Darmstädter Tagblatt 1877


21. November 1877

[  ][ ]

4

(Frag= und Anzeigestatt.)

Abonnementspreis
5 Mark jähelch incl. Bringerlohn
Auswärts werden von allen Poſt=
Imtern Beſtellungen entgezcugenom=
men
zu 1 Mark J0 Pf. pro Quartal
kacl. Voſlaufſchlag und Beſtellgebühr

Mit der Sonntags=Beilage:

Aunſezors
weeden angegommer in Darmſiek
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr Blößer
Friedrichsſtr. Nr. 7. ſowie auſtwärd
ven alleh ſolidrn Antoncta-Ezge
Mslhves.

140. Jahrgang.

Amtliches Grgan für die Pekanukmachungen des Großh. Freigamla, ſawie des Großh. Poltzeiamle Parmſtadt.
No. L2s
141
Mittwoch den 2l. Nobember
Gefunden: 1 Peitſche und 1 Teppich, 1 Schlüſſel, 1 Brille in Futteral, 1 ſchwarzes Creptuch mit weißen Spitzen, 2Jagd=
Albumblätter, 1 Strumpfband, 1 weißes Taſchentuch, 1 Halstuch, 1 Schulbuch, 1 lederner Handſchuh, 1 Geld=
täſchchen
, 1 Drücker und Schlüſſel, 1 ſchwarzer Regenſchirm.
Zugelaufen: 1 Dachshund.
Verloren: 1 rothiuchled. Portemonnaie mit ca. 8-10 M., 1 Buch (Dornröschen, verbind. Text von Carſten), 1 Porte=
monnaie
, enth. 25 M. 94 Pf. und 1 ſilberne Cylinderuhr, 1 ſchwarze Thybetſhawl, 1 gold. Ohrring mit blauem
Stein, 1 braun=ſchwarz geſtreiftes kleines ſeid. Täſchchen, 1 Paar hellgelbe Glaceehandſchuhe, 8 M gez., 1 roth=
led
. Portemonnaie mit 4 M.
Darmſtadt, am 20. November 1877.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Pep l e i u e n no n nr.
Nachdem in verſchiedenen Gehöften dahier der Ausbruch der Maul= und Klauenſeuche conſtatirt worden iſt, werden die
Viehbeſitzer hierdurch aufgefordert, von allen verdächtigen Erſcheinungen, welche auf das Vorhandenſein der genannten Krankheit
ſchließen laſſen, der unterfertigten Stelle, reſp. dem betreffenden Polizei=Reviere unverzüglich Anzeige zu erſtatten.
Gleichzeitig bringen wir die einſchlägigen Beſtimmungen des Reichs= und Polizeiſtrafgeſetzes in Erinnerung.
Darmſtadt, den 17. November 1877.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
8 328 des Reichsſtrafgeſehes. Wer die Abſperrungs= oder Aufichts=Maßregeln oder Einfuhrverbote, welche von der
zuſtändigen Behörde zur Verhütung des Einführens oder Verbreitens von Viehſeuchen angeordnet worden ſind, wiſſentlich verletzt,
wird mit Gefängniß bis zu einem Jahre beſtraft.
Iſt in Folge dieſer Verletzung Bieh von der Seuche ergriffen worden, ſo tritt Geſängnißſtrafe von einem Monat bis zu
zwei Jahren ein.
Artikel 367. Wenn in einem Stalle oder in einer Hofraithe mehrere Thiere derſelben Gattung GRindvieh, Pferde oder
Eſel) unter verdächtigen Umſtänden erkrankt ſind, ſo iſt der Beſitzer verpflichtet, davon ſogleich der Polizeiverwaltungsbehörde die
Anzeige zu machen. Unterlaſſungen dieſer Anzeige werden mit 1 bis 30 fl. beſtraft.
Dieſelbe Verbindlichkeik haben, unter gleicher Strafe, die Gemeindehirten und Gemeindeſaſſelwärter.
Artikel 368. Wenn offenkundig eine Viehſeuche in demſelben Orte oder in der Umgegend ausgebrochen iſt, ſo iſt der
Beſitzer von Bieh ſelbſt dann verpflichtet, die in dem vorigen Artikel erwähnte Anzeige zu machen, wenn ihm nur ein Stück
Vieh derſelben Gattung erkrankt iſt.
Zuwiderhandlungen werden mit 1 bis 30 fl. beſtraft.
Artikel 369. Die in den beiden vorhergehenden Artikeln vorgeſehenen Straſen treten alsdann nicht ein, wenn die
daſelbſt bezeichneten Perſonen ſogleich einen Thierarzt zur Behandlung des erkrankten Thieres zugezogen haben.
Artikel 370. Wer nach bekannt gewordenem Ausbruche einer Viehſeuche in dem Orte, oder in der Umgegend, fremdes
Vieh der betreffenden Gattung einſtellt oder aufuimmt, muß, bei Vermeidung einer Strafe von 1 bis 30 fl., der Polizeiverwal=
tungsbehörde
davon die Anzeige machen.
Artikel 371. Der Beſitzer oder Hüter von Vieh hat in den Fällen der vorhergehenden Art. 367, 368 und 370 das=
ſelbe
, auch wenn von der Polizeiverwaltungsbehörde noch keine Sperre angeorduet worden, einſtweilen und bis lzu eingelangter
Verfügung der Polizeiverwaltungsbehörde von anderm Vieh möglichſt getrennt zu halten, bei Vermeidung einer Strafe von
3 bis 10 fl.
Artikel 372. Wenn der Ausbruch einer Biehſeuche ermittelt und daraufhin eine Stallſperre für die betreffende Biehgat=
tung
von der Polizeiverwaltungsbehörde angeordnet iſt, ſo darf während der Dauer dieſer Sperre kein Bieh dieſer Art aus dem
Stalle heraus in die Nähe von anderem Vieh derſelben Gattung gebracht werden. Ebenſowenig dürfen Gegenſtände, wodurch die
anſteckende Krankheit weiter verbreitet werden kann, namentlich Viehhäute, Hörner, Fleiſch, Talg, Miſt, Stroh und Gefütter, wel=
ches
in einem Stalle war, wo ſich krankes Vieh befindet oder befunden hat, an Orte gebracht werden, wo anderes Vieh damit in
Verbindung kommen kann.
Iſt eine Orts= oder Bezirksſperre angeordnet, ſo darf weder Bieh, noch Gegenſtände, wodurch die Seuche weiter verbreitel
werden, kann, aus dem Orte oder Bezirke heraus, oder auch innerhalb derſelben an Orte geführt oder gebracht werden, wo an=
554
deres Bieh hinkommen kann.

[ ][  ][ ]

1992

M 228
Zuwiderhandlungen werden, inſofern dieſelben nicht unter 8 328 des Deutſchen Strafgeſetzbuchs fallen, mit 3 bis 20 fl.,
wenn aber im Falle des vorhergehenden Abſatzes das aus dem Orte oder Bezirke ausgeführte Stück Bieh mit der anſteckenden
Krankheit behaftet iſt, mit 10 bis 50 fl. beſtraft.
Artikel 373. Wer aus einem Otte oder Bezirke, für welche leine Orts= oder Bezirksſperre angeordnet iſt, wiſſentlich
ein von einer anſteckenden Krankheit befallenes Stück Vieh an einen andern Ort einbringt, verfällt, inſofern die begangene Ueber=
tretung
nicht unter 8 328 des Deuiſchen Strafgeſetzbuchs fällt, in eine Strafe von 10 bis 50 fl.

Veröffentlichung
9863)
aus dem Firmen=Regiſter Großherzoglichen
Stadtgerichts Darmſtadt.
In Gemäßheit heute in dem Firmen=
Regiſter unterfertigten Stadtgerichts erfolgten
Eintrags wird hiermit Nachſtehendes zur
allgemeinen Kenntniß gebracht:
An Stelle des temporär durch Krank=
heit
gehinderten dermaligen Inhabers
der Firma Paul Störger Sohn=
und der unter dieſer Firma auf hieſi=
gem
Platze beſtehenden Specereihand=
lung
, des Kaufmanns Heinrich Stör=,
ger II. dahier, hat deſſen Ehefrau,
Friedericke, geb Reiffenſtein, die Führung
des Geſchäfts ſeit dem 1. November
1877 übernommen. Dieſelbe iſt allein
befugt, die Firma zu vertreten und
zu zeichnen.
Darmſtadt, den 8. November 1877.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Königer,
Joſt,
Stadtricher. Stadtgerichts=Aſſeſor.
9864) Oeffentliche Aufforderung.
Nachdem Großherzogliches Hofgericht der
Provinz Starkenburg am 29. October 1877
über den Nachlaß des Küfers und Wirths
Heinrich Draudt dahier formellen Con=
curs
erkannt hat, werden hiermit alle Gläu=
biger
des Nachlaſſes aufgefordert, Forderun=
gen
und Anſprüche jeder Art unter gleich=
zeitiger
Namhaftmachung etwaiger Vorzugs=
rechte
im Termin:
Donnerstag deu 7. Februar 1878,
Vormittags 9 Uhr,
vor unterzeichnetem Stadtgericht, Amtszim=
mer
Nr. 11, bei Meidung ſtillſchweigenden
Ausſchluſſes von der Concursmaſſe und der
Annahme Verzichts auf Vorzugsrechte, zur
Anmeldung zu bringen. Eine etwa bereits
im Schuldenweſen erfolgte Forderungsanzeige
vermag die förmliche Anmeldung zum Con=
curſe
nicht zu erſetzen.
In demſelben Termin ſoll Arrangement
verſucht, und jede ſonſt ſich ergebende Be=
ſchlußfaſſung
erzielt werden, und wird be=
züglich
aller nicht in Selbſtperſon Anweſenden
oder durch gehörig Bevollmächtigte Vertrete=
nen
ſtillſchweigender Beitritt zu den von
der Mehrheit der erſcheinenden Gläubiger
gefaßt werdenden Beſchlüſſen, namentlich auch
zu einem Arrangement lediglich unterſtellt
werden.
Darmſtadt, den 11. November 1877.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Königer,
Dr. Riedel,
Stadtrichter. Landgerichts=Aſſeſſor.
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nenten
erhalten den ſeit Oktober
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ſneueſtem 2 bändigen Roman,
Landolin v. Neutershöfen
welcher durch ſeinen hochintereſſan=
ten
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[ ][  ][ ]

M 228
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[ ][  ][ ]

1994

Nk. 228

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96

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mittlere Stock an eine ruhige Familie zu
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7394) Caſinoſtraße 18 zwei inein=
ander
gehende möblirte Zimmer zu verm.
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Liebfrauenſtraße Nr. 63 110 M. zu
vermiethen und ſofort zu beziehen. Zu
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8008) Bleichſtraße 40 ein möbl. Zimmer
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
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beſter Lage - 4 Zimmer, Küche ꝛc., Glas=
abſchluß
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8618) Ein möblirtes Zimmer zu ver=
miethen
Soderſtraße 59 parterre.
8778) Mauerſtraße 22 iſt die Man=
ſarde
zu verm. u. kann gleich bezog. werdon.
8780) Schloßgartenſtraße 47 ſind im
erſten Stock drei ineinandergehende Zimmer
nebſt Küche u. Zubehör zu vermiethen und
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8782) 3 Zimmer zu verm. Preis 65 fl.
Schießhaus.
A. Gärtner.
8891) Zwei fein möbl. Zimmer in
beſter Lage der Stadt ſofort zu ver=

