AIlergnädigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Frag= und Anzeigeblatt.
Jandatt-
Einhundert u. zwölfter
Jahrgang.
Samstag den 8. December
1849.
Num. 49.
4
Vietnalienpreiſe vom 10. bis 16. December 1849.
R e i l s Uh ä k ten:
kr.
A. der Ochſenmetger.
112
Ochſenfleiſch das Pfund.
Nierenfett das Pfund.
124
30
bei Loͤwenſtein, G. Dreſſel, Ohl u. Scharf.
Ochſenleber das Pfd 8 kr., bei Ohl, B. Rummel u. Lenz 9
B. der Nindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfd.
bei Schmidt, Alleborn, Hiſſerich u. Lautz.
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfd.
bei Schmidt, Alleborn, Hiſſerich u. Lautz
Nierenfett das Pfund 28 kr., bei Schneider u. Lautz
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Schmidt
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
bei Egner u. Fiſcher
Hammelfleiſch das Pfund
bei Fiſcher
„
Hammeisfett:
bei J. Marſteller u. Dreſſel.
W. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
bei Pitz
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Pitz 15 kr., A. Herweg.
Speck das Pfund
bei Pitz
11
10
11
10
24
9
Schmalz das Pfund.
bei Fiſcher, Jac. Herweg, Rummel u. Wittwe Warnecke
bei Pitz
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
bei Fiſcher, Jac. Herweg, Rummel u. Wittwe Warnecke
bei Pitz
Gratwurſt das Pfund
bei Jac. Schmidt
Leberwurſt das Pfund
bei Pitz 10 kr., B. Schmidt u. Linz
Blutwurſt das Pfund
bei P. Schmidt u. Pitz.
Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei Hiſſerich u. Jacobi
G. der Bäcker.
kr.
16
18
15
16
18
15
14
16
12
14
12
10
8
9
7
24
20
10
9
116
18
20
18
Gemiſchtes Brod 5 Pfd. beſtehendaus halb Weiß= 12
dergleichen 2½ "
und halb Roggenmehl 6
Noggenbrod 5 Pfd. beſtehend aus 3 Korn= und
dergleichen 2½
½ Gerſtenmehl
Gemiſchtes Brods Loth-2.für
16 Loth fuͤr
desgl.
Roggenbrod in kleinen Laiben 10 Loth fuͤr..
desgl.
desgl. desgl. 20 Loth fuͤr
Waſſerweck 6 Loth - Q. fuͤr
1
Milchweck 5Loth — 2. für.
Milchbrod 5 Loth — Q. für.
Franz. Milchbrod 5 Loth — 2. fur.
W. der Bierbrauer.
Jungbier
pr. Maa=
Tagerbier.
„ „
10
5
123
Fruch t pr ei ſe nach dem Durchſchnitt.
Bezirkeund
Fruchtmärkte. Datum. Korn,
das Malter Gerſte,
das Malter Waizen;
das Malter Spelz;
das Malter Haſer,
das Malter fl. kr. Gewicht fl. kr. Gewicht fl. kr. Gewicht kr. Gewicht fl. kr. Gewicht 7 Ta Pfund Pfund Pfund - fl. Darmſtadt. Sör. 7 4 20 190 3 15 160 1⁄ 30 200 — — ½ 30 Bensheim.. — — 110 Dieburg. — — — — — — — — Mainz in der Hallel Novbr. 30 4 56 200 5) 200 6 59 200 30 200 Worms.... Noobr. 29 4 41 189 3 44 169 6 44 200 2 25 — 2 45
152
[ ← ][ ][ → ] = 1030
Oeffentliche Aufforderung.
5495) Es wurden bei einem des Diebſtahlsbeſchuldigten folgende Gegenſtände aufgefunden, über
deren rechtmaͤßigen Erwerb er ſich nicht auszuweiſen vermag:
1) ein wattirter Frauenunterrock von ſchwarz=baumwollenem Zeug mit ſchmalen weißen Streifen,
der Bund aus ſchwarz und weiß carrirtem Zeug und blauen Bendeln,
2) ein ganz feines und augenſcheinlich noch neues Frauenhemd, vornen am Ausſchnitt mit den
Buchſtaben C. S. einmal mit blauer (gothiſcher) Schrift und einmal mit rothem Zeichengarn
bezeichnet,
3) mehrere Stücke ſchwarzes Halstücherzeug mit grauen Streifen.
Der Eigenthümer dieſer Gegenſtaͤnde wird aufgefordert ſich binnen 14 Tagen bei dem
unterzeich=
neten Gericht zu melden.
Darmſtadt am 28. November 1849.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
v. Hombergk.
5363) Der Bedarf neuer Bundſchuhe, Sohlen
und Flecke ꝛc. für das 1. Infanterieregiment, im
Jahre 1850, wird auf dem Soumiſſionswege
ver=
geben und der deßfallſige Soumiſſionsact Montags
den 10. December 1849 Morgens um 9 Uhr, auf
dem Büreau des unterzeichneten Verwaltungsraths
vorgenommen.
Deßfallſige Soumiſſionen werden in das am
Eingange des gedachten Büreaus befindliche
Kaͤſt=
chen eingelegt und die Aecords=Bedingungen liegen
auf dem bemerkten Büreau zur Einſicht offen.
Darmſtadt, den 26. November 1849.
Der Verwaltungsrath des 1. Infanterie=
Regiments.
5249) Montag den 7. Januar k. J.
Nachmittags 2 Uhr, ſoll die dem Ackermann
Johann Andreas Emmel gehoͤrige Hofraithe,
Flur 4, Nr. 427. 46¹⁄₁₀ Klftr., in der
Fuhrmanns=
gaſſe dahier, nebſt 16⁷⁄₁₀ Klftr. Grabgarten
da=
ſelbſt, in dem Stadtgerichtslocal verſteigert und
bei Erreichung des Schatzungspreiſes alsbald
zuge=
ſchlagen werden.
Darmſtadt, den 15. November 1849.
Großh. Heſſ. Stadgericht.
Reuling.
5359) Samstag den 22. December,
Abends 6 Uhr, wird in dem Rathhauſe zu
Beſ=
ſungen der dem Nagelſchmied Adam Beilſtein
ge=
hoͤrige Acker unter den Golläckern, 419 Klafter,
Flur 12 Nr. 18 wiederholt verſteigert und bei
Erreichung des Schatzungspreiſes alsbald
zugeſchla=
gen werden.
Darmſtadt, den 16. November 1849.
Großh. Stadtgericht.
In V. d. D.
Dr. Stüber.
Verſteigerung alter Bettteppiche, alter
Lein=
wand und Kleidungsſtücken.
5377) Dienſtag den 11. December d. J., des
Vormittags 9 Uhr, werden auf dem Verwaltungs=
Bnreau Großh. Gendarmerie, in der alten Poſt
da=
hier, eine Parthie ausrangirter Bettteppiche, Bett=
und Handtuͤcher, ſodann noch ſehr gute
Kleidungs=
ſtücke, als: Maͤntel, Roͤcke, Hoſen u. ſ. w., gegen
gleich baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 29. November 1849.
In Auftrag
Hofmann, Oberquartiermeiſter.
5379) Montag den 17. December,
Nach=
mittags 2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocale
die dem Hoflakirer Beyer dahier gehoͤrige
Hof=
raithe in der Schützenſtraße, Flur 1, Nr. 862,
wiederholt verſteigert und bei Erreichung des
Scha=
zungspreiſes alsbald zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 19. November 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
In Verhinderung des Dirigenten:
Reuling.
5468) Freitag den 14. December 1849,
Vor=
mittags 9 Uhr, ſollen in der ſtaͤdtiſchen Tanne,
Diſtrict Hammelstrift:
274 Stück kieferne Staͤmme und
„ Stangen.
126 „
an Ort und Stelle meiſtbietend oͤffentlich
verſtei=
gert werden.
Die Zuſammenkunft iſt an der Arheilger Chauſſee
zunächſt der Hammelstrift.
Gegen vorſchriſtsmaͤßige Bürgſcheine wird
Zah=
lungsfriſt geſtattet.
.
Darmſtadt, den 3. November 1849.
Der 2. Beigeordnete
Klein.
1031
Silber= und Pretioſen=Verſteigerung.
5378) Mittwoch den 12. December l. J., Vormittags um 10 Uhr anfangend, ſollen durch den
Unterzeichneten in dem Gaſthofe zur Traube dahier, erſte Etage Nr. 24, eine bedeutende Parthie
ge=
ſchmackvolle Silberwaaren, mitunter in neueſter Facon, beſtehend in: Caffee= und Thee=Servicen,
Auf=
ſaͤtze, Caffeebretter, Girandoles, Brodkoͤrbe, Deſſerthalter, Rechauds, Terrinen, mehrere Dutzend
Leuchter ꝛc., ſodann mehrere Schmuckſachen in Gold, Edelſteinen, Diamanten und Perlen, gegen
gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigert werden. Saͤmmtliche Gegenſtände koͤnnen 2 Tage vor
der Verſteigerung, Montag den 10. und Dienſtag den 11. d. M., in meiner Wohnung, Louiſenſtraße
im Hauſe des Herrn Kaufmann Sander, in Augenſchein genommen werden.
Darmſtadt den 30. November 1849.
5012) Bekanntmachung.
Samſtag den 22. December l. J., Abends 5 Uhr,
ſollen in dem Rathhauſe zu Beſſungen nachſtehende
dem Maurergeſellen Philipp Creter 1. daſelbſt
ge=
hoͤrigen Grundſtücke in der Beſſunger Gemarkung:
Flur. Nr. Klftr.
2 237 117 Acker im Hochſtaͤtter Wingert,
7 267 129 Acker in der Landskron und
33 176 Wieſe die Breitwieſe,
37
verſteigert und bei Erreichung der Schatzungspreiſe
alsbald zugeſchlagen werden.
Dagegen wird die auf den 8. December d. J.
anberaumt geweſene Verſteigerung des oben
bezeich=
neten Ackers in der Landeskron ausgeſetzt.
Darmſtadt am 1. November 1849.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
In Verhinderung Großh. Stadtrichters:
Reuling.
Heid.
5474) Straßen=Reinigung betr.
Da die Reinigung des Paradeplatzes ꝛc, im Jahr
1850, naͤchſten Dienſtag den 11. dieſes Monats,
Vormittags um 10 Uhr, unter den beſtehenden
Bedingungen auf dem Wege der Summiſſion dem
Wenigſtnehmenden überlaſſen werden ſoll, ſo werden
die Intereſſenten unter dem Anfügen hiervon in
Kenntniß geſetzt, daß die Bedingungen im
Kriegs=
rechnungsbüreau eingeſehen auch Formulare zu den
Summiſſionen daſelbſt empfangen werden koͤnnen,
die Summiſſionen ſelbſt aber vor Ablauf des
oben=
erwaͤhnten Termins in das auf dem unteren Gang
des Kriegsminiſterialgebaͤudes befindliche verſchloſſene
Kaͤſtchen eingelegt werden müſſen, weil gleich nach
Ablauf deſſelben die Summiſſionsverhandlung
vor=
genommen werden wird.
Darmſtadt, den 5. December 1849.
In Auftrag
Haack.
5473) Für die hieſige Beleuchtungsanſtalt ſoll
die Lieferung von
20 Ohm trubfreiem beſtem Pfaͤlzer Rüboͤl, ohne
Beimiſchung von anderen Oelſorten, und
15 Ohm gelaͤutertem Lampenoͤl,
auf dem Soumiſſionswege an den
Wenigſtverlan=
genden unter denjenigen Bedingungen vergeben
wer=
den, wie ſolche am 8. Auguſt d. J. in dem
Wo=
chenblatt Nr. 32 bekannt gemacht worden ſind.
Diejenigen, auf die fragliche Lieferung
reflectiren=
den Herrn Kaufleute werden hiermit aufgefordert,
ihre Soumiſſionsbriefe laͤngſtens bis zum 13.
d. M., Vormittags 12 Uhr, in den auf dem
Rathhaus vor dem Bürgermeiſtereibüreau
befindli=
chen Soumiſſionskaſten ſchriftlich und verſiegelt
einzulegen.
Darmſtadt, den 4. December 1849.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
5496) Die Lieferung folgender, für die
Hos=
pital= und Armen=Anſtalt pro 1850 erforderlichen
Gegenſtände, naͤmlich:
Schwingmehl, gerollte Gerſte,
Spelzen=
gries, Nudeln, Caroliner Reis,
Hafer=
gries, gedörrte Zwetſchen und Kirſchen,
Salat= und geläutertes Oel, Weineſſig,
Seife, Lichter, Kaffee, Melis und Candis
ſoll auf dem Wege der Soumiſſion vergeben werden.
Diejenigen, welche hierauf reflectiren, koͤnnen
die Bedingungen vom 14. bis 18. d. M., auf meinem
Bureau einſehen und ihre Offerten alsdann bis den 18 d.
Mts., Mittags 12 Uhr, in den am Eingang auf das
Bürgermeiſterei=Bureau ausgehängten
Soumiſſions=
kaſten einlegen.
Darmſtadt, den 6. December 1849.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
152*
[ ← ][ ][ → ] 1032
Damen=Garderobe=Verſteigerung
Montag, den 17. und Dienſtag den 18. d. M., Vormittags um 9 und
Nach=
mittags um 2 Uhr anfangend, ſollen im Gaſthofe zur Traube dahierserſte Etage Nr. 24,
verſchiedene, zum Theil ſehr werthvolle, einer Damen=Garderobe zugehörige
Ge=
genſtände, als: türkiſche und franzöſiſche Shawls, ächte Spitzen, Blonden
und Straußfedern, feines Pelzwerk, ſowie Seiden= und Sammtſtoffe ꝛc.
gegen gleich baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 6. December 1849.
In Auftrag
H. Neuſtadt,
5467)
Großh. Hoftaxator.
5472) Montag den 10. dieſes, Vormittags 9 Uhr,
wird in dem Hauſe des Buchbinders Gärtner in
der großen Bachgaſſe dahier der Mobiliar=Nachlaß
der Wittwe des Privatſcribenten Steinius,
beſte=
hend in Kleidern, Bettwerk und allerhand
Haus=
rath gegen baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt am 4. December 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Reuling.
5498) Mittwoch den 12. d. M., des
Mor=
gens 10 Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhaus die
Lieferung des für die Hospital= und Armenanſtalt
im Jahre 1850 erforderlichen Ochſen=,
Sehwei=
nen=, Hammel=u. Kalbfleiſches, des
Schwei=
nenſchmalzes, der Brat=, Leber= und
Blut=
wurſt, ſowie des Weiß= und Schwarzbrodes
unter den im Termin bekannt gemacht werdenden
Bedingungen an den Wenigſtverlangenden mittelſt
Verſteigerung vergeben werden.
Darmſtadt am 6. December 1849.
Der Bürgermeiſter
Ka hlert.
5499) Donnerſtag den 13. d. M.,
Vor=
mittags ¼10 Uhr, ſoll auf dem hieſigen
Rath=
haus die Reinigung der oͤffentlichen Plaͤtze, ſowie
das Wegfahren des Straßenkehrichts in dem Jahre
1850, an die Wenigſtnehmenden verſteigt werden.
Darmſtadt, den 6. December 1849.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
5500) Montag den 7. Januar 1850, Nachmitt.
2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocale der dem
Ackermann Philipp Fuchs dahier gehoͤrige Acker bei
der Martinsmühle, Flur 28, Nr. 239, 310 Klafter,
verſteigert, und bei Erreichung des
Schatzungs=
preiſes alsbald zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 20. November 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Holzverſteigerung in den
Domanialwaldun=
gen des Rev. Mitteldick, Forſts Langen.
5501) Donnerſtag den 13. December werden in
den Diſtricten Einzelnheck und Stangenruhe
ver=
ſteigert:
Stecken Birkenſcheitholz 2. Claſſe,
2½
„
Eichen= „ 1. u. 2. Claſſe,
31½
29 „ Kiefern= „ 2. Claſſe,
8
Eichenprügel,
„
„
Kiefern=
30
Eichenſtockholz,
11½ „
„ Kiefern= „
9½
8250 Stück Buchen Durchforſtungswellen,
1200 „ Kiefernwellen.
Die Zuſammenkunft iſt Vormittags 9 Uhr dahier.
Forſthaus Mitteldick, den 3. December 1849.
Der Gr. Heſſ. Revierfoͤrſter des Rev. Mitteldick.
Kekule.
5502) Dienstag den 11. December a. c.,
Vor=
mittags 9 Uhr, ſollen auf hieſigem Rathhaus:
5½ Stecken Birken=Scheidholz,
8
„ Kiefern= „
Eichen=Prügelholz,
„
„
Birken=
37½ „
Stockholz,
10½ „
7⁄½
Kipfern= „
„
2950 Stück Eichen=Wellen,
1325 „ Birken= „
175 „ Kiefern= „
meiſtbietend verſteigert werden.
Das Holz ſitzt in der ſtaͤdtiſchen Tanne im
Di=
ſtrict Küchemeiſterwaͤldchen, woſelbſt es jeden Tag
eingeſehen werden kann. Gegen vorſchriftsmaͤßige
Bürgſcheine wird Zahlungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt, den 7. December 1849.
Der 2. Beigeordnete
Klein.
1033
5503)
Champagner=Verſteigerung
in einzeluen Flaſchen und größeren Parthieen.
840-
Montag, den 10. dieſes Monats, Vormittags 9 Uhr, werde ich im Hotel Höhler dahier:
300 Flaſchen Champagner-Wein
(Lambry, Geldermann & Deutz)
gegen gleich bare Zahlung einer oͤffentlichen Verſteigerung ausſetzen und ſolche in einzelnen Flaſchen
und groͤßeren Parthieen, wie es die Herren Steigerer wünſchen, ausbieten.
So nahe an den Feiertagen wird dieſe Verſteigerung Vielen ſehr willommen ſein.
Der Wein iſt ausgezeichnet und Jedermann zugaͤnglich, da eine Parthie davon jedenfalls in
ein=
zelnen Flaſchen ausgeboten wird.
Recht zahlreichem Beſuche entgegenſehend
Gustar Georg Lange.
5504) Die Unterhaltung der chauſſirten Straßen
in= und außerhalb der Stadt, ſoll für das Jahr
1850
Dienſtag den 18. d. M., Vormittags
11 Uhr
auf dem hieſigen Rathhaus einer oͤffentlichen
Ver=
ſteigerung ausgeſetzt werden, wovon man die
be=
treffenden Steigliebhaber in Kenntniß ſetzt.
Darmſtadt, den 6. December 1849.
Der Buͤrgermeiſter
Kahlert.
5505) Das Reinigen der Oefen und
Dunggru=
ben in den ſtaͤdtiſchen Gebaͤuden für das Jahr
1850 ſoll
Donnerſtag den 13. d. M., Vormittags
11 Uhr,
auf dem hieſigen Rathhaus an den
Wenigſtnehmen=
den verſteigert werden.
Darmſtadt, den 6. December 1849.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
5506) Die bei Anfertigung zweier Schilderhaͤuſer,
zum Gebrauche füͤr den Octroiaufſeherdienſt,
vorkom=
menden Maurer=, Zimmer=, Schreiner=, Schloſſer=,
Weißbinder=, Spengler= und Glaſer=Arbeiten ſollen
Montag den 10. d. M, Vormittags
10 Uhr,
auf dem hieſigen Rathhaus an den
Wenigſtverlan=
genden verſteigt werden.
Voranſchlag und Verſteigerungsbedingungen
lie=
gen auf dem Bürgermeiſtereibuͤreau zur Einſicht
der Intereſſenten bereit.
Darmſtadt, den 6. December 1849.
Der 1. Beigeordnete
Grodhaus.
5507) Dienſtag den 18. d. M., des
Mor=
gens 10 Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhaus die
Lie=
ferung des für die Armen=Krankenpflege pro 1850
erforderlichen Leberthrans unter den im Termin
be=
kannt gemacht werdenden Bedingungen mittelſt
Ver=
ſteigerung vergeben werden.
Darmſtadt, den 6. December 1849.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
4e=
Fourageliefe= ung
5508)
für die Großh. Landbeſchäler auf den
Ge=
ſtütsſtationen in den Provinzen Starkenburg
und Rheinheſſen.
Dienſtag den 11. d. M., des Vormittags um
10 Uhr, wird die vorbemerkte Fouragelieferung für
1850 in dem Geſchäftszimmer der unterzeichneten
Behoͤrde an die Wenigſtverlangenden oͤffentlich
ver=
ſteigert.
Darmſtadt, am 3. December 1849.
Großherzoglich Heſſiſches Oberſt=Stallmeiſter=Amt.
5509) Mittwoch den 12. d. Mts., des
Vor=
mittags um 10 Uhr ſoll auf dem hieſigen
Rath=
haus die Fouragelieferung für die ſtaͤdtiſchen
Faſſel=
ochſen pro 1. Semeſter 1850, beſtehend in
12 Malter Hafer und
92 Centner Heu
an den Wenigſtverlangenden, unter den im Termin
bekannt gemacht werdenden Bedingungen, verſteigt
werden.
Darmſtadt, den 4. December 1849.
J. A.:
Der 2. Beigeordnete
Klein.
1034
5510) Montag den 10. December, Nachmittags
3 Uhr, werden in dem Stadtgerichtslokale 5 Ohm
1846r Wein nebſt 2 Fäſſer an die Meiſtbietenden
gegen baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 4. December 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5511) Donnerſtag den 20. d. M., des
Mor=
gens um 10 Uhr, ſoll die Anfertigung der im Jahr
1850 bei der Hospital= und Armenanſtalt
noth=
wendig werdenden Saͤrge an den
Wenigſtverlan=
genden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 6. December 1849.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
5512)
Oel=Lieferung.
Die Lieferung des bei Großh. Hofhaltung im
Jahr 1850 erforderlichen ordinaͤren und geläuterten
Rüböls ſoll auf dem Soumiſſionswege vergeben
werden.
Diejenigen, welche die Lieferung zu übernehmen
wünſchen, koͤnnen auf Großh.
Oberſthofmarſchall=
amts=Canzlei die Bedingungen einſehen, und
darauf=
hin ihre Anerbietungen daſelbſt bis zum 17. d. M.
verſiegelt einreichen.
Darmſtadt, den 5. December 1849
Großh. Heſſ. Oberſthofmarſchallamt.
Feilgebotene Sachen.
5513)
Eine Parthie
abgelagerte ächte Cigarren,
beſtehend aus Havanna, Cuba, Domingo
Oeadleaf, Columba, Florida und Java, theils
5 bis 10 Jahre alt, empfiehlt zu
außerge=
wöhnlch billigen Preiſen
Siegmund Blumenthal.
5484) Es iſt noch eine bedeutende Quantitaͤt
dürres buchenes Scheitholz 1. und 2. Klaſſe
vor=
jaͤhriger Ernte aus dem Illig'ſchen Privatwald zu
verkaufen. Kaufluſtige belieben ihre Beſtellungen
bei Unterzeichnetem abzugeben.
Carl Köhler,
im Hôtel Köhler.
Galons-Bänder!
in allen Farben, dauerhafte Waare, zu moͤglichſt
billigen Preiſen, empfehle ich
Anton Schmidt,
am Ludwigsplatz.
[5514]
H a a ſ e n
ſind abgezogen per Stück 45- 48 kr. zu haben bei
5515)
H. Schuchard
Weihnachtsgeſchenke friſch erhalten:
⁵⁄₄ große Napolitaine=Tücher in lebhafter Farbe,
per Stück - fl. 48 kr.
10
dito
„ „ 1 „ 12 „
„
12 „
„
dito
1 „ 30 „
3. „ ſeidene Knüpftücher pr. Stuͤck 20 u. 30 kr.
½₄ „ Mouſſeline de Laine=Tücher
ein=
farbig in allen Farben pr. Stück 10 kr.
⁵⁄₄₈
„ aͤchtfarbige Knabentücher „ 6 „
. weiße u. farbige leinene „ „ 10 u. 12 „
„ Foulard=Herrntaſchentücher in aͤch=
⁵⁄₄
ter Farbe pr. Stück
24 „
eidene Schlips
„ fl. 1. 12. u. fl. 1. 30 kr.
wollene, dito
„
20 u. 30 kr.
⁵⁄₄ große ſchwarze ſeidene
Herrenbin=
den per Stück
fl. 1. 45. u. fl. 2. 30 kr.
alle Sorten gewürkte Shwals Seidenzeuge,
Thi=
bet, ſowie Luſtrines in den ſchoͤnſten Farben per
Elle 30 kr. bei
Joſeph Stade.
5516)
5307) ScklEttschruhe
in großer Auswahl, mit und ohne
Leder=
werk, für deren Güte ich garantire, zu äußerſt
billigen Preiſen, bei
J. P. Nambold.
5478) Rothes und weißes Anisgebackenes, wie
auch Buttergebackenes von vorzüglicher Güte iſt
jeden Tag das Pfund zu 30 kr. zu haben bei
Heyl, Baͤckermeiſter.
5749) Cölner Leim erſte Qualitat 24 kr.,
beſten Landleim 20 kr. das Pfund, empfiehlt
Lud. Heyl Sohn, am Röhrbrunnen.
5169)
Steinkohlenlager
von Gebrüder Heyl
frei in's Haus geliefert:
Fettſchrot, beſte Qualitaͤt, per Ctur. . . 42 kr.
Stückkohlen „
„
„ fl. 1. 4 kr.
5410)
Anisgebackenes
weißes und rothes, ſo wie Buttergebackenes
und Lebkuchen von vorzüglicher Güte, bei
Hebberling.
5517) Geſalzenes Schweinefleiſch, 9 kr. das
Pfund, iſt zu haben bei
Pietz, Metzger am Sporerthor.
1035
4 5143)
R¾
Wollenwaaren,
2
H4 beſtehend in geſtrickten und gewebten wollenen und baumwollenen Beinkleidern und Jacken,
E feinen wollenen Geſundheitswaͤmschen und Hoſen, Kinderkleidchen, gedruckte Filz=,
Litzen= und Salbendſchuhen, Jagdkamaſchen und allen in dieſes Fach einſchlagenden
29 Artikeln zu den moͤglichſt billigſten Preiſen, bei
oo!
Auguſt Roſenthal auf dem Markt.
15)
5475)
AmuOheO.
Ich empfehle mein Lager, beſtehend in allen möglichen Sorten Kaffe zu noch
bil=
ligen Preiſen, in Melis zu 18½, 19, 19½ und 10 kr. per Pfund, — in verſchiedenen
Sorten ſehr ſchönes Mehl zu 36 und 40 kr. per Kumpf, ſowie in Arrae, Rum,
Punſcheſſenz u. ſ. w.
Darmſtadt im December 1849.
ilip
199) 9V2
24
5261)
93)24
Melugu=Meiy; Olir, ap) ½ .A,eDs is
FNb avi c' ' Pö' Hp' H-is a'N. D Nvp . Bwii.
A u s ſt e l l u n g.
Unterzeichneter empfiehlt ſich mit einer Auswahl von Kauf= und Putzläden, Burg=
Feſtungen, Windmühlen, Puppenſtuben mit Moͤbel und Gartenhäuſern.
Förſter, Buchbinder
wohnhaft bei Herrn Kürſchner Nieder hinter dem Rathhaus.
e6e Nr. Et,l6. Ds. Cr. 166e 1d. ,dute Cald tEe,dr dl. Ceade idl. d6e; Calce
451₈nn iileiedel ia ad ai aoeire irnie a rneo el rnr e rn l led eel
Glagé-Hamdsctnuhie
5518)
in allen moͤglichen Farben, beſonders weiße von 30 kr. an, empfiehlt in großer Auswahl
Babette Homberger
im Hauſe des Herrn M. Homberger, Ludwigsſtraße.
47AONN
1
Damm,
M1.
HAT
8)
M
M
Mr
F1
Eh.
5383) Von den beſten oſtindiſchen purſeidenen Foulard=Taſchentüchern,
für deren Aechtheit garantirt wird, welche gewöhnlich fl. 3½ koſten, verkaufen
wir fl. I. 45 kr.
Gebrüder Homberger
am Markt.
5519) Eine Parthie wollene Kleiderſtoffe pr. Elle 12 kr. bey
Bermann & Comp.
[ ← ][ ][ → ]1036
geBeger.
geöin c
Arrtenaitnttagtrtntgtggi.
14t4
5146)
R e g e n ſ ch i r m e
A4
große Auswahl in ſeidnen und baunwollenen, ſowie für Kinder, wobei die bekannten ſeidnen J
⁄⁄₈ Regenſchirme 3fl. 30 kr. bei
Auguſt Roſenthal auf dem Markt.
Neue)
weuuuruurveneuruheue
11
orveiereueveurnevervepeuensevenepenevevrurgegenenen
Midieni DieidioidiDdidinirieivrernedirtihrCeidver.seduni AinsinAAdinin n ini ntdhrnrtrnrnrireienanrtrik
Weihnachts=Ausſtellung,
5386)
der neueſten Geſellſchaftsſpiele für Erwachſene, wie für die Jugend, ferner Baukaſten, Zinnfiguren,
ſehr billige Holzſpielſachen in Schachteln, Kaͤſtchen, Haͤkelkaͤſtchen, Necessaires, Album, Stamm= und
Gedenkbücher, Notiz= und Ballbüchelchen, Bilderbücher, Mappen mit und ohne Schloß, Brief= und
Cigarren=Taſchen, Porte Monnaies, Farben= und Muſchelfarbenkaſten, Reißzeuge, ſowie alle Zeichnen=
und Schreibmaterialien, ſehr gute Guitarren, und empfehle eine große Auswahl in ſchoͤnen Goldleiſten
und fertigen Rahmen.
Für Chriſtbaͤume zu zieren, alle Sorten Glasperlen und Wachelichter, und ladet das loͤbliche
Publikum um recht zahlreichen Beſuch ein.
Georg Kern,
auf dem Ludwigsplatz.
Haaoaoaaooaooaaaaaooe
2 fl. 42 kr. H.
G 5385) 1 große Teppich=Shwals in ſchwerſter Qualität
1 „ 45 „
12⁄ große deßgleichen
48 „
purſeidene große Fonlards für Damenhalstücher
„ 20 „
12⁄ große bunte Tiſchdecken
5 bunte Atlas Herrn=Halstücher beſter Qualität
bunte pur leinene Taſchentücher
ganz feine leinen=Batiſtſacktücher Calencienner), welche gewöhnlich
9
einen Gulden koſten,
eine bedeutende Auswahl ſeidene und wollene Knüpf=Shwälchen
4
um ſehr billige Preiſe.
G Winterweſten nach dem neueſten Geſchmack Wolle mit Seide 48 „
20 „
ſaçonnirten Orleans in beſter Qualität die Elle
H
Gebrüder Homberger
auf dem Markt.
„ 24 „
24 „
36
der neueſten
Weihnacntegeschente
bei
5384)
Franz Gräff.
5520) Seidenzeuge zu Kleider, in neuer großer Auswahl bey
Bermann & Comp.
[ ← ][ ][ → ]5521)
H u t l a g e r.
Auf bevorſtehende Weihnachten erlaube mein Lager von den feinſten, bis den geringſten Hüten, in
eben erſchienener neueſter Form, ſowie eine reiche Auswahl in ſehr ſchoͤnen Kinderhütchen in empfehlende
Erinnerung zu bringen.
H. Schuchard.
M . MiaAlielhslgsh,
24½) N.nlgs
M hchh 2½ Jag'
Ahb' es. Wipl Hi N iss Ni. Ho' N- hr H-Gir''’Ppi wih' -’apin
Eine friſche Sendung Strohtaſchen, Reiſe=, Stramin= und Schultaſchen
G. T empfihlt
5150)
Auguſt Roſenthal auf dem Markt.
41
½434) 0
4r uel' ad P'WAlAieA- Aeild
5522) Es ſind bei mir eingetroffen: weiße leinene Taſchentücher von den
billigeren bis zu den feinſten; beſte ſchwarze und farbige ſeidene
Herrenbin=
den in dem neueſten Geſchmack; ſeidene Foulards in verſchiedenen Qualitäten und
in großer Auswahl; geſtlickte Pariſer Weſten.
G. P. Römer.
Mein reichhaltiges Lager in ordtnärem, ſowie feinem Melis, bringe ich hiermit in
empfeh=
lende Erinnerung, mit dem Bemerken, daß neue Anisgebackenesformen gratis verleihe.
„
4.
H
Py
dem Canzleigebaͤnde gegenüber.
5524) Tarlatan zu Kleidern, ſowie ſchwarze geſtickte Tüll=Shawls und
Echarpes empfiehlt
Babette Homberger,
im Hauſe des Herrn M. Homberger, Ludwiasſtraße.
4.
engnasu-zinsſteuung.
Der Unterzeichnete ladet hiermit zum gefaͤlligen Beſuche ſeiner, das Neueſte in Portefeuille=
Waaren, Portmonnais, Schreib= und Zeichnen=Utenſilien, Kinderſpiel=Waaren
ꝛc., enthaltenden Ausſtellung, ergebenſt ein.
C. C. Hleben.
Mathildenplatz.
5525)
5390) Sehr ſchoͤnen ſchwarzen und farbigen Thybet, Orleans, Lüſire, Napolitaine, ⬜)
Baum=
wollenzeuge, Kattun und gedruckte Zeuge, Schirting, Baumwolltuch, verſchiedene Farben Mantelfutter
habe ich friſch erhalten und kann alle zu auffallend billigen Preiſen abgeben.
G. He Hrier
am Markt.
5272) Zum bevorſtehenden Weihnachtsfeſt empfehle ich eine reiche Auswahl in Schreibmappen,
Albums, Wandtaſchen, Damenneceſſaires, Cigarrenetuis, Brieftaſchen, Notiz=, Ball= und
Nadel=
bücher, Porte Monnaies; zugleich empfehle ich alle Sorten Stick= und Strickwolle, Seide ꝛc. zu
Haͤckel= und Straminarbeiten, ſowie alle Arten fertige und angefangene Stickereien zu Etuis zu
bil=
ligen Preiſen.
Martin Traiſer, Ludwigsſtraße.
153
1038
W7=D. Mein Lager in den neueſten Muſtern Moͤbelwachstuch, abgepaßte Decken und
G
44D Unterlagen, ſo wie von dem allgemein beliebten um die Ofen zu legen und Fuß=
4t.
boden zu beſchlagen iſt aufs beſte aſſortirt.
Auguſt Roſenthal auf dem Markt.
5148)
5
5526) Mein reichhaltiges Lager in Batiſt= und Linon=Tüchern bringe wieder in gefallige
Erinnerung.
Babelte Homberger,
im Hauſe des Herrn M. Homberger, Ludwigsſtraße.
peuiue uaarzruenregrgznegs
MreveneveveueneneuenengegsueneverDigenggur veu vrrgeger re rer.
egid i idid vidid i i idi iviedi die di divi ididie ridine ninre hi n de natnse ridi id ilrit niedvelRtenes
2.
14
5527) Fein geſtoßen und geſiebten Melis, wozu Formen gratis geliehen werden,3
friſche Mandeln, Roſinen, Corinthen, Orangeat, Citronat, ſaftige K
Citronen, Bamberger Zwetſchen, Mirabellen.
Vorzüglich abgelagerte Cigarren und Tabake, zu den billigſten Preiſen.
Stearin=Lichter prima Qualität, Wachs=Stöcke und Kerzchen, bunt „
und weiß.
pr. Pfd. fl. kr.
K Gewürzchocolade Nr. 1 . „ — 48
„ 2 „ - 40
„
„ 3 „ - 36
„
Vanille=Chocolade, 1 „ „ 1-
52
" 2 " „
„
Ferner mein Commiſſions=Lager von:
Eſſenzen:
Pariſer u. Turiner Chocoladen: Pariſer Liqueure.
„
„
Geſundheitschocol.„ 1„ „ — 48
3 „
2 " „
Jslaͤndiſch=Moos=Chocolade
für Bruſtleidende pr. Pfd.
r12
48
1
32
Sämmtlich von reiner unverſetzter
Cacao=Maſſe.
Huile de Vanille
d. Flaſche fl. kr. H
Huilo de Giroflo Ananas Arae Punſch Eſſenz „ 1 20
Eau de Menthe ) Ananas Rum Punſch Eſſenz „ 1 20
Aall cordial
9 Rothe Damen Punſch Eſſenz„ 1 30
Parſait d’Amourſ lBiſchof=Eſſenz
d. Glas - 18½
Bron de Caſé
Orientaliſcher Raͤucher=Eſſenz d. Gl. 18 5
Juragao
ſowie:
Ratafia de Ge- Sſalten Rum de Jamaica d. Flaſche 1
niövre
Arac de Batavia „
12½
Ratafia
stoma-
im Schoppen 36 kr.
chique
Extrait
Cab-
sinthe
Persico
Kölniſch Waſſer, Haaröl, Rauchpulver, Ofenrauch, RNauchkerzchen, ſchwarzes und
rothes Zahnpulver, Schneeberger Schuupftabak, rothe, blaue und ſchwarze Tinte ꝛc. ꝛc.
empfiehlt zur geneigten Abnahme
A. Amelung,
Ludwigſtraße E. 44.
gururugizuuuer,
„
guroevenevenenneneneneneveneoeneeneueveeenen.
Loegevevepeng
Riſidi i iden Aen derd i irire rD i oi iedhirir uhir viernivierbirilnrieirn Dirdiehi AArniiaidin Atitannnidi
5394)
Goldleiſten
Verliwer
zu Spiegel= und Bilderrahmen, der Fuß von 3- 30 kr. Bei Abnahme von 50 Fuß einen
annehm=
baren Rabatt.
Martin Traiſer, Ludwigsſtraße.
1039
4
Lür Weihnachtsgeſchenken.
5392)
1⁶⁄₄ große pur wollene Shwals zu fl. 4. 30 kr., fl. 3. 30 kr. bis.
dito Shwaͤlchen
10 „
dito
dito
⁵⁄₄ „
dito
dito
1½ „ halbwollene Shwals
dito
10 „
dito
dito
dito
⁵⁄₄ „
dito
dito
⁄₄ „
dito
dito
7⁄₄ „
„ baumwollene Franzentücher
⁵⁄₄
dito
dito
½⁄₄ „
große Kattun=Foulard=Taſchentuͤcher
Hausgemachte Taſchentücher
weiße geſtickte Taſchentücher
weiße glatte batiſtne dito mit ſchoͤnem Rand
weiße Schirding=Tücher
7) „
3 fl. — r. 2 „ „ 1 „ 12 „ „ 48 „ 1 „ 36 e„ 1 „ 12 „ „ 50 „ „ 40 „ „ 32 e= „ 20 „ „ 16 „ 20 24 kr. 10 12 14 „ 15 — 20- 24 30 „ 20. 24 „ 10- 12- 14 „ ſowie noch verſchiedene ſeidene und wollene Umknüpfrücher, wollene und ſeidene Herrenbinden, wele
zu ſehr billigen Preiſen abgegeben werden bei
J. L. Trier
am Markt.
b3N ½ 42
MeDb; .Helahb. Dö½=DngAaesD,
27.
422P)
232)
Rwitnsiipiewip' Pil-ui-Miwitw. wwie Hr'hirr NPichiHiers
5528)
EENLADVuG
zum Beſuche der
E
welche
Dienstag den 12. eröffnet iſt,
und
der Conditorei
Empkehlung
von
Th. Amend.
5391) Eine große Auswahl gewürkter Unterroͤcke, melche ſich zu Chriſtgeſchenken eignen, ſowie
auch wollene und baumwollene Geſundheits=Hoſen und Jacken eigenes Fabrikat, geſtrickte Kamiſoͤler=
Nachtkappen, Kinderkleidchen empfiehlt zu den billigſten Preiſen
J. G. Kling, Kirchſtraße.
159*
1040
5529)
9½
9
dieſes herrlichſte Feſt für Groß und Klein, das ſo ſchöne Hoffnungen und Wünſche in
jedem gefühlvollen Herzen anregt, empfehle ich eine reiche Auswahl der neueſten und
gediegenſten Schriften, ſowie die beliebteſten Schreib= und Zeichen=
Materialien.
Darmſtadt, Grafenſtraße Lit. E. Nr. 157.
R. v. Aur.
Rheinſtraße E. Nr. 11.
Aus verkauf
5530)
der feinſten Pariſer Bronc=Uhren, Luſtres und Lampen; feiner Porzellan= und Glaswaaren,
wobei ſchöne Dejenner=Service in Kryſtall; feiner Holz= und Perlmutter=Gegenſtänden; Wiener
Uhren, ſilberner Deſſert= und Tafelmeſſer und Tortenſchaufeln und vieler anderer Galanterie=
Waaren.
