1.
Dienſtag den 21. Dezember
Das Frag= und Auzeigeblatt, die Beilage hierzu, ſowt das Verorbnurgsblatt für den Kreis Darmſtabt erſcheinen wöchentlich; Erſteres Samſtans, die Beilage
Htenſtags und Letzteres Donnerſtags. Jahres=Abonnement der drei Blätter zuſammen 2 fl. Auswärts kanin man bei allen Voſtämtern abonniren. In Darmſtadt hei
r Erebition. Rbeinſtraie Nr. 2 neu.-
Feilgebotenes.
7980)
1865r Kargaux
5⁄₈.
k= Medec
Rordaauxs
per Flaſche fl. 1.12 kr.
„ fl. - 42 kr.
„
1865r Chateau Hargaux „ fl. 1. 45 kr.
1884r
fl. 1. 30 kr.
Leoville
„
Franzöſiſche Champagner von Moét u.
Chan-
don in Epernay, Roederer in Rheims ete.,
ſowie mein jehr reiches Lager in ausländiſchen
Weinen & Spiritugsen, für deren
Aechtheit garantire und worüber Preis=Courante
abgebe, halte beſtens empſohlen.
Vriedrich Eichberg.
Rheinftraße. Großherzoglicher Hof Lieſerant.
EöEIelm Hanet,
5. Ballonplatz 5.
empfiehlt ganz ergebenſt auf bevorſtehende Feſltage ſein wohl aſſortirtes Lager in allen Gatungen
Ae
H
1
in bekaunten beſten Qualitäten.
Die jehr belibte Hn Wosta in Kiſichen von 50 Stück 1 fl. 30 kr. dürſte ſich beſonders
für Feſigeſchenke cianen.-
8)
2901
in guten, preiswürdigen bis zu den feinſten Qualiläten empfiehlt
8405a
6560) Zwei Bauplätze von 100 auch 200
Klftr. Garſenland werd en verkauft. Gardiſtenſtr. 15.
8436)
D.
C.
Weißes u. rothes
S
Buttergebackenes
nes
empfiehlt.
ſehr
ſ,ſcene Meh
Baul Enoͤling
Rothes u. weißes Anisgebackenes
per Pfund 32 kr.
Lebkuchen per Pſd 16 kr. rein geſioßenen
Melis, friſche Citronen, Citronat, Pottaſche,
neue Roſinen und Corinthen, Carlshofer
Punſch=Eſſenz empfiehlt
„e
E.
Gyriſtbaum-Verzierungen.
Außer den jo jehr beliebten Fuchſien per Dutzend 9 kr. empiehle als ganz neu u. ſehr brillant
kleine verzierte Flaggen per Packet 9 kr.,
ſowie Phautaſieblumen und Goldſterne, nebſt einer Auswahl von ta. 40 Sorten
Glas=
früchten.
C. C. Kleber, Mathildenplatz.
8712)
Als paſſende Geſchenke für Kaufleute
empfehle:
Mein reichbaltiges Lager in Wureau-Artikeln, als: Tintenſässer, neueste
Briefuaagen, PulbMappen, Banknotentaschen, Federgestelle, Stempelpressen mit
be=
liebiger Firma, ſowie
Copirpressen und alle Sorten Geschäftsbücher.
8307
Louis Röſe,
Holzhofſtraße Nr. 30.
Eliſabethenſtraße im neuen Schulhauſe.
Unzerreißbare Bilderbücher.
Dieſe wieder durch mehrere Sorten vermehrten,
auf Leinwanb gedruckten und in Leinwand
gebundenen Bücher haben ſich als praktiſches
und dauerhaftes Geſchenk für leine Knder aufs
Beſie bewährt.
In gewöhnlichen Pilderbüchern
kietet gleichſalls mein Lager die größie Auswahl
von 4 k. per Stück an
8315) C. C. Eleber, Malhiltenplatz
8020)
Zu verkaufen!
Zwei neue Glasſchräuke, einer mit 15
Schub=
laden, Glasaufſatz, beide für jedes Geſchäft
paſ=
ſend. Näheres bei der Expedition.
iſn.
Paplv., Cohrölb 4
Iolohnon Matorialio
LagG.
8056)
Gris 8 Findor-
Ludwigsstrasse Nr. 20.
empfiehlt ſeine reichhaltige
14
8288
15
gelſchkorn, Gerſte,
Hafer, Korn, Waizen,
Gerſtenſchroth,
Futter=
mehl, Korn= u. Waizen=
Paul Ensling.
kleien bei
mit den billigſt geſtellten Preiſen, insbeſondere:
Albums, Schreibmappen, Brieftaſchen, Notes, Negessaires, feine
Car=
tonagen, große Auswahl in Münchener, Dresdner und Nürnberger
Bilder und Bilderbücher, Spielwaaren ꝛc. Geſellſchaftsſpiele,
beſon=
ders Fröbel's Selbſtbeſchäftigungen; Schachtelwaaren, Glasfrüchte
und Glasperlen ꝛc.
und lade zu recht zahlreichem Beſuche ergebenſt ein.
8296)
GeselschuftsrSpiete
in einer Auswahl von mehr als 50 Sorten, worunter ganz neu: Pharaoſpiel, Derby=
Ren=
nen, Dornröschen, Haus im Glück, Auf dem Eiſe, Hauſel und Gretel,
Roth=
käppchen ꝛc. ſowie alle Arten Reiſe= am; Würfelſpiele empfiehlt beſtens
C. Kleber, Mahildenplatz.
54
202
„25₈
„ in 40 verſchiedenen Sorten empfiehlt für bevorſiehende
4½¼
SLeön KASTAATAATAAUUTA Wethnagten veſtens. Borraty: 300,000 Stück.
Die ,la Rosa' nicht immitirt, ſondern ächt in 50 Stück fl. 1. 36.
Wilh. Pfeil, zur Stadt Mainz.
Ernsk-Ludwigstrasse
Nr. 14.
A-AAA A. LSAExAAAA
8
Ernsl-Ludwigstrasse
Nr. 14.
Juwelier und Holdarbeiler,
empfiehlt auf bevorſtehende Weihnachten ſein reich aſſortirtes Goldwuaren=Lager neueſter
Pariſer Muſter, in den feinſten bis zu den conranteſten Artikeln.
Beſtellungen werden prompt und auf das Geſchmackvollſte ausgeführt.
„Reellität und billige Preiſe wie bekannt.”
(7824
Umtauſch von altem Gold und Werthſteinen.
ILL azSLTTTAEUTSTSAAAAITIO
in reicher Auswahl.
ES AAG LAAAAAAA0
11)
8271) Eiſenhandſung, Rirchſlraße.
2
D.
20
2 1
2
„
2
9
4
2
H
⁄
3
525
S.
2
22
D.
23
5
3 2
S.
c 7
2 G
C2
„
= (
S.
5
O2
22
5¾
Hrl
2)
2
22
O
2
Ei
d
„
O
S.
„e.
5
H.
