Darmstädter Tagblatt 1874


22. Dezember 1874

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151 Jahrgang.
Amlliches Grgan für die Bekannkmachungen des Grohherzoglichen Rreigamts Darmſtadl.

Bienſtag ssn 22 Dezemher
2 E49
1874

etreffend: Der Zudrang mittlloſer Deutſcher nach Frankreich.
Darmſtadt, am 17. Dezember 1874.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Der Verwaltungsaukſchuß des deutſchen Hülfsvereins zu Paris hatte im Jahr 1872 die Vermittelung des kalſerlich
utſchen Geſchäfteträgers dafür in Anſpruch genommen, um die Aufmerkſamkeit der deutſchen Regierungen auf die außerordentlich=
mehmende
Elnwanderung mittelloſer; deutſcher Staatsangehörigen in Paris zu lerken, damit von denſelben die geeigneten Maß=
geln
hiergegen ergriffen werden könnten. Den Kreisämtern wurde deßhalb von Großherzl. Minlſteriumi des Janern anempfohlen,
1 Ausſtellung der Legitmationspapiere, die eine Ueberſiedelung nach Franlreich beabſichtigenden Perſonen auf die Schwierigkeiten
ufmerkjan zu machen, welche ihrem Fortkommen in Frankreich entgegenſtehen.
Nach neueren Mitheilungen hat aber der Zadrang deutſcher junger Leute. welche nach Frankreich und beſonders nach Paris
mmen, um daſelbſt Beſchäftigung zu ſuchen, in bedenklicher Weiſe zugenommen. Bei der fortdauernden Ungeneigtheit der Fran=
oſen
, deutſche Arbeiter zu beſchäftigen fallen dieſe Leute, welche meiſt ohne Exiſtenzmittel und kaum der franzöſiſchen Sprache
nächtig ſind. nach wenigen Tagen vergeblichen Suchens den dortigen Behörden oder den Hülfevereinen zur Laßt. Wir empfehlen
thnen deßzelb, die Angehörigen Ihrer Gemeinden vor der Ueberſiedelung nach Frankreich ernſtlichſt zu warnen und den Jahalt
eſes Ausſchreibens auf ortsübliche Weiſe zur öffentlichen Kenntniß zu bringen.
Küchler.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreff: Requlativ über die Errichtung von Gasbeleuchtung in Gebäuden.
Dem im Abdruck rachfolgenden Regulativ iſt in neuerer Zeit vielfach zuwidergehandelt worden, insbeſondere wird in vielen
Füllen die vorgeſchriebene Anzeige über Etnrichtung neuer und Adänderung vorhandener Leitungen nnterlaſſen und findet Ingebrauch=
jahme
der Beleuchtungs=Vorrichtungen vor der von der Palizeibehörde auf Grund ſachverſtändiger Prüfunz zu ertheilenden Er=
aubniß
ſtatt.
Wir ſchärfen deßhalb die beſtehenden Beſtimmungen wiederholt mit dem Bemerlen ein, daß olle Zuwiderhundlungen dem
Bericht zur Beſtiafung überweſen und die bei einer demnächſt ſtattfindenden allgemeinen Reviſion vorgefundenen vorſchriſtswidrigen
der nicht genehmigten Leitungen abgeſperrt werden.
Gleichzeitig geben wir bekannt, daß alle Anzeigen über neue oder abzeänderte Leitungen für die Folge an die unterfertigte
Polizei=Behoͤrde zu richten ſind, von welcher auch die Genehmigung zur Inbetriebnahme ertheilt wird.
Darmſtadt, am 15. December 1874.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
Regu l ativ,
betreffend die Einführung der Gasbeleuchtung in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt, insbeſondere Vor=
ſchriften
über Herſtellung der Vorrichtungen zur Gasbeleuchtung im Innern der Gebäude.
Zur Verhütung der Nachtheile, welche nicht nur durch mangelhafte Ausführuag, ſondern auch durch Vernachläſſigung der
Reparatur der zur Herſtellung der Gasbeleuchtung im Innern der Häuſer erforderlichen Vorrichtungen für Leden und Geſundheit
der Bewohner herbeigefühtt werden können, wird mit Genehmigung Großherzoglichen Miniſteriams des Janern Nachſtehendes
verfügt:
8 1. Die genze Leitung, welche das Gas von dem Hauptrohr aus bis zur Ausmündung führt, muß in allen ihren Theilen
vollkommen luftdicht ſein.
Bei Unterſuchung der Lufidichtigkeit der ganzen Leitung iſt der Hauptzuleilhahn der betreffenden Gaseinrichtung ganz zu öffnen
und dadurch der vollſtändigſte Luftdruck in den einzelnen Theilen herzuſtellen, hierauf zu beobachten, ob in den verſchloſſenen Räumen
kein fremdartiger Geruch bemerklich , und eln Weingeißlicht der ganzen Nöhrenleitung entlang und um die Röhren, beſonders
aber um die Löthſtellen, ſowie um den Gasmeſſer zu führen.
8 2. Das Hauptzuleitrohr muß da, wo es in das Innere eines Gebäudes oder in das Innere des Gasmeſſers einmündet,
ſo zugänglich ſein. daß es im Augenblick der Gefahr leicht zugeſchlagen werden kann.
8 3. Alle Hahnen, Schrauben und dergleichen, welche bei der Gaseinrichzung verwendet werden, müſſen für gleiche Verhält=
niſſe
von gleichem Maße ſein. Nicht überelnſtlmmende Schraubengewinde ꝛc. hut die Polzeibezörde auf Koſten der Verfertiger
derſelben entfernen zu laſſen.
8 4. Die Leitungen im Iunern der Gebäude ſollen wo möglich zu Taze liegen, doch vor Beſchädigurg geſchützt ſein und
nöglichſt gerade liegen. Bei unvermeidlichen Biegungen, ſowie da, wo das Gas von einem erwärmten Raume in einen kalten
Raum geführt wird, iſt in letzterem eine Waſſerſchraube zum Ablaſſen des Niederſchlagwaſſers anzubringen. Wo das Elnlegen der
675

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2502

M 249.

Röhren in Mauern und Wände nicht umgangen werden kann, oder wo die zu Tage kliegende Leltung der Schönheit der beleuchteie
Räume Eintrag thun könnte, muß die Rnne, in weiche die Röhren zu liegen komnen, mit Cement oder Gyps ganz dicht ausg
ſtrichen oder mit Blech ausgeſchlagen ſein, die Vo berſeite aber offen gelaſſen werden, oder aher mit durchlöcherten Blechſtreifen b=
deckt
werden, über welche fein durchlöchertes Papier oder Tapete geſpannt werden kann.
Werden die von den Wänden aufſieigenden Röhren nicht auf die beſchriebene Art in die Wand eingelegt, ſo ſind dieſelb=
auf
zehn Fuß Höhe vom Boden aus entweder von gezogenem Eiſen zu fertigen, oder mit einer oben und unten offenen Blechb=
kleidung
vor Beſchädigungen zu ſchützen.
Wird eine Röhrenleitung in Decken der Gebäude eingefugt, ſo muß an der Decke eine blecherne, von der Röhre ganz abſt=
hende
Hohllehle angebracht werden, deren unterer Thel mit fein durchſtochenem Papier überſpannt werden kann.
Gehzt eine Gasröhre durch eine maſſive Mauer, eine ausgemauerte oder hohle Riegelwand, ſo iſt ſie auf die Länge dieſe
Durchführung in eine metallene Hülſe zu legen, die wenigſtens an einem Ende offen ſein muß und die Gastöhre nicht unmittelb=/
berühren darf.
8 5. Muß ein Brenner ſo nahe unter der Decke angebracht werden, daß die Hitze der Gasflamme eine Entzündung bewirl.
könnte, ſo iſt über der Gasflamme eine Stein= oder Metallplatte in der Decke anzubringen.
Um Feuersgefahr zu vermeiden, darf jedoch die Stein= oder Metallplatte nicht in die Decke eingelaſſen, ſondern muß wenj=
ſtens
einige Zolle von der Decke entfernt befeſtigt werden.
8 6 In Räumer, in welchen der Gebrauch eines offenen Lichtes polizeilich verboten iſt, darf auch kein offener Brenner 9
braucht, auch müſſen die Brenner, welche in der Nähe entzündlicher Stoffe angebracht ſind, mit Gläſern und Drahtſchirmen ve
ſehen werden.
In Scheunen und Ställen, ſodann in Magazinen für leicht entzündbare Gegenſtände iſt Gasbeleuchtung nicht geſtattet.
8 7. In ringsum geſchloſſenen Schaufenſtern oder ſonſtigen engen und geſchloſſenen mit Gas erleuchteten Räumen iſt. na=
näherer
Angabe der Direction der Gasanſtalt, hinſichtlich der eiwa hierzu nöth gen Vorrichtung, ein beſtändiger Luftzug währen
der Brennzeit zu erhalten.
8 8. Die Unterſuchung der Gaseinrichtungen Behufs der Gasbeleuchtungen in den Gebäuden wird in Auftrag der Polize
Behörde durch den Stadtbaumeiſter vollzogen. Sollte es erforderlich erſcheinen, ſo kann ein Sachverſtändiger der Gasanſtalt;
gezogen werden.
Wäre noch außerdem die Zuziehung eines weiteren Technikers nöthig, was die Polizeibehörde zu beſtimmen hat, ſo dürſen ſu
denſelben von dem Eigenthümer der betreffenden Gaselurichtung nachbemerkte Gebllhren erhoben werden:
a) bei einer Einrichtung von 1 bis 5 Lichtern 28 kr
b) bei einer Einrichtung von 5 bis 20 Lichtern dae Doppelte.
0) bei einer Einrichtung von 20 und mehr Lichtern das Dreifache jenes Betrags.
Wird aber an einem Tage mehr als eine Einrichtung unterſucht, ſo wird dafür eine Tagebühr von 2 fl. vergütet, welch
unter die betreffenden Eigenthümer nach Verhältniß zu repartiren iſt.
Die beiden erſtgenannten Experten haben auf Gebahren Vergütung keinen Anſpruch.
8 9. Jeder, der eine derartige Einrichtung erſtmals machen oder abändern läßt, oder eine von der Beleuchtung mit portat
vem Gas herrührende Einrichtung benutzen will, het hiervon dem Großh. Keisamt Darmſtadt Anzeige zu machen und ſich dazu ge
druckter Formularien zu bedienen.
Dieſe Formularien ſind für 2 kr. bei der Gasfabrik zu haben.
Bis der Stadtbaumeiſter von der lganzen Einrichtung Einſicht genommen und ſolche hinſichtlich der Sicherheit gegen Feuers
und Geſundheits=Gefahr gut befunden hat, muß dieſelbe ihrem ganzen Umfange nach ſichtbar gelaſſen werden. Iſt dieſe Prüfune
volljogen und hat der Stadthaumeiſter über den Befund ſein Gutachten erſtattet, ſo wird von Großherzoglichem Keeisamt die Er=
laubniß
zur Benutzung der Gasbeleuchtungseinrichtung ertheilt, wenn keine weitere Anſtände vorliegen.
8 10. Dieſem Erlaubnißſcheinziſt eine Beleht ung über das Berhalten bei dem Gebr auche des Gaslichts zurfBeachtung beigedruckt.
8 I1. Vor Aushändigung dieſes Erlaobnißſcheins darf die Einrichtung nicht benutzt werden.
8 12. Die Gasabnehmer ſind nicht nur für vorſchriftsmäßige Herſlellung der Einrichtungen, ſondern auch für deren gut
Erhaltung verantwortlich. Sſch ergebende Mängel ſind ſo ſchnell als möglich zu beſeitigen. Geſchieht dieſes nicht, ſo wird die
Pollzeibehs. de der Direction der Gasanſtalt die Weiſung ertheilen, die Zuleitung auf Koſten des Säumigen abzuſperren und ihm
die Benutzung des Gaſes zu entziehen.
8 13. Die Gasbeleuchtungseinrichtungen unterliegen der regelmäßigen Beſichtigung durch die Feuerviſitatoren. Durch dieſe
oder andere Sachlundige wird außerdem, je nach Umfländen, die Polizetbehörde dieſelben unterſuchen laſſen.
8 14. Wer ohne Erlaubniß des Kreisamts eine Gaseinrichtung benutzt 18 11) wird mit 5 fl. beſtraft. Sonſtige Zu=
widerhandlungen
gegen die Vorſchriften dieſes Requlativs werden mit elner Poltzeiſtrafe von 32 kr. bis 5 fl. geahndet, ſofern ſie
nicht als beſondere Verbrechen oder Vergehen einer geſetzlich höheren Strafe unterliegen. Außerdem haftet Jeder nach den geſetz=
lichen
Beſtimmungen für Erſatz des durch ſeine Nachläſſigkeit entſtandenen Schadens.
8 15. Dem Stadtbaumeiſter llegt es ob, ſämmtliche Gasmeſſer vor der Verwendung zu aichen, freſp. deren Alchung zu
überwachen und die geaichten Gasmeſſer mit dem ſlädtiſchen Etempel zu verſehen. Es wird ihm dafür von der Gasanſtalt eine
Vergütung von 10 kr. per Gasmeſſer bezaht.
Die Gasmeſſer ſind der Aufſicht des genannten Beamten noch insbeſondere unterſtellt und hat derſelbe darüber zu wachen,
daß dieſelben ſolid conſtruirt werdeu, richtig zeigen und, ſowie das Ableitrohr aus denſelben der Anzahl von Brennern entſprechen,
welche in dem Gebäute benrtzt werden wollen, ſodann daß die Gasmeſſer unter gehörigem Verſchluß gehalten ſind.
Darmſtadt, am 18. October 1854.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Kritzler.
Eazzaz-

Bekanntmachung.
Mittwoch den 30. d. Mts.,
Vormittags 11 Uhr,
ſollen die im Laufe des Jahres 1875 vor=
kommenden
ſog Procentarbeiten, als Mau=

rer=, Zimmer=, Steinhauer=, Schloſſer=,

Schreiner=, Weißbinder=, Lackirer=, Pumpen=
macher
=, Seller=, Spengler=, Glaſer=, Wag=
ner
=, Schmied= und Pflähererarbelten, ſowie
die Lieferung der Eiſenwaaren öffentlich
durch Soumiſſion vergeben werden. Preis=
tarife
und Bedingungen liegen von Dienſtag
den 22. d. M. ab auf dem hieſigen Stadt=

bauamt zur Einſicht offen, woſelbſt auch die
Soumiſſionsofferten bis zu obigem Termine
einzureichen ſind.
Darmſtadt im December 1874.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
11112) Ohly, Bürgermeiſter.

[ ][  ][ ]

N 249.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß das Beſtandgeld vom Victualien=
rkt
vom 1. Januar 1875 ab aufgehoben iſt.
Die Butter= und Fiſch=Wage bleiben beſtehen. Für den Gezrauch der Fiſchwage
d ein Wieggeld nicht erhoben, von jedem zur Verwiegung kommenden Kilo Butter
d dagegen 2 Reichspfennige zu entrichten.
Die ſtädtiſche Futterwage ſoll nunmehr
Mittwoch den 25. d. Mte.
Vormittags 11 Uhr
unſerm Bureau für die kommenden drei Jahre öffentlich verpachtet werden. Di=
dingungen
werden im Termin bekannt gemacht und können bis dahin bei uns einge=
en
werden.
Darmſtadt, den 18. December 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
615)
Ohly

115) Veröffentlichung
8 dem FirmenRegiſter Großherzoglichen/
Stadtgerichts Darmſtadt.
Am heutigen Tage wurde in das Firmen=
giſter
des unterzeichneten Gerichts fol=
ader
Eintrag gemacht:
Seit dem 1. November d. J betreibt
lar Renn dahier unter gleichnamiger
irma ein Agentur, Commiſſions= und
caſſo=Geſchäft.
Darmſtadt, den 12. Dezember 1874.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. St.=R.:
Weyland.
Bogen,
Hofgerichtsrath. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
Bekanntmachung.
Die Lieferung der für das 1. Gemeſter
875 erforderlichen Fourage von
18 Malter Hafer 60 Kilogr.
60 Centner (3000 Ko.) Heu
r den ſtädtiſchen Faſſelſtall, ſoll auf dem
Zubmiſſionswege vergeben werden.
Die hierauf bezüglichen Offerten nebſt
roben ſind bis längſtens am 30. Decem=
er
l. J. bei uns einzureichen.
Darmſtadt, den 17. December 1874.
Froßherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
1017) Appfel, Beigeordneter.
Verſteigerung.
Mittwoch den 23.d Mts,
Vormittags 10 Uhr,
verden in der Schwanenſtraße Nr. 17,. 1 Kuh,
Rinder und 1 Wagen gegen baare Zahjung
erſteigert.
Darmſtadt, den 11. Decbr. 1874.
0805)
Naumann.
Holz=Verſteigerung.
Dienſtag den 22. d. Mts. ſollen in dem
Gräfenhäuſer Gemeinde=Wald verſteigert
werden:
48 Amtr. kiefern Scheidholz,
Prügelholz,
254
2 eichen Scheidholz,
2250 Stück kiefern Wellen.
Die Zuſammenkanft iſt am Holzſchlage
Morgens 9½ Uhr auf dem Kreuz der
Langen= und Müllerwieſenbergſchneiße nahe
an dem Forſthaus Apfelbachbrücke.
Gräfenhauſen, am 17. Dezember 1874.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Gräfenhauſen.
11116)
Hönig.

Die Holz=Verſteigerung
vom 18. d. Mts. iſt genehmigt. Erſer
Zahl= und Lbfuhrtag: Dienſtag den 22.
d. Mts. Aeußerſter Abſuhrtermin 15. Jan.
Darmſtadt, 19. Dezember 1874.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
11117)
Muhl.

2503
Verkauf von Waffen.
Mittwoch den 30. December l. J., Vor=
mittags
10 Uhr, werden in der Gendarme=
rie
=Caſerne dahler eine größere Partie
Pereuſſions=Gewehre mit Bajon=
net
, doppel, und einläufige, öffent=
lich
meiſtbietend verſteigert werden.
Die Waffen befinden ſich durchſchnittlch
in gutem Zuſtande.
Darmſtadt, den 21. December 1874.
Großherz. Gendarmeriecorps=Verwaltung.
11118) Schenck, Obe=quartiermeiſter.
aauuairtrezrm
Erzl
Feilgebotenes.
10060) Ein neuer Schrank mit Auf=
ſotz
(Mahagony lacirt), für jedes Geſchäft
geeignet, iſt zu verkaufen. Magdalenenſiraße
Nr. 1 Seitenbau.
1383) Vorhänge=Gallerien
in Gold und Holz empfiehlt in großer Aus=
wahl
W. Hchmidt, Schulſtraße I.

Schirmfabrik
Die

von

24. Ernſt=Ludwigſtraße
24. Eruſ=Ludwigſtraße
L. Schäfer.
24.
24.
empfiehlt zu den nur möglichſt billigen Preiſin ein erſtaunlich großes Lager aller Sorle
Regenſchirmen, das Stück von fl. 1. an bis zu den feinſten Sorten zu geſällige
10271
Auswahl.
10470)
In meinem Ausverkaufe
befinden ſich noch clrca
1000 Paar Gummiſchuhe
neneſter Facon, die, um laſch abzuſetzen, von heute ab zu 48 und 54 kr. per
Paar erlaſſe.
J. G. Jacol,
Ecke der großen Ochſengaſſe am Löwenbrunnen.
Schirm-Labritz
von
Pr.
W. Gehléter Holzſtraße 24,
neben dem Röhrbrunnen,
ſempfiehlt zu bevorſtehenden Weihnachten ſein Lager in:
Regen= und Hopnenſchirmen, Knatont-cas, Zanella= Regen=
ſchirmen
von 1 fl. 42, 2 fl. 12, 2 fl. 30, 3 fl., 3 fl. 30. mit den elegantefen
Stöcken,
Seidene (Choner Waare, ſchwere Köper, Herren= und Damen=
Schirme vou 5 fl. 48-6 fl., 6 fl. 12, 6 fl. 36 kr., 7 fl. und die Theuerſten 8 fl.
Nicht Convenirende können nach dem Feſt umgetauſcht werden.
NB. Nur wegen Beſcheidenheit meiner Ladenmiethe und weil alle Arbeiten von
mir ſelbſt befördert werden, bin ich im Stande zu obigen Preiſen zu verkaufen.
Achtungsvoll
20
Vr. W. Sehhuter, 24. Holzſtraße,
neben dem Röhrbrunnen.
10496)

10710) Zur Einrahmun=
aſſortirtes
Lager von Gold. u.
Ernſt=Ludwigſtraße
Nr. 25.

von Bildern aller Art empfehle meln gut
olitnrleiſten unter Zuſicherung billigſter Preiſe.
Hermann 6ölz-

[ ][  ][ ]

25)4

. 249.

empfiehlt
für die bevorſtehenden Feſttage ſein
Jagor m Geuroh.
Daſſelbe bietet neben der größten Auswahl nur das Beſte
und Preiswürdigſte in dieſer Branche.
E43Z
NB. Um vielſeitigen Wünſchen nachzukommen, halte auch
dieſesmal wieder folgende, beſonders beliebte Sorten
in Kiſtchen 50 Vtück
in eleganter Packung und vorzüglicher Qualität am Lager.
Lopez Havanna
fl. 2. 24 kr.
La Cophia
l. 1. 36 kr.
11 ROs
fl. 1. 36 kr.
E Iruperto (Kaiſer=Cigarre
fl. 1. 12.
10702

10464)

Winterſchutze und Stiefel
alle Sorten in größter Auswahl;

beſter Qualilät empfichlt
H. Ph. Weder, Schuſtergaſſe 3.
10762)
Gpielwuaren und Puppen
zu Fabrikpreiſen.
7 Bleichſtraße 7.

3
chuhmacherMagazin=Genoſſenſchaft,
Eingetragene Genoſſenſchaft,
bringt ihr Lager nur ſelbſt verjettigter chuhwaaren in gedlegener und geſchmack=
voller
Ausführung in allen nöglichen Sorten in empiehlende Erinnerung, nicht zu ver=
wechſeln
mit Fabrik=Schwindel.
Ausverkauf unſerer noch vorhandenen Filzſchuhwaaren, um damit zu räumen,
zu Fabrikpreiſen, darunter elegante Filzpantoff In für. Wethnachts geichenke geeianet.
Leder Conſervateur=Schutz gezen naſſe Füße zum Waſferdichtmachen alle:
Lederſorteu und zur Be ordetung der Haltbarkeit des Oberleders.
10979)
Der Vorſtand.
9)
10468)

Filz hüte

Die neueſten Formen für Herreu und Kuaben eupfichlt zu außerordentlich
billigen Preiſen.

G. Ph. Nieder, Schuſtergaſſe 3.
pk rr.
Wppvyyn

AxarzrxrTTTAAAAufTraAAAaua ArrrAxz.XXl.
Die Handelsgärtneret von P. WVonz.
enpfiehlt iür Weihnachtsgeſghenke ihre große Auswahl von blülzenden Mai=
blumen
, Reſeden, Cactus, Primel, Tulpen, Laurus und ſonſtigen verſchiedenen
Blattpflanzen. Beſſungen zügelſtraße 16.
[11981

al
WTLTTTzurTTzrzzzxzrzrzzrzrrrr Arz-2

Ce.Crrirerer.riirrieris
Soeben i erſchlenen die 35. Lufl.
des weltbekannten lehrreichen Buches
Der persönliche Sehutz
Ralhgeber für Mönner jeden Alters
von baurentine. In Umſchl. verſiegelt.
Tauſendfach bewährte Hilfe
und Heilung(2bjährige Erfah=
rungl
) von
Gxhuiche
nnatänden des männlichen Ge=
ſchlechts
, Nervenleiden u. ſ. w.,
den Polgen verrſittender Ooavio u
gssehleehtlicher Excesso.- Durch
jede Buchhandlung, auch in
Frankfurt a. M. von der Jäger=
ſchen
Buchhanllung, ſowie von dem
Verfaſſer, Hoheſtraße, Leipzig, zu
beziehen. Preis 2 fl. 24 kr.
ſowarnt wird vor gewiſſen Nach=
ahmungen
und Nachäffereien
meines Buches, die ſich. um das Pusli=
kum
zu täuſchen, ſogar bis auf den
Wortlant meiner Anzeige er=
ſtrecken
. Daher aäte man darauf,
die echte Auegabe meines Buches,
die 35. Original-Anflage
von L-Mentine
zu bekommen, welche einen Oetav=Jand
von 232 Seiten mii
60 anztom Ahbldungen
in Stahlflich bildet und mit dem Na=
mensſtempel
des Verſaſſers verſiegelt iſt
9826)
L.

[ ][  ][ ]

249.

2505

Grogser Ausvarhaamf.
Wegen Geſchäfts=Verlegung verlaufe von heute an meine jämmtlichen großen Vorräfhe in
½
VLT=GAlantsrie-Aaren ud Natsedtkirein
bedeutend herasgeſetzen Preiſen.
Hönehe,
Joseph
6276)
Lederwaaren=Fabrikant, 6 Schulſtraße 6.

Benchlensnerlh lüſe Wollnachſen.
Verſchiedene, aus Coſtüme=Herſtellungen übrig gebliehene Stoff Reſte, als:
Zammte - darunter ſchwere für Damenjacken und Kindergarderobe - Gros=
rains
, Taffte, Popelins, Cachemirs, ſchwere Seidedumaſte für Ttuhl=
berzüge
und Sophakiſſen, Tepvichreſte für Bittdecken und Feuſtermäniel, feinr:
eidene Tücher, Tülle, Spitzen, Febern ꝛc. gebe bedeutend unterm
Fabrikpreis ab.
(10763
7 Bleichſtraße 7.
A. H. Wiooh.

14 Eliſavethenſtraße 14
Lager der deutſchen, franzöſiſchen, ſpaniſchen und italieniſchen
Hascbenueine

10709)

von

Franz Weber

Zu Weihnachtsgeſchenken empfehle:
a
Schwarze Seidenstoffe in Faille und Cachemir,
Schwarzen Seidensammt und Patentsammt,
Wollene Damenkleiderstoffe von 3 fl. per Kleid bis,
zu den feinſten Qualitäten,
Lama und Flanelle für Kleider und Hemden,
Leinene Taschentücher in weiß und bunt,
Tischdecken in Rips, Cachemire und Damaſt,
Foulards, Fichus und Cachenez,
Shawls in groß und für Kinder,
Wollene Bettteppiche roth fl. 5. 45.
Weisse Viotoria-Bettdecken groß von fl. 2. an,
Bettvorlagen und Läuferzeug.
Bei reeller Waare zu den billigſt geſtellten Preiſen.
F. W. Rabuüzsl.
10764)
l0772a
3 n

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Ludwigſtraß= 20

paſſend enpfiehlt die

Geſchenken

13
1 b
Gd . 12) u H
2.4 2
2 B
20
4
Ol

10279) Das rühmlichſt bewährteſte
Feb.lkat . das Wachathum der
2
Hoare, die ächte Süßmilch'ſche
Ricinnsölpommade aus Pirna
4 Büchſe 5 Gar. bei
Coiſſeur C. Gerher,
Ernſi=Ludwigſtraße 5.
8

audſchuh=Fobrik
von
ee
Gorhardt,

16715) Vor , lichm alten Ingelheimer
Roth. u. Weizwein über die 3traße
und im Gias
Punſch=Eſſezz, Hrroc= Rum u. ſonſtige
Ludwigſtraße 20. iqueure, ſowie rothes u. weißes Anis=
gebackenes
hn bezannter Güte empfiehlt
H. Juſtus.
un der Stadtkapelle.

ihr Lager in allen Arten Handſchuhen, Shlipſen und Crayatten in große
Auswahl. Daſſelbſt werden Handſchuhe nach Maß und F rbe argejrogt und Hand=
ſchuhe
gewaſchen und gefärbt.

Waſſerdithte Unterlagen
ſehr gut und bi=" Jachs= Ledertücher.
Manillateppiche zm Favrikpreis.
1382) W. 5c4. ibt, Schulftraße I.
676

[ ][  ][ ]

2506

N. 240.

11Lx. OaL. MCzk1Lb,

Ecke der Schul= und Kirchſtraße,
empfiehlt ſein großes Lager ſämmtlicher Artikel für den Schulgebrauch.
Sohreib, Leiohnen- und Maler-Hensilien,
Comptoir=Requiſiten,
Pbolagraphier, Poggie- u. Schreib-Albau,
Brioſtaschen, Jotiubücher,Portemonnaies Ctigarren-Htuls
[10822
peiſe
4
uͤhlige feſte

f(
avur geſälligen Beachtung!

Auf bevorſtehende Felertage erlaube meinen werthen Kunden anzuzeigen, daß ich
außer den ſchon vlelſeltig bekannten
franzöſ. Weiß- und Rothweinen
auch voch verſchiedete aͤndere Sarteli in ebenfalls ausgeſuchter, reeller umd feiner
Waare in decoriten Flaſchen auf Lager halte, zu nachſtehenden Preiſen:
Oberöſterreicher Weine von 36 kr. bis fl. 1. 36 kr. per Flaſche.
Unga'iſche Weine
36 kr. fl. 1. 36 kr.
Rheinweine
22 kr. fl. 4. - kr.
Nene Rheinweine
18 kr. fl - 36 kr.
Franzöſlſche Weine
22 kr. fl. 1. 36 kr.
(In Gebinden billiger, Proben und Abfüllen gratts.)
Da mein Beſtreben ſtets reelle Weine zu liefern, erlaube meinen werthen Kunden
die Bitte zu ſtellen, mich gltlgſt weiter rcommandiren zu wollen.
In aller Hochachtung zeichnet
H
J. Helſiuo, Küfer,
Wohnung: Langegaſſe 24.
Co737
Keller im alten Walſenbaus, geöfinet zu jeder Zelt.

Heinr. Pfersdorfk, Usabethonstr. 39

empfichlt zu Welhmaehlsgeschenh em:
Schreib- &am.; Leichnenmaterialien, Schulranzen, Portemonnaies
Cigarren- & Brieſtaschen, Photographie- & Schreibalbum,
Handschuhkasten, Garderobe- &am Schlüsselhalter, Bilderbücher,
Bilderbogen & Christbaumverzierungen.
10082

549)

Hanſer
in den beſten Lagen mit und ohne Geſchaft
ſind burch den Unterzeichneten zu verkaufen.
L. Man. Steinſtraße 6.

Deutſche
6lds
ulldl Rothſöilld.

Halaga.
Harsala, Portwein,

Bordeaux, Burgundor,
Madeira,
SherrV,
in reller Waare,
ſunter billigſter Berechnung.
Heh. Wütsort,
Hoflieferant,
10946) Wilhelminenſtraße I7.

10857) Ich empfehle auf Weihnachten
ſelbſtverfertigte Kuaben= u. Mädchen=
ranzen
zu den billigſten Preiſen.
Chr. Hüttenberger, Sattler,
große Ochſengaſſe 30.

1086) Ein woch gutes Schaulapſerd p
Victorlaſtraße Nr. 26.
verkaufen.

Ausſtellung von Korbwaaren.
Blumentiſche, Rohrſeſſel, Kinderſtühle, Papierkörbe,
Zeitungshalter, Staubtuchkörbe, Arbeitskörbe, Kinder=
und Puppenwagen, ſowie alle ſonſtige Korbwaaren
in neueſten Sendungen und großer Auswahl zu bil=
ligſten
Preiſen.
H. C. Hebberhiug,
7 Alexanderſtraße 7.
10605)

Operngläſer, Fernrohre,
Feldſtecher, Loupen,
Mikroskope, Compaſſe,
Photographie= und Leſe=
Gläſer,
laterna magica,

Wetterhäuschen,

Brillen 8 Lorgnetten
11049
empfiehlt
F. HI. Prdllorfk;

11059) Zu verkaufen.
Ein großer Goldſpiegel iſt zu ver=
kaufen
. Schützenſtraße 12.

[ ][  ][ ]

R249

Mathildenplatz
19.

von

Gk
J. G.Ghowol

Mathildenplatz
19.

Zum bevorſtehenden Feſte empfehle mein reichhaltiges Lager in:
Papier-, Schreib- u. Heichnen-Materialien,
Porteſeuille=Waaren,
neueſte praktiſche Geſellſchafts=, Lege= und
Selbſtbeſchäftigungs=Spiele,
Bilderbücher und Bilderbogen,
Cartonagen, Zinnſiguren,
O9rNOAUUOeIsktGUIIN
und Lichterhalter ꝛc.
zur gefälligen Benutzung unter Zuſicherung billigſter
[10578,
Preiſe.

2507
Deutſche
Schaumweine,
Actien=Geſellſchaft Hochheim,
(vorm. Burgeſl & Co..
B. J. Jang, Würzburg.
Champagnor.
Vve. Glloquot Pousardin.
Most und Chandon.
Chaus und Duchatel.
P. Gibert.
ob. Ritsert,
Hoflieferant.
10943)
Wilhel xinenſir. 17.

M. Hol

Schulſtraße
Schulſtraße
Daniel Sohad, Sattler
5.
5.

vormals Georg Weppler,
empfiehlt als paſſende Weihnachtsgeſchenke ſeinen großen Vorrath in Herren=,
Damen= und Handkoffern in allen Größen. Reiſe=, Courier= und Umhängetaſchen in
allen Sorten. Knaben= und Mädchenſchulranzen und Taſchen in reicher Auswahl in
nur ſolider und ſelbſtgefertigter Arbeit.
Beſtellungen ſowie Reparaturen werden prompt und billigſt ausgeführt.
(10606
NB. Werkſtätte und Verkaufslokal im Hinterbau, pa-terre.
10383) Solid gearbeitete Sprungfedermatratzen 14 fl, ſowie
dillige Seegrasmatratzen ſind wieder vorräthig bei
Carl Sohmidt, Tapezier,
Eliſabethenſtraße 26.
10818)
Als
paſſende Weihnachls
geſchenße
für Kaufleute
empfehle:
Geschäftsbücher in allen Arten,
Copirpressen von Holz und von Eiſen,
Stempelpressen mit beliebiger Firma.
Tintenfässer in großer Auswahl, ſowie
Briefbeſchwerer, Pult=Mappen, Banknotentaſchen,
Couvertskaſten ꝛc. ꝛc.
Georg Hof,
Ecke der Eliſabethen= und Grafenſtraße.

empfiehlt:
[10984
Honiglebkuchen,
Weisses, & rothes Anisge-
backenes
,
Buttergebackenes,
Orangen & Citronen,
Smyrna-Peigen,
Datteln,
Malaga-Trauben,
Prinzess-Mandeln;
Bordeaux-Pflaumen,
Brünellen,
ital. & Span. Maronen,
Kastanien pr. Pfd. 6 kr.,
Pariser Kopfsalat,
Blumenkohl,
Badieschen,
Artischoken,
ungar. Dampfmehl, Kaiser-
auszug
,
Tüglich frische Milch,
Güssen, sauren & Schlagrahm.
Wilhelminon-Strasso 21.

11945)

Achtung!

Feinkes Waizenmehl (Kaiſerauszug)
der gewogene Kumpf 1 fl. 20 kr., per Pfund
10 kr. 2 Pfund 19 kr. bei Abnahme von
25 Pfund 9 kr.
Anis und Puttergebacknes 36 kr. das
Pfrnd, ſowie feinſte Honiglebluchen alles in
bekannter Güte. Achtungsvoll
Adam Lotz, Bäckermeiſter,
48 Ecke der Wendelſtadt u. Kahlertftraße 48
Blumenthalsgiertel.

[ ][  ][ ]

Eirssririrrätrters

ürnborger und Basoler Lobhuchek
per Paquet 21 und 24 Krenzer,
Wah aronen-Leblauchen,
per Schachtel 40 Kreuzer,
Pfeſſerkuchen von Gusſav Hecs=
in
Thorn,
nuter anderen Sorten Cathachinchen, pr. Otzd. 12 kr.,
bei
H. L. Kriegk,
10991)
geheinſtraße neben der Poſt.

k Ee.
Georp Hol
Ecke der Eliſabethen=
und Grafenſtraße,
ladet hierdurch zum Beſuche ſeiner
GIhls=AUbNkIN9
ergebenſt ein. Reidſte Auswahl in:
als: Photographie= Album, Schrelb Al=
Portoſenille Waaren, zun, Peſtscher. 2creibner dr. Por=
temonnaies
, Elgarren=Guls, Rotizbücher, Betefitaſchen ꝛc. ꝛc.
als: Arbeits Külichen. Cigar: v. Laſten,
CartonnageWaaren, Zandſchah. ud Scnudltkirzu, Lum=
penſchi
me ꝛc. ꝛc
Ranzen, Mappen, Schreiheſte,
Sohulgebrauch Arlikel, Sasaaiesn, Rebeuge, Fardtaſin,
Bleiſt fi Puts, zFeder käſtichen ꝛc ꝛc.
in eleganten Kuſtchen, zu allen Preiſen,
ADEich-kiider, Abumblder.

unzerreißbar und andere von 4 kr. per
Büder-Bücher. Stück in
Neueſte Fabrikate in Tintenfäſſern, Sandſchaalen,
Bureal-Ardkel: vsnepen, Dantaotentaſchen, Coprpiſſen, ſo.

Blöis-
Awüchsſtöcke,
4DH
8¾
Aoduchslichter,
Kichthalter.
ſ.
. L. HrIogſ,
Rheinßraße,
1099) neben der Poſt.
Eiinrtrtrinrrtnh

10917)
104

per Pfund 15 kr.

L. Dietz.

Feinſte

Gervelatwurst,
ri,
1cüßelwurst,
Lungenvurst,
eupfehle in f ucher Henduug.
Emanuel Fuld,
Kirchſtraße 1.
11065) öine venkauchie zweiſpännige
Kaleſche, noch in ſehr gutem Zufande.
ſieht zu verkaufen. Eliſubethenſtraße 31.
11007) Schöte unv gute Aepfel zu
Bkuirn-Diddalerantiaie. D.

wie alle Sarten Geſckäfiebücher.

weiß und farbig, geſtempelt, mit Monogrammen,
w9
Posi=Papio -, ſan dpuoperiere, Paretetlen ꝛc. ꝛe.
[10837

Fuchſta Blüthen 8 Flaſgen,
Gold Ballons, Roſetten s Sterne, Schmetterlinge,
Glas=Verzierungen, Körbchen, Früchte 8 Perlen, gauirniarmihn
14
12 neiſchiedene Vorken Lichthalter, neveſie Muſter, von 8 kr. per Dutzend an,
Cigarsen
empfiehl:

Billigſte brillaute
Chriſtbaum=Verzierungen.

4¹⁄₈
19½
zgoColade- güreh
in großer Auswahl zu bil=
ligen
Preiſen.
4 H
pe a Kriegl,
Rheinſtraße,
10996) neben der Poſt.
GArrrAtngrArzigzatrrrata,
11908)
Zu verkaufen:
Ein 2 jähriger Dächſel kleinſter Schlupfer=
Race, ſowie ein 1½jähriger eiwas größerer,
ſauch zur Jagd außer dem Baue brauchbar.
Wor ſagt die xxpedition.
11054) Waldtraße 10 Saltuban Here
Kanarienvogel bllig zu verkaufen.
11067, 66 iſt j d7 Tag friſche Kunſt=
hefe
zu haben. Geſtberg 5.
Joh. Haitzenröder Wwe.

10813)

C. C. Mleber,
Mathildenplatz 19.

Große ſpaniſche Orangen
ſehr ſchöne Frucht
und Citronen
anpfülhlt
Vr. Wehbero,
Rheinſtraße.
11047)

Cigarrenſpitzen,
in reichhaltiger Auswahl.
G. 2. Hrogl.
Rheinſtraße
10997) neben der Poſt.

[ ][  ][ ]

2509

N 248
245)
Empfehlung!
Vorzüglichen Rothwein von den feinſten Sorten, per Flaſche 30 und 45 kr.
Leißwein, per Flaſche zu 18, 24 und 27 kr.
Willhehn Hüdler,
Wienerſtraße Nr. I.

Indem ich zum Beſuche meiner,

10944a

Weihnachts=Ausſtellung

eundlichſt einlade empfehle insbeſondere:
Album von 20 kr. - 20 fl. Briefmappen zum Schließen
on 30 kr. an u. höher. Portemonnaies u. Hotiabücher von
u. 6 kr. bis zu den feinſten. Papeterien u. Bonbonisres,
6 kr. - 10 fl. Cigarren=Etuis u. Brieftaschen gut lederne,
on 36 kr. an. Das Neueſte in Hodelirbogen, große
jeſtungen u. ſ. w. Schöne Garderobe, Schlüssel- u. Hand-
chhalter
. Wandtaschen, Schreibreuge, Cigarren. und
chirmständer. Theekasten, Farbkasten, Federkasten, Reis-
euge
. Gute ſelbſtverfertigte Schulmappen für Mädchen
l. Knaben.
Carl Hammer,Schulſtr. 5.
Bleichſtraße
gleichſtraße
Nr. 45.
2 Nr. 45.
WOIM

10953) Eine Parthie Gachets ( par=
fümirte
Seidenkiſſchen) zu 48 kr., deal.
eine Parthie Pariſer Toilettekäſtchen, Hand=
ſchuh
=E Taſchentücherkäſtchen ait Parfumerie
geſüllt zu Einkaufspreiſen bei
Wilhelminenſtr.
W. Schäfer,
Herren= u. Damen=Friſeur.
23.

Chriſtbaumkerzchen
von Wachs, Stearin und Paraſſin.
Wachsſtöcke
in allen Gtößen und bener Qual. empfiehlt
Carf Watziuger,
10954
Louiſenplatz 4.

in allen Sorten von Franz Weber hler.
umsch-Essemz & Läqueure.
Reichhaltiges Lager in
Cigarren, Tabak 8 Cigarretten,
vorunter die beliebten franiöſiſchen Fabrikate zu verſchiedenen Preiſen.
Für Welhnachtageichenhe getignet Eigarren in Glasliſichen
und in Etuls, bringt in empfehlende Erlnnerung
11231)
Wey
1.
grennoaeaaoaaraniuee
2

Stereoscope
mit 12 Bildern 1fl. 45 kr.
ſoldene & silberne
Men EPineenen

von 2 fl. 24 kr. bis 20 fl.
ſempfieht in großer Auswabl
[11055

Louiſen=
L. V. PPRRöoOROB, p. 4.

11061) Gnte Kanariervögel 4
vis 7 fl. per Stück. Heinheimerhraße 5.
=pp-ve.
A.AA LaxxzxxizrzxxxXXX.

d4
ac0b Kling,
18
Langegaſſe Nr. 5,
empfiehlt
2
preiswürdige und gutgehaltene
N

Nürnberger Lebkuchen, Anisgebaokenes,
Butter
Baseler


Brenden,
Haaronen

Aliee
2 honig

Mandel-Confeol
in größter Auswahl,

empfiehlt

Amend, Conditor,
Th.

S
C

E
E

1073)

rothe &K; weiße.
xxxxzrxzxzxz.
Aechte

Englische Drops

in verſchedenen Sorten von
Castell & Brouns
bei
Hr. Eichberg,
Rheinſtraße

11034)
Ludwigsplatz 3.
vaoonenanenenaegeoanaageo, Barometer
Als paſſende Feſtgeſchenke empfiehlt:
blühende Kulpen, Maiblumen, Vellchen, ARdmometor
darunter Salonstlloke
Reseda, Regonien, laurus, Canochimum, Lupa-
bis
40 fl.
thorion, Blattſlanzen
reicher Auswahl, ſowie Bouauets von lebenden und getrochueten Blunn.
W. Piersdorf,
Luiſenplatz 4.
die Handelsgärtnerei von K. Arheilger,
11071)
677
29 Soderſtraße 29.
11049)

[ ][  ][ ]

2510

A. 219

Blühende und Blattpflanzen.
Vasen, Blumenkischehen mit bühenden Pflanzen decorirt, Veiſchen, Bouquek=
in
reichſter Auswahl empfiehlt für Weihnachten
11119)
H. Hehel, HofBouquetlieferant, Ervſt=Ludwigſtraße.

Orangen-Rum-Punsch-Essenz,
Orangen-Arrac-Punsch-Essenz,
Ananas-Punsch-Essenz,
eigenes Fabrikat,
in belannten Oualilcten, welche ich in dieſem Jahre durch in neues Berſchrin
beim Lagern noch weſentlich verfeinerte.
Ferner:
alten ächten Jamaica-Rum,
desgl. Batavia-Arrac.
Cognac, direkt aus Cognac in Frankreich
be zogen.
alles Schwarzwälder Hirschwasser,
ſämmtlich bei mir glagert.,
Feine Liqueure.
Alle dieſe Getranke empiehle ich in ganzen und halben Flaſchen elegant ver=
packt
, ſowie offen.
Preiſe billigſt.
ErIedr. SGnaGIO,

11637)

Ludwigsplotz 7.

von 1 fl. bis 30 fl. in großer Auswahl
empfiehlt
F. W. Pfersdoiſ.
11062) Lutſenplatz 4.
11074) Schönes Abfallholz in größeren
und kleineren Quantitäten ins Haus gelefert
durch F. Lautermanz, Caplanegaſſe 26.
In friſcher Sendung empfiehlt:
Amsterdamer Schellfsche,
Büokinge zum Braten u. Roheſſen,
holl. Vollhäringe,
Russ. Sardinen in Pioles,
Sardines Thuille Chlippe &am; Can-
nais
)
Eieler Sprotten, erwartend
Emanuel Fuld,
11122)
Kirchſtraße.
xE.

16
A Ancanch HLroh
loy
18 Rheinſtraße 18.
empfiehlt für den Weihnachtstiſch eine hübſche Auswahl von
Blatk. und blühenden Toplpflanzen
Bauguete
von lebeaden und natürlich getrockneten Blumen in zierlichſter Ausführung. 11046a
20AAAAAAAkO3
Heoe
164
g26
44
RRRUuAAuRARAAutuanuduutnaioo
R orangen-Punsch=Essenz von Rum und Arrac, 8
R hnanas-Punsch-Essent,
Bi

g Rum, Liqueure in allen Sorten,

R Arrac, Thes,
RE Cognac, Chocolade und Cacoigua,
K empfiehlt
T
4
K 1041)
Ludwigsplatz 3.

F
Ha oge gro oe,
eazze
D el
RARzunAuuananuurtundunnnane
11120) Blumentiſche, Draht= u. Holz=xTTTTTrxaNzzzxzrX.
körbchen uit Pflanzen=garnirt, Goldfiſche, 11121) Ein weingrünes Stückfaß h=
Blatt= und blühende Pflanzen aller Art, kann durch die Exp. d. Bl. billig F.

4 Nicht zu uberſehen.
74 Ich beinge in empfehlende Erlnne
rung, daß ich fottwährend got ge=
räucherte
Leberwurſt, feine Cer=
A velatwurft, ſowie auch täglich
24 felne Frankfurter Bratwürſte
habe.
5
Ferner will ich bemerlen, daß ich
bei meinem Schweinegeſchäft auch ein
Kalbsgeſchäft betreibe. 11123
141
Pr. Rodenhäussek,
2 Schweinemetzger Karlſtraße Nr. 5l.
72

TXTTTT

4
4
g
4
4

H
Th. Amend, Conditor
4

Bouqnets ꝛc.
W. Hohenadel, Eoderſtraße 1b.

abgegeben werden.
Przurrd.

Aia,
14 Magöressd
Zwei von Ebenholz mit Gold Broncever=
zierung
polnt, ſchön geſchmackvoll gearbeitet,
als Zimmerzierde geeignet; nebſt eine Nuß=
baumpolirte
Waſchkommode mit Marmor=
ſaufſatz
preiswürdig zu verkaufen.
L. Rückert, Schreinermeiſter.
11124)
10 Marienplatz 10.
Nürnberger Lebkuchen
von den billigſten bis zu den feinſten
Sorten.
Honig Lebkuchen,
Messina-Orangen
empfiehlt
G. P Poth,
1125
vorm. J. F. Hraigſt.

[ ][  ][ ]

2511

R 219

gaunnEpportbier= u. Weinhandlung. Prnuuin

5
C02
:
F
5

4
8
21
4
2
F
4
449K
AaRAUAs In= und ausländiſche Biere. PRu'ss4N
Sisreſt Ceſivitoheuttlt.
von J. F. Hoiok,
12. Frankfurterſtraße 12.
empfiehlt für die bevorſtehenden Weihnachten
Blatt=, ſowie blühende Pflanzen in ſchönſter Auswahl. Auch mache ich auf die
von mir eingeführten und ſo beliebt gewordenen Korallentiſchchen mit Pflanzen
geſchmückt aufmerkſam, wovon ich eine Partie zur Anſicht aufgeſtellt bahe.
11048
4
eu
Co
Cur

Prxx.xPzrzzrzrzrzrzrrLaAAAaanzrzrxax.

Gb zEGUIGIAO6
empfehle mein beſt aſſortirtes
Cigarren= und
Cigarretten=Layer.
TGrA vS uIb
11039)
5. Schützenſtr. 5.

1
411126)

Moél aCandon
in Epernay (Marne).
Lager dieſer ſehr ſeinen Champagner unterhält und empfiehlt
Wülhehn Schulz,
Eliſabeth nſtraße 25.


Trxxxzzrzrzaz. AixrzxzxzAzarrzrzxrAxitzrxrz.
CPusasuyſus
TAAAauazrtTaz
Pommerische Cäuscbrüste
Uhr=Sleinkohlengmit und ohne Knochen - ſoebenfriſch
L. Qualität
ſeingetroffen.
1.
A der Zeche Ringeltauben in Annen
aſRuhr bekanatlich ſehr ſtückreich und
G. P. Poth,
M vorzüglich brennend, können fortwäh= N
11128)
vorm. J. F. Henigſt.
d rend billigſt bezogen werden, durch


N Bernhard M. Hachenburger, N
Elieſabethenſtraße Nr. 42 im Hinterhau. J=
Ulma. D.
rrvurrAzxzxxxzAA129)
Balggeſchwülſte, Warzen, Lin=
Ein Geſchäftshauslſen und ſonſige Auswüchſe werden
11127)
in vorzüglicher Lage Beſſungens, welches durch ein cemiſches Mittel gründlich u.

ſich für jedes Geſchäft eignet, beſonders aber
für 8
habe ich im Auftrag
eine Bückeret, zu verkaufen.

J. Diehl, Goderſtraße 55.

ſchmerzlos entfernt. Zeugniſſe ſtehen zu
Dienſten. Briefen an mich wolle eine Frei
marke beigelegt werden.
b. J. D. Wolfenter, Buchhalter.

Vermiethungen.
3261) Dieburgerſtraße 601iſt der
dritre Gtock beſtehenb aus 4 Zimmer, Küche,
3 Bodenkammern ꝛc. für den Preis von 250 fl
gro Jahr zu vermiethen und gleich zu be=
ſiehen
.
Wilhelm Schupp.
4547) Ein freundliches Zimmer mit oder
ohne Möbeln Bleichſtraße Nr. 40 zweiter
Stock liaks.
6989) 2 Zimmer und Küche im 1. Stock
zu vermiethen. J. Simon, Obergaſſe 38.
7061) Dem botaniſchen Garten gegen=
über
, Schwanenſtraße Nr. 33, iſt die bel
5tage, beſtehend aus 4 Zimmern, abge=
chloſſenem
Vorplatz. Mitgebrauch der Waſch=
küche
und des Bleichplatzes. zu vermiethen:
Das Nähere in der Manſarde.
7191) Ein ſchoͤnes Manſarden=Logis zu
vermiethen, auch daſelbſt ein möblirtes Zim=
mer
Parterre.
Hochſtraße Nr. 6.
7579) Bleichſtraße 40 iſt die bel Etoge,
eſtehend aus 6-7 Zimmern nebſt allen
Bequemlichkeiten, mit Balkon, alles neu
hergeſtellt, zu verm. und ſofort zu beziehen.
8085) Gteinſtraße Nr. 36 iſt die
el Etage mit allen Bequemlichkeiten vom
l. Octbr. an Wegzugshalber anderweit zu
vermiethen.
uy
AAAATAzzzrzzzrzuxrx.
5 8313) 2 ſchöne Zimmer möblirt
4 vom 1. October an zu vermiethen.
Zu erfragen Hofapotheke.
or.
TcuTATxxATrxrxurrz,
8587) Ein mit allen Bequemlichkeiten
eingerichtetes Logis mit 3 großen Zimmern
und Küche iſt Parterre Waldſtraße zu ver=
mtethen
.
J. Wüſt.
8589) Ein Logis im Vorderhaus zu
vermiethen, Manſarde mit 2 Zimmern,
Keller und Bleichplatz.
J. Wüſt.
9368) Zwei unmödl. Zimmer Eliſabethen=
ſtraße
52 ſokort zu beziehen.
9390) Zu vermiethen.
Eine Treppe hoch, Blumenthalſtraße 63,
(Schneidmühle) zum alsbaldigen Bezug.
Zu erfragen Kirchſlraße 4.
9572) In dem vollſländig neu umge=
bauten
Hauſe, Waldſtraße Nr. 44, der erſte
und zweite 3tock, je aus 5 Zimmern, ſo=
wie
die Manſarde aus 3 Zimmern und
Küche beſtehend, ſofort zu vermiethen.
Näheres bei Hrn. Gebr. Guthmann,
Neckarſtraße 18.
9585) Martinſtraße 10 ein möblir=
tes
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
9765) Zwei möblirte Zimmer zu ver=
miethen
. Ludwigſtraße 4.
9768) Lauteſchlägerfraße 48 früher
Holzhofſtraße) der mittlere Stock, 4 Zim=
mer
u. alle Bequemlichkeiten, ſofort; nerm.
9831) Woogeplatz Nr. 13 eine Ztiege
hoch ein ſchön möol. Zimmer zu veriiethen.
9854) Ein möblirtes Zimmer zu ver=
miethen
. Caſinoſtraße 12.
9975) Ein ſehr freundlich möblirtes Zim=
mer
zu vermiethen in der Nähe aller Schulen.
Neue Klesſtraße Nr. 54.
9988) Schützenftraße 6, mittl, rer Stock
zu vermiethen, Anſang Febr. zu beziehen.

[ ][  ][ ]

2512
10078) Zwei möblirte Zimmer zu ver=
miethen
Neckarſtraße 26 parterte.
10281) Ein Logis nebſt großer Werk=
ſtütte
, Böden und Remiſe iſt ſofort zu ver=
miethen
. Näheres bei
H. Pracht, Hofſattler.
10282) Ein möblirtes Zimmer.
Wienerſtraße 20.
10313) In meinem Hauſe, Mühlſtraße
Nr. 52, ein Logis im mittleren Stock, be=
ſtehend
aus 4 Piecen, Küche nebſt allen
Bequemlichkeiten iſt für 160 fl. an eine
ruhige Familie zu vermiethen und ſofort zu
beziehen.
Balth. Gehbauer.
10335) Grafenſtraße 35 bel Etage zwei
Zimmer, nicht möblirt, zu vermiethen und
ſofort zu beziehen.
10430) Stube, Kammer, Küche gleich
zu beziehen bei H. Schubkegel, Arheilger=
ſtraße
am Ende links.
10506) Gut möblirte Stube Louiſenſtr. 8.
10552) Ein kleines Zimmer, möblirt,
Beſſ. Carlſtr. 3 im 2. Stock.
10721) Ein lleines Logis zu vermiethen
Arhellgerſtraße 37.
1870) Zwei lleine Zimmer zu vermiethen.
Preis 40 fl. Nieder=Ramſtädter Straße.
Schmidt, Gärtner.
10879) In meinem neuerbauten Hauſe
iſts der 2. u. 3. Stock, beſtehend in 5
eleganten Zimmern, Magd= u. je 2 Boden=
kammern
und ſonſt allen Bequemlichkeiten,
Gaseinrichtung, zu vermiethen u. ſofort zu
beziehen. Victoriaſtraße Nr. 26.
G. W. Jacobi, Schreinermeiſter.
PTTTTTzxxTTxTATAXX
10920) Kuanichſteinerſtraße 7 ein
4 Logis, beſtehend in 5 Piecen, Küche,
14 Bodenkammer, Speicher ꝛc., ſogleich
ö oder in einem Vierteljahr zu beziehen.
1 Preis 190 fl.
erG.
Lcazrzzzzzzzzzzxrzy
10922) Dieburgerſtraße 46 iſt ein kleines
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
10360) Ein möblirtes Zimmer zu ver=
mitthen
und gleich zu beziehen. Louiſen=
ſtraße
Nr. 16 eine Stiege hoch.
10962) Ein kleines Logis zu vermiethen
Große Ochſengaſſe Nr. 30.
11076) Für eine einzelne Perſon
eine hübſche Wohnung. Auf Wunſch
mit Küche und möblirt.
Heinrichſtraße 49.
Zimmern u. Zubehör iſt zu vermiethen u.
eventuell ſofort zu beziehen bei
Friedrich Ewald.
NB. Ebendaſelbſt iſt ein ſchones Zim=
mer
ohne Möbel zu vermiethen.
11083) Ein ſchön=s rnmöbl. Zimmer gleich
zu vermie hen, Magdalenſtr. 6, Seitenbau.
11180) Mühlſtraße 56 nächſt der Stadt=
kapelle
iſt der zweite Stock mit 5 Zim=
mern
und allem Zubehör zu vermiethen und
den 1. April 1855 beziehbar.

K 279.

Zur exkoſgkeichen Verbreitung von Anzeigen
in Oberheſſen,
namentlich unter der wohlhabenden Bevöllerung der Wetterau, lann das in Friel
berg wöchentlich dreimal erſcheinende Blatt
Oberheſſiſcher Anzeiger
ſempfohlen werden, da es das vervreitetſte, am meiſten geleſene Blatt in Oberheſſe
vornämlich aber in der Wetterau iſt.
Die große Verbreitung dieſes Blattes ſichert den durch daſſelbe veröffentlicht=
Anzeigen einen erwünſchten Erfolg; die Inſeratgebühren ſind billig, nur 11 Pf. fl
die kleine Zeile. Bei größeren Aufträgen entſprechender Rabatt.
In Frankfurt nehmen Aufträge an die Herren: G. L. Daube & Comp
Haaſenſtein am Vogler, Jäger'ſche Buchhandlung.
Friedberg.

11131)

Die Expedition des Oberheſſiſchen Anzeigers.

3569)
Vorddentscher Hloyd.
4.
Pootdampfochiſffahrt
4
von Bremen nach HolVork und Baltimore.
America
26. Dez. nach Newyork Braunſchweig 13. Jan. nach Baltimor
Nürnberg
30. Dez. nach Baltimore Miniſter Roon 16. Jan. nach Newyork
Hermaun
2. Jan. nach Newyork Oder
23. Jan. nach Newyork
Dentſchland
9. Jan. nach Newyork Leipzig
27. Jan. nach Baltimore
Paſſage=Preiſe nach Newyork: Erſte Cajüte 165 Thlr., zweite Cajut
100 Thlr. Zwiſchendeck 20 Thlr.
Paſſage=Preiſe nach Baltimore: Cajte 185 Thaler, Zwiſchende=
30 Thlr.
Von Eremen nach Hevv-Orleams,
Havre und Havana anlaufend: Hannover 12. Januar.
Paſſage=Preiſe: Cajüte 210 Thaler, Zwiſchendeck 55 Thaler.
Nähere Auskunft ertheilen die Expedienten in Bremen und deren inländiſche Agenten, ſowi=
Die Direction des Horddeutschen Hloyd in Bremen.
603) Der Unterzeichnete iſt beauftragt, für die vorſtehenden Dampferlinten Paſſag=
Scheine abzugeben und ertheilt Auskunft.
Carl Verseblouer, Haupt=Agent.

3511) Mit obigen Dampfſchiffen befordert Paſſagiere und Güter der für die
AUüderlas S C0. in Bremet conceſionirte General=Agent
LaApald Sehömemanne Sculſtraße Nr I.

Herrn

1 1132

Einladung auf das mit dem 1. Januar 1875 beginnende Neu=Abonnement.
für den
Frankfurter Anzeiger
für Boſikik, Handel. and- und Boſkswirthſchaft.
und deſſen Unterhaltungsblätter
Frankſurter Famiſien6lätter.
Erſcheint täglich außer Montags.
Oei ſeinem außerordentlich billigen Preiſe bietet dieſes Blattu dem Leſer
11079) Eine ſchöne Wohnung mit vier neben der Reichhaltigkeit und Fülle ſeines Inhaltes durch raſcheſte Mitthellung der
direkt auf telegraphiſchem Wege zugegangenen politiſchen Nachrichten alle Annehmlichkeiten
ſeiner größeren Zeilung, und ermöglicht es einem Jeden dem Laufe der Tages=
Ereigniſſe in Politik, Hondel, Land= und Vollswirthſchaft folgen zu können.
Die Familienblätter werden auch ferner nicht ermangeln dem Titel durch den
Inhalt zu entſprechen. Inſerate ſind bei der ſtarken Verbreitung des Blattes von
dem beften Erfolg.
Man abonnirt bei der zunächſt gelegenen Poſtſtelle, hierorts bei der Expe=
dition
Buchgaſſe s. - Abonnementspreis per Quartal:
in Frankfurt a. M. von der Verlags=Erved. bezogen 1 fl. 48 kr. 2- 3Rm. 10 Pfg.
=3 44
im deutſchen Reichspoſtgebiet durch die Poſt bezogen 2
Die Expedition.
Frankfurt a. M. 1874.

[ ][  ][ ]

M249.

2518

Bank für Handel Sp;
znduſtrie.
Die Herren Actionäre werden benachrichtigt, daß die Actienzinſen 4%⁄₈ für den Zeitraum vom 1. Juli
6 31. December d. J. gegen den Coupon Nr. 10 von fl. 5. - im 52½ fl. Fuß
mit 8 Mark 57 Pf.
m kommenden 1. Januar ab bis 31. Januar incl. erhoben werden können:
bei unſeren Kaſſen dahier und in Berlin (chinkelplatz 3),
unſerer Filiale in Frankfurt a. M.
wie bei den ſonſt bekannt gegebenen Stellen.
Nach dem 31. Januar wird der Coupon nur bei unſeren Kaſſen in Darmſtadt, Berlin und
rankfurt a. M. ausbezahlt.
Zugleich machen wir, auf gerichtliche Weiſung, bekannt, daß wegen folgender Actien unſeres Inſtituts
as geſetzliche Amortiſationsverſahren bei Großherzoglichem Stadtgericht Darmſtadt eingeleitet iſt (und zwar
usſchließlich der Couponsbogen und Talons):
Nr. 11573. 2121I. 30338. 30339. 31098 -31100. 32261. 39394-3940b. 39407-39415
48179. 67497. 7561b. 75623. 75624. 83898-83900. 83907-83915. 88075-88079.
Darmſtadt, 18. Dezember 1874.)
1133)
Die Direction.

ulo992)
Eum Weihnachtsfest
habe ich ein von mir verfetigtes
mechaniſches Kunſtwerk
Ausgeſtellt. Daſſelbe ſtellt in beweglichen Figuren dar: 1) Scene aus der Kindheit
ſeſu, ſeine Geburt, Darſtellung und Flucht nach Egypten. 2) Einen militäriſchen Aus=
ug
, Wachtparade. 3) Zimmerplatz und Schreinerwerkſtätte. 4) Eine Kirchweihe. Und
4 daſſelbe im Schullocal, Eck der Karls= u. Nieder=Ramſtädterſtraße zu ſehen. Vom
5. December bis 2. Januar von 4 bis 9 Uhr.
Eintrlttspreis für erwachſene Perſonen 6 kr., und Kinder die Hälfte.
Harl ost, Schuldiener.
Einladung auf das mit dem 1. Januar 1875 beginnende Neu=Abonnement auf den
Gießener Anzeiger
ll34
nebſt deſſen Unterhaltungsblatt
gießener Famiſienblätter.
Erſcheint täglich außer Montags.
Ubonnements=Preis pro Quartal. in Gießen ins Haus gebracht 2 M. 20 Pf., aus=
wätts
mit dem betr. Poſtaufſchlag.
Bei ſeinem außerordentlich billigen Preis bietet der
dem Leſer durch die Reichbaltigkeit und Fülle ſei=Gießener Anzeiger=
nes
Inhates alle Annehmlichkeiten einer gößern Zeitung, und ermöglicht es einem
Jeden, dem Laufe der Tages=Ereigniſſe folgen zu lönnen. Der Anzeiger bringt täg=
lich
mit der größten Raſchheit eine kurz gefaßte, für Jedermann verſtändliche, vollſtän=
dige
Uberſicht der Weltereigniſſe; vebenbei die neueſten Nachrichten aus Nähe und
Ferne, Landwirthſchaftliches, Coursberichte ꝛc. ꝛc.
Als amtliches Organ der Prov.=Direction Oberheſſen, bezw.
Großh. Kreisamts Gießen wird der Anzeiger in der ganzen Provinz
von ſämmtlichen Behörden geleſen und ſinden Inſerate in demſelben
die wirkſamſte und lohnendſte Verbreitung.
Gerichtliche und Comunal, C.
für den öffeutlichen Ver=
Bekanntmachungen, ſowie Inſerate rehr und Bedarf, Dienſt=./
geſuche und Vermiethungen bilden gleichfalls einen Theil des Blat=
tes
und C
wie ſeither für den Familienkreis fort und fort
werden die Fumilienblätter dazu beitragen, deutſche Bllung. Cultur, Site,
Wiſſenſchaft und Induſtrie durch ihren Inhalt zu hegen und zu fördern. Dieſelben
erſcheinen Zmal per Woche.
Man abonnirt bei der zunächſt gelegenen Poſiſtelle, in Gießen, bei der Expe=
dtlon
, Canzleiberg B. I.

96)1) Ein Junge lana gegen Köſt oder
Wochenlohn in die Lehre treten.
L. Alter. Hoftapezier, Neckarſtrahe.
10668) Lehrlingsſtelle. Bei g die=
genen
Schulkenntniſſen iſt unter günſtigen
Bedinaungen ſofort zu beſetzen bei
Wilhelm Schulz, Eliſabethenſtraße 25.
11097) Man ſucht in Beſſungen einen
Mitleſer für die Frankfurter Preſſers.
Näheres bei der Exy. d. Bl.
11012) Ein geſetztes Mädchen, welches
mehrere Jahre ſelbſtändig der Küche und
Hauehaltung vorgeſtanden hat, empfiehlt ſich
im Kochen und zur Aushülfe. Zu erfragen
große Ochſengaſſe 22.

11109

Gänſelebern

10488) Es werden noch einige Leſer ge=
ſucht
, die ſich an dem Abonnement der
Revue des deux Mondesu betheiligen
wollen. Nähere Auskunft ertheilt die Exp.
dieſes Blattes.

72
Kapitalien
8
ſind auf Hypotheien von kleinen und grö=
ßeren
Beträgen auszuleihen. Zu erfragen
Steinſtraße Nr. C, Parterre.

werden angekauft im
Darmſtädter Hof.
11135)
50 Sattler
lohnende und dauernde
ſinden
Beſchäftigung.
Mililär-Eflectenkabrik
Feanblurt a. H.
23 Lange Straße.
11136) Ein braves Mädchen, das zu
kochen verfleht, wird auf Weihnachten ge=
ſucht
. Gute Zeugniſſe erforderlich. Näheres
obere Hügelflraße 6.

11137) Ein Maͤdchen, welches längere
Zeit auswärts war und bürgerlich kochen
kann, wünſcht paſſende Stelle. Näheres Eck
der Friedrich= und Weinbergſtraße Nr. 14
3. St. Beſſungen.
11138) Ein zuverläſſiger Kutſcher=
der
gute Zeugniſſe beſitzt, kann ſofort ein=
Beſſ. Carlsſtraße 39.
treten.
678

[ ][  ][ ]

2514

N249.

4 Turngemeinde Darmstadt.
AML4
.
Chriſt=Beſcheerung
am ½. Weihnachts Feiertage, Abends 8 Uhr. in der Turnhalle.
Geſchenke zur gegenſeitigen Verlooſung biltel man bis längsens den 23. l. Mts.
bei den Turnern Louis Kuhn, Schulſtraße. C. Juſtus, gegenüber der Stadt=
Kapelle und J. Kühnly. Obergaſſe, abzugeben, wojelbſt auch Eintrittekarten für
Mitglieder zu 12 kr., für Damen zu 9 kr. und für Nicht=Mitglieder, deren Einführung
geſtattet iſt, zu 18 kr. in Empfang genommen werden lönnen.
11099)
D a s Com i t e.
Egis MiäicesMrivtridirsernas nritnrtirit. Aisadiritirdrervir.
WiritzitiAridii NiaA Aei nliiv DeriDi MAiein.
Neue Frankfurter Preſſe.
Abonnements-Einladung.
Die Neue Frankfurter Preſſe iſt das größte und verbreitetſte natio=
nal
Organ Mittel= und Südteuſchlands.
Die Redaction iſt unausgeſetzt bemüht, die Anſprüche, welche die Leſer heute an
ein Blatt erſten Ranges ſtellen dürfen, zu befriedigen. Beſondere Sorgfalt wird den
Intereſſen des Hand=ls und des Geldmarktes gewidmet. Ein vollſtändiger Verlooſungs=
anzeigec
und ein tüglich ſeparat gedrucktes Coursblatt ergänzen die reichhaltige Börſen=
halle
.r Das Unterhaltungsblatt=Muſeum iſt in Familie und Haus ein hochwill=
kommener
Gaſt.
Fuͤr benorſtehendes Quortol machen wir beſonders auf die vollſtäͤndigen und raſchen
Beichte der Neuen Frankfurter Preſſe über die Verhandlungen des Reiäs=
tages
, der preußiſchen und der ſüddeutſchen Kammern aufmerkſam.
Einer der erſten Nummein des neuen Quartals wird ein voll=
ſtändiger
Verlooſungekalender pro 1035 beigelegt.
Da die Neue Frankfurter Preſſe im Großherzogthum Heſſen noto=
1iſch das verbeeitetſte Franifurter Blatt iſt und in den übrigen ſüddeutſchen Staaten
kaum einem andern Blatte nachſieht, ſo ſind Inſerate von der größten Wirkung.
Der Abonnemeniepreis per Vierteljahr beträgt: in Fraykfurt a. M. den Staaten
des deutſchen Reiches (incl. Elſaß Lothringen), ſowie Oeſterreich und Luxemburg
Ml. G. 25 Pf. Rchswhr. - fl. 3 39 kr.
Neu hinzutretenden auswärtigen Abonnenten ſenden wir die bis Ende December
erſcheinenden Rummern nach gefall ger Aufgobe ihrer Adreſſe unter Kreuzband franco.
Frankfurt a. M., im December 1874.
(11139
Expedition der Neuen Frankfurter Preſſe.

Bekanntmachung.
Der von der Stadtverordveten=Verſam
lung feßgeſtellte Voranſchlag der Pfan
hauskaſſe für 1875 iſt auf unſerm Büre=
zur
Einſicht jedes Betheiligten und Ert
bung etwaiger Einwendungen von Dienſi=
den
22. d. Mts. an acht Tage lang off=
gelegt
.
Darmſtadt, den 21. December 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtad
11141) Ohlh. Bürgermeiſter.
11142) Geſucht wild ein alierer Man
zur Beſorgung von Ausgängen und u.
Abends zu ſerviren. Näheres Louiſenplatz
bel Etage.

11143) Derjenige Herr, welcher a
Schluß der letzten Donnerſtags=Stzung d=
Lokal Gewerbvereins irrthümlich einen fren
den Ueberzieher mitnahm und ſe ine
eigenen hängen lleß, wird freundlichſt ei
ſucht, denſelben umzutauſchen.
Heidelbergerſtroße Nr. 8 im Hinterbau

11144) Verloren wuden am Samſia
8 Paar Glars Handſchuhe durs
die Karls., Hölges=, Schützeuſtraße, übe
den Ludwigsplatz, Louiſenſtraße bis zun
Großh. Palais; der Finder wird gebeten,
dieſelben gegen Beiohnung Carlsſtraße 31
abzogeben.

11145) Ein halber Platz auf der Gal
lerienoble wird geſucht. Wendelſtadtſtraß=
Nr. 32 bel Etage. Ebendaſelbſt wird eine
Friseuse vom 1. Januar ab geſucht.

C 5Lin ſchwarzer Pudel mit einen
4 weißen Flecen auf der Bruſt=und
8
auf den NamenBianco höreud, hat ſich
verlaufen. Dem Wiederbringer eine gut=
Belohnung. Ernſt=Ludwigeplatz 4.

ErinrrternirtrartrtrrartreintEirsteanrirteiten

Ait.rriiirDrarrai

Einſadung zum Abonnement
auf das

6

nebſt der Sonntagsbeilage
Aluſtrirtes Anterhaſtungs6ſalt=
(Uährlich an 250 Ill=ſtrationen).
Redacteur Frzsz. Brenlano.
Vom 1. Januar 1815 ab erſcheint das Mainzer Tagblatt in
Wvergrößertem Format vo
und betraͤgt der vierteljährliche Abonnements=Breis loco Mainz Reichsmark 1.80,
durch de Poſt beiogen Reichsmark 2. 25.
Das Mainzer Tagblatt bringt auber Lokalnachrichten von Mainz und Umgegend
die regelmäßigen telegraphiſchen Correſpondenzen und Courſe, umfaſſende politiſche Ueber=
ſicht
, originale Abhandlungen und ſpam ende Erzählungen im Feuilleton. Außerdem
weiden in dem Blatt die kreisamtlichen, ſtädtiſchen und Militärbekanntmachungen ver=
öffentlicht
.
Die Alluſirirte Sonntagsbeilagen enthält neben größeren Erzühlungen aus der
Feder der beſten Schrifiſteller, intereſſante Charakterbilder berühmter Männer und
Frauen mit deren Porträts, Beſchreibungen, Humoriſtiſches, Räthſel, Rebus ꝛc.
Kein zweites Blatt im Großherzogthum Heſſen bietet einen ſo mannigfachen und
gewählten Leſeſtoff und iſt demgemüß auch die Verbreitung des Mainzer Tagblattes
eine bedentende, weßhalb ſich dasſelbe zum Inſeriren ganz beſonders eignet. Inſerations=
gebühr
20 Pfennige pro Petilzeile oder deren Raum. Alle ſoliden Annoncen=Expeditio=
11140
nen nehmen Anzeigen für dasſelbe entgegen.

Schützet die Vögelein, die brodlos
geworden; ſie werden es Euch im
Sommer tauſendfach vergelten. Ein
ſchneefreies Plätzchen und etwat
Futter darauf geſtreut, genügt.
Ein Ausſchußmitglied des Thierſchutz=
11147)
Vereins.

Dankſagung.
Allen Denjenigen, welche bei der Beerdi=
gung
unſeres theuren Verſtorbenen
August Weil
ſo inniger Antheil nahmen, und ihn zur
letzten Ruheſtätte begleiteten, insbeſondere
der verehrlichen Direction, Lehrer u. Schü=
ler
der Realſchule, ſagen wir hiermit un=
ſeren
innigſten Dank.
11148) Die trauernden Hinterbliebenen.
Wirtatvza
Araxzanrm
grauzh
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag, 22 Decbr. 15. Vorſt. im 4. Abonn.
Das Nachtlager in Granada. Romantiſche
Oper in 2 Akten; Muſik von C. Kreuzer.
Mittwoch 23. Decbr. 1. Vorſt. im 5. Abonn.:
Schneewittchen und die Zwerge. Kinder=
Comodie in 5 Bildern don Goͤrner. Hierauf:
Ein Tag vor Weihnacht. Gemalde aus dem
Bürgerleben in 2 Alten von Toͤpfer. Anſang
5 Uhr.

[ ][  ][ ]

M 249

2515

Ex7 Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Freitagsnummer unſeres Blattes
ofällt; das Samſtagsblatt erſcheint dagegen am 2. Feiertag und bitten wir für dieſen
ig beſtimmte Annoncen längſtens Donnerſtag Vormittag aufgeben zu wollen.
Die Expedition des Darmſtädter Tagblatts.
Anerkannt beſte
vGTSU SASUTRGRGSUUUhN
für Hernem und Waanuom,
1 den feinſten und neueſten Farbey; ferner eine große Parthi=

ller Art, welche um damit zu räumen, bedeutend unter dent
reis verkaufe, empfiehlt
Michael Seſmidt,
hof=Poſamentier und Hof=Lieſerautz.
Louiſenplatz 4.
M1149

Herr und K u e ch t.
Rovelle von L.
ſortſetzung.)
III.
In einem einſamen Gemache ſeitab von dem Lärmen des
ſeſtes, das ſpät in die Nacht hineindauerte, lag der arme Janko
Eſſ uf ſchlechtem Heu, das ſich blutig gefärbt hatte von den Wun=
oaſ
en. Zum Tode erſchöpft von der entſetzlichen Züchtigung, in
er tiefſten Seele gebrochen von Wuth und Nachedurſt über die
Tyrannei ſeines Peinigers, lehnte er das bleiche Haupt gegen
ie Wand und knirſchte mit den Zähnen, wenn der Eljenruf der
Bäſte oder das Klingen ihrer Gläſer bis in ſeinen einſamen
Aufenthalt drang.
Es war nicht mehr weit von Mitternacht, als ſich die Thüre
hell lͤffnete und ein Mann in weiter Bunda hereintrat.
Er blieb vor Janko ſiehen.
Dieſer ſah ihn finſter an.
Janko=, ſagte der Mann leiſe.
Was ſolls Zu fragte der Unglückliche ohne aufzuſtehen.
Gott ſegne dich und ſtärke dich in deinen Leiden.
Gott hat mich verflucht, antwortete Janko dumpf.
Läſtre nicht," warnte der Alte.
Und was ſoll ich anders glaubenzu eiſerte Janko mit
jener plötzlich losbrechenden Wildheit, die den echten Magyaren
charakteriſirt; was ſoll ich anders glauben, als daß mich Gott
verflucht hat, daß der Herrgott in übler Laune iſt, und da er
eben Einen brauchte um ſeinen Grimm auszulaſſen, mich dazu
gewählt hat. Was habe ich dem Herrgott gethan, daß er die
da oben jubeln und mich hier verſchmachten läßt in Schmerz,
Wuth und Verzweiflung. O der Herrgott hats leicht in ſei=
nem
Himmel oben, ihm ſtirbt nſchts Liebes - aber ich
ich

Armer Janko, ſagte der alte Mann, der, wie wir un=
ſern
Leſern zu ſagen vergeſſen, Turok, der Bauer ans de=
Dorfe war.
Geh, ſagte Janlo auf dieſen mitlidigen Ruf.
Ich will nicht von dir gehen."
Was willſt du denn ?-
Hier bleiben.
Was ſoll mir nützen ?
Es wird dir leichter, wenn du deiner Seele Luft machſt
im Geſpräche.
Ach ja,n ſeuſgte der arme Burſche bitterlich. Sieh, Ba=
ter
Turok, für mich iſt's aus in dieſer Welt. Vor wenig Ta=
gen
war ich noch einer der Glücklichſten; ich hatte meine ſüße
Braut noch - meinen Augenſtern; aber der Herrgott hat ſie
hinaufgenommen zu ſeinen ſchönen Engeln, wo ſie hingehört und
ich bin allein geblieben; ach Gott, Gott! warum haſt du mir
das gethan, ich bin doch ein guter Chriſt, bete meinen Roſen=
kranz
alle Tage, bin gewalfahrtet ſo oft ſchon, habe keinem
heidniſchen Türken jemals Pardon gegeben und nie Umgang ge=
pflogen
mit den verfluchten Ketzern, die oben in Saros=Patak!
gebildet werden."
Sie iſt lodt ſagte der alte Mann reſiguirt, denk auf
was Anders.
Auf was ſoll ich denten, mein Kopf iſt wüſten
Auf deine Nache.
Ich deule,; antworte Janlo und lehrte ſich gegen die
Wand.
Höre, Janko, fuhr der Alte fort, indem er ſich zu dem
Unglücklichen auf das Heu ſetzte, höre mich an, du biſt aufge=
wachſen
und erzogen in der Anſicht, daß es nächſt Gott und ſei=
1 In Saros=Patal iſt eines der vorzüglichſten Gymnaſien der Re=
ſurmiren
.

[ ][  ]

2516
R 249.

ner lieben Mutter nichts Heiligeres auf Erden gäbe, als den
Herrn, dem du dienſt, dem iſt nicht ſo -
Wer ſagt das ?=
Ich will dirs beweiſen.
Ich weiß es-
Wiezu fragte der Alte überraſcht.
Er gehört mir, antwortete der Janko dumpf.
Recht ſo, aber ſei vorſichtig.
Wozu ?.
Ich will dir's ſagen. In meiner Jugend war ich im
Dienſte des Baron Poethi zu Ofen; der gab einſt einem Diener
eine Ohrfeige. Der Burſche ſagte kein Wort, aber am nächſien
Morgen lag der Baron in ſeinem Bette mit abgeſchnittenem
Halſe und der Diener war über alle Berge
Meuchelmörder! murrte Janko.
Ei nun, ein Einzelner kann es nicht aufnehmen mit Zwan=
zigen
. Schlimm genug, wenn Einer, dem Zwanzig zu Gebote
ſtehen, ſeine Macht mißbraucht, um gegen einen Einzigen zu
ſchlagen; iſt es doch als ob man ein Weib oder einen wehrlos
Gebundenen ſchlagen wollte; pfui, pfui, dreimal pfuil ich mag's
Keinem verdenken, wenn er da ſeine Zuflucht zum Dolche nimmt
und ſeinen Feind in den Rücken ſtößt, da ihm hundert feile
Knechte die Bruſt verſperren.
Der Janko wandte ſich von der Mauer ab, gegen den alten
Turok, und erſt jetzt hatte dieſer Gelegenheit, die Veränderung
zu beobachten, die in dem Geſichte des armen Burſchen vorge=
gangen
war. Das war nicht mehr das ſchöne blühende Jüng=
lingsanlitz
, auf dem das Auge der Verſtorbenen ſo oft mit Ent=
zücken
geweilt. Die Züge waren verzerrt, eine tiefe Furche lief
quer über die Stirne, die Augen lagen tief und waren mit Blut
unterlaufen, die Zähne zuſammengepreßt, und über das ganze
Geſicht, um das die wirren Haare wie Schlangen flatterten, zo9
ſich jene düſtere Leidenſchaft kündende Bläſſe, die mich an die
grauen Wolken mahnt, welche dem Sturme vorangehen.
Vater Turok, ſagte er nach einer Pauſe, nhört mich an.
Ihr könnt mirs nicht verargen, wenn ich an dem Hauſe ge=
hangen
bin, in dem ich geboren, wo mein Vater und meine
Mutter glücklich gelebt, wo ihre Leichen aufgebahrt waren und im
Friedhof liegen. Als wir gegen die Türken zogen, hab' ich ſo
manche Stadt geſehen mit ſchönen Häuſern und Thürmen; 8iſt
mir aber keine vorgekommen wie das graue Felſenneſt Uvar mit
ſeinen Schießſcharten und Schwalbenneſtern.
Ubi bene, ibi patria, auf gut ung riſch: wo's gut iſt, da
baus dich an," ſagte der Alte, der als echter Unger, obwohl
nur ein Bauer, in der Jugend ſein Latein abſolvirt hatte.
Janko ſchüttelte düſter den Kopf.
Wo es gut iſt,u meinte er, nei, Vater Turok, für mich
iſt's nirgends mehr gut, als unten im Grabe.
Pfui, warnte Turok, was redeſt du dal ſei ein
Mann."
Ein Mann? ich bin es,U rief der Unglückliche und ſein
Antlitz flammte unheimlich auf, nich will es dem Herrn von
Uvar beweiſen, daß ich ein Mann bin. Seht, Vater Turok, er
hat mich ſchlecht gehalten, mich ſchlechter behandelt als einen
Huud. Er hat Unmögliches von mir verlangt und begehrt, daß
ich einen Adler fünfzehn Klafter hoch aus der Luft holen ſollte
mit dem vom Weinen getrübten Auge, mit der vom Schmerze
zitternden Hand, und weil ich's nicht im Stande war, ſchlug er
mich; ich wollt's ihm verzeihen, aber daß er mein ſüßes Bräut=
lein
, meinen Stern, mein Lieb eine Metze genannt
Hat er das zu fuhr der Alte auf und griff nach dem
Czakank.
Ruhig, Alter, er gehört mir," ſprach Janko ſeſt, daß er
es gethan, hat ihm den Gnadenſtoß gegeben. O wir wollen

1 Ein ſchwerer Stock mit einem Eiſenhaken.

ja ſehen, Graf von Uvar. Du haſt mich einen feigen Hr
genannt, wir wollen ſehen, wer von uns Beiden der Feigei
Nieder mit ihml rief der Alte.
Nieder mit ihm 1 wiederholte Janko.
Morgen, gleich heute
Nein
Willſt du ihn ſchonen ?-
Janko lächelte, wenn man anders die grimmige Verzerr
ſeines ſchmerzdurchwütheten Antlitzes ein Lächeln nennen kom
Beim Freudenfeſte ſaſſen wir ihn, redete ihm
Alte zu.
Janko ſchüttelte den Kopf.
Gortſetzung folgt.)

Mittheilungen ans Stadt und Land.
- Sr. G. H. der Prinz Alexander ſind am Sonntag R.
von San Remo zurhaͤgekeht. S. Exc. Miniſter Hofmann iſt au San
tag Abend von Berlin wieder hier eingetroffen.
(D. B.
Wenn irgend ein Verein es verſchmäht, von ſeiner Wirkſamteit
Blättern viel von ſich reden zu machen, ſo iſt es der hieſige Verſchöt
rungsverein, obgleich deſſen Ausſchuß wohl in der Lage wäre, auf re
erſprießliche Erfolge hinzuweiſen, und obgleich deſſen Freunde mindeſte
am Schluſſe jeden Jahres gewiß freudig ein Referat des Ausſchuſſes in d
hieſigen Blättern begrüßen wurden. So müſſen denn Dritte das Lob 1
Vereins verkünden, welcher in der letzten Generalverſammlung wieder ei
Reihe recht zweckmäßiger Anttäge angenommen hat; ſo den Antrag ( Co=
mann
) auf Herſtellung einer Allee von dem Eiſenbahnübergang an d
Chauſeehauſe nach dem weſtlichen Walde, den Antrag (Heinzekling) a
Herrichtung einer Allee von der Eiſenbahnſtation Kranichſtein nach d
Park bezw. Hofgut Kranichſtein, den Antrag (Werner) auf Herrichtu
eines Wegs vom Schießhauſe nach dem Dachwieſenweg (Wilde Sau Kl,
ſteins Eiche=Traiſa). und den Antrag (ernin) auf eine Allee in d=
Neckarſtraße. Außerdem wurde beſcloſſen, bei der Straßenbaubeho=
eine
Doppellallee auf der Heidelberger Chauſſee von dem Chauſſ=
hauſe
bis zum Eberſtädter Wald anzuregen. Wenn dieſe neuen Anlag
zur Ausführung gelangt ſein werden, ſo wird dies weſentlich zur Verſchön
Lung der Gegend und zur Annehmlichkeit der Bewohner beitragen.
O Im Montag ſand ein ziemlich inter ſſanier Preßpro gegen de
Manzer Journal-'wegen Beleidigung eines Arztes in Kaſtel vor de
Caſſationshof ſeinen Abſchluß. Das freiſprechende Urtheil des Obergerich.
wurde enigegen dem Antrag der Staatsbehörde kuſſirt und das Erkenn
niß des Bezirksgerichts, welches den verantwortlichen Redacteur zu 25 Thl
Geldſtraſe verurtheilte, beſtätigt, auch dem Beſchuldigten ſämmiliche ni
unerhebliche Koſten zur Laſt geſetzt.
Nach den Minheilungen der Centralſtelle für die Landesſtatiſtiki
Beſſungen mit 6300 Einwohner, wie ſchon früher anerkannt, wenn au=
nicht
die kleinſte doch die geſündeſte unter den Staͤdten des Landes.
den Monaten Auguſt, September und October ſtarben von je 10,000
Großherzogthum im Durſchſonitt 6267 Perſonen. In Worms ſtarbe.
76.12. in Bingen 71,13. in Offenbach 702, in Darmſtadt 6167, in Gie
ßen 61,50, in Mainz 55,17, in Beſſungen 3016 auf 10,000 Lebend
im oben angegebenen Zeitraum.
Nach einer Mintheilung aus Worms beabſichtigt der bekannte Afrike
reiſende Gerhard Rohlfs dort am 20. Januar k. J. einen Vortrag übe
ſeine Reiſen in Marokko und die Ueberſteigung des großen Atlas ;
halten.
Den HH. Gebrüder Lönholt von Bockenheim, welche au=
den
Barackenbau bei Griesheim ubernommen haben, wurde von Seiten de
Verwaltung des zoologiſchen Gartens in Frankfurt deſinitto der Bau de=
Geſellſchafthauſes übertragen. Der Bau wird bei günſtiger Witterung An
ſang naͤchſten Jahres beginnen. Die Anlage der Ringſtraße um den zoolo=
giſchen
Garten iſt vollendet und gereicht dieſelbe der ganzen Gegend zur Zierde
Ein ziemlich umfangreicher Schwindel wird gegenwärtig wiedel
einmal von herumziehenden Leinwandhändlern detrieben, durch wel
che namentlich weniger bemittelte Leute; die bei den ſcheinbar billigen
Preiſen einen Gelegenheitslauf zu machen glauben benachtheiligt werden
Von der Behörde iſt dieſer Geſellſchaft nicht gut beizukommen, da ſie ih:
Geſchäſt in einer ſo raffinirten Weiſe betieiben, daß ihnen einen Betrüe
nicht nachgewieſen werden kann. Während ſie in früherer Zeit meiſt baum.
wollene Gewebe führten, die durch Appretur und Preſſung der Leinwand
und namentlich den Damaſt=Gedecken täuſchend ühnlich gemacht wurden,
führen ſie jetzt ein Fabrikaf, das zwar Leinwand genannt werden muß,
aber aus den ſchlechteſten Garnen gearbeitet, ſchon in der erſten Wäſche
faſt vollſtäͤndig zerſällt. So ſollen ſich mehrere große Fabriken ausſchließ=
lich
mit der Herſtellung dieſer Schwindelleinwans befaſſen und kann man
ungeſahr danaͤch bemeſſen, in welch großem Umfange die Betrügereien ver=
Ubt werden.

Dem heutigen Blauie liegt -General Anzeiger für Baden Nr. 34 bei. Die darin empfohlenen Bücher und Zeit=
ſchriften
halten vorräthig die Buchhandlungen von A. Bergſträßer, A. Klingelhöffer, F. L. Schorkopf, Buch=, Kunſt= und Mu=
ſikalin
=Handlung. Rühl, Rettig. C. M. Kühn, Schlapp, Schödler, Würtz.
Redaction und Verlaa: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.