Saͤmmtliche Gegenſtände werden weit unter dem Fabrikpreis abgegeben.
Weihnachten
5531)
Zu bevorſtehenden
empfehle ich mein reich ſortirtes Lager in wollenen, ſeidenen und Crépe de Chine Eichen,
ſeidenen und Foulard-Broches, Filet=Häubchen, Damen=Glaçé=Handſchuhen, Pariſer
Bänder, Blumen und Schleiern, Tüll=Echarpen, weißen Stickereien, ächten Linon=
Taſchen=
tüchern, Tarlatane für Ballkleider, ſowie in allen ins Modefach einſchlagenden Artikeln.
J. D exheim e r,
Firma: A. Löbel.
200
9½¾
PP4 rararaptrzrt Aart ra rtnaraxa kartrt Aart rtrsrgrastet LasaLarasa raktrag
753)
WrArbi gbriirrrraAntrAatrrrrrsrsThröraArrrrasrrrhgUrkiskaörSxtasaies
A4t.
5532) Strohſeſſel und Kinderſtrohſtühlchen, welche ſich beſonders zu Weih= v=
416
Pot.
Fz nachtsgeſchenken eignen, ſo wie verſchiedene Sorten Strohſtühle, für deren Güte =
824
Poſ=
44. Jahre lang garantirt wird ſind bei Unterzeichnetem vorräthig.
e
Vo=
Auch übernimmt derſelbe fortwährend alte Strohſtühle zum Flechten.
141
94½
Karl Knaub, Hofſtuhlfabrikaut, 4.
540
⁄=
obere Schützenſtraße J. Nr. 242.
4.
144t)
554 gion d ri e gen rneie rne en d n en iel de. dere e edoeg e eser. ren n oene e e n rnrend and ene ene.
V8r3TSrVSrSSSrTTTrTrIrö7SSSrTrITrTTrzrèrsrArers.
de Kei.
871)
5533)
PR. Lind'is
ounen= und Regensehirm-Pabrik,
2
Marktplatz, im Hauſe der Herren Gebrüder Homberger,
empfiehlt auf bevorſtehende Weihnachten ihr in allen gangbaren Sorten vom Eleganteſten bis zum
Oidinaͤrſten wohl aſſortirtes Schirmlager, auch eine ſchoͤne Auswahl in Tabakspfeifen, Cigarrenſpitzen,
Spazierſtöcken und Hoſentraͤgern zur geneigten Abnahme beſtens.
Auch werden daſelbſt alle in dieſes Fach einſchlagenden Reparaturen und Dreherarbeiten gut und
billig ausgefuhrt.
1041
W Auch auf diesjähriges Weihnachts=u. Neujahrsfeſt empfiehlt unterzeichnete Handlung
als Feſtgeſchenke kür Jung und Alt
die beſten Kinder= und Jugendſchriften mit colorirten Bildern, Pracht= und Kupferwerke, elaſſiſche
Literatur, die neueſten franzoͤſiſchen, engliſchen und italieniſchen Woͤrterbücher, Pierer's Univerſal=
Lexicon, das Brockhaus'ſche Converſations=Lexicon u. ſ. w., zu bedeutend ermäßigten Preiſen.
Auch liefert unterzeichnete Handlung ſaͤmmtliche in Frankfurter Blaͤtter angekündigten Bücher zu den
beigefügten herabgeſetzten Preiſen, ohne Frachtberechnung.
M. Neuſtadt's Antiquariats=Buchhandlung,
kl. Ochſengaſſe B. 53.
5534)
Für Weihnachts=Geſchenke.
5535) Albums von 1 fl. bis 2 fl. 48 kr., Gedenkbücher von 40 kr. bis 1 fl., Quart= und Folio=
Mappen von 36 kr. bis 3 fl., Stammbücher von 12 kr. bis 2 fl. 24 kr., Notizenbücher von 15 kr.
bis 48 kr., Wandtaſchen, Uhrengehaͤuſe, Porte=Monnais von 10 kr. bis 1 fl. 48 kr., Brief= und
Papiergeldtaſchen, Cigarren=Etuis, Ball= und Nadelbuͤcher, Handſchuh= und andere Pappkaͤſtchen,
Ge=
ſangbücher ſo wie eine hübſche Auswahl von Albumsbildern.
Ferner für den Schulgebrauch
ordinaͤre und feine Reißzeuge, Einſatzirkel nebſt Bleirohr und Federn zu 48 kr., Reißbretter,
Zeichen=
rahmen, Reißſchienen, Winkel ꝛc. Feine Tuſchfarben in einzelnen Stücken ſo wie Farbenkaͤſtchen,
Skizenbücher, Mappen, gepreßte Federkaſtchen und Tintenfaͤſſer, Loͤſchrollen ſo wie alles übrige
Schreib= und Zeichnenmaterial empfiehlt zur geneigten Abnahme
Alfred Kehrer
Buchbinder und Etuis=Arbeiter
in der Schulſtraße.
Ausgezeichnete colorirte Feuſter=Rouleaur mit Schweizer= und Rheinanſichten von
2 fl. 30 kr. bis 3 fl. 30 kr empfiehlt
C. Hochſtätter,
Eliſabethenſtraße.
5536)
Joh. Gg. Leuthner.
5537
am Markt,
empfiehlt auch dieſes Jahr ſeine Ausſtellung in den neueſten Artikeln zu
Weihnachtsgeſchenken.
5538)
A. H. Loeuer,
Eliſabethenſtraße E. 7u. A.
empfiehlt hiermit ſeine Weihnachtsartikel, beſtehend in gepreßten Mappen, Brieftaſchen, Cigarren=,
Haͤckel= und Raſier=Etuis, Portemonnais mit brevets, Albums, worunter eine Parthie 48 kr. in
Quart mit Goldſchnitt, Stamm= und Notizbücher, elegante Damenpoſt in Umſchlag, feine Oblaten,
Baukaſten, Optiken, Buchdruckerpreſſen, Laterna-magikas, Geduld= und Würfelſpiele, Theater
no-
cessaires, Kinderſaͤbel, ſehr dauerhafte percuſſionirte Flinten, Reißzeuge in allen Qualitaͤten, feine
Par=
fümerien in Etuis, parfümirte Ballkarten, sachets, Damentaſchen von Stramin, Bilderbücher,
Farbenkaſten, Zeichenvorlagen, Puppen, nebſt vielen andern Artikeln, und ſehe bei ſehr billigem Verkauf
einem zahlreichen Beſuche entgegen.
1042
5539) Mein Lager in guten weißen Leinen von den billigeren bis zu den
feinſten, empfehle ich beſtens.
G. P. Römer,
Berliner Goldleiſten, zugleich wird das Einrahmen der Bilder beſorgt bei
Alfred Kehrer,
in der Schulſtraße.
5540)
5541) Eine neue Sendung
Hallalier Cigarren
per 1000 Stück fl. 6
per 100 Stück 36 kr.
iſt angekommen.
Siegmund Blumenthal.
Albums
in groͤßter Auswahl, Tagebücher mit und ohne
Schloß, Erinnerungsbücher mit Sinnſprüchen
auf jeden Jahrestag, empfiehlt als paſſende
Feſt=
geſchenke
C. C. Hleber,
Mathildenplatz.
5543) Napolituine in großer Auswahl die Elle
zu 11 kr. bei
M. Homberger,
Ludwigsſtraße.
5544) Terneaur- & Lephir-Wolle in allen
Schattirungen zu 12-14 kr. pr. Loth, geflammte
Hamburger Wolle prima Qualität zu 7 kr. pr.
Loth, ſehr ſchoͤne Strickwolle zu verſchiedenen
Preiſen bei
Ernst Schmidt,
Ludwigſtraße.
5545) Schlittſchuhe, mit und ohne Leder, bei
M. Sander,
dem Canzleigebäude gegenüber.
55167 Eine reiche Auswahl in ſchwarzen und
farbigen Atlas= und Seideſammet=Weſten, leinenen
Taſchentüchern, aͤcht oſtindiſchen Foulards iſt neu
angekommen bei
Joseph Stade.
5547) Vorzüglich rein gehaltenen
Rhein=
wein per Schoppen 6 und 8 kr. bei
L. Stürz, Schulzengaſſe.
5397) Schoͤnen feſten Melis, wozu auch Formen
geliehen werden koͤnnen, bei
Leop. Schünemann.
5548) Bei J. P. Meidinger in Frankfurt
erſchien und iſt bei E. Kern zu haben:
A. Kattmann (Prediger). Deutſche
Vor=
träge ꝛc., gehalten vor freien oder
deutſchka=
tholiſchen Gemeinden. 1. Lieferung. Preis:
12 kr.
Reues bewährtes kräktig wirkendes Haarmittel.
Graisse doisean
Flacon fl. 1. 12 kr.
Dieſes in neuerer Zeit in Frankreich entdeckte
„
Meittel wirkt ſo außerordentlich auf das
Wachs=
thum der Haare, daß bei fortgeſetztem Gebrauche,
ſogar bei aͤlteren Leuten, ein kraͤftiger Haarwuchs
wieder hervorgebracht wird.
Noch überraſchender iſt die Wirkung bei
jün=
geren Perſonen, das jetzt ſo haͤufig vorkommende
Ausfallen der Haare hoͤrt ſofort auf, binnen Kurzem
entſtehen eine Fülle junger Haare, und nach
Ver=
lauf weniger Monate wird Jeder, der dieſes ganz
reine durchaus unſchaͤdliche Mittel gebraucht, ſich
des üppigſten Haarwuchſes erfreuen.
Zu haben bei
Ch. Hoppé,
5549)
Lit. A. Nr. 53 am Ballonplatz.
D4zbEdissers. Mdädlss.ſæs. BdendeeBrksr r. eerkedlss. 9
Wiener Putzpulver.
5550) Mittelſt dieſes Pulvers kann man
augenblicklich allen Metallen, als: Gold,
Sil=
ber, Kupfer, Meſſing, Zinn, Stahl, Eiſen ꝛc. ¼
4
4 den prachtvollſten tiefſten Glanz ertheilen. Das *
4 Packet zu 7 kr. zu haben bei
Ch. Hoppé,
Lit. A. Nr. 53 am Ballonplatz.
Gis= btesteiBi. lDdtedir Ddi rsi.1di. inlBnebhlidr. Eunskerthun.5
5551) In dem Hauſe der Wittwe Damm
in der Kirchſtraße wird, wie im vorigen
Jahr, wieder 1846r zu 8 kr. und 1848r
zu 6 kr. Nierſteiner Wein eigenes
Ge=
waͤchs in Zapf genommen, auch wird in groͤßeren
Quantitäten abgegeben.
J. Pfeiff,
Meſſerſchmied.
5552) Weißes und rothes Anisgebackenes per
Bäckermeiſter Ehatt.
Pfund 28 kr. bei
1043
5553) Für Ewirnconsumenten halte ich Glanz=, b5. Ich verfehle nicht, auf bevorſtehende Weih=
Eiſenzwirn, an Güte unübertreffbar, pr. Pfd. 1 fl. nachten mein Lager von Gipefiguren in großen und
20 kr.
kleinen Statüen und Büſten zu einem billigen Preiß
Ernst Schmidt,, in Erinnerung zu bringen. Auch werden alle Re=
Ludwigsſtraße
5554) ⁶⁄₄ breiten ächtfarbigen Kattun die Clle
zu 9 kr. empfiehlt
GO1
H. Hombet,
Ludwigsſtraße.
Gg0000gooneoaoovoo0oeo0l
H
G
G 5555) Kunſt=Blummehl, welches ich zu 9
G allen feinen Baͤckereien, beſonders zu Anis=
G
S
G gebackenes empfehlen kann, ſowie auch
S
Honiglebkuchen, weißes und rothes Anis=
8
H gebackenes von vorzüglicher Guͤte iſt fortwaͤh=
G
H rend zu den billigſten Preiſen zu haben bei g2
H
Paulus Eusling.
S
GosS3sGGssGssooooseoesse
5556) 5 Ellen breiten Flanell von ſehr guter
Qualitaͤt per Elle fl. 2. 12 kr. bei
Joseph Stade.
29
Ca1tshof.
42.
5557)
Empfehle meinen Verzapf in gutem rei=
paraturen pünktlich beſorgt.
Auch erlaube ich mir mein Zinnwaarengeſchaͤft in
allen Artikeln zu empfehlen, beſonders ſchoͤne
Sup=
penſchüſſeln das Pfd. 40 kr., Teller das Pfd. 36 kr.,
das Dutzend Loͤffel 1 fl. von gutem engliſchen Zinn,
wofür ich garantire. Auch eine ſchoͤne Auswahl
Kinderſpielwaaren zu ſehr billigen Preiſen, und
nehme altes Zinn retour, ſowie auch alle
Repara=
turen pünktlich und billig beſorgt werden.
Lous Pirotti,
Zinngießermeiſter und Gypsfigurenfabrikant,
bei Hrn. Kaufm. Schüler, der Krone
vis vis.
(5231)
Lukisoriand triiaato
EhaauaaxGz,
E4
Aturin AumtAAtattunds
4.
K Ausſteuung und vernauf
4
von blühenden Pflanzen, Bouquet und Haͤnge=
4
vaſen, Statuetten, Blumentiſchen,
Epheu=
ze wanden und ſonſtigen ſchoͤnen Gegenſtaͤnden bei K
54
J. L. Schnesberger,
4
14
5480)
A. 119. Wilhelminenſtraße.
4
45
92
Bée
22eor e2.
24
242
22)
GE
383
73 GI in WdtA awamee
4
nen Wein, Frankfurter Bier und einen be= 4 5482) Ich beehre mich, anzuzeigen, daß auch
4
r=
ſonders guten Apfelwein, ebenſo den Groß=
14
dieſes Jahr wieder Baſeler, Nürnberger und
Mann=
verkauf in ¼ bis ganzen Ohmen, ſowohl in
249
heimer Lebkuchen von ganz vorzüglicher Güte bei
4
den verſchiedenſien Weinen als auch in Apfel= K mir angekommen und in verſchiedenen Preiſen zu
141.
weinen.
25
F. Voltz. F haben ſind.
48
L. Brauneck,
B6artas tarhugsaſe ſarial. EriſerD a
½2
2é
GErEiAR Uich AEE
5EiEA3N
im Hauſe des Herrn Kaufmann Hemerde.
5558) Soeben iſt erſchienen und in der Buch=
und Kunſthandlung von G. W. Küch ler am 5483) Unterzeichneter iſt Willens, 6 Morgen
Acker, wobei mehrere friſch gedüngt und mit Korn,
Ballonplatz zu haben:
die uͤbrigen mit Klee eingeſäet ſind, aus freier Hand
Das Fü l l h o r n.
zu verkaufen. Naͤheres bei Herrn Spediteur Reh
Eine Sammlung
vor dem Mainthor.
Weigandt.
der
manichfaltigſten und beliebteſten
Damen=Arbeiten.
Mit.
genauen Abbildungen
und
ausführlichen Beſchreibungen.
Preis: 1 fl. 24 kr.
Gl3bisA.tis ds lätr bis WBirlas.esesi.nubtistastesrseins.ru. u6
„2⁄₈
k 5560) Einige gute Kanarienvoͤgel, 2 Nach=
E tigallen u. A. ſind billig zu verkaufen!
4 Näheres Grafenſtraße Lit. E. Nr. 232 im 4
F mittleren Stock.
bartis.Dits dr. Brtsr tr eiradseBsliietösen1sitaz.tan5
5561) Ein neuer ſchwarzer Anzug, Frack und
Hoſen, iſt billig in Commiſſion zu verkaufen. Zu
Dieſe elegant ausgeſtattete Sammlung weiblicher erfahren in der Expedition.
Handarbeiten eignet ſich ganz beſonders zu Feſtge=
5562) Ein noch gut gehaltener Flügel wird
we=
chenken.
gen Mangel an Raum zu einem auffallend billigen
5559) Eine vollſtaͤndige Puppenküche und ein Preis verkauft, große Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 22
Guckkaſten ſind billig abzugeben.
am Ludwigsbrunnen.
1044
5233) Thermometer jeder Art empfiehlt zu
billigen Preiſen
Karl Loos, Mechanikus,
Carlsſtraße Lit. H. Nr. 15.
5365) Schoͤnes Welſchkorn iſt zu haben in der
Rheinſtraße Lit. E. Nr. 105.
5398) Zu Chriſtgeſchenken
empfehle ich eine Auswahl in ſtaͤhlernen und
meſ=
ſingenen Kinderſaͤbeln, Schlittſchuhen mit und ohne
Lederzeug, meſſingenen und ſchwarzlakirten
Reiſe=
taſchbügeln, Naͤh=Etuis und Kinderwerkzeugen ꝛc.
Carl Stumpf am Markt.
W. Bilderbücher, Farbenkaſten,
Stamm=
bücher, Reißzeuge, Zinnſiguren, Mappen ꝛc.,
äußerſt billig, bei
5400)
Franz Gräff.
Ruhrer Steinkohlen=Preiſe.
4388) Vom 1. October an in Gernsheim
ge=
per Ctr.
nommen:
25 kr.
Fettſchrot den preußiſchen Scheffel
„ (Hagenbecker mit vielen Stücken) 30 „
von meinem Magazin frei ins Haus geliefert:
1 fl. 52 „
Fettſchrott die Bütte
„ 42 „
der Ctr.
1 fl.
Stückohlen„ „
„
„ 44 „
Schmiedegries der Ctr.
Da meine ſaͤmmtlichen Kohlen unter Dach liegen,
ſo kann ich dieſelbe den Winter über, nicht allein
friſch, ſondern auch trocken liefern, und empfehle
mich zu recht vielen gefaͤlligen Auftraͤgen.
Ph. Eiſenmenger.
am Ludwigsplatz.
Ballblumen!
5412)
Ich erlaube mir hiermit, meine neu angekommene
reiche Auswahl von Ballguirlanden ꝛc., als
Weih=
nachtsgeſchenke für Damen vorzüglich
geeig=
net, beſtens zu empfehlen.
E. Sanzio Wittwe.
5416) Violin= und Guitarre=Saiten
in mehreren Qualitaͤten und von bekannter Güte,
ſind ſo eben bei mir angekommen.
Zugleich empfehle ich meine ſo practiſch
bewähr=
ten Lampenglas=Reiniger für alle Sorten
Cylinder beſtens.
Karl Herwegh, Poſamentier,
Kirchſtraße.
5418) Anisgebackenes in vorzüglicher Güte bei
Leopold Schünemann,
Eck der Schuſter= und Kirchſtraße.
5420) Feinen Melis in verſchiedenen Sorten
zu billigem Preis, wobei auch Formen verliehen
werden, empfiehlt
HL. Hramer.
Niederramſtaͤdter Straße.
5424)
Schlittſchuhe!
mit und ohne Lederwerk, unter Garantie, zu
den billigſten Preiſen bei
A. Gottlieb,
große Ochſengaſſe.
5425) Weißes und rothes Anisgebackenes,
But=
tergebackenes und Lebkuchen von bekannter Güte,
alten Rum, Arak, Conjak und verſchiedene
an=
dere Liqueure zu den billigſten Preiſen,
guten Wein zu 12, 10 und 8 kr. per Schoppen,
ſehr ſchoͤnes Mehl zu Anisgebackenes, der
gewo=
gene Kumpf 44 kr. in der Mürbbäckerei bei
Conſtantin Schuͤnemann,
Eck der Schützenſtraße.
5426) Von den beliebten groͤßeren Sorten
Bau=
kaͤſten für Kinder als Weihnachtsgeſchenke geeignet
ſtehen vorräthig in der Gewerbehalle. Deßgleichen
auch Reißſchienen, Reißbretter und Winkel.
5427) In dem Hauſe Lit. J. 49. der
Eliſa=
bethenſtraße iſt ſchoͤnes Welſchkorn zu haben.
5429) Mehrere Jagdgewehre, 1 blau tuchener
Herrenmantel, 1 Cither und ein Glas mit
Gold=
ſiſchen ſind in Nr. 52 hinter der Waiſenpumpe
zu verkaufen.
5430) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit gut
gearbeiteten Stroh= und Rohrſtühlen, Tabourets,
Seſſel und Kinderſtühlchen.
Strohſtuhlſitze werden aufs ſchnellſte und billigſte
beſorgt.
A. Weber.
Stuhlfabrikant in der oberen Schützenſtraße.
5431) Meine neue ſpaniſchen Waͤnde in jeder
Groͤße bringe ich auf bevorſtehenden Winter in
empfehlende Erinnerung.
Carl von der Au, Tapezier,
Louiſenſtraße E. Nr. 76.
5433) Blumentiſche, Epheuwaͤnde, Wandkoͤrbe,
Haͤngampeln ꝛc. (zu Weihnachtsgeſchenken ſehr
ge=
eignet) in reichſter Auswahl und zu deu billigſten
Preiſen zu haben bei
Gaͤrtner C. Völker,
verlängerte Huͤgelſtraße.
5227) Ein noch wohl conditionirter Wiener
Flügel iſt in dem Hauſe Lit. E. Nr. 103 dahier
billig abzugeben.
1045
5403) Melis zu billigen Preiſen, wozu meine
Anisgebackenesformen geliehen werden, empfehle,
wie auch gedoͤrrte Zwetſchen, das Pfund zu 6 kr.,
beſtens.
Carl Stumpf am Markt.
vx. Brieftaſchen, Cigarrenetuis, Porle-
Monnais (Geldtäſchchen), Tintenkäſtchen,
Taſchen mit Neceſſaires, Ballbüchelchen ꝛe.
ſchönſtens ſortirt bei
5404)
Franz Gräff.
5434
Gold=Waaren
ſchoͤn und billig empfiehlt
J. Wiefenbach Wittwe.
8
G
9
5
H
5275) Auf bevorſtehende Weihnachten
ent=
haͤlt mein Cravattenlager eine große Auswahl
von Atlas=Cravatten, Schlips und Binden zu
1 fl. 18 kr. bis 3 fl. 12 kr., von Laſting mit
und ohne Bruſibedeckung 45 kr. bis 1fl. 45 kr.
Uniform=Cravatten von Seide 1 fl, von Laſting
30 bis 40 kr. Den Herrn Officieren kann
ich noch beſonders eine Sorte von Wollen=Atlas,
welche ſo ſchoͤn wie Seide und doch ſehr
dauer=
haft iſt, das Stück zu 40 kr., empfehlen.
C. Scharch
in der Schützenſtraße.
83
3
G
5277) Auf bevorſtehende Weihnachten empfiehlt
ſich mit ſeinen vorräthigen Gold= und Silberwaaren,
ſowie mit der Anfertigung der, in dieſes Fach
ein=
ſchlagenden, Artikeln beſtens
J. V. Schad.
Gold= und Silberarbeiter, wohnhaft bei Hrn.
Kauf=
mann Nöll.
5300) Durch einen Gelegenheitskauf kam ich
in den Beſitz einer Parthie reinſchmeckenden
fein blauen Java=Kaffee, welchen - bei
Abnahme von mindeſtens ¹⁄ Ctr. - 28 kr.
per Pfd. erlaſſe. Die Qualitaͤt dieſes Kaffee's
wird meine verehrlichen Abnehmer von der
Preis=
würdigkeit deſſelben vollkommen überzeugen.
Melis im Pfund 19 und 20 kr.
„ im Brode 18½ „ 19½ „
Emmanuel Fuld,
Kirchſtraße.
5302) Weißes und rothes Anisgebackenes von
bekanater Güte bei
Chriſtian Metzger am Sporerthor.
5298) Lebkuchen, Mandelkuchen, jeden Tag
friſch, bei Delp, Baͤckermeiſter in der Schloßgaſſe.
3604) Grafenſtraße Lit. J. 156 a ein neuer Flügel
um billigen Preis.
5306) Eine Kaute Dung iſt zu verkaufen;
große Ochſengaſſe B. 26.
5280) Ein 6 octaviges Clavier ſehr billig bei
Beſſunger, Taxator.
Weihnachts-Empfehlung.
5295) Bei herannahenden Weihnachten verfehlt
Unterzeichnete nicht ſich in allen Arten
Haararbei=
ten, als Haarbouquets, auskaͤmmen verwirrter
Haare und verfertigen falſcher Zoͤpfe zu empfehlen,
ſowie alle Poſamentierarbeiten in gefallige
Erinne=
rung zu bringen.
Die Wittwe des Karl Wagner, wohnhaft
in der Eliſabethenſtraße Nr. 73.
5563) Schottiſche Batiſitücher, den aͤcht
lei=
neuen ſehr ähnlich, in großer Auswahl von 16 bis
24 Kreuzer, empfiehle
S. Roserheim,
vormals
B. Blumenthal.
5564) Feinſte Niederländiſche Punſcheſſenz iſt
zu haben und Gaͤnſelebern werden gekauft im
Hötel Kohler.
J7.
OccacrCCr.
Grdtdr..
Jd.
⬜2
E0
CoDOOOOOSDLAOODDO
5283) Für bevorſtehende Weihnachten
er=
laube ich mir mein wohlaſſortirtes Lager in
allen Arten Kinderſpielwaaren in gefaͤllige
Erinnerung zu bringen. Beſonders beſitze
ich eine reichhaltige Auswahl in Gelenk= und
ſteifen Puppengeſtellen, friſirten, kahlen,
hoͤl=
zernen feinen und ordinaͤren Koͤpfen, welche
auch im Dutzend abgegeben werden. Auch
mache ich auf eine große Auswahl in
ange=
kleideten Puppen, belehrenden und
unterhal=
tenden Spielen, Schachtelwaaren,
Schatul=
len, Laterna magica, Werkzeugen, Kochoͤfen,
feinen Papier=maché=Thieren, Arche Noah,
Roll= u. Schaukel=Pferden u. ſ. w.
aufmerk=
ſam.
Aeußerſt billig geſtellte Preiſe
laſ=
ſen mich einem zahlreichen Zuſpruch entge=
E
G genſehen.
Friedr. Laue, Wiltwe,
der Stadtkirche gegenüber.
5565) Eine reichliche Auswahl der neueſten
Blumentiſche und Epheuwaͤnde, mit und ohne
Vo=
gelkäfige und Fiſchglocken ( nebſt Goldſiſchen)
em=
pfiehlt zu billigen Preiſen
W. Hohenadel, Arheilger Chauſſee.
154
1040
5566)
Anisgebackenes,
weißes und rothes ſowie auch Buttergebackenes
und Lebkuchen von bekannter Güte, bei
Ludwig Müller auf dem Brückchen.
5415) Eine reiche Auswahl in
Steinkohlenbe=
haͤltern und eleganten Feuergeſtellen mit Zugehoͤr
empfiehlt billigſt
Carl Stumpf am Markt.
5257) Anisgebackenesformen die Figur 4 kr.
Emmanuel Fuld,
Kirchſtraße.
5566a) Fuß= und Bettwärmer, ſowie Briefſteine
von Marmor ſind zu haben bei
L. Henkel, Stukaturarb., wohnhaft
bei Schloſſermſtr. Bach in der gr. Ochſengaſſe.
5567) Schöner Melis zu verſchiedenen billigen
Preiſen, ſowie Auisformen ſind zu verleihen.
Jakob Nöhrieh,
vis-a-vis der katholiſchen Kirche.
5568) Fettes Ochſenfleiſch, wie auch Rindfleiſch
per Pfund 10 kr. in Lit. D. Nr. 6 der
Markt=
ſtraße bei
Leonhard Lautz, Metzgermeiſter.
gu”
2)
„
2.Xrz. co
2.*.
22
1)
iy ꝛri Clli3h inv eon Hivri GGurunne A 3tk
Haaröl, eigenes Fabrikat,
4)
5 5569) per Glas 48, 24 u. 12 kr.
143
54
mit verſchiedenen feinen Wohlgerüchen, wie ;
41
auch ohne Geruch, deſſen Wirkung ſich an 35
hieſigem Orte aufs Beſte bewaͤhrt hat, wo=;
von ich die Ueberzeugung geben kann,
em=
pfiehlt zur geneigten Abnahme
16
L. Branneck,
44
im Hauſe des Hrn. Kaufmann Hemmerde.;
2.
„00 Elez Laz Cz Laz
2 En Fie.
Car Cen Senz Hos=
3 ba He; Kes
WC dö ee. a Cvo. doi r ty r eu er eei ſ.
. Gatrail.)
5570) Hlasbische Gesichler
und Koͤpfe in allen Farben, ſowie auch dergleichen
Lachlbilder in Farben
als neueſtes Erzeugniß, empfiehle
L. C. Pleber,
Mathildenplatz.
5571) Große Auswahl Napolitaine zu 16, 18,
24 und 30 kr. neu angekommen bei
Joſeph Stade.
5572) Feinſte Orangen Punſch=Eſſenz pr.
Fla=
ſche fl. 1. 20 bei
M. Sander,
dem Kanzleigebaͤude gegenüber.
5574)
Bei W. Kohlermann:
Genueſer kandirte Früchte.
Friſche Nürnberger Lebkuchen.
Weiße und bunte Wachsſtöcke.
In gefällige Erinnerung.
Mein Ausverkauf in Buck=skin, Tuch,
ſammet=
nen und ſeidenen ⬜ Weſten, letztere in ſchoͤner
Auswahl, werden zu einem unerwartet billigen
Preis abgegeben.
J. Neuſtätter, Schneidermeiſter,
[5575)
große Ochſengaſſe B. 62.
5576) Wollene und Seiden-Franzen in
ge=
ſchmackvollen Dessins empfiehlt
Brnst Schmidt,
Ludwigsſtraße
5577) Ruhrer Steinkohlen,
vorzüglichſter Güte, zu den bekannten Preiſen.
Be=
ſtellungen nimmt Herr Kaufmann Fuld, wie ich ſelbſt.
D. Heß im Netziſchen Hauſe.
5578) Schoͤner Melis zu Anisgebackenem in
Broden 18½, 19 und 20 kr. per Pfund, bei
J. N. Gütlich.
5579) Rothes und weißes Anisgebackenes von
bekannter Güte und Schoͤnheit, weißes per Pfund
26 kr., rothes per Pfund 30 kr., iſt ſtets zu haben
bei
Conditor Netz Wittwe,
große Ochſengaſſe.
5580) Da in meiner Privat=Induſtrieanſtalt viele
fertige Damenarbeiten ſich befinden, welche zu
Weihnachtsgeſchenken geeignet ſind, ſo erlaube ich
mir dieſelben einem geehrten Publikum beſtens zu
empfehlen.
Beſonders mache ich auf eine ſchöne Auswahl
angekleideter Puppen zu den billigſten Preiſen
auf=
merkſam.
Johanna Graf,
Lehrerswittwe,
wohnhaft im Schulhaus am Beſſungerthor,
dem Gaſthaus zum Prinzen Karl gegenüber.
5581) Sehr ſchönen Melis zu
Anisgeba=
ckenem, wozu Formen geliehen werden
kön=
nen bei
Lud Heyl Sohn am Röhrbrunnen.
5582) Weißes und rothes Anisgebackenes, jeden
Tag friſch und gut bei
Hufnagel, Baͤckermeiſter.
5583) Rothes und weißes Anisgebackenes und
Lebkuchen bei
Baͤcker Koch am Ludwigsplatz.
1047
Beiſpiellos billige Waare.
5584) 144 Stück Stahlſchreibfedern. 18 kr.
25 Stück ſehr gute Schreibfedernkiehle . 10 kr.
3 kr.
2 Stang rothes Siegellack
„
2 kr.
1 Stang fein rothes Siegellack
25 Stück gute engliſche blauoͤhrige Naͤhnadeln 4 kr.
2 Spiel Stricknadeln.
1 kr.
Obige Artikel in groͤßerer Quantitaͤt
bedeu=
tend billiger.
Alle Sorten Strick= und Nähgarne, Schnur, Seide
und Knoͤpfe ꝛc. gut und aͤußerſt billig
bei Joſeph Duft, Ludwigsſtraße.
5585) Ein junger Hühnerhund, maͤnnlichen
Ge=
ſchlechts, iſt zu verkaufen, Geiſtberg Lit. A. 136
eine Stiege hoch.
Comptoir=Kalender in Quart mit
Farbendruck ſind 6 kr. per Stück bei uns
ſowie bei Herrn C. C. Kleber am
Mathil=
denplatz zu haben.
Ludwig Carl Wittich'ſche
Hofbuchdruckerei.
Vermiethungen.
O
5250) Die mittlere Etage in meinem Wohnhauſe
iſt anderweit zu vermiethen.
J. M. Helfmann.
5236) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 110 im untern
Stock, vorn heraus, Stube und Cabinet, mit oder
ohne Moͤbel, gleich zu beziehen.
5486) Landſtanden vorzüglich paſſende
moͤb=
lirte Wohnungen im unteren Stock des Hauſes
Lit. F. Nr. 101 der Rheinſtraße, Köhlers Gaſthof
gegenüber. Auskunft in der Moͤbelhandlung der
Herren Gebr. Trier in der Ludwigsſtraße.
5487) Im Hauſe Lit. F. Nr. 33 (
Mathilden=
platz) ſind zwei möblirte Zimmer an einen Landſtand
zu vermiethen.
5113) Rheinſtraße Lit. C. Nr. 118 ſind zwei
ſchoͤn moͤblirte Zimmer zu vermiethen und gleich
beziehbar.
4235) Kirchſtraße Lit. D. Nr. 107 iſt ein
mö=
belirtes Zimmer zu vermiethen.
4299) Ein Zimmer und Kabinet (moͤblirt oder
unmöblirt) kann an eine oder zwei gebildete
Da=
men vermiethet werden. Auch könnten dieſelben
Koſt und Bedienung im Hauſe erhalten. Das
Weitere zu erfragen: Georgſtraße 120.
2785) Ein Logis Kirchſtraße Lit. E. Nr. 19.
P. Damm, Wittwe.
5446) In der verlaͤngerten Hügelſtraße Lit. J.
Nr. 76 ſind im Seitenbau drei Zimmer zu vermiethen.
5447) In der Brandgaſſe Lit. D. Nr. 91 iſt
im erſten Stock ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Keller, Küche, Bodenkammer, eine Treppe
hoͤher eine weitere Kammer und gleicher Erde ein
Stall zu vermiethen und gleich zu beziehen.
5450) In Lit. F. Nr. 10 der oberen
Rhein=
ſtraße iſt ein freundliches heizbares Zimmer ohne
Möbel zu vermiethen.
5114) In der Harmonie, Lit. J. Nr. 86, ein
Zimmer mit oder ohne Moͤbel. Auch kann die Koſt
gegeben werden.
5586) In Lit. E. Nr. 71 am Ludwigsplatz iſt
im Seitenbau eine Stiege hoch ein freundliches
und bequemes Logis mit der Ausſicht auf die
Straße, und auf Verlangen alsbald, oder
inner=
halb eines Vierteljahrs beziehbar, an eine ſtille
Haushaltung zu vermiethen.
Hofkammerrath Hamm.
5587) Ein bequem moͤblirtes Zimmer und
Ka=
binet billigſt bei Hofbibl.=Acc. Zaubitz, im Hauſe
des Herrn Kaufmann Dingeldei.
5588) Vor dem Jaͤgerthor in der Heinheimer=
Straße G. 319 iſt ein vollſtaͤndiges Logis an eine
kinderloſe Familie zu vermiethen und kann bald
be=
zogen werden.
5589) Ein Logis in der mittleren Etage,
beſte=
hend in zwei Zimmern, nebſt Küche und ſonſtigen
Bequemlichkeiten iſt in meinem Hauſe zu
vermie=
then, und im Februar, unter Umſtaͤnden auch früher
zu beziehen.
J. N. Gütlich.
5590) Ein freundliches Zimmer, mit oder ohne
Moͤbel, Schloßgraben A. Nr. 145.
5591) Im Mittel=Stock ſind bei mir 3 Zimmer,
1 Kabinet, Küche ꝛc. zu vermiethen.
Stoͤrger am Beſſunger=Thor.
5592) Bei Wittwe Geiſt am Ludwigsbrunnen
iſt ein Logis für ledige Perſonen zu vermiethen.
Auch kann hierbei Koſt gegeben werden.
5593) Lit A. Nr. 43 am Ballonplatz im
Seiten=
bau ein kleines Logis an eine ſtille Haushaltung zu
vermiethen.
5594) Zwei freundliche Zimmer in der erſten
Etage ſind ſogleich zu beziehen bei
L. Baier, Conditor.
5595) Ein Laden mit vollſtändigem Logis iſt
zu vermiethen bei
C. L. Lang
auf dem Ludwigsplatz.
5596) Ein großer freundlicher Laden nebſt
voll=
ſtändiger Wohnung, Magazin und allem ſonſtigem
Zugehoͤr im Eckhauſe der Louiſen= und
Eliſabethen=
ſtraße.
154)
[ ← ][ ][ → ]1048
2213) In der Bleichſtraße Lit. F. Nr. 124 iſt
im 2ten Stock ein ſchoͤnes Zimmer zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
94l3z. B. A. 3. 831. 4n. k3n. ku. ke. nkar. ken. Hn. . 4en 5519)
2
4577) Ludwigsplatz E. 69 ein großes
Zim=
c mer mit oder ohne Moͤbel gleich zu beziehen. *
G.ee las. gun rn. krn. A r rn. en. Be. Aer. r. k n ne. re. s. ened.
1111) Louiſenplatz Lit. E. Nr. 97 im 2ten Stock
zwei Zimmer und ein Cabinet, ſogleich zu beziehen.
1633) Lit. F. Nr. 120 iſt die Belletage,
beſte=
hend aus 7 heizbaren Zimmern, Küche, Magd= u.
Bodenkammer, Keller u. Mitgebrauch der
Waſch=
küche, ſogleich zu vermiethen.
1571) Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 54 ein
geraͤu=
miger Laden mit vollſtaͤndiger Wohnung iſt
ander=
weit zu vermiethen.
1483) Kleine Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 55 ein
Logis zu vermiethen.
Dern, Kutſcher.
1726) Die bel étage und Manſarden meines
Hauſes in der Wilhelminenſtraße ſind ſogleich
vermiethbar.
Heil, Stallmeiſter.
1801) Mehrere Logis, Staͤlle, eine kleine
Feuer=
werkſtätte ſind billig und gleich zu beziehen, bei
V. Moͤſer Sohn, Oͤkonom, große Kaplaneigaſſe.
2264) Vorm Mainthor Lit. G. Nr. 8 iſt ein
Logis von 5 Pieçen mit allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
G0.
2212) Lit. A. Nr. 62 in der Alexanderſtraße
ein Logis im Seitenbau gleicher
de, für eine
ſtille Haushaltung. Sogleich zu beziehen.
2283) Ein Logis ebener Erde, beſtehend aus 5
Zimmern mit allen Bequemlichkeiten, iſt Lit. H. Nr.
231 zu vermiethen.
2016) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 232 ein Zimmer
und Kabinet.
4293) Ein vollſtaͤndiges Logis iſt zu vermiethen
bei
J. Schmalz, Maurermeiſter.
1881) Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 84. im
Seiten=
bau, Sommerſeite, ein vollſtaͤndiges Logis gleich
beziehbar.
2644) Eliſabethenſtraße E. 228 ein vollſtaͤndiges
Logis im Hinterbau, baldigſt beziehbar.
L. Appfel.
2138) Waldſtraße Lit. E 174 im Hinterbau ein
Logis von 3 Piecen, Küche, Keller, Bodenkammer ꝛc.
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Auf
Ver=
langen kann eine Werkſtaͤtte dazu gegeben werden.
Chr. Kichler, Buchdrucker.
2473) Eliſabethenſtraße J. 58 ein moͤblirtes
Zimmer; auf Verlangen auch Koſt.
Zu vermiethen.
677)
In der Neckarſtraße Nr. 204 im Hinterbau 2
Zimmer, Dachſtube, Küche, Keller und Holzplatz,
ſogleich zu beziehen.
2828) In der Mauerſtraße iſt ein Logis mit
Stube, Kabinet, Kuͤche und Mitgebrauch der
Waſch=
küche zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Jacob Schmidt.
3170) Ein Logis bei Bäcker Vöglein in der
Schuſtergaſſe.
3174) Große Arheilgerſtraße Lit. A. Nr. 40
iſt der untere Stock ſogleich zu beziehen.
2827) In dem Seitenbau des Hauſes des
Ge=
neralauditeurs Hoffmann in der Grafenſtraße ein
freundliches Logis von 3 Zimmern und einer Küche,
welches nur an eine ſtille Haushaltung abgegeben
wird.
3058) Lit. F. Nr. 207, vor dem
Main=
thor, ein Logis von 4 Stuben, Küche, Keller ꝛc.
nebſt Garten, ſogleich beziehbar.
3183) In Lit. D. Nr. 17 in der Marktſtraße
iſt ein Laden mit oder ohne Logis zu vermiethen.
Zu erfragen am Ludwigsplatz Lit. J. Nr. 41.
3197) Bleichſtraße F. 133 im Hinterhauſe eine
freundliche Wohnung von 4 Pieçen mit Küche.
2918) In Lit. E. Nr. 149 im Vorderhauſe
ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern, Kabinet, Küche,
Bodenkammer, Holzplatz, Keller und Mitgebrauch
der Waſchküche, ſogleich zu beziehen.
P. Habermann,
Hofweißbinder.
3056) Das Manſarde=Logis im Vorderhaus,
3 Zimmer, Küche und ein Logis im Hinterbau aus
3 Zimmern, Küche ꝛc. beſtehend, iſt ſogleich zu
be=
ziehen.
J. Veith,
Louiſenſtraße.
3387) Lit. G. Nr. 159 vor dem Sporerthor,
der Großhrzgl. Meyerei gegenüber, iſt ein Logis zu
W. Seipel.
vermiethen.
3506) Lit. J. Nr. 277, verlängerte
Wil=
helminenſtraße, der untere Stock, beſtehend
aus 6 heizbaren Pieçen, Küche nebſt Zugehör,
Stallung für 2 Pferde, heizbare Kutſcherſtube
und Wagenremiſe, ſogleich beziehbar.
830) In Lit. E. Nr. 29 der Beſſungerſtraße
ein Logis und ein Zimmer zu vermiethen.
3512) Ein geräumiger Laden nebſt drei
heizbaren Zimmern, Küche, Keller, Boden,
Kirchſtraße D. 108.
3629) Louiſenſtraße Nr. 76 ein Logis von Stube,
Kabinet, Küche, Boden, Keller, Holzplatz,
Mitge=
brauch des Bleichplatzes und der Waſchküche, nach
Belieben zu beziehen.
3760) Kiesweg Lit. H. Nr. 83 eine bequeme
Wohnung ebener Erde und ſeparat, gleich beziehbar.
.
1949
3514) In der Neckarſtraße Lit. J. Nr. 84 ſind
die Entreſols und der dritte Stock nebſt allen
Be=
quemlichkeiten, alsbald beziehbar, zu vermiethen.
Das Naͤhere bei Hofg.=Adv. Fuhr, Sandſtraße
S.
Lit. J. Nr. 195.
3518) Im Muhlweg Lit. H. Nr. 223 ein großes
und ein kleines Logis; daſelbſt auch ein gewoͤlbter
Keller.
3520) Am Schluſſe der Spitalſtraße Lit. F.
Nr. 49 ſind zwei Logis, eines im unteren Stock
und ein Manſardenlogis zu vermiethen.
3528) In dem unteren Stock meines Eckhauſes
der Neckar= und Eliſabethenſtraße J. 82 ſind 2
Zimmer, Cabinet, Magdſtube, Kuͤche und allen
ſon=
ſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen auf
Ver=
langen kann noch Stallung, Remiſe und
Kutſcher=
ſtube beigegeben und das Ganze ſogleich bezogen
werden. Naͤheres bei
M. Harres,
Eliſabethenſtraße J. 49.
3751) Im 2. Stock meines Hauſes drei
Zim=
mer, wovon zwei mit der Ausſicht auf den Markt,
ſogleich zu beziehen.
R u b e.
3753) In meinem Hauſe iſt ein Logis mit
ei=
ner Feuerwerkſtaͤtte zu vermiethen.
Kutſcher Dern
in der kleinen Ochſengaſſe.
3844) Lit. F. Nr. 206 vor dem Mainthor im
mittleren Stock ein groͤßeres und ein kleineres Logis
mit allen Zugehoͤrigkeiten, ſodann in der Manſarde
eine tapezierte Stube nebſt Kabinet.
3961) In meinem Vorderhauſe iſt ein Logis mit
3 Zimmer nebſt allen Bequemlichkeiten im 3. Stock
zu vermiethen und auf Verlangen baldigſt zu
be=
beziehen.
Jakob Schütz,
Dachdeckermeiſter.
3859) In meinem neuerbauten Seitenbau, Lit. H.
Nr. 62 im Kiesweg, ſind zwei vollſtaͤndige Logis
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Heinrich Kauß, Oeconom.
3947) Stallung für drei Pferde nebſt
Bedienten=
ſtube iſt zu vermiethen. Eliſabethenſtraße Lit. E.
Nr. 196 (unweit der Reiterkaſerne)
G o l d m a n n.
3957) Das von Hrn. Schreinermeiſter
Schnei=
der bisher bewohnte Logis in meinem Hauſe, iſt
anderweit zu vermiethen.
J. Frey.
4064) Ein Manſardenlogis in Lit. J. 156 a.
Grafenſtraße.
4307) Ein Logis iſt im wilden Mann zu
vermiethen und ſogleich beziehbar.
3739) In Lit. A. Nr. 52 am Ballonplatz ein
kleines Logis für eine ledige Perſon, auf die Straße
P. Klepper.
gehend.
3965) Lit. J. Nr. 224 Obereſandſtraße bei
Gym=
naſiallehrer Haas iſt im untern Stock ein Logis,
beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. ſ. w., zu
ver=
miethen.
4176) Die bel étage in dem Eckhauſe der Stein=
und Hoͤlgesſtraße, aus ſieben Pieçen beſtehend, iſt
anderweit zu vermiethen, und in Lit. J. Nr. 219
am Wilhelminenplatz zu erfragen.
4186) Zwei Logis, jedes beſtehend aus zwei
ſchoͤnen geraͤumigen Zimmern, Cabinet, Küche,
Kel=
ler u. ſ. w ſind ſogleich zu beziehen bei
J. G. Naumann im Mühlweg,
zunaͤchſt dem Lindenhof.
4177) In meinem neuerbauten Hauſe in der
Nähe der neuen Real= und Gewerbſchule dahier iſt
ein bequemes, vollſtaͤndiges Logis, beſtehend ans 4
heizbaren Zimmern nebſt Magdkammer und ſonſtigem
Zubehoͤr, an eine ſtille Familie zu vermiethen.
Fer=
ner konnen mehrere freundliche Zimmer mit
Cabi=
neten einzeln an junge Leute, die obige Schule oder
das Gymnaſium beſuchen, oder auch an andere
le=
dige Herren, mit oder ohne Moͤbel, abgegeben und
ſaͤmmtliche Raͤumlichkeiten ſogleich bezogen werden.
4189) Eine freundliche Wohnung mit allen
Bequemlichkeiten und Garten vor dem Jaͤgerthore
im Schwarzbauer'ſchen Hauſe, iſt zu vermiethen
und bald zu beziehen; Naͤheres bei
Ph. Eiſenmenger am Ludwigsplatz.
4288) In der Langengaſſe Nr. 107 iſt ein
voll=
kommenes Logis gleich zu beziehen bei
P. Hugenſchütz.
4192) Der bisher von dem Herrn
Kappen=
macher Kircheis bewohnte, in Lit. D. Nr. 107 an
der Stadtkirche gelegene Laden nebſt Logis iſt
an=
derweit zu vermiethen.
Naͤheres bei
Carl Stumpf am Markt.
4289) In meinem Hauſe iſt in der kleinen
Och=
ſengaſſe ein Laden, beſtebend aus zwei Pieçen nebſt
vollſtändigem Logis weiter zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
F. A. Jungmann.
4410) Lit. C. Nr. 5 zwei vollſtaͤndige Logis
nebſt einer großen Werkſtaͤtte zu jedem Gebrauch,
Schweinſtall und Dungkaute, gleich zu beziehen.
Fried. Sonnthal.
4305) In meinem Hauſe in der Schützenſtraße
Lit. J. Nr. 125 iſt der dritte Stock zu vermiethen
und kann gleich bezogen werden.
C. Ritſert.
4306) In Lit. B. Nr. 34, Ecke der großen
und kleinen Ochſengaſſe, iſt ein kleines Logis zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
F. A. Jungmann.
1050
4407) Lit. J. Nr. 3 in der Darmſtaͤdter
Carls=
ſtraße zwei ſehr freundliche Zimmer, mit oder ohne
Moͤbel, einzeln oder zuſammen, zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
4409) Kiesweg H. 53 iſt Stube, Kammer,
Küche ꝛc. gleich zu beziehen.
920) Ein Logis im Seitenbau für eine ſtille
Familie, gleich beziehbar. Ballonplatz A. 54.
4534) Bei J. Wieſenbach Wittwe,
Eliſabethen=
ſtraße ein ſchoͤnes Manſardenlogis.
4419) In der Spitalſtraße Lit. F. Nr. 80 iſt
im Vorderhauſe der obere Stock aus 5 Piecen und
ſonſtigen Bequemlichkeiten beſtehend, zu vermiethen,
und kann ſogleich bezogen werden.
A. Bleſſing Wittwe.
4535) In der Spital=, zunaͤchſt der Rheinſtraße
Lit. F. Nr. 80 eine Stube mit Moͤbel zu vermiethen.
4622) Lit. A. Nr. 31 iſt ein Logis von 2
Zim=
mer, 3 Kabinett, Küche, Keller und Holzſtall zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
J. M. Boͤttinger.
4623) In der Ludwigsſtraße ein Laden nebſt
Comptoir bald zu beziehen; das Naͤhere bei
Sei=
fenſieder Fr. Schmitt.
4634) In meinem Seitenbau Lit. E. Nr. 208
ein Logis, 2 Stuben, Küche und alle ſonſtige
Be=
quemlichkeit zu vermiethen und gleich zu beziehen.
V. Hebermehl.
4635) H. 128 nahe am kleinen Woog iſt eine
Stube und Kuͤche zu vermiethen.
4726) Spitalſtraße Lit. E. Nr. 79 ein Zimmer
zu vermiethen im Vorderhauſe gleicher Erde.
4736) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 231 ſind zwei
freundliche Zimmer zu vermiethen.
4737) In Lit. J. Nr. 156a der Grafenſtraße
ein kleines Logis und ein einzelnes Zimmer.
4625) In Lit. G. Nr. 6 vorm Mainthor iſt
ein Logis zu vermiethen, beſtehend aus 2 Stuben,
Kammer, Küche, Keller, Boden, Holzſtall.
4560) Mein Geſchaͤftslocal, worinnen ich ſeit
40 Jahren ein Colonial=Waaren=Geſchaͤft betrieben,
bin ich Willens zu vermiethen. Durch die
vor=
theilhafte Lage in Mitte der Stadt, nebſt allen
Erforderniſſen, würde es ſich auch zu jedem offenen
Geſchaͤft eignen.
Philipp Schüler,
der Krone gegenüber.
4820) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 94 in dem
Hin=
terbau Stube mit Cabinet zu vermiethen.
4817) In der Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 59 der
untere Stock zu vermiethen, und gleich zu beziehen.
Deßgleichen im Hinterbau ein einzelnes Zimmer.
4936) Im Karlshofwege G. 277 bei H.
Lau=
ma n n iſt der unterſte Stock zu vermiethen.
4819) Eine freundliche Wohnung im Hinterbau,
beſtehend aus 3 Pieçen, Küche und Zubehoͤr, gleich
oder Mitte Januar k. J. zu beziehen. Grafenſtraße
E. 158.
4821) Waldſtraße Lit. E. Nr. 172 im zweiten
Stock eine Wohnung von 4 heizbaren Pieçen,
Küche u. ſ. w. zu vermiethen und baldigſt beziehbar.
Löfftz.
4823) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz ein Logis
im Vorderhauſe zwei Stiegen hoch, welches gleich
bezogen werden kann.
4929) Am Rheinthor iſt der untere Stock
des vormals v. Moranville'ſchen Hauſes mit
acht Zimmern nebſt Zubehoͤr und daran ſtoßendem
Garten zu vermiethen und ſogleich beziehbar. In
derſelben Hofraithe ſind auch zwei Pferdeſtaͤlle fuͤr
ſieben Pferde, Remiſen und Fourageboͤden nebſt
Kutſcherſtube zu vermiethen. Auskunft bei Geh.
Oberforſtrath v. Wedekind.
4935) In dem von Zimmermeiſter Georg
Amend im vorigen Jahre neu erbauten Hauſe,
Steinſtraße Lit. J. Nr. 257, iſt ein
geräu=
miges und freundliches Logis für eine ſtille
Haushaltung zu vermiethen und ſogleich
be=
ziehbar.
4938) Ein Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen
Ballonplatz Lit. A. Nr. 52.
4939) In den Peter Kochiſchen Haͤuſern vor
dem Jaͤgerthor iſt der untere Stock mit 6 Pieçen,
ſodann ein ganzer Dachſtock mit allen
Bequemlich=
keiten taͤglich zu vermiethen.
Auch ſind zwei Zimmer an einen ledigen Herrn
abzugeben. Das Naͤhere bei
B. Weber, Weißbinder.
4941) In dem obern Stock meines Hauſes Lit.
D. Nr. 4 am Marktplatze iſt ein Logis, beſtehend
in 3 heizbaren, friſch gedielten und tapezirten
Zim=
mern, Küche, Boden= u. Magdkammer u. ſ. w. zu
vermiethen und in 14 Tagen zu beziehen.
Kaspar Schloſſer.
4942) Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 42 ein hübſches
Manſardenlogis, Ausſicht auf die Straße, Zimmer,
Kabinet, Küche ꝛc. an eine ledige Perſon zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen.
4943) Im Seitenbau des Leske'ſchen Hauſes
ſind 2 geraͤumige an einander ſtoßende Zimmer zu
vermiethen; auf Verlangen kann noch eine
Boden=
kammer dazu gegeben werden. Auskunft ertheilt
L. Pabſt.
4951) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 156 in dem
Vorderhauſe ein freundliches Logis, 1 Zimmer und
2 Kabinet, mit allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen.
105.
4945) Im 2. Stock des Leske'ſchen Hauſes
ſind 1 Stube und 2 daran ſtoßende Kabinets zu
3 Pferde mit vermiethet werden.
kann dieſe Wohnung auch möblirt abgegeben
wer=
den. Auskunft ertheilt
L. Pabſt.
iſt ein geraͤumiges Zimmer mit oder ohne Moͤbel mit oder ohne Moͤbel.
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Auskunft ertheilt
L. Pabſt.
haus ein Logis zu vermiethen und bald zu beziehen. werden.
C. Schaͤfer.
4955) Lit. F. Nr. 24 Mathildenplatz 2 kleine Mitgebrauch der Waſchküche, bald beziehbar bei
freundliche Zimmer gleicher Erde.
4957) Vier Zimmer im ganzen oder getrennt,
auf die Straße gehend, ſind mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen und gleich zu beziehen Birngarten
A. Nr. 61.
5057) Ein Logis für ein Lediges. Im Hauſe
des Maurers Crößmann.
Zimmer im Vorderhauſe mit oder ohne Moͤbel, mit Moͤbeln zu vermiethen.
gleich zu beziehen bei
Joſt, Metzgermeiſter.
5064) Drei Logis im Vorderhauſe ſind zu
ver=
miethen, zwei davon gleich zu beziehen bei
Louis Meyer jun., Schloſſermeiſter, zu vermiethen.
Magazinſtraße J. 92.
5065) Theaterplatz Lit. A. Nr. 2 eine
geräumige Manſarde.
5066) Nr. 84 Neckarſtraße ſind 2 ſchoͤne
Zim=
mer mit Moͤbel zu vermiethen und gleich zu be=
Karl Kern.
ziehen.
5068) In der kleinen Arheilgerſtraße Lit. G.
Nr. 147 iſt ein Logis zu vermiethen.
5070) In meinem Seitenbau kann ein heizbares
Manſardenzimmer nebſt Kammer ſogleich bezogen Koſt und Bedienung.
W. Kohlermann.
werden.
5072) Wilhelminenſtraße Nr. 94 iſt
par-
terre ein ſchönes Zimmer zu vermiethen.
3946) Das Logis nebſt Laden in der
Wilhel=
minenſtraße iſt zu vermiethen und bald zu beziehen.
Joh. Arnheiter.
5184) Ein Zimmer, mit oder ohne Moͤbel, in
Lit. E. Nr. 46 der Ludwigsſtraße.
5310) In der Hügelſtraße Lit. J. Nr. 124
ein Zimmer mit oder ohne Möbel.
5312) Ein Logis Lit. A 78 gleich zu beziehen.
5174) Mathildenplatz Lit. F. Nr. 35, im
vor=
vermiethen. Es kann auf Verlangen Stallung für mals Hertelſchen Hauſe, iſt im Hinterbau eine
freundliche Wohnung, beſtehend in drei Piecen,
bJ- Für die Dauer des naͤchſten Landtages Küche, Keller und Zugehoͤr, zu vermiethen und
ſo=
gleich zu beziehen. Das Naͤhere bei H. und D.
Bendheim in der Rheinſtraße.
5178) Lit. E. Nr. 13 auf dem Markt eine
4946) In der Schützenſtraße Lit. J. Nr. 235 b freundliche Stube, mit der Ausſicht auf die Straße,
5313) Bleichſtraße Nr. 130 ein kleines Logis
4944) In dem Leske'ſchen Hauſe iſt 1 Stube von 2 Zimmern und einem Kabinet, nebſt
ſonſti=
mit Kabinet zu vermiethen und ſogleich beziehbar. gem Zubehoͤr. Naͤheres im Hinterbau gleicher Erde.
5314) Auf der Roßdorfer Straße Lit. H
Nr. 206 iſt ein vollſtändiges Logis zu vermiethen
4956) Carlsſtraße Lit. J. Nr. 12 im Hinter= auch kann auf Verlangeu Stallung dazu gegeben
5316) Ein vollſtaͤndiges Logis im Seitenbau,
J. G. Kling, Kirchſtraße am Markt.
5318) Mehrere Logis zu vermiethen bei
H. Schuchmann, Maurermeiſter.
5320) F. 31. am Mathildenplatz im Hinberbau
ebener Erde zwei in Verbindung ſtehende heizbare
Stuben ſogleich beziehbar.
5234) Lit. F. Nr. 70 der Rheinſtraße, dem
5063) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 116 ein Darmſtädter Hof gegenüber, Zimmer und Cabinet
5437) Im Rentmeiſter
Simon'=
ſchen Hauſe, Waldſtraße, Lit. E Nr. 179,
iſt Stube und Cabinet an einen Landſtand
1636) Die untere Etage, nebſt allen Zubehoͤr,
in dem vormals Hahn'ſchen Hauſe, Rheinſtraße
Lit. F. Nr. 94, mit oder ohne Stallung u. ſ. w.,
iſt zu vermiethen.
5439) In Lit. J. Nr. 117 der
Wilhelminen=
ſtraße iſt ein ſehr freundliches Kabinetchen billig
ab=
zugeben mit oder ohne Bett. Zu erfragen auf dem
Seitenbau daſelbſt.
5440) Ein moͤblirtes Zimmer, mit oder ohne
J. H. Held, Conditor, Louiſenſtraße.
5441) Lit. D. Nr. 3 auf dem Markt ein auch
zwei möblirte Zimmer
5443) Zwei Logis ſind gleich zu beziehen A. 90.
Ludwig Gründler.
5444) Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 55 im
un=
teren Stock vorn heraus zwei Zimmer gleich zu
beziehen.
5445) Lit. A. Nr. 89, Fuhriſches Haus, ein
großes Logis, und 2 kleine Zimmer, beide bald zu
beziehen.
1052
5597) Bei J. Noack naͤchſt der Münze iſt ein zu vermiethen. Auch kann Zimmer und Cabinet
moͤblirtes Zimmer mit oder ohne Cabinet zu ver= mit oder ohne Moͤbel an einen Herrn Landſtand
abgegeben werden.
miethen.
5598) Nr. 164 der Grafenſtraße ein Logis
Ch. Keßler
Grafenſtraße.
im Seitenbau mit einer Werkſtaͤtte zu vermiethen
und bald zu beziehen.
5602) Lit. E. Nr. 67 Ludwigsplatz iſt ein
5600) Ein geraͤumiges moͤblirtes Zimmer und freundliches Zimmer und Cabinet, die Ausſicht auf
Cabinet im untern Stock Lit. J. Nr. 264 der die Straße, mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
5599) In Lit. J. Nr. 36 am Ludwigsplatz iſt
Sandſtraße.
5601) In meinem Hauſe iſt der mittlere Stock ein Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
Kunſtverein zu Darmſtadt.
5451) Samſtag den 15. December d. J.,
Nach=
mittags 2 Uhr, wird in dem Kamitzki'ſchen Hauſe
die diesjaͤhrige Generalverſammlung nebſt der
Ver=
looſung der angekauften Kunſtgegenſtaͤnde ſtattfinden,
wozu die verehrlichen Mitglieder ergebenſt
einge=
laden werden. Darmſtadt den 30. Novbr. 1849.
Der Ausſchuß des Kunſtvereins.
5603) Der Schreiber des anonymen Briefs mit
dem Poſtzeichen Darmſtadt den 3. December
ver=
ſehen, betr. die Verlaſſenſchaftsſache des
verſtor=
benen Hofofficianten G. wird dringend gebeten,
ſich bei H. F. perſoͤnlich zu ſtellen, um das Naͤhere
zu erfahren. Darmſtadt, am 4. December 1849.
H. F.
5604) Von einer Familie in der Naͤhe von
Darmſtadt wird ein nicht unter 30 Jahre altes
Maͤdchen in Dienſt geſucht, welches in allen
haͤus=
lichen Arbeiten wohl erfahren iſt, und dabei ſich
auch gerne mit Kindern beſchaͤftigt. Von wem ?
zu erfragen bei der Expedition dieſes Blattes.
6=irai tii tBi. ker Burtke irt Er itBs. 4ur 4n tku skr.4r. 4i9
4
5493) Ein Hündchen von ſehr kleiner
⁄ Ra çe, ſchoͤn gezeichnet, männlichen Geſchlechts,
½.
E wenigſtens¼⁄ Jahr alt, wird zu kaufen geſucht.
4
Naͤheres Ballonplatz Lit. A. Nr. 17 im ¾
„ Hinterbau.
Brätartditi. an. 1. di. Her kertkirtken khrsErtrat u. un5
K. -- Mit dem 1. Januar 1850 begimt ein neues Abonnement für das Darmſtädter
Frag= und Anzeige=Blatt und das Darmſtädter Verordnungsblatt.
Der Präuumerations=Preis für beide Blätter zuſammen beträgt, ſowohl für hieſige
als auswärtige Abonnenten, welche die Blätter auf dem Comptoir abholen laſſen:
fürs ganze Jahr fl. 1. 36 kr.
48 „
„ halbe „
24 „
„ viertel „
Der Bringerlohn für die hieſigen, ſowie die Poſtgebühr für auswärtige Abonnenten
beträgt 12 kr. jährlich.
Neue Beſtellungen auf beide Blätter, wovon das Frag= und Anzeige=Blatt, wie
bisher, jeden Samſtag, das Darmſtädter Verordnungsblatt jeden Mittwoch
erſcheint, bitten wir alsbald auf unſerem Comptoir oder bei den betreffenden Poſtämtern
gefälligſt anzumelden.
Die bisherigen Abonnenten, welche keine Abbeſtellungen gemacht haben, werden
wir auch als Abonnenten fürs kuͤnftige halbe Jahr betrachten.
Darmſtadt, im December 1849.
Ladwig Carl Wittich’sche Hofbuchdruckerei.
[ ← ][ ][ → ] 1053
Militär=Stellvertretungs=Anſtalt im Großherzogthum Heſſen.
Seit dem Aufhören der Staats=Aſſecuranz=Anſtalt für Militaͤr=Stellvertretung macht ſich der
Mangel eines Erſatzes für jene ſehr zweckmaͤßig geweſene Einrichung in verſchiedener Weiſe fühlbar.
Es iſt nicht ſowohl ſchwierig für diejenigen, welche ſich vertreten laſſen wollen, tüchtige, zuverläſſige
Einſteher aufzuſuchen, als auch für die, welche gerne einſtehen moͤchten, die dazu noͤthigen Einſteller zu
finden, und beiderſeits werden oftmals große Opfer aufgewendet, um den deßfallfigen Zweck zu erreichen.
Am fühlbarſten aber tritt dieſer Mangel auf dem Lande hervor, wo durch die Unkenntniß der
Verhaͤlt=
niſſe den wucheriſchen Beſtrebungen einzelner Individuen Thür und Thor geoͤffnet iſt, und auch bereits
durch die fehlende Sicherheit wegen Vollzugs der Vertraͤge vielfache Proceſſe entſtanden ſind.
Um dieſe Mißſtaͤnde zu beſeitigen, haben die Unterzeichneten, mit Wiſſen Großherzogl.
Kriegsmini=
ſteriums, eine Anſtalt ins Leben gerufen, deren nächſte Aufgabe für das laufende
Conſeriptions=
jahr iſt, denjenigen Dienſtpflichtigen, welche vertreten ſein wollen, ſolide Einſteher zu beſchaffen durch
Abſchluß von, den beſtehenden Geſetzen genügenden Vertraͤgen.
Wir haben, um dieß zu erreichen, die Einrichtung getroffen, daß die in einem gewiſſen Zeitraum
ſich anmeldenden Militaͤrpflichtigen, welche ihre Vertretung wünſchen, in eine Geſellſchaft ſich vereinigen,
wofür wir ebenſoviel Einſteher beſchaffen; die ganze Summe der Einſtandsgelder wird dann auf die
Anzahl der Geſellſchaftsmitglieder vertheilt, und ſomit eine jedenfalls wohlfeilere Einſtandsſumme für
den einzelnen Einſteller erzielt. Die erſte Geſellſchaft begreift diejenigen Einſteller in ſich, welche bis
zum 15. December d. J., ihre Theilnahme daran bei uns erklaͤrt haben werden. Die von jedem
Geſellſchaftsmitgliede zur Geſellſchaftskaſſe zu zahlende Summe wird den Betrag von 400 fl. nicht
überſteigen.
Unſere weitere und demnaͤchſtige Hauptaufgabe ſoll die ſein, nach dem Grundſatz der
Gegenſeitigkeit, den Conſcriptionspflichtigen vor der Loosziehung die Sicherheit zu gewaͤhren, daß, bei
etwaiger Ziehung eines Marſchlooſes, ſie jedenfalls einen Einſteher erhalten und zwar zu einer viel
ge=
ringeren Summe dadurch, daß bei einer beſtimmten Anzahl Geſellſchaftsmitglieder immer ein kleiner oder
groͤßerer Theil ſein wird, die Freilooſe ziehen.
Zu dieſer Aſſecuranz=Anſtalt koͤnnen Anmeldungen für die im Jahr 1850 zur Ziehung kommenden
Conſcriptionspflichtigen, vom 1. December d. J. an bei uns oder unſern Herrn Agenten gemacht werden;
die naͤheren Beſtimmungen über dieſe Anſtalt ſind aus den Statuten zu entnehmen, welche ſo eben
die Preſſe verlaſſen haben und an unſere Herrn Agenten verſendet werden.
Die Garantie für die Erfüllung aller wechſelſeitigen Verbindlichkeiten muß zunaͤchſt im
gegenſei=
tigen Vertrauen auf Redlichkeit und Gewiſſenhaftigkeit, ohne welche die groͤßten Vorſichtsmaßregeln
unzureichend ſind, geſucht werden; ſo viel an uns liegt, wird unſer eifriges Beſtreben dahin gerichtet ſein,
durch Pünktlichkeit und durch die größte Vorſicht uns dieſes Vertrauens würdig zu machen und
glau=
ben wir in unſerer Geſchaͤftskenntniß und in unſern bisher gemachten Erfahrungen die Mittel zu
be=
ſitzen, eine ſolche Anſtalt zur Zufriedenheit Aller, die ſich daran betheiligen wollen, durchzuführen.
Zur weiteren Sicherheit ſind bei dem Handlungshaus Zoͤppritz dahier 5000 fl. hinterlegt,
welcher Betrag, wenn die Ausdehnung des Inſtituts es wünſchenswerth macht, demnaͤchſt
ent=
ſprechend erhoͤht werden ſoll.
Wir erſuchen Diejenigen, welche ſich, reſp. ihre Soͤhne, die bei der diesjaͤhrigen Ziehung ein
Marſchloos gezogen haben, vertreten laſſen wollen, ſowie die, welche in der Aſſecuranz=Anſtalt ſich
verſichern wollen, ſich an uns in portofreien Briefen unter der Adreſſe:
An die Militär=Stellvertretungs=Anſtalt in Darmſtadt
wenden zu wollen, worauf weitere Mittheilungen zum Zweck der Abgabe einer beſtimmten
Beitritts=
erklaͤrung erfolgen wird. Ebenſo erſuchen wir Diejenigen, welche als Einſteher dienen wollen, ſich,
mit den noͤthigen Einſtandsbeſcheinigungen, Einſtandspatenten oder Bürgermeiſtereizeugniſſen verſehen,
brieflich oder mündlich bei uns zu melden.
Unſer Büreau iſt: Obere Rheinſtraße Lit. E. Nr. 5 und ſind zu perſoͤnlicher Rückſprache und
zu Anmeldungen die Stunden von 9 bis 12 Uhr Vormittags und 2 bis 4 Uhr Nachmittags beſtimmt.
Darmſtadt, 1. Dezember 1849.
Carl Schwarz, Kaufmann.
Fr. Vogel, Dr. juris.
(5214)
5605) Gottesdienſt der freien Gemeinde, Sonntag den 9. December, Nachmittags 2 Uhr
im Doll'ſchen Local. Nach dem Gottesdienſt, Gemeindeverſammlung.
155
1054
5606)
Viertes Concert
Muſikvereins
für Dilettanten
(31tes Jahr.
Donnerſtag den 13. December 1849.
Anfang Halb 7 Uhr - Ende gegen 9 Uhr.
Es wird dabei bemerkt, daß die Mitglieder, welche ihre Einlaßkarten bei dem letzten Concert
ab=
gegeben, neue erhalten haben; diejenigen, welche dieſes nicht gethan, koͤnnen gegen Ruͤckgabe der alten
am 13. December, Nachmittags 2 bis 5 Uhr, die neuen im Geſellſchaftshauſe abholen laſſen, um
welche Zeit auch Karten für Fremde ausgefertigt werden.
Darmſtadt, den 7. December 1849.
im oberen Locale des Gaſthofes zum Prinzen Carl abwechſelnd mit Steyriſchen
Alpenliedern und launigen Wiener Liedern, ſowie auch Muſik=Piecen auf der Zither zu
produciren die Ehre haben, wozu höflichſt eingeladen wird.
Der Unterzeichnete ladet alle diejenigen Bewohner von Darmſtadt, welche dem neu zu
gründenden Kranken= und Sterbeverein noch beizutreten wünſchen und das 50.
Lebens=
jahr nicht überſchritten haben, hiermit freundlichſt ein, innerhalb der nächſten 14 Tagen ſich
bei ihm anzumelden, damit alsbald die Generalverſammlung zur Feſtſtellung des Statuten=
Entwurfs anberaumt und die höhere Genehmigung eingeholt werden kann. — Man findet
mich täglich von 1 bis 2 Uhr Nachmittags in meiner Wohnung in der Kirchſtraße bei Herrn
Kaufmann Naumann, 2 Stiegen hoch.
Darmſtadt, den 6. December 1849.
Mit dem 1. Januar 1850 beginnt ein Abonnement für das erſte Semeſter auf das bei uns
er=
ſcheinende und von Großherzogl. Regierungscommiſſion als amtliches Organ anerkannte „Wochenblatt
für den Regierungsbezirk Dieburg.” Der Preis iſt, durch die Poſt bezogen, halbjaͤhrlich 18 kr.
Ebenſo empfehlen wir daſſelbe zur Benutzung von Anzeigen aller Art, indem dieſelben im hieſigen
Re=
gierungsbezirk in mebr als 1200 Exemplaren verbreitet werden. Einrückungsgebühr 2 kr. die
gewoͤhn=
liche Zeile oder deren Raum.
Der Ausſchuß der vereinigten Geſellſchaft.
5606a)
Einladung zur Abend=Unterhaltung.
Sonntag, den 9. December
werden ſich
im Verein mit
Mathias Römer,
Anfang 7 Uhr.
5607)
Carl Wolf,
Zollamts=Aſſiſtent.
5454)
Einladung zum Abonnement.
Gebrüder Rachor in Dieburg.
[ ← ][ ][ → ] 1055
Darmſtadt den 7. December 1849.
D
5608) Nächſten Dienſtag den 11. December, von Vormittags 9 und Nachmittags
2 Uhr an, wird in dem Feſtſaale des neuen Realſchulgebäudes mit der öffentlichen
Ver=
looſung der von 13 ſüddeutſchen Gewerbhallen in Darmſtadt ausgeſtellt geweſenen und
nachher noch angekauften Induſtriegegenſtände begonnen.
5609)
Ve r e i n
zur
Anterſtützung armer Kranken vom Lande.
Einladung zur Generalverſammlung
Montag den 10. December 1849, Nachmittags 2 Uhr im kleinen Saale
des Hauſes der vereinigten Geſellſchaft.
Gegenſtäude der Verhandlung:
1. Einleitender Vortrag über Bezirkskrankenpflege;
2. Vorlage der Rechnung und
3. Berathung der Satzungen des Vereins.
5325) Mit dem 3. Januar 1850 wird die von dem Verein für Foͤrderung deutſcher Volks= und
Jugendbildung gegründete Fortbildungsſchule für die Töchter unbemittelter Eltern eroͤffnet
werden. Die Unterrichtsſtunden ſind täglich, Nachmittags von 1 bis 5 Uhr feſtgeſetzt, und zwar von
1 bis 4 Uhr für weibliche Handarbeiten, von 4 bis 5 für die übrigen Unterrichtsgegenſtaͤnde.
Da die Zahl der aufzunehmenden Schülerinnen nach der Groͤße des Locales und die Aufnahme
nach der Reihenfolge der Anmeldungen ſich richtet, ſo fordern wir alle Eltern, welche ihre confirmirten
Toͤchter der Anſtalt anvertrauen wollen, auf, ihre deßfallſigen Anmeldungen zeitig und zwar perſoͤnlich
bei der Praͤſidentin des Frauen=Ausſchuſſes, Frau G. Jäger, Waldſtraße E. 145 zu machen.
Wiederholt weiſen wir darauf hin, daß ſämmtlicher Unterricht unentgeltlich ertheilt wird.
2
M
An die Frauen des ehrenwerthen Bürgerſtandes richten wir die Bitte, das Unternehmen
ihrerſeits freundlich zu unterſtützen durch gefaͤllige Zuweiſung von Arbeitsbeſtellungen. Die Anſtalt
übernimmt Auftraͤge in nachfolgender Art:
Weißzeugnaͤhen; Ausbeſſern von Weißzeug, Strümpfen, Kleidern ꝛc.; Stickerein jeder Art;
An=
fertigung von Schürzen, Roͤcken u. dergl.
Auch werden Beſtellungen zur Anfertigung von Kleidungsſtücken zu wohlthaͤtigen Zwecken billig
und ſorgfaͤltig beſorgt.
Den Schülerinnen ſoll ein entſprechender Arbeitslohn vergütet werden.
Darmſtadt, den 3. December 1849.
Die Schulcommiſſion.
5354) Ein geſitteter Junge kann in die Lehre, 5610a) Ein Mann, der ſchon als Soldat gedient
treten bei G. H. Walb, chirurgiſcher Inſtru= hat und gleich einſtehen kann, wird geſucht.
Naͤ=
mentenmacher und Meſſerſchmied.
heres bei der Expedition.
155*
1056
5611) Der Verein für äußere Miſſion zeigt hierdurch an, daß er Sonntag den 9. d,
Nach=
mittags 4 Uhr, die Reihe ſeiner Miſſionsſtunden in der Aula des Gymnaſiums (
ehema=
ligen Waiſenhauskirche) dahier eröffnen wird und lädt alle Freunde dieſes heiligen Werks
evangeliſcher Liebe ergebenſt dazu ein. Den Gegenſtand des Vortrags bilden nach der
Eröff=
nungsrede die Geſchichte und die Schilderung der Zuſtände von Tahiti.
5612) (Beſſungen) Die dießjährige Chriſtbeſcherung für Kinder aͤrmerer Familien ſoll in
hieſigem Rathhauſe Sonntag den 23. December, Nachmittags drei Uhr, Statt haben. Wir hoffen
für dieſen Zweck abermals auf die bisher ſtets ſo vielfach und dankenswerth bethaͤtigte Unterſtützung
an Geld, Kleidungsſtücken ꝛc. und bitten, die milden Gaben der Wohlthaͤtigkeit gefaͤlligſt an eines der
unterzeichneten Vorſtandsmitglieder der Kleinkinderſchule überſenden zu wollen, von welchen auch, die
Stelle der Neujahrsbeſuche vertretende Karten zum Beßten der erwaͤhnten Anſtalt abgegeben werden.
Die Mittheilung der bezüglichen Namen erfolgt vor Ablauf des Monats im Wochenblatte.
Dingeldey, Pfarrer. Kauß, Lehrer. Rau, Botenmeiſter. Schröder, Acceſſiſt.
Toſer, Buchhalter. Wittmann, Bürgermeiſter.
86.
5455)
Loohuungs=eranderung.
Von heute an wohne ich in der Alexanderſtraße bei Herrn Kaufmann J. J. Dieffenbach
ener Erde.
M. Neuſtadt,
Taxator.
5613) Literariſcher Verein.
Montag den 10. December, um halb ſieben Uhr,
Vorleſung von Herrn Dr. Borberg, über „die
Schickſalsidee in den Gedichten Homer's und der
griechiſchen Tragiker.”
Geſchäftsverlegung.
5615) Wachedienſt der Bürgerwehr.
Montag d. 10. Dez., d. 1. Comp. Hprm. Korndoͤrfer.
Chelius.
Dienſtag”11. „ „ 2. „
Mittw. „12. „ „ 3. „
„ Müller.
Donnſt. „13. „ „ 4. „ „ Boͤttinger.
Freitag „14. „ „ Turner=Comp. Hptm. Reuter.
Samſt. „15. „ „ 5. Comp. Hptm. Brüchweh.
Sonnt. „16. „ „ 6. Stumpf.
H
H
4
G
H
S
G
G
G
„9
5457) Meine verehrlichen Geſchaͤftsfreunde
benachrichtige ich hiermit, daß ich mein
Ge=
ſchäft aus der Grafenſtraße in das von Hrn.
Tapetenfabrikant Chr. Hochſtaͤdter ſeither
be=
wohnte Lokal in der Wilhelminenſtraße Lit. J. G
Nr. 116 verlegt habe. Zugleich empfehle ich 8
eine große Auswahl in Baͤnder, Blumen, 9
Seidenſtoffen und alle in das Putzgeſchaͤft
4
einſchlagenden Gegenſtaͤnde unter der Ver=
H
ſicherung der reellſten Bedienung.
Auguſte Zaubitz, geb. Kern.
Keil,
Oberſt der Bürgerwehr.
g0900000aaaaaaaeooooooos8
5490) Zu bevorſtehendem
Weihnachts=
markt iſt eine Bude zu vermiethen. Große
Ochſengaſſe B. 7.
5614) In eine ſtille Haushaltung, Lit. D. Nr. 17
eine Stiege hoch, wird eine reinliche ſolide
Lauf=
frau geſucht.
5494) Wirthſchafts=Eröffnung.
Einem verehrlichen Publikum mache ich hierdurch
die ergebenſte Anzeige, daß ich die Gaſtwirthſchaft
zum grünen Weinberg übernommen und den 23.
De=
cember d. J. eroͤffnen werde. Mein Beſtreben wird
ſtets dahin gerichtet ſein. meine verehrlichen Gäſte
aufs Beſte durch Speiſen und Getraͤnke, ſo wie
auch im Logiren zu bewirthen.
Darmſtadt, den 9. December 1849.
Joſeph Kaiſer.
5491) Ein halber Platz der zweiten
Rang=
loge iſt zu vergeben. Zu erfragen bei der
Expedition dieſes Blattes.
5016) Mehrere nicht unbedeutende Kapitalien
ſind gegen Hypotheken hieſiger Stadt oder deren
Umgegend auszuleihen.
J. Gerſt.
1057
Ein neues Darmſtädter Adreßbuch
für 1850,
bedeutend vermehrt, mit einem neuen ſehr
zweck=
maͤßigen Anhang, iſt im Entſtehen und dafür
be=
reits eine Liſte im Gange. Dieſelbe ſcheint den
verdienten Anklang zu finden und wird hiermit noch
recht angelegentlich empfohlen. Je mehr
Theilneh=
mer ſich für dies nützliche Unternehmen finden, deſto
billiger kann der Preis dafür noch geſtellt werden.
