(Frag= und Anzeigeskatt.)
Abonnementpreis
jährlich 6 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen
Poſt=
ämtern Beſtellungen
entgegengenom=
men zu 1 Mark 30 Pf. pro Quartal
Vlluſtrirteg Anterhaltungob.
incl. Poſtaufichlag und Beſtellgeblhr.
Amtliches Organ für die Behannkmachungen des Großh. xreisamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
Dien stag den 20. Auguſt
1878
Ne I6I.
Mit der Sonntags=Beilage:
141. Jahrgang.
Inſerate
werden angenommem in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23,
n Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 18. ſowie auswärts
von allen ſoliden Annoneen=
Expe=
ditionen.
B e k a n n t m a ch u n g.
Durch kriegsgerichtliches Erkenntniß vom 5. d. Mts., beſtätigt durch den kommandirenden General des 11. Armee=Corps
am 8. d. Mts. iſt der aus Dieburg, Kreis Dieburg, gebürtige Gardefüſilier Johann Krug der 9. Compagnie 1. Großh. Heſſ.
Infanterie= (Leibgarde=) Regiments Nr. 115 — unter Aufhebung des unterm 31. Dezember 1877 ergangenen und unterm
8. Januar 1878 beſtätigten kriegsgerichtlichen Erkenntniſſes, durch welches derſelbe in contumaciam für fahnenflüchtig erklärt und
zu einer Geldbuße von Einhundert und ſechszig Mark verurtheilt worden - wegen zweier ſchwerer Diebſtähle, wegen 4
Unter=
ſchlagungen im 1. Rückfall wegen Fahnenflucht, wegen unerlaubter Entfernung im 1. Rückfall und wegen Preisgebens und
Be=
ſchädigung von Dienſtgegenſtänden zu Zuchthaus von drei Jahren, zur Entfernung aus dem Heer und zum Verluſt der bürgerlichen
Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren verurtheilt worden iſt, was hiermit in Gemäßheit des 8 193 der Militär=
Straf=
gerichts=Ordnung bekannt gemacht wird.
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1878.
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heiſiſchen (25.) Diviſion.
Kielshelichulches Erlenludße.
Durch kriegsgerichtliches Erkenntniß vom 26. Juli d. J., beſtätigt durch den kommandirenden General des 11. Arme=
Corps am 6. d. Mts., iſt der zu Ober=Seemen, Kreis Schotten, heimathberechtigte Musketier Franz Geißler der 3. Compagnie
2. Großh. Heſſ. Infanterie=Regiments (Großherzog) Nr. 116 wegen Fahnenflucht, (zweimaligen Diebſtahls im 2. Rückfall,
Dieb=
ſtahlsverſuchs und wegen mehrfachen Preisgebens von Dienſtgegenſtänden zu Zuchthaus von 2 Jahren und 6 Monaten, zum
Ver=
luſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren und zur Entfernung aus dem Heer verurtheilt worden, was
hier=
mit in Gemäßheit des 5 193 der Militär=Strafgerichts=Ordnung bekannt gemacht wird.
Darmſtadt, den 8. Auguſt 1878.
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heiſiſchen C25.) Diviſion.
6920) Oeffentliche Aufforderung.
In Sachen
des Herz Mayer von Darmſtadt, Klügers
gegen
Ziegler Jacob Herbert von Darmſtadt, zur
Zeit unbekannt wo L abweſend, und deſſen
Ehe=
frau Margaretha, geb. Heinzdahier, Beklagte,
Forderung betr.
Dem Beklagten wird eröffnet, daß aus
einem ihm vom Kläger am 16. Februar
1877 gegebenen Darlehen gegen ihn auf
Rückzahlung des Kapitals von 1800 Mark
nebſt rückſtändigen Zinſen zu 6 pCt. vom
22. Auguſt 1877 ab — abzüglich 47 Mark
Zahlung - und auf Koſtenverurtheilung,
ſowie auf Herausgabe der verpfändeten/
Liegenſchaft: Flur 20 Nr. 73 3⁄oa in
Darmſtädter Gemarkung zum Zweck der
Befriedigung Klage erhoben und Termin
zur Erklärung auf:
Dienstag den 26. November 1878,
Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 1.
anberaumt, wozu er bei Meidung der An
nahme, Zugeſtändniſſes des Klageinhalte;
und Ausſchluſſes mit Einreden geladen ſei
Acteneinſicht iſt ihm bis dahin geſtattet.
Alle künftigen Verfügungen werden nur
durch Anſchlag an der Gerichtstafel bekannt
gemacht.
Darmſtadt, den 2. Auguſt 1878.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Königer,
Hallwachs,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
6921)
Edictalladung.
Nachbenannte Grundbeſitzer haben die
beibemerkten Immobilien veräußert:
1. Gemarkung Arheilgen:
1) Georg Benz III. Wittwe Margaretha,
geb. Erzgräber von da:.
Fl. 1 Nr. 36153.
2) Philipp Reimel zu Meſſel:
Fl. 37. Nr. 77.
II. Gemarkung Eberſtadt.
a) Ludwig Germann von da:
Flur 16. Nr. 150.
b) Ludwig Germann Ehefrau von da:
Fl. 16. Nr. 451. Fl. 3. Nr. 198.
Fl. 10. Nr. 250. Fl. 15. Nr. 81.
III. Gemarkung Hahn.
Valentin Kehr II. von Eich:
Fl. 2. Nr. 226.
IV. Gemarkung Griesheim.
Jakob Funk I. von da:
Fl. 30. Nr. 291,1.
V. Gemarkung Nieder=Beerbach.
Peter Mai ll. und Frau, geb. Krug von da
Fl. 1. Nr. 254.
VI. Gemarkung Nieder=Ramſtadt.
Juſtus Bender II. von da:
Fl. 1. Nr. 62 und 63.
VII. Gemarkung Ober=Ramſtadt.
1) Franz Fiſcher Il. von da:
Fl. 1. Nr. 514.
alt Nr. 439.
2) Chriſtoph Grünewald l. zu Roßdorf:
Fl. 31. Nr. 12.
alt Nr. 21.
Fl. 21. Nr. 16.
alt Nr. 21.
Fl. 21. Nr. 17.
alt Nr. 21.
VII. Gemarkung Pfungſtadt.
Ludwig Koch I. von dä, wohnhaft zu Bad
Nauheim:
Fl. 32. Nr. 307.
Ix. Gemarkung Roßdorf.
1) Chriſtoph Grünewald von da:
Fl. 3. Nr. 4122. Fl. 3. Nr. 429.
Fl. 10. Nr. 123. Fl. 15. Nr. 81.
Fl. 18. Nr. 268. Fl. 3. Nr. 339.
397
1450
2) Chriſtoph Grünewald l. und Ehefrau
Barbara, geb. Becker von da:
Fl. 3. Nr. 4124. Fl. 3. Nr. 540.
Fl. 2. Nr. 405.
A. Gemarkung Wixhauſen.
1) Georg Breuler II. zu Beſſungen:
Fl. 3. Nr. 79.
2) Roſine Büdinger zu Wixhauſen:
Fl. 8. Nr. 324.
können jedoch das Eigenthum,
beziehungs=
weiſe die Bezahlung des Kaufſchillings,
urkundlich nicht nachweiſen.
2. Es werden daher alle Diejenigen, welche
Eigenthums= oder ſonſtige dingliche
Rechts=
anſprüche an die vorbezeichneten
Immo=
bilien machen zu können glauben, hiermit
aufgefordert, ſolche ſo gewiß binnen vier
Wochen 2 dato bei dem unterzeichneten
Ge=
richte vorzubringen, als ſonſt die betreffenden
Veräußerungsverträge confirmirt und wegen
ſEintrags des Erwerbtitels in das
Muta=
tions=Verzeichniß das Erforderliche verfügt
werden wird.
Darmſtadt, den 6. Auguſt 1878.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch.
Bekanntmachung.
Die bei der Herſtellung der Einfriedigung
des Steinmagazins vorkommenden Zimmer=
und Schloſſer=Arbeiten ſollen auf dem
Sub=
miſſionsweg vergeben werden.
Die hierauf bezüglichen Offerten ſind bis
zum Donnerstag den 22. I. Mts.,
Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichnetr
Behörde einzureichen.
EVoranſchlag und Bedingungen liegen au
dem Stadtbauamt zur Einſicht offen.
Darmſtadt, den 16. Auguſt 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
10)
90
Ohly.
6029)
Arbeits=Verſteigerung.
7 Donnerstag den 22. Auguſt l. J.,
des Vormittags um 9 Uhr, wird die
Aufräumung der Entwäſſerungsgräben in
der Gemarkung Darmſtadt auf Ort und
Stelle an die Wenigſtnehmenden in Accord
gegeben. Zuſammenkunft am
Pallaswieſen=
haus.
Darmſtadt, den 17. Auguſt 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.B.:
6923) Appfel, Beigeordneter.
5356) In beſter Lage der Stad.
iſt ein freiſtehendes Zſtöckiges Wohn
haus mit Stallung und ſonſt allen
Bequemlichkeiten, Border= und Hinter
garten, preiswürdig zu verkaufen.
Näheres in der Expedition d. Bl.
6357)
Zu verkaufen.
Ein ſehr gut erhaltenes Break zu
ver=
kaufen. Näheres bei der Exp. d. Bl.
8 Neues Seegras
offerire billigſt.
Mayer & SCender, Eiſenhdlg,
dem Haupt=Zollamt gegenüber.
R 161
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 22. Auguſt d. J., Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Aufgabe des Geſchäſts im Hauſe „Carlsſtraße Nr. 40
nachverzeichnete Gegenſtände, als: Gartentafeln u. Tiſche, Bänke, Stühl=
2 Ladentiſche, Kleiderſchränke, Bettſtellen, Bettwerk, 1 Hobelbank, eiſern
Oefen, 1 Gaseinrichtung mit Lampen; feruer Reſte Branntwein u. Liqueur,
Weinflaſchen, 1 Bierpreſſion, Gläſer, Transportfäſſer und ſonſtige Gegen
ſtände gegen baare Zahlung verſteigert.
8
„
M. Neuſtast, HofTarator.
2.
6
Complette Zimmer=Douche-Apparate
mit transparentem Vorhang in jeder Ecke aufſtellbar, von 90 Mark an.
Transportable Bäder für Kalt u. Warm complet aufgeſtellt von 120 M.an
Elegante Badewannen von 40-70 Mark.
Springbrunnen, Springbrunnenaufſütze, Garten=, Feuer= und Blumen
ſpritzen empfiehlt das Inſtallationsgeſchäft von
P. Graof,
6243)
Darmſtadt. — Rheinſtraße Nr. 3.
J
AUUruun, vor Huumwonwuuith.
Wegen vorgerückter Saiſon und um Raum zu gewinnen, halte ich
von heute ab einen Ausverkauf in Baumwollwaaren, als:
Handſchuhe, Strümpfe, Unterjacken,
Unter=
hoſen ſowie Kinder=Schürzen, Jückchen und
Röckchen in weiß und Couleur ꝛc.
Um raſchen Abſatz zu erzielen, gebe ich reelle Waare bedeutend unter
dem Fabrikpreis und ſehe einem recht zahlreichen Beſuche entgegen.
41.
4 Do vazSUdtOfd,
6924)
D. Carlsſtraße 29.
Die beſten und billigſten
Uhren der Welt!
8
E Nur 15 R. H. eine hochfeine ächte Talmigold=
Patent=Anker=Uhr in ſchwerem prachtvoll
gravirten Talmigold=Gehäuſe mit feinſtem
und beſtem Präziſions=Werk, in welchem
15 Rubis eingelegt ſind, genau auf die
Sekunde richtig gehend, wofür wir
ſchrift=
liche Garantie leiſten. — Außerdem erhält
Jedermann eine elegante Talmigoldkette u.
Sammet=Etui gratis. - Dieſe Uhren
ſtammen aus einer falliten Uhren=Fabrik
und haben früher 23 R.=M. gekoſtet.-
Verſendungen geſchehen prompt gegen
Poſt=
vorſchuß oder Caſſaeinſendung durch die
Uhren=Exportation von
Blan & Hann. Wien.
Engros=Abnehmer erhalten Rabatt.
Nenes Sauerkraut
per ¼ Kilo 15 Pfg.
Gleichzeitig bringe das Krauthobeln
in Erinnerung.
Georg Herrmanz,
6925)
Eliſabethenſtraße 46.
6829) Bei mir iſt zu haben:
Einmache=Kunſt
von Ch. Böttcher.
Enthaltend 127 neue Rezepte über das
Ein=
kochen von Früchten, Fruchtſäften,
Frucht=
gelee's, Marmeladen u. allen Arten Gemüſen.
Preis nur 60 Pfg.
L. WV. Rühl'e
Buch. u. Muſikalienhdlg. am Ballonplatz.
J
Haus=Vertauf.
Ein gangbares Geſchäftshaus in der
Alt=
ſtadt, in welchem gegenwärtig eine Metzgere
vetrieben wird und ſich zu jedem Geſchäft
eignet, iſt Wegzugshalber aus freier Hand
zu verkaufen, auch kann Laden mit Logis
und Räumlichkeiten vermiethet werden.
Näheres in der Exp. d. Bl.
6585)
Aechten
Sachſenhäuſer Apfelwein,
rein und glanzhell per ½ Liter 16 Pfa.
in Originalgebinden billigſt, empfiehlt
lacob Sohleunug,
Bleichſtraße 25.
TXAITATITATATrzxxz]
2
FrankſurterLeiiung.-
und
6926)
2.
Handelshlatt.
Bestellungen aut dieses grösste Ll
1 und verbreitetste aller güd- und F.
1
A mitteldeutscher Blätter
Cpro Honut September
zum Peeise von Mark 2.75 werden
L-
bei der unterzcichneten Agentur F.
4
H angenommen.
16
Wir verfehlen nicht, besonders
darauf aufmerksam zu machen,
21
dass das Vormittags eintreffende
¼ Morgenblatt der Frankfurter Leitung P
micht allein sämmtliche während
der Nacht eingelaufene politische Fi
G und, commercielle Telegramme,
a=
sondern auch vermittelst unseres 4
4.
telegraphischen, Specialdienstes
1 den ausführlichen
telegraphischenReichs-
lagshericht vom vorhergshenden d
H
Page bringt, nodurch die leser der
2 „prankfurter heilungt in den Stand 1,
L3 gesetzt sind, von den im Lauſe des
2
nächsten Honats stattſindenden s0 über.
aus wiehtigen Reichstagsverhandlungen,
4 um nahezu einen ganzen Tag früher
henutuiss zu nehmen, als dies auf
anderem Wege möglich ist.
5
Neu hinzutretende Abonnenten
erhalten die Leitung bis Ende C;
dieses Honats gratis zugestell.
50
Darmstadt, im August 1875. b
2ie Agentur der Franbfurter Beltungh.
Georg Hof,
42
Eek der Elisabethen- u. Gratenstr.
g=urys æyr
We.
TTXTAAATA AAXLxATAXIL.
6825) 1 guter und ſehr wachſamer
Hofhund, Wolfsrace, 1½ Jahr alt, zu
verkaufen. Wo ſagt die Exp. dſs. Blattes.
Varmizthuuzks
4714) Bleichſtraße 11 im mittleren
Stock ein ſchönes Logis zu vermiethen: ein
großes Zimmer, 2 Cabinette, abgeſchloſſener
Vorplatz, Küche, Magdkammer, Keller und
Holzſtall, ſogleich beziehbar.
uo¾
-½
„
TLaaTXTATäAaaLaae,
4 4817) Steinſtraße 8 der obere
Stock, 5 ſchöne Zimmer nebſt Zube=
5 hör, Waſſerleitung, ganz oder getheilt =
6
zu vermiethen.
Cyous unuran=pusupyy M
Poͤururur”
LAAAA. X. A A AAAd. AAl. AAx.
5291) Dieburgerſtr. Sam Jagerthor
Manſarde: 4-5 Zimmer, Küche u.
Zube=
hör, an eine ruhige Familie zu vermiethen.
5360) Steinſtraße 21 iſt eine Wohnung
von 5 Zimmern nebſt Zugehör ſofort zu
vermiethen. Auch kann dieſelbe getheilt
ab=
gegeben werden.
5362) Grafenſtraße 39 eine freundl.
Wohnung von 6 Piecen nebſt allem
Zube=
hör per 1. September er. zu vermiethen
Näheres parterre.
Ré 161.
55363) Beſſungen. Heidelbergerſtr. 54
der 2. Stock und Manſarde zu vermiethen.
5483) Martinſtraße 18 die Manſarde
zu vermiethen.
5916) Steinſtraße 6 die bel Etage,
5 heizbare Zimmer nebſt Zugehör, zu
ver=
niethen und alsbald zu beziehen.
5696) Eck der Soder= u. Teichhaus.
ſtraße 2 iſt der 1. Stock zu vermiethen
beſtehend aus 5 Zimmern nebſt Zubehör,
gleich zu beziehen.
5997) Schulſtraße 5 ein Logis,
be=
ſtehend aus 3 Zimmern, Küche,
abgeſchloſſe=
nem Vorplatz nebſt Zubehör, per 1. Octbr.
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
6050) Arheilgerſtraße 37 ein kleines
Logis zu vermiethen u. ſogleich zu beziehen
6100) Louiſenſtraße 22 iſt der
mitt=
lere Stock (Vorderhaus) zu vermiethen und
bis 1. October d. J. zu beziehen.
6176) Bel Etage: 4-5 Zimmer,
Kammern, Küche, Bleichplatz ꝛc., ſchöne
Wohnung und Lage. Näheres Neckarſtraße
Nr. 15 oben.
3177) Eichbergſtraße 7 iſt die bel Etage
6 Zimmer, Balkon und allem Zubehör, an
eine ruhige Familie, Anfangs October
be=
ziehbar zu vermiethen.
6205) Karlsſtraße 32 iſt die Parterre=
Wohnung mit allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
1
6226) SchutzenſtraßeLiſt der obere
Laden nebſt Comptoir, Küche ꝛc. zu
vermiethen und Ende Sept. zu beziehen.
RE
„
Ea
6237) Schutzenſtraße 10 bel Etage
2 fein möblirte Zimmer zu vermiethen.
6300) Nieder=Ramſtädterſtraße 11,
dem Polytechnikum gegenüber, ein
ange=
nehmes Zimmer möblirt um ſehr
annehm=
baren Preis zu vermiethen.
46302) Hofſtallſtraße 6 nächſt dem
Mathildenplatz iſt ein neuhergerichtetes
Par=
terrelogis, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche,
ebſt allen Bequemlichkeiten an eine ſehr
ruhige Familie zu verm. u. gleich zu beziehen.
6365) Ludwigſtraße 2 ein ſchön möbl.
Zimmer zu verm. Beziehbar per 22. Auguſt.
6464) Wendelſtadtſtraße 42 iſt der
3. Stock ſofort zu beziehen.
6466) Rückertſtraße 17 ein Logis zu
vermiethen, beſtehend aus 4 Zimmern,
Küche, 1 Keller, 1 Souterrain, 1
Holz=
ſtall, Mitgebrauch der Waſchküche und
Bleichplatz mit Gartenbequemlichkeiten, an
eine ſtille Familie.
E6475) Ludwigſtraße 7 ein ſchöner
Laden mit Comptoir, ſowie vollſtändige
Wohnung iſt ſofort zu vermiethen.
6477) Arheilgerſtraße 37 ein ſchön.
Logis, beſtehend aus 2 Stuben nebſt Küche
und Keller zu vermiethen.
6520) Heinrichſtraße104 Parterre=
Wohnung von 6 Zimmern mit
Zu=
behör, im Herbſte beziehbar, an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
6565) Kiesſtraße 13 eine freundliche
Manſarde zu vermiethen.
1451
6523) Promenadeſtraße 9 im 3. Stock,
3 Zimmer an eine einzelne Dame oder
älteren Herrn zu verm. L. Harres.
6525) Beſſunger Carlsſtraße 5 iſt
eine Wohnung ebener Erde bis zum 19.
October zu vermiethen. Dieſelbe enthält
4 Zimmer, Küche, Kabinet und Zubehör.
Daſelbſt im Hinterbau iſt eine
Manſar=
den=Wohnung bis zum 19. October zu
be=
iehen. Dieſelbe enthält 3 größere Zimmer
und Küche, neu und ſchöne Ausſicht.
Daſelbſt im Hinterbau iſt eine große
Wohnung von 5 großen Zimmern, Küche
und Kellerraum bis zum 19. October zu
beziehen. Die Wohnung iſt neu und im
Hochparterre gelegen.
Sämmtliche Wohnungen ſind zu jeder
Tageszeit einzuſehen.
6521) Stiftſtraße 61 eine Parterre=
Wohn ng, beſtehend aus 3 großen Zimmern
nebſt alen Bequemlichkeiten gleich zu beziehen.
6564) Rheinſtraße 47 Vorderhaus
5 Zimmer, Küche, Keller, Holzſtall ꝛc. zu
vermiethen. Näheres im Hauſe 1 Tr. hoch.
6566) Ruthsſtraße9 Neubau ſind drei
Logis zu vermiethen, Septbr. beziehbar.
6594) Liebigſtraße ein Logis (3. St.)
5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, mit
oder ohne Magazin, ſofort oder pr. 1.
No=
vember zu vermiethen. Näheres
Wendel=
ſtadtſtraße Nr. 15 Parterre.
6658) Hügelſtraße 61 eine Parterre=
Wohnung, beſtehend aus 4 Zimmern nebſt
allen Bequemlichkeiten, bis 7. November,
auch früher, zu vermiethen. Nähere
Aus=
kunft wird eine Stiege hoch ertheilt.
6681) Mathildenplatz Nr. 7 iſt die
ſeither von Hrn. Hofgerichtsadvokat Köhler
nnegehabte Wohnung im Vorderhaus
2r Stock, enthaltend 6 große Zimmer mit
Zubehör, pr. 1. November event. auch
rüher zu vermiethen. Näheres daſelbſt
im mittleren Stock.
6733) Soderſtraße 46 eine neu
herge=
richtete Wohnung, 3 Zimmer, Küche,
Glas=
abſchluß ꝛc., gleich zu beziehen.
6734) Aliceſtraße 9 iſt der neu
her=
gerichtete 3. Stock, beſtehend in 6
Zim=
mern und ſonſt allen Bequemlichkeiten, zu
vermiethen und alsbald zu beziehen. Näh.
bei Wilh. Rahn, Promenadeſtraße 26.
6735) Stiftſtraße 53 eine kleine
Werk=
ſtätte mit oder ohne Wohnung zu verm.
6757) Beſſ. Carlsſtr. 3 ein kleines
möbl. Zimmer. Auskunft im 2. Stock.
6800) Ernſt=Ludwigſtraße 15 iſt der
obere Stock im Vorderhauſe zu vermiethen.
H. Henkel, Hofbouquetlieferant.
6848) Eck der Bleich= und
Caſino=
ſtraße 12, erſter Stock ein hübſch
möblir=
tes Zimmer zu vermiethen und gleich zu
beziehen. Nach Belieben auch Verköſtigung.
6872) Niedeſelſtraße 66 die bel
Etage, 5-6 Zimmer, mit allen
Bequem=
lichkeiten zu vermiethen.
46875) Hügelſtraße 61 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
6927) Darmſtraße 3 ſind 3 möblirte
Zimmer einzeln, auch zuſammen, zu
ver=
miethen und alsbald zu beziehen.
E. 161
1452
6928) Waldſtraße 21 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
6929) Schützenſtraße 18 ein möblirtes,
Parterre=Zimmer zu vermiethen.
ree.
„
CN
„ iſo.
XTXTTAAAAAALhTI. AA4.
6930) Alexanderſtraße 11 iſt ein
4 ſchön möblirtes Zimmer mit 2 Betten
d4 an 2 Herren mit oder ohne Koſt zu „
L vermiethen per 1. October.
Wurupyree
„xyr.
14T TAx TALTTAA ALATxixk;
6931) Aliceſtraße 11 iſt die Parterre=
Wohnung, beſtehend in 7 Zimmern, Terraſſe,
Küche, abgeſchloſſenem großen Vorplatz,
Gas= und Waſſereinrichtung, ſonſtigen allen
dazu erforderlichen Räumen und
Bequem=
lichkeiten mit Vorgarten, ſofort zu verm.
M. Böttinger.
66932) Schwanenſtraße 29 am früheren
botan. Garten 2 mittelgroße Zimmer mit
oder ohne Küche an einen einzelnen Herrn/
oder Dame.
Ph. Schneider
Vermiſchte Nachrichten.
6933) Offerten betreffs Materiallieferung
zum Neubau des Hochreſervoirs auf der
Mathildenhöhe werden durch den Bauführer
Federbuſch, Erbacherſtraße 11
ent=
gegen genommen.
Wohnungsveränderung.
Geehrten Herrſchaften zur Kenntniß, daß
ich vom 15. Auguſt an Schloßgaſſe 8
wohne. Um geneigten Zuſpruch bittet
Achtungsvoll
6934) Frau Eliſe Rühl, Verdingerin.
1616) Ein mit den nöthigen
Schullenut=
niſſen verſehener Lehrling findet Stelle bei
Eichberg's Nachfolger.
6896)
Zu 2 Kindern
wird per 1. October ein gut empfohlenes
ülteres Mädchen oder allein ſtehende Frau
aufs Land geſucht. Näheres im Verlag.
86768) Für mein Modewaaren=Geſchäf,
ſuche einen gebildeten jungen Mann als
L. Böttinger,
Lehrling.
Wilhelminenſtraße=Ecke.
2
Für Geſchäftsleute.
Ein junger Mann mit coulanter
Hand=
ſchrift wünſcht einige Stunden des Abends
mit Beitragen von Geſchäftsbüchern oder
ſonſtigen Comptotrarbeiten gegen mäßiges
Honorar auszufüllen und bittet Reflectanten
gefl. Offerten unter H. 300 poſtlagernd
hier niederzulegen.
6907) Ein einfaches, ſolides Laden=
Müdchen wird gegen hohen Lohn in eine
Schweinemetzgerei geſucht. Solche, welche
ſchon in demſelben oder einem ühnlichen
Geſchäfte thätig waren erhalten den
Vor=
zug.
Näheres bei C. G. Hartmann,
gr. Eſchenheimerſtraße 25, in Frankfurt
am Main.
6910) Geſucht für gleich oder ſpäter
ein beſtempfohlenes Müdchen, das
ſelbſt=
ſtändig kocht und ſchon in feinen Häuſern
gedient hat. Zu erfrag. bei Frau
Kamm=
ler, Promenadeſtraße.
Die am 1. September cr. fälligen Zins=Coupous der 3 pCt. Staats=
Eiſenbahn=Obligationen von
43
gpros. 7. 50 C.,
ſowie die verlooſten Obligationen werden zu dem bei Verfall feſtzuſtellenden Courſe
an unſerer Kaſſe eingelöſt.
Darmſtadt, den 12. Auguſt 1878.
8
3=
Bank für Handel & industrie.
G6
F.
GN
GAN
4r.
2⁄₈
kaOLLOAGG-Udes uulAizGeturAserAhdad.
Gegen eine Annonce von uns iſt die Seitens des Herrn Aug. L
44
51⁷⁄₈
5 Wicmer in Darmſtadt in Nummer 160 Ihres Blattes losgelaſſene H.
11⁄₈.
6
H.
1
Erklärung:
Hr.
