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Mit der Sonntags=Beilage:
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werden angenommen inDarmſtad
von der Expedition, Rheuſtr. Re. 2.
mBeſſungen von Feiedr. Bllzer
Hohzſtraße Nr. 18, ſowie auzwärz
w da jeinen lnnnenAmr
141. Jahrgang.
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamtz, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
E5.
Dienstag den 2. April.
1878
Gefunden: 2 Hauptſchlüſſe, 1 II. Schlüſſel, 1 Handſchuh, 1 ſchwarzer Schleier, 2 Regenſchirme (der eine im Amte, der
andere in einem Laden ſtehen geblieben), 1 Manſchette, 1 Stemmeiſen.
Verloren: 1 goldene Damenuhr, auf der Rücheite ein Blunenbouguet, 1 Portemonnaie mit 1 M. 50 Pfo. Juhalt und
2 Schlüſſelchen.
Darmſtadt, den 1. April 1878.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Betr: Dampfleſſel=Anlage der Maſchinenfabrik und Eiſengießerei dahier.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Maſchinenfabrik und Eiſengießerei dahier beabſichtigt, in ihrer neuen Fabrik, Blumenthalſtraße Nr. 21, einen bereits in
dem früheren Etabliſſement im Betrieb geweſenen Dampfkeſſel aufzuſtellen.
Unter Bezugnahme auf 8 4 der Berordnung vom L. Auguſt 1857. die Anlage und den Gebrauch von Dampfleſſeln betr.,
wird dieß unter dem Anfügen zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage Seitens der
Nachbarn bei Meidung des Ausſchluſſes innerhalb 8 Tagen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung im hieſigen
Tag=
blatt an gerechnet, bei uns vorzubringen ſind.
Binnen gleicher Friſt können die übergebenen Pläne ꝛc. auf unſerer Regiſtratur durch die Intereſſenten eingeſehen werden.
Darmſtadt, am 28. März:1878.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
J. Verh. d. Kr.:
Spamer, Regierungsrath.
B e k a n n t m a ch u n g.
Früherer Verwarnung ungeachtet werden immer noch häufig Gegenſtünde und insbeſondere Blumenſtöcke auf die Fenſtergeſimſe
oder ſonſt an Orte geſtellt, wo ſie durch Herabfallen Vorübergehende beſchädigen können, ohne daß zur Vermeidung von Unfällen
dieſer Art irgead welche Sicherheitsmaßregeln getroffen wären. Mit dem Benerken, daß bei Blumenſtöcken ꝛc. die ſchützende
Vor=
richtung zweckmäßig durch Anbringung eines Draht= oder Holzgitters zu erreichen ſteht, weiſen wir in Folgendem auf die in 8 366
pos. 8 des deutſchen Strafgeſetzbuchs enthaltene Strafvorſchrift hin, nach welcher Zuwiderhandlungen der beregten Kategorie mit
Geldſtrafe bis zu ſechszig Reichsmark oder mit Haft bis zu vierzehn Tagen geahndet werden.
8 366 pos. 8. Mit Geldſtraſe bis zu zwanzig Thalern (- ſechs zig Reichsmarch oder mit Haft bis zu 14 Tagen werden beſtraſt:
ꝛ6.
ꝛc.
ꝛ6.
Pos. 8. „wer nach einer öffentlichen Straße oder Orten hinaus, wo Menſchen zu verkehren pflegen, Sachen, durch deren
„ Umſtürzen oder Herabfallen Jemand beſchädigt werden kann, ohne gehörige Befeſtigung aufſtellt, oder aufhängt, oder
„Sachen auf eine Weiſe ausgießt oder auswirft, daß dadurch die Borübergehenden beſchädigt oder verunreinigt werden
vkönnen;
R.
ꝛc.
ꝛc.
Darmſtadt, den 21. Mürz 1878.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
2759) Oeffentliche Aufforderung.
Nachdem über das Vermögen des
Bäcker=
meiſters Heinrich Darmſtädter dahier der
formelle Conturs erkannt worden iſt,
wer=
den deſſen ſämmtliche Gläubiger zur
An=
meldung ihrer Forderungen und Vorzugs
rechte, zum Güteverſuch, eventuell zur
Be=
rathung und Beſchlußfaſſung über weitere
Behandlung des Concurſes, auf
Mittwoch den 19. Juni 1878.
Vor=
mittags 8 Uhr,
Zimmer Nr. 14, unter dem Rechtsnachtheil
des ſtillſchweigend eintretenden Ausſchluſſes
von der Concursmaſſe vor unterzeichnetes
Gericht vorgeladen.
Von den weder in Selbſtperſon
erſchei=
nenden, noch durch gehörig Bevollmächtigte
handelnden Gläubigern wird unterſtellt,
daß ſie in allen Beziehungen - auch hin=
ſichtlich eines etwa zu Stande kommenden
Arrangements - den Beſchlüſſen der
Mehr=
heit der erſchienenen Gläubiger
ſtillſchwei=
gend zuſtimmten.- Zahlungen ſind nur an
den priviſoriſchen Maſſecurator Kaufmann
Chr. Pettmann dahier zu leiſten.
Darmſtadt, den 28. Mürz 1878.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Königer,
6 Holzapfel,
Stadtgerichts=Aſſeſſor.
dtricht er
152
654
2760) Oeffentliche Aufforderung.
Gumbel Merkel von Meſſel hat mit
ſeinen bekannten Gläubigern ein
Arrange=
ment abgeſchloſſen. Etwa vorhandene,
bis=
her unbekannte Gläubiger werden, unter
Geſtattung der Acteneinſicht aufgefordert,
ihre Einwendungen dagegen binnen vier
Wochen oei unterzeichnetem Landgericht
vor=
zubringen, widrigenfalls daſſelbe beſtätigt
wird.
Darmſtadt, den 25. Mürz 1878.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch,
Heß,
Landrichter. Landgerichts=Aſſeſſor.
Bekanntmachung.
Donnerstag, den 4. April d. J.,
Vormittags um 10 Uhr,
ſoll die Lieferung von Pflaſterſteinabfällen
aus den Brüchen am rothen Kreuz, ſowie
die Lieferung von feinem Kies zur
Her=
ſtellung der Schulhöfe in der Rundethurm=
und Müllerſtraße auf dem Stadtbauamt
an die Wenigſtnehmenden öffentlich
verſtei=
gert werden.
Darmſtadt, den 29. März 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
2633)
Ohly.
Bekanntmachung.
Samstag den 6. April,
Vormit=
tags 10 Uhr, ſollen circa 150 l. M. zu
Waſſerleitungen noch ſehr gut benutzbare
Thonröhren öffentlich am Böllenfallthor an
den Meiſtbietenden verſteigt werden.
Beſſungen, den 1. April 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Demmel.
2761)
Oeffentliche Bekanntmachung.
Donnerstag den 4. April d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
werden die zum Nachlaſſe des Fr. Jacob
Wolff II. in Eberſtadt gehörigen
Liegen=
ſchaften auf dem Büreau Großherzoglichen
Ortsgerichts Eberſtadt von Letzterem an
den Meiſtbietenden mit unbedingtem
Zu=
ſchlag verſteigert werden. Zu dieſen
Lie=
genſchaften gehört auch eine ſehr große
Hofraithe, in welcher eine Eſſig=, Hefe= u.
Liqueurfabrik ſchon eine Reihe von Jahren
und zwar nicht blos dem Obengenannten,
ſon=
dern auch von deſſen Eltern und
Groß=
eltern betrieben wurde.
Das Geſchäft hat ſich einer zuten
Kund=
ſchaft zu erfreuen und wird bis zum
deſi=
nitiven Verkaufe der Hofraithe durch den
Vormund des vom gedachten Wolff
hinter=
laſſenen, etwa 3 Jahre alten Kindes,
Phi=
lipp Illig in Eberſtadt fortgeführt.
Eberſtadt, den 26. März 1878.
Großherzogliches Ortsgericht Eberſtadt.
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Mittwoch den 3. April l. J., Vormittags 9 Uhr,
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Darmſtadt, den 28. März 1878.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
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Weißbinder=, Maler=, Lackirer=,Stukkateur=Verband
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Monats-Verſammlung
laut 3 4 der Statuten: Mittwoch den 3. April, Abends 8 Uhr.
Mittwoch den 3. April, halb 8 Uhr Abends.
GDAAI.
des Herrn C. Halle Clavier) u. der Madame Horman-
Heruda (Violine) aus London.
Programm.
1) Sonate in 4s, Op. 110 für Clavier
2) Suite in D für Violine.
3) Sonate in 4 für Clavier und Violine
Nocturne in Pis
4)
für Clavier
Ballade in Gmoll
Adagio aus dem 9. Concert
für Violine
5)) Polonaiſe in 4
6) Große Sonate in G Op. 96 für Clavier u. Violine
Beethopen.
Ruſt.
Bach.
Ghopin.
Spohr.
Vieniawsßi.
Beethopen.
(Sperrſitze 3 Mark, Saal 2 Mark, ſind in den Buchhandlungen der
Billets Herren Bergſträßer und Klingelhöffer zu haben.
2377)
Kaſſenpreiſe: 4 Mark und 2 Mark 50 pfg.
Eine Subſcriptionsliſte circulirt nicht
Jac0b BaltimgOk
Tapezier,
Georgſtraße Nr. 11,
Einem hohen Adel und verehrlichen Publikum zur Anzeige, daß ich meine
ſeit=
herige Wohnung Eliſabethenſtraße 1 verlaſſen und nun „Georgſtraße Nr. 111
wohne. Für das mir ſeither geſchenkte Vertrauen dankend, bitte mir daſſelbe auch in
meiner neuen Wohnung zu Theil werden zu laſſen.
Achtungsvollſt
2475
La00b bortmgsk.
2616) Eine Feuer= u. Lebensverſich.=Geſell= 1616) Ein mit den nöthigen
Schullennt=
ſchaft ſucht dahier einen gewandten u. thätigen lniſſen verſehener Lehrling findet Stelle bei
Vertreter. Näheres in der Exp. d. Bl.
Eichberg's Nachfolger.
558
R 65.
Sechsunddreißigſtes Jahr.)
Samstag den 6. April 1878,
unter
Leitung des Herrn Muſikdirector Willem de Haan.
und unter gütiger Mitwirkung
des Herrn William Candidus, Concertſänger aus
Ham=
burg, verſchiedener Mitglieder der Liedertafel und des
Musikvereins, ſowie der Grossherzoglichen Hofmusik.
Anfang präcis 8 Uhr.
TROURAMM.
Erſte Abtheilung.
1) auo cunquo, Männerchor capella
von B. A. Baleſtriua (1529- 1594.
2) Nisi Bomius, Fragment aus Pjalm 127
für Männerchor mit Orcheſterbegleitung
66--I6).
G. Jegrenzi
„
3) Arie für Tenor aus „Salomo=
G. J. Händel (1685-1759).
Geſungen von Herrn William Candidus.
a. Prieſterchor aus „die Zauberflöte”
für Chor und Orcheſter
von V. A. Aozart
1766-1791).
b. Derwiſchenchor aus „Ruinen von
4.
Athen” für Chor und Orcheſter:
„ S. van Bethoven (770-1828).
C. Geiſterchor aus dem Drama „
Ro=
amundel, für Chor und Orcheſter
[797-1828).
J. Schußerk
5. Feſtgeſang an die Künſtler, für
Männer=
chor mit Begleitung von Blechinſtrumenten
J. Rendelsſohn (1809-1847).
Zweite Abtheilung.
6. Rinaldo, Cantate von Goethe, für Tenorſolo
von Hoh. Braſims (1833)
Männerchor und Orcheſter
(Das Tenorſolo geſungen von Herrn William Candidus.)
Das Concert beginnt präcis 8 Uhr und werden unmittelbar vor Anfang der erſten
Nummer die Saalthüren geſchloſſen und erſt in der darauf folgenden Pauſe den etwal
ſpäter kommenden Beſuchern wieder geöffnet.
Für Nichtmitglieder ſind Karten 2 M. in den Buchhandlungen der Herren
A. Schödler, Bergſträßer und Thies, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben.
Für die Generalprobe, welche Freitag den 5. April, Abends 8 Uhr,
im Saalbau ſtattfindet, werden Karten 50 pfg. an der Kaſſe abgegeben.
Ohne Vorzeigung der Perſonalkarten iſt der Eintritt nicht geſtattet.
Diejenigen geehrten Mitglieder, welche noch nicht im Beſitze von ſolchen ſein ſollten, wollen
ſich dieſerhalb an den Secretär des Vereins, Herrn Louis Trier,
Wilhelminen=
ſtraße 25. wenden.
2276)
E a u
aller Arten getragener Kleider, Schuhe, Stiefel, Bettwerk, Möbel, aller Sorten Flaſchen
und Mineralwaſſerkrügen, Zeitungspapier, Akten zu den höchſten Preiſen bei
Gefl. Aufträge erbitte per Poſt.
Langegaſſe
A. Koch.
5.
Wäſche=Gegenſtände,
als: Herrenkragen, Damenkragen,
Man=
ſchetten u. Herrnhemden werden wieder wie
neu gewaſchen und gebügelt.
2370)
Hochachtungsvoll
Beſſ.Carlſtr. 22. G. Uhrig. Beſſ. Carlſtr. 22.
2077) Herren=, Damen= u.
Kinder=
hemden werden nach Maaß angefertigt,
auch werden Volants und Pliſſe's ſchön
und billig geſäumt. Gardiſtenſtraße 16
Seitenbau.
651) Unſere in der Alteftraße 5
gelegenen Fabrik=Lokalitäten ſind mit
oder ohne Dampfmaſchin zu
vermie=
then event. ſammt 3 ſtöck. Wohnhaus
zu verkaufen.
Erſte Darmſtädter Heerdfabril.
Gebrüder Roeder.
2615) Ein reinl. Mädchen ſucht
Monats=
vienſtod Aushülfsſtelle. Gr. Ochſeng 35. 3St.
2735) Zum baldigen Eintritt wird ein
braves Mädchen geſucht, welches im Stande
iſt, eine Haushaltung ſelbſtändig zu führen
und die Pflege einiger Kinder übernehmen
kann. Naheres Louiſenſtraße 22 1. Stock,
von 4 bis 5 Uhr Nachmittags zu ſprechen.
2738) Geſucht wird auf Oſtern für
ein 15jähriges Mädchen von gutem
Leu=
mund eine erſte Stelle als Haus= oder
Kindermädchen. Nähere Auskunft wird
er=
theilt auf dem Anmeldebureau des
Allge=
meinen Vereins gegen Verarmung und
Bettelei, Louiſenſtraße 26.
2747) Geſucht auf Oſtern zu zwei
älteren Leuten ein braves Mädchen,
das Kochen kann und alle Hausarbeit
ver=
ſteht und gute Zeugniſſe aufzuweiſen hat.
Näheres Riedelſtraße 42 Parterre.
2750) Eine freundliche Werkfiüätte zu
vermiethen. Arheilgerſtraße 66.
2752) Eine große
Glas-Etagére
mit Spiegelwand wird zu kaufen geſucht.
Bei der Expedition zu erfragen.
einer alten ſoliden Vieh=Verſicherungs=
Geſell=
ſchaft mit Incaſſo=Geſchäft iſt zu vergehen.
Gewandte und thätige Vertreter anderer
Verſ.=Inſtitute wollen ſich unter 1 50 an
Rucolf Mosse in Frankſurt
(2781
G. H. wenden.
Narnung.
Ich warne hiermit Jedermann meinem
Manne Johannes Gunckel auf meinen
Namen etwas zu leihen oder zu borgen,
indem ich für nichts hafte.
Beſſungen, den 28. März 1878.
2754) Wilhelmine Gunckel.
2536) Auf Oſtern ein braves jüngeres
Hausmüdchen mit guten Zeugniſſen geſucht.
Zu erfragen bei der Expedition.
2780) Ein reinliches Müdchen ſucht
Laufdienſt. Näheres Eck der Lindenhofſtraße
und Hinkelsgaſſe 21.
559
R. 65.
Kathurinenlaoose
3 Mark, wobei jedes Loos gewinnt, ſind in der Expedition d. Bl. zu haben.
Cchonſte 8talteniſche Zyuchthuyner
ſind wieder eingetroffen bei
2782)
H. Röhrich, Geflügelhof
Heſang-Perein Aelomanen.
Avoud Caidt hdltuas Illl Luodtor.
W
UATTAhIUN
D a r m ſt ä dter Lokal=Poſſe.
Samstag Abend den 6. April, Aufang präcis 8 Uhr,
im
grossen Saale zum Schülzenhof.
Eintrittskarten für Nichtmitglieder, ſind bei Herrn Kürſchner Dietſche, in
der Marktſtraße Perſon 1 Mark zu erhalten.
2722)
Der Vorstand.
Hhä u ſ e r
in den beſten Lagen mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit
ſchö=
nen Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen.
Alexander=
H. Boustaat, ſtraße.
KAxuzzzrouyu
LnaAdrrr TrAxrl rrxrzrArxr xrxrxxrAr;
8
1)
Corned beek,
Amerih. Rauchſleisch,
41 )
5
Rhla
s0wie
b
50
2½
16
Phil. Weber.
22½
ſganze Lungen)
5 zu dem billigsten Preis.
4¾
mSL. kanontelsoh
im Ausschnitt
4
per ½ Kilo M. 1. 20.
A empfiehlt
14
44
2783 Carlsstrasse 24.
-vroo.
14
v4
aAAxxT AAAAa.x.
2784) Eine gewandte Verkäuferin,
welche ſchon längere Zeit in einem hieſigen
Geſchäfte thätig war, ſucht anderweite
Stellung, einerlei welcher Branche. Offerten
unter E. A in der Expedition.
2785) Ein junger zuverläſſiger Mann
hat noch einige Stunden Vormittags frei und
wünſcht ſolche durch häusliche Arbeiten ꝛc.
auszufüllen. Gg. Beck, Marienplatz 10.
12
55
a neuester Ernte y
eingetroffen.
44
24
1 SASA-L½a „
2
von M. 1. u. 1. 10.
L4
44
26
garantirt reinschmechend.
24
54
2
4
7½
GbzsvuuAkkusz
„
5 von M. 1.20, l. 25, 1. 30
bis M. 1.54.
14
.
B Desgl. gebrannten
24
24
R. avanCafteO
2
von M. 1. 30, 1. 35, 1. 40 44
4
und M. 1. 50
2)
empfiehlt
G
52
8
1
Phill. Hober,
82786 Carlsstrasse 24.
L.yriou.
„
ppPiruig.
LAkAAAtAAA’TAAAadnd.
2787) Ein Mädchen geſetzten
Cha=
rakters von anſtändiger Familie, die Liebe
zu Kindern hat, ſucht Stelle zur Stütze der
Hausfrau oder ſelbſtſt. Führung eines
Haus=
haltes. Sehr gute Zeugniſſe ſtehen zu
Dienſten. Näheres bei Fr. Dr. Schmidt,
Victoriaſtraße Nr. 44.
Kirchliche Nachricht. Nächſten Mittwoch den 3. April muß wegen baulicher
Veränderungen die Paſſionsandacht in der Hofkirche ausgeſetzt werden
gegen mehr als doppelte Bicherheit auf erſte
Hypothek zu leihen geſucht. Zwiſchenhändler
verbeten. Offerten unter W 8 100 an die
Expediton des Darmſtädter Tagblatts.
2788) Ein alleinſtehendes Mädchen ſucht
Laufdienſt. Eliſabethenſtraße 30 Hinterbau.
2789) Einen Lehrling ſucht
Baumgard, Schreiner.
Tages=Kalender.
Großh. Ruſenm und Bildergalerie im Schloß
geöffnet Sonntags von 10-1 Uhr, Dienſtag,
Mitt=
woch. Donnerſtag und Freitag von 11-1 Uhr.
Geoßh. Hofbibliothek im Schloß; geöffnet
tüg=
lich von 9-12 Uhr Vormittags und ſaußer Samſtag
von 2-4 Uhr Nachmittags.
Großherzogliche Gärten. Der Garten vor dem
Jügerthor (Mathildenhöhe) iſt dem Publikum jeden
Mittwoch, der Beſſunger Hofgarten jeden
Donners=
tag geöffnet.
Permanente Kunſt=Ausſtellung inz der
Saal=
bauſtraße 73. täglich von 10 Uhr bis zum Abend.
Sparkaſſe. Zahltag an jedem Werktage von
9-12 Uhr Vormittags. Die Büchlein werden
ſo=
gleich ausgefertigt. Die niedrigſte Einlage beträgt
1 Mark.
Geſchäftsordnung der Bürgermeiſterei
Darm=
ſtadt: Gewerbeſtreitſuchen: Montaa,
Mitt=
woch und Freitay Vormittags von 11-12 Uhr.
Armen= und Hoſpital=
Angelegenhei=
ten: täglich Vormitags von 10-11 Uhr.
Schul=
angelegenheiten: Donnerstag und Samstag
Vormittags von 11-12 Uhr.
Octroiange=
legenheiten: tägl. Varmitt. von 11-12 Uhr.
Tarmſtädter Volksbank, eingetragene
Gche=
noſſenſchaft, verbunden mit Sbar=Kaſſe.
Geſchäftsſtunden tuͤglich Morgens von 9-12 Uhr,
Nachmittags von 3-6 Uhr. Naſſeſchluß um 5 Uhr
Nachmittags. Sparkaſſe=Büchelchen werden ſogleich.
bei der Einlage ausgeſertigt.
Armenverein: Louiſenſtraße Nr. 26 geöffnet
täg=
lich 2-6 Uhr Nachmittags.
Spar= und Leihlaſſe in Beſſungen, Carlsſtraße
Nro. 2. Zahltage Dienſtag und Samſtag von
8-12 Uhr Vormittags.
Mittwoch 3. April: Concert von C. Halle und
Norman=Neruda.-
Mouatsrerſammlung des
Gartenbauvereins. — Vortrag im
Kanfmänni=
ſchen Verein
Monatsverſammlung der
Weißbinder, Maler=, Lackirer= und Stukkateur=
Verband für Darmſtadt und Umgegend.
Samstag 6. April: Großes hiſtoriſches Concert
des Mozut=Vereins. - Abendunterhaltung mit
Theater des Geſangvereins Melomanen.
Dienstag 9. April: General=Verſammlung der
Mitglieder der Freunde in der Noth.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstan 2. April.
D e r Waffenſchmied.
Komiſche Oper in 3 Akten von A. Lortzing.
Anfang halb 7 Uhr. Ende gegen 9 Uhr.
Donnerstag 4. April.
Die Niebelungen.
Ktiemhilde . .. Frau Marie Sebach.
660
Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 2. April.
Am Sonntag Nachmittag fand um 2 Uhr im Großh. Neuen
Palais Familientafel ſtatt, an welcher Ihre Königl. Hoheit die
Prinzeſſin Karl und Se. Großherzogl. Hoheit der Prinz Wilhelm, Se.
Großherzogl. Hoheit der Prinz Alexander und Ihre Durchl. die
Prin=
zeſſin von Battenberg, Se. Königl. Hoheit der Landgraf von Heſſen und
Se. Hoheit der Prinz Nicolaus von Naſſau Theil nahmen.
Se. Königl. Hoheit der Landgraf von Heſſen und Se. Hoheit der
Prinz Nicolaus von Naſſau trafen Vormittags 11 Uhr hier ein und
traten Nachmittags 3½ Uhr die Rückreiſe an.
Abends wohnten Ihre Königl. Hoheiten der Großherzog und die
Großherzogin, Seine Großherzogl. Hoheit der Prinz Alexander und
Ihre Durchlaucht die Prinzeſſin von Battenberg der Paſſionsaufführung
des evangeliſchen Kirchengeſangvereins bei.
— Geſtern Vormittag nahmen Se. Königl. Hoheit der
Großher=
zog die Meldungen der hieſigen Regiments=Commandeure entgegen;
Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin wohnte der Prüfung der aus
der Kleinkinderſchule zu entlaſſenden Zöglinge bei.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Oberſt u.
Com=
mandeur des 1. Großh. Infanterie= (Leibgarde=) Regiments Nr. 115
von Necker. das Ritterkreuz 1. Kl. des Ludewigs=Ordens zu verleihen
geruht.
— Der Reichstag hat ſich in ſeiner Sitzung vom 29. März, entgegen
dem Antrag des Ausſchuſſes, für Bewilligung der erſten Rate von
16500 M. als Beitrag zur Wiederherſtellung der Katharinenkirche
in Oppenheim ausgeſprochen. Von heſſiſchen Reichstagsmitgliedern
ſpra=
chen namentlich Heyl (Worms), ſodann iFrhr. Nordeck zur Rabenau
und Schröder (Friedberg) für die Bewilligung, ſowie auch der Großh.
Bevollmächtigte zum Bundesrath, Miniſterialrath Dr. K. Neidhardt,
welcher noch anführte, daß die heſſiſche Regierung bereit ſei, außer der
von ihr übernommenen Hälfte der vorgeſehenen Koſten mit 200,000 M.,
auch die allenfalls über den Geſammtbetrag von 400,000 M.event. weiter
nothwendig werdenden Mittel bei den Landſtänden zu beantragen.
— Profeſſor Gottfried Kinkel aus Zürich, deſſen frühere
Vor=
träge hier noch in angenehmſter Erinnerung ſind, wird nächſten Mittwoch
Abend im Kaufmänniſchen Verein (großer Saal des Darmſtädter Hofs)
einen Vortrag über „die Kunſt der Converſation” halten und damit den
Vorleſungs=Cyclus dieſes Vereins für das Winterhalbjahr 1877ſ78 zum
würdigen Abſchluß bringen.
— Nach kaum 8tägigem Krankenlager ſtarb am Samstag
Nach=
mittag Kaufmann Friedrich Schäfer im Alter von nur 44 Jahren.
In ihm verliert unſere Stadt einen ihren tüchtigſten Bürger und der
hieſige Kaufmannsſtand ein ebenſo intelligentes wie thätiges Mitglied.
Seine zahlreichen Freunde werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
— Das Comite der Vögel= und Geflügelausſtellung hat
Dank ſeiner Bemühungen und der bereitwilligen Unterſtützung der Preſſe
einen ſchönen Erfolg zu verzeichnen, doch dürfte im Intereſſe des
eigentlichen Zweckes ſolcher Ausſtellungen, durch Anſchauung der auf
dem betreffenden Gebiete erreichten Leiſtungen Nacheiferung zu erregen,
für die Folge der Wunſch ausgeſprochen werden, daß in den
Ausſtellungs=
raum ſtets nur eine beſtimmte Zahl von Perſonen eingelaſſen werde,
da=
mit die Möglichkeit zu ſehen noch vorhanden bleibt und nicht, wie dieß
namentlich am Sonntag der Fall, viele Beſucher froh ſind, wenn ſie, ohne
kaum etwas anderes als den Rücken ihres Vormannes geſehen zu haben,
wieder den Ausgang erreichen können. Auch die Rückſicht auf die
Ge=
ſundheit der dem Vereine anvertrauten Ausſtellungsobjecte dürfte ſchon
dazu auffordern, derartige Ueberfüllung des Raumes zu vermeiden.
Die Verhandlung gegen Kriegsrath Wiegand wird in der
Sitzung Großh. Schwurgerichtshofes von Samstag den 13. April
erfolgen.
- In der Nacht vom 30. März wurde in der Nähe von Weiſenau
bei Mainz zwiſchen der Actienbrauerei und der Lothari'ſchen Cementfabrik
ein junger Mann todt aufgefunden. Derſelbe war durch einen Stich
ins Herz getödtet und ſeiner Baarſchaft beraubt. Der Name des
Er=
mordeten, welcher anſtändig gekleidet war, konnte bis jetzt noch nicht
er=
mittelt werden.
— Der Generalpoſtmeiſter erläßt folgende Bekanntmachung, betreffend
die Verſendung von Büchern und Photographien nach den
Vereinigten Staaten von Amerika: Zufolge einer Mittheilung
der Poſtverwaltung der Vereinigten Staaten von Amerika unterliegen
Bücher und Photographien in den Vereinigten Staaten in der Regel
einem Eingangszoll und dürfen mit der Briefpoſt dahin nicht eingeführt
werden. Zollfrei und ſomit zuläſſig zur Verſendung mit der Briefpoſt
nach den Vereinigten Staaten ſind jedoch: Bücher, welche früher als
inner=
halb der letzten 20 Jahre gedruckt ſind, Flugſchriften, Zeitſchriften und
ahnliche Veröffentlichungen, ſofern dieſelben lediglich für den Gebrauch
des Empfängers beſtimmt ſind, ſowie überhaupt Bücher bis zum Werth
von 1 Dollar; endlich Photographien bei der Verſendung in beſchränkter
Anzahl, ſofern dieſelben ausſchließlich für den Empfänger oder für
Ver=
wandte und Freunde des Abſenders beſtimmt ſind. - Bücher und
Pho=
ographien, welche nach Vorſtehendem in den Vereinigten Staaten von
Amerika dem Eingangszoll Unterliegen und nichtg deſto weniger mit der
Briefpoſt dahin abgeſchickt ſind, werden von der amerikaniſchen
Poſtver=
waltung als unbeſtellbar nach dem Aufgabeort zurückgeſandt.
Zur Warnung des Publikums.
In welcher Weiſe die
ſogenannten Kredit= und Sparbanken mitunter ihr Geſchäft machen,
be=
weiſt ein uns vorliegendes Certificat einer Berliner Bank, deren Agent
gegenwärtig bemüht iſt, leichtgläubige Menſchen am hieſigen Platze zu
veranlaſſen, ſich ihren Loosgeſellſchaften anzuſchließen. Die Firma
offe=
rirt an 25 Theilnehmer
25 Stück Finnländer 10=Thaler=Looſe,
25
Sachſen=Meininger 7=Gulden=Looſe,
25
25 „ Barletta 100=Franes=Looſe,
Venetianer 30=Franes=Looſe,
1
wovon Jeder nach einer 26monatlichen Zahlung 6 Mark - zuſammen
156
Mark-
je ein Loos jeder Sorte erhält. Dieſe Looſe haben aber
gegenwärtig einen Werth von
1 Fimnländer M. 37., laut Cours=Blatt des Frankf. Börſen=Syndikatz
1 Meininger „ 18.
vom 2. März 1878.
1 Venetianer „ 15.
1 Barletta 100=Franes=Looſe 1900 (laut Coursblatt der Deutſchen
Effektenbank vom 26. März. Zuſammen M. 89.20.
Alſo für einen heutigen Werth von M. 89.20 muß jeder Theilnehmer
M. 156 bezahlen, wogegen er bis zur Vollzahlung des ganzen Betrages
nichts als einen werthloſen Schein in der Hand hat und ſich außerdem
noch dem Verluſt ſeiner Theilzahlungen ausſetzt, wenn er nur einmal
nicht pünktlich am Verfalltage den monatlichen Betrag franco nach
Ber=
lin eingeſandt hat, was, wenn dieſes auch regelmäßig geſchehen ſollte,
neue Koſten verurſacht. Wir haben geſehen, wie es mit den Madrider
und Florenzer Looſen gegangen iſt und wenn auch dieſes bei den
Finn=
ländern und Meiningern nicht zu befürchten ſteht, ſo ſind doch die
Aus=
ſichten für die Barletta= und Venetianer=Looſe nichts weniger als günſtig.
Die Gefoppten müſſen nicht nur den doppelten Betrag des Werthes der
Looſe bezahlen, ſie haben obendrein, wenn Alles glatt abgeht, nur
zwei=
felhafte Werthe in ihrem Beſitz. Auf dieſe Weiſe werden die armen Leute
um ihr ſauer verdientes Geld gebracht und iſt es ſomit Pflicht und
Schuldigkeit eines Jeden, insbeſondere aber der Blätter, vor einer
derar=
tigen Ausbeutung des Volkes, namentlich der geringeren Klaſſen, zu
warnen. — Da ohne Zweifel Viele erſt weniges einbezahlt haben
wer=
den, ſo dürfte es denſelben anzurathen ſein, lieber das bezahlte Geld
zu verlieren, als weitere Einzahlungen zu machen. — Will Jemand Looſe
kaufen, ſo wende er ſich an ein ſolides hieſigen=Bankhaus, bei welchem
er ſich unter weit günſtigeren Bedingungen Looſe verſchaffen kann. M. A.
— Der Bamberger Magiſtrat geht entſchieden gegen die
Wander=
lager vor. Er beſchloß, allen Perſonen, die in dem eben dort
befind=
lichen Wanderlager von Guttmann aus Verlin thätig ſind, den
Geſchäfts=
betrieb (d. h. den Verkauf der Waare) bei Vermeidung ſtrafrichterlicher
Einſchreitung, ſo lange zu verbieten, als dieſelben nicht durch perſönliche
Legitimation ihre Berechtigung zum Verkaufe von Waaren ausweiſen.
Dieſer Nachweis kommt, da der Verkauf der Waaren nach dem
Reichs=
geſetze nur dem Beſitzer des Wanderlagers zugeſtanden wird und der
Legimitationsſchein nur auf deſſen Namen lautet, den bei Guttmann
be=
ſchaftigten Perſonen ſehr theuer, denn außer den gewöhnlichen Steuern!
und Umlagen haben dieſe auch noch beſondere für Wanderlager giltatze
Taren zu zahlen, was Perſon nahezu 100 Mark ausmachen wird.
— Unſer Vaterland iſt der Titel eines wahrhaften Prachtwerb=,
weches im Verlage der Gebr. Kröner in Stuttgart erſcheint und deſſten
1. Serie „die deutſchen Alpen' bereits bis zur 14. Lieferung
vorgeſchrſt=
ten iſt.
Inhalt und Ausſtattung ſind gleich ausgezeichnet und gibt der
verhältnißmäßig äußerſt billige Preis von nur 75 Pf. per Lieferung wohl
Vielen Veranlaſſung dieſes Werk von bleibendem Werthe anzuſchaffen.
Großherzogliches Hoftheater.
Die angekündigte Sonntagsvorſtellung „Die Stumme von Portici'
mußte plötzlich abgeſagt werden und kam ſtatt deſſen „Aleſſandro
Stra=
della” zur Aufführung. Urſache dieſer plötzlichen Aenderung ſoll
die mangelhafte Leiſtungsfähigkeit des gaſtirenden Lenors Herrn
Dingelſtett von Altenburg geweſen ſein und, befürchtete ſdie
Direktion, unter dieſem Umſtänden, der Aufruhr, Maſaniellos
könnte ſich in unliebſamer Weiſe auf das Publikum ausdehnen. Ebenſo
wenig glücklich war die Leiſtung des Gaſtes als „Stradellal. Herr
Dingelſtett vermochte weder durch ſein ſtimmliches Material noch durch
ſeine geſangliche Leiſtung zu befriedigen, ſo daß unter dieſen Umſtänden
das glückliche Schickſal des Stradella den Zuſchauern völlig
unbegreif=
lich erſchien.
Um ſo befriedigender war die am Freitag (26.) ſtattgehabte
Auf=
führung des Töpfer'ſchen Luſtſpiels: Roſenmuller und Finke. — Herr
Werner zeigte hier insbeſondere ſein Geſchick in der Darſtellung
ge=
wiſſer geſellſchaftlicher Typen und unterhielt die Zuſchauer durch eine
äußerſt anziehende Detailmalerei des von ihm dargeſtellten Chriſtian
Timotheus Blomm. Eine derjenigen des Herrn Werner ebenbürtige
Leiſtung war diejenige des Herrn Butterweck (Hillermann). Die
ge=
ammte Darſtellung war mit vieler Conſequenz durchgeführt und theilte
ſich Herr Butterweck mit Herrn Werner in die Gunſt des Publikums.
Redaction und Verlag. L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.