b7.
Abonnementspreis
21 18 tr jährlich incl. Oringerlohn
AuswErtg werden von allen
Poſt=
ämtern Beſtellungen entgegengenom
mey zu 59 kr peo Quartal ineL
Poß=
mfſchlag und Veſtellgebühr
GE
Frng- und Anzeigeblutt.
137. Jahrgang.
Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großherzoglichen Freisamts Darmſtadl.
4ute
werden ongenommen im Darmſtadt
von der Expediſion. Rheinſtt Nr 23
in Beſſuügen von Friedr. Blötzer.
Friedrichsſtr' ur 7 ſowie auswärt
vor aller ſolider Annoncen=
Expe=
ditonen
R 5
Donnerſtag den 8. Januar
1874
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die am 10. d. Mts.
vorge=
nommen werdende Reichstagwahl Vormittags 10 Uhr mit der Sophienglocke eingeläutet
werden wird.
Darmſtadt. 6. Januar 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
179)
Fuchs.
B e k a n n t m a ch u n g.
Da eine Aufnahme der Hospital=Beitragpflichtigen in dieſem Jahre durch die Unter=
Erheber reſp. Gendarmen nicht ſtattfindet, ſondern die Erheb=Regiſter durch die vor
den Viertelsmeiſtern aufgeſtellten Verzeichniſſe ergänzt werden, ſo fordern wir hiermit
ſämmtliche in Darmſtadt wohnende, in Condition, Arbeit, Lehre oder Geſindedienſt ſtehende
Ortsfremden, ledigen oder verheiratheten Standes. als: Künſller, Kaufleute, Apotheker,
Kammerdiener, Gehüljen, Geſellen, Lehrlinge, Hausdiener, Fabrikarbeiter, Taglöhner,
ſowie ledig= oder im Wittwenſlande lebende Ladnerinen, Gouvernantinen,
Kammer=
jungfern, Haushälterinen, Putzmacherinen, Büglerinen, Näthel innen, Köchinen, auch
Die=
jenigen, welche eines der vorgenannten Geſchäfte dahier erlernen, wie ferner:
Wärter=
inen, Wäfcherinen, Dienſtmädchen, Fabrikarbeiterinen, Taglöhnerinen ꝛc., welche bis jetzt
keinen Befreiungsſchein von der Hospital=Commiſſion in Händen haben, auf, die
Quit=
ungen für das Jahr 1874 vom 20. d. Mts. an auf dem Büreau des Erhebers im
ſtädtiſchen Hospital, Grafenſtraße 9, entweder ſelbſt abzuholen oder abholen zu laſſen.
Darmſtadt, den 3. Januar 1874.
Ter Vorſitzende der Hospital=Commiſſion.
109)
Fuchs.
mittags 1 Uhr, ſollen an Ort und Stelle auf
der Viehweide 186 Weiden=Stämme im
Einzelnen verſieigert werden, wobei bemerkt
wird, daß das Ummachen und Verbringen
ſauf Koſten der Steigerer zu geſchehen hat.
Beſſungen, den 6. Januar 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
182)
Demmel.
Holzverſteigerung
im Domanialwald der Oberförſterei
Steinbrückerteich.
Dienſtag den 13. d. Mts., Vormittags
9 Uhr anfangend, wird in dem oberen Saale
des Gemeindehauſes zu Darmſtadt aus den
Diſtricten Rotheſuhl und Spitalwieſenhege
verſteigert:
6 Rm. Nadel=Scheidholz,
4ur:
rere.
pD
180) Oeffentliche Aufforderung.
Nachdem Großherzogliches Hofgericht der
Provinz Starkenburg über den Nachlaß des
Maurermeiſters Johannes Klump in
Darm=
kadt den formellen Concurs erkannt hat,
verden deſſen ſämmtliche Gläubiger zur
An=
meldung und Begründung ihrer Forderungen,
ſowie zur Geltendmachung etwaiger
Vorzugs=
zechte auf:
Mittwoch den 18. März 1874
Vormittags 9 Uhr
mter dem Rechtsnachtheile des ſtillſchweigend
eintretenden Ausſchluſſes von der
Concurs=
maſſe, vor unterzeichnetes Gericht — Amts=
Ummer Nr. 4 - geladen.
In dieſem Termin ſoll ſodann über
Ver=
waltung reſp. Veräußerung der Maſſe,
Be=
ſtellung eines Maſſecurators, ſowie über die
Wahl eines Gläubigerausſchuſſes und über
Liquidität und Priorität der angemeldet
wer=
denden Forderungen verhandelt und Beſchluß
gefaßt werden.
Von den weder in Selbſtperſon
erſchei=
nenden, noch durch gehörig bevollmächtigte
Mandatarien vertretenen Gläubigern, wird
der ſtillſchweigende Beitritt zu den von der
Mehrheit der erſchienenen Gläubiger in
obi=
gen und allen ſonſtigen Beziehungen- auch
hinſichtlich eines etwa zu Stande kommenden
Arrangements - gefaßt werdenden
Beſchluſ=
ſen unterſtellt werden.
