Allergnaͤbigſt privilegirtes
Lpel,
H
ArUlLi,LetuAaz arGh-A. Nrukloſe=Aldbl,
136. Jahrgang.
Ksonnementoptens
14. 48 kr. jähri indl. Bringer
lahn. - Auzwartz werden von
osen Poſiämtern Beſſenungen
entgegengenommen zu 55 kr. pro
Auocdal incl. Voſtauſſchlag vub
Peiſlellgebübr.
Mr die
Jaſerate
werdeg angenommen in Barw.
Viedl vor der Expeditior. Rhein.
4raße Ne. 28, in Beſſungen
von Vrledrich Plltzer, Friedrich.
Praße Nr. 7. ſowie uswürtz
von elen ſoliden Unnonern
Erveditianen.
Amtliches Organ
Belanntmachungen des Groſherzoglichen Kreisamtes Darmſtadt.
480.
Di erſtag den 16. September
48¾A.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Herbſt=Impfung im Kreismedicinal=Amt Darmſtadt I. betreffind.
Das Großherzogliche Kreismedicinalamt Darmſtadt I. beabſichtigt, im oberen Saale des Rathhauſes die Geſammt=Impfung
jeden Montag und Donnerſtag Nachmittags von 8 bis 4 Uhr bis zum Schluſſe des Monats September fortzuſetzen.
Erwachſene werden hierbei wie immer unentgeldlich geimpft.
Unter Hinweiſung auf Art. 354 des Polizeiſtrafgeſetzes wird dieſes mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß
alle nicht zur Impfung gebrachten impfpflichtigen Kinder in Krankheitsfällen durch ein ärztliches Zeugniß und im Falle bereits
andererſeits ſlattgehabter Impfung durch Vorlage eines ordnungsmäßigen Impfſcheins entſchuldigt werden müſſen.
Darmſtadt, den 28. Auguſt 1873.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
In Verh. des Kreisraths:
v. Marquard, Regierungsrath.
Bekannt machu n g.
Die Verſteigerung von Original=Zuchtvieh der Simmenthaler=Race.
Die heute abgehaltene Verſteigerung von 7 Bullen Siumenthaler=Nace iſt nicht genehmigt und deßhalb nochmaliger
Ver=
fleigerurgs=Termin auf Samſtag den 20. l. Mts., Vormittags 10 Uhr, auf dem Viehmarkt dahier anberaumt worden.
Die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes Darmſtadt werden erſucht, dies ortsüblich bekannt machen zu laſſen und
außerdem ſpeciell die Gemeinde=Vorſtände und Viehzüchter zur Betheiligung an dieſer Verſteigerung einzuladen.
Darmſtadt, am 13. September 1873.
Der 2. Director des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt.
v. Marquard.
A.
pe.
Erenterrrriernniniirreiierttrz.
Elrserrrerentrasrtstrszaz
7594) Oeffentliche Aufforderung.
Anſprüche aller Art an das Vermögen
des Philipp Schadt zu Hahn ſind binnen
3 Wochen von heute an bei uns geltend zu
machen, ſoweit ſolches noch nicht geſchehen,
widrigenfalls ſie bei Regulirung der
Ver=
mögensverhältniſſe unberückſichtigt bleiben.
Darmſtadt, den 8. September 1873.
kGroßherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch.
Rohde,
Landrichter. Landgerichts=Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
7595) Bekanntmachung.
Samſtag den 20. September 1873,
Vor=
mittags 9 Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhaus
der Holzhauerlohn=Accord für die Füllungen
in der ſtädtiſchen Tanne pro 1873 mittelſt
öffentlicher Verſteigerung abgeſchloſſen werden,
wozu die mit dieſem Geſchäfte vertrauten/
Perſonen hiermit eingeladen werden.
Darmſtadt, den 15. September 1873.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Fuchs.
7596) Die auf Mittwoch den 17. d. M.
auf hieſigem Rathhaus anberaumte
Kurz=
waaren=Verſteigerung des Levi Jſaak
bleibt ansgeſetzt.
Darmſtadt, den 14. September 1873.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
Frucht=Verſteigerung.
Dienſtag den 23 September, Vormittags
um 10 Uhr, werden in Großherzoglicher
Hofmeierei dahier etwa:
80 Malter Korn,
65
„ Gerſte
parthieenweiſe verſteigert werden.
Darmſtadt, den 13. September 1873
Großherzogliche Hofmeierei=Verwaltung.
7597)
Kehres.
7399)
Pferde=Verkauf.
Nachverzeichnete ausrangirte Militür=
Dienſt=
pferde ſollen öffentlich und meiſtbietend gegen/
gleich baare Zahlung verſteigert werden:
1) vom Großherzoglichen Artillerie=Corps:
Mittwoch den 17. September d. J.,
Vormittags von 10 Uhr ab, im Hofe
der Artllerie=Kaſerne zu Beſſungen:
circa 11 Stück Reitpferde und
21 „ Zugpferde;
2) vom 1. Großherzoglichen Dragoner=
Regiment Nr. 23 (Garde=Dragoner=
Negiment):
Mittwoch den 17. September d. J.,
Vormittags von 10 Uhr ab, im Hofe
der Cavallerie Kaſerne zu Darmſtadt:
circa 35 Stück Reitpferde;
3) vom 2. Großherzoglichen Dragoner=
Regiment Nr. 24 (Ceib=Dragoner=
Regiment):
Mittwoch den 17. September d. J.,
Vormittags von 10 Uhr ab, im Hofe
der Cavallerie=Kaſerne zu Darmſtadt:
circa 40 Stück Reitpferde.
Darmſtadt, am 31. Auguſt 1873.
Das Commando des 2. Großherzoglichen
Dragoner=Regiments (Leib=Dragoner=
Re=
giments) Nr. 24.
7591) Bekanntmachung.
