Darmstädter Tagblatt 1849

Allergnädigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Frag= und Anzeigeblatt.
Einhundert u. zwölfter - Oecte.
Jahrgang.
Samstag den 15. September
Num. 37.
1849.

Vi e t u a l i e n p r ei z e vom 16. bis 23. Ceptember 1849.

Fei l schästen:
kr.

A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
Nierenfett das Pfund

bei Loͤwenſtein, G. Dreſſel, Ohl u. Scharf
Ochſenleber das Pſt. 8kr., bei Ohl, B. Rummel u. Lenz
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfd.

bei Muͤller, Schmidt u. Alleborn

Kuh= oder Rindfleiſch das Pfd.
bei Muͤller, Schmidt u. Alleborn
Nierenfett das Pfund 28 kr., bei Schneider.

bei Muͤller
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Schmidt
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund.

bei W. Schmitt

Hammelfleiſch das Pfund

Hammelsfett
bei J. Marſteller,

D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund

Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Jac. Herweg, Jacobi, Rummel, Peter Schmidt,
Jac. Schmidt, Wittwe Warnecke, Heinr. Apfel, Linß,
Ph. Schaͤffer, Fuchs, Joſt, Hiſſerich u. Fz. Schaͤffer
Speck das Pfund
bei Wittwe Gans 22 kr., bei Peter Schmidt

Schmalz das Pfund
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
bei Hiſſerich.

Bratwurſt das Pfund
Leberwurſt das Pfund

bei Peter Schmidt, u. Pietz.
Blutwurſt das Pfund
bei Hiſſerich
Gemiſchte Wurſt dao Pfund
bei L. Apfel jun.

E. der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 5 Pfd. beſtehendaus halb Weiß=
dergleichen 2½
und halb Roggenmehl
Roggenbrod 5 Pfd. beſtehend aus 3 Korn= und
dergleichen 2½
½ Gerſtenmehl
Gemiſchtes Brod 5 Loth -Q. fuͤr

16 Loth fuͤr
desgl.
„
Roggenbrod in kleinen Laiben 10 Loth für.
desgl.
desgl. desgl. 20 Loth fur
Waſſerweck 6 Loth -2. fur
Milchweck 5Loth — 2. für.
Milchbrod 5 Loth — Q. fur.
Franz. Milchbrod 5 Loth - 2.fur.

kr.

W. der Bierbrauer.

JJungbier
ſCagerbier

pr. Maas

:

5

Fruch t prei ſe nach dem Durchſchnitt.

113

770
4020) Ich bringe hiermit zur Kenntniß der Immobilen=Beſitzer, daß das Grundbuch der Gemar=
kung Darmſtadt legaliſirt zum Dienſtgebrauche mir überliefert worden iſt, und daß nunmehr von heute
an, für den gerichtlichen Gebrauch an Stelle der ſeitherigen, durch den Großh.
Steuercommiſſaͤr ausgefertigten Flurbuchsauszüge, nach Maßgabe des Art. 9 des
Geſetzes vom 29. October 1830 Grundbuchsauszüge auf Stempelpaier zu 6 kr. und ſolche zu
außergerichtlichem Gebrauche auf ſtempelfreies Papier von mir ausgefertigt werden.
Darmſtadt, den 1. September 1849.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.

4112) Die auf der Dieburger Straße über
hauſes zum Einßedel iſt mit Fuhrwerk jeder Art:
iſt, was ſeiner Zeit bekannt gemacht werden wird.
Darmſtadt, den 11. September 1849.

Edictalcitationen.
3998)
Edictalladung.
Erb= und ſonſtige Anſprüche an den in etwa
243 Gulden beſtehenden Nachlaß der am 30. v. Mts.
in einem Alter von ungefaͤhr 64 Jahren kinderlos
und ohne letztwillige Verfügung verſtorbenen Ca=
tharina Eliſabetha, geb. Müller aus Zwei=
brücken, Wittwe des penſionirten Großh. Comman=
dements=Secretaͤrs Aſſum dahier, deren Erben
unbekannt, ſind binnen ſechs Wochen uns anzuzei=
gen, wenn ſie bei der Verfügung über den Nachlaß
berückſichtigt werden ſollen.
Darmſtadt, den 29. Auguſt 1849.
Gr. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Reuling
Deffentliche Ladung.
4021)
In Folge der Concurseröffnung über die be=
deutend überſchuldete, zur Deckung der als bevor=
zugt bereits geltend gemachten Forderungen nicht
hinreichende Verlaſſenſchaft des dahier verſtorbenen
Hofſchmieds Friedrich Ludwig Wüſt ſind
alle Anſprüche an dieſe Concursmaſſe, bei Ver=
meidung des ſtillſchweigend eintretenden Ausſchluſſes,
Donnerſtag den 18. October, Vormittags 10 Uhr,
bei dem unterzeichneten Gerichte anzuzeigen.
Darmſtadt, den 29. Auguſt 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4135) Oeffentliche Aufforderung.
In dem hieſigen Hypothekenbuche ſteht noch ein
Eintrag d. 10. Juli 1806 offen, wornach die der=
malen dem Ackermann Johann Moͤſer gehoͤrige Hof=
raithe in der Hinkelgaſſe von der Ehefrau des Fuhr=
manns Kilian Tatz dahier, fuͤr Anleihen von 75 fl.
bei Wendel Klaunig verpfaͤndet worden; der jetzige
Beſitzer des Unterpfands erkennt die Fortdauer die=
ſer Hypothek nicht an, weßhalb etwa daraus noch

den Graͤnzbach führende Brücke unweit des Forſt=
icht mehr zu paſſiren, bis deren Herſtellung vollendet

Der 1. Beigeordnete
Grodhaus.
beſtehende Anſprüche binnen 6 Wochen bei unter=
zeichnetem Gerichte anzuzeigen ſind, widrigenfalls
der Eintrag geloͤſcht werden würde.
Darmſtadt, den 13. September 1849.
Großherzoglich Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.

