Allergnädigſt privilegirtes
S a m ſt a g ben 28.
Jan u a r
1826.
Poli
ey
a xe vom 30.
Metzgerfeilſchaften.
chſenfleiſch
—
uh=oder Rinderfleiſch
—
kalbfleiſch-
—
hammelfleiſch
—
ſchweinenfleiſch
ſchinken oder Dörrfleiſch
ppeck
—
—
hammelsfett
ſchweineſchmalz, unausgelaſſenes
Schweineſchmalz, ausgelaſſen
chſenleber
Hülzen
zratwürſte
eberwurſt, von pur Schweinen
lutwurſt, desgleichen
hemiſchte Wurſt, worin Lung, Leber
oder Blut von andermSchlachtviehiſt,
Pf. Uwi=
L." 29.
72. kr. pf.
2 Roggenbrod für 2 kr. 4 kr. — O 6 —
—
- 6 kr. 7) 2 —
12 kr. 6 18 7 Kümmel od. gem. 12 Brod
für 1kr. - 10 2 14 2 kr. 21 12 Waſſerweck
1 kr. 12 Milchweck
1 kr.
13 —
- 1 kr.
Milchbrod „ 3 15 Franz. Milchbr. - 1 kr. 7) 2 50. Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 5 8 kr. 2 pf. 12 10 Bier. 9 Jungbier: im Haus5, außer d. Haus 6) 41 kr.
Januar.
Anmerkungen.
1) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
dürfen im ſteigenden und fallenden
Ver=
hältniß nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe beſindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nehmlichen
Vieh=
gattung beſtehen, und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
die blutige Stücker vom Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehören:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil.
Hiße=
rich in der Obergaſſe, Andr. Link in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, und Georg
Vöttin=
ger in der Ochſengaſſe.
Mehl.
ockenmehl, Ein Malter
Zeißmehl der verſchiedenen Sorten
ſchwingmehl
—
riesmehl
—
ernmehl
—
ſollmehl
Andere Victualien.
ierhefe, die Ms. 30 kr. Milch, 6 kr.
jutter, friſche, das Pfund
Marktpreiße.
fl. kr." fl." kr.) Geflügel. fl. kr. 1 Spanſau das Stück 30) Ein Feldhuhn 32 51 30 —Handkäſe, das Stück 1¼ Eine Gans 40 7 Eyer 5 Stück 8 —
Ein Paar junge Enten 52 6 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 0 Ein altes Huhn 18 5 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähne 32 4 7.
Haaſen, das Stück 26 Ein Paar junge Tauben 18 —
Hirſchwild, das Pfund 10 Fiſche. Rehwild, das Pfund 13 Das Pf. Hecht 20 kr. Karpfen 20 kr. 13 —
Schweinewild, das Pfund 16 Weißſiſche 3 kr. Aal 22 kr.
Frucht preiß e in der Provinz Starkenburg, nach dem Durchſchnitt.
ſandraths=Bezirke.
und
Fruchtmärkte.
darmſtadt r
eppehheim
ensheim
ornberg
angen
ieburg
eligenſtadt
einheim
indenfels
irſchhorn
zimpfen
ernsheim =
des
Schreibens. H or n. G. erſte= W. aize e „ S pel 3 H af. 1 Das Malter verk. lDas 3 Nalter: verk. Das Malter verk. Das R. f fl. kr. M atr. fl. ½. kr. M. Nalt. fl. 6 kr. M. Nltr ſl.
l. kr. M. r. 20. Jan. — 3 3 14 2 13 95 24. Jan. — 2 44 11 — — 1 57 50 1 57 73 24. Jan. 3 19 15 25. Jan. 4 4 370 2 30 81 4 55 10 — 2 10 112 21. Jan. 2 10 20 [ ← ][ ][ → ]
Polizei=Verordnungen.
Nach 8. 23. der Verordnung vom 16. Maͤrz 1810 liegt die Reinigung der Straßen bis zur Mitte de
Hauptpflaſter denjenigen Hauseigenthümern ob, welche mit Gebaͤuden, Gaͤrten, Hofen oder anderen zu
Hofraithe gehoͤrigen Plaͤtzen auf jene ſtoßen, und es ſoll nach §. 25 und 29. die Unterlaſſung, an den Hauseigen
thuͤmern, vorbehaltlich des Regreſſes gegen die Miethsleute oder gegen die etwa beſonders beauftragten Perſonen
mit 30 kr. Strafe geahndet werden.
Wir finden uns veranlaßt, dieſe Vorſchrift einzuſchaͤrfen und bemerken zugleich, daß die Polizeioffiziante,
angewieſen worden ſind, jede an den gewoͤhnlichen Kehrtagen gaͤnzlich unterbliebene oder unvollſtaͤndig geſchehen
Reinigung auf dem Polizeibureau zur Beſtrafung anzuzeigen.
Darmſtadt am 9. Januar 1826.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei= Deputation.
Freiherr von Follentus.
Siebert. v. Roſenberg.
Frey.
Haͤdrich
Die beſtehende Verordnung, wornach Bauſchutt, Haus=, Hof=, Keller=, Garten= und anderer Unrath be
5 fl. — Glas und andere Scherben aber bei 5 Nthlr. Strafe, auf den Straßen, oͤffentlichen Plaͤtzen und Feldwe
gen nicht abgeworfen, ſondern lediglich und allein nur an den eigends dazu beſtimmten Orten abgeladen werder
duͤrfen, bringen wir mit dem Anfuͤgen in Erinnerung, daß den buͤrgerlichen Feldmitauſſehern, den Polizeioſſi
zianten und den Feldſchuͤtzen zur beſonderen Pflicht gemacht worden iſt, gegen fernere Uebertretungen zu wachen
und die Contravenienten ohne alle Ruͤckſicht zur Beſtrafung anzuzeigen.
Darmſtadt am 9. Januar 1826.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Frey.
S e b e rt.
v. Roſenberg.
Freiherr von Follenius.
Haͤdrich.
Edictalcitationen.
1) Alle, welche an die Verlaſſenſchafts=Maſſe des
dahier verſtorbenen Buͤrger und Mehlhaͤndler Friedrich
Ruths aus irgend einem Grunde rechtliche Forderungen
zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert, ſolche
um ſo gewiſſer binnen 4 Wochen a dato bei
Unterzeich=
netem anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie nach
Ver=
lauf dieſes Termins, ohne vorhergehende weitere
oͤffent=
liche Bekanntmachung von der Maſſe ausgeſchloſſen und
dieſe unter die Teſtaments=Erben vertheilt werden ſoll.
Darmſtadt, den 7. Januar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Der Großh. Fourage=Inſpector Kuͤſter dahier,
hat bei unterzeichneter Gerichtsſtelle erklaͤrt, zur
Befrie=
digung ſeiner Glaͤubiger ein Fuͤnftheil ſeines
beziehen=
den Jahr=Gehalts freiwillig abtreten zu wollen, und
zugleich darauf angetragen, daß zur verhaͤltnißmaͤßig
gleichen ſucceſſiven Befriedigung derſelben aus dieſem
Gehalts=Fünftheil das Erforderliche gerichtlich
angeord=
net werden moͤge. Dem zufolge werden deſſen ſaͤmmt= Glaͤubiger hierburch aufgefordert, ihre
Schuldfor=
derungen an ihn in dem hierzu
auf Mittwoch den 8. Februar, naͤchſihin
Vormit=
mittags 10 bis 12 Uhr,
anberaumten Termin bei Unterzeichnetem, in deſſen
Behauſung in der Sandſtraße nahe am Neckarthor,
un=
fehlbar und bei Vermeidung des ſonſt ſtillſchweigend
eintretenden Ausſchluſſes damit von dem gegenwaͤrtigen,
Schuldentilgungs=Arrangement, anzuzeigen und
gehoͤ=
rig richtig zu ſtellen.
Darmſtadt am 10. Januar 1826.
Großh. Heſſ. Marſtall=Juſtiz=Deputation.
Stamm.
3) Alle diejenige, welche aus irgend einem
Rechts=
grund eine Forderung an den Nachlaß des verſtorbenen
Großh. Stadtgerichts=Aſſeſſors Foͤth zu haben
vermei=
nen, haben ſolche Dienſtag den 28. Februar,
Vormit=
tags 10 Uhr, in des Unterzeichneten Wohnung in
Selbſt=
perſon oder durch hinreichend Bevollmaͤchtigte
anzuzei=
gen und richtig zu ſtellen, ober ſich zu gewaͤrtigen, daß
ſie ſogleich nach Ablauf des Termins von der
Verlaſſen=
ſchaftsmaſſe und, bei einer ſich etwa ergebenden
Ver=
moͤgens=Inſufficienz, von der Concursmaſſe fuͤr
aus=
geſchloſſen angeſehen werden ſollen.
