armſtuͤdter
gblatt.
5D
(Frag= und Anzeigeblatt.)
Inſerate
Abonnementsprei=
Mit der Sonntags=Beilage:
werden angenommem in Darmſtadt
6 Mark jährlich inc. Bringerlohn.
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
Auswäris werden von allen
Poſi=
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Emtern Beſtellungen entgegengenom=
Frledrichsſtr. Nr. 7, ſowie auzwärtg
men zu 1 Mark Jo Pf. Pro Quartal
hs nhendhtgeno vsnadh. G UWLedT Suilhüttauhhbihut. u a nnn znacn.
Amtliches Grgan für die Bekannkmachungen des Großh. Kreisamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
1877
.12.
Mittwoch den 17. Januar.
Aus dem Großh. Regierungsblatt Nr. 2 vom 9. Januar 1877
iſt pos. 2) Geſetz, die Sterbquartale der Volksſchullehrer betr.;
Aus dem Großh. Regierungsblatt Nr. 3 vom 11. Januar 1877
iſt pos. 1) Bekanntmachung, den Bau ſtehender Brücken über den Rhein bei Hüningen, Neuenburg und Alt=Breijach betr.;
„ 2) Ausführungs=Verordnung zu dem Reichsgeſetz vom 25. Februar 1876, Reichsgeſetzblatt Seite 163, betr. die
Beſeitigung von Auſteckungsſtoffen bei Blehbeförderungen auf Eiſenbahnen,
vorſchriflsmäßig zu publiciren.
140. Jahrgang.
ditionen.
Gefunden: ein rothes Corallenletchen; ein Kinder=Portemonnaie ohne Fuhalt.
Darmſtadt, den 16. Januar 1877.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Betr.: Wahl zum deutſchen Reichstag im IV. Wahlkreis des Großherzogthums.
B e k a n n t m a ch u n g.
Mit Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 14. d. Mts. und in Gemäßheit der 88 28 bis 31 des Reglements zur
Ausführung des Wahlgeſetzes für den Reichstag vom 28. Mai 1870, wird hiermit weiter zur offentlichen Kenntniß gebracht, daß
der Termin zur Vornahme der engeren Wahl im 1V. Wahlkreis unter den beiden höchſtbeſtimmten Candidaten:
Fabrikant W. Büchner von Pfungſtadt und
Geh. Oberſteuerrath Welcker von Darmſtadt
auf Freitag den 26. Januar d. J. ſeſtgeſetzt iſt und daß alle bei dieſer Wahl auf andere Candidaten fallende Stimnen
ungültig ſind.
Die Wahlhandlung beginnt Vormittags 10 Uhr und wird um 6 Uhr Nachmittags geſchloſſen.
Darmſtadt, den 15. Januar 1877.
Der Wahl=Commiſſär für den I. Wahlfreis:
v. Marquard, Regierungsrath.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Reinigung der Schornſteine betreffend.
Zur Beſeitigung mehrfach im Publikum beſtehender irriger Anſichten rückſichtlich einzelner Beſtimmungen des Regulativs
vom 26. Januar 1875, „die Reinigung der Schornſteine betr. finden wir uns veranlaßt, den Inhalt der 88 6, 9, 17, 18.
26 27 und 33 deſſelben mit dem Anfügen in Erinnerung zu bringen, daß Zuwiderhandlungen ſeitens der Hausbeſitzer ſowohl
wie der Kaminfeger der geſetzlichen Strafe unterliegen.
Darmſtadt, am 12. Januar 1877.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
H a a z.
21
[ ← ][ ][ → ]18
Regulativ
ꝛc.
ꝛc.
ꝛc.
8 6. Alle Schoruſteine müſſen - vorausgeſetzt daß die in dieſelben mündenden Feuerungen im Gebrauch ſind, —
wenig=
ſtens alle drei Monate in gleichen Zwiſchenräumen gefegt werden. Schornſteine, in welche nur im Winter (5. Oktober bis
15. April) im Gebrauch befindliche Feuerungen münden, müſſen wenigſtens dreimal im Jahr, in der Regel in den Monaten
Ol=
tober, Januar und April gefegt werden.
8 9. Die Reinigung der Schornſteine darf ohne Zuſtimmung des Hauseigenthümers und der dabei betheiligten
Hausbe=
wohner in den Monaten Mai, Juni, Juli und Auguſt nicht vor 6 Uhr Morgens, in den übrigen Monaten nicht vor 7 Uhr
Morgens vorgenommen werden.
Das Ausbrennen der Schornſteine während der Dunkelheit iſt überhaupt unzuläſſig.
Den Ruß hat der Schornſteinſeger in das von dem Hauseigenthümer oder Bewohner des Hauſes zu deſſen Aufnahme zu
ſtellende Gefäß zu bringen. Die weitere Beſeitigung des Rußes liegt dem Eigenthümer des Hauſes ob.
Wenn Ausſteigöffnungen im Dache angebracht ſind, um an die Schornſteinöffnungen gelangen zu können, ſo hat der
Schorn=
ſteinfeger dieſe zu benutzen und darf nicht über die Dachflüchen von einem Schornſtein zum anderen gehen.
8 17. Die Vornahme der ordnungsmäßigen Reinigung hat der Schornſteinfeger jedesmal einige Tage zuvor - und zwar
in den Orten wo er ſeinen Wohnſitz hat, den Bewohnern der betreffenden Häuſer, möglichſt auch mit=Angabe der Tageszeit, ſelbſt
anzuſagen, — außerhalb ſeines Wohnſitzes aber der Ortspolizeibehörde der betreffenden Gemeinde zur Benachrichtigung der
Orts=
einwohner anzuzeigen, um ihre Einrichtungen hiernach in der Art treffen zu können, daß der Schornſteinfeger in ſeinem Geſchäfte
nicht gehindert iſt. Wenn aber auch in dieſem Falle, ohne allzugroße Störung häuslicher Geſchäfte ꝛc., die Reinigung nicht
augen=
blicklich vorgenommen werden könnte, und die alsbaldige Reinigung nicht als dringend nöthig erſcheinen ſollte, ſo kann der
Schorn=
ſteinſeger, auf deßfallſiges Verlangen, die Reinigung auf einige Zeit, jedoch höchſtens auf 14 Tage, ausſetzen.
Glaubt der Schornſteinfeger auf die Verſchiebung der Reinigung nicht eingehen zu können, ſo entſcheidet die Ortspolizei=
Behoͤrde darüber, ob letztere alsbald vorgenommen oder ob und auf wie lange ſie verſchoben werden ſoll.
8 18. Widerſetzt ſich der Hauseigenthümer oder Bewohner eines Hauſes der ordnungsmäßigen Reinigung eines
Schorn=
ſteins und weigert er ſich in dem 8 17 angeführten Falle der Verfügung der Ortspolizeibehörde Folge zu leiſten, ſo hat die
letz=
tere, des Widerſpruchs ungeachtet, die Reinigung zwangsweiſe vollziehen zu laſſen. Außerdem wird derjenige, welcher ſich einer
ſolchen Widerſetzlichkeit ſchuldig gemacht hat, nach Maßgabe des 8 368 des Strafgeſetzbuchs, reſp. des Artitels 146 des Polizei
ſtrafgeſetzes, beſtraſt, inſofern nicht für ſonſtige dabei vorgefallene Exceſſe eine ſchwerere Strafe angedroht iſt.
8 26. Die Schornſteinfeger haben ſich die zum Reinigen der Schornſieine nöthigen Beſen ꝛc. ſelbſt anzuſchaffen und können
daher ſolche von den Hausbewohnern nicht verlangen. Sie dürfen nur für diejenigen Schornſteine Bezahlung fordern, welche ſie
ordnungsmäßig wirklich gefegt haben und ſich ebenſowenig durch Annahme vou irgend etwas verleiten laſſen, die Fegung eines
Schornſteins zu unterlaſſen. Trinkgelder, Neujahrsgeſchenke u. dgl. dürfen von den Schornſieinfegern oder ihren Geſellen nicht
ge=
fordert werden.
Ueberſchreitungen der in 8 23 feſtgeſetzten Gebühren werden nach 8 148. 8 der Gewerbeordnung mit Geldſtraſe bis zu
150 Mark und im Falle des Unvermögens mit Haſt bis zu 4 Wochen beſtraft.
8 27. Der Hauseigenthümer oder deſſen Stellvertreter hat den Fegerlohn für ſämmtliche geſegte und ausgebrannte
Schorn=
ſteine ſeines Hauſes an den Schornſteinfeger zu bezahlen.
Die nach 8 25 zu zahlenden beſonderen Wegvergütungen ſind von Denjenigen, welche die Verſchiebung der Reinigung ihrel
Schornſteine veranlaßt haben, zu bezahlen.
Die Betheiligung der Miether am Fegerlohn iſt als Privatſache der Uebereinkunft zwiſchen den Hauseigenthümern ode
deren Stellvertretern und den Miethern überlaſſen.
8 33. Die Schornſteinfeger haben bei dem Reinigen der Schornſteine auch darauf zu ſehen, ob etwa gegen die beſtehen/
den Vorſchriſten (8 367. 5 und 6 des Strafgeſetzbuchs und Artikel 147-151 des Polizeiſtrafgeſetzes) feuerfangende Sachen, wil
Heu, Stroh, Hanf, Flachs, Pech, Oel, Holz, Hobelſpähne, Schwefel und dergleichen, ſowie Pulver (Artikel 154 des
Polizeiſtraf=
geſetzes) zu nahe bei den Schornſteinen aufbewahrt, ob auf Feuerheerden, in Rauchfängen oder Kaminen, in oder auf den Oefe
Holz in größerer Menge gedörrt (Artikel 173 des Polizeiſtrafgeſetzes) oder an von Feuersgefahr nicht befreiten Stellen Hanf und
Flachs gedörrt oder gehechelt ꝛc. (Artikel 161 und 164 des Polizeiſtrafgeſetzes) oder Aſche in nicht feuerſicheren Behältern
ode=
auf dem Boden eines Hauſes (Artikel 172 des Polizeiſtrafgeſetzes; aufbewahrt wird.
Ihre deßfallſigen Wahrnehmungen haben ſie bei der Ortspolizeibehörde anzuzeigen, damit von dieſer wegen Entfernung dl
Feuersgefahr und wegen Beſtrafung der ſtattgehabten Uebertretungen das Erforderliche eingeleitet werde.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Die Wahlen zum deutſchen Reichstag im IV. Wahlkreis des Großherzogthums.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß
Freitag den 26. Januar d. J.
die engere Wahl unter den beiden Candidaten:
Fabrikant Wilhelm Büchner zu Pfungſtadt und
Geh. Oberſteuerrath Welcker zu Darmſtadt
ſtattfindet und daß alle auf andere Candidaten fallende Stimmen ungültig ſind, ſowie daß die Wahlhandlung um 10 Uhr Vol
mittags beginnt und um 6 Uhr Nachmittags geſchloſſen wird.
Die Wahl=Lokale, Wahlvorſteher und deren Stellvertreter bleiben unverändert und ſind:
1. Wahlbezirk im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen:
Arheilgerſtraße, alter Arheilgerweg mit Hammelstrift, Fuhrmannsſtraße, Gardiſtenſtraße, Kaupſtraße, Kranichſteinerſtrahl
von Nr. b6 bis incl. Jagdſchloß Kranichſtein und Kranichſteiner Hofgut, Liebfrauenſtraße, Löffelgaſſe, Müllerſtraße, Pancratu
ſtraße, Ruthsſtraße, Schloßgarten, Schloßgartenſtraße, Schwanenſtraße.
M 12
79
n9
haudh=
me)
11. Wahlbezirk im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen
Ballonplatz, Dieburgerſtraße bis zum Forſthaus Einſiedel, Heinheimerſtraße, Hohlerweg, Kranichſteinerſtraße bis incl. Nr. 54,
Lauteſchlägerſtraße, Magdalenenſtraße, Mauerſtraße, Taunusſtraße.
III. Wahlbezirk im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen:
Alexanderſtraße mit Iufanterie=Caſerne, Geiſtberg, Hoftheaterplatz, Obergaſſe, Paradeplatz, Schloßgaſſe, Schloßgraben.
IV. Wahlbezirk im Pädagog und den Straßen:
Beckſtraße, Blumenſtraße, Capellſtraße, Döngesborngaſſe, Dreibrunnenſtraße, Erbacherſtraße mit Roſenhöhe, Mühlſtraße,
Mühlweg, Pädagoggaſſe, Roßdörferſtraße mit botaniſchem Garten, Soderſtraße mit Darmſtraße, Stiftsſtraße, Teichhausſtraße,
Wienersſtraße, Woogsplatz, Woogsſtraße.
V. Wahlbezirk im Pädagog und den Straßen:
Große Bachgaſſe, Brandgaſſe, Große Caplaneigaſſe, Kleine Caplareigaſſe, Hinkelsgaſſe, Holzſtraße, Lindenhofſtraße,
Runde=
thurmſtraße, Sackgaſſe, Schulzengaſſe, Schuſtergaſſe.
VI. Wahlbezirk im oberen Rathhausſaal und den Straßen:
Kleine Bachgaſſe, Ernſt=Ludewigsplatz, Ernſt= Ludewigsſtraße, Langegaſſe, Ludewigſtraße, Marktplatz, Marktſtraße, Neugaſſe,
Große Ochſengaſſe, Kleine Ochſengaſſe, Rittergaſſe, Schirmgaſſe.
VVII. Wahlbezirk im Schulhaus, Ecke der Nieder=Namſtädter= und Karlsſtraße und den Straßen:
Hochſtraße, Hölgesſtraße, Karlsſtraße, Kiesſtraße, Kirchſtraße, Ludewigsplatz, Nieder=Namſtädterſtraße, Schulſtraße,
Schützenſtraße.
VIII. Wahlbezirk im Schulhaus in der Grafenſtraße und den Straßen:
Artillerieſtraße, Eſchollbrückerſtraße, Heidelbergerſtraße, Heinrichsſtraße, Holzhofallee, Marienplatz mit Cavallerie=Caſerne,
Riedeſelsſtraße, Saalbauſtraße, Sandſtraße, Steinſtraße, Wilhelminenplatz, Wilhelminenſtraße mit Füſilier=Caſerne.
1X. Wahlbezirk im Schulhaus in der Grafenſtraße und den Straßen:
Eliſabethenſtraße, Grafenſtraße, Hügelſtraße, Neckarſtraße, Waldſtraße, Zimmerſtraße.
J. Wahlbezirk im Schulhaus in der Grafenſtraße und den Straßen:
Allee, Bleichſtraße, Caſinoſtraße, Gartenſtraße, Georgſtraße, Hofſtallſtraße, Louiſenplatz, Louiſenſtraße, Mathildenplatz,
Rheinftraße, Wieſenſtraße, Zeughausſtraße.
Xl. Wahlbezirk im Schulhaus in der Friedrichſtraße und den Straßen:3
Aliceſtraße, Bahnhoſtraße, Blumenthalſtraße, Caſerneſtraße, Fabrikſtraße, Feldbergſtraße, Frankfurterſtraße, Friedrichſtraße,
Griesheimerweg, Hammelstrift-Stationshaus und alle Bahnhäuſer der heſſiſchen Ludwigsbahn und Main=Neckar=Bahn Ulnts der
Frankfurterſtraße, Kahlertſtraße, Lagerhausſtraße, Landwehrſtraße, Liebigſtraße, Pallaswieſenſtraße mit Pallaswieſenhaus u.
Wind=
mühle, Promenadeſtraße, Victoriaſtraße, Wendelſtadtſtraße.
Stellvertreter:
Wahlvorſteher:
Jacobi, Aug., Reutner.
1. Wahlbezirk: Appfel, Beigeordneter,
Lehr, Hch., Stadtverordneter.
Diefenbach, Stadtverordneter,
II.
„
Noll, Martin, Stadtverordneter.
III.
Lautz,
„
„
Mank, Wilhelm, Kaufmann,
IV.
Ruths,
„
„
Jordis, Stadtverordneter.
Lauteſchläger, Beigeordneter,
V.
„
Wondra, Hofjuwelier,
Hickler, Stadtverordneter,
VI.
„
Philippi, Hoflackirer,
Gerſchlauer, Stadtverordneter,
VII. „
Helfmann, A., Rentner,
VIII.
Gaule,
„
„
Faix, D., Hofdreher,
Diehl I,
1X.
„
„
Schröder, Fr. I, Rentner,
X.
Möſer,
„
„
Harres, Wilhelm, Rentner.
XI.
Blumenthal,
„
„
418)
Darmſtadt, am 16. Januar 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
Das Hebregiſter der directen Steuern pro 1877 liegt vom Mittwoch den
1. Januar l. J. an drei Tage auf unſerem Büreau zu Jedermanns Einſicht offen.
Darmſtadt, den 16. Januar 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
419) Die
11012)
Holzhandlung von H. Grimm
in Eberſtadt liefert ganz trocken:
Buchen=Scheidholz frei ans Haus den
R.=M. im Scheid
14 Mark.
klein gemacht 16 „
„
Tannen=Scheidholz
10 „
klein gemacht
12 „ 9475)
Haus=Verkauf.
Das neuerbaute dreiſtöckige Haus, Frankfurterſtraße Nr. 4 am Juſtiz=
gebäude, mit Hofraum, Garten und allen Bequemlichkeiten, iſt unter
günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Nähere Auskunft Eliſabethenſtraße
Nr. 41 eine Stiege hoch. 9176) Eine complete Ladeneinrichtung,
lals: verſchiedene Nealen mit und ohne
Schubladen, Glasfenſter, Laden=u. Cigarren=
tiſch mit Gefächer zu verkaufen.
Näheres in der Exp. 392) Eine noch neue ein= und zwei=
ſpännige Nolle zu verkaufen.
Martinſtraße Nr. 18. [ ← ][ ][ → ]
420)
B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Das Erſatz=Geſchäft pro 1877, hier Auſtellung der Recrutirungs=
Stammrolle für Beſſungen.
Es wird hiermit zur öfentlichen Kenntniß gebracht, daß die Anmeldungen der
Militärpflichtigen zur Stammrolle vom 15. Januar bis 1. Februar l. J. unter
Vor=
lage der Geburtsſcheine der betreffenden Pflichtigen auf unſerem Büreau
entgegenge=
nommen werden.
Anzumelden haben ſich:
1) Alle im Jahr 1857 hier geborne und domicilirte Militärpflichtige;
2) Militärpflichtige Zöglinge der Lehranſtalten, ſowie Studenten und Gymnaſiaſten;
3) Hier ſich aufhaltende Militärpflichtige Dienſtboten, Haus= und
Wirthſchaftsbe=
amte, Handlungsdiener und Lehrlinge, Handwerksgeſellen und Lehrburſche,
Fabrikarbeiter, und weiter in ähnlichen Verhältniſſen ſtehende Militärpflichtigen.
Die unter Num. 1 genannten Militärpflichtigen ſind von der Verpflichtung
zur Vorlage eines Geburtsſcheins entbunden.
Ferner haben ſich
4) auch diejenigen Militärpflichtigen zu melden, welche bereits das 20. Lebensjahr
überſchritten haben, und weder einem Truppentheile überwieſen worden ſind,
noch einen Ausmuſlerungsſchein, oder Ausſtandsbewilligung erhalten haben, ſowie
Diejenigen, welche zurückgeſtellt worden ſind.
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen, welche zeitweiſe abweſend ſind, liegt deren
Eltern, Vormündern, Lehr=, Brod= und Fabrikherrn die Anmeldung ob.
Gleichzeitig machen wir noch beſonders darauf aufmerkſam, daß Diejenigen, welche
es unterlaſſen ſich zur Stammrolle zu melden mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder
mit 3 Tagen Haft beſtraft werden.
Beſſungen, am 13. Januar 1877.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Demmel.
RBIau
empfiehlt
42
L. Brüchuek,
Hoflieſerant, Kirchſtraße 9.
Asphalt. Dachpappe
prima Qualität auf Lager bei
8547)
J. Dingeldey.
305)
Bettfedern und Flaumen
empfiehlt preiswürdig
Rheinſtraße
C. Franz Ww.,
33.
„uuaum
In der jetzigen oſt rauhen und veränderlichen Jahreszeit iſt als
A vorzüglich bewährtes und beliebtes Hausmittel gegen Huſten,
Hriſer=
keit, Bruſtleiden ꝛc. der allein ächte Rheiniſche
1
W5
1TaUOGIDrUstROUL
von W. H. Lickénheimer in Maluz,
dem gerichtlich anerkannten erſten Fabrikanten und Erfinder deſſelben,
zu empfehlen. Alle Flaſchenfüllungen müſſen mit dem handelsge=
4E1
richtlich eingetragenen Etiquet, der Kapſelverſchluß der Flaſchen
mit nebigem Fabrikſtempel der W. H. Zickenheimer'ſchen Fabrik,
8
ſowie mit einer ausführlichen Gebrauchsanweiſung verſehen ſein.
L enind
Stets in friſcher Abfüllung vorräthig, ½ Fl. (grüne Kapſel)
A
E
M. 6, ½ Fl. (gold) M. 3. ¼ Fl. (roth) M. 1½ ⁄ Fl.
tweiß) M. 1 in Darmſtadt bei den Herren A. Fiſcher, gr. Ochſengaſſe 14,
Georg Liebig Sohn, Loniſenſtraße 10; M. W. Praſſel, vormals Jordis,
A. Rheinſtraße 14; Hoflieferant Jacob Röhrich, Delikateſſen=Handlung; Hof=
Apo=
theker K. Lautenſchläger am Markt; Emanuel Fuld, Kirchſtraße; Apotheker
W. Lauer in Beſſungen; in Eberſtadt bei Herrn Feiſt Simon; in h
Bensheim bei L. Kern; in Heppenheim bei Hrn. Schunck; in Groß=
Gerau bei Hrn. Apotheker Rübſamen; in Michelſtadt bei Hrn. J. C.
Künzel; in Erbach i. O. bei Hrn. Fr. Hegnh; O. bei Hrn. Apotheker
9 Steffan; in Seligenſtadt bei Hrn. Franz Hell.
[421
Eiſenbahn=Frachtbriefe
ord. Gut Mark 7, Eilgut Mark 8 pr. 1000.
L. C. Witlich'ſche Hoſbuchdruckerei.
2
Ruhrkohlen.
Das Kohlengeſchäft von W.
Hoſr-
mamzn liefert:
Stückreiches Fettſchrot beſte Qualitt.
Bei Beſtellungen von 10 und mehr Ctr.
1 M. 9 Pf.
Bei Beſtellungen von weniger, M. 1.15
Octroi iſt dabei nicht mitgerechnet.
Grafenſtraße 18.
Kirchſtraße 25.
8
Keeppel,
gefüllte und ungefüllte, täglich friſch
ſempfiehlt
Nac. Roesch,
Conditor,
157)
obere Rheinſtraße.
Alten Nordhäuſer
Hornbranntvehn
von beſter Qualität
per ¼ Liter 3u Pfg.
empfiehlt
Ph. WObel,
Carlſtraße 24.
Wiederverkäufer erhalteu bedeutenden
Rabatt.
[288
22 E)
Sanera-ant
von bekannter Güte u. billig im Verkauf.
J. Muber Ecke der Lautenſchläger=
309) u. Schloßgartenſtraße Nr. I.
A. 12
81
Ropkeotat.
[423
empfiehlt
44 L. Vrüchueh,
Hoflieferant, Kirchſtraße 9.
Heue Türk. Awetschen,
Amerikan. Aepfelspalten,
„ Französ. ganzs Lepfel,
Brünellen, Eirschen,
Hira-
bellen eto.,
ſowie
deutsche und italien. Haccaroni
empfiehlt
Emanuel yuld.
313
Kirchſtraße I.
&am
im großen, ſowie im kleinen Verkauf
bei
J. Ruber.
Friſche Speckbückinge
zum
Lachsforellen
Roheſſen,
Fiſchroulade
Ruſſ. Sardinen
Sardellen
empfiehlt billigſt
H. JaLgor,
Bleichſtraße.
424)
Sauerkraut
von feinſter und beſter Qualität in kleinen
Fäßchen, ſowie in jedem beliebigen
Quan=
tum, empfiehlt zu ſehr billigen Preiſen
Ph. ve00T,
Carlsſtraße 24.
425)
426) Billiger Kies
Nr. 24 abgegeben.
wird Hochſtraße
427)
Für Kutſcher.
Ein blauer Livreeüberzieher iſt billig zu
Hochſtraße 24.
verkaufen.
Vermiethungen.
5635) Gartenſtraße 16 iſt der mittlere
F. K ranich.
Stock zu vermiethen.
6746) Frankfurterſtraße 5 a. ein Laden
mit Logis nebſt allem Zugehör oder ganz
als Logis ſofort zu vermiethen. Näheres
Gg. Fey.
Carlsſtraße 39.
7153) Ein möblirtes Zimmer mit
ſepa=
ratem Eingang am 1. October beziehbar.
Rheinſtraße 47 dritter Stock.
7154) Ein bequem möblirtes Zimmer
neben dem neuen Bankgebäude ſofort zu
beziehen. Näh. Kaſerneſtr. 4, 1 Tr. hoch.
8168) Gardiſtenſtraße 16 im 1. Stock
ein Logis zu verm. u. gleich zu beziehen.
Ztm Capellenplalz 1
eine eleg. Wohnung.(Zimm. ꝛc.
ſofort beziehbar. Näh. Hügelſtr. 6parterre.
8741) Ecke der Wiener= und
Roßdörrfe=
ſtraße Nr. 26 iſt der 3. Stock ſowie die
Manſarde zu vermiethen.
9181) Rheinſtraße 30 der mittlere
Stock zu 500 fl. alsbald zu beziehen.
9304) Landwehrſtraße 43 das
Man=
ſardenlogis im Seitenbau zu vermiethen
und gleich beziehbar.
9502) Für ſogleich ein ſchönes möbl
Zimmer. Wilhelminenplatz 17.
9975) Marktplatz Nr. 4 iſt die
Man=
ſardenwohnung, aus 7 Zimmern und
Zu=
behör beſtehend, nur an einen ruhigen
Miether zu vermiethen.
Näheres daſelbſt im Laden.
10646) Eine Stube u. Küche kann ſofort
bezogen werden. Zu erfr. Holzſtr. 1 im Laden.
10650) Eine kleine Wohnung im
Seiten=
bau Beſſ. Carlſtraße 22.
10678) Heerdwegſtr. 15 ein freundl. möbl.
Zimmer parterre alsbald zu verm.
10708) Friedrichſtraße 9 ein auch
zwei gut möbl. Parterrezimmer zu verm.
10784) Eliſabethenſtraße 64 6 Zimmer,
Kabinet, Magdkammer, Boden und der
mittlere Stock nebſt allem Zubehör zum
1. März beziehbar.
11023) Ein möbl. Zimmer mitu. ohne
Penſion zu vermiethen, Ecke der Wiener=
und Roßdörferſtraße 26.
18) Grafenſtraße 35 iſt im oberen Stock
ein Logis, 2 Zimmer, Küche mit allem
ſonfligen Zubehör, zu vermiethen.
Daſelbſt ein großer Weinkeller zu
ver=
miethen. Beide ſind ſofort zu beziehen.
Zu vermiethen.
19)
Rheinſtraße 8 eine freundliche Wohnung
von 3 Zimmern im Vorderhauſe.
23) Dieburgerſtraße 64a iſt der
3. Stock, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt
allem Zubehör, per 1. März zu vermiethen.
H. Dingeldey.
43) 2 gut möblirte Zimmer zu
ver=
miethen. Ernſt=Ludwigſtraße 10, 1 Tr. hoch.
111) Ein möblirtes Zimmer auf die
Straße gehend, an 1 oder 2 Herrn zu
vermiethen. Marktſtraße 10.
124) Gardiſtenſtraße 5 ſind 2 kleine
ſchöne Logis zu vermiethen, wovon das eine
gleich beziehbar. Näheres bei W. Schäfer,
Wendelſtadtſtraße 13.
ein unmöblirtes Zimmer.
128) Kiesſtraße 3 der mittlere Stock u.
139) Alexanderſtraße 11 ein Logis
im Seitenbau zu vermiethen.
EATTATTTAAATAd
144) Beſſungen. Sandſtraße 4
ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmer,
2 Cabineten nebſt Zubehör, ſowie eine
geräumige Werkſtätte zuſammen oder
getrennt ſofort beziehbar zu verm.
tarruninuiiurna
5202) Ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
Friedrichſtraße 11.
232) Manſardenlogis, 1 freundliches
pr. 1. April zu vermiethen. A. Foelix,
Nieder=Ramſtädterſtraße Nr. 59.
236) Zwei ineinandergehende möblirte
Zimmer zu vermiethen und per 1. Febr.
zu beziehen. Alexanderſtraße 17 gegenüber
der Infanterie=Kaſerne.
237) Hochſtraße 12 ein kleines
Lo=
gis (Stube, Kabinet u. Küche ꝛc. im
Hof=
bau parterre) auf den 1. April an ruhige
Leute billig zu vermiethen. Zu erfragen
Nr. 70 an der Stadtkapelle.
261) Obere Nieder=Namſtädterſtr. 7
der mittlere Stock, 4 heizbare Zimmer mit
allem Zubehör alsbald zu beziehen für 180fl.
C. Müller.
262) Zwei unmöblrte Zimmer zu
ver=
miethen bei Raab, Eliſabethenſtraße 17.
269) Große Kaplaneigaſſe 59 iſt ein
kleines Manſardenlogis bis zum 5. April
anderweit zu vermiethen.
289) Pankratiusſtraße Nr. 51 iſt eine
freundliche Wohnung, 3 Zimmer mit allem
Zugehör, zu vermiethen.
319) Grafenſtraße 18 ein neu
herge=
richtetes ſchönes Zimmer, unmöbl., zu verm.
C1
33
J.
„
L Zugelſtraße Nr.
Part. 7Zimm. ſofort beziehbar.
325) Ein möbl. Zimmer zu verm.
Heinrichſtraße 47.
336) Rheinſtraße 17, Darmſtädter Hof
gegenüber, eine freundliche Wohnung, 3
grö=
ßere Zimmer, Küche ꝛc., an eine ſtille
Fa=
milie zu vermiethen.
337) Ein Logis zu vermiethen.
Holzſtraße Nr. 3 Beſſungen.
341)
Laden
nebſt Wohnunz und Werkſtätte zu verm=
Carlſtraße Nr. 20.
125) Grafeuſtr. 19 Hinterbau 2. Stock 349) Im neuen Haus neue Kiesſtraße
Nr. 49¼ iſt ein ſchönes Manſardenlogis
ſofort zu beziehen. Näheres Nr. 43. Herber.
Iyer
NeuorNue.
„Nupue
die Manſarde getrennt oder zuſ. zu verm. 2AARATaAn.AAalTaaah.
Näheres Kiesſtraße 18.
130) Stallung für 3 Pferde u.
Bur=
ſchenſtube Nr. 12 der Sandſtraße am 1. Febr.
zu beziehen.
136) Wienerſtraße Nr. 20 iſt die
Manſarde und Parterre=Wohnung zu ver=
2
353) Em ſchöner Laden mit =
H½
Logis und allem Zubehör in
2 der Ludwigſtr.18 iſt zu vermie=
I then. Zu erfragen in dem Lo= L.
5 gisnachweiſungsbüreau von B. F=
miethen und gleich beziehbar. Daſelbſt P L. Trier.
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kann ein unmöbl. Zimmer nach der Straße L44WaaAaTTrArxizzt
22
abgegeben werden.
9 nebſt Wohnung, baldigſt beziehbar, zu
6l vermiethen. Näheres Neckarſtraße 26
5 1 Tr. hoch.
729) Kapellenplaß 70 eil möblirtes
Zimmer an einen ſoliden Herrn zu
ver=
miethen. Näheres 2 Treppen hoch.
450) Zwei Logis, ein großes und ein
kleines, gleich zu beziehen.
Teichhausſtraße 6.
431) Magdalenenſtraße 1 iſt im
Seiten=
bau ein Logis nebſt Werkſtätte und allen
ſonſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
432, Obere Eliſabethenſtraße 22 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, 1
Ca=
binet, Küche und Zugehör, zu vermiethen.
433) Ein möblirtes Zimmer ſofort zu,
beziehen. Schützenſtraße Nr. 6, 1. Stock;
Vermiſchte Nachrichten.
Geſucht.
163)
Eine kleine Familie mit ruhigem
Ge=
ſchäft ſucht inmitten der Stadt eine paſſende
Wohnung (Seiten=oder Hinterbau) bis zum
Preiſe von 160 fl. Offerten unter F. R.
beſorgt die Expedition.
249) Ein ſolides Frauenzimmer
über=
nimmt Krankenpflege, auch Aushülfſtellen.
Schloßgaſſe 3. 2 Treppen hoch.
250) Ein Mädchen, welches im Ausbeſſern,
u. Bügeln geübt iſt, ſucht Beſchäftigung.
Schloßgaſſe 3, 2 Stiegen hoch.
252) Einen Lehrling ſucht
Ph. Seipp, Schreinermeiſter,
Heinheimerſtraße 27.
378) Eine arme Wittwe wünſcht noch
einige Kunden im Nähen und Ausbeſſern
von Kleider und Weißzeug. Näh. Exp.
S
Vertreter.
Eine große Firma in Bordeaux und in
Cognac, Eigenthümerin von Weinbergen,
ucht für den Verkauf ihrer Produkte einen
achtbaren und thätigen Vertreter.
Specielle Bedingungen. — Vortheilhafte
Preiſe, - Garantirte Produlte.
Näheres durch Herrn lacarrière, Beſitzer
in Vordeauz.
[X 1442X)
409) Zwei zuverläſige Monteure
ſin=
den Arbeit bei
Benuleth u. Ellenberger,
Maſchinenfabrik.
417) Ich ſuche zu einem Specereigeſchäft
einen geeigneten Laden mit Einrichtung
nebſt Logis auf einem frequenten Platz hier.
Jakob Stumpf, Nunde=Thurmſtraße.
434) Stepparbeiten für die
Nähma=
ſchine, ſowie Wäſche zum bügelu wird
an=
genommen. Gartenſtraße 11, Hinterbau.
359)
HorartuVereim.
Behufs Ausſtellung der Perſonalkarten für das Jahr 1877 wollen die geehrten
Mitglieder, unter genauer Namensangabe der concertbeſuchenden Famillienangehörigen,
ihre deßfallſigen Wünſche bis ſpäteſtens den 18. d. Mts. ſchriſtlich an Herrn
Kauf=
mann Bauſch, Marktplatz 5, gelangen laſſen.
Sämmtliche vorjährigen oder ältere Karten ſind ungültig.
Nachſtehend laſſen wir die bezügl. ſtatuariſchen Beſtimmungen folgen:
8 18.
Sämmtliche Mitglieder des Vereins ſind berechtigt, mit ihren Angehörigen den
Aufführungen beizuwohnen. Zu den letzteren ſind zu zählen: ihre Gattinnen u. Kinder,
dieſe ſofern ſie nicht ſelbſtſtändig ſind, oder ihre Bräute, ſowie ledige oder unverſorgte
Schweſtern oder andere in ihrer Familie lebende unverſorgte Frauenzimmer oder Knaben.
Kinder unter 10 Jahren haben keinen Zutritt.
Nichtmitglieder können von Mitgliedern eingeführt werden; Karten für dieſelben
2 Mark werden von einem von dem Ausſchuſſe zu beſtimmenden Mitgliede abgegeben.
Sämmtliche hiernach zum Concertbeſuch Berechtigte erhalten auf ihren Namen
lautende Karten, und kann nur gegen Vorzeigung dieſer Karten denjenigen
Perſonen, für welche ſie ausgeſtellt ſind, der Eintritt in das Concertlocal
geſtattet werden.
Der Ausſchußz.
Geſchäfts-Cröffnung und Empfehlung.
Einem geehrten Publikum hiermit die ergebene Anzeige, daß ich mich unterm
Heutigen im Hauſe der Frau Geuter, Neckarſtraße Nr. 22, als Schreiner
etablirt habe und empfehle mich zur Anſertigung von allen in dieſes Fach
einſchlagen=
den Arbeiten unter Zuſicherung reeller und prompter Bedienung.
GGOaUS EO88.
435)
Geſchäfts-Empfehlung.
Einem verehrlichen Publikum, ſowie meinen werthen Freunden und Bekaunten
hiermit die ergebene Anzeige, daß ich im Hauſe des Hrn. K. Kuaub, Nr. 6 obere
Schützen= und Hölgesſtraße, ein Schuhmacher=Geſchäft eröffnet habe.
Ich werde mein ganzes Beſtreben dahin wenden, durch Verabfolguug guter Arbeit,
reelle und ſorgfältige Bedienung mir das Vertrauen meiner werthen Gönner zu erhalten
und zu bewahren und bitte um geneigten Zuſpruch.
Hochachtungsvoll
Peler Seiberl.
Darmslädler
oooonomen-Ball
240)
Samſtag den 20. Januar Abends 8 Uhr,
im großen Saale der Ritſert'ſchen Brauerei.
Fremdenkarten 2 Rm. durch Vermittelung von Mitgliedern des Vereins bei
deſſen Präſidenten, Herrn Oeconom Heinr. Winter, Sackgaſſe Nr. 7.
436) Es wird in der Martinſtraße oder
in deren Nähe eine Wohnung mit circa 7
Zimmern geſucht; am liebſten ein
entſpre=
chendes Haus mit Garten zum
Alleinbe=
wohnen.
Auskunft ertheilt die Expedition.
437) Ein braves Mädchen das die
Haushaltung erlernen will, findet bei gutem
Lohn und freundlicher Behandlung Stelle.
Näheres zu erfr. Soderſtr. 49 parterre.
1000 Mltr. Kartoffeln
zum Brennereibetrieb
kauft
(438
Carlshof.
F. P. Pitthan.
439) 6500 Mark werden gegen doß
pelt gerichtliche Sicherheit auf erſte Hypothe
zu leihen geſucht. Näheres Wingertſtraße
Nr. 14 parterre Beſſungen.
An die Wähler Büchner's!
Die Wähler des Herrn Büchner habeu einen Sieg erfochten, der ſie mit hoher Befriedigung
er=
füllen muß.
Das unterzeichnete Comite fühlt ſich verpflichtet, den Wählern ſeinen Dank auszuſprechen für die redliche
und emſige Pflichterfüllung, welche ſie bewieſen.
Es wird vorausſichtlich von Neuem die Aufgabe an die Wähler herautreten, für Erreichung des Zieles
zu wirken und zwar mit verdoppelter Kraft. Wir zweifeln nicht an der ferneren unermüdlichen
Opfer=
willigkeit Aller, nachdem durch unſern Erfolg unſer Selbſtbewußtſein in ſo hohem Maaße gekräftigt wurde.
Herr Büchner ermächtigt uns in einem Namen die Erklärung abzugeben, daß er nunmehr bereit ſei, als
Candidat aufzutreten, nachdem eine bedeutende Majorität der Wähler ihm ihre Sympathie ausgedrückt hat.
Darmſtadt, 15. Januar 1877.
Das Comite liberaler Wähler für die Candidatur Büchner.
Allen Kranken Kraft und Geſundheit ohne Medicin und
ohne Koſten durch die Heilnahrung:
7 du Barry
von
TA4 LALA=cAAAULLondon.
Seit 30 Jahren hat keine Krankheit dieſer angenehmen
Geſundheits=
ſpeiſe widerſtanden und bewährt ſich dieſelbe bei Erwachſenen und Kindern ohne
Medicin u ohne Koſten beiallen Magen=Nerven=,Bruſt=,Lungen=,Leber=Drüſen=
Schleim=
haut=, Athem=, Blaſen= und Nierenleiden, Tuberkuloſe, Schwindſucht, Aſthma, Huſten,
Unverdaulichkeit, Verſtopfung, Diarrhöen, Schlafloſigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden,
Waſſerſucht, Fieber, Schwindel, Blutaufſteigen, Ohrenbrauſen, Uebelkeit und Erbrechen
ſelbſt während der Schwangerſchaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung,
Rheumatis=
mus, Gicht, Bleichſucht; auch iſt ſie als Nahrung für Säuglinge ſchon von der
Ge=
burt an ſelbſt der Ammermilch vorzuziehen. — Ein Auszug aus 80,000 Certiſicaten
über Geneſungen, die aller Mediein widerſtanden, worunter Certiſicate vom Proſeſſor
Dr. Wurzer, Medicinalrath Dr. Angelſtein, Dr. Shoreland, Dr. Campbell, Profeſſor
Dr. Deds, Dr. Ure, Gräfin Caſtleſtuart, Marquiſe de Brehan und vielen anderen
hochgeſtellten Perſonen, wird franco auf Verlangen eingeſandt.
Abgekürzter Auszug aus 80,000 Certificaten.
Nr. 80416. Frau Major Deutſch, geb. von Horn in Poſen; deren Kinder vom
Drüſenleiden hergeſtellt.
Nr. 64210. Marquiſe von Brehan von 7jähriger Leberkranlheit, Schlafloſigkeit,
Zittern an allen Gliedern, Abmagerung und Hypochondrie.
Nr. 75877. Florian Köller, K. K. Militärverwalter, Großwardein, von Lungen=
und Luftröhren=Katarrh, Kopfſchwindel und Bruſtbeklemmung.
Nr. 75970. Herr Gabriel Teſchner, Hörer der öffentlichen höheren Handels=
Lehranſtalt in Wien, in einem verzweifelten Grade von Bruſtübel u. Nervenzerrüttung.
Nr. 65715. Fräulein de Montlouis, von Unverdaulichkeit, Schlafloſigkeit und
Abmageruug.
Nr. 75928. Baron Sigmo von 10jähriger Lähmung an Händen u. Füßen ꝛc.
Die Revalescière iſt viermal ſo nahrhaft als Fleiſch und erſpart bei
Erwachſe=
nen und Kindern 50 Mal ihren Preis in anderen Mitteln und Speiſen.
Preiſe der Revalescière ¹¼ Pfd. 1 Mk. 80 Pf, 1 Pfd. 3 Ml. 50 Pf., 2 Pfd.
5 M. 70 Pf., 12 Pfd. 28 Ml. 50 Pf.
Revalescière Chocolatée 12 Taſſen 1 Ml. 80 Pf., 24 Taſſen 3 Ml. 50 Pf,
48 Taſſen 5 Ml. 70 Pf. u. ſ. w.
Revalescière Biscuites 1 Pſd. 3 Mk. 50 Pf., 2 Pfd. 5 Mk. 70 Pf.
Zu beziehen durch Du Barry und Co. in Berlin W., 2829 Paſſage (Kaiſer=
Gallerie) und bei vielen guten Apothekern, Droguen=, Specerei= und Delicateſſenhändlern
im ganzen Lande.
Darmstadt: Georg Lerch, Emanuel Fuld, G. P. Poth.
Mainz: Hauptdepot Dr. W. Strauß, Mohren=Apotheke, M. Becker
ſeel. Wwe., Weſtenburger, Hellmeiſter, Jean Gaßner, Aug.
Heieck.
Wieshaden: A. Schirg, A. Brunnenwaſſer, A. Schirmer.
Worms: J. H. Mayer.
Im Saale der Traube.
Preitag den 19. Jan, Abonds präcis 7 Uhr:
Tragödie von Göthé,
frei aus dem ſedächtniss
dramalisch vorgetragen
von
Hugo Wauer,
Director der Theater Aeademie zu
Berlin.
Nur der eine Vortrag
kann stattfinden.
Billets 2 Mark, kür Schüler und
Schülerinnen 1 Mark, sind von heute
ab bis zum Beginn des Vortrages in
der Buchhandlung des Herrn Borg.
441) strässer zu haben.
An der Ahendkase 3 resp. 1. Ub.
Im Großherzoglichen Kaufholzmagazin
dahier werden vom 12. Januar 1877 an
verkauft:
Buchen=Scheidholz per Rmtr. 15 Mark.
9
Kiefern=
„
„
Darmſtadt den 11. Januar 1877.
Großherzogliches Rentamt Darmſtadt.
358)
Hauſer.
Cages-Kalender.
Feitag 19. Januar: Dramatiſcher Vortrag von
Huge Wauer.
Samstag 20. Januar: Hauptverſammlung der
Turngemeinde Darmſtadt. — Darmſtädter
Oekoͤ=
nomen=Ball. — Concert mit Tanz des Buͤrger=
Vereins.
Sonntag 21. Januar: General=Verſammlunz des
Geſangvereins Liedertafel.
Samstag 27. Januar: Maskenball der
Vereinig=
ten Geſellſchaft.
Sonntag 28. Januar: Generalverſammlung des
Geſangvereins Liederzweig.
Montag 29. Jan.: Coſcert von Robert Gmmerich.
24
Rä 14
Der Reſibenzkalender für 1877
iſt auf unſerem Comptoir zu 40 Pig. per Stück zu beziehen.
ES, Wiederverkäufer erhalten Rabatt.
L. C. Wiltich'ſche Hoſſuchdruckierei.
H ä u ſ e r
in den beſten Lagen, mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit
ſchö=
nen Gartenanlagen, Lauplütze ſind durch den Unterzeichncten zu verkaufen.
1
Alexander=
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ſtraße.
Kartoffeln auserleſen
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MöbelTransport.
C.L.dAASEN
Frankkurtaſhl.
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Umzüge beſorge per Bahn und Fuhre
incl. Emballage. Koſten=Ueberſchläge nach
Verzeichniß. Garantie.
m
Mittheilungen aus Stadt und Land.
Darmſtadt, den 17. Januac.
- Die 2. Kammer wird wahrſcheinlich Montag den 29. Januat
zuſammentreten. Von dem Abg. Heinzerling iſt ein Geſetz=Entwurf
betr. die Aufhebung der noch aus den leßten Jahren des vorigen
Jahr=
hunderts her=Uhrenden Verordnung über zwangsweiſe Abtretung von
Ge=
lände zum Neubau von Häuſern eingebracht worden.
Den gebildeten Kreiſen unſerer Stadt ſteht ein hoher Kunſtgenuß
bevor. Hugo Wauer, der berllhmte Recitator der Feuſttragsdie, welcher
ſich im März 1873 durch ſeinen meiſterhaften Vortrag der großartigſten
Schöpfung Göthe's auf das Vortheilhaſteſte hier einfüh te, wird am
Frei=
tag Abend im großen Saale zur Traube denſelben Vortrag noch einmal
und zwar vollſtändig frei aus dem Gedächtniß halten. Auch
dieſes Mal wird nur die eine Recitation ſtattfinden, da der Kürſtler auf
längere Zeit in der Schweiz contractlich gebunden iſt. Im allſeitigen
Inte eſſe biingen wir nachſtehend einige Ausſprüche bedeutender Zeitungen
zum Abdruck. Ler „Hannoverſche Couriern berichtet: ½Seit vier
Jahren hat Director Wauer die Recitation der Fauſt=Tragödie zu
ſeiner Hauptaufgabe gemacht. In allen größeren Städten, von der
fran=
zöſiſchen bis zur ruſſiſchen, von der hollaͤndiſchen und däniſchen bis zur
böhmiſchen und ſchweizeriſchen Grenze, in den bedeutenden Städten ſünf
und ſechs, in Potsdam ſogar neun Mal hat er Goethe's Meiſterwerk
vor=
getragen und nicht allein das Publikum, ſondern auch die namhafteſten
Kritiker zur Bewunderung hingeriſſen.; — Die „Kölniſche Zeitung.
ſchreibt: „Herr Profeſſor Wauer, welcher Go the's Fauſt in Köln nun
be=
reits ach! Mal vorgetragen. wird ihn am Freitag noch ein Mal
wieder=
holen. Es iſt bereils ſo viel Uber dieſe Meiſterleiſtung geſchrieben, daß wir
uns jeder Ewpfehlung enthalten lönnen.”— Die „Breslauer Zeitung.
empfiehlt beſonders der kurſtſinnigen Damenwelt, ſich dieſen ſeltenen und
herrlichen Genuß nicht entgehen zu laſſen. „Herr Wauer iſt einer von
den wenigen Künſilern erſten Ranges, deren abſolute Eigenartigkeit es dem
Kunſikenner gewiſſermatzen zur Pflicht macht, ſich ein eigenes Urtheil über
ihre Leiſtung zu bilden."
Die Geſundheitsverhältniſſe von Darmſtadt und
Beſſungen ließen auch im letzten Monat des Jahres kaum etwas zu
wünſchen ub ig und war die Sterblichkeit ſo gering, daß nur der Monat
Ociober eine noch beſſere Mortalitaisziffer aufzuweiſen hat. An
epidemi=
ſchen ꝛc. Krankheiten verſtaben 11 Perſonen, wovon an Bräune und
Diphlheritis 5 an Diarthöe 3, an Keuchhuſten 2. und an Eiterfieber 1
Perſon. Sonſtige Krankheiten veranlaßten 47 Todesſalle wovon auf
Schwindſucht 11, auf Krämpſe 8, auf Lebensſchwäche 3. auf Lungen= ꝛc.
Entzündung 3, auf organiſche Herzkrankheiten 2, auf Gehirnkrankheiten 2,
auf Altersſchwäche 1 und auf andere Krankheiten 14 Faͤlle tuffen. In
den einzelnen Monaten des abg wichenen Jahres betrug die abſolute und
relative Zahl der Sterbfälle lauf 10,000 Lebende):
Januar
Frbruar
März,
April
Mai
Juni
93 = 2009
63 1527
103 = 2335
96 2177
101 = 2293
77 = 1746
Juli
Auguſt
Seplbr.
Oetbr.
Nov.
Dezbr.
78 = 1769
73 = 1655
82 = 1859
17 = 1066
67 = 15,19
58 = 13,15
Im ganzen Jahr verſtarben 938 Perſonen oder 21270 auf 10000
Lebende mit welchem Ergebniß recht günſtege Geſundheitsverhäliniſſe in den
beiden Gemeinden conſtatirt werden.
- Pferdezuchtverein im Großherzogthum Heſſen=
Sonntag den 7. Januar wurde im Bahnhoſhotel in Darmſtadt eine
Ver=
ſammlung von Intereſſenten aus den 3 Provinzen des Großherzogthums
abgehalten und über die Gründung eines Vereins zur Hebung und
Förde=
rung der Pferdezucht berathen. Der ciica 3 Stunden dauernden, ſehr
leb=
haſten Debatte, lag der Entwurf eines Statuts zu Grunde, der von einem
kleineren Comile durchberathen worden war und der ſich an die bewährten
Staiuten anderer Pferdezuchivereine anlehnte. Nach den, aus den
Ver=
handlungen jener Verſammlung enlſtandenen Statuten werden als Zwrcke
des Vereins, Hebung und Foͤrderung der Pferdezucht und insbeſondere
Un=
terſ.ützungen der hierauf gerichteten Beſtrebungen der Großh.
Staatsregie=
rung bezeichnet. Als Mittel. dieſen Zweck zu erreichen, wurden
aus=
drücklich nur folgende angenommen:
1) Prämiirung von Mutterſtuten und Foblen.
2) Veranſtalen von Pferdeſchauen und Markten und auf denſelben
Prüſung der Leiſtungsfahigkeit ſelbſtgezülchteter Pferde.
3) Beſchaffen und Erhalten von Fohlen=Weiden und Tummelplatzen.
4) Verbreitung bewährter Anleitungen zur Pferdezucht.
5) Abhaltung von Verſammlungen zu Beſprechungen und belehrenden
Vorträgen.
6) Einführung guter Zuchlſtuten.
Die Mitgliedſchaſt wird durch Aufnahme Seilens des Vorſtandes und
Zahlung des Jahresbeitrags erlangt. Der jährliche Beitrag beträgt drei
Mark, und berechtigt die einmalige Zahlung von 100 Ma k zu
lebersläng=
licher Mitgliedſchaft. Die Vereinsangelegenheiten werden duich einen
Aus=
ſchuß von 18 Mitgliedern geleitet und muß jede Proginz wenigſtens durch
5 Miglieder in demſelben verireten ſein. Außerdem gehören dem Ausſchuß ohne
Wahl an: Der Diiector und das techniſche Mitglied der Landesgeſtüts=
Di=
rection, der Generalſecretär der landwirthſchafllichen Vereine, und ein
de=
putirtes Mitglied jedes landwitthſ haftlichen Provinzialvereins. Die
laufen=
den Geſchäfte beſorgt der Vorſtand, beſtehend aus demſ Vorſitzen en und
deſſen Stellverirter, dem Schriſtführer, dem Schatzmeiſter und dei
Aus=
ſchußmiiglievern. Nach Schluß der Debatte über die Statuten wurden als
proviſoriſches Vüreau erwahlt, die Herrn Oberſt von Weſterweller,
Polizei=
rath Haas, Generalſccretär Dr. Weidenhammer und Kreisveter inätarzt
Dr. Schäſer und ſollen nunmehr an alle diejenigen, welche dem Büreau
als Pferdezüchter und Pferdeſreunde bekannt ſind, Aufforderungen zum
Beitritt erfolgen, damit recht bald in einer weiteren größeren Verſammlung
die definitive Conſtituirung des Vereins und die Wahl der
Ausſchußmit=
glieder erſolgen kann.
— Witterungsbericht der deuiſchen Seewarte in Hamburg vom
15. Januar: Starkes Fallen des Barometers mit warmer jüdlicher
Luft=
ſtrömung hat ſich ſeit Sonnabend vom Ocean bis nach Central=Europa
ſortgepflanzt, gefolgt von ſtarkem Steigen mit kühlen Nordweſtwinden. Die
Grenze beider Gebiete lag heute Morgen auf der Nordſee, bedingt durch
einen Streiſen niederen Luftdrucks daſelbſt. In ganz Deutſchland herrſcht
trübes, im Weſten des Landes regneriſches Wetter, in Großbritanien und
Frankreich dagegen iſt der Himmel klar oder wolkig bei allgemeinem
WNW.=Wind. Seit dem Abend fällt jedoch in Irland das Barometer mit
Zurſckdrehen des Windes nach W. Temperaur in Berlin J. 15. in
Kaſſel J 24, in Karlsruhe . 3. in Paris J. 45. C. Lemperatur in
Darmſtadt am 16. Januar um 6 Uhr B. M. J 18. R. bei S.=W.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.