Darmstädter Tagblatt 1854


25. Februar 1854

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

A

L.UTmſtadter,

G

GTTI uudL. SEALTBTTTUIN
H

Einhundert und ſiebenzehnter Jahrgang. L=s--

S a m s t a g den 25. F ebruar. 1854.
N. 8.

Victnalienpreiſe vom 27. Februar bis 5. März 1854.


Feilſl



haften:
A. der Ochſenmetzger.
kr. Geräucherte Kinnbacken
kr.
15 Ochſenfleiſch das Pfund
13 bei W. Fuchs.

17
Nierenfett das Pfund 24 Speck das Pfund 24 .
bei C. Hay u. A. Ohl 28 bei F. Fiſcher, W. Fuchs, A. Herweg, P. Joſt und B. Ochſenleber das Pfund.
Schmidt. 28 bei V. Lenz, B. Rummel, C. Hay u. A. Ohl 9 Schmalz das Pfund 24 unausgelaſſenes 24 Bratwurſt das Pfund 20 W. der Rindsmetzger.
bei F. Fiſcher, W. Fuchs, P. Joſt, P. Jacobi, P. Schmidt
u. A. Lutz 18 Ochſenfleiſch das Pfund 11 Leberwurſt das Pfund. 18 bei Fr. Schmidt geſalzen 11 bei H. Apfel, Büchler, F. Fiſcher, P. Friedrich, W. Fuchs, Kuh= oder Rindfleiſch das Pfund. 11 J. Herwegh, P. Joſt, P. Jacobi, P. Schmidt, B. Schmidt, bei Fr. Schmidt

10 F. Schäffer, D. Ewald u. A. Lutz.
16 Nierenfett das Pfund
24 Blutwurſt das Pfund
16 Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd. 9 Gemiſchte Wurſt das Pfund
8 bei Fr. Schmidt, bei Ph. Friedrich
6 Sülzen das Pfund. Anmerkung. Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfd. dürfen im ſteigenden und fallenden Verhättniß nicht mehr als 1½ Pfd.
Zugabe befindlich ſein. C. der Kalbs= und Hammelsmetzger. G. der Bäcker. Kalbfleiſch das Pfund

bei Egner

Hammelfleiſch das Pfund.

Hammelsfett
bei Egner, J. Marſteller 10
9
12
24
20 Gemiſchtes Brod 5 Pfd. beſtehend aus halb Weiß=
desgleichen

und halb Roggenmehl
2½ 27
13½ Roggenbrod... 5 Pfd. beſtehend aus ¾ Korn= u.
desgleichen
2½
Gerſtenmehl
Gemiſchtes Brod in kleinen Laiben 5 Loth 2 Q. für
desgleichen
desgleichen
11 Loth für 4¼
12½
2 Waſſerweck 4 Loth für
Milchbrod 3 Loth für 1 B. der Schweinemetzger. Franz. Milchbrod 3 Loth für Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund 15
20 W. der Bierbrauer. bei W. Fuchs.
22 Jungbier 12

Fruchtpreiſe nach dem Durchſchuitt.

Bezirke Korn, Gerſte, Waizen, Spelz, Hafer, und Datum. das Malter das Malter, das Malter, de Malter das Malter Fruchtmärkte. fl. kr. Gewicht Gewicht Gewicht Gewicht Gewicht Monat Tag Pfund fl. kr. Pfund fl. kr. Pfund fl.
CD. kr. Pfund fl. kr. Pfund Frunſimirte. Jhlaer 18 30 Bensheim..
Dieburg.... Mainz in der Halle Februar 17 13 52 180 10 58 160 18 32 200 6 28 120 Worms... Februar. 16 13 58 180 11 3 160 18 49 200 6 4 120

21

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126

Edictalcitationen.
Edictalladung.
843)
Forderungen an den unter der Rechtswohlthat
des Inventars angetretenen Nachlaß des Adam
Darmſtädter von Beſſungen ſind binnen 14 Tagen,
bei Vermeidung der Nichtberückſichtigung, dahier an=
zuzeigen
.
Darmſtadt den 21. Februar 1854.
Großherzogliches Stadtgericht.
Piſtor. Dr. Müller.

Gläubigeraufforderung.
708)
Großh. Hofgericht hat über das Vermögen des
Bäckermeiſters Friedrich Knos dahier den formellen
Concurs erkannt, weßhalb Anſprüche und Forde=
rungen
jeder Art an die Concursmaſſe
Freitag den 24. März Vormittags 10 Uhr
bei Vermeidung des ſtillſchweigend erfolgenden
Ausſchluſſes von der Maſſe dahier anzuzeigen und
zu begründen ſind.
Darmſtadt den 10. Februar 1854.
Großherzogliches Stadtgericht.
Piſtor. v. Bechtold.

844)

Oeffentliche Aufforderung.
Philipp Wendel I. von Arheilgen hat ſeine Güter unter ſeine Kinder vertheilt, und haben Letztere
um Beſtätigung der Looszettel und um Eintrag ihres Erwerbtitels in's Mutationsverzeichniß gebeten.

Philipp Wendel 1. kann indeſſen über einige der vertheilten Grundſtücke, nämlich: laut Flurbuch
Bd. St. Nr. ⬜Klftr.
Tilg.=Nte.

I573. 17. 406½ Acker. 65 Gewann am Stein 111105. 34. 118½ 25 auf dem Greiſerpfad, 111271. 16. 135½ 47 am Kirchweg I374. 26. 125¼ 59 an Martius=Weide. III1615. 37. 67¾ 106 auf der Platte 11I2198. 7. 203¼ 0
55 aufs Weiterſtädter=Feld H2897. 42. 135½ 164 an der Gänsbrücke III2900. 54. 67¾ 164 daſelbſt 1II2897. 41. 135½ 164 daſelbſt IV4143. 14. 135½ Wald. 13 an der Hahnwieſe

2)
b)
C)
d)
6)
1)
8.
h)
1)

Grundſtücke zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ſolche
anzuzeigen und geltend zu machen, als ſonſt die Beſtätigung
Erwerbtitels in das Mutationsverzeichniß erfolgen wird.
Darmſtadt den 15. Februar 1854.
Großh. Landgericht.
Kattrein.

41
10
4
9
2

2½

kr.
kr.
kr.
kr.
kr.
kr.
kr.

des

8osokeßunnsd

6 Wochen dahier
der Eintrag des

Verſteigerungen.
845)
Holzverſteigerung
in der Oberförſterei Mörfelden.
Donnerſtag den 2. und Freitag den 3.
nächſten Monats ſoll in dem 2 Stunden von Darm=
ſtadt
entfernt gelegenen Domanial=Diſtrict Wieſen=

thal verſteigert werden
Holzart. Scheidholz. 11
Prügel= Stock= Wellen. I. Gl. I. CI.
Stecken. holz.
Stecken. holz.
Stecken. Stück. Buche 166 554 65 177 8450 Birke 9 Eiche 3 115 8 24 1550 Kiefern 43 6 5 2750 Die Verſteigerung nimmt jedesmal des Morgens

um halb 9 Uhr in der Nähe des Forſthauſes
Wieſenthal ihren Anfang.
Mörfelden den 24. Februar 1854.
Die Großh. Oberförſterei Mörfelden:
Nievergelder, Oberförſter.

846) Dienſtag den 28. d. Mts. von Morgens
um 9 Uhr an und den darauf folgenden Tagen
ſoll in der Behauſung des Schmiedmeiſters Cröß=
mann
dahier die Verlaſſenſchaft deſſelben, beſtehend
aus Möbel, Bettwerk, Weißzeug, mehrere Stücke
Leinwand von einigen 100 Ellen, allerlei Hausrathꝛc.,
ſowie nicht unbedentende Vorräthe von Kartoffeln,
Dickwurz, Heu, Stroh und eine Kaute voll Dung,
auch ein vollſtändiges Schmiedewerkzeug, welches
ſich in dem beſten Zuſtande befindet, mehrere
Schraubſtöcke, Amboſe, Schleifſteine, 140 Stück
neue Hufeiſen, desgl. 10 Aexte, 8 Schmiedkluppen,
Zangen, Hämmer, Geſenke ꝛc., der Vorrath iſt
nicht unbedeutend; mehrere Zeutner neues unver=
brauchtes
Eiſen, gegen gleich baare Zahlung ver=
ſteigt
werden, wobei bemerkt wird, daß Mittwoch
die Crescenz und Donnerſtag das Schmiedewerkzeug
vorkommt.
Beſſungen den 23. Februar 1854.
Der Vorſteher Gr. Ortsgerichts:
Wittmann.

[ ][  ][ ]

127

847) Bekanntmachung.
Donnerſtag den 2. März d. J. Vormit=
tags
10 Uhr ſollen folgende ſtädtiſche Grund=
ſtücke
;
1) der alte Weg über der Löcherwieſe links dem
Seusfelderweg, Flur 26, Nr. 106, 61 Klftr.
groß, und
2) die Oedung an der weißen Seewieſe, rechts
am Sensfelderweg, Flur 27, Nr. 21, 450
Klftr. haltend
auf ſechs Jahre unter den im Termine bekannt ge=
macht
werdenden Bedingungen im hieſigen Rath=
hauſe
verpachtet werden.
Darmſtadt den 20. Februar 1854.
J. A.:
Der Gr. II. Beigeordnete
Klein.
848) Mittwoch den 1. März d. J. Vormittags
um 10 Uhr wird die Umänderung von 116 Kamm=
brettern
reſp. Verſehung derſelben mit 232 Brod=
käſtchen
auf dem Soumiſſionsweg in unſerm Bureau
in Accord gegeben, wo die Bedingungen ꝛc. täglich
eingeſehen werden koͤnnen.
Die Schreinerarbeit wird, gleich der Schloſſer=
arbeit
und dem Oelfarbanſtrich, beſonders ver=
geben
.
Darmſtadt den 23. Februar 1854.
Der Verwaltungsrath des 2. Infanterieregiments.
Vergebung von Bauarbeiten.
849) Kommenden Donnerſtag den 2. März d. J.
Vormittags um 10 Uhr ſollen nachſtehende Bau=
arbeiten
in der hieſigen Infanteriekaſerne durch
Soumiſſion vergeben werden:
1) Maurerarbeit, veranſchlagt zu 21 fl.
2) Schreinerarbeit, 100 fl.
3) Schloſſerarbeit,
72 fl.
4) Weißbinderarbeit,
24 fl.
Voranſchlag und Bedingungen liegen auf dem
Kriegsrechnungsbureau zur ſEinſicht offen.
Darmſtadt den 23. Februar 1854.
J. A..

Lauckhard.
711)
Lieferung von Blei.
Montag den 6. März d. J. Vormittags 10 Uhr
ſoll die Lieferung von 290 Gentner Blei auf dem
Wege der Soumiſſion vergeben werden.
Man bringt dieſes mit dem Bemerken zur öffent=
lichen
Kenntniß, daß die Lieferungsbedingungen in
dem Büreau der unterzeichneten Behörde zur Ein=
ſicht
offen liegen und daß die deßfallſigen Soumiſſionen
vor Ablauf des erwähnten Termins in das am
ſEingange zu genanntem Bureau aufgehängte Käſt=
chen
verſiegelt und mit der Aufſchrift Lieferung
von Blein einzulegen ſind.

Darmſtadt den 15. Februar 1854.
Die Großh. Zeughaus=Direction.

(Darm ſt ad t.
850)

Verſteigerung alten Bettſtrohes.
Montag den 27. d. M. des Morgens um 8 Uhr
wird das alte Bettſtroh aus etwa 940 Strohſäcken
und Matratzen in der Infanteriecaſerne gegen baare
Zahlung verſteigert.
Darmſtadt den 23. Februar 1854.
Der Verwaltungsrath des 2. Infanterieregiments.
851)
Holzverſteigerung
in den Domanialwaldungen der Oberförſterei
Mitteldick.
Die am 16. und 17. Februar in der Oberför=
ſterei
Mitteldick, Diſtrict Buchſchlag, abgehaltene
Holzverſteigerung iſt genehmigt. Donnerſtag den
2. März Vormittags von 8 bis 10 Uhr werden
bei Gr. Oberförſter und die darauf folgenden Zahl=
tage
bei Gr. Rentamt Darmſtadt die Abfuhrſcheine
ausgegeben. Samſtag den 4. März Vormittags
um 6 Uhr wird das Holz überwieſen und beginnt
die Abfuhrzeit, welche den 25. März Abends 5 Uhr
endigt.
Mitteldick, den 21. Februar 1854.
Großh. Oberförſterei:
Kekule.
721) Die zur Verlaſſenſchaft der Wittwe des
Valentin Schwarz dahier gehörigen Immobilien, als:
Flur 28 Nr. 119 Klftr. 150 Acker bei der
Martiusmühle
Flur 29 Nr. 289
Klftr. 508, Acker auf der
Haard,
Flur 29 Nr. 327 Klftr. 373, Acker daſelbſt,
werden Montag den 27. Februar, Nachmittags 2 Uhr,
nochmals öffentlich verſteigt.
Darmſtadt, den 16. Februar 1854.
Der Vorſteher Gr. Ortsgerichts J. Jordan.
722) Die den Erben der Wittwe des Gardro=
bier
Heinrich Wilhelm Nötel dahier gehörige Hof=
raithe
im Mühlweg, Flur II. Nr. 1077 Klftr.
43¹⁄₀ nebſt dazu gehörigem Grabgarten mit Gar=
tenhäuschen
, Flur I Nr. 1078 ⬜Klftr. 126¹⁄o,
wird auf Anſtehen der genannten Erben Montag den
27. d. M., Nachmittags 2 Uhr, einer öffentlichen
Verſteigerung ausgeſetzt.
Darmſtadt, den 16. Februar 1854.
Der Vorſteher Gr. Ortsgerichts. J. Jordan.
852) Donnerſtag den 2. März, von Vormit=
tags
9 Uhr an, ſollen in dem alten Realſchulge=
bäude
dahier allerhand Möbelſtücke, z. B. ein Sopha,
3 Strohſtühle, ein Kommode, Tiſche, eine Büchſe
mit Pulverrohr einiges Bettwerk Wirths=
tiſche
und Wirthsbänke gegen baare Zahlung öffent=
lich
verſteigt werden.
Darmſtadt, den 24. Februar 1854.
Der Vorſteher Gr. Ortsgerichts
J. Jordan.
214

[ ][  ][ ]

128

717) Die den Erben des Feldwebels Hiſſerich
dahier gehörigen Immobilien, als:
Flur 2 Nr. 790 =Klftr. 24⁄₁₀, Hofraithe im
Kiesweg,
Flur 2 Nr. 791 =Klftr. 444o, Grabgarten
daſelbſt,
werden Montag den 27. Februar, Nachmittags 2
Uhr, zum dritten und Letztenmal auf Anſtehen ge=
nannter
Erben öffenlich verſteigt.
Darmſtadt, den 16. Februar 1854.
Der Vorſteher Gr. Ortsgerichts:
J. Jordan.
718) Montag den 27. d. Mts., Nachmittags 2
Uhr, wird die der Ehefrau des Kaufmanns Philipf
Ludwig Schmitt dahier gehörige Hofraithe hinter
der Schmalwieſe, Flur 5 Nr. 52 ⬜Klftr. 39 nebſt
dazi gehörigem Grabgarten Flur 5 Nr. 531 Klftr.
286) nochmals öffentlich verſteigt.
Darmſtadt den 16. Februar 1854.
Der Vorſteher Gr. Ortsgerichts: J. Jordan.
853) Auf freiwilliges Anſtehen des hieſigen Bür=
gers
und Wagnermeiſters Balthaſar Benner ſollen
folgende demſelben eigenthümlich zuſtehende Immo=

bilien, als:
Flur 28 Nr. 281 ⬜Klafter 346, Acker an dem
Flur 28 Nr. 2821 Alandsbirnbaum, mit Winter=
gaat
eingeſäet,
Flur 25 Nr. 99¾0 ⬜Klftr. 558, Acker an der
Flur 26 Nr. 16, Laubcheshöhle, halb mit Korn
eingeſäet, halb Wieſe,
Flur A1 Nr. 28 ⬜Klftr. 182, Acker rechts der
Windmühle, mit Waizen

eingeſäet,


Flur 19 Nr. 155 Klftr. 381, Acker am Sand=
hügel
,

Flur 4 Nr. 612 ⬜Klftr. 211I⁄₁₀, Grabgarten mit
Gartenhäuschen am Lieb=
A frauenpfad;
Montag den 27. Februar l. J., Nachmittags 2 Uhr,
zum dritten und Letztenmal mit unbedingtem
Zuſchlag öffentlich verſteigt werden.

