Darmstädter Tagblatt 1874


02. Dezember 1874

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84

Abennsmentspreis
5fl. 48 tr jährlich ind Bringeclohn.
Auswäris werden von allen Poſt=
äntern
Beſſellungen enigegengenom.
men zu 59 kr peo Ouariäl iner Poſt=
aufſchag
und Beitellgeblhr

Anzoi

geblnt.

Inſerute
wecden angenomnen ir. Darmſta.
dor der Epedition Rhenſtt Nr 2ö
in Beſſungen vnn Friedr. Biöße!
Friedrichsſtt Mr 7'jowie auswaͤrts
don allen ſo'ben. Annonten= Erbe=
disonen

131 Jahrgang.
Amlliches Grgan füt die Bekannkmachungen des Großherzoglichen Vreigamts Darmſladl.

RE 435

Rittwoch dar L. Dezember

181)



Geſunbene achen.
Im Lauſe der letzvergangenen 8 Tage ſind nachverzeichnete gefundene Gegenftände hier angezeigt beziehungsweiſe abgegeben worden:
1) ein Regenſchirm, in einem Laden ſtehen geblieben, - 2) ein Baſchlick - 3) ein Schleier, - 4) ein neuer Frauenhit,
5) ein Paar Handſchuhe, am Briefpoſtſchalter des hieſigen Poſtaͤmts liegen geblieben, - 6) ein Geſangbuch, - 7) eine Schürze,
8) eine ſchwere Spannkette, 9) ein Dachshund von brauner Farbe mit Abzeichen zugelaufen, - pos. 1, 6 u. 9 befinden
ſich im Verwahr der Finder
Die Eigenthümer werden aufgefordert, ſich zur Begründung ihrer Anſprüche innerhalb 4 Wochen un ſo gewiſſer zu welden,
als ſouft nach Verjgriſt der Armienordnung über hieſe Gegenſtaͤnde verfügzt werder pird.
Darmſtadt am 1. Dezember 1874.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.

B e k a n n t m a ch u n g.
Die Reinhaltung und Wegſamkeit der Straßen betreffend.
Die in Abdruck nachſtehenden Baſtimrungen der 88 1-3 u. 6-14 des Polizei=Reglemeuts zvom 8. November 1856, di
Reinhaltung und Wegſamkeit der Straßen betreffend, bringen wir zur Nachachtung in Erinnerung.
Darmſtadt, den 27. November 1874.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
Polizei=Reglement.
Betreff. Die Reinhaltung und Wegſamkeit der Straßen.
8 1. Das Verunreinigen der Straßen überhaupt und insbeſondere durch Fuhrleute beim Fahren von Schutt, Dung und
dergleichen, iſt verboten. Zuwide= handlungen hiergegen ziehen, außer der Strafe, zugleich die Verbindlichkeit zur augenblicklichen Rei=
nigung
der Straße nach ſich.
F. 2. Wenn von Bäumen, welche in Hofralthn, oder Gärten in der Nähe der Straße ſtehen, Laub in größerer Menge auf
die Straße herabfällt, ſo ſind die Eigenthümer verpflichtet, auf Aufforderung der Polizeibehörde, daſſelbe ſofort wegbringen zu laſſen.
F. 3. Die Straßen und Plätze müſſen in der Regel zweimal in der Woche und zwar Mittwochs und Samſtags gereinigt
werden. Fällt auf einen dieſer Tage ein Feiertag, ſo iſt die Reinigung am vorhergehenden Werktage vorzunehmen. Die Reini=
gung
muß vor 1 Uhr Nachmittags beendigt ſeln. Dieſelbe umfaßt die Baukette und die Floßrinnen, ſoweit dieſelben vor den
Hofraithen, mit Einſchluß der an die Straße ſtloßenden Höfe und Gärten, herziehen, ſodann die Hälfte der Fahebahn und die vor
den Häuſern liegenden Brücken.
Der zuſammengeleyrte Koth iſt auf die Fahrbahn der Straße neben den Flohrinnen auf Haufen zu bringen. Den Loth vor
die Wohnung des Nachbars zu ſchieben, iſt unterſagt.
8. 6. Die Hauseigenthümer ſind für die Befolgung der Beſtimmungen über die Straßenreinigung allein verantwortlich, es
iſt ihnen indeſſen überlaſſen, ſich über die Vornahme der Relnigung mit ihren Miethsleuten zu verſtändigen.
8 7. Zur Winterszeit gelten nochsweiter folgende Beſtimmungen:
a) Sobald Glatteis entſieht, muß jeder Hausbeſitzer, ſoweit ſeine Hofraithe, mit Einſchluß der Höfe und Gärten, an der Straße
oder an öffentlichen Plätzen liegt, auf dem Banquet einen 4 Fuß breiten Pfad mit Aſche oder Sand beſtreuen. An Kreuz=
ſtraßen
müſſen die Uebergänge über die Fahrbahn in der angegebenen Breite von den anſtoßenden Hausbeſitzern, denen die
Pflicht der Reinigung der Fahrbahn ſchon im Allgemeinen obliegt, ebenfalls beſtreut werden.
Hinſichtlich der öffentlichen Plätze und der darüber gehenden Wege liegt die nämliche Verbindlichkeit derjenigen Behörde
ob, welche außerdem für die Reinigung dieſer Plätze zu ſorgen hat.
Eutſteht das Glatteis zwiſchen 7 Uhr Morgens und 9 Uhr Abends, ſo muß ſogleich, längſtens mit Ablauf der erſten
halben Stunde nachher, entſteht es aber in der Nacht, in der erſten halben Stunde nach Tagesanbruch geſtreut ſein.
b) An den auf die Straße gehenden Dachkandeln, Goßſteinen und ſonſtigen Ableitungen des Waſſers nach der Straße müſſen
die Hausbeſitzer das auf den Seitenpflaſtern angeſetzte Eis ſofort aufhauen und wegſchaffen laſſen.
c) Außerdem haben die Hauseigenthümer dafür zu ſorgen, daß das etwa im Innern der Hofraithen ausgeſchüttete Waſſer nicht
durch die Floßrinne auf die Straße laufen kann.
) Diejenigen Behoͤrden, welche für die Unterhaltung der öffentlichen Brunnen zu ſorgen haben, ſind verpflichtet, ſo oft als
nöthig, vor denſelben aufeiſen und mit Aſche oder Sand ſtreuen zu laſſen.
6) Bei eintretendem Thauwetter haben die Hauseigenthümer das Eis in den Floßrinnen aufhauen und neben den Floß=
rinnen
auf Haufen bringen zu laſſen. In Anſehung der an öffentlichen Plätzen herziehenden Flöſſer haben dies Die=
jenigen
thun zu laſſen, welchen die Sorge für die Reinigung der Plätze im Allgemeinen obliegt.
613

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2264
Na 258
4) Das Fahren mit kleinen Schlitten und das Schleifen iſt auf den öffentlichen Plätzen und auf den Seitenpflaſtern unterf
Die Eltern werden aufgefordert, ihre Kinder deßhalb gehörig zu verwarnen.
Wenn dem vorerwähnten Verbot zuwider dennoch Schleiſen auf den Seitenpflaſtern eutſtehen, ſo ſind die Hauseie
thümer verbunden, ſolche entweder ſogleich mit Sand oder Aſche tüchtig beſtreuen, oder aufhauen zu laſſen.
8) Bei Schneefall hat jeder Hausbeſitzer, ſo weit ſeine Hofraithe, mit Einſchluß der Höfe und Gärten, an der Str
oder an öffentlichen Plätzen liegt, das ganze Banquet bis über die Floßrinne, oder wenn, wie in manchen Straßen
Altſtadt, kein Banquet vorhanden iſt, einen 4 Fuß breiten Pfad ſauber kehren und dies bei fortdauerndem Schneewe
ſo oſt als nöthig wiederholen zu laſſen. In Auſehung der öffentlichen Plätze hat die betreffende Behörde hierfür zu ſor
An Kreuzſtraßen muß dieſer Pfad von den anſtoßenden Hausbeſitzern in der Banquetbreite auch über die Fahrbahn f.
geführt werden.
b) Aus dem Innern der Hofraithen darf kein Schnee und Eis auf die Straße getragen werden, es ſei denn, daß für
augenblickliche Wegfahren geſorgt iſt.
1) Häuft ſich der Schuee auf den nach der Straße gehenden Dächern ſo an, daß er heruntergeworfen werden muß, ſo darf d
nur dann geſchehen, wenn Jemand zur Warnung der Vorübergehenden hingeſtellt, oder das gewöhnliche Zeichen der D=
decker
ausgeſteckt worden iſt. Den herabgeworfenen Schnee muß der Hauseigenthümer alsbald wegfahren laſſen.
8 8. Für das Wegfuhren des auf den Straßen zuſammengekehrten Koths, ſodann das Wegſchaffen des Eiſes und Schn=
bei
eintretendem Thauwetter, oder wenn dies aus ſonftigen Rückſichten von der Polizeibehorde für nothwendig erkannt wird,
die ſtädtiſche Behörde Sorge zu tragen.
8. D. Die für das Wegfahren des Koths ꝛc. (8 8) von Seiten der Stadt angenommenen Fuhrleute müſſen ſich hier
wohlverwahrter Wagen bedienen.
8 10. An den Reinigungstagen, ſpäteſtens um 1 Uhr Nachmittags, haben die Fuhrleute mit dem Wegfahren des Kot
den Anfang zu macheu und damit ununterbrochen fortzufahren, bis die zuſammengekehrten Haufen weggebracht ſind. Sollte
der Koth an einem oder dem anderen Reinigungstage ſo angehäuft haben, daß ihn die Fuhrleute nicht am nämlichen Tage alle
wegoringen können, ſo haben ſich dieſe noch andere Leute zu Hülſe zu rufen. Die Fuhrleute ſind gehalten, die Haufen reil
aufzuſchöpfen und daſür zu ſorgen, daß die Straßen durch herabfallenden Koth nicht neuerdings verunreinigt werden.
8 L1. Die Fuhrleute ſind verbunden, den gewöhnliche: Hauskehricht, einſchließlich der etwa darin befindlichen Scherbe
ohne Anſpruch auf beſondere Vergütung, mitzunehmen; dagegen iſt eo ihnen geſtattet, für das Mitnehmen von Bauſchutt eine en
ſprechende Vergütung zu verlangen.
Die Gefäße, worin der Hauskehricht geſammelt wird, dürfen nicht auf die Straße geſtellt oder dahin ausgelert, ſonden
müſſen bis zur Zeit des Abholens durch die Stadtfuhrleute im Innern der Häuſer aufbewahrt werden.
Den Stadtfuhrleuten iſt der Aufbewahrungsort zu bezeichnen.
8 12. Wenn im Winter bei eintretendem Tyauwetter die Floßrinnen aufgeeiſt werden, haben die Fuhrleute in den von ihne
übernoͤmmenen Diſtricten die Eishaufen ſogleich wegzuſchaffen, und es iſt damit ohne Uuterbrechung bis zur gänzlichen Beſeitigun
der Eishaufen fertzufahren. Das vor den öffentlichen Beunnen und an den Schlitzſteinen der Cauäle entftehende Eis haben di
Fuhrleute, wenn es aufgehauen , jedesmal am Reinigungstage mltzunehmnen. Die Fuhrleute ſind außerdem verbunder, auch dan
gleichviel, ob Thauwetter eingetreten, oder nicht, den in den Straßen aufgehäuften Schnee oder Eis wegzuſchaffen, wenn dies de
Paſſage halber nöthig erſcheinen und von der Polizeibehörde angeordnet werden ſollte.
Nachläſſigkeiten haben, außer der Beſtrafung zur Folge, daß in ſolchen Fallen auf Koſten der betreffenden Fuhrleute a der
Fuhrleute angenommen werden.
8 18. Die Fuhrleute dürſen den aufgeladenen Koth ꝛc. nur auf ihre Grundſtuͤcke oder auf die ihnen etwa dafür beſonders an
gewieſenen Plätze bringen.
8 14. Zuwiderhandlungen unterliegen der im Art. 114 des Polizeiſtrafgeſetzes angedrohten Strafe. Außerdem haben di
Zuwiderhandelnden, wenn die von ihnen veranlaßten Mißflände auf Anordnung der Polizeibehörde durch ardere Perſonen beſeitig,
werden, die hierdurch entſtehenden Koſten zu tragen.
Darmſtadt, 8. November 1856.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Kritzler.
B e k a n n t m a ch u n g.

Bei dem unterzeichneten Gericht ſind als Amtstage feſigeſetzt:
Dienſtag und Freitag Vormittags von 8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr für alle Rechtsangelegenheiten,
Mittwos, und Samſtag Vormittags von 9 bis 12 Uhr für Gegenſtände der freiwilligen Gerichtsbarkeit.
Nur an dieſen Tagen können Rechtsſuchende, dringliche Fälle ansgenommen, Gehör finden.
Darmſtadt, den 24. November 1874.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt
J. Verh d. St.=R.:
Weyland, Hofgerichts=Nath.

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werden.
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im Geſchäftsſocale des Lazareths eingeſehen
werden.
Darmſtadt, den 25. November 1874.
Großherzogliches Garniſon=Lazareth.

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3. Stock, enthaltend 3 Piecen, Küche, Magd=
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Rahr, Schwanenſtraße Nr. 27.
WilaiiAAtrAnAAtAAArAAirairAr. TAiriAaar3
8825) Promenadeſtraße 36 iſt die
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vermiethen und gleich zu beziehen.
8932) Eliſabethenſtraße Nr. 30 iſt der
3. Htock, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt
allem Zubehör zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
9001) Ein ſchön möblirtes Zimmer zu ver=
miethen
. Schützenſtraße 2, 2 Mlegen hoch.
9248) Martinſtraße 17, iſt, der
3. Stock mit allen Bequemlichkeiten zu ver
miethen und gleich beziehbar. H. Lautz.
9267) Ein freundliches Zimmer mit oder
ohne Möbel ſofort zu beziehen. Bleichſtr. 13.
9377) Zwei Manſardenzimmer mit einem
Alkoven zu vermiethen Promenadeſtr. 47.
9386) Karlestr. 33, 1. Stock ein gut möbl.
Zimmer nach der Straße gehend, wegen Ab=
reiſe
baldigſt zu beziehen.
9434) Darmſtäd r Clſtraße Nr. 29
im 3. Stock iſt ein möblirtes Zimmer zu
vermiethen. Preis 8 fl.

C.
AAahTAxrzrxrTrTzrrN
44 9433) Die ber Gtoge meines Hauſes,

Wilhelminenſtraß. 2i, beſtehend aus
6 Zimmern nebſt allem Zugehör, Mit= h.
gebrauch der Waſchküche und des ds
d4
Bleichplatzes, bis 18. Januar 1875,
dc
dg oder auf Verlangen auch früher, zu
L4 beziehen. Näheres in meinem Laben,

4 Wilhelmivenſtraße 23.
W. Schäfer.
Cr.
Vu
LAAAAATTTTTAAAAATATAx-
9466) Möbl. Zimmer Roßdörferſtr. 21.
9468) Mathildenplatz 4
eine Parterr==Wohnung, 6 ineinander gehende
Zimmer mit abgeſchloſſenem Vorplatz nebſt
allen Bequemlichkeiten:
ebendaſelbſt im 2. Stock eine Wohnung:
4 Zimmer, 2 Cabineitn, Bodenkammer u.
Speicher mit abgeſchloſſenem Vorplatz nebſt
Waſſerleitung und allen Bequemlichkeiten,
neu eingerichtet u. ſofort beziehbar.
9490) Waldſtraße Nr. 31 parterre ein
Zimmer zu vermiethen, am liebſten zum
Anfbewahren von Möbeln oder dgl.
9570) Rheinſtraße 17 möblirte Zimmer
zu vermiethen. Im oberen Stock zu erfragen.
9588) Ein Logis im Vorderhauſe zu 85 fl.
zu vermiethen. Louiſenſtraße Nr. 22.
Georg Schmitt.
9777) Bleichſtr. 5. möbl. Parterrezimmer.
9780) Roßdörferſtraße Nr. 25 der erſte
Stock mit 3 Piecen und allen Brquemlich=
keiten
zu vermiethen.
9831) Woogsplatz Nr. 13 eine Stlege
hoch ein ſchöa möbl. Zimmer zu vermiethen.
9855) Ein großer gewölbter Keller zu
germiethen Alexanderſtraße 9. W. Wil ke.
9891) Stiftſtraße Nr. 51 iſt ein kleines
Zimmer zu verm. und gleich zu beziehen.
9909) Mühlſtraße 8 zwei ſchön möbl.
Zimmer. Auf Wunſch auch Mittagstiſch
bel
Ludwig Beutel.
Caſinoſtraße 14
9970)
eine Parterre=Wohnung von 4 Zimmern,
Küche, Magdſtube und allen Bequemlichkeiten
bis 1. Januar zu beziehen.
Näheres im Seitenbau.
9974) Ein möblirtes Zimmer zu ver=
miethen
; zu beziehen den 1. Dezember.
Eliſabethenſtraße Nr. 28.
9900) Beſſungen. In meinem neu her=
gerichteten
Hauſe, Kirchſtraße 33, der 2te
Stock und Manſarde mit allen Bequemlich=
keiten
ſofort beziehbar zu vermiethen.
Philipp Schmidt I., Schreinermeiſter.
10077) Löffelgaſſe Nr. 30b ein ſchönes
Logis ſofort zu beziehen.
10078) Zwei möblirte Zimmer zu ver=
miethen
Neckarſtraße 26 parterre.
10080) In meinem Hauſe, Schwanen=
ſtraße
Nr. 6, iſt der zweite Stock und ein
Zimmer mit Möbel zu vermiethen.
Hermann Fink.
10103) 2 möbl. Zimmer f. z. Herren
5 fl., auf Verl. mit Koſt billigſt.
Darmſt. Carlſtr. 40, 1 St. hoch.
10206) Ein klelnes Zimmer, gut möblirt,
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Aliceſtraße Nr. 14 parterre.

[ ][  ][ ]

N 235

2269

10230) Kleine Ochſengaſſe Nr. 6 iſt
der 1. u. 2. Stock zu vermiethen u gleich
beziehbar. Näheres Aiexanderflr. 5. part.
10284) Bleichflr. 9 Seltenbau 1 möbl.
Zimmer ſogleich zu vermiethen.
10434) Karlsſtraße Nr. 16 ſind zwei
Manſarden=Logis mit allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen und gleich beziehbar.
10439) Gardiſtenſtraße Nr. 7 ein Logis
zu vermiethen gleich beziehbar. Preis 72 fl.
vopuonore

pi
TTTTAAAAAAAAAAAAAATXXN
5410503) Waldſtraße 22 zu vermiethen:
d6 Ein möblirtes Zimmer, ſowie ein
4 Zimmer ohne Möbel ſofort zu beziehen.h
Mayer.
4

W0DDdtfIinſtfindida. Nandi
mit oder ohne Garten ſind Roßdorfer Straße
zu vermiethen und bis 1. Januar beziehbar.
Näheress Hügelſtraße 16. J. Knipp.
10505) Ein gut möbl. Zimmer.
Neckarſtraße 20.
10506) Gut mösllte Stube Louiſenſtr. 8.
10307) Ein Zimmer für 2 Herren zu
vermiethen. Schloßgraben 13, 1 Tr. h.
10508) Ein Logis im Seitenbau, 3.
Zimmer ineinandergehend nebſt Zubehör,
an eine kleine Fauilie, ſofort zu beziehen
Grafenſtraße Nr. I.
2r.

Vermiſchte Nachricten.
ON
rR Jeden Bandwurm
entfernt binnen 3-4 Stunden vollſtändig
ſchmerz= und gefahrlos; ebenſo ſicher beſeitigt
auch Bleichſucht, Wagenkrampf u.
Flechten und zwar brieflich: Voigt, Arzt
zu Croppenſtedt (Preußen). (1030.)
4906) Getragene Kleider, Schuhe und
Stiefel kauft zum höchſten Preis
Carl Becker,
6 Holzſtraße 6.
Auf Beſtellung bin ich bereit, ins Haus
zu kommen.

9413)
Schü l e r
erhalten Penſion. Soderflr. 56, 1 St. h.
wird in und außer dem
S
8 Kraut Hauſe eingeſchutten.
Heinrich Leußler, Langegaſſe 41.
9412) Ein Lehrling in ein Weingeſchäft
geſucht. Promenadeſtraße 47.
10341) Zum Alleinbewohnen wird
ein Häuschen von 4-5 Piecen und wenn
möglich mit Garten zu miethen geſucht.
Näheres in der Exp. d. Bl.
10456) Ich habe ein noch neues Uhr=
macher
=Gchild im Auftrag zu verkaufen.
Luſttragende können von demſelben täglich
Einſicht bei mir nehmen. Ebenfalls einen
gebrauchten Kinderſchlitten.
Ph. Philippi,
Maler und Hof=Lackierer.

des Herrn Brofeſſor Paulus Cassel von Berſin.
Jernſalem und Aom.
Mittwoch den 9. December, Abends 6 Uhr, im Gac'bau dahier,
Eingang Ecke der Riedeſel= und Haalbauſtraße.
Eintrittskarten für 1 Perſon zu 36 kr., für 2 Perſonen zu 54 kr., für 3
Perſonen zu 1 fl. 12 kr., ſind in den Buchhandlungen der Herren Waitz u. Schor=
Lopf, ſowie - ſoweit die Karten reichen - Abends an der Kaſſe zu haben. (0509

ang.
2uoPfEDtttUg.

Nr. 43. Rheinſtraße Nr. 13.
Die neueſten Damen=Jacken von den billigſten Preiſen bis zu den feinſten
Sorten ſind vorräthig und werden auch nach Maß gefertigt. Kinder=Jacken nur auf
Beſiellung.
Laounss Eruumar,
Nr. 43. Rheinſtraße Nr. 43.
10253)

Hiermit erlaube ich mir, meinen geehrten Kunden, ſowie überhaupt einem verehr=
lichen
Publikum, die ergebene unzeige zu machen, daß ich mein ſeither in der Kirch=
ſtraße
Nr. 7 betriebenes Schreinergeſchäft nunmehr in mein neu erbauies Haus
in der Seeſtraße verlegt habe. Es wird wie ſeither mein eifriges Beſtreben ſeln,
alle Arbeiten in Bau= oder Möbel=Schreinerei auf das Sorgfältigſte, Billigſte und
Schnellſte auszuführen.
J. F. Willenbücher,

10510)

24131)

Schreinermeiſter.

4

84
17 4.

der Großherzoglichen Hofmuſik.
Das erſte Concert zum Beſten des Wittwen-
und Waiſenſonds der Großherzoglichen Hofmuſik
ſindet Moutag den 7. Deebr. im Saalbau ſtatt.
Anfang 7 Uhr.
ProgrAlmI.
G.moll=Symphonie von L van Beethoven.
Oberon Quverture von C. M. von Weber.
Concert für das Pianoforte (Es-dur) von L. von Beethoven.
Soloſtücke für Pianoforte; a) Novellette EE-dur) von Schumann;
b) Loreley von L18zt; e) Waldmärchen von Rheinberger, vor=
getragen
von Heren Kapellmeiſter Treiber aus Gratz.
Sieiliono von Pergoleſe; Lieder von R. Franz. Eſſer und Schu=
mann
, geſungen von der Großh. Hofſängerin Fräulein Ireue
Gerdes.
Arie aus Jphigenie auf Taurigu von Gluck; Lieder von Schubert
und Schumann; geſungen von dem Großh. Hofſänger Herrn
Bußmann.

4
Abonnementskarten, ſowie Tageskarten ſind in den Buchhandlungen der
.
Herren Klingelhöfſer, Schorlopf und Bergſträßer zu haben.
Abonnement für vier Concerte: Sperrſitze fl. 4. 48. Saal fl. 3. 12.
141.
Tageskarten: Sperrſitz fl. 1. 45. Saal oder nummerirte Logenplätze
10. Vorſaal 35 kr.
Hfl.
[105]
41.
HouLrannannnneungreh.
ggrueanait uginn nunug nr ne dt
Gtaoiaarit,
Tbetkalhrertht auAruld
Whtr arAusbustttauri
10487) Verloren Freitag Nachmit=
10491) Geſucht: ein in der mittleren

tags ein goldner Ohrring. Abzugeben
Eichbergſtraße 11 gegen entſprechende Be=
lohnung
.

Neuſtadt gelegenes und März 1875 bezieh=
bares
Logis mit 5-7 Zimmern. Näheres
Ludwigsplatz 7.

[ ][  ]

2270

Friſch emgetoſſen:
Strassb. Gansleberpasteten,
Gansleberwürste,
77
Pommer. Gansbrust,
Gothaer Schinkenwurst,
Cervelatwurst,
Trüffelwurst,
Braunschw. Rothwurst,
Lungenwurst,
Westphäl. Schinken,
Frankf. Bratwürste,
bei
Jaoob Höllrioh.
Hof=Lieferaut.
10512)
Filiale Promenadeſtraße Nr. 15.
10459) Verkäuferin.
Für nächſten Monat ſuche ich noch einige,
gute Verkäuferinnen; die in meiner Branche
ſchon gearbeitet, haben Vorzug.
A. Ullmanu, Ernſt=Ludwigſtraße 7.

Anfrage. Herr Juſizrath Dr. Kritzler behauptet in ſeinem in der Stadt=
verordneten
=Verſammlung vom 26. November geſtellten Antrag, die Beleuchtung der
Stadt Darmſtadt bete., die Gas=Geſellſchaft habe der Stadt, alſo für die Straßen=
Beleuchtung, contraktlich 20 Kerzen Lichiſtärke zu liefern, aber durchſchnittlich nur 18
Kerzen geliefert, dieſelbe alſo um 10 pCr. verkürzt und baſirt darauf eine Entſchädigungs=
Forderung von ca. 10,000 fl. Der Vorſtand der Gas=Actien=Geſellſchaft behauptet
dagegen im geſtrigen Togb=att, nach dem Vertrag nur P Kerzen Lichtſtärke für die
Straßen=Beleu-tung liefern zu müſſen, während ſie jederzeit eine weit ſärkere Leucht=
kraft
geliefert habel Wer hat nun eigentlich Recht, und welcher Theil muß dem An=
dern
herauszahlen?
10513) Ein Gas=Conſumeut, der jedenfalls ctwas heraus haben möchte!

Buchen Hrennhohz.
trocken, geſund, in jeder Schnittlänge,
klein gehauen, Cntr. 1 fl., frei ins
Haus geliefert.
h. Schnchmann,
10514) Grafenſtr. Nr. 1. 10452) Wegen Mangel an Waſſer habe
ich das Holzſchneiden aufgegeben, und nehme
keine Klötze mehr an.
Indem ich für das mir ſeither geſchenkte
Vertrauen danke, theile dieſes hier mit.
Eberſtadt, den 26. November 1874.
Johaunes Wiemer II.
10490) Ein goldner Fingerring mit
weißem Stein wurde verloren. Der redliche
Finder, welcher ſolchen bei der Exp. d. Bl.
abgeben wolle, erhält eine angemeſſene Be=
lohnuug
. Prima Petroleum,
per Pfund 14 kr.
13515) Promenadeſtr. Nr. 15. 4510516) Ein tüchtiger und ſolider Fuhr=
knecht
zu 2 Pferden geſucht. Näheres in
der Exp. d. Bl. 10517) Oefen ſönnen ausgeputzt werden bei
reeller u. pünkel. Bedienung. Obergaſſe 30.

Mittheilungen aus Stadt und Land.
- S. G. H. Prinz Alexander liſt zum Beſuche J. M. der Kai=
ſerin
von Rußland nach San Remo bei Genua abgereiſt.
Miniſter Hofmann Exc. hat ſich geſtern zur Theilnahme an
den Sitzungen des Bundesrathes nach Berlin begeben.
- Stadtrichter Geh. Juſtizrath Piſtor wurde unter Anerkennung ſeiner
langjährigen ansgezeichneten Dienſte unterm 30. Noobr. auf ſein Nach=
ſuchen
in den Ruheſtand verſetzt. Zum Stadtrichter am Stadtgericht Darm=
ſtadt
wurde Landrichter Königer von Offenbach ernannt Die Verwal=
tung
der Landrichterſtelle in Offenbach wurde dem reactivirten Land=
richter
i. P. Langsdorſf übertragen.
- Für die nächſte Donnerstagsſitzung der Stadtverordneten= Verſamm=
lung
iſt die nachfolgende Tagesordnung feſtgeſtellt. Dieſelbe zeigt durch=
weg
blos Gegenſtände der inneren Verwaltung.
1) Mittheilung in Betreff der proviſoriſchen Leitung der höheren
Mädchenſchule;
2) Geſuche der Schulverwalter Schaͤfer und Heck um Remuneration;
5) Geſuche von Lehrern, um Anſtellung an der Mittelſchule, insbeſondere
desfallſiges Geſuch des Schulamts=Aspiranten Pfaff zu Groß=Umſtadt;
4) Geſuch des Lehrers Hofferbert zu Groß Gerau, um Anſtellung als
Turnlehrer an den ſtädtiſchen Schulen;
5) Geſuch des Lehrers Eidmann an der ſtäͤdtiſchen Mädchenſchule, um
Aufnahme in eine höhere Gehaltsklaſſe.
6) Geſuch des Schuldieners Joſt an der Realſchule, um Aufbeſſerung
ſeines Gehalts, um ein Sechstheil:
7) Geſuch der Muter eines Realſchülers, um Nachlaß des Schulgeldes;
8) Gründung von Freiſtellen für unbemittelte talentvolle Schüler in
der Realſchule;
9) Verlegung des Lokals für die Trockeneiche in das ſtadtiſche Spritzen=
haus
und Verlegung der in letzterem Gebäude befindlichen Schulen:
10) Antrag des Verwaltungsraths der Sparkaſſe, wegen Reviſion der
Statuten;
11) Voranſchlag über Einfriedigung des Waſenplatzes und Erbauung
eines Häuschens auf demſelben;
13) Die Ableitung des von der Nieder=Ramſtädterſtraße nach der Roß=
dorſer
= und Teichhausſtraße fließenden Waſſers;
13) Anlegung eines Brunnens am Sporerthor;
14) Geſuch des H. Andriano dahier, um Erlaubniß zum Anlegen eines
Mineral=Waſſer=Tempels auf dem Louiſen=Platz;
15) Voranſchlage über Herſtellung des Rollpflaſters im Authſenbach
unter der Brücke im Kranichſteinerweg;

16) Boranſchlage üuber Schleußen= und Bewäſſerungs=Arbeiten auf der
ſtädtiſchen Pallas=Wieſe.
17) Geſuch des Central=Comites des Alice=Frauen=Vereins wegen
Aufnahme von zwei Pflegerinnen in das Hoſpital zu ihrer Ausbildung;
18) Geſuch der Direction der polytechniſchen Schule, wegen definitiver
Bewilligung des Heizmaterials für die Räumlichkeiten des phyſiologiſchen In=
ſtituts
;
19) Anlegung der neuen Promenade, insbeſondere Abholzung der an
die Militärverwaltung und den Forſt=Fiscus abzutretenden Theile der ſtadli=
ſchen
Tanne.
20) Wahl des Controleurs für die unſtandigen Gemeinde=Einnahmen.
In Folge der Beruſung des Hrn. Schul=Inſpector Dr. Fridolin
Wagner als Kreisſchul=Inſpector iſt Herr Mitprediger Schoͤnſeld mit
der Leitung der höheren Töchterſchule proviſo iſch betraut worden. Die Schü=
lerinnen
der höheren Töchter= und Fortbildungsſchule begrüßten Hrn. F.
Wagner bei ſeiner Abſchiedsnahme mit Geſang und widmeten ihm als
bleibendes Zeichen ihrer Liebe und Verehrung einen Schreibtiſch, mit Vaſen
und Blumendecoration. Hr. Dr. Wagner dankte gerührt. Verſelbe war
ein tüchtiger und würdiger Lehrer der Schule als deren umſichtiger Leiter
er ſich die größten Verdienſte eworben hat und ſind wir überzeugt, daß er
in ſeinem neuen Wirkungskreiſe gleiche Anerkennung und Verehrung
ſindet.
G Die Aſſiſſen des erſten Quartals des Jahres 1875 nehmen dahier
am 4. Januar ihren Anſang. Als Vorſitzender ſungirt Hr. Hofgerichts=
rath
Dr. Frank, als deſſen Stellvertreter Hr. Hofgerichtsrath Köhler.
An Stoff wird es auch leider dießmal in keiner Weiſe fehlen.
6 Die neue Polizeirevierwache im Rathhaus ſoll am 15. d. M. vol=
lendet
und bezogen ſein.
6 Der äußere Rohbau der neuen Synagoge gegenüber der
Mittelſchule iſt nahezu vollendet und läßt ſchon erkennen, daß unſere Stadt
um ein ihr zur neuen Zierde dienendes öffeniliches Gebäude reicher ge=
worden
iſt.
Geſtern wurde das Hoſſchloſſer Ph. Haufſſche Haus in der Carls=
ſtraße
auf Gr. Ortsgericht verſteigert und dem Meiſitbietenden Feitler und
Sobernheim um 29,450 fl. zugeſchlagen. Da wie verlautet ca. 36000 fl.
Hypothektitel eingetragen ſtehen, können nicht volle oſ der Hypothekar=
gläubiger
auf Befriedigung rechnen; unter den leer ausgehenden Gläubigern
beſindet ſich nun auch ein ſehr bekannter Geldagent mit der letzten
Hypothek von 2100 fl.; demſelben ſind demnach die in der Unterſuchungs=
ache
gegen Ehefrau Hummel erwähnten 36 pCt. nicht zum Segen ausge=
ſchlagen
, was Ubrigens außer ihm ſelbſt wohl Niemand bedauert.

Redaction und Verlaa: L. C. Wittich'ſche Hofbuchbruckerei.