Allergnaͤdigſt privibegirtes
40.
RALALAATTT 1Ah-A RkttUhhé:
136. Jahrgang.
Kbonnementsvtele
2E. 18 kr Rhrl ind. Bringen
lohn. - Auzwärtz werden Boh
allen Pofiämtern Beſtellungen
ensgegengenoldmen zu 53 L. Pri=
Kanardal inck. Poflaufichlag und
Beſtellgebühr.
Vaſerate
perdenangdlwmnm. in Darn
Radt von der Expedition. Rhein-
Fraße Nr. 23. in Beſſungen
von Friedrich Blltzer, Friednich.
ſraße Nr. 7 ſowie auswärze
van allen jgliden Annoneey
Eweditanen-
für
Kmkliches Organ
die Bekanntmachungen des Großherzoglichen Kreisamtes Darmſtadt.
v21.
Mittwoch deu 3. September
8TD
Aus dem Reichs=Geſetzblatt Nr. 26
iſt (Nr. 964) Bekanntmachung, betreffend die Uebereinkunft mit Rußland wegen gegenſeitigen Schutzes der Waarenbezeichnungen;
vom 18. Auguſt 1873 -- vorſchriftsmäßig zu publiciren.
Gefundene Hachen.
Im Laufe der letztvergangenen 8 Tage ſind nachverzeichnete gefundene Gegenſtände hler angezeigt beziehungsweiſe abgegeben worten:
1) ein braun=ſeidner Regenſchirm, -— 2) ein ſilberner Fingerhut, — 3) ein altes Notizbuch, - 4) ein großer Schlüſſel,
5) eine Broſche von Elfenbein, - 6) ein Köcher, - pos. 1 und 2 befinden ſich im Verwahr der Finder.
Die Eigenthümer werden aufgeſordert, ſich zur Begründung ihrer Anſprüche innerhalb 4 Wochen um ſo gewiſſer zu melden,
als ſonſt nach Vorſchrift der Armenordnung über dieſe Gegenſtände verfügt werden wird.
Darmſtadt, am 2. September 1873.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
J. V. d. Kreisraths:
Dr. Momberger, Kreisaſſeſſor.
Bek a n nt machu n g.
Die Frühjahrs=Impfung im Kreismedicinalamt Darmſtadt I. betreffend.
Das Großherzogliche Kreismedicinalamt Darmſtadt I. beabſichtigt, Montag den 1. September Nachmittags
von 3 bis 4 Uhr im oberen Saale des Rathauſes die Geſammt=Impfung zu beginnen und von da an jeden Montag und
Donnerſtag Nachmittags von 3 bis 4 Uhr bis zum Schluſſe des Monats September fortzuſetzen. Erwachſene werden
hierbei wie immer unentgeldlich geimpft.
Unter Hinweiſung auf Art. 354 des Polizeiſtrafgeſetzes wird dieſes mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht,
daß alle nicht zur Impfung gebrachten impfpflichtigen Kinder in Krankheitsfällen durch ein ürztliches Zeugniß und im Falle bereits
andererſeits ſtattgehabter Impfung durch Vorlage eines ordnungsmäßigen Impfſcheins entſchuldigt werden müſſen.
Darmſtadt, 28. Auguſt 1873. Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
In Verh. des Kreisraths:
v. Marquard, Regierungsrath.
7189) Veröffentlichungen
aus dem Firmenregiſter Großherzoglichen
Stadtgerichts Darmſtadt.
Am heutigen Tage wurden folgende Ein
träge vollzogen:
1) Seit dem 25. Auguſt 1873 iſt Moritz
Nathan aus der hieſigen Firma „Salomon
Joſeph und Comp.” ausgetreten.
2) Der hieſige Kaufmann Moritz Nathan
betreibt ſeit dem 25. Auguſt 1873 in
Darm=
ſtadt ein Ledergeſchäft unter der Firma
„Moritz Nathan”
3) Friedrich Nothnagel und Georg
Noth=
nagel aus Darmſtadt betreiben dahier ſeit
dem 26. Auguſt 1873 ein Ausſtattungs=
Geſchäft unter der Firma „F. Nothnagel
und Sohn” Jeder Inhaber iſt zur
ſelbſt=
ſtändigen Zeichnung der Firma berechtigt.
Darmſtadt, den 28. Auguſi 1873.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. Verh. d. Gr. Stadtr.:
Weyland,
Vogel
Stadtger.=Aſſeſſor. Stadtger.=Aſſeſſor.
Verſteigerung von Baumaterialien.
Freitag den 5. September, Vormittags 9 Uhr,
werden im Hauſe der Herren Huber u. Söhne, Eliſabethenſtraße Nr. 14,
nachverzeichnete Materialien, als: Erker mit Fenſter, Fenſter, Thüren,
Bauholz und ſonſtiges Material gegen baare Zahlung verſteigert.
M. Neuſtadt, Hof=Tarator.
7190)
Bekanntmachung.
Donnerſtag den 4. September d. J.,
Nachmittags 2 Uhr, werden in der
Gardiſten=
ſtraße 20 ein Pferd, ein Wagen, eine
Kom=
mode, ein Kanapee und eine vollfländ. Laden=
Einrichtung gegen Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 1. September 1873.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
7153
Verntheiſel.
Feilgebotenes.
5808) Beſte Sorte Weineſſig zum
Einmachen 8 kr. per Liter.
A. Federlin, Küfermeiſter.
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371
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Roſen=Apotheke von Karl Engelhard in Frankfurt a. M.
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Herels, Calmberg, Pöhn, Serito, Dr. Lenner.
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Verkauf zu Fabrikpreiſen unter Garantie.
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Darmſtadt.
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6216) Fluß= und Seefiſch=Handlung.
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2) In den früheren Annoncen hieß es
irrthümlich Karlsſtraße, was hiermit
berichtigt wird.
6580) Haus=Verkauf.
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ſich gut rentirendes und zu jedem Geſchäft
geeignetes Wohnhaus iſt unter annehmbaren
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Prima Qualität, liefert von Mitte
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J. Brüchweh,
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Stiege hoch.
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ringetroffen bei
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Emanuet Fuldl, Nr. I.
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1015) 2 Läden in guter Lage find zu
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zunächſt der kath. Kirche.
3887) Eine Wohnung von 4 Zimmern
(mittlerer Stock) mit allem Zugehör nebſt
Mitgebrauch der Waſchküche u. Bleichplatzes,
zu vermiethen. Martinſtraße 27.
an4564) Ein freundliches Manſarden=Logis
eine einzelne Dame zu vermiethen und am
alsbald zu beziehen. Mühlſtraße Nr. 9.
