141. Jahrgang.
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Parmſtadt.
CL52.
Freitag den 21. December.
1878
(Frag= und Anzeigeß(att)
Mit der Sonntags=Beilage:
2nleete
Gnagenemmer nDernkan
on de Expeditian. Rhelnfte. Re D.
EBeſſungen von Frledr. Blher.
Olzſtraze R. 18. ſewie awür
M da bine EminnEmw.
uvzm
Einladung zum Abonnement
auf das
Dar m ſtä dter Tagblatt
(früher Frag= und Anzeigeblatt)
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis Darmſtadt.
Daſſelbe iſt von allen in Darmſtadt und Umgebung erſcheinenden Blättern wie das älteſte ſo auch das
verbreitetſte in allen Kreiſen. Es iſt gleichzeitig das Organ für die amtlichen Bekanntmachungen des
Großh. Kreisamts, der Polizei und der ſtädtiſchen Behörden, und eiguet ſich durch ſeine Verbreitung zu Inſeraten
jeder Art, welchen es durch ſeinen großen Leſerkreis den beſten.=Erfolg ſichert. Unterhaltung wird durch das damit
verbundene „Illuſtrirte Unterhaltungsblattu mit Beiträgen namhafter Schriftſteller und jährlich an
250 vorzüglichen Illuſtrationen geboten, wie auch den localen Nachrichten beſondere Sorgfalt gewidmet wird.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie von allen ſoliden Annoncen=Büreaus entgegengenommen.
Abonnementspreis M. 1. 50 pro Quartal einſchl. Bringerlohn, am Schalter abgeholt M. 1. 40, durch die
Poſt bezogen M. 1. 50 einſchl. Proviſion.
Die Expedition.
Gefunden: ein ſchwarzer Stauchen mit weißen Perlen, ein kath. Katechismus, ein Gummiſchuh, ein Pelzhandſchuh, ein
Hals=
tuch, ein altes desgl., ein Pfandſchein, eine goldne Quaſte, ein Teppich, ein Vortemonnaie mit etwas Inhalt, ein
weißer Korb, ein Portemonnaie mit Inhalt, eine Schürze, eine Kappe, zwei Schlüſſel.
Zugelaufen: ein Hund.
Verloren: ein Schiffchen von einer Nähmaſchine, ein hellgelbes ſeidnes Band mit blau geſtickt, Katharinenklirchenloos Nr. 38387,
eine ſilberne Cylinderuhr mit ſchwarzer Wollkette, ein ſchwerer goldner Siegelring mit rothem Blutſtein und
eingra=
virten Buchſtaben G G, ein Kinderſtrumpf von weißer und ein langer Kinderſchuh von rothweißer Wolle, ein goldner
Siegelring mit blauweißem Stein, auf dem Plättchen 4 G.
Entlaufen: ein gelber kurzhaariger Pofhund, ein weißer Pudel mit ſchwarzledernem Halsband.
Darmſtadt, den 24. December 1878.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auf Grund des 8 11 des Reichsgeſetzes gegen die
gemeingefähr=
lichen Beſtrebungen der Socialdemolratie dd. vom 21. October 1878 lt. Publikation im Reichsanzeiger ferner folgende nicht
periodiſche Druckſchriften verboten worden ſind:
a) Vom Königlichen Polizei= Präſidium Berlin:
1. „Weiße Selaven oder ein Opfer der Kirchen Socialpolitiſcher Roman von J. F. Wartenberg. Verlag von Otto Freitag
2. „A. Eichhoffs Deutſcher Arbeiter=Kalender auf das Gemeinjahr 1869." Verlag von Albert Eichhoff zu Berlin.
b) Von der Königlichen Regierung Abtheilung des Innern zu Caſſel:
„Apell an das Gewiſſen der Reichstagswaͤhler des Kreiſes Hanan=Gelnhauſen=Orb.: Selbſtverlag von Mathias daßbach
in Hanau. Druck von Ruppert Baumbach zu Frankfurt a. M.
Darmſtadt, am 20. Dezember 1878.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
672
[ ← ][ ][ → ] B e k a n n t m a ch u n g.
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auf Grund des 8 11 des Reichsgeſetzes gegen die
gemeinge=
fährlichen Beſtrebungen der Socialdemokralie d. d. vom 21. October 1878 laut Publikation im Reichsanzeiger ferner folgende
nicht periodiſche Druckſchriften verboten worden ſind:
2) Vom Königlichen Polizei=Präſidium Berlin:
1. „Der Bergmann:. Gedicht von F. W. Fritzſche.
2. „Kapuzinerpredigt des Herrn Harkort." Gedicht von F. W. Fritzſche. Beide als Flugblatt erſchienen in der
Allge=
meinen Deutſchen Aſſociations=Buchdruckerei.
3. „Aus dem Socialdemotratr. Leitartikel und Auflätze aus dem Organ der ſocialdemolratiſchen Partei 1868. Druck
von R. Bergmann, Berlin.
2. „W. Grüwels Deutſcher Arbeiler=Kalender auf das Gemeinjahr 1873V. II. Auflage. Duck von G. Jhrnig
in Berlin.
b) Vom Großherzoglich Badiſchen Landes=Commiſſar für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach zu Mannheim:
„Die freien religiöſen Gemeinden und die Socialdemokratie' Ein Wort zum Frieden. Von Carl Scholl. Heidelberg
1877. Selbſtverlag des Verfaſſers.
Außerdem wurde aus Grund deſſelben 8 citirten Geſetzes vom Königlichen Polizei=Präſidium Berlin:
Das „photographiſche Gruppenbild," auf welchem ſich die Medaillon=Portraits von 9 ſocialdemokratiſchen
Reichstagsabge=
ordneten mit Beifügung ihrer Namen und oben zu beiden Seiten, ſowie im Mittelfelde die Inſchriften finden: „Haltet feſt an
der Organiſation. Sie wird Euch zum Siege führen! F Laſſalle. Die Gewählten des nach Freiheit ringenden Volles, welche
im Kampfe für daſſelbe von der Tribüne des Deutſchen Reichstages deſſen Willen heldenmüthig bekundeten. Reichstags kampf
vom 9,9. -10. 1878.
Darmſtadt, den 19. December 1878.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
Darmſtadt, 23. December 1878.
Bekreffend. Die Verhältniſſe der gewerblichen Arbeiter (Geſellen, Gehülfen, Lehrlinge und Fabrikarbeiter).
B e k a n n t m a ch u n g.
Das am 1. Januar 1809 in Kraft tretende Reichsgeſetz über die Abänderung der Gewerbeordnung vom 17. Juli 1878
(Reichsgeſetzblatt S. 199) beſtimmt unter Anderem:
4.
1. Kinder unter vierzehn Jahren, welche in Fabriken, in Werkſtätten, in deren Betrieb eine regelmüßige Benutzung von
Dampfkraft ſtattfindet, in Hüttenwerken, Bauhäfen, Bergwerken, Salinen, Aufbereitungsanſtalten, unterirdiſch betriebenen Brüchen
oder Gruben beſchäftigt werden, müſſen im Beſitze einer Arbeitskarte nach beſonders vorgeſchriebenem Formular ſein. Kinder
unter zwölf Jahren in Fabriken zu beſchäftigen, iſt verboten.
II. Alle anderen aus der Volksſchule entlaſſenen gewerblichen Arbeiter und Arbeiterinnen unter einundzwanzig Jahren
ſind gehalten ein vorſchriftsmäßiges Arbeitsbuch zu führen, und macht es hierbei keinen Unterſchied, ob die Arbeiter ausdrücklich
als Geſellen, Gehülfen, Lehrlinge oder Fabrikarbeiter angenommen ſind, ob ſie in deren Behauſung, ob ſie in Werkſtuben,
Werk=
ſtätten, in Fabriken, im Freien, insbeſondere auch auf Bauplätzen oder b i Bauten, oder in Bahnhöfen, oder in Hüttenwerken in
Arbeit ſtehen.
Eines Arbeitsbuches nicht bedürfen:
1) Die ad 1 bezeichneten Kinder unter vierzehn Jahren,
2) Gehülfen und Lehrlinge in Apotheken und Handelsgeſchäften,
3) Kinder, welche bei ihren Eltern und für dieſe und zwar nicht auf Grund eines Arbeitsvertrages, mit gewerblichen
Arbeiten beſchäftigt ſind,
4) Dienſtboten beiderlei Geſchlechtes,
5) die mit gewöhnlichen auch außerhalb des Gewerbes vorkommenden Arbeiten beſchäftigten Taglöhner u. Handarbeiter,
6) Perſonen, welche in der Stellung von Angeſtellten (Geſchäftsführer, Buchführer, Werkmeiſter und dergleichen) in
gewerblichen Betrieben beſchäftigt werden.
Arbeitskarten und Arbeitsbücher werden von der unterfertigten Behorde koſten= und ſtempelfrei ausgeſtellt und zwar:
a) Arbeitskarten für diejenigen Kinder, welche am hieſigen Platze Beſchäftigung annehmen, oder während dieſer
Be=
ſchäitigung ſich aufhalten ſollen;
b) Arbeitsbücher für ſolche Arbeiter, welche dahier ihren letzten dauernden Aufenthalt gehabt haben, einerlei, ob ſie
bereits früherhin im Beſitze eines Arbeitsbuches waren, oder nicht.
Die Ausſtellung der Arbeitstarteu und Arbeitsbücher erfolgt auf Antrag oder mit Zuſtimmung des Vaters oder
Vor=
mundes. Iſt die Erklärung des Vaters nicht zu beſchaffen, ſo kann dieſelbe durch die Bürgermeiſterei ergänzt werden.
Vor Ausſertigung der Arbeitskarten und Arbeitsbücher iſt von den Jutereſſenten und zwar gelegentlich der
Antragſtel=
lung nachzuweiſen:
Falls der Antrag auf Ausſtellung der Arbeitskate oder des Arbeitsbuches nicht von dem Bater oder Vormunde
ge=
ſtellt wird, die Zuſtimmung der letzteren und zwar für die Regel in Form einer ſchriftlichen Erklürung.
2) Wenn die Erklärung des Baters nicht beſchaſft werden kann, die ſolche ergänzende ſchriftliche Beſcheinigung der Großh.
Bürgermeiſterei.
3) Soweit nicht anderweit feſiſieht, daß der Arbeiter zum Beſuche der Volksſchule nicht mehr verpflichtet iſt, eine
Beſchei=
nigung des Schulvorſtandes desjenigen Ortes, wo der Arbeiter aus der Volksſchule entlaſſen iſt.
4) Jahr, Tag und Ort der Geburt des Arbeiters in der Regel durch Beibringung einer Geburtgurkunde (Geburts,
Tauſſchein); bei Anträgen auf Ausfertigung von Arbeitskarten, hat die Vorlage der Geburtsurkunde ſtets zu erfolgen.
5. Bei Anträgen auf Ausfertigung von Arbeitskarten eine ſchriftliche Erklärung des Vorſitzenden des Schulvorſtandes be=
M 252.
2471
züglich der Schulverhältniſſe (Angabe der Schule, welche das Kind während der vorſtehenden Beſchäftigung zu beſuchen hat,
Be=
zeichnung der Tage und Stunden, an welchen dies zu geſchehen hat).
6) Bei Anträgen auf Aufſtellang von Arbeitsbüchern für Arbeiter unter 15 Jahren, eine ſchrifliche Erklärung des
Vor=
ſitzenden des Schulvorſtandes desjenigen Ortes, wo der Arbeiter aus der Vollksſchule entlaſſen worden iſt, darüber, daß letzterer
zum Beſuche der Volksſchule nicht mehr verbunden erſcheint.
Die Aushändigung der Arbeitskarten erfolgt nicht an das Kind, ſondern an den Vater oder Vormund, oder an den
Arbeitgeber deſſelben; die Arbeitsbücher dagegen werden den Arbeitern ſelbſt behändigt.
Sind Arbeitskarten oder Arbeitsbücher vollſtändig ausgefüllt oder nicht mehr brauchbar, oder wenn ſie verloren
ge=
gangen oder vernichtet ſind, ſo werden an ihrer Stelle ſeitens der unterfertigten Behörde neue ausgeſtellt. Hat der Inhaber das
frühere Arbeitsbuch abſichtlich unbrauchbar gemacht oder vernichtet, ſo kann die Ausſtellung eines neuen Exemplars trotzdem
er=
folgen, wenn ſchon jener ſeine Beſtrafung nach 8 150 p. 3 der Gewerbe=Ordnung zu erwarten hat. Für Ausſtellung eines neuen
Arbeitsbuches an Stelle eines unbrauchbar gewordenen, verloren gegangenen oder vernichteten iſt eine Gebühr von 50 Pfg. zu
entrichten.
Die Ausſtellung einer neuen Arbeitskarte nnterliegt den nämlichen Vorſchriften, jedoch bedarf es der Vorlegung einer
Ge=
burtsurkunde dann nicht, wenn die bisherige Arbeitskarte eingeliefert wird.
Mit Rückſicht darauf, daß das gegenwärtige Geſetz bereits am 1. Januar 1879 in Kraft tritt, ſind die Anträge auf
Ausſtellung von Arbeitskarten und Arbeitsbüchern unverzüglich, längſtens aber bis 30. d. Mts. bei dem Polizeirevier=Commiſſär des
Reviers, in welchem die Wohnung liegt, einzubringen und ſind dabei gleichzeitig die oben verzeichneten Nachweiſe zu führen.
Zu=
widerhandlungen gegen die einſchlägigen Beſtimmungen werden nach 8 156 der Gewerbe=Ordnung geahndet.
8 150. Wer den Vorſchriften in den 88 128, 129 und 130 zuwider jugendliche Arbeiter annimmt oder beſchäftigt, wird
mit einer Geldſtrafe bis zu fünf Thalern und im Falle des Unvermögens mit Haft bis zu drei Tagen für jeden
vorſchriſts=
widrig angenommenen oder beſchäftigten Arbeiter beſtraft.
War er innerhalb der letzten fünf Jahre bereits drei verſchiedene Male auf Grund der vorſtehenden Beſtimmungen beſtraft,
ſo kann auf den Verluſt der Befugniß zur Beſchäftigung jugendlicher Arbeiter für eine beſtimmte Zeit oder für immer gegen ihn
erkannt werden.
Es muß auf dieſen Verluſt, und zwar für mindeſtens drei Monate erkannt werden, wenn er innerhalb der letzten fünf
Jahre bereits ſechs verſchiedene Male beſtraft war.
Die Aushändigung der Arbeitskarten und Arbeitsbücher ſelbſt erfolgt zu noch näher zu beſtimmender Zeit durch das
dieſſeitige Haupt=Meldebüreau.
B.
Die Beſchäftigung jugendlicher Arbeiter in Fabriken darf nicht ſtattfinden, bevor der Arheitgeber die in 8 138 Abſatz 1
und 2 der Gewerbeordnung vorgeſchriebene Anzeige gemacht hat.
8 138. Verträge, welche den 88 134 bis 136 zuwiderlaufen, ſind nichtig.
Daſſelbe gilt von Verabredungen zwiſchen Fabrikinhabern oder ihnen gleichgeſtellten Perſonen einerſeits und Arbeitern
an=
dererſeits über die Entnehmung der Bedürfniſſe dieſer letzteren aus gewiſſen Verkaufsſtellen, ſowie überhaupt über die
Verwen=
dung des Verdienſtes derſelben zu einem andern Zweck, als zur Betheiligung an Einrichtungen zur Verbeſſerung der Lage der
Arbeiter oder ihrer Familien.
Die Anzeige muß erſehen laſſen, ob in der betreffenden Anlage Kinder zwiſchen 12 und 14 Jahren oder nur eine von
beiden Altersklaſſen beſchäftigt werden ſollen. Die bezüglichen Anzeigen ſind von den betreffenden Fabrikbeſitzern an die
unter=
zeichnete Behörde in ſchriftlicher Form zu erſtatten und bis längſtens zum 30. d. Mts. hierher einzuſenden.
Wer es unterläßt, den in den angezogenen Geſetzesſtellen für ihn begründeten Verpflichtungen nachzuleben, wird nach
8 149 der Gewerbe=Ordung mit Geldſtrafe bis zu dreißig Mark und im Unvermögensfalle mit Haft bis zu acht Tagen
beſtraft.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
10976) Oeffentliche Aufforderung.
Forderungen und Anſprüche aller Art
an den Nachlaß des Weißbindermeiſters
Friedrich Brehm L. von Beſſungen ſind
binnen 14 Tagen dahier anzumelden, wenn
ſie bei Ordnung des Nachlaſſes berückſichtigt
werden ſollen.
Darmſtadt, den 16. December 1878.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Klingelhöffer,
Königer,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
10977) Bekanntmachung.
Montag den 6. Januar1879,
Vor=
mittags 10 Uhr, werden auf dem Büreau
des unterzeichneten Proviant=Amts eine
größere Quantität Waizen= und
Roggen=
kleie, Magazin= und Bäckerei=Fußmehl,
Roggen= und Haferfegekaff, Heu= u. Stroh=
Abfülle gegen gleich baare Bezahlung der
öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt.
Großherzogliches Proviant=Amt.
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vertritt mit anerkannter Meiſterſchaft
die materiellen Intereſſen des Einzelnen, wie die Wohlfahrt der
Geſammtheit.
und ſomit die Ordnung der wirthſchaftlichen Iutereſſen Deutſchlands. In der
Be=
leuchtung der Bank=, Zoll= Steuer= Gewerberechts=, Genoſſenſchafts=, Verſicherungs=
und aller wirthſchaftlichen Fragen, überhaupt hat das Blatt ſich ſo ſehr im Sinne der
wahren und unpartheiiſchen Vertretung der Intereſſen des Volkes hervorgethan, daß
es die vollſte Beachtung in den maßgebenden Kreiſen, ſowie die Zuſlimmung einer
Reihe der hervorragendſten Männer und bedeutender Journale der Gegenwart und
zwar aus den verſchiedenſten politiſchen Partheien gefunden hat. Unter Berufung
dar=
auf, daß es ſeinen ſeitherigen Tendenzen und Zielen unentwegt treu bleiben wird,
er=
laubt ſich die unterzeichnete Expedition ergebenſt
zum A bonnement -g
einzuladen.
Jede Poſtſtelle nimmt Jahres. oder anch Quartals=Abonnements entgegen zum
Preiſe von 2 Mark pro Quartal. Beſtellungen auf direkte Zuſendung unter
Kreuz=
band Mark 2.50 pro Quartal wollen gerichtet werden an
Die Expedition des Südd. Bank= und Handelsblattes
in München,
welche Probenummern auf Wunſch gratis und franco verſendet.
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zur Completirung des Jahrgangs 1878 können, ſoweit ſolche nicht vergriffen, zu
10 Pfg. pro Exemplar in der Expedition d. Bl. bezogen werden.
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auf das
„Mainzer Tagblatt”
nebſt der Sonntagsbeilage
Alluſtrirtes Unterhaltungablatt
(jährlich an 500 Illuſtrationen).
Abonuementspreis vierteljährlich durch die Poſt bezogen Mark 2. 25 Pfg.
Das „Mainzer Tagblatt” iſt Organ der Fortſchrittspartei in Rheinheſſen,
deren Tendenzen es mit Eifer und Freimuth vertritt.
Die Tagesjragen werden in „Original=Leitartikeln; beſprochen, welchen ſich eine
orientirende „politiſche Nundſchau= und eine kurze „parlamentariſche Chroniku
an=
ſchließen. Ferner bringt das „Mainzer Tagblatt” Mittheilungen über die
Vorkomm=
niſſe in Stadt und Land, ſowie die kreisamtlichen, ſtädtiſchen und Militär=
Bekannt=
machungen. Außerdem erhalten die Leſer die illuſtrirte Sonntagsbeilage. Den Inhalt
derſelben bilden größere Erzählungen aus der Feder der beſten Schriftſteller,
inter=
eſſante Charakterbilder berühmter Männer und Frauen mit deren Portraits, Be
ſchreibungen, Humoriſtiſches, Räthſel, Rebus ꝛc. Kein zweites Blatt im Großherzog
thum Heſſen bietet einen ſo mannigfaltigen u. gewählten Leſeſtoff. Demgemäß iſt auch
die Verbreitung des „Mainzer Tagblattes” eine bedeutende, weßhalb ſich daſſelbe zum
Inſeriren ganz beſonders eignet. Inſertionsgebühr 20 Pfg für die Petitzeile oder
deren Raum. Alle ſoliden Annoncen=Expeditionen nehmen Anzeigen für daſſelbe
ent=
gegen. Beſtellungen auf das Mainzer Tagblatt” bitten rechtzeitig zu machen, da wir
ſonſt die Lieferung completer Exemplare nicht zuſichern können.
Ferner erſcheint daſelbſt jeden Mittwoch:
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neueſte Fachſchrift für den Weinhandel und Weinbau - Abonnements pro Quartal
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ſowie in der Expedition in Mainz. welche dieſelbe franco unter Kreuzband expedirt.
Jahresabonnenten erhalten unter Vorausbezahlung von M. 8. 50 die „Wein=Halle;
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1883) Grafenſtraße 35 iſt der obere
Stock 7 Zimmer, 2 Küchen und allen
übrigen Bequemlichkeiten zuſammen, auch
getheilt, zu vermiethen.
4183) Untere Eliſabethenſtraße 66
der obere Stock, beſtehend aus 7 Zimmern,
Küche, Keller, Holzſtall ꝛc., zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
4725) Die beiden Etagen des dermaleu
als ſtädtiſches Schullokal benutzten, am
Eck der Frankfurter= und Kahlert=
Straße gelegenen Wohnhauſes Nr. 50
jede Etage aus 7 Zimmern und Küche
be=
ſtehend mit geräumigen Kellern u.
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räumen und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten
nebſt großem Vorgarten, ſind vom 1. Sept.
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4714) Bleichſtraße 11 im mittleren
Stock ein ſchönes Logis zu vermiethen: ein
großes Zimmer, 2 Cabinette, abgeſchloſſener
Vorplatz, Küche, Magdkammer, Keller und
Holzſtall, ſogleich beziehbar.
8089) Brandgaſſe 4 ein kleines Logis.
8203) Wendelſtadtſtraße 11, 2 möbl.
Manſardenzimmer zu vermiethen.
4923) Waldſtraße 54 der mittere
Stock, 3 Zimmer, Küche mit allem
Zube=
hör, alsbald zu beziehen.
10982) Ernſt=Ludwigſtr. 7 Hinterbau
ein möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang.
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uns gegen die Nietenblätter einzutauſchen und hierbei die Büreauſtunden zu beobachten/
am Vormittag von 8-12 Uhr und Nachmittags von 2-5 Uhr,
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Herr W. A. Gärtner.
10990) Wie wir hören, ſind gegen die
Er=
zeuger und Verkäufer von Nachahmungen des
lechten Benedictiner Liqueurs ſeitens der
Distillerie de la Bénédietine zu Fécamp
gericht=
liche Schritte eingeleitet worden. In Berlin
ſind bereits 50 Verkäufer ſolcher Nachahmung
in Anklage verſetzt, und werden dieſe
Maß=
nahmen ſich über das ganze deutſche Reich
er=
ſtrecken.
Es war höchſte Zeit energiſch gegen
dieſe Fälſcher, welche das Publikum täuſchten,
und den Ruf dieſes delicieuſen Liqueurs in
ſol=
cher Weiſe ſchädigten, vorzugehen.
Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 27. Dezember.
S. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Landrichter
O. Piſtor zu Friedberg zum Hofgerichtsrath in Gießen und den
Land=
gerichtsaſſeſſor und Bezirksſtrafrichter zu Darmſtadt, Juſtizrath Th. Schulz
zum Hofgerichtsrath dahier ernannt. Dem Hofgerichtsadvokaten Dr. G.
Frhrn. v. Wedekind wurde die nachgeſuchte Entlaſſung aus der Zahl
der Advokaten und Procuratoren bei dem Hofgericht der Provinz
Starkenburg ertheilt.
— Der Damenverein der Kleinkinderſchule hatte um
ab=
gelegte Kleidchen und Unterkleidungsſtücke, ſowie um Geld für Schuhe
gebeten, und dieſer Bitte wurde in ſo reichem Maße entſprochen, daß
alle unſere 224 Zöglinge damit bedacht und die ärmeren ganz nach
Be=
dürfniß gekleidet werden konnten.
Es wurden im Ganzen geſchenkt: 207 Mark in Gelde (zum Ankaufe
von Schuhen verwendet), 40 Knabenhemden, 58 Mädchenhemden
194 Paar Strümpfe, 87 Paar Stiefel, 16 Stück Hoſen und Leibchen,
29 wollene Röcke, 20 wollene Röcke mit Leibchen, 13 Kleidchen, 14 Kuputzen,
76 Halstücher und Palatinen, 44 Schürzen, 20 Seelenwärmer, 40 Paar
Stauchen, 47 Taſchentücher, 3 Mäntel, 9 Jacken, 4 Paar Handſchuhe,
13 Taſchen, 2 Packet feine Seife, 1 Korb Aepfel, 5 Schachteln
Kinder=
ſpielſachen, 3 Packet Confect, 10 Säcke Tannäpfel.
Nun können die Kleider dieſer Kinder gewechſelt, gelüftet, gewaſchen
und ausgebeſſert werden, wie es für die Dienlichkeit und Ordnung
durch=
aus nothwendig iſt.
Mit herzlichem Danke veröffntlichen wir hiermit die Namen der
gütigen Geber. — Darmſtadt, 22. December 1878.
Der Damenvorſtand.
Ihre Durchlaucht Prinzeſſin Battenberg. Herr Saamenhändler Appel.
Fr. Bauer. Frl. Bauer. Frl. Buchner. Fr. Regiſtrator Beſſunger.
Hr. Dr. Bennighof. Frl. Büchner. Frl. Böhler. Fr. Kammerrath
Bickel. Fr. v. Bury. Herr Burckhardt. Frl. Dannenberger. Fr.
Ober=
appellationsrath Draudt. Fr. Oberforſtrath Draudt. Fr. Dr. Diehl.
Frl. Dittmar. Frl. Eckhardt. Frl. Eigenbrodt. Frl. J. Eckhardt.
Fr. Eichberg. Fr. General Freſenius. Frl. Frey. Herr Fair. Fr. Haupt=
M 252
476
mann Follenius. Frl. Frey. Fr. Grandhomme. Fr. Gaule. Herr W.
Grodhaus. Herr Lieutenant Haus. Fr. Dr. Hager. Fr. v. Heimrod.
Fr. Oberappellatior srath Hoffmann. prl. Louiſe Huth. Fr. Geheimerath
Hallwachs, Exc. Frl. v. Hombergk. Fr. Marie v. Hombergk. Frl. Lenchen
Hofmann. Fr. Jordis. Frl. Jordis. Fr. Magdalene Kuhn. Fr. Dekan
Kontſchuh. Herr Saamenhändler Keller. Frl. Sofiev. Knöpfler. Herr G.
Kaiſer. Fr. Regierungsrath Kellermann. Fr. Poſtſecretär Lichthammer.
Herr Schuhmacher Leisler. Frl. Marie Linz. Fr. P. Leidhecker. prl.
Licht=
hammer. pr. Hauptmann Maurer. Herr Schuhmacher Müller. pr.
Mühl=
berger. Fr. Lina Merck. Fr. Carl Merck. Fr. Maler Müller. Fr.
Haupt=
mann v. Muralt. Fr. Julius Mönch. Fr. Hauptſtaatskaſſencaſſier Michell.
Fr. Nievergelder. Fr. Oberconſiſtorialrath Otto. Fr. Ohl. Fr. Dr. Orth.
Frl. Orth. Fr. Stadtförſter Petſch. Fr. Adele Petſch. Frl. Eliſe
Rein=
hardt. Fr. Mathilde Rinck. Frl. Rinck. Fr. Eliſe Reuling. Frl. Schenk.
Hermann und Anna von Schenk. Frl. Schleiermacher. Frl. Johanna
Schwab. Herr Wilhelm Schwab. Herr Kaufmann Carl Schmidt.
Herr Oberlieutenant Schmitt. Fr. Sofie Schäffer. Frl. E. Schlich.
Hr. K. Schneider. Frl. Seſſelmann. Frl. Siebert. Fr. Gaſthalter
Stempel. Herr Schuhmacher Stork. Fr. Geheimerath Stüber. Fr. Miniſter
v. Starck, Exc. Fr. Vietor, Witwe. Fr. Eliſe Wittich. Frl. Thereſe
Weber. Fr. Moritz Wolfskehl. Fr. Steuerrath Welcker. W. H. Welcker.
Frl. Weidenbuſch. Fr. Oberſt v. Willich. Fr. Profeſſor Zimmermann,
geb. Dannenberger. Fr. Zöppritz, geb. Beyerle. Herr Chriſtian Zöppritz.
Ein Einbruch wurde dem Vernehmen nach geſtern Nacht im
Offiziercaſino verübt, ohne daß jedoch der Zweck deſſelben erreicht wurde,
da es wahrſcheinlich auf die Kaſſe des Reſtaurateurs abgeſehen war.
— Nr. 12 der Zeitſchrift des Thierſchutz=Vereins für das
Großherzogthum Heſſen enthält: An unſere deutſchen Frauen. Von J. F.
Kühtmann. - Ein arabiſches Märchen, mitgetheilt von Dr. Landsberger.
(Fortſetzung und Schluß).
Des gefiederten Sängers Winterſaiſon.
Von F. J. Linck in Eich. — Das Rupfen der Gänſe. Von
Kreisveterinär=
arzt Renner zu Reichelsheim i. O. - VII. internationaler Congreß der
Thierſchutz=Vereine in Paris. Von Dr. Schaefer. (Fortſetzung u. Schluß).
- Aus den Vereinen: Thierſchutz=Verem in Bamberg. Kinderſchutz=
Verein in New=York. — Vereinsnachrichten.
- Herr Franz Rübſam von Frankfurt wird vom 1. Januar an,
als Lehrer des Clavierſpiels an dem hieſigen Conſervatorium der Muſik
fungiren.
Die beſtenAusſichten General zu werden bietet die Republik
Venezuela in Südamerika. Der Stand der dortigen Armee unter dem
General=Präſidenten Guzman Blanco in der Campagne von 1870 bis
1872 betrug im Staate Bolivar: Garde=Bataillon: Gemeine Soldaten 530.
Dieſe wurden commandirt von 1 General, 3 Colonels und 78 Offizieren.
Diviſion Urdankla: 5 Generäle, 9 Colonels, 78 Oſfiziere für 298 Soldaten.
Brigade Zukia: 2 Generäle, 3 Colonels, 19 Offiziere, 104 Soldaten.
Diviſion Los Altos: 16 Generäle, 19 Colonels, 112 Offiziere, 480 Soldaten.
Park: 1 General (Gott, wie beſcheiden!), 7 Colonels, 28 Offiziere und-
53 Soldaten. Colonne Alcantara: 1 General, kein Colonel (Woher dieſer
Mangel2), 11 Offiziere, 90 Soldaten. Im Staate von Aragua: 41 Generäle
(Alle Achtungl), 28 Colonels, 198 Offiziere und 1072 Soldaten. Summe:
67 Generäle, 69 Colonels, 525 Offigiere, 2627 Gemeine. Kann man ſich
ein ſchöneres Verhältniß denken? Und nun gar der „Park mit ſeinen
36 Befehlshabern auf 53 Soldaten - ein Offizier und ein halber auf
zwei Soldaten - das gibt zu denken, ſagt Auerbach.
Verwaltungsbericht des Großherzoglichen Bürgermeiſters der
Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt für das Jahr 1877.
(Fortſetzung.)
Die Volksſchulen zerfallen in die eigentlichen
Volksſchu=
len und die Mittelſchulen.
Die erſteren werden unentgeltlich, die letzteren gegen ein jährliches
Schulgeld von 24 M. beſucht. Doch können hier Freiſtellen bis zu 5 pCt.
der Schülerzahl vergeben werden; auch treten bei Geſchwiſtern, welche an
dieſer Schule theilnehmen, Ermäßigungen des Schulgeldes ein.
In Gemäßheit eines von der Stadtverordneten=Verſammlung
gefaß=
ten Beſchluſſes wurden auf dem durch das Volksſchulgeſetz
vorgeſchrie=
benen Wege im Frühjahr 1877 die Confeſſionsſchulen aufgehoben
und in gemeinſchaftliche Schulen umgewandelt, in denen nur der
Unterricht in der Religion getrennt blieb.
Der gemeinſchaftliche Schulvorſtand beſteht nach Art. 69 des
Schul=
geſetzes aus dem Oberbürgermeiſter als Vorſitzendem, aus je einem
Geiſtlichen der vorhandenen Confeſſionsgemeinden, aus den 4 Oberlehrern
der einzelnen Schulgruppen und aus 6 von der Stadtverordneten=
Ver=
ſammlung gewählten Mitgliedern.
B. Die Leiſtungen unſerer Lehrer und Schulen im Jahre 1877
ver=
dienen das beſte Zeugniß und haben ein ſolches nach den Anfangs 1878
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
von Großh. Kreisſchul=Commiſſion vorgenommenen gründlichenk Viſitatio.
nen von der vorgeſetzten Schulbehörde auch erhalten.
Die Mittelſchule für Kuaben eröffnete das Schuljahr
1877778 mit 588 Schülern, und dieſe Zahl ſtieg bis auf 639. Das
Lehrcollegium beſtand aus einem Rector, 12 anderen definitwen Lehrern
und 2 Schulverwaltern.
Die Mittelſchule für Mädchen zählte im Schuljahre 1877778
8 Klaſſen mit 480 Schülerinnen. Den Unterricht ertheilten außer dem
Oberlehrer 4 definitive Lehrer, eine definitive Lehrerin und 2
Schulver=
walterinnen; die Anweiſung zu den weiblichen Handarbeiten gaben
3 Lehrerinnen. „Eine im Frühjahr 1878 im Anſchluß an die
Schulvi=
ſitation veranſtaltete Ausſtellung von Handarbeiten der Schülerinnen
bewies die Tüchtigkeit der Leiſtungen auf dieſem für das weibliche
Ge=
ſchlecht ſo wichtigen Gebiet und trug der Schule die ehrende Anerkennung
der Vertreterin Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin und der
Damen des Alicevereins für Frauenbildung und Erwerb ein, in deſſen
Schule unſere jüngeren Juduſtrielehrerinnen ihre Bildung erhalten
haben.
Die Stadtknabenſchule hatte im Schuljahre 1877178 16
Klaſ=
ſen mit 992 Schülern. Der Unterricht wurde von 11 definitiven und
5 proviſoriſchen Lehrern ertheilt.
Die Stadtmädchenſchule zählte im Schuljahre 1877ſ78 17
Klaſſen mit einer durchſchnittlichen Zahl von 1116 Kindern. Das
Lehrer=
perſonal beſtand, außer dem Oberlehrer und 5 Hilfslehrern, aus 10
defi=
nitiven Lehrern, einer definitiven Lehrerin, einem Schulverwalter und
5 Schulverwalterinnen. Den Unterricht in den weiblichen Handarbeiten
gaben 10 Lehrerinnen. „In Betreff der Leiſtungen und einer an dieſer
Schulgruppe veranſtalteten Ausſtellung kann das über die Mittelſchule
für Mädchen Geſagte nur wiederholt werden.”
Wir haben 3 Fortbildungsſchulen: die obligatoriſche
Fort=
bildungsſchule für die aus den Volksſchulen entlaſſenen Knaben, die
Handwerkerſchule und die Fortbildungsſchule für confirmirte Mädchen.
Die 1875 auf Grund des Volksſchulgeſetzes in3 Leben gerufene
Fortbildungsſchule, an der allehier wohnenden
Kna=
den nach dem Austrittaus der Volksſchule Wahrelang
theilnehmenmüſſen, enthielt im Schuljahr 1877.18 486 Schüler
in 12 Klaſſen.
Der Unterricht wurde von November bis April an 4 Wochentagen
Abends von 8 bis 10 Uhr von 22 Lehrern der verſchiedenen
Schulgrup=
pen, gegen eine beſondere Vergütung von 2 M. pro Stunde, ertheilt. Der
Beſuch dieſer Schule iſt unentgeltlich.
Eine im Frühjahr 1878 durch Großh. Kreisſchul=Commiſſion
vor=
genommene Viſitation der Schule ergab in den oberen Klaſſen recht
gute, in den unteren Klaſſen dagegen wenigſtens verhältnißmäßig
zu=
friedenſtellende Leiſtungen.
Die Handwerkerſchule iſt eine Stiftung des
Lokalgewerbe=
vereins und ſteht unter deſſen Leitung. Die Stadt gibt ihr die
Lokali=
täten und einen Zuſchuß von 550 M. Die Handwerkerſchule iſt das
ganze Jahr hindurch im Gange. Sie beſteht aus der
Sonntags=
zeichenſchule und der Abendſchule. In jener wird der
Unter=
richt Sonntags Vormittags 9-12 und Nachmittags 1-3 Uhr in 4
geſonderten Abtheilungen, in dieſer an 3 Abenden der Woche 8-9½ Uhr
gegeben. Unterrichtsgegenſtände der Sonntagszeichenſchule ſind Freihand=
und Ornamentzeichnen, geometriſche Conſtruktionen, darſtellende
Geo=
metrie und deren Anwendung, Fachzeichnen, Unterrichtsgegenſtände der
Abendſchule: Geometrie, Rechnen, Stilübungen mit Orthographie,
Natur=
lehre, Geſchäftsaufſätze, gewerbliche Buchführung, Wechſel, Theile der
Bauführung, der Chemie, Phyſik und Mechanik. Es beſtehen 3
Ab=
theilungen mit je einem Curſus von einem Jahre.
Das Schulgeld für beide Anſtalten betragt 1 M. pro Monat;
Un=
bemittelte können davon befreit werden.
Der Beſuch der Handwerkerſchule befreit von der obligatoriſchen
Fortbildungsſchule.
1877 enthielt die Zeichenſchule 215, die Abendſchule 89 Schüler.
Die Hauptaufgabe der von der Stadt gegründeten
Fortbildungs=
ſchule fur confirmirte Mädchen, vorzugsweiſe Töchter
unbe=
mittelter Eltern, iſt der einer beſonderen Lehrerin übertragene Unterricht
in allen weiblichen Handarbeiten an 4 bis 5 wöchentlichen Nachmittagen.
Daneben wird in einigen öffentlichen Stunden auch
Fortbildungsunter=
richt im Leſen, Schreiben, Rechnen, deutſchem Stil von einem Lehrer
ge=
geben. Der Unterricht iſt unentgeltlich. 1877 wurde dieſe Schule von
24 Mädchen beſucht.
Die 1833 von einem Vereine hieſiger Einwohner gegründete
Klein=
kinderſchule beſitzt ein eigenes Haus und wurde 1877 von der Stadt
mit 1514 M. 29 Pf. unterſtutzt. Kinder von 2-6 Jahren werden hier
während des Tages gegen Vergütung von je 6 Pf. verpflegt. 1877
ſchwankte ihre Zahl zwiſchen 100 und 180. An der Spitze befindet ſich
ein Vorſtand von 9 und ein Ausſchuß von 15 Perſonen; die Aufſicht
über die inneren Angelegenheiten des Hauſes übt ein Verein von
30 Frauen.
(Fortſetzung folgt.)
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G
A
E
5721) Nieder=Ramſtädterſtraße 15
5 Zimmer mit Zubehör, auf Wunſch mit
Garten, zu vermiethen und gleich beziehbar.
Näheres 2. Stock.
6474) Marktplatz 12 zwei große
Zim=
mer elegant möblirt zu vermiethen.
(7
Ema
2
Loulsenduasse
Nr. 28 Seitenbau, eine Wohnung,
be=
ſtehend aus drei Zimmern nebſt
Zubehör, beziehbar alsbald.
Näheres bei H. Schuehzrd.
5996) Soderſtraße 33 iſt die bel
Etage, 3 Zimmer mit allen ſonſtigen
Be=
quemlichkeiten, zu vermiethen.
6107) Caſerneſtraße 4 in der Nähe
der Bahnhöfe und Bankgebäude iſt
die bel Etage, beſtehend in 4 Zimmern,
Salon und Balkon ꝛc., zu vermiethen.-
Näh. parterre oder bei Hrn. B. L Trier,
Ludwigſtraße.
6473) Roßdörferſtraße 23 Octroi=
Erheberhaus der mittlere Stock, 4 Zimmer,
Küche und ſonſtige Bequemlichkeiten, zu
ver=
miethen und ſofort beziehbar. Näheres bei
Großherzoglicher Bürgermeiſterei.
6667) Bleichſtraße 40 eine hübſche
Wohnung im Seitenbau zu vermiethen und
baldigſt zu beziehen.
6670) Lautenſchlägerſtr. Nr. 12
iſt ein Logis zu vermiethen.
6683) Erbacherſtraße 10 einige
Logis, eins mit 3 Zimmer, gleich zu bez.
Pöp Wy. m.
4 T XAATTTLAATATATTA.
6669)
Wilhelmsſtraße 10
Hoch=
parterre ſofort zu beziehen.
- uriwiy.æ.
vGuerr.
Xl. A AAA A zs. AA AAALTTAit2]
6675) Mühlſtraße Nr. 18 die
Man=
ſarde 2 Zimmer, Kammer, Küche, zwei
Keller anderweit zu vermiethen und in
einem viertel Jahr zu beziehen.
6671) Kahlertſtraße Nr. 13 (
Glu=
menthalviertel) iſt der 2. Stock, beſtehend
in 5 großen Zimmern, Magd= u.
Boden=
kammer, nebſt allem Zubehör zu vermieth.
und gleich zu beziehen.
6733) Soderſtraße 46 eine neu
herge=
richtete Wohnung, 3 Zimmer, Küche,
Glas=
abſchluß ꝛc., gleich zu beziehen.
6844) Saalbauſtraße 26 das
Ge=
ſchäftslokal zu vermiethen.
7067) Eliſabethenſtr. 33 1-2möbl.
Zimmer. Zu erfragen 1. Stock.
7068) Eliſabethenſtraße 12 in dem
Hauſe der Geſellſchaft „Eintracht” iſt das
größere Logis im 3. Stock, beſtehend aus
5 Zimmern nebſt Küche und Zubehör, per
ſofort zu vermiethen. — Nähere
Aus=
kunft wird von dem Hausmeiſter ertheilt.
7263) Schulſtraße 4 iſt ein ſchönes
Logis von 3 Zimmern ꝛc. zu vermiethen.
Nüheres im Laden daſelbſt.
6853) Wendelſtadtſtraße 30 Parterre=
Wohnung von 7 Zimmern mit allen
Be=
quemlichkeiten beziehbar am 15. November
bei J. Bruchfeld, Zeughausſtraße 3.
7441) Wienersſtraße 56 der 2. Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern nebſt Zugehör
und Gartenantheil alsbald zu beziehen.-
Auskunft Schulſtraße 11 im Laden.
7448) Wilhelminenſtraße Nr. 31
möblirtes Zimmer mit Penſion.
7528) Riedeſelſtruße 68 parterre ein
oder zwei möblirte Zimmer.
Mdzdiztazi
„ 1531) Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 37
der 3. Stock mit freier Ausſicht.
4 Näheres im Laden.
7554) Eliſabethenſtraße 28 einmobl.
Zimwer im Hinterbau ſofort zu verm.
7617) Feldbergſtraße ein Logis zu
vermiethen und ſofort zu beziehen.
Näheres Mayer, Frankfurterſtr. 36.
7847) Kirchſtraße 25 iſt ein Logis,
beſtehend aus 3 Zimmern, Kabinet, Küche
und ſonſtigen Bequemlichkeiten, zu vermiethen
und baldigſt zu beziehen.
Paul Störger Sohn.
1857) Landwehrſtraße 31 2
Trep=
pen hoch ein Logis mit abgeſchloſſenem
Vorplatz mit allem Zubehör ſogleich
bezieh=
bar, eines desgl. beziehbar am 1.
Decem=
ber. Näheres bei J. Bruchfeld,
Zeug=
hausſtraße 3.
7865) Ecke der Karls. und Kies.
ſtraße 2 die Manſarde zu vermiethen.
8093) Aliceſtraße 28 eine Wohnung
im 3. Stock, beſtehend in 3 ſchönen
Zim=
mern nebſt allen Bequemlichkeiten, bis 12.
Dezember beziehbar, auf Wunſch anch früher.
Zu erfr. bei Buchhalter Hahn, Aliceſtr. 32.
7980 Neckarſtraße 15 bel Etage 4 bis
5 Zimmer, Kämmercheu, Küche, Bleichplatz ꝛc.
Näheres oben.
7981) Soderſtraße 21 in der Nähe
der Realſchule iſt der mittlere Stock, beſtehend
aus 2 Zimmern mit Kabinet, zu vermiethen
und ſofort zu beziehen.
8015) Gartenſtraße 7 iſt der untere
Stock, 5 Zimmer, Küche, Magdkammer
2 Kellerräume, Waſchküche, Bleichplatz, zu
vermiethen und kann balb bezogen werden.
8089) Brandgaſſe 4 ein kleines Logis.
8094) 47 Wienersſtraße 47
Eine Parterre=Wohnung, beſtehend aus
4 oder 5 Zimmern mit allem Zubehör, zu
verm. und ſofort zu beziehen. 4 Zimmer
200 fl., 5 Zimmer 250 fl. Ad. Abreſch.
rqavour.
Wurp xsrh.x.yuriae Paec..
L=tA.A AdA. A A. AA.AAA. A.h.Aoap.
bes
8095) Heidelbergerſtraße
2
4
gegenüber der Heinrichſtraße
Nr. 19 halber 4. Stock, 3 Zimmer, 5.
Küche u. Zubehör, mit präch=
4
tiger Ausſicht, per alsbald. H
C. Rückert. d
C.
Epyr.
v4r.
.re.
H.aAArrExxxit.atxAAtxC.
8108) Mühlſtraße 18 der 2. Stock,
5 Zimmer nebſt ſämmtlichem Zubehör und
Gartenantheil zu vermiethen und baldigſt
zu beziehen.
8164) Schulſtraße 4 ein ſchön möbl.
Zimmer eine Stiege hoch nach der Straße
ſofort zu vermiethen.
V3.
Dintznzitersrdtrrtrinternnetnrarn
8209) Neckarſtraße 24 (bel 5
Etage) vollſtündig neu hergerichtet,
ent=
haltend 6 Zimmer nebſt allem
Zube=
hör ſoſort zu vermiethen.
aaAitArrAArAAriAtrtrid
8165) Kirchſtraße 5 ein geräumiges,
freundl. Zimmer, ſchön möblirt, zu verm.
8206) Liebigſtraße 6 eine Wohnung
im 3. Stock, 5 Piecen mit allem Zubehör,
auch Garten, ſogleich zu vermiethen.
8324) Nieder=Ramſtädterſtraße 9
eine Werkſtätte nebſt Boden.
8239) Wilhelminenſtraße 6, 3. Stock
ein nach Wunſch zwei möblirte Zimmer
in ſchönſter Lage ſofort zu vermiethen.
8311) Kranichſteinerſtraße 28 in dem
Neubau iſt zu vermiethen: Parterre, 4
Zim=
mer, Alkoven und abgeſchloſſener Vorplatz,
1. Stock, 2 Logis mit je 3 Zimmern,
Al=
koven und abgeſchloſſener Vorplatz; II. Stock
desgleichen; 2 Manſarden mit je 2
Zim=
mern und allen Bequemlichkeiten, beziehbar
bis zum 1. Januar. Näh.ebendaſelbſt Nr. 22.
8329) Nieder=Ramſtädterſtraße 54
der 2. Stock, 5 Zimmer mit allem
Zube=
hör, mit oder ohne Gartenantheil.
8342) Eck der Hügel= und
Saal=
bauſtraße 41 ein Logis, beſtehend aus
4 Zimmern, Küche, Glakabſchluß und
ſon=
ſtigen Bequemlichkeiten an eine ruhige
Fa=
milie billigſt zu vermiethen u. gleich zu bez.
8343) Beſſ. Carlsſtr. 3 ein möbl
gimmer in der Manſarde zu 9 M.
Em
8555) Molite Woynung. Zu
erfragen bei Herrn Trier, Wilhel,
minenſtraße oder Eichbergſtraße 24.
4 253
2487
Mlelrake din virnr Shns vor 5 Jntn 1. H.hillhe.
Aliceſtraße 21 zwei ineinandergehende unmöblirte Zimmer, Hochparterre,
auf Wunſch mit Stallung,
ſofort zu vermiethen und beziehbar.
Näheres Aliceſtraße 32 parterre. (0159
5356) Beſſungen. Heidelbergerſtr.
Nr. 54 der mittlere Stock zu vermiethen.
Auf Wunſch auch Stallung.
1
1
sHarterrewohnung.
G
mit Veranda, 5 Zimmern ꝛc., zu verm.
Bictoriaſtr. 46. A. Buſchbaum.
8587) Mühlſtraße 38. 2. Stock ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
8603) Marieuplatz 8 ein Laden mit
Wohnung gleich beziehbar.
8681) Beſſ. Carlsſtraße 42 ſind 2
möblirte Zimmer zu vermiethen.
8845) Martinſtraße 19 ein möblirtes
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
9029) Mühlſtraße 37 die neu
herge=
richtete Parterre=Wohnung, 5 geräumige
Zimmer nebſt allem Zubehör in der Nähe
der Stadtkapelle jofort billigſt zu verm.
Näheres daſelbſt 39.
8737) Karlsſtraße 12 eine große
Werk=
ſtätte mit oder ohne Logis zu vermiethen.
Näheres bei L. Bertrand.
=rppe.
py.pripury.rre.
A A. f A A A. A A L. A Aie r A A n d
8835) Caſerneſtraße 50 iſt die
„
ds Parterre=Wohnung, 5 Zimmer, die d=
44 Manſarde 5 Zimmer nebſt allem F
14
Zubehör zu vermiethen, ſogleich be=
8 ziehbar. Zu erfragen bei Adlec, F.
d4 Georgſtraße 11.
ds
.
Fe=pprrkrrveAie.
AAAAuAtAAahAzTTrx1a.
9022) Wienersſtraße 55 eine
Man=
ſarde zu vermiethen u. alsbald zu beziehen.
9032) Beſſungen. Carlsſtraße 5
bel Etage ein möbl. Zimmer mit ſeparatem
Eingang zu vermiethen. Daſelbſt im
Gar=
tenbau eine Wohnung, enth. 5 Zimmer mit
Zugehör, alsbald beziehbar.
9048) Friedrichsſtraße 19 die bel
Etage, neu hergerichtet, enthaltend 5
Zim=
mer, Küche, abgeſchl. V. rplatz nebſt allem
ſonſtigen Zubehör, Mitbenutzung der
Waſch=
küche und des Bleichplatzes, ſofort zu bez.
9117) Karlsſtraße 12 eine ſchöne
Wohnung im 1. Stock von 7 Zimmern iſt
ganz. auch getheilt zu vermiethen. Näheres
bei L. Bertrand daſelbſt.
9149) Bleichſtr. 28. 2 möbl. Zimm. zu v.
9156) Waldſtraße 24 ein großes heiz
bares Magazin, oder auch als große
Werkſtätte verwendbar, nebſt Comptoir
zu vermiethen.
Ebendaſelbſt iſt eine Parterre=Wohnung
von 5-6 Zimmern, Küche, Magdkammer
und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
6269) Herdwegſtraße Nr. 39 iſt der
zweite Stock mit ſonſtigen Bequemlichkeiten
zu verm. und kann ſofort bezogen werden.
9280, Untere Hügelſtraße 71 ſind
gut möblirte Zimmer mit u. ohne Kabinet
ſofort zu vermiethen.
9472) Soderſtraße 59 ein Logis, 4
Zimmer nebſt Zubehör gleich beziehbar. Zu
erfragen bei Volz, Metzger, Markt.
4) Uhitkeane 5 n n un dn.
Prof. Dr. Büchner innegehabte Wohnung
von 6 Zimmern ꝛc., auf Wunſch ſofort
be=
ziehbar, zu vermiethen.
9335) Heinheimerſtraße 50 ein Logis
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
9336) Lindenhofſtraße 3 iſt der
mitt=
lere Stock in meinem Hauſe anderweit zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
F. Beſt II., Hofweißbinder.
9473) Bleichſtraße 40 eine Wohnung
im 3. Stock, beſtehend ans 3 Zimmern
Küche ꝛc., zu vermiethen.
9474) Liebfrauenſtraße 61 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
Zu erfragen
Bleichſtraße 40.
9475) Friedrichſtraße 16 iſt die,
Par=
terre=Wohnung, Februar beziehbar, an eine
ruhige Familie f. 500 M. zu verm. Emil Reis.
9476) Karlsſtraße 53½ an der
Hein=
richſtraße im neuen, ſchön eingerichteten
Zwillingshauſe ſogleich beziehb.: bel Etage
5 geränmige Zimmer, Zubehör u.
Gärt=
ſchen. Näheres in Nr. 53 oder bei Herrn
Trier, Hofmöbelhandl., Ludwigſtr. 10.
9484) Waldſtraße 20 im Seitenbau
ein freundlich möblirtes Zimmer zu verm.
9565) Eliſabethenſtraße 44 belſEtage
möbl. Zimmer einzeln zu vermiethen.
9568) Rheinſtraße 47 ein geräumiger
Laden nebſt Zimmer u. Küche, woſelbſt
ſeither ein Nähmaſchinen=Geſchäft betrieben,
zu vermiethen. Näheres 1. Stock
9609) Friedrichſtraße 20 ein neu
her=
gerichtetes Logis, enth. 4 Zimmer, 2
Entre=
ſols mit allen Bequemlichkeiten, ſofort zu
vermiethen. Zu erfr. Eliſabethenſtraße 49.
9610) Eliſabethenſtraße 49 ein
ge=
wölbter Keller zu vermiethen.
4.
pin
gayupgm.
XAAnaaTrzazix.
9684) Ein ſchönes Logis, 3 d=
0
.
Zimmer nebſt allem Zubehör
zu vermiethen.
4 Sal. Joſeph, Lederhandlung d
Couvoe
Rpvu.ge.
AAAAAaRkAAArAAxuxrrz
9687) Waldſtraße 30 ein freundlich
möblirtes Zimmer zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
Gg. Traiſer.
9693) Beſſ. Heidelbergerſtraße 93
der mittlere Stock, 3 Zimmer mit
Glas=
abſchluß, Souterrain nebſt allen
Bequem=
lichkeiten ſofort zu beziehen.
9748) Eliſabethenſtraße 10 iſt ein
freundl. möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
9397) Schloßgartenſtraße 49 iſt der
mittlere Stock, beſtehend in 5 Piecen und
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
gleich zu beziehen. Näheres gr. Ochſeng. 16.
9900) Schirmgaſe 1s Engang Schlacht
hausthor) iſt ein freundl. neu hergerichtetes
Logis, 3 Zimmer, Küche ꝛc., zu vermiethen.
Nüheres im 1. Stock.
2488
9899) Karlsſtraße 26 ſind 3 einzelne
nnmöbl. Zimmer zu vermiethen.
9902) Wendelſtadtſtraße 15 iſt die
Parterrewohnung von 6 Zimmern, Küche,
mit oder ohne Stallung zu vermiethen, bis
April zu beziehen. Georg Hinkel Wwe.
9905) Neue Kiesſtraße 58 iſt zu
vermiethen die bel Etage: 5 große Zimmer
Parterreſtock: 4 große Zimmer, Südſeite
mit freier Ausſicht und allen
Bequemlich=
keiten. H. Kröh, Hofmaler, Kiesſtr. 67.
9909) Ein ſchön möbl. Zimmer in
angenehmer Lage mit oder ohne Penſion zu
vermiethen. Näheres in der Expedition.
9912) Friedrichsſtraße 28 ein möbl
Zimmer zu vermiethen.
9975) Mühlſtraße 8 ein Zimmer mit
oder ohne Möbel zu vermiethen.
10008) Liebigſtraße 3 dritter Stock
eine gemüthliche Wohnung billig zu verm.
Näheres bei W. Schmidt, Schulſtraße I.
10011) Nieder=Ramſtädterſtraße 11
ein
dem Polytechnikum gegenüber
freundl. Zimmer möblirt um ſehr
annehm=
baren Preis zu vermiethen.
10043) Beſſunger Karlsſtraße 47 der
mittlere Stock von drei Zimmern und
Zu=
behör ſofort zu vermiethen.
10044) Ernſt=Ludwigſtraße 3 im
Laden, zwei möblirte Zimmer.
10147) Riedeſelſtraße 48 iſt im
Hinterbau ein Logis, enthaltend 4 Zimmer
Küche ꝛc., für 180 M. zu vermiethen.
10151) Caſinoſtraße 18 zwei
inein=
andergehende möbl. Zimmer zu vermiethen.
10152) Rückertſtraße 13 iſt ein
ſchö=
nes Logis mit 3 Zimmern, Küche u.
ſon=
ſtigen Bequemlichkeiten ſofort zu beziehen.
10156) Niederamſtädterſtraße ein
Logis, 3 kleine Zimmer ꝛc., zu vermiethen.
Gärtner Schmidt.
10164) Ballonplatz 10 iſt ein ſchönes
Logis, 3 Piecen, abgeſchloſſenem Vorplatz
und, allen Bequemlichkeiten bis Februar
zu vermiethen.
10232) Saalbauſtraße 12 iſt der 3.
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen und bis
1. Januar zu beziehen.
10271) Mauerſtraße 28 iſt ein
klei=
nes Logis ſofort zu vermiethen.
10277) Bleichſtraße 29 iſt die
Par=
terrewohnung und bel Etage per März 79
zu vermiethen. Näheres Bleichſtraße 32.
10309) Lauteſchlägerſtraße 48 ein
Logis im Hinterbau gleich zu beziehen.
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Pwy'py.
TTTAAaAA AAAAuAtTrTAX4.
10412) Ludwigsplatz Nr. 4
24
d4 zweiter Stock, eine freundliche Woh= P
S nung, ſechs Zimmer, Küche, Boden
N nebſt Zubehör, mit abgeſchloſſenem 5.
No 253
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14
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ATaTkakzXaATAAaauzi.
10422) Ein ſchön, geſund und
pe=
neu hergerichtetes Logis (1. Stock)
z=
mit allem Zubehör, 7 Zimmer, Glas= L.
abſchluß, Röhrwaſſer ꝛc. ꝛc. gleich
F=
beziehbar. Auch kann auf Wunſch 2-
Stallung für Pferde hergerichtet p=
7³⁄₈
werden. Näheres bei Herrn
Möbel=
händler Trier und Karlſtr. Nr. 40. dk
gyPuryuzuyauary-uysmngaa
AAAAAA
TAAt
10419) Karlsſtraße Nr. 40 eine
geräumige Manſardenwohnung mit ſchöner
Ausſicht zu vermiethen und auf Wunſch
ſogleich zu beziehen.
10424) Louiſenſtraße Nr. 24 im
Vorderhaus ein Logis, beſtehend aus 5
Zimmern nebſt Zubehör, beziehbar Anfangs
März 1879 Näheres bei H. Schuchard.
10427) Müllerſtraße 14 iſt der 2.
Stock ſowie ein Manſardenlogis zu
vermie=
then und jeder Zeit beziehbar. Nähres bei
B. Emmel, Weißbindermeiſter.
H5
guæy-y
rWyppr Fmi.
wu-y.
AAA AaAAAA ArAAnA A Aee.
10426) Eine hochelegante Woh=
44
21
5 nung, 2 Treppen hoch, 7 Piecen
p=
enthaltend, mit allem Comfort, Waſ=
„
erleitung, iſt per 1. Januar oder
ze=
d4
per ſofort zu vermiethen.
1
4
Logisnachweiſungsbüreau von
24
Joſeph Trier,
74
Wilhelminenſtraße 25.
GuVN,
C
TAATxTTATTaATTTe)
10547) Beſſ. Carlsſtraße Nr. 16
die Manſarde mit oder ohne Möbel,
eben=
daſelbſt, zwei Logis im Seitenbau zu
vermiethen.
10548) Heidelbergerſtraße 15 ein
möblirtes Zimmer parterre: desgl. 2 möbl.
Zimmer im 1. Stock ſofort zu beziehen.
10688) Frankfurterſtraße 24 iſt der
mittlere Stock, 6 Zimmer, Balkon, Gas=
und Waſſereinrichtung, zu April=Mai 1879
wegzugshalber zu vermiethen. Auf Wunſch
kann Remiſe, Stallung und Burſchenzimmer
dazu abgegeben werden.
10690) Wendelſtadtſtraße 31 ein
Manſarden=Logis von 3 Zimmer mit Küche.
Beziehbar am 1. Februar 79. Näheres.
J. Bruchfeld, Zeughausſtraße 3
10691) Zeughausſtraße 3 zwei grade
Manſardenzimmer ohne Küche zu vermieth.
Jonas Mayer.
10692) Eck der Mühl= und
Soder=
ſtraße Nr. 16 ein anſtändig möblirtes
Vorplatz, Anfang März k. Jahres
„
zu vermiethen.
puBauyo.
Vuiui.
TTTAAAAAAAaAAaaAArxz.
10413) Friedrichſtraße 14½ 2. St.
möbl. Zimmer mit od. ohne Kabinet gl. bez
10414) Bleichſtraße 15 bel Etage
5 Zimmer, Küche ſalles mit
Gasein=
richtung), alle Bequemlichkeiten,
Bal=
kon ꝛc. zu verm. Näheres parterre.
Zimmer, Manſarde, zu vermiethen.
10694) Caſerneſtraße 62 2 ſchön
möblirte Zimmer, bel Etage, gleich zu
be=
ziehen.
10695) Der mittlere Stock in meinem
Hauſe, Kaupſtraße, zu vermiethen.
Mayer, Frankfurterſtraße 36.
10696) Ein vollſtändiges Logis im
Hin=
terbau, beſtehend aus 3 Zimmern nebſt
allem Zubehör zu vermiethen und bis 1.
Februar 1879 zu beziehen.
Näheres Eliſabethenſtraße Nr. 30,
mitt=
lerer Stock.
10814) Bleichſtraße 38 Hochparterre
5 heizbare Zimmer und ſonſtiges Zubehör
1. April beziehbar.
10815) Kranichſteinerſtraße 1 iſt ein
Theil des mittleren Stocks, neu hergerichtet,
mit allem Zubehör zu vermiethen.
10905) Rheinſtraße 47, I. Stock, ein
großes Magazin nebſt Comptoir event. auch
Wohnung per. 1. April.
10906) Kiesſtraße1 im Seitenbau ein
Manſardenlogis, 3 Piecen, Küche ꝛc. zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
Näheres Jacob Möſer, Karlsſtr. 30.
10907) Kiesſtraße 26 ein kleines
Logis zu vermiethen.
10909) Schirmgaſſe 16(Eingang
Schlacht=
hausthor) ein kleines Logis zu 100 Mark
und ein unm. Zimmer. Näheres im 1. Stock.
10916) Landwehrſtraße 43 zwei kleine
Wohnungen bald beziehbar.
10911) Caſinoſtraße 7 in der bel
Etage ein ſehr freundlich möblirtes
Zim=
mer zu vermiethen.
10912) Beſſunger Carlsſtraße 58
ein kleines Logis, beſtehend aus 2
Zim=
mern, 1 Küche nebſt Zubehör ſehr billig
zu vermiethen.
10913) Nieder=Ramſtädterſtraße 14
ein kleines Dachlogis anderweit zu
ver=
miethen und bis den 15. März k. J. zu
beziehen. Näheres Mühlſtraße 60 parterre.
10914) Arheilgerſtraße 4 iſt ein
Lo=
gis zu vermiethen. Im Hinterbau zu erfr.
10915) Rheinſtraße 47, 2. Stock ſehr
chöne freundl. Wohnung, 4-5 große hohe
Zimmer, nebſt allem Zubehör 300 fl.
der 350 fl. mit oder ohne Stallung.-
Näheres im 1. Stock.
10916) Dieburgerſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu vermiethen
10960) Beſſunger Heerdwegſtr. 57
iſt durch Verſetzung des Hrn.
Premierlieute=
nant v. Kummer die Parterre=Wohnung
vom 1. April 1879 ab anderweit zu
ver=
miethen.
10961) Hochſtraße 23 ein kleines neu
hergerichtetes Logis.
10962) Neckarſtraße 26 iſt im
Vor=
derhaus eine Wohnung, 3 Zimmer, Küche
nebſt allem Zubehör, zu verm. Näh. 1Tr. h.
11018) Langegaſſe 10 ein kleines
Logis ſofort beziehbar.
11019) Beſſungen. Verlangerte
Schulſtraße 53 iſt der mittl. Stock Mitte
Januar n. J. zu vermiethen.
11020) Sandſtraße - ein Logis gleich
beziehbar zu vermiethen. Beſſungen.
11021) Mühlſtraße Nr. 20 iſt der
Metzgerladen nebſt Wohnung und allem
Zubehör per 1. März 1879 zu vermiethen.
P. Caſtritius.
11022) Eliſabetheuſtraße Nr. 1. St. 2
ein möblirtes Zimmer, auf Wunſch Kabinet,
nach der Straße.
Vermiſchte Nachrichten.
10187) Eine Lehrlingsſtelle für einen
jungen Mann aus guter Familie offen bei
J. G. Keller,
Material= und Farbwaarenhandlung.
M 253
2489
11023)
Städtiſche Sparkaſſe.
Im Januar 1879 können die Zinſen des verfloſſenen Jahres bei unſerer Kaſſe
in Empfang genommen werden.
Die von den Einlegern nicht baar erhobenen Zinſen werden zum Kapital
ge=
ſchlagen und vom 1. Januar ab mit verzinst.
Einer beſonderen Vorlage der Einlage=Büchlein behufs Beiſchreibung des
Zins=
betrags bedarf es nicht, da dies gelegentlich bei Einlagen oder Rückzahlungen geſchehen
kann. Vom 1. Mürz 1879 an können indeſſen ſolchen Einlegern, welche dies
wün=
ſchen, die Zinſen in ihrem Büchlein beigeſchrieben werden.
Gleichzeitig wird bekannt gemacht, daß vom 2. bis 15. Januar die
Zahl=
ſtunden Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags (jedoch mit Ausnahme des
Samstags) vo: 2 bis 4 Uhr und vom 16. bis 31. Januar wie gewöhnlich wieder
von 9 bis 12 Uhr Vormittags ſind.
Darmſtadt, den 12. December 1878.
Der Verwaltungsrath der Städtiſchen Sparkaſſe.
Buchner.
Die Generalverſammlung des Vereins der
Kleinkinderſchule
wird Dienſtag den 31. December Nachmittags 3 Uhr im oberen Rathhausſaal
abgehalten. Der Vorſtand wird mehrere Aenderungen der Statuten beantragen, zu
deren Berathung alle Mitglieder des Vereins hiermit ergebenſt eingeladen werden.
Vorſtand der Kleinkinderſchule.
11024)
⁷⁄₈
„ „
2¾i
22
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5S,
00
SOO
Hm
Steinkohlengeſellſchaft,Merkurs in Darmſtadt
Die verehrlichen Mitglieder werden hiermit zu der am Montag den 30. d. M.
Abends 8 Uhr im oberen Saale der Winter'ſchen Brauerei ſtattfindenden
General=Verſammlung.
hiermit ergebenſt eingeladen.
Die Tagesordnung lautet:
1) Geſchäftsbericht des Vorſtandes.
2) Rechnungs=Ablage.
3) Vertheilung des Ueberſchuſſes.
4) Abänderung des 8 2 der Statuten.
5) Ergänzungswahl des Vorſtandes.
10582)
Der Vorſtand.
Der Journal=Leſezirkel
von
11025)
JöhS Waltz, Ernſt=Ludwigsſtraße 19
enthält alle bedeutenden Unterhaltungs=Zeitſchriften, wird 2 Mal wöchentlich
gewechſelt.
Preis nur M. 4. 50 für das halbe Jahr.
11026)
Turugemeinde Beſſungen.
Thriſtbeſcheerung
O
; B
KeAr.
SO
2O,
TexEt
Jl
Z.
Zu
6,
Alle Haararbeiten
werden ſchnell und billig gemacht in der
der Haarflechterei von Frau Spanier,
Eck der Eliſabethen= u. Saalbauſtraße 29.
D i e
10929)
Herberge zurHeimath,
große Ochſengaſſe Nr. 8.
empfiehlt ihr kräftiges Mittageſſen zu
42 Pfg., ſowie Abendeſſen zu 27 Pfg.
Im Abonnement billiger. Zugleich können
Arbeiter und Fremde reinliche und gute
Betten von 15 Pfg. an erhalten.
J. A.:
Der Hausvater: Georg Höpvel.
Sonntag den 29. December,
im Saale der Reſtauration Markwort.
Geschenke zur allgemeinen Verlooſung nehmen entgegen Ch. Wamboldt jr.
Karlsſtraße 60 und L. Kropp, Schulſtraße und Gegenſtände zur gegenſeitigen
Ver=
looſung J. Hering, Holzſtraße.
Eintritt für Nichtmitglieder 50 Pfg.
Mitglieder und Damen haben gegen Entnahme eines Looſes Eintritt.
Anfang 8 Uhr Abends.
Die Vergnügunge-Commission.
10730) Alle Garderobe=Gegenſtände
für Damen und Kinder vom
Gewöhnlich=
ſten bis zu dem Feinſten, ferner Weißzeug
jeder Art, ſowie ganze Ausſtattungen
werden zum Anfertigen übernommen unter
Zuſicherung ſchöner Arbeit und möglichſt
billig geſtellten Preiſen.
Frau Schmidt,
Eck der Mühl= u. Soderſtraße. Manſarde.
9955)
Zu vermiethen.
Ein elegant möblirtes Zimmer mit
ſeparatem Eingang, Hochparterre,
gegen=
über dem Herrngarten. Frankfurterſtraße,
Eck der Aliceſtraße 2.
677
Handelsverein ſür Darmſtadt und Beſſungen.
Handelskammer=Wahl.
Der Vorſtand hat in ſeiner letzten Sitzung einſtimmig beſchloſſen, als
Mit=
glieder für die Neuwahl zur Handelskammer folgende Herren in Vorſchlag zu bringen:
1) Wilh. Dieſenbach, Manufacturwaarenhändler.
2) Heinr. Heller, Commerzienrath.
3) Ferd. Sander, Banquier.
4) Th. Wendelstadt, Geh. Commerzienrath.
5) F. A. Wenck, Tabaksfabrikant.
Darmſtadt, den 24. December 1878.
11027)
Der Vorstand.
11028)
49.
LwegL.
Turner
Fei
Montag den 30. December, Abends 9 Uhr:
14
Je nmrrargomn
GAupiett baa-hluag.
Tagesordnung: Rechenſchaftsablage, Berichterſtattung, Neuwahl der
Obleute und Führer.
Die Obmannschaſt.
ARUAN
Samstag den 28. December 1878, Abds. 8 Uhr,
in dem
11029)
Pewbelokal des Vereins
Eliſabethenſtraße 10 (Hinterbau).
Der Ausschuss.
5 14
Sonntag den 20. December.
10926)
Geſangverein Cängerluſt.
Wegen der Landestrauer füllt die Chriſtbeſcheerung aus. — Die aus gleicher
Beranlaſſung vergangenen Monat interbliebene Abendunterhaltung iſt
nun=
mehr auf Samſtag, 4. Januar anberaumt. — Die nächſten Uebungsſtunden (bezw.
Proben dafür) werden abgehalten:
Montag den 30. December 8 Uhr Abends
im Vereinslocale,
und Donnerstag den 2. Januar „ „
„
ſodann Freitag den 3. Januar „ „
„ im Ritſert'ſchen Saale,
und es wollen ſich die activen Mitglieder dazu vollzählig und pünktlich einfinden.
Der Vorstand.
Fſte. Düſſeldorfer
Ananas-, Portweinz. Arae- u.
Rum-
1 ullubn Eudodhol
von J. Selner in Düſſeldorf, ſowie
Arae, Rum, Cognac, Portwein
u. ſ. w., empfiehlt
11031)
Carlsſtraße 24.
11032) Mehrere Hundert Centner
Dick=
wurz zu verkaufen. Zu erfahren
Diebur=
gerſtraße 41.
Friedrich Petri.
10704) Abſchriften, auch
wiſſenſchaft=
licher Arbeiten werden geliefert. Näheres
in der Exp.
11033) Unterricht im Schönſchreiben
(deutſch. lat., engl. u. Rundſchrift) gegen
mäßiges Honorar. Mühlſtr. 52, 1Tr. hoch.
10720)
e.
GEGmeht
ein Lehrling für meine
Tapezier-Werkslälte.
Joſeph Frier,
25 Wilhelminenſtraße.
4
10989) Geſucht in Beſſungen 2
Zim=
mer mit Küche ſofort. Offerten übernimmt
die Expedition.
11034) Unterzeichneter empfiehlt ſich im
Schlachteu für Wirthe und Private.
H. Keller.
Zu erfr. Alexanderſtr. 23 im Laden.
11035) Ein Mitleſer der„Neuen Frankfurter
Preſſe' geſucht. Martiuſte. 14, 2. Etage.
.
Wer cauttonsfähig
E
iſt und öſterreichiſche Schuhwaaren=
Nieder=
lage zu ül ernehmen wünſcht, wendet ſich
unter Chiffre L. 65076 an
Haasen-
stein & Vogler in Frankfurt a. M.
11037) In meinem Lokal blieb vor den
Feiertagen ein Regenſchirm ſtehen;
der=
ſelbe kann gegen Zahlung der
Irſertions=
gebühren in Empfang genommen werden.
H. Scharmann.
11038) Dem ungenannten Wohlthäter
der Gabe vom 19. December ſagen die
damit Bedachten herzlichen Dank.
11039) Marktplatz 4 ein freundlich
möblirtes Ztmmer ſofort zu vermiethen.
11040) Louiſenſtraße Nr. 30 im
Vorderhaus ein Logis, beſtehend aus fünf
Zimmern nebſt Zubehör, beziehbar am
1. April. Näheres bei H. Schuchard.
R. 253
2491
11041) Für die Weihnachtsbeſcherung der Kleinkinderſchule zu Beſſungen gingen außer den Gaben Ihrer Kgl.
Hoheit der Frau Prinzeſſin Karl, der Hohen Protektorin der Anſtalt, ein:
a. Von Frau Canzleinſpektor Noack 3 M. Fel. v. Krane 3 M. Frl. Gräf 2 M. Fr. Garteninſpektor R. Noack 1 M.
Hr. Poſtſecretär Achenbach 1 M. Fr. Pfarrer Höfer 3 M. Fr. Fbtt. Mühe 2 M. Fr. Rentner Meyer 2 M. Hr. Fbkt.
Debus 10 M. Fr. Kunſtgärtner H. Noack 1 M. Hr. Lehrer Müller 11 1 M. Fr. Banquier Carl Wolfskehl 15 M. Herr
Oberſtabsquartiermeiſter Metzler 3 M. Fr. Rechnungsrath Loſer 2 M. Frau Luttermann 2 M. Hr. Hofmann 15 M.
Fr. Legationsrath Rothe 6 M. Hr. Oberlehrer Glock M. Frau Geh. Rath Decker 1 M. Fr. Fabrikant Kolbe 2 M.
Frl. Böger 4 M. Ung. 5 M. Fr. Math. Nohde 1 M. Fr. Aſſeſſor Joſt 1 M. Fr. Prof. Kumpa 2 M. Frl. E. Hübner
50 Pfg. Fr. C. Rohde 2 M. 50 pfg. Fr. v. Rabenau 3 M. Hr. Miniſter v. Schenck 9 M. Fr. C. v. Schenck 11 M.
Frl. v. Schenck 1 M. Fr. v. Bernsdorf 20 M. Fr. Rentner Schwab 5 M. Hr. Pelly 10 M. Mrs. Seudamore M. 3.30
Frl. M. Mootz 1 M. Frl. Vogel 1 M. 20 pf. Frl. v. Diemer 5 M. Fr. Garteninſpector Noack sen. 1 M. Hr.
Medi=
cinalrath Scriba 2 M. Frau Commerzienrath Keller 10 M. Fr. M. Meyer Wwe. 1 M. Frl. E. Dannenberger 2 M.
Fr. Verwalter Heiß 1 M. Fr. Dalem und Frl. Köge 5 M. Fr. Bäcker Hofmann 1 M. Hr. Schloſſermeiſter Jakobi 2 M.
Mrs. Ph. Wesp 5 M. Frl. B. v. Sanders 3 M. Hr. Graf Oſten=Sacken 20 M. Hr. v. Zybinn, k. ruſſ. Geh. Sekretär
10 M. Fr. v. B. 2 M. Fr. v. Schäffer 2 M. Hr. Beig. Berth 50 pfg. Fr. Dr. Fehr 5 M. Fr. Präſident Goldmann
2 M. Fr. Bennighof 2 M.
b. an Bekleidungsſtücken, Spielwaaren, Confekt: Von Hrn. Gemeinderath Weinmann, Fr. Dr. Reitz, Fr. v. Kummer,
Fr. Caſtritius, Fr. Lehrer Geyer, Frl. Höfer, Hr. Kürſchner K. Gräff, Hr. Comm.=Rath H. Keller, Fr. Schmidt, Bürgermeiſterei=
Sekretär, Fr. Gaſtwirth Bergner, Fr. Dr. Hertzberg, Frl. Ebling, HHr. Kaufmann Preuß, Winter, Uebelshäuſer, Fr. Conditor
Amendt, Fr. Stade, HHr. Kaufmann Schloſſer, Versbach, Fr. Dr. Schleuning, Fr. Rentner Heil, Fr. Uhrm. Dilger, Fräulein
Hüfell, Frl. Math. Löwer, Fr. Hofmaler Hartmann, Hr. Kaufmann Zöppritz; Frl. Behrmann, Hr. Kaufmann Roſenheim,
Wilh. Schwab jun., Fr. Prof. Seeger, Fr. Zöppritz, Frl. Joh. Schwab sen., Hr. Kfm. Hornmann, Fr. v. Schenck zu
Hermann=
ſtein, Fr. E. Eichberg, Fr. Bergrath Schenk, Frl. H. Mohr, Frl. Dilling, Fr. v. Stein, Hr. Faix, Frl. Mootz, Frl. Zöller,
Fr. Lump, Hr. Spengler Roth, Frl. Winheim, Fr. Bürgermeiſter Nohl, HHr. Breitwieſer, Jakobi, Fr. Dr. Körner, Frau
Major v. d. Hoop, Fr. v. Heſſert, Frl. E. Böttger, Hr. Materialiſt Kaiſer.
200 Kinder, die mit Chriſtgeſchenken erſreut wurden, ſagen mit dem Vorſtande den edeln Gebern herzlichſten Dank.
„
KalharmenHirche=Lotterne.
Die Nietenblätter können gegen Rückgabe der von uns
ausge=
ſtellten Bons in Empfang genommen werden.
Expedition des Tagblatis.
Guuizmm
1ON
Wiesbadener Cagblatt.
Gegründet 1852.
Das „Wiesbadener Tagblatt” erſcheint täglich mit Ausnahme des Montags.
Das „Wiesbadener Tagblatt: iſt das älteſte und eingebürgertſte aller
in Wiesbaden erſcheinenden Lokalblätter; es bringt außer den Veröffentlichungen der
hieſigen Bürgermeiſterei, alle ſonſtigen amtlichen Bekanntmachungen, Marktberichte,
Ver=
looſungen, die tägliche Fremdenliſte, Theaterzettel ꝛc
Der redactionelle Theil des „Wiesbadener Tagblatt'e enthält ſtets
die neueſten Berichte über lokale Tages=Creigniſſe, Referate über öffentliche Regierungs=
und Gerichtsverhandlungen, Gemeinderathsſitzungen, Vereinsweſen ꝛc, eingehende
Be=
ſprechungen auf kunſtwiſſenſchaftlichem und literariſchem Gebiete und ſchließlich eine
kurze Ueberſicht über die wiſſenswertheſten Vorgänge innerhalb des deutſchen Reiches.
In ſeinem Feuilleton bietet das „Wiesbadener Tagblattés ſeinem
Leſerkreiſe ſtets eine anſprechende Novelle, wiſſenſchaftliche und gemeinnützige Aufätze
und Miscellen.
Der Abonnements=Preis des „Wiesbadener Tagblatte beträgt:
für 3 Monate M. 1. 30.
„ 2
„ I.
„
70.
„
„
Der Inſertionspreis beträgk für die einmal geſpaltene Garmondzeile 15 Pfa;
bei mehrmaliger Wiederholung derſelben Anzeige tritt Preisermäßigung ein.
Beilage=Gebühr M. 10 pro Beilage.
Zur Veröffentlichung von
nzeigen aller Art
iſt daher das „Wiesbadener Tagblatt von allen in Wiesbaden und Umgegend
erſcheinenden Lokalblättern das geeignetſte und billigſte und ſichert durch ſeine ſltarke
Verbreitung in allen Schichten der Bevölkerung den beſten Erfolg.
T
H a ü ſ e r
in den beſten Lagen mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit
ſchö=
nen Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen.
Alexander=
H. Heustadt,
ſtraße,
Zum Anſetzen:
Ananas-, Orangen-,
Citro-
nen- Bischof,
Cardinal-
u. Maiwein-Essenzen
ſempfiehlt
Phillipp Weber,
11043)
Carlsſtraße 24.
rmarar unAuam
Die
honahmeotelle
von
AAAUööEf
für alle hieſigen und auswärtigen Zeitungen
befindet ſich bei
Rudoſs Mosse
Trankhurt a. M.
gegenüber
gegenüber
der Haupwpoft. 184 45 der Hauptpoſt.
E Gleiche Preiſe wie bei den
Zeitungsexpeditionen ſelbſt. - Bei größeren
Aufträgen hiervon noch entſprel ende Rabatt
bewilligung. Vertreter in Darmſtadt:
Herr W. A. Gärtner.
11044
Eine Amme
auch zweitſtillend, zum ſofortigen Eintritt
geſucht. Wo? ſagt die Exped. d. Bl.
2492
R6 253
Eiſenbahnfrachtbriefe,
neues Format, welche am 1. Januar 1879 eingeführt werden, ſind ſtets vorräthig in
der Expedition dieſes Blattes.
Neue ſuſttirtt Zellung.
Redacteur Johannes Nordmann.
beginnt mit 1. Januar das II. Quartal des VII. Jahrgangs.
Wöchentlich eine Nummer von 2-3 Bogen.
Preis pr. Quartal 3 Mark, in 14tägigen Heften, per Heft 50 Pfg., in
wöchentlichen Nummern 25 Pfg.
Für den VII. Jahrgang ſind folgende Romane und Novellen in Ausſicht
genommen:
„Das grüne Buch." Roman von Manrus Jökai.
„Zwei Kreuzherren.” Roman von Lucian Herbert.
„Die ſchöne Meluſine.” Roman von E. v. Waldow.
„Der Jäger Bartl.” Erzühlung von Heinrich Nos.
„Der Stern Peter." Ein öſterreichiſches Volks= u. Zeitbild von Joſef Rank.
„Der Gliederverkauf.; Novelle von Emerich Ranzoni.
„Vor der Carrisre.” Novelle von Egon Harris.
„Die ruheloſe Seele.” Roman von Hans Wachenhuſen,
außerdem wird derſelbe weitere Beiträge von Ed. von Bauernfeld, Dr. Brehm, M.
Buſch, M. Carriére, Julius Groſſe, Paul Heyſe, Hieronymus Lorm, Alfred Meißner,
Heinrich Nos, Joſef Rank, Emerich Ranzoni, Dr. Hermann Rollet, Robert von
Schlagintweit, Moritz Willkomm ꝛc., unter Mitwirkung der beſten künſtleriſchen Kräfte
des In= und Auslanbes bringen. Ebenſo wird den zeitgeſchichtlichen Ereigniſſen wie
bisher in Wort und Bild gedacht werden.
Abnehmer des completen Jahrgangs erhalten als Prämie gegen die geringe
Nachzahlung von nur 2 Mark einen prachtvollen Farbendruck hergeſtellt nach W.
Menzel's Gemälde „Die junge Mutter."
Alle Buchhandlungen und Poſtämter nehmen Beſtellungen an. Probe=Rummern
ſind in allen Buchhandlungen zu erhalten.
Leipzig.
Expedition der „Renen Illuſtrirten Zeitung.-
11045)
33 Querſtraße.
3467) Bei meinem großen Vorrath in Sürgen halte auch jetzt beſter Art
in Eichen gekehlt, (beſonders für auswärtige Transporte der Leichen geeignet) bei
Sterbefällen empfohlen. Auch für wenig Bemittelte empfehle ich eine Sorte, welche
anſtändig und zu ſehr billigem Preiſe erlaſſe, und verſehe auf Verlangen alle hierzu
nöthigen Beſorgungen aufs Pünktlichſte.
Promenadeſtraße
Darmſtadt.
Carl Federlin,
Nr. 14.
Weiter für die Weihnachtsbeſcheerung in Hähulein.
L. H. 3 M. E. M. 12 kleine Leſebücher. O. Hoffmann 2 Paar wollene
Socken und 5 Schreibkäſtchen. Herrn Fabrikant Grodhaus 6 Dutzend Mandelſeife.
Hrn. Schloſſer Bernet 1 Kochtopf, eine Kaffeemühle, ein Packet Schiefertafeln. Frau
Hauptmann Königer 1 Pack Kleider. Von J. K. H. der Frau Prinzeſſin Carl zweite
Gabe ein Sophaülberzug, 6 Paar Socken. Hrn. Rechnungsrath Marloff 3 M. Frau
Marie von Hombergk 5 M. Ungenannt 6 blaue Hemden, Zeug zum Anzug. Frau
Davidſohn 2 M. 6 Dutzend Bleifedern, 2 Dutzend Schreibhefte, Schreibpapier und
Bilderbogen. F. 2 M. Ungenannt 2 M. Herrn Hofprediger Bender 3 M. Herrn
Kalkulator Neuß 2 Paar Hoſen. Herrn F. Wittich 5 M. Herrn Pfarrer Göhrs
in Ginsheim 3 M. Herrn E. Scharmann 1 Käſtchen Seife, 1 Kleiderbürſte. Frln.
Scheuder in Auerbach 6 Paar weiße baumwollene Socken. Ungenannt 5 Leſebücher,
1 Geduldſpiel, 1 Botanifirbüchſe, 1 Dutzend Kragen. Ungenannt 4 Notizbücher,
Lichterhalter und Wachslichter. Herrn Creter 2 Paar Unterhoſen, 4 Kragen mit
Shlips. Herrn Carl Gräff 7 Weſten, 4 Paar Hoſen, 1 Paar Stiefel, 12
Hals=
binden. Ungenannt 6 Taſchentücher. O. F. 3 M. Herrn Pfarrer Steinberger in
Auerbach 3 M.
(11046,
11047) Bekanntmachung.
Der Bedarf an Victualien als: Fleiſch,
Brod, Semmel, Hülſenfrüchte, Kartoffeln,
Materialwaaren ꝛc. für das hieſige
Gar=
niſon=Lazareth pro 1. April 1879 bis dahin
1880 ſoll im Wege der öffentlichen
Sub=
miſſion an den Mindeſtfordernden vergeben
werden. Hierzu iſt Termin auf
Freitag den 10. Januar 1879,
Vormittags 10 Uhr,
im dieſſeitigen Geſchäftslokal, woſelbſt die
Bedingungen zur Einſicht ausliegen,
anbe=
raumt.
Lieferungsluſtige werden hiermit
aufge=
fordert, ihre Gebote ſchriftlich und
ver=
ſiegelt mit der Aufſchrift „Submiſſion auf
Lieferung von Victualien pro 187980”
bis zu dem genannten Tage dem Lazareth
zuzuſtellen.
Wer die Bedingungen nicht eingeſehen
und unterſchrieben hat, kann mit ſeiner
Offerte nicht gehört werden. Nachgebote
bleiben unberückſichtigt.
Darmſtadt, den 27. December 1878.
Großherzogliches Garniſon=Lazareth.
11048)
Z u m
Neujahrsgeſchenk.
Feinſte Punſch=Eſſenzen und Liqueure
von Daniels in Köln, feinſten Kaffee
nebſt Raffinade zu allen Preiſen, fſte.
hausmachende Wurſt, Leber,
Schwarten=
magen, Hirn=u. Cervelatwurſt, Schinken
u. Roulade, ſpaniſche Orangen, ſowie
alle Südfrüchte in feinſter Qualität
ſempfiehlt zu den billigſten Preiſen
Cophie Bauer,
11049) 33 Saalbauſtraße 33.
11950) Eine gebildete Frau (Mutter)
empfiehlt ſich im Pflegen von Kranken,
be=
ſonders bei Wöchnerinnen. Dieſelbe iſt
auch in allen häuslichen Arbeiten erfahren.
Schriftliche oder mündl. Beſtellungen nimmt
die Expedition ds. Blattes entgegen.
11051) Eine reinliche Frau ſucht
Laufdienſt Schwanenſtraße 29.
11052
Verloren
eine ſilberne Damenuhr mit ſchwarzer Kette
von der Kirchſtraße nach der Riedeſelſtraße
über den Markt. Gegen gute Belohnung
abzugeben Schuſtergaſſe 1 bei Hrn. Kaufm.
J. C. Schmidt. Vor Ankauf wird gewarnt.
11053)
Dankſagung.
Allen Verwandten, Freunden und
Be=
kannten, welche unſerer Mutter,
Schwieger=
mutter, Großmutter und Schwägerin,
Maurermſtr. Jac. Wittmann II. Wwe.,
während ihrer Krankheit und bei der
Be=
erdigung ſo viele Theilnahme bewieſen,
hier=
mit unſeren herzlichſten Dank.
Beſſungen, den 27. December 1878.
Die trauernde Familie.
2493
R 253½
Einladung zum Abonnement
auf das
D a r m ſt ä d ter Taoblatt
(früher Frag= und Anzeigeblatt)
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis Darmſtadt.
Daſſelbe iſt von allen in Darmſtadt und Umgebung erſcheinenden Blättern wie das älteſte ſo auch das
verbreitetſte in allen Kreiſen. Es iſt gleichzeitig das Organ für die amtlichen Bekanntmachungen des
Großh. Kreisamts, der Polizei und der ſtädtiſchen Behörden, und eignet ſich durch ſeine Verbreitung zu Inſeraten
jeder Art, welchen es durch ſeinen großen Leſerkreis den beſten Erfolg ſichert. Unterhaltung wird durch das damit
verbundene „Illuſtrirte Unterhaltungsblatt” mit Beiträgen namhafter Schriftſteller und jährlich an
250 vorzüglichen Illuſtrationen geboten, wie auch den localen Nachrichten beſondere Sorgfalt gewidmet wird.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie von allen ſoliden Annoncen=Büreaus entgegengenommen.
Abonnementspreis M. 1. 50 pro Quartal einſchl. Bringerlohn, am Schalter abgeholt M. 1. 40, durch die
Poſt bezogen M. 1. 50 einſchl. Proviſion.
Die Expedition.
Das bekanntlich über den Partheien ſtehende
11
rddaeulsohe sank; ud aandelsvalt
in MüneheD,
vertritt mit anerkannter Meiſterſchaft
die materiellen Intereſſen des Einzelnen, wie die Wohlfahrt der
Geſammtheit,
und ſomit die Ordnung der wirthſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands. In der
Be=
leuchtung der Bank=, Zoll= Steuer= Gewerberechts=, Genoſſenſchafts=, Verſicherungs=
und aller wirthſchaftlichen Fragen, überhaupt hat das Blatt ſich ſo ſehr im Sinne der
wahren und unpartheiiſchen Vertretung der Intereſſen des Volkes hervorgethan, daß
es die vollſte Beachtung in den maßgebenden Kreiſen, ſowie die Zuſtimmung einer
Reihe der hervorragendſten Männer und bedeutender Journale der Gegenwart und
zwar aus den verſchiedenſten politiſchen Partheien gefunden hat. Unter Berufung
dar=
auf, daß es ſeinen ſeitherigen Tendenzen und Zielen unentwegt treu bleiben wird,
er=
laubt ſich die unterzeichnete Expedition ergebenſt
zum A bon n ement -æ
K.
einzuladen.
Jede Poſtſtelle nimmt Jahres= oder anch Quartals=Abonnements entgegen zum
Preiſe von 2 Mark pro Quartal. Beſtellungen auf direkte Zuſendung unter
Kreuz=
band ¾ Mark 250 pro Quartal wollen gerichtet werden an
Die Expedition des Südd. Bank= und Handelsblattes
in München,
10980) welche Probenummern auf Wunſch gratis und franco verſendet.
10982a Waldſtraße 18.
Anmeldungen für das am Montag deu
6. Januar beginnende neue Quartal nimmt
Der Director:
entgegen
Kapellmeiſter Martin Wallenstein,
Großh. Kammervirtuos.
11054) Alte Wein= Bier= u.
Eſſenzen=
flaſchen kauft Ph. Barth, Mühlſtr. 7.
Auch werden dieſelben abgeholt.
Tages=Kalender.
Samstag 28. Dezember: Hauptverſammlung des
Mozartvereins.
Conntag 29. Dezember: Großes Concert im
Skating=Rink.
Montag 50. Dezember: Hauptverſammlung der
Turnerfeuerwehr. -- Generalverſammlung der
Steinkohlengeſellſchaft Merkur.
Dienstag 31. Dezember: Generalverſammlung
der Mitglieder des Vereins der
Kleinkinder=
ſchule.
Caͤmstag 4. Januar: Abendunterhaltung des
Geſangvereins Sängerluſt.
Skandesamtliche Kachrichter
zn Darmſtadt.
Geborne:
Am 18. Dezember: Dem Gaſtwirth Heinrich Heinbuch ein S. Karl.
Am 16.: Dem Lieutenant und Bataillonsadjutant im Großh. 1. Inf.=
Reg. Nr. 115 Alfred von Strzemieezny ein S., Alexander. Am 19.:
Dem Major a. D. Friedrich Ludwig Ferdinand Kröll eine T., Philippine
Marie Eliſabethe Louiſe. Am 14.: Dem Weißbindermeiſter Peter Bell
ein S. Johann Georg Peter. Am 19.: Dem Schuhmacher Johann Paul
Heyl ein S., Franz. Dem Premierlieutenant im Großh. A.
Dragoner=
regiment Nr. 24 Hugo Hans Joachim von Brockhuſen eine T., Karoline
Auguſte Emilie Röſalie Marie. Am 16.: Ein unehel. S. Johänn. Dem
Fuhrmann Georg Johann Kuhn eine T., Maria Magdalena. Am 23.:
Dem Kaufmaun Joſeph Joſeph eine T., Hatty. Am 19: Dem
Privat=
diener Georg Guckert eine T., Katharina. Am 20.: Dem
Schreiner=
meiſter Philipp Bartholomä eine T. Louiſe Suſanna Maria. Am 24.:
Dem Reviſor bei der Main=Neckarbahn Karl Maximilian Joſeph Gambs
ein S., Karl Arnold Georg. Am 18.: Dem Poſiſekretär Johann Joſeph
Gros eine L., Anna Sophie Marie Louiſe.
Proclamirt als Verlobte:
Am 21. Dezember: Sergeant Heinrich Haus hier, mit Margarethe
Keßler zu Babenhauſen, T. des penſ. Gendarmen Friedrich Keßler von
da. Am 20.: Schmied Gottlieb Friedrich Rüdinger in Stetten vorher
hier, mit Katharine Margaretha Brücher hier, T. des verſt. Baders
Bernhard Brücher zu Großzimmern.
Eheſchließungen:
Am 21. Dezember: Locomotipführer Johann Wagner zu Worms,
mit Katharina Ruß zu Pfeddersheim, T. des verſt. Geſchäftsmanns
Georg Philipp Nuß von da. Monteur Albert Bahr hier, mit
Kleider=
macherin Naͤnnette Denne hier, T. des Portiers Jakob Denne zu Langen.
Am 23.: Zimmermann Wilhelm Fey hier, mit Wſiſcherin Henriette Fey.
T. des verſt. Zimmermanns Ludwig Fey hier. Metzger Georg
Schub=
kegel hier, mit Obſthändlerin Wilhelmine Heil. T. des Schneidermeiſters
Georg Heil hier. Am 24.: Hutmacher Karl Helfmann hier, mit Louiſe
Weber hier, T. des Gärtners Wilhelm Weber.
Geſtorbene:
Am 19. Dezember: Dem Gaſtwirth Heinrich Heinbuch ein S. Karl,
1 T. 12 St., ev. Eine L. Marie Eliſabethe Schmidt, 2 M. 4 T., ev.
Am 20.: Dem Fuhrmann Karl Leißler II. eine T. Anna Margarethe,
4 M. 23 T., ev. Am 19. Anna Margarethe Jouvein von Bodenheim,
678
R253.
78 J, kath. Am 22.: Schuhmachermeiſter Georg Heinrich Wörtge,
62 J. 8 M., ev. Am 21.: Helene Möſer, 66 J. 5 M. 22 T., ev. Am
22.: Marie Lang geb. Wenſenz, Wittwe des Laglöhners Ludwig Lang,
81 J. 1 M. 25 T., kath. Am 24.: Dem Schuhmachermeiſter Joſeph
Bayer ein S., Kaspar Wilhelm, 3 J. 3 M., ev. Am 22. Ein S.,
Friedrich Schlegelmilch, 11 M. Am 23.: Dem Fuhrmann Heinrich
Kalbfleiſch eine L., Marie Amalie, 1 M. 14 T., kath. Am 24.: Dem
Schreiner Wilhelm Fiſcher ein S., Wilhelm. 2 M. 2 T., ev. Am 23.:
Taglöhner Michael Gottwald aus Michelſtadt, 50 J., ev. Am 25.:
Rentner Aron Stern, 74 J. 8 M. 7 T., isr.
Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 28. Dezember.
- S. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Leibarzt
Dr. Eigenbrodt und dem Hoſpitalarzt Dr. Jäger das Ritterkreuz
1. Kl. des Ludewigs=Ordens und der Vorſteherin der Krankenpflegerinnen
des Alice=Vereins, Fräulein Charlotte Helmsdörfer, die goldene
Ver=
dienſtmedaille des Ludewigs=Ordens verliehen.
- Das Großh. Miniſterium des Innern (Abtheilung für öffentl.
Geſundheitspflege) hat aus Anlaß des epidemiſchen Auftretens des
Scharlachfiebers und der Nachenbräune, Diphtherie, in der
D. 3tg. eine Belehrung veröffentlicht, in welcher darauf hingewieſen
wird, daß der betr. Krankheitsſtoff ſehr feſt an ſeinen Trägern haftet
und dauerhafter Art iſt und wenn auch vorzugsweiſe im unmittelbaren
Verkehr mit den Erkrankten ſelbſt, doch auch durch Perſonen welche mit
der Umgebung verkehren, durch Kleidungsſtücke, Bettwerk ꝛc. verſchleppt
wird. Bezüglich der Heftigkeit der weiter entſtehenden Erkrankung iſt
es gleichgultig ob der Anſteckungsſtoff einer ſchweren oder leichteren
Krankheitsform entſtammt. Das jugendliche Alter iſt vorzugsweiſe dem
Scharlachfieber ausgeſetzt; eine mehrmalige Erkrankung am Scharlach
gehört zu den höchſt ſeltenen Vorkommniſſen; bei der Rachenbräune
da=
gegen ſichert ein einmaliges Befallen nicht vor weiterer und ſelbſt
wiederholter Erkrankung, doch ſind auch dieſer Krankheit erwachſene
Perſonen verhältnißmäßig weniger unterworfen, wie denn beiſpielsweiſe
unter 270 von 1869 bis jetzt in Darmſtadt und Beſſungen durch
Diphtherie vorgekommenen Sterbefällen, nur 11 Erwachſene betrafen.
Sehr häufige Gelegenheit zur Weiterverbreitung von Scharlach und
Diphtherie gibt die Schule und erſcheint es im öffentlichen Intereſſe
wünſchenswerth und nothwendig, daß das Auftreten einer der genannten
Krankheiten in einer Familie, vorzugsweiſe in ſolchen, in welchen
ſchul=
pflichtige Kinder ſich befinden, alsbald bekannt werde und daß zur
Verhütung einer weiteren Verbreitung die letzteren von dem Beſuche der
Schule ausgeſchloſſen bleiben und zwar ſo lange, bis die Gefahr einer
Anſteckung nicht mehr beſteht, alſo mindeſtens 2-3 Wochen nach der
Geneſung der betreffenden Kranken.
Von Seiten der Miniſterial=Abtheilung für Schulangelegenheiten iſt
deßhalb unterm 13. d. M. durch Ausſchreiben an die Großh. Direktionen
der Gymnaſien, der Realſchulen, der Schullehrerſeminare und
Taub=
ſtummenanſtalten, die Curatorien der höheren Mädchenſchulen und die
Großh. Kreis=Schulcommiſſionen Verfügung dahin ergangen, daß, ſobald
ein Schüler oder eine Schülerin von Scharlach oder Nachenbräune
be=
fallen wird, dem Schulvorſtande hiervon ſofort Anzeige gemacht und
weiter aus Familien, in welchen eine der genannten Krankheiten auftritt,
die Kinder vom Schulbeſuche fern gehalten werden; ferner iſt von jedem
ſolchen Erkrankungsfall dem zuſtändigen Kreisgeſundheitsamt Mittheilung
zu machen, damit in Erwägung gezogen werden kann, ob und welche
weitere Maßregeln, wie z. B. Schliepung der Schule, zu ergreifen ſein
möchten, um der Weiterverbreitung vorzubeugen.
Die Anzeige der Erkrankungen von Schulkindern an Scharlach und
Rachenbräune fällt hiernach den Eltern oder deren
Stellver=
tretern zu und bedarf es hierhei der Vorlage ärztlicher Zeugniſſe
nicht, es wird erwartet, daß dieſelbe alsbald geſchehe ſowie auch, daß
der Vorſchrift über die Zurückhaltung der Kinder vom Schulbeſuche
ſeitens der Eltern ſorgfältig nachgekommen werde. Aufgabe der Aerzte
wird es ſein, dieſen Maßnahmen die wünſchenswerthe Unterſtützung
an=
gedeihen zu laſſen.
Außer der Verſchleppung des Scharlachfiebers und der
Rachen=
bräune in den Schulen hat eine ſolche nachweislich wiederholt dadurch
ſtattgehabt, daß gelegentlich der Beerdigung von an den genannten
Krankheiten Verſtorbenen in den betreffenden Sterbehäuſern Verwandte
in größerer Zahl längere Zeit verkehrten, wobei insbeſondere auch häufig
Kinder zugelaſſen werden. Es ſind Fälle bekannt geworden, in welchen
lediglich durch einen ſolchen Anlaß dieſe Seuchen in andere bis dahin
völlig verſchonte Gemeinden verſchleppt wurden, dann dort zu großer
Verbreitung gelangten und zu zahlreichen Todesfällen führten; in einem
größeren Ortscomplexe eines oberheſſiſchen Kreiſes, deſſen Bevölkerung
vielſeitig unter einander in verwandtſchaftlicher Beziehung ſteht, hat die
eben gerügte Sitte nachweislich dahin geführt, daß die genannten
Krank=
heiten ſtets. von neuem wieder eingeſchkeppt, länger als ein Jahr
hin=
durch jandauerten und eine außerordentliche Kinderſterblichkeit veranlaßten.
Das Verbot der Ausſtellung von Leichen, ſowie die Anordnung der ſtillen
Beerdigung beim Ausbruch und dem Herrſchen der hier in Rede ſtehenden
anſteckenden Krankheiten müſſen im Hinblick auf die ſoeben angeführten
Erfahrungen und Thatſachen als durchaus nicht ausreichende Maßnahmen
gelten und wird hier eine weiter gehende Vorſicht am Platze ſein. Dieſe
läßt ſich übrigens nicht durch Polizeivorſchriften und Zwangsmaßregeln
erreichen, ſondern vorzugsweiſe durch Aufklärung über die ſo vielfach
jalſchen Anſchauungen von der Anſteckungsfähigkeit einzelner Krankheiten,
wie ſolche bei einem großen Theile der ſtädtiſchen und ländlichen
Be=
völkerung beſtehen; dieſem Zwecke zu entſprechen iſt die vorſtehende
Be=
lehrung beſtimmt.
Bei der im Großherzogthum faſt allſeitig reichlich gebotenen ärztlichen
Hülfe wird auf Veröffentlichung einer Belehrung über die
Krankheits=
erſcheinungen bei Scharlach und Rachenbräune und über das bei Eintritt
dieſer Krankheiten zweckmäßige Verhalten verzichtet; an die Aerzte ſelbſt
ergeht das Erſuchen, in ihren Kreiſen durch Belehrung und Rath in
obigem Sinne zu wirken und im einzelnen Falle bei der Ausführung
der vorſtehend bekannt gegebenen Maßnahmen und den etwa weiter
erfor=
derlichen Anordnungen den Behörden ihre ſo wichtige Unterſtützung nicht
zu verſagen.
Unſere Landesuniverſität wurde in den letzten Tagen von
ſchweren Verluſten betroffen. Profeſſor Dr. H. Buff ſtarb am 24. d. M.
nach längerem Leiden und Profeſſor Dr. H. Seuffert hat ſich nun
doch entſchloſſen, einem an ihn ergangenen Rufe nach Breslau zu folgen.
Die öffentliche Sitzung der Stadtverordneten, welche
Montag den 30. d. M., Nachmittags präcis 2½ Uhr ſtatfindet, hat
folgende Tagesordnung: 1) Mittheilungen. 2) Wiederbeſetzung der
Stelle eines Revier=Commiſſärs. 3) Vorlage Großh. Kreisſchul=
Com=
miſſion, betreffend die Anſtellung theologiſcher Religionslehrer an den
tädtiſchen Schulen. 4) Geſuch des Pferdemarktcomite's, betr. Erlaß von
Stallmiethe. 5) Geſuch des Volksbildungsvereins, um Ueberlaſſung
eines Raumes fuͤr eine Volksbibliothek und ein Leſezimmer. 6)
Vorſtel=
lung des Comite's zur Errichtung eines Kindergartens, betr. Uebergabe
des Vermögens deſſelben an die Stadt. 7) Verpachtung der Butterwaage
pro 1879. 8) Abfindung der Maſchinenfabrik und Eiſengießerei für das
proviſoriſch zu Schulzwecken benutzte Gebäude. 9) Bewilligung eines
Kredits zur Ausführung von ſtädtiſchen Arbeiten durch beſchäftigungsloſe
Leute. 10) Vergebung von Lieferungen für das Hoſpital. 11)
Erledi=
gung von Reviſionsbemerkungen zur Rechnung pro 1876. 12) Vertrag
mit Geometer Brohm wegen Ausfertigung von Plänen. 13) Geheime
Sitzung: Steuererlaßgeſuche, Penſionirungen und ſonſtige perſönliche
An=
gelegenheiten.
— Die Generalverſammlung des Vereins der
Kleinkinder=
ſchule wird Dienſtag den 31. December, Nachmittags 3 Uhr im oberen
Rathhausſaal abgehalten. Der Vorſtand wird mehrere Aenderungen der
Statuten beantragen, zu deren Berathung alle Mitglieder des Vereins
eingeladen ſind.
Zu dem Namensverzeichniß der gütigen Geber von
Weihnachts=
geſchenken für die Kleinkinderſchule ſind nachzutragen: Herr Rentner
Keßler, Herr Oberbürgermeiſter Ohly, Frau O. H., Wittwe, Frau
Gott=
fried Schwab, Frau Baronin Du Thil Oberſthofmeiſterin, Exc.
Die Anklage gegen Bankbeamten M. wegen Tödtung ſoll am
4. k. M. am Bezirksſtrafgericht verhandelt werden.
— Die Suppenanſtalt findet fortwährend ſteigenden Zuſpruch
und wurden an einem der letzten Tage faſt 1400 Portionen verabfolgt.
0 Geſtern tagte die Delegirtenverſammlung des Verbandes der
landw. Conſumvereine in dem Saalbau dahier. Dieſelbe war in Folge
der ungünſtigen Witterung und des auf dem Lande ſtattfindenden
Dienſt=
botenwechſels nicht ſo zahlreich wie früher beſucht, doch durchwehte die
Verhandlungen wie immer, ein lebhafter, friſcher Geiſt. Vor Eintritt in
die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende, Herr Polizeirath Haas,
in bewegten Worten der Trauer und innigen Theilnahme, welche
die Verſammelten anläßlich des Todes J. K. H. der Großherzogin
erfüllten und die durch Erheben von den Sitzen auch äußerlichen
Aus=
druck fand. — Der Geſchäftsbericht conſtatirte einen erfreulichen
Auf=
ſchwung des Verbandes, der nunmehr 67 Vereine mit 4300 Mitgliedern
umfaßt und der auch Ankauf von Kraftfuttermitteln in ſeinen Bereich
ge=
zogen. Obwohl der Verbrauch an künſtlichem Dünger in rapidem Sinken
begriffen iſt, wurden doch 19.122 Ctr. bezogen. Der gemeinſame Bezug
an Steinkohlen erreichte die Höhe von etwa 150,000 Ctr.-
Zur Debatte
ſtanden faſt ausſchließlich innere Angelegenheiten und wurden die Statuten
dahin abgeändert, daß jeder Verein verpflichtet ſein ſoll, Waaren, die
durch Beſchluß der Delegirtenverſammlung als gemeinſam anzukaufende
bezeichnet werden, auch durch den Verband zu beziehen. - Hieran reihte
ſich ein hochintereſſanter Vortrag des Herrn Dr. Wagner von hier über
die verſchiedene Zuſammenſetzung der Marktmilch und den Einfluß der
Fütterung auf dieſelbe, worauf zurückzukommen wir uns vorbehalten.-
Bei der Neuwahl des Ausſchuſſes gingen die ausſcheidenden Mitglieder
R 253
2495
mit Ausnahme von zweien, welche eine Wiederwahl abgelehnt, wieder
aus der Urne hervor. — Als nächſter Verſammlungsort wurde
Fried=
berg beſtimmt. — Ein gemeinſchaftliches Mittagsmahl bildete den Schluß.
5 In der Woche vom 15. bis 21. December iſt nach den
vorliegen=
den amtlichen Nachweiſen in Darmſtadt und Beſſungen an Croup
(Halsbräune) ein Kind, an der eigentlichen Diphtheritis (
Rachen=
bräune) dagegen Niemand verſtorben. Dieſe Thatſachen werden am
Beſten geeignet ſein, den umlaufenden unbeſtimmten und deshalb
be=
ängſtigenden Gerüchten von einem täglich bedenklicher werdenden
Umſich=
greifen der tückiſchen Krankheit entgegenzuwirken.
ſEingeſandt). In den letzten Jahren hat die Inanſpruchnahme von
Neujahrsgeldern Seitens der Schornſteinfegergehülfen ſehr überhand
ge=
nommen und machten dieſelben theilweiſe ſogar mit Neujahrskarten ihre
Aufwartung. Es liegt Einſender ferne, gegen das Geben von
Neujahrs=
geldern überhaupt aufzutreten, die ſich Mancher, der bei jedem Wetter
ſeinen Dienſt verſehen muß, reichlich verdient hat; wenn aber irgend
Jemand die geringſte Berechtigung hat, etwas zu beanſpruchen, ſo ſind
dies die Schornſteinfeger, die überhaupt jährlich nur 4 Mal ins
Haus kommen und denen außerdem durch das Regulativ von 1875
Neu=
jahrsgratulationen ſtrengſtens verboten ſind. Dieſen ſchwarzen Geſellen
möchte Einſender wenigſtens ganz beſondere Beſcheidenheit empfehlen.
- Beſſungen. Montag Nachmittag 4 Uhr findet die Beeidigung
des Bürgermeiſters Nohl durch Herrn Provinzialdirector Küchler ſtatt.
Beſſungen, 27. December. Am erſten Feiertage ſtarb dahier der
Briefträger Formhals, welcher wohl den meiſten Einwohnern Beſſungens
bekannt geweſen ſein wird. Seit längerer Zeit litt er an einem
unheil=
baren Lungenübel, das durch die Anſtrengungen in ſeinem ſchweren
Be=
rufe nur zu bald den frühzeitigen Tod herbeiführte. Er hinterläßt eine
Wittwe und ſechs unerzogene Kinder, wovon das jüngſte kaum ſechs Tage
zählt. Man denke ſich das diesjährige Chriſtfeſt dieſer gewiß
bedauerns=
werthen Familie. Um das für die Briefträger in Betracht kommende
Neujahrsgeſchenk zu erhalten, ſtrengte ſich der Verſtorbene in den letzten
Tagen bis aufs Aeußerſte an. Nun hat der Tod dieſe Hoffnung doch
zerſtört. Es bedarf für Viele gewiß vielleicht nur dieſes Hinweiſes, der
beklagenswerthen Wittwe und ihren armen Waiſen das zuzuwenden, was
ihnen bei Lebzeiten ihres zu frühe entriſſenen Ernährers gewiß geworden
wäre. Auch findet ſich vielleicht in Beſſungen Jemand, der allenfallſige
Liebesgaben an die Hinterbliebenen übermittelt, da dieſelben in der
Beſſunger Weinbergſtraße, - alſo etwas entfernt für manchen
freund=
lichen Geber — wohnen.
Gegenüber der vielfach verbreiteten Nachricht, daß in Mainz
eine Epidemie von Scharlach und Rachenbräune herrſche, conſtatirt das
dortige Kreisgeſundheitsamt, daß der vor Kurzem ſtattgehabte Schluß
eines Mainzer Penſionats nur durch einen Erkrankungsfall um
deß=
willen veranlaßt wurde, weil unterlaſſen worden war, den in demſelben
Hauſe befindlichen Kranken anderwärts unterzubringen. Im Uebrigen
habe ſich der im ganzen Jahre günſtige Geſundheitszuſtand zu Mainz
gerade während der letzten 3 Monate am Günſtigſten dargeſtellt!
Gutzkow.
Der kürzlich in dieſen Blättern gegebenen Nachricht von dem
un=
heimlichen Ende Karl Gutzkow's erlauben wir uns einige biographiſche
Andeutungen über dieſen außerordentlichen Mann beizufügen. Karl
Ferdinand Gutzkow, am 17. März 1811 in Berlin geboren, widmete
ſich, nachdem er ſeine Vorbildung auf dem Friedrichswerder'ſchen
Gymnaſium empfangen hatte, auf der heimiſchen Univerſität dem Studium
der Theologie und Philologie, ſpäter auch der Jurisprudenz und
Staats=
wiſſenſchaft. Der Ausbruch der Julirevolution riß ihn fort, ſein allzu
früh erwachtes Schriftſtellertalent den Bewegungen des Tages zu widmen.
Er folgte denſelben anfangs mit blinder jugendlicher Leidenſchaft, ſpäter
mit dem Auge des ruhigen, ſkeptiſchen Kritikers. Im Winter 1831 zog
er nach Stuttgart, wo er Beiträge zu Wolfgang Menzel's Literaturblatt
ſchrieb. Dann reiſte er nach Italien und hielt ſich ſpäter abwechſelnd in
Berlin, Leipzig und Hamburg auf, bis er ſich nach Frankfurt a. M.
be=
gab, um an Eduard Dullers Zeitſchrift „Phönizu mitzuwirken. Die
Verletzung des Glaubens und der Sitte durch ſeinen 1835 veröffentlichten
Roman: „Wally die Zweiflerin” veranlaßte den Bundestag, die ſeither
im Druck erſchienenen und die künftigen Werke Gutzkow's und einiger
ihm geſinnungsverwandten jungen Schriftſteller, die mit ihm unter dem
Namen des „jungen Deutſchlands” zuſammengefaßt wurden, zu verbieten.
Das Hofgericht in Mannheim, als dem Verlagsorte des geächteten Buches,
verurtheilte den Autor zu einer 3monatlichen Gefängnißſtrafe, die er
auch verbüßte. Noch in demſelben Jahre trat Gutzkow in den Eheſtand.
In Frankfurt a. M. gab er die Zeitſchrift: „Telegraph für
Deutſchland=
heraus, die er 1837 nach Hamburg verlegte. Durch ſein dem Stoffe
nach ſeltſames, in einzelnen Motiven befremdendes, aber mit ſcharfer
Charakterzeichnung und ſceniſcher Lebendigkeit ausgeſtattetes Trauerſpiel
„ Richard Savage, oder der Sohn einer Mutter= 1839, eroberte er ſich
eine angeſehene Stellung auf der deutſchen Bühne. Von Hamburg ſiedelte
er nach Paris, 1842 wieder nach Frankfurt a. M. über. 1847 folgte er
dem Rufe als Dramaturg an das Hoftheater in Dresden. Er hatte
in=
zwiſchen durch ſeine vortrefflichen hiſtoriſchen Komödien: „Zopf und
Schwert' 1843 und „Das Urbild des Tartüffel, 1844, eine neue Bahn
gebrochen. Das bei allen ſeinen Fehlern gewaltig zündende Trauerſpiel
„Uriel Acoſta” folgte 1847. In Berlin verlebte Gutzkow die Märztage
des Jahres 1848. In derſelben Zeit ſtarb ſeine erſte Gattin. 1850 gab
er die Dramaturgenſtelle auf, behielt aber ſeinen Wohnort in Dresden.
Sein Roman: „Die Ritter vom Geiſt” ein vielumfaſſendes,
geſtalten=
reiches Culturbild der Gegenwart, 9 Bände, 1850 52 fand allgemeinen
Anklang. Ein Jahrzehent umfaßte die Redaction der Zeitſchrift: „
Unter=
haltungen am hauslichen Heerder, 1858-61 erſchien „Der Zauberer von
Rom' in 9 Bänden, ein reiches, lebensvolles Bild des katholiſchen Klerus.
1860 wurde Gutzkow Generalſecretär der Schillerſtiftung in Dresden,
legte aber 1863 dieſes Amt nieder. 1865 machte er in Friedberg einen
Selbſtmordsverſuch, der ihm nicht gelang. Einige Monate nahm ihn
die Irrenanſtalt von St. Gilgenberg in der Nähe Baireuths auf; dann
lebte er zur Erholung in Vevay. Nach ſeiner anſcheinend völligen
Ge=
neſung wählte er 1866 Keſſelſtadt bei Hanau zum Aufenthalte. 1867
und 1868 erſchien ſein geſchichtlicher Roman „Hohenſchwangau” in
5 Bänden. 1868 ſiedelte er nach Berlin über, wo er unter anderem
1870 den Roman: „Die Söhne Peſtalozzi's” in 3 Bänden veröffentlichte.
Den Winter 1873174 verlebte Gutzkow, nervenkrank, in Italien. Dann
zog er nach Wieblingen bei Heidelberg, von hier 1876 nach Sachſenhauſen
bei Frankfurt, wo er am 16. d. M. ſtarb. — Vielſeitige, glänzende Gaben
und reiche Kenntniſſe vereinten ſich in Gutzkow mit raſtloſer Thätigkeit,
aber auch mit einer durch leidenſchaftlichen Chrgeiz, durch ſchwere
Lebens=
erfahrungen, durch wirkliche oder angebliche Mißerfolge krankhaft
ge=
ſteigerten Reizbarkeit, die ſeine körperliche und geiſtige Zerrüttung
vor=
zugsweiſe herbeigeführt zu haben ſcheit. Wie ſehr die Urtheile über
ſeinen ſchriftſtelleriſchen Werth oder Unwerth auseinandergehen, lehrt
ſchon eine flüchtige Vergleichung der betreffenden Abſchnitte in den
Literaturgeſchichten von Rudolf Gottſchall und Julian Schmidt. Die
Lebens= und Entwickelungsgeſchichte, die ſittliche, wiſſenſchaftliche und
poetiſche Bedeutung eines Mannes, der ſeit nahezu einem halben
Jahr=
hunderte an der Neugeſtaltung unſerer Literatur betheiligt war, verlangt
eine gründliche, von Gerechtigkeit und Liebe geführte Unterſuchung, von
der Art, wie Emil Kuh, der früh verſtorbene geiſtvolle und liebenswürdige
Schriftſteller, ſie dem Dramatiker Friedrich Hebbel, dem Antipoden
Gutzkow's, gewidmet hat. In unſerem Andenken wird Gutzkow als ein
ſcharfſinniger, witziger, eleganter Kritiker und Publiciſt, als ein
reichbe=
gabter Pionier des modernen Bühnendrama's und als Cultur=
Roman=
dichter von weiten Perſpectiven fortleben.
Getaufte, Getraute und Beerdigte in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemrinden.
Den 21. Decbr.: dem Frachtfuhrmann Jakab
Hegendörfer ein S., Karl Philipp Heinrich; geb.
30 Oct.
Den 22. Decbr.: dem Poſt=Aſſiſteuten Ludwig
Hofmann ein S., Friedrich Ferdinand Joſeph;
geb. 26. Nov.
Eod. dem Mälzer Philipp Dauth eine T.,
Ka=
roline: geb. 2. Dec.
Den 25. Decbr.: dem Buchhändler Adelbei
Pfeifer ein . Philipp Heinrich Ludwig; geb. 14
Jult.
Eod: dem Schuhmachermeiſter Johann Michael
Wolf eine T., Katharina; geb. 1. Dec.
Eod.: dem Steinmetzmeiſter Philipp Heinrich
Wambold ein S., Philipp Heinrich; geb. 29. Nov.
Eod.: dem Kartenmacher Karl Klein eine L.,
Dorothea Karoline Friederike; geb. 8. Sept.
Eod.: dem Weißbindermeiſter Adam Beſt eine
T, Eliſabethe; geb. 18. Nov.
Eod.: dem Friſeur Johann Friedrich Auguſt
Schmidt eine T., Henriette Dorothea Anna Sophie,
geb 25 Nov.
Eod.: dem Schreinermeiſter Johann Elias
Kem=
merzahl eine T., Marie; geb. 3. Oct.
Eod.: dem Maurer Johann Jakob Bauer eine
T., Mathilde Franziska; ges. 2. Nov.
Eod: dem Steinhauer Adam Lorenz eine L.,
Margaretha; geb. 23. Nov.
Eod.: dem Zimmermann Johann Georg Karl
Hummel eine T, Ottilie; geb. 7. Dec.
Eod.: dem Schtiftſetzer Chriſtian Ferdinand
Buhl eine T. Emma Monika Hedwig; geb. 5.
Mai.
Eod.: dem Zimmirmann Philipp Gelſius eine
T., Margarethe: geb. 22. Okt.
Eod.: dem Kunſt= und Handelsgärtner Ludwig
Ploch ein. T. Marie Katharina Eliſa Eliſabeth:
geb. 7. October.
Eod.: dem Schreinergehülfen Nikolaus Getroſt
eine L., Anua Eliſabeth Karoline, geb 7. Dec,
2496
R 253.
Eod.: dem Specereihändler Chriſtian Pfeiſer
eine T, Johanna; geb. 8. Oct.
Eod.: ein unehel. S. Otto Karl Franz; geb.
20. Juli.
Den 26. D c. dem Bankdiener Johann
Hein=
rich Hanſel ein S. Jean; geb. 13. Oct.
Eod.: dem Bureau=Aſſiſtenten Karl Auguſt Decher
eine T., Kathinka Eliſabeth; geb. 19. Nov.
Ead.: dem Schutzmann Philipp Heinrich Kleiß
eins L., Marie Eliſabeth; geb. 1. Oct.
Eod.: dem Schloſſer an der Heſſ. Ludwigebahn
Heinrich Eruſt ein S., Zeinrich Withelm Adolf;
geb. 12. Oct.
Eod.: dem Gaſtwitth Ludwig Moltr ein S.
Johann Heinrich Karl: geb. 10. Dec.
Eod.: dem Schneidergehilfen Johannes Gorr
eine L., Suſanna Barbara; geb. 21. Oct
Eod.: dem Mechanikus Johannes David
Bern=
hard Hechler eine T. Johanna Eliſe Wilhelmine
Auguſte; geb. 19. Nov,
Eod.: dem Barbier Jakob Maher eine Tochter,
Marie; geb. 25. Nov.
Eod.: d.m Eiſengießer Johann Jalob Böhmann
ein S., Johann Peter; geb. 14. Dec.
Eod: dem Metzgermeiſter Johann Jakoh
Nö=
ſinger ein S., Johaan Philipp; geb. 29. Nov.
Eod.: dem Schreiner Chriſtian Melchior Martin
ein S., Johann Georg: geb 18. Nov
Eod.: dem Küfer Ernſt Ludwig Diaudt eine T.,
Franzi=ka; geb. 30 Nov.
Eod.: dem Fabrilarbeiter Konrad dildenbrand
eine T, Anna Katharina; geb. 27. Oct
Eod.: dem Schneidermeiſter Wilhelm R thgeber
eine L., Dorothea: geb. 6. Dec.
Eod.: dem Keſſelſchmied Adam Bölger ein S.,
Ludwig; geb 6. Dec.
Eod.: dem Schaſtenwalker Heinrich Riegert eine
T. Eliſabeth Katharina; geb. 22. Sept.
Eod.: dem Packmeiſter Ludwig Lich eine T.,
Margaretha Eliſabeth; geb. 15. Juli.
Eod.: dem Maler und Lackirer Georg Heinrich
Theodor Jordan ein S., Georg Heinrich Theodor;
geb. 30. Oct.
Eod.: dem Schmied Georg Stößel eine L.
Margaretha; geb. 27. Nov.
Eod.: dem Kutſcher Johann Jakob Luſt eine T.
Helene; geb. 18. Nov.
Eod.: dem Gasarbeiter Martin Gerſtenmeyer
eine T, Katharina Thereſe Karoline; geb. 24.
November.
Eod. dem Schneider Johannes Bögel ein S.,
Friedrich; geb. 3. Dec.
Eod.: dem Sergeant Erdmann Georg Oswald
Ferdinand Schreck bei 1. Gr. Heſſ. Inf= (
Leib=
garde.) Reg. Nr. 115 eine L., Amalie Augloltka;
geb. 5. Sept.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 22. Decbr.: dem Heizer bei der beſiſchen
Ludwigsbahn Johannes Heim eine L., Eva
Karo=
line Gertrude; geb. L. Dec.
Eod.: dem Schloſſer Auguſt Baßmann ein S.,
Heinrich Thomas Franz; geb. 7. Dec.
Eod.: dem Schreiner Adam Giegerich eine L.
Louiſe Marie; ged. 12. Dec.
Den 26. Dec.: dem Schuhmacher Franz Rupert
Henzler ein S., Franz Rupert: geb. 22. Dec.
Eod.: dem Schneider Jakob Eiſenhauer ein S.,
Bernard Jakob; geb. 4. Dec.
Eod.: dem Kutſcher Johanu Seib ein S.,
Jo=
hann Karl: geb. 27. Nov.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinben.
Den 21. Decbr.: der Lokomotioführer Johann
Wagner zu Worms und Katharina Nuß.
Den 24. Decbr.: der Sergeant Karl Auguſt
Werner bei Königl. Preuß. 7. Brandenburgiſchen
Inf.=Reg. Nr. 60 zu Bitſch und Louiſe Wenz.
Den 25. Dec.: der Sergeant Otto Ernſt
Hein=
rich Hofleit bei 3. Großh. Heſſ. Infant. Regiment
Nr. 117, dermalen Diviſionsſchreiber und Anna
Marie Karoline Kunigunde Lauinger.
Den 25. Dec.: der Großh. Stadtgerichts=Actuar
Auguſt Kümmel und Margaretha Kiöppinger.
Redaction
Eod.: der Zimmermann Wilhelm Fey und
Henriette Fey.
Den 26. Dec.: der Knopfmacher Ludwig
Läm=
merer und Katharina Margarethe Bangert.
Eod.: der Metzger Georg Schubkegel und
Wil=
helmine Heil.
Eod.: der Schloſſer Louis Schröder und
Eliſa=
beth Görich.
Eod.: der Sergeant Peter Röder bei 1. Croßh.
Heſſ. Inf.= (Leibgarde.) Regiment Nr. 115 und
Elſabethe Geriſch von Seeheim.
Getrante bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 26. Dec.: der Hoſwagenwätter Nikolaus
Neudörfer, ein Wittwer, und Eliſadetha Schaeſer.
4 Eod.: der Monteur Albert Bahr und Nannette
Denne.
Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Sonntag nach Weihnachten.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Sell.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
In der Militarkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchüfte bei der ev.
Parcer Dr. Sell.
Nachmittags
In der Lofkirche
Um 2 Uhr: Hr. Mitprediger Bergmann.
Iu der Stadikirche:
Um 2 Uhr: Hr. Pfarrer Dingeldey.
Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche Herr
Abends.
In der Hofkirche:
Um 6 Uhr: Herr Hoſprediger Bender.
In der Stadtkirche
Um 6 Uhr: Herr Superintendent Habicht.
In der Stadtkapelle:
Um 6 Uhr: Herr Diakonus Pfnor.
Shlveſter.
Nachmittags.
In dem Eliſabethen=Stift=
Um 4 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 13 Uhr: Herr Pfarrer Schloſſer von
Frankfurt.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Pfarrer Dingeldey.
Am Neujahrstag.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkieche
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Sell.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Mitprediger Ritſert.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Diviſionspfarrer Strock.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Werner.
In den ev. Kirchen wird am Neyjahrstage eine Collecte füͤr die Landeswaiſen erhoben
werden,
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde
Samstag um 4 Uhr Beichte.
Sonntag nach Weihnachten.
Vormittags.
Nachmittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 13 Uhr: Andacht.
Um 6 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
WB. Am Sylveſterabend iſt um 5 Uhr: Pre=
Um 7 Uhr: A1h ilung der heil. Commnuion. digt: Herr Oekan Beyer; hierauf ſeterliche
Um 8 Uhr: Militargottesdienſt.
Andacht mit Te deum.
Um 110 Uhr: Hochamt.
Den Montag, Frettag und Samstag iſt die
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
hl. Meſſe um 510 Uhr in der Kapelle des
vor=
maligen kath. Schulhauſes.
Vormittags
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Predigt; Herr Kaplan Miſchler.
Um 110 Uhr: Hochamt und
Predigt Herr Kaplan Schaefer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Dienstag um 4 Uhr: Beichte.
Neujahrstag.
Nachmittags.
Um ½ 3 Uhr: Andacht:
und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.