zn
nah
oSsIOt
vly
Abonnementspreis
6 Mark jährlich incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Pofi=
Amtenn Beſtellungen
entgegengenom=
men zu 1 Mark 30 Pf. pro Quartal
ind. Pofaufſchlag und Veſtellgebühr.
(Frag= und Anzeigeskatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
lluſtrirtes Auterhaltungsblatt.
Inſerat=
werdanangenommem in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Friedrichsſtr. Nr. 7. ſowie auzwärt
von ellen ſolden Annonten=
Ewe=
ditionen.
140. Jahrgang.
Amtliches Grgan für die Bekannkmachungen des Großh. Ereigamtz, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
41.
Donnerſtaa den 18. Januar.
1877
412) Bekanutmachung.
Gegen Georg Hans Arthur
Schimmel=
fennig (oder Schimmelpfennig) von der Oye,
gebürtig in Königsberg, früher Eiſenbahn=
Inſpector in Rumänien, zuletzt in Arheilgen
wohnhaft, haben wir Schuldenweſen
einge=
leitet. Deſſen Gläubiger werden hiermit
aufgefordert, ihre Forderungen im Termin:
Montag den 29. Januar d. J.,
Vormittags 9 Uhr,
bei dem unterzeichneten Gerichte
anzu=
melden, unter dem Anfügen, daß in dieſem,
Termin ein Arrangement verſucht werden
ſoll und daß die ausbleibenden Gläudiger
den Beſchlüſſen der Majorität der
Erſchie=
nenen beitretend anzuſehen ſind.
Darmſtadt, den 9. Januar 1877.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch,
Arnold,
Landrichter. Landgerichts=Aſſeſſor.
Bekanntmachung.
Die am 15. l. Mts. abgehaltene Holz=
Verſteigerung aus dem ſtädtiſchen Oberwald,
Diſtrict „Rixbrünnchen; iſt genehmigt und
kann die Abfuhr von Montag den 22. d.
Mts. an beginnen.
Die Bürgſcheine für die hieſigen
Stei=
gerer können Samſtag, Vormittag den 20.
d. Mis. auf unſerem Büreau errichtet
werden.
Die Ausgabe der Abfuhrſcheine erfolgt
auf der Stadtkaſſe von Montag den 22. l.
Mts. an.
Darmſtadt, den 17. Januar 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
443) Appfel, Beigeordneter.
Feilgebotenes.
312)
Zu verkaufen:
1 Regenmantel und 1 Wintermantel für
ein Mädchen von 13-15 Jahren.
Louiſenſtraße 10, 3. Stock.
VI. xomolaſldllooll d, 1ugon zuubhu
alleiniger Fabrikant=
F. G. Geiss, Aken a. d. Elbe.
Drei und dreißigſter Jahresbericht
und Gebrauchs=Anweiſung gratis.
Verkaufspreis pro ¼. Flac. M. 3., pro ¼ Flac. M. 2, incl. Verpackung.
Apotheker und Wiederverkäufer lohnenden Rabatt.
Die vieljachen Verfälſchungen und Nachahmungen meiner Augen=
Eſſenz veranlaſſen mich darauf aufmerkſam zu machen, daß nur allein
ich das Recht habe, dieſes vor drei und dreißig Jahren dem Gründer
meiner Fabrik Dr. F. G. Geiß, Apothekenbeſitzer zu Aken a. d. Elbe Seitens des
Dr. Elard Romershauſen zum alleinigen fabrikmäßigen Vertrieb übergebene, ſo
ſegensreich ſich bewährte Fenchelpräparat unter dem Namen der echten
Dr. Romorshausen's Augen-Essenz
zu fabriciren, denn nur allein ich bin im Beſitz der dem Gründer meiner Fabrik ſeiner
Zeit übergebenen Vorſchrift. — Niemand hat das Recht, nachſtehendes ſeit drei und
dreißig Jahren eingeführtes Etiquette, Goldſchrift auf ſchwarzem Grunde, welches als
Schutz=
e
„GN
EAAuep!
4AA o nmrhin
41)
4.
Angsassanz.
d)
⁄₈ Lo a dr ri.
42)
42)
Marke
für dieſe meine echte Dr. Romershauſen's Augen=Eſſenz geſetzlich deponirt iſt, für
ſein imitirtes Fabrikat, das erfahrungsmäßig weder in Qualität noch Wirkung der
echten Eſſenz gieichkommt, zu benutzen.
Jede Flaſche dieſer meiner echten Eſſenz eulhält im Stempel den Adler mit
der Umſchrift. „Apotheke zu Aken a. E., F. Geiß das gleiche Siegel in
rothem Lack, und die Gebrauchs Anweiſung, außer Letzterem die Zeichnung des
ver=
ſtorbenen Apotheker Dr. F. G. Geiß in Facſimile.
Jede Abweichung hiervon iſt eine Fälſchung meines Fabrikates, vor deren
An=
kauf ich die Intereſſenten warne; die Fabrikanten imitirter Eſſenz aber, welche ſeit
Jahren mein Etiquette und Stempel „Apotheke zu Aken a. E.: widerrechtlich führen,
werde ich gerichtlich belangen.
H. 656)
Aken a. E.
Franz ſustav Geiss.
23
[ ← ][ ][ → ]195)
Fläſchenbier.
Ich empfehle ſehr gntes Flaſchenbier per Flaſche 18 Pfo., die halbe Flaſche
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3
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Nieder=Ramſtädter
Straße Nr. 27,
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Tannen=Scheitholz dto.
„
„ 1. 60.
desgl.
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„ 1. 80.
desgl.
Tannenholtz.
„
„ I. 20.
desgl.
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nebſt geräumiger Wohnung, alsbald
beziehbar, zu vermiethen.
Kirchſtraße 5.
„
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miethen. Ernſt=Ludwigſtraße 10, 1 Tr. hoch.
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herge=
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gleich beziehbar. Preis 150 Mark.
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Friedrichſtraße 11.
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Schau=
ſpielern, überhaupt Rednern bereits
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Bedingungen abzugeben reſp. eine gut
ge=
haltene Laden=Einrichtung und die noch von
letzter Saiſon vorräthigen Waaren unter
dem Einkaufspreiſe zu verkaufen. Näheres
unter Chiffre C6163 an die Annoncen=
Expedition von Haaſenſtein u. Vogler
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446) 2 größere Regenfäſſer, gut
er=
halten, ſtehen zu verkaufen.
Hotel zur Poſt.
Vermiethungen.
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Mühlſtraße 20, 3. Stock.
9292) Ein aus 3 großen ſchönen
Zim=
mern mit Zubehör beſtehendes Logis.
Marktplatz Nr. 12.
9293) Ein freundliches Logis, beſtehend
aus 5 Zimmern mit allem Zubehör, auch
Garten. Martinſtraße 30.
Auch kann ein Manſardenzimmer dazu
gegeben werden.
9614) Bleichſtr. 9 ein möbl. Zimmer.
9798) Eine Stube nebſt Küche zu
ver=
miethen und ſogleich beziehbar.
Arheilgerſtraße 37.
9967) Hügelſtraße Nr. 29
iſt die bel Etage, 5 Zimmer u. Zubehör,
per 1. März 1877, event. auch früher, zu
vermiethen. Nüheres parterre daſelbſt.
11095) Arheilgerſtraße 64 ein
ſchö=
nes Logis zu vermiethen, gleich beziehbar.
11100) Eine kleine Wehnung parterre
labgeſchloſſen mit Gartenantheil, beziehbar
den 1. Februar.
J. Ludwig Buſchbaum,
27 Frankfurterſtraße (früher Nafziger).
fi AAun
EV
11106) Manſarde, beſtehend
aus 2 Zimmern, Cabinet u.
Zubehör zu vermiethen
Eli=
ſabethenſtraße 52.
63)
Promenadeſtraße 37
bel Etage, ſchöne Wohnung (7 Zimmer m.
Zubehör, Gaseinrichtung, beſond. Garten)
jetzt oder ſpäter zu vermiethen. Näheres
daſelbſt parterre. (Die Wohnung kann
ein=
geſehen werden.)
265) Soderſtraße 48 zwei ſchöne Logis,
eins davon mit Garten und 2 ſchöne Keller
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Näheres bei Ph. K. Hummel, Eliſabſtr.
347) 2 möblirte Zimmer mit und ohne
Peuſion zu vermiethen, Eck der Wiener=
und Roßdörferſtraße Nr. 26.
400)
Zu vermiethen:
Gegenüber dem Herrngarten,
Hochpar=
terre, ein gut möblirtes Zimmer mit
Ca=
binet an einen Herrn oder Dame.
Frankfurterſtraße Eck Aliceſtraße 2.
nebſt Wohnung, baldigſt beziehbar, zu
verniethen. Näheres Neckarſtraße 26
1 Tr. hoch.
430) Zwei Logis, ein großes und ein
kleines, gleich zu beziehen.
Teichhausſtraße 6.
447) Ein möbl. Zimmer zu verm. u.
gleich beziehbar. Grafenſtr. 33 Hinterbau.
Vermiſchte Nachrichten.
83)
Permanente
Kunſtausſtellung.
73 Saalbauſtraße 73.
Die größten Kunſtwerke dieſes
Jahrhunderts. Koloſſale Gemälde von
Prof. A. Feuerbach in Wien, Prof. Baur
Prof. Löfftz, v. Schwerin, ſte Peerdt ꝛc.
Tüglich geöffnet von 10 Uhr Morgens
bi=
zum Abend. Eintrittspreis per Perſon
1 Mark. Für Mitglieder des Kunſtvereins
50 Pfg.
Eemeſterkarten für Schüler u. Studirende
ſind 1 Mark an der Kaſſe zu haben.
Wegen der außergewöhnlichen Auslagen
mußte der Eintrittspreis ethöht werden.
M 13.
87
ten
Der Reſidenzkalender für 1877
iſt auf unſerem Comptoir zu 40 Pfg. per Stück zu beziehen.
E Wiederverkäufer erhalten Rabatt.
L. C. Wittich'ſche Hoſbuchdruckerei.
448)
Alle Arten ächte Spitzen,
die feinſten Points, Tüll, Brüſſeler, Valencienne, Guipüre, Blonden, Crsme=
Barben, Crep=Tücher ꝛc. werden gewaſchen und wie neu hergerichtet, ſowie
Alle Arten Buntſtickereien in.
Tuch, Caſimir, Sammt, Seide, Atlas ꝛc., ohne der Farbe noch Glanz zu ſchaden,
chemiſch gereinigt, und
GlaC-Handsehuhe
gewaſchen, gefärbt und ſchnellſtens beſorgt in der
Schönfärberei u. chem. Kunſtwaſcherei von
Charlotte Böhler, vormas Wölk,
26 Eliſabethenſtraße 26.
Bürger=Verein.
Samſtag den 20. Januar 1877 Abends 8 Uhr
Coneert mit Tanz
im Saalbau.
Die Verguigunge-Commission.
H ä u ſ e r
in den beſten Lagen, mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit
ſchö=
nen Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen.
Alexander=
M. Neuſtadt, ſtraße.
409) Zwei zuverläſſige Monteure
fin=
den Arbeit bei
Venuleth u. Ellenberger,
Maſchinenfabrik.
416) Ein reinliches Mädchen ſucht
Lauf=
dienſt. Zu erfr. Lautenſchlägerſtr. 14 Seitenb.
417) Ich ſuche zu einem Specereigeſchäft
einen geeigneten Laden mit Einrichtung
nebſt Logis auf einem frequenten Platz hier.
Jakob Stumpf, Runde=Thurmſtraße.
439) 6500 Mark werden gegen
dop=
pelt gerichtliche Sicherheit auf erſte Hypothek
zu leihen geſucht. Näheres Wingertſtraße
Nr. 14 parterre Beſſungen.
449) Ein reinliches Mädchen ſucht
Lauf=
dieuſt. Blumenthalſtraße 63.
450) Ein reinl. Mädchen ſucht Laufdienſt
Zu erfragen große Ochſengaſſe 15.
412) Der Unterzeichnete ſieht ſich zu der
Erklärung veraalaßt, daß er in Folge
ver=
änderter Dienſtſtellung nicht mehr wie
bis=
her Privatpraxis auszuüben in der Lage iſt.
Darmſtadt, am 10. Januar 1877.
Dr. Pfeiffer,
Ober=Medicinalrath.
451)
Geſucht,
in ziemlicher Nähe des Bahnhofs ein
ge=
räumiges gut möblirtes Zimmer nebſt
Ca=
binet. Offerten unter K Nr. 100 an die
Expedition erbeten.
452) Ein Gürtner ſucht dauernde Stelle.
Näheres in der Exp.
4453) Es wird eine Wohnung von 7
Zim=
mern in ſchöner Lage für Anfang Mai
geſucht. Franco=Offerten bittet man unter
den Schriftzeichen H W an die Exp. d. Bl.
abgeben zu wollen.
454)
Lödes=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten
ſtatt beſonderer Mittheilung die traurige
Nachricht von dem heute Vormittag erfolgten
Ableben meines lieben Gatten, des Rentners
Balthaſar Schmitt.
Um ſtille Theilnahme bittet
Margaretha Schmitt,
geb. Wambold.
Darmſtadt, den 16. Januar 1877.
Die Beerdigung findet Donnerſtag den
18. ds. 3 Uhr Nachmittags ſtatt.
455)
Todes=Anzeige.
Statt beſonderer Anzeige widmen wir
Freunden und Bekanzten die traurige
Nach=
richt von dem Ableben unſerer
unvergeß=
lichen Frau und Mutter
Henriette Wagner, geb. Engert,
mit der Bitte um ſtille Theilnahme.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet ſtatt Donnerſtag
Nachmittag 2 Uhr.
456) (
Dankſagung.
Allen Verwandten, Freunden und
Be=
kannten, welche unſerem theuren Gatten,
Sohn, Bruder und Schwager Franz
Ludwig Vollhardt während ſeiner
Krank=
heit viel Hülfe und Beiſtand geleiſtet und
ihn nach ſeinem Ableben zu ſeiner letzten
Ruheſtätte begleitet haben, ſagen wir
hier=
mit unſern tiefgefühlten Dank.
Beſſungen, den 16. Januar 1877.
Die trauernden Hinterbliehenen.
G
Cogrs-Aalender.
Freitag 19 Januar: Dramatiſcher: Vortrag von
Hugo Wauer.
Samstag 20. Januar: Hauptverſammlung der
Turngemeinde Darmſtadt. — Darmſtädter
Oeko=
nomen=Ball. — Concert mit Tanz des Bllrger=
Vereins.
Sonntag 21. Januar: General=Verſammlung des
Geſangvereins Liedertafel.
Samstag 27. Januar: Maskenball der
Vereinig=
ten Geſellſchaft.
Sonntag 28. Januar: Generalverſammlung des
Geſangvereins Liederzweig.
Montag 29. Jan.: Joncert von Robert Emmerich.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge.)
Samstag den 18. Januar: Vorabendgottsdienſt um 4½ Uhk. Morgengottesdienſt um 8½ Uhr.
Schrifterklaͤrung.
Nachmittagsgottesdienſt um 8½ Uhr.
Sabbathausgang 5 Uhr 20 Min.
Krieger=Perein Darmſtadt.
458) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Gr. Kaplaneigaſſe 10.
Unſeren Mitgliedern hiermit zur Nachricht, daß es dem All=
(mächtigen gefallen hat, unſeren treuen Kameraden u. Vorſtandsmitglied
Ja00b Breher
nach langem ſchweren Leiden heute Nachmittag halb 1 Uhr in ein beſſeres
Jen=
ſeits abzurufen.
Dem Wunſche des Entſchlafenen entſprechend fordern wir daher die
verehr=
lichen Kameraden auf, demſelben durch eine recht zahlreiche Betheiligung die
wohlverdiente letzte Ehre zu erweiſen.
Darmſtadt, den 17. Januar 1877.
Der Norſtand.
Die Beerdigung findet Freitag den 19. d. Mts. Nachmittags 2½ Uhr
vom Sterbehauſe Ballonplatz 4 ſtatt.
457
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 18. Januar:
D er ſchwarze Domi n o.
Oper in 3 Aufzügen von Auber.
Perſonen:
Lord Elfort
Hr. Mendel.
Hr. Becker.
Graf Julano
Horatio von Maſſarena
Hr. Bußmann.
Hr. Bitſch.
Lopez.
Angela
Fr. Mayr=Olbrich.
V igitte Königl. Stiſtsdamen Frl. Kayſer.
Urſula
Frl. Ethel.
Gertrude, Pförtnerin
Fr. Kilian.
Claudia, Juliano's
Wirth=
ſchafterin
Frl. Pichon.
Gil=Perey. Oekonom des
Da=
menſtiſtes
Hr. Hienl.
Anfang halb 7 Uhr. Ende 9 Uhr.
Feitaa 19. Januar.
Mariaund Magdalena.
Schauſpiel in 4 Akten von Paul Lindau.
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr.
Mittheilungen aus Stadt und Land.
Darmſtadt, den 18. Januar.
Für die kommende Sitzung der Stadtverordneten=Verſammlung
Montag den 22. Januar l. J. Nachmittags pracis 2½ Uhr, iſt folgende
Tagesordnung vorgeſehen:
Die Voranſchläge der Polizeikaſſe, der Hoſpital=, Pfandhaus= und
Armenkaſſe, ſowie der Hauptvoranſchlag fur 1877.
- Die Vereinigung der Privatwohlthätigkeit betreffend
wird auf mehrfache Anfragen erläuternd bemerkt:
1) Der neue allgemeine Verein gegen Verarmung und Bettelei iſt
durch=
aus ſelbſtändig; die ihm anvertrauten Geldmittel werden allein verwaltet und
darüber verfügt von dem Vorſtand, welchen ſich die ſämmtlichen beitragenden
Mitglieder in ihrer demnächſtigen Generalverſammlung ſelbſt wählen werden.
Auch die Art der Thätigkeit des Vereins iſt eine ganz ſelbſtändige, denn
während die ſtädtiſche Armenverwaltung ſich ſtreng in den Grenzen ihrer
ge=
ſetzlichen Verpflichtung halten und auf die Gewährung des Nothwendigſten
beſchränken muß, werden die Leiſtungen des neuen Vereins nur von
Men=
ſchenliebe diktirt und finden ihre Schrauke nur in dem verſtäudigen Grundſatz,
daß die Unterſtützung nicht größer ſein und nicht länger dauern dürfe als
die Noth.
2) Zur Berechnung der Summe, welche man früher an kleinen Almoſen,
ſowie an Wochen= und Monatsgeſchenken ausgegeben, wurde vielfach
angenom=
men, und kam wohl der Wirklichkeit ziemlich nahe, daß eine Familie von
einigem Wohlſtand durchſchnittlich pro Tag einen Kreuzer an kleinen Gaben
veiſchenke; das macht im Jahre 6 Gulden. An Wochen= und
Monatsge=
ſchenken nahm man pro Monat 30 Kreuzer, alſo im Jahr ebenſo 6 Gulden
an, ſo daß eine ſolche Familie an kleinen Almoſen mindeſtens 12 Gulden oder
20 Mark verſchenkte. Die größeren Unterſtützungen kann ſich jeder gewiß
leicht zuſammenzählen. Daß die Gaben der reicheren Familien und
Geſchäfts=
leute weit höhere Beträge erreichten, iſt natürlich. Dieſe bisherigen Ausgaben
wird man aber gerne als Beitrag zahlen, weil der neue Verein alle
Priva=
ten vertreten ſoll, und mit ſegensreichſter Wirkung vertreten wird, wenn man
ihm die Mittel dazu gewährt und da man außerdem ſo viel tägliche und
ſtündliche Beläſtigung erſpart.
In der Schwurgerichlsverhandlung vom Dienſtag wurde
Bahnar=
beiter Ph. Bender von hier wegen Brandſtiflung und Betrugsverſuchs
zu 5¼ Jahr Zuchthaus und 3jährigem Ehrenverluſt verurtheilt, ſeine der
Bethülfe angeklagte Frau dagegen freigeſprochen. - Bender wurde
über=
fuhrt, ſeine in der Feldberaſtraße gelegene Wobnung angezündet zu haben,
nachdem er vorher ſeine Mobilien über deren Werth verſichert hatte.
- Wie wir vernehmen iſt das Engagement der Großh.
Hoſſchauſpie=
lerin Frau Reubke=Veilhac gekündigt worden.
— Der deutſche Reformverein beabſichtigt demnächſt einen Cyclus von
Vorleſungen aus Heribert Rau's Stunden der Andacht zu eröffnen.
Geſtern Abend ſand im Ritſer'ſchen Lokale eine Verſammlung von
Wahlern ſtatt, um über die zur Wahl Welckers bei der
bevorſtehen=
den Stichwahl erforderlichen Schritte zu berathen.
Hierzu für Nicht=Poſtabonnenten eine Beilage, betr.:
Der frühere Ständehausinſpector Korndorfer iſt in Folge eines
Schlaganfalls im 78 Lebensjah e geſto ben.
In Frankfurt am M. beabſichtiat demnächſt ein Comite ein
Unter=
nehmen ins Leben zu ruſen, das die böchſte Beachtung aller Induſtriellen
der Umgegend verdient. Es ſoll nämlich eine permanente
Ausſtel=
lung induſtrieller und kunſigewerblicher E zeugniſſe der Neuzeit geſchaffen
werden, und iſt für Sonntag den 21. Januar, Vormittags 10½ Uhr, im
Reſtaurant Schultzendorf, Roßmarkt 16, dort eine Verſammlung aller
In=
tereſſenten beiuſen, um über die Ausführung dieſes Projectes weitere
Be=
ralhung zu pflegen und geeignete Beſchlüſſe zu faſſen. Man hat als
Aus=
ſtellungslocal das leerſtthende Valais des Herzogs von Naſſau an der
ſchönen Ausſicht im Auge, u. will ernſtlich beſtrebt ſein, allen Gegenſtänden
auf dem Gebicte der Induſtrie, die wirklich einer Ausſtellung würdig ſind,
Eingang und Populariict zu verſchaffen, überhaupt Hebung und
Forde=
rung der Induſtrie in allen ihren Theilen zu pflegen. Es bedarf an dieſer
Stelle gewiß nur eines Winkes, um bei den hieſigen Induſtriellen das
Intereſſe wach zu rufen, und falls ein Nutzen ſichtbar, durch rege
Betheili=
gung zu foͤrdern. — Einige hervorragende Offenbacher Fabrikanten, wie
z. B. J. F Knipp. Hermann Lehmann, Huppe u. Bender ꝛc. ꝛc. ſollen
bereits ihre Betheiligung zugeſagt und der Frankfurter Magiſtrat, wie
dor=
tige Corporationen namhafte Summen hiefür in Ausſicht geſtellt haben.
Die vollendeten Thürme des Kölner Domes werden die
höch=
ſten Gebäude der Welt, und zwar 151 Meter hoch ſein. Bis jetzt hat dieſen
Ruhm der St. Nikolaithurm in Hamburg gehabt. Verſelbe mißt, laut
Angabe der Deutſchen Bauzeitung in Berlin, 14420 Meter. Die St.
Pet rs=Kuppel in Rom hat eine Hbhe von 14350 Meier. Dann folgt der
Thurm des Straßburger Münſters mit 14210; die Cheops=Pyramide bei
Gizeh in Aegypten mit 137, der Stephansthurm in Wien mit 136,70 und
der Martinsthurm in Landshut mit 13250.
Die Reiſeumdie Welt in 106 Tagen iſt nach einer
Mitthei=
lung des Poſtarchios bei den gegenwärtig beſtehenden Poſtverbindungen
moͤglich. Es wird ausgerechnet, daß, wenn z. B. eine Poſtkarte am 11.
Juni aus Tilſit abgeht, dieſelbe am 26. Juni in New=York, am 1. Juli
in St. Francisco und am 31. Juli in Hongkong eintrifft. Von hier aus
wurde dieſelbe am 12. Auguſt weiter befoͤrdert und auf dem Wege uber
Ceylon, Suez und Brindiſi am 25. September, alſo nach 106 Tagen, nach
Tilſit wieder zurückkommen.
Die violetie Farbe - Wink für Gärtner. Erſt kürzlich lief
durch die Zeitungen die Notiz. daß bei vielen Iriſinnfallen der Einfluß
des rothen Lichtes äußerſt wohlthätig wirkte und ſelbſt Tobſüchtige, ſobald
ſie in ein Zimmer gebracht worden waren, welches vollſtändig roth gemalt
war und deſſen Fenſter mit rothen Glasſcheiben verſehen waren, ſich ſofort
ganz auffallend beruhigten. Der bekannte Aſtronom Pater Secchi hat nun
außerdem noch conſtatirt, da die violett= Farbe des Spectrums einen
außer=
ordentlich gllnſtigen Einfluß auf die Entwickelung der Thiere und Pflanzen
ausübe, ins beſondere daß Gemüſe, welche dem Einfluſſe violetten Lichtes
ausgeſetzt ſind, mit außerordentlicher Schnelligkeit wachſen und in Bezug
auf Qualität die übrigen im Freien gepflanzten analogen Gewüchſe weit
überneffen. Die Notiz dürfie für Gärtner und Treibhausbeſitzer ꝛc. eine
gunz beſondere Bedeuiung erhalten.
Anſprache an die Frauen und Töchter Darmſtadrsu
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
[ ← ][ ][ → ]die Frauen und Böchter
Die Privatwohlthätigkeit ſoll vereinigt werden, wir ſollen alſo auf jedes perſönliche Almoſengeben verzichten!
Dieſer Gedanke hat in letzter Zeit, ſo wie uns, gewiß auch viele von Ihnen ſchmerzlich bewegt! Allerdings hatten
wir uns bisher ſchon keineswegs verhehlt, wie ſchädlich das Betteln im Allgemeinen auf die Sittlichkeit wirkt, wie
die Kinder zu Naſcherei und allerlei Unfug, die Erwachſenen zum Müſſiggehen verleitet werden. Aber wie
mancher alte Mann, wie manches alte Mütterchen empfing dankbar von uns ihr Wochen= oder Monatsgeſchenk
und auch unter den jüngeren Bittenden mochte doch auch Mancher in bitterer Noth ſein.
Es iſt wahr, unſere Gabe konnte ſolcher Noth in den wenigſten Fällen vollſtändig helfen und dieſe Alten
und Schwachen mußten ſich das Nothwendige weiter erbetteln, trotz ihrer Schwäche und bei jedem Wetter. Auch
den anderen Bittenden half die einzelne kleine Gabe nichts, ſie betelten weiter und fanden weitere Gaben, aber
auch Geſchmack am Betteln, mehr als an der Arbeit.
Jetzt ſagt uns der Stadtvorſtand, daß dieſe Allen und Schwachen alles Rothwendige aus der Hand der
von ihm beſtellten Pfleger erhalten, und der neue Verein der Privatwohlthätigkeit will überdies in den einzelnen
Fällen, wo die ſtädtiſchen Unterſtützungsſätze zu knapp erſcheinen ſollten, mildernd, und bei allen Unglücksfällen
und Füllen vorübergehender Noth vollſtändig helfend eintreten. Da unter dieſen Umſtänden die wirkliche Noth
uicht mehr zu betteln braucht, und uns nur die Arbeitsſcheuen, die Bagabunden, die Trinker und die Kinder
bleiben, ſo wollen wir dieſen natürlich keine Almoſen ſchenken. Nun ſagt uns aber der Stadtvorſtand weiter, daß
wir durch unſer Almoſengeben, und die hierdurch fremden arbeitsſcheuen Zuzüglern gewährte Möglichkeit, ſich ſo
lange durchzubetteln, bis ſie die Stadt ernähren muß, unſeren Mitbürgern und uns ſelbſt eine höchſt bedeutende
Unterſtützungslaſt aufladen, und daß ebenſo der ſittliche Zuſtand der geſammten Einwohnerſchaft hierdurch
empfind=
lich leiden muß.
So ſehen wir es denn ein, wir müſſen auf das vereinzelte Almoſengeben, wegen ſeines geringen Erfolgs
und in ſo vielen Fällen erwieſener Schädlichkeit, verzichten, und nun laſſen Sie uns auch zeigen, daß wir neben
Herz und Gefühl auch Verſtändniß für das öffentliche Wohl, und Muth und Kraft beſitzen, dieſem Wohl unſer
eigenes Gefühl zum Opfer zu bringen. Laſſen Sie uns dem neuen Verein nach unſeren Kräften auch die Mittel
gewähren, der wirklichen Noth zu helfen, indem wir ihm den Betrag unſerer bisherigen Almoſen als Beitrag
zahlen, und alle Bittenden ohne Ausnahme an das Bureau des neuen Allgemeinen Vereins gegen Berarmung
und Bettelei! weiſen, weil nur dieſer das Bedürfniß und die Verhältniſſe klar ergründen kann, weil er der Stadt
zur Unterſtützung zuweiſen wird, was ihr zugehört und der übrigen Noth vollſtändig helfen kann, durch
Ver=
einigung der Mittel.
Iſt es aber, wie mit dem Almoſengeben, nun auch zu Ende mit unſerer Wohlthätigkeit? Keineswegs!
Der Stadtvorſtand gibt den Alten und Kranken ihren Unterhalt, den Arzt, und die Arzneien und ſtärkende Koſt,
welche dieſer verordnet; was er aber uicht geben kann, das iſt die Pflege, der freundliche Zuſpruch, und ſo liegt
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 10. Januar 1877.
Kaiſerliches Poſtamt.
2849)
Pfaltz.
30 Mark zü verk. Beſ. Wlhelminenſtr.4.
483) Jeden Tag friſche Kreppel bei
Bäcker Schäfer, Landwehrſtraße.
Steinſtraße 8.
43) 2 gut möblirte Zimmer zu
ver=
miethen. Ernſt=Ludwigſtraße 10, 1 Tr. hoch.
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ſo mancher Alte oder Hülfloſe, die doch nicht alle im Spital Aufnahme finden können, welchen durch liebreiche
Pflege genützt oder die letzten Lebenstage verſchönert werden können, und gar maucher krauken Mutter kann durch
Fürſorge für ihre Kinder das Herz erleichtert und die Geneſung hierdurch gefördert werden.
In der That wird durch die neue Armenordnung und die Vereinigung der Privatwohlthätigkeit die
Menſchenliebe, die wahre Wohlthätigkeit nicht beſeitigt, ſondern ihr im Gegentheil ein weites Feld ſegensreicher
Thätigkeit geöffnet, wo ſie, ſtark durch ihre Vereinigung und klar über die zu erreichenden Ziele, die ſchönſten
Er=
folge erringen kann.
Ueber Hundert Männer haben als ſtädtiſche Beamte gelobt, den ihnen zugewieſenen Armen Freund, Pfleger
und Berather zu ſein, und warten des neuen Amtes mit Eifer und Liebe. Wir Frauen haben ja von Natur für
die Pflege mehr Geſchick und Neigung, welche Biele von uns in Füllen der Noth wie in regelmäßigem Dienſt zu
beweiſen ſuchten. Laſſen Sie uns das gemeinſame Ziel, Linderung und Abhülſe der Roth, welches uns einzeln
unerreichbar blieb, durch Vereinigung der Geldmittel und durch Einfügung unſerer Arbeitskräfte in einen
gemein=
ſamen verſtändigen Plan zu erringen ſuchen.
Frau Dr. Becker. Frl. W. Berchelmann. Frau Commerzienrath Blumenthal. Frau Braun,
geb. Ohly. Fräul. Louiſe Büchner. Fräul. Mathilde Büchner. Frau L. W. Diefenbach Wwe.
Frau Marie Diefenbach. Frau Eliſe Diefenbach. Frau Lina Diehm. Frau Diefenbach,
geb. Römer. Frau Fanny Eichberg. Frau Dr. Eigenbrodt. Fräul. Sophie von Follenius.
Frau Dr. Fölſing. Frau Freudenberg. Frau General=Major Frey. Frau Hofkammerrath
Grandhomme Wwe. Frau Ober=Domänenrath Grünewald. Frau Dr. Göring. Frau Harres,
geb. Eimer. Frau Major v. Heimrod. Fräul. Helmsdörfer. Frau Profeſſor Herwig. Frau
Präſident von Heſſe. Frau Hofgerichtsrath von Heſſe. Frau Hickler, geb. Römer. Frau
Bank=
director Hirſch. Frau Kaufmann Hof. Frau Marie von Hombergk zu Vach. Frau Louiſe
Jaup, geb. Groß. Fräul. Jonghaus. Frau Eleouore Jordis, geb. Schiffer. Frau Emil
Call=
mann. Frau Ober=Appellationsrath Kleinſchmidt. Frau Hofgerichtsrath Knorr. Frau
Juſtiz=
rath Kolb. Frau Provinzial=Director Küchler. Frau Dr. Küchler, geb. Schreger. Frau Dr.
Landsberger. Frau Wilh. Langenbach. Frau Apotheker Lauteſchläger. Frau Hofgerichts=
Advokat Lindt. Frau Advokat Lochmann. Frau von Lepel. Frau Hauptmann Mangold.
Frau Geh. Finanzrath Menges. Frau Obermedicinalrath Merck. Frau Anna Merck. Frau Lina
Merck. Frau Marie Merck. Frau Helene Möſer, geb. Wirthwein. Frau Profeſſor Nell. Frau
Nöllner, geb. Schneider. Frau Dr. Orth. Frau Advokat Pfaff. Frau Hermann Reichenbach.
Frau Aſſeſſor Reuling. Fräul. Henriette Reuling. Frau Miniſterialrath Reuliug. Frau
Jo=
hanna Riedlinger, geb. Wornack. Frau Rieger, geb. Schädel. Frau Caroline Roemer. Frau
Sabine Roſenheim. Frau Ober=Finanzrath Rothe. Frau A. H. Sander. Frau Johanna Sander.
Frau Profeſſor Schäffer. Fräul. E. Schenck. Fräul. M. Schenck. Frau Juſtizrath Schenck.
Frau Poſtmeiſter Schenck. Frau Scheid, geb. Glöckner. Frau Präſident Schleiermacher. Frau
Rittmeiſter Schmidt, geb. Steinmetz. Frau Hauptmann Schleuning. Frau Kaufmann Schnoider.
Frau Schloſſer, geb. Hellberger. Frau Louiſe Schuchard. Frau Geh. Finanzrath Seederer.
Frau Schreger. Frau Elmire Selzam. Frau Pfarrer Sell. Fräulein Sophie Siebert.
Frau Dr. Siegfrieden. Frau Herm. Simon, geb. Langenbach. Frau Schwab, geb. Seſſelmann.
Frau von Stein Wwe. Frau Louis Strauß. Frau Minna Strecker. Fräul. Emma
Ten=
ner. Frau Rentner Walther. Fräul. Auguſte Walther. Fräul. Eliſe Walther. Frau
Mini=
ſterialrath Weber. Frau von Wedekind. Frau Pauline Wenck. Frau Eliſe Wittich. Frau
Hof=Bankier Wolfskehl. Frau Joh. Wolfskehl, geb. Kaulla.
2. 6. Pitligiche Hoſouchdrnudkeiei.