9314) Mauerſtraße 15 der mittlere
Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör, ſogleich
zu beziehen.
9332) Bleichſtraße 40 zwei Läden,
welche demnächſt eingerichtet werden, zu
vermiethen.
9421) Ein möbl. Zimmer iſt Kies=
ſtraße
Nr. 17 gleich beziehbar.
9422) Ein möbl. Zimmer zu verm.
Eliſabethenſtraße 9.
9423) Friedrichſtraße 26 eine möbl.
Stube mit Kabinet, Ausſicht nach der
Straße, preiswürdig zu vermiethen.
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ſchönes Zimmer bel Etage möbl. zu verm.
9451) Darmſtraße 14 iſt ein möbl.
Zimmer parterre ſofort zu vermiethen.
9560) Zimmer mit oder ohne Penſion
an Herrn zu vermiethen. Beſſ. Carlsſtr.6
Gaſthaus zur Germania.
9569) Frankfurterſtraße 5a Hoch=
parterre
, beſtehend in 3 Zimmern, Küche,
nebſt Zubehör, baldigſt zu beziehen.
Näheres Carlſtraße 39. Gg. Fey.
9571) Schön möblirtes freundliches
Zimmer zu vermiethen Teichhausſtraße
Nr. 14 parterre.
9573) Arheilgerſtr. 25 ein Logis,
2 geräumige Zimmer, Küche u. Zugehör.

6642) Caden und Wohnung
Kirchſtraße Nr. 5 zu vermiethen.
6877) Wendelſtadtſtraße 13 iſt im
mittleren Stock ein hübſches Logis, aus 3
Zimmern nebſt Küche und allem Zubehör
eſtehend, zu vermiethen und per 5. Nov.
zu beziehen. Näheres bei
2. Schäfer, Wendelſtadtſtraße 13.
[.7056) In meinem neu erbauten Hauſe,
Nieder=Namſtädterſtraße 35, iſt der
2. u. 3. Stock, je 5 Zimmer nebſt; Magd=
und Bodenkammern und allen Bequemlich=
keiten
zu vermiethen, bis 1. Oct. beziehbar.
A. Hegendörfer.
7073) Wendelstadtstrasse Nr. 40
2 Treppen hoch iſt eine Wohnung
von 5 Zimmern nebſt allem Zube=
hör
zu vermiethen. Nähere Auskunft
ertheilt Bäcker Speugler, Grafen=
ſtraße
33.

miethen. Wo? ſagt die Expedition.
43
a2
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9612) Der neue Laden in meinem
Hauſe, Eliſabethenſtraße 14, iſt per
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möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
freundl. möbl. Zimmer u. ebendaſelbſt ein
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warmer Stall ꝛc. für 2 Pferde zu verm.
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9195) Ein möblirtes Zimmer zu ver=
miethen
. Kl. Ochſengaſſe 16.
9196) Kahlertſtraße 12 Blumenthal=

Ludwigsplatz,
Ecke der Schützenſtraße 1, ſind

zwei

viertel) iſt eine Manſarde=Wohnung von ſchöne unmöblirte Zimmer(3 Fenſter
3 Zimmern, Küche mit Glasabſchluß und Straßenfront) ſoſort zu beziehen.
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
alsbald zu beziehen.
9771) Caſinoſtraße 28, 3. Stock
möblirtes Zimmer.
9197) Zu vermiethen Martinſtraße 18
9772) Liebigſtraße 3, 3. Stock
die Manſarde.
möblirtes Zimmer.
9198) Martinſtraße 17 iſt der dritte, 9775) In der Soderſtraße 53 iſt ein
Stock, ſowie 2 kleine Manſarden ſogleich ſchön möblirtes Zimmer für 1 auch 2 Herren
zu beziehen.
zu vermiethen.

9199) Wendelſtadtſtraße 1 iſt ein
freundliches Manſarden=Logis, aus 5 Zim=
mern
nebſt allem Zubehör beſtehend, zu verm.

9781) Eine freundliche Wohnung nach
der Straße ſofort zu beziehen. Große
Ochſengaſſe 15.

[ ][  ][ ]

A. 228

1995

9251) Annaſtraße 18 iſt ein geräumi=
ges
hübſch möblirtes Parterre=Zimmer per
ſofort oder ſpäter an eine Dame zu verm.
9785) Dieburgerſtraße Nr. 14 ein
Logis und ein möblirtes Zimmer.
5786) Grafenſtraße 33 iſt der zweite
Stock nebſt allem Zubehör zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
9787) Lauteſchlägerſtraße Nr. 11
im Seitenbau ein kleines Logis zu ver=
miethen
, ſofort beziehbar.
9847) Ein möbl. Manſardenzimmer billig
zu vermiethen. Hölgesſtraße 14, 3. Stock.
9848) Ein ſchönes Logis gleich beziehbar
bei L. Dietz, Dieburgerſtraße 40.
9819) Rheinſtraße 16 im 2. Stock
iſt ein ſchön und gut möblirtes Zimmer,
ſofort zu vermiethen. Zu erfragen im La=
den
des Herrn Conditor Eichberg.
9559) Eine Manſarden=Wohnung nebſt
Zugehör an eine ruhige Familie zu verm.
u. gleich zu beziehen. Gardiſtenſtraße 20.
9874) Aliceſtraße Nr. 9 iſt der
2. Stock, beſtehend in 6 Zimmern und
ſonſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
Wilh. Rahn, Promenadeſtr. 26.

9414)

2 i e

Vermiſchte Nachrichten.

9815) W. Dankend für das Ver=
trauen
, das ſeit einer Reihe von Jahren meiner
Mutter ſel. geſchenkt wurde, bitte daſſelbe
auf mich übertragen zu wollen u. empfehle
mich im Waſchen u. Bügeln ſämmtlicher
feiner Wäſche, Herren= und Damen=
kleider
u. ſ. w., ſowie im Waſchen aller
Sorten Haudſchuhe. Achtungsvoll
Dorothea Brunner,
geb. König,
Obergaſſe Nr. 40.
8
Gpo
RAAaararzarzznn.,
v3 Zur Nachricht.

Das auf Martini 1877 fällige
5 Karlshofer Parzellen=Pachtgeld
iſt an den bisherigen Erheber, G.
HSchloſſer, in deſſen Wohnung, Mauer=
P ſtraße Nr. 11, Mittags zwiſchen 12
und 2 Uhr, zu bezahlen.
Gp.
GAArzxikrrxxzard,

9116) Getragene Herren= u. Frauen=
kleider
, Schuhwerk, Gold= und Silber=
borden
, Uniformen, Papier ꝛc. kauft
zu reellem Preis
Friedrioh Baust
Langgaſſe 49.
Beſtellungen erbitte per Poſt.

7628) Für einen Halbinvaliden aus dem
Feldzuge 1870-71, verheirathet und in
Darmſtadt wohnhaft, wird eine Stelle als
Auslaufer, Portier oder dergl. geſucht.
Nüheres in der Exp. d. Bl.

9402) Einen Feilenhauer=Lehrling
ſucht
Hch. Sonnthal.

elikateſſen-Handlung

von

Ilhelm Webol,

Eliſabethenſtraße Nr. 14,
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Rheinlachs, geräuchert,
Kieler Sprotten,
Bückinge,
Aal, amerikan., in Doſen, hochfeine
Delikateſſe,
Aal, geräuchert,
Schott. Salm in Doſen,
Rhein-Neunaugen,
Reval Gardines aux Pickles,
Anchovis aux fines herbes,
Superior Kronbr. Voll-Häringe,
Häringe, marinirt,
"
Brathäringe,
Jardines Thuile, nene,
Thon Thuile,
Kronenhummern in 1 Pfd=Doſen.
Helgoländer Hummern in 1 und
2 Pfd.=Doſen,
Haliſax Lobster,
Krebsschwänze,
Pst. Astrachan-Caviar,
Elb-Caviar ſehr ſchöne Waarel,
Sardellen,
Frische See- und Flussfische, jede
Woche zweimal friſch.

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Straßburg, in allen Größen, in
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Gänsebrüste, mit und ohne Knochen,
Gänsekeulen,

Gothaer und Göttinger Cervelat-
Wurst,
Braunschweiger, Schlack- und
Mettwurst,
Galami, ächte Veroneſer,
Trüffelwurst,
in einigen Tagen,
Gardellenwurst,
Hamburger Schinken,
Potted Ham
Frühſtücks=Paſtet.
Tongue,
veef Salad
Hahnenkämme in kleinen Gläſern,
Hahnen-Nieren,

Einancières au Jus,
Duenelles de Volaille,
Corned beek in 2 u. 4 Pfd=Doſen,
tongue, 2 u. 4 Pfd=Doſeu,

Cons. Welsch in 1½ Pfd=Deſen,
Welsch mit Zunge in 1½ Pfd=
Doſen.

Chesterkäse,
Roquefort-Käs,
Neufchateler,
Edamer Käs,
Emmenthaler Küs,
Limburger,

Camenbert,
Mont dor,
Goudakis,
Parmesankäs,
Münsterkäs.

Licherheits-Apparate
gegen Einbruch.
Dieſelben ſetzen beim Verſuch in Läden, Kaſſenzimmer, Caſſaſchränke einzu=
brechen
ſofort ein electriſches Läutwerk in Bewegung, welches ſo lange functionirt, bis
ſich der Einbrecher wieder entfernt hat.
Der Apparat arbeitet abſolut zuverläſig und kann an einer beliebig entſernt
liegenden Stelle (im Schlafzimmer, Portierzimmer ꝛc.) aufgeſtellt werden.
P. Graol
Inſtallationsgeſchäft,
9472)
Darmstndte Rheinſtraße 3.

9860) Ich wohne nicht mehr Eliſabethen=
ſtraße
Nr. 46, ſondern Eliſabethenſtraße
Nr. 21 im Hauſe des Hrn. Katzenſtein.
K. A. Schmidt, Ofenputzer.

6290)
Lehrlings=Geſuch.
Für mein Papiergeſchäft ſuchez ich einen
jungen Mann mit guten Schulkenntniſſen.
Georg Hof, Eliſabethenſtraße.
555

[ ][  ][ ]

1096

N6 228

Wanbkalender für 1578.
Aufgezogen zu 20 Pfa., unaufgezogen zu 5 Pfa. ſind wieder vorräthig in der
Expedition des Tagblatles.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.

9876)
Loſialgewerboerein Darmſtladt.
Donnerstag den 22. d. Mtz., Abends 8 Uhr, im Gaſthof zur
Poſt (Speiſeſaal parterre): Dritte Verſammlung der Mitglieder.
Tagesordnung:
1. Vortrag des Hrn. General=Secretärs Dr. Weidenhammer dahier über
das Molkereiweſen der Neuzeit und ſeine Bedeutung für die Gewerbe;
2. Beſprechung, betr. die Beſchäftigung der Strafgefangenen und die hierdurch
entſtehende Concurrenz für verſchiedene Gewerbe, eingeleitet durch Hrn.
G. Karp dahier.
Das Lokal wird um 7½ Uhr geöffnet, die neueſten techniſchen Zeitſchriften ſind
darin aufgelegt und der Fragekaſten iſt am Eingang aufgeſtellt.
Darmſtadt, den 19. November 1877.
Der Vorſtand des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
Bnſch.

Joſßsbildungs=Verein.
Zweiter Vortrag im Winter 187778.
Donnerstag den 22. November im unteren großen Lokale der Turngemeinde
am Woogsplatz, präcis 8 Uhr Abends.
Herr Rector Dr. Eisenhuth über: Deutſches Bürgerleben im Mittelalter
Der Eintritt iſt für Jedermann frei.
(9673

9791) Wir beabſichtigen demnächſt die
Eisnutzung im Ziegelbuſch
pro Winter 1877-78 loosweiſe zu verpachten, was wir Intereſſenten einſtweilen
mit dem Anfügen zur Kenntniß bringen, daß jetzt ſchon Näheres in dieſer Beziehung
auf unſerem Büreau, Kranichſteinerſtraße Nr. 71, zu erfahren iſt.
DDie Direction der Darmſtädter Actien=Ziegelei.