Darmſtadt, den 25. Januar 1826.
In Auftrag Großh. Heſſ. Hofgerichts.
Pfaff,
Hofgerichts=Secretaͤr.
4) In Gefolge der Concurscroͤffnung uͤber das
Ver=
moͤgen des Buͤrgers und Oelmuͤllers Karl
Herrmann dahier, werden deſſen ſaͤmmtliche
Glaͤu=
biger zur Anzeige und Richtigſtellung ihrer Forderungen,
ſo wie zur Geltendmachung etwaigen Vorzugsrechts auf
Mittwoch den 1. Maͤrz, Vormittags 9 Uhr, unter dem
Rechtsnachtheile des ohne weitere Bekanntmachung er=
folgenden Ausſchluſſes von der Maſſe und mit dem
wei=
eren Bemerken vor unterzeichnete Gerichtsſtelle geladen,
ſn daß bei dieſer Zuſammenkunft die guͤtliche
Auseinander=
etzung dieſes Schuldenweſens nochmals verſucht
wer=
den ſoll.
Darmſtadt, den 20. Januar 1826.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Strecker.
Wiener.
Ver
1) Montag den 30. Januar 1826, Nachmittags 2
hr, ſoll das dem Hufſchmidt Meyer dahier gehoͤrige
Vohnhaus in der Marſtallſtraße Lit. F. Nr. 50a. auf
illhieſigen Rathhauſe unter den im Termin bekannt zu
nachenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falls ein
innehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
un=
viderruſlich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 17. December 1825.
Größherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Den künftigen Montag, Morgens um 9 Uhr,
vird die Holzverſteigerung im ſtaͤdtiſchen Tannenwald
ortgeſetzt, und zugleich 18- 20 ſchoͤne Baukloͤtze mit
erſteigert.
Darmſtadt den 27. Januar 1826.
Der Buͤrgermeiſter J. M. Hofmann.
3) Dienſtag den 31. Januar d. J., Nachmittags 2
hr, ſoll das dem Marſtall=Magazins=Waͤrter Joh.
huͤttner dahier gehoͤrige Wohnhaus und Hofraithe, in
er Arheilger Straße Lit. G. Nr. 69., ſodann deſſen
ſchener ſammt Stallung eben daſelbſt nebſt dem hinter
erſelben befindlichen, zu einem Bauplatz an der
Ban=
ertsgaſſe ſehr gelegenen, Stuͤck Gartenland, ferner.
vei demſelben gehoͤrige Acker von 493 ⬜Klftr. auf den
„ Zilbzaun und 520. MKlftr. am Graͤfenhaͤuſer Weg, auf
llhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich verſteigert,
nd im Fall eines annehmbaren Gebots dem
Meiſtbie=
nden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt am 12. Januar 1826.
Großh. Heſſ. Marſtall=Juſtiz=Deputation.
Stam m.
4) Kuͤnftigen Dienſtag den 31. d. M. und die
fol=
mden Tage, ſollen die zum Nachlaß des verſtorbenen
roßh. Stadtgerichts=Aſſeſſors Foͤth gehoͤrigen
Mobi=
zu, gegen gleich baldige baare Zahlung oͤffentlich
ver=
eigert werden, wobei bemerkt wird, daß mit dem
erkauf der viele brauchbare und mitunter neuere
juri=
ſche Schriften enthaltenden Bibliothek des
Verſtorbe=
n, kuͤnftigen Mittwoch den 1. Februar, Nachmittags
Uhr, ebenfalls gegen baare Zahlung der Anfang
ge=
ucht werden ſoll. Liebhaber koͤnnen den Katalog bei
im Unterzeichneten einſehen.
Darmſtadt, den 25. Januar 1826.
Von Commiſſionswegen.
Pfaff,
Hofgerichts=Secretaͤr.
5) Mittwoch den 1. Februar d. J., Morgens 9
Uhr, ſoll in der Geſchaͤftsſtube der unterzeichneten
Be=
hoͤrde die Lieſerung der Fourage an den
Wenigſtverlan=
genden oͤffentlich verſteigert werden, welche zur
Verpfle=
gung der im Monat Maͤrz auf die verſchiedenen
Land=
geſtüts=Stationen in der Provinz Starkenburg abgehen
ſollenden Landbeſchaͤler erforderlich iſt.
Darmſtadt den 17. Januar 1826.
Großh. Heſſ. Ober=Marſiall=Amt.
6) Mittwoch den 1. Februar l. J., Morgens um 9
Uhr, ſollen in dem Revier Beſſungen, des
gemeinſchaft=
lich Beſſunger Waldes, Diſtricts am Lauf:
4000 Stuͤck eichen Erdwellen
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
wer=
denden Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich
verſteigt werden.
Der Anfang wird an der Forſtmeiſterſchneiße zunaͤchſt
des Beſſunger Feldes, an oben benannter Stunde
ge=
macht. Boͤllenfallthor, den 24. Januar 1826.
Der Revierfoͤrſter Kuhn.
7) Mittwoch den 1. Februar, Nachmittags 1 Uhr,
ſollen zu Kranichſtein
18 Staͤmme Birken=Werkholz,
50 Stecken Birken=Scheid= und Pruͤgelholz und
1000 Stuͤck birkene Wellen,
an die Meiſtbietenden gegen gleich baare Zahlung
oͤf=
fentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 21. Januar 1826.
Aus allerhoͤchſtem Auftrage.
Muller,
Ober=Finanzrath.
8) Donnerſtag den 2. Februar, Morgens um 5
Uhr, ſoll in dem Revier Moͤrfelden, Forſts Langen,
Diſtricte Eichelacker und offener Oberwald,
nachver=
zeichnetes Gehoͤlz:
1.
9 Stecken Buchen=! Scheidholz abwei=
2
30½
Eichen=
chender Güte,
„ Birken=Pruͤgelholz,
4 101 = Buchen=) Stockholz,
88.
„
Eichen=
2025 Stuͤck Buchen=
925
Eichen=
Wellen,
8) 175 2 Aspen=
9) 1050 7
Ginſtern=
ſodann
10) 12 Kloͤtze Eichen=, Bau= und Werkholz,
enthaltend 1587¾ Kubikfuß,
oͤffentlich unter den bei der Verſteigerung bekannt
ge=
macht werdenden Bedingungen verſteigt werden.
Die Steigerer belieben ſich zur beſtimmten Stunde auf
dem Forſthaus Wieſenthal zu verſammeln.
Moͤrfelden, den 21. Januar 1826.
Der Großh. Revierfoͤrſter
Winheim.
9) Donnerſtag den 9. Februar d. J., Nachmittags 2 Uhr, ſollen nachſtehende, den beiden minberjaͤhrige=
Kindern des verſtorbenen Ackermanns Georg Klein dahier gehoͤrige Guͤterſtuͤcke, im Gaſthauſe zur Krone dahie
auf 6 Jahre, unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich verpachtet werden:
lb.
rfel
. 10 328 106 14 auf der Oppenheimer Gau. Im Loͤcherfeld. 229 1162 375 58 am Pallaswieſer Weg. 95 130) 83¾ 8 am Sensfelder Weg. 80 130) „-
1½ G04 244½ — daſelbſt. 32 121) 96¾ 34 gegen den Schachgraben und Gräͤfenhaͤuſer Weg. 33 180) 88 242 78 31 neben der Loͤcherwieſe. 65 297 96 daſelbſt. 51 180 58 7 an der Miethwieſe. Wieſe. 99 229) 146 36 in den Elternaͤckern auf der Rottwieſe. 100 223) 442 124 40 Waldwieſe auf der Langwieſe. 256 496 160½ 2 deßgl. auf der Kuͤhruh. Im Heinheimerfeld. 113 124 40 15 an dem Liebfrauenpfad. 146 232 745 38 in den Elternaͤckern, ſtoͤßt auf den Schleifweg. 25 372 120 58 auf der Haard. 51 226 „7⁄₈
15. 60 hinter dem Ziegelbuſch, ſtoͤßt auf die Allee. 133 279 26
90.
1⁄₈ 80 auf die Wildmauer. Im Oberfeld. 68 276 89½ 19 hinter den Weingaͤrten am Bußenberg. 94 1087 350¾ 53 am Judenpfad in der krummen Gewann. 163 248 80½ 28 links dem Scheftheimer Weg. Im Niederfeld. 13 499 160¾ 18 im Bachgang. 50 310 100 18½ am Oppenheimer Weg. Im Loͤcherfeld. 279 218 80 52 hinter der Prinzenſchanz. 97 242 78 57 rechts der Landwehr. 263 186 „
151½ 47 auf den Pallaswieſer Weg. 226 424) 195½ 11 ſtoͤßt auf die Loͤcherwieſe und auf den Weg. 227 183) 36 112 36½ 13 gegen Schneppenzahl. 99 409 132* 47 auf den hohlen Weg. 2 112 36¾ 1 auf der Methwieſe. [ ← ][ ][ → ]
Morgens 9 Uhr, in ſeinem Privatwald hinter der
Nie=
erramſtaͤdter Papiermuͤhle nachſtehende Holzſortimente
erſteigern, als:
60 Stecken tannen Scheit= und
1)
35 „ buchen Stockholz,
2)
3) 3000 Stuͤck
„
Wellen,
4) 10 „
Werkholzkloͤtze,
5) 350 7
Werkholzſtangen,
vozu die Liebhaber einladet
Ph. Har, im Loͤwen.
11) Nachſtehender Bedarf von Munitionsmaterialien
pr. 1826, als
330 Ellen Serge,
30 7 Barchent,
5 Pfund Sayetgarn,
70
Bindfaden,
15 Ries Patronenpapier,
ſoll Freitag am 3. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr,
in dem Locale der Waffendirection nach denen vorgelegt
werdenden Muſtern an den Wenigſtfordernden oͤffentlich
verſteigert werden.
Darmſtadt den 23. Januar 1825.
Der Kriegscommiſſaͤr
Ruͤckmann.
12) Freitag den 3. Februar ſoll im Oberwald eine
ſtarke Parthie buchen Holz und Wellen oͤffentlich
verſtei=
gert werden. Der Anfang iſt Morgens um 9 Uhr und
die Zuſammenkunft an der Wohnung des Stadtfoͤrſters
Horſt.
Darmſtadt den 27. Januar 1826.
Der Buͤrgermeiſter J. M. Hofmann.
13) Montag den 6. Februar 1826, Nachmittags 2
Uhr, ſoll das dem Gaͤrtner Daniel Franz dahier
gehoͤ=
rige Wohnhaus und Garten Lit. H. Nr. 91. auf
allhie=
ſigem Rathhaus unter den im Termin bekannt zu
ma=
chenden Bedingungen oͤffentlich. verſteigt, und falls ein
annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
un=
widerruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 19. December 1825.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
11) Montag den 13. Februar d. J., Nachmittags 3
Uhr, ſoll der zur Mehlhaͤndler Ruthſiſchen
Verlaſſen=
ſchaſtsmaſſe dahier gehoͤrige Garten, Nr. 131. Pag. 19.
104 Klafter euthaltend, nebſt Gartenhaus, in der 11ten
Lage des Oberfelds, hinter der Kapelle, giebt der Stadt
Darmſtadt 1 kr. 1 pf. Zins, auf allhieſigem Rathhaus
oͤffentlich verkauft, und falls ein annehmbares Gebot
gen werden.
Darmſtadt, den 20. Januar 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Zaubitz, Aſſeſſor.
15) Montag den 6. Februar l. J., Nachmittags 2
Uhr, ſoll das dem Schreinermeiſter Paul Breidert
da=
hier gehoͤrige vierſtoͤckigte Wohnhaus Lit. E. Nr. 101.
mit allen dazu gehoͤrigen Gebaͤulichkeiten, nochmals auf
allhieſigem Rathhauſe oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 7. Januar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
16) Mittwoch den 8. Februar d. J., Vormittags um
9 Uhr, ſoll im Großherzogl. Waiſenhauſe dahier, die
Lieferung von
15 Stuͤck rothe baumwollene ⁶⁄₄ breite
Frauen=
halstuͤcher,
45 Stuͤck dergl. ⁵⁄₄ breite Halstuͤcher fuͤr Knaben,
300 Ellen Koͤlniſche Leinwand, ⁵⁄₄ breit, blau und
weiß geſtreift,
100 Ellen ungebleicht haͤnfen werchen Tuch, 2 Ellen
breit,
300 Ellen ungebleichten Canefas, ⁵⁄₄ breit,
150 Ellen grau wollen Tuch, ⁶⁄₄ breit,
Rockzeng, 2 Ellen breit,
50 2
60 Pfund wollen ungefaͤrbt Strickgarn,
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werden=
den Bedingungen an den Wenigſtverlangenden oͤffentlich
verſteigert werden.
Unbekannte Handelsleute, welche bei der
Verſteige=
rung concurriren wollen, haben ſich vor der
Verſteige=
rung, bei dem Unterzeichneten, uͤber ihr Vermoͤgen,
ruͤckſichtlich der von ihnen uͤbernommen werdenden
Lie=
ferungen, genuͤgend auszuweiſen.
Darmſtadt, den 26. Januar 1826.
Otto.
17) Montag den 20. Februar, Nachmittags 3 Uhr,
ſoll auf dem hieſigen Rathhaus das Wohnhaus des
Großh. Portier Gelſius Lit. A. Nr. 69., oͤffentlich
verſteigt, und falls ein annehmbares Gebot geſchieht,
ſogleich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1. Januar 1826.
Großh. Hof=Juſtiz=Deputation daſ.
Lichthammer.
18) Montag den 13. Febr. a. c., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Spenglermeiſter Johannes Ruͤhl dahier
ge=
hoͤrige Wohnhaus Lit. D. Nr. 96. auf allhieſigem
Rath=
hauſe nochmals oͤffentlich verſteigt, und falls ein an=
Wieſe.
auf der mittelſten Seiterswieſe.
der Methwieſe.
Waldwieſe zu Scheftheim.
Darmſtadt, den 21. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stabtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
10) Unterzeichneter laͤßt Donnerſtag den 2. Februar, geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchla=
nehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſibietenden
unwi=
derruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 14. Januar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
19) Montag den 13. Februar d. J., Nachmittags 3
Uhr, ſoll das dem Seilermeiſter Wägenbauer dahier
gehoͤrige Wohnhaus Lit. C. Nr. 5. auf allhieſigem
Rath=
haus nochmals mit dem Bemerken oͤffentlich verſteigt
werden, daß der Zuſchlag jedenfalls erfolgen ſon.
Darmſtadt, den 20. Jannar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
20) Dienſtag den 7. Februar d. J. Vormittags 9 Uhr
ſollen im Großherzogl. Waiſenhauſe dahler zwei fette
Schweine oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 26. Januar 1826.
Otto.
21) Montag den 13. Februar d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Weißbindermeiſter Feidner dahier gehoͤrige
Wohnhaus am kleinen Woog Lit. H. Nro. 102. auf
all=
hieſigem Rathhaus nochmals öffentlich verſteigt, und
falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
Meiſtbieten=
den unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 21. Januar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zäubitz, Aſſeſſor.
22) In der Behauſung des Unterzeichneten ſollen
Frei=
tag. den 10. Februar d. J., Vormittags um 10 Uhr,
etwa 20-24 Malter Korn und etwas Gerſte unter den
bei der Verſteigerung bekannt zu machenden
Bedingun=
gen, oͤffentlich meiſtbietend verſteigt werden.
Darmſtadt den 27. Januar 1826. L. Becker,
Hofgerichts=Advocat.
Feilgebotene Sachen.
1) Lit. A. Nro. 72. in der Schloßgaſſe im
Hinter=
bau ſtehen zwei große Commode, ein runder Tiſch, ſechs
Stuͤhle zum Polſtern, zwei einſchlaͤfrige Bettladen, Alles
mit Politur, und ein tannener einthuͤriger Kleiderſchrank,
billig zu verkaufen.
2) Zwei Lagerfaͤſſer und drei Stuͤckfaͤſſer, ſaͤmmtlich
in Eiſen gebunden und gut erhalten, ſind billigen
Prei=
ſes zu verkaufen.
3) Bei Sattlermeiſter Koch dahier ſteht eine ganz
moderne Kaleſche billig zu verkaufen.
4) Zur Kinzingſchen Kunſtausſpielung ſind Looſe,
welche drei Nummern enthalten, 1 fl. 21 kr. auf dem
Comptoir des Gaſthauſes zum Trauben dahier zu haben.
Darmſtadt den 19. Januar 1826.
5) Rother Wein die Maas zu 24 kr. iſt zu haben
bei
Wirth Foͤrſter am Ludwigsbrunnen.
6) Lit. A. Nr. 145. am Schloßgraben, 2 Stiegen hoch,
ſind Looſe zur Kinzingiſchen Kunſtuhren=Ausſpielung
1 fl. 21 kr. zu haben.
7) Im Hauſe des Herrn Hutſtaſirer Carbe in ber
von Nußbaumholz und lakirt, bie Sitze zum Beſchlagen,
und ein Schreibſecretaͤr, zu jedem Meublement paſſend.
zu verkaufen.
Heinrich Baumbach,
Schreinermeiſter.
8) Eine Waarenhandlung, die ihr Geſchaͤft
auf=
giebt, hat mir ihre meiſten Artilel zu ſehr
billi=
gen. Preiſen erlaſſen. Judem ich mir ein
Ver=
guugen daraus nache, meie geehrten Abnehnier
dieſen Vortheil genießen zu laſſen, empfehle ich
denſelben beſonders nachſtehende Waaren:
Tuch, grau melirt, ſehr guter Qualität von
1 fl. 40 kr. bis 2 fl. 15 kr.;
ditto ganz ſein ſchwarz, blau und bronze
von 3 fl. bis 5 fl.;
Kattune echtfarbige zu 14 kr.;
ditto feine Sorte von 20 kr. bis 22 kr.
Merinos ganz feine ſchwarze und
farbig=
zu 26 kr.
Baumwollezenge guter Qualität zu 14kr.;
Radines ½x breit, zu Frauenmaͤnteln. zu
Alexauder Wolff,
1 fl. 40 kr.
im alten Waiſenhauſe in der
langen Gaſſe.
9) Neuer diesjähriger geſalzener und gewaͤſſerter
Lap=
perban, und ganz friſche Pricken, ſind zu haben bei
A. J. Melzer, in der Grafenſtraße.
10) Im Eiſenhaͤndler Roͤßler'ſchen Hauſe am Markte
ſteht ein Kanapee, welches als Bett gebraucht werden kann,
zu verkaufen.
11) Durch eigene Erfindung hat Unterzeichneter die
Ehre einem hochzuverehrenden Publicum bekannt zu
ma=
chen, daß bei ihm nun eine ſchoͤne Auswahl von
Thee=
kaͤſtchen, Rauchtabaksdoſen und Tabaksmagazine, welche
ſeparate Aſche= und Feuerzeugskaͤſtchen beſitzen, nach
neue=
ſter Façon und erhabener chineſiſcher Malerei, ſo wie
jede andere Artikel lakirter Blechwaaren, eigener Fabrik,
um die billigſten Preiſe zu haben. ſind.
P. Beyer, Lakirer,
in der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 21.
12) Rothe und gelbe Kartoffeln ſind kumpf=und
ſim=
merweiſe, der Kumpf 4 kr. und das Simmer 14 kr. in
der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 105. zwei Stiegen hoch des
Vorderhauſes zu verkaufen.
13) Ich habe wieder eine ſchöne Parthie
Cattune bekommen wovon ich die Elle zu 15
und 18 kr. erlaſſe, welche in Hinſicht der Güte
und Schöne die früheren weit uͤbertreſfen.
B. Blumenthal,
am Ludwigsplatz.
14) Alle Sorten beſchnittenes Stempelpapier
nd gegen 2 kr. pr. Gulden Nabat, bei A. J
ſelzer in der Grafenſtraße, in Commiſſion zu
aben.
15) Aechter rother Stuttgarter Bettbarchent zu 38kr.
e Elle, und ſehr ſchoͤne Bettbecken von Piqué, die ich um
nen billigen Preis von 4 fl. pr. Etuͤck beſonders
empfeh=
ngswerth halte, auch naͤchſter Tage eine ſchoͤne Parthie
derleinwand, wovon ich die Elle zu 18 kr. erlaſſen kann,
Salomon Reichenbach,
am Ludwigsplatz, am Ecke der Ludwigsſtraße.
16) Bei Unterzeichnetem iſt zu haben: 2 Ellen breite
ebildte Leinwand, die Elle zu 16 kr., und 13 Ellen breite
13 kr., ſodann ſchwarze ſeidene Halstuͤcher, von
al=
rlei Gattungen, um einen ſehr billigen Preis.
Salomon Erlanger, in der Holzſtraße.
17) Ein Acker naͤchſt den drer Brunnen, deßgl. einer am
achgang, bef. Herrn Sinnigſohn und Herrn
Poſtmei=
er Wiener, ſind aus freier Hand zu verkaufen.
18) Ich habe 2700 Ellen engliſchen dunkelgrundigen
attun erhalten, wovon ich die Elle zu 16 bis 17 kr.
Ludwig Schwab.
laſſen kann.
19) Aechter ruſſiſcher Caviar bei
J. F. Fordis,
in der Rhemſtraße.
20) Bei Leinwandhaͤndler Scheu am Markt iſt
Da=
aſtgebild, Hausmachengebild, alle Sorten
Handtuͤcher=
ug, um ſehr billigen Preis zu haben auch hausma=
enes Hemdentuch, von 18 bis 24 kr., hausmachenes
ergentuch, von 12 bis 18 kr.
21) In der Conditorei von J. M. Helfmann ſind
on hrute an alle Tage friſche Theebrezeln pr. Dutzend
2 kr., Theeconfect pr. Pfd. 36 kr., Plombcake pr. Pfd.
kr., Pariſer Senf der Topf 28 kr., ſuͤßer Kräuterſen,
t. Topf 24 kr. zu verkaufen.
22) Niederlaͤndiſche Schmelzbutter, welche
be=
nntlich weir fettreicher wie die hierlaͤndiſche iſt, in
L. A. Ollweiler,
er Handlung von
in der Louiſenſtraße.
23) Lit. D. Nr. 110. der Starkenburg ſind gelbe und
gliſche Kartoffeln Kumpf= und Simmerweiſe zu ver=
1.
ufen.
24) Bei Wirth Henzel in der Louiſenſtraße iſt eine
hr gute und brauchbare Guitarre billigen Preiſes zu
erkaufen.
25) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 36. iſt
ne Kaute Dung zu verkaufen.
26) Zwei gute Haͤmmerchen=Claviere mit fuͤnf Octa=
„
n, ſinb zu vermiethen oder zu verkaufen.
27) Lit. H. Nr. 115. an der Niederramſtaͤdter
Stra=
e bei Schreinermeiſter Bernhard ſieht ein nußbaumener
chreibſecretaͤr mit ſchwarzen Saͤulen und vergoldeten
apitaͤlen nebſt einem Vexirſchloß, vorzuͤglich ſchoͤn
earbeitet, große und kleine eckige nußbaumene Tiſche und
mehrere Reißſchienen mit maſernen Koͤpfen und die Zunge
mit ſchwarzem Ebenholz eingefaßt, ſaͤmmtlich mit Glanz=
Politur, aͤußerſt billig zu verkaufen.
28) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 93. in des Herrn
Wirth Webers Hauſe iſt im Hinterbau gleicher Erde
taͤglich friſche Kuhmilch die Maas um 6 kr. zu haben.
29) Bei Unterzeichnetem ſind Goͤttinger und
Braun=
ſchweiger Wuͤrſte angekommen. Wilhelm Netz,
Conditor.
30) Darmſtaͤdter Reſidenzkalender,
10 kr.; — Wandkalender zum
Geſchaͤfts=
gebrauch in den Provinzen Starkenburg und
Oberheſſen, 10 kr. — Comtoirkalender,
3 kr. — aufgezogen, 6 kr., ſind bei
Hoſbuch=
drucker Wittich zu erhalten.
Zu vermiethen.
1) In Lit. D. Nr. 131. auf dem Markt, iſt in der
dritten Etage ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehend aus
6 Zimmern, 2 Kammern, Kuͤche, Boden, Holzſtall,
Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen
und kann am 1. April bezogen werden.
2) In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
in der alten Vorſtadt, im Vorderhauſe, eine Stiege hoch,
iſt eine Stube ohne Moͤbel, die Ausſicht in den Hof,
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
3) In der Grafenſtraße eine Stube mit Moͤbel,
ge=
gen Mitte Januar beziehbar.
4) Auf dem Markt Lit. D. Nr. 130. 2 Stiegen hoch
eine ſchoͤne Stube fuͤr eine ledige Perſon, mit oder ohne
Moͤbel, taͤglich zu beziehen.
5) In meinem Hauſe in der Schloßgaſſe Lit. A.
Nr. 121. iſt gleicher Erde ein vollſtaͤndiges Logis,
wel=
ches zu jedem Gewerbe paſſend iſt, zu vermiethen, und
kann ſogleich bezogen werden.
Friedrich Blech,
Schuhmachermeiſter.
6) In Lit. B. Nr. 13. der großen Ochſengaſſe eine
Stube mit Moͤbel, gleich zu beziehen.
7) Mein neu erbautes Haus am alten Schießplatz,
welches aus 3 vollſtaͤndigen Logis beſteht, iſt ganz oder
getheilt zu vermietheu und den 1. Juli zu beziehen.:
Dr. Joſt.
8) Lit. E. Nr. 21. in der Louiſenſtraße ein Logis im
Vorderhaus, beſtehend in 2 Stuben, Cabinct, Kuͤche
und ſonſtigen Bequemlichkeiten, bald zu beziehen.
9) Hinter dem Buͤrgerhoſpital Lit. F. Nr. 51a. iſt ein
Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
10) In Lit. H. Nr. 43. vor dem Jaͤgerthor iſt im
Dachſtock ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung zu
ver=
miethen und taͤglich zu beziehen.
11) Das Moͤbelmagazin, welches in meinem Hauſe
ſeit vielen Jahren ſich ſehr gut rendirte, iſt anverweit zu
vermiethen.
G. P. Dambmann.
12) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 88. iſt ein Logis,
beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2 Kammern, Kuͤche,
Keller, Boden Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, zu vermiethen, welches in Kurze bezogen werden
Lann.
13) Nr. 55. der Infanterie=Caſerne gegenuͤber, iſt das
ganze Hinterhaus zu beziehen.
14) Im Birngarten iſt in dem Hauſe Lit. A. Nr. 7.
die mittlere Etage zu vermiethen und kann taͤglich
be=
zogen werden.
Darmſtadt, den 26. Juli 1825.
J. M. Hofmann, als Adminiſtrator.
15) In Lit. B. Nro. 29. der großen Ochſengaſſe nahe
am Ludwigsbrunnen iſt ein Logis eine Stiege hoch mit
der Ausſicht auf die Straße, mit Moͤbel, an eine ledige
Perſon zu vermiethen.
16) Bei dem Schreinermeiſter Paul Breidert ſind
mehrere Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen. Auf Verlangen kann auch
Stal=
lung, Fourage=Boden und Chaiſen=Remiſe dazu
ge=
geben werden. - Bei dem Eigenthuͤmer iſt das
Naͤ=
here zu erfragen. Darmſtadt den 8. December 1825.
17) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 49. iſt die
oberſte Etage zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
18) Im Birngarten Nr. 57. ein Logis fuͤr eine ledige
Perſon mit oder ohne Moͤhel, taͤglich zu beziehen.
19) Bei Daniel Wambold in der Langengaſſe ſind 3
Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
20) In der ſchoͤnſten Lage der Stadt vorn heraus, die
Aus=
ſicht auf die Promenade und in die Gaͤrten, 2 heizbare
Zim=
mer, 1Cabinet, Bedientenſtube, Kuͤche, Keller und
ver=
ſchloſſener Holzſtall, ſogleich zu beziehen, fuͤr kinderloſe
Perſonen. Weitere Auskunft giebt Herr Kaufmann
Blumenthal.
21) In der langen Gaſſe Nr. 121, ein Logis mit
Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße.
22) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße kann
zu Ende Aprils d. J. die ganze mittlere Etage bezogen
L. Liebig, Mehlhaͤndler.
werden.
23) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 112. der großen
Neckarſtraße ſind uͤber 2 Stiegen 1 bis 2 Zimmer zu ver=
Weber.
miethen, und taͤglich zu beziehen.
24) In Lit. F. Nr. 41. auf dem Louiſenplatz iſt in
der mittleren Etage ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehend
aus 3 großen heizbaren Zimmern, 2 Cabinetten, 2
Be=
dientenſtuben, Küche, Boden, Holzſtall, Keller und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen, und kann
ſogleich bezogen werden.
25) Im Hauſe des Herrn Koͤhler auf dem
Ludwigs=
platz in der mittleren Etage ein Zimmer, ſogleich
be=
ziehbar.
26) In der Grafenſtraße Nr. 40. iſt die obere Etage
zu vermiethen und Ende Februars zu beziehen.
27) Lit. E. Nr. 92., Stube und Kammer mit der
Ausſicht auf den Artillerieplatz, mit oder ohne Moͤbel.
28) In Lit. E. Nr. 50. ſind 2 Logis, eins von 3
(Hierzu eine
Zimmern Kuͤche, Bodenkammer und eins von 5
Zi=
mern, Kuͤche, Bodenkammer und ſonſtigen
Bequemli=
keiten zu vermiethen und gleich zu beziehen.
29) Lit. D. Nro. 93. dem Paͤdagog gegenuͤber
ſchoͤnes Logis fuͤr einen ledigen Herrn, gleich zu beziehl.
30) Nr. 77. der Sackgaſſe ein kleines Logis ſogleſ
zu beziehen.
Auf Verlangen kann auch Stallung und Remiſe 1
zu gegeben werden.
31) Zwei Zimmer naͤchſt dem Collegiengebaͤude
ſi=
zu vermiethen.
32) In Lit. D. Nr. 103. der Beſſunger Straße iſt e
Logis mit verſchloſſenem Keller und Holzplatz zu vermi
then und Anfangs Februar zu beziehen.
33) Ein Zimmer mit Alcov, und gleich beziehbar, f.
eine einzelne Perſon, iſt zu vermiethen bei
Heinrich Keller
auf dem Riedeſeliſchen Berg.
34) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 93. iſt ein Zin
mer und Cabinet die Ausſicht auf die Straße,
taͤgli=
zu vermiethen.
35) Bei Unterzeichnetem iſt ein ſchoͤnes Zimmer, d
Ausſicht auf die Straße, gleicher Erde, mit oder ohr
Moͤbel, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
G. Schmidt, Weinwirth.
der Oberfinanzkammer gegenuͤbe=
36) Ein Zimmer am Ludwigsplatz in der unterel
Etage, die Ausſicht auf die Straße, gleich zu beziehen.
37) Lit. J. Nr. 51. vor dem Mainthor, ein
Logi=
eine Stiege hoch, von 4 Zimmern, Kuͤche, Keller, Holz
platz, Speicher und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, nebſ
einem Stuͤck Garten, Anfangs April zu beziehen. Ein=
Naͤheres bei
Ph. Ludw. Schmitt,
neben dem Trauben.
39) In Lit. D. Nro. 105. im Hinterbau ein Logis,
fuͤr eine ſtille Haushaltung.
40) In meinem Hauſe am Ludwigsplatz iſt die ober=
Etage zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
Wittwe Doll.
41) In meinem Hauſe, Bauſtraße Nro. 94., ſindt
3 heizbare Zimmer, Kammer, Boden, Kuͤche,
Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
A p p.
42) Der Ober=Finanzkammer gegenuͤber iſt der
un=
tere Stock, beſtehend in 5 Pieçen, nebſt einer Kuͤche,
Waſchkuͤche, Keller, Bodenkammer und Holzſtall, zu
vermiethen, und kann taͤglich bezogen werden.
A. Loͤbel.
43) Nahe an der katholiſchen Kirche iſt ein Zimmer
mit oder ohne Moͤbel gleich zu beziehen.
44) Ein moͤblirtes Zimmer, Ausſicht auf den Markt,
iſt zu vermiethen.
45) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei
Criminal=
richter Wiener iſt eine Stube zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
Beilage.)
ee..
46) Im Birngarten Nro. 8. drei Zimmer mit oder
⁄taͤhne Meubles, an Ledige.
47) In meinem in der Neckar= und Waldſtraße
ge=
ſhenen Eckhauſe iſt der obere Stock des Hinterbaues
ſs 2 Stuben, 1 Kabinet, 1 Kammer und Kuͤche
be=
hend, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und
inn zu Anfang Februars 1826 bezogen werden.
Balſer.
18) Ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in 1
Zim=
ern, Kuͤche, Boden, Kammer, Keller, Holzſtall und
m itgebrauch der Waſchküͤche, bei
L. Sander
in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 34.
.49) Der untere Stock in dem Hauſe Lit. F. Nr. 39.
kainſtraße, wird mit dem 1. Maͤrz k. J. vacant.
m as Logis empfiehlt ſich durch ſeine ſchoͤne vortheilhafte
ige.
50) In dem letzten neu erbauten Hauſe am Soderweg
rm Beſſungerthor iſt die zweite Etage zu vermiethen,
ſtehend in 2 heizbaren Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller
„d Holzſtall, auf Verlangen auch einem Schweinſtall,
ſlitte Februar beziehbar.
Schnaufer, Steinhauermeiſter.
51) Neben der Freimaurerloge im Hinterbau eine
izbare Stube, mit oder ohne Moͤbel.
52) In der verlaͤngerten Bauſtraße ein Logis, in 2
immer, Kammer, Boden, Holzſtall und Mitgebrauch
r Waſchkuͤche beſtehend. Lit. E. Nr. 77. das Naͤhere.
53) Bei Maurermeiſter Chriſtlan Ganß iſt ein ange=
hmes Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und
ſeich zu beziehen.
„
54) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 21. ſind 2
Zim=
ſer im untern Stock, die Ausſicht auf die Straße, zu
.
rmiethen.
55) In meinem Eckhaus am Ludwigsplatz iſt der
linze obere Stock zu vermiethen und kann in 3 Mona=
⁄, auf Verlangen auch fruͤher bezogen werden.
Koͤhler, in der Rheinſtraße.
56) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 33. ein
gis von 2 Stuben, Kuͤche, Holzplatz, Keller und
Mit=
brauch der Waſchkuͤche, im Maͤrz beziehbar.
Gloͤckner.
57) Bei Hutfabricant Ziegler in der Louiſenſtraße iſt
le mittlere Etage, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Cabinet,
ſiche, Magdkammer, Keller, Speicher, Holzplatz und
itgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und den 1.
hril zu beziehen. Auf Verlangen kann auch ein
Zim=
r nebſt Cabinet dazu gegeben werden.
58) In Lit. D. Nr. 132. am Markt ein ſchoͤnes
heiz=
ires Zimmer mit oder ohne Moͤbel, an ledige Perſonen
Beilage zu Nro. 4.
zu vermiethen. Das Naͤhere bei J. W. Bauer auf dem
Markt.
59) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 22. ſind mehrere
moͤblirte Zimmer an ledige Herrn zu vermiethen.
60) In meinem Hauſe in der Grafenſtraße iſt der 3te
Stock mit allen Bequemlichkeiten verſehen zu vermiethen
und bis den 1. April zu beziehen.
G. Graf.
61) Die mittlere und dritte Etage des
gegen=
waͤrtig von der Großh. Oberfinanzkammer
be=
wohnten Hauſes Lit. D. Nr. 125., wird bis
zum 1. April dieſes Jahres vacant und iſt zu
ver=
miethen.
Nahere Auskunſt ertheilt der Eigenthümer
des Hauiſes
G. Geider, Lederhaͤndler.
62) Die mittlere Etage des gegenwaͤrtig von
der Großherzoglichen Oberfinanzkammer,
be=
wohnten Hauſes Lit. D. Nr. 126, wird bis zum
1. April dieſes Jahres vacant und iſt zu
ver=
miethen.
Nähere Auskunft ertheilt der Eigenthuͤmer des
Schmitt.
Hauſes
Schuhmachermeiſter.
63) In Lit. A. Nr. 44. am Ballonplatz im
Seiten=
bau iſt eine vollſtaͤndige Wohnung den 1. April zu
be=
ziehen.
64) In dem Hauſe des Schreinermeiſters Stoll
in der Sandſtraße iſt ein Dachlogis, beſtehend aus 2
Zimmern, 1 Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer u. Keller,
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen. Das
Logis kann ſogleich bezogen werden und iſt das Naͤhere
bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
65) In der Stadt Linz iſt ein Fruchtſpeicher zu
ver=
miethen, und das Naͤhere Lit. D. Nr. 37. zu erfragen.
66) Im Ettenſpergerſchen Hauſe in der Brandgaſſe
iſt ein Logis eine Stiege hoch an eine ſtille Haushaltung
zu vermiethen und den 4ten Maͤrz zu beziehen.
67) In meinem Eckhaus nahe am Großherzoglichen
Hofoperntheater iſt die 3te Etage zu vermiethen,
beſte=
hend aus 5 heizbaren Zimmern, 2 Cabinetten, 2 Kuͤchen
und ſonſtigen Bequemlichkeiten, den 1 May beziehbar.
Deßgleichen im 2ten Haus iſt die 2te Etage zu
ver=
miethen, beſtehend aus 4 heizbaren Zimmern, 1 Cabinet,
Kuͤche u. ſ. w., auf Verlangen im Mai oder Juni zu
be=
ziehen.
P. Barth, Schreinermeiſter.
68) In Nr. 32. der Louiſenſtraße im Vorderhauſe iſt
ein ſchoͤnes Logis, mit oder ohne Moͤbel, an eine ledige
Perſon zu vermiethen.
69) In Lit. D. Nro. 119. der Kirchſtraße ſind zwei
Logis im Hinterbau eine Stiege hoch zu vermiethen.
Das eine beſteht in 2 heizbaren Stuben, Kammer,
drei Bodenkammern, verſchloſſenem Keller u. Holzplatz;
das andere in zwei heizbaren Stuben, zwei
Boden=
kammern, verſchloſſenem Keller und Holzplatz. Beide
Logis koͤnnen in 2 Monaten bezogen werden.
70) In Lit. D. Nro. 2. auf dem Markt ein Logis fuͤr eine
ſtille Haushaltung, den 1. April zu beziehen.
71) Lit. A. Nr. 142. am Schloßgraben ein ſchoͤnes
Zim=
mer, täͤglich zu beziehen.
72) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe
Nr. 55. iſt der untere Stock, welcher in 3 heizbaren
Zimmern, 1 Vodenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen.
Kottler.
73) Am Ludwigsplatz iſt ein großer gewoͤlbter Keller
zu vermiethen.
74) In meinem neuen Seitenbau, das mittlere Logis,
von 2 heizbaren Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Kammer,
Keller, Holzplatz ꝛc., Anfangs April zu beziehen.
Eckhardt, Schreinermeiſter.
76) Im Hinterhaus des Herrn Kartenfabrikanten Reuter
in der Schulſtraße, iſt bei dem dermaligen Bewohner ein
Zimmer gleicher Erde an einen ledigen Herrn mit oder ohne
Moͤbel zu vermiethen.
76) Gardiſtenſtraße Nro. 113. ein Logis von Stube,
Kuͤche, Kammer und Keller, den 5. April zu beziehen.
77) Vor dem Sporerthor bei Ackermann Adam Knoͤß
iſt ein Logis zu vermiethen.
78) Ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung, beſtehend
in Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Boden=
kammer, welches im April bezogen werden kann, bei
Ohl, Metzgermeiſter, in der Ludwigsſtraße.
79) In dem neuerbauten Eckhaus am Sporerthor ein
moͤblirtes Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße.
80) In Lit. E. Nr. 82. der Bauſtraße ein Logis von
2 Stuben, am 4. April l. J. auch fruͤher zu beziehen.
Das Naͤhere iſt bei dem Eigenthümer zu erfragen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Daß der hieſige Burger und Schmiedmeiſter
Phi=
lipp Alt zum 2ten Oetrois=Aufſeher proviſoriſch beſtellt
iͤſt, wird hiermit oͤffentlich bekannt gemacht.
Darmſtadt den 21. Januar 1826.
Der Buͤrgermeiſter J. M. Hofmann.
2) Kuͤnftigen Montag, den 30. d. M., Abends um 7
Uhr, wird von dem Unterzeichneten der zweite der
dies=
jahrigen Winterbaͤlle im Gaſthofe zur Traube gehalten.
Die Herrn Offiziers und Fremde koͤnnen Eintritts=
Karten 1 fl. 21 kr. erhalten.
Darmſtadt, den 27. Januar 1826.
L. Lepitre, Hoftanzmeiſter.
3) Da die Herbeifuhr des fuͤr dieſes Jahr zum
Maga=
zin beſtimmten Holzes bereits ihren Anfang genommen hat,
ſo mache ich diejenigen, welche ihren Holzbedarf
unmitte=
bar aus dem Walde zu beziehen wuͤnſchen, darauf aufmerlſ”
Meyer.
ſam.
4) Ein Garten. vor dem Jaͤger=Thor an de=
Chauſſee nach Roßdorf, neben dem Gut des Herr.
Buͤrgermeiſters Hofmann gelegen, ungefaͤhr einen
Mo=
gen, altes Maas groß und in gutem Stande befind
lich, iſt auf mehrere Jahre zu verpachten, oder auch;
verkaufen. Bei Unterzeichnetem ſind die Bedingungelf”
Heumann,
zu erfahren.
Oberappellationsgerichts=Regiſtrator
5) Ein in gutem Stand befindlicher Garten am
Soo=
derweg, 586 Klafter haltend, und mit tragbaren
Obſt=
baͤumen bepflanzt, iſt ganz oder getheilt zu vermiethen,
oder auch zu verkaufen.
6) Ich habe die Ehre hiermit anzuzeigen, daß ich in
jeder Art der neueſten Kunſtarbeiten, als Stickereien
Haͤcklen= und Tuͤll=Arbeiten, Spitzenſtopfen,
Kunſtſto=
pfen in Tiſch= und Hausgeraͤth, auch fein Naͤhen,
Unterricht ertheile. Die allgemeine Zufriedenheit zu
er=
werben wird mein eifrigſtes Beſtreben ſeyn. Auch kann
auf Verlangen die Putzarbeit zugleich erlernt werden,
worin ſowohl Beſtellungen angenommen werden, als
auch beſtaͤndig Proben meiner Arbeiten aller Art anzu=
Wilhelmine Stromberg,
treffen ſind.
wohnhaft im Seitenbau bei Herrn
Kom=
merzienrath Hoffmann.
7) Der Unterzeichnete beehrt ſich, hierdurch bekannt
zu machen, daß er ſich mit hoͤchſter Erlaubniß dahier
niedergelaſſen hat, um die Ausuͤbung der innern und
aͤußeren Heilkunde in hieſiger Reſidenz fortzuſetzen.-
Seine Wohnung iſt der Oberfinanzkammer gegenuͤber,
in dem Hauſe des Herrn Leibſchneiders Loͤbel, im erſten
und dritten Stock. Darmſtadt den 19. Januar 1826.
F. W. Rieger,
Dr. med. et chir.
8) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich mein
Lo=
gis bei Frau Oberſoͤrſter Fritz in der Louiſenſtraße verlaſſen
habe und jetzt bei Herrn Hauptmann Seitz in der naͤmlichen
Rittershofer Buchbinder.
Straße wohne.
9) Ein Frauenzimmer von gebildetem Stande,
wel=
ches fein naͤhen, ſtricken, ſticken, waſchen und bügeln, auch
mit Perlenarbeiten und Kleidermachen gut umgehen kann,
ſucht auf Oſtern eine anſtaͤndige Condition.
10) Unterzeichneter macht dem Publicum ergebenſt
bekannt, daß bei ihm nun auch ein gutes Billard
au=
zutreffen iſt. Er verzapft guten Rheinwein, den
Schop=
pen zu 7 kr., ſodann Apfelwein, Bier und viele
ver=
ſchiedene Gattungen Brandwein, gutes Krugbier, den
Krug zu 5. den halben zu 2½ kr., verſpricht gute und
billige Bedienung, und bittet um geneigten Zuſpruch.
Georg Hofmeiſter Wirth,
wohnhaft in der Marſtallſtraße.
11) Es wünſcht jemand noch mehr Beſchaͤftigung im
Copiren und Rechnungen zu fertigen zu erhalten.
H. Bierach.
13) In einer ſtillen Haushaltung koͤnnen einige
Paͤ=
e imn agogſchüler Koſt, Logis und Waſche erhalten.
Naͤ=
ere Auskunft ertheilt Herr Subconrector Baur.
14) Die Aufſtellung eines vollſtaͤndigen Dekatir=
lpparats zeige ich hierdurch ergebenſt an, und
em=
ſehle mich damit zu geneigtem Zuſpruch.
G. P Kahlert,
Faͤrbermeiſter, wohnhaft in der großen Ochſengaſſe.
15) Ich ertheile Unterricht im Schoͤn= und Recht=
chreiben, und empfehle mich beſtens.
Licbel
wohnhaft bei Herrn Joſt vor m Sorerthor.
16) Ein Frauenzimmer von guter Familie ſucht eine
ondition als Gehülfin in einem Haushalt, oder in ein
17) Es ſucht ein junger Menſch als Kutſcher in Dienſt
en Bachgaſſe zu erfahren.
18) Eine Perſon die kochen und mit allen haͤuslichen
lrbeiten umzugehen weiß, ſucht auf Oſtern einen Dienſt.
12) Unterzeichneter iſt geſonnen ſeine in hieſiger
Ge=
ſarkung liegende Guͤter in einen 4- bjaͤhrigen Pacht zu
Das Naͤhere iſt bei Fr. Beſt in der Kirchſlraße Nr. 121.
nachzufragen.
19) 1800, 1500, 1200, 700, 600, 400, 200 fl.
werden auf gute Hypothek von doppeltem Werth zu
lei=
hen geſucht. Das Naͤhere iſt auf dem Ritzſtein in Nr.
108. zu erfahren.
20) Ein Frauenzimmer von guter Familie, welches
in allen haͤuslichen Geſchaͤften erfahren, ſo wie in
fei=
nen Arbeiten und Kleidermachen geuͤbt iſt, ſucht eine
Stelle als Jungfer oder Haushaͤlterin. Sie wird eine
gute Behandlung einem großen Gehalt vorziehen.
21) 2000, 1000, 900, 800, 500, 400, 200 fl.
liegen zum Ausleihen bereit. Das Naͤhere iſt in der
Paͤdagoggaſſe Nr. 79. zu erfahren.
22) 9000 fl. in getrennten Summen liegen zum
Aus=
leihen bereit. Das Naͤhere iſt zu erfahren auf dem
Ritz=
ſtein Nr. 107.
23) Sonntag den 29. dieſes iſt bei Fauſt in
Beſſun=
gen gute Tanzmuſik anzutreffen.
21) Eine Perſon wuͤnſcht einige Laufdienſte zu erhalten.
26) Eine goldene Vorſtecknadel iſt gefunden worden.
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 30ten Januar bis den 4ten Febr. 1826.
Den 31ten: Füͤrth; — Den 1ten Febr.: König: — Den 2ten: Moßbach; Hainſtadt.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 22. bis 28. Jan.
Im Trauben. Hr. Betzenberger, Kammerdirector, von
tuttgart; Hr. Euler, Hofrath, und Hr. Weber,
Kauſ=
ann, von Frankfurt; Hr. Feldmeyer, Muſikdirector, von
aireuth; Hr. Schmidt, Kaufmann, Hr. Henner, Particulier,
n Mainz; Hr. Kleng, von Arnſtadt, Hr. Schnabel, von
Lainz, Kaufleute; Hr. Krotz, Gaſtwirth, von Dieburg; Hr.
ſchäffer, Hr. Schönfeld und Hr. Hatzfeld. von Hanau, Hr. Koch,
n Offenbach; Hr. Achar und Hr. Butter, von Mainz; Hr.
rechter, von Frantfurt, Kaufleute; Hr. Deislein, Fabricant,
on Offenbach; Hr. Baron v. Hahn; Particulier, von
Mecklen=
urg; Hr. Freth. v. Dornbaum nebſt Dienerſchaft, Particulier,
n Heidelberg.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Monnard,
Kataſter=
ifſeher, von Partenheim; Hr. Freih. von Zu=Rhein, königl.
ieriſcher Regierungspräſident, von Wurzburg; Hr. Hordt,
rivatus, von Rüſſelsheim; Hr. Moreul, von Friedberg, Hr.
olk, von Augsburg, Kaufleute; Hr. Hannwacker,
Rechnungs=
wiſor, und Hr. Schinslocker, Hofmuſicus, von Würzburg;
r. Kaiſer, von Worms, Hr. Guntrum, von Oſthofen, Hr.
öhl, von Gernsheim, Kaufleute; Hr. Sauer, von Weſthofen,
r. Schmidt, von Worms, Oeconomen; Hr. Michel und Hr.
erbich, Handelsleute, von Erbach.
Am 28. Januar haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Mari, Privatus, und
Hr. Graf v. Montebauer, Obriſt, von Frankfurt.
In der Stadt Mainz. Hr. v. Villiez, Major, von
Hänſein; Hr. Obernberger, Kaufmann, von Rüſſelsheim;
Hr. Dindl, Handelsmann, aus Tyrol.
Im Schwanen. Hr. Laubert, Kaufmann, von
Frank=
furt; Hr. Bergner, Particulier, von Landau; Hr. Preißler,
von Köngernheim, Hr. Schröder, von Kirchbrombach,
Handels=
leute; Hr. Munſch, Kammachen, von Michelſtadt.
In der Krone. Hr. Barth, Handelsmann, von
Alt=
gemid; Hr. Lang, Tuchfabricant, von Beerfelden.
Im fröhlichen Mann. Hr. Seip, Bote, von
Michel=
ſtadt; Hr. Fitting und Sohn, von Flomborn, Hr. Zimmermann
und Hr. Geiſt, von König.
Im Löwen. Hr. Kornfeil, von Mainz; Hr. Doͤnges.
Bürgermeiſter, und Hr Schundt, Beigeordneter, Hr. Herbert,
Hr. Hecherte, Hr. Freihaupt, von Hofheim; Hr. Cornelius und
Hr. Müller, von Voppſtadt, Oeconomen.
Im wilden Mann. Hr. Ihm, Geometer, von Umſtadt.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Lippmann,
Schreiblehrer, von Straßbuirg; Hr. Löb, Handelsmann, von
Offenbach; Hr. Baſchwitz, Handelsmann, von Frankfurt.
Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn General von Falk: Frau von Falk und
Fa=
milie von Cleve. - Bei Herrn Major Pfaff: Demoiſelle.
Simon von Heidelberg. - Bei Demoiſelle Autheus: Di=
moiſele Arnoldi von Gießen. - Bei Herrn Hauptmann
Heydte: Demoiſelle Hensler von Heppenheim. - Bei Herrn
Hofmedicus Hegar: Demoiſelle Stutzer von Gernsheim.-
Bei Demoiſelle Menges: Frau Steuerkommiſſär Münch von
Grünberg.- Bei Herrn Bereuter Walter: Demoiſelle Gasper
von Sulzbach. - Bei Herrn Rechnungskammer=Director
Lud=
wig: Demoiſelle Jäger von Oberwiddersheim. - Bei Herrn
Lieutenant Caspary: Herr Dr. Glaſer von Neuſtadt. - Bei
Herrn Oberfinanzrath Dittmar: Dem. Ruprecht von
Heppen=
heim. - Bei Herrn Oberſchenk von Boyneburg: Freyin von
Boyneburg aus Franken.-
Bei Herrn Ober=Finanzrath
Günther: Demoiſelle Abel von Wetzlar. - Bei Herrn Obriſt
v. Stoſch: Frau Fürſtin von Collorede=Mansfeld Durchlaucht von
Sindlingen.- Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Dr. Breiderbach:
Demoiſelle Neuſtedel von Offenbach. - Bei Herrn Obriſt
v. Weichs: Frau Gräfin Buchholz von Paderborn. - Bei
Frau Hofkammerrath Follenius: Zwei Demoiſellen Wittemann
von Gernsheim. - Bei Herrn Wirth Scriba: Herr
Parti=
culier Morain und Herr Batnang von Mainz. - Bei Ma=
dame Madler: Herr Cadet Madler von München und Herr
Joſeph Meyer von Klingenberg. - Bei Herrn Ober=Appell.
Rath von Herff: Fräulein Glicourt von Gießen.- Bei Frau
Amtmann Hofmann: Frau Steuerkommiſſär Schödler von
Bingen. - Bei Herrn Commiſſionsrath Ettling: Herr
Advo=
kat Dr. Emden von Frankfurt. - Bei Demoiſelle Klipſtein:
Demoiſelle Klipſtein von Offenbach.- Bei Frau Rath Böhler:
Demoiſelle Otto von Laubach; Bei Herrn Hauptmann v.
Roths=
mann: Herr v. Gehren von Hanau: Bei Herrn Rath
Roſen=
ſtiel: Demoiſelle Winter von Wattenwyl.
Vom 22. bis 27. Januar ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Herr Landrath Heim von Dornberg; Herr Ode und Familie
von Mainz; Herr Dr. Köhler von Heppenheim; Herr Student
Ziegler von Jena; Herr Geh. Legationsrath Röntgen aus den
Niederlanden; Herr Hofrath Euler von Frankfurt.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:
Getaufte:
Den 22. Jan.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Joh.
Phi=
lipp Aſtheimer, eine Tochter, Marie Eliſabeth, geb. den 10. Jan.
Eod.: dem Bürger, Caspar Mahr, eine Tochter, Johannette
Joſephine, geb. den 6. Jan.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Johann Peter, geb. den 19. Jan.
Den 23.: dem Bürger und Metzgermeiſter, Joh. Adam
War=
neck, ein Sohn, Carl Georg Thomas Auguſt, geb. den 11. Jan.
Den 25.: dem Großh. Collegienhauswärter, Georg Chriſtian
Haaß, ein Sohn, Georg Philipp, geb. den 10. Jan.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Chriſtoph Jacob Friedrich
Au=
guſt, geb. den 19. Jan.
Den 27.: dem Bürger und Conditor, Friedrich Chriſtian
Jä=
ger, eine Tochter, Friedericke Eliſabeth, geb. den 19. Jan.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 22 Jan.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Claude
Monin, ein Sohn, Ludwig Georg Carl Theodor, geb. den
9. Jan.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 26. Jan.: dem Bürger und Bäckermeiſter, Martin
Schmidt, ein Sohn, Joh. Chriſt. Aug., geb. den 27. Dec. 1825.
Geboren bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 29. Dec.: dem Bürger und Kaufmann, Bernh.
Blu=
menthal, eine Tochter, Wilhelmine.
Kopu lirt:
Den 28. Jan.: der Bürger und Wagnermeiſter Joh. Jacob
Scheer aus Hanau, des daſelbſt verſtorbenen Bürgers und
Wagnermeiſters, Joh. Jacob Scheer, älteſter ehelicher Sohn,
und Suſanne Margarethe, des Großh. Hofwagnermeiſters,
To=
bias Bornſcheuer, alteſte eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 21. Jan.: dem Kutſcher bei Sr. Hoheit dem Groß= und
Erbprinzen, Jacob Schaffner, eine Tochter, Friedericke Louiſe,
1 Jahr 8 Monate 19 Tage alt, geſt. den 19. Jan.
Den 24.: dem Bürger und Büchſenmachermeiſter, Carl
Friedrich Wack, ein Sohn, Zacharias, 3 Jahre 1 Monat
we=
niger 1 Tag alt, geſt. den 21. Jan.
Eod.: dem Bürger und Maurer, Jacob Ludwig Volhard,
eine Tochter, Anne Marie, 2 Jahre 10 Monate 26 Tage alt,
geſt. den 22. Jan.
Eod.: dem Großh. Hofmuſicus, Joh. Adam Banger, ein
Sohn, Friedrich, 8 Monate 16 Tage alt, geſt. den 22. Jan.
Den 26.: aus der Armenkaſſe: der penſionirte Großh.
Boten=
meiſter Ludwig Conrad Höfer, 69 Jahre 10 Monate 16 Tage
alt, geſt. den 24. Jan.
Eod.: der Bürger und Schneidermeiſter, Philipp Friedrich=
Hauſer, 45 Jahre 9 Monate 10 Tage alt, geſt. den 23. Jan.
Eod.: Anne Marie Apollonie, des Bürgers und
Leinweber=
meiſters, Joh. Peter Zimmer sen. Ehefrau, 59 Jahre 8
Mo=
nate 9 Tage alt, geſt. den 23. Jan.
Den 22.: aus der Armenkaſſe: der Bürger und Gärtner, Joh.
Georg Friederich, 35 Jahre 1 Monat 20 Tage alt, geſt. den
24. Jan.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 21. Jan.: dem Kutſcher bei Herrn Obriſten Gran,
Lo=
renz Beutel, eine Tochter, Maria Anna, geſt. den 19. Jan.
Den 2u.: der Großh. Hofſchauſpieler, Wilhelm Hanſtein,
11 Jahre 5 Monate und 13 Tage alt, geſt. den 22. Jan.
Verbeſſerungen.
Im vorigen Wochenblatt unter den Getauften iſt zu leſen:
Den 15. Jan.: dem Ortsbürger und Wirth zu Lichtenberg,
Georg Friedrich Storck, ein Sohn, Johann Friedrich, geb.
den 2. Jan.
Den 21.: dem Großh. Rechnungskammer=Director, Friedr.
Ludwig, ein Sohn, Friedrich Ludwig Emil, geb. den 21. Dec. 1825.