:
2. c-
2
B¾
20
2⁄3₈
„
6
2
2
O½
2
B=
172
2 H
2.
⁄₈
S
„5
⁄₈
1
.
bis zu 24 kr. per Dutzend,
Tichthalter für Chriſtbäume hper m ve., Lichk=
haſter mit Panoramakngeln bei
C. C. Kleber, Mathildenplatz.
*
⁄₈.
Ler.
½⁄₈
5⁵5₈
L.
22
1
SS¾
2
(
L
1 S.
2
3½
3.
Ci.
2
„
H
S.
30.
„1
2
„
5.
1
p„=„
..
2.
„
p2..
2
4.
AJLé
4
o.
„
CO
CD
„2
2—
1E
C:
0.
.
2H
5
ſ-
2
2⁄
2
„ S
300;
2½
164
2
2
O
2O
Ze,
H½
5
.
22
242b
½.
5
.
5
2.
21⁄₈
OD
2
2 C.
&K J.
GO¾
S½
2 S.
CSD2
Cl
2.
4
D,
1
p
„D
H.
LTTN
„Ll
CeEDréestSAAie
⁄₈
D
„
E.
29.
3.
2
„O
TL2 LTEEEEIELL SEEEsELPp TTLTALTL6L
empfehle:
8223)
Cartons mit engliſchem Brieſpapier cH Couverls, farbig
geſtempelt mit beliebigen Buchſtaben 48 kr.
Jockey-Post Vove-paner mit Vignelten.
Georo Hol,
Eliſabethenſtraße im nenen Schulhauſe.
TSTSTEALL8
zur
2
2.
6S
5
5
½⁄
S.
Tes.
2
IG TAAAAAATAAA 1AUSATAAAAAN
eröffnet vom
1. Dezember ab.
C. H. Huuber G OOhuæ.
8181)
„S.
D
Großherzogliche Hof.Lieferanken.
8279)
Reinſchmeckende
8299)
O
SLAIILAAAL1EL,
Peſther
eignet ſich zu allem feinem Gebäck, per Pfund
alil Ghsl,uhr
40 kr. bei
Ph. Roeder, Bleichſtraße 27,
enpfehlt für paſſende Feſtgeſchenke: polirte Rolltiſichdecken, Gewürzkahlen 6 8 und
Huhehn lhpo poliend Kifchsalchen ke SAlir ud Mehlpaͤſeren Cararbrzkeaker Zuckers und
Maudeireiber, Sitronenpreſſer.-Höbel, Masbluͤſider BeſtelLthrbe Le. Lu
Ferner in verzinnten Drahtwaaren: Brod= und Obſtkörbchen, Schlüſſel=, Arbeits=, Stick=
und Cierkörbe, Cierſieder, Gläſerträger, Schneeſchläger ꝛc. ꝛc.
M. 5l.
203
.
C
2½.
8437) Aechte Meerſchaum-Cigurrenſpizen i reicher Auswahi, Spazierſtocke, Portefeutue=
Waaren, Schach, Domino, empfiehlt als paſſende Chriſt.eſchenke
Wöh. Ffefl, zur Stadt Mainz.
—
2
„₈
.
80
Fr. Wütz'ſche Buchhaudlung
(Johs. Waitzl
C=
2.
½.
2
V9.
2
Ernſt=Ludwigsſtraſze Nr. 19
½
empfiehlt bei Einkauf von Weihnachtsgeſchenken:
Hihr Mn de rn
³₈
¼
S.
O
Bilderbücher von 6 kr. au,
é.
„2
SO
Jugendſchriften mit und ohne Bilder,
S.
)
Stuttgarter und Müuchener Bilderbogen, ſchwarz 3 kr., colorirt 6 kr.
Für Eevvachsene:
Zu Geſchenken ſich eignende Bücher aus allen Fächern der Literatur,
Pracht= und Bilderwerke.
Sollte ein beſtimmies Buch etwa nicht auf Lager ſein, ſo kann ſolches, wenn die Beſtellung
ſpäteſtens am 21. Tecember gemacht wird, noch vor dem heiligen Abend beſchafft werden.
Gerne bin ich bereil Bücher zur Auswahl ins Haus zu ſenden, und wo es gewünſcht wird,
die nicht behaltenen wieder abhalen zu laſſen.
Rach Auswürts frauco gegen franco.
Geſterreichiſche Sechs=Krenzerſtünke werden bei Zahlungen bis Weihnuchten für voll
an-
genommen.
(8292
100
ASTAA D AAAAN
Eſiſubelhenſtraße im neuen Schuſhauſe,
ladet hierdurch zum Beſuche ſeiner
14
TATt Ikuzatkityrz TallTTTkI169
ergebenſt ein. — Reiche Auswahl in:
Porteſeuitteuaaren, ais: Pholograyhie=Aſbum, Schreiß=Aſ6um, Poeſie=
Gücher, Schreismaypen mit Einrichtung von 18 kr. per Stück an, Portemonnaies ſehr
billig. Cigarren=Etuis, Notizhücher, Brieftaſchen ꝛc.
Cazlonudgeirua1en; Arbeits=Rüſtchen, Cigarrer=Raſten, Handſchuß= und
Schmucſi=Rüſtchen Lampenſchirme ꝛc.
Sclussgehraueh-Arkiket: Nanzen, Mayyen, Schreißheſte, Reißzeuge.
Jarbkäſten, Bſeiſtiftetuis, Joderſäſtchen ꝛc.
Abziehöilder in eleganten Käſtchen zu allen Preiſen.
Bilserbiichez unzerreishare, und Andere in ſehr reicher Auswahl.
Buvean-Arlitzet: Neueſte Fabrikate in: Tintenfüſſer, Sandſchaaſen,
Pult=
manpen, Banſinotentaſchen, Priefwaagen, Copirpreſſen, ſowie alle Sorten
Ge=
ſchäftsbücher.
Postpspiere, weiß und farbio geſt mpelt, Joſiey= und Biſſet Poſt, elegante
Papelerien ꝛc. 10.
[8221
395
Carl Hardts Nahmaſchinenfabrik
in Darmſtabt, Niederlage untere Eliſabethenſtraße,
3
C
„
22
O
„
„ „
6
S. 2
2 4
4.
=L. G
5
½ S.
G=
G 6)
„
„
2 „.
5
Ce
„
C
G
6
[2
S
O
5
6
„ 2
wO
20
5
6
25⁄
C)
1
O0
3
O
2)
(
9.
S0
59
G
„
J.
„ G
2
0.
24
„
„2)
GD
gi D
12
J)
2
2
4.
20½
5
A.
.
C.
n2½-
„.
5
2
⁄.
Gé
25
½
t⁄. C.
„2
S
„0
2
„
S
„
C.
„
.
2
„
E.
C5.
C.
C.
5
50
0₈
½
222
„
2
„
2
H
„
„
c.
„
3
SO
.
8
½ G
7
.
1
10
V2.
= HS.
OC.
⬜V2
Gf
S
2
empfiehlt als piſſende Weihnachtsgeſcheike
Handnänmaschinen zu
AAUsnattungsnanmaschizen mit
fl. 18.
Tretgeſell fl. 38.
1³⁄6
alle
9ken,
per Stück 2 Kr. empfichlt
Philipp Haufk.
8993)
ſarlsſtraße 15.
Hofſchloſſer.
6e-
82228¾
ASskTEISIdEIeu:
Solid gearbeitete, zinnerne Wärmflaſchen ſind
in verſchiedenen Größen vorräthig bri
F. FLätzinger Sohn,
Ludwigſtraße 11.
[ ← ][ ][ → ]204
Pructiſche u. billige Weihnachtz-Geſchenhe.
Wegen vorgerückter Caiſon verkaufe ich von heute ab meine
ſämmt=
lichen Winter=Artikeln zum Fabrikpreis.
500 Paar
iefeln für Damen von 1 fl. 24 kr. an.
350 Paar Filzpantoffeln mit Lederſohlen von 1 fl. 10 kr. an.
Filz= 8 Calbandſchnhe mit und ohne Lederſohlen zu entſprechend
ermäßigten Preiſen.
4e Bus
206
19=
ahl in Herru=Stiefletten per Paar 4 1. 48 kr.
5 boßor ſele el, hir Abiche lar Bahen Per par 21. 12 kr.
ebn für Herrn und Damen von Pelüſche und Leder.
Holz. Korbe, Tuch=, Papp= Papierarbeiten ꝛc., Flecht= Zeichnen= &. Rechten= Mält empfohlen und auf Lager in Darmstadt bei
Schule, Flitterſtickerei, Reliefmalerei, Farbenſtiftſtecken, Eromographie,
Schrift=
ſether=, Buchſtabenlegeſpiel, Ankleidepuppen in Cartous und Bogen, Metamor= W. Schäfer, Hſtieatb- viwsll.
phoſen ꝛc. ꝛc. empfehle große Auswahl.
8240)
C. C. HIebek, Mahilduviatz
Hophie Sticler, Modes,
Grafenſtraße 20,
Zo
„9
1o.A.
A,
2½
C=
Parfumeur,
In 2ſaheftigungs=Spielen als:
„ Wnb PIIB, pars.
v.Wwiaor.
Ean de toilette la violette Parne,
Extrait de Flangilan,
Eagenn violette de Parwof, sovio in
Pommade „ „ allen sonstigen
Lavon
Blumen-
„ „
Gerüchen.
Cosmetique, „
empüchlt den geehrten Damen das Reyelle in Walk-Coiſſatreze zu den billigiten Breien., Savon Suo do Laitue, Bavon vimperatrice
Eugene, Savon Suc de nymphea, Savon fleur
Geſellſchafts= und Negligs Häubchen mit und ohne Vand; jerner jarbige Schleiſen, do Nai -— Savon a Rose Royale - Savon
billige Schleier und elegante Chemiſetten.
au miel - Savon feur Camändier ete. ete.
Das Ansgarnirten von Boll Toiletten und alle in dieſes Fach eirſchlagende Artikel werden auf
Dur gefülligen Abnahme halte mich bestens
das Geſchmackvollſte angefertigt.
GO=
empfahlen. Hochachtungsvollst
Le=
21.
GezaaeatatuiGetaagataaattaaaaoeee
hpater Wvigonn
W. Schater, Hoſthsaisl Prlavul,
O Weisses und rothes Anisgebackenes, Buttergebackenes & C
Indnigsplata, neben Hru. Kaufm. Rosenheim.
H3
Pfeffernüsse;
8021) Zu verkaufen!
G
Vorzüglichen Honig Lebkuchen;
Ein neuss Spiewerk (Prachtwerl) mit Glocken=
4
ſpiel, Himmelsſtimmen, Mondolinen, Caſlagnetten,
5 Aecht ungarisches Königsmehl & Wiener Kaiserauszug;
D
Expreſſion u. ſ. w. Verkuſepreis 60 fl.
Weichkochende Hülsenfrüchte;
Wo? jagt die Expedition.
H,
8 Alle Corten Suppenfrüchte: Nudeln, Maccaroni, Hapioca ete. ey
5444) 65. dch emvſehle mich mit meinen
L Lwetschen & Brunellen;
41
Malilaul vm Lebhzuehen
0 Milch, süssen, sauren- & Schlag Rahm;
4.
H
G Frische Gemüse;
K Südfrüchte: billige Citronen, Orangen & Maronen,
empfiehlt
„0he
EAIO HOSmLImOT,
7895)
Wilhelminenstrasse Nr. O1.
uuutaaanaauugoaaaoaartaaaoe
3 Ote Handelsgartneret w Georg Weber,
Niederramſtädter Straße Nr. 12,
empfiehlt auf bevorſtehende Weihnachten ihren Vorralh in blühenden Pflanzen, lebenden und
getrock=
neten Bouquets. - Ferner habe ich zur Ausſchmückung der Gräber eine große Auswahl in Perlen,
Papier, getrockneten und ganz gewöhnlichen Mooskränzen von 6 kr. an. Da wir unſere
Sachen alle ſelbſt anfertigen und nicht von auswärts beziehen, ſo können wir ſie zu dem billigſten
Preiſe beſtens empfehlen.
Riederramſtädter=Straße Nr. 12.
Georg Weber.
8414)
Wachs=Stocke und Wethnahes=Licher
empfiehlt
Friedr. Schaefer, Ludwigeplatz 7.
von bekannter Güte, im Hauſe, ſowie auf dem
Markte täglich friſch. Die Bude iſt mit der Firma
verſehen.
Georg Belp,
Bäckermeiſter.
Schloßgaſſe Nr. 22.
„
L Vertige Hüte, Häubchen ꝛ., für
3 L) Weihnachtsgeſchenke geeiſnet, empfiehlt
zu billigen Preiſen
C. Heuss,
Schützenſtraße Nr. 8.
Puppen=Kleiderſchränke
8496)
in Eichen, Nußbaum u. Mahagonh, 20-20 Zoll
hoch. Preis von 3 fl. an.
Beſſunger Hügelſtraße Nr. 9.
Apfel-Araut per Pſd. 8 kr.
Apfel-Gelée , „ 16
empfiehlt in feinſter Qualität
Hch. Georgi,
Wilhelminenſtraße 16.
8497)
205
Röl
Die Hütfabrik
von
ErnstLudwigsstr. 9.
Gobrüder Gelliuo,
empfiehlt für bevorſtehende Feſtage ihr reichhaltig aſſortirtes Lager in
8
„
&E Stoffhute.
G=lIb,
Kils-,
Ernst-Ludwigsstr. 9.
Zu paſſenden Feſtgeſchenke
mpfehle eine große Auswahl PortefeuilleWaaren als:
Schreibmappen mit Schloß und Einrichung zu 15, 20, 35, 49 kr. ꝛc.,
Schreib=Albums von 12 kr. an,
Photographie=Albums von 36 kr. en,
Noten=Mappen von 24 kr. an,
Rotizbücher von 4 kr. an.
C. C. Kleber, Mathildenplatz.
8330)
PEIIpp LAmd,
SchirmFabrikant,
2700
8tradab 46.
„
170
Sfrasse 46
8442)
empfiehlt ſein Lager in Sonn= 8 Regenſchirmen nur guter ſolider
Waare nebſt eleganter Ausſtattung.
Seidene Regenſchirme von fl. 5. 30 kr. an.
Janella=
„ 4.
„
„ „
„
Alpacca=
„ „ D. 30 „ „
„
Baumwollene
„ 1. 30 „
„
n.
8443) Dem Herrn J. Weingarten in Darmſtadt habe ich den Verkauf meiner
Nähmaſchinen für Darmſtadt und Umgegend übergeben, und denſelben in den Stand,
geſetzt, die Maſchine zu Fabrikpreiſen zu liefern.
Carl Beermann,
Fabtik von Nähmaſchinen in Berlin.
Nähmaschinen zum Fumilien-Grbraurh
aus der Nähmaſchinen=Fabrik von Carl Beermann in Berlin, Syſtem Wheeler
& Wilson (Doppelſteppſtich) zum Treten mit allen Vorrichtungen in eleganter
Aus=
ſtattung empfiehlt unter vollſtändiger Garantie zum Fabrikpreis
J. Veingartem, Ludwigſtraße.
8507)
D4N,
ſch u y
RGAAAN
11
4
14
RuRUh”
eigenes Jabrikat in vorzuglichſter Zuaſilät.
Vriedr. Schaefer, Ludvigsplat 7.
8510)
Amk Wehuaehtem
empfehle mein aufs Beſte aſſortirtes Lager deutſcher, engliſcher u. franzöſiſcher
Partumerien & TollettenArthel.
Neueſte Arbeit in Perrücken, Loupets, Scheitel, Flechten
& Chignons.
J. C. Renner, Coiffeur.
8
Baumnüſſe
Langegaſſe Nr. 10.
ſehr große Frucht
empfiehlt;
Herzberger.
8502) E, Für Weihnachtsgeſchenke
ſelbſtgezogene Kanarienvögel zu verkaufen.
Garantie für gute Sänger.
Waldſtraße Nr. 2.
8504)
Die
äckerei von
Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 3,
empfiehlt prima Qualuat weißes und rothes
Anisgebackenes, ſowie auch ausgezeichnetes
Buttergebackenes, alle Sorten Lebkuchen.
Alles in bekannter Güte.
8506) Zu verkaufen Eliſabethenſtraße,
Dienſimann=Inſtitut:
Ein neuer eleg. u. ſolid gearb. Damenſchreibtiſch,
Ein Schreibſtuhl mit Leder überzogen,
Ein Clavierſtuhl,
Zwei große Stahlſtiche unter Glas u.
Gold=
rahme, zu Weihnachtsgeſchenke geeignet.
Ferner ein Schreibtiſch, ein Cigarrentiſch mit
50 Eintheilungen und eine Kommode mit vier
Schubladen.
8518) Geißberg Nr. 5 neu, iſt jeden Tag
friſche Kunſtheſe zu haben.
Joh. Haitzeuröder Wittwe.
* Sm Beſitze einer reichen, geſchmackvollen
29 Sendung Pariſer Ball=Coiffures
zu äußerſt billigen Preiſen, erlaube mir,
dieſel=
ben den geehrten Damen zu empfehlen.
E. Pröbſter, Ernſt=Ludwigsſtraße Nr. 18.
8532)
Zn verkaufen
ein Reißzeug, 2 Reißbretter, 2 Reißſchienen ꝛc.
wenig gebraucht und gut erhalten.
Pankratius=
ſtraße Nr. 31. im Bangert.
8523) Zu Weihnachts=Geſchenken
em=
pfehle eine ſchöne Auswahl Negligshauben
zu billigſt geſiellten Preiſen beſtens.
Sophie Fey, Ernſt=Ludwigsſtraße.
8573) Blumentiſche mit und ohne
Spring=
brunnen Aquarien, Goldfiſche, blühende
Topf=
u. Blatipflanzen. W. Hohenadel, Soderſir.
S). Ein Haus, lebhafteſte Sraße am Markt.
4111T
— Ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit
11912
p¾
1 Hintergebäude und Garten, in der
Nähe von der Rheinſtraße und Monument für
einen Handwerker geeignet. - In der Nähe der
kath. Kirche ein zweiſtöckiges Haus mit Garten.
Ein gemiſchtes Specereigeſchäft, ſowie
ver=
ſchledene andere Häuſer habe in Auftrag zu
ver=
kaufen.
8574
Lonis Breidert, bei Herrn Jocheim.
55
206
N. 51.
1
ADie Kuuſt= und Handelsgärtnerei von H. Heuß,
M.
Schwanenſtraße 27. empfiehlt wieder die ſo
Wſchön blühende Lébonie ſoribunda,
ſchön blühende Maiblumen,
1
Mandelbäuuchen,
.
Heltotrop,
ſchon blühende Veilchen,
blühende Tulpen,
blühende Reſeda,
Beſellungen werden im Blumengeſchäft bei G. Würtenberger auf dem Brückchen
beſtens beſorgt.
8575
4)
Gummibäumchen von 42 kr. an,
14.
Dracenen von 24 kr.,
4
Mhrthenſtöckchen ꝛc.,
14
Alles in großer Auswahl.
1)
14
lebende Bouquets, in allen gewüuſchten
1
Formen, in bekannter ſchöner Ausführung.
4)
14)
Fbhdhlel.
GEiT'U'
A
150 „ Arfumeriehandiung
und Niederlage ſämmtlicher Toilettenbedürfniſſe von
W. Schäfer, Hoftheaterfriſeur
empfiehlt
Alle Sorten und in allen Blumengerüchen Pommade, Haaröle, feine
Toiletteſeifen Cosmetiques Barttuſche von 4-6-9-2-15-18-24- 30
36- 42 - 45-48-56 kr. Zahnbürſten von 9 kr. an bis zu 54 kr.
Nagel=
bürſten von 16 kr. an bis zu fl. 1 45 kr. in weiß — Büffel ſſchwarz)
Buchs=
holz und nur gediegener ſolider Waare, welche nicht die Borſten gehen läßt (unter
Garantie), in allen Größen, Stärken und Breiten. Ein hübſches Sortiment in
Elfenbeinhaarbürſten ſowie gleichfalls ſtärkſte ächt engliſche Haarbürſten bis
zu den Billigſten Guten zu ſchon 36 kr. Deßgleichen eine reiche Auswahl in Kleider=
Hut=, Kopfwaſeh=, und Pouderbürſten in nur guter Qualität.
Taſchen=
bürſten mit und ohne Etuis ſchon von 14 kr. an; ohne Etui billiger; deßgleichen,
zum Zuſammenlegen, in allen erdenklichen Sorten. Friſir,=Tonpir= und
Staub=
kämme von Schildplat, Büffel, Cautſchue, Elfenbein und Buchs iu allen Sorten
und Größen. Neueſte Pariſer Diademe und Aufſteckkämme. Aecht
kölni=
ſches Waſſer von Johann Maria Farina gegenüber dem Fülichplatz per großes
Glas 45 kr. per kleines Glas 24 kr. per Dzd. große Gläſer fl. 8 - per Dzd.
kleine Gläſer fl. 4, dieſelben in großen überflochtenen Flaſchen. Carmeliter=
Me=
liſſengeiſt von der Kloſterfrau Clementine Martin in Köln. Pariſer Odeur
für das Taſchentuch von 15 kr. an bis zu den Feinſten; deßgleichen Sachets
für unter die weiße Wäſche. Alle Sorten Kopfwaſchwaſſer zum Reinigen des
Kopfes von Schmutz und Schuppen - Eau de Toilette, Vinaigre de Toilette, Ponder
de rir. Alle Sorten Schminken. Ponder poudrer in Weiß Gold, Diamant
Silber und Blond. Pouderquasten, Pouder- Seifen=, Pommade= u. Oeldoſen.
Lockenwickel in Seide, Baumwolle, Leder in allen Größen, deßgl. Haarnadeln
mit Silberſpitzen, Lockennadeln. Trieſter Toilettenſchwämme, 6lacé,
Uni=
formshandſchuhe ſowie Ballhandſchuhe von 36 kr. an. Nagelreiniger,
Ohr=
löffel, Zahnſtocher, Lockenhölzer, Handſchuhknöpfer, Raſirſpiegel,
engliſche Raſirmeſſer, Streichriemen ꝛc. ꝛc.
Hochachtungsvollſt
Gup HſxvapD
1
W. Ganhouchoo, Hoftheaterfriſeur.
8484
Ludwigsplatz neben Herrn Käufmann Roſenheim.
Hot,
0b
B
4 VOOLN
Buchbinder ꝛe; Etnisarbeiker,
8491) Eck der Eliſabethen. 6 Magazins=Straße,
27½
empfiehlt füͤr bevorſtehende F. w TANAATEM Schreibmappen, Brieftaſcheu,
Notizbücher, Portemonnais Geſellſchaftsſpiele, Bilderbücher, Zeichnenkäſtchen,
Farbſtiften u. andere Bleiſtifte in Etuis. ſowie ſämmtlich= Zeichnen=u. Schreibmaterialien ꝛc.
8576) Mein reichhaltiges Lager in Cigarren, ſowie in ächten Wiener Meerſchaum=
Waaren mit Garautie, auf bevorſtehende Weihnachten beſtens empfohlen, ſowie die ächte
LA Rosa per 100 Stück 3 fl.
Oeſterreichiſche 6 Krenzer=Stücke werden bei Abnahme von Waaren für voll angenommen.
J. Th. Sahmehder
große Ochſengaſſe
4
Nr. 1.
Der königl. preuß. Stabs=
8 Gehörl at a. D. Dr. Gtark
2
m Berun an die Apotheke in Neu=
Gers=
dorf: „E. W. erlaube mir über Ihr wirklich
vortreffliches Ohrenöl zu berichter. In vielen
Fällen, wo ich es angewendet, beſonders nach
rheum. Leiden, Nervenfieber und Scharlach
zu=
rückgebliebener Schwerhörigkeit, Sauſen ꝛc.
habe theils radicale Heilungen (auch bei
einem Kinde I), ſtets aber weſentliche Beſſerung
beobachtet. (Folgt Beſtellung. 280 Dankſchreiben
von Geheilten bei jeder Flaſche!
Preis einer ganzen Flaſche mit Wolle 1fl. 30 kr.
„ halben
53 kr.
Nur allein ächt zu beziehen durch das General=
Depot bei Th. Brugier in Karlsruhe
und in der Niederlage in Darmſtadt bei
G. Stauzs, Eliſabethenſtraße Nr. 41.
8578) Ein reines, noch brauchbares u.
voll=
ſtändiges einperſöniges Bett wird nebſt der
Bettlade um den billigen Preis von 23 fl.
ab=
gegeben. Alte Vorſtadt Nro. 21 im Hinterbau
zwei Stiegen hoch.
8579)
Louiſe Heßt,
Nieder Ramſtädter Straße Nr. 22,
empfiehlt ſich auf bevorſtehende Weihnachten mit
ihrem Vorrath von Kränzen, Guirlanden
und getrockneten Bouquets auf's Feinſte zum
Schmücken der Gräber. Moos= und Immergrun=
Kränze mit Roſen von 4 kr. an bis zu 30 kr.
Kränze mit getrockneten Blumen von l kr. an
bis 1 fl. Auch nehme ich Körbchen und Vaſen
zum Ausſchmücken mit getrockneten Blumen an.
Louiſe Heß, geb. Pauli.
Thauspender (
9)
mit Blasevorrichtung, das practischste
Instru-
ment, um Limmerpflanzen, gowie lebende
Bouquets zu bethauen und zu erhalten, als
sehr passendes Geschenk für Blumenfreunde
8580
empfiehlt die Handelsgärtnerei
Carl Völker, untere Hügelstrasse.
Balk-Coifkareh von 48 kr. an.
8581)
L. Burger.
Pulver u. Zündhütchen
empfiehlt
8582)
Fr. Kottler.
8583) Auf bevorſiehende Feiertage empfehle
in prima Qualität:
Rum-Punsch-Easenz,
Arrae-
Rum de Jumnien
ausgemeſſen, ſowie in Flaſchen.
F. Kottler, Obergaſſe.
S.
J.
„.
Ohne Blumen
5
keine Weihnachten, darum empfehle: blühende
Maiblumen, Tulpen, Primel, gefüllte
Mandel, Schiefblatt und noch viele ſchöne
grüne, braune v. rothblt. Schmuckpflanzen billigſt.
Beſtellungen auf Bouqnets jeder Art werden
von Frau Melsheimer, Wilhelminenſtraße,
und Herrn Adolph Köhler, Ludwigsſtraße,
ſchnellſtens beſorgt.
Heinrich Nouck in Beſſungen.
8585) Zwei neue nußbaumpolirte Komode
mit 4 Schubladen ſind billig zu verkaufen.
Grafenſtraße 41, Seitenban.
M 3I.
207
untere
Carl VGlhor's Handelsgärtnerel, Hugelstrasse,
empfiehlt blühende Haiblumen, Tulpon, Tazetten, Ericas. Reseden; immorgrüne Blattgewächse;
Tertarien (Iimmerglashäuschen) in vorschiedenen Grössen zur Verzierung des Weihnachts-
4isches billigst.
[858t
8587)
Die Wein=Wirthſchaft
5
der ſtädtiſchen Turnhalle gegenüber empfiehlt
per Schoppen zu 12 und 16 ke.
einen 1868r Rheinwein,
1866r Mettenheimer
„ „ „ 18 kr.
Erlauer Ausleſe Rothwein „
„ 24 kr.
Dieſe Weine können auch in ¼ Ohm abgegeben werden.
P. Peter, Rüſermeiſter.
p.
HEEBAUNVOLLE von RAVORIH.
Neundrähtig, ſechsdrähtig und Glaçé.
Herr Raworth wünſcht ein ſolides und einflußreiches Haus zu Darmſtadt, welches mit
Nee=Baumwolle verhandelt, um dieſe Waare auf eigene Rechnung zu verkaufen.
Dieſem Hauſe ausſchließlich wird dieſe Baumwolle geliefert und zu vortheilhaften
Be=
dingunger, und kein anderes Haus in dieſer Stadt wird ſie bekommen können, als nur durch
Ver=
mittelung der auserwählten Firmen. Brief erbitte man an
Charles Street Mills. Leicester England.
Mr. J. J. Raworth.
H2
½OOO
8589)
Ba*
700O
AsOOAOOLOON
Kunſt=Ausſtellung.
13
99)
Einem geehtten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich vom 25. Dezember N
B bis zum 1. Januar 1870 von 4-9 Uhr Abends in der Stadtmädchenſchule N
F hinter der Stadtkirche meine Mechanik=Arbeit von beweglichen Figuren
L
F wiederum zur Schau ausgeſtellt habe, beſtehend aus:
Der Geburt Jeſu, Darſtellung Jeſu, Flucht nach Egppten, 9
Hs
12
44
„ einer Militär=Parade und einer Kirchweihe. Auch weiter habe ich zu
4.
bemerken, daß ich noch einen Zimmerplatz u. eine SchreinerWerkſtätre
verfertigt habe. -— Preiſe: Erwachſene Perſonen 6 kr. und Kinder die Hälfte.
m Insbefondere lade ich die verehrten Eltern u. deren Kinder ein. Karl Joſt.
He
9e
2gagusatysrghragaeDN,
Re.
gaautauaaattgiUhAlemimtauuis
404
Chriſtbeſcheerung der Lurngemeinde Darmſtadt.
Freitag den 2u. d. M. Abends 8 Uhr in der Turnhalle.
Geſcheule zur „gegeuſeiligen Verlooſung: bittet man bis läugſtens Vonnerſtag Abend 8 Uhr
bei den Turnern Fritz Wagner, Holzſtraße, Aug. Graß, Pädagogſtraße, H. Gruber,
Carls=
ſtraße und G. L. Kriegk, Rheinſtraße gut verpackt abzugeben woſelbſt auch Eintrittskorten
9 kr. (zum Beſten der zu beſcheerenden Kinder beſtimmt) in Empfang zu nehmen ſind. Nicht
mitglieder können gegen einen Beitrag von 12 kr. eingeführt werden.
Die Weihnachtscommiſſion.
8558
2
G. Such empfehle neben meinem Sargmagazin,
; a einen großen Vorrath in Kinderſärgen
ſin allen Größen), welche ich bei Bedarf äußerſt
billig erloſſe.
C. Federſin,
obere Promenadenſtraße
Vermiethungen.
6942) Bleichſtraße 38 ein möblirtes
Zimmer an einen ledigen Herrn zu vermiethen.
Auf Verlangen kann Frühſtück und Bedienung
gegeben werden.
7440) Carlsſtraße Nr. 34 parterre 2 möblirte
Zimmer für einen Herrn ſogleich zu beziehen.
7601) Magdalenenſtraße 9 im zweiten Stock
ein ſchönes Zimmer ohne Möbel zu vermiethen.
7770) Georgſtraße Nr. 11 im Hinterbau ein
möblirt Kabinet zu vermiethen; auch kann Koſt
dazu gegeben werden.
3 Rheinſtraze bei G. G. Lange
im 3. Stock ein Logis, beſtehend aus 2 großen
und 2 kleinen Zimmern. Küche, Keller,
Boden=
kammer ꝛc. für 130 fl. jährlich.
7932) Alexanderſtraße Nr. 5 ein großes Zim= für 1 oder 2 Herrn mit oder ohne Möbel
zu vermiethen.
7988) Stallung für 2 Pferde zu vermiethen.
Carlsſtraße Nr. 22.
8530) Mauerſtraße 22 ein Manſardezimmer
vom 1. Januar zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
6
Aine gebrauchte Spieldoſe wird
42, billig zu kauſen geſucht.
Näheres in der Expedition.
326) Haushälterin.
Eine ältere Perſon, welche einer lleinen
Haus=
haltung vorzuſiehen vermag, findet auf dem Lande
eine gut bezahlte Stelle. Auskunft ertheilt
P. Caſtritius, Mühlſtraße.
3397) Stallhaaſen werden zu kaufen
ge=
ſucht. Frankfurter Straße 36.
8459) Ein junger Mann aus guter
Fa=
milie ſucht Koſt und Logis per 1. Januar
möglichſt in Mitte der Stadt. Näheres bei
A. Kehrer, Schulſtraße 3.
5591) Küferburſche!
Ein in Kellerarbeit erfahrener mit guten
Zeug=
niſſen verſehener Küſerburſche findet gegen hohes
Salair bleibende Stelle in einem Hotel.
Wo? ſagt die Expedition d. Bl.
Friſche Gänſelebern
werden angekauft im
8592
Hotel Köhler.
Für Buchdrucker.
8593)
Ein im Stereothpendruck erfahrener
Maſchinenmeiſter, der ſich über ſeine
Lei=
ſtungen zuverläſſig legitimiren kann, findet ſofort
dauernde Stellung im
Bibliographiſchen Inſtitut
in Hildburghanſen.
8594) Ein Kanarienvogel (Hahn) iſt
ent=
flogen. Dem Wiederbringer eine Belohnung,
Waldſtraße Nr. 35.
8595) Am letzten Freitag wurde vou einem
Lehrling ein Löhtkolben verloren.
Mau
bittet den Finder, denſelben auf der Polizei
abzugeben.
Arf. Gel.
G. el.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienſtag 21. Dezbr. 3. Vorſt. im 5. Ab.:
Das Glöckchen des Eremiten. Komiſche
Oper in 3 Akten; Muſik von Maillard.
Donnerſtag 23. Dez. 4. Vorſt. im 5. Ab.:
Kuecht Ruprecht. Weihnachtsmärchen mit
Geſang und Tänzen in 2 Akten und einem
Vor=
ſpiel: „Die Weihnachtsfee' von Linderer. Muſik
von Conradi.
Ein Weihnachtsbild
von Auguſt Schrader.
Die Menſchen klagen oft das Schickſal an, daß es die irdiſchen
Glücks=
güter nicht nach Recht und Verdienſt, ſondern nach einer unerklärlichen
Willkühr vertheilt habe. Warum, hört man fragen, wälzt ſich jener faule
Filz im Ueberfluß, während der fleißige Arbeiter mit ſeiner Familie darbt?
Warum, murrt ein vom Unglück Verfolgter, mißlingen mir alle
wohlausge=
ſonnenen Speculationen, während mein Nachbar, der erzdumme Teufel, uur
die Hand auszuſtrecken braucht, um Geld über Geld zu gewinnen? Und
jener Müſſiggänger, der nicht weiß, wie er den Tag verbringen ſoll, macht
faſt jährlich einen Gewinn in der Lotterie oder ihm fällt eine Erbſchaft zu,
von der er Tags zuvor keine Ahnung gehabt. Armer blöder Menſch, der
Du ſo fragſt, blicke nur tiefer in die Verhältniſſe, die Dir beueidenswerth
erſcheinen, und Du wirſt finden, daß neben dem helen Lichte oft ein tiefer
Schatten ſchwebt, daß das Lächeln des reichen Mannes in der Regel nur
eine Tünche iſt, die ſein bekümmertes Gemüth verbergen ſoll. Der rauhen
Hand des Schickfals bleibt kein Pallaſt verſchloſſen, und hätte er goldene
Thüren; aber auch keine Hütte iſt zu klein und niedrig, als daß dem ſtillen
Glücke und der Zufriedenheit nicht ein Plätzchen darin bliebe. Dieß wußte
Niemand beſſer als der Doctor Braun, der geſuchteſte Arzt einer großen
Handelsſtadt; er kam zu reichen und armen Leuten, zu Banquiers und
208
Eöl
Handarbeitern, zu Guten und Schlechten, zu Klugen und Einfältigen, zu an=
Feſehenen und verachteten Perſonen. Und überall war er nicht nur als dacht und den Wunſch nicht unterdrücken können, mit Ohnen befreumndet zu
Arzt, ſondern auch als Freund und Rathgeber wohlgelitten; es gab ſelbſt/ werden. Mir iſt es gleich, wo ich lebe, demn ich habe an keinem Orte
Familien, wo nichts beſchloſſen und ausgeführt wurde, was man mit dem
freundlichen Doctor zuvor nicht berathen hatte.
Zu einer ſtürmiſchen December=Nacht ward der Arzt zu einem Fremden
gerufen, der in dem erſten Hotel der Stadt abgeſtiegen war. Braun murrte
nicht, daß er ſeinen ſüßen Schlaf unterbrechen mußte, er kleidete ſich raſch
an, fuhr in den wärmenden Pelz und folgte dem Diener, der ihn durch die
einſamen Straßen der Stadt führte. Ein heftiger Sturm trieb ihm
Schnee und Regen entgegen. Der Doctor zählte ſchon 56 Jahre, der Weg
zu ſo ungewöhnlicher Stunde ward ihm recht ſauer. Da lag das große
Hotel, von einer Gaslaterne matt beleuchtet. Der Portier wartete ſchon,
er öfiuete raſch auf das erſte Glockenzeichen. Ein Kellner leuchtete voran
zu dem Zimmer Nummer eins.
„Iſt der Doctor da Zu fragte die Stimme eines alten Dieners.
„Hier bin ich."
„ Gott ſei Dank; es iſt die höchſte Zeitl
Wo iſt der Kranke?.
Man führte ihn zu dem Bette, in deſſen Kiſſen ſich das leichenblaſſe
Geſicht des Fremden zeigte. Der unheimliche Eindruck, den das ſieberhafte
glänzende Auge ausübte, ward durch einen vollen, ſchwarzen Bart erhöht,
der den größten Theil der bleichen Züge bedeckte. Eine Mütze von rother
Seide hüllte den Kopf des Kranken ein, deſſen Hände wie gelähmt auf der
Decke ruheten.
„Karlzu flüſterte mit Anſtreugung der Kranke, „laß. uns allein.
Der Diener entfernte ſich, nachdem er zwei Kerzen angezündet hatte.
Braun ſaß neben dem Bette und hielt die Hand des Kranken in der
ſeinigen.
„Mein Herr," ſagte der Arzt," ich ſehe Sie nicht zum erſten Male.
Wir haben uns im verfloſſenen Sommer in Baden=Baden getroffen, wo ich
ſelbſt zur Kur war. Unſere Zimmer grenzten aneinander; mitten in der
Nacht ließen Sie mich rufen, da ich der nächſte Arzt war ...
„ Ja, ja, mein Herr!
„Sie litten an derſelben Kranheit, die ich heute an Ihnen beobachte.
„Ach, Herr Doctor, verſchaffen Sie mir Linderung. ich muß entſetzlich
leiden. Hielte uicht eine gewiſſe Hoffnung meinen Muth aufrecht, ich würde
dem jammervollen Daſein längſt ein Ende gemacht haben.
„Sie freveln an Gott, wenn Sie Gedanken dieſer Art faſſen. Tragen
Sie mit mäünlichem Muthe und chriſtlicher Ergebung, was Ihnen der
Himmel ſendet.
„Es iſt zu viel, zu viel zu ſtöhnte der Kranke.
„Geduld, ich werde Ihnen Linderung verſchaffen.”
Der Arzt unterſuchte und examinirte den Kranken mit der ihm eigenen
Ruhe und Milde; dann ließ er ein Medicament aus der Apotheke holen,
wovon er mit eigener Hand die erſte Doſis reichte.
„Herr Doctor, verlaſſen Sie mich nicht„ bat der Fremde. „Wie
zu Keinem, hege ich kein feſtes Vertrauen zu Ihuen. Ich ſegne den Zufall,
der Sie mir zugeführt hat. Gewiß ich ſegne ihn!
„Es giebt keinen Zufall,1 mahnte der Arzt. In Allem, was
ge=
ſchieht, erblickt das ſcharfe Auge des Beobachters das Walten der
Vor=
ſehung.
Schmerzlich lächelnd entgegnete der Kranke:
„Och will es glauben. Herr Doctor, beſuchen Sie mich wieder
„Morgen frühe.
„Sie werden mit meiner Dankbarkeit zufrieden ſein, denn ich beſitze
Mittel, dieſe in reichem Maaße zu bethätigen:
Deuken wir zunächſt an Ihre Heilung, das Uebrige findet ſich. "
Der Arzt ließ den Diener kommen, ertheilte ihm Befehle in Bezug
auf die Behandlung des Patienten und trat den Heimweg an. Gegen neun
Uhr am folgenden Morgen kam der Doctor zurück. Herr Feldmann, ſo
hieß der Kranke, hatte das Bett verlaſſen; er ſaß auf dem Sopha,
einge=
hüllt in einen prachtvolleu Schlaſpelz. Die Reiſeutenſilien, die in dem
Zimmer zerſtreut ſtanden, verriethen ſeinen Reichthum. Aber der arme
Mann war krank, er kounte ſich der irdiſchen Glücksgüter nicht erfreuen.
Und doch beneidete ihn Maucher, der ihn nicht näher kannte; doch gab es
Leute, die ihn für ſehr glücklich hielten, weil er über eine Million zu
ver=
fügen hatte.
Karl, der alte Diener, berichtete über den Verlauf der Nacht; er
meinte, die Mediecin des Herrn Doctors habe vorzügliche Dienſte geleiſtet.
Der Kranke ſelbſt verſicherte, die Schmerzen ſeien verſchwunden, er fühle
ſich nur etwas abgemattet.
„Lieber Herr," begann der Doctor, als er mit ſeinem Patienten allein
war, nich glaube Ihr Uebel genau zu kennen und ihre vollſtändige Heilung
in Busſicht ſtellen zu dürfen, wenn Sie ſich mir auf einige Zeit anver=
Trauen wollen.”
„ Ja, Herr Doctor, jalb rief Feldmann. „3ch habe Ihrer oft ge=
Ruhe. Ihretwegen werde ich dieſe Stadt zum Winteraufenthalte wählen,
obgleich ich mir ein anderes Reiſeziel geſteckt hatte.”"
„Wollen Sie mir offen antworten, Herr Feldmannz”
„Gern.”
„Ihre Kranlheit hat uicht nur ihren Grund im Körper, ſondern auch
im Gemüthe.”
Der Patient begann leicht zu zittern.
„Bekennen Sie es mir, bat mild der Arzt; „wenn ich gründlich
heilen ſoll, muß ich alles wiſſen. Meiner Verſchwiegenheit, wann dieſe
nöthig, dürfen Sie ſich verſichert halten. Es iſt ja möglich, daß ich
Ab=
hülfe ſchaffen und Ihnen im ausgedehnteſten Maaße nützlich ſein kann.”
Feldmann hatte einige Augenblicke jeine mit loſtbaren Ringen
ge=
ſchmückten Finger betrachtek.
„Sie ſollen Alles erfahren," ſagte er entſchloſſen; zich will meinen=
Jammer nicht allein tragen, will den Rath eines Mannes hören, dem ich
mit ganzer Scle mich anvertrauc. Sie ſelbſt mögen dann ermeiſſen, ob
Verſchwiegenheit nöthig iſt.”
„Erzählen Sie, ohne ſich zu erregen."
„Doctor, ein verhäugnißvolles Feſt ſteht mir bevor, es iſt das heilige
Chriſtfeſt."
„Wiep”
Der arme reiche Mann mußte weinen.
„Wenn alle Welt ſich freuet, bin ich mit tiefem Schmerze erfüllt; das
Herz möchte mir zerſpringen beim Anblicke der fröhlichen Menſchen, die ſich
tummeln, einander Freude und Glück zu bereiten. O, auch ich habe ſchöne
Weihnachtsfeſte verlebt! Hinweg,: rief Feldmann, mit der Hand über die
bleiche Stirne jahrend, „die Erinnerung ſoll mich nicht übermannen, es iſt
noch zu früh, die Kerzen brennen noch nicht und die Geſchenke liegen noch
nicht ausgebreitet auf den Tiſchen, daß ſie die Herzen der Kinder erfreuen."
Er unterdrückte den Schmerz, den die Erinnerung heraufbeſchworen.
„Seien Sie ein Manni- bät der Arzt. „Es bleibt kein Sterblicher
von Leiden verſchont!
„Ich war einſt glücklich, ſehr glücklich! Am heiligen Weihnachtsabende
verlobte ich mich mit meiner unvergeßlichen Gattin, am Weihnachtsabende
ward mir ein Sohn geboren... O, das war eine Chriſtfrende, die ich
nicht ſchildern kann! Sieben Jahre ſpäter kam wiederum der
Weihnachts=
abend: ich ſtand an dem Sterbebette meiner Gattin. Als die Glocken zur
Chriſtmeſſe riefen, hauchte mein Weib den letzten Seufzer aus. Mein Sohn.
war mutterlos, ich war elend, grenzenlos elend! Der Schmerz brachte eine.
ſchwere Krankheit über mich, von der ich langſam genas. Seit dieſer Zeit.
fürchtete ich jeden Weihnächtsabend, mir war ſtets, als ob ich einen neuen.
Verluſt erleiden müßte. Mein Sohn Albert berechtigte zu den beſten
Hoff=
nungen, er ward ein ſchöner intelligenter Jüngling und ſeine auffallende
Aehulichkeit mit der verſtobenen Mutter machte ihn wieder doppelt werth.
Ich ließ ihn die Univerſität beziehen, daß er ſich eine wiſſentſchaftliche
Bildung aneigne, die ihn befähige, meine ausgedehnten Güter dereinſt zu
verwalten und ſeinem Stande gemäß in der Geſellſchaft aufzutreten. O.
hätte ich ihn als ſchlichten Landmann erziehen laſſen, daß er die
Verfüh=
rung der großen Stadt nicht kennen gelernt, ich würde mir Gram und
Kummer erſpart haben. Aber es mußte ſo kommen, denn Albert war am=
Weihnachtsabende geboren, und dieſer Abend brachte mir Unglück. Einſt
freute ich mich auf die Ankunft meines Sohnes: reiche Geſcheuke lagen auf
den Tiſchen und die Kerzen eines großen Tannenbaumes ſollten angezündet
werden. Da ward mir ein Brief überreicht, der mir die Nachricht brachte,
daß mein Sohn im Duelle ſeinen Gegner getödet habe und entflohen ſei.
Denſelben Abend noch kam Gensdarmerie um nach dem Mörder zu fahnden.
Ach, Herr Doctor, das war wiederum ein Weihnachtsfeſt, das mich tief
darniederſchmretterte. Nun ſtand ich allein, ganz allein. Nach Wochen
erſt=
konute ich die Stadt aufſuchen, in der man das unglückliche Duell
abge=
halten. Ich fragte hier und dort; man ſagte mir, Albert trage nicht die
Schuld, er ſei gereizt und habe dem Zweikampfe nicht ausweichen können,
der mit einem jungen Manne entſtanden ſei. Dann erfuhr ich, der
ſchwer=
verwundete Geguer lebe noch und würde wahrſcheinlich gerettet werden Ich
ſuchte ihn auf, er war ein armer Student, der einzige Sohn einer Wittwe.
Ohne Zögern ſetzte ich eine namhafte Summe aus, die zu ſeiner Heilung
verwendet werden ſollte; mir lag darau, die Folgen des Vergehens meines
Sohnes zu mildern. In Baden=Baden habe ich den Kranken beſucht, er
iſt und bleibt ein ſtrüppel. Die Mutter, ein heftiges Weib, die ihn
be=
gleitete, ſtieß gräßliche Verwünſchungen über mich und meinen Sohn aus;
geſtern Abend ſpät erhielt ich einen Brief, worin der Doctor einer
Irren=
anſtalt fragt, ob ich die Kurkoſten für die ihm übergebene Wittwe Arnold
tragen wolle - die arme Frau hat den Verſtand verloren. Ach, Herr
Schluß folgt.)
Doctor, ich habe ſie beneidet”
Redaction und Verlag: L. C. Eittich'ſche Hofbuchdrnckerel.