern mit Zubehör, an eine ruhige 
Familie am 1. April zu vermiethen. 
461) Gr. Ochſengaſſe 28 ein Logis 
F Seibel. 
463) Möblirtes Logis im 2. Stock, 
282) Liebigſtraße 3, bel Etage, 513 Piecen, Glasabſchluß. Beſte Lage.- 
Näheres auf der Expedition. 
466) Ernſt=Ludwigſtraße 7 der dritte 
C. Will. 
Stock zu vermiethen. 
467) Lauteſchlägerſtraße 14 ein möbl. 
Zimmer zu vermiethen. 
469) Blumenſtraße 12 der untere 
Stock, 5 Piecen enthaltend, nebſt allen 
            Be=
ſ quemlichkeiten an eine ruhige Familie 
zu vermiethen. 
472) Wendelſtadtſtr. 30 Parterre= 
Wohnung. 7 Zimmer, ſogleich beziehbar. 
Landwehrſtraße 31. 2 Tr. hoch, zwei 
Logis mit abgeſchloſſenem Vorplatz, 
            ſo=
gleich beziehbar. Näheres J. Bruchfeld, 
Zeughausſtraße 3. 
473) Schuſtergaſſe 13 ein Laden 
zu vermiethen. 
474) Zu vermiethen ein Lagerhaus 
an der Bahn gelegen. Näh. Grafenſtr. 33. 
477) Stiftſtraße 46 ein ſchönes 
            Zim=
mer mit Kabinet, mit oder ohne Möbel 
zu verm. u. baldigſt zu beziehen. 
478) Ecke der Carls. u. 
            Heinrich=
ſtraße 72 iſt der mittlere Stock, beſtehend 
in 5 Zimmer nebſt Zubehör, zu vermieth. 
Das Nähere im unteren Stock. 
479) Martinſtraße 27 zder untere 
Stock, zwei Zimmer, zwei Kabinette, Küche 
Souterrainſtube und Garten zu vermiethen 
1. April beziehbar. Näheres im Haus 
unterer Stock oder bei Auguſt Ruths 
Mühlſtraße 6. 
529) Die von Hrn. Tapezier Erlanger 
innehabenden Lokalitäten ſind anderweit zu 
vermiethen. Auch kann eine Küche hierzu 
gegeben werden. E. Fuld, Kirchſtraße. 
der mittlere Stock, 4 Zimmer, Küche nebſt 
Zubehör, ſowie die Manſarde, 2 Zimmer, 
keiten iſt ganz oder getrennt zu vermiethen. 
einandergehende Parterrezimmer, auf Wunſch 
auch einzeln. 
560) Liebigſtraße 6 bel Etage 5 
            Zim=
mer, Balkon, Magd= und Bodenkammer, 
454) Holzſtraße 23 ein kleines Logis. ſ quemlichkeiten, zu vermiethen, bis 15. Aprik 
zu beziehen. 
563) Beſſ. Carlsſtraße Nr. 16 ein 
140 fl. Daſ. unmöbl. Zimmer beides gl. bez. lleines Logis zu verm. 7. gleich zu beziehen,
 627) Rheinſtraße 28 ein möblirtes 
Zimmer zu vermiethen. 
630) Bollonplatz 10 ein freundliches 
Logis, 2 Zimmer, Kabinet, Glasabſchluß 
und allen Bequemlichkeiten, und kann auf 
Verlangen Anfang Februar bezogen werden. 
631) Heinheimerſtraße 33 iſt ein 
Logis zu vermiethen. 
632) Hügelſtraße 15 iſt ein Laden 
nebſt Wohnung zu vermiethen. 
633) Arheilgerſtraße 2 iſt ein 
            freund=
liches Logis mit Zugehör zu vermiethen. 
634) Ludwigsplatz Nr. 1 iſt der 3. 
Stock meines Hauſes zu vermiethen und am 
H. Noack. 
24. April zu beziehen. 
636) Darmſt. Carlsſtr. 49 die 
            Man=
ſarde nebſt allen Bequemlichk. an leinz. Perſ. 
637) Roßdörferſtraße 32 iſt der 3. 
Stock von 4 Zimmern, Küche, 
            abgeſchloſſe=
nem Vorplatz nebſt allem Zubehör ſofort 
oder bis 1. April zu beziehen. Näheres 
J. Weber. 
Roßdorferſtraße 11. 
638) Dieburgerſtraße 22 per 10. Febr. 
zu beziehen: Stallung für 4 Pferde, 
Remiſe für 2 Wagen, Heuboden, 
            Stroh=
behälter, — Kutſcherſtube. 
641) Schwanenſtraße 7 ein Logis 
nebſt Zubehör gleich zu beziehen. 
642) Obere Kiesſtraße 41¼ iſt der 
2. Stock mit allen Bequemlichkeiten zu verm.
 643) In unſerem Hauſe, Schußenſtr. 1, 
iſt der von Herrn Bürſtenmacher Hartter 
bewohnte Laden nebſt Logis von 4 
            Zim=
mern, Küche, Keller ꝛc., zu vermiethen u. bis 
15. Mai zu bez. J. G. Kahlert u. Söhne. 
SIT 
644) Mauerſtraße 2s ein kl. Logis 
an eine einzelne Perſon zu verm. und bald 
K. Kü h n. 
zu beziehen. 
645) Obere Heinrichſtraße 6 iſt die 
bel Etage, beſtehend aus 4 Zimmern und 
Zubehör, per April zu vermiethen. 
646) Saalbauſtraße 28 iſt der 
            Hinter=
bau nebſt Werkſtätte zu vermiethen. 
647) Frankfurterſtraße 5 nächſt der 
Münze ein möbl. Zimmer ſofort zu verm. 
650) Soderſtraße 13 iſt die 
            Man=
arde zu vermiethen und per April zu 
            be=
ziehen. Näh. Holzſtr. 1 bei V. Witzler. 
651) Holzſtraße Nr. 1 iſt der obere 
Stock am 1 April zu bez. V. Witzler. 
652) Ecke der Schloßgarten= u. 
            Lau=
tenſchlägerſtraße iſt ein freundl. Logis im 
mittl. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern nebſt 
Zubehör, am 1. April beziehb. Preis 180 fl. 
653) Beſſunger Heerdwegſtraße 57 
iſt wegen Verſetzung des Hrn. Prem.=Lieut. 
v. Kummer die Parterre=Wohnung vom 
1. April 1879 ab anderweit zu verm. 
651) Ecke der Arheilger= u. 
            Kaup=
ſtraße Nr. 1 eine Wohnung im 3. Stock, 
beſtehend aus 3 Zimmern, Küche, Keller ꝛc. 
zu vermiethen und ſofort zu beziehen. Zu 
erfragen Bleichſtraße 40. 
655) Ecke der Arheilger= u. 
            Kaup=
ſtraße Nr. 1 eine Manſardewohnung zu 
vermiethen und ſofort zu beziehen. Zu 
erfragen Bleichſtraße 40. 
708) Schirmgaſſe 12 ein Logis im 
3. Stock zu vermiethen: 18. April 1879.
 N6 23 
677) Kirchſtraße 8 ein vollſt. Logis 
nebſt Magazin oder Werkſtätte ſof. beziehb. 
686) Hochſtraße 26 eine kleine 
            Woh=
nung zu vermiethen und kann ſofort 
            be=
zogen werden. 
706) Hölgesſtraße 13 nahe der kath. 
Kirche (Sommerſeite) iſt die bel Etage, 
5-6 Zimmer mit Glasabſchluß, mit allen 
dazu gehörigen Bequemlichkeiten zu verm. 
707) Frankfurterſtraße, Eck 
            Alice=
ſtraße Nr. 2, ſofort beziehbar ein 
            elegan=
tes möblirtes Parterrezimmer mit ſeparatem 
Eingang. 
709) Beſſ. Carlsſtraße 63 eine kleine 
reundliche Manſardenwohnung zu verm. 
738) Ecke der Magdalenen= u. 
            Lau=
tenſchlägerſtraße Nr. ½ eine hübſche 
Wohnung, 3 Zimmer, Küche ꝛc. mit 
            Glas=
abſchluß. Näheres im Eckladen. 
739) Caſinoſtraße 18 ein möblirtes 
Zimmer zu vermiethen. 
740) Karlsſtraße 40 zum 
            Roſen=
garten 2 freundliche neu hergerichtete Logis, 
je 3 Zimmer Glasabſchluß mit allem 
            Zu=
pehör gleich beziehbar. 
741) Nieder=Ramſtädterſtraße 6l der 
mittlere Stock, enth. 5 3. mit all. 
            Bequem=
lichkeiten und daſelbſt die Manſarde, beide 
per April zu verm. Näheres mittl. Stock. 
742) Ob. Heinrichſtraße 49 elegant 
möbl. Wohnung, 6-8 Zimmer mit 
nöthigen Betten, eing. Küche und Garten= 
Antheil ſofort zu beziehen. 
743) Langegaſſe 3 ein Logis, 2 
            Zim=
mer und Küche, bis März beziehbar. 
744) Magdalenenſtraße 12 iſt im 
mittleren Stock ein Zimmer zum 
            Aufbe=
wahren von Möbeln zu vermiethen. 
759) Ernſt=Ludwigſtraße 7 ein möbl. 
Zimmer monatl. 12 Mark. Carl Will 
760) Caſinoſtraße 15 iſt der 3. Stock, 
beſtehend aus 3 großen Zimmern, Küche, 
2 Manſardeſtuben und ſonſtigen 
            Bequem=
lichkeiten, bis 1. April zu vermiethen, auf 
Wunſch kann die Wohnung früher bezogen 
Karl Bernet. 
werden. 
761) Landwehrſtraße 11 ein Manſarden= 
Logis ſowie ein möbl. Zimmer zu vermiethen. 
762) Rheinſtraße 47. 2. Stock elegante 
Wohnung, 9 Zimmer, 2 Küchen u. allem 
Zubehör, oder getheilt 4 und 5 Zimmer. 
Näheres im 1. Stock oder bei Herrn 
Trier, Ludwigſtraße. 
764) Schützenſtraße 18 ein gut möbl. 
Parterrezimmer billig zu vermiethen. 
765) Landwehrſtraße 25 ein Logis, 
4 Zimmer, Glasabſchluß u. ſonſt. 
            Bequem=
lichkeiten, desgl. 1 Manſardenlogis, 2 
            Zim=
mer u. Küche, zu verm. bei Adam Schäfer. 
837) Grafenſtraße 21 zunächſt der 
Rheinſtraße eine kleine Wohnung zu 
            ver=
miethen und bis 1. März zu beziehen. 
838) Bleichſtraße 9 ein möbl. 
            Stüb=
chen unter günſtigen Bedingungen zu verm. 
839) Friedrichſtraße 20 im 
            Hinter=
au ein kleines Logis zu vermiethen. Zi 
erfragen Eliſabethenſtraße 49. 
840) Im Heſſiſchen Hof iſt ein 
            ſchö=
nes Logis im 3. Stock zu vermiethen und 
bald zu beziehen.
 189 
841) Pallaswieſeuweg 24 iſt in 
            mei=
nem Hauſe der neu hergerichtete 2. Stock 
mit 2 Zimmern und Küche nebſt 
            Manſar=
denzimmor zu vermiethen und ſofort zu 
beziehen. Georg Mahr, Victoriaſtr. 32. 
842) Dieburgerſtraße 45 zwei ſchön 
möblirte Zimmer mit und ohne Penſion. 
843) Eck der Kies= und Nieder= 
Ramſtädterſtraße iſt ein Gibellogis zu 
vermiethen. K. Beſt, Maurermeiſter. 
844) Alexanderſtraße 15 ein ſchön 
möbl. Zimmer zu vermiethen. 
845) Ballonplatz2 iſt in meinem Hauſe 
ein Logis nebſt Werkſtätte gleich zu beziehen. 
846) Eck der Hügel=u. Schützenſtr.19 
iſt ein freundl. Manſardenlogis zu verm. 
847) Kirchſtraße 10 gegenüber der 
Stadtkirche ein ſchön möbl. Zimmer 
4 mit Koſt. 
848) Kirchſtraße 10 ein Laden zu 
vermiethen. 
349) Schulſtraße 11 eine große 
            Werk=
ſtätte nebſt Logis anderweit zu vermiethen 
und bald beziehbar. 
850) Marienplatz 7 iſt im Hinterbau 
ein Logis zu vermiethen. 
E. Rechel.) 
851 Waldſtraße 11 ein möbl. Wohn= 
und Schlafzimmer ſofort zu vermiethen. 
852) Beſſ. Wittmannſtraße 34 iſt 
eine ſchöne Parterre=Wohnung per 1. April 
an eine ruhige Familie zu vermiethen. 
20 
109 
RAuOe, 
æ Louisendu asse 
Nr. 24 im Vorderhaus: ein Logis, 
            be=
ſtehend aus 5 Zimmern nebſt Zubehör, 
beziehbar Anfangs März. 
Nr. 24 im Seitenbau: ein Logis, 
            be=
ſtehend aus 4 Zimmern nebſt Zubehör, 
beziehbar alsbald. 
Nr. 28 im Seitenbau: ein Logis, 
            be=
ſtehend aus drei Zimmern nebſt 
            Zube=
hör, beziehbar alsbald. 
Nr. 30 im Vorderhaus: ein Logis, 
beſtehend aus 5 Zimmern nebſt 
            Zube=
hör, beziehbac am 1. April. 
Näheres bei H. Schuehurd. 
854) Kiesſtraße 16 ein Logis mit 
freier Ausſicht, 3-4 Zimmer u. ſ. w. auf 
Wunſch mit Garten. 
855) Mühlſtraße 20 im erſten Stock 
ein großes Logis, beſtehend aus 5 
            Zim=
mern ꝛc., ebendaſelbſt ein großes 
            Manſar=
denlogis zu vermiethen. 
EA 
VaAziiatard 
856) Krauichſteinerſtraße 28 
N Neubau ſind zu vermiethen: 2 Logis 
mit je 3 Zimmern und Alkoven und 
G eine Manſarde. 
WinaauzitAirtadrierritriririn” 
857) Wienersſtraße 60 eine 
            Man=
ardenwohnung, Stube, 2 Kabinette und 
Küche für 120 M. per Jahr. 
858) Schloßgartenſtraße Nr. 45 ſind 
zwei einzelne möblirte Zimmer zu verm. 
859) Arheilgerſtraße 51 ein Logis, 
gleich zu beziehen. 160 M. 
860) Niedeſelſtraße 48 iſt im 
            Hin=
terbau ein Logis, enthaltend, 4 Zimmer, 
Küche ꝛc. an eine ruhige Familie für 180 
Mark zu vermiethen und bald zu beziehen.
 190 
861) Eliſabethenſtraße 45 parter 
ein freundlich möblirtes Zimmer zu 
            ver=
miethen uno gleich zu beziehen. 
862) Wienersſtraße 62 iſt der 
            mitt=
lere Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, Küche, 
abgeſchloſſenem Vorplatz, Waſchküche und 
Bleichplatz zu vermiethen. Näheres 
            Holz=
traße Nr. 4. 
863) Heinrichſtraße 50 iſt der mitt 
lere Stock, 7 Zimmer mit allen 
            Bequem=
lichkeiten anderweit zu vermiethen. 
864) Eine neue comfortable eingerichtete 
Wohnung von 7 Zimmern, Balcon, drei 
Manſardezimmern, Waſſerleitung ꝛc. iſt 
            ſo=
fort zu vermiethen durch 
Joſeph Trier, 
25 Wilhelminenſtraße. 
865) Liebfrauenſtraße 63 ein 
            Man=
ſardenlogis ſogleich zu bez. Preis 60 fl. 
866) Mühlſtraße Nr. 60 am 
            Ka=
pellplatz und gegenüber dem neuen 
            Real=
ſchulgebäude iſt die bel Etage, beſtehend aus 
5 Zimmern nebſt allen dazu gehörigen 
            Be=
quemlichkeiten wegen Wegzug von hier 
            an=
derweit zu vermiethen und bis den 1. Mai 
auf Verlangen auch ſchon früher, zu bez. 
867) Blumenthalſtraße 63 (
            Schneid=
mühle) ein Logis per 1. April zu 
            vermie=
then. Näheres Kirchſtraße 6. 
868) Markt 7 im Vorderhauſe ein 
großes Zimmer ohne Möbel ſogleich zu verm.
 Vermiſchte Nachrichten. 
Honday February 3. 
=Lecture by Mr. Bengough: 
Tyranny and Con- 
Stitutionel 
            Governe-
menti.
R 23
 7 
gelPuiuut=Atuad-Ghzulidon, 
Wird mit einer präparirten Kohle geheizt, welche 
vollſtändig dunſtfrei 
brennt und bis zu einer feinen, weißen Aſche verzehrt, ohne ein fortwährendes 
            An=
fachen nöthig zu machen. Eine einzelne Kohle koſtet 20 Pfg. und genügt um 6-7 
Stunden damit zu bügeln. 
Dieſes neue Bügeleiſen wird gewiß in kürzeſter Zeit das ſo 
            geſundheitsſchäd=
liche Kohlenbügeleiſen verdrängen, da daſſelbe auch im Winter ohne allen Luftzug 
            be=
nützt werden kann und nicht den geringſten Dunſt verbreitet. 
Ohr Wirthuein,
 Ludwigsplatz. 
871) 
AAUTUIACſEhu. 
Ich habe eine größere Parthie 
Sohür iön. Barben, Fragen &a Hanschelten ꝛc. 
zurückgeſetzt und verkaufe dieſelben nunmehr zu ſehr billigen Preiſen. 
GEIhLIGh GoeOL, 
Ludwigsſtraße 12. 
872) 
111) Der Unterzeichnete hit ſich heute in hieſiger Stadt als 
Augenarzt 
niedergelaſſen und wohnt Schulſtraße 4. 
Sprechſtunden: Täglich von 10-12 Uhr Vorm. Mittwoch von 2-4 Uhr 
Nachm. unentgeltlich für Unbemittelte. 
27. Januar 1879. 
Dr. med. C. Röder 
bisher 1. Aiſiſtenzarzt an der Göttinger Univerſitäts=Augenklinik.
 869) 20 Gandstrasse. 
A1 Eive oClock. Adwission 1 Mark.
 WIX. 
RRAIOh 
Wallsuchth und alle 
            Nervenkrank-
helten heilt brieflich der Specialarzt 
Dr. Killisch in Dresden (eustadt). 
1 Boreits über 11,000 Fälle behandelt.
 aufgenommen. Hebamme 
8. 
6 Damen müſig in Manhein.
 4) 
Alle Haararbeiten 
werden ſchnell und billig gemacht in der 
der Haarflechterei von Frau Spanier, 
Eck der Eliſabethen= u. Saalbauſtraße 29.
 10187) Eine Lehrlingsſtelle für einen 
jungen Mann aus guter Familie offen bei 
J. G. Keller, 
Material= und Farbwaarenhandlung. 
662) Wir ſuchen einen jungen Mann 
mit den nöthigen Vorkenntniſſen als 
            Lehr=
ling auf unſer Comptoir. 
Gebrüder Röder, 
Herdfabrik. 
810) 503 ⬜Klſt. Ackerland zu verpachten. 
Frau Beſt. 
Schulzengaſſe 6.
 Mainzer Dom-Chors 
zum Beſten der 
barmherzigen Hchweſtern 
dahier 
Mittwoch deu 5. Februar 1879, Abends 7 Uhr. im 
GaAbaU. 
PROSRAMM. 
1) Ave Maria, 4=ſtimmig von Haller. 
2) Ascendit Deus, 5ſtimmig von Paleſtrina. 
5) O saerum convivium, 6eſtimmig von Bittoria. 
4) Miserere, Heſtimmig, aus den Bußpſalmen von Orlandus Laſſus. 
5) Veritas mea, 4=ſtimmig von Scarlatti. 
6) Eece quomodo moritur justus, 4 ſtimmig von Paleſtrina. 
7) Dum complerentur, 6eſtimmig von Paleſtrina. 
Eintrittskarten für Sperrſitze Mark 3. nichtnummerirte Saal= oder 
            Logen=
plätze Mark 2, Vorſaal Mark 1, ſind zu haben in den Buchhandlungen 
            Berg=
ſträßer und Klingelhöffer, in der Muſikalienhandlung Thies und in folgenden 
Vereinslokalen: Vereinigte Geſellſchaft, Offizierscaſino, Katholikenverein, ſowie bei 
den Kaufleuten Hebberling, Alexanderſtraße; Horn, Kirchſtraße und W. Weber, 
obere Eliſabethenſtraße. - Auch am Concertlokale ſtehen noch Billets offerirt, für 
Sperrſitze jedoch nur in beſchränktem Maße. 
Das Programm mit Tert wird im Concertſal vertheilt. 
305) 
Das Comité.
23
 gerbers Himderuehl. 
Completes Nahrungsmittel für die erſten Kinderjahre, beſteht nur aus beſter cond. Alpenmilch und feinſtem, in 
            verdau=
lichſte Form gebrachten Weizenmehl, und zeichnet ſich ganz beſonders durch ſeine Leichtverdaulichkeit und großen 
            Nähr=
werth, ſowie ſeinen Wohlgeſchmack aus. Seine große Haltbarkeit, verbunden mit der Leichtigkeit, mit der daſſelbe 
in den Händen jeder intelligenten Perſon, ſeinem Zwecke entſprechend, zubereitet werden kann, zeichnen unſere 
            Nah=
rungsmittel aufs Vortheilhafteſte vor Solchen aus, welche durch äußere Einflüſſe bald verderben und einer 
            com=
plicirten Zubereitung bedürfen. 
Milchprodukten-Fabrik v. Gerber & Co. Thun, Berner Oberland (Schweiz). 
General=Agentur: 
Dr. A. A. Blatzbecker, Frankfurt a. A. 
Central=Depot medicin.-pharmac.-photogr. und chemiſcher Specialitäten. 
Dieſes Kindermehl kann durch alle Apotheken bezogen werden und iſt in friſcher Qualitit ſtets voräthig: 
In DARusTaDT bei den Herren: Gustav Böhme, Schulſtraße 16. 
Julius Köhler, Ernſt=Ludwigsſtraße. 
Georg Liebig Sohn, Louiſenſtraße 10. 
In Blechdoſen M. 1. 50. 
M. Melsheimer, Hoflieferant, Wilhelminenſtraße 31 
Bei Quantitäten billiger. 
G. P. Poth, Bleich= und Caſinoſtraße=Ecke. 
873) 
und kann ich daſſelbe durch langjährige 
Um Irrthümer zu vermeiden 
Kindermehl 
Gerber's 
Erfahrung Jedermann empfehlen. 
verlange man ausdrücklich 
Dr. A. A. Eiatzbeeker. approb. Apotheker und Chemiker.
 8 
Muſtk=Verein. 
Montag den 3. Februar 1879. 
DrittesCOlTURTmVinter187879 
dem 47. Vereinsjahr, 
imSaalbau. 
Anfang präcis halb 8 Uhr. Ende halb 10 Uhr, 
unter Leitung des Herrn Hofmuſikdirektor C. A. Mangold, und unter 
gütiger Mitwirkung der Concertſängerin Fräul. Marie Fillunger aus 
Berlin, des Herrn H. Matthias, Mitglied des Stadttheaters zu 
            Frank=
furt, des Herrn F. Hungar, Concertſängers aus Leipzig, des Herrn Hof= 
Kapellmeiſters Willem de Haan, ſowie der Grossh. Hofmusik. 
1) (Zum erſten Male wiederholt): Die Kreunſahrer. Dramatiſches 
            Ge=
dicht von Anderſen, für Soli, Chor u. Orcheſter, componirt von Niels W. 
Gade. 
2) (Zum erſten Male): Schön Eillen. Ballade von E. Geibel, für Soli, 
Chor und Orcheſter, componirt von Max Bruch. 
3) Phantaste für Pianoforte, Soli, Chor und Orcheſter von L. van 
            Beet=
hoven. 
Die Abgabe von Tageskarten und Programmen erfolgt in den Buchhandlungen 
am Concerttage ſelbſt 
der Herren Bergſtrüßer, Klingelhöffer und Thies, 
nur bis 5 Uhr Abends, - ſowie im Saalbau Abends an der Kaſſe von halb 
7 Uhr ab. 
Die Preiſe der Tageskarten ſind: 
1) Für die beſonderen Sperrſitze 
4 Mark. 
2) Für die nummerirten Plätze im Saal, den 
2 M. 50. 
Eſtraden und Logen 
3) Für den Vorſaal 
1 M. 
Zu der Sonntag den 2. Februar, Vormittags 10 Uhr ſtaltfindenden 
            General=
probe werden an der Kaſſe Eintrittskarten zu 50 Pfg. ausgegeben. Ohne eine 
ſolche Karte iſt außer den Mitwirkenden der Eintritt Niemand geſtattet. 
Der Vorstand dés Musik-Vereins. 
00 
Geſangverein „Melomanen 
Jahres-Ball 
Samstag den 8. Februar, Abends 8 Uhr, im großen Ritſert'ſchen Saale. 
Eintrittskarten für Nichtmitglieder ſind gegen vorherige Anmeldung bei Herrn 
Kürſchnermeiſter Dietſche, Ecke der Grafen= und Waldſtraße, zu. haben. 
874) 
Der Vorſtand.
 567) Tüchtige Kleidermacherinnen 
können unter günſtigen Bedingungen 
            dau=
ernde Beſchäftigung erhalten bei 
A. Donges. Friedrichſtraße 38. 
676) Alte Wein=, Bier= und 
            Bor=
deauxflaſchen kauft, auch werden dieſelben 
ſabgeholt. 
Ph. Barth, Mühlſtr. 7.
 719) Gewandte Verkäuferin für ein 
hieſiges Kurzwaarengeſchäft gegen guten 
            Ge=
halt geſucht. Offerten, Zeugniſſe und kurze 
Angabe der ſeitherigen Beſchäftigung an 
die Expedition 
772) Für die mechaniſche Werkſtütte 
werden 
Lehrlinge 
gegen Lohn angenommen. 
Carl Schröder. 
779) Ein gangbares Geſchäft zu 
kaufen oder zu miethen geſucht. 
Offerten unter 8 300 an die Exp. 
erbeten. 
790) 
Modiſtin, 
die ſelbſtändig arbeiten kann, zu baldigem 
Eintrttt geſucht. Näheres bei 
Anton Schmidt, Ludwigſtraße 8. 
3 Ein zienlich großer Laden 
am Marktplatz oder in der 
            Ludwig=
ſtraße wird geſucht. 15-1800 Mark 
Miethe wird bezahlt. Adreſſe 8 8 1800 
poste restante hier. 
 
H 
Schreiner 
welche auf Reißſchienen, Winkel ꝛc.: e. 
ſ eingearbeitet ſind, finden dauernde Arbeit bei 
„ Maßſtab= 
Beck & Hestler, Fabrik, 
I6143a) Lahr i. Baden. 
875) Für Modiſtinnen. 
Eine geübte ſelbſtändige Arbeiterin wird 
gegen gutes Salair geſucht. Näheres 
            Er=
bacherſtraße 6. 
53
192
23
 Darmſtädter Krankenkaſſe=Verein. 
General-Verſammlung 
Sonntag deu 16. Februar 1879, Nachmittags 3½ Uhr, im oberen 
Rathhausſaale. 
Tagesordnung: 1) Rechnungsablage für 1878. 
2) Ergänzungswahl des Vorſtandes und des Schiedsgerichts. 
Der Vorſtand. 
876) 
9 
5 Geſchäfts=Verlegung und Empfehlung. 
Den geehrten Damen, ſowie meinen werthen Kunden hiermit die ergebene Anzeige, 
daß ich meine Wohnung Eliſabethenſtraße Nr. 30 verlaſſen und nach der Bleichſtr. 25, 
eine Stiege hoch, verlegt habe. Gleichzeitig empfehle ich den geehrten Damen mein 
Lager in Blumen, Federn und Bändern und alle in das Putzfach einſchlagenden 
            Ar=
beiten in und außer dem Hauſe. Indem ich es mir zur größten Aufgabe machen 
werde meine Kundſchaft gut und reell zu bedienen, ſehe einem zahlreichen Beſuche 
Hochachtungsvoll 
freundlichſt entgegen und zeichne 
Helene Hrach, 
Modes.
 Vereim 
5 
Sthholllulhti. 
ſelbſtſtändiger 
Geueral=Verſammlung 
unſerer Mitglieder, ſowie aller dahier ſelbſiſtändiger Fachgenoſſen, welche mindeſtens 
ihr Gewerbe ein Jahr ſelbſtſtändig betreiben, auf 
Montag den 3. Februar, pracis Abends 8 Uhr, in der 
            Reſtau=
ration Danz Louiſenſtraße, großer Saal. 
T a ge s or d n u n g: 
1) Gründung einer Innung. 
2) Berathung der Statuten reſp. Genehmigung derſelben. 
3) Wahl des Innungs=Vorſtandes. 
Aufnahmeberechtigt ſind, auf welche 5 83 der Gewerbeordnung keine Anwendung findet. 
Der Vorstand. 
106 
WOAtltzuélvn yGGAuridlor 
Jamotag den 15 Februar Abends 8 Uhr:
 im Gaſthof „zur Traube. 
In der Pauſe finden komiſche Aufführungen ſtatt. 
Der Vorſtand. 
879)
 Friſche Schellßiſche. 
Philipp Wober. 
Carlsſtraße 24. 
883) 
E. 
Pa. Qual. Nindfleiſch, pr. Pfd. 58 pf. 
Kalbfleiſch 
„ 54 „ 
empfiehlt
 OhlaUT vll vaImStadl. 
Samſta: den 1. Februar Sonntan den 2. Februar. 
Anfang 4 Uhr. 
Anfang 6 Uhr. 
880 
CONTUUI 
GrOssOs 
und iſt mit dem Samstag=Concert Clubabend verbunden. 
881) Es wird eine geſetzte gut 
            empfoh=
lene Perſon zur Wartung eines 3 Monat S Hafer und Korn 
alten Kindes geſucht. Nur ſolche, die ſchon ſ wird jederzeit geſchroten und kann auf 
            Ver=
ähnliche Stellung hatten und ſich durch langen abgeholt und wieder zurück gebracht 
gute Zeugniſſe ausweiſen können, finden werden. Kranichſteinerſtraße Nr. 3, gegen= 
Berückſichtigung. Näheres in der Exped. über dem Landkrankenhaus.
884)
 H. Hayer, 
Beſſunger Carlsſtraße 67. 
E 
Wohnung.
 In dem ſüdweſtlichen Stadttheile wird 
für eine ſtille Haushaltung ein Logis, 6 
bis 7 Piecen, ebener Erde oder im erſten 
Stock zu miethen und im Laufe des 
            Som=
mers zu beziehen geſucht. 
Offerten erbittet man mit der Nummer 
dieſer Anzeige und den Buchſtaben B. T. 
bei der Expedition ds. Blattes abzugeben.
 636) Jedes Loos oln Troſior! 
Zur letzten Ziehung 
der k. l. Mk öſterr. 
1830er 
Staats-Loose! 
welche unbedingt alle 
am L. Mürz 1829 
lmit Treffer gezogen werden müſſen, ver=M 
kaufen wir: 
HiganzesOrig.Loos An 1550. 
1 Fünftel-Loos 
„ 330. 
h Halbes v. Fünſtel „ 200. 
I Viertel „ „ 
„ 105. 
Echntel, 
„ 44. 
1 Lwanzigstel, 
22 
Haupttreſſer 315,000 fl. 
630,000 Rm. 
Nieten exiſtiren bei dieſen Looſen nicht, 
ledes Loos muß einen Treffer machen, 
und gelangen auch die kleinſten Treffer 
lohne jeden Abzug zur Auszahlung. 
Unſer Wiener Haus, deſſen 
            Augen=
merk jetzt allein auf den Umſatz dieſer 
Looſe gerichtet iſt, befindet ſich dadurch 
lin der günſtigen Lage, Original=Looſe 
lauch für Bankiers billigſt berechnen zutz 
können. 
HIIRII & Co, 
Bankhaus, 
Wien und Budapest, 
Kärnterſtraße. Waitznergaſſe. 
Mhanuch 
u 
Repariren und Auſpoliren 
der Möbel wird dauerhaft u. billig beſorgt. 
Hofſtallſtraße 
H. Wörner, 
4 
6.
 886) Eine Wohnung von 4 Zimmern, 
Küche ꝛc. im weſtlichen Stadttheile wird 
für eine Haushaltung von zwei Perſonen 
geſucht. 
Offerten unter 2. V. nimmt die 
            Epe=
dition d. Bl. entgegen.
 R 23 
Saalbau Darmstadt. 
Sonntag den 2. F e b r u a r 1879.
 ausgeführt von dem 
Muſikeorps des 1. Großh. Garde=Dragoner= 
Regiments Nr. 23. 
unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Engel. 
887) 
Anfang 7 Uhr. Entree 30 Pfg. 
B. Gauls. 
Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein
461
11,
 Samstag, 3 Tage vor dem 11. des elften := 
Monats (von Neujahr zurück, Abends 11 
E 
A.A= 
Lo- 
Minuten nach 180 Minuten vor 11 Uhr. 
Grosser 
GGATUERUI UAN 
im größten Saaſe 
des 
Darmstädter Hofes. 
Außer verſchiedenen großartigen Ein=, Um, Durch=, Auf= und Abzügen, 
gelangt zur Aufführung: 
Päust, H Raufm. Verein 5 Skating-Bink. 
Traurige Poſſe in 11 Auftritten und einem Vorſpiel. 
Tert frei nach Göthe, Scenerie einfach nach Shakeſpeare. 
Hieran ſchließt ſich eine Sündfluth von Vorträgen, Aufträgen, Abträgen 
und Zuträgen; was ſich nicht trägen läßt, ſoll gefahren werden, ſo daß auch das 
„Abfahren” nicht ausgeſchloſſen iſt. 
Der Eintritt iſt für jedes 
ordentliche und außerordentliche Mitglied 
frei; da jedoch jedem Narr ſeine Kappe ums gefallen muß, erhält Jeder am Eingang 
eine ſolche aufgeſetzt, wofür er 30 Pfg. blechen muß. 
Der Erlös iſt für die Arme=Kaſſe des Vereins. 
Ausführliche Programms nebſt den zu ſingenden Narrenliedern werden Abends 
ausgegeben und wird gebeten gate Stimmung mitzubringen. 
Auf das Erſcheinen vieler und rechter Narren rechnet 
888) 
das närrische Comiteo.
 889) Neue Kiesſtraße 54 (2r Stock 
billig zu verkaufen: 4 Stück Zugläden, 
ganz neu, hoch 84 Zoll, breit 41 Zoll. 
Deßgleichen 2 Stück, hoch 61 Zoll, 
breit 35 Zoll; auch iſt daſelbſt ein faſt 
neuer Säulenofen mit Rohr abzugeben. 
890) Ein junges Mädchen ſucht 
            Mo=
natdienſt. Gefl. Anfr. Schulſtraße Nr. 5 
2 Treppen hoch links, Vorderhaus. 
891) Eine junge Frau wünſcht 
            Be=
ſchäftigung in häuslichen Arbeiten. 
Zu erfragen Schuſtergaſſe 15 im Laden.
 892) Holz zum Schneiden kann abge= 
Ph. Gelfius. 
laden werden. 
893) Ein reinl. braves Mädchen ſucht 
1 oder 2 Laufdienſt. Beſſ. Weinbergſtr. 18. 
894) Eine junge Frau ſucht Laufdienſt. 
Döring. 
Kirchſtraße 14. 
895) Geſucht junge Mädchen in Penſion, 
welche Gelegenheit haben, alle feine 
            Hand=
arbeiten und Kleidermachen zu lernen. 
Zu erfragen in der Expedition. 
896) Unterricht in Handarbeiten 
wird ertheilt. Wo? ſagt die Expedition.
 193 
897 Jüngere Perſonen, welche zu Katarrhen 
und Lungenverſchleimungen geneigt ſind, ſollen 
ernſtlich darauf bedacht ſein, ihre 
            Athmungsor=
gane zu kräftigen, um der Gefahr eines frühen 
Siechthums zu entgehen. Neben dem Leberthrane 
und in den vielen Fällen, wo er auf die Dauer 
nicht vertragen wird, iſt das Jsländiſche Moos 
ein ſeit Jahrhunderten erprobtes Kräftigungs= 
und Heilmittel für eine ſchwache Lunge. Der 
aus demſelben dargeſtellte Thee iſt in den 
            Haus=
haltungen wohl bekannt; die richtige Bereitung 
deſſelben jedoch umſtändlich. Dem Apotheker 
Engelhard in Frankfurt a. M. iſt zes nun 
            ge=
lungen, die wirkſamen Beſtandtheile des 
            islän=
diſchen Mooſes in die Form einer Paſta zu 
bringen und dadurch den Gebrauch dieſes 
            über=
aus nützlichen und von Jedermann gut 
            vertrage=
nen Mittels in angenehmer und leichter Weiſe 
zu ermöglichen. Die Engelhard'ſche Jsländ.= 
Moos=Paſta hat ſich bereits einen wohlverdienten 
Ruf bei Solchen erworben, die in Folge 
            ſchwäch=
licher und empfindlicher und empfindlicher 
            Ath=
mungsorgane auf Heilmittel gegen die Gefahren 
der Schwindſucht angewieſen ſnd, und iſt in den 
Apotheken zu haben.
 Für die Wittwe des Briefträgers 
Formhals ſind weiter eingegangen: Von 
Weißbindermeiſter Peter Weber 3 M. W. S. 
2 M. Frau Spar 3 M. Frl. Hüffel 3 M. 
Oberſt Bickel 2 M. W. O. 1 M. M. B. 2 M. 
Durch S. M. Keyſer 1 M. 70 Pf. Frau 
            Ober=
ſtudienrath Thudichum 2 M. Poſtſekretär Baer 
2 M. Kaufmann Hornmann 3 M., 8 Paar 
Strümpfe, 4 Paar Handſchuhe, 1 wollener 
            Kra=
gen und 2 Cachenez. Von der Expedition des 
Darmſtädter Tagblatts 111 M. 61 Pf. Durch 
Poſtcommiſſarius Alefeld: Von den Herren: 
Boettinger 5 M. Strauß 1 M. Moter 3 M. 
Bechtold 1 M. Marx 1M. Reichelsheim 1M. 
Schneider 50 Pf. Birsner 1 M. Wagner 1 M. 
Müller 50 Pf. Kleber 4 M. Oberförſter von 
Schenck 5 M. Frl. Herdel 1 M. Mickel 1 M. 
N. N. 1 M. Ferner durch Herrn 
            Poſtcom=
miſſarius Alefeld: Von Poſtbeamten und Collegen 
des Verſtorbenen 50 M. und 50 M. direkt an 
Wittwe Formhals geſandt. An Unterzeichneten 
17 M. Durch Polizeicommiſſär Bichmann 55 M. 
Durch Lehrer Geyer 120 M. 80 Pf. Durch 
Wirth Simmermacher 20 M. direkt an Frau 
Formhals geſandt, an Unterzeichneten 35 M. 
Durch Poſtſekretär Pabſt von ſeiner ſeligen 
            Mut=
ter Frau Geheime Hofrath Pabſt geſammelt 
83 M. Durch Schloſſermeiſter Nohl (ſchon 
            ver=
öffentlicht) 28 M. 50 Pf. Ferner durch 
            den=
ſelben von Frau Gutsbeſitzer Rößner 4 M. und 
zwei Packete Kochwaaren. L. 3 M. Werkmeiſter 
Schuff 1 M. F. S. 2 M. C. L. 1 M. Frl. 
Mütz 3 M. A. L. 1 M. L. B. 50 Pf. Dazu 
die von Unterzeichnetem früher veröffentlichten 
101 M. 30 Pf. Zuſammen 619 M. 41 Pf. 
Ueber die zweckmäßige Verwendung dieſer 
            Gel=
der ſind die Herren Polizeikommiſſär Bichmann, 
Lehrer Geyer, Schloſſermeiſter Nohl, Wirth 
            Sim=
mermacher und. Unterzeichneter übereingekommen, 
welche Intereſſenten gerne darüber Auskunft 
            er=
theilen werden. 
Allen edlen Gebern nochmals herzlichen Tank. 
Beſſungen, 28. Januar 1875. 
L. Kolbe. 
Für die Brandbeſchädigten in 
            Heuchel=
heim wurden weiter eingeliefert von der 
            Expe=
dition der Darmſtädter Zeitung 340 M. (
            darun=
ter 200 M. von Ihrer Königlichen Hoheit der 
Frau Prinzeß Karl und 100 M. von Cr. Großh. 
Hoheit dem Prinzen Wilhelm). Herr Banquier 
H. Neuſtadt 5 M. Herr Geheimerath Melior 
3 M. von P. 1 M. Freiherrn von Leonhardi 
20 M. Freiherr v. R. 10 M. Frau Rentner 
Heß 3 M. D. A. H. wollene Strümpfe. E. M. 
2 Paar wollene Strümpfe und Handſtauchen. 
E. W. Bettüberzug und Betttücher. Wittwe 
Marx Kinderbettzeug. J. N. 2 M. M. 2 M. 
S. 2 M. 
Eine zweite Geldſendung im Betrag von 
300M. ging ab am 28. Januar, eine dritte von 
200 M. am 29. Januar, ein Pack Kleidungs= 
Tücke am 30. Januar,
194
Na. 23
 Tages=Kalender 
Samstag 1. Februar: Großer Maskenball des 
Bürger=Vereins im Saalbau.- Ball der 
            Ver=
einigten Geſellſchaft. — Vereinsverſammlung 
des Kaufmänniſchen Vereins.- Großes 
            Con=
cert im Skating=Rink. 
Sonntag 2. Februar: Großes Concert im 
            Saal=
bau. — Großes Concert im Skating=Rink. 
Montag 3. Februarſ. Drittes Concert des 
            Mu=
ſikvereins im Saalbau. — 
            Generalverſamm=
lung der Mitglieder des Vereins ſelbſtſtändiger 
Schuhmacher.
 Mittwoch 5. Februar: Concert des Mainzer 
Dom=Chors zum Beſten der barmherzigen/ 
Schweſtern dahier im Saalbau. 
Samstag 8. Februar: Jahres=Ball des 
            Geſang=
vereins Melomanen. - Großer carneva 
            iſti=
ſcher Abend im Kaufmänniſchen Verein. 
Samstag 15. Februar: Feſt=Ball des 
            Geſang=
vereins Liedertafel. 
Sonntag 16. Februar: Generalverſammlung des 
Darmſtädter Krankenkaſſe=Vereins. 
Montag 24. Februar: Maskenball der 
            Verei=
nigten Geſellſchaft.
 Großherzogliches Hoftheater. 
Sonntag 2. Februar. 
12. Vorſtellung in der 6. Abonnements=Abtheilung. 
E u r y a n t h e. 
Romantiſche Oper mit Tanz in 3 Aufzügen; 
Muſik von C. M. von Weber. 
Ludwig VI. von Frankreich. Hr. Bögel. 
Hr. Scheidweiler. 
Adolar, Graf von Nevers 
Frl. Czerwenka. 
Curyanthe von Savoyen. 
Lyſiart, Graf von Foreſt. 
Hr. J. Hofmann. 
Eglantine von Puiſet. Frl. Schrötter. 
Bertha ) ein Brautpaar : Frl. Schütky. 
Rudolph; 
Hr. Reichhardt. 
Anfang 6 Uhr. Ende nach 9 Uhr. 
Sonntagspreiſe.
 Stundevamtliche Nachrichten 
zu Darmſtadt. 
Geborne: 
Am 20. Januar: Dem Maſchinenſchloſſer Georg Eichel eine T., Anna 
Margaretha. Am 21.: Dem Zimmermann Wilhelm Fey eine T., 
            Jo=
hanna. Am 23.: Dem Hofmuſiker Ludwig Jakob Sulzmann eine T., 
Thereſia Margarethe Suſanna Marie. Am 25.: Dem Kaufmann 
            Kon=
rad Ferdinand Dittmann eine T., Mathilde Flora Amalie. Dem Schloſſer 
Jean Gräf ein S., Adam Wendelin. Am 23.: Dem Droſchkenkutſcher 
Philipp Kreh eine T., Margarethe. Am 25.: Dem Oberfeuerwerker 
Heinrich Adam Auguſt Irle ein S., Franz Friedrich. Am 21. Dem 
Lehrer an der Stadtknabenſchule Wilhelm Schäfer eine T., Marie 
            Eliſa=
beth. Am 23.: Dem Magazinier Johann Chriſtian Hill eine T. Anna 
Marie. Am 21.: Dem Schneider Friedrich Joſua Zahn eine T., Johanna. 
Am 26.: Dem Kaufmann Friedrich Guſtav Adolph Böhme eine T. 
            Ma=
rie Katharina Martha. Am 24.: Dem Techniker Alfred Ferdinand 
Vollert eine T., Marie Louiſe Katharine. Am 28.: Dem Metzger 
            Jo=
hann Jakob Held eine T., Eliſe. Am 26.: Dem Cergeant im Großh. 
1. Inf.=Reg. Nr. 115 Adam Ackermann ein S., Friedrich Adam. Am 29.: 
Dem Kaufmann Karl Sattes ein S., Ludwig Wilhelm. Am 24.: Dem 
Droſchkenkutſcher Philipp Schäfer eine T., Maria Margarethe Dina. 
Proclamirt als Verlobte: 
Am 23. Januar: Sergeant Anton König hier, mit Hausmädchen 
Eliſabethe Gaum hier, T. des verſt. Maurers Jakob Gaum zu 
            Stock=
ſtadt afRh. Schuhmachermeiſter Adam Gölz, ein Wittwer, mit 
            Kleider=
macherin Emma Korell, L. des verſt. Garniſonskirchendieners Johannes 
Korell hier. Am 24.: Kaufmann Johann Philipp Schorlemmer hier, mit 
Wilheluine Katharine Niederbühl von Raſtatt, L. des verſt. Wurſtlers 
Jakob Niederbühl daſ. Gensdarm Franz Ernſt Guſtav Brochwitz zu Gießen, 
mit Magdalena Gruber zu Heubach, L. von Schmied Johann Gruber 11. daſ. 
Am 27.: Schreiner Michael Kraft V. zu Wiesoppenheim ,z mit Regina 
Stickler daſ., L. des Leinweber Sebaſtian Stickler von da. 
            Schloſſer=
gehülfe Auguſt Pfannſchmidt hier, mit Margarethe Suſanne Reitz, 
            Haus=
hälterin hier, L. des verſt. Ackermanns Joh. Simon Reitz III. zu Meſſel. 
Eheſchließungen; 
Am 26. Januar: Sergeant im Gr. 1. Inf.=Reg Nr. 115 Georg 
Jahres hier, mit Caroline Kuntz, L. des Obſthändlers Valentin Kuntz hier. 
Am 28.: Schreiner Georg Strobel hier, mit Dienſtmagd Eliſabetha 
Graulich von Stockſtadt, 2. des verſt. Ackermanns Chriſtoph Graulich
 daſ. Am 30.: Schloſſer und nnnmehriger Colporteur Friedrich Flendrich 
hier, mit Putzmacherin Marie Hildebrand hier, L. des verſt. 
            Leinwand=
händlers Heinrich Hildebrand zu Wernges. Am 30.: Metzger Konrad 
Vogt hier, mit Eliſabethe Merker zu Griedel, L. des Bahnwärters 
Philipp Merker daſ. 
Geſtorbene: 
Am 23. Januar: Dem Glaſermeiſtee Bernhard Ludwig Felmer 
eine T., Eliſabethe, 2 J. 5 M., ev. Am 24.: Der Commis Wilhelm 
Schwarze, 32 J. 2 M., ev. Katharine Dietrich, 50 J. 3 M., ev. 
            Mar=
garethe Marie Lorenz, geb. Kramer, Wtw. von Schloſſermeiſter Ludwig 
Lorenz, 82 J. 5 M. 19 L., ev. Marie Braun, geb. Wolf, Ehefrau des 
Taglöhners Johannes Braun, 33 J. 3 M., ev. Am 25.: Dem 
            Schloſſer=
meiſter Georg Auguſt Sulzmann ein todtgeb. S. Dem Kaufmann Joſeph 
Bauer eine todtgeb. T. Am 26.: Dem Tapezier Jacob Antoni ein. S., 
Gottfried Julius, 1 J. 4 M., kath. Am 25.: Dem Kutſcher bei Sr. 
Großh. Hoheit dem Prinzen Alexander, Konrad Kiſſel ein S., Adam, 
1 J. 6 M., kath. Anna Kunigunde Rapp, geb. Hütter, Wtw. von 
Kammerdiener Johann Peter Rapp IIL., 79 J. 7 M. 19 T., ev. Am 
24.: Dem Dienſtmann Juſtus Meiſel ein S., Auguſt, 1 J. 6 M., ev. 
Am 26.: Eliſabeth Suſanne von Werner, geb. von Stockhauſen, Ehefrau 
des Großh. Jägermeiſters, Kammerherrn und Oberförſters Ludwig 
Alexander Leopold von Werner, 37 J. 5 M., ev. Am ſ7.: Der Großh. 
Major i. P. Ludwig von Zangen, 82 J. 8 M., ev. Am 26.: Metzger 
Georg Adolf Dreſch, 22 J. 11 M. 3 L., ev. Dem Schuhmacher Karl 
Beck zu Beſſungen ein S., Heinrich, 2 J. 9 M. 23 T., ev. Marie 
Vorbach, geb. Stier, Wtw. des zu Friedberg verſtorb. Oeconomen Balthaſar 
Vorbach, 77 J. 11 M., ev. Dem Schneider Ludwig Heinrich Betz ein 
S., Ludwig, 1 J. 11 M. 24 T., ev. Eliſabethe Bohm, geb. 
            Lauten=
ſchläger, Wtw. von Wilhelm Böhm von Hetzbach, 77 J., ev. Am 2. 
Dem Fuhrmann Gottfried Zimmer ein S., Heinrich, 2 J. 2 M. 26 T., 
ev. Dienſtmagd Suſanne Borngäſſer, 51 J. 9 M. 3 L., ev. Am 28.: 
Dem Schneider Heinrich Herling eie T., Cuſanne Barbara Marie, 4 J. 
5 M., ev. Am 27.: Caroline Geider von Sprendlingen, 15 J. 9 M., 
ev. Dem Gaſtwirth Ludwig Molter ein S., Karl Johann Heinrich, 
1 M. 17 T., ev. Der Großh. Kammerherr Freiherr Ferdinand Auguſt 
von Friedrich, ein Wittwer, 78 J. 9 M., ev. Am 29.: Dem verſt. 
Maurer Konrad Friedrich ein S., Johann Karl, 3 J. 11 M., ev. Der 
Großh. Landrichter i. P. Ludwig Schäfer, 66 J. 11 M., ev. Am 28.: 
Dem Großh. Hofgerichtsrath Theodor Ludwig Chriſtian Schulz eine L., 
Charlotte Clothilde, 13 J. 8 M., ev. Am 29: Maria Margarethe Kafka, 
geb. Aumüller, Ehefrau des Monteurs Eduard Kafka, 24 J. 9. M., kath.
 Vermiſchte Mittheilungen. 
Darmſtadt, 1. Februar. 
Der „Reichsanzeiger' publicirt die vom 80. Januar datirte, 
            ſo=
fort in Kraft tretende kaiſerliche Verordnung, wonach zur 
            Ver=
hütung der Einſchleppung von anſteckenden Krankheiten die 
Einfuhr von gebrauchter Leib=und Bettwäſche, gebrauchter Kleider, Hadern, 
Lumpen, Papierabfälle, Pelzwerk, Kürſchnerwaaren, Felle, Häute, 
            halb=
garem und ſämiſch zugerichtetem Ziegen= und Schafleder, Blaſen, friſchen, 
getrockneten und geſalzenen Därmen, Filz, Haare, Zackelwolle, Borſten, 
Federn, Kaviar, Fiſchen und Careptabalſam aus Rußland verboten wird. 
Ausgenommen von dem Verbot ſind Wäſche, Kleidungsſtücke und anderes 
Reiſegeräth, welches Reiſende zum Gebrauch mit ſich führen. Der 
            Reichs=
kanzler ordnet an, wie und in welchem Umfange dieſe Gegenſtände der 
Disinfection zu unterwerfen ſind. Die Einfuhr von Schafwolle iſt, 
            ſo=
weit nicht ſolche überhaupt durch die Landesbehörden verboten iſt, nur nach 
vorgängiger Desinfection geſtattet. War die einzuführende Schafwolle 
der Fabrikwäſche unterzogen, ſo beſchränkt ſich die Desinfection auf die 
Emballage. 
— Der ſtädtiſche Voranſchlag für 1879 rückt, wie wir hören, 
ſeinem Abſchluß entgegen und hat der Druck von Theilen des Vorworts 
bereits begonnen. 
— Eine amtliche Aufnahme bei den hieſigen 
            Privatpfand=
häuſern ergab, daß im Jahr 1878 zuſammen für 165000 M. Pfänder 
daſelbſt verſetzt wurden, deren Stückzahl ſich auf 36245 beläuft. 
            Ver=
fallen ſind ca. 6000 Pfänder. Da nun in der Regel nur ⁄ des 
Werths geliehen und dieſer Pfandwerth ſelbſt oft nur auf die Hälfte
 des vollen Werths tarirt iſt, ſo ergibt ſich, welcher Beuteantheil dem 
Pfandleiher zum Nachtheil der ärmeren Einwohner entfällt. Von Seiten 
der Behörden wird eben in Erwägung gezogen, wie dieſem 
            conceſſio=
nirten Ausſauge=Syſtem begegnet werden kann. Unbegreiflich bleibt, 
wie das Publikum dazu kommt, die ſ. 9. Privatpfandhäuſer zu 
            frequen=
tiren, wo der Pfandlether den Verfalltag herbeiſehnt, um die Pfander 
ür verfallen erklären zu können, wo 10 mal ſo viel Zinſen bezahlt 
werden müſſen, als in dem zum Schutz des Publikums beſtehenden 
ſtädtiſchen Pfandhaus, wo ferner dem Verſetzer in der Regel nur eine 
4 wöchige Rückkaufsfriſt geſtattet iſt, während ihm im ſtädtiſchen 
            Pfand=
haus eine vielmonatliche gewährt wird. Der Armen=Verein und die 
tädtiſche Armenverwaltung löſen auch in Fällen wo ſie helfend eintreten, 
in Privatpfandhäuſern verſetzte Pfänder nicht ein, ſo daß dieſe nur zuoft 
zum Vortheil der Pfandleiher verfallen. 
- Wie die N. H. V. mittheilen, hat die Großh. Hoftheater=
            Dire=
tion die Verträge mit Fräulein Schrötter und Herrn Berg nicht 
erneuert, wonach Beide mit Ende dieſer Saiſon aus dem Verbande der 
hieſigen Bühne ausſcheiden. 
O Prozeß De Bary.) Am Donnerstag gelangten die Experten 
noch zum Wort und führte in erſter Linie Bankbeamter Waldmann von 
hier aus, daß das Geſchäft, als der Geſchäftsvertrag mit Boch 
            abge=
ſchloſſen wurde, bereits um etwa 48,000 M. überſchuldet war, während 
nach Berechnung des Angeklagten, der die Hauptſchuldner als 
            zahlungs=
fähig anſieht, noch ein kleines Activum ſich ergeben würde, eine Calculation 
die die Expertiſe aber entſchieden verwarf. Mit beſonderem Nachdruck 
vertheidigte ſich ferner der Beſchuldigte gegen die Behauptung, als habe 
er „Wechſelreiterei' getrieben, da er nur ſeine Buchausſtände ymobiliſirt.
 Geſtern Vormittag conſtatirte man die Vermögenslage der Firma 
im Oktober 1877, wo die letzten Wechſel auf Pulvermacher und Conſorten 
abgegeben wurden. Hiernach war, trotz der Einlage Bochs mit 60,000 M., 
bereits eine Ueberſchuldung von mindeſtens 9000 M. vorhanden, was der 
Angeklagte gewußt haben mußte. — Sehr intereſſant war die 
            Zuſammen=
ſtellung über die Wechſeloperationen ſeit dem Jahr 1874. Es wurden 
nämlich Pulvermacher mit 272,000, deſſen Schwiegervater Pander mit 
59,000, Cyprian in Dresden mit 210,000 und Heilmann mit 115,000 M. 
bezogen, obgleich dieſe Leute mittellos waren und die Deckung jedesmal 
von De Bary beſchafft werden mußte, und wirkliche Waarenforderungen 
dieſen Wechſeln gegenüber nur in ſehr beſcheidenem Maße vorhanden 
waren. Von dieſen Wechſeln gelangten 189,000 M. bei Merzbach in 
Offenbach und 83,000 M. bei der Bank für Süddeutſchland zur 
            Dis=
contirung. - Daß die Buchführung eine ſehr mangelhafte und den 
geſetzlichen Anforderungen nicht entſprechend war, gaben die Experten 
Die von Hofgerichtsadvokat Schödler geführte Vertheidigung 
Zu.— 
leitete die Rechtfertigung ihrer Appellation damit ein, daß ſie den 
            ein=
fachen Bankerott einräumte, aber in dieſer ſchlechten Buchführung ein 
weſentliches Vertheidigungsmoment in der Richtung erblickte, daß der 
Beſchuldigte Niemanden uber den wahren Stand ſeiner Vermögenslage 
abſichtlich getäuſcht habe und nicht gewußt, daß er bei Abſchluß des 
Vertrags mit Boch bereits inſolvent geweſen. Sodann wurde beſtritten, 
daß der Angeklagte die zweifelhaften Ausſtände in doloſer Weiſe über 
ihren wirklichen Werth hinaus gebucht habe, wenn er auch vielleicht 
etwas vorſichtiger hätte verfahren ſollen und ferner geltend gemacht, es 
ſei nicht erwieſen, daß er in rechtswidriger Weiſe gehandelt. Bezüglich 
der dem Angeklagten zur Laſt gelegten betrügeriſchen Wechſelmanipulationen 
wurde darauf hingewieſen, daß dieſer nach Lage der Verhältniſſe berechtigt 
geweſen, den Verſuch zu machen, die fraglichen Ausſtände einzuziehen, 
ſowie daß die Discontirungen im Hinblick auf den Kredit der Firma 
erfolgten. Hiernach wurde in erſter Linie Freiſprechung wegen Betrugs 
und Aufrechnung der Imonatlichen Unterſuchungshaft für den einfachen 
Bankerott, eventuell eine weit geringere Freiheitsſtrafe, wie ſie die erſte 
Inſtanz ausgeſprochen, nämlich 3 Jahre 10 Monate Gefängniß, ſowie 
einſtweilige Entlaſſung aus der Haft, in Antrag gebracht. — Die 
            Staats=
behörde beantragte einfache Beſtättgung des Urtheils erſter Inſtanz. 
Die Publikation des Urtheils wurde auf den 13. d. M. vertagt. 
- (Eingeſandt.) Ihr werthes Blatt hat ſich ſchon zu 
            mehre=
ren Malen mit den Trottoirverhältniſſen unſerer Stadt 
            be=
ſchäftigt, und darüber Vergleiche mit anderen Städten angeſtellt, welche 
indeß nicht geeignet waren, die heimiſchen Zuſtände in dieſer Beziehung 
als muſtergiltig beſtehen zu laſſen. In der That kann dies auch nicht 
wohl behauptet werden, denn die allenthalben hervortretende beliebige 
Muſterung und Buntſcheckigkeit der hieſigen Trottoirs, 
            hinſicht=
lich Farbe, Größe und Bearbeitung der dazu verwendeten Steine, 
            nament=
lich aber die Verſchiedenartigkeit der, wie es ſcheint, gar keiner 
Vorſchrift unterworfenen Profilanlage für die Trottoirs ſelbſt, 
            ſo=
wie die dieſelben durchſchneidenden Abflußrinnen, müſſen eine abfällige 
Kritik gerechtfertigt erſcheinen laſſen, ebenſowohl im Intereſſe des 
            Schön=
heitsſinnes, als der Annehmlichkeit, der Sicherheit und des offenbaren 
Bedürfniſſes eines Beſſeren. Ohne die Frage bezüglich des geeignetſten 
Matertals als Trottoirbelag, - ob Pflaſterſteine, Asphalt, Cement oder 
Mettlacher Platten - hier erörtern zu wollen, verſucht Einſender dieſes 
lediglich auf die großen Vortheile eines einheitlichen Profils hinzuweiſen, 
mit nur wenig abſchüſſiger, gegen die Straßenrinnen durch Sandſteine 
abgegrenzter Oberfläche, welch letztere vor Allem geeignet wäre, dem 
Verkehr die ganze Breite der Trottoirs überhaupt 
            nutz=
bar zu machen. Sicherlich wird die Mehrzahl der ſich zur Winterzeit 
ereignenden Unfälle weniger den glatten Steinen an ſichß als dem allzu 
ſchrägen Einfallwinkel der meiſten Trottoirpflaſterungen zuzuſchreiben ſein, 
wie denn an gar vielen Stellen aus dieſem Grunde, auch ohne Schnee 
oder Glatteis, ein Ausweichen nicht ohne Gefahr, oder ohne Betreten 
der Fahrbahn möglich iſt, wiewohl die effektive Breite des Trottoirs 
dies eigenllich nicht bedingte. Je enger die Straße und je lebhafter der 
Verkehr, deſto mehr iſt es geboten, dem Publikum einen ſicheren Fußſteig 
zu ſchaffen, wie dies z. B. in Mainz, ſelbſt in den engſten Gaſſen 
            ge=
ſchieht. Allerdings auch nur durch die conſequente Einführung erhöhter, 
faſt horizontaler Asphaltdecken konnte daſelbſt jeder Zoll Breite gewonnen 
und bequem benutzt werden. Was nun - abgeſehen von den ſpitzigen 
Steinen, welche ſelbſt das reſignirteſte Hühnerauge in ſeinen Grundveſten 
alteriren müſſen - noch beſonders bei Nacht das Begehen der hieſigen; 
Trottoirs außerordentlich ermüdend macht, iſt die allzugroße 
            Abwechſe=
lung mit der man, auch ohne bei Danz oder Formhals geweſen zu ſein, 
bald mit dem rechten, bald mit dem linken Fuß in eine Kandelrinne tritt, 
um nicht zu ſagen „tappt”, wohl auch zuweilen an der zwar modernen, 
aber ſelten mit ihrem Beruf innig verwachſenen Gußplatte hängen bleibt, 
daß ſolche in zweifelhaften Tonarten dem erſchreckten Wanderer 
            nach=
dröhnt. - Wie anders glatt geht man z. B. in Bockenheim darüber 
hinweg, das in ſeinen Hauptſtraßen auch bereits Asphalttrottoirs mit 
Cementfloß= und Randſteinen eingeführt hat, während alle Ausläufe 
aus den Hofraithen durch gußeiſerne Kändel, die, etwa in der Form 
eines umgekehrten Omega (3), mithin ohne Deckel, und doch leicht rein 
zu halten ſind. Freilich mag, dieweil die Herſtellung und Unterhaltung 
der. Trottoirs nicht, wie anderwärts, ſo auch ſeitens der hieſigen Stadt 
nach einem einheitlichen Plan übernommen wird, eine durchgreifende 
            Neu=
geſtaltung und Gleichmäßigkeit in vorberegtem Sinne noch lange in das
 195 
M 23 
Bereich der Wünſche gehören. Einſtweilen iſt man ja noch nicht in 
            Ver=
legenheit um die Verwendung der ſtädtiſchen Umlagen. 
7 
Die überaus ungeſunde Witterung hat eine ausnahmsweiſe hohe 
Sterblichkeit zur Folge. — Eine Zählung gegen Januar voriges 
Jahr ergibt die abnorme Zunahme derſelben von 50 Procent., 
Dn 
- Gutem Vernehmen nach wurden Falle conſtatirt, daß 
            obdach=
loſe Perſonen in den auf dem Lagerhausplatz aufgeſtapelten weiten 
Waſſerleitungsröhren, nachdem dieſelben mit Stroh verſtopft, 
Nachtquartier genommen haben. Allzuwarm wird es denſelben trotz des 
angebrachten Heu= und Strohlagers nicht geworden ſein. 
Jagdliebhaber dürfte es intereſſiren, daß die mitzWinterkorn 
beſtellten Aecker des hieſigen Nieder= und Löcherfeldes eben geradezu von 
Schneegänſen als Weide= und Tummelplatz benutzt zu werden 
pflegen. 
1 Das Betteln der Handwerksburſchen. Mit jeder Woche 
dieſes Jahres wachſen die Beſchwerden über das Betteln der ſog. 
            Hand=
werksburſchen, welche namentlich in den äußeren Straßen der Stadt, ſich 
nicht mit Bitten begnügen, ſondern, indem ſie das Schließen einer einmal 
geöffneten Thüre mit Gewalt verhindern, mit ihrem energiſchen Begehren 
die Bewohner in Schrecken verſetzen. Wir ſagen „ſogenannte 
            Handwerks=
burſche; weil erfahrungsgemäß von dreißig ſolcher Bittenden kaum Einer 
wirklich Arbeit ſucht, während 29 das vagabundirende Betteln als 
            ein=
trägliches Gewerbe treiben, welches dabei weit angenehmer und intereſſanter 
iſt als die Arbeit. Nach beendigter Almoſenjagd werden dann in den 
Wirthshäuſern unter munteren Geſprächen die Städte, Straßen und 
Häuſer, die Dörfer und einzelnen Höfe, ja die einzelnen Wohnungen mit 
ergötzlicher Beſchreibung der Bewohner geſchildert, und ſo darf es die 
unbedachten milden Geber, oder meiſtens Geberinnen nicht wundern, daß 
Sechs Burſche nachkommen, ſobald ſie Einem Geld geſchenkt. Dem 
denkenden Beobachter drängen ſich aber ſehr ernſte Fragen auf. Haben 
dieſe jungen kräftigen Menſchen, die für Niemanden zu ſorgen haben als 
für die eigene Perſon, denn wirklich Anſprüche auf unſre Unterſtützung 2 
Wo iſt denn ihr Arbeitsverdienſt hingekommen, und ihre Löhne, groß 
genug, daß wir von vielen unſerer Mitbürger verlangen, daß ſie mit 
einem ganzen Häuflein Kinder davon leben ſollen? Fördern wir nicht 
durch unſer Almoſengeben das Verlumpen und Verwildern zahlr eicher 
junger Leute, von welchen die Eltern zu Hauſe glauben, daß ſie draußen 
lernen, arbeiten und Erſparniſſe heimbringen zur Gründung des eignen 
Heerdes? Fördern wir nicht das leichtfertige Verlaſſen der Arbeitsſtelle 
durch die Ausſicht, daß es ja ganz leicht und angenehm ſich durchbettelt 
bis man ſich einmal wieder zur Arbeit entſchließt; und wo bleibt nach 
ſolchem Leben die Kraft, die Luſt und die Ordnungsliebe, welche jede 
tüchtige Arbeit erfordert? Wenn wir dieſe Geſichtspunkte ruhig erwägen, 
ſo müſſen wir zu dem Schluß kommen: 1) daß es Pflicht gegen unſre 
Mitbürger, gegen uns ſelbſt und gegen dieſe ſogenannten Handwerksburſche 
iſt, ſie dahin zu weiſen, wo man allein im Stande iſt ihre Berechtigung 
wie ihre Bedurfniſſe zu prüfen, nämlich an die Polizeibehörde; 2) daß 
die Polizeibehörde mit den nöthigen Mitteln verſehen werden muß, um 
die wirkliche Noth ausreichend zu unterſtützen, und das iſt wohl Sache 
des Allgemeinen Vereins gegen Verarmung und Bettelei, welchem wir 
ja die Verwendung unſerer wohlthätigen Gaben anvertraut haben.
 Großherzogliches Hoftheater. 
Donnerſtag, den 30. Januar. „Maria Stuart”, Trauerſpiel 
in 5 Akten von Friedrich Schiller. 
Fräulein Franziska Weigel vom Stadttheater in Königsberg führte 
die Titelrolle mit lebendiger Geſammtauffaſſung des Hauptcharakters 
und der ihn umgebenden Verhältniſſe, mit reicher Abwechslung und 
Schattirung der Empfindungen, mit edlem Schwunge in wahrhaft 
            könig=
licher Haltung durch. Ihr Talent kam vorzüglich zur Geltung in der 
großen Hauptkataſtrophe, der entſcheidenden Unterredung mit ihrer 
            Tod=
feindin. Dle Sorgfalt, die Anmuth und der Adel ihres ſprachlichen 
Ausdruckes verdienen rühmend hervorgehoben zu werden, doch lautete 
ihre Stimme auch dießmal zu weich und zu hoch, und ſie muß noch eine 
größere Aufmerkſamkeit auf die Klarheit und Deutlichkeit der einzelnen 
Betonungen verwenden. Fräulein Berl prägte als Eliſabeth mit vollem 
Verſtändniſſe und ſchöpferiſch geſtaltender Phantaſie das vom Dichter 
            ent=
worfene Bild aus und vereinte mit imponirender Majeſtät eine kühne 
tragiſche Kraft in Veranſchaulichung des Conflictes, in dem ſich die große 
Königin zwiſchen ihrer verhängnißvollen weltgeſchichtlichen Stellung und 
den Regungen des menſchlichen Herzens befindet. An der Gewalt, mit 
welcher das Drama unſeres Nationaldichters in die Herzen einſchlug, 
hatte auch Herr Edward als Mortimer weſentlichen Antheil. Die 
            un=
ſelige Vermiſchung des Fanatismus und der Liebesleidenſchaft in dieſem 
ſungen Helden gab der Künſtler mit dem glühendſten Feuer der Phantaſie, 
mit aller Stärke und mit allen Zaubern der Sprache wieder, und den 
romantiſchen Glanz, der ſein Spiel umſtrahlte, hob ſeine äußere 
            Erſchei=
nung, die für ſeine Rolle nicht vortheilhafter ſein konnte. Herr Fiala 
entwickelte als Leiceſter die Vorzüge, die wir ſchon ſo häufig an ihm 
erprobt haben: mit pſychologiſcher Feinheit, mit graziöſer Beweglichkeit 
im Uebergange der Stimmungen und Gedanken vereinte er den 
            vollen=
deten ſprachlichen Ausdruck. Den Lord Chrewsbury, den getreuen Eckart 
der britiſchen Königin, der an Seelenadel die ganze Gruppe der 
            Handeln=
den überragt und, nicht unähnlich dem Chor der griechiſchen Tragödie, 
54
 196 
M 
mitten in einer durch Intriguen und Leidenſchaften aus den Fugen 
            ge=
brachten Welt, die gleichmäßige Ruhe der Weisheit und Sittlichkeit 
            be=
wahrt, gab Herr Wünzer mit einfacher antiker Hoheit. So 
            aufmerk=
ſam Herr Werner den Lord Burleigh ſpielte und ſo wenig er deſſen 
vornehme Haltung vernachläſſigte, entſprach es doch nicht ganz der Natur 
des Künſtlers, die kalte Argliſt dieſes in ſeinem politiſchen Syſteme 
            ver=
härteten und für die Stimme der Menſchlichkeit unempfindlichen 
            Staats=
mannes darzuſtellen. 
G. D.
 23 
Polizei=Bericht. 
Am 31. Januar: Verhaftet 6 Bettler. - In der großen 
            Bach=
gaſſe wurde durch eine Dienſtmagd, welche ſich heimlich entfernte 
1 Broſche, 1 Paar Ohrringe und zwei Kinderjäckchen entwendet. Ein 
Knabe wurde in der Magdalenenſtraße von einem Hunde gebiſſen. In 
das Hospital wurde ein Mann, der Spuren von Geiſteskrankheit zeigte, 
und ſeine Frau mit dem Meſſer bedrohte und alle Möbel mit der Art 
zerſchlagen hatte, verbracht. Verausgabt wurde ein falſches Einmarkſtück.
 Getaufte, 
Getraute und Beerdigte in dieſer Woche.
 Getanfte bei den evangeliſchen Gemeinden. 
Den 25. Jan.: dem Lackirer Philipp Schmidt 
eine T., Johanna Magdalena Helene; geb. 27. 
December. 
Eod.: dem Zimmermann Johann Schmidt ein 
S., Karl Jakob; geb. 24. Aug. 
Den 26. Jan.: dem Schreiner Wilhelm Holz. 
ſchuh eine T., Anna Marie Chriſtiaue; geb. I 
Januar. 
Eod.: dem Schuhmacher Johann Paul Heyl ein 
S. Franz; geb. 19. Dec. 
Eod.: dem Metzgermeiſter Michael Friedrich 
Göbel eine T., Eliſabeth; geb. 31. Dec. 
Eod.: dem Metzgermeiſter Michael Friedrich 
eine T. Margaretha; geb. 31. Dec. 
Den 27. Jan.: dem Gerber Chriſtoph Kramer 
ein S., Otto; geb. 17. Nov. 
Den 29. Jan: dem Secondelleutenant Alfred 
Emil Eliſa von Strzemieeznh bei 1. Großh. Heſſ. 
Infant.= (Leibgarde=) Regiment Nr. 115 ein S., 
Alexander Karl Oskar; geb. 16. Dec. 1878. 
Eod.: dem Großh. Jägermeiſter und Oberförſter 
Ludwig Alexander Leopold von Werner ein S., 
Ludwig Friedrich Leopold; geb. 4. Jan. 
Den 30 Jan.: dem Königl. Preuß. Baumeiſter 
Karl Wilhelm Schellenberg eine T., Eliſabethe 
Henriette Louiſe Wilhelmine; geb. 29. Oct. 
Eod.: ein unehelicher S, Adam; geb. 19. Jan 
Eod.: ein unehelicher S., Heinrich; geb. 26. 
Mai 1877. 
Betaufte bei der katholiſchen Gemeinde. 
Den 26. Jan.: dem Dachdecker Georg Mechler 
ein S., Valentin Philipp Michael: geb. 1. Nov. 
Eod.: ein unehelicher S., Heinrich Joſeph; geb. 
15. Jan. 
Den 29. Jan.: dem Porzellanhändler Stephan 
Weingärtner zu Eberſtadt ein S., Johannes; geb. 
18. Jan. 
Den 30. Jan.: dem Wirth Ludwig Bohl ein S., 
Otto; geb. 9. Nov. 1878. 
Betrante bei den evangeliſchen Gemeinden. 
Den 22. Januar: der landſtändiſche Archivar 
Adam Paul, ein Wittwer, und Louiſe Eckſtein. 
Den 26. Jan.: der Sergeant Georg Jahres 
bei 1. Großh. Heſſ. Inf.= (Leibgarder.) Regiment 
Nr. 115 und Thereſe Caroline Kuntz, beide geb. 
von Darmſtadt. 
Den 30. Jen.: der Metzger Konrad Vogt und 
Eliſabeth Meiker. 
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde. 
Der Schloſſer Joſeph Windſchmitt von Kaſtel 
und Regina Müller. 
Den 25. Jan.: der Sattler Eduard Cronert und 
Sophie Heil. 
Beerdigte bei den evangel. Gemeinden. 
Den 24. Jan.: Lina, geb. Mann, Ehefrau des 
Großh. Oberlieutenants i. P. Eduard Moter, 62 J., 
5 M. und 15 T. alt; ſtarb 22. Jan. 
Den 26. Jan.: Katharina Dietrich, ehelich ledige 
T. des verſt. Schreiners Balthaſar Dietrich, 50 J. 
alt; ſtarb 24. Jan. 
Eod.: Maria Braun, geb. Wolf, Ehefrau des 
Taglöhners Johann Braun, 33 J. alt; ſtarb 24. 
Januar. 
Den 28. Jan.: Marie Vorbach, geborne Stier, 
Wittwe des Landwirths Balthaſar Vorbach zu 
            Oker=
lin, 78 J. alt; ſtarb 26. Jan. 
Den 29. Jan.: Eliſabethe Suſanna v. Werner, 
geb. v. Stockhauſen, Ehefrau des Jägermeiſters 
und Oberföcſters Ludwig v. Werner, 31 J. alt; 
ſtarb 26. Jan.
 Lod.: der Großh. Mojor i. P. Ludwig von 
Zangen, ein Wittwer, 82 J., 8 M. und 19 T. 
alt; ſtarb 27. Jan. 
Den 30. Jan.: Suſanne Berngäſſer, 
            Dienſt=
magd, ehelich ledige T. des verſt. Ackermanns zu 
Trebur Johann Beragäſſer, 52 J. alt; ſtarb 27. 
Januar. 
Den 31. Jan.: Charlotte Clothilde Schulz, T. 
des Hofgerichtsraths Schulz, 13 J. alt; ſtarb 
28. Jan.
 Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde. 
Den 24. Jan.: Ferdinand Vogt aus Gießen, 
S. des daſelbſt verſtorbenen Handarbeiters Caſpar 
Vogt. 12 J. alt; ſtarb 22. Jan. 
Den 28. Jan.: dem Kutſcher bei Sr. Großh. 
Hoheit dem Prinz Alexander Konrad Kiſſel ein S., 
Eugen Adam, 1 J. und 6 M. alt; ſtarb 25. Jan. 
Eod.: dem Tapezier Jacob Antoni ein S., 
Vottfried Julius, 1 J und 3 M. alt; ſtarb 26. 
Januar.
 Kirchliche Nachrichten. 
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Vormittags.
4. Sonntag nach Epiphanias.
 In der Hofkirche: 
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Bender. 
In der Stadtkirche: 
Um 10 Uhr: Herr Mitprediger Ritſert. 
In der Stadtkapelle: 
Um 9 Uhr: Hr. Pfarrer Dingeldey. 
19 Uhr: Vorbereitung zum heil. Abendmahl. 
In der Militärkirche: 
Um 8 Uhr: Hr. Diviſionspfarrer Strack. 
Im Eliſabethenſtiſt: 
Einſegnung mehrerer Schweſtern und Feier der 
heiligen Communion. 
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werver. 
Beichte Samstag Mittag 3 Uhr.
 Nachmittags. 
In der Hofklrche 
Um 13 Uhr: Hr. Hofprediger Grein. 
In der Stadtkirche: 
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ewald. 
In der Stadtkapelle: 
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Sell.
 Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche Herr 
Mitprediger Ritſert. 
In der Hofkirche: Feier des heil. Abendmahles. Die Beichte iſt am Lage zuvor um 3 Uhr. 
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde. 
Samstag um 4 Uhr: Beichte. 
4. Sonntag nach Epiphania. Feſt Mariä Opferung.)
 Vormittags. 
Von 6 Uhr an: Beichte. 
Um 6 Uhr: die erſte heilige Meſſe. 
Um 7 Uhr: Ais ilung der heil. Communion 
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. 
Predigt: Herr Dekan Beyer. 
Um ¼10 Uhr: Hochamt. 
Vor dem Hochamt iſt die Kerzenweihe. 
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
 Nachmittags. 
Um 4 Uhr: Predigt: Herr Kaplan Molitor 
hierauf Abend=Andacht. 
Den Frettag Abend um ½5 Uhr iſt Andacht. 
Den Montag um 7 und um ½10 Uhr wird 
der Blaſiusſegen ertheilt 
Den Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag 
iſt die hl. Meſſe um 310 Uhr in der Kapelle.
Gottesdienſt in der Kirche zu Beſſungen.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
uh 43 Uhr. Her Pharer Dr. Krahinger.
 Church ot England Service in the Hof-Kirche. 
By gracious permission of H. R. H. the Crand Duke. 
Sunday Peb. 2nd, 4th. after Epiphany, Holy Communion Sam Morning Prayer 12 noon, 
Evening Prayer 5.30. 
Friday Feb. 7th. Morning Prayer and. Litany 1030. 
A. W. Sillitoe, Chaplain.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.