Wonnementsdeen
Wray ( Mark mel. Bringerlohn.
Auzvith werden von allen Poſt=
Entern Beſtellunge
entgeyengenom-
ma n1 Marl Lo pf. pw Quartal
huck Pſtaufſchlag und Beſtellgeblhe.
(Frag= und Anzeigekkatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
141. Jahrgang.
Inſecal=
werden angenommen inDarmſtadt
von der Expedition. Rheinſtt. Nr. 23.
m Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 18, ſowie auswärt
von allen ſollden Annoncen=
Expe=
ditionen
Amtliches Organ für die Bekzanntmachungen des Großh. Ereigamtg, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
1878
N26.
Mittwoch den C. Februar.
Gefunden:1 Schlüſſel mit 1 Drücker, 1 Drücker, 2 kleine und 1 großer Schlüſſel, 1 Knicker, 1 weißes Taſchentuch. 2
Milch=
kannen und 1 Litreblech, 1 ſchwarzer Glaceehandſchuh, 2 wollene Handſchuhe, 1 weiß leinenes Tuch, 1 Muff, in
einer Droſchke liegen geblieben, 1 Regenſchirm, 1 Portemonnaie mit einigen Pfennigen Inhalt.
Zugelaufen: 2 Hunde.
Verloren: 1 Taſchentuch, B 6 gez, 1 ſilberne Cylinderuhr mit Uhrmachernummer 175 und Fabrilnummer 2915, Fächer
auf der Rückſeite ſchwarze Seide.
Darmſtadt, den 5. Februar 1878.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Fahrordnung.
Wiederholter Verwarnungen ungeachtet, werden die für das Ausweichen von Fuhrwerken beſtehenden Beſtimmungen ſowohl
ſeitens hieſiger wie auswärtiger Fuhrwerksbeſitzer häufig unbeachtet gelaſſen und dadurch das Vorkommen von Unglückfällen
ent=
ſprechend gefördert.
Die einſchlägigen allgemein gültigen Vorſchriften des Reichs= und Polizeiſtrafgeſetzes haben im Weſentlichen folgenden Inhalt:
1) Alle Fuhrwerke, beſetzte oder leere Chaifen, beladene oder leere Wagen, wenn ſie ſich auf öffentlichen Wegen begegnen,
müſſen, inſofern es die Beſchaffenheit und Breite der letzteren geſtatten, einander zeitig zur Hälfte rechts
ausweichen, das heißt rechts auf die Seite ſoweit einlenken, daß für das andere Fuhrwerk die Hälfte der
Fahrbahn frei bleibt.
2) Geſtattet die Beſchaffenheit des Wegs das Ausweichen nicht, ſo muß derjenige Leiter eines Fuhrwerks, welcher den
thm entgegenkommenden Wagen zuerſt bemerken kann, an einem ſchicklichen Orte ſo lange mit ſeinem Fuhrwerke halten,
bis das andere Fuhrwerk vorüber gefahren iſt. Fuhrleute haben ſich daher auf ſolchen Wegen durch Rufen oder
Klatſchen mit der Peitſche Zeichen zu geben.
3) Viehherden, welche in Wegen, wo ſie nicht ausweichen können, mit Fuhrwerken zuſammentreffen, müſſen von ihrem
Führer zurückgetrieben werden.
4) Bei dem Vorbeifahren nach einerlei Richtung, welches überbaupt nur dann, wenn der Weg das Ausweichen geſtattet,
zuläſſig iſt und nur mit der gehörigen Vorſicht geſchehen darf, muß der Leiter des zurückbleibenden Wagens auf die
rechte Seite ſo ausweichen und langſam fahren, daß das andere Fuhrwerk auf der anderen Seite vorbeifahren und
auf die Mitte der Fahrbahn gelangen kann.
Das Vorfahren im Jagen und das Wettfahren iſt ganz unterſagt und das Vorbeifahren von ſchwer geladenem
Fuhrwerke nach einerlei Richtung nur im Schritt geſtattet.
5) Gleichzeitig werden Diejenigen mit Strafe bedroht, welche auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen das
Vorbei=
fahren anderer muthwillig verhindern.- Fußgängern wird ſchlleßlich noch empfohlen, das Betreten der Fahrbahn
insbeſondere an Kreuzungen nach Thunlichkeit und ihrer eigenen Sicherheit halber, zu vermeiden und entgegenkommenden
Wagen gegebenen Falls ſo raſch wie möglich auszuweichen.
Es darf erwartet werden, daß dieſen Beſtimmungen für die Folge beſſer wie ſeither nachgelebt wird und daß namentlich
auch die auswärtigen Fuhrwerksbeſitzer das Ihrige zur wirkſamen Handhabung derſelben beitragen.
An das Executipperſonal iſt Weiſung ergangen alle Contraventionen beregter Art, die gerichtlich mit empfindlicher Geldbufe
Ahndung finden zur Anzeige zu bringen. - Darmſtadt, den 18. Januar 1818.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
Die Holz=Verſteigerung
vom 29.30. Januar l. J. iſt genehmigt:
und kann das Holz von Donnerstag den
7. l. Mts. an abgefahren werden.
Darmſtadt, den 5. Februar 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Appfel, Beigeordneter.
971)
Holz=Verſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei Nieder=
Namſtadt.
In dem Diſtrict Dörnbach bei Ober=
Ramſtadt werden Montag den 18.
Februar l. J. verſteigert:
Holzart. Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Rm.
Rm. Wellen. Rm.
Buchen 342
138 3200 69
Obſtbaum 6
4
50
14
Eichen
22 250
Nadelholz 2
2 Eichen=Stämme von 54 und 57 Em.
Durchm., 8 und 9 Meter Länge.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr im
Holzſchlag an der Chauſſee von Ober=
Ramſtadt nach Reinheim.
Nieder=Ramſtadt, 3. Februar 1878.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=
Ramſtadt.
972)
Löwer.
Holzverſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei Langen.
Dienstag den 12. Februar l. J3s.,
Morgens 9 Uhr,
an der Kreuzung des Dammwegs und der
Klippelswieſenſchneiſe beginnend, ſollen im
Diſtrict Darmſtädter Koberſtadt, Abth. 9,
10 und 11 nachfolgende Holzſortimente
verſteigert werden:
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Rm. Nm. 100 Well. Rm.
1. Kl. II. Kl.
Buche 285 292 43 4020 115
25
3,20
18
Eiche
Langen, den 4. Februar 1878.
Großherzogliche Oberförſterei Langen.
J. V. d. O.:
973)
Preuſchen, Forſtaceſiſt.
Stammholz=Verſteigerung.
Donnerstag den 21. und Freitag den
22. Februar,
jedesmal 9 Uhr anfangend, ſollen im
Roß=
dörfer Gemeindewald Diſtrict Mark:
312 Eichenſtämme von 3 bis 14 Met.
Länge enthaltend (23405
Feſt=
meter),
öffentlich verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt jedesmal auf
der Kubig am Eingang des Waldes.
Noßdorf, am 4. Februar 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
974)
Müllgz.
ud
Die
Darmſtädter FrühjahrsPferdemarkk-Looſe
ſind erſchienen and erſuche ich die neuen Beſtellungen gefl. zu machen, weil die
Nach=
frage groß iſt, auch bitte ich die beſtellten Looſe abzuholen.
Carl Gaulé,
601)
Heinrichſtraße 73.
606)
Die
Leguminosen Fleisch-Präparate
des Herrn
AdoIp½ Vouudt in Allond
ſind fortan zu haben in den Handlungen von: Julius Köhler, Ernſt=Ludwigſtraße.
G. Darmſtädter jr., Neckarſtraße Nr. 24. C. Hammann, Caſinoſtraße Nr. 23.
Friedr. Wagner, Eck der Mühl= und Erbacherſtraße.
atzAa.
190
rrDI
Hth
Muuuaia
Hz
878) Ich beabſichtige mein in der oberen Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 23
gelegenes
Geſchäftshaus zu verkaufen.
Flüchenraum 472 ⬜ Meter.
Enthaltend 3 rentable Lüden nebſt breiter Einfahrt, welche noch zu
einem Laden umgebaut werden kann, gewölbte große Kellerräume, Hof,
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platz und Gärtchen, Holzſtälle, Waſchküche mit Regen=Ciſterne, großen Trockenboden
und unverſiegbaren Brunnen mit gutem Waſſer.
Näheres in meinem Hauſe Karlsſtraße 39.
GeOr FOV
Die Preiſe im Großherzogl.
Holzmagazin
ſind mit Wirlung von heute an
herab=
geſetzt worden, und zwar für
Buchenſcheiter von 15 auf 13 Mark,
Kiefernſcheiter von gauf7 M. perRmtr.
was mit dem wiederholten Bemerken zur
Kenntniß des Publikums gebracht wird,
daß Beſtellung und Zahlung des Holzes
bei Großherzoglichem Rentamte (
Pa=
radeplatz 4) zu erfolgen hat.
Darmſtadt, den 18. Januar 1878.
Großherzogliche Holzmagazins=Verwaltung.
492)
Muhl.
Beſte Ruhr=Steinkohlen,
prima Nuß= und Stückkohlen empfiehlt
B. M. Hachenburger,
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Eliſabethenſtraße 42.
GegenZahnſchmerzen.
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Zahnſchmerzen, Kopf=, Hand= u. Kniegicht,
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Heidelbergerſtraße 15.
M 26
203
Die Gewinnſte der Verlooſung
für die
Wiederherstellung der Katharinenkirche zu Oppenheim a. Rh.
werden in Kürze in der permanenten Kunſtausſtellung des Herrn Profeſſor König,
Saalbauſtraße ausgeſtellt. Außer in der Ausſtellung ſind die Katharinen=Looſe in
folgenden Etabliſſements fortwährend 3 M. zu haben bei den Herren:
A. Anton, A. Bergſträßer, Philipp Baumbach, H. Elbert, G. Groll,
W. A. Gärtner, Chr. Kichler, A. Klingelhöffer, C. C. Kleber, G. L. Kriegk,
C. W. Kühn, J. Ph. Lenthner, C. A. Lücken, M. Mayer, L. B. Müller,
G. P. Poth, S. Roſenheim, L. W. Rühl, F. L. Schorkopf, R. Schlapp,
Fr. L. Schmidt, L. Schorlemmer, G. Thies, J. Waitz, Ph. Weber, G. Weiler,
618
L. C. Wittich.
AEtm
Verſicherung gegen Blitz u. Feuerſchaden,
auf
Hobillar, Maaren, Vieh & landu. degenstände.
Preu ß i ſ ch e
Gesellschafl
Hakional-Versiohergs.
Em Steltim=
G e g r ü n d et 1845.
Garantiefonds Ende 1876
Verſicherungs=Kapital in 1876
Geſammt=Einnahme pro 1876
Geſammt=Reſerve
Bezahlte Schäden pro 1876
Mark. 13285000.
„ 2145,848,000.
3,305,000.
„
1,994,000.
„
1233800.
„
Bei vorſtehend verzeichneten Mitteln und dieſen entſprechendem Geſchäftsumfange
bietet dieſe alte Anſtalt ihren Verſicherten die vollſtändigſte Garantie.- Ihre
Grund=
ſätze im Schadenfalle ſind liberal und coulant; die Prämien mäßig, ohne jede
Nach=
zahlungsverbindlichkeit. - Zur Vermittelung von Verſicherungsabſchlüſſen u. Auf
ſtellung der Verſicherungsanträge empfiehlt ſich
die General=Agentur Darmſtadt:
Phll. Sehueider, Schwanenſtraße.
Pfungſtadt: Philipp Schröder, Kaufmann.
Arheilgen: Jacob Plößer.
542)
Gräfenhauſen: Max Collin, Handelsmann.
Feinſt reinſchmeckenden
Spech-Caflee
zu M. 1. 25 per Pfund.
Jacob Stumpf,
Runde=Thurmſtraße 2.
831)
809) Ein alleinſtehendes
zwei=
ſtöckiges Wohnhaus zum allein
bewoh=
nen (Herrſchaftshaus), beſtehend aus 7
Zimmern, Küche, ſchönem Garten mit
Bleichplatz nebſt allen Bequemlichkeiten, iſt
Wegzugshalber billig zu verkaufen oder im
Ganzen zu vermiethen. Das Haus befindet
ſich im ſüdlichen Theile Beſſungen's.
Näheres bei Gaſtwirth Scoralick,
Heidelbergerſtraße.
Brenntannäpfel
bei Abnahme von 5 Säcken an 35 Pfg.
J. Schweitzer, Kohlenhandlung,
Eliſabethenſtraße 35.
OfenerBitterwaſſer
700)
Gunyadi Janos).
Genau nach den Beſtandtheilen des
na=
türlichen bereitet und demſelben an
Wir=
kung vollſtändig gleich kommend. Aus der
Fabrik künſtlicher Mineralwaſſer von
Rud. Sehdfier,
Martinſtraße 14,
pr. Flaſche 50 pf. excl. Glas (die Flaſchen
werden zu dem berechneten Preiſe
zurück=
genommen).
