Allergnäbigſt privilegirtes
T=ATRRAATGk
½½..
. . cer sness.
eh.
Frag= und Anzeig e blatt.
-e4 Einhundert und neunundzwanzigſter Jahrgang. FFs--
Samſtag den 10. Februar
1866.
6.
Das Frag= und Anzeigeblatt, ſowie das Verordnungsblatt für den Kreis Darmſtadt erſcheinen wöchentlich; Erſteres
Samſtags und Letzteres Mittwochs. Jahres=Abonnement der beiden Blätter zuſammen 1 fl. 48 kr. Auswärts kann man bei
allen Poſtämtern abonniren. In Darmſtadt bei der Expedition, Rheinſtraße Nr. 23 neu.
Victualtenpreize vom 12. bis 18. Februar 1866.
A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfunb
Nierenfett das Pfund
Enes, Ch. Nungeſſer, G. Rummel,Schuchmann, Kellerſ2o lSpeck das Pfund
Ochſenleber das Pfund
Geſalzener Bruſtkern
bei L. Lautz.
R. der Rinbsmetgrr.
Ochſenfleiſch das Pfund
bei Alleborn, Hiſſerich
Kuh= ober Rindfleiſch das Pfunb
bei Alleborn, Hiſſerich
Nierenfett das Pfunb
bei Alleborn ſu. Hiſſerich Wtwe.
Leber von Ochſen, Kühen ober Rindern das Pfb.
bei Alleborn u. Hiſſerich Wtwe.
C. der Kalbs= und Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
Hammelfleiſch das Pfund (bei Jacobi 16 kr.)
bei Reuter 14½ kr., bei Hönig.
Lammelfleiſch Bruſt u. Hals bei Reuter 14kr., bei
Ph. Arnheiter, G. Dreſſel, L. Maas u. L. Rummel
Hammelsfett das Pfunb
bei Guntrum 20 kr., G. Müller, P. Arnheiter, Breſſel,
Hein, Dandt
W. ber Schweinemetzger.
Schweinefleiſch bas Pfund
Schinken bas Pfunb
bei Ewald, Friebrich, Fuchs, Hönig, Joſt, Linz. Schäffer/
u. Köhler,
—
Feilſchaſten
½=
1
kr.
.
Dörrfleiſch das Pfund
. .b8 lGeräucherte Kinnbacken das Pſund,
.
bei Friedrich 22 kr., Köhler u. Schäffer.
bei L. Apfel, Herweg, Lutz
.. 7. Schmalz das Pfund
.
„ 130
bei L Apfel, Herweg, Lutz
Unausgelaſſen:
edh.
Bratwurſt das Pfund
bei Dietz, Joſt, Hönig, Wörner ½ ½ 9 ..
17
bei H. Apfel, Ewald, Friedrich, Linz, Rühl u. Schäfferl
16
2
7 Leberwurſt bas Pfund
.
bei Ewald, Köhler, Friedrich, Joſt, Merz, Linz,
16
Bundſchuh, Schäffer, Schmidt, Warnecke
ſ24 Glutwurſt das Pfund
18 ſGemiſchte Wurſt das Pfund
10 bei H. Apfel, Ewalb, Friedrich, Fuchs, P. Schmibt,
Dietz und Wörner.
2n Anmerkung. Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfb. durſeul
im ſteigenben und fallenbenVerhältntß nicht mehr als 1½ Pfund
Zugabe befindlich ſein.
24
110.
15½
16½
114
14½
38
ſ24
16
24
26
H. der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 5 Pfd.beſtehend ans 3 Weiß.
desgleichen 2½ „ und ³⁄₈ Roggenmehl;
Noggenbrod.....5 Pfd. beſtehend, aus 7⁄₈. Kernz.
desgleichen
2½
und Roggenmehl
Gemiſchtes Brod in kleinen Laiben 6 Löth:
Waſſerweck 4½ Loth für.
Milchbrod 3½ Loth für
Franz, Milchbrod 8½ Loth für
E. der Bierbräuer.
Lagerbier
bei J. M. Böttinger, über die Straße 12 kr., im Hauſel 14
kr.
24
20
18
28
24
28
24
28
22
20
24
18
20
. 118
8
6
19
9½
17
8½
16
Fruchtmärkte. FD a t u m.
ruch t preiſe n.
Waizen,
bas Malter. Korn,
das Malter. ſach dem Du=
Gerſte,
das Malter. rchſchnitt.
Spelz,
das Malter. Hafer,
das Malter Kartoffeln
das Malte, 1 ſkr Gew. 41
fl. Nr. P Gew. fl. Nr. 3 Gew. fl. r. Gew. f kr. Gew. 5½
A. r. ſGew. Mo. —
Gernsheim... ½
Februar, G
—
— . 1.. o. Gießen.. 2 10 30) 200 1 30 150 — 160 5 5 120 2. 260 Grünberg... „ 3) 10 20 200 „1 6 180 5 56 160 ½ 4 50 120 2 — Lanterbach „ 200 180 160 — 120 200 Mainz in der Halle „ 2 10 48 290 7 114 180. l— 160 — l — 1540 2 48 200 Worns. 2 9 41 200 7 18. 180 6 43. 160 — 120 4 55) 120
21
[ ← ][ ][ → ]144
Darmſtadt, am 8. Februar 1866.
Betreffend: Ankauf guter Zuchiſtuten im Auslande, behufs deren Wiederverkauf
an inländiſche Pferdezüchter.
Das Großherzogliche
Kreisam t D a r m ſt a d t,
Aan
die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Zum Zweck der Verbeſſerung der inländiſchen Pferdezucht mittelſt Verbreitung guter Stuten ſind
im laufenden Monate Februar 6 Zucht=Stuten in Nord=Deutſchland angekauft worden, und es ſollen
dieſe Stuten, ſämmtlich braun von Farbe:
Donnerſtag den 15. Februar d. J. Vormittags 10 Uhr
in dem Großherzoglichen Hofſtalle zu Darmſtadt an inländiſche Pferdezüchter aus den drei Provinzen
des Großherzogthums öffentlich an den Meiſtbietenden, welche ihre Qualität als Inländer auf
Ver=
langen nachzuweiſen haben, gegen baare Zahlung unter folgenden Bedingungen verſteigert werden:
1) Die Beſitzer dürfen vor Ablauf von drei Jahren die gekauften Stuten ohne Genehmigung
Groß=
herzoglichen Miniſteriums des Innern, welche nur aus beſonderen Gründen wird ertheilt werden,
nicht veräußern;
2) die Beſitzer der angekauften Stuten müſſen letztere zur Zucht benutzen und zu dem Ende während
jener 3 Jahre zweimal bedecken laſſen;
3) die von den Stuten fallenden Stutenfohlen dürfen während der unter 1 beſtimmten Friſt von
drei Jahren nur an Inländer, jedoch mit Ausſchluß von Pferdehändlern, verkauft werden;
4) die angekauften Stuten müſſen jährlich bei Viſitation der Landgeſtütsſtationen dem dieſe Viſitation
vornehmenden Beamten vorgeführt werden und
5) im Falle einer Zuwiderhandlung gegen eine der obigen Bedingungen tritt eine
Conventional=
ſtrafe von 200 fl. ein.
Sie wollen das Vorſtehende unverzüglich auf ortsübliche Weiſe in Ihren betreffenden Gemeinden
bekannt machen.
v. Willich.
G
Darmſtadt am 9. Februar 1866.
Betreffend: Das Landgeſtüt, hier den Abgang der Landbeſchäler auf die Geſtütsſtationen.
Das Großherzogliche
Krei sa m t D a r m ſt a d t
an
die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Auf Eyſuchen Großherzoglicher Landgeſtüts=Direction vom 8. l. Mts. beauftragen wir Sie, in Ihren
Gemeinden auf ortsübliche Weiſe bekannt machen zu laſſen, daß die Großherzoglichen Landbeſchäler am
Heutigen nach der Geſtüts=Station Groß=Bieberau abgehen werden.
v. Willich.
Gde
720) Die Rechnung hieſiger Sparkaſſe für. 1864 liegt von Montag den 12. d. Mts. an auf
hieſigem Rathhaus zu Jedermann's Einſicht offen.
1½
Darmſtadt den 9. Februar 1866.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Fuchs.
B e k a n n t m a ch u n g.
Diejenigen ortsfremden Perſonen, welche ihre Beiträge zur Kaſſe der Krankenanſtalt für
Gewerbs=
gehülfen zund Dienſtboten für das Jahr 1865 noch nicht entrichtet haben, werden hiermit aufgefordert,
ſolche längſtens bis zum 12. d. M. an den Hoſpitalmeiſter Becker in deſſen Dienſtlocal (Hoſpitalgebäude),
Grafenſtkaße Nr. 9, von Vormittags 8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 4 Uhr um ſo gewiſſer
zu entrichten, als ſonſt polizeiliche Mahnung, eventuell Ausweiſung aus Darmſtadt erfolgt.
Darmſtadt, am 2. Februar 1866.
570)
Die Hoſpital=Commiſſion.
R. 6.
145
Edictalcitationen.
686) Oeffentliche Aufforderung.
Forderungen und ſonſtige Auſprüche an den
Nachlaß des unterm 5. October v. J. dahier
ver=
lebten Friedrich Wilhelm Hunzinger, des
verſtorbenen Großherzoglichen Landgerichtsactuars
Hunzinger nachgelaſſenen Sohnes, welcher von dem
Vormunde des Bruders deſſelben unter der
Rechts=
wohlthat des Inventars angetreten worden iſt, ſind
binnen 14 Tagen von dem erſten Erſcheinen dieſes
in den öffentlichen Blättern an dahier anzuzeigen,
widrigenfalls dieſelben bei der Verfügung über die
Maſſe nicht berückſichtigt werden würden.
Darmſtadt den 2. Februar 1866.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Weber,
Piſtor,
—— Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
—
721) Oeffentliche Aufforderung.
Die Erben der Wittwe des Schuhmachermeiſters
Friedrich Jacobi, Margaretha, geb. Weſp,
von Darmſtadt, haben das derſelben im Grundbuch
zugeſchriebene Haus:
Flur II. Nr. 279. Klftr. 17¹⁄₀ Hofraithe,
Hinkelsgaſſe,
verkauft, ohne Erwerbsurkunde vorlegen zu können.
Es werden deßhalb alle Diejenigen, welche
Eigen=
thums= oder ſonſtige Anſprüche an daſſelbe zu machen
haben, aufgefordert, ſich binnen drei Monaten vom
erſten Erſcheinen dieſer Aufforderung in der
Darm=
ſtädter Zeitung an gerechnet, zu melden,
widrigen=
jalls der Kaufbrief ausgefertigt und der Eintrae
in das Mutationsverzeichniß auf den neuen Käufer
verfügt werden wird.
Darmſtadt, 31. Januar 1866.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
G.
Piſtor.
722) Oeffentliche Aufforderung.
Forderungen und Anſprüche jeder Art an den
Nachlaß der Wittwe des Hauswärters Johannes
Staſch (auch Staß genannt), Eliſabethe, geb.
Riegel aus Beſſungen, ſind binnen 14 Tagen dahier
anzuzeigen, widrigenfalls ſie bei der Verfügung
über die Nachlaßmaſſe nicht berückſichtigt werden
würden.
Darmſtadt den 23. Januar 1866.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Piſtor,
Weber,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
572)
Edictalladung.
Nachbenannte Grundbeſitzer haben, die beibemerkten
Immobilien theils veräußert, theils erblich
abge=
treten:
I. Gemarkung Arheilgen:
die Gemeinde Arheilgen:
5½
Flur 45. Nr. 32. alt: 297428 auf
Großher=
zoglichen Forſtfiscus eingeſchrieben.
G
II. Gemarlung Erzhauſen:
Johann Philipp Berk von Erzhauſen;
Flur, VI Nr. 46 alt: 21873 Nr. 16.
Johannes Becker L. und deſſen Ehefrau:
Flur VII Nr. 200 alt: 723116.
III. Gemarkung Eſchollbrücken:
Johannes Bonning (modo deſſen Erben) von
Eſchollbrücken:
G
Flur 1 Nr. 1 alt: 134.
„ I „ 2 „ 19155¾
„ I „ 3 „ 13. 4.
„. 4 „ 173. 4.
„
Johannes Delp (modo deſſen Erben) von
Eſchollbrücken:
Flur 1 Nr. 489 alt: 2746.
„ I „ 958. „ 5068.
L . „ 1001 „ 5149.
III „ 549 „ 35007. „
„ IV. „ 1160 „ 216ſ¾.
IV. Gemarkung Eberſtadt:
Johannes Götz und Frau, geb. Waldes von
Eberſtadt:
Flur 1 Nr. 459 alt: 111618. 9. 10.
V. Gemarkung Meſſel:
Wilhelmine geb. Hock, Ehefrau des Chriſtian
Jung zu Meſſel:
Flur 1 Nr. 263 alt: 111245½ u. 111246.
VI. Gemarkung Ober=Namſtadt:
Balthaſar Breidenbach L. zu Groß=Zimmern:
Flur VIIL Nr. 33 alt: 31156. 13, 14.
VII. Gemarkung Rohdorf:
Michgel Breitwieſer von Roßdorf;
Flur 1 Nr. 144 alt. 222.
VIII. Gemarkung Pfungſtadt:
Michgel Kramer Michgel Sohn Wittwe
von Pfungſtadt:
Flur 12 Nr. 129 alt: 1234b.
„ 14 „ 19 „ 130626.
„ 38 „ 260 „ 37341111.
T. Gemarkung Schneppenhauſen:
Philipp Schmidt II. Philipp Sohn Wtwe.
von Schneppenhauſen:
Seite Flurb. 220 Nr. 4.
L. Gemarkung Weiterſtadt:
Johannes Greifenſtein Wittwe von
Wei=
terſtadt;
21³
[ ← ][ ][ → ] 146)
R. 6
können jedoch das Eigenthum urkundlich nicht
nach=
weiſen. Es werden daher alle Diejenigen, welche
Eigenthums=Anſprüche an die vorbezeichneten
Immo=
bilien machen zu können glauben, hiermit
aufgefor=
dert, ſolche ſo gewiß binnen vier Wochen a dato bei
dem unterzeichneten Gericht anzuzeigen und geltend
zu machen, als ſonſt die Veräußerungs=und Theilungs=
Urkunden confirmirt und wegen Eintrags des
Er=
werbtitels in das Mutationsverzeichniß das
Er=
forderliche verfügt werden würde.
Darmſtadt den 24. Januar 1866.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Kattrein.
Verſteigerungen.
549) Montag den 12., Dienſtag den 13. und
Donnerſtag den 15. k. Mts., jedesmal des
Vor=
mittags um 9 Uhr, kommen auf hieſigem Rathhaus
nachſtehende Holzſortimente aus dem ſtädtiſchen
Oberwald zur öffentlichen Verſteigerung, und zwar:
am 12:
358 Stecken buchen Scheidholz II. Sorte,
2 „ ohſtbaum „ „ „
71 „ eichen
„ „ „
am 13..
100 Stecken buchen Prügelholz,
145 „ „ Stockholz,
94 „ eichen „
40 „ erlen
„
am 15:
8 Hainbuchen=Stämme von zuſ. 99 Ebfß.,
6600 Stück buchen Wellen,
2700 „ eichen
„
erlen „
1900
187 Gebund Erbſenreiſer.
Das Holz ſitzt im Diſtrict Saufang, zunaͤchſt
der Dieburgerſtraße. — Darmſtadt, 30. Jan. 1866.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
In, Verhinderung des Bürgermeiſters:
Appfel, Beigsordneter.
723)
Bekanntmachung.
Donnerſtag, den 15. Februar laufenden
Jah=
res Vormittags:10 Uhr, ſoll auf dem hieſigen
Rathhaus das Wegfahren der Steine aus dem
Steinmagazin an dem Woogsplatz öffentlich an den
Wenigſtnehmenden vergeben werden.
Darmſtadt, am 9. Februar 1866.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Fuchs.
724) Donnerſtag den 15. Februar l. J.,
Nach=
mittags 2 Uhr, läßt Unterzeichneter in ſeinem Hauſe,
kleine Arheilgerſtraße,
26 Stück Buchene Metzgerklötze
von 32 bis 40 Zoll Durchmeſſer, öffentlich verſteigern.
Philipp Gelfius.
725) Das früher Schinkenbergerſche
Wohnhäus=
chen zunächſt der kleinen Schwanengaſſe ſoll
Montag, den 19. Februar d. J.,
Nachmittags 2 Uhr,
an Ort und Stelle auf den Abbruch an den
Meiſt=
bietenden verſteigert werden.
Wegen Einſichtsnahme des Häuschens und der
Bedingungen iſt ſich an Stadtbauaufſeher Stößel
zu wenden.
Darmſtadt, den 9. Februar 1866.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Fuchs.
—
726) Bekanntmachung.
Die am 5. und 6. d. M. abgehaltenen
Verſtei=
gerungen des Düngers aus verſchiedenen ſtädtiſchen
Gebäuden ſind nicht genehmigt. Es wird deßhalb
anderweiter Verſteigerungstermin auf Donnerſtag,
den 15. d. M., Vormittags 10 Uhr, auf
hie=
ſigem Rathhaus anberaumt.
Darmſtadt, den 9. Februar 1866.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Fuchs.
154
„
5727) Verneigerungs=Anzeige.
Montag, den 12. d. M., Vormittags 9 Uhr,
werden im weſtlichen Theile des Mainthors
ver=
ſchiedene Nachläſſe, beſtehend in Frauenkleidern,
Bettwerk, Möbel und Hausrath, öffentlich gegen
gleich baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. Februar 1866.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Brrntheiſel..
728) Bekanntmachung.
Nächſten Dienſtag den 13. d. M., Nachmittags
3 Uhr, ſoll im Gaſthaus zum Prinz Emil dahier
ein Billard mit den dazu gehörigen Spielbällen
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. Februar 1866.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt:
Verntheiſel.
Holzverſteigerung am Hof Gehaborn.
Montag den 12. d. Mts. Vormittags 9 Uhr
werden am Hof Gehaborn aus den, Diſtricten
Wildſcheuerſchlag und Brandſchlag verſteigert: „
1½ Stecken Virken=, 2 St. Eichen=, 28 St.
Kiefern= und ½ St. Aspen=Scheidholz;
110½ St. Eichen=, 5½ St. Kiefern= und 2 St.
Aspen=Prügelholz;
2 St. Eichen=, 7 Stecken Kiefern=Stockholz;
2875 Wellen Eichen=, 725 Wellen Kiefern= und
75 Wellen Aspen=Reisholz;
G
15 Eichenſtangen = 34 Cbfß.
Steigliebhaber wollen die Hölzer vorher einſehen.
Dornberg am 7. Februar 1866.
Großherzogliche Oberförſterei Griesheim.
Klipſtein.
729)
147
R. 6
Verſteigerung des auf der Südſeite des Rheinthores zu Darmſtadt
gelegenen, militärfiscaliſchen Wachtgebäudes.
In Folge Allerhöchſter Entſchließung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs ſoll= Dienſtag den 27
Februard. J. Vormittags um 10 Uhr das oben genannte, nachſtehend näher beſchriebene Gehäude, naͤmlich=
Flächen=Inhalt.
Ord.=
Nr.
Flur.
Bezeichnung der Parcelle.
Klafter.
Nr.
50⁵⁄
1 Eüdliches Wachtgebaude mit Grund, 405
und Boden am Rheinthor.
nach den Beſtimmungen des Domänen=Veräußerungsgeſetzes vom 2. Juni 1821 im
Kriegsminiſterial=
gebäude zu Darmſtadt an den Meiſtbietenden in Eigenthum öffentlich verſteigert werden.
Die Grenzen dieſes Gebäudes ſind: Nördlich: die Rheinſtraße
Oeſlich: die Caſerneſtraße Eigenthum der Stadt.
Südlich: die Anlage
Weſtlich: dieſelbe
Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung bekannt gemacht, können jedoch ſchon 3 Tage zuvor
während der gewöhnlichen Büreauſtunden in dem Geſchäftslocal des Kriegs=Rechnungsamtes eingeſehen
werden Ebenſo iſt die Einſichtsnahme des Gebäudes ſelbſt am Tage der Verſteigerung Morgens von
8 bis 9¾ Uhr geſtattet.
Darmſtadt den 17. Januar 1866.
Der von Großherzoglichem Kriegsminiſterium beſtelle Commiſſir.
303)
Heriba.
—
—
Verſteigerung eines Hauſes mit Garten.
730) Auf freiwilliges Anſtehen der Kaufmann
Johann Heinrich Köhler'ſchen Eheleute ſollen
nachfolgende:
Flur 1. Nr. 900, 3 ⬜ Klafter 33⁶⁄₁₀ Hofraithe
Steinſtraße Nr. 8.
„ 1. 900, 4
„ 14⁸⁄₁₀ Grabgarten.
daſelbſt.
Montag, den 19. Februar, Vormittags 10 Uhr, auf
Großherzoglichem Ortsgericht öffentlich an den
Meiſt=
bietenden verſteigert werden. Die Hofraithe eignet
ſich hinſichtlich ihrer Lage und Näumlichkeiten
ſo=
wohl für Privatleute, als auch für Profeſſioniſten
und courante offene Geſchäfte und kann täglich von
Nachmittag 1 Uhr an eingeſehen werden. Auskunft
im mittleren Stock.
Darmſtadt, den 9. Februar 1866.
Der Vorſteher des Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt. Jordan.
731) Verſteigerungs=Anzeige.
Auf freiwilliges Anſtehen des Hofſchloſſermeiſters
Jacob Hauff läßt derſelbe ſeine ſämmtlichen
Werk=
zeuge und Maſchinen
nächſten Mittwoch den 14ten dieſes
Monats von Vormittags 9 Uhr an
in deſſen Wohnung Schützenſtraße
Nr 12 durch die unterzeichnete Stelle
öffentlich zegen gleich baare Zahlung verſteigern.
Bemerkt wird, daß zwei Blasbälge, ſämmtliche
Amböſe, ſöwie alle anderen zum Geſchäfts=Gnventar
gehörigen Gegenſtände, welche ſich in ſehr gütem
Zuſtande befinden, zur Verſteigerung kommen.
Darmſtadt, den 8. Febrüar 1866.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
732)
Holzverſteigerung
in den Domanial=Waldungen der Oberförſterei
Koberſtadt.
Donnerſtaͤg den 15. Februar werden in dem
Diſtricte Hanauer=Koberſtadt verſteigert:
49 Stecken Buchen Scheidholz I. Claſſe,
I. „
„ 147½ „ 10 II. „ 18 „ Buchen Prügelholz, ½ 63 „ Eichen 1150 Wellen Buchen Reisholz, 2125 „ Eichen „
875
„ Wachholder
Zuſammenkunft Vormittags um 9 Uhr auf dem
Dammwege nächſt der Kuhlachſchneiße.
Koberſtadt am 5. Februar 1866.
Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
Cellarius.
733) Holzverſteigerung zu Pfungſtadt.
Mittwoch den 14. Februar läßt Georg
Klöp=
pinger II. Wwe. in ihren Privatwaldungen
fol=
gende Holzſortimente:
150 Stecken Scheid=, Prügel= und Stockholz,
5000 Stück Wellen,
60 Stück Bauſtämme.
300 Stück Telegraph=, Gerüſt== und Baumſtangen
verſteigern. Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſcheine
wird Zahlungsfriſt bis den 1. Januar 1867 geſtattet.
Die Zuſammenkunft iſt Morgens 9 Uhr an der
Griesheimer Brücke.
148
N6. 6.
B e k a n n k m a ch u n g
734) Auf freiwilliges Anſtehen des Hofgartenaufſehers J. Schmidt dahier, ſollen
die demſelben eigenthümlich zuſtehenden Immobilien, und zwar:
Gn
Flur. Nr. ⬜Klftr.
ſtuicke mit jungen 28 308 291 „ bei dem Alandsbirnbaum tragbaren Obſt= 28 313 177
„ daſelbſt. bäumen
Montag den 12. Februar l. J. Vormittegs 10 Uhr
mit unbedingtem Zuſchlag öffentlich meiſtbietenb verſteigert werden.
Darmſtadt den 5. Februar 1866.
Der Vorſteher des Großherzoglichen Ortsgerichts Darmſtadt.
J ordan.
pe.
Verpachtung der Beſſunger Gemeinde=Jagd.
Die auf Freitag den 16. l. Mts. anberaumte Jagdverpachtung findet Montag den
26. l. Mts. Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhauſe ſtatt, wobei nochmals bemerkt
wird, daß das Jagdgebiet in circa 4500 Morgen Wald und Feld beſteht, und daß die
Ver=
pachtung in 2 Abtheilungen auf 6 Jahre ſtattfindet.
Beſſungen am 3. Februar 1866.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
690)
Demmel.
689)
„
Holzverſteigerung.
Donnerſtag den 15. Februar 1866, Vormittags
9 Uhr aufangend, werden in dem Ober=Modauer
Gemeindewald, Diſtrict, Haſenlauf, folgende
Holz=
ſortimente verſteigert:
198½ Stecken buchen Scheidholz,
8 „ kiefern
„
„ 74 „ buchen Prügelholz, 2 „ erlen
½ „ „
kiefern
„ 63½ „ buchen Stockholz, 3½ „ kiefern „ „ „
erlen
11½ Hundert buchen Wellen,
3½ „ liefern „
erlen
½
„
„
5 eichene Bauholzſtämme von 7-13½n
Durch=
meſſer, 25-40 Länge und 162 Cbfß.,
19 kiefern Bauholzſtämme von 8½-1541
Durch=
meſſer, 13-401 Länge und 482 Cbfß.,
3 buchene Werkholzſtämme von 15- 21
Durch=
meſſer, 30-35 Länge und 255 Cbfß.
Die Zuſammenkunft iſt im Diſtrict Haſenlauf.
Ober=Modau iam 3. Februar 1866.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Ober=Modau.
Hahn..
688)
Lieferung von Bettſtroh.
Montag den 12. d. Mts. Vormittags um 10 Uhr
ſoll die Lieferung von etwa 3000 Gebund
Korn=
ſtroh 18 Pfund durch Soumiſſion nach den auf
unſerem Büreau offen liegenden Bedingungen ver=
geben werden.
Beſſungen den 5. Februar 1866.
Großherzoglicher Verwaltungsrath des Großherzog=
lichen Artillerie=Corps.
Frhr. von Perglas, Generalmajor.
Holzverſteigerung zu Arheilgen.
735) Freitag den 16. Februar 1866
Vormit=
tags. um 9 Uhr anfangend, ſollen im Arheilger
Ge=
meindewald, Diſtrict Ramſtadt nachverzeichnete
Holzſortimente verſteigt werden.
1) 144 Stecken Buchen Scheidholz I. Claſſe,
2) 13 „ Prügelholz,
3) 70½ „ Stockholz,
4) 28 „
„ Wellen,
5) 46 Buchene Stämme, 1177 Cubilf.
eut=
haltend.
Die Zuſammenkunft iſt Morgens 9 Uhr auf dem
Ramſtädterweg am Eingang des Waldes.
Arheilgen am 9. Februar 1866.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen.
Benz.ee
No. G.
149
576) Montag, den 12. Februar Vormittags 10 Uhr,
wird die frühere Beſitzung des Herrn Sherwood, Haus nebſt Garten und 3
Bau=
plätzen, an die Wilhelminen= und Heinrichsſtraße grenzend, unter den bei der
Verſteige=
rung bekannt gemacht werdenden Bedingungen an Ort und Stelle öffentlich verſteigt.
Der Situationsplan iſt bis zum Verſteigerungstermin täglich bei dem Unterzeichneten
einzuſehen.
M. Neuſtadt, Hoftaxator.
Verſteigerung
Wirthſchafs=Gerüthſchaften.
Donnerſtag den 15. Februar Vormittags 9 Uhr
werden im Heyler'ſchen Gartenſaale nachverzeichnete Gegenſtände, als: 50 Wirths= und
Garten=
tiſche verſchiedener Größe, 25 Gartenbänke, 128 Rohr= und Strohſtühle, 1 Küchenſchrank mit
Glasaufſatz, Schüſſelbretter, 1 Fliegenſchrank, 5 Spiegel, worunter ein großer mit Goldrahme,
1 Standuhr, 1 große Parthie Porzellan, Teller, Kannen und Taſſen, Caffeebretter, Glaswerk,
Vorhänge, Rouleaux und ſonſtige Möbeln, mehrere Fäſſer; ferner 1 Doppelflinte und
Jagd=
taſche gegen gleich baare Zahlung verſteigt.
736)
Hoftaxator.
M. Neuſtadt,
G—
691)
Pferde=Verſteigerung.
Donnerſtag den 15. d. Mts. Vormittags 11 Uhr
ſollen im Großherzoglichen Hofſtalle dahier 2
Wagen=
pferde öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 6. Februar 1866.
Großherzogliches Oberſt=Stallmeiſter=Amt.
Frhr. van der Capellen.
Für Schreiner und Stuhlfabrikanten.
Verſteigerung von Nußbaumholz.
Montag den 12. Februar d. J. läßt
Unter=
zeichneter durch den Ortsgerichts=Vorſteher in
Auerbach ſeine ſämmtlichen Vorräthe von
geſchnitte=
nem, trockenem Nußbaumholz, circa 56 Stämme,
1½, 2, 2½ und 3 Zoll ſtark, nebſt einer großen
Quantität geſchnittener trockener Zwelchen, 1½ Zoll
ſtark, unter den bei der Verſteigerung näher bekann 1
zu machenden Bedingungen an den Meiſtbietenden
verſteigern.
Gd
Auerbach im Januar 1866.
602)
Jacob Hraus.
737)
Holz=Verſteigerung
in der Oberförſterei Steinbrückorteich.
Aus den Domanialwald=Diſtricten Sorgenlos
und Ziegelbuſch ſollen verſteigert werden:
I. Montag den 19. Februar d. J., von
Vor=
mittags 9 Uhr an, im Gemeindehaus zu
Darmſtadt:
45 Stecken Buchen Scheitholz II. Claſſe,
30½ „„ Eichen
„ „
„ II. 12 „ Kiefern „ I. 45½ „ „ II. 13 „ Buchen Prügelhölz, 6 „ Eichen „ 20 „ Kiefern „
II. Dienstag den 20. Februar d. J., von
Vormittags 9 Uhr an, daſelbſt.
17 Stecken Buchen Stockholz,
12
„ Eichen
„
Gd
75½
Kiefern
„
„
1375 Wellen Buchen Reisholz, „
300 „ Eichen
„
G
2950 „ Kiefern „
II. Donnerstag den 22. Februar d. J.,
im Diſtricte Sorgenlös.
8 Eichenſtämme von 12 bis 26 Zoll Durch=
meſſer und 20 bis 55 Fuß Länge, 568 C.=F.
enthaltend,
255 Kiefernſtämme von 9 bis 25 Zoll
Durch=
meſſer und 20-80 Fuß Länge, 21,503 C. F.
enthaltend,
1 Buchenſtamm von 28 Zoll Durchmeſſer und
5 Fuß Länge, 31 C.=F. enthaltend.
Zuſammenkunft am 3ten Tage Vormittags 9 Uhr
im Forſthaus Faſanerie.
Steinbrückerteich den 8. Februar 1866.
Großherzogliche Oberförſterei Steinbrückerteich:
Dittmar.
150
738) Holzanfuhr=Verſteigerung.
Mittwoch den 14. Febrüar 1866 um 10 Uhr
Vormittags wird in dem Großherzoglichen
Holz=
magazin hier die Anfuhr von Holz anher verſteigert,
und zwar aus der Oberförſterei:
N. C.
Möuchbruch 25 Stecken. Woogsdamm 300 „ Mörfelden: 80 „ Koberſtadt. 700 „ Kalkofen 500 „ Meſſel 140 „ Steinbrückerteich 90 „ Beſſungen 400 „ Roßdorf 420 „ Lichtenberg . 500 " Nieder Ramſtadt 200 „ : Ernſthofen 301 „ Eberſtadt. 300 „ Zwingenberg. 400 „ Jägersburg 400 „ Unbekannte Steigliebhaber haben ihre
Zuläſig=
keit durch amtliche Zeugniſſe vor der Verſteigerung
nachzuweiſen.
Darmſtadt den 5. Februar 1866.
Großherzogliches Rentamt Darmſtadt.
Hauſer.
C
Feilgebotenes.
4
6821) Mit Allerhöchſter Approbation.
Stollwerck’sche BrustBonbons
nach der Compoſition des Königl. Medicinal=
Col=
legiums unter Vorſitz des Königl. Geh. Hofrathes
u. Profeſſors Dr. Harleß, ſind echt zu haben
14 Kr. pr. Paket mit Gebrauchsanweiſung in
Darmstadt bei Hof=Lieferant Carl Gauls
und hei Wilh. Köhler am Bahnhof.
Nodededeot odte ) oos deded Colinre d toteondodtasdts Nodoiden reno oid ianrs dtis n rednre. ddtedtescaredsnd Ooel.
WPNINlLlUUUL LerNeederrUttGldt
7079) Eine große eiſerne Prägpreſſe
iſt zu verkaufen. Näheres bei der Exped.
7569)
Pariſer Holzſchuhe
ſchön und gut, fortwährend bei - P. Ensling.
Euser FastIIIEm,
durch ihre ſo vorzüglichen Wirkungen
beſon=
ders gegen Huſten, Verſchleimungen ꝛc. ſo ſehr
beliebt, ſind ſtets vorräthig im Haupt=Depot zu
Darmſtadt bei Herrn Hof=Lieferant
Carl Gaulé.
Die Paſtillen werden nur in etikettirten Schachteln
mit Gebrauchs=Anweiſung verſandt
Herzoglich Naſſauiſche Brunnen=Verwaltung
584)
zu Bad=Gus.
176) Täglich friſche Kreppel und
Wickel=
weck bei
J. Storch, Schuſtergaſſe.
5785)
Preiſe bei der
Steinkohlen=Actien=Geſellſchaft dahier
für
reine Ruhrkohlen 1. Qualität
vom 1. October an
von dem Magazin in Beſſungen in kleinexen
Quan=
titäten bezogen:
pr. Centner 37 kr.
Fettſchrot,
Schmiedegries
„ „ 39 „
fette Stückkohlen „
54
„
Octroi und Fuhrlohn vom Magazin in der
Stadt beträgt 6 kr. pr. Ctr.
Beſtellungen und Zahlungen nehmen die Herren
C. C. Kleber, C. Gerſchlauer, Fr. Orth.
L. Hein, Wilh. Manck hier und Ph.
Witt=
mann in Beſſungen eutgegen.
„
p.
mit und ohne Salz
Frannhranntwoin per Schopp. 24 kr.,
Hoſenbranntwein per Schoppen 20 kr.,
Ameisenspiritus per Schoppen 48 kr. bei
207) H. Fornoff; große Ochſengaſſe.
Branntwein= und Liqueurhandlung.
2030)
Barterzeugungstinctur,
um bei jürigen Männern von 17 Jahren ſchon einen
kräftigen Bartwuchs zu erzielen in Gläſern von 28
und 54 kr. Aecht zu haben bei
W. Schäfer, Friseur,
Ludwigsplatz.
6501) Dezimal=Brückenwaagen
ſolideſter Konſtruktion,
Tragkraft v. Ctr. I. 2, 4, 6, 8, 10, 15, 20,
zum Preiſe v. fl. 12, 15, 18, 25, 28, 33, 40, 59.
Moritz Weil jun. iu Frankfurt a. M.
40) Ein noch neuer Saarlonier Kochofen
iſt wegen Bauveränderung zu verkaufen.
J. G. Kling, Kirchſtraße.
140) Zwei Kling'ſche Nähmaſchinen
(Wheeler u. Wilson) ſind ganz billig zu verkaufen.
Gardiſtenſtraße Nr. 1 das Nähere.
136) Friſch eingetroffen:
Alpen=Schmelzbutter
per netto Pfund 38 kr., ſo lange Vorrath: Im
Kübel per brutto Pfund 33 kr. Beſtellungen nimmt
fortwährend entgegen und für Güte garantirt
Carl Gaulé.
7794.
Waldwollwaaren
tismus, empfiehlt
151
R6
aus der H. Schmidt'ſchen Waldwollwaaren=Fabrik in
Remda, vollſtändig bewährt gegen Gicht und Rheuma=
Heinrich Münch, Markt 10.
Das Bett=, Möbel= und Spiegel=Lager
von A. Knecht, auf dem Ritzſtein,
empfiehlt: Kanapee's, Polſter= u. Stroh=Stühle, Kommoden in verſchiedenen Gattungen, Kleider=
und Küchenſchränke in verſchiedenen Größen u. Muſtern, als: ovale, Klappen=, Eß= u. Nähtiſchchen,
Toilette=Spiegel, ſowie Spiegel in allen Muſtern, Koffer in allen Größen, ganze Betten, ſowie
einzelne Theile derſelben, als: Bettſtellen, Stroh=, Seegras= und Roßhaar=Matratzen, Unter= und
Oberbetten nebſt Kiſſen zu äußerſt billigen Preiſen.
Auch werden ganze Betten, ſowie einzelne Theile derſelben nebſt allen in dieſes=ach einſchlagenden
(7711.
Artikeln in Miethe gegeben.
Ruhrer Steinkohlen.
Durch den directen Bezug meiner Kohlen.
per Eiſenbahn aus den beſten Gruben an der=Ruhr
bin ich in der Lage, die mir ertheilt werdenden
Aufträge auf das Schnellſte auszuführen und erlaſſe;
ich Wagenladungen bezogen, frei an den
Auf=
bewahrungsort:
Ausgezeichnet ſtückreiches Fettſchrot;
37 kr.ſper Ctr.
trockene Waare
54 kr. ohne
ſette Stückohlen
54 kr. Octroi.
Coaks
In Säcken in's Haus geliefert:
ſtückreiches Fettſchrot .. 42 kr.per Clr.
mit
fette u. magere Stückohlen fl. 1.. 1.-. Octroi.
Coaks
Beſtellungen nehmen entgezen die Herren: G9.
Darmſtädter, Neckarſtraße; Gg. Schröder,
Ludwigsſtraße; Carl Schödler, an der Krone;
Friedrich Müller, Hölgesſtraße; G. H.
Heu=
kel, gr. Ochſengaſſe; L. Beyer, Lindenhofſtraße.
G. Stammler,
obere Louiſenſtraße.
6380)
Lager oſficineher Weine.
per Bout. fl. 1 12.
8üager Rustor Ausbruch
Henescher.
„ fl. 1.45.
Erlauet rother
48.
„ „
- 54.
ſillanyor „ gorebelt Ausstich „
Fokayor, ächten, teinst, in Flaschen importirt,
(von Mölnar u. von Törék) III. fl. 3. 30.-
I. fl. 5. per Bout.
Laerymae Chriati per Bout. fl. 2.
Alter Halaga
fl. 1. 12 u. fl. 1. 30.
„
Außerdem empfehle Saliwomitz alte Ware, per
Bout. fl. 2. (ächt Syrmier 18-20 Grad).
Carl Gaulé.
1732) Großherzoglicher Hof=Lieferant.
7261) Neue Sopha gegen Baarzahlung von
25 fl. an bei Friedrich Weitzel, Tapezier,
Bleichſtraße Nr. 21.
Hiswonuuade la rose
in anerkannt vorzüglichſter Qualität nur allein
ächt bei
W. Schäfer, Priseur,
6901)
Ludwigsplatz, „
früher Hoffriſeur Struv'ſches Geſchäftslocal.
49) Einen, großen gebrauchten Spiegel, aber
noch gut von 9 4½ hoch und 4' 8= breit, habe
ich von einer Herrſchaft in Auftrag ganz billig zu
verkaufen. W. Rothweiler, Vergolder,
Eliſabethenſtraße 35 neu.
.Hhuh
oké
7k. Schot''s Exkractum Radliod..
Waul Werger;
Kirchſtraße.
7811)
789)
Türkiſche Zwetſchen
in vorzüglicher Qualität empfiehlt billigſt
Wilhelm Manck,
5 Ballonplätz H.
137). Ein ſchöner Bauplatz öftlich ulld nahe
der Stadt gelegen iſt zu verkaufen.
Die Expedition dieſes ſagt von wemn? „
G.
184) Ein neuer Porzellanheerd, für eine
Speiſewirthſchaft ſehr eignend, iſt, um Naum zu
gewinnen, billig zu verkaufen.-Schloßgaſſe 33.
324) Einz Pflanzacker an der Martinsmühle,
200 Klftr. euthaltend, worauf ſich verſchiedene
Sor=
ten Obſtbäume befinden, iſt zu verkaufen. Näheres
gr. Schwanengaſſe Nr. 39.
465a)
Zu verkaufen:— pfr
Ein Garten, einen Morgen enthaltend,
Ein Acker, einen halben Morgen enthaltend,
rechts der Dieburger Straße.
22
Mit reichlichem Vorrath verſehen aus den beſten Gruben an der Ruhr, bin ich im Stande
allen Anforderungen zu entſprechen. Ich liefere Wagenladungen, ſowie einzelne Ctr. frei ans Haus.
Stückreiches Fettſchrot per Centner. 35. kr.
Schmiedegries . "1½. „ 37 kr. ohne Octroi.
Stückkohlen 5 " eö in 52 kr. „
Die Einrichtung iſt getroffen, daß bei
Ghn
Herrn Kaufmann Finger Ecke der großen und kleinen Kaplaneigaſſe,
Herrn Herrmann, Dienſtmänner=Büreau, Eliſabethenſtraße,
ſowie in meinem Hauſe, Carlsſtraße Nr. 22, Beſtellungen entgegen genommen werden.
gurDuueei)
Mrghavr-cagrariGazghl
1
guE.
141)
2AuLuuArrAurricarriae,
iAtmuuuuey
141)
Watthnat tatittitnintatht athd aui thht hnu ndAht Ahnt namtthaat äonh atni
7359)
½
L. R. f. E I. S arzi.
„
Dem Unterzeichneten iſt von der Großh. Salzregie=Juſpection der Verkauf von Tafelſalz
übertragen=worden. Der Preis iſt per Paquet 6 kr, und halte ich dem verehrlichen hieſigen
H.
und auswärtigen Publikum meine Dienſte beſtens=gewidmet. ½
1½.
E.
Carl Gaulé, Großherzoglicher Hoflieferant.
84
Lxvz LoLvæ.
5
38)
„ G ſo
Schweltzer i DLarmſtadt,
89
„ mittlere Eliſabethenſtraße Nr. 35 neu,
Vertreter mehrerer Kohlenzechen an der Ruhr. Steinkohlenhandlung, Lager am
Bahnhof der Heſſ. Ludwigsbahn in Darmſtadt,
empfiehlt Frabes ſtückreiches Fettſchrotz, für Oefen=, Heerd= u. Maſchinenfeuerungen, Ziegelkohlen,
Schmie=
degries=und Stückkohlen in vorzüglicher Qualität.
Ebenſo Gadrkohken, aus puren Stücken beſtehend, beſte Flammkohlen, namentlich für
Bäckereien. - Verſau (nach allen Stationen per Bahn; ſowie in hieſiger Stadt in jedem Quantum,
Beſtellungen für mich übernehmen:
Herr Kaufmann Mank, obere Eliſabethenſtraße Nr. 6.
½ „ 7 J. A. Bernhardt, Ludwigsſtraße Nr. 18.
Fried. Schenk, Ecke der Langegaſſe Nr. 53.
„
„ Arens Spezereihandlung untere Rheinſtraße Nr. 49.
"
483) Kleine Arheilger Straße ſind fortwährend
337) Vanille per Stange 5 kr.;
empfiehlt;
Theeſpitzen per Loth 2 kr.
G. Amend, vorm. Kraus.
340) Ein noch ungebrauchter, gepolſterter Seſſel
wird wegen Mangel an Raum unter dem Werthe
verkauft. Auskunft gibt Hr. B. L. Trier, Ludwigsſtr.
464a Türk. Zwetſchenlatwerge,
feinſte Qualität, bei den hohen Butterpreiſen für
jede=Haushaltung ſehr empfehlenswerth. Nicht zu
verwechſeln mit Apfelkraut und ähnlichen Fabrikaten.
Cr. Wilh. Reh.
473) Abgelagertes Elaschenbier aus
C. Dieh's Brauerei:
per ¼ Flaſche 7 kr.
4 kr.
bei G. K. Vernhardt, früher Hock,
Ludwigſtraße.
Zimmerſpähne frei ans Haus geliefert per
Wagen zu 1 fl. 12 kr. zu haben.
Ph. Gelſius.-
Lurkiſche Zwetſchen von
vorzüg=
licher Süße, ſowie reines Speiſeöl zum Backen
empfiehlt
Lud. Heyl John.
557)
586) Meinen Garten an der Rottwieſe (dem
Carlshof gegenüber gelegen), 357⬜Klftr. enthaltend,
wünſche ich aus freier Hand zu verkaufen.
Thomas, wohnhaft vor dem Jägerthor,
bei Hrn. Maurermeiſter Ganß.
Reines Speiſeöl per Schoppen 20 kr.
Feines Mehl; 56 kr. per Kumpf, gewogeu,
bei Paul Störger Sohn,
dem Haupt=Zollamt gegenüber.
587)
42
H
D
6
4.
153
No. 6.
Domino's zu ver
Masken=Anzüge, ſeidene jüd baunwollene
leihen; auf Verlangen werden neue Auzüge nach Maas angefertigt; Larven, ſowie
Gold= 8 Zilberbeſatz zu verkaufen bei,
A. Hachenburger, Schneidermeiſter, obere Rheinſtraße.
330)
und lade zum gef. Beſuch ergebenſt ein.
Julius Helbing
590) Dem geehrfen Publikum bietet ſich abermals die
auner=
ordentliche Gelegenheit, gewirkte franz. L=omgrChdles
50 Procent unter dem Fabrikpreiſe bei mir zu kaufen
Hof=Modewaarenhandlung,
Wilhelminenſtraße.
4h.
Ausverkau
von Eiſen= und Meſſing=Waaren.
nnterm Ankaufspreiſe.
591) Mein Lager enthält noch:
Kommoden=, Schrank, Thür= ꝛc. Schloß; Fenſter=, Schrank= und Thürenfiſchband, Kloben=, Thüren=
und Zapfenbänder, Schrauben, Schraubſtöckchen, Feikkloben, Charniere, Feilen, Hobeleiſen, Sägeblätter,
Stechbeitel, Stemmeiſen, Sarghandhaben nebſt Verzierungen, Eiſen und Meſſingdraht, Stiften, Nägel,
ſtetten aller Art, Aexte, Holzbeilchen, Striegeln, Bügeleiſen, Kaffeebrenner, Kuchenblech, Kaffeemühlen,
meſſ. Mörſer, meſſ. Leuchter, Lichtputzen, Meſſer und Gabeln, Bratpfannen, Waagen, Meſſing=Gewichte,
Schaufeln, Spaten, Maaßſtäbe, Drillbohrer, Laubſägenbogen, Bronzeverzierungen an Vorhängen ꝛc ꝛc.
Bei Uebernahme des ganzen Lagers laſſe am Facturenpreis 15 pCt. znach und geſtatte eine
längere Zahlungsfriſt.
G
Hn. Firld, am Markt.
fV) Türk. Zwetſchen
Gartenſcheeren 8.
in ſchöner großer Frucht und vorzüglicher Qualltakt
4
empfiehlt
Chr. Wilh. Reh.
481) Ein Lattenſpalie rsmit eichenen
Rähm=
lingen iſt billig zu verkaufen.- Ph. Gelfius.
589) Annaſtraße Nr. 12 ſind goldgelbe
Har=
toffeln im Malter u. Simmerweiſe zu verkaufen.
602) Gemalte Fenſier=Aouleaux,
Leder=
u. Wachstuch empfiehlt zu außerſt billigem Preis
W. Schmidt, Ludwigsplatz 9.
Hatural-Paraſinkerzon per Paquet 18 kr.
Brillant=Paraſinkerzen per Paquet 24 kr.
mpfiehlt als ſchönſte und billigſte Beleuchtung
603)
Carl Gaule.
äfl. 1. 48., 7ufl. 1.36.
Raupenſcheeren
9 fl. 1. 36., ſo wie
½ artenmeſſer
empfiehlt in bekannter Güte
Lorb HarD.
584) Darmſtadt.
609) Einen ganz vorzüglichen=Sonchong=
Thee, Marke Conrad Henrochpr. Pfund=
606) Es iſt ſorwährend Lattin=Valat, ſowie fl. 2. und uſer wohl aſſorirtes-Thee=Lager
empfehlen
ſelbſtgezogene Spargeln zu haben bei „
Gärtner Buchert; Carl Eichberg. Friedrich Eichberg.
Kleine Schwanengaſſe Nr. 43 neu.
Rheinſtraße.
Ludwigsſtraße.
22½
154
R6
70) Lederleinen, Creas, Bielefelder und
Hausmacher Leinen in ganz ſolider, dicht geſchloſſener Waare,
Rein leinene Tiſchtücher mit Servietten,
Handtücher in Hausmachend und Damaſt,
Ghirting für Hemden deutſches und engliſches Fabrikat,
weiße Doppeltuche ohne Appretur empfiehlt
H.- Vebelshöugger.
596)
1
Mashem-AmAüge & Domino's
zu vermiethen, Larvom zu verkaufen bei
J. H. Döpfer, Friſeur, Graſenſtuahe.
598
u Masten Anzüg
Gold=8 Eilber=Vorden=Franzen, 8 Spitzen, in allen
Breiten und zu außerordentlich billigen Preiſen, empfiehlt
A. Schmidt, Ludwigsſtraße.
Geld.
Eür Ausſtattungen
emupſehle mein reiches Lager ſertiger Damenwäſche, insbeſondere eine grohe Auswahl in
leine=
nen Frauenhemden von den einfachſten bis zu den Feinſten, eigenen Fabrikates
Stoffe und Arbeit ſind vorzüglich und die Preiſe möglichſt billig.
Wise Hiebberg,
Hof=Lieferantin.
599
600)
ücht amerikaniſcher Nähmaſchinen
Lagen
von Grover & Baker in New=York,
Weeds & Comp. in Nashua,
Wheeler & Wilson in New=York,
kleine Handmaſchinen fl. 25
erhielten wir mit neuen Berbeſſerungen und neuen Apparaten in ſehr eleganter Aüßſtaltung und
empfehlen dieſelbe zu den ſeit Januar ermäßigten Preiſen unter Garantie und ſehr günſtigen
Zah=
lungsbedingungen.
Reparaturen werden jeder Zeit prompt beſorgt.
Arbeiten füir die Rähnaſchinen werden blit ibernommen und ſür ſchöne Ausfihnung geſorgl,
auch lönnen noch einige Mädchen das Arbeiten auf der Maſchine gründlich erlernen.
Naumann & Warnecte.
N6. 6
156
739)
Nach beendigter Iuventur habe ich große
Par=
thien Prſchriger Wean. e aunsgeſcheben he iche
nrah=
ſchnittlich zur Hälfte des bisherigen Preiſes verkauſe.
Es ſind dieß namentlich Stoffe für bevorſtehendes
Frühjahr, als: ächt engliſche Lustres und Alpacas,
Lanos; franzöſiſche Grenadines- und Morambiques,
bedruckte Jaconets und Kattune, ganz feine Sommer=
Buckskins, leichte Mantelſtoffe und einige fertige
Mäntelchen.
Theodor Schwab.
Suer=
740)
P e t r o l e u m
Prima per Schoppen 12 kr. empfiehlt
Eliſabethenſtraße 39.
G. Heserieh, Hof=Spengler.
741)
G e
Flaſchen=Dier
Erhacher Wieor (aus der Gräflichen Brauerei)
ditto
per 2 Flaſchen
Mitzinger „ GBayriſch)
ditto
per 2 Flaſchen
enpfehle ich in ganz beſonders feinen Qualitäten.
Im Faß gebe ab:
Erbacher Bier per Maas 14 kr.
Kitzinger
„ 20 „
608) Unterzeichneter eimpfiehlt ſich in allen
vor=
kommenden Schuhmacherarbeiten mit nachſtehenden reicher und beſter Qualität iſt für mich hier ein=
8 kr.
9 kr.
7 kr. per Flaſche
Wüh-Sahulz.
Wilhelminenſtraße.
Preiſen:
Für Herren
fl. kr.
Schafftenſtiefel
6 48
Zug=Stiefelette
5 30
Vorſchuhe
4 48
Hertzen
2 36
Herren=Sohlen und Fleck
12
Frauen=Sohlen und Fleck
48
Zeugſtiefel auf Rahmen 3 fl. mit Beſatz 3fl. 30kr.
Alle Reparaturen, werden aufs ſchuellſte u. ſchönſte
beſorgt. Die Arbeit wird gegen Baarzahlung nach
Wunſch geholt und gebracht.
Achtungsvoll
Wilhelm Degent,
Langegaſſe Nr. 18. Kaufmann Hüter.
611) In dem ehemaligen Klein'ſchen Hauſe,
ver=
längerte Eliſabethen=Straße, iſt ein 25 Fuß langer,
10 Fuß breiter Seitenbau aus der Hand zu verkaufen.
Laden=Einrichtung.
675) Eine vollſtändige, noch im beſten Zuſtande
befindliche Spezereiwaaren=Einrichtung, ſteht billigſt
zu verkaufen. Näheres bei der Exp. zu erfragen.
693) Eine Ladung friſcher Ruhr kohlen
ſtück=
getroffen.
Gefällige Beſtellungen u. Zahlungen
bitte ich mir durch
Herrn Georg Möſer, Sohn, Kirchſtraße,
C. W. Reh, Louiſenſtraße,
7 Val. Hebermehl, Eliſabethenſtraße,
oder per Poſt zükommen zu laſſen.
Stockſtadt, den 1. Februar 1866.
1
J. 2D. Kaſt.
69) Pelroleunn beſſe Sorte,
rein und eryſtallhell, empfehle ich per Schoppen
zu 12 kr.
Heh. Georgi,
dem Ghmnaſium gegenüber.
696) Waſſerhelles Petroleum, feinſie Qualilät,
per Schoppen 12 kr. bei
H. Rodenheimer.
742) Güßes Apfelkraut per Pſd. 8 kr.
mpfiehlt,
Paul Störgor Sohm,
dem Haupt=Zollamt gegenüber.
156.
N. 6.
H.
5
2
C
9
50
743)
mportirte Havanna=Cigarren
Todesfall halber ſollen nachſtehende Sorten feinſter Havanna-Cigarren zu bedeutend
herab=
geſetzten Preiſen verkauft werden:
mp. Hayanna jede in Baſt gepackt, bisher 1000 St. fl. 80. - jetzt fl. 42.
Iüp. Havanna Minorva
bisher 1000 „ fl.60. - jetzt fl. 36.
Amerik. Mavanna-Pſlanzer bisher 1000 fl. 55. - jetzt fl. 32.
Bromor Ambaloma mit Havanna, bisher 1000 „ fl. 30. - jetzt fl. 22.
Sämmtliche Sorten zeichnen ſich durch feinſte Qualität und Brand, beſonders aber durch den
billigen Preis aus. Ich mäche meine geehrten Abnehmer, ſowie alle Herren Raucher darauf
auf=
merkſam, daß ſelbe nie wieder ſo billig zu haben ſind. Zur Bequemlichkeit ſende Probekiſten
4 250 Stück pro Sorte gegen Nachnahme oder Sendung des Betrages ſpeſenfrei in's Haus.
Leipzig, großes Kloſter.
Voseph Friedrich.
744)
Dr. Pattiſou's Gichtwatte lindert ſofort und heilt ſchuell
Gfchl EmdRhGumntiGmem
aller Art, als Geſichts=, Bruſt, Hals= und Zahnſchmerzen, Kopf=, Hand= und Kniegicht Magen= und
Unterleibsſchmerz ꝛc.
In Paketen zu 30 kr. und zu 16 kr. jammt Gebrauchs=Anweiſung allein ächt bei Herrn
Carl Gaulé, Hof=Lieferant.
745)
Für Beamte!
Sehr ſchön gebundene und auf das Beſte
erhaltene Regierungsblätter vom Jahre
1830 an ſind billig zu verkauſen.
Wo? ſagt die Expedition.
Wir beweiſen auf's Neue,
H.46)
daß der weiße
Hräuter Brust-Syrup
aus der coneeſionirten Fabril des Großherzogl.
Heſſ. Hof=Lieferanten
F. W. Rochius in Otterberg
das alleinige Mittel iſt, das bei heiſerem
Halſe, Bruſtſchmerzey, Huſten,
Engig=
keit auf der Bruſt ꝛc. auch wipklich hilft
und zwar durch nachſtehendes Zeugniß:
Mit Vergnügen bezeuge auch ich, daß mir
der weiße Kräuter=Bruſt=Syrup aus der
Fabrik des Hoflieferanten Herrn F. W.
Wockius dahier bei meinem ſehr ſtarken
Huſten, mit Bruſtſchmerzen und heiſerem
Halſe, in wenigeu Tagen geholfen hat, ſo daß
ich dieſes vorzügliche Hausmittel allen
Bruſt=
leidenden mit gutem Gewiſſen empfehlen kann.
Otterberg, 20. Juli 1865.
Carl Karch, Tünchermeiſter.
In Flaſchen zu 35 kr. und 1 fl. 10 kr.
iſt dieſer Bruſt=Shrup nur allein zu haben
in Darmſtsdt bei
Emdv. Heyl Sohn.
748)
Brennholz.
Nro. 47 in der ünteren Rheinſtraße frei au's
pro Stecken
l. 7
H. 30.
Whahhrhn.
kaufen. Ballonplatz Nr. 10 zwei Treppen hoch.
Haus geliefert zu haben:
Buchen=Scheitholz 1r Claſſe fl. 11.
Deßgleichen 2r „ fl. 10.—
Buchen=Prügelholz
Tannen=Scheitholz Ir Claſſe
Deßgleichen 2r
64
Werden auch in ½u.½ Stecken abgegeben.
Unter den Waſchkeſſel und zum
Feueranmachen.
10 Stück dürre Buchenwellen fl. 1.
Stück dürre Tanuenwellen 30 kr.
19)
Kunſthefe
von bekannter Güte empfehle guf beborſtehende
Faſtnacht billigſt
A. Röhrich, Eck der Sackgaſſe.
750) Ein Schoppen, circa 18½lang, 121tief,
II hoch, mit Bodenraum u. Ziegeldach, aus ſtarkem
Gebälke mit Latten zugeſchlagen zum
Wiederauf=
richten an einem anderen Orte, bei Ausmauern der
Gefache auch als Werkſtatt ꝛc. geeignet, ſteht
Carls=
traße Nr. 45 neu auf den Abbruch zu verkaufen.
751) Corſetten in allen Façons, Größen
und Weiten zu möglichſt billigen Preiſen bei
Dorothez Kraft,
Ernſt=Ludwigs=Straße,
zunächſt dem weißhen Thurm=
752) 224 Klafter Acker im Dornheimer Weg
ſind aus freier Hand zu=verkaufen. Große
Kapla=
neigaſſe Nr. 17. „
Ne. 6.
157
Hemden &Lmp; Bettücher=Leinen
in Creas, Bielefelder und Hausmacher Qualitäten,
Tiſchgebild und Gedecke zu 6, 12 und 24-Servietten
in Gebild und Damaftgeweben, ſowie auch Handtücher in
ge=
wöhnlichen guten bis zu den feinſten Qualitäten und in größter
Auswahl empfehle ich zu den ſeitherigen billigſten=Preiſen.
J. A. Lapprilz.
753)
Glk
Adam Kling, Uähmaſchinenfabrik,
Ernſt=Ludwigsſtraße 13 neu,
ſeimpfiehlt ſein großes Lager in Nähmaſchinen aller=Art, insbeſondere;
Singer's Nähmaſchinen nach neueſter Conſtruction.
Vieſelben nähen von den feinſten bis zu den ſtärkſten doppelk bis hierfach
ge=
legten Stoffen und Leder den haltbarſten Doppelſtechſtich:
heeler & Willsom Maſchinen, beſonders für Haushaltüngen
und Gewerbtreibende. 7o „
Kleine Haushaltungs=Maſchinen fl. 25.
Hierbei erlaube mir, zu wiederholen, daß fortwährend alle Arten von Arbeiten auf der
Maſchine bei mir gefertigt werden, und halte ich mich zu geneigten. Aüfträgen ſowohl auf ein=
zelne Stücke, als auf ganze Ausſtattungen beſtens empfohlen.
[754
695) Vaçon 1866
WUrimOhiues M
deren Reife aus dem vorzüglichſten ndia
Steel=
gefertigt ſind, worunter auch überzogene farbige
Stoffröcke empfehle eine angekommene große
Sendung.
Georg Fhilipp Rochler.
697) Schweizer=Käſe,
Limburger=Käſe
in vorzüiglicher Qualität empfiehlt billigſt
Hch. Georgi,
dem Gymnaſium gegenüber.
698) Zwei gut gerittene militärfromme
Reit=
pferde, ſowie ein 4jähriges ungerittenes Pferd
ſind eingetretener Verhältniſſe wegen zu verkaufen.
Näheres Neckarſtraße Nr. 4.
701) Turliſche Zwetſchen,
Franzöſ.
d19.
empfiehlt in prima Waare billigſt
H. Bodenheimer.
4
705) PeurGheuiin beſte Qügl., ganz
waſſerhell, empfiehlt per Schöppen 12 kr.
Jein Miihu, gegenüber der Stadtkirche.
755) Herrn=Damen= und Kinderhemden
in eleganter Arbeit empfehle ich beſtens: ferner
leinene Einſätze von 24 kr. pr. Stück an in
aus=
gezeichneterSchönheit und Güte, Herrnkragen und
Manchetten, ſeidne Bindchen und ähnliche Artikel.
Dorothee Kraft,
Ernſt=Ludwigs=Straße,
zunächſt dem weißen Thurm.
756)
Blummehl
hell und guter Backart. Der gewogene Kumpf
1 fl. bei
C. Schünemann,
Eck der Schützenſtraße.
757) Starke Holzkiſten ſind zu verkaufen. Kleine
Bachgaſſe Nr. 3.
Neuen Labberdan, Stock=
G
fiſche und Bückinge empfiehlt
758)
J. F. Wambold.
46.
158
759)
Getrocknete.
ſpauiſche Kirſchen,
ſehr ſchöne große Frucht,
ſowie
garantirt reine
(oozenſlärke pr. Pſ. 14 kr.
bei Nv- Sehalen
Ludwigsplatz.
760) Prima Petroleum per Maas 48 kr.
Paul Störger Sohn,
empfiehlt
dem Haupt=Zollamt gegenüber.
161) Feinen Tafelgelée per Pfund 18 kr.
zur Füllung der Kreppel ſehr geeignet.
Reines Speiſeöl per Schoppen 22 kr.
empfiehlt
G. L. Kriegk,
Rheinſtraße dem Darmſtädter Hof gegenüber.
F.
22₈
10500
0 H=
„5G
=
NNLAArAAAndunruriiuuuuraic
8 762) Alexanderſtraße, Nr. 3 eine ſehr gute
4 Schrotmuhle, eine Pfeffermühle bil=
„
ligſt abzugeben.
F
O.
HaaAtrrntercuitaranauuintagnn
763) Friſche Gänſeleberwurſt mit
Trüffel von Straßburg erhalten.
Carl Gaulé.
764)
Ein ausgezeichneter 1868er per Schoppen 18 kr.
iſt in Zapf genommen.
J. Frey.
765) Kinderſachen aller Art, Hütchen,
Käpp=
chen, Häubchen, Mützchen, Jäckchen, Schuhchen,
Wickelzeug. ꝛc. empfiehlt in großer Auswahl zu den
billigſten Preiſen. Dorothee Kraft,
Ernſt Ludwigs=Straße,
zunächſt dem weißen Thurm.
766) Friſcher Blumenkohl u. Kopfſalat,
Lattig=
ſalat iſt fortwährend. zu haben bei
C. Gottmann, Gemüſehändlerin.
767) Sehr ſchöner junger Bur bei H.
Schub=
kegel, gr. Schwanengaſſe 35.
Vermiethungen.
3384) Lit. F Nr. 128 ein Zimmer mit oder
ohne Möbel zu vermiethen.
3681) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Ernſt=Ludwigsſtraße iſt der 4. Stock mit der
Aus=
ſicht auf. den Parabeplatz zu vermiethen.
J. Klump, Maurermeiſter.
3765) 3 ſchöne große Zimmer mit der
Aus=
ſicht in den Schloßgarten ſind gleich zu beziehen
Näheres bei W. Schäfer im Prinz Emil.
3946) Ein Logis bei Fach, Maler
vor dem Jägerthor.
4098) In meinem neuen Hauſe, Mühlſtraße 168,
iſt ein Logis von 5 Piecen, abgeſchloſſenem
Vor=
platz und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und bald zu beziehen.: A. Schmidt..
4425) In der Carlsſtraße bei A. Guthmann
iſt ein ſchönes Logis von 4 Zimmern, Küche,
Kel=
ler ꝛc. zu vermiethen.
4192) In meinem neu erbauten Haͤuſe in der
kleinen Heerdwegſtraße iſt 1 ſchönes Logis mit allen
Bequemlichkeiten, Hausgarten und gutem Brunnen,
ſogleich beziehbar zu vermiethen.
Rü ckert, Zimmermeiſter.
4530) 3 große, ſchöne Zimmer, mit oder
ohne Möbel, Eck der Frankfurter Straße
Nr. 2, gleich zu beziehen.
4669) In meinem Hauſe, Ernſt=Ludwigsſtraße,
iſt eine Wohnung von 4 Zimmern im dritten Stock
mit allen Bequemlichkeiten bald zu beziehen.
Friedrich Schmitt.
4817) Graſſtr. E31 4-6 Piecen ꝛc. h
G2LTDO,
5068) Der dritte Stock unſres Hauſes,
be=
tehend iü 3 Zimmern, Küche und Zubehör iſt
an=
derweit zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Schuſtergaſſe.
Gebr. Vierheller.
5069) Langegaſſe Nr. 41 neü 2 ſchöne Logis zu
vermiethen.
5223) Ein elegant geräumiges=Zimmer an einen
Herrn oder Dame in der Frankfurter Straße.
Näheres bei C. Federlin, Promenadeſtraße.
5234) Rheinſtraße Nr. 8 neu, iſt im
Hinter=
bau ein Logis nebſt allem Zuhehör zu vermiethen.
5377) Obere Rheinſtraße Nr. 3 mittlerer Stock
zwei möblirte Piecen zu vermiethen.
5464) Ein möblirtes Zimmer mit Cabinet,
kleiner Heerdweg 10.
5517) 3 Zimmer mit Zubehör mit oder ohne Stallung
ür vier Pferde zu vermiethen, Neckarſtraße
Nr. 19 neu.
5527) Zwei Zimmer mit Möbeln
zuſam=
men zu vermiethen, Marktſtraße bei
F. Thomas.
5737) Ein Weinkeller zu vermiethen,
Lud=
wigsplatz. 1 neu.
6104) Alexanderſtraße 7 ein Logis im
Hinterbau an eine ſtille Familie.
6112) Rheinſtraße 2 neu ein Magazin nebſt
Zimmer im Hinterbau, ſowie 2 einzelne kleine
Zim=
mer im Seitenbau anderweit zu vermiethen.
N2.
6282) Beſſ. Carlsſtr. Nr. 19 ein Logis
von 5 Piecen nebſt kl. Garten. Auf
Ver=
langen mit Pferdeſtall u. Remiſe. Künſtler.
6395) Der Laden nebſt Zimmer, untere
Schützen=
ſtraße Nr. 10, iſt zu vermiethen und wird ſich für
ein Putz= oder ähnliches Geſchäft beſonders eignen.
6536) Kleine Arheilgerſtraße 23 neu eine Scheuer,
auch zum Magazin geeignet, zu vermiethen.
6400) Hügelſtraße 35 neu der untere Stock zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
Daſelbſt im Hinterbau ein Zimmer und eine
Dachſtube mit oder ohne Möbel.
„
aLALALRUdLLVrUUIrLAAet
8 6409) Drei große Zimmer im Seitenbau
4 Grafenſtraße 31.
Mtttnauunun nn nnnnn n n nnnnk
2ſoWtgsſtrUßk 1-Lnscogisvier
im Seitenbau
ein ſehr ſchö=
6529
Zimmer und Zugehör, zu vermiethen.
6555) 1 Zimmer zu vermiethen
Wilhelminen=
ſtraße Nr. 13.
6688) Neckarſtraße Nr. 24 ein ſchön
möblirtes Zimmer im Hinterbau gleich beziehbar.
6694) Ein Manſardenzimmer nebſt Kabinet iſt
zu vermiethen Wilhelminenſtraße Nr. 35.
6705) Ein kleines Logis im Hinterbau Lit. D
15 neu Holzſtraße.
7018) Eck der Hügel= und Zimmerſtraße 14
iſt der untere Stock, beſtehend aus 4 Zimmern,
Küche und ſonſt. Zugehör zu vermiethen und
als=
bald zu beziehen.
7082) Zwei freundlich möblirte Zimmer ſofort
beziehbar, Woogsſtraße Nr. 3.
7202) Ein Logis zu vermiethen bei
L. Daum, Karlsſtraße.
7207) Grafenſtraße 13 neu eine vollſtändige
Wohnung mit Keller, Waſchküche, Bleichplatz und
allen ſonſtigen Bequemlichkeiten ſalsbald zu beziehen.
7418) Nr. 10 (neu) Mathildenplatz die
Woh=
nung gleicher Erde. Anfangs März zu beziehen.
7421) Schützenſtraße Nro. 18 ein unmöblirtes
Zimmer mittlere Etage zu vermiethen. W. Kriegck.
7427) Beſſungen Carlsſtraße Nr. 80 ſind 2
Zim=
mer an einzelne Perſonen zu vermiethen.
iceen
40₈.
J=dalOe.
PRRURTANuLurrRRrURAruuuus
8 7618) Beſſ. Carlsſtraße Nr. 22, dem Wolfs= F
F kehl'ſchen Garten gegenüber iſt der mittlere H
8 Stock, aus 6 Piecen ꝛc. beſtehend, zu vermiethen.F
O6iiNai”
P4eai2
2.
LrruLLaurntAt RhrduarLLAARPac
2
141
iigOpeAaie.
PArLRRLRAARAAuruurRuuruutt.
5 7621) Alexanderſtraße.
In meinem Hauſe iſt der mittlere Stock,
z 5 Piecen mit allem Zugehör zu vermiethen
E und 1. April 1866 beziehbar.
Carl. Groß, Prinz Alexander.
900
O6₈
„.
42
M2,
AAAAANINANNauidunuugn. Rrair.
159
F.
7672) Rheinſtraße Nr. 48 ein großes Zimmer
nach der Straße, bel Etage, Sommerſeite, mit oder
ohne=Möbel zu vermiethen.
7725) Georgſtraße Ne. 9 der dritte Stock
beſtehend aus 5 geräumigen Zimmern, nebſt Küche,
Magd= und= Bodenkammer, Mitgebrauch der
Waſch=
küche u. des Bleichplatzes. Anfang März beziehbar.
7828) In meinem neuerbauten Hauſe Eck der
Holzſtraße und Schuſtergaſſe iſt ein Laden mit
vollſtändigem Logis benebſt dem dritten Stock mit
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und beide
Adam Hein.
Logis gleich zu beziehen.
51) Bei Wildprethändler Mohrhardt in der
Annaſtraße iſt im Hinterbau ein Logis zu vermiethen.
56) Langegaſſe 17 ein Logis Hinterbau 2ter Stock
Hrm. Schweffel.
bei
64) Zwei große Zimmer mit Möbeln, nach
der Straße, auf Verlangen mit Bedienung, Stallung
für 2 Pferde, Mitgehrauch der=Sattelkammer
und Burſchenſtube, ſind Eliſabethenſtraße 44 neu
Ende März d. J. zu vermſethen.
66) Caſernenſtraße Nr. 4, den Bahnhöfen
gegen=
über, iſt der Entresol mit allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
G. H. Schmidt Wtwe.
68) Grafenſtraße Nr. 41 ein Stall für 2
Pfer=
den, welcher ſich auch als Magazin eignet, zu
ver=
miethen.
70) Ein freundliches Zimmerchen, möblirt, zu
vermiethen. Waldſtraße Nri 10 neu.
77) Sandſtraße Nr. 4 ein möblirtes Zimmer
ſogleich zu beziehen.
209) Eliſabethenſtraße E 23 neu iſt der zweite
Stock, 5 Piecen mit allem Zugehör, zu vermiethen
und alsbald zu beziehen.
216) Ein möblirtes Zimmer im Seitenbau
glei=
cher Erde, Schülſtraße 5 neu.
G
„)
n’aiOeo.
VerLNNNAINAuULaLraggrRAöäs
1
228) Ein ſchön möblirtes Zimmer, Carls=
1
E ſtraße 36 neu.
PAAlLledi vAd=-Aats
½.
RaNttann rrrAtarurtrthrdderterererehl. Rrrad4
224) Ein geräumiger Laden nebſt 3 Zimmer und
ſonſtige Bequemlichkeiten, alles neu hergerichtet, iſt
zu vermiethen und kann gleich bezogen werben der
Laden kann auch als Wohnzimmer benutzt, werhen.
Nr. 2 neu Haupt=Zollamt gegenüber.
H. L. Wüſt.”
227) Ballonplatz Nr. 9 neu iſt ein ſchönes Logis
im Mittelſtock zu vermiethen, bis den 1. April zu
.
beziehen.
235) In der großen Schwanengaſſe Nr. 9 neu
iſt ein volländiges Logis zu vermiethen und den
1. April zu beziehen.
236) Der zweite Stock unſeres Wohnhauſes
(Ernſt=Ludwigsſtraße Nr. 9) beſtehend in 4
Zim=
mern, Küche, Bodenräumen, Keller und ſonſtigen
Bequemlichkeiten iſt anderweitig zu vermiethen und
bis erſten April zu beziehen. Gebrüder Gelfins.
23
Na. 6.
160
285) Ein möblirtes Zimmer zu vermiethen
Nieder=Ramſtädter Straße Nr. 25. neu.
352) Jägerthor, Dieburgerſtraße Nr. 9 parterre,
iſt ein freundlich möblirtes Zimmer billig zu vermiethen.
355) Gegenüber dem neuen botaniſchen Garten
Nr. 31 neu iſt ein freundliches Logis mit
Glas=
abſchluß, beſtehend aus 3 Zimmern, Cabinet, Küche,
Mitgebrauch des Bleichplatzes und der Waſchküche,
nebſt allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, an eine ſtille
Familie zu vermiethen und Anfangs April zu
be=
ziehen.
J. Raabe.
0
Po]
Lar
VæNuuauuAaAurrgAuutAruuriiti,
F 357) Niedeſelſtraße Nr. 60 mittlerer Stock 4
E 6 Zimmer, 1 Salon, Küche nebſt Zugehör, H
M
„ 2 Zimmer im unteren Stock, auf Verlangen
„
K ein Theil des Gartens, zu vermiethen.
ARETAATUUUUReAATaegLrArRrx
358) Eine freundliche Wohnung, Parterre, drei
Zimmer, Küche ꝛc., zu vermiethen.
G. Hiſſerich, Eliſabethenſtraße 39.
359) Ein freundliches möblirtes Zimmer iſt zu
vermiethen große= Arheilgerſtraße Nr. 15.
360) Beſſungen. Im oberen Heerdwege ein
vollſtändiges Logis mit allen Bequemlichkeiten
4 Piecen unter Glasabſchluß; auf Verlangen ein
Souterrainzimmer und ein ſchönes Cabinet in der
Manſarde.
Henkel, O. R. Probator.
361) Eckhaus der Neckar= und Eliſabethenſtraße
Nr. 60 bis 1. April der 3. Stock, enthaltend acht
Zimmer ꝛc. mit Zubehör, zu vermiethen.
Näheres Eliſabethenſtraße 26.
362) Ein Parterrezimmer mit Cabinet, gut
möblirt, Waldſtraße 55.
368) Obere Eliſabethenſtraße Nr. 5 neu iſt die
dritte Etage zu vermiethen und April zu beziehen.
369) Holzſtraße 19. neu ein freundliches Logis,
Ende Februar zu beziehen.
371) Grß. Arhlg. Strß. Nr. 11 neu, der untere
Stock, ſowie 2 andere freundl. Wohnungen.
372) Vor dem Jägerthor, Lit. H. 259, neu 55.
ein ſchönes bequemes und geſundes Logis v 8-9
Piecen, verſchloſſener Vorplatz. mit Zubehörungen,
im Ganzen oder vertheilt zu vermiethen und ſofort
zu beziehen.
431) Am Ludivigsplatz in dem Eckhauſe
der Schul= und Schützenſtraße iſt, in der hel Etage
ein Logis von 2 Zimmern, Küche u. ſ. w. an eine
ſtille Familie zu vermiethen u. gleich zu beziehen.
434) Ein ſchönes Dachlogis, 1 Zimmer, 2
Ca=
binette, Küche ꝛc., Ausſicht nach den Bahnhöfen.
Auskunft: Caſinoſtraße 17 neu.
488) In meinem neu erbauten Hauſe,
Kranich=
ſteiner Straße Nro. 11, iſt ein Logis; beſtehend
aus 3 Zimmern, Waſchküche, Holzſtall ꝛc., zu
ver=
miethen und baldigſt zu beziehen.
J. Klump, Maurermeiſter.
489) Eine kleine neu hergeſtellte Wohnung iſt
an eine ſtille Familie zu vermiethen (Beſſ.
Carls=
ſtraße Nr. 399) und ſofort zu beziehen.
493) In der Hügelſtraße Nr. 45, dem Palais
gegenüber, ſind drei Zimmer mit oder ohne Möbel
zu vermiethen.
S. Delp.
494) Schützenſtraße Nr. 18 der kleine Laden mit
oder ohne Wohnung zu vermiethen. Wm. Kriegck.
496) Ein ſchön möblirtes Zimmer iſt zu
ver=
miethen Alexanderſtraße Nr. 7.
499) Mühlſtraße Nro. 28 neben der Knaben=
Arbeits=Anſtalt ein Logis im mittleren Stock,
be=
ſtehend in 5, auf Verlangen auch 6 Piecen, mit
abgeſchloſſenem Vorplatz, mit allen Bequemlichkeiten
Ende März zu beziehen.
500) Wilhelminenſtraße Nro. 7 neu im dritten
Stock iſt ein freundliches Logis, beſtehend aus drei
Zimmern, Küche ꝛc., bis zum 1. April beziehbar,
an eine ſtille Familie zu vermiethen.
503) Beſſungen. Ludwigsſtraße Nr. 217 iſt
ein freundliches Logis zu vermiethen.
510) In meinem Hauſe Mühlſtraße im erſten
Stocke iſt ein ganz neu hergerichtetes
freund=
liches Logis aus vier Piecen, Küche und
allem Zugehör beſtehend, an eine ruhige Familie
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
Balthaſar Gehbauer.
511) Große Schwanengaſſe, gegenüber dem
Herrngarten neu, iſt der =zweite Stock, 4 Piecen
mit allem Zugehör zu vermiethen und alsbald zu
beziehen.
Georg Möſer, Zimmermeiſter.
560)
Für ledige Herren!
Zwei ſchön möblirte Zimmer zu vermiethen und
gleich zu beziehen.: Zu erfragen auf dem Logis=
Nachweiſungs=Büreau von Trier, Ludwigsſtraße.
612) Roßdorfer Straße Nro. 6 ein Logis mit
3 heizbaren Zimmern, Küche nebſt allen
Bequem=
lichkeiten zu vermiethen und gleich zu beziehen.
613) Ein freundliches Logis 3 Zimmer und
alle Bequemlichkeiten, neu hergerichtet. Nr. 2 neu,
dem Haupt=Zollamt gegenüber.
616) Marienplatz Nr. 11 (untere
Hügel=
ſtraße) iſt eine Wohnung; beſtehend aus 5
Zim=
mern nebſt Zugehör, an eine ſtille Familie zu
ver=
miethen und den 1. Mai zu beziehen; „
617) Eck der Stein= u. Hügelſtraße 4 neu ſind 2
Zimmer mit Möbeln zu vermiethen. W. Endner.
620) Roßdörfer Straße 14 neu. iſt ein Parterre=
Logis, 4 Pieren nebſt Zugehör, au eine ſtille
Fa=
milie zu vermiethen.
621) Zwei ſehr freundliche Manſardenzimmer
mit Küche und Kammer zu vermiethen im mittleren
Stock Nr. 43 Hügelſtraße. „
622) Ein möblirtes Zimmer Pärterre Eckhaus
der Grafen= u. Wieſenſtraße Nr. 11 zu vermiethen.
Joh. Ph.SSchmidt.
Nä. 6
623) Untere Schützenſtraße (nahe am
Lud=
wigsplatz) iſt eine freundliche Wohnung mit 4
Zim=
mern, abgeſperrtem Vorplatz und ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten, zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen
werden.
J. P. Gandenberger.
624) Ein Zimmer mit Möbeln
Wilhelminen=
ſtraße Nr. 35 neu Seitenbau.
625) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Ernſt=Ludwigsſtraße ſind zu vermiethen und
läng=
ſtens bis 1. Juni d. J. zu beziehen: Ein Laden
mit Comptoir, der 2. und 3. Stock, jeder Stock
enthält 7. Zimmer, Küche, Keller, Bodenräume,
Mitgebrauch', der Waſchküche und Bleichplatzes ꝛc.
auch kann jeder Stock getheilt vermiethet werden.
Friedrich Voigt.
626) Obere Rheinſtraße Nro. 3 ein Stübchen
im Seitenbau ohne Möbel zu vermiethen.
627) Hügelſtraße Nr. 55 iſt ein ſchönes
Manſardenlogis von 4-5 Piecen an eine ruhige
Familie ſogleich zu vermiethen.
628) Beſſungen. Carlsſtraße Nro. 91 im
mittleren Stock ein ſehr freundliches Logis
3 bis 5 Piecen, Mitgebrauch der Waſchküche
und des Bleichplatzes ꝛc. ꝛc. zu vermiethen und
Groſch.
alsbald zu beziehen.
629) Ein großes ſchön möblirtes Zimmer zu
vermiethen. Eliſabethenſtraße 62 parterre.
630) Ein möblirtes Parterrezimmer, obere
Schützenſtraße 20 gleich beziehbar.
632) Ein Logis kleine Bachgaſſe Nr. 4 neu.
635) Ein möblirtes Zimmer für einen ledigen
Herrn welcher auch Koſt erhalten kann iſt zu
ver=
miethen Zu erfragen in der Expedition d. Bl.
636) Zwei ſehr ſchöne Logis zu vermiethen, das
größere gleich zu beziehen. Ludwigsſtraße Nr. 20.
639) Zwei große, ſchön möblirte Zimmer mit
der Ausſicht auf die Straße ſind ſofort zu
ver=
miethen. Rheinſtraße Nr. 17 neu.
642) Marienplatz Nr. 10 2 Zimmer nach der
Straße an einen Herrn oder Dame gleich
bezieh=
bar zu vermiethen, ſodann im Seitenbau ein
Zim=
mer für=einen Arbeiter.
Ph. Schütz, Hofdachdecker=Meiſter.
444) N14)1i)
F 643) Die bel Etage meines Hauſes in der
5 Wilhelmſtraße und der untere Stock iſt ander=
T weit zu vermiethen. Jeder Stock enthält 6
Zimmer und eine Küche, ein Zimmer im Sou=
H terrain, Bodenränme, Waſchküche, Holzſtälle ꝛc. 4
4 Näheres in den Logisnachweiſungscomptoirs
E der Herren Trier und in meiner Wohnung.
48
Seeger.
RgeAer oouE8
1N) A=
840
P450.
PPah
2X.
703) In der Manerſtraße Nr. 8 ſind 2 freundliche
Zimmer zuſammen und auch einzeln zu vermiethen.
704) Ein Laden guter Lage, worin ſchon
ſehr lange Jahre ein Specereigeſchäft mit dem beſten
Erfolg betrieben wird, iſt mit Laden=Einrichtung
und ſchönem Logis zu vermiethen. Naheres i. d. Erp.
161
705) Graſenſtraße Nr. 27 neu iſt eine
freund=
liche Wohnung bis Mai zu beziehen.
706) Ein möblirtes Zimmer, auf Verlangen auch
Koſt, Soderſtraße Nr. 15.
768) Neckarſtraße Nr. 15 iſt ein ſchönes
möblirtes Zimmer in der bel Etage zu vermiethen.
769) Ein Logis und ein Stübchen zu vermiethen
bei
Kalbsmetzger Müller.
770) Für Eiſenbahnbeamte.
Bei G. G. Lange, Nr. 40 in der
Bleich=
ſtraße ein ſchönes Seitenbau=Logis von 3
Zim=
mern, Küche, Keller Boden ꝛc., am 1. April zu beziehen.
771) Ein ſehr. ſchön gelegenes Logis in dem
Hauſe Nro. 12 der oberen Sandſtraße, gegenüber
dem neuen Palais Sr. Großherzoglichen Hoheit
des Prinzen Ludwig, beſtehend in 5 geräumigen
Zimmern und allem Zugehör, zu vermiethen und
Anfangs Mai d. J. zu beziehen.
Nähere Auskunft wird ertheilt im oberſten Stock
des genannten=Hauſes.
772) In der großen Schwanengaſſe Nr. 13 iſt
der mittlere Stock zu vermiethen.
773) Eck der Neckar= und Waldſtraße Nr. 10
Parterre iſt ein Zimmer ohne Möbel zu vermiethen.
774) Ein möblirtes Zimmer iſt an 1 oder
2 Herren ſofort zu vermiethen. Bleichſtraße Nr. 21
zwei Stiegen hoch.
775) Ein kleines Zimmer und Cabinetchen iſt
zu vermiethen Neckarſtraße Nr. 15. Monatlich 5 fl.
141
E
REAAARAN
[BI
776) Nro. 2 neu am Jägerthor iſt ein
G möblirtes Zimmer mit Koſt und Bedienung
E zu vermiethen.
H2
Minzinr
GanerAimamm
7
779
Marktplatz Nro. 4 iſt die zweite
Etage, alsbald beziehbar, zu vermiethen.
Gebrüder Trier.
778) Eine möblirte Stube zu vermiethen, große
Bachgaſſe 33.
779) Lindenhofſtraße Nro. 1 iſt ein kleines
Stübchen zu vermiethen.
780) Ein möblirtes Zimmer bel Etage,
Schul=
traße Nr. 5 neu.
781) Ein auch zwei Stuben, Kabinet mit
Zu=
gehör ſind bis Ende März zu vermiethen.
Gr. Schwanengaſſe 35.
782) Dem grünen Laub gegenüber Nr. 11 iſt
an eine ſtille Familie ein Logis zu vermiethen.
783) Wilhelminenſtraße Nr. 5 iſt der
mittlere Stock. auf den 1. April d. J. zu
vermiethen, ebendaſelbſt im Hinterbau ein
freundliches Logis von 3 bis 4 Zimmer mit
oder ohne Küche.
784) Eine freundliche Stube bis den 1. März
Gr. Schwanengaſſe 35.
zu beziehen.
23*
No. G.
162
785) Für zwei ledige Leute ein Logis dem
grü=
nen Laub gegenüber Nr. 11 neu abzugeben.
786) In der Sackgaſſe Nr. 8 iſt ein Logis zu
Sturm.
vermiethen.
787) In der großen Kaplaneigaſſe Nr. 30 ſind
zwei Logis zu vermiethen.
788) Ein Logis zu vermiethen und bald zu
beziehen. Schloßgaſſe Nr. 15.
789) Beſſungen. Forſtmeiſters=Straße
Nr. 204 ſind zwei Logis auf Verlangen getreunt
auch zuſammen zu vermiethen.
790) Eck der Nieder=Ramſtädter= und Mühlſtraße
Nr. 74 iſt eine Stube mit Kabinet und Küche mit
Zubehör und ein kleines Dachlogis zu vermiethen.
4lAg- vyo-graa Pa2.
golRiPeoiP=Ciia-.
HObveuunurN deuin uvNandvenuns
791) Frankfurter Straße Nr. 46 eine
L elegante Wohnung, bel Etage, 6 Piecen, 8
„
5 Küche nebſt allen Bequemlichkeiten, am 1. April
beziehbar.
4e9
2
1
HagarsRrurrnrer r tAArngarArit.
Vermiſchte Nachrichten.
792) Bekanntmachung.
Die Ziehung der Geſchworenen für die nächſten
ordentlichen Aſſiſen wird in der öffentlichen Sitzung
des Großherzoglichen Hofgerichts
Montag den 12. Februax l. J.
Vormittags 10 Uhr
vollzogen werden.
Darmſtadt den 6. Februar 1866.
In Verhinderung
des Präſidenten des Großherzoglichen Hofgerichts
der Provinz Starkenburg.
D ecker.
Dr. Lembke.
Von der Sparkaſſe=Verwaltung
werden noch 4 procentige ſtädtiſche Obligationen
[7627
zum pari Cours abgegeben.
5403) Unterricht in der engliſchen Sprache
und Muſik ertheilt C O. Edelmann,
Schulſtraße Nr. II.
4713) Es können 1 oder 2 ledige Herrn
ſo=
gleich Koſt und Logis bekommen. Zu erfragen in
der verlängerten Waldſtraße, E Nr. 187.
508) Eine Wohnung von 7-8 Zimmern in
einem oder auch in zwei Stockwerken, wird in einem
Vierteljahr zu beziehen geſucht.
5088) Einen braven Lehrjungen ſucht
G. Schmidt, Spenglermeiſter.
3400) Offene Lehrſtelle bei=
F. Traumüller, Gürtlermeiſter.
793) Den Mitgliedern der hieſigen iſraelitiſchen
Religions=Gemeinde Darmſtadt mit Beſſungen,
ſo=
wie den dahier und zu Beſſungen wohnenden nicht
recipirten Iſraeliten wird hiermit auf Grund des
von Großherzoglichem Miniſterium des Innern
ge=
nehmigten Statuts in Betreff der Einführung einer
Klaſſenſteuer bei der hieſigen iſr. Religions=Gemeinde
bekannt gemacht, daß die nach Art. 3 des Statuts
von dem unterzeichneten Vorſtande vorgenommene
Klaſſification während acht Tagen, und zwar vom
19. bis einſchließlich den 26. dieſes Monats, von
Vormittags 9 bis 12 und Nachmittags von 2 bis
4 Uhr im Gemeinde=Locale offen gelegt, und daß
in den Vormittagsſtunden von 10 bis 12 Uhr ein
Mitglied des Gemeinde=Vorſtandes im Offenlegungs=
Locale anweſend ſein wird.
Etwaige Beſchwerden gegen dieſe Klaſſification
ſind nach Art 4 des Statuts während des obigen
Termins in das hierfür beſtimmte, ebenfalls
auf=
liegende, Beſchwerden=Buch einzutragen und zu be=
gründen.
Darmſtadt den 5. Februar 1866.
Der Vorſtand
der iſraelitiſchen Religionsgemeinde.
791) Ich Unterzeichneter beehre mich hiermit
anzuzeigen, daß ich neue Brunnen zu graben
übernehme und Alte ausputze und auf das
voll=
ſtändigſte herſtelle. Schnelle und reelle Bedienung,
ſowie billigſte Preiſe werden mich weiter empfehlen.
Meine Wohnung befindet ſich bei Herrn
Kalbsmetz=
ger Müller.
Adam Röder, Maurer.
Wohnungs=Veränderung.
795) Von Montag den 12. Februar befindet
ſich mein Geſchäftslokal nebſt Wohnung in der
Woogſtraße in der neuen Turnhalle. Ich bitte das
mir geſchenkte Vertrauen und Wohlwollen auch in
meinem neuen Lokale mir bewahren zu wollen.
P. Riegert,
Hof=Schaftenwalker.
796) Ich mache hiermit bekannt, daß ich
Regen=
ſchirme um den billigſten Preis uen überziehe und
reparire. Ich empfehle mich zugleich im Schröpfen.
Wittwe Götz
Alexanderſtraße im geweſenen Schmied Nöll'ſchen
Haus im Seitenbau bei Gebrüder Neu.
4744) In eine hieſige Papier= und
Schreib=
materialien=Handlung wird ein Lehrling geſucht.
Zu erfragen in der Expedition.
6138) In einer anſtändigen Familie können
2 Schüler aufgenommen werden und in allen
Lehrgegenſtänden Nachhülfe erhalten. Zu erfragen
in der Expedition.
N6. 6
797)
Sitzung des Vereines Heſſiſcher Aerzte.
Montag den 12. Februar Abends 6 Uhr.
Herr Dr. Eigenbrod: Bericht über die ſächſiſchen Cholera=Epidemieen im Jahr 1865.
163
G eer.
796)
Technologiſche Vorträge.
Vortrag des Herrn Chemilers Dr. W. Hallwachs über „Kohlenſäuren. - Donnerſtag
den 15. Februar, Abends von 6-7 Uhr im großen Saale des Schulgebäudes in, der Grafenſtraße.
Die Mitglieder des Gewerbvereins mit ihren erwachſenen Familienangehörigen bedürfen keiner
Ein=
trittskarten; Nichtmitglieder haben ſich mit Eintrittskarten zu verſehen, welche auf dem Büregu des
Gewerbvereins gratis abgegeben werden können.
17) Mein Geſchäftslocal bleibt unverändert in meiner ſeitherigen Wohnung, Caſinoſtraße
Nr. 14 im Hinterbau, und werden daſelbſt jederzeit Aufträge entgegen genommen und prompt ausgeführt.
Darmſtadt, den 1. Januar 1866.
Joh. Heinr. Reinhard,
Hof=Dachdeckermeiſter.
Wohmungs-Veranderung.
562)
Von Montag den 5. Februar befindet ſich mein Geſchäftslokal nebſt Wohnung in der Holzſtraße
Nr. 7 neu. Ich bitte, das mir geſchenkte Vertrauen und Wohlwollen auch in meinem neuen Lokale
mir bewahren zu wollen.
Vr. Nayner.
A0
„2
40aaaaaaoot
H.
654) Einem hohen Adel und geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß das von
9 J. Kriechbaum & Ch. Leißler ſeither betriebene Schuhmacher=Geſchäft durch das
H Ableben des Herru Kriechbaum keine Unterbrechung erleidet ſondern ganz wie ſeither unter
E der Firma: „J. Mriechbaum Wittwe & Ch. Leisslert fortbetrieben wird
und bitten, uns das ſeither geſchenkte Zutrauen auch fernerhin zu ſchenken. Das eifrigſte
Be=
ſtreben wird es ſein, durch gute Arbeiten und reelle Bedienung unſere geehrten Kunden zu befriedigen.
J. Briechbaum Wittwe X Ch. Leihler.
480) Ne do Done Dder lande ven
können Koſt u. Logis erhalten Mauerſtraße 38 neu.
5085) Offene Lehrlingſielle in einer Eiſenwaaren=
Handlung. Näheres bei der Expedition.
517) Kiesweg Nro. 13 kann ein lediger Herr
Koſt und Logis erhalten.
44) Zueir Lhrdurſchen onnen in mers
nem Weißbindergeſchäft ſogleich angenommen
werden.
Philipp Schaub, Weißbindermeiſter.
2
1
521) Für einen braben Jungen iſt bei
Unter=
zeichnetem eine Lehrſtelle offen.
Georg Wirthwein, Hofſchreiner.
565) Es wünſcht Jemand ſich noch einige Kunden
zum Friſiren anzunehmen. Näheres Sackgaſſe 6 neu.
645) Geſucht wird ein ſolides Mädchen, welches
ſich jeder Hausarbeit unterzieht. Markt I.
646) Einen Lehrjungen ſucht
G. Löwe Schreinermeiſter.
647) Ein im Tapiſſerie=Geſchäft gewandtes
Frauenzimmer wird geſucht. Franco=Offerten
be=
ordert die Expedition.
649) Ein Mädchen, im Bügeln, Nähen und allen
Hausarbeiten geündlich erfahren, wird auf Oſtern
geſucht. Louiſenſtraße 18.
650) Franzöſiſcher und engliſcher Unterricht, wird
gegen billiges Honorar ertheilt. Wo? zu erfragen
bei der Expedition.
2. werden angefertigt nach
Damenkleider elegantem Schntt und
neueſter Fagon. Waldſtraße untere, Nr. 55. (652
664) Ein ruhiger, ſolider junger Mann ſucht in
einer Familie Koſt und Logis.
Zu erfragen in der Expedition.
Wirthſchaftsloci zu vermiethen.
Ein Local gleicher Erde, 28. lang und 26, mit Gaseinrichtung, für ein Sitzungslocal
einer Geſellſchaft oder zum Betriebe einer
Speiſe=
wirthſchaft geeignet, iſt zu vermiethen und alsbald
zu beziehen. Auch können noch andere
Räumlich=
keiten dazu gegeben werden. Näheres bei H. Fornoff,
große Ochſengaſſe, zum Mainze. Hof. (680
710)
Leheling geſucht,
ſogleich einzutreten; Offerten direct.
Anton Ochs in Frankfurt a. M.,
Manufacturwaaren=Handlung.
164.
N. 6.
656)
Miethe eines Lycals für den Kunſtverein.
Der hieſige Kunſiverein ſucht ein Local für Ausſtellungen, beſtehend aus zwei bis drei
Zimmern oder einem Laden und etwas Raum zu der Verwahrung verſchiedener Gegenſtände,
möglichſt in der Mitte der Stadt und auf der Nordſeite zu miethen. Etwaige Anerbietungen
beliebe man gefälligſt an den Secretär des Vereins, Oberbaurath Dr. Müller, Steinſtraße
Nr. 31, zu richten. Die regelmäßigen Ausſtellungen werden während der Sommermonate ſtattfinden.
11
.
799)
4.
DuanPſehlung.
Hiermit erlaube ich mir einem geehrten Publikum ergebenſt anzuzeigen, daß ich beabſichtige, am
1. März Unterrichtsſiunden im Kleidermachen und Weißnähen zu ertheilen. Indem ich, geſtützt
auf mehrjährige Erfahrung in dieſem Fache, die verehrlichen Eltern erſuchen möchte, mir ihre Töchter
anzuvertrauen, bitte ich um baldige Anmeldungen und empfehle mich deßhalb gleichzeitig im Anfertigen
von Kleidern u. ſ. w. im Hauſe und verſpreche ſchnelle und billige Bedienung.
Eliſe Zeiger, an Ausſhans N. 11.
800) Indem ich hierdurch zur allgemeinen Kenntniß bringe, daß das Geſchäft durch den Tod
meines Mannes keine Unterbrechung erleidet, ſondern unter Leitung eines tüchtigen Meiſters fortgeführt
wird, bitte ich durch recht zahlreiche Aufträge mich und meine ſechs unmündigen Kinder gütigſt
unter=
ſtützen zu wollen und ſichere bei guter Arbeit billige und reelle Bedienung zu.
Fr. Repp, Wittwe des Zimmermeiſters.
Lebens=Verſicherungs=Bank f. D. in Gotha.
672) Die Geſchäftsergebniſſe dieſer Anſtalt im Jahre 1865 waren überaus günſiger Art. Durch
einen reichen Zugang an neuen Verſicherungen (2716 Perſ. mit 5469000 Thlr.), welcher,
weſent=
lich größer war als in irgend einem früheren Jahre, iſt
die Zahl der Verſicherten auf
28500 Perſ.
50,170000 Thlr.,
die Verſicherungsſumme auf
13300000 Thlr.,
der Bankfonds auf etwa
geſtiegen.
Bei einer Jahreseinnahme von 2300,000 Thlr. waren nur 960,000 für 590 geſtorbene Verſicherte
zu vergüten, welcher Betrag weſentlich hinter der rechnungsmäßigen Erwartung zurückbleibt und den
Ver=
ſicherten eine abermalige hohe Dividende in Ausſicht ſtellt.,
In dieſem und den nächſten vier Jahren werden nahe an
Zwei und eine halbe Million Chaler
vorhandene reine Ueberſchüſſe an die Verſicherten vertheilt, was für das Jahr 1866 eine Dividente von
38 Procent
ergibt.
Verſicherungen in Summen von 300 Thlr. bis 20000 Thlr. auf ein Leben werden vermittelt=durch
Mr. Harl Jeh. Hoskmann HL.
—
Win Hausmädchen, das die Hausarbeit
M. verſteht und gut waſchen u. bügeln
G
H kann, wird ſogleich oder auf Oſtern
in Dienſt geſucht. Promenadeſtraße 39 im
mittleren Stock.
Geſucht,
800a.
wird auf Oſtern untere Rheinſtraße Nro. 44 ein
anſtändiges gewandtes Mädchen, welches in der
Haushaltung behülflich ſein muß, fein waſchen,
perfect bügeln und nähen kann. Es mögen ſich
jedoch nur Solche melden, welche ſehr gute
Zeug=
niſſe oder Empfehlungen vorzulegen haben.
Deßgleichen ein zuverläſſiger gewandter Diener,
welcher auch mit Pferden umzugehen verſteht.
801) Gründlicher Clavier=ünterricht wird
billig ertheilt. Das Nähere Rheinſtraße Nr. 13 neu,
Hinterbau 2 Stiegen hoch.
802) Ein reinliches Dienſtmädchen, das gut
bürgerlich kochen kann, alle häusliche Arbeit zu
verrichten verſteht, wird gegen guten Lohn alsbald
in Dienſt geſucht. Gute Zeugniſſe werden
ver=
langt. Hügelſtraße Nr. 35.
803) Ein reinliches Mädchen ſucht Laufdienſt.
Zu erfragen kl. Röhrbrunnen, Nr. 24.3 Stiegen hoch.
804) Ein braves Mädchen, das kochen kann und
alle Hausarbeit verſteht, wird gegen guten Lohn
auf Oſtern in Dienſt geſucht. Obere Hügelſtraße
Nr. 37 neu.
N6. 6.
185
Heſſiſche Ludwigs=Eiſenbahn=Geſellſchaft.
Mit dem 1. Februar d. J. tritt im Verkehr unſerer Stationen Bingen,
Mainz, Worms, Guſtavsburg und Darmſtadt mit den Stationen der
M
Böhmiſchen Weſtbahn Beraun, Chraſt, Holoubkau, Horowitz, Nürſchan,
Tpilſeu, Prag, Radnitz, Rokitzau, Staab, Stankau, Taus u. Zbirow
für den Artikel „Lang= und Schnittholz in Wagenladungens, unter Aufhebung des ſeitherigen, ein neuer
Specialtarif mit ermäßigten Sätzen in Kraft, der bei unſeren oben angeführten Stationen einzuſehen und
709
daſelbſt zu haben iſt.
Der Verwaltungsrath.
Mainz den 30. Januar 1866.
806)
2
14
GAAD des BURAumTRRAAAd
Samſtag den 17. Februar 1866
im Saale des Gasthofs zur Traube.
Der Vorstand.
Anfang Abends 8 Uhor.
708)
Peutſcher
Verſicherungs=Geſellſchaft in Frankfurt a. M.
Grund=Capital:
5,500,000 Gulden.
Reſerve=Fonds:
1308271
„„
Prämien= und Zinſen=Einnahne für 1864:
1406,908
Verſicherungen in Kraft während d. J. 1864. 735888286 „
Der Deutſche Phönix verſichert gegen Feuerſchaden Mobilien, Waaren, Fabrik=Geräth.
ſchaften, Felderzeuguiſſe in Scheunen und in Schobern, Vieh und landwirthſchaftliche Gegenſtände
jeder Art zu möglichſt billigen, feſten Prämien, ſo daß unter keinen Umſtänden Nachzahlungen
zu leiſten ſind.
Proſpecte und Antrags=Formulare für Berſicherungen werden jederzeit unentgeldlich
verab=
reicht; auch ſind die Unterzeichneten gern bereit, jede weitere Auskunft zu ertheilen.
C. Hemmerde ap;Söhne, General-Agenten des Beutſchen Phönir
Darmstadt.
A. H. Erck, Agent
„
77
1
678)
44)
GONN
1
4
AAEuuUAA
4t”
des Geſangvereins „Gängerluſs
Samſtag den 10. Februar 1866 im Gaſthaus zum Wilden Mann.
Anfang 8 Uhr Abends.
Eintrittskarten für Fremde ſind bei Herrn Kaufmann Schenk, Ecke der oberen Langegaſſe, zu haben.
Der Vorstand.
805)
Reſtaurataon mt Lanz
Sonntag den 11. d. M. im Saale des Mainzer Hofes, große Ochſengaſſe.
Anfang 5 Uhr. Entre 24 kr, wofür eine Flaſche Wein verabreicht wird.
H. Fornoff, Gaſtwirth.
801) In der Viehhofsgaſſe E Nr. 13 kann ein 808) In der Loge Nr. 30 iſt ein halber Platz
lediger Herr eine Schlafſtelle bekommen.
abzugeben. Wo? ſagt die Expedition.
309)
2
A.
414
Großer
HISEIBLII-
Montag den 12. b. M.
im Ritſert'ſchen Saal.
Anfang 7½ Uhr.
Damenkarten und Bouquet ſind
30 kr. bei unſerm Säckelmeiſter
J. G. Schroeder, Ludwigsſtraße
zu haben.
Jeder Narrhalleſe welcher
mas=
kirt auf dem Ball erſcheinen will,
hat ſeinen Stern bei dem
Säckel=
meiſter gegen eine Karte
umzu=
tauſchen.
Fremdenkarten werden gezen
fl. 45 kr. abgegeben.
Von den Masken müſſen die
Karten jederzeit als Legitimation
vorgezeigt werden können.
Das Comite.
810)
Hetzelauppe
1
im Saale des Mainzer Hofes, große Ochſengaſſe
heute Samſtag den 10. Febr. mit Geſang und Inſtrumental=Concert, gegeben von be=
Familie Dittmar und Fräulein Emilie.
Entree 6 kr. Anfang 7 Uhr.
Mogumtio.
Verſicherungs=Geſellſchaft in Mainz.
Die Geſellſchaft übernimmt Verſicherungen gegen Feuerſchaden zu feſten, möglichſt billig geſtellten=
Prämien.
Nähere Auskunft ertheilt die unterzeichnete Haupt=Agentur und die Herren Agenten:
Friedr. Rewick in Darmſtadt,
Aug. Nungesser in Eberſtadt,
Conr. Schoemer in Seeheim.
Darmſtadt, im Februar 1866.
Haupt=Agentur Darmſtadt:
Hd. LOlheieseD, Gerichts=Aeçeſſiſt,
Caſinoſtraße 28.
812) Zur Pflege eines kleinen Kindes wird
ein Mädchen geſetzten Alters oder eine Frau geſucht.
Schriftl. Anmeld. unter Nr. 812 nimmt d. Exp. entgegen.
813) Ein braves Mädchen, das die Hausarbeit
gründlich verſteht, findet auf Oſtern eine Stelle.
Zu erfragen Mühlſtraße Nr. 31 neu.
814) Ein Mädchen, welches im Kleidermachen
und Ausbeſſern geübt iſt, wünſcht noch einige Tage
beſetzt zu haben. Obergaſſe neu 44.
815) Mein Couverten= und
Röckeſtep=
pen bringe ich in gefällige Erinnerung. Durch gute
und tüchtige Arbeitskräfte bin ich im Stande, allel
Aufträge ſchnell zu liefern.
L. Röder, Grafenſtraße Nr. 25.
Halbe Champagnerflaſchen
Wilelm Sehule.
[ ← ][ ][ → ]R. 6.
167
4355)
Chemiſches Laboratortum in varmſtadt.
In dem Laboratorium des Unterzeichneten werden alle für den Produkten, Metall= und Waaren
Handel, für Bodenkultur und landwirthſchaftliche Gewerbe, für den Fabrik, Gewerbe=, Bergbau=
Salinen= und Hüttenbetrieb geforderten chemiſchen Unterſuchungen ausgeführt.
Dr. W. Mallwachs, Hügelſtraße J 47.
In dem, namentlich im oberen Mümlingthale in allen Schichten des Publikums geleſenen
1417)
„ Michelſtädter Anzeigert haben Bekanntmachungen aller Art die beſte
Wirkung. — Die geſpaltene Petitzeile oder deren Raum koſtet 2 kr.; bei mehr jals Zmaliger Aufnahme
angemeſſener Rabatt. — Weniger eilige Inſerate nimmt auch Herr M. Traiſer, Ludwigsſtraße, entg egen
MUm
Staats=Obltgationen, Aktten, Priorttäten, Looſe ꝛc.
kauft und verkauft zu den BEligsten Coursen
Verdinand Wolſskehl, gegenüber dem Darmſtädter Hof.
Auskunft über Verlooſungen, Sicherheiten, ertheile ich bereitwilligſt.
Wechſel nach den Hauptplätzen.
America'e und Australien'e können direkt bei mir bezogen werden.
(656
M0)1))fiulit.
M0kablodk,
86
Auluteig
244)
M
b40)
L=
Geſchäfts=-egung.
Von heute an befindet ſich mein Geſchäftslokal auf dem Marktplatz im Hauſe des Herrn Hof=
Apotheker Pöhn Nr. 12, dem Reſidenzſchloſſe gegenüber.
Für das mir ſeither geſchenkte Zutrauen beſtens dankend, bitte ich daſſelbe mir auch in meinem
neuen Lokale zu Theil werden zu laſſen.
20
P. Thurriuger,
in der Hofapotheke Nr. 12
P. G. Schirm Reparaturen ſowie Ueberziehen derſelben werden ebendaſelbſt gut, prompt,
ſchnell und billig beſorgt.
685)
Die Gewerbhalle zu Darmſtadt,
an dem Markt,
empfiehlt bei feſten Preiſen ihr Lager der verſchiedenartigſten, durch Prüfung gut und preiswürdig
be=
fundenen Erzeugniſſe der Induſtrie. Dieſelbe glaubt beſonders aufmerkſam machen zu dürfen auf den
ſtets reichen Vorrath an Möbeln aller Art und zu jeder Einrichtung paſſend, ſowie darauf, daß fortr
während auch Beſtellungen auf ganze Ameublements angenommen werden. Durch ihre Verpflichtung zu eine=
Garantie von einem Jahr für die Güte der Arbeiten ſichert ſie zugleich ihr Fortblühen und das
Ver=
trauen des Publikums.
Schriftliche Auftraͤge wolle man an den Verwaltungsausſchuß der Gewerbhalle zu Darmſtadt richten,
welche aufs ſorgfaͤltigſte ausgeführt werden; mündliche Beſtellungen werden in der Gewerbhalle von dem
Geſchäftsführer der Halle entgegengenommen.
Der Ausſchuß der Gewerbhalle.
715) Ein Mitabonnent für die Heſſiſchen
Volks=
blätter wird geſucht, Neckarſtraße Nr. 15.
817) Man wünſcht einen halben Platz in der
zweiten Logenreihe für einige Wochen
abzuge=
ben. Nähere Auskunft ertheilt man Louiſenſtraße
34 neu.
719)
Bessungen.
Gut beſetzke Tanzmuſik
Sonntag den 11. Febr. l. J. bei Gaſtwirth.
Groſch. Entree 16 kr., wogegen ein Schoppen
Wein verabreicht wird. Man ladet freundlichſt ein.
24
[ ← ][ ][ → ]119)
Wiſſenſchaftliche Vorträge
Gd
im Saale der höheren Töchterſchube, Graſenſtraße.
Anfang Abends präcis 7 Uhr.
6. Vortrag; Mittwoch den 21. Februar:
Herr Dr. med. Adolph Weber.
Gegenſtand: Das Licht und das Auge, mit Demonſtrationen.
Abonnementskarten für ſämmtliche Vorleſungen für eine Perſon zu fl. 3, Familienkarten für zwei
Perſonen zu fl. 4. do. für drei Perſonen zu fl. 5., ſind in den Buchhandlungen der Herren Diehl,
Jonghaus und Schorkopf, wie auf dem Comptoir der L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei,
Tages=
arten ( 36 kr.) bei den Genannten, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben.
D.
pe.
WtESGAGU
2420)
Hauard G. Harat,
Wanh- und Wechsel-Geschift, Wheinstrasse F B.
Alle Arten Staatspapiere, Looſe, Actien und Prioritäten werden von mir zu be. genaueſten
Courſen ſtets an= und verkauft - jede Auskunft über Verlooſungen ꝛc. ꝛc. ertheile auf das
Vereitwilligſte und verwechſele verfallene oder demnächſt fällig werdende Coupons ohne Abzug,
öſtreichiſche und amerikaniſche Coupons zum höchſten Tagescours.
711
1⁄
818) Der unterzeichnete General=Agent der
„
Elberſelder geuer-Verſcherungs-eſellſchaft
empfiehlt ſich zum Abſchluß von Verſicherungen gegen Feuer= und Geploſions=Gefahr.
Darmſtadt.
C. F. Hemmler,
819)
Baxar zum Beſten der -lödſtunigen=Anſtalt.
Der Empfang folgender weiterer Gaben wird mit Dank beſcheinigt: Von Spengler Wirthwein,
1 Tiſchlampe und 1 Briefkaſten. Frl. Menges 2 paar Aermel und 1 Häubchen. Frl. Buchner 1
Nadel=
kiſſen. Frau Oberlieutenant Zimmermann 8 leinene Haushaltungstaſchen. Frl. Arnheiter eine
Pompa=
dour, eine Damencravatte, ein geſtickter Kragen und Manſchetten. Kaufmann Wittmann 1 Glas
„bouquet d Alice;. Frau Fannh Roſenheim, eine große bunte Tiſchdecke. Frl. Hertel 1
Schmuckhal=
ter. Frl. v. Lehmann 1 Kupferſtich (Madonna von Raphael) Bild „Getheilter Kummerl, 1
Toilette=
ſpiegel mit Broncefaſſung, 1 kleine grüne Glasſchale. Frau Charlotte Wenzel 5 Bilder amerikaniſcher
Generale. - Frau Marie Kling 9 Dutzend große Nadeln, 6 Stück Strickhöschen, 6 Stück Chignon=
Kämme, 108 Knöpfe. Frl. Baur, Kragen mit Manſchetten. Frl. Eliſe Eichberg 1 geſtreiftes
Herrn=
hemd, 1 Frauenhemd, 1 Nachthaube, 1 weiße Kinderſchürze, 1 geſtricktes Kinderjäckchen, 2
Schlabber=
tücher in piqué. Kaufmann Schweizer 6 leinene Taſchentücher. Kaufmann H. Hachenbürger 1 wollenes
Kinderröckchen, 1 Kinderkaputze, 1 paar geſtrickte Aermel. Frau v. Miller Kragen und Manſchetten.
Frau Steuercommiſſär Rau aus Seligenſtadt, 1 geſticktes Sophakiſſen. Frau Bankier Gerſt,
ein geſtickter Kleiderhaken. Kaufmann Gräff 1 Pelzgarnitur von Marderkehlen. Frl. Pröbſter 1
Atlas=
kapuze. Ungenannt 1 Oelgemälde. Glaſer Lenz 1 Glaspokal. Von R. ein päar Kinderſchuhe. Von
Ungenanuten: 2 Gürtel und 1 Ledertäſchchen, 1 geſticktes Mollband, 1 Häubchen, 1 Nähſtein, 1 Flaſche
Punſcheſſenz, 1 Pfund Chocolade, 1 Stahlſtich, 2 paar wollene geſtrickte Kinderſtiefel, 4, weißwollene
Palatine, 1 geſtickter Federwiſcher. Juwelier Schreger, 1 Malachitpetſchaft mit Goldfaſſung. —
Außer=
dem= iſt befs dem Unterzeichneten ein Plüſchſchemel abgegeben worden, ohne daß der Name des Gebers
bekannt gewoͤrden iſt.
G.
Das Comite wiederholt nocmals ſeine ergebenſte Bitte, daß die eingeſandten Gaben von einer
An=
gabe des wirklichen Werthes derſelben begleitet ſein möchten.
Darmſtadt, 9. Februar 1866.
Im Namen des Comites:
Dr. G. Becker.
N6''6½.
169
Der Reſidenzkalender für 1866
iſt auf unſerem Cgmptoir zu 10 kr. per Stück zu hahen.
u tche.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
258) Zum An= und Verkauf von Staatspapieren, Anlehenslooſen ꝛc.
em=
pfiehlt ſich
HaT HIIIN, Aexanderſtraße Nr. 5 neu.
½
p
H. EVGLERS ALLOpOEUEIRkAL.
in EExIſ6 Ritterstrasse 45 (im Gambrinus)
empfiehlt sich zur Vermittung von Inseraten jeder Art in die Leitungen
Aller Länder.
Hauptvortheie bei den durch wich vermittelten Inseraten sind: Ersparung
an Kosten und Correspondenz, da ich nur die Original-Insertionspreise ohne Portoberechnung
ansetne, tägliche Erledigung der einlaufenden Inseraten-Aufträge durch directe Postversendung,
sowie Lusammenstellung der Beträge auf einer einzigen Nota unter Einhändigung
sämmt-
licher Belege. Ausserdem bin ich bei grösseren Aufträgen, namentlich bei öfterer
Wieder-
holung, in den Stand gesetzt, einen angemessenen Rabatt zu gewähren.
Vebersetzungen in allen Sprachen werden correct ausgeführt. Allen mir ertheilten
Auf-
trägen wird grösste Sorgfalt, Pünktlichkeit und Discretion zngewendet.
Hr. lein neuester und vollständigster Zoitungskatalog mit Insertionspreisen steht auf franco- Mb
[7856
Verlangen gratis und franco zu Diensten.
Einladung zur Geueraiverſammlung
des
Neuen Kranken= und Sterbe=Kaſſe=Vereins zu Darmſtadt
Sonntäg den 25. Februar 1866 Nachmittags 3½ Uhr
im Hornoſſ'ſchen Saale (Mainzer Hof, große Ochſengaſſe).
Tagesordnung: 1) Rechnungsablage pro 1865. b
2) Berathung, beziehungsweiſe Beſchlußfaſſung über etwa eingelaufene An=
träge bezüglich Abänderung der Statuten.
3) Ergänzungswahl des Vorſtands und Schiedsgerichts
Die geprüfte Jahresrechnung pro 1865 liegt vom 11. bis 24. Februar bei dem Präſidenten Herrn
Ph. Seibel (Pankratiusſtraße 24) zur Einſicht der Vereinsmitglieder offen. Etwaige Anträge wegen
Abänderung der Statuten u. ſ. w. ſind 8 Tage vor der Generalverſammlung bei dem Herrn Präſidenten
ſchriftlich einzureichen.
1820
mit Ball
Dienſtag den 13.d M. (aſtnachtabend, im Saale des Mainzer Hofes, gr. Ochſengaſſe.
7) Entree 36 kr., wofür eine Flaſche Wein und Kaffee mit Kreppel verabreicht wird.
821)
H. Fornoff, Gaſtwirth.
G
822) Einen geübten im Rechnungsweſen
erfahrenen Seribenten ſucht Hofgerichts=Advocat
Eigenbrodt.
717)
Ludwigsburg.
Sonntag den 11. Februar
Metzelſuppe mit Tanzmuſik,
vozu höflich eingeladen wird.
523) Dankſagung.
Allen Freunden und Bekannten, welche meiner
Tochter Eliſabethe Weicker die letzte Ehre durch
Begleitung zu ihrer Ruheſtätte erwieſen haben,
ſagen wir unſeren tiefgefühlten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
170
R6
„
Oeffnet die Ohren Eurer Harthörigkeit, reißet auf die Mäuler Eurer Freßluſt und vernehmet die Worte,
ſo Euch eutgegentönen aus den Poſaunen der Zippelberger im wilden Mann.
Deg
7S.
GEItueatté ſur aJeutsnrunn;
Faſtnacht von Morgens 8 bis Abends 6 Uhr. Entree 6 kr. Perſon, alsdann von 8 Uhr Abends
großer Maskenbail im Gaſthauſe zum Wilden Mann. Eintrittskarten für Nichtmitglieder 48 kr.
und Damenſterne 18 kr. ſind bei Säckelmeiſter J. Müller und Tanzlehrer Rau, ſowie Abends
an der Kaſſe zu haben.
Diejenigen hieſigen Einwohner, welche Verkaufsplätze wünſchen, haben ihre Geſuche
ſchriftlich an die Jahrmarkts=Commiſſion im Wilden Mann einzureichen.
[824
CxTLpraaaaaao.
714) Montag den 12. d. Mts.
findet im Hauſe der Vereinigten Geſell=
4 ſchaft der Faſtnachts=Ball ſtatt.
4
Anfang Abends 8 Uhr.
4
f Das obere Lokal wird um 7 Uhr geöffnet.
Einlaßkarten für Einzuführende in den
9 Saal, ſowie Karten für die Galerie, wer= h
6 den an demſelben Tage von 3 bis 5 Uhr h
auf ſchriftliches oder perſönliches Anfordern 9
der zur Einführung berechtigten Mitglieder 8
G
4 im Geſellſchaftshauſe ausgegeben.
Miß=
h brauch der Einlaßkarten, welcher in letzterer )
Zeit vielfach vorgekommen, zieht
unnach=
ſichtlich Ausweiſung aus den betr. Räumen
nach ſich.
6
Darmſtadt den 6. Februar 1866.
Der Ausſchuß
der Vereinigten Geſellſchaft.
LTATAuAaD.xaae
825) Derjenige, welcher am Montag in Enslings
Brauerei das Deckelglas mitgenommen hat, wird
hiermit aufgefordert daſſelbe junverzüglich
zurückzu=
bringen, da er ſonſt gerichtlich belangt wird.
Auuu
4
B826)
Chausseehaus.
Faſtnacht=Dienſtag findet im neuen
8 Saale von 4 Uhr an
15
Lauzmusthi
T
ſtatt. Hierzu ladet freundlich ein
4
V. Rosk.
M4
Waiſenhaus=Nachricht.
Vom 2. Januar d. J. bis heute iſt für die Waiſen
eingegangen:
1. Geſchenke: 1) Anonymi, durch die Stadpoſt 30 kr.
- 2) Von dem Großh. Bürgermeiſter Rauth zu Klein=
Bieberau 15 fl.
II. Legate: Emma Steinberger von Grünberg 30 fl.
Johann Georg Wetterroth zu Groß=Bieberau 15 fl. - Geor=
Wetteroth Wittwe daſ. 15. fl. — Nicolaus Klinger zu
Hetſch=
bach 30 fl. - Johannes Sauer's Eheleute zu Geiß=Nidda 5 fl.
III. In dem Opferſtocke vor dem Waiſenhauſe fanden
ſich vor: 16fl 40; kr., zum Theil mit folgenden Inſchriften:
1) Bittet Gotth daß ich mein Ziel erreiche 18 kr. A. N.
2) Den 9. Jan. 66. Gott erhöre meine Bitte 30 kr.
3) Alliebender Vater, ſchenke uns auch dieſes Jahr eine
dau=
ernde Geſundheit ꝛc. 20 kr. - 4) Ihr lieben Waiſen danket
dem lieben Gott, daß er mich von meinem Elend erlöſet hat
1 fl. B. B. - 5) Wir danken dem lieben Gott für unſere
Geſundheit, den 11. 1. 66. H. S. 30 kr. - 6) Wie du
willſt, Allgütiger, ſo geſchieht's 30 kr. - 7) Liebe Waiſen
bittet Gott, daß er unſere Geſundheit erhält und einer böſen
Wittwe ihre Lügen vergibt 30 kr. — 8) In einer Wette
ge=
wonnen 3 kr. - 9) L. K 12 kr. - 10) Lieber Gott erbarme
dich und hilf uns zu einer baldigen Verſorgung ꝛc. 6 kr. -
11) Lieber Gott laſſe mich auch ferner geſund, 25. Jan. 12 kr.
- 12) Bittet, daß Gott uns ferner beiſtehe 30 kr. - 13)
Mein Gott du haſt meine heißeſten Wünſche immer erfüllt ꝛc.
6 kr. - 14) Ihr leben Waiſen bittet Gott, jdaß er unſere
Familie geſund erhält und unſer Geſchäft ſehnet 12 kr. -
15) Ich bitte Gott um Erhörung meines Wunſches 8 kr.
16) Von A. J. 12 kr. für die Waiſen ꝛc. - 17) Von
mei=
nem erſten Verdienſt 6 kr. den armen Waiſen ꝛc. W......
- 18) Ihr lieben Waiſen danket mit mir dem Herrn für den
erſten erlebten Geburtstag meines lieben Kindes 12 kr.
19) Das Weuige, was ich euch geben kann, ihr guten
Wai=
ſen ꝛc. 12 kr. L. - 20) O Gott, erhöre mein Gebet, den
armen Waiſen 12 kr. - 21) Wir danken Gott, daß er uns
und die Unſerigen die ſilberne Hochzeit glücklich hat erleben
laſſen. 1 fl. - 22) Gefunden 1 kr. - 23) Erlös für einen
unnützen Gegenſtand 12 kr. - 24) Ihr lieben Waiſen danket
mit mir dem lieben Gott, weil er mein Gebet erhöret hat
18 kr. - 25) Für meine Wiedergeneſung von einer ſchweren
Krankheit 6 kr. E. F. - 25) Den armen Waiſen 36 kr. mit
der Bitte zu Gott, er möge eine gute Sache gelingen laſſen.
- 27) Lied 390. Wer nur den lieben Gott läßt walten ꝛc.
1 fl. - 28) Aus meiner Angſt erlöſet 1 fl.
Darmſtadt, am 1. Februar 1866.
Kehr
Rechner der Großherzoglichen Landeswaiſenanſtalt.
.tretetrtren.
Mvem
großherzogliches Hoftheater.
Sonntag den 11. Februar:
bei aufgehobenem Abonnement, zum Vierzehntenmal:
Die Afrikanerin.
Große Oper in 5 Akten von Scribe, deutſch von
F. Gumbert, Muſik von Meherbeer. Anfang 6 Uhr.
Dienſtag den 13. Februar.
5. Vorſtellung in der VI. Abonnements=Abtheilung.
Die Schweſtern von Prag. Komiſches
Singſpiel in 2 Akten von Perinet; Muſik von
Wenzel Müller.
N. 6.
171
Angekommene und durchgereiſte Fremde.
In der Traube. Hr. Bar. v. Rotsmann nebſt
Gemahlin und Dienerſchaft, k. k. öſtr. Rittmeiſter und
Adju=
tant von Darmſtadt; Hr. Baron v. Hinkeldey, k. k. öſtr.
Oberlieutenant von Wien; Se. Erc. Graf Bernſtorff,
Jagd=
junker aus Mecklenburg; S. Exc. Frhr. v. Linden, k. würt.
Legationrath Bundestagsgeſandte von Frankfurt: Se Exc.
Frhr. v. Heimbruch, k. hannöv. Bundestagsgeſandte von
Frank=
furt; Se. Exc. Frhr. v. Boſé k. ſächs. Bundestagsgeſandte
von Frankfurt; v. Lemaitre, k. ſächs. Legationsrath, von
Frank=
furt; Hr. Colynhouſe nebſt Gemahlin, Rentner von England
Hr. Murray nebſt Gemahlin, Rentuer von England, Hr.
Robinſon und Hr. Zoller, Rentier von England; Hr.
Huis=
gen von Düſſeldorf, Hr. Tellmann von Mannheim, Hr.
Col=
las und Hr Schaaf von Paris, Hr. Oehring von Greiz, Hr.
Pötter von Deutz, Hr. Friedländer von Berlin, Hr.
Schön=
feld, Hr. Graßemann, Hr. Hoffmeiſter und Hr. Kutz von
Frankfurt, Hr. Schulmann von Wien, Hr. Stumpf und
Hr. Fauchs von Apolda, Hr. Koch von Kaiſerslautern, Hr.
Mohrſtedt von Reichenbach, Hr. Stern und Hr. Strauß von
Friedberg, Hr. Cramer von Brandenburg, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Marquis d’Alhama, kgl.
ſpan. Geſandte von Frankfurt; Mad. Mertens nebſt Familie
und Dienerſchaft vou Veracruz; Hr. Heller, Inſpector von
Magdeburg; Hr. Profeſſor Dr. Soldan, Präſident der 2.
Kam=
mer, von Gießen, Hr. Büchner von Pfungſtadt, Hr. Dr.
Dumont von Mainz, Landtags=Abgeordnete; Hr. Heil,
Bau=
inſpector von Frankfurt; Hr. Buderus, Bergrath von
Hirzen=
hain; Hr. Leuckhard, Profeſſor von Gießen; Hr. Warrner,
Fabrikant von Lahr; Hr. Boeck nebſt Gemahlin von Offenbach;
Hr. Hackenburg von Neuß; Hr. Krauſe, Hr. Mehrmann, und
Hr Lehmann von Mainz; Hr. Rohrbach und Hr. Helmerdinger
von Alfeld, Hr Wallmer von Ungarn, Hr. Guyot von Paris,
Hr. Frankenheim, Kaufleute.
Im Hôtel Köhler. Se. Exc. Baron v. Wenzel
kgl. preuß. Geſandte nebſt Dienerſchaft von Frankfurt; Se.
Erc. Baron v. Leonhardi, Gr. Heſſ Geſandte nebſt
Diener=
ſchaft von Frankfurt: Baron v. Bilanden k. holl.
Geſandt=
ſchafts=Secretär von Frankfurt: Baron v. Iſchoek von Frankfurt
Hr. Borcherlin u. Tochter von Newyork; Hr. Jäger, Salinen=
Inſpector von Theodorhall; Hr. Raigle, Director von
Zarez=
nee; Hr. Wacker, Hüttenbeamter von Aßbach; Hr. Herker,
von Heilbronn und Hr. Dreifuß von Blanviller, Fabrikanten;
Hr. Polak, Voyageur von Straßburg; Hr. Schäfer Agent von
Mannheim; Hr. Imhoff von Mannheim; Hr. Schnorer von
Mühlheim a. Rh., Hr. Perenne von Mainz, Hr. Löchler und
Hr. Dörr von Stuttgart, Hr. Finbrinks von Dülken, Hr.
Springermann von Remſchaidt, Hr. Kopp von Pirmaſens,
Hr. Wohlhüter von Zareznec, Hr. Olzner von Cöln, Hr.
Huber von Waſſerburg, Hr. Endſtein von Ulm, Hr.
Sonder=
hauſer von Kehl, Hr. Goldſchmid von Ludwigshafen und Hr.
Pietense von Schwerin, Hr. Hecht von Frankfurt, Kaufleute.
Getaufte, Kopulirte und
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 4. Februar: dem Bürger zu Gräfenhauſen und
Keſſel=
ſchmied dahier Jakob Stößel ein Sohn, Peter; geb. den
1
22. Jan.
Eod.: dem Bürger zu Wimpfen am Berg und Gärtner
dahier Thomas Bechtel ein Sohn, Wilhelm Nikolaus; geb.
den 14. Jan.
Eod.: dem Bürger und Maſchinenarbeiter Johann
Chri=
ſtoph Baumann eine Tochter, Anna Marie Katharine Sophie;
geb. den 20. Jan.
Im Prinz Karl. Hr. Diehl von Groß=Bieberau
und Hr. Allgeier von Nieder=Ramſtadt, Pfarrer; Hr.
Gut=
heim, Student von Gießen; Hr. Münch, Apotheker und Hr.
Steingötter, Privatier von Langen; Hr. Koch, Gutsbeſitzer
von Görlitz; Hr. Foeminger, Oekonom von Neumark; Hr.
Herzog von Crefeld, Hr. Gäbler von Frankenſtein, Hr.
Schnei=
der von Bingen, Hr. Meſſinger von Gießen, Hr. Timme von
Paris, Hr. Hirſch von Stuttgart, Hr. Stephan von
Mann=
heim, Hr. Weingärtner von Biebrich, Hr. Seckel von
Frank=
urt, Kaufleute
In der alten Poſt. Hr. Welſch, Steuercommiſſär
von Alzey; Hr. Simon, Oeconom von Neuhof; Hr. Maurer,
Maler von Stuttgart; Hr. Funce von Verden, Hr. Schleifer
von Paris, Hr. Müller von Erfurt, Hr. Wolf von
Pirma=
ſens, Hr. Kuhlmann von Meiſenheim, Hr. Leng von
Solin=
gen, Hr. Baberg von Elberfeld, Hr. Harbach von Des=Moines,
Hr. Bucher von Heilbronn, Hr. Wittſchier von Deutz, Hr.
Hogenforet, Hr. Deſenberg, von Cöln, Hr. Küſtner von
Ha=
nau, Hr. Schwikert von Grünſtadt, Hr. Schrey von Elherfeld,
Hr. Dahl von Frankfurt, Hr. Bunſer von Barmen, Hr.
Hartinghauſer von Warſtein, Hr. Lampmann, Hr. Fiſcher von
Iſerlohn, Hr. Knieriem, Hr. Miller von Alsfeld, Hr.
Eber=
ſtadt von Mannheim, Hr. Krub von Reutlingen, Hr. -Voges,
Hr. Artſchel von Frankfurt, Hr. Wittmann von Aſchaffenburg,
Hr. Schnürle von Stnttgart, Hr. Glaeßer von Chemnitz,
Kaufleute.
Im weißen Schwan. Hr. Schäfer, Privatmann
von Höchſt; Hr. Boldt, Geometer von Eſſeuheim; Hr.
Rö=
desberger, Lehrer von Langen; Hr. Küchler, Schloſſermeiſter
von Offenbach; Hr. Fährle von Offenbach, Hr. Fritz von
Mainz, Hr. Schnürlein von Frankfurt, Kaufleute.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Grahn Bierbrauer
von Darmſtadt; Hr. Helbig, Oekonom von Firnheim; Hr.
Seng, Steueraufſeher von Ingelheim; Hr. Fend,
Steuerauf=
ſeher von Ingelheim; Hr. Peter, Müllermeiſter von
Markt=
ſeitenfeld; Hr. Mühlhaus, Backofenbauer von Mainz.
Außer Gaſthäuſerr.
Bei Herrn Materialiſt Louis Hein: Frau Meyer
nebſt Tochter von Gießen. Bei Hrn. Geheime
Staatsrath von Bechtold: Zwei Fräulein Engelbach
von London und Fräulein Jameſon von Cork.
Ber Hrn. Buchhändler Guſtav Georg Lange: Hr. Eduard
Lange, Geſchäftsmann aus Germantown in Nordamerika und
Hr. Guſtav Lange aus St. Petersburg.- Bei Hrn. Präſident
Schenk: Hr. Rentamtmann Schenk von Langen. - Bei Hrn.
Kaufmann Liebig: Fräulein Haarburger von Mainz.
Bei Herrn Hauptmann Glock: Fräulein Dornſeiff von
Bickenbach.
- Bei Herrn Hauptmann von Heſſert: Zwei
Fräulein Wallot von Oppenheim. - Bei Herrn Miniſterial=
Buchhalter Balſer: Fräul. Balſer von Offenbach.
Beerdigte in dieſer. Woche.
Eod.: dem Bürger zu Arheilgen und Gärtner dahier
Heinrich Gimbel ein Sohn, Heinrich, geb. den 11. Jan.
Eod.: dem Bürger und Hofſäcklermeiſter Johann Conrad
Creter ein Sohn, Jakob Philipp; geb. den 20. Jan.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Philipp Peter; geb. den
18. Jan.
Den 6. Februar: dem Bürger und Landwirth Johann
Philipp Vogel eine Tochter, Chriſtine Margarethe; geb. den
26. Jan.
Den 8. Februar: dem Bürger und Hofvergolder Karl
25
172
Ri6
Heinrich Chriſtian Ludwig Ritſert eine Tochter, Franziska
Johanna Amalie Eliſabeth, geb. den 10. Jan.
Eod.: ein unehelicher Sohn Heinrich, geb. den 30. Jan.
Eod.: dem penſ. Großherzoglichen Garniſonsſchullehrer
Peter Gütlich zu Jugenheim a. d. Bergſtraße eine Tochter,
Löuiſe Georgine Friederike Amalie; geb. den 21. Jan.
Getauft bei der kathöliſchen Gemeinde.
Den 5. Februar: Dem Großherzoglichen
Hofgerichtsadvo=
katen Auton Joſeph Lauteren eiſe Tochter, Karoline Antonie
Emilie; geb. den 27. Jan.
Den 8. Februar: Dem Oberfeldwebel im Großherzoglichen
4tev Infanterie=Regiment Sebaſtian Seitz ein Sohn, Johann
Baptiſt; geb. den 4. Febr.
Kopulirte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 3. Februar: der Bürger und Dienſtmann Johann
Franz Weber und Anna Margarethe Fiſcher, des Bürgers und
Gärtners Chriſtoph Heinrich Fiſcher ehelich ledige Tochter.
Den 6. Februar: Der Bürger und Kaufmann zu
Frank=
furt a. M. Adam Guſtav Julius Eduard Lejenne, des daſigen
Bürgers u. Kaufmanns Adam Eduard Auguſt Lejeune ehelich
le=
diger Sohn, und Marie Henriette Juliane Lucke, des zu Danzig
verſtorbenen Kaufmanns Johann Karl Ferdinand Lucke,
ehe=
lich ledige Tochter.
Den 1. Februar: der Bürger und Kaufmann Johann
Ludwig Beyer, des perſtorbenen Bürgers und Hoflakirers
Peter Beyer ehelich lediger3 Sohn und Barbara Schmitt, des
Bürgers und Ackersmanns Jakob Schmitt III. zu
Bretzen=
heim ehelich ledige Tochter.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 4. Februar: Chriſtine, geb. Schneider, hinterlaſſene
Wittwe des Garde du Corps Hermann Rollack, 63 Jahre alt,
ſtarb am 2. Febr.
Den 6. Februar: Eliſabethe Gertraude, geb. Landau,
Ehe=
fraü des Hoboiſten 2ter Klaſſe im prov. Scharfſchützen=Corps
Konrad Schomber, 29 Jahre 9 Monat 10 Tage alt; ſtarb.
den 5. Febr.
Eod.: Eliſabethe Weicker, des Bürgers und Feldſchützen
Friedrich Weicker ehelich ledige Tochter, 19 Jahre alt; ſtarb
den 4. Febr.
Den 8. Februar. ein unehelicher Sohl Johann, 4
Mo=
nat alt; ſtarb den 6. Febr.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 6. Februar: der Kammerdiener bei Seiner
Großher=
zoglichen Hoheit dem Prinzen Karl, Karl Neukirch, 65 Jahre
2 Monat 28 Tage alt; ſtarb den 5. Febr.
Berichtigung.
2 D
Deu 2. Februar wurde beerdigtz. Margarethe Fey,
ge=
borne Eck, Wittwe des verſtorbenen Bürgers und Gärtners
Chriſtoph Fey, 65 Jahre, 6 Monat und 27 Tage alt; ſtarb
den 31. Jan.
Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Am Sonntag Eſtomihi, den 11. Februar, predigen:
A
Nachmittags.
Iu der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Mitprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Mitprediger Vogt.
In ber Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Diakonus Dingeldey.
Iu dem Eliſabethen=Stift:
Um 3 Uhr: Hr. Hofprediger Bender.
Vormittags.
In der Hoflirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Ritſert.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Pfarrer Göring.
In der Militärkirche:
Um 8Uhr: Hr. Garntſouspfarrer Strack.
Anmerkung: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche Hr. Pfarrer Ewald.
Wöchengottesdienſt in der Hofkirche: Montag den 12. Februar Abends 6 Uhr: Miſſionsſtunde: Herr
Miſſionar Strobel (Die reformatoriſchen Beſtrebungen unter den Hindus, oder das „junge Indiens. — Mittwoch den
14. Februar, Abends 6 Uhr: Paſſions=Andacht: HerrPfarrer von Bahder.
G
Am 18. Februar, am Sonntag Invocavit, wird in der Militärkirche das heil. Abendmahl gehalten, wozu
Samſtags zuvor Nachmittags 3 Uhr die Vorbereitung ſtattfindet.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Samſtag um 4 Uhr Beichte.
n
Sonntag Quinquageſima.
Vormittags.
Nachmittags.
Bon 6 Uhr an: Beichte.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre; hierauf Andacht.
Am Aſchermittwoch um halb 10 Uhr: feierliche heilige
Meſſe mit der gebräuchlichen Segnung.
Am Freitag um. 4 Uhr: Faſtenandacht.
Um 6 Uhr: die erſte heilige Meſſe.-
Um 7 Uhr: Austheilung der heiligen Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Vortrag des biſchöflichen Faſtenhirtenbriefs.:
Um 310 Uhr: Hochamt.
Vorlrag des biſchöflichen Hirtenbriefs.
G½d.
Um 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
Ghh
½.
EnElsh Divinie Servies in the Palace Church at 1 past o=Clock in tho forsnoon.
Ge.
Hierzu zwei Beilagen;
1) Erklärung des Vereins Heſſiſcher Aerzte, die Verhütung der Trichinen=Krankheit betr.
2) Von F. L. Schorhopf, betr.: „Billigſte aller Mode=Zeitungen der Welt½.
„
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
[ ← ][ ][ → ]Beilage zuu Frage= und Auzeigeblatt Nr. 6 vom 10. Februar 1866.
Erklärung des Vereins Heſſiſcher Aerzte, die Verhütung der Trichinenkrankheit
betreffend.
Unſere Vaterſtadt kann den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, mit am früheſten in Süddeutſchland
ine methodiſche Unterſuchung des Schweinefleiſches durch das Mikroscop angeordnet zu haben. Und in der
Jhat waren die ergriffenen Maßregeln von der Art, daß das Publikum ſich einer berechtigten Beruhigung
ſingeben konnte. Dieſe Beruhigung hat ſich aber in winſchenswerthem Maaße nicht erhalten, namentlich
icht, ſeitdem die bisher bei dieſen Unterſuchungen verwendeten Vertrauen erregende Kräſte ſich zurückgezogen
aben. Um nun deßfallſige hundertfältige Anfragen au die hieſigen Aerzte in allgemeiner Weiſe zu beantworten,
gat der Verein heſſiſcher Aerzte in ſeiner Sitzung vom 5. Februar beſchloſſen, das Folgende in Bezug auf
ie genannte Frage zu veröffentlichen. Der Verein ging hierbei von der Meinung aus, daß es Pflicht der
rztlichen Corporation ſei, nicht nachzulaſſen in der Warnung vor nicht wegzuleugnenden Gefahren, die ſo
äufig noch unterſchätzt werden und doch gerade neuerdings wieder der Grund geweſen ſind, zu den
trau=
igen Epidemien, die von nahezu 300 Kranken in Hedersleben 80 dem Tode überliefert haben. Das
Pub=
kum hat aber auch auf der andern Seite ein begründetes Recht zu verlangen, daß ihm durch eine
wiſſen=
chaftliche Belehrung die Mittel an die Hand gegeben werden, ſich ſelbſt von der Exiſtenz einer möglichen
hefahr zu überzeugen.
Unſere Aufgabe iſt demnach die Beantwortung der Frage, wie ſchützt ſich der Menſch vor dem Genuſſe
eichinenhaltigen Schweinefleiſches ? Denn es beſteht heute kein Zweifel mehr darüber, daß in den Schweinen
ie einzige Bezugsquelle der Trichinen für den Menſchen gegeben iſt.
Zur Erkennung der Trichinen im Schweinefleiſch hat uns aber die Wiſſenſchaft ein Mittel an die
hand gegeben, das uns bei gewiſſenhafter Benutzung eine volle Beruhigung gewährt; es iſt dieſes
bekannt=
ch die Unterſuchung des Fleiſches durch das Mikroscop. Damit dieſes= Mittel aber Alles das leiſtet, was
an von ihm fordert, muß es mit Erfüllung derjenigen Anforderungen gehandhabt werden, welche die
Wiſſen=
haft aufgeſtellt hat. Bei Vernachläſſigung dieſer Bedingungen iſt das Mikroskop ein gefährliches Werkzeug,
elches leicht den Mikroscopiker um ſeinen Ruf, und das vertrauende Publikum um Geſundheit und Leben
ringen kann. Zur Erzielung ſolcher verläßlicher Reſultate ſind aber folgende Bedingungen erforderlich. Vor
llem gehört dazu ein gehörig geübter und zuverläſſiger Mikroscopiker. Für unſere Stadt Darmſtadt iſt ſeither
ie mikroscopiſche Unterſuchung laut amtlicher Bekanntmachung von der kundigen Hand unſeres Hoſpitalarz=
8 mit Beiziehung des Kreis=Veterinär=Arztes ausgeführt worden. Zeitmangel gebot aber dem Erſteren
hr bald von dieſen Unterſuchungen zurückzutreten. Vier andere Aerzte, die hierauf nach Aufforderung
ieſe Unterſuchungen proviſoriſch übernahmen, traten zurück, weil man denſelben nicht die Erfüllung der von
nen geſtellten Bedingungen gewährte. So wird zur Stunde die Nachforſchung nach Trichinen in hieſigem
ſchlachthauſe weſentlich nur von einer Perſon, dem Kreis=Veterinär=Arzt, ausgeübt. Eine ſolche
Unter=
chung iſt aber ungenügend, wie ſich aus nachfolgenden Angaben ergeben wird.
Die Technik der mikroscopiſchen Unterſuchung beſteht darin, daß man ſorgfältig Stückchen Muskelfleiſch
ach dem Verlaufe der Faſern herausſchneidet, dieſelben auf ein Objectgläschen bringt, ſie mit Nadeln zer=
Ppft, Waſſer oder Eſſigfüure zugießt, ein Deckglas darüber legt, das Ganze comprimirt und alsdann unter
em Mikroscop genau durchſucht. Um aber ſicher zu ſein, daß ein Schwein völlig trichinenfrei ſei, bedarf
3 mehr als eine Probe. Ein Unglücksfall aus neueſter Zeit hat uns hierüber hinreichend belehrt. In
albe an der Saale hatte ein Familienvater ſein geſchlachtetes Schwein von dem Apotheker unterſuchen
ſſen und zwar hatte er demſelben ein Stückchen Muskel von dem Bug des Thieres geſendet. Der
Apo=
ſeker erklärte das Schwein für trichinenfrei, dennoch erkrankten in dem Hauſe des Eigenthümers dieſes
ſchweines vier Perſonen, drei leicht und eine ſchwer. Eine nachträgliche Unterſuchung dieſes Schweines
igte, daß es allerdings in hohem Grade inficirt war, nur in den Extremitäten und dem Fleiſch am
Rück=
rat war es geſund. Der Apotheker alſo hatte Recht, wenn er behauptete, das ihm überſandte Stück Fleiſch
i rein, aber er hatte unrecht, hieraus zu ſchließen, daß das ganze Schwein auch im übrigen Körper
trichi=
enfrei ſei. Es ergibt ſich hieraus die ſtrenge Forderung, Fleiſchparthien von den verſchiedenſten
Körper=
heilen des Thieres der mikroscopiſchen Unterſuchung zu unterziehen. Eine ſolche Unterſuchung iſt aber
nter einem Zeitaufwand von einer viertel Stunde mit der gehörigen Genauigkeit nicht auszuführen. Nun
ommt es aber mitunter vor, daß in hieſigem Schlachthauſe an einem Tage 50 bis 70 Schweine
geſchlach=
t werden. Fünfzig Schweine würden hiernach eine Arbeitszeit für die mikroscopiſche Unterſuchung von
wölf und einer halben Stunde in Anſpruch nehmen. Man kennt nun aber aus Erfahrung die Ausdauer
es menſchlichen Auges und auch des menſchlichen Geiſtes hinreichend, um es unmöglich zu finden, daß ein
ndividuum eine annähernde Leiſtung wie die Obige vollführen könne. Nach ein bis zwei Stunden
auf=
erkſamen Beobachtens mit dem Mikroscop wird das Auge ermüdet und ein Weiterarbeiten gereicht zum
ſchaden des Auges und der Unterſuchung. Ebenſo wird die zäheſte geiſtige Ausdauer eines Beobachters
nach wenigen Stunden ermüden, und es wäre Täuſchung zu glauben, ein Beobachter werde nach
ſtunden=
langem Mikroscopiren noch ſo aufmerkſam beobachten können, wie zu Anfang. Zur Bewältigung des
Ma=
terials hieſiger Stadt werden für die Dauer kaum weniger als vier ſich ſtets ablöſende, oder gemeinſam
arbeitende, hinreichend eingeübte Mikroseopiker nothwendig ſein.
Weſentlich wirden dieſe Beobaͤchter in ihrer Arbeit gefordert werden, wenn ihnen ein beſſeres Local
und eine größere Anzahl von Mikroscopen zur Verfügung geſtellt würde.
Was die Perſönlichkeiten betrifft, die zur Vornahme der mikroscopiſchen Fleiſchbeſchau zu gewinnen
wären, ſo unterliegt es keinem Zweifel, daß der geübteſte Mikroscopiker auch die ſicherſten Reſultate liefern
wird, und in dieſem Sinne iſt es zu beklagen, daß das Anerbieten der genannten vier Aerzte ſich
zerſchla=
gen hat. Aber es iſt auch ebenſo gewiß, daß man geeignete Perſönlichkeiten aus dem Laienſtande wird
finden können, die eine unbezweifelte Gewiſſenhaftigkeit und hinreichende Beobachtungsgabe beſitzen, um ſie
zur Vornahme fraglicher mikroscopiſcher Unterſuchungen inſtruiren zu können. Und unſerer Anſicht nach
wird in Zukunft überhaupt kein anderer Ausweg übrig bleiben, als Laien gründlich hierin zu unterrichten.
Zur Zeit aber haben wir über ſolche herangezogene Kräfte noch nicht zu verfügen, und es iſt eine
Pflicht=
erfüllung, wenn wir ſonach conſtatiren, daß in Darmſtadt bei dem gegenwärtig thätigen
Beobachtungsperſo=
nal die mitroscopiſche Fleiſchbeſchau den nöthigen Grad von Sicherheit nicht gewährt.
Noch ſoll mit Bedauern erwähnt werden, daß in unſerer Stadt es pekuniäre Gründe waren, welche die
Ordnung einer Vertrauen erregenden und völlig befriedigenden Fleiſchbeſchau nicht zu Stande kommen ließen.
Es liegt gewiß nicht im Iutereſſe der Schweinemetzger, und es bekundet eine Unterſchätzung der Leiſtungen
des Unterſuchungsperſouals, wenn man wegen einer geringfügigen Mehrausgabe das Vertrauen des
Publi=
kums ſchwinden läßt.
Wenden wir uns hiernach zu den Maßregeln die jeder Private in ſeinem Haushalte anwenden ſoll,
wenn er Schweinefleiſch von nicht zweifelloſer Reinheit zubereiten und genießen will. Rohes
Schweine=
fleiſch wird in unferer Gegend kaum gegeſſen, darum iſt es nicht nöthig, vor ſeinem Genuſſe ernſtlich zu
warnen. Wohl aber wird es ſich aus dem Folgenden ergeben, daß es oft ſchwer iſt, zu beſtimmen, wann
das Fleiſch aufhört roh zu ſein, In Speck, Schmalz, Leber und Lunge hat man noch keile Trichinen
ge=
funden, ſie mögen deßhalb ohne Gefahr genoſſen werden. Beim Kochen und Braten des friſchen
Fleiſches kann man ſicher ſein, daß allenfalls vorhandene Trichinen ebenfalls todt gekocht oder gebraten
ſein werden, wem das ganze Fleiſch bis in ſein Inneres eine Hitze von wenigſtens 640 N. erlitten hat
und das untrügliche Zeichen, daß dieſe Hitze vorhanden war, beſteht darin, daß beim Durchſchneiden des
fraglichen Fleiſches kein rother Fleiſch= oder Blutſaft mehr über die Schnittfläche fließt; ſondern daß dieſe
Schnittfläche grau erſcheint.
Alſo gekochtes und gebratenes Fleiſch, das in ſeinem Innern gleichmäßig grau
erſcheint, kann mit völliger Beruhigung gegeſſen werden; dieſe Formel ſoll ſich Zedermann
zur Regel machen und in keinem Falle davon abweichen. Man täuſche ſich nicht mit dem Trugſchluß, daß
jedes Fleiſch, welches in kochendem Waſſer, alſo bei 800 R. koche, nach und nach dieſelbe Temperatur
an=
nehmen und deßwegen unſchädlich ſein müſſe. Genauere Verſuche haben ermittelt, daß größere Fleiſchſtücke
nach ſtundenlangem Braten und Kochen im Innern nur eine Temperatur erreichten, welche kaum an die
Grenze der Hitze ſtreift, die zur Tödtung der Trichinen erforderlich iſt. Geſalzenes oder gepöckeltes
Schweinefleiſch enthält bei gehöriger Zubereitung keine lebenden Trichinen; man weiß, daß eine zehntägige
Einpöcklung des ohne Hinzufügung von Waſſer hinreichende Garantie gewährt. Wer alſo nach dieſer Vorſchrift
geſalzenes Fleiſch gemießen will, kann es ohne Gefahr thun. Aohnlich verhält es ſich mit Schinten
und Rauchfleiſch.
Ein nach alter Methode wochenlang geſalzeuer und ehen ſo lange geräucherter Schinken, mag ohne Gefahr roh gegeſſen
werden. Aber derlei Schinken gibt es kaum mehr heutzutage, die beliebte fixe Methode ſalzt und räuchert den Schinken nur.
ein paar Tage, überſtreicht ihn mit Holzeſſig und bringt ihn ſofort in den Handel. Enthielt er Trichinen, ſo bleiben dieſelben
nach allen dieſen Behandlungen wenigſtens innen lebendig. „
Aus dem Vorſtehendem ergibt ſich, daß Würſte, wenn ſie=lange geräuchert worden ſind, keine Gefahr mehr bedingen,
aber die heut zu Tage angefertigten Würſte erfüllen kaum dieſe Bedingung und es iſt am Beſten, man enthält ſich des
Ge=
nuſſes dieſer Würſte, ſo lange man Uicht überzeugt iſt, daß dieſelben aus unzweifelhaft trichinenfreiem Fleiſch gemacht ſind.
Friſche Blut= und Leberwürſte, ſowie Schwartenmägen, zu deren Bereitung ſtets größere oder kleinere
Par=
thien Muskelfleiſch mit verwendet werden, ſind aus dieſem Grunde auch nur unter den für friſches Fleiſch geltenden Maßregeln
zu genießen. Im Zweiſelsfalle möge man ſich ihrer enthalten. Auch Bratwurſt gibt beim gewöhnlichen Braten keine volle;
Sicherheit. Alles dies gilt noch mehr von der Cexvelatwurſt, die nur rohes, ſchwach geräuchertes Fleiſch enthält.
Sogenante Frankfurter Bratwurſt, die bei uns ur hurze Zeit geialichert wird, khann ohne Bezinträchigung ihrer
Schmackhaftigkeit nicht ſo lange gekocht werden, daß ſie gefahrlos erſchiene:
Nach dieſen kurzen Angaben möge Jedermann mit ſich ſelber ins Reine kommen, ob er mit oder ohne Kritik ſich dem
Genuſſe des Schweinefleiſches hingeben will; für jeden Verſtändigen muß aber der Wunſch gerechtfertigt erſcheinen, daß dem
Publikum alle die Garantie vor Schaden gewährt werden möge, welche die Wiſſenſchaft als möglich aufgeſtellt hat.
Im Namen. des Vereins heſſiſcher Aerzte;
½,
Darmſtadt, den 9. Februar 1866.
Der Vorſtand.
Drüs der 8. E. Ailichichen Holbuagdruasentei in Darmſlidt.
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