Verſteigerungen.
4022) Montag den 1. October, Nachmittags
2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslokale die zur
Concursmaſſe des Schreinermeiſters Schleicher
dahier gehoͤrige Hofraithe mit Garten in der
Waldſtraße Lit. E. Nr. 178 im Flurbuche zu 143
Klafter Flaͤchengehalt eingetragen, verſteigert und
unbedingt zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 31. Auguſt 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4114) Pferdeverſteigerung. Montag den
17. d. Mts. des Vormittags 10 Uhr ſoll in der
Gendarmeriekaſerne dahier ein ausrangirtes Reit=
pferd gegen gleich baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 10. September 1849.
In Auftrag:
Hofmann, Oberquartiermeiſter.
4116) Strohlieferung. Die Lieferung des
noͤthigen Kornſtrohes für das 1. und 2. Infanterie=
Regiment ſowie das hieſige Lazareth, vom 1. Oct.
1849 bis Ende September 1850, ſoll mittelſt Sou=
miſſion an den Wenigſtnehmenden vergeben werden.
Die Soumiſſionen find bis zum 20. d. Mis.
Vormittags 10 Uhr verſiegelt in den am Eingang
zu unſerem Büreau befindlichen Kaſten einzulegen
und koͤnnen die Lieferungsbedingungen dort einge=
ſehen werden.
Darmſtadt, den 11. September 1849.
Der Depotverwaltungsrath des 1. Infant.=Reg.

zum Nachlaſſe des verſtorbenen Mehlhändlers H.
Paulus Siebert gehoͤrigen Immobilien, naͤmlich:
Flur Nr. ⬜ Klftr.
A. Nr. 117.
2) 4 630 151⁄₁₀ Grabgarten am Liebfrauenpfad
7 109 115 Acker am Oppenheimergau.
4) 20 63 99 „ „ Grohberg.
5) 20 64 101 „ daſelbſt.
6) 21 27 189 „ rechts der Windmühle.
) 23 198 262 „ hinter dem Rabenberg.
8) 29 195 131 „ bei der Martinsmühl.
9) 29 256 170 „ auf der Haard.
10) 38 93 284 Grabgarten rechts der Die=
burger Straße.
11) 38 94 468 Acker daſelbſt.
12) 41 845⁄₁₀ 312 Wieſe, die vorderſte Seitenwieſe.
13) 42 3 226 Acker an der Nachtweide.
14) 42 90 250 „ daſelbſt.
im Stadtgerichtslokale verſteigert werden.
Darmſtadt, den 31. Auguſt 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4025)
Verpachtung.
In Folge hoͤchſter Beſtimmung ſoll der zum vor=
mals du Thil'ſchen Hauſe in der Neckarſtraße dahier
gehoͤrige Garten, mit dem darin befindlichen Eis=
keller, den Weintrauben, Feigen ꝛc. für mehrere
Jahre verpachtet werden. Ich lade deßwegen die
Pachtliebhaber ein, ſich hierzu
Dienſtag den 18. d. M. Vormitt. um 10 Uhr
auf der Kanzlei Großh. Oberbaudirection einfinden
zu wollen.
Darmſtadt, am 6. September 1849.
Boß, Reviſor.
415) Die Kartoffel=Erndte (am Stock)
auf dem ſogenannten Diel'ſchen Remiſe=Stück
(7½ Morgen) an der Roßdorfer Chauſſee naͤchſt
den drei Brunnen ſoll Mittwoch den 19. d. M.
Nachmittags 2 Uhr auf dem Grundſtück ſelbſt
in Abtheilungen oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 11. September 1849.
Das Arbeiter=Unterſtützungs=Comité.
4136) Mittwoch den 19. d. Mts, des Vormit=
tags um 10 Uhr, kommt dahier die Lieferung von
44 Mlr. Kornmehl, 22 Mltr. Gerſtmehl,
4 „ Kornvorſchuß, 4 „ Waizenmehl,
2 „ geſchälte Gerſte u. 1 „ Spelzgries
an den Wenigſtnehmenden zur oͤffentlichen Verſtei=
gerung. Hospital Hofheim, den 10. Sept. 1849.
Gr. Heſſ. Oekonomie= und Kaſſe=Verwaltung daſ.

—
771)
4024) Montag den 24. September d. J., Nach= 4137) Montag den 15. October d. J., Nach=
mittags 2 Uhr, werden die nachſtehend verzeichneten, mittags 2 Uhr, wird in dem hieſigen Stadtgerichts=
Locale die dem Baͤckermeiſter Hartmann Ewald
dahier gehoͤrige Hofraithe in der Holzſtraße, im
Flurbuch zu 14⁸⁄₁₀ Klafter eingetragen, nochmals
1) 2 230 34 Hofraithe in der Obergaſſe Lit. verſteigert, und bei Erreichung des Schatzungspreiſes
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 6. September 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Dr. Stüber.
4138) Mittwoch den 19. d. M. und am folgen=
den Tage, von Vormittags 9 bis 12 und Nach=
mittags 2 bis 5 Uhr, ſoll in dem Hauſe des Schloſ=
ſermeiſters Sperb in der Eliſabethenſtraße dahier,
der Mobiliarnachlaß des Großh. Oberappellations=
und Caſſationsgerichtsraths Horſt, beſtehend in Gold
und Silber, Kleidungsſtücken, Weißzeug, Bettwerk,
Moͤbeln und Hausrath, gegen gleich baare Zahlung
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 8. September 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
In Beurlaubung Großh. Stadtrichters:
Reuling.
Heid.
4139) Montag den 24. Septbr., Nachm.
2 Uhr, ſollen folgende von Kanzleiwaͤrter
Kiſtinger hinterlaſſene Immobilien
1) Hofraithe Lit. C. Nr. 81 in der Sackgaſſe
dahier, und
2) Flur 35, Nr. 23, Klftr. 133, Grabgarten
an der Rottwieſe, Gemarkung Darmſtadt-
unter den im Termin bekannt gemacht werdenden Be=
dingungen im Stadtgerichtslocal verſteigert werden.
Darmſtadt, den 8. September 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Wegen Beurlaubung Großh. Stadtrichters:
Reuling.
Heid.
4140) Grummetgras=Verſteigerung.
Unterzeichnete laͤßt Mittwoch den 19. Septbr.,
Morgens 8 Uhr, das zum Hainerhof gehörige Grum=
metgras von circa 60 Morgen in kleinen Abthei=
lungen oͤffentlich verſteigern. Die Zuſammenkunft
iſt hinter dem Riedhäuſerhof.
Hainerhof den 13. September 1849.
Auguſte Chelius.
4141) Freitag den 21. Vormittags
9 Uhr ſollen in dem Hauſe des Herrn
Schneidermeiſter Geilfuß in der Schulſtraße
gute Herrenkleider, Weißzeug, gutes Bettwerk
und ſonſtige Möbel gegen baare Zahlung
verſteigert werden.
In Auftrag
J. Beſſunger.
113*

772

Feilgebotene Sachen.
2637) Schoͤne, neue, reine Federn und Flau=
men, feinſte Qualilaͤt, ſtets äußerſt billig bei
Joſeph Duft,
Ludwigsſtraße.
2627) Zimmerſpaͤne ſind, bei Maurermeiſter
Croͤßmann in der Nähe des Palais Sr. Großh.
Hoheit des Prinzen Carl zu verkaufen.
3831) Ruhrer Steinkohlen.
Von heute an koͤnnen Beſtellungen auf Fett=
ſchrot beſte Qualitaͤt, vom Schiff in Gernsheim
genommen,
den preußiſchen Scheffel
25 kr.
gemacht werden, und empfehle mich zu recht vielen
gefaͤlligen Auftraͤgen, welche auf das Pünctlichſte
beſorgt werden.
Darmſtadt, den 25. Auguſt 1849.
Ph. Eiſenmenger
am Ludwigsplatz.
3270) Eine faſt noch ganz neue lithographiſche
Preſſe, (Galgenpreſſe) iſt zu verkaufen. Expedition
ſagt, wo ?
3604) Grafenſtraße Lit. J. 156 a ein neuer Fluͤgel
um billigen Preiß.
3922) Süßer Aepfelwein, die Maas
8 Kreuzer, bei
J. P. Volck Wittwe.
3923) Anwendung des Chlorzinks
gegen Wanzen.
Dieſes für die Geſundheit unſchaͤdliche überall an=
wendbare neueſte und ſicherſte Mittel zur Vertilgung
der Wanzen, auf welches in vielen engliſchen und deut=
ſchen techniſchen Journalen ꝛc. aufmerkſam gemacht
wurde, bereite und verkaufe das Glaͤschen 12 kr.
Georg Liebig Sohn.
3939) Bei dem Unterzeichneten iſt fortwaͤhrend
gutes Sauerkraut zu haben, auch wird bei dem=
ſelben Kraut geſchnitten
G. Würtenberger
auf dem Brückchen, Eck der Langengaſſe.
g9sG0S00Ssgggsgsssoools08s
G 4032) Fettes Ochſen=und Nindfleiſch
G per Pfund 10 kr., bei
K. Alleborn zunaͤchſt am Beſſungerthor. 8
9
G66S9SGGGsGsosssooSOOooo0e.
4039) Neue holländiſche Häringe, das
Stück 4 und 5 kr., jährige, 2 und 3 kr. das
Stück, bei
Ludw. Heyl, Sohn, am Röhrbrunnen.

4033) In der Hinkelgaſſe Nr. 137, ſtehen 2
Komode, 2 Bettladen, 2 Nachttiſche, 2 tannenz
Kleiderſchränke, ſämmtlich gut gearbeitet, zu ver=
kaufen, zugleich empfehle ich mich in allen vorkom=
menden Schreinerarbeiten.
J. Jung, Schreinermeiſter.
G90SSssssssssGSGssO8
E
4117)
Carlshof.
D
Aepfelmoſt und Rauſcher iſt den ganzen
G Herbſt über bei mir im Zapf.
G
L. Volz.
Hogggooeoooooooog.Gooooe.
4118) Cacoigna oder entfetteten Cacao in
Blechdoſen und ſüße Orangen bei
W. Kohlermann.
Holländiſche Blumenzwiebel.
4119) In der Samenhandlung von J. L. Schnee=
berger ſind die ſchoͤnſten Sorten von Hyacin=
then, Tulpen, Narziſſen, Tazetten ꝛc. in
großer Auswahl zu den billigſten Preiſen zu haben.
4120) Friſch in Zapf genommenen Tiſchwein
4, 6, 8, 10 u. 12 kr. per Schoppen, rothen Wein
8, 10 und 12 kr. per Schoppen, in ½i, ½ u.
1. Ohm von 14 fl. bis 70 fl. empfiehlt
J. Fertig.
4040) Gute Violin= und Guitarre=Saiten ſind
friſch angekommen bei
C. Sack im Ochſen.
4045) l Beſſungen.) Meine in der Sand=
ſtraße, in der Naͤhe des Chauſſeehauſes, Nr. 107
gelegene Hofraithe, 839 Klftr. enthaltend, beſtehend
aus einem zweiſtoͤckigen Wohnhauſe, Scheuer, Stal=
lung, einem Zimmerplatze, welcher ſich zu einem
geraumigen Pflanzgarten oder Bauplatze eignet, ei=
nem ſchon angelegten großen Pflanzgarten, worin
ſich ein ſpringendes Baſſin befindet, einem darauf
ſtoßenden Acker, welcher mit 57 verſchiedenen
tragbaren Obſtbaͤumen bepflanzt iſt, bin ich Willens
aus freier Hand zu verkaufen.
Heinrich Kropp,
Beſſungen.
Wirth und Zimmermeiſter.

Ruhrer Steinkohlen friſcher Schiffs=
ladung.
42 kr.
Fettſchrot 1. Qualitaͤt per Ctr.
Schmiedegries 1. Qualitaͤt per Ctr.. 44 „
direkt vom Schiff in beliebigen Fuhren noch billiger.
J. Nutz
4043)
zum Landsberg.
3478) Lit. C. Nr. 5 ein Blasbalg zu verkaufen.

773

4142) Ich beſitze eine große Auswahl moderner Long=Shawls.
G. P. Römer.

4034) Meinen geehrten Abnehmern zeige, auf vielſeitige Nachfragen, hier=
mit an, daß die erwarteten Sendungen Glaæé-Hamdschuhe
eingetroffen ſind und ich jetzt in allen Farben und Qualitäten die größte
Auswahl bieten kann.
Gustap Hickler,
im Hauſe des Herrn Kaufmann Römer.

4143)

rothen Ingelheimer, per Schoppen
Gundersheimer „ „

F. Schröder im Bergſträßer Hof,
empfiehlt hiermit folgende ausgezeichnete Weine:

24 kr.
12 kr.

weiße Weine, per Schoppen 24, 16, 12, 6, 8, u.
Aepfelwein, „
„
3 und 2 kr.

4144) Unterzeichneter bringt hiermit ſein Lager in Wolle und Baumwolle, Herren= und Damen=
Hoſen, Jacken und Strümpfen, ſowie die ſo beliebten Geſundheits=Jacken, alsdann engliſche und deut=
ſche Strickwolle in allen Farben und Nummern, in gefaͤllige Erinnerung.
J. G. Kling, Kirchſtraße Lit. D. Nr 111.
4145) Mein Lager in feinen und mittelfeinen Tüchern, in Tüffel, Caſtorin,
Buckskin ꝛc. iſt mit guter und billiger Waare verſehen, worauf ich ein geehrtes Publicum
aufmerkſam mache.
G. P. Römer.

4044) In Lit. C. Nr. 136 iſt ein neuer blauer
Herrn=Tuchmantel zu verkaufen.
4048) Bei Unterzeichnetem wird ſüßer Aepfel=
moſt in Zapf genommen. Auch zu gleicher Zeit
werde ich jeden Mittag warme Speiſen verabreichen.
Für gute Bedienung wird beſtens geſorgt werden.
J. Ludwig Moͤſer,
auf dem Ritzſtein.
4049) Bei J. Noack, naͤchſt der Münze, ſind
Rebſtöcke in Scherben mit reifen Trauben, ſowie
auch reife Trauben pfundweiſe zu haben.
4051) Eine nußbaumene alte jedoch gut erhal=
tene Commode mit Schrankaufſatz, ſowie ein klei=
ner nußbaumener Schrank ſind zu verkaufen. Wo,
iſt bei der Expedition zu erfragen.
4054) Neben verſchiedenen wohlfeilen Mehl=
ſorten werden bei mir feine gelbe Nudeln das
Pfund zu 18 kr. verkauft.
Wallenſtein, große Ochſengaſſe.
4146) Hoͤlzerne Strickſtoͤcke, polirte Pettſchafte,
Schellenzüge und andere Hefte, Ladhaͤmmer, Ofen=
Knoͤpfe u. ſ. w.; auch werden Spinnraͤder dauer=
haft reparirt bei
J. Kuhn, Drehermeiſter, am Arreſthaus.

4055) Eine vollſtaͤndige noch neue Ladeneinrich
tung mit Ladentiſch, zu langen und kurzen Waaren
geeignet, iſt in Mannheim zu verkaufen, uud kann
„franco Darmſtadt= geliefert werden.
Wo Naͤheres zu erfragen, ſagt die Expedition
dieſes Blattes.
Neue Meßwaaren ſind angekommen.
4147) Eine ſehr große Auswahl in allen moͤgli=
chen Sorten Handſchuhe, weiße Uniformshandſchuhe,
hirſchlederne in Coleurs zum Reiten, Buck=skins, in
Glaçé, beſonders gelbe zu 48 kr., auch alle Sorten
für Damen, wollene Geſundheits=Waͤmschen und
Beinkleider, Modekappen in allen Sorten, eine
große Auswahl Filz= und Seidenhüte neueſter Façon.
Durch billige Preiſe und gute Waare werde ich
das mir geſchenkte Zutrauen zu erhalten ſuchen.
S. Proͤbſter, Rheinſtraße.
4148) Neue Häringe 3 und 4 kr. per Stück
bei
Ludwig Müller auf dem Brückchen.
4149) Hollaͤndiſche Blumenzwiebeln
in ſchoͤnſter Auswahl zu billigen Preiſen bei
Gaͤrtner C. Voͤlker, verlängerte Hüge lſtraße
4150) Roßdorfer Straße Nr. 206 iſt ein ſtarker
Handwagen zu verkaufen.

774

Glücklich, zufrieden und reich
zu werden
4151) Unter dem Titel: Das goldene Fa=
milienbuch oder der koͤſtlichſte Hausſchatz für
jede Haus= und Landwirthſchaft und fuͤr Jedermann
iſt bei H. W. Herling in Merſeburg ein Buch
vor Kurzem in dritter Auflage erſchienen und iſt
vorraͤthig in Darmſtadt bei G. Jonghaus, das
Glück, Zufriedenheit und Reichthum bietet,
und nicht zu viel verſpricht, was am Beſten
die bedeutende, fortwährend verſtaͤrkte Nachfrage
nach dem Buche beweiſt. Der Preis iſt fl. 1.48 kr.
Die zweite ſehr ſtarke Auflage dieſes Buchs
wurde in wenig Monaten ganz vergriffen, dieſe
dritte iſt in einer Staͤrke von 10,000 Exemplaren
gedruckt, und bereits über ganz Europa ver=
breitet. Einzelne, oft kleine Staͤdte gebrauchten
nach und nach in ſehr kurzen Zwiſchenraͤumen
Hunderte von Exemplaren, ſo z. B. Freiberg
in Sachſen, Eilenburg, Chemnitz, Dres=
den, Leipzig, Altenburg, Grimma, Er=
furt, Wien, Prag, Riga, St. Peters=
burg, nach New=York Philadelphia und
St. Louis gingen ebenfalls ſchon eine nicht un=
bedeutende Anzahl von Exemplaren. Das Buch
wurde vom Profeſſor M. Beyer, von Dr. Stolle
(Dorfbarbier), von Dr. Wieſe in Leipzig, von Dr.
Müller in Hamburg, von Eugen Fürſt (Frauendorf
u. A. ganz ausgezeichnet rezenſirt und als „ein
goldener Schatz,, als ein Hausſchatz im
vollſten Sinne des Worts” bezeichnet. Das
landwirthſchaftliche Wochenblatt in Jüterbogk ſagt:
„Zu den empfehlenswertheſten Volksſchriften gehoͤrt
Unſtreitig vorliegendes Werk. Keine Hauswirthſchaft
ſollte dieſes Buch entbehren” Dr. Stolle: „Selten
wird ſich wohl ein Thaler ſo gut verintereſſiren,
als derjenige, den man auf den Ankauf dieſes über=
aus nuͤtzlichen Buches verwendet. Es iſt ein ge=
treuer Rathgeber in Freud und Leid und darum
ein Hausſchatz im vollſten Sinne des Worts.
Der Redacteur der bekannten Frauendorfer Blaͤt=
ter ſagt am Schluſſe einer ganz vorzüglichen Be=
urtheilung: „Den Gartenfreund dürfte dieſer Haus=
ſchatz beſonders noch intereſſiren, da er ihm viele
gediegene Goldkoͤrner des wahren Nutzens bietet,
u. ſ. w. Ebenſo als dieſe Beurtheilungen, wie ſie
wohl ſelten einem Buche zu Theil werden, ſpricht
für den Werth dieſes Werkes der außerordent=
lich ſchnelle und fortwaͤhrend verſtaͤrkte
Abſatz.
4152) Lit. J. Nr. 41 am Ludwigsplatz iſt eine
im Jahre 1847 neu gefertigte Kelter und Aepfel=
mühle zu verkaufen.

4153) Salz= und Eſſig=Gurken bei
Ludwig Müller auf dem Brückchen.
Gi3-Aa HrAukua.iA.it. ArAna. ArArknkn k. e
4 4154) Aepfelſchäler in großer Auswahl zu 4
E 1 fl. 12 kr. ſind ſtets vorraͤthig bei
G. H. Walb,
4
Rheinſtraße.
L
GLrAr A. Anz. Ain. Are. Pr. Antnkr Ar . ei.
4155) Süßer Aepfelwein die Maaß 8 kr.
bei
V. Röhrig, Marktſtraße.
4156) Blumentiſche, Epheuwaͤnde ꝛc. in ſchoͤnſter
Auswahl zu billigen Preiſen empfiehlt
C. Voͤlker, Gaͤrtner,
verlaͤngerte Hügelſtraße.
4157) Neue holl. Häringe, das Stück
4 kr., bei
Emanuel Fuld,
dem Rathhauſe gegenüber.
4158) (Stockſtadt.) In wenigen Tagen trifft
eine Ladung Ruhrer Steinkohlen bei Erfelden ein,
und erlaſſe ich am Schiff genommen:
Fettſchrott 1. Qual. zu
25 kr.
Schmiedgries 1. Qual. zu
27 „
dagegen aus meinem Kohlen=Magazin zu Goddelau
bezogen:
erſtere Sorte zu
26 kr.
zweite „
28 „
für einen preußiſchen Scheffel.
Bemerkt wird, daß Darmſtädter Fuhrleute nach
Goddelau und Erfelden von Chauſſegeld befreit
ſind, welches nach
Stockſtadt, von einem einſpännigen Wagen 12 kr.
„„
„ zweiſpaͤnnigen „ 24 „
betraͤgt.
Beſtellungen werden entgegen genommen:
von Hrn. Kaufmann Auguſt Gütlich zu Darmſtadt,
„
„
Johann Scheu „ „
„
„
„
Brüchweh
„
„
„
Gaſtwirth Rupp zu Goddelau=
Stockſtadt am 14. September 1849.
Ph. Lud. Friederich.
4159) In dem Seitenbau des Warnecke=
ſchen Wirthshauſes (neben der Artillerie=
Kaſerne) ſind ein einthüriger Kleider= und ein
kleiner Küchenſchrank, ſowie ſonſtiges Küchengeräthe,
große und kleine Kuͤbel, Porzellan= u. Blechgeſchirr,
ein Kraut= oder Bohnenſtaͤnderchen ꝛc., alles gut
erhalten, billig zu verkaufen.
4160) In Nr. 112 der Langengaſſe wird ſüßer
Aepfelwein, 6 kr. die Maas, über die Straße ver=
Weller.
kauft.

775

Fruchtbranntwein von 24 bis 48 kr. pr. Maas. 4168) Ein noch wenig gebrauchter kupferner
16 kr. pr. Schoppen,
alten Cognac
„ Hefenbranntwein 16. „
ſowie alle übrige Sorten Liqueure zu billig=
ſten Preiſen.
Joh. Ph. Traiser,
[4161)
Langengaſſe.
4162) Verkauf von 5procent. Obliga=
tionen in Betraͤgen von fl. 700, fl. 900 u. 2 St.
fl. 1000 zum doppelten Werthe verſichert.
Das Naͤhere bei der Expedition zu erfragen.
4163) Eine außerordentliche große Auswahl iſt
friſch angekommen in Hoſentraͤgern, Reiſeſaͤcken,
u. Umhaͤngetaͤſchchen zu ſehr billigen Preiſen, bei
S. Pröbſter, Rheinſtraße.
4164) Ein weingrünes 15oͤhmiges und ein Stück=
faß ſind zu verkaufen. Das Naͤhere bei Kiefer
Bogen.
3938) In der Hügelſtraße J. 97 ſind Gerüſt=
ſtangen von jeder beliebigen Groͤße, Dielenhebel,
Gerüſt= und Hebelſeiler, ein ganz neues und ein
altes Rollſeil zu verkaufen und empfehle zugleich
meine übrigen in dieſes Geſchaͤft einſchlagende
Artikel.
4165) Blumenzwiebeln.
Hollaͤndiſche und Berliner empfiehlt zu den
billigſten Preiſen
Heinrich Noack
in Beſſungen.
4166) Vorzüglichen 46r zu 8 kr., desgl. rothen
zu 9 kr., Tramner 48r zu 9 kr., ſowie 48r zu Oberforſtrath v. Wedekind.
6 kr. und über die Straße zu 5 kr. den Schoppen,
ſind in Zapf genommen bei
Chr. Sack im Ochſen.
4167) Suppen= und Gemüſe=Eiernudeln
billigſt bei
Emanuel Fuld,
dem Rathhauſe gegenüber.
3479) Orientaliſcher Haarbalſam, gegeu
das Ausfallen der Haare, zur Staͤrkung und Rei=
nigung der Kopfhaut mit den bewaͤhrteſten Em=
pfehlungen. Das Glas zu 48 kr.
In jeder Haushaltung unentbehrlich:
Essencee vestimentale, das einzige un=
fehlbare Mittel zur vollſtändigen Vertilgung jeder
Wollezeuge, ohne deren Farbe und Glanz zu beein= Naͤheres bei Weißbindermeiſter Baptiſt Weber.
traͤchtigen. Unter Garantie des Erfolges das Glas
zu 36 kr. — Niederlage bei
Ch. Struve, Hoffriſeur.

Keſſel, 6 Ohm haltend, iſt zu verkaufen. Zu er=
fragen bei der Expedition.
Vermiethungen.
3694) Bei Weißbindermeiſter B. Weber iſt
ein auf der Sommerſeite freundlich gelegenes Dach=
logis mit allen Bequemlichkeiten in einem Viertel=
jahr zu vermiethen.
4006) In der kleinen Arheilgerſtraße Lit. G.
Nr. 149 iſt ein vollſtändiges Logis zu vermiethen.
Heinrich Kroͤhl.
4007) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor
Lit. G. Nr. 326 iſt der untere Stock mit allen
Bequemlichkeiten an eine ſtille Familie zu vermiethen.
Speyer.
O9900000000000o0000000000
S
H 4005) Die bel étage in meinem Wohn=
G hauſe auf dem Wilhelminenplatze, aus
8 10 Piecen beſtehend, iſt zu vermiethen.
8 Auf Verlangen kann es auch getheilt
8 werden.
D
S
C. Lauteſchläger's Wittwe. 8
G800g0000000oo0o002008
3511) Rheinſtraße am Rheinthor iſt das vor=
mals von Moranville'ſche Haus ſammt allem
Zubehoͤr im Ganzen oder in Abtheilungen zu
vermiethen und in der erſten Haͤlfte Octobers
beziehbar. Das Vorhandenſein von 3 Küchen ꝛc.
erleichtert die Abtheilung. Auskunft ertheilt Gehz
4121) Der untere Stock meines Hauſes, Nr. 4
der Beſſunger Karlsſtraße, beſtehend in 4 heizbaren
Piecen mit den erforderlichen Zubehoͤrungen, iſt zu
vermiethen und kann vor Ablauf eines Vierteljahrs
bezogen werden.
Seederer, Rechnungs=Reviſor.
4122) Schulſtraße Lit. J. Nr. 30 iſt die obere
Etage in 5 heizbaren Piecen, Küche u. ſ. w. zu
vermiethen, den 7. December, auf Verlangen auch
früher zu beziehen. Auch kann ein Pferdeſtall mit
vermiethet werden.
Leininger.
3697) In den Peter Kochiſchen Haͤuſern vor
dem Jägerthor iſt ein vollſtaͤndiger Dachſtock, ſo=
dann im unteren Stock 2 Zimmer, Küche, hierzu
im Dachſtock 2 Kabinette, Keller, Holzſtall, Waſch=
Art von Fettflecken aus allen Stoffen, Seide= und küche und Bodenkammer, anderweit zu vermiethen.

2785) Ein Logis Kirchſtraße Lit. E. Nr. 19.
P. Damm, Wittwe.

776

3122) Ein kleines Logis im Seitenbau, Bleich=
ſtraße Lit. F. Nr. 124.
3454) Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 50 zwei moͤb=
lirte Zimmer zu vermiethen.
Auf Verlangen kann auch die Koſt gegeben werden.
1111) Louiſenplatz Lit. E. Nr. 97 im 2ten Stock
zwei Zimmer und ein Cabiget, ſogleich zu beziehen.
3123) In meinem Vorderhauſe iſt der mittlere
Stock, bisher von Herrn Fabrikant Linck bewohnt,
in einem Vierteljahr zu beziehen.
J. L. Buſchbaum,
Mühlweg Lit. H. Nr. 186.
2213) In der Bleichſtraße Lit. F. Nr. 124 iſt
im 2ten Stock ein ſchoͤnes Zimmer zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
1571) Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 54 ein geraͤu=
miger Laden mit vollſtaͤndiger Wohnung iſt ander=
weit zu vermiethen.
2264) An der Waiſenpumpe bei Maurer Joſt
iſt ein Logis zu vermiethen.
197) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 36
ein vollſtaͤndiges Logis.
529) In der Spitalſtraße Lit. F. Nr. 80 iſt
im Vorderhauſe ein Logis zu vermiethen und ſo=
A. Bleſſing Wtb.
gleich zu beziehen.
920) Ein Logis im Seitenbau für eine ſtille Fa=
milie, gleich beziehbar. Ballonplatz A. 54.
522) Eine freundliche Wohnung fuͤr eine ſtille
Familie, ſogleich beziehbar, bei
H. Seibel's Wtb.,
große Ochſengaſſe.
655) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 87 zwei oder drei
Mgnſardenzimmer zu vermiethen; ſogleich be=
ziehbar.
1038) Marktſtraße D. 13. 2 freundliche Logis
für ledige Herrn zu vermiethen.
1491) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 33 iſt
ein Logis mit Meubeln für einen ledigen Herrn zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
912) Rheinſtraße, Nr. 90, im Vorderhauſe
Stube mit Cabinet.
1066) Langegaſſe Lit. B. Nr. 117 iſt ein Logis
und eine Stube zu vermiethen.
1342) Lit. J. Nr. 238, Eck der Schützen= und
Hoͤlgesſtraße, iſt die mittlere Etage, beſtehend aus
vier heizbaren Zimmern, Magd= und Bodenkammer,
Küche u. ſ. w. zu vermiethen und ſogleich zu be=
ziehen.
1483) Kleine Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 55 ein
Dern, Kutſcher.
Logis zu vermiethen.
1485) H. 128 am kleinen Woog ein Manſarden=
logis mit allen Bequemlichkeiten gleich zu beziehen.
1875) Lit. B. Nr. 88 der Holzſtraße iſt ein
Laden zu vermiethen.

1633) Lit. F. Nr. 120 iſt die Belletage, beſte=
hend aus 7 heizbaren Zimmern, Küche, Magd= u.
Bodenkammer, Keller u. Mitgebrauch der Waſch=
küche, ſogleich zu vermiethen.
1636) Die untere Etage, nebſt allem Zubehoͤr,
in dem vormals Hahn'ſchen Hauſe, Rheinſtraße Lit.
F. Nr. 94, mit oder ohne Stallung u. ſ. w., iſt
zu vermiethen.
1510) Vor dem Mainthor Lit. F. Nr. 207 ein
Logis von Stube, Alkov, Küche, Keller ꝛc. ſogleich
beziehbar.
1726) Die bel étage und Manſarden meines
Hauſes in der Wilhelminenſtraße ſind ſogleich
vermiethbar.
Heil, Stallmeiſter.
1871) Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 54 der obere
Stock, in 5 Zimmern und Küche beſtehend, nebſt
den dazu gehoͤrigen Bequemlichkeiten, iſt zu ver=
miethen.
1882) Eine Stube gleich zu beziehen bei
Baͤckermeiſter Koch, Ludwigsplatz.
1887) Rheinſtraße Lit. E. 109 ein Logis in der
oberen Etage, beſtehend aus drei Zimmern, ein Ka=
binet, Küche, Magd= Bodenkammer u. ſ. w., ſo=
gleich beziehbar.
W. Warnecke.
1989) Ein kleines Logis in der Heroldſtraße
Lit. G. Nr. 183 bei Georg Klepper.
1995) In Nr. 5 der Beſſunger Karlsſtraße ein
aus vier Piecen beſtehendes freundliches Logis im
unteren Stock nebſt Küche, Keller, Bleichplatz ꝛc.,
ſogleich beziehbar.
1801) Mehrere Logis, Staͤlle, eine kleine Feuer=
werkſtaͤtte ſind billig und gleich zu beziehen, bei
V. Moͤſer Sohn, Oͤkonom, große Kaplaneigaſſe.
2264) Vorm Mainthor Lit. G. Nr. 8 iſt ein
Logis von 5 Pieçen mit allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
1881) Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 84. der untere
Stock des Vorderhauſes mit allen Bequemlichkeiten,
an eine ſtille Familie; — desgleichen im Seitenbau,
Sommerſeite, ein vollſtaͤndiges Logis, für einen
Gewerbtreibenden geeignet; beide gleich beziehbar.
2016) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 232. eine voll=
ſtaͤndige, ſehr bequeme Wohnung, voͤllig bewohnbar
und ſo gleich zu beziehen an eine ſtille Familie. Preis
110 fl.
2138) Waldſtraße Lit. E 174 im Hinterbau ein
Logis von 3 Piecen, Küche, Keller, Bodenkammer ꝛc.
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Auf Ver=
langen kann eine Werkſtaͤtte dazu gegeben werden.
Chr. Kichler, Buchdrucker.
2272) Lit. A. Nr. 62 in der Alexanderſtraße
ein Logis im Seitenbau gleicher Erde, für eine
ſtille Haushaltung. Sogleich zu beziehen.

777

2283) Ein Logis ebener Erde beſtehend aus 5
Zimmern mit allen Bequemlichkeiten iſt Lit. H. Nr.
231 zu vermiethen.
2369) In Lit. A Nr. 31 iſt ein kleines Logis
in dem mittleren Stock zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
2473) Eliſabethenſtraße J. 58 ein moͤblirtes
Zimmer; auf Verlangen auch Koſt.
2472) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſen=
gaſſe, ſind zwei vollſtaͤndige Wohnungen,
mit allen Bequemlichkeiten ſogleich zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen.
Hermann Neuſtadt.
2551) Zweiſchoͤne Zimmer und ein Cabi=
net auf der Sommerſeite nebſt allen ſonſtigen Be=
quemlichkeiten im mittleren Stock des Hauſes dem
Prinzen Carl gegenüber bald beziehbar. Das Nä=
here bei Herrn Pfeil daſelbſt.
2644) Eliſabethenſtraße E. 228 ein vollſtaͤndiges
Logis im Hinterbau, baldigſt beziehbar.
L. Appfel.
2649) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 121 ſind
zwei Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
„0
6½=
Zu vermiethen.
In der Neckarſtraße Nr. 204 im Hinterbau 2
Zimmer, Dachſtube, Küche, Keller und Holzplatz,
ſogleich zu beziehen.
2735) Ein Logis im mittleren Stock beſtehend
aus 3 Zimmer, Bodenkammer und allem Zugehoͤr
iſt bis Mitte September zu beziehen.
Schützenſtraße Lit. J. Nr. 231.
Klotz.
2663) In meinem Hauſe-Hügelſtraße Lit. J.
Nr. 102, - iſt eine Manſarden=Wohnung,
aus 2 Zimmern und 2 Cabinetten, Küche ꝛc ꝛc.
beſtehend, an eine kinderloſe Familie zu vermie=
then. — Näheres im Hauſe ſelbſt, 2 Stiegen hoch.

2282) In Lit. C. 144. an der Aich iſt ein bald
beziehbares Logis zu vermiethen.
J. Noack.
2740) Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 57 im Vor=
derhauſe eine Wohnung von 2 Zimmern nebſt 2
Cabinet, Küche u. ſ. w.
2818) Ein freundliches Zimmer mit Cabinet iſt
zu vermiethen.
Martin Traiſer, Ludwigsſtraße.
2820) Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 5 iſt die bel
étage mit allen Bequemlichkeiten, - ſodann ein
großer Saal mit zwei daran ſtoßenden Nebenzim=
mern zu vermiethen, und bald zu beziehen.
2823) Ein Logis Lit. D. Nr. 56 zwei Stiegen
hoch mit der Ausſicht auf die Straße bei
G. Fiſcher, Metzgermeiſter.