Die Güterſtücke ſind ſämintlich im beſten Zuſtand
und friſch gedüngt.
Darmſtadt den 23. Febr. 1854.
Der Vorſteher Gr. Ortsgericht.
J. Jordan.
854) Holzverſteigerung.
Montag den 6. und Dienſtag den 7. März l. J
ſollen in dem Oberramſtädter Gemeindewald, Diſt=
rict
Silberberg;


434½ Stecken Kiefern Scheidholz und

230 Stämme Bauholz
offeitlich verſteigt werden und zwar das Scheidholz
den 6. und das Bauholz den 1. März.
Die Zuſamnenkunft iſt jedesmal Vormittags
9 Uhr am Eingang des Waldes.

Bei ungünſtiger Witterung wird das Brennholz
auf dem hieſigen Rathhaus verſteigert. Wer deß=
halb
das Holz vor der Verſteigerung einzuſehen
wünſcht, beliebe ſich an den Gr. Förſter Ackermann
dahier zu wenden.
-
Gegen vorſchriftsmäpige Bürgſchaft wird Zah=
lungsfriſt
bis Bartholomäustag d. J. geſtattet.
Oberramſtadt, am 23. Februar 1854.
Der Gr. Bürgermeiſter

Heim.
855) Holzverſteigerung.
Montag den 27. Februar, Nachmittags 1 Uhr,
ſoll das Abfallholz in der ſtädtiſchen Promenade
verſteigt werden. Zuſammenkunft am Rheinthor.
Klett,
Verwalter der Knabenarbeits=Anſtalt.
856) Montag den 6. März werden in der Be=
hauſung
der Wittwe Schubkegel vor dem Mainthor
zwei ausgezeichnet gute Milchkühe, wovon die eine
friſchmelkend und die andere trächtig, gegen baare
Zahlung verſteigt.
Auch werden daſelbſt täglich gelbe Früh=
Kartoffel Kumpf= und Simmerweiſe abgegeben.


Feilgebotenes.

Maskenanzüge und Domino
zu vermiethen, neue Anzüge nach Angabe zu liefern
und alle Sorten
A
Larden
billigſt bei

249)

auf dem Markt.

474) Ein Tannen=Kloß, geſchnitten, 28b lang,
14½ breit, 17 dick. Näheres in der Expedition.
481) Feines Pariſer Toiletten=Pulver, zur Er=
friſchung
und Verſchönerung der Hant, bei

J. Widmann.

608) Zunächſt eines der lebhäfteſten Thore der
Reſidenz in einer angenehmen geſunden Lage iſt
ein mit circa ½ Morgen Garten ungebenes neues
einſtöckiges Haus mit Knieſtock und Aubau (unterer
Stock 5 Zimmer, Küche ꝛc.; Knieſtock 3 Zimmer,
3 Cabinette, Küche ꝛc.), gewölbtem Keller, Waſch=
küche
, Gewächshäuschen, 2 Brunnen ꝛc. unter vor=
theilhaften
Bedingungen zu verkaufen. Näheres
bei Herrn J. Gerſt.
857) Zwei Kanarienvögel=Hahne (ächte) Holländer
werden abgegeben Nr. 58 kl. Schwauengaſſe.
858) Vorzügliche Zwetſchen empfiehlt billigſt
Argußl Gölliek, an der Stadtkirche.

[ ][  ][ ]

142)

Dr. HAnTUhEé k. L. a. vriv.
Chi aPinse h Gel,

zur Conſervirung und Verſchönerung des Haarwuchſes,
4 Flaſche mit Gebr.=Anw. 35 kr.

4

Kräuter-Pomade,
2 lll. O.
S
zur Wiedererweckung und Stärkung des Haarwuchſes,
Krauſe mit Gebr.=Anw. 35. kr.
Die Dr. Martungschen Haarnuchsmittel untorseheiden sich durch= ro hepährten ausgoneichneten Ei-
genschaften
und durch ihren wohlfoilen Preis sehr vortheilhafk von den s0 vielfach angepriesenen Macassar=,
Klettenwurzel- und all den verschiedenen anderen Haarölen und Haarpomaden, und können sonäch mit vollem Rechte
als das Beste und Billigste in diesem Geure gewissenhaft empfohlen werden. Ausführliche Prospekte werden gratis
vorabreicht und die Mittel selbst in Darmstadt ächt und unverfälscht nur allein vorkanft bei P. Vesbenioh,
Firma F. Wancke..

859)
N2oesChs,
92.
Eyennun Schueider, am arkt,

empfiehlt ſein Lager in allen Sorten weißer und farbiger Strickbaumwolle, gebleichter
und ungebleichter Vigonia=Eſtrematnra, eigliſchem Webgaru, ſowie alle in das
Kurzwaarenfach einſchlagende Artikel.
860)
oo Kaa
9
18

549

gefertigt von ſchönem ſchwarzem Tuch ſind in großer Auswahl bei mir vorräthig, welche billig
abgegeben werden.

t.
J. L. Trier, am Mal.

½0
2053) Veritable
Haupt=Deyot,
WSlberne)
ſGaldeneſe.
in Barmſtadt
BRöör.
444
Medailleltz.

Medelleh nur allein vei Herrn
und
1845
1845 4
prionpir iiBs Amwry
Bornhauſer.
A0dtkſ-AbAk1 IUh. Hrähiz
9

612) Kleie und Futtermehl bei
M. Ehatt, Bäckermeiſter.
614) Die Erbei des Kaminfeger Meyer beab=
ſichtigen
ihre Wohnung nebſt Bauplatz aus freier
Hand zu verkaufen Carlsſtraße Lit. J. Nr. 2.
615) Ein zweiſtöckiges Wohnhaus nebſt Stallung,
ein Morgen Grabfeld iſt vorm Mamthor nächſt
der Schneidmühle Nr. 212 zu verkaufen.
Das Nähere im Hauſe ſelbſt.
G.
624) Kümmel das Pfund zu 15 kr.
im ¹⁄8 Centner das Pfund zu 13½ kr.
bei Ennanuel Wunkd,
am Markt.

730)

691)

Ruhrer Steilkohlen,
in eben angekommener friſcher Sendung, er=
laſſe
ich:
Stückohlen per heſſ. Ctr.
54 kr.
Fettſchrot vorzüglichſter Güte. 45 kr.
Ofengries
40 kr.
Fr. Heß,

Kirchſtraße.
727) Friſche Eitronen per Stück 4 und 5 kr.
empfiehlt Frau Greinert auf dem Markt Nr. 4.

Eine neue Art ganz von Eiſen ſolid gebaute
Pumpen, welche in etner Minnte mittelſt
Manneskraft eine Ohm Flüſſigkeitlie=
fert
, auch namentlich als Hausfeuerſpritze gebraucht
werden können, und für Bierpumpen ſich ſehr eig=
nen
, ſind vorräthig bei

Peter Gandenberger,
Mechanikus in Darmſtadt.

732) Feinſte Perlen=Gerſte, grüne Kern, Gun=
mer
, Hafergrütze, Haferkörner billigſt; Vogelfutter
das Pfund 6 kr., Zwetſchen das Pfund 6 kr., bei
Abnahme von ¹ Zentr. billiger.
J. Hromer,
G. e eien Kirchſtraße.
736) Ein ganz neues Kaffee; und=Thee=Service
voi feinſten franzöſiſchen Porzellan, ſehr geſchmack=
voll
, wird weit unter dem Einkaufspreis abgegeben.
Näheres in der Expedition.-
861) Reines Mohnöl 1 fl. 16 kr. per Maas
bei
Joſeph Fertig.
862) Lanarienvögel werden verkauft B. 33
Eck der großen und kleinen Ochſengaſſe.

[ ][  ][ ]

130

Glapé-Haudschuhe

worunter eine Parthieszurückgeſetzte, empfiehlt
C. F. Hemmler (863

wirkt belebend und erhaltend auf die Geſchmeidigkeit
und Weichheit der Haut, und iſt daher Damen und
Kindern, ſowie überhaupt Perſonen von zartem Teint,
zum Waſchen und Baden ganz beſonders zu empfehlen
Für Darmſtadt befindet ſich das alleinige Depot bei
P. Berbenich, vorm. F Waucke,
Stickerei= und Kurzwaarenlager.
477)

737) Eiſerne feuerfeſte Geld= und
Bücherſchränke mit größter Sicherheit ge=
gen
Diebsgefahr empfiehlt zur Anſicht ſowohl
als zu Beſtellungen
WölL. Sperb,
Schloſſermeiſter,
Eliſabethenſtraße E. 210.
739) Dürre Zwetſchen und Aepfel=
ſchnitzen
bei
Leop. Schünemann.
141) Nußöl . per Maas fl. 1. 12 kr.
Buchelsl 1. 12
empfiehlt
H. Hramer.
Oelmüller, Niederramſtädter Straße.
742) Kleie bei Friedrich Röhrich an der ka=
tholiſchen
Kirche.
744) In Nr. 136, Neckarſtraße, ſteht ein run=
der
Porzellan=Ofen billig zu verkaufen.

Ruhrer Steinkohlen
iſt eine friſche Sendung angekommen und
erlaſſe ich: aus meinem Magazin frei ins
Haus:
Fettſchrot Ir Qualität pr. 3tr. 46 kr.
dtto. am Schiff genommen frei
hierher ausſchließlich Octroi pr. 3tr. 39 kr.
Stückkohlen
56 kr.
F. Schweitzer,
745)
Eliſabethenſtraße.
Bamberger Zwetſchen, vorzüglicher
Qualität, ſowie beſtes reinſchmeckendes
Mohnöl, Nußöl und Sämgesöl billigſt
zu haben bei
Carl Manck

822)
hinterm Rathhaus.
864) Im Mohrhardiſchen Hauſe Nr. 197 un=
tere
Etage gutes Obſt per Simmer 1 fl. 20 kr.
zu verkaufen.

821) W. Kohlermann empfiehlt folgende
Weine in Flaſchen.
per Flaſche.
Pfaffenſteiner in geaichten Halb=. - fl. 18 kr.
Ruppertsberger; maasflaſchen mit
fl. 24 kr.
Hallgarter
Etiquetten
l. 30 kr.
NB. Dieſe weißen Weine werden nur in Lager=
flaſchen
verkauft. Für die leere Flaſche wer=
den
6 kr. deponirt, welche bei deren Rück=
gabe
vergütet werden.
Von ausländiſchen Weinen offerire ich:
per Bouteille:
Vordeaux Medoc von Alfred de Luze - fl. 50 kr.
Bordeaux- Medoc von demſelben in
halben Flaſchen
fl. 27 kr.
Chamgagner Bouzy und fleur de
Sillery
2 fl. 36 kr.
Champagner, desgleichen in halben
Flaſchen
1 fl. 24 kr.
Mouſirenden Neckarwein, 1. Qualität 1 fl. 30 kr.
Muscat-Lunel
1 fl. 45 kr.
Muscat-Lunel in halb. Flaſchen
fl. 54 kr.
Gherry alter
2 fl. - kr.
Portwein
aus London=Docks
2 fl. - kr.
Malvasier
kr.
2 f.
Burgunder Volnay.
1 fl. 30 kr.
Roussillon-Bagnoul
1 fl. - kr.
Roussillon- Bagnoul in halb.
fl. 30 kr.
Flaſchen
Dry- Madeira
fl. 45 kr.
Dry.-Madeira in halben Fla=
ſchen
.
fl. 54 kr.
Malaga sect.
l. 12 kr.
Malaga sect., in halben Flaſchen - fl. 36 kr.
692) Schwarzmehl und Kleie bei
Fanl Emsling.

826) Alter waſſerweißer Arae de Batavia,
Alter abgelagerter Rum von Jamaica
bei
W. Kohlermann.

865) Reiszeuge von verſchiedener Größe zu ſehr
billigen Preiſen bei
Georg Weiler obere Rheinſtraße.

866) Bückinge zum Roheſſen, Labberdan in
Salz und gewäſſert bei

Jacob Röhrich.

[ ][  ][ ]

131

823) Pruncaux de Lours, Spaniſche und
Bamberger Prunellen, Mirabellen, Kirſchen, Zwet=
ſchen
mit und ohne Kerne bei
W. Hohlermann.
867) Eine Parthie farbige Schleyer von 48 kr.
an ſowie Glaceehandſchuhe zu 36 kr. empfiehlt
Hisabethe Welzel

am Markt neben der Hofapotheke.
868) Eine Marquiſe iſt billig zu verkaufen.
Ausgeber ſagt wo?
869) Ich bin Willens, mein Haus auf dem
Geiſtberg Lit. A. Nr. 137, welches ſich in gutem
Zuſtande befindet und für jedes offene Geſchäft
geeignet iſt, vorzüglich für ein Steinkohlenlager,
zu verkaufen.
. Rolderanel.
870) Mein Garten am Liebfrauenpfad, über
500 Klafter enthaltend, iſt ganz oder getheilt zu
verkaufen.
Hulseher.

671) Zwei Schweine zum Einlegen ſind zu verkaufen
bei L. Miſchlich hinter dem neuen Arreſthaus.
872.
Ruhrer Steinkohlen.
Beſte Sorte, Fettſchrot 42 kr.
Stückkohlen 52 kr. bei
Georg Kling
in der Hölgesſtraße.
873) Labberdan, Stockfiſche, Bückinge,
Hdtis
EA marinirte Häringe ꝛc. bei
. Dambold.
J5)

Doctor

H4.

³₈
R-8

Kreis=Phyſikus
Koch's
Wonboms

bewähren ſich ununterbrochen, vermöge ihrer reich=
haltigen
Beſtandtheile der vorzüglichſt geeigneten
Kräuter= und Pflanzenſäfte, gegen Huſten,
Heiſerkeit, Rauheit im Halſe, Verſchleim=
ung
ꝛc. indem ſie in allen dieſen Fällen lindernd,
reitzſtillend, und beſonders wohlthuend ein=
wirken
. Dr. Koch's Kräuter=Banbons
werden in geſtempelten Original=Schachteln
36 und 18 kr. in Darmſtadt fort während nur
verkauft bei
5876) P. Berbenich, Firma: F. Wancke.

874) Strohſtühle und Armſeſſel, Strohſchuhe,
Strohſohlen ꝛc. ſind jetzt wieder vorräthig.
Auch werden fortwährend alte Strohſtühle zum
Flechten übernommen, bei
Karl Knaub, am Lattenthor.

875) Lit. B. No. 10 in der großen Ochſen=
gaſſe
ſteht ein halb Dutzend neue Rohrſtühle von
Nußbaumholz billig zu verkaufen bei Chriſtian Wal=
ker
, Schreinermeiſter.
876) Einige neue Kanapee und Seſſel werden
billig verkauft; Näheres bei der Expedition.
878) Ein modernes Sopha nebſt 6 Stühlen,
noch wohl erhalten, iſt zu verkaufen Rheinſtraße
Lit. F. Nr. 101.
Untverſal=Fleckenwaſſer
wovon wenige Tropfen hinreichen, um Fettflecken
aller Art, ſowie Oelfarbe und Wagenſchmiere, in
wollenen, wie in ſeidenen Stoffen, ohne ſolche oder
deren Farbe zu verändern in einigen Minuten zu
beſeitigen, wodurch alle Fleckenſeifen und ähnliche
Mittel entbehrlich gemacht werden.
Das Flacon mit Gebrauchs=Anweiſung 10 und
16 kr. bei

879)
J. Wittmann.
Gaaaaaeo.
880) Zu vorſtehenden Bällen ſind alle
8 die verlaugt werdenden feinſten Wohlgerüche
P vorräthig und empfiehlt dieſelbe
L. Brauneck,
4.

Hofparfümeur.

O2TaAaaLaaaLaaaoo.
881) Eine moderne Cauſeuſe mit gutem Damaſt
bezogen, wird billig abgegeben bei
W. Schmidt, Tapezier,
Nr. 238 Schützenſtraße.
882) Friſch angekommene hollaͤndiſche Häringe
per Stück 4 kr. bei
P. Greinert,
auf dem Ritzſtein.

9.

Schminke.

Weiße rothe, flüſſige und trockene,
P dieſelbe iſt von der Obermediginal Behörde
4 unterſucht und der Haut nicht ſchädlich be=
funden
worden, ich empfehle ſie zu verſchie=
8 denen Preiſen.

L. Branneck,

Hofparfümeur.
883
9ADPDDDD.
884) Sehr reinſchmeckenden Caffee pr. Pfd. 24 kr.,
feinen Speck=Java Kaffee pr. Pfd. 28, 30 u. 32 kr.,
bei Abnahme von 10 Pfd. billiger feinſte Waſch=
Stärke per Pfd. 14 kr. feinſte Waſchbläue und
ſonſtige Artikel zu den möglichſt billigen Preiſen, bei
Peter Gremert,
auf dem Ritzſtein.

