Tum. 3.
1824.
Montag den 19. J a n u a r
1½ 1
„.
1.
1„
„
Metzgerfeilſchaften.
chſenfleiſch
uh= oder Rinderfleiſch
albfleiſch
ammelfleiſch
chweinenfleiſch
—
ſchinken und Doͤrrfleiſch
peck
ierenfett
ammelsfett
ſchweineſchmalz, unausgelaſſ.
ſchweineſchmalz, ausgelaſſen.
ſchſenleber
zuͤlzen
Polizey=Taxe.
1 Pf. 1 Pf. kr. b. kr. pf. 10 Bratwuͤrſte 13 8 Leberwurſt, von pur Schweinen 12 7) Blutwurſt, desgleichen 11, 8 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 9 1 Leber oder Blut von anderm 14 Schlachtvieh iſt 7) 16 14 ſoll wieg. 12 Brod. 1r. L. 2. 16 Roggenbrod fuͤr 2 kr. 3 3 18, 4 kr. 2. 7) 2) G.- 6 kr. 3 11) 15. 5 —
—
12 kr. 6 22) 21
Kuͤmmel od. gem.
Brod
Waſſerweck
Milchweck
Milchbrod.
Franz. Milchbr.
fuͤr 1 kr.
2 kr.
1 kr.
1 kr.
1 kr.
1 kr.
Ein 5pf. LaibBrodſoll gelten8 kr. 2pf.
Bier.
Jungbier
im Haus 44 kr.
anger Lenthaͤus 4kr.
der Schoppen im
Haus 14 kr.
indsmetzger ſind: Heil in der Bachgaſſe, Hißerich in der Obergaſſe, und Andreas Link, in der Schuſtergaſſe.
Marktpreiße.
Mehl. fl. kr. fl. kr.) Geflügel. fl. r. ockenmehl, Ein Malter 5 52 Spanſau das Stück 4½ Ein Feldhuhn 30 Zeißmehl der verſchiedenen Sorten 6 —Handkäſe, 2 Stuck 3
Eine junge Gans 52 „5chwingmehl
8 9½ Eyer u Stück 4½ Ein Paar junge Enten 40 —
—
riesmehl 6 43) Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kunpf 59 Ein altes Huhn 20 —
—
ernmehl 5 185 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder=Hähne 30 zollmehl 3 52 Haaſen, das Stück 36) Ein Paar junge Tauben 18 Andere Victualien.
Hirſchwild, das Pfund 12) Fiſche. zierhefe, die Ms. 32kr. Milch, 8 kr. Rehwild, das Pfund 16) Das Pf. Hecht 18 kr. Karpfen 20 kr. zutter, friſche, das Pfund 18 —
Schweinewild, das Pfund 18 Weißfiſche 3 kr.
Frucht preiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.
Fruchtmärkte. ¾ des:
Schreibens. Das 9.
fl. ſalte:
kr. verk.
Mltr. Das:
fl. Malter,
kr. perk.
Malt. Das X.
fl. Ralter
kr. perk.
Mltr. Das
fl. Nalter
kr. verk.
MItr. da5
f1. Nalter
kr. verk.
Mltr. arndtgös; 13. Jan. — 2 15 19 — — — — 7 15 üöi Heppenheim - 15. Jan. 2 13 3 2 4 11 — — 1 45 119 25 20 gensheim. 15. Jan. — — 48 40 1 15 12 dornberg
Langen 14. Jan. — — 1 50 26 — 1 36 45 1 30 34 Seligenſtadt
Oieburg 10. Jan. — — 1 48 25 Reinheim
indenfels
Hirſchhorn 10. Jan. 3 1 1 2 7½ a8 1 56 188 1 18 11 Wimpfen 10. Jan. 36 39 Gernsheim; 5. Jan. 2 47 111 2 2 302 „ 27 148 1 38 1002 1 25 50 [ ← ][ ][ → ]
Edictalcitationen.
1) Alle die, welche an den ſehr geringen Nachlaß des
dahier verſtorbenen Schreinergeſellen Carl Wenzel, aus
irgend einem Grund rechtliche Anſpruͤche machen zu
koͤn=
nen vermeinen werden hiermit aufgefordert, ſolche
bin=
nen 4 Wochen a dato bei Unterzeichnetem um ſo gewiſſer
anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt, ohne
vor=
hergehende weitere oͤffentliche Bekanntmachung, nach
Ver=
lauf dieſes Termins von der Maſſe ausgeſchloſſen
wer=
den ſollen.
Darmſtadt den 5. Januar 1824.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Nachdem in Folge Decrets des unterzeichneten
Stadtgerichts vom 31. October l. J., auf Anſtehen der
uͤber den hieſigen Buͤrgersſohn Peter Friedrich Buch
be=
ſtehenden Curatel, Jedermann oͤffentlich verwarnt
wor=
den, ſich mit gedachtem, dermalen in Darmſtadt
woh=
nenden Curanden in keine laͤſtige Geſchaͤfte und Vertraͤge
irgend einer Art ohne Wiſſen und Genehmigung ſeiner
Curatoren, des Herrn Stadtamtmanns Dr. Buchner
und des ordentlichen Advokaten, Herrn Dr. Wetzel,
ein=
zulaſſen, bei Vermeidung, daß ſolche fuͤr null und nichtig
erklaͤrt werden ſollten, und die Dawiderhandelnden den
fuͤr ſie hieraus erwachſenden Schaden ſich ſelbſt
beizumeſ=
ſen haͤtten; indeſſen aber zu wiſſen noͤthig iſt, ob und
welche Schulden gedachter Peter Friedrich Buch ohne
Wiſſen und Genehmigung ſeiner Curatoren vor Erlaſſung
dieſer Bekanntmachung kontrahirt haben moͤchte: als
werden alle diejenigen, welche an den hieſigen, unter
Curatel ſtehenden und dermalen zu Darmſtadt ſich
auf=
haltenden Burgersſohn Peter Friedrich Buch, aus irgend
einem Rechtsgrund eine Forderung haben, aufgefordert:
ſolche auf Freitag den 23. Januar 1824., Vormittags
10 Uhr, eoram commiseione und in Gegenwart der
obgedachten Curatoren zu liquidiren, oder zu
gewaͤrti=
gen, daß auf ihre Anſpruͤche keine rechtliche Ruͤckſicht
ge=
nommen, ſie auch nicht weiter als an hieſiger
Gerichts=
thuͤre, und zwar nur zu Anhoͤrung des, nach erfolgter
Reproduction dieſer Ladung, ergehenden Praͤcluſions=
Er=
kenntniſſes vorgeladen werden ſollen.
Frankfurt den 19. November 1823.
Stadtgericht.
J. J. Hofmann,
Schoͤff und Director.
Hartmann, Secretaͤr.
3) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe
des dahier verſtorbenen Kunſtmalers Nicolaus Hoffmann,
aus irgend einem Grund rechtliche Forderungen zu haben
glauben, werden hiermit aufgefordert, ſolche binnen 4
Wochen a dato bei Unterzeichnetem um ſo gewiſſer
anzu=
zeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt, ohne
vorher=
gehende weitere oͤffentliche Bekanntmachung, nach Verlauf
dieſes Termins von der Maſſe ausgeſchloſſen und ſolche
unter die Erben vertheilt werden ſoll.
Darmſtadt den 5. Januar 1824.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
1) Montags den 9. Februar 1824., Nachmittags 2
Uhr, ſoll der, dem Ackermann Johannes Buͤttner dahier,
gehoͤrige Acker, Nr. 15½. im Oberfeld in der 55. Gewann,
auf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falls
ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 29. December 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Dienſtag den 27. d. M., Vormittags 10 Uhr,
ſoll auf dem Geſchaͤftszimmer des Unterzeichneten die
An=
fuhr der Beſoldungsfruͤchte, welche mehrere Forſtdiener
in dem hieſigen Rentamtsbezirk zu empfangen haben, an
den Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigert werden.
Zugleich werden alle Beſoldeten, welche die freye
An=
fuhr anzuſprechen haben, hierdurch aufgefordert, vor
obigem Termine ihre Quittungen dahier einzureichen.
Darmſtadt den 2. Januar 1824.
Der Rentamtmann
Seippel.
3) Kuͤnftigen Freitag den 23. Januar werden in dem
gemeinſchaftlichen Beſſunger Wald
416 Stecken buchenes Scheitholz,
Pruͤgelholz,
109
unter denen bei der Verſteigerung zu vernehmenden
Be=
dingungen oͤffentlich verkauft, und die Liebhaber zur
Zu=
ſammenkunft auf dem Franzoſenberg an der
Oppermanns=
wieſen=Schneiß, Morgens halb neun Uhr, eingeladen.
Darmſtadt den 15. Januar 1824.
Großherzogl. Landrath
Hallwachs.
4) Donnerſtag den 22. dieſes, Nachmittags 2 Uhr,
wird hier in meiner Wohnung die Herbeifuhr von
637¾ Stecken Holz aus dem Revier Koberſtadt,
Moͤnchwald,
167
.
—
Boͤllenfallthor,
1799
G—
Niederramſtadt,
794½
—
Kalkofen und
600
—
Darmſtadt,
1380
zum hieſigen Magazin an die Wenigſtnehmenden verſteigt.
Die Steigluſtigen haben ſich mit Atteſtaten uͤber ihre
Zu=
verlaͤßigkeit von den Herrn Buͤrgermeiſtern zu verſehen.
Darmſtadt den 14. Jonuar 1824.
Meyer, Forſtrentmeiſter.
5) Montags den 19. dieſes Monats Vormittags 9
und Nachmittags 2 Uhr und die folgenden Tage, ſoll in
der Behauſung des verſtorbenen General=Staabs=Medi=
cus Dr. Amelung, Gold, Silber, Weißzeug, Buͤcher,
worunter mehrere ſehr ſchaͤtzbare medieiniſche Werke, und
allerlei Hausrath, gegen gleich baare Zahlung,
meiſt=
bietend oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 13. Januar 1824.
Geilfus.
6) Freitag den 30. d. M., des Vormittags um 10
Uhr, ſoll in der großen Infanterie=Caſerne dahier, das
. durch neuere Einrichtungen in der Proviantbaͤckerei
ent=
behrlich gewordene, zum Fuhrweſen vorzuͤglich brauchbare
Ien.
Proviant=Muͤhlenpferd, an den Meiſtbietenden, gegen
baare Zahlung, oͤffentlich verſteigert werden, wovon ich
die Steigliebhaber hiermit in Kenntniß ſetze.
Darmſtadt den 15. Januar 1824.
Kuͤhn,
Rechnungs=Juſtiſikator.
7) Es wird zur Verſteigerung des vor dem
Jaͤger=
thor dahier gelegenen von Kuderiſchen Gartens ein
aber=
maliger Termin auf
den 3. Februar d. J., Nachmittags 2 Uhr,
in dem Garten ſelbſt
anberaumt und davon die Steigliebhaber mit dem
Anfuͤ=
gen in Kenntniß geſetzt, daß wenn ein annehmbares
Ge=
bot geſchieht, der Zuſchlag ſofort ertheilt werden wird.
Darmſtadt den 13. Februar 1824.
Der Erbvertheilungs=Commiſſaͤr
v. Krug, Hofgerichtsrath.
8) Kuͤnftigen Mittwoch den 21. d. M., Vormittags
10 Uhr, ſollen in der Behauſung des Unterzeichneten
circa 20 Malter Korn unter den im Termin bekannt
ge=
macht werdenden Bedingungen oͤffentlich an den
Meiſt=
hietenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 15. Januar 1824.
L. Becker,
Hofgerichts=Advokat und Collektor.
Lit. E. Nr. 107.
9) Freitag den 6. und Samſtag den 7. Februar
die=
ſes Jahrs, ſollen nachfolgende, dem Großherzogl.
Hof=
aͤgermeiſter Herrn von Niedeſel gehoͤrige eigenthuͤmliche
und Lehn=Guͤter auf 6 hintereinander folgende Jahre,
un=
er den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
in den Meiſtbietenden oͤffentlich verpachtet werden und
ſwar:
Freitag den 6. Februar, Nachmittags um 2 Uhr,
auf dem Rathhaus zu Beſſungen,
1206 Klftr. Ackerfeld in der 3ten Gewann, die
Stein=
aͤcker neben dem Rain.
1410 Klftr. Gartenanlage, Hof=Baum=Bousquets ꝛc.
19571 Klftr. Ackerfeld innerhalb ber Befriedigung.
380 Klftr. Ackerfeld, außerhalb der Befriedigung am
Haag hinauf, Angewaͤnde die Eichbergs Gewann.
480 Klftr. in der Gewann Nr. 1. im Hoͤllchen neben
der Chauſſee.
339 Klftr. in der 24ten Gewann auf der Haard, ſtoßt
auf den Erlengarten.
5691 Klftr. in der 34ten Gewann des Geiſtesſee,
zwi=
ſchen dem Weidenborns=und Erlenweg.
800 Klftr. Wieſe ebendaſelbſt.
und
der groͤßte Theil Pflanzland in dem Garten am
Wohn=
haus.
Sodann Samſtag den 7. Februar, um 2 Uhr,
im Gaſthaus zur Krone dahier:
2681 Klftr. Acker im Niederfeld vor dem Neckarthor,
Nr. 13. bis 18 in der 3ten Gewann, an der
Wein=
traße genannt.
712 Klftr. Acker Nr. 54. in der 9ten Gewann zwiſchen
dem alten Griesheimerweg und der Allee, bef.
Oberhofthierarzt Goͤhrs und Beſſunger Hofgut.
271 Klftr. Daſelbſt Nr. 39. bef. Philipp Goͤtz und
Gerhard Leopold.
542 Klftr. Daſelbſt Nr. 54 und 55., bef. ſich ſelbſt
und Nicolaus Oeſtreicher.
4121 Klftr. Der ſogenannte Herrnacker, Nr. 44 u. 45.
in der 10ten Gewann, durch den alten
Grießhei=
mer= und Dornheimerweg, bef. Landkammerrath
Herz.
271 Klftr. Unter der Niederwieſe Nr. 43. in der 16ten
Gewann, bef. Georg Friedrich Sinnigſohn und
Georg Keberlein.
136 Klftr. Daſelbſt Nr. 48., bef. Georg Hanßel und
iſt der Letzte.
813 Klftr. Am Oppenheimer Gau, Nr. 15 und 15.
in der 184en Gewann, bef. Heinrich Ensling und
Waiſenhausgut.
497 Klftr. Unter der hohen Stube, an der
Nieder=
wieſe Nr. 31. in der 20ten Gewann, bef. Jakob
Amend auf beiden Seiten.
1217 Klftr. An der Landwehr hinunter Nr. 6. in der
22ten Gewann.
813 Klftr. Hinter der Prinzenſchanz Nr. 82 und 83.
in der 52ten Gewann, bef. Martin Achtelſtaͤdter
und iſt der Letzte. Und
671 Klftr. Waldwieſe Nr. 4. auf dem Ermelfleck, bef.
Heinrich Erwel und Georg Stumpf.
welches mit dem Bemerken bekannt gemacht wird, daß
die Steigluſtigen, welche nicht mit liegenden Guͤtern
da=
hier angeſeſſen ſind fuͤr ſich tuͤchtige Buͤrgen zu ſtellen
haben. Darmſtadt den 10. Januar 1824.
10) Mittwoch den 28. dieſes, Nachmittags um 2 Uhr,
werde ich in dem Gaſthaus zur Krone dahier, mein vor dem
Beſſungerthor gelegenes, ſehr gut gebautes Eckwohnhaus
Lit. J. Nr. 10. ſammt Hofraithe, Garten und Seitenbau
unter ſehr annehmbaren Bedingungen verſteigern, und
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zuſchlagen laſſen.
Lieh=
haber koͤnnen auch vor der Verſteigerung mit mir aus
freier Hand contrahiren.
Darmſtadt den 16. Januar 1824.
Seidel.
11) Montag den 9. Februar d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſoll das, dem Burger und Ackermann Heinrich
Weygand, gehoͤrige dreiſtoͤckigte Wohnhaus Lit. B. Nr.
55., nebſt allen dazu gehoͤrigen Seiten= und
Nebenge=
baͤuden auf allhieſigem Nathhauſe, unter den im Termin
bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt,
und falls ein annehmbares Gebot geſchieht dem
Meiſt=
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 10. Januar 1824.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
12) Montag den 26. dieſes, Vormittags in den
ge=
woͤhnlichen Stunden, ſollen in Lit. D. Nr. 55. die zur
Verlaſſenſchaftsmaſſe des Kunſtmalers Nicolaus
Hoff=
mann gehoͤrige Effekten, als Silber, Kleider, leinen
Getuͤch, Bettwerk und allerhand Hausrath, ſodann
Nach=
mittags 2 Uhr, Kupferſtiche, Handzeichnungen,
Zeichen=
papier und Farben, gegen gleich baare Zahlung an die
Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
13) Nachgenannte herrſchaftliche Teiche, ſollen zur
Be=
nutzung als Fiſchwaſſer, von Anfang dieſes Jahres an,
auf fuͤnf Jahre meiſtbietend verpachtet werden:
1.) Im Revier Koberſtadt.
1.) Der Sprengmuͤhlenteich.
2.) Der Kleinmühlenteich,
3.) Der Wolfswoog.
2.) Im Revier Darmſtadt.
4.) Der mittlere und
Arheilger=Teich.
5.) der unterſte
Die Verpachtung geſchieht Dienſtag den 20. dieſes
Mo=
mats, des Morgens um 9 Uhr, in dem Rathhaus zu
Arheilgen, auf die Grundlage der allgemeinen
Fiſcherei=
pachtbedingungen, und werden die Pachtliebhaber
einge=
laden, ſich um dieſe Zeit daſelbſt einzufinden.
Forſthaus bei Meſſel am 15. Januar 1824.
Kekule, Oberfoͤrſter.
Feilgebotene Sachen.
1) Ein Garten ½ Morgen groß mit den
be=
ſten Reben und Obſtbaͤumen bepſlanzt, deſſen
Ein=
gang in der Hoſpitalſtraße iſt und der als
Bau=
platz ſehr gut verwendet werden kann, iſt unter
annehmlichen Bedingungen zu verkaufen.
Main=
ſtraße Lit. F. No. 39. das Naͤhere.
2) Das neuerbaute zweiſtoͤckige Haus, vor dem
Jaͤ=
gerthor Lit. H. No. 88., in dem ehemaligen
Sinnigſoh=
niſchen Garten, beſtehend: der untere Stock in drei
gro=
ßen heizbaren Stuben, auf die Straße einer großen
Stube nebſt Kabinet und Kuche, in den Garten gehend,
der 2te Stock in drei großen Stuben, einem Saal und
Kuͤche; ferner einem großen Boden, großen Keller, nebſt
einem Garten und gedeckter Kegelbahn, iſt aus freier
Hand zu verkaufen oder zu vermiethen, und kann binnen
14 Tagen bezogen werden; das Naͤhere erfaͤhrt man bei
Rothgerber Philipp Weiß.
3) In Nr. 26. neben der Heuwage iſt Hafer, Heu
und Stroh taͤglich zu verkaufen.
4) Ein Garten auf dem Bußenberg, einen Morgen
haltend, mit mehreren Obſtbaͤumen bepflanzt, ſteht aus
freier Hand zu verkaufen oder zu verpachten.
5) Vorm Sporerthor Lit. G. Nr. 21. ſteht ein neuer
nußbaumener Schreibſecretaͤr zu verkaufen.
6) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 56. iſt Hafer und
Gerſtenſtroh billig zu verkaufen.
7) Madame Schrimpf hat die Verſteigerung ihres
Hauſes ꝛc., Lit. J. Nr. 22., vor dem Beſſungerthor nicht
genehmigt und den Advokat Machenhauer beauftragt,
dieſes Haus aus der Hand zu verkaufen. Liebhaber
koͤn=
nen ſich deswegen an dieſen wenden.
Darmſtadt am 28. December 1823.
8) Alter Fruchtbranntwein zu 20 und 24 kr. pr. Maas,
abgezogener Kuͤmmelbranntwein 32 kr.; Anis 32 kr.;
Doppelt Pomeranzen 48 kr. pr. Maas zu haben bei
Daniel Traiſer,
in der Langengaſſe dem alten
Waiſen=
haus gegenuͤber.
9) Im Hoſpital Nr. 25. eine Treppe hoch, bei Blum
ſind ſchoͤne Canarienvoͤgel und zwei Heckkaͤfige in
Com=
miſſion zu verkaufen.
10) Gegen 12 Centner vorzuͤglich ſchoͤne Schaafwolle,
worunter etwa der 3te Theil ſpaniſche ſich befindet, iſt
in Parthieen von 10 bis 100 Pfund, billigen Preißes
abzugeben.
11) Bei Sattlermeiſter Hipp in der alten
Poſt ſteht, um Platz zu gewinnen, eine neue
ungebrauchte Schaukel zu verkaufen.
12) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 120. iſt
ſehr guter Apfelwein die Maas 12 kr. zu haben.
13) Der Unterzeichnete bringt hiermit zur
allgemeinen Kenntniß, daß er in der
Behau=
ſung des Herrn Kaufmanns Gütlich in der
Ludwigsſtraße ein vollſtändiges Lager von neuen
Betten, und allen denen dazu gehörigen
Ar=
tikeln im Einzelnen errichtet hat. Es ſind
da=
her nicht allein ganze Betten jeder Qualität,
ſowohl von rothem= und blauen Stuttgarter
Barchent und Zwilliche, als von jeder andern
Art, ſondern auch alle einzelne Stücke ſtets bei
ihm vorräthig zu finden, ſo wie auch Haar=
Matratzen, Plümeaux, kattunene= und weiße
franzöſiſche Decken, u. ſ. w. und außerdem
Bettfedern, Flaumen, Eiderdaunen,
Roß=
haare in jeder Qualität; alle Arten von
Bar=
chent, Zwillich, Kölliſch baumwollenes
Bett=
ſeug, Strohſackleinen und Zwillich, 3 und
breite weiße wergene Leinwand u. ſ. w.
..
im
52 rnth,
eere,
rez.
Vorzüglich gute Waare und möglichſt
bil=
lige Preiſe werden dem Unterzeichneten das
Zutrauen des geehrten Publikums erwerben,
und er empfiehlt ſich demſelben höflichſt.
Darmſtadt, den 7. Januar 1824.
Löw Wolfskehl.
14) Als Nachtrag zu meiner Bekanntmachung im
vo=
rigen Wochenblatt, unter Nr. 10., zeige ich dem
verehr=
lichen Publikum ergebenſt an, daß ich eine neue Sendung
feinſten Domingo=Kaffe erhalten habe und davon pr.
Pfund 40 und 44 kr. verkaufe; desgleichen ganz friſche
Heringe 4 bis 5 kr.; gewaͤſſerten Lapperdan pr. Pf.
10 kr.; gewaͤſſerten Stockfiſch pr. Pf. 7 kr.; Buͤckinge
Pr. Stuͤck 3 und 4 kr.; Mannheimer Waſſer pr. Krug
A. J. Melzer,
40 kr. den Krug zuruͤck.
in der verlaͤngerten Bauſtraße
Ausgangs der Louiſenſtraße.
15) Wer guten abgefluͤgelten, im Jahre 1823.
gewach=
ſenen, Fichten= oder Rothtannen=Saamen ſpinus picoa)
bedarf, wolle ſich in portofreien Briefen gefaͤlligſt an
den Unterzeichneten wenden. Das Pfund dieſes Saamens
braunſchweigiſchen Gewichts, kann bis Oſtern naͤchſten
Jahrs zu dem Preiße von einem guten Groſchen zwei
Pfennigen Conventions=Muͤnze, hier zur Stelle, gegen
baare Bezahlung, bei der Ablieferung des Saamens
er=
laſſen werden.
Seeſen am Harz den 30. December 1823.
C. J. Theuerkauf,
Forſtſchreiber in Herzogl. Braunſchw. Dienſten.
16) Ich mache einem geehrten Publikum hiermit
be=
kannt, daß ich eine Parthie ſehr guten Mathaͤpfelwein
Ohm=, halb Ohm=und auf Verlangen viertel Ohmweiſe
verkaufe.
Breitwieſer, Wirth.
17) Daß ich wieder einen friſchen Transport aͤchte
Braunſchweiger und Goͤttinger Servelatwuͤrſte erhalten
habe, zeige ich hiermit ergebenſt an; auch ſind bei mir
wieder taͤglich kalte Paſteten und Preßkopf zu haben.
Wilhelm Netz, Conditor.
18) Eine neue ſchoͤn gearbeitete Guitarre iſt zu
ver=
kaufen.
19) In Lit. D. Nr. 92. iſt eine Kaute Dung zu
ver=
kaufen.
20) Vierzehn Stuͤck Bleche zum Aufheften von
Zeitun=
gen ſind zu verkaufen.
21) Die Haͤlfte eines Gartens, 200 Klafter haltend,
oder auch der ganze Garten nahe an dem von
Riedeſeli=
ſchen Guthe, am ſogenannten Hoͤlgesweg gelegen, iſt
zu verkaufen.
22) Im Bierbrauer Dambmaͤnniſchen Hauſe in der
Langengaſſe ſtehen zwei Faß, ein jedes 3 Ohm haltend,
um billigen Preiß zu verkaufen.
23) Mehrere weingruͤne Faͤſſer, kleine und groͤßere,
ſind in billigen Preißen zu verkaufen, und bei
Mehl=
haͤndler Dietz in der großen Bachgaſſe das Naͤhere zu
er=
fragen.
24) Bei Unterzeichnetem iſt wieder feiner Elſaͤßer Flachs
angekommen, das Pfund zu 24 und 26 kr. und
Brabaͤn=
ter das Pfund zu 30 und 33 kr.
