ö
laͤ=
Beilage
zum
Frag= und Anzeige=
Darmſtädter
R. 19.
Dienſtag den 14. Mai
1867.
Das Frag= und Azeigeblatt, die Beilage hierzu, ſowie das Berordnungsblat für den Kreis Darmiſlaodt erſcheinen wöchentlich; Erſteres Camſlags die Veilage
Dienſtags und Letzteres Donnerſtags. Jahres=Abonnement der drei Blätter zuſammen 2 fl. Auswärts kann man bei allen Poſtämtern abonniren. In Darmſtadt bei
der Expedition, Rheinſtraße Nr. 23 neu.
Verſteigerungen.
2823)
Bekanntmachung.
Die der Großherzoglichen Landeswaiſen=Anſtalt
gehörige Wieſe in den Nieberwieſen:
Flur 5. Nr. 124. - 707 Klftr. enthaltend,
ſoll Mittwoch den 15. d. Mts. des
Nach=
mittags um 2 Uhr in dem hieſigen
Rath=
hauſe auf mehrere Jahre verpachtet werden, wozu
Liebhaber eingeladen werden.
Darmſtadt, am 8. Mai 1867.
Kehr,
Rechner der Großh. Landeswaiſen=Anſtalt.
2801) Die hieſige Geſellſchaſt „Bürger=
Verein” beabſichtigt, in ihrem Garten eine
Regelbahn errichten zu laſſen. Zeichnung,
Vor=
anſchlag und Bedingungen liegen zur Einſicht
bei Herrn P. Berbenich, Ludwigsſtraße Nr. 17,
von Freitag den 10. Mai an offen.
Die ſämmtlichen zur Errichtung der Kegelbahn
erforderlichen Arbeiten werden im Ganzen zur
Soumiſſion ausgeſetzt.
Soumiſſionen wollen bis längſtens Mittwoch
den 15. Mai Nachmittags 5 Uhr bei Herrn
P. Berbenich abgegeben werden.
Mittwoch Abend erfolgt die Eröffnung.
Darmſtadt, den 7. Mai 1867.
Der Vorſtand des Bürgervereins.
8 (ie auf Mittwoch den 15. d. Mts. an=
A S gezeigte Verſteigerung eines Pferdes
auf dem Chauſſeehauſe in Beſſungen findet
nicht ſtatt.
Feilgebotenes.
2952) Alle musikalischen Instrumente und
Bestandtheile liefert billigst
Richardlleyer, Mittweida, R. Sachsen.
Preiscour. gratis u. franco. Nachnahme.
693) Ein in dem ſchönſten mittleren Theile
der Neuſtadt gelegenes Haus iſt billig zu
ver=
kaufen. Nähere Auskunft ertheilt J. Gerſt.
2848)
Shampooning.
amerikaniſches Kopfdouchebad, benimmt
Einge=
nommenheit des Kopfes, erfriſcht den Körper
und reinigt den Kopf von Schmutz u. Schuppen.
Mich beſtens empfohlen haltend
Hochachtungsvollſt
Ludwigsplatz,
W. Schäfer,
neben Hrn. Roſenheim.
Friſeur.
2881) Erbſenreißer, das Gebund 10
Kreuzer. Lit. F. Nr. 47 in der Rheinſtraße.
1)
45
10h)
248
24
hr Wichlid hir Dounen
Einzig und allein bei
J. Wolk aus Gerushe,
M
in der großen Boppelbndeauf d. Marktplatz. 4. Reihe vom Schloß, Schuhmacherreihe,
Mit Firma verſehen.
Ich zeige dem hohen Adel und Publikum der Stadt Darmſtadt und Umgebung an,
daß ich auch dieſe Meſſe wieder mit einem großen Wollen= u. Baumwollen=Lager beſuche
und Tauſende von neuen Gegenſtänden mitgebracht habe. Ich habe mir viele Mühe gegeben,
3 durch vortheilhafte Einkäufe, trotz aller Waaren=Aufſchläge, den Preis wie früher
bei=
zubehalten. Zugleich danke ich dem hohen Adel und Publikum vielmals für das mir
geſchenkte Vertrauen und bin überzeugt, daß daſſelbe mir fortwährend erhalten wird,
indem ich ſtets darauf bedacht bin, bei feſten Preiſen gute Waare einzuhalten; auch
be=
merke ich dem hohen Adel und Publikum, daß ich wegen zu ſtarken Andranges auch
ſchrift=
liche Commiſſionen ausführen werde.
PREIS-COURAT:
H
C
Fernenuz-Wolie
in allen Farben, gewogen, per Loth, weiß
und ſchwarz zu.
7 kr.
gewöhnliche Farben 8 und feinfarbig 9 kr.
Wolle.
Niederländ. Strickwolle, per ¼ Pfd. 24 kr.
Hamburger Wolle, per ¼ Pfd. 36 kr.
Engliſche Wolle, per ¹. Pfd.
45 kr.
Gerwirnte Cärne.
Brabanter Zwirn, ½ Pfd. 8, 18 kr.
Broocksſpuls von
2 bis 7 kr.
8 kr.
Kartenzwirn, per Dutzend
Elſäſſer Faden, per Dutzend
36 kr.
Seide.
Lyoner Seide, per Loth.
30 kr.
Stiefehnestel.
Leinene, per Dutzend
3 kr.
Kameelhaarriemen
6 kr.
Runde Kameelhaarriemen
6 kr.
Seidene
14 bis 18 kr.
Madehn.
Schwarze Shawlnadeln, 6 Stück . 1 kr.
Amerikan. Verſicherungsnadeln, 4 Stück 1 kr.
1. Qual. engl. Nähnadeln aus der Fabrik
Beiſel und Comp., 100 Stück 14 kr.
2. Qual. eugl. Nähnadeln aus der Fabrik
Aechte Stopfnadeln, 6 Stück
Karlsbader Stecknadeln, 100 Stück 2 und 3 1r.F
Stricknadeln für Baumwolle, 5 Stück 1 kr.
Stricknadeln für Wolle, 5 Stück
2 kr.
Haarnadeln, 2 Paquets
3 kr.
Knöpfe.
Verlmutterknöpfe von
3 bis 6 kr.
Porzellanknöpfe, 36 Stück
1 kr.
Kleiderknöpfe in allen Deſſius, 12 Stück von
6 bis 10 kr.
Stahlknöpfe
3 kr. 4
Geife.
Mandelſeiſe, in Silberpapier, per Obb. 33 1. 4
KautschuhAämme.
Friſirlämme, per Stück. 8, 10 und 12 kr.
Hetallwaaren.
Theelöffel, per Dutzend
24 kr.
Eßlöffel,
kr.
1 fl.
„
Fingerhüte, per Stück
1 kr.
3 kr.
Haken und Schlingen, 16 Dutzend
Wiverse.
Zeichnengarn, per Dutzend.
2 kr.
Kleiderhaken per Dutzend
7 kr.
