LEROON
Abonnementspreis
5fl. 48 tr jährlich inel Hringeclohn.
Auswärts werden von allen
Poſt=
ämtem Beſellungen
enigegengenom=
men zu 5 kr. pro Luariäi indk
Poſi=
auſichſag und Veſtellgebühr
Frug- und
137. Jahrgang.
Amtlliches Grgan für dte Bekannkmachungen des Großherzoglichen Treigamts Darmſtadt.
Juſerate
werden angnomtmen in Darmſta.
vor der Ekbediton Pheinſtt. Nr 2o
in Beſſuügen vnn Friedr. Bößer.
Friedrlchsiſt Mr 7 ſöwie auswaͤrts
bon allen joliden Annoncen=
Expe=
dizonen
R1A5.
Mittooch
1. Jalk
A874
1 kr. Schweineſchmalz 28 kr. 25 „ ausͤgelaſſenes 24 „ 24 Schwartenmagen 28 „ 20 „ Bratwurſt 2 „ 10 Leber, 16 „ Leberwurſt 20 „ n „ Schweinefleiſch 22 „ Blutwurſt 20 e= 2 „ Schinken oder Börrfleiſch 30 „ Gemiſchte Burſt „ 1 „ Speck 28„ Kalbfleiſch 22 „ 1 „ Geraͤucherter Kinnbacken 26„ Hammelfleiſch 22 „ Bücker- und Retzger=Feilſchaflten in Beſſungen vom 22. bis 28. Juni 1874.
vemiſchtes Brod 21 Kilogr.aus ½½ Weiß 28 kr. Franzöſiſches Milchbrod
desgleichen 1½ „ ſu. ¹⁄5 Roggeum. 14 „ Ochſenfleiſch; Kilogr.
Roggenbrod 2½ „ ſaus 1⁄ Kern= 26 „ Kuh= oder Rindfleiſch.
desgleichen 1½ „ ſu. 36 Roggenm. 13 Nierenfett u. Sackſelt
Gemiſchtes Brod in kleinen Laiben
„
Waſſerweck
Milchbrod,
ecos
pCeen.
Care
Hefunbene Cachen.
Im Laufe der letztvergangenen 8 Tage ſind nachverzeichnete gefundene Gegenſtände hier angezeigt beziehungsweiſe abgegeben worden:
1) ein Jett=Medaillon mit Kette, — 2) eine Brille mit Futteral, - 3) ein großer Schlüſſel,
- 4) ein Portemonnaie mit
Inhalt, - 5) ein Frauen=Rädchen (in einer Reſtauration liegen geblieben), — 6) ein großer Schlüſſel,
7) ein Regenſchirm
(am Fahrpoſt=Annahme=Schalter ſtehen gehlieben) - 8) ein kleiner hellbrauner Hund zugelaufen, = 9) ein kleiner ſchwarzer
Pinſcher zugelaufen, — 10) ein farbiges Taſchentuch, — pos. 2, 4, 8 u. 9 befinden ſich im Verwahr der Finder.
Die Eigenthümer werden aufgefordert, ſich zur Begründung ihrer Anſprüche innerhalb 4 Wachen um ſo gewiffer zu melden
als ſonſt nach Vorſchriſt der Armenordnung über dieſe Gegenflände verfügt werden wird.
Darmſtadt, am 30. Juni 1874.
Großherzogliche Polizei=Verwaltung der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
Freſenius, Polizei=Commiſſär.
B e k a n n t m a ch u n g.
Todesſcheine von in Frankreich verſtorbenen Großherzoglich Heſſiſchen Staats=Angehörigen betr.
Seitens der Franzöſiſchen Regierung ſind die Todesſcheine der unten verzeichneten, angeblich aus dem Großherzogthum Heſſen
ſtammenden Perſonen, dem Großherzoglichen Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes und des Aeußern mitgetheilt worden. Es
konnte bisher der Geburtsort dieſer Perſonen nicht ermittelt werden, da derſelbe in den betreffenden Todesſcheinen irrig bezeichnet
iſt. Da eine Veröffentlichung der Namen der Verſtorbenen möglicherweiſe zu weiteren Ermittelungen führen könnte, laſſen wir
die=
ſelben wie nachſtehend abdrucken und fordern Diejenigen, welche etwa Auskunft über die hier in Rede ſtehenden Perſonen geben
können, auf, innerhalb der nächſten 6 Monate bei uns die betreffenden Anzeigen zu machen, widrigenfalls alsdann die Rückgabe der
Todesſcheine an die Franzöſiſche Regierung erfolgen wird.
Darmſtadt, am 25. Juni 1874.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
In Verhinderung des Kreisraths:
von Marquard, Regierungsrath.
1) Philippe Lambert, angeblich aus Mainz, 63 Jahre alt (Sohn des Philipp Lambert und der Juliane geb. Nelis), ſtarb am
7. April 1870 zu Guelma in Algier.
2) Catherine Fiſcher, angeblich aus Darmſtadt, 64 Jahre alt (Tochter des Ferdinand Fiſcher und der Catharina, ges. Wuiroldth),
ſlarb am 7. Juni 1871 zu Guelma in Algier.
3) Michel Fink, angeblich aus Darmſtadt, 37 Jahre alt (Sohn des Peter und der Catharina Fiſcher), ſtarb am 17. Mürz
1871 zu Guelma in Algier.
4) Eliſabeth Fink, angeblich aus Darmſtadt, 35 Jahre alt (Tochter des Adam Fink und der Catharina, geb. Haesler), ſtarb
am 29. Nov. 1821 zu Guelma in Algier.
322
4 e enſtend
.. riekh
Biis nnrArä.
ei.
en
[ ← ][ ][ → ]1198
R12,
B e k a n n t m a ch u n g.
Nach Artikel 13 des Geſetzes vom 13. Juni l. 36. über die Städte=Ordnung
ſind bei den Wahlen zur Stadtverordneter=Verſammlung aufßer den in der Gemeinde,
grund=, gewerb= oder einkommenſteuerpflichtigen Ortsbürgern auch
alle männlichen Einwohner, welche die deutſche Reichsangehörigkeit beſitzen und
welche ſeit zwei Jahren ihren Unterſtützungswohnſitz in der
Ge=
meinde erworben haben, vorausgeſetzt, daß ſie zur Zeit der Wahl 25 Jahre
alt ſind und vom 1. Januar des dem Jahr, in welchem die Wahl ſtattfindet,
vorhergehenden Jahres an zur Einkommenſteuer zugezogen worden ſind,
ſtimmfähig.