Chriſtian Link, sen.
25) Friſcher Cabliau ſo wie Bückinge das
Stück zwei und einen halben Kreuzer bei
A. F. Jordis, in der Rheinſtraße.
26) In der Schirmgaſſe Nr. 67. iſt eine Kaute Dung
zu verkaufen.
27) Wandkalender für 1824. bei
Hof=
buchdrucker Wittich, Rheinſtraße Lit. F. Nr. 60.
1) Darmſtaͤdter Reſidenzkalender.
Enthaͤlt, neben dem Kalender, das vollſtaͤndige
Verzeichniß ſaͤmmtlicher Civil= und
Lokal=
behoͤrden der Reſidenz, — 10 kr.
Berichtigung eines Druckfehlers: Unter
der Rubrik „Realſchule=leſe man in der dritten
und vierten Zeile, ſtatt Hofrath und Hofmaler:
Hof= und Theatermaler.
2.) Wandkalender zum
Geſchaͤfts=
gebrauch in den Provinzen
Star=
kenburg und Oberheſſen. Dieſer
Kalender, in dem Format des
Reſidenzka=
lenders, gewaͤhrt eine vollſtaͤndige Ueberſicht
der Großherzogl. Landraͤthe, Landrichter,
Aſſeſſoren und Actuarien, der
Phyſikatsbe=
amten, Obereinnehmer, Rentbeamten,
Steuer=
kommiſſaͤre und Steuererheber in beiden
Provinzen; 10 kr.
Comtoirkalender, auf Carton gezo=
3.)
gen, 6 kr., — unaufgezogen 3 kr.
Zu vermiethen.
1) Auf dahieſigem Markt iſt ein Laden nebſt Comptoir
zu vermiethen, und Auskunft in Lit. E. Nr. 50. der
Rhein=
ſtraße zu erfragen.
2) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 18. im
Vorder=
haus, eine Stiege hoch, ein Zimmer ohne Moͤbel an
ei=
nen ledigen Herrn taͤglich zu beziehen. In der naͤmlichen
Etage nachzufragen.
3) In der Fleiſchſchirm ein geraͤumiges Logis,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
4) In Lit. E. Nr. 11. der Louiſenſtraße iſt im
Vorder=
haus, 2 Stiegen hoch, ein Logis, beſtehend in 3 Stuben,
Kuͤche, Keller und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
5) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 61. im Seitenbau
ein Logis gleicher Erde, beſtehend aus 3 Zimmern,
wo=
von eines mit einem Alcoven verſehen, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
6) Auf dem Bruͤckchen bei Schweinemetzger Bauer ein
Logis, welches im Maͤrz bezogen werden kann.
75 In Lit. D. Nr. 116. an der Stadtkirche ein Logis
im Hinterbau, von Stube, 2 Kammern, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, taͤglich zu
beziehen.
8) In Lit. E. Nr. 74. der großen Neckarſtraße iſt der
obere aus 7 heizbaren Zimmern, Kuͤche, Magdſtube
be=
ſtehender Stock zu vermiethen und im Monat Juni zu
beziehen. Daſelbſt ſind in der mittleren Etage 3 oder 4
Zimmer mit Kuͤche, Magdſtube ꝛc. zu vermiethen und in
der Kuͤrze zu beziehen.
9) In Lit. E. Nr. 40. der Grafenſtraße, in der
un=
tern Etage ein heitzbares Zimmer mit allen
Bequemlich=
keiten taͤglich zu beziehen.
10) In dem Realſchulgebaͤude iſt eine Abtheilung des
großen Kellers im Vorderhauſe zu vermiethen, und kann
Rector Glock.
ſogleich abgegeben werden.
11) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 120. ein Logis 2
Stiegen hoch, ganz oder getheilt, auf Verlangen koͤnnen
auch Moͤbel dazu gegeben werden, und iſt den 18. Maͤrz
zu beziehen.
12) Ein kleines Logis auf dem Seitenbau, aus zwei
heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche ꝛc. beſtehend, in dem
ſchoͤnſten Theile der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 50. iſt an
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, und bald zu
be=
ziehen.
13) Lit. B. Rr. 19. in der großen Ochſengaſſe ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch, beſtehend in 2 Stuben, Kammer,
Kuͤche und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
14) Bei Schloſſermeiſter Schoͤnewolf ein Logis,
beſte=
hend in 2 Stuben, Kuͤche, Keller und Bodenkammer,
welches ſogleich bezogen werden kann.
15) Im Birngarten Nr. 7. ein tapezirtes Zimmer mit
Kabinet und ein Zimmer gleicher Erde, beide mit Bett
und Moͤbel, ſogleich zu beziehen; auch ſind daſelbſt
meh=
rere mit Garnitur gut gearbeitete Kanapee's und Stuͤhle
Pfeiffer, Tapezirer,
billig zu verkaufen.
16) In E. Nr. 98. der Bauſtraße ein Logis im
Hin=
terbau, beſtehend in Stube, Kabinet, Kuͤche Boden,
Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches von
ei=
ner ſtillen Haushaltung ſogleich bezogen werden kann.
Jacob Amendt, sen., Maurermeiſter.
17) In Lit. D. Nr. 52. am kleinen Röhrbrunnen ein
Logis für zwei ledige Perſonen auch wird ebendaſelbſt
in und außer dem Hauſe geſpeiſet.
18) In Lit. D. Nr. 64. an der Eiche iſt Stube und
Kuͤche zu vermiethen.
19) Ein großer gewoͤlbter Keller iſt in der Kirchſtraße
Lit. D. Nr. 121. zu vermiethen.
20) Lit. B. Nr. 66. der Schirmgaſſe nahe am
Loͤwen=
brunnen ein Logis eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf
die Straße, nebſt einem Laden gleicher Erde, der
vor=
zuͤglich fur einen Metzger geeignet iſt.
21) Lit. A. Nr. 116. der Obergaſſe ein Logis im
Vor=
derhaus, eine Stiege hoch, beſtehend in 2 heizbaren
Stu=
ben, Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, kann bald bezogen werden.
22) Lit. D. Nr. 107. an der Stadt ein vollſtaͤndiges
Logis eine Stiege hoch im Vorderhaus und eines im
Sei=
teubau, im April zu beziehen.
23) In der großen Neckarſtraße Nr. 113. ein Logis in
der mittleren Etage, beſtehend aus 5 heizbaren Pieçen,
und ſonſt mit allen Bequemlichkeiten verſehen, taͤglich
beziehbar.
24) Lit. A. Nr. 24. der alten Vorſtadt eine Stiege hoch
iſt ein Zimmer mit Bett und Moͤbel zu vermiethen, und
täͤglich zu beziehen.
25) Ein Logis fuͤr eine kleine Haushaltung, beſtehend
in Stube, Kammer, Küche, Keller, Holzſtall, ſogleich,
auch Anfangs Maͤrz zu beziehen.
Eckhardt,
Schreinermeiſter.
26) In der verlaͤngerten Bauſtraße ſind zwei heizbare
Zimmer mit einer Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, billigen Preißes
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen; auch koͤnnen
be=
nahmte Zimmer moͤblirt und nach Umſtaͤnden mit Koſt
ab=
gegeben werden. In Lit. E. Nr. 77. der Bauſtraße das
Naͤhere.
27) In E. Nr. 87. der Bauſtraße im Vorderhaus der
oberſte Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2
Ka=
binetten, Kuͤche, Keller, Boden, Holzſtall und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche, bis den 1. April zu beziehen.
28) In Lit. D. Nr. 132. auf dem Markt ein Logis,
beſtehend aus 4 Stuben nebſt Kuͤche, an ledige Perſonen.
29) Lit. B. Nr. 16. der großen Ochſengaſſe im untern
Stock ein Logis nebſt Laden, bis Ende Februars zu
be=
ziehen.
30) In Lit. D. Nr. 103. der Beſſungerſtraße 2 Logis,
und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
31) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße iſt ein
Lo=
gis fuͤr eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann
den 1. April bezogen werden.
Wilhelm,
Spenglermeiſter.
32) Lit. D. Nr. 22. ein Logis mit Moͤbel und Koſt fuͤr
einen ledigen Herrn, welches taͤglich bezogen werden kann.
33) n Lit. E. Nr. 70. der Waldſtraße iſt ein
Logis 2 Stiegen hoch an eine kinderloſe Familie
oder an eine ledige Perſon zu vermiethen und kann
taͤglich bezogen werden.
J. W. Moͤrsheimer, Mauerermeiſter.
34) Iu der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 13. ein
Zimmer mit oder ohne Moͤbel, welches ſogleich bezogen
werden kann.
Netz, Conditor.
35) In Lit. A. Nr. 145. am Schloßgraben iſt die obere
Etage zu vermiethen und im Februar zu beziehen.
36) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 4. nahe am
Loͤwenbrunnen das untere Logis Anfangs April zu
be=
ziehen.
37) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. iſt die ganze
un=
tere Etage, beſtehend in 7 heizbaren Zimmern, Stallung
fuͤr drei Pferde, Remiſe, Heu= und Fruchtboden,
Gar=
ten und Gartenhaus mit drei Zimmern, Keller, Kuͤche,
nä, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu
vermie=
then und taͤglich zu beziehen.
38) In Lit. E. Nr. 74. der großen Neckarſtraße in der
mittleren Etage 3 bis 4 Zimmer, nebſt Kuͤche,
Magd=
ſtube, ꝛc., taͤglich zu beziehen.
39) In der großen Neckarſtraße Lit. E. Nr. 112. im
Ganzen oder getheilt, der ganze untere Stock nebſt
Holz=
cemiſe, Keller und Boden, eigenem Regenfaß,
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche und ſonſtigen Bequemlichkeiten,
auf kuͤnftigen 1. April zu beziehen.
40) Bei Schneidermeiſter Ruths nahe am alten
Schieß=
platz ein moͤblirtes Zimmer.
41) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe ein
Lo=
gis im Hinterbau, eine Stiege hoch beſtehend in 3
Zim=
mern, Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzſtall und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche.
42) Bei Zimmermeiſter Mahr ein Logis im Seitenbau
und kann ſogleich bezogen werden.
43) Lit. A. Nr. 78. der Schloßgaſſe iſt ein großes
voll=
ſtaͤndiges Logis, 2 Stiegen hoch, ganz oder getrennt zu
vermiethen
44) Lit. E. Nr. 16. im Hinterhaus, zwei Stiegen hoch,
ein Logis, beſtehend in zwei heizbaren und einem
unheiz=
aren Zimmer, Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden,
Holz=
glatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ſodann ein
Zim=
ner und Kabinet, zuſammen oder getheilt.
45) Lit. D. Nr. 10. der Marktſtraße im Seitenbau,
ein Logis, beſtehend in einer großen Stube, 2 Kammern,
Kuͤche und Bodenkammer, und kann bis Ende Februar
. J. bezogen werden.
46) Ein Logis von 3 heizbaren Zimmern, Kabinet,
Kuͤche, Keller, Holzſtall und Magdkammer, bis den
1. Maͤrz, auch nach Belieben fruͤher zu beziehen.
J. E. Niebergall, vor dem Beſſungerthor.
47) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 8. im Seitenbau
gleicher Erde ein Logis, beſtehend in einem Zimmer, einer
Kuͤche und einem Keller, und den 1. April zu beziehen.
48) In der Artillerieſtraße Nr. 33. ſind im 3ten Stock
ſieben Zimmer, zuſammen oder getheilt, zu vermiethen
und koͤnnen in zwei oder drei Monaten bezogen werden.
49) In meinem Hauſe vor dem Sporerthor iſt eine
Wohnung, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller,
zwei Boͤden und einer großen Scheune mit Stallung und
Holzplatz, Gaͤrtchen, zwei Schweinſtaͤllen, zu vermiethen
nd ſogleich zu beziehen. Auch ſind in meinem Hauſe am
Karlshofweg drei Logis zu vermiethen, wovon zwei ſo=
Großmann.
gleich bezogen werden koͤnnen.
7 50) In der alten Vorſtadt, in dem Hauſe Lit. A. Nr.
36., ſind 2 Logis zu vermiethen, welche im Monat Ja=
„ nuar bezogen werden koͤnnen. Das Naͤhere iſt bei dem
nterzeichneten zu erfahren.
Der Buͤrgermeiſter, J. M. Hofmann.
51) Bei Handelsmann Aron Meſſel Lit. A. Nr. 117.
6 ſein Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche, Keller und
Holz=
olatz, welches ſogleich zu beziehen iſt.
52) Dem alten Schießplatz gegenuͤber iſt ein Logis auf
dem Seitenbau, beſtehend aus zwei Stuben, Kabinet,
Kuͤche ꝛc., zu vermiethen und kann im April bezogen
Dr. Joſt.
werden.
53) Bei Handelsmann Gottlieb ein vollſtaͤndiges
Lo=
gis nebſt einem vollſtaͤndigen Laden, fuͤr jedes Geſchaͤft
geeignet, bis den 1ten April zu beziehen.
54) In Nr. 109. dem Viehhof gegenuͤber iſt ein
klei=
nes Logis zu vermiethen.
55) In der kleinen Arheilgerſtraße Lit. G. Nr. 68. ein
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller
fuͤr eine ſtille Haushaltung, ſogleich zu beziehen.
56) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 17. ein
Lo=
gis, beſtehend in 3 Stuben, Küche, Keller und
Boden=
kammer, in 3 Monaten zu beziehen.
57) Ein Oberndoͤrferiſches Forte=Piano iſt in Lit. F.
Nr. 39. der Mainſtraße zu vermiethen.
58) Im Birngarten Nr. 58. im Vorderhaus die
mitt=
lere Etage, ſogleich zu beziehen.
59) Ein Logis in der Ludwigsſtraße gleicher Erde,
be=
ſtehend in Zimmer, Kabinet und Laden, Kuͤche,
Kuͤchen=
kammer, Keller und Holzſtall, Bodenkammer und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, kann Anfangs Maͤrz bezogen
Kirchner.
werden.
60) In dem großen Eckhaus der Neckar= und
Wald=
ſtraße die 3te Etage, und kann alsbald bezogen werden.
61) In der Schirmgaſſe Nr. 67. im Vorderhaus drei
Treppen hoch ein Logis, beſtehend in Stube,
Stuben=
kammer, Kuͤche, Holzplatz, Boden und Keller, welches
bald bezogen werden kann.
62) In der großen Bachgaſſe Nr. 68. iſt ein
vollſtaͤn=
diges Logis zu vermiethen.
63) Lit. E. Nr. 104. neben Herrn Breidert am
Neckar=
thor im Seitenbau 1 Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller
und Holzboden, und ſogleich zu beziehen.
64) Im alten Waiſenhauſe in der Langengaſſe zwei
Stiegen hoch, vier Stuben, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
ver=
ſchloſſener Keller und Holzplatz, auch Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, in drei Monaten oder auch ſogleich zu
be=
ziehen.
65) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 62. am
Loͤ=
wenbrunnen im Hinterhaus ein vollſtaͤndiges Logis, eine
Stiege hoch, Anfangs April zu beziehen.
66) Lit. A. Nr. 30. in der großen Arheilgerſtraße ein
Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße, fuͤr eine ledige
Perſon, mit oder ohne Moͤbel. Ebendaſelbſt iſt ein
Cla=
vier zu vermiethen.
67) In dem Enes'ſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor in
dem mittleren Stocke, ein geraͤumiges und bequemes
Lo=
gis, welches ſogleich bezogen werden kann. Ebendaſelbſt
ein großer gewoͤlbter Keller, ſogleich zu beziehen.
68) In Lit. A. Nr. 94. auf dem Ritzſtein eine Treppe
hoch ein Logis von Stube, Kammer, Keller, welches
ſogleich oder in 2 Monaten bezogen werden kann.
69) Vor dem Beſſungerthor in dem ehemaligen
Scri=
baiſchen Hauſe iſt eine Treppe hoch ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
70) In Nr. 9. im Birngarten iſt im Vorderhaus der derhaus ein Logis, beſtehend aus 3 Zimmern, Kuͤche,
ganze untere Stock zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Magdkammer, Bodenkammer, Keller und Holzplatz al
71) In der Schuſtergaſſe Lit. D. Nr. 28. dem froͤh= eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
lichen Mann gegenüber im Vorderhaus iſt ein Logis zu 87) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße ein Logies,
gleicher Erde, beſtehend in Laden, 3 Stuben, Kuͤchel
vermiethen.
„6
72) In dem naͤchſten Hauſe am Mainthor, unter dem Keller, Holzſtall, Bodenkammer und Mitgebrauch del/
neuen Marſtall, gleicher Erde, ein Logis von 2 heizbaren Waſchkuͤche, bis den 15. April zu beziehen.
himn
Zimmern mit der Ausſicht auf die Straße, und unter dem
Kraͤtzinger, Wittwe.
Dache eines von einem Zimmer nebſt Kabinet, beide mit
Vermiſchte Nachrichten.
gen en
Holzſtaͤllen, an ledige Perſonen, welche bis den 1. April
1) Nach der, an dem allhieſigen Rathhaus
angehefilbi=
zu beziehen ſind.
73) Lit. C. Nr. 37. in der kleinen Kaplaneigaſſe glei= teten Verordnung, ſollen die Steuern fuͤr die 3 erſter,
cher Erde, Stube, Stubenkammer, Boden, Keller und Monate dieſes Jahrs, nach dem vorjaͤhrigen Steuer,
regiſter erhoben werden, welches hiermit oͤffentlich bekann 5
Kuͤche, gleich zu beziehen.
ehri.
74) Im Birngarten Nr. 57. eine Wohnung für eine gemacht wird.
kür.
Darmſtadt den 2 Januar 1824.
ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel.
de.
Der Buͤrgermeiſter
75) In Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein kleines
fr.n
J. M. Hofmann.
Logis an eine ſtille Haushaltung, welches zu Ende dieſes
2) Die hieſigen Glaͤubiger des Herrn Profeſſors und r.
Monats bezogen werden kann.
76) Rheinſtraße Lit. E. 51. im Seitenbau, zwei Medicinal=Aſſeſſors Stephan Mayer, werden erſucht,
Stuben, nebſt einem Kabinet, mit der Ausſicht in die in den drei erſten Tagen der naͤchſten Woche dem unter=
Gaͤrten und taͤglich zu beziehen. Auf Verlangen kann zeichneten Anwalte des Herrn Profeſſors Meyer ihre
Forderungen anzuzeigen, und annehmbare Vorſchlaͤge
auch Stallung dazu gegeben werden.
E.m
77) In meinem Hinterhaus iſt ein Logis fuͤr eine ſtille zur ſucceſſiven Tilgung derſelben anzuhoͤren.
Darmſtadt den 16. Januar 1824.
Haushaltung zu vermiethen, welches bis Anfang Maͤrz
Lotheißen, Hofgerichts=Advokat.
Wallenſtein.
bezogen werden kann.
Lit. F. Nr. 66. der Rheinſtraße.
75) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße die ganze
3) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß wer an
mei=
untere Etage, beſtehend in einem Laden, 3 Zimmern,
Cabinet, mit allen Bequemlichkeiten verſehen, und bis nen Vater, den verſtorbenen Buͤrger und
Leiendeckermei=
ſter Wendel Schuͤtz, aus irgend einem Grund rechtliche
den 20. Maͤrz d. J. auch noch eher zu beziehen.
Anſpruͤche zu haben glaubt, ſich bei Unterzeichnetem
A. Loͤbel.
79) Bei Schreinermeiſter Heß in der Hundſtaͤllergaſſe binnen 4 Wochen a dato zu melden hat, indem ich ſpaͤ= i
Jakob Schuͤtz,
zwei Logis im Hinterbau, welche gleich bezogen werden ter fuͤr nichts mehr hafte.
Leiendeckermeiſter.
koͤnnen.
4) Einem hohen Adel und verehrungswuͤrdigen Pu=
80) Auf dem Ludwigsplatz iſt ein Zimmer mit oder
blikum zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich in den,
ohne Moͤbel zu vermiethen und gleich zu beziehen.
81) In dem Goͤttmanniſchen Haus in der Brandgaſſe Stand geſetzt bin, noch mehrere Herrſchaften mit Mittag=/
iſt das ganze Vorderhaus, welches ſich zu jedem Geſchaͤft ſpeiſen im Hauſe ſowohl als auch uͤber die Straße zu
be=
eignet, zu vermiethen und gleich zu beziehen; das Naͤhere dienen, und es gewiß mein Beſtreben ſeyn wird, jeder=
bei Unterzeichnetem.
G. Wuͤſt,
Hof= und Kunſtbuchbinder.
82) Nahe am Markt in Lit. D. Nr. 21. ein Logis, be= werde.
ſtehend in 2 Stuben, Alkov, Kammer, Kuͤche, Keller,
Bodenkammer und Holzplatz, fuͤr eine ſtille Haushaltung,
baldigſt zu beziehen. In Lit. C. Nr. 2. das Naͤhere.
mann vollkommen zu befriedigen, ſo wie auch allen
Be=
ſtellungen in allen Sorten kalter Paſteten nach jeder
be=
liebigen Form und in Portionen vollkommen entſprechen
Georg Hock,
Reſtaurateur und Weinwirth in der
Oberfinanzkammerſtraße.
5) Ludwig Ziſſel, wohnhaft in der Louiſenſtraße
83) Bei Wirth Raab in der kleinen Arheilgerſtraße Lit. E. Nr. 16., macht einem geehrten Publikum
hier=
ein vollſtaͤndiges Logis nebſt einem Fruchtboden, und ſo= durch bekannt, daß er taͤglich Morgens 5 Uhr, mit einer
bedeckten Chaiſe, von hier nach Frankfurt und denſelben
gleich zu beziehen.
84) In meinem Hauſe der Waldſtraße ein Logis im Tag wieder zuruͤckfaͤhrt, in Frankfurt aber nicht mehr im
Hinterbau von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Boden, goldnen Loͤwen, ſondern im Einhorn in der Fahrgaſſe
anhaͤlt, und bittet um geneigten Zuſpruch.
Kammer ꝛc., im Maͤrz zu beziehen.
Sinnigſohn, in der Rheinſtraße.
6) In einem hieſigen Hauſe iſt eine ziemlich feine,
85) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor eine ganz neue Serviette, Dambrettmuſter und roth
gezeich=
moͤblirte Stube, ſogleich zu beziehen.
net: A. B. 18., wahrſcheinlich entwendet worden. Wer
Klotz.
86) In Lit. F. Nr. 33. der Louiſenſtraße iſt im Vor= ſelbige an Ausgeber dieſes abgiebt, erhaͤlt 2 fl.
(Hierzu eine Beilage.)
11 1.
7) Der Unterzeichnete faͤhrt nunmehr jeden Tag mit
einer bedeckten Chaiſe, Morgens 5 Uhr, nach Frankfurt
Einkehr in Frankfurt iſt im Einhorn in der Fahrgaſſe.
J. Schultheiß,
wohnhaft in der Schloßgaſſe Nr. 84.
„
8) Unterzeichnete machen einem hohen Adel und
ver=
ehrungswuͤrdigen Publikum ergebenſt bekannt, daß ſie
kuͤnftigen Sontag den 18. d. M. den großen Zweikamp
der jungen Ruſſin mit der Wolfshyaͤne im Gaſthauſe zum
wilden Mann, von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr,
m zum allerletzten Mal zu zeigen die Ehre haben, und
bit=
ten um geneigten Zuſpruch.
Stephani und Ellſtrack.
mer=
2 in 9) Ich mache einem geehrten Publikum hierdurch
be=
kannt, daß ich jeden Tag mit einer vierſitzigen bedeckten
Chaiſe, Morgens 5 Uhr, nach Frankfurt und des Abends
wieder zuruͤck fahre.
Adolph Leißler, Lohnkutſcher,
wohnhaft auf dem Ritzſtein, kehrt in
Frank=
furt im Einhorn ein.
10) Es koͤnnen einige wohlgezogene Maͤdchen,
zwi=
ſchen 14 und 16 Jahren, eine angenehme und reinliche
Beſchaͤftigung gegen verhaͤltnißmaͤßige Belohnung mit ih=
Georg Wuͤſt.
ren Fortſchritten finden, bei
11) Daß ich taͤglich Morgens 5 Uhr mit einer bedeck=
„. en Chaiſe von hier nach Frankfurt und des Abends
wie=
der zuruͤckfahre, mache ich einem geehrten Publikum
hier=
durch bekannt. Ich halte in Frankfurt in der Fahrgaſſe
im Einhorn an.
Peter Hafner
wohnhaft in der Bauſtraße im Freyiſchen Hauſe.
12) Eine geſchickte Koͤchin, welche im Backwerk
erfah=
aab iſt, ſucht einen Dienſt und kann ſogleich eintreten.
13) Lohnkutſcher H. Weigand, in der kleinen
Och=
engaſſe faͤhrt jeden Tag Morgens 5 Uhr mit einer
be=
in deckten Chaiſe von hier nach Frankfurt ab und denſelben
Tag wieder zuruͤck. Er kehrt in Frankfurt in der
Fahr=
gaſſe im Einhorn ein.
14) Kuͤnftigen Donnerſtag den 22. d. M., findet in
dem Geſellſchaftshauſe dahier Tanzbeluſtigung Statt.
der Anfang iſt um ſechs Uhr des Abends.
„6 15) Ich benachrichtige ſchuldigſt ein geehrtes Publikum,
daß ich durch einen zufaͤlligen bedeutenden Ankauf ſehr
illiger Materialien zum Vergolden, in den Stand
ge=
h ßöl etzt bin, gute von mir bekannte Arbeit um den
Fabrik=
hgis reiß zu verfertigen, auch mache ich Vergoldung auf jedes
nn ür Metall, welches jeder Witterung trotzt, ſo wie auch
Spiegel= und Portrait=Rahmen, welche zum Waſchen
bei mir vergoldet werden. Ich wohne in meinem
neuer=
bauten Hauſe vor dem Beſſungerthor.
J. H. Wenderlein, Hofvergolder.
16) Es wünſcht Jemand den ganzen
Jahr=
gang 1823 der Abendzeitung zu kaufen.
17) Die erſten Quellen, aus welchen ich jederzeit jede
erforderliche Quantitaͤt Materialien zum Vergolden zu
erhalten weiß, machen mir es moͤglich, meine ſich durch
ſich ſelbſt einpfehlenden Arbeiten ſtaͤnd i g um die
bekann=
ten billigen Preiße abzulaſſen, zu welchen ich mich, bei
der erhaltenen guͤtigen Aufmunterung durch das
verehr=
liche Publikum, um ſo mehr verpflichtet fuͤhle, als
ohne=
dieß weniger die Materialien, als vielmehr die
aufge=
wendete Arbeit bei der Preißbeſtimmung in
Berückſichti=
gung kommen.
Nicht nur die Metallvergoldungen, ſondern auch
Bil=
der= und Spiegel=Rahmen macht mein Firniß zum Wa=
ſchen geeignet.
J. J. Engel,
Hof=Theater=Vergolder.
18) In eine hieſige Buchbinder=Werkſtaͤtte wird ein
Lehrpurſche ohne Lehrgeld geſucht.
19) Unterzeichneter macht hiermit einem geehrten
Publikum und ſeinen Freunden und Goͤnnern
ſchul=
digſt bekannt, daß er vom 19. Januar an, mit einer
be=
deckten Chaiſe jeden Tag nach Frankfurt hin und her
faͤhrt und im Gaſthaus zum goldenen Loͤwen bei Herrn
Gaſtwirth Schuppert in der Fahrgaſſe einkehrt, und bittet
um geneigten Zuſpruch. Seine Wohnung iſt in der
gro=
ßen Arheilgerſtraße Nr. 34.
Martin Achtelſtaͤdter,
Lohnkutſcher.
20) Ein Maͤdchen, welches ſchoͤn ſtricken, naͤhen und
ſpinnen kann, und mit allen haͤuslichen Arbeiten
umzu=
gehen weiß, ſucht einen Dienſt.
21) Gegen mehr als doppelten gerichtlichen Werth
werden 4200 - 4400 fl. geſucht, und iſt bei Graulich am
großen Woog das Naͤhere zu erfahren.
22) 4000 und 300 fl. liegen gegen gerichtliche
Sicher=
heit in kleineren Kapitalien und 7 bis 800 fl. in hieſige
Stadt zum Ausleihen bereit. Das Naͤhere in der
Markt=
ſtraße Lit. D. Nr. 13. zu erfragen.
23) 100 fl. werden zu leihen geſucht.
24) Es wird ein Maͤdchen, welches mit allen
haͤusli=
chen Arbeiten umzugehen weiß und mit guten Atteſtaten
verſehen iſt, in Dienſt geſucht. Das Naͤhere iſt bei
Baͤ=
ckermeiſter Rock zu erfahren.
25) Sonntag den 18. Januar iſt Tanzmuſik bei
C. Scriba, vorm Neckarthor.
26) Sonntag den 18. dieſes iſt Tanzmuſik im
Dahle=
riſchen Garten.
27) In dem Wamboldiſchen Garten vor dem Jaͤger= 28) Bei Wirth Raab vorm Sporerthor iſt Sonntag
thor iſt Sonntag den 18. Januar Tanzmuſik anzutreffen. ben 18. Januar Tanzmuſik.
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 18ten bis den 24ten Jan. 1824.
Den 20ten: Seeheim.
Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 11. bis 17. Jan. 1824.
Am 17. Januar haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Ge. Excellenz der Freyherr von
Wieſen=
hütten, von Frankfurt; Hr. Dr. Arens, Großh. Heſſ.
Gehei=
merath, von Gießen; Hr. Piſtorius, von Worms und Hr.
Per=
rot, von Alzey, Landtagsdeputirte; Demoiſelle Bomatſch, Hr.
Stein und Hr. Rieſſel, Baumeiſter, von Mannheim; Hr.
Da=
vid, von Genf, Hr. Glaubrecht und Hr. Wagner, von
Frank=
furt, Hr. Poth, von Elberfeld, Hr. Schmidt, von Eupen,
Hr. Banzhaff, von Ißny, Hr. Deibel und Hr. Pizala, von
Mainz, Hr. Chriſt, von Hanau, Hr. Dalläus, von Kierſpe,
Hr. Lyonville, von Paris, Hr. Strauß, von Bücken, Hr.
Röhrig, von Barmen, ſämmtlich Kaufleute; Hr. Serger,
Ad=
vokat, von Mannheim; Hr. Kühn, Revierförſter, von
Gla=
denbach; Hr. Holzklau, von Siegen, Hr. Möller und Hr.
Co=
mitte, von Heidelberg, Studenten; Hr. Flitger und Hr.
War=
ren Maude, Rentiers, aus England; Hr. Reen nebſt Familie
und Dienerſchaft, Gutsbeſitzer, von Niederingelheim; Madame
und Demoiſelle Eſſelborn, von Alzey; Freyherr von Münch,
Landgerichts=Aſſeſſor, von Lorſch.
Im Darmſtädter Hof. Freyherr v. Riedeſel, von
Al=
tenburg; Freyh. v. Breidenſtein, von Breidenbach, die beiden
Herrn Grafen von Stollberg, von Ortenberg, Hr. Wieger, von
Bingen, Hr. Metternich, von Mainz, Hr. Lochmann, Hr.
Engerof, von Grosgerau und Hr. Grode, von Gabsheim,
Land=
tagsdeputirte; Hr. Kopp, Fabrikant, von Crefeld; Se. Durchl.
der Fürſt von Iſenburg, von Bierſtein; Hr. Krätzer, von
Mainz, Hr. Eckhard, Hr. Schott und Hr. Stöcker, von
Frank=
furt, Kaufleute; Hr. Schmidt, Fabrikant, aus Carcaſſone;
Hr. von Trott, Staatsrath, von Stuttgart.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Keller, Kirchenrath, von
Büdingen; Se. Excellenz Herr Graf von Iſenburg=Büdingen,
Großh. Heſſ. General=Lieutenant; Hr. Groth,
Landtagsdepu=
tirter, von Echzell; Hr. von Buſeck, Rittmeiſter, von Buſeck;
Hr. von Böllersheim, von Frankfurt.
In der Stadt Mainz. Hr. Kertel, Hr. Mayer und
Hr. Lautern, von Mainz, Landtagsdeputirte.
Im Schwanen. Hr. Eiſenbach, von Frankfurt und Hr.
Döhner, von Würzburg, Kaufleute: Hr. Wiegel,
Bürgermei=
ſter, Hr. Wolf, Gaſthalter, Hr. Wolfenſchmiede und Hr.
Die=
terich, Oekonomen, von Neuſtadt.
Im Wildenmann. Hr. Grode, Schullehrer, von
Ha=
bitzheim; Hr. Müller, Conditor, von Mainz; Hr. Sieger,
Kaufmann, von Frankfurt; Hr. Schmitt, Weinhändler, von
Mommernheim; Hr. Eller, von Gernsheim und Hr. Ellſtrack,
aus Holland, Künſtler.
Im grünen Weinberg. Hr. Motoli, Kupferſtecher, von
Rom; Hr. Preve, Fabrikant, von Genf; Hr. Salomon,
Chi=
rurg, von Konſtanz; Frau Scherz, Botin, von Kronau.
Im Prinz Emil. Hr. Linn, Lehrer und Hr. Beitz,
Particulier, von Windhauſen; Hr. Weber, Forſtmitaufſeher,
von Virnheim; Hr. Weber=Scribent, von Butzbach.
In der Krone. Hr. Gaſſer, Handelsmann, aus Tyrol;
Hr. Geißler, Kaufmann, von Frankfurt.
Im fröhlichen Mann. Hr. Maade von Werſau
und Hr. Lenz von Kleinlinden, Abgeordnete; Hr. Nößel,
Weinhändler, von Dirmſtein; Hr. Seip, Bote, von
Michel=
ſtadt.
In der Sonne. Hr. Mechau, Mahler, von Leipzig;
Hr. Flams, Officier, von Baden.
Im goldenen Stern. Hr. Joſeph, Handelsmann,
von Nagelsberg.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Obriſt v. Amerongen: Herr Baronv. Amerongen
von Utrecht. - Bei Herrn Hauptmann Heydte: Demoiſelle
Hensler von Heppenheim.
Bei Herrn Hofgerichtsrath
Reatz: Herr Huſarenlieutenant Reatz in öſtreichiſchen
Dien=
ſten. - Bei Herrn Aſſeſſor Erhardt: Herr Hauptmann Keim
nebſt Familie, von Weilburg.-
Bei Herrn Geheimen
Staatsrath Hofmann: Demoiſelle Hübſch von Weinheim.-
Bei Herrn Buchhalter Kämmerer: Herr Kandidat Geiſt von
Nidda.
Bei Herrn Regierungsrath Küchler: Madame
Friedrich von Frankfurt.
Bei Herrn Geheimenrath v.
Wedekind: Herr Forſtkandidat Liebeskind von Aſchaffenburg.
Bei Herrn Geheimenrath v. Bigeleben: Herr Friesberg,
Stu=
dent von Heidelberg.- Bei Herrn Hofgerichtsadvokar
Brei=
denbach: Demoiſelle Breidenbach von Offenbach. - Bei
Herrn Hofkapellmeiſter Appold: Demoiſelle Appold von
Mann=
heim.
Bei HerrnHofmedikus Dr. v. Plönies: Herr
Hof=
kammerrath v. Plönies von Fürſtenau. - Bei Herrn
Ober=
finanzkammercalkulator Tenner: Demoiſelle Schmitt von
Ha=
nau.
Bei Herrn Oberforſtrath Sell: Demoiſelle
Hof=
mann von Rödelhei.
Bei Herrn Rechnungsprobator
Spamer: Herr Kandidat Rau von Butzbach. - Bei Herrn
Generallieutenant v. Moranville: Herr Freiherr v.
Jung=
heim von Aſchaffenburg.
Vom 11. bis 16. Januar ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Obriſtlieutenant v. Willich von Reinheim; Hr.
Forſt=
meiſter Kircher nebſt Gamahlin von Rehbach; Hr. v.
Fleiſch=
bein, Particulier von Worms; Hr. Steuerperäquator
Rind=
fuß von Jugenheim; Hr. Forſtmitaufſeher Weber von
Nier=
ſtein.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
ſter ehelicher Sohn, und Marie Thereſie Antonie, des Bür=
Getaufte:
.
.
ſ. Jan.
.
Den 11. Jan: dem Bürger und Schuhmachermeiſter,
An=
reas Scholderer, ein Sohn, Peter, geb. den 4. Jan.
Eod.: dem Bürger und Schreinermeiſter, Johannes
Schnei=
ſer, eine Tochter, Eliſabethe Sophie Dorothee, geb. den 2.
an.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Marie Katharine, geb. den
Jan.
Den 12ten: dem Bürger und Schneidermeiſter, Johann
ſakob Fellenberg; eine Tochter, Sophie Eleonore, geb. den
Den 13ten: dem Bürger, Johannes Müller, eine Tochter,
ſohanne Henriette Luiſe, geb. den 3. Jan.
Eod.: dem Großherzogl. Kutſcher, Johann Adam
Kirchhö=
emler, eine Tochter, Johannette Margarethe, geb. den 7. Jan.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Jakob Welſch
on Zweybrücken, eine Tochter, Eliſabethe Katharine, geb=
.
en 10. Jan.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 11. Jan.: dem Bürger und Schreinermeiſter, Johann
ſakob Röth, ein Sohn, Johann Leonhard, geb. den 3. Jan.
Den 16ten: dem Bürger und Weinwirth, Georg Feder,
in Sohn, Wilhelm, geb. den 1. Jan.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 17. Jan.: dem Großherzogl.
Oberfinanzkammercalkula=
or, Johann Chriſtoph Kämmerer, eine Tochter, Marie
The=
eſie Charlotte, geb. den 12. Jan.
½
gers und Kutſchers,
redige Tochter.
Joſeph Geiger zu Waldenburg, eheliche
Kopulirte:
m. Den 11. Jan.: der Bürger und Leiendeckermeiſter, Johann
dalentin Heß, von Großrohrheim des geweſenen Huſars,
ſohannes Heß, älteſter ehelicher Sohn, und Marie
Katha=
ine, des verſtorbenen Bürgers und Ackermanns, Johannes
Schleidt, jüngſte eheliche Tochter.
Den 17ten: der Bürger Johann Wilhelm Weygand, des
drtsbürgers, Jakob Daniel Weygand, von Dornheim, jüng=
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 11. Jan.: der Bürger und Lakirer, Peter Bayer,
gebürtig von Bieber, mit Eliſabethe Margarethe, älteſten
ehelichen Tochter des hieſigen Kanzleidieners, Johannes
Schreiner.
Beerdigte:
Den 11. Jan.: Margarethe, des Bürgers und
Maurerge=
ſellen, Jakob Vollhard, Ehefrau, 32 Jahre und 6 Monate
alt, geſt. den 9. Jan.
Eod.: der Bürger und Schneidermeiſter, Konrad Seipel,
43 Jahre und 6 Monate alt, geſt. den 9. Jan.
Den 12ten: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Georg
Müller, ein Sohn, Johann Chriſtian, 2 Monate und 7 Tage
alt, geſt. den 10. Jan.
Den 13ten: der Bürger und Schmiedmeiſter zu Hanau,
Mathäus Bauernfeind, 78 Jahre, 1 Monat und 21 Tage
alt, geſt. den 10. Jan.
Eod.: der Bürger, Johann Nikolaus Lorenz, 49 Jahre, 11
Monate und 3 Tage alt, geſt. den 11. Jan.
Eod.: der Bürger und Leiendeckermeiſter, Johann Wendel
Schütz, 49 Jahre, 1 Monat und 10 Tage alt, geſt. den
10. Jan.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Marie Katharine, 7 Tage
alt, geſt. den 11. Jan.
Den 16ten: aus der Armenkaſſe: der Bürger und
Schuhma=
chermeiſter, Ludwig Keſting, 47 Jahre und 9 Monate alt,
geſt. den 15. Jun.
Den 16ten: aus dem Hoſpital: der Schreinergeſelle, Michael
Meyer, aus Vaſel, 30 Jahre alt, geſt. den 14. Jan.
Den 17ten: aus dem Hoſpital: Eliſabethe Dorothee, des
verſtorbenen Bürgers und Metzgermeiſters, Chriſtoph
Schlott=
hauer, hinterlaſſene Wittwe, 81 Jahre, 10 Monate und 12
Tage alt, geſt. den 14. Jan.
Frankfurt a. M
den 15. Januar 1824.
Gold= und Silber=Lourſe.
Neue Louisd'or
Friedrichsd'or.
Kaiſerliche Dukaten
Hollaͤndiſche dito alter Schlag
dito dito neuer Schlag
20 Frank=Stuͤcke
Souveraind'or
Gold al Marco W. V.
halbe 1 17 36 Konventionsthaler
Gd. 36 1
Preuß. Thaler ½ ¼ ½.. 43 36 5 Frank=Thaler
„ 22½ 34 fein Silber 16 loͤthie
20 24 16 30 dito 13-14loͤthig 20 2) [320 dito 6loͤthig 20
Cours der Staats=Papiere.
Zinſ. Papier. Geld.
Zinſ. Papier. Geld,
Baden Amort. Caſſa=Oblig. 4½ 106¼ Lot.=Anlehen 1820. 50 58 Oblig. Central. Caſſe 5⁄ 101 Baiern verz. Lot. 500 fl. A=D. 4⁄ — 104100½ idem . . E=M. 4⁄ Oeſtreich Churpfalz Obligation. Lit. D. 5¼ 74⁄₈ Großh. Obligationen der Land= 5⁵⁄₈ Heſſen ſtaͤnde — 100½ Frankfurt Obligationen..
idem 4⁄₈
5⁵⁄₈ —
— 99¹ Preußen Holland Kansb. d. ausg. Sch. Obligatio
Naſſau
Amort. S= nen:
„. M.
im. A. 5⁷ 5⁵⁄₈ - 100¼
Bethm. Obligat.
idem.
idem.
B. Lotterie=Looſe.
L.=Anl. b. Rothſ. 1820.
idem part. 4. %
Neue Anl. Obl. baar
Neue Obligat.
Neue aroſſ. Oblig..
Bank=Actien
Praͤmienſcheine..
Oblig. Wittgenſtein.
1d. auf Weſtphalen
Engl. Anlehen
Oblig. in Amſt. neg.
Oblig. b. Hope. 1807.
Renten
2½ 41 2⁷ — 100 250 11 2½
12⁄₈ 5⁷⁄₈ 86¹⁄₈ 4⁄₈ 55
0 — 17
0 — 5⁷⁄₈ — 5½ 43 5 26
59
66¼
73½
128
1156
98
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.