Darmstädter Tagblatt 1877

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6 Markt jährlich incl. Bringerlohn
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Amtern Beſtellungen entgegengenom=
men zu 1 Mark 50 Pf. pro Quartal
hek Poſiaufichlag und Beſtellgebühr.

140. Jahrgang.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Graßh. Kreigamts, ſowie des Graßh. Palizeiamis Darmſtadk.

. 254.

Sa i st a g den 20. Decem b er

Vietnalienpreiſe vom 30. Dezember 1377 bis 6. Januar 1878.

G. Der Ochſenmetger.
Ochſenfleiſch ¹⁄ Eilogr.
b. Der Rindsmetzger.
Ochſen= und Rindleiſch ¼ Kilogt.
C= Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalblteiſch ¹ Kilogr.
gammelſleiſch

70
66

d. Her Schweinemeßger.
Schweinefleiſch 1 Kilogr.
Schinden 1 Kilogr.
Vörrfleiſch
Heraͤucherte Kinnbachen:
Tpec
1
Schmalz unausgelaſſenes,
Schmalz, ausgelaſſenes
1.
1.
Bratwurſt
Leberwurſt
Uintwurſt

70
10=
9e
78
100
80
23
68
64

C. Der Bäcker
Gemiſchtes Prod 254 Kilogr.
desgl. 1½ Kilogr.
Roggenbrod 2¹⁄ Kilogr
desgl. 11 Kilogr.
Wea

f. Der Bierbrauer.

Dier 1 Liter

24

Gefunden: zwei kleine, zwei große Schlüſſel, zwei Drücker, ein leinenes Tuch, ein Kiſſenüberzug, ein Fauſthandſchuh, ein
Maſchinentheil, zwei Pfandſcheine, ein Schreibheft, ein Gummiſchuh, ein franz. Lehrbuch, ein Paar Kinderhand=
ſchuhe, ein Meſſer, eine Brille, zwei Boa's, eine Ausſpielungsliſte, ein Schellenhalsband, ein weißes Taſchentuch
gez., ein desgl. gez., ein desgl. gez., ein buntiges Taſchentuch, ein Muff, ein Kinderhandſchuh, ein Herrenhemd.
Zugelaufen: zwei Hunde.
Verloren: ein Damen=Pelzſtauchen (Ilis), eine verſilb. und eine meſſ. Wagenkapſel, ein Portemonnaie ſdunkelroth) mit ca.
15 Mark, ein dto. mit 35 M. und Viſitkarte, worauf Freiherr v. Rotsmann, ein Zwanzigmarkſchein, ein dunkel=
blauer Tuchkragen zu einem Kindermantel, Corallenband (4 Reihen geſchnittene Corallen mit gold. Schloß und
rothem Stein), eine ſilberne Damen=Chlinderuhr l(auf der Rückſeite Gravirung) mit ſchwarzer Holzperlenkette, ein
Meſſerchen.
Vertauſcht: ein ſchwarzer Filzhut.
Darmſtadt, den 28. December 1877.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
G.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die hieſigen Fabrilbeſitzer, welche in ihren Etabliſſements jugendliche Arbeiter beſchäftigen, werden hierdurch aufgefordert
der ihnen nach 8 130 der Reichsgewerbe=Ordnung obliegenden Verbindlichkeiten halbjährlich (am 1. Januar und 1. Juli) die
Anzahl dieſer Arbeiter zur diesſeitigen Kenntniß zu bringen, innerhalb 14 Tagen zu entſprechen.
Darmſtadt, den 20. December 1877.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.


Nach dem Local=Reglement vom 9. November 1858 iſt es unterſagt, daß an ſteilen Straßen der Stadt ſowohl Kinder als
auch erwachſene Perſonen beim Bergabfahren mit Handwagen und Schlitten ſich auf dieſelben ſetzen und ſich damit, ohne daß alſo
Wagen oder Schlitten einen Führer haben, die Straße herunterlaufen laſſen.
Da hie=durch nicht nur die Fahrenden ſelbſt, ſondern auch andere entgegen oder vorüberkommende Perſonen und Fahrzeuge
beſchädigt werden können, ſo werden die betreffenden Beſtimmungen hierdurch in Erinnerung gebracht. Gleichzeitig ſei bemerkt,
wie auch das Werfen mit Schneeballen, ſowie das Fahren mit kleinen Schlitten und das Schleifen auf den öffentlichen Plätzen
und Seitenpflaſtern hieſiger Stadt verboten iſt.
Zuwiderhandlungen werden nach dem 8 366 pos. 7, 8, 9 und 10 des deutſchen Strafgeſetzbuches geahndet.
Darmſtadt, den 24. December 1877.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt
Haas.
652

2862

M 254

B e k a n n t m a ch u n g.
Mit Rückſicht auf die eingetretene kältere Witterung werden in Nachſtehendem die bezüglich der Straßenreinigung zur Winters=
zeit geltenden Beſtimmungen des Polizei=Reglements vom 8. November 1856 unter Hinweis auf die Strafvorſchrift in 8 366
pos. 10 des deutſchen Strafgeſetzes in Erinnerung gebracht.
Insbeſondere wird noch darauf hingewieſen, daß das Streuen von Aſche oder Sand nicht allein bei Glatteis, ſondern auch
ſchon bei ſogenannter Winterglätte ſtatthaben muß, ſowie, daß die Straße nach Weggang des Eiſes ſofort zu reinigen iſt und als
Streumittel Sägeſpähne unter keinen Umſtänden zur Verwendung gelangen dürfen.
Darmſtadt, am 12. Dezember 1877.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haa s.
Polizei=Reglement.
Betreffend: Das Polizeiſtrafgeſetz, insbeſondere Reinhaltung und Wegſamkeit der Ortsſtraßen Crt. 14
8 7. Zur Winterszeit gelten noch weiter folgende Beſtimmungen.:
a) Sobald Glatteis entſteht, muß jeder Hausbeſitzer, ſoweit ſeine Hofraithe, mit Einſchluß der Höfe und Gärten, an der Straße
oder an öffentlichen Plätzen liegt, auf dem Banquet einen 4 Fuß breiten Pfad mit Aſche oder Sand beſtreuen. An Kreuz=
ſtraßen müſſen die Uebergänge über die Fahrbahn in der angegebenen Breite von den anſtoßenden Hausbeſitzern, denen die
Pflicht der Reinigung der Fahrbahn ſchon im Allgemeinen obliegt, ebenfalls beſtreut werden.
Hinſichtlich der öffentlichen Plätze und der darüber gehenden Wege liegt die nämliche Verbindlichkeit derjenigen Behörde ob,
welche außerdem für die Reinigung dieſer Plätze zu ſorgen hat.
Entſtehtndas Glatteis zwiſchen 7 Uhr Morgens und 9 Uhr Abends, jo muß ſogleich, längſtens mit Ablauf der erſten
halben Stunde nachher, entſteht es aber in der Nacht, in der erſten halben Stunde nach Tagesanbruch geſtreut ſein.
b) An den auf die Straße gehenden Dachkandeln, Goßſteinen und ſonſtigen Ableitungen des Waſſers nach der Straße müſſen die
Hausbeſitzer das auf den Seitenpflaſtern angeſetzte Eis ſofort aufhauen und wegſchaffen laſſen.
e) Außerdem haben die Hauseigenthümer dafür zu ſorgen, daß das etwa im Innern der Hofraithen ausgeſchüttete Waſſer nicht
durch die Floßrinne auf die Straße laufen kann.
4) Diejenigen Behörden, welche für die Unterhaltung der öffentlichen Brunnen zu ſorgen haben, ſind verpflichtet, ſo oft als nöthig,
vor denſelben aufeiſen und mit Aſche oder Sand ſtreuen zu laſſen.
e) Bei eintretendem Thauwetter haben die Hauseigenthümer das Eis in den Floßrinnen aufhauen und neben den Floßrinnen auf
Haufen bringen zu laſſen. In Anſehung der an öffentlichen Plätzen herziehenden Flöſſer haben dies Diejenigen thun zu laſſen,
welchen die Sorge für die Reinigung der Plätze im Allgemeinen obliegt.
4) Das Fahren mit kleinen Schlitten und das Schleifen iſt auf den öfntlichen Plätzen und auf den Seitenpflaſtern unterſagt.
Die Eltern werden aufgefordert, ihre Kinder deshalb gehörig zu verwarnen.
Wenn dem vorerwähnten Verbot zuwider dennoch Schleifen auf den Seitenpflaſtern eutſtehen, ſo ſind die Hauseigenthümer
verbunden, ſolche entweder ſogleich mit Sand oder Aſche tüchtig beſtreuen, oder aufhauen zu laſſen.
8) Bei Schneefall hat jeder Hausbeſitzer, ſoweit ſeine Hofraithe, mit Einſchluß der Höfe und Gärten, an der Straße oder an
öffentlichen Plätzen liegt, das ganze Banquet bis über die Floßrinne, oder wenn, wie in manchen Straßen der Altſtadt, kein
Banquet vorhanden iſt, einen 4 Fuß breiten Pfad ſauber kehren und dies bei fortdauerndem Schneewetter ſo oft als nöthig
wiederholen zu laſſen. In Anſehung der öffentlichen Plätze hat die betreffende Behörde hierfür zu ſorgen.
Au Kreuzſtraßen muß dieſer Pfad von den anſtoßenden Hausbeſitzern in der Banquetbreite auch über die Fahrbahn fort=
geführt werden.
b) Aus dem Innern der Hofraithen darf kein Schnee und Eis auf die Straße getragen werden, es ſei denn, daß für das augen=
blickliche Wegfahren geſorgt iſt.
1) Häuft ſich der Schnee auf den nach der Straße gehenden Dächern ſo an, daß er heruntergeworfen werden muß, ſoydarf dies
nur dann geſchehen, wenn Jemand zur Warnung der Vorübergehenden hingeſtellt, oder das gewöhnliche Zeichen der Dachdecker
ausgeſteckt worden iſt. Den herabgeworfenen Schnee muß der Hauseigenthümer alsbald wegfahren laſſen.
8 8. Für das Wegfahren des auf den Straßen zuſammengekehrten Koths, ſodann das Wegſchaffen des Eiſes und
Echnees bei eintretendem Thauwetter, oder wenn dies aus ſonſtigen Rückſichten von der Polizeibehörde für nothwendig erkannt
wird, hat die ſtädtiſche Behörde Sorge zu tragen.
8 12. Wenn im Winter bei eintretendem Thauwetter die Floßrinnen aufgeiſt werden, haben die Fuhrleute in den von
ihnen übernommenen Diſtricten die Eishaufen ſogleich wegzuſchaffen, und es iſt damit ohne Unterbrechung bis zur gänzlichen Be=
ſeitigung der Eishaufen fortzufahren.
Das vor den öffentlichen Brunnen und an den Schlitzſteinen der Kanäle ſtehende Eis haben die Fuhrleute, wenn es auf=
gehauen iſt, jedesmal am Reinigungstage mitzunehmen.
Die Fuhrleute ſind außerdem verbunden, auch dann, gleichviel ob Thauwetter eingetreten oder nicht, den in den Straßen
angehäuften Schnee oder Eis wegzuſchaffen, wenn dies der Paſſage halber nöthig erſcheinen und von der Polizeibehörde angeordnet
werden ſollte.
Nachläſſigkeiten haben, außer der Beſtrafung, zur Folge, daß in ſolchen Fällen auf Koſten der betreffenden Fuhrleute an=
dere Fuhrleute angenommen werden.
8 14. Zuwiderhandlungen unterliegen der im Art. 114 des Polizeiſtrafgeſetzes angedrohten Strafe. Außerdem haben die
Zuwiderhandelnden, wenn die von ihnen veranlaßten Mißſtände auf Anordnung der Polizeibehörde durch andere Perſonen beſeitigt
werden, die hierdurch entſtehenden Koſten zu tragen.
Darmſtadt, am 8. November 1856.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt
Kritzler.

2363

R. 254
B e k a n n t m a ch u n g.
Die unterzeichnete Behörde macht hiermit nachſtehende Beſtimmungen öffentlich bekannt:
1) Der Krankenbeſuch im ſtädtiſchen Hospital dahier wird vom 1. Januar 1878 ab nur Mittwochs Nachmittags von
3 bis 4 Uhr und Sonntags Vormittags von 11 bis 12 Uhr, ſowohl für die hier, als auch die außerhalb Darm=
ſtadt wohnenden Angehörigen der Kranken geſtattet.
2) Bei Schwererkrankungen werden die Angehörigen vom Hospital aus benachrichtigt.
3) Kindern unter 6 Jahren iſt der Beſuch überhaupt nicht geſtattet.
4) Kranke, welche in Extrazimmern aufgenommen ſind, können, wenn der Beſuch von dem Hospitalarzt geſtattet worden iſt,
alsdann jeden Tag nach dem ärztlichen Morgenbeſuch beſucht werden, jedoch nicht während der Mittagszeit und nicht nach
6 Uhr Abends.
5) An Feiertagen findet keinerlei Beſuch ſtatt.
Darmſtadt, den 18. December 1877.

Die Hospital=Commiſſion.
10952)
Ohly.
B e k a n n t m a ch u n g.
Der vom Gemeinderath feſtgeſetzte Voranſchlag der Gemeinde Beſſungen für's
Jahr 1878 wird 8 Tage lang, nämlich vom 2. bis 9. Januar 1878 incl., ausge=
genommen des dazwiſchen liegenden Sonntags, auf dem Bürgermeiſterei=Büreau in den
gewöhnlichen Büreauſtunden offen gelegt ſein, damit während dieſer Zeit Jedermann
davon Einſicht nehmen und Reclamationen ſchriftlich einreichen könne.
Beſſungen, am 24. December 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
11071
Demmel.

11019) Oeffentliche Bekanntmachung.
Nachdem die Erben der Wittwe des
Kaufmanns Jacob Fulda, Helene, geborene
Beſſunger - Inhaberin der Firma Jacob
Fulda - dahier erklärt haben, die Erb=
ſchaft derſelben unter der Rechtswohlthat
des Inventars anzutreten, werden ſämmt=
liche Gläubiger der genannten Wittwe Fulda
reſp. der Firma Jacob Fulda aufgefordert,
ihre Forderungen binnen 14 Tagen bei
Bermeidung der Nichtberückſichtigung bei der
Erbauseinanderſetzung dahier anzumelden.
Zahlungen ſind an den Vormund der
minderjährigen Kinder, den Kaufmann Meyer
Fulda dahier, zu leiſten, welcher auch zur
Empfangnahme aller für die Firma Jacob
Fulda beſtimmten Waaren und Werth=
ſendungen legitimirt iſt.
Darmſtadt, den 3. December 1877.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Königer,
Holzapfel,
Stadtrichter. Stadgerichts=Aſſeſſor.
Ladung.
11023)
Nachdem über das Vermögen des Schrei=
nermeiſters Wilhelm Fey dahier formeller
Concurs erkannt worden iſt, werden deſſen
ſämmtliche Gläubiger zur Anmeldung und
Begründung ihrer Forderungen und Vor=
zugsrechte auf
Montag den 4. März 1878, Vor=
mittags 9 Uhr,
unter dem Rechtsnachtheil des ſtillſchwei=
gend eintretenden Ausſchluſſes von der
Concursmaſſe vor unterzeichnetes Gericht
mit dem Anfügen vorgeladen, daß auch die,
bereits früher angemeldeten Forderungen
und Vorzugsrechte bei Vermeidung vorſte=
henden Rechtsnachtheils nochmals anzu=
melden ſind.
In dieſem Termin ſoll über Beſtellung
eines Maſſecurators und eines Gläubiger=
ausſchuſſes über Verwaltung und Verwer=
thung der Maſſe, Anerkennung der ange=
meldeten Forderungen und Vorzugsrechte

verhandelt und beſchloſſen, auch die Güte
nochmals verſucht werden. Von den weder
perſönlich erſcheinenden, noch durch gehörig
Bevollmächtigte handelnden Gläubigern wird
unterſtellt werden, daß ſie in obigen und
ſallen ſonſtigen Beziehungen - auch hin=
ſichtlich eines etwa zu Stande kommenden
Arrangements den Beſchlüſſen der Mehr=
heit der erſchienenen Gläubiger ſtillſchwei=
gend zuſtimmten.
Darmſtadt, den 8. Decbr. 1877.
Gaoßherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Königer,
Holzapfel,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.

Bekanntmachung.
Donnerstag den 27. und Freitag deu
28. December l. J., Vormittags
9 Uhr,
kommen in der Turnhalle der Turnge=
meinde, Woogsplatz Nr. 5, nachverzeichnete
Holzſortimente aus dem ſtädtiſchen Ober=
ſwald öffentlich zur Verſteigerung:
Donnerstag den 27.
204 R. Meter Buchen Scheitholz,
Eichen
32 „
„
Birken
2
„
10
Erlen u. Aspell Scheith.
„
207
„ Buchen Knüppel,
Eichen
13
„
Erlen u. Asp. Knüppel.
4
Freitag den 28.
4220 Stück Buchen=Wellen,
560 „ Eichen= und Birken=Wellen,
105 R. Meter Buchen=Stockholz,
Eichen
41
„
Erlen= u. Linden=Stockh.
13
Das Holz ſitzt in den Diſtricten Holz=
ſchlag und Eichelacker, in der Nähe der
Dieburgerſtraße.
Darmſtadt, den 14. Decbr. 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
10812) Appfel, Beigeordneter.

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſollen die
Iwmobilien des Schloſſermeiſters Franz Ihm
dahier und zwar:
Flur Nr. ⬜ Meter
V. 23¾ 625 Hofraithe Victoria=
ſtraße
Montag den 28. Januar 1878,
Vormittags 10 Uhr
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 14. Dezember 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
10813)
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſoll die
Hofraithe des Fuhrmanns Georg Hirſch
dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜ Meter.
4 482 383 Hofraithe Gardi=
ſtenſtraße,
4 481 73 Grabgarten daſelbſt
Montag den 31. December d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag öffentlich an
den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 15. Nov. 1877.½
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
9722)

Bekanntmachung.
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſollen
nachſtehende den Kutſcher Heinrich Schäfer's
Eheleuten dahier gehörigen Grundſtücke und

zwar:

Montag den 14. Januar 1878.
Vormittags 10 Uhr
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert

werden.

Darmſtadt, den 30. Nov. 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
10277)

2364

R 254
Aufforderung der Pfandſchüldner
und
11025)
Pfinder=Verſteigerung.
Die Schuldner des hieſigen Pfandhauſes, deren Pfänder in den Monaten April,
Mai, Juni, Juli, Auguſt und September 1877 fällig waren, werden hierdurch
aufgefordert, ſolche bis zum 12. Januar 1878 einzulöſen oder die Pfandſcheine pro=
longiren zu laſſen, widrigenfalls dieſe Pfänder
Montag den 11. Februar 1878, Nachmittags 2 Uhr,
verſteigert werden.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß fällige Pfänder, welche
weder ausgelöſt noch prolongirt worden ſind, vor dem Verſteigerungstermin umver=
ſetzt ſein müſſen, indem während der Verſteigerungstage die Umverſetzung nicht mehr
Statt finden kann.
Darmſtadt, den 22. December 1877.
Die Pfandhaus=Verwaltung.
Leißler.
Ollweiler.

Bekanntmachung.
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſoll die
Hofraithe des Tapeziers Friedrich Wentzel
und zwar:
Flur. Nr. IKlftr.
31 202¾₁₀ 270 Grabgarten Die=
burgerſtraße,
37 202¾⁄₀ 10 Wohnhaus daſelbſt,
37 203
123 Grabgarten daſ.
Montag den 31. December d. J.,
Vormittags 10 Uhr
mit unbedingtem Zuſchlag an den Meiſt=
bietenden verſteigert werdten.
Darmſtadt, den 16. Nov. 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel
9721)
Bekanntmachung
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung vom
14. November 1877 ſoll das Grundſtück
der Ehefrau des Metzgermeiſters Peter Joſt
dahier und zwar:
Flur 37. Nr. 125, ⬜Meter 1575
Grabgarten in den Rödern,
Montag den 14. Januar 1878,
Vormittags 10 Uhr
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, deu 30. Nov. 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
10276)
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen des Metzger=
meiſter Georg Wolf VI. und Ehefrau zu
Beſſungen laſſen dieſelben die ihnen eigen=
thümlich zuſtehenden Immobilien, u. zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
1. 395¾o 146 Hofraithe, Sand=
ſtraße,
1. 395¾0 166 Grabgarten daſelbſt
Donnerstag den 3. Januar 1878,
Nachmittags 5½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus zum dritten und
letzten Male öffentlich meiſtbietend ver=
ſteigern.
Beſſungen, den 27. December 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Der Vorſteher:
11072)
Weimar.

Bekanntmachung.
Die bei der Erbauung eines Wohn=
kaſernements für 120 Mann bei der Ar=
tilleriekaſerne in Beſſungen vorkommenden
1) Erd= und Mauerarbeiten M. pf.
13008 60
veranſchlagt zu
20799
2) Mauermaterialien
(Letztere können im Ein=
zelnen oder, auch im
Ganzen geliefert werden.)
3) Steinmetzarbeiten incl.
11663 90
Materialienlieferung
8715 86
4) Zimmerarbeiten
583 49
5) Asphaltarbeiten
ſollen am
Dienstag den 8. Januar 1878,
Vormittags 10 Uhr,
im Bureau der unterzeichneten Verwaltung,
Niedeſelſtraße Nr. 60, öffentlich verdungen
werden.
Qualificirte und cautionsfähige Unter=
nehmer wollen ihre mit entſprechender Auf=
ſchrift über die zu liefernden Gegenſtände
verſehenen Offerten bis zur Eröffnung des
Termins an die Unterzeichnung verſiegelt
und portofrei einſenden.
Nachgebote bleiben unberückſichtigt.
Die Bedingungen köunen in dem vor=
erwöhnten Lokal eingeſehen, ſowie auch in
Abſchrift gegen Erſtattung der Copialien
bezogen werden.
Darmſtadt, 27. Dec. 1877. 111073
Großh. Garniſon=Verwaltung.
Bekanntmachung.
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſollen
die Immobilien des Küfermeiſters Lud=
wig Guerdan dahier und zwar:
Flur Nr. ⬜Meter.
4 111 499 Hofraithe Magda=
lenenſtraße Nr. 16.
4 112 99 Grabgarten daſelbſt,
Montag den 31. Dezember d. J.,
Vormittags 10 Uhr
mit unbedingtem Zuſchlag öffentlich an
den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 24. Nov. 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
10274)
Berntheiſel.

Bekanntmachung.
Zufolge gerichtlicher Verfügung ſollen die
dem Peter Schneibel und Ehefrau geb.
Wißmann zu Beſſungen gehörigen Immo=
bilien, als:
Flur. Nr. IMtr.
1 4669 247 Hofraithe, Ludwigſtraße,
1 4671 134 Grabgarten daſelbſt,
Donnerstag den 3. Januar 1877,
Nachmittags 5 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich meiſtbie=
tend verſteigert werden.
Beſſungen, den 27. December 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Der Vorſteher:
11074)
Weimar.

Bekanntmachung.
Freitag den 4. Januar 1878, Vor=
mittags 10 Uhr, werden die zum Nach=
laß der Georg Creter l. Wittwe zu
Beſſungen gehörigen Mobilien, als:
Möbel und Bettzeug, Haus=, Küchen=
und andere Geräthe,
im Hauſe Ludwigſtraße Nr. 49 öffentlich
gegen Baarzahlung verſteigert.
Beſſungen, den 27. December 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Der Vorſteher:
11075)
Weimar.

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 19. De=
cember l. J3. ſollen die den Georg Cre=
ter I. Eheleuten in Beſſungen zuſtehenden
Immobilien und zwar:

wieſe,
Mittwoch den 2. Januar 1878.
Nachmittags 5 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich meiſtbie=
tend verſteigert werden.
Beſſungen, den 27. Decbr. 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Der Vorſteher:
11076 Weimar.

Bucheln=Verſteigerung.
Montag den 31. December, Vormit=
tags 10 Uhr
beginnend, ſollen zu Arheilgen im Saale
des Wirthes Brücher verſteigert werden:
1) 28 Scheffel Bucheln aus der Ober=
förſterei Meſſel zu Meſſel in der Wohnung
des Großherzoglichen Forſtwarts Rettig
lagernd.
2) 30 Scheffel Bucheln aus der Ober=
förſterei Koberſtadt zu Forſthaus Kober=
ſtadt lagernd.
3) 33 Scheffel Bucheln aus der Ober=
förſterei Koberſtadt zu Arheilgen in der
Hofraithe des Wirthes Brücher lagernd.
Wegen vorheriger Einſicht der unter
und 2 aufgeführten Bucheln=Quantitäten
wollen ſich Steigliebhaber an Großherzog.
lichen Forſtwart Rettig zu Meſſel reſp.
Großherzoglichen Forſtwart Koch zu Kober=
ſtädter Fallthorhaus wenden.
Die Bucheln ſind von vorzüglicher Qua
lität und eignen ſich ſowohl zur Saat als
auch zur Oel=Bereitung.
Das Ausgebot erfolgt in kleineren
Looſen.
Arheilgen, don 26. December 1877.
Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
11077)
v. Werner.

R 254
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Ernſt=Ludwig.
ſtraße 16.

Holz=Verpeigerung
aus den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei Koberſtadt.
Mittwoch den 2. Januar 1878, an
der Kreuzung der Bornſchneiſe und Lang=
ſchneiſe, um 9 Uhr Vormittags beginnend,
ſollen aus den Diſtricten Steinackerſchlag,
Leimengrund und Hintere Wand verſteigert
werden:

Bei ungünſtiger Witterung wird die Ver=
ſteigerung um 10 Uhr Vormittags begin=
nend, zu Meſſel im Saale des Großher=
zoglichen Bürgermeiſters Germann abge=
halten werden.
Wegen vorheriger Einſicht des Holzes
wollen ſich Steigliebhaber an Großherzog=
lichen Förſter Maurer zu Fallthorhaus
Steinacker wenden.
Arheilgen, den 26. Decbr. 1877.
Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
v. Werner.
11078)

E Fortſetzung der amtlichen Bekannt=
machungen am Schluſſe des Blattes.

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„
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„
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do. 8lced, Ananasſchnitte
2 Pfd.=Büchſe
do. 2½ Pfd.=Büchſe

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do. Seleot, ausgeſucht
3 Pfd. Büchſe
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gemachte Orangen) in
Gläſern
Apiel-Compote, 3 Pſd.
2.30) Büchſe
1.30 Pears Girnen) 3 Pfd. Büchſe
1.30 Egg nlums (Cierpflaumen)
1.20 3 Pfd=Büchſe
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claude 2 Pfd.=Büchſe
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Cherries EKirſchen) 2 Pfd=
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2 Pfd.=Büchſ=
1.50 Galiforn. Honig 1 Pf.=Glas
2.

2.50
1.40
1.90

2.50
1.50
2.39
2.30
1.20
1.10
1.10
120

1
Polh.

10088
Ecke der Caſino= und Bleichſtraße.
G
EAlRa-GGh
wird mit bestew
14
1)
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