7 kis
Siuns
Beilage
SUuſtuGtLL Polu- Ihy ddtinr-Arurt.
Dienſtag den 5. October
1869.
N40.
Das Frag= und Anzeigeblatt, die Beilage hierzu, ſowie das Berordnungsblatt für den Kreis Darmſtadt erſcheinen wöchentlich; Erſteres Samſtan, die Beilage
Dienſtags und Letzteres Vonnerſtags. Jahres=Abonmement der drei Blätter Juſammen 3 fl. Auswärts kann man bei allen Poſtämtern abouniren. In Varmſtadt Bei
der Eredition. Rheinfraze Ar. Vneu-
Verſteigerungen.
6529)
Bekanntmachung.
Freitag den 8. October l. J. Nachmittags
4 Uhr ſoll das Badhäuschen an der Achen's
Mühle öffentlich an den Meiſtbietenden an Ort
und Stelle auf den Abbruch verſteigert werden.
Darmſtadt, den 2. October 1868.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Fuchs.
Lieferung von Kornſtroh.
Donnerſtag den 7. d. Mts.
Vormit=
tags um 10 Uhr ſoll die Lieferung von
Kornſtroh zum Füllen der Betten in den
Caſernen zu Darmſtadt und Beſſungen pro 1869
und 1870 auf dem Büreau der Garniſon=
Verwaltung durch Soumiſſion vergeben
wer=
den, und liegen daſelbſt die Bedingungen zur
Einſicht offen.
Darmſtadt, den 2. October 1869.
Großherzogliche Garniſon=Vervaltung.
J. B:
Korwan.
6530
Cramer.
Vergebung von Sattler= und
Spengler=Arbeit.
Donnerſtag den 14. October d. J. Vormittags
10 Uhr werden nachfolgende Arbeiten in der
Artillerie=Caſerne dahier durch Soumiſſion
ver=
geben:
A. Gattlerarbeit.
circa 65 Torniſter,
19 Säbelkuppel,
31 Leibriemen mit Schloß,
6 Kartuſche mit Zubehör,
3 Patrontaſchen,
34 Piſtonleder ꝛc. ꝛc.
B. Spenglerarbeit.
1 Mündungsdeckel,
5 Reſervetheilbüchſen,
5 Fettbüchſen ꝛc.
Muſter und Bedingungen ſind in dem
Zu=
ſchneidezimmer der Schneiderwerkſtätte (neue
Artillerie=Caſerne) vom 8. d. Mts. an offen gelegt.
Beſſungen, den 3. October 1869.
Die Bekleidungs=Commiſſion Großherzoglicher
Feldartillerie.
6531) Bickel, Major.
6532) Hofheim. Mittwoch den 13. Oetbr.
d. J. Vormittags 10 Uhr wird die Abtheilung 4
des IIL. Gutsſtammes in der Gemarkung
Crum=
ſtadt (früherer Hospital=Eichwald, ausgeſtockt im
Jahre 1856), zuſammen 29 Morgen 202 Klftr.
haltend, an Ort und Stelle auf eine mit dem
21. September 1870 beginnende 2. Beſtandzeit
ſowohl im Ganzen als in einzelnen Abtheilungen
öffentlich meiſtbietend verpachtet werden.
Hofheim, den 30 September 1869.
Großherzogliches Hospital=Rentamt.
Dittmar.
Feilgebotenes.
5356) Ein doppelt gedecktes Treibhaus
ſieht Wohnungs=Veränderung halber billig zu
verkaufen. Wo? ſagt die Exp. d. Bl.
6533)
Schweizer=Kös
ſchön und jaflig empfiehlt per Piund 24 kr.
Louis Fimli,
an der Stadtkirche.
Broderie Frangaise
de ancy - seconde Rangée.
Franzöſiſche Handſtickerei
zweite Reihe.
Jean Himmelmann
6437)
6534) Schöner Buz zu verkaufen.
Hr. 399 Carlsſtraße.
8595) Zu verkaufen: Ein Papagei, ſehr
ſchoͤn grüne Federn, mit rother Bruſt, langem
Schwanze, nebſt elegantem großen Käfig.
Zu erfragen bei der Expedition d. Bl.
6536) Gebrauchte Fäßchen billig zu verkaufen
Nr. 399 Carlsſtraße.
6537) Zu verkaufen: Ein Kinderwägelchen,
eine Bettlade mit Feder=Matratze, ein
Auszug=
tiſch, ein Fliegenſchrank, eine Waage, 300 Pfund
auswiegend, und eine gr. Waſchbütte.
Holzſtraße Nr. 15 zwei Treppen hoch.
gauuzuzzaassi.
H
5873a In Eis gekühltes Erbacher=Flaſchen=Bier vorzüglicher
N Qualität, ſowie Joda=Waſſer, embfiehlt
Hr
4
Darg. Melsheimer,
H
Wilhelminenſtraße Nr. 21.
64
9.
4Ae demedes
196
NuuuuaurauaruurAAurönranuaueuuns
6538)
Durch vorkheilhafte Einkäuſe bin ich in
den Stand geſetzt, ſohone niederlünder Bpoiſk in
den ſiodeduſßele Genres die Hoſe 7 und 8 fl.
nach Maaß gemacht zu liefern.
Herr Ehe vertchte bie Erie fl. 2. 30. und
fl. 3. A. Hachenburger, obere Rheinſtraße.
Vermiethungen.
5602) 2- 3 Zimmer mit Glasabſchluß,
mö=
blirt oder unmöblirt, wenn es verlangt wird,
kann auch Küche dazu gegeben werden. Zu
er=
fragen bei Hrn. Trier in der Ludwigsſtraße.
5891) Ernſt=Ludwigſtraße 19 bei Buchhändler
Waitz ſind 2 ſchön möblirte Zimmer zu vermiethen.
25893) Ein freundliches möblirtes Zimmer zu
vermiethen an einen ſillen Herrn u. am 1. Octbr.
zu beziehen. Ernſt=Ludwigſtraße 23. 2 Treppen.
5899) Stallung für 3 Pferde nebſt Zubehör
ſt Martinſtraße Nr. 422 zu vermiethen.
5904) Ein freundlich möblirtes Zimmer zu
vermiethen. Schützenſtraße 2, 2 Stiegen hoch.
2 ſEin ſchön möblirtes Zimmer iſt alsbald
;
C. Mühlſtraße Nro. 70 an der
polhtech=
niſchen Schule zu beziehen.
5912) Obere Hügelſtraße 15 zunächſt dem
Ghmnaſium ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
5984) Grafenſtraße Nr. 18 iſt ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5 6281) Der untere und zweite Stock /
ſowie das Dachlogis ſind in meinem 8
neuen Hauſe, Eck der Heinrich= und 4
5 Kiesſtraße mit allen Bequemlichkeiten;
als abgeſchloſſenen Vorplatz,
Waſch=
küche, Bleichplatz, Pumpbrunnen, Re= P
geneiſterne u. ſ. w. zu vermiethen und 8
bis den 1. Noobr. d. J. ober auf 8
Wunſch noch früher zu beziehen.
Juſtus Spengler,"
Eliſabethenſtraße 16.
oTTrrarArAeeed
41
[ ← ][ ][ → ]R40.
6353)
PLivat- Rädchenſchule.
(Eliſabethenſtraße 26.)
In der=Anſtalt des Unterzeichneten, welche die Kinder vom 4. Lebensjahre an aufnimmt,
beginnt der Winter=Curſus Montag den 11. Octbr. Anmeldungen werden jederzeit angenommen.
Darmſtadt, den 23. September 1869.
Georg Heck.
6496)
Lröbel'ſcher Kindergarten.
Am Montag den 4. October eröffne ich in meinem Kindergarten Grafenſtraße Nr. 2
den Winter=Curſus, wozu ich wieder Anmeldungen entgegen nehme.
Emilie Delmar, conceſſionirte Kindergärtnerin.
6349)
Eliſe 8 Anna Rothermel,
Sandſtraße 28,
empfehlen ſich im Anfertigen von Damen= und Kinder=Garderobe.
„
Die Lehmann'ſche International=Lehranſtalt
zu Nürmberg.
bisher in Neuſtadt a. d. Haardt, 1863-69 von zahlreichen Penſionären jeder Confeſſion
des In= und Auslandes beſucht, eröffnet ihr Winter=Semeſter am 18. October zu Nürnberg,
wo ſie das ſchöne, wohlgelegene Haus Nr. 32 Praterſtraße angekauft hat. - Ihre kürzlich
veröffentlichte „Anſchauungs=Methode” für den Unterricht in den neueren Sprachen
(,Lehrbuch der franz. (engl.) Sprache ꝛc. mit Bildern, Mannh. Bensheimeru) findet den
unge=
theilten Beifall der Kritik und erzielt glänzende Reſultate. Große Erfolge im „Militär=Examen”,
Nachweis vorzüglicher Leiſtungen. Belobung Seitens der Königl. Regierung zu Speher.
6499)
Pah.
Turner=Fenerwehr!
Große Hauptprobe Sonntag den 10. October 1869 Nachmittags 3 Uhr.
Abends geſellige Unterhaltung in der Turnhalle.
Der Obmann.
G
4
Heſſiſche Ludwigs=Eiſenbahn=Geſellſchaft.
Zum Rheiniſch=Belgiſch=Franzoͤſiſchen Verbandstarife vom 1. bezw. 28. Juli d. J.
Htritt mit dem 1. October d. J. der 1. Nachtrag, Frachten unſerer Stationen
WWorms und Darmſtadt mit Stationen der franzöſiſchen Nordbahn enthaltend,
in Kraft.
Der genannte Tariſ ſammt Nachtrag iſt bei den Stationen um den Preis von 9 kr., die
hierzu gehörige Claſſiſication um den Preis von 6 kr. käuflich zu erhalten.
Mainz, den 30. September 1869.
6547)
Der Verwaltungsrath.
gitdLAaAireeaauuiari
36048
Geſchafts=Eroffnung und Empfehlung.
63
4
Unterzeichneter beehrt ſich hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß er ſich auf hieſigem Platze,
H Caſinoſtraße Nr. 11, als Ochſenmetzger etablirt hat. Bei nur Prima Qualität Fleiſch
23 werde meine werthen Kunden aufs Prompteſte bedienen, und ſehe ich geneigten Aufträgen 8
Sentgegen. - Darmſtadt, im October 1869.
Hochachtungsvoll
Carl Kaiſer, Ochſenmetzger.
154
6350) Ein ſehr ſchön möblirtes Zimmer iſt
an einen ſoliden Herrn zu beziehen.
Grafen=
ſtraße Nr. 27 eine Stiege.
6351) Neckarſtraße 18 die obere Etage, aus
7—8 Zimmern beſtehend, mit kleinem Gärtchen
und ſonſtigem Zubehör, auf Verlangen auch
Stallung für 3 Pferde, iſt von Ende November
an zu vermiethen.
6387) Ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Ballonplatz Nr. 10 Parterre.
6474) Louiſenſtraße Nr. 6, 2 Treppen hoch,
ein gut möblirtes Zimmer gleich zu vermiethen.
7539) In der Annaſtraße (Beſſungen), dem
Garten Sr. Großh. Hoheit dem Prinz Carl
gegenüber, ein Parterre=Logis, 6-7 Zimmer,
im Souterrain 1 Stube ꝛc., nebſt Vorgarten zu
miethen. Zu erfragen Caſinoſtraße 17.
6540) In der Caſinoſtraße 17 ein Parterre=
Logis, 2 Zimmer, 1 Cabinet und Küche im
Entresool ꝛc. ꝛc. in ¼ Jahr beziehbar.
6541) Eine freundliche Wohnung, 3 Zimmer
Mitgebrauch der Waſchküche und des
Bleich=
platzes, nebſt allen anderen Bequemlichkeiten an
eine rubige Familie zu vermiethen.
Schwanen=
ſtraße Nr. 31 gegenüber dem botaniſchen Garten.
6542) Ein freundliches Dachlogis mit allem
Zugehör iſt an derweit zu vermiethen. Näheres
Kirchſtraße Nr. 19 neu.
6543) Obere Hügelftraße Nr. 13 nahe dem
Gymnaſium ein großes möblirtes Zimmer,
Aus=
ſicht auf die Straße, für 1 auch 2 Herren gleich
zu beziehen.
6544) Beſſungen. Ludwigſtraße Nr. 281
iſt ein Logis zu vermiethen. Johannes Stier.
Vermiſchte Nachrichten.
5988) Vollſtändige Vorbereitung zum
Ein=
jährigen= & Fähndrichs=Examen.
Näheres bei Herber, Steinſtr. 3.
6195) Franzöſiſcher Unterricht wird
ertheilt Kranichſteinerſtraße Nr. 31.
6361) Den geehrten Eltern hiermit die
An=
zeige, daß vom 1. October an wieder
Schüler=
innen jeden Alters in meiner Arbeitsſchule
auf=
genommen werden. Auch können einige wohlgeſittete
Mädchen alle weiblichen Handarbeiten unentgeltlich
erlernen. Amalie Finßeſmeier,
Martinſtraße 428.
6545) Meine Wohnung befindet ſich
Caſerneſtraße Nr. 64 ebener Erde.
Zimmer,
Stabs=Veterinärarzt.
6546) Mit der Anzeige, daß ich nunmehr
Holzhofſtraße 30 bei Kaufmann Röſe
wohne, verbinde ich die Bitte um ſerneres
ge=
neigtes Wohlwollen.
Auch ſind wieder neue Kanapee's von einer
ſehr billigen Sorte zu haben.
Darmſtadt, den 29. September 1869.
Heinrich Jäger, Tapezier,
Holzhofſtraße Nr. 30.
5474) In ein Frucht= und Mehlgeſchäft en
gros wird ein Lehrling geſucht. Näheres in der
Exped. d. Bl.
6198) Gute Penſion für jüngere Schüler von
100 Thaler an jährlich. Nachhülfe gratis.
Bleichſtraße 44 oberſter Stock.
6357) Ein Kuecht geſucht Zimmerſtraße 2.
6360) Ein tüchtiger Arbeiter kann eintreten
bei Körner Schreinermeiſter, Beſſungen.
—
2 ⬜s können einige Mädchen das Beißzeug=
2
C nähen unentgeldlich erlernen.
Grafen=
ſtraße Nr. 2 zwei Stiegen hoch.
6397) Ordentliche Mädchen, welche
in der Nadel bewandert ſind, ſinden dauernde
H. Schuchard.
Beſchäftigung bei
6398) Eine gute Amme ſucht eine Stelle.
Zu erfragen Eliſabethenſtraße Nr. 44.
6401) Es wird vom 2. Abonnement an ein
halber Theaterplatz in der erſten Logenreihe
ab=
zugeben geſucht. Wo? ſagt die Expedition.
6405) Ein Burſche zu Pferden wird geſucht.
J. J. Diefenbach.
6406) Es wird ein reinliches, ſolides Mädchen,
das lochen kann und dabei alle Hausarbeit
ver=
ſteht, gleich in Dienſt geſucht. Doch mögen ſich
nur Solche melden, welche gute Zeugniſſe beſitzen.
Eliſabethenſtraße Nr. 45 im 3. Stock.
6505) Zur ſelbſtſtändigen Führung eines
beſſeren Haushaltes wird ein in allen
Hausar=
beiten und in der Kuͤche erfahrenes
Frauenzim=
mer geſetzten Alters geſucht. Offerten beliebe
man unter Nr. 6505 an die Expedition d. Bl.
zu richten.
6518) Damen, die in Stramin=Stickereien
erfahren, loͤnnen dauernde Beſchäftigung erhalten.
Offerten franco unter A. S. 12 durch die Exp.
6523) Schüler finden freundliche Aufnahme,
Mühlſtraße 66 gegenüber der Realſchule.
40
6549)
Hofmänniſches Inſtitut.
Mit dem 11. October beginnt das Winter=Semeſter in unſerer Anſtalt. Schülerinnen,
welche die Staatsprüfung als Lehrerinnen beſtehen wollen, erhalten in unſerer Fortbildungsclaſſe
die volle Befähigung dazu, den Beſuch der oberen Claſſen unſerer Schule, oder anderweitige tüchtige
Vorbildung vorausgeſetzt.
Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt
Der Vorſtand des Hofmänniſchen Inſtituts:
A. Grein.
Th. Stamm.
Darmſtädter OeconomenVerein.
Alle Mitglieder werden hiermit dringend zu einer
Generalverſamm=
lung eingeladen, welche Mittwoch den 6. October Abends 8 Uhr präcis
im Brauhaus zum Goldenen Anker eröffnet wird.
Berathungs=Gegenſtände: Milchverkauf, Faſſelſtand, Feldſchutz, Feldwege.
Darmſtadt, den 4. October 1869.
6550)
Der Vorſtand.
59)
Turngemeinde Darmſtadt.
Bei heute ſtattgehabter Ziehung von Turnhalle=Ban=Actien wurden folgende Nummern
gezogen: Nr. 10, 78. 101, 152, 179, 201, 209, 231, 235, 247, 260, 281, 348. 366.
Die Rüchzahlung erfolgt vom 1. Januar 1870 an durch unſeren Rechner Herrn Heinr.
Fehrer, Promenadeſtraße 31.
Reſtanten aus früheren Ziehungen: Nr. 28, 31, 35. 76, 85, 112, 113, 114, 122, 158,
175, 193, 216, 284, 290, 303, 331, 377.
Die Ruͤckzahlung derſelken kann jeder Zeit an genannter Stelle erfolgen.
Darmſtadt, den 30. September 1869.
Der Vorſtand.
6513) Bei einer Wittwe gebildeten Standes
könnte ein Schüler der unteren Claſſen des
Gymnafiums oder der Realſchule freundliche
Auf=
nahme finden. Näheres Nieder=Ramſtädter
Straße Nr. 12.
6516 Ich gebe gut lohnende
Näharbeit außer dem Hauſe.
Zur Einübung iſt aber eine kurze
Lehrzeit erforderlich.
H. Sehuchard.
Militär=Stellvertretung.
6552) Ein Unteroffizier, der durch Freiwerden
ſeines vorhinigen Contrahenten vacant geworden,
empfiehlt ſich zum Einſtehen. Zu erfr. bei der Exp.
d. Bl. und Neckarſtraße 3 im 3. Stock rechts.
6553) Für Camiſöler und Mutzen
wer=
den gegen guten Lohn geübte Strickerinnen
geſucht bei Gebrüder Damm im Rathhaus.
6554) Ein Kind ſindet bei einer kleinen
Fa=
milie gute Verpflegung. Holzhofſtraße Nr. 12.
155
ie „Vereinigte Geſellſchaft” da=
S
7 L' hier bedarf vom 15. October an einen
Diener für die Stunden von Mittags 4 Uhr
an. Anmeldungen haben bei dem Präſidenten des
Ausſchuſſes, Geh. Staatsrath Frank, zu
er=
folgen.
2 Nach der Vorſtellung der „Indrau am
5 N 3. d. Mts. fand vor den Logen Nr. 82
bis 38 der zweiten Logenreihe eine Verwechslung
von Damen=Regenmänteln ſtatt. Gegen
den irrthümlich mitgenommenen Mantel, welcher
in der Taſche verſchiedene kleine Effecten
ent=
hielt, kann der zurückgebliebere in Nro. 47 der
Hügelſtraße Parterre in Empfang genommen
werden.
Im Großherzoglichen Holzmagazin
wird gegen Vorauszahlung abgegeben:
Buchen=Scheidholz zu 10 fl. 20 kr. per Stecken
Kiefern=
„ 6 fl. 24 kr. „ „
Beſtellzelt: Dienſtags, Freitags und
Gamſtags von 8-11 Uhr Vormittags.
Hroßherzogliches Rentamt Darmſtadt.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienſtag, 5 Oetbr. 4. Vorſt. im 2. Ab.:
Die Anna=Lieſe. Schauſpiel in 5 Akten von
H. Herſch. „Anna=Liſe' Frln. Hitzler vom
Hamburger Thalia=Theater, als Gaſt.
Donnerſtag, 7. Oct. H. Vorſt. im 2. Ab.
Neu einſtudirt: Der Wildſchütz. Komiſche
Oper in 3 Akten von Lortzing.
Freitag, 8. Oetbr. 6. Vorſt. im 2. Ab.:
Die Schweſtern von Prag. Komiſches
Singſpiel in 2 Akten. Muſik von Wenzel Müller.
Sonntag, 10. Octbr. 7. Vorſt. im 2. Ab.:
Die Afrikanerin. Große Oper in 5 Alten
mit Ballet. EMuſik von Meyerbeer.
Joſeph Meding.
(Fortſetzung.)
„Mein Gott, warum hat man uns den Tod der Großmutter nicht
gemeldet ?u murmelte er vor ſich hin. Seine Lage wurde durch dieſen
Zwiſchenfall höchſt unangenehm - ſeine Kaſſe war erſchöpft - vom
Onkel Joſeph halte ſein Vater wenig gehalten, ſeiner daher keine
Er=
wähnung gethan, und Max dachte im erſten Momente des unerwarteten
Schreckens gar nicht an ihn.
Der Kreisgerichtsbote hatte jedoch ſcharfe Ohren und war im Laufe
der Zeit ein ſcharfſinniger und ſcharfblickender Inquiſitionsgehülfe
gewor=
den. Die Familienzüge des jungen Mannes frappirten ihn, und er hatte
nicht ſobald das Wort „Großmutter' vernommen, als er ſein Amt als
rächender Arm, der die Gottloſen der Gerechtigkeit des Geſetzes zuzuführen
gewohnt war, anzutreten Luſt verſpürte.
Aber er mußte ſchlau zu Werke gehen, um die Klippen, die ihm
Lüge und Verſtellung in den Weg bringen konnten, ſubtil zu vermeiden.
Nach den erforderlichen Ueberlegungen nahm er ſein gutmüthig ſpöttiſches
Geſicht wieder vor und warf ganz beiläufig hin:
„Wenn Sie wirklich der Enkel der Frau Juſlizräthin ſind, ſo hätten
Sie allerdings wohl ein Recht dazu, dieß zu fordern.
Ein tiefes Roth überflog das Geſicht des Jünglings. Er glaubte
einer Anſpielung auf ſeine perſönlichen Verhältniſſe zu begegnen. Etwas
ſiolz und hochfahrend warf er ſeinen Kopf zurück und entgegnete:
„Wenn ich auch nach rechtlich beſtimmten Regeln darauf keinen
An=
ſpruch machen lönnte, ſo iſt es jedenfalls verantwortlich vom Onkel
Jo=
ſeph, daß er der Wittwe ſeines Bruders dieſe Benachrichtigung
vorent=
halten hat.
Der Gerichtsbote horchte hoch auf. Er war dabei geweſen, als Herr
Joſeph Meding verſichert hatte, „alleiniger Erbe zu ſein= und er hatte
ſpterhin nach gerichtlichem Bejehle die Siegel von den Nachlaßſachen
der Juſtizräthin löſen müſſen, weil nach der eidlichen Verſicherung
ihres anerkannten Erben ſein verſtorbener Bruder nicht verheirathet
ge=
weſen war.
Wie ſollte ſich nun der alte Mann „die Wittwe des Brudersu mit
dieſem Eide zuſammenreimen? Es war ſicherlich eine Lüge, die der
fremde junge Menſch vorbrachte. Kopfſchüttelnd entgegnete er im
pathe=
tiſchen Tone richterlicher Entſcheidung:
„Wir haben hier noch nichts von einer Wittwe Meding gehört und
werden ſchuldigermaßen ſo lange daran zweifeln, daß eine ſolche exiſtirt,
bis uns die Beweiſe geliefert werden!"
Herr Max kannte dieſe Redensarten von ſeiner Schreiberlaufbahn
her. Schnell nahm er den Ton auf und ſprach ebenſo kanzleiſthlmäßig:
„Es könnte mir ein Leichtes ſein, dieſe Bedenken zu erledigen, wenn
mich Rechtsgründe dazu zwingen ſollten.:
Der Kreisgerichtsbote ahmte ſeinen Vorgeſetzten nach, die ſich auch
nie um den Einwand desjenigen kümmern, mit dem ſie es gerichtlich zu
thun haben und fuhr fort:
„Vor allen Dingen erörtern Sie mir doch einmal das
Sachverhält=
niß, damit ich ſehe, ob Sie Befugniß haben, als Erbe -der Juſtizräthin
Meding Anſprüche zu erheben.”
Max von Schönau warf einen Blick tiefen Grolles auf den alten
Mann, deſſen Worte er wieder als eine Anſpielung auf ſeine
Verhält=
niſſe nahm.
„Wer ſpricht denn davon, daß ich mich zu den Deſcendenten der
verſtorbenen Dame zähle, die geſetzliche Anſprüche auf ihren Nachlaß
machen können ?”
Kaum hatte er dieß ausgeſprochen, als ein Gedanke ſeine Seele
durchblitzte. Er erinnerte ſich gehört zu haben, daß „Onkel Adalbert's
Mutter” wohlhabend ſei. Sollte das Schickſal ihn zum Anwalt ſeiner
jungen Brüder erwählt haben? Sollte eine höhere Hand ſeine Entſchlüſſe
geleitet haben, um ihn zum Tröſter und Beſchützer ſeiner guten Mutter,
153
M.
die durch ſein Daſein unſäglich gelitten haben mochte, zu erwählen? Er
fügte ſchnell hinzu:
„Das Gericht wird nicht ſäumen, die legitimen Erben aufzurufen,
und ich bin vollkommen ausgerüſtet, proviſoriſch als Anwalt ihrer Rechte
aufzutreten.”
Der Gerichtsbote, dem die gewandte Ansdrucksweiſe des Jünglings
imponirte, machte eine höfliche Verbeugung, indem er erwiderte:
Ja, dann möchte ich Ihnen jedoch rathen, ſtricte zu dem Herrn
Gerichtsdirector zu gehen, um ihn über das Vorhandenſein von
recht=
mäßigen Erben zu informiren."
„Hat das ſo große Eile ?- fragte Max ironiſch. „3ch falle mit
ſol=
chem Schritte ja förmlich feindlich in Onkel Joſeph's Quartier."
„Thun Sie, was ich Ihnen rathe', ſprach der alte Mann dringend.
„Es geht mich die Geſchichte weiter nichts an, aber ich kann kein Unrecht
leiden. Gehen Sie zum Director, bevor Sie zu Herrn Joſeph Meding
gehen; dieſer Herr hat überdies wahrſcheinlich weder Zeit noch gute
Laune für Sie. Gehen Sie zum Director — er wohnt gleich rechts an
dieſer breiten Straße. Ich will Sie hinführen und Sie melden, junger
Herr! Kommen Siel
Max wendete ſich unſchlüſſig hin und her. Ein unbehagliches
Ge=
fühl durchſchlich ihn bei dem Gedanken, einer Gerichtsbehörde in die
Haͤnde zu laufen und, ſo zu ſagen, als Vagabond mit Erklärungen
gegen=
uͤber zu ſtehen, die ihn vielleicht in ein mißliches Verhältniß mit dem
Bruder ſeines Vaters brachten. Sein Geiſt war rege genug, um zu
ahnen, daß von dieſer Seite etwas im Werke war, was ſich nicht mit den
Anſichten von Recht vertrug; aber er war weit entfernt von der
Wirklich=
keit des Geſchehenen, indem er zaudernd die Lage der Sache überblickte.
Wie immer in ſeinem jungen Leben, entſchied er endlich mit der
Schnellig=
keit und Elaſticität ſeines Geiſtes, als er plötzlich daran dachte, daß er
ohne Hülfsmittel zu einer Rückreiſe nach ſeiner Familie ſei, wenn ſich
Herr Joſeph Meding ungerecht zeige.
Er nahm ohne Weiteres das Anerbieten des Gerichtsboten an, der
ihn mit einigem Triumphe die Straße hinauf in die Wohnung ſeines
Directors führte. Dort angelangt, erſuchte er den jungen Menſchen,
einige Minuten zu warten, und verfügte ſich eilig in das Arbeitszimmer
deſſelben, zu dem er unbedingt Zutritt hatte. Zwei oder drei Minuten
währte es nur, als er wieder herauskam und mit dem Siegeslächeln der
Gerechtigkeit dem jungen Max von Schönan winkte, näher zu treten.
Max folgte ohne die geringſte Verlegenheit. Der Director, ein
großer bleicher Mann, hatte ſich von ſeinem Arbeitsſeſſel erhoben und
blickte dem Eintretenden mit mißtrauiſchen, ſcharfen Blicken entgegen,
erwiderte aber den artigen Gruß des ſchönen Knaben mit Leuſeligkeit.
Der Gerichtsbote verließ ſogleich ehrerbietig das Zimmer, blieb
jedoch draußen dicht an der Thüre ſtehen, gleichſam eines möglichen Rufes
gewärtig, im Grunde aber aus Neugier und Intereſſe an einer Geſchichte,
die er für ſeine Entdeckung hielt. Der Director eröffnete das Geſpräch
unverzüglich mit der Frage nach des Fremden Namen, Beſchäftigung,
Familie und Wohnort. Max beantwortete feſt und beſcheiden der
Wahr=
heit gemäß dieſe Fragen und ſchloß unaufgefordert die Notiz daran, daß
ſeine Familie über den Tod der Juſtizräthin Meding, die im Allgemeinen
in der Familie unter der Bezeichnung „ die Großmutter” bekanut geweſen,
in Unkenntniß geblieben ſei.
Sie heißen Max von Schönans, replicirte forſchend der Director,
rechnen ſich aber wie mir ſcheint, doch zur Familie Meding. Wollen
Sie mir das erklären?”
Maz, von der Purpurgluth der Beſchämung übergoſſen, richtete offen
das Auge zu dem Gerichtsherrn auf.
„Ich bin ein Sohn des Adalbert Meding' flüſterte er leiſer, „allein
ich bin lange vor ſeiner Ehe geboren. Bis jetzt war mir das ein
Ge=
heimniß geblieben. Die Bosheit meiner Kollegen in der Kanzlei, wo ich
als Schreiber beſchäftigt wurde, zog den Schleier davon zurück und ich
erfuhr, daß die beiden Menſchen, die ich unter der Benennung „Onkel
und Tanten verehrte, mir am nächſten auf der Welt ſtanden."
„Wie kam es, daß Sie trotz des guten Familienverhältniſſes, das
nach dieſer Angabe zwiſchen Ihnen und Ihren Verwandten exiſtirte,
das Haus verließen und aufs Gerathewohl hierher ſich wendeten ?„
examinirte der Director, der ſich durch offene ehrliche Augen niemals
fangen ließ, wenn er nicht ganz klar die Grüͤnde einer Handlung zu
er=
jorſchen vermochte.
„Ich mußte meine Lebensſtellung verändern, Herr Directors, erwiderte
Maz treuherzig. „Ich wollte ſie aber auch zugleich verbeſſern, deshalb
verwendete ich die paar Louisdor, welche ich nach und nach durch
ge=
legentliche Geſchenke meiner Großmntter geſammelt hatte, für eine Reiſe
zu ihr ſelbſt, um ſie für meine Wünſche durch perſönliches Erſcheinen zu
intereſſiren.”
40.
„DieſetWünſchekwaren Zu warf der Director ein, indem er ſich
zu=
rückbog, um das ſchwindende Tageslicht voll auf das Geſicht des
Jüng=
lings fallen zu laſſen.
„Ich wünſchte zu ſtudiren 1ö entgegnete Marx kurz und feſt.
„Konnten Sie das nicht ohne die Unterſtlltzung der Juſtizräthin
Meding ?.
„Rein. Mein Bater hinterließ uns arm und hülflos.
„Warum half die Juſtizräthin nicht ?-
„Sie erfuhr unſere Lage nicht im ganzen Umfange. Ich bin zwar
nicht ganz eingeweiht in dieſe Verhältniſſe, erinnere mich aber, daß meine
Tante oder vielmehr „Mutter' eines Tages zu meinem kranken Vater
ſagte: Mein Stolz würde mir nie erlauben, Deiner Mntter zur Laſt zu
fallen!
„Sie aber fühlten dieſen Stolz nicht ?' forſchte der Director mit
einem leiſen Lächeln.
Max ſah ihn vorwurfsvoll an, entgegnete aber ſanft und ruhig:
„Mein Vater liebte ſeine Mutter und dieſe ſoll ihn auch ſehr
ſehr lieb gehabt haben. Seine Schilderungen hatten mein Vertrauen
erweckt.”
Der Gerichtsdirector erhob ſich aus jeiner lauſchenden Stellung
und trat einen Schritt näher zu Max heran. Sein Geſicht war ernſt,
aber ſeine Stimme drückte Wohlwollen aus, als er jetzt, tief Athem
ſchöpfend, ſprach:
„Nun fagen Sie mir einmal, mein junges Herrchen, womit können
Sie denn wohl beweiſen, daß Ihr ganzes Auftreten, Ihre Erzählung
von der Verwandtſchaft und Ihr Bericht von den Gründen Ihrer Reiſe
nicht ein Gewebe von Lug und Trug iſt ?-
„Nichts leichter als das, Herr Gerichtodirector; antwortete Max
mit fröhlicher Freimüthigkeit. „Ich bin, ſeltſam genug, gewaffnet wie der
vorſichtigſte Advokat, erlauben Sie, daß ich meine Reiſetaſche ablegen
und hier in Ihrem Beiſein öffnen darf, ſo werden Sie einſehen, daß das
Geſchick ſelbſt meine Hand geleitet hat, indem ſie ſich ſämmtlicher Papiere
bemächtigte, die meine arme, tief bewegte Mutter mir hinwarf zum Leſen,
um der mündlichen Erörterung über die gewiß ſchmerzlichen Begebenheiten
ihrer Vergangenheit zu entgehen.”
Immer wohlwollender geſtalteten ſich die Mienen des Directors, als
Max eilig die Riemen der Taſchen löſete und endlich das Packet Papiere
hervorholte.
„Hier iſt mein Taufſchein, mein Herr lu rief er. „Hier iſt der
Trauſchein meiner Eltern! Hier ſind ſämmtliche Briefe meiner
Groß=
mutter an meine Eltern. Aus dieſen Briefen habe ich errathen, daß
die alte Dame erſt nach und nach zu liebevolleren Geſinnungen für die
herrliche Frau, die ich jetzt Mutter nennen darf, erwacht iſt! Ach, wenn
die Großmutter ſie nur hätte kennen lernens - fügte er wehmüthige
hinzu. „Ich bin ſtolz auf meine Mutter, Herr Gerichtsdirector, und ich
werde mich bemühen, den Namen derſelben zu Ehren zu bringen!
Der Director hielt den uns bekannten Taufſchein in der Hand, als
der wackere, frohmüthige Knabe mit kindlichem Enthuſiasmus ſprach. Sein
Blick ſtahl ſich über das Blatt hinweg, um den jugendlichen Sprecher
mit einer Empfindung zu betrachten, die an Rührung grenzte.
Von dieſem Augenblick an gab er unbehindert dem Intereſſe nach,
das ſich längſt zu ſeinen Gunſten geregt hatte. Daß er, als
Gerichts=
perſon, bis dahin an der Wahrheit ſeiner Erzählung Zweifel gehegt hatte,
war natürlich, noch dazu, da niemals in der Stadt von dieſen
Familien=
verhältniſſen des Meding'ſchen Hauſes etwas lautbar geworden war.
Max hatte ihm von Anfang an gefallen, allein er war ein eingefleiſchter
Juriſt, der gerade gegen eine gewinnende Außenſeite mißtrauiſch zu ſein
für Pflicht hielt. Jetzt, nachdem er einen unumſtößlichen Beweis ſeiner
Ausſage in den Händen hielt, jetzt wollte er nur noch eine Sonde an
dieſes Jünglings Herz legen, um ſich dann mit dem vollen Wohlwollen,
das er für ihn fühlte, ſeinem Rechte zu wibmen.
„Dieſe Papiere genügen vollſtändigi, begann er wieder, „die
hinter=
laſſene Familie des Herrn Lieutenant Adalbert Meding in den Beſitz
ganz anſtändiger Exiſtenzmittel zu ſetzen, aber ich mache Sie darauf
auf=
merkſam, daß Sie ſelbſt nicht den mindeſten Anſpruch auf die Erbſchaft
Ihrer Großmutter haben. Die Anklage, zu der Sie ſich herbeilaſſen,
wird für Sie alſo keinen Nutzen abwerfen-
„Anklage ?- rief Max erſchrocken dazwiſchen. „Ich klage Niemand
an - ich habe nicht die Abſicht, einen Groſchen für mich zu erwerben,
der durch Anklagen zu erringen iſt. Ich habe Muth, mich allein
durch=
zubringen, wenn mir Gelegenheit geboten wird, vorwärts kommen zu
können. Wen ſollte ich denn anklagen ?a
„Ihren Onkel, den Herrn Inſeph Meding, der ſich ohne Weiteres in
den Beſitz der ganzen Erbſchaft geſetzt hatl entgegnete der Gerichtsdirector
ſehr ernſt.
Gortſetzung ſolgt)
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei