SON
Kbonnemntpren
6 Mark jührlich indk. Bringelohn
Auswärts werden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen
entgegengenom=
men zu 1 Mark 90 Pf. pro Quartal
uch Poflauſſchlag und Beſtellgeblüho
(Frag= und Anzeigeßkatt)
Mit der Sonntags=
Beilage=
llufrirteg Auterhaltungsblalt.
Iuſerate
Verden angenommen in Dermſtadt
von der Expedition Rheinſtr. Nr. 2.
in Beſſungen von Friedr. Blößek,
Friedrichsſtr. Nr. 7. ſowie auzwärck
4 von allen hollden AnnanctaneEwe
ditionen.
140. Jahrgang.
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Ereigamits, ſowie des Großh. Polizeiamts Parmſtadk.
l85.
Freitag den Al. September.
187⁄₈
B e k a n n t m a ch u n g.
Den in Abdruck nachfolgenden Beſtimmungen des 8 366 poſ. 3 des Reichs= und des Artikels 271 des Pollzeiſtrafgeſetzes
wird in jüngſter Zeit vielfach zuwidergehandelt, weßhalb dieſelben mit dem Bemerken zur Nachachtung in Erinnerung gebracht
werden, daß die Executivbeamten Contraventionen dieſer Art unnachſichtlich zur Anzeige bringen.
Darmſtadt, den 10. September 1877.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
8 366. Mit Geldſtrafe bis zu zwanzig Thalern oder mit Haft bis zu vierzehn Tagen wird beſtraft:
ꝛc.
ꝛc.
ꝛc.
3) wer auf öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen das Vorbeifahren Anderer muthwillig verhindert.
ꝛc.
ꝛc.
ꝛc.
Artikel 271. Hinſichtlich des Ausweichens der Fuhrwerke und Reiter ſind folgende Beſtimmungen zu beachten:
1) alle Fuhrwerke, beſetzte oder leere Chaiſen, beladene oder leere Wagen, welche ſich auf öffentlichen Wegen begegnen,
müſſen, inſofern es die Beſchaffenheit und Breite der letzteren geſtatten, einander zeitig zur Hälfte rechts ausweichen, d. h. rechts
auf die Seite ſo weit einlenken, daß für das andere Fuhrwerk die Hälfte der Fahrbahn frei bleibt.
2) Geſtattet die Beſchaffenheit des Wegs das Ausweichen nicht, ſo muß derjenige Leiter eines Fuhrwerks, welcher den ihm
entgegenkommenden Wagen zuerſt bemerken kann, an einem ſchicklichen Orte ſo lange mit ſeinem Fuhrwerke halten, bis das andere
Fuhrwerk vorübergefahren iſt. Fuhrleute haben ſich daher auf ſolchen Wegen durch Rufen oder Klatſchen mit der Peitſche, die
Poſtillons mit dem Horne Zeichen zu geben.
3) Namentlich finden die Vorſchriften unter 2. bei Hohlwegen Anwendung. Kommen aber gleichwohl zwei Fuhrwerke in
einem Hohlwege zuſammen, wo ein Ausweichen nicht möglich iſt, ſo muß dasjenige von beiden zurückfahren, für welches dies, weil
es das leichtere iſt, oder weil es dem Anfange des Hohlwegs ſich am nächſten befindet, mit den wenigſtens Schwierigkeiten
ver=
knüpft iſt Erlaubt die Beſchaffenheit des Hohlwegs, daß ein Fuhrwerk auf den Rain gehoben werden kann, ſo muß ſolches mit
dem leichteren vorgenommen werden, um das ſchwerere vorüber zu laſſen, wobei die Fuhrwerke ſich wechſelſeitig zu unterſtützen
verbunden ſind.
4) Viehherden, welche in Hohlwegen oder auf anderen Wegen, wo ſie nicht ausweichen können, mit Fuhrwerken
zuſammen=
treffen, müſſen von ihrem Führer zurückgetrieben werden.
5) Bei dem Vorbeifahren nach einerlei Richtung, welches überhaupt nur dann, wenn der Weg das Ausweichen geſtattet,
zuläſſig iſt und nur mit der gehörigen Vorſicht geſchehen darf, muß der Leiter des zurückbleibenden Wagens auf die rechte Seite
ſo ausweichen und langſam fahren, daß das andere Fuhrwerk auf der andern Seite vorbeifahren und auf die Mitte der Fahrbahn
gelangen kann. Das Vorbeifahren im Jagen und dasWettfahren iſt ganz unterſagt, und das Vorbeifahren von ſchwer geladenem
Fuhrwerke nach einerlei Richtung nur im Schritt geſtattet.
6) Wenn ſich Fuhrwerke auf ſteilen Wegen, an deren einer Seite ein Abhang ſich befindet, begegnen, ſo hat das
hirauf=
fahrende, es mag beladen ſein oder nicht, gegen den Abhang hin auszuweichen; wenn aber auf beiden Seiten ein Abhang ſich
befindet, ſo iſt dasjenige zu beobachten, was unter 1 dieſes Artikels vorgeſchrieben iſt.
Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften dieſes Artikels werden mit 35 kr. bis 5 fl. beſtraft.
B e k a n n t m a ch u n g.
Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 10. d. Mts. ſind wir, mit Rückſicht auf den gelegentlich der
Anwe=
ſenheit Sr. Majeſtät des Kaiſers vorausſichtlich bedeutend vermehrtenWagenverkehr, veranlaßt, noch nachf olgende allgemein
gül=
tige Regeln beſonders hervorzuheben.
alle Fahrzeuge haben thunlichſt die rechte Seite der Fahrbahn einzuhalten und darf das Ausweichen nur nach dieſer
Rich=
tung erfolgen.
Beim Vorfahren, Ueberholen u. ſ. w. bieibt das vordere Fuhrwerk auf der rechten Seite der Straße und geſchieht das
Vorbeifahren zur Linken. Fußgänger wollen das Betreten der Fahrbahn, insbeſondere an Kreuzungen ꝛc. wenn angängig,
ver=
meiden und auf ihre Sicherheit bedacht, entgegen kommenden Wagen gegebenen Falls ſo raſch wie möglich ausweichen.
Darmſtadt, am 19. September 1877.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
436
[ ← ][ ][ → ]1564
R15
Au die Einwohner Darmſtadkz.
Zum erſten Male ſeit Erneuerung des deutſchen Reichs wird unſerer
Stadt die Ehre Seine Majeſtät unſeren Kaiſer zu mehrtägigem Aufenthalt zu
empfangen; zum erſten Male wird uns die Freude, dem Einiger und
Schirm=
herrn unſeres großen und theuern Vaterlandes in feſtlicher Begrüßung zu
be=
zeugen, daß auch in der Haupt= und Reſidenzſtadt des Großherzogthums Ihm
alle Herzen mit dankbarer Verehrung begeiſtert entgegenſchlagen.
Wir richten daher an alle Einwohner Darmſtadts die Aufforderung,
unſe=
ren Gefühlen in Gemeinſchaft mit uns durch Schmuck der Häuſer der ganzen
Stadt und allgemeine Betheiligung an der Empfangsfeier Ausdruck zu geben.
Gleichzeitig bitten wir die in dem Programm näher bezeichneten
Anord=
nungen bereitwilligſt zu unterſtützen.
Darmſtadt, den 18. September 1877.
Das FestComits.
Die Grossherzogliche Bürgermeisterel.
P r o g r a m m.
Seine Majeſtt der Kaiſer werden Sonntag den 23. Nachmittags 4½ Uhr auf dem Main=Neckar=
Bahnhof eintreffen und nach der Begrüßung durch die Stadtverordneten=Verſammlung und das Feſt=Comits
die vor dem Bahnhof aufgeſtellten Kriegervereine beſichtigen und vor der Ehrenpforte von jungen Damen
Darm=
ſtadts einen Strauß entgegennehmen.
Von dem Main=Neckar=Bahnhofe bis zur Ehrenpforte werden die Vereine Spalier bilden, von der
Ehrenpforte an, die Rheinſtraße entlang über den Marktplatz bis zur Brücke an der Hauptwache, die Schulen
der Stadt Darmſtadt und des Kreiſes.
Um eine georduete Auſtellung zu ermoͤglichen, verſammeln ſich — Nachmittags 3 Uhr - die Vereine
in der Allee am Exereierplatz, die Schulen längs der dort befindlichen neuen Anlage.
Tafeln bezeichnen die Plätze.
Von dieſen Auſielungen aus rücken die einzelnen Abtheilungen unter Führung der Feſordner in
ihre Plätze ein.
Die Aufſtellung leiten die Herren Bergſträßer, Vernhard, Juſtus und Reineck und die durch
ein ſchwarzweißrothes Band kenntlichen Herren Feſtordner.
Die Vereine und Schulen haben bis nach vollendeter Durchfahrt aller Wagen in ihren Stellungen zu
verbleiben und rücken dann in geſchloſſenen Abtheilungen vom Bahnhofe anfangend, durch die Rheinſtraße
nach den Seitenſtraßen ab.
Bei dem an denſelben Tage Abends auf dem Paradeplatz ſattfindenden Zapſenſtreiche nehmen die
Vereine und Corporationen Theil. Sie ſammeln ſich auf dem Mathildenplatz und rücken dort in die ihnen
von dem Comits anzuweiſenden Stellungen.
3
Das Fest-Comite.
K. 185.
1565
Obſt=Verſteigerung.
Samſtag den 22. d. Mts.,
Nachmit=
tags 4¼ Uhr,
vird auf dem früher Mainzer'ſchen Acker
auf dem Herdweg die Zwetſchen= u. Apfel=
Erndte loosweiſe verſteigert.
[7913
Feilgebotenes.
Trauben Brust=Syrup
4907) mlt Fenchelhonig
zut als das beste Mittel gegen Husten,
Heiserkeit, Hals- und Brustschmerzen.
¼½. Elasche M. I.-
1⁄
„ M. 1.50
zu haben bei
G. I. Krlegk in Darmstadt.
G. P. Poth
„ „
C. Schwelkert
„
G. Gläser in Dieburg.
C. Becker in Gross-Umstadt.
E7444) Geehrten Einwohnern Darmſtadt's
und Umgegend zur Nachricht, daß bei mir
immer friſche ſelbſtgemachte Eier=Nudeln zu
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Beſtellung Tags vorher machen zu wollen
und bitte um gefällige Notiznahme, ſowie
geneigten Zuſpruch. Achtungsvoll
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WB. Um Irrthümer zu vermeiden bitte höflichſt meine Gärtnerei nicht mit
der Firma J. F. Krick &am; Söhne zu verwechſeln.
1566
K. 185
7914) Müchſten Samstag befindet ſich die Verkaufsſtelle des Großh.
Geflügelhofs auf dem Markte und iſt daſelbſt zu haben:
Wildpret:
Jeflügel:
Hirſche,
Welſche,
Rehe,
Gäuſe,
Haſen,
Hahnen,
Rebhühner
Franzöſiſche Poularden
ꝛc.
2e.
H. Röhrich,
Pächter des Großherzoglichen Geflügelhofs.
Ak
Wömauats u. Liorbeerharämze
zur Ueberreichung beim Empfang Sr. Majeſtüt des Deutſchen Kaiſers empfiehlt,
die Kunſt= und
Handelsgärtnerei von J. . AEI0E é SöIn8,
4 Louiſenplatz 4.
Da r mſtadt.
12 Frankfurterſtraße 12.
GBeſtellungen hierauf frühzeitig erwünſcht.)
7915)
Frankfurter Journal.
Gegründet 1615.
Abonnements=Einladung.
Beſtellungen auf das mit dem 1. Oktober beginnende neue Quartal des
„Frankfurter Journal” und der „Didaskalia; wolle man baldigſt bei den
be=
treffenden Poſtämtern, für Frankfurt in der Verlags=Expedition, bewerkſtelligen.
Die Redaction wird es ſich auch ferner angelegen ſein laſſen, die Ereigniſſe
des Tages mit möglichſter Raſchheit und Zuverläſſigkeit zu melden und ſie von
ent=
ſchieden ſreiſinnigem Standpunkt aus zu beſprechen, wobei ſie ſich der bewährten
Un=
terſtützung hervorragender Mitglieder des preußiſchen und anderer Landtage und des
Reichstags zu erfreuen hat.
Die ſo wichtigen Intereſſen des Handels und der Induſtrie finden
eine erhöhte Beachtung, ſeitdem für die Leitung dieſes Theils eine bewährte Kraft
in der Perſon des früheren Redacteurs des „Kapitaliſt=, Herrn Paul Steller,
gewonnen wurde, deſſen eifrigſtes Beſtreben es ſein wird, allen Anſprüchen, die man
an ein in Handels= und Finanzfragen gut unterrichtetes Blatt zu ſtellen berechtigt iſt,
nachzukommen.
Tägliche und Wochenberichte über die Frankfurter Börſe, Courszettel nach
den officiellen Notizen. Wöchentliche Verlooſungsliſten.
Um den durch dieſe Neuerungen nöthig gewordenen Raum zu gewinnen, er=,
ſcheint das „Frankfurter Journal ſeit neuerer Zeit in zwei Ausgaben von je einem
ganzen Bogen, denen noch eine Beilage beigegeben wird
Durch dieſe Erweiterung iſt es auch ermöglicht worden, das Blatt mit einem
regelmäßigen Feuilleton zu verſehez welches Aufſätze über die verſchiedenſten Wiſſens=
und Lebensgebiete, ſowie kleinere Mittheilungen vermiſchten Inhalts bringt.
Neben den Telegrammen des Wagner'ſchen Büreaus und zahlreichen Privat=
Telegrammen über die neueſten Ereigniſſe auf politiſchem Gebiet, erhält das „
Frank=
furter Journal täglich telegraphiſche Privatberichte über den Verlauf der Börſen
in Berlin, Wien, London und Paris, denen ſich andere aus Brüſſel und allen
Theilen des deutſchen Reiches anſchließen.
Die als Beiblatt täglich mit dem Journal ausgegebene, bereits im 55.
Jahr=
gang ſtehende „Didaskaliai bietet Unterhaltung und Belehrung in bunter
Abwechs=
lung. Gediegene Original=Erzählungen, Plaudereien über das Leben und Treiben der
Großſtädte, Skizzen aus Natur= und Völkerkunde, Biographien und Charakteriſtiken/
berühmter Zeitgenoſſen, Berichte über die bemerkenswertheſten Erſcheinungen in
Lite=
ratur, Kunſt und Wiſſenſchaft, Federzeichnungen und Humoresken, kurz: ſämmtliche
Zweige der Belletriſtik finden hier ſorgfältigſte und umfaſſendſte Pflege.
Der vierteljährliche Abonnementspreis für beide Blätter bleibt trotz der
erfolg=
ten räumlichen und ſtofflichen Ausdehnung derſelbe und beträgt:
1) in Frankfurt, von der Verlags=Expedition bezogen, 6 Rm.
2) im deutſchen Reich, in Oeſterreich u. Luxemburg 6 Nm. 25 Pfg.
aus=
ſchließlich Beſtellgebühren.
Iuſerate finden anerkanntermaßen die weiteſte Verbreitung. Der Preis für
die fünſipaltige Petitzeile oder deren Raum beträgt 30 Pfg., für Reclamen 60 Pfa.
Die Expedition der Frankfurter Journals.
Bouquets
ſempfehle beim Empfang Sr. Majeſtät des
Kaiſers, ſehr ſchöne, ſchon von 30 Pf an
mit Spitzenpapier.
H. Henss, Handelsgärtner,
7836)
Marktpaſſage.
7843) Täglich friſch gebrochene Zwetſchen
Lindenhofſtraße Nr. 3.
3 Meter lange Ausſchußbretter
werden zu 30 Pfg. das Stück fortwährend
abgegeben.
Ganze Wagenladungen entſprechend billiger.
Im Hamerhof Nr. 4.
7687) Domplatz, Frankfurt a. M.
zu verkauf. Heidelbergerſtraße 8. Hinterbau.
Amerikan. Rauchfleisch (Corned
besk) pr. 2 Pfd. Doſe M. 1. 75.
4
„ 3. 50.
Gekochte amerikan. Cchsenzunge
gepreßt Geef Tongues), pr. 2 Pfd.
Doſe M. 3. 10.
ſanze amerikan. ochsenzungen
CPaysandu ox Tongues), pr. 2½
Pfd. Doſe M. 3. 60.
Emannel FuId.
917)
Kirchſtraße I.
7918)
Zu verkaufen.;
1 Oleander, Wienerſtraße 57.
7919) Ein kleines Haus in der
Soder=
ſtraße iſt Wegzugshalber unter günſtigen
Bedingungen zu verkaufen. Näh. in d. Exp.
7920) Ein Arbeitspult für Knaben
(Subſellie), eine Copirpreſſe, ein
Piſton=
flintchen und ein Regenfaß zu verkaufen.
Promenade Nr. 3.
Petroleum=Lampen
in reicher Auswahl empfiehlt
J. C. Ronge,
1921)
am weißen Thurn.
7922) Ein gangbares Cigarrengeſchäft
iſt unter günſtigen Bedingungen abzugeben.
Näheres in der Expedition.
7923) Hinkelsgaſſe 15 ſind
ſchöneßge=
brochene Aepfel zu verkaufen.
7762) Zu bevorſtehenden Feſtlichkeiten
empfiehlt ſich der Unterzeichnete im Chemiſch=
Reinigen von Fahuen aller Art, ſowie
Teppichen, Herren und Damenkleidern und
anderen ſeidenen und wollenen Gegenſtänden.
F. Joſt, Frankfurterſtraße 50.
1567
Mit dem heutigen Tage eröffnete am hieſigen Platze ein Inſtallations=Geſchäft für
ſas- & Wasserleilungs, Centralheizungs, Bade-
& Gloset-Einrichtungen
Für gediegene Ausführung vorſtehender Anlagen wird garantirt.
Indem ich ein geehrtes Publikum um beſondere Beachtung meines Lagers bitte,
ſtehe zu jeder näheren Auskunft bereiwilligſt zu Dienſten.
Hochachtungsvoll
Carlsſtraße
Carlsſtraße
Joh. Schuſdt,
24.
24.
7925) Einem geehrten Publiknm beehre ich mich die ergebenſte Anzeige zu machen,
daß ich die Gaſtwirthſchaft des Herrn Chriſtian Berdux in Pfungſtadt (genannt
nzur Stadt St. Louis=) gekauft und mit dem Heutigen übernommen habe.
Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch prompte und reelle Bedienung mir
die Zufriedenheit meiner geehrten Gäſte zu erwerben, und ſehe daher geneigtem
Zu=
ſpruch entgegen.
Pfungſtadt, den 19. September 1877.
Hochachtungsvoll
Friedrich Feidel.
Abonnement=Einladung
auf die
„Offenbacher Zeitungs.
Zu dem am 1. k. M. beginnenden neuen Abonnement auf unſere Zeitung
er=
lauben wir uns hiermit ergebenſt einzuladen.
Wie ſeither, ſo wird unſer Hauptaugenmerk auch ferner darauf gerichtet ſein,
unſeren Leſern neben den täglich einlaufenden Depeſchen die wichtigſten Ereigniſſe auf
politiſchem, ſocialen und religiöſem Gebiete ſchnellſtens mitzutheilen und dieſelben, falls
ſie von weitgehenderem Intereſſe ſind, in freiſinnigen, jedoch ſich ſtets an die Sache
haltenden Leitartikeln des Ausführlicheren zu beſprechen.
Ueber die Verhandlungen der beiden Kammern unſeres engeren Vaterlandes
gehen uns ſtets ſofort ebenſo kurz gefaßte wie ausführliche Berichte zu; den
Ver=
handlungens des deutſchen Reichstags, des Bundesraths, des preußiſchen Landtags
ſowie den Kammern der übrigen Bundesſtaaten wird ſtets ausreichende Beachtung
ge=
ſchenkt. Gute Correſpondenzen ſetzen uns ferner in den Stand, unſeren Leſern ſtets
das Neueſte zu bringen, wie auch den communalen Angelegenheiten eine beſondere
Be=
achtung geſchenkt wird.
Zugleich mit dem Hauptblatt erſcheint ſechsmal wöchentlich als beſondere
Bei=
lage das Feuilleton
Unterhaltungsblatt der Offenbacher Zeitung,
das ausgewählte Originalromane und Novellen guter Schriftſteller, und nach
Been=
digung der laufenden Erzühlung einen äußerſt ſpannenden Roman von Hermine
Fran=
kenſtein „Liebe fuͤr Liebe;, wiſſenſchaftliche Abhandlungen und gediegene Aufſätze
jed=
weden Inhalts, Anzeigen über Novitäten auf dem Gebiete der Literatur, Miscellen,
ſowie Theater= und Concertanzeigen von Frankfurt bringt.
Die „Offenbacher Zeitung: iſt amtliches Organ für alle Behörden des Kreiſes
und deßhalb in der Stadt, im ganzen Kreiſe und darüber hinaus weit verbreitet.
Dieſelbe koſtet trotz ihres reichen Inhalts im Abonnement vierteljährlich für
Offenbach nur 2 M. 10 Pf.; für außerhalb, durch die Poſt bezogen, erhöht ſich dieſer
Betrag um den Poſtaufſchlag, und iſt dieſelbe ſomit die billigſte Zeitung Offenbachs
und der Umgegend.
Der Inſertionspreis beträgt für die einſpaltige Petitzeile 10 Pf., für die
zwei=
ſpaltige 20, für die dreiſpaltige 30, für die vierſpaltige 40 Pf.
Unſere auswärtigen und die neu hinzutretenden Abonnenten erſuchen wir ihre
Beſtellungen bei der nächſten Poſtanſtalt baldigſt zu machen, damit Störungen in
der Lieferung vermieden werden.
Offenbach, im September 1877.
Die Expedition der Offenbacher Zeitung.
7926)
Emser Paslillen
friſch empfiehlt billigſt
BraunſchweigerWurſt
7928)
beſte Waare
verſendet jedes Quantum gegen Einſendung
des Betrages oder Poſtvorſchuß.
Wieder=
verkäufer entſpr. Rabatt.
Oito Mollz Braunſchweig
Vermiethungen.
7219) Untere Niedeſelſtr. 68 ſind 2
ſchöne möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herrn
zu vermiethen.
7659) Ein unmöblirtes Zimmer mit
oder ohne Kabinet, Ausſicht auf den Markt.
Daſelbſt ein möblirtes Zimmer für
einen Herrn, — ſind gleich zu beziehen.
Schloßgraben Nr. 1.
7660) Wührend des Kaiſerfeſtes,
ganz in der Nähe der Bahnhöfe,
Salon und Schlafzimmer zu verm.
Die Expedition ſagt wo?
7661) Für die Kaiſertage 1 Zimmer
mit 2 Betten zu vermiethen.
Daſelbſt ein ſchön möblirtes Zimmer für
einen Herrn Einjährigen. Ballonplatz 2.
7738) Ein helles freundl. Zimmerchen
(möblirt) billig zu vermiethen. Ebendaſelbſt
Nieder=Namſtädterſtraße 25 der mittlere
Stock, 5 Zimmer ꝛc., wegen Abreiſe ſofort
zu vermiethen. Fried. Beſt L. Wtw.
7755Für die Kaiſertage 2 möblirte
Zimmer zu vermiethen Bleichſtraße 48.
Reſtaurateur Weber an den Bahnhöfen.
7845) Möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Wilhelminenſtraße 23.
7896) Arheilgerſtraße 59 iſt während
der Feſttage ein Zimmer mit zwei Betten
zu vermiethen.
7899) Ein hübſch möbl. Zimmer
ſo=
fort zu vermiethen. Lauteſchlagerſtr. 12.
7929) Wilhelminenſtr. 13gr. l. Zimmer.
7930) Ein möblirtes Zimmer an einen
ſoliden jungen Mann zu vermiethen.
Heinheimerſtraße 8 parterre.
7931) Während der Kaiſertage ein fein
möblirtes Zimmer mit Pavillon u. brillanter
Ausſicht auf den Ernſt=Ludwigs= u.
Parade=
platz zu vermiethen. Näheres bei
J. C. Rouge,
am weißen Thurm im Schwab'ſchen Hauſe.
7932) Niedeſelſtraße, in der Nähe der
Dragoner=Caſerne, hübſch möblirtes Zimmer.
mit geräumigem Cabinet gleich zu beziehen.
Näheres in der Expedition.
7933) 2 Zimmer mit oder ohne Möbel
ür Herrn od. Schüler z. verm. Carlſtr. 12 part.
7934) Große Ochſengaſſe 32 ein Logis
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
437
1568
R 185
Während der Kaiſer=Manöver
diverſe möblirte Zimmer zu vermiethen.
Reſtauration Schmitts,
Erbacherſtraße 69.
7935)
7936) Während der Kaiſertage iſt ein
großes, gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Stiftſtraße 50, 1 St. h.
Vermiſchte Nachrichten.
7937) Mein Comptoir befindet ſich
von heute an
Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 24
lim Hauſe des Herrn Lerch).
D. Nalhay,
Bank= u. Wechſel=Geſchäft.
Speelalarzt Dr. med. Heyer,
Berlin, Leipzigerſtraße 91, heilt auch
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
hart=
näckigſten Fällen, ſtets ſchnell mit beſtem
(44½7
Erfolge.
„
E
Damen=Lilzhüte
werden umfaçonnirt.
Markt,
Carl EaUD, 10.
7870) Ein reinliches anſtändiges
Haus=
mädchen, das Liebe zu Kindern hat, wird
auf Michaeli geſucht. Lohn 120 Mark.
Näheres Carlsſtraße 53, 3. Stock.
7788) Für 1 auch 2 jüngere Schüler
iſt ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Auf Verlangen mit Koſt.
Nieder=Ramſtädterſtraße 20.
7818) In einen kleinen Haushalt wird
ein braves Mädchen für Küche und
Haus=
arbeit geſucht. Heinrichſtraße 75, 3. Stock.
7869; Auf Michaeli wird zu einer
ein=
zelnen Dame eine Köchin geſucht, welche
auch in der feineren Hausarbeit und im
Bügeln gewandt iſt. Dieſelbe muß gute
Zeugniſſe aufzuweiſen haben.
Frankfurterſtraße 40 parterre.
7909) Eine gebrauchter Stoßkarren
wird zu kaufen geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl.
7912) 1-2 Zimmer mit Salon für
die Kaiſertage, nicht weit von den
Bahn=
höfen, zu verm. Bei der Exp. zu erfahren
7938) Ein im geſetzten Alter fleißiges
treues Mädchen wird gegen guten Lohn
in ein Geſchäftshaus für Küche und
Haus=
arbeit geſucht bei Frau Zimmermann,
Kiesſtraße 28.
7939) Ein Herrnſchneider empfiehlt ſich
in Reparaturen von Civil= und
Uniforms=
kleidern. Sackgaſſe 20 gleicher Erde.
7940) Grossh. polytechnische Schule zu Darmstadt,
bestehend aus fünt Fachabtheilungen: Bauschule, Lugenieurschule,
Maschinen-
bauschule, Chomisch-technische Schule und Mathematisch naturwissenschaftliche
Sohule.
Anmeldungen Heuehtretender bis zum 10. October. Boginn dor
Vorle-
sungon und Jehungen am 15. Oetober. Programmo gratis vom Secretariat.
Die Direction: Dr. Schäfler.
W. Koch.
Güter=Tarif.
An Stelle des ſeit 1. Dezember 1876 beſtehenden Naſſau=Main=Neckarbahn Glter=
Tariſes tritt mit dem 1. November l. J. ein neuer nach dem allgemeinen deutſchen
Tarifſchema gebildeter Tarif in Wirkſamkeit. Vom 25. October l. J. ab iſt dieſer
Tarif bei ſämmtlichen diesſeitigen Stationen käuflich zu erhalten.
Darmſtadt, den 18. September 1877.
Direction der Main=Neckar=Bahn.
c
Geſchäfts=Verlegung.
8
Von heute an befindet ſich mein Geſchäft Louiſenſtraße20. — Dankend für
das mir ſeither geſchenkte Vertrauen, bitte daſſelbe mir auch in meinem neuen Lokal
bewahren zu wollen.
H. Waab,
Herren= und Damen=Friſeur.
Saalbau-Restauratiom.,
8
Am 23., 24. u. 25. Sept. während der Anweſenheit Sr. Majeſtüt des Kaiſers.
Freier Eintritt bis 5 Uhr Abends.
Große Reſtauration la carte im Gartenſaale zu jeder Tageszeit bei ſeſten
Preiſen. Für gute Speiſen, reingehaltene gute Weine von der Geſellſchaft, ſowie
ein vorzügliches Glas Export=Bier von Henninger u. Söhne (Brauerei Stein) iſt
beſtens geſorgt. - Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein
Wölle, Reſtaurateur.
NB. Am 26. September Eröffnung der Winter=Reſtauration. Eingang von
der Saalbauſtraße frei.
Die verehrlichen Mitglieder des
lo=
Geſangvereins „Liedertafel
welche ſich beim Empfang Sr. Majeſtüt des Deutſchen Kaiſers betheiligen wollen,
ſind gebeten Sonntag Mittag bis ſpäteſtens 3 Uhr an der Wohnung des
Prä=
ſidenten, Schützenſtraße Nr. 18, ſich einfinden zu wollen.
7944)
Der Vorstand.
C. Mauſmann's große niederländiſche Menagerie iſt
eingetroffen und wird Samſtag den 22. d. Mts. eröffnet.
Hauptvorſtellung und Fütterung jeden Tag Nachmittags 4½
und Abds. 8 Uhr. Beſonders zu bemerken: Das große oſtindiſche
Nashorn; die vom Naturforſcher Hrn. Dr. Rüppel aus
Frank=
furt neu entdeckten Maccacus Gelada, Männchen, Weibchen und
Junges aus Abeſſinien: eine Affengattung, welche in keinem
zoologiſchen Garten in Curopa zu ſehen ſind; ausgewachſene
Gir=
affen; die Rieſen=Löwen Paſcha und Muſtafa ꝛc. ꝛc. Bei
jeder Vorſtellung: Daniel in der Löwengrube. Der
Löwen=
bändiger Hr. Kaufmann im Käfig der beiden großen
afrikani=
ſchen Löwen Paſcha und Muſtafa. Die Thierbändigerin Fräul.
Kaufmann im Zwinger der Hyänen und Wölfe mit einem leben=
24 den Schaaflamm, Exercitien des großen oſtindiſchen Elephanten
½
durch den Thierbändiger Herrn Kaufmann, Fütterung ſämmtlicher
Raubthiere und Vorzeigen der Rieſenſchlangen.
Kataloge an der Kaſſe 10 Pige. Abonnementskarten für die Dauer des
Aufenthalts 3 Mark, nur für denjenigen gültig der ſelbe gelöſt hat.
(7945
R 184
Der Plan des Terrains für die Uebungen
der combinirten Kavallerie-Diviſion
während der Anweſenheit Sr. Majeſtät des Kaiſers iſt 10 Pfa. zu haben in der
Expedition des Darmſtädter Tagblatts.
Gruegor-Verenbarmsladl.
Kameraden!
Sonntag den 23. September wird Seine Majeſtät
der Kaiſer die Parade über ſämmtliche Vereine des
Landesver=
bandes Hassia abnehmen.
Es haben ſich über 3000 Kameraden gemeldet und gilt es ſeiner
Majeſtät zu beweiſen, daß wir nicht nur unter den Waffen, ſondern auch
im Frieden treu zu Kaiſer und Reich ſtehen.
Wir bitten Euch Sonntag den 23. September,
Nachmit=
tags 2¼ Uhr präcis auf dem Exercierplatz zur Paradeſtellung zu
erſcheinen.
Die Vereine werden alsdann auf den Platz vor den Bahnhöfen
mar=
ſchiren. Anzug dunkel. Orden, Ehrenzeichen und Verbandsabzeichen.
Mit kameradſchaftlichem Gruße:
7861)
ver Vorstand.
Jurngemeinde Darmſtadl.
6
Nochenversammlung
7946)
Samstag den 22. September, Abends 9 Uhr.
Tagesordnung: Betheiligung der Turngemeinde am Kaiſer=Empfang.
Um recht zahlreiches Erſcheinen wird gebeten.
Der Redewart.
Wiesbadener Anzeigeblatt.
Amtliches Organ für die Stadt Wiesbaden.
Daſſelbe bringt die Amtlichen Bekanntmachungen, Eivil ſtandsregiſter,
Marktbe=
richte ꝛc. vollſtäͤndig und zuerſt.