Alle neue Wohnungs= u. ſ. w.
Verän=
derungen und ſonſtige wünſchenswerthe Notizen
bitte ich recht bald einſenden zu wollen, damit
die=
ſelben noch möglichſt berückſichtigt werden können.
Darmſtadt, den 19. November 1849.
Ernſt Bekker,
Hofbuchdrucker.
5492)
5617) Eine engliſche Zeitung „Evening
Maile=
iſt vergangenen Samſtag zwiſchen Wilhelminen=
und Rheinſtraße verloren worden. — Der Finder
wolle ſie gefälligſt auf dem Comptoir d. Bl.
ab=
geben.
5618) Ein ſolider Mann wird zu Bureaudienſt
geſucht in F. 133.
4760) Gegenwaͤrtig wird im Gr. Holzmagazin
Preiſe
ausgegeben:
per Stecken.
8 fl. — kr.
1) Buchen=Scheitholz
5 fl. 12 kr.
2) Nadel=Scheitholz
5 fl. 18 kr.
3) Eichen=Prügelholz 1 Cl.
4 fl. 36 kr.
4) Desgleichen 2 Cl.
5) Kiefern=Prügelholz .
3 fl. 36 kr.
Verlooſung
von Groß. Heſſ. Staatsrenten=Obligationen
auf Inhaber betreffend.
Mit Boziehung auf die Bekanntmachung vom
11. Oct. l. J., nach welcher die unterm 1.
Octo=
ber 1824 und 1. Januar 1825 ausgefertigten
Staatsrenten=Obligationen auf
In=
haber:
Lit. A. Nr. 47. 490. 509. 536. 612. 634.
640 und 727 jede über 1000 fl.
Lit. B. Nr. 94. 97 und 136 jede über 500 fl.
Lit. C. Nr. 131 über 100 fl.
in Folge Verlooſung rückzahlbar geworden ſind,
und deren Kapitalbetraͤge in den letzten Tagen des
Monats December l. J., mit Zinſen bis dahin,
in der Staatsſchulden=Tilgungskaſſe dahier, oder
bei dem Banquierhauſe M. A. v. Rothſchild
und Soͤhne zu Frankfurt a. M. in Empfang zu
nehmen ſind, indem dieſelben vom 1. Januar
1850 an nicht mehr aus der Staatsſchulden=
Til=
gungskaſſe verzinſet werden, und weiter die am
30. Decem b er 1848 rückzahlbar geweſenen
Staats=
renten=Obligationen Lit. B. Nr. 29 und 88 jede
über 500 fl. bereits ſeit dem 1. Januar 1849
unverzinslich ſind, fordert man die Beſitzer dieſer
Obligationen zur Erhebung der ihnen hiernach
zu=
kommenden Betraͤge hiermit wiederholt auf.
Darmſtadt am 28. November 1849.
Die Direction der Großherzogl. Heſſ.
Staats=
ſchulden=Tilgungskaſſe.
Eckhardt.
v. Hombergk.
5619)
Balſer.
5820) Eine kinderloſe Frau ſucht Laufdienſte.
Naͤheres: E. 55, Schulzengaſſe, vorn heraus.
5326)
Allgemeine Rentenanſtialt zu Darmſtadt.
Diejenigen, welche der in der Bildung begriffenen, mit dem 31. December d. J. zu ſchließenden,
5ten Jahresgeſellſchaft beizutreten oder Nachzahlungen auf früher erfolgte Einlagen zu leiſten
beabſich=
tigen, laden wir hierdurch ein, ſolches vor Ablauf dieſes Jahres entweder dahier bei dem
Hauptbu=
reau der Anſtalt oder auswaͤrts bei den Herren Bevollmaͤchtigten derſelben zu bewerkſtelligen.
Bis jetzt zaͤhlt die Anſtalt 4984 Mitglieder mit 8168 Einlagen und einem effectiven Einlagekapital
von 409542 fl.
Bei der mit der Anſtalt verbundenen Depoſitenkaſſe wurden außerdem ſeit Anfang dieſes Jahres
bereits 148,000 fl. hinterlegt.
Darmſtadt, den 19. November 1849.
Die Direction der Allgemeinen Rentenanſtalt.
4680) Wiederholt machen wir darauf aufmerkſam, daß Anzeigen für das
Verord=
nungsblatt längſtens bis Dienſtag und für das Samſtagsblatt längſtens bis
Freitag Vormittag 10 Uhr bei der Expedition abzugeben ſind.
Darmſtadt, den 27. November 1849.
Die Redact. des Verordnungsblatts u. d. Frag=u. Anzeigeblatts.
1058
Angekommene und durchgereiſte Fremde
vom 5. bis zum 7. December.
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Lippe, Schauſpieler von
Hannover; Hr. Seßelmann, Opernſänger von Mainz; Hr.
Heine, Hr. v. d. Felden, Hr. Bertling nebſt Fräul. Tochter
von Frankfurt, Hr. Müller, Hr. Meyer von Zürich, Hr.
Lehmann von Amſterdam, Hr. Schmitz von Bonn, Hr.
Schwed von Elberfeld, Hr. Schüsler von Barmen, Hr.
Schenck von Crefeld, Hr. Gerdig von Gießen, Hr. Hertwig von
Friedberg, Hr. Mertens von Hückeswagen, Hr. Götzel von
Neuwied, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Graf Morzin, k. k.
öſterr. General=Major, Hr. v. Brochard, k. k. öſterr. Oberſt
von Mainz; Hr. v. Gagern, Gutsbeſitzer von Monsheim;
Hr. Armbruſter, königl. preuß. Lieutenant von Preußen;
Hr. v. Wambold, Rentier von Mannheim; Hr. Eſchborn,
Kammer=Direktor von Erbach; Hr. Allut, Particulier von
Hamburg; Hr. Meck, Direktor von Frankfurt; Hr. Haniel
von Rnhrort, Hr. Rittmann von Cöln, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Ho
f. Hr. v. Jäger nebſt
Ge=
mahlin, großh. heſſ. Rittmeiſter von Butzbach; Hr. Martin,
Dr. med. von Heidelberg; Hr. Brandt, Aſſeſſor von Ulm;
Hr. Schaum, Oeconom von Frankfurt; Hr. Heidelberger
von Mainz, Hr. Zoller von Künzelsau, Hr. Bach von
Karlsruhe, Kaufleute.
Im Prinzen Carl. Hr. Borger, Spediteur von
Offenbach; Hr. Brenner, Müllermeiſter von Oberramſtadt;
Hr. Dr. Weißmann, Lehrer von Frankfurt; Hr. Runkel,
Mechanikus von Echzell; Hr. Portmann von München, Hr.
Portmann nebſt Gemahlin von Alkmann in Holland, Hr.
Franz von Oppenheim, Particulier; Hr Kettel nebſt
Gemah=
lin, Hr. Römer, Sänger aus Steyermarck; Hr. Fecher,
Gaſt=
wirth von Seligenſtadt; Hr. Bredel von Steinbach, Hr.
Menger von Nordheim, Hr. Rohn von Schwanheim,
Oeco=
nomen; Hr. Dettmar, Privatmann von Neuwied; Hr.
Dief=
fenbach, Agent von Michelſtadt; Hr. Römer, Gutsbeſitzer
von Oppenheim; Hr. Anton; Kaufmann von Mainz.
Im Hôtel Köhler. Hr. Schmidt, Oberlieutenant
von Stuttgart; Hr. Dr. Schreiner, Advocat von Speyer;
Hr. Schonauer, Dr. med. von Zürich; Hr. Amtering nebſt
Familie, Gutsbeſitzer von Bürgel; Hr. Engel nebſt
Gemah=
lin, Privatmann von Neuſtadt; Hr. Moſer, Fabrikant von
Gießen; Hr. Gündel, Hr. Winter von Frankfurt,
Particu=
lier; Hr. Liebicher, Hr. Maier von Mannheim, Hr. Frank
von Cöln, Hr. Fleiſcher von Heidelberg, Hr. Brunner von
Burgdorf, Kaufleute.
Im Prinz Emil. Hr. Dr. Müller, Arzt von Lorſch;
Hr. Stock, Kaufmann von Heidelberg; Fräul. Keller von
Weſthofen.
Im goldnen Löwen. Hr. Friedrich,
Bürgermei=
ſter von Rothenberg; Hr. Pfühler, Mechaniku svon Heilbronn;
Hr. Graf von Hamburg, Hr. Konrad von Gernsheim,
Kaufleute.
In der alten Poſt. Hr. Seip, Spediteur von
Michelſtadt; Hr. Diel, Particulier von Worms; Hr.
Rex=
rolh, Fabrikant von Michelſtadt; Hr. Sand, Kaufmann von
Offenbach.
Im weißen Schwanen. Hr. Schmitt,
Buͤrgermei=
ſter von Rodau; Hr. Fluhr, Gaſtwirth von Bechtolsheim;
Fräul. Kinſcherf von Birkenau.
Im wilden Mann. Hr. Weber von Umſtadt; Hr.
Wolff von Heubach, Hr. König von Angelſpach, Geſchworne;
Hr. Müller, Privatmann von Roͤdelheim; Hr. Nathan,
Weinhändler von Oberingelheim.
Im Landsberg. Hr. Liß, Spediteur von Erbach;
Hr. Enſinger, Fuhrmann von Michelſtadt.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Keil, Bote von Fürth;
Hr. Kredel von Untermoſſau, Hr. Luft von Zell, Oeconomen;
Hr. Kallach, Privatmann von Mainz; Hr. Beckerle,
Ge=
ſchäftsmann von Herrnsheim.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Spies von Biblis,
Hr. Kaufmann von Uelbesheim, Hr. Joſeph, Hr.
Henbings=
felder von Reichelsheim, Hr. Ohlmann von Alsfeld, Hr.
Mendel von Mainz, Hr. Oeſtreich von Babenhauſen, Hr.
Gans von Gauböckelheim, Kaufleute.
Im rothen Löwen. Hr. Kraft, Hr. Volk von
Obernhauſen, Handelsleute; Hr. Hutlehner, Baumhändler
von Cronberg.
Im grünen Laub. Hr. Kromm, Hr. Schlörp, Hr.
Spamer, Hr. Waiz von Schotten, Wurſthändler.
Im Carlsſträßer Hof. Hr. Braun nebſt Familie,
Muſikdirektor von Regensburg; Hr. Schultheis von
Frank=
furt, Hr. Schulze von Osnabrück, Schreinermeiſter; Hr.
Borger von Kronau, Hr. Ruhl von Burkhards, Oeconomen;
Hr. Schwäbel von Stierba, Hr. Bruſt von Hüllerbach,
Handels=
leute; Frau Gaſtwitth Schäfer von Hermannſtein.
Im Rheiniſchen Hof. Hr. Trautmann von
Lan=
genbrombach, Hr. Jöſt von Obermombach, Hr. Krödel von
Aerlenbach, Hr. Dingeldey von Oberoſtern, Hr. Gräber von
Bockenroth, Hr Kröbl von Steinbuch, Geſchworne; Hr.
Gebhardt, Schneidermerſter von Dirlamen; Hr. Leiſt,
Oeconom von Nordheim.
Zur Sonne. Hr. Reuter von Sandbach, Hr. Neſſel,
Hr. Bauer von Seligenſtadt, Hr. Wunſch von Neuſtadt,
Hr. Mindner von Guntersblum, Boten; Hr. Beck,
In=
ſtrmentenmacher von Offenbach; Hr. Panhans, Muſiker von
Preßniß; Hr. Nicklas, Bürſtenhändler von Dornbach; Hr.
Wirth, Metzgermeiſter von Stichlangen; Hr. Schneider,
Strumpfhändler von Holzhauſen; Hr. Rühl, Hr.
Faul=
haut, Hr. Winkler von Seligenſtadt, Hr. Bühland von
Guntersblum, Hr. Luft von Sorgenbach; Hr. Lang von
Bergweiler, Hr. Diefendrucker, Hr. Hildebrand, Hr.
Rüb=
ne3, Hr. Dornhauſer, Hr. Link von Seligenſtadt,
Ge=
ſchäftsleute.
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Reviſor Bötticher: Fräul. Bötticher von
Hom=
berg.
Bei Hrn. Calculator Backe: Fräul. Bieger von
Mainz. - Bei Hrn. Pfarrer Schenck: Fräulein Weſtermann
von Wiesbaden. - Bei Hrn. Advocat Reh: Frau Profeſſor
Caliga nebſt Fräulein Tochter von Lemberg.
Bei
Frau Generalſtaats=Procurator Weber: Frau Poſtmeiſter
Deuer nebſt Familie von Mannheim. - Bei Hrn. Geh.
Archivar Baur: Fräulein Hölder von Michelſtadt.
Bei Herrn Kaufmann Schüler: Fräulein Rhumbler
von Lorſch.
Bei Herrn Hauptſtaatscaſſe=
Contro=
leur Cämmerer: Frau Zobonaki von London.
Bei
Hrn. Oberlieutenant von Normann: Fräulein von
Nor=
mann von Weilburg. - Bei Hrn. Advocat Dr.
Lein=
berger: Fräul. Jäckel von Altenſchlirf. - Bei Hrn.
Prä=
ſident v. Lehmann: Hr. v. Lehmann, k. k. öſterr.
Haupt=
mann.
Bei Hrn. Hofbuchhändler Jonghaus: Fräul.
We=
ber von Gießen.- Bei Frau Oberappellations=Gerichts=
Rath Meyer: Frau Hauptmann Meyer von Mainz.
Bei Hrn. Reviſor Gerhard: Fräulein Euler von
Gießen. - Bei Frau General Bechſtatt: Fräulein Buff
von Gießen. - Bei Hrn. Kaufmann Merk: Fräul.
Hof=
mann von Alsfeld. - Bei Hrn. Maler Lucas: Frau
Spengel von Heidelberg. - Bei Frau Hauptmann
Leinin=
ger: Fräul. Wittlinger von Frankfurt.
Bei Frau
Präſi=
dent v. Günderode: Frau Hofprediger Zeh von Rudolſtadt.
- Bei Frau Apotheker Lauer: Fräul. Metzler von
Groß=
gerau. - Bei Hrn. Regiſſeur Birnſtill: Frau Koch nebſt
Fräul. Tochter von Worms. - Bei Hrn. Geh. Oberforſtrath
v. Wedekind: Fräul. Hanſemann von Berlin. - Bei Hrn.
Regierungsrath Dr. Hardy: Hr. Maler Freitag von Gotha.
Bei Hrn. Hauptmann v. Bellersheim: Hr. v. Günderode
nebſt Familie von Schönberg.- Bei Hrn. Oberappellations=
Gerichtsrath Decker: Fräul. Krauskopf von Gießen.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 1. December: dem Bürger und Bäckermeiſter Jacob
Göckel ein Sohn, Jacob Carl Guſtav Georg; geb. den
16. November.
Den 2.: dem Bürger u. Spenglermeiſter Philipp Carl
Petri eine Tochter, Eleonore Johannette Eliſabethe; geb.
den 2. November.
Eod.: dem Bürger und ſtädtiſchen Holzſetzer Johann
Conrad Rühl ein Sohn, Georg Melchior; geb. den
19. November.
Eod.: dem Ortsbürger zu Seckmauern u. Fabrikarbeiter
dahier, Adam Volz ein Sohn, Ludwig Heinrich Conrad;
geb. den 18. November.
Eod.: dem Feldwebel in der zweiten Compagnie des
Großherzoglichen zweiten Infanterie=Regiments, Georg
Heinrich Allendörfer dahier ein Sohn, Johann Jacob;
geb. den 11. November.
Den 3.: dem Bürger und Weißbindermeiſter Johann
Philipp Rühl ein Sohn, Philipp; geb. den 20. November.
Eod.: dem Bürger u. Schneidermeiſter Johann Daniel
Kinkel ein Sohn, Robert Ludwig; geb. den 19. October.
Den 5.: dem Bürger und Maurer Johann Friedrich
Schwarz ein Sohn, Ludwig Martin; geb. den 14. Novbr.
Den 7.: dem Bürger und Spenglermeiſter Johann
Georg Schmidt eine Tochter, Catharine Emilie; geb. den
13. November.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Carl
Battenfeld eine Tochter, Marie Caroline; geb. den
22. November.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 2. December: dem hieſigen Bürger und
Weißbinder=
meiſter Johann Reinhat ein Sohn, Martin Carl; geb. den
22. Oetber.
Kopulirte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 2. December: der Bürger und Metzgermeiſter
Johann Daniel Ewald, des verſtorbenen Ortsbürgers und
Oekonomen Jacob Ewald zu Hähnlein hinterlaſſener ehelich
lediger Sohn, und Margarethe, des Bürgers und
Metzger=
meiſters Adam Lutz ehelich ledige Tochter.
Den 6.: der Bürger und Lohnkutſcher Johann Georg
Keller, des verſtorbenen Bürgers und Lohnkutſchers Andreas
Keller hinterlaſſener ehelich lediger Sohn, und Roſine,
des verſtorbenen Ortsbürgers Adam Rudolph zu Rüſſelsheim
hinterlaſſene ehelich ledige Tochter.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 2. December: dem Bürger und Schuhmachermeiſter
Johann Wilhelm Herrmann ein Sohn, Franz Chriſtian,
7 Monate und 15 Tage alt; ſtarb den 30. November.
Eod.: Catharine Adelheid Thomas, des Garde=Corporals
in der Garde=Unterofficiers=Compagnie Johann Ernſt Thomas
dahier Ehefrau, 36 Jahre, 2 Monate und 26 Tage alt;
ſtarb den 1.
Den 3.: der Bürger und Schneidermeiſter Johann
Balthaſar Jacobi, 55 Jahre, 5 Monate und 17 Tage alt;
ſtarb den 1.
Den 5.: dem Bürger und Schneider Johann Peter
Schauppner ein Sohn, Georg Heinrich Johann Ludwig
Philipp Friedrich, 1 Jahr und 12 Tage alt; ſtarb den 3.
Eod.: dem Bürger u. Ackermann Friedrich Carl Seibel
eine todtgeborne Tochter.
Eod.: der penſionirte Hoboiſt und Hofchoriſt Johann
Wilhelm Müller dahier, 56 Jahre, 8 Monate u. 28 Tage
alt; ſtarb den 2.
Den 7.: Chriſtine Eliſabethe Leißler, geborne Friedrich,
des penſionirten Sergeanten Chriſtoph Leißler dahier Ehefrau,
62 Jahre, 6 Monate und 20 Tage alt; ſtarb den 6.
Eod.: Margarethe Stein, geborne Schmidt, des
ver=
ſtorbenen penſionirten Fahnenträgers Heinrich Stein
nachge=
laſſene Wittwe, 69 Jahre, 9 Monate und 13 Tage alt;
ſtarb den 5.
Berichtigung.
Unter den Beerdigten der vorigen Woche iſt zu leſen,
ſtatt Wittwe des Bürgers und Schneidermeiſters Gottlieb
Wuttke, Ehefrau.
Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Am 2. Advent den 9. December 1849 predigen:
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Dr. Palmer.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Kümmich.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Freiprediger Hoffmann.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Hofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Ritſert.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Wachter.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pfarrer Keim.
[ ← ][ ][ → ] 1060
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Zweiter Sonntag des Advents (9. December). Feſt Mariä Empfängniß.
Vormittags.
Von 7 Uhr an: Beichte und Austhelung des heiligen Nachmittags.
Abendmahls.
Um 8 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um halb 3 Uhr: die Andacht.
Um halb 10 Uhr: das feierliche Hochamt.
Um 10 Uhr: die Predigt: Hr. Pfarrer Dr. Lüft.
Um halb 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
Gottesdienſt bei der deutſch=katholiſchen Gemeinde
findet Sonntag den 9. December nicht ſtatt, da Herr Pfarrer Hieronymi in Oppenheim bei der Schweſtergemeinde
den Gottesdienſt leitet.
English Divine Service Sunday at 11½ a. m. in the Hofkirche.
Cours der Siaats-Papiere. Frankfurt, den 7. December 1849. (Schluss der Börse.)
pot. Papier. Geld. Oestreich Metalliq. Obligat. 5 84⁷⁄₈ 81⁵⁄₈ ditto ditto 4½ 75¼ 75 „ ditto ditto 4 67½ 67 „ ditto ditto 2½ 44¹⁄₈ 43³⁄₈ „ Bank - Actien 1290 1284 „ fl. 250 Loose b. Roth. 981 97¾ „ fl. 500 „ ditto 156¼ 155¾ Bethmann. Obligat. 4½ 79½ 79 Preüsen Staatsschuldscheine 3½ — 89 Prämienscheine . — 101 Darmstad= fl. 50 Loose 72 71¾ „ fl. 25 ditto 28 275⁄₈ „ Obligationen 3½ 82³⁄₈ 81⁷⁄₈ ditto 4 88¾ 88½ „ ditto 4½ 94 93½ „ ditto5 101¾₈ 100¾ Baiern... Obligationen
= 8½ 83¾ 83¼ Würtember, Obligationen b. Roths. 3½ 81³⁄₈ 81¹⁄₈ „ ditto
difto 4½ 94¾ 94¼
Bader.
assau.
Frankfurs
Holdad
Spaunien
Polez.
Russſand
ditto 5 102¹⁄₈ 101³⁄₈ fl. 25 Loose. 25⁵⁄₈ 25³⁄₈ Obligationen 3 79 78½ ditto v. 1839 3½ 92⁷⁄₈ 92³⁄₈ ditto v. 1846 3½ 88½ 88 Taunusbahnactien 299 297 Integrale P½ 54³⁄₈ 54¹ Holländische.. 4 84½ 81 Syndicats . 3½ 84 Innere Sch. neue Obl. 3 29½ 28⁷⁄₈ fl. 300 Lott. Loos Rth. 113 Obligationen de fl. 50, 4 80³₈ 80¹⁄₈ in R. fl. 2. b. Grun.et C. 4 85¼ ditto b. Stieglitz et C. 4 — 83
GOLD.
Pistolen
Pr. Friedrichsd'or.
Holl. 10 fl. Stücke,
Rand-Ducaten
20 Francs-Stück=
Engl. Souverains
Gold al Marco.
⁄ 31¹⁄₈ 10 2 5 Frankenthaler 2 21½ Cöln-Aachen 5 39 Hochhaltig Silber 24 32 Cöln Minden . 95¾ 95¼ 9 37½ Gering- u. mittelh. Ludwigsh.-Bexbach 85½ 85 12 3 Frdr.-Wilhs.-Nordbahn 48½ 48½ 382 — Disconto. 2½ Geld. A. Snlzbach, deeid Makler.
Rediction urd Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Hierzu eine Ertra=Beilage.
[ ← ][ ][ → ] Kirchliche Wühlerei.
Motto:„Mit dem Chriſtenthum fällt ſeine ganze Cultur und das
auf ihm ruhende Staats= und Volksleben."
Schenkel.
In dem heſſiſchen Odenwalde war bis auf die neueſte Zeit
Liebe und Anhäuglichkeit an Chriſtenthum und Kirche ein ſeit
einem Jahrtauſend überliefertes heiliges Erbtheil der ſchlichten
und biederen Altvorderen. Feſt, wie ihre Berge, ſtanden die
Gemeinden in ihrer Treue gegen die nach ſo manchen blutigen
Kämpfen gegründete evangeliſche Kirche und ihre geſetzliche
Ord=
nung, und Niemand würde noch vor zwei Jahren die traurigen
Erſcheinungen geahnet haben, welche jetzt hie und da auf
kirch=
lichem Gebiete als Folgen politiſcher und kirchlicher Wühlereien,
auftauchen. Für den, welcher ſein Vaterland aufrichtig liebt und
die Gefahren vor Augen ſieht, welche jugendliche Anmaßung,
un=
begrenzte Ettelkeit und ſtürmiſche Leidenſchaft Familien und
Gemeinden bereiten, für den iſt es Pflicht, auf das Thun und
Treiben der Fievler hinzuweiſen, welche die Fackel der Zwietracht
in das Heiligthum ruhebedürftiger Brüder ſchleudern.
Jugendliche Freiheitsapoſtel, nicht unähnlich jenen
Schwär=
mern, welche im 16. Jahrhundert über die Stadt Münſter im
Weſtfalenlande unſägliches Elend gebracht, haben, ſich den
Odenwald und deſſen Umgebung auserſehen, daſelbſt ihre Staat=
und ihre Kirche= unterwühlenden Grundſätze und Lehren
aus=
zubreiten und unter dem gleißenden Aushängeſchilde der„
Grün=
dung freier Gemeinden! die Bande geſetzlicher Ordnung und
des Friedens zu zerreißen. Freiheit, auch zu ſolch frevelndem
Beginnen und Treibin mußt du deinen edlen, oft
gemißbrauch=
ten und geſchändeten Namen leihen! Freiheit, unter deinem
Banner reißt man ſonſt glückliche und harmloſe Bekenner des
welterlöſenden Eoangeliums aus ihrem Glauben und Frieden
und ſtößt ſie hinaus in die Nacht des Unglaubens, der
Troſt=
loſigkeit und des Elendes!
Freie Gemeinden wollt ihr ſtiften?1 Mit dieſem Köder
ſucht ihr die Einfalt und den Unverſtand zu locken und in eure
verderblichen Netze zu verſtricken, ihr Wühler, Kattmann,
Schäffer und Conſorten! Warum ſagt ihr nicht offen und
ehrlich aus, was das Ziel eures Strebens iſt. Schranken=
und zügelloſe Gemeinden wollt ihr gründen, das bezeugen
eure Reden, die ihr gehalten, das eure Blätter, die ihr
allent=
halben ausgeſtreut. Die heilige Scheu vor Allem, was dem
Chriſten=theuer, wollt ihr auslöſchen, und nachdem es euch
ge=
lungen, den frommen Glauben und die fromme Sitte
unter=
graben zu haben dann entzündet ihr die Begierde, die
Leiden=
ſchaft, den Wahn, um das Gebäude des Staates und der Kirche
in Alles aufzehrenden Flammen aufgehen zu laſſen. Wenn das
eiſerne Zeitalter der Rohheit und der Barbarei angebrochen iſt,
dann ſeid ihr an dem Ziele eures Strebens angelangt und
ent=
ſetzt euch vielleicht ſelbſt ob deſſen furchtbaren Folgen.
Es iſt kein Zweifel, daß ihr Genoſſen finden werdet, welche
zu ſolchem Bunde die Hände reichen. Solche, die ſittlich,
re=
ligiös und bürgerlich verkommen auf den völligen Umſturz der
Religion und der bürgerlichen Geſellſchaft ſpeculiren, ſolche die
keine andere Hoffnung mehr hegen, als die, aus den
Trüm=
mern des Glücks Anderer ſich einige Bruchſtücke zuſammen
raf=
fen zu können, ſolche ſchaaren ſich zu euch Wühlern und
ſchwö=
ren zu einer Fahne, wie leichtfertig ſie auch ſonſt über die
Hei=
ligkeit des Eides denken mögen.
„Frei ſollen Kattmanns Genoſſen ſein von jeglichem
reli=
giöſen Bekenntniſſe.” Der religiöje Glaube iſt ſomit abgethan.
Jeder kann ſein eigner Chriſtus ſein, oder richtiger, er mag
glauben, was Kattmann und Genoſſen ſglauben und lehren.
Obſchon nun dieſer vor nicht langer Zeit noch öffentlich erklärt
hat, er ſtehe redlich und feſt auf dem Glaubensboden der
evan=
geliſchen Kirche, - über Nacht hat er zufällig ſeine
Ueber=
zeugung geändert und nach öffentlichen unwiderlegten Zeugniſſen
mit dem Chriſtenthume völlig gebrochen. Er verwirft unter
Anderem die Anordnung des Stifters unſeres Glaubens, die
Taufe, und hat ſomit jede Gemeinſchaft mit der Chriſtenheit
entſchieden abgeworfen. Die heilige Schrift, die Quelle, Norm
und Richtſchnur unſeres evangeliſchen Glaubens, gilt ihm für
nichts denn eitles Menſchenwerk und die auf jene gegründeten
beſeligenden Glaubenslehren ſind für ihn nur Trug und
Täu=
ſchung. Die Millionen und aber Millionen, welche in Chriſio
„den Weg, die Wahrheit und das Leben' gefunden und noch
finden, kindiſche Thoren ſind ſie, die man mit Märlein
abge=
ſpeiſt - und das Licht der Welt, das alle Völker erleuchtet, es
oll ſich putzen laſſen mit der Lichtſcheere und mit der Hand
Kattmanns. Und dennoch berufen ſich dieſe Leute auf die
hei=
lige Schrift? Warum denn nicht? Hat ja doch nach der
Schrift der Verſucher ſich auf dieſelbe berufen, als er den
Herrn mit den Herrlichkeiten und Reichen der Welt locken
wollte, vor ihm niederzuſallen und ihn anzubeten! Warum
ſollten denn nicht der mit dem Titel „Kirchenteufel” ſich
brüſtende Schäffer und Genoſſen in die Fußtapfen des würdigen
Vorbildes treten? Sie halten Gottesdienſt auf der Wieſe oder
im Tanzſaal” ſie feiern Weihnachten, Oſtern und Pfingſten
mit, und läugnen doch die Thatſachen, um deren willen die
Chriſtenheit dieſe Feſte auf dem ganzen Erdenrund feiert. Sie
legen Schriftworte ihren Vorträgen zu Grunde, ſie ſingen mit
ihren Gemeinden die evangeliſche Glaubenshymne Luthers und
in derſelben; „das Wort ſie ſollen laſſen ſtahn” und doch
wer=
fen ſie den Glauben an das Evangelium leichtfertig hinter ſich!
Arme Mißleitete und Verführte, ſolche redliche und wahrhaftige
Männer ſind eure Hirten! Oeffnet eure Augen, und erkennet
den Abgrund, an deſſen Rand ihr ſchon geführt ſeid!
„Frei ſollen ferner Kattmann's Genoſſen ſein von der
Wohlthat eines geordneten Amtes, wie von jeglicher
Unterord=
nung unter kirchlichen Behörden.
Sonſt glauben alle Vernünſtigen, daß die Ordnung es
ſei, welche „das Gleiche frei und freudig bindel, daß ſie die
Seele jeder geſellſchaftlichen Verbindung und die Mutter der
ſEintracht und des Friedens ſei. Die Kattmänner wiſſen das
beſſer; ſie wollen von einer Ordnung und Unterordnung nichts
wiſſen, davon ſagen ſie ſich los. Aber wie ſoll denn das Wohl
der Gemeinde gedeihen? Wie kann ſie der Willkür entgehen,
wenn die Ordnung nicht herrſchen ſoll? Es kann alſo in den
freien Gemeinden gelehrt und gepredigt werden, was der
Un=
verſtand oder der Wahn eingibt, und als Lehrer vor die
Ge=
meinde treten, wer da will 2 Heute nimmt ſte einen Seelſorger,
wenn man deſſen noch bedarf, in Dienſt, morgen ſchon kann ſie
ihn verabſchieden. - Und wer entſcheidet dann über Lehre,
Gottesdienſt, Geiſtlichenꝛc. 2 Niemand anders als die
Gemeinde=
verſammlung, nämlich das Handmehr oder die
Majori=
tät derſelben. Bei einer ſolchen Einrichtung aber gnade der
Himmel der Gemeinde oder dem Geiſtlichen! Entweder iſt die
Gemeinde der Deſpot des Geiſtlichen oder der Geiſtliche die
Geiſel der Gemeinde. Zwieſpalt, Hader und Kämpfe
Auf=
ſöſung aller religiöſen Gemeinſchaft ſind die Folgen ſolcher
See=
tirerei, die nicht zufrieden mit dem Strome der chriſtlichen
Kirche, ſich einen Seitengraben ableitet, deſſen Wäſſerlein
end=
lich im Sande ſpurlos verrinnt. Leute, welche das kirchliche
Lebin in Amerika genugſam kennen gelernt haben, legen
hier=
über glaubwürdiges Zeugniß ab. - Wie verhält es ſich aber
bei ſolch kirchlicher Anarchie mit dem Gotteshauſe? Wollt ihr
fürder auf die Wieſe oder zu dem Tanzſaal wandern? Ich
fürchte die Neuheit verliert, wie der Deutſchkatholicismus
be=
weiſet, ihren Reiz, und man ſtrebt nach einem Bethauſe. Mit
Unrecht ſchimpft ihr auf die verlaſſenen Gemeinden, wenn dieſe
euch die Kirche nicht einräumen. Wer mag die katholiſche
Kirche tadeln, daß ſie den Deutſchkatholiken ihr Heiligthum
ver=
ſchließt? Wer mag einer Gemeinde es verargen, daß ſie ihren
Glauben in ihrem Gotteshauſe nicht geſchmäht wiſſen will?
Soweit geht die chriſtliche Liebe, die Kattmann ꝛc. ſtets im
Munde führen aber ſelten bethätigen, nimmer, daß ſie aus
lau=
ter Duldſamkeit die Herde von den Wölfen zerreißen läßt.
Ihr ſammelt für ein Bethaus? Wie lange werdet ihr noch
ſammeln müſſen, um die Weihe, wollte ſagen den erſten
Vor=
trag in dem Bethauſe halten zu können? Wozu denn überhaupt
noch ein Bethaus? Haltet ihr denn auf die Gebete? — Woher
die Geiſtlichen für die Gemeinden? Welcher Mann von Ehre
und Redlichkeit mag ſich einer Gemeinde der Art hingeben?
Woher die Beſoldungen, die Gehalte für Wittwen und Waiſen
der Geiſtlichen? Wer bürgt für die wiſſenſchaftliche Befähigung
und ſittliche Tüchtigkeit der Lehrer, inſofern dieſe Dinge
Be=
rückſichtigung verdienen ſollten? Sollen Landleute und
Hand=
arbeiter etwa ein Examen mit ihnen anſtellen, oder entſcheidet
die laute Stimme dieſer Zauber ſo vieler Gemeinden? Dies
ſind lauter Fragen, welche die Vernunft zu bedenken gibt, daß
man mit ſich zu Rathe gehe und erwäge, was zum Heil und
ſelbſt zum Frieden des häuslichen Wohlſtandes dient.
Aber noch hat der Wohlmeinende eine und die andere
ernſte Frage auf dem Herzen, die er nicht verſchweigen darf.
Wie aber, ihr Lehrer der freien Gemeinden, wenn ihr nun
Lehren verkündigt, die auf den Umſturz der bürgerlichen
Ord=
nung abzwecken? Wenn ihr, wie Kattmann öffentlich auffordert,
„die Obrigkeiten oder die Fürſten mit Knüppeln todt zu
ſchla=
gen”, was ſchon der edle Vockhold von Leyden, und ſeine
Ge=
fährten, Rottmann, auch ein Theologe, und des
Schneider=
propheten Scharfrichter Knipperdolling und Krechting in Münſter
verlangten - könnt ihr euch dann hinter den Schild der
Glaubens= und Gewiſſensfreiheit verſtecken oder hinter den
Altar der freien Gemeinde ſlüchten? — Dürft ihr mit
uner=
börter Keckheit von Dorf zu Dorf von Stadt zu Stadt
wan=
dern und das, was den Menſchen heilig iſt mit Füßen treten?
Dürſt ihr, wie der „Kirchenteufels, den Heiland und die
Obrig=
keit verhöhnend, fragen. „Nun, was iſt denn des Kaiſers?
Dürft ihr der Geſchichte ſchamlos ins Angeſicht ſchlagen mil
der öffentlichen Behauptung, daß das Chriſtenthum mit der
Monarchie unverträglich ſei ?
Gedenket daran, ihr Freiheilsapoſiel, es gibt gewiſſe
Schran=
ken vor welche der Richter euch ziehen kann und muß; denn
trotz der Grundrechte, auf die ihr pochet, iſt keine Gemeinde
ſo frei, daß ſie einen Freibrief gegen Geſetz und Recht, gegen
Ordnung und Frieden beanſpruchen könnte; und am Altare
ſoll die Vosheit keine Freiſtätte finden.
Lange und vielfach, habt ihr Wühler, die Geduld und
Nachſicht der Obrigkeit mißbraucht! Hütet euch daß nicht mit
einemmale der Arm der Gerechtigkeit über euere Häupter kommt
und ihr vielleicht lange Zeit und reichliche Muße haben werdet,
„
über die Verderbtheit eurer Grundſätze und über die Folgen
eures Treibens nachzudenken; „Wer Wind ſäet, wird Sturm
ernten.
Sturm habt ihr ſchon geerntet! In ſonſt friedliche Thäler
ſeid ihr als Störenſriede eingebrochen! Schlichte Landleute,
an=
ſtatt ſte aufzuklären und zu belehren, habt ihr aufgeſtachelt und
gehetzt! Obgleich Lehrer der Religion, habt ihr euch an die
Spitze aufgewiegelter Haufen geſtellt und ſeid ihnen als
Rä=
delsführer vorangeſchritten! In Dörfer, in Familien iſt das
Giſt eurer Lehren gedrungen. Die leicht verführbare Jugend
ſpottet ſchon der ernſten Lehren des Chriſtenthums, da ihr ſelbſt
ſeine treueſten und würdigſten Lehrer „Heuchler und Pfaffen”
ſcheltet. Schon ſtehet der Vater wider den Sohn, der Bruder
wider den Bruder; ſchon flackern lichterloh hie und da die
Flam=
men der Zwietracht und die Bosheit freuel ſich der Gluth, die
ſie angefacht. Dem Redlichen aber zuckt es in Herz und Hand
und mit gerechtem Zorne erfüllt ihn der Gedanke an die Früchte,
welche für kommende Geſchlechter aus dem von frevelnden
Hän=
den in die Herzen des Volkes geſtreuten Samen reifen werden.
Dann werden die Worte des Sängers erfüllt:
„Gs löſen ſich die Bande frommer Scheu
Der Gute räumt den Platz dem Böſen
Und alle Laſter walten frei.”
Eine ſcharfe Feder hat jüngſt für Schäffer, den Kirchenteuſel
und Conſorten auf den Birkenbaum hingewieſen, eine noch
ſchärfere deutet mit dieſen Zeilen auf den Mühlſtein, Matth.
18. 6, hin.
Schließlich für die „Glieder der freien Gemeinde in
Kirch=
brombach ein Wort der Verſtändigung! Wenn in dieſen Zeilen
auf das Thun und Treiben kirchlicher Wühler hingewieſen
wor=
den iſt, ſo ſoll damit kein Stein der Verdammniß auf euch
geworfen werden. Ihr hattet im Beginnen eine gerechte
Be=
ſchwerde; aber die Zeit der Aufregung ließ euch die Grenzen
vergeſſen und überſchreiten, bie Geſetz, Vernunft und Mäßigung
ziehen. Die Behörde mußte den in gutem Glauben geſendeten
Stellvertreter eures Pfarrers zu entſernen ſuchen, da er anſtatt
zu beruhigen, die Zwietracht und die Auflehnung gegen die
kirchliche und bürgerliche Ordnung nur noch ſteigerte. Ein
Chrenmann wäre hier zurückgetreten und hätte erklätt: Nach
der Amtsenthebung eures Pfarrers iſt euch einſtweilen genug
gethan, und ich will euch nicht mißbrauchen und nöthigen
„meine Sache zu der eurigen zu machen. Weit von ſolch
rechtlichem Sinne entfernt, ſetzte Kattmann die Erlangung der
Pfarrei als Ziel ſeines Ningens. Konntet ihr von der
Be=
hörde erwarten oder verlangen, daß ſie ſolcher Anmaßung ſich
fügen und eurem Empfohlenen die Stelle geben würde? Wie
vermöchten Staat und Kirche zu beſtehen, wenn Widerſtand
und Trotz Befehle dietiren und Decrete erzwingen könnten?
Welch verderbliches Beiſpiel für alle Gemeinden des Landes.
wenn die Obrigkeit furchtſam und willfahrt hätte. Hätte ſie
das gethan, dann müßte ſie abtreten und der Willkür
allent=
halben Thor und Thür öffnen. Habt ihr das, Glieder der
freien Gemeinde in Kirchbrombach, wohl ruhig erwogen? -
Nun hat den, über welchen ihr anfangs Klage zu führen
hattet, die Strafe getroffen und vielleicht härter, als ihr im
Beginnen des Streites geahnet. Welche vernünftigen Gründe
liegen jetzt noch vor, in dem Widerſtreben gegen die geſetzliche
Ordnung, gegen die Landeskirche, zu beharren? Wenn die
Schuld getilgt iſt, wird der Schuldbrief zerriſſen, aber nimmer
die alte Rechnung aufs Neue angeſchrieben.
Druck der L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei in Darmſtadt.