LSTTTOON
Abonnementspreiz
2fl. 48 tr jährlich inck Hringeclohn.
Auswärts werden von allen
Poſi=
ämtern Beſtellungen
entgegengenom=
meu zu 53 kr pro Quariäf dnd.
Poſi=
auſſchlag und Beſtellgebühr
Frug- und Aneigeblatt.
137. Jahrgang.
Amtliches Grgau für die Behannkmachungen des Großherzoglichen Rreisamts Darmſtadt.
Juſerate
werden angenomülen in Darmſtadt
vor der Espedition. Rheinſtt. Nr 23
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Friedrichsſtr Nr. 7 ſowie auzwartz
von allen ſoliden Annoncen=
Expe=
dttonen.
67.
Mittwoch den 3. April
1874.
lſchaſten in Beſſungen vom 5. bis 12. April 1874.
Kl. Franzöſiſches Milchbrod 1 kr. Schweineſchmalz 28 kr. 25 „ ausgelaſſenes 24 24„ Schwartenmagen 38 . 20 „ Bratwurſt 2n Leber 16„ Leberwurſt . 20 „Schweinefleiſch 22 „ Blutwurſt 20 „ 2 „ Schinken oder Dörrleiſch 30 „ Gemiſchte Wurſt 8 1 „ Speck 28 „ Kalbfleiſch 22 „ 1 „ Geräucherter Kinnbacken 26 „½ Hammelfleiſch, 22 Loöhleichen 74 „ fu. ¼4 Rogenm. 14 „ Ochſeufleiſch½ Kilogr.
Rogenbrod 21 „ ſans 54 Keru= 28 „ Kuh= oder Rindfleiſch
desgleichen. 11 „ ſu. 36 Roggenm. 13 „ Nierenfett u. Sackfett
Gemiſchtes Brod in lleinen Laiben
„
„
Baſſerweck.
Milchbrodvarz
Aus dem Großh. Regierungsblatt Nr. 18 vom 30. März 1874
iſt pos. 1) Geſetz, betreffend die Aufhebung des Geſetzes vom 14. Auguſt 1867 über die Aufbringung der Koſten für das zur
Erbauung von Eiſenbahnen erforderliche Gelände;
Pos. 2) Geſetz, die Eheſchließung und die Standesbuchführung in den Gemeinden Dortelweil und Nieder=Erlenbach betr.;
Pos. 3) Verordnung, die Eheſchließung und die Standesbuchführung in den Gemeinden Dortelweil u. Nieder=Erlenbach betr;
pos. 4) Bekanntmachung, die Freiherrlich von Weyheriſche Eleonoren=Stiftung beir.;
Aus dem Großh. Regierungsblatt Nr. 19 vom 31. März 1874
iſt pos. 1) Bekanntmachung, die Einführung der Verfaſſung der evangeliſchen Kirche des Großherzogthums betr.;
vorſchriftsmäßig zu publiciren.
Gefundene Gachen.
Im Laufe der letzivergangenen 8 Tage ſind nachverzeichnete gefundene Gegenſtände hier angezeigt beziehungsweiſe abgegeben worden:
1) eine Shawl, — 2) ein Taſchenmeſſer am Schalter der Fahrpoſt=Annahme=Expedilion llegen geblieben, - 3) ein
Strumpf=
band, — 4) ein kleines Medaillon, - 5) ein Streichhölzerbüchschen, — 6) ein kleiner Schlüſſel, - 7) ein Regenſchirm auf dem
Marktplatz ſtehen geblieben, — 8) eine Brille, - 9) ein Paar Haudſchuhe vor etwa 4 Wochen im Holzhof liegen geblieben,
10) ein Firmenſchild, — 11) ein Medaillon von einer Uhrkette, - pos. 1, 4, 5, 8 u. 9 befinden ſich im Verwahr der Finder.
Die Eigenthümer werden aufgefordert, ſich zur Begründung ihrer Anſprüche innerhalb 4 Wuchen uun ſo gewiſſer zu melden
als ſonſt nach Vorſchriſt der Armienardnung über dieſe Gegenſtunde verfügt werden wird.
Darmſtadt, am 7. Aprl 1874.
Großherzogliche Polizei=Verwaltung der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
Freſenius, Polizei=Commiſſir.
B e k a n n t m a ch u n g
Von dem Kaiſerlichen General=Poſtamte deg Deutſchen Reichs iſt eine neue Auflage der
„Nachrichten für das correſpondirende Publikum bei Verſendungen innerhalb des Deutſchen Reichspoſtgebiets”
veranſt altet worden, deren allgemeinſie Verbreitung ſowohl im Intereſſe der Correſpondenten ſelbſt, als der Poſtverwaltung gelegen
ſt. Dieſe „Nachrichten” enthalten eine überſichtliche Zuſammenſtellung aller Beſtimmungen, welche über die Beſchaffenheit der
Fahrpofiſendungen, der Poſtanweiſungen und Poſtmandate, die vorſchriftsmäßige Adreſſirung der Poſiſtücke u. ſ. w. beſtehen. Die
Anſchaffung dieſer „Nachrichtenu iſt um ſo mehr zu empfehlen, als die betreffenden Beſtimmungen vielfach noch wenig bekannt ſind.
Wir machen das Publikum mit dem Bemerken auf das Erſcheinen der „Nachrichten' aufmerkſam, daß dieſelben bei den Poſt=
Anſtalten, ſowie bei den Briefträgern und Landbriefträgern zu 3 kr. per Stück zu erhalten ſind. Bei den Großherzoglichen
Bürger=
meiſtereien des Kreiſes können Exemplare der „Nachrichten” eingeſehen werden.
Darmſtadt, am 31. März 1874.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Dr. Goldmann.
Darmſtadt, am 31. März 1874.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Unter Bezugnahme auf vorſtehende Bekanntmachung benachrichtigen wir Sie, daß Ihnen demnächſt mehrere Exemplare der
„Nachrichteuͤf zugehen werden. - Sie wollen dieſe Exemplare zur thunlichſten Verbreitung innerhalb Ihrer Gemeinden bringen.
Dr. Goldmann.
168
616
3067) Oeffentliche Aufforderung.
Anſprüche an den Nachlaß des Karl
Reinhat, Sohn des Weißbinders Johannes
Reinhat von hier ſind innerhalb 14 Tagen
anzumelden, widrigenfalls ſie bei der
Ver=
theilung des Nachlaſſes, unberückſichtigt
bleiben.
Darmſtadt, am 27. März 1874
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. Stadtr.:
Weyland, Stadtgerichts=Aſſeſſor.
R 67
ſämmtliches Holz gegen Bürgſchaft bis
Mi=
chaelt d. J. ereditirt.
Winterkaſten, den 1. April 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Winterkaſten jeden Tag genommen werden. Zugang
3070)
Lannert.
Holz=Verſteigerung.
Donnerſtag den 2. April,
Nach=
mittags 3 Uhr, werden im vormals
Liebig'ſchen Garten zwiſchen
Pankratius=
ſtraße und Landkranlenhaus verſteigert:
5 Pappelſtämme, 12 Akazienſtämme, 6
Birken= und 3 Ahornſtämme und ca. 30
Haufen Erbſenreiſer. Einſicht kann
vom Landkrankenhaus, Ende der
Hein=
heimer Straße aus.
Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht,
daß dieſer Garten von ungefähr 1 Morgen
in 3 Parzellen, in Pacht gegeben und mlt
zur Verſteigerung kommt.
(30700
3071)
Verſteigerungen.
Main=Neckar=Eiſenbahn.
Die zur Fundamentirung einer großen
Drehſcheibe auf hiefigem Bahnhofe erforder=
Holz=Verſteigerung
in den Domanial=Waldungen der Oberförſterei Ernſthofen.
Dienſtag den 14. und Mittwoch den 15. d. Mts. ſollen in den
Domanialwald=Diſtricten Neuer Schlag, Heegdittel, Raubhaus und kleine
Strüth nachbemerkte Holzſortimente zur Verſteigerung kommen:
Scheidholz. Prügelholz. Stockholz. Reisholz. Stammholz. Stangenholz.
lichen Maurer=Arbeiten, excl. der Materialien,
veranſchlagt zu 616 fl. 39 kr., ſowie die
Lieferung von 7⁄00 Cub=Meter blauem
Kalk ſollen auf dem Wege der Submiſſion
vergeben werden.
Voranſchlag, Zeichnung und Bedingungen/
ſind auf dem Büreau des Unterzeichneten
zur Einſicht aufgelegt.
Die Offerten ſind verſchloſſen, mit der
Aufſchrift:
Submiſſion auf Bauarbeiten”
bis zu dem auf Montag den 13. April er.,
Vormittags 10Uhr, in vorbezeichnetem Büreau,
ausſtehenden Termin einzureichen.
Darmſtadt, am 3. April 1874.
Der Großherzogliche Eiſenbahnbaumeiſter.
Nahm.
3068)
Rmtr.
94
12
64
7
45
Rmtr. 100 Well. Klötze. Cubm. Stück. Cubm.
55¼
2
5 167
15½ 3 082 155 1440
31 173
Holz=Verſteigerung
im Domanialwald der Oberförſterei
Steinbrückerteich.
7 Freitag den 17. d. M.,
Vormit=
tags 9 Uhr anfangend, wird im oberen
Saale des Gemeindehauſes zu Darmſtadt
nachſtehendes Holz aus den Diſtricten/
Schrödersſäu und alter Heegwald verſteigect:
3 Rm. Birken=Scheidholz,
235 „ Nadel=Scheidholz.
30 „ Birken= und Eichen=Prügelholz,
194 „ Nadel=Prügelholz,
2360 W. Eichen=Durchforſtungs=Reisholz,
5160 „ Nadel=Reisholz.
Nähere Auskunft ertheilt auf Verlangen
Großherzogl. Förſter Schott zu Forſthaus
Einſiedel.
Steinbrückerteich, den 7. April 1874.
Großherzogl. Oberförſterei Steinbrückerteich
v. Schenck z. S.
3069)
Holz=Verſteigerung.
Montag den 13. April l. J. ſoll in dem
Gemeindewald von Winterkaſten, Diſtrict
Angelwieſe, nachbemerktes Holz zur
Ver=
ſteigerung kommen:
169 Fichtenflümme von 15- 47 Centim.
Durchm. und 8-26 Meter Länge,
1125 Fichtenſtangen von 4-14 Centim.
7 Durchm. und 6-14 Meter Länge.
Die Zuſammenkunft iſt im Diſtrict
Angelwieſe des Morgens 9 Uhr, und wird
Rmtr.
Buchen 24
Eichen
2
Nadelholz 164
Erlen
2
Die Verſteigerung beginnt an beiden obengenannten Tagen des Morgens um
9 Uhr und zwar kommt am erſten Tage das Holz in den Diſtricten Ranbhaus
und Strüth, am zweiten Tage dasjenige in den Diſtricten Neuer Schlag und
Heegdittel zur Verwerthung. Das Holz im Diſtrict Neuer Schlag wird großen
Theils an einer Stelle verſteigert. Wer daher ſolches vor der Verſteigeruog
einzu=
ſehen wünſcht, beliebe ſich an den Großherzoglichen Forſtwart Schneider zu Groß=Bieberau
zu wenden, welcher beauftragt iſt, die erforderliche Auskunſt zu ertheilen und daſſelbe
ſauf Verlangen zu zeigen.
Die Zuſammenlunft iſt am erſten Tage im Diſtrict Raubhaus em ſ. g.
Langwieſen=Weg; am zweiten Tag im Diſtrict Neuer Schlag auf dem Vieinalweg
von Rohrbach nach Nodau.
Ernſthofen, den 1. Aprll 1874.
Großherzogliche Oberförſterei Ernſthofen.
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Fo=
Der PlatiurAmstrich jur Häuſer,
übertrifft alle Anſtriche, ſogar auch den Oelſarbenanatrich, da er außer
ſeinen anderen Vorzügen noch den hat, ſeinen ſchönen Glanz ſlets zu behalten.
Der=
ſelbe hat bereits ſchon großen Anklang und Anwendung gefunden, und ſind von allen
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Die Plalin-Anatreichmagse lauf Holz, Eiſen, Stein ꝛc.) legt
die feuchteſten Wände trocken und iſt ein unbedAgtes Schutzmittel/
gegen Säuren und Dämpfe, gegen Holzwurm, Schwamm, Steinfraß,
Roſt ꝛc. Sie ſteigert ſich mit der Zeit bis zur Härte des Stahls und iſt die
Wit=
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haftigkeit eine enorm lange iſt.
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200 Dutzend.
Reparaturen wie das Ueberziehen der Schirme ſchnell und billigſt. Gleichzeitig
verfehle nicht, ganz beſonders auf das Vortheilhafte des Ueberziehens der
Schirme aufmerkſam zu machen, indem man, wenn der Schirm mit der gleichen
Quali=
tät Stoff überzogen wird, als auf dem alten Schirm iſt, jedesmal den Werth des
Ge=
ſtelles profitirt, welches ſelbſt fl. 1½. überſteigen kann. Nur wenn man eine beſſere
Qualität zum Ueberziehen ausſucht, als auf dem Schirm iſt, kann ein Ueberzug theuerer
kommen als derſelbe neu koſtete. Bei ganz billigen Schirmen läßt ſich allerdings das
Ueberziehen nicht empfehlen, denn da iſt Ueberzug wie Geſtell ſo viel wie nichts werth,
kann alſo auch keine große Differenz zwiſchen einem Ueberzug und einem neuen
Schirm liegen.
[2745
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46
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würde ſich ſeiner ſchönen Lage wegeu zu
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Hochheimer 1868r.
Marcobrunner
bei Entnahme von je 12 Flaſchen 3 kr.
26 „
28
34 „
42 „
48 „
52 „
1 fl.
per Flaſche billiger, empfiehlt in vorzügli=
3000)
acob Soedey.
große Ochſengaſſe 5.
⁄
3 Herren= 8 Damen=Hemden
in Leinen und Baumwolle offeriren fertig und nach Maaß in großer Auswahl zu
billigen Preiſen.
Jalius Hayer & Co., Hemdenfabrik,
6 Ludwigſtraße 6.
ſ chen, reingehaltenen Qualitäten.
Rudolt Soligmann, Weinhdlg.
Eliſabethenſtr. 62.
2118)
NB. Obige Preiſe verſiehen ſich incl.
Flaſche, bei deren Rückgabe 6 kr. vergüte.
für Conſirmanden
Hemden empfieht buligſt
M. Bergmann,
Kirchſtraße.
3073) Eine Parthie langer Kiſten,
zum Verſchalen geeignet, verkauft
Louis Bettenhäuſer,
Kirchſtraße 8 im hinteren Hofe.
169
620
R. CI.
3074) Mein reichhaltigſt aſſortirtes Lager in
TAPCtOm
und
Rouleauæ
von den billigſten bis zu den feinſten Sorten in den neueſten Deſſius
bringe bei Beginn der Saiſon in empfehlende Erinnerung.
Hochachtungsvoll
Wüh- Schaſuor,
P. S. Eine ſehr große Parthie Reſter
zum Fabrikpreis.
Schützenſtraße 10.
vernsleinladk-Parbe
zum Anſtreichen der Fußböden ꝛc.
Sehr haltbar und billig.
Nüheres bei
Carl Watzinger,
3075)
Louiſenplatz 4.
[3076 Holzhändlern u. Möbel=
Fabrikanten empfehle mein Lager von
gedrehten Tiſch= und Bettladen=Stollen zu
den billigſten Preiſen.
0. Gerwer in Mittelberbach
H. c. 61026.) (Rheinpfalz).
3077) Krauichſteinerſtraße Nr. 54 ſind
ſehr gute Kartoffeln zum Eſſen, ſowie
ſchöne Johanniskartoffeln, auch rothe
Früh=
kartoffeln zu verkaufen.
Ein Laden in der Ludwigſtr.
auf 1. Juli zu beziehen.
163) C. F. Kemmler, Ludwigsplatz.
186) Laden zu vermiethen.
In meinem Neubau (Saalbauſtraße) iſt
der eine Laden mit vollſtändiger Wohnung
vom 1. April an zu vermiethen.
Herm. Schulz.
3078) Als beſtes Mittel zur Vertreibung
und Vertlgung von Motten empfehle
ins=
beſondere:
Orientaliſches Mottenpulver
Fl. 9 und 18 kr. Ferner:
Mottenſpiritus, Campher, Iuſectenpulver,
Span. Pfeffer ꝛc.
Carl Watzinger,
Thee= u. Droquenhandlung, Ludwigsplatz 4.
Vermiethungen.
8815) Eliſabethenſtraße 32 iſt der Laden
mit Logis zu vermiethen.
10028) In meinem neu erbauten Hauſe,
Heidelbergerſtraße, gegenüber dem Hofgarten,
iſt der 1. und 2. Stock nebſt Manſarde zu
vermiethen u. alsbald zu beziehen.
8 Beſſungen. Phil. Wolf, Schreinermfir.
10122) Ein Laden in beſter Lage mit
oder auch ohne Logis zu vermiethen.
Auskunft bei der Redaction.
10826) An eine ruhige Familie,
Ma=
thldenplatz 9, Ausſicht Gartenſtraße, 4
Zim=
mer nebſt einer großen Dachſtube, mitj allen
Bequemlichkeiten ſofort zu vermiethen.
65) Zwei ineinander gehende: möblirte
Zimmer im 1. Stock zu vermiethen
Alexan=
derftr. 17, gegenüber der Infanterie=Kaſerne.
162) Eck der Stift= und Roßdörferſtr.
Nr. 14 iſt der mittlere Stock, beſtehend aus
5 bis 6 Piecen und allen ſonſtigen
Be=
quemlichkeiten anderweitig zu vermiethen.
Zu erfragen im Laden daſelbſt.
556) In meinem Halſe, Alleſraße
Nro. 9, iſt die bel Etage mit 6
Zim=
mern, Balkon, Magd= u. Bodenkammer,
nebſt Gartenantheil zu vermiethen und
Walsbald zu beziehen. Zu erfragen bei
Wilh. Rahn, Promenadenſtr. 26.
Promenadenſtraße Nr. 26 iſt der
3. Stock, beſtehend aus 5 großen
Zim=
mern nebſt einer Manſardenſtube, Magd=
Bodenkammer, zu vermiethen, am 1. Mai
beziehbar.
Wilh. Rahn.
518) Gartenſtraße 7 ſind 3 heizbare
Zimmer, Küche mit Glasabſchluß, 2 Keller,
Mitgebrauch der Waſchküche und des
Bleich=
platzes zu vermiethen.
J. Noack.
546) Marktplatz Nr. 4 Vorderhaus
iſt ein Manſarden=Logis von 6 Piecen,
Küche u. ſ. w. ganz oder getheilt ſofort
beziehbar, an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen. Näheres im Laden daſelbſt.
894) Eck der Grafen= und Waldſtraße
Nr. 35 iſt die bel Etage mit 7 Zimmern,
2 Cabinetten ganz oder getrennt, ſodann im
zweiten Stock ein Logis von 5 Zimmern,
Küche und allem Zubehör zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
974) Ecke der Heinrichſtraße u.
Hoch=
ſtraße Nr. 87 iſt eine Manſarde, 2 Stiegen
hoch, 3 Piecen enthaltend, mit allen
Be=
quemlichkeiten zu verm. und vom 1. April,
auch früher, zu beziehen.
Nüheres im Hauſe parterre.
1091) (Beſſungen.) In meinem
neuer=
bauten Wohnhaus Schulſtraße Nr. 55 iſt
der 1. Stock für 230 fl., der 2. Stock für
260 fl. und die Manſarde für 150 fl., je
4 Zimmer, Küche, Magdkammer und alle
Bequemlichkeiten zu vermiethen und ſofort
zu beziehen.
1281) Eliſabethenſtraße, 8 iſt der 3te
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche
nebſt Zugehör zu vermiethen und bis
1. Mai zu beziehen.
1292) Schloßgartenſtraße 55 zwei
freund=
liche Logis zu vermiethen, zuſammen oder
getrennt baldigſt beziehbar.
1480) Obere Heinrichsſtraße 49
eine hübſche Wohnung von 4 Zimmern und
Küche ꝛc. zu vermiethen und gleich zu
be=
ziehen (auf Verlangen eingerichtet).
Ebendaſelbſt eine fein möblirte Wohnung,
1 auch 2 Zimmer.
1491) Bleichſtraße 46 mehrere Zimmer
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
79
Txxxzzxuzr ArzTzXXX7]
1579) Laden mit Comptoir
7 in beſter Lage zu vermiethen und in )
d0 der Kürze zu beziehen. Wo? ſagt
d=
die Exvedition dieſes Blattes.
v6
Lp.
A2TTATTTATTAAxAz22
1689) Hügelſtraße Nr. 57, im
Walther'=
ſchen Hauſe, iſt am 1. Juni zu beziehen
das Logis im 4ten Stock (4 Wohnräume,
Geräthkammer, Küche, Magdſtube ꝛc. mit
Glasabſchluß).
„
1708) Untere Elſabethennraße 61 die
Parterre=Wohnung, beſtehend in 3 größeren,
3 kleineren Zimmern, Küche, abgeſchloſſenem,
Vorplatz (Glasabſchluß), Bodenraum, Kellere
Magdkammer, Mitgebrauch der Waſchküche
und des Bleichplatzes, zu vermiethen.
Näheres im oberen Stock.
E
Bleichſtraße 2.
1709)
eine Manſarde, beſtehend aus 2 Zimmern,
Cabinet, Küche, Keller ꝛc., an eine ruhige
Familie zu vermiethen.
1772) Ein Logis 3ter Stock mit 3
heiz=
baren Zimmern, abgeſchloſſenem Vorplatz,
Küche ꝛc. ꝛc. 220 fl. Näheres Caſinoſtraße
Nr. 17 Parterre rechts.
pvupo.
adanzzzazzrrzzr7].
1808) Mathildenplatz 2 eine
de=
d Manſardwohnung von 3 Zim=
Amern und Zugehör mit abge=)
Uſchloſſenem Vorplatz. Ausſicht
2.
nach den Gärten. Ende Mai)
zu beziehen.
PN.
pvi.
AAdAdnan Parrzr2)
1812) Ecke der Soder= und Stiftsſtraße
iſt per 1 Aprll eine Wohnung, bel=Etage,
beſtehend in 4 Zimmern, Küche,
Boden=
kammer, Keller, Mitgebrauch der Waſchküche
und des Bleichpkatzes zu vermiethen.
Näheres bei Kaufmann Carl Heß im
Laden daſelbſt.
1864) Holzſtraße Nr. 9 iſt ein Logis zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
1865) Eck der Hügel= und
Wil=
helmineuſtraße Nr. 35 iſt die bel
Etage anderweit zu vermiethen.
Näheres bei Hrn. B. L. Trier,
Lud=
wigſtraße.
Ein großer, ſehr geräumiger Speicher zu
ofortigem Gebrauch iſt ebendaſelbſt zu verm.
1274) In meinem Hauſe die Manſarde,
aus großem Zimmer, Kabinet, Küche,
Kel=
ler ꝛc. beſtehend, an eine ſtille kleine
Fa=
milie zu vermiethen und bis Mai beziehbar.
P. Geuter, Heidelbergerſtraße 5.
2629) Ein möblirtes Zimmer
Wilhelminen=
ſtraße 27 oberſter Stock. Auf Verlangen
auch Koſt.
R 62
2237) Friedrichſtraße Nr. 9.
iſt der mittlere Stock, beſtehend aus fünſ
Zimmern, Küche, Glasabſchluß und allen
ſonſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen,
am 15. Mai beziehbar. Ang. Röhler.
2345) In meinem neuen Wohnhauſe,
Eck der Wendelſtadt= und Landwehrſtraße
iſt die bel Etage, beſtehend in 6 Zimmern,
Küche, Vorplatz und ullen ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten, zu vermiethen und baldigſt zu
be=
ziehen. Georg Hinkel, Maurermſtr.
2371) Ein möblittes Zimmer mit
Cabi=
net, am Wilhelminenplatz gelegen, iſt vom
1. April ab zu vermiethen. Näheres bei
der Exp. d. Bl.
2486) Saalbauſtcaße Nr. 12 iſt der
3. Stock, beſtehend aus 5 Piecen nebſt alleu
Bequemlichkeiten zu vermierhen und bis
15. Juni d. J. zu beziehen.
2523) Soderſtraße 13 ein Logis mit
Garten oder Lagerräume nebſt Stall zu
vermiethen. Näheres bei Witzler,
Holz=
ſtraße 1.
pTTTTTAAATT
2627) Hemrichſtraße O6 Stallung
für 3- 4 Pferde mit zugehörigen
Räumen per 1. Mai zu vermiethen.
TaxzxxzzxATTxAXxxxrL
2630) Frankfurter Straße Nr. 20
N die Manſarde zu vermiethen, in einem )
ds Vierteljahr zu beziehen.
TxxxxzrzzzzrXXXXr]
Przrzzzrarzr
2633) Neckarſtraße 26 im Hinterbau ein
Manſardenzimmer unmöblirt zu verm.
2634) Beſſunger Friedrichſtraße 1 iſt ein
freundliches Logis zu vermiethen.
Be
„.
TTxxzrxzzxxxxrxT)
5
2635) Waldſtraße zz eine Wohnung.
-.ſtehend in 5 Zimmern, Küche, Magd=)
der,
S ſiube und allem Zubehör, nebſt ſchö=
A nem Glasabſchlup, bis 15. April zu
vermiethen. Zu erfragen im Hauſe F
0
eine Stiege hoch.
Pazzzzzzzzxzzrzrx)
2636) Caſinoſtraße Nr. 14 im Hinterbau
ein Logis von 2 Zimmern, Küche,
Boden=
raum ꝛc. zu vermiethen und ſogleich zu
be=
ziehen. Aug. Nold, Schloſſermeiſter.
2667) Beſſungen. Holzſtraße 11 nächſt
am Herrngarten ſinb 2 Logis zu vermiethen
und bis 1. Mai beziehbar.
2816) Victoriaſtraße Nr. 11,
Par=
terre, 2 unmöblirte Zimmer, der 2te
und 3te Stock nebſt Manſarde zu
ver=
miethen. Franz Ihm, Schloſſermſtr.
2817) Mathildenplatz 10 iſt der zweite
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Cabinet,
ſabgeſchloſſenem Vorplatz u. ſonſt allen
Be=
ſ quemlichkeiten zu vermiethen u. bis 1. Junt
zu beziehen.— Näheres bei Hrn. Joſeph
Trier, Wilhelminenſtraße 26.
2908) Ein möblirtes hübſches Zimmer
iſt ſofort zu vermiethen.
Friedrichſtraße 16, 3r Stock.
2929) Neckarſtraße 16.
Der nen hergerichtete Seitenbau,
ent=
haltend 8 Zimmer nebſt Kammer und
ſon=
ſtigem Zugehör, iſt im Ganzen oder getheilt
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
2910) Schulſtraße Nr. 14
ein Logis, mittlerer Stock, beſtehend in vier
Zimmern, Küche und Zubehör, zu
vermie=
then und gleich zu beziehen.
2911) Stiftſtraße 52 mittl. Stock ein
freundl. möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2912) Gardiſtenſtraße Nr. 18 ſind zwei
Logis zu vermiethen.
o
„
10
.
ATnauATaTrrzAzzrr
2915) In meinem Hauſe, Eliſabethen=P
1
d ſtraße 50, ein freundliches Logis,
be=
d0 ſtehend aus 3 geräumigen Zimmern, d=
29
mit Balkon, Alkoven, Küche ꝛc., zu d
d vermiethen.
A. H. Sander. d.
p
2
D
TTTTTTALTLLT)
2916) Untere Schützenſtraße Nr. 10 der
2. Stock mit Glasabſchluß und Zugehör
als=
bald zu beziehen.
2918) Ecke der Martius= und
Herdweg=
ſtraße Nr. 57 iſt der 1. u. 2. Stock mit je
6 bis 7 Zimmern (Balkon ꝛc.) Magd=und
Bodenkammern, Souterrainzimmer,geräumig.
Kellern, Mitgebrauch der Waſchküche u.
Bleich=
platz, mit Gartenantheil zu vermiethen und
alsbald zu beziehen.
621
2952) Marltſtraße 5 iſt ein möblirtes
Zimmer zu vermethen.
2953) Mehrere gut möblirte Zimmer far
1 und 2 Perſonen, darunter 2 elegante
Salon's mit Schlafzimmer
Gurſchen=
zimmer) obere Eliſabethenſtraße 23.
3006) Ein großer gewölbter Keller zu
vermiethen. Alexanderſtraße 9.
3020) Rheinſtraße 47 iſt ein Laden nebſt
Zimmer auf den 1. Juli zu vermiethen.
3022) Frankfurterſtraße Nr. 5b eine bel
Etage enth. 4 Piecen mit allen
Bequemlich=
keiten zu vermiethen und am 15. Mai zu
beziehen. Näheres bei
G. Fey, Karlsſtraße 39.
3023) Eine Manſarden=Wohnung enth.
2 Zimmer, 1 Cabinet, Magdſtube u. allem
Zugehör am 1. Mai beziehbar. Karlsſtr. 39.
3029) Carlsſtraße 36 ſind zwei Logis mſt
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
3033) Grafenſtraße 33 ein ſchönes
Zimmer nach der Straße gleich beziehbar.
3079) Holzhofſtraße Nr. 7 iſt ein Logis,
beſtehend aus 5 Zimmern, 2
Cabi=
netten mit abgeſchloſſenem Vorplatz, Küche,
Mitgebrauch der Waſchküche und des
Bleich=
platzes. zu verm. u. Anfangs Juli zu beziehen.
D
da 3030) Gaalbauſtraße 36 iſt der
de oberſte Stock, 4 Zimmer mit
Glas=
abſchluß und allen ſonſtigen Bequem=N
84 lichkeiten per 1. Juli zu vermiethen. N
-Lu.
TTTTLAAaAaATLazATTt.
xxrzzzAzTxzzAxxxxTL.
3081) Ein möblirtes Zimmer.
Stiftſtraße Nr. 46.
3082) Ein kleines Logis nebſt Werkſtätte
ganz oder getrennt. Holzſtraße Nr. 24.
3083) Grafenſtraße 18 ein möblirtes
Zimmer im Seitenbau zu vermiethen und
am 1. Mai zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
2356) Eine perfecte Köchin geſucht
auf Oſtern.
Markt Nr. 4.
P2xxzxzrzzzzzrrzrzrzrzrzrrrrzzrary.
2826) Das neue Schuljahr in der Privatſchule des Unterzeichneten beginnt d=
8
N Donnerſtag den 9. Aprll. Anmeldungen werden entgegen genommen: N
4 Zimmerſtraße Nr. 8.
H. Reineck.
TTzzzzzzzzrzuzxrzxxarrrrrrzzrzzrD.
3041) Der neue Kurſus in meiner Lehr=Anſtalt beginnt am 16. April.
Aufnahme für Schülerinnen vom C. bis zum 16. Jahre.
38 Waldſtraße.
Theo Wernher.
2795) Ein Logis gleich zu beziehen.
Langegaſſe 41.
CpN
4TTTTTTThzzxxXXL.d.
2799) In meinem neuen Wohn=
4 hauſe, Landwehrſtraße Nr. 19, iſt
6
„
der mittlere Stock in 2 Logis
be=
ſtehend mit allen Bequemlichkeiten zu F
vermiethen u. baldigſt zu beziehen.
Näheres bei Chriſtoph Rahn, )
Zimmermeiſter, Schwanenſtraße 27.
2TTThxrxzzzxrT
2871) Ein möblirtes Zimmer zu
vermie=
then und gleich zu beziehen. Waldſtraße 23.
2587) Hierdurch bringen wir zur öffentlichen Kenntuiß, daß wir dem Herrn
J. Breher in Darmſtadt, Feldwebel a. D.,
Agenturen
der Magdeburger Feuer=Verſicherungs=Geſellſchaft,
der Magdeburger Hagel=Verſicheruugs=Geſellſchaft,
der Magdeburger Allgemeinen Verſicherungs=Actien=Geſellſchaft
übertragen, und ihn zur Vermittelung von Feuer=, Hagel=, Unfall= und Lebens=
Ver=
ſicherungen für die vorſtehend erwähnten reſp. Geſellſchaften ermächtigt haben.
Unſere im Kreiſe Darmſtadt bereits früher errichteten Agenturen bleiben auch ſerner
beſtehen.
Die General=Agentur:
Offenbach a. M., im März 1874.
H. Hahn & Sohn.
Die Schüler=Aufnahmen in die Stadt=Knaben= und
3084)
Stadt=Mädchenſchule
finden am 13. und 14. April, Vormittags von 9-11 Uhr, und zwar für
die Kuaben im Schulhauſe auf dem Ballonplatz und für die Mädchen
im Schulhauſe neben dem Gymnaſium in der Karlſtraße ſtatt.— Der
Eingang in das Schulhaus iſt in der Nieder=Ramſtädter=Straße.
Schließlich wird noch in Erinnerung gebracht, daß die aufzunehmenden Schüler
am 1. Juli d. J. das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben müſſen.
Darmſtadt, den 5. Aprll 1874.
Der evargeliſche Schulvorſtand:
Ritſert.
3085)
Stadtmädchenſchule.
Das neue Schuljahr beginnt Montag den 13. April. Aufnahme der ſchulpflichtigen
Kinder täglich in der Wohnung des Unterzeichneten (Mühlſtraße Nr. 45) Nachmittags
bis 3 Uhr, dann Freitag und Samſtag nach Oſtern (10. und 11. April) in
dem Schul=Locale, Woogſtraße (Städtiſches Bauamt) im oberen Stocke, Morgens
8.-11, Nachmittags halb 2-3 Uhr. Impfſcheine der Kinder ſind mitzubringen.
Ptuor, Oberlehrer.
2962)
Hofmanniſchss Madchen=Juſikur.
Der ahres=Curſus unſerer Anſtalt beginnt Montag den 13. April e
Anmeldungeä nimmt der unterzeichnete Vorſtard jederzeit entgegen.
A. Grein,
Th. Stamm,
Eck der Wilhelminen= und Hügelſtraße.
Marienplatz 11.
R
Wohnungs=Pe-anderung und weſchäfts=Empfehlung.
Meinen verehrlichen Geſchäftsfreunden zur gefl. Nachricht. daß ich von heute an
nicht mehr Holzhofſtraße Nr. 12, ſondern Ecke der Carls= und Kiesſtraße im
Hauſe des Herrn Kaufmann A. H. Erk wohne. Gleichzeitig verfehle ich nicht mich bei
allen in mein Fach einſchlagenden Arbeiten (Neubauten, ſowie Reparaturen) unter
Zu=
ſicherung prompter und dauerhafter Arbeit beſtens zu empfehlen.
Darmſtadt, den 4. April 1874.
3037)
J. Biekhardt" Schreinermeiſter.
2672) Au= und Verkauf von
Häuſern, Hypotheken, Kaufſchillingen,
Geldanleihen zwerden unter Zuſicherung
ſtrengſter Discretion durch den
Unterzeich=
neten vermittelt.
W. Kalkbrenner,
Grafenſtraße Nr. 19.
2649) Ein junger Kaufmann ſucht ſeine
freien Stunden, mit Führung der Bücher
anszufüllen. Gefl. Offerten nimmt die Exp.
dieſes Blattes unter Nr. 2649 entgegen.
2842) Eine geülbte Putzmacherin findet
dauernde Beſchäftigung bei
A. Rosenthal & Co.
Ernſt=Ludwigſtr. 18.
2844) Ein braver Junge kann in die
Lehre treten unter auten Bedingungen bei
W. Gelfius, Spenglermeiſter,
Arheilgerſtraße 35.
2523) Ich ſuche einen jungen Mann mit
guten Schulkenntniſſen in die Lehre.
A. Anton,
Magazin für Haus= u. Küchen=Einrichtung.
2930) Arheilgen. In hieſiger
Kirchen=
kaſſe liegen 300 fl. zum Ausleihen bereit.
Rechner. Völger.
Agenten=Geſuch.
RtiaizAtAnii
merkka für 4 Thaler.
Horddentscher Eloyd.
3)
GGRGaSISGRIAMb
REHIN
jeden Mittwoch und
Sonnabend.
Erſte Cajüte 165 Thlr.,
zweite Cajüte 100 Thlr.,
Zwiſchendeck 45 Thlr. Zwiſchendeck 45 Thaler.
Nähere Auskunft ertheilen ſämmtliche Paſſagier=Expedienten in Bremen und
deren inländiſche Agenten, ſowie
Die Direction des Horddeutschen Hoyd.
jeden zweiten Dienſtag.
Cajüte 185 Thaler,
nacl
zworles
14. April.
Cajüte 210 Thaler,
Zwiſchendeck 55 Thaler
E
1
„
603) Oer Unterzeichnete iſt beauftragt, für die vorſtehenden Dampferluten Paſſage=
Scheine abzugeben und ertheilt Auslunſt.
Carl Gersabhauer, Haupt=Agent.
604) Zum Abſchließen von Ueberfahrtsverträgen auf obige Dampfſchiffe halte ich
meine Agentur beſtens empfohlen.
C.G. Well.
3511) Mit obigen Dampfſchiffen befordert Paſſagiere und Güter der für die Herren
Hhdorlug a Co. in Dremon coneſſionirte General=Agent
Leopold Gehüinesann, Schulſtraße Nrl.
2410) Ein Schüler, der hieſige
Lehr=
anſtalten beſucht, findet freundliche Aufnahme
Nieder=Ramſtädterſtraße 52.
2027) Ein kräftiger Junge kann bei
ſteigendem Verdienſt die Feilenhauerei
er=
lernen bei
Heinrich Sonnthal.
Perſonen jeden Standes kann ein leicht
abzuſetzender Artikel, der weder Raum. noch
kaufmänniſche Kenutniſſe erfordert, gegen
hohe Proviſion zum Wiederperkauf.
zuge=
wieſen werden.
Reflectanten belieben ihre Adreſſe unter
den Buchſtaben F. F. 84 an die Exp.
dieſer Zeitung zur Beförderung franco=
ein=
zuſenden.
(X01500)
2926) Ein Hans mit etwas Garten wird
ohne Unterhändler zu kaufen geſucht,
Offer=
ten bittet man: Poſtkeſtante Darmſtadt R. V.
zu hinterlegen.
1617) Ein Junge kann gegen Koſt oder
Wochenlohn in die Lehre treten bei.
L. Alter, Hoftapezier, Neckarſtr.
Peustonär.
Junge Leute, die hieſige Lehr=Anſtalten
beſuchen, ſowie Einjährig=Freiwillige, finden
freundliche Aufnahme obere
Eliſabethen=
ſtraße 23.
(2961
Ein Hausburſche geſucht Promena=
(2539
deſtraße 47.
2831) Einen Lehrling ſucht
Carl Petri, Spenglermeiſter,
Louiſenſtraße Nr. 40.
2602) Ein Lehrling kann ſofort
eintreten bei
A. Rosenthal & Comp.
2971) Ein Schloſſer=Lehrling wir
geſucht. Von wem? ſagt die Exp.
2972) Einen Lehrling ſucht
G. Delp, Schreinermeiſter.
2953) Einen braven Jungen ſucht
K. Jordau, Eliſabethenſtraße 35.
M. 6l.
623
A u f r u
zur
rrichtung eines Hedächtnißmales für=den Handtags=Abgeordneten
Augusl uelz.
Auf mehrfache Anregung aus verſchiedenen Theilen des Landes iſt ein proviſoriſches Comits in der Perſon der
Unterzeich=
neten zuſammengetreten, um die zur Errichtung eines Gedächtnißmales für den Landtagsabgeordneten Auguſt Metz nöthigen
Sammlungen von Beiträgen einzuleiten.
Wir fordern alle Freunde und Geſinnungsgenoſſen des Verſtorbenen auf, ſich an dieſem Werke zu betheiligen; wir wollen
damit das Gedächtniß des Mannes ehren, der ein Vorkämpfer für die jetzt errungene Einheit unſrer Nation, ein unerſchütterlicher
Freund wahrer Freiheit, ein treuer und uneigennütziger Rechtsfreund war. Der Name Auguſt Metz iſt mit unſrer vaterländiſchen
Geſchichte tief verwachſen; ein bleibendes Denkmal ſoll auch künftigen Geſchlechtern beweiſen, daß wir die Verdienſte des
Verſtor=
benen um die einheitliche und freiheitliche Entwicklung unſeres Vaterlandes zu würdigen und zu ehren wiſſen.
Wir behalten uns vor, eine Verſammlung aller Intereſſenten zu berufen, welche nach Maßgabe des Ergebniſſes der
Samm=
lungen über die fernere Leitung des Unternehmens beſchließen ſoll. Wir fordern unſre Freunde und Geſinnungsgenoſſen auf, aller
Orten Lokalcomite's behufs Sammlung von Beiträgen zu bilden und ſich mit uns in Verbindung zu ſetzen.
Darmſtadt, den 1. März 1874.
Das proviſoriſche Comits für Errichtung eines Gedächtnißmales für Auguſt Metz.
Adolph, Redacteur, Ober=Ingelheim.
G. Appfel, Beigeordneter, Darmſtadt.
Ludwig Bämberger, Reichstagsabg., Berlin.
Rudolph Bamberger, Mainz.
Konrad Bauſch, Nieder=Wölſtadt.
Behlen, Oekonom, Wallertheim.
Becker, Ob.=App=Her. Rath und Landtagsabg.
Darmſtadt.
Bellinger, Gemeinderath. Alsfeld.
Carl Beſt, Maurermeiſter Darmſtadt.
Beutel, Glaſermeiſier, Hirſchhorn.
Beyſſel, Traubenwirth, Beerfelden.
H. Bopp, Bankdirector, Darmſtadt.
Dr. Böhm, pract. Arzt, Offenbach.
Guſtav Böhm, Fabrikant, Offenbach.
Buchner, Hofgerichtsadvocat, Darmſtadt.
Wilh. Büchuer, Landtagsabg., Pfungſtadt.
F. Curſchmann, Kaufmann, Alzey.
Dammel, Biſchofsheim.
Dernburg, Reichstagsaba, Darmſtadt.
Diefenbach, Gaſtwirth, Zwingenberg a. d. B.
W. Diefenbach=Römer, Kaufm., Darmſtadt.
J. Diegel, Müllermeiſter, Pfaffen=
Schwaben=
heim,
Dr. Diery, Hofgerichtsadvocat, Gießen.
Franz Ebert, Käufmann, Darmſtadt.
Eckſtein, Hofgerichtsadvocat, Gießen.
Dr. Eigenbrodt, pract. Arzt, Darmſtadt.
Eduard Eimer Darmſtadt.
Ellenberger, Pfarrer u. Landtagsabg.,
Mittel=
gründau.
F. Engelhardt, Fubrikant, Rüſſelsheim.
Flath, Seifenſieder. Höchſt i. O.
Gail, Fabrikant, Gießen.
Bernhard Ganß, Schwanenwirth, Groß=Umſtadt.
Gebhärdt, Landtagsabg., Oberingelheim.
George, Landtagsabg., Büdesheim.
Karl Gerſchlauer, Gemeinderath. Darmſtadt.
Gonnermann, Fabrikant Eberſtadt.
Carl Gräff, Fabrikant, Bingen.
Greim, Landtagsabg., Offenbach.
Phil. Groſch, Privatier, Beſſungen.
N. J. Grüll, Agent der Dampfboote,
Gerns=
herm a. Rh.
G. Guntrum, Weinhändler, Bensheim.
Gütlich, Oekonom, Weilerhof b. Wolfskehlen.
Habicht, Landtagsabg., Engelrod.
Haſt, Oekonom, Rimbach b. Schlitz.
Heidenreich, Landtagsabg., Affolterbach.
Heinzerling Landtagsabg, Darmſtadt.
J5. A. Helfmann, Rentner, Darmſtadt.
Hembes, Landtagsabg., Ober=Olm (heinh.)
Heumann, Hofgerichtsadvocat, Darmſtadt.
Heyl, Reichstagsabg., Worms.
F. Hirſch. Alsheim.
Dr. K. J. Hoffmann, Präſident der heſſ.
Stän=
dekammer, Darmſtadt.
Dr. Horn, Bingen.
Johann, Gemeindeeinnehmer,
Oberſchönmatten=
waag.
Jöckel, Hofgerichtsadvocat, Friedberg.
Phil. Joſt, Landtagsabg., Allertshofen.
Peter Karn, Gaſtwirth, Pfalz=Wiebelsbach.
Hch. Keller Sohn. Fabrikant, Darmſtadt.
Karl Koch, Fabrikant, Oppenheim.
Karl Köhler, Landtagsabg., Fürth i. D.
Königer, Landrichter u. Landtagsabgeordneter,
Offenbach.
Kuhl, Landtagsabg., Butzbach.
L. Kuhns, Gäſtwirth, Saͤuer=Schwabenheim.
Augnſt Kuͤgler, Offenbach.
Küchler, Steuerrath. Darmſtadt.
Küchler, Kreisrath u. Landtagsabg., Dieburg.
J. Lampert II., Gaſtwirth, Reichenbach bei
Bensheim.
Landmann, Pfarrer u. Landtagsabg., Rendel
(Wetterau).
Lautz, Sparkaſſenrechner, Groß=Umſtadt.
Liſt, Landtagsabg., Lauterbach.
A. Lorey, Gaſtwirth. Neu=Yſenburg.
Dr. Marcus, pract. Arzt. früher in Büdingen,
jetzt in Frankfurt a. M.
Martin, Reichstagsabg., Darmſtadt.
G. A. Martin, Fabrikant, Wöllſtein.
Carl May, Geſchäftsmann, Bingen.
Quirin Mayer, Gaſtwirth, Gau=Algesheim.
Matty, Landtagsabg., Alzey.
Wilhelm Merck, Gemeinderath, Darmſtadt.
Michel, Gaſtwirth. Babenhauſen.
Möllinger Landtagsabg., Pfeddersheim.
Georg Möſer, Gemeinderath. Darmſtadt.
Mülberger, Landtagsabg., Erbach i. O.
B. Müller, Gerbereibeſitzer, Bensheim.
Gg. Müller, Kaufmann, Schaafheim.
Dr. Orth, Pract. Arzt Darmſtadt.
Dr. Oſann, Advocat, Darmſtadt.
Pfannſtiel, Landtagsabg., Hainbach.
Emil Pirazzi, Ofenbach.
Pitthan, Gemeinderath, Wöllſtein.
Nicolaus Namge, Oekonom, Ueberau.;
Ramſpeck, Landtagsabg., Alsfeld.
Gottfried Rapp II., Müllerm., Homberg a. dO.
Carl Rother, Weinhändler, Bingen.
Ch. Rullmaun, Kaufmann, Büdingen.
Sälzer, Apotheker, Worms.
Ferd. Sander, Bankier, Darmſtadt.
F. A. Schäfer, Fabrikant, Offenbach.
Schaub, Landtagsabg., Ulrichſtein.
Schaum, Landtagsabs Herrnhaag.
Rudolph Schlabach, Müllermeiſter, bei Homberg
a. d. Ohm.
Schneider, Ofenfabrikant, Mainz.
Schröder, Reichstagsabg., Worms
Schroth, Bürgermeiſter, Sickenhofen.
Schuchard, Landtagsabg., Ulrichſtein.
Georg Schulz HI., Ober=Ramſtadt.
H. Schulz, Glaſermeiſter, Darmſtadt.
Scriba, Landtagsabg., Friedberg.
Dr. Seibert, Hofgerichtsadolaͤl) Darmſtadt.
Sonne, Profeſſor, Darmſtadt.
G. A. Stein, Rentner, Darmſtadt.
Stephan, Landtagsabg., Oſthofen.
Heßloch.
Stephau,
A. Ströbel, Mühlenbeſitzer, Klein=Karben.
Dr. Tenner, Apotheker, Darmſtadt.
Theobald, Oberförſter u. Landtagsabg., Lich.
Dr. Thudichum, pract. Arzt, Ober=Ingelheim.
Trapp IV., Hofgerichtsadvocat, Friedberg.
Theodor Trier, Darmſtadt.
Juſtus Ulrich, Bierbrauer, Pfungſtadt.
Dr. Uſinger, Kreisr. u. Landtagsabg., Bensheim.
Volhard, Hofgerichtsadvocat, Darmſtadt.
Walz, Gaſtwirth zum Schwanen, Michelſtadt.
Friedrich Walz, Weinhördler, Michelſtadt.
E. Wadſack, Landtagsabg, Grebenau.
Weber, Hofgerichtsavocat, Offenbach.
Franz Weber, Weinhändler, Präſident d.
Han=
delskammer, Darmſtadt,
von Wedekind, Hofgerichtsadvocat, Darmſtadt.
von Wedekind, Landtgsabg., Hiltersklingen.
Wilh. Wegerle, Nordheeim.
C. H. Weichel, Neuſtadt i. O.
Welcker, Reichstagsabg. Darmſtadt.
Wolf, Mühlenbeſitzer, Habitzheim.
Otto Wolfskehl, Bankier. Darmſtadt.
W. Zinſſer. Wörrſtadt (Rheinheſſ en).
Sämmtliche vorſtehend Unterzeichnete ſind bereit, Beiträge in Empfang zu nehmen.
Hauptkaſſier iſt Herr Ferd. Sander, Bankier in Darmſtadt.
170
(2598
[ ← ][ ][ → ] 62½
E.el.
Darmſtädter Vollksbank eingetrag. Genoſſenſchaft.
Außerordentliche
Generalverſammlung u. ordentſ. Duartaſverſammlung
am 13. April 1874,
im Saale der Turngemeinde am Woogsplatz, Abends 8 Uhr.
Tagesordnung:
1) Anträge des Ausſchuſſes und Vorſtandes auf Abänderung der Statuten, wie ſolche
in der allen Mitgliedern zugegangenen Einladung zur Generalverſammlung vom
31. März d. J. formulirt ſind.
2) Wahl eines kaufmänniſchen Directors und eines Kaſſirers, für den Fall, daß die
unter 1 beantragte Statutenabänderung bezüglich der Neugeſtaltung des Vorſtandes
die Genehmigung der Generalverſammlung gefunden haben wird.
3) Rechnungsablage für das erſte Quartal 1874.
D e r Aus ſ ch u ß:
3286)
C. Gaulé, Vorſitzender.
3052) Eine größere Anzahl
Schreinergeſellen
ſowohl Bankarbeiter als Anſchläger finden dauernde u. lohnende Accord=Arbeit. Näheres
Baufabrik der Frankfurter Baubank, Frankfurt a. M.,
Allerheiligenſtraße Nr. 5759.
Preußiſche
Hagel=Verſicherungs-Actien-Geſellſchaft.
Dieſelbe verſichert Bodenerzeugniſſe gegen Hagelſchaden. Die Prämien find feſt
und billig, Nachſchüſſe werden alſo niemals erhoben. Die Schäden werden wie in
früheren Jahren coulant und unter Zuziehung von Landesdeputirten regulirt und
binnen Monatsfriſt nach Feſtſtellung voll und haar bezahlt. Verſicherungen
auf mehrere Jahre genießen einen angemeſſenen Prämienrabatt, welcher ſofort von
der Jahresprämie in Abzug gebracht wird.
Die Unterzeichneten ſind zu jeder Auskunft und zur perſönlichen Aufnahme von
Verſicherungen ſtets bereit und empfehlen dem landwirthſchaftlichen Publikum obige
Ge=
ſellſchaft ganz ergebenſt.
Carl Gauls in Darmſtadt.
Lehrer Glock in Meſſel.
Philipp Poppert in Pfungſtadt.
3087)
Joh. Stühlinger in Roßdorf.
3088)
Samſtag den 11. April 1874:
Im großen Saäle der Vereinigten Geſellſchaft
Je AbonmementsrComcert
ffür Mitglieder der Vereinigten Geſellſchaft)
ausgeführt von der
Streichkapelle des Großh. Heſſ. Leib=Garde=Regiments,
unter Leitung des Herrn Muſikdirectors Theodor Adam.
Anfang des Concerts präcis 7 Uhr Abends.
Tageskarten Perſon 1 fl. ſind in der Buchhandlung von Hrn. Bergſträßer,
ſowie bei dem Hausmeiſter im Locale der Vereinigten Geſellſchaft und Abends an der
Caſſe zu haben. Programme ebenfalls an der Caſſe.
3089) Wie in andern Städten Hühner=, Tauben=, Bienen= und jetzt auch
Haſen=
züchter=Vereine beſtehen und hier ein Gartenbau= und Seidenraupenzüchter=Verein
ent=
ſtanden iſt, ſollte es nicht zweckmäßig ſein, bei der immer mehr zunnehmenden
Kanin=
chenzucht auch einen
Haſenzüchter=Verein
ins Lebea zu rufen!
Sich hierfür Intereſſirende ſind gebeten, ſich Samstag den 11. dſs. Abends 8 Uhr
in der Schröder'ſchen Reſtauration zu einer Beſprechung gef. einzufinden.
3053a) Ich ſehe mich veranlaßt, das
Publilum hiermit zu warnen vor jeder
Cre=
ditgewährung, an wen es auch ſei, auf
meinen, meiner Frau, oder der Meinigen
Namen, indem ich für Nichts einſtehe, was
nicht eines von uns Beiden, meine Frau
oder ich, perſönlich contrahirt oder
ſanerkannt hätte
Darmſtadt, den 2 April 1874.
Ferdinand Westernacher.
Mein Fournier=Lager
befindet ſich Schützenſtraße Nr. 12.
Durmſtadt, den 1. Aprll 1874.
3054
Geore Bech.
3045) Ein junger Mann,zmit der
dop=
pelten Buchführung vertraut, wünſcht in
einem hieſigen Geſchäfte gleichviel welcher
Branche placirt zu werden. Gute Zeugniſſe
ſtehen zur Seite. Näheres ertheilt die Exp.
3048) 2 Schüler hieſiger Lehranſtalten
finden, in einer Lehrerfamilie freundliche
Aufnahme. Näheres Eliſabethenftraße 61.
8
Pa in großer An=
5 Dauſchreinte zahl ſucht die
Baufabrik der Frankfurter
Bau=
bank in Frankfurt a. M. in
Darm=
ſtadt und Umgegend zu engagiren. (Anonce
v. 4. April d.) Wir Unterzeichnete halten
es für Pflicht die Bauarbeiter in
Darm=
ſtadt und Umgegend darauf aufmerkſam zu
machen, daß die Frankfurter Arbeiter aus
obiger Fabrik wegen Lohnherabſetzung die
Arbeit eingeſtellt haben.
Mehrere Bauſchreiner.
3090) Ein einzelner Herr ſucht zur
Be=
ſorgung ſeines Hausweſens gegen guten Lohn
ſauf 1. Mai ein jüngeres zuverläſſiges
Mäd=
chen. Auskunft ertheilt Frau Zimmermann,
Verdingerin.
3091) Tüchtige Keſſelſchmiede finden
dauernde Beſchäftigung bei
[X 61038)
Wiesche & Scharſe,
Oppenheimer Landſtraße, Frankfurt a. M.
3092) Eine ordentliche Frau findet
Mo=
natdienſt. Wienerſtraße 5 zweiter Stock.
zpur Krampfleidende.
8
Eine „Anweiſung, die
1411)
Ballſucht
Epilepſie), Krämpfe
durch ein ſeit 12 Jahren bewährtes nicht
medicin. Univerſal=
Geſundheits=
mittel binnen kurzer Zeit radical zu
heilen. Herausgegeben von Dr. Fr. A.
Guante, Fabrikbeſitzer zu Warendorf
in Weſtfalen” welche gleichzeitig
zahl=
reiche, theils amtlich conſtatirte
reſp. eidlich erhärtete Atteſte und
Dankſagungsſchreiben von glückl.
Ge=
heilten aus allen fünf Welttheilen
ent=
hält, wird auf directe Franco=Beſtellungen
vom Herausgeber gratis=franco verſandt.
K. Cl.
Haarbau in Darmſtadk.
Mittwoch den 1. April 1874.
von
3093)
Julius Langenbaoh.
eſtausſtellungs-Kapelle aus Wien.
(60 Muſiker, bedeutende Soliſten.)
3094) Für Kaufleute!
Unterricht zur gründlichen Ausbildung
in der franzöſiſchen Converſation und
Correſpondenz wird ertheilt.
Näheres zu erfragen Heidelberger Straße
Nr. 26 im Laden.
C0
ſan ſucht für eine Bahnhof=Reſtau=
1
2( ration ein anſtändiges ſolides
Mädchen gegen hohen Gehalt zur Bedienung
am Büffet und leichter Hausarbeit.
Wo? ſagt die Exp. d. Bl.
3096) Frenndliche Wohnung
von 3 großen Zimmern ſucht eine Familie
mit nur 1 Kinde für 1. oder 15. Mai zu
miethen. Garten beim Hauſe erwünſcht.
Frco. Offerten unter Nr. 3096 mit Preis=
Angabe beſorgt die Expedition.
3097) Ein durchaus braves fleißiges
Mädchen für Hausarbeit ſucht
A. Hufnagel, Eliſabethenſtraße 17.
3098) Geſucht ein gut erhaltenes Tafel
Clavier neuerer Conſtruction von 6½ bis
6¾ Octaven. Gef. Offerten über Alter,
Preis ꝛc. bel. man unter Nr. 3098 frankirt
an die Exp. d. Bl. abzugeben.
3099) Am grünen Donnerstag ließ eine
Dame, der es während der Beichte in der
Schloßkirche unwohl wurde, ihren ſchwarz.
ſeidenen Regenſchirm mit Horngriff
in einer der vorderen Bänke liegen.
Die=
jenige Dame, welche denſelben mit nach Haus
genommen, wird gebeten ihn bei dem
Kir=
chendiener der Schloßkirche abgeben zu wollen.
625
3100) Etn ſehr eleganter Landaner,
noch wenig gebraucht, aus der Fabrik von
Gaſtell u. Harig in Mainz, ſteht zu
ver=
kaufen. Wo? ſagt die Expedition.
2 ſEs wird ein Haus mit Raum in
S
frequenter Geſchäftslage zu kaufen
geſucht. Gef. Offerten wolle man unter
Chiffre A 210 poste restante Darmstadt
abgeben.
3102) Ein Rohrſtock mit weißem
Horngriff iſt geſtern zwiſchen Pfungſtadt
und Darmſtadt verloren worden. Derſelbe
iſt auf der Polizei abzugeben gegen gute
Belohnung.
3104) Eine Kleidermacherin, im
Weiß=
zeugnähen und Ausbeſſern geübt, wünſcht noch
einige Tage zu beſetzen. Zu erfr. Mühlftr. 24.
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch, 8. April 4. Vorſt. im 8. Abonn.:
Dornen und Lorbeer, oder: Das ungekannte
Meiſterſtück. Drama in 2 Akten n. d. Franz.
Hierauf: Die einzige Tochter. Luftſpiel in
Akt nach dem Polniſchen des Grafen Fredro.
Donnerstag. 9. April Abonnement suspendu.
Romeo und Julie. Große Oper in 5 Akten
mit Ballet; Muſik von Gounod. Julie: Frau
Kammerſängerin Bertha Ehnn von Wien,
Romeo Hr. Kammerſänger Ferenezy von
Wei=
mar - als Gäſte. Anſang halb 7 Uhr. Erhöhte
Preiſe.
Geſpenſter in den Ardenuen.
Gortſetzung.)
Er ging dann das Schloß näher in Augenſchein zu nehmen
und für die Sicherung deſſelben zu ſorgen. Mit großer
Befrie=
digung ſah er, daß es ebenſo unzugänglich für einen Angriff und
geſichert gegen jeden Handſtreich ſei, wie es ihm ſeine
Gefange=
nen ſicherte, denn an ein Entweichen über dieſe ſchroffen
Fels=
klippen hinab war nicht zu denken. Er ſtellte deßhalb nur ein
paar Schildwachen auf der Thorplattform und im Hof vor dem
Wachthaus auf. Dieſe hatten zugleich den Eingang in das
Pa=
lais, das Portail deſſelben im Auge und überwachten es. Später,
nachdem ſeine Leute ſich erholt, ordnete Champmorin eine
Streif=
patronille an, die zugleich rekognosziren ſollte, ob die ganze
feind=
liche Truppenmacht vorübergezogen.
Dieſe Patrouille kam mit der Nachricht heim, daß letzteres
nicht der Fall, daß eine Abtheilung der Oeſterreicher
zurückge=
blieben, und ſich anſchicke in dem Defile zu bivouakiren
Champmorin fluchte und wetterte über dieſe Nachricht, die ihn
zwang, für's Erſte ſeinen Weitermarſch aufzugeben, während doch
ſeine Sicherheit davon abhing, daß er früh genug bei ſeinem
Korps, bei den Truppen des Generals Harville, wieder eintraf.
Harville hatte ſich zum Rückzuge aus Namur ſchon geſtern
angeſchickt; er hatte Champmorin auf deſſen Auſuchen erlaubt,
unterdeß einen Streifzug auszuführen, um eine in der
Nachbar=
ſchaft wohnende Emigrantenfamilie aufzuheben; aber er hatte ihm
den gemeſſenen Befehl gegeben, am morgigen Tage un einem
be=
ſtimmten Punkte wieder zu ihm zu floßen — und Champmorin
mußte ſich jetzt=ſagen, daß die feindlichen Truppen, welchen er
begegnet war, ſicherlich dazu dienen würden, Harvilles's Marſch
zu beſchleunigen - vielleicht hatten ſie die Abſicht, dieſen auf
dem Rückzuge anzugreifen, ihn von ſeinem Wege abzudrängen,
ihm die Rückzugslinie auf Givet abzuſchneiden — Champmorin
konnte, wenn er lange in Braſienne zögerte, mit ſeiner ganzen
kleinen Truppe in die Hände des Feindes fallen. Und doch durfte
er dieß Braſienne mit ſeinen Gefangenen nicht verlaſſen; der
Bericht ſeiner Streifpatrouille zeigte ihm, daß er blockirt ſei,
daß man Beobachtungspoſten gegen ihn ausgeſtellt, daß man
ihn nicht abziehen laſſen werde, ohne ihn anzugreifen ...
an=
zugreifen mit einer überlegenen Macht mit der er nicht
handge=
mein werden durfte, ohne auf vollfländige Zerſprengung und
Niederlage gefaßt zu ſein.
Champmorin fühlte ſich in dieſem alten Felſenneſt Braſienne
jetzt ſo unbehaglich wie ein Fuchs in der Falle.
Er ging eine Weile unruhig in dem alten Kaſtell umher..
Dann warf er ſich in dem Zimmer, welches er ſich ausgeſucht
hatte, auf's Lager, um zu ruhen. Aber die Ruhe kam ihm nicht;
er ſprang wieder auf, und wollte eben wieder hinaus, als ſeine
Thüre ſich öffnete und der Sergeant ſeiner Compagnie eintrat;
hinter ihm einer der lim Schloſſe überrumpelten Invaliden, der
ein dampfendes Frühſtück auf einer großen Platte hereintrug.
„Voild, mon Capitaine,” ſagte der Sergeant, „eine Probe
von der Proviantirung von Braſienne, wie dieſe alten
Vogel=
ſcheuchen ihr Neſt nennen - unſere Leute ſind in voller
Thätig=
keit, ein tüchtiges Loch, in dieſe Verproviantirung zu eſſen, möge
es Ihnen ſo gut ſchmecken, wie dem jüngſten Conſcrit aus der
Picardie, und der fräße ſeinen eigenen Großvater, wenn er ihm
in der richtigen Sauce aufgetragen würde. Wollen Sie nicht
eine Ordonanz hier vor Ihre Thüre auf dem Gange, mon
Capitaine ?-
„ Laß die Leute ſich ausruhen, Flippetot," verſetzte
Champ=
morin, „und ermüde fie nicht durch Poſtenſtehen mehr als nöthig
iſt. Nur für die Nacht ſollen zwei Poſten auf die
Thorplatt=
form, und gegen Abend ein paar Leute ausgeſandt werden, um
die Oeſterreicher zu beobachten, um mir ſofort zu melden, wenn
der Feind abzieht oder verdächtige Bewegungen macht."
„Wohl, mein Kapitän!
„Wir dürfen in dieſem Neſte nicht ſtecken bleiben Flippetot
es iſt ein verfluchter Querſtrich, daß dieſe Hunde von
Deutſchen uns hineingetrieben haben — wir müſſen morgen früh
weiter.. „
„Das heißt, wenn ſie uns paſſiren laſſen; ſie ſcheinen nicht
Luſt dazu zu haben; ihre Poften ſind auf der Hut, und ſie ſind
uns überlegen, mon Capitaine, das ſteht einmal feſt, und daran
kann ſelbſt der Teufel nichts ändern!
„Es muß doch ein Mittel geben, ihnen zu entwiſchen. Wir
können uns auflöſen und vereinzelt durch die Berge und die
Wälder da hinten hinaus die Straße nach Gevet
wiederge=
winnen.
„ Richtig, das können wir, verſetzte der Sergeant „aber die
Gefangenen, mon Capitaine ”
Die Gefangenen, freilich ... die lönnen wir nicht
trans=
portiren alsdann.
„Man könnte ſie laufen laſſenj
„Dummlopf - nachdem wir uns die Mühe um ſie
gege=
ben haben?!
Der Sergeant zuckte die Achſeln.
„Weißt Du, welches Schickſal ihrer wartet, wenn ſie
ab=
geliefert und nach Paris transportirt ſein werden zu fuhr
Champ=
morin fort.
Der Sergeant nickte mit dem Kopfe.
„Es ſind Emigranten”, ſagte er.
„ Emigranten," wiederholte Champmorin: „der Marquis,
der Chevalier und die Tochter; in Paris wird man ſie
guillo=
tiniren."
„Man wird ſie guillotiniren,” ſagte der Sergeant. „Aber
da die Guillotine in Paris ohnehin ſchon Blut genug getrunken
hat, ſo mein ich, es wäre kein Unglück.
Da haſt Du recht, Flippetot," ſiel Champmorin ein; „es
iſt kein Unglück, wenn wir ſie um= dieß Blut verlürzen und es
dem erſten beſten Grasanger hier oben zuwenden, dieß Ariſto=
Tratenblut!
„Ah . .„ ſagte Flippetot, der Sergeant.
Was ſollen wir lange Umſtände mit ihnen machen, fuhr
Champmorin fort, während der Sergeant ein wenig verwundert
in ſeine Züge blickte und ſah, wie dieſe häßlichen, ſtarkknochigen,
vom Wetter gebräunten und mit Sommerflecken bedeckten Züge
ein Gepräge von einer unbeſchreiblichen Bosheit und Wildheit
annahmen, und die ſchmalen Augen glühend auf ihm lagen.
„Ich weiß nicht, ob es in Ihrer Juſtruktion iſt, mon
Capitaine," bemerkte der Sergeant. „Die öſterreichiſchen
Offi=
ziere ſind Kriegsgefangene und
(Fortſetzung folgt.)
Mittheilungen aus Stadt und Land.
Oberſt=Stallmeiſter Freiherr van der Capellen iſt, nachdem er
be=
reits ſeit 1866 als Oberſt=Hofmarſchall ſungirte, nunmehr auch zum Oberſt=
Hofmarſchall ernannt worden.
— Wie wir vernehmen, wird Herr H. Linde vorerſt hier keinen
weiteren Vortrag halten, was alle Diejenigen auf das Lebhafteſte bedauern,
welche ſeiner Recitation des „Coriolanus: beiwohnten.
— Eingeſandt. Die offentlichen Anlagen im noͤrdlichen
Stadttheil der Reſidenz lin der ſogen. Pancratius=Vorſtadt),
ins=
beſondere das lebhafte Eintreten der Bevölkerung in das Bewußtſein deſſen
was ſie in dieſer Hinſicht von der Gemeidevertretung billigerweiſe
ver=
langen kann, wurden ſchon am Schluſſe vorigen Jahres in dieſem Blatte
beſprochen. Eine Petition der Bewohner an den Gemeinderath vom 4.
No=
vember 1873, welche mit 442 Unterſchriften bedeckt war, iſt unterm 31.
Ja=
nuar 1874 in faſt allen Punkten abſchläglich beſchieden worden. In einer
erneuten Eingabe vom 28. Februar wurden nun an Verbeſſerungen als
gänzlich unerläßlich bezeichnet:
1) Pflaſterung der Gardiſtenſtraße und der unteren Arheilgerſtraße,
ſowie die Herſtellung von Floßrinnen in denſelben;
2) Herrichtung eines Brunnens mit laufendem Waſſer in der Mitte
der Arheilgerſtraße;
3) Ueberbrücung des Flurgrabens am Ausgang der Arheilger= und
der Pankratiusſtraße.
Darauf reſeribirte die Gr. Bürgermeiſterei unterm 19. März 1874,
daß für das laufende Budgetjahr an Herſtellungen vorgeſehen ſeien:
1) Pfläſterung der Ruthsſtraße,
2) Herſtellung der unteren Pankratiusſtraße,
3) Herſtellung einer Pumpe in der Arheilgerſtraße zunächſt dem
Löf=
felgüßchen, und
4) Ueberbrückung des Flurgrabens am Ausgang der Arheilgerſtraße.
Auffallend iſt dabei die eifrige Fürſorge, welche man gerade der
Ruths=
ſtraße angedeihen läßt, einer Straße, die im Jahre 1872 und 1873
ent=
ſtanden, jetzt erſt ausgebaut, dennoch aber pro 1874 nicht nur zur
Pflaſte=
rung vorgeſehen, ſondern bereits wirklich gepflaſtert iſt, — obwohl die
Be=
wohnerſchaft dieſes Stadttheils dieß als zunächſt weniger nothwendig
be=
zeichnet hatte. - Im Uebrigen ſteht dem 1874er Gemeindevoranſchlag
ge=
müß die Abhülfe eines Theils der ſchreiendſten Uebelſtände zu erwarten:
wann aber wird es zur Pflaſterung der unteren
Arheilger=
ſtraße und der Gardiſtenſtraße kommen? Beide ſind chauſſirt, die
Gardiſtenſtraße iſt ſeit wenigſtens 150 Jahren nahezu ausgebaut, trotzdem
iſt ſie in einem Zuſtande, der ſie etwa ⁄ Jahre lang factiſch
unpaſſir=
bar macht, da die ungenügende Breite der Straße die Anlegung von
Trottoirs nicht zuläßt.
Wir wollen der Stadtvertretung keinen allzugroßen Vorwurf aus
die=
ſen Vorgängen machen, da die Bewohner des noͤrdl. Stadttheils nicht
immer das nöthige Intereſſe an ihren eigenen Angelegenheiten an den Tag
gelegt haben, hoffen aber, daß die Bewohnerſchaft bei der demnachſt
ſtatt=
ſindenden Wahl ihrer neuen Vertreter in den Stadtrath für die dringend
nothwendige Vertretung ihrer Intereſſen mehr beſorgt iſt als früher und
daß alsdann auch die künftige neue Stadtvertretung unſerem ſeit alten
Zei=
ten und bis jetzt noch ſtiefmütterlich behandelten Stadttheile - der bei der
fehlenden fahrbaren Verbindung durch den Herrngarten ohnehin zu ſeinem
Nachtheile wie eine Inſel iſolirt iſt, — eine um ſo größere
Aufmerkſam=
keit zuwendet.
Eingeſandt. Bei dem Neubau des Gymnaſiums wurde, bei Abfahren
des Grundes durch ſchwere Bauernfuhrwerke am Samstag Morgen eine
alte Frau überfahren, in der Nähe des Prinzen Carl wo die Straße ſehr
abhängig iſt. Die Frau wurde halb ohnmächtig hervorgezogen, 2 fremden
Damen die den Vorfall vom Balkon mit anſahen, auf das Zimmer
und durch ſtärkende Mittel wieder zu ſich gebracht. Tags zuvor wurde
durch dieſelben Wagen beinahe ein Kind überfahren. Die Bauern legen
keine Hemmſchuhe an und fahren trotz allen Ermahnungen in vollem Trab
die Anhöhe herab, und iſt es ein Wunder, daß nicht mehr Unglück dadurch
entſteht, da ſo viele Schulen in der Nähe ſind.
Ebenſo wird der Thierſchutzverein darauf aufmerkſam gemacht, daß an
der nämlichen Stelle Fuhren mit Floßhölzern, Kohlen ꝛc. ſchwer beladen,
oft 6 Floßſtämme mit einem Pferde, die Anhöhe hinauffahren und die oft
ſchon halb entkräfteten Thiere von den Fuhrleuten auf das ſchändlichſte
miß=
handelt werden.
Warum ſtellt man nicht an ſolchen Orten, namentlich an Markttagen,
Schutzleute auf wie es in allen andern Städten iſt, um weitere Unfälle
zu verhüten.
Der Schuhmacher=Leichenwagen iſt nunmehr ſammt dem aus 12
Mänteln und 12 Hüten beſtehenden Inventar verkauft und von einer
An=
zahl Mitglieder der ehemaligen Schuhmacherzunft um 212 fl. erworben
worden. Verſelbe wird in der ſeitherigen Weiſe auch ferner verliehen
werden und können Beſtellungen hierauf bei Hrn. Schuhmachermeiſter
Fiſcher in der kl. Ochſengaſſe gemacht werden.
— Der Herdweg wird in der Strecke von der Carlsſtraße bis zur
Ludwigsburg eben maccdamiſirt und wird die Arbeit als eine muſtergüluge
von Fachmännern belobt.
ſEingeſandt.) Das Pfd Butter iſt am Samstag auf 54 kr.
ge=
ſtiegen. Thoren wären die Landleute wenn ſie nicht nähmen, ſo viel ſie
eben bekommen können, unſere Hausfrauen aber ſollen ſich das Beiſpiel
ihrer Colleginnen in den Nachbarſtädten zum Muſter nehmen, welche ſich
derartigen maßloſen Forderungen gegenüber ſyſtematiſch und erfolgreich zu
verbünden wiſſon.
Der Mann der ſich vor wenigen Tagen auf einem öffentlichen
Platz in einen paradieſiſchen Zuſtand zu verſetzen ſuchte, Metzger S. von
Griesheim, iſt polizeilich eingebracht und iſt das Gr. Kreistaedicinal=Amt
um Unterſuchung deſſen Zurechnungsfähigkeit erſucht worden.
Am Samstag vor den Feiertagen hielt ein Meerrettig=Händler in
angeheitertem Zuſtand auf dem Markt eine förmliche Auction ſeiner Waare
zu jedem Preiſe, nachdem derſelbe vorher durch die Loͤne einer
Mundhar=
monika und alle möglichen Geſticulationen ein zahlreiches Publikum
ange=
lockt hatte.
Heute, am 3. Feiertag Morgen ſah man mehrfach Chaiſen voll
Orden=geſchmückter Herren die Stadt durchfahren. Es waren dies die Herrn
Bäckergeſellen mit ihren Cotillon=Abzeichen vom Bäckerball im Saalbau.
Die auf dem Zeughaus als Verzierung angebrachten ſchwarzen
Kugeln mit Flammen ſind Reparatur halber abgenommen und werden die
Flammen vergoldet. Das Muſter war am Samstag aufgeſteckt.
C Demnächſt wird das Publikum Gelegenheit haben den neuen
Aſſiſenſaal in Augenſchein zu nehmen und dabei die Ueberzeugung
ge=
winnen, daß eine ſchönere Lokalität für Ausübung der Juſtiz weit und
breit nicht vorhanden iſt.
O In unſeren Mauern treibt dermalen ein höchſt originelles
Indivi=
duum, ein „Dichter' ſein Handwerk und verſchmäht es dabei nicht ſeine
Geiſtesproducte von Haus zu Haus, von Stock zu Stock zu colportiren.
Geleſen werden die Erzeugniſſe ſeiner Muſe freilich nicht.
C Die Nacht von Montag auf Dienstag die nach früheren trüben
Erfahrungen zu ſchließen, ſtets reichlichen Stoff zu Ausſchreitungen aller
Art geliefert, verlief gegen alles Erwarten vollſtändig ruhig und hatte die
zahlreich aufaebotene Sicherheitsmannſchaft keinerlei Veranlaſſung zu irgend
welchem Einſchreiten.
G0 Die Weinwirthe haben in Gemaͤßheit der deßfallſigen
Beſtim=
mungen des Finanzgeſetzes 70pCt. ihrer im Jahr 1872entrichteten
Wein=
ſteuer als ſiskaliſche Abgabe zu entrichten, was ihnen Stoff zu zahlreichen
Reklamationen liefert. Die Meiſten behaupten dermalen bedeutend weniger
zu verzapfen
0 Der Beſſunger Gemeinderath hat beſchloſſen die
Neuuniformi=
rung der freiwilligen Feuerwehr aus der Gemeindekaſſe zu beſtreiten.
0 Demnächſt ſoll hier eine große Volksverſammlung ſtattfinden,
wo=
rin der ſocialdemokratiſche Reichstagsabg. Moſt über das
Contractbruchs=
geſetz ſprechen wird.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofhuchdruckerei.