GETTuvTUT CEGIN
Wbonnementzpreis
2f. 18 kr. jährlich incL Bringerlohn.
Auzwürn wverden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen
entgegengenom=
men zu 63 kr pro Quartäi ſnck
Poſt=
aufſchlag und Beſtellgebühr
Frug- und Anzeigeblatt.
137. Jahrgang.
Amtliches Grgau für die Belannkmachungen des Großherzoglichen Areigamts Darmſtadt.
Juſerate
werden angenommen in Darmſtad:
vor der Expedition. Rheinfir. ur 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Friedrichsſtt Nr. 7 jowie auswärts
von allen ſoliden Annoncen=
Epe=
ditionen
R2A.
Mittwoch den 4. Februar
1874.
ll.
ſrm-
hat hb
andul=
Bäcker- und Metzger=Feilſchaſten in Zeſſungen vom 2. bis 8. Februar 1874.
neölhligehro
Roggenbrod
desgleichen
Wäſſerweck
MIlcbrod.
kr. ſu. ¹⁄4 Roggenm. 14 „ Ochſenfleiſch ½ Kilogr.
. 25 „ ausgelaſſenel 32 „ ſlaus ³⁄₈ Kern= 26 „ Kuh= oder Rindfleiſch
24 „ Schwartenmagen 28 „ ſu. 36 Roggenm. 13 „ Nierenfett. 20 „ Bratwurſt,
28 „ 1
kleinen Laiben „ Leber 16 „ Leberwurſt 22 „ ½
„ „ „ Schweinefleiſch. 24 „ Blutwurſt
Gemiſchte Wurſt. 22
8 „ „ Schinken oder Dörrfleiſch 32 „ Kalbfleiſch 22 „
„ Speck, „ 32 Hammelileilch. 22 „
Gefundene Dachen.
Im Laufe der letztvergangenen 8 Tage ſind nachverzeichnete gefundene Gegenſtände hier angezeigt beziehungsweiſe abgegeben worden
1) zwei kleine und ein großer Schlüſſel, - 2) ein Pelzſtauchen,
3) ein Gummiſchuh,
4) ein großer Schlüſſel, -
5) ein Arbeitstäſchchen, — 6) ein Großh. Heſſ. Dienſtalterszeichen, - 7) ein kleiner Schlüſſel,
pos. 1 befindet ſich im
Ver=
wahr des Finders.
Die Eigenthümer werden aufgefordert, ſich zur Begründung ihrer Anſprüche innerhalb 4 Wochen um ſo gewiſſer zu melden,
als ſonſt nach Vorſchrift der Armenordnung über dieſe Gegenſtände verfügt werden wird.
Darmſtadt, am 3. Februar 1874.
Großherzogliche Polizei=Verwaltung der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
Freſenins, Polizei=Commiſſär.
Darmſtadt, am 31. Januar 1874.
Betreffend: Das von dem Großh. Hofgerichts=Advokaten Pfaff zu Darmſtadt herausgegebene Werk über Feuerverſicherung und
Feuerpolizei im Großherzogthum.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Ein Werk des Großherzoglichen Hofgerichts=Advokaten Pfaff dahier über Feuerverſicherung und Feuerpolizet im Großherzogthum
iſt in der Herbert'ſchen Hofbuchdruckerei im Selbſtverlage des Verfaſſers eiſchienen und um den Preis von 2 Gulden 6 Kreuzern
zu haben. Das Werk dürfte für Sie von beſonderem Nutzen ſein, und zwar nicht blos in Ihrer Eigenſchaft als Organ der
Landes=Brandverſicherungs=Anſtalt, ſondern auch in Bezug auf Mobilien=Verſicherung und Feuerpolizei, und wird Ihnen darum zur
Anſchaffung von uns empfohlen.
In Verhinderung des Kreisraths:
Dr. Momberger, Kreis=Aſſeſſor.
E d i e t a l l a d u n g.
1 Nachdem wider den Rekruten Johann Karl Gottfried Weglehner der
Großher=
zoglich Heſſiſchen Train=Compagnie aus Flachsland, Kreis Ansbach, Königreich Bahern
gebürtig, der Deſertionsprozeß eröffnet iſt, wird derſelbe hiermit aufgefordert, zu
ſeinem Truppenthelle zurückzukehren, ſpäteſtens aber in dem auf
Montag den 15. Juni 1874 Vormittags 9 Uhr
vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin ſich zu geſtellen, widrigenfalls die,
wider ihn eingeleitete Unterſuchung geſchloſſen, er in contumaciam für einen Deſerteur
erklärt und in elne Geldbuße von 50 bis 1000 Thaler verurtheilt werden wird.
Darmſtadt, den 21. Januar 1874.
Großherzogliches Diviſionsgericht.
Oeffentliche Bekanntmachung
10836) und Aufforderung.
Nach kreisaͤmtlicher Benachrichtigung ſollen
in der Gemarkung Ober=Ramſtadt in den
Fluren 13 und 42 Gewannenwege angelegt/
werden; Auf Grund der Artikel 14 und
38 des Geſetzes vom 18. Auzuſt 1871, die
Zuſammenlegung der Grundſlücke, Theilbar=
keit der Parzellen und Feldwegeanlagen/
betreffend, ergeht hiermit die Aufforderung
1) für die Grundbeſitzer, welche noch nicht
in dem Flurbuche oder
Mutationsver=
zeichniſſe eingetragen ſind, ihren
Ein=
trag zu erwirken;
2) für diejenigen, welche vermöge einer
erhobenen Klage oder vertragsmäßigen
Eigenthumsvorbehalts, auflöſender
Be=
dingung, Endtermins oder einer
Zweck=
beſtimmung Anſpruch auf demnächſtigen
Rückfall eines der Zuſämmenlegung
zu unterwerfenden Grundſtücks bilden,
die Klaganſtellung beziehungsweiſe ihren
Anſpruch auf Rückfall genügend
nach=
zuweiſen;
3) für die Obereigenthümer und
Fidei=
commißberechtigten, deren Rechte in
dem Flurbuche oder dem deſſen Stelle
vertretenden Verzeichniſſe noch nicht
gewahrt ſind, dieſelben eintragen zu
laſſen;
4) für diejenigen, welche nicht in den
öffentlichen Hypothekenbüchern oder
Flur=
büchern eingetragene Pfandrechte,
Eigen=
thumsvorbehalte, Revocations=,
Reſo=
lutions= oder Nichtigkeitsrechte,
Sepa=
rations= oder andere Sicherheiterechte,
welche auf den zur Zuſammenlegung
53
186
beſtimmten Grundſtücken haften, in
Anſpruch nehmen, dieſelben urkundlich
nachzuweiſen und aufzeichnen zu laſſen
und für diejenigen, welche dergleichen
in den öffentlichen Büchern eingetragene
Rechte für erloſchen halten, dieſelben
löſchen zu laſſen;
5) für diejenigen, welche Real= oder
per=
ſönliche Servituten, Nutznießungs=,
Brautgabs=, Leibzuchts= und
Auszugs=
rechte auf ſolchen Grundſtücken
anzu=
ſprechen haben, dieſelben anzumelden
und durch Urkunden oder Anerkennuug
des Beſitzers des belaſteten Grundſtücks
nachzuweiſen;
und zwar alles dieſes in Friſt von
drei Monaten
vom erſten Erſcheinen dieſer Aufforderung
in öffentlichen Blättern gerechnet, unter dem
Rechtsnachtheile, daß auf Rechte dieſer Art,
welche weder in den öffentlichen Flurbüchern,
Mutationsverzeichniſſen, Hypothekenbüchern,
noch in den in Gemäßheit der Anmeldungen
in der vorbeſtimmten Friſt aufzuſtellenden
Verzeichniſſen gewahrt ſind, keine Rückſicht
geuommen werden wird.
Darmſtadt, den 14. December 1873.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch.
739) Oeffentliche Aufforderung
Anſprüche jeder Art an den Nachlaß der
Magdalene Kohl aus Amorbach in Bayern,
welche am 11. v. Mts. dahier ledig
ver=
ſtorben iſt, ſind binnen 14 Tagen bei
un=
terzeichnetem Gerichte zur Anzeige zu bringen,
widrigenfalls ohne Rückſicht auf ſolche der
Nachlaß den in Bahern wohnenden
Inteſtat=
erben ausgehändigt werden wird.
Darmſtadt, den 21. Januar 1874.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. St.=R.
Weyland,
Holzapfel,
Stadtgerichts=Aſſeſſor. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
Holzverſteigerung
in den Domanialwaldungen der Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
In dem Diſtrict Spieß bei Traiſa
wer=
den verſteigert:
1) Montag den 9. und Dienſtag
den 10. Februar l. J.
670 Raummeter Buchen=Scheitholz 2. Cl.,
210
Prügelholz,
„
„
444
Stockholz,
66 Hundert Wellen Buchen=Reißholz.
2) Donnerſtag den 12. Febr. l. J.
170 Raumm. Buchen=Scheitholz I. Cl.,
137
2. Cl.,
30 Buchenſtämme von 37 bis 54
Cen=
timeter mittlerer Durchmeſſer, 5 bis
14 Meter Länge.
Zuſammenkunft an jedem
Verſteigerungs=
tage Vormittags 9 Uhr auf dem Traiſaer
Weg im Holzſchlag. Bei ungünſtiger
Witte=
rung wird die Verſteigerung zu Traiſa
im Gaſthaus zum „Darmſtädter Hofr
ab=
gehalten.
Nieder=Namſtadt, am 28. Jan. 1874.
Großh. Oberförſterei Nieder=Ramſtadt.
836)
Löwer.
Verſteigerungs=Anzeige.
Die zum Concurs des Kaufmann und Wirth Jacob Fiſcher
ge=
hörigen Immobilien, als:
Flur 1 Nr. 446 Qu=Klafter 5⁄₁₀ Hofraithe Ludwigsſtraße,
„ 10⁸⁄₁₀ Grabgarten daſelbſt,
„ 447
„
175 Acker am Friedhof,
„ 1 „ 641
„
ſollen Donnerſtag den 5. Februar l. J., Vormittags 10 Uhr,
auf hieſigem Rathhauſe zum Letztenmale und mit unbedingtem
Zuſchlag an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Beſſungen, den 28 Januar 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
824)
Demmel,
Verſteigerungs=Anzeige.
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung ſoll
Freitag den 6. Februar l. J. Vormittags 9 Uhr
Ludwigsſtraße Nr. 33 die zur Concursmaſſe des Kaufmann und Wirth
Jacob Fiſcher gehörige, in gutem Zuſtand befindliche
Ladeneinrich=
tung, ſodann das geſammte Wirthſchaftsinventar, als: runde
und lange Tiſche, Bänke, Stühle, Flaſchen, Gläſer u. ſ. w., 1 Sack
Reis, ſowie Möbel und Hausrath, öffentlich gegen baare Zahlung
ver=
ſteigert werden.
Beſſungen, den 28. Januar 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
825)
Demmel.
Holzverſteigerung in den Domanialwaldungen der
Ober=
förſterei Ernſthofen.
Freitag den 6, Samſtag den 7. und Montag den 9. L. Mts.
ſollen in dem Domanialwald=Diſtrict Neuer Schlag nachbemerkte Holzſortimente
ver=
ſteigert werden:
Scheitholz. Prügelholz. Stockholz. Reißholz.
Stammholz.
Rmt.
Rmt.
Rmt. 100 Wellen. Klötze. Kub.=Met.
Buche
1½
—
Eiche
1
032
48
Nadelholz 529
146
35
119
113,95
Die Zuſammenkunft iſt an jedem der drei oben genannten Tage des Morgens um
9 Uhr im Holzſchlage an der ſog. Wembacher Hütte.
Das Stammholz kommt größten Theils am erſten Tage, das Brennholz am
zweiten und dritten Tage zur Verwerthung.
Ernſthofen, den 26. Januar 1874.
Großherzogliche Oberförſterei Ernſthofen.
826)
Preuſchen.
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Georg Liebig Sohn.
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Pfungſtädter Kornbrod
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G. Stanß, Eliſabethenſtraße,
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Pfungſtadt, den 27. Januar 1874.
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EEliſabethenſtraße 41.
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Stock, enthaltend 6-7 Piecen, neu
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beziehbar zu vermiethen.
328) Martinsſtraße 14 ſind 2-3 Zimmer
vermiethen.
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352) Grafenſtraße 27 Vorderhaus rechts
iſt 1 elegant möbl. Zimmer ſogleich beziehbar.
353) Kiesſtraße 24 iſt der 2. Stock mit
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Georg Balkner, Schreinermeiſter.
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3. Stock, beſtehend aus 5 großen
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Bodenkammer, zu vermiethen, am 1. Mai
beziehbar.
Wilh. Rahn.
3
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M. Maher, Waldſtraße 22.
544) Ein kleines möblirtes Zimmer.
Caſinoſtraße 23, 3. Stock.
546) Marktplatz Nr. 4 Vorderhaus
iſt ein Manſarden=Logis von 6 Piecen,
Küche u. ſ. w. ganz oder getheilt ſofort
beziehbar, an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen. Näheres im Laden daſelbſt.
571) Eliſabethenſtraße Nr. 34 mittlerer
Stock, 7 Zimmer enthaltend, zu vermiethen
und Ende März beziehbar.
Inſtitut Schmitz.
645) Obere Hügelſtraße 13 ein ſchön
möblirtes Zimmer gleich zu beziehen.
648) In dem Eckhauſe der Soder= und
Wienerſtraße Nr. 55 iſt der 2. Stock,
be=
ſtehend aus 5 Piecen mit abgeſchloſſenem
Vorplatz, Küche, 2 Kellern, Magdkammer,
Bodenraum, Mitgebrauch der Waſchküche u.
des Bleichplatzes, zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
665) Waldſtraße 21 iſt die bel Etage,
beſtehend aus 6 Zimmern nebſt Zubehör,
vollſtändig neu hergeſtellt, zu vermiethen
und kann ſogleich bezogen werden. Zu
er=
fragen im Hinterhauſe.
