V3
Allergnäbigſt- privilegirtes
AATRfkATTPThh
½
G.
ho
Frah= unh AnzCigeblatt.
-
G
2 Einhundert und neunundzwanzigſter Jahrgaug. H.-
Sa mſtag den 6. Januar
1866.
Das Frag= und Anzeigeblatt, ſowie das Verordnungsblatt für den Kreis Darmſtadt erſcheinen wöchentlich; Erſteres
Samſtags und Letzteres Mittwochs. Jahres=Abonnemient der beiden Blätter zuſammen 1 fl. 48 kr. Auswärts kann man bei
allen Poſtämtern abonniren. Iu Darmſtädt bei der Expedition, Rheinſtraße Nr. 23 neu.
VSEENVGIIOI
1
Aictnalienpreihe vom 8. bis 14. Januar 1866,
WS8IS0IE.
124
A. der Ochſenmether.
Ochſenfleiſch das Pfund
58
Nierenfett das Pfund
Enes, Ch. Nungeſſer, G. Rumm=l,Schuchmanz, Keller=20 ſSpeck das Pfund
10
Ochſeuleber das Pfund
Geſalzener Bruſikern ½. 7 Schmalz das Pfund
20
be L. Lantz
W. der Rinbouezger. Bratwurſt bas Pfunb
Ochſenfleiſch das Bſund 17
bei Alleborn, Hiſſerich
116
Kuhe ober Rindfleiſch das Pfud. ; h7 Ceberwurſt das Pfunk,
bei Alleborn, Hiſſerich 116½
Nierenfett das Pfund
24
bei Alleborn 16 kr, bei Hiſſerich Atwe; 518½ Glutwurſk bas Pfund
keber von Ochſen, Kühen ober Rindern bas Pfb. 5 Gemiſchte Wurſtehas Pfund
bei Alleborn u. Hiſſerich Wiwe.
50
Feilſchafteu:
. NrBBllorupn
L. ber Rülbs= unb Hammsömetzger.
Ralbfleiſch das Pfund
bei Wilh. Arnheiter, Jacobi u. Niehl ½. . . 15½
Hammelfleiſch das Pfund (bei Jacobi 16 kr.)
bei Egner u Renter 14½ kr., bei Pöulg
Hammelfleiſch Bruſt n. Hais bel Nenter 14kr., bei
Ph. Arnheiter; G. Dreſſel, L. Maas u. L. Rummel 14½
Hämmelsfett bas Pfand
bei Gnntrum 20kr., B. Müller, F. Arüheiler, Breſſel.
Heln, Dandt..
B. der Gchhzineurtger.
Schweinefleiſch bas Pfuub
Bchinken das Pfunb
bei Ewald, Friebrich, Fuchs, Hönig, Joſt, Linz Schäſſer
r Köhlr,
tr. Vörrfleiſch das Pfund=
Geräucherte Kinnbacken dae Vjunh
bei Friedrich 22 kr., Köhler u. Schäſſer
bei L Apfel, Herweg, Lutz
bei L Apſel, Herweg, Lutz
½
ſUnausgelaſſen.
G
bel Dietz, Jöſt, Hönig, Wörner
bei H. Apfel, Ewalb, Friedrich, Linz, Rühl u. Schäſſer
bei Ewald, Köhler, Friebrich, Joſt, Merz, Linz,
Bundſchüh, Schäſſer, Schmldt, Warliecke
.
G.
bei H. Apfel, Ewald, Friebrich, Frchs. P. Schmiht,
Ditz und Wörner
=
Aumerkung. Bei einer Snautität Flelſch voi ko Pib. bürſen
im ſleigenden und fallenben Verhältniß nicht mehr als 1½ Pfunbl
Zugabe beſtudlish ſein.
16½
16¼
A. ber. Bickek.
14
Gemiſchtes Nrod 5 Pfb.beſtehent and 3½ Reiße
vesgleichen
4½ „ väb ¹⁄- Noögenmehl
55 Roggeubryd 5 Pfb. beſtehend and ¹s
Kern=
esgleichen 5. 4½ „ uſb ³¾ Noggemnehl;
Gemiſchtes Brod in kleivrn Laiben 6 Lothe
524
Waſſerweck 4½ Loth für
=
Milchbeob 3½ Loth für
Franz, Milchbrob 3½ Lohh für
Ge
d1s
W. ber Biirbraner,
2½
Lagerbier
26 bei J. M. Böttinger, über die Straße 12 kr im Hauſe
kr.
34
30
18
28
24
28
24
38
22
20
24
15
20
18
19
9½
17
8½
1
1
16
14
Waizen,
das Malter. Korn, Gerſte, Spelz, Hafer, Kartoffeln Fruchtmärkte. Datu m, das Malter. das Malter. das Maller. — Gew. 1 Gew. Gew. Gew. 4 Gew, Monat. 1 1. r.
. Pfund.
⁄S f. kr. Pfund fl. r.
. Bfund. . to
2 Pfund
Klncde. I. Lkr. Pfund ⁄ kr.
Pfo. G
Gerusheim
= Dezbr. 2
— — — .
120 —
Hießen
29 „ . 200 „ . 180 „ 2 160 „ . e. Grünberg.. „
½ 30 . 200 . 150) — 160) — 12)
130 200 Lauterbach ½ 50 200 . 180 . 160 . ½. 200 Meinz in,der Haſie, „ 29 10 16 260 7 14 180 6 20 11) — . 10 2 48 200) Wörws.. 29 10 20 2= „ 19 150 43. 1 19) 4 55 1, [ ← ][ ][ → ]
M!
7780) Die Ortsmuſterliſie der Gemeinde Darmſtadt für 1866 iſt vom 1. bis 15. Januar k. J. am
hieſigen Rathhauſe zu Zedermann's Einſicht angeheftet.
Wer glaubt, gegen die darin beſindlichen Einträae Reclamationen erheben zu können, muß dieſe
auf Großherzoglichem Bürgermeiſterei=Büreau innerhalb des oben anberaumten Termins vorbringen,
damit nach Befund das weiter Erforderliche angeordnet werden kann.
Diejenigen, welche ihre Namen in der Muſterliſte nicht eingetragen ſinden und, weil ſie im Jahre
1846 geboren ſind, zu den Militärpflichtigen des Jahres 1866 gehören, haben ungeſäumt davon Anzeige
zu machen.
Ausdrücklich wird noch darauf aufmerkſam gemacht, daß Eltern, welche glauben, für ihre
militär=
pflichtigen Söhne eine Depotverſetzung beanſpruchen zu können, ihre deßfallſigen Geſuche längſtens bis
zum 15. L. Mis. vorbringen müſſen, indem ſpäter vorgebracht werdende Geſuche nur dann noch Erledigung
finden können, wenn die eine Depotverſetzung begründenden Verhältniſſe erſt nach dieſem Termin
einge=
treten ſind, oder wenn dem Depotanſprechenden, wegen verſpätetem Vorbringen ſeines Geſuches, genügende
Enlſchuldigungsgründe zur Seite ſtehen.
Die Säumigen haben demnächſt die geſetzlichen Nachtheile ſich ſelbſt beizumeſſen, welche ihnen aus
Nichtbeachtung dieſer Auforderung erwachſen.
Darmſtadt am 28. Dezember 1865.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Fuchs.
Verſteigerungen.
22)
Bekanntmachung.
Mittwoch den 17. l. M. Nachmittags
2 Uhr ſollen die zur Concursmaſſe des Philipp
Steuernagel von Pfungſtadt und ebenſo die
zum Schuldenweſen ſeines Sohnes Adam
Steuer=
nagel gehörige Immobilien mit unbedingtem
Zu=
ſchlag auf dem Rathhauſe daſelbſt verſteigert werden.
Darmſtadt, den 3. Januar 1866.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Kattrein, v. Grolman,
Landrichter. Landger.=Aſſeſſor.
7782)
Bekanntmachung.
Mit Bezugnahme auf das Iuſerat 6632 in
Nr. 45 u. 46 dieſes Blattes wird hiermit bekannt
gemacht, daß die den Baron von Zſchock'ſchen
Ehelenten gehörigen Immobilien zu
Sprend=
lingen
Montag den 8. Januar 1866
Vormittags 10 Uhr
einer zweiten und
Montag den 15. Januar 1866,
Vormittags 10 Uhr
einer letzten öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt
werden ſollen.
Langen den 21. Dezember 1865.
Großherzogliches Landgericht Langen.
Kolb,
Hirſch,
Landrichter. Landgerichts=Aſſeſſor.
Auforderung der Pfanlohſansſchldner
und Pfänder=Verſteigerung.
7691) Die Schuldner des hieſigen
Pfand=
hauſes, deren Pfänder in den Monaten April,
Mai, Juni, Juli, Auguſt und September 1865
fällig waren, werden hierdurch aufgefordert,
ſolche bis zum Freitag den 12. Januar 1866
auszulöſen, oder die Pfandſcheine renoviren zu
laſſen, widrigenfalls dieſe Pfänder Montag den
19. Februar 1866 Nachmittags 2 Uhr
ver=
teigert werden.
Darmſtadt den 20. Dezember 1865.
Die Pfandhaus=Verwaltung der Reſidenz:
J. Stieler. Hornfiſcher.
2) Montag den 15. d. Mts. Vormittags 9 Uhr
werden im ſtädtiſchen Oberwald verſteigert:
5 Buchen Stämme, 571 Cubikfuß haltend,
218 Eichen
„ von 20 — 46: Länge und
12-30: mittlerem Durchmeſſer, zuſammen
10,000 Cubikfuß haltend.
Zuſammenkunft auf der Dieburger Straße und
Bornſchneiße.
Darmſtadt den 2. Januar 1866.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
In Verhinderung des Bürgermeiſters:
Appfel, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Dienſtag den 9. Januar 1866
Nach=
mittags 3 Uhr ſoll auf dem hieſigen Rathhauſe
das Anfahren von Kies auf den Heinheimerweg,
kleine Schwanengaſſe, Promenade= und
Bahnhof=
ſtraße öffentlich an den Wenigſtnehmenden, unter den
bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Bedingungen, verſteigert werden.
Darmſtadt am 4. Januar 1866.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
23)
Fuchs
NI.
3
24)
Bekauntmachung.
Eingetretener Hinderniſſe wegen ſindet die auf
den 8. Januar anberaumte Procent=Verſteigerung
am 9. Januar Vormittags 10 Uhr im oberen
Rathhausſaale ſtatt.
Darmſtadt den 4. Januar 1866.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Fuchs.
7765) Montag den 8. und Mittwoch den 10.
k. Mts. kommen aus der ſtädtiſchen Tanne, Diſtriet
Pallaswieſe, zur Verſteigerung, und zwar:
1) am 8., Vormittags um 9 Uhr, an Ort
und Stelle:
157 Stück kiefern Stämme, 7664 Cbfß. haltend,
Stangen, 68
6 „
Die Zuſammenkunft geſchieht an der Pallaswieſe.
2) am 10, Vormittags um 9 Uhr, auf hieſigem
Rathhaus:
1½ Stecken. birken Scheidholz,
63 „ kiefern „
64 „ „ Prügelholz, dürres Holz.
20
„ Stockholz,
„
5950 Stück. „ Wellen.
Das Holz ſitzt zerſtreut im Walde.
Darmſtadt den 23. Dezember 186b.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
In Verhinderung des Bürgermeiſters:
Appfel, Beigeordueter.
7470) Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 27. Nobbr. 1365
ſoll die Hofraithe des Kaufmanns Philipp Schaller
dahier
Flur Nr. O.=Klftr.
II. 290. 1082⁄₁₀. Hofraithe, Alexanderſtraße,
II. 291. 33⁸⁄o. Grabgarten daſelbſt
Montag den 22. Januar,1866
Vormittags 10 Uhr
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt den 7. Decbr. 1865.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
Jordan.
7693)
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 8. November
d. 38. ſoll die dem Wagnermeiſter Scheer jun.
dahier zuſtehende ideelle Hälfte Hofraithe und zwar
Flur: Nr. ⬜Klftr.
5 97 42⁄₁₀ Hofraithe über der
Schneid=
mühle,
5 98 324 Grabgarten daſelbſt,
Montag den 5. Februar künftigen Jahres
Vormittags 10 Uhr
öffentlich meiſtbietend verſleigert werden.
Darmſtadt, 19. Dezember 1865.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
Jordan.
Veräußerung eiſerner Thore, alter
Oefen ꝛc.
7784) Dienſtag den 9. Januar 1866,
Vormit=
tags 10 Uhr, ſollen in dem Militärbaumagazin vor
dem Jägerthor die früher am Rhein=, Main= und
Neckarthor aufgeſtellt geweſenen Thore von
Schmied=
eiſen, beſtehend aus je 2 Thorflügeln, 2 Thüren
und entſprechenden Barrieretheilen, - ferner 1
gro=
ßes Fenſtergitter, 47 alte Oefen verſchiedener Art,
37 Thüren, Feuſterrahmen, ſowie ſonſtiges altes
Baumaterial an den Meiſtbietenden gegen baare
Zahlung öffentlich verſteigert werden. -
Steig=
liebhaber können die Gegenſtände in dem oben
be=
zeichneten Locale am 8. Januar 1866, Vormittags
von 11 bis 12 Uhr, und unmittelbar vor dem
Be=
ginn der Verſteigerung einſehen.
Darmſtadt, den 22. December 1865.
Großherzogliches Kriegsrechnungsamt.
Wiegand, Rechnungsrath.
25)
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Auſtehen der Maurermeiſter
Ludwig Böttinger Wittwe dahier, ſollen die
derſel=
ben eigenthümlich zuſtehenden Immobilien, u. zwar:
Flur II. Nr. 609 ⬜Klftr. 606 Hofraithe am
kleinen, Woog=
II. „ 609½ 213 Grabgarten daſ.
künftigen Montag den 15. Januar 1866
Vormittags 10 Uhr
öffentlich meiſtbietend mit unbedingtem
Zu=
ſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt den 5. Januar 1866.
Der Vorſteher Großherzoglichen Orts gerichts
Darmſtadt.
Jordan.
26) Donnerſtag den 11. dieſes Monats
Vor=
mittags um 10 Uhr ſoll auf unſerm Verwaltungs=
Büreau die Lieferung des Putzzeugs, als: Bürſten,
Blechbüchſen, Putzbeutel, Lederlappen, Spiegel,
Kämme, Scheeren ꝛc., für die dießjährige
Erſatz=
mannſchaft durch Soumiſſion in Accord gegeben
werden.
Die Muſter und Bedingungen liegen zur Ein=
ſicht offen.
Darmſtadt den 3. Januar 1866.
Großherzoglicher Verwaltungsrath des 4. Jufanterie=
Regiments.
v. Stockhauſen, Oberſt.
Verſteigerung von Nußholz.
27) Donnerſtag den 11. Januar Vormittags
11 Uhr ſollen zu Schönberg bei Bensheim
a. d. Bergſtraße 10 bereits geſchnittene 2-3 ſtarke
Nußholzſtämme mit betreffendem Oberholz
meiſt=
bietend verſteigert werden. - Die großen Diele
ſind meiſt 2¾ die kleineren 13u ſtark und
eignen ſich durch vorzügliche Beſchaffenheit des
M.
Feilgebotenes.
6363)
Die Aufuhr friſcher Ruhnkohlen beſter Qualität
findet von jetztan wieder=ununterbrochen ſtatt.
Der Preis bei Abnahme von Wagenladungen
be=
trägt für:”
grobes=Fettſchrot L. Qual. 37 kr. pr. Ctr.,
beſtes Bchmiedegries 39 „ „
ohne Octroi, frei an den Aufbewahrungsort in's
Haus geliofert.
Beſtellungen u. Zahlungen bitten wir bei den Herren
C. C. Kleber, Mathildenplatz; Fr. Orth,
Wil=
helminenſtraße; 8. Hein; Ludwigsſtraße; Carl
Gerſchlauer, Marienplatz; Wilh. Mank,
Val=
lonplatz u. Ph. Wittmann, Schulſtraße in
Beſſun=
gen machen zu wollen.
Die Comnmiſſion
der Steinkohlen=Actien=Geſellſchaſt.
6991
Aerztliches Zenguiß.
„
Der Unterfertigte bekundet hiermtt, daß er ſich
von der wohlthätigen Wirkung der Stollwerck'ſchen
Bruſt=Bonbons bei catarrhaliſcher Heiſerkeit und
Luft=
röhren=Reizung theils durch eigenen Gebrauch, theils
durch Wahrnehmung an Patienten=häufig überzeugt
hat, jund daß dieſelben als ein vortreffliches
Haus=
mittel aller Empfehlung würdig ſind.
Dr. Haus, Königl. Bahr. Regierungs=
und Kreis=Medicinalrath, Ritter P. P. ꝛc.
Mbrillagor ndorseſten
genäht und gewebt, kür Erwächsone von
fl. 1. 36., für Kinder von 30kr. an.
C. F. Heumler.
Füdwigsplatz.
2668)
G
Holzes für Büchſenſchaſten, Wagnerei und jeglicher, zunononvevtnvenoneeeho vev oomnennnngnnne.
Schreinerarbeit. Die Zuſammenkunft iſt an der
Schönberger Schneidmühle. Auch kann das Holz
auf=Wunſch der Steigerek gegen 1 kr: per Cubikfuß 5, in Orig.-Päckchen 21 kr. nach der Verſtoigerung zur Bahn ge= ½ Verschönerung des Teints und exprobt
bracht werden.z
Ge.
98)
Holzverſteigerung.
Dienſtag den 9. Januar1866 werden im
Stockſtadter Oberhübner=Wald
„. 1000. Kieferu=Bau= und Nutzholz=Stämme
ſtarker Qualität, mitnnter zu Holländer geeignet,
öffentlich verſteigert. Der=Aufang iſt Früh 9 Uhr
im Holzhiebe; nahe der Dieburger=Straße am
Schafheimer Weg.
Stockſtadt den 3½. December 186h.
Holzapfel, Vorſteher.
LreAr.ntrrAira.n
Gtheh
D.
Med. Dr. BORGLARLwe.
9r.
Hoonchänorsi
AAnddirisient
Träuter-Seife u mäanin
SUILE.
gegen alle Hautunreinheiter, sowie mit be-
S gonderem -Mutzen, gecignet- zu:Bädern
jeder Art.
Dr. Suin de Boutsmards
TURRTPASTO
5 in u. 2 Päckchen 42 u. 21 kr.
das billigste, bequemste u. zuver-
1)
lüssigste Erhaltungs-- und
Reini-
gungsmittel dor Bühine u. des Jahnſleisches.
Ppof Dr. LIWVV8.
Vegetab. Stangen-Pomade
Original-Stück 27 kr.
erhöht den Glanz und die Mlastizität-der
Haare und cignet sich gleichaeitig zum
Festhalten der Scheitel.
polhcker Sperali's
83
„
„.
84
Italien. HLonig-Sorfe
28
GO
30 in Origin.-Päckchen 18 u. 9 kr.
E.c..
2als cin mildes, wirksames
tüg-
liches Waschmittel selbst für die zarteste
Haut von Damen und Kindern
angolegent-
lichst
empfohlen.
Dr. Hartung's. ..
4
Chinarinden-ool ees
ldnlr.
aus einer Abkochung der beston
444h)
E
Chinarinde mit balsamischon Oolon, haanlot.
zur Conservirunc u. Verschöneruns ſalOb
der Haaré. ( 35 ker.)
al on=
Dr. Hartung's
Wräuter-Pomado
Raus anregenden, nahrhaften Süt-
EosGUt ten und Pfanzen Ingredienzien,
zur Wiedererweckung u.
Be-
lebung des. Haarwvuchses;
[. 35 kr.)
Ex Unter darantie der Lecbtheit für
Darmstadt zu den Fabrikpreisen
vor-
räthig bei
6516)
Leopold Mahn.
Antnenennntantttnnrtneneneneeneneenengnci.
Jsländisch Moos-Chocolade mit Salep
für Bruſtleidende ſehr zu empfehlen per Pfd. 48 kr.
Zu haben bei
Gebr. Eichberg,
864)
Ludwigsſtraße und Rheinſtraße.
M.1
29) Als Bürgſchaft für die Wirkungsjähigkeit eines Geträules dienen zwei ſichere Merkmale:
„Anerkennung und Wiederbestellungis.
Wir übergeben nachſtehendes, an das Depot in Ansbach (Baiern) gerichtete Schreiben, als einen
neuen Veweis für die Vortrefflichkeit des N. F. Daubitz'ſchen Kräuter=Liqneurs der Oeffentlichkeit:
Herr Rehml Haben Sie die Güte und ſchicken Sie mir umgehend'gegen Nachnahme noch zwei
Flaſchen von dem Daubitz'ſchen Kräuter=Liqueur, ich habe die eeſte Flaſche verbraucht und ſie hat mir
gute Dienſto=gethan; da meine Krankheit nach Ausſage meines Arztes ein ſchweres Hämorrhoidalleiden
iſt, ſo will ich dieſen Liqueur noch länger =gebrauchen. Achtungsvoll Johann Georg Horn,
Graben Nr. 309. Rotenburg a. Tauber, den 14. Dezember 1864.
Dieſer Liquenr iſt allein ächt zu haben:
in Darmstadt bei Ludw. Heyl Sohn.
In Stochstadkt bei Carl Götu.
Gross-Gorau bei Jo. Schleichor.
OberRamstadt bei M. Broitwiosor I.
„ Reinheim bei. G. L. Woingor.
„ Trebur bei Val. Hoinrich.
Mh.
Das Sarg=Magazin von Chriſtoph Schmidt,
5232)
Schreinermeiſter, vor dem Jägerthor Lit. H. Nr. 231
empfiehlt bei vorkommenden Sterbefällen ſeinen Vorrath von Saͤrgen in allen Gattungen zu feſten
billigen Preiſen. Auch verſehe ich hierbei alle nöthigen Beſorgungen.
5040)
G. L. Lessler & Comp. in Eßlingen
.
beehrey uich hiermit den Freunden der belieblen mouſſirenden Neckarweine, ihrer Marke, die
ergebene Anzeige zu widmen, daß ſie Hrn. Carf Gaulé in Darmſtadt ein Lager ihrer
Schaum=
weine übergeben habe, von welchem die einzelne ¼ Flaſche 1 fl. 30 kr,
52r. „
verabreicht und bei Ablahmie von 25 Flaſchen mindeſtens die ¼. Flaſche 1 fl. 22 kr. ½
25
46 kr:
„
„
Guͤn
franco Embällage berechnet wird.
Auf vorſtehende Anzeige bezugiehmend, halte ich die ſehr ſtaͤrk begehrteu=Weine beſtens empföhlen
und bitte uu gefällige Aufträge.
Gͤund.
Darüiſtadt im Auguſt 1865.
CarL Gaulé,
- Foinste- Chocolade mit Eisen.-
Gegen Blutarmuth, Bleichſucht, Körperſchwäche
und blaſſes Ausſehen. Die Chocolade hat gar
keinen arzneilichen Beigeſchmack, iſt ſehr verdaulich
und ertheilt den Zähnen nicht, wie andere flüſſige
Stahlmittel, eine Frane Färbung.
Per= Pfd. fl. 1. ½ Pfd. 30 kr. u. ¼ Pfd. 16 kr.
Zu haben, in der Dampf=Chocolade= Fabrik von
Gebr. Hichbers:
846)
Ludwigsſtraße und Rheinſtraße.
7108) Holz zum Ausſchneiden, Muſter=
Vor=
lagen, Sägen, Glaspapier und Sägenbogen zu
ſehr billigen Preiſen.
J. Heberer,
Möhelfahrikant.
6995) Neue türkiſche Zwetſchen
empfiehlt: G. Amend, vorm. G. Kraus.
Unter den Waſchkeſſel und zum
Feueranmachen.
6969) Nr. 47 in der unteren Rheinſtraße
fort=
während frei au's Haus geliefert zu haben:
10 Stück dürre Buchenwellen fl. 1.
10 „ dürre Tannenwellen fl. - 49,
17316) 2 junge Wachtelhunde, eine Kaute Pfuhl
und Welſchkorn. Roßdörferſtraße 10.
2030) Barterzeugungstinetur,
um bei jungen Männern von 17 Jahren ſchon einen
kräftigen Bartwuchs zu erzielen in Gläſern von 28
und 54 kr. Aecht zu haben bei
W. Schzfer, Triscur,
Ludwigsplatz.
Aumser Püstitloh,
durch ihre ſo vorzüglichen Wirkungen
beſon=
ders gegen Huſten, Verſchleimungen ꝛc. ſo ſehr
beliebt, ſind ſtets vorräthig im Haupt=Depot zu
Darmſtadt bei Herrn Hof=Lieferant
Carl Gaulé.
Die Paſtillen werden nnur in etikettrten Schachteln
mit Gebrauchs=Anweiſung verſandt
Herzoglich Naſſaniſche Brunnen=Verwaltung
584)
zu Bad=Ems.
7261) Neue Sopha gegen Baarzahlung von
25 fl. an bei Friedrich Wentzel, Tapezier,
Bleichſtraße Nr. 21.
7079) Eine große eiſerne Prägpreſſe
iſt zu verkaufen., Näheres bei der Exped.
R1
6
7125)
Windersehuhe!
Alle Sorten in Filz und Salbaud, große Auswahl, ſowie Herren= und Damen=Unterjacken und
Unterhoſen, Socken, Handſchuhe und dergleichen; ferner
Strickivolte, Baumwolle, Beſatzgegenſtände, wie alle ſonſtigen Kurzwaaren empfiehlt
mittlere Eliſabethenſtraße,
17
J. Schweitzer, Nr. 35 neu.
Hoppichstoſe in Hapestry, Brüssels,
bedruckten engliſchen Filzteppichen ſabgepaßt und am Stück, geſtreifte
Teppich=
zeuge, holländiſche Teppiche ohne Nath in jeder Größe, ſowie Sopha= und
Bettvorlagen in Pelüſche und Wolle zu außergewöhnlich billigen
Preiſen empfehlen
Gebr. Blum, Rheinſtraße.
1154)
6966) Eine kleine, in ſehr gutem Zuſtande
be=
v Brennholz Verkauf
findliche Specereiladen=Einrichtung ſteht zu ver=
Nr. 47 in der unteren=Rheinſtraße iſt kaufen. Näheres in der Expedilion.
Win
frei au's Haus geliefert gegen baare
Zah=
xAAIIO
lung zu haben:
pro Stecken, h5907) Friedrich Röhrichs
Buchen=Scheitholz 1r Claſſe fl. 11.
ürztlich empfohlener und geprüſter
fl. 10.-
Deßgleichen
2r „
Buchen=Prügelholz geriſſen fl. 8.
Arrowroot-
Tannen=Scheitholz Ir Claſſe fl. 7. 30.
Deßgleichen
fl. 7.
2r „
Rinder=Zwiehaeß
Es- Sämmtliche Holzſorten werden auch in hals Erſatz der Ammen=u. Muttermilch
1 und ½ Stecken abgegeben.
(7005 4 Ebenſo allen Magenleidenden als ein
Ruhrer Steinkohlen.
Durch den directen Bezug meiner Kohlen
per Eiſenbahn aus den'beſten Gruben an der Ruhr
bin ich in der Lage, die mir ertheilt werdenden
Auſträge auf das Schnellſte auszuführen und erlaſſe
ich Wagenladungen bezogen, frei an den
Auf=
bewahrungsort:
Ausgezeichnet ſtückreiches Fetiſchrot:
trockene Waare
37 Ir. ſper Ctr.
ſette Stückohlen:
54 kr. ohne
Coaks
54 kr.) Octroi.
Iu Säcken in's Haus gelieſert:
ſtückreiches Fettſchrot
12 kr.ſper Ctr.
fette u. magere Stückohlen fl. 1.
mit
Coals. fl. 1.-.) Oetroi.
Beſtellungen nehmen eutgegen die Herren: Gg
Darmſtädter, Neckarſtraße; Gg. Schröder,
Ludwigsſträße; Carl Schödler, an der Krone;
Friedrich Müller, Hölgesſtraße; G. H.
Heu=
kel, gr. Ochſengaſſe; L. Beyer, Lindenhofſtraße.
G. Stammler,
6380)
obere Louiſenſtraße.
ausgezeichnetes, leicht verdauliches und die
4 ganze Körperconſtitution kräftigendes
Nah=
rungsmittel ſehr zu empfehlen.
6 Preis pr. Paquet, enthaltend 12 Tabletten
4 knebſt Gebrauchsanweiſung), 14Pr. oder 1 Sgr.
Zu haben in Darmſtadt bei Herren
H Gaulé, Hoflieferant, Gütlich am Markt,
8 Mauck, Ballonplatz, Felſing in Beſſungen.
HauriAck
Rahtanracunahn
Lager oſſicineller Weino.
Süsger Rustor Ausbruch .. per Bout. fl. 1 12.
Honescher
„ „ fl. 1. 45.
Erlauet rother
48.
„ „
Villanyer , gerebelt Ausstich „ „ - 54.
Tokayer, ächton, keinst, in Vaschen importirt,
(von Mölnar u. von Török) III. fl. 3. 30.-
I. fl. 5. per Bout.
Laerymao Christi per Dout. fl. 2.
Alter Halaga
fl. 1. 12 u. fl. 1. 30.
Außerdem empfehle Saliwowitz alts Waare, per
Vout. fl. 2. (ächt Syrmier 18-20 Grad).
Carl Gaulé.
1732)
Großherzoglicher Hof=Lieferaut.
R I.
332)
Die Pianofortefabrik von G. Kühnſt
empfiehlt ihr reichhaltiges Lager von Pianinos und Tafelklavieren ſolideſter Conſtruction zu ſehr
mode=
raten Fabrikpreiſen. - Für Güte und Dauer der Inſtrumente wird in jeder Beziehung
Garan=
tie geleiſtet.
Gebrauchte Juſtrumente werden ſtets in Tauſch angenommen.
5899)
Dr. Pattiſon's Gichtwatte lindert ſofort und heilt ſchnell
Gfeht und Rhemmalssmeh
aller Art, als: Geſichts=, Bruſt=, Hals= und Zahuſchmerzen, Kopf=, Hand= und Kniegicht, Magen=
und Unterleibsſchmerz ꝛc.
In Paketen zu 30 kr. und zu 16 kr. ſammt Gebrauchsanweiſung allein ächt bei Herrn
Carl Gaulé, Hof=Lieſerant.
7116)
Mein L-Chmwand-Lagel
beſtehend in allen Sorten gebleichten Hausmacher=, Bielefelder= und Böhmiſchen=Leinen zu Hemden und
Betttücher, Gebildzeuge, Handtücher, Tiſchtücher, Servietten, ſowie feine weiß Leinen=Taſchentücher per
Dtzd. von 3 fl. an und höher, ſowie ſehr ſchöne weiße Leinen=Vattiſttaſchentücher per Dtzd. von 6 fl. an
und höher, Bettzeuge, Schürzenzeuge, Barchend und Zwilliche. — Shirtings und alle Arten Futterzeuge
empfiehlt billigſt
C
. Schweitzer
mittere Eliſabethenſtraße Nr. 35 neu. Darmſtadt.
Das Bett=, Möbel= und Spiegel=Lager
von Bl. Knecht, auf dem Ritzſtein
empfiehlt: Kanapee's, Polſter= u. Stroh=Stühle, Kommoden in verſchiedenen Gattungen, Kleider=
und Küchenſchränke in verſchiedenen Größen u. Muſtern, als: ovale, Klappen=, Eß= u. Nähtiſchchen,
Toilette Spiegel, ſowie Spiegel in allen Muſtern, Koffer in allen Größen, ganze Betten, ſowie
einzelne Theile derſelben, als: Bettſtellen, Stroh=, Seegras= und Roßhaar=Matratzen, Unter= und
Oberbetten nebſt Kiſſen zu äußerſt billigen Preiſen.
Auch werden ganze Beten, ſowie einzelne Theile derſelben nebſt allen in dieſes Lach einſchlagenden
Artlkeln in Miethe gegeben.
7711
7794)
aus der H. Schmidt'ſchen Waldwollwaaren=Fabrik in
Waldwollwaaren geinda, vollſandig bewvährt gegen Gicht und
Rheuna=
tismus, empfiehlt
Heinrich Münch, Markt 10.
„
Aus der gräflichen Brauerei Erbach=Erbach,
iſt fortwährend Flaſchen= und Glas Bier in guter Qualität zu haben.
Flaſcheubier 7 kr. Bei Veſtellungen von 6 Flaſchen und mehr wird es frei ins Haus geliefert.
Auch wird dasſelbe in Fäßchen abgegeben.
M. Junghaus,
7796)
Waldſtraße.
6501)
Dezimal=Brückenwaagen
7797) Ein ſtarker zweirädriger Karren iſt zu
verkaufen. Näheres gr. Ochſengaſſe 27.
ſolideſter Konſtruktion,
Tragkraft v. Ctr. I. 2. 4. 6, 8, 10, 15, 20,
zum Preiſe v. fl. 12, 15, 18, 25, 28, 33, 40, 59. 7802) Eine gut erhaline Nähmaſchine von der
größten Sorte iſt zu verkaufen.
Moritz Weil jun. in Franlfürt a. M.
Zu erfragen in der Expedition.
7569)
Pariſer Holzſchuhe
7803)
Kartoffeln
ſchön und gut, fortwährend bei P. Ensling. Langegaſſe B 20 neu zu verkaufen.
— Slb uDedouolthe
Meine noch vorräthigen Winter=Mäntel, worunter
ſich die ſchönſten Modellen befinden, verkaufe ich
vorgerückter Saiſon wegen zu bedentend ermäßigten
Joſeph Stadt.
Preiſen.
7310) Mein Lager in allen corten Leinen und
Gebild nur aus den renommirteſten Fabriken iſt
ſehr reich ſortirt und verkaufe zu feſten, ſehr billigen
Preiſen. Joſeph Stade.
2
„4)
14
54
2O
3)
Die
Schreibmaterialien=Halndlung im Schulhauſe
Eliſabethenſtraßé 30
empfiehlt ihr großes reichhaltiges Lager in
aus der rühmlichſt bekannten Fabrik der Herren
Carl Kühn & Söhne in Berlin.
Für jede Geſchäftsbrauche ſind zu haben:
Hauplbücher, Journale, Facurabücher, Memoriale,
Cassa-
bücher, Straazen, Copirbücher, Lagerbücher, Adressbücher,
Wechsel-Scontro's. Tralkenbücher; Bilanzbücher elc. Cbe.
in allen Formaten und Lintcnſorten.
4O.6
GO,
ſ4
4
4
REE
3
E
B
B
Ge
in Velaur,
zu den billigſten Preiſen empfiehlt
9
29
aufgezogen zu 6 kr. und unaufgezogen zu 3 kr. ſind zu haben in der
L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei.
—
6)
5.
zu räumen, billigſt abgegeben.
⁄₈
½
99
werden, um damit raſch
200 am Ludwigsplatz
30)
empflehlt
in vorzüglicher Qualität das Paar 36 kr.
. 4
Das Sarg=Magazin von H. Herbſt C John,
Bal l on platz 2
31)
enpfiehlt ſich bei vorkommnenden Sterbfallen den Hinterbliebenen mit einem großen Vorrath von Särgen
jeder Sorte und Größe, wobei wir auf eine neue Sorte Verzierungen aufmerkſam zu machen nicht
ver=
fehlen. — Auf Wünſch wird. die ganze Beſtellung der Leiche zu feſten, aber billigen Preiſen übernommen
„k. Schoft's Extractum Radiciss.
Faul Berger,
Kirchſtraße.
7811)
Brönner's Fleckenwaſſer
zum ſicheren Vertilgen aller Flecken
zum Waſchen der Glaçé=Hand=
7667)
14½
in verſchiedenen Sorten, ſowie ſämmtliche zu
Laub=
ſägearbeiten erforderlichen Werkzeuge und Mate= Dogge, ſowie Zwetſchenbäumchen ſind zu verkaufen.
rialien ſtets vorräthig bei
ſchuhe ꝛc., in Gläſern von 2 Loth
8 kr. u. in Gläſern von 8 Loth
20 kr. ſtets acht bei
4h48
E. Hornmann Wtwe.,
5194)
Eliſabethenſtraße.
33) Drei junge Schnauzerhunde und eine junge
Große Kaplaneigaſſe Nr. 19. J. Stumpf
J. Heberer.
Spauische Orangenpr. St. 4u. 6 kr.
friſch angekommen bei
Wäsponuadte la rose
34)
Carl Gaulé.
in anerkannt vorzüglichſter Qualität nur ollein
ächt bei
W. Gchäſer, Priseur,
6901)
Ludwigsplatz,
früher Hoffriſeur Struv'ſches Geſchäftslocal.
4) Kartoſfeln zu verkaufen:
Noch ſehr ſchöne engliſche und Biscuit=Kartoffeln
Areppel,
bei R. Noack. in Beſſungen.
Gefüllte ſowie ungefüllte von bekannter Güte
7) Eine gute Violine iſt für 13 fl. zu täglich friſch.
verkaufen. Ballonplatz Nr. 10 zwei Treppen.
=
Lrſochs, üchte.
8) Vier ſchöne Nußbaumſtämme, zuſammen
Dieſe werden cher nur auf Beſtellung verfertigt.
über 100. Cubikfuß haltend, ſind zu verkaufen. Alle Arten Torten, ſowie Backereien u. Kuchen
Näheres bei Herrn Mechanikus Spamer hier. ſtets vorräthig bei
F. Geibel,
32) Fuhrmanngaſſe Nr. 3 iſt eine Kaute Miſt
zu verkaufen.
Hof=Lieferant.
35) Ganz vorzüglich ſüße
türkiſche Zwetſchen
enpfiehlt billigſt. E. J. Wornhauser.
36) Ein Burnus für 12 fl. In der Exp.
d. Vl. zu erfahren.
37)
2
[ ← ][ ][ → ] 10
38)
41
Schweitzer in Darmſtadt,
mittlere Eliſabethenſtraße Nr. 35 neu,
Vertreter mehrerer Kohlenzechen an der Ruhr. Steinkohlenhandlung, Lager am
Bahnhof der Heſſ. Ludwigsbahn in Darmſtadt,
enpfiehlt grobes fückreiches Fettſchrot für Oefene, Herd= u. Maſchinenfeuerungen, Ziegellohlen,
Schmie=
degries und Stückkohlen in vorzüglicher Qualität.
Ebenſo GoArkohlen, aus puren Stücken beſtehend, beſte Flammkohlen, namentlich für
Bäckereien.- Verſandt nach allen Stationen per Bahn; ſowie in hieſiger Stadt in jedem Quantum,
Beſtellungen für mich übernehmen:
Herr Kaufmann Mank, obere Eliſabethenſtraße Nr. 6.
„ J. A. Bernhardt, Ludwigsſtraße Nr. 18.
„ Fried. Schenk, Ecke der Langegaſſe Nr. 53.
Arens, Spezereihandlung untere Rheinſtraße Nr. 49.
47) Ein gebrauchter, aber noch ſehr gut erhal=
39) Galz=Verkauf
tener engl. Teppich 73 Ellen lang und 6½ Ellen
bei
J. Kiſſel, untere Schüzenſtraße. breit, ſowie ein gewöhnlicher Teppich ſind ſehr
billig zu verkaufen. Coseph Urier
40) Ein noch neuer Saarlouier Kochofen
zunächſt der kath. Kirche.
iſt wegen Bauveränderung zu verkaufen.
J. G. Kling, Kirchſtraße.
71) Sechs elegant façonirte
Polſter=
ſtühle, mit Roßhaaren und Stahlfedern,
ſind
das Stück zu 2 fl. 30 kr.
wegen Raullimangels zu verkaufen.
smé Corsettom
nach der neueſten Pariſer und jeder
beliebigen Façon, von ſolider
Ar=
beit und zu den billigſt geſtellten
Preiſen empfiehlt
G. Krichbaum,
Ecke der Marktſtraße bei Frau
Kauf=
mann Nöll im 1. Stock.
43) Aechten Hefen= und
Zwetſchen=
brandwein empfiehlt
Lud. Heyl Sohn.
1) Petroleum in belanter prinn
Qualität, von heute an zu 16 kr. pr. Schoppen
empfiehlt
Hch. Georgl
dem Gymnaſium gegenüber.
60
VoDm Hulhu,
gegenüber der Stadtkirche,
enpfiehlt: Ganz waſſerhelles prima Petroleum
pr. Schoppen 16 kr.
45
HArlAtames in großer Auswahl
46)
C. Vebelshäuser.
48) Ein aufrecht ſiehender Flügel iſt billig
zu verkaufen. Mathildenplatz Nr. 8.
49) Einen großen gebrauchten Spiegel, aber
noch gut von 9 4½ hoch und 4' 8= breit, habe
ich von einer Herrſchaft in Auftrag ganz billig zu
verkaufen.
W. Rothweiler, Vergolder,
Eliſabethenſtraße 35 neu.
50)
Ludwigshöhe!
Bei günſtiger Witterung täglich
friſche Kreppel.
J. Hoey.
Vermiethungen.
1811) Die bel Etage im ehemals Triebert'ſchen
Hauſe, Louiſenſtraße, iſt zu vermiethen.
H. Schuchard.
3233) Rheinſtraße 43 iſt der dritte Stock
mit 7 Zimmern, Küche, Magdkammer und allem
Zubehör alsbald beziehbar, zu vermiethen.
Auskunft ertheilt Dr. M. Rieger, Neckarſtr. 12.
3384) Lit. F Nr. 128 ein Zimmer mit oder
ohne Möbel zu vermiethen.
3681) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Ernſt=Ludwigsſtraße iſt der 4. Stock mit der
Aus=
ſicht auf den Paradeplatz zu vermiethen.
J. Klump, Maurermeiſter.
3765) 3 ſchöne große Zimmer mit der
Aus=
ſicht in den Schloßgarten ſind gleich zu beziehen
Näheres bei. W. Schäfer, im Prinz Emil.
3946) Ein Logis bei
Fach, Maler,
vor dem Jägerthor.
1
4098) In meinem neuen Hauſe, Mühlſtraße 168,
iſt ein Logis von 5 Piecen abgeſchloſſenem
Vor=
platz und allen ſonſtigen Bequewlichkeiten zu
ver=
miethen und bald zu beziehen. A. Schmidt.
4425) In der Carlsſtraße bei A. Guthmann
iſt ein ſchönes Logis von 4 Zimmern, Küche,
Kel=
ler ꝛc. zu vermiethen.
4100) In meinem Hauſe iſt der 2. Stock,
beſtehend aus 4 freundlichen Zimmern nebſt
Kabinet, Küche und ſonſtigen Bequemlichkeiten
zu vermiethen. S. Joſeph, Lederhandlung,
am Löwenbrunnen.
4192) In meinem neu erbauten Hauſe in der
kleinen Heerdwegſtraße iſt 1 ſchönes Logis mit allen
Bequemlichkeiten, Hausgarten und gutem Brunnen,
ſogleich beziehbar, zu vermiethen.
Rückert, Zimmermeiſter.
4530) 3 große, ſchöne Zimmer, mit oder
ohne Möbel, Eck der Frankfurter Straße
Nr. 2, gleich zu beziehen.
4548) Vor dem Jägerthor, Lit. H. Nr. 259 ein
freundliches Logis im 3. Stock, von 3 Piecen,
Ka=
binet, Küche und Zubehör, an eine ſtille Familie
billig zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
4669) In meinem Hauſe, Ernſt=Ludwigsſtraße,
iſt eine=Wohnung von 4 Zimmern im dritten Stock
mit allen Bequemlichkeiten bald zu beziehen.
Friedrich Schmitt.
4815) Marienplatz J Nr. 10 zwei Zimmer
nach der Straße mit oder ohne Stallung,
Bedien=
tenſtube ꝛc. gleich beziehbar. Ph. Schütz.
9DzDD.. .0
4817) Grafſtr. E 31 4-6 Piecen ꝛc.
9
9DJ.2. .P.H
5068) Der dritte Stock unſres Hauſes,
be=
ſteh nd il=3 Zimmern, Küche und Zubehör iſt
an=
derweit zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Schuſtergaſſe.
Gebr. Vierheller.
„
5069) Langegaſſe Nr. 41 neu 2 ſchöne Logis zu
vermiethen.
5141) Beſſungen. Im oberen Heerdwege ein
ſchönes Logis von 3 bis 5 bewohnbaren Piecen bei
Ober=Rechnungs=Probator Henkel.
5223) Ein elegant geräumiges Zimmer an einen
Herrn oder Dame in der Frankfurter Straße.
Näheres bei C. Federlin Promenadeſträße.
5234) Rheinſtraße Nr. 8 neu iſt im
Hinter=
bau ein Logis nebſt allem Zubehör zu vermiethen.
5377) Obere Rheinſtraße Nr. 3 mittlerer Stock
zwei möblirte Pieçen zu vermiethen.
5379) Kleine Arheilgerſtraße Nro. 53 (neu)
bel Etage ein vollſtändiges Logis zu vermiethen.
Friedrich Ganß.
5464) Ein möblirtes Zimmer mit Cabinet,
kleiner Heerdweg 10.
11
5517) 3 Zimmer mit Zubehör mit ober ohne Stallung
für vier Pferde zu vermiethen, Neckarſtraße
Nr. 19 neu.
5527) Zwei Zimmer mit Möbeln
zuſam=
men zu vermiethen, Marktſtraße bei
F. Thomas.
5650) Alte Vorſtadt 11 ueu eine freundliche Wohnung.
5727) Ein Weinkeller zu vermiethen,
Lud=
wizsplatz 1 neu.
Jeo-
444
53
NNAAANINuuninananArttNrhr.
5 5788) Mathildenplatz Nr. 4 iſt der obere
4 Stock zu vermiethen; alsbald beziehbar.
NNNNN NNNnt NuaranurAAArruNtk
6 5796) Ein Herrſchaftshaus mit gro=
„
O Fem Garten, Remiſe und Stallung in
8ſchönſter Lage der Stadt zu vermiethen und
4H
G ſofort zu beziehen. Näheres im
G
Logis=Nachweiſungs=Comptoir
G
Joseph Triör,
zunächſt der kath. Kirche.
4
Go00gogGgagggogeooooeoose
5930a) Bei Ch. Kinkel in der großen
Schwa=
nengaſſe, zunächſt der Maſchinenfabrik, 1
Parterre=
zimmer im Hinterbau mit od. ohne Möbel zu vermiethen.
5948) Untere Schützenſtraße Nr. 8 im
Vor=
derhaus iſt eine vollſtändige freundliche Wohnung
mit abgeſperrtem Vorplatz zu vermiethen und kann
ſogleich bezogen werden.
5952) Ein möblirtes Manſardenzimmer iſt zu
vermiethen und alsbald zu beziehen bei W. Herbſt,
Ecke des Theaterplatzes und der Alexanderſtraße.
6104) Alexanderſtraße 7 ein Logis im
Hinterbau an eine ſtille Familie.
6112) Rheinſtraße 2 neu ein Mogazin nebſt
Zimmer im Hinterbau, ſowie 2 einzelne kleine
Zim=
mer im Seitenbau anderweit zu vermiethen.
6129) In meinem Hauſe. in der Mühlſtraße
ſind mehrere ganz neu hergerichtete Logis, ein jedes
aus vier Zimmern und Küche beſtehend benebſt
allem Zugehör an ruhige Familien zu vermiethen
und nächſtens zu beziehen.
Balthaſar Gehbauer.
6278) Rheinſtraße 26 neu ſind 2 Zimmer ꝛc.
Parterre zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
6282) Beſſ. Carlsſtr. Nr. 19 ein Logis
von 5 Piecen nebſt kl. Garten. Auf
Ver=
langen mit Pferdeſtall u. Remiſe. Künſtler.
VæULANagaugiggaagaaagggagga
8. 6333) Theaterplatz Nr. 1 ſind 2 Zimmer
K und 1 Cabinet zwei Treppen hoch zu vermiethen.
ARLLaLgagrgagggggggggggggrs
6334) Steinſtraße 15 (neu) iſt die bel Etage,
beſtehend aus 6 Piecen mit allem Zubehör, ſogleich
zu vermiethen. Auf Verlangen werden 1 bis 2
Zimmer parterre abgegeben.
2*
14
12
6395) Der Laden nebſt Zimmer, untere
Schützen=
ſtraße Nr. 10, iſt zu vermiethen und wird ſich für
ein Putz= oder ähnliches Geſchäft beſonders eignen.
6398) In meinem neu erbauten Hauſe ſind der
erſte und zweite Stock ganz oder getrennt, ſodann
1 Logis in der Manſarde bis Ende November zu
vermiethen. A. Federlin, Carlsſtraße 42 nen.
6400) Hügelſtraße 35 neu der untere Stock zu
vermiethen und Mitte November zu beziehen.
6408) Heinheimerſtraße 16 neu im unteren
Stock 1 Zimmer, 2 Cabinetten, Küche u. ſ w.
H. Keller, Orgelbauer.
Pic-e.
„.
40000
M
H4
VEAPRLTP9
MRLurPua
berALR
K 6409) Drei große Zimmer im Seitenbau P
Grafenſtraße 31.
Ludwlgsſtrußk L-Lnsoogisvier
P441N) N1NN NN N N4rNn. NNNNNAArRAe.
6413) Wilhelminenſtraße Nr. 10 neu iſt eine
Wohnung von 2 Zimmern, Cabinet, Küche u. allem ſonſt
Erforderlichen zu vermiethen und gleich zulbeziehen.
im Seitenbau
ein ſehr ſchö=
Zimmer und Zugehör, zu vermiethen. (6529
6536) Kleine Arheilgerſtraße 23 nen eine Scheuer,
auch zum Magazin geeignet, zu vermiethen.
6538) Wilhelmmenſtraße Nro. 3 zwei
möblirte Zimmer ebener Erde, auf Wunſch
auch Bedienung und Frühſtück
L. Wiener.
6555) 1 Zimmer zu vermiethen
Wilhelminen=
ſtraße Nr. 13.
6683) Holzhofſtraße Nr. 24 neu iſt der
mitt=
lere Stock, beſtehend aus 5 Piecei, zu vermiethen
und Anfangs Februar zu beziehen
6688) Neckarſtraße Nr. 24 ein'ſchön
möblirtes Zimmer im Hinterbau gleich beziehbar.
6685) Eliſabethenſtraße Nr. 27 nzu
Manſarden=Logis: 4 Piecen, Küche, Keller,
Mitgebrauch der Waſchküche, an eine ſtille
Familie zu vermiethen u. bis zum 1. Februar
1866 zu beziehen.
J. Bloch.
6694) Ein Manſardenzimmer nebſt Kabinet iſt
zu vermiethen Wilhelminenſtraße Nr. 35.
6702) Ein möblirtes Zimmer zu 4 fl 30.kr.
per Monat. Eliſabethenſtraße E 23 neu.
6705) Ein kleines Logis im Hinterbau Lit. D
15 neu Holzſtraße.
6706) In meinem Hauſe Waldſtraße Nr. 6 iſt
der erſte Stock zu vermiethen und ſogleich zu
be=
ziehen. L. Riedlinger Hofmaurermeiſter.
7015) Das von Hrn. Dr. Schäfer bewohnte ſehr
ſchöne freundliche Logis, Ludwigsſtraße 20 neu, iſt
anderweitig zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
7019) Ein kleines Logis aus Stube, Kabinet
und Küche ꝛc. iſt zu vermiethen bei
C. Federlin, Promenadeſtraße.
7018) Eck der Hügel= und Zimmerſtraße 14
iſt,der untere Stuck, beſtehend aus 4 Zimmern,
Küche und ſonſt. Zugehör zu vermiethen und
als=
bald zu beziehen.
7082) Zwei freundlich möblirte Zimmer ſofort
beziehbar, Woogsſtraße Nr. 3.
7190) Ein freundlich möblirtes Zimmer mit der
Ausſicht auf die Straße iſt zu vermiethen; untere
Rheinſtraße Nr. 47.
7194) Ecke der Zimmer= und Eliſabethenſtraße
Nr. 2 ſind 2 hübſch möblirte Zimmer an einzelne
Herren zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
7196) Beſſungen.
In dem neuerbauten Hauſe obere
Herdwvegs=
ſtraße iſt der mittlere Stock mit Glasabſchluß und
aller Bequemlichkeit zu vermiethen und=gleich zu
beziehen. Näheres im Hauſe ſelbſt.
Dörr, Schmiedemeiſter.
7197) In meinem neu erbauten Hauſe
Caſino=
ſtraße iſt der 2. Stock gleich beziehbar.
Joh. Bernet, Ochſengaſſe 12 neu.
7202) Ein Logis zu vermiethen bei
L. Daum, Karlsſtraße.
7206) Große Arheilgerſtraße Nr. 9 im
Hin=
tergebäude iſt ein vollſtändiges Logis zu vermiethen:
Albert Heß.
7207) Grafenſtraße 13 neu eine vollſtändige
Wohnung mit Keller, Waſchküche, Bleichplatz und
allen ſonſtigen Bequemlichkeiten im Januar zu
e dde
beziehen.
7418) Nr. 10 (neu) Mathildenplatz die
Woh=
nung gleicher Erde. Anfaͤngs März. zu beziehen.
7421) Schützenſtraße Nro. 18. ein unmöblirtes
Zimmer mittlere Etage zu vermiethen. W. Kriegck.
7424) Ein freundliches Logis für eine ſtille
Familie gleich zu beziehen. G. H. Henkel
Eck der gr. Ochſen=u. Obergaſſe 36 neu
7425) Zwei Logis ſind zu vermiethen und das
eine gleich zu beziehen. Joh. Koch, Bäckermeiſtel.
7426) Ein ſreundliches Zimmer, Neckarſtraße
Nr. 22, iſt zu vermiethen und vom 1. Januar an
zu beziehen.
7427) Beſſungen Carlsſtraße Nr. 80 ſind 2
Zim=
mer an einzelne Perſonen zu vermiethen.:
7429) Wilhelminenſtraße Nro. 7 Parterre zwei
freundliche Zimmer zu vermieſhen.
7430) Ein Manſarden=Zimmer mit Alkov zu
vermiethen bei Bäckermeiſter Koch, Schützenſtraße.
7493) Ein Zimmer für J oder 2 Herrn vom
l. Januar an zu beziehen.
Wolfg. Pfüor, Caſinofir. Nr. 26.
7502)
Hügelſträße Nr. 51
ein ſchönes gut möblirtes Parterre=Zinlilier nach
der Sträße nebſt zwei kleineren, ganz, oder getheilt
ſogleich zu vermiethen.
7617) Ein möblirtes Zimmer nach der Straße,
bel Etage Schulſtraße J Nr. 5.neu.
N. I.
44NNALaaLaarrrraaggugauaagrt
7618) Beſſ. Carlsſtraße Nr. 22, dem Wolfs=
H kehl'ſchen Garten gegenüber, iſt der mittlere &K
H Stock, aus 6 Piecen ꝛc. beſtehend zu vermiethen. c
„i=Pidtat Aa=aiipr -P.Paoooh 2o.
egaet
LerrrirRrNnnrUrrrrra
Fdrpt
7622) Carlsſtraße 19 neu iſt ein Logis im
Vorder=
haus an eine ſtille Familie zu vermiethen.
7623) Langegaſſe 3l iſt ein Zimmer zu vermiethen.
Oela
gXo
22e.
P-Phei.
puPiaiN.
24.
8
rv Nrudadauundi c aNdudedz
Alexanderſtraße.
7621)
In meinem Hauſe iſt der mittlere Stock,
4
8 5 Piecen mit allem Zugehör zu vermiethen
K und 1. April 1866 beziehbar.
44
14
Carl Groß Prinz Alexander.
1)
7012) Rheinſtraße Nr. 49 ein großes Zimmer
nach der Straße, bel Etage, Sommerſeite, mit oder
ohne Möbel zu vermiethen.
7735) Georgſtraße Nr. 9 der dritte Stock
beſtehend aus 5 geräumigen Zimmern, nebſt Küche,
Magd= und Bodenkammer, Mitgebrauch der
Waſch=
küche u. des Bleichplatzes. Anfang März k. J beziehbar
7726) Mühlſtraße Nr. 28 neu iſt der mittlere
Stock, beſtehend in 6 Piecen, Küche ; nebſt allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen und Ende März
zu beziehen.
79=
51)
Im zweiten Stock meines Hauſes iſt ein
Logis von 4 Zimmern, Küche und Zugehör zu
ver=
miethen und bis 1. April beziehbar, vielleicht auch
früher. Georg Lerch, Ludwigsplatz.
7818) Ein geräumiges Logis zu vermiethen, bis
1. März beziehbar. Nr. 1 neu Hundſtällergaſſe.
Chriſtian Ganß, Schuhmachermeiſter.
7831) Ein möblirtes Zimmer zu vermiethen
Loui=
ſenſtraße Nr. 32 im Seitenbau.
7824) Ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen
an 1 auch 2 Herrn große Arheilgerſtraße 27 neu:
7825) Grafenſtraße Nr. 25 in der Manſarde
ein möblirtes Zimmer billig zu. vermiethen und
gleich zu beziehen.
7826) In. meinem Wohnhauſe Rledeſelſtraße 48
(Hinterbau) 1 Logis 2 Stuben, Kabinet, Küche,
Bodenkammer; Keller ꝛc. am 1. März beziehbar,
zu vermiethen.
Rückert, Zimmermeiſter.
7848) In meinem neuerbauten Hauſe Eck der
Holzſtraße und Schuſtergaſſe iſt ein Laden mit
vollſtändigem Logis benebſt dem dritten Stock mit
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und beide
Logis gleich zu beziehen. Adam Heiy.
7829) Ein freundliches Logis Nr. 23 neu
Altevorſtadt.
G
9). Lit. J. Nr. 52 der Eliſabethenſtraße eine
Stube mit Möbeln ſogleich zu beziehen.
16) Ein Logis der 2. Stock meines Hauſes,
iſt per 1'’ April zu vermiethen, Wilhelminenſträße
Nr. 11. Fr. Warnecke, Schuhmachermeiſier.
9) In der=Sackgaſſe Nr. 4. neu iſt ein=
poll=
ſtändiges= Logis zu vermiethen und kann=gleich
be=
zogen werden. Zu erfragen 1 Stiege hoch.
13
51) Bei Wildprethändler Mohrhardt in der
Aunaſtraße iſt im Hinterbau ein Logis zu vermiethen.
52) In der Stift=Straße im Söder iſtz eine
kleine Wohnung, Mitgebrauch der Waſchküche,
Bleich=
platz, Holzſtall und Keller, zu vermiethen.
Jakob Böttinger, Maurer.
53) Caſernenſtraße 62 der Mauſardeſtock,
auf 1. April beziehbar, zu vermiethen.
Rü ckert, Zimmermelſter.
54) Kiesſtraße 16 neu ein Logis iſn
Seiten=
bau an eine ſtille Familie,
55) Ein Logis und ein Stübchen bald zu he=
Kalbsmetzger Müllex.
ziehen.
56) Langegaſſe 17 ein Logis Hinterbau 2ter Slock
bei
Hrm. Schpefel.
57) Ein freundlich möblirtes Zimmer iſt
bis Mitte Januar zu beziehen; auf.
Ver=
langen auch Koſt. Hügelſtraße Nr. 63 neu.
58) Die ſeither von Herrn von Auw innegehabte
Schloſſerwerkſtätte iſt zu vermiethen.
Friedrich Weigold, Schmiedmeiſter.
59) Bei Metzgermeiſter L. Werner, Obergaſſe,
iſt ein vollſtändiges Logis und eins'für 2 ledige
Perſonen zu vermiethen; beide gleich beziehbar.
60) Ein kleines Logis Langegaſſe iNr. 1½
61) Kirchſtraße Nr. 5 neu ein Zimmer mit
Möbeln zu vermiethen. Conrad Naumann.
62) Zwei Logis im Hinterhauſe Anfangs März
Georg Schaffner,
beziehbar bei
große Ochſengaſſe. Nr. 10 neu.
63) Waldſtraße Nr. 18 iſt ein Pferdeſtall nebſt
Stübchen und im Seitenbau eine geräumlge Stube
zu beziehen. „
64) Zwei große Zimmer mit Möbeln. nach
der Straße, auf Verlangen mit Bedienung, Stallung
für 2 Pferde, Mitgebrauch der Sattelkammer
und Burſchenſtube, ſind Eliſabethenſtraße 44 neu
Ende März d. J. zu vermiethen.
65) Frankfurter Straße Nr. 36 parterre
iſt ein freundliches Logis von 6 Zimmern,
Küche, Keller, Boden nebſt Mitgebrauch der
Waſch=
küche und des Bleichplatzes zu vermiethen. Näheres
im Hinterbau daſelbſt, ſowie auch bei Herrn Fritz
Köhler (Bahnhofs=Reſtauration).
66) Caſernenſtraße Nr. 4, den Bahnhöfen
gegen=
über, iſt der Entresol mit allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
G. H. Schmidt Wtwe.
67) Eck der Bleich= und Caſinoſtraße Nr. 11.
neu, iſt ein möblirtes Zimmer zu vermiethen und
ſofort zu beziehen. Näheres 2 Stiegen hoch daſ=
68) Grafenſtraße. Nr. 41 ein Stall für 2
Pfer=
den, welcher ſich auch als Magazin eignet, zu
ver=
miethen.
„
69) Schloßgraben 9 -(Sommerſeite) eine
Man=
ſarde von 4 Zimmern ꝛc.
W. Schneider.
70) Ein freundliches Zimmerchen, möblirt, zu
vermiethen.-Waldſtraße,Nr. 10 neu.
14
71) Große Bachgaſſe dem grünen Laub gegen
über, Nr. 11, iſt eine Wohnung an 1 auch 2
le=
dige Leute zu vermiethen.
72) Eine geräumige Werkſtätte mit einen
Remiſe, iſt nebſt einer freundlichen Wohnung zu
vermiethen. C. Federlin, Promenadeſtraße.
73) Ein möblirtes Zimmer ſogleich zu beziehen
Reinhardt.
Langgaſſe Nr. 26.
74) In der Viehhofsgaſſe Nr. 43 kann ein
lediger Herr eine Schlafſtelle erhalten.
75) Ein Logis im Hinterbau aus 3 Stuben
und allem Zugehör beſtehend, iſt anderweit zu ver=
H. Herbſt Ballonplatz.
miethen.
76) Wilhelminenſtraße Nr. 4 neu iſt eine ſchöne
Manſardenwohnung 1. April beziehbar.
77
Sandſtraße Nr. 4 ein möblirtes Zimmer
ſogleich zu beziehen.
78) Ein größeres und ein kleines Logis iſt zu
vermiethen u. gleich zu beziehen Ochſengaſſe 11 neu.
79) Ein möblirtes Zimmer mit Cabinet, iſt
Gartenſtraße 13 nächſt der Münze zu vermiethen.
J. Noack.
„
80) Schulſtraße Nr. 9 iſt der untere Stock,
aus 5 Piecen beſtehend, mit allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen.
80a) Grafenſtraße Nr. 33 iſt der mittelſte
Stock mit 4 Piecen. und allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und den 15. April zu beziehen.
Ne. 1
Von der Sparkaſſe=Verwaltung
werden noch 4 procentige ſtädtiſche Obligationen
(762]
zum Pari Cours abgegeben.
5088) Einen braven Lehrjungen ſucht
G. Schmidt, Spenglermeiſter.
4713) Es können 1 oder 2 ledige Herrn
ſo=
gleich Koſt und Logis bekommen. Zu erfragen in
der verlängerten Waldſtraße, E Nr. 187.
3400) Offene Lehrſtelle bei
F. Traumüller, Gürtlermeiſter.
4744) In eine hieſige Papier= und
Schreib=
materialien=Handlung wird ein Lehrling geſucht.
Zu erfragen in der Expedition.
—
6138) In einer anſtändigen Familie können
- 2 Schüler aufgenommen werden und in allen
Lehrgegenſtänden Nachhülfe erhalten. Zu erfragen
in der Expedition.
Gheld.
6712) Für einen mit den nöthigen Vorkenntniſſen
verſehenen jungen Mann, iſt in meiner Papier= und
Schreibmaterialienhandlung, eine Lehrlingsſtelle offen.
C. C. Kleber, Mathildenplatz.
5679) Ein auch 2 Schüler oder ledige Herrn
können Koſt u. Logis erhalten Mauerſtraße 30 neu.
Vermiſchte Nachrichten.
81) Diejenigen Intereſſenten, welche aus dem
Jahr 1865 herrührende Forderungen an die Groß
herzogliche Correctionshauskaſſe zu machen haben,
werden erſucht, ihre Nechnungen längſtens bis zum
15. Januar 1866 bei der Großherzoglichen
Cor=
rectionshaus=Verwaltung Darmſtadt einzureichen.
Die Nichteinhaltung dieſes Termins wird
ohn=
fehlbar Anſtände und Verzögerungen bei
Berück=
ſichtigung ihrer Forderungen zur Folge haben.
Darmſtadt den 2. Januar 1866.
Großherzogliche Correctionshaus=Verwaltung
Darmſtadt.
D a m bmann.
Verein für Erdkunde.
Samstag den 6. Januar Abends16 Uhr
im Saale des Schulhauſes (Grafenſtraße) erſter
Vortrag des Herrn Hofbibliothekar Dr. Walther
über die in den letzten Jahren bekannt gewordenen
geographiſchen Entdeckungen.
Zum Beſuche der Vorleſungen ſind Alle, welche
ſich für die Gegenſtände derſelben intereſſiren,
freundlich eingeladen.
(13
„
5403) Unterricht in der engliſchen Sprache
und Muſik ertheilt. C. O. Edelmann,
Schulſtraße Nr. 11h
7740) In der mittleren Eliſabethenſtraße wird
ein Mitleſer zum Frankfurter Journal geſucht.
6711) Ein braver Junge der bei mir Koſt und
Logis erhält, kann bei mir als Lehrling ſogleich
angenommen werden.
Peter Geuter, Schreinermeiſter.
7849)
Annonee.
⬜Oin Mädchen, mit in dieſem Fache gründlicher
1 ³8⁄ Erfahrung, empfiehlt ſich den verehrlichen
B) Damen im Anfertigen von Kleidern, Hüten ꝛc.
beſtens. - Gefälligen Aufträgen außer dem
Hauſe würde auch entſprochen.
Adreſſe: In der Expedition d. Bl.
7849) Eine brave Laufrau wird in einen
Mo=
natdienſt geſucht. Zu erfragen obere
Wilhelminen=
traße Nr. 29 im Laden.
7851) Zur regelmäßig und zuverläſſigen
Rein=
haltung der Wohnräume, Mobiliars und der Kleider
ſucht der Unterzeichnete eine nachweisbar
recht=
liche weibliche Perſon, hier ortsbürgerlich zu Hauſe.
Ernſt Rauch, Promenabeſtraße 50.
7852) In dem Hauſe, große Ochſengaſſe 27.
kann für einige Perſonen Koſt und Logis, oder
auch jedes allein gegeben werden.
7853) Ich ſuche einen im Mundiren geübten
Scribenten, der ſofort bei mir eintreten kann.
Landenheimer, Hofgerichts=Advokat.
R.!
15
Maſchinenfabrik und Eiſengießerei Darmſtadt.
Nachdem die Dividende für das am 30. Juni d. J. abgelaufene Betriebsjahr 186¹⁄₈₀ durch den
Aufſichtsrath unſerer Geſellſchaft
auf fl. 15. - für jede Prioritäts=Aktie,
und auf fl. 7. 30. für jede Stamm=Aktie
feſigeſtellt und ferner in der am 28. d. Mts. abgehaltenen General=Verſammlung auf Grund des 8. 34
unſerer Statuten die nachſtehenden Stamm=Aktien:
Serie I. Aktie Nr. 451. 461. 517. 592 und 630
durch Verlooſung zur Heimzahlung resp. Amortiſation zum vollen Pari-Courſe beſtimmt worden, kann die
Einlöſung der Dividenden=Coupons ſowohl (Nr. 2 der Prioritäts=Aktien und Nr. 6 der Stamm=Aktien)
als auch der zur Amortifation beſtimmten Aktien letzterer gegen Rückgabe der Aktien mit allen zugehörigen
Dividenden=Coupons, bei der Bank für Handel und Induſtrie dahier und deren Filialen, ſowie auch bei
unſerer Kaſſe ſelbſt, vom 2. Januar k J. an in den gewöhnlichen Geſchäftsſtunden ſtattfinden.
Die amortiſirten Stamm=Aktien ſind zum ferneren Dividendenbezug nicht mehr berechtigt, könney
aber gegen Prioritäts=Aktien umgetauſcht werden.
Darmſtadt den 29. Dezember 1865.
Maſchinenfabrik und Eiſengießerei Darmſtadt.
L. Weber.
16)
F. Horſtmann.
Neebi
Frikseckoreeorndranolodere Dkade Derdnerdendeondlers
Nodſoddedeneohoneodſendodkdorer ONoodend abnreridieodrore Nendendkdonbanededrs Noldle
voooovoonveoveeoneteigonsesoienoionoovooeooor onoegouun Mölooiobouunnonuenunonondht,
7834)
Wohnungs=Veränderung.
Indem ich hiermit meinen werthen Kunden und Freunden die ergebenſte Anzeige mache, daß
Es ich meine frühere Wohnung verlaſſen habe u. nun bei Hrn. Hofhutfabrikant Schuchard Louiſenſtraße
E Nr. 32 wohne, bitte ich, mich forthin mit dem mir bisher geſchenkten Zutrauen zu beehren.
Ergebenſt
Ph. Deipp, Schuhmachermeiſter.
Poſode kodorobindbdn Onodtonrodhelobodrde koboerabedroeNobenloe vo ronrbdhden olotb Nol, Nok dlob Nodtkdloborodheredbidodekbdbdrebonr n rladtedokiledrodr rodenrondledrerhoden Obelodl.
Wouoezzogeuoooooooooogoezoogonoooogooggeouvere zoe or vor voveooongeoegounoogooguornoooozooooooouueoooo
7835)
Nicht zu überſehen!
Einem hohen Adel und einem geehrten Publicum bringe ich meine Wollen=Waſcherei in gefällige
Erinnerung; und übernehme weiße Damen=Mäntel, Shawls, Tiſchdecken, Tuch=Paletots, Jacken ꝛc., ſowie
alle Herrenkleidungsſtücken, nämlich: Röcke, Hoſen, Weſten, Staatsdiener=Uniforms=Hoſen ꝛc. Die
Gegenſtände werden ſchön gewaſchen, gereinigt und gebügelt.
Meine Wohnung iſt: große Ochſengaſſe bei Herrn Conditor Seibel.
Georg Ludwig Nungeſſer, Wollenwaſcher,
ſowie auch Logendiener im Großherzoglichen Hoftheater.
H
4
ſi
1
Hduard G. Hers.
Bank- und Wechsel-Geschäſt, Rheinstragse E s. 1
Elle Arten Staatspapiere, Looſe, Actien und Prioritäten werden von mir zu den genaueſten
Courſen ſtets an= und verkauft - jede Auskunft über Verlooſungen ꝛc. ꝛc. ertheile auf das
Bereitwilligſte und verwechſele verfallene oder demnächſt fällig werdende Coupons ohne Abzug, E
öſtreichiſche und amerikaniſche Coupons zum höchſten Tagescours.
7681)
Leſterr. Lomb. ondbahn-Prioritaten.
Am 14. dieſes hat eine Verlooſung von 5009 Obligationen ſtattgefunden, und werden dieſelben
ohne jeden Abzug von mir ausbezahlt. — Verzeichniß der verlooſten Nummern liegt zur gef. Einſicht
bei mir offen.
G
„
Ferdinand Sander,
Ae.
vormals A. Meſſel, Ludwigsplatz.
7268) Ein halber, Platz in der erſten Rangloge 14) Ein braves Kindermädchen wird geſucht.
iſt abzugeben. Näheres in der Expedition.
Näheres im Prinz Carl.
16
7776)
½
⬜.
on dem
l3.
der
Hof=Buchhandlung von G. Jomghaus
zirkuliren, die mit F bezeichneten in 2 oder 4facher Anzahl: Ausland, Wochenſchrift f. Kunde d. geiſtl.
u. ſittl. Lebens. Fliegende Blätter. Blätter f. literar. Uuterhaltung. Literar. Centralblatt.
4 Daheim, Familienblatt mit Illuſtr. Erheiterungen, Hausbibliothek z. Unterhaltung. Europa,
Chrönik d. gebildeten Welt. Illuſtr. Familienbuch zur Unterhaltung und Belehrung. - Gartenlaube,
Illuſtr. Familienblatt. Globus, Illuſtr. Zeiſchrift f. Länder= und Völkerkunde. Grenzboten, Zeitſchriſt
f. Polilik u. Literatur. Hausblätter. Hausfreund, Illuſtr. Familienbuch. * Journal des Dames et
des Dömoiselles. Polytechniſches Jourual. * Kladderadatſch, humoriſt ſathr. Wochenblatt.
Leſe=
früchte vom Felde d. neueſten Literatur. Magazin f. d. Literatur d. Auslandes. Magasin pitto-
resque. ½ Modenzeitung, Zeitſchrift f. d. gebildete Welt. Muſikzeitung, neue Berliner. Natur, Zeitung
3. Verbreitung naturwiſſenfchaftlicher Kenntniſſe. Novellenzeitung, Wochenchrouik f. Literatur ꝛc.
Uuſere Tage, Ergänzungsblätter zu allen Konveyſations=Ler kons. Illuſtrirte Welt, Blätter aus
Natur u. Leben. Weſtermauns illuſtrirte Monatshefte f. d. geſammte geiſtige Leben. Wochenblatt
für Land= und Forſtwirthſchaft. 3 Illuſtrirte Zeitung.
Die Journale, jedesmal ſechs, werden Dienſtags und Freitags abgeholt und durch andere erſetzt.
Abonnementspreis halbjährlich drei Gulden.
G
7836)
„.
Geſchäfts=röffnung und Esmpſehlung.
Wir machen hiermit die ergebenſte Anzeige, daß wir auf hieſigem Platze, Nieder=Ramſtädter
Straße Nr. 8, im Hauſe des Herrn Bäckermeiſter Hufnagel eine
unter der Firma Heopond Reinhard & Comp. errichtet haben, und empiehlen alle in dieſes
Fach einſchlagende Artikel, als: Diele, Bretter, Latten und Rahmen, von den geringſten bis zu
den feinſten Sorten. Ebenſo unterhalten wir en Lager von Steinplatten u. Weißbinderrohren.
Unſer eifrigſtes Beſtreben wird dahin gerichtet ſein, durch gute und ſchöne Waaren, ſowie durch
ſchnelle und reelle Bedienung uns die Zufriedenheit und das Vertrauen eines geehrten Publikums zu
erwerben und bitten daher um einen recht zahlreichen Zuſpruch.
Darmſtadt.
Hochachtungsvoll
Leopold Reinhard & Comp.
7837)
AII
Bekanntmachung.
G.
Mit dem 1. Januar 1866 tritt für den Binnenverkehr der Main=Neckar=Bahn und
gfür den directen Verkehr derſelben mit der Station Mannheim der Großh. Badiſchen
M
2 Bahn und der Station Offenbach ein nener Gütertarif und ein neues Waaren Verzeichniß
zu demſelben in Wirkſamkeit, und verliert dadurch der Gütertarif und das dazu gehörige Waaren=
Ver=
zeichniß vom 1. Juni 1864 vom gedachten Zeitpunkte ab ſeine Gültigkeit.
Exemplare dieſer neuen Ausgabe ſind bei den Güterſtationen um den Preis von 6 kr. per Exemplar
zu erhalten.
Darmſtadt, 15. Dezember 1865.
Direction der Main=Neckar=Bahn.
Ez 7833)
g
N Main=Neckar=Vahn.
Bekanntmachung.
W Mit dem 1. Januar 1866 tritt für den directen Verkehr zwiſchen der diesſeitigen
Bahn und der Station Offenbach einerſeits und den Königlich Baheriſchen Pfülziſchen Bahnen im Tranſit
über die Station Mannheim der Großherzoglich Badiſchen Bahn ein neuer Gütertarif nebſt Waaren=
Verzeichniß (Claſſification) in Wirkſamkeit und verliert dadurch vom gleichen Tage ab der Gütertarif
und, das Waarey=Verzeichniß vom 10. November 1863 ſeine Gültigkeit.
Exemplare bes neuen Tarifs ſind bei den betreffenden Güterſtationen um den Preis von 6 kr. per
Exemplar zu erhalten.
Darmſtadt, 22. Dezember 1865.
Direction der Main=Neckar=Bahn.
KI.
17
82)
Bekanntmachu n g.
Es wird hierdurch zur Kenntniß gebracht, daß nunmehr auch Franko=Couverte in einem kleineren
Formate (ſogenannte Damen=Couverte) zu 1 Kr. mit grünem achteckigem Stempel ausgegeben und
dem=
nächſt noch ſolche angefertigt werden, welche der Größe der ſeitherigen kleinen Couverte gleichkommt.
Dieſe neue Couvertſorte trägt im Allgemeinen die bisherigen Keunzeichen der Taxis'ſchen Couverte,
nur iſt die bei den älteren Couverten an der Schlußklaßpe aufgeprägte Roſette durch ein Poſthorn
exſetzt, welches in Zukunft auch bei den übrigen Couverten angebracht werden wird.
Die beſtehenden Vorſchriften über die Verwendung von Franko=Marken oder Franko=Couverten
finden auch auf dieſe Sorte Auwendung.
Aed
Darmſtadt den 1. Januar 1866.
Großherzogliches Poſtamt.
In Verhinderung des Poſtmeiſters:
Berchelmann, Poſtkaſſier.
1417)
Iu dem, namentlich im oberen Mümlingthale in allen Schichten des Publikums geleſene
„Michelſtädter Anzeiger” haben Bekanntmachungen aller Art die beſte
Wirkung. — Die geſpaltene Petitzeile oder dexen Raum koſtet 2 kr.; bei mehr als Zmaliger Aufnahme
angemeſſener Rabatt. — Weniger eilige Inſerate nimmt auch Herr M. Traiſer, Ludwigsſtraße, entgegen.
G1O½
Husſhalien-Jehh,
von F. L. Schorkopk (Köhler's
Musik-
handlung) empfichlt sich zu den billigsten
Bedingun-
gen, welche gratis und tranco mitgetheilt werden.
17) Mein Geſchäftslocal bleibt unverändert in meiner ſeitherigen Wohnung, Caſinoſtraße
Nr. 14 im Hinterbau, und werden daſelbſt jederzeit Aufträge entgegen genommien und prompt ausgeführt.
Darmſtadt, den 1. Januar 1856.
Joh. Heinr. Reinhard,
Hof=Dachdeckermeiſter.
83) Unterricht in Mathematik und
neue=
ren Sprachen ertheilt
Dr. Diehl, Hölgesſtraße 9.
7855) Eine zuverläßige linderloſe Frau ſucht
einen guten Laufdienſt. Zu erfragen bei Herrn
Spenglermeiſter Alleborn.
7858) Alle diejenigen, welche noch Zahlungen
an die Cyncursmaſſe des Schloſſermeiſters Georg
Auguſt Schmidt zu machen haben, dürfen ſolche
bei Vermeidung doppelter Zahlung nur an den
Maſſe=Curator Johann Jacob Schmidt leiſten.
Holzhofſtraße Nr. 22.
7872) Ein Kapital von 7000 bis 8000 fl.
auf erſte Hhpothek wird zu leihen geſucht.
Schrift=
liche Offerten unter Nr. 7872 nimmt die Exped.
entgegen.
84) Mehrere Garteybau=Vereins=Mitglieder
haben wiederholt den Wunſch ausgeſprochen, daß
man den Vereins=Mitgliedern mehr Gelegenheit
bieten möge: ſich näher kennen zu lernen und dabei
einen öfteren Austauſch ihrer Erfahrungen in der
Garten=Cultur möglich zu machen.
Man ladet daher, zur Beſprechung dieſes
Gegen=
ſtandes, die Mitglieder des Gartenbau=Vereins ein,
ſich Donnerſtag den 11. d. Mts. Abends 8 Uhr
in der Reſtauration des Herrn Bühler einfinden
zu wollen.
Mehrere Vereins=Mitglieder.
G
85)
GesA eh.
Geſucht werden für ein Hotel erſten Nanges in
einem benachbarten Badeort eine Küchen= und eine
Geräthhaushalterin. Beide von geſetztem Alter, mit
den nöthigen Erfahrungen und guten Zeuguiſſen.
Nüheres im Gaſthaus zur alten Poſt.
7873) 2700 bis 3000 Gulden, werden gegen
genügende Sicherheit zu leihen geſucht. Wo? ſagt
die Redaction.
20) Ein ſtrebſamer junger Mann, der
eine ſchöne Hand ſchreibt und im Rechnen
tüchtig iſt, findet gegen Honorar Stelle auf
einem Comptoir. - Die Stelle bietet
Gelegenheit zur kaufmänniſchen Ausbildung.
Schriftl. Offerten unter Nr. 20 beſorgt die Exp.
86) Eine reinliche Frau übernimmt Laufdienſt.
Zu erfragen Schützenſtraße 14 neu gleicher Erde.
87) Ein Mädchen, welches im Kleidermachen und
Ausbeſſern erfahren iſt, wünſcht noch einige Tage in der
Woche beſetzt zu haben. Zu erfragen Obergaſſe 44 neu.
88) Eine geübte Kleidermacherin wünſcht noch
einige Tage in der Woche beſetzt zu haben. Obere
Hügelſtraße J 152.
89) Ein geübter Scribent wird von einem
Anwalte geſucht. Näheres bei der Expedition.
3
18
90)
R1
Sitzung des Vereines Heſſiſcher Aerzte.
Montag den 8. Januar Abends 6 Uhr.
Die Trichinen=Epidemie in Hedersleben von Dr. v. Heſſe.
Ueber Trichinen mit Demonſtrationen von Dr. Vir.
Geld.
91)
Lechnologiſche Vorträge.
Zweiter Vortrag des Hrn. Directors Ludwig über „Steinkohlen.-Donnerſtag den 11. Januar.
1806, Abends von 6-7 Uhr im großen Saale des Schulgebäudes in der Grafenſtraße. — Die
Mit=
glieder bes Gewerbvereins mit ihren erwachſenen Familienangehörigen bedürfen keiner Eintrittskarten;
Nichtmitglieder haben ſich mit Eintrittskarten zu verſehen, welche auf dem Büreau des Gewerbvereins
gratis abgegeben werden können.
92)
Stenographen-Verein.
Verſammlung Montag den 8. Januar Ahends 8 Uhr in Winter's Brauerei.
Tagesordnung: Antrag des Gießener Vereins wegen gemeinſchaftlicher Adreſſe an die Großherzogliche
Staatsregierung und die Stände, die Einführung der Stenographie in den höheren Lehrauſtalten
als fakultativer Unterrichtsgegenſtand betreffend.
Der Vorſtand.
—
93)
GeſchäftsEmpfehlung.
Einem geehrten Publicum zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich mich dahier als Bürger und
Schuh=
machermeiſter etablirt habe. Mein eifrigſtes Beſtreben wird ſein alle in meinem Geſchäft
einſchlagen=
den Arbeiten auf das prompteſte, ſchuellſte und billigſte zu beſorgen und halte ich mich
daher dem geneigten Wohlwollen des verehrlichen Publicums beſteus empſohlen.
Meine Wohnung befindet ſich Langegaſſe Nr. 22 neu.
Darmſtadt den 5. Januar 1866.
Wilhelm Lang, Schuhmachermeiſter.
97)
Geſchäfts=Verlegung und Empfehlung.
Einem hohen Adel und geehrten Publicum hiermit die ergebene Anzeige daß ich meine ſeitherige
Wohnung in der Ochſengaſſe verlaſſen, und nun in dem neuerbauten Hauſe des Herrn Schloſſermeiſters
Bernet, Caſino=Straße ein Ladengeſchäft etablirt habe.
Zugleich halte mich zur geneigten Abnahme in allen Artikeln meines Faches, als: Petroleum=
Lampen und aller Beſtandtheile derſelben, Kaffee=Maſchinen, ſowie in Meſſing=, lackirten und blanken
Blech=Waaren beſtens empfohlen.
Gas=Einrichtungen, ſowie alle vorkommenden Bauarbeiten werden beſtens von mir ausgefuhrt.
Darmſtadt, den 6. Jan. 1866.
A. Mülller, Spenglermeiſter.
WOOIIaiaD
Staats=Obligationen, Aktien, Prtorttäten, Looſe ꝛc.
kauft und verkauft zu den billigsten Coursen
Verdinand Wolſskehl, gegenüber dem Darmſtädter Hof.
Auskunft über Verlooſungen, Sicherhetten, ertheile ich bereitwilligſt.
Wechſel nach den Hauptplätzen.
America's und Australien's können direkt bei mir bezogen werden. (656
ſlhhbsſhalengthhugaagauuuuaut,
4
95) Endesunterzeichneter beehrt ſich einem verehrlichen Publikum anzuzeigen, daß er vom Tage
dieſer Vekanntmachung au alle Flickereien und Ausbeſſerungen von Schuhen 8 Stiefeln,
namentlich von Herren=, Frauen= u. Kinderſohlen und Fleck, übernimmt gegen einen Rabatt von 8 pCt.
Die auszubeſſernde Waare muß in's Haus gebracht und von da auch wieder gegen Baarzahlung abgeholt
werden. - Für tüchtige, reelle und prompte Bedienung bürgt der ſich mit Hochachtung zeichlende
Georg Schaſiuer, Schuhmachermeiſter,
große Ochſengaſſe 10 neu.
96)
19
Al.
Einladung zum Abonnement
auf das
Groß=Ger a u e r Kreisbl a t t.
Das Groß=Gerauer Kreisblatt erſcheint auch im Jahre 1866, wie ſeither, wöchentlich
ein=
mal, Freitags, und wird durch größeres Format Raum gewonnen, neben den amtlichen und Privat=
Anzeigen landwirthſchaftliche und gewerbliche Notizen, ſowie praktiſche Recepte für die Haushaltung zu bringen.
Der Abonnementspreis beträgt im Kreiſe Groß=Gerau 36 kr. für den ganzen- Jahrgang. Durch
die Poſt bezogen im Großherzogthun Heſſen incl. Beſtellgebühr 42 kr. — Alle Poſtſtellen des Fürſtl.
Thurn= und Taxis'ſchen Poſtgebietes nehmen Beſtellungen darauf an und wollen auswärtige Abonnenten
ihre Beſtellungen frühzeitig bei den betreffenden=Poſterpeditionen aufgeben, damit vollſtändige Exemplare
geliefert werden können.
Die Einrückungsgebühren ſind für eine Zſpaltige, Zeile oder deren Naum 2 Kreuzer.
Bei Annoncen, wo die Redaction Auskuuft ertheilt, koſtet dieſelbe 3 Krenzer. - Inſerate, welche in
nächſter Nummer Aufnahme finden ſollen, müſſen längſtens bis Donnerſtag Mittag eintreffen. Durch
die große Verbreitung des Groß=Gerauer Kreisblattes in den Provinzen Starkenburg und Rheinheſſen
und den angrenzenden Orten des Herzogthums Naſſau wird den aufgenommenen Anzeigen die
größt=
möglichſte Verbreitung und Erfolg geſichert.
Groß=Gerau, im December 1866.
Die Redaction des Groß=Gerauer Kreisblattes.
Hauptverſammlung der Lurngemeinde
Samſtag den 13. Januar Abends 8 Uhr im Saale des neuen Turnhauſes.
Tagesordnung: 1) Rechnungsablage und Berichterſtattung für 1865.
2) Neuwahl des Vorſtandes, Schiedsgericht u. ſ. w.
97)
Der Vorstand.
98
Kraukel= und Sterbekaſſe=Verein zu Darmſtadt.
Außerordentliche General=Verſammlung
Sonntag den 14. Januar 1866 Nachmittags präcis 3½ Uhr im oberen Rathhausſaale.
Tagesordnung: „Verathung über Aufhebung der Sterbekaſſe und Einkauf der Mitglieder in
eine Lebensverſicherungsbank”.
Der Wichtigkeit der Sache wegen ſind die Mitglieder dringend erſucht, ſämmtlich zu erſcheinen.
Darmſtadt, 5. Januar 1866.
Der Vorſtand.
„D
Heſſiſche Ludwigs=Eiſenbahn=Geſellſchaft.
Vom 1. Januar 1866 au haben. die Retourbillete in unſerem Localverkehr.
741A ſowie im Vertehr mit den Stalioſen der Main=Neckar=Bahn für den Tag der
Aus=
llitrAuksAd.,gabe und den folgenden Tag Gültigkeit. Die Reiſe kann mit dieſen Villeten nicht
VAhgimeig- unterbrochen werden, wie dies auch bei den Sonntags=Retourbilleten, an deren
Gültigkeitsdauer für den Tag der Ausgabe durch obige Beſtimmung nichts geändert wird, der Fall iſt.
99) Mainz. 1. Januar 1866.
Der Verwaltungsrath.
100)
Tanz=Unterricht:
Einem geehrten Publieum mache hiermit: die ergebene Anzeige, daß Dienſtag den 9. Januar ein
neuer Curſus beginnt, und ſind die Stunden für Damen Abends 7, für Herrn=um 8 Uhr.
Georg Mall, Tanzlehrer.
101)
Rettungshaus in Hänlein.
Folgeide Weihnachtsgaben ſind durch Berſehen in voriger Samſtags=Rummer unbeſcheinigt geblieben:
Von Frau Generalin Kronebold 6 Taſchentücher. Von Frau L. Keßler 2 fl. Von Hrn. General
von Wachter Excellenz 2 fl. 42 kr. Von N. N. 24 kr. Auch dieſen Gebern ſagt beſten Dank
Das Comite.
3*
[ ← ][ ][ → ]20
109)
4½
5W,
AVIIk
14
7)
Montag den 8. Januar
„
Abends 11 Minuten nach acht
10
44,
Iweite Voroa
in dem
neu decorirten Saale
bei gerrn C. WilserL.
Wer Frohſinn und Scherzen
ZIu offenem Herzeu,
Geſang liebt und Wein,
Den laſſen wir ein,
Den laſſen wir ein!
Bei Säckelmeiſter J. G. Schröder
Ludwigsſtraße, ſind noch einige Kappen und
Sterne, ohne gute Worte, aber für 3 fl. 15 kr.
zu haben.
Was Cömilé.
103
4)
94
Main=Nekar- Hahn.
Bekanntmachung.
5 Mit dem 10. d. Mis. tritt für den directen Verkehr zwiſchen der dieſſeitigen Bahn,
der Station Mannheim der Großherzoglich Badiſchen Bahn und der Station Offenbach einerſeits, und
der Heſſiſchen Ludwigsbahn anderſeits ein neuer Gütertarif nebſt Waaren=Verzeichniß (
Claſſi=
ſication) in Wirkſamkeit und verliert dadurch vom gleichen Tage ab der Gütertarif und das Waaren=
Verzeichniß vom 10. December 1862 ſeine Gültigkeit.
Exemplare dieſes neuen Tariſs ſind bei den Gülerſtalionen um den Preis von 6 kr. per Exenplar
zu erhalten.
Darmſtadt, 2. Januar 1866.
Direction der Main=Neckar=Bahn.
104)
Geyeral-Versanmlung 14i.
des Geſangvereins
„ i e de r tafeli,
Sonntag den 7. Januar 1866, Nachmittags 3½ Uhr
im oberen Locale der Formhals'ſchen Brauerei.
Der Vorſtand.
24)
140
H4.
1
7.
bE des B
15
BA½
19
vAAAh
Tamſt a g den 13. J a n u a r 1866
im Saale des Casthofs zur Traube.
Anfand Aends 8 Dhr.
Der Vorstan d.
105) Ein branner Pelzkragen iſt verloren 7673) Ein wiſſenſchaftlich gebildeter
worden. Der Finder wird gebeten, ihn Ballonplatz Lehrer (and. th.), bereits über acht Jahre
Nr. 3 neu gegen Belohnung abzugeben.
pädagogiſch thätig, wünſcht an einer hieſigen
Privat=Lehrauſtalt wöchentlich 12-15
106) Mitleſer fürs Frankfurter Journal ſucht Stunden zu übernehmen.
W. Schneider, Schloßgraben 9.
Näheres bei der Expedition d. Bl.
107) Den Mitgliedern der Allgemeinen Renten-Anstalt zu Stuttgart zeige ich hiemit an, dass
von heute an die am 31. December 1865 verfallenden Coupöns ’zur Einlösung gebracht werden
können. Die Dividende beträgt auf je Einen Gulden Rénté sochs Kreuzer.
Darmstadt den 6. Januar 1866.
Mühlstrasse.
L. Schnftue.
108)
Ly=
Tallohſeyolzs-Wlöſſisuleth.
Einem verehrlichen Publikum ſowie allen Freunden und Bekanuten die ergebenſte Anzeige, daß ich
meine Wirthſchaft neben dem Schlachthauſe, =gegenüber der Krone, Samſtag den 6. Januar d. J.
eröffnen werde. Für reine Weine, ausgezeichnetes Bier, ſöwie gute Speiſen und reelle Bedienung
iſt beſteus geſorgt, wozu freundlichſt einladet
de.
David Weber
109) An Gaben für die Kleinkinderſchule ſind 110)
Reformverein.
Mittwoch den 10= Januar.
9L.TAA.LcA. XA.Ai ¼
5 111) Hisborischer Verem.
4 Monats-Versammlung der, Mitglieder
Montag am S. Januar
Abends 7Uhr
im Vercinslokal. In Auktr. d. Prüs.:
Dr. Walther
Ir. Secretär.
Zügleich haben wir im Laufe des Jahres 1865
au Geſchenken erhalten: Von Herrn Garde=Corporal
Nodnagel 1 fl. Hrn. J. J. 1 fl. Von einem
Un=
genannten durch Hrn. Stadtpfarrer Ewald 1 fl.
Hrn. Oberfeldſchütz Debus 5 fl. Von Ihrer
König=
lichen Hoheit der Prinzeſſin Ludwig 20 fl. Von
dem Vorſtande der Mathilden=Stiftung 50 fl. Von
einem Ungenannten durch Hrn=Stadtpfarrer Dr. Rinck
10 fl. Vou Hrn. Stadtpfarrer Ewald die
Stol=
gebühren für Taufen am 29. Auguſt mit 5 fl. und
am 30. Auguſt mit 3 fl. Von Frau Geheimerath
von Heſſert 3 fl.
Darmſtadt am 4. Januar 1866.
Der Vorſtaud
des Vereins für die Kleinkinderſchule.
112)
Carſshol.
Sonntag den 7. Januar
Letzt e
„„
EEsAU6s-VORTRü6k
von W. Brandt aus Hamburg.
Entree Perſon 6 Kreuzer. Anfang 3 Uhr.
113) Geſucht wird gegen guten Lohn in eine
kleine Familie ein mit guten Zeugniſſen verſehenes
Hausmädchen, das Bügeln gelernt hat. Untere
Heinrichſtraße Nr. 39.
114) Eine reinliche brave Lauffrau wird geſucht.
Näheres im Putzladen bei F. Wandel, Ludwigsplatz.
115) In der Waldſtraße wurde vor 8 Tagen
ein goldner Ohrring verloren. Wiederbringer.
erhält eine Belohnung. Abzugeben bei der Exp. d. Bl
116) In meinem Laden iſt vor einigen Tagen
ein Bankſchein gefunden worden.
J. M. Stüber Wiw.
117) Am erſten Feiertag wurde auf der
Chauſſee von Beſſungen bis Eberſtadt ein grauer
Shaml mit rother Vorte verloren.
Der Finder wird gebeten, denſelben gegen eine
Belohnung auf dem Polizei=Büreau abzugeben.
118) Ber l o r e n
wurde auf dem Wege von der Karlsſtraße bis in
die Schützenſtraße ein ſchwarzer Schleier. Der
redliche Finder erhält Luiſenſtraße E Nr. 83,
zwei Treppen hoch, eine Belohnung.
22
119) Wiſſenſchaftliche Vorträge
im Saale der höheren Töchterſchule, Graſenſtraße.
Anfang Abends präcis 7 Uhr.
f. Vortrag; Mittwochden 10. Januar:
Herr Profeſſor Dr. Otto Volger aus Frankfurt a. M.
Gegenſtand: Ouellen und Waſſerverſorgung.
Abonnementskarten für ſämmtliche Vorleſungen für eine Perſon zu fl. 3, Familienkarten für. zwei
Perſonen zu fl. 4. do. für drei Perſonen zu fl. 5., Tageskarten zu 36 kr. ſind in den
Buchhand=
lungen der Herren Diehl, Jonghaus und Schorkopf, wie auf dem Comptoir der L. C Wittich'ſchen
Hofbuchdruckerei zu haben.
zur Notiz, daß ich am 11. und
8 Gicht= und Hämorrhoidalkranten 12. Januar auf beſonderen Wunſch
mehrerer Palienten in Frankfurt a. M. im „Würtemberger Hofn zu ſprechen bin.
Dr. Müller aus Coburg.-
120)
571
LRALTruxut-NutLlii.
Erſte außerordentliche Sitzung Montag den 8. Januar.
.7 Nix vun Concurrent,
2=
Nor's Bier hot ſich vum Wein
44.
„
4R
getrennt.
LL.
A..
Ebbes billiger: nur 1 fl. 45 kr. Kappe, Stern und ungeheure Heiterkeit verſpricht Zippelappe=
Säckelmeiſter J. Müller. Hurrje=Schulze!
—
685)
Die Gewerbhalle zu Darmſtadt,
an dem Markt,
empfiehlt bei feſten Preiſen ihr Lager der verſchiedenartigſten, durch Prüfung gut und preiswuͤrdig
be=
fundenen Erzeugniſſe der Induſtrie. Dieſelbe glaubt beſonders aufmerkſam machen zu dürfen auf den
ſtets reichen Vorrath an Möbeln aller Art und zu jeder Einrichtung paſſend, ſowie darauf, daß fortr
während auch Beſtellungen auf ganze Ameublements angenommen werden. Durch ihre Verpflichtung zu eine=
Garantie von einem Jahr für die Güte der Arbeiten ſichert ſie zugleich ihr Fortblühen und das
Ver=
trauen des Publikums.
Schriftliche Aufträge wolle man an den Verwaltungsausſchuß der Gewerbhalle zu Darmſtadt richten,
welche aufs ſorgfältigſte ausgeführt werden; mündliche Beſtellungen werden in der Gewerbhalle von dem
Geſchäftsführer der Halle entgegengenommen.
Der Ausſchuß der Gewerbhalle.
5085) Offene Lehrlingſtelle in einer Eiſenwaaren=
Handlung. Näheres bei der Expedition.
121) An den Ueberſender des am Abend des
30. Dec. d. d. Stadtp. an mich beförderten Briefes.
Erinnerung gewährt den ſeligen Genuß
Des Glücks der Dankbarkeit ſich zu erfreuen.
B.
12) Dankſagung—
Allen Freunden und Bekannten, ſowie allen
Den=
jenigen, welche unſere liebe Tochter Katharina
Schuchmann zur letzten Ruheſtätte begleiteten, ſagen
wir hiermit unſeren verbindlichſten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Im Großherzoglichen Holzmagazin wird
gegen Vorauszahlung abgegeben:
Buchen=Scheidholz zu 10 fl. 20 kr. per Stecken
Kiefern= „ 6.fl. 24 kr. „ „
Beſtellzeit: Dienſtags, Freitags und
Samſtags von 8-11 Uhr Vormittags.
Großherzogliches Rentamt Darmſtadt.
n.
k. nd.
großherzogliches Hoftheater.
Sonntag den 7. Januar:
2. Vorſtellung in der V. Abonnements=Abtheilung.
Der Poſtillon von Lonjumeau. Komiſche
Oper in 3 Akten. Muſik von Adam. -
Haupt=
parthieen: Frau Peſchka=Leutner; Hr. Nachbaur;
Hr. Greger.
1
Ma. L.
25
In der Traube. Hr. Bar. v. Rotsmann nebſt
Gemahlin und Dienerſchaft, k. k. öſtr. Rittmeiſter und
Adju=
tant von Darmſtadt; Frau Baronin v. Bodeck nebſt Tochter
von Straßburg; Hr.= Baron v. Wollwarth nebſt Gemahlin,
Gutsbeſitzer von Lauterburg; Mad. Godefroy nebſt
Diener=
ſchaft von Hamburg; Hr. Wiſthofen, Stadtbaumeiſter von
Düſſeldorf; Hr. Feder aus=Baden, Hr. Bielefeld von
Ham=
burg, Rentiers; Hr. Padberg von Leipzig, Hr. Schönhof, Hr.
Rummel, von Frankfurt, Hr Sommer von Rawensburg,
Hr. Romig von Crefeld, Hr. Rahlſon von Berlin, Hr. Holz
von Glauchau, Hr. Strick von Mühlheim, Hr. Ried von
Lahn, Hr. Nordmann von Nancy, Hr. Bunken von München,
Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Mertens nebſt
Fa=
milie und Dienerſchaft vou Veraernz; Hr. Strauß, Profeſſor
von Frankfurt; Hr. Heller Inſpector von Carlsruhe; Hr.
Profeſſor Dr. Soldan, Präſident der 2. Kammer von
Gießen, Hr. Büchner, Fabrikant von Pfungſtadt,
Land=
tags=Abgeordnete; Hr. Bar. v. Middendorf aus Eſtland; Hr.
Kraft, Hofgerichtsrath von Gießen; Hr. Leutne, Gutsbeſitzer
von Eſchwalde; Hr. Schmidt, Oeconom von Wachenheim;
Hr. Schäfer, Beamter aus Ungarn; Hr. Hauy von
Bens=
heim, Hr. Roſenthal von Mannheim, Hr. Becker von Mainz,
Hr Grodhaus aus Weſtphalen, Hr. Calm, Hr. Vogel, von
Frankfurt, Hr. Strauß von Berlin, Kaufleute.
Im Hôtel Köhler. Hr. Jelis von Paris, Hr.
Simon von Darmſtadt, Rentiers; S. Erl. Graf von
Monte=
meeli von Venedig; Hr. Schreiner nebſt Gemahlin, Privatier
von München; Hr. Ottenheimer, Fabrikant von Stuttgart;
Hr. Moſſer, Maler von Cöln; Hr. Krätzer, Buchhändler von
Aachen; Hr. Schmidt nebſt Gemahlin von Stuttgart, Hr.
Knebel von Baſel, Hr. Beauveauſe von Brüſſel, Privatiersi;
Hr. Römer von Mühlheim, Hr. Schmidt von Würzburg,
Hr. Naumburg von Würzburg, Hr. Schäfer von Mannheim,
Hr. Blum von Worms, Hr. Kleß von Buhl, Hr. Chreſtiau
von Würzburg, Hr. Schmidt von Cöln, Hr. Seligmann, Hr.
Roſenthal, von Mainz, Hr. Buſch von Leipzig, Hr. Berg von
Berlin, Kaufleute; Hr. Groß, Hr. Maasmann, Studenten
von Heidelberg.
Im Prinz Karl. Hr. Freund, Hr. Fuchs,
Stu=
denten von Gießen; Hr. Cullmann von Lengfeld, Hr.
Brögel=
mann von Rimhorn, Oeconomen; Hr. Weinerth, Geometer
von Wimpfen; Hr. Pfarrer, Bauacceſſiſt von Villingen; Hr.
Angekommene und durchgereiſte Fremde.
Weſthofen, Reiſender von Worms: Hr. Reinhold, Pfarrer
von Königsſtedten; Hr. Bittel, Domänenſecretär von Douau=
Eſchingen; Hr. Bergmeier von Wiesbaden, Hr. Schöttel von
Hochhei m, Hr. Herz von Mannheim, Hr. Müller von
Offen=
vach, Hr. Seitz von Laubach, Hr. Berger von Chemnitz, Hr.
Hagemann von Nürnberg, Kaufleute.
In der alten Poſt. Hr. Deutſch, Opernſänger
von Mainz; Hr. Fürſtweger, Fabrikant von Mainz; Hr.
Tillmann, Hr. Teſche, von Cronenberg, Hr. Marr, Hr.
Bauer, Hr. Wohl, von Frankfurt, Kaufleute.
Im weißen Schwan. Hr. Falkenſtein, Mechaniker
von Beerfelden; Hr. Suano, Maſchiniſt von Kallsruhe; Hr.
Albert, Rechtspraktikant von Würzburg; Hr. Merz.
Porte=
feuilliſt von Offenbach.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Weitz, Lehrer von
Lengsdorf; Hr. Schäfer, Student von Zwingenberg; Hr.
Schuchard, Verwalter von Friedberg; Vier Gehülfen
Scharn=
bach, Backofenbauer von Mainz.
Außer Gaſthäuſern.
Bei Herrn Materialiſt Louis Hein: Frau Meyer
nebſt Tochter von Gießen.
Bei Hrn. Geheime
Staatsrath von Bechtold: Zwei Fräulein Engelbach
von London und Fräulein Jameſon von Cork.
.
Bei Hrn. Buchhändler Guſtav Georg Lange: Hr. Ednard
Lange, Geſchäftsmann aus Germantown in Nordame=
—
rika und Herr Guſtav Lange aus St. Petersburg.
Bei Hrn. Prälat Dr. Zimmermann: Fräulein Wilſon
von Paris. - Bei Herrn Stadtpfarrer Ritſert:
Fräu=
lein Kling von Schwalbach.
Bei Herrn
Prä=
ſident Schenk: Herr Rentamtmann Schenk von
Lan=
gen.
Bei Frau Ober=Baudirector Moller: Hr.
Moller
Kaiſerlich Königlich Oeſterreichiſcher
Lieute=
nant von Mantua.
Bei Hrn. Kaufmann Liebig:
Fräulein Haarburger von Mainz.
Bei Herrn
Hauptmann Glock: Fräulein Dornſeiff von Bickenbach.
Bei Hrn. Präſident v. Klipſtein: Fräulein Draudt von
Gießen.
Bei Herrn Hofgerichts=Advokat
Vol=
hard: Frau Geheimerath Schillow nebſt Sohn von Stettin
und Herr Lieutenant Emrich von Raſtatt. - Bei Herrn
Garniſonspfarrer Strack: Fräulein Theodore Strack von
Weinheim.
Getaufte, Kopulirte und
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 30. December: ein unehelicher Sohn, Auguſt Guſtav;
geb. den 5. Dec.
Den 31. December: dem Bürger und Schneidermeiſter Karl
Hardt eine Tochter, Eliſabeth; geb. den 14. Dec.
Eod.: dem Bürger und Handarbeiter Jakob Karn ein Sohn,
Johannes Martin; geb. den 12. Dec.
Eod.: dem Bürger und Schreiner Wilhelm Schuellbächer
ein Sohn, Philipp Wilhelm Heinrich; geb. den 1. Oct.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Margarethe Henriette
Eliſa=
beth; geb. den 19. Dec.
Den 1. Januar 1866: dem Bürger und
Schuhmacher=
meiſter Johanu Georg Klapproth ein Sohn, Johann Georg;
geb. den 19 Dec.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Juliane Chriſtiane; geb. den
10. Dec.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Johann Philipp; geb. den
22. Dec.
Den 4. Januar: dem Bürger und Oekonomen Georg
Lud=
wig Wiener eine Tochter, Anna Margarethe Friederike
Wil=
helmine; geb. den 17. Dec.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 31. December: dem Bürger und Maurer Joſeph
Riedlinger ein Sohn, Johann Auguſt Wilhelm; geb. den
19. Dec.
Beerdigte in dieſer Woche.
Eod.: dem Bürger und Maurer Philipp Riedlinger ein
Sohn, Peter Anton: geb. den 21. Dec.
Den 1. Januar 1866: dem Bürger und Buchdrucker
Phi=
lipp Wührer ein Sohn, Georg; geb. den 11. Nov.
Eod. dem Bürger und Maſchinenarbeiter Heinrich Lang
ein Sohn, Karl Joſeph; geb. den 29. Dec.
Kopulirte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 30. December: der Bürger und Schreiner Wilhelm
Schnellbächer, des verſtorbenen Bürgers und Küfermeiſters
Heinrich Jakob Schnellbächer ehelich lediger Sohn, und
Jo=
hanna Eliſabeth Chriſtine Tönges, des verſtorbenen Bürgers
und Schuhmachermeiſters Philipp Wilhelm Tönges zu
Fried=
berg ehelich ledige Tochter.
Deu 31. December: der Ortsbürger zu Schönberg und
Schuhmacher dahier Johann Peter Dillmann III., ein
Wittwer, und Barbara Fritz, des zu Kirſchhauſen verſtorbenen
Bürgers und Schneiders Adam Fritz ehelich ledige Tochter.
Den 1. Januar 1866: der Bürger und Taglöhner Johannes
Weber, ein Wittwer, und Sibylle Dorothee Amalie Abel, des
Bürgers und Weißbinders Johannes Abel ehelich ledige
Tochter.
Den 2. Januar: der evangeliſchelutheriſche 2. Diakonus und
Lehrer an der 1. Mädchenſchule zu Erbach Heinrich Engel,
des verſtorbenen Bürgers und Ackermanns Valthaſer Engel
zu Holzheim, Kreiſes Gießen, ehelich lediger Sohn, und Ida
M. 1.
24
Karoline Haas, des emerilirten Pfarrers Dr. Robert Haas zu Eod.: dem Lientenant Albert Theodor Haus ein Sohn,
Dickſchied im Naſſauiſchen ehelich ledige Tochter.
Den 1 Januar: der Bürger und Zimmermeiſter Wilhelm
Rahn, des Bürgers und Friedhoſauſehers Johannes Rahn, Stockſtadt, 39 Jahre alt; ſtarb den 30. Dec.
ehelich lediger Sohn, und Katharine, geb. Roth, die Wittwe
des zu Büdesheim verſtorbenen Müllers Andreas Unger.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 4. Januar: der Bürger zu Gernsheim, im Kreiſe
Bensheim, und Tanzlehrer Anton Beutel, ehelich lediger Sohn, hard Emil von Auw, 25 Jahre, 1 Monat und 11 Tage alt;
des daſelbſt verſtorbenen Bürgers und Glöckners Simon Beutel, ſtarb den 4.
und Wilhelmine Schuchmann, ehelich ledige Tochter des hieſigen
Bürgers und Weißbinders Friedrich Schuchmann.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 30. December: der Bürger und Handarbeiter Friedrich
Glock, ein Wittwer, 56 Jahre, 2 Monate und 18 Tage alt;
ſlarb den 28.
Eod: der Bürger und Lohnlutſcher Ludwig Ziſſel, 86 Jahre, 2 Tage alt; ſtarb den 29. Dec.
3 Monate und 18 Tage alt; ſtarb den 28.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Martin, 1 Monat alt; todtgeborener Sohn; geb. den 30. Dec.
ſtarb den 28.
Johann Philipp Rettig, 60 Jahre, 6 Monate und 9 Tage, Metzinger, 48 Jahre alt; ſtarb den 28. Dec.
alt; ſtarb den 30. Dec.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Ludwig Heinrich, 1 Jahr, Peter Oſt ein todtgeborener Sohn; geb. denſelben.
und 4 Tage alt; ſtarb den 31. Dec.
Den 2. Januar: der Bürger und Ackermann Johann, ehelich lediger Sohn des daſelbſt verſtorbenen Bürgers Johann
Philipp Lauſter, ein Wittwer, 73 Jahre, 11 Monate und, Korp, 20 Jahre alt; ſtarb den 1.
10 Tage alt; ſtarb den 31. Dec.
Eod.: dem Bürger und Zimmermann Chriſtian Dietrich Metalldrehers und Bürgers zu Weſchnitz, im Kreiſe Linden=
Schuchmann eine Tochter, Katharine, 11 Jahre, 2 Monate, ſels, Lorenz Eiſenhauer, 11 Jahre und 8 Monate alt;
und 8 Tage alt; ſtarb den 31. Dec-
Arnold, 6 Monate und 26 Tage alt; ſtarb den 1. Jan.
Den 4. Januar: Konrad Schäfer, ledigen Standes aus
Eod.: Heinrich Stein IV., ledigen Standes aus Unter=
Seibertenrod, 47 Jahre, 10 Monate und 18 Tage alt;
ſtarb den 2. Jan.
Den 5. Januar: der Bürger und Schloſſermeiſter Vern=
Den 6. Januar: Anna Maria Storck, ledigen Standes
aus Wixhauſen, 41 Jahre, 8 Monate und 26 Tage alt;
ſtarb den 4.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 31. December: der Großherzogliche Stadtgerichts=
Actuar Johannes Finkelmeier, 54 Jahre, 3 Monate und
Eod.: dem Bürger und Kaufmann Friedrich Wagner ein
Eod.: Georg Metzinger, Schreiner, ehelich lediger Sohn
Den 1. Januar 1866: der Büirger und Schuhmachermeiſter, des verſtorbenen Bürgers und Schreinermeiſters Joſeph
Den 1. Januar 1866: dem Bürger und Gaſtwirth Johann
Den 3. Januar: Johann Korp aus Heppenheim a. d. B.,
Eod.: Maria Eiſenhauer, eheliche Tochter des verſtorbenen
ſtarb den 1.
Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinben.
Am Sonntag Epiphania, den 7. Januar, predigen:
Nachmittags.
In der Hofkirche: Miſſionsſeſt.)
zu der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr Prälat Dr. Zimmermann.
Um 2 Uhr: Hr. Mitprediger Grein.
Iu ber Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Mitprediger Ritſert.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Zimmermann.
Vormittags.
zu der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Göring.
In ber Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Diakonus Pfuor.
In ber Militürkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonspfarrer Strack.
In dem Eliſabetheu=Stift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer von Bahder
Aumerkung: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei ber ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche Hr. Pfarrer Dr. Rinck.
Die Collecte für die Miſſion wird in ſämmtlichen evangeliſchen Kirchen Vor= und Nachmittags nach Beendigung des
Gottesdienſtes erhoben werden.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche: Montag den 8. Januar Abends 6 Uhr: Miſſiousſtunde: Herr
Miſſionar Strobel.,
Mittwoch den 10. Januar, Abends 6 Uhr: Bibelſtunde: Herr Pfarrer von Bahder.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Sanſtag um 4 Uhr Beichte.
Sonntag Epiphania (Heilige Dreikönig).
Vormittags.
Nachmittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 13 Uhr: Anbacht.
Ae
Um 6 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der heiligen Communion.
im 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Predigt: Hr. Kaplau Beyer.
Um 310 Uhr: feierliches Hochamt.
Predigt: Hr. Kaplau Helbig.
Um 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
English Divine Service in the Palace Church ut 14 past i( oClock in the ſoronoon.
Hierzu eine Beilage von dem Verwaltungsrathe der Darmſtädter Actiengeſellſchaſt für Gasbeleuchtung.
Redaction und Verlag: L. C. Wittſch'ſche Hoſbuchbruckerei.
Beilage zum Frage= und Anzeigeblatt Nr. 1 vom 6. Januar 1866.
A u s z u g
aus dem
in der Generalverſammlung der Actionäre
der
Darmſtädter Actien=Geſellſchaft für Gasbeleuchtung
am 30. December 1865 erſtatteten Berichte des Vorſitzenden
des Verwaltungsrathes.
Indem wir den nachſtehenden Bericht auf Wunſch veröffentlichen, bitten wir zugleich,
etwaige Beſchwerden über die Beleuchtung ſtets ſchriftlich und unmittelbar an das
Comptoir in unſerer Fabrik gelangen zu laſſen, damit denſelben Abhülfe verſchafft
wer=
den kann.
Darmſtadt, den 30. December 1865.
Der Verwaltungsrath der Darmſtädter Actien=Geſellſchaft für Gasbeleuchtung.
FSo-
„Roch einige Bemerkungen über die Ausſiellungen, welche auch wieder in den letzten Wochen gegen
unſere Beleuchtung laut wurden.
Dieſe Ausſtellungen bewegen ſich meiſt in zwei Richtungen.
Die Einen beſchweren ſich über die Ausgaben und behaupten, daß trotz der Preisherabſetzungen die
Größe ihrer Monatsrechnungen immer zunähme; ſie erklären dieß damit, daß der Gasverbrauch im
Groß=
herzoglichen Hoftheater einen größeren Druck von der Gasfabrik aus nöthig mache, und ſie meinen, dieß
wirke nachtheilig auch auf die Privatleitungen, wo dann mehr Gas ausſtröme als erforderlich ſei.
Wäre dieß richtig, ſo würde die Schuld des Mehrverbrauchs doch nicht die Fabrik treffen, ſondern
nur die betreffenden Conſumenten. Was man größeren Druck nennt, beſteht einfach darin, daß je nach
dem größern Verbrauchsbedürfniß die Krahnen der Ausflußröhren in der Fabrik mehr geöffnet werden
und ſo eine größere Menge Gas in die Leitung eingelaſſen wird. Dieſem Iffnen der Krahnen in der
Fabrik begegnet der Private bei ſeiner Leitung damit, daß er den Hauptkrahnen oder die Krahnen der
einzelnen Lampen etwas mehr zudreht; er gleicht hierdurch jenes Offnen der Krahnen in der Fabrik
voll=
kommen aus.
Dies wiſſen auch die meiſten Conſumenten ſehr wohl und beobachten es. Wenn aber Einer oder
der Andere es nicht thut, ſo iſt dieß eben ſeine eigene Schuld. Es kommt dieß aber ſo wenig vor daß
es im Großen und Ganzen nur geringen Einfluß äußert und kaum bemerkt wird. Ereignete es ſich
häu=
figer, ſo müßte ſich ein bedeutender Mehrverbrauch im Ganzen zeigen. Nun ergibt aber eine
Verglei=
chung des Geſammt=Gasverbrauchs ſämmtlicher Privaten zuſammen in den entſprechenden Monaten der
2
verſchiedenen Jahre in der Regel nur eine der vermehrten Flammenzahl entſprechende Zunahme des
Ver=
brauchs. In einzelnen Monaten zeigt ſich ſogar eine Abnahme oder doch ein Gleichbleiben des
Geſammt=
verbrauchs trotz der vermehrten Flammenzahl, wie denn 3. B. der November 1865 im Vergleich zum
No=
vember 1864 bei den Privaten ſogar einen Minderverbrauch von 1800 Cubikfuß nachweiſt.
Zeigt ſich ſo dieſe Beſchwerde im Ganzen und Großen ſchon unbegründet, ſo ereignet es ſich noch
öfter, daß, wenn wir in Folge der Aeußerungen eines Einzelnen in unſeren Hebliſten, welche von
An=
fang des Geſchäſts bis jetzt noch aufbewahrt werden, nachſehen und den Verbrauch dieſes Einzelnen in
den entſprechenden Monaten der verſchiedenen Jahre vergleichen, ſich ſofort herausſtellt, wie vollkommen
thatſächlich falſch ſeine Behauptung war, oder welche beſondere von uns unabhängige Urſache gerade bei
ihm den Mehrverbrauch bedingte.
Die andere Klage, welche man hörte, betriſſt die Qualität des Gaſes; das Gas ſoll nicht ſeine
frühere Güte, nicht ſeine frühere Leuchtkraft beſitzen; es ſoll ungenügend gereinigt ſein.
Es iſt dieß ein Vorwurf, welcher ſich alljährlich im Beginn des Winters wiederholt, ein Vorwurf,
welcher nicht allein hier, ſondern aller Orten um dieſe Zeit auftaucht, den wir lange im Voraus kommen
ſehen, und bezüglich deſſen, lange ehe er gemacht wird, von unſerer Seite Alles geſchieht, um ihn zu
verhüten.
Die Wahrheit iſt, daß ſtets, ganz beſonders aber beim Beginne des Winters, die größte Sorgfalt
bei Bereitung des Gaſes eingeſchärft wird, und daß ein über das Verhältniß der Zunahme der
Fahri=
kation ſteigender Aufwand von Reinigungsmaterial ſeit Jahren ſtattfindet.
So weiſen unſere Nechnungen im 9. Betriebsjahr bei einer erhöhten Gasfabrikation von 4% einen
erhöhten Kalkverbrauch von 11% gegen das Vorjahr nach, und im 10. Betriebsjahr vermebrte ſich
abermals der Kultverbrauch gegen das 9. Betriebsjahr um 12%, während die Gasfabrikation nur
um 1) % ſtieg
Sie jehen ſchon hieraus, daß wir alles Ernſtes bemüht ſind, möglichſt gut zu fabriciren und
begrün=
dete Klagen nicht aufkommen zu laſſen.
Dem entſpricht denn auch die Güte unſeres Gaſes in der Fabrik. Den Beleg dafür zeben die
Reſultate der Unterſuchung in der Fabrik, wo in gewiſſen Abſtänden ſtets Prüfungen ſowohl in Bezug
auf Leuchtkraft als auf Reinheit vorgenommen werden, nicht nur um feſtzuſtellen, daß das Gas die
erforderliche Beſchaffenheit hat, ſondern auch um im Intereſſe des Betriebs die Ausnutzung des Reinigungs=
Materials zu überwachen.
Da aber nur eine Sorte Gas fabricirt wird und dieſe eine Sorte dieſelbe in der Fabrik wie
beim Verbrauch in der Stadt iſt, ſo muß, falls ſich in der Stadt ein Unterſchied in der Leuchtkraft des
Gaſes zeigt, dieſer Unterſchied durch andere Umſtände als durch die Güte des Gaſes veranlaßt ſein.
Und ſo iſt es auch wirklich.
Liegt die Veranlaſſung der geringeren Helle nicht in Verhältniſſen, unter denen eine jede Beleuchtung
leidet, z. B. in Tabaksqualm, oder feuchter, nebliger Luft u. drgl., ſo finden die Klagen faſt
regelmäßig ihre Erklärung in der Mangelhaftigkeit der Beleuchtungseinrichtung in den
be=
treffenden Lokalen, oder darin, „daß die Lampen und Brenner nicht gehörig im Stande
und reingehalten, oder zweckmäßig ausgewählt werden”
Die Mangelhaftigkeit der Beleuchtungseinrichtung iſt bisweilen durch die Ungeſchicklichkeit des
Ver=
fertigers veranlaßt; viel häufiger aber dadurch, daß man an eine Einrichtung, welche urſprünglich nur für
eine geringere Anzahl Flammen beſtimmt war, ſpäter weitere Lampen und oft in ſolcher Anzahl, oder mit
ſo großem Gasverbrauch (3. B. Erkerlampen) anfügte, daß den einzelnen Lampen nicht mehr die
genü=
gende Menge Gas zufließt.
Nicht ſelten ſind auch noch die früheren für Steinkohlengas beſtimmt geweſenen Leitungen
verblieben, welche ſich jetzt, namentlich wenn der eben erwähnte Umſtand noch dazukommt, wenn weitere
Lampen in größerer Zahl noch angefügt werden, als ungenügend erweiſen.
Viel häufiger indeſſen, wie die Mangelhaftigkeit der Boleuchtungseinrichtung, trägt
die Schuld des geringeren Lichteffekts der Umſtand, daß die Lampen und Brenner nicht gehörig
reingehalten, oder ſchlechte Brenner, welche unter irgend welchen Vorſpiegelungen der Erſparniß
oder der Billigkeit ſich empfehlen ſollen, benutzt werden.
Während Jedermann weiß, daß er ſeine Oellampen am Beginn des Jahres ordentlich reinigen nuß,
weil nur dann die genügende Menge Oel zuſtrömen kann und nur ſo eine helle Flamme möglich iſt,
ver=
ſäumen die Meiſten, die nöthige Auflicht auf ihre Gaslampen und Brenner zu richten, und nur ſehr
Wenige beachten, daß der Staub des ganzen Jahres, vermiſcht mit dem hier und da bei Kälte ſich
er=
gebenden Condenſationswaſſer, mit der Aſche der Fidibus, und dem Talg der Lichter, welche unvorſichtiger
3
Weiſe unmittelbar an der Lampe angezündet werden, einen höchſt nachtheiligen Einfluß auf die
Reinhal=
tung der Brenner und Leitungen und folglich auf den Ausfluß und die Leuchtkraft des Gaſes ausübt. Das
Zucken der Flamme iſt ein deutliches Zeichen dafür, daß die Zuleitung gereinigt werden muß.
Gar Maucher findet es bequemer das Gas zu tadeln, als ſich Mühe zu geben, nach dem wahren
Grund der Beſchwerde zu ſehen und derſelben ſo abzuhelfen. Ga= mancher Inhaber eines öffentlichen
Locals aber weiß auch oft den Grund der geringeren Helle recht gut (er öffnet nämlich den Hauptkrahnen
nicht weit genug und wendet unzweckmäßige Brenner an, weil er glaubt, dadurch zu ſparen) und doch
ſtimmt er recht laut dem Urtheil ſeiner Beſucher gegen das Gas bei, weil er ſo am Leichteſten die Schuld
der weniger guten Beleuchtung von ſich auf die Gasanſtalt ableitet.
In der Regel glaubt man damit Etwas zu ereichen, daß mau die Klazen in öffentlichen Blätters
laut werden läßt; allein gerade hier, wo Seitens der Fabrik Alles aufgeboten wird, allgemeinen
Klagen möglichſt vorzubeugen, wo aber der Grund zur Klage meiſt in ganz beſonderen lokalen
Ver=
hältniſſen liegt, welche aus den öffentlichen Darſtellungen unmöglich entnommen
wer=
den können, führt dieß weniger gut zum Ziele.
Biel zweckmäßiger würde es ſein, und an Aufforderung dazu von unſerer Seite hat es niemuls
ge=
fehlt, wenn etwaige Mißſtäude ſtets unmittelbar an die Fabrik gemeldet werden, wo man
jedesmal mit größter Bereitwilligkeit der Sache auf den Grund geht und Abhülfe nach Möglichkelt
ver=
ſchafft. Unterſucht die Fabeik die Zache genau, ſo zeigen ſich ganz i1 der Regel nur die bereits
angege=
benen Urſachen.
In einzelnen Füllen erſcheint es auch zweckmäßig, durch Umlegung von Straßenleitungen oder durch
Herſtellung neuer Röhrenverbindungen in den Straßen, in welchen der Verbrauch an Gas über
Ver=
muthen ſturk nach und nach zugenommen hat, mehr Gas zuzuführen. Es wird fortwährend hierauf
ge=
achtet und es vergeht kein Jahr, in welchem ſoiche Abhülfe nicht gewährt wird.
Trotz des guten Geſchäfts, welches die Geſellſchäft bis jetzt gemacht hat, und trotz der Mißgunſt,
welche ſie bei Mauchem erregte und welche die Urſache nicht weniger unbilliger Urtheile über ihre
Lei=
ſtungen iſt, wird man der Geſellſchaft, wenn man gerecht ſein will, die Anerkennung nicht verſagen
kön=
nen, daß ſie den Conſumenten gegenüber nicht nur ihre Pflicht aufs Genaueſte zu erfüllen ſucht, ſondern
daß ſie noch mehr gewährt, als ſie ſtreng genommen zu thun verpflichtet wäre.
So hat die Geſellſchaft ;. B. niemals von dem ihr zuſtehenden Rechte Gebrauch gemacht, von den
nach dem Zeitpunkt, wo bereits Ermäßigungen des Gaspreiſes ſtattgefunden hatten, neu hinzugetretenen
Gasconſumenten im erſten Jahre den höchſten Normalpreis zu fordern und an demſelben nur in dem
nämlichen Verhältniſſe von Jahr zu Jahr eine Ermäßigung eintreten zu laſſen, in welchem auch bei dem
gemeinen Normalpreis der älteren Abonnenten eine neue Ermäßigung erfolgte, ſie hat vielmehr allen
neu hinzutretenden Conſumenten ſofort und von Anfang an nur den bereits ermäßigten Preis angefordert.
So hat die Geſellſchaft ferner ſchon von Anfang an, wozu ſie nicht verpflichtet war und wozu nur
wenige Geſellſchaften ſchreiten, den größeren Conſumenten einen Rabatt gewährt, wodurch für dieſe der
Preis für das Gas, zum Theil ſchon ſeit 1830 von 7 Gulden per 1900 engliſche Cubikfuß auf vier
Gulden vierzig Kreuzer ermäßigt wurde, auf den niedrigſten Normalpreis, welchen unſer Vertrag mit der
Stadt zu gewähren geſtattet. Bei dem Theater werden ſogar nur 3 fl. 52 k. für 1000 engliſche
Cubik=
fuß berechnet, ein Preis, wie er für Steinkohlengas gering erſcheint, für Holzgas aber nirgends ſo
niedrig beſteht.
Ueber alles Erwarten günſtig aber hat ſich das Verhältniß der Stadt bezüglich der Beleuchtung
durch ihren Vertrag mit uns geſtellt.
Als vor zwölf Jahren die Unterhandlungen mit uns wegen Uebernahme der Beleuchtung der Stadt
gepflogen wurden, war die Stadt mit 364 Laternen beleuchtet, welche jährlich je 700 Stunden und meiſt
ungerechnet der dabei befindlichen Stocklaternen, der ſ. 9. Johannisfünkchen), mit einer Lichtſtärke von
etwa 3½ Stearickerze brannten. Dabei waren die Koſten, abgeſehen von der Unterhaltung des Materials
und der Bedienung, etwa 15 fl. per Laterne, im Ganzen etwas über 9000 fl.
Die Geſellſchaft übernahm urſprünglich nur einen Theil der Stadt mit Gas zu beleuchten; für viele
Straßen war noch Oelbeleuchtung vorgeſehen und ſollten der Geſellſchaft 25 fl. für jede Oellaterne mit
1000 Stunden jährlicher Brennzeit zukommen.
Hätte man ſtreng ſich an den Vertrag gehalten, ſo würden noch heute jene Stadtheile ihre
Oel=
beleuchtung haben. Statt deſſen haben wir gleich Anfangs der Stadt eine Modification des Vertrags
vorgeſchlagen, in Folge deren die Stadt zwar 7000 fl. zur Anlage der Gasleitung uns unverzinslich
vor=
ſchoß, aber damit nicht nur ſofort auch in dieſen Bezirken Gasbeleuchtung erhielt, ſondern auch für
jähr=
lich 1200 Stunden Brennzeit fortwährend ſoviel weniger, wie 25 fl. pr. Laterne entrichtet, daß dieſe
4
Differenz nicht nur die Zinſen der 7000 fl. vollkommen deck; ſondern bis jetzt ſchon eine weitere
Er=
ſparniß von 2485 fl. 50 kr. geliefert hat. Dieſe Erſparniß wird bei den jetzigen Gaspreiſen jährlich um
circa 340 fl. wachſen.
Obwohl wir weiter nur für eine Lichtſtärke von circa neun Stearinkerzen pr. Laterne Vergütung
von der Stadt erhalten, ſo haben die Laternen doch eine durchſchnittliche Lichtſtärke von zwölf und mehr
Stearinkerzen. Die Stadt wird ferner dermalen von 552 Laternen, alſo von faſt 200 Laternen mehr
wie früher, beleuchtet. Es ſchließt das nicht aus, daß es immer noch Stellen in der Stadt gibt, wo
Laternen fehlen und ihre Aufſtellung nothwendig wird. So an dem Theater, wo die Aufſtellung von
drei Kandelabern in den letzten Tagen angeordnet wurde. (Es iſt dieſe weitere Ausdehnung der
Straßen=
beleuchtung allein von den Anordnungen der Stadt abhängig.) Die Laternen brannten im zehnten
Be=
triebsjahr je ca. 1730 Stunden (gegen früher je 700 Stunden), nichts deſto weniger betrugen die Koſten
der Stadt für Straßenbeleuchtung in dem zehnten Betriebsjahr nur 10697 fl. 21 kr.
Beachtet man aber hierbei noch, daß in dieſer Zeit die Stadt aus der Gasfabrik weiter einnahm:
842 fl. 44 kr.
1) an Octroi für Steinkohlen, nach Abzug der verkauften Kohlen
2178 „ 28
2) an Octroi für Holz
5) Mehrbetrag der Aktiendividende über die Zinſen, welche die Stadt für das
zu ihren Aktien geliehene Kapital entrichtet
2700 „ „
Im Ganzen alſo
5721 fl. 12 kr.
und zieht dieſe Summe von obigen 10697 fl. 21 kr. ob, ſo zeigt ſich, daß die Stadt für ihre
Straßen=
beleuchtung nicht mehr wie 4976 fl. 9 kr. bezahlte, alſo für je eine Laterne etwa 9 fl. im Jahre, was
täglich etwa 1½ kr. im Durchſchnitt beträgt.
Unſere Rechnungen unterſtellen einen Gasverbrauch der Stadt für die Straßenbeleuchtung von
4296000 Kubikfuß, und würden ſomit je 1000 Kubikfuß Holzgas die Stadt nicht ganz 1 fl. 11 kr.
koſten.
Wir bezweifeln, daß irgend eine Stadt einen gleich günſtigen Vertrag wie Darmſtadt, über ihre
Straßenbeleuchtung abgeſchloſſen hat.
Die Erſparniſſe der Stadt aber in dieſer Beziehung lommen weſentlich den Steuerzahlenden zu gut,
welche ſonſt um ſo viel mehr Communalſteuer entrichten müßten.
Wir würden übrigens das, was wir leiſten, nicht leiſten können, wenn unſer Geſchäft minder gute
Reſultate für unſere Geſellſchaft lieferte.
Ich ſchließe, wie ſchon früher, mit der Bitte an Sie, in Ihrem Kreiſe dafür wirken zu
wollen, daß etwaige Beſchwerden über die Beleuchtung ſofort an die Fabrik
gelan=
gen, wo man nicht ſäumen wird, zu helfen.
Darmſtadt, den 30. December 1865.
OT
L.E. Wittichiche Hoſuchdruaerei.