Cilage
G
zum
l.
Frag= und Anzeige=Blatt.
STLREUILL
Dienſtag den 21. Mai
1867.
N. 20.
Das Frag= und Anzeigeblatt, die Beilage hierzu, ſowie das Verordnungsblatt für den Kreis Darmſtadt erſcheinen wöchentlich; Erſteres Samſtags, die Beilage
Dienſtags und Lezteres Bonnerſtags. Jahres=Ahonnement der drei Blätter zuſammen 2 fl. Auswärts kann man bei allen Poftämtern abonniren. In Varmſtadt bei
der Eredition. Rheinſtraze Nr. 23 neu.
Verſteigerungen.
3010) Donnerſtag, den 23. d. M.,
Vormit=
tags um 9 Uhr, werden auf hieſigem Rathhaus
aus dem ſtädtiſchem Oberwald verſteigert:
1 Stcken buchen Scheitholz 2r Ste.
2 „ birken 2r „ Diſtrict
1½ „ eichen
„ buchen Stockholz
1
„ eichen
1½
50 Stück birken Wellen
200 Haufen Streulaub (Diſtriet „Hitberg.)
Darmſtadt, den 17. Mai 1867.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
In Verhinderung des Bürgermeiſters;
Appfel, Beigeordneter.
3911) Grasſaamen=Verſteigerung.
Donnerſtag den 23. d. M., Vormittags um
10 Uhr ſoll auf hieſigem Rathhaus die
Gras=
ſaamen=Erndte im ſtädtiſchen Oberwald öffentlich
meiſtbietend verſteigert werden.
Darmſtadt, den 17. Mai 1867.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
In Verhinderung des Bürgermeiſters:
Appfel, Beigeordneter.
3016)
Bekanntmachung.
Das zu dem Nachlaß des Todtengräbers
Jakob Weiker gehörige Bauholz ſoll künftigen
Mittwoch den 22. d. Mts.
Nachmittags 2 Uhr,
auf deſſen Bauplatz im Soder meiſibietend gegen
gleich baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 16. Mai 1857.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
Berntheiſel.
3028) Crescenz=Verſteigerung.
Aus der Debitmaſſe des Oeconomen Philipp
Appfel dahier werden verſteigert:
Künftigen Dienſtag, den 21. d. M.,
Nachmittags 2 Uhr,
1) im Löcherfeld die Crescenz von zwei
Mor=
gen Ackerland, beſtehend in ewigem Klee
für den ganzen Sommer bis zum 1.
Oe=
tober d. J.
Zuſammenkunft Nachmittags 2 Uhr an der
Octroierhebung, Windmühlweg.
2) im Oberſeld 3½ Morgen von
verſchiede=
nen Parzellen, ebenfalls in ewigem Klee
beſtehend.
3) die Heu= und Grummeternte von 3
Mor=
gen zweiſchurigen Wieſen, theils auf der
vorderen Seiterswieſe, theils im Soder.
Zuſammenkuuft Nachmittags 4 Uhr am Weg
nach der Roſenhöhe.
Darmſtadt, den 16. Mai 1867.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
Berntheiſel.
2r „ „
Nacht=
weide.
2 Verſteigerungs=Anzeige.
„
Freitag den 24. d. M. Nachmittags
halb 3 Uhr ſollen im weſtlichen Theile
des Mainthors, verſchiedene Kleider und
eine Amerikaniſche ſehr gute Nähmaſchine,
öffentlich gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigt werden.
Darmſtadt, den 17. Mai 1867.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
3123) Heugras=Verſteigerung.
Montag den 27. Mai wird
um 9½ Uhr Vormittags
das Heugras auf den beiden herrſchaflichen an
der Dieburger Straße gelegenen Breitwieſen,
enthaltend 7 Morgen,
und um 10½ Uhr Vormittags
dasjenige auf den in den Nieber= und
Schmal=
wieſen gelegenen Hofmeierei=Wieſen, enthaltend
etwa 11 Morgen, loosweiſe an Ort und Stelle
verſteigert.
Die Zuſammenkunft für die Nieder=u.
Schmal=
wieſen iſt am Landwehrweg.
Darmſtadt, den 20. Mai 1867.
Großherzogliche Hofmeierei=Verwaltung.
Kehres.
3123a Gras=Verſteigerung.
Donnerſtag den 23. d. Mts. ſoll die
Gras=
nutzung in der ſtädtiſchen Promenade öffentlich
verſteigert werden. Zuſammenkunft Nachmittags
2 Uhr vor dem Rheinthor.
Klett.
3124)
Holzverſteigerung
in den Domanial=Waldungen der Oberförſterei
Ernſthöfen.
Es ſollen verſteigert werden:
Donnerſtag den 23. und Freitag den 24.
dieſes Monats in den Domanial=Walddiſtricten
Brandauer Oberwald, Buchwald, Aale
und Kohlwald:
Scheit= Prügel=Stock, Reis=
Stamm=
holz. holz. holz. holz. holz.
St e ck e n. 100 Well. Stck. Cfß.
Buchen 336½
Eichen
Nadelholz-
Erlen
180¾ 106¾
4
5½ 2½
1
1½
78
2¾
7 48
12 201
½
5
Aspen
57 Stück Nadelholz=Stangen = 49 Cbfß.
Die Zuſammenkunft iſt am erſten der beiden
oben genannten Tage des Morgensum8 Uhr,
im Brandauer Oberwalde, am zweiten
Tage im Diſtrict Buchwald des Morgens
um 9 Uhr, jedesmal in den betr. Holzſchlägen.
Ernſthofen, den 16. Mai 1867.
Großherzogliche Oberförſterei Ernſthofen.
Preuſchen.
3125) Gras=Verſteigerung
Donnerſtag den 23. Mai Nachmittags 2 Uhr im
Großherzogl. Hof=Orangeriegarten zu Beſſungen.
Beſſungen, den 20. Mai 1367.
Großherzogliche Hofgärtnerei Beſſungen I.
M. Noack.
2
H.
ſin Acker ewiger Klee auf der
W, an der Lindenallee vor dem
Hochſtadt
Beſſunger
Herrngarten wird Mittwoch den 22. d. Mts.
Abends 6 Uhr verſteigert.
Feilgebotenes.
3127) Im Verlagsbüreau in Altona
er=
ſchien ſo eben:
Der nahe bevorſtehende Untergang
der Welt oder das Tönen der letzten
Trompete und das letzte Weh. Von
dem ehrwürdigen Dr. John Cumming,
Hofprediger der Königin Victoria in London.
Cumming, der beliebteſte und renommirteſte
Prediger Londons, ſagt in dieſem Werkchen den
Untergang unſerer Erde für das Ende dieſes
oder den Anfang nächſten Jahres voraus und
führt ſeine Beweiſe dafür aus dem alten und
neuen Teſtament, der Geſchichte ꝛc. an.
Zu haben in Hochler's Buchhand=
Lung, Wilhelminenſtraße 2I.
3128) Von einem Geſchäftsfreunde erhielt
ich zum Verkaufe
Talmi-Uhrketten,
welche zu ſehr billigen Preiſen, ſo lange der
Vorrath dauert, empfehle.
G. L. Hriegh, Rheinſtraße.
1676) Eine Anzahl gebrauchter, im beſten
Stande befindlicher Caléchen a; Coupes,
ſowie ein neues, elegantes Kilbury
und eine neue, elegante Caléche mit
Glas=
verdeck, beide ein= und zweiſpännig, ſtehen zu
verkaufen
Frankfurt a. M. gr. Eſchenheimerſtraße
Nr. 54. im Hofe.
693) Ein in dem ſchönſten mittleren Theile
der Neuſtadt gelegenes Haus iſt billig zu
ver=
kaufen. Nähere Auskunft ertheilt J. Gerſt.
2848)
Shampoouing.
amerikaniſches Kopfdouchebad, benimmt
Einge=
nommenheit des Kopfes, erfriſcht den Körper
und reinigt den Kopf von Schmutz u. Schuppen.
Mich beſtens empfohlen haltend
Hochachtungsvollſt
Ludwigsplatz,
W. Schäfer,
neben Hrn. Roſenheim.
Friſeur
22
82
M. 20
3129) Mein Vhren-Lager, durch neue Sendungen
wieder vollſtändig aſſortirt, empfehle zu den bekannten billigen
Preiſen unter Garantie.
J. Helbing
Hof=Modewaarenhandlung, Ernſt=Ludwigsſtraße.
2
3 Hof=Condttoret von S. Baier HVoove.
Von heute an jeden Tag verſchiedene Sorten Gefrorenes.
Aetien-Brauerei aum Bockkelleri in Mannheim.
Nachdem nunmehr H.=agexloker eingetroffen iſt, empfehle ich daſſelbe in ganz
be=
fonders feiner Qualität per Flaſche 8 kr., 6 Flaſchen 45 kr., leere Flaſchen retour.
14
Aécb. Georgi,
Wilhelminenſtraße 10 (früher H. Orthiſches Local).
2854)
2.
das Pfund 8.
Geräucherte Kinnbacken 20rr.bei 20. Fuchs, Holzſtraze.
Vermiſchte Nachrichten.
2995) Von heute an wohne ich
Louiſen=
ſtraße 2, der Canzlei. gegenüber.
Dr. med. Bernhard.
2623) Unterzeichneter beabſichtigt, franzßöſiſchen
Sprach=Unterricht zu ertheilen, mit beſonderer
Berückſichtigung der kaufmänniſchen Correſpondenz,
worin mir längere praktiſche Erfahrung zur
Seite ſteht.
Anmeldungen werden entgegengenommen in
meiner Wohnung, Teichhausſtraße Nr. 12 parterre.
G. H. Hilger.
2937) Wir ſuchen für das laufmänniſche Fach
einen Lehrling.
Gebrüder Gelfius.
3131) Eu Maitranh:
Borsdorfer Aepfelwein
in Flaſchen, per Schoppen 4 kr.
G. L. Hriegk, Rheinſtraße.
2961) Ein 14 Fuß langer 13 Fuß
tiefer Schoppen ſteht billig zu verkaufen.
Nieder Ramſtädter Straße Nr. 12.
3049) Karlshofweg 44 iſt ein kleines Kanapee
ſowie ein kleiner neuer Kleiderſchrank zu verkaufen.
Zu verkaufen.
3053)
Ein ſchönes Stück ewiger Klee. Bei Herrn
Kaufmann Schnauber zu erfragen.
3055) Klee zu verkaufen Langegaſſe Nr. 31
neu zwei Stiegen hoch.
3132)
Burger Bretzel
habe ſoeben friſch erhalten, per Ringel von
40 Stuck 40 kr. G. L. Hriegk,
Rheinſtraße.
3133) 637 Klafter ewiger Klee zu verkaufen.
Näheres Neugaſſe 8.
Vermiethungen.
992) Ludwigsſtraße Nr. 20.
Ein ſchöner Laden mit Logis zu
ver=
miethen.
1774) Zwei möblirte Zimmer mit
Bedie=
nung auf Oſtern zu vermiethen. Steinſtraße 36.
1825) Mehrere möblirte Zimmer ganz oder
getheilt zu vermiethen im Hauſe des Hrn. Faiz,
Eck der Rheinſtraße Nr. I.
2416) Die dritte Etage meines neuen
Hauſes, Heinrichſtraße Nro. 1, mit
Zu=
gehör, iſt auf Anfang Juli zu vermiethen.
Amendt.
2622) 2 möblirte Zimmer zu vermiethen
Kirchſtraße Nr. 5 neu. Conrad Naumann.
2812) Marienplatz Nro. 10 ein Logis im
Hinterbau, beſtehend aus 3 Zimmern nebſt allem
Zubehör, für ſich beſtehend, bis Juli beziehbar,
Ph. Schütz, Hofdachdecker.
u vermiethen.
2987) Beſſunger Carlsſtraße Nr. 5 parterre
iſt ein freundliches vollſtändig möblirtes Zimmer
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
2990) Ein Manſardenzimmer zu vermiethen,
Ausſicht in den Palaisgarten. Preis monatlich
2 Gulden. Zu erfragen Eliſabethenſtraße bei
Herrn Pfeil, Drehermeiſter.
2591) Ein Logis zu vermiethen in meinem
von Herrn Zimmermeiſter Rahn neu erkauften
Hauſe, dem neuen botaniſchen Garten gegenüber.
H. Darmſtädter.
2992) Ein hübſch möblirtes Zimmer mit
Bedienung iſt zu dem Preis von 4 fl. 40 kr.
baldigſt zu vermiethen. Dieburgerſtraße Nr. 10.
„2
2 Alexanderſtraße 1 Stiege hoch
[
95
3 Nr. 16 ein Zimmer nebſt Cabinet, ſehr
gut möblirt, zu vermiethen am 1. Juli. Das
Nähere zu erfragen und bis Juli einſtweilen ein
Zimmer Dieburger Straße Nr. 6 erſter Stock.
3134) In dem vormals Eppenetter'ſchen
Hauſe, Neckarſtraße Nro. 16 neu, iſt der ſehr
elegant eingerichtete Seitenbau von 8 heizbaren
Piecen, Küche, Kammern und allem üblichen
Zubehör zu vermiethen und am 1. September
zu beziehen. Näheres bei Hofgerichts=Advokat
Dr. Warthorſt.
3095)
4 Nihſte Cenimiehunagz un 1. Ji 18.
Höchſte Gewinn=Ausſichten!
E.x Für 71 Gulden O
Herhält man ein halbes, für 15 fl. ei
H
ganzes Prämienloos, gültig ohne jed.
4
weitere Zahlung, für die fünf große=
W Gewinnziehungen der 1864 errichtete
H k. k. öſterr. Staatsprämien Lotterie, welch=
E vom 1. Juni 1867 bis zum 15. April 186
ſtattfindet, und womit man fünfmal Preiſ
F
H von fl. 250,000, 320,000, 200,000
8 50,000, 25,000 ꝛe. gewinnen kann.
Beſtellungen, mit beigefügtem Betrag,
4
8 Poſteinzahlung, oder gegen Nachnahme,
E beliebe man baldigſt und direct zu ſenden
4
4 an das Handlungshaus
A. Wi. Bing;
Schnurgasse 5, Frankfurt a. H.
F Liſten u. Pläne werden gratis u. franco übermittelt.
F NB. Zu der nächſten am 1. Juni d. J.
ſtatt=
findenden Gewinnziehung, deren Haupt=
K treffer fl. 250,000 iſt, erlaſſe ich gleich=
2.
falls halbe Looſe fl. 1. 45, ganze Looſe
F fl. 3. 30., 6 ganze oder 12 halbe Looſ=
F 20 fl. gegen baar Poſteinzahlung oder
4
8 Nachnahme.
[2789
2.
200.
2½.
06.
44AAAnnnunAAr AA AuguuuuaAt
Geſchäfts=Empfehlung.
Meinen geehrten Gönnern und Geſchäftsfreunden die ergebenſte Nachricht, daß ich, nachdem
die ſeitherige Handlung A. & E. Neu durch gütliches Uebereinkommen aufgelöſt worden, unterm
Heutigen ein gleiches Geſchäft in Mehl 8 Landesprodukten unter der Firma Abr. Nen
auf hieſigem Platze etablirt habe. Durch billigſt geſtellte Preiſe, ſowie prompte und reelle
Be=
dienung hoffe ich mir das Vertrauen meiner geſchätzten Abnehmer zu erwerben und ſehe deßhalb
zahlreichem Zuſpruch gerne entgegen.
Louiſenſtraße
Darmſtadt, den 12. Mai 1867.
Abr. Neu,
Nr. 2.
3135)
Geſchäfts=Anzeige.
Meinen geehrten Gönnern und Geſchäſtsfreunden die ergebenſte Anzeige, daß ich das mit
meinem Bruder ſeither gemeinſam betriebene Mehl=C Landesproducten=Geſchäft
von nun für alleinige Rechnung unter der Firma:
E. TEN
wie in der ſeitherigen Weiſe und in denſelben Localitäten fortführen werde.
Es wird meine angelegentlichſte Sorge ſein, durch eine billige und reelle Bedienung das in
mich geſetzte Vertrauen meiner geſchätzten Abnehmer zu rechtfertigen und ſehe deßhalb recht
zahl=
reichem Zuſpruch entgegen.
Darmſtadt, den 15. Mai 1867.
H. Veut, Aexanderſtraße 13.
p2 Ma.
3097)
4
Benachtuutigung.
Einem hieſigen verehrlichen Publikum mache ich hiermit die ergebene Anzeige, daß die ſeither durch
Krankheit meiner Frau unterbrochene KleinEinderschule mit dem 6. d. Mts. für Kinder
von 3 bis 6 Jahren wiederum ihren Fortgang nehmen wird.
Mein eifrigſtes Beſireben wird es ſein, das Vertrauen der verehrlichen Eltern in jeder
Be=
ziehung zu rechtfertigen und ſehe ich recht zahlreichen Anmeldungen in meiner Wohnung, Holzſtraße
Friedrich Wagner.
Nr. 7 neu, entgegen.
4 20.
3136) Die im Wochenblatt annoncirte Holzverſteigerung
in der Promenadeſtraße Nr. 14 kann eingetretener Hinderniſſe
wegen nicht abgehalten werden.
Darmſtadt, am 20. Mai 1867.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
Mittwoch den 22. Mai Abends 7½ Uhr
3137)
Verſammlung im großen Riferb'ſchen Saale
zur Erörterung der Eiſenbahnfrage.
Zu dem Statt findenden Vortrag über den Stand der Eiſenbahnfrage, die Mittel zum
Bahn=
bau und den eventuellen Verkauf der Main=Neckarbahn, erlaubt man ſich alle Diejenigen, welche
ein Intereſſe für dieſe das Gedeihen unſerer Stadt ſo nahe berührenden Angelegenheit haben, auf
das Dringendſte einzuladen.
3133)
Mittwoch den 22. Mai:
Strechsextett von Husihern des 4. Regiments
im Gartenſaale, bei günſtiger Witterung im Garten
6S.
5
des Dormſtadter wuſes.
Entree 6 kr. Perſon.
Anfang 7 Uhr.
WB. Der reichen Auswahl von Speiſen und Getränken, wie Küche und Keller meines Hotels ſolche
zu jeder Jahreszeit bieten, habe ich noch ein vorzügliches bairiſches Bier beigefügt,
und wird daſſelbe in meiner Gartenwirthſchaft ſtets friſch aus dem Faß 6 kr. per Glas
abgegeben.
L. Wieuer.
zum Darmſtädter Hof.
3139)
.
MDzaxt-Verein.
Sonntag den 26. d. Mts. Parthie in die Bergſtraße. Das Nahere beſagt das Programm.
Die Vergnügungs=Commiſſion.
J
(Ein braves anſtändiges Kindermädchen
2786) In einem größeren Geſchäfte en gros
G, wird zu ſofortigem Dienſteintritt ge=
&E en détail iſt eine Lehrſtelle zu beſetzen. Zu
ſucht. Rheinſtraße Nr. 1 zwei Treppen hoch.
erfragen bei der Expedition.
83
(ine junge gebildete Dame wünſcht
8 E. Clavier= und Zeichnen=Unterricht in
und außer dem Hauſe zu ertheilen. Wer? ſagt
die Expediton d. Bl.
2997) Ladenmädchen geſucht in eine
Waarenhandlung. Näheres bei der Expedition.
3106)
Lehrlings=Geſuch.
Ein junger Mann mit guten Schulkenntniſſen
verſehen und aus achtbarer Familie kann in
einem Colonialwaaren=Geſchäft en gros et en
détail in Frankfurt a. M. als Lehrling
aufge=
nommen werden.
Adreſſe bei der Exp. d. Bl. zu erfahren.
3118) Ein geübter Einleger oder Einlegerin
findet in der Buchdruckerei von J. G. Schmitt
Beſchäftigung.
3140) Einen kräfligen Lehrling ſucht
Georg Blöcher,Steinmetzmeiſter.
G
Am Sonntag Abend wurde in der Winter=
F
L. B ſchen Brauerei ein kleines
Handkörh=
chen mit einigen Schlüſſeln ſtehen gelaſſen, das
von einem Fremden mitgenommen wurde. Es wird
gebeten, daſſelbe alsbald in oben genanntem Locale
zurückzugeben, andernfalls weitereSchritte geſchehen.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienſtag 21. Mai, zum Benefiz der Frau
Peſchka=Leutner und als letzte Vorſtellung vor
den Ferien: Roberk der Leufel, große Oper
in 5 Akten mit Ballet; Muſik von Meyerbeer.
Robert Hr. Hallermeher, Bertram Hr. Dr.
Pockh, Alice Fräul. Mahlknecht - als Gäſte;
Prinzeſſin Frau Peſchka=Leutner, Helene Fräul.
Lamolière.
(Das Großh. Hoftheater bleibt vom 22. Mal
bis Anfang September geſchloſſen).
Courstabelle verschiedener, in den täglich erscheinenden Coursblättern nicht verzeichneten Werthen.
Communal-Ohllgationen.
5 pCt. Stadt Darmstadt
100.
92.
4 „
„
„
82½.
3½ „ „
Worms
90.
4 „
„
93.
4½ „ Belgier
pCt. Palky Obligationen
Oesterr. Grundentlastung.
pCt. Niederösterreichische 87 öst. W.
„ Oberösterreichische 89 „ „
„ Ungarn
72 „ „
„ Temeser
68
„
60.
Bathyäny „
60.
Esterhazy „
5)
Nassauer Cabinet Oblig.
Lönenst.-Werth. Rosenb. 82.
90½.
Solms-Laubach
92.
Erbach-Pürstenau
Isenburg-Birstein
92.
92.
Solms-Braunfels
Standesherrliche.
—
Esterhazy’sche Loose
Windischgrätz
17.
Waldstein-Wartenberg Loose 21.
Leglevich Loose
12.
Für Amerikanische Coupons in Gold1
Dollar bezahlt. — Reichenberg-Pardubitzer
Homburger „
Loose.
Eisenhahn Obligationen.
4 pCt. Köln Minden
84½.
Rheinische
93.
5½.
84.
4½ „ Homburger
5½.
84.
5 „ Mosk. Kyüsan
6 Süd Lomb. Bonds p.1876 88½.
fl. 2. 24, in Papier fl. 1. 44, Wechsel aut New-Tork in Gold rahlbar fl. 2. 27- 28 per
Koslow-Woronesch 74.
Prioritäten 72½.
Ferdinand Wolfekehl, Rheinstrasse 14.
4½ „
Industrie-Aetien.
Darmstädter Gas
Maschinen
Mainzer Actienbrauerei
Aachen-Münchner Feuerv.
Deutsche Feuerversicherung
Colonia
Frankfurter Hypokhekenbank
Meininger,
Wiesbadener Kurhäus
80
1600.
175.
1585.
100.
130.
130.
Freiburger Vs. 15.
Neufchateler Fo. 10.
Coſſe Streiche.
Erzählung von F.
Cortſezung)
„Haben Sie dieß bereits geleſen Lu wandte er ſich plötzlich an den
neben ihm ſitzenden Advokaten, indem er mit dem Finger auf eine in der
Zeitung enthaltene Ankündigung zeigte.
„Was denn pu fragte Klein ruhig.
„Es wird von Tag zu Tag ſchlimmers, fuhr der Rentier mit
ſicht=
barer Aufregung fort. „Es iſt ſchon wieder in der Reſidenz der
Buch=
halter einer Bank mit dreißig Tauſend Thalern auf und davon gegangen.
Hier ſieht ſein Signalement, mittelgroß, dunkle Augen, kleiner ſchwarzer
Schnauzbart, gewandte Manieren, gewöhnlich graue Kleidung
ſein
Name iſt Ferdinand Wiliſch, Alter dreißig Jahre. Die Polizei hat die
Anzeige erlaſſen, es muß aſo wahr ſein. Dreißig Tauſend Thaler - es
iſt unerhört!
„Löblich, ſo gönnen Sie doch dem Menſchen das Geld, wenn er ſchlau
genug iſt, es in Sicherheit zu bringen und ſich ſelbſt dazu”, erwiderte der
Advokat lachend. „Sie haben noch mehr Vermögen und wiſſen, wie
be=
quem es ſich mit einer ſolchen Summe leben läßt”u
Der Rentier blickte den Advokat mit großen, erſtaunten Augen an.
Er war kaum im Stande, eine Erwiderung hervorzubringen.
„Sie nehmen eine ſolche That noch in Schutzju rief er endlich
ent=
rüſtet. „Sie wagen einen Dieb zu vertheidigen, einen Menſchen, der
dreißig Lauſend Thaler - — Nein, das iſt unerhört! Solche
Grund=
ſätze müſſen den ganzen Staat erſchüttern, müſſen uns Alle in's
Ver=
derben führen! Wenn das Eigenthum nicht mehr ſicher geſtellt iſt,
ſo - ſo— ſo— ""
Er war vor Aufregung nicht im Stande, ſeine Worte zu beenden.
„So laufen die Rentiers die größte Gefahr, ihr Geld zu verlieren”
erwiderte Klein lachend. „Sie haben ganz Recht, Löblich; für Sie und
Ihre Collegen iſt das am Bedenklichſten. Beruhigen Sie ſich indeß, es
M 20.
84
iſt noch nicht ſo ſchlimm. Ich nehme auch einen Dieb nicht in Schutz.
Da mir ſelbſt wenig geſtohlen werden kann, ſo bringt mich nur ein ſolcher
Fall nicht in ſolche Aufregung, und ich kann es auch Niemand verargen,
wenn er lieber dreißig Tauſend Thaler als hundert Thaler ſtiehlt, es
lohnt eher der Mühe, und ein Spitzbube iſt er ja doch ſo wie ſol
Der Rentier war noch immer nicht im Stande, ſich zu faſſen. Er
begriff nicht, daß der Advokat nur ſeinen Scherz mit ihm trieb.
„Meine Herrenk rief er, ſich an die übrigen an dem Tiſche
ſitzen=
den Herren wendend, „ich rufe Sie ſämmtlich zu Zeugen auf, ob nicht
die Grundſätze, welche Sie ſoeben gehört haben, den Staat nothwendig
an den Abgrund führen müſſen. Jede Sicherheit, jede Ehrlichkeit, ja
jedes Eigenthum muß dann aufhören! Das muß nothwendig zur
Re=
volution führen, das iſt ſchon Revolution, wie ſie nie ſchlimmer
ge=
weſen iſt!
Die Herren lachten. Die Aufregung des Rentiers, die Beweglichleit,
in welche ſeine kleine runde Figur dadurch gerathen war, ſeine gerötheten
Wangen machten ihnen Spaß.
„Och kann mich nur der Anſicht des Herrn Advokaten anſchließen,
daß dreißig Tauſend Thaler beſſer ſind als hundert Thaler, erwiderte der
Oberſt Pletzer lachend.
„Was, was! Auch Sie, Herr Kommandant!u rief der Rentier. „Das
iſt unmöglich! Das kann nicht Ihre Ueberzeugung ſein! Das darf es
nicht ſein! Das widerſtreitet Ihren Pflichten""
„Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort darauf, daß dieß meine Ueberzeugung
iſt iu entgegnete der Oberſt.
Der Rentier blickte ſämmtliche Herren verwundert der Reihe nach an.
„Meine Herren, was ſagen Sie dazu?u fragte er endlich.
„Wir ſtimmen dem Kommandanten beilU riefen die Herren ſämmtlich.
Die runde Geſtalt des Rentiers ſprang empor. Aufgeregt ſchob er
das Bierglas von ſich, ohne es zu leeren.
„Dann, meine Herren, bedaure ich, nicht länger in Ihrer Mitte
weilen zu können” ſprach er. „Wo die erſten und wichtigſten Grundſätze
der Moral und des Staates ſo mit Füßen getreten, wo ſie gänzlich
ver=
leugnet werden, iſt mein Platz nicht mehr!
Er griff nach ſeinem Hut, um ſich zu entfernen.
„Aber Löblich, ſind Sie denn ganz blind und taub ? 1u rief der
Kom=
mandant, deſſen Geſicht ſich vor Lachen geröthet hatte. „Sie hören ja
gar nicht, was wir ſagen. Wir haben nur behauptet, daß dreißig Tauſend
Thaler beſſer ſeien als hundert!
„Sie nehmen den Diebſtahl in Schutzlu rief der noch immer
auf=
geregte Rentier. „Der Herr Advokat Klein hat behauptet, daß er das in
der Reſidenz geſchehene Verbrechen nicht verdammen könne - das läuft
meinen Grundſätzen direkt entgegen und, meine Herren, deßhalb kann
ich nicht —„
Ein lautes, ſchallendes Gelächter unterbrach ihn.
„Löblich, laſſen Sie mich Ihren Puls fühlen Iu rief Klein. „Sie
ſiebern wahrhaftig ſtark””
„Der Rentier hält uns Alle für Spitzbuben ju fügte der Kommandant
lachend hinzu. „Es wird mich nicht wundern, wenn er uns ſämmtlich als
Revolutionäre und ſtaatsgefährliche Menſchen anzeigt””
Der Polizeidirektor war in das Zimmer und an den Tiſch getreten.
Er hörte das Lachen, ohne den Grund deſſelben zu verſtehen.
„Was haben Sie denn, meine Herrenzu fragte er.
„Da iſt der Polizeidirector Iu rief der Kommandant. „Sie ſind noch
ganz unparteiiſch. Sagen Sie uns, iſt es nicht auch Ihre Anſicht, daß
dreißig Tauſend Thaler beſſer ſind, als hundert? Sprechen Siel
„Nun natürlich iſt das meine Anſicht: erwiderte der Polizeidirector.
Sehen Sie, Löblich, ſehen Sieln rief der Kommandant jubelnd.
„Da haben Sie es aus dem Munde des Polizeidirektors ſelbſt. Nun
müſſen Sie ſich fügen!
„Was gibt es denn, meine HerrenLu wiederholte der
Polizei=
direktor.
„Der Rentier hält uns ſämmtlich für Spitzbuben und Revolutionäre!
rief Klein. „Er will deßhalb nicht mehr mit uns verkehren!
„Er glaubt, der Staat, die Moral und namentlich ſein Geldſchrank
werde durch uns gefährdet! fügte der Kommandant hinzu.
„Morgen erhalten Sie eine Anzeige von ihm, nach der Sie uns
ſämmtlich verhaften müſſen' bemerkte der Apotheker.
Er wird uns noch in das Gefängniß bringenlu rief Pletzer und
hielt ſich mit beiden Händen den umfangreichen Bauch, der durch die
Zwergfellerſchütterung heftig bewegt wurde.
Es wurde dem Rentier ſchwer, ſich dem Polizeidirektor - Braſſe
war ſein Name - verſtändlich zu machen und ihm den Hergang zu
er=
zählen. Dieſer lachte laut auf.
„Sie ſind ganz in Ihrem Rechte, Herr Löblichlu rief er. „Allein
wiſſen Sie bereits, daß dieſer Ferdinand Wiliſch, der mit den dreißig
Tauſend Thalern der Bank durchgegangen iſt, ſich hier in der Stadt
befindet2”
„Hier in der Stadtſzu wiederholte der Rentier, und die Röthe wich
von ſeinen Wangen.
„Auf mein Wort!”
„ Und Sie laſſen ihn nicht verhaften? Sie dulden, daß ein ſo
ge=
fährlicher Menſch ſich hier aufhält? Er kann hier ein neues Verbrechen
begehen!
„ Beruhigen Sie ſich, Herr Löblichl, ſiel Braſſe ein. „Der Mann
ſitzt bereits in ſicherem Verwahrſam. Er iſt heute Abend auf meinen
Befehl verhaftet."
„Hier - hier Zu rief der Rentier.
„Nein — in der Wegſchänke.
Der Polizeidirector wurde von allen Seiten mit Fragen beſtürmt.
„Nur Geduld, meine Herren” ſprach er, indem er ſich niederließ
und einen tüchtigen Zug aus dem Bierglaſe nahm, welſches der Kellner
vor ihn hingeſtellt hatte. „Laſſen Sie mich zum wenigſten erſt Athem
ſchöpfen und mir die Zunge anfeuchten. - So nun! — Der Meuſch
ſitzt wirklich auf Nummer ſechs in Sicherheit - ſeit einigen Stunden.
Ich wußte bereits heute Morgen um die That, denn von der Reſidenz
aus erhielt ich ein genaues Signalement und die Photographie des Mannes,
und zugleich die Mittheilung, daß er ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach
dieſer Gegend gewendet habe. Ich wurde aufgefordert, ſorgfältig nach
ihm forſchen zu laſſen.”
„ Und davon haben Sie mir heute Mittag, als wir zuſammen waren,
nichts erzählt:, unterbrach ihn der Rentier. „Ich hätte gar zu gern das
Bild eines Menſchen geſehen, der dreißig Tauſend Thaler:
„Löblich, ſo laſſen Sie doch den Polizeidirektor ſeinen Bericht erſt
beenden! ſiel Klein unwillig ein. „Sie können ja ſpäter ein Geſuch
einreichen, daß der Menſch wie ein wildes Thier durch das ganze Land
geführt werde und daß man ihn für Geld ſehen laſſe, damit jeder Rentier
ſich das Geſicht des Mannes genau einpräge!
„Ich mußte heute Mittag noch ſchweigen” ſprach Braſſe. „Sie
wiſſen, daß man Dienſtgeheimniſſe nicht mittheilen darf. Ich ſetzte alle
mir verfügbaren Kräfte in Bewegung. um den Flüchtling zu faſſen, wenn
er ſich wirklich hierher wagen ſollte. Ich hatte freilich wenig Hoffnung.
Gegen Abend iſt es nun dem Gensdarm Walter - Sie kennen ihn ja,
meine Herren —- "„
„Ein früherer Unterofizier aus meiner Kompagnie', bemerkte der
Kommandant.
„Alſo gegen Abend hat ihn Walter wirklich auf der Wegſchänke
getroffen und verhaftet”, fuhr der Polizeidirektor fort. „Ein fetter Biſſen für
den Walter, denn es iſt auf die Verhaftung des Menſchen ein hoher Preis geſetzt.”
„Wie ſieht er aus zu fiel Löblich wieder ein.
Ihn ſelbſt habe ich noch nicht geſehen. Ich werde ihn morgen früh
erſt verhören. Nach der Photographie iſt er ein junger hübſcher Mann
mit kleinem Schnauzbart.”
„Nehmen Sie ſich alſo vor allen jungen hübſchen Männern mit
kleinen Schnauzbärten in Acht, Herr Löblich; bemerkte ſcherzend Klein.
„Die Leute ſind gefährlich, mit weniger als dreißig Tauſend begnügen
ſie ſich nicht, und wenn ich ſie auch bedeutend höher ſchätze, ſo weiß ich
doch, daß einen ſolchen Verluſt Sie nie wieder überwinden würden.”
(Fortſetzung folgt.)
Darmſtädter
hiſtoriſche Rleinigkeiten
Mitgetheilt von W.
10. Das alte Hospital betreffend.
Im Jahr 1607 als Landgraf Ludwig beneben ſeinem Bruder
Land=
graf Philipp nacher Prag zu Kahſerl. Majeſtät begeben, haben ſich
unter=
deſſen etliche Hendel zu Darmſtadt begeben, da unter andern ein Hofjunker
N. Reichenberger aus der Schloßig vollerweis ſeinen eigenen Laquayon
unverſchulter Weiſe mit ſeinem Rappier durchſtochen, daß er alsbald todt
blieben: dieweil aber die Praedicanten in der Leich=Predigt ſolch Factum
hefftig geſtraft, hatten die andern Nobiles eine Gaſtereh, laſſen Abends
einen Trompeter vor ſich hergehen uffm Markt und ſchreyen ſie Juch zu,
faſt den Räthen und Praedicanten zu Trotz, der Thäter aber iſt uffs
Rathhaus geſetzt worden, den Adel zu Ehren und daſelbſt wacker
panque=
tirete. Als aber der Fürſt Landgraf Ludwig wieder anlangte, wird er ſehr
unluſtig über die Räthe, daß ſie ihn nicht in den Thurm geworfen hatten,
dahin ſolche Geſellen gehörig und alsbald den 4. Mah Hals=Gericht über
ihn halten laſſen, dieweil er ſich aber mit der Freundſchaft mit 300 fl.
zuvor abfunden und ohne deſſen dieſer Fürſt nicht blutgierig, iſt er
wiederumb uffs Rathhaus den Gerichtstag geführet worden und als er
zuvor um 14 Tage Dilation wegen ſeiner Freundſchaft gebeten gehabt.”
Der Miſſethäter ſteuerte als Buße für ſeine Frevelthat 1200 fl. zu dem
im Jahr 1611 begonnenen alten Hospital am Beſſunger Thor (jetzige
Stadtrechnerei), zu welchem der Oberamtmann von Buſeck, gen. Münch,
die erſten 800 fl. geſchenkt hatte. (Vrgl. Darmſtadt wie es war ꝛc. S. 53u.54).
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.