Abonnementspreis 
ſährlich 6 Mark incl. Bringerlohn. 
Auswärts werden von allen 
            Poſt=
ämtern Beſtellungen 
            entgegengenom=
men zu 1 Mark 50 Pf. vro Quartal 
mcl. Poſlauſſchlag und Beſiellgebühr.
 (Frag= und Anzeigeb(att.) 
Mit der Sonntags=Beilage:
 Inſerate 
werdenangenommen nDarmſtadt 
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23. 
in Beſſungen von Friedr. Blößer, 
Holzitraße Nr. 18. ſowie auzwärts 
von allen ſoliden Annoncen=
            Expe=
dilionen.
 142. Jahrgang. 
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Lreigamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt. 
WV. 
Freitaz dez 59. Januar 
1879 
Zu publiciren iſt aus dem Reichs=Geſezblatt Nr. 37. 
Handelsvertrag zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich=Ungarn.
 Oeffentliche Bekanntmachung. 
217) Der überſchuldete Ludwig 
            Cröß=
mann XII. in Pfungſtadt hat am 10. 
            De=
cember d. J. mit ſeinen Gläubigern ein 
Arrangement abgeſchloſſen. Etwa 
            gerichts=
unbekannte Gläubiger werden aufgefordert, 
unter Anmeldung ihrer Forderungen binnen 
8 Tagen Einwendungen gegen das 
            Arrange=
ment vorzubringen, widrigenfalls daſſelbe 
vollſtreckt wird. 
Acteneinſicht iſt geſtattet. 
Darmſtadt, den 24. December 1878. 
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt. 
Gutfleiſch, 
Arnold, 
Landrichter. Landgerichts=Aſſeſſor. 
218) 
Gläubiger=Ladung. 
Den Concurs über das 
            Ver=
mögen des Georg Heß in 
Eſchollbrücken betr. 
Am 11. December d. J. hat Großh. 
Hofgericht der Provinz Starkenburg den 
formellen Concurs über das Vermögen des 
Georg Heß von Eſchollbrücken erkannt. 
Die Gläubiger deſſelben werden daher auf 
Montag den 31. März k. J., 
Vormittags 9 Uhr, 
zur Anmeldung ihrer Forderungen und 
Vorzugsrechte vorgeladen und zwar unter 
Androhung des Rechtsnachtheiles des 
            ſtill=
ſchweigends erfolgenden Ausſchluſſes von 
der Concursmaſſe und beziehungsweiſe 
Verzichts auf das Vorzugsrecht. 
In dieſem Termin werden Beſchlüſſe 
über Wahl eines Maſſecurators und 
            Gläu=
biger=Ausſchuſſes, ſowie über Verſilberung 
der Maſſe und alles dasjenige, was zur 
Erledigung des Concurſes erforderlich iſt, 
gefaßt werden; auch ſoll nochmals ein 
Arrangement verſucht werden. 
Die ausbleibenden Gläubiger werden den
 Beſchlüſſen der Majorität der erſchienenen/ 
Gläubiger beitretend angeſehen. 
Darmſtadt den 23. December 1878. 
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt. 
Gutfleiſch, 
Arnold, 
Landrichter. 
Landgerichts=Aſſeſſor.
 Oeffentliche Gläubiger=Aufforderung. 
5.219) Forderungen und Anſprüche jeder 
Art an den Nachlaß der verlebten Adam 
Langendorf IV. Eheleute von Gräfenhauſen 
ſind binnen 14 Tagen dahier anzumelden, 
wenn ſie bei der Nachlaßregulirung 
            berück=
ſichtigt werden ſollen. 
Darmſtadt, den 1. Januar 1879. 
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt. 
Bauer, 
Gutfleiſch, 
Landrichter. 
Landgerichts=Aſſeſſor.
 220) Die Verſteigerung von 
            Akazien=
holz auf der ſtädtiſchen Sandgrube hinter 
dem großen Woog am 3. Januar l. J. 
iſt genehmigt und kann nach erfolgter 
Zahlung mit Abfahren des Holzes begonnen 
werden. 
Darmſtadt, den 7. Januar 1879. 
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt. 
J. V. d. B.: 
Hickler, Beigeordneter.
 Holzverſteigerung 
der Darmſtädter Actien=Ziegelei in 
222) 
Darmſtadt. 
Montag den 20. Januar l. J., 
Vormittags 19 Uhr anfangend, an Ort 
und Stelle im Ziegelbuſch: 
26 Eichſtämme von 30⬜ Cbm. Inh., 
18 Rm. Eichen=Scheiter, 
Knüppel, 
„ 
34 Hundert Eichen=Wellen und 
19 Rm. Eichen=Stockholz. 
Darmſtadt, den 8. Januar 1879. 
Darmſtädter Actien=Ziegelei.
 Anlieferung von Kleeheu. 
Donnerstag den 16. d. Mts., 
            Vor=
mittags 11 Uhr, ſoll die Anlieferung von 
100 Centner Kleeheu für das Faſſelvieh in 
Eberſtadt in dem Büreau der Großh. 
            Bür=
germeiſterei daſelbſt wenigſtverlangend 
            öffent=
lich verſteigert werden. 
Everſtadt, den 8. Januar 1879. 
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt 
Müller. 
2½1)
 Feilgebotenss. 
Grangen-Punschessenz. 
per ½ Fl. M. 2.20, per ½ Fl. M. 1.20. 
Ananas-Punschossenz) 
per ¼ Fl. M. 2.50, per ¼ Fl. M. 1.40 
ſempfiehlt F. Soriba, Apotheker. 
Niederlage bei Herrn Hæ. Lereh, 
9206 
Ludwigsplatz. 
Ungariſche Mehle, 
mindeſtens ſo fein als das Feinſte, 
welches in Säckchen verkauft wird, 
ſaber bedeutend billiger, empfiehlt 
M 
370 
Aoom. Heuſel, 
Ernſt=Ludwigſtraße 23. 
11006)
 165) 3 Kanarienvögel u. 2 
            Diſtel=
ſinken mit großem Käſig zu verkaufen. 
Wilhelmſtraße 4. 
14
50
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der beste aller Liqueure, vortrefflich stärkendes 
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mittel. Lum Schutze gegen Fälschungen trägt jede Flasche 
ausser den Sehutzmarken dieUnterschrift des General-Directors.
 VrirastE Daurm BEnonruis 
Beveiée en France et Ttranger. 
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 An haben bei: 
Friedr. Hichberz (Hofl.) Rheinstrasse. 
Fhriedr. Schueſer.
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 täglich friſch 
Kreppel gefüllte u. ungefullte empfiehlt
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obere Rheinſtraße.
 Meine 
223) 
Muſikalien=Leihanſtalt 
empfehle bei ſehr günſtigen Bedingungen 
gefl. Benutzung. 
Dieſelbe bietet muſikaliſchen Familien, 
Schülern und angehenden Künſtlern, 
durch Reichhaltigkeit werthvoller 
            Com=
poſitionen der älteren, neueren u. neueſten 
Zeit, die beſte Gelegenheit, das ganze 
            muſi=
kaliſche Gebiet kennen zu lerr en. 
Hat ſich die Anſtalt reger Theilnahme 
u. Zufriedenheit der Abonnenten bisher 
zu erfreuen gehabt, ſo dürfte dieſes in dieſem 
Jahre um ſo mehr der Fall ſein, als ich durch 
fortgeſetzte Completirungen und ſofortige 
Anſchaffung der neueſten beſſeren Werke, 
ſtets Sorge trage, möglichſt allen Wünſchen/ 
gerecht zu werden. 
Georg Thios, 
Eliſabethenſtraße 26. 
Gebrannten Kaffee 
täglich friſch von M. 1.30 bis M. 1.80, 
ſowie im Rohverkauf von 95 pfg. bis 
zu den feinſten Sorten empfiehlt 
vouls emk, 
neben der Stadtkirche. 
224)
 175) Ecke der Schloßgarten= u. 
            Lau=
tenſchlägerſtraße iſt ein freundl. Logis im 
mittl. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern nebſt 
Zubehör, am 1. April beziehb. Preis 180 fl. 
227) 1 Laden mit kleiner Wohnung, 
1 Kellerräumlichkeit zu einer 
            Verkaufs=
ſtelle geeignet, zu verm. Soderſtraße14.
 Vermiſchte Nachrichten. 
228) 
Stelle=Geſuch. 
Ein gebildetes Mädchen aus anſtändiger 
Familie, welche der engl., franz. Sprache 
und auch der Muſik mächtig, ſowie im 
Haushalt gründlich erfahren, ſucht als 
            Er=
zieherin oder Haushälterin bald Stellung. 
Günſtige Referenzen ſtehen zur Seite. 
A. Kammler, Carlsſtraße 3.
 229) Ein geübter 
Kartenmaler 
findet dauernde Beſchäftigung bei 
Joh. Müller, Schaffhauſen (Schweiz. 
Anmeldung ſchriftlich. 
A158 ½
 Feinſten Raffinade 
per Pfund 46 pfa. empfiehlt 
Louis Fink, 
neben der Stadtkirche. 
225)
 226) Ein Hofhund zu verlaufen. 
Schloßgaſſe Nr. 16.
 44) Mehrere Hundert Centner 
            Dick=
wurz zu verkaufen. Zu erfahren 
            Diebur=
gerſtraße 41. 
Friedrich Petri.
 230) Büglerin geſucht. 
Schützenſtraße 5 im Laden.
 TuchtigeKeſelſchmiede 
231) 
geſucht. 
OE8559. 
Gebrüder Schultz, 
Mainz.
 232) Ein Mädchen, mit den beſten 
Zeugniſſen verſehen, ſucht Stelle als 
            Zim=
mermädchen. Gardiſtenſtraße 16 Hinterbau.
 233) Für eine hieſige Fabrik der 
            Metall=
branche wird ein durchaus zuverläſſiger 
Mann, wo möglich mit etwas kaufmänniſchen 
Kenntniſſen, als Werkſchreiber ꝛc. 
geſucht. Offerten nebſt Beilagen von 
            Zeug=
niſſen bef. die Exped. d. Bl. sub Chiffre 
O H 29.
 Holzpreiſe 
im Großherzoglichen Holzmagazin. 
Buchenſcheiter pro 1 Rmtr. 13 M. 
7 
Kiefernſcheiter 
Beſtellung und Zahlung bei 
            Großherzog=
lichem Rentamt (Paradeplatz 4). 
Verwaltung des Großherzoglichen Holz= 
Magazins. 
MuhI.
 214) Pa ck fü ſſ er 
ſaubere und gut erhaltene kauft 
J. Dingeldey.
 Metzelſuppe 
Samstag den 11. Januar, 
wozu freundlichſt einladet 
2 
Peter Peter.
Die
AAhduntoech”
von
 AARUION 
für alle hieſigen und auswärtigen Zeitungen 
befindet ſich bei 
Rudolf Hosse 
Trankfurk a. M. 
gegenüber 
gegenüber 
der Hauptpoft. 16h 45 der Hauptpoſt. 
E: Gleiche Preiſe wie bei den 
Zeitungsexpeditionen ſelbſt. - Bei größeren 
Aufträgen hiervon noch entſpres ende Rabatt 
bewilligung. Vertreter in Darmſtadt: 
Herr W. A. Gärtner.
 Für die Hinterbliebenen des am 1. 
            Weihnachts=
feiertag verſtorbenen Briefträgers Formhals in 
Beſſungen ſind bei Unterzeichnetem bis jetzt 
            ein=
gegangen: von Bezirksſtrafrichter Rohde 3 M. 
Kaſſier F. Rohde 3 M. Kaſernenwärter 
            Helfen=
bein 50 Pf. A. Heinrichs 1 M. Fräulein 
            Hof=
mann 2 M. Kalkulator Trapp 1 M. Rent. 
C... 
2 M. Frau Markwort 1 M. 
Ungenannt 1 M. Oberſteuerrath Hallwachs 1 M. 
Frau Rentner Mayer 2 M. Frl. Rube 2 M. 
Kammerſtenograph Meis 3 M. Buchhalter 
            Glöck=
ner 1 M. J. Berth 1 M. G. F. J. K. 2 M. 
Von einigen vergnugten Turnern bei 
            Lauten=
ſchläger 1 M. 10 Pf. Zuſammen 27 M. 60 Pf. 
Den edlen Gebern herzlichen Dank. Um 
            wer=
tere Gaben wird gebeten. 
Jakob Nohl, Schloſſer und Pumpenmacher.
 Für die Wittwe des Briefträgers Formhals 
gingen weiter ein: Von Eliſabeth R. 1 M. K. 
R. 1 M. G. B. 1 M. W. H. Wtw. 2 M. 
            Hofge=
richts=Advokat Ludwig 2 M. M. S. 1 M. 
            Loch=
mann 4 M. St. 2 M. Major G. 2 M. B. 
Wtw. 1 M. Zuſammen 17 M. Hierzu die 
früheren eingegangenen 89 M. 61 Pf. Summa 
106 M. 61 Pf. Weitere Beiträge nimmt entgegen 
Die Red. des Tagbl.
Na 7
51
 Eiſenbahnfrachtbriefe 
per 100 Stück 1 M. (im Tauſend entſprechende Ermüßigung) ſind ſtets vorrätbig in 
der Expedition dieſes Blattes.
 Jean Vouris-Cigarretten. 
Von der Firma Jean Vouris in Dresden wurde mir der Alleinverkauf 
für deren Fabrikate in 
Gsarretten & kürk. Tabaken 
für Darmſtadt und Umgebung übergeben. 
Dieſelben erfreuen ſich, ihrer vorzüglichen Beſchaffenheit wegen, an allen größeren 
Plätzen Deutſchlands einer beſonderen Bevorzugung und Beliebtheit. 
GGIINTIOb 
Eliſabethenſtraße 5. 
236)
 H ä u ß e r 
in den beſten Lagen mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit 
            ſchö=
nen Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen. 
Alexander= 
H. Neustadt, 
ſraße.
 Amſterd. Schellfiſche 
Prima Laberdan 
friſch eingetroffen. 
G. P. Poth, 
Bleichſtraße. 
237)
 234) Derjenige, welcher am verfloſſenen 
1 Samstag während des Vormittags=
            Gottes=
dienſtes in der=Synigoge (Bleichſtraße) ſich 
unrechtmäßiger Weiſe einen Regenſchirm 
aneignete, wird hiermit aufgefordert, 
            den=
ſelben binnen 3 Tagen bei der Exp. d. Bl. 
abzuliefern, andernfalls der Namen des betr. 
(dem Einſender bekannten) Herrn veröff. wird.
 Tages=Kalender 
Freitag 10. Januar: Achte Verſammlung des 
Lokalgewerbvereins Darmſtadt. 
Samstag 11. Januar: Vereinigtes Winter=Caſino 
im Saalbau, 
Mittwoch 15. Januar: Hauptverſammlung des 
Hülfsvereins. 
Samstag 18. Januar: Reunion mit Tanz der 
Geſellſchaft Eintracht.
 Großherzogliches Hoftheater. 
Freitag 10. Januar. 
11. Vorſtellung in der 4. Abonnements=Abtheilung. 
Zum Erſtenmale: 
D i e Neu vermählten. 
Schauſpiel in 2 Aufzügen von Biörnſtierne 
Biornſon. 
Perſonen: 
Der Amtmann 
Herr Werner.
 Frau Steck. 
Frl. Ethel. 
Herr Fiala. 
Frl. Berl.
 Seine Frau 
Laura, ihre Tochter 
Arel, Laura's Gatte 
Mathilde, ihre Freundin: 
Hierauf: 
Mozart u. Schikaneder, 
oder: 
Der Schauſpieldirektor. 
Komiſche Oper in 1 Akt von Mozart. 
Perſonen: 
Emanuel Schikaneder, 
            Schau=
ſpieldirektor 
Hr. Ziehmann. 
Philipp, deſſen Reffe, 
            Concert=
meiſter 
Herr Edward. 
Wolfgang Amadeus Mozart, 
Capellmeiſter 
Hr. Kietzmann. 
Antonie Lange, Sängerin, 
Schwägerin Mozarts 
Fr. Mayr=Obrich. 
Mademoiſelle Uhlich, 
            Sänge=
rin aus Paſſau 
Frl. Czerwenka. 
Ein Theaterdiener 
Herr Franke. 
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr.
 Sonntag 12. Januar. 
12. Vorſtellung in der 4. Abonnements=Abtheilung. 
D ie Hugen otte n. 
Große Oper in o Akten mit Ballet. 
Raoul ... Herr Martens, vom K. 
            Landes=
theater in Prag, als Gaſt. 
Anfang 6 Uhr.
 Vermiſchte Mittheilungen. 
Darmſtadt, 10. Januar. 
— Das Großh. Regierungsblatt Nr. 29 vom 31. Decbr. 1878 
            ent=
hält: Bekanntmachung, die Abänderungen und Erläuterungen der 
            In=
ſtruction vom 30. April 1875 für die Großh. Kreisgeſundheitsämter, die 
Impfärzte und praktiſchen Aerzte, ſowie die Großh. Bürgermeiſtereien, 
Standesämter und Vorſteher von Schulanſtalten zur Ausführung des 
Reichs=Impfgeſetzes, insbeſondere die neuen Formulare für 
            Impf=
liſten u. ſ. w. betr. 
- Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 82 vom 31. 
            Dezem=
ber 1878 enthält: 1) Bekanntmachung, den Verkehr zwiſchen dem 
            Groß=
herzogthum Heſſen und den angrenzenden Vereinsſtaaten mit ſteuerpflich= 
3) Ermächtigung 
2) Ordensverleihung. 
tigen Getränken betr. 
zur Annahme und zum Tragen eines fremden Ordens. - 4) Namens= 
7) 
veränderung. - 5) Dienſtnachrichten. - 6) Dienſtentlaſſungen. 
Ruheſtandsverſetzungen.- 8) Concurrenzeröffnungen. - 9) Sterbefälle. 
10) Zur Nachricht. 
Die von Profeſſor Angeli in Lebensgröße ausgeführten 
            Por=
traits Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs und der Höchſtſeligen 
Großherzogin ſind hier eingetroffen und nach dem Großh. 
            Reſidenz=
ſchloſſe verbracht worden. 
D. Z. 
Die Appellationsverhandlung in der de Bary'ſchen 
            Anklage=
ſache wird erſt Montag den 27. Januar zur Verhandlung kommen. 
- Geſtern Nachmittag 4 Uhr fand auf Anregung des Herrn 
            Ober=
bürgermeiſter Ohly im oberen Saale des Rathhauſes eine Beſprechung 
ſtatt, zu dem in dem Einladungsſchreiben ausgeſprochenen Zwecke durch 
Beſchaffung eines eigenen zweckmäßig eingerichteten Hauſes für die 
            In=
duſtrieſchule des Alicevereins für Frauenbildung und 
Erwerb, einen Wunſch in Erfüllung zu bringen, welcher die verewigte 
Großherzogin Alice in der letzten Zeit ihres Lebens aufs Lebhafteſte 
            be=
ſchäftigt hat.
 Der R eichsanzeiger: veröffentlicht beinen Erlaß ldes. 
            Preu=
ßiſchen Handelsminiſters vom 4. Januar an die Regierungen 
und Landdroſteien, worin denſelben die Reformirung der 
            beſtehen=
den Innungen und die Errichtungneuer Innungen 
            inner=
halb des Rahmens der Gewerbeordnung anempfohlen wird. Als 
            Haupt=
aufgabe der Innungen wird hierbei bezeichnet, durch rege Betheiligung 
aller Genoſſen die gemeinſamen Intereſſen des ganzen Gewerbes zu 
fördern, insbeſondere den Gemeinſinn und die Standesehre zu wecken, 
den gewerblichen Betrieb der Innungsmitglieder zu unterſtützen, die 
            Nutz=
barmachung techniſcher Fortſchritte zu ermöglichen, in Unglucks=, 
            Krank=
heits= und Todesfällen Unterſtützung zu gewähren, das Lehrlingsweſen 
gemeinſchaftlich zu regeln und zu pflegen, das gewerbliche 
            Fortbildungs=
weſen zu unterſtützen, und ein beſſeres Verhältniß zwiſchen Meiſtern und 
Gehülfen herbeizuführen. Die angeregten Organiſationen könnten eine 
weſentliche Handhabe bieten, bedrohliche Mißſtände auf dem ſocialen 
            Ge=
biete wirkſam zu bekämpfen und durch Selbſtthätigkeit der Betheiligten 
die Hebung und Stärkung des Gewerbeſtandes herbeizuführen. Der 
Miniſter fordert im Monat Juli Bericht über das zur Erledigung des 
Erlaſſes Geſchehene. 
Offenbach, 8. Januar. Das bereits am vorigen Samstag vom 
Großh. Hofgericht der Provinz Starkenburg in der Sache Pirazzi= 
Ulrich verkündete Urtheil lautet für Ulrich, Redakteur der N. Offenb. 
3tg., gemäß dem Antrag des Oberſtaatsanwalts, auf neun Monate 
            Ge=
fängniß, Verurtheilung in die Koſten u. ſ. w. 
Ob Ulrich, nachdem 
ihm ſeine erſte Appellation nur um mehr als das Doppelte ſerhöhte 
Strafe und Koſten gebracht, es nun noch einmal bei dem Kaſſationshofe 
verſuchen wird, eine Herabminderung derſelben zu erlangen, bleibt 
            ab=
zuwarten. 
Mainz. 8. Jan. Der bekannte Buchhändler Rudolph 
            Acker=
mann, welcher wegen bedeutender Schwindeleien noch in Unterſuchung 
ſteht, hatte ſich heute wegen Uebertretung des 5 184 des A.=St.=G.=B. 
deßhalb zu verantworten, weil er unzüchtige Abbildungen in den Handel
 N6 
52 
gebracht hat. Ackermann ließ Ende vorigen Jahres an verſchiedene 
Studentenverbindungen Circulare abgehen, in welchen er eine beſtimmte 
Anzahl unſittlicher Bilder zu ſehr billigem Preiſe zu verabfolgen 
            ver=
ſpricht; eine Probephotographie lag dieſem Circular bei. Darauf hin 
erfolgte die Anzeige bei der Staatsbehörde und wurde bei der alsbald 
vorgenommenen Hausſuchung eine ganze Anzahl unſittlicher Bilder und 
eingelaufener Beſtellungen confiscirt. Ackermann, der bereits ſehr 
            häufi=
abgeſtraft wurde, erhielt heute eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten. 
Seiner Beſtrafung wegen Betrügereien mit Prämien wird er demnächſt 
vor demſelben Gericht entgegen ſehen. 
gaf3- Der Rhein iſt in Folge der eingetretenen Kälte in raſchen 
Fallen begriffen. 
Aus Frankfurt wird berichtet, daß Seitens der dortigen 
            Staats=
bahn=Directionen Erleichterungen im Transport für die Produkte des 
Marktverkehres eingeführt werden. So hat von jetzt an die Direction 
der Naſſauiſchen Bahnen angeordnet, daß im Naſſau=Saarbrücker 
            Güter=
verkehr nicht nur die Milch, ſondern auch die leer zurückgehenden 
            Milch=
gefäße, ſowie Bier, Brod, friſches Obſt, Trauben, Beeren und lebend= 
Fiſche als Eilgut zu den einfachen Frachtgutſätzen befördert 
werden. Hofentlich werden über kurz oder lang alle Bahnen gleiche 
Erleichterungen für den Marktverkehr einrichten, den nur auf dieſe 
Weiſe wird es möglich werden können, die Lebensmittel billiger zu 
beſchaffen. 
Die 2. Feuerbeſtattung hat in Gotha am 4. Januar 
            ſtatt=
gefunden. Es wurde dieſelbe an der Leiche des 30jährigen Junggeſellen 
Zink vorgenommen. Der Verbrennungsprozeß dauerte 2 Stunden und 
ging unter der Leitung des Stadtbaumeiſters Bertuch von Statten; der 
Apparat war von 6 Uhr früh bis 4 Uhr Nachmittags geheizt. Die von 
Auswärts angemeldeten 2 Leichenverbrennungen mußten noch 
            unter=
bleiben, weil die Geſetze der betreffenden Staaten entgegen ſtehen. Wie 
man hört, wird die Angelegenheit an den Bundesrath und Reichstag 
gebracht werden.
 Großherzogliches Hoftheater. 
Mittwoch 8. Januar: Die Waiſeaus Lowood. Schauſpiel in 
4 Akten, von Charlotte Birch=Pfeiffer. Das Stück hat an Jane 
Eyre und Lord Rowland Rocheſter zwei Edelſteine, über die man die 
ſchwache Erfindung der Fabel gerne vergißt. Frau Reubke=Beilhac 
ſpielte die Waiſe aus Lowood mit feinem Verſtändniß und tiefem 
            Ge=
müthe. Zwar übertrieb ſie in der erſten Scene den tremulirenden 
            Aus=
druck des Schmerzes bis zur Weinerlichkeit und zur Undeutlichkeit. Aber 
um ſo ſchöner und volltonender trat in allen ſpäteren Partien bei ihr 
jene Miſchung von Anmuth und Kraft der Stimme hervor, die ihre 
Deklamation mit einem beſonderen Zauber umgibt. Gewaltig war der 
Ausbruch der Empörung, mit dem ſie am Schluſſe des erſten Aktes die 
heuchleriſchen Truggewebe ihrer Peimgerin zerriß und jede Einrede zum 
Schweigen brachte, die Feſtigkeit und Hoheit, mit der ſie jahrelangen 
harten Prüfungen entgegenging. Und mit dem Adel eines in der ſtrengen 
Schule des Lebens durchgebildeten, bei der zarteſten Weiblichkeit 
            uner=
ſchutterlich in ſeinen Grundſätzen wurzelnden Charakters begegnet ſie uns 
im zweiten Akte. Die erwachende Liebe zu Lord Rowland Rocheſter, die 
Stärke, mit der ſie ihr Herz bändigt, der Sturm der Eiferſucht den ſie 
verbirgt, endlich das Entzücken, mit dem ſie dem ſeelenverwandten edlen 
Manne in die Arme fällt, und die Erhöhung dieſes reizenden 
            Schau=
ſpieles durch die Verſöhnlichkeit gegen ihre Feindin - all dieß vereinte 
ſich zu einem tief ergreifenden Charakterbilde von künſileriſcher 
            Meiſter=
ſchaft. Herr Fiala ſtand ihr als Lord Rowland Rocheſter ebenbürtig 
zur Seite. Den urſprünglichen Seelenadel dieſes Mannes, der die 
            Ver=
wilderung durch finſtere Lebenserfahrungen nach und nach, beſonders 
unter den Einwirkungen der Liebe von zſich abſtieß, wußte Herr Fiala 
durch ſeine bewegliche Phantaſie, durch ſein kräftiges und volles, 
            künſtle=
riſch durchgebildetes Organ, ſowie nicht weniger durch ſein Mimen= und 
Geberdenſpiel künſtlich wiederzugeben. Verſchmilzt in beiden 
            Haupt=
charakteren realiſtiſche Kernhaftigkeit mit wohlthuender Idealität, ſo iſt 
jene den übrigen Charakteren nicht abzuſtreiten. Nur Miſtreß Sarah 
Recd iſt ein verzerrtes Teufelsbild, das jedoch Frau Steck in ihrem 
künſtleriſch durchdachten Spiele uns näher zu bringen verſtand, indem 
ſie den tragiſchen Kern dieſes Charakters mit wahrer Poeſie zur 
            Ent=
wicklung brachte. Alle übrigen Künſtler und Künſtlerinnen, die ſich an 
dieſer Vorſtellung betheiligten, ſpielten der Anerkennung würdig.
 Die nene Civilproceß=Ordnung und ihr Ciufluß auf die 
Reform der Creditverhältuiſſe. 
In den langen und ſchweren Jahren der Handelskriſis, in der wir 
leben, hat ſich die Erkenntniß in den weiteſten Kreiſen Bahn gebrochen, 
daß das in Deutſchland übliche Borgweſen und lange Creditgeben 
            weſent=
lich zur Verſchärfung dieſer Kriſis beigetragen hat. Viele und gewichtige 
Stimmen haben ſich für deſſen Einſchränkung und möglichſte Einführung 
des Baarſyſtems ausgeſprochen, an nur wenigen Plätzen iſt man jedoch 
bis heute uber dieſen Vorſchlag hinausgekommen, da die zur 
            Durch=
führung einer Reform in dieſem Sinne in Ausſicht genommenen Schritte 
theils an der Scheu vor dem Bruch mit dem Altgewohnten, theils an 
der Uneinigkeit der betreffenden Kreiſe, namentlich aber auch an der 
            Be=
fürchtung, daß ſich das Publikum derſelben gegenüber ablehnend verhal=
 7 
ten würde, ſcheiterten. Und gerade dieſe Befürchtung iſt nach den 
            Er=
fahrungen anderer Städte und Länder durchaus nicht zutreffend, 
            viel=
mehr wird ſich der Conſument ſehr bald der Vortheile bewußt, welche 
ihm aus dem Bezug ſeiner Bedürfniſſe gegen Baarzahlung erwachſen. 
Vergegenwärtigen wir uns in kurzen Zügen, worin dieſe Vortheile 
            be=
ſtehen und welche Folgen eine Aenderung der geſchäftlichen Gebräuche in 
gedachter Richtung haben würde. 
Der kleine Geſchäfsmann und Handwerker, welcher jetzt ſeine 
            Aus=
ſtände von Jahr zu Jahr durch die Bücher ſchleppt und deßhalb 
            ge=
nöthigt iſt, auch ſeinerſeits längeres Ziel in Anſpruch zu nehmen, oder 
ſich Geld gegen hohe Zinſen und Wechſel zu beſchaffen, was häufig 
            ge=
nug zu ſeinem Ruin führt, ſieht ſich in den Stand geſetzt, ſeine Materialien 
und Waaren gegen baar zu kaufen; der ihm hierdurch erwachſende 
            Vor=
theil im Einkauf ſowohl als auch das Aufhören von Verluſten, die heute 
jedem Geſchäftsmann in mehr oder minder hohem Maße erwachſen, 
            er=
lauben ihm, ſeine Kunden entſprechend billiger zu bedienen, wie dieſes ja 
durch Bewilligung von Sconto oder entſprechende Vergütung gegen baar 
ſchon jetzt in vielen Geſchäften geſchieht; dabei kommen die mancherlei 
Unannehmlichkeiten in Wegfall, die mit dem halbjährigen oder jährlichen 
Rechnungſtellen für beide Theile verbunden ſind, die Differenzen über 
dieſes oder jenes wiſſentlich nicht Erhaltene, über geleiſtete und nicht 
            ge=
buchte Zahlungen und was derartiger fataler Vorkommniſſe mehr ſind. 
Ein noch größerer wirthſchaftlicher Nutzen würde aber darin liegen, daß 
der Sparſinn gerade bei den Klaſſen, wo er noch am 
            entwickelungsbe=
dürftigſten iſt, angeregt wird. Haben wir es doch jeden Tag vor Augen, 
wie leichtfertig das Geld gerade von ſolchen jungen Leuten ausgegeben 
wird, die es ſo nöthig hätten, für die Zukunft bedacht zu ſein; ſo ſchwer 
ſte ihr Geld erarbeiten, ſo leicht wird es am Abend in luſtiger Geſellſchaft 
im Wirthshaus oder auf dem Tanzboden verjubelt; die Mädchen geben 
ihren Verdienſt für Putz und Kleider aus, um zu gefallen, und hat ſich 
endlich ein Pärchen gefunden, dann ſoll auch gleich geheirathet ſein. Geld 
iſt zwar keins zur Einrichtung da, aber dafür um ſo mehr Kredit; der 
Kaufmann borgt Hochzeitskleider und Bett, der Schuſter die Schuhe, der 
Tiſchler die Möbel u. ſ. w. Mit ſchweren Schulden belaſtet treten die 
jungen Leute in die Ehe und die Folgen eines ſo unwirthſchaftlichen 
            Be=
ginnens hat man Jahr aus, Jahr ein vor Augen, nach dem erſten 
Jahre, welches natürlich ſelbſt bei gutem Willen und angeſtrengter 
            Thä=
tigkeit nicht zur Deckung der Schulden ausreicht, ſtellen ſich gewöhnlich 
größere Bedürfniſſe für den Unterhalt der Familie ein und mit dem 
Schuldenzahlen iſt's alle; die Gläubiger werden dringend, der Executor 
kommt nicht eher aus dem Haus, als bis das letzte Pfandobject 
            ver=
ſchwunden iſt, und nichts bleibt den jungen Leuten weiter als Schulden; 
mit dem freudigen Schaffen aber iſt's vorbei, denn was erſpart oder 
            an=
geſchafft wird, darauf legt der Gläubiger ſeine Hand und ſo arbeiten 
dieſe Leute nur noch für das Leben ohne Hoffnung auf die Zukunft. 
Wie anders müßten ſich die Verhältniſſe bei dieſer Klaſſe 
            nothwen=
dig durch Beſchränkung des Borgweſens geſtalten. Indem die Sorge 
für die Zukunft frühzeitig an die jungen Leute herantritt, würden ſie ſich 
eine vorſichtige Beſchränkung der Ausgaben auferlegen und ſparen 
müſſen, damit für die zukünftige Gründung eines eigenen Hausweſens 
zur Zeit die erforderlichen Mittel vorhanden ſind; auf ſoliden 
            Grund=
lagen würde ſich ihr Hausſtand aufbauen und es gäbe eine Anzahl 
            zu=
friedener Menſchen mehr. Aber auch auf andere Bevölkerungsklaſſen 
müßte die Reform einen heilſamen Einfluß in gleicher Richtung ausüben. 
Niemand würde mehr in die Verſuchung kommen, über ſeine Mittel 
hinaus ſich Verpflichtungen aufzuerlegen und die Quelle ſo manchen 
            häus=
lichen Unfriedens und Unglücks, welche aus materiellen Verwickelungen 
hervorgehen, würde verſtopft werden. Jedenfalls iſt der Nutzen, der im 
Allgemeinen aus einer Reform der Zahlungsweiſe erwachſen würde, 
gegenüber den Schwierigkeiten, die ſie in ſich birgt, die ſich aber bei 
            maß=
vollem und verſtändigem Eingehen beider Theile, der Käufer und 
            Ver=
käufer, wenn nicht vermeiden, ſo doch erheblich vermindern laſſen, von 
ſ0 überwiegender Bedeutung, daß es Pflicht eines jeden für die 
            Wohl=
fahrt unſeres Volkes bedachten Mannes iſt, nach Kräften auch auf 
            Er=
reichung des vorgeſteckten Zieles hinzuwirken. 
Wenn nun die Reform aus oben beregten Urſachen bis jetzt im 
            All=
gemeinen noch keinen feſten Fuß hat faſſen können, ſo wird die mit dem 
1. Oktober 1879 in Kraft tretende neue Civilprozeß=Ordnung hierau, 
ohne Zweifel einen zwingenden Einfluß ausüben. Auf die näheren 
            Be=
ſtimmungen derſelben einzugehen, liegt nicht in unſerer Abſicht, und ſei 
nur im Allgemeinen bemerkt, daß ſich nicht allein die Koſten für die 
            ge=
richtliche Beitreibung von verfallenen Ausſtänden, wie ſich aus dem eben 
vorliegenden Gerichtskoſten=Geſetz erſehen läßt, ganz bedeutend höher ſtel 
len werden, ſondern daß auch die der Pfändung unterworfenen 
            Gegen=
ſtände eine ſo erhebliche Beſchränkung erfahren haben, daß es für jeden 
vorſichtigen Geſchäftsmann ein Gebot der Nothwendigkeit iſt, die 
            Bewil=
ligung von Kredit nur bei zweifelloſer Sicherheit eintreten zu laſſen. 
Mögen ſich nun alle Diejenigen, welche ſeither einen weitgehenden 
Kredit bewilligt haben, bei Zeiten über die genaueren Beſtimmungen des 
Geſetzes informiren, um ſich mit ihren geſchäftlichen Gebräuchen darauf 
einzurichten; wer dieſes nicht thut und in ſeitheriger Weiſe 
            fortwirth=
ſchaftet, nun, der wird die Folgen zu ſeinem Schaden tragen müſſen. 
Wir aber wollen den aufrichtigen Wunſch ausſprechen, daß der Zwang, 
welchen die neue Civilprozeß=Ordnung auf die Reform des Kreditweſens 
in der Richtung der Einführung des Baarſyſtems ausüben wird, zur 
Geſundung unſerer wirthſchaftlichen Verhältniſſe führe und Deutſchland 
zum Segen gereiche! 
W. A.
Redaction und Verlag. L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.