Soutaches, per Dutzend
42 kr.
7 kr.
Beiſel und Comp., 100 Stück 7 kr. Einnähkordel
Langöhrige Nähnadeln, 25 Stück zu 4 kr., 25 goldöhrige Nähnadeln zu 6 kr.
Auch empfehle ich noch 100 Dutzend Toiletteſeifen, welche ich per Stück zu 6 und
49 kr. verkauſe.
Wegweiſer um nicht irre zu gehen.
WOD
Knur auf dem Marktplatz, u. Reihe vom Schloß, Schuhmacherreihe.
„O
H.
4 Das größte Kurz=,Wollen=, Baumwollen=u. Nadelwaaren=Lager
von J. Wolk aus Gernsheim.
22
46e.
4e,
RRRAn u A n Rn uu u R Rmu mu u Ri
20
76
N. 19.
N. Hirſch, Graveur aus Offenbach a. M.,
empfiehlt ſich in allen Graveur=Arbeiten, in Achat=Steinen ſowohl als in Meſſing wie in Stahl;
Amts=
ſiegel, Giro's, Briefſtempel mit Farbeneinrichtung, Pettſchaften, Schablonen, Firmaſchilden in Zink
wie auch in Meſſing, Brenneiſen für Bierbrauer, ſowie auch Blindpreſſen, um Papier zu ſtempeln.
Sein Stand befindet ſich vor dem Hauſe des Herrn Joh. Ph Leuthner am Markt. (2954
Pinem verehrten Publikum hiermit zur Nachricht, daß ich, wie ſchon ſeit einigen
8e8, Jahren, die Frühjahrsmeſſe mit einem ſehr reichhaltigen Lager von nur
guter ſelbſtverfertigter Arbeit beziehe.
Daſſelbe beſteht in Herren=Stiefletten, Schuhen und Pantoffeln.
Damen=Stiefeln von Kiddleder Zeug und Kalbleder mit und ohne Zügen,
Zeugſchuhen, hohe und ausgeſchuittene, mit und ohne Abſätz.
Kinderſtiefeln aller Größen und von allen Sorten.
Daſelbſt wird eine Parthie Herren=Stiefletten zu herabgeſetzten Preiſen abgegeben.
E Das Lager befindet ſich in der Schloßreihe mit Firma verſehen.
„
=
CA. lßlsk O=SlUmlcte,
vormals Krichbaum ap Leißler.
G
Amaaumamyugmam puggmi
4)
Aillr-Bilriſ Aungug-AluaurasrmiriaiigrrDinr.
.
AAn
1
HanAdi AnshGatditsti aAitAii dtAed adandiltaaidatAch aAt AtithtAdt.
4.
Mck
C
Adis für Damen!
E
Lum 12. Male hier zur Wesse uit dem grössten
Hosollele, Baumlvollen=M. Radel=Lager Dentſchlands.
von H. HARKans WGlxlay,
4
Zweite Reihe und zweite Bude vom Schloß rechts, wie bekannt mit Firma verſehen!
4
Ich beziehe die hieſige Meſſe zum zwölften Male und wird ſtets mein Beſtreben dahin
5 gerichtet ſein, mir eine dauernde Kundſchaft zu erwerben und zu erhalten. In Betreff der
141
1)
s
Billigkeit verweiſe ich auf untenſtehenden Preis Courant und bemerke noch, daß Niemand
ä im Stande iſt, mit mir zu concurriren.
14
Nur käueir beir WH. Mavz aus Wetzlar.
145
Dort kaufen Sie engliſche, hamburger, niederländiſche Strickwolle in 4=, 5=, 6=fach, ſowie M
Terneaux= und Caſtor=Wolle, Knöpfe aller Art, Beſatzbänder, Näh=, Stopf= und Strick=
14
nadeln aus reinem Stahl, Geſundheits=Jacken, für Gicht u. Rheumatismus dienlich, Schnüre,
4 Riemen, Zwirne, Seide u. dgl., und noch tauſend in dieſes Fach einſchlagende Artikel.
5
Preis-Courant zu unbedingt feſten Preiſen:
H.
4e
Caſtor=Wolle das Loth 6 kr.
32 kr.
Engliſche Wolle das ¹¼ Pfund
36 kr.
Hamburger Wolle das ¼ Pfund
Niederländiſche Wolle, das ¼ Pfund 24 kr.
12 Stück Stiefelneſtel, leinene
3 kr.
12
12
6 Stück engliſche Stopfnadeln 1kr.
1 Kleiderhalter
2 kr.
1 Loth Lyoner Seide
30 kr.
4 „ polirte Haarnadeln
3 kr.
3 kr. 4.
8 kr.
36 kr. H
9 kr.
4.
1
2 kr.
36 kr.
14
33 kr.
12 Kameelhaarneſtel ganz fein 6 kr. 4 „ (16 Dutzend) polirte Krappen
14
8 kr.
rund
dto.
„
12 „ Seideneſtel, prima 12, 14, 18 kr. 4 Loth Silberdraht
12 „ Corſettenneſtel,
baumwol=
lene
dto. wollene 13, 18 u. 24 kr. 12 Stück Zwirn auf Karten.
30 Porzellanknöpfe
12 Perlmutterknöpfe.
Pariſer mit Rand 5 kr.
12
2 Paar Pariſer Manſchettenknöpfe. 2 kr.
5 Stricknadeln aus reinem Stahl. 1kr.
dto.
5
25 Stück ächt engliſche Nähnadeln, welche
ſich nicht biegen
2 kr.
25 Stück ächt engl. Nähnadeln, 1.
Qua=
lität, aus der Fabrik von Beißel u.
Comp.
4kr.
4³
2
NE. Meine Nähnadeln ſind auf den Etiquetten, um jeden Irrthum zu vermeiden, Hr.
E mit H. H. aus Wetzlar bezeichnet.
14
t.
Da oft am Nachmittag der Andrang von Käufern zu ſtark wird, und es daher nicht in
4
=
⁄ meiner Möglichkeit liegt, das verehrliche Publikum ſchnell zu bedienen ſo erſuche ich meine geſchätz=
24
4 ten Abnehmer höflichſt, ſich recht zahlreich am Vormittag an meine Bude bemühen zu wollen. 4
MNur allein bei M. Marz aus Wetzlar. Zur Meſſe dahier mit Firma verſehen
Wiederverkäufer erhalten 5 Prozent Rabatt.
14
E Zur gefälligen Beachtung
14
a u f mei ne feſten Preiſe.
8
H. HarxT.
2955)
und Schlingen
1 Rolle 6facher franzöſiſcher Zwirn 5kr. H.
8 u. 12 kr. 12 Rollen Elſäßer Fadenj.
1kr. 12 „ Zeichnengarn.
3u. 4 kr. 1 Dutzend Mandelſeife
ohne Papier
H
100 Dutzend neuſilberne Kaffeelöffel,
4
per Dutzend
24 kr. H
für Wolle. 3F. 2 kr. dto. Suppenlsffel, per Stück.
5 kr. K
14
600 Dutzend ſeidene Kuöpfe für Damen=
14)
kleider, per Otzd.
9 kr.
Karlsbader Stecknadeln, 100 Stück zu 2 u. 3 kr.
Stationen
der
Heſſ. Ludwigsbahn.
Gem. 3. Perſ.=Z3. Perſ. Z.
28a.
. II.IILIIIIIIIIIIIIII
Schnellz.
1.IrIII.
Perſ. 3.
10
L.ILIrr.
Verſ.=3ſ
12
I. II.IIII
6- Vorm Vorm Aus Crenznach. — 6. — 8 13 — — Bingen,
ab — 6 45 — 9 35, 11- Gaulsheim
„ 6 54 — 11 9 Gau=Algesheim , — 7 2 — — — 11 17 Ingelheim
„ 7 9 — 9 5 — 11 2 Heidesheim. — 7 17 — — = 11 3= Budenheim.
„ — 7 26 — — 11 41 Mombach
„ — 7 34 — — 11 49 an — 745 — 10 15 C⁄. 12- Mainz. III.CI. ab — 6 45 10 30 11 20 Laubenheim. „ — 6 55 11 30 — Bodenheim. „ — — 7 2 — 11 37 Nackenheim. „ ) — 7 — 11 44 1⁄ Nierſtein
„ — 7 18 — 11 52 — Oppenheim. „ — 7 23 10 54 11 57 Guntersblum. „ — — 7 35 12 8 — Alsheim. „ 7 42 — 12 14 Mettenheim,
„ — 1 48 — — Oſthofen
„ — — 7 56 11 15 12 25 Worms. an
1 ab —
4 25 8 8
8 10 11 25
11 26 12 3
12 37 —
— In Audwigshafen- 540 850. L55 110 . Stationen Perſ.=Z. Verſ.Z. Verſ.=3. der 110 112 114 Heſſ. Ludwigsbahn. I. II.III I. Ir.III.I 1.II.III Worms
ab 6 5 8 15 12 50 Pfiffligheim „ 6 13 8 23 — Pfeddersheim. „ 6 20 8 30 — 1 2 — Monsheim,
„ 6 32 — 8 42 — 1 14 Nieder=Flörsheim, 6 44 — 8 54 — 1 26 — Gundersheim. „ 6 55 — 9 5 — 1337 Eppelsheim „ 7 2 — 9 12 — 144 — Kettenheim.
„ 7 10 — 9 20 — Alzey .
an T15. — 9 25. — 15
4½
Stationen
der
Heßſ. Ludwigsbahn. Perl. 3
40
V.II.III Perl=3
42
I.II.III Perſ=3.
44
L.II.xII. Mannz. ab 5 30 8 15 — 10 35 Biſchofsheim. „ 5 43 8 28 — 10 47 — Nüſſelsheim „ 5 51 8 36 — 10 55 — Raunheim.. „ 5 58 8 43 — — Kelſterbach „ 6 10 8 55 — — Schwanheim „ 6 17 9 2 — — — Frankfurt, an 635 9 20 — 1127. —
Stationen der ſchnellz
Heſſ. Ludwigsbahn
Jyiain=Rhein=Bahnſ. I.Ir.III
70
Perſ.=Z.
72
L.xr.xII
Cour.=3.
74
I. II.
=ab
Mainz.
Biſchofsheim.
Nauheim .
„
Groß=Gerau „
Weiterſtadt
„
an
Darmſtadt
ab
Meſſel
„
Dieburg „
Altheim. „
Babenhauſen. „
Stockſtadt „
Aſchaffenburg an
6 5
6 31
6 50
7—
—
7 22
7 37
7 55
Mainz. im Mai
8 20
8 33
8 45
8 52
9 4
9 15
9 35
9 50
10 2
10 11
10 22
10 35
10 45
1867.
10 30
11 11
11 20
11 4=
12 10
2l.
9
ah
1.
Win noch ganz brauchbarer Infanterie=Offi=
S
S.
L cier=Ordonnanz=Säbel nebſt Kuppel und
S.
ächt ſilbernem Portopée wird gegen Bezahlung
von 5 Gulden verkäuflich abgegeben. Hügelſtraße
Nr. 43 neu im 3. Stock.
2957) Mauerſtraße Nr. 22 iſt ſchöner junger
Buxz zu verkaufen. Gärtner Helfmann.
2958) Gefüllte Grasblumen, Erbſenreiſer,
Häupter= und Lattigſalat, Gemüſe=, Salat=,
Gur=
ken= und Levkohen=Pflanzen bei
D. Miſchlich, Kiesſtraße 99.
Bien.
E.
Di
Eix Bir
AaiiaAAAatAAAARAi
M. 19
77
Ludwigs=Eiſenbahn=Geſellſchaft.
ſche
3.
rktz. Perſ. Z. Schnellz. Perſ=Z. Perſ.=3. Schnellz. Schnellz, 20 22 24 26 28 IIL. 1.II.III L.TL.IIIII 1.IL.III L.IL.III L. IL. L.TL.IIII ſchm. Vorm. Nachm. Nachm. Nachm.Abends! Abends 9 20 11 45 2 45 5 15 — — 2 38 5 35 8 26 9 39 2 5 3 15 4 35 7 2 9 15 10 15 — 4 44 7 2 — D. 2 18 — 4 52 7 37 — 2 25 3 31 4 59 744 9 31 — 2 33 — 5 7 7 52 — — ⁄ 2 42 — 5 16 8 I — — — — 5 24 8 — — 2 5 3 55 5 35 8 20 9 55 10 47 35 3 10 — 6 10 8 30 — 46 3 20 — 6 19 8 39 3 — 56 3 28 — 6 27 8 46 — 6 3 36 — 6 35 8 52 — 8 3 45 — 6 44 9 - — „27 3 51 — 6 50 9 5 — 44 4 4 — 7 3 9 16 — 53 4 11 — 10 9 23 — 3 4 17 — 7 16 9 30 — 27 4 25 — 724 9 38 40 4 38 — 37 9 50 — 4 40 — 7 40 9 52 5 20 — 8 20 10 30) Verſ.=3. Verſ=3. 116. 118 I. I. III. L.II.III —4 50 7 50 — 4 58 — 7 58 — — 5 5 — 8 5 — 5 17 — 8 17 — — — 5 29 — 8 29 — — 5 40 — 8 40 — 5 47 — 8 47 — — 5 55 — 8 55 — — — 6 — 9 — — — Verſ.=3. Schnellz. Perſ.=Z. Perſ.-3.Schnellz. 5. Schnellz. 50 52 54 56 58 60 1.IL.III L.ILIIIILILIII .II.III II. II. 9 3 5 4 5 5 45 8 35 10 5 11- 3 18 — 5 58 8 48 5⁄₈ — — 3 26 6 6 8 56 — — 3 33 — 6 13 9 3 — 3 45 — 6 25 9 15 — — 3 52 — 6 32 9 22 253 — 4 10 4 53 6 50 9 40 10 52 11 4ThOppenheim Perſ.=Z. Perſ. Z. Schnellzug. 80 82 84 L.TL.XIII I.II.III 1 IL. II. 4 55 — 8 40 — 5 8 — 8 53 — 5 20 — 9 5 — 5 27 — 9 12 11 1 17 — 5 39 — 9 24 — — 5 50 — 9 35 11 35 —
— 6 10 — —
„ 11 40 —
— 6 25
6 37 12 2 2 6 46 6 57 12 1 10 — 7 20 12 35 Stationen:
der Heſſ. Ludwigsbahn.
(Main=Rheinbahn. Verſ. 3.
L.II.IIII Perſ. 3.
73
I.II.III Perſ.=Z.
75
L. II.III Schnellz.
77
L.II.III. Gem. Z.
93
II. III. Cour. 3.
81
I. II. Verſ.=Z.
93
I.II.III. Schnellz.
95
III.IIII Morg. Morg. Morg. Morg. Vorm. Nachm. Nachm. Nachm. Nachm. Nachm. Abends Abends Aſchaffenburg .
Stockſtadt ab
„ —
— 4 10
4 21 —
— —
— 8 5
8 16 —
— 12 50
— 11 40
12 3 30
— —
— 4 40
4 51 8-
—
— Babenhauſen
„ — 4 34 — — 8 29 — — 12 22 — —. 5 4 8 19
Altheim, „ — 4 25 — 8 40 — 12 38 — — 5 15 .
Dieburg „ — 4 54 — 8 49 1 19 12 50 3 59 — 5 24 8 34 Meſſel; „ — 5 6 — 9 — 1 8 4 20 — 5 36 an — 5 20 9 15 1 40 1 30 — 5 50 8 55 Darmſtadt ab — 5 30 7 40 9 50 1 50 2 30 4 30 — 6 9 15 WWeiterſtadt
„ 5 41 — 51 10 1 — 2 47 6 11 — — Groß=Gerau 5 52 8 2 10 12 — 2 6 3 2 4 46 — 6 22 9 34
Nauheim, „ — 5 59 — 8 9 10 19 — 12 — 6 29 — Viſchofsheim „ — 6 14 — 8 22 10 32 — 3 33 — 6 42 — Mainz an — 6 25 — 8 35 10 47 2 39 3 45 5 10 — 6 55 10 - — Stationen Verſ. 3. Verſ.=Z. Perſ.=Z. Perſ.=3. Schnellz. Verſ.=3. Schnellz. Verſ=Z. Verſ.=Z. Perſ.=Z. der 41 43 45 47 49 51 53 55 57 59 Heſſ. Ludwigsbahn. L.II.II1I L.IL.III L.ILI. 1.II.III L.II.III L.IIXIII I. II. 1.TI.XII. LILIII L.II. III Frankfurt
ab G. 5 23 — 7 45 10 15 11 50 1 40 2 45 4 35 — 6 30 8 50 10 15 Schwanheim „ — 5 40 — 8 4 10 32 12 7 3 2 — — 6 47 9 7 Kelſterbach
„ — 5 47 — 10 39 12 14 1 59 3 9 — — 6 54 9 14 10 34 [Naunheim
„ — 5 57 10 49 12 24 — 3 19 — 7 4 9 24 10 45 Rüſſelsheim „ — 6 4 — 8 21 10 56 12 31 — 3 26 — „ 11 9 31 10 52 Biſchofsheim . 8 28 11 3 12 38 3 33 — — 7 18 9 38 11 — Mainz
an — 6 20 . 8 40 11 15 12 50 2 35 3 45 5 22 — 7 30 9 50 11 12 Stattonen, Verſ.=Z. Verſ.=3. Verſ=Z. Perſ.=Z. Perſ.=3. der 111 113 115 117 119 Heſſ. Ludwigsbahn. L.II.TIII L. II.IIII L.II. III. L.TI.T11 III.III Alzey
ab — ⁄ 5 25 — 7 40 — 10 50 — 2 50 — — 6 25 — Kettenheim, „ — — 5 31 — 10 56 — 2 56 — — 6 31 — Eppelsheim,
G. — 5 39 — 7 51 11 4 — 3 4 — — 6 39 Gundersheim — 5 46 — 7 58 — 11 11 3 11 — — 6 46 — Niederflörsheim — — 5 56 — 8 8 — 11 21 3 21 — — 6 56 Monsheim „ — 6 8 — 8 20 11 33 — 3 33 8 Pfeddersheim „ — 6 19 — 8 31 11 44 — 3 44 — — 19 ſPfiffligheim „ — 6 26 11 51 — 3 51 — — 7 26 Worms
an — 6 33 — 8 42 — 11 58 — 3 58 — — 7 33 — Starionen
der
Heſſ. Ludwigsbahn. Mrktz.
1L. III. Schnellz.
3
I.IIIII Verſ.=Z.
1.II.III Schnellz.
I. II. Verſ. 3.
L.IL.IIL.L.IL.III Verſ.=Z.
15 Schnellz.
11
I. II. Perſ.=Z.
13
L. TI.III
„. Perſ.=Z.
17
L.IL.III Perſ.=Z.
23
1II. II. III.
p Perſ=3.
19
1.IL.III Perſ.=3.
21
1. I. III. Gem. 3
27
L.II.III 1.IIIILVAus Ludwigshafen „ 2 6)
p 8 20
„. 1140 1 5 35 — 4. 85 9 50
Worms,
Oſthofen
- Mettenheim;
hAlsheim
Guntersblum
Nierſtein
Nackenheim
III. Cl. WBodenheim
10 52 — hLaubenheim
Mainz
Mombach
Budenheim
hHeidesheim:
Ingelheim
Gau=Algesheim
Gaulsheim
2 17 WBingen
In Crenznach
In Cöln
. 6 40 ab 4 45 — 6 40 — 8 55 — 12 13 1 42 4 12 — 6 42 „ 5 1 — 6 52 — 9 7 — 12 24 154 4 24 — 6 56 „ 5 11 — 6 59 — — — 2 2 — — 7 4 5 19 7 5 — 9 18 — — 2 8 4 35 — 7 10 „ 5 28 — „ 12 — 9 24 2 15 4 41 — „ 17 „ 5 45 — 24 — 9 35 — 12 45 2 28 4 52 — 7 30 „ 5 52 — 29 — 9 41 — — 2 34 4 58 — 7 36 6 3 — 37 — 9 49 — — 2 43 5 6 — „ 45 6 15 — 44 — 9 55 — — 2 51 5 12 — 02. 53 6 — ⁄. 51 — 10 2 — — 2 59 5 19 — 8 1 an 6 — 8 — — 10 10 — 1 8 3 8 5 27 — 8 10 I. II. aß 6 30 8 5 8 45 11 30 1 55 2 45 3 50 5 35 6 30 8 30 — 8 17 — 11 42 2 7 — 4 2 6 42 8 42 „ 3 — 8 ⁄0 — 11 50 2 15 — 4 10 — 6 50 8 50 „ — 8 34 — 11 59 2 24 — 4 19 lh 6 59 8 59 „ H 6 55 8 42 — J 7 2 32 — 4 27 36- 7 7 9 7 „ 28 — 8 49 — 12 14 2 39 — 4 34 8- 7 14 9 14 „ H
„ — 8 57 — 12 22 2 47 — 4 42 7 22 9 22 an 98 7 10 9 5 9 20 12 30 2 55 3 20 4 50 6 15 7 30 9 30
9 31
9 39
9 45
9 52
10
740
111 25
11
—
4 10 5 41728
—
5
7
9 20 10-
Der Ver wa l t u n
= 110 24
rath.