[ ][  ][ ]

32

885) Eine Auswahl in Korbwaaren und nantent=
lich
in den ſo beliebten Markkörben empfiehlt
K. Knaub, obere Schültzelſtkaße.
217
886) Weſtphauiſcher Schinken, Göt=
tinger
Servelatwürſte, pommeriſche
Gänſebrüſte

bei
Jacob Röhrich.
887) Reinſchmeckender Caffe von 24 kr. und ſehr
ſchönen Reis von 8 kr. pr. Pfd. an, 52r gedörrte
Zwetſchen 8 kr., dergl. 53r 5 kr. pr. Pfd. ſo=
wie
ſehr alten Rum und Arak billigſt. Ferner iſt
eine friſche Tonne holl. Häringe, ſowie dergl. Sar=
dellen
in Anbruch genommen und empfehle dieſe
ſowie alle übrigen Artikel, namentlich noch mein
Lager in abgelagerten Tabak und Cigarren.
C. W. Frey.


Vermiethungen.

146) Im Darmſtätter'ſchen Hauſe, Ludwigsſtraße
iſt ein Laden nebſt vollſtändiger Wohnung zu ver=
miethen
. Näheres bei Seifenſieder Friedrich
Schmidt.
[.
3119) In der Langegaſſe 121 zwei vollſtändige
Logis und eins mit Möbel.
3394) Lit. F. Nr. 120 Eck der Georg= und
Bleichſtraße iſt 3 Stiegen hoch ein Logis von fünf
Zimmern und ſonſtigem Zugehör zu vermiethen und
Ende September zu beziehen.
4247) Ein Zimmer mit Möbel und Koſt iſt zu
vermiethen am Lattenthor Lit. J. Nr. 14.
4518) Bei mir iſt ein Logis zu vermiethen.
Dern, Kutſcher,

kleine Ochſengaſſe B. 55.
4615) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr.
74 iſt ein Laden nebſt vollſtändiger
Wohnung zu vermiethen.
4777) Große Arheilger Straße Lit. A. Nr. 37
iſt ein Logis von 1 Stube, 2 Kammern, Küche ꝛc.
gleich zu beziehen.
5051) Obere Hügelſtraße Lit. J. Nr. 162 iſt
ein möblirtes Manſardenziummer zu vermiethen.
5191) In der Waldſtraße Litr. E. Nro. 173
1 Stube im 1. Stock gleich zu beziehen.
5310) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nro. 25
iſt ein Logis im Vorderhaus mit 2 Zimmern 1
Kabinet, Bodenkammer, Holzſtall, Keller und Mit=
gebrauch
der Waſchküche zu vermiethen und in einem
Vierteljahr zu beziehen bei D. Borger.
5317) In der Schloßgaſſe Litr. A. 79 iſt ein
Loögis zu vermiethen, auf Verlangen gleich bezieh=
ziehbar
.
5465) Lit. B. Nr. 24 iſt ein Logis zu ver=
miethen
und gleich zu beziehen.

5467) Neckarſtraße Lit. J. Nr. 62. Stube und
Kablnet zu vermiethen.
5469) Der Krone gegenüber, bei Metzger Egner
eine Stiege hoch, iſt ein vollſtändiges Logis zu ver=
miethen
.
5583) Mathildenplatz Lit. F. Nr. 29 iſt der
untere Stock, beſtehend aus 4 Piecen nebſt Zube=
hör
, auf Verlangen auch Bedientenſtube Pferde=
ſtall
, Remiſe ꝛc., zu vermiethen.
5704) Schulſtraße Lit. E. Nr. 32 ein möblirtes
Zimmer mit Koſt an einen Schüler zu vermiethen.
5707) Magazinſtraße J. 59 ein kleines Zim=
mer
auf die Straße ſogleich beziehbar.
Carl Scriba sen.
5726) In Lit. J. Nr. 222 auf dem Wilhelmi=
neuplatz
iſt im unteren Stock ein Logis von 5
Zimmern, auf Verlangen auch Stallung und Re=
miſe
, zu vermiethen.
5830) D. 94 Eck der Brand= und Pädagoggaſſe
iſt ein Logis zu vermiethen.

5976) Mathildenplatz Nr. 27 iſt ein vollſtändi=
ges
Logis parterre von 4-6 Piecen zu vermiethen,
auf Verlangen kann der Hausgarten dazu gegeben
werden.
5988) In der Schloßgaſſe Litr. A. Nr. 82 iſt
ein Logis zu vermiethen.
6117) A. 50 am Ballonplatz ein Logis im
Hinterbau bis 1. März beziehbar.
6258) Ludwigsſtraße Lit. E. Nro. 51
ein ſogleich beziehbares Logis von 4
Piecen nebſt Küche und den erforderlichen
4.
Raumlichkeiten.
6431) Lit. C. 83 in der Sackgaſſe iſt ein voll=
ſtändiges
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
6453) Ein ſchönes Logis im Seitenbau bei
Hufnagel, Bäckermeiſter,

Beſſungerthor.
6630) In Lit. F. Nr. 14 eine Remiſe monat=
lich
für 1 fl. zu vermiethen. Näheres in Lit. J.
Nr. 76.
6631) Lit. A. Nr. 36 (alte Vorſtadt) ein Logis
und eines an eine ledige Perſon.
6634) Waldſtraße E. 180 ein möblirtes
Zimmer.
6806) Waldſtraße Lit. E. 176 ein möblirtes
Zimmer.
6881) In Litr. C.144 an der Eich 2 kleine
Logis zu vermiethen.
J. Noack.
6883) Ein bequemes Logis im Vorderhaus und
eines dergleichen im Hinterhaus ſind in Litr. A.
Nr. 62 Alexanderſtraße zu vermiethen und gleich
zu beziehen.

6971) Niederramſtädter Straße H. 28 eiſt ein
Zimmer zu vermiethen.
6975) Der untere Stock des Gnes'ſchen Hauſes
vor dem Jägerthor H. 223.
6) Lit. E. Nr. 35 im Seitenbau eine Wohnung,
drei Zimmer mit allen Bequemlichkeiten.

[ ][  ][ ]

133

154) In Lit. A. Nr. 31 iſt ein Logis im Hinter=
bau
zu vermiethen und bis Ende April zu beziehen.
Darmſtadt den 5. Januar 1854.
60) Ludwigsplatz J. 39 eine Stiege hoch iſt
ein Logis mit Zubehör zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
63) Einer meiner Läden iſt anderweit zu ver
miethen.
Carl Stumpf, der Stadtkirche gegenüber.
67) Rheinſtraße Nr. 101 ein Logis im Seiten=
bau
, Ausſicht auf die Straße, beſtehend aus drei
Bechtold.
Zimmern ꝛc.
69) Pädagoggaſſe D. 80 ſind zwei Logis zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
Georg Keller, Zimmermeiſter.
155) Kirchſtraße Lit. D. Nr. 109 ein freund=
liches
Logis im Seitenbau, mit allen Bequemlich=
keiten
.
156) Marktplatz Lit. E. Nr. 11 der obere Stock.
aus 56 Piecen, Küche und den übrigen Bequem=
lichkeiten
beſtehend, an eine ſtille Haushaltung zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
70) Mathildenplatz Nr. 27 iſt die mittlere Etage
von 5-7 Piecen anderweit zu vermiethen.
161) In der Alexanderſtraße Nro. 57 in dem
Seitenbau ein Logis.
163) Ein vollſtändiges Logis iſt zu vermiethen
bei
Kiſtner, Schreinermeiſter.
167) Die Bell=Etage iſt zu vermiethen in der
Wilhelminenſtraße.
Joh. Arnheiter.
169) Ein vollſtändiges Logis im Seitenbau bei
J. G. Kling, Kirchſtraße am Markt.
170) Der Laden nebſt Logis in der Wilhelminen=
ſtraße
iſt anderweit zu vermiethen.
Joh. Arnheiter.
174) In der Holzhofſtraße G. 347. iſt ein Man=
ſarden
=Logis von Stube, Kabinet, Küche gleich zu
beziehen. Ebendaſelbſt im mittleren Stock ein Lo=
gis
von 3 Zimmern und allen Bequemlichkeiten bis
den 1. Mai zu beziehen. C. Müllers Wittwe.
172) Ein kleines Logis für 28 fl. bei
J. G. Kling, Kirchſtraße am Markt.
262) In meinem Hauſe Lit. G. Nr. 241 alte
Holzhofſtraße im Seitenbau ein Logis mit 1 Zim=
mer
, 2 Kabinetten, Küche, Keller und Mitgebrauch
der Waſchküche an eine ſtille Familie zu vermiethen.
B. Weber, Weißbindermeiſter.
262a) Ein kleines freundliches Logis iſt
zu vermiethen bei
Gh. Gräff sen. Wittwe.
266) In der Beſſunger Carlsſtraße Nro. 2 iſt
eine ſehr, ſchöne Manſarde nebſt Kabinet und
Küche an ein einzelnes Frauenzimmer zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
271) Im unteren Stocke des Eckhauſes der Eli=
ſabethen
= u. Grafenſtraße iſt 1 Zimmer und Kabinet
zu vermiethen.

268) Ludwigsſtraße E. 52a im mittleren
Stock ein freundliches Logis von 2 Zimmern und
Kabinet nebſt Zubehör an eine ſtille Familie zu
vermiethen und Mitte April, oder auch eher, zu
Hch. Böttinger jun.
beziehen.
269) Lit. F. Nr. 26 Louiſenſtraße
am Mathildenplatz die Wohnung zu
ebener Erde in der Mitte April zu
beziehen.
273) Eine ſehr ſchöne Wohnung, nebſt Zu=
gehör
, im Mai beziehbar, Louiſenſtraße E. 75.
275) Ein Logis im zweiten Stock für eine ruhige
Eiſenhändler B. Mayer,
Haushaltung bei
in der Kirchſtraße.
327) Am Spocerthor Lit. G. Nr. 223 iſt ein
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
375) In der Brandgaſſe 1 kleines Logis gleich
C. Struv.
beziehbar bei
377) Vor dem Sporerthor iſt ein Logis zu
Wittwe Joſt.
vermiethen.
378) Holzhofſtraße Sommerſeite 237 ein voll=
ſtändiges
freundliches Logis gleicher Erde bei
Wittwe Gütlich.
382) In meinem Hauſe, der Großh. Meierei
gegenüber, iſt die Bell=Etage, beſtehend aus fünf
Zimmer und Kabinet mit allen ſonſtigen Bequem=
lichkeiten
, in einem Vierteljahr zu beziehen.
P. Böffinger.

379) Zwei Wohnungen an ſtille Familien zu
80- 90 fl. ſogleich zu vermiethen F. 133.
386) In der Holzhofſtraße G. 347 iſt der un=
tere
Stock von 3 Zimmer, Kabinet, Küche und
allen Bequemlichkeiten bis den 1. Mai zu beziehen.
389) In meinem Hauſe, Ecke der Grafen= und
Waldſtraße, iſt im Seitenbau ein Logis, aus zwei
Zimmern, 2 Cabinetten u ſ. w. beſtehend, an eine

ſtille Familie zu vermiethen.
Joh. Mart. Helfmann Wittwe.
390) Vorm neuen Thor Litr. H. 199 ein klei=
nes
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
397) Ein möblirtes Zimmer, auf die Straße
gehend, iſt zu vermiethen Eliſabethenſtraße Lit. 6 225.
398) Litr. J. Nro. 29 der Schulſtraße im
3. Stock ein Logis von zwer Zimmern, Kabinet,
Küche, Keller und Bodenkammer, bis 1. Mai, zu
beziehen.
400) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 159 iſt im un=
tern
Stock ein Zimmer mit Kabinet zu vermiethen
und den 1. April zu beziehen. D e m b e r.
490) Markt E. 13 im Hauſe des Hrn. Sander
2 Stiegen hoch ein Zimmer im Hinterbau.
491) Louiſenplatz Litr. E. Nro. 97 ſind zwei
heizbare Zimmer gleicher Erde zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
494) Bei Uhrmacher Dilger iſt im Seitenbau
ein Logis zu vermiethen.
22

[ ][  ][ ]

134

436) Bei Unterzeichnetem iſt ein Zimmer vorn
heraus mit oder ohne Möbel täglich zu beziehen.
S. Pröbſter, Rheinſtraße.

489) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 83 Bel=
Etage, 2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
492) In der Beſſunger Carlsſtraße Nr. 199a
iſt ein Manſarden=Logis nebſt Küche, Keller, Mit=
gebrauch
der Waſchküche, des Bleichplatzes, bis den
. Mai zu beziehen.
493) In meinem Hauſe, große Ochſengaſſe
B. 29, ſind 2 vollſtändige Logis mit oder ohne
Laden zu vermiethen. Georg Nungeſſer,
Ochſenmetzger.
498) Kiesweg Lit. H. Nr. 61 ein Logis gleich
zu beziehen.
499) Ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, Küche
und allem Zugehör iſt Mitte April zu beziehen.
6)
Schützenſtraße J. 21.
502) Im oberen Stock Lit. J. Nr. 31 1 Zim=

mer zu vermiethen.
503) In meinem neuen Hauſe Karlsſtraße J. 12
iſt die untere Etage mit abgeſchloſſenem Vorplatz
nebſt allem Zugehör den 1. Mai zu beziehen.
Salomon Homberger.
505) In der Schirmgaſſe Lit. B. Nr. 66 ſind
2 Logis zu vermiethen.
Näheres zu erfahren bei Metzgermeiſter Linden=
ſtruth
auf dem Ludwigsplatz.
509) In meinem Vorderhaus iſt ein vollſtändiges
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
G. Schäfer, große Ochſengaſſe.
510) Ein kleines Dachlogis in der Holzhofſtraße
Auguſt Kling.
iſt zu vermiethen bei
513) In Lit. B. Nr. 36 der kleinen Ochſengaſſe
iſt im zweiten Stock ein vollſtändiges Logis zu ver=
miethen
.
514) ſEin freundliches Dachlogis, Sommerſeite,
aus 1 Zimmer und 2 Kabinet, Küche u. ſ. w. be=
ſtehend
. iſt in einem viertel Jahr - vielleicht auch
früher - zu beziehen.
Steingrübner. Bleichſtr. L. F. Nr. 137.
515) Eine vollſtändige Wohnung mit Backhaus,
auch ohne Letzteres für ein anderes offenes Ge=
ſchäft
, Waldſtraße E. 148. Küntzel, Wittwe.
916) Nr. 66 am Schloßgraben eine Stiege hoch
ein freundliches Zimmer und Kabinet vorn heraus
mit oder ohne Möbel und Bedienung.
522) Neckarſtraße J. 82a neben der Bank:
im oberen Stocke 5-6 Zimmer, warm und im
gutem Zuſtande (Fayeneeöfen, Vorfenſter) mit
allem Zubehöre, auch dem Garten.
Ebendajelbſt belle ctage 4- 5 Zimmer mit
Manſarden und Zubehör.
Zu erfragen: Rheinſtraße E. 101, oben.
519) Lit. F. Nr. 24 am Mathildenplatz, zwei
möblirte Zimmer im oberen Stock.
627) Holzſtraße Lit. D. Nr. 47 ſind zwei Logis
mit oder ohne Möbel zu vermiethen.

