onnemennprein
rlch 5 Mati incd. Brungerlohn
luswärtz werden von allen Poſt=
Imtern Beſtellungen
entgegengenom=
neu zu 1 Mar 350 pf. Pro Quartal
ud. Poſtaufſchlag und Beſtellgebühr.
(rag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage=
141. Jahrgang
Inſerate
Endenngenomuer nDannhan
vmn de Epedition Rheinſtr. Rr. 2.
WBeſſungen von Friedr. Blher,
Hobzſtratze Nr. 18. ſwie andvir
vn Am ſolldn ſnnoneenErpe
dithong
Amtliches Graan für die Bekanntmachungen des Großh. Ereisamts. ſowie des Großh. Volizeiamts Darmſtadt.
C2.
1878
Dienstag den 1. December.
Am Samſtag Morgen um 7½ Uhr erlöſte der Tod Ihre Königliche Hoheit
die Großherzogin Alice, unſere geliebteſte Fürſtin, von den Schmerzen und
Bängniſſen einer tückiſchen Krankheit. Daſſelbe Uebel hatte vorher von Höchſtihren
Kindern fünf ergriffen und eines derſelben, eine holde Blüthe in zarteſter Jugend,
gebrochen. Mit raſtloſer Hingebung hatte die erhabene, ſelbſtloſe Frau die
Ihrigen gepflegt und Sich, aus allen Wunden des mütterlichen Herzens blutend,
mit ſtarkem Willen und demüthiger Reſignation aufrecht erhalten, als die über
unſer geliebtes Fürſtenhaus verhängte Heimſuchung auch deſſen Allerdurchlauchtigſtes
Oberhaupt bedrohte und die hohe Frau von den bängſten Sorgen um das theuerſte
Leben gequält wurde. Zu Höchſtihrer und des heſſiſchen Landes inniger Freude
waren Seine Königliche Hoheit der Großherzog geneſen, als die Krankheit, die
bereits ein ſo koſtbares Opfer gefordert hatte, auch die beſte Gattin und Mutter
nicht verſchonte! Wer konnte ſich mit dem Gedanken vertraut machen, daß auch
ein ſolches noch in Jugendfriſche blühendes und mit den erleſenſten Tugenden
geſchmücktes Leben dem Tode verfallen ſei? Noch bis zuletzt klammerten ſich die
Herzen an jede entfernte Möglichkeit, daß die Lebenskraft der hohen Kranken dem
Andrang zerſtörender Elemente Widerſtand leiſten werde. Aber es war droben
anders beſchloſſen, und wir beugen uns vor dem ewigen unerforſchlichen Willen.
Die Höchſtſelige vereinte mit reichen Geiſtesgaben und mit einer ebenſo tiefen
als feinen Bildung eine Herzensgüte und einen ſittlichen Adel, wodurch Sie uns
allen ein leuchtendes Vorbild gewährte. Eine in hingebendſter Pflichterfüllung
unermüdliche Gattin und Mutter, ein Hort für die Armen und Gedrückten, eine
Pflegerin der Künſte und Wiſſenſchaften und alles Guten, Schönen und Erhabenen,
ging die Verklärte, wie es der wahren Größe eigen zu ſein pflegt, anſpruchslos
durch das Leben dahin. Die edle Fürſtin wird in unſerem ehrfurchts= und
liebevollen Andenken unauslöſchlich fortleben.
Möge Gott das durch den härteſten Verluſt ſo tief gebeugte Herz unſeres
theuren Landesvaters aufrichten und die Liebe und Treue Seines mit Ihm
trauernden Volkes Ihm in den Tagen ſchwerſter Prüfung Troſt bereiten!
2376
m246
B e k a n n t m a ch u n g.
Den Spielkartenſtempel betreffend.
Unter Bezugnahme auf die im Auszug nachſtehenden Beſtimmungen des mit dem 1. Januar 1879 in Kraft tretenden
Ge=
ſetzes vom 3. Juli 1878, den Spielkartenſtempel betreffend (Reichsgeſetzblatt Seite 133 von 1879), ſowie der Beꝛanntmachung zur
Ausführung dieſes Geſetzes vom 6. Juli 1878 (Centralblatt des deutſchen Reichs Seite 403) nämlich:
8 1 (des Geſetzes). Spielkarten unterliegen einer nach Vorſchrift dieſes Geſetzes zu erhebenden, zur Reichskaſſe fließenden
Stempelabgabe, welche beträgt: 030 Mark für jedes Kartenſpiel von 36 oder weniger Blättern, 050 Mark für jedes andere
Spiel. Spielkarten, welche unter amtlicher Controle in das Ausland ausgeführt werden, unterliegen der Abgabe nicht.
5 2 (desgl.) Gegen Entrichtung der im 8 1 beſtimmten Abgabe erfolgt die Abſtempelung der Karten.
8 24 (e gl.). Von dem Zeipunkt ab. mit welchem dies Geſetz in Wirkſamkeit tritt, iſt der Gebrauch von anderen als mit
dem Reichsſtempel verſehenen Spielkarten, vorbehaltlich der im dritten Abſatze zugelaſſenen Ausnahme, nicht weiter geſtattet.
Kartenfabrikanten und =Händler und Inhaber öffentlicher Lokale haben bei Vermeidung der in den 88 12 und 14
verord=
neten Strafe ihren Geſammtvorrath an Spielkarten der Steuerbehörde nach näherer Vorſchrift des Bundesrathes anzumelden. Auf
die zu entrichtende Reichsſtempelabgabe iſt der Betrag der von den nachzuſtempelnden Karten bereits entrichteten landesgeſetzlichen
Abgabe abzurechnen.
Andere Perſonen können die beim Inkraftreten dieſes Geſetzes in ihrem Beſitze beſindlichen Spielkarten, ſoweit ſie mit einem
gleich hohen oder höheren Landesſtempel als dem Reichsſtempel verſehen ſind, auch ſerner gebrauchen, ſoweit ſie aber ungeſtempelt
oder mit einem geringeren Landesſtempel als dem Reichsſtempel verſehen ſind, innerhalb einer dreimonatlichen Friſt bei der
Steuerbehörde mit dem Reichsſtempel verſehen laſſen. Sie haben dabei in denjenigen Theilen des Bundesgebiets, in welchen keine
Beſteuerung der Spielkarten beſtand, die in 8 1 beſtimmte Abgabe, im übrigen Bundesgebiete nur den etwaigen Mehrbetrag
dieſer Abgabe über die entrichtete Landesſteuer zu erlegen.
Ziffer 1 (der Bekanntmachung: Bei Vorlegung der einzelnen Kartenſpiele zur Abſtempelung müſſen dieſelben ſo gepackt
ſein, daß das zur Stempelung beſtimmte Blatt oben aufliegt. Außerdem muß jedes Spiel mit einem Umſchlage verſehen ſein, der
die Angabe der Blätterzahl enthält und ſo einzurichten iſt, daß das Kartenſpiel vollſtändig zuſammengehalten wird und daß die
vorſchriftsmäßige Abſteu pelung des oben aufliegenden Blattes ohne Löſung des Umſchlages bewirkt werden kann.
Anlage B (desgl.) 21 Spieltartenfabrikanten, Spielkartenhändler und Inhaber öffentlicher Lokale haben ihren Vorrath an
Spielkarten, den ſie am 1. Januar 1879 ſelbſt in Gewahrſam oder Anderen in Gewahrſam gegeben haben, ſpäteſtens am 3.
des=
ſelben Monats der zuſtändigen Steuerbehörde ſchriftlich anzumelden und die Anzahl and Blätterzahl der Kartenſpiele, ſowie ob
dieſelben ungeſtempelt oder mit welchem landesgeſetzlichen Stempel ſie verſehen ſind, im letzteren Falle auch die Gattung der
Spiel=
karten nach der Bezeichnung in dem bisherigen landesgeſetzlichen Tarife, anzugeben und außerdem zu erklären, welche Anzahl von
Kartenſpielen und mit welcher Blätterzahl a) ſofort geſtempelt, oder b) ſofort aus dem Bundesgebiete ausgeführt, oder c)
einſt=
weilen bis zur Ausfuhr aus dem Bundesgebiete oder bis zur Abſtempelung aufbewahrt werden ſoll.
Die Anmeldung iſt in zwei Exemplaren abzugeben und von dem Anmeldenden mit Namen und Wohnungsangabe zu
unterzeichnen.
3) Die zur Stempelung angemeldeten Spielkarten (2 a.) ſind der Steuerbehörde vorzulegen und werden, nachdem die
Uebereinſtimmung mit der Anmeldung geprüſt und feſtgeſtellt und die Reichsſtempelabgabe, bezw. der etwaige Mehrbetrag derſelben
über die landesgeſetzliche Steuer für die einzelnen mit einem landesgeſetzlichen Stempelzeichen verſehenen Kartenſpiele entrichtet
wor=
den iſt, abgeſtempelt und dem Anmeldenden zur freien Verfügung überlaſſen.
4) Mit einem landesgeſetzlichen Stempelabdruck verſehene Spielkarten ſind in allen Füllen auf demjeuigen Blatte mit dem
Reichsſtempel abzuſtempeln, auf welchem ſich der landesgeſetzliche Stempelabdruck befindet. Der letztere iſt dabei, ſoweit es möglich
ſt, erkennbar zu erhalten.
Die Löſung des Umſchlags bei Spielkarten, welche in fabritmäßiger Verpackung vorgelegt werden, kann gefordert werden,
wenn es zur Feſtſtellung des Steuerbetrags erforderlich iſt, oder der Verdacht einer beabſichtigten Täuſchung vorliegt.
Die Karten ſind mit demjenigen Reichsſtempel zu verſehen, welcher nach ihrer Blätterzahl erforderlich iſt.
ꝛ.
ꝛc.
7) Die Nachſtempelung der in den Händen anderer, als der unter 2 bezeichneten Perſonen befindlichen Kartenſpiele iſt,
ſo=
weit ſolche nach 8 24 des Geſetzes überhaupt zu geſchehen hat, nach den Vorſchriften unter 2-4 anzumelden und zu bewirken.
Eine Anmeldung zur Ausfuhr oder zur einſtweiligen Aufbewahrung iſt ausgeſchloſſen.
Ein Exemplar der geprüften und feſtgeſtellten Anmeldung erhält der Anmeldende mit der Beſcheinigung über den Empfang
der Spiellarten und die Zahlung der Nachſteuer verſehen, zurück. Nur gegen Rückgabe derſelben erfolgt die Aushändigung der
Karten nach erfolgter Abſtempelung.
ꝛc.
ꝛc.
9) Den einzelnen Bundesregierungen bleibt überlaſſen, dahin Anordnung zu treffen, daß den unter 2 bezeichneten Perſonen
geſtattet werde, bereits im Monat December l. J. Spielkarten zur Stempelung oder Nachſtempelung bei der zuſtändigen
Steuer=
behoͤrde vorzulegen.
werden folgende für das Großherzogthum getroffene Anordnungen zur öffentlichen Kenntniß gebracht:
1) Die Stempelung der im Großherzogthum angefertigten, ſowie der vom Auslande leinſchließlich des Großherzogthums
Luremburg und der öſterreichiſchen Gemeinde Jungholz) eingehenden Spielkarten durch Auſdruck des Reichsſtempels mittelſt
Ma=
ſchine wird nur bei dem Hauptſteueramt Darmſtadt, gegen Entrichtung der Stempelabgabe, vorgenommen.
2) Die Nachſtempelung bereits mit dem Landesſtempel verſehener Spielkarten geſchieht bei den Hauptſteuerämtern
Darm=
ſtadt, Offenbach, Gießen, Mainz und Worms mittelſt Handſtempels.
3) Die Nachſteuer iſt von den Einwohnern der Städte, in welchen die mit der Nachſtempelung betrauten Stellen (iſſer 2)
ihren Sitz haben, an dieſen Stellen bei Uebergabe der Karten zu entrichten.
Außerhalb der bezeichneten Städte Wohnende können je nach ihrer Wahl die Anmeldung der Karten zur Stempelung und
die Entrichtung der Nachſteuer bei den zur Nachſtempelung befugten Hauptſteuerämtern oder bei der Diſtrictseinnehmerei des
Be=
zirks, zu welchem ihr Wohnort gehört, bewirken.
4) Die Diſtrictseinnehmereien haben eintretenden Falles die Nachſtempelung der ihnen übergebenen Karten bei einer hierzu
befugten Stelle unter Einſendung der erhobenen Steuerbeträge zu veranlaſſen und demnächſt die zurückerhaltenen geſtempelten
Karten zur Abholung durch die Intereſſenten bereit zu halten.
R 246
2377
5) Die Stempelung von mit dem Landesſtempel nicht verſehenen Karten (8iffer 1) beginnt bei dem Hauptſteueramte
Darm=
ſtadt am 2. Januar 1879.
Ausnahmsweiſe können jedoch auf Anmeldung inländiſcher Spielkartenfabrikanten dergleichen Karten, welche zur Verſendung
nach anderen Bundesſtaaten beſtimmt ſind, ſchon in der zweiten Hälfte des Monats December d. Js. zur Stempelung zugelaſſen
werden. Ueber die Bedingungen, an welche dieſe Bewilligung geknüpft iſt, wird den Intereſſenten von dem Hauptſteueramte
Darm=
ſtadt auf Anfrage Auskunft ertheilt werden.
6) Die Vorräthe der Spielkartenfabrikanten, Händler und Inhaber öffenticher Lokale an Spielkarten, welche bereits mit
dem Landesſtempel verſehen ſind, werden vom 15. December d. Js. ab allgemein zur Nachſtempelung zugelaſſen und können daher
zu dieſem Behufe an die unter Ziffer 2 und reſp. 3 bezeichneten Stellen vom genannten Tage an abgegeben werden.
7) Werden Spielkarten, welche mit dem Reichsſtempel verſehen ſind, vor dem 1. Januar 1879 aus anderen Bundesſtaaten
in das Großherzogthum eingeführt, was bis dahin noch unter Uebergangsſcheincontrole zu geſchehen hat, ſo ſind dieſelben bis zum
31. December d. Js. unter amtlichem Verſchluß zu behalten.
Darmſtadt, am 26. November 1878.
Großherzogliches Miniſterium der Finanzen.
Schleiermacher.
Ewald.
B e k a n n t m a ch u n g.
Da in neuerer Zeit ſeitens hieſiger und auswärtiger Fuhrwerksbeſitzer den Vorſchriften der Lokalpolizeiverordnung vom
5. Februar 1875, „Vorkehrungen gegen Beſchädigungen durch Fuhrwerke zur Nachtzeit betr." vielfach zuwidergehandelt wird, in
dem viele Fahrzeuge zur Nachtzeit theilweiſe gar nicht, theils nur ungenügend beleuchtet ſind und hierdurch Gelegenheit zu
Un=
fällen geboten iſt, bringen wir nachfolgend den Inhalt der erwähnten Polizeiverordnung mit dem Anfügen in Erinnerung, daß die
Executivbeamten angewieſen ſind, alle Uebertretungen dieſer Art zur Beſtrafung anzuzeigen.
Darmſtadt, den 26. November 1878.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
Lokal=Polizeiverordnung.
Vorkehrungen gegen Beſchädigungen durch Fuhrwerke zur Nachtzeit betreffend.
Nach Anbörung der Stadtverordneten=Verſammlung und mit Genehmigung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern
vom 28. Januar 1875 zu N. M. d. J. 1587 wird hierdurch auf Grund des Art. 279 des Polizeiſtrafgeſetzes, des 8 366
pos. 10 des Reichsſtrafgeſetzbuchs und Art. 56 der Städteordnung unter Aufhebung des Lokal=Reglements vom 19. Septbr. 1856,
wie folgt verordnet:
8 1. Von beginnender Dämmerung an bis zur Tageshelle muß jedes auf öffentlicher Straße, innerhalb des durch die
Main=Neckar=Bahn. Odenwaldbahn und die Beſſunger Gemarkungsgrenze gebildeten Rayons befindliche Fuhrwerk, mit alleiniger
Ausnahme der Schieb= und Stoßkarren, durch hellbrennende, in ordnungsmüßigem Zuſtande befindliche Laternen beleuchtet ſein.
8 2. Die Beleuchtung hat zu geſchehen:
a) bei Perſonenfuhrwerk durch zwei Laternen, welche zu beiden Seiten des Bockes beziehungsweiſe des Vordertheils des
Wagens anzubringen ſind,
b) bei anderem Fuhrwerk mindeſtens durch eine Laterne, welche in der Regel vornen ſo anzubringen iſt, daß Beſpannung
und Wagen den entgegenkommenden oder vorbeifahrenden Fuhrwerken dadurch ſichtbar werden.
8 3. Wenn die Ladung eines Fuhrwerks neben oder hinten ſo weit vorſteht, daß vorbeifahrende oder entgegenkommende
Fuhrwerke in der Dunkelheit dadurch gefährdet werden können, ſo muß dieſer Theil der Ladung durch eine Laterne beſonders
be=
leuchtet ſein.
8 4. Zuwiderhandlungen gegen vorſtehende Beſtimmungen werden nach 8 366 pos. 10 des Reichsſtrafgeſetzbuchs mit
Geldſtrafe bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu vierzehn Tagen beſtraft.
Darmſtadt, am 5. Februar 1875.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Laut Publikation im Reichsanzeiger wurden auf Grund des 8 11 des Reichsgeſetzes gegen die gemeingefährlichen
Be=
ſtrebungen der Socialdemokratie vom 21. October 1878 weiter folgende nicht periodiſche Druckſchriften verboten:
2) Von Herzoglich Braunſchweig=Lüneburgiſcher Polizei=Direction Braunſchweig: „Unſere Schulen im Dienſte gegen die
Freiheit von Eduard Sack, 1874. Verlag von W. Bracke;
b) Von dem Fürſtlichen Landrathsbezirk Ebersdorf: „ Enthüllungen über das tragiſche Lebensende Ferdinand Laſſalle'se„
Auf Grund authentiſcher Belege dargeſtellt von Bernhard Becker, dem teſtamentariſchen Nachfolger Laſſalles. Schleiz,
Verlag der Hüber'ſchen Buchhandlung, 1868;
c) Von dem Königlichen Polizei=Präſidium Berlin: „Die neue Geſellſchaftu von Dr. F. Wiede, 1878;
4) Von der Königlichen Regierung zu Oppeln:„Die Quinteſſenz des Socialismusn von Dr. A. Schäffle. Gotha, Friedrich
Andreas Perthes, 1878.
Dies wird hiermit zur öͤffentlichen Kenntniß gebracht.
Darmſtadt, den 9. December 1878.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
In Vertretung:
Seim, Polizei=Commiſſar.
B e k a n n t m a ch u n g.
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auf Grund des 8 11 des Reichsgeſetzes vom 21. October 1878
gegen die gemeingeführlichen Beſtrebungen der Soclaldemokratie lt. Publilation im Reichsanzeiger ferner folgende, nicht perlodiſche
Druchſchriften verboten worden ſind:
2378
N. 246
2) Von dem Königlichen Polizei=Präſidium Berlin:
1) „Die Zulunſten Socialiſtiſche Revue. 1. Jahrgang, Heſt 25, vom 1. September 1878. Verlag der Allgemeinen
Deut=
ſchen Aſſociations=Buchdruckerei (E. G.) zu Berlin.
2) Verzeichniß der ſocialiſtiſchen Schriften.: Zu beziehen durch die Expedition der Verliner Freien Preſſe. Berlin 8 0.
Kaiſer=Franz=Grenadierplatz 8a.
b) Von der Königlichen Regierung, Abtheilung des Innern, zu Breslau:
„Mahnruf zur Wahl für Auguſt Kapell.: Herausgegeben vom Arbeiter=Wahlcomitts Auguſt Kühn in Ober=Langenbielau.
Darmſtadt, den 10. December 1878.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
In Vertretung:
Seim, Polizei=Commiſſär.
B e k a n n t m a ch u n g.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß von der Königlich Sächſiſchen Kreishauptmannſchaft Dresden
auf Grund des 8 11 des Reichsgeſetzes gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der Socialdemokratie Ad. vom 21. October l. J.
die am 7. d. Mts. ausgegebene Nummer 320 der Wochenſchrift: „Der Calculator an der Elber, Verlag von R. Reinhardt in
Dresden, Druck von L. Heinke in Colditz, laut Publikation im Reichsanzeiger verboten worden iſt.
Darmſtadt, den 11. December 1878.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
In Vertretung:
Seim, Polizei=Commiſſär.
10738 Oeffentliche Aufforderung.
Nachdem Großherzogliches Hofgericht der
Provinz Starkenburg über das Vermögen
des Johannes Löffler in Ober=Ramſtadt den
förmlichen Concurs erkannt hat, werden deſſen
ſämmtliche Gläubiger zur Anmeldung und
Begründung ihrer Forderungen, ſowie zur
Geltendmachung etwaiger Vorzugsrechte auf
Mittwoch den 12. März 1879,
Vormittags 10 Uhr,
unter dem Rechtsnachtheile des ſtillſchweigend
eintretenden Ausſchluſſes von der
Concurs=
maſſe geladen.
In der erwähnten Tagfahrt ſoll ſodann
über Maſſeverwaltung, Beſtellung eines
Güterpflegers, ſowie über die Wahl eines
Gläubiger=Ausſchuſſes verhandelt werden,
was unter dem Anfügen bekannt gemacht
wird, daß in Anſehung der weder in
Selbſt=
perſon erſcheinenden, noch durch gehörig
bevollmächtigte Mandatarien vertretenen
Gläubiger der ſtillſchweigende Beitritt zu
den von der Mehrheit der Erſchienenen,
auch bezüglich eines etwa zu Stande
kom=
menden Arrangements gefaßt werdenden
Beſchlüſſen unterſtellt werden wird.
Darmſtadt, den 10. December 1878.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch, Dr. Rüſter,
Landrichter. Landgerichts=Aſſeſor.
10739) Oeffentliche Aufforderung.
Nachdem Großherzogliches Hofgericht der
Provinz Starkenburg über das Vermögen
des Georg Baum dahier den formellen
Concurs erkaunt hat, werden die Gläubiger
deſſelben zur Anmeldung ihrer Forderungen
und Vorzugsrechte in den Termin:
Donnerstag den 20. Februar 1879,
Nachmittags 3 Uhr, Zimmer Nr. II,
geladen. Die Anmeldung der Forderung im
Schuldenweſen hat keine Wirkſamkeit für
den Concurs.
In dem vorbeſtimmten Termin ſoll über
alle Punkte, hinſichtlich welcher die
Gläu=
biger beſchließen können, Beſchlußfaſſunz
erfolgen. Von denjenigen Gläubigern, welche
nicht perſönlich im Termin anweſend, auch
nicht ordnungsmäßig vertreten ſind, wird
ſlangenommen, daß ſie allen Beſchlüſſen,
welche von der Mehrheit der anweſenden
Gläubiger gefaßt werden, namentlich auch
einem Arrangement beiſtimmen.