Niederlagen in den Apotheken der
Her=
ren E. Merck, F. Scriba in Darmſtadt
und W. Lauer in Beſſungen, ſowie bei
Herrn Friedr. Schaefer, Ludwigsplatz.
8.
Wagen=Verkauf.
Ein neuer eleganter Glas=Landauer,
ein neuer Stuhlwagen und 2 gebrauchte
Kaleſchen ſtehen preiswürdig zu verkaufen
bei Gg. Art, Lauteſchlägerſtraße 12.
97.
Neuere,
deutſche Dichter
für ein Spottgeld.
Wie vor Jahren die Cotta'ſche
Buch=
handlung eine wohlfeile Ausgabe der
deutſchen Claſſiker veranſtaltete, wird
dieſelbe in nächſter Zeit auch neuere
deutſche Dichter zu ſehr wohlfeilem
Preiſe herausgeben.
Die Sammlung, aus etwa 180 Heften
pro 40 pfg. für das Heft von 8 Bogen
beſtehend, wird ſämmtliche Werke v. Droſte,
Hülshoff, Grillparzer und Hölderlin,
lausgewählte von Mor. Hartmann,
Im=
mermann, Kerner, Klinger u. Uhland
ſämmtlich poetiſche) enthalten, und
außer=
dem Einzelnes von Freiligrath, Geibel,
Heyſe, Kinkel, Rieſe, Roquette und
noch vielen anderen.
Nähere Auskunft ertheile ich gern und
nehme ich ſchon jetzt Subſcriptionen
ent=
gegen.
Johs. Waitz,
Ernſt=Ludwigſtraße 19.
WB. Wer ſich der Mühe des
Sub=
ſcribentenſammelns unterzieht, erhält bei
12 Exemplaren das 13 gratis.
Hochfeinen gelben
886)
Hpeok- JavaCaffee
per ½ Kilo M. 1. 30 pf.
Bei Quantitäten billiger
ſempfiehlt
Hrn
H. F. 1Asl.
Ceylon Caffee
in feinſter Qualitüt
per Pfd. M. 1. 35. bis zu M. 1. 50.
Feinsten Cölner Helis
im Brod zu 45 Pfg. per Pfd.
Dacoo Olump,
Runde=Thurmſtraße 2.
828)
Chocolade von oulohalll
in allen Qualitäten, von M. 1. 20 pfo.
ſan pr. ¼ Kilo, bis zu den feinſt. Sorten.
Friſche Sendung.
ERAUIOL TUd,
918)
Kirchſtraße I.
932) Eine Laden=Einrichtung zu
ver=
kaufen. Langegaſſe 28.
Hessinz iplelsinen
in beſter Frucht eingetroffen.
Carl Watzirger
Louiſenplatz 4.
976)
204
N. 26
3
Bordeauzvein
per Flaſche mit Glas 1 Mark.
Vsotsuuvetn per Liter ohne Glas
92 Pf. und M. 1. 20.
Mathildenplatz 18.
ThymolHundwasser
nach Dr. L. Büchner).
ThymolSeife
empfiehltz
5⁄₈
Darl -atziger,
Louiſenplatz 4.
978)
979) Sehr ſchöne Veilchenblüthe
em=
pfiehlt
Joh. Horſt, Gärtner,
Beſſ. Wittmannſtraße 55.
Vermiethungen.
4632) Wienersſtraße 61 der mittler=
Stock, 4 Piecen m. Zubehör, anderw. zu verm.
vS
5707) Zwei möblirte Zimmer zu
ver=
miethen. Ochſengaſſe Nr. 6.
S
7073) Nendelstadtstrasso Nr. 40
2 Treppen hoch iſt eine Wohnung
vox 5 Zimmern nebſt allem
Zube=
hör zu vermiethen. Nähere Auskunft
ertheilt Bäcker Speugler,
Grafen=
ſtraße 3.
8678) Ein möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen Soderſtraße 59 parterre.
9195) Ein möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen. Kl. Ochſengaſſe 16.
9196) Kahlertſtraße 12 (
Blumenthal=
viertel) iſt eine Manſarde=Wohnung von
3 Zimmern, Küche mit Glasabſchluß und
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
alsbald zu beziehen.
9314) Mauerſtraße 15 der mittlere
Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör, ſogleich
zu beziehen.
Ecke der Schützenſtraße 1, ſind zwei
ſchöne unmöblirte Zimmer(3 Fenſter
Straßenfront) ſofort zu beziehen.
„
aitAazzAzaAza
9787) Lauteſchlägerſtraße Nr. 11
im Seitenbau ein kleines Logis zu
ver=
miethen, ſofort beziehbar.
9874) Aliceſtraße Nr. 9 iſt der
2. Stock, beſtehend in 6 Zimmern und
ſonſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
Wilh. Nahn, Promenadeſtr. 26.
10225) Bleichſtraße 40 Parterre.
Wohnung, beſtehend aus 5 ſchönen Zimmern,
Küche ꝛc., zu vermiethen.
10239) Rheinſtraße 25 iſt im
Sei=
tenbau eine kleine Wohnung an ruhig=
Miether zu vermiethen.
10364) Eine Wohnung von 3 Zimmern
uno Küche nebſt allen Bequemlichkeiten
als=
bald zu vermiethen. Heerdwegſtraße 21.
10371) Manſarden=Wohnung
Kirch=
ſtraße Nr. 5 zu vermiethen.
10540) Soderſtraße 7 iſt der 3.Stock,
4 Zimmer, Küche und ſonſtige Bequemlich
keiten, ſofort zu vermiethen.
Ebendaſelbſt wird ſchöner Gartenkies
abgegeben.
10545) Eliſabethenſtraße 14 eine
freundliche Manſarde zu vermiethen.
10896) Eck der Alexanderſtraße u.
Obergaſſe Nr. 1 zwei möblirte Zimmer
einzeln zu vermiethen.
10897) Zu verm. per 15. März 1878.
Wohnung nebſt Geſchäfts= u. Lagerräumen
im Hinterbau. Näheres Eliſabethenſtr. 1.
11102) Mühlſtraße 64 am Kapellplatz
die bel Etage und der dritte Stock zu
vermiethen und ſofort beziehbar.
11103) Zwei Zimmer zu vermiethen
Mühlſtraße 64 am Kapellplatz.
113) Eine kleine Stube nebſt Küche zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Arheilgerſtraße 37.
17) In meinem neu erbauten Hauſe,
Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 17, iſt die bel
Etage zu vermiethen und alsbald zu be=
H. Mößinger, Architect,
ziehen.
Ernſt=Ludwigsſtraße Nr. 15.
128) Pankratiusſtraße 57 ein Logis,
3 Zimmer mit Küche und ſonſtigem
Zube=
hör, im Ganzen oder getheilt (zu
vermie=
then) alsbald beziehbar.
173) Mehrere möblirte Zimmer zu
ver=
miethen zuſammen oder getrennt.
Eliſabethenſtraße 23.
200) Der Stadtkapelle gegenüber,
Nr. 68, 2 möblirte ineinander gehend=
Zimmer zuvermiethen. Ausſicht auf d. Straße.
201) Dieburgerſtraße 74 iſt der dritte
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Beranda
mit prachtvoller Ausſicht, nebſt allem
Zu=
behör per 1. April zu vermiethen.
202) Eine Wohnung im 2. Stock meines
Hauſes, beſtehend aus 4 Zimmern, großem
Vorplatz ꝛc., iſt mit allen ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten pr. 1. April d. J. zu vermiethen.
G. Schneider,
Holz= und Steinkohlen=Handlung.
242) Ein kleines Logis zu vermiethen
bei Gärtner Schmidt, Nieder=Ramſt.=Str.
295) Heinrichſtraße 8. Manſarde
3 Zimmer, Küche und allem Zubehör, ganz
neu, zu vermiethen. Näheres Nieder=
Ram=
ſtädter=Straße 7I.
301) In der Nähe der Bahnhöfe
bel Etage mit 5 Zimmern, Küche,
Man=
ſarde, Balkon, complete Gaseinrichtung und
allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, iſt
preis=
würdig zu vermiethen und am 1.
April-
event. auch früher - zu beziehen. Näheres
bei Hrn. Joſ. Trier, Wilhelminenſtraße.
799) Rheinſtraße Nr. 23 der
obere Stock, beſtehend aus 6 Piecen,
Manſardenzimmer, Küche nebſt allem
ſonſtigen Zubehör, zu vermiethen und
am 1. Mai zu beziehen.
53244) Steinſtraße 22 ein Logis im
Hinterbau 1. April zu beziehen.
380)
Zu vermiethen.
Möbl. Zimmer, event. mit Cabinet.
Näheres in der Expedition.
513) In meinem Hauſe,
Heidelberger=
ſtraße 5, der dritte Stock, 6 heizbare
Zimmer, Küche, 2 Bodenkammern,
Trocken=
boden nebſt allen Bequemlichkeiten, iſt bis
1. Mai zu vermiethen.
P Geuter, Schreinermeiſter.
519) Schützenſtraße 17 eine
Manſar=
den=Wohnung, 2 Zimmer mit Kabinet
Küche nebſt allem ſonſtigen Zubehör, per
1. April zu vermiethen.
520) Logis, 5 Zimmer nebſt Zubehör
Wegzngshalber zu verm. Martinſtr. 18,
527) Ein freundlich möblirtes Zimmer
zu vermiethen Mühlſtraße 20 Zr. Stck.
529) In meinen neugerbauten Häuſern,
Müllerſtraße 12 und 14, ſind 4 Logis
je 4 Piecen enthaltend, mit ſonſtigen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen und baldigſt
zu beziehen.
B. Emmel, Weißbindermeiſter,
Pankratiusſtraße Nr. 10.
530) Mühlſtraße 37 der mittlere
Stock, neu hergerichtet, enthaltend 5
ge=
räumige Zimmer nebſt allen ſonſtigen
Be=
quemlichkeiten, an eine ruhige Familie
als=
bald zu vermiethen. Näher. Mühlſtr. 39.
613) Heidelbergerſtraße 8 iſt eine
elegante Wohnung von 6 Zimmern,
Bal=
kon und Mitbenutzung des Gartens zu
ver=
miethen, 1. April zu beziehen. Martin.
616) Grafenſtraße 35 iſt ein Logis
im Vorderhaus oberer Stock, 2 Zimmer,
Küche, allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, zu
vermiethen und alsbald zu beziehen.
Desgl. im Seitenban 1 Zimmer u. Küche.
664) Ein freundl. möbl. Zimmer in der
Nähe der höh. Schule zu verm. Carlſtr. 29.
716) Die bel Etage, Caſerneſtr. 18.
den Bahnhöfen gegenüber, beſtehend aus 6
Zimmern und Kabinet, Küche, Keller,
Bo=
denkammer und abgeſchloſſenem Vorplatz,
ſowie Mitgebrauch der Waſchküche, iſt
an=
derweit zu vermiethen. Georg Geiſt.
728) Die bel Etage meines Hauſes
iſt ganz oder getheilt zu vermiethen und
per März zu beziehen.
Heinr. Jochheim, Carlsſtr. 7.
901) Ein auch 2 ineinandergehende
möb=
lirte Zimmer ſogleich zu vermieth.
Anna=
ſtraße Nr. 6.
902) Eine Wohnung von 3 Zimmern,
Küche, nebſt allen Bequemlichkeiten, iſt
als=
bald zu vermiethen. Herdweg 19.
963) Ein ſchön möblirtes Zimmer zu
12 Mark. Ernſt=Ludwigſtraße 7.
904) Ein Logis Hinkelsgaſſe Nr. 10
zu vermiethen.
R 26
205
905) Das von Herrn Rentner
Käs=
wurm bewohnte Logis, Promenadeſtraße
40 bel Etage, mit Stallung iſt bis zum
1. Mai anderweitig zu vermiethen.
Näheres Caſinoſtraße 19.
980, Ein großer Laden nebſt Zimmer
in der Rheinſtraße zu vermiethen.
Näheres im Verlag.
981) 8 Zimmer, Küche, Keller ꝛc. für
172 M. zu vermiethen. Rheinſtraße 47.
982) Hochſtraße 23, Manſarde an eine
ruhige Familie per 1. Mai beziehbar (auf
Wunſch auch früher).
983) Wilhelminenſtraße 35. Eck
der Wilhelminen= u. Hügelſtraße, im
Seitenbau iſt eine kleine Wohnung mit:
großer Werkſtätte und allem Zubehör zu
vermiethen und ſofort beziehbar. Nähere
Auskunft durch Frau Leichtweiß im Hofe.
Ebendaſelbſt iſt auch ein geräumiger,
ſeither von der Großh. Hofhaltung
inne=
gehabter Keller zu vermiethen.
984) Bleichſtraße 5 ein möbl. Zimmer
zu vermiethen. Preis 8 Mark,
985) Die Parterre=Wohnung in
mei=
nem Hauſe, Promenadeſtraße 70,
be=
ſtehend aus 7 Zimmern und Küche nebſt
allen dazu gehörigen Bequemlichkeiten, iſt
per Anfang Mai l. J. anderweit zu verm.
Auf Wunſch können auch noch 2.
freund=
liche Manſardenzimmer abgegeben werden.
F. Schmitt Wtwe.
986) Eine Wohnung im erſten Stock,
3 Zimmer, Küche, Manſarde, Keller und
Holzſtall, iſt zu vermiethen und gleich zu
beziehen, gegenüber der Pädagogſchule, bei
Frau Noos Wtwe.
987) Schulſtraße 2 ſind 2
ineinander=
gehende Manſardenzimmer nebſt Küche und
weiterem Zubehör per ſofort zu vermiethen.
988) Steinſtraße 8 der obere Stock,
5 ſchöne Zimmer nebſt Zubehör,
Waſſer=
leitung in der Küche, vom 1. Mai an zu
beziehen, auf Wunſch auch früher.
989) Stall 3 Pf. ꝛc., ſeither an Hrn.
Hauptmann Winter vermiethet, auf 1. März
zu vermiethen. Karlſtraße 53.
990) Photograph. Atelier nebſt drei
Zimmer für 300 M. Rheinſtraße 47
im 1. Stock.
Vermiſchte Nachrichtes.
446) Getragene Kleider, Schuhe
und Stiefel und alles derartige kauft zum
höchſten Preis
Beſtellungen
ebitte per Poſt. L. Falk,
kleine Ochſengaſſe Nr. 7.
649) In meiner Dampfholzſchneiderei
Victoriaſtraße Nr. 34, können Stämme
zum Schneiden angefahren werden.
Georg Mahr.
352) Ein braver Junge kann die
Schloſſerei erlernen. Martinſtraße 22.
Darmſtädter Aclien=Geſellſchaft
für Gasbeleuchtunz.
Wir benachrichtigen hiermit die verehrlichen Actionäre unſerer Geſellſchaft, daß
die regelmäßige jährliche
General-Verſammlung
pro 1876-77 Montag den 18. Februar 1878, um 3 Uhr Nachmittags, im
Sitzungs=
ſaale der Gasanſtali ſtattfinden wird.
Tagesordnung:
1) Rechenſchaftsbericht und Rechnungsablage für das zweiundzwanzigſte
Be=
triebsjahr.
Die betreffende Rechnung liegt vom 8. Februar an zur Einſicht der
Actionäre im Geſchäftslokale der Anſtalt offen.
2) Feſtſtellung und Vertheilung des Reingewinns.
3) Feſtſtellung der Gaspreiſe.
4) Die nach 8 10 der Statuten vorzunehmende Ergänzungswahl von 4
Mit=
gliedern des Verwaltungsraths an die Stelle des Vorſitzenden Hrn. Dr. v.
Wedekind und der nach dem Dienſtalter ausſcheidenden Herren O. Hofmann,
Dr. O. Verdier und Ferd. Wittich.
5) Die Neuwahl der 3 Mitgliedern des Aufſichtsraths nach 8 20 der Statuten.
6) Verwaltungsangelegenheiten.
Perſönlich Verhinderte wollen ſich durch Bevollmächtigte vertreten laſſen.
(992
Darmſtadt, 2. Februar 1878.
Der Verwaltangsrsth.
993) Eingetretener Hinderniſſe halber findet die auf den 27. Februar angekündigte
„
Muſikaliſch=dramatiſche Aufführung
von Studirenden der techniſchen Hochſchule
4 nunmehr erſt Freitag den 1. März ſtatt.
Düs Lomité.
643)
Reisenae Radb Amarlka
ſpedirt der unterzeichnete Agent wöchentlich durch Bremer oder Antwerpener
Dampf=
ſchiffe zum billigſten Preis und mit pünktlicher Beſorgung.
G. Damuusi in Darmſtadt,
Lauteſchlägerſtraße 22.
994)
Katholikenverein Darmſtadt.
Generalverſammlung Sonntag 10. Februar 4 Uhr im Vereinslokal.
Gegenſtände: 2) Rechnungsablage pro 1877.
b) Ergänzungswahl zum Vorſtand.
c) Anträge auf Abänderung der 88 8, 14 u. 42 der Statuten.
NB. Es wird bei dieſer nur einmaligen Veröffentlichung auf die kürzlich vertheilten
Circularien mit Mitgliederverzeichniß verwieſen.
Der Vorſtand.
206
R 126
995)
Loßalgewerboerein Darmſtadl.
All. Verſammlung der Mitglieder, Donnerstag den 7. Febr. l. J., Abends
8 Uhr, im Gaſthof zur Poſt.
Tagesordnung: Vortrag des Herrn Bergmeiſters Tecklenburg über
Stüdte=Reinigung, insbeſondere das Liernur=Syſtem.
Der Vorſtand des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
Voſksbildungs=Verein.
Siebenter Vortrag im Winter 1877-78:
Donnerstag den 7. Februar, Abends präcis 8 Uhr, im unteren großen
Lokale der Turngemeinde (am Woogsplatz).
Herr Profeſſor Dr. C. Thiel über: „ Ernährung, Nahrungs=u. Genußmittel"
(996
Der Zutritt iſt für Jedermann frei.
M
REithiUturtll-tMI6O'
Samstag den 9. Februar Abends 8½ Uhr
AbéndUnterhallung wit Lanz
im großen Saale des Schützenhofes.
Karten für einzuführende Herren M. I.
Damen - 50 Pfg.
ſind bei Herrn Schorlemmer, Ludwigſtraße, zu haben.
913)
Der Vorſtand.
Freitag den 1. März
Abends 7 Uhr.
von
udir enden der techniſchen Bochſchule
914)
zum
Beſten armer Lehrerwittwen
des Grossberzogthums
im
grossen Saale des Saalbaus.
Zur Anfführung gelangen:
1) Humoriſtiſche Studien. Luſiſpiel in 2 Akten von Lebrun.
2) Kalt geſtellt. Luſtſpiel in 1 Akt von Hirthe.
In den Zwiſchenalten bringt das Orcheſter des „Akademiſchen
Muſikvereins=
ſolgende Stücke zur Aufführung:
1) Ouverture zu „Ruinen von Athen' von Beethoven.
2) 2. Dritter Satz aus Emoll=Quartett von A. Rubinſtein.
b. Zweiter Satz aus dem 2. Quartett vou Mendelsſohn=Bartholdy.
3) Finale aus der Orford=Sinfonie von Haydn.
Eintrittskarten Mark 2. 50, ſind von Mittwoch den 6. Februar an in
der Buchhandlung des Herrn A. Bergſträßer zu haben. Ebenſo Abends an der
Kaſſe Mark 3.
Das Comité.
820) Pankratiusſtraße 29 eine Stiege
911) Ein feines Kind wird in
hoch wird Waſche angenommen.
Pflege genommen. Wor ſagt die Exp.
5 Möbel-Tabrik
und „
2 Iöbolfranporth.
Ludwigatter,
Hof Tapazier. 2.
S.
2.9.
3 .
14 Darmstadt,
37 Saalbaustrasse 37.
Auszüge in der Htadt, ſowie auswärtige
Frausporte zu jeder Zeit pünktlich.
921) Holz wird klein gemacht pr. Mtr.
2 Mark. Döngesborngaſſe 2.
970) Eine geübte erſte Arbeiterin in
ein Putzgeſchäft nach Gießen geſucht von
Frau Jeanette Köhler.
422) Ein Schüler kann Mittagstiſch
erhalten. Näheres bei der Exped.
998) Ein durchaus gewandter, tüchtiger
Maſchinenmeiſter.
am liebſten verheirathet, findet dauernde
Stelle in einer Kreisſtadt am Mittelrhein.
Mit der Behandlung der Gaskraftmaſchine
vertraute Reflectanten, haben Vorzug.
Offerten u. N D 900 bef. die Central=
Annoncen=Exped. v. G. L. Baube
& Co., Frankfurt a. M.
3
Agent geſucht
für eine der bedeutendſten Annoncen=
Expe=
ditionen in Frankfurt a. M. — Nur
Re=
flectanten, welche ein ſchon beſtehendes
Comptoir in guter Stadtlage und Perſoual
haben und vorzügliche Referenzen beibringen
können, belieben ſich unter F. A.
ſchrift=
lich an die Expedition dieſes Blattes zu
16536
wenden.
1000) Ein reinliches Frauenzimmer
ſucht Arbeit für den ganzen Tag, auch wird
Aushülfſtelle oder Laufdienſt angenommen.
Zu erfragen Waldſtraße 35 im Seitenbau.
Geſucht
wird für ein vornehmes Haus ein älteres
geſetztes Frauenzimmer, das perfekt
Kleider=
machen, weißnähen und bügeln kann und
geeignet iſt, einen Vertrauenspoſten zu
be=
kleiden. Zu erfragen in der Expedition.
1002) Eine alleinſiehende Frau wünſcht
ein Mädchen zu ſich in Logis zu nehmen.
Ernſt=Lndwigſtraße 14 Manſarde.
1003) Ich ſuche pro März eine
tüch=
tige, mit dem Manufacturwaarenfache
bekannte Verkäuferin.
Theodor Kalbfuß.
1004) Ein braver zuverläſiger
Aus=
laufer geſucht.
Wilh. Weber, Eliſabethenſtr. 14.
Gleichzeitig theile meinen verehrteu
Kun=
den mit, daß ich meinen ſeitherigen
Aus=
laufer entlaſſen habe.
R 26
20)
Prompte Bedienung.
Billige Preiſe.
Haasenstein & Vogler,
Annoncen-Expedition i Trankfurt a. M.
Herr H. Elbert in Darmſtadt iſt von heute ab nicht mehr unſer
Ver=
treter und nicht weiter berechtigt Inſertions Aufträge für uns anzunehmen. Die Be=
L6535
ſtellung einer anderweitigen Vertretung erfolgt in einigen Tagen
Frantfurt a. M., den 4. Februar 1878.
1005)
Haasenskein §. Vagler.
Eh
2=
24
H.
1100S0N
g.
für die Katharinenkirche=Lotterie ohne Nieten, wobei jedes Loos gewinnt (
Haupt=
gewinne im Werthe von 7000, 6000, 5000, 4000, 3000 ꝛc. Mark)
und zu 3 Mark pro Stück in der Exp. d. Bl. zu haben.
1015) Ein junger Mann wünſcht ſeine
freie Stunden durch Buchführen oder andere
ſchriftliche Arbeiten auszufüllen. Gefl.
Offerten unter 4 20 an die Expedition.
1016) l-2 Mädchen, welche aus arbeiten
gehen,können Logis erhalten. Pädagoggaſſe4.
1017) 1 Zimmer nebſt Cabinet oder
2 Zimmer, möblirt oder unmöblirt, geſucht.
Offerten mit Preisangabe nimmt die Exp.
d. Bl. unter P F entgegen.
14)
793)
D ie
GRGGSIOO
18
832)
Zu verkaufen.
1 Kanapee nebſt 4 gepolſterten Stühlen,
1 Tiſch und Spiegel; ebendaſelbſt 1
Laden=
tiſch und 2 große Geſchäftspulte.
Wo? ſagt die Exp.
Amsterdamer Schellfsche,
Prima Laberdan.
G. P. Poth.
1006) Eine ganz neue Singer=
Nüh=
maſchiue iſt billig zu verkaufen.
Dieburgerſtraße Nr. 65 erſter Stock.
Friſche Schellfiſche
auf Eis per ½ Kilo 35 Pf.,
Kieler Bückinge
per Stück 12 Pf.
empfiehlt
Pilipp Weber,
1007
Carlsſtraße 24.
Amerik. geräucherte
Jungen
ſfeine Delikateſſe
per Stück M. 1.50.
G. P. Poth,
1009) Eck der Caſino= und Bleichſtraße.
von
010) 68 Mühlſtraße 68.
Meine reingehaltene Mettenheimer und
Bechtheimer Weine bringe ich zu den,
billigſten Preiſen in Schoppen, Flaſchen u.
Gebinden in gefl. Erinnerung.
Friedrich Heyuy,
vorm. Peter Peter.
AAEUOUN
für alle hieſigen und auswärtigen Zeitungen
befindet ſich beiz
EEAOI uOs88
Trankkurt a. A.
gegenüber
gegenüber
er Hauptpoſt. 18 45 der Hauptpoſt.
W Gleiche Preiſe wie bei den
Zeilungsexpeditionen ſelbſt. - Bei größeren
Auſträgen hiervon noch entſprechende
Rabatt=
bewilligung.
Arn-
1011)
Ein Pianino,
gut erhalten, zu kaufen geſucht.
Wo? ſagt die Exp. d. Bl.
1012) Holz wird klein gemacht pr. Mr.
2 Mark. Karl Möſer, Martinſtr. 222.
1008) Logis geſucht von einer gebildeten
ruhigen Dame bis zum 1. - 15. Mai.
Gefl. Offerten mit Preisangabe unter Chiffre
M1008 mimmt die Exp. d. Bl. eutgegen.
1013) Geſucht ein Mädchen braver Eltern
zum Laufdienſt; ſie findet daſelbſt den ganzen
Tag Beſchäftigung. Näh. Wilhelminenſtr. 23.
1014) Eine tüchtige Kleidermacherin
nimmt in u. außer dem Hauſe Veſchäftigung
an. Mühlſtraße 3.
Tages=Kalender.
Donnerstag 7. Februar: 12. Verſammlung der
Mitglieder des Lokalgewerb=Vereins Darmſtadt.
7. Vortrag im Volksbildungs=Verein.
Samstag 9. Februar: Abendunterhaltung des
Klieger vereins Darmſtadt.
Montag 18. Februar: General=Verſammlung der
Mtglieder der Gewe behalle. - General=
Ver=
ſammlung der Actiengeſellſchaft füͤr
Gasbe=
luchtunz.
Freitag 1. März: Dramatiſch muſikaliſche
Auffüh=
rung von Studirenden der techriſchen
Hoch=
chule.
208
N 26
H ä u ſ e r
in den beſten Lagen mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit
ſchö=
nen Gartenaulagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkauſen.
Alexander=
H. Neustodt,
ſtraße.
Germiſchte Mitthellungen.
Darmſtadt, 6. Februar.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem ordentlichen
Profeſſor an der hieſigen techniſchen Hochſchule Dr. R. Sturm mit
Wirkung vom 1. April an die nachgeſuchte Entlaſſung ertheilt.
— Der Entwurf des heſſiſchen Ausführungsgeſetzes zum
Ge=
richtsverfaſſungsgeſepe des deutſchen Reichs iſt, wie die „D. Z.
ver=
nimmt, im Großh. Juſtizminiſterium ausgearbeitet und wird demnächſt
der Beſchlußfaſſung des Großh. Geſammtminiſteriums unterbreitet
werden.
0 Der Geſetzgebungsausſchuß zweiter Kammer hat ſich mit dem
Vorſchlag der Großh. Staatsregierung einverſtanden erklärt, den
beſonde=
ren Ausſchuß bei dem Civildiener=Wittweninſtitut aufzuheben,
da das frühere Intereſſe der Mitglieder die Verwaltung des genannten
Inſtituts zu controliren weggefallen iſt, weil der Staat die Zahlung
der Penſionen an die Wittwen und Waiſen durch Geſetz vom 19.
Feb=
ruar 1861 übernommen hat.
— Das Großh. Regierungsblatt Beilage Nr. 4 vom 5.
Feb=
ruar enthält: 1) Bekanntmachung der Ergebniſſe der Verwaltung der
Civildiener=Wittwenkaſſe von den Jahren 1875 und 1876. - 2)
Ueber=
ſicht der im Jahre 1877 in den Irrenanſtalten des Großherzogthuns
ver=
pflegten Kranken.- 3) Ueberſicht der für 1878 von Großh. Miniſterium
des Innern genehmigten Umlagen zur Beſtreitung von
Communalbedürf=
niſſen in den Gemeinden des Kreiſes Mainz.-
4) Ueberſicht der für
1878 von Großh. Miniſterium des Innern genehmigten Umlagen zur
Be=
ſtreitung der Communalbedürfniſſe in dem israelitiſchen
Religionsge=
meinden des Kreiſes Groß=Gerau. - 5) Ertheilung von Diplomen
an der techniſchen Hochſchule zu Darmſtadt.-
6) Ermächtigung zur
Annahme und zum Tragen eines fremden Ordens.-7) Denſtnachrichten.
8) Ruheſtandsverſetzungen. - 9) Concurrenzeröffnungen.
Die öffentliche Sitzung der Stadtverordneten, welche
Don=
nerstag den 7. Februar l. J. Nachmittags präcis 2½ Uhr ſtattfindet,
hat folgende Tagesordnung: 1) Das Marktſtandgeld. 2) Feſtſtellung
des Octroitarifs. 3) Die Rechnung der Pfandhauskaſſe aus 1876.
4) Voranſchlag der Pfandhauskaſſe pro 1878. 5) Die Organiſation einer
ſtadtiſchen Raummannſchaft. 6) Gründung einer Feuerwehr für den
) Die Benutzung der öffentlichen Straßen mit
nordöſtlichen Stadtheil.
ſchwerem Fuhrwerk. 8) Die Beleuchtung in der Dieburger Straße.
9) Die Verwaltungsrechenſchaſt der Bürgermeiſterei und Stadtrechnung
pro 1876, ſowie Hoſpital= und Armenkaſſe=Rechnung pro 1876. 10) In
geheimer Sitzung: Steuererlaß, Wittwenkaſſe= und Beſoldungsverhältniſſe.
- In den beiden Irren=Anſtalten des Großherzogthums
wur=
den im Jahre 1877 verpflegt: Im Landeshoſpital Hofheim 227 Männer
und 204 Frauen, zuſammen 431. Hiervon wurden entlaſſen 21,
geſtor=
ben 38. In der Irren=Anſtalt Heppenheim 219 Männer, 246 Frauen,
zuſammen 465. Hiervon wurden entlaſſen 90, geſtorben 34. In den
beiden Irrenanſtalten befanden ſich aus der Provinz Starkenburg 448,
aus der Provinz Oberheſſen 199, aus Rheinheſſen 232, Ausländer 17.
Der Beſtand der Pfleglinge Ende 1877 betrug 718, wovon 351 Männer
und 362 Frauen.
Aus zuverläſſiger Quelle erfahren wir, daß noch im Verlaufe
gegenwärtigen Monats zum Beſten unſrer hieſigen katholiſchen
barm=
herzigen Schweſtern im Saale des Gaſthofs zur Traube ein
Con=
cert ſtattfinden ſoll, wozu bereits ausgezeichnete muſikaliſche Kräfte in
uneigennützigſter Weiſe ihre Mitwirkung bereitwilligſt zugeſagt haben.
Wir wollen nicht verfehlen, ſchon jetzt die Aufmerkſamkeit unſers reſp.
Publikums auf dies ſicherlich allgemein mit Freuden begrüßte
Unter=
nehmen zu Gunſten einer ſich in ſo aufopfernder und ſelbſtloſen Weiſe
der Krankenpflege widmenden Anſtalt zu lenken und verweiſen im Uebrigen
auf das ganz demnächſt erſcheinende Programm.