629) Ein Logis und ein einzelnes Zimmer bei
Bach, Schloſſermeiſter.
630) Grafenſtraße E. 158 im Hinterbau eine
Wohnung aus drei Zimmer auf Verlangen auch
6 Zimmer, mit Küche und allen Bequemlichkeiten
bis Anfang Mai beziehbar.
631) Ein Logis iſt zu vermiethen bei Wittwe
Keller in der Viehhofsgaſſe.
632) Heinheimerſtraße iſt ein Logis im Seiten=
bau
zu vermiethen.
Schneider, Oeconom.
633) In meinem Seitenbau ein vollſtändiges
Logis zu vermiethen und im Monat März bezieh=
bar
.
Jacob Schütz, Dachdeckermeiſter.
634) J. 53 Eliſabethenſtraße ein möblirtes
Zimmer.
635) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 105 iſt ein Logis
im Hinterbau mit 2 Zimmern, Kabinet, Küche und
Bodenkammer zu vermiethen.
637) In der Neckarſtraße Lit. J. Nr.
80 iſt die Bel=Etage, beſtehend aus acht
Zimmer, einer Küche und allen Bequem=
lichkeiten
, zu vermiethen und am 1. Juli
zu beziehen. Das Nähere bei dem Eigen=
thümer
im gleichen Hauſe u. im oberen
Stock zu vernehmen.
Wenn es gewünſcht wird, kann Stallung
für fünf Pferde und Remiſe dazu gege=
ben
werden.
638) Es iſt ein Logis, beſtehend in Stube,
Cabinet, Küche, Keller und Bodenkammer an eine
ſtille Familie zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
Ph. Bierbauer zur Roſe.
640) Ein Logis 2 Stiegen hoch von 3 Zimmern
in einem Vierteljahre zu beziehen bei
Hufnagel, Bäcker vorm Beſſungerthor.
642) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 86 iſt am 1. Jun
1854 die Belle=Etage zu vermiethen.
646) Grafenſtraße Lit. E. 156a. mittlere Stock.
Näheres im Seitenbau.
648) Lit. F. Nr. 10 der oberen Rheinſtraße iſt
ein Laden ꝛc. zu vermiethen.
650) Schulſtraße ein kleines Logis iſt gleich zu
beziehen.
Schönewolf.
652) Verlängerte Waldſtraße, Lit. E. Nr. 131,
parterre, Südſeite, ein Zimmer meublirt zu ver=
miethen
.
653) In meinem Wohnhauſe iſt die mittlere
tage an eine ſtille Familie zu vermiethen; ferner
iſt noch in meinem neuen Hauſe in der Bleichſtraße
eine ſchöne Manſardenwohnung, darin ſich auch ein
Porzellanofen befindet Brunnen im Hof, Bleich=
garten
und allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Crößmann Maurermeiſter.
694) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 110 2-3 Zim=
mer
, auf Verlangen auch Küche, an ruhige Be=
wohner
gleich zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

135

696) Bei Kaufmann Störger in der Eli=
ſabethenſtraße
iſt ein großes freundliches Dach=
Logis an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
NSOTSSOlOrEOOOO,
6 750) In meinem Hauſe in der Holzhof= 6
9 ſtraße iſt ein ſchönes Logis mit allen Bequem=
ha
lichkeiten, nebſt einem Stück Garten zu ver
8 miethen und baldigſt zu beziehen.
Philipp Appfel,
goldne Kette.

751) Marktſtraße Lit. D. Nr. 15 ein möblirtes
Zimmer gleich beziehbar.
752) Litr. J. Nro. 224 nahe der katholiſchen
Kirche, Sommerſeite, zwei große freundliche
Zimmer.
754) Ein ſchönes Dachlogis bei
Georg Weber,
Ludwigsſtraße.
po.
190) Ein ſchönes Manſarden=Logis bei
J. Wieſenbach Wittwe, Eliſabenſtraße
757) In der Schützenſtraße J. Nr. 133 iſt ein
freundliches Manſarden=Logis zu vermiethen.
758) Litr. A. Nro. 30a große Arheilgerſtraße
iſt ein freundliches für ſich abgeſchloſſenes Logis
zu vermiethen.
760) 1 Wohnung, 2 Zimmer und Kabinet ꝛc.
Desgleichen ein möblirtes Zimmer Eliſabetbenſtraße
A. C. Löwer.
E. 74a.

761) Für ein lediges Frauenzimmer eine Stube
Lit. A. Nr. 54.
762) Mein von mir ſeither bewohntes Logis
nebſt Laden, ſo wie die vollſtändige Einrichtung
einer Bäckerei iſt zu vermiethen.
E. Kern.

763) Lit. E. Nr. 3 in der oberen Rhein=
ſtraße
iſt ein Logis von 7 Zimmern im Vor=
derhauſe
zu vermiethen und Anfangs Juni zu
beziehen.
764)
Logis=Anzeige.
In meinem neuen Hauſe in der Bleichſtraße
iſt die belle-étage mit Balcon=Salon,
beſtehend aus 13 ſchönen heizbaren Zim=
mern
, Küche, Keller, Holzſtall, Steinkohlenkeller,
Boden, Magdkammer, zwei mit Glasabſchlüſſen
verſehenen Vorplätzen und allen ſonſtigen Bequem=
lichkeiten
, im Ganzen oder auch getrennt zu
vermiethen: deßgleichen im J. Stock ein Lo=
gis
von 5 Zimmern mit allen Bequemlichkeiten
und kann zu einem dieſer Logis Stallung für zwei
Pferde gegeben werden. Sämmtliche Logis
können am 1. Juni dieſes Jahres bezogen
werden.
Guſtav Georg Lange.
765) Lit. F. 80 Spitalſtraße 1 Zimmer und
Cabinet möblirt zu vermiethen.

766) Zu vermiethen.
In dem Hauſe des Gen. Auditeurs Hoffmann
in der Grafenſtraße die Wohnung gleicher Erde;
beſtehend aus drei größeren und einem kleineren
Zimmer ꝛc., beziehbar in der Mitte des Monats

767) Ein vollſtändig möblirtes Zimmer iſt zu
vermiethen; Schulſtraße Lit. E. 38 bei Wittwe
Zahrt.
768) Rheinſtraße Lit. E. 6 iſt im Vorderhaus
zwei Stiegen hoch ein ſchönes Zimmer mit der Aus=
ſicht
auf die Straße zu vermiethen.
769) Zwei Logis zu vermiethen bei
B. Rummel, Obergaſſe.
770) Lit. B. Nr. 23 große Ochſengaſſe ein
vollſtändiges Logis im 2. Stock.
771) Im Hinterbau E. Nr. 30, Eck des Lud=
wigsplatzes
und der Schulſtraße, ein möblirtes Zim=
mer
für fl. 3 monatlich.
772) Ein Zimmer nebſt Cabinet (auch eins
allein) iſt mit Möbel zu vermiethen; Holzhofſtraße
Schwarz.
Lit. G. Nr. 242.
773) Mauerſtraße Lit. G. Nr. 369 iſt ein großes
und ein kleines Logis zu vermiethen.
774) Im Kiesweg Lit. H. 41 iſt ein großes
und ein kleines Logis zu vermiethen und bald zu

beziehen.
p7
119) Ein vollſtändiges Logis im Hinterbau zu
vermiethen bei
Louis Appfel, Eliſabethenſtraße.
-0
117) Eliſabethenſtraße J 64 ein kleines Logis.
Ph. Nühl.
828) In der verlängerten Hügelſtraße Litr. J
Nr. 76 ein Zimmer mit Kabinet, Küche, Keller und
Boden zu vermiethen.
831) In der Carlsſtraße dahier iſt ein Man=
ſardenlogis
auf der Sommerſeite, von 3 heizbaren
Zimmern nebſt zwei Kammern, Küche, Keller, Bo=
den
und ſonſtigen Bequemlichkeiten Anfangs Mai
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
888) Ein Logis an eine ſtille Familie iſt ſo=
gleich
beziehbar in der Langegaſſe bei

C. Jacobi.
889) Ein kleines Logis im Vorderhaus bei
Reviſor Eberhart, Mauerſtraße Litr. G. Nr. 354.
Auf Verlangen gleich zu beziehen.
890) In Lit. G. Nr. 7 vor m Mainthor iſt ein
Logis zu vermiethen und in 2 Monaten zu beziehen.
891) Jägerthor Heinheimerſtraße, G. 324 iſt
der untere Stock zu vermiethen.
892) Bleichſtraße Sommerſeite zwei Logis im
mittleren Stock, jedes von zwei Zimmer und zwei
Kabineten nebſt allem Zubehör baldigſt zu beziehen.
Auf Verlangen kann zu dem einen Logis noch ein
Zimmer und Kabinet im Dachſtock gegeben werden.
Näheres ertheilt
Joh. Heinr. Reinhard, Dachdeckermeiſter
704
24

[ ][  ][ ]

136

893) Schulſtraße Litr. J. Nro. 29 ein Logis
von drei Zimmern Küche, Magd= und Bodenkam=
mer
u. ſ. w. bis Ende Mai zu beziehen.
894) Ein vollſtändiges Logis im Mai und ein
kleines im April zu beziehen bei
Philipp Möſer, Spenglermeiſter.
895) Litr. F. Nro. 176 Grenzſtraße ſind zwei
Dachlogis nebſt Zugehör in einem Vierteljahr be=
ziehbar
. Näheres bei
J. Holtz, Eliſabethenſtraße.
896) Lit. J. Nr. 29 der Schulſtraße der dritte
Stock, beſtehend in 5 Zimmern, Kabinet, Küche
Küchenkammer, 1 Magd= und 2 Bodenkammern,
2 Keller, 2 Holzplätze und Waſchküche bis Ende
Mai zu beziehen.
897) Langegaſſe Litr. B. 118 im Hinterhauſe
ein Logis und ein großer Keller.
898) Litr. A. Nro. 137 auf dem Geiſtberg iſt
ein freundliches Zimmer mit Möbel zu vermiethen.
J. Rothermel.
899) Im Seitenbau im oberen Stock ein Logis
von drei Zimmer u. ſ. w. in ¼ Jahr beziehbar
Bleichſtraße F. 136.
900) Litr. D. Nro. 20 ein kleines Logis und
ein Stübchen mit Möbel.
901) Mehrere Logis, eins mit Laden, bei
H. Schuchmann, Maurermeiſter.
902) Zimmer und Cabinet, parterre, nach der
Straße, mit oder ohne Möbel, bis 1. April zu
beziehen, bei
G. H. Walb,
Rheinſtraße.
903) B. 26 der Viehhofsgaſſe zwei Logis gleich
Fuchs.
zu beziehen.
904) In der Niederramſtädterſtraße No. 114
iſt gleicher Erde ein kleines Logis zu vermiethen.
In der Karlsſtraße J. Nr. 7 ſind mehrere
905)
Zimmer an ledige Herrn mit Koſt zu vermiethen.
906) Stube und Kabinet für Ledige; Bleich=
ſtraße
F 140 bei Schreiner Ludwig.
907) In der Gardiſtengaſſe G 37 iſt ein Logis
Mitte Mai beziehbar.
908) Eine Wohnung, 3 Zimmer ꝛc., 2 Stie=
gen
hoch, Sommerſeite; Schulſtraße 6 38.
909) Lit. H Nr. 49 im Kiesweg iſt im zwei=
ten
Stock ein Logis aus 2 Zimmern, 1 Kabinet,
Küche u. ſ. w. beſtehend, wozu auf Verlangen
auch 2 Manſardenzimmer gegeben werden können,
und in Nr. 50 im Seitenbau, ebener Erde, ein
kleines Logis zu vermiethen.
W. Diehl.

Vermiſchte Nachrichten.

910) Gute Fichtenlohrinden werden gekauft von
Spicharz a. Vollenberger
Offenbach a. M.

834) Das Umändern und Waſchen der
Strohhüte hat ſeinen Anfang genommen.
Louiſe Kuhlmann.

836) Wer ein Kapital von 3000 fl. gegen gute
Sicherheit und prompte Zinſenzahlung darzuleihen
geneigt iſt, wolle ſchriftliche Offerten bei der Re=
daction
d. Bl. abgeben.
841) 600 bis 1000 fl. ſind in Nro. 161 der
Grafenſtraße eine Treppe hoch auszuleihen
701) Unterzeichneter empfiehlt ſich hiermit im
Umarbeiten alter Wolle in alle zu wünſchenden
Muſtern und Farben.
Zu einem Rock von 6 Ellen wird 2¼ Pfund
alte Wolle gebraucht und koſtet die Elle 14 bis
16 kr. Arbeitslohn frei hierher. - Die Wolle be=
liebe
man bei Herrn Wirth Nold am Beſſunger
Thor abzugeben. Schnellſte Beſorgung ſichere ich zu.
Lorenz Fritzel
Weber aus Obereſchbach.

671) Ich bin Willens, mein Baumſtück mit 43
Obſtbäumen, gelegen auf dem Buſenberg (zwiſchen
den Gärten J. K. H. des Großherzogs und Prinzen
Karl und des Herrn Rothmann), aus freier Hand
zu verkaufen.
L. Endner Wittwe.

Hmid BeeDI
geborne Schwemmer,
Eck der Eliſabethen= und Wein=
4
bergſtraße,
macht einem hohen Adel und ver=
ehrten
Publikum die ergebene An=
zeige
, daß ſie in einer der erſten
Fabriken das Strohhntwaſchen er=
lernt
und dahier eine
Garohhutuvasche
errichtet hat. Es werden daſelbſt
die Hüte nach neuſter Facon geän=
dert
und aufs Schönſte gewaſchen.
Durch dieſe Methode bin ich in
Stand geſetzt, die Hüte ſchnell und
billig zu liefern.
Sodann bringe ich mein Putzge=
ſchäft
in gefällige Erinnerung. 677

[ ][  ][ ]

137

406) Ein Junge kann in die Lehre treten bei
Spenglermeiſter J. Spengler.
664) Ein Jung kann in die Lehre treten bei
H. Ruths, Schreinermeiſter.
780) Starke Jungen können in einer Druckerei
Arbeit finden.
674) Strohhüte zum Waſchen und Umändern
werden beſtens beſorgt von
S. Brunner, Rheinſtraße 82

298
No

v4XT.
0 Mesſd. W. ppl. ie.
Fo de- AdD uiadr Hollad oi.’Maa Hildien
Dienſtag den 28. Februar
findet der
Jal l
des
Bürgervereins
im Gaſthaus zur Traube ſtatt.
Anfang Abends 7½ Uhr.
796)
Der Vorſtand.

299) 29) ctefIaopyi
299) 12P14T. 39) 4CT2z,.
Zssuvdodéotad'yeNlidarrHue,
797) Ein armer Junge vom Lande ſucht einen
Lehrherren, bei dem er ein leichtes Handwerk,
wozu keine allzugroße körperliche Kraft erforderlich
iſt, alſo das Buchbinder=, oder Schneider=, oder
Schuhmacher=, oder Spengler=Handwerk erlernen
kann. Da er unvermögend iſt, das Lehrgeld zu
zahlen, ſo iſt er bereit, für das Lehrgeld ein Jahr
über die Lehrzeit zu dienen. Nähere Auskunft gibt
die Redaction d. Bl.
800) Es ſucht ein Mädchen Arbeit im Weiß=
zeug
=Nähen, im Flicken und Stopfen. Zu erfra=
gen
im Hauſe des Herrn Küfer Hirſch im 3. Stock
in der Schloßgaſſe.
911) ſEin ſeidener Regenſchirm blieb ſtehen im
heſſiſchen Hof.
912) Gartenbau=Verein.
Monatsverſammlung Mittwoch den 1. März
Nachmittags 3 Uhr in dem bekannten Lokale.
Der Vorſtand.
Wpry e.


)

aE7½KAPLeny
5 IIæifanrii-
neylketer

AH
l=

A-Al-A-al-al
AlAlz
G93) Chaussechaus.

H.
Faſtnachts=Dienſtag findet in zwei ſ5
2 Sälen Tanzmuſik ſtatt. Anfang im oberen ſ5
E Saale um 4 Uhr und im neuen Saale um
E
½.
7 Uhr. mit Entree, wozu ergebenſt einladet
1
Louis Rost.
H5
4l
.
5
AllllsilSlD
EililsilsilznGslsilaln

914) Im Gaſthaus zum Schwarzwald iſt
Faſtnacht den 28. d. Mts. gutbeſetzte Tanz=
muſik
.
915) Nr. 55 hat das Bügeleiſen gewonnen.
Keil.
916) Das Umändern und Waſchen der
Strohhüte in Frankfurt beſorgen um billigen
Preis beſtens
Geſchw. Meſſelhäuſer
Litr. D. Nro. 92 nahe der Stadtkirche.
917) Am 23. d. Mts. wurde vor dem Main=
thor
ein goldner Ring gefunden. Der Eigen=
thümer
, wolle denſelben im Großherzoglichen
Militär=Lazareth gegen die Einrückungsgebühren
abholen.
Oaaaeaaaaaaceo.
918) Homöopathiſcher Verein.
Nächſten Donnerſtag den 2. März Monats=
4 Verſammlung Abends 7 Uhr im gewöhnlichen
) Lokale. Tagesordnung: Fortſetzung der in der
letzten Verſammlung begonnenen Vorträge.

Der Vorſtand.