Darmſtadt, den 30. December 1873.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. St.:
Holzapfel,
Weyland,
Stadtgerichtsaſſeſſor. Stadtgerichtsaſſeſſor.
S
Verſteigerungen.
Bekanntmachung.
Montag den 12. Januar d. J.,
Vor=
mittags 9 Uhr, ſollen auf dem hieſigen
Rathhaus aus dem hieſigen Gemeindewald,
Diſtrict Texas, 7570 Stück kiefern erſte
Durchforſt=Wellen, 300 Stück kiefern Stangen
öffentlich verſteigert werden.
Beſſungen, den 6. Januar 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen
181)
Demmel.
4
„ Prügelholz,
5660 Wellen Eichen=Durchforſtungsreisholz,
1940 „ Nadel= u. Aſpen=
1440 „
Bejenpfriemen mit Weichholz
vermiſcht.
Das Holz iſt meiſt vorzüglicher Güte und
gut abfahren.
Wegen Einſicht deſſelben wolle man ſich
an Gr. Förſter Schott zu Forſthaus
Ein=
iedel wenden.
Steinbrückerteich, den 7. Januar 1874.
Großherzogliche Oberförſterei Steinbrückerteich.
183)
v. Schenck z. S.
Bekanntmachung.
Montag den 12. Januar d. J.,
Nach=
per Liter 1 fl. 12 kr.
ſempfiehlt
Carl Watzinger,
Louiſenplatz 4.
112)
113) Mehrere Schreibpulte, worunter
ein polirtes, ein vollſtändiges Bett, ein
Ha=
ferkaſten, zwei ſtarke Thorflügel zu
verkau=
fen Rheinſtraße 47 im Hinterhauſe.
47) 3 Einlegſchweine zu verkaufen bei
H. Gimbel, Pankratusſtraße Nr. 35.
184)
Feinſtes
Erlanger ExvortBier
per Flaſche uͤber die Straye 9 kr. empfiehlt
C. F. Micolai, Reſtaurateur,
Frankfurterſtraße Nr. 5.
22
E S.
L. Alters Ausſtattungs=Geſchäft,
empfiehlt: Cauſeuſes, Seſſel, Canapee's, ſowie Betteu und alle Theile
der=
ſelben. Bettfedern 8 Flaumen nur in reinſter Waare, Vorhangsgallerien in
Gold, Nußbaum und Mahagoni, ebenſo Roſetten.
Neckarſtraße.
Neckarſtraße.
10420)
Aeben der Vereinigten Geſellſchaft.
gefüllte und ungefüllte, täglich friſch empfiehlt
o64
81,
Kiop.
Jac. Roesch, Conditor,
95)
Obere Rheinſtraße.
3
zu
Gall=Frife zum Flecken=Reinigen
u. Waſchen empfindlicher Stoffe
Carvol=Beife,
Campher= Selfe,
Benzor Beife,
Vorar Heife.
Glyeerin=Heife, ächt, trocken
ermäßigten Preiſen, empfiehlt
Friedrich Schaefer,
Ludwigsplatz 7.
4
185) Ein vierrädriger Handwagen zu
verkaufen. Ballonplatz 2.
2
Germerthungen.
3807) Die bel Etage, Gteinſtraße 6,
5 heizbare Zimmer, Küche nebſt Zugehöt,
iſt an eine rohige Familie zu vermiethen
ud aleich zu beziehen.
6037) In meinem neu erbauten Hauſe
Eck der Pankratiusſtraße und Heinheimer
Weg 65 iſt der mittlere Stock, beſtehend
aus 3 Zimmern, Küche, Keller, nebſt allen
Bequemlichkeiten zu vermietheu und ſofort
zu beziehen. Chr. Lorenz, Zimmermſtr.
6903) Eck der Grafen= u. Waldſtraße
Nr. 35 iſt ein Parterre=Logis von 4
Zim=
mern und 1 Kabinet; deßgleichen die bel=
Etage und oberer Stock, jedes Stockwerk
zwei Logis enthaltend. Ein größeres mit
4 Zimmern und Kabinet, ein kleineres mit
3 Zimmern zu vermiethen und alsbald zu
beziehen. Jedoch kann jedes Stockwerk
zu=
ſammen vermiethet werden. Auch iſt
da=
ſelbſt ein großer Weinkeller zu vermiethen.
Näheres zu erfragen im Hauſe ſelbſt
Varterre.
Zu vermiethen:
7308)
Obere Rheinſiraße 8 im
Vorder=
haus eine freundliche Wohnung mit allem
Zubehör.
7539) Eine Scheuer mit gewölbtem Keller
ſowie Heuboden und unteren Raum, welche
ſich zu jedem Waaren=Magazin eignet, iſt
ſogleich zu vermiethen, Carlsſtraße Nr. 2.
7605) Kirchſtraße 8 im Hinterbau ein
Logis und eine Werkſtätte zu vermiethen.
Nächſt den Bahnhöſen
7923)
Eck der verlängerten Caſino= und
Lager=
hausſtraße Nr. 32 iſt eine ſchöne
Manſar=
den=Wohnung, beſtehend aus 4 Zimmern,
Küche ꝛc. zum Preis von 170 fl. alsbald
zu beziehen.
Georg Hinkel, Maurermeiſter.
8039) Marktſtraße. Ein Logis an eine
ſtille Familie zu vermiethen. Preis 120 fl.
F. Thomns
8579) Ein ſchönes möblirtes Manſarden=
Zimmer, Ausſicht nach der Rheinſtraße,
ſo=
gleich beziehbar, iſt zu vermiethen.
Näheres Rheinſtraße 50.
9338) In meinem neuen Hauſe in der
Liebigsſtraße, dem freien Platze gegenüber,
iſt der 1te, 2te u. 3te Stock, beſtehend aus
je 6 Zimmern, Küche, Vorplatz, Waſchküche,
Bleichplatz, nebſt Antheil am Garten, zu
vermiethen und baldigſt zu beziehen.
F. Büdinger, Schloſſermeiſter, Waldſtr. 2.
Bninzraiiſis
9386) Zwel ſchon möblirte Zimmer
4 zu vermiethen parterre, Zimmerſtr. 2.
AAnuiraiEn
51
9751) Der ſeither von mir vewohnte
3. Stock des Traiſer'ſchen Hauſes
Ludwig=
ſtraße beſtehend in 5 Piecen und Zugehör
iſt zu vermiethen u. gleich zu beziehen.
KHeinrich Damm.
9754) Mehrere ſchöne Zimmer mit oder
ohne Möbel zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen. Bleichſtraße Nr. 40.
10096) Dieburgerſtraße Nr. 40 iſt im
Hinterhaus ein Logis zu vermiethen und
können auch 2 Herren Koſt u. Logis erhalten.
10150) Ein fein möblirtes Zimmer iſt
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Schulſtraße Nr. 9 dritter Stock.
10363) Neckarſtraße 18
iſt der obere Stock, beſtehend aus=7-10
Piecen, Bodenkammern, Keller nebſt allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen und bis
1. März zu beziehen. Näheres Parterre daſ.
10447) In meinem Hauſe im
Seiten=
bau ein ſchönes Logis beſtehend in 2 Zimmer,
Kabinet, Küche und allen Bequemlichkeiten
an eine ſtille Familie zu vermiethen und
bis 1. Februar 74 zu bezieheu. Auf
Ver=
langen auch früher. G. Heß, Zimmermſtr.
Blumenſtraße 6.
10668) Ein kleines Logis im
Vorder=
haus zu vermiethen. Waldſtraße 23.
10821) An eine ruhige Familie,
Ma=
thildenplatz 9 bel Etage, 7 Zimmer mit
Speicher, Keller, Magdzimmer und allen
Bequemlichkeiten, auch kann Stallung für
2 Pferde dazu gegeben werden, ſofort zu verm.
10824) An eine ruhige Familie,
Ma=
thildenplatz 9, Ausſicht Gartenſtraße, ein
Manſarde=Logis, 4 oder 5 Piecen und ein
Cabinet neu ſofort zu vermiethen.
10826) An eine ruhige Familie,
Ma=
thildenplatz 9, Ausſicht Gartenſitraße, 4
Zim=
mer nebſt einer großen Dachſtube, mit allen
Bequemlichleiten ſofort zu vermiethen.
10847) Rheinſtraße 13 ein wöbl.
Zim=
mer zu vermiethen und gleich zu beziehen.
10916) Caſtnoſtraße 14, Parterre, iſkt
ein Logis von 2 Zimmern, Küche,
abge=
ſchloſſenem Vorplatz, Magdſtube, Keller,
Boden, Mitgebrauch der Waſchküche und
des Bleichplatzes zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen. Anauſt Nold., Schloſſermſtr.
Ou,
AAaArrrTixrzzzr.
10
In meinem heuen Wohnhauſe )e
4 Eck der Wendelſtadt= und Landwehr=)
d4 ſtraße iſt die Bel etage, ſowie der )=
„0
dritte Stock, jede aus 6 Zimmern,
Küche, Vorplatz ꝛc. beſtehend, zu ver=
I miethen und baldigſt zu beziehen.
Georg Hinkel,
Maurermſir.
„
ArxxzzTTTazrzrxrxr2
8) Ludwignraße Nr. 2 iſt ein
Laden
zu vermiethen bei
H. Münch.
9) Gut möblirt Zimmer. Louiſenſtr. 8.
10) Roßdorfer Straße 7 iſt die bel
Etage, 4 Zimmer mit abzeſchloſſenem
Vor=
platz. Daſelbſt ein hübſches Manſarden=
Logis zu vermiethen.
C. Pracht.
11) Ein großer, ſehr geräumiger Speiche,
im Mittelpunkte der Stadt gelegen, ſtehl
vom 1. April 1874 ab anderweit zu
ver=
miethen. Näheres bei der Exp. d. Bl.
12) Caſinoſtraße 21 ein möbl. Zimmer.
72) Holzſtraße Nr. 9 iſt ein Logis
zu vermiethen.
Ebendaſelbſt iſt auch ein möblirtes
Zim=
mer zu vermiethen.
73) Ein ſchön möblirtes Zimmer im
1. Stock (Ausſicht auf die Straße; ſofort
zu vermiethen Eliſabethenſtraße 35.
119) Untere Steinſtraße 10 der
mittlere Stock, 5 Zimmer imit allen
Be=
quemlichkeiten bis 1. April 1874 zu verm.
h. Gr,
E. Neumann.
2inPk.
120) Promenadeſtraße Nr. 56 der dritte
Stock zu vermiethen.
121) Caſinoſtraße Nr. 28 ein moblirtes
Zimmer nach der Straße zu vermiethen:
161) Louiſenſtraße 40 ein möblirtes
Zim=
mer im erſten Stock gleich beziehbar.
165) Ein kleines Zimmer zu vermiethm.
Kleine Ochſengaſſe Nr. 11.
186) Laden zu vermiethen.
In meinem Neubau (Saalbauſtraße) iſt
der eine Laden mit vollſtändiger Wohnung
vom 1. April an zu vermiethen.
Herm. Schulz.
AAAAATRRRTAAATTRAAAA
8 187) In meinem neuen Wohnhauſe, )
2 Victoriaſtraße Nr. 32, iſt der dritte B
4
Stock aus 5 Zimmern mit Salon
E u. Balkon, Küche mit Waſſer=Reſervoir,
T abgeſchloſſenem Vorplatz, Magdſtube,
E Keller und Bodenräumen, Mitgebrans
4
der Waſchküche und des Bleichplatzes
214
E und je nach Wunſch im Dachſtock noc
K 2 ſchöne heizbare Zimmer und 2 Ca-
F binete zu vermiethen und gleich ;
4 beziehen. Georg Mahr, Zimmermſt
ERAARAATRRTARTRRRRAA
188) Mathildenplatz Nr. 5
iſt der mittlere Stock, beſtehend aus 4
Zim=
mern, 2 Cabinetten, Küche, Glasabſchluß
und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und 1. April zu beziehen.
189) Ein Manſarden=Logis zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
Fr. Hauff, Schloßgraben 3.
190) Marienplatz 7 iſt im
Hinter=
bau ein Logis zu vermiethen und
baldigſt zu beziehen. E. Rechel.
191) Eliſabethenſtraße Nr. 34 mittlerer
Stock zu vermiethen u. Ende März beziehbar.
192) Ein möblirtes Zimmer an 1 oder
2 Herren zu vermiethen. Gr. Ochſengaſſe 16.
Vermiſchte Nachrichte
.
Husikalſen -Jeh Mal
von
K447)
F. L. Gchorkopf. b
Abonnements können täglich beginnen.
HLW UiitrririArtarly Gesdrtrnr AIiIGIIId
. 10334) Einen Lehrling ſucht
Georg Wirthwein, Hofſpengler.
10832
Einen braven Jungen ſucht
W. Beſt. Zmmermeiſter.
24) 20,600 fl. ſind auf erſte
Hypo=
thek auszuleihen. Auch können ſie getrennt
werden. Zu erfragen Steinflraße 6 parterre.
25) Ein Schüler, der hieſige Lehranſtalten
beſucht, findet freundliche Aufnahme.
Steinſtraße 6 parterre.
133) Ein braves Dienſtmädchen zum
ſo=
fortigen Eintritt geſucht. Ecke der
Wil=
helminen= u. Eliſabethenſtr. im Porzellanladen.
137) Zum 15. d. Mts. wird ein
Zim=
mer geſucht, Beköſtigung erwünſcht.
Adreſſen zub Chiffre 33 in der Exped.
zu hinterlegen.
145) Es lann ein Pflegkind in Koſt
ge=
vommen werden. Soderſtraße 48.
172) Zur trockenen Lagerung von
Gegen=
ſtänden wird eine Scheuer oder
der=
gleichen Localität ſofort zu miethen
geſucht. Näheres Büreau des
Landes=
gewerbvereins, Rheinſtraße.
WGölner
Dombaulooſe-
ſind noch in Vorrath u. zu haben in Mainz bei
173)
Horits Strauss juu.
174) Eine geübte Kleidermacherin wünſcht
noch einige Tage in der Woche beſetzt zu
haben. Arheilgerftr. 51 parterre.
176) Ein Mädchen wünſcht Beſchäftigung
m Waſchen und Putzen, auch würde daſſelbe
Aushülfsſtelle annehmen.
Näheres in der Exped. d. Bl.
177) Ein Müdchen ſucht Beſchäftigung im
Waſchen und Putzen. Holzſtraße 8.
nrisnirsirrrtavrinr rritittnrrirhr rAa Em
14
5 Boste Hapitaldaslage.
Von 3000 fl. werden 1506 fl. zu
5 pCt. verzinszlich zu eediren geſucht.
Nur reelle Offerten unter
8 l. P. 17 in der Expedition d. Bl.
4 niederzulegen.
1178
E B.
39
Die Renten=,u. Lebens=Verſicherungs=Anſtalt zu Darmſtadt
6041)
übernimmt:
I. Verſicherung ſteigender Renten, wobei die jährliche Rente aus einer vollan
Einlage von einhundert Gulden bis zu 150 fl. anwachſen kann.
II. Verſicherung von Kapitalien auf den Todes= wie auf den
Lebensfall, zu Ausſtattungen u. ſ. w., ſowie die Verſicherung von
Leibrenten und Wittweupenſionen.
III. Gelder zur ſtatutenmäßigen Verzinſung mit 3½% und alsbaldigen
Rückzahlung auf Verlangen.
IV. Aufbewahrung von Werthgegenſtänden, Urkunden u. ſ. w. zeze
mäßigen Gebühren.
Verſicherungs=Anträge werden entgegen genommen, Statuten und Proſpecte
unent=
geltlich verabfolgt, ſowie Aufſchlüſſe bereitwillig ertheilt in dem Hauptbürean der
Anſtalt: Eck der Neckar= und Eliſabethenſtraße Nr. 60.
Kohlen=Verein Comeordia.
Diejenigen Vereins=Mitglieder, welche noch Kohlen zu beziehen wünſcha,
wollen dies ſofort bei dem Unterzeichneten zur Anzeige bringen.
In Auftrag des Vorſtandes:
Heinrich Störger,
80)
Eliſabethenſtraße 41.
Geſchäftsübernahme und Empfehlung.
Dem geehrten Publikum hiermit die ergebene Anzeige, daß ich unterm Heutigen
mein ſeit Jahren betriebenes Seifengeſchäft, in der Karlsſtraße Nr. 26 gelegen,
an Herrn Karl Heib vermiethet habe und bitte das Vertrauen, welches mir zu Theil
wurde, auf meinen Nachfolger übergehen zu laſſen, und danke ſchließlich für das mr
geſchenkte Vertrauen herzlich.
F. Schnauber.
Auf Obiges Bezug nehmend, erlaube mir einem geſchätzten Publikum mein neu
übernommenes Seifengeſchäft beſtens zu empfehlen und hoffe auf einen recht
zahl=
reichen Zuſpruch. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, das meinem Vorgänger
ge=
ſchenkte Vertrauen zu erhalten zu ſuchen, indem ſtets, wie früher, gute Qualität Seife,
Lichter, Parfümerien ꝛc. verabreicht werden. Achtungsvoll zeichnet
Darmſtadt, den 1. Januar 1874.
Rarl HOIb.
127)
PxxTTTTrzrazzrzzzrzzzzarzzzzzrzrzrr.
„wlltnzek -nzeiger
1 26. Jahre. unſtreitig das billigſte aller Tagesblätter. Anfl. 8500.
1
Preis vierteljährlich: per Poſt 1 fl. (ohne Poſtaufſchlag).
Der „Mainzer Anzeiger, eine wahrhafte Vollszeitung, erſcheint N
Mtäglich mit den nöthigen Beilagen, bietet ſeinen Leſern eine umfaſſende politiſcht
Ueberſicht in Leitartikeln Correſpondenzen und telegraphiſchen Berichten, außerdem
Coursnachrichten, Mittheilungen über Wiſſenſchaft, Kunſt und Literatur, Vermiſchtes, d=
10
d4 ein Feuilleton ꝛc. ꝛc. und hofft ſo allen Anſprüchen in vollem Maße zu entſprechen.
Als wirkſames Anzeigeblatt iſt der „Mainzer Anzeiger” beſonders zu empfehlen, da
1 derſelbe das verbreitetſte Blatt in Mainz und Umgegend iſt. Auch
er=
ſcheinen in demſelben die Bekanntmachungen der Eivil= und Militärbehörden. - Inſerate
ds werden mit 6 kr. per Petitzeile berechnet. Entgegennahme derſelben bei allen Inſeraten=
N0 Bureaus des In= und Auslandes. In Mainz bei der Expedition.
Jeden Sonntag wird das Unterhaltungsblatt,
„Der Hausfreund”
de gratis beigegeben. Daſſelbe enthält feſſelnde Erzählungen, Gedichte, Preisräthſel ꝛ. x.
d6 im reicher Auswahl und wird, geſammelt, am Schluſſe des Jahres, einen hübſchen 8.
0
Band bilden.
u
193) Etne Frau ſucht Laufdienſt. Neugaſſe 10.
pTTaarzazzrrarzzaazzzzzzzzxrrrrrrl
Darmſtadter Leconomen-Verein.
Geueral-Verſammiung
Sonntag den 11. Januar Nachmittags 3 Uhr im Goldnen Anker.
Tagesordnung: 1) Rechnungsablage vro 1873.
2) Erſatzwahl zum Vorſtund.
133
3) Leichlus vezü liſch dee Wintenballs.
94
N S.
139)
W
T
LAduigshöhe!
Zamſtag den 10. Januar findet, wie alljährlich, gemeinſchaftliches Eſſen ſtatt.
Fur Auswahl in Speiſen iſt beſtens geſorgt. — Damen wählen nach der Karte.
Seitens einiger Gäſte werden muſikaliſche Vorträge ſtattfinden und iſt auch ein
Tänzchen
im Ausſicht genommen, wozu die Freunde der Ludwigshöhe höflichſt eingeladen werden.
Eine Liſte circulirt nicht.
Frey.
194)
Stelle=Geſuch.
Ein in verſchiedenen Branchen, namentlich
Mannfacturwaaren, bewanderter, mit den
hiefigen Verhältniſſen durchaus vertrauter,
Echer arbeitender Bushalter und Verkäufer
mit hier und in der Umgegend ſehr
auk=
gebreiteter Bekanntſchoft, ſucht anderweitig
danernde Stellung.
Beanſpruchter Gehalt 1200 fl.
Gefällige Offerten ervitte unter C. L.
777 poste restante Darmſtadt.
5 156 können 2 bis 3 Schüler Kof
S.
C. und Logis erhalten.
15 Ernſt=Ludwigſtraße 15.
eür Agenten
Eine in Darmſtadt und Umgegend gut
eingeführte Weinhandlung ſucht einen
thätigen, cautionsſähigen Agenten unter
günſtigen Bedingungen. Da am Platze!
jelbſt eine ziemlich ansgedehute
Privatkund=
ſchaft ſich befindet, würde es einem paſſenden
Manne nicht ſchwer werden, veben eigner
Beſchäftigung in ſeinen freien Stunden
1000 fl. bis 1200 fl. zu verdienen.
Franco Offerten unter F. B. Nr. 10
erbitte poste restante Darmſtadt. 1196
154) Ounrdg neane Joveſedgen der D
d hindert, ſage ich der freundlichen
ano=
d0 nymen Geberin vom 1.
Weihnachts=
de tage meinen herzlichſten Dank.
0.B..
zazzzzrzrzazxzrN
198) Souide Zimmer=Cinrichtung
mit Bett, gebraucht, gut erhalten, zuſammen
oder einzeln geſucht. Louiſenſtraße 42
zwe ter Stock.
199)
Darmſtadt.
Eine rantable Wirthſchaft iſt an
einen tüchtigen Mann ſogleich zu vermiethen
oder zu verkaufen.
Näheres bei der Expedition.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 8 Jan., 6. Vor. im 5. Abonn.:
Die Grille. Landliches Charakterbild in 5 Akten
nach G. Sand von Ch. Birch=Pfeiffer.
Freitag, 9. Jan, Ahonnement suspendu.
Beneſiz des Hoftheater=Regiſſeurs Butterweck. Neu
einſtudirt: Orpheus in der Unterwelt.
Bur=
leske Oper mit Tanz in 4 Tableaux. Muſik von
J.Offenbach.
Mittheilungen ans Stadt und Land.
Eo2 - Die durch die Vertrauensmänner der Fortſchrittspartei in den
ein=
zelnen Landtagswahlkreiſen aufgeſtellten Candidaten für die
Reichstags=
wahl vom 10. Januar 1874 ſind: 1) im Reichstagswahlkreis Friedberg=
Büdingen=Vildel Dr. B. Schröder in Worms: 2) im
Reichstagswahl=
kreis Alsfeld= Lauterbach=Schotten Profeſſor Oncken in Gießen; 3) im
Reichstagswahlkreis Darmſtadt=Groß Gerau Geh Oberſtcuerrath Welcker
in Darmſtadt; 4) im Reichslagswahlkreis Offenbach= Dieburg Hofg.=Advocat
F. Dernburg in Darmſtadt; 5) im Reichstagswahlkreis Bensheim=Er
bach=Lindenſels und Neuſtadt Rentner Martin in Darmſtadt; 6) im
Reichstagswahlkreis Worms=Heppenheim und Wimpfen Fubrikant Wilheln
Heyl in Worms; 7) im Reichsta.swahlkreis Mainz Oppenheim
Oberge=
richtsrath J. Görz in Mainz; 8) im Reichstagswahlkreis Alzey Bingen=
Oberingelheim Wöllſiein=Wörrſtadt Dr. Ludwig Bamberger von Mainz.
In der letzten Vorſtandsſitzung des Handelsvereins ſanden
neuer=
dings 11 Aunahmen ſtatt. Es wurde darin beſchloſſen der nächſten
Ver=
eins=Verſammlung das Ballbudget, welches die Commiſſion vorgelegt
hat, zu unterbreilen, und wurde als leiender Grundſatz feſtgeſtellt, daß der
Handels=Verein auf dem Balle, außer ſeinen Mitgliedern, nur geladene
Gäſte empfängt, dabei als zu ladende Ehrengäſte die Spitzen der
Regie=
rungs= und Verwaltungsbehörden, der Schulen, Poſt=, Telegraphe,
Bahn=
directionen u. ſ. w. mit welchen der Handel in Berührung ſteht beſonders
in'8 Auge zu ſaſſen ſind. Ein Programm wird an die Mitglieder
ver=
theilt, welchen die Berechtigung zuſteht von der Commiſſion Ballkarten zu
verlangen für einheimiſche oder auswaͤrtige Freunde, deren Stellung ihnen
nicht den Eintritt in den Handelsverein obligatoriſch macht.
Mit dem 1. Januar 1874 iſt im ſtädtiſchen Arbeitshans eine
Oatroierhebſtelle errichiet worden; die Hebſtelle an der Frankfurter
Straße wurde über die Bahn hinüber gelegt, desgl. die Brückenwaage am
Sporerthor und Octroierhebung über die Odenwaldbahn hienülber.
— Der Abg. Lasker von Berlin verbrachte, einer Einladung ſeiner
parlamentariſchen Geſinaungsgenoſſen nach Darmſtadt ſolgend, die
Reu=
fhrsnacht in dem Hauſe des ihm befreundeten Abg. Dernburg.
Der ſeither (mit fl. 2300) höchſt beſteuerte der Mainzer Wirthe
Leß aus Veranlaſſung der aufgehobenen Weinſteuer ein bekränztes Faß
durch die Stadt fahren und gab dann den Inhalt einem löblichen Publi=
Um preis.
Worms. Dieſer Tage haben 43 Gemeinden der Provinz
Rhein=
heſſen, deren Gemarkungen ven der Rhein=Donnersberger Eiſenbahn (Mainz=
Alzey) berührt werden und in einer Entſernung von 1500 Plaſtern von
einer Station der Halteſtelle derſelben liegen, die Liquidationsverzeichniſſe
Uber ihren laut Geſetz vom 14. Aug. 1867 zufallenden Antheil an den
Koſten der Gelände Entſchädigung nebſt Zinſen erhalten, wonach Mainz
als Hauptſchuld mit Zinſen nict weniger als 253907 fl. (Darmſtadt, wie
bereits mitgetheilt, für die Odenwaldbahn und Riedbahn, excl. Zinſen für
die Riedbahn, zuſammen fl. 366,879. 21 kr.) und Alzey 27951 fl. zu
zah=
len haben. Die anderen 41 Gemeinden ſind je nach ihrer Größe
verhält=
nißmäßig belaſtet.
2 Auf eine telegraphiſche Anfrage des Diſtricts=Rabbiner Bamberger
z Würzburg an das Reichskanzleramt wegen befürchter Verhinderung der
Eraelitiſchen Reichsangehoͤrigen durch den Gabbath, erfolgte
nachſtehen=
den Beſcheid: „Die Ausübung des Wahlrechts iſt möglich, ohne daß der
Wähler am Wahltage ſelbſt ſchreibt. Der Wahljettel kann entweder ſchon
am Tage vorher oder auch am Wahltage ſelbſt durch einen Vertreter
ge=
ſchrieben werden. Ueberdieß wird die Abſtimmung erſt 6 Uhr
Nachmittag=
alſo faſt 2 Stunden nach Sonnen Untergang, geſchloſſen. Eine
Beeinträch=
tigung jü iſcher Reichs=Angehöriger liegt daher in der Beſtimmung des
Wahltages nicht
Das bayeriſche Cultusminiſterium hat verfügt. daß am 10. d. der
Unterricht an jaͤmmtlichen Unterrichtsanſtalten auszuſetzen iſt, um die
Be=
theiligung des Lehrerperſonals an den Wahlen nicht zu behindern.
Am 4. d. wurde der ſ. Z. ſo geſeierte Tenoriſt Erl, Vater der
Großh. Hofſängerin, unter zahlreicher Begleitung von Vertretern der Kunß
und Wiſſenſchaſt in Hülteldorf bei Wien beerdigt
- Bezüglich der Einführung des neuen Münz=Syſtems haben die
Ausſchüſſe des Bundesraths für Handel und Verkehr und jur
Rechnungs=
weſen neuerdings empfohlen: 1) den ſüddeutſchen Staaten eine möglichſt
große Menge Einmarkſtücke zuzuführen, um dieſelben in den Stand zu
ſetzen, an Stelle der zum Einzug gelangenden groben Silber=Münzen
ſüd=
deutſcher Währung vorzugsweiſe Einmarkſtücke auszugeben; 2) daß die zur
Ausprägung gelangenden Zwanzig=Pfennigſtücke zunächſt und vorzugsweiſe
den ſüddeutichen Staaten und den beiden Mecklenbu g überlaſſen werden,
vorbehaltlich der Deckung des im Königreich Sachſen und in Lübeck
beſte=
benden Bedarfs; 3) daß in der Vertheilung der Zehn= und Fünf=
Pfennig=
ſtücke, ſoweit der Bedarf des übrigen Gebietes es zuläßt, den von Mecklenburgu.
Lübeck ausgeſprochenen Wünſchen auf eine vorzugsweiſe
Berulckſichtigungentſpro=
chen werde, und endlich 4) daß der Einzug in dem Maße, als es die
Aus=
gabe neuer Reichsmünze geſtattet. nunmehr aug auf die Ha bgulden= und
Sechskreuzer=Stücke ſüodeniſcher Währung, ſowie auf die mecklenburgiſchen
Schilling=Stücke aus gedehnt werde.
Eine neue Art von Duell. Amerikaniſche Blätter wiſſen
von einem Duell mit Traubenbohrern lauch Centrumbohrer genannt) zu
erzuͤhlen. das vor Kurzem zwiſchen zwei Pintees ſtattgeſunden hat. Auf
der Bruſt eines jeden Duellanten wurde ein Bett beſeſtigt, beide ſetzten
die Bohrer an einander an und auf das Commando -Los' drehten ſie
munter zu. Der beleidigte Theil hatte kluger Weiſe bei einem Tſchler
Unterricht genommen, und es gelang ihm, in nicht ganz zwanzig Sekunden
ſowohl das Brett des Gegners wie dieſen ſelbſt derartig zu durchbohren;
daß dem letzteren alle Bohrverſuche für immer verleitet ſind.
Die Komik des Schullebens. Unter dieſem Titel iſt u
Leipzig ein von A. Kneiß verfaßtes Büchlein erſchienen, welches eine Fülle
intereſſanter Anekdoten und komiſcher Einfälle aus dem Schulleben
ent=
hölt Wir entnehmen demſelben nur einige Proben aus den verſchiedenen
Lehrgegenſtänden. Religion. Lehrer: Worin lag Simſons Stärke? Schüler:
In ſeinen Haaren. L.. Wer hatte dieſe Stärke in ſeine Haare gelegt?
Sch.: Der liebe Gott. L.: Wo habt denn ihr eure Stärke her ? Sch.:
Wir haben unſere Stärke vom Krämer Engelmann.-
Oder L.: Wohin
ging Jeſus, als er zwölf Jahre alt war ? Sch.: Ins dreizehute Jahr.
- Geſchichte. L.: Im wie vielten Lebensjahre ſtarb Friedrich der Große?
Sch.: In gar keinem Lebensjahre, weil es geweſen iſt ſein Todesjahr, als
er geſterbt hat. -— Oder L.: Hans, wann wurde Rom erbaut? Sch.:
In der Nacht. L.. Junge, wie kommſt du auf einen ſo närriſchen
Ein=
fall? Sch.: Der Herr Lehrer ſagte doch geſtern, Rom iſt nicht in einem
Tage erbaut worden. - Geographie. L.. Wie viel Inſeln gibt es im
mittel=
ländiſchen Meere und wie heißen ſie ? Sch.: Es gibt ſehr viele Inſeln im
mittelländiſchen Meere und ich heiße Müller. - Oder L.: Die Erde iſt
alſo, wie du an dieſem Globus ſiehſt, eine Kugel. Wer ſind nun unſere
Gegenfüßler ? Sch.: Das weiß ich nicht. L.: Nun, wenn wir in Leipzig
ein Loch ſenkrecht in die Erde bohren, welches an der anderen Seite wieder
herausgeht, wo kommen wir da heraus?, Sch.: Aus dem Loche.
Phyſik. L. Welches ſind die Eigenſchaften der Wärme? Sch.: Die Wärm
dehnt die Körper aus und die Kälte zieht ſie zuſammen oder verkürzt ſie.
L.: Gib mir ein Beiſpiel. Sch.: Im Sommer ſind die Tage lang und
im Winter kurz. — Naturgeſchichte. L.. Was weißt du vom Kuckuck?
Sch.: Der Kuckuck legt ſeine Eier nicht ſelbſt. - L.: Wohin gehört du
Häring? Sch.. In den Kartoffelſalat.
Redaction und Verlag: L. C. Witlich'ſche Hofbuchdruckerei