5329) Ein freundliches Logis im dritten
Stock, 1 Zimmer, 2 Cabinette, Küche,
Bo=
den und Keller iſt an eine einzelne Dame
ſoder Herrn ohne Möbel Wilhelminenſtraße
Nr. 8 zu vermiethen.
5497) Der ſeither von Hrn. Will
be=
wohnte Laden nebſt Wohnung iſt anderweit
zu vermiethen. Paul Störger Sohn,
Kirchſtraße Nr. 25.
5503) Beſſ. Karlsſtraße Nr. 3 iſt
par=
terre ein freundlich möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen.
5532) Neckarſtraße Nr. 1 der obere
Stock mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und gleich zu beziehen. Näheres im Hauſe
parterre.
5715) Zwei bis drei elegant möblirte
Zimmer, Küche auf Wunſch, einzeln oder
getrennt, zu vermiethen. Ernſt=Ludwigſtraße
Nr. 3, dritter Stock.
5854) Steinſtraße Nr. 8 eine Wohnung
von 5 Stuben, Küche u. außergewöhnlichen
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Näheres Parterre daſelbſt.
6038) Sandſtraße 10 iſt der mittlere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen.
6146) Das Parterre=Logis, Steinſtroße
Nr. 6, 3 heizbare Zimer, 2 Entreſolet,
Küche nebſt Zugehör iſt zu vermiethen und
am 22. Oct. zu beziehen.
6221) Marktplatz Nr. 4 Vorderhaus iſt
ein Manſarden Logis von 6 Piecen, Küche ꝛc.
ſofort beziehbar - an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen. Näheres im Laden daſelbſt.
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6385) Frankfurterſtraße 7 ein Logis B.
F vou 6 Piecen nebſt Zugehör zu ver=H
E miethen und Anfang October d. J.
R beziehbar. Auf Wunſch kann auch
Stallung für 3 Pferde, Nemiſe und
⁄ Burſcheuſtube dazu gegeben werden.
BrAAnARun An R ANTAauans
6504) Die Parterre=Wohnung in
mei=
nem Hauſe, Martinſtraße 26, beſtehend aus
5 Zimmern, Souterrainſtube, Magdkammer
u. ſ. w., iſt zum 1. October an eine ruhige
Familie zu verm. Dr. W. Hallwachs.
6587) Soderweg Nr. 52 ſind 2 Logis
zu vermiethen und bis 1. Sept. zu beziehen.
6613) Neckarſtraße Nr. 1 im
Hinter=
haus eine Treppe hoch eine neu hergerichtete
Wohnung von 3-4 Zimmern, Küche,
Bo=
denkammer ꝛc. an eine kleine ruhige Familie
zu vermiethen, gleich zu beziehen.
Vorderhaus Parterre Näheres.
6626) Im 2. Stock meines Hauſes iſt
ein Logis, 2 Zimmer, Kabinet, Küche ꝛc. ꝛc.,
zu vermiethen und kann bald bezogen werden.
Georg Lerch.
MTI.
Ernſt=Ludwigspl. 4. Schwab'ſches Haus,
2. Hausthür links.
1. Stock.
6660) In dem neu erbauten Haus,
Stift=
ſtraße Nr. 65, iſt im mittleren Stock ein der Gasfabrik im Vorderhaus eine
Man=
zu vermiethen.
6663) Der zweite Stock meines Hauſes, in ¼. Jahr beziehbar, zu vermiethen.
beſtehend aus 7 Zimmern, Küche,
abge=
ſchloſſenem Vorplatz, Magdkammer u. Keller, 7087)
ſowie alle ſonſtige Bequemlichkeiten, iſt per) Eliſabethenſtraße 1 neu der zweite Stock
Jahr zu 500 fl. zu vermiethen und alsbald mit allen Bequemlichkeiten. Die Wohnung
zu beziehen. Ph. Hahn, Aliceſtr. 28.
6791) Eine Wohnung, parterre, beſtehend l behör, zu vermiethen und im September
aus 3 Zimmern und Küche, iſt zu ver= beziehbar. Näheres Carlſtraße 39.
miethen und ſogleich zu beziehen.
Pallas=
wieſenſtraße Nr. 24. Preis 185 fl.
ſtraße 20.
iſt der 2. Stock, beſtehend in 4 Zimmern,
Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz,
Bodenkam=
mer und Keller zu vermiethen.
6814) Magdalenenſtraße Nr. 3 iſt die, 7098) In dem von mir erkauften neu
Parterre=Wohnung, beſtehend aus 4 Zim.
mern, Küche u. Mitgebrauch der Waſchküche, ſtraße Nr. 55, iſt der zweite Stock,
beſte=
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
Zimmer zu vermiethen, bis October zu
be=
ziehen.
Lautenſchläger.
6888) Eliſabethenſtraße 22 ein ſchönes
Zim=
mer im Vorderhaus Ausſicht auf d. Straße.
3895) Waldſtraße 2 kleine Manſarde=Wohnung bis 1.
Sep=
tember beziehbar, an eine ſtille Familie zu verm.
6907) Beſſunger Herdweg 23 ein
möblir=
tes Zimmer zu vermiethen, beziehbar 1. Sept.
6904) Wienerſtraße Nr. 13 iſt die
Man=
ſarde mit 4 Zimmern, Küche mit
abge=
ſchloſſenem Vorplatz nebſt Keller u. Boden= miethen Große Ochſengaſſe Nr. 30.
raum, ſowie Mitgebrauch der Waſchküche
und Bleichplatz zu vermiethen und bald zu
beziehen. — Ebendaſelbſt ein kleines Logis,
2 Zimmer, Küche ꝛc. im Seitenban bald zu
beziehen. Joſeph Fricker, Grßh. Hofkoch.
6995) Ein freundlich möblirtes Zimmer
vorn heraus Parterre ſogleich zu beziehen.
Waldſtraße Nr. 23.
6996) Heinheimerſtraße 50 lneu erbautes und ſofort beziehbar.
Haus) iſt der mittlere Stock zu vermiethen
und vom 26. October beziehbar.
Näheres daſelbſt Parterre.
7000) In dem neu erbauten Hauſe Nr. 6
in der Aliceſtraße nächſt der Frankfurter mer Ausſicht in den Herrngarten, Mitge=
Straße iſt der mittlere Stock mit 5 Zim=brauch der Waſchküche und des Bleichplatzes
mern u. allen Bequemlichkeiten zu vermiethen. nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
Näheres Frankfurterſtraße Nr. 11.
7991) Neckarſtraße 4 Stube im Hof
zu vermiethen.
7092)
Zu vermiethen.
Eine neu thergerichtete Wohnung, bel beziehen.
Etage, beſtehend aus 5 Zimmern mit Bal=
Zubehör, Dieburgerſtraße 55. Preis 350 fl Bequemlichkeiten bis 1. October zu verm.
Auf Wunſch könuen noch 2 Zimmer im
3. Stock abgegeben werden.
6433) Ein großes möbl. Zimmer (Aus= 7013) Hochſtraße 30 iſt die Manſarde,
ſicht auf den Paradeplatz) ſofort zu verm. 5 Piecen, Küche und allen übrigen
Annehm=
lichkeiten, an eine ſtille kinderloſe Familie
ſofort zu vermiethen.
7016) Wendelſtadtſtraße Nr. 13 zunächſ.
möblirles Zimmer um einen billigen Preisſjarden=Wohnung gleich beziehbar. Desgl.
eine Wohnung im 2. Stock des Seitenbaues
Joh. Heinr. Reinhard.
Zu vermiethen:
kann alsbald bezogen werden. Näh. parterre
(Frafenſtraße 33 ein ſchönes 7096) Frankfurterſtraße Nr. 5 b iſt eine
möblirtes Zimmer zu vermiethen. Manſarde, enthaltend 3 Zimmer mit Zu=
7097) Ein Lokal, zur Reſtauration
ein=
gerichtet, in günſtigſter Lage, 1 Raum
Näheres bei Gg. Mahr, Frankfurter=1800 Heſſ. ⬜Fuß groß, woran
auſchlie=
ßend ein paſſendes Logis für den Reſtau=
6813)IIn meinem Hauſe Soderſtraße 53 frateur, nebſt großem Kellerraum, iſt
als=
bald zu vermiethen.
Anfragen unter Chiffe F. V. beſorgt
die Exp. d. Bl.
gebauten Hauſe, Eck der Soder=und
Wiener=
hend aus 5 Zimmern, abgeſchloſſenem Vor=
6883) Eliſabethenſtraße 58 möblirtesſplatz, Küche, Keller, Magdkammer,
Boden=
raum und Mitgebrauch der Waſchküche, an
eine ſtille Familie zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
Nähere Auskunſt ertheilt vorerſt Herr
Weißbindermeiſter J. Weiker, Stiftſtr. 46.
Mohr, Poſtſecretär.
7102) Ein möblirtes Zimmer an einen
ſoliden Herrn oder Dame zu vermiethen un
ſogleich zu beziehen. Erbacherſtraße Nr. 39
parterre.
7106) Ein gewölbter Keller zu ver=
7162) Das ſeither von Hrn. Profeſſor
Deurer bewohnte Logis, Soderſtraße 53,
beſtehend in 4 Zimmern mit ſchöner
Aus=
ſicht, abgeſchloſſenem Vorplatz, Bodenraum
und Keller, iſt bis zum 1. October zu
vermiethen.
7163) Promenadeſtraße 56 der dritte
Stock an eine ruhige Familie zu vermiethen
7168) Bleichſtraße Nr. 5 eine Wohnung
gleich beziehbar.
7194) In meinem Hauſe
Schloßgarten=
ſtraße Nr. 45 iſt der mitlere Stock, 4 Zim=
und alsbald zu beziehen.
7195) Steinſtraße 21 eine Garten=
Stallung und Heuboden, auch als Magazin Wohnung, beſtehend aus 8 Räumen nebſt
allen Bequemlichkeiten kann ganz oder
ge=
theilt vermiethet werden und iſt alsbald zu
7196) Teichhausſtraße 8 iſt ein
freund=
kon, Gartenvergnügen, Bleichplatz und allem liches Logis, 3 Zimmer, Küche und alle
7197) Mehrere kleine Logis ſind zu ver=
6
miethen. Kirchſtraße 21.
1361
7198) Hochſtraße Nro. 13 iſt ein
ſchönes Logis im Seitenbau zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
7199) Ein Zimmer ohne Möbel ſogleich
zu beziehen. Marktſtraße Nr. 8.
7200) Mauerſtraße 28 ein Logis mit
oder ohne Werkſtatt zu vermiethen. Näheres
Langegaſſe 27 bei Frau Möſer.
Tan
eseiee. e.
Vermiſchte Nachrichten
Heſſiſche
Lud=
wigs=Eiſenbahn
Geſellſchaft.
Für den directen Güterverkehr mit
Sta=
tionen der Franzöſiſchen Nordbahn via Cöln
erſcheint, unter Außerkraftſetzung des
ſeit=
herigen Tarifs vom 1. Juli 1869 und
ſämmtlicher Nachträge hierzu, am 1.
Sep=
tember d. J. ein neuer Tarif, für welchen
Reglement und Waarenverzeichniß für den
Rheiniſch=Belgiſchen Verkehr vom 1. Auguft
d. J. maßgebend iſt.
Die Geſammtfrachten ſind in dem Tariſe
nicht ongegeben; dieſelben bilden ſich durch
Addition der Frachtſätze von der Deutſchen
Station bis zu den Belgiſch Franzöſiſchen
Grenz=Stationen Baisieux, Mouseron,
Quievrain, Momignies und Erquelines
und der Frachtſätze ab dieſen Grenzſtationen
bis zur franzöſiſchen Beſtimmungs=Station.
Der neue Tarif iſt bei unſeren Stationen
einzuſehen und bei unſerem Tarif=Büreau
zum Preiſe von 18 kr. per Stück käuflich
zu erhalten.
Mainz, den 31. Auguſt 1873.
7201)
Der Verwaltungsrath.
GiiAiar
Eü
Waal
Für ein hieſiges Merceriewaaren=
Geſchäft (en gros &am; en detail) wird
ein junger Mann aus guter Familie
5 als Lehrling geſucht.
5) Näheres in der Exped. d. Bl. (5138
18)
Anauzmmk
3705) Solide Arbeiter können Koft und
Logis erhalten. Langegaſſe 41.
7146) Es lönnen 3 tüchlige Arbeiter
ſofort dauernde Beſchäftigung finden.
J. Herbsl, Schneidermſtr.
5544) Zwei Schreiner können bei
mir dauernde Beſchäftigung finden
Ed. Kühnſt, Pianofortefabrik.
5183) Einen braven Jungen ſucht
Adolf Kling, Spenglermeiſter.
7134) Ein braves Mädchen wird in
einen kleinen Haushalt für auswärts geſucht.
Näheres Dieburgerſtraße 41 parterre.
7142) Ein halber Fauteuilplatz iſt
abzugeben. Näheres in der Expedition.
2 ſEin noch gut erhaltenes bequemes
„ CKranken=Fahrwägelchen wird
S)
anzukaufen geſucht. Steinſtraße 35 parterre.
7184) Pankratiusſtraße Nr. 55 iſt eine
Schlaſſtelle zu haben.
A. III.
1858
6820)
Tanz=unterricht.
Unterzeichneter hat die Ehre anzuzeigen daß der Tanz=Unterricht mit dem
Monat October eröffnet wird. Die Liſten liegen zur Einzeichnung von heute an offen.
Hügelſtraße 51.
Auguſt Hainfeld, Großh. Hoftanzlehrer.
44 A a0 elel
240 204
D0 40 a n a ud
96
48 9
2400N
Gmdeoonnshunnan n n n n N nv nn
6799)
28
4
apur Cachtung.
3
N In Folge täuſchender Nachahmung meiner Tabals=Etiquetten erlaube
N
94
ich mir hierdurch die Conſumenten meiner Rauchtabake darauf aufmerk=
N6
I ſam zu machen, daß nur ſolche Packete aus meiner Fabrik herrühren,
2
V welche klar und dentlich mit meinem Namen verſeben ſind.
A
4
A. EGlr. HGhImGk, 2
4
Gießen.
„
9
92 40 40
ge ae de o o r a r e n pe oo na a n no oe os eo 2r a0.
24.
67 al
N0oRUin Uwil dh 1Umoomo u hd er Ue e
4
Geſchäfts=erlegung.
3
Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ſich mein Geſchäft nebſt Wohnung vom erſten
September an nicht mehr Karlsſtraße, ſondern in dem von mir erkauften Hauſe, Eck
der Grafen= und Waldſtraße Nr. 35, befindet und bitte das mir ſeither
geſchenkte Vertrauen auch ferner bewahren zu wollen.
Hochachtungsvoll
Joh. Ludwig, Hof=Schloſſer.
7177)
Turngemeinde Darmſtadt.
Samſtag den 6. September I. J. Abends 9 Uhr im Kneiplocale.
Tagesordnung: 1) Wahl des Säckelwarts.
2) Erhöhung der ½jährl. Beiträge der Vereinsmitglieder.
Der Vorſtand.
Ich beehre mich mitzutheilen, daß ich eine
Cgarrenhandlung en gros &a; en détal
au hieſigem Platze errichtet habe und empfehle mein Lager in
impor=
tirten ſowie Bremer und Hamburger Fabrikaten zu den
billig=
ſten Preiſen.
Hanosts
Lo0O0,
7202)
Ecke der Eliſabethen= u. Wilhelminenſtraße.
Kindermädchen ꝛc. erhalten auf
Köchinnen, Hausmädchen
Michaeli gute Stellen.
30½
enſtboten=Burean. mat gareine uOhl,
7203)
Beſſunger Kirchſtraße 34.
Zoologiſcher Garten in Frankfurt a. M.
7204 Eountag den 7. September Vormittags von 6 bis 12 Uhr
iſt der Eintrittspreis auf
6 Er. per Peuſon axmäßigt.
Von 12 bis 2 Uhr bleibt der Garten geſchloſſen.
Der Verwaltungsralh.
7187) Es wird ein gewandtes
Laden=
mädchen für Kurz=u. Modewaaren=Geſchäft
ſofart geſucht. Näheres in der Expedition.
7205) Ein halber Theaterplatz der
Gallerie noble, erſte Reihe zunächſt der
Fremdenloge, iſt für die 2 bis 3 erſten
Abonnements abzugeben. Promenade 13.
7206)
wird auf Michaeli ein Dienſtmädche:
das ſelbſtſländig kochen kann, die
Ha=
arbeit gründlich verſteht und gute Zengui
beſitzt. Lohn 90 bis 100 fl. - Näher
Zeughausſtraße Nr. 3.
677207) Ich warne hiermit Jedermann,
Niemanden, ſei es auch wer da will, auf
meinen Namen zu leihen oder zu borgen,
indem ich für nichts hafte.
Darmſtadt, den 2. September 1873.
Auguſt Fey, Schuhmachermeiſter:
welche in den Monaten October und
No=
vember die deutſchen Städte oder einen Theil
derſelben bereiſen, werden geſucht, um bei
der Gelegenheit einen nicht voluminöſen
Artikel vorzulegen. Näheres bei C. Röhler's
[(7208
Verlag, 49 Rheinſtraße,
7209) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Markt=
platz 5 im Hinterbau 2 Stiegen hoch.
7210) Ein Zimmer mit Cabinet,
un=
möblirt, auf den 1. Oct. zu miethen geſucht.
Adreſſen unter Nr. 7210 beſorgt d. Exp. d. Bl.
2
Angehommene u. durchgereiſte Fremde
In der Traube. Hr. v. Oppenheim,
Hr. Meviſſen, Hr. Leiden, Hr. Stein, Geh.
Com=
merzienräthe v. Cöln; Fr. v. Welden,
Hofſchau=
ſpielerin, Frau Müller, v. Darmſtadt; Hr. Laub
v. Raſtadt; Hr. Strauß, Hr. Galgrand, v. Paris;
Hr. v. Maeve, Proprietär v. Kapellen; Hr.
Carl=
thano, Director v. Auisburg; Hr. Jaepus v.
Frei=
burg; Hr. Zangſtedt, Stud. phil., Hr. J. Amtles,
Hr. Lucham, v. Mancheſter; Hr. Peſchka, Brauer
v. Laubach; Hr. Dellings, Oeconom v. Chili; Hr.
Odon nebſt Gemahlin v. Berlin; Hr. Krieg,=
Poſt=
ſccretär v. Halle; Hr. v. Peutz, Oſfizier v.
Em=
den; Hr. Hallgarten nebſt Familie, Banquier von
New=York; Hr. Hertes nebſt Gemahlin v.
Nom=
rod; Hr. Lambertz v. Mexico; Hr. Ochſenſtein v.
Hamburg; Hr. Wilſon, Hr. Jafuel, von London:
Hr. Werner nebſt Familie, Profeſſor v. Leipzig;
Hr. Simon nebſt Gemahlin v. Paris; Hr.
Kewa=
ley, Edelmann aus Rußland; Hr. Schadbes von
Nürnberg; Hr. König nebſt Sohn, Advocat von
Elberfeld; Hr. Waepert v. Auvers; Hr. Fränkel
v. Verlin; Hr. Diefermann v. Hannover, Hr.
Ca=
lame, Hr. Woed, Hr. Schrödter, v. Verlin, Hr.
Kämpf nebſt Gemahlin, Hr. Beſt, Hr. Orternihl,
v. Frankfurt, Hr. Moppert v. Mannheim, Hr.
Löwenſohn von Fürth, Hr. Millek von Barmen,
Hr. Ihl von Nidda, Hr. Leoy von Cöln, Hr.
Steinberger v. Frankfurt, Hr. Tabian v.
Duis=
burg, Hr. Bornheim v. Schwelm, Hr. Krübel v.
Mannheim, Hr. Peel aus England, Hr. Kalbfuß
v. Heidenheim, Hr. Guilbaud v. Verlin, Hr.