- Seitens der Criminalpolizei wurde dieſer Tage in Beſſungen
ein Mann verhaftet, welchen man mit einem in letzterer Zeit
vorge=
kommenen Einbruch identiſch glaubte. Bei deſſen Hausſuchung fanden
ſich denn auch ſämmtliche von dem Einbruch herrührenden=Gegenſtände
vor. Aus dem Dieburger Arreſthaus iſt geſtern ein Individuum
ent=
ſprungen, welches durch einen Gendarm zu einer Unterſuchung abgeholt
werden ſollte.
Beſſungen. Bei der Donnerstag den 7. Februar, Nachmittags
4 Uhr anberaumten öffentlichen Gemeinderaths=Sitzung kommt Folgendes
zur Berathung: 1) Rechnung des Maurermeiſters J. Berth über den
Fluthgraben. 2) Armenweſen. 3) Prozeßführung gegen den
zurückge=
tretenen Standes=Beamten H. Felſing. 4) Sparkaſſe.
Beſſungen. Das von dem neuen Gemeinderath
ange=
tretene Vermächtniß beſteht unter Anderem hauptſächlich in der
Ausfüh=
rung deſſen, was ſchon längere Zeit allgemein für dringlich erkannt
worden war oder überhaupt der Erledigung ſchon früher entgegenſehen
durfte. Hier iſt nicht der Ort, auf das Einzelne einzugehen, aber es iſt
gewiß, daß, wenn auch nur allmählich vorangegangen wird, der
Gemeinde=
kaſſe auf die eine oder andre Art Nachſchub geſchafft wurden muß. Ob
dies nun in der Form eines Anlehens, oder einer Steuererhöhung, oder
in Beiden geſchehen wird, mag vorläufig dahin geſtellt bleiben; jedenfalls
aber wird der Gemeinderath trachten müſſen zu ſparen, wo er kann,
aber auch Einnahmen=Quellen zu eröffnen, wo ſolche nach Recht und
Billigkeit zu finden ſind. Es darf daher nicht Wunder nehmen, wenn
auch die Frage der Erhebung von Schulgeld mehr in den Vordergrund
treten wird. Die Gemeinde hatte ſeither für 4 Kuabenſchulen mit 330,
für 5 Mädchenſchulen mit 383, zuſammen für 9 Schulen mit 713 Kindern,
7 Lehrer und 2 Verwalter im Budget; wegen Ueberfüllung einzelner
Klaſſen muß, und zwar nach dem Geſetz, die Anſtellung eines weiteren
Lehrers und eines Verwalters erfolgen, ſo daß alsdann 8 Lehrer und 3
Verwalter zu beſolden ſind. Im neuen Schuljahr (nach Oſtern) wird
ſich die Zahl der Schulkinder von 713 noch weſentlich erhöhen;
möglicher=
weiſe muß noch weiter dem Bedürfniß von Mittelſchnlen für Knaben
und Mädchen entſprochen werden. Neue Schulhäuſer und Schulen
über=
haupt koſten eben Geld und dieſes muß beſchafft werden. Woher ? Nach
Art. 86 des Volksſchulgeſetzes iſt die Erhebung von Schulgeld in den
Gemeindeſchulen vom Beſchluſſe des Gemeindevorſtands abhängig und
es kann bei Gemeinden von mehr als 6000 Seelen bis auf 6 Gulden
(etwa 10 Mark) jährlich für ein Lind feſtgeſetzt werden; für Geſchwiſter
tritt Ermäßigung ein. Es iſt geſetzliche Pflicht des Gemeinderaths, Alles
für die Schulen zu thun, aber auch ein geſetzliches Recht Schulgeld
er=
heben zu laſſen. Er hat alſo auch ein Recht und die Pflicht zu erwägen,
ob die Annehmlichkeit vom Schulgeld befreit zu ſein, nicht überwogen
wird durch die Rückſicht auf die Steuerzahler, welche durch das Wachſen
der Ausgaben für die Schulen mehr und mehr in Mitleidenſchaft gezogen
werden, bis zu einem Maße, welches nicht überſchritten werden darf.
Hierbei bleibt zu bedenken, daß durch das Schulgeld allein die Koſten
für die Schulen niemals gedeckt werden und die Gemeinde im Ganzen
für den Mehrbedarf einſtehen muß.
Eingeſandt. Beſſungen. Einige ehemalige Schüler des Herrr
Lehrer Leiß in Darmſtadt - welche bis zu deſſen Verſetzung 1839 di
Schule in Beſſungen beſuchten
beabſichtigen in Bethätigung der
Ver=
ehrung und Liebe, die ſich derſelbe in ſo reichem Maße bei Jedermann
erworben hat, am nächſten 5. März eine kleine einfache Feier, wie vor
40 Jahren, zu veranſtalten. Zu einer Verſammlung wird in Kürze in
dieſem Blatte noch aufgefordert.
Zu Gunſten wohlthätiger Zwecke kommen k. Donnerstag und
Freitag in Babenhauſen verſchiedene Reiter=Quadrillen zur
Aus=
führung. Außer Offizieren der Garniſon betheiligen ſich auch 4 Damen
hieran. Wie wir hören wird auch Se. Königl. Hoheit der Großherzog
den Vorſtellungen beiwohnen.
Das Hauſiren mit ſchwediſchen Zündhölzern, Blumen, Backwerk,
ja ſogar mit Feuerwerkskörpern allabendlich in den Wirthſchaften durch
noch ſchulpflichtige Kinder, hat in Mainz derart überhand
ge=
nommen, daß die lauteſten Klagen laut wurden und ſich die Behörde
veranlaßt geſehen hat, Schritte zu thun, um dieſen Treiben ein Ende
zu machen. Durch eine Bürgermeiſter=Verfügung ſind ſämmtliche
Schutz=
leute angewieſen worden, die hauſirenden Kinder aufzugreifen und
dieſelben zur Anzeige zu bringen; im Wiederholungsfalle ſollen die Eltern
oder Vormünder dieſer Kinder gerichtlich verfolgt werden. Ferner wurden
ſämmtliche Lehrer angewieſen, das Verbot des Hauſirens in den Schulen
bekannt zu machen, und den Wirthen iſt anempfohlen worden, die
hauſirenden Kinder aus ihrem Lokal zu weiſen. Nur durch ſolche
energiſche Maßregeln kann das herrſchende Unweſen unterdrückt werden.
Die Verordnung wird als eine ſehr zeitgemäße begrüßt.
Ein in Frankfurt wohnender Kammerjäger hat ſich demnächſt
vor einem auswärtigen Gericht wegen Betrugs zu verantworten.
Der=
ſelbe hat nämlich ganz reines Mehl als vorzügliches Vergiftungsmittel
für Ratten, Mäuſe u. dergl. verkauft.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.