UhvNAb
Abonnementeprel
2k a3 kt. jäßtlich inel Oringerlohn
Auswärn werde von ahen
Poſt=
äntern Binellungen enigtgengenomi
men zu 50 ir pes Quarial inek
Poſi=
auiſchlag und Veſtellgebühe
137. Jahrgang.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Jaſezate
werden angenommen in Darmſtadt
vor der Expeditiön Rh.inſt Rr 23
in Beſſungen von Friedr. Bſößer.
Friedrichsür Ar 7-ſowie auzwaͤrts
von allen ſoliden Annoncen=
Ewe=
ditonen
45.
Donnerſtag den 5. März
1874.
Darmſtadt, am 2. März 1874.
Betreffend: Die Gewerbeordnung, hier: Vollſtreckung von Entſcheidungen der Gemeindebehörden in gewerblichen Streitſachen
(8 108 der Gewerbeordnung)
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Die Gewerbe Ordnung vom 21. Juni 1869 (änlage 2 zu Nr. 63 des Großherzoglichen Regierungsblatts von 1870)
be=
ſtimmt im 8 108:
„Streitigleiten der ſelbſiſtändigen Gewerbtreibenden mit ihren Geſellen, Gehülfen oder Lehrlingen, die ſich auf den
Antritt, die Fortſetzung oder Aufhebung des Arbeits= oder Lehrverhältniſſes. auf die gegenſeitigen Leiſtungen während
der Douer deſſelben oder auf die Ertheilung oder den Inhalt der in den 88 113 und 124 erwähnten Zeugniſſe
be=
ziehen, ſind, ſoweit für dieſe Angelegenheiten beſondere Behoͤrden beſtehen, bei dieſen zur Entſcheidung zu bringen.
Inſoweit ſolche beſondere Behörden nicht beſiehen, erfolgt die Entſcheibung durch die Gemeindebehörde. Gegen
die Entſcheidung der Gemeindebehörde ſteht den Betheiligten eine Berufung auf den Rechtsweg binnen zehn Tagen
prä=
cluſiviſcher Friſt offen, die vorläufige Vollſtreckung wird aber hierdurch nicht aufgehalten.”
Der Abſicht des Geſetzgebers entſpricht es unzweiſelhaft, daß die Entſcheidungen der Gemeindebehörden nicht nur in dem
Staate, in welchem ſie ergangen ſind, ſondern, wenn der Verurtheilte ſich in einen anderen Bundesſtaat begeben hat, auch in dieſem
zur vorläufigen Vollſtreckung gebracht werden. Dieſelben Gründe, welche zu dem Erlaß des Geſetzes „betreffend die Geuährung der
Rechtshülſen vom 21. Juni 1869 (Seite 20 der Anlage 1 zu Nr. 63 des Regierungsblatts von 1870) geführt haben, um die
Vollziehung gerichtlicher Urtheile im ganzen Bundesgebiete ſicher zu ſtellen, ſprechen dafür, daß auch die Gemeindebehörden der
Bundesſtaaten bei der Vollſtreckung von Entſcheidungen in gewerblichen Streitſachen einander auf Erſuchen den nöthigen Beiſtaud
leiſten, damit dem Verurtheilten nicht die Möglichkeit offen bleibe, durch einen Wechſel ſeines Aufenthaltsortes ſich der Executlon
zu entziehen.
Da ſich indeſſen bei zinzelnen Gemeindekehörden Zweiſel erhoben haben, ob ſie zum Erlaß derartiger Requiſitionen berechtlgt
und zur Erledigung derſelben veipflichtet ſeien, ſo hat der Bundesrath, in Folze eines Antrags des Reichskanzlers, durch Beſchluß
vom 2. Februar d. J. ſich damit einverſtanden erkläct:
„daß die Gemeindebehörden dis Bundesgebiels einander zum Zweäe der vorläufigen Vollſtrecung ihrer auf Grund des
8 108 der Gewerbe Ordnung vom 21. Juni 1869 ergehenden Eniſcheidungen nach den über die Rechtshülfe geltenden
allgemeinen Grundſätzen Beiſtand zu leiſten haben.”
Wir ſetzen Sie hiervon zu Ihrem Bemeſſen in Kenntniß.
Dr. Goldmann.
k.
1828) Veröffentlichung
aus dem Firmen=Regiſter Großherzoglichen
Stadtgerichts Darmſtadt.
Am heutigen Tage wurde folgender
Ein=
trag vollzogen:
Die Firma „Gebrüder Buſchbaum”
da=
hier befindet ſich ſelt 1. October 1873 in
Liquidarion. Dieſelbe wird beſorgt durch die
Inhaberin der neurn Firma „Fritz
Buſch=
baum', Lina Baſchbaom, Wittwe des
Fabri=
kanten Fritz Buſchbaum zu Darmſtadt.
Darmſtadt, am 25. Februar 1874.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. Stadtr.:
Weyland,
Vogel,
Stadtgerichts=Aſſeſſor. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
Bekanntmachung.
Die Aulieferung von Hanfſchtäuchen ſoll
auf dem Spumiſſionspeg vergeben: werden.
Die hierauf bezüglicheu Offerten ſind bis
Dienſtag den 10. März l. J. bei
unterzeichnete: Stelle einzureichen, woſelbſt 1720 Ginſter=Wellen
Voranſchlag und Bedingungen zur Einſicht
offen liegen.
Darmſtadt, den 2. März 1874.
Das Stadtbauamt Darmſtadt.
1829)
Hechler.
Holz=Verſteigerung.
Montag den 9. März d. J.
Vor=
mittags 9 Uhr ſollen auf dem hieſigen
Rathhaus folgendes. Sortiment aus dem
Diſtrict Hopfengarten
1110 R=Meter Tannen=Scheithelz.
240 R.=Meter Tannen=Prügelholz,
131 6 tannene Wellen,
Mittwoch den 11. und 12. März
d. J, jedesmal Vormittags 9 Uhr
an Ort und Stelle: 535 Stämme mit
448.54 Cub. Met. Inhalt verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft zur Stammholz=
Verſteigerung iſt am Kugelfang hinterm
Hopfengarten.
Forſtwart Volhard iſt zur etwaigen
Auskunftsertheilung beauftragt.
Beſſungen, den 26. Februar 1874
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Demmel.
1644)
Verſteigerungs=Anzeige.
Freitag den 6. März Nachmittags 2 Uhr
werden Große Ochſengaſſe Nr. 31 Bettwert, Möhel und ſonſtiger Hausrath gegen gleich
baͤare Zahlung verſteigert.
K. Strauß, Lapator.
1830
h.
99
360
M. 15.
W. Fuhrlinder Nachfolger, Fahrgaſſe 85 in Frankfurt a. M.
Durch bedeutende Parthie=Einkäufe und durch fortwährend neue Zufuhren iſt es mir möglich, meine ſchön ſo bekanaf billigen
Preiſe abermals herabzuſetzen und empfehle ich mein
Großes Manufacturwaaren=Lager.
1000 Stück ⁶⁄. breite üchtfarbige Cattnne, liſa, roſa, gelb
und braun, für Kleider u. Ueberzüge, Glanz=Cat=
.
tune und Cattune mit Borden, für Vorhänge,
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6 200 Stück feinſie franzöſiſche Jaconets zu Kleider
2 12 kr.
10 kr.
2
3 500 Stück 1. breites ſchweres echtfarbiges Bettzeug, meiſtens
H
türkiſch=roth, 15 kr.
5
Billigere Sorten 8, 10 u. 12 kr.
5 200 Stück ⁄₄ breite ſchwere Barchend für Betten 15,
„
2
18. 20 u. 24 kr.
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22 kr.
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Anzüge fl. 1. 30. fl. 2. pr Elle 60 Centim.
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2 1000 Stück verſchiedene Kleiderſtloffe für Winter, Früh=
„
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Lama, Unterrock=Etoſſe, Thybets, Cachemire,
8
Flauell, ſchwarzen Alpacas, Chales, in allen
Farben und Qualitäten billigſt.
Großes Ausſtattungsgeſchäft.
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Betttücher, zu dem ſo. ſehr billigen Preiſe Bön 12flr.8.
2½ Ellen breite xein Leinen für einſchläfrige Bettfücher,
das Bettuch ohne Nath fl. 1. 45.
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das vollſtändige Betttuch ohne Nath fl. 2. 24.
200 Stück ⁶. breites feines ſchleſiſches und böhmiſches
Lei=
nen zu 15, 18, 20 bis 30 kr.
200 ſchwere, roth wollene Bettdecken für zweiſchläfrige
Betten, das Stück fl. 5. 30.
200 Stuck ſchwere weiß wollne Bettdecken für
zweiſchläf=
rige Betten, das Stück fl. 4. 18.
500 Stück ſchwere grau wollene Bett= u. Pferdedecken, 3
das Stück fl. 2. 30., fl. 3.
500 Paar ſchwere weiße Vietoria=Bettbecken mit
Fran=
zen, für zweiſchläfrige Betten, das Stück fl. 2.
Pique=Decken u. farbige Victoria=Decken, roth, braur,
gelb, lila, grün, roſa. das Stück fl. 2. 30.
100 Dutzend weiß leinene Tiſchtücher, das Stück 50 kr.
100 Dtzd. rein leinene Handtücher, die Elle von 6 kr. an.
500 Otzd. weiß tein leinene Damentaſcheutücher, das
Thd. fl. 2. 30.
Große roth wollene Cachemir=Tiſchdecken, das Stück
fl. 1. 45., fl. 2.
Große rolh woll. Cachemir=Commodedecken, das Stck.
fl. 1., fl. 1. 24.
⁹⁄. br. reich ramagirten Vorhangsmull mit Bogen 16 kr.
⁄₄ und 10. breiten Zwillich, Federleinen, Strohſackleinen, graue, gelbe und weiße Gervietten zum
Fabrik=
preiſe. Nohe, gebleichie u. gefärbte Zettel= u. Einſchlagbaumwolle, alle Sorten Leinengarne zum billigen Preie.
Sonntags iſt mein Laden offen.
Die leinſten Aufträge werden wie bieher beſtens beſorgt, und bitte mir das bisher bewieſene Vertranen auch ferner zu erhalten.
u-Muſter ſämmtlicher Artikel ſende auf Verlangen franco ver Poſt. W.
COLkOO
In Folge des Caffeeabſchlags verkaufe von heute an alle Sorten
reinſchmeckenden rohen Caffee das Pfund 4 kr. unter dem ſeitherigen
La=
denpreis, alſo zu 48, 52 und 56 kr. das Pfund.
Emanuel Fuld, Kirchſtraße I.
Alle minderwerthigen Silber= und Goldſorten nehme zum höchſten
Courſe an Zahlung.
[1831
1832) Mein Lager in Frühjahrs=Damenkleiderſtoffen
iſt durch das Eintreffen der neuen Sachen in reichſter
Auswahl ſortirt und empfehle ich als ganz
außerordent=
lich billig
eine Parthie fehlerfreie Apaccas ≈ Hohairs,
in den modernſten Farben 22 u. 24 kr. die
Darm=
ſtädter Elle.
udwigſtraße 20. F. W. Rabemau.
1833)
Außergewöhnlich billige
Festons auf Jaconet geſtickt, den Meter von 8 kr. an,
dto. „ Leinwand „ „ 10 kr. „
Entredenz
„ „ 10 kr. „
Ferner: handgeſtickte Streifen,
geſtickte Brüſte zu Herren=Hemden (von 24 kr. an
empfiehlt in großer Auswahl
L. Wienes, Zeil 31 Frankfurt a. M..
Dnſſiſohin dhr nulr Mhand ir
74. Stereothpauflage des Werkes:
11
„Die Zelbſtbewahrung.
Aerztlicher Rathgeber für
Männer und Frauen
bei Störungen und Zerrüttungen des
Nervenſyſtems als Veranlaſſung der
verſchiedenſten Leiden, wie
Abſpan=
nung, Mattigkeit, Etſchlaffung,
Ner=
ven=, Gedächtniß= und ſerueller H.
Schwäche, Rückenſchmerzen,
Blutan=
drang nach Kopf und Herz.
Verdau=
ungsbeſchwerden, Lähmungen u. ſ. w.,
ſowie Mittheilung eines ſelbſt in den
ſchwierigſten Füllen erprobten
Heil=
verfahrens.
Von Dr. Retau.
4 Mit 27 patholoniſch=anatomiſchen Ab= 4
bildungen.
Preis 1 fl. 45 kr.
E: Bisheriger Abſatz 225,000.
Exemplarel Ueber den Zweck und Er=
4 foig dieſes Buches wurde allen
Regie=
rungen in einer beſonderen Denkſchriſt
(39
4 Bericht erſtattet.
4 Durch jede Buchhandlung zu beziehen!
2
1383) Vorhänge=Gallexien
in Gold und Holz empfiehlt in großer
Aus=
wahl W. Schmidt, Schulſtraße I.
2.
2
3
„
H
7.
J.
V=
M. 45.
861
1839 Für die Herren=Garderobe iſt mein Lager in Tach
und Buxhzim mit dem Neueſten für die Frühjahr=und Sommer=
Saiſon reichhaltig ſortirt.
P. Beybenieth, 17 Ludwigſtraße 17.
Lur Aussaat empfohle:
Neue deutſche K ewige
Klee=
ſaat, Eſparſette, Wicken ꝛc. in beſter
keimfähiger Qualität.
Emanuek Juſd,
1835)
Kirchſtraße 1.
Verdienſt=Medaille in Wien.
3
LUrLUml
hO8IEI-
80IlB0Ils
aus ächtem Malz Extract
be=
reitet, ſind in Pa'eten zu 6 kr. in
ellen Apotheken zu haben, in
Darm=
ſtadt bei Hrn E. Herck. (10103
Waſſerdichte Unterlagen
ſehr aut und billig. Wachs= u. L. dertücher.
Cocosmatten zum Fabritpreis.
1282) W. Dchmidt, Schulſtraße I.
Fleiſch=Waaren=Empfehlung.
Vo- herte ab perkauſe:
1754) 1 Flügel
zu verkaufen.
Heinrichſtraße 58.
. 26 kr. Schwartenmagen 24 ke. Fleſchwurſt
. 24 kr. Ochſen=Roulade
56 kr. ditto Rauchfleiſch 66 kr. Schinkenwurſt 36 kr. Saweinstopf 36 kr.
Gekechten Schinken,
ditto Zungen, geſalzenes Fleiſch.
Alle Sorten geräucherte Warſt.
1674)
Volz, Markt.
1652) Vier neue Kommoden von
Nußbaumholz. von ausgezeichneter ſchöner
Feçon, für deren Güte garantirt wird,
ſiehen=
zu verk. Carlsſtr. Nr. 23 im Seitenbau links
Christian Waleker, Schreinermſtr.
1418) Ein gut erhaltenes Taſel
Clavier iſt wegen Wohnungsveraͤnderung
zu verkaufen. Louiſenſtraße 24 parterre.
1756) Ein Haus in der beſten
Geſchafis=
lage zu verkaufen mit 3000 fl. Anzahlung.
Schriftliche Offerten unter Nr. 4 an die
Erp. d. Bl. abzugeben.
1751) 2 Einleſſchweine ſind zu
ver=
kaufen. Gardiſtenſtraße Nr. 20.
1158) 9 Stück neue eichene Fenſter=
Rahmen, wozu noch welche auf Verlangen
gefertigt werden können, 7 Fuß hoch 4 Fuß
breit, und eine neue ſtarke eichene Thüre
2flügelich. 85½ hoch 52- breit ſind billigſt
ſ abzugeben.
Näheres bei der Expedilion d. Bl.
1785) Von heute an verkaufe ich das
Pjund Rind=K. Ochſenfleiſch prima
Qualität für 22 kr., ſowie piima
Fleiſch=
wurſt zu 24 kr., in ⁄ Pfd. 6 Ir.
Metzger Levi, 9r. Ochſengaſſe.
1797) Mehrere große polirte Kommoden
zu verkaufen. Preis 24 fl. Rheinſtr. 28.
1798) Ein Krankenwagen und ein
Kaſſentiſch ſind billig zu verkaufen.
Steinſtraße 35 parterre.
1799) Zimmerſpähne ſind zu haben
Victoriaſtraze Nr. 26.
Pa.
E Steariulichter
qual.
5.
(Make Munzing & Co)
empfiehlt in allen Packungen
Emanuel Fuld,
Kirchſtraße I.
„
per Mille
8 62
2. KOhruſEs Gulder
franco Darmſtadt bei Abnahme
von zwei Mille, ſind zu
be=
ziehen durch
Aug. Hess & Co.
in Pfungſtadt.
1838) Ein ſehr guter Corfirmanden=
Anzua iſt zu verkaufen. Pankratiusſtr. 9.
1839)
Zu verkaufen
ein in der Nähe der Ludwigsbahn gelezenes
ſ ein und einhalbflöcktaes Wohnhaus mit
ſetwa 300 Klafter Räumlichkeiten.
Daſſelbe eignet ſich ſeiner günſtigen Lage
halb.r beſonders zur Anlage einer Fabrik
oder größeren Lagers für Bord und Holz
handel. Zu erfragen kl. Ochſengaſſe Nr. 16
eine Stiege hoch.
Sacca-Cakkee
per Pld. 15 kr.
Feigen-Cafkee
per Pfd. 24 kr.
ſals vorzügliche Caffeſurrogate empfiehlt
Emanuel Fuld,
1840)
Kirchſtraß= 1.
Vermiethungen.
3807) Die bel Etage, Steinſtraße 6,
5 heizbare Zimmer, Küche nebſt Zugehör,
ſ an eine ruhige Familie zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
6037) In meinem neu rbauten Hauſe,
Eck der Pankratiusſtraße und Heinheimer=
Weg 63 iſt der mitlere Stock, beſthend
aus 3 Zimmern, Küche, Keller, nebſt allen
Begremlichkeiten zu vermietheu und ſofort
zu beziehen. Chr. Lorenz, Zimmermſtr.
10821) An eine ruhige Familie,
Ma=
thildenplatz 9 bel Etage, 7 Zimmer mit
Speicher, Keller, Magdzimmer und allen
Bequemlichkeiten, auch kann Stallung für
2 Pferde dazu gegeben werden ſofort zu nerm.
pLo.
CD
pN
TTAAAAALnzzzxxz-Tx.
6) Pieine ſeilheiige woyuuny Eck;
der Lagerhaus= und Blumenthalſtraße,
4 beſtehend aus 5 Zimmern, Küche,
4 Vorplatz ꝛc, ſowie auf Verlangen mit
14
Stall, Remiſe, Heuboden und größern
Lageträumlichkeiten iſt zu vermiethen.
N und Anfang März zu beziehen.
Georg Hinkel,
1
Maurermſtr.
Cxzzzzzuzzzxrzzr1
10026) Au eine rugige Futulie,
Mu=
thildenplatz 9, Ausſicht Gartenſtaße, 4
Zim=
mer nebſt einer großen Dachſtube, mit allen
Peanemlichkeiten ſofort zu vermiethen.
Gep.
Co.
VxL-
„
LLTAA Anzxz
XXX
Iu meinem teuen Wohnhauſe
Eck der Wendelſtadt= und Lindwehr= )
d ſtraße iſt die Bel etage, ſowie der
Aditte Stock, jede a1s 6 Zimmern.
Küche, Vorplatz ꝛc. beſtehend, zu ver=
8
miethen und baldign zu beziehen.
Georg Hintel,
Maurermſr.
TzzrzzzzTAzxxxxzxæ2
138) Malhiloeuzlutz Nr. 8
iſt der mittlere Stock, beſtehend aus 4
Zim=
mern, 2 Cabinetten, Küche, Glasabſchluß
und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und 1. April zu beziehen.
518) Gartenſtraße 7 ſind 3 heizbare
Zimmer, Küche mit Glasabſchluß, 2 Keller,
Mitgebrauch der Waſchküche und des Bleich=
J. Nonck.
platzes zu vermiethen.
363
569) Die bel Etage. 6 Zimmer,
1 Küche, 2 Keller mit allem Zubehöc.
Daſelbſt Parterre=Etage: 5 Zimmer,
1 Küche, 2 ſeller, 2 Holzſtälle, Mitgebrauch
der Waſchküche, Waſſer im Hof, beide per
1. April zu beziehen. Ecke der Eliſabethen=
und Zimmerſtraße Nr. 2.
571) Eliſabethenſtraße Nr. 34 mittlerer
Stock, 7 Zimmer enthaltend, zu vermiethen
und Ende März beziehbar.
Inſtitut Schmitz.
662) Dieburgerſtraße 60 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 4. Zimmern, ſowie
2 Zmmern im Dachſock, Küche ꝛc. zu
vermiethen und bis 1. April zu bezieben.
Wilhelm Schupp.
709) Ein ſchön möblirtes Zimmer im
1. Stock, Ausſicht auf die Straße, ſofort
zu vermiethen. Eliſabethenſtraße 35.
709) Saalbauſtraße iſt ein
ſchö=
nes Logis, beſtehend aus 6 Zimmern, per
1 Rpril zu vermiethen. Preis 250 fl.
WN
TTTTTTAALTAAr
715) Friedrichſtaße 22, Eck der z=
Cſinoſtraße, iſt die Parterre=
Woh=
nung, beſtehend aus 6 Zimmern und 5.
Garderobe. nebſt allen ſonſtigen Be= d
quemlichkeiten, an eine ruhige Familie P
5 bis Anfanas April zu vermiethen. F
4 Näheres bei Herrn B. L. Trier, 5.
¾ Hof=Mühelhandluna. zu erfragen.
ppuSvvovpuavvusnyoo
J.O
AAaaaAAAfrr.
777) Beſſunger Kirchſtraße Nr. 2, Ecke
der Allee, iſt der 2. Stock mit Veranda,
alsbald beziehbar. zu vermiethen.
Ph. Jakohi, Glaſermeiſter.
780) Beſſungen. In dem neu erbauten
Hauſe, verl. Schulſtraße 53. nächſt dem
Chauſſeehzuſe, iſt der 1. Stack für 250 fl.,
der 2. Stock mit Veranda für 300 fl. mit
je 5 Zimmern, Küche, Keller, Waſchküche,
Glasabſchluß und Antheil am Garten,
be=
ſonders geeignet für Herren Offiziere da
Stallung für 2 Pferde und Kutſcherſtube
vorhanden, zu vermiethen und am 1. April
zu beziehen. Näheres bei
Ph. Jacobi, Glaſermeiſter.
806 Ludwigſtraße Nr. 7 ſind 5
freund=
liche ineinander gehende Zimmer nebſt Küch=
und ſonſtigem Zubehör zu vermiethen und
gleich beziehbar. Zu erfragen bei
Fr. Hau, Kürſchner, Ludwigſtr. 18.
Desgleichen ſind 2 unmöblirte Zimmer
mit Ausſicht auf die Straße zu vermiethen
878) Arheilgerſtraße 10 ein Zimmer zu
vermiethen.
8Uin möblirtes Zimmer mit ſeparatem
8. Eingang im 3. Stock. Rheinflr. 47
1152) Mühlſtraße Nr. 56 nächſt der
Stadtkapelle iſt eine ſchöne Manſarden=
Wohnung von 4 Zimmern nebſt Zubehör
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
Auch kann dieſelbe getheilt vermiethet werden.
1294) Zwei große Dachſtuben.
Louiſenſtraße Nr. 18.
1206) Ein möblirtes Zimmer für zwei
Herren zu vermiethen. Schuſtergaſſe 12.
1209) Wendelſtadtſtraße Nr. 22 Parterre
iſt ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1210) Soderſtraße 51 dritter Stock ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5e 18
1291) Zu vermiethen ein neu
herge=
richtetes Logs von 4 Zimmern und gleich
zu beziehen.: Volz am Marlt.
1338) In meinem neu erbauten Hauſe,
obere Hügelſtraße Nr. 4, ſind 2 elegante
Wohnungen von je 6 Zimmern mit allem
nöthigen Zubehör, bis zum 1. Mal oder
auch früher zu vermiethen.
E. Harres, Architekt.
1482) Zwei Logis, jedes 2 Zimmer
und Küche, ſind zu vermiethen. Arheilgerſtr. 37.
1489) Ein möblirtes Zimmer iſt zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
Frank=
furterſtraße Nr. 5 am neuen Herrngartenthor.
1517) Pankratiusftr. 61 iſt der 2. Stock
beſtehend aus 3 Zimmern, Küche mit allem
Zubehör und Bequemlichkeiten bis 1. April
anderweit zu vermiethen. Preis 145 fl.
1601) Ein Logis bald zu beziehen.
Schloßg'ſſe Nr. 15.
1601) Promenadeſtraße 64
iſt der mittlere Stock zu vermiethen.
1606) Martinſtraße 14 ſind drei
Zimmer zu vermiethen.
1624) 2 ineinander gehende möblirte
Zimmer, ſogleich beziehbar. zu vermiethen.
Eliſabethenſtraße Nr. 49 Vorderbau.
1626) Ein möblirtes Zimmer nach der
Straße iſt an einen Herrn zu vermiethen,
auf Verlangen mit Koſt.
Goße Ochſengaſſe Nr. 2.
1686) In beſter Lage der Neuſtadt ein
eleganter Laden mit Wohnung abzugeben.
Näheres bei der Expedition.
1693) 2 ſchön möblirte Zimmer, auf
Verlangen mit Koſt, zu vermiethen.
Bleichſtraße 45. Parterre.
1710) Bſſungen. Forſtmeiſterſtraße 20
iſt ein Logis zu vermiethen.
1765) Gardiſtenſtraße Nr. 20 iſt ein
Laden mit vollſtändiger Specerei=Einrichturg
und mehrere Loais mit Gebrauch der
Waſch=
küche und des Bleichplatzes, zu vermiethen!
und ſogleich zu beziehen.
1768) 3 Zimmer, 1 Küche zu ver
miethen. Zimmerſtraße Nr 2
1764) Eine Stube zus vermiethen und
gleich zu beziehen. Kiesſtraße Nr. 25.
1712) Ein Logis 3ter Stock mit 3
heiz=
baren Zimmern, abgeſchloſſenem Vo platz,
Küche ꝛc. ꝛc. 220 fl. Näheres Caſinoſtraße
Nr. 17 Parterre rechts.
1806) Dieburgerſtraße 8 Parterre 5
Zim=
mer, Zubehör, 1. Juni an eine ruhige
Familier: Näheres 1 Stock.
3 ſſin möblirrs Zimmer gleich zu be=
3 C. ziehen. Schützenktrße 14.
1809) Stallung für 2 Pferde
Caſino=
ſtraße 19.
1841) Eine Scheuer nebſt Sall zu
ver=
miethen. Nieder=Ramſtädterſtraße 16.
1842) Ein freundliches unmöblirtes
Zim=
mer iſt an eine ältere Dame oder Herrn zu
vermiethen; auch kann Bedienu-g'dabei
ge=
geben werden. Näheres Roßdorferſtraße 21
1. Stock.
Veſſungen.
1843)
Weinbergſtraße Nr. 11 iſt ein fr=
und=
liches Loais zu vermiethen und kann gleich
bezogen werden.
VAALNNaTAANNAAvrann
1844) Heinrichſtraße 06 Stallung
1
für 3- 4 Pferde mit zugehörigen
8
4
P Räumen pro . Mai zu vermiethen. B.
RRTTTRAEATATTARRTAIAON
1845) In meinem neuen Hauſe der
Wendelſtadtſtraße Nr. 34 iſt der 3. Stock
Konrad Ganß.
zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1777) Mein Büreau befindet ſich
un=
verändert im Lauſe meines verſtorbenen
Bruders Eliſabethenſtraße 6s:
J. Melz,
Hofgerichie=ndo kat.
Geſucht!
819)
Ein junges braves Mädchen, für
Hus=
haltung tüchtig. Näheres Schützenſtraße
Nr. 18 parterre.
1776
Lokal=Gewervverein.
Sitzung Donuerſtag den 5. März. Abends 8 Uhr, im oberen Taal
der Winter'ſchen Brauerri.
Tagesordnung: 1) Beantwortung der durch den Fragekaſten eingelaufenen Frage:
In dieſem Jahr iſt die ſeit 1769 nicht mehr eingetretene Erſcheinung eines
Vorüber=
gangs der Benus vor der Sonnenſcheibe zu erwarten; man wünſcht etwas Näh res
hierüber, über den Planeten ſelbſt, ſowie über die Wirkung dieſes Vorgängs auf unſere
Erde mitgetheilt zu erhalten; Referent Herr Profeſſor Dr. Nell.
2) Beantwottung der durch den Fragekaſten eingelaufenen Frage: Wie groß iſt
das Waſſerfall=Gebiet zwiſchen Meſſel Arheilgen=Darmſtadt; wie viel Waſſer iſt
dem=
ſelben zu entziehen; wie hoch iſt daſſelbe zu heben, um in Darmſtadt zum Gebrauch
gebracht zu werden? Referent Herr Oberſt Becker.
Das Lotal wird um 7½ Uhr- geöffnet; die neueſten techniſchen Zeitſchriften und
Zeichnungen ſind aufgelegt. Der. Fragekaſten iſt am Eingang des Saals aufgeſtellt.
1719) Meinen geehrten Kunden hiermit die ergebene Anzeige, daß das Waſchen,
Färben und Umändern der Strohhüte ſeinen Anfang genommen.
Hochachtungsvoll
Wilhelminenſtraße II. Louiſe Reitz, vormals J. M. Nold.
1611) Zum Au= und Verkauf von Häuſern und Liegenſchaften
empfiehlt ſich gegen eine mäßige Proviſion
5. Diehl, Soderſtraße 55.
WB. Sprechſtunde zwiſchen 1-2 Uhr jeden Mittac.
R 18.
1846) Zum Beſten detz Alice=Frauen=Vereins, insbeſondere für Waiſen=
und Armen=Pflege, werden im Saale der Freimaurer=Loge dahier, Abends halb 7 Uhr
beginnend:
Drei reformationsgeſchichtliche Vorträge
von Herrn Dr. K. Sell
gehalten werden.
Erſter Vortrag Dienſtag den 10. März; „Luther=
Zweiter „
I7. „ „ Zwinglir.
„
Dritter
„ 24.
„ Calvinv.
Karten für dieſe drei Vorträͤge gültig werden für einen reſervirten Platz zum
Preiſe von 8 Gulden und für die übrigen Plätze zum Preiſe von 2 Gulden von Samſtag
den 7. März an in der Buchhandlung des Herrn A. Bergſträßer verabfolgt.
Eintrittskarten für die einzelnen Vorträge werden an den betreffenden Abenden
nur an der Kaſſe am Eingang des Saales abgegeben und zwar für einen reſervirten
Platz zum Preiſe von 1 fl. 18 kr. und für die übrigen Plätze zum Preiſe von 54 kr.
Der Saal iſt von 6 Uhr an geöffnet.
Darmſtadt, am 4. März 1874.
Das Central Comite des Alice=Frauen=Vereins.
Drittes Concert im Saalbau
Winter 1873-74.
Montag ven 9. März 1874
Anfang 7½ Uhr präcis, Ende 9 Uhr,
unter gütiger Mitwirkung des Mozartvereins, der Großherzoglichen Hoftlheater=Mitglieder:
der Frauen Mayr=Glbrich und Jaide und des Herrn Mayr, mehrerer Nilettanten
von hier, ſowie der Großherzoglichen Hofmuſik unter Leitung von Herrn Hofmuſitdirectot
C. A Mangold.
(Zum Erſtenmale im Muſikverein.)
Die neunte Zinſonie von L. van Beethoven,
mit Schlußchor über Schiller's Ode: An die Freuden.
Die Abgabe von Tageskarten und Programmen findet ſtatt in den Buchhandlungen
der Herren Bergſträßer und Klingelhöffer - am Coucerttage ſelbſt nur bis 5 Uhr
Abends - ſowie im Saalbau Abends au der Caſſe von halb 7 Uhr an.
Die Preiſe der Tageskarten ſind:
1) für die unmmerirten Plätze im Saal, den Eſtraden u. den Logen 1fl. 30 kr.
2) für die beſonderen Sperrſitze 2 fl 20kr.;
3) für nichtuummerirte Sitzplätze im Vorſaal 48 kr.
Das Concert=Local wird um halb 7 Uhr geöffnet.
Der Eingaug. zur öftlichen Logenreihe iſt auf der Oſtſeite des Gebäudes,
wo=
ſelbſt ſich auch eine beſondere Garderobe befindet.
11847
Der Vorſtand des Muſiſivereins.
—
S
ATTTUS AOTO
in der Fruchthalle Mainz.
Sonntag den 8. März 1874:
Hvate vraase Vorstelluug
in der höheren Reikunſt. Pferdedrefſur, Gymnaſtik und Mimil.
Caſſasffuung halb 7 Uhr. - Anfang halb 8 Uhr präeis.
Die Fruchthalle iſt auf das Bequemſte und Comfortableſte eingerichtet mit
Logen=
ſitzen — Nummerirten Sperrſitzen — Erſten Nang - Zweiten Rang und Gallerie.
Preiſe der Plätze werden in den nächſten Zeltungs=Annoncen u. Placaten mügetheilt.
Zur Beqvemlichkeit des hochgeehrten Publckums iſt die Caſſa geöffnet von
Mor=
gens 10 bis 1 Uhr Nachmittags und von 3 Uhr bis Beginn der Vorſtellung.
Hochachtungsvoll
P. Covly, Director.
1617) Ein Junge kann gegen Koſt oder
Wochenlohn in die Lehre treten bei
L. Alter, Hoftapezier, Neckarſtr.
1724) Ein Mädchen, welches im
Ausbeſſern geübt, münſcht noch einige Tage
zu beſetzen. Obergaſſe Nr. 10.
963
Gruben=Entleerungs=Anſtalt.
Frühzeitige Beſtellung. Schnelle Abfuhr
Aufträge nimmt entgegen.
Carlshof.
1609)
F. P. Pitthan.
Wohnungs=Veränderung.
Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich
meine ſeitherige Wohnung Schulſtraße 14
verlaſſen und nun Eliſabethenſtraße Nr. 32
ſ eine Stiege hoch gezogen bin.
1608)
H. Roth, Heilgehülfe.
1418) Promenadeſtraße Nr. 25 wird eine
ſolide Wäſcherin geſucht, welche große
und kleine Waſche übernimmt und raſch und
ſchön beſorgt.
3 1725) Geſicht noch einige Mädchen
zur gründlichen Erlernung dee Putzgeſchäfts.
Minna Schmitts, Schützenſtraße I.
1774) Ein Mann, der Stonden auf der
Flöte er theilt, wird geſucht. Näa. in der Erp.
TxxRzixiAuzizxxr22]
4 1779) Iu ein
9
Knopf= u. Kurzwaaren=
1
Geſchäft
4 in Frankfurt a. M. wird ein
4
Commis geſucht, der in
0 dieſer Branche ſchou ſervirt hat.
4 Offerten unter A. 8. 230 be=
1 fördert die
9 Züddeniſche Annoncen=Erpedilion 94
l
in Frankſurt a. M.
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1780) Ein rüchliger Schreizer,
wo=
möglich ein jüngerer Mann, kann ſogleich.
eintreten. Zu erfragen bei der Expedition=
1782)
Laden geſucht.
Am Markt oder deſſen Nähe wird ein
kleiner Laden mit anhängenden
Lagerräum=
lichkeiten zu miethen geſucht.
Offerten nimmt unter H. P. die Exp.
d. Bl. entaegen.
CTTTxTuxrzraXrT
189) Verlaufen.
1
Ein ſchwarzer Dächſel mit rothem
de
Halsband hat ſich geſtern im
Blumen=
d4 thal'ſchen Stadttheil verlaufen.
H=
Kennzeichen: beide Hinterpfoten etwas
N weiß, ſowie auch das Ende der Ruthe;
1 auf dem rothen Halsband ein E. von
d6 Meſſing.
Dem Ueberbringer eine Belohnung
im Valois des Prinzen Alexinder.
pan
.
G
4zaAarzzzzzr4
Eine neue 2eferd. ſtehende Locomobile,
für Buchdruckereibeſitzer oder Mechoniker=
ge=
eignet, ſowie eine neue Durchſtoßmaſchine
mit Scheere ſind preiswürdig zu verkaufen.
1784
Wo? ſagt die Exp.
1786) Es wird ein Kindermädchen
geſucht zu ſofortigem Eintritt. Näheres
Frankfurterſtraße 26 eine Stiege hoch.
864
M. 45
Vortra g
des Herrn Julius Schulze aus Mainz über: „das Geld.”
Samſtag den 7. Mürz l. J. Abends 8 Uhr, in der Turnhalle am Wodgsplahz.
Der Eintritt iſt für Mitglieder und Nichtmitglieder frei.
1849)
Die Vorſtände des Voltsbildungs=Vereins und der Turngemeinde. 1852) Ein Mädchen, das ausbeſſert,
wünſcht noch einige Tage beſetzt zu haben.
Gackgaſſe Nr. 22.
1853) Ein Mädchen, das im Kleider=
machen gellbt iſt, wünſcht in und außer dem
Hauſe Beſchäftigung. Zu erfragen Grafen=
ſtraße Nr. 21 drei Stiegen hoch.
8
Wirthſchafts=Eröffnung.
Einem geehrten Publikum, ſowie meinen Freunden und Betannten zur Nachricht,
daß ich unterm Heutigen meine Wirthſchaft in dem von Herrn J. V. Oſt, Beſſunger
Carleſtraße Nr. 49, gepachteten Locale eröffnet habe und für gutes Keller'ſches
Bier ebenſo für ſonſtige Getränke und Speiſen beſteus geſorgt habe. - Zu recht
zuhlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein mit der Verſicherung prompter Bedienung.
Biſſungen, den 5. März 1874.
J. Wichber. 1854) Ein oidentliches Mädchen empfiehlt
ſich im Waſchen und Putzen. Langegaſſe 29.
1855) Es wird ein braver kräftiger
Hausburſche von 17-20 Jahren zum ſo=
fortigen Eintritt geſucht bei
Beſſungen.
Wm. Henſel.
(Ein kleiner rehfarbiger Hühner=
8 C hund, mit einer weißen Hinter=
pfote, auf den Namen Perbriz hörend, iſt
entlaufen oder wahrſcheinlicher eingeſangen
worden. Wer über denſelben Auskunft geben
kann, erhält Wilhelminenſtraße Nr. 7 eine
Belohnung. 1789) Eine leiſtungsfähige Schirm=
fabrik, die nur aus Menſchenliebe zum
Selbſtloſtenpreis liefert, ſucht für Darm=
ſtadt und Umgegend einen edlen Wieder=
verkäufer, der, bei feſter Uebernahme von,
während der Saiſon monatlich 1000
Duzend Sonnenſchirme, gratis ar=
beitet.
Gef. Offerten unter Schw. M. pos=
restant Freiburg, Sachsen.
1851) Holzhofſtraße 27 parterre wird ein
braves Mädchen auf Oftern geſucht. 1817) Ich ſuche einen tüchtigen Schreiber.
Langenbach,
Hofgerichts Advokat. 1822) Ein fleißiges, ordentliches, braves
Mädchen, welche jede Arbeit verſteht, ſucht
bis nächſte Oſtern eine Stelle. Gute Zeug=
niſſe werden abgegeben.
Heinrichſtraße 101 bel Etage.
1825) Es wird ein Bedienter ge=
ſucht, der etwas von der Gärtnerei verſteht.
Näheres Heidelbergerſtraße Nr. 11.
E
Mitthellungen ans Stadt und Land.
— Das Gewerbeblatt für das Großherzogthum Heſſen, Nr. 8.
ent=
hält: Die Bere tung des Japaniſchen Papiers. - Ueber
Conſtructions=
ſehler an Dampfkeſſeln. - Gewerbemuſeen in Oeſterreich. — Vertheilung
der Ehrenpreiſe. welche von der internalionalen Jury bei der Wiener
Welt=Ausſtellung zuerkannt worden ſind. — Correſpondenzen: Darmſtadt;
Mainz. - Literatur.
0 Am hieſigen Stadtgericht ſoll eine Unterſuchung anhängig
ge=
macht worden ſein. in welcher ein gewiſſer, man könnte faſt ſagen zu
hiſto=
riſcher Berühmtheit gelangter Gegenſtand, der auf dem Wege der
Verloo=
ſuna an den Mann gebracht werden ſollte, eine ziemlich bedeutende Rolle
ſpielt.
0 Angeſichts der nunmehr in ſicherer Ausſicht ſtehenden Fortſetzung
der Odenwaldbahn in ſüdlicher Nichtung iſt es von Intereſſe zu
er=
fuhren, daß jeder Kilometer der genannten Bahn etwa 131000 fl. gekoſtet,
mit nelcher Bauſumme man jedoch bei der proiectirten Fortſetzung gegenüber
den ledeutenden Terrainſchwierigkeiten nicht auslangen wird.
0 Die durch des Haſipflichtgeſetz ſo dringend gebotene Verſicherung
der Arbeiter gegen Unfalle gewinnt bei den hieſigen Induſiriellen und
groͤßeten Arbeitgebern insbeſondere der Baubranche immermehr Eingang.
G Die Vornahme der Wahlen zu der Gemeindevertretung der
evan=
geliſchen Kirche ſteht noch in weiter Ferne, da die erſorderlichen Vorarbeiten
zur prakliſchen Durchführung der verkündigten Verfaſſung der evangeliſchen
Landeeki che noch nicht vollendet ſind.
— Verkauſt wurde durch Vermittlung des Herrn J. Diehl
da=
hier das Haus des Herrn Lederhändler Catl Hopp in der Holzſtraße
gelegen, an Heirn Moſes Katz Handelsmann aus Egelsbach mit
In=
ventar für cl. 10000 fl.
B. Dem Vernehmen nach ſoll der Große Woog demnächſt
abge=
laſſen werden; bei dem geg nwaͤrtigen Waſſermangel wäre es indeß wohl
beſſer, damit noch zu warten, da ein allenſalls ausbrechender Brand ſchwer
zu betämpfen ſein würde.
- 6s iſt ſehr erſieulich. daß in hieſigen Blältern Stimmen aus
Beſ=
ſungen über die künſtige Gemeindeverſaſſung laut werden: denn
leider haben in früheren Jahren die Bürger von den ihnen zuſtehenden
Rechten in Beireff der Verwaltung des Gemeinde Vermögens keinen
Ge=
brauch gemacht und die Gleichgültigkeit war ſo groß, daß ſogar im
vori=
gen Jahre nur 3 Bürger die Gelegenheit benutzten und ſich für wenige
Groſchen den durch Abdruck vervi.lfältigten Gemeindevoranſchlag kauften,
ob=
gleich in dieſem Blatte darauf aufmerkjam gemacht wurde.
Die Frage: ob Städte= oder Landgemeinde=Ordnung? wird jedenfalls
durch den jezigen Orisvorſtand entſchieden werden. So weit Einſender
dieſes die Stimmung deſſelben kennt, iſt es gar nicht zweiſelhaft, daß die
Städte Ordnung gewünſcht wird: denn gerade die Mitglieder des
Ortsvor=
ſtandes wiſſen am beſten wo es jehlt und werden nicht dem Zuſalle das
Schidfal der Gemeinde überlaſſen wollen.
Dieſe Anſicht theilen aber auch verbangeſeſſene Einwohner von
Bel=
ſungen', zu deutſch:„Bauern; die biters mit recht geſundem
Menſchen=
verſtande begabt und nach allen Seiten unabhaͤngig ſind.
Hätte die Städte=Ordnung nur den einen Vorzug vor der
Landge=
meinde=Ordnung, daß die Gemeinderaths=Sitzungen öffentlich ſein müſſen,
ſo könnte ſchon nicht zweiſelhaft ſein, was zu geſchehen habe. Beſuchen
aber dann die Einwohner dieſe Sitzungen nicht, dann wuͤrden Sie die
größere Selbſiſtändigkeit der Gemeinde nicht verdienen.
- Geſtern blieb abermals in der ſüdlichen Eichbergſtraße ein
Steinkohlenwagen in dem nota bene trotz gegenwärtiger trockener
Witte=
rung, tieſen Moraſt ſtecken und konnte eiſt mit großer Mühe freigemacht
werden, nachdem Vorſpann herbeigebracht war. Droſchkenkutſcher verweigern
überhaupt in die Straße hereinzufahren, und ſetzen ihres Paſſagiere am
Eingang ab. Der Beſſunger Gemeinderath ſetzt allen Bitten und
Be=
ſchwerden der Bewohner eine unerſchütterliche Ruhe entgegen,
un=
bekummert um die Schädigung ihrer Intereſſen, unbekümmert auch daß der
Geſundheitszuſtand derielben nothwendig darunter leiden muß, daß alles
Spülwoſſer u. dgl, das aus den Häuſern abfließt, einſach in der Mitte
der Straße ſtehen bleibt, wo der Lehmboden es am Verſickern verhindett,
und ſo den Sumpf nur immer bodenloſer macht.
Das Großh. Kreisamt Gießen warnt wiederholt vor dem Genuſſe
amerikaniſcher Speckſeiten, da ſich in ſolchen neuerdings wieder
Trichinen in großer Zahl geſunden haben.
Mainz. 28. Febr. In der hieſigen Actienbrauerei revoltirten
beute Nacht ſämmtliche Brauer und Mälzer vollſtändig und zerſiörten das
Inventar dr Wohjungsräume. Heute Vormittag ſtellten dieſelben die
Ar=
beit ein und verließen die Brauerei. Das Geſchaft ſteht darum heute ſill
und iſt volizeilich bewacht. Urjache des Streites ſoll Klage der Arbeiter
über ſchlechte Koſt und das Verlangen derſelben ſen, ſich für eigene
Rech=
nung zu verköſtigen, welchem Verlangen die Dircction nicht alsbald
ent=
ſprochen habe. Bis jetzt hoͤrte man nicht, daß an der Verpflegung der
Ar=
beiter von Seiten der Ditection geſpart, worden ſei.
M. J
— Die in Mainz verluchsweiſe eingefuhrte neue Kehrmaſchine reſp.
Rehrwalze, bewährt ſich dem Vernehmen nach zienalich gut
— Die Münzzeichen der deutſchen Münzſtätten ſind 4
Ver=
in, B Hannover. G Frankjurt a. M. D Munchen, U Dresden, P
Stutt=
gart, G Karlsruhe und 1 Darmſtadt, zu denen demnächſt noch 1 Humburg
hinzutritt.
— Aus Stettin ſchreibt man: Ein eigenthümlicher Unfall iſt Theodor
Wachtel am letzten Donnerstag hier vaſſirt. Als er in dem bekannten
Poſtilonliede ſeine Peilſche, welche er kurz vorher reviditt und ſelbſt an
die Couliſſe gehaͤngt hatte, zur Hand nahm, fand er dieſelbe mit drei
ilch=
tigen Extraknoten verſehen und ſomit unbrauchbar gemacht. Zum Glück
hatte er ein zweites Exemplar in der Naͤhe und die Vorſtellung konnte
nach kurzer Unterbrechung wieder aufgenommen werden, man hörte aber
dem Saͤnger die tieſe Erregung an, in die ihn der Streich verſetzt hatte.
Zur Erklärung des Intermezzo hielt Wachtel einen kurzen speech, der
vom Publikum mit großem Beiſall aufgenommen wurde. Von dem
Uebel=
thäter aber wurde nichts entdeckt, da die Scene an jenem Abend ſehr
be=
lebt war und des koloſſalen Andranges wegen ſelbſt Couliſſenbillets
ver=
kauft waren.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Höfbuchdruckerei.