I
LIb9
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von der Expedition, Rheinſt. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr Blößer,
Friedrichsſtr. N. 7. ſwie anzwärts
nu allan holden Annanen-Ende
Giaym.
140. Jahrgang
Antſiches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamtz, ſonte de Großh. Volixsamts Parmſtat.
75
4. 109
Dou n e rstag dez II. October
1877
8504)
B e k a n n t m a ch u n g.
Es wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Umzug des Stadtgerichts in
das alte Amthaus in der Hügelſtraße
Samstag den 13. d. Mts.
beginnen wird, daß alſo die Rechtſuchenden von Anfang der nächſten Woche an in dem
angegebenen Lokal ſich einzufinden haben. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß während der
Ueberzugstage vur ſolche Dienſtgeſchäfte vorgenommen werden können, welche ihrer
Natur nach unaufſchiebbar ſind.
Zugleich wird wiederhelt bekannt gemacht, daß die Geſchäftstage des Stadtgerichts
für die ſtreitige Gerichtsbarkeit Dienstag und Freitag, und für die freiwillige
Ge=
richtsbarkeit die Vormittage von Mittwoch und Samstag ſind, während die
Geſchäfts=
ſtunden Vormittags von 8-12 Uhr und Nachmittags von 2-5 Uhr dauern. Zu
anderen Zeitpunkten angehört zu werden, haben die Rechtſuchenden nur dann ein Recht,
wenn es ſich um Angelegenheiten handelt, die ihrer Natur nach unaufſchiebbar ſind.
Darmſtadt, den 6. October 1877.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Königer.
7410)
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Altramarin-Labrik in Pfungſtadt.
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G
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Die mit der Herſtellung eines Anbaues
an das Pulvermagazin Nr. 9 verbundenen
Arbeiten ſollen auf dem Wege der
Sub=
miſſion an die Mindeſtfordernden vergeben
werden.
Es ſind veranſchlagt: M. Pf.
1) Erdarbeit
2) Maurerarbeit 1109 22
3) Zimmerarbeit 7258 33
4) Dachdeckerarbeit 1595 72
5) Pfläſtererarbeit 252 23
6) Klempnerarbeit
7) Tiſchlerarbeit
8) Schloſſerarbeit 1463 70
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Zu dieſem Zwecke iſt auf
Montag den 15. Oktober er.,
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mittags 9 Uhr,
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worden. Offerten, wekche die Gebote nach
Procenten unter der Anſchlagsſumme
ent=
halten müſſen, ſind zum Termine
ver=
ſchloſſen und mit der Aufſchrift: „
Sub=
miſſion auf Uebernahme der Erd= ꝛc.
Ar=
beit des Artillerie=Depots einzureichen.
Die Bedingungen ꝛc. können täglich
Vor=
mittags von 8-12 Uhr und Nachmittags
von 3-6 Uhr eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 8. Oktober 1877.
8509)
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[ ← ][ ][ → ]N6
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Standesherrlichen Obligationen, Eisenbahn-Actien und Prioritäten
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früheren als auch noch stattauhabenden Liehungen sorgfültig
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1716
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26
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Da ich vorſtehende Artikel nicht mehr führe, verkaufe
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oberer Stock Steinſtraße 6 zu vermiethen
6317) Steinſtraße 21 ein kleineres Haus
mitten im Garten zum Alleinbewohnen zu
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Bahnhöfe iſt zu vermiethen eine hübſche/
Wohnung im 2. Stock, enthaltend 4
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ziehbar gegen Mitte November auf Wunſch
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5 Zimmer enthaltend, ſofort zu beziehen.
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Logis zu verm. und ſogleich zu beziehen.
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kleine Logis im Hinterbau bald zu verm.
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Eliſabethenſtraße Nr. 4 eine Treppe hoch.
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Logis, beſtehend aus 2 Stuben, Küche und
Keller, zu vermiethen u. in Kürze zu beziehen.
8098) Karlſtr. 12, 2 Stiegen, 1möbl.
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8201) Mühlſtraße 12 ein Logis
drei Zimmer, Küche, Kammern, Keller,
Mitgebrauch der Waſchküche und
Bleich=
platzes. ſofort beziehbar.