2 Pfennig 1 Taſſe feinſten Cuſfé's-
Th. Martin & Cos.
gemahlener Conserve-Cals nach Liebig
(geſetzlich deponirt, garantirt reiner Bohnen=Cafs mit geringem Zuckergehalte.
Preis per Pfd. M. 2.10., per ¹⁄ Pfd. M. 1.5., Blechbüchſen extra.
18518
In Darmſtadt bei G. L. Hrieok.

Rrxzxzzrrzrzzazrzrxrarraairazzzrrzzax.
d4 9700)
Die
Neue Frankfurter Preſſe
eröffnet für den Monat December ein beſonderes Abonnement zum Preiſe
A von 2 M. 9 Pf., für welches alle Poſtanſtalten Beſtellungen entgegennehmen.
Die neueintretenden Abonnenten erhalten auf Wunſch den Beginn der Erzählung:
4
Der Hef du eh,
Roman aus den ruſſiſchetürkiſchen Kriegen
von AAaus Wachenhusen
ſowie die bis Ende dieſes Monats erſcheinenden Nummern unſerer Zeitung von 5
4 hier aus franco und gratis zugeſandt.
1
Frankfurt a. M., im November 1877.
Die Expedition der Neuen Frankfurter Preſſe.
26)
Arxzxiarzzrzrxaxrzzzrzrzrrzzrzrrzruzzzart.

9862) Ein braves Kindermüdchen ſo== 9800) Einen Lehrjungen ſucht
gleich geſucht.
Z. Bachmeyer, Schuhmachermeiſter,
Grafenſtraße 33.
Neckarſtraße 16, 3. Stock.

9878) Forderungen an den verſtorbenen
Hrn. Oberſtl. Frhr. Gedult von Jungen=
feld
ſind binnen 14 Tagen bei Herrn
Bankier J. Sander, Eliſabethenſtr. 54,
anzuzeigen. Spätere Anmeldungen werden
nicht berückſichtigt.
Darmſtadt, den 20. November 1877.

Nur Eim
VIIII-OOIhh
Freilag den 14. December 7 Uhr
im
grossen Sanie des Saalhaug.
Herr UIlman beehrt sich anzuzeigen,
dass er nach längerer Pause eine Kunst-
reise
durch die bedeutenderen Städte
Deutschlands unternehmen wird undzwar
mit folgender ausschliesslich aus Künst-
lern
ersten Ranges, und anerkannten
grossen Rufs bestehender Lusammen-
stellung
:
OBSök nI0I. SlG. PIVIII,
L00l8 BRaSSI II. WIBIIAWSIl
Violinist,
Piavist,
Gll0 BoS0lI.
fl. B0TLV8I
Contrebassvirtuos,
Den Leitverhältnissen Rochnung tra-
gend
, sind die Preise der Plätzo folgende:
Weste Plätze: 3 u. 2½ M.
Eintritiskarte: 2u 1½ II.
Billetverkauf vom 4. December ange-
tangen
bei A. Vergstraesser, wo
Programme zur Vertheilung liogen.

8932) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann unter günſtigen Be=
dingungen
in meine Buch= und Muſikalien=
handlung
als Lehrling eintreten.
L. W. Aühl.
9468) Ein Frauenzimmer aus achtbarer
Familie in mittleren Jahren ſucht unter
beſcheidenen Anſprüchen Stelle zur Führung
eines Hausweſens u. Pflege der Kinder.
Näheres auf der Exp. d. Bl.
9822) Kraut wird in und außer dem
Haus geſchnitten.
Bachgaſſe
J. Sehubkégel,
14.
Vacante Generalagentur.
9858) Eine ältere u. gut eingeführte Vieh=
Verſicherungs=Geſellſchaft mit ziemlichem In=
caſſo
ſucht einen äußerſt gewandten, tüchtigen
und event. cautionsfähigen General=Agenten.
Bewerber, welche bereits andere Verſich=
Branchen vertreten, erhalten den Vorzug.
Frco.=Offerten sub Chiffre V 4602 be=
foͤrdert
die Annoncen=Exped. von Radolf
Magse in Prankſurt a. M.
9880) Eine Vollmacht wurde auf dem
Vorplatz des Stadtgerichts verloren Abzu=
geben
gegen Belohnung Aliceſtr.5, 1 St. h.

[ ][  ][ ]

M 228

1997

SAAINN
EGEAAAT

9881

ſFünfunddreißigſtes

Jahr.)

2 AUpTLASUULLil

im

Samſtag den 24. November 1877,

unter

Leilung des Herrn Muſikdirector Willem de Haan.

Anfang präcis 8 Uhr.

1.
2.
3.

4.
b.

6.

7.

PROURA
Mailied
2) Die Roſe
b) Thurmwüchterslied
Imprompiu über ein Motiv aus Schumann's
Manfred für 2 Claviere (vorgetragen von den
Herren W. de Haan und L. Göttmann.
Sextett (,Zum Werk das wir beginnen!) aus
der Oper: Czar und Zimmermann
a) Ständchen für Bariton=Solo und Chor
b) Das Dörſchen
a) Nun geht das Kind zu weinen
b) So lacht doch einmal
Türkiſches Schenkenlied

M M.
H. Rheinberger.
Aiels B. Hade.

G. Reinecke.
A. Jortzing.
J. Hchuberk.

Volkslieder.
J. Bendelsſohn=Vartholdn.

Ohne Vorzeigung der Perſoualkarten iſt der Eintritt nicht geſtattet.
Diejenigen geehrten Mitglieder, welche noch nicht im Beſitze von ſolchen ſind, wollen
ſich dieſerhalb an den Secretär des Vereins, Herrn W. Pfeil jun., Eliſabethen=
ſtraße
5, wenden.
Bei dieſem Concerte kann der Zutritt von Nichtmitgliedern nur durch Ein=
führung
von Mitgliedern erfolgen und werden Karten für ſolche von Hrn. Kauf=
mann
A. Bauſch, und dem Secretär des Vereins, Herrn W. Pfeil jun., M. 2
abgegeben.
Der Ausschuss.
9719) Den geehrten Geſchäftsfreunden meines verſtorbenen Ehegatten, des
Schreinermeiſters Ph. Hufnagel, mache ich hiermit die ergebene Anzeige, daß
ich das von demſelben betriebene Geſchäft unter gefälliger Leitung des Oheims des
Verſtorbenen und früheren Inhaber des Geſchäftes, Herrn A. Lenz, ſowie unter
Mithülfe eines mehrjährigen und zuverläſſigen Arbeiters unverändert weiter führen
werde und bitte um ferneres geneigtes Wohlwollen.
Schreinermeiſter Ph. Huſnagel Viwe.,
Lauteſchlägerſtraße 36.
2.
H ä u ſ e r
in den beſten Lagen mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit ſchö=
nen
Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen.
Alexander=
H. Neustadt,, ſtraße.

8916)

Looſe 2 Mark
für die
WeihnachtsVerlooſung der hieſigen Gewerbehalle
ſind in der Expedition d. Bl. zu haben.
L. C. Witlich'ſche Hoſbuchdruckerei.

9882

Küfer

werden geſucht bei Küfermeiſter H. Bogen,
Rheinſtraße Nr. 28.

85

Vorzüglichstes
Hehs
für jede Haushaltung.

OlPTE4:
.
41
GENN

Mur ächt mit obigem Pabrikzelchen.)
Eignet sich, als Mehlspeise, nicht allein
zum Nachtisck, sondern wird auch be-
sonders
als Nahrungsmittel für Kinder,
Kranke, Schwache und Bejahrte, von
Aerzten in allen Ländern verordnet.
Ausser den Leugnissen von berühmten
Aerzten hat Maizena die höchsten Me-
daillen
in allen Ausstellungen erhalten.
Lu haben in Pfd. und ¼ Pfd. Pack.,
Engl. Netto-Gewicht, nebst sehr ein-
fachen
Recepten, am hiesigen Platze
bei: L. Brüchuek, G. Liebig Sohn, F.
Melsheimer, M. W. Prassel, J. Röhrig
Wwe., Gebr Vierheller EEn Gros und
Detail), C. Watzinger, W. Weber und
allen bedeut. Consumwaaren-Händlern.
WAuch das Vort Maizenac ist
gesetzl. beschütztes Eigenth. der Pabri-
kanten
, der Elen Cove Co. in f. J. (8020

Im Großherzoglichen Kaufholzmagazin
dahier werden vom 12. Januar 1877 an
verkauft:
Buchen=Scheidholz per Rmtr. 15 Mark.
Kiefern=
Großherzogliches Rentamt Darmſtadt.
Hauſer.

Tages=Kalender.
Mittwoch 21. November: Zweites Concert des

Muſik=Vereirs und Cäcilienſeſt desſelben.
Muſikaliſche Abendunterhallung des Katholiken=
Vereins.
Donnerstag 22. November: Verſammlung des Lo=
kalgewerbevereins
Darmſtadt. Vortrag im
Volksbildungs=Verein.
Samstag 24. November: Fülnſtes Concert des
Mozart=Vereins.
Mittwoch 5. Dezember: General=Verſammlungldes
Gartenbauvereins.

[ ][  ]

1998

N. 228.

Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadh= 21. November.
Die Gr. Hofbibliothek wird demnächſt eine räumliche Er=
weiterung
erfahren und ſoll ihr behufs Aufſtellung weiterer noth=
wendiger
Bücherregale das Entreſol des betreffenden Flügels des Reſidenz=
ſchloſſes
vom 1. Dec. ab angewieſen werden.
Wie die D. Z. vernimmt, wird bei dem Großh. Regierungs=
blatte
vom 1. Jan. k. J. an eine Trennung des legislativen von dem
adminiſtrativen Theile in der Weiſe eintreten, daß die Allerhöchſten Edikte,
Geſetze, Verordnungen, überhaupt alle Publikationen von bleibendem In=
halte
in dem Regierungsblatte mit beſonderer Paginirung räumlich vor=
angeſtellt
werden, der geſammte übrige Inhalt aber, ebenfalls mit be=
ſonderer
Paginirung, als Beilage angereiht wird. Auf die beiden Theile
des Regierungsblattes ſollen getrennte Abonnements zugelaſſen werden
und iſt der Bezugspreis für den Haupttheil auf 3 Mark, für die Bei=
lagen
auf 2 Mark feſtgeſetzt.
- Wie wir vernehmen dürfte die beſtehende Vorſchrift bezüglich der
Uniformirung der Civilſtaatsdiener demnächſt inſofern eine
Abänderung erfahren, als dieſelbe nur noch für diejenigen Beamten, welche
mit dem Publikum verkehren, Gültigkeit behalten ſoll. Schwarzer Frack
und weiße Binde ſollen dagegegen für höhere Beamte das eigentliche bei
feierlichen Gelegenheiten von der Ctikette vorgeſchriebene Coſtüm ſein.
- (Militärnachricht). Kaſernen=Juſpector Arndt in Stettin
wurde nach Darmſtadt verſetzt.
In der permanentenAusſtellung des Kunſtvereins
befindet ſich ſeit einigen Tagen ein Gemälde ausgeſtellt, welches das
Intereſſe des kunſitliebenden Publikums erweckt. Es iſt dies das bekannte
Gemälde unſeres Landsmannes Heinrich Hofmann zu Dresden, =
nig
Enzio, eines der erſten größeren Werke, welches derſelbe bei Beginn
ſeiner Künſtlerlaufbahn geſchaffen hat. Daſſelbe war, wenn wir nicht
rren, im Anfange der 50er Jahre bereits in hieſiger Stadt ausgeſtellt und
hat damals ſchon durch die edle Auffaſſung des Gegenſtandes, welchen
es darſtellt und durch die vollendete techniſche Ausführung verdientes
Auſſehen erregt. Das Gemälde iſt, wie uns mitgetheilt wurde, Eigenthum
des Freiburger Kunſivereins und von dieſem dem hieſigen Kunſtverein
für die Tauer dieſes Monats zur Ausſtellung überlaſſen.
Montag Abend eröffnete Herr Profeſſor Dr. Gg. Zimmermann
ſeine Vorträge über das moderne deutſche Drama. Nach einer
Dofinition der verſchiedenen Gattungen des Dramas leitete er ſeinen Vor=
trag
mit einem Ueberblick über die Nomantiker ein, den er mit Zacharias
Werner abſchloß. Wir hofſen, daß dieſe höchſt anregenden und aus einem
feingeläuterten äſthetiſchen Verſtändniß hervorgegangenen Vorträge
eine immer ſteigendere Betheiligung finden.
Wie von gut unterrichteter Seite mitgetheilt wird beſteht die
Abſicht, in Darmſtadt, Mainz und Gießen an den Sitzen der in
Folge der neuen Juſtizorganiſation zu errichtenden Landesgerichte auch
Kammern für Handelsſachen zu organiſiren; es iſt damit indeß
nicht ausgeſchloſſen, daß auch Offenbach in Folge ſeiner Bedeutung als
Handelsplatz ebenfalls eine Kammer für Handelsſachen erhält. Die Ein=
führung
der neuen Juſtizorganiſation dürfte wohl erſt bis zum Herbſte 1879
erfolgen.
0 Am Montag Abend berieth der hieſige Handelsverein in einer
außergewöhnlich ſtark beſuchten Verſammlung, der auch die Mitglieder der
Handelskammer und des Anwaltvereins als geladene Ehrengäſte bei=
wohnten
, über die Frage, ob es ſich empfehle bei dem in Folge der neuen
Juſtizorganiſation hier zu errichtenden Landesgericht eine Kammer für
Handelsſachen zu errichten. Solche Kammern, die in Streitſachen zwiſchen
Kaufleuten über beiderſeitige Rechtsgeſchäfte zu entſcheiden haben, ſofern
der Werth des Streitgegenſtandes die Summe von 300 M. überſteigt,
werden aus einem Juriſten als Vorſitzenden und 2 Perſonen gebildet,
welche als Kaufmann oder Vorſtand einer Aktiengeſellſchaft in das Han=
delsregiſter
eingetragen ſind oder waren, das 30. Lebensjahr überſchritten
haben und ſich im Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte u. ſ. w. befinden.
Da die Bedürfnißfrage von allen Rednern, den Hrn. Hofger.=Adv. Buch=
ner
, Metz, Krug 1 Laudenheimer, ſowie Abg. Wolfskehl,
Kaufmann Franz Weber und Langenbach einmüthig anerkannt
wurde, obwohl man nicht in Abrede ſtellte, daß es ſich auch empfehlen
dürfte, nebenbei für Ofſenbach eine ſolche Kammer zu ereiren, ſo
einigte man ſich raſch dahin, den deßfallſigen Wunſch zur Kenntniß des
Großh. Miniſteriums der Juſtiz zu bringen und betraute die Hrn. Franz
Weber, Langenbach und J. Metz mit der Abfaſſung der deßfallſigen
Eingabe, deren Erfolg nach den gewordenen Mittheilungen außer Zweifel
ſtehen dürfte. - Weiter gab Hr. Abg. Wolfskehl auf deßfallſige
Interpellation Auskunft über die Frage der Steuerreform und
reſumirte ſeine Anſicht dahin, daß dieſer Gegenſtand auf dem gegen=
wärtigen
Landtag keine Erledigung mehr finden werde. - Schließlich de=
battirte
man in theils ſehr humoriſtiſcher aber auch andererſeits ſehr
ernſter Weiſe über den Vorſchlag des Vorſtandes, Ende März einen ſoge=
nannten
Repräſentationsball zu veranſtalten, welche Idee indeß
wenig Anklang fand und deßhalb ſchließlich aufgegeben wurde.
Den Leſern unſeres Blattes zur gefälligen Notiz, daß nach einer
Entſchließung des Vorſtandes vom hieſigen Lokalgewerbverein die

demnächſtigen Wochen=Verſammlungen verſuchsweiſe im Gaſthof zur
Poſt (Speiſeſaal, im Parterre) und zwar an Donnerstag Abenden
ſtattfinden ſollen. Für nächſten Donnerstag, Abends 8 Uhr, iſt in Aus=
ſicht
genommen ein Vortrag des Herrn General=Cecretärs Dr. Weiden=
hammer
über das Molkerei=Weſen der Neuzeit und ſeine Bedeutung
für die Gewerbe, ſowie eine Beſprechung über die Beſchäftigung der
Strafgefangenen und die dadurch entſtehende Concurrenz für verſchiedene
Gewerbe, eingeleitet von Herrn G. Karp.
Die Geſundheitsverhältniſſe in Darmſtadt und
Beſſungen waren auch im October l. J. nicht ungünſtig und die
Sterblichkeit nach dem September die geringſte aller bis jetzt verlaufenen
Monate des Jahres. In beiden Gemeinden verſtarben im October
85 Perſonen, worunter 23 Kinder ſiml 1. und 11 Kinder im 2. bis
15. Lebensjahr. Gegenüber dem September hat ſich die Sterb=
lichkeit
etwas gehoben, und zwar vornehmlich durch Lungenſchwind=
ſucht
, die, wie es die rauhere Jahreszeit gewöhnlich mit ſich bringt, eine
größere Zahl von Opfern verlangte. Die Mortalitätsziffer für October
beträgt 2244, für September 20,0 auf 1000 Bewohner und auf das Jahr
berechnet. Was die Todesurſachen anbelangt, ſo verſtarben im October
an Infectionskrankheiten 9 Perſonen, gegen 8 im Vormonat, Croup und
Diphtheritis, welche im September ohne Todesfall blieben, endeten in 4,
Maſern in 2 und Scharlach, Keuchhuſten und Unterleibstyphus in je
1 Fällen tödtlich. Von den ſonſtigen Krankheiten veranlaßten Lungen=
ſchwindſucht
15 (September 9), Durchfall und Brechdurchfall 13 (12),
Krebskrankheiten 6 (2), Lungenentzündung 6 (4), Schlagfluß 6 (4),
Krämpfe 6 (5), Gehirnkrankheiten 4
organiſche Herzkrankheiten 3
[3) Todesfälle. An ſonſtigen Krankheiten, wie an Lebens= und Alters=
ſchwäche
verſtarben 17 Perſonen. Bei dem Wiederauftreten von Schar=
lachfieber
und Diphtheritis machen wir wiederholt auf die leichte Ueber=
tragung
dieſer Krankheiten von einem Kind auf das andere aufmerkſam.
Es erſcheint dringend geboten, erkrankte Kinder von den geſunden abzu=
ſondern
und ſelbſt anſcheinend leichtere Erkrankungen des Halſes nicht zu
vernachläſſigen. Aerztliche Hülfe iſt ungeſäumt in Anſpruch zu nehmen
und damit, insbeſondere bei Diphtherie, keinen Augenblick zu warten.
Gar oft wird der Arzt erſt dann zugezogen, wenn Wiſſenſchaft und Kunſt
ſich als machtlos erweiſen.
- In der Woche vom 4. -10. November verſtarben in Mainz
mit Caſtel 21, in Darmſtadt mit Beſſungen 23, in 4Offenbach 10 in
Worms 6, in Gießen 6 Perſonen. Hiervon verſtarben an Diphtheritis
2 (1 in Mainz, 1 in Darmſtadt), an Keuchhuſten 2 (in Darmſtadt),
an Unterleibstyphus 1 (in Darmſtadt), an Diarrhoe und Brechdurch=
fall
3 (2 in Darmſtadt, 1 in Worms), an Lungenſchwindſucht 9 (1 in
Mainz, 2 in Darmſtadt, 4 in Offenbach, 1 m Worms, 1 in Gießen),
an entzündlichen Krankheiten der Athmungsorgane 6 (2 in Mainz, 2 i
Darmſtadt, 1 in Offenbach, 1 in Worms), an Schlagfluß 4 (2 in Mainz,
2 in Darmſtadt), durch gewaltſamen Tod 1 (in Offenbach).
Der Frankfurter zoologiſche Garten wurde in den
jüngſten Tagen von herben Verluſten heimgeſucht, indem unter den Fleiſch=
freſſern
eine große Sterblichkeit eintrat. Leider iſt der Verluſt der Ti=
gerin
, der beiden Pumas, eines ſchwarzen Panthers und beider Rüſſel=
bären
zu beklagen. Der ſchwarze Panther ging an der Tuberkuloſe zu
Grunde, während die anderen Thiere einer Halskrankheit erlagen. Co
ſchwer auch der Garten dadurch betroffen wurde, ſo ergriff die Verwal=
tung
doch ſofort die nöthigen Maßnahmen, um die Lücken wieder aus=
zufüllen
.

Gültige Privat=Bauknoten.
Die beſchränkenden Beſtimmungen des 6 43 des Reichs=Bankgeſetzes
vom 14. Marz 1875 ſind (nach den im Reichsgeſetzblatte erſchienenen
Bekanntmachungen) bezüglich nachſtehender Privat=Notenbanken als nicht
anwendbar erklärt worden und es dürfen daher die Noten dieſer Banken
in ganz Deutſchland, auch außerhalb desjenigen Staates, welcher denſel=
ben
die Befugniß zur Notenausgabe ertheilt hat, zur Zahlung gebraucht
werden: 1. Badiſche Bank in Mannheim. - 2. Bayeriſche Notenbank in
München.-3. Bremer Bank in Bremen.- 4. Vreslauer Bank in Bres=
lau
. - 5. Chemnitzer Stadtbank in Chemnitz. - 6. Cölniſche Privatbank
in Cöln. - 7. Danziger Privatbank in Danzig. - 8) Frankfurter Bank
in Frankfurt am Main. - 9. Hannoverſche Bank in Hannover.
- 10. Leipziger Caſſenverein in Leipzig.
11. Lübecker Commerzbank
- 13) Poſe=
in
Lübeck. - 12. Magdeburger Privatbank in Magdeburg.
ner Privatbank in Poſen. - 14. Sächſiſche Bank in Dresden. -15. Bank
für Süddeutſchland in Darmſtadt. - 16. Württemberger Notenbank in
Stuttgart. Die Verwendung der Noten anderer deutſcher Privat= No=
tenbanken
oder Corporationen zur Leiſtung von Zahlungen außerhalb
desjenigen Landesgebietes, für welches dieſelben zugelaſſen ſind, wird mit
Geldſtrafe bis zu 150 Mark beſtraft.
Xx- Seitens der Nationalbank für das Großherzogthum
Luxemburg ſind neuerdings auf Reichswährung lautende
Banknoten in Abſchnitten zu 5, 10 und 20 Mk. ausgegeben worden.
Die Verwendung dieſer Banknoten zu Zahlungen innerhalb des Reichs=
gebiets
iſt nach 6 11 des Bankgeſetzes vom 14. März 1875 verboten
und wird mit Geldſtrafen von 50 bis 500 Mk., im Falle gewerbsmäßiger
Verwendung daneben mit Gefängniß bis zu einem Jahre beſtraft.

Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.