eilage
6
um
Durmſtädter Frag=und Anzeige=Blatt.
½
N'35.
Dienſtag den 5. September,
1871.
Das Frag= und Anzeigeblatt, die Beilage hierzu, ſowie das Verordnungsblatt. fur den Kreis Darmſtadt erſcheinen wochentlich; Enſteres
Gamſtag, die Beilage Dienſtägs und Letzteres Donnerſtaßs. Jahres=Abonnement der drei Blätter zuſammen 2 fl. 24 kr. Auswärts kann man bei allen
Poſiuniterm äbonnirenl. In Darnkadt. bei der Erreditan) Rheihſtraße Ar. 2 neu.-
G
Verſteigerungen.
Verſteigerung von Pritſchenholz.
Künftigen Mittwoch den 6.
Septem=
ber C. Vormittags 9 Uhr ſollen anf dem
vormals Funkiſchen Platze, ſüdlich der Reiter=
Kaſerne, die. durch Ahbruch. aus einer
Ba=
racke daſelbſt gewonnenen Borde und
Rah=
menhölzer in circa 24 Parthieen an den
Meiſtbietenden gegen gleich baare Zahlung
verſteigt werden.
Die Borde ſind theils 18. theils 9.
lang und 9= breit, die Rämlinge ſind von
verſchiedener Länge 4-6: dick und eignen
ſich zu Ausriegelungen ꝛc. Sämmtliches
Holz iſt faſt ganz neu.
Darmſtadt, den 31. Auguſt 1871.
Großherzogliche Garniſon=Verwaltung.
J. V.:
5807 Schneider.
Schmidt.
Julalhis=Lakthaiuns
Mittwoch den 6. Sept.
Nachmittags 4 Uhr.
auf der Roſenhöhe.
Zuſammenkunft bei Obergärt=
5806
ner Müller.
5808) Verſteigerungs=Anzeige
Freitag den 8. ds. Mts.,
Nachmittags 2 Uhr
werden im ſtädtiſchen, Hospital,
Grafen=
ſtraße 9, gut erhaltene Gegenſtände, als:
Kommode, Schränke, Bettſtellen, Bettwerk,
Herrn= und Damenkleider, Weißzeug und
ſoͤnſtiger Hausrath, gegen baare Zahlung
verſteigert.
Semiller, Hospitalmeiſter.
5924) Gras=Verſteigerung.
Mittwoch den 6. d. Mts. Nachmittags 2 Uhr
im Schloßgarten zu Kranichſtein.
Darmſtadt, den 1. September 1871.
Großherzogliche Hofgärtnerei Darmſtadt.
Geiger, Hofgarten=Director.
Feilgebotenes.
„
1727) Wachs= u Ledertücher Prima
Gold=Gallerien empfiehlt billigſt
W. Sohmidt, Schulſtraße I.
2EEin Geſchäftshaus, in welchem
E ſeither Bäckerei u. Specereihandel
bekrieben wurde, iſt zu verkaufen durch
J. Gerſt, Alexanderſtraße.
5528) Landwehrweg Nr. 19 ächte Harzer
Canarienvögel zu verkaufen.
5506)
B½
207A ZuP. e r kazuif.
=Wegen Aufgabe, meines, Ladengeſchäftes verkaufe ich ſämmtliche Artikel, als-Koch=
Geſchirre in Eiſen; Zimn ꝛc., Kaffeemühleu, Zuckerkiſten, Kohlenkroppen,
Holzgeſchirr ꝛc. Lozu= Fabrikpreiſen.
. B. keur. Pkr. Roeder, Bleichſtraße.
5173) TEADOOC
empfehlen eine reiche Auswahl in neuen geſchmäckvollen Muſtern und Farben.
Beſonders empfehlenswerth ſind eine bedeutende Anzahl Reſte für Zimmer bis
16 Stück paſſend, zum Fabrikationspreiſe.
Bauunternehmer beſonders billige Preiſe nach Uebereinkunft.
C. Hockstätter F Söhue.
1)
Vernzhset
offerire in ſchöner Auswahl. Reparaturen werden beſtens beſorgt von
Bapl. Jos. Heimes.
Mechanikev=u. Optiker, Ernſt=Ludwigſträße 24.
8.
5815) Die ſeither von Herrn Kaufmann Gütlich geführten
Ar=
tikel, als:
Feinſtes Kunſtmehl in ¹⁄ Ctr. Säckchen,
Holländiſcher Rauchtabak ſroth P.,
Rettig= und Malzbonhons, ſowie berſchiedene Sorten feinere
1
Cigarren 2c,
habe käuflich übernommen und empfehle ſolche beſtens.
Emamuel. Fuulld, Kirchſtraße Nr. I.
5. Hapetem siftfrei in reiher Auswahl.
S
EonlCaux und Gardinenſtangen emnpfiehlt zu ſehr billien Preiſen
H. Traiser Ludwigſtraße.
E Den beſten und kürzeſten Weg-für Männner, die ſich geſchwächt
zur
ffühlen, reell und wohlfeil, bietet
einzig das Buch.„Dr. Retau's
ſSelbſtbewahrung; imit 27
ſicheren Heilung
pathol-sAnatom. Abbild.).
das in G. Pocnicke's Schulbuchhandlung in Leipzig in 72½ Auflage erſchienen und dort
(gegen 1 fl. 53 kr. Frankoverſendung); ſowie in jeder Buchhandlung für 1 fl. 45 kr. zü
bekommen iſt. In dieſem iſt das Allein richtige Heilverfahren, welches in den letzten
4 Jahren allein nachweislich 15000 Perſonen zur Geſundheit und neuer Lebenskraft
verholfen - worüber auch allen Regierungen in einer beſonderen Denkſchrift Beweiſe
vorliegen - mitgetheilt und ſein Zweck. iſt, durch raſche, ſichere und wohlfeile Hilfe den
auf dieſem Gebiete ſo ſchamlos verübten Schwindeleien entgegen zu arbeiten. Leſe des=
(5925.
halb jeder Leidende erſt dieſes, Buch.
At
5776) Zu verkaufen: Ein gut er= .5832) Ein neuer vierrädriger
Hand=
haltenes Hausthor u. ein hölzerner Brunnen. wagen iſt wegen Umzug Alexanderſtraße
Nr. 3 billig zu verkaufen.
Wieſenſtraße 5.
3-(in, an der Roſenhöhe gelegenes
C Baumſtück, iſt aus der Hand
8.
zu verkaufen. Näheres Hinkelgaſſe 7.
5833) Das Grummet=Gras von
3
⁄. Morgen an der Gasfabrik iſt zu verkaufen.
Näheres bei der Expedition d. Bl.
41
148
WWegen Abreiſe zu
ver=
kaufen:
2 Bettladen mit Springrahmen, 2
nuß=
baumene Tiſche, 1 Dtzd. Stühle, 1 Sopha,
1 zweithüriger tannener Kleiderſchrank,
1 Nähtiſch. 1 Salon=Tiſchchen, 1
Küchen=
ofen mit Rohr, verſchiedene Porzellan= und
Küchenſachen. Sämmtliche Gegenſtände ſind
faſt neu.
Näheres Beſſunger=Heerdweg Nro. 37
2 Treppen hoch.
5823) Bleichſtraße Nr. 13 ſind zwei
ſehr ſchone Einlegſchweine zu verkaufen.
Ruhrkohlen.
Durch das fortwährende Steigen der
Kohlenpreiſe bei den Zechen ſowie der
Schlepplöhne ſehe ich mich veranlaßt, von
heute ab=den=Preis für
beſtes grobes Fetſchrot in Wagenladungen
auf
43 kr. per Ctr.
beſte Schmiedekohlen in do. 44 „ „
Stückkohlen
1fl. 2 " „ „
ohne Octroi bei Zmonatlichem
Zahlungs=
ziel zu ſtellen.
Einzelne Centner in Säcken koſten gegen
baar: beſtes grobes Fettſchrot incl. Octroi
48 kr. per Ctr.
Darmſtadt, 1. September 1871.
G. Schueider,
5842) gegenüber dem Bahnhof.
5926) Riedeſelſtraße 68 iſt ein noch
wenig getragener feiner Waffenrock eines
Einjährig=Freiwilligen, mit gelbem Kragen,
zu verkaufen.
Ruhrer Steinkohlen.
Preiſe bei Abnahme von
ganzen Wagenladungen:
Grabes Fettſchrot
43 kr. pr. Ctr.
Schweres Schmiedegries 44 kr.
ohne Octroi frei an den=Aufbewahrungsort
in's Haus geliefert.
Preiſe für
einzelue Ctr. in Sücken
vom Magazin in Beſſungen bezogen, mit
Octroi u. Fuhrlohn frei in's Haus geliefert:
Eettſchrol
48 kr. pr. Ctr.
Schmiedegries. 49 kr. „ „
Fette Stückkahlen 1 f. „ „
Beſtellungen und Zahlungen nehmen die
Herren C. C. Kleber,, Mathildenplatz.
C. Gerſchlauer, Marienplatz. L. Heim,
Ludwigſtraße, W. Manck, Ballonplatz.
J. Röhrich Wittwe,, kath=Kirche, Ph.
Wiſtmann, Beſſ. Carlſtraße, entgegen.
5927). „ Die Commiſſion.
der Steinkohlen=Actien=Geſellſchaft.
77in ſehr ſchöner, gefüllt blühender
1 Fuchſta=Baum, 11 Fuß hoch
S
mit herrlicher Krone, in einem eleganten großen
Kübel, iſt zu verkaufen. Schwanenſtraße 29.
5929) Aechte holländiſche
Blu=
menzwiebel: Hyacinthen, Tulpen,
Nar=
ziſſen, Tazetten, Crocus ꝛc. empfiehlt in
prima Waare Guſt. Zaubitz zr.,
Nieder=Ramſtädter Straße 51.
A35.
Fahrtenpläne des Sommerdienſtes 1871
der Main=Neckar=Bahn,
Main=Rhein=Bahn,
Odenwald=Bahn,
Ried= und Rhein=Bergſtraße=Bahn, — Main=Weſer=Bahn, — Oberheſſiſchen
Bahn, - Heſſiſchen und Pfälziſchen Ludwigsbahn, — Offenbacher Bahn,
Frankfurt=Hanauer Bahn, — Taunus=Bahn, - Frankfurt=Homburger=
Bahn, - Rhein=Nahe=Bahn, - Heidelberg=Heilbronner=Bahn,
Württembergiſchen Bahn, — Naſſauiſchen Staatsbahn, — Gießen=Deutzer=
Bahn, - Badiſchen Bahn, - ſowie der Rhein=Dampfſchiffe, - in Brief=
Format, zu 6 kr. das Stück ſind in der Buchhandlung von A.
Klingel=
höffer (vormals G. Jonghaus, ſowie auf unſerem Comptoir zu haben.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
5930) So eben angelommen:
Neue große Linſen,
„ gebrochene Erbſen,
„ ganze Erbſen,
bei Aug. Graß, 2 Pädagogſtr. 2.
Vermiethungen.
3973) 2 freundliche möblirte
Manſarden=
zimmer für 1-2 Herren. Dieburgerſtr. 8.
4573) Eine Wohnung im Hinterbau,
be=
ſtehend aus 2 Zimmern, 2 Kammern, Küche
nebſt größerem Lokal, zu einer Werkſtätte ſich
eignend. H. J. Pfeiffer Kirchſtraße 8.
79) Cohleich denchari
Dieburgerſtraße Nr. 64 der
mitt=
lere Stock, enthaltend 5 Piecen
mit allen Bequemlichkeiten.
Wittwe Lößer.
4505) Ein moͤblirtes Logis 3 vermiethen
Näheres Carlsſtraße Nr. 48.
4912) Blumenſtraße Nr. 6 im 1. Stock
ein ſchönes Zimmer mit oder ohne Möbel
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
4978) Ein Stall für 3 Pferde nebſt=
Burſchenzimmer iſt zu vermiethen.
Eliſabethenſtraße Nr. I.
4997) Caſinoſtraße Nr. 28 dritter Stock
ein möblirtes Zimmer nach der Straße
gehend, zu vermiethen.
5568) In meinem neuen Hauſe, nahe
dem Polytechnikum, iſt der 2. Stock
mit allen Bequemlichkeiten bis zum
1. November zu beziehen.
C. Wieſe Wtwe.
4l) Bleichſtraße bei G. G.
Lange die bel Etage mit
Balcon=Salon, beſtehend aus 8
heizbaren Piecen unter Glasabſchluß
mit, Küche, Keller, Boden u. ſ. w.
W. In demſelben Haus der
dritte Strck, 5 heizbare Piecen,
unter Glasabſchluß, mit Küche, Keller,
Bo=
den, Magdkammer u. ſ. w.
5551) Ein in ſchönſter Lage der Stadt
gelegenes Wohnhaus mit Balkon und
Gar=
ten iſt Wegzugs halber ſogleich zu
vermie=
then. - Zu erfragen bei Möbelhändler
Blum, Rheinſtraße.
5847) Frankfurterſtraße 32 iſt ider halbe
mittlere Stock, beſtehend aus 4 Zimmern,
Küche, Keller ꝛc. ꝛc., zu vermiethen und
Mitte October zu beziehen.
5597) Louiſenſtraße 2 iſt das ſeither
von Frau Major Hanneſſe bewohnte Logis
mit Abſchluß, beſtehend aus 5 geräumigen
Zimmern, Magdſtube, Küche, Keller,
Spei=
cher, Holzremiſe, Mitgebrauch der
Waſch=
küche, zu vermiethen und bis halben October
zu beziehen.
5598)
Louiſenſtraße 26 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
5599) In meinem Hinterbau, Ernſt=
Ludwigſtr. 5, iſt eine Parterre=Wohnung
von 5 Zimmern nebſt Küche, in welcher ſich
eine Waſſerpumpe befindet, mit Glasabſchluß
verſehen, gleich zu vermiethen. W. Korn.
5853) Der mittlere Stock, Mühlſtr. 68,
iſt zu vermiethen, bald zu beziehen.
Daſelbſt zu erfragen.
5865) Krauichſteiner Straße
Nr. 7 ein Logis nebſt
Geſchäfts=
local zu vermiethen, auch eignet ſich
letz=
teres für ein Magazin und kann beides
ge=
trennt. vermiethet werden.
VAAAAAAAAAEAUAAAAAAk
5870) Im mittleren StockF
E meines Eckhauſes, Wilhelminen=½
Hſtraße 14 nächſt der kath. Kirche
R4 Zimmer, ein kleines Kabinet, 8
E Manſardenſtube, Küche ꝛc. als=F
Fbald zu beziehen.
HDr. Werner Geh. Med=Rath.
EAAUAAAAAAAAAAAAAst
⁄.
E Zu vermiethen.
Beſſunger Carlſtraße 63 die bel
Etage mit Manſarde ſganz oder getrennt,
6 Piecen nebſt allen Bequemlichkeiten
enthaltend.
[5931
5932) Ein Zimmer und Kabinet, elegant
möblirt, iſt zu vermiethen und gleich zu
be=
ziehen. Kranichſteinerſtraße Nr. 17.
5933) Ein gut möblirtes Zimmer mit
Cabinet und ſchöner Ausſicht zu vermiethen.
Martinſtraße Nr. 18.
5934) Zu vermiethen:
Obere Steinſtraße 37 eine Wohnung
von 6 Piecen im Erdgeſchoß nebſt den
erforderlichen übrigen Näumlichkeiten
Anfang October zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichteu.
Correspondance française, anglaise,
italienne: grammaire, littérature, conver-
Dr. Herber.
sation:
Steinstrasse Nr. 3.
5885)
5258) Ein junger Mann mit der
nöthi=
gen Vorbildung kann bei mir in die Lehre
L. A. Burckhardt.
treten.
R. 35
149
5935)
Aufforderung.
Die Großh. Artillerie=Werkſtätte dahier
kann in Folge ausgedehnteren Betriebes als=
4 Wagner,
bald:
4 Schreiner,
2 Weißbinder oder Lackirer,
2 Schmiede,
6 Sattler und
1 Taglöhner
einſtellen. Hierzu Luſttragende Handwerker
können die Bedingungen in dem
Geſchäfts=
zimmer des Materialverwalters (Feuerwerker)
Bornheimer einſehen, und ihre etwaige
Erklärung abgeben,
Darmſtadt, den 2. Sept. 1871.
Großherzogl. Artillerie=Werkſtätte=Vorſtand.
Bellaire.
5724) Unterzeichneter wird ſich im
Laufe der nächſten Woche als
Geſang=
lehrer, am hieſige Ort niederlaſſen.
Re=
ferenzen zu geben haben die Freundlichkeit,
die Herren: Martin Wallenſtein, Großh.
heſſ. Kammervirtuos und Hugo Heermann,
Concertmeiſter, aus Frankfurt a. M.
An=
meldungen beliebe man vorerſt in's Hoͤtel
zur „Traube: zu machen.
Max Gedlmayr, Kapellmeiſter.
5603) Ein Schüler kann Koſt und
Lo=
gis erhalten. Eliſabethenſtraße 58.
5757) Küfer, eiu tüchtiger, in
Keller=
arbeit gewandt, wird geſucht, dauernde
Be=
ſchäftigung. Wo? ſagt die Exp.
5783) Ein in der Nadel gewandtes
Mädchen wird geſucht. Holzſtraße 13.
3 Sür eine gebildete Dame wird bei
2) einer anſtändigen Familie auf
längere Zeit ein hübſch möblirtes Zimmer
im Preiſe von 9-12 fl. monatlich geſucht.
Schriftliche Offerten unter Nro. 5910
beliebe man bei der Cxp. d. Bl. abzugeben.
5936) In einem hieſigen Engros=Geſchäfte
iſt eine Stelle für einen mit guten
Vorkennt=
niſſen verſehenen Lehrling zu beſetzen.
Näheres bei der Expedition.
5937)
Muſik=Verein.
Wiederbeginn der Probeu: Freitag den 8. September 7 Uhr Abends für Damen
Der Vorſtand.
und Herren.
G.
Gartenbau=Verein.
Monatsverſammlung Mittwoch den 6.
Sep=
tember 1871, Nachmittags 3 Uhr, im
Gartenſaale des Darmſtädter Hofs.
Der Vorſtand.
Wezirksfeldwebel Klockert wohnt
1
Soderſtraße Nr. 17.
8
ſEin kräftiger Junge von 16 bis
3 C18 Jahren findet dauernde
Be=
ſchäftigung. Näheres bei der Expedition.
5894) Für mein Mannfacturwaaren=
Geſchäft ſuche einen Lehrling.
Franz Gaydoul.