Bel=
tino v. Straßburg. Hr. Roſenwald v. Berlin, Hr.
Krebs nebſt Familie v. Mühlheim, Hr. Schreiber
v. Mannheim, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Göhring.
nebſt Familie v. Düſſeldorf; Hr. Dr. Sweeting
nebſt Gemahlin aus England; Hr. Metz, Regier.=
Rath v. Straßburg; Hr. Oberg nebſt Gemahlin
v. Aachen; Hr. Tetrie nebſt Gemahlin, Capitain
v. London; Hr. Loew v. Edenkoben; Hr. Dürer
nebſt Gemahlin v. Kempten; Hr. Duchmann von
Leeds; Hr. Orvis v. London; Hr. Thewald,
Ren=
tier v. Cannſtadt; Hr. Siegert v. Cöln; Hr.
Neu=
ſtadt, Bankdirector v. Mannheim; Frau Director
Schimmelbuſch nebſt Familie v. Hochdahl; Frau
Bar. v. Schuler von Höllenhammer; Hr. Carlos
Baum nebſt Familie. Conſul der Argeutiniſchen
Republik v. San Francisco: Hr. Hilbert, Metzger
v. Wiesbaden; Hr. Bar. v. Laſſort, Kammerher v.
Schwerin; Hr. Koch v. Weinheim; Hr. Lohmeyer
v. Herſurth, Hr. Glaeſer v. Lengenfeld, Hr.
Quil=
ling v. Frankfurt, Hr. Schmidt v. Ludwigsburg,
Kaufleute.
Die Erben.
Rovelle von Max Ring.
RIA.
Fortſetzung.
Deshalb war Guſtav kein Freudenſtörer, oder
me=
lancholiſcher Schmachtlappen, vielmehr ein friſcher und
lebens=
luſtiger Geſelle, der mit ſeinen braunen Augen keck und
fröh=
lich in die Welt hinausſchaute. Er lachte auch gern und wenn
er lachte, zeigte er zwei Reihen geſunder und weißer Zähne, um
die ihn gewiß die vornehmſte Dame beneidet hätte. Der kleine,
chwarze Schnurrbart ſtand ihm recht gut, das fand nicht nur
Hannchen, ſondern man ches andere Mädchen, beſonders die Tochter
ſeines Meiſters, die ihn mit überaus freundlichen Augen anſchaute,
obgleich der Undankbare nichts davon merken zu wollen ſchien und
doch war ſie gar nicht übel und außerdem hatte ſie noch einmal eine
ſchöne Mitgift zu erwarten. Darum kümmerte ſich Guſtav nicht
und Hannchen war ihm ohne einen Pfennig Ausſteuer lieber als
die Reichſte in der Stadt; er rechnete nicht, wie heut zu Tage
die Meiſten rechnen, welche mehr auf den Beutel als aufs Herz,
mehr auf die Ausſtattung und das Vermögen als auf die
Brav=
heit und Tugend eines Mädchens ſehen. Das ſoll freilich weit
öfter unter den höheren Ständen vorkommen, aber auch der
ge=
wöhnliche Bürger und Handwerksmann iſt bereits von der
allge=
meinen Geldkrankheit angeſteckt und folgt dem Beiſpiel, das von
Oben kommt. Der Eigennutz regiert jetzt die Welt und wenn
das ſo fortgeht, wird es bald keine wahre und aufrichtige Liebe
mehr geben, ſondern nur noch in den Romanen und in alten
Hiſtorienbüchern zu finden ſein. Guſtav dachte wohl auch daran,
einmal Meiſter zu werden und Geld zu verdienen, aber nur durch
ſeine eigene Kraft, mit Hülfe ſeiner Hände, dann wollte er auch
ſein Hannchen heimführen und ſie redlich ernähren mit ſeiner
Ar=
beit und durch ſeinen Fleiß. Er war zu ſtolz, um durch eine
reiche Heirath, wobei ſein Herz nicht mitſprechen durfte, einmal
ſein Glück zu machen. Wenn er überhaupt einen Fehler hatte,
ſo war es ein übermäßiger Stolz, der ihn höchſt empfindlich ſein
ließ, ſo daß er auch die kleinſte Beleidigung, die geringſte Kränkung
nicht ſo leicht ertrug. Er hielt viel auf Ehre, das hatte er von
der Zeit noch her, wo er beim Militär als Unteroffizier geſtanden.
Da er immer ſeine Pflicht als Soldat gethan, ſo hielten auch ſeine
Vorgeſetzten etwas von ihm und behandelten ihn mit Auszeichnung;
darum ließ er ſich auch nichts bieten und war ſchnell heleidigt
und dann anfbrauſend. Von ſeiner Dienſtzeit ſchrieb ſich auch
die nette Haltung und das ſichere Auftreten her; auch gab er viel
auf einen ſaubern Anzug. Wie er ſo im Sonntagsrock, der ihm
wie angegoſſen ſaß und auf dem kein Federchen haften durfte, in
militäriſcher Haltung feſt und aufrecht über die Straße ging, ſchaute
ihm wohl manche Dirne und ſelbſt manche Dame mit Vergnügen
nach; was er jedoch gar nicht zu bemerken ſchien, denn ſeine
Ge=
danken waren bei Hannchen und flogen ihm voran, ſo ſchnell er
auch zu ihr zu kommen ſuchte. Sie ſaß am Fenſter und hatte
ihn erblickt, über ihr Geſicht fuhr ein heller Strahl, die ſchöne
Frühlingsſonne glänzte nicht freundlicher als ihre roſig angehauchten
Wangen; ihre leuchtenden Augen ſagten für jeden, der ſich darauf
verſland: er kommt.
„Guten Abendlu rief er mit wohlklingender Stimme und
bot der Mutter und Hannchen ſeine von der ſchweren Arbeit rauhen
aber kräftigen Hände.
„Biſt Du endlich da ?u fragte das Mädchen. „Haſt uns
heute einmal lange warten laſſen.”
„Ich konnte nicht früher kommen; ein Landsmann hat mich
abgehalten, der mir Briefe von Hauſe brachte. Aber wo ſteckt
denn Vater Bauer ?”
Er ſchläft,” ſagte die Mutter beſchönigend.
„Das iſt doch nicht ſeine Art, am Tage zu ſchlafen."
„ Der Kopf that ihm weh und da hat er ſich gelegt. Wir
müſſen heute ſchon den Kaffee ohne ihn trinken," entſchuldigte ſie
verlegen, denn das Lügen fiel ihr ſchwer.
„Und wo ſind die Kinder P„=
„Die hab ich fortgeſchickt, damit ſie ihn nicht ſtören.
1859
„Das thut mir leid, mir fehlt was, wenn ich die Kinder
nicht um mich ſehe. Ich hab' ihnen auch etwas mitgebracht.
Guſtav zog aus der Taſche einige Lederbälle, die er in den
Mußeſtunden aus bunten Flecken und Abfall zuſammengenäht hatte,
er kam'faſt nie mit leerer Hand und die Kinder liebten ihn als
gehörte er zur Familie, obgleich er nur ein weitläufiger
Ver=
wandte war.
Nachdem der Kaffee getrunken war, forderte Guſtav zu einem
Spaziergang in's Freie auf.
Ihr könnt gehn," ſagte die Mutter, nich bleibe aber bei
meinem Alten und will warten, bis er aufgeſtanden iſt."
Hannchen wollte der Mutter Geſellſchaft leiſten, doch dieſe
drang ſelbſt auf ihre Entfernung und redete ihr zu.
„Du haſt ohnehin die ganze Woche gearbeitet und kannſt Dir
eine Zerſtreuung am Sonntag machen; aber geht nicht zu weit
und kommt bald wieder.”
Das Mädchen ſetzte ſich den blauen Hut auf der vortrefflich
zu ihrem blonden Haar ſtand und nahm das warme Wollentuch
um, denn trotz des Sonnenſcheins war der Abend noch immer kühl.
Mit mütterlichem Wohlgefallen ſah Frau Bauer der Tochter nach,
in der ſie ſich ſelber verjüngt fand. Es war ein ſchmuckes Paar,
wie es ſo über die Straße ging; er ſchlank wie eine junge Tanne,
auch ſo gerade gewachſen und ſie blühend wie eine eben
aufge=
gangene Roſenknospe. Beide waren jung. geſund und hatten das
Herz voll Liebe; nichts fehlte mehr zu ihrem Glück. So gingen
ſie Arm in Arm bald luſtig. bald gefühlvoll mit einander ſchwatzend,
oder ſie ſchaute nur ſtumm zu ihm empor und lächelte ihn ſo
ſelig an, daß er mit keinem Kaiſer getauſcht hätte. Sie folgten
dem bunten Menſchenſtrom, der ſich durch das Thor ergoß,
hin=
aus in's Freie, um die friſche Luft und das ſchöne Wetter zu
ge=
nießen. Das war ein Schauſpiel, wie es nur die große Stadt
zu bieten vermag. Wie eine rieſige Karavane bewegte ſich die
Menſchenmenge im luſtigen Sonntagsſtaat, ſchön geputzte Frauen
und Mädchen, junge Männer in feinen Kleidern, Stutzer mit
ein=
gekniffenen Lorgnetten, ehrliche Handwerker mit ihren Kindern auf
den Armen, oder gefolgt von blonden Mädchen und braunen Knaben.
In der Mitte des Weges fuhren abgehetzte Droſchken, angefüllte
Geſellſchaftswagen und elegante Cquipagen, worin ſich die vornehmen
Damen nachläſſig ausgeſtreckt wiegten. Sonntagsreiter bemühten
ſich, ihre ſtörriſchen Miethgäule zu regieren und wurden von den
kühn dahinſprengenden Offizieren ausgelacht. Da gab es
fort=
während was zu ſehen und wie in einem Kaleidoſkop wechſelte
das bunte Schaufpiel; ein ſchönes, auffallendes Kleid nach der
neueſten Mode dort ein neuer Hut, oder irgend ein koſtba rer Schmuck.
(Fortſetzung folgt.)
Mittheilungen ans Stadt und Land.
Das dieſer Tage erſchienene Programm der Großherzoglichen
Polytechniſchen Schule dahier für das Studienjahr 1873774 bringt
folgenden Jahresbericht über das Studienjahr 1872ſ73.
Das Studienjahr 1872ſ73 brachte eine weſentliche Vervollſtändigung
des Lehrkörpers der polytechniſchen Schule.
Im October des Jahres 1872 wurde Hofmaler Auguſt Noack zu
Darmſtadt als Profeſſor für Figurenzeichnen und Aquarelliren beruſen, und
hierdurch die Einrichtung eines höheren Kurſus des Zeichenunterrichts
er=
möglicht.
Als dritter Lehrer der Architectur wurde Landbauinſpector E. Marx
aus Dresden gewonnen.
Die Aufhebung der landwirthſchaftlichen Abtheilung des Polytechnikums,
von der weiter unten eingehender die Rede ſein wird, ermöglichte die
Be=
rufung eines dritten Fachlehrers für Maſchinenbau in der Perſon des
Ingenieurs und Lehrers an der höheren Gewerbeſchule zu Caſſel, F. Lincke.
Die Proſeſſoren Marx und Lincke werden mit Anfang des
Studien=
jahres 187374 in Thätigkeit treten. Ihre Berufung hat mannichfache
Ver=
vollkommnungen des Unterrichts im Gefolge gehabt, worüber die Lehrpläne
und das Vorleſungsverzeichniß näheren Aufſchluß geben.
Profeſſor Dr. C. Leiſewitz verließ die Anſtalt am 1. Mai 1873,
nach München als Profeſſor der landwirtſchaftlichen Abtheilung des dortigen
Volytechnikums beruſen. In Folge ſeines Abganges wurde uber
National=
öconomie während des Sommerſemeſters 1873 nicht geleſen. Es iſt indeß
Einleitung getroffen, daß die betreffenden Vorträge im Studienjahre 187374
wieder aufgenommen werden.
Gleichzeitig ſollen die bereits früher in Ausſicht genommenen Vortraͤge
1 über die Hauptgrundſätze der Rechtswiſſenſchaft ins Leben treten.
M. xx1.
1360
Die oben erwähnte Aufhebung der Landwirthſchaftsſchule des Poly=1 die bereits im Vorjahre eingeleiteten Verhandlungen über eine
Prüfungs=
technikums veranlaßte ferner das ’Ausſcheiden des Stabsveterindraͤrztes ordnung zum Abſchluß zu bkingen. Wegen' ihres Eingreiſens in die Be=
Zimmer, bisher Lehrer für Veterinärwiſſenſchaft, und des Hofgärtners l ſtimmungen über die Staatsexamina des Bauſaches kann dieſe Prlſungs=
Noück, bisher Lehrer für Garten=, Obſt= und Weinbau, aus dem Lehrkörper ordnung zunächſt nur einen proviſoriſchen Character haben. Der Erlaß
der Anſtalt.
— Die Aſſiſtenz der Phyſik wurde, an Stelle von Dr. L. Külp,
deſſen vermehrte Thätigkeit an der hieſigen Realſchule ſeine Beſchäftigung lungen über die Herſtellung eines raumlich genügenden Gebaudes für die
am Polytechnikum nicht weiter geſtattete, dem Dr. Otto Grotrian aus
Braunſchweig übertragen.
Wegen Engagement eines Aſſiſtenten für Baukonſtruction wurden Ver= einer Erweiterung des vorhandenen Schulgebäudes in Ausſicht genommen.
handlungen eingeleitet, welche vor Beginn des Winterſemeſters beendet
ſein werden.
Die äußere Ausſtattung der Anſtalt wurde in mehrfacher Hinſicht ge= hatten, wurden auf Anregung der Stadt Darmſtadt, welche den anſehnlichen
foͤrdert. Die Herrichtung eines zweckmäßigen Raumes im Schulgebäude als Beitrag, von 150,000 fl. für einen Neubau zuſagte, Vorarbeiten für Her=
Leſezimmer für Profeſſoren und Studirende wurde vollendet und liegen zur ſtellung eines ſolchen eingeleitet. Das Bauprogramm iſt ausgearbeitet und
Zeit in demſelben nahezu 100 Zeitſchriſten aus, von denen 16 dem Verein iſt ſeitens Großherzoglicher Regierung eine Commiſſion beſtellt welche
Bau=
fuͤr Erdkunde und verwandte Wiſſenſchaften verdankt werden.
In erheblicher Weiſe iſt ferner die Nutzbarkeit der Bibliothek durch herzogthums zu bearbeiten beauftragt iſt. Ueber den weiteren Verlauf der
den Beſchluß gefördert worden, die getrennten Fachbibliotheken in eine Angelegenheit werden wir im nächſten Jahresberichte Mittheilung zu machen
einzige zu verſchmelzen. Als Bibliothekar iſt Profeſſor Waibler bei Gelegenheit haben.
Großherzoglichem Miniſterium in Vorſchlag gebracht. Zur Beſorgung der
laufenden Geſchaͤfte der Bibliothek und des Leſezimmers wurde ein Bblisthek= Derer dankend zu gedenken, welche im ablaufenden Studienjahre die
poly=
gehilfe in der Perſon des Herrn J. Göttmann engagirt. Eine Bibliothek= techniſche Schule forderten. Derſelben iſt bisher eine jo kraͤftige
Unter=
ordnung wurde ausgearbeitet und die Drucklegung eines Katalogs der ſtützung ſeitens der Großherzoglichen Regierung, ſeitens der Landſtande des
Bibliothek vorgearbeitet.
Die Stadt Darmſtadt bewilligte auch im Jahre 1872178 bedeutende zu Theil geworden, daß wir der Zukunft der polntechniſchen Schule zu
Mittel zur Vervollſtändigung der Ausſtattung der polytechniſchen Schule, Darmſtadt mit vollem Vertrauen in ihre gedeihliche Entwickelung
entgegen=
mit Mobiliar und zur Vollendung der Gasbeleuchtungseinrichtungen in den ſehen können.
Zeichnen= und Hörſälen.
Die Lehrmittelſammlungen wurden einerſeits durch Anſchaffungen,
andererſeits durch Schenkungen bedeutend erweitert. Für Anſchaffungen aus Wecke einzuſühren, kann als mißlungen angeſehen werden. Am Montag
Staatsmitteln wurden im Jahre 1872 nahezu 15,000 fl. verwendet, ein=1 Morgen wenigſtens haben in Folge der einmüthigen Renitenz des
Publi=
ſchließlich des Aufwandes für Bücher.
Ueber die zahlreichen Geſchenke, welche der Anſtalt während des
Stu=
dienjahres 1872173 zugegangen find, gibt das am Schluß des Programms herigen Kreuzerwecke bequemt. Daß die Herren Schaden dabei haben glaubl
aufgenonmene Verzeichniß nähere Auskunft.
Eine anſehnliche Stiftung wurde der polytechniſchen Schule gelegent= zeitige Rentner ab.
lich des Regierungs=Jubiläums Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs
am 17. Juni d. J. gewidmet, indem die Bank für Handel und Induſire nehmen Tag und Nacht ihren unausgeſetzten Fortgang. Die Dampfpumpe
und die Bank für Süddeutſchland zu Darmſtadt ein Capital von 10,000 fl. jaugt einen ſortlaufenden förmlichen Bach aus dem Schacht und ſcheinen
beſtimmten, deſſen Zinſen alljährlich am Tage des Jubilaums einem Sludiren= wenigſtens hiernach dieſe Verluche zu einem günſtigen Reſultat zu führen.
den der polytechniſchen Schule als Stipendium verliehen werden ſoll.
In Beireff der inneren Einrichtungen der Anſtalt iſt Folgendes zu Stock ſertig iſt, geht der innere Umbau des Hufnagel'ſchen Hauſes ebenfalls
bemerken.
Die im vorigen Programm erwähnte Beruſung des Profeſſors der der Polytechnikunsfrage Lab.
Landwirthſchaft Dr. Hugo Thiel an die polytechniſche Schule in München
gab dem Lehrerrathe Beranlaſſung, die Aufhebung der landwirthſchaftlichen von einigen Zeitungen gebrachte, dem „Frankfurter Journal” ſogar tele=
Abtheilung des Polytechnikums bei Großherzoglicher Regierung zu bean= graphiſch von hier gemeldete Nachricht, daß die Poſtkaſſen die Weijung
er=
tragen. Die Frequenz dieſer Abtheilung war in der Thät ſeit Jahren eine halten hätten, fortan die Oeſterreichiſchen Viertel=Gulden zurückzuweiſen, iſt
ſehr geringe geweſen und war hierdurch der Beweis geliefert, daß ein Be= vollſtändig aus der Luft gegriffen.
dürfmiß, den vorhandenen höheren landwirthſchaftlichen Lehranſtalten noch
eine andere hinzuzufügen, nicht vorhanden war. Großherzogliches Mini= an Reichsgoldmünzen ſtellt ſich bis zum 16. Aug. d. J. 840,111440 Mark,
ſterium des Innern verfügte ſomit die Aufhebung der bezeichneten Ab= wovon 713420,900 Mark in Zwanzigmarkſtücken und 126,690,480 Mark
theilung.
Noch wichtiger für die Entwickelung der Anſtalt wird die nunmehr
angeordnete Aufhebung des ſeither mit derſelben verbundenen Vorbereitungs= Seitens der deuiſchen Feldartillerie während des Krieges 187071 im Gan=
Kurſes ſein, deſſen unterer Jahrgang mit Schluß des laufenden Studien= zen 331,169 Schuß gethan worden, von denen 146144 auf ſchwere Feld=,
jahres vom Polytechnikum abgeſchieden wird, während der obere noch ein 123804 auf leichte Feld=, 59934 auf reitende, 7736 auf ſchwere Reſerve=
Jahr lang für Diejenigen ſortbeſteht, welche das Maturitätsexamen der und 14,380 Schuß auf die leichte Reſerve=Batterien kommen. Zu obiger
polytechniſchen Schule zu abſolviren beubſichtigen. Daſſelbe findet jedoch im 1 Summe des Gekammtverbrauchs treten überdies noch andere Schußarten,
Jahre 1874 zum letztenmal ſtatt. Die Anſtalt verliert hierdurch allerdings 3. B. 4460 Chrapnel= und 450 Kartätſchſchuß, ſo daß der Totalverbrauch
eine Anzahl von Schulern, welche dieſelbe bisher nur wegen des Maturitäts= der deutſchen Artillerie im Felde 357237 Schuß ergibt. Es ergeben ſich
examens aufgeſucht haben. Dieſer Umſtand durfte indetz eine Veränderung intereſſante Vergleiche, wenn man hört, daß die preußiſche Artillerie 1813
nicht hindern, welche zur Entwickelung des techniſchen Studiums im Groß= und 1814 die Summe von 72881 Schuß, 1815 von 18086, 1864 von
herzogthum durchaus geboten erſchien. Die Form des Unterrichts an einer 41247 Schuß und 1866 von 36185 Schuß gethan hat.
Hochſchule iſt, wie auch die Erfahrung bei uns ſtändig gezeigt hat,
unver=
einbar mit den Zielen des Unterrichts vor der Maturitätsprüſung. Nach ſchrieben: Zwiſchen Laufach und Aſchaffenburg geriethen heute auf einer
der Abſicht Großherzoglicher Regierung wird künſtig die durch eine Prima nach Aſchaffenburg leer zurückehrenden Maſchine der Locomotioführer und
vervollſtaͤndigte Realichule die Ausbildung der Schüler bis zur Maturitäts= deſſen Heizer über allzu ſchnelles Fahren in Wortwechſel, der damit endete,
prüſung und dem Eintritt in die techniſchen Studien übernehmen.
Dem Aufhören der -Allgemeinen Schule; als Vorbereitungs=Kurs geht Bahnſtrecke warf. In Folge der dadurch erlittenen Verletzungen wurde der
endlich zur Seite die Errichtung einer den techniſchen Schulen coordinirten Heizer in das Spital nach Aſchaffenburg gebracht und der Fuhrer alsbald
Abtheilung unter dem Namen „Mathematiſch=naturwiſſenſchaftliche und vom Dienſte ſuspendirt.
Allgemeine Schule.- Wie in 8 1 der organiſchen Beſtimmungen des
Poly=
technikums ausgeſprochen iſt, tann das letztere auch zum Zwecke anderer der Badiſchen fl. 35=Looſe von 1845 wurden ſolgende Serien gezogen!
Studien als dem der drei Bauſchulen und der chemiſch=techniſchen Schule 159140 267 367 432 455 552 617632 884 928 1024 1058 1688 1702
benutzt werden. Die jetzt ins Leben tretende Abtheilung iſt zur Aufnahme 1796 1888 1895 1935 2025 2060 2136 2214 2359 2383 24142502 2598
der Studirenden techniſcher Fäſcher beſtimmt, welche nicht in eine der ge= Lis4 2853 2874 2990 3157 3191 3300 3332 3445 3465 3490 3723 3725
nannten Schulen gehören, dann aber auch für künflige Lehrer der mathe= 35 3818 3017 3958 3983 4044 4107 4171 4292 4296 4300 4659 4697
matiſchenaturwiſſenſchaftlichen Disciplinen, von welchen laut Großherzoglicher 4754 4780 4792 4949 5033 5065 5241 5258 5289 5311548454945702
Verordnung vom 1. October 1869 der reale Theil auch am Polytechnikum 5789 5802 5804 5830 5880 5900 6129 6263 6450 6768 71881455 7912.
abſolvirt werden kann.
Im laufenden Studienjahre verläßt die Anſtalt wiederum eine Anzahl 1 mienanleihe von 1861 ſiel der Hauptgewinn von 20000 fl. auf Serie
von Studirenden, welche den Lehrplan der Anſtalt abſolvirt haben, von 3951 Nr. 91, 50,000 fl. auf Serie 3951 Nr. 95. 15,000 fl. auf Serie
denen ſich mehrere dem Abgangsexamen unterziehen. Das Abgangsexamen 3951 Nr. 59, 10000 fl. auf Serie 252 Nr. 15. Ferner wurden folgende
wird nunmehr zum erſtenmale in vollſtändiger Weiſe abgehalten werden. Serien gezogen: 200, 1070, 1328, 1407, 1422 und 2296.
Es war erforderlich für die betreffenden, im Herbſt ſtattfindenden Prüſungen,
derſelben in dieſer Form ſteht in naher Ausſicht.
Es iſt noch zu erwähnen, daß im Jahre 1872183 mancherlei
Verhand=
polytechniſche Schule ſtattgefunden haben. Zunächſt wurde eine Erweiterung
und angemeſſene Ausſtatkung des chemiſchen Laboratoriums, verbunden mit
Nachdem ſich jedoch die betreffenden Maaßregeln, trotz der damit
verbun=
denen erheblichen Koſten als Unzureichend für ſpätere Zeiten herausgeſtellt
pläne und Koſtenvokanſchläge als Vorlage für die Landſtände des Groß=
Wir können dieſen Bericht nicht ſchließen, ohne von Neuem Aller
Großherzogthums, ſeitens der Stadt Darmſtadk und vieler anderen Seiten
— Der Verſuch der hieſigen Bücker, die 2 kr. Wecke ſtatt der 1 kr.
kums die Bäckerjungen die vollen Mahnen ihrer 2 kr. Wecke wieder
heim=
gebracht und haben die HH. Bäckermeiſter ſich hernach wieder zu dem
ſeit=
kein Menſch, denn kein Stand wie der der Bäcker ſetzt ſo viele und früh=
— Die Pumpverſuche bei dem Darmſtädter Waſſerwerk in Griesheim
Wührend das neue Schulhaus in der Friedrichsſtraße ſaſt im zweiten
ſeiner Vollendung entgegen. Der Neubau einer Realſchule hängt noch von
(Oeſterreichiſche Viertel=Guldenſtücke.) Berlin, 31. Auguſt. Die
— (Ausprägung von Reichsgoldmünzen.) Die Geſammtausprägung
in Zehnmarkſtücken beſtehen.
Nach einer erſt jetzt vollends zuſammengeſtellten Ueberſicht ſind
Aſchaffenburg. 26. Aug. Der „Han. 3tg. wird von hier
ge=
daß der Führer den Heizer während der Fahrt über die Maſchine auf die
Karlsruhe, 30. Auguſt. Bei der heute ſtattgehabten Serienziehung
Wien, 1. Sept. Bei der heutigen Ziehung der öſterreichiſchen Prä=
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckrti.