keu.
kü,
LTIöTIO' IIIIN
Adonnementspreiß
fl 48 tr jährlich in=l Bringeclohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
Antern Beſellungen
enigegengenom=
men zu 59 kr peo Quartäi inek
Poſt=
aufſchag und Beſtellgebülhr
Frug- und Anzeineblatt
137 Jahrgang.
Jaſerate
werden augtnomthen in Dornſtag;
vor der Expeditiön Uh inſit. ur 2.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Friedrichsſr Nr. 7 ſowie auswckrti
bor allen ſoliden AnnoncenEwe
diſſonen
Amlliches Organ für die Belkannkmachungen des Großherzoglichen Ereigamts Darmſtadl.
Fe 184.
Freitag den 18. September
1874.
B e k a n n t m a ch u n g.
In dem Beſitze eines ſchon mehrfach beftraften Mannes wurte eine goldene Herren=Ankeruhr, auf dem Rückdeckel eine weibliche
zigur eingravirt, gefunden. welche derſelbe vor circa 3 Jahren in hieſiger Stadt in der Nähe des Telegraphen=Büreaus auf der
3traße gefunden haben will. Da der Eigenthümer der fraglichen Uhr bis jetzt nicht ermittelt werden konnte, ſo ſieht man ſich
eranlaßt, denſelben hiermit öffentlich aufzufordern, ſich alsbald bei unterzeichneter Behörde zu melden.
Darmnſtadt, am 12. September 1874.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
In Verhinderung bes Polizelraths:
Seim, Polizei=Commiſſär.
G
B e k a n n t m a ch u n g.
Der biesjührige Herbſt=Faſſelmarlt ſoll, wie im Kalender angegeben, Moutag den 21. Geptember d. J. zu
Groß=
mſtadt abgehalten werden.
Sämmtliche vorgeführte 11 bis 2 jährige Zuchiſtiere werden durch eine von der Generalverſammlung des landwirthſchaftlichen
bezirksvereins Dieburg gewählte Commiſſion gemuſtert. Die Beſitzer der als preiswürdigſt erkanuten Thlere erhalten kunſtvoll
earbeitete Dipſome (rümlenſcheine) und zugleich kleinere Geldprämien, wofür die Summe von 40 Gulden verwendet werden ſoll.
ollen, welche von dem Odenwälder Viehſchlag nicht verwandten Racen abſtammen, ſowie ſolche, welche für Gemeinden noch Dienſte
jun, ſind von der Concurrenz ausgeſchloſſen.
Dieburg, den 7. September 1874.
Der II. Director des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Dieburg.
Horn.
166) Pferde=Verkauf.
Nachverzeichnete überzählige Dienſipferde
llen öffentlich und meiſtbietend gegen gleich
are Bezahlung verkauft werden:
1) Dienſtag den 22. Septbr. d. J.,
Vormittags 9 Uhr, im Hofe der
Ar=
tillerie=Caſerne zu Beſſungen: circa
8 Reit= und 18 Zugpferde vom Feld=
Artillerie=Regiment Nr. 25.
8) Montag den 21. Septbr. d. J.,
Vormittags 10 Uhr, im Hofe der
Cavallerie-Caſerne zu Darmſtadt vom
2. Dragoner=Regiment (Leib=Dragoner,
Nr. 24: circa 38 Stück Pferde.
Montag den 21. Septbr. d. J.,
Vormittägs 11 Uhr, im Hofe der
Cavallerie=Caſerne zu Darmſtadt vom
1. Dragoner=Regiment (Garde=
Dra=
goner) Nr. 23: circa 26 Stück Pferde.
Das Commando des 2. Großherzoglichen
Dragoner=Regiments (Leib=Dragoner)
Nr. 24.
19
Melonen
jeburgerſtraße Nr. 41.
5814) Ein Haus mit Laden und
arten, welches der guten Lage halber
h zu jedem Geſchäft eignet, iſt zu
rkaufen. Näheres bei der Exp. d. Bl.
G
Bekanntmachung.
Nachſtehend bringen wir
1) die Ueberſicht über die Ergebniſſe des Verwaltungsjahres 1873 der Spar=
1
kaſſe zu Langen,
2) ein Verzeichniß der Unterfützungen, welche die diesjährige General=
Verſamm=
lung zu milden Zwecken verwilligt hat,
zur öffentlichen Kenntniß.
Darmſtadt, den 15. September 1874.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Küchler.
Nachweiſe des Kapitalvermögens und der Kapitalſchulden,
der Bezirks=Sparkaſſe zu Langen zu Ende des
Jahres 1873.
A. Vermögeu.
lr.
fl.
fl. kr.
I. Kapitalien auf Hypotheken ausgeliehen.
842777
Am Ende 1872 betrugen dieſe Kapitalten
Während 1873 wurden:
a) neu ausgeliehen . 199535 fl. - kr.
b) zurückbezahlt
65366D.
134169 mehr ausgeliehen
=
Daher am Ende 1873. Kapitalien auf Hypothelen
ausgeliehen
976946:
2. Kapitalien auf Schuldſcheine.
49585
Am Ende 1822 betrugen dieſe Kapitalten
Während.1873 wurden:
14615 fl. - kr.
a) neu ausgeliehen
b) zurückbezahlt
21935 „
„
folglich mehr zurückbezahlt
2320
Daher am Ende 1873 Kapialien auf Schuldſcheine.
462
42265
[ ← ][ ][ → ]1708
Na 182.
3. Kaufſchillinge.
Am Ende 1872 betrugen dieſelben.
Während 1873 wurden:
a) neu angekauft
6303 fl. 30 kr.
b) zurückbezahlt
819-35 mehr zurückbezahlt
Daher am Ende 1873 Stand der Kaufſchllinge
4. Kaſſevorrath.
Nach dem Abſchluſſe der Rechnung.
5. Ausſtände.
Nach demſelbe Abſchluſſe
Geſammtſumme des Vermögens Ende 1873
B. Paſſi oa.
6. Einlagen.
Am=Ende 1872 betrug das Guthaben der Einleger
Während 1873 wurden:
266038 fl. 8 kr.
2) neu eingelegt
145.300 „ 16
b) zurückgenommen:
folglich mehr eingelegt
Daher Stand der Einlagen Ende 1873
7. Zinſen von Einlagen.
Die Ziuſen des Jahres 1873 betrugen
Davon wurden baar erhoben
zum Lapital geſchlagen.
Geſammt=Summe der Einlagen Ende 1873
Abſchluß.
Das Vermögen der Anſtalt beträgt
Das Guthaben der Einleger.
Verglichen bleibt Uebeiſchuß oder Reſervefonds
Am Ende 1872 betrug derſelbe
Es hat ſich derſelbe daher in 1873 vermehrt um
11851 52
1894 5
9.957 47
63 906 58
3.185 57
109-261 2
858883 26
120731 52
979621 18
36700 15
55047
31196 8
1010817 26) 1,096.261 42 1010,817 26 85.444 16 77519 35 7924 41 Verzeichniß
ber von der General=Verſammlung des Sparkaſſebezirks Langen für 1874 zu milden
Zwecken verwilligten Unterſtützungen:
200
1) Jährliche Gabe für die Induſtrieſchulen des Bezirks
2) Für die Opfer des Krieges 1870ſ1
437 30
3) Für die Forthildungsanſtalt zu Langen
240
4) Derſelben neben dieſer jährlichen Gabe, als beſonderer jährlicher
Zu=
ſchuß für die Dauer der Zeit, in welcher zur Ertheilung des
Unter=
richts Lehrer aus den umliegenden Städten verwendet werden
100
5) Dem landwirthſchaftlichen Bezirksverein Offenbach
150
Darmſtadt
109
6)
als einmalige Gaben und zwar' beide behufs Verwendung zu Lehr=
1
zwicken unter der Vorausſetzüng, daß dle zum Sparkaſſebezirk ge=
hörigen Orte vorzugsweije hierbei berückſichtigt werden.
7) Einmalige Gabe der Blödſinnigen=Anſtalt zu Darmſtadt
50
„ der Zeichenſchule zu Meſſel
15
8) „
„ dem Verein zur Unterſtützung aruer Krauken vom
9)
„
Lande zu Darmſtädt
50
dem Alice=Frauenverein für Krankenpflege zu
10)
„
50
Darmſtadt
50
„ der Ludwigs= und Alie=Stiſtung zu Darmſtadt
dem Verein zur Unterſtützung von Invaliden und
1.
Hinterbliebenen gefallener heſſiſcher Soldaten vom
Feldzuge des Jahres 1866
50
den vier Abendſchulen zu Dreieichenhain, Götzen=
13)
hain, Offenthal und=Meſſel, zur Anſchaffung von
Prämien, für jede Schule 10 fl.
40
„ der Kleinkinderſchule zu Neu=Iſenburg.
25
19
den Unterſtützungskaſſen jür bedürftige Pfleglinge
„
der beiden Irren=Anſtalten zu Heppenheim und
100 —
Hofheim
Im Ganzen
1657 36
7962) Eine große Parthie leere Cigarren.
liſichen ſind zu verkaufen bei
Georg Lind. Beſſ. Ludwigſtraße 1
8075) Ein faſt noch neues Säulen
öfchen mit Rohr iſt billig zu verkaufen.
Bleichſtraße Nr. 13.
8110) Täglich friſche Trauben pe=
Pfund 8 kr. Pankratiusſtraße Nr. 6.
8111) Ein Stück Klee
am Neckarthor zu verkaufen.
Untere Hügelftr. Chr. Völker.
Prima neue holl. superior
VOl-Axuuge
per Stück 4 kr. bei
8
2
Brüchweh & Friedrich.
8115) Eimn Hühnerhund, 4jährig
geführt, 1 desgl. 1½ jährig zu verkaufen.
Näheres bei der Expedition.
3144) Eine eiſerne Wendeltreppe
Höhe Meter 3,20, Stufenbreite Meter 680.
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gr. Langegaſſe 7 in Mainz. D. F. 427,
8150) Kaninchen: ächt franzöfiſch=
Rage, zu verkaufen. Hohlerweg Nr. 7.
8167) Eine größere Parthie altes
Eiſen iſt zu verkaufen.
Näheres in der Exp. d. Bl.
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Darmſtädter Carlſtraße 29..
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Teichhausſtraße 13.
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Mo=
bel zu vermiethen. Promenadeſtraße 13.
6175) Beſſunger Heidelbergerſtraße 89
iſt der 2. Stock mit allem Zugehör zu verm.
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G 6573) Zwei große Zimmer, parterre,
G ſind zum Aufbewahren von Möbeln,
H Büchern u. dgl. ſofort zu vermiethen.
4 Näheres in der Exp. d. Bl.
p4IV-N,
„r
2N
.
Wrdarreiar-Arazei,
Gls
6892) Suftſtraße 55 ein hübſches
Man=
ſarden=Logis alsbald zu vermiethen und am
1. October zu beziehen.
7453) Kiesſtraße Nr. 26 iſt vom 1.
Sep=
tember an ein Logis mit Werkflätte zu verm.
uLuery
v
TLaazuzXzzzTzzzarl.
7480) Rheinſtraße 23 iſt die bel
Etage, beſtehend aus 6 Piecen, Küche, N
„3
Magdſtube, Bodenkammer und allen ?½
1
Bequemlichkeiten, ſowie Antheil am
„ Garteu, an eine ruhige Familie zu
ver=
mietheu und vomsl. Oct. an zu beziehen.
8.
⬜
Nä 182
1709
5093) Gründlicher Untericht im Klavier=
Für Militär=Invaliden reſp. Anwärter!
Bei dem Proviant Amt dahier iſt die Stelle eines Magazin=Wächters, mit welche ſpieleu, in den mathematiſchen Füchern ꝛc.
ine jährliche Löhnung von 250 Rihlr. nebſt dem entſprechend „Wohnungs zeld=Zuſchuß wird er theilt. Näheres in der Ery. d. Bl.
erbunden iſt, zu beſetzen — Verſorgungsberechtigte Milär=Innaliden reſp. 7936a) Zur Führung einer Dampf=
Anwärter, welche dieſe Sielle zu erhalten wünſchen, haben ſich, unter Vorlage ihrer Maſchine wird ein erprobter Mann
Nilitarpapiere und ſonſtigen Aufführungs=Atteſten, bis ſpüleſtens zum Schluſſe diejes ſgeſucht. Die Stelle iſt eine dauernbe.
Mouats hierorts perſönlich anzumelden.
5rco. Offerten sub 6 62613 befördert die
Die Geoßherzoglichen Bürgermeiſtereien werden ergebenſt erſucht, dieſes Ausſchreiben Annoncen=Expedition von Haſeuflein &
ur Kenntniß etwaiger im Orte anweſenden, verſorgungeberichtigten Militär. Invalden ꝛc., Bugler in Frankfurt d. M.
ringen zu wollen.
Darmſtadt, den 16. September 1874.
Großherzogliches Proviant=Amt.
170)
Gröurich. Horruing.
8097) Ein Müdcheu, im Nähen geüht
wünſcht Beſchäftigung. — Näheres zu
er=
fragen auf der Hppedition dieſes Blattes.
8127) Für ein hieſiges
Manufac=
tur= und Modewaaren=Geſchäft wird
B e k a n n t m a ch u n g.
Die aus der Verſteigerung vom 27. und 28. Mürz d. J. noch rückftändigen Holz= eine gewandte Verkäuferin zum
ſo=
gelder ſind nunmehr längſtens innerhalb 8 Tagen zu bezahlen, gegenfalls gerichtliche
fortigen Eintritt geſucht.
Beitreibung erfolgt.
Offerten ſind auf der Expedition
Darmſtadt, am 14. September 1874.
d. Blattes unter Chiffre B. 1. ab=
Großherzogliche Landes=Waiſenkaſſe.
171)
Kehr, Rechnungsrath.
zugeben.
1
88
M
H
Mooſudud bbh-undtlbud LohtſUu. 1. AIIII.
Das erſle Heft dieſes. auf das Vortheilhafteſte bekannten Werkes, nebſt
8 ausführlichem Proſpect trifft am 17. d. M. ein, und werden ſchon heut Be=
24 ſtellungen darauf entgegengenommen in der
Hoſbuchhandlung von d. Hlingelhooſſer.
8129) Waſchen ud Putzen, auch Waſche
33 im Hauſe wird ungenommen. Erbecherftr. 7.
8130)
Schü l e r
83 erhalten Koſt, Logis und auf Verlangen
885 Nachhülfe. Soderſtraße 56 eine Stiege hoch.
CPe=
Vorläuſige
6khkllhk
Ich zeige einem hochverehrten Publikum von Darmſtadt= und Umgegend on.
daß ich die diesjährige Herbfimeſſe weder keziehe und cicd 10,000 Stück
Seiden=Bammt=Reſte mitbringen werde, welche ich zuiſpottbilligen Preiſen
Achtungsvoll
abgebe.
La. Jonae, vrdle H. Marz
aus Wetzlar.!
3142)
33
4
8133) Ein geräumiger, ge=
25
V wölbter Keller wird zu mie=
43
then geſucht.
Von wem L.- ſagt die Exp. d. Bl.
3136) Gebrauchte Elumentöpfe kauft:
Untere Hügelſtr. 75.
15
7775) Bleichftr. 5 möhl. Parterrezimmer.
7788) Eck des Maihildenplatzes u.
Zeug=
ausſtraße iſt die bel Etage auf Wunſch
aldigſt zu beziehen.
Georg Nungeſſer.
7878) Eliſabethenſtraße Nr. 35 ein ſchön
nöbliries Zimmer, Ausſicht nach der Straße
der 1. Oct. zu verm.
7879) Möblirtes Zimmer, bel Etage,
Schulftraße Nr. 6.
7934) Wienerſtraße Nr. 9
el Etage von 4 Zimmern mit allem Zubehö.,
ofort beziehbar.
7996) Beſſungen. In dem neu erbauten
Hauſe, Ludwigſtraße 84, ſind 2 vollſtändig
ingerichtete Logis mit allen Bequemlichkeiten
auf Wunſch mit Gartenantheil) zu
ver=
niethen und ſofort zu beziehen.
8085) Steinſtraße Nr. 36 iſt die
el Etage mit allen Bequemlichkeiten vom
Oetbr. an Wegzugshalber anderweit zu
ermiethen.
8086) Beſſ. Carlſtr. 3 im 2. Stock
in möblirtes Zimmer für 10 fl.
P.
4AAALLAALAAAzxAAAXX
8084) In meinem neu erbanten Hauſe,
4
Hoͤ
d4 Victoriaſtraße Nr. 26, iſt der l., 2. 44
d und 3. Stock mit. Balkon, Salon und ds
ds je 5 geräumigen Zimmern nebſt allen de
4
N dazu gehörigen Bequemlichkenen,
bai=
dé
d digſt zu bezlehen.
54
G. W. Jacoby, Schreinermſtr. H.
G.
prGrovo
SxAAAzAxairzxxrzrzi
8173) Zwei Parterre=Stubchen neit
möblirt für einen Schüler höherer Lehr=
Anſtalten. Gteinſtraße 8 Parterre.
mittlere Stock, 7 Zimmer mit Zu=dienſt dauerude Beſchäftigung am
„
de
Gründlichen Zitherunterricht;
Nso38)
ectheilt
da
Heinrich Herz,
5
2
Coderftraße 8.
C.
rzAArziTrzxzrzrzurz.
8106) Ein halber Fanteuil=Platz wird
abgegeben. Näheres Caffee Stamm dritter
Stock Iinke.
8157) In einem hieſigen Bank= und
Wechſel=Geſchäft iſt für einen gebildeten
jungen Mann eine Lehrlingsſtelle offen.
Offerten unt - X 1 beſorat die Exped.
5159)
1)
WAAUrer
für Fundamentmanerwerk und Be=
8174) Frankfurterſtraße 26 derſtonirungen finden bei gutem
Ver=
behör, per 1. Dezember, event. auch neuen Börſengebäude in Frank=
früher, zu beziehen.
Geb=
Gärtler.
pC. .
pI.
Vermiſchte Nachrichten.
7743) Eine gute Köchin geſucht.
Promenadeſtraße Nr. 47.
8107) Zu kaufen geſucht ein vierräͤdriger
Handkarren. Näheres in der Exp. d. Bl.
furt a. M.
8135)
Kirchweihe.
Nächſten Sonntag den 20. und Montag
den 21. September wird die Kirchweihe
zu Nieder=Namſtadt abgehalten, wozu
freundlichſt einladet
A. E. Schneider.
1719
Na 182.
kann man die Cond. Minel
8175)
Fur Kaſſee= H Lhee=Geſellſchaften von Cnam, wenn die Orig
n-Blechbüchſen nicht elegant genug erſcheinen ſollten, ſehr gut in Butter=Honige oder=Latwergendoſen von Porzellan oder Eryſtall fülle=
in der Annoncei
jeden Inhalts in alle auswärtigen u.
ARRAukurkAuk HT ESOTA8 hieſigen Zeitungen zu Originalpreiſen, 284 49. Expedition von
Kudladſ HessC, Frunkaſurt u. M.
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8176)
Louiſenplatz. Eck der Rheinſtraße.
8165) Es können noch einige Damen zum
Friſiren angenommen werden. Zu erfragen
Schloßgaſſe Nr. 34 oder große Bachgaſſe
Nr. 26 ebener Erde.
8177) Zwei perfecte Kleidermacherinnen
ſuchen in und außer dem Hauſe
Be=
ſchäftigung.
Woogſtraße Nr. 2. Bäcker Koch.
8173) Zwei Herren können Koſt und
Logis erhalten. Neügaſſe Nr. 12.
8179) Sonntag den 20. u.
Mon=
tag den 2½. d. Mts.
Kirchokih.-Hel
zu
Nieder=Ramſtadt.
Um recht zahlrelchen Beſuch bittet unter
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G. Schaster's
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Offene Lehrlingsſtelle.
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8180) Theaterplatz I.
8181) Eine junge Frau wünſcht B
ſchäftigung im Bügeln in und oußer de
Hauſe. Zu erfragen Lanzegaſſe Nr. 37.
prL¼
Snza
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag 18. Sept. 8. Vorſt. im 1. Abon=
Mariajund Magdalena. Schauſpiel in 4 Akt
von Paul Lindau.
Mittheilungen aus Stadt und Land.
- Eingeſandt. In den hieſigen Blättern iſt nachgewieſen worden,
daß Darmſtadt die hoͤchſten Fleiſchpreiſe hat, ohne daß ſich hierfür
ein irgend ausreichender Grund angeben läßt. — Unſere Metzger haben
dieſelben Bezugsquellen wie ihre Collegen in anderen Städten ünd reicher
wie andere Leüte ſind die Daruſtädter gerade auch nicht und wenn ſonſt
irgend ein Grund für die Beibehaltung der höhren Preiſe vorliegt, ſo wäre
es wohl im Intereſſe der Metzger ſelbſt. wenn ſie das Publikum darüber
aufklären wurden, das nicht begreiſen kann, warum es das Pfund Fleiſch
um 4-6 k. theuer bezahlen ſoll, als dieß anderwärts unter ganz gleichen
Verhältniſſen der Fall iſt. Ein einfaches Rechenexempel ergiebt, daß 4 kr.
Differenz bei einem täglichen Conſum von nur 1 Pfund per Tag 24 fl.
20 kr. ausmachen; ein Betrag der für viele hieſige Familien ſchon von
Bedeutung iſt.
Eine Selbſthülſe des Publikums durch Enthaltung reſp. Beſchränkung
des Fleiſchgenuſies auf ein Minimum wie ſie bereits von verſchiedenen
Seiten in Auregung gebracht wird, hat für beide ſtreitenden Theile
Unan=
genehmes und würde es wohl zunächſt im Vortheile der Metzger liegen, ein
derartiges äußerſtes Mittel durch entſprechendes Herabſetzen der Preiſe zu
vermeiden.
— Der untere Stock des ſeitherigen Kriegs=Miniſterialgebaͤudes in der
Neckarſtraße wird von den Landgerichte wahrſcheinlich 'ſchon im Lauſe
des nächſten Monats bezogen, während die bel Etage fur das Gr.
Kreis=
amt reſervirt ſein ſoll.
— Das bereits geſtern erwähnte Conzert des Mozart=Vereins
zum Beſten der Brandbeſchadigten in Meiningen, findet, eingetretener
Hin=
derniſſe halber erſt kommenden Mittwoch den 23. ds. ſtatt.
— Ueber die höchſt befriedigende Weinerndte dieſes Jahres gehen
von überall die erfreulichſten Mittheilungen ein und haben die Küſer
be=
reits vollauf zu thun; ſo werden in unſerer Stadt von Herren Küfermſtr.
Gelfius in der Friedrichſtraße - Fäſſer von ſeltener Größe 93 Ohm
ent=
haltend verſertigt, welche zur Aufnahme des edlen Caftes nach Frankreich
beſtimmt ſind.
- Am Chauſſeehaus in Beſſungen ſtllrzte geſtern Nachmittag ein
Mann aus Lorſch von einem Wagen und muße derſelbe in das ſtadtiſche
Hospital aufgenommen werden.
Zur Einführung der Reichsmarkwährung hat die Gr.
Re=
gierung den Staͤnden einen Geſetzesentwurf vorgelegt, nachſtehenden
In=
halts:„ Bei der Umrechnung, die zufolge Einführung der Reichsmarkrech=
nung mit den geſetzlich ſeſtgeſtellten Geldſatzen nach dem Reichmünzgel
vorzunehmen iſt, können Pfennigbeträge, welche nicht Vielfache ver 3.
zehn ſind, bis höchſtens zu dem nächſt'höheren Vielfachen von zehn
ab=
rundet werden. Auf die in 8 1 des Finanzgeſetzes vom 30. November 18
ausgedrückten Geldſätze, ſowie auf Geldbefräge von 3 Kr. und wenie
findet die vorſtehende Beſtimmung keine Anwendung.- Die Motive da
beſagen, es ſei jetzt erforderlich, die in einer Anzahl von Geſetzen und B
ordnungen enthaltenen Geldſätze auf Grund der Vorſchriften im 8 21
Art. 14 des Reichsmünzgeſetzes vom 9. Juli v. J. umzurechnen. Hier
würden zum Theil Pfennigbeträge zum Vorſchein kommen, welche ſchon
auffälligen Zahlen wegen, aber auch mit Rückſicht auf die Unbequemlichl
der Anwendung eine Abrundung erheiſchten. Es trete dies namentlich
den Geldſätzen derjenigen Abgaben ein, welche mittels des Stempels
hoben wurden; auch bei der Umrechnung der in einer Reihe von geſel
chen Strafbeſtimmungen vorkommenden Geldſatze ergäben ſich Beträge, dei
Abrundung der bequemeren Handhabung wegen ſehr wünſchenswerth
In Beziehung auf alle die einzelnen Geſetze, in welchen ſolche abzurunden
Geldſätze vorkämen, beſondere Nachtragsgeſetze zu erlaſſen würde ein
weitlaufiges Verfahren ſein, es ſei daher das vorliegende Geſetz. proponi
welches bezwecke, fär die Regierung, ſöweit nöthig, die ſtändiſche Ermäd
gung zu erhalten, bei den Umrechnungen eine mäͤtzige Abrundung eintre
zu laſſen. Dieſelbe könne ſich nach dem Entwurſe nur auf jeinen Zu
von höchſtens 9 Reichspfennigen (3 Kr.) belaufen, welche aber da, wo ſch
eine Abrundung auf Pfennigbeträge mit der Endzahl 5 genügend ſchei
auf einen Zuſchlag von höchſtens 4 Pfennigen beſchränkt bleiben. Bei
ringeren Abgabebetraͤgen bis zu 3 Kr., wie ſolche insbeſondere in dem
ſetze das Brückengeld ꝛc. bei Mainz betr., vorkümen, würde eine ſelbſt
maͤßige Abrundung verhältnißmäßig ſchon ſehr empfindlich ſein, und es
daher nach Abſatz 2 des Entwurfs bei Geldſätzen von 3 Kr. und weni
von Zuſchlägen zum Zwecke der Abrundung abgeſehen werden. Ebe
ſolle am Ausſchlage der direkten Steuern in keiner Weiſe etwas geänl
werden.
- Wie aus glaubwürdiger Quelle aus Mainz mitgelheilt wird,
die Umführung der Ludwigsbähn um die Stadt Seitens des preuß. Krie
miniſteriums definitiv genehmigt und ſteht ſomit der Ausführung des P
jectes kein Hinderniß mehr im Wege.
In Offenbach wurde an Stelle des ſeitherigen Abg. Greim,
wel=
in Folge ſeiner Beruſung ins Gr. Miniſterium ſein Mandat niederle
mußte, Hofger.=Advokat Dr. Weber mit 36 Stimmen gegen 4, welche
Bankdirector Kugler fielen, gewählt.
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Jahr=
hundert auerkanntermaßen die erſte Stelle unter denjenigen Werken ein, welche Kenntniſ
und Bildung zu einem Gemeingute aller Volksklaſſen machen wollen und zu unentbehrlichen
Nathgebern derſelben geworden ſind.
Von unſcheinbaren Anfängen au hat ſich das Werk in elfmaliger Umarbeitung
nach und nach aus einem „Converſations=Lexikon; im engern Sinne - einer Vorführung
des für die Converſation nöthigen Bildungsſtoffs
zu einer „Real=Eneyklopädie:
entwickelt: einer allgemein verſtändlichen eneyklopaͤdiſchen Darſtellung der geſammten
Wiſſens=
gebiete, die ebenſo den Anſprüchen der Fachmänner wie den Bildungsbedürfniſſen aller
Kreiſe Genüge leiſten ſoll. Das „Converſations=Lexikon”, im zweiten Jahrzehnte dieſes
Jahrhunderts von Friedrich Arnold Brockhars mit genialem Blicke begründet und in
einer das Bedürfniß nach einem derartigen Werke zum erſten male wirklich befriedigenden
Weiſe hergeſtellt, iſt in jeder fernern Auflage vollſtändig umgearbeitet und immer mehr
ver=
vollkommnet worden. Der unausgeſetzt darauf verwendeten Sorgfalt der Herausgeber
entſprach auch der äußere Erfolg des Werks. Von Brockhaus „Converſations=
Lexikonh ſind mehr als 300,000 Exemplare in die Hände des Volksgelangt:
ein Erfolg, der zumal bei einem ſo bändereichen Werke ohne Beiſpiel in der
Literatur=
geſchichte daſteht. Daß es durch dieſe ſeine außerordentliche Verbreitung die allgemeine
Bil=
dung ganz weſentlich gefördert hat, unterliegt keinem Zweifel.
Als ein Triumph des Brockhaus'ſchen „ Converſations=Lerikon” darf auch mit Recht
hervorgehoben werden, daß es in Deutſchland wie im Auslande zahlreiche Nachahmungen fand,
ja eine ganze Literaturgattung hervorgerufen hat. Allen jenen Nachahmungen gegenüber hat
das Originalwerk indeß ſtets den Vorrang zu behaupten gewußt, indem es die wechſelnden
Wünſche des Publikums wie die veränderten Bedirfniſſe der Zeit durch fortwährende
Ver=
jüngung zu erfüllen verſtand. Dieſen Vorrang wird ſich das Brockhaus'ſche , Converſations=
Lexikon” auch künftig nicht ſtreitig machen laſſen, ſondern durch ſeine fernern Leiſtungen zu
erhalten wiſſen. Das „Converſations=Lexikon” wird und ſoll auch in dem
zweiten halben Jahrhunderte ſeines Beſtehens wie von ſeiner Begründung
an den Mittelpunkt der Verlagsthätigkeit der Firma F. A. Brockhaus bilden;
dieſe wird mit Aufbietung aller materiellen und geiſtigen Mittel, die ihr zu
Gebote ſtehen, ihren Stolz und ihre Ehre dareinſetzen, dem Werke die erſte
Stelle auf dieſem Gebiete der Literatur zu bewahren.
Die zwölfte Auflage wird kein bloßer Wiederabdruck der vorigen mit den
noth=
wendigſten Ergänzungen ſein, ſondern, ihrem Titel entſprechend, eine
umgearbeitete, verbeſſerte und vermehrte Auflage.
Die elfte Auflage, obwol durch ein 1871-73 erſchienenes Supplement ergänzt,
ver=
mag den Anforderungen der Gegenwart ucht mehr vollſtündig zu entſprechen, da ſeit ihrem
Beginn über zehn Jahre, ſeit ihrer Vollendung über fünf Jahre verfloſſen ſind. Die
Ver=
lagshandlung entſchloß ſich deshalb ſchon jetzt zur Veranſtaltung einer neuen Anflage; ſie
wählte dieſen Zeitpunkt ferner, weil gegenwärtig ein gewiſſer Abſchluß und Ruhepunkt in der
politiſchen und geiſtigen Welt, ſoweit es einen ſolchen geben kann, eingetreten iſt, endlich aber
auch, weil andere ähnliche Werke jetzt in neuen Auflagen erſcheinen und die Freunde ihres
Unternehmens zu jenen greifen müßten, wenn dieſes ſich nicht gleichfalls neuverjüngt darböte.
Verlagshandlung und Redaction werden ſich bemühen, die zwölfte
Auf=
lage des „Converſations=Lexikonz innerlich und äußerlich ſo herzuſtellen,
wie ſie es ſich ſelbſt, dem Namen ihres Werks, vor allem aber auch dem
Publikum, das ihnen fortwährend ſo hohes Vertrauen beweiſt, ſchuldig ſind.
Das „Converſations=Lexikon' ſucht durch Gediegenheit und Reichthum des Inhalts
wie durch zweckmäßige Ausſtattung ſeine immer ſchwieriger werdende Aufgabe zu löſen
und verzichtet wie bisher darauf, das Urtheil des Publikums durch Bilderſchmuck beeinfluſſen
zu wollen. Durch Beigabe von Abbildungen würde eine weſentliche Erhöhung des Preiſes
bedingt ſein. Beſonders aber würde ſelbſt das Beſte, was von Abbildungen als Beigabe zu
einem, Converſations=Lerikon' geliefert werden kann, ſtrengen Anforderungen gegenüber nicht
= AALAhb
Stich halten, und ein großer Theil derſelben nur für wenige Leſer Intereſſe haben.
Aller=
dings iſt eine Ergänzung des Wortes durch das Bild bei vielen Wiſſenſchaften erwünſcht und
ſelbſt nothwendig, ſie kann aber nur durch ſorgfältig ausgeführte, auch hohen Anforderungen
entſprechende Abbildungen geliefert werden. Eine derartige wahrhafte Ergänzung des ,
Con=
verſations=Lexikon' bietet der von der Verlagshandlung unter Mitwirkung der angeſehenſten
Fachmänner herausgegebene „Bilder=Atlas: deſſen zweite Auflage vollendet vorliegt.
Der Preis beider Werke zuſammen überſteigt den Preis anderer Converſations=Lexika nur
unbedeutend. Außerdem können aber die verſchiedenen (20) Abtheilungen, aus welchen der
„Bilder=Atlas= beſteht, auch einzeln in Separatausgaben bezogen werden, ſodaß ſich Jeder
auf die Anſchaffung des ihn beſonders Intereſſirenden beſchräuken kann. Näheres hierüber
behält ſich die Verlagshandlung vor, den Abnehmern des ,Converſations=Lexikon:
dem=
nächſt mitzutheilen.
Das umſtehende Verzeichniß der bisjetzt für die zwölfte Auflage des ,Converſations=
Lexikon” gewonnenen Mitarbeiter enthält die erſten Namen auf den verſchiedenſten
Wiſſensgebieten; es zeigt, daß es der Verlagshandlung gelungen iſt, neben bereits bei frühern
Auflagen bewährten auch zahlreiche neue ausgezeichnete Kräfte zu erwerben.
Die zwölſte Auſlage von Grockhaus Converſations-Lerikon erſcheint
in 180 Heften zum Preiſe von ½ Mark - 5 Sgr., oder
in 15 Bänden geheftet zum Preiſe von 6 Mark - 2 Thlr., oder
in 15 Bänden gebunden zum Preiſe von 7½ Mark - 2½ Thlr.
Jedes Heft wird 5—6 Bogen, jeder Band 64 Bogen enthalten. Der Umfang des
Werks wird ſomit gegen die vorige Auflage um etwa 60 Bogen vergrößert, doch wird
die bisherige Eintheilung in 15 (etwas ſtärkere) Bände beibehalten.
Brockhaus „Converſations=Lexikon” wird hiernach trotz ſeiner Erweiterung
auch in der zwölften Auflage weſentlich billiger ſein als jedes andere Werk
ähu=
licher Art.
Vom 1. Januar 1875 an werden monatlich drei Hefte ausgegeben; die erſten
beiden Hefte erſcheinen bereits im Herbſt 1874.
Uuterzeichnungen werden in allen Buchhandlungen des Ju= und Auslandes
angenommen, wo auch das erſte Heft zu erhalten iſt.
Zu den Unterzeichnungen kann nachſtehender Beſtellzettel benutzt werden.
Bestellzettel.
Gach geſalliger Ausfüllung einer Cortinentsbuchhandlung zu überſenden.)
Unterzeichneter beſtellt hiermit bei der Buchhandlung
Exenplar der zwölſten Auſlage von Drockthaus Converſalions=Lerilion
in 180 Heften zu ½ Mark - 5 Sgr., oder
in 15 Bänden geheftet zu 6 Mark - 2 Thlr., oder
in 15 Bänden gebunden zu 7½ Mark - 2½ Thlr.
va Gf. - E2-LAflTA4T4ann kann man die Cond. Mireh
Erſtes Verzeichniß der Mitarbeiter
an der zwölften Auflage von
Brockhaus; Converſations=Lexikon.
Althaus, Dr. F., London: Großbritannien.
Baltzer, Prof. R., Gießen: Mathematik.
Bartſch, Geh. Hofr. Prof. K., Heidelberg: Deutſche
Literatur des Mittelalters; Provonzaliſche
Literatur.
Becker, Hofr. Dr. M. A. Ritter v., Wien: Oeſterreich.
Vernsdorf, C., Leipzig: Muſik.
Biedermann, Prof. K., Leipzig: Politik.
Brachvogel, Dr. U. New=York: Vereinigte
Staa=
ten von Amerika.
Braemer, Rechnungsrath K., Berlin: Statiſtik.
Brandes, Prof. H., Leipzig: Sächſiſche und
thü=
ringiſche Geſchichte.
Braſch, Dr. M., Leipzig: Biographie
Brockhaus. Geh. Hofr. Prof. Herm., Leipzig: Indiſche
Literatur und Mythologie.
Bruch, Dir. d. Statiſt. Bureau Dr. E., Breslau:
Statiſtik und Verwaltungslehre.
Bruhns, Prof. K., Leipzig: Aſtronomie.
Burſian, Prof. K., München: Alte Geographie.
Chrhſander, Dr. F., Bergedorf: Muſik.
Credner, Prof. H., Leipzig: Geologie; Geognoſie;
Paläontologie.
Delius, Prof. N., Bonn: Shalſpeare.
Devrient, Dir. Dr. E., Karlsruhe: Theater.
Dillmann, Prof. A., Berlin: Abeſſinien;
Aethio=
pien.
Donner, Prof. D., Helſingfors: Finland.
Eckardt, Hr. J., Hamburg: Ruſſiſche Biographie.
Enslin, Verlagsbuchhändler A., Berlin: Buchhandel.
Eſſenwein, Dir. d. German. Muſ. A., Nürnberg;
Architektur.
Falte, Vicedirector d. L. k. Oeſterr. Muſ. Jak., Wien:
Kunſtinduſtrie.
Falke, Archivar Dr. Johs. Dresden: Culturgeſchichte.
Fircks, Hauptm. a. D. A. Frhr. v., Berlin:
Kriegs=
geſchichte; Kriegswiſſenſchaft.
Frikedberg, Prof. E. von, Leipzig: Kirchenrecht;
Eherecht.
Gabelentz, Miniſter H. C. v. d., Poſchwitz:
Oſtaſia=
tiſche Sprachen.
Gneiſt, Prof. R., Berlin: Engliſche Verſaſſung.
Görlach, Dr W., Madrid: Spanien.
Gottſchall, Geh. Hofr. Dr. R. Leipzig: Theater;
Neuere deuiſche Literatur.
Graefe, Prof A., Halle: Augenheilkunde.
Gregorovius, Dr. F., Rom: Topographie und
neuere Geſchichte Roms.
Gröber, Prof. G., Breslau: Aeltere roman. Lit.
Gubernatis, Prof. A. de, Florenz: Italien.
Hagen, Dr. E. R., Leipzig: Laryngologie;
Rhino=
logie; Ohrenheilkunde.
Hamm, Miniſterialrath Ritter Dr. W. von, Wien:
Haus= und Landwirthſchaft.
Hartig. Prof. E., Dresden: Mechan. Technologie.
Held, Hofr. Prof. J. v., Würzburg: Staatsrecht.
Hellſtenius, Docent Dr. J., Stockholm:
Skandi=
navien.
Hertzberg, Prof G., Halle: Späteres Alterthum.
Hettner, Dir. Prof. H., Dresden: Aeſthetik; Kunſt.
Hilſe, Dr. K., Berlin: Handelspolitikund=
Sta=
tiſtik.
Holtzendorff, Prof. F v., München:
Geſängniß=
weſen.
Hunfalvyh, Dr. P., Peſth: Ungarn.
I19, Cuſtos u. Docent am k. k. Oeſterr. Muſeum Dr A.,
Wien: Kunſt; Graphiſche Künſte.
Jordan, Dir. d. Nationalgalerie Dr. M., Berlin:
Neuere,deutſche Kunſt.
Jowanowie, W., Belgrad: Serbien; Montenegro;
Bosnien.
Indeich, Oberforſtrath Dr. F., Tharandt: Forſtweſen.
Jülg, Prof. B., Innsbruck: Mongoliſche Sprachen;
Tirol.
Kapp. Dr. F. Verlin: Vereinigte Staaten von
Amerika.
Kattner, Red. Dr. E., Beuthen: Polen; Litauen;
Oſtſeeprovinzen.
Kern, Prof., Leiden: Niederlande.
Kloeden, Prof. G. A. v., Verlin:Geographie;
Topo=
graphie.
Kloſſ, Dir. Dr. M.. Dresden: Turnkunſt.
Kneucker, Pfarrer J. J., Heidelberg: Bibelſorſchung.
Koch, Dr. W., Leipzig: Eiſenbahnweſen.
Köhler, Bibliothekar Dr. R., Weimar:Aeltere
deut=
ſche Literatur.
Kolloff, E., Paris:Franzöſiſche Literatur u. Kunſt.
Krehl, Oberbibliothekar Prof. L., Leipzig: Arabiſche
Sprache, Literatuk und Geſchichte.
Krohn, Dr. J., Helſingfors: Finniſche Sprache
und Literatur.
Lange. Dr. M., Leipzig: Schachſpiel.
vembertz sen., H. Köln: Aeltere Buchhändler und
Buchdrucker.
Lepſius, Geh. Reg.=N. Prof. R., Berlin: Aeghpten.
Leskien, Prof. A., Leipzig: Gkammatik; Slawiſche
Philologie und Literatur.
Lindeman, Hr. M., Bremen: Fiſcherei.
Lipſius, Prof. N. A., Jena: Theologie.
Lorck, Generalconſul C. B., Leipzig: Buchdruck.
Maurer Prof. K., München: Jsland.
Michaelis, Frl. K., Verlin: Neuere roman. Lit.
Möbius, Prof. Th., Kiel=Altnordiſche Philologie.
Müller, Prof. F., Wien: Ethnographie.
Müller, Hofr. J., Freiburg: Phyſirz Meteorologie.
Müller, Prof. W., Tübingen: Süddeutſche Staaten.
Noback, Dir. F., Marburg: Handelswiſſenſchaft;
Waarenkunde; Münzen, Maß, Gewicht.
Oeynhauſen, Mitglied d. königl. Heroldsamts J. Graf,
Berlin: Heraldik.
Oppert, Prof. J., Paris: Keilſchrift; Zend:
Alt=
perſien.
Vettenkofer Prof. M. v., München: Cholera.
Pilz, Dr. K., Leipzig: Pädagogik.
Pott, Prof. A. F., Halle: Zigeuner.
Preuner, Prof. A., Greiſswald: Claſſiſche
Philo=
logie, Literatur und Geſchichte.
Pünjer, Dr. B., Jena: Kirchengeſchichte.
Raumer, Prof. R. v., Erlangen: Sprachwiſſenſchaft.
Neumont, Geh. Leg.=R. A. v., Bonn: Aeltereital.
Geſchichte, Biograpbie und Kunſt.
Rhouſopoulos, Prof. A H., Athen: Griechenland.
Richter Prof. H. M., Wien: Oeſterreichiſche
Ge=
ſchichte und Biographie
Roeder, Prof. A. H., Liſſaͤbon: Portugal.
Rönne, Appellationsger.=Vicepräſ. a. D. Dr. L. v. Berlin:
Deutſches und preußiſches Staatsrecht.
Roſen, Generalconſul Dr. G., Belgrad: Türkei.
Sachs, Rechtsanwalt E., Leipzig: Rechtswiſſenſchaft.
Scartazzini, Prof. G. Ar, Chur: Aeltere
italie=
niſche Literatur,
Scheler, Bibliothekar Dr. A., Brüſſel: Belgien.
Schiefner Staatsrath Dr. A. v., Petersburg:
Sibi=
riſche Völkerſchaften; Sprachen und Völker,
des Kaukaſus.
Schlaeger, Senator Dr. H., Hannover: Hannover.
Schleſinger Dr. L., Leitmeritz: Böhmen.
Schmidt, Prof. A., Jena: Geſchichte.
Schott, Hauptm. J., Poſen: Kriegswiſſenſchaften.
Schwabe, Dir. d. Statiſt. Bureau Dr. H., Berlin:
Topographieu. Geſchichte Verlins;
Frauen=
frage.
Stockmann, Dr. G., Leipzig: Biographie;
Geo=
graphie und Statiſtik.
Teichmann, Prof. A., Baſel= Rechtswiſſenſchaft.
Trübiger, Dr. R. A., Leipzig: Mediciniſche
Wiſ=
ſenſchaften.
Tſchudi, Geſandter Ritter Dr. J. J v., Wien: Jagd.
Thbuſch, Geheimſecretär G., Berlin: Poſtweſen.
Umpfenbach, Prof K., Königsberg:
Finanzwiſſen=
ſchaft; Nationalökonomie;
Socialwiſſen=
ſchaft.
Vogel, Prof H., Berlin: Photographie.
Vogt, Prof. K. Genf: Zoologiſche Wiſſenſchaften.
Waeber, Realſchullehrer A., Bern: Schweiz.
Wagner, Hofr. Prof. R., Würzburg: Chemie:
chemiſche Technologie.
Walther, Geh. Räth, Dir. d. Hofbibl., Darmſtadt:
Bibliographie; Heſſen.
Wattenbach, Prof. W., Berlin: Geſchichte.
Weiß, Stadtarchivar Dr. K., Wien: Topographil,
und Geſchichte Wiens.
Welcker, Prof. H., Halle: Antbropologie.
Willkomm, Prof. M., Prag: Botanik.
Windelband, Dr. W., Leipzig: Philoſophie.
Wolf, Cuſtos der Hofbibliothek Dr. A., Wien: Aelter
engliſche Literatur.
Lenopol, Staatsanwalt Dr. A., Jaſſh: Rumänien.
Zetzſche, Prof. E., Chemnitz: Telegraphenweſen.
Zirkel, Prof. F., Leipzig: Mineralogie.
Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig.
Marſ