8(Es wird vom 1. October an ein Mit=
3 T leſer zum Frankfurter Journal
ge=
ſucht. Steinſtraße 3 zweiter Stock.
5915) Ledige Herren können Koſt und
Logis erhalten Döngesborngaſſe Nr. 4.
5918) Dieburgerſtraße 10 hat ſich ein
ein junges Kätzchen „Kater”, weiß mit gelb,
verlaufen; wem es zugelaufen iſt, wird
drin=
gend gebeten, die Güte zu haben, es wieder
abzugeben. Der Ueberbringer erhält eine
Belohnung.
5922) Eine gut erhaltene wenig
ge=
brauchte Dampfbrennerei, 200 - 240
heſſ. Maaß haltend, wird zu kaufen geſucht.
Offerten bitte mir baldigſt zuzuſenden.
Darmſtadt.
Carl Gaulé
5940) Ein Mädchen, welches im
Cou=
vertenſteppen geübt iſt, oder es erlernen will,
findet Beſchäftigung. L. Röder, Marktſtr. 3.
5941) Ein geſetztes Mädchen mit guten
Zeugniſſen, in der Küche und Hausarbeit
erfahren, ſucht eine Stelle zur ſelbſtändigen
Führung eines kleinen Haushalts. Hölgesſtr.8.
5942) Eine Frau nimmt Laufdienſt an.
Große Kaplaneigaſſe Nr. 30.
zum Frankfurter
5
Looſegerbſt=Pferdemarkt
8
1 fl. 45 kr.
Ziehung am 10. October
ſind zu haben bei Carl Gaulé,
Eliſabethenſtraße 12 Darmſtadt.
Beſtellungen von Vereinen und
Wieder=
verkäufern ſowie Privaten bittet man den
Betrag beizufügen.
5944) Ein ſolider Bediente, der Garten=
Arbeit verſteht, wird ſogleich in Dienſtgeſucht.
Gute Zeugniſſe müſſen vorgezeigt werden.
Näheres bei Frau Zimmermann, Kiesſtr. 28.
5945) Auf dem Weg nach der Dianaburg
wurde am Mittwoch Nachmittag ein Stock
in einer Droſchke liegen gelaſſen. Abzugeben
bei Frau v. Heſſert in der Annaſtraße
gegen eine gute Belohnuug.
5946) Ein gebrauchter Kochheerd zu
kaufen geſucht.
Adreſſe nebſt Preisangabe abzugeben in
der Expedition d. Bl.
5947) Ein goldnes Medaillon nebſt
Kreuz=
chen u. einem in Silber gefaßten rothen
Stein=
chen wurde Sonntag Mittag verloren. Dem
redl. Finder eine Belohnung. Abzug. bei d. Exp.
Fin gut dreſſirter Jagdhund iſt zu ver=
8Okaufen. Näheres zu erfragen
Caſernen=
ſtr. 64 bei Hechler, Oberquartiermeiſter.
Großherzogliches Hoftheater
Dienſtag, 5. Sept. 2. Vorſt. im 1. Ab.:
Philippine Welſer. Hiſtoriſches
Schau=
ſpiel in 5 Akten von O. v. Redwitz. „
Phi=
lippine: Fräulein Köhler, vom Leipziger
Theater, als Gaſt.
Donnerſtag, 7. Sept. 3. Vorſt. im
1. Ab.: Fidelio. Oper in 2 Akten; Muſik
von Beethoven. Im Zwiſchenakt wird die
Ouvertüre zur „Leonore; ausgeführt.
Kleines Abenteuer eines großen Künſtlers.
Es zibt allerlei Naͤrren auf der entdeckten Erde und Pater
Abraham a Santa Clara hat ein ganzes Neſt voll
ausge=
heckt. Der Mann hatte die Narren aus dem Fundament ſtudirt,
und zählt ſie uns alle der Reihe nach auf, wie ſie ſich eben in
ſeinem Kopfe gruppirten. Da gab es klatſchſüchtige, putzſüchtige,
ſchreibſüchtige, trinkfüchtige, ſpielfüchtige, tanzfüchtige, mondſüchtige,
reiſeſüchtige, prahlſüchtige, ruhmſüchtige, ehrſüchtige, zankſüchtige,
freßſüchtige, ſtreitſüchtige, freiheitsſüchtige - nür keine züchtige,
wenngleich lauter wichtige Narren.
Der gute Pater lebte in einem Jahrhundert, in welchem er
mit Knitteln dreinſchlagen durfte und mußte, wenn ſeine
Sitten=
lehren verſtanden werden ſollten, wenn er die Lächerlichkeit der
Menſchenkinder perſiffliren wollte. Jetzt iſt das anders: Alles hat
ſich verfeinert und verbeſſert, das Wort Narrheit gilt nur noch
ſymboliſch während dem Carneval. Wenn Pater Abraham
Leidenſchaften, oder Eigenſchaften, in das Gewand der Narrheit
hüllte, und die Menſchen, denen das Kleid paßte, mit derbem
Spott flachelte, ſo hatte man ein Gemälde al fresco, voll
Wahr=
heit und Treue.
Dieſe zwei letzten Dinge ſind im neunzehnten Jahrhundert
bei Vielen nicht ſehr beliebt, ſie kennen ſie auch nur dem
Na=
men nach, und gehen ihnen, wo ſie können, aus dem Wege. Sie
lieben überhaupt ſolche rohe Bilder nicht, ſie wollen feine, leicht
verwiſchbare Daquerreoihpe, und in der That, es klänge auch
ſchlecht, wenn man Eigenheiten, Sonderbarkeiten, wie ſie meiſtens
bei Gelehrten und Künſtlern vorkommen, gemeinhin Narrheiten
nennen wollte und benannte Herrſchaften ſelbſt würden ſich das
höchlich verbitten. Man nennt ſo etwas: Excentricität des
Genies.
Mit ſolchen Excentricitäten ſcheinen am meiſten die
muſi=
kaliſchen Heroen behaftet zu ſein. Dem Einen erwacht ſeine
Muſe nur zu Pferde, der Andere begeiſtert ſich an einem
rau=
ſchenden Waſſerfall. Dem Einen kommen die Ideen bei einem
heiteren Mahle, wie die gebratenen Tauben geflogen, der Andere
muß die Einſamkeit aufſuchen, wenn er will, daß ſein Genius ihm
dienſtbar ſei. Haydn rührte bekanntlich ſein Clavier nicht an,
bis er raſirt, friſirt, parfümirt und von Kopf bis zu Fuß geputzt
war. Beethoven irrte mit entblößter Bruſt, durch das Dickicht
der einſamſten Wälder und empfing von dem Flüſtern der Bäume
ſeine Lieder. Auf dieſe Weiſe hat jeder Masſtro ſeine Eigenheit.
Bertini, der berühmte Clavier=Comvoniſt, wäre einſtens
beinahe das Opfer ſeiner Excentricität geworden, die darin beſteht,
daß er Fußreiſen von einigen Stunden untermimmt, und durch
Wald und Feld auf neue Gedanken Jagd macht. Wenn es ihm
in den Sinn kommt, ſo ſteht er des Morgens vom Bette auf,
zieht lederne Gamaſchen an, hängt ein kleines Bündel, an zierlicher
grüner Seidenſchnur befeſtigt, auf den Rücken, ſetzt den Hut auf,
nimmt den Wanderſtab zur Hand, und begibt ſich, ohne einem
Menſchen ein Wort zu ſagen, auf die Ideenjagd. Doch niemals
vergißt er, ſeinen Paß mitzunehmen.
150
R35
Wer ihm auf ſolchen Exeurſionen begegnet und ihn nicht
kennt, der glaubt wohl, wenn er ihn am Abhange eines Hügels,
die Arme ausgebreitet, ſtehen ſieht, er ſei ein Maler, der ſeine
Mappe mit einer neuen Anſicht bereichern wolle; — fehlgeſchoſſen!
er ſucht den Anfang zu einem Nonetto. Ein Anderer, der ihn.
mit niedergeſchlagenen Augen durch den Wieſengrund wandeln ſieht,
hält ihn ohnfehlbar für einen klugen Botaniker, indeß in ſeinem
Kopfe ganz andere Dinge aufgehen, als Pflanzen; Achtel,
Sechs=
zehntel, Zweiunddreißigſtel entſtehen hier und vereinigen ſich zu
einem wunderbaren Tongebilde.
Eiues Tages fiel ihm ein, einen Ausflug nach dem Berge
Canigou, dieſem Rieſen der Pyrenäen, zu machen. Bertini
arbeitete damals an einer neuen Phantaſie für das Pianoforte
und ganz in Gedanken verſunken, befand er ſich plötzlich über, der
Grenze und luſtwandelte, ohne es zu. wiſſen, in dem alten Iberien.
Auf unwegſamen Pfaden gelangte er nach Figuères, ohne im
Ge=
ringſten zu bemerken, daß ſich der Tag zu Ende neigte. Ganz
ruhig verließ er auf der entgegengeſetzten Seite, von welcher er
gekommen war, das Städtchen wieder.
Kaum war er auf einer Anhöhe angelangt, als ſich den
über=
raſchten Blicken des Compoſiteurs eine überaus großartig wilde,
erhabene Gegend entrollte. Vor Erſtaunen blieb er einen
Augen=
blick bewegungslos an den Fleck gefeſſelt, der ihm einen ganzen
Ocean voll Ideen erſchloß, die ſein ganzes Selbſt kühn zu
über=
wältigen drohten.
Die ſteil und ſchroff bis an den nackten Kamm der Berge
aufſtrebenden Felſenparthien und die ſchwarzen Rieſenſtämme der
Bäume, die dem gewaltigen Geſteine gegenüber doch ſo
gnomen=
artig erſchienen, erzeugten in ſeinem Schöpfergeiſte eine ſo kühne
Modulation der Melodien, wie er ſie, ohne dieſe äußeren
Ein=
drücke, niemals würde gefunden haben. Der rauſchende
Waſſer=
fall, welcher ſich ſtoßend und ſtäubend vom Felſen herab über das
Steingerölle ſtürzte und wild wallend zum Thal herünter tobte,
gebar ein Crescendo in ſeiner Idee, das ihm unübertrefflich
er=
ſchien. Dort, in dem weiten Wieſenfelde, fand er die ruhige
Ausdehnung ſeiner Schöpfung und die melancholiſche Färbung des
Tuffſteines ſchien ihm ganz der geeignete Grundton ſeiner
Compo=
ſition. Die ganze Landſchaft trug vollkommen den Charakter eines
Adagio maestoso.
Plötzlich erwachte der Masſtro aus ſeinen muſikaliſchen
Träu=
men, und es kam ihm vor, jals ob er unſanft aus den Himmeln
der Harmonien in die Diſſonanzen der Wirklichkeit, der kalten
Erde, geſchleudert würde, denn ach - die Sonne hatte, ohne daß
es der Künſtler gewahr wurde, längſt ihren Lauf beendet und ſtatt;
ihrer trat der bleiche Mond in ſeinem geborgten Glanze die
nächt=
liche Reiſe an, und warf ſeine Silberſtrahlen durch das Gezweige
der Bäume, welches den Tondichter umgab.
Das Schlimmſte war, daß er ſich in einer, ihm gänzlich
unbekannten Gegend befand, wozu ſich noch das Bewußtſein
ge=
ſellte, daß er wenigſtens ſechs Stunden zurückgelegt haben müſſe.
Wohl ließ er den Blick nach allen Seiten hin ſchweifen, aber
um=
ſonſt, nirgends, ſo weit ſein Auge im Mondenlicht reichen konnte,
gewahrte er eine menſchliche Wohnung. Wohl ließ er ſeine Stimme
erſchallen, doch nur das dreifache Echo der Berge gab ihm
Ant=
wort auf ſeinen Ruf.
Noch hatte Bertini Hoffnung, einigen Ziegenhirten zu
begeg=
nen, die in dieſen Gebirgen nicht ſelten ſind; ſchon glaubte er
fernher die Klingel der Leitziege zu hören und dieſer Klang ſchien
ihm vorderſamſt die ſchönſte Muſik, denn ſein Magen ſpielte eine
Fantaſie=Symphonie aus S dur, und er freute ſich im Stillen
auf ein Stück Schwarzbrod und Ziegenkäſe, welche Speiſen ihm
in dieſem Augenblicke Leckerbiſſe zu ſein dünkten.
Leider blieben alle ſeine Hoffnungen unerfüllt. Der Mond
ſtellte ſich immer höher am Himmelsbogen und nichts ließ ſich
hören, als das Rauſchen des Waſſerfalls und das Flüſtern des
Baumlaubes.
„Teufel!” ſagte Bertini, indem er auf einem Hügel ſtehen
blieb und ſich ſehnſüchtig umſah; es iſt allerdings intereſſant, die
Schönheiten der Natur, ſo an ihrem eigenen Buſen ſchwelgend,
zu genießen, und in ländlicher Umgebung zu componiren; aber ich
möchte doch lieber jetzt, eine Cigarre rauchend, an der Seite eines
Freundes auf dem Boulevard des Italiens ſpazieren gehen und Baracke die tiefſte Stille und nichts ſtörte Bertinis Ruhe.
eine gute Talſe Kaſſee in der Berſpective haben, als hier in dieſer
Einöde herumirren und mich vergebens nach einer Schale
Ziegen=
milch ſehnen. Man hat mir geſagt, ich würde in 3 Stunden
Figueres erreichen, jetzt bin ich ſechs Stunden gegangen und habe
nicht die geringſte Ausſicht auf ein reſpectables Unterkommen.”
Nach dieſem herzbrechenden Monolog, der mehr gedacht als
geſagt; und deßhalb nicht, wie bei den Schauſpielein, die ihre
Monologe mehr ſchreien als denken, applaudirt wurde, war er im
Begriff auf Geradewohl weiter zu gehen, als er plötzlich in einiger
Entfernung auf einem ſchwarzbebuſchten, benachbarten Hügel einen
Lichtſtrahl bemerkte. Eiligſt beflügelte er ſeine Schritte, und nach
einer bangen Viertelſtunde, die er mehr gelaufen als gegangen
war, ſtand er vor einer Art Hütte, in welcher das.=Licht, brannte.
Beherzt. trat er hinein in den engen Raum, aber keine Stimme
wurde wach, die ihn vom Daſein menſchlicher Weſen überzeugt
hätte; bald aber vernahm er das ange nehne Geklirre von Meſſern
und Gabeln, und er ſing an zu be greifen, daß er=wohl hier
gerade zum Nachteſſen recht kommen müſſe.
Ohne weiter zu überlegen, ein hungriger Magen kennt keine
Furcht, öffnete er eine niedrige Holzthüre, deren Ritzen ihm das
Licht verriethen, und ſiehe da - ſeine Vermuthung hatte ihn
diesmal nicht getäuſcht. Ganz gemüthlich kauerte ein Dutzend
bärtiger, wildausſehender Männer, um einen niedern Tiſch, und
ſetzten mit ihren Tranſchier=Inſtrumenten einem Bayonner=Schinken
weidlich zu. Außer dieſem waren noch andere Fleiſchſpeiſen
vor=
handen und die von ihrer Fülle ſtrotzenden Bockshäute ließen auf
einen nichk unbedeutenden Durſt der zechenden Geſellen ſchließen.
Nun werden ſich die Leſer, beſonders die ſchönen Frauen,
auf eine gräuliche Beſchreibung von Banditen gefaßt machen, deren
furchtbare Bärte die Mähnen der Löwen in der Wildniß
über=
treffen, deren blutdürſtige Blicke Tod und Verderben verkünden,
und die ein ganzes Arſenal von Piſtolen, Säbeln, Dolchen,
Spie=
ßen und Karabinern bei ſich führen - nein, nein l die Leute ſahen
zwar verwildert aus, trugen ſich aber ganz ſo wie die Bergbewohner
der Pyrenäen, oder näher beſtimmt, wie die Landleute iu den
Thälern von Saint=Denis. Obſchon beim Eintreten Bertini's
einige Dolchſpitzen ſichtbar wurden, ſo fanden doch Schinderhannes
und Cartouche hier keine Repräſentanten. Dies gab dem Künſtler
Muth, er redete ſie in franzöſiſcher Sprache an, bat ſie um Line
Schlafſtelle für dieſe Nacht und einige Erfriſchungen, und verſprach
Beides honett zu bezahlen.
„Meine Kameraden=, ſagte Einer, „verſtehen nur die Sprache
ihrer Berge, allein ich - fuhr er mit einer Art von Stolz und
Höflichkeit fort, „ich habe gedient, mit mir iſt's etwas anderes,
ich ſpreche Franzöſiſch. Wie aber kommt es mein Herr, daß Sie
ſich zu dieſer Zeit und allein in dieſer Wildniß befinden ?”
Vertini erzählte ſein komiſch=tragiſches Geſchick, das ihn ohne
ſeinen Willen in dieſe Einöde verbannt habe, und der gediente
Mann ſchien vollkommen mit der Erklärung ſeines Gaſtes
zu=
frieden. Er überſetzte ſeinen Kameraden dollmetſchend das, was
er von dem Ankömmling vernommen hatte; „es iſt mir leid, daß
ich Ihnen nicht mit einem Bette dienen kann; Sie werden ſich
für dieſe Nacht ſchon behelfen müſſen; ich will Ihnen mein eigenes
Lager überlaſſen. Dieſe Hütte dient uns nur hin und wieder
zum Aufenthalte, wenn wir uns in Figuieres, wohin wir Waaren
bringen, verſpäten.”
Mit dieſen Worten öffnete. der Gaſtfreund einen kleinen
Seitenverſchlag, in welchem der Tonſetzer einen friſchen Bündel
Stroh nebſt einer wollenen Decke antraͤf.
„Für ſolche Herren, wie Sier, fuhr der Unbekannte fort,
„iſt das Bett freilich ein wenig rauh; übrigens zweifle ich ſehr
daran, daß Sie für heute ein beſſeres gefunden hätten. Schlafen
Sie alſo wohl, es wird Sie Niemand in Ihrer Ruhe ſtören;
ſollten Sie etwas Ungewöhnliches hören, ſo haben Sie deßhalb
keine Furcht; bei uns pflegt es früh Tag zu werden.”
Der Dienſtfertige ging und überließ den irrenden Ritter
ſeiner Gedankenwelt. Obſchon ihm allerlei Bedenklichkeiten
auf=
ſtießen, ſo überwältigte doch die Müdigkeit bald ſeine Sinne, und
wenn er auch wußte, daß er ſich unter dem gefährlichen Schutze
der Diebe befand, ſo umfing ihn doch bald ein tiefer Schlaf.
Bis gegen 6 Uhr des Morgens herrſchte in der elenden
- Schlußz folgt)
Verlag und Redaction: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.