Großes Schuh=
und Stiefel=Lager
für Herren & Damen.
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Ganz feine ſchwarze und graue Zeugſtiefel von 3 fl. an.
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Feine Saſian=Pantoffeln.
Da ich ſchon 12 Jahre die Meſſe beziehe und einen großen Abſatz erzielt habe, ſo verkaufe,
um gänzlich aufzuräumen, zu den Fabrikpreiſen.
Meine Bude iſt am Schloßgraben.
2959)
9. FAöiet; Schuhfabrikank aus Stuttgart.
ER vollſter
Ueberzeugung das gediegene Schriftchen:
„Dr. Larey, Sichere und billige Heilung
der Schwerhörigkeit.” Preis 21 kr.
empfohlen werden. Dieſes Buch, dem
unzäh=
lige Kranke vollſtändige Hülfe verdanken, iſt
vorräthig in allen Buchhandlungen. 2960)
2961) Ein 44 Fuß langer 12. Fuß
tiefer Schoppen ſteht billig zu verkaufen.
Nieder=Ramſtädter Straße Nr. 12.
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2962) Wie ſeit einer Reihe von Jahren befindet ſich auch zur diesmaligen Meſſe
das durch Reelltit und Güte der Waare renommirte franzöſiſche
Schreibmaterialien=Lager
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von Lad al L SI8
und empfiehlt folgende Artikel zu den billigſten Preiſen:
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nen, Wappen oder religiöſen Stempeln
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25 gummirte Couverts, Stahlfedern,
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in verſchiedenen Farben 36 kr.
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Siegellack braucht, 60 Bogen 36 kr.
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Fach einſchlagende Artikel zu den billigſten Preiſen.
Eexe- Aeine Bude beſindet ſich wie gewöhnlich vor dem Schloßgraben,
Schloßreihe mit Firma:
6.
L.Con aus Faris.
Vermiethungen.
992) Ludwigsſtraße Nr. 20.
Ein ſchöner Laden mit Logis zu
ver=
miethen.
1590) Ein freundliches Zimmer mit Kabinet,
Möbeln und Bedienung für einen ledigen Herrn
zu 7fl. monatlich. Steinſtraße 29 bei Amendt.
1774) Zwei möblirte Zimmer mit
Bedie=
nung auf Oſtern zu vermiethen. Steinſtraße 36.
1825) Mehrere möblirte Zimmer ganz oder
getheilt zu vermiethen im Hauſe des Hrn. Faiz,
Eck der Rheinſtraße Nr. 1.
2416) Die dritte Etage meines neuen
Hauſes, Heinrichſtraße Nro. 1, mit
Zu=
gehör, iſt auf Anfang Juli zu vermiethen.
Amendt.
2622) 2 möblirte Zimmer zu vermiethen
Kirchſtraße Nr. 5 neu. Conrad Naumann.
2639) Ein kleines hübſch möblirtes Zimmer
mit Bedienung iſt ſogleich zu vermiethen.
Dieburgerſtraße Nr. 10.
2783) Grafenſtraße Nr. 27 Neubau iſt wegen
Abreiſe ein ſchönes Logis mit 3 Zimmern,
Ka=
binet nebſt Zugehör an eine kleine Familie bis
12. Juli oder nach Wunſch auch früher zu beziehen
2812) Marienplatz Nro. 10 ein Logis im
Hinterbau, beſtehend aus 3 Zimmern nebſt allem
Zubehör, für ſich beſtehend, bis Juli beziehbar,
zu vermiethen. Ph. Schütz, Hofdachdecker.
2904) Der mittlere Stock des neu erbauten
Weiler'ſchen Hauſes in der unteren
Riedeſel=
ſtraße iſt zu vermiethen und eg iſt ſich deshalb
zu wenden, Hügelſtraße 43 bel Etage.
2898) Für 3 Pferde Stallung, Remiſe und
großer Heuboden, ſowie Kutſcherſtube, ſogleich
zu beziehen. Frankfurter Straße Nr. 7.
2914) Beſſunger Hügelſtraße Nr. 134 iſt ein
Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
F. Schweinsberger.
Vermiſchte Nachrichten.
2963) Von Montag den 20. Mai iſt die
Klinik des Wr. Adelph Weber wieder
eröffnet und finden die Sprechſtunden Morgens
von 9-10 und von 12 bis 2 Uhr ſtatt.
2623) Unterzeichneter beabſichtigt, franiöſiſchen
Sprach=Unterricht zu ertheilen, mit beſonderer
Berückſichtigung der kaufmänniſchen Correſpondenz,
worin mir längere praktiſche Erfahrung zur
Seite ſteht.
Anmeldungen werden entgegengenominen in
meiner Wohnung, Schützenſtraße Nr. 8, 2 Tr. hoch.
G. L. Hilser.
ine junge gebiltete Dame wünſcht
3,
18 Clavier= und Zeichnen=Unterricht in
und außer dem Hauſe zu ertheilen. Wer? ſagt
die Expediton d. Bl.
ſEin braves anſiändiges Kindermädchen
C. wird zu ſofortigem Dienſieintritt
ge=
ſucht. Rheinſtraße Nr. 1 zwei Treppen hoch.
2786) In einem größeren Geſchäfte en gros
K en détail iſt eine Lehrſtelle zu beſetzen. Zu
erfragen bei der Expedition.
Franzöſiſcher Sprachunterricht.
Der Unterzeichnete beehrt ſich hiermit anzuzeigen,
daß er ſich in dieſer Stadt etablirt hat, um ſich
dem Unterricht in der franzöſiſchen Sprache zu
widmen, beſonders um diejenigen jungen
Geſchäfts=
leute auszubilden, welche ſich in dieſer Sprache
gründlich und bis zum ſelbſtſtändigen Sprechen
und Schreiben unterrichten wollen.
H. Dutoit, franzöſiſcher Sprachlehrer,
2964) Ernſt=Ludwigsſtraße 3 im oberen Stock.
2340) Mühlſtraße Nr. 5 im Seitenbau wirt
Arbeit im Weißzeugnähen und fein
Weiß=
ſicken übernommen.
2927) Wir ſuchen für das laufmänniſche Fach
einen Lehrling.
Gebrüder Gelfius.
E)
AVARNU8
4 Nahſe Conmziehung um 1. Juni 18614
Höchſte Gewinn=Ausſichten!
E3 Für 7½ Gulden 29
Terhält man ein halbes, für 15 fl. ein
45*
ganzes Prämienloos, gültig ohne jede
weitere Zahlung, für die fünf großen
H Gewinnziehungen der 1864 errichteten
8 k. k. öſterr. Staatsprämien Lotterie, welche
A vom 1. Juni 1867 bis zum 15. April 1868
41
H
ſtattfindet, und womit man fünfmal Preiſe
4 von fl. 250,000, 220,000, 200,000
5 50,000, 25,000 ꝛe. gewinnen kann.
Beſtellungen, mit beigefügtem Betrag,
14
4 Poſteinzahlung, oder gegen Nachnahme,
H beliebe man baldigſt und direct zu ſender
4 an das Handlungshaus
A. Ri Eins
Schnurgasse 5, Frankfurt a.
Liſten u. Pläne werden gratis u. franco übermittelt
4
A NB. Zu der nächſten am 1. Juni d. J.
ſtatt=
findenden Gewinnziehung, deren
Haupt=
treffer fl. 250,600 iſt, erlaſſe ich
gleich=
falls halbe Looſe fl. 1. 45, ganze Looſ=
4 fl. 3. 30., 6 ganze oder 12 halbe Looſe
F 20 fl. gegen baar Poſteinzahlung oder
14
4
8 Nachnahme.
(2789
4
4.4
Schneidirgeſellen!
10-15 tüchtige Schneidergeſellen finden
dau=
ernde Beſchäftlgung bei
C. Trayser in Offenbach a. M.
Löhne: für ein Jacquette fl. 5-7.
„ eine Hoſe fl. 1.12 - fl. 1. 30.
„ eine Weſte fl. 1. 15 — fl. 1. 36.
Leute, die etwas Vorzügliches leiſten, erhalten
freie Fahrt.
29) E. Eintrit Voiort. A.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienſtag, 14. Mai. 5. Vorſt. im Abonn.=
Anhang: Steffen Langer aus Glogau,
Original=Luſiſpiel in 4 Akten mit einem
Vor=
ſpiel: Der Kaiſer und der Seiler in 1 Akt
von Ch. Birch=Pfeiffer.
Donnerſtag, 16. Mai Abonnement
sus-
pendu. Benefiz=Vorſtellung des Penſionsfonds:
Die Jüdin, große Oper in 5 Akten mit Ballet;
Muſik von Halevh. Cardinal Hr. Dr. Pockh,
Eleaſar Hr. Hallermaher, Prinzeſſin Fräul.
Th. Müller, Recha Fräul. Mahlknecht:
als Gäſte.
Freitag, 17. Mai. 6. Vorſt. im Abonn.=
Anhang: Der Vetter, Luſtſpiel in 3 Akten
von R. Benediz.
EiEitaEiaEitigaign
C=
alle-Wib
E
E
H 2966)
Achens Müthle.
H1
Zur Benntzung der Domehe- und Wellenbäder
H
wird hiermit freundlichſt eingeladen.
1
=
10
Sille-
le-ſ
G
GX
ils
r
Atitugi-AilzizAEli
SEELEII
2928.
Fahrplan der Main=Meckar=Bahn
vom 15. Mai 1867 ab.
I. Von Frankfurt nach Heidelberg.
Stationen 1. S. 5. 7. 9. 11. 18. 15. 15a. 12. J 19. Haupt. Perſ= Unter= Perſ.= Schnell= A= Claier= Wi= Local= Perſonen. der Güter= Zug wegs= Zug zug Zug zug zug Güter= züge Main=Neckar=Bahn. Zug. I. II. III.CI. Güterzug . II.III.CI. l. u. I.Cl. I. I.III.CI.I. u II. CI. I.II. III.CI. zug. I. I. II. Cl. Morgens. Vorm. Nachm
Frankfurt.
Iſenburg
Langen
Arheilgen
Darmſtad.
Eberſtadt
Bickenbach
Zwingenbere.
Auersach
Bensheim
Heppenheim,
Hemsbach.
Weinheim,
Großſachſen
Ladenburg
Friedrichsfeld
Heidelberg
—
„ 4 27 8 22 9 50 — 2 30 6 28 „ „ 0 33 8 37„ 9 57 — 2 37 — 6 34 „ 7 45s 7 39 9 „
5. 10 3 11 42 2 45 3 27 6 40 „ 8 7 47 9 30⁷= 10 11 2 53 6 48 „ 5 7 57 9 51 10 22 — 3 4 — 6 58 „ 8 40 8 8 10 40 10 33 12 3 3 16 3 48 7 9 „ — 8 18 10 58 10 43 3 26 7 18 8 27 „ 11 16 10 52 — 3 35 — 7 27 „ 9 35 8 35 11 35 1 2 22 3 45 4 6 7 35 Ank. 10 — 8 50 6 55 11 15 2 35 4 — 4 20 7 50
h.R.
7
17
35
50
2½35
5⁵₈
⁄₈
ſöis 2b'=
4.
9
S.
3 et1
⁵2⁄₈
5
U. M.
8 30
8 47
8 58
9 11
9 26
U. M.
11
—
1121
1138
11 45
1 55
12 5
12 12
12 22
2 30
12 49
1 30
II. Vom Heidelberg uach Frankfurt.
2. 4. 751 6. S. 10. 12. 14. 16. G. 7 20. Stationen erſonenzüge
P Courier= Haupt= Unterwegs= Mnr Perſonen= der zug Güter= Güter= zug züge Main=Neckar= Bahn. I. II. II. Cl. . u I. Cl. zug. zug. l. u. II. Cl. I. I. III. Cl. Frühe. Morgens. ſ Vormitt. Mittags. Nachwittags. Nachmittags. Abends ul. 50. L. M. Ay. 1 Ml. L. M. d. M. L. M. N. M. R mn. Ayi. Heidelberg. Abg. 3 30 7 20 9 15 12 12 40 25⁄₈
⁵⁄ 2 50 3 30 7 Friedrichsfeld „ 7 38 9 35 12 14 110 1 5585 3 4 3 48 7 18 Ladenburg „ — — 7 46 9 43 12 22 — 2 12 25 3 56 7 26 Großſachſen „ — 7 55 9 52 2 30 ¾= — 4 5 7 35 Weinheim. „ 4 11 — 8 6 10 3 12 37 2— 3 30¾ 3 22 4 16 7 46 Hemsbach: „ — 8 17 10 13 3½₈
3 53 — 4 26 7 56 Heppenheim „= 4 28 — 8 30 10 23 12 53 4 408 4 36 8 6 Bensheim. „ 4 36 — 8 40 10 32 1 1 250 S0,
[5 10
S. 3 43 4 45 8 15 Auerbach „ 4 42 — 8 46 10 38 5 24 4 51 8 22 Zwingenberg 4 48 — 8 53 10 45 1 9 S8. 4eb.
15 38 2 — 4 58 8 30 Bickenbach „ 4 55 — 9 2 10 53 De.
Le 5 538¾ — 5 6 8 39 Eberſtadt „ 5 8 — 9 17 11 7 — E5
Se. 56 30 — 5 21 8 53 Ank. 5 20 — 9 30 11 20 1 30 35065 56 48 4 „ 5 35 9 5 Darmſtadt Abg. 5 35 7 45 9 40 11 30 1 35 35)
4 25 8 4 12 5 45 9 15 Arheilgen. „ 5 44 7 55 9 49 11 39 . 5 55 9 24 Langen. „ 5 56 8 8 10 1 11 51 — Dr
5 5 7 49 — 6 9 9 36 Iſenburg „ 6 7 8 20 10 12 12 2 215₈ 6 21 9 47 Frankfurt. Ank. 6 20 8 35 10 25 12. 15 2 10 S5
54065 5 4 45 6 35 10 -
HIL. Nach Mannheimi
im Anschlusse an obige Lüge auf der Station Friedrichsfeld.
9. Hretidolle. ng. 15. 19. Morgens 5. Nachmittags. Abends. Nachts. Friedrichsfeld
Mannheim, Abg.
Ank. 8 36
8 50 11 3
11 18 2 23
12 38 4 6
4 20 7 36
7 50 1 30
IV. Von Mannheimi
im Anschlnsse an obige Lüge auf der Station Friedrichsfeld.
—Mannheim.
Abg. 3 26
Friedrichsfeld
Ank. 3 35 42 G. 8. 10. 16.
18.
14. 20. Frühe. Morgens. Mittags. Nachmittags 0 l715
7 30 9 15 1)
9 30 nl
Wel
III. (
1
1 50
2 5
ur bis
nheim
Classe.
20
2
40
2
Darmſtadt, 6. Mai 1867.
Direction der Haiu-Pechar-Eahu.
21
80
R 19
Coſſe Streiche.
Erzählung von F.
(Fortſetzung.)
Der Fremde hatte in größter Gemüthsruhe dageſeſſen.
„Ich darf Eure. Begleitung nicht ablehnen, da ihr Beamter der
Polizei ſeidſ, erwiderte er, „ſie iſt mir der Unterhaltung wegen auch
an=
genehm - zuvor will ich indeß meinen Wein austrinken, denn ich habe
ihn einmal bezahlt und er iſt gut, Freund, wirklich ganz vortrefflich, kühl
und nicht verſchnitten!
„Ruhig, ſage ich 1u rief der Gensdarm, unwillig mit dem Fuße auf
die Erde ſtampfend. „Sik ſind mein Arreſtant, und wenn Sie ſich uicht
gutwillig fügen, ſo werde ich Gewalt gebrauchen!
Der Fremde lachte.
„Rur nicht ungemüthlich, Freund=, erwiderte er. „ch werde Euch
gutwillig folgen, alſo iſt Gewalt unnöthig. Ich bin kein Freund von
Gewaltſtreichen, obſchon ich es im ſchlimmſten Falle an Kraft mit Euch
aufnehmen könnte, und meine Beine= ſind jedenfalls ſchneller und
geſchmei=
diger, als die Eurigen!
„Verſuchen Sie es j” rief der Gensdarm und klopfte gleichzeitig an
ſeinen Hirſchfänger und die kurze Büchſe, welche er über der Schulter trug.
Der Fremde trank ſeinen Wein aus und erhob ſich.
„Behaltet die Büchſe nur über der Schulter=, ſprach er, „wir wollen
in aller Gemüthlichkeit zur Stadt gehen!— „ Freund=, wandte er ſich an
den Wirth, „Euer Wein iſt gut, hebt mir einige Flaſchen davon auf, in
einigen Tagen werde ich Euch wieder beſuchen!
„Ihr könnt lange warten/, warf der Gensdarm halblaut ein.
„Walther, ich glaube, Ihr habt Euch vergriffens, ſprach der Wirth
ſeitwärts zu dem Gensdarm. „Mir ſieht der Herr nicht aus, als ob er-
„Bringt Eure Weisheit bei alten Frauen an 1u unterbrach ihn der
Angeredete. „Ich weiß, was ich thue, und ich weiß auch, wie ein Menſch
ausſieht, der mit dreißig Tauſend Thalern -" Er beendigte ſeine Worte
nicht, ſondern fügte nur lächelnd und befriedigt hinzu: „Der Fang hat
wenig Mühe verurſacht!
Der Fremde grüßte die Umſtehenden und ſchritt ganz wohlgemuth an
der Seite des Gensdarmen dahin, der Stadt zu.
Einige Augenblicke lang blickten die Zurückgebliebenen den
Fortge=
gangenen ſchweigend nach.
„Ich glaube, Walther hat diesmal doch einen Unrechten
gefaßt=
ſprach der Wirth kopfſchüttelnd zu dem Jäger. „Denn ich meine, wer
etwas auf dem Gewiſſen hat, dem ſchmeckt der Wein nicht ſo gut und der
lacht auch nicht ſo luſtig.”
„Er ſcheint ſeiner Sache doch gewiß zu ſein= bemerkte der Jäger,
„Der Fremde trat kaum vor das Haus, ſo faßte er ihn ſofort ſcharf in's
Auge, horchte auf jedes Wort, was er mit Euch ſprach, und zog dann
ein Signalement und eine Photographie aus der Taſche und verglich ihn
ſorgfältig damit."
„ Zwei Menſchen können einander ebenſo gut ähnlich ſehen, wie ſich
zwei Eier gleichen: warf der Wirth ein. „Und ich ſage, der Herr ſah
nicht aus wie ein Berbrecher. Wenn Walter diesmal ſich vergriffen hätte,
ſo ſollt es mich wahrhaftig freuen, nur um ihn auslachen zu können, denn
er glaubt ein Privilegium zu beſitzen, gegen einen Jeden grob ſein zu
dürfen, der ſich ebenſo klug dünkt, als er iſt. Und ich meine, bazu
ge=
hört nicht ſo ſehr viel!
„Sagt ihm das nicht!, warf der Jäger lachend ein.
„Weshalb nicht? Ich will abwarten, wer diesmal Recht gehabt
hat. Hat er Euch nicht geſagt, für wen er den Fremden hielt? Er ſprach
von dreißig Tauſend Thalern. Der Mann ſah wahrhaftig nicht aus,
als wenn er ſo viel Geld in der Taſche trüge. Und wer einem Andern
mit ſoviel Geld durchgeht, der ſchafft ſich ſicherlich zuvor einen Paß."
Der Jäger zuckte mit den Schultern.
„Mir hat er nichts geſagt. Lange wird es indeß kein Geheimniß
bleiben, wenn er wirklich den Rechten gefaßt hat. Ich ſollte aber
meinen, wer ein genaues Signalement und eine Photographie in der Taſche
trägt, kann ſich ſo leicht nicht irren."
„Pahl Die Polizei irrt ſich oft !u lachte der Wirth. „Jeder
Polizei=
beamte dünkt ſich ſo klug, als ob ihm der liebe Herrgott eine beſondere
Vortion Weisheit zuertheilt hätte, und da dieſe Leute obenein einen Rock
tragen, an welchem ſich Niemand vergreifen darf, ſo iſt ſchlecht mit ihnen
zu verkehren. Doch wie geſagt, wir wollen abwarten, wer diesmal
Recht hatl Ich geb eine Flaſche Wein zum Beſten, wenn ich mich
ge=
irrt habe!”
Der Abend war bereits völlig hereingebrochen, als der Gendarm mit
ſeinem Gefangenen die Stadt erreichte. Derſelbe war ihm ohne irgend
welchen Widerſtand gefolgt und hatte auf dem Wege zum größten Aerger
des Gensdarmen die luſtigſte Laune entwickelt. Der Gensdarm brachte
ihn zuvor zum Gefängniß in ſicheren Gewahrſam und begab ſich dann in
heiterſter Stimmung über ſeinen geglückten Fang zum Polizeidirektor. Er
traf denſelben noch auf ſeinem Bureau. Leiſe trat er ein und blieb in
untadelhaft gerader Stellung an der Thür ſiehen, bis der Polizeidirektor
den Kopf zu ihm wandte.
„Herr Polizeidirektor - ich habe ihn 1 meldete er in kurzem,
reſpekt=
vollen Dienſiton.
„Wen, Walter, wen habt Ihr 2u warf der Chef ein.
„Den Burſchen, von dem Sie mir heute Morgen das Signalement
und die Photographie übergeben haben.
„Wahrhaftigk” rief der Polizeidirector und ſprang überraſcht auf.
„Ihr habt ihn wirklich? Wo iſt er ?”
„Ich habe ihn bereits abgeliefert auf Nummero ſechs.”
„Und Ihr ſeid Eurer Sache gewiß, Walter?=
„ Promptement, Herr Polizeidirektor. So ſicher, als zweimal zwei
vier iſt.
Ueber das Geſicht des Polizeidirektors glitt ein Zug der Freude.
„Walter, ich hatte wenig Hoffnung, ſprach er. „Solche Burſchen
ſind ſchlau. Ihr könnt Euch gratuliren, denn auf die Verhaftung des
Mannes iſt ein Preis ausgeſetzt, mehr als Euer ganzer Jahresgehalt
aus=
trägt. Wo habt Ihr ihn gefaßt '=
„Dort draußen in der Wegſchenke. Ich ſaß vor dem Hauſe unter
der Linde, da kam er an, dreiſt und frech wie all' ſolche Burſchen, beſtellte
ſich eine Flaſche Wein und da habe ich ihn gefaßt.
„Ließ er ſich gutwillig feſtnehmen Pu
„ Er mußte wohl! Ich würde wenig Umſtände mit ihm gemacht
haben!
„Walter, das glaube ich, denn ich kenne Euch. An übergroßer Milde
habt Ihr nie gelitten! Geſtand er ſeinen Namen ein?
„Nein. Es ſcheint mir der richtige Burſch zu ſein, ſteckt von oben
bis unten voll Flauſen, habe ihn indeß nicht weiter inquirirt. Er
wird ſchon zuhmer werden. Nummero ſechs wird ihm einen kleinen
Vorgeſchmack geben, Luft kommt wenig hinein und die Bank iſt hart wie
Stein!
„Ich werde ihn morgen früh ſogleich verhören. Der Burſch iſt doch
ſicher untergebracht?:
„Herr Polizeidirektor, er wäre der erſie, der aus Rummero ſechs
entwiſchtel
„Gut, gut!
Der Polizeidirektor, ein Mann von einigen dreißig Jahren, gab dem
Gensdarm ein Zeichen, ſich zu entfernen. Die Nachricht hatte ihn in die
beſte Laune verſetzt. Er fühlte Luſt, den Arreſtanten noch an dieſem
Abende zu verhören, ſeine Arbeitszeit war indeß abgelaufen, und ohne
ganz dringende Veranlaſſung pflegte er dieſelbe nicht zu verlängern.
Der Gefangene lief ihm nicht davon, ohnehin konnte er ſich auf die
Ausſagen des Gensdarmen, der bereits ſeit Jahren im Dienſte war,
verlaſſen.
Eine Cigarre ſich anzündend, verließ er das Bureau.
In dem Reſtaurationszimmer des Gaſthauſes „Zum
Kronprinzen=
ſaßen an demſelben Abende eine Anzahl Gäſte. Sie gehörten meiſtentheils
zu den Honorationen der kleinen Garniſonſtadt. An einem runden Tiſche,
an welchem nur Stammgäſte Platz nehmen durften, ſaßen einige Offiziere,
meiſt ältere Herren, und einige Bürger. Es waren der Hauptmann von
Sommer, der Oberſt Pletzer, welcher zugleich Kommandant der kleinen
Eitadelle war, der Major von Unger, der Rentier Löblich, der Advokat
Klein und der Apotheker Pape. Einige Stühle waren noch leer und
an den Tiſch gelehnt, zum Zeichen, daß noch einige Herren erwartet
wurden.
Dieſe Herren fanden ſich jeden Abend in dem Kronprinzen ein, und,
wie gewöhnlich, drehte ſich auch an dieſem Abende die Unterhaltung über
die wenigen Neuigkeiten der Stadt. Die Politik war faſt gänzlich von der
Unterhaltung ausgeſchloſſen, weil der Advokat regelmäßig mit den
Offi=
zieren darüber in Streit gerieth und dem Rentier Löblich jedes Geſpräch
darüber überhaupt zuwider war. Er verlangte von einer guten
Staats=
verfaſſung nicht mehr, als daß ſie ihm geſtattete, ſeine Zinſen in Rube
und Behaglichkeit zu verzehren. Wie es Anderen erging, kümmerte ihn
nicht im Geringſten, und dem Gemeinwohl hatte er in ſeinem Leben noch
keine Stunde Nachdenken gewidmet. Er würde deßhalb auch nichts gegen
die allgemeine Freiheit gehabt haben, allein da er ſich dieſelbe nicht ohne
Revolution denken konnte, war er ein erbitterter Feind derſelben, denn
eine Revolution mußte ja nothwendig ſowohl ſein Vermögen als ſein
ruhiges Leben gefährden.
Er hatte, während die übrigen Herren ſich unterhielten, eine Zeitung
zur Hand genommen, um die Tagesneuigkeiten und Familiennachrichten zu
leſen - mehr las er überhaupt nicht.
(Fortſetzung folgt.)
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.