Die Lieſerung von verſchiedenen
Uten=
ſilien von Holz und zwar:
5 Rolltiſchen,
400 Schemeln ohne Lehne,
50 Tiſchen für Unterofficiere,
50 Waſchtiſchen für Unterofficiere ꝛc.,
1428
4 Zeugrollen und
2 Stehpulten ſowie von
100 Waſſereimern von Zinl
ſoll im Wege der Submiſſion verdungen
werden.
Die Bedingungen ſind in unſerem
Ge=
ſchäftslocale Alexanderſtraße Nr. 10
einzu=
ſehen und verſiegelte Offerten milt der
Aufſchrift:
„Submiſſion auf Schreiner= reſp. Speng
ler=Arbeiten: verſehen bis
Donnerſtag den 18. September er.
Vormittags 10 Uhr
daſelbſt einzureichen.
Darmſtadt, den 12. September 1873.
Garniſon=Verwaltung.
7487)
f.
Feilgebotenes.
6371) Eine Gpecereiladen=Kin
richtung zu verkaufen. Alexanderſtraße 7.
7434) OranngsOhn
wieder eingetroſſen bei;
G. H. Iuhor & Cöhne,
Großh. Hof=Lieferanten.
Soeben I erſchienen die 33. Aafl.
des weltbekannten lehrreichen Buchs:
Dor persönliche Schutz
von Laurentius. In Umſchl. verſiegelt.
Tauſendfach bewährte Hilfe
und Heilung(2ojährige
Erfah=
rungl) von
(1266
Oe
GahauVaahnGn
rusländen des männl. Geſchlechts,
Nervenlelden ꝛc., den Folgen
üb-
lor Cewohnheiten und anderar Ex.
c0830. — Durch jede
Buchhand=
lung, auch in Frankfurt a. M. von
der Jäger'ſchen Buchhandlung, ſowie
von dem Verfaſſer, Hoheſtraße,
Leip=
zig, zu beziehen. Preis 2fl. 24kr. SW.
Vor don Nachahnnugon und Uns.
rllgen meines Buchs, - kleinen
Sudelſchriften, die unter den
Ti=
teln Jugendfreund, Selbſterhaltung und
ähnlichen (- denen man ſchon au
ihrom Leusseron ansioht, dass nichts
ru ihnon ist -) in den Zeitungen
marktschreierisch angelündigt
wer=
den - wird wohlmeinend gewarnt.
Daher achte man darauf, die echte
Ausgabe, die
Original-Ausgabe von Laurentins
zu bekommen, welche einen Oetav-Band
f von 232 Seiton mit 60 anatom.
Ahbildungen
in Stahlſtich bildet und mit dem
Na=
mensſtempel des Verfaſſers verſiegelt iſt.
Hota bone. - Von meinem Buche
E llegen bereits 4 Ueberſetzungen in
frei=
be den Sprachen vor ſder däniſchen,
Pſchwediſchen, ruſſiſchen u.
ita=
lieniſchen), welche gleichfalls durch
4 den Buchhandel zu beziehen ſind. I.
fN
Winkumm
7375) Schlafdwvau, Kommode, Liſch ꝛc.
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1449
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Verkauf von Dienſtag den 23. an
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G
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G=
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Ecke der Wilhelminen= und Eliſabethenſtraße,
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S.
E ſtattſtuden wird.
„
S5
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GOOIN
DhOyodO
(7601
7609) Zu verkaufen:
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Küchen=
ſchrank mit Glasaufſatz von Eichenholz,
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Frankfurterſtraße 32 erſte Etage.
E.r.rr.ieie. e. ke. i. e.re. ie. e.
Vermiethungen.
3101) In den neuerbauten Häuſern,
Roßdorferſtraße Nr. 8 und 10, iſt der 1.,
L. und 3. Stock, enthaltend je 4 Piecen,
1 Alkoven, Küche, Magd= und
Bodenkam=
mern ꝛc., alsbald beziehbar, zu vermietheu.
M. Maringer.
3733) Carlsſtraße 22 iſt eine Scheuer
mit gewölbtem Keller u. ein Stall zu verm.
3807) Die bel Etage, Steinſtraße 6,
6 heizbare Zimmer, Küche nebſt Zugehör,
iſt an eine ruhige Familie zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
3880) Der mittlere Stock meines, Ecke
der Wald=u. Grafenſtraße, belegenen Hauſes
iſt mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
J. G. Keller.
5605) Im 3. Stock 2 geräumige ſchöne
Wohnungen von 5 und 7 Zimmern nebſt
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
baldigſt zu beziehen. Bleichſtraße Nr. 40.
5854)Steinſtraße Nr. 8 eine Wohnung
von 5 Stuben, Küche u. außergewöhnlichen
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Näheres Parterre daſelbſt.
5991) Per 1. Septbr. a. c. iſt
Graſen=
ſtraße 39 ein Stall für 2 Pferde, eine
Stube und Heuſpeicher zu vermiethen.
Nüheres Nieder=Ramſtädterſtraße 25.
6194) Ein Manſarden=Logis nebſt
Zube=
hör per 1. October. Karlaſtraße 27.
RAUTAARAUEAAAATAAATTTs
E 6385) Frankfurterſtraße 7 ein Logis F
P
A von 6 Piecen nebſt Zugehör zu ver=
1
4
ge miethen und Anfang October d. J. P=
4
B beziehhar. Auf Wunſch kann auch
„
46 Stallung für 3 Pferde, Remiſe und 4
M
4 Burſchenſtube dazu gegeben werden.
„
rHURRUAAAUATUAAATAAaU4
6558) Beſſunger Heerdwegſtraße 17 ein/
Logis im unteren Stock, beſtehend in 3
Zim=
mern, 1 Cabinet nebſt Zubehör und allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
6559) Beſſunger Hofgartenſtraße Nr. 2
iſt ein freundliches Manſarden=Logis zu verm.
iihurummorirtiertnnhha
6966) Mühlſtraße Nr. 72 (an der K
Stadtkapelle) iſt ein ſchönes Logis,
3 große Zimmer, Gouterrain, zwei
Keller, Bleichplatz nebſt allen Bequem=
K lchteiten bis 7. Nov. d. J. zu beziehen.
Aeyraunutaanntnutrnautamumyn
1
6700) Zwei ſchön möblirte Zimmer,
ein großes und ein kleines, ſind einzeln
zu vermiethen. Eliſabethenſtr. 42, parterre.
6703) In meinem Hauſe, Ludwigſtraße
Nr. 20 iſt ein Logis im zweiten Stock,
be=
ſtehend in 3 Zimmern, Küche,
abgeſchloſſe=
nem Vorplatz, Bodenkammer und Keller zu
miethen und ſofort zu bezieh n.
F. W. Nabenau.
6760) Ein ſehr ſchön möblirtes
geräu=
miges Zimmer mit herrlicher Ansſicht, ſowie
2 ineinandergehende möblirte Zimmer zu
vermiethen. Auf Verlangen auch Koſt.
Verlängerte Heinrichſtraße Nr. 10.
E. Henſel Wtwe.
6792) In meinem Hauſe, Carlsſtraße 36
iſt der 1., 2. und 3. Stock mit allen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen und alsbald zu
beziehen. Zu erfragen Carlsſtraße Nr. 23
Dachlogis. J. Schäfer, Schloſſermſtr.
6884) Mühlſtraße Nr. 56 an der
Stadt=
kapelle iſt eine ſchöne Manſarden=Wohnung
von 4 Zimmern nebſt Zubehör zu
ver=
miethen und den 20. September zu beziehen.
6903) Eck der Grafen= u. Waldſtraße
Nr. 35 iſt ein Parterre=Logis von 4
Zim=
mern und 1 Kabinet; deßgleichen die bel=
Etage und oberer Stock, jedes Stockwerk
zwei Logis enthaltend. Ein größeres mit
4 Zimmern und Kabinet, ein kleineres mit
3 Zimmern zu vermiethen und alsbald zu
beziehen. Jedoch kann jedes Stockwerk
zu=
ſammen vermiethet werden. Auch iſt
da=
ſelbſt ein großer Weinkeller zu vermiethen.
Näheres zu erfragen im Hauſe ſelbſt
Parterre.
6904) Karlsſtraße 3 n en Hotel Prinz
Carl der 3. Stock, 2 große, 1 Ecker und
2 kleinere Zimmer, Speiſekammer, Küche,
Kohlen= und Haushaltungskeller, 2
Boden=
kammern per 1. Novbr. an ruhige Familie.
Jean Gemmer.
Preis 300 fl.
6996) Heinheimetſtraße 50 (neu erbautes
Haus) iſt der mittlere Stock zu vermiethen
und vom 26. October beziehbar.
Näheres daſelbſt Parterre.
6967) Bleichſtraße 47 (iu der Nähe der
Bahn) ein Logis im erſten Stock, 4
Zim=
mer, 1 Küche, abgeſchloſſener Vorplatz und
allem Zugehör.
Daſelbſt der zweile Stock, beſtehend aus
5 Zimmern, Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz
und allem Zubehör und eine Manſarde zu
vermiethen.
7083) Ein möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen. Schulſtraße Nr. 3, zweiter Stock.
7101) Die Manſarde, Ecke der Hügel=
und Steinſtraße Nr. 2, enthaltend 6
Zim=
mer, iſt bis Anfang October zu vermiethen.
W. Endner.
7160) Gardiſtenſtraße Nr. 20 ſind zwei
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
3 Victoriaſtraße 46
Hr.
iſt der 3. Stock, aus 5 Zimmern mit
Magdſtube ꝛc. beſtehend, baldigſt zu
1 beziehen. Auch lönnen noch 2
Zim=
mer in der Manſarde ibeigegeben werden.)
Go-umez
B
7169) Zwet fein möblirte Zimmer bei
Etage per 1. October zu vermiethen.
Schützenſtraße Nr. 10.
7167) Ein Zimmer Waldſtraße Nr. 31
parterre, am liebſten zum Aufbewahren von
Möbeln, iſt ſogleich zu vermiethen.
7195) Steinſtraße 21 eine Garten=
Wohnung, beſtehend aus 8 Räumen nebſt
allen Bequemlichkeiten kann ganz oder
ge=
theilt vermiethet werden und iſt alsbald zu
beziehen.
7219)
Zu vermiethen:
Stfiſtratze Nr. 50 ein Logie, beſtehend
aus 5 Zimmern, 2 Kammern und Küche,
2 abgeſchloſſenen Kellern, Benutzung des
Bleichplatzes und allen ſonſtigen
Bequem=
lichteiten, zu beziehen bis 1. October d. J.
Ebendaſelbſt Logis über der Thorhalle,
beſtehend aus 1 Zimmer, 1 Kammer, Küche
ꝛc. ꝛc., ſofort zu beziehen.
Beides zu erfr. unterer Stockrechts daſelbſt.
7224) Rheinſtraße 47 iſt die bel Etage,
6 Zimmer, Salon, Küche, Keller, Speicher ꝛc.
ſogleich auf mehrere Jahre zu vermiethen.
Näheres im Hauſe ſelbſt, Hinterbau eine
Treppe hoch.
7241) Ein großes freundlich möblirtes
Zimmer zu vermiethen. Auf Wunſch mit
Cabinet. Grafenſtraße Nr. 17.
1430
7291) Zu vermiethen:
Keller= und Bodenräumlichkeiten, ſofort
be=
ziehbar. G. Ph. Nieder, Schuſtergaſſe 3.
7297) Ein Logis mit 4 Piecen Arheilger=lziehen, Obergaſſe Nr. 36.
ſtraße 66 bis 1. Dezember beziehbar.
in der oberen Kiesſtraße 41 iſt der 2. Stock,
beſtehend aus 4 Zimmern, Küche,
Magd=
miethen.
G. Jacobi.
7308) Zu vermiethen:
Obere Rheinſtraße 8 im
Vorder=
haus eine freundliche Wohnung mit allem 7561) Eine große Werkſlſätte und ein
Zubehör.
7331) Kranichſteinerſtraße Nr. 11 ſind
zwei Logis zu vermiethen.
7332) Eliſabethenſtr. Nr. 26 ein
möb=
lirtes Zimmer vermiethen.
7369) Ein kleiner Laden nebſt
Woh=
nung zu vermiethen. Holzſtraße 22.
7382) Soderweg Nr. 52 ſind 2 kleine
Logis zu vermiethen u. gleich zu beziehen.
7383) Arheilgerſtraße 10 iſt ein kleines
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
7406) 2 Logis, je 2 Zimmer u. Küche,
ſind zu vermiethen. Arheilgerſtraße 37.
7436) Ein geräumiges Zimmer unmöblirt
zu vermiethen Ecke der Heinrich= u. Nieder=
Ramſtädterſtraße 2.
7437) Promenadeſtraße 56 der dritte
Stock an eine ruhige Familie zu vermiethen
und ſofort beziehbar.
freundliche Manſarde zu vermiethen und
Anfangs October beziehbar.
7441) In meinem ſeitherigen Wohnbaus,
Frankfurterſtraße Nr. 20, iſt im unteren
Stock ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmern
nebſt Küche, ſowie der zweite Stock mit vier
Zimmern, Küche ꝛc., zu vermiethen und bis
1. November zu beziehen. Gg. Mahr.
7442) In meinem neu erbauten
Wohn=
hauſe, Victoriaſtraße Nr. 32, iſt der untereſB und ſogleich zu beziehen. 4
Stock mit 4 Zimmern und Küche, ſowie
der dritte Stock mit 5 Zimmern, Küche,
Bequemlichkeiten verſehen, zu vermiethen u.
baldigſt zu beziehen.
möblirtes Zimmer mit 2 Lettſtellen zu
vermiethen.
zu vermiethen u. gleich beziehbar. Näheres
Arheilgerſtraße Nr 276 parterre.
7519) Ein freundliches Man
ſarden=Logis vom 1. October an eine
kinderloſe Fumilie zu vermiethen bei
Franz Hoffmann, Promenadeſtr. 6.
vermiethen. Näheres bei der Expedition.
7530) Wilhelminenſtraße Nr. 9 iſt eine in einem Vierteljahr - nach Wunſch als=
Wohnung im 2. Stock von 3-4 Zimmernſbald - zu beziehen.
mit abgeſchloſſenem Vorplatz und Zubehör
zu vermiethen und alsbald beziehbar.
7542) Kirchſtraße 8. möblirtes Zimmer.
7546) Ein möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen, große Ochſengaſſe Nr. 12.
4 180.
7539) Eine Scheuer mit gewölbtem Keller
Ein Logis, beſtehend aus 2 Zi mmern lſowie Heuboden und unteren Raum, welche
Cabinet und Küche, den dazu gehörigen l ſich zu jedem Waaren=Magazin eignet, iſt
ſogleich zu vermiethen, Carlsſtraße Nr. 22.
7549) Ein kleines Logis baldigſt zu be=
7554) Ein möblirtes Zimmer zu ver=
7296) In meinem neu erbauten Hauſe miethen. Caſinoſtraße Nr. 15, 3. Stock.
7560) In meinem Hauſe iſt der
mitt=
lere Stock, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche
kammer und allen Bequemlichkeiten zu ver=und allen Bequemlichkeiten zu vermiethen,
Pankratiusſtraße Nr. 61. Ebendaſelbſt ein
Manſarden=Logis, deßgleichen bis im
Oe=
tober zu beziehen.
Pferdeſtall ſogleich zu vermiethen.
Carlsſtraße Nr. 22.
7562) Beſſunger Ludwigſtraße Nr. 3
ſind zwei Logis zu vermiethen.
7563) Große Bachgaſſe Nr. 14.
Laden mit Wohnung zu vermiethen und
ſo=
gleich zu beziehen.
7603) Manſarde, hübſche Ausſicht,
1 oder 2 Zimmer, 2 Cabinette ꝛc. Garten.
Beſſunger, Kirchſtraße 25.
7604) Zwei ſchön möblirte
Zim=
mer zu vermiethen. Parterre Eck der Eli=ſund pünktliche Bedienung wird zugeſichert.
ſabethen= und Zimmerſtraße 2.
7605) Kirchſtraße 8 im Hinterbau ein ſmann Henſel gemacht werden.
Logis und eine Werkſtätte zu vermiethen.
Wienerſtraße, iſt der 1., 2. und 3 Stock,
jeder mit 5 Zimmern, ſowie allen Bequem=3529)
lichkeiten, preiswürdig alsbald zu beziehen.
Blümlein Hofgärtner.
7440) Heinheimerſtraße Nr. 7 iſt eine uruorznurtatsvrtlrith orrninch ritrnrgin
4 Parterre=Wohnung, beſtehend „
aus 6 Zimmern, Küche, Speiſe=
4
m kammer, 1 Souterrainzimmer,
Keller, Speicher, Holzſtall,
Mit=
des Bleichplatzes, iſt zu verm.
Wilhelmſtraße 8. Nähere
Aus=
kunft daſelbſt im erſten Stock. 6
8
Trocken= und Bodenkammern ꝛc., mit allen prrrzattatrzitrl mane. Bedingungen außerordentlich
7608) Epecerei. ꝛc. Geſchäft,
G9. Mahr. vortheilhafte Lage, alsbald unter ſehr an=oünfig. C. MH. Hübuu,
7454) Große Ochſengaſſe 19 iſt ein nehmbaren Bedingungen, auf Wunſch mit
größeren Ränmen für Reſtauration.
7517) Ein freundlich möblirtes Zimmer 1 auch 2 ſchöne möbl. Zimmer zu verm.
7610) Der untere Stock meines Hauſes,
zu jedem offenen Geſchäft geeignet, iſt
anfangs October zu vermielhen.
W. Schüfer.
7611) In meinem Hauſe
Herdweg=
ſtraße 37 iſt der 2. Stock, beſtehend aus lmilie werden mehrere Schüler, welche die
7529) Ein Laden nebſt einer ſchönen 5 Zimmern mit Balkon, Küche, 2 Kellern Lehranſtalten beſuchen, in Penſion geſucht.
Parterre=Wohnung iſt ſofort beziehbar zu u. ſ. w. wegen Wohnortsveränderung des Näheres zu erfragen Louiſenſtraße Nr. 26
ſeltherigen Bewohners zu vermiethen und im 3. Stock.
Kehrer.
7612) Eine hübſch möblirte
Wohnung (4 Zimmer) mit nöthigen
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Näheres Expedition d. Bl.
R4N AN A n n n A AA AnAAnUunnn.
7613) In meinem neu erbauten:
1241
Hauſe, Caſernenſtraße, gegenüber der
2
4
4 neuen Güter=Halle, iſt der 1., 2. und 4
21
3. Stock, beſtehend je aus 5 Zimmern,
³ Küche, Vorplatz, Waſchküche und Bleich=
H
4 platz, zu vermiethen und Ende Oc=
14
P tober beziehbar.
4
Auf Verlangen kann auch Stallung H
14
2 für 5 Pferde dazu gegeben werden.
„
4
L. Geider, Hofweißbinder,
1
Waldſtraße Nr. 23.
1214
44AAnIAAArniAAAd¾
Arvirivsszurzirzn
fred.
Vermiſchte Nachrichten
7576) Der Unterzeichnete wohnt
Rüiedeſelflr 42 Purteno
und iſt Morgens vor 9 Uhr am ſicherſten
zu Hauſe anzutreffen.
Dr. G. SchäterKreisthierarzt.
7614) Unterzeichneter empfiehlt ſich
hier=
mit im Heerd= u. Ofenputzen. Schnelle
Auch können Beſtellungen bei Hrn. Kauf=
4606) In meinem neu erbauten Hauje, Beſſungen. Konrad Aßmuth,
Ofenputzer, Wingertſtraße Nr. 4.
Offene
Handlungs=Lehrlings=Stelle.
Für ein Engros= und Agentur=Geſchäſt
4 7607) Eine elegante abgeſchloſſene Flſuche ich einen mit entſprechenten
Schul=
kenntniſſen verſehenen Lehrling.
C. F. Kemmler, Ludwigsplatz.
4762) Damen, welche im
Stra-
min- u. Tuch-Sticken geübt sind,
K benntzung der Waſchküche und Mfinden dauernde Beschäftigung bei
C. F. Kemmler.
8
S.
AelsGnGetosIOn
fuͤr illuſtrirte Zeitſchriften und Ro=
Colportage=Buchholg. Mathildenplatz 3
7387) Penſion für einen Knaben oder
7600) Ernſt=Ludwigſtr. 15, 3 Tr. hoch Mädchen aus guter Familie, die Schulen
in Darmſtadt beſuchen, vom 1. October d. J.
an in einem anſtändigen Hauſe zu finden.
Näheres über die Bedingungen iſt Beſſ.
Carlſtraße 37 zu erfahren.
7394) In einer hieſigen gebldeten Fa=
5 (ine geübte Ginlegerin findet dau=
3 L ernde Veſchäftigung.
Näheres in der Expedition.
5656) Zu vermiethen ein rentables
beziehen. Näheres auf der Exp. d. Bl.
A180.
(Provinz
Die ſtädtiſche Baugewerkſchule von -50ſtern Zaſſau)
a) Schule für Baufach
jede Abtheilung aus 4 Klaſſen beſtehend
b) Schule für Maſchinenbau/
eröffnet ihr Winterſemeſier am J. November d. J.
Näheres ertheilt auf ſchriftl. Anfrage der Director
E673)
Gaumbach.
W4A AA Ant t n anntAnAtAAntAAAccAr AnAtnrAnrAArA4s
S6)
14¾
zwelk-Ausſtellung Wien 1060.
Die internationale Jury hat dem Hauſe Gebrüder Stollwerck in Köln
F für ſeine Erzeugniſſe die Fortſchritts=Medaille, die höchſte Auszeichnung F
F der Branche, zuerkannt.
Selbſt die öſterreichiſchen Juroren mußten den Dampf=Chocoladen und Confi=
3 türen dieſer Firma die Suprematie zugeſtehen; die Vielſeitigkeit der Fabrication
8
iſt von keinem auf der Ausſtellung vertretenen Geſchäfte gleicher Branche auch B
nur annähernd erreicht und die Qualitätzder ſämmtlichen Producte wurde vorzüg=
4 lich befunden.
E
Die von der Firma Gebrüder Stollwerck errichteten Commanditen in
F.
der Rotunde und in der Internationalen Koſthalle zählen zu den beſuchteſten der 8
14
45
Ausſiellung und wurden wiederholt durch den Beſuch des Kaiſerlichen Hofes beehrt.
E.
Br615
Wiener Welt=Ausſtellungs=Zeitung.
2
AAAAA t nnnnAntn A AnAt n a n n t an n r A n c r A t A Ardn
7616)
4a 450
Geſellſchaft „Eintracy
Samſtag den 20. September d. J.
TAmAuTASImO
auf dem Carlshofe.
Anfang Abends 7½ Uhr.
Darmſtadt, den 15. September 1873.
Die Verquügungs=Commiſſion.
7617
Kirchweihe zu Nieder=Ramſtadt.
Von nun an findet unſere Kirchweihe nicht mehr am 1. Sonntag nach Michaell,
ſondern am 3. Sonntage des September, alſo nächſten Sonntag den 21. d. Mts.,
ſtatt und laden wir hierzu freundlichſt ein. A. Chn. Schneider.
F. Bemder.
6767) Einen anſtändigen jungen
Mann=
ſuche als Lehrling.
C. Hunſinger,
Mechaniler und Opliker.
7137) Elne Arbeiterin und einige
Lehrmädchen können alsbald in ein
hie=
ſiges Putzgeſchäft eintreten. Zu erfragen
bei der Expd.
7313) Ein junges und braves Mädchen
kann bei kinderloſen Eheleuten eintreten.
Näheres Caſerneſtraße I.
7390) Geſucht wird in einen kleinen
Haus=
halt ein beaves, reinliches Mädchen, das
kochen und Hausarbeit verſteht.
Eliſabethen=
ſtraße 45 zwei Treppen hoch.
7395) Ein Mädchen weiches das Putz=
Geſchäft gründlich erlernen will, wird
ge=
ſucht. Näheres bei der Expedition d. Bl.
EEin ordentlicher Diener
wird zu einer Herrſchaft nach Mainz geſucht.
Nur Solche, welche ganz gute Zeugniſſe
aufzuweiſen haben, wollen ſich unter Nr.
3437 bei der Annoncen=Expedition
von H. Erenz in Mainz melden.
7618) 2 Schüler können gute Penſion
erhalten. Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 15
Hinter=
bau gleicher Erde.
7619) Ein braves Dienſtmädchen für eine
einzelne Frau geſucht. Gr. Kaplaneigaſſe 59.
Geſucht
eine tüchtige Einlegerin.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Oe
08T viaal GOhah.
Auf portofreie Aufrage ertheilt ver
un=
terzeichnete von ſeiner Regierung angeſtellte
Commiſſär unentgeldlich Auskunft über
obi=
gen raſch im Aufblühen begriffenen Staat
der Ver. Staaten von Nordamerika. Wegen
ſeiner günſtigen klimatiſchen und
Bodenver=
hältuiſſe, ſeines Mineralreichthums, ſowie
ſeiner ſonſtigen unermeßlichen natürlichen
Hülfsquellen und unübertrefflichen Waſſer=
und Eiſenbahnverbindungen iſt der Staat
Michigan dem deutſchen Auswanderer
be=
ſonders zu empfehlen und ſteht hierüber
eine Proſchüre gratis zu Dienſten.
M. H. Allardt, Leiplig,
7585
Waldſtraße 47.
7620) Ein Auslaufer wird geſucht.
C. M. Kühn'ſche Buchhaudlung,
Mathildenplatz 3.
7621) Ich wünſche noch einige Tage in
der Woche beſetzt zu haben im
Kleider=
machen, ſowie Weißzeug=Arbeiten.
Zu erfragen Arheilgerſtraße Nr. 51.
Fräulein Roth.
1431
7622) Federn werden zum Waſchen
und Färben angenommen
B. L A. Hiſſerich.
Putz= und Confections=Geſchäft.
7623) Für einen kleinen Haushalt wird
(7386 eine durchaus tüchtige gebildete
Haushälterin
welche ſchon ähnliche Stelle ſelbſtſtändig
be=
kleidet hat und das Kochen gründlich
ver=
ſteht, zu engagiren geſucht. Hoher Gehalt
ſowie gute Behandlung wird zugeſichert.
Nur mit guten Zeugniſſen verſehene
Be=
werberinnen wollen ihre Offerten gub.
Chiffte P. 8189 an die Annoncen=Expedition
von Rudolf Mosse in
Frauk-
ſurk om Main einreichen.
1629) zur eine Bel-JFabrik
mit hydraul. Preſſen wird ein ſolider,
tüch=
tiger Mann, welcher kleine Reparaturen ſelbſt
vornehmen kann, als
Werkmeiſter
geſucht. Anträge mit Zeugniſſen und
Be=
dingungen sub Chiffre F 8180 befördert die
Annoncen=Expedition von Redolf
Mouse in Fpankſert a. M.
7625) Ein ordentliches, unverheirathetes
Frauenzimmer für 2 Laufdienſte geſucht.
Teichhausſtraße Nr. 18.
7626) Einige Mädchen können das Putz=
und Confections Geſchäft gründlich erlernen.
B. K. A. Hiſſerich.
7627) Laufdienſt wird angenommen.
Kirchſtraße Nr. 8.
7628)
Dankſagung.
Allen Denjenigen, welche unſerm geliebten
Sohn und Bruder Ludwig die letzte Ehre
erwieſen haben, ſagen wir hiermit unſern
innigſten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Krausgrill, Bau=Unternehmer.
7629) Der rühmlichſt bekannte
Buſchen=
thal's Fleiſch=Ertract, welchem ſchon
1872 die Jury der Ausſtellung in
Mos=
kau die goldene Medaille zuerkannte, wurde
neuerdings bei der Preisvertheilung der
Weltausſtellung in Wien mit der Verdienſt=
Medaille ausgezeichnet.
In dem Großherzoglichen Holzmagazin
wird abgegeben:
per Raummeter.
buchen Scheidholz l. Claſſe 6 fl. 40 kr.
liefern
4 fl. 40 kr.
„
Der an ben Ueberbringer für einen
Raum=
meter zu zahlende Fuhrlohn beträgt für
Darmſtadt und Beſſungen 18 kr.
Beſtelltage: Dienſtag, Freitag und
Samſtag, Vormittags von 8 bis 11 Uhr,
Großherzogliches Rentamt Darmſtadt.
Hauſer.
p..
Großherzogliches Hoftheater.
Dienſtag, 16. Sept. 6. Vorſt. im 1. Abonn.:
Die relegirten Studenten. Luſtſpiel in 4 Acten
von R. Benedir.
392
[ ← ][ ] 4i
1433
Die Erben.
Novelle von Max Ring
Fortſetzung.
Der ſchlaue Haſenfritz mochte wohl ahnen, was zwiſchen
den Liebesleuten vorging und ſchürte Seinerſeits die
glimmen=
den Kohlen an, es lag nicht an ihm, wenn daraus kein Brand
entſtand. Als Hannchen vor ihrer Hausthür ſtand und den Sattler
fragte, ob er nicht mit hinauſkommen wolle, da antwortete er mit
einem trotzigen Nein, und ſie wandte ſich ab, um ihre Thränen
zu verbergen. Im nächſten Augenblicke ſchon empfand er Reue,
aber es war zu ſpät, um ſeinen Fehler wieder gut zu machen.
Dafür bot er ihr zum Abſchied die Hand; ſie nahm dieſelbe kalt,
ohne ſeinen herzlich gemeinten Druck zu erwiedern, mit dem er
ſie, nur ihr verſtändlich, im Geheimen um Verzeihung bat.
Der Couſin ſtand daneben und hätten die Liebenden für etwas
Anderes Sinn gehabt, ſo würde ihnen das ſchadenfrohe Lächeln
aufgefallen ſein, das um ſeine welken Lippen ſchwebte. In zärtlichen
Worten nahm er von Hannchen Abſchied; ſie wollte ihn nicht
einladen, mit ihr zu den Eltern hinaufzukommen, weil ſie die zwiſchen
beiden Familien herrſchende Feindſchaft als noch beſtehend betrachtete
und ſie es daher unter ſolchen Umſtänden nicht ſchicklich fand, ihn
aufzufordern. Daß bereits eine Verſöhnung ſtatt gefunden und
aus welchem Grunde, davon hatte ſie keine Ahnung.
„ Auf Wiederſehn, ſchöne Couſinelu rief ihr Haſenfritz zu und
nahm ihre Hand, die ſie ihm willig überließ.
Der Sattler ſtand dabel und knirſchte mit den Zähnen; dann
drehte er ſich haſtig um und ging, ohne ſie eines ferneren Blickes
zu würdigen, oder ihr eine „gute Nacht: zu ſagen.—- Mit ſchwerem
Herzen kehrte ſie zurück, mit leichterem war ſie gegangen.
So endete der Sonntag düſter und traurig, der ſo ſchön
be=
gonnen hatte.
Fünſtes Capitel.
Am nächſten Morgen erwachte der Kaſſenbote in ſeinem Bette
mit wüſten Kopfſchmerzen; er mußle ſich erſt förmlich beſinnen,
was am vergangenen Tage mit ihm vorgegangen war. Faſt kam
es ihm wie ein Traum vor und hätte er nicht das verhäugnißvolle
Zeitungsblatt wieder vor Augen gehabt, er würde noch immer
gezweifelt haben. So aber lag die Wirklichkeit Schwarz auf Weiß
vor ihm und die große Erbſchaft alſo doch nicht nur geträumt.
Jetzt erinnerte er ſich auch, daß er bei Schwager Haſenfritz
ge=
weſen und mit dieſem aus einer Flaſche getrunken habe, mehr als
ihm zuträglich geweſen. Wer ihm früher geſagt hätte, daß dies
möglich ſei, den hätte er tüchtig ausgeſcholten, einen Narren, einen
Faſelhans genannt. Seit zehn Jahre hatte er mit keinem Fuße
das Haus ſeines Schwagers betreten, weder dieſen, noch die
Schweſter geſehn; und nun war er wieder mit ihnen ausgeſöhnt
und eines Herzens, eines Sinnes. Solcher Wechſel erſchten ihm
ſelber ſo wunderbar, daß er noch immer nicht recht daran glauben
konnte. Einen Rauſch hatte er als ganz junger Mann gehabt,
aber ſeit er verheirathet war, kam ſo was nicht mehr bei ihm
vor und er ſchämte ſich ordentlich, daß ihm in ſeinen alten Tagen
das paſſiren konnte. In dieſes Gefühl körperlicher und geiſtiger
Niedergeſchlagenheit miſchte ſich allerdings der angenehme Gedanke
der bevorſtehenden Erbſchaft. Der Kaſſenbote war von Natur grade
nicht geldgierig und bis jetzt mit ſeinem Looſe ſtets zufrieden
ge=
weſen, aber der geſtrige Tag und das Zwiegeſpräch, welches er
in der Nacht mit ſeiner Frau gepflogen, blieb doch nicht ganz ohne
Eindruck auf ſein zufriedenes Gemuth. Sobald er ſeinen Rauſch
ausgeſchlafen, mußte er ihr noch am Abend Alles erzählen, wie
er bei dem Schwager aufgenommen worden und was ſie dort mit
einander geſprochen und verabredet hatten. Haarklein mußte er
ihr Alles berichten, die ganze Einrichtung ihr ſchildern, ſo weit er
ſich daran erinnern konzte. Das that er auch und bei der
Er=
wähnung von all der Pracht und Herrlichkeit, von den Tapeten
und Polſterſtühlen, von den Stutzuhren und den feinen Teppichen,
regte ſich in ihrem Herzen ein gewiſſer Neid.
„Wir können es auch einmal ſo haben, meinte ſie, „wenn
wir das Geld bekommen.
150.
„Dies wird wohl noch eine Weile dauern, antwortete er
mit einem Seufzer. „Das Prozeſſiren koſtet Zeit und vor Allem
Geld.
„Das wird ſich ſchon finden. Dafür laß Du nur deu
Schwager ſorgen, der iſt mit allen Hunden gehetzt.
„ Er wollte, wie ich mich erinnere, heute Abend herkomnen
und die Schweſter mitbringen, damit wir mit einander verabreden,
was nöthig iſt.
„Ja, wer hätte das gedacht, daß die uns einmal auſſuchen
würden. Ich weiß nur nicht, wie wir ſie aufnehmen ſollen.
Wir wohnen ſo beſchränkt und es ſieht ſo gemein und bürger lich
bei uns aus; die werden ſchön die Naſe rümpfen.
„ Ja, ja, ſagte er kleinlaut, indem er einen Blick auf dle
ärmlichen Wände, auf den wacklichen Tiſch und die plumpen, alten
Stühle warf. „Es iſt wahr, mit unſerer Einrichtung können wier
keinen Staat machen. Ein Schrank beim Schwager koſtet ſo viel
wie unſer ganzes Gerümpel.
„Es war zum erſten Male, daß dem wackeren Mann bie
Aermlichkeit ſeiner Umgebung und ſeiner Verhältniſſe aufſiel.
Früher hatte er nicht daran gedacht, einen Vergleich anzuſtellen;
er fühlte ſich in ſeinen vier Pfählen ſo glücklich und vielleicht noch
weit glücklicher wie der König. Jedes einzelne Stück in ſeiner
Wohnung war ihm lieb und werth, es war gleichſam mit hm
verwachſen und gehörte zu ihm; auch wäre ihm niemals der
Ge=
danke eingefallen, daß es anders ſein könne, daß es ſchönere Stithle
ein weicheres Sopha, Tapeten und Bilder auf der Welt gäbe und
daß er jemals danach verlangen werde. Sein geſunder Sinn
in=
deß bekämpfte noch die in ihm auffleigende Verſuchung.
„Was thut's, ſetzte er mit einem leichten Lächeln hinzu.
„Mögen ſie die Naſe rümpfen; ich mache mir nichts draus.
Gott Lob! Wir haben keine Urſache, andere Leute zu beneiden.-
„Und wenn wir die Erbſchaft ausgezahlt erhalten, können
wir uns auch Alles anſchaffen und in eine beſſere Wohnung ziehen.
⁄2 Fortſetzung folgt.)
Mittheilungen aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 16. Sept. J. J. Gr. K. H. Prinz und Prinzeſſin Carl
haben zu Gunſten der Brandbeſchadigten von Bensheim einen Beitrug
von 400 fl. bewilligt.
— Nach zuverläſſigen Erhebungen iſt unſer Großherzogthum in der
beziehungsweiſe glücklichen Lage, eine gute Mittelernte in allen
Frucht=
gattungen verzeichnen zu können. Wer irgend kann, bemühte ſich bei den
hochgeſtellten Fruchtpreiſen raſch auszudreſchen und ſeine Waare zu Markt
zu bringen. Der hohe Stand des Weizens (184 fl.) wird wohl kaum
an=
dauern, da die Zufuhren von auswärts ſich bereits fühlbar machen, wohl
aber darf bei dem Roggen auf ein andauerndes Preishalten gerechuet
werden. Verſelbe iſt von 10½ auf 14½ fl. geſtiegen und würde vielleicht
noch höher geſtiegen ſein, wenn nicht der in ganz Deutſchland vorzügliae
Ausfall der Gerſte, des Haſers und der Kartoffeln dazwiſchen gekommen
wäre. Gerathen die Spätkartoffeln eben ſo gut, als die Frühkartoffeli,
ſo darf ſogar auf ein baldiges Sinken der Kornpreiſe gerechnet werden.
- In unſeren beiden Bahnhöfen herrſcht ein reges militäriſches
Treiben. Außer den Bayern, welche ein Lager bei Germersheim
be=
zogen hatten und nun wieder theilweiſe nach Altbayern zurückkehren, paſſirt
eben auch die Beſatzung von Verdun und Umgegend mit bedeutendem
Material in täglich 3 Zügen nach Preußen und wird der Transport bis
zum 19. dauern.
In der Nacht von Samſtag auf Sonntag iſt in Ober=Ramſtadt
eine Hofraithe ſammt Scheuer abgebrannt; ob das Feuer durch Blitzſchlag,
oder andere zufällige Umſtände entzundet worden, iſt ungewiß.
Das Carlsruher badiſche Landesſchießen war von Herrn Guſtav
Heß von hier beſucht, der in Feld und Stand Schützenkönig blieb.
In der Kunſtausſtellung im Palmengarten zu Frankfurt
iſt gegenwärtig eine größere Anzahl Bilder aus Privatbeſitz des erſt vor
Kurzem verſtorbenen Malers Fritz Bamberger ausgeſtellt. Die
Aus=
ſtellung bielet auch ſonſt wieder ſo viel Schönes und Gediegenes, daß nch
ohnehin ein Beſuch derſelben ſehr lohnt. So finden wir z. B. 10 Bilder
des ſo ſehr geſchätzten verſtorbenen Malers Bürkel, aus deſſen verſchiedenen
Perioden. Ferner ein ſehr ſchoͤnes Bild des Italieners Sorbi, das
Reſec=
torium von Riefſtahl aus Carlsruhe, welcher bereits in dem Städel'ſchen
Kunſtinſtitut ſchon viele Bewunderer gefunden hat. Ein Bild von Calame
aus deſſen ſrüherer Zeit, eine wahre Perle an Feinheit und Schönheit in
Ton und Durchſührung. Zwei Landſchaften von Leſſing aus letzter Zeit,
eine große Landſchaft von Oswald Achenbach, und eine große Anzahl
ge=
diegener Bilder, durch welche unſere hieſigen Künſtler vertreten ſind. Da
die Ausſtellung Ende Sept. geſchloſſen wird, dürfte ſich gegenwärtig ein
Beſuch derſelben doppelt empfehlen.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei,