Abonnementspreis
5fl. 48 ir lahtlich incl. Bringeclohn.
Auswärts werden von allen
Poſt=
ämtern Benellungen enigegengenom.
men zu 73 ir peo Quariäl iner
Poſi=
auſchiag und Beßellgebuhr
F=
rah=UNd
Jaerole
werben angenömiſen r Darmſia
vor der Expedikion Rheinſt. Nir 25
in Beſſungen von Friedr. Bioßer
Friedrichsſt Nr 7 ſowie auswaͤrts
vor allen ſorden Annoncen=
Enve=
dionen
131. Jahrgaug.
Amlliches Grgau für die Bekannkmachungen des Großherzoglichen Ereigamks Darmſtadt.
L.
Na 150.
Mittwoch den 5. Auguſt
13875
Gefundene Dachen.
Im Lauſe der letztvergangenen 8 Tage ſind nachverzeichnete gefundene Gegenſtaͤnde hier augezeigt beziehungsweiſe abgegeben worden:
1) eine Haarkette mit Schlüſſel,
2) eine Klfle Limburger Küſe, - 3) ein Meſſerchen mit mehreren Klingen, - 4) ein
5) ein Taſchenmeſſer,
Paar Kinnbänder,
6) ein Portemonnate ohne Inhalt, - pos. 1, 2, 3, befinden ſich im
Ver=
wahr der Finder.
Die Eigenthumer werden aufgefordert, ſich zur Begründung ihrer Anſprlche innerhalb 4 Wochen um ſo gewiſſer zu melden
als faußs nach Burſchrift der Armenorbnung über dieſe Pegenſtände verfügt werden wirb.
Darmſtadt, am 4. Auguſt 1874.
ſchroßherzogliche Polizei=Verwaltung der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
Freſenius, Polizel-=Commiſſär.
Darmſtadt, am 1. Auguft 1874.
Betreſſend: Die Bedeckung der Stuten durch die Landesgeſtülsbeſchäler für 1874.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Wir erinnern Sie an die Einſendung der Verzeichniſſe über die im laufenden Jahre ausgeſtellten Bedeckſcheine binnen acht
Tagenl; im Falle keine Scheine ausgeſtellt worden ſein ſollten, iſt dies binnen gleicher Friſt berichtlich anzuzeigen.
Küchler.
k.rr.rree. Ge.
LC.
G. Gld.
f.e.
r. e.
6655) Oeffentliche Aufforderung.
Forderungen jeder Art an das
üherſchul=
dete Vermögen des Schneiders Heinrich
Happel ſind im Termin:
Donnerſtag den 13. Auguſt l. J.,
Vormittags 10 Uhr
bei dem unterzeichneten Gericht - Zimmen
Nr. 4 - anzumelden. Von den nicht
er=
ſcheinenden Gläubigern wird angenommen,
daß ſie in allen Beziehungen auch bezüglich
eines etwaigen Arrangements den Beſchlüſſen
der Mehrheit der erſchienenen Gläubiger
zuſtimmten.
Darmſtadt, den 20. Juli 1874.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. St.=R.:
Weyland,
Klingelhöffer,
Stadtg.=Aſſeſſor. Stadtg.=Aſſeſſor.
6877) Edietalladung.
Forderungen und Anſprüche jeder Art an
das concursfällige Vermögen der Wittwe
Enma Becht von Darmſtadt ſind bei,
Meidung des ſtillſchweigend eintretenden
Ausſchluſſes von der Maſſe in dem auf
Mittwoch den 14 October d. J.,
Vormittags 9 Uhr,
anberaumten Termin bei unterzeichnetem
Gericht (Zimmer Nro. 1) nebſt etwaigen
Vorzugsrechten anzumelden und zu
begrün=
den. In dem Termin ſoll zugleich über
Verwaltung der Maſſe und ſonſt ſich
er=
gebende Punkte berathen und Biſchluß
ge=
faßt, auch Arrangement wiederholt verſucht,
und werden weder in Selbſtperſon
erſchei=
nende, noch durch gehörig Bevollmächtigte
vertretene Gläubiger ia allen dieſen
Be=
ziehungen als den von der Mehrheit der
Erſcheinenden gefaßt werdenden Beſchlüſſen
beigetreten angeſehen werden.
Die mit unbekanntem Aufenthaltsort von
hier abweſende Wittwve Emma Becht wird,
aufgefordert, ſich zur Wahrung ihrer und
der etwaigen Rechte ihrer Kinder in dem
Termin um ſo gewiſſer zu ſiſtiren, als ſonſt
lediglich nach den Beſchlüſſen der Gläubiger=
Mehrheit verfahren werden würde.
Darmſtadt, den 31. Juli 1874.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. St.=R.:
Weyland
Hirſch,
Stadtger.=Aſſeſor. Landger.=Aſſeſor.
e r.
a.
Verſteigerungrn.
6878) Bekanntmachung.
Die bei Errichtung von 2 Kochheerden
ein Bataillon erforderlichen
Maurer=Arbeiten, veranſchlagtzu 279 fl.
und Lieferuſig von Kochkeſſeln von
gewalztem Eiſen und Zubehör,
1735 fl.
veranſchlagt zu .
ſowie verſchiedene Weißbinder=Ar=
962 fl
beiten, veranſchlagt zu
ſollen im Wege der Submiſſion verdungen/
werder.
Die Bedingungen und Koſtenanſchläge
ſind in unſerem Geſchäftslocal,
Alexander=
ſtraße Nr. 10, elnzuſehen und verſiegelte
Offerten
bis zum Dienſtag den 11. Auguſt e.,
Vormittags 10 Uhr,
daſelbſt einzureichen.
Darmſtadt, den 4. Auguft 1874.
Garniſon=Verwallung.
Verſteigerung von Hafer auf
dem Halm.
Donnerſtag den 6. d. Mts, Vormittags
9 Uhr, laſſe ich auf dem Beſſunger
Forſt=
hauſe ca. 2 Morgen Hafer öffentlich an
den Meiſibietenden verſteigern, wozu ich
Kaufluſtige hiermit einlade.
6879)
Forſtwart Irle Wittwe.
rAir AArAam
Feilgebotenes.
6452) Gegen hartnäckigen Huſten und
Heiſerkeit, iſt bekanntlich das bewährteſte
und billigſte Hausmittel der weiße Bruſt=
Cyrnp und Zucker von Rockius.
Allein=Verkauf in Darmſtadt
Hirſch=Apotheße.
5536) Den Hausfrauen empfiehlt (bezügl.
Heſſiſches Gewerbeblatt) Waſſerglas,
Waſſerglascompoſition und wirklich gutes
Waſchpulver billigſt
Georg Liebis Sohn.
6066) Ein zweiſtöckiges, maſip gebautes
Hinterhaus mit Seitenbau und 2-3
Bauplätzen, beſonders für eine Holz= oder
Steinkohlenhandlung ſich eignend, iſt zu
verkaufen durch
J. Knipp, Hügelſtraße 16.
386
N1I60.
1428
6659) Liebig's neuer Fußboden=Lack zeigt durch bedeutenden Abjatz, daß
die Schnierigkeiten überwunden ſind, wit dem ein neuer Artikel zu kämpfen hat, und
giebt den vorzüglichen Eigenſchaften deſſelben, wie raſches Trocknen, Dauer,
Geruch=
lofigkeit u. Glanz vollkommene Anerkennung. Die Billigkeit iſt auffollend, der Schoppen
nur 1 Mark. Hinſichtlich der Anftreicher wähle man gewandte und nicht von Andern
empfohlene Anſtreicher.
Fabricirt von Gcoræ Kiebig Cohm, Darmſtadt.
Niederlage bei Herrn Aug. Mergler, Bensheim.
6687)
CEEa zu verkaufen.
In der nächſten Umgebung Heidelberg's iſt eine Wikla iu ſchänſter Lage
und mit reizender Ausſicht auf das Neckarthal, beſtehend in Küche, 2 Kellern, Speicher,
4 Stuben mit einem Balcon, nebſt dem, das Gebäude umgebenden, ungefähr 4 Morgen
großen Grundſtück, theils Garten, theils Baumſtück und Weinberg, mit mehreren
Quellen, Brunnen, Waſſerleitung und Springbrunnen, an der Landſtraße gelegen, alles
zuſammen um den Preis von 10,000 fl. zu verkaufen. Priefe unter N. N. O. Nr. 444
poste restante Heidelberg.
Poi-
44
Mlfcoo-
70
EUh
F
4
6880) Ich empfehle einen Poſten
F1
41
ESusser Hadapolaus
Afür Hemden vorzüglich geeiguet, in ſchwerer gediegener Waare, bei billigen K
4
3 Preiſen.
Feranand varl vmer,
Ludwigſtraße 19.
erm.
v.
4
„Das
34
AArmAAAAihs;
Ruhrer Steinkohlen
erlaſſe von jetzt bis 15. Septbr. er. in
ganzen und halben Wagenladungen vom
Schiff bezogen: prima Qualität Fettſchrot
zu 43 kr. per Ctr. franco geliefert, jedoch
ohne Octrol. Für Abtragen iſt dem Fuhr=
mann 1 kr. pr. Ctr. zu vergüten, für Ab=
ſchöpfen hat derſelbe nichts zu beanſpruchen.
Beſtell. u. Zahlungen beliebe man bei den
Herrn M. W. Praſſel, Rheinſtraße,
Chr. Bettmann, Schuftergaſſe u.
„ E. Fuld, Kirchſtraße,
für mich machen zu wollen.
Erfelden, den 13. Juli 1874.
6252)
J. Nold. A9oihuayaaizru-Aaauan
Lueumattunshtattst uti
6479) Ein weißer, runder, mittel=
großer Porcellan=Ofen für Holz=
Feuerung iſt billig zu verkaufen.
Näheres im Verlag d. Bl. 5339) Ein dreirädriger Krankeu=
Wagen iſt zu verkaufen. Näheres in
der Exped. d. Bl. Geschhſſene und polirte
Schieſerplatten
für Tiſche, Wandtafeln ꝛc. in beliebigen
Größen auf Lager.
6451)
J. Dinyeldey. 6483) Ein ſtarker Stoßlarren billig zu
verkaufen. Bachgaſſe 18.
Eſs
gOeegras=Matratzen,
um damit zu räumen, zum Selbſtkoſtenpreis,
ebenfalls billige Haar=Matratzen. Carl Sohmidt, Tapezier, der Expedition d. Bl.
6
8
Fliegenfänger Eliſabethenſtraße 26.
6560) Eine lleine Drehbauk, ca. 4 Fuß
lang, ganz von Eiſen, mit Support, ſehr
ſchön gearbeitet, für Fein=Mechaniker oder
Büchſenmacher, ſieht ſehr billig zu verkaufen.
Näheres bei der Exp. d. Wl. ſind wieder eingetroffen; ferner alle Arter
in feinen u. gewöhnlichen Glaswaaren
ſind zu ſehr billigen Preiſen vorräthig bei A. Allmann,
Markt 3. Ernſt=Ludwigſtraße 7.
6882)
Zu verkaufen.
3 Schreibpulte, 1 Haſerkaſten, 2 Thor=
flügel, 2 eiſerne Krippen, 1 großer Heerd,
1 Copirpreſſe, 1 Wanduhr, 1 Bett.
Rheinſtraße Nr. 47.
v9r
.
„
TTTTTAazAaTrzxx.
Hur Ludwigshalle!
b4
1893N
84
4.
HleässOr
H.
per Schoppen 13 kr.
N in ganz vorzüglicher Qualict empfiehlt
beſtens
56883
u4
Geo;
Weber.
6884)
per Man=
Leſte Sorte Weineſſig in Füßchen 11 kr
Gewöhnlichen Eſſig
7 kr.
„
1
Eſſig=Eprit
13t,
„
franco in's Haus ausſchließl. Octroi em
pfiehlt die Eſſig=Fabrik von
Peter Klink IV., Werfelden
Beſtellungen und Zahlungen werden
hie=
entgegen genominen bei
H. Elbert, Schloßgaſſe 12
Aufträge werden ſtets von acht zu ach=
Tagen erledigt. Be Beſitz von leeren Fäß
ſchen bitte man bei Beſtellung anzugeben
daß dieſelben vorerſt abgeholt müſſen werden
Wiederverkäufern bei Abnahme von grö
ßeren Quantitäten entſprechend billiger.
6885) Einige Paar Tauben lgelb
Möochen) das Paar 2 fl. zu verkaufen be
J. Schweitzer, Eliſabethenſtr. 35
„TALAiiTiAD.
Ar zRuid 3
Far..
Vermiethungen.
10122) Ein Laden in beſter Lage mi
oder auch ohne Logis zu vermiethen.
Auskunft. bei der Redaction.
Ein Laden in der Ludwigſtr.
ſofort zu beziehen.
163)
C. F. Kemmler, Ludwigsplatz.
894) Eck der Grafen= und Waldſtreß=
Nr. 35 iſt die el Etage mit 7 Zimme,
2 Cabinetten ganz oder getrennt, ſodann „
zweiten Stock ein Logis von 5 Zimmer”
Küche und allen Zubehör zu vermiethe=
und ſogleich zu oeziehen.
1491) Bleiſtraße 40 mehrere Zimne
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
2912) Gardtenſtraße Nr. 18 ſind zw=
Logis zu vermiethen.
3215) Heidelbergerſtraße Nr. 3 iſt ein
Manſarden=Wolznung, beſtehend aus 4 Zim
mern, Küche u h Zubehör, an eine ruhig
Famille zu verutiethen und vom-1. Mai a
zu beziehen. Näheres Parterre daſelbſt.
3523) Kiesſtraße 24 iſt der 2. Stoc
beſtehend aus 4 Zimmern und allem Zu
behör, zu vermiethen und ſogl. zu bezieher
3526) Eine ſchöne Garten=Wohnung, au
Verlangen mit Möbel, ſofort zu beziehen.
Heinrichſtraß. 45 Gartenbau.
3929) Soderweg Nr. 52 iſt ein Logi
zu vermiethen.
4214) Ein Zimmer mit oder ohne Mö
bel zu vermiethen. Promenadeſtraße 13.
4264) In ineinen Neubauten, zunächt
der Mathilbenhöhe, habe mehrere Logis mi
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen un
ſoſort beziehbar. Jacob Schuchman:
ATTTAxxxxxxxxTx.
4266) Ene Manſarde, 3 Piecen,
F=
ueu hergerichtet, Ecke der Hoch= und
Heinrichſtraße Nr. 37. zu vermiethan =
4 und gleich oder Jult beziehbar.
8
Wilh. Herbſt.
LxxzxaxrzrzrzrxzAa-
Logis, 5 Zimmer ꝛc. mit Garten, zu verm. und ſofort zu beziehen Ph. Stumpf.
aus dem 2. und 3. Stock, nebſt allem Zu=frainzimmer, Mitgebrauch der Waſchküche und
gehör und Bequemlichkeiten, iſt anderweitlg des Bleichplatzes zu vermiethen und ſogleich
zu vermiethen und den 1. Sept. zubeziehen. zu beziehen.
Zu erfragen bei A. Buchard daſelbſt.
4583) Caſerneſtraße 64 iſt die Man= Zeughausſtraße Nr. 3.
ſarde, beſtehend in 6 Zimmern, abgeſchloſſe=, 5653) Dieburgerſtraße Nr. 42 iſt ein
nem Vorplatz und ſonſtigen Bequemlichkeitenſ möblirtes Zimmer nebſt Kabinet zu verm.
ſofort zu vermiethen.
4632) Ein freundliches Zimmer binet iſt zu vermiethen Näheres Klesſtraße
mit Cabinet, unmöblirt, mit Ausſicht Nr. 16 zweiter Stock.
auf den Louiſenplatz zu vermiethen.
Louiſenplatz Nr. 7.
4750) In einem neuen Hauſe der zweit=,d5 Manſarde=Wohnung. 4 Zimmer mit F
Stock für 250 fl., ſowie ein Manſarden= Glacabſchluß und allen Bequemlich= P=
Logis für 150 fl. auf einem der höchſten!
freien ſchön gelegenſten ſüdlichen Pualte LTTTaAATTTTTTTaAAan
Darmſtadt's auf ſogleich zu vermiethen.
Näheres Beſſ. Ludwigſtr. 86.
180.
4m Dequemlichleiten zu vermlethen.
4
F Näheres Holzhof=Allee Nr. 1.
8564) Landnehrweh 39 f der 2. Dtock
- Vmit Ballon, beſtehend aus 3 Zimmern,
4634) Martinnraße Nr. 18 ein ſchönes l Küche und allen Biquemlichkeiten zu verm.
4474) Das ſeither von Herrn Profeſſor 5573) Wilhelmſtraße 8 iſt der dritte
Dippel bewohnte Logis, Schwanenſtraße 43, und vierte Stock, jeder beſtehend in 6
Zim=
gegenüber dem botaniſchen Garten, beſtehend, mern, Küche mit Speiſekammer, einem Soute=
Näheres bei Herrn Hofg.=Adv. Lauteren,
5696) Ein Zimmer mit oder ohne Ca=
B.
TTTRaAAArzzzrzzan.
4 5845) Saalbauſtraße 36 iſt die
d6
N6 keiten, per 1. Octoher d. J. zu verm.
Fi.
wwwyodd
5850) Wendelſtadtſtraße Nr. 33
iſt der 3. Stock, beſtehend aus 6 Piecer
und ſonſtigem Zubehör zu vermiethen. Aus=
Daſelbſt auch 3 kleinere Zimmer im erſten
kunft ertheilt Herr Hausverwalter Jung
Stock zu vermiethen.
parterre.
4861) In den neuen Häu=lzaruae
5875) Rheinſtraße Nr W ſl Ne bel.
ſern des Bau=Vereins, zu=
Etage, beſtehend aus 6 Piecen, Küche,
nächſt des Tunnels am Land==4 Magdſtube Bodenkammer und allen
wehrweg, ſind noch einige K Bequenlichkeiten, ſowie Antheil am
Garten, an eine ruhige Familie zu ver=
Wohnungen zu vermiethen u. h miethen und vom 1. Oet. an zu beziehen.
zAzaD
täglich zu beziehen.
P
JOO.
„FD
eAazAtAAraAAAaaLtar.
4871) Taunusſtraße Nr. 4 ſind drei
Dicburgerſtraße 55.
Zimmer und eine Küche, ſowie weiter drei d4 5963)
d4 iſt der mittlere Stock, beſtehend aus d=
Zimmer, beide mit abgeſchloſſenen Vorplätzen
d5 Zimmern mit Balcon, Küche, Bleich= d=
und ſchöner Ausſicht, alsbald zu vermiethen.
platz, Gartenvergnügen ꝛc., Preis 350 fl. N0
5032) Kirchſtraße 8 ein Laden und ein
4 und der obere Stock, beſtehend aus
d4
Logis, am 15. Auguſt beziehbar, zu
ver=
d 4 Zimmern, Küche, Bleichplatz, Garten=
4
miethen.
H. J. Pfeiffer.
d0 vergnügen ꝛc., 180fl., auf den 1. Oct. de
5143) Bleichſtraße 38 iſt der untere, 4 im Ganzen oder getheilt zu vermiethen d.
Stock, beflehend aus 5 heizbaren Zimmern
mit üblichem Zubehör zu vermiethen und bls 8 Unter Umſtänden koͤnnen auch im d
oberen Stock 2 möblirte Zimmer mit F
zum 1. September l. J. zu beziehen.
d Küche zu 15 fl. abgegeben werden. P=
5231) In dem neu erbauten Hauſeſde Näheres im Hauſe ſelbſt bei B. L. Trier,
Obere Heinrichſtraße 57
Ludwigsſtraße.
ſind bis Ende Juni der 1. u. 2. Stöck xxxrxxæiTArrrzrxrz
mit allem Zubehör (Garten ꝛc.), jel 5979, Martinſtraße 17 iſt der 3. Stock
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
ſechs Piecen enthaltend, zu vermiethen. bis zum 1. October beziehbar.
L. Schupp.
5988) Arheilgerſtraße 25 ſind im 2. und
5254) In meinem neu erbauten Haus, 3. Stock zwei ſehr ſchöne Logis je mit 2
Liebigſtraße 5, iſt der mittlere und obere
Stock, je 6 Zimmer, Küche ꝛc., elegant her=
gerichtet, mit Waſſer und Gas verſehen, zu beziehen.
zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
Desgl. ein Manſarden=Logis, 3 Zimmer, am
Küche, Vorplatz ꝛc.
J. Lautz, Weißbindermeiſter. Zimmer mit Zubehör, zu vermiethen.
5324a) Martinſtraße 14
ein freundliches Manſarden=Logis.
5449) Ludwigſtraße Nr. 14 ein ſchön 6072) Ein Logis Magdalenenftraße 6.
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Zimmer, Cabinet, Küche u. ſ. w. vollſtändig
neu hergerichtet zu vermiethen und gleich
Preis: 2. St. 120 fl., 3. St. 95 fl.
6044) Bleichſtraße 5 die bel Etage, vier
Zu erfragen Parterre.
Waianan
E
Ausſicht auf die Straße.
1429
ATxxxzxzxznzizxzxXN.
5990) Muhlſtraße 25 der mitttere
54
d4 Stock, beſtehend in 6 Piecen, Küche,
abgeſchloſſ. Vorplatz, Keller, Magd=u.
54 Bodenkammer, Holzſtall, Mitgebrauch
der Waſchküche und des Bleichplatzes
F
d4 zu vermiethen und bis 2. October auf
d6 Verlangen bis 1. September ſchon
d=
d4 zu beziehen.
Nähere Auskunft hierüber gegen=
„
des über in meinem Hauſe Blumenſtr. 6.
Guſtav Heß, Zimmermſtr.
84
TTTATA2TT22XXTT2
6068) In meinem neuen Hauſe, Eck der
Landwehr= und Victoriaſtraße Nr. 11
par=
terre, 2 unmöblirte Zimmer und der zweite
Stock mit Balkon zu vermiethen und gleich
zu beziehen. Franz Ihm, Schloſſermſtr.
6151) Zwet ineinandergehende möblirte
Zimmer zu vermiethen. Alexanderſtraße 17
gegenüber der Infanterie=Caſerne.
6188) In der Löffelgaſſe Nr. 30 b iſt
ein Logis zu vermiethen.
6257) Waldſtraße Nr. 2 im Seitenbau
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
6258) Ein gut möblirtes Eckzimmer bel
Etage zu vermiethen Eck der Schul= und
Kirchſtraße 27.
6259) Annaſtraße36 die bel Etage,
6 Piecen (Balkon) und Vorgarten. Aufang
October oder auch früher zu vermiethen.
6283) Eine ſchöne große Wohnung, aus
6 Zimmern beſtehend, iſt Ecke der
Eliſa=
bethen= und Zimmerſtraße Anfangs October
zu vermiethen. Näheres obere Waldſtraße
bei
J. Rühl.
6350) Ernf=Ludwigplatz Nro. 4 im
1. Stock iſt ein ſchön möblirtes Zimmer zu
vermiethen und gleich zu beziehen. Eingang
Hof links. Ausſicht auf den Paradeplatz.
6354) Ecke der Frankfurter= und
Alicenſtraße, gegenüber dem Haupt=
Eingang des Schloßgartens, iſt der
3. Stock mit allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
Nähere Anskunft Eliſabethenſtraße
Nr. 41 eine Stiege hoch.
6367) Nüchſt den Bahnhöfen Eck der
Blumenthal= und Lagerhausſtraße Nr. 32
iſt eine Manſardenwohnung, beſtehend aus
3 Zimmern, Küche ꝛc. für 115 fl. zu
ver=
miethen und bis 15. October beziehbar.
Georg Hinkel, Maurermeiſter.
6369) Soderſtraße Nr. 53 iſt ein ſchönes
freundliches Logis zu vermiethen und bis
zum 1. October zu beziehen.
GalAenaaehAeIAurArh
1H
6373) Zwei große Zimmer, parterre,
ſind zum Aufbewahren von Möbeln, H
0.
Büchern u. dgl. ſofort zu vermiethen.
G
Näheres in der Exp. d. Bl.
M
6374) Das ſeither von Fräulein Thomas
bewohnte Logis, beſtehenb aus 6 Zimmern
nebſt allem Zubehör iſt per Anf. October
anderweitig zu vermiethen.
Näheres im Hauſe Wendelſtadtfir. 13 part.
Joh. Heinr. Reinhardt Ww.
1430
6379) Zwei ſchön möblirte geräumige,
Zimmer im zweiten Stock ſind zu vermieth.
und ſofort beziehbar. Zu erfragen
Saal=
bauſtraße Nr. 37 rechter Hand.
6430) Zwei ſchön möblirte Zimmer,
Wohn= u. Schlafzimmer, ſind zu vermiethen
und ſofort zu beziehen. Bleichſtraße 28.
6456) Ein großes, gut möblirtes Zimmer
iſt vom 1. Auguſt an einen oder 2 Herrn
ſofort zu vermiethen. Roßdörferſtraße ; 21
zwei Stiegen hoch.
6457) In meinem Hauſe,
Heinheimer=
ſtraße Nr. 4, iſt die Manſarde, beſtehend
aus 3 großen Zimmern und 2 Kabinetten,
anderweit zu vermiethen.
G9. Mahr Wiwe.
6460) Obere Rheinſtraße 3 iſt der erſte
Stock, beſtehend aus 9 Piecen mit
abge=
ſchloſſenem Vorplatze, Küche, Keller, großem
Vodenraum ꝛc. meines neu hergerichteten
Hauſes vom 1. October an, auf Wunſch
auch ſchon früher, zu vermiethen.
Carl v. Bechtold, Hauptmann.
Daſelbſt ein großer Laden mit Logis
alsbald zu beziehen.
6464) Friedrichſtraße Nr. 20 ein Logis
zu vermiethen 1. Stock 4 Zimmer, 2
Entre=
ſolzimmer mit allen Bequemlichkeiten baldigſt;
beziehbar. Zu erfragen Eliſabethenſtr. 49.
iſt zu vermiethen. Rheinſtraße 16 Hinterbau.
6492) Gartenſtraße 13 ein Logis, 2
Zim=
mer, 1 Kabinet mit allem Zugehör, ſogleich
zu beziehen.
6493) Bleichſtraße 5 iſt ein Logis im
Seitenbau zu vermiethen.
6494) Caſinoſtraße 17 ein geräumiges
Logis im Seitenbau an eine kinderloſe
Fa=
milie zu vermiethen. Preis 170 fl.
6556) Der 3. Stock meines
Hauſes, Riedeſelſtraße Nr. 35.
beſtehend in 8 Zimmern und
Küche, Magd=u. Bodenkammer,
iſt ſofort zu vermiethen.
Fr. Schröder Sohn.
6559) Ein Zimmer in der Manſarde mit
Cabinet und ein Logis im Seitenbau, zwei
Zimmer, Kabinet, Küche und Zubehör, zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
G. Heß, Blumenſtraße 6.
6574) Schwanenſtraße 49, dem
botani=
ſchen Garten gegenüber, iſt die bel Etage,
4 Plecen nebſt Zugehör und allen
Bequem=
lichkeiten, per 1. Sept. zu vermiethen, kann
aber auch früher bezogen werden.
ſtehenden Hilnterhauſe, eine Treppe hoch, V mer, Küche, Keller, Magd= und Bo=N
(ine Wohnung von 3 Zimmern, Küche,
Bo=
denkammer, Keller, Holzſtall, Mitgebrauch der
zu vermiethen. Näheres im Vorderhaus
parterre.
6581) Nächſt dem Mathildenplatz, Hof= I. September zu beziehen. Hohlerweg 7.
ſtallſtraße 6 eine Stiege hoch ein geräumiges
Logis aus 5 Zimmern und allen Bequem=Wohnung 3r Stock zu vermiethen.
lichkeiten nebſt Bleichplatz; desgl. ein Logis
aus 3 Zimmern und Kabinet an ruhige
Fa=
milien zu vermiethen und gleich zurbeziehen.
E 150.
6563) Ein großes Zimmer mit Möbeln., 6776) Ein Zimmer zu vermiethen. Stein=
Saalbauſiraße 42 am Marienplatz.
ſtraße Nr. 22 im Hinterbau.
6585) Beſſunger Carlſtraße Nr. 8 iſt' 6781) Langegaſſe Nr. 47 iſt ein Logis
ein freundliches Manſarden=Logis zu ver= zu vermiethen.
miethen u. bis Ende Sepibr. zu beziehen.
6794) Bleichſtraße Nr. 17 ſind 2 möb=
RLpppLtCroo.
AAAAAAAAkAAAAATTlirte Zimmer, parterre, zu vermiethen und
6586) Eck der Grafen= u. Waldſtr.
alsbald zu beziehen.
Nr. 37 iſt der Laden nebſt Wohnung, F
6886) Der untere Stock mit 3 Zimmern
5 Keller, Holzſtall und allen ſonſtigen Ojſund 2 Kabinetten im Vorderhaus und ſon=
54 Bequemlichkeiten zu vermiethen und Plſtigen Zugehörigkeiten ſind anderweitig zu
4
N per 1. October d. J. zu beziehen.
vermiethen und bis 1. Octbr. beziehbar.
p.
CILuk
peé
AAAuAnAzzrArrx]
Schützenſtraße 14.
6595) Roßdörferſtratßze Nr. 21 iſt der 6887) Ein freundl. möbl. Zimmer zu verm.
2. Stock mit 4 Zimmern und allen Bequem=, Preis 6 fl. Eck der Bleich= u. Fabrikſtraße I.
lichkeiten zu vermiethen und Ende Auguſt
6388) Beſſunger Schulſtraße Nr. 11 iſt
zu beziehen.
ein Zimmer zu vermiethen.
Daſelbſt Nr. 25 der 1. Stock mit 3 Zim=,6889) Mathildenplatz 9
mer und allen Bequemlichkeiten und im eine Parterr=Wohnung, 6 ineinander gehend=
October zu beziehen.
Zimmer mit abgeſchloſſenem Vorplatz nebſt
mit Wohn. Louiſenftr. 42
8
allen Bequemlichkeiten;
Laden Eck der Eliſabethenſtr.
ebendaſelbſt im 2. Stock eine Wohnung
6665) Zimmer anſländig möbl. Louiſen,ſvon 5 Piecen mit abgeſchloſſenem Vorplatz
ſtraße 42 II. St.
nebſt Waſſerleitung und allen Bequemlich=
6666) Ein lleines Logis zu vermiethen liten, neu eingerichtet und Mitte September
und gleich zu beziehen. Schloßgartenſtr. 55. beziehbar.
6667) Die Parterre=Wohnung meines, 6896) Zu vermiethen 3 Wohnungen,
Hauſes, Heidelbergerſtraße Nr. 15, beſiehend
1 ſogleich beziehbar.
aus 6 Zimmern und allen Bequemlichkeiten,
Wolfſturm, kl. Kaplaneigaſſe.
mit Stallung für 3 Pferde, Bedientenzim= 6891) Ein Zimmer zu vermiethen und
6466) Ein freundlich möblirtes Zimmer Imer ꝛc., iſt anderweit zu vermiethen und gleich zu beziehen. Hügelſtraße 20.
Ende Auguſt zu beziehen.
6892) Stiftſtraße 55 ein hübſches
Man=
v. Klipſtein, Major. ſarden=Logis alsbald zu vermiethen und am
6668) In meinem Vorderhauſe, Ballon=)1. October zu beziehen.
platz Nr. 3, iſt das obere Logis, 3 Zimmer, za.
2 Cabinette nebſt allem Zugehör, an eine
ruhige Familie zu vermiethen und Anfangs
Vermiſchte Nachrichten.
October zu beziehen.
4.
d4 6669) Carlſtraße 39 die 1. Etage, d=
90
enth. 5 Piecen mit allem Zubehör,
d=
de zu vermiethen und bis 1. October zu d=
50
Heorg Fey.
beziehen.
err.
pLprpvvier.
AATTaaAaAALAAAALha.
6696)
Ein Logis, beſtehend aus 5
Zim=
mern nebſt allem Zugehör, iſt anderweit zu
vermiethen und bis den 1. Octbr. zu beziehen.
Näheres Eliſabethenfiraße Nr. 30
mitt=
lerer Stock.
pt
⬜
C.
AAArTrAnAarzrzr;
4
6698) Stiftſtraße Nr. 50 iſt der
de
d 2. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern,
d4 Küche, Magd= und Bodenkammer und 8
2½
6
Keller, Mitgebrauch der Waſchküche F=
„
N und des Bleichplatzes, zu vermiethen
und am 1. October zu beziehen.
S
puLe.
LAATrTTrTrTTTAAaTrT
6808) Während der Abweſenheit des
Unterzeichneten werden denſelben der Herrn
ODr. Draudt, Jäger, Leidhecker
und Lipp zu vertreten die Güte haben.
Die Dienſt=Geſchäfte des Kreismedicinalamts
Darmſtadt 1 beſorgt Herr
Obermedicinal=
rath Dr. Reißner (Promenadenſtraße 63)
Dr. Pkeifker.
v
Ce.
Pm.
„
Peo
ATTAAATTAAAAALL)
6701) Eliſabethenſtraße Nr. 8 iſt z=
6576) Neckarſtraße Nr. 1 im frei= der 3. Stock, neu hergerichtet, 5
Zim=
denkammer, zu vermiethen und bald P
d4
d6 zu beziehen. Näheres im Laden daſelbſt.
5
Cou
Waſchlüche u. des Bleichplatzes, pr 16. Oct. TXzAarPrrzrzrrzT
6703) Ein einſtöckiges Wohnhaus
mit Garten iſt zu vermiethen und bis zum
6757) Eine ſchöne Manſarde=
Schützenſtraße 21.
6770) Ein Zimmer zu vermiethen.
Große Bachgaſſe 27.
4906) Getragene Kleider, Schuhe und
Stiefel kauft zum höchſten Preis
Carl Becker,
6 Holzſtraße 6.
Auf Beſtellung bin ich bereit, in's Haus
zu kommen.
2523) Ich ſuche einen jungen Mann mi
guten Schullenntniſſen in die Lehre.
A. Anton,
Magazin für Haus= u. Küchen=Einrichtung
5611) Ein Commis
mit Kenntniß der doppelten Buchführung
und ſchöner Handſchrift findet Stellung.
Schriftliche Offerten unter Nr. 5611 uimmt
die Exped. in Empfang.
Ein ſolider, zuverläffiger Mann, de
42 eine ſchöne Hand ſchreibt, kann ſü
Nachmittags dauernde Beſchäftigung
au=
einem Büreau finden.Schriftliche Offerten
unter Nr. 6520 befördert die Expedition.
5609) Ein braves Hausmädchen ge
ſucht. Markt Nr. 4 im erſten Stock.
F. 150.
Au die Mitglieder der Turngemeinde Darmſtadt.
Von dem Comite für die Nationalfeier vom 2. Geptember iſt die
Betheiligung unſerer Mitglieder am Feſtzuge und die Ausführung eines Lampious=
Reigens Abends auf dem Feſtplatze in Ausſicht genommen. Elne lebhafte Betheiligung
iſt dabei ebenſowohl im Intereſſe des großen Ganzen, als auch in Rückſicht auf unſere
eigene Wirkſamkeit nothwendig. Rur Solche, welche den Reigen auf dem Turnplatze
von jetzt an jeden Montag und Freitag Abends 9 Uhr präcis mit eingeübt
haben, können ſich demſelben anſchließen.
Zu zahlreichem Erſcheinen wird hiermit edgeladen.
Der Vorſtand.
6893)
S
Vereinigte Geſellſchaft.
Donnerſtag den 6. Auguſt 1874 im Garten der Vereinigten Geſellſchaft
1431
unter Leitung des Muſikdirectors Th. Adam.
Anfang 8½ Uhr.
Bei ungünſtiger Witterung findet das Concert um 7 Uhr in den oberen Räumen ſtat.
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft.
——
Zahf,
Durger=-erenm.
Samſtag den 8. Auguſt d. J., Abends 8 Uhr, im Saalbau.
SommeriCasimo.
6826
NB. Bei ungünſtiger Witterung findet das Caſino doch ſtalt.
6676) Geſucht ein junger Mann. der
einem Tertianer der Realſchule Nachhülfe=
Unterricht geben kann. Näheres in ber
Expedition d. Bl.
6199)
A gen t
für eine renommirte Lebeus=Verſicherungs=
Geſellſchaft geſucht. Von wem? ſagt die
ppedition d. Bl.
6713) Ein Laden, welcher ſich zu
elnem Specerei=Laden eignet, wird zu
mit=
then geſucht.
Näheres bei Herrn Kaufmann Jakob
Stumpf, Ecke der Langegaſſe.
6837) Zu einer älteren Dame wird eine
zuverläſſige Perſon als Dienerin geſucht,
die bürgerlich kochen kann. Näh. in der Exp.
TxxxrxrxxzXzrzuzXX
4 6828) Ich warne hiermit wiederholl
Jedermann, auf meinen Namen meinen
Nnächſten Verwandten Etwas zu leihen
d oder zu borgen, indem ich für Nichts
d0 hafte.
Dr. Adolph Fuchs, Wittwe.
6835) Eine erſtflillende Säug =Amme
ſucht Stelle.
Brandgaſſe Nr. 5.
0
Axzrzzzzzxzrr.
k36829) Eine Frau wünſcht im Waſchen
und Putzen Beſchäftigung.
Magdalenen=
ſtraße 16 Hinterbau, 1 Stiege hoch.
6895) Ein noch gut erhaltener Füll=
Ofen neuefler Conſtruction wird zu kaufen
geſucht. Wo? ſagt die Exp.
6896) Ein reinliches Mädchen, welches
einer Haushaltung vorſtehen kann, ſucht eine
Stelle für den ganzen Tag. Zu erfragen
bei Frau Mattern, Louiſenſiraße 28.
6397) Laufmädchen von 15 bis 18
Jahren zum ſofortigen Eintritt geſucht.
Meldungen nur Vormittags
Kranich=
ſteiner Straße Nr. 32.
6898) Bohnen=Maſchinen werden
ſtunden=
weiſe ausgeliehen bei Fr. Hauff, Schloßgr. 3.
6899) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Hochſtraße 23 Hinterbau.
6834) Ein kräftiges, arbeitſames,
mit allen häuslichen Arbeiten
ver=
trautes Mädchen kann ſogleich oder
ſpäter gegen 100 fl. jährlichen Lohn
Stelle erhalten bei
Emmanuel Fuld, Kirchſtr. I.
6833) Zur Beſorgung elnes kleinen
Haushaltes während einiger Stunden des
Morgens witd eine durchaus zuverläſſige
und treue Frau geſucht. Näheres bei Frau
Mattern, Louiſenſtraße.
6894) Einen Lehrling ſucht
G. Sulzmann, Schloſſermſtr., Rheinflr. 28.
5
3 Todes=Anzeige.
Verwandten, Freunden u. Bekannten
die ſchmerzliche Nachricht, daß geſtern
Abend um 10 Uhr unſere liebe Gattin
und Mutter:
Frau Eliſe Mauer,
geb. Alt,
nach längerem ſchwerem Leiden ſanft
entſchlafen iſt.
Darmſtadt, den 4. Auauft 1874.
Die trauernden Pinterbliebenen
Die Beerdigung findet Mittwoch den
5. d. Mts. Abends 5 Uhr, ſtatt.
Varsai
Arziz.
Miitirirrttrtrerirtreretriiraaaur
Eenravi.
Die gefahrvolle Nacht.
Nach dem Engliſchen von S.
(Fortſetzung.)
Nlemand von uns verſtand etwas vom Begeln, und ſillſchweigend
verließen wir uns auf die Tüchtigkeit eines Mannes, von deſſen
nauti=
ſchen Kenntniſſen wir freilich keinen, anderen Gewühr hatten, als daß
er ein merkwürdig dichtes Seemannskleid trug, wie die Lootſen
es gewöhnlich habenzin hartem Wetter, und daß er in ſeinem
Gange hin und her ſegelte, wie Jemand, der wenig Uebung hat,
ſich auf der Terra Firma zu bewegen. Er. nahm den
Oberbe=
fehl in der natürlichſten Art, wie etwas, das ihm mit= Fug und
Recht zukam, und ſetzte ſo volles Vertrauen in dies
ſtillſchwei=
gende Urthell, daß es ihm gar nicht einfiel, ſeine eigene
Unge=
ſchicklichkeit in Anſchlag zu bringen. Wir waren kaum
einiger=
maßen in der Ordnung unterwegs, ſo legte ein Windſtoß unſer
Boot ſo auf die Seite, daß es mit durſtigen Zügen eine Menge
Waſſer verſchluckte, das wir nachher wie Galeerenfklaven wieder
ausſchöpfen mußten. Das wurde als ein Unfall betrachtet, der
auch der erfahrenſten Theerjacke begegnen konnte, und wir waren
in unſerem Vorurtheil ſo befangen, daß unſer Palinurus noch in
unſerer Achtung gewann, weil er das Abenteuer mit kaltem
Blute beſtand und ruhig das Waſſer von ſeinem
undurchdring=
lichen Tuche auf uns ahſchüttete. Als er aber etwas weiter hin
uns buchſtäblich unter Waſſer brachte, ſo wurde unſre Einfalt
doch etwas erſchüttert und wir begannen einige leiſe Zweifel zu
hegen, ob er nicht mehr unternommen habe, als er in erfreulicher
Weiſe zu Ende bringen könne. Bei dieſer Gelegenheit fragte uns
der Mann mit außerordentlicher Leutſeligkeit, wohin eigentlich
die Reiſe ginge und ob wir nicht einräumten, daß in Betracht
deſſen, daß er zum erſten Mal in ſeinem Leben einen Kahn
be=
ſtiegen, die Sache nicht ſo übel ausgeführt werde. Nach dieſem
Bekenntuiß, das mit großer Unbefangenheit, wiewohl nicht ohne
ein heimlich ſatiriſches Lächeln abgelegt wurde, konnten wir uns
denn nicht ſonderlich wundern über das Lehrgeld, und dankten
nur Gott, daß wir ſo ziemlich mit einem blauen Auge davon
gekommen waren, obwohl er uns zuletzt noch an einer
ſchlammi=
gen Küſte ſo gründlich auf den Strand gebracht hatte, daß wir
im Koth auf das ſeſte Land waten mußten und kein Gedanke
daran war, vor dem nächſten Morgen flott zu werden; wie ſich
von ſelbſt verſteht, hatten wir den Beſtimmungsort nicht erreicht,
ſondern nur ein ſchlechtes Dorf, wo man uns mit großen Augen
386
M 180
1432
anſah, als wir mehr verlangten als Eier und warmes Waſſer.
Das mag nun allerdings einem eingepöckelten alten Seehunde,
wie Du einer biſt, nicht beſonders auffallend erſcheinen. Füge
aber hinzu, daß wir bei einem Wetter, das uns eine
gewiſſen=
hafte Miſchung von Regen und Eisflocken ins Geſicht peitſchte,
ſieben bis acht engliſche Meilen zu Fuße nach Ely wandern
mußten, und zwar vielfach ohne Schuhe, von denen manche im
Schlamm ſtecken geblieben waren, der über ſie zuſammenſchlug,
ehe wir ſie herausfiſchen konnten, ſo daß wir die Lehmerde
völ=
lig kneteten wie in einem Backtrog - und Du wirſt begreifen,
daß ich mich einiger gottloſen Flüche nicht erwehren konnte. Dieje
Erfahruug war nicht einladend und ich habe die edle
Segel=
kunſt nicht weiter getrieben, ja bin ſeitdem mit Niemand
ausge=
laufen, als mit Dir.
„ Gut, ich werde Dir, wie Du weißt, nun allerdings keinen
ſolchen Streich ſpielen wie jener Mann mit der
Bootsmanns=
jacke, aber die Sce iſt ein tückiſches Element und die Wolken
ſind verrätheriſche Wegweiſer.
„Sie haben wohl ſelten ein ſo freundliches Geſicht gemacht
wie heute - alſo vorwärts, denn ſonſt werden wir auf dem
himmliſchen Antlitze Virginiens Wolken, und vielleicht ein
Un=
gewitter zu ſehen bekommen.
Wir ſammelten demnach alle unſere Siebenſachen
zuſam=
men und machten uns auf den Weg. Die Strecke zwiſchen
mei=
ner Wohnung und dem Landungeplatze, wo die„Wogen graciös
ſich auf dem Waſſer wiegte wie auf der Biuſt einer ſchlafenden
Nymphe, war bald zurückgelegt. Ich war immer noch unter dem
Einfluſſe weit ernſterer Gefühle, als man hätte erwarten ſollen,
und Hamilton ehrte ſie. Mit unvergleichlicher Gefälligkeit lief
er neben mir her, zutſchelte an ſeiner Cigarre und ſagte nichte.
Sein Zwergpferd war von einem von den Straßeububen, der
vorher am ärgſten den Auftritt ausgepfiffen, nach dem Waſſer
geführt worden und wartete dort mit Ungeduld, von der Laſt
erleichtert zu werden, denn wir hatten das Thier bepackt, als
wäre es ein Müllereſel geweſen.
Die arme=Wogel war bisher nicht daran gewöhnt
gewe=
ſen, müßig im Hafen zu liegen, wenn alle ihre Kameraden ſich
luſtig vor dem Winde tummelten. Man hätte meinen mögen,
daß ſie ſich ihre jetzige Lage zu Herzen nahm, ſo traurig und
matt wie eine Thränenenweide hing der Wimpel herab und klebte
an dem Maſt. Ich wurde bei dieſem Anblick von Reue
er=
griffen, daß ich ein ſo gefühlvolles Weſen, ſo ſchien ſie mir,
ſchnödem Verkauf Preis gegeben, und nur der Gedanke tröſtete
mich, daß der Handel jetzt nicht mehr rückgängig gemacht und
ich das Schiff an meinem neuen Beſtimmungsorte durchaus nicht
verwenden konnte.
Alle anderen Boote, die am Zug Theil nahmen, waren voraus
und bereits hinter dem ſelſenartigen Vorgebirge unſrem Anblick
entzogen: Man ſagt, daß Seeleute oft abergläubiſch ſind und ſo
konnte man es für eine üble Verbedeutung gehalten haben, daß
wir uns ſchrecklich abarbeiten mußten, um den Anker
herauszu=
ziehen, als wenn er uns eine Warnung geben wollte, das Land
nicht zu verlaſſey. Als wir unter Segel gelommen waren,
be=
gann ich etwas nach den Sachen am Bord mich umzuſehen. Das
Schiff war mit allen Zubehör verkauft, ſo daß allerdings die
Einrichtung in den weiſten Hauptpunkten nicht geändert war:
deſſen ohnerachtet war die pedantiſche Pünkelichleit des alten Pierre
nicht mehr vorhanden. Die Kiſte mit dem Leinen=Vorrath war
leer, und es fiel mir auf einmal ein, daß der Beſitz der alten
Reſerveſegel vom Kauf ausgenommen und als Erbſtück dem alten
Pierre zugefallen war. Er hatte ſie mitgenommen und wir
hat=
ten demnach bei einem etw'igeu Unfalle keine andern Segel als
die, welche bereits aufgehißt waren. Dieſer Abgang beunruhigte
mich indeſſen nicht im Geringſten, denn es war nicht die
ent=
fernteſte Wahrſchelnlichkeit vorhanden, daß wir bei dem Wetter
andere Leinwand nöthig haben ſellten. Wir ſchwebten auch ganz
ruhig dahin vor einem leiſe ſäuſelnden Luftſtrom, denn mein
nunmehriger Steuermann hatte einen angebornen Abſchen vor
einem kühnen Strich. Es war von jeher eine ſtillſchweigende
Uebereinkunft, daß, wenn er mich begleitete, die Fahrt mit ebenem
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Kiel ging, während ich auf meinen Einzelzügen ihn oft ſehr hock
hielt, ſo daß das Voot w; eine leichtfertige Opertänzerin in
lauter Sätzen durch den Schaum der herantreibenden Wellen des
Weltmeers hüpfte. Hamilton beſtand auf eine glatte Fahrt, weil
er meinte, es drohe keine andere Gefahr, als das
Umſchlage=
wegen einer zu ſchweren Segelmaſſe. Er hielt mich in dieſen
einen Punkte für leichtſinnig und war der feſten Ueberzeugung
daß ein Boot ohne Segel ſo wenig den Kiel nach oben bringen
als eine Schildkröte mit dem Bauch aufwärts ſchwimmen würde
Um auf eine anſtändige Weiſe den Hafen wieder zu erreichel
und was ſonſt dazu gehörte, um ohne Havarie davon zu kom
men, dafür ſetzte er ein blindes Vertrauen in meine Seemannskunft
Wir hatten kaum Luft genug, um aus dem Hafen zu kom
men, da der, wiewohl friedliche Andrang des Meeres uns etwas
gegen einen Felſen trieb, der am Eingange des Hafens in di=
See läuft. Allein, wie ſchon bemerkt, wenige Böte konnten halk
gegen den Wind ſo regelmäßig vor dem Steuerruder laufen
wi=
die „Woge= und esggab vielleicht keines, das mit ſo wenig
Ver=
luſt den Strich hielt. So wurde es uns nicht ſchwer, den Vor
ſprung in kürzeſter Friſt aufzuarbeiten und bald waren wir ir
voller Sicht der kleinen Flotte, welche die bunten Reihen unſere=
Freunde und Freundinen in Fahrzeugen der verſchiedenſten Ar=
und Größe am Bord hatte. Wir wurden begrüßt mit lauten
Zuruf und Wehen der Damenſacktücher. Auf der größten
Pach=
war ein Ausſchuß der Damen der ſich ſelbſt die Befugniſſe des
unbedingteſten Oberbefehls zuerkannt halte. Das war die
Bie=
nenkönigin, deren Bewegungen der ganze Schwarm folger
mußte. Gerade, als wir in Sicht kamen, ſetzte ſie alle
Segel zu, um baldmöglichſt den gemeinſchaftlichen Beſtimmungs.
ort zu erreichen, und alle andern Böte, die bisher zurückgrhalten
hatten, um unſere Ankunft abzuwarten, thaten desgleichen.
Mittheilungen ans Stadt und Land.
— Eine Generalverſügung des Kaiſ. General=Poſtamts lautet: „Nach
vorliegenden Wahrnehmungen kommen u. A. auch ſolche im Wege de
Privat=Induſtrie hergeſtellte Poſttarten vor, welche als Vignette das Reichs
wappen tragen und deren Adreßſeiten zu vorgedruckten Geſchäftsempfehlun
gen und Anzeigen benutzt wird. Verartige Poſtkarten entſprechen nich
den dießfallfigen Beſtimmungen und ſind daher künſtig von der Poſtbeför
derung auszuſchließen.
Wie in anderen Städten des deutſchen Reichspoſtgebietes beſteht
auch hier ſchon ſeit zwei Jahren die Einrichtung der amtlichen
Verkaufs=
ſtellen für Poſtwerthzeichen bei Privatperſonen ohne daß jedoch dieſe Ein
richtung den erwünſchten Fortgang nähme, und das aus dem ganz einfa
chen Grunde, weil den Verkaufsſtellen=Inhabern nicht nur die igeringſt=
Entſchädigung verſagt wird, ſondern weil ſie ſelbſt noch baare Auslagen
lediglich im Intereſſe des Publikums zu machen haben, was natürlich der
wenigſten zuſagt, zumal ſie doch Beläſtigungen durch den Verkauf und ga
keinen Nutzen haben.-Früher glaubte man wenigſtens, daß namentlich in
den größeren Städten dieſe Verkaufsſtellen zu Stadtpoſt Agenturen nach
Londoner Vorbild verwendet werden würden, hat ſich aber, wie man ſieht
getäuſcht, da dazu gar keine Veranſtaltung getroffen wird. Die Stempel
verwaltung gewährt übrigens ihren Privatverkaufern zwei Procent, und
auf dieſen an ſich geringen Satz haben doch auch die Privatverkäufer de
Poſtwerthzeichen Anſpruch.
- Seit Samstag Vormittag iſt die neue Mainbrücke bei Frankfur
zwiſchen der Eiſenbahnbrücke und dem ſ. 9. Steg eröffnet und wird den
Erbauer derſelben Hrn. Schmick für dieſen ſchönen Bau die allgemeinſt
Anerkennung zu Theil. Die alte Sachſenhäuſer Brücke iſt nunmehr für
Fuhrwerk geſperrt. Eine weitere Steinbrücke am Obermainthor iſt projectir
und der Plan bereits von dem Obengenannten entworfen.
— Eiſenbahnreiſende moͤgen nicht außer Acht laſſen, daß mit den
I. d. M. ein neues Betriebs=Reglement für die Bahnen Deutſchlands ir
Kraft getreten iſt. Folgende Beſtimmungen dürften vorerſt hauptſächlich
in Erinnerung zu bringen ſein: „Ein Kind bis zu zwei Jahren kann
un=
entgeldlich, hingegen ein Kind bis zu 12 Jahren gegen Erlös eines Billet
vierter Klaſſe von jedem Reiſenden mitgenommen werden, mag derſelbe er
ſter, zweiter oder dritter Klaſſe fahren. - Wenn ein Reiſender, der
bereit=
ein Fahrbillet gelsſt, den Zug verſumt, ſo muß er ſofort ſich beim
Bahn=
hofsinſpector melden, woſelbſt ihm eine Prolongation des Billets zur
Be=
nutzung des nächſten Zuges gewährt wird. Andernfalls kann eine
Pro=
longation nicht bewilligt werden. — Dem Dienſtperſonal bei den
Eiſen=
bahnen iſt anbefohlen, gegen die Reiſenden die groͤßte Beſcheidenheit
aus=
zullben und mit ihnen in höflichſter Weiſe zu verkehren.
Zu der Züricher Zeitung leſen wir folgenden, geſunde Logik
ur=
rathenden Bericht: „Bei dem heftigen Sturme vom letzten Freitag wagte
es ein Engländer, Herr Oswald Jones, mit einem Schiffchen auf dem See
zu fahren. Allem Anſcheine nach iſt der Engländer aber ertrunken;
denn heute Vormittags zog man ſeine Leiche in der Nähe von Wollishofen
ans Land.”