Allergnädigſt privilegirtes
Darmſtädter
9k
Fr ag= und Alnz e 1 g
-- 4 Einhundert und ſiebenzehuter Jahrgang. 8
2. 44. Samstag den 8. April.
½.½a
1854.
Aictualienpreiſe vom 10. bis 16. April 1854.
Feilſchaften:
A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
bei J. Jacobi
Nierenfett das Pfund
bei C. Hay und Ohl
Ochſenleber das Pfund.
bei G. Geiſt
33. der Rindsmetzger.
Ochſenſleiſch das Pfund
bei Fr. Schmidt geſalzen
bei Aueborn
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfund
bei Alleborn
Nierenfett das Pfund
Oeber von Ochſen, Kühen oder Rindern
bei Lindenſtruth und Alleborn
Sülzen das Pfund.
C. der Kalbs= und Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
bei Egner
Hammelfleiſch das Pfund
bei Egner
Hammelsfett,
bei Egner, J. Marſteller.
W. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Pitz, P. Schmidt und P. Jacobi
kr.
Geräucherte Kinnbacken
Speck das Pfund
bei F. Fiſcher, W. Fuchs, P. Joſt, u. A. Lutz
Schmalz das Pfund
.
unausgelaſſenes
Bratwurſt das Pfund
bei P. Joſt, A. Lutz, P. Schmidt, F. Fiſcher, Pitz, P. Jacobi
Leberwurſt das Pfund.
bei F. Fiſcher, W. Fuchs, P. Jacobi, P. Joſt, A. Lutz,
B. Schmidt u. P. Schmidt
Blutwurſt das Pfund
Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei Ph. Friedrich u. P. Schmidt
Anmerkung. Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfd. dürfen
im ſteigenden und fallenden Verhältniß nicht mehr als 1½ Pfd.
Zugabe befindlich ſein.
E. der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 5 Pfd. beſtehend aus halb
Weiß=
desgleichen
und halb Noggenmehl
2½
Roggenbrod.. 5 Pfd. beſtehend aus ; Korn= u.
desgleichen
2½ „
Gerſtenmehl
Gemiſchtes Brod in kleinen Laiben 5 Loth 2 Q. für
desgleichen
desgleichen
11 Loth für
Waſſerweck 4 Loth für .
Milchbrod 3 Loth für
Franz. Milchbrod 3 Loth für
W. der Bierbrauer.
Jungbier
Fruchtpreife nach dem Durchſchnitt.
23½
12
Bezirkeund Datum. Korn,
das Malter Gerſte,
das Malter Waizen,
das Malter Spelz,
das Malter Hafer,
das Malter Fruchtmärkte. fl. kr. Gewicht fl. kr. Gewicht fl. kr. Gewicht fl. kr. Gewicht Gewicht Monat.- Tag Pfund. Bjund Pfund Pfund. fl. kr. Bfund- Darmſtadt...
Vensheim..
Dieburg.. April
— —
— ——
— —
— —
— 7
— —
—
— —
— —
Mainz in der Halle
Worms.. Mär= 13 11 180 10 33 160 17 59 200 6 34 120 Marz 30 13 26 180 10 45 160 17 57) 200 6
40 20 120 6 15 120 [ ← ][ ][ → ]
254
1703) Diejenigen hieſigen Ginwohner, welche bis heute nicht in den Beſitz ihrer Communal=
Steuerzettel gekommen ſind werden zur Vermeidung nachtheiliger Folgen erſucht, innerhalb der nächſten
8 Tagen Anzeige davon auf meinem Bureau zu machen.
Darmſtadt den 3. April 1854.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Kahlert.
Edictalcitation.
Edictalladung.
1724)
Anſprüche jeder Art an den Nachlaß des
Jo=
hannes Rau von Hahn, über welchen Concurs
er=
kannt iſt, ſind bis Freitag den 26. Mai l. J.
Nachmittags 3 Uhr unter Angabe etwaiger
Vor=
zugsrechte bei Vermeidung des Ausſchluſſes von der
Maſſe dahier anzuzeigen.
Darmſtadt den 27. März 1854.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Kattrein, Dr. Kleinſchmidt,
Landrichter. Landgerichts=Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
Verſteigerung von Vieh und
Ackergeräth=
ſchaften.
(Hospital Hofheim.) Mittwoch den 12. d. M.
Vormittags 10 Uhr kommen dahier zur Verſteigerung:
2 Paar gut angefleiſchte Ochſen,
1 dreijähriger Schwytzer Bullen,
1 einjähriger desgl.,
9 trächtige Schwytzerkühe
1 friſchmelkende Kuh mit Kalb=Schwytzerbaſtard,
3 Schwytzer Göltkühe,
wovon einige fett ſind,
3 Odenwälder desgl.,
1 trächtiges Schwytzerrind und
5 dergleichen von verſchiedenem Alter.
Ferner:
mehrere Wägen, Pflüge, Eggen und ſonſtiges
land=
wirthſchaftliches Geräthe.
Hofheim den 1. April 1854.
Der Großherzogliche Hospital=Rentmeiſter:
Stoltz.
1706)
1572) Montag den 10. April l. J.,
Nachmit=
tags 2 Uhr, ſollen die dem Bäckermeiſter Friedrich
Knos gehörigen Immobilien, als:
Flur 2 Nr. 1385⁄₁₀ ⬜Klftr. 155⁄₁₀, Hofraithe in
der Holzſtraße,
Flur 2 Nr. 137⬜ Klftr. 14⁄₀, Hofraithe daſelbſt,
Flur 19 Nr. 17 ⬜Klftr. 304, Acker an der
Nacht=
weide,
nochmals öffentlich verſteigt und bei Erreichung des
Schatzungspreiſes ſogleich im Termin von
unterzeich=
neter Stelle zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 30. März 1854.
Der Vorſteher Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt J. Jordan.
Lieferung von Sätteln ꝛc.
Dienſtag den 11. April d. J., Vormittags 10
Uhr, ſollen im Geſchäftslocal der Zenghausdirection
auf dem Wege der Soumiſſion in Accord gegeben
werden, als:
13 Sättel ohne Zugehör
10 Sattelgurten, 6 Paar Seitenblätter,
46 Packtaſchen und 46 Hufeiſentaſchen.
Bedingungen und Muſter liegen in dem Bureau
am Zeughauſe zur Einſicht bereit.
Darmſtadt, den 30. März 1854.
1573) Die Großherzogliche Zeughausdirection.
1725)
Holzverſteigerung
Dienſtag den 11. d. Mts. Vormittags 8 Uhr
ſollen im Spachbrücker Gemeindswald als
Heraus=
gabe an die Gemeinde Großzimmern 9000 buchene
und 20000 erlene und kieferne Wellen meiſtbietend
verſteigt werden.
Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſcheine wird das
Holz verborgt bis Michaeli l. J.
Die Zuſammenkunft iſt in der Nähe des
Ein=
ſiedels.
Großzimmern den 1. April 1854.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Großzimmern.
Breidenbach.
1726) Stammholz=Verſteigerung
in der Oberförſterei Koberſtadt.
Dienſtag den 11. und Mittwoch den 12. April
ſollen im Domanialwald Darmſtädter=Koberſtadt
286 Stück Eichen=Stämme, 25,145 Cubikfuß
ent=
haltend, verſteigert werden. Die Zuſammenkunft
iſt jeden Tag Morgens präcis 9 Uhr bei dem
hie=
ſigen Forſthauſe.
Koberſtadt am 31. März 1854.
Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
Moter.
1727) Auf freiwilliges Anſtehen der Wittwe
des Schneidermeiſters Heinrich Greulich dahier ſoll
der derſelben eigenthümlich zuſtehende Grabgarten
am Breitwieſenberg Flur 37 Nr. 161 ⬜ Klftr.
329 Montag den 10. April, Nachmittags 2 Uhr,
zum dritten= und Letztenmal verſteigt und der
un=
bedingte Zuſchlag ertheilt werden.
Darmſtadt den 6. April 1854.
Der Vorſteher Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt.
J. Jordan.
255
1284) Auf freiwilliges Anſtehen des Ackermanns
Valentin Möſer, Georgs Sohn dahier, ſollen
fol=
gende demſelben eigenthümlich zuſtehende Immobilien
als:
1. Flur II. Nr. 499 ⬜lftr. 67⁄₁₀ Hofraithe in
der großen Bachgaſſe, beſtehend in einem
gro=
ßen 3ſtöckigen Thorhaus, dem 3ſtöck.
Hinter=
haus, mehreren 2ſtöck. Seiten= und
Hinterge=
bäuden, drei Pferdeſtällen, Schweineſtällen, 2
gewölbten Kellern, einer neuen Pumpe, 2
gro=
ßen Höfen ꝛc., in welcher Hofraithe 12
grö=
ßere und kleinere Logis befindlich ſind.
2. Flur III. Nr. 72 ⬜Klftr. 37⁷⁄₁₀ Hofraithe in
der Dieburgerſtraße, beſtehend in einem 1ſtöck.
Wohnhaus mit Scheuer und Stallung, ſowie
Bauplatz von 93¼ Fuß Façade an der
Die=
burgerſtraße in der Nähe des Großherzoglichen
Gartens und dem Grabgarten Flur III. Nr.
73 ⬜lftr. 24⁸⁄₁₀ daſelbſt.
3. Flur 37 Nr. 126 ⬜Klftr. 249 Grabgarten in
den Rödern.
4. Flur 37 Nr. 127 ⬜Klftr. 252 Grabgarten
da=
ſelbſt, Baumſtück mit Häuschen, ſehr vielen
tragbaren Obſtbäumen, Rebenanlagen ꝛc., neben
der Diefenbach'ſchen Wirthſchaftsaulage zum
heiligen Kreutz.
5. Flur 38 Nr. 66 ⬜Klftr. 630 Acker rechts der
Dieburgerſtraße, mit Garten= und
Brunnen=
häuschen; ein vorzügliches Pflanzſtück.
6. Flur 40 Nr. 74 ⬜Klftr. 209 Acker vor dem
Eichelacker.
7. Flur 40 Nr. 75 ⬜Klftr. 205 Acker daſelbſt.
8.
41 „ 49
196 Grabgarten am
"
heiligen Kreutz mit Rebenaulagen ꝛc.
9. Flur 41 Nr. 495⁄₁₀ WKlftr. 295 Grabgarten
daſelbſt neben Herrn Laſſance.
Montag den 10. April einer letzten Verſteigerung
ausgeſetzt lund hder unbedingte Zuſchlag ertheiltjwerden.
Darmſtadt den 16. März 1854.
Der Vorſteher Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt
J. Jordan.
Verdingung vont Zimmer= und
Dach=
decker=Arbeit.
1728) Für die Aulage des Gaswerkes in der
Niederwieſe ſoll ein Holzſchoppen von 2001 Länge
und 35: Breite mit theilweiſer Bretterverſchaalung
und Ziegeldach erbaut werden.
Uebernahmsluſtige wollen bis zum 15. d. Mts.
ſchriftliche Offerten unter Bezeichnung der
Einzel=
preiſe per laufenden Schuh beim Unterzeichneten
einreichen, welcher auch die nähere Auskunft ertheilt.
Die Concurrenz der Unternehmer von Arbeiten
und Lieferungen iſt nicht auf Actionäre beſchränkt.
Darmſtadt den 6. April 1854.
Dr. Bracht.
1578) Montag den 10., Dienſtag den 11. und
Donnerſtag den 13. kommenden Monats ſollen auf
hieſigem Rathhaus, jedesmal von Morgens 9 Uhr
an, nachverzeichnete Holzſortimente aus dem
ſtädti=
ſchen Oberwald meiſtbietend verſteigt werden, als:
Am 1. Tag:
Stecken Virken=Scheidholz I. Sorte,
1½
14 „ Eichen- „
„
6
„ Aspen=
„
„
300
Buchen=Prügelholz.
„
Am 2. Tag:
200 Stecken Buchen=Prügelholz,
8 „ Eichen= „
6 „ Aspen=
112 „ Buchen=Stockholz
Am 3. Tag:
64 Stecken Eichen=Stockholz,
5
Aspen=
13000 Stück buchene Wellen,
900 „ eichene „
300 „ aspene „
Das Holz ſitzt zwiſchen der Schirmſchneiſe und
der Dieburgerſtraße, woſelbſt es jeden Tag
ein=
geſehen werden kann.
Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſcheine wird
Zah=
lungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt den 30. März 1854.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
In Auftrag des Bürgermeiſters:
Klein, 2ter Beigeordnete.
Genehmigung einer Holzverſteigerung.
1729) Die unterm Geſtrigen abgehaltene
Brenn=
holz=Verſteigerung iſt unter den feſtgeſetzten
Be=
dingungen genehmigt worden, was mit dem
An=
fügen zur Kenntniß der betrrffenden Steigerer
ge=
bracht wird, daß nächſten Montag die Bürgſcheine
gefertigt werden müſſen und Tags darauf den
Dienſtag Zahltag und folgenden Mittwoch erſter
Fahrtag iſt. Wegen Abfuhr des Holzes aus der
Faſanerie wird beſonders bemerkt, daß ſolches blos
auf vorheriges Aumelden bei Großherzoglichem
Hof=
jäger Schmank abgefahren werden kann und
inner=
halb 3 Tagen vollführt ſein muß.
Steinbrückerteich den 7. April 1854.
Großherzogliche Oberförſterei Steinbrückert eich.
Schott.
1730) Die zum Nachlaß der Maria Helene,
gebornen Friſch, Wittwe des Gürtlermeiſters
Wie=
mer dahier gehörige Hofraithe in der Langegaſſe
Flur 2 Nr. 366 ⬜Klftr. 282⁄₁₀, wird Montag
den 24. April, Nachmittags 2 Uhr, einer
nochma=
ligen Verſteigerung ausgeſetzt und ſogleich im
Termin der definitive Zuſchlag ertheilt.
Darmſtadt, den 6. April 1854.
Der Vorſteher Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt:
J. Jordan.
40¾
256
1731) Montag den 10. April Nachmittags 2 Uhr ſollen in dem Hauſe des Herrn Hof=Cravatten=
Fabrikanten Scharch in der Schützenſtraße folgende Gegenſtände, als: ein Sopha, mehrere Bettſtellen,
Commode, Kleiderſchrank, Stühle, ein Zulegetiſch, ein Spiegel und ſonſtige Gegenſtände gegen gleich
baare Zahlung verſteigert werden.
J. A.:
B. H. Hachenburger,
Taxator.
Verſteigerung verſchiedener Gegenſtände.
1732) Montag den 24. April d. J. ſollen nachſtehende
Gegenſtände an den Meiſtbietenden gegen gleich baare
Zahlung öffentlich verſteigert werden, und zwar:
I. Des Vormittags von 9 Uhr an im
Zeughauſe:
11 Platten von geſchlagenem Kupfer, 310 Pfund
ſchwer, jede 2 Linien dick und 22 Zoll im
Quadrat,
800 Pfund altes Gußmeſſing,
2000 „ Schmiedeeiſen,
234 „ deutſcher Stahl,
2 alte Schraubſtöcke,
142 Futterwannen u. ſ. w.
I. Des Nachmittags von 2 Uhr an in der
Artillerie=Caſerne:
1 kupferner Keſſel, 111 Pfund ſchwer und etwa
140 Maß haltend,
1 kupferner Keſſel, 31 Pfund ſchwer und etwa
60 Maß haltend,
1 kupferner Keſſel, 4⁵ Pfund ſchwer,
1 kupferne Pfanne, 119
Schöpflöffel, 6 Pfund ſchwer,
2
„
1 meſſingenes Mörſerchen, 4¼ Pfund ſchwer,
1 Apothekerwaage mit 19 Gewichten und ein
meſſingenes Einſatzgewicht,
32 ſtarke tannene Bütten von 3 bis 4 Fuß
Durch=
meſſer und 2 bis 2½ Fuß Höhe,
1 ſtarkes Gerüſt von Eichenholz, 9 Fuß hoch,
20 Fuß lang und 9 Fuß breit,
1 ſtarke Treppe von Eichenholz, 6 Fuß hoch,
4 Fuß breit,
10 Züber, 1 Pritſche, 26 Hurten, 6 Körbe, 1
Areometer, 1 Thermometer, 1 Schnellwaage,
1 Kaſten, 1 kleines Gerüſt und ſonſtige
ver=
ſchiedenartige Gegenſtände.
Bemerkt wird, daß die des Nachmittags in der
Artillerie=Caſerne zur Verſteigerung kommenden
Gegenſtände ſich größtentheils in einem ſehr guten
Zuſtande befinden und daher zu jedem Gebrauche
geeignet ſind, und daß ſie daſelbſt den 21. d. M.,
Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, eingeſehen werden
können.
Darmſtadt den 5. April 1854
Großherzogliche Zeughaus=Direction.
1733) Auf freiwilliges Auſtehen der Erben des
Adam Knös dahier ſoll die denſelben gehoͤrige Hof=
raithe in der kleinen Arheilgergaſſe, Flur 4 Nr.
465 ⬜Klft. 112⁷⁄₁₀, nebſt Grabgarten in der
großen Schwanengaſſe, Flur 4 Nr. 454 Klftr.
75⁄₁₀, Montag den 10. April l. J.,
Nachmit=
tags 2 Uhr, wiederholt öffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 6. April 1854.
Der Vorſteher Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt
3
1734) Der am 3. und 4. d. M. abgehaltene
Brenn= und Werkholzverſteigerung aus dem
Ge=
meinde Beſſunger Laubwald iſt die Genehmigung
ertheilt worden und der erſte Abfuhrtag auf den
10. April l. J. feſtgeſetzt.
Beſſungen den 6. April 1854.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen:
Wittmann.
1735) Auf freiwilliges Auſtehen der Wittwe
des Maurers Valentin Schupp dahier, ſoll der
der=
ſelben eigenthümlich zuſtehende Acker bei der
Mar=
tinsmühle, Flur 29 Nr. 153 ⬜Klftr. 245
Mon=
tag den 24. April l. J., Nachmittags 2 Uhr, einer
dritten Verſteigerung ausgeſetzt und der
unbe=
dingte Zuſchlag ertheilt werden.
Darmſtadt, den 6. April 1854.
Der Vorſteher Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt.
1736) Die dem Bäckermeiſter Karl Jakoby
da=
hier gehörige Hofraithe in der kleinen Ochſengaſſe
Flur 2 Nr. 122 ⬜Klftr. 36⁄₁₀ wird Montag den
10. April, Nachmittags 2 Uhr einer nochmaligen
Verſteigerung ausgeſetzt und der unbedingte
Zu=
ſchlag ertheilt.
Darmſtadt, den 6. April 1854.
Der Vorſteher Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt.
J. Jordan.
1737) Dienſtag den 18. April d. J.,
Nach=
mittags 3 Uhr, laſſe ich in meinem Walde an der
Mordach bei Eberſtadt 3000 Stück
Durchforſtungs=
wellen verſteigern. Die Zuſammenkunft iſt an
Frau=
kenbergers Mühle.
Darmſtadt.
Karl Köhler.
257
Feilgebotenes
fen in Sto
1710) Vom hieſigen Kalkofen kann von jetzt an
wieder friſch gebrannter Kalk bezogen werden.
Am Ofen gemeſſen koſtet die heſſiſche Bütte
56 kr. Am Ofen gemeſſen und frei nach
Darni=
ſtadt geliefert die Bütte 1 fl. 8 kr. - Beſtellungen
können bei dem Unterzeichneten oder auf dem
Comptoir des Herrn N. L. Venator in Darmſtadt
gemacht werden.
Stockſtadt im April 1854.
Fried. Wilh. Kaſt.
1711) Schöner Bux iſt billig zu verkaufen
Schulſtraße G. 34.
Suppengummer das Geſcheid zu 32 kr.,
„ 36 kr.,
Grüne Kern „ „
„ 34 kr. bei
Feine Gerſte „
„
Emaneiel Fasld, am Markt.
1290)
1004) Spargelpflanzen, 2 und 3 jährige, friſche
Gartenſämereien empfiehlt
H. J. Schubkegel,
hinterm Bürgerhospital Litr. F 161.
624) Kümmel das Pfund zu 15 kr.
im ¹⁄ Centner das Pfund zu 13½ kr.
bei Ennännch Fuld,
am Markt.
958) Gute gedörrte Zwetſchen das Pfund 6 kr.
Bei Abnahme eines größeren Quantums billiger bei
WE. Heberniehl,
am Beſſungerthor.
1307) Kleeſamen billigſt bei
Joſeph Fertig.
1553) Ein in gutem Zuſtande erhaltenes
Vier=
heller'ſches Clavier iſt für 60 fl. zu verkaufen.
Das Nähere bei der Expedition.
1306) Wir beehren uns hiermit die ergebene
Anzeige zu machen, daß wir dem Herrn Carl
Schwarz in Darmſtadt ein Lager von unſern
Tabaksfabrikaten übergeben haben und empfehlen
dieſelben der Aufmerkſamkeit des verehrlichen
Publi=
kums. - Berlin im Dezember 1853.
WViLL. Hrmeler & Coup.
Die vorzüglichen Rauch=Tabake
aus der Fabrik der Herren
WVöLL. Hamdler & Cp.in Berlin,
welches Fabrikat bei der Berliner Gewerbe=
Aus=
ſtellung im Jahre 1844 durch die Preis=Medaille
beehrt ward, empfehle ich ſowohl en gros als e1
dotail.
Darmſtadt 1854.
Cari Schvarz.
1091) Das Neueſte in Sonnenſchirmen, in
großer Auswahl, empfiehlt zu billigſten Preiſen
A. Roſenthal
auf dem Markt.
bewähren ſich unnnterbrochen, vermöge ihrer
reich=
haltigen Beſtandtheile der vorzüglichſt geeigneten
Kräuter= und Pflanzenſäfte, gegen Huſten,
Heiſerkeit, Nauheit im Halſe,
Verſchleim=
ung ꝛc. indem ſie in allen dieſen Fällen linderud,
reitzſtillend, und beſonders wohlthuend
ein=
wirken. Dr. Koch's Kräuter=Bonbons
werden in geſtempelten Original=Schachteln
36 und 18 kr. in Darmſtadt fort während nur
verkauft bei
5876) P. Berbenich, Firma: F. Wancke.
1738) W. Kohlermann empfiehlt folgende
Weine in Flaſchen:
per Flaſche.
Pfaffenſteiner in geaichten Halb=. - fl. 18 kr.
fl. 24 kr.
Ruppertsberger; maasflaſchen, mit
fl. 30 kr.
Etiquetten
Hallgarter
W. Dieſe weißen Weie werden nur in
Lager=
flaſchen verkauft. Für die leere Flaſche
wer=
den 6 kr. depouirt, welche bei deren
Rück=
gabe vergütet werden.
Von ausländiſchen Weinen offerire ich:
per Bouteille:
Bordeaux Medoe von Alfred de Lune - fl. 50 kr.
Vordeaux- Medoc von demſelben in
halben Flaſchen
fl. 27 kr.
Chamgagner Bouay und ſleur de
Sillery
2 fl. 36 kr.
Champagner, desgleichen in halben
1 fl. 24 kr.
Flaſchen
Mouſſirenden Neckarwein, L. Qualität 1fl. 30 kr.
Muscat-Lunel
1 fl. 45 kr.
Muscat-Lunel in halb. Flaſchen
fl. 54 kr.
fl. - kr.
Sherry alter
aus London=Docks 2 fl. - kr.
Portwein
2 fl. - kr.
Malvasier
Burgunder Volnay.
1 fl. 30 kr.
Roussillon-Bagnoul
l. - kr.
Roussillon Bagnoulinhalb.
fl. 30 kr.
Flaſchen
Ory-Madeira
f. 45 kr.
Dry- Madeira in halben
Fla=
fl. 54 kr.
chen.
kr.
Malaga sect.
fl. 33 kr.
Malaga sect., in halben Flaſchen
258
1739)
Der
GA TDA HLV
ſeine Anwendung und Wirkung.
Die Anwendung des Gaudamius als Mund= und Zahnbalſam unterſcheidet ſich
von den ſonſt vorhandenen Präparaten durch ſchnelle Hülfe bei krankhaften Zuſtänden
der Zähne, ſowie überhaupt der Mundhöhle; bei Neigung zu rheumatiſchen
Zahnſchmerzen iſt der regelmäßige Gebrauch deſſelben das ſicherſte
Präſervativ=
bereits brandige und hohle Zähne werden durch den Gebrauch vor fernerem Verderben
geſchützt; nicht minder wichtig iſt der Gebrauch für diejenigen, welche Anlagen
Fiſteln, Scorbut u. dgl. haben, da es auf die Abſonderungsorgane heilſam bethäti
gend wirkt und iſt ſomit das einfachſte und vortrefflichſte Mittel, die Zähne
das Zahnfleiſch in einem geſunden Zuſtand zu erhalten.
Einige Tropfen auf der Zahnbürſte nach üblicher Weiſe gebraucht, reinigt
Zähne, erfriſcht das Zahnfleiſch und entfernt die animaliſchen und vegetabiliſch
Paraſiten und Concremente.
Mit lauwarmem Waſſer 15- 20 Tropfen als Gurgel= und Spilwaſſer
ange=
wandt, eutfernt den in der Mundhöhle entſtandenen übeln Geruch ꝛc.
Bei Zahuſchmerzen iſt Einreibung der Kinnlade oft ſchon genügend,
die=
ſelben zu verbannen, außerdem faßt man einige Tropfen in den Mund oder in den
hohlen Zahn auf Baumwolle.
Mit den beiliegenden präparirten Kohleninſtrumentchen läßt ſich durch
Reiben, indem man vorher die Spitzen derſelben in Gandamin taucht, jede F.
der Zähne, welche durch Tabaksrauchen, Vernachläſſigung u. dgl. entſtander
entfernen.
Der Zahnkitt wird erwärmt und wo möglich Abends in den hohlen
Zah=
gebracht, in welchem er verhärtet und eine nnauflösliche mit den Zähnen glei=
Maſſe bildet.
Das Flacon koſtet
8 Sgr.
Das Küſtchen mit Kohleninſtrumenten und Kitt 10 Sgr.
Aecht vorräthig bei F. L. Herling in Darmſtadt, am grünen Laub.
PH½elLi 2pzeDl.M) ustgieDrz,
aopna
ie N. ABAuuRAAAAAAAAAAANN
1740) Eine Parthie Sommer=Long=Chales das Stück fl. 8., ſowie eine große
Aus=
wahl der neueſten gedruckten Jaconets und Organdis bedeutend unter dem Preiſe bei
Bermann & Comp.
43 Donnerſtag und Freitag den 13. und 14. d. M.
israelitiſche Oſtern.
1588)
T a g e r
des Patent-Portand-Cement
von
Robins & Comp.
Friſch gebrannten Gyps bei
F. A. Jungmann,
Ecke der großen und kleinen Ochſengaſſe.
259
1139) Meinen gehrten Kunden die ergebene Anzeige, daß mein Sonnenſchirm=Lager in
geringer Waare bis zum Eleganteſten reichlich aſſortirt iſt, und ſichere die billigſten Preiſe zu.
Ph. Lind,
auf dem Markt.
1741) Ich mache hierdurch die ergebene Anzeige, daß heute ein großer Theil meiner
Meßwaaren eingetroffen iſt. Billige Einkäufe ſetzen mich in Stand, nachbenannte Waaren,
als: ſchwarzes, braun und ruſſiſch=grün Tuch, alle Farben in Sommerpaletot=Stoffen,
die neueſten Muſtern in Sommer=Buckskin's und ſonſtige wollene und baumwollene
Hoſen=
ſtoffe nach neueſtem Geſchmack, Thybet in allen Farben, Lüſtre und ſeidene Stoffe, Mode=
Kattun und gedruckte Zeuge, eine große Auswahl in weißer Leinwand, weißen pur
wollenen Flanell, Shirtings und ſonſtige Futterzeuge zu auffallend billigen Preiſen
zu erlaſſen.
J. L. Trier am Markt.
Eine Parthie ⁶⁄, breite ächtfarbige franzöſiſche Kattune die Elle 10, 12, 14 kr.
1444)
breite ditto
Kattune „ „ 7 kr.
„
„
7 ⁶⁄₄ breite Leinwand in ſchwerer Qualität „ „ 10, 12, 14 kr.
„
„ ⁶⁄₄ breite Doppel=Shirting, weiß,
„ 9 und 10 kr.
„
im Stück billiger.
¼. geſtickte Vorhangſtoffe
14, 16, 18, 20 kr.
Feine leinene Taſchentücher
pr. Stück 14, 16, 18 kr.
Aechte Piqusweſten
„ 30, 40 kr. 1 fl.
empfiehlt
Heinrich Heil,
Marktſtraße.
1591) Zinkweiß in Oel gerieben nebſt dem dazu nöthigen Trockenfirniß bei
F. A. Jungmann,
Ecke der gr. u. kl. Ochſengaſſe.
Pianoforte=Ve
1713) Eine große Auswahl neuer Pianoforte's und Pianino's bringe ich in gefällige
Erinnerung, wobei ich unter geſpielten beſonders auf ein Pianino von Streicher aus Wien und einen
vorzüglichen Concertflügel in Mahagoni von Grard aus Paris aufmerkſam mache.
Ex; Ferner empfehle ich zwei Harmonien=Melodien mit 12 reſp. 8 Regiſtern in
Paliſander=
holz aus der ſo ſehr berühmten Fabrik von F. Verhasselt Doutrelepont aus Brüſſel, die ſich
nament=
lich für Kirchen und Salons eignen, und erlaube mir hiermit die verehrten Kunſtfreunde zu deren
Gin=
ſicht einzuladen.
1
Darmſtadt.
A. 2. Zimmermann,
Lange= und Neugaſſe B. 96.
1712)
F. Hildenbrand im Rathhaus
empfiehlt ſein Lager in allen Sorten Web= und Strickbaumwolle, eugliſcher und deutſcher ungebleichter
Baumwolle 4, 6 und 8drähtig von 32 kr. an, farbige Vigonia das Pfund 42 kr., leinene Herren= und
Damen=Handſchuhe zu 10, 12, 14 kr.
1592) Schwarzen halbſeiden Mantillen=Sammet 48 kr. empfiehlt
Hehnrich Hesl,
Marktſtraße.
260
1313) Gipsbrennerei.
Taglich friſch gebrannten Gips in jedem
Quan=
tum billigſt bei
Georg Liebig Sohn.
1314) Bei dem Ableben des Hof=Hutſtaffier
Carben ſind wir noch im Beſitz von einigen Dutzend
ſehr ſchöner runder Seidenhüte, welche wir um
ſchnell damit zu räumen, unterm Fabrikpreis
ab=
geben.
Die Hinterbliebenen,
vis-A-vis der Stadtkirche, bei Herrn
Kaufmann Heß.
1319) Gedörrte Zwetſchen das Pfund zu 6,
8 und 10 kr. bei
Emanuel Fuld, am Markt.
1449) In der Beſſunger Carlsſtraße Nro. 2
iſt ſehr ſchöner Bux billig zu verkaufen.
1481) ⁄₄ breiten feinen franzöſiſchen
Thi=
bet in ſchwarz und anderen Farben zu den
bil=
ligſten Preiſen: Glace gros de Naples und
Satin Chine, ſchwer und ſchön in Glanz, den
Stab von 1 fl. 50 kr. an; engliſchen Patent=
Sammet in großer Auswahl und zu ſehr billigen
Preiſen bei
9oſeph Stade.
1482) Piqué Bettdecken, in verſchiedenen
Qua=
litäten von fl. 3. an per Stück und höher,
em=
pfehlen
G. & F. Sander.
1486) Sehr ſchönen ſchwarzen Orleaus 177.
und 19 kr.
Luſtre fein 22, 24, 26 kr.,
Thibet in ſchwerer Ware, 40, 50 kr. u. fl. 1.
empfieht
Hoi
Marktſtraße.
1329) Neußer feinſte Stengel=Stärke in 1= u.
¹⁄₂. Pfund=Paqueten zu 16 kr., feinſte Brockel=Stärke
zu 14 kr. das Pfd., Waſchblau, Soda= und trockene
Seife billigſt bei
Emanuel Fuld am Markt.
1597) Bohnenſtangen zu Hütten und Spalieren
u. ſ. w. in Gärten empfiehlt billigſt
W. Hohenadel.
1473) Von der beliebten Leinwand zu 7 fl. u.
8 fl. das Stück, iſt heute wieder friſche
eingetrof=
fen. ⁶⁄₄ breite Creas=Leinwand, dicht und ſehr
kräftig, die Elle 18 und 20 kr., das Stück 19 fl.
und 21.fl.,
bei
1470) Deutſcher und Ewiger Kleeſaamen,
das Pfund zu 15 kr., bei
Em. Fuld am Markt.
1603) Eine kleine Siegelſammlung iſt billig zu
verkaufen.
Ludwigsbrunner Mineralwaſſer
diesjähriger friſcher Füllung in großen und
kleinen Krügen bei
FV. Hohlermann.
1605)
1599) ⁶⁄₄ breiter Schweizer Shirtiug,
unapre=
tirt fein und dicht per Staab 17 kr. 70 Ellen
10 fl. 30 kr. bei
Joſeph Stade.
1614) Friſch erhaltene vorzüglich gute Violin=
und Guttarreſaiten, Stege, Zapfen, Schrauben,
Capetaſtors u. ſ. w. empfiehlt
Zinngießer Sack am Markt.
1613) Ein kleiner gebrauchter Flügel ſteht billig
zu verkaufen Aeyanderſtraße Nr. 5.
1626) Meinen Bleichgarten am Soderweg
mit Wohnhaus u. Stallung, worin ich ſchon
ſeit 92 Jahren die Bleiche betreibe und wobei
ſich noch ein ſchöner Grabgarten befindet, bin
ich Willens wegen vorgerücktem Alter unter
ſehr vortheilhaften Bedingungen aus
freier Hand zu verkaufen. Liebhaber bitte ich,
ſich direct an mich zu=wenden.
Georg Ludwig Numpel, Bleichgärtner.
1623) Große verſchiedenfarbige Masliebchen,
6 bis 8 Sorten, Primeln, Vergißmeinnicht,
Feder=
röschen Aurikel und andere Blumen in großem
Vorrath.
Engliſche Stachelbeeren und Kivſch=
Johannis=
beeren ſind billigſt abzugeben bei
Ehr. Wagner vor dem Mainthor.
Leopald Gabönamann,
(Eck der Schuſter u. Kirchſtraße
empfiehlt hiermit:
per Pfund
28 kr.
Vanille=Chocolade Nr. 5
36 kr.
do. Nr. 4
d0.
48 kr.
feinſte Banille do. Nr. 3
Geſundheits=oder homvopathi=
48 kr.
ſche Chocolade
Jsländiſchmoos=Chocolade mit
fl. 1.
Salep und Zucker
fl. 1.
Eichel=Chocolade
lärztlich geprüftes) entöltes Ca
cao=Pulver, per ½ Pfund=
30 kr.
Schachtel
1624)
261
1627) Sehr ſchönes Buchen=Scheidholz I. Claſſe,
pr. Stecken zu fl. 7. 48. und ſehr ſchönes Buchen=
Staudenholz pr. Stecken zu fl 6. 20. (Bergholz),
frei in das Haus geliefert, habe ich in Auftrag zu
verkaufen.
Ludwig Bär, Commiſſionaͤr.
1628) Gemüſe= und Blumenſaamen wie alle in
der Gärtnerei gangbare Artikel billigſt bei
W. Hohenadel.
1629) Eine mit gutem Erfolg betriebene
Strohhnt=, Blonden= und Seiden=Waſcherei
iſt billig zu verkaufen. Die Apparate nebſt
Maſchine ſind in neueſter Facon vorhauden
Nähere Auskunft ertheilt die Redaction.
1742) Deutſchen Kleeſamen empfiehlt billigſt
F. L. Herling.
1743) Herrnhemden, Chemiſettes und Kragen
in reicher Auswahl empfiehlt
Li. E. NBuarck harat.
obere Rheinſtraße.
1744) Auf bevorſtehende Sommerſaiſon empfehle
ich den verehrten Damen eine Auswahl von
ferti=
gen Spitzen= & Crepphüte von 2 fl. 30 kr. an
und höher.
Emma Becht
Eck der Eliſabethen= und Weinbergſtraße.
Ruhrer Stenkohlen.
Eine friſche Ladung mit beſter Waare
Fettſchrot und Schmiedegries iſt
be=
reits wieder eingetroffen. Gefällige
Beſtellun=
gen hierauf ſowohl direct vom Schiffe wie
aus dem Magazin können fortwährend auch
bei der Strauß'ſchen
Ctgarrenhand=
lung abgegeben werden.
G. Rulz,
1745)
zum Landsberg.
1746) Die erwarteten Glaçé=
Hand=
ſchuhe - aus der Fabrik Jouoin u.
Comp. in Paris ſind in allen
Farben und iu vorzüglicher Qualität
eingetroffen.
Guſtav Hickler.
1747) Blumenſtäbe, Gartenrechen, kleine Rechen,
Häckchen und Schippchen für Kinder, ſowie
Blu=
menſtänderchen ſind vorräthig in der Niederlage
von Vogelsberger Holzwaaren bei
Wittwe Hock, in der Kirchſtraße.
1748) Ganz vorzüglichen Limburger Käs em
pfiehlt billigſt
F. L. Herling,
am grünen Laub.
1749) Bei Chriſtoph Fey vor dem Sporerthor
ſind ſchöne buchene Erbſenreiſer, Gurkenkerne, rothe
Frühkartoffel und Stangenbohnen zu verkaufen.
1750) Glatte und façonirte
Hut=
bänder zu außerordentlich billigen
Prei=
ſen bei
Guſtab Hickler.
1751) (Stockſtadt.) Heute erhielt ich eine
Ladung friſcher Ruhrkohlen beſter Qualität und
er=
laſſe am Schiff genommen und frei ins Haus
ge=
liefert exelusive Octroi:
Fettſchrot per Centner
39 kr.
Schmiedegries per Gentner. 41 kr.
Beſtellungen hierauf übernehmen die Herren:
Kaufmann Stumpf in der Kirchſtraße
Kaufmann Amend in der Obergaſſe,
Kaufmann Scheu auf dem Schießplatz und
Materialiſt Clauer in der Ludewigsſtraße.
Stockſtadt am 6. April 1854.
Ph. Lud. Friederich.
1751a) Rothwein=Ingelheimer wie auch
weißen Rheinwein per Schoppen 12 kr. über die
Straße, bei
Coust. Sehünemann,
Schützenſtraße.
1752) Feinſtes Schwingmehl der gewogene
Kumpf 1 fl. 20 kr. bei
Georg Warnecke, Bäckermeiſter.
„
1193) Ein faſt noch neuer Confirmanden=Anzug
Kiesweg Lit. H. Nr. 83 zu verkaufen.
1754)
Ess bouauot,
feinſte Qnalität per Flacon 30 kr. bei
L. A. Burckhardt,
obere Rheinſtraße.
Näh= und ſchwere Strickſeide=
Franzen
von beſt franzöſiſcher Seide, Gimpen, Quaſten,
Kuöpfe; ſämmtliche Artikel ſind bei mir
ge=
fertigt und garautiere für deren Güte.
Hermann Schwefel,
1755) Poſamentier, Louiſenſtraße am Palais.
1756) Schönes Schwingmehl bei
Const. Schünemann,
Schützenſtraße.
41
1757) Eine vorzüglich abgelagerte Cigarre
em=
pfehle billigſt
W. L. Herling.
1758) Deutſchen und ewigen
Kleeſaa=
men, das Pfund 15 kr., bei
Ludw. Heyl John.
Neuer Verlagsbericht.
1759) Im Verlage von Eruſt Kern in
Darm=
ſtadt erſchien ſo eben und iſt durch jede Buchhand.
lung des In= und Auslandes zu erhalten:
Erſtes Leſebuch für Elementar=Schüler.
Be=
arbeitet von den Verfaſſern der „Leſebücher
in Lebensbildern.” Sechſte Auflage. 1854.
87 Seiten mit 22 Bildchen. Gob. 8 kr.
Achtzehn Leſe=Tafeln als Vorbereitung zum
„Erſten Leſebuch für Elementar=Schüler.”
Von denſelben. 18 Tafeln mit 11 Zoll hohen
Buchſtaben. roh 1 fl. 12 kr.
Leſebuch in Lebensbildern für mittlere
Schul=
klaſſen. Von einem Vereine heſſiſcher
Schulmänner. Vierte unveränderte Auflage.
1854. 260 Seiten. 18 kr.
Leſebuch in Lebensbildern für obere
Schul=
klaſſen. Von einem Vereine heſſ.
Schul=
männer. Fünfte unveränderte Auflage. 1854.
gr. 8. 534 Seiten. 48 kr.
Caſtelhun, Chr. (Mitarbeiter der Lebensbilder).
Der Nechenſchüler in der Glementar=
Klaſſe der Volksſchule. Erſtes Bändchen.
Die Grundrechnungen in einem beſchränkten
Zah=
lenkreiſe. 1854. 68 Seiten. Geh. 10 kr.
Der Rechenſchüler in der Mittelklaſſe
der Volksſchule. Zweites Bändchen. Die
Grundrechnungen. 1854. 48 Seiten. Geh. 8 kr.
Der Rechenſchüler in der Ober=Klaſſe
der Volksſchule. Drittes Bändchen. Die
Bruchrechnung. 1854. 38 Seiten. Geh. 6 kr.
Der Rechenſchüler in der Ober=Klaſſe
der Volksſchule. Viertes Bändchen.
Ein=
heits= oder Schlußrechnung. 1854. 52 Seiten.
Geh. 10 kr.
Fünfzig Erzählungen nach dem alten und
neuen Teſtament nebſt Anhaug. Für die
Schuljugend. 78 Seiten. 9 kr.
Liederbuch für die Elementarklaſſe der
Volks=
ſchule. Von Mitarbeitern der Leſebücher in
„Lebensbildern.” 1. Heft. 1854. 3 kr.
Liederbuch für die Mittelklaſſe der
Volks=
ſchule. Von denſelben. 2. Heft. 1854. 6 kr.
Liederbuch für die Oberklaſſe der Volksſchule.
Von denſelben. 3. Heft. 1854. 9 kr.
Memorirſtoffe, als Grundlage beim Unterricht
in der chriſtlichen Lehre. Für die Mittelklaſſe
der Volksſchule. 12 Seiten. 2 kr.
Unterrichtsſtoſſe aus der Schulpraxis. Von
C. Laukhard. 1852. gr. 8. 8 Bogen mit
Muſikbeilage. 48 kr.
1759a) Gute Gartenſämereien ſind billigſt zu
haben bei L. Miſchlich hinterm neuen Arreſthaus.
Antiquariſche Schulbücher!
1760) Bei bevorſtehendem Schulwechſel empfehle
mein reichhaltiges Lager von Lehrbüchern in neuen
und antiquariſchen Exemplaren. Brauchbare Bücher
nehme an Zahlungsſtatt an.
G. W. Möchler.
761) Bei Unterzeichnetem werden ganz
vorzügliche Ueberrheiner und reingehaltene
( Weine, als: 1848r zu 6 u. 8 kr., 1846r
zu 10 u. 12 kr. der Schoppen verzapft. Auch
wer=
den dieſe Weine im Großen bis zur Viertelohm
billig verkauft.
Chrſtian Blech, kl. Ochſengaſſe.
1762) Neue grüne Kern, das Pfd. 12 kr.,
in ⁄₈ Ctr. billiger.
Joh. Chr. Germann a. d. Canzlei.
IOOOOOUOOOOOOOOO
1763) Das Ochſen= u. Rindfleiſch ko= H
ſtet fortwährend 11 kr. per Pfund bei
K. Alleborn,
am Beſſungerthor.
H
ASOOaOOOOOOOOOOl
1763a) Neue und antiquariſche Schulbücher,
Goldleiſten in allen Breiten,
Schreibmaterialien
empfiehlt zu billigen Preiſen
Mrust Hern.
1764) Sehr ſchöne hochgelbe Kanarienvögelhahne
ſind zu verkaufen am Ludwigsplatz Lit. E. Nr. 73.
1765) Sehr ſchönen Landleim, das Pfd. 14 kr.
Joh. Chr. Germann a. d. Canzlei.
Vermiethungen.
146) Im Darmſtätter'ſchen Hauſe, Ludwigsſtraße.
iſt ein Laden nebſt vollſtäudiger Wohnung zu
ver=
miethen. — Näheres bei Seifenſieder Friedrich
Schmidt.
3775) In der Langegaſſe 121 zwei vollſtaändige
Logis und eins mit Möbel.
3394) Lit. F. Nr. 120 Eck der Georg= und
Bleichſtraße iſt 3 Stiegen hoch ein Logis von ſieben
Zimmern und ſonſtigem Zugehör zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
4247) Ein Zimmer mit Möbel und Koſt iſt zu
vermiethen am Lattenthor Lit. J. Nr. 14.
4518) Bei mir iſt ein Logis zu vermiethen.
Dern Kutſcher,
kleine Ochſengaſſe B. 55.
4615) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr.
74 iſt ein Laden nebſt vollſtäudiger
Wohnung zu vermiethen.
263
4777) Große Arheilger Straße Lit. A. Nr. 37
iſt ein Logis von 1 Stube, 2 Kammern, Küche ꝛc.
gleich zu beziehen.
5191) In der Waldſtraße Litr. E. Nro. 173
1 Stube im 1. Stock gleich zu beziehen.
5467) Neckarſtraße Lit. J. Nr. 62 Stube und
Kabinet zu vermiethen.
5704) Schulſtraße Lit. E. Nr. 32 ein möblirtes
Zimmer mit Koſt an einen Schüler zu vermiethen.
5707) Magazinſtraße J. 59 ein kleines
Zim=
mer auf die Straße ſogleich beziehbar.
Carl Scriba sen.
„
526) In Lit. J. Nr. 222 auf dem
Wilhelmi=
neuplatz iſt im unteren Stock ein Logis von 5
Zimmern, auf Verlangen auch Stallung und
Re=
miſe, zu vermiethen.
6258) Ludwigsſtraße Lit. E. Nro. 51
ein ſogleich beziehbares Logis von 4
Piecen nebſt Küche und den erforderlichen
Räumlichkeiten.
6437) Lit. C. 83 in der Sackgaſſe iſt ein
voll=
ſtändiges Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
6453) Ein ſchönes Logis im Seitenbau bei
Hufnagel, Bäckermeiſter,
Beſſungerthor.
6630) In Lit. F. Nr. 14 eine Remiſe
monat=
lich für 1 fl. zu vermiethen. Näheres in Lit. J.
Nr. 76.
6631) Lit. A. Nr. 36 (alte Vorſtadt) ein Logis
und eines an eine ledige Perſon.
6634) Waldſtraße E. 180 ein möblirtes
Zimmer.
6806) Waldſtraße Lit. E. 176 ein möblirtes
Zimmer.
6881) In Litr. C. 144 an der Eich 1 großes
und 2 kleine Logis zu vermiethen. J. Noack.
6) Lit. E. Nr. 35 im Seitenbau eine Wohnung,
drei Zimmer mit allen Bequemlichkeiten.
54) In Ltt. A. Nr. 31 iſt ein Logis im
Hinter=
bau zu vermiethen und bis Ende April zu beziehen.
Darmſtadt den 5. Januar 1854.
161) In der Alexanderſtraße Nro. 57 in dem
Seitenbau ein Logis.
169) Ein vollſtäudiges Logis im Seitenbau bei
J. G. Kling, Kirchſtraße am Markt.
262) In meinem Hauſe Lit. G. Nr. 241 alte
Holzhofſtraße im Seitenbau ein Logis mit 1
Zim=
mer, 2 Kabinetten, Küche, Keller und Mitgebrauch
der Waſchküche au eine ſtille Familie zu vermiethen.
B. Weber, Weißbindermeiſter.
268) Ludwigsſtraße E. 52a im mittleren
Stock ein freundliches Logis von 2 Zimmern und
Kabinet nebſt Zubehör an eine ſtille Familie zu
vermiethen und Mitte April, oder auch eher, zu
beziehen.
Hch. Böttingerzjun.
275) Ein Logis im zweiten Stock für eine ruhige
Haushaltung bei
Eiſenhändler B. Mayer.
in der Kirchſtraße.
269) Lit. F. Nr. 26 Louiſenſtraße
am Mathildenplatz die Wohnung zu
ebener Erde in der Mitte April zu
beziehen.
436) Bei Unterzeichnetem iſt ein Zimmer vorn
heraus mit oder ohne Möbel täglich zu beziehen.
S. Pröbſter, Rheinſtraße.
489) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 83 Bel=
Etage, 2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
494) Bei Uhrmacher Dilger iſt im Seitenbau
ein Logis zu vermiethen.
502) Im oberen Stock Lit. J. Nr. 31 1
Zim=
mer zu vermiethen.
505) In der Schirmgaſſe Lit. B. Nr. 66 ſind
2 Logis zu vermiethen.
Näheres zu erfahren bei Metzgermeiſter
Linden=
ſtruth auf dem Ludwigsplatz.
515) Eine vollſtändige Wohnung mit Backhaus,
auch ohne Letzteres für ein anderes offenes
Ge=
ſchäft, Waldſtraße E. 148. Küntzel, Wittwe.
635) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 105 iſt ein Logis
im Hinterbau mit 2 Zimmern, Kabinet, Küche und
Bodenkammer zu vermiethen.
646) Grafenſtraße Lit. E. 156a. mittlere Stock.
Näheres im Seitenbau.
648) Lit. F. Nr. 10 der oberen Rheinſtraße iſt
ein Laden ꝛc. zu vermiethen.
652) Verlängerte Waldſtraße, Lit. E. Nr. 131,
parterre, Südſeite, ein Zimmer meublirt zu
ver=
miethen.
696) Bei Kaufmann Störger in der
Eli=
ſabethenſtraße iſt ein großes freundliches Dach=
Logis an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen
751) Marktſtraße Lit. D. Nr. 15 ein möblirtes
Zimmer gleich beziehbar.
755) Ein ſchönes Manſarden=Logis bei
J. Wieſenbach Wittwe, Eliſabenſtraße.
757) In der Schützenſtraße J. Nr. 133 iſt ein
freundliches Manſarden=Logis zu vermiethen.
760) 1 Wohnung, 2 Zimmer und Kabinet ꝛc.
E. 74a.
A. E. Löwer.
763) Lit. E. Nr. 3 m der oberen
Rhein=
ſtraße iſt ein Logis von 7 Zimmern im
Vor=
derhauſe zu vermiethen und Anfangs Juni zu
beziehen.
H. Maurer.
765) Lit. F. 80 Spitalſtraße 1 Zimmer und
Cabinet möblirt zu vermiethen.
166
Zu vermiethen.
In dem Hauſe des Gen. Auditeurs Hoffmann
in der Grafenſtraße die Wohnung gleicher Erde;
beſtehend aus drei größeren und einem kleineren
Zimmer ꝛc., beziehbar in der Mitte des Monats
Mai.
768) Rheinſtraße Lit. E. 6 iſt im Vorderhaus
zwei Stiegen hoch ein ſchönes Zimmer mit der
Aus=
ſicht auf die Straße zu vermiethen.
41:
264
769) Zwei Logis zu vermiethen bei
B. Rummel, Obergaſſe.
770) Lit. B. Nr. 23 große Ochſengaſſe ein
vollſtändiges Logis im 2. Stock.
894) Ein vollſtändiges Logis im Mai und ein
kleines im April zu beziehen bei
Philipp Möſer, Spenglermeiſter.
895) Litr. F. Nro. 176 Grenzſtraße ſind zwei
Dachlogis nebſt Zugehör in einem Vierteljahr
be=
ziehbar. Näheres bei
J. Holtz, Eliſabethenſtraße.
898) Litr. A. Nro. 137 auf dem Geiſtberg iſt
ein freundliches Zimmer mit Möbel zu vermiethen.
J. Rothermel.
902) Zimmer und Cabinet, parterre, nach der
Straße, mit oder ohne Möbel, bis 1. April zu
beziehen, bei
G. H. Walb,
Rheinſtraße.
906) Stube und Kabinet für Ledige;
Bleich=
ſtraße F 140 bei Schreiner Ludwig.
1016) Ein freundlich möblirtes Zimmer ſteht
zu vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
Näheres bei Hrn. Schmiede=Meiſter Wezel in der
Weinbergſtraße, eine Stiege hoch.
1020) Alexanderſtraße Litr. A. Nro. 62 iſt ein
bequemes Logis im Hinterbau an eine ſtille Familie
zu vermiethen und gleich zu =beziehen.
1022) Georgſtraße Litr. F. 120 iſt der dritte
Stock, beſtehend aus ſechs Piecen, Mitte Juni zu
beziehen.
1030) Bei Strumpfwirker Schaub Wttw. in der
Viehhofsgaſſe iſt ein kleines Logis zu vermiethen.
1031) In meinem Hauſe der kleinen Ochſengaſſe
iſt ein vollſtändiges Logis zu vermiethen.
Chr. Blech.
1032) Obere Steinſtraße Lit. J. Nr. 251
par=
terre ein Zimmer nebſt Kabinet, tapeziert an einen
ledigen Herrn.
1034) Lit. B. Nr. 8 in der großen Ochſengaſſe
iſt eine ſchöne Manſarde täglich zu beziehen.
J. Bernet.
1036) Kaplaneigaſſe Lit. C. Nr. 17 zwei Logis
mit oder ohne Möbel zu vermiethen.
1044) In meinem Hauſe in der Neckar= und
Waldſtraße, Lit. E. Nr. 142, iſt im erſten Stock
Sommerſeite) eine Wohnung, beſtehend aus vier
Zimmern, Magdkammer, Küche, Keller. Boden ꝛc.
Anfang Juni d. J. zu vermiethen.
Emmerling,
General=Staatsprocurator.
1179) In Litr. B. Nr. 6 der großen
Ochſen=
iſt gaſſeim Vorderhaus ein vollſtändiges Logis zu
Ludwig Geiß, Bäckermeiſter.
vermiethen.
1184) Ein vollſtändiges Logis im Gnes'ſchen
Hauſe vor dem Jägerthor H. 223.
1180) Ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmer=
Kabinet, Küche, Bodenkammer, Keller und ſonſtige
Bequemlichkeiten iſt gleich oder in einem
Viertel=
jahr zu vermiethen bei
F. Seibel, Conditor.
1183) Ein freundliches möblirtes Zimmer iſt
nahe an der Realſchule und Gymnaſium an einen
Schüler, auf Verlangen mit Koſt, zu vermiethen.
Näheres in der Expedition.
1185) Litr. D. Nr. 17a ein Logis, beſtehend
in 2 Zimmern und Cabinet, Küche u. ſ. w. zu
vermiethen.
1186) Ein freundliches moͤblirtes Zimmer, mit
oder ohne Kabinet, kann Anfangs April abgegeben
werden.
Lehrer Fuchs,
Litr. H. Nro. 121.
1189) Ludwigſtraße Litr. E. Nro. 45 iſt die
2. Etage zu vermiethen.
1190) Waldſtraße Lit. E. Nr. 174 im
Hinter=
bau ein Logis von 3 Piecen, Küche, Keller ꝛc.
Anfangs Juni zu beziehen.
1195) Mathildenplatz Nro. 27 ein möblirtes
Zimmer.
1190a) Neckarſtraße J. 82a neben der
Bank:
belle étage: 4-5 Zimmer (Fayenceöfen)
mit Speiſekammer Garderobe und ſonſtigem
Zubehör, auch Bleichplatz.
2) Dachlogis: 3-5 Piecen.
Zu erfragen Rheinſtraße E. 101 oben.
1191) Litr. D. Nro. 24 dem Löwenbrunnen
gegenüber iſt ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmern,
Küche, Bodenkammer u. ſ. w. zu vermiethen.
1193) Zwei Logis bei Kalbsmetzger Müller.
1196) Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 84 ein Logis
im Seitenbau.
1198) Eine freundliche Wohnung mit der
Aus=
ſicht auf den Marienplatz, beſtehend aus Zimmer
und Cabinet, möblirt, parterre Lit. J. Nr. 187.
1200) Grenzſtraße Lit. F. Nr. 176 iſt eine
ge=
räumige helle Werkſtätte, 25 breit 34 lang, zu
vermiethen, dieſelbe kann auch zu einem Magazin
benutzt werden.
1203) In der Spitalſtraße Lit. F. Nr. 80 iſt
im Hinterbau ein Zimmer (auf Verlangen mit Koſt)
zu vermiethen.
.
1205) Bleichſtraße 133. Wohnung von 3-4
Piecen mit Zugehör billig an eine ſtille Familie,
auch ein ſehr freundliches Zimmer und Cabinet mit
oder ohne Möbel ſogleich zu vermiethen.
1206) In meinem neuen Hauſe, hieſige
Carls=
ſtraße J. 12, iſt die untere Etage, beſtehend aus
vier heizbaren Zimmern, auch kann noch ein
fünf=
tes dazu gegeben werden, mit abgeſchloſſenem
Vor=
platze nebſt allem Zugehör den 1. Mai zu beziehen.
Salomon Homberger.
265
1204) Im Kiesweg Lit. H. 81 ſind zwei Logis
zu vermiethen und bis Mai beziehbar.
1209) Im Kiesweg Lit. H. 41. iſt ein
vollſtän=
diges Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
1260) Ein vollſtändiges Logis mit einem
ge=
räumigen Laden, Eliſabethenſtraße, nahe am
Lud=
wigsplatze, Lit. E. Nr. 73.
1262) Große Ochſengaſſe B. 15 im 2. Stock
iſt ein ſehr ſchönes Logis von 2 Zimmern und
Cabinet nebſt Zugehör an eine ſtille Familie zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
Wagner.
1331) Ein Logis im Vorderhaus bald zu
be=
ziehen; Lit. A. No. 24.
Diederichſen.
1333) Ein Stübchen nebſt Küche;
Heinheimer=
ſtraße Lit. G. Nr. 325.
1334) In der Holzhofſtraße G. 347 iſt der
untere Stock von 3 Zimmern, Kabinet, Küche und
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
C. Müllers Wittwe.
1336) Kiesweg Lit. H. Nr. 50 iſt ein großes
und ein kleines Logis zu vermiethen.
W. Diehl.
1337) Wieſenſtraße Lit. F. Nr. 49 iſt ein
klei=
nes Logis an eine oder zwei Perſonen zu
ver=
miethen.
1342) Viehofsgaſſe C. 31 ein kleines Logis.
1345) C. N. 86 ein Logis bei
Meuer, Schneidermeiſter.
1346) Louiſenſtraße Litr. E. 78 ein möblirtes
Zimmer für einen auch zwei Schüler.
1347) Litr. A. Nro. 89a Obergaſſe ein
voll=
ſtändiges Logis zu vermiethen. Auguſt Schneider.
1348) Rheinſtraße Litr. F. Nr. 87 zwei
Stiegen hoch, Sommerſeite, drei Piecen mit
Möbel zu vermiethen.
1350) In der Sackgaſſe C. 87 iſt ein Logis
zu vermiethen.
1351) Litr. A. Nro. 43 am Ballonplatz im
Seitenbau gleicher Erde ein Logis zu vermiethen.
1352) Ein ſchönes Logis im Mittelſtock Litr.
D. 105 an der Stadtkirche.
CDae9
4 1356) Alexanderſtraße Nr. 5 im Seitenbau 4
iſt ein möblirtes Zimmer zu vermiethen und
8 kann auf Verlangen auch Koſt im Hauſe
ge=
geben werden.;
pPaaaaed.
1357) Ein Logis iſt zu vermiethen bei
Neumeyer, Spenglermeiſter,
große Ochſengaſſe.
1358) Lit. E. Nr. 35 ein Zimmer im
Vorder=
haus mit oder ohne Möbel.
1489) Ein hübſches Zimmer, Eliſabethenſtraße
Litr. J. 62 a im 3ten Stock an einen oder zwei
Schüler, auf Verlangen mit Möbel und Bedienung,
zu vermiethen.
1410) In meinem Hauſe Ludwigsplatz Lit. E.
Nro. 41 iſt ein ſehr geräumiges ſchön möblirtes
Zimmer, mit Ausſicht in die Ludwigsſtraße, zu
vermiethen und bis zum 10. April zu beziehen.
Wilh. Herbſt.
1488) Ein Logis große Ochſengaſſe Litr. B.
Carl Heißner.
Nr. 60 zu vermiethen.
1490) Am Mainthor Litr. G. Nro. 8 iſt ein
Zimmer mit oder ohne Möbel zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
1491) Langegaſſe Litr. B. 118 ein Logis im
Vorder=, eins im Hinterhauſe und ein großer Keller.
1493) In der Langengaſſe Nro. 107 iſt ein
kleines vollſtändiges Logis gleich zu beziehen bei
Phil. Hugenſchütz.
1494) Im Seiten=u. Hinterbau ſind 2
freund=
liche Logis an ſtille Familien zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
Glaſermeiſter E. Kahrhoſf's Wittwe.
1496) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 173 in
dem Seitenbau einige Logis bald zu beziehen.
1497) In Lit. B. 65 iſt der von Frau Pirotti
innegehabten Laden nebſt freundlichem Logis
ander=
weit zu vermiethen und in 2 Monaten zu beziehen.
1498)
Zu vermiethen:
Die Parterre=Wohnung meines Hauſes, 3
Zim=
mer, Küche ꝛc. an eine ſtille Haushaltung.
M. Neuling, Beſſunger Heerdweg.
1499) Ein freundliches Logis bei
Warnecke, Kürſchner.
1500) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr.
52 ſind zwei Logis zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
1501) Schulſtraße Lit. E. Nr. 37.
Sommer=
ſeite iſt der mittlere Stock beſtehend in 6 Zimmern
nebſt allem Zugehörigen bis 1. Mai zu beziehen.
Daſelbſt noch 2 ſchöne Zimmer parterre.
E. Kern.
1503) In der Weinbergſtraße Lit. E. Nr. 223
iſt ein Zimmer mit Möbel billig zu vermiethen.
1504) Niederramſtädterſtraße zwei kleine Logis
zu vermiethen und bald zu beziehen. Näheres bei
Carl Stoll, Schreinermeiſter.
1505) Lit. F. Nr. 10 der obern Rheinſtraße
Sommerſeite ) iſt die Belle=Etage an eine ſtille
Familie zu vermiethen. Dieſelbe beſteht aus 7
eräumigen ſchönen Zimmern, Küche, Magdkammer
u ſ. w. kann in einem Vierteljahr bezogen werden.
1506) Schulſtraße Lit. E. Nr. 32 ein möblirtes
Zimmer vorn heraus, auch kann Koſt gegeben
werden.
1630) Obere Hügelſtraße Lit. J. Nr. 162 ſind
zwei möblirte Manſardenzimmer zu vermiethen.
1632) F-æ Ein ſchönes Manſardenzimmer,
vorn heraus, dritter Stock, mit Möbeln,
Louiſen=
ſtraße nächſt der Traube, gleich zu beziehen.
266
1631) Holzhofſtraße Litr. G. 230 iſt ein
Logis im Vorderhaus, beſtehend aus vier Piecen,
Küche, Magdkammer ꝛc., unter Mitgebrauch der
Waſchküche, und des: Bleichplatzes, an eine
ſtille Familie zu vermiethen und bis 1. Juni
zu beziehen. — Näheres gr. Arheilgerſtraße A. 20
im Vorderhauſe ebener Erde.
1633) Bleichſtraße Lit. F. 114a iſt die
Man=
ſarde, aus Stube, Kabinet und Küche beſtehend,
H. Brill.
zu vermiethen.
1634) Eliſabethenſtraße J. Nr. 53 ein ſchönes
möblirtes Zimmer, auf Verlangen zwei zuſammen,
gleich zu beziehen.
1635) Ein möblirtes Zimmer per Monat 4 fl.
Lit. E. Nr. 39 Eck der Schulſtraße und des
Lud=
wigsplatzes.
1636) In meinem Hauſe iſt im Seitenbau ein
freundliches Logis, beſtehend i einem geräumigen
Zimmer, nebſt Küche und Bodenkammer, an ſtille
Leute in einem Vierteljahr, oder auch früher, zu
vermiethen.
W. Kohlermann.
1637) Mehrere kleine Logis gleich zu beziehen.
Joh. Ph. Traiſer, Langegaſſe.
1638) Marktplatz Lit. E. Nr. 11 ein Laden
nebſt Wohnung, ſowie
2 möblirte Zimmer mit der Ausſicht auf
die Straße, letztere ſogleich zu beziehen.
1639) Lit. H. Nr. 158 eine Stube an einen
ledigen Herrn oder an einen Schüler einer
hieſi=
gen Lehranſtalt.
1640) Einer meiner Läden mit Logis iſt zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
Carl Stumpf, der Stadtkirche gegenüber.
1641) Im zweiten Stock meines Hauſes iſt
ein bequemes Logis anderweit zu vermiethen.
Carl Stumpf an der Stadtkirche.
1643) Ein freundliches Dachlogis -
Som=
merſeite - beſtehend aus einem Zimmer und zwei
Kabinets u. ſ. w. iſt den 28. April zu beziehen.
Bleichſtraße Lit. F. Nr. 137. Steingrübner.
1648) In meinem Hauſe an der Aulage, Ende
der Spitalſtraße, iſt der mittlere Stock mit allen
Bequemlichkeiten anderweit zu vermiethen und bis
zum 1. Juli zu beziehen.
C. Federlin, Schreinermeiſter.
1649) In meinem Hauſe, Grafen= und
Wald=
ſtraße, im Nebenbau ein Logis, 2 Zimmer, 2
Ka=
binet, Boden und Keller zu vermiethen. C. Hay.
1650) Waldſtraße Lit. E. Nr. 149 ein Logis
im Hinterbau, beſtehend aus 2 Zimmern, Kabinet,
Küche u. ſ. w.
1651) Vor dem Jägerthore Nr. 232 ſind zwei
kleine mit allen Bequemlichkeiten verſehene
Woh=
nungen an kinderloſe Familien zu vermiethen. Eine
derſelben ſogleich, die andere Anfangs Mai
be=
ziehbar.
1655) In der Brandgaſſe ein kleines Logis
C. Struv.
gleich beziehbar.
1652) Eliſabethenſtraße iſt ein Laden mit
Lo=
gis und ein Logis im zweiten Stock zu vermiethen.
Götz.
1653) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 61
iſt ein Logis von 7 Zimmern, Küche u. ſ. w. zu
vermiethen. Das Nähere im Hinterbau daſelbſt.
1654) Ein Zimmer im Seitenbau mit oder
ohne Möbel iſt zu vermiethen und täglich zu
be=
ziehen. M. Sander.
1656) Ein vollſtändiges Logis eine Stiege hoch
und ein Zimmer für eine ledige Perſon, welche
zugleich auch die Koſt erhalten kann, ſind zu
ver=
miethen und baldigſt zu beziehen in der großen
Ochſengaſſe B. 29 bei
Georg Nungeſſer, Ochſenmetzger.
1657) Nr. 102 in der Niederramſtädterſtraße
ein Zimmer mit Möbel.
1658) Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 44 iſt im
Seitenbau ein Logis zu vermiethen.
1659) Lit. G. Nr. 352 der Mauerſtraße iſt
die untere im Garten gelegene Wohnung vermiethbar.
1766) Bei Ludwig Möſer in der kleinen
Ar=
heilger Straße iſt ein vollſtändiges Logis zu
ver=
miethen und bald zu beziehen.
1767) Bei Unterzeichnetem in der Eliſabethen=
ſtraße Lit. E. Nr. 210 iſt ein bequemes Dachlogis
mit 2 Zimmer und einer Kammer, Küche, Holzſtall,
Keller, Waſchküche, Bleichplaz an eine ſtille
Fa=
milie zu vermiethen. Georg Sperb.
1768) Mauerſtraße Lit. G. 369 zwei vollſtän=
Vorderhaus, eine Stiege hoch, ſogleich zu beziehen.
Fiſcher, Mehlhändler.
1770) In der Hügelſtraße am Marienplatz, Lit.
J. Nr. 88 iſt die mittlere Etage, beſtehend in 7
Pieçen, Küche, Keller, zwei Bodenkammern,
Holz=
platz nebſt Mitgebrauch der Waſchküche und des
Bleichplatzes zu vermiethen und den 1. Juli zu
dige Logis zu vermiethen.
1769) In Lit. D. Nr. 55 iſt das Logis im
beziehen.
1771) In der Eliſabethenſtraße Lit. E Nr. 209
im erſten Stock auf der Sommerſeite eine Stube
nebſt Cabinet mit oder ohne Möbel zu
ver=
miethen.
1772) Im mittleren Stock meines Hauſes iſt
ein freundliches Logis zu vermiethen und bis erſten
Juni zu beziehen. J. P. Volk Wtw.,
Alexanderſtraße.
1773) Hieſige Carlsſtraße J 12 in dem unteren
Stock des Hinterbaus Stube, Kabinet, Küche nebſt
Zugehör den 1. Juli zu beziehen. Miethpreis 40 fl.
1774) Lit. D. Nr. 21 am Schloßgraben ein
Zimmer mit Möbel zu vermiethen und bis 1. Mai
zu beziehen.
1775) Im Flach'ſchen Hauſe vor dem
Jäger=
thor ſind Logis, wie auch einzelne Zimmer wegen
Abreiſe einer engliſchen Familie zu vermiethen und
gegen Ende Jum zu beziehen.
26)
1776) Alte Vorſtadt Lit. A Nr. 27 im
Vor=
derhaus gleicher Erde ein Logis mit oder ohne
Scheuer und Stall, gleich zu beziehen.
1777) Mehrere Logis gleich zu beziehen bei
H. Schuchmann Maurermeiſter.
1778) Eine ſchöne Manſardenwohnung von 3
Zimmern, Küche und Zugehör im Juni beziehbar,
bei
J. H. Köhler,
Eck der Louiſen= und Eliſabethenſtraße.
9.
9
DJDD.
1779) Die belle Etage Lit. E. Nr. 68
4 auf dem Ludwigsplatz iſt zu vermiethen.
B. Schad, Hofilberarbeiter.
D
9
1780) In der kleinen Ochſengaſſe bei
Lohn=
kutſcher Schäfers Wittwe iſt ein Laden nebſt Logis
zu vermiethen und in einem Vierteljahr beziehbar.
Ein Logis in der Langgaſſe gleich beziehbar.
Zu erfragen bei G. Schaffner, große Ochſengaſſe.
TXXLLLAATAAAAALTALAhAs.A=J.L.h.
1781) Ludwigsplatz, im Blumen=½
Lthal'ſchen Hauſe im Hinterbau iſt ein 7
⁄ möblirtes Zimmer ſogleich zu beziehen.
TEATAAAAALAAATAAshzAshznzh.
1782) Im Hanauerhof iſt im Vorderhaus ein
vollſtändiges Logis und ein kleineres im
Seiten=
bau zu vermiethen.
1783) Lit. J. 267 an der kath. Kirche iſt der
mittlere Stock zu vermiethen und bis zum 1. Juli
dieſes Jahres zu beziehen.
Nötel, Hofſchauſpieler.
1784) Ein Logis in der alten Vorſtadt bei
Bäckermeiſter Heinrich Darmſtädter zu beziehen den
Juli 1854.
1785) Litr. B. Nro. 43 in der Neugaſſe ein
Wittwe Keßler.
Logis zu vermiethen.
1786) Lit. A. Nr. 83 Obergaſſe iſt ein Logis
zu vermiethen und bald zu beziehen.
1787) Rheinſtraße, Sommerjeite, Lit. F. Nro.
90 der untere Stock.
1788) Niederramſtädter Straße H. 28 iſt ein
Logis mit allen Vequemlichkeiten zu vermiethen.
1789) In Litr. G. Nr. 41 ein Logis im
Hin=
terbau.
1190) Lit. A. Nr. 1. 1 Zimmer und Cabinet
den 1. Mai zu beziehen.
1791) Ein Logis im Hinterbau.
Lonis Appfel, Eliſabethenſtraße.
1792) Rihſtein Nr. 112 iſt eine Stube zu
ver=
miethen.
1193) In der Neckarſitraße Nro. 80a iſt ein
Logis von drei Piecen zu vermiethen.
Ch. Lauteſchläger.
1795) Rheinſtraße Nro. 101 bell Etage vier
Zimmer, Cabinet, Küche ꝛc. bis 1. Juli beziehbar.
Bechtold.
1794) An dem Wege nach dem Karlshof Lit.
G. Nr. 268 iſt ein Logis zu vermiethen.
1796) Bleichſtraße Litr. F. Nro. 123 iſt der
untere Stock zu vermiethen.
1797) Litr. F. Nro. 176 iſt ein ſchönes Logis
von Stube, Kammer, Küche u. ſ. w. mit der
Aus=
ſicht auf die Anlage Anfangs Juli zu beziehen.
Näheres Eliſabethenſtraße 228 bei J. Holtz.
1798) Ein kleines Logis iſt an eine ſtille
Fa=
milie zu vermiethen und in einem Vierteljahr zu
beziehen im Prinzen Alexander.
1799) Magazinſtraße J. Nr. 91 1 freundliches
Lo=
gis im 2. Stock, beſtehend aus 3 Zimmern, 2
Kabi=
netten, Küche, Keller, Holzplatz, Bodenkammer, den
1. Juli, auf Verlangen auch früher, zu beziehen.
1800) Ein ſchönes Logis von 2 Stuben, Küche
u. ſ. w. bis 1. Juli beziehbar bei
Schreiner Herbſt am Ballonplatz.
1801) In der Hügelſtraße Litr. J. Nro. 124
ein Zimmer mit oder ohne Möbel.
1802) Vor dem Beſſunger Thor im Kiesweg
Lit. H. 53 zwei Logis im Hinterbau.
1803) Ein vollſtändiges Logis mit allen
Be=
quemlichkeiten gleich zu beziehen. B. Kiſtner.
1804) Bei Hofſchloſſermeiſter Germann iſt ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
„
Vermiſchte Nachrichten.
1804a)
Bekanntmachung.
Die Sitzungen der Sparkaſſe=Verwaltung im
II. Quartal d. J. ſinden an folgenden Tagen,
Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, in dem mittleren
Nathhausſaale ſtatt:
Mittwoch den 26. April,
„ 31. Mai,
„
14. Juni,
„ 28. Juni.
„
Darmſtadt den 6. April 1854.
Der Verwaltungsrath der Sparkaſſe.
Ade
1697)
Ueberſicht
des Verkaufs in der Darmſtädter
Gewerb=
halle vom Monat März 1854.
Im Monat März 1854 wurden in der hieſigen
Halle verkauft:
An Schreiner und Tapezierarbeiten fl. 413. 28
„ Vergolder= und Spiegelarbeiten. fl. 17
ſüferarbeit. fl. 4. 24. Drechsler= und (lfenbein=Arbeiten fl. 25. 40. Strohflechtereiarbeit
fl. 13. 26. Schloſſer= ud Schmiedarbeiten fl. 9 Spenglerarbeit
fl. 6. 50. Bürſtenbinderarbeit. fl. 2. 56. Summa
fl. 540). 14.
Darmſtadt, den 31. März 1854.
Der Verwaltungs=Ausſchuß der Gewerbhalle.
268
DpaDn
DOs.
Geſchäfts=Empfehlung.
6
Ich mache einem hohen Adel und dem
P geehrteſten Publicum die ergebenſte Anzeige,
8. daß ich die neueſten Pariſer Frühjahr=
) Mäntel, Mantillen und Viſiten bekommen
habe, und hoffe die Wünſche einer jeden
8 Dame aufs Schönſte und Geſchmackvollſte
8 zu erfüllen.
Georg Höller im Struve'ſchen
51805) Hauſe E. 80 der Louiſenſtraße.
„2
„
D=De.
„.
15) Ein bereits geübter Scribent wird
geſucht.
1568) 1500 fl. im Ganzen oder getheilt, ſind
in Nr. 161 der Grafenſtraße eine Treppe hoch
aus=
zuleihen.
1418) AmmomeO.
Ein guter Flügel, im beſten Zuſtande, iſt
wegen Mangel an Raum zu vermiethen. Wo?
ſagt die Expedition dieſes Blattes.
1372) Die Strohhut=Waſche der Unter
zeichneten hat ihren Anfang genommen.
Theodora Grönrich,
geb. Triebert.
1512) In der franzöſiſchen Sprache wird
Un=
terricht ertheilt, 16 Billets fl. 4.
1516)
Stelle=Geſuch.
Ein verheiratheter Mann von 31 Jahren, der
in allen ſchriftlichen Arbeiten, als:
Rechnungs=
weſen, Verwaltungs=, Landgerichts=, Advocatur=
Bürgermeiſterei= und freiwilligen Gerichtsbarkeits=
Angelegenheiten vollkommen vertraut iſt, eine ſehr
gefällige Hand ſchreibt und in jeder Beziehung
befriedigende Zeuguiſſe vorlegen kann, wünſcht ſein
gegenwärtiges Domeil aufzugeben und
Familien=
verhältniſſe halber in Darmſtadt oder deſſen Nähe
irgend eine Stelle zu erhalten; ſeine Anſprüche
wird derſelbe mit Bezug auf ſeine Leiſtungen ſehr
billig ſtellen. Nachfragen beliebe man gefälligſt
unter W. S. post restante Vilbel einzuſenden.
1529) Ji ein Manufactur=Waaren=Geſchäft
wird ei Lehrling mit den nöthigen Kenntniſſen
in die Lehre geſucht. Näheres bei der Expedition.
Do,
1701)
Offene Lehrſtelle
für einen geſitteten Jungen bei
Hermann Schwefel, Poſamentier,
Louiſenſtraße am Palais.
1530) Es kann ein Junge in die Lehre treten
C. Stilp, Tapezier.
bei
1663) Einen braven Lehrjungen ſucht
Friedrich Beſt, Weißbindermeiſter
1806)
Bekanntmachung.
Das Sparkaſſe=Büchelchen Nro. 6689 iſt
abhau=
den gekommen.
Allenfallſige Anſprüche an daſſelbe ſind von heute
an binnen 4 Wochen anzuzeigen, widrigenfalls das
Büchlein, dem §. 11 der Statuten gemäß, als
ungültig erklärt und ein Duplicat deſſelben
ausge=
fertigt werden wird.
Darmſtadt den 6. April 1854.
Der Verwaltungsrath der Sparkaſſe.
1668) Die Ordnungsliſte der
Sparkaſſegeſell=
ſchaft, welche ſich durch Ankauf von Looſen an der
großen Kunſt=, Induſtrie= und Geldlotterie
bethei=
ligten, iſt bei mir einzuſehen. - Es iſt hier
Ge=
legenheit gegeben, ſich mit mehreren Gulden der
Geſellſchaft anzuſchließen. Jeder Theilhaber hat
Antheil am Freilooſe und beträgt die Einlage
mo=
natlich 1. fl.
M. Storck, große Ochſengaſſe.
1673) Ein auch zwei Schüler, welche die
Lehr=
anſtalt beſuchen, können Koſt und Logis erhalten
in der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 43.
1680) Meinen Freunden und Gönnern bringe
ich mem Bettfedern=Reinigen in gefällige
Erinnerung, mit der Verſicherung der prompteſten
Bedienung
L. Chriſtmann,
kleine Ochſengaſſe B. 40.
1681) Einem verehrungswerthen Publikum mache
ich die ergebenſte Anzeige, daß ich mein ſeither
be=
wohntes Logis verlaſſen habe und nunmehr bei
Herrn Drehermeiſter Balz in der Grafenſtraße
neben Herrn Hofuhrmacher Kaufmann wohne.
Gleichzeitig bemerke ich, daß ich mit allen in das
Friſeurfach einſchlagenden Artikeln, ſowie in allen
Arten Parfümerten und zu meinem Kurzwaaren=
Geſchäft gehörigen Gegenſtänden auf das Beſte
aſſortirt bin.
J. H. Döpſer, Fiſeur.
Wohnungsveränderung.
Ich mache einem hohen Adel und verehrlichen
Publikum die ergebene Anzeige, daß ich meine
Woh=
nung an der Stadtkirche bei Herrn Kaufmann Stumpf
verlaſſen habe, und bei Herrn Seifenſieder
Grod=
haus in der Langegaſſe wohne. Ich empfehle
vor=
zuglich gutes Blum= und Schwingmehl wie aud
alle Sorten Hülſenfrüchte aufs beſte.
1692)
J. Leißler.
1700) Ein Lehrjunge für das
Weißbinderge=
ſchäft wird aufgenommen.
Jacob Reich,
Weißbindermeiſter.
269
1664) Wohnungsveränderung.
Einem hohen Adel wie geehrten Publicum
ver=
fehle ich nicht, hierdurch die ergebene Anzeige zu
machen, daß ich meine ſeitherige Wohnung bei
Hrn. Schreinermeiſter Bechtold in der Rheinſtraße
verlaſſen habe und nunmehr zu Hrn. Kaufmann
Brüchweh in die Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 80
ehemals Struve'ſche Haus) gezogen bin. - Ich
bitte um ferneres geneigtes Wohlwollen.
Georg Zoller, Damenkleidermacher.
Knabenerziehungsanſtalt
von Br. Lucius.
1685)
Die verehrlichen Eltern meiner Zöglinge, ſowie
alle Freunde meiner Knabenerziehungsanſtalt beehre
ich mich hiermit zu benachrichtigen, daß durch meine
im Laufe dieſes Winters erfolgte Ernennung zum
ordentlichen Lehrer an dem Großherzoglichen
Gym=
naſium dahier, eine Aenderung in dem Fortbeſtande
jener Anſtalt in keiner Weiſe eingetreten iſt,
die=
ſelbe vielmehr unter der Mitwirkung tüchtiger
Leh=
rer wie ſeither von mir fortgeführt werden wird.
Durch meine nunmehrige perſönliche Verbindung mit
einer der höheren hieſigen Unterrichtsanſtalten glaube
ich mich um ſo mehr in den Stand geſetzt zu
ſe=
hen, den mir anvertrauten Zöglingen eine
entſpre=
chende Vorbildung für dieſelben angedeihen zu
laſ=
ſen. - Zöglinge, deren Sittlichkeit glaubhaft
nach=
gewieſen werden kann, finden jederzeit als
Ganz=
oder Halbpenſionäre bei mir Aufnahme.
Dr. F. Lucius,
Großherzoglicher Gymnaſiallehrer.
1686) Bei dem Ableben meines Vaters des
Hof=Hutſtaffiers C. Carben erlaube ich mir, mich
einem hohen Adel und verehrlichen Publikum im
Gold= und Silberputzen, ſowie im Waſchen und
Krauſen von Federn beſtens zu empfehlen,
wel=
ches nun von mir, wie früher von meinem ſeligen
Vater aufs pünktlichſte ausgeführt wird.
Friederike Wolf, geb. Carben
wohnhaft im Struv'ſchen Hauſe, Louiſenſtraße.
1808) Gegen mehr als doppelte Verſicherung
wird ein Kaptal von 3000 fl. zu leihen geſucht.
Näheres durch die Expedition.
Wohnungsveränderung.
Ich zeige hiermit ergebenſt an daß ich mein
ſeitheriges Logis, große Ochſengaſſe bei A. Gottlieb
Wittwe, verlaſſen habe und nun bei
Schuhmacher=
meiſter Lenz Wittwe, Eck der großen Kaplaneigaſſe,
wohne.
Marte Weber,
1809)
Hebamme.
1810) Auf meinem Bauplatz in der
Holzhof=
ſtraße kann Bauſchutt abgeladen werden.
Fr. Mahr.
CCTDppppapped.
1812) Ein ſchwarzer Tüllſchleier gefunden.
Beſſunger Karlſtraße Nr. 4.
1811)
Comcert.
Das Abſchieds=Concert des Großhgl.
Hofſängers Theodor Machtel findet in der
erſten Woche nach Oſtern, im Saale der
f Vereinigten Geſellſchaft dahier, ſtatt.
Das Programm wird demnächſt das Nähere
beſtimmen.
Billets ſind bei Hrn. Hofbuchhändler Pabſt k
8 und bei Herrn Caſino=Verwalter Frank zu 8
4 haben.
1813) In der Kirchenkaſſe zu Arheilgen liegen
150 fl. gegen gerichtliche doppelte Verſicherung zum
Ausleihen bereit.
Kirchenrechner Völger.
1814)
Anzeige.
Das Geſchäftszimmer der Großherzoglichen
Eriminalkaſſe iſt von nun an im 3ten Stock des
Hauſes Lit. J. Nr. 61 der Neckarſtraße.
1815) Ein braver Junge kann bei mir
in die Lehre treten.
F. Nothnagel, Tapezier.
1816) In Nr. 136 Neckarſtraße wird ein Burſche
für einige Stunden des Tages geſucht.
1817) In die
Fortbildungsſchule für Töchter armer
können ſchon vor Pfingſten einige Schülerinnen
unentgeldlich aufgenommen werden. Aumeldungen
hierzu geſchehen bei Frau von Bellersheim. Bei
dieſer Gelegenheit erneuern wir die freundliche
Bitte, der Schule gröbere Näharbeiten gütigſt in
Auftrag geben zu wollen.
Die Schul=Commiſſion.
Wef Herrm Metugor
Sitzung des Lokal=Gewerb=Vereins Dicustag
den 1A. Aprik, Abends 8 Uhr.
Techniſch Neues.
1818)
Der Vorſtand.
1819) Einige Jungen und Mädchen können in
der Spielkarten=Fabrik von Wolfgang Reuter
dauernde Beſchäftigung erhalten.
Reſtauration und Lanz
mit Entröe.
Am 2. Oſterfeiertage im Gaſthauſe zum wilden
Mann. Für gute Speiſen und Getränke wird
beſtens geſorgt.
1820)
J. G. Cöbel.
42
270
Darmſtädter Aktiengeſellſchaft für Gasbeleuchtung.
Montag den 10. April 1854, um 2 Uhr Nachmittags, findet eine
General=Verſammlung der Actionäre im Darmſtädter Hofe ſtatt.
Perſönlich Verhinderte wollen ſich hierbei durch Bevollmnächtigte vertreten laſſen.
Das an die verehrlichen Aktionäre unterm Heutigen erlaſſene Rundſchreiben bezeichnet die
zu erledigenden Vorlagen.
Darmſtadt, den 6. April 1854.
1821)
Der proviſoriſche Vorſtand.
1723)
Berlimiſche Lebens=Verſicherungs=Geſelſchahft.
Das Geſchäft der Geſellſchaft behauptet ſeinen giunſtigen Fortgaug und zeigt ſich am erſten Maͤrz
dieſes Jahres ein Beſtand von
7525 Perſonen mit Acht Millionen 781,400 Thalern.
Die mit dem reoidirten Geſchäftsplan ſeit dem 1. Januar d. J. niedriger geſtellten Prämien=Sätze
ſind der Aufmerkſamkeit beſonders zu empfehlen und haben bereits ihre Anerkennung gefunden.
Für das Jahr 1853 zeigt ſich wiederum eine gute Dividende.
Renten und Kapitalien werden gleichfalls verſichert.
Geſchäfts=Programme werden von den Agenten der Geſellſchaft, ſowie in unſerem Bureau,
Spandauer=Brücke No. 8, unentgeltlich ertheilt.
Berlin, den 15. März 1854.
Direction der Berliniſchen Lebens=Verſicherungs=Geſellſchaft.
Vorſtehende Bekanntmachung bringe ich hierdurch zur offentlichen Kenntniß.
Darmſtadt, den 31. März 1854.
Heyer,
Haupt=Agent der Berliniſchen Lebens=Verſicherungs=Geſellſchaft.
Der Unterzeichnete beehrt ſich hierdurch anzugeigen, daß ihm von dem Handlungshauſe
J. Nachmann & Comp. zu Mainz
eine Agentur zum Verkauf von Looſen der
Großen Kunſt=,Induſtrie= und Geld=Lotterie
übertragen worden iſt, und empfiehlt ſich mit Looſen fl. 7 pr. Stück; 5 Stück nebſt Freiloos für
fl. 35. Pläne gratis.
1564)
K. Knaub, am Lattenthor.
Erziehungs= und Lehranſtalt für Knaben
unter der Leitung von Wilhelm Ehſenbach.
1822) Die Aufgabe, welche ſich dieſe Anſtalt geſtellt hat, iſt, die ihr anvertrauten Zöglinge und
Schüler zu ſittlich=religiöſen Menſchen heran zu bilden, und denſelben neben allgemeiner, den Anforderungen
unſerer Zeit entſprechender Bildung, diejenigen Kenntniſſe mitzutheilen, welche ſie befähigen in ein
Comptoir oder eine höhere Gewerbſchule einzutreten. — Die Unterrichtsgegenſtände umfaſſen: Religion,
deutſche, franzöſiſche, engliſche und (wenn es gewünſcht wird) lateiniſche Sprache, Geſchichte, Geographie,
Naturgeſchichte, Phyſik, Chemie, Arithmetik, Algebra, Geometrie, Buchhaltung, Schreiben, Zeichnen, Turnen.
In Bezug auf die Erlernung der engliſchen Umgangsſprache bietet die Anſtalt deutſchen Schülern
die beſte Gelegenheit, indem ſich immer eine Anzahl eugliſcher Penſionäre aus guten Familien darin
befinden, und der Vorſteher ſelbſt während eines 12 jährigen Aufenthalts in England ſich dieſer Sprache
vollkommen bemächtigt hat. Das Franzöſiſche iſt in den Händen eines gebornen Franzoſen, der in
dem Iuſtitute wohnt, und für das kaufmänniſche Fach iſt ein, mit allen dahin einſchlägigen Arbeiten
vollkommen vertrauter Lehrer beſtellt.
Es werden Knaben vom 9. - 14. Jahre als bloße Schüler, in Viertel=, Halb= und Ganzpenſion
aufgenommen. — Der neue Curſus beginnt den 24. April. — Näheres findet ſich in dem Proſpectus,
welcher in der Buchhandlung des Herrn Pabſt zu haben iſt, ſowie bei dem Vorſteher (Neckarſtraße), der
mit Vergnügen jede weitere Auskunft ertheilt.
271
Den Vorſtänden der Gewerbehallen zu Darmſtadt und Mainz
iſt von Seiten des Großh. Heſſiſchen Miniſteriums des Innern,
laut Reſcritpt vom 13. Januar 1854, die höchſte Coneſion ertheilt worden zur Erichtung einer
großen Runſt=,Induſtrie- u. geld=Lotterie
welche die namhafte Anzahl von 19,308 Treffern im Geſammtwerthe von 304,500 Gulden Rhein.
und zwar für 135,835 fl. Juduſtrie= und für 125,625 fl. Geld=Gewinne enthält.
-ae
Das ganze Unternehmen iſt unter die Oberauflicht und Leitung zweier, höchſten Orts beſonders hierzu
ernannten Großherzoglich Heſſiſcher Regierungs=Commiſſäre geſtellt.
Der höchſte gewinn ist im gſückſichſten Falle 52,000 Gulden.
Es finden zwei Ziehungen ſtatt: eine Hauptziehung und eine Prämienziehung. Die einzelnen Gewinne der
Hauptziehung ſind:
1 Preis von fl. 42000 u. zwar fl. 30000 baar u. fl. 12000 an Kunſt= u. Induſtrie=Gegenſtänden,
1 Preis von fl. 10000 u. zwar fl. 6000 baar u. fl. 1000 an Kunſt= u. Induſtrie=Gegenſtänden,
ferner fl. 6000, 4500, 3500, 2700, 2475, 1930, 1200, 10 mal 800,
8mal 500, 12mal 350 u. ſ. w.
-OCooo.
Der Prois eines Looſes iſt fl. 7 oder 4 Thlr. preuß. Cour.
Für fl. 33 oder 20 Thlr. pr. Cour. erhältmau 5 Looſe, und außerdem noch ein ſicher gewinnendes
Prämien=Loos unentgeltlich.
Für die Prämien=Looſe ſindet noch eine zweite beſondere Gewinn=Ziehung ohne Nieten ſtatt, wobei jedes
Loos gewinnt. Dieſe zweite Ziehung enthält wiederum Treffer von fl. 10000, 1500, 3000, 2500, 2000,
1500, 1000, 800, 500 ꝛc. ꝛc. Da nun dieſe Prämien=Looſe auch an der Hauptziehung Theil nehmen, ſo
müſſen viele derſelben doppelte Gewinne erlangen.
Die einzelnen Spielbedingungen und die ausführliche Beſchreibung von Induſtrie=Gewinnen ꝛc. ſind in dem
gedruckten, vom Großh. Heſſiſchen Herrn Regierungs=Commiſſär beglaubigten Spielplan, enthalten,
welchen Jedermann gratis bekommen kann.
Die unterzeichnete Verlooſungs=Commiſſion ladet zu recht zahlreicher Betheiligung an dieſem Unternehmen ein, das
nur ausnahmsweiſe die höchſte Conceſſion erhalten, und dem Publikum alle und jede wünſchenswerthe
Garantie bietet. Sie wird es ſich zur ehrenvollen Aufgabe machen, bei Auswahl der Gewinn=Gegenſtände den
vor=
theilhaften Ruf der heſſiſchen Induſtrie=Erzeugniſſe in jeder Beziehung zu rechtfertigen.
Der alleinige Verkauf der Looſe iſt dem Handlungshauſe J. Nachmann & Comp. in Mainz
übertragen, und wolle man ſich wegen Looſen und Spielplänen oder wegen der Bedingungen zum Wiederverkauf von Looſen
einzig und allein an dieſes Handlungshaus ſchriftlich oder mündlich wenden.
Im Namen der Vorſtände der Gewerbehallen zu Darmſtadt und Mainz:
Die Verſooſungs=Commiſſion.
923)
1823) Zu der großen Induſtrie= und Geldverlooſung ſind Looſe
unter denſelben Conditionen, wie bei allen andern hieſigen Agenten,
abzugeben bei dem Geſchäftsführer der Gewerbhalle
Gellſuss.
272
1824)
Z u r Nach ri ch t1
Da wir in den Beſitz ſechs ausgezeichneter Ochſen gekommen ſind, wovon ſich
beſon=
ders Einer durch ſeine ſeltene Größe und Gewicht auszeichnet, erlauben wir uns einem
verehrungswürdigen Publicum ganz ergebenſt mit der Bitte anzuzeigen, wer ſolche Seltenheit
von Vieh zu ſehen wünſcht, ſich in den Gaſthof zum weißen Schwanen bemühen wolle wo=
Georg Geiſt,
Leonhard Lantz,
große Ochſengaſſe am Ludwigsbrunnen.
Marktſtraße.
Ochſenmetzger.
Maypugarla)
bO¾
Aufklärung.
1825) Bei Gundrum, Beſt und Franz in
Beſſungen koſtet das Pfund Kuh= und Rind=
Fleiſch nicht 9, ſondern 10 Kreuzer.
1826) Ich bringe mein Couverten= und Röcke=
Steppen unter bekannter ſchöner und guter Arbeit,
in empfehlende Erinnerung. Auch ſind letztere nebſt
ſchönen Corſetten neu vorräthig. Wittwe
Feucht=
mann, Schulſtraße bei Herrn Weinhändler Wolf.
1827) Ein Paar weiße ſ. 9. Pfauſchwanz=
Tau=
ben ſind entflogen, wer dieſelben zurückgibt, erhält
eine Vergütung von mehr als deren Werth.
Näheres bei der Expedition.
1828) Eine geübte Putzmacherin ſucht
Beſchäf=
tigung ſowohl in als außer dem Hauſe. - Das
Nähere bei der Redaction.
P. aMbaAehD) a9p
12)
PaMbis2D) a2y
„.Ho⁄
1829) Ich warne hiermit Jedermann, meiner
Frau, welche mich und meine acht unerzogene
Kin=
der verlaſſen hat, auf meinen Namen etwas zu
bor=
gen, indem ich für nichts hafte.
Darmſtadt den 7. April 1854.
Weicker, Todtengräber.
1830) Mein Couverten= und Röckeſteppen bringe
ich in gefällige Erinnerung. Sowie alle Arten
weibliche Handarbeiten werden pünktlich und billig
übernommen. S. Kurz Wittwe, Mauerſtraße.
1831) Auf dem Schießplatze der hieſigen
privi=
legirten Schützengeſellſchaft werden an jedem
Dien=
ſtag, Mittwoch, Samſtag und Sonntag, nach
beendigtem Gottesdienſte, Geſellſchaftsſchießen
ab=
gehalten.
Der Ausſchuß der privilegirten Schützengeſellſchaft.
932)
Eine Lehrlingsſtelle
iſt offen in einem Kurzwaarengeſchäft. Bei wem
beſagt die Cxpedition.
658)
Die Gelerbhalle Aur DSarnsſtadt,
an dem Markt,
empfiehlt bei feſten Preiſen ihr Lager der verſchiedenartigſten, durch Prüfung gut und preiswürdig
be=
fundenen Erzeugniſſe der Induſtrie. Dieſelbe glaubt beſonders aufmerkſam machen zu dürfen auf den
ſtets reichen Vorrath an Möbeln aller Art und zu jeder Ginrichtung paſſend, ſowie darauf, daß
fort=
während ganze Beſtellungen auf Ameublements angenommen werden. Durch ihre Verpflichtung zu einer
Garantie von einem Jahr für die Güte der Arbeiten ſichert ſie zugleich ihr Fortblühen und das
Ver=
trauen des Publikums.
Schriftliche Aufträge wolle man an den Verwaltungsausſchuß der Gewerbhalle zu Darmſtadt richten,
welche aufs ſorgfältigſte ausgeführt werden; mündliche Beſtellungen werden in der Gewerbhalle von dem
Geſchäftsführer der Halle entgegengenommen.
Der Ausſchuß der Gewerbhalle.
Angekommene und durchgereiſte Fremde
vom 4. bis 7. April 1854.
mann von Frankfurt; Hr. Freiherr v. Amerongen, Rentier von
1) In Gaſthäuſern.
Gienanth, Eiſenhütt=
bal
[ ← ][ ][ → ]273
würth. General von Stuttgart; Hr. Wetter, Hr. Kraus von
Mainz, Architekten; Hr. Schleßinger, Fabrikant von
Pforz=
heim; Hr. König, Dr. Phil. von Oldenburg; Hr. Weikert,
Lehrer von Groß=Rohrheim; Hr. Kauſel von Hanau Hr.
Köhler von Mannheim, Hr. Haumann von Prag, Hr. Menger
von Mainz, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Behagel, von
Frank=
furt; Hr. v. Günderode, Oberſt und Flügeladjutant Sr. Königl.
Hoheit des Großherzogs von Heſſen von Höchſt; Hr.
Sternfeld, Kaufmann von Koblenz.
Im Heſſiſchen Hof. Frau v. Soltykoff nebſt
Fa=
milie, Gemahlin des Gardeoberſten von St. Petersburg; Hr.
Gungel, kaiſ. ruß. Muſikdirektor von St. Petersburg;
Frau Richter aus Curland; Fräul. Gloar von Aargau; Hr.
Wilhelmi, Forſtmeiſter von Braunfels; Hr. Graf v.
Lehr=
bach, Student von Vonn; Hr. Krenz, Obercontroleur von
Mainz; Hr. Convert, Apotheker von Lautern; Hr. Oppermann
Rechtsanwalt von Dietz; Hr. Hager von Berlin, Hr. Kayſer
von Heidenheim, Kaufleute.
Im Prinz Karl. Hr. Schmid, Rektor von Ulm;
Hr. Adam, Profeſſor von Heilbronn; Hr. Uhrig,
Forſteandi=
dat von Großſteinheim, Hr. Kratz von New=York, Hr. Bauſch
von Frankfurt, Hr. Limbach nebſt Familie von Braunſchweig,
Particulier; Frau Wagner von Bruchſal; Hr. Schweizer,
Berg=
baucandidat von Wiesloch; Hr. Baur von Weſthofen, Hr.
Breitwieſer von Oberramſtadt, Müllermeiſter; Fräul. Mayer,
Opernjängerin von München; Hr. Reiß, Oeconom von
Seli=
genſtadt; Hr. Henneberg, Buchdruckereibeſitzer von Brestau;
Hr. Schröder, Pfarrer von Meißenheim; Hr. Jäger von Fürth,
Hr. v. Preuſchen von Gießen, Forſteandidaten; Hr. Parkroußon,
Stud. chem., Hr. Klippſtein, stud. med. von Gießen; Hr. v.
Cleer, Capitän von Dresden; Hr Struth nebſt Gemahlin von
Lauterbach, Hr. Kern von Nomrod, Hr. Münzenberger von
Oberrod, Hr. Pitz von Alsfeld, Hr. Geiſt von Offenbach, Hr.
Rippert von Zwingenberg, Privatmänner; Hr. Fürſtenthal von
Darmſtadt, Hr. Kahl von Frankfurt, Hr. Engert von
Mürn=
berg, Hr. Binger von Emſtebrück, Hr. Groh von Nuhla,
Kaufleute.
Im Hôtel Köhler. Hr. Albrecht, Geh.
Regierungs=
rath von Wiesbaden; Hr. Beckmann, Doktor aus England;
Hr. Meyer, Decan von Schweinau; Hr. v. Hartweg,
Proprie=
tär aus der Schweiz; Hr. Dering, Ingenieur von Freiburg;
Hr. Naſt, Privatmann von Naney; Hr. Freiherr v. Oeſtruth,
Oberſt von Kaſſel; Frau Freifrau v. Kömeritz nebſt Fräul.
Tochter von Stuttgart; Hr. v. Corian, Intendant von
Hanno=
ver; Hr. Schweizer, Hauptagent von Friedberg; Hr.
Wenken=
bach, Student von Dillenburg; Hr. Mecki nebſt Gemahlin,
Rentier aus Polen; Hr. Sachſe, Gutsbeſitzer von Bamberg;
Hr. Reetzer von Osnabrück, Hr. Bork von Gotha,
Fabrikan=
ten; Hr. Hof von Frankfurt, Hr. Tornes von Dresden, Hr.
Wiſſner von Verlin, Hr. Englert von Frankfurt, Kaufleute.
Im weißen Schwanen. Hr. Grauh, Dreher aus
Baden; Frau Neidhart, Apothekerin von Altenſchlirf; Hr.
Anmüller, Dachdecker, Hr. Boudin, Lehrer von Mainz; Hr.
Hegenbuſch, Fabrikant von München; Hr. Link, Kaufmann,
Hr. Heuerlin, Ortseinnehmer von Wimpfen; Hr. Schleiß,
Gaſtwirth von Seligenſtadt.
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Stabsquartiermeiſter Volhard: Frau
Oberſtlieu=
tenant Kramer von Butzbach. - Bei Hrn. Oberrechnungsreviſor
Bötticher: Fräul. Mumm von Kaſſel. - Bei Frau Präſident
v. Günderode: Frau v. Fabriee von Neu=Strelitz. - Bei Hrn.
Kaufmann Schloſſer: Hr. Kaufmann Fendt von Schotten.
Bei Hrn. Obermedicinal=Rath Merck: Fräulein Hofmann
von Heppenheim. - Bei Hrn. Hofgerichts=Advokat Gros:
Fräul. Böheim von Ungſtein. - Bei Hrn. Geheimerath Dr.
Böckmann: Hr. Dr. Böckmann aus England - Bei Hrn.
Hofge=
richts=Advokat Leydhecker: Frau Rühl von Gießen.- Bei Hrn.
Poſtaſſiſtent Holzamer: Fräul. Jungmann von Neckarſteinach.
Bei Frau Steuerrath Stockhauſen: Frau Aſſeſſor
Stock=
hauſen von Offenbach. - Bei Hrn. Kriegsrath Dannenberger:
Frau Gymnaſiallehrer Zimmermann von Büdingen. - Bei Hrn.
Geheimerath v. Grolmann: Frau Regierungsrath Rautenbuſch
von Nidda.- Bei Hrn. Dr. Bender: Fräulein Flach von Meerholz.
- Bei Hrn. Hofgerichts=Advokat Reh: Fräul. Wernher von
Nierſtein. - Bei Frau Geh. Rath v. Herff: Frau Geh. Rath
v. Rehfuß von Bonn. - Bei Frau Kirchenrath Schaum:
Fräul. Schaum von Echtersheim.- Bei Hrn. Hofrath Pabſt:
Bei
Hr. Regierungs. Aeceſſiſt Calmberg von Lauterbach.-
Frau Rechnungsrath Krafft: Hr. Finanz=Acceſſiſt Weber von
Friedberg. - Bei Frau Secretär Müller: Fräul. Müller von
Schwarzenau. - Bei Hrn. Kriegsrath Dannenberger: Frau
Pfarrer Happich von Kirchhain. - Bei Frau Director
Cröß=
mann: Hr. Director Roller von Friedberg. - Bei Hrn.
Hof=
ſchauſpieler Steck: Frau Wolff und Fräul. Wolff von
Regens=
burg. - Bei k. pr. Kammerſängerin Fräul. Marz: Hr.
Apel=
lationsrath Marz von Aſchaffenburg.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden
Den 1. April: dem Ortsbürger in Erzhauſen und Packer
bei Großherzoglichem Oberpoſtamte dahier Johannes Becker
ein Sohn, Ludwig Wilhelm Hermann; geb. den 15. März.
Den 2. dem Bürger und Kaufmann Philipp Jakob
Heinrich Mutſchler ein Sohn, Karl Albert Georg Heinrich;
geb. den 7. März.
Eod.: dem Bürger in Glarus und Modellſtecher dahier
Melchior Müller eine Tochter, Adele Heinriette Marie Roſine;
geb. den 15. März.
Eod.: dem Oberfeldwebel in der zweiten Schützencompagnie
Großherzoglichen erſten Infanterie=Regiments Georg Wilhelm
Chriſtian Müller Zwillinge, Georg Wilhelm und Chriſtian
Friedrich; geb. den 6. März.
Den 3.: dem Feldwebel in der ſechsten Compagnie
Großherzoglichen erſten Infanterie=Regiments Johann Jakob
Querner eine Tochter, Suſanne; geb. den 24. März.
Den 4.: dem Bürger und Bäckermeiſter Jakob Göckel
ein Sohn, Karl Auguſt; geb. den 2. April.
Den 6.: dem Feldwebel in der ſechsten Compagni=
Großherzoglichen zweiten Infanterie=Regiments Georg Michael
Pilger ein Sohn, Karl Jakob; geb. den 23. März.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 2. April: dem hieſigen Bürger und Schneidermeiſter
Karl Chriſtian Dinslage eine Tochter, Sophie Margaretha
geb. den 15. März.
Kopulirte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 30. März zu Alsfeld: der Großherzogliche
Oberrech=
nungs=Probator Heinrich Jakob Martin, ein Wittwer, und
Louiſe Kratz, des Bürgers und Kaufmanns Friedrich Kratz
zu Alsfeld ehelich ledige Tochter.
Den 2. April: der Bürger u. Landwirth Johann Daniel
Mahr, des verſtorbenen Bürgers und Landwirths Johann
Konrad Mahr ehelich lediger Sohn, und Marie Eliſabethe
Noll, des verſtorbenen Bürgers u. Schmiedemeiſters Wilhelm
Noll zu Vattenberg ehelich ledige Tochter.
Eod.: der Bürger und Kaufmann Karl Auguſt Roth zu
Wiesbaden, des verſtorbenen Herzoglich Naſſauiſchen
Revi=
ſionsrathes Georg Reinhard Roth ehelich lediger Sohn, und
Marie Eliſabethe Winter, des zu Beſſungen verſtorbenen
Buchhalters bei Großherzoglicher Staatsſchulden=Tilgungskaſſe
Georg Philipp Winter ehelich ledige Tochter,
Eod.: der Ortsbürger zu Odenhauſen, Kreiſes Grünberg,
und Steinhauer dahier Heinrich Löchel, des Ortsbürgers zu
Odenhauſen Georg Löchel lediger Sohn, und Marie
Marga=
rethe Wendel, des dahier verſtorbenen Ortsbürgers zu
Arheilgen Johann Wendel ehelich ledige Tochter.
43
274
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 3. April: Anna Margarethe, geborne Popp, des
Bürgers und Schuhmachermeiſters Heinrich Hein Ehefrau,
74 Jahre und 4 Tage alt; ſtarb den 1.
Den 4.: Amalie, geborne Münch, des zu Grünberg
verſtorbenen Großherzoglichen Rentamtmanns Ludwig Bötticher
nachgelaſſene Wittwe, 46 Jahre, 5 Monate und 28 Tage alt;
ſtarb den 1.
Eod.: dem Oberfeldwebel in der erſten Schützeneompagnie
Großherzoglichen zweiten Infanterie=Regiments Ludwig Meyer
ein Sohn, Chriſtian Nikolaus Eduard Mayimilian, 6 Monate
und 1Tag alt; ſtarb den 2.
Den 5.: dem Großherzoglichen Militärpenſionär und
Ortsbürger zu Heppenheim an der Wieſe Georg Jordan eine
Tochter, Philippine Helene, 3 Jahre, 11 Monate u. 26 Tage
alt; ſtarb den 3.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Karl Auguſt
Menz eine Tochter, Dorothee Margarethe, 11 Monate und
24 Tage alt; ſtarb den 4.
Den 6.: Freifrau Karoline Louiſe Henriette, geborne
Freiin v. Ketelhodt, des verſtorbenen Großherzoglichen
wirk=
lichen Geheimenrathes und Präſidenten des Oberappellations=
u. Caſſations=Gerichts Frhrn. Friedrich Juſtinian v. Günderrode
nachgelaſſene Wittwe, 77 Jahre und 10 Monate alt; ſtarb
den 3.
Den 7.: dem Großherzoglichen Gymnaſiallehrer Dr.
Ferdinand Victor Lucius eine Zwillingstochter, Gugenie
Theodore Mathilde, 4 Jahre weniger 4 Tage alt; ſtarb
den 3.
Den 8.: dem Bürger und Weißbinder Johann Wilhelm
Kreiter eine Tochter, Eleonore Wilhelmine, 2 Jahre, 1
Mo=
nat und 24 Tage alt; ſtarb den 6.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 5. April: Magdalena Vogel, ehelich ledige Tochter
des verſtorbenen Großherzoglich Heſſiſchen Hofraths und
Hofbibliothekars Julius Friedrich Anton Vogel, 80 Jahre,
8 Monate und 1 Tag alt; ſtarb den 3.
Beerdigt bei der deutſch=katholiſchen Gemeinde.
Den 7. April: der Pfläſterermeiſter und Bürger dahier
Andreas Simon, 58 Jahre alt; ſtarb den 5.
Berichtigung.
In der Trauungsanzeige des am 25. März kopulirten
Großherzoglichen Hoffriſeurs und Bürgers Chriſtoph Friedrich
Anton Struve iſt der Familiennamen ſeiner Ehefrau Anna
Marie Wetzbacher in „Welzbacher1 zu verbeſſern.
Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Sonntag Palmarum, den 9. April, predigen:
Buß= und Bettag.
Nachmittags.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Dr. Palmer.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Prälat Dr. Zimmermann.
In der Stadtcapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Pfarrer Dr. Ludwig.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Sartorius.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Hofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Pfarrer Rinck.
In der Stadtcapelle:
Um 13 Uhr: Hr. Pfarrer Kümmich.
Anmerkung: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der evang. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche Hr. Pfarrer Dr. Ludwig.
Die am Palmſonntag gewöhnliche Collecte für die Landeswaiſen=Anſtalt wird auch diesmal Vor= und
Nachmittags erhoben werden.
Am Gründonnerſtage, Morgens 9 Uhr, wird in der Stadtkirche die Vorbereitung für die am Charfreitag in der
Stadtcapelle Statt findende Abendmahlsfeier gehalten werden.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Samſtag 68. Aprilh Abends um 5 Uhr: Beichte.
Palmſonntag (Palmarum).
Nachmittags.
Vormittags.
Um 13 Uhr: die Andacht.
Von 51 Uhr an: Beichte und heiliges Abendmahl.
Um 7 und 8 Uhr: heilige Meſſen.
Um ½10 Uhr: das Hochamtz
Um 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
Die vorgeſchriebene Palmarums=Collecte für die Landeswaiſen=Anſtalt.
Den Dienſtag Abends um 5 Uhr: Faſtenandacht.
Die täglichen heiligen Meſſen ſind Morgens um 7 Uhr und um ½ 10 Uhr.
Bel ver deükſch=katholiſchen Gemeinde
iſt kein Gottesdienſt.
Am Charfreitag: Feier des heiligen Abendmahls.
English Divine Service in the Palace Church at ½past 11 o Glock in the forenoon.
In der evang. Waiſenhauskirche Paſſionsandachten am Palmſonntage ſDer Schmerzensgang und
Char=
dienſtage Sie kreuzigten ihn allda) um 7 Uhr.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.