Darmſtadt, den 7. December 1878.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. Gr. St.=R.:
Dr. Riedel,
Holzapfel,
Staͤdtgerichs=Aſſeſſor. Landgerichts=Aſſeſſor.
10740) Gläubiger=Ladung.
Ueber das Vermögen des Jacob
Friedmann II. in Griesheim wurde
am 26. November d. J. von Großherzogl.
Hofgericht der Provinz Starkenburg der
formelle Concurs erkannt. Deſſen
Gläubi=
ger werden nun aufgefordert, ihre Anſprüche
und Vorzugsrechte im Termin:
Montag den 24. Februar 1879,
Vormittags 8 Uhr,
ſanzumelden unter dem Rechtsnachtheile des
ſtillſchweigends erfolgenden Ausſchluſſes von
der Concursmaſſe und reſp. Verzichts auf
Vorzugsrechte.;
In dieſem Termin werden Beſchlüſſe
über Beſtellung eines Maſſecurators,
Gläu=
biger=Ausſchuſſes, Verſilberung der Maſſe
und überhaupt über Alles, was zur
Fort=
führung des Concurſes erforderlich iſt,
ge=
faßt werden; auch ſoll nochmals ein
Arrange=
ment verſucht werden. Die ausbleibenden
Gläubiger werden als den Beſchlüſſen der
Majorität der erſchienenen Gläubiger,
insbe=
ſondere auch in Anſehung eines
Arrange=
ments beitretend angeſehen.
Darmſtadt, den 2. December 1878.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Arnold,
Gutfleiſch,
Landrichter. Landgerichts=Aſſeſor.
10483) Bekanntmachung.
Die Lieferung des Brodes für das
Provinzialarreſthaus und das
ſtadtgericht=
liche Haftlocal dahier für die Zeit vom
1. Januar 1879 bis 1. Juli 1879 ſoll
Donnerſtag den 19. December 1878,
Vormittags 11 Uhr
vergeben werden. Angebote hierauf ſind
verſiegelt mit der Aufſchrift „Brodlieferung'
bis zu genanntem Termin bei dem Actuariat
unterzeichneten Gerichts einzureichen und
können daſelbſt auch die Lieferungsbedingungen
eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 30. November 1878.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Schäfer,
Königer,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
Bekanntmachung.
Die Anlieferung von Oel, Petroleum
pro 1879 bei Unterhaltung der Pumpſtation
im Soder, der Feuerlöſchanſtalten,
Brun=
nen ꝛc. ſoll auf dem Soumiſſionsweg
ver=
geben werden.
Die hierauf bezüglichen Offerten ſind
bis zum
Donnerſtag den 19. l. Mts.,
Vormittags 10 Uhr
bei unterzeichneter Behörde einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen auf
dem Stadtbauamt zur Einſicht offen.
Darmſtadt, am 13. December 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(6611)
Holz=Verſteigerung
zu Arheilgen.
Freitag den 20. December d. J3.,
Vormittags 10 Uhr
anfangend, ſollen in dem Saale zum Löwen
dahier aus den hieſigen Pfarrwaldungen
Täubcheshöhle und Leonhardstann
nachver=
zeichnete Holzſortimente verſteigt werden:
Scheidh. Knüppel. Reis. Stöcke.
919
28
96 Kiefern. 56
Wer das Holz einzuſehen wünſcht, hat
ſich an Forſtwart Schmitt dahier zu
wenden.
Arheilgen, am 13. December 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen.
10741)
Benz.
2379
Bekanntmachung.
Die Reinigung der Straßen und
öffent=
lichen Plätze, ſowie das Wegfahren des
Kehricht's pro 1879 ſoll
Freitag den 20. December l. J3.,
Vormittags 10 Uhr
auf dem Stadtbauamt öffentlich verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 13. December 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
10742)
Ohly.
Bekanntmachung.
Donnerſtag den 19. December d. Js.,
Nachmittags 5 Uhr
wird ein Reſtſteigſchilling im Betrage von
996 Mark, zahlbar in drei Zielen und
zwar zu Martini 1879, 1880 und 1881
mit Zinſen von Martini 1878 an, auf
hieſigem Rathhaus an den Meiſtbietenden
verſteigert.
Beſſungen, den 12. December 1878.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Der Vorſteher:
10729)
Weimar.
Holz=Verſteigerung
zu Arheilgen.
Donnerſtag den 19. December d. J.,
Vormittags 10 Uhr.
anfangend, ſollen im Arheilger
Gemeinde=
wald, Diſtrikt Viehtrift und Todenberg,
Leonhardstann, Sandkaut, Rumſtadt und
Täubcheshöhle nachverzeichnete
Holzſorti=
mente verſteigt werden:
Scheidh. Knüppelh. Wellen. Stöcke.
11 Birken. 10 Birken. Kiefern.
316 Kiefern. 448 Kiefern. 5000 95
13 Aspe.
Die Zuſammenkunft iſt in dem Saale
zum Löwen
Wer das Holz einzuſehen wünſcht, hat
ſich an Forſtwart Schmitt dahier zu
wenden.
Arheilgen, am 13. December 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen.
10743)
Benz.
Orangen-Punschessenz
per ½, Fl. M. 2.20, per ½ Fl. M. 1.20.
Ananas-Punschessenz.
per ¼ Fl. M. 2.50, per ¼ Fl. M. 1.40
empfiehlt F. Seriba, Apotheker.
Niederlage bei Herrn Ge. Lerch,
9206
Ludwigsplatz.
Ruhr=Kohlen.
Ich ewpfehle beſtes Ruhrer Fettſchrot,
vorzüglichen Ofen= und Heerdbrand.
Bei Baarzahlung, per Ctr. 85 Pfg.
Bei 2 Mon. Zahlungsziel „ 90 „
ohne Octroi frei ans Haus.
Einzelne Sack=Centner mit Octroi bei
ſofortiger Lieferung zu 1 M. gegen baar.
Faber,
Carl G.
Holz=u. Kohlenhandl., Promenadeſtr. 14.
K 246
Mehl=Verſteigerung.
Auf gerichtliche Verfügung werden
Mittwoch den 18. December d. J., Vormittags 10 Uhr,
im ſtädtiſchen Lagerhaus
74 Sack Berliner Roggenmehl Nr. 1 und 600
leere Säcke
gegen baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 12. December 1878.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
10591)
Berntheiſel.
Verſteigerungs=Azeige.
Auf gerichtliche Verfügung werden die zum Debitweſen des Poſamentiers Friedrich
Becht gehörigen Poſamentier= und Kurzwaaren als:
Ordensbänder aller Art, ſeidne Schärpen, Achſelklappen,
Achſel=
ſtücken, Säbeltroddel, Säbelkuppel, Portepee, Gradabzeichen,
Co=
carden, Gold= und Silberlitzen, rothes, weißes und gelbes Tuch,
Militärhandſchuhe, Hoſenträger, Cravatten, ſowie Kurzwaaren
aller Art
Donnerſtag den 19. Decbr. d. J., Vorm 9 Uhr,
im Ritſert'ſchen Saale in der Hügelſtraße,
gegen baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 12. December 1878.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
12810.
Berntheiſel.
Die beliebten Klaſſiker=Ausgaben
in eleganten Einbänden halte ich auch wieder für dieſe Weihnachten in großer
Auswahl vorräthig und empfehle dieſelben zu nachſtehenden Preiſen:
M. Pf.
Goethe's ſämmtliche Werke, 45 Bde., in 10 Bdn. geb.
18
Goethe's Auswahl, 16 Bände in 4 gebunden
6
Heine's ſämmtliche Werke, 12 Bände in 4 geb.
18
Schiller's ſämmtliche Werke, 12 Bände in 4 geb.
5 40
Shahespeure's Werke, 12 Bünde in 3 geb.
6
Lessing's Werke, 6 Bände in 2 geb.
4 20
Hauſ's Werke, 5 Bände in 2 geb.
3 50
Eyron's ſämmtliche Werke in 3 eleganten Bänden
6
Körner's ſämmtliche Werke, in 1 Band geb.
1 50
Molidre's ſämmtliche Werke, in 2 Bände geb.
4 20
Goethe's Gedichte in Goldſchnitt geb.
20
Schiller's Gedichte in Goldſchnitt geb.
Beſtellungen verſende gegen Nachnahme oder Franco=Einſendung des Betrags.
Karl Hess, Buchhandlung.
9969)
Darmſtadt. Carlsſtraße 29.
19670
Grosser Ausverhauf
eines großen
Winter=Schuhwaaren Lagers
aller Galtungen
von Geors Lath aus Pirmaſens.
Laden: Sehlossyraben 13a.
Da ich bei meiner Durchreiſe von Würzburg nach Mannheim nur vom 16. bis
21. December hier mich aufhalten kann, ſo mache ich hochgeehrtes Publikum ganz
be=
ſonders darauf aufmerkſam, die ſchönſte Arbeit zu ſehr billigem nie dageweſenen Preis
kaufen zu können.
Schlossgrahen 132. Georg Bath aus Pirmaſens.
Nur vom 16. bis 21. December, der Verkauf muß aber ſchnell vor ſich geheu,
E Der Verkauf beginnt Morgens bis Abends 7 Uhr. Ex
648
2380
N. 246
9794)
Durch Preisermäßigung vieler einzeluer Kleider und
einer großen Anzahl Reſte der verſchiedenartigſten Kleiderſtoffe
biete auch dieſes Jahr Gelegenheit zu ſehr vortheilhaftem Einkauf.
8
4 UECOIO ERRUU.
Zu Peihnacht==Geſchenken
geeignet empfehle ich in vorzüglichen Qualitäten beiſ
billigen Preiſen:
Weisse leinene Taschentücher, für Damen
u. Herren von M. 3.20 pr. Dtzd. an,
Weisse leinene Taschentücher für Kinder
von M. 2.50 pr. Otzd. an.
Weisse Taschenlücher mit larbig. Kanten
und farbige Taſchentücher für Kinder
und Erwachſene in großartiger
Aus=
wahl.
Ballist I. Linontücher, geſäumt, ungeſäumt
und mit Hohlſaum.
Pariser Phantasielücher von den billigſten
bis zu den allereleganteſten.
Das Sticken der Namen laſſe ich in feinſter Arbeit
zu ſehr mäßigen Preiſen herſtellen.
Vorjährige Phantasie Taschentücher
wer=
den zu halben Preiſen verkauft.
Gohborg's Nachfolger,
10330
Großherzogl. Hoflieferant.
Daniel Sebadt, Saltler,
Schulſtr. 5.
vorm. G. Weppler,
Schulſtr. 5.
empfiehlt zu Weihnachtsgeschenken ſeinen Vorrath in Herren=, Damen=
und Handkoffern, Reiſe=, Courier=, Umhänge, Touriſten= und Patenttaſchen
Ganz beſonders mache auf eine große Auswahl in
Sehulranzen, Taschen & Happen
iu nur ſolider Waare und zu äußerſt billig geſtellten Preiſen aufmerlſam.
Beſtellungen ſowie Reparaturen prompt und billigſt.
NB. Verkaufslocal im Hinterbau.
10377
Fr.Ied
M1
4.
iirchith
4½⁄
CistnäiSibrso.
1
. .H.
Ludwigthafen u Rf.
empfiehlt Cylindorüber Tugo u. Plombon. jowie alle ſonſtigen
Gedartsartizsl für Mühlen und Gemiſche Fabriten.
An=
fragen wegen Preis, Nos ꝛc. um welche ich bitte.
werden mit Wendung der Poſ beantwortet u. iſt mit
beim kleinſten Verſüch. ſahls weiterer Bedari.
Nach=
lieſerung im Voraus geſichert, worüber ich verehrlichen
Reſſettauten gerne den Beweis liejere.
10228) Mein ſo beliebter
Souchongthee Nr. 12
habe dieſe Saiſon in beſonders hochfeiner
Qualilät auf Lager
Carl Watzinger,
Thee= und Droguenhandlung,
Louiſenplatz 4.
Zu Weihnachts=Geſchenken
beſtens empfohlen.
Looſe der Ludwigshafener
Kirchenbau=Lotterie.
Geld=Prämiencollecte, genehmigt durch
allerhöchſten Erlaß von 13. Auguſt 1878.
Zahl der Looſe 160,000 Stück,
mit 8080 Geld=Gewinnen im Betrage
von M. 115.490.
Haupttreffer M. 30,000.
Preis des looses Mark 2.
Zu beziehen durch den General=Debit.
A. C. Voltz - Jul. Goldschmil,
Ludwigshafen a. Rh.
— Wiederverkaufern Rabatt. - (O177f.
160
Jogdari
eleganter Façon, ein= und zweiſpännig. gut
erhalten, preiswürdig zu verkaufen. Adreſſe
im Verlage.
10502) Ein ſchöner Leonberger Hund
1½ Jahre alt, äußerſt wachſam und treu,
ein Dachshund, zweijährig, edler Race,
billig zu verkaufen. Adreſſe im Verlage.
Batavia-Aras,
Jamaica-Rum,
Rum-Punsch-Rssont,
dto.
Arao
in ½ und „ Flaſchen, feinſte
Qualität.
Lud. Heyl Sohn,
10995) Holzſtraße 17.
S
8 Wchützenſtraße S,
in Holzſchnitzereien aller Art, für und ohne Stickerei=
S
„
5
Einrichtung.
„
0
. l.
Portefeuille=Waaren. Damen=Taſcheu.
„
„
Fächer. — Manſchettenkuöpfe ꝛc.
8
8
2. Um zu räumen, verkaufe ſämmtliche Artikel zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. ¾
S.
140
6e;
5 10221)
Jacoh
Schößer.
K 246
Nur kurze
Heit!
Weihnachts-Ausve
p 2 ur=
5007
„4
. BEUN
OBruTnnnAuAAhRRänat”
F
4
4
4
Als zuverläſſig
4
2 10403)
gegen
4
(6
SIUTRRRSTTRL
4
4
empfehle
Lock-Rips-
4.
gg0n0
K in allen Qualitäten zu billigen und feſten Preiſen.
16
4½.
5
4
H
P.
4
14
44
H.
4
4
44.
44
4
D
D
8
E.
4
4
Leonhard Milz,
12 Ludwigsſtraße 12.
c4)
WW. Dieſe Lock=Rips=Geſtelle ſind derart
54
conſtruirt, daß ſie bei Sturm und Wind weder 4
4
Rumſchlagen noch brechen.
4½
100 200
4862 N
34
04
94
OARuuRnATARARsuuRuuRtäutArsé,
Unterzeichnete bringt einem hohen Adel wie einem geehrten Publikum auf die
Weihnachten ihre Auswahl
LOnLL=AeN,
Gyps= und
in empfehlende Erinnerung. Alle Reparaturen werden prompt und billig renovirt,
Achtungsvoll
broncirt und lackirt.
J. W. Raab Wittwe,
10744)
Karlsſtraße 40.
lltz
4
CAI
Wetterauer
triſſt die letzte Sendung vor Weihnachten Freitag den 20. December Nachmittags
5 Uhr, im Gaſthaus zur „Goldnen Roſel, Schloßgaſſe 2, ein.
12
WLground urand
10265 in Wien,
welcher ſämmtliche Fabriklokalitäten,
Ma=
ſchinerien ꝛc. der Erſten öſterr.
Bri=
tannia=Silber=Fabrikgeſellſchaft
gründ=
lich zerſtörte, veranlaßt ſelbe, nachdem die
Wiederherſiellung dieſes rieſigen
Unterneh=
mens unerſchwingliche Opfer koſten
würde, zur gänzlichen Auflöſung. Behufs
raſcher Liquidirung werdel daher die vom
Brande geretteten Waaren um jeden Preis
ſabgegeben, oder beſſer geſagt
„ faſt verſchenkt.
Für nur 13 Mark, als kaum der
Hälfte des Werthes des bloßen
Arbeits=
lohnes, erhält Jedermann nachfolgende
Ar=
tikel aus dem feinſten gediegenſten
Bri=
tanniaſilber, welches das einzige Metall
iſt, das ewig weiß bleibt und von dem
ächten Silber ſelbſt nach 20 Jahren nicht
zu unterſcheiden iſt und wird für das ewige
Weißbleiben der Beſtecke garantirt.
6 Stück Britanniaſilber=Tafelmeſſer mit
engl. Stahlkingen,
6 Stck. ächt engl. Britanniaſilber=Gabeln,
feinſt r ſchwerſter Qualität,
6 Stck. maſſive Britanniaſilber=Speiſelöffel,
6 Sick feinſte Britanniaſilber=Kaffelöffel,
1 Stck. maſſ. Britanniaſilber=Milchſchöpfer,
1 Stck. ſchwerer Britanniaſilber=
Suppen=
ſchöpfer beſter Sorte,
2 Stck. effektwvolle Britanniaſilber Salon=
Tafelleuchter,
3 Stck. feinſte Britanniaſilber=Eierbecher,
1 Stck. ſchön. Britanniaſilber=Pfeffer= oder
Zuckerbehälter,
1 Stck. ſeiner Britanniaſilber=Theeſeiher.
33 Stück.
Alle hier angeführten 33 Stück äußerſt
gediegener Britanniaſilbergegenſtände koſten
zuſammen blos 13 Mark und ſind ſo lange
der Vorrath reicht gegen Poſtvorſchuß oder
Kaſſaeinſendung, zu beziehen durch das
nfeyn Pricanvianilhenke
nofn
Erdw Oblbtl. Mrtlauuidsnus lallrikdopdt
Wien, Radetzkyſtraße 4.
Die Verzollung iſt ſehr geringfügig.
10215) Beſſunger Schulſtraße 23 ſteht
1 ſchwerer Steinfuhrwagen zu verkaufen.
2382
M 246
1
Fuͤr das beborſtehende Weihnahtsſet.
L
empſehle mein
Grosses Hagor
ächten Wiener Meerschaum- a Bernstein waaren.
Jeder Preislage entſprechend enthält daſſelbe, bei der größten Auswahl und den billigſten Notirungen, nur de
neueſten Muſter und das anerkannt Beſte und Vorzüglichſte in dieſer Branche.
Eine größere Parthie ülterer Muſter habe bedeutend im Preiſe zurückgeſetzt.
Weil,
10506)
Eliſabethenſtraße 5.
4
NULinRAIRLTEUAzkUgl-
feinſte Geſchenke für Damen:
Polkos's Dichtergrüße, elegant gebunden
M 6. - Pf.
Sonvenir, Lieder in Freundſchaft und Liebe
„ 3.
„
Ich grüße Dich: Lieder und Gedichte
„ 3.- „
Die Rheinſagen mit 11 Stahlſtichen
„ 3.
„
Büchner, Louiſe, die Frauen und ihr Beruf
„ 5. 30 „
Davidis Kochbuch
„ 4. 50 „
Davidis Hausfrau
„ 4. 50 „
2. 25
Supp, Gemüſ und Fleiſch, Bürgerliches Kochbuch
Gleichfalls empfehle ich noch meine vier meiſterhaft ausgeführte Kunſtblätter,
n Stahl, geſtochen von Umbach.
Der Rhein bei Rolandseck.
2. Coblenz und Ehrenbreitenſtein.
3. Berchtesgaden.
4. Der Königsſee.
Preis per Blatt 6 Mk.
4aL1 48ss, Juchhandlung,
10497)
Carlsſtraße 29.
D i e
Fäckerei von Georg Dolh.
22 Schloßgaſſe 22.
errichtet zur Bequemlichkeit ſeiner werthen Kunden während der
Weibnachtsmeſſe eine Verkaufsſtelle auf dem Markte
Erſte Schloßreihe von der Hof=Apotheke,
nach Herrn Schwab,
und iſt dieſelbe täglich friſch verſehen mit
Lebkuchen in Schnitt und Herzformat, ſowie
Anisgebackenes, rothe und weiße Stücke und
Buttiergebackenes von bekannt vorzügl. Güte.
E. Nur ächt in der Verkaufsſtelle, mit Firma verſehen.
feorg Delp, Bäckermeiſter,
10562)
Darmstädt.
Pferde=Geſchirre.
3
Ein feines, ſilberplattirtes engliſches
einſpänniges, ſowie ein ſchwarzes
zwei=
ſpänniges Geſchirr, in gutem Zuſtande
billig zu verkaufen. Adreſſe im Verlage.
M1) Ais Huſten=Bonbons ſind
Löflund's
Halz-Extraot-
Lonbons
vor allen ähnlichen Bonbons zu em=
Ppfehlen. Sie enthalten 25%⁄₁₀ Ertract
lerzeugen keine Säure, ſind außerordent/
lich ſchleimlöſend und von vortrefflichem
Geſchmack. - Iu Packeten zu 20 und=
140 Pfg. in allen Apotheken zu haben!
10579) Beſſunger Ludwigſtraße 2 ſeht
ſein ſchöner Schlitten zum Verkauf.
Goset=Paper
in 3 Größen und Taſchenformat bei
Alfred draser,
10507)
Friſeur.
G.
5 Caſſa=Schränke,
faſt neu, verſchiedener Größe, ſind billig zu
verkaufen. Näh. in der Exp.
5 Ein Jagshund
von vorzüglicher Race, gut dreffirt, 1½ Jahr
alt, iſt zu verkaufen. Frankfurterſtraße 5.
Groß=Gerau.
10499) Weihnachts=Bäume, auch ſolche
mit Wurzeln, verkauft einzeln, ſowie in
Parthien billigſt.
Dehn.
Soderſtraße Nr. 52.
2383
Ecke der Schul- und Kirchſtraße,
halt ſich ſeinen Freunden und Bekannten mit ſeiner
SOPohkUloyid=--CAeſoc UI
beſtens empfohlen.
Darmſtadt.
Eliſabethenſtraße Nr. 17.
GeſchäftsEröffnung =E Empfehlung.
Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich am hieſigen Platze, Eliſabethenſtraße Nr. 17, ein
Cigarren- und Tabak-Geschäft
1569
(en gros ≈ en détail),
errichtet habe. — Es wird mein Beſtreben ſein, durch Lieſerung vorzüglicher und reeller Waaren, mir
das Wohlwollen und Vertrauen meiner werthen Gönner und Abnehmer zu erwerben und empfehle mein
Unternehmen einem geneigten Wohlwollen.
Gleichzeitig erlaube ich mir mein reich aſſortirtes Lager in 3. 4, 5, 6, 8. 10, 15- 30 Pfg. Cigarren,
ſeinſte Havanna's lauch neueſter Erndte), Jamaica's, ſowie ächt importirten Havanna's, beſtens zu
empfehlen. Sämmtliche Sorten ſind auch in der beliebten 50 Btück Packung als Feſtgeſchenk
für die bevorſtehenden Weihnachts=Feiertage ſich eignend, vorräthig.
Ferner mache ich noch auf mein fein aſſortirtes Lager in ächten Meerſchaum, Bernſtein= und
Weichſelſpitzen, neueſter Kunſtarbeiten aufmerkſam, desgleichen auf mein Lager in allen Sorten
Tabaken und Cigarretten. — Unter Zuſicherung billiger Preiſe und ſolider Bedienung bitte ich um
recht zahlreichen Beſuch.
