R12
Allergnädigſt privilegirtes
Darm ſtädter
4
= und A nze tg eblat t.
A Einhundert und fünfundzwanzigſter Jahrgang. Hoi--
Ae
S am stag den zz. Marz
1862.
Wietnalienpreiſe vom 24. bis 30. März 1862.
Feilſchaften:
A. der Bchſenmetger.
Echſenfleiſch das Pfund
Rlerenfett das Pfund
bei Enes 20 kr, bei Ohl u. Ch. Nungeſſer
Hchfenleber das Pfund.
bei Scharff
Beſalzener Beuſikern
bei L. Lautz
kr.
17
24
30
10
9
17
20
kr.
22
W. der Rindsmetger.
chſenfleiſch das Pfund
bei Schmidt Wtw.
Auh= oder Rindfleiſch das Pfund.
bei Schmidt Wtw,
Nierenfett das Pfund
bei Alleborn
Zeber von Ochſen, Kühen oder Rindern has 5½.
bei Alleborn u. Hiſſerich Wtwe.
16
15
516
15
24
40
2
10
Brräucherte Kinnbacken
bei H. u L. Apfel, Ewald, Fiſcher, Hönig, Jacobi, Joſt
Kärcher, Rummel, B. u. P. Schmidt, Warnecke, Zimmerl20
Eheck das Pfund
28
Echmalz das Pfund
28
Bratwurſt das Pſund
. 124
bei Peter Schmidt
. 22
Leberwurſt das Pfund
20
bei H. Apfel, P. Jacobi u. Hönig 1r
18
Blutwurſt das Pfund
18
Gemiſchte Wurſt das Pfund
1.
bei H. Apfel, Fuchs, P. Schmidt
6
Anmerkung. Jei einer Quantität Fleiſch=von 10 Pfd. dürſen
im ſteigenden und fallenden Verhältniß nicht mehr als 1½ Pfd
Zugabe beſindlich ſein.
H. der Bäcker.
P. der Kalbs= und Hammeluntger.
Ralhfleiſch das Pfund.
bei Otto Egner
Hammelfleiſch das Pfund:
bei Egner
Pammeisfett
bei Guntrum, G. Müller, P. Arnheiter, Dreſſel, Hein,
Daudt,
13
14
15
28
Gemiſchtes Prod5 Pfd. beſtehend aus halb Weiß=128
desgleichen
2
und halb Roogenmehl 11½
Noggenbrob.... 5 Pfd. beſtehend aus ½ Korn= u. 21
desgleichen
110½
2)
Gerſtenmehl
„Gemiſchtes Brod in kleinen Laiben 6Loth
16) Waſſerweck 4½ Loth für.
1
¼ Milchbrod 3; Loth für
Franz. Milchbrod 3½ Loth für . . . 1
24
B. der Achweinzmether.
Wchweinefleiſch das Pfund
Achinken das Pfund
Vörrfleiſch das Pfund.
W. der Vierbrauer.
5
Jungbier
118
bei C. Ritſert, G. Appfel und Ph. Appfel
26
26
16
14
Frucht prei ſe nach dem Durchſchnitt.
Fruchtmärkte.D a t u m. Waizen,
das Malter. Korn,
das Malter. Gerſte
das Malter. Spelz.
das Malter. Hafer,
das Malter. Kartoffeln,
das Malter. fl. kr. Gew. fl. kr. 7 Gew. kr.
L. Gew. L kr. Gew. fl. kr. Gew. fl. kr. Gew.
Pfd. Mor. Gernsheim... März 14 — —
— Gießen „ 14 14 10 200 11 25) 180 8 16 160 — 4 50 120 5 4 200 Grünberg.. „ 15 14 200 11 17₈ 180 8 2 160 — 5 10 120 4 200 Lauterbach „ 15 14 200 10 59 180 8 48 160 4 48 120 Mainz in der Halle „ 14 14 23 200 10 53 180 7 40 160) 5 43 120 4 200 Worms, „ 14 148 200 110 36 180 7 35) 160 „ — 51 26 120
38
[ ← ][ ][ → ] RI2.
246
B e k a n n t m a ch u n g.
Das Impfweſen, insbeſondere die Zeit der Geſammt=Impfung betreffend.
Die Geſammt=Impfung ſoll in dieſem Jahre etwas früher vorgenommen werden, weil in der
Stadt hin und wieder und zwar mitunter in bösartiger Weiſe die Blattern aufgetreten ſind.
Sie beginnt Donnerſtag den 20. d. Mts. Nachmittags 2 Uhr in dem Hauſe des
Großher=
zoglichen Obermedicinalraths Dr. Leydhecker, Mathildenplatz Lit. F Nr. 26, und wird in den
fol=
genden Wochen jeden Montag und Donnerſtag um dieſelbe Zeit fortgeſetzt.
Darmſtadt am 18. März 1862.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Willich.
1579) Für die ſtädtiſche Kranken=Anſtalt werden zwei mit der Krankenpflege vertraute Wärter
geſucht, welche mit dem 1. April l. J. eintreten können. Luſttragende wollen ihre Zeugniſſe ꝛc.
inner=
halb dieſes Termins an den Hospitalmeiſter Becker dahier perſönlich abgeben.
Darmſtadt am 18. März 1862.
Der Großherzogliche Ober Bürgermeiſter, als Präſident der Verwaltungs=Commiſſion
der Kranken=Anſtalt.
Kahlert.
Edictalcitationen.
1609)
Edictalladung
Forderungen oder ſonſtige Anſprüche an den
Nachlaß des Johannes Hohenſchild, geweſener
Müller auf der Unterwieſenmühle bei Eberſtadt,
ſind binnen 14 Tagen dahier anzuzeigen,
gegen=
falls ſie bei Vertheilung des Nachlaſſes eine
Be=
rückſichtigung nicht finden.
Darmſtadt den 12. März 1862.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Kornmeſſer,
Landgerichts=Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
1610)
Bekanntmachung.
Mittwoch den 26. d. Mts. Vormittags 10 Uhr
ſoll die Lieferung des im laufenden Jahre für die
Octroiverwaltung erforderlichen Papiers, ſowie die
hierbei vorkommenden Buchdrucker=Arbeiten auf dem
Bürgermeiſterei=Büreau an den Wenigſtverlangenden
öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 19. März 1862.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Kahlert.
1611) Dienſtag den 25. d. Mts. Nachmittags
2 Uhr werden auf dem hieſigen neuen Friedhof
mehrere Hauſen Akacien Werk= und verſchiedene
Parthien Allerlei=Reißholz gegen gleich baare
Zah=
lung öffentlich verſteigert.
Darmſtadt, den 21. März 1862.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
In Verhinderung des Bürgermeiſters:
Klein, Beigeordneter.
Neubau einer Landes=Irren=Anſtalt
bei Heppenheim.
Vergebung von Schieferdachdecker=Arbeiten.
Die bei dem Neubau der Landes=Irren=Anſtalt
bei Heppenheim vorkommenden Schieferdachdecker=
Arbeiten mit Materialien, zu 14364 fl. 49 kr.
veranſchlagt, ſollen in Abtheilungen oder im Ganzen
auf dem Soumiſſionsweg vergeben werden.
Voranſchläge und Bedingungen liegen vom 20.
März l. J. an auf dem Bau=Büreau bei
Heppen=
heim zur Einſicht offen. Luſttragende wollen ihre
Gebote frankirt und verſiegelt mit der Aufſchrift:
„Soumiſſion über die Schieferdachdecker=Arbeiten
für die Irren=Anſtalt bei Heppenheim”
längſtens bis zum 29. März l. J. Vormittags
11 Uhr auf dem Bau=Büreau bei Heppenheim
ab=
geben.
Darmſtadt den 17. März 1862.
Der Großherzogliche Baurath:
1582)
Stockhauſen.
1612)
Holzverſteigerung
in den Domanialwaldungen der Oberförſterei
Koberſtadt.
Montag den 31. März werden in den Diſtricten
Darmſtädter und Hanauer Koberſtadt verſteigert:3
89 Eichen=Stämme von 14-33= Durchmeſſer
und 15-55 Länge mit 7798 C. F.
20 Buchenſtämme von 14-181 Durchmeſſer
und 20- 40, Länge mit 1076 C. F.
1 Stecken Eichen Werkſcheidholz.
Zuſammenkunft Vormittags um 10 Uhr auf dem
Vicinalwege von Langen nach Meſſel nächſt der
Egelwogſchneiſe.
Koberſtadt am 20. März 1862.
Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
Cellarius.
N.
1584) Donnerſtag den 27. d. M. Vormittags
10 Uhr werden in Großherzoglicher Hofmeierei dahier:
70 Malter Korn
25 „ Gerſte,
35 „ Reps und
8 „ Hirſen
parthieenweiſe verſteigert.
Darmſtadt den 15. März 1862.
Großherzogliche Hofmeierei Verwaltung.
K e h r s.
1613)
Holzverſteigerung
im Domanial=Wald der Oberförſterei Roßdorf.
Es werden verſteigt:
1) Montag den 31. März und Dienſtag den
1. April,
und zwar an jedem der beiden Tage ca. die Hälfte
der nachbenannten Sortimente:
a) im Diſtricte Spieß:
17 Stecken Buchen Scheitholz I.
II.
335½ „
„
„ Prügelholz
83 „
„ Stockholz
165½ „
28 Hundert „ Wellen
Kiefern „.
4
„
b) im Diſtricte Pfarrholz.
9½ Stecken Kiefern Prügelholz
„ Stockholz
Wellen
30½ Hundert „
2) Mittwoch den 2. April
im Diſtrict Spieß:
84 Buchen Stämme von zuſ. 6145 Cbfß. Inhalt;
darunter 12 Metzgerhackklötze.
11 Eichen Stämme von zuſ. 124 Ebfß. Inhalt;
5 Eſchen Stämme von zuſ. 52 Cbfß. Inhalt;
1 Fichten=Stamm von 23 Ebfß. Inhalt.
Die Zuſammenkunft findet am 1. und 2. Tage
am Oberjägermeiſtersteich und am 3. Tage im
Diſtricte Spieß da ſtatt, wo der Traiſaer Weg
und die Reitſchneiſe ſich kreuzen. Beginn der
Verſteigerung jedesmal Vormittags 9 Uhr. Bei
ungünſtiger Witterung wird das Brennholz zu Traiſa
bei Gaſtwirth Mahr verſteigt. Die
Stammholz=
verſteigerung wird dagegen jedenfalls im Holzſchlage
abgehalten. Wer das Holz vor der Verſteigerung
zu ſehen wünſcht, wolle ſich deßhalb an Gr.
Forſt=
wart Breitwieſer zu Eiſernhand wenden.
Beſſunger Forſthaus, den 13. März 1862.
Großherzogliche Oberförſterei Roßdorf.
Erdmann.
1614) Montag den 24. März
Vormit=
tags 10 Uhr läßt der Unterzeichnete zu
Brauns=
hard die von Herrn Gutsbeſitzer L. Fuhr erkauften
circa 320 Morgen Aecker und Wieſen, im
Ganzen oder getheilt, ſowie
Oeconomiegebäu=
lichkeiten öffentlich zum 2. Male verſteigern.
Das Gut iſt ganz nahe bei der Main=Rhein=Bahn=
Station Weiterſtadt (10 Min. von Darmſtadt)
gelegen. Meyer Bendheim zu Auerbach.
12.
247.
Brenn= und Werkholz=Verſteigerung
aus dem Beſſunger Gemeindewald.
1615) Donnerſtag, den 27. März l. J8.
von Vormittags 9 Uhr an, werden auf
hieſi=
gem Rathhauſe aus den Walddiſtricten
Eichelgar=
ten, Franzoſenberg und Vorderwieſenſchlag:
30 Stecken Buchen=Scheitholz L. Claſſe,
„
133 „ Eichen=Scheitholz, 4½ „ Birken= „ 1 „ Erlen=„ 1 „ Lärchen „ Eſchen=Prügelholz, 117½ „ Buchen= „ 215¾ „ Eichen= „ 4 „ Birken= „
5 „ Erlen= 6½ „ „
Lärchen
„ 14 „ Buchen=Stockholz, 62 „ Eichen= „ 2½ „ Lärchen= „ 2875 Stück Buchen=Wellen, 50 „ Eſchen= 6625 „ Eichen= 125 „ Birken= 125 „ Erlen=
1225 „ Lärchen= und Kiefern=Wellen,
und Freitag den 28. März l. Js., von
Vor=
mittags 9 Uhr an an Ort und Stelle
82 Eichenſtämme = 980 Cubikfuß,
137 Lärchenſtämme = 5968 „
58 Eichenſtangen = 203 „
27 Lärchenſtangen = 311
„
verſteigert.
Die Zuſammenkunft zur Werkholz=Verſteigerung
iſt am Eichelgarten.
Gemeinde=Forſtwart Walz iſt beauftragt, weitere
gewünſcht werdende Auskunft zu ertheilen.
Gegen Bürgſchaft wird angemeſſene
Zahlungs=
friſt geſtattet.
Beſſungen den 20. März 1862.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Wittmann.
1616)
Braunshardt 1862.
Donnerſtag den 27. März läßt der
Unterzeich=
nete abzugshalber im Braunshardter Hof Morgens
9 Uhr anfangend, gegen gleich baare Zahlung
öffentlich meiſtbietend verſteigern:
1) circa 300 Centner Dickwurz,
2) eine große Parthie Spreu,
3) alle Sorten Futterſtroh,
4) zwei noch ganz neue Stoßtröge,
5) eine große Parthie Küh= und Pferdeketten,
6) allerlei Oeconomie= und Hausgeräthſchaften,
welches ſich Alles im ganz guten Zuſtande befindet.
Konrad Klink, Pächter.
38¾
248
1589)
N. 12.
erſteigerungs=Anzeige.
Montag den 24. d. Mts. Vormittags 9 Uhr
wird die Verſteigerung im Forſthaus auf dem Steinbrückerteich mit Herrnkleidungsſtücken,
Weiß=
zeug, Bettwerk, Möbel, Zinn und ſonſtigem Hausrath fortgeſetzt.
M. Neuſtadt,
Hof=Taxator.
1590)
Dienſtag den 25. d. Mts. Vormittags 9 Uhr
werden im Hauſe der Frau Kaufmann Stumpf Wittwe nachverzeichnete Waaren, als: eine
Parthie Filzhüte, Kappen, Reiſe= und Umhängtaſchen, Schulränzchen, Winterſchuhe, Fußdecken,
Muffe, Krägen und Pulswärmer; ferner 1 großer Glasſchrank, 1 Ladentiſch und eine Gas=
Einrichtung öffentlich gegen baare Zahlung verſteigt.
M. Neuſtadt,
Hoftaxator.
1617)
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerſtag den 27. l. Mts. Vormittags 9 Uhr
werden im Heyler'ſchen Gartenſaale nachverzeichnete ſehr gut erhaltene Möbel, als: Canapees,
Stühle, Tiſche, worunter 2 Auszugtiſche, Bettſtellen, Commode, 2 polirte eichene Kleiderſchränke,
1 eichener Brandſchrank, 3 Schreibſecretäre, Spiegel, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz,
Bett=
werk, Porzellan, Glas und ſonſtiger Hausrath öffentlich gegen baare Zahlung verſteigt.
M. Neuſtadt,
Hof=Taxator.
1618)
Verſteigerungs=Anzeiͤge.
Donnerſtag den 3. April Vormittags 9 Uhr
werden wegen Aufgabe der Reſtauration des Herrn Hirſch nachverzeichnete ſehr gut erhaltene
Wirthſchaftsgeräthſchaften, als: 12 eichene ⬜Tiſche, 5 runde eichene Tiſche, 1 Buffet, 80
Stroh=
ſtühle, 1 Weißzeugpreſſe, eiſerne Kleiderleiſten, 1 Wanduhr, Spiegel, Vorhänge, Rouleaux, 200
Servietten, Bettwerk, 1 großer eiſerner Ofenſchirm, 1 großer eiſerner doppelter Sparheerd mit
kupfer=
nem Waſſerſchiff, Porzellan u. Glaswerk, eine Parthie Flaſchen und ſonſtige Gegenſtände gegen
baare Zahlung verſteigt.
M. Neuſtadt,
e
Hof=Taxatar.
G.
G.
1619
Holzverſteigerung.
Freitag den 28. März, Morgens 9 Uhr, werden
auf dem Gemeindehaus zu Beſſungen aus den
Do=
manialwald=Diſtricten Dachsberg, Paultrinkglas,
Kohlberg, Alteweide, Glasberg.
8 Stecken Eichen=Scheidholz II. Claſſe,
36 „ Kiefer= „
140 „ Buchen=Prügelholz H. Claſſe,
20 „ Eichen= „
80½ „ Nadel „
10 Stecken Buchen=Stocholz,
1¼
Eichen „
7750 Wellen Buchen,
19650 „ Eichen,
5050 „ Nadelholz,
1825 „ Aspen,
verſteigert.
Darmſtadt den 20. März 1862.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
In Verhinderung des Oberförſters.
Strack, Forſtaceſiſt.
R12
249
1620)
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerſtag den 27. d. Mts. Vormittags 9 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr
ſollen aus dem Nachlaſſe des Herrn Schreinermeiſter Staud lgroße Ochſengaſſe Nr. 8)
nach=
verzeichnete Gegenſtände, als: 4 neue und 1 gebrauchte Kommode, Bettſtellen, Kleiderſchränke,
1 Weißzeugſchrank, 6 nußb. Stühle, Bettwerk, Kleider, Weißzeug, eine Parthie Garn und altes
Zinn, nebſt Waſchbütten und ſonſtiger Hausrath; ferner ein vollſtändiges Schreinerwerkzeug,
wo=
bei zwei ſehr gute Hobelbänke, eine Kloppſäge, mehrere Parthieen Fourniere, ſodann nußb.,
eichene und tannene ausgetrocknete Diele nur gegen baare Zahlung verſteigert werden.
In Auftrag:
B. H. Hachenburger,
Taxator.
WB. Das Schreinerwerkzeug kommt Nachmittags 2 Uhr zur Verſteigerung.
1621) (Langen) Donnerſtag den 27. und
Freitag den 28. d. Mts, jedesmal von 9 Uhr des
Vormittags an, werden in dem hieſigen Gemeinde=
Wald:
188 Stecken buchen Scheidholz L. u. II. Gl.,
„ Prügelholz, zum größten
335 „
Theil Durchforſtholz,
154 „ Stockholz,
2250 Stück
„ Durchforſtwellen,
142 Stecken eichen Scheidholz L. u. II. Gl.,
Stockholz,
212 „
59 „ kiefern Prügelholz,
33
„ eichen Werkſcheidholz,
10 eichen Stämme von 1224 Ebfß.,
6 kiefern „ „ 255 „
unter Geſtattung geräumiger Zahlungsfriſt
öffent=
lich verſteigert.
Am erſten Tage kommt vorzugsweiſe das eichene
Werk=und Scheidholz, die Stämme und das kiefern
Prügelholz nebſt buchen Holz und Wellen,
am
zweiten Tage buchen Holz und Wellen und eichen
Stockholz vor.
Die Zuſammenkunft iſt am erſten Tage auf der
Chauſſee nach Mörfelden am Eingang des Waldes,
am zweiten Tage auf der Allee am Meilenzeiger.
Langen den 19. März 1862.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Langen.
Tho n.
Vergebung von Schreiner=Arbeit.
Montag den 31. d. Mts. Vormittags um 9 Uhr
ſoll in dem Geſchäfts=Local des Kriegs=Rechnungs=
Amts die Erneuerung der Fußböden in den beiden
Zimmern der Aerzte im hieſigen Militär=Lazareth
mittelſt Soumiſſion in Accord gegeben werden.
Voranſchlag und Bedingungen, unter welchen die
obige Arbeit vergeben werden ſoll, liegen vom
24. d. M. an zur Einſicht der Intereſſenten offen.
Darmſtadt den 20. März 1862.
Großherzogliches Kriegs=Rechnungs=Amt.
1622) Wiegand, Rechnungsrath.
1623)
Holzverſteigerung
in der Oberförſterei Steinbrückerteich.
Freitag den 28. März, Vormittags 9 Uhr
anfan=
gend, ſollen auf dem Rathhauſe zu Darmſtadt aus
den Diſtricten Aspenſchlag, Spitalwieſenhege und
Wildſcheuerlachtheil, ſowie vom Feldgute
Stein=
brückerteich nachſtehende Holz=Sortimente verſteigt
verden:
Buche
Eſche
Virke
Obſtbaum
Aspe
Kiefer
Scheidhz. Prügelhlz. Stockhz. Reißholz
Stecken Stecken Stecken Wellen.
I. Cl. II. Cl.
175
2½ 8 1½ 4
18½
2
5
3
„
325
800
35000
Großherzoglicher Hofjäger Habich auf Forſthaus
Einſiedel wird denjenigen Kaufliebhabern, welche
das Holz vor der Verſteigerung einzuſehen
wün=
ſchen, die nöthige Auskunft ertheilen.
Steinbrückerteich den 20 März 1862.
Großherzogliche Oberförſterei Steinbrückerteich.
In Erledigung der Oberfoͤrſterſtelle.
Schenck, Forſtacceſſiſt.
Feilgebotenes.
Alle Sorten feine u. feinſte Chocolade von 26 kr.
bis fl. 2 per Pfd.
Schwarzen und grünen Thee
PunschEssenzen von 48 kr. bis 1fl. 36 kr. pr. Flaſche
Aechten JamaicaRum zu fl. 1 24 kr. per Flaſche
Aechten Batavia-Arrac zu fl. 1 per Flaſche
deßgleichen zu fl. 1 und zu 48 kr. die Flaſche
Feinſte und ordinäre Ligeure.
Ausländiſche Weine ꝛc. billigſt in den
Condito=
reien von
i
6862) F. W. Eichberg, Ludwigsſtraße,
und Friedrich Wichberg, Rheinſtraße.
250.
812)
A12.
Nöbel=Jahrik und Spiegel=Lager.
Georg Herrmann, Eliſabethenſtraße 3 57,
empfiehlt ſein Möbel= und Spiegel. Lager zu billigen Preiſen.
802)
von Dr. Hoſſmann in Berlin.
Verlag bei Julius Imme u. Comp, Oranienburgerſtraße.
Depst für Darmſtadt und Umgegend bei Herrn Emanuel Fuld.
6378) Ein Erker zu verkaufen A. 55a der
Infanterie=Caſerne gegenüber.
7064) Aechte Braunschweiger Wurst (mit
be=
ſonderer Rückſicht auf Reconvalescenten mit wenig
Gewürzen bereitet) von vorzüglicher Güte.
Larl Gaulé.
461) Das Haus Lit. B. Nr. 105 in der
Lang=
gaſſe iſt aus freier Hand zu verkaufen.
EKeine Hühnerangen mehrl W
Die rühmlichſt bekannten Hühner=Augen=
Pfläſter=
chen der Gebrüder Leutner in Tyrol - nur acht bei
561)
Louis Hein, Ludwigsſtraße.
Süße gedörrte Zwetſchen per Pſd 6 kr.
9 kr.
„ Bamberger „
456)
bei
C. S. Weil.
1320)
Rettigbonbons
von Dreſcher und Fiſcher in Mainz per Pfund
48 kr., pr. Packet 14 kr., pr. Schachtel 18 kr.
Alleinige Niederlage bei
Carl Gaulé.
566) Eine ſehr elegante, noch ganz neue Flöte
Fuß) billig zu verkaufen.
Wo2 iſt bei der Expedition zu erfragen.
7854)
Brennholz.
Litr. F. Nro. 97 in der unteren Rhein=
ſtraße iſt frei au's Haus geliefert gegen
baare Zahlung zu haben:
Buchen=Scheitholz 3rCl. per Stecken fl. 8.-
Buchen Prügelholz
Eichen=Schälholz IrCl. „ „ fl.10-
Desgleichen
2r Cl.
„
Desgleichen
3r Cl. „ „ fl. 8.
Tannen=Scheitholz 2r Cl.
Desgleichen
3r6l. „ „ fl. 5. 36
Tannen=Prügelholz
„
E=x; Sämmtliches Brennholz wird auch in
½ und ½2 Stecken und nach Wuuſch auch beliebig
klein gemacht geliefert.
Waſchpulver für die häusliche Wäſche!
beſſer als Soda und ohne allen Nachtheil, für
die Wäſche, ein Erſparniß der Seife das Paquet
mit Anweiſung 5 kr. nur bei
693) Louis Hein, und Gebrüder Oſtner,
Ludwigsſtraße.
Rheinſtraße.
„ fl. 7.
„ fl. 9.
„ fl. 6. 12
„ fl. 5.-
CTT2xD.
8
1309) Den ſehr beliebten Frankfurter h
Mostsenk (von Schnell
in Töpfen
18 kr.
Krügen (3 Schoppen) fl. 1.
30 kr.;
„ „ (1½
6
ſowie Preiselbeeren Compotte per Topf 24 kr.
ß kann ich beſtens empfehlen.
Carl Gaulé.
CTTTTTTTTTTO0
976) Ein großer Hofhund iſt zu verkaufen.
Lit. H. Nr. 14. Carlsſtraße.
965) Brusk- und Husten-Vonbons
das Pfund 48 kr. bei
J. Lautz, Mathildenplatz F 25.
Wiederverkäufer einen angemeſſenen Rabatt.
979) Gemüſe, Feld=, Gras= und Blumen=
Samen ꝛc. Preisverzeichniſſe unentgeldlich, empfehlen
G. & R. Laubilz, Weinbergſtraße.
970) W. Fuchs, Eck der Holzſtraße und
Langen=
gaſſe, empfiehlt ſehr gute geräucherte Kinnbacken,
vorzügliche Cervelatwurſt per Pfd. 48 kr.
Göttingerwurſt per Pſd. 1 fl. 4 kr.
geräucherten Schwartenmagen in ganzen Würſten,
ſehr empfehlenswerthe geräucherte Schinken in jeder
Größe.
1142) Ein Baumſtück mit Korn eingeſäet und
den beſten Obſtſorten, verſchließbarem Häuschen,
Brunnen und ſonſtigen Bequemlichkeiten in beſtem
Zuſtand, iſt unter günſtigen Bedingungen zu
ver=
kaufen. Nähere Auskunft ertheilt die Expedition.
440) Häringe per Stück 3 und 4 kr.
ditto marinirt per Stück 5 kr.
bei
C. S. Well.
1448) Ein ſehr ſchöner Pfau iſt zu verkaufen.
Wo? ſagt die Expedition.
1150) Spargelpflanzen 2 und 3jährige, friſche
Gartenſämereien empfiehlt billigſt
M. Jacob Schubkegel Wittwe,
Lit. F. Nr. 161 hinterim Bürgerhoſpital.
1154) Ein Acker, in der Nähe des neuen
Fried=
hofs zu verkaufen.
Kiesſtraße H. Nr. 49 das Nähere.
N. 12.
251
987)
AREROAEmOS
von Thomson & Comp. anerkannt das
renomir=
teſte Fabrikat dieſer Art empfiehlt
oseph Stade.
989) Eine große-Sendung
Schweizer Weißwaareu,
wornnter ſich Aermelſtoffe 10 kr.,
brochirte Molle zu Kleidern 16
und 18 kr., glatte in feiner Qualität von 12 kr. an
befinden bei
C
ſ.
15
Nepa -tade.
C
1624) Unter meinen bereits eingetroffenen
mo=
dernen Damenkleiderſtoffen befinden ſich mehrere
Parthien, welche ich zu außergewöhnlich billigem
Preiſe erlaſſe, namentlich eine Parthie
Hohaurs mit Carreau, französische
Mousseline de laine, Barrége und
Jaconel.
VoSeph Stade.
1625) Frühjahr= u. Sommermäntelſtoffe in reicher
Auswahl, worunter ſich ⁶ breite per Elle 22 kr.
befinden.
Joseph Stade.
1314) An der Waiſenpumpe L. 56. ſind zwei
Schweine zum Einlegen zu verkaufen.
1449) Langegaſſe im alten Waiſenhauſe ſind
4 große Heckkäfige billig zu verkaufen bei
Ludwig Ziſſel.
Hoff'ſcher Malz=Ertract.
Preis per Flaſche 28 kr. nebſt Gebrauchsanweiſung.
1450)
Carl Gaulé.
1.
uae
Bzals
gtaaattl=
2
414
gel=
H2us
GU UnUAUi
un AAGin
A 1454) Kanarienvögel ſind zu verkaufen 4
K Karlsſtraße J. 17Vorderhaus 2rStock rechts. M
12
25
2
3
E.
3948 Us AGGG
Aorii
GArunt
E=
1455)
Die Eiſenhaudlung von
CaC. SchOat
empfiehlk
ihren Vorrath eiſerner Gartenmöbel und
Bettſtellen jeder Art zu billigſten Preiſen.
1465) Neue Ball= und Theater=Fächer
verkauft, ſowie auch alte beſtens reparirt
D. Fatx, Marktplatz.
1484) Gelbe und blaue Frühkartoffeln zu
verkaufen bei
W. Lefz.
VeinzLayer
be
Jacob Röhrig
in
Duruistadt,
nächst der katholischen Kirche.
Dieses Lager unterhalte ich fortwährend in
reingehaltenen guten Qualitäten zu nachgenannten
billigen Preisen, was ich zur freundlichen
Be-
achtung unter reellster Bedienung empfehle.
Weisse Weine.
. 18 Mussbacher.
11 24 7) Lörzweiler — 24 1859r Bodenheimer 30 Wachenheimer 30 1858r Niersteiner 36 Deideshemmer Riesling
„ 36 Kieselberg
dto.
1) 45 1859r Forster 45 1858r dto. Auslese 54 1859r Feuerberger Traminer Auslese „ SchlossVollraths'er 12 1858r Rüdesheimer Berg 24 Porster Traminer Auslese
1) 30 dto. Jesuitengarten
„ 45 „ Scharlachberger Auslese
Rothe Weine. 2 30 1859r Weinhemer 27 1858r Lützelsachser 36 „ Assmannshäuser 48 „ Ober-Ingelheimer,
Ausländische Weine. 48 mit Flaschen I. Er.
Muscat Lunel 1 20
Malaga alter. 1 30 Maderra 1 45 dto. alter
2 12 Sherry alter 2 12 WB. Für die geaichten Flaschen werden 6 kr. deponirt. [1329
1458) Bei Beginn der Saiſon empfehle
tro=
ckene, ſowie in Oel geriebene, zum Anſtrich
fertige Farben in allen Nuancen.
Firniſſe in verſchiedenen Qualitäten,
Pinſel in allen Sorten,
Cement, Eyps, ächten Cölner Leim, ſowie alle
übrige in dieſes Fach einſchlagende Artikel.
AdalpL Höbler,
Material= und Farbwaaren=Handlung.
Große Damenknöpf=Korſetten von 1fl. 45 kr. an
empfiehlt
1482) Magdalena Frank, Weinbergſtraße.
252
R12.
1459) Mein für bevorſtehende Saiſon wohlaſſortirtes Lager der neueſten Frühjahrs=
Mäntel &8 Mantillen bringe ich zu äußerſt billigen Preiſen in empfehlende Erinnerung.
J. Hersheimer,
obere Rheinſtraße E. Nr. 4.
1460)
G.
Hapelen &a Nööehurt
in großer Auswahl von den feinſten Wollen= und Goldpreſungen bis zu den ordinäͤrſten, ſtets
W. Schmidt, Eliſabethenſtraße, nahe am Ludwigsplatz.
zum Fabrikpreis.
Die Seidenzeug=, Moll= und Jaconett=Druckerei
von
1460a)
J. G. Vaumann.
Für gegenwaͤrtige Saiſon empfehle ich eine reiche und ſchöne Auswahl der neueſten Muſter, in
allen beliebigen Farben.
Ge.
1463)
Spazterſtocke
habe ich in den neueſten Muſtern eine ſehr große Auswahl zum Detail=Verkauf ausgeſtellt und
werde ſolche zu feſten Fabrikpreiſen erlaſſen; auch können nach Belieben in jedem Stocke
Photographien gemacht werden bei
ſt,
D. Falx, Stockfabrika.
am Marktplatz.
1464)
Täglich friſch gekochten Schinken „kkener Gitenſichle
Balthaſar Schmitt, Obergaſſe.
1472)
Die erſten Sendungen neuer Damenkleider=
Stoffen ſind bereits in großer Auswahl eingetroffen.
Wierenbach-Römen.
1473)
Die Hofſchonfarberet von A. WölE
verfehlt nicht ihre Seiden= und Wollenfärberei zu empfehlen. Sowie das Waſchen aller
Stoffen und Klätten der Möbelkattune.
Federn werden gefärbt und gekräuſelt.
Auch hat das Strohhutfärben ſeinen Anfang genommen.
1490)
CGIGSSeLuaareo.
Auf bevorſtehende Saiſon empfiehlt ſein gut aſſortirtes Lager in Fil dEeosse-Handſchuhen,
baum=
wollene Damen=Strümpfe von fl. 5 per Dutzend bis zu den feinſten, wollenen, halbwollenen und
baum=
wollenen Socken und Kinderſtrümpfen, Jacken und Unterhoſen, worunter die ſo beliebten leichten Sommer=
Jacken zu fl. 1 und fl. 1.45 kr. per Stück.
J. G. Mlivg, Kirchſtraße zum ſchwarzen Adler.
1469) Deutſchen und ewigen Kleeſamen, Weiß= 1478) Das Neueſte in Sonnenſchirmen von
rühſamen, Hanfſamen, Incarnat und Wicken in Pariſer Stoff und Façon iſt eingetroffen und
halte ſolches zur geneigten Abnahme beſtens
em=
vorzüglichſter Güte billigſt bei
Em. Fuld
m Markt.
pfohlen.
1477) Ein gebrauchtes, aber noch in ſehr
Ph. Tind,
Schirmfabrikant am Markt.
gutem Zuſtand befindliches Klavier iſt billig zu 1591) Ein einſlöckiges Wohnhaus und Zugehör
verkaufen. Lit. D. Nr. 105 vis-A-vis der Stadt=, nebſt 245 Klafter Grabgarten iſt aus freier Hand,
zu verkaufen. Wer? ſagt die Expedition.
kirche.
M12.
253
1626)
Nach Empfang ſämmtlicher Voureauté's
meiner Einkäufe in den Fabriken empfehle ich für die
beginnende Saiſon ein ſehr reich ſortirtes Lager aller
Arten Bamemhileſder rGtoe in ganz
neuem Genre und beſonders eleganten Deſſins.
Dieſenbacb-RGmer.
nEen
1598) Nachdem die in Paris von uns persönlich eingekauften Nouveantés,
sowie die sonstigen Frühjahrs-Stofke für unser Etablissement eingetroffen
sind, erlauben wir uns, dasselbe bei Beginn der Saison zu recht zahlreichem
Luspruche ergebenst zu empfehlen.
Darmstadt, den 19. März 1862.
J. G. Hahlert &a; Söhmd.
1474) Flaumen und Bettfedern in ſehr ſchöner
Waare zu äußerſt billigen Preiſen.
Auch übernehme ich das Aufertigen ganzer Betten,
ſowie einzelner Theile deſſelben, unter Zuſicherung
der pünktlichſten und billigſten Bedienung.
Grafenſtraße
Wilh. Hallenberger,
Tapezier.
im Ewald'ſchen Hauſe.
1479) Häuſer für Herrſchaften, Privat= und
Geſchäftsleute, theils mit Gärten, ſind zu
annehm=
baren Preiſen zu verkaufen, und
Capitalien verſchiedener Größe gegen
hypo=
thekariſche Sicherheit zu verleihen durch:
J. H. Höhler,
Steinſtraße J. 159 b.
Für Gärtner u. Gartenfreunde
empfehle die rühmlichſt bekannten Garten=
Inſtru=
mente aus der Fabrik von Gebrüder Vittmar in
Heilbronn, worin ich auf hieſigem Platze die einzige
Niederlage unterhalte.
1481) Georg Philipp Möhler.
1486) Mein Lager in
Photographie=Rahmen
der verſchiedenſten Größen namentlich in
Nähm=
chen für
AeDe
Loinit=Photographien
iſt bei größter Auswahl und ſehr billigen Preiſen
fortwährend mit den neueſten Muſtern verſehen.
C. C. Heber am Mathildenplatz.
1487) Gelbe und rothe Frühkartoffeln bei
Lohnkutſcher
Dern.
1488) Schwarze Seidenzeuge
erhielt ich eine nueue Sendung in ſehr
ſchö=
ner und ſolider Waare, die ich zu den
fol=
genden billigſten Preiſen empfehle:
in 20= breite fl. 1. 45 per Staab,
„ 21 „ 4 fl. 2. 12 „ „
„ 21 „ 4 fl. 2. 36 „ „
„ 28=
„ 28. „ fl. 3. „ „
„ fl. 3. 30
„
Beide letztere Sorten ſind wegen ihrer
Breite auch beſonders zu Mäutelu und
Mau=
tillen geeignet.
Comrud Naunuanm.
Euglksche Crimolimes
von ganz neuer ſehr praktiſcher Conſtruction kann
ich durch einen vortheilhaften Perthie=Kauf zu
aus=
nahmsweiſe fehr billigen Preiſen offeriren.
1489)
Gcorg Khuilipp Käöhler.
491) Friſcher Blumenkohl 48 Kreuzer,
Kopſſalat, Lattigſalat, junge Gelberüben ſind
fort=
während zu haben bei I. Gollmann,
Gemüſehän dlerin.
39
R12.
254
1627)
G=
Die neueſten Frühjahrs= und Sommerſtoffe, ſowie große Auswahl in gewirkten Long-
8
Chales und neuen Seidenſtoffen empiehlen zu ſehr billigen Preiſen
L. F. G. Huoblaueh,
Zeil 41 in Frankfurt a. M.
G—
1828)
Schwere ausgeſetzte Bänder
per Elle 18 kr.
Rullmann & Baunaeh,
Catharinenpforte in Frankfurt a. M.
zu allen Preiſen aus den renommirteſten deutſchen
Fabriken bei
(1629
C. F. HeuntOro Ludwigsplatz.
1630)
Herrnhemden, Frauenhemden und Kinderhemden
in ſehr großer Auswahl (alle Handarbeith empfehle ſowohl einzeln als im Dutzend zu ſehr billigen und
Elise Hiehberg, Schützenſtraße.
feſten Preiſen.
1631)
Lager von
Holdlerſten
in allen Breiten, ſowie Tapetenleiſten zu dem Fabrikpreis bei
M. Hraider, Ludwigsſtraße.
1632) In neuer Auſlage ist wieder
eingetroffen:
„ür Bleine Hände.”
T Kleine heitere Mhavierstüche
nach Melodieen der schönsten Opern und
6
der volksthümlichsten Lieder und Tänze
im leichtesten Style, progressiv mit Eingersatz
und ohne octavenspannung
bearbeitet von F. R. Burgmüller.
Aus dem reichen Inhalt sei nur erwähnt
2. B. Dessauer- Marsch. - Cachucha. - Keine
Ruh' bei Tag und Nacht.- Scherzo von Haydn.
Müllerlied.- Weihnachtslied.- Jagdstück.
Wo Muth und Kraft.- Tyrolienne.
Tafellied. —- De tappere Landsoldat. -
Günse-
marsch. - Puthöneken. - Stille Nacht.
Es warn einmal drei Schneider. - Santa Lucia.
Härsche, Polkas, Ländler, Galopps.- Arien
aus Don Juan, Lauberklöte,
Entküh-
rung, Opferkest, weisse Dame ete.
E a7 vollständ. Klavierstücke für nur 54 kr.
Carl Höhler zun.
Vniversal-Magen-Liqueur
von C. A. von Hetternich in Mainz
rühmlichſt bekannt durch ſeine ausgezeichneten
Wir=
kungen bei Magenſchwäche und den davon
her=
rührenden Uebeln, in ganzen und halben Flaſchen
zu haben bei
1633)
Carl Sehaarz in Darmſtadt.
Schwarze Seidenſtoffe
in ausgezeichneter Waare und 5 verſchiedenen
Qualitäten von fl. 1. 56 kr. per Staab, 21"
breit, bis fl. 3. 30 kr. per Staab, worunter
auch 28= breite, die ſich hauptſächlich für Mäntel.
und Mantillen eignen, habe ich in friſcher
Sen=
dung erhalten, und halte ſolche beſtens empfohlen.
J. Dexheimer,
1634)
Ludwigsſtraße E 45.
1635) Ganz frühe gelbe Frühkartoffeln bei
Philipp Stöſel, Hohlenweg.
1636) Aechte Johannikartoffeln und eine
Par=
thie Säehafer zu verkaufen bei
Dorothea Möler, Viehhofsgaſſe.
Knabenhemden für Confirmanden
zu billigen und feſten Preiſen bei
1637) Eliſe Eichberg, Schützenſtraße.
1638)
Ital. Brunellen per Pfund 20 kr.
Getrocknete Aepfel, „ 12 kr.
Ai. Fuld, am Markt.
1639) Sehr guten Lattigſamen und Früh
karotten bei
Pfaff Wittwe am Sporerthor.
1640) Ein neues zweirädriges Kärnchen, gut
beſchlagen, iſt zu verkaufen bei
Valentin Krämer, Wagnermſtr. zu Beſſungen
R12.
255
1641) Ich erhielt dieſer Tage eine Sendung in weißen Vorhangſtoffen und
Piqus=Decken von friſcher Bleiche, welche ich zu ſehr billigen Preiſen verkaufe.
C. HabelshGurssep Eliſabethenſtraße E 75.
1642)
S t r w h h ü t e
in allen Façons zu auffallend billigen Preiſen erhalten.
J. HetOiag, Wilhelminenſtraße.
7 10
2½9. 660.
1406. dſ6,
22½
cce;
22
„
L.
uaumRdAanmanuuAAhAuun
H.
Ri.
; 1643)
A. Bosaunger, Herrnkleidermacher,
4.
obere Rheinſtraße,
c empfiehlt für bevorſtehende Saiſon eine reiche Auswahl der feinſten und modernſten „
¾ Stoffe deutſchen, engliſchen und franzöſiſchen Fabrikats. Ausgezeichnete und genügende
4
A
=8 Arbeitskräfte ſetzen dieſes Etabliſſement in den Stand, ſeine verehrlichen Kunden und
H Gönner in eleganter geſchmackvoller Weiſe u. pünktlich zu bedienen.
444
40
4T=
1442
2½ aſaa 44.
224
2a.
Pe2
RöanHAmGAbu iAAUinAtRöABn
1644)
Die Tapeten=Fabrik
von C. Hochatétter a Söhue,
Eliſabethenſtraße
empfiehlt eine ſehr reichhaltige, neue Auswahl aller Sorten Tapeten; ebenſo auch viele Reſte von
vor=
jährigen Tapeten, welche zu ſehr herabgeſetzten Preiſen abgegeben werden.
Goßo lher von Binlemlantalels und Manlthe.
1645) Zu bevorſtehender Saiſon erlaube ich mir, ein großes ſortirtes Lager in fertigen Frühjahrs=
Mänteln und Mantillen neueſter Façon zu billigen Preiſen zu empfehlen.
G. Töller, Ludwigsplatz.
40aaaaaaaaaaoa
5 1646)
Möbel= Spiegel= und Holzlager
von J, Heberer, Schreinermeiſter, Obere Waldſtraße E. 246.
G empfiehlt ſein reichhaltiges Lager ſelbſtgefertigter elegant und gut gearbeitete Möbel zu feſten,
aber ſehr billigen Preiſen, und ſichert jahrelange Garantie.
Spiegel in Gold= und Nußholzrahmen, auffallend billig und ſchön.
Hid
Negtigé-Hauben
von der bekannten billigen Sotte und auch zu
höheren Preiſen habe ich wieder friſch erhalten.
J. Dexheimer,
1595) Zwei ſehr ſchöne Einlegſchweine ſind zu
verkaufen Roßdörferſtraße H 208.
1647)
Sommerkorn,
deut=
ſcher u. ewiger Kleeſaamen,
Säen bei P. Ensling.
1648) Ich bringe meine Stroh= und Rohrſitze
in gefällige Erinnerung und verſichere ſolide Arbeit
und ſchnelle Beförderung.
1649)
Ludwigsſtraße E 45.
1650) Eine friſche Sendung ausgezeichneter
Wicken, Hanfſaamen zum Chocolade von 32tr. bis 3 fl. 30 kr. per Pfd,
worunter die beliebten Chocoladeküchelchen
Diablotins) empfiehlt
Carl Schiarz
Rheinſtraße Litr. E. Nro. 5.
1651) Litr. A. Nro. 138 Geiſtberg ſind ſehr
H. Zehfuß auf dem Brückchen Nr. 77. gute Kartoffeln zu haben. Joh. Haitzenröder.
394
R12.
256
Fenſter=Rouleaux s; Broucewaaren für Vorhänge
empfehlen in großer Auswahl zu feſten billigen Preiſen.
1652)
C.HöshGtödter & Söhue.
1653)
Für Gartenfreundel
Empfehle ſelbſt gefertigte Gartenapparate, Baum= und Roſenſcheren, Oeulier, Gartenmeſſer und
G. H. Walb.
Spargelſtecher.
1654) Es iſt ein Ladentiſch nebſt Waage, Blech= 1664)
Goldleiſten.
gemäß, Porzellanköpfe und ſonſtige Artikel billig
Indem ich hiermit mein Lager in Goldleiſten
zu verkaufen kl. Bachgaſſe Nr. 177.
der verſchiedenſten Breite zur Benutzung für Spie=
1655)
geln und Bilder in Erinnerung bringe, empfehle
CEfuOhämes
ſolche namentlich zur Einrahmung des dießjährigen
von A. Hirsch & Comp., das älteſte Vereinsblattes
und anerkannt eins der gediegenſten Fabrikate
Baden-Baden.
dieſer Art, empfiehlt in großer Auswahl und zu den verehrlichen Mitgliedern des Kunſtvereins,
ſehr billigen Preiſen
beſtens.
C. C. Kleber, Mathildenplatz.
J. Dexheimer.
Ludwigsſtraße E 45.
1656) Von Freitag Morgen bis Sonntag Abend
ſteht ein Blumentiſch mit Aquarium und allen
möglichen Springbrunnen=Apparaten (welcher für
den Preis von 450 fl. verkauft iſt und Montag
abgeſchickt wird) zur Einſicht auf und lade daher
alle Kunſt= und Naturfreunde höflichſt ein.
W. Hohenadel, Soderſtraße.
1657) Kleine Arheilgerſtraße Nr. 153a iſt eine
Kaute Dung zu verkaufen.
1658)
Ein großer Theil
meier neuen zrühjahrs=
und Sommerſtofel iſt
be=
reits eingetroffen.
D. Roſenheim.
1659) Deutſchen u. ewigen Klecſaamen
empfiehlt billigſt
Lud. Heyl Sohn.
1660) Rothe und gelbe Frühkartoffeln zu
ver=
kaufen bei J. Stumpf, alte Vorſtadt Nr. 32.
1661) Ein ſchwarzer Confirmanden=Nock und
eine Atlas Weſte ſind billig zu verkaufen.
Schützenſtraße Lit. J. Nr. 232.
1662) Samſtag den 22. März nehme ich einen
guten Wein zu 8, 10 und 12 kr., ſowie auch
gutes Flaſchenbier zu 6 kr. in Zapf.
M. Fauſt in Beſſungen.
Ein in der Neuſtadt ſchön gelegenes Haus,
M das ſich ſehr gut verintereſſirt, iſt zu verkau=
Uz1 fen durch Louis Breidert, Grafenſtr. (663
1665) Zwei gutgehaltene Confirmanden Röcke,
ſowie eine hierzu paſſende ſchwarze Atlasweſte
werden abgegeben. Bei wem? ſagt Hr.
Schnei=
dermeiſter Storck in der Langegaſſe.
1666) Beſten ſaftigen Schweizer= und
Lim=
burger Käs 1. Qual. empfiehlt
Chr. Wilh. Reh.
1667) Mein durch neue Zuſendungen aufs
vollſtändigſte aſſortirtes Lager in ſteinernem,
irde=
nem und Marburger Geſchirr, ſowie Porcellan
bringe hierdurch bei Zuſicherung der billigſten
Prei=
ßen in empfehlende Erinnerung.
A. Röhrich, Marktſtraße.
1668) Vorm Sporerthor, gr. Schwanengaſſe
G. 49, ſind gelbe Frühkartoffeln zu verkaufen.
1669) Vorzüglich ſüße ſelbſtgedörrte Zweiſchen
per Pfund 6 kr. bei
Georg Guntrum, in der Holzſtraße.
1670) Ein neues, dreirädriges Kinderwägelchen
iſt zu verkaufen. Näheres bei Herrn Tapezier
Borger in der Hügelſtraße.
GTTTLDD.DDe
4 1671) Vorräthige Bettladen u. zweithürige 9
Kleiderſchränke empfiehlt zu billigſten Preiſen
H. Jacobi, Schrei=ermeiſter,
in Beſſungen, nächſt der Kirche.
1612) Ein Paar Schweine zum Einlegen ſind
zu verkaufen Waiſenpumpe Lit. C. Nr. 52.
1673) Eine Parthie Muſikſtücke, worunter ſich
2 Clavierſchulen befinden, ſind zu verkaufen.
Kiesſtraße H. 50, 1 Stiege hoch.
1674) Zwölf Hühner und drei Ziegen zu
verkaufen Lit. H. 174.
1675) Zwei Einlegſchweine zu verkaufen bei
Bahnwärter Schick, zunächſt der alten Schmelz.
257
R12.
1676) (
G. H. Walb=Wilhelminenſtraße.
Durch directe Geſchäftsverbindung mit einer engliſchen Gummifabrik, bin ich in Stand geſetzt,
nach=
verzeichnete Gegenſtände bedeutend billiger, wie früher ablaſſen zu können, worauf die Herrn Aerzte
be=
ſonders aufmerkſam mache.
Feinſte engliſche Catheter ſeither 1 fl. per Stück, verkaufe nun 30 kr.
Waſſerdichte Bettunterlagen für Wöchnerinnen und Kinder ſehr zweckmäßig, ſeither 3fl. 30 kr. per
Unterlage 2fl. 30 kr.
Glaſtiſche Bauchhalter, Schnürſtrümpfe in Seide und Baumwolle, Fontanellbinden, Gummigurten in
verſchiedener Breite. Ferner Kliſtierſpritzen, Milchpumpen, Gummifinger= Ueberzüge, unſchadliche beſte
Sorte Sauger, Schlaug zum Abfüllen, darunter eine neue Art lakirten Gasſchlaug mit Spiral,
ſämmt=
liche Gegenſtände erſter Qualität, empfehle zur geneigten Abnahme.
1677)
Feinſtes Blummehl
von vorzüglicher Backart, der gewogene Kumpf 1 fl
1678) Die Butterhandlung in der
un=
teren Rheinſtraße F. 97 (Lange'ſches Haus)
em=
pfiehlt neben friſcher Butter und Eiern, auch
aus=
gezeichnete Handkäſe.
1679) In einer lebhaften Straße der Altſtadt
iſt ein Wohnhaus, in welchem ſchon eine Reihe
von Jahren ein Specerei=Geſchäft mit gutem
Er=
folg betrieben wird, aus freier Hand zu verkaufen.
WoL ſagt die Expedition.
1680)
Haus=Verkauf.
Das in der verlängerten Wilhehminen-
Strasse gelegene Wohnhaus Nr. 28
ent=
haltend 17 Zimmer, mit Hinterbau, Stallung für
4 Pferde, Hausgärtchen ꝛc. iſt aus freier Hand zu
verkaufen.
Das Nähere zu erfragen bei
Dr. Schazmann, Hofgerichts=Advocat.
Darmſtadt, den 20. März 1862.
1681) Proceß Jacoby.
Im Verlage von G. G. Lange in
Darm=
ſtadt erſcheint im Laufe der nächſten Woche
u. kann durch alle Buchhandlungen bezoge werden:
Verhandlungen vor dem Großherzogl.
Caſſationshofe über die von G. H.
Ja=
coby verfolgte Nichtigkeitsbeſchwerde.
Ein Nachtrag zu den in demſelben
Ver=
lage, erſchienenen „
Schwurgerichtsverhand=
lungen ꝛc.”
Das 2 bis 3 Bogen ſtarke Schriftchen dürfte
we=
gen der darin enthaltenen enbgültigen Entſcheidung
dieſer hochwichtigen Strafſache für Jeden,
nament=
lich aber wegen der ſehr intereſſanten hier
ein=
ſchlagenden Rechtsfragen für den Juriſten von Fach
von Intereſſe ſein.
Preis 12 bis 18 Kreuzer.
Vermiethungen.
6232)
Zwei möblirte Zimmer zu vermiethen
Beſſunger Carlsſtraße Nr. 403.
8 kr. bei
A. Röhrich, Marktſtraße.
214) In Lit. A. Nr. 11 Alexanderſtraße
ein ſchönes Zimmer im Vorderbau zu
vermie=
then und ſogleich zu beziehen.
J. Jordan, Alexanderſtraße.
3718) In der mittleren Rheinſtraße, bel Etage
ein möblirtes Zimmer und Cabinet zu vermiethen.
Näheres bei der Expedition dieſes Blattes.
4707) Beſſunger Carlsſtraße Nro. 4
iſt ein Manſarden=Logis mit Gebrauch der
Waſch=
küche, nebſt Bleichplatz alsbald zu vermiethen.
6401) A. Nr. 36 eine bequeme Wohnung und
ein Zimmer mit oder ohne Möbel.
6564) Carlsſtraße J. 404 vis vis dem
Pa=
laisgarten, eine Treppe hoch, ein möblirtes
Zim=
mer mit Bedienung.-
7282) Eine Schlafkammer Schulſtraße E. 33
7507) B. 31. Ein Logis für eine kleine
Familie iſt baldigſt zu beziehen.
7584) Beſſunger Carlsſtraße Nr. 3 ein
freundl. Manſardenzimmer mit Möbel u. Bedienung.
7976) Lit. F. Nr. 34 Mathildenplatz der oberſte
Stock des Vorderhauſes am 1. April 1862 zu
be=
ziehen.
Reh, Hofgerichtsadvokat.
334) In der oberen Rheinſtraße Lit. F Nr. 10
bel Etage ein möblirtes Zimmer und Cabinet zu
vermiethen.
346) Grafenſtraße E Nr. 159 ein Manſarden=
Logis von 5 Piecen nebſt Küche, Keller zu
ver=
miethen.
D e m b e r.
354) Rheinſtraße F. 11 ein Zimmer und
Ka=
binet moͤblirt gleich zu vermiethen.
473) Ludwigsſtraße im mitteren Stock
mehrere Zimmer, Küche u. Zugehör. M. Traiſer.
482) Mehrere Logis zu vermiethen. Zu
er=
fahren H. 217b Roßdörferſtraße.
484) Ein Laden nebſt Logis bei
J. Dern, Lohnkutſcher.
585) Kirchſtraße D. Nr. 107 im zweiten Stock
iſt ein freundliches Logis an eine ruhige Familie
zu vermiethen.
R12.
258
695) Rheinſtraße F. 88 Sommerſeite
iſt der obere Stock an eine ſtille Familie zu ver= vier Zimmer, zwei Cabinets Küche u. ſ. w. an
miethen.
CTLATADLTd zu beziehen.
701) Mathildenplatz F. 28 iſt die bel Etage
beſtehend in 9 heizbaren Zimmern mit Salon,
9 Vorfenſter, Balkon, Glasabſchluß und allen 9
h ſonſtigen Bequemlichkeiten, zu vermiethen.
6TAAD A-eD
702) Marienplatz Lit. J. Nr. 88, im Hinterbau
ein vollſtändiges Logis, beziehbar bis Mitte Mai.
712) Ein möblirtes Zimmer im Hinterbau,
Schulſtraße E. Nr. 32.
713) Im Seitenbau unſeres Hauſes, parterre,
ſind zwei in einandergehende Zimmer ohne Möbel
zu vermiethen, und 1. April zu beziehen.
Gebrüder Homberger.
840) Scheuer, Stall und Heuboden zu
ver=
miethen Alexanderſtraße Lit. A Nr. 64.
843) Litr. D. Nr. 38 in der Schuſtergaſſe iſt
ein Logis zu vermiethen.
846) In Lit. B. Nr. 6 große Ochſengaſſe iſt
die Manſarde zu vermiethen.
847) In Lit. G. Nr. 222, ein Zimmer mit
Kabinet.
853) Beſſunger Carlsſtraße Nr. 86 iſt der
mitt=
lere Stock meines Hauſes bis Ende März
bezieh=
bar.
L. Maurer.
854) Ballonplatz Nr. 44 iſt ein kleines Logis zu
vermiethen und im Monat Mai beziehbar.
861) Marienplatz Lit. J. Nr. 88 zwei Zimmer
im Vorderhaus, Stall für 2 Pferde nebſt
Bedienten=
ſtube. Beziehbar bis Mai.
862) Wilhelminenſtraße J. 120 im unteren
Stocke eine Wohnung von 6 Zimmern nebſt allen
dazu gehörigen Bequemlichkeiten. Mitte Mai
be=
ziehbar.
Friedrich Orth.
863) In der Eliſabethenſtraße E. 237 parterre
1 großes Zimmer mit Kabinet bis zum 1. Mai
be=
ziehbar zu vermiethen.
990) In der Steinſtraße Lit. J. Nr. 253 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
996) Obergaſſe ſind drei Logis zu vermiethen.
Näheres Marktſtraße Lit. D Nr. 8 Hinterbau.
998) Beſſunger Carlsſtraße Nr. 389 im
Seiten=
bau ein freundliches Logis von drei Piecen,
ver=
ſchloſſenem Vorplatz mit Kücheneinrichtung ꝛc. für
1 oder 2 ledige Frauenzimmer zu vermiethen.
1002) Brandgaſſe D. 92 iſt der untere Stock
zu vermiethen.
Meſſelhäuſer.
1006) In der Soderſtraße Nr. 127 ein Logis
im Hinterbau für eine ruhige Haushaltung bis
J. April zu beziehen.
1009) Lit. G. Nr. 100 kleine Arheilgerſtraße
iſt ein Logis zu vermiethen.
Das Nähere bei J. Stumpf.,
1166) Große Arheilgerſtraße Nro. 27 iſt ein
Logis und eine Schloſſer=Werkſtatte zu vermiethen.
H. Wagner.
1160) Neckarſtraße E Nr. 265 im dritten Stock
eine ſtille Familie zu vermiethen und Mitte Mai
1163) Grafenſtraße Lit. E Nr. 158 im 3. Stock
des Vorderhauſes ein freundliches Logis, beſtehend
in 3 Piecen nebſt allem Zugehör, zu vermiethen
und Ende April l. J. zu beziehen. Preis 106 fl.
1167) Nieder Ramſtädter Straße Nro. 114 iſt
eine Stube zu vermiethen.
1168) Bleichſtraße F114 eine Manſardenſtube
mit Küche, Keller und Holzſtall.
1169) Grafenſtraße F. 76 ein ſchönes
möblirtes Zimmer gleich beziehbar.
1171) Ein Zimmer mit Bett und Möbeln gleich
zu beziehen Nieder=Ramſtädter Straße H 113.
1173) Steinſtraße J 247 verſchiedene möblirte
Zimmer mit Kammer.
1174) Bleichſtraße Nro. 129 iſt ein Logis im
Seitenbau, 3 kleinere Stuben, 1 Kabinet, mit
allem Zugehör, zu vermiethen und Anfangs Mai
beziehbar.
1175) Ein möblirtes Zimmer mit Koſt an einen
Schüler oder älteren Heern zu vermiethen in der
Mauerſtraße vorm Jägerthor Lit. G 370.
1179) Eck der Wald= und Weinbergsſtraße E.
176 iſt ein freundliches Zimmer.
1184) Infanteriecaſerne gegenüber A. 55 eine
Stiege hoch, ein Zimmer und Kabinet, ſowie ein
weiteres Zimmer bis 1. April beziehbar, zu
ver=
miethen.
1188) Eine Wohnung im Hinterbau mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen, und bis 1. Juni,
auf Verlangen auch früher, zu beziehen.
Eliſabethenſtraße J. 57. Georg Herrmann.
1192) Der obere Stock meines Hauſes,
be=
ſtehend aus 5 Zimmern, Kabinet, Küche u. ſ. w. iſt
anderweit zu vermiethen. J. D. Linß am Markt.
1193) Ein freundliches Zimmer mit Möbeln zu
G. H. Henkel,
vermiethen.
B. 21. Eck der gr. Ochſen= u. Obergaſſe.
1194) Untere Rheinſtraße F. 96 in der
bel Etage drei ſchöne Zimmer mit
Be=
dentenſtube, für einen unverheiratheten Herrn
ſehr paſſend, vom 1. Mai d. J. an zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt Frau Geh. Oberforſtrath
von Wedekind im unteren Stock und Herr
Buch=
halter Wilhelm, Schulſtraße J. 33.
1195) Der mittlere Stock in meinem Hauſe,
leine ſehr freundliche Wohnung) iſt anderweit zu
Carl E. Schödler,
vermiethen.
Ecke von Holzſtraße B. 83.
1336) Rheinſtraße E 108 parterre ſind 2
Zim=
mer mit Küche, Keller ꝛc., Mitte Mai beziehbar,
zu vermiethen.
1337) Obere Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 73
iſt ein vollſtändiges Logis zu vermiethen und bis
1. Juni beziehbar.
M 12.
1338) Waldſtraße E 173 Seitenbau 1. Stock
3 Stuben, Küche, Keller ꝛc. den 20. Mai beziehbar.
1339) Schulſtraße J. 28 iſt ein möblirtes
Zim=
mer zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1342) Ein freundliches Logis in meinem
Vor=
derhauſe, beſtehend in 2 ſehr geräumigen Zimmern
und Cabinet, Küche und allem Zugehör.
H 27 Nieder=Ramſtädter Straße. Carl Stoll.
1343) Eliſabethenſtraße Lit. E 238 im
Hinter=
bau ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1344) Ein Manſardenzimmer ohne Möbel iſt
gleich zu beziehen Wilhelminenſtraße E 95.
1353) Ein unmöblirtes Zimmer, Schloßgaſſe
123 im Vorderhaus.
1356) Ein Logis H. 217 b. der Roßdörfer
Straße iſt zu vermiethen.
1359a) Rheinſtraße E. 103 ein Manſardenlogis
beſtehend aus 3 Piecen, Küche und Zubehör den 1.
April zu beziehen.
1419) Eliſabethenſtraße J. 50 iſt ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
1494) Verlängerte Eliſabethenſtraße Nro. 199
im Hinterbau rechts ein möblirtes Zimmer für
einen oder zwei Herren billig zu vermiethen.
1495) In der Kirhſtraße Litr. E. Nr. 19 iſt
eine große Wohnung zu vermiethen.
1497) Große Arheilgerſtraße Litr. A. Nr. 30a
ein geräumiges, für ſich vollſtändig abgeſchloſſenes
Logis zu vermiethen.
AAAAAAunauznuznzuuaAanzh1
1 1499) Beſſunger Carlsſtraße Nr. 383 die F
A Manſarde nebſt Zugehör.
nzznnnnunnnnunuuuunt
1500) Beſſunger Carlsſtraße 410 ein
geräu=
miger Stall nebſt Burſchenſtube.
1501) Bleichſtraße J 133 Zimmer ꝛ. Cabinet
möblirt zu vermiethen.
1502) Lit. F. Nr. 51 der Grafenſtraße nächſt
der Promenade eine Wohnung im Seitenbau,
be=
ſtehend in 3 Zimmern, Küche, Keller, Holzſtall,
Mitgebrauch der Wiſchküche ꝛc., zu vermiethen.
1503) B. 55 kleine Ochſengaſſe Zimmer mit
Möbeln.
1506) Der zweite Stock meines Hauſes
iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen.
J. Veith.
1507) Der mittlere Stock meines Vorderhauſes
iſt anderweit zu vermiethen und bis zum 1. Juni
zu beziehen.
J. Berntheiſel.
1509) Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 62 ein
Lo=
gis mit 3 Zimmern und bald zu beziehen.
1511) Im dritten Stock meines Hauſes 109
Rheinſtraße iſt ein vollſtändiges Logis an eine ſtille
Familie, mit allen Bequemlichkeiten, in einem
Vier=
teljahr zu beziehen.
M. Warnecke.
256
1512) In meinem neuerbauten Hauſe Neugaſſe
Lit. B. 51 ſind 3 Zimmer, Küche, Keller und mit:
allen Bequemlichkeiten verſehen, zu, vermiethen und
bis den 1. Juni beziehbar. J. Schaupner.
1515) Langegaſſe 124 ein freundliches Zimmer
im erſten Stock des Seitenbaues, mit Raum für
Brennmaterial, bei
Hrm. Schwefel.
1516) Vor dem Jägerthor Lit. H. N. 259 ein
vollſtändiges Logis, im 3. Stock, ganz oder getheilt
an ledige Herrn oder Damen zu vermiethen.
1517) Grafenſtraße E. 168 ein Logis in dem
Seitenbau au eine ſtille Familie zu vermiethen.
1518) F. 87 Rheinſtr., Stall, Remiſe u. ſ. w.
1519) Ein Logis, Louiſenſtraße E. 81, au
ledige Herrn, oder an eine kinderloſe Familie zu
vermiethen.
1521) Obere Rheinſtraße E. Nr. 3 iſt die
Wohnung im erſten Stock, aus 9 Zimmern und
Kabinets mit allem Zubehör zu vermiethen.
1522) Lit. D. Nr. 51 Holzſtraße iſt ein kleines
Logis an eine ſtille Familie zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
1523) Grafenſtraße E. 164 ein Logis von 4
Piecen nebſt Zugehör, im mittleren Stock des
Vor=
derhauſes, iſt anderweit zu vermiethen.
1524) Lit. B. Nr. 65, Eck der Schirmgaſſe, iſt
ein Laden nebſt Logis zu vermiethen.
F. Jacobi, Ochſenmetzger.
GLDD..g
4 1599) In unſerm Hauſe, Carlsſtraße Lit. H.
15, iſt der zweite Stock, beſtehend aus fünf
4 Piecen nebſt Zubehör, zu vermiethen und bis 9
4 1. Mai beziehbar. Gebrüder Hauff.
GTTT0
1600) Karlsſtraße Lit. J. Nr. 6 iſt der
mitt=
lere Stock, beſtehend aus 5 Piecen nebſt allem
Zubehör, zu vermiethen und im Mai zu beziehen.
1682) Ein ſehr freundliches Logis, beſtehend
aus 5 Zimmern nebſt allem Zubehör iſt Anfang
Juni d. J. beziehbar, zu vermiethen durch
Gebr. Blum, ob. Rheinſtr.
1683) 4 elegant mölirte Zimmer, Parterre in
der Neckarſtraße zu vermiethen. Zu erfragen in
dem Logisnachweiſungs Comptoir bei
Joſeph Trier, zunächſt der k. Kirche.
1684) Das von Hrn. Schreinermeiſter Nau bewohnte
Logis iſt zu vermiethen, Lit. H. 12a der Carlsſtraße.
1685) Mathildenplatz F. 30 iſt der 3. Stock,
beſtehend in 4 Piecen, Küche, Kammer ꝛc. zu
ver=
miethen und bis zum 21. Juni d. J. zu beziehen.
1686)
Werestrasse
6 Zimmer, elegant möblirt, ſind in Auerbach zu
vermiethen. Auch werden dieſelben theilweiſe
ab=
gegeben.
Näheres in der Hof=Möbelhandlung
B. L. Trier,
Ludwigsſtraße.
M12.
269
1687) Ein möblirtes Zimmer 5 fl. per
Mo=
nat bei Fr. Fehring, Eliſabethenſtr. J. 44.
1688) Alexanderſtraße A. 59 ein ſchönes
Zim=
mer mit Möbeln.
1689) Ein eleganter Laden nebſt 3
Wohn=
zimmern und allem ſonſtigen Zubehör, iſt Anfang
Juni d. J. beziehbar, zu vermiethen durch
Gebr. Blum, ob. Rheinſtr.
1OSSOOSOSOSOOON
9 1690) Wilhelminenplatz Lit. J219 parterre
S ein Logis von 5 Zimmern, Küche ꝛc. zu ver=
6 miethen.
RSOOOSOSATIOOOOOON
1691) Ein freundliches möblirtes Zimmer zu
vermiethen. Zu erfragen Waldſtraße Nr. 174 im
Seitenbau.
1692) Eine Schlaſſtelle zu 1 fl. 30 kr. iſt zu
vermiethen für ein ſolides Frauenzimmer. Zu
erfragen in der Expedition.
1698) Ein vollſtändiges Logis, 3 Zimmer iſt
an eine ſtille Familie in Lit. A 55a der Infanterie=
Caſerne gegenüber zu vermiethen.
1694) Langegaſſe Nro. 100 ein ſchönes
voll=
ſtändiges Logis zu vermiethen bei Carl Keſting.
1695) Ein möblirtes Zimmer für einen
einzel=
nen Herrn, Apfang April zu beziehen Eck der
Stein= und Hölgesſtraße J 246.
1696) Ein möblirtes Zimmer ſogleich zu
be=
ziehen Langegaſſe B 102.
Reinhardt.
1697) Beſſunger Carlsſtraße Nro. 399 ein
Manſardenzimmer mit Kabinet ſogleich zu beziehen.
1698) Wilhelminenſtraße E 94 zwei Treppen
hoch im Seitenbau 1 auch 2 große Zimmer ohne
Möbel an eine ältere Dame oder älteren Herrn
zu vermiethen.
1699) Schloßgaſſe Nro. 71 eine Stiege hoch
iſt ein Zimmer mit oder ohne Möbeln an einen
oder zwei ledige Herren zu vermiethen.
1700) An der katholiſchen Kirche Lit. J. Nr.
204 ein möblirtes Zimmer mit der Ausſicht auf
den Kirchenplatz bis zum 1. April zu beziehen.
1701) Ein freundliches Logis an eine ſtille
Familie zu vermiethen. Holzſtraße D 52.
1702) Große Arheilger Straße Lit. A Nr. 25
iſt ein Logis zu vermiethen.
1703) In der Beſſunger Schulſtraße Nr. 164
iſt ein Logis und einige Wieſen zu vermiethen.
1704) Im Hanauerhof ein möblirtes Zimmer.
1705) Im oberen Stock meines Hauſes iſt ein
vollſtändiges Logis, beſtehend aus 2 Zimmern
Cabinet, Küche, Bodenkammer ꝛc., zu vermiether
und Anfang Mai zu beziehen.
Ferdinand Jacobi, Bäckermeiſter.
1706) Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 49
Parterr=
ein möblirtes Zimmer, 1. April beziehbar.
1707) Obere Hügelſtraße J 161 iſt ein
möblir=
tes Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
5 2708) 8in msblirtes Zimner der. Ttage 5
8 nach der Straße gehend, iſt vom 1. April
an zu vermiethen.
Eck der Grafen= und Waldſtraße E 168.
0000000000000000000000000
Vermiſchte Nachrichten.
Nutzung alten Stockholzes in den
Ober=
förſtereien Beſſungen und
Stein=
brückerteich.
In der Woche vom 24. bis 29. März iſt den
dazu berechtigten Einwohnern von Darmſtadt das
Ausbrechen alter Stöcke mit Werkzeug in den nicht
eingeheegten Waldtheilen der Stadt und des
Do=
manialwald=Diſtricts Baſſintheil erlaubt. Stöcke
über 3 Fuß Höhe, ſowie die Leſeholztage ſind von
der Nutzung ausgeſchloſſen und darf das Holz nur
in Läſten oder auf Schiebkarren transportirt
wer=
den. Das Mitnehmen von Leſeholz iſt den
Stock=
brechern unterſagt, ebenſo der Beſuch des Waldes
vor Aufgang oder nach Untergang der Sonne.
Wir bringen hierbei ausdrücklich zur öffentlichen
Kenntniß, daß in dem Domanialwald zwiſchen der
alten Roßdorfer Straße, Roßdorfer Chauſſee und
Steinbrückerteicher Oberförſtereigrenze das
Stock=
roden nicht geſtattet iſt.
Darmſtadt u. Steinbrückerteich, 20. März 1862.
Großherzogliche Oberforſtereien Beſſungen und
Steinbrückerteich.
In Verhinderung der Oberförſter:
Strack,
Schenck,
1709) Forſt=Acceſſiſt.
Forſt=Acceſſiſt.
1421) Zur bevorſtehenden Sommer=Saiſon
empfehle ich mich im Fertigen fſeiner und
geſchmack=
voller Arbeit in und außer dem Hauſe; auch werde
ich das Waſchen und Umändern der Strohhüte
beſtens beſorgen.
E. Wambold, Modiſtin,
Waldſtraße Litr. E. Nro. 180.
1527) Mein neben der Allee dahier liegender
Bleichplatz, iſt nicht bloß mit dem nöthigen
Waſ=
ſer, ſondern auch mit allen hierher gehörigen
Ge=
räthſchaften verſehen und wird die Waſche während
der Nacht bewacht. Ferner kann dieſelbe in
mei=
nem, in der Heerdwegsſtraße ſtehenden Hauſe Nr. 377
gemangt werden. Auch wird das Reinigen
kleine=
rer und größerer Wäſche in meiner Behauſung
übernommen.
Mich den Bewohnern von Beſſungen und
Darm=
ſtadt hierdurch empfehlend, bitte ich um gütige
Be=
rückſichtigung.
Beſſun en den 12. März 1862.
Johannes Numpel.
N.
1710) Meinen verehrten Gönnern und
Ge=
ſchäftsfreunden zeige ich hiermit ergebenſt an, daß
ich fortwährend Lager in Federn, Roßhaaren und
Seegraas, ſowie Bronce für Vorhänge, als:
Gal=
lerieſtangen, Roſetten u. ſ. w. als auch weiße
Vor=
hangshalter zu den verſchiedenſten Preiſen
unter=
halte, und halte mich bei Bedarf genannter
Ar=
tikel hiermit beſtens empfohlen.
Georg Netz, Tapezier.
1366) Hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich
das Waſchen und Umändern der Strohhüte wieder
beſtens beſorge. Auch werden alle Arten ſchwarze
Strohhüte wieder auf das Eleganteſte hergeſtellt.
Sodann empfehle ich mich in den feinſten
Putzar=
beiten ſowohl in= als außer dem Hauſe.
M. Nold,
Wilhelminenplatz Nr. 219.
1525) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß das
Umändern und Waſchen der Strohhüte ſeinen
Anfang genommen hat und bitte mir ſolche recht
bald zu ſenden.
Wilhelmine Melchior,
in der Kirchſtraße.
1526) S t r o h hü t e
zum Umändern und Waſchen übernimmt
Rheinſtraße Nr. 3.
1711) Ich empfehle mich in allen Arten
Weiß=
nähereien, als Herrn= und Frauenhemden, ſowie
auch ganze Ausſtattungen, werden auf das
pünkt=
lichſte und reellſie beſorgt.
Liſette Voigt,
runde Thurmgaſſe bei Bäckermeiſter Röhrich.
4 1712) Der Unterzeichnete empfiehlt ſich 9
hiermit unter der Zuſicherung der reellſten
und prompteſten Bedienung zu
Vermitt=
lungen von An= und Verkäufen von
Häuſern, Grundſtücken u. ſ. w. und
Vermiethungen von Logis, und bitte h
4 Miether oder Vermiether, mich mit
ge=
neigten Aufträgen zu beehren.
9.
A. Goldſchmidt,
Beſſunger Karlsſtraße Nr. 4.
GDLL.L.. PPD Dt.
1713) Daß ich mein ſeitheriges Geſchäftslocal
verlaſſen und nun Schuſtergaſſe bei Herrn
Schweine=
metzger Schmitt neben Herrn Seifenfabrikant Schmitt
wohne, zeige hiermit ſchuldigſt an, mit der Bitte,
mich auch in dieſer Wohnung, wo ich ſtets eine
große Auswahl in Bürſtenwaaren vorräthig halten
werde und bei Bedarf beſtens empfehlen kann, zu
beſuchen.
C. Böhler.
261
12.
1714) Gärtner Heinrich Rühl empfiehlt ſich
zur Garten= und Feldarbeit, wohnhaft in der
Schloß=
gaſſe im goldnen Stern.
1715) Meinen verehrten Kunden, Freunden u.
Bekannten die ergebene Anzeige daß ich von
Mon=
tag 24. d. M. an in der Louiſenſtraße bei Herrn
Brüchweh (Hinterbau) wohne.
Ph. Obenauer, Tapezier.
5237) Für einen jungen Mann, der ſich dem
Kaufmannsſtande widmen will iſt eine
Lehrlings=
ſtelle offen. Näheres bei der Expedition.
723) Ein mit den nöthigen Vorkenntniſſen
ver=
ſehener junger Mann wird als Handlungslehrling
geſucht. Ludwigsſtraße E 45.
1202) Für einen jungen Mann mit den nöthigen
Vorkenntniſſen, der die Handlung erlernen will,
iſt eine Stelle offen. Zu erfragen bei der Exped
1204) Offene Lehrſtelle bei
Georg Schmitt, Schloſſermeiſter.
1370) Für ein hieſiges photographiſches Atelier
wird alsbald ein braver Junge geſucht.
Näheres Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 18 im dritten
Stock.
1529) Ein geſitteter Junge wird in ein Tapezier=
Geſchäft als Lehrling geſucht.
Das Nähere untere Louiſenſtraße Nro. 19 im
Moͤbel=Laden.
1530) In die Druckerei von 6. Burx wird
ein ordentlicher Arbeiter geſucht.
1531) Einen Lehrling ſucht
B. Steingäſſer, Tapezier,
Louiſenſtraße Lit. E 85.
1533) Von einem älteren ledigen Herrn wird
eine zuverläſſige und reinliche Perſon in Laufdienſt
geſucht. Näheres Lit. A. Nr. 89 der Obergaſſe.
1542) In meiner Buchdruckerei kann ein braver
Junge in die Lehre aufgenommen werden.
J. P. Achtelſtätter.
1546) Ein Lehrjunge wird angenommen bei
Friedrich Beſt,
Weißbindermeiſter an der Hinkelspumpe.
1547) Einen Lehrjungen ſucht
Lepper, Weißbindermeiſter.
1548) Für einen jungen Mann aus
anſtändi=
ger Familie iſt eine Lehrſtelle zu beſetzen.
Das Nähere bei der Expedition.
1549) Als Packer und Magazinarbeiter wird
ein ſolider Burſche geſucht. Die Expedition
be=
ſagt das Nähere.
1603) Es wird ein Scribent geſucht.
1604) Es wird ein braves Laufmädchen geſucht.
Zu erfragen Steinſtraße J. 257.
40
M. 12.
262
1378) Wir zeigen hierdurch ergebenſt an, daß Herr Hofgerichtsadvokat Dr. Carl Joh.
Hoffmann I. zu Darmſtadt die Agentur unſerer Anſtalt niedergelegt hat; wir haben
nun=
mehr dem Herrn Hofgerichts=Advokat Leydhecker daſelbſt eine Haupt=Agentur
über=
tragen und bitten, ſich von jetzt an in allen Beziehungen zu uns, an dieſen gefälligſt zu wenden.
Gotha, im März 1862.
Die Feuer=Verſicherungs=Bank für Deutſchland.
Mit Bezug auf obige Bekanntmachung halte ich mich zu Vermittelung von Verſicherungen
bei der Feuer=Verſicherungs=Bank für Deutſchland empfohlen.
Darmſtadt, am 8. Marz 1862.
Leydhecker Hofgerichts=Advolat.
1716) Es wird ein fleißiges und gejetztes
Mädchen, das kochen kann und willig iſt, auf
Oſtern geſucht. Näheres Rheinſtraße Lit. F. Nr. 83
zwei Stiegen hoch.
1717) Une demoiselle française desire avoir
un place chez une bonne famille pour apprendre
le français des enfants au-dessous de 11 ans;
S’adresser par lettre affranchie sous les initiales
L. L. au bureau de ce journal.
1718) Es wird eine Köͤchin geſucht, welche
noch zu ſonſtigen Arbeiten ſich verwenden läßt.
Das Nähere iſt in Lit. A. Nr. 3 am Theaterplatz
dritte Etage zu erfahren.
1719) Ein Anwalt ſucht einen geübten Sribenten.
1720)
Nach Mainz
wird auf Oſtern ein braves Mädchen, welches etwas
kochen kann und gute Zeugniſſe hat, gegen guten
Lohn in Dienſt geſucht. Auskunft gibt Frau
Zimmermann, Kiesſtraße im Verdingbüreau.
1721) Offene Lehrſtelle bei
P. Lehr, vormals Pfeiff, Meſſerſchmied
1722) Brave Jungen können das Maſchinen=
Geſchäft gründlich erlernen bei
J. P. Gandenberger u. Göbel.
1723) Eine ſchlichte geſetzte Perſon, die die
Hausarbeiten verſteht, wird geſucht.
Bleichſtraße Lit. F. 108.
1724) Eine geübte Kleidermacherin wünſcht noch
einige Tage in der Woche beſetzt zu haben. Zu
erfragen bei Sattlermeiſter Tattireck.
1725) Ein braver Junge kann ſogleich bei mir
in die Lehre treten.
A. Berbenich, Tapezier.
1726) Tüchtige Tünchergeſellen finden
Beſchäf=
tigug per Tag 1 fl. 6 kr. bei Maler und
Tüncher=
meiſter
F. H. Mayer,
Mainz, hintere Bleiche Nr. 57.
1727) Es wird eine mit guten Zeugniſſen
ver=
ſehene Köchin geſucht, die auch waſchen und bügeln
kann. Näheres Neckarſtraße 142 Parterre.
1728) Ein Lehrling kann eintreten bei
G. Netz, Tapezier.
1729) Es wird eine Laufmagd geſucht gegen
guten Lohn. Näheres Alexanderſtraße Nr. 4 eine
Stiege hoch.
1730) Ein Mädchen von geſetztem Alter,
wel=
ches alle häusliche Arbeit verſteht und mit guten
Zeugniſſen verſehen iſt, ſucht eine Stelle bei einem
einzelnen Herrn oder einer ſtillen Familie.
Näheres Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 10 2
Stie=
gen hoch.
1731) Ein braves, ſolides Kindermädchen, mit
guten Zeuguiſſen verſehen, wird zu zwei Kindern
geſucht. Rheinſtraße E. 99-100.
1732) Ein Burſche zum Auslaufen und
Hand=
arbeiten kann eintreten bei Vergolder Büttner.
1733) Ein fleißiges reinliches Mädchen,
wel=
ches mit Kindern umzugehen verſteht und einen
ſittlichen Lebeuswandel genügend nachweiſen kann,
findet auf Oſtern einen guten Dienſt.
Wilhelminenſtraße Lit. E. Nr. 94 zwei
Trep=
pen hoch.
1734) Ein Mädchen, welches das Kleidermachen
gründlich erlernt hat, wünſcht noch einige Tage
beſetzt zu haben. Zu erfragen an der
Waiſen=
pumpe bei Kaufmann Rewick 2 Stiegen hoch.
1735) Ein Mädchen, das gut kochen kann und
alle häusliche Arbeit gründlich verſteht, ſucht einen
Dienſt in einer ſtillen Familie auf Oſtern. Zu
erfragen Bleichſtraße Nr. 138 Hinterbau.
1736) Ein geſetztes Mädchen, welches kochen
kann und allen häuslichen Arbeiten vorſtehen kann,
ſucht auf Oſtern einen Dienſt. Zu erfragen
Lud=
wigsſtraße Lit. E. Nr. 79.
1737) Ein gebildetes Mädchen, welches in
allen häuslichen Arbeiten erfahren iſt und
gut bürgerlich kochen kann, wünſcht eine Stelle in
einer ſtillen Familie als Mädchen allein. Zu
er=
fragen an der Aich E. Nr. 142.
1738) Eine alleinſtehende Frau wünſcht ein oder
2 anſtändige junge Mädchen in Logis zu nehmen.
Nä=
heres zu erfragen Kirchſtraße Lit. D. Nr. 107 eine
Stiege hoch.
1739) Ich empfehle mich im Holzkleinmachen,
per Stück 12 kr. Adam Krickſer, wohnhaft bei
Herrn Bäckermeiſter Becht in der Holzſtraße.
263
A. 12.
1535) Der Unterzeichnete empfiehlt ſich hiermit höflichſt zur Beſorgung der Einrahmung des
ſoeben ausgegeben werdenden neuen Kunſtvereinsblattes „Baden=Baden”, wozu ſein Lager
von Gold= und braun=polirten Leiſten eine entſprechende Auswahl bietet.
Auqust Schödler.
Einladung zum Abonnement.
1536)
Tägliche Anzeigen
aus und für D a r m ſt a d t.
Zweites Quartal.
Inhalt: 1) eine politiſche Ueberſicht; Rotizen aus dem Großherzogthum und aus unſerer Stadt;
jeweilige Auszüge aus den Verhandlungen unſeres Gemeinderaths und Nachrichten über Handel,
Induſtrie und Gewerbe; 2) Unterhaltende Aufſätze nebſt kleinen auf Kunſt, Literatur, Bühne und
Schauſtellungen bezüglichen Berichten; 3) nach einer fortlaufenden Tages= und Geſchäftschronik
für das hieſige Publikumü die Bekanntmachungen, d. h. die öffentlichen und Privat=Anzeigen.
Das täglich, mit Ausnahme Montags, in einem halben Bogen erſcheinende Blatt koſtet in
hieſiger Stadt vierteljährig ſammt Bringerlohn 15 Kreuzer, auswärts bei allen Thurn= und
Taxis=
ſchen Poſtexpeditionen 53 Kreuzer. Die Inſerate werden die geſpaltene Garmond=Zeile oder ihren
Raum mit 2 Kreuzer und bei drei= u. mehrmaligem Einrücken mit 33¹⁄ Procent Nachlaß berechnet.
Rr Die Inſerate der „Täglichen Anzeigen! werden zugleich in Art eines Straßenanzeigers an den
Ecken der meiſtbeſuchten Straßen der Stadttäglich angeſchlagen.
Chr. Kichler Waldſtraße Es174.
1538) Unterzeichnete macht hiermit die ergebenſte Anzeige, daß bei ihr das
Waſchen und Umändern der Strohhüte ſeinen Anfang genommen hat.
Darmſtadt, im März 1862.
Gerbaude Sebavemner,
wohnhaft neben Herrn Knaub in der Schützenſtraße.
1540)
J. G. BaumaumS Schönfärberei
empfiehlt ſich im Färben von Seidenzeug, Bändern, Federn, Blonden u. ſ. w., Thibet, Tuch
und allen halbwollenen Stoffen, Möbelſtoffen in ein= und zweifarbig; auch werden Möbelſtoffe
ge=
waſchen und geglättet.
50
186.
2r6ca. iſ
e4o.
L=
RmNuAAAAuRuAAAUARdAmuann
H 86)
Das conceſſionirte Logis=Nachweiſungs=
51
Comptoir für Darmſtadt befindet ſich bei
zunächſt
zecdo
4a40
Bi=eAd4e aa
Leg2nz
½22)
AmH-mns ArauuneRe,
1740) Eine grau und weißgeſcheckte Katze mit
gelbem Halsband hat ſich verlaufen. Dem
Wie=
derbringer eine Belohnung Ludwigsſtraße E. 15.
1741) 30 fl. in Fünf=Gulden=Grundrenten=
Scheine beſſehend, ſind am 20. d. Mts. von der
Kranichſteinerſtraße durch das Großherzogl.
Bos=
quet über den Markt gegen die katholiſche Kirche
und Holzhof hin, verloren worden.
Der redliche Finder wird erſucht, daſſelbe gegen
gute Belohnung auf Großherzoglicher Polizei
ab=
zugeben.
GOSON
Triek,
der katholiſchen Kirche.
eo-
2D d4e.,Age
4
1C0-
2½e
2½
228
1 Pi HurR iad t uur ua nrmincN
1742) Am 14. d. M. wurde auf dem Wege
vom Frankenſtein nach Eberſtadt ein ſchwarz und
weiß carirter Shawl verloren. Der redliche Finder
wird geheten, denſelben gegen gute Belohnung
Sandſtraße J. 195 abzugeben
1208.
Möbel=Transport,
mit Wagen Nr. 1 die Fuhre in der Stadt
3 fl. empfiehlt
Ph. Bechtold.
40*
N 12.
264
K. 2n.
L. oh=Bhid. „G. Do. uoi
„
OdaN. éce
RRAAAuummmmmuiRUAUUUUUADux
1559)
Geſchäfts=Empfehlung.
Einem verehrten Publikum beſonders meinen Gönnern und Bekannten hiermit die ergebene
4 Anzeige, daß ich mich dahier als Schuhmachermeiſter etablirt habe. — Moderne Arbeit, verbun=
4.
E den mit reeller Bedienung wird ſtets mein eifrigſtes Beſtreben ſein.
Ernſt Winker, Schuhmachermeiſter;
wohnend Lit. A. Nr. 27 große Arheilgerſtraße.
24)
RRAAAAAmAAAAme,
RöAöAöAAMN
1743)
Geſchäfts=Verlegung und Empfehlung.
Indem ich mich beehre, meinen werthen Kunden und Geſchäftsfreunden anzuzeigen, daß ich meine
ſeitherige Wohnung verlaſſen habe und nun bei Weißbindermeiſter Herrn Reinhat, Alexanderſtraße
A 55 der Infanterie=Caſerne gegenüber, wohne, bitte ich mir auch in dieſem Lokale das ſeither geſchenkte
Vertrauen in Uebertragung von Schreinerarbeiten jeglicher Art zu erhalten.
Insbeſondere erlaube ich mir meine Modell=Werkſtätte zur Anfertigung von Maſchinen=Modellen,
Bauverzierungen u. ſ. w. zu empfehlen und wird wie ſeither auch ferner Reellität und pünktliche
Aus=
führung mein eifrigſtes Beſtreben ſein.
JJ. P. Aberl,
Modelleur und Schreinermeiſter.
1558) Lumpen, Knochen, altes Eiſen, älte Metalle, als: Zinn, Kupfer,
Meſſing, Blei, Meſſingſpähne, Hornabfälle, Hornſpähne, altes Papier, Acten und Zeitungen,
werden fortwährend zu den höchſten Preiſen angekauft bei
L. Siuon,
Schloßgraben Litr. D. Nro. 22.
vo 44
14
Dea=
29.
2D
RAaRUUUUUUAUARUAinAUAuUAin
H.
14
E 1561)
Repetidioms-Rall.
Samſtag den 29. März findet der Repetitions=Ball im Saale des Gaſthauſes zur Traube
„
ſtatt. Der Anfang iſt präcis 7½ Uhr. Hierzu lade ich die geehrten Eltern meiner Schüler
8 und Schülerinnen höflichſt ein. Donnerſtag den 27. d. Mts. können die Fremden=Billete in P
R0
1566)
Empfang genommen werden.
Darmſtadt im März 1862.
A. Hainfeld,
Großherzoglicher Hoftanzmeiſter.
„99 Lioorneſiſche Eiſenbahie Olgationen.
Die nunmehr erſchienenen Original=Obligationen können täglich gegen die ausgegebenen
Gut=
ſcheine in Empfang genommen werden, auch bin lich im Stande, dieſe von der Regierung garantirteu
Prioritäten weiter zum billigſten Tagescourſe abzulaſſen.
Hduard G. Gerst,
Rheinſtraße E. 3.
LTTTLTTTTTTTAzTTTTTTALLLeod
1567) Junge Ziegen=Häutchen werden angekauft bei
L. Simon, am Schloßgraben.
=TTTTTTTTTTTTATTTTTTAAAaOd
285) Zum An= und Verkauf von Staatspapteren, Anlehenslooſen ꝛc.
em=
pfiehlt ſich
Hax UIin9.
Alexanderſtraße A. 62.
6280) 6½⁄ Oktav=Klavier zu vermiethen. Gra 734) Litr. J. 187 in der Sandſtraße iſt ein
fenſtraße 164.
Klavier zu vermiethen.
265
M 12.
MT Darmſtädter Hof - Garten=Saal. 2N
Sonntag von 3½ Uhr an, ſodann Montag 8 Dienſtag von Morgens 10 Uhr bis Abends
Pastische Hunst-Ausstellung der 3 morkwürdigsten Schiffsmodelle der Heuxeit:
1) Der Grent Hastern (Leviathan), - 2) der Oecam; - 3) eine Schrauben-
Panzer-Fregatte mit 88 Kanonen. - Die Modelle werden in allen Theilen gründlich
er=
läutert. — Entree Perſon 12 kr. Kinder 6 kr.
J. C. Pelersen, Schiffs=Modelleur aus Hamburg.
Die verehrlichen Mitglieder des Gewerbevereins und die Herrn Techniker überhaupt aufmerkſam
auf die Modelle des Herrn Peterſen zu machen, möchte ich nicht verfehlen.
Aber auch dem
geſammten gebildeten Publikum wird die Einſicht deſſelben eine eben ſo genußreiche als belehrende Stunde
gewähren.
Der Vorſtand des Gewerbvereins: H. Felſing.
1
1
4
Coneert-Anneige.
Das dritte Concert zum Beſten des Wittwen- und
14)
Waiſenſonds der Großherzoglichen Hofmuſik
ſindet Montag den 24. März im großen Saale der Vereinigten Geſellſchaft ſtatt.
tH
Eintrittskarten ſind bei Herrn Hofbuchhändler Jonghaus und bei Herrn Buch= und Kunſt=
M händler K. Köhler jun. zu haben.
Der Vorſtand.
Darmſtadt, im März 1862.
4
44
80 E
B=
A
AIAiautaaranggrgnggh.
40
vorA
4)
4.
Gauazae4
V.
14
4
Matauinnu unu n n ann ggu zuuuuutahuk
1747)
Schutzen=Geſellſchaft.
Schon ſeit einer Reihe von Jahren iſt in der hieſigen Schützen=Geſellſchaft - und gewiß nur zu
ihrem Nachtheil - das geſellige Element gänzlich vernachläſſigt worden. Deſto fühlbarer hat ſich aber
auch jetzt das Bedürfniß gegenſeitiger Annäherung, gemeinſameren Vorgehens gemacht.
Um dieſem Bedürfniß gerecht zu werden, haben eine Anzahl Schützen wöchentliche
Zu=
ſammenkünfte, die ebenſowohl der Geſelligkeit, als auch Beſprechungen der Intereſſen
der Schützen=Geſellſchaft gewidmet ſein ſollen, veranſtaltet.
Hiermit nun werden die Mitglieder eingeladen ſich recht zahlreich an dieſen Verſammlungen zu
betheiligen. Bis auf Weiteres finden dieſelben jeden Montag Abend ¼8 Uhr im oberen Locale
des Bierbrauers Herrn G. Friedrich ſtatt.
1608) In meinem Laden iſt ein Soanenſchirm
liegen geblieben, welcher gegen die Inſeratgebühren
in Empfang genommen werden kann.
C. Uebelshäuſſer.
380) E Für ein Logis in der Neuſtadt von
6 Piecen, Küche, Geſindeſtube, doppelter Speicher,
doppelte Keller, Holz= und Kohlenbehälter, wobei
Garten und, alle häuslichen Bequemlichkeiten
wird eine ruhige Familie geſucht. Wo? ſagt die
Expedition.
1225) Ein auch zwei Schüler, welche die
hie=
ſigen Lehranſtalten beſuchen, können Koſt u. Logis
erhalten. Näheres bei der Expedition.
6611)
Ausgeſpielk
wird ein Mahagony Schreibſekretär mit
künſt=
lichem Flötenwerk, acht Walzen und einer
Pendüle. Daſſelbe iſt in dem Geſchäftslokal der
Unterzeichneten ansgeſtellt, woſelbſt auch Looſe zu
haben ſind.
Gebr. Bluy.
1391) 6000—8000 Gulden ſind gegen
gericht=
liche Sicherheit ganz oder getheilt auszuleihen.
Bei wem 2 erfährt man in der Expedition.
1571) In einer anſtändigen Familie wird ein
gebildetes und auſpruchloſes Frauenzimmer, gegen
entſprechendes Honorar, in Koſt und Logis geſucht.
Das Nähere in der Expedition.
1572) Guter Strohdung, etwa 4 Wagen, wird
zu kaufen geſucht. Das Nähere Litr. J. Nro. 33
in der Schulſtraße.
1573)
Zu miethen geſucht
wird ein Logis in einem Seiten= oder Hinterbau
der Neuſtadt von mindeſtens 5 Piecen. Von wem ?
ſagt die Expeditton.
1574) Ein Geſchäftshaus mit Hofraum,
nahe des Ludwigsplatzes, wird zu kaufen geſucht.
Näheres im Verlags=Büreau.
1748) Ein noch in gutem Zuſtande befindliches
Kinderwägelchen wird zu kaufen geſucht. Näheres
in der Expedition.
266
1749)
N. 12.
Unions=Conferenz.
Dienſtag den 25. l. Mts., Abends 7 Uhr im
gewöhnlichen Local (Gaſthaus zur Trauve).
Tagesordnung: Bericht=Erſtattung über die am
6. d. Mts. beſchloſſene Petition.
Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Schenkel von
Heidelberg über die badiſche evang.
Kitchenver=
faſſung.
Allen wahren Freunden der Union ſtatt beſonderer
Einladung.
Kaiſ. Königl. Oeſterreiſches
vom Jahre 1855
von 42 Millionen Gulden öſterr. Währung.
Lie Hauptpreiſe des Aulehens ſind 21 mal
250,000, 71mal 200,000, 103mal 150,000,
90 mal 40,000, 105 mal 30,000, 90 mal
20,000, 105 mal 15,000, 307 mal 5000,
20mal 4000, 76mal 3000, 54 mal 2500,
264mal 2000 503mal 1500, 733mal 1000
Gulden ꝛc.
Der geringſte Gewinn iſt fl. 135.
Nächſte Ziehung am 1. April 1862.
Looſe hierzu ſind gegen Einſendung von fl. 5.
per Stück, 11 Stück fl. 50. von dem
Unterzeich=
neten zu beziehen.
Der Betrag der Looſe kann auch per
Poſtvor=
ſchuß erhoben werden. Kein anderes Anlehen
bietet ſo viele und große Gewinne.
Der Verlooſungsplan und die Ziehungsliſten
werden gratis zugeſandt, ſowie auch gerne weitere
Auskunft ertheilt durch
Franz Fabricius,
Staats=Effecten=Handlung
1403)
in Frankfurt am Main.
1750) Diejenigen, welche an den hier
ver=
ſtorbenen Hofmaler Michael Forderungen
zu machen haben, erſuche ich, dieſelben binnen
vier Wochen von heute an bei mir anzuzeigen,
gegenfalls keine Berückſichtigung mehr ſtattfinden
kann.
Darmſtadt den 20. März 1862.
Michael, Maler.
1751) Es wird eine Wohnung von 5-6
Zim=
mern, Küche ꝛc. mit Garten zu miethen geſucht.
Schriftliche Offerten bittet man bei der Expedition
d. Bl. abzugeben.
1752) Allen ſo liebevollen und theilnehmenden
Freunden und Freundinnen, der am 17. März,
nach langen Leiden, ſanft entſchlafenen Charlotte
Fuchs, den innigſten, tiefgefühlteſten Dank von den
Ihren wohlbekannten
L. G. und D. G. - pf.
1758) Dienſtag den 25. März 1862,
Vormit=
tags ½9 Uhr, ſollen in dem Gemeindewald der
Gemeinde Eberſtadt, Diſtritts Klingsäckertanne
170 Stecken kiefern Scheibholz, 32 Srecken
Prü=
gelhol, 30 Stecken Stockholz und Vierzehn
Hun=
dert Wellen verſteigert werden.
Die Zuſammenkunſt iſt auf dem Beckerweg und
Eiſenbahnbrücke.
Eberſtadt den 20. März 1862.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
Harniſchfeger.
C
AA
f 1753) Mittwoch den 26. d. M.
[ findet im Hauſe der Vereinigten
Ge=
ſ ſellſchaft ein Ball ſtatt.
Anfang Abends 8 Uhr.
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
4 Einlaßkarten für Fremde werden an
dem=
ſelben Tage von 3 bis 5 Uhr auf
ſchriftliches oder perſönliches Anfordern der
zur Einführung berechtigten Mitglieder
6 im Geſellſchaftshauſe ausgegeben.
4 Darmſtadt den 20. März 1862.
Der Ausſchuß der Vereinigten
Geſellſchaft.
4
1754) Einen als Magazin verwendbaren, nicht
ſehr großen, trockenen Raum zu ebener Erde, ſuche
ich in der Nähe zu miethen
W. Olweiler, Rheinſtraße E. 2.
Geſangverein Melodria.
Abend-Unterhaltung
Samſtag den 29. März im Gaſthaus zum wilden
Mann. Anfang Abends halb 9 Uhr.
1755)
Der Vorſtand.
CpPPP. PPPpred.
6 1756)
Dankſagung.
Allen denjenigen Freunden und Bekannten,
1 welche meiner geliebten Frau und unſerer guten
Mutter die letzte Ehre erwieſen, und ſie zu
4 ihrer Ruheſtätte ſo liebevoll begleitet haben,
z ſagen wir unſeren herzlichſten Dank, und
bit=
ten zugleich um ſtille Theilnahme.
Der trauernde Vater und Kinder
Ludwig Gründler.
46
Chriſtiau Gründler.
Suſanne Gründler.
Salome Gründler.
G
„O
1757) Stockholz, Scheidholz, Prügelholz und
Wellen wird kleingemacht für den geringſten Preis.
Möſer, Holzhacker,
wohnhaft Viehhofgaſſe Nr. 113.
N 12.
267
72⁄₈
1759) Verein heſſiſcher erzte.
Sitzung Montag den 24. März.
Berichterſtattung der Commiſſion über die Beſchwerdeſchrift gegen die neue Medicinalordnung.
„.
„O
Kruaxaisrutye.
„uronieria,
„
2
nhAnl andDulviaadhrDuiAaadvaur=auumd
EobailhaAliinez
1563)
Chauſſeehaus.
Jeden Sonntag findet Restauration und Harmoniemusik im Gartenlokale
ſtatt, wobei ein ausgezeichnetes Flaſchenbier und ein guter Wein anzutreffen iſt.
Zu deſſen zahlreichen Beſuch freundlichſt einladet
Louis Rost.
wrgiuroiWluuner.rinunonn
Wnayiurrawrinenyinernihn.
14
AAauuauuAuiz.
124
24
40
AAAAit,
u
.
Angekommene und durchgereiſte Fremde.
In der Traube. Se. Durchl. der Füͤrſt zu Iſenburg=
Büdingen von Büdingen; Se. Erl. der Hr. Graf Iſenburg,
Großh. Heſſ. Lieutenant von Butzbach; Madame Moulton
nebſt Sohn von New=York; Hr. Emil Deorient, K. Sächſ.
Hoftheater=Schauſpieler v. Dresden; Hr. Döring, L. Preuß,
Hoftheater=Schauſpieler v. Berlin; Hr. Zahn v. Heidelberg,
Hr. Marz, Hr. Heinpel, Hr. Mohn, von Frankfurt, 2 Hrn.
Levi von Zweibrücken, Hr. Hoffmann von Würzburg, Hr.
Hendrich von Gupen, Hr. Witting von Waldenburg, Hr. Rup
von Witten, Hr. Müller von Stuttgart, Hr. Bronßon, Hr.
Diellont, v. Neuwied, Kaufleute; Hr. Schmitz, Bürgermeiſter,
Hr. Teuerkauf, Hr. Racke, Beigeordnete, von Mainz; Hr.
Wegmann, Conſul von Köln; Hr. Mühlberger, Fabrikant
von Michelſtadt; Fräul. Gerlach, Hr. Hartung, Buchhändler,
von Königsberg; Hr Jung, Feuerverſicherungs=Beamter von
Magdeburg.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Freiherr v. Löw von
Hannover, Hr. Witſen von Thorbeck, Gutsbeſitzer; Hr. Knyn,
General=Inſpeetor von Berlin; Hr. Strauß, Hr. Haurand=
Köffler, Hr. Göring, Hr. v. Arand, von Frankfurt, Hr. Klucken
von Mainz, Hr. Schmidt von Pappenheim, Hr. Meyer von
Neuwied CHr. Neidhard von Worms, Hr. Kampfenbeck von
Berlin, Hr. Linzberg v. München, Hr. Voldach v. Karlsruhe,
Hr. Mellheimer von Rauenthal, Kaufleute; Hr. Flimmer,
Berg=Beamter von Braunſchweig; Hr. Fuchs, Rentier von
Magdeburg; Hr. Bachmann nebſt Gemahlin von Beyreuth;
Hr. Morbach, Oekonom, Hr. Oerlinger, Apytheker, aus
Rhein=Heſſen; Hr. Palleske, Hof=Lector von Weimar.
Im Hôtel Köhler. Hr. Baron v. Breidenbach,
Ober=Lieutenant von Stuttgart; Hr. Baron v. Gagern,
Gutsbeſitzer von Hauersbach; Hr Brugmann von Hamburg,
Hr. Bromberg, Hr. Zunck, von Bremen, Hr. Biſchoff aus
Bayern, Hr. Müller, Hr. Krauff, Hr. Godſchalk, von Köln,
Hr. Werner, Hr. Mohr, von Mannheim, Hr. Heinz, Hr. Fetz,
Hr. Höchſter, Hr. Becker, von Mainz, Hr. Stricker, Hr. Filus,
von Frankfurt, Hr. Finker, Hr. Stier, von Aachen, Hr. Dahm
von Stuttgart, Hr. Göbel von Würzburg, Hr. Flüchner von
Karlsruhe. Hr Kryſtall von Nürnberg, Hr. Seudel von
Aſchaffenburg, Kaufleute; Hr. Becking nebſt Frau, Lehrer
von Gotha;, Hr. Toskopf, Kreis=Arzt von Heppenheim; Hr.
Illig, Fabrikant voh Nieder=Ramſtadt.
Im Prinz Karl. Hr. Cather nebſt Famille, Proprietaͤr
von London; Hr. Habermehl von Klein=Heubach, Hr.
Sartorius von Lich, Hr. Bernhardt von Gießen, cand. theol.;
Hr. Fuchs nebſt Gemahlin, Dr. Philos. von Darmſtadt; Hr.
Schuler von Bingen, Hr. Lampert von Pforzheim, Hr. Kugel
von Koblenz, Hr. Hainemann von Kaiſerslautern, Hr. Vogel
von Karlsruhe, Fabrikanten; Hr. Wahmer von Ludwigshafen,
Hr. Grachholz, Hr. Laue, von Nürnberg, Hr. Volk, Hr.
Pferdmenges, von Köln, Kaufleute; Hr. Krug, Mühlenbeſitzer
von Ginsheim; Hr. Haas, Pharmaceut von Höchſt; Hr.
Mayer nebſt Gemahlin, Particulier von Frankfurt; Hr. Zahn,
Ingenieur von Karlsruhe; Hr. Dr. Liehlos, pract. Arzt von
Seligenſtadt; Hr. Knecht, Gutsbeſitzer von Erlangen.
In der alten Poſt. Hr. Strting, Hr. Forbs, Rentiers
v. London; Hr. Roll, Schauſpteler von Frankfurt; Frau Roll=
Meyerhöfer, Hof=Opernſängerin von Mannheim; Hr. Heitger,
Real=Lehrer von Alzey; Hr. v. Jawitſch, Chemiker von
Heidelberg; Hr. Flemming, Diſtrlets=Einnehmer v. Battenberg;
Hr. Tenner von Eisfeld, Hr. Schleicher von Orſoy, Hr. May
von Straßburg, Hr. Caſtricius, von Mannheim, Hr. Bender
von Gießen, Hr. Fulda von Koblenz, Hr. Tarnorius v. Berlin,
Hr. Schlumberger von Kehl, Hr. Fürth, Hr. Amend, Hr.
Pfiſter, von Frankfurt, Hr. Süßmann von Limburg a. d. L.,
Hr. Däſchier von Langenaltheim, Kaufleute; Hr. Gottlieb,
Fabrikant von Zürich.
Im weißen Schwanen. Hr. Swoboda, Drehermeiſter
von Mainz; Hr. Ram von New York, Hr. Leſſep von Saalich,
Hr. Reuß von Aachen, Kaufleute; Hr. Schäfer, Lehrer von Worms.
Außer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Major Freiherrn v. Breidenbach: Fräulein
Rez von Warburg.
Bei Herrn Hofgerichts=Rath
Dr. Hofmann: Fraͤulein Schreiber von Billinghauſen.
Bei Hrn. Hauptmann Glock I.: Fräulein Dornſeiff
von Bickenbach. - Bei Frau Dr. Böckmann: Hr. Dr.
Böckmann von Heidelberg. - Bei Hrn. Reviſor Spamer:
Fräul. Rabenau v. Gießen. - Bei Hrn. Hauptmann L. Schmidt:
Hr. Ingenteur Schmidt v. Wien. - Bei Hrn. Kaufmann Kling:
Frau Bank=Caſſier Voltz von Ludwigshafen.
Bei Hrn.
Präſident v. Heſſe: Fräul. Röder von Heidelberg. - Bei
Hrn. Ober=Rechnungs=Probator Rühl: Hr. Betz, Finanz=
Candidat v. Offenbach.
Bei Hrn. Kaufmann W. Schwab:
Hr. Pfarrer Lünenſchloß nebſt Fräul. Tochter von Nauborn.
Bei Hrn. Geh. Hofrath Pabſt: Frau Pfarrer Venator
von Alsfeld.
- Bei Frau Landrath Lauteren: Hr. Steuer=
Commiſſär Pfannmüller nebſt Tochter von Bingen. - Bei
Frau General=Major Schmidt: Hr. Schmidt, Guts=Director
von Monaſtero und Frau Profeſſor Witzſchel von Eiſenach.
Bei Hrn. Landgerichts=Aſſeſſor v. Grolman: Fräulein
Heſſemer von Frankfurt. - Bei Hrn. Präſident v. Heſſe:
Frau Profeſſor Röder v, Heidelberg. - Bei Hrn. Gutsbeſitzer
Willich genannt von Pöllnitz: Freifräulein v. Schenk zu
Schweinsberg von Loßhauſen.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Eod.: dem Bürger und Landwirth Johann Ludwig
Den 16. März: dem Großherzoglichen Ober=Rechnungs= Möſer IV. eine Tochter, Wilhelmine Karoline; geb. den
Gehülfen und Ortsbuͤrger zu Griedel Ernſt Konrad Chriſtoph
Leonhard Ferdinand Scharmann ein Sohn, Johannes Heinrich
Ernſt Karl; geb. den 16. Februar.
Eod.: dem Mechanicus in der hieſigen Maſchinen=Fabrik
u. Ortsbürger zu Steinbach Franz Joſeph Krämer ein Sohn,
F riedrich Wilhelm; geb. den 7. März.
24. Februar.
Eod.: dem Buͤrger und Metzgermeiſter Johann Georg
Guntrum II. ein Sohn, Johann Philipp Guſtav Adolph;
geb. den 6. Februar.
Eod.: dem Bürger und Schreinermeiſter Johann Philipp
Müller ein Sohn, Johann Georg; geb. den 3. März.
268
N 12.
Eod.: dem Großherzoglichen Ober=Lieutenant im dritten Billeteurs Chriſtoph Lehmann, 48 Jahre, 6 Monate und
Infanterie=Regiment Ludwig Wilhelm v. Plönnies eine Tochter, 28 Tage alt; ſtarb den 15.
Emilie Erneſtine; geb. den 3. Februar.
Den 17.: ein unehelicher Sohn, Gerhard Adolph; geb. lichen vierten Infanterle=Regiments Chiſtian Repp, gebuͤrtig
den 26. Februar.
Den 19.: eine uneheliche Tochter, Marie Eleonore; geb. 8 Tage alt; ſtarb den 14.
den 15. März.
Den 20.: dem Ober=Feldwebel in der ſechsten Compagnie, dahier Konrad Helduſer eine Tochter, Karoline Helene
Großherzoglichen dritten Infanterie=Regiments Wilhelm Wöll Eliſabethe, 4 Monate und 11 Tage alt; ſtarb den 16.
eine Tochter, Johannette Regine; geb. den 28. Februar.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 16. März: dem Bürger in Köln u. Maſchinenmeiſter, und 22 Tage alt; ſtarb den 16.
zu Eſſen in Rhein=Preußen, Leo Müller eine Tochter, Eliſe
Maria Henriette; geb. den 22. Februar.
Kopulirte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 15. März: der Ortsbürger in Grlesheim, im Herzog= Bürgers und Schneidermeiſters Johann Adam Thomas,
thum Naſſau, und Hutmacher dahier Georg Ludwig Hofmann,
des Ortsbürgers und Schuhmachermeiſters Ludwig Hofmann 70 Jahre, 4 Monate und 23 Tage alt; ſtarb den 17.
zu Griesheim ehelich lediger Sohn, und Anna Margarethe
Schäfer, des Ortsbürgers und Schreinemeiſters Ludwig, 8 Monate alt; ſtarb den 18.
Schäfer zu Stockheim, Kreiſes Erbach, ehelich ledige Tochter.
Den 18.: der Ortsbürger zu Alsfeld und Conducteur auf
der Main=Rhein=Bahn dahier Ludwig Werner Bauernſeind, 18 Tage alt; ſtarb den 19.
ehelich lediger Sohn des Großherzoglichen Gensdarmerie=
Brigadiers Johann Georg Bauernfeind, und, Karoline
Eliſabethe Diehl, des verſtorbenen Ortsbürgers zu Monsheim Johann Baptiſt Wolf, angeblich 66 Jahre alt; ſtarb den 17.
Mathias Diehl ehelich ledige Tochter.
Eod.: der Wachtmeiſter in der Leib=Schwadron Groß= des verſtorbenen Großherzoglichen Kanzleidieners Daniel
herzoglichen erſten Reiter=Regiments Johannes Mink, Bürger Pfeiffer, 52 Jahre alt; ſtarb den 17.
zu Lampertheim, des daſelbſt verſtorbenen Ortsbürgers und
Leinwebers Johann Michael Mink ehelich lediger Sohn, und Bayern, 71 Jahre alt; ſtarb den 17.
Marie Louiſe Dippel, ehelich ledige Tochter des Konrad
Herrmann Dippel, Ortsbürgers und Küſermeiſters zu Pat= Bei den Tauf=Anzeigen der evangeliſchen Gemeinden im
tenberg.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 16. März: Louiſe Lehmann, die nachgelaſſene ehelich ſ1ſten Wilhelm Karl Korn ꝛc.7, ebenſo: dem Buͤrger und
ledige Tochter des verſtorbenen Großherzoglichen Hoftheater=- Lackirer Wilhelm Engelter ein Sohn.- Emil. "
Eod.: der Sappeur in der Leib=Compagnie
Großherzog=
aus Rudingshain, Kreiſes Schotten, 34 Jahre, 4 Monate und
Den 18½. dem Büͤrger zu Bromskirchen und Schuhmacher
Eod.: Anna Katharine, geb. Gäßner, die Ehefrau des
Bürgers und Taglöhners Johann Martin Kipp, 61 Jahre
Eod.: dem Großherzoglichen Hof=Maler Chriſtian Karl
Auguſt Noack eine Tochter, Karoline Wilhelmine Eliſabethe
Leontine, 6 Monate und 22 Tage alt; ſtarb den 16.
Den 19.: Anna Katharine, geb Poſt, die Wittwe des
Den 20.: Katharine, geb. Rinn, die Ehefrau des Bürgers
und Handarbeiters Johann Ludwig Gründler, 52 Jahre und
Eod.: ein unehelicher Sohn, Ludwig, 10 Monate und
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 19. März: der Großherzogliche Regierungs=Rath
Eod.: Anna Katharina Pfeiffer, geb. Matthes, Ehefrau
Eod.: die ledige Chartotte Fuchs aus Allersberg in Alt=
Berichtigung.
vorigen Wochenblatt iſt zu leſen; „ dem Burger und
Großherzoglichen Miniſterial=Canzlei=Aeceſ=
Mirchliche Nachrichten.
ſottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Am Sonntag Oculi, den 23. März, predigen:
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Ewald.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhrf. Hr. Vicar Dr. Köhler.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonspfarrer Sartorius.
CD
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Herr Candidat Flick.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Mitprediger Guntrum.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Habermehl.
In dem Eliſabeihen=Stift:
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Bender.
Aumerkung: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der evang. Gemeinde beſorgt in der naͤchſten Woche Hr. Pfarrer Dr. Rinck.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche. Mittwoch den 26. März Abends 6 Uhr: Paſſions=
Andacht: Hr. Garniſonsmitprediger Noack.
Paſionsgottesdienſt in der Stadtkirche Freitag den 28. März Abends 5 Uhr: Hr. Pfarrer Ritſert.
pCPel.
Gottesdienſt bei der kathoiiſchen Gemeinde.
Samſtag Nachmittags um 5 Uhr: Beichte.
3. Sonntag in der Faſten (Oeſterliche Zeit.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der heiligen Communton.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Hochamt;
hierauf Piedigt: Herr P. Roder.
Um 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.,
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre; hierauf die Andacht.
Mittwoch Abend um halb 7 Uhr und Freitag Abend
um 5 Uhr Faſtenandacht. Mittwochs Predigt: Hr. P. Roder.
Eyalsh Divino Aereter in ꝛie tnazz -charen at tlapast H o'Glock in the foranoon
„7
Hterzu eine Beilage: „Bericht der Kleinkinderſchule in Darmſtadt,
Em
pue.
t
Etm
Etaiit-aun
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Beilage zum Frag= und Anzeigeblatt Nr. 12 vom 22. März 1862.
general=Verſammlung
des
Vereins für die Kleinkinderſchule zu Darmſtadt.
Nach vorheriger Anzeige, daß der Präſident des
Vereins an dem Erſcheinen in heutiger
Verſamm=
lung durch Krankheit verhindert ſei, verlas der
Geheimerath Görtz, als älteſtes anweſendes
Vor=
ſtands=Mitglied, folgenden Bericht über die
Verwal=
tung der Kleinkinder=Bewahranſtalt im Jahre 1861:
„ In der Generalverſammlung vom 13. Dezember
1860 wurde bekanntlich der Beſchluß gefaßt, den
Artikel 47 der Statuten dahin abzuändern, daß
die regelmäßigen Generalverſammlungen nicht mehr
im Herbſte, ſondern im Frühjahr abgehalten werden
ſollen.
Dieſer Beſchluß kommt in heutiger
Generalver=
ſammlung zum erſtenmal in Ausführung, indem wir
über die Ergebniſſe des ganzen Kalenderjahrs 1861
nachfolgenden Bericht erſtatten:
Zu Ende des Jahrs 1860 war der Beſtand der
in der Kleinkinderſchule aufgenommenen Kinder im
Ganzen
125
Im Laufe des Jahres 1861 wurden
88
weiter aufgenommen
und dadurch erhöhte ſich der Stand
der Pfleglinge auf
213.
Davon ſind:
2
geſtorben
weggezogen
2
in die Schule übergegangen. 19
ausgetreten und wegen
fort=
geſetzter Verſäumniſſe
ent=
laſſen
42
Im Ganzen abgegangen
65
;
und am 1. Januar 1862 in der
An=
ſtalt verblieben
148
nämlich 73 Knaben und 75 Mädchen.
Demnach hat die Zahl der Kinder gegen den
Stand am Ende des Jahres 1860 um 23 Kinder
zugenommen. Sie war ſeit dem nun
neunund=
zwanzigjährigen Beſtehen der Anſtalt in achtzehn
Jahren nicht ſo ſtark und in zehn Jahren in
welchen aber die Lebensmittel ſehr theuer waren,
ſtärker.
Zur Aufnahme
angemeldet:
Bedienten
Beſchließer
4.
Briefträger
5
Buchdrucker
Dachdecker
Dreher
Fabrikarbeiter 6
Fouragehändler 2
4
Fuhrleute
Gärtner
2
Hofchoriſten
1
Laternenwärte
Lohndiener
4
Maurer,
Mehlhändler 1
Militärperſonen 2
Muſiker.
Octroiaufſeher 3
Oeconomen
2
Packer
in die Kleinkinderſchule haben
Uebertrag 48 Kinde=
Packträgen
2
Schäfer
Schloſſer
;
Schneider
Schreiner,
Schriftſetzer 4
6
Schuhmacher
Steindrucker
Steinhauer
3
6
Taglöhner
Tapetendrucker 1
Uhrmacher
2
Weißbinder 15
Wittwen,
4
2.
Ziegler
8
Zimmerleute
Eltern,deren
Ver=
hältniſſe nicht
an=
gegeben ſind 36
48 Kinder. Zuſammen 148 Kinder.
Die Zahl würde größer ſein, wenn die Eltern
ihre aufgenommenen Kinder insgeſammt auch
regel=
mäßig die Anſtalt beſuchen und ohne ausreichende
Veranlaſſung ſie nicht verſäumen laſſen hätten.
Indeſſen iſt die angegebene Zahl immerhin
er=
freulich und ein Beweis, daß ſehr viele Eltern die
Vortheile würdigen, welche die Kleinkinderſchule
zwar zunächſt ihren Kindern, aber auch ihnen ſelbſt
gewährt.
Der Geſundheitszuſtand der Kinder war im
Ganzen gut. Sind auch zwei Pfleglinge geſtorben,
ſo waren doch namentlich keine ſich ſehr ausbreitende,
ſondern nur leichtere katarrhaliſche Krankheiten
vor=
handen. Deshalb war auch der Schulbeſuch im
Ganzen befriedigend, indem an 293 Schultagen
28172 einzelne Beſuche ſtattfanden, während ſich
im Jahre 1860 nur 23,074, folglich 5098 weniger
ergaben. Im Durchſchnitt betrug der Schulbeſuch
täglich etwas mehr als 96 Köpfe.
Am 2. Januar wurde die Anſtalt nur von 20
Kindern beſucht, die höchſte Zahl der Anweſenden
2
war am 23. Juli mit 119 Köpfen. Außerdem
waren, am 30. Auguſt, dem Geburtstage Ihrer
Königlichen Hoheit der Großherzogin Protectorin,
und am 23. Dezember, an welchem Ihre Königlichen
Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin die
Chriſtbeſcheerung bereiten zu laſſen geruht hatten,
118 Kinder anweſend.
Ueber die Chriſtbeſcheerung ſelbſt iſt ſeiner Zeit
in der Darmſtädter Zeitung berichtet worden, worauf
wir, um Wiederholungen zu vermeiden, uns beziehen.
Im Perſonal der Anſtalt, einigen Wechſel der
Wärterinnen abgerechnet, iſt keine Veränderung
ein=
getreten.
Eine betrübende Erſcheinung haben wir jedoch
nicht unerwähnt zu laſſen. Einzelne Mädchen, deren
Verhältniſſe es wünſchenswerth machen und die
Anlagen zum Kinderwärterdienſt zeigen, werden auch
nach eingetretener Schulpflichtigkeit in der Art in
der Anſtalt behalten, daß ſie in ihr die freie Zeit
verbringen, dort ihre Aufgaben für die Schule
fertigen außerdem bei der Wartung, namentlich
während des Mittageſſens an die Hand gehen und
insbeſondere an der Beſchäftigung der Kinder beim
Spielen Theil nehmen. Sie erhalten dafür
unentgeld=
lich die gewöhnliche Koſt, Weihnachten ein Geſchenk
und bei ihrer Confirmation eine angemeſſene Kleidung.
Deſe älteren Kinder haben ſich bisher durch
gutes Betragen ausgezeichnet, wie denn überhaupt
ein Kind, welches durch ſein Verhalten Anſtoß
grregt hat in der angegebenen Weiſe nicht
zurück=
behalten wird. Um ſo mehr mußte es auffallen,
daß ein nach ihrer 1861 erſt erfolgten Confirmation
entlaſſenes Mädchen wegen Diebſtahls in
Unter=
ſuchung gezogen und ſelbſt inhaftirt werden mußte.
Dieſe Thatſache iſt zwar betrübend, ſie kann aber
auf die Meinung von den Leiſtungen der
Klein=
kinderſchule ebenſowenig einen nachtheiligen Einfluß
ausüben, als auf die von den Leiſtungen der
öffent=
lichen Schulen und des Confirmanden=Unterrichts.
Solche Ausnahmen treten immerhin von Zeit zu Zeit ein.
Die Rechnung für das Jahr 1861 enthält
fol=
gende Reſultate:
Ordentliche Einnahme:
fl. kr.
1. Beiträge zur Unterhaltung der Anſtalt 1450 19
2. Beiträge der Kinder zu ihrer Verköſtigung 939 4
3. Zinſen von ausgeliehenen Kapitalien. 429 41
4. Ertrag der Armenbücher.
1 19
5. Einnahmen verſchiedener Art 12 5
Summe 2832 28
Außerordentliche Einnahme:
373fl. 19kr.
6. Kaſſevorrath
7. Ausſtände.
100 „
8. Zurückempfangene Kapitalien- „ „
9. Aufgenommene Kapitalien
„
„
10. Vermächtniſſe u. beſondere
377„48„
Geſchenke
Summe 851 7
Summe aller Einnahmen 3683 35.
fl. kr.
Ordentliche Ausgaben:
11. Oeffentliche Laſten
49 3
12. Zinſen von aufgenommenen Kapitalien
13. Verköſtigung der Kinder
1662 40
14. Bekleidung der Kinder
45 2
15. Reinigung der Kinder.
16. Feſtlichkeiten
57 43
17 Schulbücher
2 48
18. Unterhaltung der Gebäude
79 6
19. Hausgeräthſchaften
57 27
20. Brennmaterialien
223 34
21. Gehalte der Angeſtellten
644 48
22. Remunerationen
50 9
23. Erhebgebühren
30
24. Kanzleikoſten
36 50
25. Uneinbringliche Poſten
26. Ausgaben verſchiedener Art
66 50
Zuſammen 3006 -
Außerordentliche Ausgabe:
27. Zurückbezahlte Kapitalien - fl. - kr.
28. Ausgeliehene Kapitalien -½ „
Zuſammen
Summe aller Ausgaben 3006—
Hiernach gibt die Vergleichung folgendes Reſultat:
Die ordentliche Einnahme betrug 2832 fl. 28 kr.
Die ordentliche Ausgabe betrug 3006 „
Folglich war Mehrausgabe 173fl. 32 kr.
Dieſe wurde aus der außerordentlichen
Einnahme
851 fl. 7 kr.
gedeckt, mithin bleiben an Letzterer 677fl. 35.
Außerordentliche Ausgaben fanden
nicht ſtatt, weil Kapitalien nicht
zurück zu zahlen waren und
der=
gleichen, auch nicht ausgeliehen
werden konnten, ohne den Fonds
der bereiten Mitteln zu ſehr zu
beinträchtigen.
Daher iſt Ueberſchuß
677fl. 35.
und dieſer beſteht:
in baarem Vorrath 177fl. 35 kr.
bei der Sparkaſſe
deponirter Vorrath 400 fl.
Ausſtände
100 — „
Vergleicht ſich
677fl. 35.
Aus der Rechnung für das Jahr
1860 ſind an Vorrath und
Aus=
ſtänden (vergleiche Art. 6 u. 7)
übertragen
473 fl. 19.
folglich beträgt die wirkliche
Erüb=
rigung
204 fl. 16.
Dieſe Erübrigung iſt zwar namentlich in
Ver=
gleichung mit einigen früheren Jahren ſehr gering,
wo reichliche Vermächtniſſe und Geſchenke
eingekom=
men waren, indeſſen haben wir doch Urſache, mit
dem Ergebniſſe zufrieden zu ſein, da die Geſammt=
Einnahmen die Ausgaben gedeckt haben und im
Ganzen kein Deficit entſtanden iſt, welches aus dem
vorhandenen Kapitalvermögen hätte beſtritten
wer=
den müſſen.
Das Kapitalvermögen beſteht dermalen in den
vorhandenen Gebäuden, in 10,100 fl. verzinslich
angelegten Kapitalien und in 10 Stück
Partialſchuld=
ſcheinen, die nach dem dermaligen Curswerthe zu
1300 fl. angeſchlagen werden können ſodann in
oben angegebenem Ueberſchuſſe. Dieſes Vermögen
bildet zwar einen kleinen Anfang zur ſelbſtſtändigen
Exiſtenz, aber es iſt bis zu dieſem Ziel noch ein
ſehr großer Kapitalzuwachs erforderlich. Bis dahin,
wo das Kapitalvermögen einen jährlichen
Zinſener=
trag von 2000 fl. für die ordentlichen Ausgaben
abwirft kann die Anſtalt der Beiträge zu ihrer
Unterhaltung nicht entbehren.
Zu einigen Einnahmen und Ausgabe Poſitionen
glauben wir einige Erläuterung ertheilen zu ſollen.
Die Beiträge zur Unterhaltung der Anſtalt be=
1449 fl. 22 kr.
trugen im Jahre 1860
1450 fl. 19 kr.
„ 1861
57 kr.
folglich in Letzterem
mehr. Iſt dieſer Zuwachs auch verſchwindend, ſo
haben wir ihn darum doch mit Freuden begrüßt,
weil dieſe Beiträge bisher von Jahr zu Jahr
zu=
rückgegangen ſind, hierin aber endlich im Jahre 186.
ein Stillſtand eingetreten iſt. Die älteren
Mitglie=
der, die nach und nach abgehen, haben viel
reich=
lichere Beiträge bewilligt, weil das ſchauderhafte
Ereigniß unter ihren Augen eingetreten war, welches
der Gründung der Kleinkinderſchule den nächſten
Impuls gegeben hatte. Dieſe ſeit
neunundzwan=
zig Jahren beſtehende Anſtalt war ferner bei
ihrem Entſtehen zwar nicht die einzige hieſige
Wohl=
thätigkeitsanſtalt, gleichwohl ſind doch nach und nach
ſo viele neuere Anſtalten ins Leben getreten, daß
dadurch allerdings eine weſentliche Concurrenz der
Anſprüche an die Mildthätigkeit entſtanden iſt.
Gleich=
wohl ſind ſolange nicht durch Vermächtniſſe
Ge=
ſchenke oder durch ein glückliches Ereigniß, auf
welches durch die Partialſchuldſcheine eine freilich
entfernte Hoffnung gegeben iſt, das Kapitalvermögen
ſehr beträchtlich wächſt, die Beiträge zu ihrer
Er=
haltung nicht zu entbehren.
Darauf beruht unſer auch dieſesmal wiederholter
Wunſch, daß dieſe Beiträge auch fernerhin wieder
zunehmen mögen, als die das Kapitalvermögen
bil=
dende Vermächtniſſe und Geſchenke großen
Theil=
an Bedingungen geknüpft ſind, die deren
Verwen=
dung zu laufenden Ausgaben an ſich nicht geſtatten
und nur erlauben, den Zinſenertrag dazu zu
be=
nutzen.
Möchten daher fernere weitere Mitglieder dem
Verein für die Anſtalt, die jedem Beſuche offen
ſteht, durch Bewilligung von Beiträgen, beitreten.
Die Beiträge der Kinder zu ihrer Verköſtigung
769 fl. 8. kr.
betrugen 1860
1861 939 fl. 4 kr.
alſo in Letzterem mehr 169fl. 56 kr.
Die Urſache davon, ſtärkerer Schulbeſuch, iſt oben
ſchon angegeben.
Zu den weiteren Rubriken, der ordentlichen
Ein=
nahmen, die, wie Armenbüchſe und Einnahmen
ver=
ſchiedener Art, als Nebeneinnahmen erſcheinen, haben
wir nichts zu erläutern.
Der in beiden Jahren verbliebene Kaſſenvorrath
iſt oben ſchon gegeneinander verglichen worden.
Die Vermächtniſſe und beſondere Geſchenke haben
419 fl. 18 kr.
aber 1860
377 fl. 48 kr.
1861
folglich 1861 41 fl. 30 kr.
weniger ertragen. Auch auf dieſe Einnahmen kann
der Vorſtand nur dadurch einwirken daß er die
Anſtalt, deren Zwecke, Bewahrung kleiner Kinder
vor Gefahren, beſſere körperliche und geiſtige
Er=
ziehung einer heranwachſenden Generation
Beför=
derung der Arbeitſamkeit der Eltern - bekannt und
in den Statuten angegeben ſind, fortwährend der
öffentlichen Theilnahme empfiehlt.
Die ordentlichen Ausgaben, außerordentliche ſind
nicht eingetreten, richten ſich nach den Bedürfniſſen
unter Beobachtung ſtrenger Oeconomie. Wir
wür=
den zu ſehr ins Oetail gehen und ermüden wenn
wir dieſe Ausgaben allzuſehr zergliedern wollten,
zumal ſich das Bedürfniß und der Zweck aus den
Rubriken von ſelbſt ergiebt. Nur einiger glauben
wir erwähnen zu müſſen.
Die Verköſtigung der Kinder hat erfordert:
1583 fl. 58 kr.
1860
1662 fl. 40 kr.
1861
alſo 1861 78 fl. 42 kr.
mehr. Dafür wurden an die Kinder 1860
23074 Portionen nahrhafter Suppe und 69,222
Portionen Brod, 1861 aber 28,172 Portionen Suppe
und 84516 Portionen Brod erſter Sorte verabreicht.
Es würde bei den fortdauernden hohen
Lebensmittel=
preiſen nicht möglich geweſen ſein, im Jahre 1861 mit
der angegebenen Summe von 1662 fl. 40 kr. die
Ver=
köſtigung zu beſtreiten, wenn nicht ein anſehnlicher
Vorrath von Kartoffeln aus dem Jahr 1860 an
das Jahr 1861 übergegangen wäre.
Die Feſtlichkeiten der Kinder haben im Jahre
1861 etwas mehr wie früher erfordert. Ihre
König=
lichen Hoheiten der Großherzog und die
Großher=
zogin waren bekanntlich erkrankt und nach
Aller=
höchſt deren glücklichen Geneſung mußte auch die
Freude der Kinder, welche die Allerhöchſten
Wohl=
thaten namentlich zur Weihnachtszeit ſo oft genoſſen,
ihren beſonderen Ausdruck finden. Dadurch
ent=
ſtanden zwei beſondere und nicht vorgeſehene
Feſt=
lichkeiten. Möge das ungetrübte Wohlſein der Aller=
4
höchſten Herrſchaften zu ſolchen außergewöhnlichen
Feſten keine weitere Veranlaſſung geben.
Die ſämmtlichen Haushaltungsbedürfniſſe werden
übrigens unter Mitwirkung eines aus drei
Mitglie=
dern des Frauenvereins beſtehenden Haushaltungs=
Comités angeſchafft und dadurch die erforderliche
Oeconomie gewahrt.
Möge ſich verehrliche Generalverſammlung durch
vorſtehenden Bericht von dem befriedigenden Wirken
der Kleinkinderſchule im abgelaufenen Jahre
über=
zeugen."
Es wurde hierzu keine Bemerkung erhoben.
Darauf wurde der Verſammlung eröffnet, daß
der Präſident des Vereins, nunmehrige Herr
Gene=
ralmajor Freſenius das Bedürfniß fühle, ſich von
der Verwaltung der Kleinkinderſchule gänzlich
zu=
rückzuziehen und ſeinen deßfallſigen Entſchluß
ſchrift=
lich angezeigt habe. Dieſer Entſchluß wurde von
der Verſammlung der vorzüglichen Wirkſamkeit
wegen ganz beſonders bedauert.
Es wurde bemerkt, daß der Präſident ſich von
dem erſten Entſiehen der Anſtalt an ihre Gründer
mit aller Wärme und Liebe angeſchloſſen habe und
für ihre Ausführung und ihr Gedeihen auf das
Wirkſamſte thätig geweſen ſei. Seine werkthätige
Liebe zu ihr ſei ſich ſtets gleich geblieben und er
habe in den nun vergangenen neunundzwanzig
Jahren ihres Beſtehens, größtentheils als Präſident,
ununterbrochen mit allen Kräften für ihr Wohl
ge=
wirkt, keine Anſtrengung und kein Opfer für dieſen
Zweck geſcheut
Alle Anweſenden der zahlreich beſuchten
Verſamm=
lung gaben durch Aufſtehen von ihren Sitzen ihre
Zuſtimmung zu vorſtehenden Bemerkungen zu
er=
kennen und es wurde darauf beſchloſſen, dem Herrn
General Freſenius durch ein Schreiben der
General=
verſammlung ihr Bedauern über ſeinen Rücktritt
als Präſident, den ſie jedoch nur als vorläufig
an=
ſehe, ihre aufrichtige Anerkennung ſeiner bisherigen
ſachgemäßen Leitung und ſeines Wirkens, ſowie den
wärmſten Dank für die dadurch erzielten Reſultate
auszudrücken. Es wurde ferner beſchloſſen den
Herrn Generalmajor zum bleibenden Beweiſe
dieſer Anerkennung und dieſes Dankes zum
Ehren=
präſidenten des Vereins zu ernennen.
Die Präſidentin des Frauenvereins ſtellte in
eige=
nem und der anweſenden Damen Namen noch das
alsbald gutgeheißene Verlangen, dieſes Schreiben
nebſt allen Mitgliedern des Frauenvereins mit zu
unterzeichnen.
Die Mitglieder des Vorſtandes: Oberſt=
Jäger=
meiſter von Dörnberg Excellenz, Geheimerath
Görtz, Ober=Conſiſtorialrath Dr. Rinck - und
des Ausſchuſſes. Ober=Rechnungsrath Fuhr,
Regierungsrath Frhr. von Jungenfeld, Ober=
Medicinalrath Dr. Leydhecker, Geheime Ober=
Studienrath Dr. Lüft, Stadtpfarrer
Ritſert-
welche nach den Statuten auszutreten hatten,
wur=
den hierauf abermals zu Mitgliedern des
Vor=
ſtandes resp. des Ausſchuſſes - dann für den
abgetretenen General Freſenius der Kaufmann
Richard Weller zum Mitgliede des Vorſtandes
und für den verſtorbenen Ober=Conſiſtorialrath
Dr. Palmer der Provincial=Director v. Willich
zum Mitgliede des Ausſchuſſes gewahlt.
Darmſtadt, den 10. März 1862.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.