708) Ein ſchön möblirtes Zimmer im
1. Stock, Ausſicht auf die Straße, ſofort
zu vermiethen. Eliſabethenſtraße 35.
710) Ein gut möbl. Zimmer an 1 oder
2 Herren zu vermiethen. Neckarſtr. 20
im oberen Stock.
748) Gliſabethenſtr. 54 iſt ein
Zimmer mit oder ohne Möbel zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
749) Vler ſchöne Piecen, Küche, Keller,
Bodenraum, Mitgebrauch der Waſchküche,
Regenciſterne und des Bleichplatzes, an eine
ſtille Haushaltung ohne Magd; Roßdorfer
(nicht Erbacher) Straße 15.
W
ED
Wi
876) Gruſt=aubwigſtr. 23
iſt die bel Etage, beſtehendzin 6
Zim=
mern mit Zugehör, bis den 1. April
zu beziehen. Näheres Carlſtraße 39.
Georg Feh.
Hazauziuzuuti nn inzdin El
877) 1 leeres Zimmer Waldſtraße I.
881) Hochſtraße 27 iſt die Parterre=
Wohnung an eine ruhige Familie zu verm.
Näheres daſelbſt.
890) Ein Laden nebſt Wohnung und
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
pro 1. Mai zu beziehen. Näheres bei
Leopold Wolf, Kirchſtraße Nr. 1.
894) Eck der Grafen= und Waldſtraße
Nr. 35 iſt die bel Etage mit 7 Zimmern,
2 Cabinetten ganz oder getrennt, ſodann im
zweiten Stock ein Logis von 5 Zimmern,
Küche und allem Zubehör zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
941) Ein möblirtes Zimmer nach der
Straße iſt zu vermiethen, auf Verlangen
mit Koſt. Große Ochſengaſſe Nr. 2.
964) In miinem Hauſe (Vorderhaus) iſt
der mittlere Stock, beſtehend aus 4
Zim=
mern und allen Bequemlichkeiten, zu
ver=
miethen und bis 1. Mai zu beziehen.
Ballonplatz Nr. 2.
965) Beſſunger Carlſtraße Nr. 12 ein
ſonniges Zimmer nach dem Hof mit
Ein=
richtung zu vermiethen.
966) Aliceſtraße Nr. 28 iſt der untere
Stock, beſtehend aus 7 Zimmern, Küche,
ahgeſchloſſenem Vorplatz ꝛc., zu vermiethen
und bis zum 1. Mai beziehbar. Derſelbe
kann auch zu 2 kleinen Logis abgegeben werden.
967) Caſinoſtraße Nr. 14 im Hinterbau
ein Logis, 2 Zimmer, Küche, Bodenraum ꝛc.,
zu vermiethen und am 1. April zu beziehen.
Aug. Nold, Schloſſermeiſter.
968) Kiesſtraße 10 iſt der 2. Stock,
3 Zimmer nebſt allen Bequemlichkeiten, zu
vermiethen.
969) Ein Zimmer mit oder ohne Möhel
zu vermiethen. Auch eine Schlafſtelle offen.
Soderftraße Nr. 48.
970) Für einen anſtändigen Herrn
ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
Bleichſtraße 45 Vorderhaus.
zu n.
er in
ſofon
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20
5971) In meinem neuen Wohnhauſe,
Land=
wehrſtraße Nr. 19, iſt das ganze Haus zu
vermiethen und alsbald beziehbar. Der
un=
tere Stock beſteht aus einem Logis, der
zweite, dritte Stock und Manſarde beſtehen
ſe aus 2 Logis nebſt allen Bequemlichkeiten.
Näheres bei Chrißtoph Rahn,
Zimmer=
meiſter, Schwanenſtraße Nr. 27.
972) Aliceſtraße 32 ein möblirtes
Zim=
mer im 3. Stock zu vermiethen.
r973) Das bisher von Hrn. Sprachlehrer
Cook bewohnte Logis, Sandſtraße Nr. 12,
beſtehend in 5 Zimmern ꝛc., iſt
wegzugs=
halber anderweitig zu vermiethen u. Mitte
März zu beziehen.
974) Ecke der Heinrichſtraße u.
Hoch=
ſtraße Nr. 37 iſt eine Manſarde, 2 Stiegen/
hoch, 3 Piecen enthaltend, mit allen
Be=
quemlichkeiten zu verm. und vom 1. April,
auch früher, zu beziehen.
Näheres im Hauſe parterre.
975) Alexanderſtraße Nr. 9 iſt der obere
Stock im Vorderhaus zu vermiethen und
bis 1. April zu beziehen. W. Wilke.
976) Dieburgerſtraße 16 iſt die
Man=
ſarde 12 Zimmer, 3 Cabinette, Küche ꝛc.
Glasabſchluß) an eine ruhige Familie zu
vermiethen und vom 1. April an beziehbar.
Preis 160 fl.
977) Schlafſtelle zu vermiethen.
Langegaſſe 22 Rebengebäude.
Vermiſchte Nachrichier
978) Zu meinem Unterricht im
Schnitt=
zeichnen, Zuſchneiden und Anfertigen von
Damenkleidern können täglich Schülerinnen
eintreten.
Auch jwerden bei mir fortwährend
Da=
men= und Kinderkleider nach neueſter Mode
angefertigt.
Maria Struth,
Ernſt=Ludwigsſtraße 24, bel Etage.
10711
Prämiirt
lescet, Ma
öchsten-
8.
M.
im
Aus
in
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CaSSTRAReeC
Breslau, Shnielchrückel.
24
Zu haben: in Darmstadt, allsin ächt bei
eodrkel. G.L. Triegk. bedonderkeh
BOTON
zum Beſten der unter dem Protectorate Sr. Königl. Hoheit
des Großherzogs ſtehenden Heilanſtalt in der
Mauerſtraße dahier,
wird in dem großen Gaale der Vereinigten Geſellſchaft dahier, Montag
den 9. Februar l. J. Nachmittags 5 Uhr eröffnet und an den beiden
fol=
genden Tagen von Morgens 10 Uhr bis Abends 5 Uhr fortgeſetzt werden.
Indem wir unſere frühere Bitte um Unterſtützung dieſes unter dem Protectorate
J. K. H. der Frau Prinzeſſin Ludwig ſtehenden Unternehmens durch Ueberſendung
ge=
eigneter Gaben, zu deren Empfangnahme ſämmtliche Damen des Comite's und
insbe=
ſondere die unterzeichneten Mitglieder des engeren Comite's bereit ſind, hiermit
wieder=
holen, bemerken wir zugleich, daß die am Schluſſe des Bazars nicht verkauften
Gegen=
ſtände verlooſt werden ſollen, und Looſe dazu, welche zugleich zum Eintritte berechtigen,
am erſten Tage zu 30 kr., am zweiten zu 12 kr. und am dritten Tage zu 6 kr. an
der Kaſſe ausgegeben werden.
Der Eingang findet an den genannten drei Tagen nur von der Rheinſtraße aus
ſtatt.
Darmſtadt, den 30. Januar 1874.
Frau Miniſter Hofmann, Exc. Frau General=Staatsprocurator Röder. Frau
Com=
merzienrath Merck. Frau Braun. Frau Hofgerichtsrath von Lepel. Frau
Hofgerichts=
rath von Hombergk. Fräulein Hügel. Fräulein Eliſabeth Schenck.
907)
Frau Geh.=Oberſteuerrath Welcker.
2400aaoanes 4nen Ran aon oanee.
90
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T 784) Ich zeig= ergebenſt an, daß ich von heute ab noch eine Schweinemetzgerei 8
4 betreibe, und werde mich befleißigen, durch gute Waare und ſorgfältige Zube= 48
7 reitung meine verehrten Abnehmer in allen Artikeln zu befriedigen.
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Darmſtadt, den 29. Januar 1874.
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8
J. Volz, Markt.
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Dramatiſche
A0Uſſuhrung
der Studirenden des Großherzoglichen Polytechnikums
zum Beſten unbemittelter Schullehrer=Wittwen im Großherzogthum Heſſen
Camſtag den 7. Februar im Saalbau Abends 7 Uhr:
Rhampsinit.
Faſtnachthomödie in 3 Akten von 0. Roquette.
Die Muſik in den Zwiſchenatten, ſowie die melodramatiſche Begleitung eines
Theils der Handlung wird ausgeführt durch ein Orcheſter von Polytechnikern.
Die Karten 1 fl. 12 kr. ſind in der Buchhandlung von A. Bergſträßer zu
haben; Logenbillets müſſen beſonders verlangt werden.
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919)
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der Beſſunger Burngemeinde
Camſtag den 14. Februar im neuen Saale des Chauſſeehauſes.
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Abends 8 Uhr.
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Eintrittskarten für Nichtmitglieder find bei Herrn Kaufmann Georg Geher IV.,
54 Kirchſtraße 62, und Abends an der Kaſſe 1 fl. 12 kr. zu haben.
Das Comite.
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10962) Ein vraver Junge tann in
die Lehre treten. Chr. Klepper, Hoflakirer, O (ſin braves Mädchen aus guter Fa=
25
C. milie, gewandt im Rechnen, kann
Bleichſtraße.
Für Familien!
754)
Man wünſcht ein Mädchen von ungefähr
15 Jahren in einer gebildeten Familie
Darm=
ſtadt's unterzubringen, in welcher es in
häus=
lichen Arbeiten unterrichtet werden könnte.
Reflectanten werden gebeten, mit Angabe der
Conditionen ſich zu wenden an
Rechel, Pfarrvicar.
Armsheim (Rheinheſſen, 20. Januar 1874.
763) Für meine Cigarrenhandlung ſuche
G. L. Kriegk.
einen Lehrling.
980) Ein geſetztes Frauenzimmer aus
guter Familie von auswärts, wünſcht in
Darmſtadt bei einem ledigen Herrn oder
Wittwer, mit erwachſenen Kindern, als
Haushälterin bis 1. März placirt zu werden.
Gefl. Offerten unter Nr. 980 beſorgt
die Exp. d. Bl.
ſofort eintreten in die
Bahnhofsreſtaura=
tion Gießen.
54
[ ← ][ ] 90
81)
N6 2h
335) Ca. 6000 fl. auszuleihen.
Schriftliche Offerten unter Nr. 355 an die Erp.
Theater=Anzeige.
Dienſtag den 17. Februar, als am Carnevalstage, findet im Großherzoglichen/
Hoftheater, Vormittags 11 Uhr, eine Extravorſtellung für Minder, zu den
ewöhnlichen Wochenpreiſen, ſtatt und wird dieſelbe Mittwoch den 18. Februar
Vormittag wiederholt. Zur Aufführung gelangt:
Sehneewittehen und die Ewverge, eine Kombdie für Kinder in
Bildern von C. A. Görner: mit dem hierfür componirten Nemen Ballet-
Divertissement von Siems.
Bimk Beſtellungen der Plätze zu jeder dieſer zwei Extra=Vorſtellungen werden ſchon jetzt
m allen Theatertagen Vormittag von 10 bis 12 Uhr an der Kaſſe im Hoftheater
ingenommen.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag 5. Febr. 4. Vorſt. im 6. Abonn.
Hernani. Oper in 3 Abtheilungen mit Ballet:
Muſik von Verdi.
Freitag 6. Febr. 5. Vorſt. im 6. Abonn. Zum
Erſtenmale: Epidemiſch. Schwank in 4 Akten
von Dr. J. B. v. Schweitzer.
Mittheilungen ans Stadt und Land.
- Am verfloſſenen Samstag Morgen 9 Uhr hat die Polizei hieſige
Polytechniker an der Windmühle beim Duell abgefaßt. Die Unterſuchung
wird die Duellanten wohl in Berllhrung mit dem Strafgeſetz bringen.
Mit der Regulirung der Lehrergehalte hat ein altes Privileg der
Lehrer - Schulgeldfreiheit fürſ ihre, die ſtädtiſchen Schulen
beſu=
chenden Kinder - ſein Ende erreicht.
Nachdem die Verlegung des botaniſchen Gartens genehmigt,
haben die vorläufigen Vermeſſungen auf dem Gut=Achens Mühleu ihren
Fortgang genommen. Ein Kaufvertrag mit der Stadt iſt, wie wir hören,
indeß noch nicht zum Abſchluß gelangt.
Im Gewerbeweſen beginnt es ſich im neuen Jahr tüchtig zu regen.
Im Monat Januar ſind allein 58 neue Patente hier ausgegeben
worden.
Wie wir hören, iſt Seitens der ſtädtiſchen Verwaltung angeordnet
worden, daß für die Folge ſämmtliche ſtädtiſche Uhren nach der Main=
Neckar=Bahnhof=Uhr regulirt werden.
Namentlich bei den Bewohnern der Alexanderſtraße und
Nachbar=
ſchaft erregt es ein peinliches Aufſehen, daß ein Soldat öfter auf der
Straße von Krämpfen beſallen zuſammenſtürzt. So war dies am
Montag allein 2 Mal der Fall. Sollte da keine Entlaſſung aus dem
Mi=
litärverband am Platze ſein?
Die früher auf den Retourbilleten der Heſſiſchen
Ludwigs=
bahn abgedruckte Beſtimmung. daß die Reiſe nicht unterbrochen werden
darf, iſt ſeit Beginn dieſes Jahres außer Wirkſamkeit geſetzt und hat der
Betreffende eintretenden Falles das Billet auf der gewählten Station
ab=
ſtempeln zu laſſen.
Offenbach, 2. Febr. Als geſtern Abend um 18 Uhr die
Locomo=
tive in Sachſenhauſen gedreht werden ſollte, brach die Drehſcheibe oder
wenigſtens ein Stück davon, zuſammen, die Maſchine ſank in die
Vertie=
ſung und konnte leider nicht gleich gehoben werden. Es mußte deßhalb
eine andere Maſchine geholt und in Dienſt geſtellt werden. Außer der
Verſpätung, die ſich das Publikum gefallen laſſen mußte, war ein Unglück
nicht zu beklagen.
Am Samstag Nachmittag hatten 2 Knaben mit ihren Secundanten,
ſämmtlich unter 11 Jahren ein Piſtolenduell auf der Mainſpitze bei
Koſtheim. Ein Schuß war bereits gefallen, jedoch ohne zu treffen, als
ein Spaziergänger mit ſeinem ſpaniſchen Rohre intervenirte und die
Duel=
lanten auseinanderjagte.
Den Poſtanſtalten (und ſolgeweiſe auch den anderen Behörden) iſt
eine Verfügung ſolgendeu Inhalts zugegangen: „Nach einem Bundesraths=
Beſchluſſe ſind die niederländiſchen Halbguldenſtücke und die öſterreichiſchen
und ungariſchen Viertelguldenſtülcke von der Annahme bei den Staats=
und ſonſtigen öffentlichen Kaſſen von jetzt ab auszuſchließen. Die
Poſtan=
ſtalten werden deshalb veranlaßt, die gedachten Münzſorten von dem
Pub=
likum nicht mehr in Zahlung zu nehmen und die etwa vorhandenen
Be=
ſtände an öſterreichiſchen und ungariſchen Viertelguldenſtücken ſofort an die
Bezirks=Oberpoſtkaſſen abzuführen. Letztere haben die eingegangenen
Be=
träge unverweilt an die Oberpoſtkaſſe in Berlin abzuführen.
Profeſſor Pettenkofer in München, der unabläſſig beſtrebt iſt,
die Geheimniſſe der Mörderin Cholera aufzudecken, hat die intereſſante
Bemerkung gemacht, daß, wenn in einem Hauſe Erkrankungen erfolgten,
ſie meiſt in den genau über einander liegenden Zimmern vorkamen, daß
aber die daneben befindlichen Zimmern von der Krankheit verſchont
ge=
blieben ſind.
— Nach einer Mittheilung aus Belgien will man dort ein Mittel
entdeckt haben, nahrhaftes und wohlſchmeckendes Brod billiger herzuſtellen
als durch die bisher üblichen Bereitungsweiſen. Die neue Methode ſcheint
darin zu beſtehen, daß man die Kleie in Waſſer kocht, dann das hierdurch
entſtehende dickflüſſige Product auspreßt, um ſo den Kleber herauszuziehen
und mit dem verbleibenden Rückſtand das Mehl knetet. Durch dieſe
Pro=
cedur erlange man ein ſehr ſchönes wohlſchmeckendes Brod und ſteigere
zugleich die Ausgiebigkeit des Mehls um zehn Procent. Vewährt ſich das
Verfahren, ſo würe es dem belgiſchen Erfinder in der That gelungen, der
Menſchheit eine außerordentliche Wohlthat zu leiſten.
Darmſtadt, im Januar. (Gartenbauverein.) Für die
Mo=
natsverſammlung am 7. Januar waren mehrere wichtige Gegenſtände auf
Rebaction und Verlag: L. C.
die Tagesordnung geſetzt und war die Verſammlung denn auch recht
zahlreich beſucht (79 Mitglieder). Der erſte Gegenſtand war die Prämiirung
von Ausſtellungen in den Monatsverſammlungen. Seither wurden ſchon
in dieſen Verſammlungen ſehr häufig je nach der Jahreszeit Blumen und
Pflanzen, Gemüſe und Obſt in einzelnen Exemplaren oder in kleineren
Collectionen von Mitgliedern ausgeſtellt und dadurch namentlich
Gelegen=
heit geboten, neue Einführungen und beſonders empfehlenswerthe Sorten
durch eigene Anſchauung kennen zu lernen. Um wo möglich mit jeder
Monatsverſammlung eine ſolche Ausſtellung verbinden zu können, wurde
beſchloſſen, nach dem Beiſpiel auswärtiger Vereine für die beſten
Collec=
tionen oder einzelne Exemplare von Pflanzen oder Blumen 5 Mark
und ebenſo für Obſt oder Gemüſe 5 Mark für jede Verſammlung
aus=
zuſetzen und die weiteren preiswürdigen Ausſtellungen mit Ehrenurkunden
zu prämiiren. Die Beträge ſind zwar nicht groß, allein ſie ſollen auch
neben der Auszeichnung mehr eine Entſchädigung für gehabte Auslagen
bieten und dadurch zum Ausſtellen ermuthigen. - Ferner wurde die
Er=
höhung des Fonds zum Ankauf von Pflanzen für die monatlichen
Ver=
looſungen mit Rückſicht auf die geſteigerte Theilnahme an den
Verſamm=
lungen auf 100 fl. beſchloſſen. — Die Hebung der Gemüſecultur
in hieſiger Stadt wurde in den letzten Jahren durch Ausſetzung von
Preiſen für gut gehaltene Culturen erſtrebt. Hieran anknüpfend empfiehlt
der Jahresbericht des Präſidenten, einen Preis auszuſetzen für eine
ge=
meinfaßliche Anleitung zur Cultur aller Gemüſearten im freien Lande und
im Frühbeete, deren beſte Aufbewahrung im friſchen, eingekochten und
ge=
trockneten Zuſtande, mit handelsmäßiger Benennung der beſten Sorten.
Durch die Veröffentlichung dieſer Anleitung wird der Gemüſecultur in
weiteren Kreiſen genützt und ſeien für einen ſolchen Preis von einem
Freunde des Vereins 100 Mark zur Verfügung geſtellt. Bei Beſprechung
dieſes Gegenſtandes war weiter darauf hingewieſen worden, daß es zur
Förderung des Gemüſebaues beitragen möchte, nächſten Winter für einen
größeren Bezirk gemeinſchaftliche Sameneinkäuſe zu machen, die Sämereien
an die betreffenden Gemeinden für ihre Intereſſenten zu vertheilen und
alsdann zur Vergleichung und Prüfung des Erfolgs im Herbſt 1375 eine
große Gemüſeausſtellung zu veranſtalten, mit welcher zugleich eine
Obſt=
ausſtellung zu verbinden wäre. Obwohl von einigen Anweſenden
ein=
gewendet wurde, daß der Hauptgrund für den geringen Betrieb der
Ge=
müſezucht in Darmſtadt und deſſen Umgebung, namentlich auch im Ried,
in den ungünſtigen Bodenverhältniſſen, vorzugsweiſe aber in der
erfah=
rungsgemäß herrſchenden Trockenheit liege, ſo fanden doch dieſe Vorſchlüge
allſeitig Beifall. Da aber darauf aufmerkſam gemacht wurde, daß bereits
eine ſolche Anleitung zur Gemüſecultur von Lambertye vorhaͤnden ſei, ſo
wurde die Frage: ob nicht durch Ueberſetzung dieſes Werkes der Zweck
erreicht werde, dem Ausſchuß zur Prüfung überwieſen. - Weiter war
die Ausſetzung eines Preiſes für Mittheilung eines bewährten, wohlfeilen
und im Großen leicht anwendbaren Mittels gegen den Roſenpilz
em=
pfohlen worden, da auch die zuletzt als ſolches angeprieſene Gerberlohe
ſich als nicht ausreichend gezeigt habe. Bei der Discuſſion, welche ſich
über dieſe Frage entſpann, wurde von ſachverſtändiger Seite bemerkt, daß,
um dieſelbe prüfen zu können, eine genaue mikroſkopiſche Unterſuchung
der Natur und Fortpflanzungsweiſe des Roſenpilzes vorhergehen,
insbe=
ondere die Generationsfolge feſtgeſtellt ſein müſſe. Zur Vornahme dieſer
Unterſuchung unter vorzüglicher ſachverſtändiger Leitung fanden
Anerbie=
tungen ſtatt, welche von der Verſammlung dankbar angenommen wurden.
Da aber dieſelbe wegen der zu verſchiedenen Zeiten zu machenden
Beob=
tungen wohl ein Jahr in Anſpruch nehmen wird, ſo beſchloß die
Ver=
ſammlung außerdem mit dem Ausſchreiben eines Preiſes von 100 Mark
für Bezeichnung eines bewährten Mittels vorzugehen. — Endlich wurde
wiederholt die ſo wichtige Frage der Beſchaffung disponibler Kräfte für
die Behandlung und Pflege der Obſtbäume in größeren
Pflan=
zungen wie in den Hausgärten eingehend discutirt und erbot ſich
einſt=
weilen der Vorſtand; zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu
vermitteln. - Schließlich wurde der Voranſchlag für das Jahr 1814
genehmigt. — Von der Direction des botaniſchen Gartens war eine
Euphorbiatee (Poinsettia pulcherrima) ausgeſtellt, die ſich durch
pracht=
volle rothe Fürbung ihrer Blätter auszeichnete und war außerdem von
Seiten des Präſidenten eine große Anzahl von Abbildungen aus der
Wiener Weltausſtellung aufgelegt.
-h.
Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.