Hochachtungsvoll
Darmſtadt, im Decbr. 1878.
VeOm
Härsch.
Eſiſabelhenſlraße 17.
Weihnachtstiſch.
Da die Rühl'ſchen Kinder= und Geſellſchaftoſpiele im vorigen Jahre eine ſo große Zahl von
Gömnern und Freunden gefunden, ſo habe ich dieſe Spiele auch für dieſes Jahr kommen laſſen. — Um jedoch
nach jeder Richtung hin Genüge leiſten zu können, halte ich außer den erwühnten noch ein großes Lager der
prächtigſten, unterhaltendſten, wie preiswürdigſten Spiele aus den renommirteſten Anſtalten Deutſchlands vorräthig,
welche in meinem Geſchäfts=Lokale zur Anſicht ausgeſtellt ſind.
1o4)
Ge.
L. W. Ruhl's Buchhandlung.
Baſlonplatz. DARmsTADT. Ballonplah.
6649
[ ← ][ ][ → ]2384
4 246
Weihnachts=Ausſtellung
von
Schützenſtraße
I.
Schützenſtraße
rnodrichhartor,
A.
gürſtenfabrik.
Hiermit behre mich ergebenſt anzuzeigen, daß nein Lager auf das Reichalüigſte ausgeſiell iſt, und zvar in ſelbſtge.
fertigter Waare von ſolider Arbeit und guter Qualität. Beſonders mache auf die beliebten
Fussbürsten, Kleider-, Haar- E. Tafelbürsten
aufmerkjam. Dieſelben ſind theils für und mit Stickereien eingerichtet. - Sodann empfehle ich das
Neueſte in Nagel=, Zahn= und Kammbürſten,
ſehr hübſche Abſtaubbeschen, mit langem und kurzem Stiel, vorzügliche Arbeit. Auch meine beliebten Wollebord.,
Japan- & Victoria-Matten, in allen Größen und hübſchen Deſſins, empfehle beſtens. Alles zu den billigſten Preiſen.
Etwas ganz Neues, nämlich 1 Kehrwalze für Teppiche
M=
und 1 Bohnſchrapper
mit Wachsplatte auf der einen und mit Bürſte auf der anderen Seite, zur höhſt beguemen und leichten Handhabung heim
Wichſen der Zimmer, habe zur gefl. Anſicht ausgeſtellt und ſehe ich geneigtem, recht zahlreichem Beſuche entgegen.
Hochachtungsvoll
Friedrich Hartter.
Großh.
Hoflieferant,
Georg
Weiler
8 Wilhelminenſtraße 8,
empfiehlt als
beggabeln z Filchga beln
H=
. von den feinſten Loupus= bis zu den gewöhnlichſten
Taſchenmeſſer. veodmueſen, ſeine Kuabenmneſſen mit 2Klingen 1 M.
desgl. mit 1 Klinge von 40 Pf. an.
Raſirmeſſer aler Arten, nebſt dazu paſſeden Streichrlenen.
Schneider=, Garten= und Blumenſcheren, Weißzeug=
Scheeren, als: und Stichcheeren von 60 Pf. an.
Küchen= und Haushaltungs=Gegenſtände:
Knochen=, Hack= und Wiegemeſſer. Brod= und Buttermeſſer.
7 von 35 Pf. an. Schmirgel und Streichſtähle. Spick=
Propfenziehte: Padelr, Schnken. u. Speameſſe, Buchenſcheren u. ſ.½.
10643) IW. Reparaturen aller genannten Artilel wöchentlich zweimal.
Hronleuchter, Ampoln, Wandarme,
Tisoh- und Häuge-hampen,
in reicher Auswahl für Gas und Petroleum empfiehlt
P. Graef, Rheinſr. 3.
10747
Schönes Welhnaohts-
Geschenk.
L. Soennecken's
Nandachäßt
M mit Vorw. v. Prof. Reueam
nebst Rundschriftfedern in
w allen Sorten vorräthig bei
J. P. Leuihner,
Darmstadt.
10631)
W76
Mein'
großes Lager
in ſehr elegant gebundenen
Musikalien,
Bülderbüchern
Jugendschriſten und
lesohenk Literalur,
empfehle ich bei Einkauf von
Weihnachtsgeſchenken
beſonderer Berückſichtigung.
Georg Thies,
Eliſabethenſtraße 26.
10748) Meine gehrten Kunden erinnere,
Ihre Beſtellungen von Anisgebackenem
u. Neuwieder Honiglebkuchen alsbald
machen zu wollen.
J. Miasel, Schützenſtraße.
N. 246
zohtuvuuhonav, Gdhd”
in einfarbig, geſtreift u. karrirt;
halb=
wollene und reinwollene
Rochdamelle
empfehle in nur guten Fabrikaten.
OérOtaéil,
10659)
Ludwigsſtraße 17.
2385
10750) Eine ſehr große Collection von
Stereoskop=Bildern
verkauft unter dem Einkaufspreis
F. L. Schorkopf,
Wilhelminenſtraße 21.
zu Ghdlg ſdh voh,
Hof=Optiker und Aechaniker, obere Rheinſtraße 5,
empfiehlt ſein reich aſſortirtes Lager in:
Operngläsern mit 6, 8bis= Compassen,
Barometern,
12 Gläſern,
Thermometern,
Feldstechern,
Reisszeugen,
Vernröhren,
Aarauer, feine u. bill. Schul-
Loupen,
reissreuge,
Hicroscopen,
Thermometrographen,
Brillen,
das Neueſte in Gold,
Pince-ne7, Slber, Stahl ꝛc. Laterna Magica's, neueſte
Art, mit feinen Bildern,
Lorgnetten,
Dampfmaschinchen,
Lesegläsern,
Gtereoscopen & Bilder,
Rasirspiegeln,
ſämmtliche Gegenſtände zu bedeutend ermäßigten, feſten
Preiſen.
10564)
Prämiirt Hannover 1877. Kaſſel 1877. Hannover 1878.
Weihnachtskuchen
ſchnell, vorzüglich im Geſchmack und ohne alle Mühe herzuſtellen iſt nur möglich
mit dem
Liebig'ſchen ſelbſtthätigen Backmehl.
Jeder Kuchen iſt in einer Stunde fir und fertig, angerührt und gebacken.
Vorzügliche Recepte bei jedem Packete.
Niederlage bei R. H. Roehheim, Hoflieferant,
Emanuel Fuld in Darmſtadt.
Liebig'e Manuſactory, Hannaver.
10749)
10646)
Schömes
Welhnachtsgeschenk!
5)
Soonnechen's Hurrentteder
Gesetzlich geschütat.
G.
Carizm.
3⁄.
MHrzaii
5
„Beste Fed. k. Schnelles Schreiben:
Leipz. II. Leitg.
p„Beste Bed. geg. Ermüdg. d. Pinger”
Bfurter Journal.
Vorräthig bei J. P. Leuthmer,
Darmetadt.
als Welhnachts-Geschenk für in
jede Haushaltung paſſend, empfiehlt in
reicher Auswahl
Bapt. Joſ. Hermes,
10655) Eliſabethenſtraße 4.
Gsxayteh
an den Christbaum empſiehlt
M. Arth.
10663) Wilhelminenſtraße 29.
10667)
Für
Weihnachtsbächkereien
empfiehlt in beſter und reinſter Waare:
Raffinade, ſelbſt geſtoßen,
Zimmt, Ceylon und Java, geſtoßen,
Nelken, geſtoßen,
Citronat,
Orangeat,
Neue Roſinen,
Coriuthen,
„ Mandeln, ſüß und bitter,
Citronen,
Ammonium,
Potaſche, gereinigte,
Sandel,
Anis,
Feinſtes ungar. Mehl,
in Säckchen
von 5 und 10 Pfund,
zu billigſten Preiſen
Aug. Harburg,
Beſſ. Carlsſtraße 54.
Holz- und Blechſormen werden
ausgeliehen,
M 246
2386
10751)
Verlooſungs=Anzeige.
Einem hohen Adel und geehrten Publikum zur Nachricht, daß noch bis Freitag
fortwährend Looſe zu haben ſind. Die Gewinnſte werden im Blatt bekannt gemacht.
Cg. L. Nungosser, Kirchſtraße Nr. 2.
Eingang auch hinter der Stadtkirche Nr. 17.
10752) Neue Sendung der beliebten
Die Modenwelt,
Indianergeſchichten n. J. w. biingt in dom jetzt beginnenden neuen
25, 30, 40, 50 u. 1 Mk. traf ein.
F. L. Sohorkopl.
5 In der Buchhandlung
von
L. G. Kum
in Darmstadt, Ballonplatz
ſind Jugendſchriften für kleine Knaben
und Mädchen, Festgeschenhe für die
reifere Jugend und für Erwachſene, ſowie
andere werthvolle Werke
zll bedentond ermässigten
Preisen.
zu beziehen.
Desinfections Lerzen
die wie Stearinkerzen in Gegenwart der
Kranken gebrannt werden können.
Desinfections=Räucherkerzchen
welche ſchwefliche Säure raſch entwickeln
empfiehlt
Friedrich Schaefer,
10673
Ludwigsplatz.
Beide haben ſich gegen Verbreitung/
anſteckender Krankheiten beſonders Diphterilis
ausgezeichnet bewährt.
10685) Auf bevorſtehende Feiertage
em=
pfehle meine vorzüglichen
Weme
in Flaſchen zu 45, 50. 60, 70, 90 und
1 M. 26 Pf.
Bordeauz-Wein 1 M. bis 1 M.
40 Pf. W. Geheneh,
Kiesſtraße 27.
NB. Sämmtliche Weine werden in
Ge=
binden zu ermäßigten Preiſen abgegeben.
C0
Ruhrkohlen
prima Qualität zu den billigſten Preiſen.
G. Stammler.
Waldſtraße I.
10753)
Brandholz.
Die Holzhandlung von I. Grimm
in Eberſtadt liefert ganz truckenes Bu
chen u. Tannen Scheitholz aus dem
Schup=
pen im Scheid ſowie auch kleingemacht per
Rmt= und per Ctr., letzteres jedoch nur zu
5- 10 Ctr. um ſehr billigen Preis unter
raſcher und reeller Bedienung.
Duartal die neuesten und
ge-
schmachvollsten Winter- und
Frühjahrs-Tolletten tür
Gesell-
sohaft, Haus und Promenade, çowie
eine reiche Auswahl von
Hand-
arbeiten. Preis pro Juartal frei
ins Haus geliefert nur M. 1. 25½Pk.
Neu eintretenden Ubonnenten liefere ieh
Lämmtliche, vom Cetoder bis December d. J.
erschjoneneu hammern gratls.
Dieselben enthalten unter vielem
Anderen eine grosse Anzahl von
Mustern zu modernen
Hand-
arbaiten von bleibendem Werthe,
im Ganzen:
580 Abbildungen von Moden- und
Handarbeiten;
40 Schnittmuster;
64 Musterzeichnungen tür
Weiss-
stickerei ete.
L. V.Rühl's
Buchhandlung am Ballonplatz.
10653) Sehr ſchönes Pferdefleiſch per
Pfd. 25 Pf. 20 Magdalenenſtraße 20.
Zuhaben in den meiſt. Apotheken. ⬜O754
Prima
10755)
Goth. Cervelatwurſt
in allen Größen wieder eingetroffen.
G. P. Poth,
Eck der Caſino= und Bleichſtraße.
Orangen u.
Handarinen
in ſchönſter Frucht eingetroffen.
Carl Wahinger,
10756) Loniſenplatz 4.
