Darmstädter Tagblatt 1874


25. Februar 1874

[  ][ ]

SaIJOb SvLoUI

Abonnementspreis
31. 48tr jchrlich inck Brtugerlohn
Auswärts werden von allen Poſt=
ämtern
Beſtellungen entgegengenom=
men
zu 55 fr. pro Quartal inck Poſ=
aufichlag
und Beſtellgebühr

½2
1Ay, wil ZuztUhEbidut.

137. Jahrgang.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großherzoglichen Kreigamts Darmſtadt.

Juſerate
werden audenommen ir Darmſtadt
vor der Ekpedition. Rheinſtr. Nr 20.
in Beſſungen von Friedr. Blßer.
Friedrichsſtr Nr 7 jöwie audwarti
von allen ſoliden Annonen= Anpe-
ditionen

.

39.

Mittwoch den 25. Februar

1874.

Bäcker- und Ketzger=Feilſchaften in Beſſungen vom 23. Februar bis 1. März 1874.

Gemiſchtes Brod 21 Kilogr. aus J Weiß= 28 kr.
desgleichen 14 ſu. 14 Roggenm. 14
Roggenbrod 2½ ſaus 1 Kern= 26
desgleichen 11 ſu. ³6 Roggenm.13
Gemiſchtes Brod in kleinen Laiben 1
2

Waſſerweck,
1
Milchbrod.
L

Franzöſiſches Milchbrod
Ochſenfleiſch 4 Kilogr.
Kuh= oder Ründfleiſch.
Nierenfett u. Sackfett
Leber
Schweinefleiſch;
Schinken oder Oörrfieiſch
Speck
Gerduherter Kinnbaser-

Schweineſchmalz
ausgelaſſenes
Schwartenmagen
Bratwurſt
Leberwurſt
Blutwurſt
Gemiſchte Wurſt.
Kalbfleiſch

Hannellell é -

Aus dem Großh. Regierungsblatt Nr. 8 vom 21. Februar 1874
Mt pos. 1) Geſetz, den Gewerbſteuertarif betreffend, vorſchriftsmäßig zu publieiren.

Geſunbene Cachen.
Im Laufe der letztvergangenen 8 Lage ſind nachverzeichnete gefundene Gegenſtände hier angezeigt beziehungsweiſe abgegeben worden
1) eine Schürze, - 2) ein Hammer,
3) ein Futteral und ein Schlüſſel, - 4) ein Geſangbuch (vor 2 Monaten in der
Schloßkirche liegen geblieben). - 5) eine Serviette, - 6) ein Päckchen Baumwolle,
7) ein Notizbuch, - 8) ein grauer
Schleier, - 9) ein Umhängtäſchchen ſam Fafinacht=Abend im Saalbau zurückgeblieben).
Die Eigenthümer werden aufgefordert, ſich zur Begründung ihrer Auſprüche innerhalb 4 Wochen um ſo gewiſſer zu melden
als ſonſt nach Vorſchrift der Armenordnung über dieſe Gegenflände verfügt werden wird.
Darmſtadt, am 24. Februar 1874.
Großherzogliche Polizei=Verwaltung der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
Freſenius, Polizel=Commiſſar.
den zweiten Tag das Stammholz zum Aus=
E d i e t a l l a d u n g.
Nachdem wider den Gardiſten Friedrich Joſeph Hecht der 7. Compagnie 1. Groß= gebot.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Gräfenhauſen.
herzoglich Heſſiſchen Infanterie= (CLeibgarde=) Regiments Nr. 115, aus Darmſtadt,
Langendorf.
1569)
Kreis Darmſtadt, gebürtig, der Deſertionsprozeß eröffnet iſt, wird derſelbe hiermit

aufgefordert, zu ſeinem Truppentheile zurückzukehren, ſpäteſtens aber in dem auf
Montag den 15. Juni 1874 Vormittags 9 Uhr
vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin ſich zu geſtellen, widrigenfalls die,
wider ihn eingeleitete Unterſuchung geſchloſſen, er in contumaciam für einen Deſerteur
erklärt und in eine Geldbuße von 50 bis 1000 Thaler verurtheilt werden wird.
Darmſtadt, den 20. Februar 1874.
Großherzogliches Diviſionsgericht.

1567) Bei dem Hofgerichte dahier ſoll
eine größere Parthie ausgeſchiedener Acten/
zum Einſtampfen abgegeben werden. Darauf
Reflectirende haben binnen 14 Tagen ihre
Offerten bei der Hofgerichts=Regiſtratur,
woſelbſt die Bedingungen, unter welchen
ſolche abgegeben werden ſollen, eingeſehen
werden können, einzureichen.
Zugleich werden Offerten zur Uebernahme
der bei den Untergerichten in der von 1874
beginnenden fünfjährigen Periode auszu=
ſcheidenden
Acten entgegen genommen.
Darmſtadt, den 23. Februar 1814.
Metzler,
Hofgerichts=Regiſtrator.
Bekanntmachung.
Nächſten Freitag den 27. Februar d. J.,
Nachmittags 2½ Uhr, werden in dem Hauſe
Gardiſtengaſſe Nr. 20 nachfolgende zum

Concurs des L. Anthes gehörigen Gegen=
flände
gegen Baarzahlung verſteigert:
1 zweiſpänniger Wagen,
1 Hebgeſchirr, 1Vorderpflug, verſchiedene
Wagentheile und eine kleine Parthie Miſt.
Darmſtadt den 23. Februar 1874.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
J. V. d. V.:
1568) Hax, älteſter Gerichtsmann.

Holzverſteigerung
GGräfenhauſen) Die in Nr. 37
dieſes Tagblatts ausgeſchriebene Holzver=
ſteigerung
im Gräfenhauſer Gemeindewald
findet eingetretener Hinderniſſe wegen nicht
am 26. und 27. d. Mts., ſondern in der=
ſelben
Ordnung Dienſtag den 3. u. Mitt=,
woch den 4. März l. J. ſtatt.
Den erſten Tag lommt das Brandholz,

Feilgebotenes.
Feigen-Kakkee.
Beſtes geſundeſtes
Gu r rogat,
per Pſd. 27 k., ¹ Pfd. 14kr. J. Pſd. 7Ir
Gemiſcht mit Kaffee erhöht es deſſen
Farbe, ſpart den Zucker und iſt äußerſt
angenehm zu trinken.
Salzburg. André Hofer.
Niederlage bei G. L. Mriegk,
Rheinſtraße.
636)
i.
Cicidhini.
Fabrik Elager
feuerfeſter Kaſſen- &
Norumentenſchränke
eigner Conſtruction
bewährter Güte in 18
verſchiedenen Numm.
8
Deutsch & Löhler,
Mdishädis
4

1
R. Genter Nachfolger
Darmſtadt.
E5
Photographiſche Ab=
bildung
nebſt Preiscourant gratis. (885
854) Eine neue Pumpe zu verklaufen.
Soderſtraße 7.
86

[ ][  ][ ]

312

M 39

W. Fuhrländer Nachfolger, Fahrgaſſe 85 in Frankfurt a. M.
Durch bedeutende Parthie=Einkäufe und durch fortwährend neue Zufuhren iſt es mir möglich, meine ſchon ſo bekannt billigen
Preiſe abermals herabzuſetzen und empfehle ich mein

Großes Manufacturwaaren=Lager.
1000 Stück ⁶⁄₄ breite ächtfarbige Cattnne, lila, roſa, gelb
und braun, für Kleider u. Ueberzüge, Glanz= Cat=
tune
und Cattune mit Borden, für Vorhänge,
zu 8, 9 u. 10 kr
8 200 Stück feinſte Pique=Cattune in allen Farben
2 12 kr.
89 200 Stück feinſte franzöſiſche Jaconets zu Kleider
10 kr.
5 500 Stück . breites ſchweres echtfarbiges Bettzeug, meiſtens
5
türkiſcheroth, 15 kr.
2
Billigere Sorten 8. 10 u. 12 kr.
G
5 200 Stück ⁄₄ breite ſchwere Barchend für Betten 15,

18, 20 u. 24 kr.
2 300 Stück ſchweren ſchwarzen Moirees für Unterröcke
22 kr.
de1200 Stück ſchweren 19 br. engliſchen Waterproof für
Regenmäntel mit und ohne Franzen 45 kr.
2 10
⁶⁄₄ breiten ſchweren guten Buckskin für Hoſen u. ganze
½
4
Anzüge fl. 1. 30. fl. 2. pr. Elle 60 Centim.
3 breite Fußteppichſtoffe 15 kr.
- Glatten roth wollenen Unterrockſtoff, 15 kr.
Feinen weißen ⁶⁄₄ breiten Mull für Kleider 12 kr.

3 1000 Stück verſchiedene Kleiderſtoffe für Winter, Früh=
S
jahr, Sommer u. Herbſt, den Meter von 30 kr. an.
3 Lama, Unterrock=Stoſſe, Thybets Cachemire,
Flanell, ſchwarzen Alpacas, Chales, in allen
Farben und Qualitäten billigſt.

Großes Ausſtattungsgeſchäft.
500 Stück . breites, ſchweres Leinen für Hemden und
Betttücher, zu dem ſo ſehr billigen Preiſe von 12 kr. 2
E
2½ Ellen breite rein Leinen für einſchläfrige Bettücher, 2
das Betttuch ohne Nath fl. 1. 45.
3 Ellen breite rein Leinen für zweiſchläfrige Bettücher,
das vollſtändige Betttuch ohne Nath fl. 2. 24.
200 Stück ⁄₄ breites feines ſchleſiſches und böhmiſches Lei=
nen
zu 15, 18, 20 bis 30 kr.
200 ſchwere, roth wollene Bettdecken für zweiſchläfrige
Betten, das Stück fl. 5. 30.
200 Stück ſchwere weiß wollene Bettdecken für zweiſchläf=
rige
Betten, das Stück fl. 4. 18.
500 Stück ſchwere grau wollene Bett= u. Pferdedecken, 3
das Stück fl. 2. 30., fl. 3.
500 Par ſchwere weiße VietortBettdecken mit Fran=
zen
, für zweiſchläfrige Betten, das Stück fl. 2.
Pique= Decken u. ſarbige Vietorla=Decken, roth, braun, 7
gelb, lila, grün, roſa, das Stück fl. 2. 30.
100 Dutzend weiß leinene Tiſchtücher, das Stück 50 kr.
100 Dtzd. rein leinene Handtücher, die Elle von 6 kr. an.
500 Dtzd. weiß rein leinene Damentaſchentücher, das
D.
Dtzd. fl. 2. 30.
Große roih wollene Cachemir=Tiſchdecken, das Stück 3
fl. 1. 45., fl. 2.
Große roth woll. Cachemir=Commobdedecken, das Stck.
fl. 1., fl. 1. 24.

un
32

1⁵⁄₈ br. reich ramagirten Vorhangsmull mit Bogen 16 kr.
⁄₄ und 10. breiten Zwillich, Federleinen, Strohſackleinen, graue, gelbe und weiße Gervietten zum Fabrik=
preiſe
. Rohe, gebleichte u. gefärbte Zettel= u. Einſchlagbaumwolle, alle Sorten Leinengarne zum billigen Preie.
Sonntags iſt mein Laden offen.
Die lleinſten Aufträge werden wie bisher beſtens beſorgt, und bitte mir das bisher bewieſene Vertrauen auch ferner zu erhalten.
E Muſter ſämmtlicher Artikel ſende auf Verlangen franco per Poſt. A.
1189
58983) Zur Ballſaiſon erlaube ich mir
- Hilliger Ausverkaufi
lauf mein Etabliſſement ergebenſt aufmerkſam
Wegen Geſchäfts=Verändelung bis k. Mt. bin ich geſonnen, um mein Lager mög= zu machen. Mein Lager feinſter Parſume-
lichſt
zu räumen, zum Selbſtkoſten=Preis zu verkaufen. Beſonders habe großen Vorrath rien &E Toilettearkikol deutſchen, engliſchen
in Glaswaaren, Flaſchen, Gläſer, Figuren und Blumenvaſen, in Galanterie= Kſu. pariſer Fabrikats iſt bei bekannter prima
Kurzwaaren, als: Portemonnaies, Geldläſchchen, Cigarren=Etuis, Gummihoſenträger ꝛc. Waare aufs reichhaltigſte und in allen Wohl=
Alle Sorten Schmuckſachen, ſowie große Auswahl in Kinderſpielwaaren und gerüchen aſſortirt; deßgleichen mein
Frühjahrs=Artikeln. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein
Lager in engliſchen Haar=, Kamm=, Zahn=,
Hachachtungsvoll
Nagel= u. Kleiderbürſten, ſowie in allen Arten
WB. Eine Parthie Heukelkörbe
von Kämmen und feinſten Toiletteſchwämmen.
A. Hmamm.
unterm Einkaufspreis.
Ballhandſchuhe, ſowiefarbige Glacs

Dio Hasken-darderohe-Pahrik und Jeih Anstalt
1403)
von
A. H. TIoch in Darmſtadt, Deichſtr.
hat nunmehr wieder alle ihren auswärtigen Filialen zum diesjährigen Faſching über=
gebenen
Coſtüme für Herren, Damen und Kinder zurückgezogeu und erlaubt ſich hiermit
für die Nachbälle, Maskenkränzchen und Tableaux zum Beſuch und Beſichtigung ergebenſt
einzuladen. Gleichzeitig wird noch bemerkt, daß die Anſtalt ein großes Theater=Garderobe=
Inventar beſitzt, welches ihr ermöglicht, theatraliſche Aufführungen bei Vereinen und in
Privatzirkeln, wie bei Leſekränzchen mit Coſtümen gegen mäßiges Honorar auszuſtatten.
1381)
Sehieferphattem
hlaue, geseblilleno, französische, in allen gangbaren Dimenſionen auf Lager bei
JJ. DiaagaldeP.

FFeld= Garten= und Gemüſe=Sämereien
empfehle im Ausverkaufe inzbeſtenßQualitäten.
Kirchſtraße
Emanuel Fund,
Nr. I.

handſchuhe zu billigſten Preiſen.
In Damenfrifuren ſtets das Neueſte
und wollte die geehrten Herrſchaften darauf
ſaufmerkſam machen, daß ich durch Aufgabe
meiner Stellung im Gr. Hoftheater jetzt
jederzeit (alſo auch an Theaterabenden) den
gütigen Aufträgen pünktlich nachkommen kann,
Salon zum Haarſchneiden, Friſiren, Ra=
ſiren
u. Shampooniren.
Schnellſte, aufmerkſamſte Bedienung.
Hochachtungsvoll
Wilhelminenſtr. 23 W. Schüfer,
nächſt d. kath. Kirche. Herrn=u. Damenfriſeur.

3 Aechte Schweizer=Milch
von Cham
empfehlen - Gebrüder Vierheller.

1183) Schönen reinen Himbeer=Ghrup
vom Harz bezogen empfiehlt in Flaſchen u.
Anbruch billigſt
Georg Liebig Sohn.

[ ][  ][ ]

A 85.

513

1570)

4
ATSTRAAUTAT

beſte Qualität, habePfriſche Sendung er=
halten
, die hiermit angelegentlichſt empfehle.
4
GeorgGrap, am Markt.
1571) Eine Parthie zurückgeſetzte Sonnenſchieme em=
pfiehlt
bedeutend unterm Selbſt=Koſtenpreis
Harl Jordam, vu. Ph. Lind,
Eliſabethenſtraße 35.
7½b rnir Abin
5 4.
141)
AaTii Duigelhard’Ghieziniriie
E. 1559)

HGlämdisch HaosrTast0
gegen Huſten und Heiſerkeit.
Paſillenr Fabrik der Roſen Apolhebe in Frankfurt a. M.
Die Paſta bewährt ſich als ein vorzüglich linderndes Mittel bei allen katarrhaliſchen
Affectionen und chroniſchen Jruſileiden. Preis per Schachtel 24 kr. (10118
Darustadt in allen Lpotheken.
25.
Marvindritsanaherdhoteoni vdrarvin)
7½₈
3ulhirn.
27
Mii-ilidisnthtirit. ld
MAiin Aildi Diririinistrtblatoandir naidl
½ e
B vn
SL4
8A1 AIL und -uSten=alle.
Glanzbattiſte für Dominos, weiß, ſchwarz, hellblau, grün, braun,
frohgelb, carmoisin, orange, pensée, veilchenblau per Meter 14 kr.
Roſa
16 kr.
Feine weiße / weiße Organdys für Kleider
22 kr
Feine¼engliſche Lenos für Kleider in den ſchönſten Farben
15 kr.

Bei Beſtellung beliebe man Farbe anzugeben.
[1173.
W. Fuhrländer, Nachſolger, ssahraſſess Franklurt a. A.
1445)
Empfehlung.
Hierdurch erlaube ich mir auf meine von mir erfundenen
Darmstädter Hagemtropſem
aufmerkſam zu machen.
Dieſe Magentropfen, nur aus magenſlärkenden Pflanzenſtoffen zuſammengeſetzt
erwärmen und kräftigen den Magen und die Unterleibsorgane, und wirken beruhigend
und regelnd auf den Stuhlgang: Daher ſind ſolche als ein ſehr geſunder Liqueur bei
Diarrhöe, ſowie als Präſervativmittel auf Reiſen u. der Jagd nicht genug zu empfehlen.
Dieſelben ſind bei vielen Colonial= und Materialwaaren=Handlungen, ebenſo auch,
bei mehreren Wirthen und Reſtaurateuren hier und in Beſſungen zu kaufen.
C. J. Fels,
Liqueurſabrilant in Darmſtadt.

1177) Champignons u. Morcheln
getrocknet empfivg und empfiehlt
Georg Liebig Sohn.
1384)
Peruduano
direct importirten rohen ſowie aufge
ſchloſſenen von Ohlendorff & Co. em=
pfiehlt
zu dem billigſten Peeis
L. Heyer
in Griesheim.
Beſtellungen wolle man bei Hrn. Mark
Meyer in Darmſtadt, Dieburgerſtraße 7.
bgeben oder mir ſchriftlich zukommen laſſen.

1459)
Für Kaufleute.
Petroleummessor den Vorſchriften der
Normal=Eichungs=Commiſſion entſprechend
habe angefertigt, welche zu jedem ſeither in
Gebrauch geweſenem Vorraths=Behälter
paſſen.
C. Hunſinger,
Mechaniker und Eichmeiſter,
Mühlſtraße 68.

Gamen


8
von Gemüſen und Blumen in keinfahiger
echter Qualität empfiehlt
H. Nonck, Handelsgärtner, Beſſungen.

hlbert Franch,
Roßmarkt 12,
Frankfurtzu. A.
Vom 23. bis 28. Februar
Ausverkauf
zurückgeſetzter
Conkeetion's
Stickereien,
Spitzen,
S
E
Kleiderstofke.

1327a) Mehrere neue Pfeilerſchräu k=
ſchen
ſind billig zu verkaufen.
G. Beck, Rheinſtraße 28.
Feinſten Tafelſenf
ſ per Glas 12 und 18 kr. empfiehlt
Carl Watzinger,
1572)
Louiſenplatz 4.

1573) Eine größere Auswahl vou fertigen
Kinderkleidern vom zweiten bis zum zehnten
Lebensjahre und im Preiſe von 2 bis zu
6 fl. ſind bei mir zu verkaufen.
Auch können zu meinen Curſen im Zu=
ſchreiden
und Damen=Kleidermachen fort=
während
täglich Schülerinnen eintreten.
Marie Struth,
Ernſt=Ludwigſtraße 24, bel Etage.
Fleiſch=Waaren=Empfehlung.
Von heute ab verkaufe:
Schweinefleiſch ½ Kilo
22 kr.
Törtfleiſch und Schinken
30 kr.
Speck
28 kr.

Schmalz ganz
24 kr.
1.
ausgrlaſſen
20 kr.

Blutwurſi.
20 kr.
Leberwurſt
22 kr.
.

Bratwurſt
26 kr.

Schwartenmagen
24 kr.


Fleiſchwurſt
24 kr.


Ochſen=Roulade
56 kr.
ditto Rauchfleiſch
56 kr.
Schinkenwurſt
36 kr.
Schweinskopf
36 kr.

Gekochten Schinken,
ditto Zungen, geſalzenes Fleiſch.
Alle Sorten geräucherte Wurſt.
1574)
Volz, Markt.
TxxTTTAAlAXxxxirzx;
1 S
15 2trächtige Kühe,

leine bald Kalbin und eine 6 Monat
trächtig) ſtehen zu verkaufen. Dieſelben
A werden ohne Zwiſchenhändler verkauft
und kann auf Verlangen gegen genügende,
des
d Bürgſchaft eine geraume Zeit Credit d=
gegeben
werden. Bei wem ? ſogt die Exp. d
Loue.
wiyvv.
Pxrzzzrzzrehauaaaaao"
Aechten Bayr. Malzzuoker d.
RettigBonbons
empfiehlt
Cart Wahinger,
1576)
Louiſenplatz 4.

[ ][  ][ ]

314

N6 39

1577)
Die beſte Empfehlung,
welche ein Fabrikat, als fruchtbringend in ſich birgt, liegt in ſeiner eigenen
Güte, welche hervorragende und gediegene Eigenſchaft die
Stollwerok’schen Bruslhonbons
aus der Fabrik von
Frauz Stollwerck, Hoflieferant,
Köln, Hochſtraße 9
in reichſtem Maße beſitzen, worüber deren in ſleler Steigerung begriffener
Conſum den redendſten und ſchlagendſten Beweis liefert. Niederlagen:
Darmetadt bei Joh. Bartſch, H.=L.B.=Reſtaurateur, R. Calmberg,
Apotheker. Wilh. Köhler, Friedr. Schäfer, Chriſt. Tuma, Conditor:
Lançen bei Jacob Gümperlein; Pſungstadt bei L. Götz; Seligenstadt
bei Franz Helle; Trebur bei Fch. Mees.

5510) Mehrere Kinarenodgel, ſovie din
großer Küßg ſind zu verkaufen.
Waldſtraße Nr. 21.
pee.
pGe.

Aermiethungen.
8815) Eliſabethenſtraße 32 iſt der Laden
mit Logis zu vermiethen.
trirauearm
8709) In meinem Hauſe, Fried=
richſtraße
18, ſind die 2. u. 3. Etage
mit je 5 Zimmern, nebſt, allen
Bequemlichkeiten preiswürdig zu ver=
miethen
und alsbald beziehbar.
Die Logis können jederzeit einge=
ſehen
werden und erſuche deßhalb ſich
an mich zu wenden.
L. Wolff, Georgenſtraße 12.
TE
W
4
10028) In meinem neu ervauten Hauſe,
Heidelbergerſtraße, gegenüber dem Hofgarten,
iſt der 1. und 2. Stock nebſt Manſarde zu
vermiethen u. alsbald zu beziehen.
Beſſungen. Phil. Wolf, Schreinermfir
10122) Ein Laden in beſter Lage mit
oder auch ohne Logis zu vermiethen.
Auskunft bei der Redaction.
10821) An eine ruhige Familie, Ma=
thildenplatz
9 bel Elage, 7 Zimmer mit
Speicher, Keller, Magdzimmer und allen
Bequemlichkeiten, auch kann Stallung für
2 Pferde dazu gegeben werden, ſofort zu verm.
10826) An eine ruhige Familie, Ma=
thildenplatz
9, Ausſicht Gartenſtraße, 4 Zim=
mer
nebſt einer großen Dachſtube, mit allen
Bequemlichkeiten ſofort zu vermiethen.
65) Zwei ineinander gehende: möblirte
Zimmer im 1. Stock zu vermiethen Alexan=
derſtr
. 17, gegenüber der Infanterie=Kaſerne.
158) Ein möblirtes Zimmer, Ausſicht
auf die Straße, iſt zu vermiethen und gleich
zu beziehen. Schloßgraben Nr. 1.
162) Eck der Stift= und Roßdörferſtr.
Nr. 14 iſt der mittlere Stock, beſtehend aus
5 bis 6 Piecen und allen ſonſtigen Be=
quemlichkeiten
anderweitig zu vermiethen.
Zu erfragen im Laden daſelbſt.
Ein Laden in der Ludwigſtr.
auf 1. Juli zu beziehen.
163)
C. F. Kemmler, Ludwigsplatz.
186) Laden zu vermiethen.
In meinem Neubau (Saalbauſtraße) iſ.
der eine Laden mit vollſtändiger Wohnung
vom 1. April an zu vermiethen.
Herm. Schulz.

188) Rathildeuplatz Nr. 5
iſt der mittlere Stock, beſtehend aus 4 Zim=
mern
, 2 Cabinetten, Küche, Glasabſchluß
und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten zu ver=
miethen
und 1. April zu beziehen.
349) Kirchſtraße 8 möblirtes Zimmer.
352) Grafenſtraße 27 Vorderhaus rechts
iſt 1 elegant möbl. Zimmer ſogleich beziehbar.
353) Kiesſtraße 24 iſt der 2.=Stock mit
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Georg Balkner, Schreinermeiſter

146) ⁄n nahemn Hend Aidadie
Nro. 9 iſt die bel Etage mit 6 Zim=
mern
, Balkon, Magd=u. Bodenkammer,
nebſt Gartenantheil zu vermiethen und
alsbald zu beziehen. Zu erfragen bei k
Wilh. Rahn, Promenadenſtr. 26.
Promenadenſtraße Nr. 26 iſt der
3. Stock, beſtehend aus 5 großen Zim=
mern
nebſt einer Manſardenſtube, Magd=6
Vodenkammer, zu vermiethen, am 1. Mai ß
Wilh. Nahn.
beziehbar.

452) Der obere Stock meines Hauſes,
6 Zimmer mit den ſonſt nöthigen Räumen
iſt auf 1. April zu vermiethen.
Carl Gerſchlauer.
457) Martinsſtraße 12 ein geräumiges
Manſarden=Logis an eine ſtille Familie oder
einzelne Damen. Näheres bei Apotheler
Gcriba an der Stadtkirche.
465) 3 Zimmer, Küche ꝛc. ſind für jähr
lich 130 fl. oder 2 möblirte Zimmer für
monatlich 11 fl., Dieburgerſtraße 55 im
3. Stock zu vermiethen.
518) Gartenſtraße 7 ſind 3 heizbare
Zimmer, Küche mit Glasabſchluß, 2 Keller,
Mitgebrauch der Waſchküche und des Bleich=
J. Noack.
platzes zu vermiethen.
542) Das ſeither von Hrn. Poſtrath
Calame bewohnte Parterre=Logis, beſtehend
in 5 geräumigen Zimmern, Küche, Speiſe=
und Magdkammer, nebſt Glasabſchluß und
allem Zubehör, iſt vom 15. April d. J. an
anderweitig zu vermiethen.
M. Maher, Waldſtraße 22.
648) In dem Eckhauſe der Soder= und
Wienerſtraße Nr. 55 iſt der 2. Stock, be=
ſtehend
aus 5 Piecen mit abgeſchloſſenem
Vorplatz, Küche, 2 Kellern, Magdkammer,
Bodenraum, Mitgebrauch der Waſchküche u.
des Bleichplatzes, zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.

546) Marktplatz Nr. 4 Vorderhaus
iſt ein Manſarden=Logis von 6 Piecen,
Küche u. ſ. w. ganz oder. getheilt ſofort
beziehbar, an eine ruhige Familie zu ver=
miethen
. Näheres im Laden daſelbſt.
708) Ein ſchön möblirtes Zimmer im
1. Stock, Ausſicht auf die Straße, ſofort
zu vermiethen. Eliſabethenſtraße 35.
nebſt Woh=
890)
Ein Laden nung ind
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
pro 1. Mai zu beziehen. Näheres bei
Leopold Wolf, Kirchſtraße Nr. 1.
894) Eck der Grafen= und Waldſtraße
Nr. 35 iſt die bel Etage mit 7 Zimmern,
2 Cabinetten ganz oder getrennt, ſodann im
zweiten Stock ein Logis von 5 Zimmern,
Küche und allem Zubehör zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
3966) Aliceſtraße Nr. 28 iſt der untere
Stock, beſtehend aus 7 Zimmern, Küche,
ſabgeſchloſſenem Vorplatz ꝛc., zu vermiethen
und bis zum 1. Mai beziehbar. Derſelbe
kann auch zu 2 kleinen Logis abgegeben wer
971) In meinem neuen Wohnhauſe, Land=
wehrſtraße
Nr. 19, iſt das ganze Haus zu
vermiethen und alsbald beziehbar. Der un=
tere
Stock beſteht aus einem Logis, der
zweite, dritte Stock und Manſarde beflehen
je aus 2 Logis nebſt allen Bequemlichkeiten.
Näheres bei Chriſtoph Rahn, Zimmer=
meiſter
, Schwanenſtraße Nr. 27.
974) Ecke der Heinrichſtraße u. Hoch=
ſtraße
Nr. 87 iſt eine Manſarde, 2 Stiegen
hoch, 3 Piecen enthaltend, mit allen Be=
quemlichleiten
zu verm. und vom 1. April,
auch früher, zu beziehen.
Näheres im Hauſe parterre.
1066)¾ In melnem neuen Hauſe, Liebig=
ſtraße
Nr. 9, dem freien Platze gegenüber,
iſt der mittlere Stock, beſtehend aus 6 Zim=
mern
, Waſchküche, Bleichplatz nebſt Antheil
am Garten zu vermiethen und baldigſt zu
beziehen. F. Büdinger, Schloſſermſtr.
Waldſtraße Nr. 2.
1091) (Beſſungen.) In meinem neuer=
bauten
Wohnhaus Schulſtraße Nr. 55 iſ
der 1. Stock für 230 fl., der 2. Stock für
260 fl. und die Manſarde für 150 fl., je
4 Zimmer, Küche, Magdkammer und alle
Bequemlichkeiten zu vermiethen und ſofort
zu beziehen.
E
4
1093, Unete Eliſabethenſcaße 61 in
die Parterre=Wohnung zu vermiethen. =
heres
im oberen Stock.
Leinritrdtri i Ein viſeiri eäftl crir riDrritrtrAiei
1107) Grafenſtraße 33 iſt ein freund=
lich
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1157) Lautenſchlägerflraße Nr. 30 im
Seitenhau zwei freundliche Zimmer, Keller,
Boden, Bleichplatz, Waſchküche, Ende April
beziehbar.
1207)
Zu vermiethen.
In einer geſunden Lage ein Zimmer nebſt
Kabinet mit oder ohne Möbel an eine ſtill=
Perſon oder an eine ſtille Familie mit allem
Zubehör und Bleichplatz, in einem groß "
Garten gelegen. Hochſtraße Nr. 38.
1292) Schloßgartenſtraße 55 zwei freund=
liche
Logis zu vermiethen, zuſammen oder
getrennt baldigſt beziehbar.

[ ][  ][ ]

en
zweifrend=
men
oder

ganauuuananuunuunaran
8 1272) Eliſabethenſtraße 50, Eck der 4
S Saalbauſtraße, iſt der erſte Stock, be=
K ſtehend aus 7 Zimmern mit allen Be=
F quemlichkeiten. zu vermiethen und An=
4
F fangs Mai zu beziehen.
AATTAATRTrAT AATRaAs
Eu
2281) Eliſabethenſtraße 8 iſt der 3te
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche
nebſt Zugehör zu vermiethen und bis
1. Mai zu beziehen.
1282) Der 2. Stock meines Hauſes,
verlängerte Kiesſtraße Nr. 38, iſt ander=
welt
zu vermiethen und Anfangs Mai be=
ziehbar
.
A. Brüchmann.
1284) Grafenſtraße Nr. 19 ein möb=
lirtes
Zimmer. Vorderhaus Parterre
1371) Ein Dachlogis 1. Mai zu beziehen
Carlſtraße 27.
1479) Ein Logis, 3 Zimmer, Küche,
Keller, Bodenkammer, Mitgebrauch der
Waſchküche und Bleichplatz zu vermiethen
und am 1. Mai beziehbar, Heinheimerſtraße 50.
1480) Obere Heinrichsſtraße 49
eine hübſche Wohnung von 4 Zimmern und
Küche ꝛc. zu vermiethen und gleich zu be=
ziehen
(auf Verlangen eingerichtet).
Ebendaſelbſt eine fein möblirte Wohnung,
1 auch 2 Zimmer.
1490) Soderſtraße Nr. 63 ſind 2 Lo=
gis
, enthaltend je 2 Zimmer 1Cabinet, zu
vermiethen. Auskunft ertheilt: Octroi= Er=
heber
Stein, alte Roßdörfer Straße.
1491) Bleichſtraße 46 mehrere Zimmer
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
W
1496) Zu Vermiethen:
1) Eine bel Etage, enth. 6 Piecen
mit allen Bequemlichkeiten nebſt großen
Kellerräumen, am 1. April beziehbar.
2) Eine bel Etage, enth 4 Piecen
mit allen Bequemllchkeiten, am 15ten
Mai beziehbar.
3) Eine Manſarden=Wohnung
enth. 2 Zimmer, 1 Cabinet, Magd=
ſtube
und allem Zugehör, am 1ter

M. 30.

815

Mai beziehbar.
1 Näheres Karl

Elizm
1546) Ein gut möblirtes Zimmer, Ver=
ſetzungshalber
vom 1. März an anderweit
zu vermiethen. Neckarflr. 20 im ob. Stock.
2xxuzzzzxxzATXN
1579) Laden mit Comptoir ze=
d
4 in beſter Lage zu vermiethen und in
N der Kürze zu beziehen. Wo? ſagt d
dd die Exvedition dieſes Blattes.
AazzzAzzzazrznzizr.
1580) Für ein anſtändiges Frauen=
zimmer
iſt ein freundlich möblirtes Zimmer
zu vermiethen. Carlsſtraße 44.
1581) Ein kleines Logis zu vermiether
im Hinterbau. Langgaſſe Nr. 33.
1582) Waldſtraße 31 parterre ein Zim=
mer
zu vermiethen, am liebſten zum Aufbe=
wahren
von Möbeln oder dergl.
1583) Ein kleines Logis, kleine Caplanei=
gaſſe
Nr. 7.
1584) Ein möblirtes Zimmer zu ver=
miethen
. Schützenſtraße 14.

Vermiſchte Nachrichten.
Oeffentliche Aufforderung.
Bekanntmachung.
Forderungen und Zahlungen an den ver=
Die Ausſt attung eines durch Sitlichkei ſtorbenen Rentner Chriſtian Jacobi
ausgezeichneten Brautpaares aus der im l ſind binnen 14 Tagen Langegaſſe 3 geltend
Februar 1827 gegründeten Stiftung iſt für l zu machen, widrigenfalls nach Ablauf dieſer
dieſes Jahr dem Schneider Jalob Eiſen= Zeit keine Berückſichtigung ſtattfindet.
hammer von Wald=Michelbach und deſſen,
J. A.:
Verlobten nunmehrigen Ehefrau Margarethe
1352
Georg Jacobi.
Reinhard von da zuerkannt worden.
Darmſtadt den 19. Februar 1874.
763) Für meine Cigarrenhandlung ſuche
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft. ſeinen Lehrling.
G. L. Kriegk.
1585)
Dr. Stüber.
1586)

Kunſtgenoſſenſchaft.

1551

Vokal=Gewerbverein.

E.o23L. Für Fhotographen!
Ein Retoncheur, der in der
Negativ- und Positiv-Retouche gewandt
iſt, ſucht ein dauerndes Engagement. Gefl.
Offerten unter Chiffre H923.2 nimmt ent=
gegen
die Annoncen=Exvedition von Haaſen=
(1555
ſtein am; Vogler in Zürich.

1588) Zwei junge Mädchen, welche Luſt
haben, das Kleidermachen zu erlernen, wer=
den
angenommen Bleichſtraße Nr. 17 bei
Bubotz.

1589) Eine gebildete junge Wittwe, der
engliſchen Sprache mächtig, wünſcht eine
Stelle bei erwachſenen Kindern. Näheres
bei Frau Mattern, Louiſenſtraße 28.
87

Alle Genoſſen werden freundlichſt zur Beſichtigung der Bilder eingeladen, welche
Profeſſor Noack für Chile gemalt hat. Die Ausſtellung findet im Ateller (Annaſtraße
Nr. 30) Montag. Dienſtag und Mittwoch ſtatt.
Samſtag den 28. Verſammlung bei Bühler. Tagesordnung: Localfrage.
Der Vorſtand.

Sitzung Donnerſtag den 26. Februar, Abends 8 Uhr, im oberen Gaal
der Winter'ſchen Brauerei.
Tagesordnung: 1) Beantwortung der durch den Fragekaſten eingelaufenen Frage:
Wie müßte ein Waſſermeſſer oder Waſſerregulator zum Auslaſſen conſtanter Mengen
bei verſchiedenen Druckhöhen beſchaffen ſein pu Referent Herr Profeſſor R. R. Werner.
2) Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. K. E. Thiel über Conſervirtes Fleiſch
aus Auſtralien.
Das Lolal wird um 74 Uhr geöffnet; die neueſten techniſchen Zeitſchriften und
Zeichnungen ſind aufgelegt. Der Fragekaſten iſt am Eingang des Saals aufgeſtellt.
19 O8
29AAaAlaaua,
Psg aa uage AAaiedt
Heooas
AAANUOpUUnNnATraAAunuAnhuudd
4
R Geſchäfts=Verlegung und Empfehlung.
La=
4
Meinen werthen Kunden und Geſchäftsfreunden hiermit zur Nachricht, daß R
T ich meine Wobnung und Geſchäftslokal aus der Kirchftraße in mein 8
K erkauftes Haus Lindenhofſtraße Nr. 23 verlegt habe. Durch Vergrößerung 4
V meines Geſchäftslokals und durch neue Einrichtungen bin ich jetzt in Stand 98
a6 geſetzt, alle größere Aufträge raſch und prompt auszuführen.
4
4
Hochachtungsvoll
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Bürſten= und Pinſel=Fabrikant.
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Verloren!
1356) Für meine Kupferdruckerei 1562)
ſuche ich einen tüchtigen ſoliden Gehülſen Ein goldnes Armband auf dem Faſt=
nachtsballe
im Saalbau. Der Finder wolle
zum ſofortigen Eintritt.
daſſelbe gegen eine gute Belohnung bei der
Ferdinand Lange,
Rheinſtraße 47 im Hintergebände. Erp. d. Bl. abgeben.
1418) Promenadeſtraße Nr. 25 wird eine 1563) Es können Arbeiter Schlafſtellen
ſolide Wäſcherin geſucht, welche großeſerhalten. Markt Nr. 5 Hinterbau zwei
und kleine Waſche übernimmt und raſch und Treppen hoch bei Georg Beck.
ſchön beſorgt.
1524) Für einen kleinen Haushalt,
Höbelschreiner
wird eine anſtändige, zuverläſſige Perſon
finden bei hohem Lohne dauernde Stellung bei
gegen hohen Lohn geſucht, die kochen kann
S.
und ſich feiner Hausarbeit unterzieht. Zu: 5.
Frilz Hevi,
erfragen Eliſabethenſtraße 60. erſter Stock
Haideweg Nr. 2 in Frankfut a. M.
Morgens von 8-10 Uhr.

[ ][  ]

Samſtag deu 28. Februar Abends 8 Uhr Im Gaalhau.
Das Nähere beſagen die Programms, welche den verehrlichen Mitgliedern nebſt
Eintrittskarten per Stadtpoſt übermittelt werden.
Die Karten für die einzuführenden Damen und Fremden können bei Herrn
M. Anſpach, Louiſenplatz Nr. 4, in Empfang genommen werden.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung auf den Namen lautender Karten geſtattet.

Das Feſt=Comite. 4 Poſt=Paquet=Adreſſe per Hundert Stück achtzehn Kreuzer,
1, zu haben in der

L. C. Wiltichſchen Hoſbuchdruckerei.

1328) Ein aufrecht ſtehender Flügel
(Giraffe) iſt Mühlſtraße 70 zum feſten
Preis von 25 fl. zu verkaufen.
1590) Eine Frau ſucht Beſchäftigung im
Kleider= v. Weißzeug=Ausbeſſern. Pünktliche
und billige Arbeit wird geliefert. Landwehr=
ſtraße
Nr. 37 zwei Stiegen hoch.
1591) Ein u. ein halber Morgen Acker (nahe
den drei Brunnen) iſt zu verleihen.
Näheres lleine Ochſengaſſe Nr. 10.
(Im öſtlichen oder nordöſtlichen Stadt=
Sa theil ein Parterre=Logis oder ein
kleineres Haus zum Alleinbewohnen geſucht.
Offerten zu richten an A= Anton,
Wilhelminenſtraße.

Die Nſldtr. 3tg. ſchrelbt unterm 13. Februar a. c.: Vor uns liegt der reich ausgeſtattete Inſertionstarif
(Zeitungs=Katalog) des Aunoncenbureaus von Rudolf Moſſe, eines Inſtituts, welches zu Anfang der= Sechziger
Jahre gegründet, alle übrigen derartigen Anſtalten in Schatten ſtellen zu wollen ſcheint. Nach Ausweis des Tarifs iſt Rudolf
Moſſe nicht nur an allen Hauptplätzen des Handels und der Induſtrie durch eigene Häuſer vertreten, er hat auch in nahezu
100 Hauptorten Europa's Agenturen errichtet, welche den Intereſſen des inſerirenden Publikums zu dienen beſtimmt ſind. Von 13
der bedeutendſten Blätter des In= und Auslandes hat das Annoncenbüreau Moſſe den alleinigen Inſeraten=Pacht erworben, um dem
annoncirenden Publikum grüßere Vortheile zu gewähren. Der Inſertionstarif gibt ein vollſtändiges Verzeichniß aller Zeitungen
der Welt, Afrika und Auſtralien nicht ausgenommen, mit Angabe der Auflage und des Zeilenpreiſes der einzelnen Blätter, und bietet
ſo Allen, welche die Annonce als Hilfsmittel für ihren Geſchäftsbetrieb anwenden wollen, alle möglichen Anhalispunkte für eine
rationelle Ausführung. Bemerken wollen wir nur noch. daß das genannte Etabliſſement im Beſitze einer eigenen Buchdruckerei mit
Dampf= und Schnellpreſſenbetrieb iſt. Wir ſelbſt ſtehen mit dem Annoncenbüreau Moſſe in geſchäftlicher Verbindung und können
daſſelbe wegen ſeiner Reellität und prompten Geſchäftsführung dem inſerirenden Publikum in jeder Beziehung empfehlen. Für die
Rheinpfalz, Baden, Heſſen=Darmſtadt, Ober=Heſſen, Naſſau und Nieder=Bayern iſt das Büreau Moſſe's in Frankfurt a. M. die
vermittelnde Stelle.

Mittheilungen ans Stadt und Land.
O Darmſtadt, 23. Febr. Zu der morgen Mittwoch 3 Uhr R. M.)
ſtattfindenden Beerdigung des Abg.=Metz ſind zahlreiche auswärtige Depu=
tationen
angemeldet.
4. 0) Am Samstag Nachmittag fanden auf dem =Dippelshof mehrere
mit gutem Erfolg= begleiete Menſuren ſtatt.
In gewiſſen Kreiſen und Blättern hört und ließt man bezüglich
des Wiederaufbaues des Hoftheaters die ſonderbare Bemerküng,
daß die Entſchädigungszahlung aus der Brandkaſſe ja aus den Steuern
des Landes fließe, daß das Land alſo damit ſchon ein großes Opfer bringe.
Wir möchten dem gegenüber wohl einmal eine Zuſammenſtellung der Sum=
men
ſegen, welche von den Gebäuden der Stadt Darmſtadt ſeit 50 Jahren
an Brandſteuern erhoben, und welche in derſelben Zeit an Häuſerbeſitzer
daſelbſt für Brandſchäden vergütet wurden.
Die Brandverſicherung iſt ein ſpeculatives Geſchäft auf Wahrſcheinlich=
keits
= und Durchſchnitts=Berechnungen gegründet; bezüglich der Häuſer wird
in unſerem Lande dieſes Geſchäft vom Staat betrieben, und er thut, wenn
er eintretenden Falles einen feſtgeſtellten Schaden bezahlt, nichts als was
er zu thun ſchuldig iſt.
Eingeſandt. Trotz den vielen Vermiethungsanzeigen, welche
uns die hieſigen Lokalblätter täglich vor Augen führen, halt es doch in
der Regel ungemein ſchwer, eine paſſende Wohnung zu finden. Denn ab=
geſehen
von den Anzeigen mit dem Zuſatz an eine ruhige oder ſtille Fa=
milier
, welche man in der Regel ganz bei Seite läßt, da eine ſolche Be=
ſtimmung
nür zu unangenehmen Gonſequenzen führt, nimmt man auch
öſters deßhalb Anſtand eine Wohnung einzuſehen, weil man glaubt an=
nehmen
zu dürfen, daß ſolche die gewünſchten Räumlichkeiten in genügen=
der
Anzahl nicht enthält, oder daß ein zu hoher Preis gefordert wird.
Derartige Annahmen erweiſen ſich aber nicht ſelten ſpäterhin als unrichtig.
Es durſte deßhalb nicht nur im Intereſſe der Vermiether liegen, ſondern
würde auch den Wohnungsſuchenden eine igroße Erleichterung gewähren,
wenn in die Vermiethungsanzeige eine genaue Bezeichnung der betref=
ſenden
Räumlicheeiten mit der Angabe des Miethpreiſes aufgenommen
würde.
Die Sterbefalle in den größten Gemeinden des Großherzogthums
im Jahre 1873 beliefen ſich mit Einſchluß von 316 Todtgeborenen auf
4650 oder nach Abzug der letzteren auf 4834; wonach auf 18,000 Lebende
2499 Lodesſälle kommen. Im Jahre 1872 verſtarben, einſchließlich der
364 Todtgeborenen, 4860, oder ohne dieſelben 4596 Perſonen, was auf
10000 Lebende 2659 Lodesfalle betragt. Es ſind nämlich in 1873. bei
jedenfalls erheblich geſtiegener Einwohnerzahl dieſer Gemeinden, 362 Todes=
fälle
(6 Procent) weniger vorgekommen als im Jahr 1872, oder während
in letzterem Jahr ſich ein Sterbefall auf 377 Perſonen ereignete, traf in
1873 ein ſolcher erſt auf 40 Perſonen; auch die Abnahme der Todtgeburten
iſt ein erfreuliches Zeichen. Zieht man die Sterblichkeit des Jahres 1873
in den einzelnen Gemeinden in Betracht, ſo kommen auf Mainz 1431, auf
Darmſtadt 861 (Darmſtadt und Beſſungen 996. Offenbach 528. Worms.

386, Gießen 336, Bingen 141, Alzey 136, Lampertheim 141, Bensheim
150 Friedberg 84, Beſſungen 135 und Heppenheim 167 Todesſälle. Auf
10008 Lebense berechnen ſich in den Jahren 1872 und 1873 Sterbe=
faͤlle
: Mainz 2655 reſp. 2428. Darmſtadt 2548 reſp. 2453, (Darmſtadt
und Beſſungen 251.5 reſp. 2425), Offenbach 232 reſp. 2225, Worms
2734 reſp. 2643. Gießen 2744 reſp. 267,8, Bingen 237.4 reſp. 2695.
Alzey 2595 reſp. 290,0, Lampertheim 266,0 reſp. 3566 Bensheim 295.
reſp. 1968, Friedberg 1195.1 reſp. 2323. Beſſuͤngen 2330 reſp. 2266,
Heppenheim 3630 reſp. 3913. Aus einem Vergleich dieſer Zahlen erhellt,
daß ſich die Sterblichkeitsziffer, mit Ausnahme von Bingen, Lampertheim,
Friedberg und Heppenheim in allen Gemeinden und zwar mitunter ſehr
weſentlich gebeſſert hat. Auch. die Erhöhung in den letztgedachten Gemein=
den
, iſt abgeſehen von Lampertheim, deſſen Todesfälle von 141 in 1872
auf 189 in 1873 geſtiegen ſind, linsbeſondere durch das haufige Vorkon=
men
von Diarrhoe in den Monaten Juli, Auguſt und Sentember 1873),
ganz unbedeutend, die Sterblichkeitsverhältniſſe ſammtlicher Gemeinden ſehr
befriedigender Natur.
- Als Beweis, wie es mit dem Kohlengeſchäfte ſteht, bringt die
Hagener Itg. einen Artikel, in dem es heißt: Die oftmals in öffentli=
chen
und General=Verſammlungen tendenzibs gehaltenen Reden: es ſei für's
ganze Jahr 1874 bereits contrahirt. beweiſen ſich heute als Fälſchungen,
um3 Publikum auszubeuten, und während man im October noch für Gas=
kohlen
34 bis 36, für Puddel= und Schweißkohlen 39, für Reſſelkahlen
26 23 Thlr. forderte, offerirt man heute willig zu 27 28, 20 22
und 16 18 Thlr. pr. 100 Ctr., und wir glauben, mau geht, bevor der
Sommer da iſt, noch 5 Thlr. im Preiſe herab, und aus -Caſſel wird ge=
ſchrieben
: Für den augenblicklichen Rückgang des Kohlenverkehrs von Weſt=
jalen
iſt wohl ſehr bezeichnend, daß die Direction der Bergiſch=Märkiſchen
Eiſenbahn ein Ausſchreiben erlaſſen hat, wonach vorerſt kein Wagen frem=
der
Bahnen zum Steinkohlen=Transporte benutzt werden, vielmehr die eige=
nen
Löwrys ausſchließliche Verwendung finden ſollen. Selbſt für den
Transport der für die einzelnen Bahnen beſtellten Dienſtkohlen werden die
hierfür beſtimmten Wagen zurückgewieſen.
Immerhin wird es noch einige Zeit dauern, bis im Detailverkauf ein
entlprechender Abſchlag eintreten kann, da die Beſtelluͤngen für 1874 grade
zur zelt der höchſten Preiſe auf den Zechen gemacht werden mußten.
- Außer Cours geſetztes Papiergeld. Es werden in nächſter Zeit
außer Cours geſetzt: Badiſche Darlehnskaſſenſcheine 5 und 10 fl. Die
Einziehung erfolgt allmälig. Bayeriſche Hypotheken= und Wechſelbank=
Noten . 10 fl. vom 1. Auguſt 1857 verfallen am 20. September 1874;
100 fl. vom 1. Juni 1839 werden allmühlig eingezogen. Coburgiſche
Kaſſenanweiſungen 1 Thlr. vom 22. Januar 1849 verfallen am 1. Juli 1874.
Darlehns=Kaſſenſcheine des Norddeutſchen Bundes 5. 10 und 25 Thlr.
vom 1. Auguſt 1870, Reußiſche (ürſtenthum jüngere Linie) Kaſſenanwei=
ſungen
1 Thlr. vom 7. Januar 1860 werden allmälig eingezogen.
Weimariſche, Großherzogl. Sächſ. Kaſſenanweiſungen 1 und 5 Thlr.
vom 20. April 1859 - L vom 1. Mai 1873 ab außer Cours geſetzt-
werden
jedoch bis auf Weiteres noch umgetauſcht.

Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.