Darmstädter Tagblatt 1877


17. März 1877

[  ][ ]

2
LSudyaUuvLèt, bthbahit

(rag= und Anzeigebkatt.)

Ibonnemen lpreis
18 Mark. jährlich incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen entgegengenom=
men
zu 1 Marl 30 Pf. pro Quartal
inck. Poſtaufſchlag und Beſtellgebühr.

Mit der Sonntags=Beilage:

4

Inſeral=
werdenangenommem
in Tarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtu. Nr. 2.
in Beſſungen von Priedr. Blöker.
Friedrichsſtr. Nr. 7. ſowie auswäris
von allen ſoliden Annenemn=Erpes
ditionen.

140. Jahrgang.
wafla
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Zarmza2I.

A.55.

am ſtag den 17. März

1877

A. Der Ochſenmetzger.
enfleiſch ¼ Kilogr.

ierenſett,
bei L. Lautz, Ga. Schuchmann 52 Pf.
Ochſenleber
Geſalzener Pruſthern
Jahſett bei Gg. Schuchmann, K. Linden=
ſtruth
:

b. Der Rindsmetzger.
Ochſen- und Rindfleiſch ¹ Kilogr.
bei Leoy Levy. H. Volz. R. Kahnzso Pf.
Uierenſeik

Vietualienpreiſe vom 17. bis 24. März
Pf.
Pf.
Hruſt und gal=
52
68
Uierenfett
60
60

1877

bei L. Leoy
ſebe ½ Kilogr.
Ebei L. Leoy

C. Der Kalb= n. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch ½ Kilogr.
Hammelfleiſch

40

80

58
48
40

60
60

d. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch 1 Kilogr.
Schinken ¹⁄₈ Kilogr.
Vörrſleiſch

.
bei Ph. Friedrich

Geräucherte Kinnbacken.

Spech

bei Ph. Freidrich


Ichmalz unausgelaſſenes:


Ichmalz, ausgelaſſenes
Bratwurſt,
geberwurſt
Alntwurſt
Anmerkung. Bei einer Quantität Fleiſch von

5 Kilogr. Lürſen im ſteigendem
Verhäſtniß nicht mehr als ½2.
henndlich ſein.

ind fallender
loar. Zugab=

70
100
H.
86
78
100
B.
104
80
68
64

C. Der Bäcker.

Gemiſchte: Prod 24 Kilogr.
desgl. 11 Kilogr.
loggenbrod 2½ Kilogr.
desgl. 11 Kilogr.
Wed

k. Der Bierbrauer.
Dier 1 Liter

Pf.

68
84
62
31
8

24

Gefunden: ein weißes Frauenhemd; ein Manſchettenknopf von Elſenbein; ein Paar weiße Strümpfe; ein Buch lengliſcher
Roman); eine weiße Manſchette mit einem Knopf.
Darmſtadt, den 16. März 1877.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Das Erſatz=Geſchäft pro 1877. insbeſondere die Zurückſtellung der mit dem Berechtigungsſchein zum
einjährig freiwilligen Dienſt verſehenen Militärpflichtigen.
Diejenigen im Jahr 1857 geborenen Militärpflichtigen, welche dahier geſtellungspflichtig ſind und ſich im Beſitz des
Berechtigungsſcheins zum einjährig freiwilligen Dienſt befinden, werden hierdurch aufgefordert, ſofern ſie ihre Zurückſtellung
vom Militärdienſt zu beantragen beabſichtigen, ihre Berechtigungsſcheine alsbald hier (Neckarſtraße 3 mittlerer Stock, Büreau
für Militärangelegenheiten) vorzulegen.
Darmſtadt, den 26. Februar 1877.
Der Eibik Vorizende der Erſatz Commiſſion Darmſtadt.
v. Zangen.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Erſatz=Geſchäft pro 1877, insbeſondere Anträge auf Zurückſtellung und bezw. Befreiung Mili=
tärpflichtiger
vom Militärdienſt auf Grund häuslicher Verhältniſſe ꝛc.
Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß diejenigen Angehörigen von Militärpflichtigen oder Militär=
pflichtige
ſelbſt, welche glauben, die nachſtehend abgedruckten Vergünſtigungen des 8 30, 2 der E. O. in Anſpruch nehmen zu
können, ihre deßfallſigen Anträge alsbald und ſpäteſtens bis zum Erſatz=Geſchäft im laufenden Jahr bei den Groß=
herzoglichen
Bürgermeiſtereien vorzubringen haben und wird hierbei ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß Geſuche der rubr.

[ ][  ][ ]

426

R6E5.

Art, welche nach dem Erſatz=Geſchäft eingehen, keine Berückſichtigung mehr finden können, es ſei deun, daß die Verhältniſſe,
welche einen Antrag rechtfertigen, erſt nach dieſer Zeit eingetreten ſind.
Darmſtadt, den 26. Februar 1877.
Der Civilvorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
v. Zangen.

ꝛc.

.

Abdruck.
2. Es dürfen vorläufig zurückgeſtellt werden:
2) die einzigen Ernährer hülfloſer Familien, erwerbsunfähiger Eltern, Großeltern oder Geſchwiſter;
b) der Sohn eines zur Arbeit und Aufſicht unfähigen Grundbeſitzers, Pächters und Gewerbtreibenden, wenn dieſer Sohn
deſſen einzige und unentbehrliche Stütze zur wirthſchaftlichen Erhaltung des Beſitzes, der Pachtung oder des Ge=
werbes
iſt;
c) der nächſtälteſte Bruder eines vor dem Feinde gebliebenen, oder an den erhaltenen Wunden geſtorbenen, oder in Folge
derſelben erwerbsunfähig gewordenen oder im Kriege an Krankheit geſtorbenen Soldaten, ſofern durch die Zurückſtellung
den Angehörigen des letzteren eine weſentliche Erleichterung gewährt werden kann:
d) Militärpflichtige, welchen der Beſitz oder die Pachtung von Grundſtücken durch Erbſchaft oder Vermächtniß zugefallen,
ſofern ihr Lebensunterhalt auf deren Bewirthſchaft angewieſen und die wirthſchaftliche Erhaltung des Beſitzes oder der
Pachtung auf andere Weiſe nicht zu ermöglichen iſt;
e) Inhaber von Fabriken und anderen gewerblichen Etabliſſements, in welchen mehrere Arbeiter beſchäftigt ſind, ſofern der
Betrieb ihnen erſt innerhalb des dem Militärpflichtjahre vorangehenden Jahres durch Erbſchaft oder Vermüchtniß zu=
gefallen
und deren wirthſchaftliche Erhaltung auf andere Weiſe nicht möglich iſt. Auf Inhaber von Handelshäuſern
entſprechenden Umfangs findet dieſe Vorſchrift ſinngemäße Anwendung;
1) Militärpflichtige, welche in der Vorbereitung zu einem Lebensberufe oder in der Erlernung einer Kunſt oder eines Ge=
werbes
begriffen ſind und durch eine Unterbrechung bedeutenden Nachtheil erleiden würden;
8) Militärpflichtige, welche ihren dauernden Aufenthalt im Auslande haben.
ꝛc.
ꝛc.

Edictalladüng.
Nachdem wider den Gardiſten Auguſt Rock aus Darmſtadt, im Kreiſe Darmſtadt, gebürtig, der Deſertionsprozeß eröffnet
iſt, wird derſelbe hiermit aufgefordert, zu ſeinem Truppentheile zurückzukehren, ſpäteſtens aber in dem auf
Montag den 9. Juli d. J. Vormittags 10 Uhr
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine ſich zu geſtellen, widrigenfalls die wider ihn eingeleitete Unterſuchung ge=
ſchloſſen
, er in contumaciam für einen Deſerteur erklärt und in eine Geldbuße von 150 bis 3000 Mark verurtheilt werden würde.
Darmſtadt, den 9. März 1877.
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen 125.) Diviſion.

B el a n n k ua chü n tz.
Aus Veranlaſſung mehrfacher Aufragen machen wir darauf aufmerkſam, daß
nach Art. 19 des Volksſchulgeſetzes jedes Kind von vollendetem 6. Lebensjahre an, volle
acht Jahre lang zum Beſuch der Schule verpflichtet iſt. Diejenigen Kinder, bei
welchen dies nicht erweislich der Fall iſt, werden deßhalb bei Schluß des Schuljahres
ſelbſt dann nicht aus der Schule entlaſſen werden, wenn auch von Seiten der kirch=
lichen
Behörde die Confirmation bewilligt worden ſein ſollte.
Daſſelbe gilt nach Art. 21 des Volksſchulgeſetzes von denjenigen Kindern, welche
bei Ablauf des achten Schuljahres das Ziel der Vollsſchule in den weſentlichen Unter=
richtsgegenſtänden
, (Religion, deutſche Sprache, Leſen, Rechnen und Schreiben) nicht
erreicht haben. Dieſelben haben noch ein weiteres Jahr die Schule zu beſuchen.
Indem wir dies zur öffentlichen Keantniß bringen, warnen wir die betreffenden
Eltern davor, ſich vor erlangter voller Gewißheit über Entlaſſung ihrer Kinder aus
der Schule durch Abſchluß von Lehrverträgen und dergl. zu binden.
Darmſtadt, den 12. März 1877.
Der Vorſitzende des evangeliſchen und katholiſchen Schulvorſtandes.
1924)
Ohly.

B e k a n n t m a ch u n g.
Von den älteren Quartieren des neuen Friedhofs ſind noch einige Grabſteine von
Reihengräbern vorhanden, für welche ſich bis jetzt noch keine Eigenthümer gemeldet haben.
Wir fordern deßhalb alle Diejenigen, welche Eigenthums=Anſprüche an dieſe Steine
machen zu können glauben, auf, ihre Anſprüche bis zum 1. April 1877 bei uns geltend
machen zu wollen, andernfalls die Steine in Eigenthum der Stadt übergehen.
Friedhofsaufſeher Becker iſt beauftragt, jede gewünſcht werdende Auskunft zu
ertheilen.
Darmſtadt, am 10. März 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
1925)
Ohly.

1999)
B e k a n n t m a ch u n g.
Diejenigen Schuldner, welche noch mit Zahlungen aͤn hieſige Stadtkaſſe aus vorigem
Jahr im Rückſtand ſind, werden aufgefordert, dieſelben binnen 14 Tagen zu leiſten,
andernfalls die Fortbringung und Verſteigerung der Pfänder erfolgt.
Darmſtadt, den 12. März 1877.
Naumann.

Bekanntmachung.
Montag den 19. und Dienſtag den
20. März 1877, Vormittags 9 Uhr,
kommen in der Turnhalle der Turngemeinde
Woogsplatz Nr. 5 nachverzeichnete Holz=
ſortimente
aus dem ſtädtiſchen Oberwald
öffentlich zur Verſteigerung:
284 Rm. Buchen=Scheitholz,
99 Eichen=
Birken=

17 Erlen= und Linden=Scheitholz,
237
buchene Knüppel (Prügel),
8040 Skück buchene Wellen,
3260 eichene und birkene Wellen,
220 Nadelwellen,
180
erlene Wellen,
147 Rm. Buchen=Stockholz,
140 eichenes ꝛc. Stockholz.
Die Wellen kommen am 2. Tag zur
Verſteigerung.
Das Holz ſitzt in den Diſtrilten zer=
ſtreut
. - Darmſtadt, den 8. März 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
1813) Appfel, Beigeordneter.

Verſteigerungs=Anzeige.
2040) Künftigen Montag den 19. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr anfangend, läßt Un=
terzeichneter
in ſeiner Behauſung 4 Stück
Pferde, 6. 7 u. 8jährig, 3 Wagen, 1 mit=
telmäßiger
, 1 zweiſpänniger, 1 einſpänniger,
und allerlei ſonſtige Ackergeräthſchaften gegen
gleich baare Zahlung verſteigern.
Pfungſtadt. Jakob Weidner II.

[ ][  ][ ]

RE6.

Bekanntmachung.

Die zum Concurs des Bauunternehmers Georg Wilhelm Schnei.
der dahier gehörigen Immobilien und zwar:
⬜Klftr.
129⁸₁₀ Hofraithe Sandſtraße,
63⁸⁄₁₀ Grabgarten daſelbſt,
140 Bauplatz mit dem darauf befindlichen/
Wohnhauſe Wendelſtadtſtraße,
2703 Acker an den wüſten Hügeln,
42
XLIII.
439 Acker daſelbſt,
43
XLIII.
65 Weg daſelbſt (hiervon jedoch nur die
Hälfte),
ſollen Montag der 19. März d. Js., Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 2. März 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
1636)
Berntheiſel.

Flur. Nr. I. 640 I. 641 V. 80¹⁄oo XLIII. 32

Bekanntmachung.

Auf gerichtliche Verfügung ſollen die zum Debitweſen des Reſtau=
rateurs
J. W. Geibel dahier gehörigen Immobilien und zwar:
Klftr.
Flur. Nr.
1) V. 53½oo. 45 Hofraithe, Ecke der Frankfurter= und Alice=
ſtraße
,
V. 53½⁄0 15 Grabgarten, jetzt Wirthſchaftsgarten daſelbſt,
64 Hofraithe Aliceſtraße,
2) V. 51³⁄₁₀
Montag den 26. März d. Js., Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 16. März 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.

Holzverſteigerung
aus den
Waldungen des Großherzoglichen Hauſes.
Montag den 26. d. Mts. zu Arheilgen, im Saale des Th. Brücher
und Dienſtag den 27. d. Mts. zu Meſſel im Saale des Jacob Germann,
jedesmal Vormittags 9½ Uhr anfangend, wird nachſtehendes Holz aus allen Diſtricten
der Forſtwartei Kalkofen (Dillemuth) verſteigert:
Buchen.
Birken. Eichen. Nadel. Aspe u. Erle.
32 Rmtr.
284 297
17
39
Scheiter
5
1. Kl. 2. Kl. 2. Kl. 2. Kl. 2. Kl. 2. Kl.
Aspe u. Erle.
Buchen.
Nadel.
Eichen.
Birken.
107 Rmtr.
172
25
Knüppel
97
8.1 Hrdt. Wellen.
Reiſer
213
8.2
17 Rmtr.
30
371
Stbcke
An beiden Tagen kommt die Hälfte des Sortimentes zum Ausgebot und wird
am 26. d. Mts. mit den niedrigſten Nummern begonnen.
Nähere Auskunft ertheilt Großherzoglicher Förſter Dillemuth zu Meſſeler
Fallthorhaus.
Steinbrückerteich, den 12. März 1877.
Großherzogliche Oberförſterei Steinbrückerteich.
v. Schenck z. S.
2042)

421)

Bekanntmachung.
Am 23. u. 24. März 1877, Vor=
mittags
9 Uhr,
kommen in der Turnhalle der Turngemeinde
Woogsplatz Nr. 5, aus der ſtädtiſchen
Tanne nachverzeichnete Holzſortimente zur
Verſteigerung:

1136 Rm. kiefern Scheitholz,
504
Knüppel (Prügel),
12280 Stück Wellen,
444 Rm. Stöcke.
Das Holz iſt von vorzüglicher Quali=
tät
. Am erſten Tag kommt das Scheit=
und Prügelholz, den zweiten Tag die Wel=
len
und Stockholz zur Verſteigerung.
Darmſtadt, den 13. März 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
1959) Appfel, Beigeordneter.

Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Wittwe des
Johannes Volhard dahier läßt dieſelbe
ihre Immobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Klftr.
IV. 442. 38⁄₁₀ Hofraithe, große Schwa=
nenſtraße
,
IV. 445. 8h. ¹⁄ Weg daſelbſt,
24. 77. 212. Acker in der Lache,
Montag den 19. März d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern
und ſoll bei annehmbarem Gebot der un=
bedingte
Zuſchlag erfolgen.
Darmſtadt, den 8. März 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
1960)
Berntheiſel.

Brenn= und Nutzholz=
Verſteigerung
in der Oberförſterei Eberſtadt.
Mittwoch und Donnerſtag den 21. und
22. l. Mts. ſollen im Domanialwalde
Frankenſtein verſteigert werden:
400 Rmtr. buchen Scheiter,
180
Knüppel,

33
kiefern

3600 Wellen buchen Reiſig,
200
kiefern

185 Rmtr. buchen Stöcke,
13 kiefern
12 buchen und obſtbaum Stämme
von 30-43 Ctmr. Stärke,
38 eichen und buchen Stangen von
10-14 Ctm. für Wagner,
247 lärchen Stangen von 3-14 Ctm.,
3-6 Em.
115 haſeln

ür Bierbrauer.
Die Zuſammenkunft iſt jedesmal Vor=
mittags
9 Uhr am Hüttenhäuschenplatze.
Sämmtliche Stämme und Stangen ge=
langen
erſt den zweiten Tag zum Ausgebot.
Eberſtadt, den 13. Mürz 1877.
Großherzogliche Oberförſterei Eberſtadt.
Joſeph.
2043)

[ ][  ][ ]

R. 88.

428

Oeffentliche Bekanntmachun

Auf gerichtliche Verfügung ſoll im Schultenweſen des Kaufmann Hermann Moſes von Berlin, deſſen
hier in Darmſtadt befindliches Waarenlager verſilbert werden.
Das Lager beſteht in Kleiderſtoffen aller Art: in Kattun, Leinen, Baumwolle, Wolle, Barege, Rips und
Moire; Unterröcken, Jacken, Schürzen, Halstücher, Tiſchdecken, Bettdecken, Vorhangſtoffen, weißen und farbigen
Taſchentüchern, Tiſchtüchern, Servietten, Handtücher, Leinwand, Bettzeug, ſowie 170 Stück ſchöne Bett= und
Sophavorlagen in Pelüſch und Velours ꝛc. ꝛc.
Bei entſprechendem Gebote kann das Lager auch im Ganzen aus der Hand abgegeben werden. Kaufluſtige
wollen ſich wegen näherer Auskunft und Einſicht der Waaren an den unterzeichneten Maſſecurator wenden und
ihre Angebote binnen 14 Tagen von Heute bei demſelben einreichen.

Darmſtadt, den 16. März 1877.
Heiurich Störger,
2044)
Eliſabethenſtraße 4I.

Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerſtag den 22. März,. Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Abreiſe im Hauſe Liebigſtraße Nr. 9 nachverzeichnete, ſehr
gut erhaltene Mobilien, als: 1 Kanapee, 6 Stühle, 2 Seſſel mit brau=
nem
Rips, 1 Schlaf=Sopha, 1 Chaiſelongue, 1 Damenſchreibtiſch, Rohr=
ſtühle
, Seſſel, 1 Spiegelſchrank, 1Silberſchrank, 1 Bücherſchrank, Kleider=
ſchränke
, 1 Brandſchrank, 1 Ausziehtiſch, Spiegel mit Trümeaux, ovale
Tiſche, Spieltiſche, 1 Zimmerteppich, Vorlagen, 5 vollſtändige Betten,
2 Petroleum=Lüſtres, Lampen, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, Vorhänge
und Rouleaux, Porzellan und Glas, Küchen= und Kellergeräthe; ferner
ein 7octav. ſehr gut erhaltenes Clavier, 1 Porzellanofen, 1 Vorfenſter
u. ſonſtiger Hausrath gegen baare Zahlung verſteigert.
Mr. Revſtadt, bezunster.

Bekanntmachung.
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſollen die
dem Philipp Weinmann zuſtehenden Immo=
bilien
:
O.R. Flur. Nr. Klftr.

64

53⁄₁₀ Hofraithe, Kirch

Holz=Verſteigerung.
Das in dem Walde der Großherzoglichen
Landes=Waiſen=Anſtalt (Diſtrict Waiſen=
haus
=Tanne) für 1877 aufgearbeitete kiefern
Stamm= und Brennholz, nämlich:
236 Stämme - 178.92 Feſimtr. halt.
470 Rmtr. Scheiter,
97 Knüppel,
174 Stöcke und
39 Hundert Wellen
wird in nachſtehender Weiſe zur Verſtei=
gerung
kommen:
a) das Stammholz:
Freitag den 23. März l. J. an Ort
und Stelle:
b) das Brennholz:
Montag den 26. Mürz l. J. in dem

Scheidh. Prügelh. Stockh. Well. Rm. Rm. Am. 24
Birke 14 29
Eiche 257 810 Erle
11 20 210 Nadelh. 209 373 80 11860

*

Ferner 37 Fichtenſtämme 10,59 Cubm.,
443 Fichtenſtangen von 883 Cubm, 66
Eichenſtangen 338 Cubm. enthaltend ver=
ſteigert
werden.
Das Stamm= und Stangenholz kommt
am 1. Tag Nachmittags zum Ausgebot.
Die Zuſammenkunft iſt jedesmal auf der
Kubig am Eingang des Waldes. Bei un=
günſtiger
Witterung kommt das Brennholz
auf hieſigem Rathhaus zum Ausgebot.
Roßdorf, den 12. März 1877.

unteren Saal der Turnhalle, Woogsplatz 5. Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
Müller.
Die Verſteigerungen beginnen an jedem 1064)
der genannten Tage Vormittags um 9 Uhr.
Darmſtadt, am 12. März 1877.

Der Großherzogliche Landes=Waiſenkaſſe=
Rechner:
2001)
Wagner.

Brenn= und
Stammholz=Verſteigerung.
20. März, jedesmal Vormittags 3s. zu erfolgen.
9 Uhr anfangend,
Mark.

Bekanntmachung.
Die am 14. März abgehaltene Holz=
Verſteigerung iſt genehmigt und können die
Abfuhrſcheine von Dienſtag den 20. März
an bei Großherzoglichem Rentamt Langen/
in Empfang genommen werden.
Die Abfuhr hat während des Zeit=
Montag den 19. und Dienſtag denfraums vom 21. März bis 14. April l.
Arheilgen, den 15. Mürz 1877.
ſollen im Roßdorfer Gemeindewald Diſtrikt! Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
2045)
v. Werner.

ſtraße,
2
65 11⁶⁄₁₀ Grabgarten daſ.,
3
1 659 231 Acker am Hein=
richwingertsweg
.
4
122 305 Acker, große Ge=
wann
,
b
I 357 15⁄₁₀ Grabland, die
Holzwegsgärten,
6
1 358 2⁶⁄₁₀ Grabland daſ.,
7
1 634 166 Acker am Fried=
hof
,
8
1 635 65 Acker daſelbſt,
unter den im Termin bekannt gegeben wer=
denden
Bedingungen
Montag den 19. März.
Abends um ſechs Uhr,
ſauf hieſ. Rathhaus meiſtbietend verſteigt
werden.
Beſſungen, 10. Februar 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
1188)
Felſing.
Arbeits=Verſteigerung.
Montag den 19. März, Vormit=
tags
9 Uhr,
an der Kreuzung der Tannacker=u. Buchen=
Schneiſe beginnend, ſollen nachverzeichnete
Arbeiten in geeigneten Looſen an den We=
nigſtnehmenden
vergeben werden.
1) Das Umgraben von 375 Hectar
15 Morgen) Waldfeld im Diſtrict Faul=
bruch
.
2) Das Roden von 125 Hectar
(5 Morgen) Waldboden daſelbſt.
An demſelben Tage, Vormittags
11 Uhr, auf der Hahnwieſe an der Drei=
ſchläger
Allee beginnend.
Das Roden und Plauiren von
cirta O5 Hectar (2 Morgen) zur Wieſen=
Anlage beſtimmter Waldfläche.
Arheilgen, den 15. März 1877.
Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
2046)
v. Werner.

[ ][  ][ ]

429

E8 88

ginnend ſollen aus dem Diſtrict Darm=
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſollen die ſtädter Koberſtadt verſteigert werden:

Immobilien des Lohnkuiſchers Heinrich
Schäfer und zwar:
Nr.
Klftr.
Flur.
2 930⁸⁄₀ 41⁄₁₀ Hofraithe Wie=
nerſtraße
,
2 930¾ 48⁄₁₀ Hofraithe da=
ſelbſt
,
2 959¾ 514¹⁄₁₀ Acker Roßdörfer=
ſtraße
.
2 958¾ 314¼⁄ Acker daſelbſt,
19 184 257 Acker am Sand=
hügel
,
19 185
257 Acker daſelbſt,
575 Acker daſelbſt,
19 186
19 187
573 Acker daſelbſt,
19 189 257 Acker daſelbſt,
22 43 342 Acker daſelbſt,

22

5750

Bau= und Nutz=Holz:
23 Nadelholz=Stämme von 14-16 Centim.
mittl. Durchm., 6-12 Meter Länge,
zuſammen 266 Fm. enth,
27 Nadelholz=Stangen v. 8-11 Centim.
mittl. Durchm., 4-8 Meter Länge, zu=
ammen
121 Fm. enth.
Brennholz:
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
l.Cl. 2.Cl.
Rmtr. Rmtr. Wellen. Rmtr.
Buchen 5 2
4
22330

5
Eichen, Birken
1500
600
Nadelholz
460
Aspen
Da ein Theil des zur Verwerthung
kommenden Holzes bei der Verſteigerung

105 Acker am Daniels= nicht vorgezeigt wird, wollen ſich Steig=

acker,
976 Wieſe die Lange=
45 28 ¹h=
wieſe
,
47 18
829 Wieſe die Hubels.
wieſe,
40 Wieſe, hinterſter
47 18¹⁄₁₀
Woogsberg,
2 854-957 1242¾₁₀ Bauplatz Kies=
ſtraße
,
Montag den 30. April d. 33., Vor=
mittags
10 Uhr,
öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, 16. März 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
2047)

Holz=Verſteigerung
Mittwoch den 21. und Donnerſtag den
22. März 1877, Vormittags 9 Uhr an,
ſollen im hieſigen Rathhauſe aus den
Diſtricten Saufang und Maitanne folgende
Holzſortimente verſteigt werden und zwar

liebhaber wegen vorheriger Einſicht deſſelben
an Großh. Forſtwart Koch zu Koberſtädter
Fallthorhaus wenden.
Arheilgen, den 15. März 1877.
Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
2048)
v. Werner.

Holz=Verſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes in der Oberförſterei Nieder=
Ramſtadt.
Es werden verſteigert:
1. Montag den 26. März l. J3.
im Diſtrict Kahlberg bei Nieder=
Ramſtadt.
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
I. Cl. II.Cl.

Holzart. Rm. Rm. Rm. Well. Rm. Buchen 236 172 3480 106 2
Eichen Nadelholz 86 2050 22

Länge.
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.:

9 Kiefernſtämme von 30 bis 43 Emt.
mittlerer Durchmeſſer, 7 bis 10 Meter

(Prügelh.) Well. Rm.
Kiefern 1564 Rm. 497 Rm. 10960 450

Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr auf
dem Ludwigsweg hinter der Papiermühle.

Freitag den 23. d. Mts., Vormittags 2. Dienſtag den 27. März l. Js.
in den Diſtricten Billerſtein, Hain=
9 Uhr, an Ort und Stelle:

216 Stück Kiefern Stämme von 25 bis berg bei Waſchenbach, Schloßberg bei
Nieder=Modau.
46 Centim. Durchm. u. 7 bis 19
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Meter Länge.

250 2
30 3
9 310 25

1I. Cl.
Die Zuſammenkunft der Steigliebhaber
Rm. Well. Rm.
für das Stammholz iſt am Eingang des Holzart. Rm.
Buchen
9
alten Beſſunger Wegs.
2
3
Bemerkt wird hierbei, daß Mittwoch und Eichen
Donnerſtag von jeder Sorte Holz zur Ver= Nadelholz 29
Eichenſtamm von 36 Emtr. mittlerer,
ſteigerung ausgeboten werden.
Zur näheren Auskunfts=Ertheilung iſt Durchmeſſer, 8 Met. Länge.
39 Fichten= und Kiefernſtämme von
Forſtwart Volhardt beauftragt.
14 bis 38 Emtr. mittlerer Durchmeſſer,
Beſſungen, den 13. März 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen. 7 bis 20 Met. Länge.
15 Nadel=Derbſtangen.
J. V. d. B.:
Das im Diſtrict Schloßberg lagernde
2003) Berth, Beigeordneter.
Stamm=, Stangen= und Brennholz wird
Holz=Verſteigerung
im Diſtrict Hainberg ausgeboten.
aus den Waldungen des Großherzoglichen
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr im

Hauſes der Oberförſterei Koberſtadt.
Mittwoch den 21. März. Vormit=
tags
9 Uhr, an der Kreuzung der Speier=
hügel
=Schneiſe und Leimenlach=Schneiſe be=

Diſtrict Hainberg.
Nieder=Ramſtadt, 16. März 1877.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=
2049)
Ramſtadt. Löwer.

Feilgebotenes.
110671) Baser
Motorlaquelle h.
Emser Paslillen,
lin plombirten Schachteln)
stets vorräthig in Darmstadt bei
Herrn Gg. Riebie Sahm.
In Ptungstadt bei Apotheker
1. Berchelmani.
HRönig Wilhelms-Felsenquellen, Ems.
Die billigſte und vorzüglichſte,
4 bei vielen Tauſenden vortrefflich ge=
diehener
Kinder beſtbewährte

Rinderuahrung int Cimpes Rraſtgries.
5 Packete 46 und 80 Pf. bei
Carl Watzingor,
9128)
Louiſenplatz 4.

Darmstadi:Ta din Kyutheh.

1062) Saalbauſtraße 29 eine Laden=
Einrichtung zu verkaufen.

108) Eine Saalbau=Actie iſt zu ver=
kaufen
. Näheres in der Expedition.

10476) vie Kaiserliche
Hol-Chocotaden-Pabrih

übergab den Verkauf ihrer aner-
kannt
vorzüglichen Tafel- und
Dessert-Chocoladen sowie Puder-
Cacao's, welchen in Philadelghia neuer-
dings
die, Preis=Aedaille zuerkaunt
wurde, in Daristast den
Herren: Hof-Conditor Baier,
Nachfolger, J. F. Henigst,
E. H. Jocüheim und Conditor
F. Seibel Wwe.; in Ohor-
Ramstadt: Chr. Strom-
berger
.

10954)
Zu verkaufen.
Einthürige neue Kleider=u. Küchenſchränke.
Heerdweg 39.
Jakobi.

Wieſenerde

per 2ſpänn. Wagen 4 M. 30 Pfg. an's Haus
geliefert. Fr. Klein, Martins=Müble.
972) Ein großer gebrauchter Schreib
tiſch (Nußholz) für ein Comptoir oder
Büreau billig zu verkaufen Beſſ. Carlſtr. 14
129

[ ][  ][ ]

6S

EmSchvarz Cachemire
empfehle folgende außergewöhnlich preiswürdige Qualitäten: Heter Hark 160,
f. 2. fl. 250, fl. 3. fl. 350, fl. 4.
Lomis Prauss.

1040)
Lannen=Aofauyolz.
Tanuenholz geſpalten per Centner 1 Mark 20 Pfa. frei in's Haus.
von 5 u. mehr
10
Buchenholz geſpalten per Centner 1
60
Im Haus wird abgegeben der Ctr. 30 Pfa.,
58
Grafenſtraße Nr. 1

A. Schuchmann.
Gras=, Klee= und
Gemüſe= Feld=

AuntUhtutrtten
in den vorzüglichſten bewährteſten Sorten für Garten= und Feldländereien iſt mein
Lager reich ausgeſtattet u. empfehle dieſelben in nur reiner friſcher Waare unter Garantie.
Friedrich Hrudk W.
Samenhandlung, Pflanzen= u. Bouquetgärtnerei,

1512)

Rheinſtraße 18. Darmſtadt.

1236)
Gheunithe Dkohie=Wiſgerei.
Herren=StrohhüteM

werden von jetzt an fortwährend gewaſchen u. garnirt für 1 Mark 20 Pf. per Stück.
E Dameu=Ttrohhüte M
werden billig gewaſchen, gefärbt und umgeändert.
Ecke der Teichhaus= u.
Lorenz Chriſtoph,
Soderſtraße 35.

erlebt
Ein Buch,
8
welches 68 Aufl. hat,
bedarf wohl keiner weiteren Empfehlung,
dieſe Thatſache iſt ja der beſte Beweis
für ſeine Güte. Für Kranke, welche ſich
nur eines bewährten Heilverfahrens
zur Wiedererlangung ihrer Geſundheit
bedienen ſollten, iſt ein ſolches Werk
von doppeltem Werth und eine Ga=
rantie
dafür, daß es ſich nicht darum
handelt, an ihren Körpern mit neuen
Arzneien herumzuexperimentiren, wie
dies noch ſehr häufig geſchieht.- Von
dem berühmten, 500 Seiten ſtarken
Buche: Dr. Airy's Naturheilmethode
iſt bereits die 68. Auflage erſchienen.
Tauſende und aber Tauſende ver=
danken
der in dem Buche beſprochenen
Heilmethode ihre Geſundheit, wie
die zahlreichen, darin abgedruckten Atteſte
beweiſen. Verſäume es daher Niemand,
ſich dies vorzügliche populär=mediz.
1 Mark koſterde, in den Buchhandl. v.
F. L. Schorkopf, L. W. Rühl u.
H. L. Schlapp vorräthige Werk bal=
digſt
zu kaufen oder auch gegen Ein=
endung
von 10 Briefmarken 10 Pfg.
direct von Richter's Verlags=Anſtalt in
Leipzig kommen zu laſſen, welch Letz=
tere
auf Verlangen vorher einen 100
Seiten ſtarken Auszug daraus gratis
und franco zur Prüfung verſendet.

1425)
Eine gute Taſſe Kaſfee
findet Anerkennung bei Jedermann. Ich erlaube mir daher, meine ſo beliebt gewordene
Kaffee=Miſchung
geröſtet per Pfund 1 Mark 72 Pfg.
wiederholt zu empfehlen. Dieſelbe entſpricht allen Anforderungen an Reinheit und
Stärke des Geſchmackes und bin überzeugt, dadurch die Zahl meiner geehrten Abnehmer
immer mehr zu vergrößern.
Or. WlL. Rel,
Louiſenſtraße gegenüber der Kanzlei.

Schlthen=
w
Schützen=
ſtraße
20. FV HB. SCnmaheI, HdI-1ABIIbl, ſtraße 20,
empfiehlt ſein Lager in Flaumen und Bettfedern, vollſtändigen Betten, Roß
haar= u. Seegras=Matratzen, Kanapee's, Rohr= u. Strohſtühlen, Vorhangs.
182)
gallerien ꝛc. zu billigen Preiſen.

2 Bodenwachstücher,
D
prima Ledertücher u. Bettunterlagen,
Vorhanggallerien in großer Auswahl zu
billigen Preiſen.
W. Sehuidt,
Tapeten=Geſchäft, Schulſtraße Nr. 1.

von
Robert Scheibler in London
Sorten zu M. 2.20, 2.50, 274, 359,
4.50 und 5. - per ¼ Kilo.
Original chine. Theekiſichen mit 4 Pfd. Lap=
ſing
Souchong=Thee, extra feine Qualität
M. 20, empfiehlt zur gefäll. Abnahme die
Verkaufsniederlage Hofbuchhandlung von
August Klingelhöſſer,
15770)
Darmſtadt.

[ ][  ][ ]

R6 56

431

dom hagor m Töch, Buzhm ole.
iſt für kommende Jahreszeit reichhaltig ausgeſtattet.

P. Berbenieh.

Ludwigſtraße
17.

Die Samen=Handlung von H. Henß
1302)
Darmſtadt Marktpaſſage)
empfiehlt ihre friſchen und üchten Sümereien. Es können meine geehrten Abnehmer
auf reelle und wie nirgends billigere Bedienung um ſo mehr rechnen, da ich bei der
größten Sorgfalt nur ſolche Samen=Sorten führe, die für die vorzüglichſten von mir
erprobt ſind.

Schuhmacher=Magazin=Genoſſenſchaft.
1558)
Eingetragene Genoſſenſchaft, Ludwigſtraße 2.
Ausverhauf
unſerer ſämmtlichen ſolid gearbeiteten Waarenbeſtände aus letzter Saiſon zu herabge=
ſetzten
Preiſen. Da unſer Ausverkauf nur bis den 31. März dauert, dürfte Niemand
dieſe Gelegenheit unbenutzt vorübergehen laſſen.
Der Vorſtand.

1650)
Die
Fabrik von L. WVISGh.
Darmſtadt, Neckarſtraße I,
empfiehlt auf Lager alle Arten
diebs= u. feuerſicherer Kaſſen- u. Doku=
mentenſchränke
, Waſchmangen, ſowie
Sparkochheerde neueſter Conſtruction in Eiſen E Fayente.

ſasmotorenlabrik Deulz
in Deuts bei Eöln.
Außer unſern bisherigen Atmosphäriſchen Gasmotoren, Huſlem Hangen
4 Otto', fabriciren wir
ollo's neuen Hotor.

Vorzüge dieſes patentirten Gasmotors ſind:
Einfache liegende Conſtruction.
Ohne Mauerfundament in allen Etagen bewohnter Häuſer aufguſtellen.
Anwendung ganz gefahrlos.
Vollſtändig geräuſchloſer Gang.
Geringſter Gasverbrauch.
Keine Wartung.-
Die Maſchinen werden
gelefert in Größen von ½, 1, 2. 4, 6, 8 und mehr Pferdekraft.
Proſpekte gratisv.

Ruhr=Steinkohlen,
vorzügl. u. ſtückreich, liefere bei Abnahme
von mindeſtens 15 Centnern, M. 1.
ſercl. Octroi. Zahlungsziel 1 Monat.
H. Scharmann,
1o7
Ludwigſtraße 17.
Ruhrkohlen.
Das Kohlengeſchäft von W. Hoſſ-
mann
liefert:
Stückreiches Fettſchrot beſte Qualität.
Bei Beſtellungen von 10 und mehr Ctr.
1 M.9 Pf.
Bei Beſtellungen von weniger, M. 1.15
Octroi iſt dabei nicht mitgerechnet.
Grafenſtraße 18. Kirchſtraße 25.
Friſche Mazzen
ſtäglich zu haben bei
Bäcker Mainzer, Bleichſtraße 13.
Gemüſe= u. Blumen=
Samen,
ſanerkannter beſter Qualität, ſowie Verzeich=
ſniſſe
darüber gratis, deßgleichen Obern=
ldorfer
Runkelrüben erſter Qualität, bei
Heinrich Hoack,
1237) Handelsgärtner in Beſſungen.
677) Mehrere gut gearbeitete Kanapee's
ſind zu verkaufen bei
H. Helfrich, Tapezier,
Grafenſtraße 27.

Georg Liebig Sohn
1437)
empfiehlt:
Darmſtädter Waſſer als angenehmes
ſund billiges Parfüm.
Quinolin. Stärkendes und Haarwuchs
beförderndes Mittel anſtatt China=Pommade.
Beſſer als alles Angeprieſene.
Verbeſſertes Kummerfeld'ſches Waſ=
ſer
, ein unſchädliches Mittel gegen Finnen,
Flechten, Miteſſer und überhaupt unreine
Haut.
Salieylpräparate. Zum Preſerviren
der Zähne und des Hahnfleiſches, ſowie
ganz übelen Geruch.
Anatherin=Mundwaſſer für denſelben

5) Fichten, Lürchen=n. Kiefern
ſen in großer Auswahl.
Dehn.
erſtraße Nr. 52.

1829)

[ ][  ][ ]

sind in grosser Auswahl eingetroffen. Ebenso ist mein Lager mit allem
Neuen in Jaquettes und Umhängen, sowie den modernen Stoffen dazu,
reich sortirt. Bei Entnahme von Stoffen gebe gern Schnittmuster, auch
lasse gegen geringe Vorgütung die Kleider resp. Jaquettes und Um-
hänge
Schneiden und anprobiren.

neueſter Art mit hohen vorzüglich guten Rädern, für deren Güte garantirt wird:
braun lackirt, 4rädig mit Berdeck, mittelgroß 15 Mark, groß 17 Mark,
24
22
weiß


und 30
mit Federn 27

braune u. weiße 3 u. Kädrige Sithwagen mit Leinwanddach von 18 Mark bis 24 Marl.
Wiederverkaufern bei Abnahme von mindeſtens 6 Stück entſprechenden Rabatt gegen Caſſe.
D. Fair & Söhne.

Reelle Preise

Proupte Bediemung.

MoebelNansport Anstalt
J. Gückert
Nof-Möbelfabrik
Bleichstnse 32. Darmstadt.
N27.

Gtadtauszige, sowie Fransporte von é; nach Auswärts.

Lug,Lalousie- ap; Rollläden
Stahlfeder=Läden u. Roll=, Schatten u. Wetter=Läden
für Gewächshäuſer, Geſimſe, Kehlleiſten, Schnitz= und
Frais=Arbeiten liefert zu billigſten Preiſen. (D. F. 6799)
Bich. Lottermann,
1093)
in Mainz.

1844)
Alle Sorten,
Garten= u. Blumenſämereien
empfiehlt in nur üchter Qualitst
die Samenhandlung
L. Weinmann
25 Kirchſtraße 26.

[ ][  ][ ]

M 58.

4)

Ich hatte Gelegenheit eine große Parthie
Homden-Ghuluugs.
ganz ohne Appretur, ſehr billig einzukaufen, ſo daß ich dieſelben
bedeutend unter den ſeitherigen Preiſen anbieten kann.
Hichberg's Nachſolger
Großherzoglicher Hoflieferant.

Ghocn Ol SAEOol,
Darmſtadt Schützenſtraße 12,
empfiehlt ſein Lager aller Sorten feuerfeſter diebesſicherer
beaſſen=U.-Dotumentenſchrante
1356) neueſter und beſter Conſtruction.

Herrenhemden fertig u. nach Maas. Herren,Damen-u. Hinderwäsche,
nach dem System der Deutschen Bekleidungs- Akademie in Dresden.

55

Hisch- und Handtüchergehlld.

Piqus- und Maffeldecken.

Fordinand Carl Hinler
Weisswaaren u. Wäschegeschäft,
Darmstadt, Ludwigstr. 19.
pC.
Confection. Ausstattungsartikel. Stickereien.
Leinen u. Shirtings in allen Sorten.
Bestellungen nach Maas oder Austerhemd, auch mit besonders darn gegebenen
Stoff, Ferden jederzeit aufs Rascheste, nach Auswärts portofrei, erlodigt.
Feste Preise.

Taschentfchor. Bosatzarükel.

Hochdecken. Ronleaurstolle.

26

Für zwei Thaler
verſenden wir franco per Poſt
1 Il. TUhotoauuauacuo.
Dieſe Seifen, die beim Preſſen, als
beſchädigt zurückgelegt wurden, haben die
Güte feinſter Toiletteſeifen, ſind ſämmtlich
ſehr mild und gut parfümirt und daher
allen Haushaltungen ſehr zu empfehlen.
Bergmann & Co.,
Büſſeldorf,
1432) Parfümerie= ≈ Toiletteſeiſenfabrik.

Fabriki-Riederlage von Vorhangstoſſen jeder Art und Broito
zu Fabrikpreisen.
1903)

1794)

Ausverkauf!
Geſchäftsveränderungshalber verkaufe von heute an meine ſämmtlichen
Kurz= 8 Wollenwaaren
zum Einkaufspreiſe vollſundig aus.
Bleichſtraße
Gt. Verges,
37.

Pepsin-Wein & Liqueur,
ſtärkendes und die Verdauung beförderndes
Mittel, in Flaſchen zu M. I., M. 2. und
M. 3.
Galisaga Liqueur,
wohlſchmeckend und ſtärkend, beſſer als
China=Wein, weil gleichzeitig aromatiſch,
per Liter=Flaſche M. 2., per ½ Liter=Fl.
M. 1. 25. empfiehlt
1442)
georg Liebig Sohn.

Kettenbruchbänder,
Patent des Dr. Emil Edel in Hannover.
Beweglich nach allen Seiten, weiche An=
lage
, ſichrer Schluß der Bruchpforte, be=
quemes
Tragen.
Ausgezeichnet durch die Zuſtimmung der
Herren O.=M.=Räthe und Geh. Räthe
Baum, Frerichs, Bardeleben und Wilms,
ausſchließlich mit der Fabrikation beauf=
tragte
Waffen= und Stahlwaaren=Fabrik
von A Coppel, Solingen.
Ausſchließliches Depot für Darmſtadt,
Mannheim und Umgegend bei
Heorg Beiſer,
Großh. Hoflieferant. Darmſtadt.
1654
8. Wilhelminenſtraße 8.

1832) Ein im beſten Zuſtand befind=
liches
zweiſitziges Coups iſt für 600 M.
zu verkaufen Beſſunger Carlſtraße 39.

1836) Eine gute Nähmaſchine billi
zu verkaufen im Main=Neckarbahnhof.

1841) Eine Kaute Dung zu verkaufen
Beſſunger Kirchſtraße 54.
121

[ ][  ][ ]

434

R 55

2050)
Ich zeige hiermit ergebenfk an, daß meine neuen
GGAU
röhnahrs. C Commo.
in ſehr reichhaltiger Auswahl der verſchiedenartigſten Stoffen
eingetroffen ſind.
Diefenbach-Ramer

1826)
Für Gartenbeſitzer.
Verſchiedene Steinſorten für Einfaſſungen und Gruppen. Grafenſtraße 18.

4E
33
AuxuAuuuntnunnutrginuguni,
R 2051)
4

4

H
4
4

Schuh-Labrik
von
C. Sohüssler é; Cöhne,

14 Ludwigſtraße 14.
Wegen Ueberfüllung unſeres Lagers halten wir von jetzt bis Oſtern einen

4
4
4
4

Ausverkauf

4.
4
H
4

in allen Arten Schuhen und Stiefeln für Herren, Damen und Kinder
B.
zu herabgeſetzten Preiſen.
44.

Als beſonders preiswürdig empfehlen:
5
Herren=Stiefletten gewalkt und angeſetzt von 11 Mark an,
Damen=Kidd= u. Chagrinſtiefel mit Zug 9
4
Laſtingſtiefel
6
D
D

2
4000 O
29
Dc n
Hee
BRNuvaNAnauunstAönannnunnnns

2052) Unterzeichneter beehrt ſich hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß er neben ſeinem
ſeit Jahren betriebenen Papier=Geſchäft (Pack=, Duten= und Makulatur=Papier) eine
Fabrik in Duten und Dutenſäcken errichtet habe und empfiehlt ſich bei Bedarf unter
Zuſicherung reellſter und billigſter Bedienung.
Li. Ginom,
Darmſtadt.
5 am Schloßgraben 5.

14
aaG2
h.
Ecke der Kirch= und Schulſtraße,

empfiehlt:
Shirting, die heſſiſche Elle von 20 Pf. Futterzeuge von 20 Pf an. Ge=
bleichtes
Baumwollentuch von 35 Pf. an, ungebleicht von 25 Pf. an. Druck=
zeug
30 Pf. Baumwollenzeug 30 Pf. Unterrockſtoff 35 Pf. Schürzleinen
46 Pf. Bettzeug, nur ächtfarbig, von 35 Pf. an. Große Auswahl Kattun
30 Pf. Piqus 35 Pf. Doppellüſtre 45 Pf. Schwarzen Lüſtre und Alpacca
von 50 Pf. an. Vorhangsmull 35 Pf. Handtücherzeug von 20 Pf. an.
Thybet und Cachemir zu den billigſten Preiſen.
Alle Sorten Leinen, Strohſackzeug, Zwilch, Barchend u. ſ. w. Schürzen,
mit Verzierung von 50 Pf. an. Corſetten von 80 Pf. an. Kragen und Man=
ſchetten
von 30 Pf. an. Geſtickte Bindchen von 20 Pf. an. Herren= und
Damenbinden von 20 Pf. an bis 2 Mark. Kattun Hals. u. Taſchentüchelchen/
das Stück 12 Pf. Weiße Taſchentücher von 26 Pf. an. Geſtickte Taſchen=
tücher
von 45 Pf. an.
Eine große Parthie Köperhemden, farbige Arbeitshemden M 2. 50, ſowie alle
Sorten weiße und farbige Hemden und Blouſen und alle in das Kurzwaaren=
fach
einſchlagende Artikel zu den billigſten Preiſen.
[2053

Ruhrer Steinkohlen.

Prima Qualität Fettſchrot, Stückohlen
und Schmiedegries verkaufe bei Abnahme
von mindeſtens 15 Ctr. gegen Baarzah=
lung
, ohne Octroi und frei an's Haus
geliefert:
Fettſchrot (Ofenbrand) pr. Ctr. 1 M.
Stückkohlen per Ctr. 1 M. 30 Pf.
Schmiedegries, fſt. geſiebt per Ctr.
1 M.9 Pf.
Bei 2 Monat Ziel, berechnen ſich die
Kohlen 3 Pf. höher per Ctr.
Gar ſ sſtumpl,
untere Hügelſtraße 73.
1655)

0

2.
Briquelles,
G3
vorzüglichſtes Heizmaterial!
Beſtellungen auf jedes beliebige Quantum
nehmen entgegen: Herr H. Störger, Eli=
ſabethenſtr
. 41; Ch. Rück, Darmſtr. 61,
und der Vertreter der Braunkohlenzeche
Frielendorf M. Sehiſt, Neckarſtr. I.
W
Für Einjährige des Reg. Nr. 15.

Ein feiner Helm (nebſt Roßſchweif,
1 dto. Kuppel, wenig gebraucht, iſt
billigſt abzugeben. Wilhelminenſtr. 3,
III. Morgens zwiſchen 12 u. 2 Uhr
[193]
zu ſprechen.

1797) Einige Hundert 3jährige Spar=
gelpflanzen
und etwa 100 Bohnen=
ſtangen
zu verkaufen.
Dieburgerſtraße Nr. 41.

1
1 Wagenkett.
Wiederverkäufer für hier und Umgegend
werden geſucht. Verdienſt täglich 5-10 Mrl.
Näheres in der Exp.

1838) Ein faſt neuer Kinderwagen,
weiß lakirt, vierrädrig und mit Federn, zu
verkaufen Kaſerneſtraße 6.

1842) Schöner Gartenkies zu verkaufen
Niederramſtädterſtraße 71.

1966) Noch ganz wenig gebrauchte Küchen=
möbel
: Küchenſchrank, Tiſch, Anrichte,
Schüſſel= u. Waſſerbauk, Waſſer= u.
Waſchzuber und ca. 80 große Wein
laſchen ſind Wegzugshalber billig zu ver=
aufen
. Wo? ſagt. die Exp. d. Bl.

[ ][  ][ ]

Das Heueste in Regenmäntehn
von Mark 10 an. Moderne Stoffe dazu, Meter Mark 2 an. Schnitt=
muſter
zu Dienſten.
Lous Preuss.
1902)

Für Confirmanden
empfehle ich meine neuen Frühjahrs= Kleider=
ſtoffe
in reicher Auswahl zu den billigſten Preiſen.
Schwarze Cachemire, Ripſe ꝛc. in allen
Qualitäten zu ſehr billigen Preiſen.
2054)
- v Rabenal.

2005) Eine grüne Pelüſche=Garnitur
ſo gut wie neu billig zu verkaufen.
Alexanderſtraße Nr. 9.

2906) Schützenſtraße Nr. 20 ſind zwei
ſanapee'3 billigſt zu verkaufen.

Geſchäft für Küchen=Einrichtungen
und
Haushaltungs=Gegenſtänden

Eliſabethenſtraße
2.

von

Eliſabethenſtraße
2.

2058) Weiße Eier per Stück 6 Pfg.,
ſowie gefärbte Eier per Stück 7 Pfg.
ſempfiehlt J. Schwarz,vorm. L. H. Müller,
Obergaſſe Nr. 5.

2059) Das Haus Neugaſſe b iſt preis=
würdig
zu verkaufen. Näh. Roßdörferſtr. 11.

2060) Ein Confirmanden=Rock ſo gut
wie neu zu verkaufen. Wo? ſagt die Exp.

2061) Ich empfehle als ſehr billig einen
ſchönen feinſchmeckenden Ceylon=Kaffee
zu 1 M. 40 Pf. per ½ Kilo. Bei Ab=
nahme
von 10 Pfd. 1 M. 37 Pfg.
das 1 Kilo. Adolph Henſel.
Eck der Nieder=Ramſtädter= u. Mühlſtr

Bekanntmachung.
Von heute ab werden in meinem Stein=

Ghr. Wirthmein,
empfiehlt alle für Küchengebrauch nöthigen Gegenſtände in Blech, Meiſing. Holz bruch am Einſiedel an der alten Dieburger
und blau emaillirten Waaren. Tafel= und Tranchirbeſtecke, Küchenwaagen, Straße alle Sorten Schichtſteine, rohe
Beleuchtungsgegenſtände für Gas und Petroleum. Einrichtungen für Gas und Kopfſteine und Chauſſeeſteine von vor=
Waſſerleitung ſowie alle Reparaturen und Veränderungen derſelben. Petrolenm=Koch= züglicher Qualität billig abgegeben. Ab=
Apparate und dazu gehörigen Kochgeſchirre in ſolider eigener Arbeit, wofür voll=

ner.

ſtändige Garantie leiſte. Küchengegenſtände nach beſonderem Wunſche, ſowie alle
Reparaturen werden ſolid und billigſt angefertigt.
Achtungsvoll
ADr. Wirthuetm,
im Hauſe des Hrn. Schäffer.
255)
Meine vorzügliche 1874r Klingenberger
2056)
ROlh-G
Nelssuvehme
vollſtändig rein und flaſchenreif, empfehle ich zu folgenden Preiſen:
Rothwein, Traubenſorte Burgunder, per 100 Liter. M. 115.
Weißweine do.
95.
Rießling


do.
do.
Traminer,
72.

Verkauf in Flaſchen bei Hrn. Julius Köhler, Ernſt=Ludwigſtraße.
Gleichzeitig empfehle einen ſchönen 1875r Tiſchwein, ¾ Mark 60:
5 pr. 100 Liter.

uch=

Carl Fehinger,
Weinhandlung, Ludwigſtr. 18.

Das Bamenkleier. Magazn=GColgLoheI,
Marktplatz Nr. 2.
empfiehlt ſein Lager neueſter fertiger Regenmäntel, ſowie die verſchiedenſten Umgehänge
dieſer Saiſon in reeller Waare zu den möglichſt billig geſtellten Preiſen.
(2057

nehmer wollen ſich nur direkt an Adam
Nicolai in Roßdorf wenden.
Achtungsvoll Ad. Nicolai,
2062) Gaſtwirth zum blauen Stein.

Die berühmte Schrader'ſche
Weiße Lebens=Eſſenz
von Apotheker Schrader, Feuerbach=
Stuttgart, welche ſchon Tauſenden, die
mit den langwierigſten und ſchwerſten
Magenleiden
behaftet waren, allein geholfen hat u.
die in den meiſten Familien hals diä=
tetiſches
Hausmittel ganz unentbehrlich
geworden iſt, wird Jedermann dringend
empfohlen. - Flaſche 1 M.

Schrader'3
Trauben=Bruſt=Honig
angenehmſtes u. ſicherſtes Hausmittel
gegen Huſten. - Flaſche 1 M.

Depot bei
D. Schaffner,
Bleichſtraße, Darmſtadt.
2063)
2064) Ein Garten an der Noſenhh.
zu verkaufen. Näh. Schulzengaſſe 10.

2065) Ziegenmilch zu verkaufen.
Lautenſchlägerſtraße 38.

[ ][  ][ ]

A SAAO E IOOL
13 Ludwigstrasse 13.
Die ergebene Mittheilung, dass die neuen Waaren für die Saison
nunmehr eingetroffen sind.
Es gereicht uns zum Vergnügen, viele Artikel billiger berechnen
und in fast allen eine vorgrössorto Auswahl anbieten zu können.
(2066
Darmstadt, 15. März 1877.

Neul zum herabgeſetzten Preis.
Von Königgrätz bis Chiselhurst.
Hiſtoriſcher Roman von Louiſe Mühlbach. In 6 Bänden. Ladenpreis 30 M.
nur 5 Mark.
Karl Hess, Buchhandlung.
2067)
Kor ſe tte n,
eigenes Fabrikat in großer Auswahl von bekannter Güte und Façon, nach Maas
wird ſchnell beſorgt. Aerztlich empfohlene Geradehalter für Kinder und erwachſene
Mädchen. Auch das Couvertenſteppen bringen in gefällige Erinnerung.
G. Gexusz Wittwe, Schloßgraben 13a.
2068)
C.
L. . S.
WaAAhAATrxnzxxrrzrxrxzzxxrza Arxrrazxzrii
Die Kenntniß der Gefahr ſchützt am beſten vor Vernachläffigung.
8
Meiſt ſind Vernachläſſigungen von Katarrhen die Urſache von Kehlkopf= und
54 Lungenſchwindſucht. Als Schutz= und Hülfsmittel bei Erkältung iſt daher der
b4 allein ächte rheiniſche Trauben=Bruſt=Honig von W. H. Zickenheimer in
44 Mainz von unſchätzbarem Werthe, da durch deſſen zeitige Anwendung eine bal=
4 dige Wiederherſtellung erreicht und ſo ein langes Leiden oder ſchnelles Siechthum
vermieden wird. Der ächte Trauben=Bruſt=Honig, ſeit 10 Jahren überall
4 eingeführt, iſt als das edelſte, reinſte, mild wirkendſte, dabei im Gebrauch ange=
A nehmſte Hausmittel anerkannt und von mehr denn 10,000 Anerkennungen von 8
Fachmännern und geneſener Perſonen aller Stände ausgezeichnet. Der unge=
A meine Erfolg des ächten Trauben=Bruſt=Honigs hat eine Menge Nachahmungen b=

9 =ärd.
G L.
2⁄₈

445)
. H.
2
14
84
ot4rsele
Si
N und zwar

unreeller Winkelfabrikanten hervorgerufen. Man ſchützt ſich am
beſten vor dieſen Falſificaten, wenn man nur kauft in den autori=
ſirten
Depots, welche nur allein üchte Waare führen. Außerdem
achte man auf die Original=Etiquette und Stempel, weche auch
auf jeder Gebrauchsanweiſung angegeben ſind. Alle Flaſchen ſind
mit Metallkapſeln verſchloſſen, welche nebigen Fabrikſtempel tragen
Fl. lgold) M. 3. ¼ Fl. (roth) M. 1½ Fl. (weiß) M. 1

Azu haben in Darmſtadt bei den Herren A. Fiſcher, gr. Ochſengaſſe 14,
Georg Liebig Sohn, Loniſenſtraße 15. M. W. Praſſel, vormals Jordis,
4 Rheinſtraße 14; Hofleferant Jacob Röhrich, Delikateſſen=Handlung; Hof= Apo=
theker
K. Lautenſchlüger am Markt; Emanuel Fuld, Kirchſtraße; Apotheker F.
W. Lauer in Beſſungen; in Eberſtadt bei Herrn Feiſt Simon; in ds
ABensheim bei L. Kern; in Heppenheim bei Hrn. Schunck; in Groß=M
NGerau bei Hrn. Apotheker Rubſamen; in Michelſtadt bei Hrn. J. C.
Künzel; in Erbach i. O. bei Hrn. Fr. Heguy; O. bei Hrn. Apotheker) Steffan; in Seligenſtadt bei Hrn. Franz Hell.
W. H. Lickenheimer in Mainz,
80
8
gerichtlich anerkannter erſter Fabrikant und Erfiuder des rheiniſchen
des
12069 N
Trauben=Bruſt=Houigs.
47
dæxzararzrrrrzzrrarzztrzrxrrrxazrz Arrrz,
8
2071) Sehr gute Kartoffeln Malter=
ſ
Ochſenfleiſch
und Kumpfweiſe abzugeben per Kumpf
40 Pfg.
per Pfd. 64 Pfg. bei
Metzger Grünig,
Eliſabeth Vorhauer, gr. Bachgaſſe 18,
Dieburgerſtraße Nr. 10.
neben dem grünen Laub.

2072) In dem unterzeichneten Verlag=
erſchien
und iſt in allen Buchhandlungen
vorräthig:
Zur
Verbreitung der Obſtkultur.
Leichtfaßliche Anleitung
jur
Obstzuchl in Cordontorm
von
Wilh. Schwab.
Geh. Preis 50 Pf.
Ferner
Kurze Anleitung
zur
100
Aldoad,
und Cullur
der Gemüse
für
die ländliche Bevölkerung verfaßt
im Auftrag
des Garteubauvereins zu Darmſtadt
von
R. Hoack,
Großh. Hofgärtner, Sekretär des Garten=
bauvereins
zu Darmſtadt und Redakteur
der Rheiniſchen Gartenſchrift.
Geh. Preis 30 Pf.
Darmſtadt, im März 1877.
G. Jonghaus'ſche Hofbuch=
handlung
, Verlag.

2073) Von Montag den 19. März
an verkaufe ich das Pfund Ochſenfleiſch
zu 64 Pfg.
F. Guckenheimer,
Metzger,
Ecke der großen Ochſen= u. Langgaſſe.

2074) Ein noch wenig gebrauchter Kin=
derwagen
mit eiſernem Geſtell billig zu
verkaufen. Näheres Eliſabethenſtr. 22.

2075) Groß=Umſtadt.) Ein Nuß=
haumſtamm
, 22 Fuß lang, 28 Zoll Durch=
meſſer
, zu verkaufen.
Eg. Hax, Müller.

[ ][  ][ ]

437

R65
Geſchäfts-Cröſſnung und Empfehlung.
Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich unterm Heutigen im Hauſe der Herren
E. Meyer Söhne dahier Ludwigsſtraße 6 ein
Cigarren= und Labak=Geſchaft
verbunden mit dem Verkaufe von
Flaschenbier und Soda-Wasser
errichtet habe.
Es wird mein ſtetes Beſtreben ſein, meinen verehrlichen Abnehmern bei ſtreng=
reellen
Preiſen eine anerkannt gute Waare zu liefern und bitte ich daher um geneigte
Berückſichtigung meines Etabliſſements.
Darmſtadt, den 16. März 1877.

2

2077) Wegen Mangel an Raum ſteht
zu verkaufen: ein nußbaumpolirtes Bett
nebſt Sprungrahm, Roßhaarmatratze, Kiſſen
und Deckbett und ein guterhaltener zwei=
ſitziger
Kinderwagen. Näheres in d. Exp.
2078) Neue Eiſenſchmelz Nr. 24 iſt
eine ſchöne zweiſtöckige Vogelhecke mit
Aquarium ſowie eine kleine Waffenſamm=
lung
E. 3. billig zu verkaufen.
5 2 Confirmandenröcke
zu verkaufen.
L. Scharmann, am Markt 5, 2. Etage
2680) Kl. Kartoffeln 60 Pfg. das
Gimmer. Gr. Bachgaſſe 9.

964) Martinſtraße 9
eine ſchöne Wohnung. 5 Zimmer mit Zu=
gehör
, gleich beziehbar.
3653) Ein geräumiger Laden Lud=
wigsſtraße
ſofort zu beziehen. Näheres
Ludwigsplatz 10.
4141) Caſernenſtraße 4, dem Ludwigs=
bahnhof
gegenüber, eine Wohnung mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich
beziehbar.
6907) Martinſtraße Nr. 27 .
ein Logis von 4 Zimmern nebſt Zubehör
ſogleich zu vermiethen.
7229) Ein ſchönes Zimmer mit od. ohne
Möbel ſogl. beziehbar. Erbacherſtr 69.
7445) In meinem) neu hergerichteten
Hauſe, Grafenſtraße Nr. 19, iſt der mitt=
lere
Stock mit 5 Zimmer, Küche, abgeſchl.
Vorplatz, Boden und Magdelammer ꝛc. ſo=
fort
zu vermiethen. Louis Paſſet,
Marktſtraße Nr. 15.
7763) Gr. Ochſengaſſe Nr. 19 iſt ein
möbl. Zimmer mit 2 Betten zu verm.
8263) 1 möbl. Zimmer zu vermiethen.
Mühlſtraße 20. ¾. Stock.
8429) Bleichſtraße 40 ein Manſarden=
Logis zu vermiethen.
8637) Hoftheaterplatz Nr. 2 der 1.
Stock (bel Etage), 6 Zimmer, 2 Cabinette,
Küche, Magdſtube, Boden= u. ſonſtige große
Räume. Zu erfragen im 2. Stock.

S. Schmitk.

8652) Gardiſtenſtraße 7 ein Logis zu
vermiethen.
8741) Ecke der Wiener= und Roßdörrfe=
ſtraße
Nr. 26 iſt der 3. Stock ſowie die
Manſarde zu vermiethen.
9299) Eck der Arheilger= und Kaup=
ſtraße
ein Logis (bel Etage,, beſtehend aus
3 Zimmern mit abgeſchloſſenem Vorplatz,
Küche, Keller, Speicher, Antheil an der
Waſchküche nebſt Garten für 275 M. zu
vermiethen und ſofort zu beziehen. Zu
erfragen Bleichſtraße 39.
9504) In den von dem Bauverein für
Arbeiter=Wohnungen jenſeits der Main=
Neckar=Bahn an der Feldbergſtraße neuer=
bauten
Hüuſern ſind 4 Wohnungen ſofort
zu vermiethen.

exxti
9729) Darmſtädter Carlſtraße 21 iſt
ein ſchön möbl. Zimmer zu beziehen.
9975) Marktplatz, Nr. 4 iſt die Man=
ſardenwohnung
, aus 7 Zimmern und Zu=
behör
beſtehend, nur an einen ruhigen
Miether zu vermiethen.
Näheres daſelbſt im Laden.
9984) Viktoriaſtraße 44 iſt die Parterre,
Wohnung ſofort zu beziehen. Zu erfragen
im 2. Stock oder Magdalenenſtraße 13.
10211) Eliſabethenſtraße 46 Hin
terhaus 1Stiege hoch 2 ineinandergehende
Zimmer mit od. ohne Möbel ſofort zu beziehen.
10777) In meinem Hauſe Heidelber=
gerſtraße
41 iſt die bel Etage, ſowie große
Manſarde mit oder ohne Stallung bezieh=
bar
zu vermiethen.
Hch. Schulz, Beſſungen.
18) Grafenſtraße 35 iſt im oberen Stock
ein Logis, 2 Zimmer, Küche mit allem
ſonſtigen Zubehör, zu vermiethen.
Daſelbſt ein großer Weinkeller zu ver=
miethen
. Beide ſind ſofort zu beziehen.
10915) Ein Logis von 4 Zimmern mit
allen Bequemlichkeiten ſofort zu vermiethen
Arheilgerſtraße 59.
122) Zwei freundlich möbl. Zimmer, zu=
ſammen
oder getrennt zu vermiethen. Eck
der Mühl= und Soderſtraße 16, 2 Stiegen
hoch links. Ausſicht Kapellenplatz.
131) Kranichſteiner Straße 37 die Man=
ſarde
zu vermiethen.

118)
Heidelbergerſtraße,
gegenüber Heinrichſtraße
Nr. 23 bel Etage, 6 Zimmer mit Balcon
per 1. April.
halber 4. Stock, 3 Zimmer.

174 ſchöner Laden mit Wehnung.
bel Etage u. 3. Stock, zuſammen
6 Zimmer mit Balcon, auch getrennt.
Letztere 3 Wohnungen ſofort.
Daſelbſt Stallung für 8 Pferde nebſt
Zubehör.
Heinrichſtraße 102 Gartenwohnung
von 2 Piecen an einen einzelnen Herrn
ſoder kinderloſe Familie.
Carl Rückert.
126) Wegen Wegzug iſt die bel Etage
meines Haufes, enthaltend7 Zimmer, Küche
nebſt allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, auf
1. April d. J. anderweitig zu vermiethen.
F. Backofen, Marienplatz 5.
128) Kiesſtraße 3 der mittlere Stock u.
die Manſarde getrennt oder zuſ. zu verm.
MNäheres Kiesſtraße 18.
204)
Beſſungen.
Ecke der Sand= u. Heidelbergerſtraße 46
iſt ein ſchönes Logis zu vermiethen.
Wi.
233) Rheinſtraße18 im unteren
Stock eine Wohnung von 9 Piscen
Küche, Magdkammer nehſt allem Zu=
4 behör, Mitte April d. J3. beziehbar.
4 Näheres Riedefelſtraße 35 bel Etage.
Wmuu
261) Obere Nieder=Namſtädterſtr.7
der mittlere Stock, 4 heizbare Zimmer mit
allem Zubehör ſofort zu beziehen für 175fl.
C. Müller.
325) Ein möbl. Zimmer zu verm.
Heinrichſtraße 47 dritter Stock.
339) Roßdorferſtraße 32 iſt der 3. Stock
von 4 Zimmern nebſt Zugehör und die
Manſarde zuſammen oder getrennt zu verm.
Näheres bei J. Weber, Roßdorferſtr 11.
342) Ein Zimmer mit oder ohne Möbel
zu vermiethen bei Gärtner Schmidt,
Nieder=Ramſtädterſtraße.
347) 2 möblirte Zimmer mit und ohne
Penſion zu vermiethen, Eck der Wiener=
und Roßdörferſtraße Nr. 26.
350) Müllerſtraße 10 ein Logis, drei
Zimmer, Küche nebſt allen Bequemlichkeiten,
auch Gartenantheil 1. April 77 zu verm.
404) Beſſungen. Wittmannſtraße 18 die
Manſarde, beſtehend aus 2 Zimmern,
3 Kabinetten, Küche nebſt allen Bequem=
lichkeiten
, ſofort zu verm. J. Berth.
516) Rheinſtraße 31 Sommerſeite
3 4 Piecen ohne Bedienung an einen
einzelnen Herrn. Einige Piecea möblirt.
Bleichſtraße 39
517)
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen im
Hinterbau.
519) Friedrichſtraße 14½. Manſarden=
Logis mit Glasabſchluß ꝛc. Daſelbſt einige
möbl. Zimmer gleich beziehbar.
525) Kranichſteinerſtraße Nr. 11 iſt die
Manſarde mit allem Zugehör zu vermiethen.
614) Ludwigsplatz 4 ein freundlich möbl.
Zimmer zu vermiethen.
122

[ ][  ][ ]

438
532) Darmſtadt. Ein als Laden ſo=
wie
als Wirthſchaft geeignetes größeres
Lokal nebſt Wohnung ꝛc., ſowie verſch. klei=
nere
Wohnungen, ſämmtlich gr. Ochſeng. 21
gelegen, hat zu vermiethen
Gg. Schaefer, Nieder Ramſtadt.
579 Waldſtraße 24 erſter Stock 2 große
ſchön möblirte Zimmer mit ſeparatem Ein=
gang
einzeln oder zuſammen zu verm.
616) Untere Riedeſelſtraße 68 parterre
2 möbl. Zimmer zu vermiethen.
647) Neckarſtraße 15: mittlerer Stock,
4 ſchöne Zimmer u. Kammern, Küche, Zu=
behör
, Glasabſchluß; oben zu erfragen.
708) Wilhelminenſtraße 21 iſt ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
806)
Liebfrauenſtraße 67
in kleines Logis zu vermiethen.
886) Ballonplatz 11 der untere Stock
mit 5 Zimmern, Küche nebſt allem Zube=
hör
im Mai zu beziehen.
888) Schwanenſtraße 8 ein Logis zu
vermiethen und bis April zu beziehen.
893) Magdalenenſtraße 14 iſt im Vor=
derhaus
ein Logis zu vermiethen.
90) Steinſtraße 5 im Seitenbau eine
Wohnuſig von drei Piecen mit Küche und
Zubehör für Anfang Mai zu vermiethen.
Näheres im Vorderhaus, mittlere Etage.
901) Zwei ineinander gehende möblirte
Zimmer zu vermiethen und ſofort zu be=
Alexanderſtraße 17,
ziehen.
gegenüber der Infanterie=Kaſerne.
902) Ein ſchönes Logis zu vermiethen
kleine Ochſengaſſe Nr. 14.
903) Ein ſchön möblirtes Paterrezimmer
zu vermiethen. Waldſtraße 4.
905) Ein kleines Logis (1 Zimmer,
Küche, Bodenkammer ꝛc.) pr. 1. Mai zu
vermiethen. Preis M. 100.
Karl Knaub, obere Schützenſtraße.
908) In dem Löffelgäßchen Nr. 19 iſt
ein Logis zu vermiethen.
TTxxrTxTxAzTTTrTAAxxT]
974) Heinrichſtraße 44 iſt eine
z ſchöne Wohnung von 7-8geräumi= H
gen Zimmern bald zu beziehen.
8 Näheres im Hauſe im 3. Stock.
1TTTTTTALTTTTTTTTATLL,
975) Zimmer und Kabinet obere Heerd=
wegſtraße
37.
976) Beſſungen. Heidelbergerſtraße 8.
iſt der 3. Stock anderweit zu vermiethen.
Ph. Wittmann.
977) 3 Zimmer möblirt zu vermiethen.
H. Daab, Eliſabethenſtraße 17.
1064) Liebfrauenſtraße 63 eine kleine
Wohnung, ſowie ein einzelnes Zimmer zu
vermiethen. Zu erfragen Bleichſtraße 40.
rm

F
xaxxAzzzrzTLuAaTah,
1068) In der unteren Heinrichs=
P ſtraße iſt eine bel=Etage von 6 Zim=
dA
mern, mit Waſſerleitung verſehen, 8=
7
3 nebſt Garten, ſowie eine große Man=
d
4 ſarde und Stallung, Remiſe ꝛc. ſo=
2 gleich zu beziehen.
Näheres in dem Logisnachweiſungs= de
Abureau von B. L. Trier, Ludwigsſtr.
pxTTTTxALTTT

ESS.
1065) Eck der Hoch= u. Kiesftr. 34
iſt der mittlere Stock, beſtehend aus drei
Zimmern, Küche ꝛc., per 1. April zu verm.
1070) Arheilgerſtraße 27 ſind 2 Man
ſarden=Logis zu verm. Joh. Schneider.
1073) Kiesſtraße 5 iſt ein kleines Dach
Logis zu vermiethen.
1074) Lgut möbl. Zimmer. Hölgesſtr. 13.
1079) Zu vermiethen
ein großes Zimmer mit zwei Betten.
Zimmerſtraße 5.
1083) Schloßgartenſtraße 49 iſt der
mittlere Stock, beſtehend aus 4 Zimmern,
Küche, Glasabſchluß und ſonſtigen Bequem=
lichkeiten
zu vermiethen und Anfangs Mai
zu beziehen.

1090) 3 ſchon möblirte Zim=
8
51
mer, zuſammen oder getrennt, Eli= C.
P ſabethenſtraße Nr. 42 bel Etage.
L.
1
AxxxzxxzxxzzAxxxAXx-
1091) Beſſungen. Ber Stabstrom
peter Finninger i. P. iſt ein ſchönes Logis
zu vermiethen u. Anfang Juni zu bezieh.
1094) Eliſabethenſtraße 44 ein
Stall für 4 Pferde mit Sattelkammer ꝛc.
zu vermiethen.
1176) Ein hübſch möbl. Zimmer mit
Ausſicht auf den Ludwigsplatz iſt zu ver=
miethen
und ſofort zu beziehen.
Carl G. Faber,
Ludwigsplatz 8, 1 Stiege hoch.
1245) Ein fr. möbl. Parterrezimmer,
auf Verlangen mit Koſt, an 1od. 2Herren
zu vermiethen. Caſerneſtraße 62.
1246) In dem neuen Hauſe Erbacher=
ſtraße
69 ſofort zu vermiethen:
Elegante Wohnung, 6 Zimmer mit Sa=
lon
, Balkon und Glasabſchluß, Küche und
allen häuslichen Bequemlichkeiten.
Manſarde kann dazu vermiethet werden.
Auguſt Schmitts.
1250) Wienerſtraße 16 der 2. u. 3.Stock
je 5 Zimmer, Küche mit Waſſerleituug mit
allem Zugehör Anfangs Juni beziehbar.
1254) Bleichſtraße 9einmöbl. Zimmer.
1256) Grafenſtraße 37 ein Zimme:
möbl. auf die Straße. J. Herrmann.
1257) Ein freundliches Logis, Seiten=
bau
, 2. Stock, enthaltend 4 Piecen, Küche ꝛc.
iſt an eine ruhige Familie Anfangs Mai
anderweitig zu vermiethen.
P. Backofen, Marienplatz 5.
1265) Für eine Familie das Haus
Ecke der Karls= und Steinackerſtraße mil
8 Zimmern, Küche ꝛc. nebſt dem daran
liegenden Garten zu vermiethen und ſofort
zu beziehen. Näheres bei
Auguſt Ruths, Mühlſtraße 6.
1271) Kiesſtraße 14. ein größeres
Manſarden=Logis an eine ruhige Familie.
Preis 180 Mark.
1276)
Zu vermiethen:
ein Laden
Carlsſtraße I.
1277) Der obere Stock in meinem
Vorderhaus iſt zu vermiethen.
Fr. Soldan, Grafenſtr. Nr. 17.

gehör; Mitte Mai beziehbar.
p
170
F.
TTTTTAAAR-XxrTAXAx]
1342) Martmſtraße Nr. 8, ein Man=
ſardenzimmer
nebſt Küche an eine einzelne
Perſon zu vermiethen.
1366) Haus Beſſ. Eichbergſtr. 27
wegen Abreiſe des Hrn. Pfarrer Moore
per 10. Mai oder früher anderſeits zu ver=
miethen
. Näheres bei B. L. Trier oder
Dr. Reitz, Ludwigſtraße.
TTTTxxxznzxxAxrXXy.
d4 1446) Eine neu hergeſtellte Man= ſarde zu vermiethen und ſogleich be=
ziehbar
. 4 Wilhelminenſtraße 4.

aurzi

AT--PAxrrxxz,
1447) Promenadeſtraße;
ſchöne, neu hergerichtete Wohnung (7 Zim
mer m. Zubehör, Gas, beſond. Gärtchen ꝛc.)
demnächſt zu vermiethen; kann ſofort ein=
geſehen
werden. Auskunft daſelbſt parterre.
1451: Neue Kiesſtraße 41 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2
Eline feine Wohnung,
Jo
7 Zimmer, Capellenplatz 14.
1455)
Marieuplatz,
Eck der Hügel= und Saalbauſtraße:
Das von mir bewohnte Parterre=Logis,
beſtehend aus 4 Piecen nebſt Zugehör, zu
vermiethen u. bis 16. Mai zu beziehen.
B. Heß.
1456) Zwei Wohnungen 3 und
5 Zimmer nebſt Zubehör, Mitbenutzung
der Waſchküche und des Bleichplatzes, ſowie
2 große Geſchäftslokalitäten (auch als Laden
herzurichten) Hofſtallſtraße 6 zu vermiethen.
Näheres Eliſabethenſtraße 26 im Fär=
berei
=Laden oder brieflich bei J. C. Böhler,
Färberei Frankfurt a. M.
1462) Friedrichſtraße Nr. 19 die
bel Etage, 5 Zimmer nebſt allem ſonſtigen
Zubehör zu vermiethen und Anfangs April
zu beziehen. Näheres parterre.
1464)
Schloßgraben Va.
3 Zimmer, Küche und Zubehör, baldigſt
zu beziehen.
1465) Der von Hrn. Schorlemmer= Hart=
mann
bewohnte Laden Marktplatz
Nr. 10 - iſt nebſt Logis per 1. Juli
anderweitig zu vermiethen. Näheres bei
Th. Kalbfuß.
1472) Landwehrſtr. 31, Parterre= Woh=
nung
, 7 Zimmer ꝛc.
2 Logis in der bel Etage.
Wendelſtadtſtr. 30. Parterre7 Zimmer ꝛc.
J. Bruchfeld, Zeughausſtr. 3.
1568) Hochſtraße 23 der mittlere Stock,
4 Zimmer ꝛc. enthaltend, Ende Mai be=
ziehbar
, auf Wunſch auch früher.
1569) Eine Parterre=Wohnung von vier
Zimmern, Küche, Kabinet und Zubehör zu
vermiethen. Wendelſtadtſtraße 51.
1571) Zu vermiethen: Beſſunger Carl=
ſtraße
Nr. 53 ein freundliches Zimmer mit
geräumigem Cabinet, an ein oder zwei
Frauenzimmer.

[ ][  ][ ]

1572) Wienerſtraße 11 iſt die Man=
ſarde
bis Mitte Mai anderweitig zu verm
H. 1573) Stube und Kabinet möbl. ſogleich
zu beziehen. Waldſtraße 2. 2 Tr. h.
115) Wienerſtraße 27 iſt wegen Ver=
ſetzung
des Hrn. Dr. Goldan der 2. und
3. Stock, jeder 5 ſchöne Zimmer, alle Bequem=
lichkeiten
, mit Benutzung des Gartens preis=
würdig
zu vermiethen.
Kunſtgärtner Blümlein.
1593) Das zu photographiſchen
Zwecken errichtete 2ſtöckige Gebäude
Frankfurterſtr. 3 zunächſt der Münze,
iſt zu vermiethen. Näh. Mathilden=
platz
Nr. 19.
1659) Rheinſtraße 25 iſt die Par=
terre
=Wohnung an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Preis 1100 Mark.
1661) Gardiſtenſtraße5 iſt ein freund
liches Logis, beſtehend aus 3 Zimmern
nebſt einer geräumigen Werkſtätte u. allem
Zubehör, zu vermiethen u. per Ende April
zu beziehen. Näheres bei W. Schäfer,
Wendelſtadtſtraße 13.
1662) Heinrichſtraße Nr. 18 der 2. Stock
zu vermiethen, bis 1. April beziehbar.
Näheres Nieder=Ramſtädterſtraße 71.
1669) Große Ochſengaſſe Nr. 10
eine freundliche Wohnung.
1670) 1 unmöbl. Zimmer m. Cabinet,
obere Rheinſtr. 1, Manſarde.
1674) Schützenſtraße Nr. 20 ein hübſch
möblirtes Wohn= und Schlafzimmer per
1. April billigſt zu vermiethen.
J
F
T.
T*

2 iſt der mittlere Stock mit 3 Zim= 8
mern, Küche, Magdkammer u. ſonſt b=

77 allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
4
und gleich beziehbar.
ArxxxrxraxxAAxrzxzeLl
1679) Ein Laden zu vermiethen bei
A. Sänger, Grafenſtraße 20.
1681) An der Promenade
zwei Stockwerke zum Alleinbewohnen, 7-8
Zimmer mit allen Bequemlichkeiten zu ver=
miethen
. Näheres Kaſernenſtraße Nr. 44
2. Stock.
1682) Ernſt=Ludwigſtr. 7 ſind 2 und
möblirte Zimmer der erſten Etage zu ver=
miethen
und auf Wunſch baldigſt zu beziehen
Näheres bei J. Gerhard.
1724) Ein freundlich möblirtes Zimmer
parterre ſogleich zu vermiethen.
Stadt=Allee Nr. 1.
1725) Holzſtraße 16 ein Logis zu ver=
miethen
, bis 1. April beziehbar.
1749) Eliſabethenſtraße 66 iſt der
obere Stock, 7 Piecen, zu vermiethen.
1750) Ein freundl. möblirtes Zimmer
mit oder ohne Koſt zu vermiethen.
Näheres Kirchſtraße Nr. 10.
ATTxxxAxrTAAXLXTrLI.
X 1752) Promenadenſtraße Nr. 58
M ein ſchönes Manſarden=Logis vom F.
1. April an beziehbar.
LxxxzrzTzAzTAAxAzrzi

R. 55
1753) Wohnungs=Vermiethung.
Im ehemaligen Chauſſeehaus iſt eine
ſchöne, geräumige, neu hergerichtete Wohnung
nebſt Gartenantheil, mit od. ohne Stallungen
Remiſe ꝛc. baldigſt zu vermiethen. Daſelbſt
ſind auch 2 große, ausgezeichnet gute Keller
zu vergeben. Näheres bei
Steinle, Rheinſtraße 47.
1751) Ein möbl. Zimmer mit Cabinet.
Ebendaſelbſt ein möbl. Zimmer. Bleichſtr. 34.
1798) Ein freundliches möbl. Zimmer zu
vermiethen. Soderſtraße 53, 2 Tr. hoch.
1846) Dieburgerſtraße 64a iſt der
3. Stock, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt
allem Zubehör, zu vermiethen und alsbal
zu beziehen.
H. Dingeldey.
1847) Beſſunger Karlſtraße Nr. 56 der
mittlere Stock, 5 Zimmer nebſt Zugehör.
Desgl. die Manſarde, 1 Zimmer, 2Ca
binette, Küche ꝛc.
1849) Heinheimerſtraße 33 iſt ein
Logis ſoſort zu beziehen.
1854) Aliceſtraße Nr. 28 iſt eine kleine
Manſarden=Wohnung, 2 Zimmer mit Küche
abgeſchloſſenem Vorplatz ꝛc., zu vermiethen.
1855) Ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
Aliceſtraße 30.
1860) Soderſtraße 49 ein Logis.
Preis 250 fl.
1861) Obere Heinrichſtraße: 2 möbl.
Zimmer an Einjährige, Kaufleute oder
Schüler. Zu erfragen bei Hrn. Stadtcantor
Völſing, Kiesſtraße 59½.
1863) Ein Logis 3. Stock, 4 Zimmer,
Küche und Manſardenſtube nebſt ſonſtigen
Bequemlichkeiten, per 1. April beziehbar,
zu vermiethen. Nieder=Ramſtädterſtraße 56.
1864) Roßdörferſtraße Nr. 21 iſt das
Spezereigeſchäft mit Logis ꝛc. zu verm.
1865) Landwehrſtraße 31 ein Manſarden=
Logis. Bruchfeld, Zeughausſtraße 3.
1866) Ein freundliches Logis zu verm
Annaſtraße 10 Hinterbau.
1868) Möbl. Zimmer Eliſabethen=
ſtraße
30 Hinterbau.
1869) Eine geräum. Manſarde, Friedrich=
ſtraße
24, an eine kinderloſe Familie oder
eine Dame alsbald zu vermiethen.
3

K.
C 1870) Möbirte Zimmer.
H.
1
Eichbergſtraße Nr. 24.
vyiy
4J
TTTTTTTTTAAAAAAAT
1871) Nene Kiesſtraße 49½ iſt ein
ſchönes, großes, neues Manſarden=Logis
ſofort zu beziehen. Näheres Nr. 43.
1872) Ein geräumiger Stall, auch als
Lagerraum zu vermiethen. Schwanenſtr.39
1873) Ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
Holzſtraße Nr. 10.

nebſt Logis, gegenwärtig von Herrn
C. Günther u. C. Will bewohnt, vom
1. Juni bezw. 1. Juli d. J. an
anderweit zu vermiethen.
Auskunft bei Dr. Ernſt Emil
Hoffmann, Nachmittags 2-5 Uhr.

1877) Obere Eliſabethenſtraße 22
iſt der 2 Stock, beſtehend aus 4 Zimmern,
1 Cabinet, Küche und Zubehör zu verm.
1878) In meinem Hauſe Landwehr=
traße
Nr. 31 iſt der untere Stock, be=
ſtehend
aus 3 Zimmern, Küche und ſonſti=
gen
Bequemlichkeiten für den Preis von
120 fl. zu vermiethen. Bensheimer.
1879) Ein Logis im 1. Stock und 2
Manſarden=Logis zu vermiethen und baldigſt
zu beziehen. Schloßgraben 3. Fr. Hauff.
1881) Ein freundliches neu hergerichte=
tes
Logis, 4 Piecen, Küche, gleich beziehbar.
Kranichſteinerſtraße 30.

[552) Laden,Schloßgraben 150
mit oder ohne Logis baldigſt zu beziehen.
Näheres eine Stiege hoch.
E
1823) Promenadenſtraße 31.
Der neu hergerichtete mittlere Stock ſo=
fofort
, ferner der obere Stock Mitte Juni
beziehbar, jeder 6 Zimmer, Küche ꝛc. ꝛc.
enthaltend, ſind zu vermiethen.
Auf Wunſch auch Stallung für 2 Pferde.
Heinrich Fehrer.
1884) Die Parterre=Wohnung Mühl=
ſtraße
Nr. 39, enthaltend 5 geräumige
Zimmer, Küche u. ſ. w. unter Glasabſchluß
iſt Wegzugshalber an eine ruhige Familie
anderweit zu vermiethen.
Näheres Mühlſtraße Nr. 37.
1885) Eine kleine Stube und Küche
iſt zu vermiethen. Niederramſtädterſtr. 20.
1887) Ein fein möblirtes Zimmer Lauten=
ſchlägerſtraße
12, paſſend für Einjährige,
iſt bis 1. April zu vermiethen.
1888) Feldbergſtraße 38 eine Woh=
nung
von 3 Zimmern nebſt allem Zuge=
hör
anderweit zu vermiethen.
1934) Liebigſtraße Nr. 9 iſt der 3. Stock,
6 Zimmer mit Zubehör, zu vermiethen u.
baldigſt zu beziehen. F. Büdinger.
1935) Aliceſtraße 8 u. 6 nächſt der
Frankfurterſtraße iſt die bel Etage ſammt
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
alsbald zu beziehen.
1939) Hofſtallſtraße 6 nächſt dem Ma=
thildenplatz
iſt im 1. Stock ein geräumiges
Logis von 3 Zimmern nebſt allem Zubehör
für 200 fl. zu vermiethen.
1970) Zu vermiethen: Riedeſelſtraße
Nr. 35 der Parterre=Stock, 8 Zimmer,
Küche, Magd= und Bodenkammer u. ſ. w.
per 1. April beziehbar. Die Manſarde,
3-4 Zimmer, Küche u. ſ. w per 1. Juni
beziehbar. Weiter ſind im Hauſe zwei
Souterrainkeller ſowie ſehr gute gewölbte
Keller für circa 7-800 Ohm zu lagern.
Näheres bei B. L. Trier oder beim Be=
ſitzer
Fr. Schröder Sohn, Marienpl. 6.
1971) Marienplatz Nr. 6 möblirte Zimmer
mit und ohne Kabinette zu vermiethen;
ebenfalls ein geräumiger gewölbter Keller.
1972) Eine Stube gleich zu beziehen.
Große Ochſengaſſe 37.
1973) Arheilgerſtraße 7 ein Logis
zu vermiethen.
1976) Stiftſtraße Nr. 60 ein freund=
liches
Manſarden=Logis an eine ſtille Fa=
milie
gleich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

R

440
pee.
..
.
Vxxr!
ALAxAxA kxxN]
PaAl
1975) Liebigſtraße 3 mittlerer Stock
d4 2 möblirte Zimmer, wovon das eine
20
b4 Ausſicht nach dem Platze, nebſt Be=
L dienung.
4
ArxzxrzrarzArxraxrxz.
1977) Schloßgaſſe 3 ein freundl. un-
möbl
. Zimmer mit Boden am 12. April
zu beziehen.
.
vor
WJehr.
LatAdAAaA AaAzzzrrxrz
7
1979) Blumenthalſtraße 49 u.
4 nahe den Bahnhöfen iſt der 2. Stod
anderweit billig zu vermiethen und 8
4 bis 1. Juni zu beziehen. Näheres in )
p) Nr. 43 parterre daſelbſt.

0
L. Riedlinger.
O
p.
AAATTTTTAAxxzzrrrzz.
1981) Ein möbl Zimmer bei G. Haupt=
mann
, Eliſabethenſtr. 17, Eck d. Wilhelminſtr.
1982) Georgſtraße 12 mittlerer Stock
2 möblirte Zimmer vom 1. April an zu
vermiethen.
1983) Aliceſtraße 28 iſt die bel Etage,
beſtehend aus 7 Zimmern, Küche u. allem
Zubehör, zu vermiethen und bis 1. Juni
zu beziehen.
2908) Mathildenplatz 5 iſt der mitt=
lere
Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, 2
Cabinetten mit allem Zubehör, zu verm.
und Anfangs Juni zu beziehen.
2009)
9 Mark.
Ein gut wöbl. Zimmer iſt vom 1. April
an oder ſogleich zu vermiethen. Zu erfragen
Dieburgerſtraße Nr. 8, 2 Treppen hoch.
2010) Dieburgerſtraße 86 iſt die mitt=
lere
Etage, beſiehend aus 3 Zimmern,
Küche, Keller, ſowie Garten nebſt Bleich=
platz
und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten,
zu vermiethen und kann ſofort bezogen
werden. Näheres Friedrichſtraße 38.
2011) Schwanenſtraße 7 ein freundliches
Logis nebſt Zubehör zu vermiethen.
ATTTTTTTTArxxxxzxxXy
2081) Frankfurterſtraße eine
d6 Wohnung von 8 Zimmern Hoch= Par=
terre
, ſehr elegant ausgeſtattet, mit
Veranda, Gartenantheil und allen 8
ſonſtigen Bequemlichkeiten verſehen, per d=
Aufang Anguſt;, auf Wunſch auch
6 früher, zu beziehen.
4 Nähere Auskunft ertheilt das Logis= Nachweiſungs=Büreau von
14
B. L. Trier, Ludwigſtraße. N
Al.

tAAAaazArxzxzrxT.XxX
2082) Möblirte Zimmer mit oder ohne
Penſion, Ecke der Heinrich. u. Hochſtraße.
2083) Beſſungen. Friedrichſtraße 9 iſt
ein Zimmer nebſt Küche zu vermiethen.
2084) Ein Zimmer ohne Möbel zu ver=
miethen
und ſofort zu beziehen.
Roßdorferſtraße Nr. 28.
2085) Wienerſtraße Nr. 5 iſt an eine
ruhige Familie der 2. Stock zu verm.
2086) Waldſtraße 17 bel Etage, 5 Zim=
mer
, Küche, Magd=,Bodenkammer u. Keller
per 15. Juni zu dem Preiſe von 805 M.
zu vermiethen.
2987) Ein kleines Logis im 3. Stock
zu 40 fl. gleich zu beziehen. Näheres im
1. Stock, Holzſtraße 24.

2988) Promenadeſtraße 8 iſt ein Man=
ſarden
=Logis mit allem Zubehör zu ver=
miethen
, beziehbar per 1. Mai. Näh. parterre.
2089) Kranichſteinerſtraße 14 ein
freundl. Logis ſofort zu beziehen.
2090) Magdalenenſtr. 9 iſt ein möbl.
Zimmer zu vermiethen. Frau Vatter.
2691) Magdalenenſtr. 16 ein Logis im
2. Stock im Vorderhaus zu vermiethen.
2092) Bleichſtraße 5 ein möbl. Zim=
mer
im Seitenbau. Preis 7 Mark.
2093) Rheinſtraße 28 iſt der 2. Stock,
beſtehend aus 4 Zimmern, Küche, Boden,
Bodenkammer, Bleichplatz und allen Be=
quemlichkeiten
, an eine ruhige Familie zu
vermiethen und per 1. Juli zu beziehen.
2094) Ein ſchön möbl. Zimmer, paſſend
für Einjährige, Kranichſteinerſtraße 31,
billig zu vermiethen.
2095) Zwei Logis zu vermiethen.
Gr. Bachgaſſe 9.
2096) Wilhelminenſtr. 13, kl. 3. Seitenb.
2097) Neckarſtraße 24 der
zweite Stock EEntreſol), beſtehend aus
6 neu hergerichteten Zimmern, Küche,
Bodenraum u. allem Zubehör, abge=
ſchloſſenem
Vorplatz, zu vermiethen
und event. gleich beziehbar.
2098) Ein möbl. Zimmer zu verm.
Caſinoſtraße 28.
2099) Schloßgartenſtraße Nr. 17 iſt ein
Logis, beſtehend aus 2 Zimmern mit allem
Zubehör, an eine ruhige Familie zu ver=
miethen
und ſogleich zu beziehen.
S
200) Narlſtraße 55 in dem neuen
Hauſe zunächſt der Heinrichſtraße:
1. Schöne bel Etage, nebſt allem
2. Stallung für 2 Pf.) Zubehör.
4 Näh. bei Hrn. Trier, Ludwigſtr.

2101) Bei Maurermeiſter Müller,
am Arreſthaus iſt ein kleines Logis zu
vermiethen.
2102) Zwei ineinandergehende und
zwei einzelne möblirte Zimmer zul
vermiethen Rheinſtraße Nr. 50. üher 9000 behandolt.

2103) Dieburgerſtraße Nr. 8 nahe der
Infanterie=Kaſerne ein ſchönes großes möb=
lirtes
Zimmer für 1-2 Einjährige paſſend.
Näheres bel Etage.
2104) Ein ſehr ſchöner Laden mit Logis
zum Preis von 1200 M. iſt in der Lud=
wigſtraße
zu vermiethen und gleich zu be=
ziehen
. Näheres in dem Logis= Nachwei=
ſungs
=Bureau von
B. L. Trier, Ludwigſtraße.
2105) Müllerſtraße Nr. 9 ein Logis
von 3 Zimmern nebſt Zubehör und Grab=
garten
zu vermiethen. Näheres bei
P. Lochhaas, Louiſenſtraße 22.
2106) Pankratiusſtraße 11 ein Logis
zu vermiethen.
2107) Darmſtraße Nr. 63¼ ein Logis
zu vermiethen. Auskunft bei
Heinrich Stein, Pancratiusſtr. 11.
2108) Schulzengaſſe Nr. 10 ein Logis
zu vermiethen.
G2109) Zwei Logis zu vermiethen
Hinkelgaſſe Nr. 7.
2110) Gardiſtenſtraße Nr. 31 iſt
ein Logis, beſtehend aus drei freundlichen
Zimmern nebſt Küche und ſonſt allen Be=
quemlichkeiten
zu vermiethen und alsbald
zu beziehen.
2111) In beſter Geſchäftslage ein
hübſcher Laden zu vermiethen.
Das Nähere bei der Exped.
2112) Zwei freundlich möblirte Zimmer
ſind an Schüler oder Einjährige mit oder
ohne Penſion zu vermiethen Alexanderſtraße
Nr. 10, eine Stiege hoch.

Vermiſchte Nachrichten.
RRILEPSIE
CCallsucht) und alle Nervenkravkheiten
heilt brieflich der Specialarzt D.
Eillisch, Dresden (Neustadt). Beretts
(729

)
Die Pariſer chemiſche
1
LLuössi E lſloujcheree
Kattunglatteret, zppretir= u. Flecken=
Reinigungs=Anſtalt
von
L. AuL iTTaAAIt a. zo.

empfiehlt ſich zum chemiſchen Reinigen der ſeidenen und wollenen Damen= und
Herrenkleider, unzertrennt, mit allem Beſatze und jeder Verzierung ꝛc.
ET- Die J. Wioch'sche Hof=Schönfürberei in Darmſtadt, Woogs=
platz
und Laden Ernſt=Ludwigſtraße 24) hat die Vertretung meiner Anſtalt nach Außen
übernommen und vermittelt gefällige Aufträge für mich ſchnell und zu Originalpreiſen.

[ ][  ][ ]

Beilage zum -Darmſtädter Tagblatt.!

Die in der Generalverſammlung unſeres Vereins gehaltene Vortrag iſt in ſo hohem Grade geeignet über die Ver=
einigung
der Privatwohlthätigkeit, ihre Grundlagen, Thätigkeit und Ziele, wie über ihr Zuſammenwirken mit der neu ge=
ſtalteten
ſtädtiſchen Armenpflege und den beſtehenden Vereinen Licht zu verbreiten, daß wir denſelben im allgemeinen Intereſſe
hiermit veröffentlichen.
Darmſtadt, den 9. März 1877.
Vorſtand des Allgemeinen Vereins gegen Perarmung und Vettelei.

Verehrte Verſammlung!
Nachdem wir ſeit mehreren Jahren in zahlreichen An=
ſprachen
auf die Schädlichkeit der Bettelei und das Ungenüg=
ende
des dermaligen Zuſtandes der Privatwohlthätigkeit hin=
gewieſen
, haben wir heute die freudige Genugthuung die
Vertreter der vielen Hunderte unſerer Mitbürger jeden Standes
und jeder Confeſſion zu begrüßen, welche ſich zu dem echt humanen
Werke vereinigen wollen, der Noth unſerer ärmeren Mitbürger
mit vereinten Kräften entgegen zu arbeiten, durch raſche ver=
ſtändige
Hülfe zu verhüten, daß aus Unglücksfällen die
dauernde Verarmung entſtehe, für die wirkliche Noth die ent=
würdigende
Bettelei unnöthig, für die Arbeitsſcheuen und
Vagabunden das Betteln nutzlos zu machen, und damit dieſen
Krebsſchaden der Stadt, welchem die Polizei erfahrungsgemäß
mit beſtem Willen nur wenig beikommen kann, aus eigner
Kraft durch unſere Vereinigung zu beſeitigen.
Wir danken Ihnen herzlich für die Geldmittel welche Sie
bewilligt, für Ihren Verzicht auf vereinzeltes Almoſengeben,
für die werkthätige Hülfe welche ſo viele zugeſagt, und wir
wünſchen Ihnen vertrauensvoll Glück zu einem Unternehmen,
welches ſo vieles Elend beſeitigen, anderes lindern, und auf
die Kinder der unbemittelten Einwohnerſchaft den beſten Ein=
fluß
äußern wird.
Indem wir nun verſuchen wollen Ihnen in Nachſtehendem
ein möglichſt klares Bild der Zwecke des Vereins, und der
Mittel und Wege zu geben, welche wir vorſchlagen um dieſe
Ziele zu erreichen, bemerken wir, daß es uns nicht als Auf=
gabe
erſchien, die vorhandenen Inſtitutionen und Vereine zu
beſeitigen, ſondern deren Geld= und Arbeitskräfte durch freund=
liches
Uebereinkommen für die gleichen Zwecke derart zu ge=
winnen
, daß möglichſt Alle nach gemeinſamem Ziel und Plan
verwendet, und hierdurch die Erreichung guter Erfolge um ſo
mehr geſichert werden.
Die größte Wichtigkeit mußte natürlich für uns die Ge=
meindepflege
der Stadt beſitzen, weil die Wirkſamkeit der
freiwilligen Privatwohlthätigkeit da beginnt, wo die in den
Grenzen der ſtrengen Pflicht ſich bewegende ſtädtiſche Unter=
ſtützung
aufhört.
Die neue ſtädtiſche Armenpflege bildet die ſichere Grund=
lage
unſerer Thätigkeit und erleichtert dieſe nach jeder Richtung;
wir erlauben uns daher über ihre Grundzüge einige Worte
voraus zuſchicken.
Alle hieſige Einwohner, welche länger als zwei Jahre
hier gelebt haben, ohne die Armenkaſſe der Stadt in Anſpruch
zu nehmen, haben, wenn ſie verarmen, geſetzlichen Anſpruch
auf die Unterſtützung der Stadt, oder wie das Geſetz es nennt:
ſie haben in Darmſtadt den Unterſtützungswohnſitz. Dieſe
Unterſtützungspflicht beſteht darin, daß dem Armen zum noth=
wendigſten
Lebensunterhalt dasjenige gewährt wird, was er
nicht durch Arbeit ſelbſt verdienen kann, oder aus anderen
Quellen empfängt. Geübt wurde die ſtädtiſche Hülfe früher

durch 8 bis 10 Armenpfleger welche die ganze Laſt trugen,
und deshalb unmöglich das wirkliche und ſo oft wechſelnde
Bedürfniß klar ſtellen konnten.
Jetzt prüfen über Hundert Beamte der Armenpflege
genau das Bedürfniß und die eignen Hülfsquellen der Armen,
und beſchließen in ihren Berathungen über die ganz oder
theilweiſe zu leiſtenden Unterſtützungen nach Tarifſätzen, welche
der bewährten Armenpflege in Elberfeld entlehnt wurden,
während dieſelben in anderen Städten niedriger ſind.
Dieſe Tarifſätze dürfen nicht höher ſein, weil
1) Es ſtets lohnender bleiben muß ſeinen Unterhalt durch
Arbeit zu verdienen, als ſich ohne Arbeit auf Koſten der Ge=
meinde
ernähren zu laſſen.
2) Weil hier in Darmſtadt Familien von Einkommen
aus Arbeit ohne Unterſtützung leben und leben müſſen, welche
nicht größer ſind als dieſe Sätze, und weil ſie noch Steuern
davon zahlen in die Gemeinde=Kaſſe aus welcher die ſtädtiſchen
Unterſtützungen geleiſtet werden.
3) Weil zu hohe Unterſtützungsſätze die Stadt zum An=
ziehungspunkt
für alle ſolche Familien machen würden, welche
nur hierher ziehen möchten, um ſich von der Stadtgemeinde
ernähren zu laſſen.
Aus dieſen Prinzipien der pflichmäßigen ſtädtiſchen Armen=
pflege
ergibt ſich von ſelbſt der Umfang unſrer freiwilligen
Thätigkeit und zwar nach drei Richtungen:
1) Zu außergewöhnlichen Leiſtungen im Anſchluß und
mit Einverſtändniß der ſtädtiſchen Armenpflege;
2) In ſtändiger Pflege von Perſonen und Familien,
welche von der Stadt nicht unterſtützt werden;
3) In Verhütuug, daß aus Fällen vorübergehender Noth
die dauernde Verarmung entſtehe. Dieſer, der logiſchen Folge
wegen hier zuletzt genannte Zweig unſrer Thätigkeit, wird für
uns der bei weitem wichtigſte und folgenreichſte ſein.
1. Es können bei Perſonen oder Familien, welche in
ſtädtiſcher Armenpflege ſtehen, doch Fälle vorkommen, wo es
zweckmäßig und wohlthätig erſcheint, dauernde, vorübergehende
ſoder einmalige Zuſchüſſe zu den Sätzen der Stadt zu geben,
mag ſolche Extragabe nun in Anſchaffung unentbehrlicher
Möbel oder Kleidungsſtücke, oder ſonſt einem Zuſchuß beſtehen.
Dieſe Zuſchüſſe müſſen von freiwilliger Hand kommen,
um der Stadt, alſo uns allen, den Schutz zu bewahren, der
in der Feſthaltung ihrer Sätze liegt.
Solche Zuſchüſſe ſollen aber nur unter Einverſtändniß
und Mitwirkung der Armenpfleger der Stadt erfolgen.
II. Es gibt Fälle, wo nach einem im ehrbarſten Fleiße
hingebrachten Leben Arbeitsunfähigkeit eintritt, und vielfache
Gründe dafür ſprechen können, die betreffenden Perſonen nicht
der öffentlichen Armenkaſſe anheimfallen zu laſſen; wo es
außerdem häufig zu einem unzureichenden Einkommen nur
eines kleinen Zuſchuſſes bedarf, um dieſes Ziel zu erreichen;
auch in ſolchen Fällen könnte unfer Verein die nöthigen Mittel,
namentlich aber die ſo häufig nöthige Pflege gewähren.

[ ][  ][ ]

III. Den wichtigſten Theil der Wirkſamkeit des Vereins/
wird das Beſtreben bilden, zu verhüten, daß aus vorüber=ſhanden iſt daß aus der Noth geholfen werden kann, weil
gehender Noth dauernde Verarmung entſtehe, und die Hülfe= unverſchuldetes ader ungewöhnliches Unglück ſie herbeiführt,
leiſtung derart zu organiſiren, daß die Klarſtellung der betr. oder ob wenigſtens der feſte Wille vorausgeſetzt werden kann,
Nothfälle wie die Hülfe möglichſt vollſtändig und raſch er= ſich mit Rath und That des Vereins aus dem Nothſtand
folgen kann. Zur Erreichung dieſer Zwecke werden wir fol= herauszuarbeiten.
gende Einrichtungen vorſchlagen.
Eine mündliche oder ſchriftliche Anzeige genügen würde, um worden.
für irgend einen Nothfall in kürzeſter Friſt die nöthige Hülfe
zu veranlaſſen.
wäre Verſammlung des Vorſtandes.
Jeder Fall würde ſofort auf Veranlaſſung der drei das Intereſſe unſerer Stadt zu wahren.
Tagesbeamten vermittelſt Beantwortung von Fragebogen durch
einen, eventuell zwei Helfer genau erkundet und in der nächſten l eine beſondere Beachtung:
Verſammlung das Maas der Noth, die Hülfsquellen von
anderer Seite, die Nothwendigkeit, Größe und Art der Unter=
ſtützung
feſtgeſtellt und beantragt.
In dringlichen Fällen könnten die drei Beamten auf
ihre Verantwortung abſchläglich dasjenige verwilligen, was zu ſtellen.
bis zur nächſten Sitzung nothwendig iſt, oder eine ſolche
Hülfe vollſtändig, welche überhaupt nicht verſchoben werden
kann.
Die leitenden Grundſätze für dieſen Zweig der Wirkſam=
keit
müſſen ſein:
1) Die Prüfung, ob die Noth wirklich vorhanden, in l augenehmer und weniger anſtrengend iſt, als die Arbeit.
welchem Grade, und aus welcher Urſache, und welche Hülfs=
mittel
aus eigener Arbeit oder anderen Quellen dem von
Noth Betroffenen zur Verfügung ſtehen, alſo namentlich auch
2) ob die von Noth Betroffenen ſich nicht ſelbſt helfen
können, und Rath und Beiſtand zu ſolcher Selbſthülfe.
3) daß die Unterſtützung als Hauptziel ins Auge faßt,
den von Noth Betroffenen ſo raſch als nur möglich wieder
zur Selbſtſtändigkeit, zum Verdienſt durch eigene Arbeit zu=
rückzuführen
;
4) daß alſo die Unterſtützungen keinenfalls das Bedürf=
niß
überſleigeu, nicht länger dauern als die Noth und in
ihrer Verwendung und ihrem Erfolg genügend überwacht
werden.
5) Um dieſe Zwecke zu erreichen, können Geldunter=
ſtützungen
während vorübergehender Arbeitsunfähigkeit oder
unverſchuldeter Arbeitsloſigkeit, (wenn dieſe Unterſtützung nicht
aus Gründen der Verpflichtung oder der Zweckmäßigkeit der
ſtädtiſchen Armenverwaltung zu überlaſſen iſt,) gegeben werden;
in ſolchen Fällen iſt die Unterſtützung nur für die Woche zuſ wohnerzahl und ihres Steuerkapitals zwei Drittheile beitragen,
gewähren, damit ſie alsbald aufhört, wenn die Noth vorüber
tragen können.
6) Die Unterſtützungen werden aber auch ſehr häufig
einmalige ſein, um durch Zahlung von rückſtändigen Miethen,
Steuern, Beiträge zu Verſicherungskaſſen oder anderen uner=
ſchwinglichen
Schulden eine Familie zu retten, oder durch An=lmittelung des Thatbeſtandes und des Bedürfniſſes, und unter
bandagen ꝛc. Leute erwerbsfähig zu erhalten.
In vielen Fällen wird ſolche Hülfe als Darlehen ſtatt=
finden
; auch baare Darlehen von kleinen Summen gegen Lande, welcher die betreffende Gemeinde abzuhelfen nicht ver=
Aufhebung der betreffenden Geſetze es den Pfandleihern und forderlich.
Wucherern möglich macht, von Unglück betroffene Familien
in kürzeſter Zeit an den Bettelſtab zu bringen.

Immer wird geprüft werden müſſen, ob Hoffnung vor=
Bei Rückfällen iſt für die Hülfe maßgebend, ob der
Es müßte ein ſtändiges Büreau errichtet werden, woſ Rath und die Anweiſung des Vereins befolgt oder mißachtet
Alle Fälle von Noth bei Einzelnen oder Familien, welche
noch nicht zwei Jahre hier wohnen und dem Verein bekannt
An jedem Tage zur beſtimmten Stunde würden dreiſ werden, müſſen ſofort der ſtädtiſchen Armenverwaltung zur
Beamte des Vereins dort zuſammentreffen; alle acht Tageſ Hülfeleiſtung zugewieſen werden, denn hier haben wir neben
dem humanen Intereſſe, daß der Noth geholfen werde, noch
Das Betteln von Landleuten verdient an dieſer Stelle
1) Bezüglich der Berechtigung dieſer Bettelei;
2) der Möglichkeit der Unterſtützung durch die eigene
Landgemeinde und die Kreiskaſſe;
3) Bezüglich der Möglichkeit beſondere Nothfälle klar
Im Allgemeinen kann mit Recht behauptet werden, daß
die Bettlec vom Lande, welche zu Fuß, zu Wagen und per
Eiſenbahn täglich, namentlich aber an Markttagen, unter dem
Vorwande des Verkaufs die Stadt durchziehen, das Betteln
als ein Geſchäft betreiben, welches gewinnreicher und dabei
Gerade der ländlichen Arbeit fehlt es überall an willigen
Händen und auch die Alten, welche unter dieſen Bettlern zahl=
reich
vertreten ſind, und ihr Gewerbe in der Stadt ſchon ſo
lange betreiben, daß ſie in vielen Familien als Erbbettler
von den Eltern überkommen ſind, können ſich zu Hauſe noch
nützlich machen durch Ueberwachung des Haushaltes und der
Kinder.
Aber, ſo wird man ſagen, es ſind doch auch Krüppel,
Blinde und abſolut arbeitsunfähige Leute darunter.
Abgeſehen davon, daß ſolche Arme ſich häufig von kräf=
tigen
jungen Leuten begleiten laſſen, die ſie der Schule und
Arbeit entziehen, und zu vagabundirendem Leben anleiten,
haben weitaus die meiſten Landgemeinden vollſtäudig die
Mitel ihre derart arbeitsunfähigen Mitbürger genügend zu
unterſtützen, und wo dieſes nicht der Fall ſein ſollte, tritt der
Landarmenverband, alſo die Kreiskaſſe zahlend ein.
Zu dieſer Kreiskaſſe, alſo zur Unterſtützung der Land=
armen
muß aber die Stadt Darmſtadt vermöge ihrer Ein=
oder
mit anderen Worten, wir werden mit unſerer Communal=
iſt
, wozu die Helfer durch Arbeitsnachweis viel werden bei=ſſteuer die Bedürfniſſe für die Armen unvermögender Gemeinden
zahlen.
Für unſern Verein müſſen hier in erſter Linie die Grund=
ſütze
jeder vernünftigen Unterſtützung in Betracht kommen.
Wir wollen in hieſigen Nothfällen nur nach genauer Er=
ſchaffung
von Nähmaſchinen, Handwerkszeug, Brillen, Bruch= der Bedingung der Ueberwachung der Verwendung und des
Erfolgs Unterſtützungen geben.
Es wäre alſo in den wenigen Fällen von Noth auf dem
möglichſte Sicherſtellung und in Raten rückzahlbar könnten pflichtet oder nicht fähig wäre, mindeſtens die genaue Prüfung
gegeben werden, und ſich um ſo nützlicher erweiſen, ſeit die des Nothſtandes und der Unfähigkeit ſich ſelbſt zu helfen er=
Dieſe Prüfung iſt aber nicht möglich, während feſtſteht,
daß viele von dieſen Gewohnheitsbettlern zu Hauſe als wohl=

[ ][  ][ ]

habende Leute bekannt und ſehr verlegen ſind, wenn ihrel werde, daß die übrigen Mithewohner unſerer Stadt, welchen
Landsleute ihnen beim Betteln begegnen. Jedenfalls leiſtet
man den Landgemeinden einen ſehr ſchlechten Dienſt durch
Unterſtützung dieſer Bettelei.
gleichen kommen natürlich hier nicht in Betracht.
der bettelnden Landleute hört, daß die Bauern hartherzig ſeien, alles Unweſentliche und der Veränderung Unterworfene fern=
iſt
im Allgemeinen unwahr. Richtig iſt, daß man in den
kleinen Landgemeinden die einzelnen Leute genauer kennt als
in der Stadt, und daher denen, welche arbeiten könnten, aber
nicht wollen, keine Unterſtützung gibt.
Möchten doch die unbedachten Almoſengeber das Alles
und beſonderes auch die Conſequenz in Betracht ziehen, ob ſeine große Zahl helfender Mitglieder bedürfen, damit keines
ſie die Einwohner einer Stadt, deren Laſt an Steuern ohne=
dem
groß genug iſt, auch verpflichtet glauben, die Laſten und
Pflichten der wohlhabenden Landgemeinden noch dazu zu über=
nehmen
. Eine nicht minder wichtige Klaſſe von Bettlern
bilden die meiſt jungen und kräftigen Männer, welche wir
wollen. Unter dieſen iſt die Zahl der wirklich Bedürftigen
äußerſt gering, dagegen die Betteltunſt theils durch mitleider=
regende
Worte und Geberden, theils durch drohendes Ein=
dringen
wo ſie davon Erfolg hoffen können, vollſtändig aus=
gelernt
. In zahlloſen nachgewieſenen Fällen führen ſie gefälſchte
und geſtohlene Legitimationen und Hospitalzeugniſſe bis zu
Dutzenden bei ſich.
Wir werden deshalb wohl thun dieſe Art von Bettlern
vorläuſig der Polizei zuzuweiſen, welche am Erſten noch im nahme und den Beifall unſerer Mitbürger welche wir zu
Stande iſt, die wenigen wirklich Bedürftigen herauszufinden.
Für die Fälle wirklicher Noth könnte man den dort bereits
beſtehenden Fond durch einen Zuſchuß noch etwas vermehren.
In mehreren Städten, in welchen ſolche Vereine wie der
unſrige bereits länger beſtehen, erſchienen ſeitdem die ſogenann=
ten
Handwerksburſche nicht mehr, ein Beweis, daß es nicht
Arbeit war, was ſie ſuchten.
wärtige wären die Zweifel ob die Summe der Beiträge der
Vereinsmitglieder, (bis jetzt gegen 15000 M.) hinreichen werden,
um alle die vorgenannten Bedürfniſſe auch bei großer Umſicht
ſtattgefundenen Vorbeſprechnngen haben unſere Hoffnung ge= die Armen betteln, die noch Arbeitsfähigen entwürdigend und
rechtfertigt, daß die beſtehenden Stiftungen, Vereine und Hülfs=
kaſſen
ſich uns anſchließen werden zu einer gemeinſamen Wirk=
ſamkeit
, welcher all das Gute erreichbar ſein wird, welches
Die betreffenden definitiven Verabredungen bleiben dem
Vorſtand vorbehalten, welchen die Generalverſammlung heute
zu erwählen hat.
Saͤmmtliche Mitglieder unſers Vereins erhalten alljährlich,
mit der Quittung über den Jahresbeitrag, Schildchen mit der
Inſchrift: Allgemeiner Verein gegen Verarmung und Bettelei
und mit der Bezeichnung des Vereinslocals, nach welchem ſie
jeden Bittſteller hinweiſen werden. Dieſe Schildchen, welche
nur für das auf ihnen bezeichnete Jahr benutzt werden dürfen,
Wohnzimmers angeheftet zu werden. Für Häuſer derenſwir uns vereinigt.
ſämmtliche Bewohner Mitglieder des Vereins ſind, können
Schildchen von Zink geliefert werden, benutzbar, ſo lange die liches Geſchäft beeinträchtigen wollen.
Mitgliedſchaft der betr. Perſonen dauert.
Der erſten Aufforderung folgend ſind gegen Tauſen,
Mitglieder unſerem Verein beigetreten; wir hoffen, daß die
Wirkſamkeit desſelben von ſo ſegensreichem Erfolg begleitet ſein in jetziger ſchweren Zeit neue Opfer aufzuerlegen.

ihre Mittel es erlauben, dieſem Beiſpiel folgen werden.
Wir hoffen daß Sie es billigen, daß die Größe der Bei=
träge
der Mitglieder und die Namen der von dem Verein
Perſönliche Verpflichtungen an frühere Ammen oder der=Unterſtützten der öffentlichen Kenntnißnahme entzogen bleiben.
Die Vereinsſtatuten, welche wir Ihrer Berathung unter=
Der Vorwurf, welchen man vielfach aus dem Munde breiten, ſind möglichſt einfach gehalten und denſelben namentlich
gehalten.
Ganz beſonders erfreulich iſt die zahlreiche Anmeldung
von Mitgliedern, welche bereit ſind die Werke der Wohlthätig=
keit
des Vereins auszuführen.
Wie die öffentliche Armenpflege ſo wird auch unſer Verein
derſelben überlaſtet werde und jeder dem übernommenen Ehren=
ſamt
, ſeiner Wichtigkeit entſprechend, vollſtändig genügen
könne.
Unſere helfenden Mitglieder erhalten Exemplare einer
Inſtruction und Fragebogen, welche es ihnen leicht machen
unter dem Titel von Handwerksburſchen zuſammen faſſen werden in jedem einzelnen Falle bezüglich Klarſtellung der
Verhältniſſe, Beurtheilung des Nothſtandes und entſprechender
Antragſtellung das Rechte zu treffen.
Durch collegialiſche Berathungen wird einſeitige Beur=
theilung
ſowie der Vorwurf vermieden werden, daß Gunſt oder
Ungunſt bei den Entſcheidungen mitwirke.
Auf ſolche Weiſe glauben wir hoffen zu dürfen, daß die
Kräfte des Vereins welchen wir mit, im Verhältniß zur Auf=
gabe
kleinen Mitteln beginnen, wachſen werden durch die Theil=
erringen
hoffen.
So mancher iſt uns nicht beigetreten, weil man ſagt, der
Verein wolle die religiöſe Pflicht der Barmherzigkeit abſchaffen,
und raube dem Einzelnen das ſüße Gefühl der Mildthätig=
keit
.
Aber wir fragen: Um wen handelt es ſich denn bei der
Wohlthätigkeit? Iſt denn der Nothleidende, der Arme nicht
In einer wirthſchaftlich ſchlimmen Zeit wie die gegen=die Hauptperſon? Und wie erging es dieſen Armen denn bei
der ſo lange ſtattgehabten Einzelausübung der Wohlthätigkeit,
wo allerdings Niemand wußte was der Andere that? Die
Gemeinde wie die Privaten reichten, unbekümmert um die
und Sparſamkeit zu befriedigen, wohl berechtigt; aber die Wohlfahrt der Unterſtützten, unzureichende Gaben und ſchickten
die Alten und Schwachen darbend und frierend.
Der liſtigen Bettelei, welche die Quellen der Freigebigkeit
genau kannte, ging es ſehr gut, die verſchämte ehrbare Noth
die bisherige Zerſplitterung zu erreichen unmöglich machte. litt in einer Weiſe, von welcher die neue eingehende ſtädtiſche
Armenpflege haarſträubende Beiſpiele aufgedeckt hat.
In Folge der Geſetze über die Freizügigkeit und die
Aufhebung der Wuchergeſetze haben dieſe Fälle von Noth aber
in erſchreckender Weiſe überhand genommen, und bedrohen
nicht nur zahlreiche Familien mit wirthſchaftlichem Untergang,
ſondern auch uns Alle mit den Folgen der Anhäufung von
Maſſen verarmter, herabgekommener Menſchen.
Verehrte Verſammlung! Um dieſer beſtehenden Noth
ſind dazu beſtimmt an der Thür der Wohnung oder des (zu helfen und dieſem drohenden Unheil vorzubeugen haben
Es ſoll Niemand über uns klagen dürfen als die Bettler
gegen Erſatz der geringen Koſten (ca. 20 Pfge.) eben ſolche ohne Noth und die Wucherer, welchen beiden wir ihr verderb=
Die bisher ſorglos und ohne guten Erfolg hinausgegebenen
Bettelgeſchenke aber wollen wir ſammeln um dem wahren
Elend die entſprechende Hülfe zu bringen ohne dem Einzelnen

[ ][  ]

Man kann mit Recht ſagen: die wahre Barmherzigkeit
war uns gbhanden gekommen! Wir, geben in der weitaus
überwiegenden Mehrzahl von Fällen die Almoſen nicht um
der Noth zu helfen, ſondern um die unbequemen Bittſteller
los zu werden, und die Art wie ſolches im Drange des Lebens
und der Umſtände ſo häufig geſchah, wirkte eben ſo wenig
veredelnd auf uns ſelbſt, als auf unſere Kinder, welche der=
artige
Eindrücke ſo leicht in ſich aufnehmen.
Unſer Verein hat im Gegentheil die Tendenz die religi=
öſe
Pflicht der Barmherzigkeit neu zu beleben.
Hundert und mehr Männern und Frauen welche den
Trieb dazu in ſich fühlten, kann der Verein Gelegenheit bieten,
ihren nothleidenden Mitmenſchen zu dienen, nicht durch eine
Gabe gedankenlos hingereicht und erfolglos oder von ſchädlicher
Wirkung für die Bittenden, ſondern als Freund des Armen,
deſſen Noth ſeine thätige Hülfe vollſtändig beſeitigen, und
deren Wiederkehr ſein Rath verhindern will.

Der ernſten Pflichterfüllung dieſer menſchenfreundlichen
Helfer und Helferinnen wird es auch gelingen, die Urſachen
der Armuth klar zu ſtellen, und hierdurch zu ermöglichen, daß
die Quellen der Verarmung in ihren erſten Anfängen verſtopft
werden.
Verbeſſerung der wirthſchaftlichen Lage und der Kinder=
erziehung
der unbemittelten Klaſſen wird die Folge der ſegens=
reichen
und veredelnden Thätigkeit unſerer Helfer und Helfer=
innen
ſein.
Verehrte Verſammlung!
Wir dürfen es gewiß ſchon als einen Gewinn betrachten,
daß aus freiem Entſchluß ſo viele Einwohner unſerer Stadt
ſich vereinigen zur Bekämpfung ſchwerer, tief eingewurzelter
Uebelſtände, und zum Beiſtand ihrer von Noth bedrängten
Mitbürger ohne Unterſchied des Glaubens und Standes - zu
einem Werke der reinen Menſchenliebe.
Möge zu deſſen Gelingen Gott ſeinen Segen geben!

L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.