SSOSLT
Ubonnementoprein
6 Mark jährlich incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allon Poſt=
Amtern Beſtellungen
entgegengenom=
men zu 1 Mark 00 Pf. pro Quartal
incl Poſlaufichlag und Beſtellgebühr.
(Frag= und Anzeiges(att.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerat=
Znden angenomnem nDaemſtadt
von der Expodition, Rheinſt. Nr. 22
RBeſſungen von Friedr. Blößer,
Friedrichsſtr. Nr. 7. ſowie answärt
von allen ſoliden Annoneen=
Eppe=
ditionen.
140. Jahrgang.
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Ereisamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
75. 4L.
Dienſtag den 21. Februar.
E677
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß, nach Allerhöchſter Entſchließung Seiner Könlglichen Hoheit des
Groß=
herzogs vom 14. d. Mts., der vor den Bahnhöfen der Main=Neckar= und Ludwigs=Eiſenbahn gelegene freie Platz, welcher durch
die Rheinſtraße, Bahnhofſtraße und Caſernenſtraße begrenzt wird, die Bezeichnung,Bahnhofsplatz= erhalten hat.
Darmſtadt, den 23. Februar 1877.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
In Verhinderung des Kreisraths:
v. Marquard. Regierungsrath.
B e k a n n t m a ch u n g.
Zu Groß=Steinheim wird am 1. März d. J. eine Telegraphen=Anſtalt mit
beſchränttem Tagesdienſt (vergl. 8 4 der Telegraphen=Ordnung für das Deutſche Reich)
eröfnet.
Darmſtadt, den 14. Februar 1877.
Der Kaiſerliche Ober=Poſt=Director.
In Vertretung:
Husadel.
B e k a n n t m a ch u n g.
Bewerbungen um Octroi=Aufſeherſtellen ſind innerhalb der nächſten 3 Tage
ſchrift=
lich bei uns einzureichen. Geſundheit= unbeſcholtener Ruf, Kenntniß im Leſeu und
Schreiben, ſowie in den Maaß= und Gewichtverhältniſſen ſind unerläßliche Eigenſchaften.
Darmſtadt, den 25. Februar 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
552)
Ohly.
Verkauf alter Baumaterialien.
Nächſten Donnerſtag den 1. März.
Vormittags um 9 Uhr,
ſollen in dem Großherzoglichen Palaishof,
zu Darmſtadt eine Anzahl noch guter Fenſter/
und Fenſterrahmen, einige Stallthüren,
zweiflügeliche und gewöhnliche Zimmerthüren,
eine in brauchbarem Zuſtand beſindliche,
ſolid gebaute eiſerne Hebemaſchine, einige
eiſerne Flaſchenzüge, eine Waage mit einer
Parthie gußeiſerner Gewichte, alter Guß
und Brennholz ꝛc. gegen Baarzohlung
öffentlich verſteigert werden.
Unmittelbar nach dieſer Verſteigerung
kommen in dem Hof des Ständehauſes
da=
yier noch ſehr gute Flügel= und gewöhnliche
Zimmerthüren, Fenſter, zwei Oefen zu
Holzbrand geeignet, geſtemmte Brüſtungen,
Verſchalbord und Breznholz ebenfalls gegen
Baarzahlung zum öffentlichen Ausgebot.
Darmſtadt, am 26. Febr. 1877.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
1522)
Köhler.
Verſteigerung von Brenn=
Bau= und Nutzholz
aus den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes in der Oberförſterei Ernſthofen.
Es werden verſteigert:
Donnerſtag den 1., Freitag den 2. und
Montag den 5. März l. J. in den Diſtricten/
Hohenſtein, Neuer Schlag, Großer
Heeg=
wald, Raubhaus ꝛc.:
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Nadelholz 5 10 1¼ 357 51 44½ 105 Aspen!
Erlen 4 10 7
Ferner:
15 Bucheu=Stämme mit 11.19 Kbm. Juh.,
6.89
24 Eichen= „
91 Kieferu. und Fichten=Staͤmme mik
66.36 Kbm. Inhalt,
1 Obſtbaum=Stamm mit 045 Kbm. und
1 Aspen=Stamm mit 0.48 Kbm. Inhalt,
ſowie
30 Stück Fichten=Derbſtangen mit 1.99 Ahm.
In halt.
Am erſten der oben genannten Tage
kommt das Brennholz im Diſtrict
Hohen=
ſtein, am zweiten dasjenige in den Diſtricten
Neuer Schlag, Großer Heegwald,
Raub=
haus ꝛc. zur Verſteigerung; am letzten
Tage wird ſämmtliches Bau= u. Nutzholz
verſteigert.
Die Zuſammenkunſt iſt an jedem Tage
des Morgens um 9 Uhr und zwar am
1. März auf dem Vicinalweg von Hahn
nach Groß=Beberau; am 2. und 5. März
am Pflanzgarten im Diſtrict Neuer Schlag.
Das in den Diſtricten Großer Heegwald,
Naubhaus ꝛc. zerſtreut ſitzende Holz wird
nicht an Ort u. Stelle, ſondern am
Pflanz=
garten verſteigert. Die Steigerer wollen
daher ſolches vorher einſehen und ſich wegen
etwaiger weiterer Auskunft an den Großh.
Forſtwart. Schneider zu Groß=Bieberau
wenden.
Das ſämmtliche Holz iſt nach allen
Richtungen hin gut abzufahren.
Ernſthofen, den 21. Februar 1877.
Großherzogliche Oberförſterei Ernſthofen.
1523)
Preuſchen.
5 Zahnſchmerzen
jeder Art werden augenblicklich vertrieben durch
Dr. Eirseb's Lahn Hundwasser.
Dieſes ausgezeichnete Mittel iſt zu
be=
ziehen in Gläſern 50 Pfa. von
Liebig Cohn.
Geor8
97
813
6. 41
MobiliarVerſteigerung zu Eherſtadt.
Montag den 5. März l. J., Vormittags 9 Uhr anfangend
ſollen auf freiwilliges Anſtehen der Wittwe des verlebten Georg Heinrich Darm=21357) Ein gebrauchter Erker und
ſtädter III. in deren Behauſung zu Eberſtadt nachfolgende Gegenſtände, als:
2 gute zugfeſte Ackerpferde, 3 Kühe, 1 Nind und 1 Mutterſchwein, Federvieh,
1 zweiſpänniger und 1 einſpänniger Wagen, 1 Wagenkaſten, Stein= u. Erndteleitern,
Pflüge, Eggen, 1 Pfuhlfaß und ſonſtige landwirthſchafliche Geräthe, 1 Kelter mit 1360) Alle Sorten Lürchene, Fichten=
Mahltrog. 1 Heblade und Winde; ferner Kartoffeln, Heu, Kleeheu und Stroh; ſodann u. Kiefern=Stangen in großer Auswahl.
eine große Parthie Säcke, ſowie ſonſtige Hausgeräthe gegen gleich baare Zahlung Soderſtraße 52.
öffentlich verſteigert werden.
Eberſtadt, am 24. Februar 1877.
Großherzogliches Ortsgericht Eberſtadt.
Müller.
5524)
Ayenit
Grab=Denkmäler in Marmor,
und Handſtein
in großer Auswahl vorräthig
bei
HerdRoſmelster, Jarmor-=Meinnelaengesehal=
Feanlſurt C. H.
Eckenheimer Landſtraße 165, dem Friedhofe gegenüber.
Die Samen=Handlung von H. Henß
1302)
auf reelle und wie nirgends billigere Bedienung um ſo mehr rechnen, da ich bei der
erprobt ſind.
Amsterdamer
ſoeben eingetroffen.
G.
2
Bodenwachstücher,
„.
brima Ledertücher u. Bettunterlagen,
Vorhanggallerien in großer Auswahl zu
illigen Preiſen.
VC. Sirhuidt,
Tapeten=Geſchäft, Schulſtraße Nr. I.
877) Die neuerbaute Vintc auf dem
oßen Herdweg iſt zu verkaufen.
Zu erfragen Heinrichſtr.aße 50, parterre.
393) Die berühmten Pfarrer Kayſer's
ühneraugen-Pſästerchen
ach deren 2-3 maligem Gebrauche das
ühnerauge ſchmerzlos ſchwindet, empfehle
Schächtelchen 12 Stück Pflaſter zu
Mark
Georg Liebig ohn.
5 (Ein gebrauchter Dampfkeſſel, zu
C= einer Dampfheizung noch
verwend=
r. wird nebſt Montirung billig albgegeben
Näheres im Verlag.
1140) Ein lederner Koffer zu
ver=
ſen. Riedeſelſtraße Nr. 35 dritter Stock.
zu verkaufen. Wo?
Pianino
ſagt die Exp.
1338) Ein 4 rädriger eiſerner
Hand=
wagen zum Verſchließen iſt billig zu
ver=
kaufen. Näheres in der Exp. d. Bl.
Ladenthüre billig zu verkaufen.
L. Fries, Schreinermeiſter.
Dehn.
1361) 1 neues eiſernes Thor 8' hu
breit, 1 eiſernes Thürchen 4= breit, 1
Sta=
ketenwand mit den Sandſteinplatten 48= l.
iſt zu verkaufen. Lautenſchlägerſtraße 36.
Aechtes amerik. Rauchfleiſch
CCorned Beef)
von vorzüglichem Wohlgeſchmack in
ver=
ſchloſſenen Metallbüchſen empfiehlt billigſt
1362)
Georg Philippi.
1363) Ein Mauer=Erbbegräbniß zu
verkaufen. Näheres in der Redaction.
6.
„Weißer Kalk
S
aus beſten Oppenheimer Steinbrüchen von
jetzt ab täglich in meiner Brennerei. Preis
per Bütte 2 Mark 20Pf., pr. Ctr. 1Mrk.
Für größere Quantitäten und für Lieferung
von Blaukalk hitte um vorherige Beſtellung.
Gernsheim, den 21. Februar 1877.
Darmſtadt Marktpaſſage
empfiehlt ihre friſchen und ächten Sämereien. Es können meine geehrten Abnehmer
A. Hofmann II.
größten Sorgfalt nur ſolche Samen=Sorten führe, die für die vorzuglichſten von mir 677) Mehrere gut gearbeitete Kanapee's
ſind zu verkaufen bei
H. Helfrich, Tapezier,
Grafenſtraße 27.
Schellfische
1430) Italieniſche Eier empfiehls
ſ per Stück 7 Pfo., im Hundert billiger.
Eck der Caſino= und
A. Wagner,
P. Polh, Beichſraße.
Louiſenſtraße 42 im Hauſe des
Hrn. Woſahlo.
Flſche Mazen
(hurch Verkauf des Gaſthauſes zum
H
ſaalich zu haben bei
2k,Deutſchen Kaiſer” in Beſ=
Bäcker Mainzer, Bleichſtraße 13.
ſungen, Heidelbergerſtraße, wird ein aus=
Ruhrer Steinkohlen. ſgezeichnet guter halben Schoppen Wein für
15 Pf. verzapft, welchen Jedermann em=
Prima ſtückreiches Fettſchrot (
Ofen=
pfehlen kann.
brand) pr. Ctr. frei an's Haus geliefert
Ein Darmſtädter Weintrinker.
ohne Octroi M. 1. 3.
Schwerer Schmiedegries geſiebt per
Ctr. M. 1. 12. empfiehlt fortwährend
die Kohlenhandlung von
1434) Eine gebr. nußb. Bettlade iſt
billig zu verkaufen. Arheilgerſtraße 46.
9573)
Carl Stumpl
1435)
F ü r
Hügelſtraße 73.
Salz= u. Eſſig=Gurken
empfiehlt
d. P. Poth,
1309) Ecke der Caſino= u. Bleichſtraße.
Borsdorfer Apfelwein
1337)
(Sachſenhäuſer)
rein und kräitig per Schoppen 20 Pfg.
ſempfiehlt
Chr. Holtler, Obergaſſe.
Vogelbeſitzer
empfehle:
Prima gedörrte Ameiſeneier, weiße
afrika=
niſche Hirſe, gelbe geſchälte Hirſe,
Hanf=
ſaamen, Sommerſaat, geſchaͤlten Hafer,
Canarienſaamen, Mohnſaamen, gemiſchtes
Bogelfutter ꝛc. in beſter geſiebter Waare.
EmahlOIFUd,
Kirchſtraße I.
1526) Magdalenenſtraße 20 iſt 1 Ziege
mit 2 Jungen zu verkaufen.
m
5
Emser Paslillen
uswahl.
8 5.
1 Sta=
48
ver=
von den verſchiedenen Quellen mit u. ohne
Plombe in ½ u. ½ Schachteln billigſt bei
Gaarg Liebig Sohn.
1528) Ein 7jühriges kräftiges
Zug=
pferd, Wallach, ſchwarzbraun, ohne
Ab=
zeichen, wegen Mangel an Beſchäftigung zu
verkaufen. Näheres in der Exp.
Vermiethungen.
„
en von
Preis
1Mtl.
kellung
77.
I.
hr
uir,
hrtz=
zanl
zanl=
afel,
rrcil=nipiiroeen.
r.
AATATAki A A. L AAA4XX]
8921) Ecke der Magdalenen= und
Lautenſchläger=Straße eine hübſche
d6 Wohnung von 3-4 Zimmern, Küche ꝛc.5.
d4 mit Glasabſchluß ſofort zu vermiethen.
5⁵⁄
des
Auf Verlangen möblirt.
L½
pr;
EEs
79e
TXXAATTRAAIAAAAATIT
8263) 1 möbl. Zimmer zu vermiethen.
Mühlſtraße 20, 3. Stock.
8429) Bleichſtraße 40 ein Manſarden=
Logis zu vermiethen.
8655) Gardiſtenſtraße 7 ein Logis zu
vermiethen.
9292) Ein aus 3 großen ſchönen
Zim=
mern mit Zubehör beſtehendes Logis.
Marktplatz Nr. 12.
9293) Ein freundliches Logis, beſtehend
aus 5 Zimmern mit allem Zubehör, auch
Garten. Martinſtraße 30.
Auch kann ein Manſardenzimmer dazu
gegeben werden.
9299) Eck der Arheilger= und
Kaup=
ſtraße ein Logis (bel Etage, beſtehend aus
3 Zimmern mit abgeſchloſſenem Vorplatz,
Küche, Keller, Speicher, Antheil an der
Waſchküche nebſt Garten für 275 M. zu
vermiethen und ſofort zu beziehen. Zu
erfragen Bleichſtraße 39.
itravra aaiaarAr
9 106) Manſarde, beſtehend F
aus 2 Zimmern, Cabinet u.
Zubehör zu vermiethen
Eli=
ſabethenſtraße 52.
15)
Air rrte
4) Liebigſtraße 3 im 3. St.
möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
204)
Beſſungen.
Ecke der Sand= u. Heidelbergerſtraße 46:
iſt ein ſchönes Logis zu vermiethen.
347) 2 möblirte Zimmer mit und ohne
Peuſion zu vermiethen, Eck der Wiener=
und Roßdörferſtraße Nr. 26.
399) Beſſunger Carlſtraße 8 iſt die
463) Neckarſtraße 1 im Hinterhaus
Zimmer mit Alkoven, auf Wunſch möblirt,
per Ende März zu vermiethen.
Näheres im Vorderhaus parterre.
Manſarde, beſtehend aus 2 Zimmern,
3 Kabinetten, Küche nebſt allen
Bequem=
lichkeiten, ſofort zu verm. J. Berth.
579 Waldſtraße 24 erſter Stock 2 große
ſchön möblirte Zimmer mit ſeparatem
Ein=
gang einzeln oder zuſammen zu verm.
R 41
616) Untere Riedeſelſtraße 68 parterre;
2 möbl. Zimmer zu vermiethen.
647) Neckarſtraße 15: mittlerer Stock,
4 ſchöne Zimmer u. Kammern, Küche,
Zu=
behör, Glasabſchluß; oben zu erfragen.
710) Wendelſtadtſtraße 48 iſt eine ſchöne
Wohnung von drei Zimmern, ein auch zwei
Manſardenſtuben, Glasabſchluß nebſt allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
806)
Liebfrauenſtraße 67
ein kleines Logis zu vermiethen.
894) Ein freundliches Logis per Mitte
April zu beziehen. Arheilgerſtr. 37.
903) Ein ſchön möblirtes Paterrezimmer
zu vermiethen. Waldſtraße 4.
1093) Ein möbl. Zimmer, 1Tr. h.,
Louiſenſtraße 8, a. d. Kanzlei.
1176) Ein hübſch möbl. Zimmer mit
Ausſicht auf den Ludwigsplatz iſt zu
ver=
miethen und ſofort zu beziehen.
Carl G. Faber,
Ludwigsplatz 8, 1 Stiege hoch.
1254) Bleichſtraße O ein möbl. Zimmer.
14
„
WAzzan
4⁄₈
1274) Wienerſtraße 27 iſt der 2. und
3. Stock, jeder 5 Zimmer, allen
Bequem=
lichkeiten, mit Benutzung des Gartens
als=
bald zu vermiethen.
Eirreieremn
CTAN
1311) Heinrichſtraße Nr. 100 Manſarde
2- 2 Zimmer unmöblirt.
1312) Ein großes Lokal, als
Maga=
zin od. zum Fabrikbetrieb geeignet, zu
ver=
miethen. Rheinſtraße 47.
rEipxirver.
Guzeai-
TTTTAAXxTAXAAAATTT4
1446) Eine neu hergeſtellte Man=
P ſarde zu vermiethen und ſogleich be= P
ziehbar. 4 Wilhelminenſtraße 4.
4½
5½
pCc.
vaueurliipr.
v7
ATTATAAzAuxixAITäxrz;
1447)
Promenadeſtraße 37
ſchöne, neu hergerichtete Wohnung (7
Zim=
mer m. Zubehör, Gas, beſond. Gärtchen ꝛc.)
demnächſt zu vermiethen; kann ſofort
ein=
geſehen werden. Auskunft daſelbſt parterre.
1457) Caſinoſtraße 14 parterre ein gut
möblirtes Zimmer an einen anſtändigen
Herrn zu vermiethen.
1529) Ein Logis zu vermiethen im
un=
terſten Stock Holzſtraße Nr. 19.
1530) Beſſ. Sandſtr. 4 ein Logis nebſt
Werkſtätte, auf Verlangen getrennt, gleich
beziehbar zu vermiethen.
Daſelbſt ſind auch abgelagerte buchene
Diele zu verkaufen.
1534)
818
1531) Heerdwegſtraße 15 eine Stiege
hoch ein freundl. Manſarden=Logis zu
ver=
miethen. Preis 80 fl.
1532) Dieburgerſtraße Nr. 3 iſt im
zweiten Stock ein möblirtes Zimmer zu
vermiethen.
1533) Lautenſchlägerſtraße 22
Manſarde=Wohnung, 2 Stuben, 2
Cabi=
nette, Bodenkammer, 2 Keller, Holzremiſe,
Waſchküche und Bleichplatz, an eine ruhige
Familie zu vermiethen und am 1. April
zu beziehen.
8. Demuth.
Vermiſchte Nachrichten.
1379) Ein gebildetes junges Müdchen
ſucht in einer guten Familie aufgenommen
zu werden, um hauptſächlich die
Haus=
galtung zu erlernen.
Näheres in der Exp d. Bl.
1370) 3 Lehrjungen können eintreten
bei L. Hufnagel, Schloſſermeiſter,
Lautenſchlägerſtraße 36.
4 in ſolides Mädchen, das ſelbſt=
E ſtändig kochen kann, wird
lauf Oſtern geſucht.
Waldſtraße 51, 1 St.
1400) Ein geſetztes Mädchen, welches in
der feineren Küche bewandert iſt und alle
Hausarbeit verſteht u. unternimmt, wünſcht
eine Stelle als Köchin oder als Hausmädchen
allein. Nähere Auskunft Annaſtraße 34.
1402) Für die feinere Weißzeug=Branche
ſuche noch einige vollſtändig geübte
Ar=
beiterinnen.
H. Naumann,
obere Eliſabethenſtraße.
1318) In die Vdioten=Anſtalt „
Aliceſtiſti=
wird eine Wärterin für die Pflegeabtheilung
geſucht. Gehalt 140 bis 170 Mark.
1511) Einem Kapitaliſt iſt Gelegenheit
geboten, ſich an einem rentablen Engros=
Geſchäft zu betheiligen. Gef. Offerten
nnter HA verm. die Exp. d. Bl.
1533a) Verloren auf dem Wege von
der Promenade durch die Caſinoſtraße nach
der Vereinigten Geſellſchaft eine
Vorſteck=
nadel auffallender Faſſung, grüner Stein
mit zwei rothen garnirt, für den
Verlieren=
den von beſonderem Werth.
Belohnung dem Finder in der Exp. d. Bl.
Zur gefülligen Beachtung!
Mit Rückſicht auf den in Nr. 38. d. Bl. mitgetheilten offenen Brief an ſämmt=
Manſarde, bis 1. April beziehbar, zu verm. liche Bürgermeiſter und Polizeichefs in Deutſchland: welcher von den bei den hieſigen
Bäckern beſtehenden großen Mißſtänden in Bezug auf die Schlafſtellen der Bäckergeſellen
und der hiermit zuſammenhängenden Unreinlichkeit handelt, hat Einſender dieſes von
Nn, in der Darmſtädter Brodfabrik beſtehenden Einrichtungen Einſicht genommen
lnd ſich davon durch Augenſchein überzeugt, daß in derſelben die Schlafzimmer der
404) Beſſungen. Wittmannſtraße 18 die Geſellen, von welchen jedem Einzelnen eine eiſerne Bettſtelle zur Benutzung zuſteht,
von den Backräumen vollſtändig getrennt ſind, indem ſich letztere im unteren, erſtere
dagegen im oberen Stockwerke befinden.
Von den in der Darmſtädter Brodfabrik beſtehenden practiſchen, der
Reinlich=
keit entſprechenden Einrichtungen kann ſich Jedermann ſelbſt überzeugen und wird jedem
Intereſſenten, wie wir dankbar anerkennen, mit größter Bereitwilligleit davon
Einſichts=
nahme geſtattet.
ſoe.
prir
Vo:
billi.
3
8.
groß=
3.
395.
ül
nach
hn
7
bar,
Nä
11.
kaufen
814
R41
Allgemeiner Verein gegen Verarmung und Bettelei
in Deurmſtadt.
Alle diejenigen Einwohner von Darmſtadt, welche dem allgemeinen Verein gegen
Berarmung und Bettelei beigetreten ſind, werden hiermit auf
Montag den 5. März d. J., Nachmittags 4 Uhr,
in den großen Saal des Darmſtädter Hofes zur Berathung und Beſchlußfaſſung
über die Statuten des Vereins und zur Wahl des Vorſtandes eingeladen.
Darmſtadt, den 23. Februar 1877.
Namens des proviſoriſchen Comite's:
1535)
Dr. Jaup, Miniſterialrath.
SELupEöltr =brhpölih
eingetragene Genoſſenſchaft.
GemeraleVersanmuntumg,
Montag den 5. März 1877, Abends 8 Uhr, im oberen
Saale des Turnhauſes am Woogsplatze.
T a g e s o r d n u n g:
1) a. Anträge des Ausſchuſſes und Vorſtandes auf Aenderu der Statuten wie
folgt:
Im 8 18 ſtatt: „Der Ausſchuß beſteht aus 9 Mitgliedern ꝛc.„
zu ſetzen: „Der Ausſchuß beſteht aus 12 Mitgliedern ꝛc."
und, wenn dieſe Aenderung angenommen wird, zu beſchließen, daß bezüglich des
Austritts der drei zur Verſtärkung des Ausſchuſſes gewählten Mitglieder der in
Alin. 3 Satz 3 aufgeführte Modus einzuhalten iſt.
Zuſatz zu 8 20: Bei Stimmengleichheit entſcheidet die Stimme des
Vor=
ſitzenden.
8 44. Die Mitgliedſchaft bei einer anderen Creditgenoſſenſchaft ſchließt die
Aufnahme als Mitglied der Darmſtädter Volksbank aus, beziehungsweiſe
berech=
tigt den Ausſchuß zum Ausſchluß des betreffenden Mitgliedes aus dem Verein.
b. Antrag des Ausſchuſſes:
Zuſatz zu 8 20: Bei Beſchlußfaſſung über Gehaltsfragen müſſen
minde=
ſtens drei Viertel der Ausſchußmitglieder anweſend ſein.
C. Antrag von 83 Mitgliedern und dem Ausſchuſſe:
Im 8 4 ſtatt: „Der Vorſtand ꝛc. wird .... auf drei Jahre.
gewählt:
zu ſetzen: „Der Vorſtand . . . .. wird . . .. auf drei oder mehr Jahre
gewählt.:
2) Wahl eines erſten Directors.
3) Ergänzungswahl des Ausſchuſſes.
Falls der Autrag auf Verſtärkung des Ausſchuſſes angenommen wird, ſind weitere
drei Ausſchußmitglieder zu wählen.
In der am 22. Februar d. J. abgehaltenen Generalverſammlung konnten
vor=
ſtehende Statutenänderungen nicht vorgenommen werden, weil die nach 8 41 der
Sta=
tuten erforderliche Mitgliederzahl nicht vertreten war. Die hierdurch anberaumte
Ver=
ſammlung kann jedoch ohne Rückſicht auf die Zahl der Anweſenden endgiltig darüber/
beſchließen und laden wir daher bei der Wichtigkeit der Tagesordnung die Mitglieder
unſerer Genoſſenſchaft zu recht zahlreichem Beſuche ein.
Darmſtadt, den 24. Febr. 1877.
Der Ausſchuß der Darmſtädter Volksbank.
Für denſelben:
1636)
A. Ohly, Vorſitzender.
5 Dampischifflahrl
von Hamburg nach Constantinope
OESS4
(u. anderen läſen des schwarzen Heers,
direet unter
neutruter Fiuzze:
Englisches Dampfschiff „HIDA140.
(2000 Tons undzbeste Classe 1 b
Lloyds).
Dienstag, den 27. Februar.
Fracht 3-b Mark pro 100 Kilo.
See-Assecuranz 1 %⁄
Kriegsgefahr ¾, olg extra.
Reisedauer 18-19 Tage.
Spätere Abfahrtstage der Dampi
am 12. März.
und 28. „
Näheres bei
FR. RulMal,
HAABVRG.
Etellengeſuch.
Ein längere Zeit im Schreibfache thüthz
geweſener junger Mann ſucht per ſofort
oder 1. Mürz a. c. Stellung im
Ver=
ſicherungsfach oder auf einem ſonſtigen/
Büreau. Caution kann geſtellt werden.
Offerten sub H. 402 bef. die Ann.=Exp.
Th. Dietrich u. Cie. in Darmſtadt.
1509)
Verloren.
Ein goldnes ovales Medaillon, ciſelirter
durchbrochener Arbeit, wurde verloren am
Donnerſtag Abend, zwiſchen 5½ u. 6 Uhr,
auf dem Wege von der untern Heinrichs/
ſtraße über den Marktplatz nach dem Theater.
10 Mark dem Ueberbringer,
Heinrichs=
ſtraße 106.
931)
Hn=
grankfurter, gferdemarkt
am 23., 2u. u. 25. April 1877.
Verlooſung am 25. April, laut ausgegebenem Proſpecte von 61 der
ſchön=
ſten Reit= und Wagenpferde, 10 vollſtändigen vier=, zwei= und einſpännigen
Equipagen nebſt completten Geſchirren, ſowie ſonſtigen Reit= und Fahr=
Requiſiten ꝛc.
Loogo zu beziehen 3 Mark durch das
Secretariat d. landwirthſchaft. Vereins, Frankfurt a. M.
1518) Für eine Colonialwaaren= und
Delicateſſenhandlung wird ein mit den
nö=
thigen Schulkenntniſſen verſehener junger
Mann geſucht. Derſelbe erhält Koſt und
Logis bei dem Principal.
Näheres bei der Expedition.
1537) Ein Prima=Haus in
Bor=
deaux ſucht
1Murlkrr
für Verkauf von Wein ꝛc. an Private,
Hotels, Delicateſſenhandlungen ꝛc.
Offerten mit Referenzen an Hoffmann,
Kirchgaſſe 3 in Hanau.
1538) Es wird für ſchriftliche u.
Rech=
nungsarbeiten in der Leitung eines Büreaus
eine geeignete Perſönlichkeit (etwa ein penſ.
Beamte) geſucht. Schriftl. Offerten nebſt
Angabe von Referenzen beſorgt die Exped
1539) Ein Logis von 6-8 Zimmern,
nicht zu weit von den Schulen entfernt,
nöthigenfalls 2 kleinere Logis übereinander,
werden zu miethen geſucht. Anerbieten
unter 4 T an= die Exp. d. Bl.
M II.
VI. Vortrag im Volksbildungs=Verein.
Mittwoch den 28. Februar, Abends 8 Uhr, im unteren Lokale der
Turngemeinde.
Herr Dr. L. Büchner über „den Huſtens:
Der Zutritt iſt für Jedermann frei.
1542) Wir beehren uns anzuzeigen, daß wir
Herrn Heinriöh Ewort in Darmſtadt
die Agentur unſerer Annoncen=Expedition für Darmſtadt u. Umgegend
übertragen haben und denſelben in den Stand ſetzten, die Beſorgung von Annoncen
in alle Blätter des In= und Auslandes
A mit den gleichen Vortheilen, die wir gewähren, auszuführen.
Frankfurt a. M.
Haaſenſtein &ame; Vogler.
[16649)
Unter Bezugnahme auf obige Anzeige halte ich mich zur Beſorgung von
Annoncen beſtens empfohlen.
Wie Agentur der Annoncen-Expedition v. Haasonstein & Vogler
Darmſtadt.
Aauricss Hlueré,
25 Ernſt=Ludwigſtraße 25.
Darmſtädter Volksbank
eingetragene Genoſſenſchaft.
Die Dividende pro 1876 beträgt nach Beſchluß der General=Verſammlung vom
22. d. Mts. 8 pCt. von dem bis Ende 1875 eingezalten Stammantheilguthaben der
Mitglieder. Vom 1. März ab erfolgt die Auszalung der auf die vollbezalten
Stammantheile entfallenden Dividende von 68 Mark an unſerer Kaſſe. Die
Gut=
ſchrift der Dividende auf die noch nicht vollbezalten Stammantheile kann von genanntem
Tage an gleichfalls auf unſerem Bureau bewirkt werden. Sowohl bei Auszalung
als bei Gutſchrift der Dividende ſind uns die Stammantheilbücher
vor=
zulegen.
Darmſtadt, 24. Februar 1877.
1543)
Der Voratand.
EN
Janua.
Wichtig für jeden Patrioten.
Januark
Soeben erschien:
Siebenzig Dienstjahre
Semer Majestät des Hausers und Hönigs
WLTELM,
Allerhöchsten Kriegsherrn der Deutschen Armee und
Marine.
E Uit einem photographlschen Portrait Selner
Hajestät des Kalsers und Rönigs.
1304) 40 Seiten. 8°. Preis nur 1 Mark.
Verlag der „MLtlTARlAé, Berlin,
W., Potsdamer Strasse 54.
1877.
54
2
1877.
gi6
1547) Ein lleiner hellbrauner alter
Hund hat ſich verlaufen. Dem Ueberbringer
ſeine gute Belohnung.
Bei der Exp. zu erfragen.
—
1548) Ein Mädchen, 16 Jahre alt,
wünſcht baldigſt Stelle bei Kindern oder in
einer kleinen Familie. Näh. Dieburgerftr.38.
8
[574)
Geſuchk
1546) Wegen Krankheit bin ich genö=
Behufs Inſtandhaltung eines Gartens einſthigt, meine Reſtauration nächſten Mitt=
Gärtner. Näheres in der Exp.
woch zu ſchließen, wovon ich ein verehrtes
Geſucht,
1545)
Publikum u. meine geehrten Freunde u. Gönner
für Oſtern von einer kleinen und ruhigen hiermit dankſchuldigſt und ergebenſt benach=
Familie ein Mädchen geſetzten Alters, richtige.
das alle Hausarbeit übernimmt Zu
er=
fragen durch die Exp. d. Bl.
Darmſtadt, den 26. Februar 1877.
Heinrich Einſiedel.
Dankſagung.
Allen Verwandten, Freunden und
Be=
kannten, welche an dem ſchweren Verluſte
unſerer lieben Tochter u. Schweſter
Doro=
thea Haun ſo herzlichen Antheil
genom=
men u. ſie zur Ruheſtätte begleiteten, ſagen
hiermit unſeren innigſten Dank.
Beſſungen, den 24. Februar 1877.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Cages-Kalender.
Mittwoch 28. Februar: General=Verſammlung der
Mitglieder des Vereins der Heidenreich von
Sie=
bold'ſchen Stiftung. - VIT Vortrag im
Volls=
bildungs=Verein.
Samstag 3. Marz: 5. Stiſtungs=Feſt des Kaufm.
Vereins. - Hauptverſammlung der Feuerwehr
Beſſungen.
Sonntag 4. Mürz: Ordentliche General=
Verſamm=
lung des Darmſtädter Oekonomen=Vereins.
Generalverſammlung des Kranken= u.
Sterbe=
kaſſe Vereins Eintracht.
Montag 5. März: General=Beiſammlung des
Bür=
ger=Vereins
General=Verſammlung der
Darmſtädter Volksbank. — Berathung und
Be=
ſchußfaſſung der Mitglieder des Allgemeinen
Vereins gegen Verarmung und Betielei.
Samstag 10. März: General=Verſammlung des
Kauſm. Vereins.
Am 31. März. 1, 2. und 8. April: 2. Ausſtellung
nebſt Verlooſung des Vereins für Vogel= und
Geflügelzucht.
Großherzogliches Hoftheater.
Dientsag 27. Februar.
Zum Erſtenmale:
Schnell gefreit.
Schauſpiel in 4 Akten, nach dem Engliſchen
von H. J. Byron.
Perſonen:
Joſua Grainger.
Hr. Butterweck.
Ellen, ſeine Frau in zweiter
Ehe
Frl. Verl.
Delia, ſeine Tochier:
Frl. Ethel.
Benjamin Pendragon
Hr. Wünzer.
Gibſon Green
Hr. Werner.
Percy Adams.
Hr. Edward.
William Brown.
Hr. Mendel.
Buffler
Hr. Knispel.
Rocks, Hotelwirth
Hr. Franke
Jack, Diener bei Grainger
Hr. Schimmer.
Oberkellner
Hr. Schweitzer.
Anfang halb 7 Uhr. Ende 9 Uhr.
Mittwoch 28. Februar.
Figaros Hochzeit.
Komiſche Oper in 4 Atten. Muſik von
W. A. Mozart.
Donnerstag 1. März
Zweites und letztes Geſammt=Gaſtſpiel des
Frank=
furter Victoria=Theaters.
Fatinitza.
Komiſche Operete in 3 Atten; Mufik von Guppé.
88
816
Waiſenhaus=Nachrichten.
Im Monat Januar 1877 ſind für die Waiſen
eingeaangen:
1. Legate: 1) Von Philipp Göriſch Ehefrau
von Seeheim 8 M. 57 Pf. 2) Von Johann Adam
Herp l L. von Bickenbach 8 M. 57 Pig. 8) Von
Ludwig Loͤſch II. Wittwe von Lampertheim 8 M.
57 Pf.
II. In dem Opferſtock vor dem
Waiſen=
hauſe: 59 M. 69 Pf., theilweiſe mit ſolgenden In=,
ſchriften:
1) H. Z. J. P. A. ꝛc. 2 M. 20 Pf. - 2)
Be=
trag eines eingeſandten und nicht aufg nommenen
Inſerats unterzeichnet: Einige Böhmacken 30 Pf.
3) Mein Wunſch iſt iu Erfüllung gegangen: den
Waiſen 40 Pf. Darmſtadt. den 112. 1877.
4) Ihr lieben Waiſen danket Gott, daß mein Sohn
Karl laufen kann. ꝛc. 1 M. B. G.
5) Ihr
armen Waiſen betet zu dem lieben Gott, daß er
6)
unſeren Wunſch erfülle. 1 M. M. Sch.
Unſer erſter Verdienſt 10 Pf. B. J. - 7) Für
die Waiſen 1 M. 35 Pf. den 2. Januar 1877.
E. R. 8) Gott erhalte unſere liebe Mutter
ge=
ſund noch lange Jahre. 2 M. - 9) N. N. 3 M.
R41
- 10) Den Waiſen 20 Pf. mit der Bitte zu Gott,
er möge mir auch ferner ſeinen Segen ꝛc. ſchenken.
J. A. - 11) 10 Pf. B - 12) Ihr lieben
Wai=
ſen bittet mit mir zu dem lieben Gott, daß er mein
krankes Kind bald wieder geſund we den laſſe ꝛc
M E 1 M. - 13) Für eine glückliche
Nieder=
kunft den Waiſen 1 M- 14) Den Waiſen
ver=
ſprochen 2 M. L. - 15) Für glück ichen Ausfall
eines wichtigen Ereigniſſes den Waiſen 2 M..
16) Ihr lieven Waiſen bittet den allmächtigen
Gott, daß er mein Kind in ſeinen gnädigeu Schutz
nchme 1 M. B. R. - 17) Von einem
Gym=
naſiaſten 20 Pf. - 18) Den Waiſen 1 Mark,
daß endlich der 10. Imuar vorüber iſt und die
l aufgeregten Gemüther beruhigt ſind. - 19) Der
barmherzige Gott ethöre endlich mein Flehen und
befreie mich von meinem Leiden! 50 Pf.
20)
Den Waiſen verſprochen 20 Pf. — 21) Ihr
ar=
men Waiſen betet für mich, daß meine duich die
Geſellſchaft meines Mannes veranlaßten Leiden
aufhören. 1 M. 50 Pf. - 22) Das Rechte thun,
ſei ſtets befliſſen; drum merk den Spruch dir
immer gut: Die rechte Hand, die ſoll nicht wiſſen,
wenn ihre linke Gutes thut! 50 Pf.; des Herrn
Wort iſt wahrhaftig und was er zuſagt, das hält
er gewiß. - 23) Ihr lieben Waiſen bittet Gott,
daß er mich bald g ſund werden läßt, 50 Pf. -
24) Vater im Himmel, der Du doch meine
Ge=
danken kennſt, errette mich ꝛc. für die Waiſen 50 Pf.
K. W. - 25) 3 M. 53 Pf. für die Waiſen bei
einer Neujahrsgefellſchaft geſammelt. - 26) Gott
zum Dank den 1. Januar 1877 1 M. - 25) Den
armen Waiſen für einen ungezogenen Sohn 20 Pf.
28) Den 3. Januar 1877 50 Pf. für die
Waiſen mit der Bitte: Gott wolle uns gnädig
und barmherzig ſein und uns in dem neuen Jahre
ſeinen Frieden und Segen geben. J. K. E. B. -
29) Lieber Vater erbarme dich meiner. Für die
Waiſen 10 Pf. - 30) Ihr lieben Waiſen bittet
den lieben Gott, daß er einer troſtloſen Frau
bei=
ſtehe. 10 Pf. - 31) Den Waiſen 4 Mark
ver=
ſprochen 1876. E. - 32 Ihr lieben Wa ſen bittet
Gott, daß er mein Gebet erhöre. E. W. 10 Pf.
33) Den Waiſen verſprochen 20 Pf. J. A. -
31) Von einem Realſchüler wegen eines Wunſches
30 Pf. - 35) Den Waiſen verſprochen 1 Mark.
M. M. - 36) Aus Dankbarkeit für meine
Ge=
ſundheit 10 Mark.
Darmſtadt, den 12. Febuar 1877.
Wagner.
Mittheilungen aus Stadt und Land.
Darmſtadt, den 27. Februar.
Die erſte Kammer der Stände wird Mittheilungen aus
ſicherer Quelle zuſolge Dienſtag den 13. März zur Erledigung des erwachſenen
Materials zuſammentreten. Hierzu gehören in eiſter Linie die
Geſetzes=
entwürfe in Betieff der Gehalte der Volksſchullehrer, der Benutzung von
Leichen zu wiſſenſchafilichen Zwecken auf der Laͤndesuniverſitct und der
Competenz der Gerichte in Straſſachen in den Prorinzen Starkenburg und
Oherheſſen. Die Kammer wird in ihrem weſentlich vergrößerten und aufs
Geſchmackoollſte hergerichteten neuen Sitzungsſaale tagen, der ſich von der
früheren Einrichtung namentlich dadurch unterſcheidet, daß die Gallerten ein
Stockwerk höber gelegt ſind, was ſowohl für die Mitglieder der Kammer,
als für das Publikum eine Annehmlichkeit iſt=
D. Z.
- Die Reorganiſation des Medicinalweſens in Heſſen
findet in einer Reihe von Fachzeitſchriſten die günſtigſte Beurtheilung und
ſällt die in dieſer Beziehung zwiſchen Preußen und Heſſen gezogene
Pa=
rallele ſehr zum Nachtheil des an der Spitze Deutſchlanos ſtehenden Staates
aus woſelbſt die wiederholt angereate Umgeſtaltung des ganzen
Medicinal=
weſens unter Berückſichtigung der Anſorderung der öffentlichen
Geſundheis=
pflege zwar in Angriff genommen, aber noch im Werden begriffen iſt. Die
in Beilin erſcheinende Deuiſche Medieiniſche Wochenſchrift bezeichnet die
heſſiſche Medicinalordnung nach den werſchietenſten Richtungen hin als
eine muſterhafte, die wohl geeignet ſei, in denjenigen deu ſchen Einzelſtaaten,
in welchen, wie leider auch in Preußen, die Medicinalreſorm noch nicht
Uber das Stadium der frommen Wanſche hinausgekommen ſei, als
Grund=
lage zu dienen.
F. J.
O Es iſt mit Beſtimmtheit vorauszuſehen, daß die demnächſt
zuſam=
mentretende erſte Kammer den von dem andern Haus bereits
angenomme=
nen Geſetzesentwurf die Comp.tenz der Bezirksſtrafgerichte betr. gleichſalls
annimmt, wodurch einem ſehr ſühlbar an den Tag getretenen Mißſtand
ab=
geholfen wird.
— Militärnachrichten) v. d. Kneſebeck, Sec=Lt. vom Königs=
Huſ.=Reg. (. thein.) Nr.= und commandirt als Adjutant bei der Gr.
Cav.=Br. zum Pr. Lt., Hamm, Major vom 8. rhein. Inf.=Reg. Nr. 70
mit Penſion und der Regiments=Uniſorm, Schulz, Pr. Lt. von den
Land=
weh=Pionieren des I. Bars. (Gießen) 2. Gr. Landw=Reg. Nr. 116 mit
der Landwehr=Armee Umform - der Abſchied bewilligt.
— Wir machen nochmals auf die heute, Dienſtag den 27. Februar
ſtattfindende 10tale Mondſinſterniß ſtatt. Der Anſang verſelven iſt
nach unſerer Zeit um 6 Uhr 4 Minuten Abends, der Anfang der
Totali=
at 7 Uhr 1 M., das Ende der völligen Verfinſierung 8 U. 38 M. Das
Ende der Finſterniß überhaupt um 9 U. 35 M. Abends.
— Der in weiteren Kieiſen als ein höchſt tüchtiger Vertreter ſeines
Faches bekannte Handelsgartner Hr. Zaubitz iſt vorgeſtern einem
Lungen=
leiden erlegen.
Kommenden Mittwoch den 28. d. M. wird Herr Dr. L.
Büch=
ner im Volksbildungs=Verein einen Vortrag über „den Huſten; halten.
Derſelbe findet im unteren Lokale der Turngemeinde ſtatt, und beginnt
Abends 8 Uhr. Der Zutritt iſt für Jedermann frei.
- Bei der vor ca. 14 Tagen abgehaltenen Butterreviſion ſand
ſich die ſchlechteſte Qualitäkt bei einer hieſigen Händlerin, die das Geſchäft
in Gemeinſchaft mit ihrer Tochter betreibt.
Die Butter enthielt:
3610 pCt. wirkliche Butter,
2095 pCt. beigemengtes Waſſer und Farbſtoff,
42.95 pCt. Stärkmehl.
Die Haͤndlerin wurde mit 30 M. geſtraft und iſt jetzt wiederholt
angezeigt was ihr conſtatirten Falls eine vervielfachte Strafe eintragen
wird. Ba die Betrügerin möglicherweiſe beſtrebt ſein wird, dieſe
Straf=
gelder durch verſtärkte Fälſchungen wieder herauszutſeiben und wegen der
Marktaufſicht wohl Privakundſchaft, namentlich in Häuſern mit großerem
Bedarf auſſuchen wird, ſo dürfte dieſe Mittheilung wohl von Intereſſe jein,
um ſich in der B.ziehung in Acht zu nehmen. Der Nume der Handierin
wird, wenn auch hier nicht öffentlich genannt, doch auf anderem Weg wohl
die Runde durchs Publikum machen.
Ein anderer Fall von Falſchung betrifft einen hieſigen Metzger der
obwohl nicht in frequenteſter Lage wohnend durch den Außeren Schein
gößter Reinlichkeit ſich einen Zulauf aus der ganzen Stadt zu erwerben
gewußt hat.
Seine Wurſt fand ſich gemiſcht mit einer ſtarken Quantilät
Stärke=
mehl und Schwerſpath. Obwohl mit 120 M. geſtraſt, iſt derſlbe
in=
zwiſchen bereils wiedetholt angezeigt. Auch ſeinen Namen wollen wir
wenigſtens voreiſt nicht öffentlich nennen. Der Mann ſcheint ſich an einem
früheren ähnlichen Falle und den Folgen die ſich daran knüpften, keine
Lehre genommen zu haben.
-— Wie aus Berlim berichtet wird, beabſichtigt der Generalpoſtmeiſter
Stephan ſämmtliche Oberpoſtdirettoren zu einer Konferenz
zuſammenzube=
berufen, um mit ihnen die ſociale Lage der Poſt= und
Lelegraphen=
beamten in eing hende Erörterung zu ziehen und Mitttel und Wege zu
berathen, wie und auf welche Weiſe dieſelbe in andere Bahnen gelentt,
reſp. aufg beſſert werden kann.
02
Stand der Darmſtädter Volksbank am 31. Januar 1877:
Activa: Kaſſebeſtand 10975 M. 8 Pf., Mobilien 3310 M 20 Pf.,
Vorſchuß=u. Debitoren=Conto 1.091,O41 M. 63 Pf., Wechſel Conto 177749 M.
34 Pf., Effecien=Conto 3292 M. 45 Pf., Verwaltungskoſten 1436 M.
3 Pf., Zinſen=Conto 2416 M. 62 Pf.
Puſſiva. Gewinn= Reſerve= und Deleredere=Conto 4263 M. 49 Pf.,
Dividende=Conto 68 M. 57 Pf., Reſerveſond 2752s M. Stammantheile
392057 M. 39 Pf., Depoſiten Sparkaſſe Gito=Creditoren ꝛc. 854. 419 M.
25 Pf. Gewinn und Verluſt=Conto 40,774 M. 65 Pf., Umſchlag im
Ja=
nuar 905 075 Mark.
G Die durch Quellwaſſer verurſachte Ueberfluthung im Ried
ſcheint neuerdings wieder an Ausdehnung zu gewinnen. — Die höchſten.
Kuppen des Odenwaldes ſind ſortwährend noch mit Schnee bedeckt
Das amerikaniſche Fleiſch in Büchſen (Corned Beef) ſcheint ſich
bei uns einzubürgern. - Bei der wichtigen Rolle, welche die kalt zu
ge=
nießenden Fleiſchſpeiſen in unſerem Huu=halte ſpielen, wo ſie alle
Augen=
blicke bei Theegeſellſchaften u. ſ. w. in Anwendung kommen, dürfie dieſe
Conſeive eine angenehme Abwechſelung bilden.
Auch in Frankfurt hat ſich nach dem Beiſpiele Wiesbadens ein
Verein zur Beſeitigung des beläſtigenden Gebrauchs des Hut=
Abneh=
mens gebildet.
Hierzu für Nicht=Poſtabonnenten eine Beilage, betr.: „Statuten=Entwurf des Vereins gegen Verarmung und Betteleiv.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Beilage zum „Darmſtädter Tagblatt.
Wir ſind in der Lage, nachſtehend den Entwurf der Statuten für den in der Gründung begriffenen
Allgemeinen Verein gegen Verarmung und Bettelei in Darmſtadt, wie derſelbe der demnächſt einzuberufenden
Generalverſammlung der Mitglieder des Vereins Seitens des proviſoriſchen Comitss zur Beſchlußfaſſung
vorgelegt werden wird, zur allgemeinen Kenntniß zu bringen.
81.
bracht werden. Die Verhältniſſe der Bedürftigen werden
Der allgemeine Verein gegen Verarmung und Bettelei durch die Helfer oder Helferinnen feſtgeſtellt und dem Vorſtand
in Darmſtadt hat den Zweck, die deſſen bedürftigen Ein= in deſſen nächſter Sitzung ſchriftlich vorgetragen, wobei es
wohner der Stadt Darmſtadt gegen Verarmung zu ſchützen, erwünſcht iſt, daß die Helfer ihre Anträge mündlich
recht=
verarmte Einwohner zu unterſtützen und die Haus= und fertigen. In dringenden Fällen können auf Antrag des
Straßenbettelei zu beſeitigen.
Helfers drei Mitglieder des Vorſtandes nach mündlicher Be=
8 2.
rathung auf ihre Verantwortung eine vorläufige Unter=
Der Verein ſucht ſeinen Zweck zu erreichen durch Ver= ſtützung bis zur Beſchlußfaſſung des Vorſtands oder überhaupt
abreichung von Unterſtützungen in Geld und Geldeswerth, die ihnen nothwendig ſcheinende Unterſtützung gewähren.
entweder als Geſchenk oder als Darlehen, durch Vermittelung
8 9
von Erwerb, durch Ertheilung von Rath und dergleichen und
Der Vorſtand faßt ſeine Beſchlüſſe nach einfacher
Stim=
durch die von den Mitgliedern übernommene Verbindlichkeit, menmehrheit. Bei Stimmengleichheit entſcheidet die Stimme
im Haus und auf der Straße Almoſen nicht zu reichen.
des Vorſitzenden. Er iſt beſchlußfähig, wenn alle ſeine
Mit=
glieder eingeladen ſind und wenigſtens die Hälfte ſeiner
8 3.
Die Mittel des Vereins beſtehen in den freiwilligen Mitglieder verſammelt iſt. Regelmäßig hält er jede Woche
Beiträgen der Mitglieder und in den ihm etwa ſonſt zu Theil eine Sitzung.
werdenden Zuwendungen, die, inſofern dabei eine anderweite
8 10.
Die Anweiſungen des Rechners müſſen von dem Vor=
Beſtimmung nicht getroffen worden, zur Erreichung der oben
bezeichneten Vereinszwecke zu verwenden ſind.
ſitzenden des Vorſtands oder deſſen Stellvertreter und von
8 4.
einem weiteren Mitglied unterzeichnet ſein. Die Rechnung
Mitglied des Vereins iſt jeder großjährige Einwohner wird nach vorgängiger calculatoriſcher Prüfung durch einige
von Darmſtadt, ſei es Mann oder Frau, der für das lau= von der Generalverſammlung aus der Zahl der Mitglieder
fende Kalenderjahr einen Beitrag von wenigſtens 1 Mark des Vereins alljährlich zu wählenden Reviſoren geprüft und
leiſtet und ſich verpflichtet, Almoſen im Haus und auf der ertheilt die Generalverſammlung auf deren Bericht Decharge.
Straße nicht zu geben.
Die Namen der Unterſtützten und die Beiträge der Mit=
8 5.
glieder werden nicht veröffentlicht. Das Geheimniß der Unter=
Alljährlich, in einem der Monate April oder Mai, findet, ſtützungen ſowie der Beiträge der einzelnen Mitglieder wird
die regelmäßige allgemeine Verſammlung der Mitglieder des von den Mitgliedern des Vorſtandes, den Helfern und den
Vereins behufs der Wahl der Mitglieder des Vorſtandes und Beamten ſorgfältig bewahrt werden.
der Entgegennahme des Berichts deſſelben über die Verhält=
8 11
Der Vorſtand iſt berechtigt, mit andern wohlthätigen
niſſe des Vereins im Allgemeinen und insbeſondere über die
Verwendung der Mittel ſtatt. Außerdem findet eine General= Vereinen oder Anſtalten Uebereinkommen darüber abzuſchließen,
verſammlung dann ſtatt, wenn der Vorſtand deren Abhaltung ob und unter welchen Bedingungen dieſelben ihre Mittel oder
für angezeigt erachtet oder wenn wenigſtens der zwanzigſte einen Theil derſelben dem Verein zur Verfügung ſtellen
Theil der Mitglieder des Vereins eine ſolche beantragt.
wollen oder ob und unter welchen Bedingungen der Verein
8 6.
einzelne Zweige ſeiner Thätigkeit durch dieſe Vereine oder
Der Vorſtand beſteht aus 24 von der Generalverſamm= Anſtalten will ausführen laſſen oder in welch anderer Weiſe
lung mit relativer Stimmenmehrheit gewählten Mitgliedern. gemeinſames Wirken oder eine Vereinigung ſtattfinden ſoll.
Wahlberechtigt ſind alle Mitglieder ohne Unterſchied des Ge=
8 12.
ſchlechts, wählbar ebenſo alle Mitglieder, die ſich bereit
Anträge auf Abänderung der Statuten müſſen wenigſtens
erklären, die Vereinszwecke durch perſönliche Thätigkeit zu 14 Tage vor der Generalverſammlung, in der über ſie
ent=
fördern. Die Mitglieder des Vorſtandes werden auf drei ſchieden werden ſoll, dem Vorſitzenden des Vorſtandes ange=
Jahre gewählt; alljährlich ſcheidet das dienſtälteſte Drittheil, zeigt werden. Abänderungen erhalten erſt dann Kraft, wenn
aus. Für die nächſten beiden, der Annahme dieſer Statuten, wenigſtens drei Viertheile der anweſenden Mitglieder für
folgenden Vereinsjahre werden die Ausſcheidenden in einer dieſelben geſtimmt haben.
der Generalverſammlung mindeſtens um acht Tage voran=
8 13.
gehenden Vorſtandsſitzung durch das Loos beſtimmt. Die
Die Auflöſung des Vereins kann nur erfolgen, wenn in
Austretenden ſind wieder wählbar.
einer zu dieſem Zweck und mit ausdrücklicher Angabe deſſelben
durch zweimalige öffentliche Bekanntmachung einberufenen
87.
Der Vorſtand, der aus ſeiner Mitte einen Vorſitzenden Generalverſammlung drei Biertheile der anweſenden Vereins=
und deſſen Stellvertreter wählt, vertritt den Verein nach mitglieder für die Auflöſung ſtimmen. Wird die Auflöſung
Außen und beſchließt über die Verwendung der Vereinsmittel. beſchloſſen, ſo entſcheidet dieſelbe Generalverſammlung und
Er ernennt den Rechner und beſtimmt deſſen Caution und, zwar mit einfacher Mehrheit über die Verwendung des Vereins=
Belohnung, ernennt das etwa weiter erforderliche gegen vermögens, inſoweit ſolche nicht bereits für dieſen Fall durch
Zahlung anzunehmende Perſonal, er dezeichnet aus der Reihe die Schenkung oder Stiftung getroffen iſt. Daſſelbe kann
der hierzu erbötigen Vereinsmitglieder Helfer und Helferinnen jedoch nur zu Wohlthätigkeitszwecken iu hieſiger Stadt ver=
und beſtimmt die Anleitung für dieſelben.
wendet werden.
8 8.
814.
Sobald dem Verein auf Grund der Statuten die Rechte
Geſuche um Vereinshülfe können von den Dürftigen ſelbſt
oder für dieſelben von Vereinsmitgliedern bei einem Vor= einer juriſtiſchen Perſon verliehen ſein werden, können die
ſtandsmitglied oder bei einem von dem Vorſtand zu bezeich= Statuten nur mit Allerhöchſter Genehmigung Sr. Königlichen
nenden Bureau oder bei den Helfern oder Helferinnen einge= Hoheit des Großherzogs abgeändert werden.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.