Es gibt außerdem ein gutes Feuilleton und bringt Tagesneuigkeiten und
intereſſante vermiſchte Nachrichten aus allen Gebieten des öffentlichen Lebens.
Das Blatt erſcheint täglich mit Ausnahme des Montags.
Das Wiesbadener Anzeigeblatt hat die größte Verbreitung in allen Kreiſen der
Bewohner Wiesbadens, wird aber auch im Regierungsbezirk, beſonders dieſſeits der Lahn
viel geleſen, weil es in den meiſten lebhaften Wirthſchaften des ganzen Rheingaus,
ſo=
wie der Amtsbezirke St. Goarshauſen, Braubach, Naſtätten, Schwalbach, Wehen,
Id=
ſtein, Hochheim, Höchſt, Königſtein, Limburg, Diez ꝛc. ꝛc. aufliegt.
Ueberdies wird das Blatt täglich an den hier auf den lebhafteſten
Verkehrs=
plätzen aufgeſtellten Anſchlagſäulen angeſchlagen.
Inſerate müſſen daher durch daſſelbe die wirkſamſte Verbreitung finden. Wir
berechnen dieſelben mit nur 10 Pf. für die vierſpaltige Petitzeile.
Hier in Wiesbaden wird das Blatt Jedermann gegen eine Vergütung von nur
60 Pfg. Bringerlohn pro Quartal ins Haus gebracht. Auswärts wird daſſelbe durch
die Poſt bezogen und koſtet incl. Poſtaufſchlag pro Quartal nur 75 Pf.
Um Irrthümern und Verwechſelungen vorzubeugen bitten wir alle für unſer
Blatt beſtimmten Zuſendungen zu richten:
An die Expedition des Wiesbadener Anzeigeblatts, Wiesbaden.
1569
Frſedr. Schaeſer,
2974)
Ludwigsplatz 7.
Inſecten-Mittel
ſgegen alle Inſecten. Bei richtiger
An=
wendung Erfolg ſicher.
Perſiſches Inſecten=Pulver in Doſen von
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für Krankenzimmer, Gruben, Hausgänge,
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dauerhafter Anſtrich für Treppen, Vorplätze,
Küchen und Voranſtrich für Fußböden.
Farbe beliebig.
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag 21. September.
Dorf und Stadt.
Schauſpiel in 2 Abtheilungen und 5 Akten,
von Ch. Birch=Pfeiffer.
Erſte Abtheilung: Das Lorle.
Reinhard, Maler
Hr. Edward.
Wiesbaden.
Verlag von Chr. Limbarth.
Stephan Reichenmeyer,
Colla=
borator der fürſtl. Bibliothet Hr. Knispel.
Der Lindenwirth
Lorle, ſeine Tochter
Bärbel, ſeine Baſe
Chriſtoph Balder, Bauer
Martin, Knecht
Zweite Abtheilung: Leonore.
Der Fürſt
Hr. Mendel.
Graf von Felseck, Präſideni H. Wisthaler.
Ida von Felseck, ſ ine Nichte Frl. Berl.
Amalie von Rieden, ihre
Ver=
wandte und Geſellſchafterin Fr. Kilian.
Baron Arthur von Belgern,
Hr. Reichhardt.
Hauptmann, ihr Vetter
Hr. Franke.
Lieutenant von Werden
Hr. Ezward.
Reinhard.
Leonore
Frau Fiſcher.
Gärbel.
Hr. Nötel.
Her Lindenwirth
Hr. Knispel.
Stephan Reichenmeyer
Hr. Schimmer.
Chriſtoph Balder
k Lorle, Leonore .. Fräulein Klinkhammer,
vom Fürſtl. Hoftheater in Sigmaringen, als Gaſt,
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Hr. Nötel.
Fr. Fiſcher.
Hr. Schimmer.
Hr. Schweitzer.
1670
A 185
Fahrvlan
der
Eiſenbahnen, Dampfſchiffe und Poſten
im Großherzogthum Heſſen
nebſt deren Anſchlüſſen.
Preis 20 Pf.
c. C. willichiſche holbuchdruckerei.
7948) Am Sonnabend den 22. d. M.
Vormittags 10 Uhr, werden auf dem
Ar=
tillerie=Schießplatze bei Darmſtadt diberſe
Haufen Holz und Bretterabfülle ꝛc.
ſöffentlich meiſtbietend gegen baare Zahlung
verſteigert werden.
7949) Während der Kaiſertage können
mehrere Herren Logis erhalten.
Gambrinus=Eck 33 (Obergaſſe).
7011) Ein Schüler, welcher die höhere
Schule beſucht, kann Koſt u. Logis erhalten.
Obergaſſe Nr. 13.
Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 21. September
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Herrn Aug.
Heidelberger zu Mainz das Excquatur als Cöonſular=Ageni der
Ver=
einigten Staaten von Amerika ertheilt.
— Nachdem in dem Beſinden des Herrn Oberbürgermeiſters Ohly
ſeit einigen Tagen Beſſerung eingetteten war, iſt der Zuſtand ſeit geſtern
wieder weniger befljedigend.
0 (Stadtverordneten=Verſammlung vom 20. September).
Während der Kaiſertage wird der Droſchkentarif erhöht werden, wozu
Alle übrigen auf die
die erforderliche Genehmigung ertheilt wurde.
Tagesordnung geſetzten Gegenſtände wurden vertagt, insbeſondere das
Ge=
ſuch des Herrn Kirchenraths Ritſert um Beſtellung eines Vicars. ſowie
die eines Waſſerbau=Ingenieurs für das zu errichtende ſtaͤdtiſche
Waſſer=
werk, in welch letzterer Beziehung der Diuck des deßſallſigen Gutachtens
der Proſeſſoren des Polytechnikums beſchloſſen wurde.
— Der neugewählte Stadtverordnete Drehermeiſter Kuhn ſoll um
Enthebung von der auf ihn gefallenen Wahl nachgeſucht haben.
Bei den Uebungen der Kavaller ie=Diviſion ſtuͤrzte das Pferd eines
Dragoner Officiers im Gr. 1 Drag=Reg und mußte ſofort getoͤdtet werden.
In der Permanenten Kunſtausſtellung ſind wieder mehrere
große und hervorragende Weike neu aufgeſtellt, darunter ein Bild von
Prof. Braun in München, die Uel ergabe von Sedan darſtellend; ein
Blu=
menſück, welches ſchon auf 20 Ausſt llungen prämiit worden in; von de
Lays in Lyon; Armida von Wolf in Venedig, vom 1 Frarz Gunkel in
Rom die Schlacht am Granikus zwiſchen Alexander dem Großen und
Da=
rius; eine Moorwaldlandſchaſt von Schäffer in Wien; eine Landſchaſt von
Deuchert in München u. ſ. w. Da die B lder ioohl dem nun bald
ein=
treffenden rheiniſchen Turnus Platz machen müſſen, möchten wir das
kunſt=
liebende Publikum erſuchen, nicht zu verſäumen, dieſe bedeulenden Werke
zu ſehen.
5 An dem ſüdlichen Schulhaus auf dem ehemaligen Vogel'ſchen
Bleichplatz hat man nunmehr mit den Glaſerarbeiten beginnen können.
Am 19 September Morgens 6 Uhr hatten wir hier in Darmſtadt
nur noch JJ 255 während aus der Umgebung von Worms gar nur 10
mit ſtarkem Reif berichtet wird.
Weitere Gerüſte werden am Eingang der Georgſtraße ſowie unter
dem Rheinthor an der Octroierhebeſtelle aufgeſchlagen.
2 Auch die Grummeternte iſt in hieſiger Gegend trefflich
aus=
gefallen und muß der Stand der Dickrüben, ſowie ſelbſt der auf
abge=
ernt.te Kortſelder geſäeten Weißrüben, die noch ein treffliches Futter
für das Rinevieh abgeben, ein ausgezeichnetes genannt werden.
Die Geſundheitsverhältniſſe in Darmſtadt und
Beſſungen waren auch im Auguſt zuſciedenſiellend und dementſprechend
die Sterblichkeit eine geringe. Die Zahl der Todesſalle, welche im Juli
111 betrug, ſiel im Auguſt auf 101, woraus ſich für erſteren Monat 243. für
letzteren 22 Todesſälle auf 10,000 Lebende berechnen. Epidemiſche ꝛc.
Krankheiten veranlaßten 36 Todesſalle, gegen 31 im Vormonat. Durchſall
und Brechduchſall in beiden Monaten 18. Maſern 4 (im Juli 5),
Keuch=
huſten 3 (3), Ruhr 4 (3), Unterleibsiyphus 3 (-) Diphtherilis 1 12),
Eiterfieber, Roſe und Wochenbetikranlheiten je 1 Todesſall. An anderen
Krankheitsſormen kamen auf Schwindſucht (Phthiſis) 16 19), Entzündung
der Lungen, der Luftröhre und des Bruſtſells 13 (9), Lebensſchwaͤche und
angeborene Mißbildung 4 Gehirnkrankheiten 4, Kraͤmpfe 4,
Krebskrank=
heiten 2, Shlayfluß 2 Aliersſchwaͤche 1, ſonſtige Krankheiten 15
Todes=
falle. - Durch Unzlückofall verſtarben 2, duich Selbſtmord und
unbe=
kannte Lodesurſachen je 1 Perſon.
Beſſungen, 18. September. Eingeſandt.) Obgleich noch kein
deſi=
nitiver Abſchluß über Einnahmen und Ausgaben des dahier am 26. und
27. Auguſt abgehaltenen 8. Heſſiſchen Feuerwehrtags ſtattfinden konnte, ſo
iſt doch ſchon jetzt als ſicher anzunehmen, daß ein Deficit unſerem in jeder
Hinſicht vortrefflichen Feuerwehr=Corps zur Beckung anheimfallen wird. Es
iſt dieſes Manko hauptſächlich dadurch entſtanden, daß aus der mit obigem
Feſte verbundenen Ausſiellung mehrere Gegenſtände entwendet wurden und
das hieſige Feuerwehr=Corps für die ausgeſtellten Gegenſtände ſolidariſch
haftbar war. Wie ſoll nun das entſtandene Deficit gedeckt werden? Aus
der Unterſtützungskaſſe des Corps? Wir glauben nicht, daß Jemand dieß
in unſerer Gemeinde wünſcht, und ſo möge denn die Bitte an verehrl.
Gemeindevorſtand hier gerichtet ſein, eine Nachtragsverwilligung zu den
Koſten, die dieſes Feſt verurſacht, eintreten zu laſſen, um unſerem tüchtigen
Feuerwehr=Corps über dieſe Calamitat hinweg zu helfen
Kapellmeiſter Spreng vom Gr. 4. Inf.=Reg. Nr. 118, der bei
den Mansvern im Odenwaldz erkrankte und bereits iodt geſagt war, ſo
daß ein Mainzer Blatt ihm ſchon einen Nekrolog widmete, ſoll ſich bereits
wieder in beſtem Wohlſein befinden.
- Bei Gelegenheit der Feſtlichkeiten in Darmſtadt befordert die
Heſ=
ſiſche Ludwigsbahn nächſten Sonntag den 23. d. um 11 Uhr 58 Min.
einen Extruzug vom Bahnbof Worms rach Darmſtadt. Lieſer Zog
halt an ſämmtlichen Zwiſchenſtalionen an. Am Abend um 10 Uhr geht
der Exltazug von Darmſtadt nach Worms zurück.
Nachſten Sonntag wird in Mainz im Albrech'ſchen Saale zu
den 4 Jahreszeiten: der 33. Mittelrheiniſche Turntag abgehalten.
Die Berliner Morgenzeitungen bringen übereinſtimmend ſolgende
Mittheilung: „Eine drollige Geſchichie iſt einem hieſigen Rechtsanwalt im
Drange der Geſchäfte paſſirt. Der Herr veitheidigte vor einigen Monaten
einen jungen Mann und hatte leichtes Spiel, da der kgl. Staatsanwalt
ſelbſt die Freiſprechung des Angeklogten beantragte. Dieſem Antrag ſchloß
ſich ſelbſtredend der Vertheidiger an und verließ nach ſeinem Plaidoyr,
da anderweilige Berufsgeſchäfte ihn abriefen, vor Verlünz igung des Urtheils
den Gerichtsſaal. Der Gerichtshof erkannte gegen alles Erwarten auf eine
ceringe Geſängnißſtraſe und es trat der außetordentlich ſeltene Fall ein,
daß der Staatsanwalt zu Gunſten des Angeklagten appellirte, weil auf
Straſe und nicht auf Freiſprechung erkannt worden war. Tie
Appellations=
ſchiſt wurde dem Vertheidiger grade zu einer Stunde vorgelegt, wo er ſehr
beſchäftigt war, und er nolirte zur Nachachtung für ſeinen Büreauvorſteher
am Rande: „Tie Behauptungen der Appellationsſch ift werden beſtritten
und es wird gebeten das erſtinſtanzliche Erkenniniß zu beſtätigen.” Durch
de ſchließlich beim Kammergericht gegen den Antrag des Defenſors erfolgte
Freiſprechung wurde der Anwalt von dem drolligen () Jrrthum in
Kennt=
niß geſetzt;
Jubiläum eines Rheinweinliedes) In dieſem Jahre
ſind es hundert Jahre geworden, daß das Rheinweinlied „Bekränzt mit
Laub den lieben vollen Becher von Kirchenrath Sander - 1777
Diaco=
nus in Pforzheim - gedichtet und von Matthias Claudius in ſeinem
„Wandsb cker Boten" 1777 abgedruckt worden iſt. Fälſchlich hat man den
Letzteren bisher für den Dichter gehalten. Die noch heute populaͤre Melodie
zu dieſem popularſten Rheinweinlied rührt von dem Componiſten Johann
Andrs in Offenbach her.
- (Koſtbarer Staub.) Von dem Dache der Münze in
Phila=
delphia wurde künzlich eine Staub= und Aſchenſchichte entfernt, die ſich dort
angelent haile, und aus derſelben wurden durch Ausbrennen 44 Loth Gold
und 96 Loth Silber gewonnen. Die Metalle waren durch die Kamine
emporgellagen „order und hatten ſich auf das Dach abgelagert.
Hierzu eine Beilage für unſere Abonnenten, enthaltend: Karte der Uebungsfelder der combinirten Kavallerie=Diviſion
am 24. und 25. September nebſt der hierauf bezüglichen Bekanntmachung Großherzoglichen Kreisamtes.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
[ ← ][ ][ → ]Beilage zu Nr. 185 des Darmſtädter Tagblatts.
Se. Majeſtät der Deuſche Kaiſer werden am 24. und 25. l. Mts, jedesmal von Morgens 9 Uhr, ab eine bei Darmſtadt zuſammengezogene combiuirte
Kavallerie=Diviſion beſichtigen.
Die Terraingrenzen der Uebungen werden etwa bilden am 24. l. Mts.: Main=Rheinbahn von der Gräfenhauſer Straße bis Klein=Gerau, Richtung
von Worfelden nach Büttelborn, der Darm von der Gräfenhauſer Straße bis Gehaborn, der Trieſchwald, Darm bis zum Büttelborner Wald und dieſer ſelbſt.
Zur Vermeidung von Unfällen, ſowie von Störungen der übenden Truppen iſt es erforderlich, daß das bezügliche Uebungsterrain von Zuſchauern ganz
frei gehalten und dieſen nur geſtattet wird, ſich an den Grenzen dieſes Terrains reip der Dörfer und Holzparellen aufzuhalten. Zu dieſem Behufe haben
wir, neben Abſperrung des Terrains, Anordnung getroffen, daß von 85, bis 9¾ Uhr Morgens die Chauſſee von der Windmühle nach Gräfenhauſen,
ſo=
wie die Chauſſe Darmſtadt=Weiterſtaͤdt vom Schnttpunkt mit der Riedbahn bis zum Dorſe und von 9 Uhr bis zum Schluſſe der Uebung die Mainzer
Straße vom Trieſch bis Büttelborn von Fuhrwerk jeder Art und Zuſchauern frei gehalten werden.
Geeignete Orte für Zuſchauer ſind: Die Südausgänge von Weiterſtadt dicht am Orte, ſowie die Nord=, Oſt= und Weſtgrenze des Trieſchwaldes, zu
welchem der Dornheimer Weg, Braunshardter Hausſchneiſe und Griesheim=Weiterſtädter Weg freigelaſſen ſind, ſowie die Güdgrenze des Braunshardter
Tännchen
Die Terraingrenzen der Uebungen werden gebildet am 25. l. Mts.: Durch die Südgrenze des Büttelborner Waldes, die Griesheimer Torfgruben bis
zum Eichwäldchen, ſodann durch die Artillerieſchießplatz= und Waldgrenze=Umgebung bis zur „Kanzel' an der Mainzer Straße. Aus den oben angegebenen
Gründen haben wir, neben Abſperrung des Terraius, an dieſem Tage Abſperrung der Griesheimer Chauſſee von Griesheim bis zum Schneidungspunkt
der=
ſelben mit dem chauſſirten Weg, der zum Schießplatze führt, von 8¾ bis 10 Uhr und der Mainzer Chauſſe von der Riedbahn bis zur „Kanzel; am
Dornheimer Weg angeordnet.
Für die Zuſchauer finden ſich geeignete Orte an den Ausgängen von Griesheim, jedoch nur dicht am Orte, mit gäuzlicher Freilaſſung des füdöſtlichen
(Sandgruben=Hügels, ſowie an der Nordgrenze der Bäckertanne und an der Waldgrenze zwiſchen Beſſunger=Weg und Eichwäldchenſchneiſe. Um zu letzteren
Stellen gelangen zu können, ſind freigelaſſen: Stadtſchneiſe über Griesheimer Haus, Eſchollbrücker= und Bäckerweg, ſowie die Chauſſe nach dem Schießplatz
(Oſtſeite des Barackenlagers) zum Waldrande.
Dem Publikum gegenüber wird die zuverſichtliche Etwartung ausgeſprochen, daß es, ſowohl im Intereſſe der ſtattfindenden militäriſchen Uebung. wie in
eigenem Intereſſe den Anordnungen der Sicherheits Organe willig Folge leiſtet. Zuwiderhandelnde haben ſich die Folgen etwaiger Renitenz lediglich ſelbſt
zuzuſchreiben.
Darmſtadt, den 15. September 1877.
großherzogliches Rreisamt Darmſtadt.
Küchler.
Se.
Heidelbe:
Linigten St=
— Nad
eit einigen
wieder weni
0 (St.
Während de
die erforder.
Tagesordnu,
ſuch des Her
die eines W.
werk, in wel
der Profeſſor
Der
Enthebung v
Bei
Dragoner=Of
Ind
große und h.
Prof. Braun
menſtück, wel=
Lays in L.
Rom die Sch
rius; eine M.
Deuchert in 2
treffenden rhe
liebende Publ
zu ſehen.
⬜ An
Bleichplatz ha=
Am 1
nur noch
mit ſtarkem R
Weite
dem Rheintho
2) Auch
gefallen und1
eintte Korrſ.
für das Rinor
Die
Beſſungen
die Sterblichke
111 betrug. fiel
letzteren 22
Krankheiten ve
und Brechdurd
huſten 3 (3)
Eiterfieber, R.
Krankheitsſorm.
der Lungen, de
angeborene M
beiten 2, Shla
faͤlle. Dur
kannte Todesut
.pScnernnci. n Octch, und nunten ſich auf ous Dach avgelugerr.
Hierzu eine Beilage für unſere Abonnenten, enthaltend: Karte der Uebungsfelder der combinirten Kavallerie=Divlſion
am 24. und 25. September nebſt der hierauf bezüglichen Bekanntmachung Großherzoglichen Kreisamtes.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
—