8208) Eine elegante Wohnung,
be=
ſtehend aus 3 Zimmern nebſt Zugehör und
abgeſchloſſenem Vorplatz iſt zu vermiethen
Soderſtraße 52.
Daſelbſt ein kleines Logis zu vermiethen.
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Exxxka Fxx TrxA rr rxr AA a c.
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129
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vAb
„
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TxkTaATrTIrTTKhnl RAcr4
8369) Noßdörſerſtr. 9 iſt die
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miethen. Stiftſtraße 46.
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Zimmer in der Nähe der Schulen. Auf
Verlangen mit Penſion. Pädagoggaſſe 2
gegenüber dem Haupt=Zollamt im zweiten
Stock, Hinterbau.
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für zwei Nealſchüler. Pädagogſtraße 2.
.
Vr=Akir tem.
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8394) Das ſeither von Frau
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der Hügel=u. Zimmerſtraße I bel
Etage, beſtehend aus 3 Zimmern,
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Näheres in der Exp. d. Bl.
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8520) Ein mübl. Zimmer zu vermiethen
Kahlertſtraße Nr. 12 (Blumenthalviertel)
1. Stock links.
8521) Ein ſchön möbl. Parterre=
Zimmer zu verm. Waldſtraße 4.
8445) Ein möblirtes großes Zimmer im
2. Stock. Beſſunger Carlsſtraße 3.
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Bleichſtr. 45, Parterre=Wohnung - zwei
Zimmer mit Zubehör - Anf. Nov. zu verm.
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parterre eine möblirte Stubeh
8587) Eliſabethenſtraße 21 iſt eine
freundliche Wohnung im Seitenbau zu verm.
8588) Saalbauſtraße 26 ein freundl.
Zimmer mit Möbel.
8589) Kiesſtraße 32 zweiter Stock ein
möbl Zimmer zu vermiethen.
8790) Kahlertſtraße 15 iſt der 2. u.
3. Stock (Manſarde) zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
8591) Eine freundl. Wohnung nach
der Straße ſofort zu beziehen.
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a. d. Bergſtraße die möbl. bel Etage
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Cabi=
netten, letztere auch unmöblirt, an ruhige
Familien. Sofort beziehbar.
Eliſe Eichberg.
Vermiſchte Nachrichten.
G.
8
8 N. Eigenbrodt
wohnt von Mittwoch den 10. October an
Sandſtraße Nr. 32.
8533) Engl., Franz. u. gründl.
Kla=
vier=Unterricht billigſt zu ertheilen
Kahlertſtraße Nr. 12 (Blumenthalviertel)
1. Stock links.
8270) Koſt und Logis für 1 oder
2 Schüler nebſt Nachhülje.
Nieder=Namſtädterſtraße Nr. 43.
8593)
Re 198.
Mathilden=Landkrankenhaus.
Bei der am 1. l. Mts. ſtattgefundenen Auslooſung von Schuldurkunden behufs
Rückzahlung des Anlehens des Mathilden=Landkrankenhauſes vom 1. Juli 1860 wurden
die Schuldurkunden Nr. 26, 66, 67, 68, 73, 75, 76, 82, 83, 115, 121, 126, 127
und 203 zur Rückzahlung berufen und können die bezüglichen Kapitalbeträge nebſt
Zinſen gegen Aushändigung der quittirten Schuldurkunden bei der Vereinskaſſe dahier
(Waldſtraße 21) erhoben werden.
Man bringt dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß und bemerkt, daß vom 1. Januar
1877 an deren Verzinſung aufhören wird. Von denzin früheren Jahren bereits
ge=
zogenen Nummern ſind noch nicht präſentirt worden: Nr. 1, 14, 15, 25, 35, 36, 47,
48, 51, 84, 85, 90, 91, 92, 93, 96 bis 103 — 22 Stück.
Darmſtadt, am 8. October 1877.
Der Vorſtand des Mathilden=Landkrankenhauſes.
Handelsverein für Darmſtadt und Beſſungen.
Vereins=Sitzung
Montag den 15. October, Abends präcis 8 Uhr, im oberen Saale des
Gaſthofs zum „Prinzen Carl”
Tagesordnung: Vortrag des Hrn. Dr. Jgnatz Metz, Großh. Hofgerichts=
Advokat, über die Reichsjuſtizgeſetze von 1877.
Zu dieſem ſo willkommenen Thema hoffen wir eine zahlreiche Betheiligung unſerer
Mitglieder und laden die verehrlichen Intereſſenten ebenfalls ergebenſt ein.
Der Vorſtand.
8594)
1717
Sohellfische
empfiehlt
8311)
Brächereh
Hof=Lieferant.
Wiavasenannatauzrnnhmm
8604)
Wähler
bes v. Mahlbeziks
Man ſchlägt Euch als Stadtverordneten
Herrn L. Riedlinger,
Hof=Maurermeiſter,
vor.
Allgmeine Verſorgungs=Anſtalt im
Groß=
herzogthum Baden.
RBEmLöm-Auszuhhung.
Zur öffentlichen Kenntniß bringe ich hiermit, daß die pr. 31. Dezember l. J.
ver=
ſallenden Renten ſchon vom 15. October ab auf meinem Büreau, Eliſabethenſtraße:12,
in den üblichen Geſchäftsſtunden erhoben werden können.
Ich benutze dieſe Gelegenheit, darauf aufmerkſam zu machen, daß die Verſorgungs=
Anſtalt: Lebens=, Renten=, Ausſteuer= und Verſorgungs=Verträge
zu den billigſten Prämien abſchließt und daß ich bereitwilligſt jede Auskunft über deren
Einrichtung ꝛc. ertheile.
Darmſtadt, den 10. Oetober 1877. Hermann Schmitt,
Haupt=Agent der Bad. Verſorgungs=Anſtal=
Eliſabethenſtraße Nr. 12.
8595)
8523) Kapellplatz 10 parterre 1 möbl.) 7788) Für 1 auch 2 jüngere Schüler
Zimmer an einen ſoliden Herrn od. Schüler iſt ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Auf Verlangen mit Koſt.
mit oder ohne Penſion zu vermiethen.
Nieder=Ramſtädterſtraße 20.
7368) Koſt u. Logis für zwei junge
8532) Zwei Schülerhieſiger Lehranſtalten
Schüler. Kiesſtraße Nr. 44.
finden gute Penſion in einer Lehrerfamilie.
8060) 2 Schüler der h. Lehranſtalten Wo? ſagt die Exped. d. Bl.
finden gute Penſion. Darmſt. Carlsſtr. 29.
8567) Schüler finden freundl.
Auf=
die die Realſchule nahme. Zu erfragen Kirchſtraße Nr. 21
8 Schüler, oder das Gynna.bei Bäckermeiſter Elgert.
ſium beſuchen wollen, finden in einer
Fa=
milie in der Nähe dieſer Schulen unter) 8596) Ein junger Mann mit
beſchei=
günſtigen Bedingungen freundl. Aufnahme. denen Anſprüchen ſucht Stelle als Zeichner,
Nüheres Kiesſtraße Nr. 30.
Schreiber ꝛc. Auch werden ähnliche Arbeiten
unter günſtigen Bedingungen zu Hauſe aus=
8534) Für Häuſerbeſitzer.
Ein Hofraum zum Betriebe eines Bild= geführt. Gefl. Adr. unter RE14 an die Exp.
hauergeſchäfts wird zu miethen geſucht.
8597) Eine ältere feinere Perſon,
Offerten unter S. Nr. 100 nimmt die welche im Friſiren u. Kleidermachen geübt
Exp. d. Bl. entgegen.
iſt, wünſcht bis 1. Novbr. Stellung.
8568) Zwei Schüler können Koſt und Näheres bei Frau Verdingerin Uhrig
Logis erhalten. Mathildenplatz Nr. 3. Beſſ. Carlsſtraße 49.
Vsraelitiſcher Gottesbienſ.
(Haupt=Synagoge)
Samslag den 13. October: Vorabendgottesdienſt um 57 Uhr. Morgengottesdienſt um 8½ Uhr.
Schriſterklärung.
Nachmittagsgottesdienſt um 4 Uhr.
Sabbathausgang um 6 Uhr 5 Min.
E
B
Aecht holländ. Blumenzwichel
in besonders schöner Waare, als:
Hya-
cinthen, Tulpen, Crocus, Tazetten,
Anemonen ete. zum Limmerflor für
Töpfe und Gläser, sowie für ganze
Becte im Garten billigst in der
Handels-
gärtnerei
(8598
C. Vösher, untere Hügelstr. 75.
Zum Krauteinſchneiden
empfiehlt ſich Frau Henrich, Beſſ.
Lud=
wigſtraße (Sackgaſſe; Nr. 20.
18599
„.
60000 Mark
ganz oder getheilt auszuleihen.
Näheres bei der Expedition.
8601) Verloren.
Am Freitag wurde ein Taſchentuch, gez.
H 1 12, verloren. Dem Finder eine
Be=
lohnung in Eliſabethenſtraße 37.
8602
Dankſagung.
Allen Freunden und Bekannten, welche
an dem ſchweren Leiden und Hinſcheiden
meiner geliebten Frau und meines Sohnes
ſo warme Theilnahme bewieſen und fie zur
letzten Ruheſtätte geleiteten, ſagen wir
hier=
mit unſeren tiefgefühlten Dank
Die trauernden Hinterbliebenen:
Carl Hardt und Kinder.
8603) Beſſungen. Heidelbergerſtr. 89
iſt der 2. Stock zu vermiethen und gleich
beziehbar.
Ph. Wittmann.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag 11. October.
Das Nachtlager in Granada.
Romantiſche Oper in 2 Abtheilungen von
Konradin Kreuzer.
Perſonen:
Frl. Czerwenka.
Gabriele
Hr. Wolff.
Gomez
1.
Hr. Pögel.
Ein Jäger
Dr. Hienl.
Ambroſio, ein alter Hirt
Hr. Reichhardt.
Basco)
Hirten
Hr. Leib.
Pedro
Graf Otto, ein deutſcher Ritter Hr. Lang
Anfang halb 7 Uhr. Ende 9 Uhr.
478
Ré 199.
1518
Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 11. Oktober.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Obergerichts=
rath Dr. J. C. Schmidt in Mainz auf Nachſuchen in den Ruheſtand
verſetzt und den Adv.=Anwalt H. Fitting in Mainz zu deſſen
Nach=
folger ernannt.
Kommenden Dienstag den 16. ds. wird die 1. Kammer der
Stände zu einer Sitzung zuſammentreten.
— Die diesjährige Ausſtellung des Rheiniſchen Kunſt=Vereins in den
Räumen der Permanenten Kunſt=Ausſtellung (Caalbauſtraße 73)
zeich=
net ſich durch eine reichhaltige Cammlung anerkennenswerther
künſtle=
riſcher Leiſtungen aus. Es iſt erfreulich, daß dabei unſere beliebten
ein=
heimiſchen Künſtler Paul Weber, Röth, Dauchert, Schweich u. A. einen
hervorragenden Rang einnehmen. Die ausgeſtellten Gemälde ſind mit
vielem Geſchick in dem ſonſt etwas engen Ausſtellungslokale aufgeſtellt
uud es macht die ganze Ausſtellung einen erfreulichen Eindruck. Der
Beſuch derſelben kann deßhalb Kunſtfreunden nur auf das Wärmſte
em=
pfohlen werden.
Zur Berathung über den Entwurf eines neuen
Dienſtregle=
ments für das Großh. Gendarmerie=Corps iſt von Sr.
Kö=
niglichen Hoheit dem Großherzog eine Commiſſion, beſtehend aus dem
Miniſterialrath Reuling im Miniſterium des Iunern als Vorſitzenden,
ſowie dem Provinzialdirector und Kreisrath Küchler, dem
Oberſtlieute=
nant von Hombergk zu Vach im Großh. Gendarmerie=Corps, dem
Haupt=
mann Müller im 1. Großh. Heſſ. Iufanterie= (Leibgarde=) Regiment
Nr. 115 und dem Diviſionsauditeur der 25. Diviſion, Juſtizrath Lotheißen
als Mitglieder, angeordnet worden.
— Der Vorſtand des Lokalgewerbvereins Darmſtadt benachrichtigt
uns, daß die Allgemeine Kunſt= und Gewerbe=Ausſtellung
für das Großherzogthum Baden zu Carlsruhe (vergl.
An=
zeiger zum Gewerbeblatt Nr. 2) noch bis einſchließlich den 14. Oktober l. J.
geöffnet ſein wird. Da dieſelbe von gegen 1000 Ausſtellern beſchickt,
aufs trefflichſte arrangirt iſt und ein ſchönes lehrreiches Bild der
Thä=
tigkeit der Gewerbe und Induſtrie des Großherzogthums
Baden giebt, ſo glaubt derſelbe namentlich den Mitgliedern und
Freunden des Lokalgewerbvereins den Beſuch derſelben
angelegentlichſt empfehlen zu ſollen. Nach einer
Benachrichti=
gung der Direction der Main=Neckarbahn vom heutigen Tage,
bietet ſich hierzu noch in den nächſten Tagen die ſehr bequeme und wenig
koſtſpielige Gelegenheit, daß man von Darmſtadt aus gegen ein einfaches
Fahrbillet in 3. Cl. zu 3 Mark 75 Pf., mit dem Schnellzug in 2. Cl.
zu 7 Mark (bei dreitägiger Gültigkeit), die Ausſtellung beſuchen und frei
zurückfahren kann. Das Billet iſt nur in der Ausſtellung abſtempeln
zu laſſen.
Der Beſuch dürfte ſich ſchon für einen Tag lohnen, wenn man in
Darmſtadt um 6 Uhr 50 früh abfährt, 10 Uhr 30 in Carlsruhe
an=
kommt, um daſelbſt bis 5 Uhr Abends, alſo während 6½ Stunden
ver=
bleiben und dennoch ſchon 9 Uhr 10 wieder in Darmſtadt ſein zu
können.
B.
N Am Dienstag wurde unter ganz ungewöhnlichem Zudrang des
Publikums vor dem Schwurgericht die Anklage gegen Peter Kohl III.
von Unter=Abtſteinach und deſſen Ehefrau wegen Meineids verhandelt.
Es war nämlich ein proteſtantiſcher Junge ſeinem Lehrherrn mit Wiſſen
und Willen ſeines kath. Stiefvaters und des kath. Pfarrers zu Wald=
Michelbach entlaufen und hatte bei den Beſchuldigten bis zu ſeinem
14. Lebensjahre, wo er zur kath. Kirche eintrat, Aufnahme gefunden, von
wo er in eine klöſterliche Erziehungsanſtalt Rheinbayerns gebracht,
aber=
von dort durch das Landgericht als obervormundſchaftliche Behörde
wie=
der reclamirt wurde. In der wegen Entziehung des Knaben aus
vor=
mundſchaftlicher Gewalt eingeleiteten Unterſuchung beſchworen die
Be=
ſchuldigten, daß der Knabe gar nicht bei ihnen geweſen, während er doch
ſich über 14 Tage daſelbſt aufgehalten und beriefen ſich ſpäter darauf,
daß ſie dem Gerichte nur deßhalb die Wahrheit verſchwiegen, weil der
Pfarrer ihnen die ſtrengſte Geheimhaltung der Anweſenheit des Jungen
auferlegt, was dieſer auch nicht in Abrede zu ſtellen vermochte, jedoch ſo
deutete, daß die Geheimhaltung ſich nur bis zu dem erfolgten Uebertritt
in die kath. Kirche habe beziehen ſollen. In den Debatten wurde die
Thätigkeit des Pfarrers ſowohl Seitens der Staatsbehörde, wie der
Ver=
theidigung einer ſcharfen Kritik unterzogen und können die Angeklagten
inſofern noch von Glück ſagen, als die Geſchwornen die in 8 157 des
Strafgeſetzes vorgeſehenen Strafmilderungsgründe bewilligten, weshalb
nicht auf Zuchthaus, ſondern nur auf eine 6monatliche Gefängnißſtrafe
erkannt wurde. — Gegen den Pfarrer iſt auf Grund des 5 235 des
Strafgeſetzes ein Strafverfahren eingeleitet, das demnächſt vor dem
hieſi=
gen Bezirksſtrafgericht zur Verhandlung kommen wird.
Dem Aſſiſtenzarzt l. Cl. Dr. Biedert vom Großh. 4. Inf.=Reg.
Nr. 118 wurde der Abſchied bewilligt.
2 Geſtern (Mittwoch) wurde der in Beſſungen wohnhafte
Tag=
löhner Heinrich Amend von Haſſenroth zuletzt hier beſchäftigt, ein 44
jähriger verheiratheter Mann, der in einem Neubau in der Hochſtraße
dahier fortgeſetzt des in 5 176 des Strafgeſetzbuchs bezeichnete Verbrechen
verübte, welche Verbrechen von dem Schutzmann Kramer entdeckt
wur=
den, zu einer Zuchthausſtrafe von 5 Jahren verurtheilt.
Das Geſchäft der ſ. 9. Paletot=Marder wird eben in vielen
Städten Deutſchlands in der Weiſe betrieben, daß 2 dieſer Herrn ſich
zu=
ſammenthun, von denen Einer im Beſitz eines, vielleicht bereits früher
geſtohlenen, Ueberziehers iſt. Der Andere nimmt im Fortgehen irgend
einen Ueberzieher von der Wand; wird er erwiſcht, ſo entſchuldigt er ſich
wegen ſeines Verſehens und nimmt den Ueberzieher ſeines Collegen, der
natürlich nichts dagegen einwendet.
— Seit längerer Zeit wird hier und in der Umgegend von
Frank=
furt aus, ein recht einträgliches Geſchäft betrieben. Durch ein
ge=
wiſſes „Bankhaus” werden nämlich ſog. Bezugsſcheine ausgegeben,
durch welche man mittels Ratenzahlungen Anlehenslooſe erwerben kann.
Wie ſehr die Abnehmer von genanntem Hauſe hierbei übervortheilt
wer=
den, möge aus folgender Rechnung zu erſehen ſein. Gegen 25 monatliche
Ratenzahlungen 4 Mark -100 M. ſind verſprochen zu liefern
nach=
ſtehende 4 Looſe, welche aber lant Coursblatt nur ſtehen: 1 Meininger
fl. Loos — 19 M., 1 Pappenheimer 7 fl. Loos 19 M. 10 Pf.,
1 Venediger 20 Lire Loos = 15 M. 10 Pf., 1 Mailänder 10 Francs
Loos ) M. 20 Pf., zuſammen ein Werth von 62 M. 40 Pf. Dieſe
4 Looſe kauft man bei einem hieſigen Bankier ſammt Proviſion zu höchſtens
64 Mark, es werden dieſelben alſo um 36 Mark zu theuer bezahlt.
wird hierbei wieder vorzugsweiſe auf die Unkenntniß der ſog. kleinen
Leute, wie Dienſtboten ꝛc., ſpekulirt. Wollte Jemand gerade dieſe 4
ge=
nannten Looſe erwerben, welche nebenbei geſagt auch noch theilweiſe von
zweifelhaftem Werth ſind, ſo könnte dies billiger, ſchneller und ſicherer
ge=
ſchehen, wenn man ſeine 4 Mark monatlich zurück legte, man ware dann
in 16 Monaten ſchon in ſicherem Beſitz derſelben.
Bei der zunehmenden Bedeutung des Handelsverkehrs
zwi=
ſchen Deutſchland und Spanien iſt die ſpaniſche Verordnung, betr.
den Waarenimport, von beſonderer Wichtigkeit. Die Verordnung hat
folgenden Wortlaut: Hinſichtlich der Verzollung fremder Waaren bei ihrem
Eingange in das Königreich Spanien iſt durch königliche Verordnung bis
auf Weiteres beſtimmt worden: 1) Daß das Urſprungszeugniß, welches
die Waare der vertragsmäßigen Stationen zu begleiten hat, in einer
Be=
ſcheinigung der Fabrikanten oder Weiterverkäufers der betreffenden
Waa=
ren beſtehen ſoll, in welcher die Klaſſe, Abzeichen und der Produktionsort
derſelben aufgeführt ſind; 2) daß dieſe Certificate von der Lokalbehörde
es Wohnorts des Verkäufers oder Fabrikanten, ſowie von dem
ſpani=
chen Conſul daſelbſt im Falle, daß am Ort der Fabrikation oder des
Kaufgeſchäfts ein ſpaniſches Conſulat nicht eriſtirt, von demjenigen Orte
der Exportation viſirt werden ſollen.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hoſbuchdruckerei,