Die Stimmberechtigung derſelben iſt jedoch für die bevorſtehenden Wahlen
zur Stadtverordneten=Verſammlung davon abhängig, daß ſie ſpäteſtens bis zum
81. Juli l. Js. bei der unterzeichneten Bürgermeiſterei in deren Amtslokal die
mündliche Erklärung abgeben, daß ſie ihr Stimmrecht in Anwendung nebmen, wobei
ſie gleichzeitig auch Jahr und Tag ihrer Geburt, den Tag, ſeit welchem ſie in
Darm=
ſtadt wohnen, und den Zeitpunkt, ſeit welchem ſie Einkommenſteuer bezahlen, anzugeben
und auf Erfordern nachzuweiſen haben.
Stimmfähige der oben bezeichneten Art, welche die Abgabe dieſer Erklärung in der
anberaumten Friſt unterlaſſen, können für die bevorſtehende erſte Wahl der
Stadtver=
ordneten=Verſammlung kein Stimmrecht in Anſpruch nehmen.
Darmſtadt, den 26. Juni 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
5703)
Fuchs.
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerſtag den 2. Juli, Vormittags 9 Uhr,
werden im vorderen Saale des Gaſthauſes zum „Landsberg” am
Jäger=
thor nachverzeichnete ſehr wenig gebrauchte Möbel, als: 1Kanapee, 1
Chaiſe=
longue, Stühle, Kommode, Spiegel in Goldrahme, 1 Nußbaum=
Glas=
ſchrank, 1 vollſtändiges Bett mit Sprungfeder=Matratze, runde u. viereckige
Tiſche, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, Schränke, Porzellan und Glas,
Kupfergeſchirr, 1 Handnähmaſchine und ſonſtiger Hausrath gegen baare
Zahlung verſteigert.
2.
M. Neuſtadt, Hof=Tarator.
5219) Oeffentliche Aufforderung.
Nachdem Großherzogliches Hofgericht der
Provinz Starkenburg über das Vermögen
des Schloſſermeiſters Philipp Hauff
zu Darmſtadt den formellen Concurs erkannt
hat, werden deſſen ſämmtliche Gläubiger
hierdurch aufgefordert, Forderungen und
Anſprüche jeder Art an denſelben im Termin:
Donnerſtag den 27. Auguſt 1874,
Vormittags 9 Uhr,
bei dem unterzeichneten Gerichte —
Amts=
zimmer Nr. 5 — anzuzeigen, ſowie etwa
beanſprucht werdende Vorzugbrechte geltend
zu machen, bei Meidung des anſonſt
ſtill=
ſchweigend eintretenden Ausſchluſſes von der
Concursmaſſe. Im Termin ſoll ein
Arrange=
ment verſucht, eventuell über die Veräußerung
der zur Maſſe gehörigen Immobilien und
ſonſtigen Maſſe=Objecte, ſowie über alle
ſonſt ſich ergebenden Punkte Beſchluß gefaßt
werden, und wird von allen nicht
anweſen=
den oder nicht gehörig vertretenen Gläubiger
deren Beitritt zu den Beſchlüſſen der
Ma=
jorität der Erſchienenen angenommen werden.
Darmſtadt, den 1. Juni 1874.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. Gr. St.=R.
Weyland,
Vogel,
Stadtgerichts=Aſſeſor. Stadtgerichts=Aſſeſſor
Bekanntmachung.
Die am 26. Juni l. J. ſtattgehabte
Brenn= und Stammholz=Verſteigerung in
der fiädtiſchen Tanne iſt genehmigt und
Abfuhrtermin vom 3. bis 13. Juli l. J.
feſtgeſetzt.
Darmſtadt, den 1. Juli 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
5840) Appfel, Beigeordneter.
1
25erſteigerungs=anzeige.
Anf ſtadtgerichtliche Verfügung ſoll die zur Concurs=Maſſe der Gebr. R. u. A. Huber
gehörige, in der Eliſabethenſtraße Nr. 14 gelegene Hofraithe:
Montag den 13. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr,
zum letzten Male und mit unwiderruflichem Zuſchlag an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert werden.
Die Hofraithe befindet ſich in beſter Geſchäftslage hieſiger Stadt, hat große, ganz
neu und auf das Eleganteſte hergerichtete Laden=Räumlichkeiten, ausgedehnte Keller und
Magazine, ſowie zwei ſehr gute Brunnen. In demſelben wird ſeit langen Jahren ein
Colonial=, Delikateſſen= und Weingeſchäft ſehr frequentirt betrieben und eignet ſich
wegen ſeiner vortrefflichen Lage und vortheilhaften Einrichtungen zur Aufnahme eines
ſolchen, wie jedes anderen Geſchäftes.
Wegen Einſicht des Hauſes und näherer Auskunft beliebe man ſich an den Maſſe=
Curator Herrn Kaufmann Heinrich Störger dahier zu wenden.
Darmſtadt, den 18. Juni 1874.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
5508)
Berntheiſel.
1199
Bekanntmachung.
Die mit der Erneuerung der defecten
Dachbedeckung ꝛc. an der Nordſeite des
hie=
ſigen Zeughauſes und Herſtellung des
Blitz=
ableiters verbundenen Arbeiten ſollen auf
dem Submiſſions= reſp. Licitationswege an
den Mindeſtfordernden vergeben werden.
Es ſind veranſchlagt:
Zimmerarbeit auf . 372 fl. - kr.
Dachdeckerarbeit„ 8080 „ „
Schloſſerarbeit „ 455 „ 20 „
Weißbinderarbeit.
35 „ „
Zu dieſem Zwecke iſt auf
Donnerſtag den 9. Juli er.,
Vor=
mittags 9 Uhr,
im Büreau des Artillerie=Depots,
Zeug=
hausſtraße Nr. 1, ein Termin feſtgeſetzt
worden.
Offerten, die die Gebote nach Procenten
unter der Anſchlagsſumme enthalten müſſen,
ſind zum Termin verſchloſſen und mit der
Aufſchrift „Submiſſion auf Uebernahme der
Dachdecker= ꝛc. Arbeit des Artillerie=Depots
einzureichen.
Nach Ermittelung des ſchriftlich
Mindeſt=
fordernden findet ein mündliches Abbieten
ſtatt, weßhalb perſönliches Erſcheinen der
Betreffenden nothwendig iſt.
Die Bedingungen können täglich
Vormit=
tags von 8-12 und Nachmittags von 3
bis 6 Uhr eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 30 Juni 1874.
Artillerie=Depot:
R125.
5668) Wir empfehlen:
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Franzoslschen Rolhwein in Flaſchen:
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36 kr. mit Glas,
Gt. Julien
45 kr. „ „
Gt. Estephe
50 kr. „ „
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Feinſte weiße Kernſeife in getrockneten Waſchſtücken:
in Kiſtchen von ¹⁄ Centner 3 fl. 45 kr.
„ 7 fl. 30 kr.
„ „ „
2 fl. 40 kr.
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feinſte weiße Kernſeife, L. Qual., pr. ⁄ Ctr.
90.
„ gelbe
„
„
melirte do.
„
„
Härzkernſeife
Ferner: reiße, braune und gelbe Schmierſeife,
caleinirte (Waſchpulver, daſſelbe im Paquet), verſch. Sorten
fl. 3. 30.
„ 3. 8.
„ 3. 8.
„ 2. 30.
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welche meine verehrl. Abnehmer gewiß in jeder Beziehung befriedigen wird.
Da ich kein Lager halte, ſo kann ich nur in ganzen Wagenladungen verkaufen,
welche direct von der Zeche an die Beſteller befördert werden.
Unter Zuſicherung rellſter Bedienung, bin ich bei baldigen Beſtellungen in der
Lage zu außergewöhnlich billigen Preiſen abzuſchließen.
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Bleichstrasse: C. P. Poth.
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„
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„
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Brei Ehrendiplome - Amsterdam 1860, Parls 182, Mll 1873.
Das Diplom Hors Concoursi Iyon 1822.
Nur ächt
Namenszug
monn die Eliquette eines jeden Popkes den
in blauer Parbe trägt.
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Par=
terre ſeit langen Jahren ein Wagnergeſchäft
betrieben wird, iſt wegzugshalber
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Haus mit Geſchäft, Werkzeugen,
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fl. L. Kriogk, Rheinstrasse,
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Wil. Hanck, Ballonplatz 5,
fl. P. Poth, Casinostrasse 12,
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7½ 7Au)rn D nathi Vri Mri.
KrzsrNrnunrragriv rthizſ.
„
Hr.
4)
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C. Franz Wwe.
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3698) Obere Hügelſtraße Nr. 26 ſind
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beln), neu hergerichtet, zu vermiethen.
3928) Hofſtallſtraße 6 eine Stiege hoch
ein geräumiges Logis aus 5 Zimmern und
allen Bequemlichkeiten für 250 fl.; desgl.
ein Logis aus 3 Zimmern und Kabinet für
200 fl. zu vermiethen.
3929) Soderweg Nr. 52 iſt ein Logis
zu vermiethen.
3992) Ein großes und ein kleineres
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gis zu vermiethen. Gardiſtenſtr. 31.
4052) Victoriaſtraße Nr. 11 zwei
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möblirte Zimmer mit Veranda, der zweite
Stock mit Balkon zu vermiethen.
4214) Ein Zimmer mit oder ohne
Mö=
bel zu vermiethen. Promenadeſtraße 13.
TTTTTTTTTTTTTTTTTXX
N4266) Eine Manſarde, 3 Piecen,
4 uen hergerichtet, Ecke der Hoch= und
d4 Heinrichſtraße Nr. 37. zu vermiethen
und gleich oder Juli beziehbar.
Wilh. Herbſt.
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4264) Iu meinen Neubauten, zunächſt
der Mathildenhöhe, habe mehrere Logis mit
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
ofort bezichbar. Jacob Schuchmann.
4360) Zu vermiethen im Darmſtädter
Hof im weſtlichen Flügel 2 Treppen hoch
2 Zimmer, 2 Cabinet nebſt Küche; ferner
m Erdgeſchoß die bisher von dem Gerichts=
Büreau benutzten Räumlichkeiten mit
Sepa=
rateingang von der Grafenſtraße.
4391) Ein freundliches größeres
Zimmer mit Cabinet im Seitenbau
an einen einzelnen Herrn oder an
eine Dame zu vermiethen und
ſo=
fort zu beziehen.
Emanel Fuld, Kirchſtraße.
COD
1
LAATAAAAT
4399) Ec der Wendelſtadt= und
Land=
wehrſtraß: iſt die bel Etage, beſtehend in
6 Zimmern, Küche. Vorplatz und allen
Be=
quemlichkeiten, zu vermiethen. Es können
1 auch 2 Zimmer in der Manſarde dazu
gegeben werden.
Georg Hinkel, Maurermeiſter.
4472) Caſinoftraße Nr. 14
zwei ineinandergehende Zimmer mit
Aus=
icht auf die Straße zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
4474) Das ſeither von Herrn Profeſſor
Dippel bewohnte Logis, Schwanenſraße 43,
gegenüber dem botaniſchen Garten, beſtehend
aus dem 2. und 3. Stock, nebſt allem
Zu=
gehör und Bequemlichkeiten, iſt anderweitig
zu vermiethen und den 1. Sept. zubeziehen.
Zu erfragen bei A. Buchard daſelbſt.
4579) Heinheimerſtcaße 7 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen, ſogleich zu beziehen.
Auguſt Herwegh.
4583) Caſerneſtraße 64 iſt die
Man=
arde, beſtehend in 6 Zimmern,
abgeſchloſſe=
nem Vorplatz und ſonſtigen Bequemlichkeiten
ſofort zu vermiethen.
4619) Ein möblirtes Zimmer zu verm.
und gleich beziehbar. Mühiſtraße 52.
4632) Ein freundliches Zimmer
mit Cabinet, unmöblirt, mit Ausſicht
auf den Louiſenplatz zu vermiethen.
Louiſenplatz Nr. 7.
4634) Martiuſtraße Nr. 18 ein ſchönes
Logis, 5 Zimmer ꝛc. mit Garten, zu verm.
4684) Eine Wohnung von 4 Zimmern,
dabei ein größerer Salon mit Balkon im
mittleren Stock, Küche, Magdzimmer im Juli
zu beziehen. Frankfurterſtraße 2.
Dr. Weber.
4697) Friedrichftraße 20 iſt der 1. St.
mir 6 Zimmern, 3. St. mit 5 Zimmern
und allen Bequemlichkeiten bis Auguſt
be=
ziehbar zu vermiethen.
Zu erfragen Eliſabethenſtraße Nr. 49.
4750) In einem neuen Hauſe der zweit=
Stock für 250 fl., ſowie ein Manſarden=
Logis für 150 fl. auf einem der höchſten
reien ſchön gelegenſten ſüdlichen Punkte
Darmſtadts auf ſogleich zu vermiethen.
Näheres in der Expedition.
Daſelbſt auch 3 kleinere Zimmer im erſten
Stock zu vermiethen.
4702) Ein freundlich möblirtes Zimmer
ſogleich zu beziehen Marienplatz 5.
4995) Ein neu hergerichtetes Logis
2 Zimmer, Kabinet und Zubehör, per
1. Juli zu beziehen. Karlſtraße 27.
5032) Kirchtraße 8 ein Laden und ein
Logis, am 15. Auguſt beziehhar, zu
ver=
miethen.
H. J. Pfeiffer.
5126) Ein kleines Logis zu vermiethen.
Schloßgaſſe 21.
5127) Ein möbl. Zimmer parterre.
Beſſunger Carlſtraße 3.
5143) Bleichſtraße 38 iſt der untere
Stock, beſtehend aus 5 heizbaren Zimmern
mit üblichem Zubehör zu vermiethen und bis
zum 1. September l. J. zu beziehen.
5182) Ein kleines möblirtes Zimmer für
fl. 5. und ſogleich zu beziehen. Ecke der
Schul= und Kirchſtraße 27, Ir Stock.
5191) Mathildenplatz 5 iſt der 3. Stock
beftehend aus 4 Zimmern, 2 Kabinetten
und allen ſonſligen Bequemlichkeiten, zu
permiethen und Anfangs Sept. zu beziehen:
5229) Ein ſchön möblirtes Zimmer iſt
zu vermiethen und bis 1. Juli zu beziehen.
Hügelftraße Nr. 20. Jacob Roth Wtw.
5230) Große Ochſengaſſe Nr. 29 iſt eine
kleine Wohnung zu vermiethen.
5231) In dem neu erbauten Hauſe
Obere Heinrichſtraße 57
ſind bis Ende Juni der 1. u. 2. Stöck
mit allem Zubehör (Garten ꝛc.), je
echs Piecen euthaltend, zu vermiethen.
L. Schupp.
5254) In meinem neu erbauten Haus,
Liebigſtraße 5, iſt der mittlere und obere
Stock, je 6 Zimmer, Küche ꝛc., elegant
her=
gerichtet, mit Waſſer und Gas verſehen,
zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
Desgl. ein Manſarden=Logis, 3 Zimmer,
Küche, Vorplatz ꝛc.
J. Lautz, Weißbindermeiſter.
5324a) Martinſtraße 14
ein freunbliches Manſarden=Logis.
„4
3
TTxxTTTTAAATT.
TLXN
5336) Das von Hrn. Rentner
J. Kern aus Mainz erkaufte Haus,
d untere Heinrichſtraße 106,
6 iſt die bel Etage mit Manſarde=
6
Wohnurg, beſtehend aus 9 Zim= O
4 mern nebſt allen Bequemlichkeiten, vom
9 1. Juli an zu vermiethen und gleich
zu beziehen. Näheres ertheilt.
Karl Bernet, Hofſchloſſer,
Caſinoſtraße 15.
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TTTTATTTTTTTL-
a TTX
ei.
en
5348) Zu vermiethen.
Frankſurterſtraße 5b die erſte Etage, enth.
4 Piecen, Küche, 2 Magdkammern, nebſt
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen gleich
zu beziehen. Näheres Carlsſtraße 39.
Gg. Fey.
323
1262
M 123
4861) In den neuen
Hön=
ſern des Bau=Vereius,
zu=
nächſt des Tunnels am
Land=
wehrweg, ſind noch einige
Wohnungen zu vermiethen u.
täglich zu beziehen.
4864) Hochflraße 14 ein kleines Logis
zu vermiethen.
4871) Tannusſtraße Nr. 4 ſind drei
Zimmer und eine Küche, ſowie weiter drei
Zimmer, beide mit abgeſchloſſenen Vorplätzen
und ſchöner Ausſicht, alsbald zu vermiethen.
ravvueuuvvszuowip..
AAAA AAAAAAAAAAAATTr.
4839) Rheinſtraße Nr. 30 im dritten
7
4 Stock 6 heizbare Piecen mit allem d=
1 Zugehör am 1. September - auch 2
ſchon früher - zu beziehen, auch P
5 kann Stallung und Remiſe dazu ge=
d=
geben werden.
upun
G
LAAAAATAAaTzTTTAAx4.
PRRTATTLARAIARRTTATAUT¾
44
5350) Schöre Manſarden mit allen B,
H Bequemlichkeiten zu vermiethen.
4
5 Näheree Holzhof=Allee Nr. 1.
1
ARGANRUURANLATTAATNs
5362) Eliſabethenſtraße 68 ſind 3
inein=
andergehende möblirte Zimmer mit
beſon=
derem Eingang außerhalb der Glasthüre
einzeln oder getrernk zu vermiethen.
5364) Landwehrweg 39 iſt der 2. Stock
mit Balkon, beſtehend aus 3 Zimmern,
iche und allen Bequemlichkeiten zu verm.
und ſofort zu beziehen
Ph. Stumpf.
k 5372) Ein Logis im mittleren Stock,
beſtehend in 3 Zimmern, Küche,
abgeſchloſſe=
nem Vorplatz, Keller, Boden, Mitgebrauch
der Waſchküche und des Gärtchens iſt für
160 fl. jährlich alsbald zu vermiethen.
Näheres bei Maurermeiſter Müller
Wittwe am Arreſthaus.
5444) Ein freundliches unmöblirtes
Zim=
mer iſt zu vermiethen. 21 Roßdörferſtr. 21.
5445) Ein fein möblirtes Zimmer mit
Kabinet iſt auf 1. Juli d. J. zu vermieth.
Näheres Kranichſteinerftr. 13, 1 St. hoch.
5449) Ludwigſtraße Nr. 14 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5570) Ein ſehr ſchönes - unmöblirtes-
Zimmer (auf Wunſch mit Cabinet) ganz
neu billig zu verm. Beſſunger Schulftr. 55.
5573) Wilhelmſtraße 8 iſt der dritte
und vierte Stock, jeder beſtehend in 6
Zim=
mern, Küch: mit Speiſekammer, einem
Soute=
rainzimmer, Mitgebrauch der Woſchküche und
des Bleichplatzes zu vermiethen und ſogleich
zu bejiehen.
Näheres bei Herrn Hofg.=Adv. Lauteren,
Zeughausſtraße Nr. 3.
5633) Die Manſarde meines Hauſes
iſt zu vermiethen.
8. Jacobi, Schloſſermeiſter,
Schützenſtraße 21.
Axxxxzzzxzzzzzzrzr;
5652) Ballonplatz 9 zwei Logis zu verm.
Anfangs Auguſt beziehbar.
5653) Dieburgerſtraße Nr. 42 iſt ein
möblirtes Zimmer nebſt Kabinet zu verm.
5696) Ein Zimmer mit oder ohne
Ca=
binet iſt zu vermiethen Näheres Kiesſtraße,
Nr. 16 zweiter Stock.
5745) Ein mösblittes Zimmer zu
ver=
miethen. Rheinſtraße 28 im Laden.
5751) Alexanderſtraße 15 ein
kleines Logis.
5757) Obergaſſe 13 Mitzſtein) iſt ein
ſchönes Logis zu vermlethen, bis halben
Au=
guſt zu beziehen.
5765) Wendelſtladtſtraße 13 iſt bel Ttage
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5768) Beſſunger Holzſtr. 11, am
Herrn=
garten, ein Logis 2 Zimmer, 1 Kabinet,
Küche, Keller, Waſchküche ꝛc. zu vermieth
und gleich bezlehbar.
Wurpu=m.
1.1.
AAAAATAxrxzrzxzXy,
5849) Saalbauſtraße 36 iſt die
80
Manſarde=Wohnung, 4 Zimmer mit F
44
d4 Glasabſchluß und allen Bequemlich= d
74 keiten, per 1. October d. J. zu verm. d.
e-Puxu.
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AAAALA AAxrTuTAaAaa24)
5846)
Beſſunger Ludwigſtraße Nr. 31
iſt ein ſchönes Logis zu vermiethen.
5847) Ein mit allen Bequemlichkeiten
verſehenes Manſarden=Logis alsbald zu
be=
ziehen. Aliceſtraße 5.
5848) In der Nähe des Marienplatz iſt
ein ſchönes möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen. Das
Nä=
here bei der Expedition.
2 5849) In dem neu erbauten Haus
d0 Nr. 13 in der Mauerſtraße iſt der F
mittlere Stock, aus 5 Zimmern, ab=
A geſchloſſenem Vorplatz mit Magd=
und Geräthkammern beſtehend, nebſt
J Gartenantheil anderweit zu vermiethen
d und Anfangs September oder October
d4 zu beziehen. Näheres bei
4
³ Fritz Mahr, Mauerſtraße Nr. 9.
[4
p
TAAxxznzazArrTTa,
5850) Wendelſtadtſtraße Nr. 32
iſt der 3. Stock, beſtehend aus 6 Piecen
und ſonſtigem Zubehör zu vermiethen.
Aus=
kunft ertheilt Herr Hausverwalter Jung
parterre.
5851) Soderſtraße 29 ein Logis,
beſtehend aus Stube, Cabinet nebſt Zubehör,
zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
2649) Ein junger Kaufmann ſucht ſeine
freien Stunden, mit Führung der Bücher
anszufüllen. Gefl. Offerten nimmt die Exp.
dieſes Blattes unter Nr. 2649 entgegen.
5780)
Bekanntmachung.
Alle Diejenigen, welche für gelieferte Waaren oder Arbeit noch Forderungen an
die Verwaltung des Großherzoglichen Hoftheaters und der Hofmuſik dahier zu machen
haben, werden hiermit aufgefordert, ihre Rechnungen in doppelter Ausfertigung binnen
14 Tagen bei Großh. Hoftheater=Oeconomie=Inſpection Großh. Palais,
öſtlicher Pavillon) einzureichen.
Darmſtadt, den 25. Juni 1874.
Die Direction des Großh. Hoftheaters und der Hofmuſik.
5783)
Einl a d u n g.
Die unterzeichnete Direction des Vereins der Freunde in der Noth
beehrt ſich, die verehrlichen Mitglieder des Vereins hiermit auf
Freitag den 3. Juli d. J., Nachmittags 8 Uhr,
zur diesjährigen General=Verſammlung in den unteren Saal des hieſigen
Rath=
hauſes ergebenſt einzuladen.
Darmſtadt, den 23. Juni 1874.
Die Direction.
4077)
8
26
5648a) Laden mit Comptoirdes
zu vermiethen u. ſogleich zu beziehen.
2A
Bad Pvymomt.
Allbekannte Stahl- und Voolquellen.
Station der Hannover=Altenbekener Eiſenbahn.
Fahrzeit von Hannover 15 von Altenbeken 1 Stunde.
Saison vom 15. Mai bis 10. Ockober.
In den beiden Fürſtlichen Badehäuſern ſind in 1873 77486 Stahl=, Sool= und
Danpfbäder gegeben.
Phrmont wurde 1878 von 11,556 Fremden beſucht.
Beſtellungen von Stahl= und Salzwaſſer ſind an das Fürſtliche Brunnen=
Comptoir zu richten. — Sonſtige Anfragen erledigt die Fürſtliche Brunnen=
Direction.
G01213)
R125.
1203
32
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4
RAdAuganurursattanauaunans
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41
Saalbani.
Mittwoch den 1. Juli 1874.
GRNGGASUON
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4
4
14.
ausgeführt
von der Darmſtädter Concerk-Capeſle,
unter Leitung des Herrn L. Frank.
Anfang 6 Uhr.
R Tageskarten, 24 kr. (für die Actionaͤre 18 kr.) — Abonnementskarten 4
N für 12 Concerte, reſp. Dutzend=Billets, ſind für 3 fl. 36 kr. (reſp. 2 fl. 8
8 42 kr. für die Actlonäre) bei dem Inſpector der Saalbau=Actien=Geſell= 38
R ſchaft und an der Kaſſe zu erhalten.
40 40 000
29ei Lc
44 4004
RannanRuauRRRRuanrarsthuoaun
6% 1882T Imerikaner Serie 3.
Die Nummern 10601 bis 12100 50 Dollar.
„
„ 34001 „ 37400 100 „
„ 17601 „, 19300 500 „
„
41001, 46100 1000
"
ſind au den 3. Veptember d. J. zur Rückzahlung getundigt, ünd löſe ich dieſelben
jetzt ſchn zum höchſtmöglichen Cours ein.
Verdinund dandes
5491)
Louiſenplatz, Eck der Rheinfiraße.
Geſchäfts=Verlegung.
Eiem verehrlichen Publilum hiermit die ergebene Anzeige, daß ich unterm Heutigen
mein ſetheriges Geſchäfts=Local verlaſſen und nunmehr
Wlhelminenſtraße Nr. 3 im Heſſiſchen Hauſe
wohne. Für das mir bisher bewieſene Zutrauen beſtens dankend, bitte ich, daſſelbe auch
in meinm neuen Locale mir zu Theil werden zu laſſen. Mein Geſchäft werde ich in
unveränerter Weiſe fortführen und halte wie ſeither ſtets Lager von Putz=Artikeln
nach der neueſten Moden.
darmſtadt, 1. Juli 1874.
Helene Haud,
5853)
Confections= u. Putz=Geſchäft.
5 4906 ½ Getragene Kleider, Schuhe und
Stiefel auft zum höchſten Preis
Carl Becker,
6 Holzſtraße 6.
Auf Leſtellung bin ich bereit, ins Haus
zu kommm.
2823)3ch ſuche einen jungen Mann mit
guten Sulkenntniſſen in die Lehre.
A. Anton,
Magazinfür Haus= u. Küchen=Einrichtung.
2027) Ein kräftiger Junge kann bei
ſteigenden Verdienſt die Feilenhauerei
er=
lernen be
Heinrich Sonnthal.
5611) Ein Commis
mit Kenmiß, der doppelten Buchführun,
und ſchörr Handſchrift findet Stellung.
Schriftlich Offerten unter Nr. 5611nimmt
die Exped.in Empfang.
Verhäuferin-ſesnch.
Für ein Kurzwaaren=Geſchäft wird eine mit
der Brauche vertraute gewandte Verkäuferin
geſucht. Bei entſprechender Leiſtung wird gutes
Salair zugeſichert. Schriftliche Offerten bittet
man unter L. L. in der Expedition d. Bl.
abzugeben.
5686
5701) Für einen großen Neubau werden
eine Aecord=Parthie von 12 -15 Mann
tüchtige Speißarbeiter geſucht per ⬜Meter
Verputzen der Wände 15-18 kr.
Näheres Eliſabethenſtraße 62.
5790) Meine geehrten Kunden, welche
etwaige ihnen eigenthümliche Gegenſtände bei
mir noch zu haben glauben, bitte ich,
die=
ſelben baldigſt abholen zu laſſen, weil ich
ſpäter nicht mehr dafür verantwortlich ſein
kann.
Ludw. Habich.
Eine gute Punktirerin
wirb geſucht. Näh. in der Exped. (5854
5855) Unterricht in alten und neueren
Sprachen. Dr. Herber, Kiesſtr. 30.
O7
2 Aiber Interriohl
S.
wird durch den Unterzeichneten nach der
neueſten und leicht begreifbarſten Methode
ertheilt. Anmeldungen bitte ich gefälligſt bei
Herren C. Cünther & Co., Hutfabrik,
Schützenſtraße, und in meiner Wohnung,
Hochſtraße 38, abzugeben.
Carl Reinemer,
Zitherlehrer.
Eilher Lessons.
The untersigned, a teacher on the
Lither, gives lessons on that instrument
land recommends himselk to the English
and Americans ot this Place.
Applications will be thanktully
re-
eeived at Msrs. C. Günther E;Co., hatstore,
Schützenstrasse and Hochstrasse.
Carl Beinemer.
Tüchtige Glaſergeſellen
finden bei großer Arbeit dauernde
Veſchäf=
tigung
F. L. Rieffel,
D. F. 4101) in Mainz. (5800
5805 Waſche zum Bügeln wird
angenommen. Riedeſelſtraße Nr. 38.
2972) Einen Lehrling ſucht
J. Delp, Schreinermneiſler.
4972) Vollſtändig geübte
Weißzeug=
näherinnen werden geſucht.
Nähere Anskunft bei der Erp.
5278) Einen Lehrling ſucht gegen Koſt
und Logis oder Wochenlohn.
G. Beck Schreinermeiſter,
Schützenſiraße 12.
5609) Ein hraves Hausmädchen
ge=
ſucht. Markt Nr. 4 im erſten Stock.
5702) Tüchtige Welßbinder ſucht in
Accord und Taglohn.
Friedrich Voigt.
5834) Eine rentabl=Wirthſchaft wird
zu miethen geſucht.
Von wem? ſagt die Expeditlon.
5835) Am Samſtag Mittag um 3 Uhr
wurde auf der Heidelberger Straße in der
Nähe der Artillerie=Kaſerne ein
braun-
ſeidener Megenſchirm verloren. Dem
Ueberbringer eine Belohnung. Rheinſtraße
Nr. 44.
5839) Tüchtige Zeitungsträger werden
geſucht. Wo? ſagt die Exp.
5858) Für mein Oelgeſchäft ſuche
zum ſofortigen Eintritt einen tüchtigen
Ar=
beiter. Verſtändniß von der Küferei iſt
erforderlich.
B. Kauenſtein,
Eliſabethenſtraße Nr. 21.
1204
5859)
Geſucht:
Ein Cigorrenfabril=Werkmeiſter,
R125.
3 Als Zimmerpolier
vor
37½ er eine Anoice hier oder auswärts
wird ein ruhiger und geſetzter Mann, wel== 4.c) veröffentlichen und Zeit reſp. Geld
cher mit den Leuten umzugehen weiß und ſparen will, der beauftrage damit die
Anon=
ziemlich ſelbſtſtändig iſt, in einer Stadt am cen-Expedition von BäaoEemgsoim de
Rhein geſucht. Neflectanten wollen ſich unter Vögier im Wrankfurs n. Bö.
Chiffre HR4II1 an die Annoncen=Expe= deren ausſchließliches Geſchäft es iſt,
Annoncen=Expedilion von Haasonstein &
Vogler Bremen entgegen.
5861) Ein reinliches Mädchen ſucht
Lauf=
dienſt. Langegaſſe Nr. 25 2r Stock.
Anzeigen in al
zu vermitteln.
Welt billigft
r.
.
. ttr.
2 „
Wittheilungen ans Stadt und Land.
- Am 28. dſ3. iſt S. K. H Großfürſt Wladimir in Jugenheim
ange=
kommen, am 29. trafen S. K. H. der Großherzog v. Mecklenburg=
Schwerin nebſt der Herzogin Marie ein und ſtiegen bei S. Großh. H.
dem Prinzen Carl in Seeheim ab. - S. M. der Kaiſer Wilhelm wurde
am 80.1d3. und am 1. Juli der König v. Wülrttemberg in Jugenheim
erwartet.
- Das Gr. Regierungsblatt Nr. 35 vom 27. dſs. enthält: 1)
Be=
kanntmachung, betreffend die Erhebung des Octrois von Wein und
Obſt=
wein in der Provinzial=Hauptſtadt Gießen. - 2) Ordensverleihungen.-
8) Namensveranderungen. - 4) Ertheilung von Efindungspatenten.-
5) Dienſtnachrichten. - 6) Dienſtentlaſſung. - 77Charakier=Ertheilungen.
- 8) Verſetzungen in den Ruheſtand. - 9) Concurrenz=Eröffnungen.
10) Sterbefälle. 11) Berichtigung.
— Die landwirthſchaftl. Zeitſchriſt für das Großherzogthum Nr. 26
bringt: Aufſätze: Die Bearbeitung der Weinbergsböden, insbeſondere mit
Pflügen. - Die Herbſtzeitloſe und ihre Vertilgung. — Ueber die
Ver=
wendung von Wollrückſtänden aus Tuchfabriken zur Düngung. Literariſche
Neuigketten: C. H. Pathe, die Maulbeerzucht und der Seidenbau vom
Sa=
menkorn bis zum Seidenfaden. - Dr. Adolph Delus, die Cultur der
Wieſen= und Grasweiden. - Dr. H. Frhr. v. Sommaruga, die
Städte=
reinigungsſyſteme in ihrer land= und volkswirthſchaftlichen Bedeutung.
Vereins=Angelegenheiten: Aus Rheinheſſen. Nachricht von der
Ausſchuß=
ſitzung des landwirthſchaftl. Vereins der Provinz Rheinheſſen zu Mainz
am 30. März 1874. Verſchiedene Mittheilungen: Wiener Welt=Ausſtellung.
Ehrenpreiſe. — Curſus für Flachsbau und Bereitung. Bekanntmachungen:
Ausſchußſitzung des landw. Vereins von Rheinheſſen betr. - Den
Wein=
bergs=Rechen betr.
Die Mittheilungen der Gr. Centralſtelle für die Landesſtatiſtik
Nr. 129 vom Mai enthalten: Einfuhr und Ausfuhr des Eroßh. Heſſen
über Bremen im Jahre 1873. - Zuſtammenſtellung der
Einkommenſteuer=
pflichtigen in den Steuercommiſſ. und den 50 bevölkerten Gemeinden für
das Jahr 1874. — Sterbſälle und Todesurſachen im März u. April 1874.
- Summariſche Ueberſicht über die Production bei dem Betrieb der
Berg=
werke und Salinen im Gr. Heſſen im Jahr 1872.— Meteorol. Beobacht.
im April 1874. - Schulbild. der im Erſatz=Jahre 1873ſ74 bei der Gr.
Heſſ. (25.) Diviſion eingeſtellten heſſ. Unterthanen. — Monatl.
Durch=
ſchnittspreiſe d. Fruchtmärkte im Januar und Februar 1874. — Tagl.
Waſſerſtände im Januar, Februar und März 1854. - Anzeigen.
— Die Einzeichnungen zur kommenden Stadtverordneten=Wahl haben
auf hieſigem Rathhaus geſtern begonnen. Ueber die Auffaſſung des
Ge=
ſetzes herrſchen ſehr verſchiedene Meinungen und hat ſogar eine hieſige
Zei=
tung eine vollſtändig irrige Auslegung gebrocht. Wir werden morgen eine
officiöſe authentiſche Declaration bringen. Ueber den geſchehenen
Ein=
trag in die Wahlliſte wird anf der Bürgermeiſterei eine
Be=
ſcheinigung ertheilt, ſo daß Jedem die Sicherung des Beweiſes
ſeiner angenommenen Anmeldung ermöglicht iſt.
Bis zu den nächſten Herbſtmanövern werden unſre Truppen mit
dem neuen Mauſergewehr verſehen ſein.
— Die Verbindungsbahn von dem Geleiſe Mainz=Darmſtadt
und jenem Darmſtadt=Aſchaffenburg iſt bereits ſeit Anfang d. M. dem
Be=
trieb übergeben. Directe Guterzüge zwiſchen Mainz und Aſchaffenburg
ver=
kehren nunmehr direct, ohne den Bahnhof Darmſtadt zu berUhren.
— Die badiſche Bank in Mannheim wird demnächſt mit der Ausgabe
ihrer neuen 100 Marknoten beginnen.
I. Ein „unerſetzlicher' Verluſt hat unſere Stadt betroffen, denn eine
ihrer popularſten Perſönlichkeiten iſt wie Schiller ſagt:
„Hingegangen
Wo kein Schnee mehr iſt,
Wo nait Mais die Felder prangen ꝛc."
Der „ſchwarze Peter," unſer langjähriger, treuer Bekannter, verſchied
Sonn=
tag Nachmittag in dem Hoſpital, wo er ſich ſeit einiger Zeit befand; die
Symptome ſeinerlKrankheit ſind nicht genau feſtzuſtellen geweſen, doch ſcheint
es als ob die fortgeſetzte Reinlichkeit, welcher er ſich der Hausordnung
ge=
müß unterziehen mußte, reſp. unterzogen wurde, den größeren Antheil an
dem beklagenswerthen kaſchen Ende trug; er hat in ſeinem Leben ſtets eine
beſondere Averſion gegen das naſſe Element gezeigt, er ſei denn in
ge=
branntem Zuſtande geweſen. Wo er geboren wurde, konnte Schreiber
die=
ſes nie ermitteln, es iſt jedoch anzunehmen, daß dieſes Ereigniß überhaupt
einmal ſtaltfand. Peters Verdienſte um unſere Stadt ſind jedenfalls
her=
vorragend, doch nicht allein in den Werken bes Friedens hat ſich unſer
braver Freund ausgezeichnet, ſondern auch in den Zeiten der Geſahr ſahen
wir ihn, als Muſter eines guten Staatsbürgers in den Reihen unſerer
Tapferen; er machte die Feldzüge von 1866 und 1870-71 mit
Auszeich=
nung mit, erſteren in einem Oeſter. Regimente und Letzteren bä unſerer
Diviſion. Wir weinen ihm heute eine ſtille Thräne nach und beklagen
aufrichtig den unerſetzlichen Verluſt, welcher uns betroffen. Rquiescat
in pace ! (Der Wiſſenſchaft ſuchte er nach ſeinem Tode noch dadurch zu nültzen,
daß er ſchon früher ſeine ſterbliche Hülle nach Gießen verkauft hitte)
— Heute Dienstag 2 Uhr wurde der, der Toͤdtung des Zimnermanns
Merkel angeklagte Maurer Beſt geſchloſſen ins Hoſpital geführt um der
Leiche gegenülber geſtellt zu werden. Hunderte von Menſchen htten ſich
am Hoſpitaleingang verſummelt.
Das deutſche neue Reichsgeld.
Die Vortheile des neuen Geldes und die leichte Handhabung deſſelben
erörtert ein längerer volksthümlicher Artikel in der Pf. Ztg., den wir
fol=
gendes entnehmen: „Zählt z. B. ein Handwerksmann, ein Metzgr, Bäcker,
ein Wirth am Abend ſein Geld, wie es ſein Geſchäft den Tagüber
ein=
brachte, ſo muß er erſt lange ſortiren, ehe er es zählen kann, ſa hat er
Thaler, Drittel= und Sechstelthaler, Zwei=, Ein= und Halbegildenſtücke,
Sechſer und Groſchen, Kreuzer, Halbe und Pfennige, Frankenthler, Halb=
und Viertelfranken, öſterreichiſche Gulden und Viertelgulden, endich Gold,
mit welchem er ſtets in Zweiſel iſt, zu welchem Curſe es anzunhmen ſei.
— Alle dieſe Uebelſtände hören mit der Einführung des Markſytems auf;
denn wir haben dann nur noch mit Mark und Pfennigen wal deutſches
Geld betrifft, zu rechnen. Auch die Vortheilt des neuen Maßel und
Ge=
wichtes treten erſt durch das neue Geld in das vollſte Licht und die
Verech=
nung bei verſchiedenen Maß= und Gewichtstheilen wird dadurchl ſehr leicht
gemacht. Nur muß man das Verhältniß des neuen Geldes zuhen
ſeithe=
rigen Münzſorten klar kennen und Vergleichungen und Berechungen
an=
ſtellen. Dieſes zu erleichtern, iſt nun der Zweck dieſer Zeilen, Wie bei
dem metriſchen Maß und Gewicht das Decimalſyſtem in auf= ud
abſtei=
gender Linie in praktiſche Anwendung gebracht iſt und wie, umdarin
Be=
rechnungen anſtellen zu koͤnnen, Kenntniß und Handhabung ds
Decimal=
brüche vorausgeſetzt wird, ſo iſt es auch mit dem neuen Gelde. ſie Ziffern,
welche Mark und Pfennige ausdrücken, werden, wie ſchon angesben, durch
ein Komma von einander getrennt, links vom Komma ſind ſie ganzen
Mark, rechts von demſelben die Pfennige bezeichnet. Z. B. 9 Mark und
20 Pfennige wird geſchrieben 920 Mark und dies iſt = 9 gaze und 20
hundertſtel Mark. Wie leicht es ſich nun rechnen läßt, kann ſus
folgen=
den Beiſpielen erſehen werden, I. Beiſpiel: 1 Ctr. Hanf koſt, 46 Mark
und 25 Pfennige, was koſtet 1 Pfund ? Auflöſung: Es koſtet hmer den
hundertſten Theil davon = 9.4625 Mark oder 4625 zehntauſenhtel Mark;
da aber die Mark blos in klingender Münze in Pfennige oderhundertſtel
Mark ausgedrückt wird, ſo nimmt man blos die Hundertſtel,als 4625
Pfennige weg und ſagt: 1 Pſd. koſtet 4644 Pfennige. 2. Beiſpl: 1
Hek=
toliter koſtet 44 Mark was koſtet ein Liter? Antwort: 044 ſtark oder
44 Pfennige. 3. Beiſviel: 1 Meter Tuch koſtet 10 Mark 30 Pf. was
koſten 65 Centimeter? Antwort: 1 Meter = 1030 Mark;
Em.-
0,103 Mark oder 10 Pf. und 65 Em. - 65410 Pf. - 65 Pf. joder
6 M. 50 Pf. 4. Beiſpiel: 1 Centimeter koſtet 15 Pfennige oderd, 15 Mark,
was koſtet ein Meter? Antwort: 15 Mark. Man ſieht alſo, 8ß hier blos
durch das einſache Vorrücken des Komma nach Rechts oder Liſs die
Auf=
gabe gelöſt wird. Vergleichen wir nun unſer künftiges Geld m dem
fran=
zöſiſchen und öſterreichiſchen ſo haben wir bequeme Annähelngspunkte.
1 Mark iſt 1½ Frank; umgekehrt iſt 1Frc. - 80 Pf.; ¼ F. iſt 20 Pf.
— 7 kr. Da nun 1 Mark 1½ Franken gibt, ſo geben 2 f. = 2½
3 - 3½ 4 - 5 Franken oder genau einen Fünffrankenthar. Wollen
wir aber die Franken nach der Mark berechnen, ſo nehmen ſir ſo viel
Franken wir haben. ebenſo oft ⁄₀ Mark - 1³⁄ M. oder ffl. 24 kr.,
4 Fr. 44⁄ Mark - 1 M. oder 1 fl. 52 kr. u. ſ. w. ſit
öſterrei=
chiſchem Geld laſſen ſich die Marken viel leichter berechnen; m 1 öſterr.
Gulden gibt 2, 2 geben 4, 3 geben 6, 4 geben 8 Mark uſ. w. Der
bſterr. Gulden hat 100 kr., ſolglich iſt ein öſterr. Kreuzer 2 Pnnige; ein
bſterr. halber Kreuzer 1 Pfennig; 100 öſterr. halbe Kreuzeſ ſind ſomit
1 Mark.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.