Kohlen direkt von uns beziehen zu können uns un=
63
14
E3 begreiflich, und zwingt uns der Einſender, ſolche zu
3 hierdurch als Uuwahrheit zu bezeichnen, erkläten da= u
He=
gegen aber nochmals, daß die alleinige Vertretung
&E.
dcHo
für uns au dortigem Platze dem Herrn
bed
4)
vG1nhard H. HaGnGhvürger
4H.
8) übertragen haben.
Annen, 17. Auguſt 1878.
49
Gewerkſchaft der Zeche „Ringeltaube'.
C
⬜.
8
O
L. Heiper.
E4
14₈
Gauesariaageaaogeaiitiuoor
Sonntag den 25. Auguſt 1878.:
RhermParthIe
nach
Gamd) Goar,
in Gemeinſchaft mit den Kaufmänniſchen Vereinen von
Frankfurt a. M. Mainz, Mannheim, Offenbach
und Wiesbaden.
Abfahrt nach Mainz 7 Uhr 44 Morgens.
Feſtkarten, welche von Mainz ab zur Hin= und Rückfahrt nach St. Goar
per Extraboot (unter Muſikbegleitung) berechtigen, ſind
für Herren H. 2. 50, und für Damen Hl. 2,
bei Hrn. Sigismund Anſpach in Empfang zu nehmen.
Da die Zahl der von uns auszugebenden Karten eine beſchränkte iſt, ſo kann
nur bei alsbaldigem Bezug auf Erhalt einer ſolchen gerechnet werden.
MB. Von Darmſtadt nach Mainz ſind Sonntagsbillete zu nehmen und müſſen
dieſelben am Schalter ausdrücklich verlangt werden.
6937)
Der Vorstand.
1453
K 161
Saalbau zu Darmatadt.
Dienstag den 20. Auguſt 1878 bei günſtiger Witterung:
6414)
Abonnements-Uuterhaltungsmusik,
Anfang halb 8 Uhr.
Eintrittspreis Perſon 25 Pfennige, ffür Acionäre 20 Pfennige).
Verohigte Gesellschaft.
In Folge freundlichen Anerbietens des Commando's der Königl.
Würt=
tembergiſchen Artillerie=Brigade wird
Mittwoch den 21. Auguſt 1878,
Nachmittags 5 Uhr,
ein aus den
Feld=Artillerie=Regimentern Nr. 13 und 29
und dem Fuß=Artillerie=Bataillon Nr. 13
zuſammengeſetztes
„
1rAESIRTTOP
garantirt friſcheſte Füllung.
Bei 25 Krügen billiger.
fl. P. Poth,
Mineralwaſſer=Handlung,
6944) Eck der Caſino= u. Bleichſtraße.
6945) Eine Frau, im Ausbeſſern und
Nähen gewandt, wünſcht in u. außer dem
Hauſe Beſchäftigung. Näh. Geiſtberg 4.
Ein Muſik=Corps,
16 Mann ſtark, ſucht für den 2. Sept. (am
Sedanstage) Engagement. Auch
em=
pſiehlt ſich daſſelbe bei Gelegenheit von
anderen Feſtlichkeiten, Bällen, Kirchweihen
u. ſ. w. Das Nähere ertheilt der Stadt=
Muſikdirector in Schönau bei Heidelberg.
Offerten treffen heute
im
garten der Vereinigten
geſellſchaft=
ſpielen.
Darmſtadt, den 19. Auguſt 1878.
6938)
Der Aussohuss der Vereluigten Gesellschalt.
44
EüJ 6940)
gn)
N2)
Dritter
Avitrazug naoh Paris.
Ex- Bedeutende Preisermäßigung.
2
Sommtag den l. September 18ss
Alles Nähere im
Aufforderung.
Die Eigenthümer der der Hofſchönfärberei
von Joſ. Ritter im vorigen Jahre zum
Färben und Drucken übergebenen
Gegen=
ſtände werden hiermit aufgefordert, dieſelben
innerhalb, 4 Wochen abholen zu laſſen,
widrigenfalls alsdann nach dieſer Zeit
ander=
weitig darüber verfügt werden wird.
9=
Pe
urmueusni iur.
[XITILATTTTAAdaatAAxkr]
54 6902) Eine Wohnung von 5- 6
Zimmern nebſt ſonſtigem Zubehör, 5 zu ferne von den Bahnhöfen, ds
b5.
4 in angenehmer Lage, mit Eintritt in
den Garten, wird von einer ruhigen
⁄=
5é Familie gleich zu miethen geſucht Gefl. p
54 ſchriftl. Offerten befördert aub 1566 b
4
E4 die Expedition d. Bl.
Feus-ururugveevevy.
e,
XXLLAA AAl. A A A Ah. d.
6909) Zu Michaelis i. e. kl. Haushalt
1 gut empfohlenes Mädchen f. Küche u.
Hausarbeit geſucht. Aliceſtr. 20, Eck des
Liebigsplatzes.
G
3 (
Iu Beſſungen
wird ein einſtöckiges Wohnhaus mit
größerem Garten, auch Bauplatz, zu kaufen
geſucht. Offerten E. H. poſtlagernd
Beſſungen.
6942) Ein hieſ. verh. Geſchäftsmann,
der durch einen Unglücksfall gezwungen, ſein
Geſchäft aufzugeben und tüchtig im Rechnen
und Schreiben iſt, ſucht eine Stelle als
Magazinier, Verwalter, Aufſeher ꝛc.
Schriftliche Offerten ſind unter der Chiffre
H E 6942 an die Exp. d. Bl. abzugeben.
AnivorsalRoise-Büreau, Kaiſerplatz Frankfurt a. H.
6913) Feine Wäſche zum Bügeln wird in
und außer dem Hauſe entgegengenommen
Roßdörferſtr. 3. Frau Eleonore Rühl.
6941) Ein leiſtungsfähiges feines
Ma=
nufakturwaaren=Geſchäft in
Damen=
kleiderſtoffen ꝛc. (verbunden mit
Con=
fection) in Frankfurt a. M., ſucht für
die umliegenden Städte je eine tüchtige
Dame
als Agentin zu engagiren.
Modiſtin=
nen, Kleidermacherinnen, oder überhaupt
ſolche Damen, die durch ihren gewöhnlichen
Beruf ſchon viel in Damenkreiſen verkehren,
könnten bei einigem Eifer ſich einen
hüb=
ſchen Nebenerwerb verſchaffen. Möglichſt
detaillirte Offerten ſind durch die Annoncen=
Expedition von Rud. Mosse in
917
Frankfurt a. M. sub fl. 6514 erbeten.
6943) Eine geſunde Amme ſofort
ge=
ſucht. Beſſunger Karlsſtraße 58.
Er
Todes=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten
ſtatt beſonderer Anzeige die traurige
Nach=
richt, daß geſtern Abend 347 Uhr unſere
Gattin, Mutter, Schweſter und Tante
Eliſabethe Velten, gebr. Grittmann,
nach längerem ſchweren Leiden ſanft dem
Herrn entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme
bitten, die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Dienstag
Nach=
mittag 6 Uhr ſtatt.
Darmſtadt, den 19. Auguſt 1878.
Todes=Anzeige.
Heute Nachmittag 12½ Uhr verſchied an
ihrem 41. Geburtstage unſere liebe gute
Gattin, Mutter, Schweſter u. Schwägerin
Frau Eliſabeth Herrmann, geb. Adam,
nach langem hinſiechendem und ſchmerzlichen
Leiden. Um ſtille Theilnahme bitten;
Für die tiefbetrübten Hinterbliebenen:
Georg Herrmann.
Dr. W. Adam.
Die Beerdigung findet Mittwoch den
21. d. Mts., Nachmittags 5 Uhr, vom
Sterbehaus Eliſabethenſtraße 46 aus ſtatt.
398
R.
1454
Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 20. Auguſt.
Bei den Landtagswahlen im Großherzogthum Heſſen ſind
nach den Beſtimmungen unſeres Wahlgeſetzes auch Militärperſonen
ſtimmberechtigt, wenn ſie das 25. LebenZjahr zurückgelegt und das
Für Diejenigen, welche ſich
heſſiſche Staatsbürgerrecht erworben haben.
bei der Fahne befinden, gilt der Standort als Wohnort, das heißt, ſie
ſind an demſelben ſtimmberechtigt. Active Militärperſonen und diejenigen
Invaliden, welche geſetzlich Einkommenſteuer nicht zu zahlen haben,
wer=
den in Bezug auf ihre Stimmberechtigung ſo betrachtet, als entrichteten
ſie Einkommenſteuer.
— Nach der oficiellen Veröffentlichung erhielten in den ſämmtlichen
neun Wahlbezirken unſeres Großherzogthums bei der Wahl vom
30. Juli die Kandidaten der nationalliberalen Partei 61,115, der
Ultra=
montanen 20,806, Socialdemokraten 11392, der deutſchen Reichspartei
7792, deutſch=konſervativen Partei 6661, deutſchen Fortſchrittspartei 5441
und der demokratiſchen Partei 1092, zuſammen 114299 Stimmen.
Mittwoch den 4. September findet die Ausloſung der
Ge=
ſchworenen des 4. Quartals der Schwurgerichtsſitzungen der Provinz
Starkenburg ſtatt.
Herbſtmanöver der Großh. (25.) Diviſion. Die
Regi=
mentsübungen des Infanterie=Regiments Nr. 115 finden vom 20. bis
incl. 27. Auguſt auf dem hieſigen Infanterie=Exerzierplatze unter
theil=
weiſer Benutzung des Schießplatzes bei Griesheim ſtatt. Das Dragoner=
Regiment Nr. 23 hält bis zum 26. Auguſt incl. ſeine Uebungen im
Re=
giment in der Gegend von Babenhauſen; das Dragoner=Regiment Nr. 24
bis zum 27. er. auf dem Kavallerie=Exerzierplatz bei Weiterſtadt und
wenn thunlich, auf dem Griesheimer Schießplatze ab. Vom 29. Auguſt
ab bis incl. 2. September finden die Brigade=Uebungen der 25.
Kaval=
lerie=Brigade auf letztgenanntem Platze ſtatt. Die Brigade=Uebungen der
49. Brigade finden vom 3. bis 7. September bei Gießen ſtatt. Am
29. Auguſt marſchirt das Infanterie=Regiment Nr. 115 aus der
Gar=
niſon zur Theilnahme an den gedachten Uebungen ab. Das Dragoner=
Regiment Nr. 23 verläßt am 4., das Dragoner=Regiment Nr. 25 am
5. September die Garniſon, um an den Detachements=Uebungen der
49 reſp. 50. Brigade Antheil zu nehmen. Die Batterien des Feld=
Ar=
tillerie=Regiments Nr. 25 marſchiren zur Theilnahme an den Detachements=
Uebungen reſp. den Diviſionsmanövern am 4. reſp. 6. September aus
der Garniſon ab. Die Brigade=Uebungen der 50. Infanterie=Brigade finden
vom 3. bis 7. September in der Gegend von Friedberg ſtatt. Am
9. September beginnen die dreitägigen Detachements=Uebungen der beiden
combinirten Brigaden, die der combinirten 49. Brigade zwiſchen Gießen
und Kirtorf, die der combinirten 50. Brigade zwiſchen Friedberg und
Romrod. An den Uebungen der 49. Infanterie=Brigade nimmt das
Dragoner=Regiment Nr. 23 und 2 Batterien des Feld=Artillerie=Regiments
Nr. 25; an den Uebungen der 50. Brigade das Dragoner=Regiment
Nr. 24 und 2 Batterien des Feld=Artillerie=Regiments Nr. 25 Theil.
Am 12. September iſt die geſammte 25. Diviſion in der Gegend von
Alsfeld concentrirt und hat Ruhe. Am 13. und 14. September finden
Manöver der combinirten Brigaden gegeneinander, am 16. September
ein Manöver der geſammten Diviſion gegen einen markirten Feind ſtatt.
Das Manöverterrain iſt während der 3 Tagezder Diviſionsmanöver die
Gegend von Alsfeld. Am 17. und 18. September marſchirt die Diviſion
in den Concentrationsrayon des Armeecorps. Am 19. iſt Ruhe, woran
ſich die Corpsmanöver vom 20. bis incl. 24. September bei Wabern und
Fritzlar anſchließen. Am 24. reſp. 25. September erreichen die Infanterie=
Truppentheile der Diviſion ihre Garniſonen per Bahn. Die Kavallerie
und Artillerie erreichen per Fußmarſch ihre Garniſonen erſt am
6. Oktober.
Der hieſige Kaufmänniſche Verein veranſtaltet in
Gemein=
ſchaft mit den Kaufm. Vereinen von Frankfurt, Mainz, Mannheim,
Offenbach und Wiesbaden nächſten Sonntag eine Rheinpartie nach
St. Goar wozu ein größerer Rheindampfer ſowie die Muſik des 88.
In=
fanterie=Regiments gemiethet reſp. engagirt iſt. Da die Betheiligung
(günſtige Witterung vorausgeſetzt), bei einer derartigen, viel Vergnugen
und Annehmlichkeit bietenden Partie, eine ſehr große ſein wird, ſo dürfte
es ſich empfehlen ſich rechtzeitig die betr. Perſonalkarte zu beſchaffen
in=
dem mit Rückſicht auf den vorhandenen Raum, die Ausgabe derſelben
eine beſchränkte ſein muß.
Stand der Darmſtädter Volksbank am 31. Juli 1878.
Activa. Kaſſebeſtand 27513 M. 97 Pf., Mobilien 2990 M.
40 Pf., Vorſchuß= und Debitoren=Conto 1134,012 M. 61 Pf., Wechſel=
Conto 170,831 M. 83 Pf., Effekten=Conto 11414 M. 47 Pf.,
Verwal=
tungskoſten 8699 M. 4 Pf., Immobilen= und Haus=Conto 100,252 M.
82 Pf.
Paſſiva. Zinſen=Conto 34293 M. 70 Pf., Dividenden=Conto
3014 M. 64 Pf., Reſervefond 37744 M., Gewinn=, Reſerve=und Delcredere=
Conto 13,412 M. 66 Pf., Stammantheile 439557 M. 25 Pf., Depoſiten,
Sparkaſſe, Giro=Creditoren ꝛc. 927692 M. 89 Pf., Umſchlag im Juli
1018,943 M.
Kriegsrath Wiegand wurde geſtern nach Marienſchloß
ab=
geführt.
161
Beſſungen, 17. Auguſt. Verfloſſene Nacht wurde ein äußerſt
frecher Diebſtahl in der Behauſung des Wirths und Küfermeiſters
Jung dahier ausgeführt. Der jedenfalls lokalkundige Dieb ſtieg von
der Jakoby'ſchen Hofraithe aus durch das kleine dahin führende
Küchen=
fenſter ein, nahm hier alle Eßwaaren aus dem Schranke und die in der
Küche aufgehängte Wurſt mit, begab ſich von da in das Wirthszimmer
und entwendete hier ein gefülltes Kiſtchen Cigarren und eine Flaſche
Branntwein, machte Fenſter und Laden nach der Straße zu auf und
ver=
ließ auch von hier aus den Schauplatz ſeiner Thätigkeit; eine Unmaſſe
auf dem Boden liegender angeſtrichener Zündhölzer legte Zeugniß dafür
ab, daß ſein Beſuch ziemlich lang gewährt haben muß. Hoffentlich
ge=
lingt es, dem frechen Diebe auf die Spur zu kommen.
- Die ſchon lange angeſtrebte Vereinigung ſämmtlicher
Krieger=
vereine Deutſchlands, deren es gegenwärtig ca. 3000 mit über 500,000
Mitgliedern giebt, zu einem Verbande ſteht auf dem Punkte, durch
die Vermittelung Sr. Exc. des Generals von Glümer zur Thatſache zu
werden und ſoll alsdann S. M. der Kaiſer als oberſter Kriegskamerad
um Uebernahme des Protectorats erſucht werden, welche auch bereits
in ſichere Ausſicht geſtellt iſt. Bei den vielen größeren und kleineren
Verbänden, welche in den einzelnen Staaten beſtehen und welche ja
insgeſammt alle einerlei Ziele verfolgen, war die ſchon mehrmals
ange=
ſtrebte Vereinigung zu einer Allgem. Deutſchen Kriegerkameradſchaft
immer daran geſcheitert, daß der eine oder andere Verband ſeine für
gut befundenen Einrichtungen, Statuten und finanziellen Verhältniſſe
zu Gunſten eines anderen Verbandes nicht opfern zu müſſen glaubte.
Bei dem am 11. und 12. d. Mts. zu Gießen ſtattgehabten Allgem.
Deligirtentage haben ſich nun Mittel und Wege finden laſſen, ohne in
die inneren Angelegenheiten der einzelnen Verbände einzugreifen und ohne
den Einzel=Vereinen noch größere Koſten aufzubürden, dieſes Ziel zu
erreichen. Die engeren Berathungen in dieſem Sinne ſollen denn auch
im Anfang des nächſten Monats in einer nach Frankfurt a. M.
einzu=
berufenden Conferenz woran die Präſidenten der Hauptverbände
theil=
nehmen, ſtattfinden und iſt es nicht unwahrſcheinlich, daß nach vollzogener
Vereinigung die Sr. Majeſtät dem Kaiſer in Ausſicht geſtellte Ovation
bei Uebernahme des Protectorats Seitens ſämmtlicher Vereine in Berlin
zur Ausführung gelangt.
- Am 25. Auguſt findet zur Feier des Ludwigstags in Bad
Nau=
heim große Regatta ſtatt, an welcher ſich auch der Gießener
Ruder=
club betheiligt. Des Abends werden der Teich und Inſel, ſowie die
An=
ragen feſtlich beleuchtet.
Dem Vernehmen nach will das Germaniſche Muſeum in
Nürnberg ſich demnächſt eine intereſſante Collection ſchaffen, die ein
bleibendes und - hoffentlich ein warnendes Beiſpiel - für künftige
Jahrzehnte und Jahrhunderte bilden wird. Es handelt ſich um eine
voll=
ſtändige Sammlung aller vollkommen werthlos gewordenen Actien von
Unternehmungen, die ſeit dem Jahre 1870 entſtanden und wieder zu
Grunde gegangen ſind. Die Direction des Germaniſchen Muſeums hat
ſich deßhalb an mehrere ihr naheſtehenden Perſonen gewendet und von
dieſen wird ihr Wunſch ohne Frage zur Ausführung gebracht werden.
Nach unſerer Schätzung dürfte es mindeſtens ſiebzig bis achtzig
Actien=
geſellſchaften geben, deren Actien abſolut jeden Werth verloren
haben-
wobei natürlich diejenigen ausgeſchloſſen ſind, bei denen etwa in der
Liquidation ein, wenn auch noch ſo verſchwindend kleiner Betrag für die
Actionäre gerettet werden konnte. Den Actien=Kategorien ſoll je eine
Beſchreibung der Schickſale der betreffenden Geſellſchaften, von ihrer
Gründung bis zu ihrem Untergang, beigefügt werden. Das Germaniſche
Muſeum wird ſich dadurch jedenfalls ein intereſſantes - wenn auch
gerade kein rühmliches culturhiſtoriſches Denkmal für eine gewiſſe Periode
der Geſchichte Deutſchlands ſchaffen.
Muſterungs=Anekdote. Bei der jüngſten Muſterung in
Kirchheimbolanden ereignete ſich ein ergötzliches Geſchichtchen, welches den
Vorzug hat, wahr zu ſein. Die Commiſſion iſt verſammelt, und die
Donnersberger Jugend harrt ihres Ausſpruches. Ein kräftiger Burſche
tritt in den Saal. Der Militärarzt findet ihn tauglich. 8. Infanterie=
Regiment, Metz - lautet die Entſcheidung des vorſitzenden Officiers.
„Erlauben Sie, zaber ich möchte lieber zu den Jägern” meinte der
künf=
tige Vaterlandsvertheidiger. Der Offizier bewilligte das Geſuch.
Freude=
ſtrahlend entfernt ſich der Burſche. Hein Nachfolger wird ebenfalls dem
8. Infanterie=Regiment zugewieſen, die gleiche Vitre entwindet ſich ſeinen
Lippen. „Warum wünſchen Sie denn bei den Jägern zu dienen z” wird
gefragt; „Eich hun mein Bläſeer dra!" Gegen dieſen ſtichhaltigen Grund
läßt ſich Nichts einwenden, auch er wird in Zweibrücken ſeine 3 Jahre
abdienen. Nr. 3 erſcheint; daſſelbe Tableau: Zuweiſung zum 8.
Regi=
ment, Bitte um Zuordnung zu den Jägern. Grund: „Mein Vater hat
auch bei den Jägern gedient.: Gut, zu den Jägern eingereiht. Bei
Nr. 4 wiederholt ſich das Schauſpiel. Aber der Offizier entſpricht
dies=
mal dem Wunſche nicht. Nr. 5 ſchließt ſich den geehrten Vorrednern an.
Der Offizier, ſtutzig über dieſen einmüthigen Wunſch, fragt erſtaunt:
„Ja, aber warum wollt Ihr Donnersberger denn alle bei den Jägern
dienen 2u Verlegenes Schweigen ſeitens des Dienſtpflichtigen. Da
uber=
nimmt es der anweſende Gens darm, das Räthſel zu löſen. „Entſchuldigen
Sie, Herr Oberſt, der Grund iſt einfach: in Metz koſtet das Glas Bier
25 Pf., in Zweibrücken nur 11 Pf. Seit jener Zeit aber führen die
Jäger vom Donnersberg den Beinamen „Bierjäger.
Hierzu eine Beilage, betr.: „Sicherſte Hülfe für Gicht, Rheumatismus und deren Folgenv.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
[ ← ][ ][ → ]846
20 uind geleten, 12
dieſes Gkalt bei allen an Khieumatismus, Gickt, Pollagru &Kme. Beillenden eireuliren zu laſſen.
orz.-
für
eren Jolgen.
Das Publilum wird hiermil gebeten,
dieſe Erſindung nicht mit anderen, marklſchreieriſchen Aupreiſungen zu vergleichen, denn
meine Ketken eukleeren ſich von ſelbſt des aufgenommenen gichliſchen Bloſſes.
A
Sine grobe wichige Erſindug iſt von mir gemacht worden, die berufen iſt, bedeutend der leidenden Mezſcheit zu helſer, und poar
Krantheiten und Uebel, an denen ſaſt jeder Einzelie leidet, und für welche bis jetzt kein ſicheres ärztliches Mittl eriſtirt! Es ſind dies die von mir
er=
ſundenen und nach meinen Erfahrungen verbeſſerten
Durch die Anlegung derſelben volrd Aienand beläſiat, da die Abeit zierlich ausgefuhrt, und veſhpürt nant nach enigen Minten in an
genehmes, wohlthuendes Gefühl, man erhält ſofort Linderung, bis der Schmerz berſchounden iſt.
Ferner werden meine Kettelt nur des Nachts getragen; am Tage entlert ſich die Gichtkette von ſelbſt des aufgenommenen rheumatiſchen Stoffes!
Faſt alle Krankheiten euthehen durch Erkältung: Das Blut verdickt ſich, wodurch der Magen zuerſt in Mitleidenſchaft
gezogen wird; hiervon entſpringen dann Unpäßlichkeiten aller Art: der Stoffwechſel geht nicht richtig und regsrecht vor ſich, die Functionen der
Leber=
durch Abſonderungen nach der Galle hören auf und ſo entſtehen dann die ſogenannten Flußleiden, die ja unter vielen Namen bekannt, als da ſind:
Gicht, Rheumatismus, Ohrenſauſen, Kopfreißen, Kolik, Zahnſchmergen les kommt oft vor, daß der Zahn ausgezogen wird, weil
er angeſtockt erſcheint; den Fluß kann man aber nicht mit ausziehen, ſondern dieſer geht nach dem Körper zurüch, Magenkrampf, Flechten,
rheu=
matiſche Augenentzündung, Hämorrhöldalleiden, Bruſtleiden, Taubheit, wein ſelbige nicht angeboren, und bekämpft auch alle
mit der Harthörigkeit gewöhnlich zuſammentreffenden Uebel, wie Krämpfe, Epilepſie Fallſucht ꝛc. Gegen alle ſolche Leiden giebt es meiſtens keine ärztliche
Hülfe mehr, aber meine Gichtketten nehmen durch ihre Kraft und regelrechte Zuſammenwirkung dem Kranken den ganzen rheumatiſchen Fluß abl—
Tauſende von ſchwer Leidenden verdanken ihre Geſundheit meiner Erfindung, meinen Rheumatismusketten; dieſelben ſind geſetzlich
vor Nachahmung geſchützt und haben dle Preſſe und ärztliche Rutoritäten ſich mehrfach anerkennend darüber ausgeſprochen! Ferner mache ich das
leidende Publikum noch extra darauf aufmierkſani, daß außer oben angeführten guten Eigenſchaften dieſelbe ſo intenſiö und conſtant wirkt, daß mehrere
Familienmitglieder dieſelbe tragen können und die Heilkraft ein Vierſeljahrhundert anhält, ſowie die nähere Behandlung der Ketten ausführlich in der
Gebrauchsanweiſung angegeben iſt! In keiner Fanilie dürſte eine ſolche Gichtkette ſehlen, denn faſt alle Menſchen ſind mit derlei Leiden behaftet
Man wird durch den Erfolg wahrhaft überraſcht ſein
1
Breis pro Kette mit Gebrauchsanweiſung 10 Marſ!
Umſtehend veröffentliche ich dem leidenden Publikum einige von meinen vielen Dank=und Anerkennungsſchreiben und bin überzeugt, daß die
glaub=
haften Nanen ſolvohl fir meine Bechauptungen bürgen, ſowie es ja duch Jedem ſrei ſieht, ſich noch ſpecieller burch eigene Aufrage dauber zu iuformüirenl
Ich verſende nur gegen Poſtvorſchuß oder vorherige Poſteinzahlung und kann mir Jodermann das größte Vertrauen ſchenken, da täglich
große Summen für mich eingezahlt werden. Noch bitte ich um recht deutlich geſchriebene Adreſſe mit Angabe der nächſten Poſtſtation, und bemerke, daß
Hochachtungsvoll
E. Wintor.
alleiniger Erſinder der neuen verbeſſerten Flußableitungs-Gichthetten.
Verlin 8fl., Bernburger=Straße 20.
Didzi
„
kkeſte und
E. Dieje Letten ſnd geſetzlich geſchütztz, und Kub baher Uur dirſe ücht! Alle andrerſeits.
etw Offerirten Gichtketten ſud unücht und gänglich wirhuugslos, benn. das- Geheimniß der richtigen
Conſtruktion iſt nur dem Erſinder E. Winker, bekannt! m
7
TS
„
B
2
3
E
5
4
½;
2
T
2
2
4
6
LMo
Auszug von ca. 22,000 Atteſten und Danßſchreiben, welche bei mir im Hriginak zur Einſicht bereik liegen.
Wiſſenſchaftliches Gutachten über die neuen
ver-
beſſerten Gichtketten des Herrn E. Winter
in Derlin.