919) Die am 6. d. M. abgehaltene, von nur
wenigen Mitgliedern beſuchte General= Verſamm=
lung
des Mathilden=Vereins hat beſchloſſen, daß
der Vortrag der Vorſteherin über das Reſultat der
Erziehung der von dem Vereine übernommenen
ſittlich verwahrloſeten Kinder, dermalen 11, und
über mehrere andere Gegenſtände durch Druck ver=
vielfältiget
und ſämmtlichen Mitgliedern des Ver=
eins
zur Nachricht mitgetheilt werden ſoll. Dieſes
iſt unn geſchehen und es werden diejenigen verehr=
lichen
Mitglieder des Vereins, welchen etwa aus
Verſehen kein Exemplar jenes Vortrages zugekom=
men
ſeyn, oder wer ſich, auch ohne Mitglied des
Vereins zu ſeyn, für den Zweck des Vereins
intereſſiren ſollte, erſucht, Exemplare in dem Hauſe
der Vorſteherin (Waldſtraße Lit. E. Nr. 146) holen
zu laſſen.
Darmſtadt den 23. Februar 1854.
Der Vorſtand des Mathilden=Vereins.
920) Ein geſitteter Junge von braven Eltern
kann bei mir in die Lehre treten.
Chr. Klein,

Schuhmachermeiſter.
921)

Strohhüte
umzuändern und zu waſchen empfiehlt ſich
L. Piersdord,

am Markt.
922) Es ſucht Jemand Laufdienſt. Zu erfra=
gen
in der Sackgaſſe Lit. C. 85.

[ ][  ][ ]


138
Ben Vorſtänden der Gewerbehallen zu Darmſtadt und Mainz
iſt von Seiten des Großh. Heſſiſchen Miniſteriums des Innern,
laut Reſcript vom 13. Januar 1854, die höchſte Conceſſion ertheilt worden zur Errichtung einer

großen Rünſſe, Znduſſrie= u. geſd=Lollerie
welche die namhafte Anzahl von 10,308 Treffern im Geſammtwerthe von 30¼,500 Gulden Rhein.
und zwar für 175,875 fl. Juduſtrie= und für 128,625 fl. Geld=Gewinne euthält.
GoOec Ci.
Das ganze Unternehmen iſt unter die Oberaufſicht und Leitung zweier, höchſten Orts beſonders hierzu
ernannten Großherzoglich Heſſiſcher Regierungs=Commiſſäre geſtellt.
Der höchſte gewinn ist im glückſichſten Falle 52,000 Gulden.
Es finden zwei Ziehungen ſtatt; eine Hauptziehung und eine Prämienziehung. Die einzelnen Gewinne der
Hauptziehung ſind:
1 Preis von fl. 12000 u. zwar fl. 30000 baar u. fl. 12006 an Kunſt= u. Juduſtrie=Gegenſtänden,
1 Preis von fl. 10000 u. zwar fl. 6000 baar u. fl. 4004 an Kunſt= u. Jnduſtrie=Gegenſtänden,
ferner fl. 6000, 1500, 3500, 2700, 2475, 1938, 1208, 10 mal 800,
S.mal 500, T2mal 350 u. ſ. w.
Jccoo.o.o.
Der Preis eines Looſes iſt fl. 7oder 1 Thlr. preuß. Cour.
Für fl. 35 oder 20 Thlr. pr. Cour. erhält man 5 Looſe, und außerdem noch ein ſicher gewinnendes
Prämien=Loos unentgeltlich.

müſen Bſeſe derſelben doppelte Gewinne erlangen.
Die einzelnen Spielbedinguigen und die ausführliche Beſchreibung von Induſirie=Gewinnen ꝛc. ſind in dem
gedruckten, vom Großh. Heſſiſchen Herrn Regierungs=Commiſſär beglaubigten Spielplau, enthalten,
welchen Jedermann gratis bekommen kann.
Die unterzeichnete Verlooſungs=Commiſſion ladet zu recht zahlreicher Betheiligung an dieſem Unternehmen ein, das
nur ausnahmsweiſe die höchſte Conceſſion erhalten, und dem Publikum alle und jede wünſchenswerthe
Garantie bietet. Sie wird es ſich zur ehrenvollen Aufgabe machen, bei Auswahl der Gewinn=Gegenſtände den vor=
theilhaften
Ruf der heſſiſchen Iuduſtrie=Erzeuguiſſe in jeder Beziehung zu rechtfertigen.
Der alleinige Verkauf der Looſe iſt dem Handlungshauſe Z. Nachmann & Comp. in Mainz
übertragen, und wolle man ſich wegen Looſen und Spielpläuen oder wegen der Bedingungen zum Wiederverkauf von Looſen
einzig und allein an dieſes Handlungshaus ſchriftlich oder mündlich wenden.
Im Namen der Vorſtände der Gewerbehallen zu Darmſtadt und Mainz:
923)
Die Verlooſungs-Commiſſion.
924)

Zweites Coucert
des

Muſikvereins für Dilettanten
36ſtes Vereinsjahr)
Mittwoch den 1. März 1854
Anfang präcis halb 7 Uhr. Ende gegen 9 Uhr.
Erſte Abtheilung:
Athalia von Mendelsſohn; Opferlied von Beethoven; Finale aus Gurhanthe von C. M. v. Weber.
Zweite Abtheilung:
Lieder und Geſänge von Mozart, Schubert, Mendelsſohn u. ſ. w.
Billete für einzuführende Fremde werden am 1. März Mittags von 3-5 Uhr ausgefertigt.
Es wird wiederholt darauf aufmerkſam gemacht, daß der Saal erſt um 6 Uhr geöffnet wird.
Darmſtadt den 24. Februar 1854.
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft.

[ ][  ][ ]

139

925)

Der Verein der Freunde in der Noth,
welcher nun ſeit neun Jahren ſtill und verborgen die Thränen verſchämter Armuth zu trocknen ſich
bemüht, tritt gebührend nur dann in die Oeffentlichkeit hinein, wenn es ſein Beſtehen oder ſeine Fort=
dauer
gilt. Nicht um große Thaten zu verkünden, ſondern um Rechenſchaft abzulegen, Vertrauen zu
wecken und Anklang und Theilnahme zu finden, ſagt der Verein von ſich ſelbſt, daß er ſeit ſeiner
Gründung über 600 verſchämte arme Familien, welche durch Krankheit oder ſonſtige Schickungen heim=
geſucht
worden und bei welchen es nur galt, in vorübergehender Noth die rettende Hand zu reichen,
mit der Geſammtſumme von 10,000 fl. ſo nachhaltig unterſtützt hat, daß in den meiſten Fällen den

Unglücklichen auch geholfen werden konnte. Väter und Mütter ſind durch den Verein der Freunde in
der Noth ihren Familien erhalten, Wittwen und Waiſen in ihrer Trübſal aufgeſucht worden; ohne
Unterſchied des religiöſen Bekenntniſſes hat er nach dem Vorbilde des barmherzigen Samariters und der
hohen Beſchützerin des Vereins, der Großherzogin Mathilde Königl. Hoheit, Milde und Wohlthun ge=
übt
. Der genannte Verein bezeugt, gewiß zur Freude Vieler, was der Kräfte ſchön vereintes Streben
vermag, da nur durch die jährlichen Beiträge der Mitglieder 1 fl. 12., ſowie durch außerordentliche
Geſchenke von Freunden des Vereis ſolch ein Segen verbreitet werden konnte. Nun aber haben ſeit
neun Jahren Tod, Wohnortsveränderung und freiwilliger Rücktritt von Mitgliedern die Reihen der=
ſelben
ſtark gelichtet, ſo daß der Verein über ein Fünftheil der Theilnehmer verloren, während ſich die
Gelegenheit, nach ſeiner Beſtimmung zu wirken, in dieſer Zeit der Bedräugniß verdoppelt hat. Da
bleibt nichts Anderes übrig, als aufs Neue an die barmherzige Liebe der Bewohner Darmſtadts und
Beſſungen's vertrauend ſich zu wenden, um Unterſtützung und reſp. Beitritt zu dem Vereine zu bitten,
welcher der Uuterſtützung und Theilnahme Vieler würdig zu ſein, das Bewußtſein trägt. Jede, auch
die kleinſte Gabe, wird, wie die Beitrittserklärung zu dem Verein, mit dem wärmſten Danke von den
unterzeichneten Voͤrſtands=Mitgliedern angenommen.
Darmſtadt den 9. Februar 1854.
Ammann, Oberſtabsarzt; Görtz, Oberſteuer=Director; Kahlert, Bürgermeiſter;
Frhr. von Lepel, Geheimerath; Lüft, Oberſtudienrath; Petſch, Polizeirath;
Ninck, Ober=Conſiſtorialrath; Ritſert, Stadtpfarrer; Strecker, Archivrath.

werden zum Tagescours verkauft und 1 fl. 12 kr. vermiethet. Bei Parthien wird der Miethpreis
billiger notirt.
Die Haupt=Collecteurs:

Moriz Stiebel Söhne in Frankfurt a. M.

927)
Auswanderern
bringe ich bei Veräußerung von Mobilien ꝛc. meine Dienſte in empfehlende Erinnerung. Ich
ſehe um ſo zahlreicheren Aufträgen eutgegen, da ich, bei ſehr ermäßigten Gebühren, dem
Intereſſe meiner verehrlichen Gönner die größte Aufmerkſamkeit zuwende.

B. H.

Hauptgewine. fl. 40,000.
Originallooſe hierzu werden bi
787)

verkauft und vermiethet bei

Ludwigsplatz E Nr. 40.

[ ][  ][ ]

140

der

IVION MARIIIUE.

Spezial=Agentur
regelmüßigen Poſtſchiffs-Linie
zwiſchen
Havre und New=York

von


Vietor Marziou & Comp. in Havre.


I. Nach New=York
finden die regelmäßigen Abfahrten dieſer Poſtſchiffe am 8., 18. und 28. jeden Monats ſtatt;

St. Joseph Capitain Caxalis 1000 Ponren. Hetropolis Trask 1200 Coton Planter Ripley 1000 St. Paul Kacö 1200 Robert Lane Major 2000 Conuecticut Welch 1600 1 Jane-E- Williams Mason 1000 Confederation Carning, 1000 Saint Louis " Hartha 2000 Il. Nach New=Orleans

werden vom Monat Januar an bis Ende April und vom September bis Ende December jeden
Jahres am 8., 18. und 28. in jedem dieſer Monate Dreimaſter erſter Klaſſe expedirt. Nebſt der
reellſten Befoͤrderung werden die Auswanderer durch erprobte und zuverläſſige Conducteure begleitet.
Verträge werden abgeſchloſſen und jede verlangte Auskunft ertheilt von der

Spezial=Agentur in Mainz
C. Preller, vis-A-vis der Rheinbrücke.
und von deren conceſſionirten Unter=Agenten,



in Darmſtadt bei
Gebrider Hachenburger.
928)
59) Großh. Badiſche fl. 35 Looſe.
Ziehung am 28. Februar d. J.

Hauptpreiſe: fl. 40,000, 10,000, 5000, 5 2000, 12 1000 u. ſ. w.
werden Original=Looſe vermiethet und verkauft bei
L. Wolfskehl Sohn,
Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 125.

191)
Badiſche fl. 35. Looſe.
Ziehung am 28. Februar. Looſe hierzu ſind coursmäßig zu verkaufen und 1 fl. 30 kr.
per Stück zu vermiethen bei
Aron Hessel.

929)

Alnlzeige


Vom 22. März an werden durch den Unterzeichneten 2 Bücherſammlungen verſteigert. Diejenigen,
welche dieſe Gelegenheit zum Verkaufe ihrer Bücher zu benutzen wilnſchen, werden höflichſt erſucht, ſolche
mit Angabe des niedrigſten Verkaufspreißes mir franco vor dem 18. k. M. einzuſenden.

Franz Cramer,
Antiquar, Stadtkirche Lit. E. Nr. 22.

[ ][  ][ ]

141

Regelmäßige Fahrgelegenheit nach Nordamerika
ſelr Hhor.

In großen amerikauiſchen Dreimaſtern erſter Klaſſe befördere ich regel=
mäßig
monatlich 3 mal Auswanderer über Havre nach New=York und New=Orleans,
Die Preiſe ſind gegenwärtig
wobei dieſelbe durch tüchtige Conducteure begleitet werden.
äußerſt billig geſtellt.

Germann,
dem Canzleigebäude gegenüber Lit. F. Nr. 19.
657)
Nachricht für Ausuvanderer nach Ameriha!

Special=Agentur
der 16 regelmäßigen Poſtſchiffe
zwiſchen
44.
Haore und New=York
von
M
H Crystie, Heinrich & Comp. in Havre. A.
Die Abfahrten dieſer regelmäßigen Poſtſchiffe finden das ganze Jahr hindurch, am 4, 11., 19. u.
27. eines jeden Monats ſtatt.

Im Monat März ezpediren wir:
am 4. März: Poſtſchiff Admirae Capitain Bliffens,


Samuel M. Fox, Capitain Ainsworth.
11.
19. St. Nicolas, Capitain Bragdon;
Wood.
Germania.
27.


Ferner werden auch auf Dreimaſtern am 10., 20. u. 30. Marz Auswanderer nach New=Orleaus
befoͤrdert.
Die Paſſagiere werden durch zuverläſſige Conducteure begleitet.
Nähere Auskunft ertheilt der conceſſionirte Agent
785)
Carl Gtunpf, an der Stadtkirche.

Repeſikionsbäli,
welcher Samſtag den 4. März d. J. im großen Saale zur Traube abgehalten wird.
Die geehrten Eltern meiner Schüler, dieſe ſelbſt, ſowie meine früheren Schüler, alle Freunde und
Bekannte erlaube ich mir hierzu freundlichſt einzuladen. Anfang 7½ Uhr. Billets ſind in meiner

Wohnung Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 80 zu haben.

794)

Boinauass,
Hof=Solotänzer.

930)
Nicht zu überſehen.
Einem verehrten Publikum mache ich hiermit die
ergebenſte Anzeige, daß fortwährend alle Arten von
Herrn und Damenkleidern ſowie Seiden= und Wol=
lenſtoffe
alles unzertrennt von allen Flecken gerei=
nigt
und wieder wie neu hergeſtellt werden, ohne
daß eine Farbe im mindeſten Noth leidet. Sodann
werden auch alle Arten feine Waſche zum Stärken
und Bügeln übernommen und aufs ſchnellſte beſorgt.
Die Wohnung iſt in der oberen Schloßgaſſe
im Hauſe des Herrn Wirth Hirſch.

542) Glapé-Mandschuhe werden
ſchönsſtens gewaſchen per Paar 6 kr. bei
Katharina Steinheimer,

Seidenvaſcherin, Alepanderſtraße bei
Herrn Kaufmann Hebberling.
931) Eine Wittwe wünſcht einige Laufdienſte
oder ſonſt Beſchäftigung, wohnhaft in der Schloß=
gaſſe
im Hinterbau ebener Erde Nr. 121.
Eine Lehrlingsſtelle
932)
iſt offen in einem Kurzwaarengeſchäft. Bei wem
beſagt die Expedition.

23

[ ][  ][ ]

142

814) Bei der Unterzeichneten können einige ge=
ſittete
Mädchen unentgeltlichen Unterricht
im Weißzeugnähen erhalten.
M. Dem b er.
933) 1000 fl. liegen gegen gerichtliche Sicher=
heit
zum Ausleihen bereit, zu erfragen in der Gx=
pedition
.
934) Bier geſchmackvolle Maskenanzüge ſind zu
vermiethen. Näheres in der
Möbelhandlung von
L. Blum.
02TTTTTaAarAao
Faſtnacht
9 gut beſetzte Tanzmuſik bei
49

1)

935)

Georg Kling.

936) Diejenigen Damen, welche ihre Strohhüte
durch mich umgeändert und zur Waſche beſorgt
haben wollen, bitte ich mir Solche gefälligſt bald
zu überſchicken.
S. Heusler.
937) Ein Mädchen welches gut Weiszeug näht,
wünſcht noch einige Tage in der Woche beſetzt zu haben.
Das Nähere in der Schulzengaſſe Lit. C. Nr. 47.
938) Es wird ſogleich ein Dienſtmädchen, welches
kochen und alle Hausarbeiten verrichten kann, ge=
ſucht
, jedoch muß ſie ſolid, und gute Zeugniſſe auf=
weiſen
können. Zu erfragen Eliſabethenſtraße Lit. J.
Nr. 46.
939) Dienſtag den 28. d. M. iſt im Karlsſträ=
ßer
Hof die ganze Nacht durch gutbeſetzte Tanzbe=
luſtigung
anzutreffen, wozu einladet
Hofmeiſter Wittwe.

Dienſtag den 28. Febr. (aſtnacht)
4
hält Unterzeichneter ein
I.LeTLish

rrévirEhen

4 im neuen Saale des Gaſthauſes
zum wilden Mann,
1)
A wozu Diejenigen, welche mit Guntrits=
karten
verſehen ſind, höflichſt eingeladen
werden.
949)
G. Humniel.
Wüh
4H
Geſtohlen.
Vor einigen Tagen wurde aus der Küche meiner
Wohnung (neben der Apotheke des Herrn Merck)
zwei Stiefel, zufällig aus verſchiedenen Paaren ge=
ſtohlen
; der linke Schaft war neuer, innen von
hellerem Roth und höher, als der rechte; der linke
Stiefel auch vorn links lang und ſchmal gefleckt.
Wer mir die beiden Stiefel zurückliefert, erhält
Zwei Gulden; dem Diebe ſichere ich außerdem in
dieſem Falle Verſchwiegenheit zu.
Darmſtadt, den 24. Februar 1854.
941)
Dr. jur. v. Wedekind.
942) Vor einiger Zeit hat ſich eine ſchwarz und
weiß gefleckte Katze mit geſtümpftem Schwanz ver=
laufen
; dem Wiederbringer F 161 eine Belohnung.
4543) Gegenwärtig wird im Gr. Holzmagazin
ausgegeben:
Preis per Stecken.
8 fl. - kr.
1) Buchen=Scheidholz
7 fl. 30 kr.
2) Desgleichen
3) Kiefern=
5 fl. 12 kr.

Wir haben ſchon öfters die Bitte ausgeſprochen:
Alle Anzeigen, welche für das Verordnungsblatt des Kreiſes Darm=
ſtadt beſtimmt ſind, längſtens bis Dienſtag, Mittags 12 Uhr, - und

ſchriftlich zu machen:
und wiederholen hiermit dieſe Bitte dringend.
Darmſtadt im Januar 1854.
Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.

Angekommene und durchgereiſte Fremde

vom 21. bis 24. Februar 1854.
Darmſtadt; Se. Excellenz der Herr Baron v. Brunnow, kaiſ.
1) In Gaſthäuſern.
ruß. wirkl. Geh. Rath und Geſandter, Ihre Excellenz Frau
In der Traube. Se. Exeellenz der Herr Grafv. Lüzow, Baronin v. Brunnow nebſt Fräul. Tochter, Hr. Graf Bloudoff,
k. k. öſter. Geſandter und bevollmächtigter Miniſter am großh. Hr. Graf Wielhorsky=Natuskin, kalſ. ruß. Geſandtſchafts= Se=
heſſ
. Hofe, Ihre Erlaucht die Frau Gräfin v. Lüzow von kretaͤre von London; Hr. Dr Scheve nebſt Familie, Privat=

[ ][  ][ ]

143

docent von Heidelberg; Hr. Heintz, Student von Bensheim=
Hr. Heß von Brüſſel, Hr. Faber von Göppingen, Fabrikanten;
Hr. Graf von Hanau, Hr. Hr. Marum von Frankenthal, Hr.
Löb von Wachenheim, Hr. Lender von Rheydt, Hr. Garenfeld
von Altona, Hr. Götzel von Neuwied, Hr. Lüneſchloß von
Solingen, Hr Brandis, Hr. Lenz von Frankfurt, Hr. Wag=
ner
von Stuttgart, Hr. Thieme von Düſſeldorf, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Behagel von Frank=
furt
; Hr. v. Günderode, Oberſt und Flügeladjutant Sr. Königl.
Hoh. des Großherzogs von Heſſen von Höchſt; Hr. Fynne
nebſt Familie aus England; Hr. Köhler von Mannheim, Hr.
Cäſar von Iſerlohn, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Hof. Hr. Schehrer, Oberpoſtrath von
Karlsruhe; Hr. Müller, Direktor von Worms; Hr. Dr. v.
Helmolt von Gießen; Hr. Neuß, Hr. Neuleaux von Mainz
Hr. Fenth von Friedberg, Hr. Volhardt von Frankfurt, Hr.
Krafft von Cöln, Hr. Friedbörig von Bingen, Hr. Meinhard
von Verlin, Kaufleute
Im Prinz Karl. Hr. Funk, Particulier von Lim=
burg
; Hr. Schweizer, Bergbaucandidat von Bruchſal; Hr.
Vielbert, Brauereibeſitzer von Weinheim; Hr Pfeiffer,
Oeconom von Gumpen; Hr. Müller, Lehrer von Höchſt; Hr.
Wilms, Dr mod. von Würzburg; Hr. Eckhardt, Privatmann
von Wiesbaden; Hr. Borger, Spediteur von Offenbach; Hr.
Rumann von Oſtende, Hr. Trebſt von Mannheim, Hr. Herold
von Worms, Hr. Landsmann von Saarbrücken, Kaufleute.
Im Hôtel Köhler. Hr. Freiherr v. Gerſtenberg,
k. k. öſter. Geh. Rath von Wien; Hr. Baron v. Sorre nebſt
Gemahlin, Oberkammerherr von Brandenburg; Hr. Powalky,
Fabrikant von Friedberg; Hr. v. Mainard, Theaterdirektor von
Lyon: Hr. v. Touſſaint, Domänenpachter vom Rüdigheimer
Hof; Hr. König, Dr. Phil. Oldenburg; Hr. Wolff, Seiden=
waarenfabrikant
von Brüſſel; Hr. Knell, Dr. jur. von Schwein=
urt
; Hr. Mendel Gutsbeſitzer von Zürich; Hr. van Klöff,
Schiffs=Rheder von Amſterdam; Hr. Humwelberg von Hagen
in Weſtfalen, Hr. Kerner von Frankfurt, Hr. Gökus von
Steinheim, Hr. Döniger von Wetzlar, Hr. Oppenheimer von
Pheringelheim, Hr. Becher von Paris, Kaufleute.
In der Krone. Hr. Kaltwaſſer, Kaufmann von Mainz.
Im goldnen Löwen. Hr. Kraft, Landtagsabgeord=
neter
von Dieburg; Hr. Thadäus, Vierbrauer von Vingen;
Hr. Heinrichs, Kaufmann von Oſthofen.
In der alten Poſt. Hr. Weigand, Poſteppeditor von
Herbſtein; Hr. Hartmann von Frankfurt, Hr. Höhl von Mainz,
Hr. Hinkel von Bilbel, Kaufleute.
Im weißen Schwanen. Hr. Hill, Handelsmann von
Gernsheim.
Im wilden Mann. Hr. Hamm, Monteur von Berlin;
Hr. Bachmann, Pfläſterermeiſter von Aſchaffenburg; Hr. Weitz
von Schotten, Hr. Hallſtein von Hätſchbach, Privatmänner;
Hr. Kroßkopf, Kaufmann von Mannheim; Hr. Weiſenbach
Gutsbeſitzer von Ober=Roßbach; Hr. Görhart Fabrikant von
Eidorf; Hr. Linn, Bäckermeiſter von Mannheim; Hr. Lorthe.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Kinaſt, Apotheker von
Nürnberg; Hr. Mertens von Hamburg, Hr. Tappermann von
Düſſeldorf, Kaufleute; Hr. Schuler, Wundarzt von Göppin=
gen
; Hr. Karle von Hirſchhorn, Hr. Fiſcher von Vechtheim,
Handelsleute; Hr. Beifoſchneider, Portefeuill=Fabrikant, Hr.
Harting, Stahlwaaren=Fabrikant, 2 Hrn. Abe, Silberarbeiter,
Hr. Forſter, Maurer, Hr. Geiger, Fabrikant von Offenbach;
Hr. Becker, Privatmann von Ebersheim; Hr. Keil von Fürth,
Hr. Jung von Waldmichelbach, Bezirksboten; Hr. Raub von
Heppenheim, Hr. Schneider von Oſtheim, Geſchäftsleute.
Im Prinz Alexander. Hr. Pleiß, Kunſtbrenner von
Wiesbaden.

Im rothen Löwen. Hr. Stelz nebſt Frau, Hr.
Ramsbott von Wörrſtadt, Geſchäftsleute; Hr. Widmayer, Fär=
ber
von Calw; Hr. Eldracher Meſſerſchmied von Umſtadt;
Hr. Weiwadel, Buchbinder Ehningen; Hr. Anton Mechanikus
von Bechtheim; Hr. Hutlehner, Baumhindler von Kroneberg.
Zur Harmonie. Hr. Spamer, Hr. Fromm, Hr. Ull=
rich
von Schotten, Wurſthändler; Hr. Görg, Maurermeiſter
von Worms.
Im Carlsſträßer Hof. Hr. Schleuning von Michel=
bach
, Hr. Becker von Roßdorf, Hr. Bruder von Melbach,
Oeconomen; Hr. Arras von Pfaffenbeerfurth; Hr. Dämmer
von Eberſtadt, Handelsleute; Hr. Zuppi, Strohflechter von
Mainz; Hr. Weitz, Geometer von Nidda.
Im Rheiniſchen Hof. Hr. Enſinger von Seeheim,
Hr. Medinger von Gberſtadt, Baukandidaten; Hr. Gompf,
Schreinermeiſter von Feitsberg; Hr. Gräff, Oeconom von
Weſthofen; Hr. Schmidt, Geſchäftsmann von Holzhauſen; Hr.
Schmidt, Schneidermeiſter von Moſſau; Fräul. Borniger von
Wolfskehlen.
In der goldenen Roſe. Hr. Oppermann, Bediente
von Jährlingen; Hr. Schwind, Geſchäftsmann von Zwingen=
berg
; Hr. Gräter, Juwelier von Amſterdam.
In der Sonne. Hr. Bauer, Hr. Neſſel von Seligen=
ſtadt
, Hr. Mitte von Guntersblum, Boten; Hr. Wölfler nebſt
Sohn, Teppichhändler von Insbruck; Hr. Müller nebſt Frau,
Muſiker von Els; Hr. Sattler, Handelsmann von Weißkirchen;
Hr. Ging, Hufſchmied von Höchſt; Hr. Hieronimus von Kirch=
brombach
, Hr. Brand von Eimersheim, Hr. Lien von Nieder
kainsbach, Hr. Scharf von der Thomashütte, Hr. Hofmann
von Mittelkinzig, Hr. Kleibel, Hr. Jahres von Daubringen,
Hr. Safler von Weißkirchen, Geſchäftsleute; Hr. Kirchner nebſt
Bruder von Sachſen=Meiningen, Hr. Morel, von Riederurſel,
Schleifer; Hr. Rottner, Cichorienhändler von Nürnberg.
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Stabsquartiermeiſter Volhard: Frau Oberſtlieu=
tenant
Kramer von Butzbach. - Bei Hrn. Oberrechnungsreviſor
Bötticher: Fräul. Mumm von Kaſſel. - Bei Hrn. Geh. Rath v.
Gall: Fräul. v. Gall vom Bingenheimer Forſthaus und Hr. Lieute=
nant
v. Gall von Friedberg.-Bei Frau Präſident v. Günderode:
Frau v. Fabrice von Neu Strelitz. - Bei Hrn. Kaufmann W.
Schwab: Fräul. Faber von Stuttgart.- Bei Hrn. Poſt=Aſſiſtent
Logamer: Fräulein Straus von Heidelberg. - Bei Hrn.
Hofgerichtsadvokat Dr. Schazmann: Frau Geh. Rath Müller
und Hr. Dr. Müller von Homberg v. d. H. - Bei Frau
Hofprediger Zimmermann: Fräul. Gail von Gießen.
Bei Hrn. Hofgerichts=Sekretar Reitz: Fräulein Herget von
Lauterbach. - Bei Hrn. Kaufmann Schloſſer: Hr. Kauf=
Bei Hrn. Landrath Baiſt:
mann Fendt von Schotten.
Hr. Superintendent Simon von Gießen. - Bei Hrn. Ober=
medieinal
=Rath Merck: Fräul. Hofmann von Heppenheim.
Bei Frau Provineial=Commiſſär Prinz: Hr. Kaufmann Lich=
tenberg
von Zürich. - Bei Hrn. Oberforſtrath Baur: Hr.
Pfarrer Müller von Staden.- Bei Hrn. Hauptmann Dittmar:
Fräul. v. Muralt von Worms. - Bei Freiin v. Stockhauſen:
Freifräulein v. Stockhauſen von Kaſſel. - Bei Hrn. Hofge=
richts
=Advokat Gros: Fräul. Böheim von Ungſtein. - Bei
Hrn. Lieutenant Herget: Hr Lieutenant Becker von Butzbach.
Bei Hrn. Hauptmann Bickel: Frau Scheuer von Worms.
- Bei Hrn. Geheimerath Dr. Böckmann: Hr. Dr. Böckmann
aus England - Bei Fräul. Buymann: Hr. Pharmaceut.
Burmann von Gießen. - Bei Hrn. wirkl. Geheimerath v
Gall: Hr. Oberförſter v. Gall vom Bingenheimer Forſthaus.
Bei Freifrau v. Gerlach: Hr. v. Gerlach, k. k. öſterr.
Lieutenant von Krakau.

Getaufte, Kopulirte und
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 18. Februar: eine uneheliche Tochter, Margarethe
Eliſabethe; geb. den 11. Februar.
Den 19.: dem Schauſpieler in Insbruck Johann Heinrich

Beerdigte in dieſer Woche.
Rudolph Bayer, genannt Stölzel, eine Tochter, Fanny
Theodore Karoline Eliſe; geb. den 25. Januar.
Eod. dem Bürger und Weißbinder Karl Friedrich Joß
eine Tochter, Sophie; geb. den 8. Februar.

[ ][  ][ ]

144

Eod.: dem Bürger und Schloſſermeiſter Jakob Wilhelm
Sperb eine Tochter, Karoline; geb. den 26. Januar.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Heinrich Peter; geb. den
1. Februar.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Eliſabethe Katharine;
geb. den 5. Februar.
Den 20.: dem Großherzoglichen Hauptmann im zweiten
Infanterieregiment Johann Chriſtian Vickel ein Sohn, Georg
Hermann; geb. den 7. Januar.
Den 24.: dem Bürger u. Frachtfuhrmann Ludwig Borger
ein Sohn, Johann Wilhelm Auguſt; geb. den 27. Januar.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 18. Februar: dem Großherzoglichen Gartenarbeiter
dahier u. Ortsbürger in Nackenheim Martin Horn ein Sohn,
Ludwig Martin; geb. den 16. Februar.
Kopulirte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 19. Februar: der Feldwebel in der ſünften Compagnie
Großherzoglichen zweiten Infanterieregiments Heinrich Roth,
Bürger zu Altenburg, Kreiſes Alsfeld, des verſtorbenen
daſigen Ortsbürgers und Leinwebers Heinrich Roth ehelich
lediger Sohn, und Anna Katharine Seckler, des verſtorbenen
Ortsbürgers und Leinwebers Johannes Seckler zu Wahlen,
Kreiſes Alsfeld, ehelich ledige Tochter.
Eod.: der Stabsfourier im Großherzoglich erſten Infan=
terieregiment
Johann Philipp Niſchwitz, des hieſigen Bürgers
und Schuhmachermeiſters Philipp Niſchwitz ehelich lediger

Sohn, und Charlotte Karoline Lutz, des hieſigen Bürgers
und Metzgermeiſters Adam Lutz ehelich ledige Tochter.
Den 21.: der Oberfeldwebel in der ſiebenten Compagnie
Großherzoglichen zweiten Infanterieregiments Jakob Amandus
Hochſtätter, Wittwer dahier, und Margarethe Ruch, des
verſtorbenen Großherzoglichen Hofmuſicus und Muſikmeiſters
Juſtus Ruch dahier ehelich ledige Tochter.
Den 23.: der Bürger u. Buchhalter Dr. Ludwig Auguſt
Walther, des verſtorbenen Großherzoglichen Hoffouriers
Johann Auguſt Walther nachgelaſſener ehelich lediger Sohn,
und Ernſtine Charlotte Barbara Reichart, des verſtorbenen
Großherzoglichen Stabsquartiermeiſters Heinrich Reichart
nachgelaſſene ehelich ledige Tochter.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 21. Februar: der Ortsbürger Johann Jakob Fauth
aus Udenheim, Kreiſes Oppenheim, ein Wittwer, 79 Jahre,
2 Monate und 18 Tage alt; ſtarb den 20.
Eod.: dem Bürger und Fuhrmann Johann Becker ein
Sohn, Emil, 7 Jahre, 9 Monate und 13 Tage alt; ſtarb
den 19.
Den 22. dem Bürger und Schreinermeiſter Jakob=
Engelhard Glückert eine Tochter, Anna Katharine, 1 Monat
und 12 Tage alt; ſtarb den 21.
Den 24.: dem Bürger und Zimmergeſellen Karl Ludwig
Joſt ein Sohn, Ludwig, 8 Monate und 7 Tage alt; ſtarb
den 22.

Kirchliche Nachrichten.

Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.

Sonntag Eſtomihi, den

Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Prälat Dr. Zimmermann.
In der Stadtcapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Freiprediger Ewald.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr Hr. Garniſonsprediger Sartorius.

26. Februar, predigen:
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Seipel.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Müller.
In der Stadtcapelle:
Um 33 Uhr: Herr Candidat Zimmermann.

Anmerkung: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der evang. Gemeinde bejorgt in der nächſten Woche Hr. Pfarrer Dr. Ludwig.

ottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Sonntag Quinquageſima Esto mihi).
Nachmittags.

Um 13 Uhr: die Andacht.

Vormittags.
Von 17 Uhr an: Beichte und heiliges Abendmahl.
Um 7 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um ½10 Uhr: das Hochamt;
hierauf Vorlejung des biſchöflichen Faſten=
Hirtenbriefs.
Um 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
Den Aſchermittwoch Morgens um halb 10 Uhr: die heilige Meſſe.
Den Freitag Nachmittags um 4 Uhr: Faſtenandacht.

Gottesdienſt bei der deutſch=katholiſchen Gemeinde.
Sonntag, den 26. Februar, Vormittags um halb 11 Uhr, in der Stadtkapelle.
English Divine Service in the Palace Church at ½past 11 oGlock in the forenoon.
Hierzu als Beilage: Der Verlooſungsplan der großen Kunſt=, Induſtrie= und
Geld=Lotterie der vereinigten Gewerbehallen zu Darmſtadt und Mainz.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.

[ ][  ][ ]

HOIOIBI-c

im Betrage
von Gulden 304500 rheiniſch.

Conceſſionirt durch
Miniſterinm

1)
M.
das Großh. Heſſiſche
M4
des Junern.
HrM

Ausgeſührt durch die Gewerbehallen zu Barmſtadt u. Mainz.
Es ſind 10,708 Treffer:

an Kunſt= und Induſtrie=Gegenſtänden
im Werthe von 175,875 Gulden.

im

an baaren Geld=Gewinnſten
etrage von 128,625 Gulden.

CTIOOSUUgs

etroſfen, daß mit jedem Gewinne von Induſrie= oder Kunſt=Gegenſtünden auch ein entſprechender Geldpreis berbilndern irr iſo zaß
er Gewinner, wenn er auch in der Ferne wohnt, keine beſonderen Auslagen hat, ſich die gewonnenen Gegenſtände kommen zu laſſen.

W6
der höchſte Gewinn iſt
Gulden 280
im glücklichſten Falle:
Die einzelnen Gewinne ſind:
43
Preis im Geſammtbetrage von
aus baarem Gelde.
beſtehent
aus Kunſt= und Induſtrie=Gegenſtänden
( Preis im Geſammtbetrage von
aus Kunſt= und Induſtrie=Gegenſtänden
beſtehend
aus baarem Gelde.

( Preis im Geſammtbetrage von
aus Kunſt= und Induſtrie=Gegenſtänden
beſtehend
aus baarem Gelde
1 Preis im Geſammtbetrage von
aus Kunſt= und Induſtrie=Gegenſtänden
beſtehend
aus baarem Gelde
1 Preis im Geſammtbetrage von
beſtehend aus Kunſt= und Induſtrie=Gegenſtänden
aus baarem Gelde.
1 Preis im Geſammtbetrage von
aus Kunſt= und Juduſtrie=Gegenſtänden
beſtehend/ aus baarem Gelde

1 Preis im Gejammtbetrage von
aus Kunſt= und Induſtrie=Gegenſtänden
beſtehend/ aus baarem Gelde

( Preis im Gefammtbetrage vor

Ferner 19698 ſonſtige Gewinne,
nämlich: Gulden 2475, 2000, 1930, 1500, 6mal
1200, 1000, 11mal 800, Imal 500, 12 mal
350, 200, 125 mal 157, 10mal 120, 135 mal 100,
221mal 80, 133mal 60, 360mal 35, 2200mal 23,
2500mal 5, und 13970mal 3 Gulden.
Alle dieſe Gewinne ſind, wie aus dem anderſeitigen Plan der
Gewinneerſichtlich, aus Kunſt=u. Induſtrie=Gegenſtänden, in Ver=
bindung
mit Geldtreffern, und theils aus Geldtreffern allein beſtehend.
93 Kein Gewinn au Iuduſtriegegenſtäͤnden unter 20 Gulden Werth. H.*
.izik eee.
Höchſten Orts genehmigte Zpielbedingungen.
8.
Es werden im Ganzen 10,76s Preiſe verlooſt.
Die Ausſpielung beſteht aus 70,000 Stück verkäuflichen
weißen Looſen fl. 7. dann in 14,000 Stück ſicher gewin=
nenden
ſroſa) Freilooſen, welche folgende Nummern umfaſſen.
Weiße Looſe; von Nr. 1 bis 70,000 incl.
Rojc oder Frei=Looſe; von Nr. 70,001 bis 84,000 incl.
8. 2.
Die 70,000 Looſe ſind auf weißem Papier gedruckt, die ſicher=
gewinnenden
Prämienlooſe Freilooſe) haben roſa Papier und ſind
mit dem Worte,Prämienloos: bezeichnet. Sämmtliche Looſe ſind
von dem Großherzoglichen Regierungscommiſſär zu Darmſtadt,
Herrn Polizeirath Petſch und von den, durch die Hallenverwal=
tungen
in Darmſtadt und Mainz dazu ernannten Ausſchußmit=
gliedern
, Herren Speyer, Fuchs, Morſtadt, Boos unter=
zeichnet
, mit einem trockenen Stempel und am Rande mit Chiffer=
Ausſchnitt verſehen.
8. 3.
Für die roſa Looſe findet außerdem, daß ſie auf alle
Treffer der Hauptziehung mitſpielen, noch eine Sepa=
ratziehung
ſtatt, in welcher auf jedes dieſer Looſe ein
Treffer fällt und worunter ſich Gewinne von fl. 10,000;
fl. 4500; fl. 3000 ꝛc., laut untenſtehender Ueberſicht befinden,
der Art, daß für viele ſolcher Looſe ein doppelter
Gewinn und im glücklichſten Falle ein Treffer von
52,000 Gulden
erlangt werden kann.
8. 4.
Der Preis eines gewöhnlichen weißen Looſes
iſt fl. 7 rheiniſch oder 4 Thaler preuß. Courant.
Jeder Abnehmer von fünf Stück weißen Looſen auf ein=
mal
erhält ein ſicher gewinnendes roſa Freiloos unentgeltlich.

[ ][  ][ ]

§. 5.
Ein Rücktritt von dem Unternehmen wird nicht ſtattfinden,
indem das Handlungshaus J. Nachmann & Comp. in
Mainz eine große Loos=Anzahl für feſte Rechnung übernommen,
die desfallſigen Garantieen bei höchſter Staats=
Regierung geleiſtet, und ſo die Gewißheit geboten hat,
daß die Verlooſung jedenfalls zur Vollziehung kommt.
8. 6.
Die Ziehung wird unter Vorausſetzung des nicht zu bezwei=
felnden
raſchen Loosabſatzes am 12. December 1854 ſtattfinden,
bei etwaiger Verhinderung der Einhaltung dieſes Termins aber
jedenfalls vor Ablauf von zwei Jahren, vom Tage der ertheilten
Conceſſion an gerechnet, vollzogen werden, Störungen durch
höhere Gewalt ausgenommen.
Für den übrigens ſehr unwahrſcheinlichen Fall, daß bis dahin
weniger Looſe, als die vollſtändige Vollziehung des Planes erfor
dert, abgeſetzt ſein ſollten, würde unter Benehmen mit dem Groß=
herzoglichen
Regierungscommiſſär zu Darmſtadt und nach deſſen
Zuſtimmung eine verhältnißmäßige Reduction der Preiſe eintreten,
wobei jedoch der erſte oder Hauptpreis von fl. 42,000 unter allen
Umſtänden unverkürzt beibehalten bliebe und jedenfalls im Gan=
zen
derjenige Betrag an Induſtriegegenſtänden und Geldpreiſen
vollſtändig zur Ausſpielung kommt, welcher dem planmäßigen
Verhältniſſe des Geſammtbetrags aller Gewinnſte zu der Ge=
ſammtzahl
der Looſe entſpricht.
8. 7.
Die Ziehungen geſchehen auf dem Mainzer Stadthauſe durch
Waiſenknaben unter Aufſicht und Leitung des von der Großher=
zoglich
Heſſiſchen Staatsregierung hierzu deſignirten dortigen
Großherzoglichen Regierungscommiſſärs.
Vor der Ziehung werden im Beiſein deſſelben, ſowie dreier
Urkundsperſonen die ſpielenden Looſe und Gewinnzettel, nachdem
dieſelben vorher genau von dieſen Perſonen controlirt worden,
in die Glücksräder gelegt.
Es wird aus 4 Glücksrädern gezogen. Das Rad Nr. 1 ent=
hält
ſämmtliche Nummern von 1 bis 84,000 einſchließlich. Das
Rad Nr. 2 enthält die entſprechenden 5,708 Gewinnſte der Haupt=
ziehung
. Das Rad Nr. 3 die Nummern der 14,000 ſicher gewin=
nenden
roſa Freilooſe. Das Rad Nr. 4 die entſprechenden 30 er=
ſten
Gewinnſte der Prämienziehung. Nachdem Tag und Stunde
der Ziehung öffentlich bekannt gemacht und das Publikum
aufgefordert worden iſt, dem Ziehungsacte beizuwohnen, findet
zuerſt die Hauptziehung ſtatt, und zwar aus den Rädern Nr. 1
und 2. Ein Waiſenknabe entnimmt dem Rade 1 eine Nummer,
während in demſelben Augenblicke ein anderer Waiſenknabe aus
dem Rade 2 den Gewinn erhebt, der dieſer Nummer zufällt.
Nach jedem Zuge werden die Räder gedreht, ſo daß eine beſtän=
dige
Miſchung der in dem erſten Rade enthaltenen Nummern und
der in dem zweiten enthaltenen Gewinnſte ſtattfindet. Die Er=
ſchöpfung
des Rades 2 beſchließt die Hauptziehung, welcher ſofort
die Separatziehung oder Prämienziehung für die roſa Freilooſe
folgt; indem aus dem Rade 3 nach und nach 30 Nummern unter
gleicher Formalität, wie aus Rade 1 gezogen werden, während
allemal nach Ziehung jeder einzelnen Nummer aus dem Rade 4
ein Gewinn herausgenommen wird. Sind auf dieſe Weiſe die
30 erſten Gewinne der Prämienziehung aus dem Rade 4 er=
ſchöpft
, ſo erhalten alle in dem Rade Nr. 3 übrig gebliebenen
Nummern der roſa Freilooſe die kleinſte Prämie von fl. 3.
Das Reſultat beider Ziehungen wird durch gedruckte arith=
metiſch
geordnete Ziehungsliſten, welche mit der Unterſchrift
des Großherzoglich Heſſiſchen Commiſſärs und der mit
der Ziehung heauftragten Urkundsperſonen verſehen ſind, bekannt
gemacht und werden die Loosverkäufer damit in einer Weiſe ver=
ſorgt
, daß jedem Iutereſſenten mindeſtens ein Exemplar behändigt
werden kann.
8. 8.
Die Gewinnſte werden gleich nach Ausgabe der Ziehungs=
liſten
denjenigen Perſonen, welche die Original=Gewinn=Looſe
beibringen, ohne eine weitere Legitimation aber auch nur
gegen Rückgabe des Originallooſes ausgeliefert.
8. 9.
Alle Gewinnſte in Geld, Kunſt= und Induſtrie=Gegenſtänden,
welche binnen vier Monaten, vom Datum der Ziehungsliſte an,
aus irgend einem Grunde nicht erhoben worden ſind, verfallen un=
widerruflich
zum Beſten der Gewerbhallen zu Darmſtadt und Mainz.
8. 10.
Unter Controle des Großhzgl. Regierungs=Conmiſſärs jorgt die
Verlooſungscommiſſion für die richtige und pünktliche Auszablung der
Geldtreffer und Ueberlieferung der Kunſt= u. Induſtrie=Gegenſtände
durch das Handlungshaus Köſter und Morſtadt in Mainz, welches auch
aufKoſten der Gewinnerdie zweckmäßige und billige Verpackung,
ſowie Verſendung der Gegenſtände auf deren Wunſch beſorgen wird.

8. 11.
Alle durch den Verkauf der Looſe eingehenden
Gelder werden bei der Großherzogl. Heſſiſchen Staats=Schulden=
Tilgungscaſſe zu Darmſtadt deponirt. Deren Erhebung zum
Zweck der planmäßigen Verwendung geſchieht erſt je nach Be=
darf
unter Controle des Herrn Regierungscommiſſärs.
8. 12.
Saͤmmtliche zu Gewinnſten beſtimmten Kunſt= und Induſtrie=
Gegenſtände werden einige Zeit vor der Ausſpielung in Mainz
während mehreren Wochen zur Ausſtellung gebracht
und dies öffentlich bekannt gemacht.
Es verſteht ſich von
ſelbſt, daß die Gewinngegenſtände in einer im Inlande conceſ=
ſionirten
Anſtalt gegen Fenersgefahr verſichert werden.
8. 13.
Dem Handlungshauſe J. Nochuann & Corp.
in Mainz iſt der alleinige Verkauf der Looſe übertragen,
und wolle man ſich wegen Looſe und Spielpläne einzig und
allein au dieſes Haus, mündlich oder ſchriftlich wenden
8. 14.
Die Auswahl und der Ankauf der zur Verlooſung komnmenden
Induſtrie=Gegenſtände wird einer, von den Gewerb=Hallen zu
Darmſtadt und Mainz beſtellten Commiſſion übertragen, welche
dabei erforderlichen Falls unbetheiligte Sachverſtändige zuziehen
wird und von allem Einfluſſe der einzelnen Gewerbhalle=Vorſtände
oder der=Gewerbhalle=Genoſſen unabhängig iſt.
Dieſe Commiſſion hat ſich vor der Ausſtellung und der Ziehung,
unter Vorlage und Vergleichung der angekauften Gegenſtände und
ihrer Ankaufsprotocolle, über die Erledigung ihres Auftrags bei
dem beſtellten Regierungscommiſſär auszuweiſen.
8. 15.
Vor der Ziehung wird der Großherzogl. Regierungscommiſſär,
durch Vergleichung mit den darüber aufgeſtellten Verzeichniſſen ſich
genau verläſſigen, daß die zum Ankaufe der Gewinnſte beſtimmte
Summe nach der am Schluſſe angehängten Ueberſicht vollſtändi=
verwendet
worden iſt.
8. 16.
An jedem einzelnen Gegenſtand wird bei der der Ziehung vor=
ausgehenden
öffentlichen Ausſtellung eine Etiquette befeſtigt, worauf
nicht allein der Name des Orts, wo der Gegenſtand gefertigt wor=
den
, ſich verzeichnet findet, ſondern auch der Preis des Gegenſtandes,
ſo daß ſich jeder Spieler von der Preiswürdigkeit der Ausſpielungs=
Gegenſtände ſelbſt überzeugen kann.
8. 17.
Jeder Gewinner von Juduſtrie=Gegenſtänden bekommt bei
Ablieferung resp. Zuſendung derſelben ein genau detaillirtes
Verzeichniß dieſer auf ſeine Nummer gewonnenen Gegenſtände.
Dieſes Verzeichniß iſt von dem Großherzoglich Heſ
ſiſchen Regierungs=Commiſſär beglaubigt.
8. 18.
Die Beſchreibung einiger Hauptpreiſe au Kunſt
und Induſtrie=Gegenſtänden folgt am Schluſſe.
-Oe=iis
Da das ganze Unternehmen, welches von den Vorſtänden der
Gewerbhallen zu Darmſtadt und Mainz ausgeht, im Intereſſe der
Gewerbtreibenden des Großherzogthums eingeleitet iſt, und alle
daraus erzielt werdenden Vortheile den beſtehenden Gewerbhallen
zugewendet werden, da überdies deſſen Solidität und Sicherheit
noch eine weitere Beſtätigung darin findet, daß die Großherzogl.
Heſſiſche Staatsregierung, welche bekanntlich derartige Ausſpielun=
gen
nur unter beſonderen Umſtänden und nach ſtrengſter Prüfung
ausnahmsweiſe geſtattet, uicht blos den Plan genehmigt und eine
vollſtändige Ueberwachung ſeiner Ausführung angeordnet hat, ſondern
auch dieſer höchſten Behorde über das ganze Unternehmen ſeiner Zeit
Rechnung abgelegt werden wird,
ſo glaubt man beim Publikum
in weiteren Kreiſen durch Abnahme von Looſen, um ſo mehr eine
kräftige Unterſtützung erwarten zu dürfen, als wohl noch nie eine
ſolche Gelegenheit geboten war, mit ſo geringen Einſätzen, ſo
bedeutende Gewinne zu erhalten.
Darmſtadt und Mainz, den 6. Januar 1854.

Im Namen,
der Vorſtände der Gewerbhallen zu Darmſtadt u. Mainz
die Verlooſungs=Commiſſion.
Speyer.
Fuchs. Morſtadt. Boos.
Geſehen der Großh. Heſſ. Regierungscommiſſär:
Petſch, Polizeirath.

[ ][  ][ ] Hauptziehung. Anzahl Werth Eingetheilt Total der des in Gewinne. Gewinns. Induſtrie. Geld. Gulden. 1 fl.
42000 fl.
12000 fl.
30000. 4OOO0 10000 6000 4000 10OO0 6000 4000 2000 G0OO 4500 3500 1000 4 500 1 3500 2500 1000 8500 2700 2000 700 2 7O0 2475 1840 635 2AT5 1 1930 1500 430 1O30 6 1200 1000 200 1D00 0 800 700 100 8000 5 500 450 50 4UOD 12 350 300 50 4 200 125 157 137 20 1O625 125 100 80 20 125O0 221 80 66. 20 ATG80 133 60 50 10 1O80 360 35 30 12600 2200 25 20 5) 55O00 2500 5 H 12500 5708 A8AIO0

Prämienztehung.

Anzahl Werth Lotal=Gulden. Eingetheilt in der des 19
Jando- Gewinne. Gewinns. Induſtrie. Geld. 1 fl.
10000 fl.
6000 fl.
4000 10OOO 1 4500 3500 1000 4500 3000 2000 1000 8000 2500 2000 500 2500 1 2000 1700 300 20O0 1 1500 1300 200 1500 1000 850 150 1OO0 800 700 100 8 00 500 400 100 5 00 200 150 50 200 10 120 100 20 12O0 10 100 90 10 1OO0 13970 3 3 A1OIO 14000 1OTIO Total der Gewinne: 5708 . der Hauptziehung.. 2 B43O0 14000 der Prämienziehung.. 10TIO

19708
Gewinne 304500 [ ][  ]

d

beſtehend aus baarem Gelde im Betrage von
und in nachſtehend näher beſchriebenen Kunſt= u. Judnſtrie=Gegenſtänden im

erthe von fl. 1

0
B,

Ein vierſitziger Brugham=Wagen (Coups) reichſter Ausſtattung
fl. 1200
Eine Salon=Einrichtung von Mahagoniholz:
Ein Sopha, zwei Seſſel und zwölf Stühle, reich an Bildhauerarbeit
und mit ſchwerem Seidenſtoffe überzogen
310
Ein großer Sophatiſch mit weißer Marmorplatte
160 -
Ein großer Trümeautiſch mit weißer Marmorplatte und ganz vergoldet 120
Ein großer Spiegel mit Goldrahmen und Aufſatz
150
Ein Blumentiſch mit reicher Bildhauerarbeit u. 12 ganz feinen Blumentöpf. 144
190
Ein Lüſter in achter Bronze mit Figuren und 18 Armen
Zwei Candelabers in ächter Bronze
96
Eine Pendule, vergoldet
136
Ein Phantaſiemöbel mit weißer Marmorplatte und Spiegel im Aufſatz 298
Zwei Thierſtücke (ein Hirſch am Baum, ein Pferd im Gehege) in Bronze
61 30
Zwei große Figuren, Attila und Meroe, in Bronze
112
Ein Feuergeräthſchaftengeſtell mit Zugehör.
22
Für Gemälde, angekauft bei dem Rheiniſchen Kunſtvereine
500
Eine Wohnzimmer=Einrichtung von Mahagoniholz:
Ein Sopha, zwei Seſſel und ſechs Stühle mit Plüſch überzogen
548
Ein Sophatiſch
60
Ein Conſoleſchrank
50


Ein Spiegel mit Goldrahmen
80

Eine Pendule 80 fl., zwei Candelabers 75 fl.
155
Verſchiedene Ornamente
30
Ein Mahagoni=Flügel mit neueſter Mechanik
440
Ein gepolſterter Clavierſtuhl mit Saffian beſchlagen
22
Eine Etagere mit Spiegel und die 3 Wände von Glas.
140
zwei Dutzend ſilberne Löffel
144
Zwei Dutzend ſilb. Gabeln 144fl., 2Otzd. ſilb. Meiſer mit Böckchen 170 fl. 314
Vier Brod= oder Confect=Körbe von Silber
160
Zwei Dutzend ſilberne Kaffeelöffel
50 24
Zwei ſilberne Vorleglöffel 48 fl., ſechs ſilberne Gemüſelöffel 63 fl.
111
Zweiſilberne Zuckerzangen 8fl. 48.1 ſilb. Punſchlöffel mit Elfenbeinſtiel 10fl.
18 48
Zwei ſilberne Salzfäſſer 17fl. 36, zwei ſilberne Zuckerſchaalen 60 fl.
77 36
Zwei ſilberne Tortenſpaten
12
Zwei Dutzend ſilberne Deſſertmeſſer
40
Ein Tranchirbeſteck mit Perlmutterſtiel u. doppelter ſilberner Garnirung
10
Vier ſilberne Leuchter
140
Zwei Spieltiſche nebſt 2 feinſten Markenkäſtchen mit Elfenbeinmarken 112
Ein Arbeitstiſch
50
Ein Lülſter von Bronze mit Glas und Porzelainbouquers
86

Ein Boudoir von Mahagoniholz:
Eine Bergere mit Plüſch überzogen nebſt zwei gepolſterten Stühlen
215
Zwei Seſſel
140
Ein Sophatiſch

50
Ein Damenſchreibtiſch
170
für die nöthigen Requiſiten in demſelben
45 32
Ein Schreibzeug von Elfenbein
36
Ein Toilettentiſch mit Einrichtung
120
worin: ein Damenſchmuck in mattem Gold mit ächten Perlen und Ru=
binen
, beſtehend in einem Bracelet, Broche und Ohrenknöpfen, Da=
menkette
und Uhrnadel in elegantem Etuis
400
Ein Blumentiſch mit 6 feinen Blumentöpfen
39 36
Ein Stellſpiegel
150
Eine Uhr 50 fl., für Ornamente und Büſten ꝛc. 50 fl.
100

Ein Bibliothekſchrank
fl. 160 : eine Karlsruher Prachtbibel mit Einband 13fl. 12. Bi=
ſchoffs
populäre Briefe 2 Bände 6fl. 30, Schödlers Buch der Na=
tur
1Bd. 2fl. 42, Stielers großer Handatlas 83 Blätter 1Bd.
23fl. 24, Schloſſers allgem. Weltgeſchichte 13 Bde. 19fl. 30, Bür=
gers
Werke 4 Bde. 4fl. 48. Göthes Werke 30 Bde. 40 fl., Hauffs
Werke 18 Theile in 9 Bänden 3fl., Körners Werke 4 Bde. 5fl. 6,
Leſſings Werke 10 Bde. 8fl. 20, Schillers Werke 10 Bde. 10fl. 48,
Shakespeares Werke 12 Bde. 10 fl. 48, Wielands Werke 36 Thle.
in 18 Bänden 21fl. 36, Rückerts Gedichte 3 Bde. 7fl., Gutzkows
dram. Werke 6 Bde. 18fl., Gotthelfs Volksſchriften 5 Bde. 12fl. 22,
3ſchokkes Stunden der Andacht 6 Bde. 7fl., 3ſchokkes Novellen
15 Bde. 15 fl., Uhlands Gedichte 1Bd. 3fl. 36; zuſammen für
Bücher und für den geſchmackvollen Einband von 150 Bänd. 48 kr. 352 42
Eine Schlafzimmer=Einrichtung in Mahagoniholz:

Eine Chaiſelongue mit 4 Stühlen und grünem Plüſch überzogen
225
Zwei Seſſel (worunter ein Nachtſtuhlſeſſel)
140
Ein Tiſch
36

Zwei Bettſtellen mit reicher Bildhauerarbeit
180
Zwei vollſtändige Betteinrichtungen
360
Zwei Nachttiſche mit Marmorplatte
44
Ein Waſchtiſch mit Spiegel und Marmorplatte nebſt feiner Waſchgar=
nitur
für 2 Perſonen
148
Eine Nachtuhr mit Gruppe
25
Ein Kleiderſchrank mit Spiegel
150
42
Ein Schlafrock von Seide Zofl., 2Paar geſtickte ſungemachte Pantoſieln 12fl.
Zwei große zinnerne Wärmflaſchen
11

Ein Nußbaum=Weißzeugſchrank
58
enthaltend: eine Garnitur in ſeinſtem Damaſt, ein Tiſchtuch, 6 Ellen
lang, 4Ellen breit, nebſt 12 Servietten
77 ditto in Damaſt, 12 Ellen lang, 4 Ellen breit, mit 24 Servietten
154
zwei Garnituren feinſtes Gebild von je einem Tiſchtuch, 6 Ellen
lang, 3Ellen breit, mit 12 Servietten 36fl.
72
acht Garnituren gleiche Qualität und Deiſin zu 8 Tiſchtüchern, 3 Ellen
lang, 3 Ellen breit, und je6 Servietten, im Ganzen 48 Serv. 18fl. 144
48 Frühſtück=Servietten 42 kr.
33 36
6 weiße Theetiſch=Servietten in feinſtem Damaſt 3fl.
48
8 Dutzend Handtücher in feinem Gebild 15fl.
120
72
4 Dutzend Handtücher in feinem Damaſt 18fl.
144
108 Ellen 3Ell. breite feine Leinwand für 2=Bettüch. ohne Naht 1fl. 20
162 Ellen 3Ell. breite ſeine Leinwand für 36Betttüch. ohne Rath 1fl. 12 194 24
72 Ellen⁶breite feine Leinwand für 24 Kiſſenüberzüge 40 kr. pr. Elle
48
108 Ellen desgleichen für 36 Kiſſenüberzüge 36 kr. pr. Elle
64 48
350
Ein feuerfeſter Kaſſenſchrank
98
Eine Theemaſchine (Meiſterſtückh 50 fl., zwei große Lampen 24fl.
24
Drei Bügeleiſen, jedes mit 1 Roſt und 2 Stählen 8fl.
30
Zwei lederne Reiſekoffer 15 fl.
Zwei Regenſchirme mit Elfenbeingriffen 9fl. u. ein Sonnenſchirm 8fl. 26-
12 24
Zwei Schirm= u. Stock=Futterale 1fl. 12, u. zwei Reiſetaſchen 5fl.
Ein Herrn=Reiſe=Neceſſarre mit vielen Inſtrumenten und Utenſilien
35
4 40
Ein Railrood Compagnon zur Aufbewahrung v. Flüſſigkeiten u. Eßwaaren
Sumima der Induſtrie fl. 12000-

Ein Preis. von fl. 10,000,
eingetheilt in den nachſtehend beſchriebenen Kunſt= und Juduſtrie=Gegenſtänden,
im Werthe von
fl. 6000.
und in baarem Gelde im Betrage von
fl. 4000.
Eine Kaleſche reichſter Ausſtattung
Eine Salon=Einrichtung von Mahagoniholz:
Ein Sopha, 2 Seſſel u. 12Stühle mit ſchwer. Seidenſtoffüberzog. u. reich. Bildhauerarbeit 81.
Ein großer Sophatiſch mit weißer Miarmorplatte
Ein großer Trümeautiſch mit weißer Marmorplatte und vergoldet:
Ein großer Spiegel mit reich verziertem Goldrahmen
Ein Blumentiſch mit reicher Bildhauerarbeit nebſt 12 feinen Blumentöpfen 1fl. 30 138 -
Ein Lüſter von Bronze mit Blumenbouquets von Glas und Porzelain
Eine Pendule 80 fl., zwei Candelabers 75 fl.
Zwei Figuren von Bronze
Ein koſtbarer Schellenzug 25 fl., ein Feuergeräthſchafiengeſtell mit Zubehör 22 fl.
Ein Fahence=Oſen erſter Auswahl
Eine Wohnzimmer=Einrichtung von Mahagoniholz:
Ein Sopha, 2 Seſſel und 5 Stühle mit Plüſch überzogen
Ein ovaler Tiſch.
Ein Conſole=Schräukchen
Ein Spiegel mit Goldrahmen
.
Eine Uhr
Zwei Armleuchter 15fl.
30
Ein Kaunitz
130

Ein Nähtiſch
35
Ein Blumentiſch mit 6 feinen Blumentöpfen:
50
Ein Pianino
330
Eine Theemaſchine Meiſterſtüch 44fl., eine große Lampe 2 fl.
64

Ein Damenſchmuck aus mattem Gold, beſtehend in Broche, Bouton und Glieder=
Bracelet in elegantem Etuis
100
Eine Schlafzimmer=Einrichtung von Nußholz:
Ein Sopha mit 6 Stühlen
2
Ein Sophatiſchchen
2

Zwei Bettſtellen 40 fl., zwei Nachttiſche mit Marmorplatte 12f..
104
Zwei vollſtändige Betteinrichtungen 120 fl.
240
Ein Waſchtiſch mit Einrichtung für 2 Perſonen
50

Ein Stehſpiegel
100
Eine Wanduhr mit Geldrahmen
20
Zwei Bettflaſchen von Zinn 5fl. 30 kr. und eine Lampe zu 6 fl.
17
48
Ein Brandkiſtenſchrank
108 Ellen 3Ellen breite feine Leinwand zu 24 Betttüchern ohne Naht 1 fl. 20 pr. Elle 144
108 Ellen ſechsviertel breite feine Leinwand zu 36 Kiſſenüberzügen 36 kr. pr. Elle 64 48
60
1Stück feine Leinwand zu 12 Hemden
Zwei Bügeleiſen 8 fl., 2 Regenſchirme 1fl. 30 u. 1Sonnenſchirm zu 5fl. 12, zuſamm. - 36 12

fl. 1560 150 120 130 ½ 155 100 47 175 450 50 50 80 50

Ein Jagd=Preis von fl. 2,700,
eingetheilt in den nachſtehend beſchriebenen Kunſt= und Induſtrie=Gegenſtünden,
fl. 2000.
im Werthe von
und in baarem Gelde im Betrage von
fl. 700.
Ein Ruhebett von Hirſchhorn mit Elfenbeinverzierungen, die Füße von Geweihen:
hierzu 4 Tabourets ebenfalls von Hirſchhorn mit Elfenbeinverzierungen, die Füße
aus Hirſchgeweihen beſtehend; ſämmtliche Gegenſtäude mit grünem Sammet=
Plüſch überzogen und ganz mit guten Roßhaaren gepolſtert, ſowie 1 Fußſchemel
fl. 500
von Hirſchhorn mit ungebornem Rehpelz beſchlagen
28
Eine Ruhebettvorlage, beſtehend aus einem Bärenſell mit Kopf
Ein Sophatiſch mit Paliſanderplatte, ſowie Hirſchhorn= und Elfenbein=Einlagen, die
65
Füße von Hirſchgeweihen:
55
Ein Trümeau von Hirſchhorn und Elfenbein
40
Ein Spiegel mit Hirſchhornrahmen u. von Geweihen umgeben mit Elfenbeinverzierungen

58
Eine Standuhr von Hirſchhorn mit Elfenbeinverzierungen
19
Zwei Leuchter von Hirſchhorn mit Elfenbeinverzierungen
6
Ein Thermometer
63
Ein Kronleuchter von Hirſchhorn mit Elfenbeinfiguren
160
Eine große Tabacksdoſe ganz von Elfenbein, mit prachtvoll geſchnittenen Figuren
300
Ein prachtvoller Gewehrſchrank von Hirſchhorn und Elfenbeinverzierungen
enthaltend:
100
eine Scheibenbüchſe von Gußſtahl nach amerikaniſchem Syſtem
70
eine Pürſchbüchſe mit Damaſtläufen und Verzierungen
100
eine Doppelbüchſe mit Damaſtläufen
80
eine Büchsflinte mit Damaſtläufen
77
eine Doppelflinte mit Damaſtläufen

90
ein Paar Scheiben=Piſtolen mit Gußſtahl=Läufen nebſt allen Apparaten und Etuis
11
ein Pulverhorn von Hirſchhorn mit Elfenbein=Verzierungen und Schrotbeutel

18
ein Hirſchfänger mit Jagdknicker
11
eine Jagdtaſche nebſt Leitriemen
4
eine Hundspeitſche 2fl., eine Hundspfeiſe 2fl.
70
eine Wildſchur von amerikaniſchem Fuchs und mit gutem Tuch überzogen
ein Paar große Jagdſtiefel von Seehund
15
ein Jagdſtaücher von Panther,

Summa der Induſtrie fl. 2000

Summa der Induſtrie fl. 6000-

Drmek der L. C. Wittich soehen Hofhucharuckeresi in Darmstadt.