GonRsGyi SauJo
38
Abonnementspreis
6 Mark jährlich inel. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
Emtern Beſtellungen
entgegengenom=
men zu 1 Mark 30 Pf. pro Quartal
mcl. Poſtaufſchlag und Beſtellgebühr.
(Frag= und Anzeigeskatt)
Mit der Sonntags=Beilage:
Alluftrirtes Anterhaltungsblatt.
140. Jahrgang.
Inſerat=
werden angenommem in Darmſtadt
von der Expedition, Rheilnſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Friedrichsſtr. Nr. 7. ſowie auswärts
von allen ſollden Annonen=
Expe=
ditionen.
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
H. 2L.
D o n n e rſtag den 12. April
1877
Berlin, den 9. Mürz 1877.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Den Remonte=Ankauf pro 1877.
Zum Ankauf von Remonten im Alter von vorzugsweiſe drei und ausnahmsweiſe vier und fünf Jahren ſind im Bereich
des Großherzogthums Heſſen für diejes Jahr nachſtehende Morgens um 8 Uhr beginnende Mürlte anberaumt worden, und zwar am
20. Juni in Alsfeld,
30.
„ Nidda,
5. Juli „ Nieder=Wöllſtadt,
Groß=Umſtadt,
6. „
Bickenbach,
7.
9. Juli in Groß=Gerau,
10. „ Goddelau,
Gernsheim,
11. „
ferner ein Nachmittags 2 Uhr beginnender Markt:
6. Inli in Groß=Bieberau.
Die von der Militär=Commiſſion erkauften Pferde werden zur Stelle abgenommen und gegen Quittung ſofort bezahlt.
Pferde mit ſolchen Fehlern, welche nach den Landesgeſetzen den Kauf rückgängig machen, ſind vom Verkäufer gegen Erſtattung des
Kaufpreiſes und der ſämmtlichen Unkoſten zurückzunehmen, auch ſind Krippenſetzer vom Kaufe ausgeſchloſſen und iſt erwünſcht,
daß die Schweife der Pferde nicht übermäßig verkürzt werden.
Die Verläufer ſind ferner verpflichtet, jedem verkauften Pferde eine neue ſtarke rindlederne Trenſe mit ſtarkem Gebiß und
Ringen verſehen, eine ſtarke Kopfhalfter von Leder oder Hanf mit zwei mindeſtens zwei Meter langen ſtarken Hanfſtricken ohne
beſondere Vergütung mitzugeben.
Kriegs=Miniſterium, Abtheilung für das Remonte=Weſen.
von Uslar.
lgez.) von Rauch.
2367)
B e k a n n t m a ch u n g.
Aus Veranlaſſung mehrfacher Anfragen bringen wir Nachſtehendes zur öffentlichen Kenntniß:
1) Die hier beſtehenden öffentlichen Confeſionsſchulen (evangel. u. kathol Schulen) werden als ſolche mit Schluß des
lau=
fenden Schuljahrs (30. April l. J.) aufgelöſt und zu gemeinſchaftlichen Schulen für Kinder aller Confeſſionen vereinigt. Nur
bei dem Unterricht in der Religion bleiben die Kinder confeſſionell getrennt und wird dieſer Unterricht von Lehrern oder
Geiſt=
lichen der betreffenden Confeſſion ertheilt.
2) Mit Beginn des neuen Schuljahrs werden auch an der Mittelſchule für Mädchen zwei Elementarklaſſen für die beiden
unterſten Altersſtufen (6-7 und 7—8 Jahren) errichtet ſein.
Die Mittelſchulen haben den Zweck, über das Ziel der Vollsſchulen hinausgehende Bildungsbedürfniſſe zu befriedigen ohne
die Ziele der höheren Lehranſtalten (Gymnaſien, Realſchulen, höhere Mädchenſchule) zu erreichen. Zu den Unterrichtsgegenſtänden
in beiden Mittelſchulen gehört auch die franzöſiſche Sprache. Das Schulgeld beträgt 24 Mark per Jahr. Qualificirten Kindern
unbemittelter Eltern können Freiſtellen bis zu 5% der Zahl der Schüler reſp. Schülerinnen bewilligt werden.
3) Das neue Schuljahr beginnt Montag den 30. April l. J. Die Anmeldungen der Kinder zur Auſnahme in die
Schulen hat zu geſchehen:
Freitag den 27. und Samſtag den 28. April Vormittags ven 8-12½ Uhr und zwar:
Für die Mittelſchule für Knaben: im Schulhaus in der Friedrichſtraße.
Für die Mittelſchule für Müdchen: im Schulhaus hinter der Stadtkirche.
Für die Stadtknabenſchule: im Schulhaus auf dem Ballonplatz.
Für die Stadtmädchenſchule: im Schulhaus in der Karlſtraße.
Schulpflichtig ſind alle Kinder, welche bis zum 1. Mai 1877 das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben werden. Die Eltern
werden darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Kinder, welche bei vollendetem 14. Lebensjahre nicht erweislich acht volle Jahre
die Schule beſucht haben, alsdann nicht aus der Schule entlaſſen, ſondern noch ein weiteres Jahr zur Schule zugezogen werden.
Darmſtadt, am 24. März 1577.
Der Schulvorſtand:
Ohly.
164
[ ← ][ ][ → ]A. 7I.
598
2923) Oeffentliche Aufforderung.
Schuhmachermeiſter Friedrich Georg
Wilhelm Kahl von Darmſtadt, nun deſſen
Wittwe und Kinderl, befinden ſich ſeit
un=
vordenklicher Zeit im Beſitz der Hofraithe
Flur II. Nr. 517, Gemarkung Darmſtadt,
vermögen jedoch ihr Eigenthum daran und
die Bezahlung des Kaufſchillings nicht
nach=
zuweiſen. Da die Hofraithe dermalen
ver=
unterpfändet werden ſoll, ſo werden alle
Diejenigen, welche Eigenthums= oder
ſon=
ſtige dingliche Anſprüche an dieſe Hofraithe
erheben zu können glauben, aufgefordert,
ſolche um ſo gewiſſer binnen vier Wochen
dahier geltend zu machen, als ſonſt die
ge=
dachte Wittwe Kahl und deren Kinder als:
Eigenthümer in das Mutationsverzeichniß
reſp. Grundbuch eingetragen werden.
Darmſtadt, den 3. April 1877.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Hirſch,
Königer,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
Holz=Verſteigerung.
Weiterſtadt). Dienſtag den 17. und
Mittwoch den 18. April l. J. jedesmal
Vormittags neun Uhr anfangend, ſollen in
hieſigem Gemeindewald verſteigert werden:
1
37 Rmtr. Kiefern Scheitholz,
2) 527 „
„ Knüppelholz,
Stockholz,
3) 358 „
„
4) 5000 Stück
„ Wellen,
5) 83
Stämme von
25- 46 Emtr. Durchmeſſer u. 9-17
Mtr. Länge: 76 Feſtmtr. enthaltend.
Die Zuſammenkunft iſt zu obengenannter
Stunde jeden Tag in der Täubcheshöhle
auf der Benzenwieſenſchneiſe am Eingang
des Waldes zunächſt der Darmſtädter
Grafenhäußer Straße und kommt das
Brandholz den erſten und das Stammholz
den zweiten Tag zur Verſteigerung.
Ueber das Brandholz, welches im Trieſch/
lagert und bei der Verſteigerung nicht
vor=
gezeigt werden kann, belieben ſich
Steiglieb=
haber an Forſtwart Petri zu wenden,
der zur näheren Auskunftsertheilung
beauf=
tragt iſt.
Weiterſtadt, am 10. April 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Weiterſtadt.
Schuchmann.
2924)
2869) Prima Qualität Ochſenfleiſch
empfehle ich von heute ab zu 64 Pfg. per
Pfd. (AB. Kein Kuh= oder Rindfleiſch.)
P. Grünig, Ochſenmetzger,
Dieburgerſtraße 10.
2905) Ein gebrauchter, in gutem
Zu=
ſtande ſich befindender Kranken=Fahr=
Stuhl billig zu verkaufen.
Näheres Nieder=Ramſtädterſtraße 5I.
Kanarienvögel.
2925)
Hahnen und Weibchen zu verkaufen.
Arheilgerſtraße Nr. 50.
CAoxcorh Scrſeelhkeallhh.
Freitag den 13. April, Vormittags 9 Uhr anfangend,
werden noch für ca. 100 Stuben Tapeten, darunter ſeine Gold= u.
Glanz=
ſachen, im Saale des Schützenhofes zur Brauerei Ritſert meiſtbietend verſteigt.
8
S. Adler, Landgerichts=Aſſeſſer.
8
gaguagtaritagautaatataiaare
89
H
GorlUhuunuon nac Sallp
O
G
nach Dresdener und Pariſer Methode
8
D
S.
ertigt an
H
C. Pettmann, vormals H. Hartmann, e
12872)
Schuſtergaſſe Nr. 16.
gonsaroteutaiggaaaraiotee
Wirthſchafts=Empfehlung.
Ich beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich die frühere Ulrich'ſche Reſtauration,
Ballonplatz Nr. 4, übernommen und dieſelbe heute
Donnerſtag den 12. April
eröffnet habe.
Indem ich einem geehrten Publikum reelle und prompte Bedienung zuſichere,
em=
pfehle ich mich beſtens, bemerkend, daß für ein gutes Glas Bier, ſowie für
rein=
gehaltene Weine und gute Speiſen ſtets geſorgt iſt.
Darmſtadt, den 12. April 1877.
Hochachtungsvoll
2927)
Joh. Lutz, zeſtaurateur.
vUAUO GEUmuazuott
für Bauunternehmer
mit ſchmaler und normaler Spur, ſowie zum Rangiren und zum Betrieb
von ſecundären Bahnen, theils fertig, theils in größerer Anzahl in
ver=
ſchiedenen Größen in Ausführung.
2867)
Maschinonfabrik & Hisengiesserei Darmstadt.
2928) Limburger Fäse,
er Pfd. 40 Pfg., in Kiſten 9 Pfd. Netto.
Fette Handkäse
per Schock M. 1.53, in Kiſten 2½ Schod
empfiehlt franco per Poſt unter Nachnahme.
Ratibor in Schleſien. A. L. Mohr.
Emballage wird nicht berechnet. Bei
Partien entſprechender Rabatt.
Rheinsalm,
Aal,
Turbol,
Bechte,
Larpfen
Seezungen,
empfiehlt die Fluß= u. Seefiſchhandlung von
gebr. Nöſinger,
untere Hügelſtr. 73.
2929)
E. 31.
195
vas ReuEste G agGnmanteih
von Mark 30 an.
zu Dienſten.
2930)
Moderne Sioffe dazu, Meter 2 Mark an. Schnittmuſter
Louis Preuss.
2866)
Ich hatte Gelegenheit, eine große Parthie
ganz ohne Appretur, ſehr billig einzukaufen, ſo daß ich dieſelben
bedeutend unter den ſeitherigen greiſen anbieten kann.
Hichberg's Nachlolyer
9
Großherzoglicher Hof=Lieferant.
2931). Kopfſalatpflanzen,
Kohlrabi „
Wirſing.
„
Blumenkohl „
Sellerie
vorzüglichſte Sorten u. wetterfeſten Pflanzen
für Hausgärten bei
Fried. Erick jun.
Rheinſtraße 18.
Samenhandlung, Kunſt=u. Handelsgärtnerei.
gazi
pord
GuN
AxxxxrATaAAATLiArXX]
52932) Gegen Huſten,
Heiſerkeit, Katarrh, Verſchleimung bei N
allen Kinderkrankheiten iſt der von mir F
V erfundene und ſeit 17 Jahren fabri=½
L cirte L. W. Egers'ſche Fenchel=
Honig als das wirkſamſte Mittel
z=
d weltbekannt. Für Darmſtadt habe ich 8
Nbei Herrn K. Calmbere 1
Hirſch=Apotheke) eine Verkaufsſtelle
Verrichtet u. verkauft derſelbe zu Fabril= N
5½
2 preiſen.
L. W. Egers in Breslaud
pöprreOl
ArxrTrxrATxRATAALAn¾
2933) Eine geſpielte Paliſander Baß=
Zither von Hornſteiner und eine große
Ziehharmonika zu verkaufen. Beſſungen,
Sandſtraße 40, Hinterhaus.
Vermiethungen.
806) Liebfrauenſtraße 67
ein kleines Logis zu vermiethen
1073) Kiesſtraße 5 iſt ein kleines Dach=
Logis zu vermiethen.
1670) 1 umnsbl. Zimmer m. Cabinet,
obere Rheinſtr.½, Manſarde.
1755) Alsbald beziehbar: 1 ſchönes
möblirtes Zimmer im 2. St. Beſſ. Carlſtr.3.
Daſelbſt ein kleineres in der Manſarde.
1569) Eine Parterre=Wohnung von vier
Zimmern, Küche, Kabinet und Zubehör zu
vermiethen. Wendelſtadtſtraße 51.
1935) Aliceſtraße 8 u. 6 nächſt der
Frankfurterſtraße iſt die bel Etage ſammt
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
alsbald zu beziehen.
1937) In meinem neu erbauten Hauſe,
BeſſiHerrngartenſtraße, gegenüber dem oberen
Herrngartenthor, iſt der 1. u. 2. Stock, aus
je 4 Zimmern beſtehend, mit ſchöner
Aus=
ſicht und allen Bequemlichkeiten, ſofort
be=
ziehbar, zu verm. Conr. Wittmann.
2397) Promenadeſtraße 37
ſchöne, neu hergerichtete Wohnung (7
Zim=
mer m. Zubehör, Gas, beſond. Gärtchen ꝛc.)
zu vermiethen; kann ſofort eingeſehen
werden. Auskunft daſelbſt parterre.
2399) Ecke der Eliſabethen= und
Wil=
helminenſtraße 17 ein großer Laden mit
Comptoir u. ſ. w., bis 1. Juli l. J.
beziehbar, zu vermiethen. A. Hufuagel.
purgee
„6
xLz-ATTTTAAxTzxX,.
2554) 6 möblirte Zimmer zuſam=
A men oder getrennt zu vermiethen. 8
6
N Eichbergſtraße Nr. 24.
Crxxrrxzrzrzrarzarzi
2616) Bleichſtraße 34 ein möbl.
Zim=
mer mit Cabinet zu vermiethen.
2660) Karlſtraße 32 der untere Stock
mit 4 Zimmern, Küche mit allem Zugehör
zu vermiethen.
2689) In der Nähe des Herrngartens:
eine Wohnung mit 5 Zimmern u.
Zu=
behör per 1. Juli oder auch früher zu
ver=
miethen. Näheres Liebigſtraße 25.
2690, Ein geräumiges möbl. Zimmer
zu verm. Heinrichſtraße 47. 3. Stock.
pcxicr.
½C½.
opippr.
TAxATrATAATAAAAAXN
2748) 4 Wilhelminenſtraße 4
N der 3. Stock zu vermiethen und bis
5 Mitte Mai beziehbar. Ebendaſelbſt
5⁄ iſt eine neu hergeſtellte Manſarde zu
vermiethen und ſofort beziehbar.
4.
patrcpp-pr a.
pl.
TTTAAAAAxTRAAATxxItxrL
2773) Zwei freundlich möbl. Zimmer
zu vermiethen. Nieder=Ramſtädterſtr. 63.
2878) Der 3. Stock meines Hauſes,
Victoriaſtraße Nr. 32. mit 5 großen
Zim=
mern, Waſſereinrichtung und allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten, iſt per 1. Juli d. J.
ſanderweitig zu vermiethen.
Georg Mahr.
2880)
Zu vermiethen:
Ein elegant möblirtes Zimmer mit
Bal=
con, Hochparterre, gegenüber dem
Herrn=
garten, mit Frühſtück u. Bedienung ſofort
beziehbar. Frankfurterſtr. Eck Aliceſtraße.
2934) Friedrichſtraße 19 die bel Etage
55 Zimmer, Küche, abgeſchl. Vorplatz nebſt
allem ſonſtigen Zubehör, Mitgebrauch der
Waſchküche und des Bleichplatzes, zu
ver=
miethen u. ſofort zu beziehen. Näh. parterre.
2935) Ein großes, ſchön möblirtes
Zim=
mer zu vermiethen in der Nähe der
Bahn=
höfe. Bleichſtraße 53.
2936) Ein freundliches Zimmer iſt möbl.
zu verm. Stiftſtraße 53 parterre.
2937) Das obere Logis in meinem
Vorderhauſe Ballonplatz Nr. 3,. beſtehend
in 3 Zimmern, 2 Kabinetten nebſt allem
Zugehör, an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen u. Anfangs Juli zu beziehen.
2938) Rheinſtraße 25 iſt die 3. Etage,
aus 7 Piecen beſtehend, per 1. Juli an
eine ruhige Familie zu vermiethen:
600
R H1
Im Sehvarz Cachemire
empfehle folgende außergewöhnlich preiswürdige Qualitäten: Meter Mark 160,
f. 2. fl. 250, H. 3. fl. 350, H. 4.
Lomis Preuss.
ERUIN
Jahr.)
S
Anz un errauf
von Häuſeru u. Liegenſchaften aller
Art am hieſigen Plaze u. auswärts
beſorgt unter= prompter und billigſter
Be=
dienung das Logisnachweiſungs=Büreau
Ph. Thüringer,
Schulſtraße 11.
2499)
Zweites
Concert
im
vaA0aI-
Montag den 16. April 1877,
unter
Leitung des Hrn. Muſikdirector Willem de Haan,
und unter gütiger Mitwirkung
der Fräul. Anna handsberger, des Herrn Hofſchauſpieler,
Theodor Wünzer, mehrerer Mitglieder des Muslk-Vereins
und der Großherzoglichen Hofmusik.
Anfang präcis 8 Uhr.
P r o g r a m m.
2511) Einen Lehrling ſucht
H. Helfrich, Tapezier, Grafenſtr. 27.
2830) Ein Frauenzimmer empfiehl.
ſich zum Bügeln in und außer dem Hauſe.
Zu erfragen bei Frau Matern,
Hügelſtraße 16.
2847) Alsbach a. d. Bergſtraße
iſt eine ſchöne Wohnung zu vermiethen.
Wo? ſagt die Expedition.
2856) Ein Garten mit Mauer
um=
geben, iſt ganz oder in drei Theilen zu.
vermiethen und eignet ſich zu allen Zwecken.
Zu erfragen Erbacherſtraße 57.
2859) Eine Bäckerei in beſter Lage
der Stadt zu vermiethen. Zu erfragen
Niederramſtädterſtraße 7.
2858) Einen Lehrling ſucht
Philipp Kraus, Spengler,
Kiesſtraße 27.
1. Das Grab im Buſento, Ballade von A. v. Platen, componirt für Männer=
Chor und Orcheſter von Willem de Haan.
2. Die Muſik zu der Autigoue des Sophocles von Feliz=Mendelsſohn=
Bartholdy nebſt verbindendem Gedicht von U. R., geſprochen von Frl.
Anna Landsberger und Hrn. Hofſchauſpieler Wünzer.
Ca Ohne Vorzeigung der Perſonalkarten iſt der Eintritt nicht
ge=
ſtattet. — Diejenigen geehrten Mitglieder, welche noch nicht im Beſitze von ſolchen
ſind, wollen ſich dieſerhalb an den Secretär des Vereins, Hrn. W. Pfeil jun,
Eli=
ſabethenſtraße 5, wenden.
Das Concert beginnt präcis 8 Uhr und werden unmittelbar vor Anfang der erſten
Nummern die Saalthüren geſchloſſen und erſt in der darauf folgenden Pauſe den etwa
ſpäter Kommenden wieder geöffnet.
Eintrittskarten für Nichtmitglieder ſind in den Buch= und Kunſthandlungen
der Herren Bergſträßer, Schödler und Schorkopf, bei Hrn. Kaufmann Bauſch,
Marktplatz 5, ſowie Abends an der Kaſſe M. 2 zu erhalten.
Zu der Sonntag den 15. April, Morgens 10 Uhr, ſtattſindenden Hauptprobe
im Saalbau werden Eintrittskarten für Mitglieder, 50 Pfa. für Nichtmitglieder,
M. 1 daſelbſt ausgegeben.
2885)
Der Ausschuss.
2817) Für einen braven Jungen offene
Lehrſtelle bei C. Klein, Schuhmachermſtr.
6 Wilhelminenſtr. 6.
32824) In ein Stickereigeſchäft wird ein
anſtändiges Lehrmädchen geſucht.
Näheres Rheinſtraße Nr. 2.
2470) Ein Schüler oder
Handlungs=
lehrling findet in einem anſtändigen Hauſe
Koſt und Logis. Näheres in der Exped.
2353) In meinem Geſchäft iſt für einen
jungen Mann eine Lehrſtelle offen.
Carl Hornmann.
2463) Ein junger militärfreier Mann
mit vorzüglichen Zeugniſſen, hübſcher
Hand=
ſchrift, Kenntniſſe in der Buchführung, ſucht
unter beſcheidenen Anſprüchen Stelle als
Aufſeher, Magazinier ꝛc.
Nähere Auskunft ertheilt J. Kühnly,
Buchbinderei und Papierhandlung,
Ober=
gaſſe 13 Darmſtadt.
2638) Ein ordentlicher Junge kann in
die Lehre treten bei Hofſchlöſſer Ludwig,
Grafenſtraße Nr. 35.
2850) Ein Lehrling kann eintreten bei
Eichberg's Nachfolger.
2890) Ein 16jähriges kräftiges
Mäd=
chen aus guter Familie, das in weiblicher
Handarbeit geübt iſt, ſucht eine Stelle zu
Stütze der Hausfrau. Auf hohen Gehalt
wird nicht reflectirt.
604
E4 NL.
Bei Entnahme von Stoffen ꝛc. gebe gern Schnittmuſter, auch laſſe
gegen geringe Vergütung die Kleider, reſp. Jaquettes und Umhänge
ſchneiden und anprobiren.
Loure F
pOu88.
2954)
Mittheilungen ans Stadt und Land.
v Darmſtadt, den 12. April.
- Die Hauptpreiſe der Pferdemarktlotterie Pferde
und Fohlen, fielen auf die Nummern 14 133 352 2021 2237 4754 5068
6830 7509 7704 8518 10080 11335 11884 12213 13239 13375 14025
15688 15966 16874 18100. Die letztere Nummer gewann 2 Pferde. Eine
Verloſungsliſte liegt auf unſerem Comptoir zur Einſicht der Intereſſenten
offen.
Pferde= und Fohlenmarkt) Vom ſchönſten Wetter
begün=
ſtigt verlief der 2. Pferde= und Fohlenmarkt dahier am 9. und 10. April in
befriedigender Weiſe. Die Stallungen reichten nicht hin, um die angemeldeten
180 Pferde aufzunehmen und mußte deßhalb ein Nothſtall für 24 Pferde
er=
richtet werden, ein Mangel, der bis zum Herbſtmarkt hoffentlich gehoben ſein
wird. Außer dieſen Thieren waren am erſten Markttage noch ca. 190 Pferde
und Fohlen auf dem Marktplatze aufgeſtellt und entwickelte ſich um Mittag
ein recht lebhafter Handel, namentlich mit Acker= und Gebrauchspferden. Zu
Protokoll wurden gegeben 40 Verkäufe; außerdem kief das Comite zur
Ver=
looſung 12 Fohlen. Da nun erfahrungsgemäß kaum die Hälfte der Verkäufe
protokollirt werden, ſo iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß am erſten Tage
über 100 Pferde verkauft wurden. Am 2. Tage war der Zutrieb faſt eben
ſo ſtark als am erſten, ſo daß mit den an dieſem Tage noch in den
Stal=
lungen ſtehenden 140 Pferden ca. 300 Stück im Ganzen auf dem Platze
waren. An dieſem Tage kamen 31 Verkäufe zu Protokoll, und war
nament=
lich das Geſchäft in Luxuspferden ein gutes. Zu bemerken iſt, daß verſchiedene
Zweigeſpanne in einem Protokoll aufgeführt ſind. Außerdem kief die Commiſſion
noch 11 Pferde zur Verlooſung an, worunter als erſter Preis ein Paar
ele=
gante Wagenpferde. Es iſt anzunehmen, daß auf dem Markt von Samſtag
bis heute etwas über 200 Verkäufe abgeſchloſſen wurden, namentlich in Acker=
und ſchweren Zugpferden. Das Comite kann auf den Verlauf des zweiten
Pferdemarktes mit Befriedigung zurückſehen, da derſelbe den Beweis geliefert
hat, daß er ein wirkliches Bedürfniß für unſere Gegend war und glauben
wir demſelben eine günſtige Zukunft vorausſagen zu können.
Unſere Stadt äber iſt den Männern, welche die Idee eines
Pferde=
marktes zuerſt anregten und zur Ausführung brachten, ſowie allen denen, die
das Unternehmen durch ihre Thätigkeit hülfreich unterſtützten, und von welchen
keiner auch einen Pfennig eigenen Vortheils, ſondern nur bedeutende Mühe
und Arbeit hatte zu Dank verpflichtet, da derſelbe zur Hebung des Verkehrs
und des Handels und Wandels in Darmſtadt ganz bedeutend beiträgt. Ein
Beweis dafür iſt noch der Umſtand, daß außer den bedeutenden Arbeiten auf
dem Marktplatze ſelbſt, die ſämmtlich hieſigen Handwerkern übertragen
waren, auch alle Gewinne für die Verlooſung (für über 7600 M) nurin
hieſigen Geſchäften gekauft worden ſind.
Wir wünſchen dem Unternehmen das beſte Gedeihen.
⬜ Darmſtadt, 9. April. Dem unermüdlichen Eifer eines hieſigen,
an gemeinnützigen Intereſſen von Stadt und Land jederzeit tharkraftig ſich
betheiligenden Milbürgers iſt es in Verbindung mit aleichgeſinnten
Men=
ſchenfreunden gelungen, nach dem Vorbild anderer Städte dahier einen
„Allgemeinen Verein gegen Verarmung und Betteleis ins Leben zu ruſen,
deſſen Wirkſamkeit auf Grund der bereits veröffentlichten Statuten von
heute an beginnt und welcher in ſeinem Wollen eine ſo ausgedehnte
Menſchenliebe bekundet, daß jedes für die Leiden und Nothſtände ſeines
Nächſten fühlende Herz ſeine Betheiligung nicht verſagen wird, da nur
iervon das Können abhängig iſt.
Unter der umſichtigen Leitung eines erfahrenen Präſidenten, behandelt
ein aus allen Kreiſen der hieſigen Einwohnerſchaft erwahlter, mit
unge=
theilter Hingebung thätiger Vorſtand von Damen und Herrn, auf Grund
ſörgfaltig eingezogener, von dazu ernannten zuverläſſigen Helferinnen und
Heifern erſtatteter gewiſſenhafter Berichte, jeden Fall angezeigter oder
erkun=
deter Armuth oder durch eingetretenes Unglück, Krankheit ꝛc. d ohenden
Nothſtand, läßt hiernach vollſtändig ausreichende Hülfe eintreten und
be=
nimmt dadurch die Gelegenheit, daß die Privatwohlthätigkeit noch beſonders
in Anſpruch genommen werden muß und der Gewohnheitsbettelei Vorſchub
geleiſtet wird.
Duich rechtzeitlig bewi kle Hülfe bei Krankheits. oder ſonſtigen Un=
glück=fällen wird dem ſonſt häufig einbrechenden Ruin einer Familie
vor=
gebeugt, dem Elend Abhülfe geſchafft und ſittlicher Verkommenheit wirkſam
begegnet. Der Bedurftige und Würdige ſoll nicht genöthigt ſein, in
zwei=
ſelhafter Weiſe von Thür zu Thür ſein Daſein zu friſten und dem Laſter
oder Verbrechen zur Beute werden, dem Beſitzenden aber ſoll das
Bewußt=
ſein geſchaffen werden, nach Kräſten zur Linderung der Armuth und Noth
beigetragen und ihre Träger vor phyſiſchem und moraliſchem Untergang
bewahrt zu haben!
So erfreulich die zahlreiche Betheiligung an dem Verein im Allgemeinen
empfunden werden muß, welche es ermoͤglicht jetzt ſchon deſſen ſehr
bedeu=
tende Mittel in Anſpruch nehmende Wirkſamkeit energiſch zu beginnen, ſo
bedauerlich iſt die Wahrnehmung, daß noch ſo Manche ihre Betheiligung
bis heute verſagt haben, deren Grundſatz doch darin beſteht: „Geben iſt
ſeliger denn Nehmen.
Verſchiedenllich hört man die Anſicht außern, man laſſe ſeinem
perſön=
lichen Mitgefühl keine Schranken ſetzen und wolle ſelbſt geben. Bedenkt
man denn nicht, daß nur Einigkeit ſtark macht, daß nur ein gemeinſames
Hand in Hand gehen eine Zerſplaterung der Mittel verhindern kann und
Laß es keine Wohlihat genannt werden kann. den Darbenden die Aufgabe
zu ſtellen, Jahr aus und ein vor fremden Thuren emwürdigt zu
erſchei=
nen um ein kleines Almoſen zu empfangen, welches von Hand zu Mund
geht, ihm niemals eine dauernde Abhülfe ſeiner drückenden Lage ermöglicht,
bei unzureichender Befriedigung ſeiner unentbehrlichſten Lebensbedüfniſſe
aber haͤufig dem Verbrechen preißgibt, wührend der Verein durch rechtzeitige
und nachhaltige Hülfe nicht allein den wahrhaft Bedürſtigen und
Wurdi=
digen vor dieſer Erniedrigung bewahren, ſondern auch, wo die Verhältniſſe
es ermöͤglichen, demſelben eine ſelbſtſtändige Exiſtenz durch Rath und That
erſtreben will.
Sage man auch nicht, die Unterſtützung der Armen ſei Sache der
Stadt. Gar viele Falle von Armuth und Nothſtand kommen vor, wo die
Gemeinde nicht helfend eintreten darf und wo nur den vereinten Kräften
der Privatwohlthätigkeit das Feld thätiger Abhülfe überlaſſen bleibt.
Endlich halte Niemand ſeine Beihülfe zu gering. Auch dem
unbemit=
telten zum Geben bereiten Menſchenfreund ſteht die Mitgliedſchaft durch
einen Jahresbeitrag von 2 Marköffen, ein Betrag, gewiß darnach bemeſſen,
um Jeden, der ein warmes Herz dufür hat, die Genuglhuung zu bieten,
nach Kräften zur Förderung einer guten Sache beigetragen und im Verein
mit Hunderten Gleichbemittelter doch ein betraͤchtliches Hülfsmaterial
bei=
geſteuert zu haben.
Möchten doch alle Diejenigen, welche dem Verein aus dieſen oder
an=
deren Grunden bis jetzt fern geblieben ſind, ſich durch das Geſagte bewogen
fin=
den, dem Verein in ſeinem ſegensreichen Unternehmen durch eine, wenn auch
vorerſt nur einjährige Bewilligung eines ihrem Verhältniſſe oder nur ihrem
Ermeſſen entſprechenden Beitrags, beizutreten, gewiß würden ſie keine Reue
empfinden, wenn der nächſte Rechenſchaftsbericht ſie belehren wird, wie
ausreichend der Verein ſein hohes Ziel verfolgt und der Armuth eine Wehr
errichtet, die den Haus= und Straßenbettel ſiegreich beſeitigt und
Lebens=
muth und Erwerbsthätigkeit an die Siätten früheren Elends verpflanzt
hat. Iſt es doch in der Weltſtadt London einem auf gleichen Principien
beruhenden Wohlthätigkeitsverein gelungen, nach erſt Sjährigem Beſtehen
die Zahl der Straßenbettler, welche bei Beginn ſeiner Wirkſamkeit 110,000
betragen hatte, auf nunmehr 40,000 vermindert zu ſehen. Gewiß ein
be=
friedigendes Reſultal gemeinſamen Witkens und zur Ausdauer ermüthigend!
Darum gibt man ſich vertrauensvoll der Zuverſicht hin, daß
Diejeni=
gen, welche Mittel und Herz für thre leidenden Mitmenſchen haben, aber
aus nicht genau erwogenen Gründen ihre Mithülſe dem auf allgemeinſter
Menſchenliebe gegründeten Verein noch nicht zuzuſagen ſich entſchließen
konnten, nach Prüſung der Vorzüge dieſer Art des Gebens, welche ihren
beſten Dank in der ſteten Verbeſſerung des Zuſlandes der beſitzloſen Claſſe
finden wird, ſich nicht ferner theilnahmlos verſchließen oder in Abwartung
des von ihnen angezweifelten Erfolges beharren, vielmehr mit offener Hand
und freudig dem Verein Das anvertrauen, was ihnen des Lebens
Ueber=
fluß für den Darbenden ermöglicht, eingedenk der Worte:
„Wer ſich des Armen erbarmt
Der leihet dem Herrn „
Dem heutigen Blatte liegt für Nicht=Poſtabonnenten „General=Anzeiger für Baden ꝛc. Nr. 53½ bei. Die darin
empfohlenen Bücher und Zeitſchriften halten vorräthig die Buchhandlungen von A. Bergſträßer, A. Klingelhöffer, F. L. Schorkopf,
Buch= und Muſikalien=Handlung, Rühl, C. M. Kühn, Schlapp, Schödler, Würtz.
Gedaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
[ ← ][ ][ → ]601
RII.
2940)
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Gärtner Heinrich Jacob Schubkegel's
Wittwe dahier gehörigen Immobilien und zwar:
101 ⬜Klftr.
87⁷⁄₀ Hofraithe, Fabrikſtraße, 1 9980.
100 82⁷⁄₁₀ Grabgarten daſelbſt, 33 250 Acker im Bachgang, „ 34 188 Acker daſelbſt, 4 35 253 Acker daſelbſt, „ 36 334 Acker daſelbſt, 1 37 373 Acker daſelbſt, 20 155 332 Acker unterhalb der Schneidmühle, 21 29 227 Acker rechts der Windmühle, 21 30 144 Acker daſelbſt, 24 38 39 Acker im Schneppenzahl, 24 39 60 Acker daſelbſt, 24 40 353 Acker daſelbſt, 24 41 311 Acker daſelbſt, 25 13 639 Wieſe über der Nachtweide, ſollen Freitag den 13 April d. J. Nachm. 3 Uhr öffentlich
an die Meiſtbietenden mit unbedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, 10. April 1877. Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher: Berntheiſel.
2873)
Schulbücher,
auch die neu eingeführten, vorräthig bei
C05S. Wait2, Ernſt=Ludwigſtraße 19.
Main=Neckar=Bahn.
Fahrplau=Aenderung.
M
Vom 16. April ds. J. ab tritt eine Aenderung in dem Curſe der Localzüge 17
und 4 zwiſchen Frankfurt und Darmſtadt ein, wonach künftig
1) Lokalzug 17 aus Frankfurt um 7 Uhr Abds. abgeht und um 756 Abds. in
Darmſtadt eintrifft.
2) Localzug 4 aus Darmſtbdt um 450 Mgs. abfährt und um 510 Mgs. in
Frankfurt eintrifft.
Die neuen Fahrzeiten der beiden Züge für die Zwiſchenſtationen ſind aus den
ausgehängten Placatfahrplänen und beſondere Affichen zu erſehen.
Darmſtadt, 10. April 1877.
Die Direction.
12941
2803)
Geſchäfts=Verlegung.
Meinen werthen Kunden und Geſchäftsfreunden zur gef. Nachricht, daß ſich von
heute an mein Geſchäft in der Großh. Wagenfabrik, Bleichſtraße 15, befindet.
Achtungsvoll
A. Beſt, Hofwagner.
2891) Eine Kleidermacherin übernimmt
Arbeit in u. außer dem Hauſe. Schloßgaſſe21.
2889) Zwei Knaben, welche die hieſigen
Lehranſtalten beſuchen, finden freundliche
Aufnahme in einer gebildeten Familie.
Näheres bei der Exp. d. Bl.
2921) Es wird ein Hausmädchen
zum ſofortigen Eintritt geſucht. Mädchen
welche Nähen und Bügeln können und mit
guten Zeugniſſen verſehen ſind, mögen ſich
bei Frau Mattern, Hügelſtraße 16 melden.
„
2942) Geſucht ein Zimmer oder
Zim=
mer mit Kabinet im öſtlichen Stadttheile=
Offerten unter M R 2942 an die Exp.
2943) Ein junges anſtändiges Mädchen
wünſcht Beſchäftigung im Kleider= u. Weiß.
zeug=Ausbeſſern. Näheres zu erfragen Pä
dagoggaſſe Nr. 4.
Hagelverſicherungs=
3
General=Agentur.
für das Großherzogthum Heſſen iſt ſofort
wieder zu beſetzen.- Offerten unter
Hagel=
verſicherung an Haaſenſtein u. Vogler
[1 8261
in Frankfurt a. M.
2946) Es wird ein Kind in Pflege
ge=
nommen. Wor ſagt die Exp.
2947) Für ein einzelnes Ehepaar wird
ein anſtändiges jun es Mädchen zum
ſo=
fortigen Eintritt geſucht, welches Küche,
Wäſche u. Hausarbeit verſteht.
Stadt=Allee Nr. 1 links 1 Tr.
2948) Ein Bauplatz in ſchöner Lage
und in der Nähe der Stadt (ord=Weſt od.
Süd=Oſt) wird zu kaufen geſucht. Offerten
unter A. B. 1 an die Exp. d. Bl.
2944) Ein Kapitaliſt wünſcht ſich an
einem induſtriellen Geſchäfte als ſtiller oder
thätiger Compagnon zu betheiligen.
Gef. Offerten poſtlagernd F L 290.
Vsraelitiſcher Gottesdienſt.
Haupt=Synagoge.
Samstag den 14. April: Vorabendgottesdienſt um 6½ Uhr. Morgengottesdienſt um 8½ Uhr.
Predigt um 9½ Uhr.
Nachmittagsgottesdienſt um 4 Uhr.
Sabbathausgang 7 Uhr 30 Min.
2949) Ein ordentliches Müdchen ſucht
Laufdienſt. Pädagogſtraße 4.
2950) Ein wenig gebrauchter Sattel
mit Geſchirr zu verkaufen.
2951) 6500 Mark werden auf erſte
Hypothek gegen doppelt gerichtliche
Sicher=
heit zu leihen geſucht. Beſſunger
Sand=
ſtraße 40, Hinterhaus.
2952) 2 Gymnaſiaſten ſuchen in einer
anſtändigen Familie guten Mittagstiſch.
Offerten unter B 15 an die Exp.
2953) Ludwigsplatz Nr. 6. 1. St.
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Näheres im Laden von E. Scharmann.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag 12. April.
Letzte Gaſidarſtellung des Herrn Emerich Robett
vom Stadttheater in Wien.
E gm o n t.
Trauerſpiel in 5 Atten von Göthe. Muſik von
Beethoven.
Perſonen:
Margarethe von Parma,
Re=
gentin der Niederlande,
Frl. Berl.
Graf Egmont, Prinz von
4 *
Gaure
Wilhelm von Oranien:
Hr. Hofmann.
Herzog von Alba
Hr. Wünzer.
Ferdinand, ſein natuͤrliche:
Sohn
Hr. Kuispel.
Machiavell, im Dienſte de=
Regentin
Hr. Wisthaler.
Richard, Egmont's
Geheim=
ſchreiber.
Hr. Schimmer.
Hr. Leib.
Silva Junter Alba dienend, Hr. Schweitzer.
Gomez.
Tlärchen, Egmont's Geliebte
Fr. Eppert.
Flürchen's Mutter
Brackenburg. ein Bürgersſohn Hr. Edward.
Sorſt, Krämer
Hr. Weitgaß.
zetter, Schneider Bürger von Hr. Butterweck.
Zimmermann
Brüſſel, Hr. Franke.
Soifenſieder
Hr. Hedrich.
Buyk, Soldat unter Egmont. Hr. Mendel.
Ruyſüm, Invalide und taub . Hr. Nötel.
Vanſen, ein Schreiber,
Hr. Weener.
x r Cgmont.
Herr Emerich Rober, vom
Stadttheater in Wien.
4 1* Clärchen . Fraulein Woytaſch von
Wiesbaden, als Gäſte.
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Freitag 13. April.
Epidemiſch.
Schwank in 4 Akten von v. Schweitzer.
165
Ausg. B.
Rusg. B.
General=Anzeiger
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Juſertionspres: 150 Pfenuig keine Nonpareille=geile oder
G Beiblatt zu über 70 Zeitungen: deren Raumt Erſcheine durch die am weiteſten verbreiteten. in nach=
Nr. 53.
M.Jahre
benannten Städten herauskommenden Zeitungen: Achern, Alsfeld, Alzey, Babenhauſen, Bensheim, Bingen, Bonndort, Bretten,
Eberbach, Edenköben, Emmendingen, Engen, Fraukenthal (Pfalz), Frankfurt a.M.,
Wiesloch, Wimpfen, Worms, Zabern i. C., Zweibrucken..
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[653
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741
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Ptrengatens verboten
E Nagistrak.
Zur Darnachachtung.
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Doktor! Stehen G auf 33 iſt ſchon ½ 12 Uhr ½
Student (aus dem Schlafe aufahrend): Was - ſchon
12 Uhrl Himmel, konnten Sie mir das nicht frühen
ſagen 2½.
Wißbegierig. Patient: „Herr Doktor, wenn ich doch
einmal ſterben muß, ſo laſſen Sie mich aber nach dem Tode
öffnen, denn ich möchte doch gern wiſſen, woran ich eigentlich
geſtorben bin.”
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in kleinen Städten, welche ſich mit
dem Verkauf eines für Jedermann
paſſenden und geſuchten Kunſt=
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558¾₈
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Das Sommerhalbjahr der höheren Lehranſtalt und der
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bauſchule, zugleich der theoretiſch=practiſche Curſus für
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wärter und Obſtgärtner beginnt den 5. März 1877.
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Arbeit getragen werden Preis 3 Mr.
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Ha. w. 109 Poſtlag. Bonn a. Rhein.
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7
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Weber's volständiges
Marder=u. Ilitseiſen, Raubvogelfallen,
Habichtkörbe, Reiher= und Enteneiſ=
Fremdwörterhuch,
„Sperlingskörbe=Mäulwurffallen, aur
714, 000 fromde wörter enthai.H
Mäuſefallen, Trittfallen, Haareiſen,
Hiend, worin man jedes in Zei=9 Vierfallen, Klappfallen. Locker und
5tungen und Schriſten vorköm=
Rufe für jedes Thier fertigt in be=
Amende Fremdwort erklärt findet. G kannter Gute nach illuſtr. Preiscourant
52ehnts Auflage. " Mark.
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Huſten mit Auswurf) Bleichſuchi
Aſthmä, Hoſterie, Hypöchondris,
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zebrung, Rückenmarksdarre,
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ſchmerz= u. gefahrlos; ebenſo ſicher
beſeitigt Bleichſucht= Trunkſucht,
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krampf= Epilevſie, Beitstanz ü. Flechien
voiet.
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Arzt zu Croppenſtedt.
(637)
Zündholz
illige Bezugsquelle, Preisliſte zu
Dienſten.
638)
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Der Whiiſt=, Loston &am;
Scak=Spieler,
wie er ſein ſoll, oder das
GWhiſt, Boſton, Scat nach den
beſten Regelu und Geſeze!
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„
„ 2
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nach den neurſten Anſichten der Biſſenſchaſt.
Lorscheid. Dr. J., Leſirbuck der anorganiſchen Eſiemie mit 143 in den Tert gedruckten Ab.
bilbungen und einer Spectraltafel in Farbendruck. Fünſte, verbeſſerte und vermehrte Auflage. Mit 152
Abbildungen. gr. L. ⬜VII. u. 291 C. 4 Labellen u. Spectraltaſel in Farbendruck.) Preis: M. 3. 60. - (659)
des 10. Jahrhunderte
ſind offenbar die von dem genialen Maſchinen=Lechniker
D
MGeorg Pfanzeder erfundenen oberſchaligen Lafelwaagen,
Fwelche ſich in Folge ihrer ausnehmenden Präciſion, ihrer
exacten und ſchönen Ausführung, nicht weniger aber wegen
ihrer Kußerſt praktiſchen Verwendungsweſſe auf
Uber=
raſchend ſchnelle Art einn Weltruf errung.
n und ei.
M
de
be=
nie geahntes Abſatzgebiet erſchloſſen haben.
deutendſten techniſchen Corhphäen des Weltalls, ſo
die kaiſerliche Geutral=Normal=Aichungs=
Com=
miſſion in Berlin, die berühmte Hochſchule
Zürich und die k. L. Lehrkanzel für Mechauik und Maſchinenlehre in Wien (letztere in ihrem
Gut=
achten vom 15. Februar 1873) haben in gleich übereinſtimmender Weiſe die eminenten Vorzüge der vo
Pfanzeder conſiruirten Taſelwaagen als einen eclatanten Fortſchritt vom Standpunkte der progreſſive=
Mechanik in hervorragender Weiſe gewürdigt und geprieſen. Durch ſortgeſetzte Verbeſſerungen und
Beobachtung aller erforderlichen Merkmale der zweckmäßigſten Conſtruktion, der dienlichſten Handhabungsmanie
iſt es endlich G. Pfanzeder nach jahrelaugen raſtloſen Mühen gelungen, ſeine Laſelwaagen=Erfindung auf di
en Vollendung vermöge ſeines vielfach erprobten 12
Schneidenſyſtem=
höchſte Stufe der Lechniſchemechauiſe
erreicht zu ſehen. Keine Koſten ſchenend, Tag und Nacht brütend, iſt ſohin das große Werk vollbracht, die 12=
Schneiden=Laſelwaagen ſtehen als unübertroffen vollendeter Körper vor uns, die ungetheilteſte Bewunderun,
der techniſchen Capacttäten Europas und das Staunen der Menge hervorrufend! an der P. L. Handels= und
Ge=
ſchäftsweli iſt es ſomit jetzt gelegen, dieſe ſo geiſtvolle Erfindung erfaſſend, ſich den ſo wichtigen Artikel durch
thunlichſte und zahlreiche Vereitung, raſche Einführung desſelben in alle oͤffenen Geſchäfte und Gewerbe im weiteren
Einne dienſtbar zu machen. Um ſomit Jedermann in die Lage zu verſetzen die hohen Vortheile, die ſeltene
Genauigkeit und leichte Handhabungsweiſe bei großer Tragfähigkeit dieſer Waagen durch eigenen Gebrauch
viel=
fach dargethan zu ſehen, haben wir die Preiſe derſelben wie folgt allerbilligſt normirt, um ſo Jedem dieſe
Objekte zugänglich zu machen, amtlich vorgeſchriebene geſetzlich geaichte Taſelwaagen (Pfanzeder's
verbeſſer=
tes Syſtem mit 12 Schneiden extra feine Qualikät) für alle oſſenen Geſchafte behördlich verordnet:
Tragkraft derſelben 3, b. 10, 15, 20, 2b, 30, 40 Kilogramme
Reichsmark 24. 30. 38. 45. b2. 58. 63 67.
Schalen derſelben wegnehmbar, liefern wir zu jedem Gebrauche, Geſchäfte und Zwecke anpaſſend, dem=
(668)
nach nach beliebiger Angabe.
Fur die ununterbrochene Dauerhaftigkeit von Pfanzeder's 12 Schneiden=Lafelwaagen garantiren wir
fünſ Jahre. Beſtellungen eſſectuiren wir thunlichſt prompt gegen Geldeinſendung in vorzüglichen Qualitäten.
Friedrich von Bugänyi & Comp. Stadt, Riemergasse 11 in Wien.
Vaagen. Aaaße- und Hewichtefabrikanten.
Depots dieſer reißend Abſatz findenden Waagen werden in allen Städten, Marktflecken und größeren
Orten Oeſterreichs, Deutſchlands, reſp. Europas errichtet, und wollen ſich Reſlektanten, die eine Baarkaution von
1500 Reichsmark zu leiſten in der Lage ſind, an das obgenannte Haus direkt wenden.
„Erſte badiſche Eliquellen-Fabriß- M
A LicuAsaavi CO-
CaxlexzL2e.
L-.
Sehnellpressendruck mit allen dazu gehörigen
Hilfsmascehinen. Entnürſe gratio. (672)
Billigsto Preise. -
Coulante Bedienung.
In Auen Buhhandlungen ifl.
Aals beſter Brieſſteller zu habenk
Campe's vollſtändiger
Vriefſteller,
Aoder Brief= und Geſchäfts=
Auf=
tze nach den beſten Regeln des!
lelyis ſchreiben zu lernen.
eſtehend in 200 Muſterbrie=
Ffen u. 100 Geſchäftsaufſätzen.
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Luedlinburg.
1542)
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(627)
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warate
Vollständige Spricg.
nebſt Anleitung.
Vorlagen tur Spritzarheiton
Heft 1 u. 2. 4 M. 1. 50.
Apparat u. Vorlagen zuſamm. M. 4. 50.
mit einer Tube Vandyk od. Sepi5 M.
Holzwaaren 3. Leſpritzen u. Bemal
Vorlagenf.Holzmalerei Heft 4-12M
(674)
Als Neuheiten:
lzwaaren 3. Lemalen mit vorge.
zeichneten Ornamenten, Blumen ꝛc.
Aparate 3. Kackiren v.Holzmal. 43I
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Nr. 2
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1
F Jür Damen,
Schnür=Stiefletten, Eberlaſting oder
Leder mit Lackkappen, ſchön geſtepp
hoch geſchnitten fl. 2. 7d.;
Eberlaſting=
od Leder=Zugſtiefletten, hoch geſchnitten.
Roc=
=Stöckl, feinſt ausgeſtattel
fl. 3 -.; Eberlaſting=od. Leder=
Com=
odſchuhe
8oOöckl, Frou=Frou=
Maſchen fl.
W. Zür Herren: Ml
Stiefletten aus Chagrain=Lede:
91
Arbeit fl. 3. 60; dieſelben mit B.
zierten Lackkappen fl 3. 90. Stiefletten,
aus Wichsleder mit Chagrain=Röhren=
Beſatz, ſtark geſchraubten Doppelſohlen das Problem, neueViolinen herzuſtellen
l.4. --; dieſelben aus ruſſiſch=lackirten
Juchtenleder fl. 4 80. Knieſtiefel auslder leichten Anſprache denen der alten
3fach geſchraubten Doppelſohlen fl. 8.80.
Beſtellungen werden gegen
Poſtnach=
nahme oder Geldſendung beſtens ver=Slultgarl. F
1662)
ſendet.
Für Barbierſtuben
als Neben=Erwerb beſond. geeignet mit
reichlichem Gewinn. Briefe mit Beig.:
5 M. an Puchleitners Buchhhl. Juden=
648
burg, Stetermark.
Heſter Saa=
Baſch.
Rangen,
(mit:
neueſte:
nicht ober=
„
halb
ange=
uh
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