VrRsavanguiz gun =unogs
AsjohquomiuD uuurzL (639e
ruögpn nz sunnsonasnesoip sop
noiſpeuveo A noie 1o4 340s no Sunſpueynong uoſwp ui z8½ pun joioquroh
neſſenD nonollzur voru eS04 motscun ux usſgog4s uo4309
B6 M.
=bsſoshhst, SwobtAty
AbonnemenRpreis,
6 Mark jährlich incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen
entgegengenom=
men zu 1 Mark 30 Pf. pro Quartal
ucd. Poſtaufſchlag und Beſtellgebühr.
(Frag= und Anzeigeskatt)
Mit der Sonntags=Beilage:
lluſtrirtes Anterhaltungsblalt.
Inſerate
werdenengenommer ndermſtad
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 22.
in Beſſungen von Friedr. Blbher,
Friedrichsſtr. Nr. ⁄. ſowie answürtz
von allen ſollden Unnonem-Ew
ditlonen.
140. Jahrgang.
Amtliches Grgan für die Bekannkmachungen des Großh. Kreigamts, ſowie des Großh. Polizeſamts Darmſtadt.
1677
EöO5
Feilgebotenes.
rethe, geb. Uhrig, und der Firma
1
rrauben=Brust=Syrup
A. Uhrig dahier betr.
M. Pf. 260) mit Fenchekhonig
Glüubiger=Aufforderung.
H. H. Jochheim in Darmstadt,
der Firma A. Uhrig dahier, über zwelchel o) Zimmerarbeit,
G. I. Krlegk „
„
nun Concurs erkannt lſt, werden zur An= 4) Dachdeckerarbeit, „ „ 3200 19
G. P. Poth „ „
meldung ihrer Forderungen und Vorzugs=8e) Schreinerarbeit,
C. Schweikert „
rechte und zur Verhandlung in Selbſtperſon
C. J. Gläser in Dieburg.
oder durch gehörig legitimirte Vertreter beiſ 8) Glaſerarbeit,
Meidung ſtillſchweigenden Ausſchluſſes (auch! h) Weißbinderarbeit, „ „ 3538 50
wurde, auf:
(Scotsh Catmeal.)
Mittwoch den 11. Juli l. J.,
ollen im Submiſſionswege vergeben werden.) Für Säuglinge, Ammen, Kinder, Kranken,
Vormittags 9 Uhr,
Pläne, Voranſchläge u. Accordbedingungen überhaupt für alle Zwecke, wo Haferſchleim
Amtszimmer Nr. 11 - mit dem Anfügen l ſind an den Wochentagen auf unſeremſverwendet wird, iſt dieſe Haſergrütze als
geladen, daß über ein Arrangement oder!Büreau zur Einſicht aufgelegt. Die Offer= vorzüglich zu empfehlen.
weitere Verwaltung oder Verſilberung derſten müſſen portofrei, verſchloſſen und mit) Stets friſch vorräthig in Originalblechbüchſen
Maſſe, Wahl eines Gläubiger=Ausſchuſſes der Aufſchrift: „Submiſſion auf
von 14 u. 7 Pfund und offen bei
und Maſſecurators, ſowie die ſonſt bei derſArbeit für das Schullehrer=Seminar zu
Verhandlung hierüber ſich ergebenden Punkte Bensheim” verſehen, längſtens bis zum
Emanuel Fuld,
der Beſchluß der Mehrheit der erſchienenen
Gläubiger entſcheiden ſoll.
Darmſtadt, den 2. Mai 1877.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
8 Königer,
Hallwachs,
2Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
Torf=Lieferung.
Die Lieferung von 650,000 Stück
Eſcholl=
brücker Stechtorf für das Großherzogliche
Provinzial=Arreſthaus und ſtadtgerichtliche
Arreſtlokal pro 1877.-78 ſoll
Mittwoch den 30. Mai 1877.
Vormittags 9 Uhr,
auf dem Submiſſionswege vergeben werden.
Die Offerten ſind verſiegelt mit der
Auf=
ſchrift: „Soumiſſion für Torfu bis dahin
bei dem Actuariat unterfertigten
Stadt=
gerichts einzureichen. Eine Probe des Torfs:
iſt in dem Termin ſelbſt vorzulegen. Die
Lieferungsbedingungen liegen auf dem
Actu=
ariat des Stadtgerichts zur Einſicht offen.
Darmſtadt. der
Donnerſtag den 17. Mai
Den Concurs über das Vermögen des lehrer=Seminar zu Bensheim, ſowie,
L. Mager und deſſen Ehefrau Marga= zur Verſetzung der Oeconomie=Gebäude,
der Einfriedigungen des Hofes u. ſ. w.
er=
forderlichen Arbeiten und Lieferungen und
zwar:
Die Gläubiger des Ludwig Mager, ſei= a) Maurerarbeit, veranſchl. zu 16938 83 in trischer Füllung die Flasche 1 u.
ner Ehefrau Margarethe, geb. Uhrig, und, b) Steinhauerarbeit, „ „ 10496 40 1½ Mark zu haben bei
„ „ 11235 19
„ 3953 63
Schloſſerarbeit, „ „ 2249 90
.
„ „ 1093 25
wenn bereits ein Schuldenweſen liquidirt 1) Spenglerarbeit, „ „ 1187 40) Sohottisches Hafermehl
52
k) Pflaſterarbeit,
„
„
19. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, bei
uns eingelaufen ſein, andernfalls dieſelben
keine Berückſichtigung finden können.
Bensheim, am 11. Mai 1877.
Großherzogliches Kreisbauamt Bensheim.
Schoeneck.
3953)
3956)
3161)
Kirchſtraße I.
3605) Fichtene Roſen= u.
Georginen=
ſtäbe in allen Größen, desgl.
Baum=
ſtangen fortwährend bei
Balth. Gehbauer, Mühlſtr. 52.
Große Parthie
Fränze, Bouquets und einzelne Blumen
zu halbem reellem Preiſe. Bei Baarzahlung 5 pCt. Nabatt.
Ludwigſtraße.
Amton Sehumidt.
8
Auf dem Großh. Hof=Geflügelhof
ſind von heute an ſtets vorräthig: geſchlachtete und lebende
Suppenhühner,
ſunge Brathühner,
„ Tanben,
gemästete Wetterauer länso,
franz. Poularden,
„
812
R 25
Soeben erscbien in unzerem Verlage nach amtlichen Guellen
bearbeitet und ist in allen Buchhandlungen, sowie bei allen Postanstalten
des Groasherzogthums zu haben:
Fahrvlan
der
Eiſenbahnen, Dampfſchiffe é; Boſten
im
Grossherzogthum Hessen.
Eit Bezdiehnung derjenigen Eisenbahnzüge, wolcho zur Boförderung von
Postsendungen benutat worden.
Enthaltend:
Im ersten Theile: Die Pläne aller Gr. Hess. Bahnen und ihrer
An-
schlüsse; sowie diejenigen der von Frankfurt ausgehenden Bahnen
und sämmtlicher Verbindungslinien, ferner die Bahrpreise nach allen
Gr. Hess. Stationen von Darmstadt aus und die Fahrzeiten und Preise
der Rheindampfschiffe.
Im zweiten Theile: Pahrplan der Personenposten und Privatpersonen-
Fuhrwerke, soweit dieselben zur Beförderung von Postsendungen
benutzt werden; ferner die Porto- und Gebührensätze für
Post-
sendungen und Telegramme ete.; endlich den Droschken- und
Dienstwänner-Tarit für Darmstadt.
Geschäftsanreigen.
Mit Bexeichnung
derjenigen Eisenbahnaüige welehe Postsendungen beſördern.
Ausgabe vom 15. Mai 1877.
Preis 20 Pf.
L. C. Willich'’sche Hotbuchdruekerel.
ſelbſt gekeltert, rein gehalten, 1814r und 19r, zu den
Hardtwel billigſten Preiſen.
Bönigsbacher, per Lit. 50 und 65 pfs,
ſehr zu empfehlen in Gebinden,
in Flaſchen 4 Lit. 50 u. 65 pfg. ohne Glas.
Bei Beſtellung von 12 Flaſchen in's Haus gebracht.
Darmſtadt, den 26. April 1877.
Waldſtraße
G. Stamimler.
17.
4
1abeten H. RLollleallk.
Mein reichhaliges Lager von Tapeten und Nouleaux in jedem Geure halte,
ich beſtens empfohlen.
Reſte von 6-18 Stücke werden, ſoweit der Vorrath noch reicht, zu Fabrikations=
Preiſen abgegeben.
Thülipp Remm, Darmstadt,
3661)
Großherzoglicher Hof=Lieferant.
HLaschen-Weine
Amd Gverse feine Getrumtio.
Haardt-Weine,
Markgräfler.
Rheln-Weine,
Deutsche Roth-Weine,
Bordeaux,
Rurgunder Auslese.
Ungar-Weine.
Deutsche Schaumweine u. Champagner.
Güdliche Weine, Spiritnosen, Llqueure,
Punecheszenzen
empfehle ich bestens und stehen Preisliaten und Proben jederaeit zu Diendten.
Elisabethen-
RUhelm vonlls
strasse 25.
8629) Feinſten Emmenthaler=
Rahm= und Limburger=Käſe
empfiehlt billigſt
Wilhelm Hanck,
Ballonplatz 5.
GilAtA
Paiir
3608)
frische Spargeln
bei
H. Helsheimer,
Wilhelminenstrasse 2l.
3679) Eine neue Nähmaſchine iſt
preiswerth zu verkaufen.
Expedition.
Näheres in der
3806) Aus dem früheren Schneeberger's
Garten kann ſchöne Gartenerde abgeholt
werden. Näheres bei
Carl Friedrich Mahr,
Aliceſtraße 17.
3877)
Zu verkaufen
achtzehn Stück franzöſiſche Haaſen mit
Stallung. Große Caplaneigaſſe Nr. 9.
Preſſion=Bierfaß
von 100, 50, 25 Liter, ſowie Weinfaß
zu verkaufen.
3879)
P. Peter.
Reinen Awetschen-Elleſenbranntwein
Fst. Anis- Pommeranz, Pfeſſermüuz-
& Hirschen-Liqueur.
„ Peucht-Elein-Esige, ſowie ſtets
beste Hunsthefo
empfiehlt
3964
Beſſungen. J. Dioſenbach.
3965) Ein faſt ungebrauchter,
elegan=
ter Kinderwagen, 1Tivoliſpiel,
Bau=
kaſten, Puppenſtube und dto. Bettſtelle
billig zu verkaufen. Victoriaſtraße Nr. 44
dritter Stock.
3431) Ein Wohnhaus mit großem Hof
und Garten für 6700 fl. zu verkaufen.
Zu erfragen bei der Exp.
Cumphrr.
das vorzüglichſte Schutzmittel gegen Motten
ſempfehle, da ich vor Steigen des Preiſes
mir billige Vorräthe ſicherte, namentlich im
Pfund zu Ausnahmspreiſen.
Mottenpulver K=Tinctur, ächt
per=
ſiſches Inſectenpulver, ſowie
Wanzen=
ſoift empfiehlt billigſt
4019) Geurg Liebig Cohn.
Spaniſcher Pfeffer, die Lockſpeiſe für
Motten, iſt nicht zu empfehlen.
Hahnheimer Knop
per Flaſche 45 Pfg.
ditto 65
75
ditto
In Gebinden billiger.
Achtungsvoll
J. Herbert,
Grafenſtraße 20.
E3.
Mein Lager der neueſten Eiswol=Tücher
Bänder, Spitzen, Barben, Lavallisres, Retzen Sommer=Handſchuhe Moiree=u.
Alpacca=Schürzen, Krauſen, Kragen und Manſchetten, ſowie Beſatzartikel
und Kuöpfe iſt reichhaltig ſortirt.
Ferner empfehle eine große Auswahl
Damen, Herren- & Einderstrümple
von 35 Pfennig an, ſowie die neueſten Farben in Beinlängen zu außerordentlich
bil=
ligen Preiſen.
Heinrich Alter,
4021)
Wilhelminenſtraße neben der Caſerne.
für Bauunternehmer
mit ſchmaler und normaler Spur, ſowie zum Rangiren und zum Betrieb
von ſecundären Bahnen, theils fertig, theils mehrfach in Ausführung.
267)
1
5Neue hartoſkeln.
bissabonner runde per Pf. 30pfg.
Agierer, lange „ „ 80 „
bei
H. Helcheimer.
E
Die Belikateſen-Handlung
von
W. Weber, Darmſtadt,
Eliſabethenſtraße 14,
empfiehlt für bevorſtehende Feſtage und zu Parthien:
Eleine Hamburger Schinken,
vor=
zügliche Waare,
ſothaer & döttinger Wurst,
ächto Salaml,
Frühstückspastetchen,
Corned beek, Cooked Tongues, it
Doſen von 2 Pfd. u. 4 Pfd. u. im Anſchnitt.
Geräucherter Rhelnsalm.
Rival Sardines aux Plekles,
Sardinen in Oel in allen Größen,
Thunksoh in Oel,
Eronenhummern,
Galifax Lobster,
„ Austern,
Sardellen eto. eto.
Vorzüglichen
sSchweizer-, Edamer- & Gaudakäse ete.
Garten=u Blumenſpritzen, Epringbrunnen=
Aufſätze
u reichſter Auswahl empfiehlt
Aechte ſchwediſche impräguirte 4
Sicherheits=Zündhölzer
nach Auslöſchen der Flamme nicht weiter
glühend, empfiehlt billigſt
Carl Salles,
vormals Chriſt. Höhn,
4023)
Mathildenplatz I.
Zu bevorſtehendem Feſte
ſempfehle ich: Roſinen, Corinthen,
Sultaninen, Raffinade in Pulver und
in Broden, ſüße und bittere Mandeln,
Citronen, Citronat, Orangeat,
Va=
nille und reine Gewürze in beſter Waare
zu verhältniß mäßig billigen Preiſen.
Ferner Chocoladen, Cacoigna, feine
wohlſchmeckende Kaffee's, Rum, Arrac,
Ingelheimer rothen und weißen
Natur=
wein, von letzterem Maiwein die Flaſche
4. M. 120u. ſ. w. u. ſ. w.
Georg Jiebig Hohn.
Feinſte Reis=Stärke, Orlando Jones u.
Heumann,
„ Waizen=Stürke, Schramm, ½ u.
¹⁄. Pfd. Paqueten,
„ Waizen=Stärke, loos, Zwick,
Tapezierer=Stärke
ſempiehlt billigſt
Wilhelm Hanok,
4023)
Ballonplatz 5.
4026)
Reiſekoffer
in großer Auswahl
bei
Erusl Bauerntehnd
814
R95
Vu Bovlen
erlaube mit hiermit ergebenſt zu offeriren:
Alle Sorten Weiß= und Rothweine,
von 80 Pf. per Flaſche an,
Mouſſirende Rhein= und Moſel=Weine,
von M. 2. 50 per Flaſche an.
TETRPAROT.
Ananas in Doſen und in Gläſern,
Pfrslehe „ „
„
Erdbeeren „ „
„
Hessinaer Orangen,
Bluf
Eifronen.
Cognac, Sodawasser, Lucker.
Marwein, Cardinal- und Bischof Essenzen.
W. Weber,
Eliſabethenſtraße 14
4027)
W
E
4027a) Hiermit meinen geehrten Kunden zur
Nach=
richt, daß die erwartete große Sendung in
Knaben-Anzugen
ſſchon von 2 Jahren an) eingetroffen iſt und
er=
laſſe dieſelben zu bekannt billigen Preiſen.
W-aLina gegenüberd.
gegenüber d. E.
Deunrtch'rirtvU,Stadtkircheh
Stadtkirche.
Wohnungs=Veranderung, Geſchafts=
Eröffnung und Empfehlung.
Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich nicht mehr Feldbergſtraße Nr. 38, ſondern
Grafenſtraße Nr. 20 im Hauſe des Herrn A. Sänger wohne und daſelbſt ein
Geſchäft in Tabak, Cigarren, Wein und Flaſchen=Bier errichtet habe. Es wird
mein ſtetes Beſtreben ſein, meinen verehrlichen Abnehmern bei reeller Bedienung eine
gute Waare zu liefern. Zugleich empfehle gut gebrannten Kalk und Tuffſteine zu
den billigſten Preiſen.
Achtungsvoll
4028)
J. Herbert.
1935) Aliceſtraße 8 u. 6 nächſt der
Frankfurterſtraße iſt die bel Etage ſammt
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
alsbald zu beziehen.
2660) Karlſtraße 32 der untere Stock
mit 4 Zimmern, Küche mit allem Zugehör
zu vermiethen.
2878) Der 3. Stock meines Hauſes,
Victoriaſtraße Nr. 32, mit 5 großen
Zim=
mern, Waſſereinrichtung und allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten, iſt per 1. Juli d. J.
anderweitig zu vermiethen.
Georg Mahr.
3103) Ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
Kiesſtraße 44.
E*
ArAa AAztArzzzrzrzrx.
44 3259) Eine neu hergeſtellte Manſarde )
ſofort beziehbar
4 Wilhelminenſtraße 4.
C. r. Glr.
in
Eswure.
AAAAAAATTTTTTLAAAAaa”
3271) Auf 1. Junt ein möbl. Zimmer
Woogsplatz 13 zu vermiethen.
3612) Grafenſtraße 4 ein möblirtes
Zimmer mit Koſt an 1 Schüler zu verm.
3615) Ein ſchönes Logis zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen. Arheilgerſtr. 37.
3631) Ein möbl. Zimmer ſofort zu
ver=
miethen. Ballonplatz 2. L. Fries.
3839) Blumenthalſtraße 51 ein Logis
zu vermiethen.
3840) Schön möbl. Schlaf= u.
Wohn=
zimmer bis 1. Junl an einen Herrn
zu vermiethen. J. Volz, Markt.
„
rTrrzxzrzrzrzrzr.
Gegen Huſten,
H4
2 Heiſerkeit, Katarrh. Verſchleimung bei P
¼ allen Kinderkrankheiten iſt der von mir
z=
erfundene u. ſeit 17 Jahren fabri=
4cirte L. V. Fgoze'ſche Fenchel=)
„2
Honig als das wirkſamſte Mittel=
A weltbekannt. Für Darmſtadt habe ich
„ bei Herrn H. Calmberg
d4 Hirſch=Apotheke) eine
Verkaufs=
ſtelle errichtet und verkauft derſelbe
„
zu Fabrikpreiſen.
[2932
L. W. Egers in Breslau
poIx
Ppn.
xxTTLTTLzaAAzaoi.
4029) Ein vollſtänd. Bett, ganz oder
einzelne Theile, 2 zweiperſön. gute Bettſtellen,
1 neuer runder Tiſch, 5 Stühle, 1
verſchließ=
bare Kiſte, 1 Schwarzw. Uhr u. ſonſtiger
Hausrath zu verkaufen. Beſſ. Carlſtr. 22.
4030) Ein Kinderwagen mit Federn
zu verkaufen. Bleichſtraße 36.
4031) Eine noch gut erhaltene Dreh
bank nebſt dem ganzen Werkzeug iſt billig
zu verkaufen. Beſſ. Kirchſtraße 23.
Vermiethungen.
1670) 1 unmöbl. Zimmer m. Cabinet,
obere Rheinſtr. 1, Manſarde.
1755) Alsbald beziehbar: 1 ſchönes
möblirtes Zimmer im 2. St. Beſſ. Carlſtr.3.
Daſelbſt ein kleineres in der Manſarde.
2937) Das obere Logis in meinen
Vorderhauſe Ballonplatz Nr. 3, beſtehend
in 3 Zimmern, 2 Kabinetten nebſt allem
Zugehör, an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen u. Anfangs Juli zu beziehen.
78441) Ein Logis, 3 Himmer, Küche x.
alsbald beziehhar. Neckarſtraße II, 2. St.
3906) In meinem Hauſe,
1i
Schulſtraße Nr. 2, Eckeh
ßdes Ludwigsplatzes, iſt der 2.
Stock, beſtehend aus 6 Piecens
nebſt allem Zubehör, vomh
91. Juli ſauf Wunſch vom
415. Juni), ab zum Preiſe,
won 900 Mark zu vermiethenß.
F. Roſenheim Wtwetz
„
3971) Graſenſtraße 39 ſind in der bel
Etage 2 gut möblirte Zimmer, auf Wunſch
mit Stall für 2 Pferde, Burſchenzimmer
und Heuſpeicher, per 1. Juni a. c. zu verm.
3968) Haus Beſſ. Eichbergſtraße 27
wegen Abreiſe des Hrn. Pfarrer Moore
anderſeits zu vermiethen Näheres bei Hrn.
B. L. Trier und Dr. Reitz, Ludwigſtr.
4003) Gardiſtenſtraße 16 ein Logis zu
vermiethen.
4032) Arheilgerſtraße 35 ein Dachlogis
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
4033) Dieburgerſtraße 86 iſt die zweite
Etage, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche,
Keller nebſt einem Stück Garten und allem
ſonſtigen Zubehör, zu vermiethen und kann
ſofort bezogen werden. Zu erfr.
Friedrich=
ſtraße 38.
Jä 95.
4034) Eliſabethenſtraße 1, 3 St.
ſofor=
zu beziehen: möblirtes Zimmer u. Cabinet
nach der Straße für l auch 2 anſtänd. Herren.
4035) Eine ſchöne Manſarde, 2
Zim=
mer, 2 Cabinette nebſt allen
Bequemlich=
keiten Beſſ. Carlſtr. 49. Beziehbar 1. Juni.
Preis 30 fl.
4036) Eine Stube zu verm. an 1Herrn
oder Frauenzimmer. Arheilgerſtraße 35.
4037) Liebfrauenſtraße 49 iſt ein
Logis ſofort zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
4038) Unterzeichneter wohnt nicht mehr
Kiesſtraße, ſondern Beſſ. Karlsſtraße 22.
Ludwig Ettenſperger,
Schuhmachermeiſter.
3788) Einen Lehrjungen ſucht
G. Sulzmann, Schloſſermeiſter,
28 Rheinſtraße 28.
3936) Lehrlinge ſucht unter günſigen
Bedingungen
Wilhelm Müller, Schloſſermſtr.,
Neue Kiesſtraße Nr. 51.
3847) Einen Jungen aus anſtändiger
Familie in die Lehre geſucht von
Eduard Göbel, Uhrmacher.
3625) Eine Schloſſer=Werkſtätte mit
Logis wird zu miethen geſucht.
Näheres in der Expedition.
2638) Ein ordentlicher Junge kann in
die Lehre treten bei Hofſchloſſer Ludwig,
Grafenſtraße Nr. 35.
3982) Bei mir werden Jungen als
Hutmacher=Lehrlinge angenommen.
H. Schuchard.
3983) Geſucht für Johanni ein mit guten
Zeugniſſen verſehenes Dienſtmädchen für,
Alles. Kahlertſtraße 21.
Ein junger Hühnerhund,
8 Monate alt, braun, Bruſt und Pfoten
getiegert, auf den Namen, Campor hörend,
iſt mir am Himmelfahrttage abhanden
ge=
kommen. Bor Ankauf wird gewarnt.
Dem Wiederbringer gute Belohnung.
Nieder=Ramſtadt.
F. Bender,
3986)
Gaſtwirth zum „Löwen”
4011) Einen zuverläſſigen Hausburſchen
zum Auslaufen ſuche auf gleich.-
Aug. Marburg, Beſſ. Carlſtr. 54.
4013) Einen kräftigen Lehrjungen ſucht
F. J. Beſt, Steinmetzmeiſter.
4039) Einen Lehrling ſucht
K. Traiſer, Mechanikus, Bleichſtraße
54040) Eine Frau aus achtbarer Familie,
welche gründliche Erfahrung im Hausweſen
beſitzt, wünſcht Stellung zur Führung der
Haushaltung eines einzelnen Herrn od. Dame.
Gefl. Offerten unter L J an d. Exp. erbeten.
Verloren!
AEin Päckchen braun=ſeidne Franzen.
Dem redlichen Finder eine gute Belohnung
Caſernenſtraße 52 zwei Treppen hoch.
815
Geſchäftsverlegung u. Empfehlung.
Einem hohen Adel und geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ſich das
ſeither betriebene Tapezier=Geſchäft und Möbeltransport=Anſtalt nicht mehr Bleichſtraße
ſondern
Grafenſtraße Nr. 4
befindet. - Indem ich für das in ſo reichem Maße geſchenkte Vertrauen beſtens
danke, bitte ich daſſelbe auch mir in meiner neuen Wohnung zu bewahren, indem es
mein eifrigſtes Beſtreben ſein wird, nur durch prompte und reelle Bedienung die
Zufriedenheit des verehrlichen Publikums zu erlangen.
Friedrich Fey
Tapezier und Möbel=Transporteur,
3737)
Grafenſtraße 4.
GEnUtAttsAUhl
M.
Hiermit mache ich meinen verehrten Geſchäftsfreunden und Kunden,
ſowie dem verehrlichen Publikum die ergebene Mittheilung, daß ich heute
mein neues Geſchäftslokal
im früheren Hauſe des Hrn. Christian Schneider
a m Mar k;
eröffnet habe und ſehe einem recht zahlreichen Beſuche mit Vergnügen
ſentgegen.
Hochachtungsvollſt
Fr. Sohorlemmer Hartmanh.
(4041
Darmſtadt, den 17. Mai 1877.
Vaterländiſche Feuer= u. Hagel=Verſicherungs=Actien=
Geſellſchaft zu Elberfeld.
Wir haben den Herren: Louis Horſt in Darmſtadt,
Philipp Illig in Eberſtadt
Agenturen unſerer Anſtalt übertragen.
Darmſtadt, den 15. Mai 1877.
Die General=Agentur:
4042)
Hem mler.
Relomanen-Verein.
Ausflug am 2. Pfingſtfeiertag nach der Bergſtraße.
Abfahrt Mittags 12 Uhr per Bahn nach Auerbach, von da Spaziergang nach
dem Fürſtenlager, Auerbacher Schloß und Zwingenberg. Ankunft daſelbſt um 4 Uhr
im Lokale des Herrn J. P. Fuchs zur Traube, woſelbſt gemüthliches Beiſammenſein.
Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet freundlichſt ein
4043)
Der Vorſtand.
Lehrling eintreten.
Bapt. Joſ. Hermes,
Mechaniker und Optiker. 4047) Verloren, wahrſcheinlich auf dem
Wege zum Bahnhofe, eine goldne Damen=
Uhr nebſt kleinem Medaillon und ſilbernem
Kettchen. Abzugeben gegen entſprechende Be=
lohnung Steinſtraße 5 mittlerer Stock.
4048) Bier= und Weinflaſchen werden
für alt gekauft: Carlſtraße 7, 1. Etage.
Eingang Hügelſtraße. 4045) Eine Wittwe wünſcht eine Stelle
als Krankenpflegerin u. verſieht dabei alle
häusl. Arbeit gründlich. Zeugniſſe können vor=
gelegt werden. Gr. Kaplaneigaſſe 16. 4046) An einem frequenten Platze wird
ein Laden zu miethen oder ein Specerei= oder Kurzwaaren=Geſchäft zu kaufen ge=
ſucht. Offerten sub Chiffre ME Nr. 419
beſorgt die Annoncen=Expedition von Rud.
Horse (W. A. Caertner.)
in Darmſtadt. [ ← ][ ]
EIIOE.L-aquayſegoyD 15e0b
26 M
4051) Schulſtr. 9 iſt der untere Stock,
8
Wandtafeln über Ankunft u. zvgang ſammtiicherl beſtehend in 3 Zimmern und 2 Cabinetten
mit allem Zubehör, an eine flille Familie
Genbahnſahe aher un Ghnner Pah. plan Hr.
zu verm. u. kann am 16. Aug. bezogen werden.
Preis 10 Pf., ſowie die beliebten
Cages-Aaiender.
Fahrpläne un Paſchenuhr= Format
Freitag 18. Mai: General=Verſammlung der
zum Einlegen in die Uhrdeckel, 5 Pf. in der
Darmſtädter Volksbank.
Montag 28 Mai: TXIV. ordentliche General=
A. L. Witien ſchen goſouchoruckeret.: Verſammlung der Bankfür Handel und Induſtrie.
Mittheilungen ans Stadt und Land.
Darmſtadt, den 17. Mai.
Tie Matrikular=Beiträge für Heſſen ſind in dem
Nach=
trage zum Reichshaushalts=Etat pro 1877578 auf 1.210308 M. feſtaeſetzt.
Im Etat für 18i6 waren angeſetzt 1162731 M., mithin für 1877778
mehr 47577 M.
Die Sterblichkeit in Darmſtadt und Beſſungen,
welche im Monat März einen ungewöhnlich hohen Grad erreicht hatte,
trat im April wieder in das günſtigere Verhaltniß der beiden erſten
Monate des Jahres zurück und waren es insbeſondere die verminderten
Lodesſälle an Maſern und Krankheiten der Reſpirationsorgane, welche den
Umſchlag bewirkten. Im April verſtarben 97 Peiſonen oder 213 von
10000 Lebenden, während im Mäiz 124 Todesfalle oder 271 von
10000 Lebenden verzeichnet wurden. Epidemiſche ꝛc. Krankheiten haͤtten in
24 Füllen, gegen 39 im März, den Tod zur Folge. Maſern gingen von
24 Lodesjallen auf 6 zuruck, Durchſall und Brechdurchfall ſtiegen von 4
auf 8 Todesſalle; weiter verſtarben an Bräune und Diphiheriis 4. an
Keuchhuſten 2, an Kindbettfieber 2. an Eiterfieber 1 und an Roſe 1
Per=
ſon. Krankheiten nicht epidemiſchens Charakiers brachten 71 Todesfalle,
wovon auf Schwindſucht (Pbihiſis) 19, gegen 26 im Vormonat, auf
Ent=
zündung der Luftöhre, der Lungen und des Bruſtſells 16, auf
Krebskrank=
heiten 5. auf Schlagfluß 5. auf Krümpfe 5, auf Gehirnkrankheiten 3. auf
Alersſchwäche 2. auf olaaniſche Herzkrankheiten 1 und auf ſonſtige
Krank=
heiten 15 Todesſalle treffen. An Selbſtmord verſtarb 1 und an 1ödtlicher
Verletzung ebenfalls 1 Perſon.
Etand der Darmſtädter Vollsbank am 30. April 1877.
Activa: Kaſſebeſtand 15.006 M. 11 Pf., Haus=Conto 64765 M.
7 Pf. Mobilien 3310 M. 20 Pf. Vorſchuß u. Debitoren=Conto 1.166.503 M
98 Pf. Wechſel Conto 157,023 M. 19 Pf., Effecten=Conto 23,083 M. 15 Pf.,
Eeiwaltungskoſten 5556 M. 93 P.
Paſſſva. Zinſen=Conto 887 M. 9 Pf., Dividende=Conto 3868 M.
89 Pf., Reſerveſond 32192 M. Gewinn= Reſerve= und Delcredere=Conto
8231 M. 33 Pf., Stammantheile 398721 M. 84 Pf., Depoſiten,
Spar=
kaſſe, Giro=Creditoren ꝛc. 891336 M. 48 Pf., Umſchlag im April
806.930 Mark. Zahl der Mutglieder 798.
Dem Vernehmen nach ſoll abermals ein auswaͤrtiger Unternehmer
ſich um die Conceſſion zur Anlage einer Pferdebahn in Darmſtadt
bewerben wollen.
Ein ſo eben erſchienenes Schriſtchen „die Waſſerverſorgung
von Darmſtadt; enthalt Mittheilungen von den Herren J. P. Diehl
und Stadtbaumeiſter Hechler, welche ganz geeingnet erſcheinen, die immer
noch zahlreichen Zweifler an der Nützlichkeit und ſchließlichen Rentabilität
eines Waſſerbezugs aus der Griesheim=Eſchollbrücker Gemarkung zu
Uber=
zeugen. uno glauben wir das Schrifichen einer ſorgfaͤltigen Leetllre
empfeh=
len zu müſſen. Angefügt iſt ein Schreiben der Herren J. u. A. Aird und
Mare in Berlin an Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt vom 2. Mai d. J.,
worin ſie ſich mit der von Stadtbaumeiſter Hechler vorgeſchlagnen anfänglich
geringeren Ausdehnung des Werkes einverſtanden erklaren, ſowie eine
Ueberſichtskarte des betr. Theils der Umgebung von Darmſtadt.
Die Einnahmen der Stadt Darmſtadt an Octroi haben in 1876
abermals eine Erhöhung e=fahren. Dieſelben betrugen M. 32373451
ae=
gen M. 311642.57 in 1875, alſo mehr in 1876 M. 1209194. Die
Rückverglltungen betrugen M. 22,31004, wonach der Stadtkaſſe verblieben
M. 801,42447. Das Dienſteinkommen der 13 Octroierheberſtellen war
einſchl. Hebgebühren, Dienſtwohnung, Beleuchtung ꝛc. M. 12.535. 15.
Gartenbauverein.) Das gewöhnliche Verſammlungslokal
des Gartenbauvereins im Saalbau reichte bei der letzten
Monatsverſamm=
lung nur mit knapper Noth hin, um die erſchienenen Mitglieder
aufzu=
nehmen. Vor allem iſt der prachtvollen Ausſtellung Erwähnung zu thun.
Herr Handelsgärtner J. F. Krick erſchien mit 2 Gruppen Azalea indica
die erfle in Corten mit 19 herrlich entwickelten Exemplaren, die zweite,
aus Saͤmlingen beſtehend, in 27 Exemplaren. Ihm wurde ſeitens der
Preisrichter der 1. Preis zuerkannt, während der 2 Preis auf Herrn
Hof=
gartner Hechler fiel, welcher aus dem Hausgarten Ihrer K. H. der Frau
Hrinzeſſin Karl 22 getriebene und in voller Blülthe ſtehende hochſtämmige
Roſen zur Ausſtellung brachte. Ein Ehrendiplom erhielt Herr Kunſt= und
Handelsgärtner Völcker für eine reizende Collection abgeſchnittener.
Penſees. Von demſelben Herrn waren weiter eine Anzahl Tafelobſtbaume
ausgeſtellt, ebenſo ein Kaſten Penſees, von Herrn Rentner Diehl
2 Rieſenexemplare von rundblätterigen und gelbem Savoyer Spinat von
Herrn Hofgärtner R. Noack eine blülhende Winteraſter, ein blühendes
Eremplar von Chanthus puniceus, Winterendivien aus dem freien Lande
und Morcheln. Herr Touchon auf Hohenau hatte 2 Sotten getriebenen
Salat, eine Gurke und Karotten zur Ausſtellung gebracht.
Der Vorſitzende, Herr W. Schwab, eröffnete die Verſammlung mit
der Mittheilung, daß 9 Aufnahmgeſuche vorliegen, welchen ſammtlich
ſtatt=
gegeben wird.
Im Fragekaſten ſand ſich die Frage vor, ob man, wenn ſich im
Früh=
jahr nach dem Schnitt der Roſen einzelne Triebe raich entwickeln, während
die ubrigen zurUckbleiben, erſtere einkneipen ſoll oder nicht. Aus der
De=
batte ersab ſich, daß die ſeither gemachten Erfahrungen noch keine feſte
Richtſchnur bieten, im Allgemeinen aber angenommen werden kann, daß
durch das Schneiden eine vollkommene und gleichmaßige Bluthe des ganzen
Stockes erzielt wird.
Eine weiter im Fragekaſten gelegene Anfrage bezieht ſich auf die
Spargelſorten, welche ſich zur Anpflanzung in unſerer Gegend am beſten
eignen, und wird nach kurzer Debatte allgemein die Darmſtädter Spargel
als diejenige bezeichnet, welche beſonders zu empfehlen iſt.
Auch die proiektirte Kanaliſarion der Stadt Darmſtadt billdete den
Gegenſtand einer Anfrage und wurde namentlich betont, daß durch dieſe
Anlage den Gärten der Stadt der koſtbarſte Dungſioff entzogen werde,
ebenſö den Feldern der ländlichen Umgebung, welche ünſeren Markt mit
Gemüſe verſorgen. Die Frage wird an den Ausſchuß verwieſen.
Herr Finanzrath Lindeck referirt hierauf aus der franzöſiſchen
Cen=
tral=Gartenbau=Zeitung Mittheilungen über die Organiſaiion der Central=
Gartenbau=Geſellſchaft, aus denen man einen Begriff von der
Großartig=
keit des Gartenbaus in Frar kreich bekommt.
Die Zeiſchriſt empfi hlt zur Aulbewahrung der Trauben, und
namenilich zu deren Schutz gezen Inſekten junten offene Papierduten,
bei deren Anwendung das Waſſer von den Trauben abrinnen und man
jederzeit die Frucht betrachten känn. Aufbewahrt werden die Trauben in
einem Glashaus, bis ſie vollkommen trocken ſind, dann in einem von Luft
und Licht abgeſpertten Zimmer, jede Traube für ſich verkehrt an einem
Drahte auſgehangt. Die Erſolge dieſer Methode ſollen überraſchend ſein.
An eine weitere Mittheilung aus der genannien Zeiſchrift über die
Kultur der Obſtbäumchen in Scherben anknüpſend, empfiehlt Herr
Ober=
ſtabsauditeur Eigenbrodt die Lektüre der von dem Praͤſidenten des
Vereins Herrn W. Schwab, über dieſen Gegenſtand geſchriebenen, ins
Franzoͤſiſche überſetzten und im Buchhandel bereiis vergriffenen
Abhand=
lung über dieſen Gegenſtand, welche in vielen Beziehungen andere
Maß=
nahmen bezüglich der Behandlung dieſer Bäumchen anräth, als die
franzö=
ſiſche Zeitſchriſt, Maßnahmen aber, deren praktiſcher Werth am beſten in
dem Buſtergarten des Herrn Schwab erkannt werden kann.
Weiter werden lebende und todte Exemplare von Cytonia hirta
vor=
gezeigt, jenem den Cordonpflanzungen, namentlich den Birnen ſo ſchaͤolichen
Käfer. gegen den das eirzige Mittel das Einfangen iſt.
Nach kurzer Pauſe lenite der zweite Praſident, Herr Oberſtabsauditeur
Eigenbrodt die Aufmerkſamkeit der Verſammlung auf die japaneſiſche
Goldlilie (Lilium auratum), eine der ſchönſten Zierden unſerer Garten.
Nach den Mittheilungen des Redners pflanzt man dieſelben am beſten in
Lopfe, welche jedoch nicht zu klein ſein durfen. Die Erde ſoll aus 2-3
Theilen ſchwerer Lehmerde und 1 Theil Heideerde, mit ſcharſem Uſerſand
vermiſcht, beſtehen. Die Pflanzen dürfen nach der Blüthe weder ſchnell,
noch vollſtuͤndig alles Waſſers beraubt werden, wie ſie auch leichtfluſſigen
Dungerguß nicht verſchmahen, der übrigens nur bis vor Eintritt der Blathe
angewandt werden darf. Die Pflanzen lieben einen freien, der Luft
zu=
gänglichen Standort und darfen nicht unter Bäumen ſtehen, die Blülthen
ſind gegen ſtarke Regengüſſe zu ſchützen und darf die Pflanze nach dem
Verblühen nicht auseinandergeliſſen werden. Nuchdem noch Hr
Handels=
gärtner H Noack weitere Aufſchlüſſe über die Kultur dieſer Pflanze
ge=
geben und Hr. Eigenbrodt über das Herunterziehen der Koſentriebe
geſprochen, referirt Hr. Winter über das erſte Heft der =Pomoloyiſchen
Monatſchrift- worauf die Verſammlung mit der ublichen
Pflanzenverloo=
ſung geſchloͤſſen wird.