10757)
Weul
Brieſwaagen mit und ohne
Schreibzeug, ſehr paſſend für Weihnachts=
Geſchenke, empfiehlt
Bapt. Jos. Hermes,
Eliſabethenſtraße 4.
10732) Nachſtehende Werke gebe ich,
ſoweit der Vorrath reicht, zu den genannten
äußerſt billigen Preiſen ab:
Goethe's Reinecke Fuchs, gr. Quart,
mit 37 Stahlſtichen u. Kanlbach Orig=
Kalblederband m. Goldſchnitt, ſtatt 50 M.
für 28 M. -— Schaubek großes
Brief=
marken=Album, illuſtr. ueueſte Ausgabe,
rev. von Dr. Moſchkau, Cartonnirt ſtatt
5 M. für 3 M.; Halb=Callico geb. ſtat
5 M. 50 Pf. für 3 M. 50 Pf.;
Pracht=
band ſtatt 6 M. 75 Pf. für 4 M. 50 Pf.
Georg Thies, Eliſabethenſtr. 26.
10727)
L. W. Rühl,
Darmſtadt am Ballonplatz
empfiehlt als hübſches Weihnachtsgeſchenl
für Schulkinder:
Reißzeuge von M. 1 bis M. 6 per
Stück.
Federküſtchen mit Halter, Federn, Blei
und Griffel von 15 Pf. an bis M. 2
pro Stück.
ſowie ſein reichhaltiges Lager in allen
Ge=
genſtänden
für Sohulgebrauch
zu billigen Preiſen.
Ochſen=u. Kalbs=Zungen
in Gelée wieder eingetroffen.
G. P. Poth,
10758) Eck der Caſino= und Bleichſtraße.
10759) Paſſende Weihnachts-Geſchenke:
Nähtiſche, polirt, Stück 20 Mark.
Heinheimerſtraße Nr. 16.
Opernguoker
3
in Elfenbein, Perlmutter, Schildpatt,
Leder, Knochen ꝛc., unter Garantie für
gute achromatiſche Gläſer, empfiehlt
Bapt. Jos. Hermes,
Eliſabethenſtraße 4.
10 ganze Meter Winter=Kleiderſtoff,
8
carirtes Bettzeug,
1 ſchönes wollenes Umſchlagetuch.
1 wollener Cachemir=Shawl,
3 Stück weiße, reinleinene Taſchentücher,
verſendet Alles zuſammen gegen
Poſtnach=
nahme oder vorherige Einſendung von
10 Mark die Fabrik von B. Loyger
in Berlin, C., 11 Papenſtraße 11.
Chriſtbäumchen in Töpfen,
welche vergangenes Jahr ſo viel Beifall
fanden, habe ich wieder eine Anzahl mit
vorzüglichen Wurzeln und in ſchönſter Sort
zum Verkauf ausgeſtellt und empfehle
die=
elben, ſoweit deren Vorrath reicht, zur
ge=
fälligen Abnahmee
Ballh. Gehbauer,
10762) Kunſt= u. Handelsgärtner.
10763
E 246.
Nr. 9 Ludwigsſtraße Nr. 9
2387
Lach. Opwenheimer.
OUdvTkLud
von
Manufactur- und Modewaaren,
Herren- und Knabenkleidern
wegen bevorſtehender baulicher Veränderung meines Lokals.
PREIS.COURANT.
A. Manufactur=Waaren.
Eine Parthie Kleiderſtoffe, moderne Farben, 50,
60, 70 und 80 pf. per Meter.
Eine Parthie ganz wollene Ripſe, 1 Mark u.
1 Mark 40 per Meter.
Eine Parthie J,. Plaidſtoffe, 90 pf., 1. 50 und
2. Mk. pr. Met.
100 Stück feine Hemden und Kleider=Lama's,
Mk. 1.70, 2 und 2.50 pr. Met.
Eine Parthie ächtfarbiger Hausmacher
Bett=
zeug, 50, 60, 70 und 80 pf. pr. Met.
50 Stück Elſäſſer weiße Hemden=Cretonvs's
60 und 70 pf., pr. Met. und noch viele andere
Artikel zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen.
B. Herren= u. Kuaben=Kleider.
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Näheres bei der Exp. d. Bl.
Knabenarbeits=
Anſtalt.
Die Eltern und Lehrer der die
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arbeits=Anſtalt beſuchenden Kinder, ſowie
Alle, welche der Anſtalt wohlwollen, werden
hiermit freundlichſt eingeladen, der
Chriſt=
beſcheerung, welche am zweiten
Weih=
nachtsfeiertag, Nachmittags 2 Uhr,
ſtatt=
finden ſoll, beizuwohnen.
Zur Annahme und weiteren Beförderung
von Gaben zur Unterſtützung der Feier
der Chriſtbeſcheerung ſind die
unterſchriebe=
nen Mitglieder des Vorſtandes, ſowie der
Rechner, Herr Hofgerichtsadvokat
Hof=
mann L, bereit.
Darmſtadt, am 16. December 1878.
Baur, Oberſteuerrath.
Ewald, Geheimerath.
Ewald, Miniſterialſecretär.
Fink, Miniſterialrath.
Hager, Rentner.
Keil, Mitprediger.
Michell, Hauptſtaatskaſſier.
Welcker, Geh. Oberſteuerrath.
Wörner, Oberſteuerrath.
Speoialarzt Dr. med. Heyor,
Berlim, Leipzigerſtraße 91, heilt auch
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
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näckigſten Füllen, ſtets ſchnell mit beſtem
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Erfolge.
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der Maſchine arbeitet, erhält bei hohem
Lohn ſtändige Arbeit. Langgaſſe 3.
10772)
Muſtk-Verein.
Zur Gedächtnißſeier Ihrer Königlichen Hoheit der Höchſtſeligen
Groß=
herzogin Alice:
Bequiem von Cherubini.
Erſte Probe Dienſtag den 17. December, Abends 8 Uhr, im
Probe=
lokal. Die dermaligen wie die früheren Mitglieder des Chors ſind zu zahlreicher
Mitwirkung eingeladen.
Der Vorstand des Husik-Vereins.
Die Beſitzer von Looſen der Katharinen=Kirche=Lotterie, welche dieſelben bei der
Expedition dieſes Blattes entnommen haben, werden hiermit erſucht, ihre betr. Looſe,
welche nicht mit einem Hauptgewinn herausgekommen, innerhalb 3 Tage anher
abzu=
liefern, um die auf jedes Loos entfallenden Kunſtblätter gegen eine Emballagevergütung
von 10 Pfg. pro Exemplar nach vorheriger Bekanntmachung bei uns in Empfang nehmen
zu können.
Expedition des Tagblatis.
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in den beſten Lagen mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit
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nen Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen.
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fördert die Exp.
10776) Am 7. dieſes Monats erhielt
ich mit der Stadtpoſt eine Geldſendung in
Papier, unter meiner genau bezeichneten
Adreſſe, aber ohne ein begleitendes Wort;
auch iſt mir bisher keine Aufklärung gegeben
worden. Deshalb erſuche ich den geehrten
Ueberſender dringend, mir ſeinen Namen
und den Zweck ſeiner Sendung mitzutheilen.
Darmſtadt, 15. December 1878.
Prof. Dr. Friedrich Zimmermann,
(Steinſtraße 29.)
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Statt beſonderer Nachricht meinen
4 Freunden und Bekannten die traurige
Mittheilung, daß meine liebe Frau
Anna Hargaretha,
geborene Arnheiter, nach längerem
Krankenlager Sonntag früh 1 Uhr
ſanft entſchlafen iſt.
Um ſtilles Beileid bittet
Jac. Stumpf,
gleichzeitig im Namen der
Familie Arnheiter.
Die Beerdigung findet ſtatt
Mitt=
woch Vormittag 9 Uhr vom
Sterbe=
hauſe ab.
Bermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 17. Dezember.
Zum Leichenbegängniß Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin
werden auch der Prinz von Wales und Prinz Leopold von Großbritannien
und Irland, die Großherzoge von Baden und Mecklenburg und Prinz
Chriſtian von Schleswig=Holſtein hier eintreffen.
Die Einſegnung der Leiche J. Königl. Hoheit der höchſtſeligen
Großherzogin findet am Mittwoch in der Schloßkirche ſtatt, in welcher
bereits heute Abend 7 Uhr der Sarkophag beigeſtellt wird. Die
Landes=
trauer wurde auf 12 Wochen feſtgeſetzt und werden während der erſten
14 Tage alle öffentlichen Tänze, Spiele, Muſik (Kirchenmuſik
ausge=
nommen) und ſonſtige Luſtbarkeiten eingeſtellt. Das Großh. Hoftheater
iſt auf 3 Wochen geſchloſſen.
Wie wir ſoeben erfahren, findet die Berdigung J. Kgl. Hoheit der
Großherzogin Mittwoch Nachmittag um 3 Uhr ſtatt. Ausführliches
Programm in nächſter Nummer.
In der aus Anlaß des Ablebens Ihrer Kgl. Hoheit der
Groß=
herzogin auf den 16. Dezember anberaumten außerordentlichen
Sitzung der Stadtverordneten hielt der Großh.
Oberbürger=
meiſter folgende Anſprache:
Meine Herren Stadtverordneten!
In einer trüben Zeit, deren bedeutungsvolle Zeichen uns ohnedies
ſchon zu innerer Einkehr und zu ernſtem Denken Veranlaſſung
gaben-
nach Wochen banger Sorgen und Bekümmerniſſen ob des faſt
beiſpiel=
loſen Mißgeſchicks, welches unſere Großh. Familie heimſucht und bereits
ein Glied derſelben hingerafft hatte - trifft das Großh. Haus, unſere
Stadt und das ganze Land ein neuer Schickſalsſchlag von ſolcher Härte,
daß wir ihn heute noch nicht zu faſſen, vielweniger denn in ſeiner ganzen
Bedeutung und Tragweite zu überſchauen vermogen. Die theure Fürſtin
unſeres Landes, Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin Alice, iſt nicht
mehr unter den Lebenden. Nachdem ſie, ein Muſter einer Gattin und
Mutter ſeit Wochen den ſchwer erkrankten Gatten und fünf ſchwer
er=
krankte Kinder unter der Laſt von Angſt und Sorgen mit größter
Auf=
opferung und Selbſtverleugnung gepflegt, nachdem in die tiefe Trauer
Um den Verluſt eines ihr vom Herzen weggeriſſenen theueren Kindes
wieder ein Lichtſchein der Freude hatte fallen dürfen über die Errettung
und Wiedergeneſung der übrigen theuren Familienglieder. hat
dieſelb=
tückiſche Krankheit, von welchen Jene befallen waren, ſchließlich auch Sie
mit verdoppelter Gewalt erfaßt und trotz aller Gegenwehr von Scitr”
bewährter ärztlicher Wiſſenſchaft und Kunſt, nach ſchweren Leiden
geſtern dem theuren Leben ein Ende gemacht. Der Todestag Ihres
2390
Ne. 246
Erlauchten Vaters, gegen den Sie ſtets die rührendſte Dankbarkeit und 1 denken der verewigten Frau Großherzogin Alice durch üeber=
Verehrung im Herzei trug, iſt auch Ihr Todestag geworden!
Meine Herrn'E3 hät zu allen Zeiten hervorragende Menſchen
ge=
gegeben, die während ihres Lebens von ihren Mitmenſchen zwar hoch halte des Richterperſonals wird auch ein Nachtragsetat behufs der
verehrt und geliebt wurden, deren wahrer Werth und deren volle Gleichſtellung der Gehalte der Kreisräthe und Kreisaſſeſſoren mit den
Bedeutung aber immer erſt nach ihrem Tod erkannt worden iſt. Und entſprechenden richterlichen Stufen eingebracht werden.
ſo wird es auch mit der Beurtheilung unſerer heimgegangenen
Großher=
zogin gehen. Das Heſſiſche Volk hat Ihr ja von dem Tag, an welchem
Sie die neue Heimath betrat, ein reiches Maß aufrichtiger Liebe Un Stadtkapelle ſtattfinden ſollte, wurde dadurch verhindert, daß das
Verehrung entgegengebracht und ſtets dankbar anerkannt, was Sie auf Gas nicht brennen wollte, reſp. nach und nach die einzelnen Gasflammen
den verſchiedenſten Gebieten des öffentlichen Wohls angeregt und gethan erlöſchten. Es verbreitete ſich hierdurch ein Gasgeruch, der faſt eine
hat. Von tiefſtem Gram und Schmerz erfüllt, ſteht ja die Bevörkerung kleine Panique erzeugt hätte und mußten ſich die ſehr zahlreich erſchienenen
des ganzen Landes weinend an ihrem Carge; ällein erſt der ruhige Rück= Andächtigen entfernen. Aller Wahrſcheinlichkeit nach war das Waſſer in
blick auf die erhabene Perſönlichkeit, auf das Leben, Denken und Wirken der Gasuhr gefroren, und ſoll nün der betr. Gottesdienſt am nächſten
der verewigten Fürſtin wird das Urtheil aller Vorurtheilsfreien dahin Sonntag abgehalten werden.
feſtſtellen, daß Sie an geiſtiger Befühigung und Bildung den größten
Geiſtern unſerer Zeit ebenbürtig war und daß das Jahrhundert wohl thumskabinet zu reinigenden Fenſter= und Schrankſcheiben beträgt
wenig Fürſtinnen aufzuweiſen haben wird, bei welchen dieſe hohe geiſtige
Begabung ſo glücklich vereinigt war mit der allerbeſten und edelſten
Ge=
müthsbildung, mit der hochidealen Aufſaſſung nicht nur des Berufs einer der Main=Neckarbahn beträgt zur Zeit etwa 180000 M., der Aufwand
Fürſtin, ſondern des Berufs der Frau überhaupt, mag ſie die Krone, für Schmiermaterial der Locomotiwen und Tender ungefähr
oder die bürgerliche Haube tragen. Der den Beruf des Weibes richtig
erfaſſende Theil des weiblichen Geſchlechts insbeſondere wird der Bers 50,000 M.
ewigten in ſeinem Herzen und durch Betreten und Feſthalten der von
Ihr angezeigten Bahnen die ſchuldige Dankbarkeit bethätigen müſſen für gaſſe 35 an Herrn Bäckermeiſter P. Müller von Ranſtadt für 10,000 M.,
den raſtloſen Eifer, mit welchem Sie ſowohl für richtige geiſtige Bildung, durch Vermitlung des Herrn P. Thüringer.
wie für eine tüchtige Berufs= und Erwerbsthätigkeit der Frauen
erfolg=
reich thätig geweſen iſt. Wo gab es denn überhaupt ein für Frauen= 14. Dez.: Goldgelbe Kartoffeln 200 Pfund 9 M. 50 Pf., andere Sorten
thätigkeit geeignetes wohlthätiges oder gemeinnütziges Unternehmen, 6 M. 5 Pf. bis 6 M. 50 Pf., Salatkartoffeln per Kumpf 60 bis
dem Sie nicht Ihr ganzes Herz und Ihre Thätigkeit zugewendet, in wel= 70 Pf.; Kraut zum Einſchneiden 50 Stück 3 M. 10 Pf., Einzelne
chem Sie nicht Männer und Frauen mit Ihrem Geiſt beſeelt und zur Häupter 6, 7 bis 8 Pf., Rothkraut 1 Stück 15 bis 40 Pf., Aepfel per
Mitwirkung ängeſpornt hätte! Wo gab es eine Erſcheinung auf dem Ge= Kumpf 60 bis 65 Pf., feinere Sorten 80 Pf. bis 1 M., gedörte
Zwet=
biet des Schönen, Wahren und Edlen, der Sie Ihre Seele nicht geöffnet ſchen 1 Pfund 20 Pf., im Centner 16 M. 50 Pf., Latwerge per
Schop=
hättel Der höchſte Adel, welchen nur Gott verleihen kann, der Adel des l pen 35 bis 38 Pf. Butter per Pfund 1 M. 5 Pf. bis 1 M. 10 Pf.,
Geiſtes und der Seele war in Ihr verkörpert!
Wenn der Tod der unvergeßlichen Fürſtin' ſchon unſere Herzen mit 1Stück 7 bis 8 Pf., in Parthien billiger, Fette Gäiſe per Stück 5 M.
tiefſtem Schmerz erfüllt, welch tiefe blutende Wunde mag er geſchlagen bis 7 M., Enten per Stück 2 M. 20 Pf., Feldhühner per Stück 1 M.
haben in das Herz unſeres geliebten Großherzogs. welcher in der Ver= 30 Pf. bis 1 M. 50 Pf Feldhaſen per Stück 3 M. 80 Pf. bis 4 M.
ewigten die treueſte Gattin, die zuverläſſigſte Stütze in allen Lebensver= 25 Pf., Lapins per Stück 55 bis 70 Pf. Reh per Keule 5 M. 50 Pf.
hältniſſen verloren hat! Wie mag der Jammer eingezogen ſein in die bis 7 M., Weißfiſche per Pfund 18 bis 22 Pf., Hechte per Pfund 60 bis
Herzen der Kinder, welchen allzufrühe die treueſte Mütker, die Seele des 70 Pf., Schleien per Pfund 35 bis 40 Pf., Nüſſe 100 Stück 18 bis
häuslichen Familienkreiſes, für immer entriſſen iſt! Wie mögen Sie alle 25 Pf., Kaſtanien per Pfund 18. bis 20 Pf., Maronen per Pfund
tief gebeugt ſein die Allerhöchſten und Höchſten Verwandten und Ver= 22 bis 25 Pf.
ſchwägerten der Verewigten, vor Allem die Königl. Mutter und die
Ge=
ſchwiſter, ſowie die treue Mutter unſeres Groſherzogs, die innerhalb welcher ſchon vor einigen Monaten als äußerſt befriedigend bezeichnet
Jahresfriſt den Gatten, die Enkelin und nun auch die geliebte Schwieger= werden konnte, hat auch im November eine Veränderung nicht erfahren.
tochter verlorl Ihnen Allen, insbeſondere aber unſerm geliebten Groß= Die Sterblichkeit dagegen, in faſt allen Monaten des laufenden Jahres
herzog und Seinen Kindern zollen wir unſer allerinnigſtes Mitgefühl, gering, iſt im November noch weiter zurückgegangen, ſo daß demſelben
unſere herzlichſten Bitten zu Gott um den Troſt in Kummer und mit 62 Todesfällen oder 15.9 pro Jahr und Mille die geringſte monat=
Schmerz, welchen Menſchen nicht zu geben vermögen. Als ich vor einigen liche Sterblichkeitsziffer zukommt. Was die Todesurſachen anbelangt, ſo
Tagen, während die Krankheit der verewigten Fürſtin noch nicht zu ernſten kamen im November von Infectionskrankheiten nur Croup, Diphtheritis
Beſorgniſſen Veranlaſſung gab, dem Drange meines Herzens folgend, in und Keuchhuſten und zwar in der gleichen Zahl wie im October vor. In
eigenem Namen und Namens der Bevölkerung unſerer Stadt Worte auf= beiden Monaten verſtarben an erſterem 6, an Keuchhuſten 4 Perſonen.
richtigſter Theilnahme an Seine Königl. Hoheit den Großherzog gerichtetl Scharlach und Unterleibstyphus, welche im October in 3 Fallen tödtlich
hatte, da ſprachen Seine Königl. Hoheit in einem Allergnädigſten Hand= wurden, veranlaßten im November keinen Todesfall. Lungenſchwindſucht
ſchreiben ſich dankend dahin aus: „Die gar vielen Beweiſe inniger Theil= fiel von 10 auf 8, dagegen ſtiegen acute entzündliche Krankheiten der
nähme während Meiner und der Kinder Krankheit haben Mich mit Freude Athemorgane von 3 auf 9, Schlagfluß von 3 auf 6 Todesfälle.
Darm=
erfüllt und ſind jetzt in Meinem Kummer wahrhaft wohlthuend, da Ich katarrh und Brechdurchfall blieb mit 4 Todesfällen in beiden Monaten
ſehe, daß der Antheil,; den Wir an dem Wohl und Wehe Unſerer Mit= ganz gleich, andere Krankheiten fielen von 28 auf 21. Selbſtmörder gab
bürger nehmen, ſo warm vergolten wird.”
Geloben wir uns heute, dieſe innige Theilnahme und die alte Heſ= waren 14 Kinder im 1. Lebensjahre und 17 Kinder im Alter von 2 bis
ſiſche Treue unſerem Großherzog und dem ganzen Großherzoglichen Häus 15 Jahren, ſowie 31 ältere Perſonen. Die Sterblichkeit der Kinder erſter
auch für die Zukunft zu bewahren, treu und feſt zu ihm zu ſtehen in Kategorie hat ſich im Vergleich zum Vormonat um 6 vermindert, die=
Freud und Leid! Den Namen und das Andenken der heimgegangenen jenige der älteren Kinder um 5 vermehrt. Bei den Erwachſenen fiel die
Landesmutter wollen wir aber tief eingraben in unſern Herzen und Ihr Zahl von 33 auf 31.
dadurch ein unvergängliches Denkmal ſetzen, daß wir in Ihrem Sinn
und Geiſt weitec arbeten und den hohen Zielen zuſtreben, welche Ihr im waarenhändler eine größere Parthie verdorbenes eingepöckeltes Schweine=
Leben vor der Seele ſtanden!
Heute aber ſind wir wohl Alle einig in dem einen Wunſch:
Gott ſegne und erhalte unſern Großherzog und das ganze bauenden Odenwaldbahnſtrecke Erbach=Eberbach
Großherzogliche Haus.
Die Stadtverordneten erhoben ſich von ihren Sitzen. Namens der
Stadt wird ein reicher Palmenkranz am Carkophag der Verewigten
niedergelegt werden.
Wegen des Ablebens J. Königl. Hoheit der Großherzogin, Weiſe eingebürgert.
findet die Delegirtenverſammlung der Heſſ. Landw. Conſumvereine nicht
am 17. ſondern erſt Freitag den 27. d. M., Vormittags 10 Uhr im porträts in feinen Stahlſtichen von den beſten Künſtlern. Elegant in
Saalbau ſtatt.
Der Vorſtand des Hülfsvereins für verwundete Soldaten aus 1870 Dieſes ſchöne Buch eignet ſich durch feine elegante Ausführung der
Stahl=
hat Palmenzweige mit einer Schleife und Widmung, ebenſo der Krieger= ſtiche, den ſchönen Einband ſowie billigen Preis, ganz vorzüglich als
verein einen Palmenkranz mit Schleife an dem Sarkophag der Höchſtſeligeu Weihnachtsgeſchenk und kann das Werkchen allen Kunſtfreunden empfohlen
Großherzogin niedergelegt. Von faſt allen hieſigen Vereinen und 1 werden. Zugleich machen wir auf die in derſelben Kunſtanſtalt ange=
Corporationen, ſowie auch von vielen Privaten, wurden Bouquets und fertigten Prächtwerke der verſchiedenen Länder Curopas aufmerkſam,
Kränze gewidmet.
ordentlichen Gemeinderaths=Sitzung wurde beſchlöſſen, das An= Preiſen aͤbgegeben werden.
Hierzu eine literariſche Beilage der Hof=Buchhandlung von A. Klingelhöffer in Darmſtadt, betr.: „ Davidis Kochbuchr
ſendung eines Palmenkranzes zu ehren.
O Bei der in Ausſicht genommenen Feſtſtellung der künftigen Ge=
Der Gottesdienſt, welcher am Sonntag Nachmittag 5 Uhr in der
(0 Die Zahl der in unſerer Bildergallerie, Naturalien= und Alter=
- man wird ſtaunen - nahezu 3000.
Der alljährliche Steinkohlenbedarf für den Zugsdienſt
Verkauft wurde das Haus des Herrn Bäcker Bauer Lang=
4 Darmſtädter Victualienmarktpreiſe vom 10. bis
Handkäſe 1 Stück'6 bis 7 Pf., in größeren Paͤrthien billiger. Eier
Der Geſundheitszuſtand in Darmſtadt und Beſſungen,
es 3, unbekannte Todesurſache 1. Unter den im November Verſtorbenen
Offenbach, 13. Decbr. Heute Morgen wurde einem hieſigen
Fleiſch=
fleiſch cönfiscirt.
An dem großen Schöllenbacher Tunnel
auf der zu
er=
ſind nunmehr etwa
300 Arbeiter, meiſt Italiener beſchäftigt.
() Das Palmmehl, deſſen Verwendung als Futtermittel bis vor
etwa 2 Jahren in unſerer Gegend noch gänzlich unbekannt war, hat ſich
neuerdings bei unſeren größeren Landwirthen in ganz überraſchender
Neue Thalia eine Damenflora. 50 ſchöne Damen=
Goldſchnitt gebunden. Darmſtadt, Kunſtanſtalt von Friedrich Lange,
Rheinſtraße 47. Zu beziehen durch alle foliden Buch=und Kunſthandlungen.
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Beſſungen den 16. Decbr. In der geſtern ſtattgehabten außer= von ausgezeichneten Künſtlern ausgeführt, auch e inze l n zu ſehr billigen
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He=
Kochbuch iſt heutzutage kein
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D.
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was beſonders wichtig—
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gleich ſparſamen Tiſches. Ein
„.
gutes Kochbuch erſetzt der
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gehenden Hausfrau die Erfahrung vieljähriger
Uebung, der bereits geübten gibt es ſtets neue
Anregung und werthvolle Winke, in allen
Füllen dient es zur Erleichterung,
Verein=
ſachung und Veredlung der Kochkunſt. Im
Davidis'ſchen Kochbuche, das ſchon zum
22. Male in neuer verbeſſerter Auflage er=
Zweiundzwanzigſte
vermehrte und verbeſſerte Auſſage.
.
Preis:
broſchirt 3 M. 50 Pf.
elegant gebunden 4 M. 50 Pf.
ſcheint, finden ſich in
vollen=
deter Weiſe alle Vorzüge
ver=
einigt, die zu einem guten
Kochbuche gehören. Daſſelbe
1l1
hat ſich, wie kein anderes, den
etol
Ruf eines Muſterkochbuches
erworben und ſollte in keiner
dis 0hll Küche ſehlen.
Beſonders zeichnet es ſich
aus: 1) durch ſeine
Zuverläſ=
buchh
ſigkeit, die es der
unermüd=
lichen Sorgfalt der
Heraus=
geberin in Durchprüfung der
Rezepte verdankt; 2) durch die Genauigkeit
ſeiner Angaben, wonach es ſelbſt der
Anfän=
gerin nicht ſchwer wird, ihre Gerichte tadelfrei
herzuſtellen; 3) durch ſeine Reichhaltigkeit,
von den feinſten Gerichten bis zur einfachen
Schüſſel des bürgerlichen Tiſches; 4) durch die
Sparſamkeit, die in allen Gerichten vorwaltet;
Zweiundzwanzigſte Auflage.
Vorräthig bei Auguſt Klingelhoeffer, Hofbuchhandlung
in Darmſtadt, Rheinſtraße 19 neben der Poſt.
Inſerar=
den angenommem uDarnſad
de Expedition. Rheinſtr. R. 2.
reſſungen von Friedr. Blher.
ſtraße Rr. 18. ſowie anzwirz
aln ſollde Innoneen
Ew=
dunnen
eiamts Darmſtadt.
1875
oßherzogin von Heſſen
zierſtock, ein Sporn,
erhund.
5 Mark Inhalt, ein
Lalenderchen von 1878
Heſſiſchen
Landwehr=
aufgefordert, ſich zu
tete Unterſuchung
ge=
urtheilt werden wird.
diviſion.
noch durch gehörig
etenen Gläubiger, als
Mehrheit der
Erſchie=
ſehen werden.
December 1878.
tadtgericht Darmſtadt.
ßh. St.=R.:
tadtgerichts=Aſſeſſor.
machung.
von Oel, Petroleum
ltung der Pumpſtation
rlöſchanſtalten, Brun=
Soumiſſionsweg
ver=
glichen Offerten ſind
n 19. l. Mts.,
33 10 Uhr
bei unterzeichneter Behörde einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen auf
dem Stadtbauamt zur Einſicht offen.
Darmſtadt, am 13. December 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
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Von tiefſtem Gram
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Saalbau ſtatt.
Vorräthig in allen Luchhandlungen.
Fund alles Ueberflüſſige vermeidet. Für Küche
und Keller, Hausweſen ꝛc. enthält das
Davi=
dis'ſche Kochbuch zugleich die werthvollſten
der Reſte ꝛc. ꝛc.
Augzug aus dem Inhalts=Gerzeichnitz.
Alphabetiſches Sachregiſter.
1. Einleitung.
II. Angabe der Portionen bei großen u. kleinen Eſſen.
HI. von der paſſenden Anwendung des verſchieden. 19. Vom Einmachen und Trocknen verſchiedener
artigen LFettes zum Küchengebrauch.
IV. vom Aufbewahren verſchiedener vorräthe für
Küche und Keller.
V. Die eigentlichen Rezepte.
1. AllgemeineVorbereitungsregeln in SsRezepten.
2. Suppen, allgemeine Regeln und 135 Rezepte.
3. Gemüſe und Kartoffelſpeiſen, allgemeine
Regeln und 145 Rezepte.
4. Fleiſchſpeiſen aller Art, allgemeine Regeln
und 257 Rezepte.
5. Paſteten im Allgemeinen und 52 Rezepte.
6. Fiſche, allgemeine Regeln und 113 Rezepte. 23. Eſig in 3 Rezepten.
7. Verſchiedenerlei ſelten vorkommende in und
ausländiſche Speiſen in 27 Rezepten.
8. Warme und kalte Puddings in 48 Rezepten.
9. Aufläufeu verſchiedenartige Gerichte vonMaca= VII. Mittel und Schlußſpeiſen zu kleinen freund.
roni u. Nudeln, allgem. Regeln u. 55 Rezepte.
Art nebſt einigen andern in der Pfanne zu
backen=
den Speiſen, allgemeine Regeln und 58 Rezepte.
11. Eier=,Milch=, Mehl=, Reis= und Maisſpeiſen
in 25 Rezepten.
12. Gelee's und Gefrornes, allgemeine Regeln
und 50 Rezepte.
13. Verſchiedenekaͤlte, ſüße Speiſen, als: Puddings,
welche nach dem Kochen in Porzellanformen Anwendung in der Küche.
Es dürfte demnach nicht leicht ein nützlicheres Geſchenk für junge Frauen und
Müdchen, nicht wohl eine zweckmäßigere Anſchaffung für das Hausweſen geben, als
das Davidis'ſche Kochbuch, das in der vorliegenden 22. Auflage nicht nur wiederum
zahlreiche Vermehrungen und Verbeſſerungen der Rezepte erfahren hat, ſondern auch
in der äußern Ausſtattung, in Druck, Papier und Einband weſentlich bereichert und
verſchönert iſt, ſo daß es ſich als elegantes Geſchenkwerk jetzt ganz
beſonders eignet.
gefüllt werden, Blancmangers, Speiſen von
ge=
ſchlagener Sahne, Fruchtſchalen nebſt Wein=,5
Milch=und Fruchteremes in Aſſietten u. Gläſer
zu füllen, allgemeine Regeln und 80 Rezepte.
Rathſchläge, es gibt allgemeine Vorbereitungs= 14. Klöße, allgemeine Regeln und 50 Rezepte.
regeln, Arrangements zuGeſellſchaften,Küchen= 15. Compotes, allgemeine Regeln und 56 Rezepte.
16. Salate, allgemeine Regeln und 50 Rezepte.
zettel, lehrt das zweckmäßige Verwenden 17. Saucen, allmeine Regeln und 112 Rezepte.
18. Backwerk.
A. Torten und Kuchen, 139 Rezepte.
b. Kleines Backwerk, 106 Rezepte.
c. Gebackenes in Butter, Schmalz und Oel,
20. Rezepte.
d. Brod zu backen, 4 Rezepte.
Früchte und Gewächſe. - Regeln beim
Ein=
machen der Früchte und 173 Rezepte.
20. Vom Einmachen und Trocknen der Gemüſe.
A. Junge Gemüſe in Blechbüchſen und
Brun=
nenkrüge einzumachen und 7 Rezepte.
b. Herbſtgemüſe, allgemeine Regeln beim
Einmachen und 13 Rezepte.
A1. Warme und kalte Getränke und Liqueure in
63 Rezepten.
22. Wurſtmachen, Einpökeln und Räuchern des
Fleiſches, allgemeine Regeln und 52 Rezepte.
VI. Hinweiſung auf Speiſen, welche nach der Suppe
gegeben werden, doch größtentheils auch als
Mittelſchüſſeln dienen können.
chaftlichen Eſſen.
10. Plinzen= Omelettes u. Pfannkuchen verſchiedener VIII. Hinweiſung äuf Speiſen, welche von Reſten
verſchiedener Art zubereitet werden.
IX. Hinweiſung auf ſchnell zu machende Speiſen.
A. Arrangements zu kleinen und größeren Ge.
ſellſchaften, zu Frühſtücks, Mittags. und
Abendeſſen, Kaffees und Ehees und einem
Küchenzettel nach den Jahreszeiten geordnet.
Uachtrag: Ueber die Salieylſäure und ihre
Beſtellzettel.
Unterzeichneter beſtellt bei: Merererrerertti.
Exemplar Davidis Kochbuch geheftet - gebunden.
— Der Vorſtand des.
hat Palmenzweige mit ein
verein einen Palmenkranz uut Cuitije un Am vntwryut
Großherzogin niedergelegt. Von faſt allen hieſigen Vereinen und
Corporationen, ſowie auch von vielen Privaten, wurden Bouquets und
Kränze gewidmet.
Beſſungen den 16. Decbr. In der geſtern ſtattgehabten
außer=
ordentlichen Gemeinderaths=Sitzung wurde beſchloſſen, das An=
Weihunq-grſce.
werden. Zugleich machen wir auf die in derſelben Kunſtanſtalt
ange=
fertigten Prachtwerke der verſchiedenen Länder Curopa's aufmerkſam,
woſelbſt Städteanſichten in großer Auswahl, alle in beſten Stahlſtichen
von ausgezeichneten Künſtlern ausgeführt, auch e inze l n zu ſehr billigen
Preiſen abgegeben werden.
Hierzu eine literariſche Beilage der Hof=Buchhandlung von A. Klingelhöffer in Darmſtadt, berr.: „Davidis Kochbuch.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
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