Heutzutage werden zwar die in don Zeitungen angebotenen
Geſundheitsmittel jehr bekämpft und angeſochten und als
Schwindel verrufen; aber das beruht nur auf Frrthum und
Vor=
urtheil, auf Mangel an Sachkenntniß, und leider auch auf
Brod=
neid; denn ſo lange die Medicin noch keine unfehlbare
Wiſſen=
ſchaft iſt, was gewiß noch ſehr lange dauern wird, iſt es ſogar
2 eine große Wohlthat für die Leidenden und Kranken, daß allch
Gejundheitsmittel durch die Zeitungen angeboten werden. 65 zu verlaſſen, und Gebrauch von ihren Gliedern zu machen,
können alſo alle Gicht= und Rheumatismus=Patienten mit dem
größten Vertrauen von den E. Winier'ſchen
Flußab=
leitungs=Gichtketten Gebrauch machen. Dieſe
Scichtketten ſind ganz geeignet, die mediciniſch jo wohl
thätige Elektricität in entſprechender Weije und genügender
Menge zu entwickeln, und nach den Ausſprüchen großer und
2 berühmter Nerzte, wie dieſes in deren Schriften zu leſen iſt,
T hat ſich die Elektricität bei vielen Leiden und Krankheiten ſehr
2 heiliräftig und wirkjam erwieſen; insbejondere aber bei Gicht,
Rheumatismus, Podagra, Lähmungen, Flüſſen, Gliederreißen,
Gelenkſchmerzen u. ſ. w. Die Winter'ſchen neuen Adleitrüzs.
2 Kichtketten eutſprecheu daher allen derechtigteu
wißenſchaf=
lichen Anforderungen und verdienen mit Recht beſtens
T empfohlen zu werden, was ich hiermit gutachtlich der
2 Wiſſenſchafk und Wahrheik gemäh, beſtätige und bglaubize.
Verlin, den 6. Februar 878
Dr. Hel
konigl. preuß. approbikter Lpothekr I. Claſſe,
gerichtlich vereideter Chemiter und wijenſchafllicher
C. 8.)
Anterſucher und Sathverſtärdiger jür misielniſche.
pharmazentiſche, chemiſche und Beſulsheinpräparäte
aller Art.-
Luckenwalde, 10. Februar 1878.
Seit einigen Tagen erſt trage ich die mir von Ihnen über=
Z ſandteGichtketke undkann Ihnen heuie ſchon von dem günſtigſten:
Erfolg berichten, da meine rheumatiſchen Leiden, die mich
namentlich in den Gelenken am meiſten Peinigten, vollſtändig
verſchwunden ſind, ſo daß ich jetzt wieder ohne Beſchwerde
DT meiner Arbeit nachgehen kanni Vitte, ſenden Sie mir gefl. noch
für,zwei Bekannte von mir, die gleichfalls an rheumatiſchen
8 Echmerzen leiden, 3 Ketten, wofür Sieinliegend den Betrag mit
Mk. 285) erhalten. Ergebenſt
Inkius Schutz, Töpfermeiſter, Treuenbrietzerſtr. 12.
Heinersdorf, den 20. Mai 1878.
Es freut mich. Ihnen ſchon wieder Nachricht uber Ihre
S Gichtlekten geben zu können, daß ſich dieſelben nach Tragung
2 dieſer kurzen Zeit als ſehr gut bewähren, faſt täglich ſind
Fragen darnach; ich bin nun beauftragt, wieder 5 Stück,
kommen zu laſſen bis auf weitere Beſtellung. Ihre
Atteſt=
hatte ich ſehr bald vertheilt, da ich noch einige auf andere
Dörfer gegeben habe. Ich bitte Sie aber edler Herr Ihre
2 Ketten unter Poſtvorſchuß ja recht bald zu bejoͤrgen, da
mit Verlangen wieder auf dieſelben gewartet wird.
Achtungsvoll
J. D. Haniſch.
Tunterblaichen Poſt Krumbach in Bayern, 10ſ9. 70.
Geehrter Herr! Schol weder finde ich Gelegenheit, Ihnei.
3 eine Beſſellung auf Ihre ſo vortreflichen Gichtkeiten zu
D machen und zwar haben ſich jetzt wieder 26 Leute gemeldet,
T wovon einige 56 Stunden weit herkamen, um ſich übei
3 die Wirkung Ihrer Ketten zu erkundigen! Allen konnte
T ich ſagen, daß jämmtliche Ketlen, welche hier in der
Um=
gegend getragen werden ſca. 85) ſich ganz vorzüglich bewährt
M häkten und es herrſcht in der That nur eine Stimme
S uber die vorzügliche Wirkung Ihrer Ketten/
und kann ich Ihnen nicht genug danken, daß Sie all dieſen
H Leidenden Hilje und Rettung gebracht! Mit Achtung
Pfarrer Steidle.
Scheibenberg i. Sachſen, 16. April 1878.
Ihre unterm 20. v. M. mir zugeſandten Gichtketten haben
S mir mein ſchon 20jähriges rheumatiſches Leiden jehr verminderl,
H wofür ich Ihnen nicht genug danken kann, Gott helfe weiter!
2 Da meine Leidensgefährten die auffällige Beſſerung
2 an mir wahrgenommen haben, jo bitte ich Sie auf meine Em
pfehlung hin, für dieje auch 4 Gichtketten durch Poſtnachnahme
D mir baldigſt zuzuſenden. Hochachtungsvoll
Guſtav Flemming, Friedensrichter.
Dresden, den 18. März 1878.
Ich bitte noch um d roi Ihrer=Gichtketten mit
Flußab=
leitung. Die Eine, die Sie lehthin meinem Manne zuſchickten,
ſcheint doch geholfen zu haben, denn er kann wiedergehen.
Ihrer Sendung baldigſt entgegenſehend, achtungsvoll
Baronin H. Vietinghoff, Mosezyuski- Straße Nr. 7.
Verviers, 2l. März 1878.
Durch den Gebrauch Ihrer Kette jpure ich wirklich
Beſe=
rung, und hoffe, daß durch den weiteren Gebrauch derſelben
mein Uebel gänzlich verſchwinden wird. - Da ich nun volles
Zutrauen in die Heilkraft ihrer Ketzten habe, erſuche ich Cie,
mir noch drei Stück hegen Poſtnachnahme von 20 Mark zu
ſenden. Ich beſtimme dieſelben für eine Anverwandte, welche
ſchon mehrere Jahre wegen rheumatiſcher Leiden in einem
Krankevhauſe iſt. Ich grüße Sie achtungsvoll
d. Hchipperges, Place du Martyn 120.
) Dei Nachiehehlungen weden 3 1. an zuſsmmw ir
20 Matl abgegeben.
E. W.
Wendenbei Nienburg a. Aller, den 27. Febr. 1878.
Da Ihre am 12. Januar zugejandten Gichtketten, welche
ſich auf 40 belaufen, hier im Dorſe jehr erfölgreich gewirt
haben, ſo bin ich von jämmtlichen Inhabern dieſer Gichtketten
eauftragt worden, Ihnen ihren beſten Dank darüber auszu
prechen. Vorzüglich kann ich einen herzlichen Dank Ew.
Wohl=
geboren noch mittheilen, da hier ein 17jähriges Mädchen,
welches trotz aller ärztlichen Hülfe und Badekur 11 Jahr das
Bekt hüten mußte, und gar keinen Fuß zum Gehen anſetzen
konnte, doch jetzt, da dieſelbe 2 Gichtketten trägt, (die eine am
Tage, die andere des Nachts) ſoweit gekommen iſt, das Bett.
worauf ich von den Eltern des Mädchens beauftragt bin, einen
bejonderen innigen Dank an Ew. Wohlgeboren zu beantworten.
Achtungsvoll
H. Engelbart, Hofbeſitzer.
Staßfurt, den 23. März 1878.
Da mir von einem Freunde die Kunde von der heiljamen
Wirkungshrer weltber uhmten Gichtableitungskettenzugegaͤngen,
indem derſelbe durch eine Ihrer Ketten von jeinen Leiden 8ör
lig geheilt worden iſt, ſo erſuche ich Sie freundlichſt, mir drei
jolcher Ketten an meine Adreſſe verabjolgen zu laſſen. Betrag
volgt anbei.
Achtungsvoll
Chriſtian Vergmaun, Biſchofftr. 22.
Oſterrode, i. Dſt=Pr., 7. April 1878.
Da mir von Freund A. Grimmbach Ihre Gichtketten als
vortrefflich empfohlen wurden, ſo bitte ich für beifolgende 20 Mt.
mir 3 Tck. zu ſchicken. Achtungsvoll
Johann von Groß.
Ruſtenbeck bei Dähne, Kreis Salzwedel, 215. 1878.
Schicken Sie mir Loch noch 4 Gichttetten auf
Poſtvor=
ſchuß, die letzten 3 Ketten ſind ſchon wieder in Gebrauch;
wenn die Kelten ſich alle ſo bewähren wie meine, dann werden
in runſerer Gegend noch vieke bensthigt werden Es grüßt,
freundlichit
Orts=Schulze Raßlce.
Magdeburg=Sudenburg, den 24. Mai 1878.
Ich bitte wieder um Zuſendung von 3 Stück von Ihren
Gichtketten gegen Poſtvorſchuß. Wirkung mar jehr gut.
Es zeichnet ſich Jriedrich Doring,
Auiſeher der Zücker=Raffinerie Beuchel u. Co.
Plehnen, den 14. Mai 1878.
Zuerſt großen Dank von Denjenigen, die Ihre Ketten im
Febrauch haben, beſonders von meiner Frau. Dieſe hat ſeit
ungefähr zwanzig Jahren in Folge von Entbindung ſogenannte
Bruchadern am Fuß wo fie dann immer Schmerzen hatte, die
ſich in den letzteren Jahren ſo ſteigerten, daß es ein Jammer
wär, das tägliche Weheklagen anzuhören; wie manche ſchlafloſe
Nacht-hat. ſie zubringen müſſen, beſonders bei ungünſtiger
Witterung. zuweilen zeigte ſich eine kleine ofene Wunde, die,
wenn ſie zugeheilt wurde, den Schmerz nicht verminderte,
ſon=
dern im Gegentheil vergrößerte. Nach. Gebrauch der Kette war
der Schmerz in der erſten Nacht vorüber, ja binnen 2 Stunden
war Linderung zu ſpüren, nachdem ſie die Lette noch 4 Mal
gebrancht, ſeitdem hat ſie keine Schmerzen mehr, ſo daß ſie
die Kette jeil längerer Zeit nicht mehr angelegt hat und iſt
ein Nückfall vorgekommen. Vitte ſie daher mir nochmals
3 Ketten per Poſtvorſchuß gefälligſt zuguſenden. Die Letten
ind bisher hier noch ganz unbekannt geweſen und werden
ſich des beſten Rufes erfreuen. Mit größler Hochachtung
Schönſee.
Hochſal b. Waldshut i. Baden, den 5. Mai 1878.
Da nun die mir vor 4 Tagen zugeſandte Gichtkette ſo
vortreffliche, jaſt unmöglich zu begreifende, gute Dienſte geleiſtet
ſat, daß das rheumatiſche Uebel bereits gänzlich beſeitigt iſt,
ſo erſude ich Sie, umgehend noch drei Stück ſolche Ketten zu
überjenden. Der Betrag hiefür mit 20 Mk. liegt bei; denn
in der letzten Gebrauchsanweiſuug heizt es, daß künſtig bei
Nachbeſtelluͤngen 3 Stück zu 27 Mk. abgegeben werden. Wie
mir ſchon bekannt iſt, werden nächſtens wieder Beſtellungen
nachfolgen.
Achtungsvoll
Johanu Cröndte, Rathſchreiber.
Adreſſer Rathichreiber Johann Tröndle in Hochjal, Amt
Waldshut, Großherzogthum Baden, Poſtſtation 20 Mk. per Poſtvorſchuß zu überſenden.
Kleinlaufenburg.
Altusried, den 19. Mai 1878.
Da' ſich dieſe, von Ihnen bezogene Gichtkette, bei mir gut
bewährt hat und die Schmerzen in einer Nacht gewichen ſind,
jage ich Ihnen meinen aufrichtigſten Dank. Ich erſuche Sie
freundlich, mir wieder durch Poſtvorſchuß 3 Stück ſolche Ketten
zu ſenden, lant Gebrauchs=Anweiſung Stückzu 20 Mk. Ich
brauche eben für eine Perſon 2 Stück, eine des Nachts und
eine des Tages über, denn dieſelbe iſt ſchon 10 Jahre mit
diejem Uebel behaftel. Bitte Sie nur, mir die Ketten
um=
gehend zu ſenden. Freundlich grüßend zeichnet
( Achtungsvoll
Joh. Georg Breher, Güterhändler.
Bromberg, den 23. Mai 1878. Eichorienſtr. 6.
In voriger Woche hat mein Sohn der Rechtsanwalt
Dittmar (Liegnitz eine Gichtkette von Ihnen für mich bezogen.
Fünf Nächte habe ich ſelbe getragen und hat ſie mir merkliche
Erleichterung meiner Schmerzen bereitet, daher bitte ich herzlich
um recht baldige Zuſendung einer zweiten Gichtkette an mich
und erfolgt der Betrag von acht Mark beigehend per Poſtkarte.
Achtungsvoll
Ditlmar,
Predigers=Frau.
Klein Wansleben, den 20. Mai 1878.
Die neulich von Ihnen bezogene Gichtkeite bewährt ſich
bei mir jehr gut, früher hatte ich immer ſchlaſloſe Wichte,
was jetzt nichk mehr der vall iſt, darum meinen beſen Tank.
Nun erjuche Sie freundtichſt, mir doch noch 3 Stück ſolcher
Ketten zu ſchicken und Sie den wollen Betrag per Poſtvorſchuß
ſentnehmen. Hochachtungsvoll
J. Badekoth, Bäckermieiſter.
Laubenheim, den 19. März 1878.
Da ich mehrmals von der von Ihnen e=jundenen
Flußableitungs=Gichtklte gelehen und indem jie vor einigen
Tagen eine ſolch au Hrn. Anton Schembs dahier dürch
Poſtvorſchuß an denſelben gelangen ließen, und da derſelbe
ſie als probat gefunden, jo erſuche Sie, mir. doch umgehend
ebenfalls durch Poſtvorſchuß an meine Adreſſe hieher gelangen
zu laſſen.
Adreſſe: Nikolaus Spies, II. Gemeinde-Einnehner
in Laubenheim bei Mainz.
Achtungsvoll
Riſt. Hpies.
Wardin, bei Arnswalde i. Neumark.
Bitte ergebenſt um gefl. Zuſendung von 3''tuck
Ihrer neuen verbeſerten Gichtketten. Zu meiner Freude
bewähren ſich die Ketten gut. Euer Loohlgeboren wollen
den Betrag für die drei mir zuzujendenden Gichtketten gefl.
durch Poſtvorſchuß entnehmen. Hochachtungsvoll.
Freiherr v. Kkol=Trautvetler.
„
⁷..
Steinheim, O.Al. Heidenheim, den 15. Mai 1878.
Die Gichtkette leiſtete mir vorzügliche Dienſte, bitte
mir noch 3 Stück zu jenden.
Hochachtungsvoll.
Wittwe Pharaon.
Hannov.=Münden, 14. April 1878.
Da ihre Gichtketten von ſo grohem Erfolg gewejen,
ſo fühle ich mich veranlaßt, eine zweite kommen zu laſſen!
Tauſend Dank fjür dieſe große Wohlthat, die dieſe Kette
meiner lieben Frau gebracht hat: wo ich Gelegenheit habe,
werde ich Sie recht empfehlen. Mit aller Hochachtung zeichnet :
Georg Grimme, Gaſtwirth.
Johannisburg, den 17. März 1878.
Vor 14 Tagen richtete ich durch Poſtanweiſung die
Bitte an Sie, mir eine von Ihren Gichtketten gefälligit
überſenden zu wollen, was denn auch umgehend geſchah.
Mein Bruder leidet ſeit langer Zeit, nun ſchon jeit Jahren,
an einem ſchmerzhaften Muskelrheumatismus und jeit dem
Gebrauch der Kette fühlt er eine bedeutende Erleichterung
und ſo habe ich die Ueberzeugung gewonnen, daß Ihre
An=
preiſung auf Wahrheit beruht, und bitte mir drei Ketten
für arme Leidende, bei denen das Wort arm in doppelter
Bedeutung angewandt iſt, für beiſolgende 20 Mark gofälligſt;
überſenden zu wollen. -Es iſt wohl möglich, daß ich in:
kurzer Zeit noch eine Sendung erbitte, da ich allen meinen
Bekannten und leidenden Verwandten von der vorzüglichen
Wirkung Ihrer Ketten Mittheilung gemacht.
Berlha Reyer. 4
Hochachtungsvoll
6
Pulßnitz, 23. Mürz 1878.
Da meine Frau die von Ihnen erhaltene Gichtkette
mit ſehr gutem Erjolg gebraucht hat, jo bitten wir Sie,
uns noch eine unter Poſtvorſchuß für den Onkel meiner
Frau zu ſchicken, welcher auch jehr leidend iſt.
Hochachtungsvoll
Eduard Zchmidt, Hausbeſitzer, M. S. Nr. 16.
Wahlen bei Erimmitſchau, 24. März 1878.
Haben Sie die Güte und ſenden Sie mir umgehend für
einliegenden Betrag wieder 6 Stück von Ihren Gichtketten.
Achtungsvoll
Friedrich Angethüm.
Mainburg, Bayern, 4. April 1878.
Da Ihre Gichtketten ſich ſehr gut bewährt, erſuche Sie,
mir umgehend weitere 3 Stück für den ermäßigten Preis von
Jriedt, Buchhalter.
Hochachtungsvoll
Malaczka, 87. 78.
Nach circa 20qualvoll verbrachten Jahrenhat
mich Ihre Gichtkette nach 2wöchentlichem Gebrauche gottlob
ſohergeſtellt, daß ich dus Bett verlaſſen habe und
mich bedeutend beſſer hefinde und hoffe, daß ich durch den
Gebrauch einer zweiten Kette hergeſiellt ſein würde. Daß
ich dieſes Ihr Wundermitte zu veröffentlichen bemüht
bin, erſehen Sie aus der Sendung an Herrn Landesman.
Auf vieles Anregen bin ich in die erfreuliche Lage verjetzt,
2 Stück Gichtlekten zu beſtellen, eine dritte jedoch für
meinen Gebrauch. Erſuche daher mir umgehend dieſe drei
Ketten gütigſt überſendei zu wollen und hoſie bald wieder
eine Beſtellung zu machen. Ihnen für diejes
Wunder=
mittel vielmals dankend zeichnet achtungsvoll
Moritz Jreund.
Rautenburg, 8. April 1878.
Bitte, ſenden Sie mir 4 Stück Gichtketten fur meine
Verwandten; für die mir neulich zugeſchicte Kette ſage
hiermit meinen beſten Dank: die Wirkung iſt eine vortrefliche,
deshalb dieje Beſtellung. Mit Achtung
Griedrich Jomning.
2.
gä
5
S.
„.
„.
3
2)
E.